* 20990770 SI AE= 1 — ond 00 4 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement. 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummiern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2 Naunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſeule und verbreiteite Zeitung in Maunheim und Umgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Gruſt Otto Hopp. für den lokalen und vrov. Theil: EFruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anitalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigeuthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6. 2 Nr. 318(Mittagblatt) Die deutſche Flotte. In Baden hat, wie gemeldet, der Staatsſekretär des Reichs⸗ marineamtes dem Reichskanzler Vortrag gehalten, und nach Lage der Dinge darf man annehmen, daß der Gegenſtand auch die „ſehr ſchwerwiegenden Gründe“ geweſen ſind, die, wie der Appell in der„Nordd. Allg. Ztg.“ ſich ausdrückte, allein die Regierung beranlaſſen könnten,„innerhalb des geltenden Sextennats eine Verſtärkung der Flotte über den geſetzlichen Sollbeſtand hinaus vom Reichstage zu fordern.“ Als das Flottengeſetz bewilligt wurde, waren entſcheidend die damaligen Seeintereſſen des Reiches und die damaligen Schutzbedürfniſſe, und Niemand im Reichstag, der damals dafür eintrat, daß die Wehrkraft zur See auf den gehörigen Beſtand gebracht wurde, iſt ſich darüber im Zweifel geweſen, daß dieſer Beſtand der Mindeſtbeſtand war. Seit jener Zeit hat die Ge⸗ chichte Wege zurückgelegt, für die ſie früher Jahrzehnte gebrauchte. Jeder hat die Dinge vor ſeinen Augen ſich entwickeln ſehen, Jeder insbeſondere die Verſchiebungen, die ſich in der Seewehr der ber⸗ ſchiedenen Mächte ſeither vollzogen, wodurch allein ſchon die Vor⸗ ausſetzungen umgeſtoßen wurden, von denen bei der Normirung der deutſchen Seewehr im Flottengeſetz ausgegangen werden konnte. Jeder weiß, wie enorm in den beiden letzten Jahren ſelbſt diejenigen Mächte ihre Flotte verſtärkten, die, wie die dem deutſchen Reiche benachbarten Mächte die Stärke ihrer Macht in ihrem Landheer ſehen. Die Vargänge, die uns nur diplomatiſch berührt haben, ſeien nicht erſt erwähnt. Aus dem Kampfe um das Flottengeſetz iſt die Marine⸗ derwaltung mit einem großen Schatze don Vertrauen hervor⸗ berangen, vor Allem mit dem Vertrauen, daß bei den For⸗ erungen, die eine brauchbare Waffe zur See ſtellt, auch die weit⸗ gehendſte Rückſicht auf die Finanzkraft des Reiches genommen wird. In dem Etat, der jetzt zur Beſchlußfaſſung dem Bundes⸗ rathe vorliegt, ſind auch nur diejenigen Forderungen eingeſtellt, die ſich ordnungsgemäß aus dem Flottengeſetz ergeben. Damit iſt der Boden für eine ſachgemäße und pakriotiſche Behandlung der geſammten Flottenfrage gegeben, und die Gewähr, daß die Leitung des Reiches das Ohr des deutſchen Voltes hat, wenn ſie, wozu„ſehr ſchwerwiegende Gründe“ doch wohl verpflichten, ſich, was wir erwarten, vertrauend an den Reichstag wendet. Wiegen dieſe Gründe wirklich ſo ſchwer, dann kann die Re⸗ gierung, wenigſtens, ſoweit es auf die nationalliberale Partei ankommt, darauf rechnen, daß dem Vaterlande wird, was es haben muß und tragen ann. Die engliſche Thronrede und die Flotten⸗ rüſtungen. Die Thronrede bei der geſtrigen Vertagung des Parlaments gedenkt rühmend der tapferen Truppen, welche damit betraut ſind, die Invaſion in der ſüdafrikaniſchen Kolonie zurückzuweiſen. Die Königin ſpricht ihre tiefe Trauer über den Tod ſo vieler braber Offiziere und Mannſchaften, die in der Erfüllung ihrer Pflicht fielen, aus. Die Thronrede hebt ferner anerkennend hervor, daß liberaler Weiſe die Kriegskredite bewilligt wurden, und ſpricht das Vertrauen aus, daß der Segen Gottes auf den Bemühungen des Parlaments und des Heeres ruhen werde, und daß der Friede ein gutes Regiment in Südafrika wiederherſtellen, und die Ehre Großbritanniens gewahrt ſein möge. „Daily Telegraph“ bemerkt mit Bezug auf die britiſchen Flottenvorbereitungen und die Aeußerungen der ausländiſchen Preſſe: Die Verſtärkung der Flotte iſt keine Drohung, ſondern eine Warnung; ſie bedeutet nur, bedeutet das aber auch ſehr beſtimmt, daß die allgemeine Politik des britiſchen Kabinetts heute und künftig durchaus nicht von der Thatſache berührt wird, daß eine gewiſſe Anzahl Truppen in einem unzweifelhaft hartnäckigen Kampf in Südafrika feſtgelegt iſt. Diejenigen, die glauben, Englands Schwierigkeiten ſeien für ſie anderswo eine günſtige Gelegenheit, müſſen eines beſſeren belehrt werden. Nach der Natur der Dinge können wir ſo wenig eine Angriffsmacht ſein, als wir es zu ſein wünſchen, allein wir hüten unſer Eigenthum. Indem wir unſere erſte Vertheidigungslinie ſtärken, erinnern wir Alle, die es angeht, daß unſere Vertheidigungskraft dadurch, daß wir in Afrika Krieg führen, in keinem merkbaren Grade beein⸗ trächtigt wird. Das iſt der einzige Schluß, der aus den Schritten der Admiralität abzuleiten iſt, und bei einem richtigen Ver⸗ ſtändniß im Ausland wird ein ſolches Handeln dem Frieden und nicht dem Kriege förderlich ſein. Die„Times“ tritt der Behauptung einiger Blätter, daß die gegenwärtigen engliſchen„Flottenrüſtungen“ gegen etwaige Machenſchaften gewiſſer Mächte gerichtet ſeien, entgegen und be⸗ hauptet, als Faktor in der allgemeinen Politik ſei England in dieſem Augenblick faſt ebenſo frei, als wenn Südafrika ruhig wäre. Dieſe Thatſache werde von allen ſeinen Nachbarn wohl verſtanden, und es ſei nicht der mindeſte Grund für die Annahme vorhanden, daß irgend einer von dieſen mit dunklen Plänen um⸗ gehe, welche die Einbildungskraft gewiſſer Leute beſchäftigen. Frankreich habe an ſeine große Ausſtellung zu denken, Rußland ſei vollauf beſchäftigt, und Deutſchland habe kein anderes In⸗ tereſſe an dem Transvaalſtreit als das, daß England eine Re⸗ eben ſo ſicher ſein werde als in den übrigen engliſchen Kolonien; Samſtag, 28. Oktober 1899. inzwiſchen komme Kaiſer Wilhelm nach England als der geehrte Gaſt Englands.(2) Die Ausſichtsloſigkeit des Philippinenkrieges. Aus Manila ſchreibt man uns: Nicht die Feuerſchlünde der Schiffsgeſchütze, nicht Maxim⸗ Kanonen, Gatlings und ſonſtige Kriegswerkzeuge werden die Philippinen paziftziren, ſondern der Ingenieur, der Wegebauer und Landmeſſer. Aguinaldo wird ſich mir ſeinen Anhängern je nach den Um⸗ ſtänden öſtlich zurückziehen, jede offene Feldſchlacht vermeiden und ſeinen Widerſtand in Geſtalt des Guerillakrieges fortſetzen. Von einem Aushungern der Inſurgenten, wie General Otis es jetzt durch Sperrung und Blokirung aller nicht von Amerikanern beſetzten Provinzhäfen verſucht, kann vor der Hand nicht die Rede ſein. Die Reisernte in den von der Repolutionspartei beſetzten Landſtrichen, namentlich Pangaſinan, iſt vorzüglich ausgefallen. Die überall errichteten Proviantmagazine konnten reichlich gefüllt werden. Mehr aber als Reis, etwas getrockneten Fiſch, Süß⸗ kartoffel und einige Früchte gebraucht der genügſame Eingeborene nicht zu ſeinem Unterhalt. Kommt die Sache zum Aeußerſten, ſo iſt er auch mit Mais zufrieden, welcher in Luzon in 6 bis 7 Wochen reift und drei Ernten im Jahre erlaubt. In Manila ſehnt man ſich nun nach dreijährigem Darnieder⸗ liegen von Handel und Wandel in Folge von Rebellion, Krieg und abermaliger Rebellion nach endlicher Wiederkehr ruhiger Zeiten, trotzdem möchten wir unſeren am hieſigen Handel intereſſirten Landsleuten daheim nicht anrathen, die übertriebenen Hoffnungen und Erwartungen zu theilen, wie ſie jetzt in amerikaniſchen Zei⸗ tungen ſo vielfach mit großer Beſtimmtheit ſich ausgeſprochen finden, daß nämlich nach vollzähligem Eintreffen der Ver⸗ ſtärkungen aus San Francisco der Krieg in 6 bis 8 Wochen zu Ende ſein wird. Wir glauben einſtweilen nicht an die Erfüllung ſolcher Prophezeiung und haben die Gründe für unſere auf Kennt⸗ niß von Land und Leuten baſirte Meinung unumwunden dar⸗ gelegt. Ein Ende des unerquicklichen Zuſtandes iſt nur zu er⸗ blicken, wenn der Abſchluß eines beide kriegsführenden Theile be⸗ friedigenden Kompromiſſes ins Auge gefaßt wird, und die Mög⸗ lichkeik eines ſolchen nach Erkenntniß der wahren Sachlage ſollte nicht ausgeſchloſſen ſein, da die.⸗S.⸗Regierung im Prinzip zu weitgehenden Konzeſſionen hinſichtlich Selbſtregierung der Fili⸗ pinos bereit zu ſein ſcheint. Nach dem Friedensſchluſſe, wenn er bald ſtattfindet, muß allenthalben im Lande ein großer Aufſchwung im Handel und im öffentlichen Leben Platz greifen— möge dieſer Zeitpunkt nicht aufgeſchoben bleiben, bis es zu ſpät, bis dem Lande ſo tiefe Wun⸗ den geſchlagen ſind, daß es Jahrzehnte zur Wie derherſtellung ſeiner Normalkraft braucht. Möge die gegenwärtige Kriegs⸗ führung— für die in der Rebellion von 1896ſ97 ein Präzedenz⸗ fall vorliegt— nicht ſo lange andauern, bis ſelbſt die reiche und mächtige Republik beginnt, der Laſt müde zu werden, denn bei einer Fortſetzung des Kampfes ſind nur Verluſte an Menſchen und Wohſtand für beide Theile zu erblicken, ein Vortheil für keinen derſelben. Der Burenkrieg. In einem nach Berlin gerichteten Briefe aus Brakpan in Trans⸗ vaal ſchreibt ein als Betriebsingenieur in Dienſten der Südafrila⸗ niſchen Republit ſtehender geborener Berliner u..:„Wenn man auf den Bahnhöfen wieſe freudige und ſtolze Siegeszuverſicht der Truppen ſteht, alle dieſe Leute, die wirklich in einen heiligen Kampf für ihre Unabhängigkeit von und für Weib und Kinder ziehen, wahrlich das Herz geht einem über. Die Leute müſſen und werden ſiegen. Ihr müßt müßt Euch unter Buren nun nicht Greiſe vorſtellen, ſondern junge Leute, die mit ihren Pferden förmlich verwachſen ſind, ihre Büchſe wie ſich ſelbſt kennen(dieſe Büchſen allermodernſter Art) und einen Körper aus Stahl und Eiſen beſitzen, dazu 3000 Mann deutſche Truppen unter Führung deutſcher Offkziere, etwa 4⸗ bis 5000 Holländer, 2000 Irländer und ebenſoviel Amerikaner, alle dieſe Frei⸗ willigenkorps zu J aus europäiſch geſchulten Soldaten beſtehend, haben der Regierung ihre Dienſte gratis und freiwillig geboten, zahlen ſogar ihre Ausrüſtung ſelbſt, kein hergelaufenes Geſindel, ſondern brave Männer. Bei Gott, wenn ich frei wäre, ich ginge mit, dieſen eng⸗ liſchen unverſchämten Eigendünkel und Größenwahn etwas klein machen zu helfen, doch es geht auch ohne mich, ich muß indirekt auch helfen, muß Licht und Kraft für die Bahnhöfe und Bahnwerkſtätten ſchaffen und dergleichen aehr.“ *** Die Verluſte der Engländer in den drei Gefechten(Glencoe, Elandslaagte und Rietfontein) betragen: 18 Offiziere getödtet und 55 verwundet, 76 Unteroffiziere und gemeine Soldaten getödtet und 435 verwundet, ſowie gegen 90 Gefangene, ſodaß die Geſammtzahl mit den Vermißten auf gegen 700 ſteigt. Nach dem„Daily Telegraph“ ſtehen jetzt 30 000 Buren um Ladyſmith. 5 Das Treffen bei Rietfontein zur Deckung des Rückzugs und des Marſches der Colonne Pule erſcheint neuerdings beträchtlicher, als anfangs erſichtlich war. General White mit 6000 Mann hatte die Hauptmacht der Oranjer gegen ſich. Man erwartet für Samſtag oder Sonntag einen Hauptſchlag gegen die Oranjer. *** (Jelephon Ur. 218.) Johannesburg in Transvaal wird mitgetheilt, daß Schiel nicht Hufarenofftzier, ſondern Artillerieunteroffizier geweſen, ſchon als junger Mann nach Afrika gegangen und dort ſeit einer längeren Reihe von Jahren in allerlei Unternehmungen thätig geweſen ſei; u. A. war er ſ. Zt. auch als Beauftragter des Zuluoberhauptes Dinizulu hier in Deutſchland, wo er mit vielen in der Colonialbewegung thätigen Perſönlichkeiten in Verbindung getreten iſt. Er gilt als ein äußerſt unternehmender Mann und ſteht etwa im Anfang der dreißiger Jahre. Ob er ſchwer verwundet wurde ſteht noch dahin, da die Nach⸗ richten unſicher ſind. Zur Wahlbewegung. Die Wahlbewegung in den einzelnen Bezirken hat ein leb⸗ hafteres Tempo angenommen. Die nationalliberale Partei greift überall khatkräftig ein, wo es gilt, den Beſitzſtand zu ver⸗ theidigen und neue, Ausſicht bietende Bezirke zu erobern. Als beſonders erfreulich iſt feſtzuſtellen, ſchreibt die„Bad. Landesztg.“, daß in den Verſammlungen unſerer Partei allerwärts nicht nur die ältere Generation, ſondern auch die ebenſo national und frei⸗ heitlich geſinnten füngeren Männer ſtark vertreten ſind. Die freiheitlichen Phraſen der Oppoſition werden nachgerade in ihrer Nichtigkeit durchſchaut. Es handelt ſich bei der bevorſtehenden Wahl einzig darum, ob unſer Baden der parlamentariſchen Herr⸗ ſchaft der Ultramontanen im Verein mit den Sozialdemokraten unterworfen werden ſoll; daß die badiſche Demokratie, im Gegen⸗ ſatze zu ihrer württembergiſchen Namensſchweſter, nur die Be⸗ deutung einer kleinen Schutztruppe bald für die Ultramontanen, bald für die Sozialdemokraten in Anſpruch nimmt, bedarf kaum der Erwähnung, denn dieſe Thatſache iſt notoriſch. Um die Fahne des nationalen Liberalismus ſcharen ſich nach wie vor die alten, freiheitlich geſinnten badiſchen Bürger, ohne Unterſchied der Konfeſſion und ungeachtet mancher untergeordneten Meinungsverſchiedenheiten in der Ueberzeugung, daß alle liberalen Errungenſchaften und jeder Fortſchritt in unſerm öffentlichen Leben keinen ſchlimmeren Feind zu fürchten haben, als den auf alle Gebiete des Volkslebens übergreifenden, unduld⸗ ſamen, herrſchſüchtigen Ultramontanismus, der zur Erreichung ſeiner Zwecke auch vor der Unterſtützung der revolutionären Sozialdemokratie nicht zurückſchreckt.— Mögen unſere Freunde in ihrer Arbeit nicht erlahmen und vor Allem am Wahltag ihre Schuldigteit thun! Poſt⸗Checkverkehr⸗ Dem Bundesrathe iſt jetzt die Vorlage wegen Einführun des Poſt⸗Checkverkehrs zugegangen. Durch die neuen Einrich⸗ tungen, die zunächſt verſuchsweife eingeführt werden ſollen, wird Jedem die Gelegenheit geboten werden, ſich bei jeder Poſtanſtalt gegen Einzahlung einer unverzinslichen Stammeinlage von 100„/ ein Checkkonto zu eröffnen, auf dem alle für ihn durch die Poſt zu beſorgenden Einzahlungen und Auszahlungen verrechnet werden können, ohne daß baares Geld daber zur Auszahlung gelangt. Das Guthaben über die Stammeinlage hinaus ſoll mit 1,2 Prozent jährlich verzinſt werden. An Gebühren ſollen er⸗ hoben werden: 1. Eine Grundgebühr für jede auf dem Check⸗ konto bei dem Checkamt bewirkte Zuſchrift einer Einzahlung oder Abſchreibung einer Rückzahlung, und zwar für Buchungen bis 5„ 5 J, über 5 ũ%/ 10 J. 2. Eine Rückzahlgebühr für jede vom Checkkonto abgeſchriebene Rückzahlung, die nicht mittels Gutſchrift auf ein anderes Poſt⸗Checkkonto erfolgt oder mittels Poſtanweiſung überſandt wird, und zwar für Buchungen bis 3000 4 pro Mille, über 3000 4 pro Mille von 3000% und z pro Mille von dem Mehrbetrag. Eine Abhebungsgebühr von 10 J für jede Abhebung von einem auf Grund der Poſt⸗ Checkordnung abgezweigten Guthaben bei einem Poſtamt. 4. Eine Portogebühr von 5 J, ſofern die Rückſeite des Ab⸗ ſchnitts der Zahlenkarte vom Abſender zu Mittheilungen benutzt wird. 5. Für die Lieferung der im Checkverkehr erforderlichen Formulare a. für eine Zahlkarte 1,5 J, b. für einen Check 3 J, 0. für einen Briefumſchlag zur Einſendung von Checks an das Checkamt 1,5 J. Hofnachrichten und Perſönliches. Es verlautet, daß Regierungspräſident v. Oertzen in Sigmaringen an Stelle des zur Dispoſition geſtellten Herrn b. Colmar⸗Meyenburg zumRegierungspräſidenten in Lüneburg ernannt worden iſt. Herr v. Oertzen war während der Regent⸗ ſchaft des Prinzen Adolf v. Schaumburg Cabinetsminiſter im Fürſtenthum Lippe. Hurze Nachrichten. Die badenſche Regierung hat der„Süddeutſchen Reichs⸗ korteſpondenz“ zu Folge Erhebungen über die Beſchäftigung ruſſiſch⸗polniſcher und galiziſcher Arbeiter in Baden angeordnet und wird beſchränkende Beſtimmungen für deren Anwerbung erlaſſen. Die deutſch⸗ amerikaniſche Handelskom⸗ miſſion zu Philadelphia verlangt die Einſetzung eines unparteiiſchen Zollbeiraths in beiden Ländern, da hierdurch die Förderung freundlicher Beziehungen ſichergeſtellt werde. Es heißt, daß die Meldung eines Pariſer Morgenblattes, Ueber die Perſönlichkeit des in die Gefangenſchaft der Engländer gierung in Transvaal beſtellt, unter der das deutſche Kapital gerathenen Oberſten Schiel vom deutſchen Freiwilligencorps aus es ſei die Rede davon, eine Flottendiviſion an die 21 Selles Seneral⸗ Auzeiger , Mannbeim, 28. Oktober⸗ Südo ſtfüſte 01 Akas zu entſenden, auf einem Irrthum beruhe. Der Marifeminiſter werde ſich darauf beſchränken, ein Schiff dorthin zu beordern. Da die Barceloneſer Gewerbetreibenden trotz aller Vor⸗ ſtellungen des Generalkapitäaz auf ihrem Widerſtande beharren und die unterſagte Verſammlung entweder in Frankreich oder auf hoher See abhalten wollen, iſt der Kriegszuſtand über Barcelona, Stadt und Provinz verhängt worden. Die Stadt war geſtern ruhig. Pariſer Brief. (Original⸗Bericht des„Genergl⸗Anzeigers“.) Nachdruc verboten. W Paris, 27. Oktober 1899. Sie erſuchen mich, lieber Verleger, Ihnen von Zeit zu Zeit kürze Mittheilungen Über das, was bei uns in der Polilfk, Litteratur und Kunſt vorgeht, zu ſenden, d. h. von allem Möglichen zu ſchreiben — et de gquibusdam aliis. Sie kommen mir nicht ganz gelegen, inſofern, als wir uns nach ermüdender Petiode voll außerordentlicher Aufregungen nunmehr in einer vollſtändig ruhigen Zeit befinden. Wir beſchimpfen uns faſt nicht mehr, kaum zehmal im Tage be⸗ grüßen wir uns mit Worten wie„Schuft“,„käufliche Seele“, „heimathlos“, ſch ſage es Ihnen, wer weilen mitten in den Arkapien, und ſind nahe daran, uns als Schäfer zu verkleiden, um unſere 1 5 Schafe zu hüten. „„„ Unſere Nationaliſten, ich weiß es wohl, rechnen darauf, daß es nur ein proviſoriſcher Zuſtand iſt und zählen ſchmunzelnd im Poraus drei nahe bevorſishende Anläſſe zu weiterer Erbitterung auf. Aber auch da iſt vieles zu ſtreichen. Vordergrunde ſteht natür⸗ lich der Verſchwörungs⸗Prozeß vor der„Haute Cour“. Man hofft zuberſichtlich, daß Déroulsde und Jules Gusrin Frankreich galvani⸗ ſttren und heftige Zwiſtigkeiten zwiſchen den Staatsbürgern hervor⸗ rufen werden. Es heißt aber einen Wunſch für eine Thalſache halten. Der Prozeß vor der„Haute Cour“, der vorausſichtlich am 15 7 5 6. Nobember beginnen wird, wird ſich bei allgemeiner Gleichgültigkeit⸗ diwegeeentbwickeln. Schon hatten es die Advokaten mit allen möglichen „ Mitteln perſucht, die Unparteilichkeit, ja ſogar die Ehrenhaftigkeit der Senatoren in ein ſchlechtes Licht zu ſtellen. Da jedoch die Unter⸗ ſuchungs⸗Kommiſſion von ihren Angriffen keine Notiz nahm, ſo ſind ſie unbeachtet geblieben. Keiner zweifelt an der wirklichen Exi⸗ ſtenz einer thatkräftigen Verſchwörung; die Verurtheilung iſt von Jedem ſchon anerkannt, und wenn ſie ausgeſprochen iſt, wind es nur mehr eine Rede Déroulede's weiter geben, was nicht dazu angethan iſt, den Lauf der Welt zu ſtören. Zu gleicher Zeit wind die Wiedereröffnung der Kammern ſtatt⸗ finden. Man zählt bereits ſiebenundzwanzig Interpellationen, von deuen die geringſte, wenn man ihrem Urheber Glauben ſchenkt, den Miniſter Waldeck⸗Rouſſeau in den Staub niederwefen ſoll. Phraſen, dies Allas! Phraſen! Einige energiſche Worte dieſes Miniſters werden genügen, um ſetnen feſten Willen, die Republit gegen die Unternehmungen der Royaliſten, Nationaliſten und Kleritalen zu ſchützen, unumpunden und unverkennbar kundzugeben, und ihm— merken Sie dieſe Vorausſagung wohl— eine Majorität zu ſichern, wie ſie kein Miniſterium ſeit ufzehn Jahren gewonnen hat. Die Urſache dieſes Phänomeus iſt äußerſt einfach. Seit ſo ſ aun eit warten wir auf eine Regierung, daß das ganze Land ſich um die⸗ jenigen gruppiren wird, die ihm das Geſicht einer wirklichen Autorität geben werden. Grunde genommen iſt Frankreich viel vernünftiger als man denkt. Man hat endlich eingeſehen, was die Männer der Unordnung werth ſind, welche ſeit zwei Jahren in unverſchämter Weiſe das große Wort führen. Am Tage, wo der Gerichtshof zu ewährte, iſt may zum Peer Miderſpruch hat allmählig den geſunden Verſtand i0 wieder geweckt und daraus iſt eine gänz⸗ liche Umwandlung in der allgemeinen geiſtigen Richtung enk⸗ ſtanden. Dieſe Sachlage wird ünſeren regierenden Köpfen zu gute kommen; um ihr Anſehen zu wahren und zu mehren brauchen ſie nur ohne Zaudern den Weg einzuſchlagen, der ihnen durch die Greigniſſe vorgezeigt wird. Alſo auch auf dieſer Seite heißt es: Vertrauen. Es bleibt nur noch die dritte Hoffnung der Nationaliſten, der Prozeß Zola, der erſt am 20. Nopember vor die Aſſtſen konnmen ſoll. Man weiß, daß er durch eine Klage der Mitglieder dieſes Kriegs⸗ nennt, freigeſprochen hat. Die Vaterlandsſchwärmer rechnen auf eine Wiederholung der Skandale, die vor einem Jahre im Palais ynchen wollte. Sie ſehen in ihren Träumen wüthende en, welche Paris mit dem Schrei durchkveuzen: Tod den Juden! Es lebe die Armee! Aber das iſt auch noch ein Wahn, den man auf⸗ geben muß. Am wahrſcheinlichſten werden vor Allem die Richter des Kriegsgerichts ihre Klage ablehwn. Es iſt das Beſte, was ſie thun können, wenn ſie nicht durch das militäriſche Vorurtheil ge⸗ pleudet ſind. Haben ſie nicht gegen ſich das Urtheil des Kaſſations⸗ ſofes, welcher das berühmte Bordereau dem Eſterhazy zuſchreibt, owie das Urtheil des Gerichtsboſes 45 Rennes, welches einer Frei⸗ ſprechung Dreyſus' gleichkommt? er, wenn ſie die Dummheit begehen, ſich darauf ſteifen gegen Zola die Beſtätigung des Ur⸗ theils zu erlangen, welches ihn zu einem Jahre Gefängniß vor⸗ dammt hat, können ſie verſichert ſein, daß ſie einem Paris gegenüber ſtehen werden, des dem vom Jahre 1898 in nichts gleichen wird. Die Angelegenheit wird nur Herrn Labori geſtatten dDie militäriſ che Gerechtigbeit zum allgemeinen Erſtaunen zum Beſten Alnter ſchwerem Verdacht. Von J. v. Böltchor. (Nachdruck verboten.) ortſetzung.) „Ihre Hände ſankes ſchlaff herab, und ſie lehnte ſich an die Wand, den Blick auf Nin Geſicht geheftet. „Sie waren es, die ihn tödtete,“ fuhr er fort,„Sie, die ſein Leben durch einen grauſamen Tod abkürzten, Sie, die von ihm und den Seinigen nur Wohlthaten empfangen hatten. Es iſt wahr, daß Sie das Gift nicht für ihn beſtimmt hatten, ſondern für die Frau, die er liebte und welche Sie haßten! Das war eine gleich große Sünde! Haben Sie nie daran gedacht, daß trotz der eigenthümlichen Weiſe, in welcher er es kundgab, er ſie liebte, und daß ihr Tod ihm weit größeren Schmerz bereitet haben würde, als ihr das Sterben?“ Voch haßte ſie, murmelte ſie kleinlaut, und obgleich ihre Augen feſt auf ihn gerichtet waren, ſchien es, als ſähen ſie ihn micht; es war ein Blick darin, als ſchauten ſie in die Vergangen⸗ heit zurück, eine Vergangenheit voll Schrecken, Elend und Sünde. „Ja, Sie haßten ſie,“ wiederholte er bitter,„und Sie ließen ſte leiden, wie nur wenige Frauen gelitteg haben mögen. Aber ihr Leip iſt vorüber, und Ihr Strafe ſollts—“ „Ihre Leiden ſind vorüber!“ ſtieß ſie athemlos hervor. „Wolken Sie damit ſagen, daß ſie todt iſt?“ Erx neigte ſchweigend das Haupt. Die ſonderbare wilde Spunnung wich aus ihrem Geſichte, und ein Ausdruck brennenden 5 verdunkelte es, ſie ließ den Kopf auf die Bruſt herab⸗ en. „Selbſt der Tod liebte ſie mehr, als mich!“ ſagte de in leiſem. bitterem Tone.„Selbſt der Tod liebte ſie mehr! Rennes Dreyfus für erklärte und ihm mildernde Umſtände egriffe der reinen Logik zurückgekehrt. gerichts hervorgerufen wird, welches den Ehrenmann, der ſich Gſter⸗⸗ der Juüuſtiz ſtattgefunden haben, als damals die N 75 an die ungeheuerlichen Anomalien wieder an den Tag zu bringen, welche vorzubereiten. gegeben hat.— UAnd der einſt ſo verunglimpfke Zola wird don der Menge acclamirt werden. Was wollen Sie? Seit langer Zeit ſagte man: Die Tage folgen auf einander, gleichen einander aber nicht. In dieſem Falle können wir uns dazu nur beglückwünſchen. Wir ſind alſo ohne Sorgen und wir haben das wohlberechtigte daß wir ohne Hinderniß auf die Ausſtellung zuſchreiten önnen. Auch dieſerſeits ſteht Alles gut. Allerdings hat unſere große Stadt biel ausſtehen müſſen, um ſich ſchön zu machen. Die Arbeiten für den„Metropolitain“(unterirdiſche Stadtbahn) haben biele Un⸗ annehmlichkeiten verurſacht, aber ſie ſind bald vergeſſen worden, nach⸗ dem uns wie neulich, das Vergnügen zu Theil wurde, in einem bereits fertigen Stationsgebäude ein Bankett abhalten zu könnez. Und wenn wir uns auf die Bauſtellen der Champs Elyſéees und der Champ de Mars wagen, bewundern wir ein noch nie dageweſenes Schauſpiel, eine unglaubliche Anzahl von Bauten, die in fabelhaft kurzer Zeit ausgeführt wurden. Es iſt als ob dieſe Paläſte durch Zauber errichtet worden wären; der Geſammteindruck iſt der, einer gus dem Boden plözlich hergusgewachſenen Stadt. Ueberall Kuppeln, Säulengänge, Säulen, Alles in einem Durcheinander, welches das Gefühl einer un⸗ beſchreibliche Größe erweckt. Sogar der Eiffelthurm hat ſchon Toilette gemacht, wie eine kokette Schöne, die für das bevorſtehende Feſt ein golddurchwirktes Geswand anzieht. Wie ein rieſiger chfeil ſtrebt er glönzend gen Himmel, von den Strahlen der Sonne mit goldenem Schimmer übergoſſen; ihm gegenüber erheben ſich in maleriſchem Bilde die Gisbel und Thürme des„Vieux Paris“. Unſere Freunde aus der Fremde ſollen ohne Sorge ſein. Sie werden keine Enttäuſchung haben; wenn ein Zweifel noch herrſcht, ſo iſt es nur darüber, ob wir ihnen Wohnungen und Lebensmittel genug zur Verfügung ſtellen können werden. Und auch da, wird die Aufgabe gelöſt werden, ſollten wir auch— wir Pariſer— dieſem Friedlichen Ueberfall ſelbſt Platz machen. Ueber neue Bücher und Theater zu ſchreiben fahlt mir heute der nöthige Raum; erlaſſen Sie es mir gnädig. 5 Jules Lermina. Aus Stadt und Land. „Maunheim, 28. Oktober 1899 Ein Gaug durch den Wohlthätigkeitsbazar. Nun ſind ſie angebrochen— die vielbeſprochenen und ſicher auch, namentlich ſeitens der jungen Damenwelt, heißerſehnten Tage des Wohlthätigkeitsbazars. Alles hat ſich in den Dienſt der ſchönen Sache geſtellt, deren Motive in dem ſo viel erprobten und ſo oft bekundeten Wohlthätigkeitsſinn der Mannheimer Bürgerſchaft zu ſuchen ſind. Daß man bei einer derartigen Veranſtaltuͤng nebenbei auch das menſchliche Leben von der heiteren Seite anzuſehen pflegt und der Heiterkeit ſowie dem Frohſinn den Tribut zollt, iſt gewiß keine Sünde und beeinträchtigt nicht im Geringſten die edlen Zwecke des Unternehmens und die Hochherzigkeit der Gründe, von denen ſich die edlen Menſchenfreunde, welche die Anregung zu dem Bazar ge⸗ geben und die Durchführung deſſelben gegeben haben, leiten ließen. Fragen wir nun, wer die Männer ſind, welchen das ganze ſchöne Unternehmen in erſter Linie zu danken iſt, ſo ſtehen in der vorderſten Reihe die Herren Major z. D. Seubert, der niemals fehlt, wenn es gilt, in Mannheim irgend eine gemeinnützige, der Wohlthätigkeit gewidmete Veranſtaltung ins Leben zu rufen, ſerner Herr General⸗ konſul Reiß, deſſen Herz und Hand jeder Bedürftige in Mann⸗ heim offen findet und der ſchon ſo unermeßlich viel für die Armen und Schwachen geopfert hat, ſowie unſer verehrter Hof⸗ theater⸗Intendant Dr. Baſſermann. Dieſe drei Herren haben ſelt Wochen einen großen Theil ihrer Kräfte in den aufreiben⸗ den und aufregenden Dienſt des Bazars geſtellt. Sie hatten keine Ruhe noch Raſt! Wem es vergönnt war, durch irgend einen 111155 Einblick zu bekommen in das vielgeſtaltige vielräderige Gekriebe, welches die Veranſtaltung eines ſolchen Bazars mit ſich bringt, der konnte wahrnehmen, welch' eine Unmaſſe von ſcheinbar kleinen und dabei doch ſo ſchwierigen und zeitraubenden Arbeiten ein ſolches Unternehmen erfordert. Bewunderung und Hochachtung verdieuen dieſe drei Männer, die ihr ganzes„Ich“ in den Dienſt der edlen Sache geſtellt haben, nicht achtend der Mühen und Sorgen, der Anſtreugungen und Aufregungen, welche die Arrangirung eines ſolchen Bazars ſicherlich in großer Fülle mit ſich bringt. Doch auch den zahlreichen anderen Herren und Damen, welche ſich in den Dienſt des gemeinnützigen Unternehmens geſtellt und ihm ſo große Opfer an Zeit, namentlich aber Opfer in finanzieller Be⸗ ziehung— was ja in einem Wohlthätigkeitsbazar die Hauptſache iſt — gebracht haben, gebührt öffentlich herzlicher Dank und wärmſte Anerkennung. Noch während des ganzen geſtrigen Tages bis in die Nacht hinein war man im Bazar emſig mit der Ausſchmückung beſchäftigt. Ueberall galt es, die lezte Hand an das Ganze zu legen. Hier war noch Dies, dort noch Jenes zu ordnen. Hier galt es, noch etwas an der Dekoration zu verändern, ſie zu bervollkommnen, dort war man eifrig damit be⸗ ſchäftigt, die in ſehr reicher Anzahl eingelaufenen Geſchenke zu ordnen, ſio in geſchmacvollen Arrangements aufzuſtapeln, damit ſie den Be⸗ ſucher ſchon durch ihr Aeußeres anlocken. In den geſtrigen Abend⸗ ſtunden fand ſozuſagen eine Generalprobe des Bazars ſtatt. Wohl alle Damen und Herren, welche mit dem Unternehmen irgendwie in Beziehung ſtehen, waren anweſend, um bheils die letzten Anord⸗ nungen zu kreffen, bheils ſich für den heute beginnenden Bazardienſt Weibes entſchlüpften, lag ein ergreifender Pathos. Ein leiſes Gefühl des Mitleids ſtahl ſich in die Herzen beider Männer. und ſelbſt Eberhard's ſtrenge Züge milderten ſich etwas. Ein langes Schweigen folgte, ein Schweigen ſo dumpf und beklemmend, wie in einer Todtenkammer. Fräulein Schwarz ſtand regungslos, ſich ſchwer an die Wand lehnend, den Kopf auf die Bruſt geſenkt, die Arme ſchlaff herabhängend, während die düſteren Falten ihres ſchwarzen Gewandes im Schatten, wo ſie ſtand, noch dunkler erſchienen. Die letzten Strahlen der unter⸗ gehenden Sonne waren aus dem Zimmer gewichen, in welchem ſich jetzt die Schatten der Dämmerung ausbreiteten, aus dem ver⸗ ſtümmelten Bildniſſe an der Wand blickten Helenens ſüß lächelnde Augen auf die ſeltſame Szene herab. Eberhard, als er zum Bilde aufſah, glaubte, ſie lächelten ihm zu, als wollten ſie ihn für den Jammer der Vergangenheit zu tröſten ſuchen. Das Zimmer war merklich dunkler, als Fräulein Schwarz endlich den Kopf erhob und Gberhard mit feſtem Blicke anſah. „Wenn ſie am Leben geblieben wäre, würden Sie ſie dann zu Ihrer Gattin gemacht haben?“ fragte ſie kalt. 1* „Selbſt wenn ihr Name nicht gereinigt worden wäre— ſelbſt wenn dieſer Schandfleck auf ihr haften geblieben wäre?“ „Selbſt dann!“ „Ihr Name iſt, wie ich vorausſetze, ein ehrenhafter, Jarden Sie wirklich eine ſolche Schande über denſelben haben bringen wollen?“ fuhr ſie in überlegenem Tone fort. „Das Wort Schande iſt bei ihr ausgeſchloſſen,“ erwiderte Eberhard ſtolz.„Sie würde meinem Namen Ehre gemacht haben, wenn ſie ihn getragen hätte.“ „Das denken Sie, weil Sie ſie lieben,“ entgegnete ſie ſcharf. „Die Welt würde nicht ſo gedacht haben. Allein vielleicht war 55 Jzählenden Geſchenke. In dieſen Worten, welche den Lippen dieſes fündhaften gehe ihre Liebe für Sie ſo groß, daß ſie die Schande willkommen Ausſchmückung des Saales Verſuchen wir es nun, eine kleine Beſchreibung des in jeder Be⸗ ziehung vortrefflich gelungenen Bazars zu geben. Betritt man den großen Apollotheatevſaal durch das mit Blattpflanzen reich ge⸗ 1 einem Hain ähnelnde Veſtibül, ſo fällt ſofort die grandibſe Beſammtdekoration des Saales ins Auge. Wohin man blickt, nichts wie Guirlanden, theils mit gelben und rothen Roſen geſchmückt. Sie ſchlängeln ſich entlang den Balkons, auf deſſen Brüſtung Lorbeerbäume Kufgerichtet ſind, dazwiſchen kleine enit gelb⸗rothem Duch ausge⸗ ſchlagene Poſtamente, die von einem bunten Blumenkorb gekrönt dwerden. Guirlanden ziehen ſich von Lorbeerbaum zu Poſtament. einen impoſanten Eindruck macht vor Allem auch das laubenartige Arrangement der Tannenreisgewänder, die ſich vom Miktelpunkte des Sagales ſtzahlenförmig nach allen Richtungen ziehen. Auch ſonſt hat man mit Suirlanden, Kränzen, Blumen und ſonſtigen Dekorations⸗ gegenſtänden micht gekargt, um ein blendendes Feſtgewand herzuſtellen, eine Abſicht die nach jeder Richtung hin gelungen iſt. In allen dieſen Guirlanden, Blumentrieben etc. ſtecken Hunderte von farbigen elek⸗ triſchen Glühlichtern. Die Beleuchtung des Saales iſt in Folge deſſen eine geradezu feenhafte, wie die geſtern Abend ſtattgefundene Beleuch⸗ tungsprobe erwies, die einen überwältigenden Eindruck machte. Dieſe ganz meiſterhafte Ausſchmückung des Saales wurde geleitet bon den Herren Direktor Auer, Galleriedirektor Frey, Architekt Karch, Hof⸗Möbelfakrikant L. J. Petex, Stadtbaurath Uhlmann und Architekt Walch⸗ Gehen wir nun zu den einzelnen Buden und Verkaufsſtänden über, Beim Eintritt in den Saal feſſelt uns ſofort die Ungariſche Cſärda(Champagnerbude) die ſich ebenſo durch vollendeten feinen Geſchmack wie Originalität auszeichnet. Dem Ganzen liegt die Idee zu Grunde, daß in der ungariſchen Pußta bei einer feſtlichen Gelegenheit ein Zelt aufge⸗ ſchlagen wird. Zuerſt betritt man den Vorraum des Zeltes, der gleichfalls zu Wirthſchaftszwecken verwendet wird. Geleerte Fäſſer liegen umher, welche Zeugniß geben, daß ſchon tüchtig gezecht worden iſt. Die Eingangsfront des gartenähnlichen Vorraumes zieren allerlei Früchte, ſo Melonen, Kürbiſſe, Paprika ꝛc. ꝛc,. Von dem Vorraum gelangt man in das eigentliche behaglich ausge⸗ ſtattete Zelt. Gedeckte Tiſchchen laden zum Sitzen ein. Die Wände des Zeltes ſind mit bunten Stoffen ausgeſchlagen. Guirlanden und Kränze ſchmücken den Raum und in der Mitte des Zeltes brennt eine Ampel, eine behagliche Helle verbreitend. An den Wänden hängen allerhand Muſikinſtrumente, welche darauf hindeuten, daß die Kinder der Pußta nicht nur den Wein, ſondern auch den Geſang und die Muſtk lieben. Das ganze Zelt iſt hergeſtellt und eingerichtet worden nach einer Zeichnung, welche ſich die Unter⸗ nehmerin, Frau Emil Hirſch, extra aus Ungarn hat kommen laſſen. Ebenſo hat Frau Hirſch das ganze Geſchirr aus Ungarn bezogen, ſo daß Alles bis in das kleinſte Details hinein ſtilgerecht iſt. Zum Ausſchank kommen Tokayer, Liköre und der feinſte franzöſiſche Champagner. Auch für Speiſen iſt geſorgt. Das Nationalgericht bildet Goulaſch. Außerdem ſind noch allerlei feine Delikateſſen zu haben. Ferner kommt ein Autographenfächer zur Verlooſung, auf dem ſich 20 Autographien von hervorragenden Männern der Kunſt befinden, u. a. Böcklin, Lenbach, Verdi, Gerhart Hauptmann, Zola zc. Auf jedem der 20 Fächertheile befindet ſich eine Autographie. Es wird zweifellos hoch hergehen in dieſer eigenſchönen Champagner⸗ bude, in der als Vorſtandsdamen noch mitwirken: Frau Geh. Hof⸗ rath Dr. Hecht, Frl. Auguſte Keller nu. Frau Theodor Straube. Ferner ſind bedienende Damen: Frau Mella Fiora, Frau Anwalt Leopold Geißmar, Frau Anwalt von Harder, Frau Dr. Fried⸗ rich Kiefrr, Frau Prof. Dr. v. Schulze⸗Gävernitz, Frl. Mia Faber, Frl. Johanna Geißmar, Frl. Lulu Hagen, Frl. Gertrud Hirſch, Frl. Julia Hirſch, Frl. Liſſel Hirſch, Frl. Mali Teubner. Mitwirkender Herr: Herr Carl Genton. Delfter Theekamer. Ebenſo eigenartig wie Cſarda iſt die angrenzende Delfter Thee⸗ bude, in der als Unternehmerm Frau Kommerzienrath Karl Laden⸗ burg fungirt. Die Theekamer iſt eine er Copie der Theehäuſer, wie man ſie in dem holländiſchen Orte Belft in großer Anzahl findet, Die Ausſtattung iſt ebenſo originell als reizend und das Ganze ruft das Gefühl der traulichen Behaglichkeit hervor. Intereſſant ſind die Wanddekorationen und Malereien nach holländiſcher Art. In der Mitte der Bude hängt ein großes Schiff, welches auf die ſeefahrende Eigenſchaft des holländiſchen Volkes hinweiſt. Außer Thee gelangen in der Bude auch allerhand Liköre zum Ausſchank. Daneben befindet ſich eine eigene Waffelbäckerei, die delikate Erzeugniſſe liefern wird. Als Vorſtandsdamen ſind in dieſer Delfter Theebude noch thätig: Sr Fanny Böhringer, Frau Robert Engelhard, Frau r. Auguſt Hohenemſer, Frau Eduard Ladenburg. Als Frau Dr. Theodor Benckiſer, Frau Dr. Rene ohn, Frau Dr. Max Isler, Frl. Vera Becker, Frl. Liſel Engelhard, Frl. Anna Grohe, Frl. Lotte Grohe, Frl. Ida Hohenemſer, Frl. Martha Ladenburg, Frl. Clara Mayher, Freifrl. Franziska von Touſſaint, Frl. Maria Wingenroth. Als Beirath: Herr Emil Mayer. Zum Club der Harmloſen führt das erſte Zelt der linksſeitigen Colonnadenreihe. Da geſtern Abend die Mitglieder des Clubs noch nicht angekommen waren, können wir über ihr Treiben vorerſt nichts berichten, doch bilden die drei Spielkarten, welche an der Eingangsthür angeſchlagen worden ſind, eine Andeutung ihres harmloſen Thuns. Zugleich kann man von dem Clubzimmer in die„Rue Chabrol 11“ kommen, eine kleine Diſtanz, die im Bazar mit ſpielender Leichtigkeit genommen wird. Colontalwaarenbude. Den Reigen der Verkaufsbuden eröffnet die Colonialwaarenbude. Hoch aufgeſtapelt ſind hier die eingegangenen nach vielen hunderten Alles kann die Hausfrau hier käuflich haben geheißen hätte, welche ſie Ihnen brachte, und Sie würden Sie Allem zum Trotze geheirathet haben?“ „Allem zum Trotze,“ antwortete Eberhard entſchieden. „Wenn nur ich allein in der ganzen Welt an ihre Unſchuld ge⸗ glaubt, würde ich freudig meinen Gauben an ſie zur Schau ge⸗ tragen haben, wenn es ſie zugelaſſen hätte.“ „Sie würde es zugelaſſen haben, wenn ſie noch lebte,“ ent⸗ gegnete Fräulein Schwarz mit ſpöttiſchem Lächeln. „Das würde ſie nicht. Sie wies mich zurück, weil ſte nicht Schande über meinen Namen bringen wollte, und aus dieſem Grunde verließ ſie mich.“ 5 Ein leichtes höhniſches Lachen entſchlüpfte ihren weißen ippen. „So ſagte ſie. Wahrſcheinlich waren Sie ihr nicht reich genug. Sind Sie ſicher, daß ſie todt iſt? Sie ſagen, ſie habe Sie verlaſſen; dürfte das nicht um eines anderen Bewerbers willen geſchehen ſein, deſſen Vermögen—“ „Still!“ herrſchte er ſie an.„Haben Sie die Aermſte noch nicht genug geſchädigt! Gönnen Sie ihr jetzt die Ruhe und ver⸗ geſſen Sie nicht, daß ihre reine Seele und ihr liebevolles Herz, welches Sie gebrochen, jetzt zum Himmel ſchreien um Vergeltung für Sie.“ Sie lachte hohnvoll auf. „Ihre reine Seele, ihr liebevolles Herz ſollen befriedigt wer⸗ den,“ ſagte ſie kalt.„Warum ſollte ich ſchweigen, wo mein Schweigen ihr keinen Schaden mehr bringen kann? Ja, ich bin des Verbrechens ſchuldig, deſſen man ſie angeklagt. Meine Hand war es, o, dieſe elende Hand!— welche ihm, den ich am meiſten auf der Welt liebte, den Tod gab. Es war nicht für ihn beſtimmt, wie Sie ſagen, und— er weiß es.“ Ihre Stimme, welche ſehr leiſe geweſen, verſagte ihr jetzt gänzlich, ſie brach in die Kniee während eine Leichenfarbe ihr Geſicht bebckte. e eeenee e⸗ ſe ts ät er e⸗ er er cht 28 on e⸗ ie 8 en n, nd r⸗ n. n, m t zu uf iſt ꝛ0. 858 r⸗ f⸗ 555 ilt ia ili en n, te in ie = rrr — erereeeereee. Mannßeim, 28. Oktober. General⸗ Anzeiger, 3. Sefke⸗ und zwar zu den zivilſten Preiſen. Da erblicken wir kleine Cognac⸗ fläſchchen in anmut Umhüllung, ferner Rum, Magenbitter, Raffee, Zucker, Chocolade, Cacao, Cocosnußbutter, Alles in veizender Verpackung. Auch die Südfrüchte fehlen nicht. Vor Allem fallen zwei mächtige Bananen ins Auge. Dazwiſchen ſieht man prächtige Ananas, Melonen und was dergleichen Dinge mehr ſind. Der ganze Verkaufsſtand bildet ein orientaliſches Zelt, deſſen Wände mit prachtvollen Paramatten bedeckt ſind. Es wird durch eine bunte Ampel erhellt. Für die Radfahrer dürfte es auch von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß hier Putzbaumwolle zu billigen Preiſen zu kaufen iſt. Unternehmerin iſt Frau Dr. Peitavy, Hilfsdamen ſind Frau Adolf Eiſele, Frl. Sophie Gries, Frau Anna Reither und Frl. Emma Burkard. Puppeubude. Das Herz der Kinder wird lachen vor Entzücken, wenn dieſe all die Herrlichkeiten ſchauen, die hier in bunter Fülle zu haben ſind. Puppen aller Arten und in jeder Größe, ja ſogar die„Mignon! iſt porhanden, allerdings en miniature, wenn ſie auch eine Höhe von 1 Meter hat. Eine weitere Puppe ſtellt die„Jugend“(Münchener Sezeſſion) vor. Was an Kiuderſpielſachen vorhanden iſt, ſpottet einfach jeder Beſchreibung: Trommeln und Trompeten, Pferdchen, Ruſtungen, bewegliche Eiſenbahnen, Drachen, Kinderküchen, Dampf⸗ maſchinen, Spieluhren aller Arten, Miniaturklaviere, Baukäſten, Sportswagen u. ſ. w. Großes Vergnügen wird den Kindern ein aus der Vortänzerin und 6 Tänzerinnen beſtehendes Puppenballet machen. Auch kleine Phonographen ſind zu kaufen, von denen eines beim heutigen Empfang der Frau Großherzogin die Nationaluymne ſpielen wird. Unternehmer ſind Frau Karl Weingart und Herr Karl Weingart. Hilfsdamen ſind: Frau Orcheſterdirektor Schuſter, Frl. Elfriede Adler, Frl. Pauline Arnheim, Frl. Marie Bolze, Frl. Helene Dietz, Frl. Eliſe Neuhäuſer, Frl. Johanna Reis, Frl. Marie Wachenheim, Frl. Emilie Zettler. Haushaliungsbude. Hier kommt einmal die Hausfrau zu ihrem Rechte, welche ſich kaum wird ſatt ſehen können an all den Hunderten von ebenſo ſchönen 87 und gediegenen als praktiſchen Gegenſtänden, welche hier in über⸗ roßer Anzahl und reichſter Auswahl zum Verkaufe ausliegen. Alle egenſtände, die ein bürgerlicher Haushalt erfordert, ſind vor⸗ handen, beginnend von den kleinſten Bürſten bis hinauf zu den koſt⸗ barſten Servicen aller Art. Und dabei iſt Alles ſo geſchmackvoll und überſichtlich geordnet, daß die Käuferinnen ſich mit leichter Mühe ihre Herzenswünſche erfüllen können. Unternehmerin iſt Frau Otto Gottſchalck. Hilfsdamen ſind: Frau Karl Flink, Frau Direktor Dr. Schneider, Frau Amtsrichter Schönemann, Frau Stadt⸗ baurath UAhlmann. Verkäuferinnen: Frau Hauptmann Marg⸗ graff, Frau Major Mittelſtädt, Frl. Emma Ampt, Frl. Alma Elfäſſer, Frl. Hedwig Jäger, Frl. Bertha Leis Frl. Mathilde Moll, Frl. Anna Offenbächer, Frl. Helene Rip⸗ pert, Frl. Elſa Schilling, Frl. Gertrud Schilling. Die Tombola. bildet ſicher einen der Glanzpunkte des ganzen Bazars. Der prachtwolle Aufbau iſt in japaniſchem Stile gehalten. Alles bekundet feinen dezenten Geſchmack, vollendeten Kunſtſinn. Nicht weniger als 1500 der ſchönſten Geſchenke ſind in dem Zelte aufgebaut, welche der glücklichen Gewinner harren. Unter den Geſchenken befinden ſich auch ſolche der Frau Großherzogin, welche eine koſthare Bowle aus be⸗ maltem Porzellan geſandt hat. Unternehmer ſind: Frl. Anna Reiß und Herr Generalkonſul Rei ß. Hilfsdamen ſind: Frau Rudolf Baſſermann, Frau Dr. Carl Diffené, Frau Emil Glaſer, Frau Hauptmann bon Oven, Frau Bertha Rö chling, Frau Oberſt von Safft, Frau Auguſt Scipio, Frau Hauptmann von Werner, Frl. Lina Baſſermann, Frl. Eliſabeth Blumenthal, Frl. Eliſabeth Boſſert, Frl. Anna Corves, Frl. Edith Donecker, Frl. Marie Feldbauſch, Frl. Käthe Habermann, Frl. Anna Hettesheimer, Frl. Marie Hettesheimer, Frl. Toni Kaden, Frl. Mina Klein, Frl. Luiſe Löwenthal, Frl. Annga Peitaby, Frl. Lulu Reiß, Frl. Toni Reuther, Frl. Ida Scipio, Frl. Mathilde Thomae, Frl. Gabriele Tobis, Frl. Cornelia Travers. Carouſſell. In dem kleinen Nebenſälchen, der ſich an die linke Colonnaden⸗ 55 ſchließt, befindet ſich zunächſt ein prachtvolles wirkliches arouſſell in eleganteſter Ausſtattung, die namentlich bei der elek⸗ triſchen Beleuchtung äußerſt wirkſam zur Geltung kommen wird. Unternehmer ſind: Frau Dr. Engelhorn und Herr Dr. Fr. Gngel⸗ horn, Hilfsdamen ſind Frau Dr. Bahr, 1 Landgerichtsrath Dr. Engelhard, Frau Auguſt Herrſchel, Frau Hauptmann Müller, Frau Sberleutnant Peterſen, Frau Dr. Gelb, FIrl. Emma Baſfermann, Frl. Frida Fleſſing, Frl. Aſta Jörger, Frl. Luiſe Neſtler, Frl. Martha Neſtler, Frl. Anna Oeſterlin. Schießbude. Neben dem Carouſſel erblickt man die ſchön ausgeſtattete Schieß⸗ bude, welche drei Mal ſo groß iſt als die Schießbuden in den Bazars der früheren Jahre. Ein Schuß koſtet 20 Pfg., wer 15 Schuß nimmt, bekommt gratis ein Glas Sekt Zugleich findet ein allge⸗ meines, ſowie ein ſpezielles Preisſchießen ſtatt. Bei dem allgemeinen Preisſchießen koſtet jeder Schuß 1 Mark. Wer 6 Schuß nimmt. erhält zur Stärkung 1 Glas Sekt. Für dieſes allgemeine Preisſchießen ſind ea. 100 werthvolle Preiſe vorhanden; der 1. Preis iſt ein Bildniß Kaiſer Wilhelms II. Bei dem ſpeziellen Preisſchießen koſten 4 Schuß 20 Mark. Auf dem erſten Preis ſteht ein prachtvolles Gemälde unſeres begabten heimiſchen Künſtlers, Herrn Otto Pro pheter. Das Gelände ſtellt Deeer⸗—— ee Doktor Altmann ſprang auf ſie zu, allein ſie winkte ihm zurück, und eine kleine Handklingel auf dem Tiſche gewahrend, ergriff er dieſe und klingelte heftig. Faſt augenbicklich erſchien die Dienerin, welche die Herten eingelaſſen hatte, und den Zuſtand ſehend, in dem ihre Herrin ſich befand, eilte ſie auf dieſelbe zu und ſchlang ihre Arme um ſie. Ein Funke von Erkenntniß ſtahl ſich in Fräulein Schwarz Augen, als ihr Blick in das beſorgte Geſicht der Frau fiel, ihre bleichen Lippen bewegten ſich, aber kein Laut kam über dieſelben, und erſt nach zwei oder drei Verſuchen gelang es ihr, die Worte herauszubringen: „Helft mir auf— helft mir auf!“ Es war ſelbſt für die beiden Männer, welche ſie verdammten, ein erbarmungswürdiger Anblick, wie ſie in ihrer Schwäche, von der Dienerin unterſtützt, ſich aufzurichten ſuchte, aber es war noch erbarmungswürdiger zu ſehen, wie ſie ihre Schwäche beſiegte, und endlich hoch aufgerichtet daſtand. (Fortſetzung folgt.) eeee eree Buntes Feuilleton. — Neues Huſſitenlied, von der„Jugend“, gewidmet Herrn Dr. Sigl. Die Prager„Bohemia“ ſchreibt:„Als Ideal eines deutſchen Blattes gilt den„Nar. Liſty“ das ſattſam bekannte Siglſche„Vater⸗ land“. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ſich das Organ unſerer tſchechiſchen Freiſinigen nicht an Citaten aus dem„Vaterland“ er⸗ götzte Jetzt iſſe Tag ſchon nicht mehr fern, Wo kommen wir mit Morgenſtern, Hau'n allen Daitſchen Schädel ein. Hol Taifel ganze Wacht am Rhein! Pan Sigl hat er Maul ſehr groß, Nur hat er einen Fehler bloß, Daß er nicht Böhm is aus Jitſchir Ach Armitſchka, is Schad' um ihn! ein Schwarzwälder Schießbudenmädchen dar. Außer dieſem erſten ſind noch 3 P beſtehend in Silberſachen, vorgeſehen. ſſen wird nur mit Flobertgewehren. Unternehmerin iſt: Frau Com.⸗Rath Auguſt Röchling. Hilfsdamen ſind: Frau Emil Engelhard, Frau Edmund Hofmann jr., Frau Wilhelm Milek, Frl. Gertrud Engelhard, Frl. Hedwig Hartmann, Frl. Alma Hofmann, Frl. Ellen Stöck, Frl. Bertha Thor⸗ Hecke, Frl. Toni Wittels. Mitwirkende Herren ſind: Herr Emil Enge hard, Herr Edmund Hofmann jr. Herr Karl Lanz, Herr Wilhelm Milek, Herr Fritz Oeſterlin jr., Herr Otto Propheter, Herr Com.⸗Rath Auguſt Röchling. * 1.* „Vier Fragen hinter der Thür an die Künſtlerinnen des Maunheimer Hof⸗ und National⸗Theaters“ betitelt ſich eine vom Manuheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein zu Gunſten des Wohlthätigkeits⸗ Bazars herausgegebene Feſtſchrift, die von Herrn Bibliothekar M. Oeſer arrangirt worden iſt. Die Künſtlerinnen unſeres Theaters hatten die Liebenswürdigkeit, hier einmal in aller Oeffentlichkeit auf das bekannte Geſellſchaftsſpiel der„Fragen hinter der Thür“ einzu⸗ gehen und vier an ſie geſtellte, mehr oder weniger intimere Fragen auf's Offenherzigſte zu beantworten. Lebhaftes Intereſſe dürfte B. die Beantwortung der Fragen erregen:„In wie weit halten Sie Selbſterlebtes zum richtigen Verſtändniß der Rollen für noth⸗ wendig?“ Den Antworten der verſchiedenen Künſtlerinnen ſind die Portraits derſelben nach meiſt ganz neuen Aufnahmen in vorzüg⸗ licher Ausführung zur Seite geſtellt. So ſieht man bier die Bilder und Antworten von Frl. Burger, Frl. Dina, Fr. Fiora, Frl. Flad⸗ nitzer, Fr. Fr. Jacobi, Frl. Kaden, Frl. Kofler, Fr. de Lank, Frl. Liſſl, Fr. Rocke⸗Heindl, Frl. v. Rothenburg, Fr. Seubert, Frl. Wittels.— Das Büchlein iſt in vornehmer Weiſe ausgeſtattet und dürfte auch über den Tag binaus alle Diejenigen intereſſiren, die bei der Diskuſſton künftleriſcher Fragen vor Allem auch auf das Urtheil der Künſtler reſp. der Künſtlerinnen ſelbſt Werth legen. Das erbaroßherzogliche Ehepaar, das einige Zeit zur Erholung im Schloſſe in Badenweiler Aufenthalt genommen, benutzt die ſchönen Tage zu häufigen Ausflügen. Am Dtenſtag Nachmittag ſtatteten die hohen Gäſte der neuerbauten Lungenheil⸗ anſtalt en aß a in Marzell, das jetzt nahezu vollendet iſt, einen Beſuch ab, und ſprach ſich der Erbgroßherzog wie ſeine hohe Gemahlin ſehr befriedigt, ſowohl über den Bau als über die bübſche Lage desſelben aus. Die Eröffnung des„Friedrichsheims“ ſoll im November ſtattfinden. „Ernennungen und Verſetzungen im Richterſtand. Der Großherzog hat den Oberamtsrichter Emil Stegmüller in Sinsheim in gleicher Eigenſchaft an das Amtsgericht aldkirch ver⸗ ſetzt; ferner die Referendäre: Dr. Franz Pfafferott aus Lich⸗ tenſtein zum Amtsrichter in Schopfheim, Dr. Friedrich Koch aus Mannheim zum Amtsrichter in Mannheim, Otto Grein aus Mond⸗ feld zum Amtsrichter in Sinsheim, Dr. Albert Fuchs aus Tri⸗ berg zum Amtsrichter in Ettenheim, Dr. Viktor Hoeniger aus Rakibor zum Amtsrichter in Lahr und Dr. Otto Levis aus Karls⸗ ruhe zum Amtsrichter in Pforzheim ernannt. Amtsrichter Auguſt Büchner in Meßkirch wurde in gleicher Eigenſchaft an das Amts⸗ gericht Emmendingen verſetzt und Reſerendär Karl Buzenge iger aus Gutach zum Sekretär beim Miniſterium der Juſtiz, des Kullus und Unterrichts ernannt. Verſetzung im Mitteiſchulweſen. Profeſſor Karl Bauer am Gymnaſium in Freiburg wurde an jenes in Heidelberg verſetzt. „Städtiſche Erwerbungen im Kaufhauſe. Die Häuſer der Herren Ciolina, N 1, 1, und L. Nicol, N 1, 8, erſteres zu 445000., letzteres zu 110000., wurden von der Stadtgemeinde angekauft. Da hiermit die Grundlage für die Taxation der anderen Häuſer im Kaufhauſe gegeben iſt, dürfte es ſich ermöglichen laſſen, dieſelben ohne Expropriationsverfahren zu erwerben. * Damenturnen. Es iſt noch kein volles Jahr her, daß das Damenturnen hier in Mannheim Eingang gefunden hat. Dem hieſigen Turnverein gebührt das Verdienſt, auch den Damen Gelegenheit geboten zu haben, die wohlthätigen Wirkungen des Turnens ſich zunutze zu machen. Warum ſollten ſich denn nicht auch die Damen befleißigen können, durch die Turnkunſt die Muskeln zu kräftigen und außerdem alle die mannigfachen körperlichen Leiden bon ſich fern zu halten, welche ihren Grund in dem Mangel an kräftiger Bewegung habend Die Erfahrungen, die man im Laufe dieſes Jahres dahier mit dem Damenkurnen machte, ſind denn auch in jeder Beziehung befriedigend. Wer Gelegenheit hat, eine Turnerinnenſchaar bei ihren Uebungen zu beobachten, hat ſeine Freude an der Friſche und Munter⸗ keit der eiffrigen Turnerinnen. Es beſtehen gegenwärtig zwei Damen⸗ abtheilungen, die zuſammen ca. 70 Mitglieder im Alter von 14—40 Jahren zählen. Eine Damenabtheilung turnt Montag und Freitag Abends von 81—92 Uhr, die andere Dienſtag und Freitag Abends von—73 Uhr. Die Uebungen werden von erfahrenen Turnlehrern geleitet. Damen iſt die Beſichtigung des Turnens in der Halle K 6 geſtattet. Wer ſich dafür intereſſirt, betrachte es; vielleicht wird aus der Zuſchauerin auch eine Turnerin. „ Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 29. Okt. Der nach dem inneren Rußland grwanderte nordſkandinaviſche Luftwirbel von 745 mm wird nunmehr unterſtützt durch einen neuen Luftwirbel, der von Norden in Schottland und die obere Nordſee eingedrungen Ach, thut mix leid det arme Mann, Daß er nicht biſſel Böhmiſch kann! Pan Sigl und ſein„Voterland', Wird frain ſich, wenn mit Mord und Brand Wir— brom aà peklo— werden zieh'n, In dailſches Reich— erſt nach Berlin. Dort ſchlagme todt dann Mann und Weib Und klane Kind in Mutterleib, Und— hrom a peklo— Greis am Stab— Dem hau me Kopp mit Säbel ab. Dann hrom a peklo— ſchlagme gleich Noch Alles todt in daitſches Reich. Pan Sigl, weil ſo fleißig hetzt, Den ſchlag me toct erſt auf zuletzt! — Eine neue blaue Grotte iſt auf der Inſel Zante von einem dortigen Bewohner entdeckt worden. Sie unterſcheidet ſich durchaus nicht von der berühmten blauen Grotte auf Capri. In Folge einer eigenartigen Brechung der Sonnenſtrahlen auf dem in der Grotte befindlichen Meerwaſſer werden alle in das Waſſer eingetauchten Kötper von einer lebhaften ſilberblauen Farbe um⸗ ſpielt, ſo daß ſich der Beſchauer vor einem intereſſanten und zau⸗ berhaften Schauſpiel befindet. Die neue blaue Grotte von Zante iſt zwar am Eingang größer als die auf Capri, jedoch im Innern niedriger und hat auch im Allgemeinen eine geringe Ausdehnung. Ein gewöhnliches Fiſcherboot kann beguem bis zur Innenſeite fahren, wo ſich ein kleinerer zweiter Abtheil öffnet; von dort aus bemerkt man ſich vorbeugend eine kleinere Grotte, in deren Tiefe das dort befindliche Meerwaſſer aufs lebhafteſte phosphoreszirt, indem es ſeine Beleuchtung durch eine Oeffnung erhält, die mit der Oberfläche des äußeren Meeres in Verbindung ſteht. — Aus der Geheimehe eines Thronfolgers. Anläßlich der jetzt das öffentliche Intereſſe beſchäftigenderd proßektirten Ehe des öſterreichiſchen Thronfolgers mit der Gräfin Chotek ſei hier ein merkwürdiger Fall erwähnt, der in das Kapitel„Scheintod“ Böhm könnt er ſein, was Hirn betrifft, Und is er voll von Gall und Gift⸗ gehört. Karoline von Linſingen war mit dem Herzog v. Clarenee, Aff, fo daß der öhnehin ſchon erheblich abgeflachte milteleuropälſche Hochdruck mehr und mehr zuſammenſchrumpft. Für Sonntag und Montag iſt größtentheils bewölktes und auch ſchon zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. — Naunestenigkeiten — Ueber die bei dem beklagenswerthen Betrieb s⸗ unfalle auf dem Bahnhof Kloſterthor in Hamburg ver⸗ letzten Rekruten erfahren wir, daß von den zwanzig in das Militarlazareth aufgenommenen Rekruten bereits ſechzehn aus der ärztlichen Behandlung entlaſſen worden ſind und die Ent⸗ laſſung der übrigen vier binnen kurzer Zeit zu erwarten iſt. Auch das Befinden der im Allgemeinen Krankenhauſe untergebrachten elf Verletzten hat ſich ſo günſtig geſtaltet, daß ſie in den nächſten Tagen in das Militärlazareth übergeführt werden können. — In Eiſenach entſtand in der Fahrzeugfabrik Feuer⸗ das gegen 300 Fahrräder und Beſtandtheile von Automobilen zer ſtörte. Vier Feuerwehrleute wurden verletzt, davon einer ſchwer. — Mit dem Dampfer„Thekla Bohlen“ der Woermannlinie wird zu Aufang November ein zweiter Transport von zwölf jungen Mädchen nach Deutſch⸗ Südweſtafrika abgehen. — Die Denkmäler⸗Verſtümmelung macht Schule. In Rudok⸗ ſtadt wurde die Buſte des Schillerdenkmals auf der Schillershöhe von ihrem Poſtament gehoben und zu Boden geworfen. — In Petersburg herrſchte geſtern ſtarker Schneeſturm. Tllecter, Runſt und miffenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Nach der geſtrigen Aufführung des Barbier von Bagdad von Peter Cornelius, die als eine Art Gedächtniß⸗ feier zum 25. Todestage des Komponiſten(T 24. Okt. 1874) gelten konnte, folgte noch ein orientaliſches Ballet⸗ divertiſſement, um deſſen Arrangement Frl. Dänicke ſich verdient gemacht hatte. Die Muſik beſtand aus einem indiſchen Tanz und aus Balletfragmenten aus dem Rubinſtein⸗ ſchen„Feramors“. Dieſe Balletproduktion bot hübſche, farben⸗ reiche Bilder, nur von einem kleinen Mohrenkinderintermezzo kann eher alles Andere geſagt werden, als daß es exakt ging. Unter den Damen des Ballets zeichneten ſich als Solotänzerinnen aus: Frl. Dänicke und Frl. Bethge. Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Montag, 30. ds. Mis. bleibt das Großh. Hoftheater mit Rückſicht auf den zu Gunſten des Hoftheater⸗Penſions⸗Fonds ſtattfindenden Bazar geſchloſſen. Die Mitglieder des Inſtituts find bei den am Samſtag, Sonntag und Montag, um 5, 7 und 9 Uhr angeſetzten Vorſtellungen im oberen Saales des Badner Hofes betheiligt. Ju der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Hugo Kotſchenreiter: Der Jäger⸗Anderl“. Karl Gebhardt:„Tom, der Reimer“. Fritz Wucherer:„Lichten⸗ thaler Allee ia Baden⸗Baden“. Camilla Zach⸗Dorn:„Lord gra⸗ tulirt“. Sophie von Weiher:„Alte Römerſtraße am Lago Maggiore“ und„Dolce aqua mit der Ruine der Doria“. Auguſt Schlüter:„Die Römerbrücke bei Nervi“, Hugo Börner:„Von der Oſtſee“. Bernhard Mannfeld:„Entwürfe zu Radirungen, Aquarellen, Studien und Radirungen von Schülern B. Mannfeld's. Aus Wiesbaden wird gemeldet: Das Hoftheater ſteht in Ge⸗ fahr, ſeinen ſtimmgewaltigen Baſſiſten Schwegler zu verlieren, der nächſter Tage zur Deutſchen Oper nach Newyork geht, wo er eine Gage von 40,000 erhält.— Da unſerer Oper augenblicklich eine eigentliche Primadonna ſehlt, kommt Ende der Woche wiederum Lillt Lehmann als Gaſt hierher.— Der renommirte Wiener Pianiſt Leſche⸗ tigki beabſichtigt, ſich hier niederzulaſſen. Hermann Bahr, der eine wirklich erſtaunliche Fruchtbarkeit entwickelt, hat denn Deutſchen Volkstheater ein neues Luſtſpiel über⸗ Das Werk wurde zur Aufführung angenommen. Falſche Wohlthäter. Aus Bamberg kommt folgende Nach⸗ richt, die beſonders für Theater⸗ und Kunſtfreunde intereſſant ſein dürfte: Die Konzertſängerin Tereſa Toſti aus Paris, die im Stadt⸗ theater von Bamberg mit ihrem Manne, dem Klaviervirtuoſen Rud. Panzer, ein Konzert gab, deſſen Reinerträgniß der Hilfskaſſe der durch Hochwaſſer Geſchädigten beſtimunt war, iſt, wie der Magiſtrat amtlich mittheilt, aus Bamberg fort, ohne einen Pfennig für den genannten Zweck abgegeben zu haben. Die Einnahme des Künſtler⸗ paares betrug 257 c. Das Theater war in Anbetracht des wohl⸗ thätigen Zweckes den Konzertgebern gratis überlaſſen worden. Auch für Beheizung und Beleuchtung war nichts verlangt worden. Die Freigebigkeit für öffentliche Bibliotheken. Reiche Spenden find auch neuerdings wieder verſchiedenen großen Biblio⸗ theden zutheil gewonden, aber in Amerika und England, nicht in Deuiſchland. Das„Volk der Denker“ hat zwar auch„einige“ Mil⸗ lionäre, die aber mit wenigen Ausnahmen öffentliche Bübliotheken nur inſofern unterſtützen, als ſie dem Staate Steuer zahlen. Der Rechts⸗ gelehrte Stuckey Lean in Clevedon hat dem Britiſchen Muſeum 1 Million Mark vermacht zur Erweiterung und Verbeſſerung des Leſe⸗ ————————— dem nachmaligen Könige Wilhelm IV. von England, eine geheime Ehe eingegangen. Sie lernte den Prinzen in Hannover als die Tochter eines Generals kennen; ihre Ehe dauerte nur 13 Monate, denn nachdem der Prinz nach England gegangen war, derzichtete ſie auf die Hoffnung, als ſeine legitime Gattin zu erſcheinen. Die heftige Aufregung brachte ſie in ein Fieber, das ſie dem Tode nahe führte. Der Hergang wird wie folgt geſchilderb: „Karoline lag bleich, regungslos, ſtarx da; man mußte glauben, ſie ſei verſchieden. Sie wurde aufgebahrt, mit Blumen und Kränzen bedeckt und ein feierliches Leichenbegängniß vorbereitet. Als die Stunde der Beerdigung herankam, fing einer von den Aerzten— ein noch junger Mann— an, unſicher und unſchlüſſig zu werden. Er behauptete, es ſeien an der Verſtorbenen keine völlig zureichenden Anzeichen entſchiedenen Todes wahrzunehmen; bei dem wenig aufgeklärten Charakter der Krankheit, der ſie er⸗ legen, ſei aber doppelte Vorſicht nöthig. Obwohl die anderen Aerzte widerſprachen, ja den jungen„Beſſerwiſſer“ ſogar ver⸗ höhnten, ſetzte dieſer es doch durch, daß die Beerdigung auf ſeine dringende Bitte vorerſt auf einen Tag noch aufgeſchoben wurde. Aber am folgenden Tage befand ſich die Leiche noch in demſelben Zuſtande wie zuvor. Der junge Arzt bat alſo wieder um einen Tag Aufſchub, aber wieder brachte auch dieſer keine neuen Todes⸗ zeichen. So ging es einige Tage fort. Die Sache begann Auf⸗ ſehem zu erregen. Man ſah jetzt ein, daß Karoline lebendig be⸗ graben worden wäre, wenn man dem Urtheile der älteren Doktoren ſich gefügt hätte. Man brachte ſie in ihr Krankenbett zurück, entfernte olle die düſteren Vorbereitungen eines Leichen⸗ begängniſſes und verdoppelte die Sorgfalt für die Unglückliche. Endlich— in der dritten Woche— ſchlug ſie die Augen auf, den Athem kehrte zurück, und das Herz begann zu ſchlagen. Entſetz⸗ lich grauenvoll war der Zuſtand geweſen, in dem ſich Karoline befunden. Während ihrer Todtenſtarre hatte ſie das vollkommenſte Bewußtſein und hörte jedes Wort, das in ihrer Nähe geſprochen wurde. Iſt es da ein Wunder, daß ſie den Arzt— er hieß Dr. Meinecke— mit Begeiſterung als den Retter ihres Lebens pries, der ſie— wie ſie in ihrem Briefe an den Prinzen ſagt— „dem Tode abgekämpft hatte!“— Karoline heirathete ſpäter den der Finanzkreiſe. Arzt, ihren Lebens retter. geben, betitelt„Das Mädi“, eine Satire auf die weiblichen Mitglieden 72 enEai Anzeilger Mambelm 28. Oktober. Faals, ferner 1 Pfiſſon Parf der Sſadſßipffocher zu Brſſſof And 400,000 Mark der Bibliothek des„Colleges“ in Briſtol. Eine der Londoner„Freibibliothelen“ hat von einem Privatmann 200,000 M. und 1000 Bücher geſchenkt betommen. Die größte Summe hat aber Mark durch Vermächtniß des Herrn S. Tilden. Was ſolche Summen bedeuten, wird ſofort klar, denn man in dem Jahrbuch der gelehrten WMelt,„Minerva“, nachſchlägt und erfährt, daß die größte deutſche Bibliothek, die Hof⸗ und Stachebibpliothek in München, jährlich 70,000 Mark für Bücher⸗Anſchaffungen, die zweitgrößte, die Königl. Biblio⸗ ſthek in Berlin, 150,000 Mark für Anſchaffungen und Einbinden ausgibt. Daß Jahresaverſum der Heldelberger Bibliothek beträgt nach derſelben Quelle 16,000 Mark, die ſich durch Antheil an Ge⸗ bühren u.. w. auf mindeſtens dieſelbe Summe erhöhen dürften, welche für die Freiburger Vibothet angegeben wird, rund 26,000 M. Aus Hamburg wind gameldet: Nach ſiebenſtündiger Verhand⸗ kung vekxurtheilte das Schöffengercht den Muſikkritiker Ferdinand Pfocl wegen Beleivdigung des Präſidenten des Brahms⸗Komitees, Profeſſors Sittard, zu dreihundert Mark. Aus Paris wird geweldet: Die erſte Aufführung von Wagners „Triſtan und Iſolde“, die am Dounesſtag im Nouveautétheater bon gegeben wurde, hatte einen glänzenden Verlauf. ickens Wohnhans unter dem Hammer. Der kleine eng⸗ liſche Küſtenort Broadſtairs war das Heim des Verfaſſers von„Bleak Houſe“. Das einſtige Wohnhaus von Charles Dickens, das jenem Roman ſeinen Pamen gezeben hol oder vielmehr umgekehrt, das nach dem Erſcheinen des allbekannten Werkes Bleak Houſe“ getauft wurde, ſteht heute noch unverändert auf eir hohen Klippe, an deren Fuß die ewige Brandung ſchlägt. Der Anblick des verwitterten, eigen⸗ thümlich gebauten Hauſes ruft Jarndyee, Eſther, den armen Jo und die ſtolze ſchöne Lady Deadlock in Grinnerung, aber Thatſache iſt es, daß gerade„Bleak Houſe“ nicht in Broadſtairs geſchrieben wurde. Kaum svar das Buch herausgegeben, als die populäre Bewunderung halb ſcherzhaft und halb aus inmerſter Ueberzeugung das Heim des Bepfaſſers mit der Schöpfung ſeines Genies in Verbindung brachte. wie es bis dahin hieß, wurde Blrak⸗Houſe, und dieſen amen hat es behalten. Die meiſten ſeiner übrigen Werke unter Andern„David Copperfield“, ſind hier entſtanden, und die geſtrenge Miß Betſey Trotwood hat in Broadſtairs chatſächlich exiſtirt. Das zu Dickens Zeiten weltentlegene beſcheidene Dörfchen iſt gegemwärkig einer der befuchteſten Strandorte, nur Bleak⸗Houſe, zu deutſch das öde, traurige Haus, ſteht düſter und einſam da wie chsdem. Jedenfalls dürfte es nun jeden Dickens⸗Verehrer interreſſiren, daß die ehemalige Wohnſtäte des Verfaſſers von„Bögak⸗Houſe“ Ende dieſes Monats meiſtbietend verlauft werden ſoll. Aus Petersburg wind gemeldet: Die zu Oſtern dieſes Jahres begonnenen Berathungen der Koemmiſſion, die ſich mit den Verſuchen, eine Uebereinſtimmung des Julianiſchen mit dem Gregorianiſchen Kalender herbeizuführen, zu befaſſen hatte, haben zu keinem Erfolge geführt. Die Nolhwöndigkeit, die Uebereinſtimmung zu bewerk⸗ ſtelligen, war von ber Akademie der Wiſſenſchaften ſchon zur Zeit Kaiſer Nilolaus I. in eiwer Eingabe an den Zaren dargelegt und von einem Vorſchlage über das für die Reform anzuwendende Syſtem begleitet worden. Eine ſölche Roform müſſe jetzt um ſo dringlicher erſcheinen, als die Differenz zwiſchen den beiden Kalendern vom 29. Februar des Jahres 1900 an ſchon dreizehn Tage, ſtatt wie bisher Zipölf, betragen wird. Trotz allsdem konmte aber die von der aſtro⸗ ngmiſchen Geſellſchaft eingeſetzte beſendere Kommiſſion, die unter dem Vonſitze des Prof. Glaſenapp ihren Arbeiten oblag, nicht zu dem all⸗ gemein gewünſchten Ergebniſſe gelangen. Die Kommiſſion erklärte es als unmböglich, eine Ueberinſtimmung zwiſchen den Daten der Feier⸗ kage nach den beiden Kalendern zu erzielen, und hat demnach die ihr Ubertragene Mäſſion zurückgelegt. Sie hat ſich darauf beſchränkt, guf die Nothwendigteit hinzuweiſen, daß wenigſtens die Daten der beiden Beitrechnungen(des alten und neuen Säls) auf allen öffentlichen und privaten Aktenſtücken mit einander angeführt werden. „Valrleſtenne“ von Alphonſe Daudet, welches zur zit durch Suzaune Munte in frunzöſiſcher Sprache zur Darſtellung gelangt, iſt dor Jahren in Deußſchland an einer Bearbeitung geſcheitert, in welcher der Boarbeiter einen verſöhnlichen Schluß zugedichtet hatte. räulein Elſa Schulhoff, die Tochter des bekannten Komponiſten Rrofeſer Schulhoff, hat nunmehr eine deutſche, noch von Daudet 15 ſelbſt autoriſirte Ueberſetzung vollendet, welche ſich ſtreng an das wirkungsvolle Original hält. Das Stück iſt vom Landestheater in cPrag in dieſer Bearbeitung angenommen und dort in Vorbereitung. Unter den Sängern der Sixtiniſchen Capelle herrſcht große Un 85 Neusrungsſucht des Maeſtro Peroſt. Er i0 ie jetzt geltenden Satzungen der Kapelle ändern und ein Spar⸗ ſyſtem einführen, um die Sängerſcha verſtärken zu können. Die Sänger wandten ſich an einen Kardinal, aber als dieſer den Papft auf die Reformen des neuen Herrn aufmerkſam machte, ſoll Leo XIII. erwidert haben:„Was Peroſt thut, iſt gut.“ Neneſie Aachrichten und Celtgramme. Berlin, 2. Okt. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Ab November werden Briefſendungen nach Japan behufs einer ſchnelleren Ueberkunft üter Amerika geleitet. Die Beförderung über Suez erfolgt nur auf Verlangen des Abſenders. Brief⸗ ſendungen nach Formoſa werden auch ferner über Suez⸗Hong⸗ kong befördert. Talegramme nach Swakopmund werben während der Dauer des Krieges in Südafrika, falls der Abſender nicht anders beſtimmt, über Emden⸗Vigo⸗Madeira geleitet. Eine ECenſur findet auf dieſem Wege nicht ſtatt, auch können die Tele⸗ gramme in einer verabredeten Sprache abgefaßt ſein. Blankenburg g.., 27. Okt. Der Kaiſer iſt heute Abend wieder abgereiſt. 55 Prag, 27. Okt. In Hronow, Chotzen, Oberjeleni, Buſch⸗ tiehrad und Hohenmauth fanden in den letzten Tagen Anſamm⸗ lungen und Kundgebungen ſtatt, wobei die Fenſterſcheiben in den Häuſern der Isreliten zertrümmert wurden. Die Wache zer⸗ ſtreute die Menge. In Kladno wurde am 24. d. Mts. Abends ein Umzug veranſtaltet. Ein aus 600 Perſanen beſtehender Trupp durchzog johlend und ſingend die Straßen. Die Gen⸗ Fbarmerie und Stadtpolizei zerſtreuten ſchließlich die Demon⸗ ſtranten, die auf 3000 angewachſen waren, und verhinderten einen Wlamwendeß zwiſchen den nationalen und ſozialdemokratiſchen Urbeitern. Viele Fenſterſcheiben an den Häuſern von Israeliten wurden zertrümmert. Der Bezirkshauptmann erließ eine Kund⸗ gebung, worin die ſtrengſten Maßregeln angedroht werden. Bern, 27. Okt. Das eidgenöſſiſche Budget für 1900 chließt bei einer Einnahme von 102 270 000 Fres. und einer Ausgabe von 102 990 000 Fres. mit einem Defizit von 720 000 Francs ab, alſo um 1 375 000 Fres. beſſer als das Budget des aufenden Jahres. Brüſſel, 27. Okt. Es werden theilweiſe Arbeitsein⸗ ſtellungen in den Kohlengruben zu Hornu und Wasmes, Char⸗ onnages Belges und Rieu du Coeur gemeldet. Am Sonntag indet eine Bergarbeiter⸗Verſammlung ſtatt. London, 27. Okt. Lord Roſebery ſprach heute in Bath. Er wies auf den Krieg hin, auf die ſchweren Verluſte an enſchenleben und auf die ſchweren Verluſte, die man noch er⸗ warten könne, bis der Frieden geſchloſſen werde. Inzwiſchen ollte das Land völlig einig dem Feinde entgegentreten. Bezug⸗ nehmend auf die Wiederabtretung Transvaals nach der Schlacht dbon Mafuba⸗Hill ſagte Redner, Gladſtone wurde di ſeiner Oand⸗ bß gen durch den Glauben beſtimmk, daß die britiſche Macht groß genug ſei, um in einer Weiſe vorzugehen, wie es andere Nationen nicht ohme Gefahr khun hönnten. Die Buren hätten aber die Großherzigkeit Gladſtones als Beweis der Schwäche auf⸗ gefaßt, die ihnen geſtatte, ſich allerlei Rechte anzumaßen. Stockholm, 27. Okt. An Stelle des Generals Rappe, der auf ſein Geſuch als Kriegsminiſter verabſchiedet worden iſt, wurde Landeshauptmann Cruſebioern zum Kriegsminiſter er⸗ nannt. Belgrad, 27. Ott. König Alexander reiſte heute nach Wien ab, wo er einige Tage verweilt, und ſich alsdann nach Süd⸗ tirol begibt. Der König übertrug Hie Regierungsgewalt dem Miniſterrathe. König Milan kehrt nach Niſch zurück. Sofia, 27. Okt. Fürſt Ferdinand eröffnete die Sobranje mit einer Thronrede, worin die Hoffnung ausgeſprochen wird, daß die Deputirten der Regierung bei den geplanten Eiſenbahn⸗ und Hafenbauten ſowie in den durch die ſchlechte Ernte hervor⸗ gerufenen finanziellen und wirthſchaftlichen Schwierigkeiten ihre Unterſtützung angedeihen laſſen werden. Alsdann hebt die Thronrede die freundlichen Beziehungen Bulgariens zu Rußland und den übrigen Großmächten wie auch zu den Nachbarſtaaten, insbeſondere zu der Türkei hervor, und gedenkt ferner des herz⸗ lichen Empfanges, welchen der Fürſt bei Kaiſer Franz Joſeph im bergangenen September gefunden habe, als Beweis des Wohl⸗ wollens, das der Kaiſer für den Fürſten und das Volk von Bul⸗ garien habe. Schließlich kündigt die Thronrede mehrere Geſetz⸗ entwürfe an. Kapſtadt, 27. Okt. Der„Cap Argus“ veröffentlicht folgende Einzelheiten über den Rückzug des Generals Yule von Glencoe: Am Samſtag Abend während eines heftigen Regens wurden die Zelte abgebrochen und guf einen anderen Platz ge⸗ bracht. Granaten ſchlugen bald mikten in dem neuen Lager ein, 2 Mann wurden getödtet. Deshalb wurde es nothwendig, außer Schußweite zu gehen. Die Bepölkerung der Stabt verließ eben⸗ falls die Häuſer und lagerte zwiſchen den Gepäckwagen, welche auf einen ſicheren Platz gebracht worden waren. Die engliſchen Truppen waren den ganzen Sonntag mit Plänkeleien und der Bergung des Transportes beſchäftigt, der aus dem Bereiche der ſchweren Geſchütze der Buren gebracht werden mußte. Die Mann⸗ ſchaften waren völlig erſchöpft, da ſte in der Nacht zum Sonntag keine Ruhe gehabt hatten. Die ganze Kolonne begann den Rück⸗ zug, der bewunderungswürdig durch den Vanlondeerspaß, ein gefährliches Defile, das 50 Männer hätten halten können, aus⸗ geführt wurde. Dienſtag Abend fiel ſtärkerer Regen, der die Mannſchaften während der Nacht nicht zur Ruhe kommen ließ. Um 4 Uhr früh wurde wiederum aufgebrochen und Nachmittags Fühlung mit der Kolonne von Lädyſmith genommsm. Sonntags ſchickte der General Pule, der aus der Richtung von Elandslaagte Schüffe hörte, Artillerie ab, die auf die Burenabtheilung, welche ſich über den Impatiberg zurückzog, ſeuerte und derſelhen große Verluſte beibrachte * +—5 (Privnt⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Stuttgar, 28. Okt. Bei der Reichstagserſatzwahl im 5. Württembergiſchen Wahlkreis wurden bisher gezählt für Geß (Nationalliberal) 8704 Stimmen, für Brinzinger(Volkspartei) 8018 Stimmen und für Schlegel(Sozialdemokrat) 10 937 Stimmen. 13 Orte ſtehen noch aus. Kopenhagen, 28. Okt. Der norwegiſche Darpfer „Ruthland“ ſtrandete bei Weſterwyk. Die Befaung von 15 Mann iſt ertrunken. Santos, 28. Okt. 12 Perſonen ſind neu an der Peſt erkrankt, darunter ein Arzt. Bisher ſind 4 Perſonen geſtorben, ſeit Samſtag Niemand. Kapſtadt, 28. Okt. Seſtern wurde eine von Milner und Schreiner unterzeichnete Proklamation veröffentlicht, welche die Proklamation des Freiſtaates, worſz ein Theil der Kapkolonie zum Gebiet des Freiſtaates erklärt wird, für null und nichtig erklärt und die britiſchen Unterzhanen an ihre Pflichten gegen⸗ über der Königin erinnerk. Litergriſches. “ Kürſchners Jahrbuch. Kalender, Merk⸗ und Nach⸗ ſchlagebuch für Jedermann. Der dritte Jahrgang des ſo raſch zu außergewöhnlicher Beliebtheit gelangten Buches bringt eine Menge neuen Materials und hat Gebiete betreten, die von den Vorgängern noch nicht betreten waren. Mancherlei Anlaß zu rückſchauenden und ausblickenden Artikeln bot das bevorſtehende neue Jahrhundert (Wann beginnt es? Wie berechnet man Daten und Tage in ihme Wer regierte vor 100 Jahren? Wie war die Einwohnerzahl großer Städte vor einem Jahrhunderk im Vergleiche zu heute?s Mode vor 100 Jahren etc, etc.). Wohlfahrts⸗, Frauen⸗ und ſoziale Fragen, kommunale, wirthſchaftliche und Verkehrsangelegenheiten fanden fach⸗ gemäße Behandlungen, in einer ſtoffreichen Chronologie wurden die Erfindungen und Entdeckungen ſeit Beginn der Geſchichte vorgeführt, Krankheiten, Hygiene, Bäder eie. zuſammenhängend behandelt, ein Wörterbuch der deutſchen Sprache geboten, die anorganiſche Chemie abgehandelt, die Berühmtheiten des Jahres lexikaliſch aufgezählt, in einem Abriß der Philoſophie und Logik die oft gebrauchten, ſelten verſtandenen eft verſtändlich gemacht u. v. a. Sehe man das Buch ſelbſt an, prüſe man es auf ſeine Eigenheiten. Es iſt erſchienen in Hermann Hilgers Verlag, Berlin. * Die„Illuſtrirten Oktav⸗Hefte von Ueber Land und Meer“ veröffentlichen in dem ſoeben ausgegebenen zweiten Heft des neuen Jahrganges neben der Fortſetzung des laufenden Romans„Bühnenvöllchen“ von Adele Hindermann noch drei abge⸗ ſchloſſene Novellen der hervorragendſten Autoren. Von Richard Voß bringt das Heft die Erzählung Auf der Geierinſel“, von Charlotte Nieſe die Nogelle Am Gartenzaun“ und von Hans Arnold die Hu⸗ moreske Schnell gefreit“. Georg Fretherr von Ompteda ſchildert eine Beſteigung des Großglockner; Fr. Colberg plaudert über Peter Roſegger und den alten Nazl, der dem erſteren vor langen Jahren die Geheimniſſe des Schneiderhandwerkes erſchloß, die neue Wiener Stadtbahn ſchildert Dr. Max Weinberg, G. Hoff die Kämpfe auf den Philippinen, und alle dieſe und andere aktuelle Stoffe behandelnde Arkttel ſind von zahlreichen Illuſtrakionen begleitet. Danaben iſt das Heft noch mit zahlreichen Kunſtbeilagen ausgeſtattet, die die moderne Reproduktionstechnik in ihrer ganzen Vollkommenheit zeigen. Für — 85 1 Mark pro Heft kann nirgends mehr und Schöneres geboten werden. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 27. Okt. Bei ruhiger Tendenz zeigen die Forder⸗ ungen kaum eſne Veränderung. Der Verkauf war immer noch ſchleppend. Preiſe per Tonne oifk Rotterdam: Saxonska M. 135 dis M. 142, Südruſiſcher Weizen M. 130—155, Kanſas II. M. 130 50, Redwinter M. 181, La Platg fag. M. 128, feinere Sorten La Plata M. 134—140, Ruſſtſcher Roggen M. 115—117, Weſtern⸗Roggen M.—.—, altes Mixed⸗Mais M. 82 50, neues Novem⸗ ber⸗Februar M. 81.80, La Plata⸗Mais rye terme M. 79. Mufſiſche Fultergerſte M. 09. WMeißer amertkaniſcher Hafer per Seplember M. 105. Ruſſiſcher Mittelhafer M. 105—110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 114—122. Fraukfurter Effekten⸗Societüt vom 27. Okt. Oeſterr. Eredit 262.40, Diskonto⸗Kommandit 192, Darmſtädter Bank 146.90, Dresdner Bank 161.60, Berliner Bank 117, Berliner Handelsgeſellſchaft 163.80, Oeſterr. Staatsbahn 139 50, Lombarden 31.70. Gotthard 142.60, Schweizer Centralbahn 143.90, Schweizer Nordoſt 93 90, Union 79.90, Jura⸗Simplon 84.90, Henrt 11480, Zproz. Portugieſen 25, 4½ proz, do, 36.30, Zproz. Mexikanuer 25.70, 5proz. amort, Meylkaner 42 60, Aproz, Italiener 92.80, Eſchweilern Bergw.⸗Verein 229, Bochumer 254, Gelſenkirchen 195, Harpener 196.90, Hibernia 214.80, Laura 248.80, Obeirſchleſ. Eiſen 182.80, Elektr.⸗Geſ. Schuckert 227 30, Glektr, Helios 160.80, Continent. Elektr. 1183, Verzinkerei Hilgers 124, Arma⸗ turen Hilpert 125.10. Wiehmarkt in Maunheim vom 25./27. Okt,(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht; 814 Kälber: a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 70—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 65—70., e) ge⸗ ringe Saugkälber 60—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—55 M. 0 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 1298 Schweine: 3) vollfleiſchige der fſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—56., b) fleiſchige 00—54., e) gering entwickelte 00—52., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 0 Luxuspferde: 000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000/0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 00—-000., 367 Ferkel: —8., 0 Zicklein:-0 M. 0 Ziegen: 00—00 M. Newyork, 27. Schlußnotirungen: 26. 15 26. 27. Weizen Juli—— Mais Dezember 40% 40— Weizen September———— Mais Mai 39% 8 Weizen Dezember 75¼ 75½½] Kaffee Auguſt Weizen März— 78¼ Kaffee Oktober.85.85 Weizen Mai 79¾ 78¼][Kaffee Dezember.05 5,05 Mais Därz———]Kaffee Maͤrz.20.25 Mais Juli—— Kaffee Mai.30.85 Mais September—— Chieago, 27. Oktober. Scylußnotirungen. 26. 27. 26. 2 Weizen Dezember 70¼% 70¾] Mais Mai 88%[33— Weizen Mai 74% 74— Schmalz Okkober.17.15 Mais Dezember—31¾ö⁊J% Schmalz Jannar.37.87 Tabak. IJ Mannheim, 27. Okt. Das Hauptgeſchäft der Woche ſyielte ſich im Bruhrein(Bruchſaler Gegend), ſowie in den Orten um Weeten und im Württembergiſchen ab. Hier varitren die Preiſe bon 21i—27, und zwar erzielten Helmsheim 27%, Langenbrücken 25—27 c, Zeuthern 21—22, Jöhlingen 25, Woingarten, woſelbſt der größte Theil der Creszenz gekauft wurde, 25 /, Malſch 21. Ohne jede Unterbrechung vollzieht ſich auch der Weiterverkauf wer neuen Ernte durch die Pflanzer im Breisgau, wo die reſtirenden cd. 30,000 Zentner bis auf wenige noch übrigbleibende Orte geräumt ſind. Die angelegten Preiſe betrugen 25—30 /. Auch im Neckar⸗ thal liegen nur noch vereinzelte geringere Orte, die ſpät gewachſene, zum Theil unreife Tabake liefern. Was nur einigermaen brauch⸗ bar war, bekam 25—27 /, und zwar Eichtersheim 25 /, Elſenz 27 ,/ etc. Wo der Tabak noch nicht geräumt iſt, trägt die Schuld der Umſtand, daß die Pflanzer ca. 27% verlangen, während die Käufer für dieſe Art von Tabak nur einen Preis von 20—24 anlegen wollen. Ganz überraſchend hoch wurde im bairiſchen Ober⸗ land der Eindauf begonnen, indem Hagenbach 28/ für einen kurzen Einlagetabak erlöſte. Gleichzeitig mit den vorgenannten Diſtrikten pollzog ſich der Einkauf der Herbſttabake in der Mannheimer Gegend. Heddesheim verkaufte ſeine ca. 6000 Zentner zu 31 /, Viernheim zu 30%/, Lampertheim zu 35—37 J/, Lorſch zu 30. An der Berg⸗ ſtraße, welche meahr grünen Tabak liefert, erzielten Hemsbach und Sulzbach 20—21%, Schriesheim 22, Doſſenheim 24—25 l. Die Tabake ſind mit Ausnahme von Heddesheim theilweiſe abgehängt, die große Kaufluſt ließ jedoch alle Fehler der Produkte unboachtet, da die Zahl der Käufer eine ſehr große und das zu verkaufende Quantum Tabak ein ſehr minimales iſt. In der unteren Rhein⸗ pfalz bezahlten die Käufer in Haardthauſen 30%/, Waldſee 29, Haßloch 25—26, Iggelheim 2830, Neuhofen 25. Nur wenige Tage noch und die ganze gger Ernte wird bis auf das bafriſche Oberland und die Landauer Gegend derkauft ſein, trotz des theuren Gebdſtandes, der gegenwärtig herrſcht. Hoffenklich erleben auch die Käufer keine Entläuſchung, wozu die Pflanzer ein gut Stück da⸗ durch beitragen können, daß ſie den Tabak gut behandeln, damit bei der Bevwiegung eine trockene, ſaubere Waare zur Ablieferung kommzt. Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Oktober. Hafenbezirk J. Schlffer ev, Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Höveler W. Egan 7 Rotterdam Stückgüter 5 Brehm Joh. Gertruda 17 Getrelde Noll St. Petrus 5 Kiſſel Rofina Heleng 77 Pobeſta Rhederei 18 Autwerpen 71 Limbeck einrich Brühl Backſteln 670 Rleſenacker ätchen 75 75 770 Jakob Gebr. Marx 5 Altrip 15 54⁰0 ört 71 3 15 6 800 errmann Ludwig Spey er 5 750 aul Anna 9 660 Hafenbezirk III. Kettler Kaiſer Friebrich Ruhrort Kohlen 6016 Kloos Eliſabeth St. Goar Getrelde 1900 Anſtatt Ulekorig Melito Antwerven Stückg⸗ Getr. 18991 Teudel Roſina Rottexdam 5 900⁰ Hafenbezirk F. Vom 27. Oktober: Kappes Wilhelm Ruhrort ohlen 8100 75 bilippine 15 5700 Roth arl Roth Dulsburg 5 111⁰0⁰ Specht Anna Fridog 55 5 2 17800 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23.24.25.26. 27.28. Bemerkungen: Konſtanz 13,88 8,88 8,31 Waldshut. 2,07 2,052,011,92 1,91 Hüningen 11,69.661,64 1,52 1,50 Abds. 6 Uhr Kehhll„J2,212,162,14 2,112,03 1,99 N. 6 U. Lauterburg 3,45 3,99 3,87 3,33 3,27 Abds. 6 U Magau 3,87 8,80 8,29 8,25 3,18 3,10 2 Uhr Germersheim„3,173,113,07 3,08 2,97.-P. 12 U. Maunheim 2,902,87 2,80 2,76 2,70 2,60 Mgs. 7 U. Mainzz„ 0,710,64 0,59 0,560,52.-P. 12 U Bingen 11,47 1,351,31 1,24 10 U. Kaubs„„ 1,601,54 1,481,48 1,40 1,86 2 U. Koblenz„1,82 1,751,70 1,65 1,62 10 U. Kölin„„I1,68 1,481,411,84 1,28 2 U. Ruhrort„11,19 1,01 0,92 0,85 0,78 6 U. vom Neckar: Maunheinm„2,94 2,87 2,81.78 2,78 2,64 V. 7 U. Heilbronn J0,45 0,89 0,43 0,82 0,89 V Geld⸗Sorten. Dukaten M..70—65 Ruſſ. Imperlals..—— 20 Franken Stücke„ 1619 15 Dollarß in Gold„.20—16 Engl. Souvereians„ 20.48— 80 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 8880% Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Derz& Cie, in Frantfurt 3/Main(Telephon 448). R. eee eer n D. ene *2 nr e 2er Feuer Mannheim, 28. Orctober. General⸗Anzeiger urmg Bekauntmachung. Die Veranſtaltung Wohlthätig⸗ bazars betr. (818). Wir briugen hier⸗ mit zur allgemeinen Keunt⸗ uiß, daß in ſämmtlichen Ränmen des Badner Hofes und Apollotheaters, welche Bazarzwecken dienen, am 28., 29. u. 30. Oktober das Rauchen ſtreugſtens unter⸗ ſagt iſt 84950 Wir erſuchen dringend, dieſer Anordnung ohne Wei⸗ erung zu entſprechen. be 2, 27. Okt. 1899. Großh. Bezirksamt: Schagefer. Hekanutmachung. Vornahme der Nach⸗ zellerſchau in der Stadt Mannheim, hier: Ernennung eines ſchauers betr. (818). No. 95358 J. Wir bringen hiermit zur öffeutlichen Kennt⸗ nniß, daß an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Feuerſchauers Brurein der ſeitherige Stellvertreter, Zimmermeiſter Johann Martin Noch zum Feuerſchauer ernannt worden iſt. Hierdurch iſt die Stellez eines Feuerſchauer⸗Stell vertreters für die Stadt Mann⸗ heim zur Erledigung gekommen. Bewerber aus der Zahl der Bautechniker oder Bauhand⸗ werker wollen ihre diesbezüg.⸗ lichen Geſuche innerhalb 14 Tagen bei dem unterzeichneten Bezirksamt einreichen. 34944 Mannheim, 26. Oktober 1899. Großh. Bezirksamt. Witzleben. Konkursvptrfahren. Nr. 45779. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Tünchermeiſters Joſef Rein⸗ hart in Mannheim iſt Termin zur Abſtimmung über den von dem Gemeinſchuldner einge⸗ reichten Vorſchlag zu einem Zwangsvergleich auf Freitag, 10. November d.., Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Abt. 5 Zimmer 2 hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 24. Oktober 1899. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Mohr. 34934 Deffentliche Bekanntmachung. Erbeinweiſung. Nr. 21948 Die Wittwe des am 2. Auguſt 1899 dahier ver⸗ ſtorbenen Tünchers Karl Joſt in Mannheim hat diesſeits darum fee ſie in Befitz und Ge⸗ währ des Nachlaſſes ihres ver⸗ ſtorhegen Ehemanns einzuweiſen Dieſem Geſuche wird ent⸗ ſprochen, wenn innerhalb drei Wochen keine Einſprachen da⸗ gegen erhoben werden. ſtannheim, 24. Oktober 1899. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Kaufmann. Urtheil. Nr. 40722. In der Strafſache gegen Balentin Gimperlein don Reppendorf, verh. Milch⸗ händler in Mannheim, wegen Vergehens gegen das Nahrungs⸗ 34692 mittelgeſetz hat das Gr. Schöffen⸗ Mannheim am 6 911 7 in 5 ktober 1899 für Recht erkannt. Der Angeklagte Valentin Gim⸗ perlein von Reppendorf, Milch⸗ händler in Mannheim, wird wegen gegen 8 10 Ziff. 1 ünd 2 des Nährungsmittel⸗ geſetzes vom 14. Mai 1879 zu zwei Wochen Gefängniß und 10 den Koſten verürtheilt Glelchzeitig wird angeordnet, daß die Verurtheilung binnen zwei Wochen nach Nechtskraft des Urtheils durch Bekannt⸗ machung im hieſigen General⸗ anzeiger zu veröffentlichen ſei. ie Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird beglau⸗ bigt und die Vollſtreckbarkeik des Uktheils beſcheinigt. Manuheim, 26. Oktober 1899 Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Walz. 34915 Jwangs⸗erſleigerung. Montag, 30. Oktober l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 r mit Kette, Nähtiſch, Nipptiſch, Divan, Ka⸗ napee, Waſchſchränke, Kleider⸗ ſchrank, Komode, Spiegel, Oval⸗ liſch, Bodenteppich, Stühle, gegen Baarzahlung ölfentlich verſtei⸗ gern. 54957 Mannheim, 28. Oktober 1899. „FVutterer, Gerichtsvollzieher P 3, 8½¼. Heſfeutliche Verſteigerung. Montag, 30. Okt. d.., Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 24, 5 im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters die zun Kon⸗ kursmaſſe des P. Sch l; hier gehörige Lebeusverſicherungs⸗ Poliee und 2046 M. 25 Pf. Ausftände gegen Baarzahl⸗ Amks⸗ e und 2 Kreis- Berkündigungsblatt. „von Straßenbaumaterial für den Induſtriehafen. Nr. 10835. Die Lieferung von 4000 obm Pa eſteinen 1200„ Deckſteinen und 380„ Schottergrus ſoll im Submiſſtonswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche pro obm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens Samiſtag, den 4. Nov. d.., Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichneker Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen Angebotsfe te gegen gungs⸗ nug genommen en können. Den Bietern teht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 26. Oktober 1899. Tiefbauamt. Abtheilung Waſſerbau: Pfeiffer: 34932 Zwaugs⸗erſteigerung. Montag, 30. Oktober, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal q 4, 5 hier, im Pollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern 2 Betten, Kleiderſchränke, Tiſche, 1 Nähmaſchine, Kanapees, Fau⸗ teuil, 1 Divan, 1 g. Landauer, 1 Kommode, 1 polirter Tiſch, 1 Eisſchrank, 1 Parthie Bier⸗ flaſchen mit Patentverſchluß, 1 Ladenwaage mit Gewichten, 1 Zigarettenkaſteu mit eirca 600 igaretten, Zigarren, Liqueur, Maggi, Glasglocken, 8 Bündel Holz, leere Korbflaſchen, Putz⸗ lappen, Seiſe, Schwefelhölzer, Zichorie, Wichſeu dgl., 1 Acetylen⸗ apparat, 1 Badeofen, 2 Bade⸗ wannen, 3 Zimmerlampen, 2 Cloſets, 1 Fahrrad. 34969 Mannheim, 28. Oktbr. 1899. Hibſcherberger, Gerichtsvollzieher. Freimwillige Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn G. Hogen, hier, verſteigere ich am 37970 Montag den 30. Oktober, Nachmittags 2 Uhr, im Pfandlocal d 4, 5 hier öffentlich gegen Baarzahlung. 1 Sopha und 2 Seſſel, 1 runder Tiſch, 1 großer Kü⸗ chenſchrank, 1 Anrichte, 1 Zimmerfahrſtuhl, 1 Bett⸗ lade und noch Verſchiedenes. Mannheim, 28. Okt. 1899. Hübſchenberger, Gerichtsvollzieher. Gelrgenheitskanf. Die Waarenbeſtände der Firma Gebrüder Labandter beſtehend in: Eleg. Herbſt⸗ u. Winterpaletotz „Schlafröcke u. Smokins mäntel 34126 „ Jagd⸗ u. Hohenzollermäntel 5 Kammgarn Gehrock⸗Anzüge „ Fracks u. Weſten „ Jagd⸗Joppeu u. Gamaſchen Winter⸗ u. Sommer⸗Anzug, Paletots u. Hoſenſtoffe 500 Hochelegante Knaben⸗ Knaben⸗Winter⸗ und Herbſt⸗ Paletots von—12 Jahren Anzüge von—8 Sammet⸗Anzüge Baby⸗Kleibchen und Paletots Vogeſenkragen(Capes) Knaben⸗Wiuter⸗Hohenzollern⸗ Cheviot⸗Blouſen⸗ u. Jacken⸗ Jahren. Futter, Serge, feinſte Qualität in diverſen Farben 1 faſt neue Jadeneinrichtung Vorfenſterbeleuchtung 8 Pfaffringſchiff Schneiber⸗Nüh⸗ maſchine, 1 Pult 5 verkaufe ich in meinem Hauſe Lameyſtr. 9, III. Etage. Vormittags 9— 11 Uhr Nachmittags 2—5 Uhr zuenorm Uiligen preſſen Sämmtliche Wagren ſind von bekannt beßen Qualitäten. James Labandter, Lameystr. Y, am Friedrichsring. 1 0 Cervelat und Salami hart und weſch. Thülr. u. 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Herſchel, Bernhard, Stadtrath. „Hirſchhorn, Fritz, Stadtrath. „Keſſelheim, Ehriſtian, Stadtrath. 10. Löwenhaupt, Heinrich, Privatmann. 11. Orth, Valentin, Stadtrath, Neckarau. 12. Reidel, Jakob, Architekt. b) Auf eine dreijührige Amtsdauer: 1. Bauſch, Heinrich,, Staptverordneter, Waldhof. 2. Pfanz, Peter, Stadtrath, Käferthal. Ich mache dies mit dem Anfügen bekannt, daß die Wahlakten während 8 Tagen auf der Stadtrakhsregiſtratur zu Jedermanus Einſicht oſſen liegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen s Tagen von dieſer Bekanntmachung an bel dem Bürgermeiſteramt oder dem Großh. Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Be⸗ weismittel angebracht werden müſſen. Mannheim, 27 Oktober 1899. Der Oberbürgermeiſter: Beck. N 34000 Winterer. Gr. Bad. Hof⸗ u. Aalionalthenler in Maunheim. Sonntag, den 29. Oktober 1899. 18. Vorstellung im Abonnement B. Alda. Große Oper in 4 Akten von C. Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni. Für die deutſche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Neaie: Herr Hildebrandt. Der König herr Moſel. Jͤ Amneris, ſeine Tochter„„„Kofter Aida, äthiopiſche Sclavinn Frau Rocke⸗Heindl. Rhadameés, Feldherr 2 4 Seir ug⸗ Rhamphis, Oberprieſter 5 Herr Marr. Amonasro, König von Aethiopien, Vater Aldas Herr Mohwinkel. Ein Bote 5* 4 8 Herr Voiſin. Eine Prieſterinn Frl. Wagner⸗ Prieſter, Prieſterinnen, Miniſter, Hauptleute, Leibwachen, Krieger, Sclapen, gefangene Aethiopier, Volk, Die Handlung ſpielt in Theben und Memphis zur Zeit der Pharaonen. Kaſſeneröſſu. Uhr. Anf. präc. ½7 Uhr. Ende v. ½10 Uuhr. Rach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Foloſſeumsthenter in Maunheim. (Neckarvorſtadt). Direktion: Friedr. Kerſebaum. Sonntag, den 29. Oktober 1899: Zwei Vorſtellungen. Nachmittags 4 uhr und Abends 3½ Uhr. Auf allgemeines Verlangen: Die beiden Waisen (Les deux Orphelines). Volsſchauſpiel in 7 Akten von Cormon. 34972 Mannheimer Parkgeſelſchaft. Sonutag, den 29. Oktober, Nachm—6 Uhr Grosses Concert der hieſigen Grenadier⸗Kapelle unter perſöulicher Leiltung des Herrn Kapellmeiſters M. Vollmer. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abounenten frei. 34840 Der Vorstand. Halt! Malt! Wohin heute Abend, Georg? 2 zum 34971 Rehragout u. Gänſebraten in Körner's Weinstube038,. Schreibmaschinen aller Syſteme werden ſchnellſtens reparirt. Garantie für tadelloſes Funktioniren. 34966 Hofmann& Co., Mannheim D 6, 6. Telephon Nr. 1734. — 2 8—5 e 2 eine Zähne und Wurzeln follten mehr ausgezogen werden. Kranke und ee Zähne werden geheilt und mit Gold, Platin, Silber oder Emaille gefüllt. Meine Ideal-Kronen.-.-P. ſind der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne Platten und Haken, von natürlichen Zähnen nicht zu unterſcheiden Künſtlichen Zahnerſatz in Goldfaſſung, Brückenarbeit, Aluminium und Kautſchuckgebiſſe. 27132 Carl Mosler, madt. Denfs. 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Frdr. Deutſch, Fabrikarb. m. Anng Halter. 21. Frdr. Diehm, Kutſcher m. Marie Zimmermann. 21. Robert Dücherer, Friſeur m. Soſte Klenk. 21. Adolf Ihle, Schloſſer m. Eliſab. Schneider⸗ 21. Chriſtian Kochner, Fuhrm. m. Johanna Wüſt. 21. Jak. Kohlmüller, Schneider m. Marg. Carle. 21. Jof. Meffert, Küfer m. Amalie Holl. 21. Thriſtian Rau, Magaz. m. Marie Helber. 21, Wüh. Neinbold, Wagner m. Sofie Scheffel. 21. Friedr. Rüuckert, Eiſendr. m. Karol. Kirchuer, 21. Aug. Stüdel, Lagerhausarb. m. Luiſe Freye. 21. Joſef Thomas, Metalldr. m. Helene Dufrin. Oktober. Geborene. 17. d. Bauführer Gg Hch. Wöllner e. T. Roſa. 17. d. Kaufmann Herm. Clemm e. S. Friedr. Aug. 17. d. Zimmermaun Karl Meinhardt e. S. Eruſt Emil. 16. d. Raufmaun Iſidor Metzger e. S. Ludwig. 16. d. Schloſſer Frdr. Joſ. Sauer e. S. Ferd. 14. d. Schloſſer Aug. Nenninger e. T. Eliſe. 14. b. Mag.⸗Arb. Gg. Hch. Schäfer e. T. Emma. 14. d. Bureaudiener Jol. Fiſcher e. T. Joha. Hel. 16. d. Schloſſer Joh. il. Schneckenberger e S. Frdr. Wilh. 18. d. Maſchiniſt Hch. Guſt. Fangohr e. T Elſa. 15.. Schloſſer Gg. Boemayer e. L. Karoline, 19. d. Poſtboten Joh, Ehr. Brümmer e. T. Eliſab, 19. d. Kaufmann Edm. Arthur Eberhardt e. S. Frz. Alfr. Kurt, 20. d. Großh. Oberamtsrichter Otto Müller e. S. Rarl Ludwig. 17. d. Bahllarbeiter Chriſt. Betz e. S. Karl Frdr. Ferd. 18. d. S 17. 17 Bukeaugeh. Ant. Bachſtein e. T Roſa Juſtiſie. 13. d. Hauptlehrer Gg. Eckert e. T. Stefanie Leoni Hildeg. 16. d. Wirth Ludw. Jung e. S. Nonr. Frdr. 19. d. Briefrräger Andr. Imhof e. S. Ioſ. Alfred, 19. d. Fabrikarbeiter Joſ. Frohn e. S. Frdr. Joſ. 17. d. Schreiner Leonh. Kalſer e. S. Auguſt Guſt. 19. d. Bureaud. Joſef Hopf e. S. Joſef. 21. d. Führuntern. Joſ, Phil. Braun jr. e. S. Joſ. Karl Theodor. 21. d. Schloſſer Chriſtof Pühler e. T. Marie Anng. 16. d. Kaufm. Gg. Rall e. S. Gg. Joſ. Eug. Emil. 18. d. Nangirer Joh. Gg. Gaub s. S. Wilh. 14. d. Glaſermſtr. Frdr. Breuneis e. T. Emma Martha, 20. d. Fabrikarbeiter Konr. Schäfer e. S. Aug. Kourad, 22. d. Verſich.⸗Beamten Hch. Simon e, T. Mathilde Eliſab, 17. d. Meßzger Jak. Leitz e. T. Jakobine. 23. d. Schloſſer Julius Weidner e. S Jul. Ferd. Hans. 17. d. Fabrikarbeiter Joſ. Mathes e. T. Maria Eliſab. 21. d. Ingenieur Phil, Gerſtner e. S. Julius Ludwig. 28. d. Kaufm. Nob. Jeſelſohn e. S. Salomon Eruſt⸗ 22. d. Wagenw. Ludw. Weber e. S. Withellal 21. d. Locomotivh. Jak. Günther e. T. Clara Barb⸗ 22. d. Magaz. Abaim Kuopf e. T. Emilie Marie. 23. d. Gipſer Emil Grupp e. S. Sebaſtian. 21. d. Tagl. Jak. Molitor e. T. Marie Urſula. 18. d. Anwaltsgehilfen Karl Schmitt e. T. Gertrude. 22. d. Maurer Math. Blechſchmitt e. T. Kalh Ther, 22, d. Fabrikarbeiter Hch. Friedrich e. S. Georg Heinrich. 25. d. Tapetendrucker Frz. Kurz e. S. Karl Heſurich. 20. d. Hilfsſchaffner Frz Schmitt e. Z. Georg. 28. d. Kim. Hermann Simon e. S. Haus Karl. 16. d. Kfm. Jak. Hoffmann e. S. Frz. Jak. 24. d. Mag.⸗ Arb. Anton Bader e. T. Emma Kath. 18. d. Inſtall. Hermann Roßrucker e. S. Wilh. Otto, 24. d. Bohrer Johs. Roſenberger e. S. Fror. Jol. 24. d. Aufſ. Apoll. Köhnen e. S. Apoll. Joy. Peter. 19. d. Fabrikarb Chr. Michelfelder e. S. Martin Chriſtian. 28. d. Gipſer Karl Hugger e. S. Jul. Karl Herm. 21. d. Monteur Louis Sturm e. T. Eliſab. Jrene. 28. d. Maurer Ludw. Fütterer e. S. Hch. Frz, Oktbr. Geſtorbene: 19. b. ledige Kaufm. Ludw. Frdr. Hauck, 17 J. 7 M. a. 19. Elſa Frieda, T. d. Kaufm. Wilh. Bergdollt, 1 M. 18 Tg. a. 20. Aug., S. d. Tünchers Joſef Maushard, 2 J. 4 M. a. 20, d. led Kaufm. Ludw. Blum, 26 J. 8 M. 4. 20. d. verh. Schloſſer Otto Grimm, 44 J. 7 M. a. 21. Wilhelm, S. d. Fabrikarb. Karl Wilh. Stellrecht, 1 M. 8 T. g. 22. d. verw. Fabrikarb. Ehriſtof Jeckel, 74 J. 10 Pe. a. 21. d. led. Fabrikarb. Joſ Bergmaun, 3s J. 2 M. g. 21., d. verh. Privatm. Jakob Lerſch, 81 J. 5 M. a. 22. Frbr., S. d. Schloſſers Peter Faſold, 1 M. 10 28. Aug., S. d. Tagl. Joſ. Braun, 2 J. 10 M. a. 22. d. led. Fror. Volz, 23 J. a. 23. die led. Maria Magdal. Wühler, 82 J. 1 M. 28. b. verh. Fuhrm. Jof. Schatz, 37 J. a. 23. Mink, Ehefrau d. Kaufmanns Jak. Hoffmann, 25 J. 8 M. a. d. L. hombop. Arzt Hch. Vogel, 28 a. Julle Karl, S. d. Kaufm. Herm Simon, 1 T. a. Julie Joſefine, T. d. Schneiders Karl Burkhardt 1 M. 24.aa. Wilh. Martin, S. d. Tgl. Wilh. Förſter, 1 J. 2 M. a. Kar!, S. d. Bäckers 19 5 Fiſcher, 1 M. 25 T. a. d.——57 2 5 Joh. Henzel, 26 5 a. d. verh. Schloſſer e Roller, 2s J. 11 M. a. Klara Johauna, T. d. Werkführ. Karl Frauf/ 4 M. 29 T. a Anna, T. d. Aufſeh. Jak. Benedum, 7 J. 16 a. d. verh. Tüncher Och Alex. Wilhelm 4 J..a. Luiſe Adelheid, T. d. Architekt Ant. Beck, 14 T. g. 25. Frz. Jakob S. d. Kaufm Jakob Hoffmann, 6 T. a. 25, die leb. Näherin Kath. Wüßler, 21 J. s M. a. 26. Helene, T. d. Milchüdl. Ad. Unger, 3 M. 9 T. a. 26. Judw. Karl, S. d. Tagl. Pet. Engert, 5 J. 9 M. a, 25. Aakob. S. B. Taal. Karl Müßia. 1 M. 28 T. a. Tg. a. g. 28. 24. 24. 28. 24. 24. 24 24. 23. 25. 25. Telephon Fensterthermometer, Zimmerthermometer, Chem. 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Stock dahier ſtatifindenden ordenklichen Generalperſammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: 1. Vorlage der Jahresrechnung und Bilanz nebſt den Berichten des Vorſtandes und des Auſſichtsrathes. „Bericht der Reviſions⸗Kommiſſton. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Rein⸗ gewinnes. Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und Aufſichtsrath. Neuwahl des Auffſichtsrathes. Aenderung der Statuten gemäß den Beſtimmungen des neuen bürgerlichen Geſetzbuches. Verſchiedenes. Die Herren Aktionäre, welche an der General⸗ verſammlung Theil zu nehmen wünſchen, wollen den Beſitz ihrer Aktien bis ſpäteſtens 18. November 1899 auf dem Bureau der Geſellſchaft nachweiſen und dagegen die Eintrittskarten in Empfang nehmen. Ludwigshafen a. Rh., den 27. Oktober 1899. Der Aufſichtsrath. 34926 Musikverein. In dem am 19. Dezember ſtattfindenden Konzert ge⸗ langen 34928 Scenen aus Goethe's Fauſt von Ro b. Schuhmanu zur Aufführung. Stimmbegabte Damen und Herren ſind zur Mitwirkung höfl. eingeladen und 10 ſich bei Herrn Hofkapellmeiſter Langer, O 7, 25 oder in der Hofmuſikalienhandlung des Herrn K. Ferd. Heckel anmelden zu wollen. Beginn der Proben: Dienſtag, 31. Oktober, Abends 9 Uhr für Lenor u. Bass, Freitag, 3. Novbr., Nachm. 3 Uhr für Sopran u. Alt, Sountag, 5. Nov., Vorm. 11 uhr für den Wesammtcehor, in denen das vollzählige Erſchinen ſämmtlicher Mitwirkenden nothwendig iſt. m recht zahlreiche Betheiligung bittet Nex Voxstand. Sängerbund. Des am nächſten Sonntag ſtattfindenden Bazars wegen findet die im Programm vorgeſehene Abendunterhaltung mit Tanz erſt am Samſtag, den 4. November ſtatt. Näheres durch Rundſchreiben. 84768 Der Vorſtand. Roller'scher Stenographen-Verein , b launbeim. Samſtag, den 4. November findet in den Sälen des Wall⸗ auses unſer 84984 1¹ 2. Stiftungsfest verbunden mit muſikaliſchen u. theatraliſchen Aufführungen ſtatt, wozu wir ſämmtliche Syſtemgenoſſen und Gönner des Ver⸗ eins höfl. einladen Vorſchläge für Einzuladende wolle man gefl. in unſerem Vereinslokale„zum Sport“, D 3, 8, ſchriftlich oder mündlich abgeben Der Vorſtand. Arbeiter-Eortbildungs-Verein 0 5, Stundenplan für das Wiunterhalbjahr 1899/1900. Montags, von—9 Uhr Einlage in die verſchiedenen Kaſſen, von 9 Uhr ab Verſammlung ev mit Vortrag. Dienſtags, von ½9—½10 Uhr Geſchäftsaufſätze und Steno⸗ graphie, von ½10—½11 Uhr Zuſchneiden für Schneider. Mittwochs, von ½9—½10 Uhr Schönſchreiben, von ½10 bis ½1 Uhr Geſang. Donnerſtags, von ½9—'10 Uhr Buchführung, von ½10 bis ½11 Uhr Franzöſiſch. Freitags, von ½9—½10 Uhr Rechnen, von ½10—½11 Uhr Stenographie und Zuſchneiden für Schneider. Samſtags, don ½9—½10 Uhr Schönſchreiben, von ½10 bis ½ Uhr Geſäng. Die Bibliothek iſt geöffnet Montags, Mittwochs und Samſtags von ½9—½10 Uhr. 5 Der Beginn der e iſt auf Dienſtag, 7. November. c. feſtgeſetzt und bitten wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder um pünktliche und zahlreiche Betheiligun 34987 ———— Der Vorſtand. Kern-Seiſen, vorgewogen und getrocknet La. weiß und geib in nur beſter Qualität. Gurantirt la. Stearinkerzen loſe vorgewogen in allen Größen. 1, 10 J. Brunn, 01., 10 Hof⸗Seifen⸗ und Lichter⸗Fabrik. Telephon 320. 34761 Verdientes Lob erntet die Hausfrau, welche nes aeen verwendet, weil ſie damit nicht nur kräftige, würzige Speiſen, ſondern auch eine bedeutende Erſparniß an Suppenfleiſch erzielt. Wenige Trop⸗ ſen genügen. Za haben bei P. Karb, E 2, 3. Urin-Untersuchung auf Hiweiss und Zuecker. Garantie für gewiſſenhafte Analyſe à 1 Mark. Apotheker E. Gummich, DD 3, 1. 34795 Manmheln. e eee kehrenden Herbſtes. Haus⸗ und Familienweſen. Das kau⸗ fende Publikum muß rechtzeitig Gele⸗ genheit haben, durch offene Fragen zu gewinnen, die für daſſelbe, beim Kauf maßgebend ſind in der Art der Geſchäftsab⸗ wickelung ausgeſprochene Coulanz beobachtet, Auf⸗ merkſamkeit und ſtrengſte Diseretion dem Geſammt⸗ perſonal zur erſten Pflicht gemacht iſt. 1 le 29. Oetobre 1899 Sulte franeais par Mr. le pasteur Borel de Nessonvaux Belgique dans la salle du Vereinshaus H 2, 10 A 9½ du matin. Chacun est cordialement invité. Kirchen⸗Anſagen. Euang. proteſt. Gemeinde Maunheim. Sountag, den 29. Oktober 1899. Trinitatiskirche. 34706 Ahles. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Skadtpfarrer Ahles. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Coucordienkirche. Morgens ½ 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfacrer Hitzig. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Borel aus Bel⸗ gien über die Evangeliſation in dieſem Lande. Collecte. Lutherkirche, Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer 1 5 Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer v. Schöpfſer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz. pang. Männer⸗u. Jünglingsperein J3,23 Sonntag Abend: s Uhr Allgemeine Bibelſtunde im Vereins⸗ hauſe K 2, 10. Stadtmiſſtonar Krämer. Montag Abend: ½9 Uhr Bibelſtunde der älteren Ab⸗ theilung über 1. Petri 2, 11—17. Stadtmiſſionar Krämer.— Mongtsverſammlung. 5 Dienſtag Abend: ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugendab⸗ theilung. Stadtmiſſionar Kehrberger. Mittwoch Abend: ½9 Uhr Turnen in der Turnhalle der Friedrichſchule U 2. Donnerſtag Abend: ½9 Uhr Geſang(aſtimm. Männerchor.) Jeder junge Mann iſt herzlichſt eingeladen. Auskünfte in Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende Vikar Greiner, R1, 18. Stadtmiſſion Kvang. Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Jungfrauen⸗ konferenz. 8 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Städtmiſſionär Kehrberger. Montag—5 Uhr Frauenverein(Miſſions⸗Arbeitsſtunde.) Mittwoch Abend 8 Uhr Vortrag von Herrn Pfarrer Kayſer⸗ Frankfurt./ M. über: Evangeliſches Leben in der kathol. Kirche vor hundert Jahren. Donnerſtag Abends 8 Uhr Jungfrauenverein. Freitag Abends ½9 Uhr Probe des Geſangchors„Zion.“ Traitteurſtraße 19. Sonntag Abends 8 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Krämer. Herr Freitag, Abends s Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadt⸗ miſſionar Kehrberger. Katholiſche Gemeinde. Lauventinstirche. Neckarvorſtadt. Samſtag, den 28. Oktbr. Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends 6 Uhr Roſen⸗ kranz mit Segen. Sonntag, den 29. Oktober. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 33 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 29. Oktober 1899. Vorm. 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligidbſe Gemeinde. Sonntag, den 29. Oktober, Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule U 2(Eingang Ningſtraße) Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Dies⸗ ſeits und jenſeits des Grabes“, Hierzu ladet Jedermann kreundlichſt ein Der Vorſtand, Rauhe Herbſtwinde ſind die Vorboten des ein⸗ Eine unſanfte Mahnuug an die Anſchaffung mannigfacher Dinge im vereinigt! Mlius Ittmann Jedermann zu den bequemſten Zahlungsbedingungen beliebigen Credit einräumt! Zu wiſſen, daß die Firma Popularität gelangte und ſelbſt die dem Creditweſen weniger geneigten Stammkundſchaft zählt. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Julius Atmann 6 ein aus 20 Geſchäften beſtehendes 8 Großunternehmen iſt, das ſämmtliche Artikel der Herren⸗ und Damengarderobe, Mböbeln und Haushaltungsgegenſtände Zu wiſſen, daß die Firma einen Daß die Firma in Folge ihres unerreichten 5 Waarenabſatzes einen Maſſen⸗ onſum erzielt und ſo billig verkaufen kann, wie gegen Baar Daß die Firma Julius Julmann auf Grund ihrer Geſchäfts⸗ principien zu unerreichter Kreiſe zu ihrer Geschäfts- Verlegung und 5 89 Empfehlung. Meiner werthen Kundſchaft ſowie der verehrten Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich meine Bäckerei in der 4. Quer⸗ ſtraße No. 3 in mein Haus 10. Querſtraße 34 verlegt habe und wird es mein Beſtreben ſein, nur gute nald friſche Waare zu liefern und bitte um geneigtes Zutrauen. 34910 Mit aller Hochachtung Ph. Wolfert, Bßckermeilner, 10. Huernvaße My. 4. SJudlmonumenie grosses Lager 26855 0 1. 14 C. F. 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