21 iiss — 0 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poftlefte eingetragen unter Nr. 2870. Abounement. 60 Pig. monatlich Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durn die Poſt vez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamenZeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Maunheimer J der Stadt Maunheim und Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Urnal. ige (Mannheimer Volksblatt.) Verantworklich: für den volit. und allg. Thell: Eruſt Otto Hopp. für den lok. und prov. Theile Ernſt Müller. für den Inſeratentheil⸗ arl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Einzel⸗Y 3 Pfg. 2 8 Bü itals. Wonbel Nu Seleſeuſtt und verbreitette Zeitung in Maunheim und Umgebunz. 6, 2 daümme n ee (Gelenhon⸗Ur. 218.) Nr. 305.(Morgenblatt.) ——— Samſtag, 21. Oktober 1899. Zur Wahlrechtsfrage in Baden. Wir leſen in der„Karlsruher Zeitung“: Das Geſetz von 1869 hat, dem Vorbild der Verfaſſung des Norddeutſchen Bundes folgend, das allgemeine Wahlrecht für die Wahlen zur Zweitn Kammer des Landtags eingeführt und jeden 25 Jahre alten Staatsbürger für ſtimmfähig erklärt. Die bedeutende Aus⸗ dehnung des Wahlrechts ließ eine Steigerung des Parteiweſens und eine Schwächung des Einfluſſes derjenigen Staatsbürger erwarten, welche durch ihre Steuerleiſtung und ihre ſelbſtthätige Betheilgung an der Staats⸗ und Gemeindeverwaltung ein An⸗ recht darauf beſitzen, auch in der Volksvertretung zur Geltung zu gelangen. Die Regierung hatte deßhalb an der Wahl durch Wahl⸗ männer und an der beſonderen Stellung der Städte, welche eine im Verhältniß zur Einwohnerzahl erhöhte Zahl von Abgeordneten zu wählen hatten, feſtgehalten, und die Stände, wie das Land haben ihre Auffaſſung einmüthig gebilligt. Unter allen deutſchen Staaten hatte hiernach Baden ſich dem Reichstagswahlrecht am nächſten angeſchloſſen, denn in Preußen erfolgt heute noch die Wahl durch Wahlmänner, welche in öffentlicher Abſtimmung von drei nach der Höhe der Steuerleiſtung abgeſtuften Klaſſen von Wählern ernannt werden und in der württembergiſchen Kammer ſind neben den aus allgemeinen Wahlen hervorgegangenen Ab⸗ geordneten Vertreter der Ritterſchaft und der Geiſtlichkeit. Wenn nun gleichwohl Baden in einer noch weiteren Annäherung an das Reichstagswahlrecht nochmals den anderen Staaten vorangelen und die direkte Wahl einführen ſoll, ſo ſind dieſe Beſtrebungen erklärlich von Seiten ſolcher, die die Herrſchaft des Proletariats wollen oder die Maſſen durch Wahlen zur Erreichung ihrer poliliſchen Zwette ausnützen zu können hoffen; die Staatsgewalt aber iſt verpflichtet, die Rechtsordnung und die freie Entwickelung des Einzelnen zu ſchützen. Die badiſche Regierung hat wiederholt und auf das Beſtimmteſte erklärt, daß ſie das indirekte Wahl⸗ verfahren nur fallen laſſe, wenn neben den in lediglich nach der Volkszahl abgegrenzten Bezirken kraft allgemeinen Stimmrechts bdirekt gewählten Vertretern weitere Abgeordnete in der Zweiten Kammer ſitzen, welche zur Wahrung der wirthſchaftlichen Inter⸗ eſſen der Städte und der zur Pflege gemeinſamer öffentlicher Intereſſen und Angelegenheiten durch das Verwaltungsgeſetz von 1863 gebildeten Kreiſe— alſo nicht zur Wahrung beſonderer Standesintereſſen— gewählt werden: in den Städten vom Bürgerausſchuß, in den Kreiſen von den Mitgliedern der Kreis⸗ verſammlung, den Bezirksräthen, den Stadträthen, den Bürger⸗ meiſtern der größeren Landgemeinden und den Mitgliedern der Handels⸗ und Gewerbekammern. Dieſe Wähler werden nicht zur Vornahme von Wahlen als Wahlmänner gewählt, ſondern ſie ſollen kraft ihrer Thätigkeit in der Selbſtverwaltung berufen ſein, auch bei der Bildung der Volksvertretung mitzuwirken. Darin liegt keinerlei Widerſpruch mit dem allgemeinen Wahlrecht, ſon⸗ dern nur eine Ausgleichung des Uebergewichts, welches das all⸗ gemeine Stimmrecht der großen Menge der Wähler zuführt. Auf dieſer Grundlage werden die Vorſchläge der Großh. Regierung zu einer Reviſion der Verfaſſung beruhen. Finden ſie die Bil⸗ ligung der verfaſſungsmäßigen Faktoren, ſo werden die Wünſche nach Einführung direkter Wahlen erfüllt. Werden aber im Gegenſatz hiezu die im vorigen Landtag ſchon in der Zweiten Kammer geſcheiterten Anträge erneuert, ſo werden die Be⸗ rathungen auch dieſes Landtags in der Verfaſſungsfrage fruchtlos bleiben. Wer dies bezweifeln will, muß wähnen, daß in der Zweiten Kammer zwei Drittel der Mitglieder ſich für die un⸗ beſchränkte direkte Wahl erklären, daß ſodann die Erſte Kammer einem ſolchen weitgehenden, berechtigte Volksintereſſen gefähr⸗ denden Beſchluſſe zuſtimmt und eine zukünftige Regierung nach dem Rücktritt des gegenwärtigen Staatsminiſteriums geſonnen ſein ſollte, eine Verfaſſungsänderung zu ſanktioniren, welche die aus dem allgemeinen Stimmrecht ſich ergebenden Gefahren für die Staatsordnung, für die Freiheit, wie für Wohlſtand und Bildung mächtig ſteigern würde. Der Burenkrieg. Die offiziöſe„Volksſtem“ meldet aus Prätoria, daß das britiſche Lager bei Ramathlabama von den Buren genommen und zerſtört worden iſt. Die Verluſte der Buren ſeien ziemlich groß, die britiſchen unbekannt. Die„Volksſtem“ ſagt ferner, daß, obwohl die Scharmützel vor Mafeking überall für die Buren erfolgreich verlaufen ſeien, die Verluſte ſich doch auf 60 Todte und Verwundete belaufen. Ramathlabama liegt zwölf engliſche Meilen nördlich von Mafeking. Die Stadtvertretung von Limerick in Irland beſchloß eine Reſolution, in der den muthigen Burenfarmern in ihrem Kampfe gegen die Engländer die Sympathie der Bevölkerung ausgeſprochen und gleichzeitig der Hoffnung Raum gegeben wird, daß, wenn es zum Kriege komme, der Kampf„mit einem zweiten Majuba⸗Hill endigen möge“. Von einer Anzahl von iriſchen Vertretungskörpern wurden Reſolutionen im ſelben Sinne gefaßt. In einer Reſolution in Swinford wird die Hoffnung ausge⸗ ſprochen,„daß der Transvaal mit Gottes Hilfe den Krieg gegen England gewinnen möge“. In einer anderen Reſolution wird der Erwartung Ausdruck gegeben,„daß die kühnen Buren den prahleriſchen Engländern das Schauſpiel von David und Goliath vorführen werden“. Die verrätheriſcheſten Reden aber werden in Dublin geführt. Ein Mann ſagte in einer öffentlichen Ver⸗ ſammlung, er ſei in der Lage zu behaupten, daß ſchon mehrere Irländer aus den britiſchen Regimentern deſertirt wären; andere ſeien bereit, ihrem Beiſpiel zu folgen. Der Mayor von Kilkenny, Mr. P. J.'Keefe, machte folgende liebenswürdige Bemerkung: „Wenn wir nach dem Transvaal zwei Kanonen ſenden könnten, die die Namen Wolfe Tone und Parnell führen würden, dann würden wir dadurch meiner Anſicht nach dem Andenken dieſer zwei großen Irländer mehr Ehre erweiſen, als durch Errichtung von Monumenten in Dublin.“ Die durch die Transvaalkriſe angeregte antiengliſche Be⸗ wegung in Amerika zieht immer weitere Kreiſe. Die Sym⸗ pathie für die Buren nimmt immer deutlichere Geſtalt an. Wie dem„Globe“ aus Newyork gemeldet wird, iſt der frühere ameri⸗ kaniſche Major Armes im Begriff, ein großes Freiwilligenkorps zu organiſtren und zur Unterſtützung der Buren nach Afrika zu führen. Die ruſſiſche„Nowoje Wremja“ meint, die Reden im eng⸗ liſchen Parlament ſeien lehrreich und intereſſant, weil ſie offen ausſprechen, daß der Krieg vermieden worden wäre, wenn die britiſche Regierung bei den Verhandlungen mit Transvagal nicht die Suzeränetätsfrage aufgeworfen hätte. Die deutſche „St. Petersburger Ztg.“ hält es für ſehr bemerkenswerth, daß Balfour keine Antwort auf Bannermans Bemerkung gefunden, er hoffe, daß es ſich weder um einen Rachezug noch um einen Eroberungszug handele. Verbot von Phosphor⸗Zündhölzern. Die Meiningiſche Regierung hat beim Bundesrath den An⸗ trag auf Erlaß eines reichsgeſetzlichen Verbotes der Fabrikation von Phosphor⸗Zündhölzern geſtellt. Veranlaßt iſt dieſer Antrag durch die Thatſache, daß am Rennſteig noch zahlreiche Familien ſich heimlich mit der verbotenen Herſtellung dieſes Artikels in den Wohnungen beſchäftigen. Da hierbei Fenſter und Thüren ſorg⸗ fältig verſchloſſen gehalten werden, ſo iſt die Phosphornekroſe bei den Leuten ein unheimlicher Gaſt geworden; und weil ihm, wie die Erfahrungen lehren, auch in vorſchriftsmäßigen Anlagen der Zutritt nicht ganz gewehrt werden kann, ſo beantragt die Meiningiſche Regierung, die Fabrikation von Phosphor⸗Zünd⸗ hölzern überhaupt zu unterſagen. Die Dentſchoſtafrikaniſche Centralbahn. Der Geheime Regierungsrath Schwabe theilte in einem Auf⸗ ſatz über die projektirte Bahn u. A. mit: Die amtlichen Mit⸗ theilungen über den Zuſtand des Wegebaues, der Arbeiterver⸗ hältniſſe, der Geſundheitsverhältniſſe, der Verproviantirung ſowie der Laſt⸗ und Zugthiere in den von der projektirten Central⸗ bahn durchſchnittenen Gegenden geben den Beweis, daß dank der deutſchen Verwaltung die Kultur des Schutzgebietes ungleich weiter vorgeſchritten iſt, als das von der Natur weniger be⸗ günſtigte Britiſch⸗Oſtafrika, und daß daher auch der Bau der Centralbahn, abgeſehen von den erheblich geringeren Terrain⸗ ſchwierigkeiten, in jeder anderen Beziehung bei Weitem günſtigere Verhältniſſe aufweiſt, als bei der Ugandabahn. Von der Marine, Die vier Linienſchiffe der„Kaiſerklaſſe“, die jetzt mit dem neulich erfolgten Stappellauf des Neubaues„B“ ſämmtlich ſchwimmen, führen die Namen„Kaiſer Wilhelm der Große“, ———föç———————ͤ ege Deutſche Einſiedler in den Vereinigten Staaten. II. Auch von den ſogenannten„lateiniſchen Bauern“, hochgebil⸗ deten Leuten, die ſich ſpäter in Miſſouri und in anderen Weſt⸗ ſtaaten niederließen, wurden etliche zu menſchenſcheuen Einſied⸗ lern, da ſich ihre Träume durchaus nicht verwirklichten. In der tähe von St. Louis erfror vor einigen Jahren ein deutſcher Adliger, der dort lange Zeit in einer ſelbſtgebauten Höhle, in einer Felſenſchlucht, wenige Meilen von der großen Stadt entfernt, eine Robinſonade aufgeführt hatte; ganz derſelbe Fall ereignete ſich mit einem Deutſchen, der im Staate Neu⸗Jerſey als Trog⸗ lodyt gehauſt hatte. Als ich in der Nähe der Ortſchaft Germania im Pennſylbaniſchen meine Sommerferien verbrachte, traf ich in⸗ mitten des Waldes Obſtbäume mit reifenden Pfirſichen und Aepfeln, einen verwilderten Garten, in dem zahlreiche Bienen ungeſtört ſummten. Als ich verwundert weiterſchritt, ſtieß ich auf ein gänzlich verfallenes Häuslein; die Fenſterläden hingen herab, ein Theil der Hinterwand war eingeſtürzt, Spinnen und Ameiſen hatten ihre Wohnung dort aufgeſchlagen. Zwiſchen dem über⸗ wuchernden Unkraut blühten Roſen, und ein Rhododendron⸗ gebüſch hatte ſich ſiegreich vor den Reſten der Veranda behauptet. Als ich meinen Hauswirth nach beendetem Spaziergang über dieſe fremdartige Erſcheinung von Garten⸗ und Hausreſten in der Wildniß fragte, berichtete er mir, vor wenigen Jahren habe dort mutterſeelenallein„ein preußiſcher Edelmann“ gewohnt. Seinen Namen wußte er nicht; ſeine Frau aber beſaß noch ein Taſchentuch des Herrn, das„v..“ gezeichnet war, ſie hatte einige Male die Wäſche für den Einſtedler beſorgt, der mit Geld ver⸗ ſehen geweſen ſei. Im Vorjahre war er einer Lungenentzündung erlegen. Eine im Weſten wohlbekannte Perſönlichkeit war die des „langen Charlie“(Karl), den ein eigenthümliches, ergreifendes Geſchick verfolgt hat. Er war aus vornehmer Familie und Gardeoffizier geweſen; ſeinen Namen hat man„drüben“ nie erfahren, das war ſein Geheimniß, das er mit ins Grab ge⸗ nommen hat. Die rohen und rauhen Grenzer, unter denen er lebte, haben ihn auch wohl nicht darum gefragt, und hätten ſie ihn gewußt, ſo würden ſie ihn wahrſcheinlich ſo verſtümmelt aben, daß man ihn kaum hätte wiedererkennen können, aus Michel wird in Amerika Meghley, aus Fritz Frietchie, nicht zu gedenken der Ueberſetzungen, die aus Hecht Pike und aus Zimmermann Carpenter machen. Aber daß der lange Karl ein Deutſcher war, das hat er oft und mit Stolz bekannt. Es band keiner gern mit ihm an, er war ſieben Fuß lang, beſaß erſtaunliche Körperkraft, und ſeine Büchſe verfehlte ſelten ihr Ziel. Nachdem er ſich jahrelang an den äußerſten Grenzen der Ziviliſation umhergetrieben, wandte er ſich nach Wisconſin, von da nach Minneſota, wo er ſich mit der blauäugigen Tochter eines ſchwediſchen Anſiedlers verheirathete und in der Nähe von Neu⸗ Ulm ſeßhaft ward. Seine Frau ſchenkte ihm drei Kinder, die er zärtlich liebte, und da er fleißig und mäßig war, gedieh ſein Anweſen. Da kam der Bundeskrieg; als die Werbetrommel durch den Norden ſcholl, litt es ihn nicht mehr in ſeinem Beſttzthum, ſeine alten militäriſchen Erinnerungen erwachten, er zog den blauen Rock an und trat als Kapitän in die Unionsarmee ein. Nach wenigen Monaten war er bereits Major geworden. Da traf ihn ein entſetzlicher Unglücksfall. Die hart an den Grenzen von Neu⸗Ulm wohnenden Siouxindianer, die wegen des Aus⸗ bleibens ihrer Jahresgelder— in den Kriegswirren war das vielleicht vergeſſen worden— in gereizte Stimmung gerathen waren, überraſchten am Morgen des 18. Auguſt 1862 die An⸗ ſiedelungen. Sich vorſichtig vertheilend drangen die Wilden überall in die Häuſer ein, und wo man bisher das Brod mit ihnen getheilt und ſie liebevoll aufgenommen hatte, fielen ſie über die argloſen Deutſchen her. Gar viele der wehrhaften Männer waren in den Krieg gezogen, ſo gelang es den Indianern, an ſtebzig Perſonen, meiſtens Frauen und Kinder, abzuſchlachten, ehe Hilfe kommen und ſie verjagen konnte. Die Nachricht von dieſen traurigen Ereigniſſen, die ſich bei Neu⸗Ulm zugetragen, traf den langen„Charlie“ im fernen Tenneſſee; ohne Urlaub zu nehmen, verſchwand er ſofort in Begleitung ſeiner gewaltigen däniſchen Dogge, die mit ihm in den Krieg gezogen war, und eilte nach Hauſe. Seine ſchlimmſten Befürchtungen beſtätigten ſich. Er hatte kein Heimweſen und keine Familie mehr, ſein Haus und ſeine Ställe lagen in Aſche, ſeine Frau, die aus kernigem Stamme war, hatte ſich mit der Axt in der Hand gegen die rothen Unholde vertheidigt, bis man ſie niederſchoß— und ſeine Kinder.— Der ſtarke Mann brach zuſammen, als ihm ein Nachbar das erzählte— es war Alles todt, was er bisher geliebt, woran ſein Herz ſo heiß gehangen hatte— alle ſeine Kinder, ſeine herzigen Kleinen waren von den Rothhäuten, in deren Lexikon das Wort„Erbarmen“ fehlt, getödtet worden. Der lange Charlie raffte ſich endlich auf, pfiff ſeinem Hunde, ſchulterte die Büchſe und zog fort; in den Krieg kehrte er nicht mehr zurück, er führte fortan ſeinen eigenen Privatkrieg, er zog in die Wälder und wurde Indianerjäger. Erſt ſuchte er die Ueberreſte jenes Stammes heim, der ihm das bitterſte Leid angethan hatte, einem nach dem andern lauerte er auf und einen nach dem andern traf ſeine Kugel, er ſchonte Niemand. Sein Name wurde ſprichwörtlich; Nachts brach er in ihre Rindenhütten ein, am Lagerfeuer fiel er über ſie her, am hellen Tage ſtellte er ſich ihnen in den Weg. Endlich zog er weiter gen Weſten, über den Miſſiſſippi, immer ein unverſöhnlicher Feind der Rothen, einer jener Waldläufer, wie es früher deren viele gab. Bei einem Scharmützel in Arizong iſt er vor wenigen Jahren getödtet worden; eine deutſche Zeitung in St. Louis brachte einen ausführlichen Bericht über den Tod des Indianertödters. 5 Gewiß haben nicht alle deutſchen Einſiedler, deren es in den Vereinigten Staaten ſo auffallend viele gegeben hat und vielleicht noch heute gibt, ſo traurige Lebensſchickſale gehabt, daß ſie es vorzogen, die Einſamleit der Wälder aufzuſuchen. Auch ein gewiſſer Hang zur Beſchaulichkeit, wie er dem Deut⸗ ſchen innewohnt, auch die Liebe zur Natur und die Freude an ihrem ewigneuen Reiz hat vielleicht Manche verlockt, Einſiedler zu werden. Ein junger wohlhabender Kaufmann, den ich kannte, hatte eine unglückliche Liebe; da er keine Anlage dazu hatte, Werther zu ſpielen, ging er einen Winter hindurch, um zu ver⸗ geſſen und friſche Lebensluſt zu gewinnen, in die Einſamkeit der erhabenen Wälder, die ſich im Staate Maine am„Elenskopfſee“ erſtrecken, baute ſich eine Hütte im Forſt und verbrachte die bitter⸗ lich kalte Jahreszeit dort in der Schnee⸗ und Eisöde. Die Kur ſchlug an; als es Frühling geworden war, kehrte er geſund an Leib und Seele unter die Menſchen zurück, um geſtärkt und erfriſcht den„Kampf ums Daſein“ wieder zu beginnen. Die Stimme der Einſamkeit hat für den, der ſie zu hören vermag, etwas eigenthümlich Erhebendes, Tröſtendes und Erquickendes, und manch ein großer Mann hat ſie auf ſich wirken laſſen und hernach die Welt erfülkt mit dem, was er aus ihr— 2. Delte: 2 General⸗ Anzeiger: Mannheim, 21. Oktober. „Kaifer Friedrich 1II.7,„Kaſſer Wilhelm II.Fund„Kafſer Karl der Große“. Die Reihe der Stappelläufe von Linienſchiffen in dieſem Etatsjahr iſt noch nicht geſchloſſen; der nächſte ſteht jetzt in Danzig auf der Schichauwerft bevor, die ein weiteres Schweſterſchiff des„Kaiſer Karl der Große“ in Arbeit hat. Der füngſte Zuwachs unſerer Schlachtflotte, der Panzer„Kaiſer Karl der Große“ wird der Wilhelmshavener Station überwiefen werden, der auch die drei anderen Linienſchiffe der Kaiſer⸗Klaſſe zugetheilt ſind. Der geſchützte Kreuzer„Seeadler“, Kommandant Korvetten⸗ kapitän Schack, hat durch den Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal geſtern'⸗ Ausreiſe nach der Südſee angetreten. Was wird aus Samoa? Aus Waſhington verlautet, die amerikaniſche Regierung ſei des beſtändigen Streites mit England und Deutſchland wegen Samoas müde und entſchloſſen, ihm ein Ende zu ſetzen. Sie glaube, ein ſolches Ergebniß könne nur durch die Beſeitigung des Samvavertrages erreicht werden, und ſie habe deswegen eine Theilung der Inſeln vorgeſchlagen, ſo daß die Unionſtaaten Tutiula und Manua annektiren, Großbritannien Kawaii und die Roſeninſel und Deutſchland Upulo nehmen. Dieſer Vorſchlag ſei jedoch nicht endgiltig, ſondern nur eine Einladung zum Meinungsaustauſch. Zur Erzielung eines Ausgleiches ſei die Unionregierung bereit, fehr weit zu gehen Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer Wilhelm hat in Hamburg an Bord des„Falke“ zu den Offizieren geſagt, er könne es ſehr wohl nach⸗ empfinden, daß es nicht leicht geweſen ſei, ſich lediglich auf das Zuſehen zu beſchränken, während ringsum Kriegsunruhen tobten. Eine einzige unüberlegte Handlung eines Mannes der Beſatzung hätte unabſehbare Folgen nach ſich ziehen können. Kurze Nachrichten. Die ſächſiſche Eiſenbahn verwaltung hat Unterhandlungen mit den deutſchen Eiſenbahnbehörden einge⸗ eitet, um eine Abſchaffung der Perſonenwagen 1. Klaſſe wegen deren völliger Unrentabilität herbeizuführen. Ein ruſſiſches Panama iſt entdeckt worden, ein Beſtechungs⸗ und Betrugsſyſtem, wie es in Rußland ſobald nicht dageweſen iſt. Der Direktor des Eiſenbahn⸗ und Induſtrie⸗ Departements, Excellenz Maximom, iſt in Petersburg verhaftet worden, da derſelbe ſich ein großes Vermögen lediglich aus Be⸗ Errdsſunmen zuſammengeſchaart hat. Aus Stadt und Land. Manunheim, 21. Oktober 1669 65 Perſonalien. Auf Anſuchen wurde entlaſſen: Röſch, Jakob, Schutzmann beim Amt Mannheim. Etatmäßig angeſtellt wurde: oradam, Heinrich, Aktuar, z. Zt. bei der Grund⸗ und Pfand⸗ buchführung in Mannheim, beim Amtsgericht Offenburg. Verſetzt wuürde Aufſeher Maier, Chriſtian, beim Amtsgefängniß Mannheim 125 Landesgefängniß daſelbſt, Zugewieſen wurde: Dürr, Karl, ktuar, der Grund⸗ und Pfandbuchführung in Mannheim Der Uuterſchied bei den 3 Arbeiterverſicherungs⸗ geſetzen in der Zugehörigkeit zur Verſicherung beſteht lediglich zin der Form. Bei all den 3 Geſetzen(Kranken⸗, Invaliden⸗ und Anfall⸗Verſtcherungsgeſetz) iſt der Zwang die Grundlage, d. h. jede Perſon, welche in einem verſicherungspflichtigen Bekriebe arbeitet, iſt raft Geſetzes mit dem Momente des Beginns der Beſchäftigung ſegen die angeführten geſundheitsſchüdlichen Folgen verſtchert. Bei den ets krankenkaſſen nun hat der Arbeitgeber die bei ihm in Be⸗ chäftigung tretende Perſon als ſolche binnen 3 Tagen an⸗ und bei dem Austritt binnen 3 Tagen a b zumelden. An⸗ und Abmeldung bienen aber nicht eiwa zur Begründung der Mitgliedſchaft(wie man guch in Arbeiterkreiſen fälſchlich glaubt!) ſondern haben lediglich den Abweck einer Controllmaßregel und einer Handhabe für die Berechnung der Beiträge. Auch nichb angemeldete Perſonen haben Anſpruch an Hie beir. Ortskrankenkaſſe, nur iſt dieſe in einem ſolchen Falle ver⸗ pflichtet, den Arbeitgeber für alle Koſten, welche für die vor der An⸗ meldung erkrankte Perſon entſtanden ſind, verantwortlich zu machen, außerdem kann derſelbe bis zu/ 20.—(oder Haft) geſtraft werden. Bei der Inbalibitäts⸗ und Altersverſicherung hat der Arbeitgeber oder(3. B. in Baden) die Ortskrankenkaſſe für jede Arbeitswoche eine Beitragsmarke im die Quittungskarte der arbeitenden Perſon einzukleben. Die Erſteren können dazu mit einer Strafe bis * 300%/ angehalten werden. Anders iſt es bei dem Unfallver⸗ 11 cherungsgeſeßz. Hier wird nicht bie Perſon einzeln angemeldet und behandelt, ſondern der Betrieb als ſolcher. Die Ardeitgeber (Betriebsunternehmer) müſſen nur alle Jahre eine namenlliche Liſte der bei ihnen im bergangenen Jahr beſchäftigt geweſenen Perſonen, deren wöchentlichen Verbienſt, die Zahl der Arbeitstage, ſowie die Gefahrenklaſſe, in welche ihr Betrieb eingeſchätzt iſt, der für ſe in Betracht kommenden Berufsgenoſſenſchaft einreichen, ebenfalls Vermeiden einer Strafe bis zu 300.—. Auf Grund dieſer Angaben erhalten ſie ihren Antheil an der Unfallprämie(Umlage) gugeſtellt, den ſie allein bezahlen müſſen, während bei der Kranken⸗ berſicherung der Arbeitnehmer zwei Drittel, bel der Invalivitäts⸗ und Altersverſicherung die Hälfte zu den Koſten beizutragen hat. Auch im Falle, daß durch irgend welche Umſtände(Zahlungsunfähigkeit des Arheitgebers etc.) dieſer die Beiträge bezw. Umlage nicht bezahlt oder aus dieſem Grunde keine Invalidenmarken geklebt wurden, hat die bverſicherte Perſon dennoch Anſpruch an die Träger der genannten 3 Vevſicherungsgeſetze, das ſind: die Orts⸗ und Betriebs⸗(Fabrils⸗) Kaſſen der Krankenkaſſengeſetzgebung, die Verſicherungsanſtalten der Inpaliditäts⸗ und Altersverſicherung und die Berufsgenoſſenſchaften, Hie das Unfallgeſetz vorgeſehen hat. Dies zur Aufklärung über die hierin vielfach herrſchenden falſchen Anſchauungen. Der Herbſt iſt der vortrefflichſte Maler. Die verſchiedenſten Farben hat er auf 355 Palette, um ein farbenreiches Bild vor unſere enkzückten Augen zu zaubern. Unter der Wechſelwirkung der empfind⸗ lichen Kälte der Nächte und der faſt ſommerlichen Wärme am Tage phat die Verfärbung der Laubbäume raſche Fortſchritte gemacht. In den bverſchiedenſten Abthnungen, vom ſaftigſten Grün des zarten jungen Blattes bis zum fahlſten Gelb und dunklen Braun des abſterbenden HLaubes ſind alle Farben vertreten und bieten in ihren Uebergängen und Gegenſätzen einen prächtigen Anblick, Oft prangt noch die Spitze eines Baumes in geſundem Schmucke des Sommers, wührend der neckiſche Herbſtwind die unteren Zweige zum Theil ihrer Bekleidung beraubt hat und die dürren, raſchelnden Blätter im kollſten Tanze Über Trottoir und Straße wirbeln läßt. Dieſes allmähliche Abſterben weckt ktrilbe in der Seele. Aber noch ſtrahlt die Sonne mit wohlthuender Wärme hernieder und lädt uns zu herzerhebenden Spaziergängen in's Freie ein. Das reizende Bild einer Herbſtland⸗ ſchaft lüßt nicht leicht unf ruchtbare, ſchwarzſeheriſche Gedantem auf⸗ mmen, ſondern froh wird das Herz und freudig genießt es die dar⸗ gebotenen Schönheiten.— Der Mainzer Carneval hat im vorigen Jahre ein Defizit bon zirka 3800/ ergeben. Die Einnahmen betrugen/ 67,000. Dreyfus hat man den gger Neuen getauft, weil das Herbſt⸗ ergebniß bezüglich Qualität wie Quantität ſo verſchieden beurtheilt wird. Die Einen heben ihn bis in den Himmel, die Anderen haben Alles an ihm auszuſetzer Patent-Liſte. Mitgelheillf durch das Pafent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Eivil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen: T. 6272. Verfahren zur Erzeugung von Eiſen unmittelbar aus Erzen im Herdofen mittels eines hocherhitzten reduzirenden Gasſtromes. Otto Thiel, Kaiſers⸗ lautern.— 6. 24599. Stromvertheilung für Zwei⸗ und Dreileiter⸗ netze mit einer gemeinſamen Stromquelle. Auguſt Beyer, Pirmaſens. — Sch. 18860. Verfahren zur Herſtellung eines breunbaren Gas⸗ gemiſches. Friedrich Schwander jr., Durluch i. B.— K. 18012. Verfahren zur Darſtellung einer Ichthyoleiweißverbindung; Zuſ. zu Pat. 100707. Knoll u. Co., Ludwigshafen a. Rh.— H. 21893. Verbrennungskraſtmaſchine für Zwei⸗ oder Mehrtakt mit Verdränger⸗ wirkung; Zuſ. zu Pat. 101453. Friedrich Aug. Haſelwander, Maanheim⸗Neckarau.— Patent⸗Erthellun gen. 107499. Vor⸗ richtung zum Wenden, Lüften und Darren von Malz. B. Fuſcher, Manuheim.— 107432. Einrichtung zur funkenfreien Umwandlung von verkettetem Mehrphaſenſtrom in ununterbrochenen Gleichſtrom. G. Koopmann, Ludwigshafen a. Rh.— 107598. Winkelwaſſer⸗ waage. F. Gebhardt, Heidelberg.— 107459. Kolbenmanſchetten⸗ befeſtigung bei Fahrradluftpumpen. Induſtriewerke Kaiſerslautern, Metall⸗Fabrikatlon G. m. b. H. Kaiſerslautern.— Gebrauchs⸗ muſter⸗Eintragungen. 128027. Aus einem Stück gefertigter Kra⸗ vattenring mit federndem Schluß und einem gleichzeitig als Klemm⸗ vorrichtung dienenden Untertheil. Emil Lohmüller, Pforzheim.— 122917. Kühlapparat, Gasreiniger u. dgl. mit in ſchrägen Reihen angeordneten Vertheilungskörpern. Johann Kletu, Frankenthal.— 1229.8. 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Kürzlich kam aus einer Stadt ein Brief mit dem Aufruf, daß man ſich an einer geſetzlich erlaubten Obligationen⸗Verlooſung betheiligen möchte, bei der jedes Loos unbedingt gewinne. Die Einladung beſorgte ein Komptoir „Bavarfa“ in München. Es lagen mehrere Looſe einer 4prozentigen badiſchen Obligationen⸗Verlooſung am 1. Juni 1899 bei. Am nächſten Tage kam ein Herr, der Looſe à 19/ verkaufte und ziemlich viele Geſchäfte machte. Als aber am Tage der Ziehung die Käufer ſich an die„Baparia“ wandten, mußten ſie zu ihrem Schrecken erfahren, daß ſie ganz gemein betrogen ſeien. Aus deint Graßhieroerlium. * Altſchweier, 19. Okt. Ein arges Unglück hat ſich hier zuge⸗ tragen. Mehrere Knaben legten Geld zuſammen und kaluften dafür in einem hieſigen Kaufladen Pulver, um einen ſog.„Feuerteufel“ ab⸗ zubrennen. Als derſelbe lange nicht explodiren wollte, blies der 12jähr. Albert Pfetzer in das Pulvder und— das Unglück war geſchehen. Das Pulver entzündete ſich und verbrannte dem Jungen das Geſicht derart, daß er an einem Auge erblindete, ob das andere Auge erhalten bleibt, iſt eine Frage. * Pforzheim, 19. Okt. Faſt unglaublich klang es, als geſtern Abend der auswärtige Dienſt der Feuerwehr alarmirt wurde und man die Nachricht hörte, dev Waſſer⸗Thurm brennt! In der That konnte man ſich am dem weithin durch die Nacht leuchtenden Thurm ſofort überzeugen, daß wirklich der Waſſerthurm, bezw. die Holztheile des erſt am abe Tage fertiggeſtellten Kuppelvaches und des ihn noch umgebenden Gerüſtes in hellen Flammen ſtanden. Die Feuerwehr rückte mib einer Spritze aus und bekämpfte wirkſam das lodernde Fouer, ſo daß es in kurzer Zeit gelöſcht war. Ueber die Ent⸗ ſtehung des ſeltſamen Brandes können nur Vermuthungen ausge⸗ ſprochen werden. Ausgeſchloſſen ſcheint, daß das Feuer abſichtlich gelegt wurde; dagegen hörk man, daß geſtern im Thurm Blechner beſchäftigt geweſen waren und daß es vielleicht möglich ſei, daß die Entſtehung des Brandes auf dieſe zurückzuführen iſt. * Kounſtanz, 19. Okt. Wegen Mordverſuchs verurtheilte das Schwurgericht die 28jährige Fabrikarbeiterin Marie Schweiger aus Ummendorf(.⸗A. Biberach) zu 4 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. Das Mädchen verſuchte am 10. Auguſt in Singen ihr am 21. Jult geborenes Kind Joſephine mit Strychnin⸗Weizen zu ver⸗ giften. Von armen Eltern ſtammend, die vor 4 Jahren ſtarben, war die Angeklagte an verſchiedenen Orten Dienſtmagd. Auf einem Hof bei Reute(.⸗A. Waldſee) hatte ſie ein Verhältniß mit einem Knecht, das nicht ohne Folgen blieb. Das Kind iſt nun 21 Jahre alt und bei einer Taufpathin in Ummendorf in Pflege. Die Mutter bezahlte dafülr 120% jährlich, während der Vater des Kindes nichts dafür that. In Bregenz ſing nun die Schweiger 1898 mit einem verheiratheten Mann Namens Moritz aus Zürich, der ſich als ledig ausgab und ihr das Heirathen verſprach, wieder ein Verhältniß an, das ebenfalls Folgen hatte. Auf Anrathen des Moritz verlteß ſie in anderen Umſtänden Bregenz und ging nach Singen in die Maggtfabrik. Hier gebar ſte am 21. Juli. Da ſie nun von Moritz ſchmählſch im Stich gelaſſen wurde und für ihr 1. Kind ſeit Martini 1898 das Koſtgeld ſchuldig war und für ihr 2. Kind bei einem Taglohn von 1,60%/ das Koſtgeld nicht auf⸗ zuhringen vermochte, beſchloß ſie es zu tödten. Sie holte in der Apotheke Rattengift(mit Strychnim vergifteter Weizen) und gab am 10. Auguſt Abends dem Kind ekwa 15 Körner. Andern Tags war das Kind ſehr unruhig, weshalb die Logisgeberin der Schweiger, bei der ſte ihr Kind hatte, den Arzt holen ließ. Dieſer ſtellte die Vergiftung feſt und gab dem Kind ſofort Gegengift, wodurch dieſes gerettet wurde. Pfalz, Hehſen und Umgebung. Mainz, 19. Okt. Der Selbſtmord der jungen Deutſch⸗Ruſſin in Wiesbaden, die ſich, nach zurückgelaſſenen Briefen an ihre Eltern, wegen gekränkten Ehrgefühlb das Leben genommen, hat eine Unter⸗ ſuchung gegen den hieſigen Schutzmann Raab durch die Staats⸗ anwaltſchaft nach ſich gezogen. Es werden nunmehr folgende nähere Mittheilungen über den Vorgang gegeben: Die in Wiesbaden zur Kur weilende Dame kam vor ungefähr vier Wochen hierher, um ſich die Sehenswürdigkeiten unſerer Stadt anzuſehen. Nach Beſichtigung des Domes kam die Dame auf die Rheinſtraße und frug den am Flſchthor⸗ platz ſtehenden Schutzmann Raab nach weiteren Sehenswürdigleiten. Der Bekreffende gab der Dame auch die nöthige Auskunft, frug ſie aber zuletzt nach ihrem Wohnort und ihrer Legitimation. Bor der letzteren Frage hatte die Dame dem Schutzmann wegen feiner Aus⸗ kunftsertheilung ein kleines Trinkgeld angeboten, was von dieſem ab⸗ gelehnt wurde, worauf er in barſcher Weiſe nach der Legitimation der Dame frug. Die Dame wurde nun ängſtlich und erklärte in threr Aufregung, daß ſie eine Legitimation nicht bei ſich habe, ſie vergaß dabei, daß ſie die Wiesbadener Kurkarte in ihrer Börſe hatte. Der Schutzmann glaubte nun einen guten Fang zu machen, er.5 in der elegant und vornehm gekleideten Dame eine internationale Verbrecherin und erklärte ſie für verhaftet. Eim älterer Kollege des Schutzmannes, welcher den Vorgang mit angeſehen, machte Naab darauf aufmerkſam, daß er ſich hier eines ſchweren Uebergriffes ſchuldig mache, er möge die Dame frei geben. Raab ghubte aber mit ſeiner kriminaliſtiſchen Findigkeit dem älteren Kollegen weit über zu ſein und erklärte dieſem vor verſammeltem Publikum:„Das verſtehen Sie nicht, ich kenne das beſſer!“ Die geängſtigte und flehende Dame(Tochter eines höheren Offtziers in Rußland) wurde nun von Raab in wenig rückſichtsvoller Weiſe nach dem zweiten Polizeibezirk gebracht und dork vorläufig feſt⸗ gehalten. Nachdem ihr endlich einfiel, daß ſie in ihrer Brſe die Kurkarke habe und dieſe dem Kommiſſar vorzeigen konnte, wurde ſſie laſfen. Sämmtliche Jeugen des Vorfalles waren damals ſofork der Meinung, daß der Schutzmann etwas mehr Scharfblick hätte an den Tag legen müſſen, denn Jeder, auch der Nichtkriminaliſt, habe ſofott zu thun bemerkt, daß man es hier mit einer ſehr anſtändigen Dame habe. Allerdings kann man den Schutzmann nicht für den Selbſtmord verantwortlich machen, der 14 Tage ſpäter erfolgte. Wie wir vog gut unterrichteter Seite hören, lag erbliche Belaſtung vor; ein Brude; der Dame befindet ſich im Irrenhaus, ein zweiter ſoll ſich im Irrſing getödtet haben. Uebrigens dürfte die von der Staatsanwaltſchaft ein⸗ geleitete Unterſuchung die volle Wahrheit an den Tag bringen. Der Schutzmann befindet ſich noch im Dienſt. * Wiesbaden, 20. Okt. Der Magiſtrat hat den Vorſchlägen der Fluchtliniendeputation zur Herbeiführung neuer Straßenverbin⸗ dungen in der Altſtadt vorbehaltlich der Einwilligung des Stadiper⸗ ordnetenkollegiums ſeine Zuſtimmung ertheilt. In Betracht kommen das umfangreiche Grundſtück des Hotel„Adler“ und der Komplex zwiſchen Michelsberg, Saalgaſſe und Hirſchgraben. Wie verlautet, ſoll beim Magiſtrate jetzt mehr Geneigtheit zum Ankauf des„Adler⸗ Grundſtückes vorhanden ſein. Es würde durch den Erwerb des Ter⸗ rains Raum für das geplante Inhalatorium gewonnen; außerdem wäre die„Adler“⸗Quelle— die ſtärkſte nach dem Sprudel— ſchäz⸗ bar für den ſtets zunehmenden Kurbetrieb. NTanestitenigkeiten. — Von amtlicher Seite wird zugegeben, daß die Beulen⸗ peſt in Santos(Braſilien) aufgetreten iſt. In Para⸗ guah wurden bereits bis zum 24. September ſteben Fälle buboniſcher Peſt feſtgeſtellt. — In Gieboldehauſen auch dem Untereichsfelde gebäude zerſtört. Es wird böswillige Brandſtiftung vermuthet, Beim Anblick des Feuers fiel ein 18jähriges Mädchen vor Schreck in Ohnmacht und ſtarb kurz darauf. — Rufſiſche Zeitungen theilen mit, daß im Geo u⸗ dernement Pskow ganze Dörfer, ja ſogar Kreiſe, ſich jetzt ſchon für den Winterſchlaf vorbereiten. Die Ruſſen nennen ihn„Lozka“. In den Gegenden des Gouvernements Pskow, wo die Mißernten chroniſch ſind, herrſcht eine ewige —— gewöhnt, den Winter zu verſchlafen. Die ganze Familie liegt erwachen ſie einmal aus dem Schlaf, eſſen ein Stück harten Brotes, das ſie im Herbſt gebacken hatten, trinken Waſſer und —legen ſich auf die andere Seite, um weiter zu ſchnarchen. Jeden Tag erhebt ſich eines der Familienmitglieder und legt friſches Feuer an, wobei es ſich bemüht, ſich möglichſt wenig zu bewegen, um keinen Appetit zu erwecken. Im Zuſtand der„Lozka“ zwingen ſich die Menſchen, nicht zu denken und ſollen nach den ruſſiſchen Zeitungen angeblich im Stande ſein, die Nahrungsaufnahme monatelang auf ein Minimum zu beſchränken. Im Laufe des langen Winters hört man in den Hütten jener Bauern keinen menſchlichen Laut außer dem Schnarchen. 1—— Tlleater, Runſt uird Miſfenfchaft. Auf Wunſch des Kaiſers wird Madame Röjane am 27 und 28. Oktober wiederum in Berlin auftreten usd zwar im König⸗ hat eine Feuersbrunſt 5 Wohnhäuſer und 14 Hinter⸗ Hungersoth. Die Bauern haben ſich daher ſeit Jahren daran auf dem Ofen und verſchläft den Winter und Hunger. Täglich ſe. Die Künſtlerin kommt deshalb direkt aus lichen Schauſpielhauſe. Moskau her. Zur Aufführung gelangen am erſten Abend Victorien „1807“, am Sardous Divorgons“(Eyprienne) mit dem Einakter zweiten Abend„Madame Sans⸗Gene“. Das Abonnement iſt auf⸗ gehoben. Giuſeppe Verdi hat zu ſeinem 86. Geburtstag zahlreiche Glückwünſche und Geſchenke aus Italien erhalten Dagegen iſt ihm er Annunziaka⸗Orden nicht verliehen worden. Die Regierung hat thätſächlich die Abſicht gehabt, den greiſem Masſtro den höchſten Orben des Königreichs zu verleihen. Aber als Verdi von dieſer Abſicht in Kenntniß geſetzt wurde, erklärte er dem Miniſter der ſchönen Künſte, er wünſche nicht, daß um ſeinetwillen von dem ſeit Jahrhunderten gepflogenen Brauche, den Annunziata⸗Orden nur an Prinzen, Feld⸗ herren und Staatsmänner zu verleihen, abgegangen werde. Es ſei nie ſeine Art geweſen, nach Ehren zu trachten, die nicht für den Künſtler beſtimmt ſeien. Aeueſte Rachtichten und Eelegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Auzeigers“) Berkin, 20. Okt. Heute früh entſtand im nieder ländi⸗ ſchen Palais Unter den Linden ein Feuer, welches den Dach⸗ sbuhl ergriff. Das Feuer wurde alsbalb gelöſcht. Charlottenburg, 20. Okt. Heute Vormittag fanden ii großen Lichthofe der techniſchen Hochſchule der Empfung der Abordnungen ſowie eine Feſtſitzung ſtatt. Bürgermeiſter Kirſchner überreichte die Urkunde einer Stipendienſtiftung mit einem Kapital von 100,000 ,. Zahlreiche deutſche induſtrielle und Handelsfirmen ſtifteten zur Förderung der wiſſenſchaftlich⸗techniſchen Arbeiten ein borläufiges Kapital von 13 Millionen Mark. Lebhaft begrüßt wurden die Vertreter der ausländſſchen techniſchen Hochſchulen. Die deutſchen techniſchen Hochſchulen überreichten Adreſſen, ſodann folgten An⸗ ſprachen der Verkretet der Wiſſenſchaften und der thierärztlichen Hoch⸗ ſchule. Hieran ſchloſſen ſich weitere Anſprachen von Verbänden und ereinen. Wien 20. Okt. Wie die Blätter aus Troppau melden, beſchloß die Handelskammer in ihrer geſtrigen Plenarſitzung ein⸗ ſtimmig, den Vorſitzenden des Miniſterraths, Grafen Clary, ver⸗ trauensvoll zu begrüßen und ihm gutes Gelingen ſeiner Miſſion zu ien 20. Okt. Der neu ernannte Profeſſor für öſterreichiſch Geſchichte, Hirn, welcher heute am der hieſigen eeſ ine trittsvorleſung palten ſollte, wurde durch anhaltendes Lärmen der Studenten am Sprechen verhindert und mußte den Hörſaal verlaſſen. Die Univerſttätsbehörden trafen entſprechende Vorkehrungen, um einer verfuchten Wiederholung der Kundgebung auf das Entſchiedenſte ent⸗ gegengutreten. Prag, 21. Okt. Geſtern Abend erneuerten ſich die Kun d⸗ gebungen in Laun. Der Bezirkshauptmann und die Gendarmerie wurden mit Steinen beworfen, erſterer am Halſe getroffen. 6 Gen⸗ darmen wurden berletzt. In den von Infultirten belvohnten Häuſern wurden mehrfach Fenſter eingeworfen. Auch in Kuttenberg wieder⸗ holten ſich die Kundgebungen. Prag, 20. Okt. Geſtern Abend fande i 5 lungen der Tſchechen in 975 Straßen 9 bie dte Ae Nae Schwierigkeiten zerſtreute. Abends 10 Uhr herrſchte überall Ofen⸗Peſt, 20. Okt. In der Markos rube des i⸗ taer Kohlenrebiers drang Waffer ein. 6 117 85 todt, ebenſo der Oberingenieur, der den Bergleuten zu Hilfe kommen wollte. tlle, 2. Okt. Der frühere Mklitärattachee bei der öſter⸗ Botſchaft in Paris, Oberſt Schneider, iſt ge⸗ orben. London, 20. Okt.„Daily News“ melden aus Capſtadt bom 18..: Dort iſt das Gerücht verbreitet, daß, während die Buren Mafeking angriffen, die zur Vertheidigung der Stadt außerhalb derſelben gelegten Melinftminen explodirten. 1500 Buren ſollen hierbei ihr Leben eingebüßt haben.(2) Der Standard unter Entſchuldigungen wegen des Mißgriffes des Schuzmannes ent⸗ meldet aus Ladyſmith: Die berittenen Schützen des Bezirks der den ott un 57 og nn in⸗ der jen in⸗ er⸗ len lex et 15 er⸗ N onnmnree.. det nnn — Mannhefin 21. Oktoöberrn: 4. eeeeee Umvoti, welche ſich hauptſächlich aus holfändſſchen Kolomſſten rekrutiren, meuterten.— Einem Telegramm der„Daily Mail“ aus Capſtadt vom 19. d. zufolge, berichteten Flüchtlinge aus Grahamſtown, daß am Montag Abend ein Eiſenbahnzug aus Klerksvorp in Johannesburg mit 300 verwundeten Buren ein⸗ getroffen ſei. Ferner meldet das Blatt, daß die Buren am Sonntag Vryburg beſetzt haben.— General Joubert verlegte ſein Hauptquartier nach Dannhauſer. Dailh Telegraph“ berichtet aus Ladyſmith vom 19..: Die Buren fingen einen Eiſenbahnzug ab, der mehrere Offiziere und einige Mann von dort nach Glencoe bringen wollte und zer⸗ ſchnitten den Telegraphendraht nach Glencoe. London, 20. Okt.„Daily Mail“ meldet aus Pieter⸗ maritzburg: Der amtliche Bericht über die Kämpfe vom l8. d. beſagt: die Freiwilligen von Natal hielten das Vordringen des Feindes von Actonhames nach Beſters mit Tapferkeit und Standhaftigkeit auf, erhielten aber bei Anbruch der Nacht den Befehl, nach Ladyſmith zurückzukehren. Ein Mann wurde ver⸗ wundet, ein Leutnant wird vermißt. Nach Berichten der Ein⸗ geborenen hätten die Büren mehrere Mann verloren.— Die 2Morning Poſt“ meldet aus Ladyſmith: Bei Actonhames ſind jetzt 3000 Buren verſammelt. Reuter's Bureau meldet aus Labyſmith vom 18..: Bei Beſters kamen heute Abend Natal⸗ Carabiniers an, die bei den Kämpfen am Nachmittag 6 Ver⸗ wundete hatten.„Morning Poſt“ meldet ferner aus Ladyfmith: Ein Telegramm berichtet, daß ſich in dem zwiſchen Ladyſmith und Dundee weggenommenen Eiſenbahnzug ein britiſcher Offi⸗ zier und mehrere Kriegskorreſpondenten befanden, welche ſämmt⸗ lich zu Gefangenen gemacht wurden. Der Zug wurde etwa 15 engl. Meilen von Ladyſmith entfernt weggenommen. Konſtantinopel, 20. Okt. Das für den 11. November in Ausſicht geſtellte Jrade, durch welches die Wünſche der Armenier geceptirt werden ſollten, wurde geſtern offiziell dem armeniſchen Patriarchen durch die Pforte übermittelt. Toledo, 20. Okt. In dem Orte Quero ſind 230 Fälle einer Krantheit vorgekommen. Bis jetzt iſt Niemand ge⸗ gſtorben. Ladyſmith, 20. Okt. Die öffnete das Feuer auf Dundee. Kapſtadt, 20. Okt. Reuters Bureau meldet: Gine ſtarke Streitmacht der Buren griff das Lager von Glencbe an. Die Kanonen ſind auf dem die Stadt beherrſchenden Hügel poſtirt und eröffneten das Feuer auf das Lager. Jetzt hat die Hauptſchlacht auf der ganzen Linie begonnen. Mannheimer Handelsblatt. Die Trambahn Manunheim⸗Ludwigshafen zahlt nach dem Geſchäftsbericht der belgiſchen Compagaie Genérale des Chemins de fer secredaires für das abgelaufene Geſchäftsjahr 15 pCt. Divi⸗ dende(im V. 8½ pt.) 5 Frankfurt a.., 20. Oktbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe, Kreditaktien 227.10, Staatsbahn 138.20, Lombarden 31.50, Egypter —.—. 4% ungar. Goldrente 96.90, Gotthardbahn 141.10, Disconto⸗ Commandit 190.20, Laura 247.—, Gelſenkirchen 198.25, Darmſtädter 147.10, Handelsgeſellſchaft 162.—. Tendenz: feſt. Beslin, 20. Oktbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 227.10, Staatsbahn 138.10, Lombarden 31.20, Disconto⸗Commandit 190.,20, Laurahütte 247.—, Harpener 194.70, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: feſt. Schlußeourſe. Ruſſen⸗Noten opt. 216.50, 3½% Reichsanleihe 98.90, 3% Reichsanleihe 89.10, 4% Heſſen 103.70, 8% Heſſen 85.80, kaliener 92.20, 1860er Looſe 139.50, Lübeck⸗Büchener 159.30, Marien⸗ Urger 83.50, Oſtpreuß. Südbahn 88.90, Staatsbahn 138.—, Lom⸗ Harden 31.60, Canada Paeifte⸗Bahn 90.50, Heidelberger Straßen⸗ und Buren⸗Artillerſie er⸗ General Anzeiger. 85 Bergbahn⸗A ſchaft 168.10, Darmſtädter Bank 147.—, Deutſche Bankaktien 202.—, Disconto⸗Commandit 190.60, Dresdner Bank 181.20, Leipziger Bank 173.25, Berg.⸗Märk. Bank 155.75, Dynamit Truſt 151.—, Bochumer 251.70, Conſolidation 864.70, Dortmunder 123.40, Gelſenkirchener 198.70, Harpener 194.80, Hibernia 212.70, Laurahütte 246.90, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 119.50, Weſteregeln Alkaliw 208.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 150.75. Deutſche Steinzeugwerke 309.—, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗Weſtf. Bank von 1908 101.—, Privatdisconto: 5½%, Berlin, 20. Oktbr.(Telegr.) Effektenbörſe. Auf die guten Taxationen der weſtlichen Börſen ſowie auf die kräftige Er⸗ holung in Wten war die Börſe bei Eröffnung allgemein freundlich geſtimmt. Das Hauptgeſchäft fand in Hütten⸗ und Bergwerksaktien ſtatt. Die auf dieſem Gebiete ſchon geſtern ſtattgefundenen Deck⸗ ungen wurden heute fortgeſetzt. Es wurde vielfach auf den günſtigen Bericht der geſtrigen Düſſeldorfer Börſe hingewieſen, in welchem die andauernde gute Entwicklung der Eiſeninduſtrie gervorgehoben wird unter gleichzeitiger Conſtatirung der Preiserhöhung einzelner Giſenwerthe. Der Bankenmarkt ent⸗ wickelte ſich nach ruhigem Beginn ſowohl in leitenden als Mittel⸗ banken bei lebhaften Umſätzen und höheren Kurſen. Von Fonds Italiener höher, desgleichen Italieniſche Bahnen auf Heimathland. Sonſtige Bahnen ruhig; höher waren Transvaal, Canada und Prinz Heinrich. Amerikaner preishaltend. Truſt Dynamit gut erhalten. In der zweiten Börſenſtunde waren Banken weiter feſt. Kohlenaktien weiter anziehend. Bahnen unverändert. Kredit feſt auf das Gerücht von der Gründung einer Naphta⸗Geſellſchaft. Privatdiskonto 5¼%. Wein. *Aus Baden, 19. Okt. Die Leſe iſt nunmehr in den meiſten Bezirken flott im Gange. Am Kaiſerſtuhl iſt der Ertrag im Durch⸗ ſchnitt ein mäßiger, nur vereinzelte Orte melden einen Mittelherbſt. Die Moſtgewichte ſchwanken hier zwiſchen 65—100 Grad nach Oechsle und 11—44 per Mille Säure. In Eichſtetten und Bahlingen wurde das Hektoliter zu% 27—28, in Endingen zu 30, in Brötzingen das Ohm zu 42, in Dasbach und Leiſelheim zu /1 45 abgeſetzt. Im Markgräflerlande wurden bereits beträchtliche Mengen zu/ 33 bis 44 je nach Qualität verſchleißt. In. der Ortenau haben mehrere Orte den Herbſt begonnen. Biberach erlöſte für die 100 Liter/ 45, Feſſenbach 40—80, letztere Preiſe für Rothgewächs, Ortenberg 42 bis 48. Der Mengeertrag bewegt ſich meiſt auf Mittel. An der Berg⸗ ſtraße, wo quantitativ die Ernte klein ausfällt, erzielte bis jetzt Hems⸗ bach 40, im oberen Rheinthal Dobern 30, im Breisgau Wal⸗ tershofen 25. Der Handel mit älteren Weinen hat infolge der in den meiſten Bezirken im Gange befindlichen Ernte nachgelaſſen, doch werden kleinere Beſtände 97er und 98er Ernte von den auswärkigen Käufern zu alten Preiſen gerne genommen. N Courszettel der Mauuheimer Effektenbörſe vom 20. Oktober. Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe. 4 Badiſche Obligat.—.— 4 RMhein. Hyp.⸗B. unk, 1902 109.80 bz 3½„(abgeſt.) 96.20 63 3%„„„ M. 98.80 5 3½% Oblig. Mark 96.60 b 8%„„„„„ 1904 98.80 b5 8½„„ 13888 96.20 bz 3½%„„„ Communal] 94.— bz %/„„ 1802½4 96.— be Städte⸗Aumehen. „ 87.— be 3½ Freiburg i. B. 94.50 8 8 arlsruher v. J. 1896 92.— bz 4. 4 T. 190 Jooſe 140.— 55 4½ Judwigshafen M. 103.50 G gus Bayer. Obligatlonen 96.85 bs 4 5 1 100.50 G 8 5 1 86.80 bi 9½ Mannheimer Obl. 1 95.— bz 3 Deutſche Relchsanlelhe 98.15 bz 37 5„ 188 94.— G 31%„„. 98.15 55 35„ 1895 96.— 9%„, 88.20 63 319%„ 2898 94 50 ö3z 3½ Preuß. Coufols 97.95 bz 3½ Pirmaſenſer— 6%„ 925 53[ Induſtrie⸗Obligationen Se%e 1 88.90 b5 J½ Bab. A ⸗G f. Ahſchifff. 105.8 G 4—.— 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co—.— Eiſenbahn⸗Aulehen. 4 Genzmühle bed„ 152708 8 ord 101.60 bz 4½ Speherer Ziege werke 305 0 95.80 bz 4½ Verein Chem. Flabriken 101— bß 2½„ conbertirte 96.20 b3 49½ Zellſtofffabrit Waldhof 103.— G ſien 188770, Rredtrakſien 227.70, Berkſter Handelsgeſell⸗ 3. Seite⸗ — Aktien. Banken. Pfalzbrau, v. Geiſel u. Mohr Badiſche Bank 12428 Brauerel Sinner, Grünwinkel Jewerbebank Sae 50%?E 129.— 8 de Mannheimer Ban 132.30 G 5 Schr l Oberrhein. Bank 128. 5 f 85 8 188.— 8 e Pfälz. Hyp.⸗Bauk 160.— eee ſie Frar⸗n Cdd gandau 189.0 5 mormnſer Braſthen v. Dertge Rheiniſche Creditbant 142.75 bf Pfälz. Preßh br 57 Rhein. Hyp.⸗Bank 160. 3 Südd. Bank 114.80 B Transport Süddeutſche Vank Junge) Akt.“ 114.50 und Verſicherung, Eiſenbahnen. Gutjahr⸗Aktlen Pfälziſche Judwigsbahn 286.— bz Mannh. Dampfſchleppſchlff „ Maxbahn 148.— b;„ Cagerl Nordbahn 137.— bz Köln, Ryein⸗ u. ffahrt— Heilbronner Straßenbahn n 99.— G Bad. Rück⸗ u. 960.— 08 Chemiſche Induſtrie.„ Schifffahr 525.— bz .⸗G. f. chem, Induſtrie 125.50 B Continentale B Badiſche Anilin⸗ u. Sodg 418.— 8 Mannheimer Be tung 45„„„ junge 775 Oberrhein. B Aſchaft Them. Fabrik 187. G Württ, Transp xſich. Chem. Fabrik Gernsheim 24.— bz Induſtrie Verein chem. Fabriken 186. B 75 Berein 8. Belfabriken 107.50 U Aingtaeced Weſteregeln Alkal. Stamm 207.50 B ee rit Borzug 106,50 G ee 1 ene* 1 2 Fmaillirwerke Malkammer Brauereien. Bad. Brauerei 149.— G Binger Aktlenbierbrauerei 96.— G Durlacher Hof vorm. Hagen 168.— 6 Eichbaum⸗Brauerei 167.— zahrräderf Elefantenbräu gühl, Worms 1085. G Heldelberg Brauerei Ganter, Freiburg 110.— bz Vereinig ger Zlegeliv. Kleinlein, Heldelberg 144. B Verein Speyerer Zlegelwerke Homburger Meſſerſchmitt 106.— G Zellſtofffabrit Waldhof Ludwigshafener Brauerei—.— Juckerfabrit Waghäuſel Mannb. Aktienbrauerel 166.— G Zuckerraffinerie Mannheim Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Oktbr. Heute wurden Kayſer⸗Fahrrad⸗Aktien zu 122 pCt. an hieſiger Börſe gehandelt. Ferner notiren: Pfälz. Hyp.⸗Bank⸗Aktien zu 159.50.; Eichbaum Brauerei⸗ Aktien zu 165.; Brauerei Schroedl⸗Aktien zu 147.50.; Mannh. Lagerhaus⸗Aktien zu 115., 115,50 B. Schifffahrts⸗Nachrichten. 1 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Oktober. 9 Hafenbezirk III. Schlffer eb, Kap. Schiß Kommt von Labung 1 Derhmen Friedr. Erneſtine] Ruhrort Kohlen 1 Spicker Leo 75 17 Good Mino Heilbronn Steinſalz 1 Schumacher Eliſabeth Mathild.“ Ruhrort Kohlen Ua 5 IV. 1 Vom 19. Oktober: Schmitt K v. Gemmingen Jagſtfeld Steluſalz 9 H. Müßig Marchthaler 5„ 1 Buchinger Germania 705 4 — Margaretha 65 11 elbert Lonlſe— 77 Reibel Wilh. Tell Rokterdam Getreide Hafenbezirk v. Rieken'gießer 6 Ruhrort Kohlen Bamberger Frlederlicke Duisburg 15 Mayer Raab K. 9 00 65 5 Laukers 90 7 65„ Corneliſſen Cornelig Theodor. 10 Hafenbezirk VI. 5 Götz Sing Gberbach M Steine Deideltreich Fahrwohl 15 Vackſteine Seißler Lichtenberger Stelnbach Gyps Krauth; Frledrich Heilbronn Salz Emmig Stadt Heilbronn 72 Bretler Limbeck Heinrich Ketſch Hacſſteine Geiger Brud erliebe'Steinach'Steine — Die Auskunftei W. Schimmelpfeng unterhält Niederlaffungen in 17 deutſchen und in 7 ausländiſchen Städten; in Amerika und Auſtralien wird ſie vertreten durch The Bradstrest, Company. Tarif poſtfrei durch die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Mann⸗ heim, E 4, 1. 16025 Amts. u nd Kreis-Verfündigun 3blatt. 12. Emind, T. 5. Maägazinarb. Wilh. Schmidt,r M. 20 a. 5 75 18. 5. Mäſchinenſchl. Gg. Schöll e. T. Luiſe Auſſa Süſanna. 8 1 A f Auozug aus den bürgerl. Sfandtoblcern der 7 Buchblnd. Wiih. Echwetzka e. S. Wilh. Aug. 12, Narl, S. d. Cemeſtare. Gg. Pfleger, a. 2 m J kigeng Gladt Maunhei n. an. 8. 8 Nee e e. b hriſ 1 18. 40 0 Ehefr. d. Schieferdeckers Franz Bieger, 5 8 18. d. Zimmerm. Frz. Vollmer e. S. Frz. Friedr. Chriſt, Herm, Hauplat⸗Verſteigerung Oktbr Pertündete 1775 8. d. Schlof Ehelſt. Löffler e. S. Karl Gotth. 1. b. nerg Kaufmann Bernh, Freund 59 97 1 M. a. 9 0 13. Gasarbeit. Adbam Müller u. ath. Adelmaut) 7. d. Tagl. Joh. Adam Metz e. T. Anna Lulſe. 14., Lutſe Frieder,, T. d. Getreidearb, Karl Groß, 14 T a. No. 356011. Die Stadtge⸗ 14. Gypſer Ant. Ehret u, Marg. Deller gen Lazarus⸗ 8. d. Schmied Wilh. Stephan e. S. Wilh. Friedr, 15. Friedr., S. d. Taglöhners 955 1 M. 29 T. a. meinde Mannheim läßt am 14. Fabrikarb Herm. Heiden u Emma Neureuter. 11. d. Gußputz. Alex. Ulſamer e. S. Paul. 14. Hch. Karl, S d. Fabrikarb Wilh Uhlmaun, 9 M. 12 T. g. Montag 28 Oktoter l. Is. i, Bremſer Aug. Krauk u. Thereſa Mever. 18. d. Meſſerſchmied Karl Vogel e. T. Auna Elſe⸗ 13. oſo, T. d. Spenglers Wilh. Johann 1 J. 1 F. a. Nachmittags 3 uhr 14. Referendar Kuno Conradi u. Ling Gerbel. 9. d. Wirth Joh. Schalk e. S. Lorenz Reinhold. 15. d. verh. Privatmann Mayer Jacbb, 78 +. 5 M. g. im großen Rathbausſaal dahier16. Erbarbeit. Lud Kirſchenmann u. Aung Kautzmann, 9. d. Schreiner Gg. Bräumer e. T. Irma Joſefine, 10. Theodor Otto Eugen, S. d. Kaufm. Farl Feuchtmann 2.a nachverzeichnete Bauplätze im 16, Poſtbote Farl Brehm u. Marle Hlirſch. 7. d. Gr. Friedr. Erl de. T. Margaretha, 14. d. led. Privatin Eliſe Charlotte Kath. Zieger, 74 J. 3 M. g. öſtlichen Stadttheil zu Eigenthum 16. Vermeſſ⸗Techn. Okto Hügele u. Juiſe Unger, 7. d. Hafner Gg. Föſel e. T. Auguſtg. 15. Kath. T. d. Schloſſers Hch. Herbert, 2 T. a. 0 öffentlich verſtelgern: 16. Tüncher Eugen Weigekt u. Anna Sberwein. 10. d. Kanalarb. Olto Schumann e. S. Otto 14. Ludſwig, S. d, agl. Jakob Kiſtner, 2 D. 15 1. Frledrich Karl⸗Straße No. 217. Schloſſer Märtin Schäfer u. Franziska Herre⸗ 9. d. ſtädt. Reviſor Friedr. Edelmaun e. S. Reinhard. 17. udia Frieda Eliſe, T. d. Peter Schaller. Ecke der Moltkeſtraße), im 17, Kulſch. Jakob Rieg u. Pauline Wildſcheck. 18. d. Handelsmann Karl Bohrmann e. T. Emmg. 16. Thereſe Joha. geb. Gienger, Wwe. d. Kulſchers Gg. Baljer, Maaße von 468½8 am 17. Tapezier Karl Friß u. Marta ö 12. d. Kaufm. Adolf Stoffel e. S. Adolf Friedr. Wilh. 59 J. 10 M. a, 2, Friedrich Karl⸗ 18. aee 1 Trunk u. Marig Liebler. 12. d. Tagl. Jakob Kiſtner e. S. 9 05 17. b. verh. Schriftſetzer Jakob Schloſſer, 9 J. 4.a. Straße No. a, im 18. Fuhrmaum Ehriſt Lell u. Magdal⸗ Neber. 14. d. Saenken Ernſt Mayer e. S. Ernſt Ludw. Jakob. 14. Hermann, S. d. Heizers Gg. 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TAGES-ORDNUNG: 1 Rechnungsablage, Vorſtandswahl, 8. Vereinsangelegenheiten. Wegen der der Tagesordnung wird um zahlreiches Erſcheiner Mitglieder gebeten. Der Vorſtand. Ihlthätigkeits⸗Bazar 1899. Gaben aller Art werden von den be⸗ kannt gegebenen Abtheilungsvorſtänden, ſowie auf dem Bureau des Comités, B 4 No. 4 Vormittags zwiſchen 9g und 12 Uhr und Nachmittags zwiſchen 3Z und 5 Uhr dankbar entgegen genommen. 84029 Das geſchäſtsführende Comité. Mannheimer Parkgeſelſchaft. Sonntag, 0 22. Oktober, Nachm—6 Uhr Grosses Concert der hieſigen Grenadier⸗Kapelle Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 84280 Der 38483 INNN 155 und Wurzeln ſollten mehr ausgezogen werden. Kranke und ſchmerzende Zähne werden gebelt und mit Gold, Platin, Silber oder Emaille gefüllt. Meine Ideal-Kronen.-.-P. ſind der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne Platten und Haken, von natürlichen Zähnen nicht zu unterſcheiden. 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Diejenigen Hercen Actionäre, welche an der Generalverſammlung theilzunehmen wünſchen, haben ihre Actien ſpäteſteus drei Tage vor der Verſammlung in dem Geſchäftslokale, Große Gallus ſtraße 19, zu hinterlegen wogegen die Eintrittskarten ausgegeben werden. 34814 Frankfurt a.., (Erhöhung des Grund⸗ den 19. 1899. Der Aufſichtsrath. Gaſthaus zur Stadt Köln. R 6, 1. Joſeph Wriler. R 6, 1. Kalte u. warme Speiſen zu jeder Tageszeit. RBeine Weine.— Vorzügliches Bier. Separate Zimmer à Mk..— 24529 Nahrungs- Eiweiss. 8 1 Kllo Tropon hat den gleichen Ernährungswert Wie s Kllo destes Rindfleisch oder 180— 200 Efer. 2 a eentanz um, ohne Fett zu bilden. Tropon hat daher bei regelmässigem Genuss eine bedeutende Zunahme der Krüfte bei Gesunden und Kranken zur Folge und kann allen Speisen; unbeschadet ihres Eigengeschmacks zugemischt werden. 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