arkt, 31387 n9 83 st⸗ 781 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingeiragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. unheimer Journal. Geleſeuſſe und verbreiletſtt Zeitung in Maunheim und Umgegend. 8 5 5 (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Thell: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und vrov. Theil: Fruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunbeimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. E 6. 2 Nr. 294(Mittagblatt) Samſtag, 14. Oktober 1899. (Jelephon⸗Ar. 28.) —.— England und der Krieg in Südafrika. Die Würfel ſind gefallen, der Krieg iſt eröffnet worden! Die Kriegsnachrichten werden freilich ſehr langſam— und zwar nur aus engliſchen Quellen— fließen, da die Entfernung aus dem Innern des Landes nach der Küſte immerhin eine beträcht⸗ liche iſt. Die Buren haben auch ſchon begonnen, die Eiſenbahnen aufzureißen und die Drähte zu zerſtören. Einen intereſſanten Ueberblick über die engliſchen Macht⸗ verhältniſſe gibt ein ſoeben in Stuttgart erſchienenes Werk des Schweden Guſtav F. Steffen,„England als Weltmacht und Kulturſtaat“. Manches Schlaglicht fällt in dieſem Buche auf die deutſchen Verhältniſſe und die Momente, welche Deutſchland als nächſten Konkurrenten Englands bei jener Politik erſcheinen laſſen, die auch der innere Grund des ganzen Verhaltens des eng⸗ liſchen Kabinets Transvaal gegenüber ſind. Die Geſammtzahl der Briten auf der ganzen Erde beläuft ſich auf 50 Millionen, wovon 39,5 in England ſitzen. Enorm iſt die Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten geſtiegen. Hand in Hund mit der Vergrößerung des Reichsgebietes und der Bevölterungszunahme ging die induſtrielle und kommerzielle Ent⸗ wickelung des Mutterlandes. Im Laufe des letzten halben Jahr⸗ hunderts hat ſich der Werth der verſchiedenen britiſchen Haupt⸗ induſtrien verdreifacht; der Werrhbetrag des Handels iſt in noch ſtärkerem Verhältniß gewachſen; der Ertrag der britiſchen Land⸗ wirthſchaft auf einen Bruchtheil ſeines früheren Umfangs ge⸗ ſunken. So ſind die Engländer zu einer Nation von Stadt⸗ bewohnern und Induſtriearbeitern, Fabrikanten, Kaufleuten und Buchhaltern geworden, die exportiren und verkaufen müſſen, um genug zum Leben zu erhalten. Erzeugen um zu verkaufen, bringt es aber mit ſich, daß man bezüglich ſeiner Arbeit und ſeines Erwerbs von dem Schwanken in den ökonomiſchen Ver⸗ hältniſſen Anderer abhängig wird. Die Engländer werden zwar, als Nation angeſehen, dadurch beſtändig reicher, daß ſie das kommerzielle Syſtem auf die Spitze treiben, gleichzeitig aber auch beſtändig abhängiger von der Kaufkraft und der Kaufluſt ihrer zahlloſen Kunden jenſeits des Meeres. Sie müſſen für ihren ungeheuren Ueberſchuß an Stoffen, Baumwollgarn, Eiſen⸗ und Meſſingwaare, Steinkohle u. ſ. w. Abnehmer finden; das Syſtem darf nicht einen einzigen Monat verſagen, ohne daß der ge⸗ tühmte Wohlſtand in nationalen Verfall umſchlüge, und das Syſtem muß nicht allein ſtabil ſein, es muß auch für alle Zukunft noch weiter entwickelt werden können, wenn der darauf begründete nationale Fortſchritt eine Zukunft haben ſoll. Einen endlos anwachſenden Markt für Induſtrieerzeugniſſe zu haben und zu behalten; vorkommenden Falls unbequeme Kon⸗ kurrenten von dieſem Markt ausſchließen zu können; eine Art Bruderbund mit dieſem Markt zu ſchließen, um aus den un⸗ ſicheren Verhältniſſen, die das Induſtrie⸗ und Exportregime geſchaffen, herauszukommen, das iſt der Gedanke, zu dem Eng⸗ lands ökonomiſch⸗politiſche Entwickelung hingeführt. Es iſt dies die allerneueſte Lebensidee des modernen Englands, und nach dieſer geſtaltet ſich auch das ſoziale und kulturelle Ideenleben des Landes. Nicht nur die leitenden Staatsmänner werden bon dieſer Idee beherrſcht, nicht nur Fabrik⸗ und Grubenbeſitzer, Exporteure, Schiffsrheder und Fondsmakler. Auch die Lohn⸗ arbeiter beginnen, wie Steffens hervorhebt, einzuſehen, daß England ſeine Induſtrie bis zu einem Grade geſteigert hat, bei dem das Land ohne einen ungeheuren Export, der den Waaren⸗ überfluß ableitet, und dafür Nahrungsſtoffe heranbringt, nicht mehr beſtehen kann. Die Kleinbürger, die Handwerker, Laden⸗ inhaber und Handlungsgehilfen, ſie kennen recht gut den Unter⸗ ſchied zwiſchen flottem und flauem Handelsverkehr mit den Kolonien, denn jede bedeutendere Schwankung in der Ausfuhr theilt ihre Wirkung dem ganzen engliſchen Geſellſchaftskörper mit. Zu dem großen„Imperium Britannicum“ ſollen die ungeheuren indiſchen Vaſallenſtaaten mit ihren 257 Millionen Einwohnern gehören, die großen Schußzgebiete in Aſten, die großen und kleinen Kolonien in Amerika und Auſtralien und die Intereſſenſphäre und Kolonien in Afrika, und überall hat man nach dem Grundſatze gehandelt, daß ohne Freibeutertalente keine Koloniſation im großen Stile betrieben werden kann. Auf dieſem Wege gelangte man von der Jameſoniade zu der nun der Entſcheidung harrenden Auseinanderſetzung, bei der genau alle „Vorſchriften des Völkerrechts“ innegehalten ſind. Die Leitung der deutſchen Politik hat dieſen Vorgängen gegenüber den Standpunkt gewiſſenhafter Neutralität ein⸗ genommen; ſie wird aber nicht hindern können, daß ſich die Nation ein nüchternes Urtheil darüber bildet und für den ſchwächeren und angegriffenen Theil ſympathiſtrt. Man wird aber auch in Deutſchland die Vorgänge in dem oben geſchilderten Zuſammenhang betrachten, unter Berückſichtigung der kauf⸗ männiſchen Inſtinkte der engliſchen Politik, die ſich gegen jeden Konkurrenten in voller Unverträglichkeit äußern. In einem be⸗ ſondern Artikel weiſt Steffen darauf hin, wie ſehr ſich dieſe „Unverträglichkeit“ gegen den deutſchen Gewerbefleiß richtet, der lange Jahre wegen ſeiner Rückſtändigkeit über die Achſel an⸗ geſehen würde. Jetzt wird er dem Engländer unbequem, weil er auf den Gebieten der Induſtrie, des Handels und des Kolonial⸗ weſens in die Welt hinausdrängt und ſeine Fabrikationsmethode und Erzeugniſſe oft beſſer und billiger als die engliſchen ſind. Halten wir ihn alſo auf politiſchem Wege in Schach, ſagt der * pen und Kriegsſchiffe, Magazingewehre und 40⸗Tonskanonen für die„tief friedlichen“ Intereſſen des Weltgroßhändlers zu benutzen ſind. Auf dieſe Stimmungen und Vorgänge wirft der Zwiſt mit Transvaal ein hellleuchtendes Schlaglicht. Mag die deutſche Politik neutral bleiben, die Dinge wird ſie im Auge halten müſſen, mit kühler Abwägung der Umſtände, die eine weitere Etappe des engliſchen Imperialismus bedeuten. Höchſt wahr⸗ ſcheinlich wäre, daß mit dem Falle Transvaals das beſte Stück des bisherigen zollpolitiſchen Unabhängigkeitsgefühls der Kap⸗ kolonie zuſammenbräche und die engliſch⸗kanadiſche Zoll⸗ annäherung, die England zur Kündigung des Handelsabkom⸗ mens mit Deutſchland geführt hat, eine Erweiterung durch den Anſchluß von Südafrika erführe. An das engliſch⸗kanadiſche Abkommen zollpolitiſch die Kapkolonie zu ſchließen, iſt Englands erſtes Intereſſe in Südafrika— und noch immer ſchweben, ohne daß von Ausſichten auf einen befriedigenden Abſchluß in abſeh⸗ barer Zeit zu hören wäre, die von England ſo lange hingezogenen Verhandlungen über einen neuen deutſch⸗britiſchen Zollvertrag. Vom ſozialdemokratiſchen Parteitage. Im weiteren Verlauf der Bernſtein⸗Debatte ſprach die deutſche„bittere Louiſe“, Frau Dr. Roſa Luxenburg: Es heiße Waſſer ins Meer tragen, wenn ſie nach dem Vortrage Bebels noch weiter auf die kheoretiſchen Fragen des Bernſtein⸗ ſchen Buches eingehen wolle. Auf die Angriffe des Genoſſen David will die Rednerin nicht eingehen. David habe viel übe die Landwirthſchaft und den Dünger geſprochen, da wären für die Ausführungen Davids die Worte des pommerſchen Land⸗ wirkhs paſſend, der da ſagte:„Miſt iſt die Seele der Landwirth⸗ ſchaft.“ Auf dieſen Miſt wolle ſie alſo nicht eingehen. Die Ge⸗ noſſen David, Woltmann und alle, die ſich um Bernſtein ſchaaren, hätten bewieſen, daß ſie den Klaſſenkampf nicht ſtudirt haben. Die Kämpfe der unteren Stände gegen den Feudalismus hätten ſich genau ſo entwickelt, wie die Kämpfe des Proletariats im Klaſſen⸗ kampf. Auf dem Gebiete des Gewerkſchaftsweſens in Deutſch⸗ land ſei noch viel zu thun, ebenſo in den Gewerkſchaften. Deßhalb ſei es die Hauptſache, das Volk zum Klaſſenkampf zu erzishen. Die Rednerin will gegen die Ideale der Genoſſen nicht ankämpfen, aber das, was bis jetzt von dieſen Dingen zu finden ſein müßte, ſei eben nicht da. Wenn man die Säugethiere auch klaſſifizire, bekämen ſie noch lange keine Milchdrüſen.(Anhaltende Heiterkeit.) Geſtern hat dann der Parteitag ſeine Berathungen über die Taktik beendigt. Der Nachmittag brachte Reden von Auer und v. Vollmar. Auers Erklärungen wandten ſich ſcharf gegen Bebel. Auer verſpottete die rein Revolutionären, die mit der Marxſchen Fahne herumliefen, an der das Endziel baumle. Die hitzige Debatte habe keine Klärung gebracht; der Streit gehe un⸗ verändert fort. In der Partei fehle es an Toleranz. Die marxiſtiſchen Kirchenväter machten ſich breit; den theoretiſchen Wuſt könne man nicht mehr faſſen. Was der Eine ſage, dürfe ſich der Andere nicht herausnehmen. Auer ſagk: Ich habe an Bern⸗ ſtein geſchrieben:„Lieber Gde, Du biſt ein Eſel; ſo was ſagt man nicht, das thut man.“ Wir ſtreiten nur um Worte. Ich habe an Bebels Prophezeiung vom großen Kladderdatſch nie geglaubt, Gegen Bernſtein hat Bebel alle erlaubten Grenzen überſchritten. Die Reſolution Bebels nehmen wir Alle an; auch Bernſtein hat mir geſchrieben, daß er zuſtimmt. Vollmar macht ſich unter lebhaftem Beifall darüßer luſtig, daß er jedes Jahr auf der Proſcriptionsliſte ſtehe.„Niemals iſt eine ſo heiß gekochte Suppe ſo kalt vorgeſetzt worden. Der Scheiterhaufen iſt da, aber die Zündhölzer verſagen und die Kraft, uns heraufzubringen. Bei dieſen Katzbalgereien verliert die Wiſſenſchaft in der Partei jeden Kredit.(Stürmiſcher Beffall.) Um ſolches Windei hätte Roſa Luxenburg ſolch Gegacker gar nicht nöthig gehabt. (Stürmiſcher Beifall.) Die Mode der Dogmen wechſelt. Die Revolutionslegende bedeutet dasſelbe, als wenn man dem See⸗ fahrer falſche Karten mitgibt.“ Vollmar verlangt ſchließlich, mit lauter Stimme rufend, daß dieſe Machtproben endlich unterlaſſen werden, ſonſt könnte den Eiferern das Handwerk gelegt werden. Schießlich folgen lange perſönliche Bemerkungen von Auer, Liebknecht, Frau Zetkin, Ledebour, Stadthagen, David, Kautsky, die zum Theil ſchwere Beleidigungen und Beſchimpfungen ent⸗ halten. *** Der ſozialdemokratiſche Parteitag ſprach ſich mit 216 gegen 21 Stimmen für die Reſolution Bebel aus, wonach für die Partei keine Veranlaſſung vorliege, ihre Grundanſchauungen aufzugeben oder zu ändern. Der Burenkrieg. Aus Südafrika liegen heute folgende Nachrichten vor: Die Engländer erwarten den erſten Zuſammenſtoß bei Mafeking. Der Oberſt der Cavallerie Baden⸗Powell hat an der Spitze von 3000 Mann, größtentheils Schutztruppen, mit einer Abtheilung regulärer Truppen und Mannſchaften des Freikorps die verſchanzte Stadt verlaſſen, um außerhalb eine feſte Stellung einzunehmen. Kommandant Cronje, der ſeiner Zeit Jameſons Schaar abgefaßt hat, iſt gegen ihn mit einer Streitmacht von engliſche Kaufmannsverſtand, der recht wohl verſteht, wie Trup⸗ 3000 bis 6000 M⸗ ſann im Anzuge. Die Sammlungen für Flücht⸗ linge aus Transvaal ergaben in London am erſten Tage 25 000 Pfund Sterling, wobei die Grubenfirma Barnato, Newman and Farrar ſowie die Conſolidated⸗Gold⸗Fields Gruppe mit je 5000 Pfund vertreten ſind. Ein Telegramm der„Evening View“ aus Kapſtadt beſtätigt, daß die Buren ſüdlich von Mafeking einen gepanzerten Eiſen⸗ bahnzug in die Luft geſprengt haben. 15 engliſche Soldaten wurden getödtet. Aus Bloemfontein meldet man: Das Kriegsrecht wurde proklamirt. Die Gerichtshöfe ſind geſchloſſen. Präſident Steijn erließ einen kräftigen Aufruf an die Buren, worin er ſie auf⸗ fordert, die äußerſten Anſtrengungen zur Wahrung der Unab⸗ hängigkeit ihres Vaterlandes zu machen. Die Proklamation macht die britiſchen Unterthanen darauf aufmerkſam, daß ſie bis nächſten Samstag Nachmittags 6 Uhr den Freiſtaat zu verlaſſen haben. Doch werden auch Erlaubnißſcheine zum Aufenthalt ausgeſtellt. Aus Johannesburg wird von geſtern berichtet: Der Betrieb der Crownreef⸗ und der Ferreira⸗Goldgruben dauert fort. An dem von der Regierung beſchlagnahmten Golde ſind betheiligt die African⸗Bank mit 5792 Unzen, die Standard⸗Bank mit 12 907, die African⸗Banking Company mit 2617 und die Natal⸗ bank mit 3424 Unzen. Die Beſchlagnahme von Lebensmitteln und Kleidungsſtücken dauert fort. Aus Baden. Heidelberg, 13. Okt. Wenn es in jedem Wahl⸗ bezüirk ſo ruhig und ſo friedlich zuginge, wie heuer in unſerer Stadt, dann könnte man im Lande ſich dazu gratulieren. Vor zwei Jahren hatten wir eine allerdings nicht ſehr ernſt zu nehmende Gegenkandidatur gegen den liberalen Abgeordneten. Dies mal, da Herr Oberbürgermeiſter von Wilckens vor der Neu⸗ wahl als Abgeordneter ſteht, wird eine Gegenkandidatur über⸗ haupt nicht aufgeſtellt werden. 5 ſammlung des nationalliberalen Ausſchuſſes die Kandidatur. Wilckens proklamirt. *** Der„Lahrer Anzeiger“ meldet: Als nationalliberaler Kandidat für Lahr⸗Land wurde Bürgermeiſter Häß⸗Ottenheimm aufgeſtellt. 55 Kriſengerüchte. Die„Nordb. Allg. Zig.“ ſchreibt: Wir haben von den Nachrichten, welche die politiſchen Blätter der verſchiedenen Richtungen über angeb⸗ liche Meimungsverſchiedenheiten des Staatsminiſteriums gemeldet haben, keine Notiz genommen, aus dem einfachen Grunde, weil nach unſeren zuperläſſigen Informationen über die ſchwebenden Fragen unſeres inneren Politik Meinungsverſchiedenheiten im Schooße des Staatsminſteriums überhaupt nicht beſtehen. Wenn einzelne Zeitungen aber ſoweit gehen, zu behaupten, der Direktor des literariſchen Bureaus Falck habe die„Kreuzzig.“ aufgeſucht, um daſelbſt irgendwelche Er⸗ klärungen abzugeben, ſo erſcheint es doch geboten, dieſer Legenden⸗ bildung entgegenzutreten. An der ganzen Nachricht, deren tendenziöſe Unwahrheiten übrigens von den urtheilsfähigen Blättern leicht hätten erbannt werden können, iſt ſelbſtverſtändlich kein wahres Wort, Aus Kiautſchon. Ueber die wirthſchaftliche Entwicklung unſeres Schußgebietes Kiautſchou bringt die„Kolonialzeitung“ einige neue Mittheilungen. Darnach nimmt der Schiffsverkehr Tſingtaus einen erfreulichen Auf⸗ ſchwung; im Juli verkehrten auf der Rhede 21 Dampfer und ein Segelfchiff mit zuſammen 14 500 Tons; unter ihnen waren 11 deutſche Dampfer mit 8000 Tons. Regen Fortgang nimmt auch die Bau⸗ thätigkeit, namentlich der Hafenbau. Die Brückenbauten ſind großen⸗ theils bereits fertig. Auch zu einem Leuchtthurm ſind ſchon die Funda⸗ mente gelegt. Die Koloniſation leidet bisher unter dem Arbeitermangel, Die Straßenbauten ſchreiten rüſtig vorwärts; in Tſingtau wird eine elektriſche Kraftanlage eingerichtet, um die Hauptſtraße mit 58 Bogen⸗ 5 lampen zu beleuchten. Ferner wird in den Lazarethgebäuden, den Dienſtwohnungen für den Bataillonskommandeur und die Unter⸗ beamten, ſowie an Arbeiterwohnhäuſern für Kulis gebaut.— Im Sommer wurde ein vorzügliches Erntejahr für Schantung erwartet, das nach den letzten drei furchlbaren Mißernten beſonders wünſchens⸗ werth wäre. 55 Kurze Nachrichten. Graf Clary, der proviſoriſche neue öſter⸗ reichiſche Miniſterpräſident, erklärte einem Inter⸗ viewer gegenüber, er betrachte den Dreibund als eine Grundfeſte der öſterreichiſchen Politik, die er, ſoweit ſeine Kompetenz reiche, zu ſtützen ſtets bemüht ſein würde. Weiter meinte er, das Idealſte wäre es, wenn es dahin käme, daß die Regierungsgeſchäfte von den Deutſchen und Tſchechen gemeinſam geführt würden, den⸗ jenigen beiden Nationen, welche von allen Völkern Oeſterreichs geiſtig, kulturell, und wirthſchaftlich am Höchſten ſtehen; er halte dieſe Konſtellation keineswegs für ausgeſchloſſen. Die„Polit. Corr.“ meldet aus dem Vatican, die Strei⸗ chung des vaticaniſchen Botſchafterpoſtens durch die franzöſiſche Budgetkommiſſion habe den Vatican ſchmerzlich überraſcht. Letzterer ſei für die Haltung einer gewiſſen Gruppe franzöfiſcher Katholtken in der Dreyfusſache nicht ver⸗ antwortlich, ſondern habe ſtets.“ amkeit und Gerechtigkei! empfohlen. 55 Geſtern wurde in einer Ver⸗ . 5*,. ———H— Senerat⸗ Anzeiger. Mannbeim, 14. Oktober. Die„Petite Republique, meldel, daß, falls den au s⸗ſſich haupkſächlich aus Modewaarengeſchäflen größere Auswahl⸗ BB. N. Oftersheim, 13. Olt. Kommende Woche beginnen hier ſtändi gen Metallarbeitern in Belfort ihre Wihngen pſ Hiberbennger ds de e den 91 die ſeſge K Forderungen nicht bewilligt würden, am Montag ein allgemeiner f gten inziwiſchen en Anſtrag zu] Die Mitgliederzahl wurde auf 60 erhöht.— Die Heſige Kirchweſß 0 0 85 1 noch anderen Gegenſtänden und zuer eſes Je 8 8 8 ˖ hkt 5 Ausſtand ausbrechen könnte, der 10 000 Arbeiter umfaſſen würde. ch Gegenſtä ſuchten inzwiſchen mit den zuerſt Jfindet dieſes Jahr ausnahmsweiſe erſt am 4. Sonnfag im Okt, ſtatt, rech gebrachten Waaren das Weite. Meiſt hatten ſich die Schwindler⸗ N. Doi 75 6 3 ſchrechf; Der König von S chweden genehmigte das Ent⸗innen zur Abgabe der Waaren Häuſer mit zwei Ausgängen Neraß n donaneſchingen, 18, Olt ueder bas ſchredliche Brurd⸗ N 1 ERr 5 f gehe F laſſungsgefuch des Miniſters des Aeußern Grafen Do u glas geſucht. Eine ganze Reihe derartiger Betrügereien ſind in den letzten unglück 1 05 enac ten nendelfkagen gehen uns nal folgende Mit; 5 9775 5 0 theilungen zu: Die Schilderung der Einzelheiten bei dem Mundel⸗ d beauftragt— 8 ſter B t„Tagen der Polizei zur Anzeige gebracht worden, ohne daß es 5 5 el⸗ And beauftragte den Staatsminiſter oſtröm mit der einſt⸗ bis jetzt möglich geweſen wäre, eine d ey Schwind⸗ finger Brande, wie wir ſie von Augenzeugen erfahren, ſind grauen⸗ weiligen Leitung der Geſchäfte des Miniſteriums des Aeußern. lerinnen abzufaſſen, ſerregend. Die ganze Familie des Meßmers lag ſchon in feſtem Schlafe, Der Panzerkreuzer„Hanſa“, Kommandant Fregatten⸗ Den Milchpanſſchern geht die Polizei jetzt energiſch auf den als kurz vor 10 Uhr von Nachbarsleuten das Feuer in dem ganz aus Kapitän Pohl, iſt in Singapore eingetroffen; das Gerücht, die Leib. So ale tenn 1 778 hrungsmittel⸗ Holz gebauten mit Schindeln gedeckten kleinen Hauſe bemerkt wurde 0 ſich geſte der ein ſolcher Nahrungsmittel Vat d Mutt ſeh it 8 8 5 „Hanſa“ ſolle nach der Delagoabat abgehen, bewahrheitet ſich in der Perſon des Milchhändlers Leonhard Alles aus 8 ſchleſen, ſpr 90 9 7075 be A e eddesheim vor dem Schöffengericht zu verantworten. Demſelben St 0 geaolort bei dem! um ihre Lieblinge alſo nicht. 700 wurde nachgewieſen daß el Mfilch gerahn dieſelbe ſeigen zu retten. Der Vater will zur Treppe hinauf zur Giebelkammer 10 10 In Venezuela iſt der Waffenſtillſtand bis heute ver⸗ zum größten Theil aus Bäckern beſtehenden Kunden für Vollmilch] ſeine drei Knaben im Alter von 9 und Zwillinge von 7 Jahren ſchlafen, ängert worden. 5 verkauft hat. Er erhielt 1 Woche Gefängniß.— Der Chefrau Aber die Treppe bricht unter ſeinen Füßen zuſammen; dort oben Die„Polit. Corr.“ meldet aus Kairo, mit der Eröffnung Krebs III. aus Leutersheim, welche Milch an den Alles verkaufte, das Feuer ausgebrochen, wahrſcheinlich durch ein ſchadhaftes Kamim, der Eiſenbahn Berber⸗K hartum, Mitte Nobember wurde in dem Moment, als ſie die Milch dem Alles übergeben Nun wollen er und andere beherzte Männer zum Giebelfenſter hinein, wird der freie Verkehr mit dem Sudan wieder geſtattet.“ Fremde e e W 14 55 aber das grauſige Element ſchlägt ihnen entgegen und jeder Retiungs 77 1 5 5 785 2 1 2 2 7 50 1 8 iſt he 8 pei der 2 ke dürfen gleich den Einheimiſchen Handel treiben, ſind jedoch gleich] Mit Rückſicht darauf, daß ſie noch nicht vorbeſtraft war, erkannte e e 81 5 Letztern dem Kriegsrechte und den einheimiſchen Geſetzen unter⸗ das Gericht auf eine Geldſtrafe von 50 Mark eventuell 10 Tage 0 5 e 80 55 5 111 5 5 1570 f. worfen, ohne konſulariſches Einſchreiten beanſpruchen zu dürfen. Beide haben außerdem die Koſten einer Publikation des den 12 ſeht ſi daß ihe dreſſihrg 5 Ein aus Weſtafrika in Liverpool angetommener Dampfer zu kragen. inüber] Mädchen fehlt. Sie dringen wieder in's Schlafzimmer ein, aber del Reh⸗Gehtel in lüendenſt egenencenmenn dan„ d 8gg ie Fele gegegenn r ar,fchele wen aher nicgends i des Aind zu finden und daß zaſch un eh grenfende gez Nio del Rey⸗Gebiete in Kamerun, Leutnant Gieſe, und Herr Jare Ke do bier am 15 Au ult Iu den Ankagenn der gebietet ſofortigen Rückzug. Erſt beim Wegräumen des Schuttes haß Lohmeher im nördlichen Binnenlande, wohin ſie mit etwa 100 J 5 Waſſer 3 ene 50 scar] man die Leiche des Mädchens guch gefunden. Es hat ſich wahrſcheinl 0 Nähe des Waſſerthurms Morgens gegen 2 Uhr dem Taglöhner Oscar 8 6 2 85 Schwarzen marſchirt waren, um Streitigkeite u ſchlichten, die] Au 95 f eFin ſeiner Anaſt ſchnell in das Bett der Mutter geflüchtet und hat ſo daß Hwarz 5 S gkeiten zu ſchlichten, Auguſt Roth zu, als ſie den Schutzmann Reichle, der ſich nur e e 8 bE 7555 zwiſchen den Eingeborenen ausgebrochen waren, mit allen ihren zum Schein für die Leichenflederer auf eine Bank gelegt hatte und Schickſal ſeiner drei Brüder getheilt. Heute Mittag hat man die Leuten niedergemacht worden ſeien. Eine Beſtätigung chenbar ſchlief, bemerkten. Roth, der daraufhin an dem verkannten] Ueberreſte der armen Unglücklichen in die kühle Erde gebettet. Der — Gummiguttapercha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik erſtattete Auzeige hin hakte Das Großherzogliche Paar iſt von der Mainau nach ſich der Drechsler Johann Kohl Pon hier wegen Aninüteren Wett⸗ 825 2 Schutzmann Reichle ſich zu ſchaffen machte, um ihm dſe Uhr abzu⸗] Jammer der armen Eltern war unſagbar. Sie haben bei dem Brande dieſer Nachricht liegt aber nicht vor. hängen, wurde natürlich 11. Letzterem ſofort feſtgehalten. Kirchner, auch ihr Vieh(4 Schweine, 11 Hühner und 1 Ziege) verloren und ſind der ſeinem gefangenen Kameraden jedenfalls zu Hilfe kommen wollte,] mit den Jahrniſſen nicht verſichert. Durch die faſt übermenſchliche An⸗ ergriff die Flucht, als er bemerkte, daß der Kriminalſchutzmann Zwick, ſtrengung der Feuerwehr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu us kadt und and der ſich in der Nähe aufhielt, ſeinem Kollegen Reichle beiſprang. Die beſchränken, troßdem ſich in nächſter Nähe große Bauernhäuſer mit 0 beiden Burſchen erhielten entſprechende Gefängnißſtrafen, Schindeldächern befinden. Maunheim, 14. Oktober 1899 Unlauterer Wettbewerb. Auf eine von der Mannheimer B. N. Offenburg, 13. Okt. Der 38 Jahre alte verheirathete und Erdarbeiter Karl Vollmer von Giſenthal bel Schloß Baden übergeſiedelt, Der Erbgroßherzog reiſte von der analiſattonsarbeiten in Baden⸗Baden 8 Dynamitpatronen auf dis Agen nach Berlin ah, großherzog reif bewerbs vor dem Schöſfengericht zu verantworten. Kohl war vor Seite geſchafft und in ſeinem Hauſe verborgen. Eine derfelben legte 5 Jahresfriſt in der Maunheimer Gummiguttaperchg⸗ und Asbeſt⸗Fabrik er am 5. Auguſt, Nachts, dem Feldhüter und Hitfspolizeidiener Verkehr im Rheinauhafen. Nach der Hafenſtatiſtik ſind veſchäftigt und ging dann in eine Coneurrenz⸗Firma, nämlich in die Schmidt in Eiſenthal, auf den er, weil er in Folge einer Anzeige im I. Halbjahr 1899 in dem Rheinauhafen verkehrt: 12 Perſonen⸗]Gummifabrik von Franz Gluth in Nippes⸗Köln, welche unter Leitun 21 15 den 5 9wegen Sonntagsarbeit beſtraft worden war, einen Groll hatte, auf chiffe. 106 Schlepphoote, 2 Güterdampfſchiffe und 441 Segelſchiffe. eines Herrn Robert Holzen ſteht. Kohl ſchrieb mehrmals an den das Feuſterbrert und entzündete ſie mittels einer Zündſchnur. Di Die Tonnenzahl der in der genannten Zeit angenommenen Güter] Dreherlehrling⸗Reuke, der in der Mannheimer Gummiauttapercha⸗] Grploſton richtete große Verheerungen am Hauſe des Schmidt ay betrug im Ganzen 136,340, die der abgegangenen 26,044, zuſammen] und Asbeſtabrik beſchäftigt iſt, dieſer ſollte ihm die Zeichnung einer und nur wie durch ein Wunder entgingen die Schmidt'ſchen Eheleute 162,384 Tonnen= 3,247,680 Zentner, während ſich der Geſammt⸗ Hartgummpumpe ſenden, Die klagende Firnig bekam eine dieshe, kö perlichem Schaden. Das Schwurgericht verurſheilte Vollmer zu berkehr im Jahre 1898 auf 109,380 Tonnen— 2,187,600 Zentner zügliche Paltkarte in die Hände und hegte die Vermuthung, daß 1 Jahr 5 Monaten Zuchthaus und 8 Jahre Ehrverluſt. bezifferte. Darunter befanden ſich hauptſächlich: Steinkohlen, Stamm⸗ Kohl auf Anordnung des Herrn Holzen die Pläne verlange, um die⸗ 12 25 9* elben ſeinem jetzigen Prinzſpal mitzutheilen Kohl vertheidigte ſich 177 Jer Holz, Bretter, Getreide, Leinſaat, Harz, Cement, Chinarinde, China⸗ 0 75 Lebterer 19 91910 1 e nue 185 Mfalt, Heſlen und Alingebung, clah, Salpeter, Sulfat, Kies, Schwefelktesabbrand u. dergl. m. Obige eigenem Antrieb und zu ſeinem eigenen Studium die Zeichnungen F. Frankenthal, 13. Okt. Wegen fahrläſſiger Körperverletzuh durchaus zuverläſſiger Zahlenangaben dürften die ſichere hocherfreuliche verlangt habe, überhaupt ſei die betreffende Pumpe überall zu haben ſtand heute der 39 Jahre alte Händler Johann Schwager von Böhl Jortentwickelung des Verlehrs im Rheinauhafen aufs Deutlichſte und nur das Modell in Größe und Leiſtungsfähigkeit ſei nach An⸗]vor Gericht. Und das kam ſo: Schwager hafte einen Gemüſegarten, heweiſen. gabe der klagenden Firma für dieſe angefertigt. Die Einvernahmean dem er im Juni ds. Js. öfters bemerkte, daß nächtlicher Meile von Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird morgen, der Zeugen beſtätigte die letztere Angabe. Es erfolgte deshalb Frei⸗ unberechligter Hand geerntet wurde. Um den Dieb zu ermitteln, machle! Sonntag, im Gottesbienſt um /½10 Uhr in der Concordienkirche ſprechung. Schwager dem Feldſchützen Seber von dem Diebſtahl Anzeige, er ſelbſt zwei Chöre zum Vortrage bringen, 3)„Gott iſt die Liebe“ von Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 15. Oktbr. Der neue aber legte ſich Nachts in's Korn und paßte den Dieb mit dem Gewehr D. H. Engel und b) den Choral:„Lobe den Herren, den mächtigen]Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean hat ſeine Vorſtöße gegenab. Da— gegen Mitternacht— regte ſich in kurzer Entfernung elwas, König der Ehren“. Süden eingeſtellt und wandert von Nordſcholtland norboſtwärts eine menſchliche Geſtalt ward ſichtbar, Schwager legte ſein mit Schroß Panorama am Friedrichsring. Da der Zeitpunkkt, an weiter, In Spanien, Italien und der Balkanhalbinſel hat der geladenes Gewehr an— ein Krach— und der Feldſchütze Seber— welchem das vortreffliche Coloſſal⸗Rundgemälde„Gefecht bei Nuits“ 54 wieder zugenommen und auch in Süddeulſchland iſt das dieſer war es!— war durch einen Schuß in den Schenkel getroffen bvon ſeinem Schauplatz wohl für immer berſchwinbel, ſtels näher rückt] Varometer wieder beträchtlich geſtiegen, Für Sonntag und Monkag] und dadurch ſehr lange Zeit an's Bett geſeſſelt. Die Strafkammer und bei einer vorausſichtlichen Placirung deßfelben im Auslande wohl ee ſach 1 nalktes, falt] verurtheilte heute den unglücklichen Schützen, der in großer Aufregung Rkur die wenigſten unſerer Leſer je wieder Gelegenheit zu deſſen Be⸗ alsnahm enes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. handelte, zu 30/ Geldſtrafe. 75 ſcchtigung haben dürften, wollen wir nicht unterlaſſen, denſelben einen„Ramberg, 12. Okt. Geſtern wurden die erſten Arbeiten zur Be uch unſeres jüngſten aber nicht an letzter Stelle figurirenden groß⸗ Aus dem Großlheriogtum ijpfälz. Volksheilſtätte begonnen und mit dem Abſtecken der ädtſſchen Etabliſſements aufs WMWärmſte zu empfehlen. Mögen auch 8 1 7 8. Waſſerleitung wurde der Anfang gemacht. Die Anſtalt kommt in chon piele Tauſende und Aberkaufende unſerer Einwohnerſchaft erfreu⸗[J Ladenburg, 13. Okt. Die hieſige landwirthſchaft⸗ den prächtigen Staatswald bei Eußerthat zu ſtehen, Abtheilung. licher Weiſe das Panorama beſucht haen, ſo ſteht doch außer Zweifel, liche Winterſchule wird Freitag den 3. November ihren 32.„Hub“, und man hat von da eine herrliche Ausſicht guf die ausge? daß auch ſehr Viele demſelben bisher fern geblieben ſind oder die Be⸗ Unterrichtskurs beginnen. Die ſtetig wachſende Schülerzahl der letzten dehnten Waldungen. Von allen Seiten führen ſchöne Waldwege lichtigung ſtets hinausſchieben bis es ſchließlich zu ſpöt iſt. ThatſacheJahre beweiſt, daß man einſehen gelernt hat, wie nothwendig der zur bezeichneten Stelle. Das nächſtliegende Dorf iſt Ramberg, das iſt, daß bisher das Panorama mehr auf auswärtge Beſucher als auf] Beſuch einer landwirthſchaftlichen Winterſchule für unſere Söhne iſt, Nan in einer klemen halben Stunde exreicht. unſere Enwohnerſchaft angewieſen blieb, und daß dasſelbe, namentlich] wenn ſie den Anforderungen, welche die gegenwärtige Zeit an den Lampertheim, 15 Okt. Die ee iſt nun eie f an Sonn⸗ und Feiertagen unſerer Stadt jeweils viele hunderte Fremder Landwirth ſtellt, gewachſen ſein ſollen. Bef Aufſtellung des Lehr⸗ Der 79— 15 175 1175 19 auf* zuführte. Dieſer Fremdenſtrom macht aber nicht im Panorama blans, namentlich der Llaſſigen landw. Winterſchulen, hat man nicht zu wün n enig läßt, au toffen wiren rosen Sthaden an 5 3 e 1 99—5 gerichtet; der Doppelgentner Kartoffeln wird mit—6 WM. bezahlt. Halt, ſondern ergießt ſich auch in die Geſchäfte, Läden und Wirth⸗ nur darauf Bedacht genommen, die Schüler in den eigentlichen land⸗— Einige Landwirthe haben verſuchsweiſe Zuckerrüben angepflanzt ſchaften unſerer Stadt, um einzukaufen oder zu verzehren, kommt ſomit, wirthſchaftlichen und in den damit im engſten Zuſammenhang ſtehen⸗und ſind mit dem Erfolg ſehr zufrieden. Gbenſo befriedigt ſind die da auch in Mannheim eine Hand die andere wäſcht, Jedermann am den naturwiſſenſchaftlichen Füchern zu unterrichten, ſondern man hat Viehbeſitzer über den Ertrag der Futterrüben, obwohl die Wurzel⸗ Platze zu gut, ohne irgend welchem Geſchäftszweige den geringſtenes dem Beſucher der Anſtalt auch möglich gemacht, bei gutem Fleiß gewächſe des Sandfeldes in Folge der Hitze häufig dürch Brand he⸗ Nachtheil zu bringen. Deshalb ſollten aber auch alle unſere Bewohner, ſich mit Kenntniſſen, die jeder Geſchäftsmann beſitzen muß, zu ver⸗ ſchädigt ſind. ohne Klaſſenunterſchied, zur Förderung dieſes gemeinnützigen Inſtituts] ſehen. Es iſt deshalb der Beſuch der landwirthſchaftlichen Winter⸗ Gervichtszeitung.* heitragen, ſei es durch eigenen Beſuch, ſei es durch Empfehlung im ſchule nicht nur für den jungen Landwirth von großer Bedeutung, 5 Ktieſſe Bekannter und Verwandter aus nah und fern. Da das Nund⸗ ſondern hat auch für jene jungen Leute unverkennbaren Werth, die* Mannheim, 13. Ott.(Schwurgericht.) Vorſihender: Herr gemälde außerdem in ſolch ausgezeichneter Weiſe durch den Veteran ſich ſpäter einem gewöhnlich mit Landwirthſchaft verbundenen Gewerbe, Landgerichtsrath Walz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Krafft erklärt wird ſind wir ſicher, daß Niemand das Panorama] wie Bäcker, Meßger, Müller, Wirth u. dergl. widmen wollen. Ganz Staatsanwalt Dr. Mühling. 85 unbefriedigt verläßt und daß alle Diejenigen, welche unſer hieſtges] beſonders iſt der Beſuch der landw. Schule dadurch erleichtert, daß die 11, Fall.„Eine rohe Meſſer⸗ faire, der ein Menſchenleben zum Panorama einmal beſucht haben öfler wiederkehren, mindeſtens aber Unterrichtszeit auf nur wenige Wintermonate beſchränkt iſt, in denenOpfer fiel war Gegenſtand der letzten Verhandlung der Schwurgerichts⸗ bei jedem neuen Bilde ſich“daſelbſt wieder einfinden. Als nächſtes der Sohn zu Hauſe leicht entbehrt werden kann. Hoffen wir, daß] periode. Angellagt war ein halbreifer, bartloſer, ſchwächlicher Bild gelangt pahier„Die Schlacht bei Orleans“ zur Ausſtellung und ſich die landwirihſchaftliche Winterſchule auch in dieſem Jahre wieder, Burſche von 19 Jahren, der Taglöhner Wilhelm Stumpf bon Wald⸗ ſteht es heute ſchon außer Zweifel, daß auch dieſes Sujet eine bedeutende wie bisher, eines recht zahlreichen Beſuches zu erfreuen hat. hof. Am Abend des 26. Auguſt ds. Is., eines Samſtags, verließ nach Anziehungskraft ausüben dürfte, Heidelberg, 13 Okt. Zu unſerer Goethe⸗Feier am FJeierabend eine größere Geſellſchaft, darunter der Taglöhner Carl Naffiniete Ladenſchwindlerſunen machen verſchiedene 27, ds, bei der Kuno Fiſcher die Feſtrede hält, wird das großh. Trefz und Rupert Falkner, ſowie der Schloſſer Carl Meßner, die rheiniſche Städte unſicher. So wird aus Mainz berichtet: In den Paar hier erwartet. Am gleichen Tage findet auch die Einweihung Wirthſchaft zur„Kaiſershütte“. Als Trefz, der auf der gegenüber⸗ letzten Tagen ſind zahlreiche Inhaber von hieſigen Ladengeſchäften] des Landfried ſchen Bürgerſtiftes ſtatt, welche die großh. liegenden Gehſeite ging, an der Wirthſchaft„zur Stadt Heidelberg“ dAngeſchwindelt worden und zwar waren in allen Fällen die VerüberHerrſchaften vorausſichtlich ebenfalls mit ihrer Gegenwart beehren vorbeikam, ſtand dort der Gußputzer Karl Martini, der zu dem kleinen der Schwindeleten elegant gekleldete Frauenzimmer. Dieſelben ließen werden Trelz ſagte: Fleiner Stumpen!“ Der etwas angetrunkene Trefz 185 Leonhardi bezog daſſelbe erſt, als er ſich verheirathete, bis dahin Glas Cognac. Sein Kopf ruhte auf ihrer Schulter, er ſchien 1 ch d 1 war er ſtets auf Reiſen geweſen.“ halb bewußtlos zu ſein. Ich gab ihr den Cognac, um ihm den⸗ 1 K hwerem ex 6* Die Erzählung des Kammerdieners hatte mich ungemein ſelben einzugeben, und— Von J. v. Böttcher. intereſſirt, und deren letzter Theil hatte mir eine Erklärung über Er hielt inne und wurde ſehr blaß bei der Grinnerung an 5 Fräulein Schwarz gebildetes und vornehmes Weſen gegeben. dieſe ſchmerzliche Scene 5 Mackdrus verdeten) Ich konnte nicht umhin, mich zu verwundern, daß Herr Leonhardi„Nun?“ fragte ich kheilnehmend, 700(Fortſetzung.) dies ſchöne Weib nicht geliebt hatte, welches er ſo gut cekannt, Er ſchlug die Augen auf, ſah ſie mit gan merkwürdigem »Inwieweit?“ fragte ich lebhaft. und das ihm augenſcheinlich mit einer leidenſchaftlichen Liebe zu⸗ ſuchte das Glas fort Hanz 11 5 5 zuſtoßen, indem er, nach Athem ie ſchien verzweifeln zu wollen. Sie war ſo verlaſſen. gethan war. Ich ſtellte mir auch ber, welc ein Schmerz es für fingend zu ſprechen perſuchte. Die gnädige Frau zitterte heftig, Es ſchien ihr gleichgiltig zu ſein, was auch mit ihr geſchehen] ſie geweſen ſein mußte, als er ſeine junge Frau heimgebracht, 5 reeeee mochte. Sie ſaß allein zu Hauſe, oder ging wie tieſſinnig im und fragte mich, ob es ein noch ſchöneres Weib geben könne 5 5 nahe und wich zurück. Plötzlich Parke umher. Sie, die ſo viele Freunde gehabt, hatte jeht nicht als ſie. ſhe Schuller 0 ſh 1 5 d ein einziges Weſen, gegen das ſte ſich hätte ausſprechen können.“„Meine Herrin iſt eine Waiſe, ſte har nur eine Schweſter, noch wenige Minuten. Er ſag, d 5 Kopf an ſhel „War denn Fräulein Schwarz nicht da?“ welche ſich augenblicklich in Italien aufhält.“ Schulter und die Ar um ſie geſchlun 3 Er verſuchte, den „Meine Herrin hat Fräulein Clotilde nie leiden können, Ich konnte einen ärgerlichen Seufzer nicht unterdrücken Cognac zu krinken, als 1 01 benſelben keichte n Herr Doktor. Wenn es nach ihrem Willen gegangen wäre, würde]Alles vereinigte ſich, die Schwierigkett der Lage zu erhöhen. es nicht. Seine 91 e ſchloſſen ſich dann. J 0 ie Fräulein Schwarz ſchon längſt weggeſchickt worden ſein.“„Hatte kürzlich ein Streit zwiſchen den beiden Ghegatten odt allein im nä chſten Moment öffneten f 2 ſch 11 7750 5 5 „Dieſer Herr Leonhardi ſcheint ja ein wahrer Tyrann gegen ſtattgefunden?“ fragte ich nach einer Pauſe. ſah ſie mik ſo entſetzlichem Blick an, daß ich zitterte. Dann fag eine Frau geweſen zu ſein?“„Noch geſtern Abend, Herr Doktor, als jch den Thee herein⸗ er mit trüber, heißerer Stimme;„Sie bal es mir an ehan! „Es war ſein ganzes Leben daran gewöhnt, ſeinen Millen brachte.“ br⸗ Helene!“ und er wendete ſein Geſicht dem ihrigen zu, . 727 0 Frau 8 ſte, 85 22 1 5 Morgen 8 in 2Küſſe wich und er war entſchloſſen, ſte gefügig zu machen. So hörte ich ihn einma„Ich. Allein ich war nicht zugegen, als das Unwohlſe 7265 EE 35 ſagen.“ 8 meinen Herrn befiel. Er war mit der gnädigen Frau allein.“ zurück. Wir haben Alles gethan, was wit „Ju ihrs?“»„Waren ſie noch geſpannt miteinander?“ 5 „Nein, zu Fräulein Schwarz, aber in ihrer Gegenwart.“„Nein. Herr Leonhardi ſah ſehr vergnügt aus, und die»Es war nichts dabef zu kthun, er war kodt. Er konnke es Früulein eh beſaß alſo ſein Vertrauen?“ 25 85 ich.] gnädige Frau war ganz anders— viel freundlicer und ruhiger. nicht 1 5 Minuten überleben,“ fügte ich hinzu.„Und Ihre „Sie war wohl ſchon lange in ſeinen Dienſten?“ Er küßte ſie ſogar, als er ihr guten Morgen wünſchte, und ſie Herrin Fräulein Schwarz iſt kein Dienſtbote, Herr Doktor. Herr lächelte ihn an. Sie ſah ſehr angegriffen und krank aus und war„Zuerſt ſchien ſie wie zu Stein verwandelt, dann, als habe deonhardi behandelte ſie wie Seinesgleichen. Sie ſelbſt nannte hleich wie das Tiſchtuch dort. Nachdem ich Alles zurecht geſtellt, ſie den Verſtand verloren. Nach einer kleinen Weile gelang es 925 nur die Haushälterin. Sie war die Adoptivtochter der verließ ich das Zimmer und kam erſt wieder herein, als heftig ihrer Jungfer, ſie zu bewegen, das Zimmer zu verlaſſen. Wir tter meines Herrn, die ſie als kleines Kind zu ſich genommen an der Klingel gezogen wurde. Ich fand meinen Herrn ſtehend, mußten ſie faſt hinaustragen. Sie zitterte an allen Gliedern und erzogen hatte, und ſie wie ihr eigenes Kind behandelte. Als von ſeiner Gattin unterſtützt und ſichtlich große Schmerzen und konnte nicht ſtehen. ie alte gnädige Frau farh, blieb das Fräulein im Hauſe. Herr leidend. Ich half ihr, ihn zum Sopha zu führen, und holte ein,, Sprach ſie— lagte ſie irgend etwas.“ — n hier ürften, ichweih t. ſtatt, Brand⸗ e Mit⸗ kundel⸗ rauen⸗ fchlafe, ng aus wurde, interen eblinge er, wo hlafen, ben iſt kamip hinein, tungs⸗ in vor nderen ingſten ihrigez „aber Feuer es haf einlich ſo daß in die — 2 S⸗ Srännpefm, 14. Okkober. Selekal⸗ Auzelger. 3. Seſte! ließ ſich das nicht gefallen und verſetzte Martini einen Stoß auf die Bruſt, den Markinf mit einem Gegenſtoß erwiderte. Num rief Trefz ch auf der Mitte der Straße gehenden Meßner zu:„Karl, geh' , der hat mir einen Stumper gegeben!!“ Meßner und der An⸗ e Stumpf eilten darauf herbei, Trefz packte Markini, warf ihn Drei ſchlugen mit Fäuſten auf Letzteren ein, wäh⸗ inzwiſchen ebenfalls herbeigekommene Falkner mit einem ſchlug und Martini eine bis auf den Knochen gehende brachte. Nachdem Martini wieder auf die Beine ge⸗ ir, warf ihn der„kleine Stumpen“, nämlich Trefz, noch⸗ Zoden, daß der gerade aus der Wirthſchaft„zur Stadt Schmied Franz Foshag meinte, er ſei„hin“. hag und Bohrer Ludwig Strötz ſen. forderten den Mißhandelten gehen zu laſſen. Allein Strötz den geworfen und Foshag bedeutet: Wenn er ſich ein⸗ e es. Stumpf bedrohte den Bruder des mißhandelten mer Adam Martini, als dieſer ſeinem Bruder helfen ſtechen. Die Sache ginge ihn nichts an. Der Gummi⸗ Fiſcher, der gleichfalls hinzukam, wurde von Trefz Meßner mit Fauſthieben auf die Naſe traktirt, bis S of rief:„Das iſt ja nicht der Richtige!“ Inzwiſchen waren die im nahen Hauſe Seckenheimer Straße Nr. 29 wohnenden Ange⸗ hörigen Martinis aufmerkſam geworden und Mutter und Schweſter kamen heraus. Der Streit zog ſich nun in den Hof des Hauſes Nr. 29, ͤ hen ſich Martini geflüchtet hatte. Hier fiel Stumpf mit dem enen Meſſer über Karl Martini her, der den linken Arm zur Ab⸗ wehr hervorhob, worauf Stumpf mit dem Meſſer von oben herab auf den Wehrloſen, der ihn ſelbſt nicht im Geringſten provozirt hatte, einſtach und verſetzte ihm in der Gegend der linken Schläfe einen leichteren und an der Beugeſeite des linken Handgelenks eine ſchwere Stichwunde. Letztere trennte ſämmtliche Weichtheile bis auf den Knochen ber Speiche und ſchlitzte die Pulsader auf, ſodaß ein ſtarker Blutſtrahl emporſchoß und ſowohl den Mordbuben als Marie Mar⸗ Geſicht und Kleidern mit Blut beſpritzte.„Ach Gott, der Karl ochen!“ rief die Schweſter. Der Schwerverletzte wurde in die hnung verbracht, wo ſeine Eltern ſich hauptſächlich mit wunden befaßten, da ſte die gefährliche Wunde infolge der örpers nicht ſahen und der bewußtloſe Verletzte nicht ſprechen konnte. Als endlich die Armwunde bemerkt und ärztliche Hilfe herbeigeholt wurde, war es zu ſpät. Der Verletzte hatte ſchon ſo biel Blut verloren, daß er um 14 Uhr Nachts, eine halbe Stunde nach Empfang des Stiches, ſtarb. Das von Stumpf benutzte Meſſer hafte eine ganz neue, ſehr ſtarke und ſcharfe Klinge. Die Ge⸗ ſchworenen bejahten die Schuldfrage und verneinten die Frage der mildernden Umſtände. Das Urtheil lautete auf 4 Jahre Gefängniß. Der Staatsanwalt hatte 4 Jahre Zuchthaus beantragt. Vertheidiger: .⸗A. Weinberg. Die übrigen Betheiligten an der Rauferei werden ſich demnächſt vor der Strafkammer zu verantworten haben. Damit war die Schwurgerichtstagesordnung erſchöpft und der c Vorſihende enkließ die Geſchworenen mit Worten des Dankes für ihre treue und gewiſfenhafte Pfichterfüllung in ihre Heimath. FTagesnenigkeiten. — Die Peſt in Oporto macht bedenkliche Fort⸗ ſchritte. Wie dem„Imparcial“ gemeldet wird, verzeichnete man am 11. d. neun Fälle. So zahlreiche Fälle an einem Tage wurden bisher nicht gezählt. Der Ausſchuß der Kaufleute ſuchte bei den Behörden nach, daß die Zahl der Erkrankungen von den Zeitungen nicht veröffentlicht werde. — Der engliſche Dampfer„Mauritius“, welcher im Juni den Danziger Dampfer„Artushof“ im Kattegat iberrannte, wobei acht Deutſche ertranken, wurde in Neufahr⸗ yn der Deutſchen Seeberuſsgenoſſenſchaft mit Be⸗ ſchlag legt, da die Letztere ca. 160 000% Renten⸗ entſchädigung für diec Hinterbliebenen beanſprucht. Der niederländiſchen Regierung iſt ein amtliches Telegramm zugegangen, das das geſtrige Telegramm über das Erd beben auf der Molukken⸗Inſel Ceram beſtätigt und die Zahl der Todten(4000) und der Verwundeten(500) ebenſo hoch beziffert. Das Erdbeben ereignete ſich in der Nacht zum 29. Sep⸗ tember. Die Garniſon von Amahoi und die Civilbeamten ſind gerettet. — Der von Calais kommende Kanal⸗Dampfer Victoria ſtieß geſtern früh bei der Einfahrt in den Hafen von Dover mit dem Frachtdampfer Elswick zuſammen. Die beiden Schiffe wurden ſchwer beſchädigt. Die Reiſenden wurden gelandet. Der Dampfer Ville de Doupres, der geſtern abge⸗ gangen war, erlitt mitten im Kanal ſchweren Maſchinenſchaden und mußte umkehren. — Aus Saint Louisam Senegal wird gemeldet: Beim Paſſiren der Barre ſchlug ein mit Eingeborenen beſetztes Boot um. Vierzig Inſaſſen ertranken. — In einem Hotel in der Nähe von Wandsbeck bei Hamburg zerſuchte der frühere Student der Medizin Okto Hinze aus Berlin irſt ſeine Geliebte, die Artiſtin Ella Günther, dann ſich ſelbſt zu töbten. Das Mädchen iſt ſchwerer verwundet, doch ſcheinen beider Verletzungen, die von einem Dolch herrühren, nicht lebens⸗ gefährlich zu ſein. Hinze iſt 19. ſeine Geliebte 21 Jahre alt; beide ſind Kinder von Gutsbeſitzern. Die Günther iſt gegen den ——— —. —— „Kein Wort. Aber ſo lange ſie im Zimmer war, wendete ſie die Augen nicht von ihm ab. Ich fürchte, der Schlag wird ſie ködten, Herr Doktor.“ „Ich werde ſogleich zu ihr gehen,“ ſagke ich ernſt. Zweifel, Argwohn und Befürchtungen drängten ſich in meiner Seele. Ich derſuchte, dieſelhen zurückzudrängen, wenigſtens für den Augen⸗ blick, und ſetzte ein Telegramm an den Sachwalter des Ver⸗ ſtorbenen auf, ebenſo benachrichtigte ich die Polizei von dem Vorgefallenen, und dann, nachdem ich die Thür des Speiſeſaals derſchloſſen und den Schlüſſel bis zur Ankunft der Behörden an mich genommen, beauftragte ich Becker, bei Frau Leonhardi an⸗ ragen zu laſſen, ob ſie mich ſprechen könne, und ließ mich im Vorſaal nieder, um die Antwort abzuwarten. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Eine Entfettungskur nach kaiſerlicher Vorſchrift. Die letzte Nummer einer engliſchen Zeitſchrift erzählt ihren Leſern ein ergötzliches Geſchichtchen, das allerdings ſchon vor längerer“ Zeit paſſirte, nichts deſtoweniger aber noch Manchen entereſſiren dürfte. Peter der Große, der Gründer des neuen Rußlands, verkiel eines Tages auf den Gedanken, einen gewiſſen Fürſt Sbolensky, einen Freund ſeiner Jugend, den er ſeit vielen Fahren nicht mehr geſehen, mit einer Miſſion höchſt delikater katur zu betrauen. Der Fürſt war verſchwiegen, ſchlau und ſehr reich, welche Eigenſchaften ihn zu dem Dienſte, den der Zar von ihm fordern wollte, wie geſchaffen erſcheinen ließen. Das Schrei⸗ ben ſeines Herrſchers beantwortete Sbolensky indeß damit, daß ͤ ihm leider unmöglich ſei, die ihm zugedachte Ehre zu acceptiren, da er an einem zu ſtarken Embonpoint leide, um es wagen zu dürfen, bei Hofe zu erſcheinen. Sofort ſandte der Kaiſer einen Boten nach dem Goupernement Olonetz. wo ſich die Slobenskg⸗ Willen ihrer Eltern zum Varisté⸗Theater gegangen. Sie g157 als Grund des Selbſtmordverſuches die Weigerung ihres Vaterg an, ihr die Erlaubniß zur Heirath zu ertheilen. 88 In Solingen brannte die Meſſerfabrik von Karl Müller vollſtändig nieder. Außer den Geräthen iſt werthvolles Material zu Grunde gegangen. — Im Dorfe Kochanowitz in Oberſchleſien ſind neun Bauerngüter niedergebrannt. Spielende Kinder verurſachten die Feuersbrunſt. Thleuter, Kunſt und Wlillenſchhaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. „Die Regimentstochter.“ Die ſchönen, friſchen Melodien der Donizettiſchen Oper erfreuten geſtern wieder alle Hörer. Von den Mitwirkenden wurde Treffliches geboten. Durch hübſchen Geſang und munteres Spiel zeichnete ſich die Marie der Frau Fiora aus, als Sulpiz erſchien neben ihr an Stelle des Herrn Marx ein Darmſtädter Gaſt, Herr Kammerſänger Riechmann, der ſich als gewandter Vertreter des Sergeanten vor⸗ ſtellte, Herr Maikl, der zum erſten Mal den Tonio ſang, überraſchte durch die Friſche ſeines Organs und durch die Sicherheit ſeiner muſt⸗ kaliſchen Leiſtung. Seine klangvolle Höhe kam in dieſer Rolle be⸗ ſonders gut zur Geltung. Was ſein Spiel betrifft, ſo tritt auch hierbei ausgeſprochene Bühnenbegabung zu Tage, aber wie ſchon mehrfach her⸗ vorgehoben wurde, Spiel wie Geſang bedürfen noch ſehr ſachverſtän⸗ diger Ausfeilung und ſorgfältiger Anleitung. Am beſten ſpielte er naturgemäß im erſten Akt, wo er in der Tracht ſeiner Heimath erſchien. Frl. Kofler war eine gute Marquiſe, Herr Hildebrandt ein komiſcher Hortenſio. D. Herr Hofſchauſpieler Stury in München, der, wie wir geſtern meldeten, in einer Fauſtvorſtellung von der Flugmaſchine herabſtürzte, hat ſich von ſeinem Unfall ſo weit erholt, daß für die Fortſetzung ſeiner künſtleriſchen Thätigkeit keine weitere Beſorgniß beſteht. Zaza. Wir machen nochmals auf die heute Abend von der Truppe der Mlle. Suzanne Munte gegebene Vorſtellung des intereſſanten Stückes Zaza aufmerkſam und verweiſen auf unſere ausführliche Inhaltsanalyſe in den beiden letzten Morgennummern. Sonaten⸗Abend.(Ed. Risler und Cornelius Franke.) Mit Rückſicht auf das Gaſtſpiel im Hoftbeater wurde das Concert als Matinse auf den morgigen Sonntag verlegt. Dieſelbe findet im Caſino⸗Saale Vormittags 11 Uhr ſtatt. Die gelöſten Karten behalten ihre Giltigkeit. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Th Preiswerk:„Frühlingsfeſt“,„Frühling am Meer“,„Herbſtabend“ und„Wäſcherinnen bei Rapollo“.— Anton Schöner:„Zwei Bildniſſe“.— Leon Richet:„Landſchaft bei Fontainebleau“ und„Landſchaft bei Barbizon“.— A. Le Petit: „Zwei Landſchaften bei Paris“.— C. Weinert„Waldſee“. Zu dem Preisausſchreiben in Höhe von zehntauſend Mark, das Dr. Walter Simon in Königsberg zur Gewinnung einer neuen deutſchen Vollsoper erläßt, und das wir ſchon erwähnt haben, gehen uns noch folgende ergänzende Mittheilungen zu. Zugelaſſen ſind noch nicht aufgeführte abendfüllende Opernwerbe, welche einen deutſchen bürgerlichen Stoff behandeln, wie er etwa in Goethes„Hermann und Dorothea“ zum Ausdruck kommt. Auch Stoffe aus der neueren deut⸗ ſchen oder aus der preußiſchen Geſchichte, ſeit Friedrich dem Großen (3. B. Eleonore Prochaska), ebenſo frei erfundene Stoffe ſind will⸗ kommen. Die Werke ſind in Partitur, Klavierauszug und Buch an den Oberregiſſeur der Leipziger Stadttheater, Herrn Albert Goldberg, bis längſtens 1. Juli 1901 einzuſenden. Die preisgekrönte Oper wird am Leipziger Stabttheater ſofort aufgeführt werden. Kapellmeiſter Franz Schalk hat einen Engagementsantrag an die Wiener K. K. Hofoper erhalten. Nach dem augenblicklichen Stand der Verhandlungen iſt es wahrſcheinlich, daß Herr Schalk dem Rufe nach Wien folgen und Berlin ſomit verlaſſen wird. Wagner im Drury⸗Laue. Angelo Neumann beabſichtigt, mit dem Perſonal der Prager Oper Wagner⸗Vorſtellungen in London zu geben. Die Verhandlungen mit dem Drury⸗Lane⸗Thealer ſind ein⸗ geleitet. Als Zeit für das Gaſtſpiel iſt die Oſterwoche des nächſten Jahres in Ausſicht genommen. Joachims Locken. Von einem Londoner Blatte wird eine Joachim⸗Anekdote erzählt, die, wenn nicht wahr, doch gut erfunden iſt. Während eines Beſuches in London ging Joachim in einen Friſeur⸗ laden, um ſich raſtren zu laſſen. Der Barbier hatte von Joachim weder etwas gehört, noch ſein Bild geſehen und fragte dienſtfertig:„Haar ſchneiden, Herr?“ indem er das wallende Lockenhaar des Künſtlers mit prüfendem Auge betrachtete. Joachim gab ihm zu verſtehen, er wäre mit der Länge ſeiner Haare durchaus zufrieden, aber der Barbier ließ ſich ſo leicht nicht abſchrecken.„Hinten ſin! ſie ein wenig zu lang,“ meinte er diplomatiſch. Joachim bedeutete ihm bon Neuem, daß er ſie gerade ſo liebte, und der Barbier war ein Weilchen ſtill.„Die Haare ſind auf dem Scheitel ziemlich dünn,“ ſagte er dann, aber Joachim ſah ihn nur an und ſchüttelte ſeine Künſtlermähne. Nun raſirte der Barbier ihn mürriſch und unzufrieden weiter, aber er konnte die Hoffnung immer noch nicht aufgeben.„Soll ich nicht wenigſtens die Spitzen abſchneiden, einen halben Zoll etwa?“ Joachim blieb Hartnäckig. Da riß dem Barbier die Geduld.„Nun gut,“ ſagte er, und in ſeiner Stimme lag tiefe Verachtung,„wenn Sie durchaus aus⸗ ſehen wollen wie ein deutſcher Muſiker, ſo läßt ſich darüber nicht weiter reden.“ eeeeeeeeeee e———— 5 5 befanden, und dieſer kam mit dem Beſcheide zurück, daß der Fürſt in der That einen Leibesumfang habe, der es ihm kaum geſtatte, ſich von der Stelle zu bewegen, geſchweige denn, eine längere Reiſe zu unternehmen. Peter der Große aber war weit entfernt davon, eine Idee aufzugeben, die er ſich einmal in den Kopf geſetzt hatte. Vierzehn Tage ſpäter langte mitten in der Nacht ein Detachement Koſacken vor dem Portal des fürſt⸗ lichen Schloſſes an. Im Namen des Zaren Einlaß begehrend, ſtürmte ein halbes Dutzend Soldaten in das Schlafgemach des Schloßherrn, und ehe dieſer noch wußte, wie ihm geſchah, wurde er von ſtarken Armen erfaßt und in einen bereitſtehenden, ge⸗ ſchloſſenen Wagen primitipſter Art geſchleppt. Der entſetzte Kam⸗ merdiener hatte gerade noch Zeit genug, ſeinem leichtgekleideten Herrn einen Pelz um die Schultern zu legen, und dann ging es fort nach einem unbekannten Beſtimmungsort. Für den Inſaſſen der weder mit Polſtern noch Kiſſen ausgeſtatteten Kutſche wurde die länger als vierzehn Tage andauernde Reiſe zur unerträglichen Folter. Obwohl man dem Fürſten mit einer gewiſſen Höflichkeit begegnete, wurde ihm trotz ſeiner flehentlichen Bitten keine Er⸗ holungspauſe gewährt. Seine Koſt beſtand nur in wenigen Stücken trockenen Brodes, etwas Thee und Citronenſaft. Endlich lieferten die Koſacken in Tobolsk ihren faſt zu Tode erſchöpften Schützling in dem Palaſt des Gouverneurs von Sibirien ab. Hier erklärte man dem Fürſten, daß er auf Befehl des Zaren ſieben Stunden täglich in den Minen zu arbeiten habe. Sbolensky fluchte und tobte, aber es half ihm nichts, er mußte ſich fügen. Nach Verlauf von ſechs Monaten ſtattete der Gouverneur dem Bergwerk, in welchem der fürſtliche Gefangene arbeitete, einen Beſuch ab. Der unglückliche Mann warf ſich ihm zu Füßen und bat unter Thränen, man möge ihm endlich ſeine Freiheit zurück⸗ geben.„Ah, Fürſt,“ rief der Gouverneur erſtaunt,„ich hätte Sie kaum wiedererkannt. Sie ſind ja ein wahres Skelett ge⸗ worden.“ Nachdem noch vier Wochen in's Land gegangen waren, Zum erſten Male: Cyrauo von Bergerae. Romantiſche Komödie von Edmond Roſtand. (Schluß.) Der zweite Akt führt in die originelle Garküche des Poetenkochs Ragueneau, der mehr auf ſeine Verſe als auf ſeine Braten und Paſteten achtet, und bei dem ſich die hungernden Poeten füttern. Hierhin kommt Roxane zum Rendezvous mit Cyrano. Sie erzählt ihm, ſie liebe einen Kadetten, den ſte im Theater geſehen. „Geiſtvoll ſieht er aus, ſtolz, adlig, herzhaft Iſt jung und ſchnn Bei dem Worte ſchön ſtürzt der hoffende Cyrano von der ganzen Höhe ſeines erträumten Glückes herab, denn nicht er iſt der Glückliche, ſondern ſein gerade erſt bei den Gascogner Kaderten eingetretener Kamerad Chriſtian von Neuvillette, ein hübſcher Burſche, aber ohne Geiſt. Da er in der Kadettenkompagnie der einzige Nordfranzoſe iſt, ſo empfiehlt ihn Roxane Cyranos Schutz und Freundſchaft an. Cyrano beſchließt, zu Gunſten Chriſtians auf die Heißgeliebte zu ver⸗ zichten, ja noch mehr, er ſteht ihm bei, Roxane zu gewinnen. Die Prezibſe kann nur einen geiſtreichen Mann lieben, der mit zierlichen „Redeblümchen“ um ſie wirbt, der ſie immer wieder mit neuen feinen Wendungen überraſcht. Hiefür leiht Cyrano dem Ungewandten ſeine Feder, ſeinen Geiſt. Chriſtian hat durch ſeinen Muth Eindruck auf ihn gemacht, denn während er der Geſellſchaft ſeine Heldenthat an der Porte de Nesle, wo er hundert Strolche in die Flucht geſchlagen, erzählt, verſpottet Chriſtian ihn mit verblüffender Kühnheit wegen ſeiner Naſe. Mühſam nur bezwingt Cyrano ſeine Wuth, als er den Namen des Frevlers hört, dann treibt er Alle hinaus, um mit ihm allein zu ſein. Ragueneau und ſeine Gäſte befürchten das Aergſtes „Ich wette, jetzt wird er aus dem Jüngling Hackfleiſch machen Alle Knochen wird er ihm zerſplittern!“ Dioch nichts von alledem. Er ſchließt den Spötter und Neben⸗ bühler an ſein Herz.„Könnt ich meine Gaben einkleiden in ſo lockende Geſtalt!“ ſeufzt Cyrano beim Anblick Chriſtians, und dieſer fügt ver⸗ zweifelt hinzu:„O hätt' ich Redekunſt!“ Cyrano weiſt ihn auf den ſchon angedeuteken Ausweg hin:„Du ſollſt ſie haben, leih Du mir Deine Schönheit zum Entgelt, zu zweit ſind wir ein ganzer Liebesheld!“ Das ganze Viertel iſt herbeigeſtrömt, um dem kapferen Dichler wegen ſeiner Heldenthat zu huldigen. Auch Graf Guiche erſcheint, im Auftrag des Marſchalls Gaſſion. Als er ſich ſpöttiſch über die raufluſtige Kadettenſchaar äußert, ſtellt ihm Cyrano auf des Haupk⸗ manns Caſtel⸗Jaloux Geheiß die Gascogner vor mit einem flokten Trutzliede, deſſen erſte Strophe lautet: Das ſind die Gascogner Kadetten, Ihr Hauptmann iſt Caſtel⸗Jaloux. Sie raufen und lügen und wetten; Das ſind die Gascogner Kadetten, Sie halten zuſammen wie Kletten Und lieben und zürnen im Nu. Das ſind die Gascogner Kadetten; Ihr Hauptmann iſt Caſtel⸗Jaloux. Höhniſch bietet ihm Graf Guiche eine Stelle als Hausdichter in ſeinen Dienſten an, aber ſtolz weiſt Cyrano dies Anſinnen zurlick; er kann nicht kriechen und ſchmeicheln, er muß frei und unab⸗ hängig ſein. Im Lichte Der Freiheit ſchwärmen, durch die Wälder laufen, Mit feſter Stimme, klarem Falkenblick, Den Schlapphut übermüthig im Genick Und je nach Laune reimen oder raufen. Im dritten Akt, der vor Roxanes Haus ſpielt, iſt Eyrano der Souffleur des um Erhörung ſeiner Liebe flehenden Chriſtian. Als es mit dem Soufflieren nicht weiter geht, nimmt Cyrano, vom Dunkel der Nacht begünſtigt, Chriſtians Stelle unter dem Balkon ein. Nun folgt einer der poeſievollſten Scenen des ganzen Stlülckes. Aus den„Redeblümchen“ wird die Sprache der Leidenſchaft, die Cy⸗ rano zunächſt an Stelle Chriſtians an die ſchöne Roxane hinaufſendet, die aber ſeinem innerſten Empfinden entſpringt. O füße, ſüße Nacht! O holdes Werben! Dies alles ſag' ich, und ſie lauſcht mir, ſie! Das iſt zu viel! So hoch verſtieg ſich nie Mein kühnſtes Hoffen. Könnt ich jetzt nur ſterben! Die Liebeskraft, die meinen Worten eigen, Läßt ſie dort zittern zwiſchen blauen Zweigen! Ja, ja ſie zittern wie das Laub im Wind! Du zitterſt! Und am leiſen Blätterweben Spür ich, wie Deiner Hände ſüßes Beben Leicht am Jasmingeranke niederrinnt. Oder ſpäterhin, die berühmte Stelle, wo er vom Kuſſe redet: Wird man durch einen Kuß zum Diebes Er iſt ein trauliches Gelübde nur, Ein zart Bekenntniß, ein gehauchter Schwur, Ein Roſenpünktchen auf dem i der Liebe; Ein Wunſch, dem Mund gebeichtet ſtatt dem Ohr, Ein liebliches Geräuſch, wie Bienenſummen, Ein Traum der Ewigkeit, ein duftiges Verſtummen. Die Seele ſchwebt zum Lippenrand empor Und gibt ſich als ein ſüßes Naſchwerk hinn Während Chriſtian hinaufeilt zu Roxane, hält er unten Wacht, und in einer grotesken Scene, die an die„Mondreiſe“ erinnert, be⸗ ſchäftigt er Chriſtians Nebenbuhler, den Grafen Guiche, ſo lange, bis Chriſtians und Roxanes nächtliche Trauung glücklich vollzogen — kamen eines Tages wieder Koſacken an, um den Fürſten abzu⸗ holen. Diesmal führten ſie eine ſehr elegante, weichgepolſterte Equipage mit ſich, in der Sbolensky Platz nehmen mußte. In Petersburg angelangt, führte man ihn ſofort zum Zaren. Seine Majeſtät empfing den ehemaligen Freund mit ausgeſuchter Liebenswürdigkeik und, den blaſſen, ſpindeldürren Mann wohl⸗ gefällig betrachtend, meinte Peter lachend:„Stehſt Du, mein liebet Sbolensky, ich bin nicht nur der Herrſcher des Landes und der Vater meines Volkes, ſondern auch der erſte und beſte Arzt meiner Unterthanen. Du ſagteſt, daß Niemand Dich von Deiner monſtröſen Körperfülle kukiren könnte, ich aber habe es fertig gebracht.“„Eure Majeſtät iſt die Weisheit und Güte ſelbſt,“ antworteie Sbolensky, niederknieend. Von dem Tage an verließ er den Zaren, der ihm unbegrenztes Vertrauen ſchenkt nie wieder.— — Unterirdiſche Londoner Straßen. Zu den vielen auch dem Londoner nicht bekannten Einrichtungen der Millionenſtadk gehören die unterirdiſchen Straßen, die ſich in einer Länge von vielen Meilen unter dem Pflaſter der Hauptverkehrsadern hin⸗ ziehen. Dieſe unterirdiſchen Straßen ſind mehrere Meter breit, entſprechend hoch und gut ventilirt. Sie dienen im Weſentlichſten dazu, den Häuſern, Poſtämtern u. ſ. w. Gas, elektriſches Lichk u. ſ. w. zuzuführen. Die unterirdiſchen Straßen ſtehen mit⸗ einander und mit den Häuſern darüber in Verbindung, ſo daß alle Ausbeſſerungen an Gas⸗ und Waſſerleitung, ſowie das Legen von Dröhten ohne das in andern Städten ſo läſtig empfundene Aufreißen des Pflaſters gemacht werden können. In dieſen Tunnels laufen kleine Bahnen, die zu verſchiedenen Zwecken benutzt werden. An der einen Seite läuft das rieſige Rohr, das für ganze Stadtrheile das Gas zuleitet und von dem nach Jedermanns Hauſe hin kleine Leitungen abzweigen. Jeder dieſer kleinen Abzweiger trägt die genaue Bezeichnung der Straßg und Hausnummer, in die er geht, und ſo kann ohne viel Um⸗ 4. Sene. Deneral Anzeige Marſſfeim, J4. Offoßer, iſt. Er hat ſich an einem Baumaſt vor dem Grafen zur Erde fallen laſſen und behauptet nun vor dieſem in toll⸗burleskem Geſpräch, er ſei ſoeben vom Monde herabgefallen. Graf Guſche rächt ſich an ihm und Chriſtian, indem er noch in derſelben Nacht den Abmarſch der Kadettenkompagnie ins Kriegslager befiehlt. In pieſem Akt war Frl. Wittels, die bekanntlich die Roxane in kürzeſter Zeit für Frl, Liſſl übernommen hatte, eine vorzügliche, geiſtvolle Parinerin Chranos. Die eben ſtizzirte Liebesſcene gelang Herrn Ecelmann ſehr gut, ebenſo die ergötzliche Mondſcene. Der pierte Akt zeigt Chriſtian, Cyrano und die Gascogner Ka⸗ vetten im Lager bor Arvas. Durch ein ſpaniſches Entſatzheer ſind ſie vor aller Zufuhr abgeſchnitten und leiden furchtbaren Hunger. Täg⸗ lich ſchreibt CTyrano glühende Liebesbriefe an Roxane in Chriſtians Namen und bringt ſie ſelbſt mit großer Lebensgefahr durch die feind⸗ lichen Vorpoſten hinpurch. Roxane, die ſich vor Sehnſuchb daheim Richt mehr zurücthalten läßt, kommt ſelbſt ins Lager; ihre Liſt und ühre, önheft machen es möglich, daß ihr Reiſewagen mitten durch ſpaniſchen Reihen paſſirt. Ihr Wagen iſt angefüllt mit Proviant und Ragueneau, deſſen Garküche längſt eingehen mußte, lommt ſelbſt mit als ihr Haushofmeiſter und Reiſemarſchall, um den Kadetten aufzutiſchen. Am ſelben Tag aber erfolgt ein Angriff der Spanier 1 die beſonders gefährdete Stellung des Gascognerkorps, Chriſtian fällt und haucht in Roxanes Armen ſeinen Geiſt aus. Er hat kurz Hor ſeinem Tod erkannt, daß Roxane nicht mehr ſeine Schönheit, ſon⸗ dern nur noch ſeinen Geiſt, ſeine poetiſche Seele liebt. Sie erklärt, ſſie würde dieſe Sesle lieben, auch wenn der Körper, der ſie umſchließt, grundhäßlich wäre. Chriſtian iſt erſchüttert, denn dieſe Seele heißt da Chrano, Roxane liebt alſo in Wirklichteit nicht ihn, ſondern Cyrano. Aber noch immer nicht wagt dieſer der ſchönen Couſine 1 Liebe e Der Tod des Freundes preßt jedes Wort des Geſtändniſſes in ſein Herz zurück, Die vorzügliche Mise⸗en scbne dieſer Lagerſcenen, des Angriffs der Feinde u. ſ. w. wurde bereits erwähnt. Die Darſteller der größeren und kleineren Rollen thaten hier ihr Möglichſtes zur Erzielung einer einheitlichen Wirkung, Herrn Sengers Chriſtian wußte in dieſem Akt zu intereſſtren. Frl. Wittels und Herr Eckelmann führten ihre Rollen mit beſtem Erfolge weiter. Wenn ſich der Vorhang zum letzten Male hebt, ſind 15 Jahre verfloſſen. Wir finden Roxane wieder als trauernde Wittwe im Kloſtergarten bei den Nonnen vom heiligen Kreuz in Paris, Es iſt Herbſt, Welte Blätter fallen von den Bäumen und bebecken den oden, Es herrſcht trübe Todesſtimmung. Roxane erwartet ihren 17 70 Freund Cyrgno, der pünktlich jeden Samſtag erſcheint, um ihr die Wochenchronik zu erzählen. Er hat ſich durch ſeine Spottſchriften piele Feinde zugezogen und nur wenige Freunde hat er noch, die ſich ſeiner annehmen, Diesmal bleibt er länger aus als ſonſt, endlich wankt er in den herbſtlich fahlen Garten, er iſt ſchwer verwundet, ein heimtücktſcher Wurf hat ihn ſchwer am Kopf verletzt. Unter den größten Schmerzen bewahrt er noch ſeine alte Laune, ſeine Reſignation. Da kommt Rorane endlich nach ſopiel Jahren durch einen Brief, den ſie auf des gefallenen Chriſtian Bruſt gefunden, den Cyrano wie die anderen geſchrieben und den er ihr nun mit erſterbender Stimme vor⸗ trägt, zum Bewußtſein, daß Cyrano ſelbſt es geweſen, der ſie ſo heiß geliebt, der ſo ſchöne Worte an ſie gerichtet.„Und ich erxieth es nichts“ Fragt Roxane vorwurfsvoll.„Ich war immer der, welcher einbläſt und im Schatten ſteht!“ entgegnet er mit Beziehung auf ſein Verhältniß zu Roxane und zugleich auch zu Moliére, von dem er bdaurch Ragueneau erfährt, daß ſein Ruhm in Steigen iſt und daß er iihm eine ganze Scene aus deim„Scapin“ entnommen. Der ehemalige Garkoch hat eine ganze Stufenleiter von Berufen durchgemacht, bis er bom Bedienten, Schauſpieler, Bader, Organiſt, Pedell, Barbier zum Lampenputzer bei Moliere geworven iſt, aber auch dieſe Stellung will er wieder verlaſſen, empört über Molisres Plagiat. Auf Roxanes verſpätetes„Ich liebe Sie!“ erwidert Cyrano ſchmerzlich: 5 Nein, nux im Märchenreiche 8 Schmilzt des verſchämten Prinzen Häßlichkeit, Wenn ihn der Liebe Sonnenwort befreit. Du würdeſt ſehn, daß ich noch ſtets der Gleiche. „Ich war Ihr Unglück!“ klagt Roxane, doch er fügt die ergreifen⸗ ö ihm faſt durchweg ſehr gut. Wenn ſein Cyrano— um unſer Urtheil Fachs hinausreichenden Befähigung erdracht. Aus der großen Menge dr übrigen Rollen, die alle nur zweiten und dritten Ranges ſind, haben wir einige und ihre Vertreter ſchon genannt. Es wäxen außer ihnen Stück gut inſcenirt, durch geſchickte Ergänzung und Umwandlung würdigen lerne, als bei der erſten Aufführung. Welchäftligzes. eingeführt, wie eben die Wohlfahrts⸗Lotterie. Die edle Sache, für Mark zur Verlooſung gelangen. am hieſigen Platze zu machen. Hem, Aeueſſe Nachrichten und Celegramme. letzten Zeit in Arreſt geſetzt worden. Depeſche von dem Oberkommandirenden in Kapſtadt. Ein ge⸗ panzerter Zug aus Mafeking mit zwei 27⸗Pfündergeſchoſſen, von Kraal Pan angegriffen. Augenſcheinlich waren die Schienen 00—00 M. Alle Perſonen, die ſich in dem abgefangenen gepanzerten Zuge befanden, wurden gefangen genommen mit Ausnahme des Lokomotivführers.— Das Kolonialamt erhielt eine Depeſche von hier nach Mafeking abgeſandt, wurde in der letzten Nacht bei 0000 M. ‚ Die Looſe der 3. Wohlfahrts⸗Lotterie zu Zwecken der Deutſchen nothwendig werdende M Schutzgebiete ſind erſchienen. Selten hat eine Lotterie ſich ſo raſch der Ereignſſe anzuy 203 Kälber: Mannhe im, 13. Okt. die Forderungen unverändert Berlin, 13. Okt. Den Abendblättern zu Folge berlieh Taient e Gotthard Zicklein: Zuſammen 1587 Stück. Handel: lebhaft. Netuyork, 13. Dught Schlußnotirungen: 2 zu ermöglich tehen könnten. Bei dem großen Umfange, vorhandener Dekorationen waren ſtimmungsvolle Bühnenbilder zu⸗ Kapital an dieſen Unternehmungen intereſſirt i ſammengeſtellt. Dem litterariſch intereſſanten und poetiſch werth⸗ zahl Berliner Banken und Banquiers vollen Werke iſt zu wünſchen, daß unſer Thegterpublikum es bei den bereitungen zu treffen zum Schutze eu 0 weiteren Wiederholungen noch höher zu ſchützen und noch mehr zu Zwecke haben ſie ſich zu einer Schutzvereinigung zuſammengelhan und Dr. W. fordern zunächſt alle Beſitzer von Aktien und Debentures der am Witwatersrand gelegenen Bergwerke und Induf auf, Mittheilungen über ihren Beſitz zu Sterbeſcene, bef der ihm Frl. Wittels vortrefflich ſekundirte, Faef Faſeand auf eine ſrtedliche Beilegung der Differeſcen 00 ugland und der Südafrlkaniſchen Republik über ihn zuſammenzufaſſen— auch noch keine in jeder Beziehung aus⸗ muß mit der Möglichkeit einer materieller geglichene Leiſtung iſt, was ſich bei dieſer Rieſenaufgabe erſt vurch dufkriellen Bekrieve im Fransvaal, mehrmaliges Spielen erreichen läßt, ſo hat er darin doch einen voll⸗ Goldminen am Witwatersrand ſind, 51 185; bisher getroffenen Maßregeln darauf hindeuten Bewe en Gren, 0 zgelrelen werthigen Beweis ſeiner über die engen Grenzen ſeines eigenblichen der Südafritaniſchen Re 5 Weiterbetrieb von Minen zu erhalten und eine phyſtſche Gefähr 88 Een 5 meiden, ſo iſt es doch nicht ausgeſchloſſen, daß dief noch hervorzuheben: der Ragueneau bes Herrn Hecht und der Graf durch die Gewalt der Ereigniſſe vereitelt werden und Guiche des Herrn Götz. Auch in dekorativer Beziehung war das 6 0 für das in den genannten Getreide. 109. 18 5 12 135—144, Südrufſif Weizen M. der Kaiſer dem niederländiſchen Miniſter des Aeußern Beaufort bis M. 18350 bf bater M 183, La und dem Geſandten Tets Goudrian den Rothen Adlerorden Bae 2 e 135—141, Ruf 1. Klaſſe. eſtern Roggen M.—.— Breslau, 13. Okt. Der„Schleſ. Zig.“ zu Folge iſt Mais November⸗Februgr 72 8 5 Ruſſiſche Futtergerſte M. zwiſchen dem Propinzialausſchuß und den Regierungsvertretern September M. 105, Ruſſif ein grundſätzliches Einverſtändniß erzielt worden über den Hoch⸗ ſiſcher Hafer M. 118—120 waſſerſchuz. Danach wendet der Staat 30 Millionen und die 5 Frauffurter Effekten⸗S Provinzen Schleſten und Brandenburg, letzteres den kleinſten e e ee ee Deut Theil, zuſammen 73 Millionen auf. Die erſte Rate der Staats⸗ ſchaft 162.60, Bang n dden 28 ue Ottome 110.90. letſtung wird in den nächſtjährigen Etat eingeſtellt werden. Mit] barden 31.80. 5 chen ſich nicht erfüllt 175 Gefährdung der in⸗ von denen die wichtigſten die gerechnet werden, Obwohl die daß die Regierung püblik ihrerſeils beſtrebt iſt, thunlichſt einen en, wenigſtens aber ſie intget dung des Gigentbums zu ver⸗ e Intentionen ernſthafte Ge⸗ Werthen angelegte Kapital ent⸗ in dem das deutſche ſt, hat eine große An⸗ es für nützlich gehalten, Vor⸗ des deutſchen Kapitals. Zu dieſem Der Aufrhf d Induſtrie, der Direktion der Diseonko⸗Geſell⸗ bank, der Nationalbank für Deutſch⸗ Warſchauer u. Co., Hardy u. Co, alomon jr. und A. Goerz u. Co,, Etd., ſowie non Jacob S. H. Stern unterzeichnet jeder ein Mitglied des Vorſtandes ernannt haben. Die Sekr Bei letzter Lotterie war raſch ausverkauft, und es mußten ſchon] geſchäfte ſind der Deutſch mehrere Tage vor der Ziehung recht viele Beſtellungen auf Looſe un⸗ zöſiſche Straße 66 berückſichtigt bleiben. Es iſt deshalb zu empfehlen, Beſtellungen auf Syrnpfabrik Worms. Wohlfahrtslooſe à /,.30 zur dritten Lotterie baldigſt bei dem eine Handels General⸗Debit Ludw. Müller& Co., Bankgeſchäft in Nürnberg und 0 0 Geſchä München, einzureichen, oder bei einer der bekannten Loosverkaufſtellen Worn ie Geſchäf „welche etaxrigts⸗ en Treuhand⸗Gefellſchaft in Berlin, Fray⸗ 68, übertragen. Unter dieſer Firma wurde in Warms geſellſchaft mit beſchränkter Haftung gegründet und ins regiſter eingetragen, Das Stammkapital beträgt 100 000 le leltet Herr Dr. Eugen Parius, Fabrikant in Bet etwas niederem Amerika waren und auch hier war die Stimmung un⸗ Preiſe per Tonne eik Rotterdam: trieunternehmungeng machen, um ſodann elwa aßregeln, welche ſich naturgemäß dem Gange aſſen haben werden, zu berathen. iſt von der Deutſchen Bank, der Bank für Handel un die der Ueberſchuß aus der Lotterie dient, machen die Wohlfahrts⸗ a der Bteldenie Nede Looſe zu einem beliebten Kaufartikel, zumal dabei auch recht anſehn⸗ land, dem Bankhaufe Robert liche Gewinne, wie 100,000%, 50,0%0, 25,000 s, 15,000 al, Geſ. m. b.., Emil S amal 10,000/ u. ſ.., im Ganzen 16,870 Geldgewinne mit 5765,000 für Frankfurt a. M. Saxanska M. 136—156, Kanſas II. M. 133 Plata kag. M, 181, feinere ſiſcher Roggen M. 119—120, altes Mixed⸗Mais M. 84, neues Mixed⸗ M. 80, La Plata⸗Mais rye terms M, 79, Weißer amerikanſſcher Hafer per veietät vom 13. Okt. cher Mittelhafer M. 105—110, Prima ruf⸗ Oeſterr. Eredit ſche Bank 201.60, Dres⸗ Bank 148, Berliner Handelsgeſell⸗ Staatsbahn 139.20, Lom⸗ 141.70, Schweizer Centralbahn 142.80, a) für Maſt⸗(Vollm. kälber 85., p) mittlere Maſt⸗ und vinge Saugkälber 00—75., 18 Schafe: 0 b) ältere Maſt entfernt, ſodaß der Zug entgleiſte. Die Buren richteten eine Hämmel und Schafe(Me halbe Stunde lang Geſchützfeuer auf den Zug und nahmen ihn 5 e nrd deren Kreuzun 5 ecens 555 0 Fahrer—1 ſodann. Die telegraphiſche Verbindung nach Mafeking iſt in apelcele 00—84., 0 Kraal Pan unterbrochen. Aus Mafeking wurden die Frauen hezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: und Kinder nach Kapſtadt entſandt. Die beiden Geſchütze ge⸗ Arbeitspferde: 000/0000 M. hörten der Kapkolonie und waren leichte Geſchütze alten Modells. 5euz ie d) Sauen und Eber 00—00 b) fleiſchige 0056 ch 11 Erelz Ziegen: 00—00 M. den Regulirungsarbeiten wird im nächſten Frühjahr beſtimmt Schweizer Nordoſt 94.20, Schweizer Union 79.80, Jura⸗Simplon 84.70, begonnen werden. Sa 1 80 Wirteineer 20 panier 60.80, 5proz. Mexikaner NP. Okt. In Montelimar ſind zwei Hauptleute Portugieſen 25.70, Laurg 251.70, wegen unſtatthafter Bemerkungen über die Vorkommniſſe in der Hibernia 211.80, Bad. Zuckerfabr Biehmarkt in Maunheim 100,90, Aproz, Italiener 91.80, Aproz. amort. J. bis III. Serie 42.80, Zproz. Bochumer 255.20, Harpener 193.80, ik 69 20, Elektriz Helios 160.80. iehn vom 11/18. Okt.(Amtlicher Bericht London, 13. Okt. Das Kriegsamt erhielt folgende der Direktion,) Es wurde bezahlt für 50 Ko, Schlachtgewicht; ⸗Maſt) und beſte Saug⸗ gute Saugkälber 00—80., c) ge⸗ ., d) ältere gering genährte(Freſſer) ) Maſtlämmer und jüngere hammel 00—00., rzſchafe) 00—50 M. 1070 Maſthammel e) mäßig genährle Schweine: igen im Alter ., c) gering M. Es wurde 000 0000., 00 „00 Pferde zum S e: 00—000., 296 —0 M. 0 W „)%ßßßßĩÜ1A1AA ũss⁊ T 12 —2 reereresee den Worte hinzu: 12.13. erer ich berlz Milner, in der dieſer meldet, der Schauplaß der Zerſtörung des Weizen Juli————] Mais Dezember 39¼ͤ 89½% Willſt Du Dich verläſtern? 8 725.8 8 Weizen Septeinber 7 Die dliater gloß kand mich nict hübſc und Schveſiern gepanzerlen Juges ſei Kraol Pan, 37 Meilen ſüdſich von Mafe⸗ Weizen Heener 77½% 760½ Kaffe Auguſ— 4% 8% Beſaß ich nicht. Vor jedem Liebestraum king, geweſen. Der Zug habe Kanonen nach Mafeking bringen Weizen März 90½ 80½.] Kaſſee Oktober 750 Ließ mich die Furcht vor Spott erbeben. wollen. Weizen Mai 80¼ 80— Kaffee Dezember.75.70% Dir dank ich's, Dir allein, daß durch mein Leben London, 18. Okt. Von geſtern wird aus Ladyſmith Mas lärz——— Kaſſee Maͤrz.95.90 Geſtreift iſt eines Frauenkleides Saum. irbt] gemeldet: Die Truppen des Oranjefreiſtaates rücken in einen Mais Juli——FKaſſee Mai.—.— So ſtirbt er, ein Märtyrer ſeiner Liebe. Nicht im Seſſel ſtirbt Entfernung von 38 Meilen über den Tintwa⸗Paß vor. 70 Mais September—— er, ſondern ſtolz wie ein echter Gascogner ſtehend, an einen Baum 5 8. K.. 5 Chieago, 18. Oktober. Schlußnotirungen. ſtolz ch 9 ; 111 5 und berittene Jäger wurden zur Verſtärkung der Kavallerievorpoſten 12. 18 gelehnt, mit dem Degen in der Fauſt dem Tode wehrend und ſich bgeſandt 72% felbſt noch eine ironiſtrende Grabſchrift dichtend. Er ſcheidet aus abgeſandt. 5 13 0 uber 72755 7857 Mais Mai 92% 82% dem Leben mit den Worten: Madrid, 13. Okt. In Bareelona ſoll der Belagerungs⸗ Mas d. 0 7% 45% Schmalz Oktober.27.275 Entreißt mir nur den Lorbeer und die Noſen, zuſtand erblärt werden, wenn die dortigen Händler die Läden] Mals Dezember 31¾ 31½¼ Schmalz Januar.45.45 Mir bleibt ein Gut, trotz aller Stürme Toſen, ſchließen, um gegen die Steuer zu proteſtiren. Konkurſe.— New⸗Pork, 18. Okt. Eine große Verſammlung, die lt. Hendelche, Waldshut. Ueber das wermogen des Holzhand⸗ 0 Ende meiner Tage, 5 8 lers und Landwirths Kaver Ku fer in Ai i 5 V 1 Dies Gub, es iſt. mein Wappenſchild, gegen die Vergewaltigung Transvaals. Oberrichter Sherwood but, Prüfungstermin Mittwoch, 29. Nov. Lahr, Ueber das Ver⸗ Herr Ecelmann wußte in dieſem lezten Alte das Intereſſe und Redakteur Preetorius ſprachen. Ueberall ſind die Sym⸗ mögen des Zieglers Fraad Anton Fehrenbach in Lahr; Kon⸗ Das niemals ward befleckt im Kampfgefild, —::. ̃————————————— nungen aus der Welt geſchafft ſeien, dann habe man endlich elara pacta. Der Kaiſer ſchaut gütig drein. Er dankt dem Grafen für ſeine guten Dienſte und lobt ſeine Geſchicklichkeit, aber dann wendet er ſinnend ſein Haupt und ſagt:„Schade, daß es nicht lange ſo bleiben wird! Ich fürchte, es wird bald wieder 15 5 3 en: ſelöſt di kursverwalter Kaufmann Karl Schnitzler in Lahr: Prüf 8 lück und ſeiner Leiſtung noch zu ſfeigern. Die ſchwierige pathien für die Buren im Zunehmen; ſelöſt die ſonſt England bler in Lahr; Prüfungstermin 8 5 n freundliche„Sun“ nennt den Krieg einen„brutalen Eroberungs⸗ Dounerſtag, 9. Nov. Maunheimer Handelsblatt. Gevelsberg eine von der Reichsbankſtelle in Elberfeld abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. ˖ heißen: olari pacti!(Clary pack di' D 3, 12 S Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk Neue Reichsbanknebeuſtelle. Am 1. November d J. wird in] wahl, auch in gagz billigen Artikeln, bei Georg Hartmann, 3 chuhwaarenhaus an Schutzvereinigung für Witwatersrand(Trausvaal) 5 Alleinverkauf der Fabrikate von werks⸗ uud Induſtrie⸗Aeiſen und Debenküres. Nachdem die! Frankfurt /Main(Telephon 448). finden die reichſte Au 3380% den Planken 8, 12 Otto Herz& Cie. in 37 88 jea“ Schifffahrts⸗9 ſkände den Leuten, die ihre Gas⸗ und Waſſerrechnung nicht recht⸗ krieg 155 zeitig bezahlen, von unten aus die(Privnt⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) ee Hafenkezird IV. iemlich häufig geſchieht. In einem der Haupt⸗ 5 5 ewmt don Lad Gte. un 35 15 ale f 5 92 ene öpbrauliſch 5 Berlin 14. Ott. Der hier verſtorbene Kaufmann Fricke A Keterten S 18600 Leitung welche die Orgel in St. Pauls Cathedral treibt. Dieſe vermachte der Stadt Berlin 100 000/ zu verſchiedenen Zwecken. Hafenbezirk V. unterirdiſchen Sträßen gibt ez erſt ſeit dem Jahre 1869, aber res lan, 14. Olt. Nach der Rückkehr aus dem Manöver Ferle n Duistzurg Kozlen 18800 ſeitdem ſind ſie immer weiter ausgedehnt worden, und heute wird 5 des hieſigen 51. Regiments unter Suoe Headaden 5 1120 155 195 usartigen Erſcheinungen. reuer agdalena Rubrort 85 9900 faſt keine Straße in London gebaut, der man nicht unter dem beztrk viI. 2 einen dieſer geräumigen und luftigen Tunnels gibt. London, 14. Okt. Die„Times“ gibt eine Meldung aus Faleb— N A Bachſteine 1005 Der Nutzen dieſer unterirviſchen Verbindungen liegt auf der Ladyſmith vom 12. d. M. wieder, daß die eindringenden Buren 805 5 Nade Snee 800 hand. des Freiſtaates etwa 12 000 Mann zählen. Gen 17285 Aberdach Steinie 1800 Ein altes Negerpaar. Vielleicht das glücklichſte Neger⸗ 8 i. i— „Daily Telegraph“ meldet: Der Kampf zwiſchen den Buren paar auf Erden ſind Onkel Peter Stansley und Tante Sufan Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Slansleh, die kürzlich in Sandusky(Ohio) den 81. Jahrestag dom Van Neennenspaß und den Truppen des Generals White Pegelſtationen Datum: ihrer Hochzeit gefeiert haben. Sie haden ſeit ihrer Kindheit in hat bereits begonnen. Die Buren ſollen 11, White 12 Geſchütze vom Rhein;.19. 12. 12.(14. Bemerkungen: ihrem gegenwärtigen Aufenthaltsort gelebt. Sie verheiratheten beſitzen. White rechnet ſicher auf Erfolg. Nach der„Daily a 1 27 287 5 ſich im Jahre 1818; von ihren 12 Kindern ſind nur die 4 jüngſten Mail“ liegt aus Kapſtadt die Meldung vor, daß die Buren Hüningen 237.27.24 219 20s Abds. 6 uhr re ind Mafeting angriffen und daß dieſelben bereits erhebliche Nieder⸗ Lauterbur.45244405 461 e e ie alten Leute, die außerordenklich kräftig entwickelt ſind, ſin au. 14,02 4,14 4,05 8,98 8,94 Abds. 6 U. i herzlich zugethan und hoffen noch manches glückliche 1a9[[Naran. 44790402 3,96 3,98 8,86 2 Uhr 5 5 9015 e Barcekona, 14. Okt. Die Laden ſind zum Zeichen des 1J374 127 3,89.75 8,72.-P. 12 UH. — Der Wiener Witz hat dem neuen Miniſterpräſtdenten Proteſtes gegen die neuen Steuern geſchloſſen. Es kam zu N 90 155 19 112 1205 8,48 1 5 Grafen Clary bereits ein„Glampfl“(von„Glimpf“) angehängt. Stratzenunruhen. Die Manifeſtanten warfen Steine gegen die Bingen.521,34 174 170 10 U. Er knüpft an die kurz bemeſſene Regierungszeit des neuen Be⸗ Univerſität und die Redaktion des Blattes„Noticiero“. Die Kausd 170 1,86 1,98 1,97 198 2 U. amtenkabinets an u erzählt ſchlankweg: Graf Clary erſcheint zu] Gendarmerie zerſtreute die Menge, welche Hochrufe auf das freie Koblenn.2,97.08 2,12.10 10 U. ienz bei Cataloni b a 1 di f Köln 1,70,68 1,68 1,91 11 2 U. der entſcheidenden Audienz beim Katſer in der meldet, daß es Catalonien ausbrachte. Später ſchloſſen die Manifeſtanten das Ruhrort.25.18 1,19.2817 90 ihm gelungen ſei, die Porkefeuilles den Wünſchen Sr. Majeſtät Nalhhaus ein und forderten die Demiffion der Stadträthe. Der vom Neckar: entſpiechend zu beſetzen. Das Kabinet ſei beſſammen. Auch Bürgermeiſter war gezwungen, die Sitzung des Stadtrathes Mannheim. 340 ,87 6,62 ,54 8,50 8,46 PV. 7 U. habe er bereits mit den Parteiführern Fühlung genommen, das aufzubeben. Die Gendarmerie griff hierauf die Menge an, welche Hellbroun. 0,80.46 0,40 0,40 0,48 0,55 V. 7 U. Parlament könne einberufen werden, es werde keine Schwierig⸗ in einer Panik auseinanderſtob. Gegen 11 Uhr Abends war die Dukaten M. N...20—16 keiten machen, und wenn nur erſt einmal die Sprachenverord⸗ Ruhe wieder hergeſtellt. 5„244 40 Wedlars in Gold —2 S SeSNbera —— chen iben, in⸗ die die rung inen tact ver⸗ onen Ge⸗ elft⸗ tſche An⸗ Vor⸗ eſem und am igen twa inge früf trie, 2 General⸗ Anzeiger ., Seites Mannheim, 14. ORoder. Amfs und Kreis⸗ erkündigungsblatl. 33713 Iter iſt er⸗ „ Kauf⸗ ſind bis er 1899 bei dem lden und werden welche an ine ent⸗ hen oder reiberei zu unter Bei⸗ n Beweis⸗ Pro ügun Kartoffel⸗Kieferung. Das Allgemeine Frankenhaus bedarf vorerſt ea 10—15,000 Ko. prima Speiſekartoffeln und eg, 6000 Ko. Salatkartoffeln, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. 38524 Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 18. Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr, mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, auf dein Büreau der Kran⸗ kenhausverwaltung, R 5, 1, ein⸗ gereicht werden. Dein Angebote ſind Proben der zu liefernden Kartoffeln bei⸗ zufügen. Die Kartoffeln werden im An⸗ ſtaltskeller übernommen und ſind die Transportkoſten von dem Lieferanten zu tragen. Die auf vorbemerkte Lieferung TTT ſeingereichten Offerten treten erſt ſalben oder einer Abſchrift der⸗ nach Umlauf pan 14 Tagen vom elben, iſt zur Beſchluß⸗ Tage der Submiſſionseröffnung 3 i zur geſchlubeſan gerechnet uns gegenüber die Wahl eines ßer Kraft. 2 alters, über die Wir behalten uns vor, die Gläubigeraus⸗ tretenden Falles 0 der Konkurs⸗ chneten Gegen⸗ 9, 15. Nopbr. 1899, ittags 9 Uhr 0 fung der angemel⸗ eten Forderungen auf Mittwoch, 15. Novbr. 1899, zntitt 9 Uhr Am i erichte vor dem). An Abth. I1, Zimmer No. 5, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine aſſe gehörige Sache haben oder zur Kon⸗ ſe etwas ſchuldig ſind, egeben, nichts an den chuldner zu verabfolgen ten, auch die Ver⸗ legt, von dem eſitze d e und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 7. November 1899 Anzeige zu mgchen. Mannheim, 13. Oktober 1899. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts: Fertig. Handelsregiſtereintrag. Nr. 43286. Zum Geſ.s Reg. Bd. VIII,.⸗Z. 160, Firma Mannheimer Portland⸗Cement⸗ Fabrik“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der außeror⸗ dentlichen Generalverſammlung Seplember 1898 wurde 2, Stock der E1 — 27 Maft 2,500,000 Makk, eingetheil 2500 In⸗ Haber⸗Aktien, jede zu 1000 Mark. Mannheim, 12. Oktober 1899. Groſih. Amtsgericht III: Groſſelfinger. n Ret 10 Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der verehrl. Intereſſenſen, daß wir infolge des ganz außer⸗ ewöhnlichen, unſere Tagespro⸗ uüktion überſteigenden Umfangs 5 uns zugehenden Beſtellungen au 33458 Gascoke außer Stand ſind, die gewünſchten Lieferungen ſofort auszuführen, hlerzu vielmehr— unter ſtrenger Einhaltung der Reihenfolge des Einlaufs der Aufträge— eine längere Friſt(gegenwärtig ca. 14 Tage) benöthige Eine Bevorzugung der auf Grund unſeres während der Monate Auguſt und September bet in den Blättern erſchienenen Inſerats„zur Vormerkung“ er⸗ theilten Auſträge auf Abruf, ohne beſtimmt bezeichneten und von uns beſtätigten Lieſertermin, kann in dieſer Hinſicht nicht ſtattftnden, auch müſſen wir uns porbehalten, bei größeren Be⸗ ſtellungen eine Beſchränkung in der Zutheilung eintreten zu laſſen oder ſolche in Theillieſer⸗ ungen zur Ausführung bringen zu laſſen. 33458 Mannheim, 10. Oktober 1899. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Pfeide⸗Verſteigerung. Wir verſteigern am Montag, 16. Oktober l.., Vormittags 9 Uhr im ſtädtiſchen Biehhofe dahier, ein für die Bexufsfenerwehr üntaug⸗ lich geworvenes Pferd, 33745 öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung, Städt. Abfuhranſtalt Maunheim. Die Verwaltung: Krebs. 5 Zwangsverſteigerung. Montag, den 16. Oktober, 2 Uhr Nachm. werde ich im Verſteigerungslocal 2 4 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffeſit⸗ lich verſteigern: 33768 1 Nachttiſch, Bilder, Kanapees, Kommode, 1 Maſchtiſch, Fleiderſchränke, 1 frz. Billard, 2 Pianinos, Chiffoniere, Weißzeug⸗ ſchräuke, 30 fiſſchen Eigarren, 1 Eisſchrank, 1 Spiegel, à Betten, 1 Schreibtiſch, 1 Büffet, 2 Kiſten Schwämme, 20 Kartätſchen, 1 Werkbank, 1 Nähmaſchine, 1 Divan, 3 Waarenſchränke, 1 Real, 1 Theke, 1 Aeetylen⸗ Apparat, 1 Badeofen, 2 Zimmer⸗ ampen. 2 Cloſets. Maunheim, den 14. Okt. 1899. Hibſchenberger, 5 erung getheilt zu vergeben. Mannheim, 8. Oktober 1699. Rrankenhaus⸗Commiſſion: v. Hollander. Sonner. Gekauntmachung. Entwäſſerung der Liegen⸗ ſchaft 8S 4. Nr. 7 betr. Nr. 35622 J. Das Großh. Be⸗ zirksamt hat auf Grund des § 6 der Hausentw.⸗Ordug. den zwangsweiſen Anſchluß der Lie⸗ geuſchaft 8 4, Nr. 7, Eigenthum der J. W. Ueberrhein Witw., an die Kanaliſation durch die Stadt⸗ gemeinde auf Koſten der Eigen⸗ thümerin angeordnet. In Bollzug dieſer bezirksamt⸗ lichen Anordnung erſuchen wir die Herren Bauunternehmer um Einreichung von Angeboten guf Herſtellung, dieſer Hausent⸗ wäſſerungsanlage. Nach Ertheflung des Zuſchlags hat der betreffende Unternehmer den Entwäſſerungsplan zu fer⸗ tigen, weßhalb in den Ofſerten auch anzugeben iſt, zu welchem Preis die Planfertigung ange⸗ rechnet wird. Angebote auf obige Ent⸗ wäſſerungsanlage ſind bis läug⸗ ſtens Montag, 23., Oktober l.., Vormittags 11 uhr verſchloſſen und mit der Auſſchrift „Zwangsweiſe Hausentwäſſe⸗ rung“ guf dem 1 III. Stock, Zimmer Nr. 26/7, einzu⸗ reichen. Mannheim, 12. Oktober 1899. Stadrath: Martin. Schiruska. Verſteigerung. Mittwoch, 18. Oktober 1899 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 Uhr au, werden im hieſigen ſtädti⸗ ſchen Leihhauſe die verfallenen Pfänder vom Jahre 1898 Lit. ANo, 69897 bis mit No.78665 Lit. BNo. 78188 bis mit No.83060 welche am 17. ds. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert, Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 20, ds. Mts., Nachmittags, zum Ausgebot. 32825 Mannheim, 8. October 1899. Die Leihhausverwaltung. Liegenſchafts⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am 3869 Dieuſtag, 14. Novbr. 1890, Nachmittags 8 uhr im Rathhauſe zu Mannheim, Zimmer No. 10 die nachbe⸗ chriebene Liegenſchaft der Wirth Joſef Ittemann CEheleute da⸗ hier öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ preis erreicht wird, Die übrigen ee kön⸗ nen beim Unterzeichneten ein⸗ geſehen werden. Beſchreihung der Liegenſchaft. Das zſtöckige Wohn⸗ und Gaſt⸗ haus Lit. 1, 4 mit Seiten⸗ bau, Juerban und allem liegen⸗ ſchaftlichen Zugehör. Hierauf haftet das Nealwirißſchaftsrecht zum weißen Lamm; neu Lager⸗ buch No. 2912 von 5 ar 07 qm, geſchätzt zu 250,000 Mk. Zweihunbertfünkzigtauſend Mark Mannheim, 7. Oktober 1899. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Knecht. Sleigerungs⸗Ankündigung Infolge richterlicher Verfügung wird 31661 Montag, 16, Oktober 1890, Nachmittags 3 Utzr dauf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim nachbeſchriebene Liegenſchaft der WirthHyronimusteinötzl Eheleute zu Mannheim öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert. Das Wohnhaus Litra B 2, 4 der Stadt Mannheim mit Seiten⸗ und Querbauten, begrenzt von Friedrich und Julius Klopfer und Karl Becker, geſchätzt zu Mk. 62400.— 5 Der Zuſchlag wird ertheilt, wenn der Anſchlagspreis er⸗ reicht iſt. 31661 Mannheim, 20. Septbr. 1899. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Woerner. Damen⸗Hüte werden garnirt bei geſchmack⸗ voller Ausführung und billigſter Berechnung. 32860 5, 19. part. 33763 Gerachtsvollzieher. Hüte werd. ſchön, billig garn. pr. St. 50 Pf. 9 10, Part. 550 Slaatseiſenbahnen. Bekauntmachung. Mit Wirkung vom 16. Oktober ds. Is. ab wekden mit höherer Ermächtigung bis auf Weiteres die Friſten für die Be⸗ und Ent⸗ ladung von Wagen bezüglich ſolcher Güter, deren Auf⸗ oder Abladen dem Abſender oder Em⸗ pfänger obliegt, folgendermaßen feſtgeſetzt: 1 Erfolgt die Ver⸗ oder Ent⸗ ladung a. annf Privatgleiſen oder b. auf Lagerplätzen und an Lagerhallen, die an einem Bahngleis liegen und einer beſtimmten Perſon(Firmg) zur ausſchließlichen Benütz⸗ ung dienen, oder „unmittelbar von Eiſenbahn⸗ wagen auf Schiff oder um⸗ gekehrt, ſo heträgt die Be⸗ und Entladefriſt 5 Stunden. 2. Wenn die Verausſetzungen unter Ziffer 1 nicht zutreffen, muß, ſofern die Wagen bis 9 Uhr Morgens ladebereit ſind, ſowie bel augekommenen Gütern außerdem die etwa erforderliche Benachrichtigung vom Eingang dergeſtalt erfolgt iſt, daß die Ladefriſt ſpäteſtens um 9 Uhr Vormittags beginnt, und ſoſern der Abſender oder Empfänger im Stgtionsort oder innerhalb eines Umkreiſes von 2 Kilometern von dem Stationsort(Ortsetter) wohnt, die Verladung und Auf⸗ gabe oder die Entladung des Gutes noch innerhalb der Ge⸗ ſchäftsſtunden des laufenden Ta⸗ ges vollzogen werden. 3. In allen übrigen Fällen beträgt die Be⸗ und Entladefriſt 24 Stunden. 33722 Großherzoglich Padiſche Sigalseiſenzahnen Anſchließend an das Ausſchrei⸗ en des Unterzeichneten vom g. Oktober ds. Is., die Station Sinsheim betreffend, ſollen nach⸗ folgende ſonſtige Arbeiten zur Erweiterung der Stationen Sing⸗ heim und Steinsfurth ebenfalls im Wege des ſchriftlichen Ange⸗ bots vergeben werden: Erdarbeiten beiläufig 26000 Kbm Böſchungsplanie„ 10 500 qm Futtermauern„ 260 Kbm Chauſſirungs⸗ garbeiten 6730 qm Etwaige Angebote, wozu For⸗ mulare abgegeben werden, ſind ſpäteſtens 33382 Samſtag, 21. Oktober d. Is., VBormittags 10 uhr einzureichen, auf welchen Termin in Abänderung des Ausſchreibens vom 8. Oktober d. Is. auch An⸗ gebote auf letzteres angenommen werden. Bedingnißheft und unee liegen auf der Kanzlei des Unter⸗ zelchneten zur Einſicht auf, nach Auswärts werden Bedingungs⸗ heſte nicht abgegeben. Zuſchlagefriſt 14 Tage. Tüchtige klebernehmer auf ſämmtliche Arbeiten zur Er⸗ weiterung der Stationen Sins, heim und Steinsfurth werden bei entſprechenden Preisanſätzen bevorzugt. Heibelberg, 6. Oktober 1899. Der Großh. Bahnbau⸗ Juſpector I. Aeegenſchafts⸗Verſſeigerung. Dienſtag, 17. Oktober l. Is,, Bormittags 11 uhr, verſteigere ich iin Auftrage auf dem Rathhauſe zu Neekaran, 9D.nachbeſchriebenen Liegenſchaften gegen Baarzahlung zuckigenthum aän den Meiſtbietenden: 1. Lgb. Nr. 7122 6ar 01 qm Hof⸗ rälthe und Hausgarten; im Ortsetter a. d. Schulſtr. Auf der Hofraithe ſteht ein einſtöckiges Zohnhaus milt Dachzimmer u. gewölbtem Keller. Hieran ſind angebaut: Schweineſtälle mit Abtritt und ein Bagofen; ferner: eine einſthckige Scheuer ntit Stall. 2. Lgb. Nr 2054 gar 66 qm Acker im Niederfeld im Zahnig. 8. Lgb. N. 2428b=f ay d qm Acker im Aufeld, I. Schwinngewann. 4, Fgb N. 29504 Dss ar 60 qm Acker im Caſterfeld, im Wirbel. 5. Tgb. N. 8798. 11 Kr 22 qm Acker im Hermsheimer ⸗Großfeld, Balteruſchaft. Die Verſteigerungsbedingungen liegen jederzeit bei dem Unker⸗ zeichneten zür Einſicht offen und werden Steigliebhaber hiermit höfl. eingeladen. Mannheim⸗Neckarau, 12.Okt.1899 Jakob Simon, 33723 Waiſenrichter. Verkauf eints Winihſchafts⸗Juventars. Wegen Auflöſung der Wirthſchaft„„um rokhen Löwen“ verkaufen wir das ganze Inventar beſtehend aus: Igr. Wirthsbüffet mit Gläſer⸗ ſchrank, 4 Ablaufbleche, 4 Lattenröſte,1Waſſer⸗Reſervoir aus Zink, 1 Herd mit Waſſer⸗ ſchiff, 186 Kleider⸗Huthacken, 255 Stühle, 19 vierecktge u. 8 runde Tiſche aus Kirſchbaum⸗ holz, 1 imitirter Kachelofen, 1 iriſcher Rundoſen, 1 Wirth ſchaftsuhr, 1 Speiſeaufzug, 1 Bierpreſſion, um raſch damit u räumen, zu den billigſten Preiſen. 32868 oſef Reis Söhne, T Großherzoglich zadiſce Iwaugs⸗ Jerfteigerung. Montag, 16. Oktober 1. Is. Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Divan, 1 Kanapee, 1 Waſch⸗ ſchränkchen u. 1 gold. Damen⸗ uhr, gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 75⁵ Mannheim, 13. Oktbr. 1899. Futterer, Gerichtsvollzieher. Tung Vekein Mannheim. (Hegründet 1840). Samſtag, 14. Oktbr.1899, Abends 9 Uhr findet in unſerem Lokale zur „Laudkutſche“ 2, Stock unſere IV. ordeutliche benbralversammlung ſtatt. 83303 Tagesordnung: 1. Winterprogramm. 2. Vereinsangelegenheiten. „Wir laden unſere Mitglieder hiezu höfl. ein u. bitten dringend um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen. Der Vorſtand, *8 Turn⸗Vere Manheim. Damen⸗Abtheilungen. 1 Die Uebungs⸗ ſtunden unſerer beiden Damen⸗Ab⸗ lungen finden in der fſtädkiſchen Turnhalle K 6 ſtatt und ſind wie folgt feſtgeſetzt: 17242 Montag von 8/—9¼ Uhr Damenabtheilung A. Dienstag von—7½ Uhr Damenabtheilung BB. Freitag von—7½ Damer abtheilung B. Freitgg von 8½¼—9¾ Uhr Damenabtzeilung A. Anmeldungen zur Aufnahme in den Verein beliebe man während den Uebungsſtunden an den Leiter oder ſchriftlich au den Vorſtand gelaugen zu laſſen. Der Porſtand. NB. An den Uebungsſtunden der Damenabtheilungen iſt der Zutrltt zur Halle nur Damen geſtattet. Arbeiter⸗Forth.⸗Verein 0 5, 1. Samſtag, den 14. ds. Mts. Besuch unſeres Brudervereins Lnd⸗ wi 19 8 5 wozu wir unſere Herchn„Mitglleder zu zahlreicher Betheiligung höfl. einladen. 1 II Uhr Zuſammenkunft ſpäteſtens 7¹½9 Uhr im Lokal. 88744 Der Vorſtand. Arblr.⸗Lorib.⸗Herein 5, I. Montag, 16. Oktober a. e. Abends präzis 9 Uhr, Verſammlung. Tagesorduung, 1. Bericht der Deligirten von der Gauverbandsſitzung in Wiesloch. 2. Beſprechung wegen den Unterrichtsſtunden u. Vor⸗ trägen. 33753 8. Verſchiedenes. Wegen Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung bittet um pünktliches n. zahlreiches Erſcheinen, Der Vorſtand. Schwaben⸗Club Maunheim. Jeden Saniſtag Verkins⸗ Abend im Lokal „Scheffeleck“ I 5, 9. Obsthalle Thomae, Feinste Melonen Spalier-Tafelhirnen Fr. Trauben in Postkisten zum Versandt. Treibhaus-Trauben Frische Ananas Pfirsiche für Bowlen Musat-Datteln Chicoree, Maronen Engl. Celeri 33760 Neue Conserven. Poo Prima neuen Apfelwein friſch von der Kelter, in ſedem Quäntum frel in's Haus ge⸗ liefert durch den Schriesheimer Boten und zu haben bei 32845 Jakob Seitz, 4J1, 8. Tüchlige Fleidermacherin empfiehlt ſich im Aufertigen von Coſtümen Kinder⸗ kleideru zc, jeder Art. 32615 K A, 3, 2 Stog. zum„Schwarzen Adler“ in è Gebinde mült, ein, ſandt werden, A Bügelg wünſcht iin niach einige Kunden auſeneneeu., 30255 Heil, P 3, 3, 2 Tr. —— Jün. Cobservatorium für fustt zugleſch Pkesterschule für Oper und Schauspiel Iheinstrasse 9. Prosp. gratis u. france. ersten Aufang bis zur höchsten Stufs für alle Musikfaeher. in siner Stunde. Eintritt neuer Schüler federzeit. Anmeldungen ktäglich bei der Direktion Haunneim gegr, 1867. Ausbildung vom Princip: Nur 2 Schüler Landw. Winterſchule Ladenburg. Der Unterricht beginnt Freitag, den 3. Novbr. d. J, Vormittags 10 Uhr. Aumeldungen uimmt der Schulvorſtand entgegen. 99782 Süddeutsche Drahtindustri Actiengesellschaft. 5 Waldhof-Mannheim. Die ordentliche General⸗Verſammlung unſerer Geſellſchaft vom 29. September d. J. hat um Mk. 250000.— beſchloſſen. Demzufolge werden 250 Stück auf den Inhaber lautende neue Actien je zu M. 1000.— ausgegeben, welche von der Pfälziſchen. dieſelben unſeren Actionären zum Bezuge anzubſeten und zwar in der Weiſe, daß auf je 2 alte Aetien eine neuſe zum Vorzugskurs von 112½ zuzüglich 1% Actienſtempelgebühr entfällt. Das Bezugsrecht auf die neuen Aetlen iſt bei Vermeidung des Verluſtes deſſelben vom 18. Okt. bis 1. Nov. d. J. bei der Pfälziſchen Vank, Ludwigshafen oder Mannheim unter Ein⸗ voll 553 5 S 2 Oſe neuen Aetſen nehmen ab 1. Jaunar 1900 an der Dividende oder Mannheim wie ſolgt in Baar zu leiſten: 12¼½% Agio) zuzüglich 1% Aetienſtempelgebühr und Schluß⸗ Für die Zeit vom 1. Nopember 1899 bis 1. Japugr 1900 gegen nach geſchehener Vollzahlung die neuen Aetien ausgehändigt Bezugsrechtes höfl. ein. 33759 Habe meinen Wohnſitz von Schwetzingen nach relchung der Acklenmäntel zur Abſtempelung mit boppelt auszu⸗ fertigenden Anmeldeformulären auszuüben. theil. Die Einzahlungen ſind bel der Pfälziſchen Bank Ludwigshafen bei der Anmeldung längſtens bis 1. Rovember d. J. 62½0% des Nennwerths(wovon 30% Capitaleinzahlung, notenſtempel, am 2. Jaunav u. J. keſtliche 50% des MNennwerthes. werden auf die erſte Einzahlung von 50% 5% Stückzlnſen vergiltet, Für die Einzahlungen werden Caſſa⸗Quittungen ertheilt, wo⸗ werden. Wir laden hierdurch unſere Aktlonäre zur Außübung ihres Waldhof, den 12. Oktober 189f. Süddeutsche Drahtindustrie Act.-Ges. 2 Ann neI verlegt. 38388 Bnreau IB I, 2, Hfoitestras80, Dr. jur. Lud. Müller, BRechtsanwalt. der Iwelbrücker Pfecde-Lotteſie 25 MkE..— Auswäris Franko-Zusendung à Mk..10, Zu beziehen durch die Expedition des „General-Anzeiger“ 5 Kirchen⸗Anſagen. Cuaug. prokeſt. Semeinde Maunheim, Sonntag, den 15. Oktober 1699. Trinitatiskirche. Morgens 8¼ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ plarrer Hitzig. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtylkar Hofheinz. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hißig. Nachm, 2 Uh Ehriſteßlehre, Herr Stadtßfarrer Ahles. Concorvienkirche. Morgens 9½ Uhr Previgt. Stadt⸗ pfarrer Ahles. Morgens 11 rr err Stadt⸗ pfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Vikar Greiner, Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stabkpfarxer Simon, Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Staßtpfarrer Simon. ö don S g 9˙1 Herr Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. orgens 11 Uhr riſtenlehre, e ee von ie 9 en 98 igkoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt. Pfarrer Achtnich. 5 555 ee Neckarſpitze. Nachm. 9 Uhr Predigt. Herr Vicar Greiner. Stadtmiſſion Evang. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhe Sonntagsſchule. 3 Uhr Allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Herr Stadtmiſſionär Krämer. ½6 Uhr Jung⸗ uhr 3(Miſf ontag.— r Frauenverein(Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Mittwoch Abend 109 Uhr Allgemeine Gibelſunbe—— Stabtmiſſionar Krämer. Donnerſtag, Abends s Uhr eee Freitag, Abends ½9 Uhr Probe des Geſangchors„Zion“ Traitteurſtraße 19. „Sonntag Abends s Uhr Allgemelne Bibelſtunde. Herr e Uhr 2 Freitag Abends 8 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Kehrberger, 2 Euang. Männer⸗u. Jünglingsuerein L3, 23. „ Sonntag's Uhr Jugendabtheilung Unterhaltung, ½9 Uhr ältere Abthellung⸗ Geſgnaſandt 5 0 e Montag, ½9 Uhr Bibelſtunde der ält. Abtheilung. Herr Stadtvikar Hoöfheinz. Dienſtag, ½9 Uhr Blbelſtunde der Jugendabtheilung. Kirchliche Anzeige der Piſchöl. Meihodiſten⸗Gemkinde, U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags Uhr Predigt. Jedermann iſt ferunpllchſ. eingeladen. 8 5 Katholiſche Gemeinde. Laurentinstirche, Neckarporſtadt. den 14. Oktör Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends s Uhr Noſen⸗ kranz mit Segen. Sonntag, den 15. Oktober. Beichtgelegenheit von Morgens Uhr an? Uhr Frühmeſſe. ½s Uhr Singmeſſe liit Predigt. ½10 Uhr Predigt und levitirtes Höchamt mit Segen. 2 Uhr Ehkißenlehre. ½8 Uhr Roſenktanzandacht mit Segen. Altkatholiſche Gemeinde. die Erhöhung des Aetienkapitals Bank Ludwigshafen mit der Verpflichtung übernommeit werden, Die Direktion: M. Pohl, W. Pieper. 8 8 Brillen u. Jwicker für jede Naſen⸗ und Kopfform. Verwendung von nur prima Crystallgläsern, Barium-Sifioat oder Bergkrystaligläsern. Genaue, dacee Begchtung zines bequenſen u, richtigen Sitzes⸗ — 1 ah Hergmann gMafland Inh,: Anton Bergmant Planken, Opliker, h 1,15. Telepho n 970. Gemüse-Conserven: Lenge Hrbsen, chheidebohnen ete. Neucalgeriſche grüne cubſen, meue ulienne, Delieateßß⸗Sauerkraut. Ertrafeines Olibenil [Epeeiglität) in ½ und ½ Flaſchen, Kronen-Hummer in ½ und ½ Doſen, 7 21„. Oſtſee⸗Helicgleß⸗Häringe 5 ohne Grälen, Eral-Caviar, Fleek-Hläringe, Del-Sardinen per Doſe pon 40 Pf. an, Pumpernickel, ſeine Käſe zc. empfiehlt 98771 f. Korn, C 2 l. Aecht ruſſ. Störcaviar geräuch. Lachs Aürnbg. Ochſenmanlſalat Gorgonzola Fromage de Brie (in hochfein gereifter Wagre) Eilſiler Roguefort Camembert zce. neue Nelicgteſhäringe lin div, Saucen) Lriſche Fraukf. Bralwürſle neue Hellerlinſen Fraukfurter Jeberwurſt Weſiph. Schingen Pumpernichel. 39774 Efhst Dangmann Nachf, N 3, 12,. Teleyhon 324. Felchen, olländiſche Schellfiſche, abliaue, Schollen, othzungen, Soles, Turbots, Zander, Heehte, AMal, Merlans, Sprotten, Bücklinge, ger. Lachs, Aal, Maronen, Ph. Gund, Hofliefer. 33722 Tel. Plauken. Vobnnugsveränderung. Moeine Wohnung be⸗ findet ſich 30922 G 7, 17, part. L. Frahm, fenſttzer. Nähmaſchinen⸗Reparaturen werden prompt ausgeführt. 32031 K 4, 13, 3. Stock. Eine durchaus erfahreue Büglerin wilnſcht uoch einige Kunden in ihrem Hauſe aufzu⸗ nehmen in 1 5, 2, 3. Stock. 70750 Im Bügeln empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe, 25404 JAa, 3, 4. Stock Vohs. Kleinfeld—6 parterre. Koſt und Logis für ein auſtändiges Mädchen zu vermiethen. 29239 Weißzengflicerin ſucht beſſ. Kundſchaft, 29gs E S. 10, Akademieſtr. 15, part. EAO,. Sonntag, den 18. Oktober 1899. Vorm. 10 Uhr Gottesdienſt. Schönes Vereinslokal zu vergeben. 33870% 8. Sene. Gr. Bad. Hof⸗ n. Nalionalthealer in Mauuheim. Samstag, den 14. Oktober 1899. Zweite Vorſtellung außer Abonnement.(Vorrecht.) Gastspiel der Mlle. Suzanne Munte vom kaiserl. franz. Theater in St. Petersburg mit Gesellschaft. 8 Für bevorstehenden Herbst u. Winter empfehlen wir unsere grossen Vorräthe in Anzug-, Paletots-, — 23—.‚„ 5 Hosenstoffen ete, der besten deutschen und englischen Fabrikate, sowie auch in fertigen JJJMWMʃ1˙Muiu buneg Bernard 8 8 1„ Etiévant. 2— ee„ Durafour.——4 4 5 e e,„ Hems. 85 4 Malardot.„.„*„ Miller. ee„ Barrez. 5 Puclou ͤ„%„„ Ohauard. 5 1 5 0 96 artigon. 5 5 Chevalier. Hlteilung fiin Maass- Guucllen. Ules— 0* 0 onnet.*5 25 Aömestigne v 288 Zaza 5 5 lle. Suzanne Munte. 5 5 •²i²R us, Bode Nach Maas fertigen wir bei tadellosem Sitz und elegantester Ausführung an: Simonne 5 5„ Gratla Durafour. 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Linie Pfälzer Hof⸗Tatterſall⸗Reckarauer⸗uebergang. Erſte Fahrt Letzte 585 Ab 8. 905 Legted 55 Abds. 155 Abfahrt Neckarauer Uebergang 1 Pfä älzer Hof 8 Alle 6 Minuten ein Wagen. Nach Schluß des Theaters Extra⸗Wagen nach dem Haupt⸗ bahnhof Mannheim. 4. Linie Bahnhof Ludwigshafen⸗Nördlicher Stadttheil⸗ u eh 100 Lezte Fahrt Abds. e Fahrt Morg. Letzte Fahr Abfahrt Bahnhof Ludwigshafen 0 5 Aenc 8 105 925 Alle 12 Minuten ein Wagen. Bis auf Weiteres ein Extra⸗Wagen ab Bahn⸗ 0 of 10 Uhr Abends, Ankunft Anilinfabrik 10 Uhr und Rück⸗ ahrt 108 Uhr(Anſchluß von Mannheim ab 102 Uhr Pfälzer Hof). An Theater⸗Abenden geht ein Thegter⸗Wagen 2 Minuien päter nach ſeiner Ankunft am Bahnhof Ludwigshafen nach der Anilinfabrik. Aufenthalt an der Fabrik 5 Minuten, ſodann zurück an den Bahnhof. An Schultagen ein Wagen ab Anilin⸗Fabrik 712 Morgens. 33658 70 Extra⸗Wagen: Schutzvereinigung der Besitzer von Aktien und Debentures von Goldminen und anderen industriellen Unternehmungen am Witwatersrand. Nachdem die Hoffnungen auf eine friedliche Beilegung der Differenzen zwiſchen England und der Südafrikaniſchen Republik ſich nicht erfüllt haben, muß mit der Möglichkeit einer materiellen Gefährdung der induſtriellen Betriebe im Taec von denen die wichtigſten die Goldminen am Witwatersrand ſind, gerechnet werden. Obwohl die bisher getroffenen Maßregeln darauf hindeuten, daß die Regierung der Südafrikaniſchen Republik ihrerſeits beſtrebt iſt, thunlichſt einen Weiterbetrieb von Minen zu ermöglichen, wenigſtens aber ſie intact zu erhalten und eine phyſiſche Gefährdung des Eigenthums zu vermeiden, ſo iſt es doch nicht ausgeſchloſſen, daß dieſe Intentionen durch die Gewalt der Ereigniſſe vereitelt werden und ernſthafte Gefahren für das in den genannten Werthen angelegte Capital entſtehen könnten. Bei dem großen Umfange, in dem das bae Capital an dieſen Unternehmungen intereſſirt iſt, haben die unterzeichneten Firmen es für nützlich gehalten, ſich bereits jetzt zu einer 38781 Schutzvereinigung der Zeſttzer von Aktien und Debentures von Goldminen und auderen induftriellen Aulernehwungen am Witwatersrand zuſammenzuſchließen. Dieſelbe hat die Herren Director R. Koch, Juſtiziah Dr. J. Rießer, Juſtizrath Max Winterfeldt, Dr. Ernſt Ruſſell, Director K. Mommien, Director Julius Stern, Otto Mendelsſohn⸗Bartholdy, Fritz Andreae, Director Max Steinthal, Emil Salomon, Wilhelm Stern zu ihrem Vo ſtande b ſtellt und denſelben ermächtigt ſich duſch Zuw ehl zu ergänzen. Die Sekretar atsgeſchäfte ſind der Deutſchen Treuhand Geſellſchaft übertragen. Die Beſitzer der oben genannten Werthe werden daher aufgefordert, ihre“ Beſitz an Shares und Debentures an die Deutſche Treuhand⸗Geſellſchaft, Berlin., Franzö ſiſche Straße 66/68, oder an eine der unterzeichneten Bankfirmen unter An abe ihrer Adreſſe mitzutheilen. Die Schutzvereinigung wird ſich mit den Beſitzern von Antheilen ſolcher Unternehmungen, von denen eine genügende Anzahl von Aktien oder Debentures zum Beitritt angemeldet wird, wegen der zu ergreifenden abee ſeiner Zet in direkte Verbindung ſetzen. Ueber die Natur dieſer Maßreg ln und die Art ihrei Ausführung läßt ſich gegenwärtig Näheres nicht angeben, weil ſie ganz von dem Gang der Ereigniſſe ab. hängig ſind. Auch die Fortführung oder Auflöſung der Vereinigung wird von den gleichen Umſtänden ab⸗ hängen müſſen. Berlin und Frankfurt a.., den 12: October 1899. Deutsche Bank. Bank für Randel und industrie. Berliner Nandels-Gesellschaff. Direction der Diseonto-Gesellschaft. Mitteldeutsche Predithank. Nationalbank für Deutschland. Robeft Warschauer& 00. Hard)& 00., b08.. b. fl. —2 5 von 786689 Dr. J. Abel 3 Nr. 8. Fernspreoher 786. Ohemische und bakteriologische Untersuehungen jeder Art, Rathschläge und Versuche bei Erfindungen und Patenten, Begutachtungen und Cousultationen in Fragen der technischen und Nahrungsmittel-Chemie. Von der Reise zurück. Dr. Eelsenthak I5 Slruß ſburger Pferdelal kerit. Nächſte Ziehung ſicher 11. November 1899. 11000 Geib.. 28.. 31000 N. Hauptgew⸗ M. 10000, 3000 ꝛ6. 1 Loos 1 Mk., 11 Looſe 10 Mk.(Porto und Liſten 25 Pfg. extra) empfiehlt, ſowie alle genehmigten Looſe, . Slürmer, Generalagentur, Strassburg l. E, und die bekannten Verkaufsſtellen. In Mannheim: Jean Gremm, M. Herzberger, Gg Hochſchwender, M. Hahn& Co., J. Rauſch, J. M. Ruedin, Ad. Schmitt. In Heddesheim: J. F. 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