36 1 — En 340 16 15 Aonie nders ſcken, n, N. uhen Ver⸗ eunde wir ihres⸗ amm⸗ und An⸗ zegen⸗ n zu nmel⸗ wolle rnigk engen Dürr⸗ — erx⸗ umel⸗ ſtraße ahme ſtände hereit. s ſehr 1an hident ienſtr. en. 99. erein? oßher⸗ 19247 ſerden 33978 ſchäf⸗ außer St. ange⸗ 34488 lokal 34381 eben⸗ 32668 getroffen. General Pule übernahm Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, dutech die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. unheimer der Stadt Mauuheim und Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit und alla. Theil: Ernſt Otto Hopp⸗ für den lot. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Einzel⸗Nu 3 Pfg. 5 8 Bü i 0eb a Seleleule nud nerbreitetür Zritung in Maunheim und Angrbung. E 8, 2 ſümmlic e, Nr. 311.(Morgenblatt.) Mittwoch, 25. Oktober 1899.(Aelephon⸗Hr. 218.) erbirte Haltung der dorti⸗ Der Burenkrieg. Vom erſten Schlachttage bei Glencoe wird koch aus dem engliſchen Lager telegraphirt: Geeneral Symons hatte es bis morgens 9 Uhr vergeblich ver⸗ ſucht, den Gegner in die Flanke zu faſſen, der immer noch nicht in kompakten Maſſen erſchien und lediglich offenbar eine Anzahl Plänkler auf dem Berge, vor uns, hatte. Indeß kam von Dundee die Nachricht, daß 9000 Buren auf der Straße von Landmannsdrift heranzogen und eine vor⸗ geſchobene Batterie Dundee ſelbſt bedrohe. Jetzt war kein Zweifel mehr möglich. Trafen dieſe 9000 Mann vor Glencoe ein, ehe Dundeehill von den Unſeren beſetzt war, ſo waren. Stadt und Lager verloren, denn im Beſitze jener dominirenden Stellung wären ſie Herren beider geweſen, und der engliſche Befehlshaber konnte nicht daran denken, mit ſeinen kaum 4000 Mann jene jetzt nur von einer ſchwachen Vorhut beſetzten Hügel zu ſtürmen, wenn erſt ein ſtarkes Korps von demſelben Beſitz ergriffen hatte. General Symons befahl deßhalb, die Stellung mit ſtürmender Hand zu nehmen, und er ſelbſt leitete perſönlich den Angriff, nachdem er einen Augenblick ſeine Offiziere um ſich gerufen und ihnen die ganze Gefahr der Lage klar gemacht. Die Kings Royal Rifles und Dubliner Füſiliere gingen, ihre Offiziere an der Spitze, mit Hurrah vor und ſtürmten dreimal mit ſeltener Todes⸗ verachtung die ſteile Höhe hinauf, während die Offiziere mit großer Kaltblütigkeit ihre Leute führten und vorwärts trieben, ohne irgendwelche Deckung zu ſuchen. Aber ſo ſchwach auch die Buren auf dem Hügel waren, ſo furchtbar war ihr Einzelfeuer, und immer wieder mußten die Engländer, dezimirt, zurückweichen. Jetzt rief General Symons ſeine Reſerven, das Leiceſterſhire⸗ und Devonſhire⸗Regiment zum Sturm heran, während je zwei Kom⸗ pagnien mit den 18. Huſaren auf der Landſtraße rechts und links von Dundeehill eine Flankenumgehung des Feindes verſuchten. Es war 10 Uhr, als die geſammten Truppen ſo gegen die Buren⸗ ſtellung hinaufſtürmten, General Symons mitten unter ihnen— da traf ihn eine Burenkugel in den Unterleib, und er fiel tödtlich ſofort das Kommando, und nun wogte ein verzweifelter Kampf, bis es gegen ein Uhr den Leiceſterfhires gelang, ſich zwiſchen Smiths Farm und Dundee Kopje zu ſchieben und die Flanke der Buren zu bedrohen, während die Devonſhires, die Kings Rifles und die Dubliner Füſiliere die erſte Terraſſe erreichten. Die Buren räumten ihre Vorpoſten⸗ ſtellung und zogen ſich auf die Dundee Kopje zurück. Um 1 Uhr 30 Minuten war dieſe Aktion zu Ende und die dringendſte Ge⸗ fahr damit abgewandt. Aber um welchen Preis! Der Ober⸗ kommandirende tödtlich verwundet, die beſten ſeiner Offiziere ge⸗ fallen, ein übergroßer Prozentſatz von Offizieren aller Korps ver⸗ wundet und im Grunde doch nichts erreicht. Denn während hier acht Stunden lang, unter Aufbietung aller Kräfte, um eine ſchwache Vorpoſtenſtellung des Feindes gerungen wurde, ſchob dieſer ruhig, aber unaufhaltſam, ſeine Hauptkorps vorwärts, be⸗ mächtigte ſich einer wichtigen Stellung nach der andern und vol⸗ lendete die Einſchließung der Stadt, welche er vollſtändig von Ladyſmith abſchnitt. — ‚7‚§5711G0 Prinzeſſinnen Liebe. Wird die Kronprinzeſſin Stefanie den Erwählten khres Herzens, den ungariſchen Grafen Lonyah, heirathen? Wird Oeſterreichs greiſer Herrſcher ſeine Genehmigung dazu ertheilen, daß die Wittwe ſeines Sohnes ein neues, glücklicheres Leben an der Seite eines einfachen Edelmannes beginne?— Das iſt eine Frage, welche augenblicklich, ſagt der„L..“, an allen Höfen Europas mit Leidenſchaft beſprochen und erörtert wird. Für ein Fürſtenkind wird der erſte vielleicht nur leiſe geahnte Traum der jungen aufkeimenden Liebe ſelten zur Wirklichkeit. Gehor⸗ ſam reicht die von Klein auf in der Erkenntniß der Pflichten ihres Standes ſorgſam unterrichtete Prinzeſſin Demjenigen die Hand zum Ehebund, den die Eltern, auf den Rath bewährter Staatsmänner, ihr beſtimmen. Das öſterreichiſche Kaiſerhaus „Entgleiſungen“ in ſeiner Familie zu verzeichnen. Leopoldine, Erzherzogin von Oeſterreich⸗Modena, deren Vater, Ferdinand, das vierzehnte der ſechzehn Kinder der großen Kaiſerin Maria Thereſia war, wurde am 15. Februar 1795, kaum achtzehnjährig, dem ſiebzigjährigen Kurfürſten Karl Theodor von Bayern und der Pfalz vermählt. Der erhoffte Kinderſegen blieb aus, und als Karl Theodor 1799 ſtarb, die Linie Pfalz⸗Sulzbach mit ihm erloſchen und der noch jetzt den bayeriſchen Thron innehabende Zweibrückenſche Zweig des Wittelsbachſchen Hauſes zur Regierung gelangt war, ſchloß Leopoldine bald eine zweite Ehe mit ihrem bisherigen Oberhof⸗ meiſter, dem Grafen Ludwig Arco, und faſt noch ein halbes Jahr⸗ hundert lang bis zu ihrem 1848 erfolgten Tode lebte ſie mit ihm in vollendeter Harmonie, von blühenden Kindern und Enkeln umgeben. Bekannter iſt das Schickſal ihrer Kouſine Marie Luiſe, der Tochter Kaiſer Franz., die, ebenfalls aus Gründen der Staatsklugheit, gewiſſermaßen als ein Pfand des eben geſchloſ⸗ ſenen Friedens, auch erſt achtzehn Jahre alt, dem Kaiſer Napoleon angetraut wurde. Mit erſtaunlicher Schnelligkeit fand die kaum den Kinderſchuhen Entwachſene ſich in die ihr zum Theil ge⸗ wordenen neuen Lebensbedingungen. Noch erſtaunlicher aber er⸗ ſcheint die Schnelliakeit, mit der ſie, hat mehrere Beiſpiele von als Navoleon vom Thron Die engliſche Preſſe hat natürlich aus der Erſtürmung der einen Burenpoſition einen großen Sieg gemacht, bei dem die Engländer 5 Geſchütze erobert haben wollen. Dieſe Meldung iſt bereits offiziell als unrichtig erkennbar gemacht. Die Wahrheit, ſoweit bis jetzt feſtſteht, iſt, daß General Pule aus eigener An⸗ ſchauung überhaupt nichts von der Eroberung von Buren⸗ geſchützen weiß. Während gleich nach dem Gefecht die Vernichtung des Buren⸗ heeres und am Samſtag ſogar eine regelloſe Flucht bis über den Buffalofluß hinüber gemeldet wurden, berichten weitere Nach⸗ richten lt.„Frkf..⸗Anz.“ von neuerlichen Kämpfen bei Glencoe und der Beſchießung der kaum eine deutſche Meile oſtwärts ge⸗ legenen Station Dundee durch die Buren. Der Burenring iſt alſo nicht geſprengt und die Engländer ſind nach wie vor ein⸗ geſchloſſen. An der Hand der Telegramme über die bisherigen Operationen der Buren wird einem überraſchend klar, daß die Buren nicht nur ein Volksheer von trefflichen Schützen ſind, ſon⸗ dern daß ſie von einem Feldherrn erſten Ranges geleitet werden, der es verſtanden hat, mit dem Koalitionsheer von Transvaal und Oranje einen großartigen ſtrategiſchen Plan auf die Minute genau zum Klappen zu bringen, den Plan, einheitlich und gleich⸗ zeitig mit allen verfügbaren Kräften vor den gegneriſchen Stel⸗ lungen anzukommen und unmittelbar vor der britiſchen Front die Vereinigung der bisher auf hundert Kilometer getrennt ſtehenden Heerestheile zu bewerkſtelligen. Bei Glencoe iſt Alles noch auf dem alten Fleck; abgeſehen von dem moraliſchen Eindruck und der Wegnahme von vier Kanonen(die engliſche Preſſe fabelt von„Batterieen“) iſt der Erfolg der Engländer gleich Null. Für die nächſte Zeit iſt den Buren die Art ihrer Operationen durch die Lage ſelbſt genau vorgeſchrieben. An der Einſchließung des Feindes von Ladyſmith bis Glencoe⸗Dundee iſt„nicht zu tippen“, der ſitzt feſt; mit allen abkömmlichen Kräften wird nun inzwiſchen verſucht, ſich zum Herren der Bahnlinie Ladyſmith⸗ Pietermaritzburg⸗Durban zu machen, was theilweiſe durch das längs des Tugelafluſſes bis über Colenſo hinaus operirende Streifkorps bereits geſchehen iſt. Das aus England nachkommende Armeekorps iſt dann von Anbeginn an mit den 12 0000 Mann in Nord⸗Natal zu keiner kaktiſchen Einheit zu verſchmelzen, ſon⸗ dern ſieht ſich auf die undankbare Thätigkeit einer Entſatzarmee beſchränkt. Erfechten die Buren vor Ankunft dieſer Armee einen Sieg über die Engländer, der bei der jetzigen engen Einſchließung nur mit völliger Zerſprengung oder Kapitulation enden könnte, dann iſt der Vormarſch des geſammten Burenheeres nach Süden — zum Empfang des engliſchen Nachſchubes gegeben. Der auſtraliſche Bundeszolltarif und die deutſchen Intereſſen. (Nachdruck auch mit Quellenangabe verboten.) Aus Melbourne, 15. September, ſchreibt unſer ſtändiger Herr Berichterſtatter: Nachdem auch die nordöſtliche Kolonie Queensland, freilich mit knapper Majorität, die Zuſtimmung zu dem Eintritt in den auſtraliſchen Bund kundgegeben, fehlt nur noch das Jawort geſtürzt war, die Zeit, welche ſie an der Seite des großen Korſen verbracht hatte, völlig vergeſſen konnte. Während Napoleon auf St. Helena das elende Daſein des von der ganzen Welt in Acht und Bann gethanenen Beſiegten führte, hatte Marie Luiſe längſt im Herzogthum Parma, das ihr der Wiener Kongreß ſchenkte, einen Troſt in der Geſtalt ihres Hofkavaliers, des Grafen Adam Neipperg gefunden, der ſie 1822 als Gattin heimführte und durch ſie der Stammvater der öſterreichiſchen Fürſten Montenuovo (Monte nuovo— Neuberg, Neipperg) wurde. Und als Neip⸗ perg, den Victorien Sardou in„Madame Sans⸗Gene“ auf die Bühne gebracht hat, geſtorben war, Marie Luiſe ſich zum zweiten Male Wittwe ſah, ſchritt ſie mit deſſen Nachfolger, ihrem neuen Oberhofmeiſter, dem Grafen Bombelles— zum dritten Male— zum Altar. Napoleon hat ihrer bis zu ſeinem Tode nur mit Nach⸗ ſicht und Milde gedacht; er hatte ihren ſchwachen, von den jeweiligen äußeren Umſtänden abhängigen Charakter längſt erkannt. Auch Napoleons Lieblingsſchweſter Caroline Murat, die Exkönigin von Neapel, die nach dem tragiſchen Ende ihres tapferen Gatten in Trieſt als Gräfin Lipona(ein Anagramm von Napoli) abſeit von der großen Welt in der Zurückgezogenheit lebte, ſoll, wie die Zeitgenoſſen verſichern, dem Vorſtande ihrer Hofhaltung General Macdonald, die Hand zur Ehe gereicht haben. Caroline Murats älteſte Tochter wurde die Gattin des Marcheſe Pepoli und der aus dieſer Verbindung hervorgegangene Sohn, der Mar⸗ quis Joachim Napeoleon Pepoli, führte am 5. Dezember 1844 die Prinzeſſin Friederike von Hohenzollern⸗Sigmaringen, eine Vatersſchweſter des derzeitigen Fürſten, heim. In den fürſtlichen Linien des Hohenzollernhauſes gehören derartige Verbindungen nicht zu den Seltenheiten. So vermählte ſich der Prinzeſſin Frie⸗ derike Schweſter Prinzeſſin Caroline, nachdem ihre erſte Ehe mit dem Prinzen Friedrich von Hohenzollern⸗Hechingen durch den Tod gelöſt war, mit dem öſterreichiſchen Oberſtleutnant Stäger von Waldburg, und eine andere ſigmaringenſche Fürſtentochter, die Prinzeſſin Marie Crescentia, wurde die Gattin des Haus⸗ lehrers ihres Bruders, Franz Kaver Fiſchlers, den dieſe Ehe zum Grafen Fiſchler von Treubera erbob. 5 Weſt⸗Auſtraliens. Die forldauernd reſ gen Regierung wird übrigens die bereiten Kolonien nicht abhalten, das Einigungswerk zum Abſchluß zu bringen, denn daß die nationale Bewegung über kurz oder lang auch den Weſten er⸗ greifen, und ihn dem Bunde zuführen muß, erſcheint ſo ſelhſt⸗ verſtändlich, daß es des Wartens auf die ſäumige Schweſter nicht bedarf. 55 Dem erſten Bundesparlamente ſteht eine Aufgabe bevor, welche ſchon heute die Preſſe auf das Lebhafteſte beſchäftigt— die Tariffrage. Die beiden ſtärkſtbevölkerten Kolonien haben ſeit Jahren eine in diametraler Richtung laufende Zollpolitik verfolgt. Während in Viktoria eine heimiſche Induſtrie geſchaffen und großgezogen wurde mit Hilfe von theilweiſe prohibitiven Zoll⸗ ſätzen, war die Wirthſchaftspolitik der Mutter⸗Kolonie Neu⸗ Süd⸗Wales vornehmlich auf die intenſive Ausbeutung der natür⸗ lichen Hilfsquellen des Landes gerichtet; dort diente der auf wenige Konſum⸗Artikel, wie Wein, Bier, Spirituoſen, Tabak, beſchränkte Zoll lediglich Einahme⸗Zwecken. Es wird unzweifelhaft zu lang⸗ wierigen und heftigen Debatten kommen, doch gilt ein ſchließlicher Kompromiß auf Baſis eines mittelhohen Tarifes als wahrſchein⸗ lich. Dieſe Erwartung wird dadurch beſtärkt, daß, da die Bundesausgaben ausſchließlich durch die Zolleinnahmen beſtritten werden ſollen, letztere lohnend geſtaltet werden müſſen und daher durch Prohibitivſätze nicht gefährdet werden dürfen. Für Deutſchland und das übrige nichtengliſche Ausland bildet das Damoklesſchwert der Differentialzölle eine Frage von beſonderem Intereſſe, und dieſe Frage wird jedenfalls das Bundesparlament bereits in ſeiner erſten Seſſion eingehend be⸗ ſchäftigen. Hätte die Entſcheidung vor einigen Jahren gefällt werden können, als der Made in Germany⸗Schrei auch hier zu Lande einen faſt hyſteriſchen Charakter annahm, als mehrere unſerer angeſehenſten Blätter von Tag zu Tag das Publikum gegen die Englands induſtrielle Suprematie bedrohende böſe deutſche Konkurrenz aufzuhetzen ſuchten, als man in jedem Deut⸗ ſchen einen Handelsſpion oder Handelseindringling ſchnüffelte, ſo wäre das Reſultat kaum zweifelhaft geweſen. Heute denkt man bereits weſentlich ruhiger und iſt die rein ſentimentale Seite durch Intereſſenfragen in den Hintergrund gedrängt. Der auſtraliſche Charakter iſt leicht erregbar, kühlt aber eben ſo ſchnell ab; patriotiſche Rückſichten auf das Mutterland mögen bis zu einem gewiſſen Grade vorwalten und ſind in Form von Banketk⸗ reden ſtets eines lebhaften Applauſes ſicher: gelangen aber die eigenen materiellen Intereſſen zu nüchtern ernſter Diskuſſion, ſo zeigt ſich der Auſtralier als recht gewiegter Geſchäftsmann; bei ihm hört in Geldſachen nicht nur die Gemüthlichkeit, nein, auch die Stammverwandſchaft auf. England als Schutzherr des Landes, als beſter Kunde ſeiner Produkte, ſteht den Kolonien naturgemäß nahe, beſitzt aber kein Monopol auf die Produktions⸗ fähigkeit Auſtraliens; im Gegentheil macht ſich von Jahr zu Jahr eine mehr und mehr prononcirte Strömung geltend, auch auf anderen Märkten als direkter Lieferant aufzutreten. Nächſt dem Mutterland iſt Deutſchland der ſtärkſte Abnehmer auſtraliſcher Wolle und hat neuerdings auch dem Import von Hartholz, Barke, Sohlleder, Schafdärmen u. ſ. w. lebhaftes Intereſſe geſchenkt. Im preußiſchen Königshauſe iſt kein derartiger Fall der nicht ſtandesgemäßen Vermählung einer Prinzeſſin zu verzeichnen. Die Tugenden häuslichen Gehorſams und die Pflichttreue ſind von Alters her in unſerem Herrſchergeſchlechte hochgehalten worden. und noch vor hundert Jahren konnte ein Baron von der Trenck in jahrelanger Feſtungshaft darüber nachſinnen, wie wenig es dem einfachen Sterblichen anſteht, die Augen zu der Schweſter ſeines Königs zu erheben. Das engliſche Königshaus kennt den Begriff der„Mes⸗ alliance“ überhaupt nicht. die Prinzeſſin Luiſe, der Werbung des Marquis of Lorne ruhig Gehör ſchenken und, wenn dieſer auch einſt als Herzog von Argyll der vornehmſte Pair Schottlands werden wird, doch zu⸗ gleich mit einem Dutzend gut bürgerlicher Familien durch dieſen Schritt in nahe Verwandtſchaft treten. Die Königin von Eng⸗ land war es auch, welche bei zeſſin Marie mit mittlerin ſpielte und die Vorurtheile der übrigen fürſtlichen Angehörigen beſiegte. Auch eine Vatersſchweſter unſerer Kaiſerin, die holſteinſche Prinzeſſin Henriette, hat einen Nichtfürſten, den berühmten Chi⸗ rurgen von Esmarch, eine Schweſter des Großherzogs von Olden⸗ burg einen bayeriſchen Edelmannn engliſcher Abſtammung, den Baron Waſhington, eine Prinzeſſin von Sondershauſen einen einfachen ſchweizeriſchen Landmann, den dann zum Baron er⸗ hobenen Bauern ohn Jud, eine Schweſter des Königs von Sachſen, die verwittwete Herzogin von Genua, Mutter der Königin von Italien, den Marcheſe Rapallo zum Gatten gewählt, wie ſchon die Lieblingstochter Kaiſer Nicolaus'., die ſchöne Großfürſtin Marie, nach dem Tode ihres erſten Gatten, des Her⸗ zogs von Leuchtenberg, ſich mit ihrem Hofmarſchall Grafen Stro⸗ ganow vermählte. Der„Fall“ der Kronprinzeſſin Stefanie, die, in der Blüthe des Lebens ſtehend, noch einen kleinen Theil irdiſchen Glückes erobern möchte, iſt demnach kein neuer, vereinzelt daſtehender. Er iſt ſo alt, wie die Liebe ſelbſt und wiederholt ſich jedesmal dort, wo die Liebe ſich ſtark genug erweiſt, den Kampf mit menſchlichen Geſetzen und Vorurtheilen aufzunehmen. Dort konnte eine Tochter der Königin, der Heirath der hannoverſchen Prin⸗ dem Baron von Pawel⸗Rammingen die Ver⸗ zahlreich ſind. der anhaltenden Trockenheik in den Sommermonaten, ſowie infolge poder doch noch haben werden, dürfte bei einigermaßen günſtiger Ueber⸗ ausſchuß⸗Vorſitzende erläßt ein Rundſchreiben an die übrigen Mit⸗ ob man die Abhaltung des Ffeſtes gegenwärtig noch wagen ſoll. Selbſt lcchen Leiſtungen heranziehen zu laſſen. 3 man kann ſagen eher noch nöthiger, da in der kalten Zeit durch 1 ſchloſſen wird, daß dieſelbe ihren wohlthätigen Einfluß auf die Nerven Karl der Große zum Beiſpiel, dieſes Urbild altdeutſcher Art und Sittte, badete ſich jeden Tag. Der unkultivirke ruſſiſche Bauer ver⸗ 22 2. Seile⸗ 2 WGenersl⸗ Anzeiger. Maunbeim, 25. Oktober⸗ Man weiß das hier zu ſchätzen, und wird, ehe man die Entppicke⸗ lung des Ausfuhrgeſchäftes durch Erhebung von Differential⸗ zöllen auf Importe gefährdet, ſich die Sache und ihre möglichen Folgen ſehr reiflich überlegen. Man darf mit ziemlicher Ruhe der Entſcheidung entgegen⸗ ſehen Aus Württemberg „Eine ſolche Wahlrede eines Kandidaten, der zur ſchwäbiſchen Volkspartei gehören ſoll, grenzt ans Unglaubliche!“ kuft der Schwäbiſche Merkur aus, indem er über eine Anſprache berichtet, welche der volksparteiliche Kandidat für die im fünften Reichs⸗ tagswahlkreiſe ſtattfindende Nachwahl, Gemeinderath Brinzinger aus Eßlingen, dieſer Tage in Nürtingen im Beiſein des Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Konrad Haußmann gehalten hat. Herr Brinzinger erklärte ſich in Nürtingen gegen die Zulaſſung der Jeſuiten, für Erhaltung der Schlagfertigkeit des Heeres, für Aus bau und Vergrößerung des Kolonialbeſitzes, für eine ſtarke Flotte zum Schutz des zum Welthandel entwickelten deutſchen Handels. Er nannte u. A. die Erwerbung unſerer Beſitzung in China einen glücklichen Griff und wünſchte die Erwerbung einer für die deutſche Auswanderung paſſenden Kolonie. Wenn man dieſe Worte aus volksparteilichem Munde vernimmt, wird man den Ausruf des Schwäbiſchen Merkur in vollem Umfange gerecht⸗ fertigt finden. Um ſo mehr, als der volksparteiliche Bewerber um den Reichstagsſitz ſeinen Wählern derartiges im Beiſein desſelben Herrn Haußmann vortrug, der ſich über das Vorgehen des deutſchen Reichs in China in entgegengeſetztem Sinne aus⸗ geſprochen hat. Herr Haußmann ſelbſt ſprach nach dem Kan⸗ didaten, und zwar über die politiſche Lage im Reich. Man hat nichts davon vernommen, daß er Herrn Brinzinger irgendwie enkgegengetreten wäre! Die verwunderlichen Aeußerungen des volksparteilichen Kandidaten ſtimmen übrigens, wie der Wahrheit gemäß feſtgeſtellt werden muß, mit dem von ihm ausgegebenen Programm, das von allen Seiten, nur nicht von den in dieſem Falle überaus ſchweigſamen Führern der Volkspartei, als ein gradezu nationalliberales Programm bezeichnet wurde. Die Ueberflüfſigkeit der Volkspartei leuchtet dadurch Jedermann ein. Eine wohlmeinende im hieſigen Neuen Tagblatt aus dem Lande laut gewordene Stimme räth daher angeſichts dieſer Erſcheinung bexreits zu einer Vereinigung der deutſchen Partei und der Volks⸗ partei.— Zur Landtagserfatzwahl im Oberamt Crailsheim iſt zu berichten, daß zu den bisherigen drei Bewerbern bon ſeiten der deutſchen Partei, der Volkspartei und des Bundes der Land⸗ wirthe dieſer Tage noch zwei Zählkandidaturen vom Centrum und don der Sozialdemokratie aufgeſtellt wordef ſind. Aus Stadt und Land. Maunheim, 25. Oktober 1899 Stand der Saaten im Großherzogthum. Miite Oktober 1899. Mitgetheilt vom Großh. Statiſtiſchen Landesamt. Die Beſtellung der Herbſtſaaten iſt vielfach noch im Rückſtande, theils infolge abnormer Witetrungsverhältniſſe— zu große Trocken⸗ heit, zu große Näſſe—. theils infolge ſpäter Räumung der Felder von der Vorfrucht. Sos iſt in nahezu zwei 1 909 der Weizen bauenden Berichts⸗ bezfrke derſelbe noch nicht gefüt bezw. noch nicht aufgelaufen; ungefähr aweli Drfttel davon entfallen auf den Landeskommiffärbezirk Freiburg. Etwas günſtiger geſtalten ſich die Anblümungsverhältniſſe für den Spelz, über den aus gleicher Urſache in drei Fünftel der Berichts⸗ bezitke im Landeskommiſſärbezirk Mannheim nicht berichtet werden konnte, während die Fälle, in denen die Roggenſaat noch im Rückſtande bezw. noch nicht aufgelaufen iſt, verhältnißmäßig nicht Faſt übereinſtimmend lauten aus allen Landesgegenden die Be⸗ richte über den Stand der aufgelaufenen Winterſaaten„gut“, in ein⸗ zelnen Fällen ſogar„gut bis ſehr gut“, und nur in etwa einem Achtel bis einem Siebentel„ziemlich gut“ und„durchſchnittlich“. Aehnlich günſtig lauten auch die Berichte über die Ge menge⸗ aaten. Dagegen muß die Entwicklung des Stoppelklees und der Stoppelluzerne infolge der häufigen Lagerung der Deckfrucht beizw. der ſpäten Räumung des Feldes von derſelben, ferner wegen des Auftretens von Mäuſen als ungünſtig bezeichnet werden. Am meiſten litt unter dieſen ſchäplichen Einflüſſen der Klee im Lanbeskommiſſärbezirk Konſtanz und die Luzerne mit Ausnahme des Freiburger Bezirks überall. Da indeſſen die Niederſchläge in der zweiten Hälfte der Berichts⸗ periode bielfach eine Verminderung der Mäuſeplage zur Folge hatten winterung auch für dieſe Stoppelfrüchte ein beſſerer Stand im Früh⸗ jahr zu erhoffen ſein. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte, berechtigt der Stand der Saaten Mitte Oktober bei Winter⸗ weizen zu 2,1, Winterſpelz 2½1, Winterroggen 2,1, Winterweizen und ⸗Roggen 2,0, Winterſpelz und ⸗Roggen 2,1, jungem Klee 2,6(da⸗ gegen im Jahre 1898 2,4), junger Luzerne 2,7(2,6). Neu⸗Prägungen. Das Reichsſchatzamt hat umfaſſende An⸗ ordnungen getroffen, um den von einigen Handelskammern beklagten Maugel an Kronen und Zehnpfennigſtäcken zu beſeitigen. * Das 13. deutſche Bundesſchießen, das im Jahre 1900 in Dresven ſtattfinden ſollte, iſt ernſtlich in Frage geſtellt. Ber Feſt⸗ glieder des Feſtausſchuſſes, in welchem er ernſtlich zu erwägen gibt, nach den günſtigſten Berechnungen ſei ein Fehlbekrag von über 200,000 unvermeidlich. Als die Dvesdener Schützengilde im Mai 1897 den Antrag nach Nürnberg einbrachte, das 18. Bundesſchießen Rach Dresden zu legen, erſchienen zahlreiche Umſtände in günſtigetem Lichte als jetzt, ſodaß die jetzige Finanzlage ſchwer vorauszuſehen war. Bemerkenswerth iſt, daß das Kriegsminiſterium die Anfrage wegen Stellung von Mannſchaften zu Zieler⸗ und Warnerdienſten im ab⸗ lehnenden Sinne beſchied. Die neueren politiſchen Verhältniſſe, ins⸗ beſondere die im Reichstage gelegentlich der Heeresvorlage erfolgten Ausſprachen, haben die Militärverwaltung auf den Standpunkt ge⸗ brängt, grundſätzlich aktive Mannſchaften nicht mehr zu außerditenſt⸗ Das Baden im Winter ſſt ebenſo nöthig wie im Sommer, dickere, zugeknöpfte Kleidung die Haut mehr von der Luft abge⸗ weniger auszuüben vermag.— Es gibt noch viele Leute, namentlich dem Lande, die ſich wä“ end der kalten Winterzeit nicht baden, Ja bei denen das Baden im Sommer ſogar eine unbekannte Sache iſt, gus dem Grunde, weil die Gelegenheit dazu fehlt, während zur Ein⸗ richtung eines altdeukſchen Bauernhaufes auch ein Baderaum gehörte. für die Stärkung der Haut durch Abreiben mit Schnee. alter hat man bei uns das Baden verlernt. bon öffentlichem, geſundheitlichem Intereſſe. angeregt durch die Naturheilmethode, wendet man mit Recht dem Baden wieder die verdiente Beachkung zu. „Independant“ in Reims: Eine Mainzer Firma ſandte einen Annoncen⸗Auftrag an das genannte Blatt. Die Aufnahme des In⸗ ſerats wurde aber verweigert,„weil Annoncen deutſcher Herkunft keine Aufnahme finden.“ Unmittelbar vor der Weltausſtellung, die allen Nationen ein Rendezvous und dem Handel und der Induſtrie der ganzen Erde ein Feld frie Lichen Wettbewerbs bieten ſollte, ſcheint uns ein ſolches Gebahren ſchlecht angebracht zu ſein. *Eine empfindliche Strafe von 4 Monat Gefängniß wurde vom hieſigen Schöffengericht dem Fuhrknecht Adam Muth aus Nie⸗ derluſtadt wegen erſchwerter Körperverletzung zudiktirt. Derfelbe hat in der großen Wallſtadiſtraße ruhig des Weges kommende Paſſanten, beſonders den Schloſſer Guſtav Weiſer mit einem Spazierſtock er⸗ heblich verletzt. Außerdem widerſetzte er ſich den hinzugekommenen Schutzleuten und griff dieſe thätlich an. Vom Lokalzuge gefallen. Zwiſchen Hausacker und der Wirthſchaft„Zum Roſenbuſch“ in Heidelberg ſtürzte ein 19 Jahre alter Kaufmann aus Mannheim vom Lokalzug. Derſelbe trug meh⸗ rere Quelſchungen davon und mußte im akademiſchen Krankenhaufe in Heidelberg verbunden werden. Aus deint Großherogthum. * Hockenheim, 24. Okt. Ein 14 Ar großer Acker/ des Herrn Bierbrauers Kveh hier ergab dieſes Jahr 14 Zweiſpänner⸗Wagen Dickrüben, welche ſich alle durch außergewöhnliche Größe auszeichnen. Drei Stück dieſer völlig geſunden und nicht holzigen Prachtexemplare im Gewichte von 37, 34 bezw. 31 Pfund waren in der Wirthſchaft ausgeſtellt und erregten allgemein Bewunderung. BEN. Bruchſal, 23. Okk. Heute früh z7 Uhr wurde beim Bahn⸗ bau Bruchſal in der Nähe der Buchenduet Sttaßenüberführung ein italieniſcher Arbeiter von einem Materialzug überfahren und blieb kodt auf dem Platze. Derſelbe wollte ein Geräth beim Geleiſe zu ſich nehmen, konnte dem herankommenden Zuge jedoch nicht mehr rechtzeitig ausweichen. * Karlsruhe, 24. Okt. Das durch die Verlegung des ſtädti⸗ ſchen Waiſenhaufes frei gewordene, ſehr vortheilhaft gelegene um⸗ faſſende Baugelände iſt von einer Vereinigung von Bauunternehmern um den Preis von 236,000/ angekauft worden. Der Abbruch des alten Gebäudes iſt großentheils ſchon vollendet. Im neuen Gebäude, das geſtern in Anweſenheit des Großherzogs und der Großherzogin eingeweiht wurde, kann Raum für hundert Infaſſen beſchafft werden, der augenblickliche Stand überſchreitet nicht die Zahl von 40. * Offenburg, 22. Okt. In letzter Strafkammerſitzung hatte ſich lt.„Pf. Pr.“ der 28 Jahre alte ledige Buchdrucker Ludwig Teutſch von Speyer wegen Diebſtahls und Betrugs in wiederholtem Rückfalle, ſowie wegen Unterſchlagung zu verantworten. Am 4. Juni dieſes Jahres wurde Teutſch nach Verbüßung einer von der Straf⸗ kammer Bonn ausgeſprochenen fünfjährigen Zuchthausſtrafe entlaffen. Auf ſeiner nunmehrigen Wanderung kam er nach Berlin und unter⸗ ſchlug als Hausdiener in einer Reſtauration dem Wirth zuerſt 7 20, J und einige Biermarken, entwendete ihm dann ein Portemon⸗ naie mit 130 und kehrte Berlin den Rücken. Nun führte der An⸗ geklagte auf ſeinem Wege nach Süddeutſchland ein wahres Raub⸗ ritterleben, dem endlich durch ſeine Verhaftung in Gutach ein Ziel geſetzt wurde. Er reiſte unter verſchiedenen Namen. Einmal nannte er ſich Elektrotechniker Schmitz aus Stuttgart, dann Elektrotechniker Louis Thaumann von da. Dann gab er ſich für einen Eiſenbahn⸗ bauführer aus und in Wolfach ſagte er der Gendarmerie und dem Amtsgericht, er ſei det Glektrotechniter Joſeph Theodor Schmitz aus Broollhn in Amerila. Der Angeklagte, der ſonſt noch verſchiedene Strafen erſtanden hat, iſt vollkommen geſtändig. Wegen Diebſtahls und Bekrugs im wiederholten Rückfall und Unterſchlagung erhält er eine Zuchthausſtrafe bon 6 Jahren 4 Monaten und 5 Wochen, dann 200 cl Geldſtrafe event. weitere 20 Tage Zuchthaus und ween falſcher Namensangabe 4 Wochen Haft. Von drei weiteren Sad⸗ anwaltſchaften, darunter von jener in Frantenthal wegen eines Died⸗ ſtahls in Speyer, wird er noch verfolgt. * Schuttern, 24. Okt. Von einem ſchweren Unglück wurde die hieſige Familie des Gemeinderaths Karl Silberer heimgeſucht. Das einzige 10jährige Söhnchen des Genannten begleitete ſeinen Vater nach Ottenheim, um eine Wagenladung Rhein⸗Kies zu holen. Auf dem Heimweg befand ſich der Knabe hinter dem ſchwer beladenen Wagen, wo er ſich offenbar am Wagen etwas zu ſchaffen machte. Der nichts ahnende Vater, der vorn die Pferde lenkte, hörte plötzlich ein lautes Aufſchreien ſeines Kindes, er hielt ſogleich an, um nach⸗ zuſehen, was geſchehen ſei, fand aber zu ſeinem überauss großen Schrecken ſeinen Sohn mit Blut überſtrömt todt am Wege liegen, Derſelbe brachte wahrſcheinlich einen Fuß in die Speichen des Rades, wurde ſo mit dem Rade herumgeſchleudert und kam dann unter das⸗ ſelbe zu liegen, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. BN. Langenhard b. Lahr, 23. Okt. Noch ſelten hat auf unſerem Höhenzuge ein ſolcher Waſfer ma ngel geherrſcht, wie in den letzten Wochen. Waren es früher ſchon überhaupt nur 2 Quellen, welche hier Waſſer gaben, ſo daß auch aus dieſem Grunde hier kein Höhenluftkurhotel entſtehen konnte, obgleich hier ſonſt wegen der herr⸗ lichen Luft der rings waldigen Umgebung, der ſchönen Ausſicht der günſtigſte Platz geweſen wäre, ſo hatte man doch gehofft, durch die Entwäſſerungsanlage des hier oben hergeſtellten Exerzierplatzes und die dadurch ſcheinbar entſtandene Quelle mit Waſſer verſorgt zu ſein, die Teiche am Schulhaus und oben bei Stulz warf man zu und nun hat man gar kein Waſſer. Faſt 72 Stunden weit her muß das koſt⸗ bare Naß heraufgeholt werden, ſo daß es bald theurer wird wie das Bier, welches die Brauereien gerne billig hier herauf liefern. All⸗ gemein wünſcht man ſich hier Regen. Was ſagen da die Ausflüglere BN. Vont Bodenſee, 23. Okt. Die Stadt Lindau hat bei einem Wohlthätigkeitsbazar für die Waſſerbeſchädigten in Bayern 4600% geſammelt. Vfalz, Beſſen und Uingebung. * Worms, 24. Ott. Das Gelände am Floßhafen, auf dem das Rheiniſche Hobel⸗ und Sägewerk von Herrn Geck ſteht, gehörte bislang der Stadt und war der Firma pachtweiſe überlaſſen worden. Durch neuerlichen Verkauf iſt der etwa 8200 Quadratmeter große Gelände⸗Kompler ſammt weiteren 1300 Quadratmetern, durch die eine Erweiterung der Anlagen in der Richtung nach dem Wäldchen zu möglich iſt, zum Preiſe von 5 pro Quadratmeter in Eigenthum der Firma übergegangen. Der Preis ſtellt ſich pro Quadrat⸗Klafter auf 31.25 l. *Straßburg i.., 24. Okt. Die ſteinerne S chlachthaus⸗ brücke, welche unterhalb der großen Schleuſe den Türkheimſtaden mit dem Schlachthausſtaden verbindet, iſt heute Nacht infolge Unter⸗ ſpülung zur Hälfte eingeſtürzt. Aeueſſe Aachrichten und Felegramme. (Privnt⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) Frankfurt a.., 24. Okt. Geſtern Abend verſuchte ein junger Mann in der Eſchenheimer Anlage ſich ſelbſt und ſeine Geliebte zu erſchießen. Beide wurſſen noch lebend ange⸗ troffen und in das Bürgerhoſpital gebracht, woſelbſt der junge Mann heute geſtorben iſt. ſäumt ebenfalls das Baden auch im Winter nicht, ſondern ſorgt ſehr Im Mittel⸗ Sehr anzuerkennen ſind die bielerorts eingeführten Stadtbäder, noch mehr ſind die billigen Volktsbäder eine reine Wohlthat der Menſchheit und im Allgemeinen Erſt in neuerer Zeit * Ein Beiſpiel franzöſiſchen Chauvinismus leiſtet der Cöln, 24 Okt Zum Erzbiſchof von Cöln wurde Biſche Dr. Hubertus Simar von Paderborn gewählt. Beblin, Dkt, mehr. Vorjahren, daher mehr 171 606 und 236 789. gefunden. dor. Der Grund iſt unbekannt. und bat um Aufnahme in das Unterſuchungsgefängniß. Charlottenburg, 24. Okt. leicht verletzt. Monate wurden auf die Unterſüchungshaft angerechnet. iſt nach Ablauf ſeines Urlaubs hier eingetroffen und begiebt ſich nach der Rückkehr des Grafen Goluchowski und nach der Audienz, die er beim Kaiſer erhalten wird, wieder auf ſeinen Berliner Poſten zurück. 2 Wien, 24. Okt. Abgeordnetenhaus. Unter den eings der Staatsgrundgeſetze durch die Verordnöngen auf Grund dez Paragraph 14. Das Haus geht zur Tagesordnung über und beginnt mit der Debatte über die Regierungserklärung,. Peſt, 24. Okt„Magyar Orszag“ erfährt aus angeblich zu⸗ das Heirathsprojekt mit der Gräfin Chotek widerſetzt und daß das Projekk demzufolge als vereitelt zu betrachten ſei. London, 24. Okt. Der„Daily Telegraph“ meldet auz Ladyſmith dom 23. Oktober: Die Buren greifen heute unter Joubert und dem Präſidenten Krüger ſelbſt Glencoe wiederum an. Sie ſollen 9000 Mann ſtark fein. General Pule befehligt die Engländer; er ließ das Lager weiter zurück in eine beſſere Vertheidigungsſtellung verlegen. Aus Colesberg(Kapkolonie) wird der„Times“ vom 23. Oktober gemeldet: Die Lage iſt hier ernſt. Die Buren, die 350 Mann ſtark ſind, ſollen durch eine Abtheilung vom Driekoß her, die drei Stunden Reitens entfernt ſteht, verſtärkt werden, Eine Vertheidigung iſt unmöglich. Die Stadtgarde zieht ſich beim Erſcheinen des Feindes nach Naduwport zurück. Seit drei In den drei erſten Vierteljahre* dieſes Jahres betrug die deutſche Einfuhr 33 111 911 gegen 31 240 112 im Vorjahr, daher mehr 1 871799. Die Ausfuht betrug 22 560 859 gegen 22 176 424 im Vorjahr, alſo 384 435 Ausfuhrwerthe in den drei Vierteljahren 1899 in 1000 Mark: 3 057 334 gegen 2 885 728 und 2 820 545 in den beiden Berlin, 24. Okt. Heute Morgen wurden in der Wohnung einer Plätterin Schüſſe gehört. Beim Eindringen in die Wohnung wurde die Plätterin todt, ihr Liebhaber ſchwer verletzt auf⸗ Nach einem vorgefundenen Brieſe liegt Selbſtmord Berlin, 24. Okt. Der im Prozeß der Harmloſen viel genannt⸗ Spieler Wolff ſtellte ſich heute freiwillig dem Unterſuchungsrichter Bei einem heule hier ausgebrochenen Großfeuer wurde ein Mann ſchwer, drei wurden Dresden, 24. Okt. In dem Prozeß gegen den ehemaligen Schatzmeiſter des König Albert⸗Vereins, Hopffe, wegen Unter, ſchlagung und leichtſinnigen Bankrotts wurde der Angeklagte zu 4% Jahren Gefängniß und 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Drei Wie n, 24. Okt. Der Botſchafter in Berlin, Graf Szögeny, . gangenen Anträgen befindet ſich einer der Sozialdemoktaten auf Miniſteranklage gegen das Miniſterium Thun, wegen Verletzung verläſſigen Hofkreiſen, daß die Mütter des Erzherzogs Franz Ferds nand, Erherzogin Maria Thereſie, ſich auf das entſchiedenſte gegen . 4 Tagen exerzieren die Buren jenſeits des Oranje mit Feld⸗ geſchügen. Die beim Driekop ſtehende Streitmacht wird auf 1500 geſchätzt.— Die Nachricht von der Schlacht bei Glencoe iſt brieflich nach Bethulie gelangt; dieſe wird als glänzender Sieg der Buren dargeſtellt. London, 24. Okt. Die„Times“ meldet beſtimmt, daß das Parlament am Freitag vertagt werde.— Nach den letzten Berichten aus Natal hat ſich das Befinden des Generals Symons nicht verſchlechtert. London, 24. Okt. Den„Times“ wfrd aus Shanghai vom 23. ds. gemeldet: Die chineſtſche Regierung beſchloß die Errichtung einer neuen Truppenmacht von 12 000 Mann, die bei Jajitſchau(2) am großen Kanal unter dem Oberbefehl des von Tongking bekannten Marſchalls Su aufgeſtellt werden ſoll, ſobald die jetzt im Gange befindlichen Unterhandlungen mit den Franzoſen betr. Kwangtſchauwau abgeſchloſſen ſind. Konſtantinoßpel, 24. Okt. Drei durch die Meßeleien in Tokat im Jahre 1897 ſchwer belaſtete Muſelmänner, welche auf Vorſtellung der Botſchafter Currie und Cambon nach Tri⸗ polis verbannt worden waren, ſind begnadigt worden. Die Maßregel hängt offenbar mit der Amneſtirung der armeniſchen politiſchen Gefangenen zuſammen. Ki, Oporto, 24. Oktbr. Hier nimmt die Geſtern ſind ſieben Fälle die Seden ee die Abtragung von 30 Häuſern an, welche Anſteckungsherde bildeten, New⸗Nork, 24. Okt. In Maria Tolima im Staate Columbien iſt ein Aufſtand ausgebrochen. In Panama ver⸗ lautet, daß von Venezuela aus eine Streitmacht zur Unterſtützung der Aufſtändigen im Anmarſche ſei. Kapſtadt, 24. Okt. Eine Reutermeldung aus Betſchuana⸗ land und Griqualand beſagt, daß dort in Folge des vollſtändigen Ausbleibens der Zufuhren großer Mangel an Lebensmitteln herrſcht. In wenigen Wochen wird mit ziemlicher Gewißheit das Eintreten einer Hungersnoth befürchtet.— Nach Meldungen aus Kimberley vom 20. ds. iſt die Lage daſelbſt befriedigend. Ein Gefecht hat nicht ſtattgefunden. Nachrichten aus Dundee zu Folge brachte die Niederlage bei Elandslaagte die Buren voll⸗ ſtändig außer Faſſung. In Folge deſſen iſt der Angriff der Hauptmacht auf Dundee ſehr ſchwach ausgefallen. Es liegt alſo kein Grund zur Beſorgniß vor. Mannheimer Handelsblatt. (Effektenbörſe). Anfangscourſe. Frankfurt a.., 24. Oktbr. Kreditaktien 229.90, Staatsbahn 189.80, Lombarden 32.—, Egypter .—.% ungar, Goldrente 97.10, Gotthardbahn 141.90, Disconto⸗ Commandit 191.70, Laura 249.30, Gelſenkirchen 195.—, Darmſtädter 147.80, Handelsgeſellſchaft 164.50, Tendenz: ſchwächer. Berlin, 24. Oktbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 229,70, Staatsbahn 189.50, Lombarden 32.20, Disconto⸗Commandit 191.60, Laurahütte 248.70, Harpener 196.50, Ruſſiſche Noten—.— e ſchwach. Schlußcourſe. Rufſen⸗Noten ept. 216.40, 3½ o Reichsanleihe 98 10, 5 ½ Reichsanleihe 89.—, 4% Heſſen 163 808% Heſſen 85.80, Italiener 92.40, 1860er Looſe 139.80, Lübeck⸗Büchener 160.—, Marien⸗ burger 83.60, Oſtpreuß. Südbahn 89.—, Staatsbahn 139.90, Lom⸗ barden 32.—, Canada Paeiſte⸗Bahn 98.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 164.—, Kreditaktien 230.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 164.30, Darmſtädter Bank 146.90, Deutſche Bankaktien 203.60, Disconto⸗Commandit 191.60, Dresdner Bank 161.90, Leipziger Bank 178.—, Berg.⸗Märk. Bank 156.70, Dynamit Truſft 153.20, Bochumer 254.20, Conſolidation 365.—, Dortmunder 128.90, Gelſenkirchener 194.90, Harpener 196.60, Hibernig 215.40, Laurahütte 249.60, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 119.25, Weſteregeln Alkalim. 206.20, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 151.75, Deutſche Steinzeugwerke 314.—, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗Weſtf. Bank von 1908 101.—, Privatdisconto:„ W. Berlin 24. Oktbr.(Telegr). Effektenbörſe. Die Börſe war zu Beginn ſchwach auf die geſtrigen Auslaſſungen im engliſchen Parlament. Die Spekulation ſchritt zu Realiſtrungen in jenen Werthen des Lokalmarktes, in welchen geſtern prozentweiſe Steige⸗ rungen eintraten. Die Realiſirungen in jenen Werthen führten Stuttgart, 24. Ott. Die Ständeverſammlung iſt auf den 14. Nopember einkexufen worden. durchweg zu einem erheblichen Kursrückgang. Banken blieben be⸗ hauptet. Fonds anregungslos. Transvaal nach anfänalicher Er⸗ eüUOcebeeon SGGOerSN LEL Seeernneen Dere eeee F rnne FPeeere n ere ee 41 0 ————— — He L⸗ 19 d⸗= en In it EE E ſo Mannzeim, 95. Oftober; Seneral! Anzeißer. 34 Selte7 ——— eee— ee 5 W 188 1 5 5 ee 5 Hontangeuche ſaſwankend. Ales Senſge fil. Allmgeld 5½ Staatspaptere. 4. Heutſche⸗ en deenee e Privatdiskont 5½%. henbe en3½ Dſch Reichsanl.] 98.— 98.50J 4½ Oeſt. Silberr.] 99.10 99.25 4% e 100 80 100.50 80% ee Conrszettel der Maunbeimer Effekteubörſe vom 24, Oktober.%½%„„„ 888.10 88.10 4½ Oeſt. Papierr,—.— 4% ff.p. Pfbb. 100.50 100.50 3½%½ Prepfobr Sk 5 Obligationen. 21 8 89.05 88.90)0 4½ Portg. St.⸗Anl.———.%% br. Bod.⸗Er 94— 84.— 4⁰ 1185 5 aiee Staatspayiere. Pfandbriefe. 3½ Pr. Staats⸗Anl. 97.70 97.65 8 dio. äuß. 24.95 24.90%% l Bod Er. 84.— 34.— 4½ Pr. Pfdbr.⸗Bt Badiſche Obligat. 4, Rbein. Oyp.⸗B. unk. 1902, 100.70 53 81 97.75 97.80 4 Maßzen von 1880 98.60 98.60 4% Pf. B. Pre⸗Obl“———. Pfobr, 1909 101.—101. %8„,(abgeſt.) 96 20 5z 8ie„ M. 23.80% 3 89 15 88.95 4. St ter. 1894 98 50 98.90 3½% Pf..Pr.⸗O.] 95.80] 96.50 %½% Oblig. Mark 90.50 b%,„„„„ 1904 83.80 55 1 VTL Privat⸗Discont 5¼½%. Reſchsbank⸗Discont 3½j%„ 1888 96.20 b 6½„„„ Communalf 84 83 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 96.85 96.50 4 ſpan. ausl. Rente 61.60 61 20 8/ 1892/94 96.— bf 985 Farken 9 2 5 Nachbörſe. Kreditaktien 230.30, Staatsbahn 139.80, Lombarden Städte⸗Aulehen.„.] 96.50 96.10 1 Türken Lit. D..10 22.10 10 75 5— i Freſearg. B. 460 8 3½ Bayern 96.50 98.55 4 Ungar. Goldrente 87.20 57.20 32.2% Wfeontd ommandi 191.0, 1 2 880 89585 5 Arg, e de Pariſer Aufaugskurſe. 50% Rente 100.35, Italiener 92.57, 5i% Baher. Obligatlonen 96.5 b5 225 Ludwigshafen M. 19 8 9 4 Heſſen 103.90 104.— Anleihe 1887 83.90 84.— 8545 1 D. 1305 Türk. Looſe 115.50, Baucue 86.80 b5 30% el 5 9 5 97 5 ifteir 7 95 omane 554.—, Rio Tinto 12.85. 5 J 806. 5 55 65 00 fS Megikaner duß. 97.40 970 Lodogen, Aufangsgurfe, alichiſen,—e Nortzen paaſfe⸗ dag, coien bnee e eenen B. Ausländiſche aa, 25 8d0 20 80 Petzeide& M. 56% 4, Giteal Peißs ſe 5 85 3½ Pirmaſenſer.— 25 82 ö Verzinsl. Looſe, e 8%„ 5 88.40 bß Judaſteie Pol ationen 5 90er Griechen 89.40 39.— Schifffahrts⸗Nachtichten. „Bad. u ⸗ f. Ahſchifff. 102.75 8 8 itali 1860140.10 14 4 Br 1 Kleinlein Heldels“ italien. Rente 92.45 92.453 Oeſt Looſe v. 1860 140..— 1 2 Giſenbahn⸗Aulehen 2ů5 e adbnde de—.— 4 Oeſterr. Goldr.] 99.25] 99.40 8 Türkiſche Looſe 118.60 117.80 Mauheimer 42 23. Oktober. 525 0 zmühl 102.50 Ne;; 5 enbezirk J. 4Pfal(udw. Max Norb) 1 2 5 55 S0g* 10—5 Bad. Suck Sber 66 b0. 05 50 4% ev. Kap, 1 e 10 a von Ladung Elr⸗ 55 10 25 f erein Chem. Flabriken 1 bz ad. Zuckerf. Wagh. ederw. Spfichartz 5 5. eitz N annheim 18 otterdam Stückgüter Artten.? ffabeit Walbbef.108.—3 Heidelb Cemenkcw. 168.60 168.— Walzmüßle Ludw. 129.50 129.50 feihemez Banten. Pfälzbrau, b. Geiſel u. Mohr J114.— 8 Anilin⸗Aktien 419.60 420.— Fahrradw. Kleyer 211.50 212.—Aler Juduſtrie 31 Rühkort 5 Hadiſche Bank 124.— 5 Brauerei Sinner, Grünwinkel 242.— 8 Ch. Fbr. Griesheim 246.— 247.20 Klein Maſch. Arm. 154.50 154.50 Jiſcher Alſatla Antwerpen Getreſbe 24968 Jewerbebank Speher 50/%yͥ ¼Uů 129.— ee e 5 Fereln chen Fabrſt 184. 399.50 Miaſchin⸗ Gritzner 190.— 192.— Hafenbezirk III. Nannheimer Bank 182.80 G„ 15 8 ereinchem. Fabrik 184.— 184.— Maſchinf. Hemmer 127.— 127.— Schneidle. Helvetia Hbln Stückgilter 6000 elee e eeee Aenunle, Fugen 14 14— Seiſehraen 105 50 10 e, e e,, Blalz 8do⸗Bane 159·00 W„.Storch Sic„ 111.— ceumul.⸗F. Hagen—.— Delfabrik⸗Aktien Schölch Hoktbertrauß Seilbron Steinſal 1700 is Spar⸗n Gbb. Sandau 189.75 B er len b. d 1 19 5 Allg. Elek.⸗Geſellſch 250.— 248.30] Baumwollſp. Lam⸗ Seuftleber Friedr Kath. Annſterdam Lohlen eigl. 10500 Mheintſche Ereditbant 14.75 5; alz, Fresh. g 9 26.50 6Helios„„„ 159.20 160.20 pertsmühl 120.—120.—] Shrenfried Moland. Rotterdam Stergt. Getr. 138902 Nhein. Hyp.⸗Bank 160.— 8 Pfälz. Preßh. u, Spritſabr,. 126. 5*. 4 Dahmen Marie Eliſabeth Bretter 5220 128 5 Transport Schuckert 5 227.50 227.— Spin Web. Hüttenh 94.50 95.50 Neuer Ableiter Heilbronn Steinſalz 708 Süddeutſche Bank Gunge) Akt. 113.50 G und Verſicherung⸗ Allg..⸗G. Siemens 177.20 177.90 Fenſeff Waldhof 259.100 259.10] Naab Johaun Heiurkch 1„ 1700 236 50 b Fuagze⸗elien 140—6 Lederw. St.Ingbert 108.—108.— Cementf. Kallſtabt 125.60129.60 1 dieeengee nat5dt gobten 4910 Ludwig 50 bz Mannh. Dampfſchleppſchiff 120.— 5z.91bf S ria Matb 5 5175 „ Maxbahn 151.— 93„ Lagerhaus 115.— G Bergwerks⸗Aktien. To e Duisbur 2 39005 Elronner Steazenbabn 8ab, M. le 960.— 0* e eeee ee eee 8 5 dronn— uU. Mitverſich..———.— 7 1 ö n Chemiſche Induſtrie.„ Schifffahrt⸗ ſſeenran, 528.— 5 Buderus 1195 ils. Oberſchl. Eiſenakt 178.78 57.— Hafenbezirk IV. .s. f. chem, Iuduſtrie 125.50 B Eöntigentale Verſſcherung 385.— Concordia 517.—316.—Ver. Königs⸗Lauraſ249.80 249.80 gentiug J. elfuſterdaur 8 e] Amſterdam Stütekgüter 2600 Badiſche Anilin⸗ u. 418.— B i 2 8 e 196.30194.70 Alpine Montan 265.— Hafenb E v errhein. Verſ.⸗Geſellf 8 arpener 197.50 196.20 Hafenbezir 1 5 Ehem. Fabrik Goldenberg 187.— G Württ, Trausportverſich 7aß— 5z 5 3 55 5 Häf Rotterk reide See Hene danellenn 1 der, FJupngie, Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten, ietch iee 2440 erein D. Seffabriken 107.50 G Ack.⸗Geſellſch f. Sellinduſtrie 188,— 5f Ludwh.⸗Bexbacher. 240.50 240,.50 Gotthardbahn 141.50 141.90 Ferjung Anna Hermann 14809 Weſteregein Alkal. Stamm 207.50 B Dingler ſche Maſchinenfabrit 188.. Marienburg⸗Mlwm——— Jura⸗S 4 augma Der alte Peter Rußrort 1 10800 9 8 100.50 8 Emalllirfabrik Firweiler 121.— G 8 Jura⸗Simplon 84.30 84. 10 Sraffmaſn Heſſen 75 5 20800 5 Emalllirwerke Malkammer 122 50 Pfälz. Mapbahn 151.60 151.50 Schweiz. Centralb. 142.30 242.30 Stein Helene Maärig 77 4 14009 e. 38 51 5 55 138.50 138.— Schweiz. Nordoftb.] 93.70 94.10 9 5 VI. 3290 1000 e 5 8 8555 725 ordd. Lloy 119.—[119.—Ver.Schwz Bahnen 79.70] 79.90 Klhale Juta Marta Heilbronn Freſter er Aktienbierb 96.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 100.— 8 2 2 1 2 ann Altri f Aelacher dof vorm. Hage, 180.—8 ſe ahn Shiaente 6. Seſt⸗kling Staatsb. 14,40 139.80 Ital. Mittefmeerb. 10.40 10140 Jendee A be Leiſc 850 9 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 32.40 32.—„ Meridionalbahnſ 183.15 132.95 Schmitt Thereſia oHrühl 1 880 efantenbräuſtühl, Worm.— ortl.⸗Cemen Heidelber 36.— 5 f. +— +7 Kem S 11t 1 1500 Brauerei Ganter, Wreiburg110.— bz Vereinig, Freiburger Siegelc. 126.— G 5 8 8 84.40 64.40 Schöner 14 Schmit 2 5 105 19090 eeee, ee eeee burger Meſſerſchm— ellſto— gert f U Sbeyer ſtei 0 igsbakener Bräneret—— Zuckerfabrik Waghäuſet 69.— 5 8 Bank⸗ und VBerſicherungs⸗Aktien⸗ Weluacht 4 Aumehner Spbpas 800 Mannb. Aktienbrauerei 166.— 0] Zuckerraffinerle Maunheim 125.— 8 Deutſche Reichsbk. 155.10156.— Oeſt. Länderbank 119.—119,—Jatobd Slüüu 1 Altrih 690 „ Maunheimer Effekteubörſe vom 24. Oktbr. Heute wurden Badiſche Bank 123.50 124.— Kredit⸗Anſtaltſ 230.30 230.20] Jaue Jaumann 1 75 175 550 amgeſetzt: 3 ½% Mannheimer 1898er Anleihe 94.60 bz., Brauerei Berl. Handels⸗Geſ. 165.10 164.50 Pfälziſche Bank 137.80 188.— Fetber Fbarits eeee,, Storch 110 G. 111 B,, Mannheimer Lagerhaus 115 bz. G. Sonſtiges] Darmſädter Bank 148.— 147.— Ffälz. Hyp. Bant 160.05 169.— Len? Jböshols onbekonmel c00 abch, abgegagen d0c um 5 unverändert Deutſche Bank 204.10 203.50 Rhein. Kreditbank 142,50 142.60— 2 1 7 5 49 585 5 2 6— Fraukfurter Börſe, Schluß⸗Courſe, 1J Diskonto⸗Commd. 192.— 191.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 160.— 160.509— Liebhaber von prgktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus 15 Wechſel. Dresdener Bank 162.60 162.— Schaafſh. Bankver. 144.— 144.0 ül, auch in ganz billigen Artikeln, bei 83800 28,[ 24.„28,24. Frankf. Hyp.⸗Bank 181.80 181.30 Südd. Bank, alte 114.10 114.10 f a0, 5 8 Amſterdan, kurz 169.32 169.35 Paris kurz 80.95 809.88 Meanceer ar 125.80 128.—„„ junge 113.60 113.60 Heorg Hartmann, e Belgien„ 80.80] 80.80 Schweiz Plätze„ 806.16 80.65 annheimer Bank 132.— 132.— Wiener Bankver. 136.80 187.70 +„ 8, 12 Schuhwaarenhans an dem Planken B 8,2 talien kurzſ 754.75 75.70 Wien 169.35 169.25 Nationalbank 143.70 142.80 D. Effekten⸗Bank 125.50 126.— Alleinverkgüf der Fabrikate von Otko Herz& Cie. u ondon„ 204.55 204.50 Napoleonsd'or 16.17] 16.17 Sberrhein. Bank 121.— 121.20 Bank Ottomane„111.30 111.35 Frankfurt /Main(Telephon 448). an 8 Oeſterr.⸗Ung. Bank 151.— 150.50 Maunh. Verſ.⸗Geſ. 440.—440.— 5 N 4 204.20 204.40 4 mits⸗ und Kreis Verkü eee „ Bekauntmachung. Die Vergebung der Inſtalla⸗ onsarbeiten zum Neubau eines oppelſchulhauſes in der chwetzingervorſtadtſoll im Wege des öffenklichen Angebots ver⸗ eben werden. Angebote hierauf nd verſchloſſen und mit enk⸗ —. Aufſchrift verſehen bis ugſtens: Dounerſtag,. November, Vormittags 11 uhr 9unterfertigter Stelle einzu⸗ keichen, woſelbſt diefelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren im Zimmer Nr. 8 Unterfertigten Amtes in Empfang genommen werden. Maunheim, 26. Oktober 1899, Hochbauamt?: 684518 UÜhlmann. Jwangs⸗Herſteigerung. Mitzwoch, 25. Oktob. 1899, Nachmittags 2 Uhr, erde ich im Pfandlokal d 4, 5 ier: Kanapees, Tiſche, 1 Küchen⸗ chrank, Stühle, Spiegel, Kleider⸗ chränke, Kommode, Bilder, 1 Jaſchkommode, 1 Vertikov, 1 andkoffer, 1 ſchwarzer Hund 1 kähmaſchine und ſonſtige Ge⸗ genſtände, gegen Baarzahlun m Vollſtrecküngswege öffentli Jerſteigern. 34599 Mannheim, 24. Oktober 1899. MRo ter, Gerichtsvollzieher 0 1, 12. MNN Hand⸗Druckereien ſum Selbſtorucken von Schau⸗ Jfenſter⸗Auszeichnungen. 2 Ein küchtiges Mädchen ſo⸗ ſort geſucht geg. hoh. Lohn. 34622 3, 15, 8. St. lks. (81I). Gefunden und bei Gr. deponirt: eine Schunpftabaksdoſe. ein Ehering, 34604 ein Portemonnaie, Ein Portemonnaie lie geblieben, abzuholen gegen en in⸗ 600 im Landwehr⸗Bezirk Maunheim, Bezirk des Haußtmelde⸗ bezirk Mannheim haben zu erſcheinen: für vie in der Käferthal, Waldhof und Neckarau) wohnenden Verſaumlungen 1999 7 amts Mannheim. Bei ben diesjährigen Herbſkkontrolverſammlungen im Amts⸗ % 1. Die Reſerviſten aller Waffen, 2. Die Dispoſitions⸗Urlauber und die zur Dis⸗ poſition der Erfatz⸗ Behörden enklaſſenen Mannſchaften, 5 9, Die Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1887, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. In Mannheim im Zeughausſaal— Stadt Mannheim(mit Ausnahme der Vororte kannſchaften und zwar: 1. Die zur Dispoſition der Erfſatzbehörden entlaſſenen Manuſchaften aller Waſfen, die Mannſchaften der Jahres⸗ klaſſe 1887 aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis 30, September eingetreten ſind, ſowie die Jahresklaſſen 1898 und 1899 der Infanterie am Montag, den 6. November 1899, Vormittags 9 Uhr. 2. Jufantevie(ausgenommen ſind die Mannſchaften des preußiſchen Garde⸗Korps, Zahlmeiſteraſpiranten, Sanitäts erſonal, Krankenträger, Militärbäcker, Büchſenmachergehülſen, Oe onomie⸗ handwerker und Arbeitsſoldaten, welche zu einer ſpäteren Kontrol⸗ Verſammlung zu erſcheinen haben)— ſiehe unten— Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der Jahresklaſſe 1697 am Montag, den 6. November 1899, Vormittags 11 Uhr. 155 Die e mit den Anfangsbuchſtaben Lbis 2 der Jahrestlaſſe 1697 am Montag, den 6. November 1899, Nachmittags 8 Uhr. —Die ene mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der Jahresklaſſe 1896 am Dienſtag, den 7. November 1899, Vormittags 9 Uhr. Die Mannſchaſten mit den Anfangsbuchſtaben L, bis 2 der Jahresklaſſe 1896 am Dienſtag, den 7. November 1899, Vormittags 11 Uhr, Dle mit den Anfangsbuchſtaben A bis H der ahresklaſſe 5 20 Dienſtag, den 7. November 1899, Nachmittags 38 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtahen L bis 2 der Jahrestlaſſe 1895 am Mittwoch, den 8. November 1899, Vormittags 9 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der Jahresklaſſe 1694 am Mittwoch, den 8. November 18999, Vormittags 11 Uhr. 5 Ote eeee mit den Anfangsbuchſtaben L. bis der Jahresklaſſe 1894 am Mittwoch, den 8. November 1899, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1893 am Donnerſtag, den 9. November 1899, Bormittags 9 Uhr Diesgunggen mit den Anfangsbuchſaben L. vis der rückungsgebühr. Seldenhandlung or. Kuhn, D6,.) Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A ois K der Die ganze Jahresklaſſe 160888 am Dounerſtag, den 9, Nobember 1899, Nachmittags 3 Uhr. 8. Jäger, Berkehrstunppen(Eiſenbahn⸗, Lußtſchiſfer⸗ und Telegbaphentruppen) Kavallerie, ausgenommen Garde und d el Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind, welche zu einer ſpäteren Kontrolverſammlung erſcheinen, Siehe unten. Sämmtliche Jahresklaſſen(1892 bis 1899) und die oben erwähnten Landwehrleute der e 1887 am Freitag, den 10. Novemher 1899, Vormitiags 9 Uhr. 4. Pelpartillerie. e Sämmtliche Jahresklaſſen(1892 bis 1899) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahreßklaſſe 1887 am Freltag, den 10. November 1899, Bormittags 11 Uhr, — 5. Train leinſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve ves Trains entlaſſen ſind), Krankenträger, Militär⸗ Bäcker und das Veterinär⸗Perſonal(Fahnen⸗ und Beſchlag⸗ ſchmiede). Sämmtliche Jahresklaſſen(1892 bis 1899) und die oben erwähnten Ländwehrleute der Jahresklaſſen 188? am Freitag, den 10. Nobember 1899, Nachſmittags 3 Uhr. 6. Fußartillerie und Pioniere Sämmtliche Jahresklaſſen(1892 bis 1999) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleitte der Jahresklaſſen 1887 am Samſtag, den 11. November 1899, Vormittags 9 Uhr. 7. Die Maunſchaften des preußiſchen Gardekorps, Marine, Sanuitätsperſonal(Sanitätsmaunſchaften, Krankenwärter pp.) Dekonomiehandwerker, Arbeitsſolvaten, Zahlmeiſter⸗ aſpiranten und Büchſenmgchergehülſen, Die Krankenträger erſcheinen mit dem Train. Sämmtliche Jahresklaſſen(1892 bis 1899) und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1887 am Somſtag, den 11. November 1899, Vormittags 11 Uhr. Im Vororte Neckaran auf dem Markiplatze. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und die obevderwähnten Landwehrleuts der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Neckarau am Samſtag, den 11. Ropember J899, Nachmittags 3 Uhr. . Im Vororte Käſerthal au dem Marktplatze, Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Käferthal am Montag, den 13. November 1899, Vormittags 9 Uhr 8—— an In Feudenheim auf dem Platze vor dem Rathhaufe. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahreßklaſſen 1892 bis 1899 und die obenerwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim am Moutag, den 13. November 1899, Nachmittags 250 Uhr. eee, ——— In Sandhoſen auf dem Marktplatze. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ 1 91 von Sandhofen Sandtorf, Kirſchgartshauſen und aarho am Dienſtag, den 14. November 1899, Vormittaas 9˙ Uhr. In Waldhof auf dem Platz vor der Spiegelfabrik. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Waldhof, Luzienberg und 10 of am Dienſtag, den 14. November 1899, Nachmittags 3 Uhr. In Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und die oben Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim am Mittwoch, den 15. November 1899, Vormittags 10 Uhr. Die Jahresklaſſe iſt auf der Vorder⸗ Jahresklaſſe 1 am Donnerſtag, den 9. November 1899, Vormittags 11 Uhr. —— ſeite des Militärpaſſes ängegeben ndigungsbl JJCCCCCCCCcCCTcTTTTbTTbTTTTbbb eeee Die vorſtehend bezeichneten Mannſchaſten des Beurlaußbten⸗ ſtandes haben bei den betreffenden Verſammlungen pünktlich zu erſcheinen. zund das Erſcheinen 10 aur 8 krafen zur Folge⸗ Kontrolverſammlung haben bdie geſeßlichen Militärpapiere ſind mitzubringen. 5 Bezirkskommando Maunheim, 55 (81¹ des Bezitks,Fofftandos Maunheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(init Aus⸗ nahite der Stabt Mannheim) hiermit zur Kenntniß gebracht mit der e dieſelbhe den Mannſchaften der Gemeinden durch mehrmaltges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, an Fabelken und größeren Etabliſſements bekannt zu geben. Daß dies geſchehen iſt dem Hauptmeldeamt zum 1. Nobember d. Js, mitzutheilen. Bei ufgünſtiger Witterung wollen die an ge für Sicherſtellung eines bedeckten Rauſies ragen. 2 0 Großh. Bezirksamt. Frech. Fochſchule für Frauen 1. Miöchen. Zur böffentlichen Kenntniß wird gebracht, daß am Donnerſtag, 2. November 1399 ein ueuer 34111 Unterrichtskurs an diesſeitiger Anſtalt eröffnet werden ſoll. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich 27. d. Mts., Dienſtags und Freitags von Abends 7 bis 8 Uhr in der Kochſchule R2 entgegengenommen. Mannheim, 16. Oktober 1898. Akademische Vorträge. I. Cyklus. Donnerstag, 28. Oktober, Abendss%½ Uur 14¹ Stadtpærksaale: Zweiter Vortrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Max Hachenburg hier, ber: uble Stellung der Frau im bürgerlichen Gesbfzbuch,“ Eintrittskarten à M..— zu den noch stattfindenden 6 Vorträgen sinud auf dem Bureau des Kaufm. Vereins und in der Kunsthandlung des Herrn Th. Sohler zu haben. Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhe geschlossen. 344˙ Kaufmännischer Verein. Börsenvorstand, fur Handelskammer —7— 2 den Kreis Mannheim. 4. Setite. Rheinische Creditbank in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapital 40 Millionen Mark. Reserven: 10 000 000 Mark. 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