nie ers en 0 Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 (Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſtulle und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und vrov. Theil; Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Erſte Manubermer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheint⸗ (Mannheimer Volksblatt.) E 6. 2 Nr. 304(Mittagblatt) Freitag, 20. Oktober 1899. (Jelephon⸗Ar. 28.) Kaiſerreden. Die formvollendeten und gedankenreichen Reden, die unſer Raiſer in Charlottenburg bei dem Feſt der techniſchen Hochſchule und am Tage zuvor bei dem Stapellauf des neuen Panzerlinien⸗ ſchiffes„Kaiſer Karl der Große“ in Hamburg gehalten hat, er⸗ regen wohlverdiente alfgemeine Aufmerkſamkeit und finden unge⸗ ſtheiltes Lob. Unſere äußere und innere Politik, wie unſer wiſſen⸗ ſchaftliches Streben, erhalten durch dieſe Anſprachen eine wirkungsvolle Beleuchtung. Das deutſche Volk darf ſtolz darauf ſein, daß an ſeiner Spitze ein Monarch ſteht, dem ein ſo weiter Blick eigen iſt. An der Wende des Jahrhunderts iſt es ein erfreu⸗ licher Ausblick, den der deutſche Kaiſer hält, in ſeinen Worten iſt nichts Rückſtändiges und ſchwer Begreifliches, und darum wird unſer Volk vom Fels zum Meer ſein Wohlgefallen und ſeinen Dank für die wahrhift kaiſerlichen Worte ausdrücken. Das Band, das Süddeutſchland und Norddeutſchland, das Badener, Bayern und Preußen, Schwaben und Heſſen und Elſäſſer verbindet, er⸗ fährt durch dieſe Ausſprachen eine neue Feſtigung. Die techniſchen Wiſſenſchaften ſind in Deutſchland erſt in der zweiten Hälfte des zur Neige gehenden Jahrhunderts gewaltig emporgeblüht. Engländer, Franzoſen und Amerikaner ſtanden früher an der Spitze, Deutſchland kam an vierter Stelle. Heute iſt dies anders geworden. Wir haben den Wettbewerb auf⸗ genommen und wie wir ſeit den großen Kriegsjahren von 1864 bis 1871 die Anerkennung als einer der militäriſch mächtigſten Staaten errangen, ſo ſtehen wir auch in techniſcher Beziehung heute mit an erſter Stelle. Unſere Brückenbauten und elektriſchen Anlagen aller Art, unſere Maſchinen und Bergwerke, unſere Schiffe und mit allen Erfindungen der Neuzeit ausgeſtatteten Fabriken brauchen den Wettbewerb mit denen anderer Nationen nicht zu ſcheuen, häufig übertreffen wir ſogar alle anderen durch geniale Werke. In den Hörſälen der großen techniſchen Hoch⸗ ſchule, die ſoeben ihr Jubelfeſt begeht, drängen ſich Ruſſen und Amerikaner, Franzoſen und Schweden, Vertreter aller civiliſirten Nationen. In Mexiko und Chile, in Braſilien, Japan und der Türkei— überall finden ſich deutſche Techniker bei'm Eiſenbahn⸗ bau, in den Minen, bei der Einrichtung elektriſcher Stationen. Die Namens Siemens und Krupp ſind weltbekannt. In manchen Ländern hat man verſucht, ihnen nachzueifern; übertroffen hat ihren Ruhm kein Techniker einer anderen Nation. Und wie richtig und deutlich faßte unſer Kaiſer dies für uns ſo ehrenvolle Verhältniß zuſammen, indem er ſagte:„So lange Sie die Erinnerung an dieſe Männer feſthalten, und ihrem Vorbilde nacheifern, wird die deutſche Technik im Wettkampfe der Nationen allezeit ehrenvoll beſtehen. In dem Verhältniß der tech⸗ niſchen Hochſchulen zu den oberſten Unterrichtsſtätten aber gibt es keine irgendwelche Gegenſätze und keinen andern Eifer, als den, daß ein Jeder von ihnen und jedes Mitglied derſelben in ſeinem Theile den Forderungen, die das Leben an die Wiſſen⸗ ſchaft ſtellt, voll gerecht werde, eingedenk des Goetheſchen Wortes:„Gleich ſei Keiner dem Andern, doch gleich ſei Jeder den Höchſten.“ In politiſcher Beziehung noch wichtiger ſind die Kaiſerworte, die ſich auf unſere innere Lage beziehen. Es iſt früher einmal das Wort verbreitet worden, daß die Politik den Charakter verdirbt. Es war dies eins jener Schlagworte, die durchaus nicht immer zutreffen. Es iſt nicht nöthig und es iſt auch theilweis unwahr, daß die Politik den Charakter ſchädigt, denn es iſt die Pflicht jedes Staatsbürgers, den öffentlichen Angelegenheiten ſeine Auf⸗ merkſamkeit zu ſchenken, die Hand mitanzulegen, wo eine Aen⸗ derung wünſchenswerth erſcheint, darüber nachzuſinnen, damit es beſſer werde. Aber die Parteizerklüftung und⸗Sonderung, der Parteihaß, die Verblendung, die aus ihm hervorgeht, die Nörgel⸗ ſucht— das ſind ſcharf ausgeprägte deutſche Fehler geworden. „Das Volk muß aufhören, die Partei über das Wohl des Ganzen zu ſtellen.“ Jeder ruhig und objektiv wägende deutſche Mann ſollte in ſich gehen und dies Kaiſerwort überlegen.„Das Volk muß vor den Grenzen Halt machen, die ihm ſeine eigenſten vitalen Inter⸗ eſſen ziehen.“ Unſer Goethe hat uns von den Philiſtern befreit, unſer Kaiſer möchte uns von der Krähwinkelei und der Be⸗ ſchränktheit der partikulariſtiſchen Sonderbeſtrebungen erretten. Es iſt dies der Kampf in Deutſchland, um den es gilt, der ent⸗ ſcheidende Streit, der im Beginn des neuen Jahrhunderts bei uns ausgetragen werden muß, auch ein Kampf um Leben und Tod— leben, weiterleben und ſiegen wird unſer Volk nur dann, wenn es „ſeine alten Erbfehler eindämmmt!“ „Auf der Höhe“ ſind dieſe Worte geſprochen worden, damit wir die Augen erheben und unſere Blicke nach oben richten. „Statt wie bisher in ödem Zank ſich darüber zu ſtreiten, wie die einzelnen Kammern, Säle, Abtheilungen unſeres deutſchen Ge⸗ bäudes ausſehen oder eingerichtet werden ſollen, möge unſer Voll in idealer Begeiſterung, wie die Oktoberfeuer auflodernd, ſeinem ideal geſinnten zweiten Kaiſer nachſtreben und vor Allem an dem ſchönen Bau ſich freuen und ihn ſchützen helfen!“ Was könnten wir dieſen Worten noch hinzuſetzen! Diseite, moniti! Aber daß gerade der berufene Vertreter der deutſchen Nation dies geſagt, das gibt dieſen herrlichen Ausſprüchen die Weihe! Soztaldemokraliſche Verhetzung. Wie eifrig die ſozialdemokratiſche Agitation bemüht iſt, auf allen Gebieten der Arbeiterfürſorge für ihre Endziele Propaganda zu machen und die ſoziale Arbeit nur inſoweit gelten zu laſſen, als es der Umſturzbewegung dienlich iſt, hat ſich draſtiſch auf der ſoeben in Hannover abgehaltenen Jahresverſammlung des „Zentralverbandes von Ortskrankenkaſſen im Deutſchen Reiche“ gezeigt. Einmal ſchon in dieſem Jahre hatte die Sozialdemo⸗ kratie einen ähnlichen Vorſtoß unternommen, unter Führung des Vertrauensarztes der Zentralkommiſſion der Berliner Kranken⸗ kaſſen, Dr. Friedeberg, eines regelrechten Genoſſen, unter deſſen Führung im Anſchluß an den Kongreß zur Abwehr der Tuber⸗ kuloſe Ende Mai d. J. ein Kongreß der Krankenkaſſen Deutſch⸗ lands nach Berlin einberufen wurde, um alle Krankenkaſſen Deutſchlands zu einem einheitlichen Werkzeug der ſozialdemo⸗ kretiſchen Agitation zu vereinigen. Es wurde damals aus⸗ drücklich geſagt, daß der zu gründende Verband„im weſentlichen agftatoriſchen Zwecken dienen“ ſollte. Auch jetzt in Hannover füyrte Dr. Friedeberg dieſelben Gedanken aus: Die Kranken⸗ kaſſenbewegung brauche keine parteipolitiſche zu ſein, müſſe aber eine proletariſche Bewegung ſein; das Beſtreben des Proletariats gehe dahin, eine ganz neue Grundlage im Staatsweſen für die Stellung des Arbeiters zu ſchaffen u. ſ. f. Gleichzeitig machte der Redner ſich darüber luſtig, daß zu der Jahresverſammlung Vertreter des Reichsverſicherungsamtes und anderer Behörden anweſend ſeien, da die Verſammlung nach dem eine Vereinigung der Krankenkaſſen beſchränkenden Krankenkaſſengeſetz eigentlich widergeſetzlich wäre. Früher pflegte man ſich ſehr ſpitz darüber anszulaſſen, wenn zu Verſammlungen, in denen über Fragen der Arbeiterwohlfahrt berathen wurde, keine Regierungsvertreter erſchienen! Wie wenig ernſt es den ſozialdemokratiſchen Agitatoren aber um die Förderung des Arbeiterwohls iſt und wie ausſchließlich ſie auf die parteipolitiſche Wirkung ausgehen, zeigte am Deut⸗ lichſten die Diskuſſion über Dr. Jaſtrow's Vortrag über„Die Beziehungen zwiſchen Krankenkaſſe und Arbeitsnachweis.“ Sehr treffend wies Oberſtabsarzt Dr. Pannwitz, der auch Geſchäfts⸗ führer des Komitees zur Abwehr der Tuberkuloſe iſt, darauf hin, daß kranken ſtädtiſchen Arbeitern vielleicht bisweilen geholfen werden könne, wenn ſie zur geſunden ländlichen Thätigkeit zurückgeführt würden; ſofort folgte aus dem Munde der „Genoſſen“ die Antwort: Die Krankenkaſſen könnten ſich nicht dazu hergeben, der Leutenoth auf dem Lande abzuhelfen, die nur aus den dort gezahlten Hungerlöhnen reſultire; und das Proletariat könne ſolche Palliativmittelchen nicht gutheißen— ſondern nur den Umſturz; kein zielbewußter Arbeiter könne ſich mit„agrariſchen“ Vorſchlägen einverſtanden erklären! Daß ſich in der That gerade in ſolchen Berufen, die leicht zur Tuberkuloſe führen, ein regelmäßiger Wechſel zwiſchen dieſer gefährlichen und irgend einer geſunden Arbeit in freier Luft beſtens bewährt hat, kümmert die Hetzer wenig; das Arbeiterwohl iſt ihnen nichts, der„Umſturz“, die ſozialdemo⸗ kratiſche Propaganda Alles! Und es wäre wohl der Mühe werth, die Krankaſſen zu einem Werkzeug der politi⸗ ſchen Agitation zu machen! Waren doch auf dieſer Jahresver⸗ ſammlung, die allerdings nur einen ſehr beſcheidenen Theil der deutſchen Krankenkaſſen vereinte, doch immerhin weit über eine Million Mitglieder durch 101 Delegirte vertreten. Wenn die ſozialdemokratiſchen Redner ihre Karten aber ſo offen aufdecken wie bei dieſer Verſammlung, dann ſollte es doch auch den Mit⸗ gliedern der Krankenkaſſen allmählich klar werden, daß mit ihrer Organiſation Mißbrauch getrieben wird, und daß ihnen das materielle Wohl der Arbeiter näher liegen muß, als die Unter⸗ ſtüzung der um dieſes Wohl ſo wenig bekümmerten partei⸗ politiſchen Umſturz⸗Propaganda. Rußland in Perſien. (Original⸗Bericht des„General⸗Anzeigers“.) (Nachdruck auch mit Quellenangabe verboten.) Teheran, 19. September. Unſer ſtändiger Herr Mitarbeiter ſchreibt uns: Ich hatte bereits in meinem vorigen Berichte auf das Vor⸗ wiegen des ruſſiſchen Einfluſſes in Perſien, inſonderheit auf die im Bau befindliche Straße von Reſcht durch das Elbrusgebirge nach Teheran, die den ruſſiſchen Intereſſen dienen ſoll, hinge⸗ wieſen. Am 1. Oktober wird nun dieſe wichtige Einfallspforte * für ein ruſſiſches Heer dem Verkehr geöffnet werden. Ein feier⸗ licher Einweihungsakt hat bereits auf Einladung der Baugeſell⸗ ſchaft in der ruffiſchen Geſandtſchaftskapelle in Gegenwart der ruſſiſchen Geſandtſchaftsmitglieder und perſiſchen Miniſter ſtatt⸗ gefunden. Auch der Ingenieur für Straßenbau im ruſſiſchen Finanzminiſterium, Caſimir Mszichowski, der ruſſiſche Konſul in Reſcht und der Erbauer der Straße, Hauptmann Glinajetzki, wohnten der Feier bei. Die Straße iſt ungefähr 360 Kilometer lang. Die Koſten betrugen 33 Millionen Rubel, von denen die ruffiſche Regierung 13 Millionen vorgeſchoſſen hatte unter gleich⸗ zeikiger Zinsgarantie für die übrigen 2 Millionen Aktien. Die Generaldirektion iſt in Moskau, jedoch wird die Baugeſellſchaft den Betrieb der Straße wahrſcheinlich nicht ſelbſt übernehmen, was deshalb zu bedauern iſt, weil dann auch an den ſehr ver⸗ beſſerungsfähigen Zuſtänden der dreizehn zwiſchen Reſcht und Teheran gelegenen Poſtſtationen ſchwerlich etwas geändert werden wird. Immerhin iſt die Vollendung der Straße ein erheblicher Fortſchritt im perſiſchen Verkehrsweſen. Ein Günſt⸗ ling des Schahs, Hakim el Mulk, beſchäftigt ſich ſchon mit der Gründung einer Geſellſchaft, die einen Verkehr von Automobilen auf der Straße herſtellen ſoll. Auch auf anderen Gebieten macht Rußland ſeinen vor⸗ herrſchenden Einfluß geltend. Eine franzöſiſche Kapitaliſten⸗ guppe hatte kürzlich ein Anleihegebot gemacht, das für Perſien recht günſtig war and ruſſiſche oder engliſche Intereſſen kaum zu berühren ſchien. Gleichwohl lehnte der Großvezier rund ab, wie man vermuthet, auf ruſſiſche Weiſung; beiläufig bemerkt, hintertreibt Rußland jedesmal die ſchon ſeit zwei Jahren ſchwebenden Verſuche, eine Anleihe von 40 Millionen Franken aufzunehmen; in dieſem Falle iſt abet das Eingreifen Rußlands beſonders charakteriſtiſch, weil es zeigt, daß Rußland nicht ein⸗ mal ſeinen theueren Bundesgenoſſen Frankreich den Löffel in den perſiſchen Milchtopf hineinſtecken laſſen will. Rußland will eben der einzige Gläubiger Perſiens ſein und bleiben. Wie keine Anleihe, ſo auch keine Eiſenbahnlinie, denn eine Eiſenbahn könnie die Widerſtandskraft ſtärken und fremden, wenn auch nur wirthſchaftlichen Intereſſen leichteren Eingang verſchaffen. Dies iſt ſehr bedauerlich für das Land ſelbſt, wie auch für die europäiſchen, als auch die deutſchen Intereſſenten. Perſien iſt ein Land, welches noch ſehr entwickelungsfähig wäre, ſeine Naturſchätze ſind erſt zum kleinſten Theile gehoben, und es hat außer der jährlichen Ratenzahlung der Entſchädigung an die auf⸗ gehobene Tabaksregie keine Staatsſchulden. Da ſich ſeine intelligente Bevölkerung an viele Bedürfniſſe der Civiliſation gewöhnt hat, deren Beſchaffung vom Auslande der Enktwerthung des Silbers halber immer ſchwieriger wird, ſo böte ſich euro⸗ päiſchen induſtriellen Unternehmungen in Perſien ſelbſt ein weites — FFG ——— —— 9 . 1 lohnendes Feld. Aber— Rußland ſteht oben leider als grimmiger Haremswächter vor dem Hauſe der perſiſchen Schönen. Der Burenkrieg. Augenſcheinlich haben jetzt Kämpfe bei Ladyſmith begonnen; von Seite der Buren liegt wahrſcheinlich die Abſicht vor, dieſen Ort von jeder Bahnverbindung nach dem Süden und damit von der Möglichkeit abzuſchneiden, Verſtärkungen heranzuziehen. An 4000 Menſchen haben Ladyſmith, Glencoe und Dundee verlaſſen, in deren Mauern jetzt nur noch Militär weilt. Auch die Kohlen⸗ bergwerke von Hattingsſpruit vor Glencoe, welche ausſchließlich Natal und deſſen Eiſenbahnen mit Kohlen verſehen, ſind in den Händen der Buren und die Behörden hatten ſo wenig mit dieſer gerechnet, daß ſie nicht einmal Vorräthe angelegt aben. 5 Vom 19. d. liegen folgende Depeſchen vor: Nach einer privaten Mittheilung aus Bloemfontain richtete Präſident Krüger an Präſident Stejn anläßlich des Kampfes mit dem gepanzerten Zuge bei Kraaipan ein Telegramm, in dem unter anderem mitgetheilt wird, daß Leutnant Nesbit, der Comman⸗ 45 dant des Zuges, und ſieben Engländer ſchwer verwundet wurden, die übrigen ſich indeſſen wohl befinden. Getödtet wurde keiner⸗ Von der Zollbehörde wurde eine für die Regierung von Transvgal beſtimmte Sendung Gold im Betrage von 150,000 Pfund mit Be⸗ ſchlag belegt und unter bewaffneter Vegleitung nach der Standard⸗ bank geſchafft. Einige Burenabtheilungen, die mit der öſtlichen Hauptmacht der Buren von New⸗Caſtle gegen Dundee vorrückten, haben ſich von dieſer abgezweigt, um ſich mit einer bedeutenden am Doornberg bei Landsmannsdrift ſtehenden Streitmacht zu vereinigen. Der letzte Punkt iſt 12 engliſche Meilen von Dundee entfernt. Aus Johannesburg eingetroffene Reiſende berichten, die Stadt ſei nahezu ohne Einwohner. Die geſammten Kohlen und Nahrungs⸗ mittel in einigen Minen ſeien mit Beſchlag belegt worden. Zahl⸗ reiche Perſonen, die Aufenthaltsſcheine hatten, ſeien im Begriff, wegen der Beſchlagnahme der Nabrungsmittel abzureiſen. Der engliſche Kriegsrath meldet, Nachricht vom General White 5 erhalten zu haben; er erwartet, daß die Bewegungen der VBuren in den Drakensbergen fortgeſetzt werden und daß die Buren mit den engliſchen Vorpoſten zwiſchen Ladyſwith und den Engypäſſen der Drakensberge Fühlung gewinnen. Im Norden rſücken die Buren von Ingagane in Natal mit einigen Batterieu vor. Die Buren am Buffalofluß rücken gegen Rockſmith vor; die engliſche Cavallerie überwacht ihre Bewegungen. ſollen den Buren feindlich geſinnt ſein. Die zweite Ausgabe der„Times“ berichtet aus Ladyſmith: Die Buren ſollen ſich des Forts Macaart bemächtigt haben. Die Nach⸗ richt ſcheint verfrüht zu ſein. Eine Abtheilung Oraujer(Buren des Oranjefreiſtaates) eröffnete Feuer gegen das Erkundungskorps des britiſchen Majors Adye im Tintwapaß. Der Major zog ſich zurück⸗ Die Baſutos des Oranjefreiſtaagtes 5 enrrnerr Nänfdeim, 20. Oftober⸗ Die Buren waren eſnſge hunderk Mann ſtarf, Einem Bülrenſpion war es gelungen, ſich in die leichte Cavallerſe von Natal aufnehmen zu laſſen. Er wurde aber entbeckt und im Beſitze von wichtigen Schriftſtücken befunden. Ein(kurz erwähntes) Telegramm aus Ladyſmith vom 18. Oktober Abends meldet, daß die engliſchen Truppen mit dem Feinde in der Nähe von Actonhomes, 17 Kilometer vpn Ladyſmith, in Be⸗ rührung gekommen ſind. Die erſten Schüſſe ſtelen Vormittags fünf Abr. Eine engliſche Streifwache kämpfte mit einer ſolchen der Buren. Der Kampf dauerte in dem Augenblick, wo das Telegramm abgeſandt wurde, noch fort. Auf beiden Seiten waren mehrere Todte. Verſtärkungen haben in aller Eile das Lager von Ladyſmith verlaſſen. Einen allgemeinen Kampf erwartet man für Donnerſtag. „Daily Telegraph“ bemerkt zu dieſer Nachricht, daß in Actonhomes 2000 Engländer ſtehen und kleinere Streitkräfte ſich in Weſſelsnek, einer Station zwiſchen Dundee und Ladyſmith, befinden. Nachmittags um 5 Uhr erfuhr der Berichterſtatter des„Daily Telegraph“, daß die Buren in zwei Colonnen vom van Reenen⸗ und vom Tintwapaß abgerückt ſind und daß des Buren⸗Generals Joubert Streitkräfte gegen Glencoe und Weſſelsnek vorrücken. 300 Buren verſuchten ver⸗ gebens eine kleine engliſche Abtheilung von dem Gros der Truppen abzuſchneiden. Die Nataler zogen ſich vor dem Feuer der Buren zurück. Ein weiteres Telegramm aus Glencoe meldet, eine engliſche Erkundung habe die Anweſenheit der Burentruppen in Hattingspruit, 7 Kilometer von Glencoe, feſtgeſtellt. Ein Zuſammenſtoß ſtehe bevor. Der Vormarſch der Buren mit der augenſcheinlichen Abſicht einer Ueberflügelung und Umklammerung der britiſchen Stellungen bei Ladyſmith und Glencoe entwickelte ſich im Laufe des geſtrigen Tages zu einem fünſſtündigen Vorpoſtengefecht, das auf engliſcher Seſte hauptſächlich von Reikertruppen geführt wurde. Die Oranjer hatten auf der Seite der Buren den Hauptantheil. Sie griffen mit Geſchützen und Maxim⸗Gewehren ein und ſuchten, doch ohne Erfolg, kleinere engliſche Abtheilungen abzuſchneiden. Üeber die Verluſte auf beiden Seiten liegen keine näheren Nachrichten vor. Zeitungs⸗ leute wurden von engliſcher Seite nicht in das Gebiet des Gefechts zugelaſſen. Der Vertreter des„Daily Telegraph“ meldet von geſtern Abend 9 Uhr, die Bahuverbindung von Ladyſmith nach Glencoe ſei zeitweilig unterbrochen, der Telegraph jedoch noch in Thätigkeit. Gegen Abend hatte der britiſche General White ſeine Vorpoſtenlinie verſtärkt. Für heute wurde allgemein ein größeres Treffen erwartet. Von Maſeking fehlen ſeit ſechs Tagen engliſche Nach richten. Man mißtraut der Meldung der Buren, ein Parlamentär habe die Stadt zur Uebergabe aufgefordert, ſei aber nach fünf Stunden ohne Ant⸗ wort zurückgekehrt. Die Burenmeldungen über Gefechte nördlich von Mafeking bringt man in Kapſtadt ſcheinbar mehr auf Vermuthungen als auf beſtimmte Angaben geſtlützt, in Zuſammenhang mit dem Ent⸗ ſatzverſuch des von Tuli in Rhodeſta anrückenden Oberſten Plumer. Beſchwerden der Buren über angebliche Verwendung von Eingebore⸗ nen auf engliſcher Seite gelten hier als eine Beſtätigung, daß die Baſuto und die Swaſt im Rücken der Burentruppen aufzuſtehen beginnen. Zur Unterſtützung der Flüchtlinge aus Transvaal wurden in London in fünf Tagen 107000 Pfund Sterling aufgebracht. **** Wie bei Ladyſmith iſt auch an der Sud⸗ die Lage für die Engländer eine unglückliche. Die„Londoner „Daily Mail“ gibt zu, daß die Buren vollſtändig Herren des geſammten Landes nördlich vom Oranjefluß ſind, ja, daß die Kördlichen Diſtrikte der Capcolonie, De Aar, Burghersdorp, Stromberg, und Middelburg vor dem Aufſtande ſtehen und die jungen Leute dieſer Gegenden in hellen Haufen zu den Buren⸗ fahnen eilen und Weſtgrenze Hofnachrichten und Perſönliches. Es verlautet, die bevorſtehende Kaiſerzuſammen⸗ kunft in Potsdam werde nicht die einzige ſein, die in dieſem Jahre ſtattfinde. Der Zar habe ſein Jagdſchloß in der Bjelopjeſer Heide in letzter Zeit auf das Prächtigſte ausſtatten laſſen, weil er beabſichtige, dort eine große Jagd zu geben, zu der er den deutſchen Katſer einladen wolle. Kaiſer Wilhelm ſoll dort Gelegenheit finden, auf das ſeltenſte Wild Europas, den Miſent, zu pürſchen. „Wie ein Spezialberichterſtatter des„Hamb. Correſpondent“ meldet, ſprach der Kaiſer bei ſeinem Beſuch auf dem „Falken“ ſich lobend über die äußerſt ſchnelle Heimreiſe des Schiffes von der Südſee aus und äußerte ſeine Freude über das gute Ausſehen des Schiffes und der Mannſchaft. Er dankte den Offizieren beſonders dafür, daß ſie während der dorkigen Unruhen ſich ſelbſt und die Mannſchaft beherrſcht hätten. Er könne wohl nachempfinden, daß es nicht leicht war, ſich nur auf das Zuſehen zu beſchränken, während ringsumher gekämpft wurde. Sodann verlieh der Kaiſer perſönlich einige Ordens⸗ auszeichnungen Geſtorben ſind: Der Berghauptmann a. D. Auguſt Prinz Schönaich⸗Caro⸗ lath.— Der Biſchof Java von Grenoble, einer der ſtreit⸗ barſten franzöſiſchen Biſchöfe.— Der Philologe Profeſſor Löbker in Münſter i. W.— Der Großinduſtrielle Albert Böhler in Wien. — Der franzöſiſche Diviſionsgeneral'Hugonneau de Boyg! in Belfort. ——ꝛ i ſelbſt. Verſagt werden: das — 2 ee: Anker ſchwerem Verdacht. Von J. v. Böttcher. (Nachdruck verbolen.) 78)(Fortſetzung.) XXXV Fräulein Schwarz' Erſcheinen erregte eiſd ſehr hörbares Gemurmel unter den Anweſenden. Selbſt der Staatsanwalt blickte ſcharf nach ihr hin, wie betroffen über ihr Ausſehen. Es war nicht mehr ihre Schönheit, welche ſie auffallend machte, dieſe war beträchtlich mit der Reinheit ihrer Farbe geſchwunden. Schön war ſie zwar immer noch, alkein was heute die meiſte Wirkung hervorrief, war die ſtarre Unbeweglichkeit ihrer Züge und der harte, entſchloſſene Blick in ihren blauen Augen. Sie antwortete auf die ihr vorgelegten Fragen mit ruhiger, klarer Stimme, welche bis in den entfernteſten Winkel des Gerichtshofes zu ver⸗ nehmen war. Ihre Antworten waren kurz und bündig und ich bin Überzeugt, daß der verhörende Staatsanwalt ſich dazu Glück wünſchte, eine ſolche Zeugin vor ſich zu haben. Allein ich fühlte aus jedem ihrer gelaſſenen Worte heraus, wie tief ihr Haß war, den ſie gegen Frau Leonhardi nährte und ich glaube, der Verthei⸗ iger fühlte das auch. Ihr Zeugniß erzählte eine traurige Geſchichte von ehelichem Unfrieden; von Frau Leonhardis leidenſchaftlichem Widerſtreben gegen ihres Mannes Vorhaben, auf dem Lande zu leben, von den beſtärdigen wiſtigkeiten zwiſchen ihnen, von dem Wunſche, welchen die Gefangene in ihrer Gegenwart geäußert, daß ihr Gatte ſterben möchte, von einem Verſuche der Gefangenen, von Lichtenthal zu entfliehen, welche Flucht ſte, Fräulein Schwarz, indeſſen vereitelt habe, und davon, daß ſie am Morgen von Herrn Kurze Nachrichten. Bei der Ffeier der techniſchen Hochſchule in Charlottenburg verlas der Kultusminiſter einen Erla ß des Kaiſers, der den techniſchen Hochſchulen das Recht gibt, den Charakter als Diplomingenieur zu verleihen, ſowie Doktoren mit dem Titel Doktor⸗Ingenieur zu promoviren und dieſen Titel auch honoris causa zu verleihen. Der Miniſter fügte hinzu, daß dem Rektor der Berliner techniſchen Hochſchule der Titel Magnfficenz ver⸗ liehen worden ſei. An Bismarcks Ruheſtätte legte am Mittwoch die Mürzburger Verbindung„Saxonia“ einen Lorbeerkranz nieder. Nach der Feier im Mauſoleum empfing Fürſt Herbert Bismarck die Studenten. In Leipzig erfolgte am Mittwoch auf dem Nordfried⸗ hofe die feierliche Weihe des Denkmals für die im Norden Leip⸗ zigs während der Völkerſchlacht gefallenen Krieger, deren Ge⸗ beine in einem rieſigen Maſſengrabe aufgefunden und nun an ge⸗ weihter Stätte der Erde wieder übergeben wurden. Das ſchlichte, aber eindrucksvolle Denkmal iſt aus exratiſchen Blöcken zu⸗ ſammengefügt und trägt die Inſchrift:„Freund und Feind im Tode vereint. Leipzig, 18. Oktober 1813. Ein Erlaß des Prager Oberlandesgerichts verweiſt die unterſtehenden Gerichte darauf, baß nunmehr der Gebrauch der beiden Landesſprachen im inneren Dienſte aufzuhören hat und die deutſche Sprache wieder die innere Amtsſprache iſt.— In mehreren mähriſchen und böhmiſchen Orten fanden erneut: Kundgebungen umd Unruhen ſtatt. In Frankxreich erregt die Nachricht vom Tode der Hauptleuie Voulet und Chanoine großes Aufſehen und heftige Kontro⸗ verſen. Die meiſten Blätter betonen, daß das Verhalten der Miſſion Voulet⸗Chanoine auch im Auslande die afrikanjſchen Truppen Frank⸗ reichs ſchwer blosgeſtellt habe. Der Vorſtand des allgemeinen niederländäſchen Berbandes wendet ſich mit einem Aufrufe an das deutſche Volk und bittet um Geldbeiträge, um Lieferung von Verbandsſtoffen und ſonſtigen Hilfsmitteln, ſowie um Ausrüſtung von Pflegern und Pflegerinnen für die ſtammverwandten Buren. Im engliſchen Oberhaufe verlas Premierminiſter Lord Salisbury die königliche Botſchaft betr. die Ein⸗ berufung der Miliz und beantragte eine Adreſſe an die Königin, in der der Dank des Hauſes für die Botſchaft ausgeſprochen wird. Das Haus nimmt die Adreſſe an und vertagt ſich bis nächſten Donnerſtag. 5 Der„Swet“ meldet: Die ruſſiſche Regierung wird nach dem ſüdafrikaniſchen Kriegsſchauplatze den Oberſtleur⸗ nant im Generalſtab Zachowitz abkommandiren. Zachowitz wird mit Genehmigung der britiſchen Regierung die britiſchen Truppen begleiten. Die Burentruppen werden von keinem ruſſiſchen Offi⸗ zier begleitet werden, da Transvaal in internationalem Sinn kein ſelbſtſtändiger Staat iſt. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 20, Oktober 1899 Exnennung. Der Großherzog hat den Poſtſekretär Fedor Menzel aus Guktkentag, Kreis Lublinitz zum Obertelegraphenſekretär bei dem Telegraphenamte in Mannheim ernannt. * Die Neumahlen zum Staptrath ſind auf Freitag, 27. Okt., Vormittags von 11—1 Uhr, anberaumt worden. Auszuſcheiden haben folgende Stadträthe: B aſſermann, Ernſt, Rechtsanwalt, Bat⸗ tenſtein, Joſef, Archjtekt, Freytag, Far Privatmann, Dr. laſer, Karl Kommerzienrath, 27 5 arl, Privatmann, Her⸗ chel. Bernhard, Privatmann, Hirſ chhorn, Fritz, Kaufmann, Kalkenberger, Georg, Baumeſſter, Ke ſſelheim, Chriſt, ſen., Privatmaun, Herrmann, Joh. Gg., Käferthal, Pfanz, Peter, Käferthal, Groh, Georg, Neckgrau, Orth, Balentin, Neckarau, Weidner, Peter, Neckarau. Für dieſe 14 Stadträthe müſſen Neu⸗ wahlen ſtattfinden und zwar für 12 Stadträthe auf eine 6jährige Amtsdauer und für 2 Stadträthe auf eine Zjährige Amtsdauer. Die Neuwahl des ode ee Vorſtandes der Stadtverordneten iſt auf nächſten Montag, 28. Oktober, angeſetzt worden. * Sitzung des Bezirksraths vom 19. Oktober. Genehmigt wurden folgende Wirthſchaftsgeſuche ohne Branntwein: des Georg Leopold in Mittelſtraße 96, des Johann Michael Diezz in 2. Quer⸗ ſtraße 9, des Friedrich Hefb in Gontardplatz 10, des Adam Dörſchem in Langſtraße 76, des Wilhelm Siefert in Schwetzingerſtraße 19, des Philipp Schwitzgebel in Neckarau, Schulſtraße 379, des Joſef Krauß in Mannheimer Lanbſtraße 798a, Weiter wurden genehmigt folgende Wirthſchaftsübertragungsgeſuche: der Karl Müller Wwe, bom alten Schießhaus nach Hafenſtraße 24, mit Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein, und des Karl Gerber von H 7, 26 nach H 7, 87, ohne Branntwein. Ferner werden bewilligt folgende Gaſtwirthſchaftsgeſuche: des? riedrich Schwenzer in Feudenheim, Hauptſtraße 53, des Valentin Schmidt in Neckarau, Fabrikſtation 816, des Carl Meixner in Neckarau, Ecke der Werder⸗ und verlängerten Bismarckſtraße und das Realgaſtwirthſchaftsgeſuch des Joſef We igand„zum Schiff“ n Ladenburg, nebſt Erlaubniß zur Auzübung der da⸗ Wan anksgeſuch des Michael Herkkefn in Feudenheſm in feiner dorligen Schankwirihſchafß Leopoldſtraße 476 und das gleiche Geſuch des Karl Theodor Laube geier in Neckarau, Adlerſtraße 790. Verſagt wird fer Schankwirthſchaftsgeſuch der Valentin Eberbächer hefrau in Sandhofen, Mittelſtraße. Genehmigt werden: die Erſtellung von Lagerplätzen am Altrhein bei Waldhof durch die Stadtgemeind Mannheim, die Errichtung eines Bedürfnißhäusch in Stephanienpromenade und die Auflöfung der Betrie 1 des Farbwerks Friedrichsfeld Dr. Paul Remy⸗Mannheim. Ludwigst efen ſteht unter dem Zeichen der Geflügel⸗ Ausſtellung. Aus Ludwigshafen wird uns geſchrieben: Laſtwagen mit allerlei Käfigmaterial durchziehen die Straßen; vom Bahnhoſe her kommen ſtündlich alle möglichen Behälter mit den verſchiedenen Repräſentanten des Hausgeflügels. Die Loſeverkäufer werden mehr in Anſpruch genommen und mit freudigeren Worten bedacht; denn näher und näher kommt der Ziehungstag. Bald wird der Vorrath vergriffen ſein und mancher gute Braten oder maucher prächtige Vogel wandert in die Häuſer der vielen glücklichen Gewinner, In der Ausſtellungshalle auf dem Ludwigsplatze erſt das Leben und Treiben. Da werden Käfige auf Käfige geſtellt, die Thiere ihren Behältern entnommen und an Ort und Stelle gebracht. Mit der Halle hat das Ausſtellungskomitee einen guten Griff gemacht. Licht, Luft und Platz, die drei Haupteigenſchaften einer jeden und beſonders einer Geflügelausſtellung ſind in reichen Maßen vorhanden. ein ſchönes Bild geben und Niemand wird ſich die Gelegenheit ent, gehen laſſen, der Ausſtellung am Samſtag, Sonntag und Montag einen Beſuch abzuftatten. Heute, Freitag Nachmittag, findet die Prämiirung ſtatt, am Samſtag Vormittag die Eröffnung für den allgemeinen Beſuch. Koglenpreiſe. Wie uns mitgetheilt wird, haben die Kohlen⸗ preiſe in Folge des anhaltend ſtarken Kohlenmangels in den letzten Tagen wieder einen Aufſchlag erfahren und Preiſe heute bei ganzen Fuhren für Fettſchrot auf Mk..05, Nuß I. od. II. auf Mk..35, Nuß III. nachgeſiebt auf Mk..30 pro Ctr,. frei an's Haus. Da die Preiſe vorausſichtlich noch weiter ſteigen, können wir nur anrathen, daß die Familien, welche ihren Winter⸗ bedarf noch nicht gedeckt haben, dies ſchleunigſt thun. Coloſſeumtheater.„Der Herr Kapitän“, dieſer vor⸗ zügliche Schwank, welcher gegenwärtig im Coloſſeumtheater eine große Anziehungskraft ausübt, wird heute Freilag, 20. Oklbr., zum letzten Male aufgeführt, da die Direktion den neueſten Pariſer Schwank„Mamſell Tourbillon“ aufs Repertoir geſetzt hat, Wir machen auf die heutige Aufführung des Schwankes„Der Herr Kapitän“ beſonders aufmerkſam. »Akademiſche Vorträge. Die akademiſchen Vorträge, die ſich in den zwei Jahren ihres Beſtehens in Mannheim ſehr eingebürgert haben und deren Einrichtung als ein äußerſt guter fruchtbarer Gedanke ſich erweiſt, wurden geſtern Abend für dieſen Winter wieder aufgenommen. Der erſte Cyelus dieſer Vorträge behandelt das ſehr zeitgemäße und wichtige Thema des bürgerlichen Geſetzbuches und wird von Herrn Rechtsanwalt Dr. Max Hachenburg hier gehalten, Der geſtern Abend ſtattgefundene erſte Vortrag ſchilderte uns die ethiſchen Prinzipien, auf welchen das bürgerliche Geſetzbuch auf. gebaut iſt. Herr Dr. Max Hachenburg verſtand es in meiſter⸗ hafter Weiſe, ſein zahlreiches Auditorium in populär gehaltenem leicht faßlichen Vortrag einzuführen in den Geiſt des Geſetzbuches. Nicht trockene, ermüdende Paragraphen brachte der Redner zur Kennt⸗ niß ſeiner Zuhörer, ſondern er ſchilderte die Tendenz dieſer Para⸗ graphen, ſie an aus dem Leben gegriffenen Beiſpielen erläuternd. Auf dieſe Weiſe wußte Herr Dr. Hachenburg ſein Auditorium, untef welchem ſich auch zahlreiche Damen befanden, don Anfang bis zum Schluſſe in hohem Maße zu feſſeln. Redner begann ſeinen Vortrag mit der Verſicherung, daß er das Bürgerliche Geſetzbuch liebe und be⸗ wundere. Nicht als ob er es für vollkommen halte, aber welches Menſchenwerkſſei vollkommen! Das Bürgerliche Geſetzbuch ſei jedoch als Menſchenwerk eine bewunde uungswürdige, großartige Leiſtung, hochbedeulſam nach Form und Inhalt, ein Werk, weit hinausragend, würdig des deutſchen Reſches und des deutſchen Rechts. Drei große Grundzütge evehen durch das ganze Geſetzbuch: erſtens die Berück⸗ ſichtigung des Rechtsgefühls, des Rechtsempfindens des Volkes, gweitenz die Berückſichtigung der Sittlichkeit und drittens die Berückſichtigung des ſozialen Empfindens. Dieſe drei Pringipien bilden den G! indton des Bürgerlichen Geſetzhuches. Der erſte Punkt ſei Verlangen nach Gerechtigkeit. Das klinge ſo leicht und ſo ändlich und ſei doch ſo unendlich ſchwer. Gerecht ſein, heiße auch billig ſein; die Entſcheidung ſolle ſo ſein, daß ſie dem Rechtsempfinden des Volkes entſpricht, und hier überall das Richtige zu treffen, iſt eine ſehr ſchwierige Aufgabe in unſerem hochentwickelten Wirthſchaftsleben. Da gilt es, abzuwägen, welches die wichtigſten Intereſſen und welches die minderwichtigen Inkereſſen, die vor erſteren zurückzutreten haben, ſind. Redner gibt nunmehr verſchiedene Beiſpiele, um zu zeigen, welcher roßer Unterſchied vielfach beſteht zwiſchen den gegenwärtig geltenden echtsbeſtimmungen und der im Bürgerlichen Geſetzbuch zur Geltung kommenden Rechtsauffaſſung. Es würde in dem engen Rahmen eines — 4 zwar ſtellen ſich dis eee Ste 5 8 Berichts zu weit führen, auf dieſe einzelnen Beiſpiele einzugehen. Aus den vom Redner ſkizzirten Beſtimmungen des neuen Geſetzbuches war auch zu erſehen, welch großer Spielraum dem freten Ermeſſen des Gerichts in den einzelnen Fällen gelaſſen worden iſt. Man habe die Wahl gehabt; entweder ſtarre Regeln und die Gefahr, daß ſpaler bei der Rechtſprechung in den einzelnen Fällen dem Rechtsempfinden des Volkes nicht entſprochen werden kann, oder weniger ſtarre Regeln und damtt die Schaffung der Möglichkeit, daß in den bielen Fällen, welche die Wirklichkeit bieten kann, Urtheile gefällt werden, die mit dem Rechtsbewußtkein des Volkes in Einklang ſtehen. Der Geſetzgeber habe ſich mit Recht für das Letztere entſchieden. Das Zzweite Grundprinziß deß Bürgerlichen Geſetzbuches ſei die moraliſche Tendenz, auf der es aufgebaut iſt. Im Volke lebt ein ungeſchriebenes moraliſches Sitten⸗ Le welchem das Bürgerliche Geſetzbuch Rechnung getragen habe. Deonhardis Tode in der Kleidertaſche ſeiner Frau ein Fläſchchen gefunden, das ſtark nach bitteren Mandeln gerochen habe. Auf Befragen des Verthetdigers, in welchen Beziehungen ſie zu dem Verſtorbenen geſtanden, erwiderte ſte, daß dieſelben die freundſchaftlichſten geweſen ſeien, ihre Abweſenheit vom Früh⸗ ſtückstiſch an jenem Morgen ſei einem Wunſche Leonhardis ge⸗ mäß geweſen, da er mit ſeiner Frau allein habe ſprechen wollen; daß er oft zu ihr, Fräulein Schwarz, über das Benehmen ſeiner Frau geſprochen habe, daß er von ſehr eiferſüchtiger Natur und daran gewöhnt geweſen ſei, daß man ſich nach ihm richte; daß er wohl gut gegen ſeine Frau geweſen ſein würde, wenn dieſe ihn durch ein freundlich entgegenkommendes Weſen dazu ermuntert hätte, daß er ihr, Clotilde Schwarz, gegenüber ſtets ein gütiger, großmüthiger Freund, ja faſt ein Bruder geweſen ſei. Sie machte einen ſehr günſtigen Eindruck auf die Richter und Geſchworenen, aber daß ſie ſich eine ungeheure Gewalt an⸗ gethan, ruhig zu erſcheinen, ſollte ich bald erfahren. Eine oder zwei Minuten, nachdem ſte die Zeugenloge ver⸗ laſſen hatte und Beckers Vernehmunz eben beginnen ſollte, wurde ich zu ihrem Beiſtande hinausgerufen und fand ſie in einem der kleineren Zimmer in einen Stuhl zurückgelehnt in tiefer Ohn⸗ macht, aus welcher ſie zu erwecken mir nicht leicht wurde, Als ſie wieder zu ſich gekommen war, weigerte ſie ſich trotz ihrer Schwäche und Hinfälligteit, nach dem Gaſthofe zurück⸗ gebracht zu werden, wo ſie Wohnung genommen hatte, ſondern beſtand darauf, wieder in den Gerichtsfaal geführt zu werden, wo ſie mit rachſüchtigen Augen daſaß, aufmerkſam Alles beob⸗ achtend. was vorging. 5 Durch ihre Ohnmacht war ich verhindert, den größten Theil von Beckers Ausſagen zu hören; als ich den Saal betrat, war deſſen Vernehmung beinahe vollendet, und der kreue Menſch war faſt überwältigt vor Schmerz über die Zugeſtändniſſe, welche er auf die geſchickten Fragen des Staatsanwalts zu machen ge⸗ drängt war. Er wüßte nur zu wohl, daß die leßten Worte des Sterbenden:„Sie hat es mir angethan!“ furchtbar gegen ſeine Herrin zeugten, und daß das:„Küſſe mich, Helene!“ welches darauf folgte, nur zu leicht als ein Ausdruck der Vergebung gelten konnte, welchen ihm ſeine große Liebe für ſeine junge Gattin im Tode eingegeben. 8 Andere Diener wurden gerufen, aber alle ſagten faſt das⸗ ſelbe aus. Es habe große Uneinigkeit zwiſchen den beiden Ehe⸗ gatten geherrſcht, und obgleich Frau Leonhardis Kammerjungfer behauptete, daß am Abend vor dem Tode ihres Herrn beide ſehr einig zuſammen geweſen, und ihre Herrin am nächſten Morgen weit heiterer als gewöhnlich ausgeſehen habe, konnte ich doch be⸗ merken, daß die Wirkung dieſer Erklärung nur eine ſehr ge⸗ ringe war. Für eins fand man indeſſen abſolut keine Erklärung: wie dem Verſtorbenen das Gift beigebracht worden war. Der Thee, welchen Herr Leonhardi zum Frühſtück zu trinken pflegte, war unberührt. Die Taſſe, welche vor Frau Leonhardis Plaßze ſtand, hatte Kaffee enthalten, welchen ſie gewöhnlich trank, und der In⸗ halt der Kaffeekanne, welcher auf das Genaueſte unterſucht wor⸗ den, war frei von jeder Spur von Gift geweſen. Es war nur zu erſichtlich, daß die Indizten zu ſchwach waren, es fand ſich kein endgiltiger Beweis gegen die unglückliche junge Frau, außer dem Fläſchchen, welches Clotilde Schwarz in deren Kleidertaſche gefunden zu haben behauptete, und vielleicht trug der ſichtlich zur Schau getragene Haß jener Dame gegen die Wittwe Leonhardi dazu bei, das Gewicht dieſer Ausſage abzu⸗ ſchwächen, um ſo mehr, da die Kammerjungfer, welche Frau Leonhardis ſämmtliche Sachen unter Verſchluß gehabt, nit ein ſolches Fläſchchen unter denſelben wahrgenommen haben wollte. Natürlich ließ ſich die Thatſache des zwiſchen den beiden Gatten herrſchenden Unfriedens nicht wegleugnen, ebenſowenig wie der von der fungen Frau an den Tag gelegte ſehnliche Wunſch, von e es ———— E 6 Maſſußeſm, 20. Oktober General Anzeiger. 8. Seite! Der Geſetzgeber hat natürlich nicht die Aufgabe, moraliſch Gutes zu ſtiften, ſondern er hat nur moraliſch Böſes zu verhindern. Redner gibt nunmehr wieder eine Anzahl Beiſpiele, aus denen zu erſehen iſt wie der Geſetzgeber beſtrebt war, in den einzelnen Beſtimmungen dem moraliſchen Empfinden des Volkes zu entſprechen. Der dritte Grund⸗ lon ſei die Rückſichtnahme auf das ſoziale Empfinden, das ſich in den letzten Jahrzehnten mächtig entwickelt habe. Hier ſei die Tendenz des Geſetzbuches der Schutz des Schwachen gegen den Stärkeren. So habe der Richter das Recht, bei hohen Konventionalſtrafen dieſelben nach eigenem Ermeſſen auf das erlaubte Maß herabzuſetzen. Ruch bezüg⸗ lich der Konkurrenzklauſel hat der Richter das Recht, die Verpflich⸗ tungen, welche ein Angeſtellter übernommen hat, auf das erlaubte Maß zu reduziren. Geſchäfte, welche unter Ausbeutung der Nothlage, des Leichtſinns und der Unerfghrenheit des einen Kontrahenten durch den andern abgeſchloſſen werden, ſind null und nichtig. Aehnlich liegen die Verhältiſſe bei Verträgen, die zwiſchen Angeſtellten und Prinzipalen abgeſchloſſen werden und bei dem der Letztere die Noth etc. des An⸗ geſtellten ſich zu Nutze gemacht hat, um günſtige, dem moraliſchen Empfinden widerſtrebende Bedingungen zu erlangen. Noch eine große Anzahl anderer Beiſpiele führte der geſchätzte Redner an, um zu zeigen wie das neue Bürgerliche Geſetzbuch dem ſozialen Empfinden des Voltes Rechnung zu tragen ſucht. Herr Dr. Hachenburg erntete für ſeine hochintereſſanten Ausführungen den herzlichen Dank und den lebhafteſten Beifall der Zuhörer.— Der zweite Vortrag, welcher das Thema„Die Stellung der Frau im Bürgerlichen Geſetzbuch“ be⸗ handeln wird, findet nächſten Donnerſtag ſtatt. * Zugsunfall. Vorgeſtern Abend gegen 8 Uhr gerriß bei Neckarau ein Güterzug, infolgedeſſen die Lokalbahnzüge zwiſchen Mannheim und Hockenheim eine Verſpätung bis zu 50 Minuten er⸗ litten. Auf dem dritten Bahnſteig in Mannheim wartete das theil⸗ weiſe erhitzte Publikum dreiviertel Stunden lang im kalten Windzug, ohne daß es von der Dauer der Verſpätung unterrichtet wurde. Die Gr. Badiſchen Staatseiſenbahnen würden ſich ein Verdienſt für Leben und Geſundheit des Publikums erwerben, wenn ſie auf jedem Perron eine Tafel anbringen ließen, auf der die jedesmalige Verſpätung an⸗ gegeben wird, damit das Publikum Schutz in den Warteſälen ſuchen kann. Muthmaßfliches Wetter am Samſtag, den 21 Okt. Ueber ganz Mitteleuropa, ebenſo über Großbritannien, Rußland und Skandinavien liegt ein ziemlich kräftiger Hochdruck mit einem Ma⸗ zimum von 775 mm über Dänemark und Südſkandinavien. Der ketzte Luftwirbel iſt nach Island zurückgedrängt und dort aufgelöſt worden, ein neuer Luftwirbel vorerſt nicht im Anzug. Unter dieſen Umſtänden wird das morgens etwas neblige, ſonſt aber durchweg 1 und kühle Wetter auch am Samſtag und Sonntag noch an⸗ auern. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. babun gen e een S S 28 8 mm& 8 8*— 8⁵ 19. Okt. Morg. 7˙⁰ 7662 8,8 N2 19.„ Mittg. 2765,2 18,0 N2 19.„ Abds. 98765.8] 5,2 ſtill 20,„ Morg. 756766,1 3,0 Fſtill Höchſte Temperatur den 19. Okt. 1 13,0 Tieſſte 4 vom 19./20. Okt. + 1,8 Aus dem Großheriogthum. Heidelberg, 19. Oktbr. Aus der Unterſuchungshaft entlaſſen wurde die am 1. Oktober wegen Meineidsverdachts verhaftete Eliſa Münch von Schlierbach und der des gleichen Verbrechens beſchuldigte Eugen Geiſt aus Stuttgart.— Herr Bauunternehmer Jakob Goebels⸗ Ludwigshafen verkaufte ſein in der Hartmannsſtraße in Ludwigs⸗ hafen gelegenes vierſtöckiges Eckhaus mit Gaſtwirthſchaft, Laden und allem Inventar zu 52000 Mark an Herrn Carl Schnorr, Wein⸗ und Flaſchenbierhändler hier. Derſelbe hat das ganze Anweſen bereits vermiethet und treibt ſein Geſchäft nach wie vor an hieſigem Platze weiter. BN. Oftersheim, 19. Oktbr. Die Bürgerausſchußwahlen ſind ſoeven beendet worden, ſoweit ſie die Erneuerungswahlen betreffen; die Betheiligung war eine recht rege. NB. Bruchſal, 19. Okt. Heute Vormittag ſtürzte der 21 Jahre alte Maler Carl Ehret von hier, welcher in der neuerbauten, zum Kaiſerhof gehörigen Feſthalle beſchäftigt war, von einem Gesuſt herunter und zog ſich ſchwere innere Verletzungen zu⸗ BN. Neuenburg a. Rh, 19. Okt. Am letzten Kirchweihſonntag bekamen nach Mitternacht zwei hieſige Burſchen Raufhändel, wobei der eine Burſche Hugo Rueb dem andern Adolf Wolf einen Stich in den Hals verſetzle. Der Thäter wurde verhaftet, der Verletzte liegt lebensgefährlich verwundet darnieder. Pfalz, Hellen und Alingebung. * Zweibrücken, 19. Okt. Die Staatsanwaltſchaft Zweibrücken gibt Kenntniß von folgendem Ausſchreiben: Geſtern Abend um 10 Uhr wurde das Anweſen der Geſchwiſter Wagner in Trulben bei Pirmaſens vorſätzlich in Brand geſetzt. Während des Brandes iſt der Thäter, ein junger Mann bon mittlerer Körpergröße mit großem dunklem Schlapphut, welcher ſich durch Schwärzen des Geſichtes un⸗ kenntlich gemacht hatte, in die Wohnung des Mäurers Jakob Hunkler daſelbſt eingedrungen, hat die Baarſchaft desſelben im Betrage von etwa 500 J/, beſtehend aus 3 Einhundertmark⸗Reichsbanknoten und einigen Doppelkronen, geraubt und ſchließlich die allein anweſende 68 Jahre alte Wittwe Huntler durch einen Schnitt in den Hals zu tödten verſucht. Der That verdächtig erſcheint der aus dem Amtsgerichts⸗ gefängniſſe Pirmaſens entſprungene 28 Jahre alte Tagner Nikolaus Hun kler von Pirmaſens, eiwa 1,68 Meter groß, hellblonde Haare, röthlichen Schnurrbart mit einigen Sommerſproſſen im Geſicht, trägt wahrſcheinlich dunkle Kleidung. Derſelbe hat ſich einige Zeit nach der Entweichung in Saargemünd aufgehalten. Ich erſuche um Fahn⸗ e Feſtnahme und Drahtnachricht. Fitting, 2. Staats⸗ anwalt. A23weibrücken, 19. Okt. Die Denunziation gegen den Lehrer Schunck wegen Religionsläſterung iſt erfolglos geblieben. Schunck, der in gemiſchter Ehe lebt und deſſen Beſtätigung als Schulverweſer von den Klerikalen hintertrieben werden ſoll, hat angeblich beim Zutrinken geäußert:„Proſit, o du heilige katholiſche Kirche!“ Die gerichtliche Unterſuchung ergab, daß Schunck ſich des Reates nicht ſchuldig gemacht hat, der Schlag ging alſo fehl; welche neue Ver⸗ folgung wird man nun gegen den Lehrer erſinnen? Snoörte Der mit 100,000 Kronen ausgeſtattete Auſtriga⸗Preis wird, nach den vorläufigen Dispoſitionen, rund ein Dutzend Pferde nächſten Sonntag in Wien am Start verſammeln. Das Rennen bietet für Deutſchlaud erhöhtes Intereſſe, weil ein deutſches Pferd zur Theilnahme beſtimmt und bereits in Wien eingetroffen iſt: Dr. 0 zweijährige„Hampton⸗Girl“, die Siegerin des Laud⸗ grafen⸗Rennens in Frankfurt a. M. Sie iſt jüngſt in Hoppegarten ſo vorzüglich gelaufen, daß eine Wiederholung des Erfolges von „Saphir“ und„Maſha“ leicht möglich iſt. Die gefährlichſten Gegner ſind der gleichaltrige„Pilatus“ und die vierjährige„Buſſerl.“ Geridjtezeitung. * Wiesbaden, 19. Okt. Das Schwurgericht verhandelte gegen den Friſeur Johann Nücken aus Heimersheim und den Schreiner⸗ gehilfen Chr. Rauſch aus Benzerath bei Köln, die des Raubes angeklagt ſind, begangen an dem Schriftſetzer Richard Wagner, einem Sachſen, in der Herberge zur Heimth in Mainz. Die Beweisaufnahme ergab, daß es ſich um einen äußerſt frechen Gewaltakt handelt. Die Räuber luden den Schriftſetzer zu einer Beſichtigung des Nationaldenkmals ein, führten ihn jedoch im Wald in die Irre und nahmen ihm gewalt⸗ ſam Uhr und Geld ab. Dabei ſind ſie mit dem Ueberfallenen recht roh umgegangen. Die Unthat trug dem Nücken, der in Siegburg bereits fünf Jahre Zuchthaus abgebüßt, weitere drei Jahre Zuchthaus ein; Rauſch wurde zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt.— Im zweiten Fall handelt es ſich um die Freibierſpende auf der Backſtein⸗ fabrik von Bretthauer zu Sachſenheim, wo Pommern und Bayern zuſammenarbeiten. Als die Leute trunken waren, entſtand eine große Prügelei, bei der alle möglichen Waffen, Meſſer, Gummiſchläuche, Schippenſtiele, zur Anwendung gelangten. Es ſetzte natürlich böſe Verletzungen. Der Meſſerſtecher war der Heinrich Kuſchel, geb. 1880, und der Mann mit dem Schippenſtiel der Albert Clohn, geb. 1878. Unter Annahme mildernder Umſtände wurde Jener zu 7, Disſer zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Stimmen aus dem Publikum. An die Adreſſe der Radfahrer. Vor einiger Zeit iſt in richtiger und dankenswerther Erkenntniß der Kolliſionsgefahr in der Verlängerung der Stefanienpromenade auf der Höhe des ſogenannten„Birkenhäuschens“ ein neuer Weg zur aus⸗ ſchließlichen Benutzung der Radfahrer angelegt worden. Nun muß mit Bedauern konſtatirt werden, daß ſehr viele Radfahrer— und was am ſchlimmſten iſt, hauptſächlich Anfänger— es verſchmähen, dieſen Weg zu benutzen, und es vorziehen, die Fahrſtraße zu nehmen, die an jener Stelle bekanntlich ſehr ſchmal iſt. Hierdurch wird die Kol⸗ liſionsgefahr, die beſeitigt werden ſollte, wiederum heraufbeſchlvoren. Der beſte Roſſelenker hat gerade an jener Stelle beim enventuellen Scheuen der Pferde genug zu thun, um für ſich und ſein Gefährt Gefahr zu vermeiden, und es kann von ihm füglich nicht verlangt werden, auf den Radfahrer zu achten, der den nicht für ihn be⸗ ſtimmten Weg benützt und zwar ſehr oft in einer derart„ſchwan⸗ kenden“ Art und Weiſe, daß die Route, die er zu nehmen beabſichtigt, nicht immer klar erſichtlich iſt. Es liegt alſo im Intereſſe Aller, die fürſorgliche Wegtrennung zu beachten. Wenn dieſer Anordnung allſeitig Folge geleiſtet wird — und es kann dies allen Betheiligten, Fußgängern, Radfahrern und Wagenlenkern, nicht dringend genug empfohlen werden—, ſo wird dadurch die Sicherheit des Verkehrs erheblich gewinnen und insbeſondere werden unliebſame und gefahrbringende Kolliſionen vermieden werden, bei denen, in einem Fall wie dem obenerwähnten, der Radfahrer zweifellos derjenige ſein wird, der den Kürzeren zieht. FTunesitenigkeiten. — Im Berliner Thiergarten erſchoſſen hat ſich der 36jährige wiſſenſchaftliche Hilfslehrer Otto Mewes, der ſein Probejahr am Köllniſchen Gymnaſium abſolbirte und am 1. November beim Gymnaſium in Freienwalde eintreten ſollte. Ueber das Motiv der That fehlt jede Aufklärung. Im Teiche des Sanatoriums zu Groß⸗Lichterfelde bei Berlin lertränkt hat ſich der 30jährige Student der Medizin Emil Frank aus Braunſchweig, der an hochgradiger Nervoſität litt. In einem zurückgelaſſenen Briefe hatte er ſeinen Entſchluß ausgeſprochen, ſich das Leben nehmen zu wollen, da ihm ſein Zuſtand unerträglich wäre. — In den Jiegeleien unweit der Stadt Mitau im Kur⸗ land herrſcht ſeik längerer Zeit zwiſchen den einheimiſchen und den zugewanderien altgläubigen(ruſſiſchen) Arbeitern Feind⸗ ſchaft. Dieſer Tage wurde die Arbeiterkaſerne der altgläubigen Arbeiter geſtürmt, zerſtört und in Brand geſteckt. Das Feuer wurde zum Glück bald gelöſcht. Auf beiden Seiten wurden viele Leute verletzt. — An der Küſte von Java ſcheiterte der niederländiſche Kreuzer„Holland“ an einer Klippe. — In Coblenz hatte ein junger Rechtsanwalt, der frühere Amtsrichter Flohr von Neunkirchen, das Unglück, nach einer nächtlichen Sitzung den Heimweg zu verfehlen und in den Rhein zu gerathen. Er rief um Hilfe, leider aber blieben ver⸗ Rettungsverſuche erfolglos. Die Leiche iſt noch nicht ge⸗ andet. — Auf dem Schacht„Hermann“ der Zeche Benthe⸗Wall⸗ mond im Hannoverſchen ſtieß man kürzlich in der Nacht auf die geſuchten Kalifalze. Die Bergbeamten waren ob dieſes Vorkommniſſes ſo erfreut, daß ſie ſofort mehrere Böller⸗ ſchüſſe abgaben, die natürlich weithin durch die Nacht ſchallten und die Bewohner des nahen Dorfes Benthe alarmirten, ſo daß bald die Einwohnerſchaft des ganzen Dorfes auf den Beinen war. Die geſtörten Landbewohner wollen ſich dieſe gewaltſame Unterbrechung der Nachtruhe nicht gefallen laſſen und werden einen Strafantrag wegen Ruheſtörung ſtellen. Theater, Kunſtund Mliffenſchaft. Klavierabende. Der als Klavierpädagog hoch geſchäßte Pianiſt Herrn Karl Schuler wird im Laufe dieſes Winters zwei Klavier⸗ Abende verauſtalten, welchen gewiß allgemeines Jutereſſe entgegen⸗ gebracht wird. Karlsruher Hoftheater. Ein junger Tenor aus Bayern, Luzian Fiſcher, der ſchon in der vorigen Spielzeit eine ſehr wohlkliypgende und ausgiebige Tenorſtimme von guter Tonbildung in der Rolle des Gomez im„Nachtlager“ und des Fiſcher un„Tell“ zeigte, ſoll dem⸗ nächſt einen weiteren Verſuch als Stradella wagen. Schon die Wahl dieſer Rolle zeigt, daß es ſich um eine echte Tenorſtimme handelt; der junge Sänger hatte bisher namentlich noch mit der rhythmiſchen Sicherheit zu kämpfen. Wie in Bühnenkreiſen verlautet, wird der junge und und ungemein fleißige Bariton Ferd Jäger mit nächſter Spielzeit unſere Bühne verlaſſen; er ſoll günſtige anderweite Angebote erhalten haben und die Vierzabl von Baritonen wäre für unſere Bühne doch etwas zu viel; dieſe Ziffer aber wird erreicht, wenn in dem genannten Zeitpunkt Wilhelm Dörwald von Bremen eintritt. 11 Plan k wird dann vorzugsweiſe ſeine berühmten Wagnerrollen ingen und ſich vielleicht in der einen oder anderen Aufgabe des komiſchen Baßfaches verſuchen. 8 Wie aus Freiburg i. Br. gemeldet wird, hat der Stadtrath die im Frühjahr neugeſchaffene Stelle eines ſtädtiſchen Conſervators der Sammlungen zunächſt in vorläufiger Weiſe dem Aſſiſtenten am archäologiſchen Inſtitut der Univerſität Heidelberg, Dr. Herm. Schweitzer, übertragen. Das Müuchener Kaim⸗Orcheſter veranſtaltet unter Direktion Felix Weingartners am Donnerſtag, 26. Oktober, in Heidelberg eim Symphonieconcert. Den Kartenverkauf beſorgt die Muſikalienhand⸗ lung von Karl Hochſtein, Hauptſtraße 78. Der Kunſtwart.(Herausgeber Fer d. Avenarius, Dres⸗ den. Verlag Georg D. W. Callwey, Mäünchen. Vierteljährlich„ 3,. das einzelne Heft 60 Pfg.). Mit dem eben erſchienenden erſten Hefte beginnt der 13. Jahrgang. Der Kunſtwart, deſſen Leſerkreis ſich ſeit einem Jahre verdoppelt, ſeit zwei Jahren alſo verſechsfacht hat, iſt durchaus kein Fachblatt. Er iſt ein Hausfreund für Gebildete, der ihnen und den ihrigen Erhebung und Freude ins Heim bringen will, indem er ſie lebendig betheiligt am Wollen und Schaffen der deutſchen Kunſt. Gleichviel, ob ſich's mit Wort oder Ton bethätigte, oder mit Linie, Form und Favbe. Der Kunſtwart weiß aber: das Reden darüber thüt's nicht allein. Deshalb zeigt er auch, was Gutes er zeigen kann. ſeinen Bildern und ſeinen Noten auf den Tiſch legen, und daneben ſolche, die irgend eine Erſcheinung im Kunſtleben erläutern oder kenn⸗ zeichnen. Trotz der gelegentlich ſehr ſcharfen Polemik des Kunſtwarts ſpricht aus den Urtheilen aller politiſchen oder künſtleriſchen Parteien die gleiche Achtung, oft genug eine aufrichtige Freude, die über das übliche Maß von Anerkennung weit hinausgeht. Seine Ziele im neuen Lebensjahre ſind die alten. In ſeiner Erſcheinung aber ver⸗ heſſert er ſich abermals. Ein beſſeres Papier wird erlauben, Noten und Bilder künftig auch in den Text zu ſtreuen. Der Umfang der Bilder vergrößert ſich auch. Jedermann erhält ein Probeheft koſtens frei in den Buchhandlungen oder vom Verlage. Das Brüſſeler Mounaie⸗Operntheater hat zur ſofortigen Aufführung eine komiſchen Oper des berühmten franzöſiſchen Kom⸗ poniſten Vincent'Indy„Attendez moi sous orme“ angenommen. Die Oper iſt ein Jugendwerk dieſes Tonſetzers, das ſich durch eine anmuthige, liebenswürdige Muſik auszeichnen ſoll. Das Monnaie⸗ Theater hat auch zuerſt die große Oper Vincent'Indys„Fervaal“ zur Aufführung gebracht. Sarah Bernhardt und die Steuer. leſen wir: Madame Sarah Bernhardt geht nicht fort, ohne Direktor Jauner außer den ſchönen Kaſſenrapporten noch eine andere, allerdings wenig angenehme Erinnerung zu hinterlaſſen. Es iſt dies ein Steuer⸗ prozeß. Als nämlich Madame Sarah Bernhardt Sonnabend in Brünn ——————̃—— ihren Feſſeln frei zu werden, und außerdem noch kam der Um⸗ ſtand hinzu, daß der Mann ſie zu ſeiner Univerſalerbin eingeſetzt hatte. Das waren die Beweggründe zu der That, deren ſie an⸗ geklagt war; aber ich glaube, vaß der Anblick des zarten, kindlich ausſehenden jungen Geſchöpfes dieſe Motive unzureichend er⸗ ſcheinen ließ. Sobald der Vertheiviger ſeine Rede begann, ſchöpfte ich Hoffnung. Er ſprach nicht lange, aber keins ſeiner beredten Worte verfehlte ſeinen Eindruck auf die Geſchworenen. Es war noch früh am Nachmittage als die Geſchworenen ſich zur Be⸗ rathung zurückzogen. Als ſie wieder erſchienen, wurde auch Frau Leonhardi auf die Anklagebank geführt. Selbſt in der Auf⸗ regung des Augenblicks war ich betroffen über die Trägheit ihrer Bewegungen und die ausdrucksloſe Bläſſe ihres Geſichts. Keine Muskel zuckte in demſelben, als der Obmann ſagte, daß zwar ein Verdacht gegen die Gefangene vorliege, aber jeder überführende Beweis fehle, und in Folge deſſen ihre Freiſprechung erfolgte. Als der Richterſpruch gefällt war, gellte ein lauter Schrei durch den Saal. Jedes Auge wendete ſich der Richtung zu, von welcher derſelbe ausgegangen war, und ich ſah Fräulein Schwarz, die ſich erhoben hatte und mit wilder, drohender Geberde die Arme ausſtreckte, während ihre Züge ſich wie in Konvulſtonen verzerrten. Im nächſten Moment war ſie zurückgeſunken, und man trug die ſich in Krämpfen Windende aus dem Saal. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Der Kaiſer als Eheſtifter. Auf der Reiſe nach Kiaut⸗ ſchou befindet ſich gegenwärtig ein junges Mädchen aus Claus⸗ thal a. Harz, ein Fräulein Strauch. Sie hat die Reiſe unter⸗ nommen, um ſich mit ihrem Bräutigam zu verheirathen. Letzterer gehörte als Matroſe dem Kiautſchou⸗Beſatzungs⸗Detachement an. Nach Vollendung ſeiner Dienſtzeit gelang jungen deutſch⸗chineſiſchen Kolonie eine feſte Anſtellung zu er⸗ halten; er bat ſeine Braut, zu ihm nach Kiautſchou zu kommen, woſelbſt die Hochzeit ſtattfinden ſollte. Fräulein Strauch war hierzu natürlich ſofort bereit, da aber die Vermögensverhältniſſe ihrer Eltern eine ſo weite Reiſe nicht geſtatteten, wandte ſie ſich mit einem Geſuch kurz entſchloſſen an den Kaiſer und bat den Monarchen um Bewilligung der Koſten für die Ueberfahrt zu dem erwähnten Zwecke. Der Kaiſer ließ der jungen Dame ſofort ein größeres Geldgeſchenk aus ſeiner Privatſchatulle überweiſen, mittels deſſen ſie nun die Reiſe nach ihrer zukünftigen Heimath angetreten hat. — Ein vornehmer Froſch. In England iſt es allgemein bekannt, daß Lord Alfred Rothſchild ein geradezu enthuſtaſtiſcher Thierliebhaber iſt. Man erzählt ſich zahlloſe Anekdoten in Bezug auf dieſe Paſſion des engliſchen Kröſus, der auf ſeinem Landſitz Halton eine regelrechte Menagerie inſtallirt hat. Unter der Menge vierbeiniger und geflügelter Geſchöpfe aller Art, die einen kleinen Palaſt für ſich bevölkern, befinden ſich viele Exemplare von großer Seltenheit, die aufzuweiſen mancher zoologiſche Garten nicht in der Lage iſt. Miß Evelina Rothſchild, die Nichte dieſes Thierfreundes, ſeit wenigen Tagen die glückliche Gattin des Offiziers Clive Behrens, ſcheint eine ebenſo große Zuneigung für vernunftloſe Creaturen zu hegen. Ihr ganz ſpezieller Liebling iſt ein Froſch, der ſich ſchon ſeit mehreren Jahren in ihrem Beſitze befindet. Bezeichnend für die Sorgfalt, die man dieſem beneidens⸗ werthen Grünrock angedeihen läßt, iſt ein amüſantes Ge⸗ ſchichtchen, das der Sunday Special“ ſeinen Leſern zum Beſten gibt. Eines Morgens ſtand ein vornehmer Beſucher des Hauſes ſehr zeitig auf, um einen Spaziergang zu unternehmen. In der Halle traf er einen hühnenhaften Lakaien, der mit gewichtigen Schritten auf und ab ging. Auf die Frage, was er ſchon ſo früh zu thun habe, entgegnete der Diener mit ernſter Miene, daß er Miß Rothſchilds Froſch umhertrage, um dem Thiere die noth⸗ wendige Bewegung zu verſchaffen. — Der Spielkartenkrach in Paris. Wieder ein neuer Krach, ſo ſchreibt man der„V. Ztg.“, der der Spielkarten. Manche Leute ſchreiben ihn der Radlerei zu, ganz wie die Buchhändler das böſe Fahrrad füt den Rückgang des Bücherabſatzes verantwortlich machen wollen. Die Anfertiger der Karten ſind jedoch anderer Meinung: Die Erhöhung der Kartenſteuer iſt Urſache des Un⸗ heils. Im erſten Halbjahr 1899 iſt der Ertrag des Kartenſtempels um 170 000 Fr. zurückgegangen. Unter Ludwig Philipp, als der Stempel 15 Cen. betrug, wurden 42 Mill. Spiele abgeſetzt. Das Kaiſerreich verdoppelte die Steuer, wodurch der Abſatz zunächſt auf 4 Mill. fiel, bis er 1870 aber wiederum den alten Stand er⸗ reichte, ja überſchritt. Im Jahre 1874 wurde der Stempel um 60 Cent erhöht, was den Abſaß auf 3 300 000 Spiele herabdrückte, aber 90 000 Fr. Mehreinnahme bewirkte, die in den folgenden Jahren ſogar auf 250 000 und 370 000 ſtieg. Kammer und Regierung waren ob dieſes Ergebniſſes ſo entzückt, daß der Be⸗ antrager der Erhöhung, Catuſſe, zum Geſandten ernannt wurde. Und nun ſeit einigen Jahren dieſer Rückgang! Trotz aller Be⸗ hauptungen der Kartenfabrikanten, die nur die Erhöhung des Stempels als Urſache gelten laſſen wollen, ſcheint doch das Fahr⸗ rad die Urſache zu ſein. Vor jedem Café⸗ und Bierhaus, vor jeder Schankwirthſchaft, beſonders in den Vorſtädten und auf dem Lande, ſteht jetzt das Geſtell für Fahrräder, deren Inhaber ſich an Milch, Bier oder Thee zu erlaben pflegen. Die Karten⸗ ſpieler, die ſonſt immer einige Tiſche inne hatten, fehlen ganz. In vielen großen Pariſer Caféhäuſern finden ſich unter Hun⸗ derten von Gäſten kaum noch einige kleine Geſellſchaften, welcht die Karten handhaben. In den Cercles geht es ebenſo. Manche große Cercles verbrauchten früher bis 5000 Spiele im Jahre, jetzt die Hälfte. Dafür zählen wir in Frankreich 400 000 Radler, jetzt über welche die Radſteuer(6 Fr. das Jahr) bezahlen Schöpfungen der beſten deutſchen Dichter, Tonſetzer und bildenden Künſtler darf er den Leſern mit ſeinen Loſen Blättern, In Wiener Blättern — 61. ien im Karl⸗Theater ein rnls Anzeiger. Steuerexekutor, um die Koffer nicht bezahlten Einkommenſte i en, zu pfänden. bezahlte die Steuer. M erin wegen der Atnefte Nürnberg, 19. Okt. Ein Direktor Jauner Minden, 19. Okt. kehrere der Thäter ſind kommiſſion an. Peſt, 19. Okt. tſchechiſchem Muſter nun auch für Ungar Kontrolverſammlungen antworteten ihrem Aufruf mit„jelen“ ſtatt mit ſofort zu Arreſtſtraßen verurtheilt. gen darüber großen Lärm. dvokat Dr. Glaſer in ſich jedoch gleich⸗ ezüglich der Er die Steuer, wobei er erichtlichen Schritte b kommt alſo zu einem rnhardt nahm nämlich bei fünfzig Koffe ubringung im Gepäckwagen nahm 10 9 Dautes„Göttliche Komödie“ ktalieniſchen Blättern beri Signora Giageinta Pezzan ſchöpfung ihres großen in allernächſter Zeit auf den auf der Bühne. chtet wird, hat eine namhafte Tragbdin, a, den kühnen Entſchluß gefaßt, die Haupi⸗ „Die göttliche Komödie“ Brettern, die die Welt bedeuten, zu inter⸗ t, das ganze Werk zu deklamiren tung von Lichtprojektionen. Dieſe Idee, deren Au ſſant zu werden verſpricht, iſt nun keineswe⸗ glauben geneigt ſein dürfte. Schon ande ien ähnlichen Verſu inem nennenswerth Monti, der es zuerſt Bühne zu bringen, der bedeutendſten ita⸗ Landsmannes Dante und zwar in Beglei London, 19. Okt. den Burenkrie ebenfalls und er erzi während er rezitirte, in faſt dem ſich die hell beleuchteten Pietro Mascagni, ſeit einigen Jahren Direktor des Roſſſi Peſaro, hat ſich an die Spitze eines italieniſchen 90 Muſikern, woxunter ſein neunjähriges Söhnchen geſtellt und eine Konzerttournse angetreten, die ihn in die be⸗ e führt. Er ſpielte mit ſeinem Orcheſter g und fand mit ſeinem intereſſanten Pro⸗ „das die Tellgudertüre, die Ouvertüre„Saul“ honie von Goldmarck, vas Vorſpiel zu npäuſerguvertüre und einige weitere k haften Beifall. Für morgen Abend ſteh gnis im Mannheimer Hoftheater in Aus 8 Konzert als eine e Darbietung wie anderwär Wirkungen, indem er die Bühne, kannt: Heute gingen keine N ändiges Dunkel hüllen ließ, aus ein. Die bei den Truppenkörpern in Lad beobachtet die Bew ung von Pietermarigburg und fällen ſind Maßnahmen getroff 6 findliche Kavallerie Zur Sicher Conſervatoriu Orcheſters von deutenderen deutſchen Muſikſtäd ae eee ſchnitten ſind. am Mittwoch in Straßbur Havre, 19. Okt. mehrere Handelsfirmen eine Sammlung deten Buren. 5 Kapſtadt, 19. Okt. Nach zuverläff die Brücke bei Fourteem S durg, ferner die Br — lich das Erſcheine ſicht, und es iſt wohl artige und interefſante muſtkaliſche 8 8 im hieſigen Publikum ganz beſonderen Anklang finden wi ascagni konzertirte am Montag in Genf und am Di ausverkauftem i ßtem Beifll cufgenommen. ie Reperie von Schumann wurden da eapo berla Eine Hochſchule für dramatiſche K Reicher, der bekannte Schauſpiel richt ſtreng nach den Ranr ſprengten die Buren anzunehmen, daß die Kimberley und Vri Chicago, 19. Okt. tialiſten ſind 160 Karl Schurz. Er verlangte, daß — 25 Konzertnummer * „Iris“ und di unſt gedenkt E Er will den Unk ſtdenten auf den Philippinen anerkenne und ſein Regiment zu bringen, während rauf beſchränken ſollten, eine Ein⸗ den Philippinen fernzuhalten. er, zu begründen. will den Unk kinzipien der modernen Schauſpielkunſt ertheilen und beabſichtigt vor Allem, diejenigen ſeiner Schüler, welche die erſten Anfangsſtadien mit Erfolg abſolbirt haben Thätigkeit auf der Bühne vor einem Publ iteten ſicher zu machen. Sein den noch fehtenden Stil für die Darſte Schülern herauszubilde WPunkte der heutigen Bi genüge unſerem fortgef hilflich ſei, alle Stämme unter ſich die Vereinigten Staaten da ſogleich durch praktiſche miſchung von dritter Seite auf tkum im öffentlichen Auf⸗ Hauptaugenmerk will er dar Uung der Klaſſiter d Es laſſe ſich nicht verkennen, daß in enkunſt etwas Noth ihue: die alte ſchrittenen modernen Empfinden So weit wir es in der Verkörperung Ibſens und Hauptmanns gebrach hätten, das klaſſiſche Drama falle nehen herunter und bleide das Stief⸗ ind unſerer Theater Ein neuer Stil aber habe ſich noch nicht recht Hurchgearbeitet: er müſſe in der Hauptſache darin heſtehen, den pſycho⸗ Logiſchen Gehalt der Charaktere mehr azu betonen, ohne darüber die Schönſprache, den Schwung des Verſes, ohne welche die Klaſſiter nun einmal nicht denkbar ſind, zu vernachläſſigen oder gar auf Koſten der — falſch verſtandenen— Natürlichteit gan; Innerlichkeits⸗D Bichters zu h Meicher in dem (Privat⸗Telegramme des Bichg, 20. Okt. Der deutſch Müller wurde wegen Spionageverd müſſe dieſer neu 0 0 helfen.— So Em uch uns zugegangenen Proſpekt. indniß zur bevorſtehenden G lt.„FIrkf. Zig.“ abgeſchloſſen. en die Sozialdemokkatie. en und zugezog 9 En * 1 1 erletzt und durch Ju ebitſch(Mä hebung ttung aber nicht Schluß gemacht, er btiren den A; (Anbar (Anhalte — nder, eking vom Eiſe * lich von Kimberley. + *** eln grberre Brüſſel, 20. Okt. Der Geſandte von Transvaal. Dr. Leyds, hat ſeine Reife nach Berlin endgiltig aufgegehn, Die Mel⸗ daß Transvaal im Begriffe Protektorat anzutragen, wird in eine von Leyds inſpi ntſchieden dementirt. London, 20. Okt. Das Unte hope's auf Mißbilligung der R Südafrika geführt hahe, mit Mais November⸗ Ruſſiſche Futter September M. 105. Rufſi ſiſcher Hafer M. 114—122. Frankfurter Effekten Societät vom 19. Okt. 50, Diskonto⸗Kommandit 190.20, Darmſtädter tſche Bank 200.90, Dresdner Bank 180.7 Bayr. Bank München 105.40, Berliner Hande Wiener Bankverein 183.20, Oeſterr. Staatsbahn 31.50, Northern 75 60. Gotthard 141.30, Schweizer zer Nordoſt 98.50, Schweizer Union 79. Ludwigsh.⸗Bepb. Aktien 239, 3proz. 4½ proz. Portug Spanier 61.50, Serben 60, Boch Aachrichten und Celegramme. freiſinnig⸗nationalliberales wurde heute Dieſes Bündniß richtet emeindewahl Hier kam es zwiſche en Arbeitswilli chreitungen. Zwei A beitswillige wurden ßtritte und Stockſ e n ausſtändigen zu ſchweren Aus⸗ durch Meſſerſtiche chläge mißhandelt. 142.70, Schwei gieſen 36.80, 5proz, amort, Mexik Aproz. Italiener 91.90, Türk, umer 251, Gelſenkirchen 192.80, He Hibernia 211.90, Oberſchlef. Eiſen 175, Ediſon? Fürther Straßenbahn 242.90, Maſſen Bergb.⸗Geſ. 1 Farbwerke 397.70, Rheiniſch⸗Weſtfäl Kalkwerke Dor Newyork, 19, Oktober. Schlußnotirungen: 18.19. ———[Mais Dezember Die Sprachenfrage im Heere iſt nach n aufgeworfen. Bei den zahlreiche Reſerviſten bei „hier“ und wurden deßhalb Die maghariſchen Blätter gar Mähren), 19. Okt. Die Kundgebungen 1192 der Sprachenverordnungen 0 geſtern in größerem Maße. Die Gendarm vier Verhaftungen bor. Die Ruhe war bald Paris, 19. Okt. wiederholten ſich itt ein und nahm wieder hergeſtellt. Ein Redakteur des Siecle hat in Bala⸗ bvegue, wo ſich die Familie Dreyfus befindet, wieder einmal fe geſtellt, daß Dreyfus ſich nur langſam erholt, de aufgegeben habe. Chamberlain redete im Unterhauſe g und die Gründe hierfür und bemerkte zum Schluß: Die Regierung zeigte eine unendliche Gedul ident Krüger gerufen. Wi Chieago, 19. n Kampf für ſeine Weizen Dezember Majis Dezember Kriegsminiſterium ma Voche ſtellien ſich auf 420 chrichten von Bedent 0 n! 4200 achrichten von Bedeut Stimmung konnten dieſe Um etzten Häljte dieſer Beri lich kamen für dieſen mei Mk. per 50 Kilo in Bet und nur ausnahmsweife wurden einige Mark mehr angelegt. den inländiſch e ung aus Natal yſmith und Dundee 5 werden, weil der Expo egungen des Feind vereinzelt ſtärker Hopfen in der rt in der 1 zugriff Natürl Preislage von 45—55 Von der Weſtgrenze gegangen, da Kimberley und Telearapgenverkehr a indſchaf kotirungen Die Tagesumfätze An der Waarenbörſe meiſten Marktage nur die kleineren Ziffern 5 ren: 40—65(40—85), Gebirgsh dauer 48—90(50—88), Hollidauer Sie — In Stuttgart we Be exreichten eine höhere Zu dem Kongreß Vertreter hier erſchienen. die Regierun⸗ indiani von De ten dem Kriege ein Ende mache, ferner, da in Lörrach. ciſfer er. Kap. „General⸗Anzeigers“. Seag he Waffenfabrikant Albert geweſen, m Brüſſeler, aug pirirten Telegramm der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Deutſchland das Sroßzg. Fried. 8 rhaus lehnt egierungs 362 Bater Rhein Speyer g gekrönt ſein ſollten, dann wird ja wohl auch ein anderer gewiegter Bühnenkenner, der Theaterdireltor Karl Heine in , die r„Wiener Rundſchau“ an ihn geſtellte Bitte: il in der Schauſpielkunſt etwas zu ſchreiben, Vorerſt behauptet er nämlich, daß er vüber eiwas, das es nicht gibt und in abſehbarer Zeit auch micht geben 18 ſchreiben könne verſichert dabei aber; ſobald ihm s wie ein neuer Stil vor Augen ſomme, wolle er es der genannten Zeitſchrift gewißlich melden. ſtrebungen von Erf Mannheimer Hamburg, die von über den„neuen St nachträglich erfüllen können. Wird, auch nic etwas Derart Engelhard, hier un der Stagt mehr gewinnt, als er am Kartenſtempel ver⸗ die—400 000 Steuer herangezogen ſein werden. wird ſich das Geſchäft noch allezeit empfangbereite Staatskaſſe 0 Jedenfalls iſt es kein Schaden, wenn die Jugend ſich auf dem ſtatt viele Stunden lang am ſizen, deren Luft durch Tabaktauch naſſauernden beſſer für die Rad in friſcher Luft tummelt Spieltiſch in Wirthsſtuben zu und allerlei Dünſte verpeſtet — Die Urſache de kinige Zeit das Landleben Hauptreize ſeines Landau ltes Geruch, den die Ackererde ausſtrömt. genügende Erklärun Aber, im Zeitalter d Erdgeruchs. Der Städter, der für genie zen darf, empfindet als einen der fenthaltes den eigenthümlichen friſchen Man haite lange Zeit keine g für das Entſtehen dieſes Geruches, jeßzt man auch dieſem Geheimniß Der Erdgeruch wird hervor⸗ m. Daſſelbe iſt im Stande, n, es entwickelt ſich aber an t weiter; ſobald jedoch Regen eintritt, macht g des Erdgeruchsbacillus eruch bei langer Trocken⸗ —80 erf Nehmer fande Tabrgangs gilt, 35—38 er Bacterien, iſt der Natur auf die Spur geleommen. gerufen durch ein beſtimmtes Bacteriu ine lange Trockenheit zu überdauer tockenen Tagen nich ſich auch wieder eine geltend. Daher kommt es, daß der Erdg Mit weniger kräftig iſt, als nach — Ddas Burenlied. 5 rung für die ſta kichſten die Thatf ein Burenlied von Dr. G. L Lernige Melodie zu einem fr in deutſcher und holländif Wan ſich einen Begriff aus dem Schl ine feſte Burg in jeder Noth meine Büchſe und mein Wott Eiſt nicht zu bezweifeln, daß das Lied in dielen en wiederballen und aus vielen deutſchen Kehlen tige Entwickelun Diedesheim u. ſ. w. varfiren die Waibſtadt ete. erlöſten Nirka 25 Angellach u. Wie weit in Deutſchland die Be⸗ Tabak liefern, mmberwandten Buren geht. zeigt am deut⸗ den neueſten Kompoſitionen ſich eonhardt in Deſſau befindet. Eine etheitsbegeiſterten Texte, don deſfen che beigedrucktem Inhalte gche, daß unter der Waare no Riſtto de Geſchäft in entrippten Einla machen kann. deutſchen Herz erklingen wird ak als verkauft anzufehen. Die 30—40 0 K. Heſſelhurſt u ch nicht abgeben u —40 000 u. Nicht müſſen mit 20—28 borlieb nehmen. Sämmtliche Attbeſchaffenheit und zu, da ein großer Theil ein die guſe Meinung, abake laſſen über ihre Qualita ktiment kaum ein richtiges Urtheil ch ganz grün am Dache hängt. den Jahrgang de eide. deim, 18. Ott. Die Stimmun jedoch noch gering. Preif 133—144, Handelsblatt. Aktten⸗Gefellſchaft für Eiſen⸗ und Bronee⸗Gießerei, vorm. Carl Flink. Unter dieſer Firma wurde 8 Herrn Caxl Flink dahier betriebene Unterneh der Bankfirmen Marp u. Goldſchmidz hier und Berlin in eine Aktiengeſellſchaft mit einem Million Mark, umgewandelt. Herr Carl Fl ſtand in der Geſellſchaft. Der erſte Herren Bankier M. Herz, Berlin, Rechtsanwalt Dr. Bankier Hermann A. Mark, Hermann Clemm, d Maſchinen⸗Fabrikant Maxy Ri Tabak. IMNannheim, 19. Oit. Die Kaufluſt hat in de ugenommen, und ſind bis heute in Bre De. Mifkens N⸗Gamünd geſtern das feither von en unter Mitwirkung erz, Clemm u. Co,, rundkapital von 1 55 ink verbleiht als Vor⸗ Auffichtsrath beſteht aus den 700 abm angekommten, Baſſe snachrichten vom Pegelſtationen De. jur, Friedr, eter, Winterthur, 1 60—80 000 beſten Orie h länder Fabrikanten 52„„„„ 0 Zeniner gingen an ober Der Handel nahm nur ein kleines Quantu tage bewegie ſich zwiſchen 30 und 36 l. Die hüchſten Prei Ichenheim und einige andere Orte des ud Oberhurſt wollen ud berlangen 38—40 Zentner im Brefsgau ſind O hältlich ſind, aber in Folge ihrer Qualit weniger lebhaft wie im B Einkauf in der Haardt(Gegend zwiſchen Bruchfal Friedrichsthal exlsſte 35—37 Germersheim „%„„„„„5„ ſelbſt zu dieſer l, Die noch rte, welche mii ät nicht ſe raſch reisgau vollzog ſich der und aelsruhe). als der beſte Ori 2„ „——„„„„„ 2ũ5ͤͤ„ , Stafforth, welches Mannbeim, 20, Oktober Fehruar M. 81.50, La Plala⸗iats gerſte M. ſcher Mittelhafer M. 105— 2 Mais Mai Kaffee Auguſt Kaffee Oktober Kaffee Dezember ———Kaffee März —— Kaffee Mai Schmalz Oktober 0/ Schmalz Januar Bedarf d Hopfen ezahlt wurden. Prim 80—185(—120), Eiſaſſer 55—80(80—80), *0 Kom gadung Fochialt * Koch Brüg! Gemünd afenbezirk VII. Ruhrort Nohler Backſteine * Steine irſchhorn— peger Backſteine Autrip Ries atum; .18. 12.18./19.20 „ 53 2½47.47.39.312,.28 22 2,09 2,.12.04.92 55 2,582,48 2,48 248.86 90 3,98 8,85 3,88 38,/78 89.88 8,76 3,75 8,80.63 .78.84.88.84 .44.48 8,47 388 8,30.20 .90 1,04 1,00.95 87 1½58 184 892 1,88 1,89 1,87 1,79 04 2,04.14 2,16 207 189.80.98 188 .87—.30,9 .4 8,47.48 8,38.818,22 .58 0,58 0,50 0,45 0,88 0,2 . Büchenau 33—34 ,, Graben 32. Ein Theil des Haardttabals wurde von Kommiſſionären gefauft, und findet in der Spinntabakfobekation in der S Verwendung. Das dritie Gebiet, welches in Angriff genemmen wurde, und zu zwei Driltel geräumt iſt, bffdet das Neckarthal, e, und zwar kamen zirkg 4000 Zentner in Zweier Exporfeure für England. 45 Mauer, 3 chweiz und Deutſchland Ball-50 reiſe ven 27—28 Neidenſtein, . Andere Orte wie M e. welche einen kürzeren, nicht richtig ausgemachſenen Lon-Robe. 0 und Böher— 14 Meter!— porto⸗ und zoll umgehend; ebenſo von ſchwarzer, weißer u. von 75 Pf. bis 18.85 p. Met Hlenneberg, Seiden-Fabrikant(k. u. 215 t, Bl. ſeht, veranlaßt di des Kaufes eines halbferkigen Tabals 3u nehmen. Alte Tabale enkſprechen der Marktlage feſt vor Allem flottes gen, ſowie in Ablatieinlagen g iſt zwar etwas beſſer, per Tonne ait R Südrüfſtſcher Weizen M. 134 I. M. 181—184. Redwinter M. 188, Sa Plata lag. M. Sorten 8a Plata M. 188—.142. Rufſiſcher Regaen M. 119—121, Weſtern Roggen M.—.—, alies Miged- Maig N. 88.50, nauss Mized⸗ —158, Kanfas Ganeral-Depet: GRII. Fleisch- Extract Adertrifft an Nahrkraft und Wohlgeschmaek die Liebig'schen Extracte und ist in allen besseren Drogen- Delieatsssen und OColonial waaren Handlungen zu haben. Tauffmann& Gerlach, Mannhelm — ats rye terms M. 7g, 110. Weißer amerikaniſcher Hafer per 10, Primg ruſ⸗ N ee e 38.30, 90 88 Ballen konnten bracht werden, ſchwankten zwiſchen 600—1500 Ballen, rkt etwas belebter und dit M. 40—70. Prüfungstermin Mitz er.— Bretten, Aeber das Vermögen von Zaiſenhauſen; Prüfungstermi Konkursverwalter Agent Mau n Samſtag, 18. November. Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafeu⸗Berkehr vom 18. Oktober. Dafenbezirk vI. 15 90 ebm adgegangen. Monat Oſtober. Bemerkungen — FEFN frei zugeſandt! Muſter farbiger„Henneberg⸗ K. Hofl.) Züriok. is 5 3 —— — Mannßheim, 20. Oktober. General⸗Anzeiger 5. Seite. Amtfs⸗ und Kr eis⸗2 Verkü ndigung⸗ 01 afl. esge A Srantt Dem Herrn Bales Haus No. 12 Neckarauer Ueberge isher von Adan waltete amtliche 1 für Poſtfreimarken ꝛc. übert worden. 342 Mannheim, 19. Oktober 1899. Kaiſerliches 1. Leuthn Be ſmnnag ung. die 8 8 46 U. olizeiordnung mit in Exinnerung, tzmannſchaft zur Ueberwachung auge⸗ d auf erfolgte en wieſen haben un Anzeigen chſichtlich ein⸗ ſchreiten werden. 34280 48. Mechtsfahren. Alle haben, ſoweit Richt örkl ſtehen, egen⸗ ſtets die r re U! 0115 11 1151 Fuhrwerk mit ganze Uweichen 1. Seite der Straße werden, ſo darf dahin, eingebogen we Zweck erfordert. einanderfahren Heben⸗ mehrerer Fuhr⸗ werke iſt verboten. 4 Das Worbeifahren. Das Vorbeifahren geſchieht links im Trab. An Straßenkreuzungen, ſowie überall ſonſt, wo wegen heengter Fahrbahn in verkürzter Gangart gefahren werden muß, darf nicht vorgeſahren werden. Maunheim, 17. Oktober 1899, Gr. Bezirksamt. Schaefer. Bekauntmachung. Plaulegung einer neuen Straße ſüdlich der Oel⸗ gasfahrik betreffend. (804) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keunkniß, daß der Stadtrath beantragt hat, es mögen iü die ſüdlich der Oel⸗ gagſabet hier neu anzulegende Straße die durch Bezirksrathsbe⸗ ſcheid vom 8, Auguſt 1889 Nr, 75854 feſtgeſetzten Fluchten 1 der 17 0 abgeändert werden, ten gegentüber der it ſche 9 Der hierlüber aufgeno umene eometriſche Plan liegt während er nächſten 14 Tage auf dem Rathhauſe dahier zur Einſicht⸗ nahme durch die Betheiligten offen. Etwaige Einwendungen gegen die beabfichtigte Aenderung ſind innerhalb 14 Tagen von der Ausgabe dieſer Zeitungsnnmmer an bei Ausſe zvermeiden beim Bürgermeiſteraſſt oder beim Bezlksamt dahier Nee zu mngchen 94281 Mannßeim, 18, Oktober 1956 Groſth. Beſt ksamt: Dk, Steguß. Srlauutmachung. Den Ausbruch der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Mannhelm betreffend. (304) Nr. 925001 Wir bringen 1 8 zur öfſentlichen Kenut⸗ Hiß, d aß im Stalle des Herrn Guüſtav Deurer in Mannheim, H 4 die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgehrochen iſt und von uns gei näß 8 55 und 58 der Verordnung Gr, Miniſteriums des Innern vom 19. Dezember 1895(Geſ.⸗ und.⸗O.⸗Bl. 1896 Seite 1 1 0 Stallſperre ver⸗ hängt wurde. Daugch darf auch aus den dicht verſeuchten Beſtänden der Stadt Vieh Nadn Schafe, Schweine, Ziegen) während der Sauer der S enche gur auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes, welches die Se chinat e beS belr. Thieres beſchsinigt, ausge⸗ ührt werden. Nür für ſolche hiere dürfen Geſundheitszeug⸗ niſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeſt 5 Tagen in ſeu⸗ N Zuſtande in der Ge⸗ Markung ſich befinden, in welcher ihre a erfolgte. Wegen Abhaltung des an ontag, den 23. Okt. 1699 ſtattfindenden Schlachtviey⸗ marktes wird weitere Be⸗ kanntmgchung nachfolgen. Mafinheiim, 19. Oktober 1899. Großh. Bezirksamt! Sternberg. 34264 Fenfutsperfaſf en. Das Nonkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanus W. Woynke, Inhabers der Firma Eugl⸗ Serges⸗Mauufactur Mannheim betr. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung ſind M. 7180 verſügbar. Laut dem bei Gr. Amtsgericht Mannheim depouirten Schluß⸗ verzeichniß ſind dabei M. 268,04 bevorrechligte, M. 60668.88 nicht vorrechtigte Forderungsbeträge zu herückſichtigen. 84245 Mannheim, 10. Oktober 1899. der Konkurs⸗Berwalter: —Georg Fiſcher⸗ Joulſeuring 56, 8. S In übſch möbl. Zim mit ſehr ſchön. usſicht ſoſort zu verm. 68757 — Sinladung Wahl in den Sladtrath. nfloſſener geſeplicher ſentgelt treten die Herren: 1. Baſſermann, Ernſt, Rechtsanwalt, 2. Battenſtein, Joſef, Architekt, 3. Freytag, Franz, Privatmann, 4. Dr. Glaſer, Carl, Commerzienrath, 5. Groß, Karl, Privatmann, 8 7 8 1At Nach ur Di Vie Herſchel, Verühard, Privatmann, „Hirſchhorn, Fritz, Kaufmann, Kallenberger, Georg, Baumeiſter, Privatmann, „Keſſelheim, Chriſtian sen., ferner Herrman, Joh. Gg.(Käferthal), 8 0 Beter(Käferthal), Georg(Neckarau), el Weibner. Peter(Neckarau), aus dem Stadtrathe aus. Nach§ 18 11 Städteordnung werden die Stadträthe auf 6 Jahre gewählt; alle 3 Jahre ſcheidet die Hälfte aus und wird ducch neue 1100 erſetzt. In der Stadt Mannheim ſind daher bei einer Geſar zntzahl von 23 Mitgliedern in der einen Wahl⸗ periode 12 125 ein der andern Wahl lperiode 11 Stadträthe zu wähl en. Um en Zuſtand herbetzuflhten, hat der 79555 ni Miniſteriums des Jnnern vom 34968 beſchloſſen, daß in dieſein Jahre von MNeuwahl unterliegenden 14 Stadträthen ge⸗ ollen: träthe auf eine 6jährige Amtsdauer und Zlährige Amtsdauer. iach 9 11 der Städteordnung durch den Bürger⸗ L. 0 derſelben haben wir Tagfahrt in das Rath⸗ baus Stock, Zimmer Nr. 15 auf 34298 Freitag, den 27. Oktober 1899, Vormittags von 11 bis 1 Uhr anberaumt und laden hiezu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein W Wahl zettel beigegeben. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt(8 16 Abſ. 3 St.⸗O.) Die Stimmzettel müſſen von weißem Papi er und dürfen mit keinem äußeren Kenn⸗ zeichen verfehen ſein. In die Stimmzettel ſind die 0 der⸗ jenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchrift⸗ lich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Borgeſch lagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Peiſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt.— 8 22 der Wahl⸗ Ordnung. 880 8 Wählbar iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht(8 7d), Es können aber: 1) diejenigen Beamten und die Mitglieder derjenigen Be⸗ hörden, durch welche die Aufſicht des Staats über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gem indebear mten, 8) Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Stggatsan⸗ waltſchaft und die Polizeibeamten die auf ſie gefal⸗ wenn ſie ihr Amt nie⸗ Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder welche als offene oder perſönlich lene Wahl nur annehmen, derlegen. Vater und Sohn, und Schwäger, ſowie Diejenigen, gahade Geſe llſchafter bel 90 nämi chen Han geſellſchaft be⸗ theiligt ſind, können nicht zugleich Mitgli jeder des Stabtraths ſein. Gutſteht die Schwägerſchaft oder Geſck äftsverbindung im Laufe 8 viode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasjenige Mitglied, 8 Hinderniß herbeigeführk worden iſt, im andern ältere Mitglied aus.— 8 12 E D1 —— Falle das St.⸗O. Das Bi BDu 1* 1) bei den E ſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3) nach eröffnetem Concursverfahren wähtend der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind; 4) in Folge! des Eintritts in den getiven Wan e auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.— 8 74 Zur Gültigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als dle Hälfte der Mitglieder des Bürgerausſchuſſes abgeſtimmt haben. — 8 16.⸗O. Als gewählt gelten nach 8 15 der St.⸗O. diejenigen, welche die meiſten Fümmen erhalten haben; bei Stimmengleichheit ent⸗ ſcheidet das Loos,— 8 1f.O, Maunheim, den 18. Oktaber 1899. Der Stadtrath: Beck. * K + Paul Masskow, Optiker 2, 22. 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