klegramm⸗Adreſſe⸗(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ n der Poſtliſte ingetragen unter 5 Nr. 2870. Abonuement: 60 Pig. monatlich, Hringerlohn 20 Pfg. mouatlich Dur n die Poſt vez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. * Die Colontl⸗Zeile 20 Pfg Dae ReklamenZeile 60 Pfg Einzel⸗Aummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Bfg. E 45, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſente uud serbreitetie Zeitung in Maunnein und Ungebung. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den volit. und alla. Theil; Eruſt Otto Hopy. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Typograppbiſche 1 1 11 8„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtilich in Nannheim. E 6, 2 Nr. 319.(Abendblatt⸗) Die deutſche Handelsflo te. Nach einer neueſten engliſchen Statiſttk hat Deutſchland jetzt unter den Handelsflotten die zweite Stelle erobert, wenn auch erſt in weitem Abſtande hinter England; es hat die ſeetüchtigen Nor⸗ weger geſchlagen und Frankreich, die Vereinigten Staaten und Italien weit hinter ſich zurückgelaſſen. In beſonderem Grade gilt das für die Dampferflotte; iſt doch die franzöſiſche nur halb ſo groß wie die deutſche, während die norwegiſche nebſt allen übrigen erſt in noch größerem Abſtande fogt. Demgemäß iſt es auch in allen Häfen der Welt nächſt den britiſchen Schiffen in hervorragendem Maße am Handel und Verkehr betheiligt; ſo entfiel, um nur zwei Beiſpiele herauszugreifen, in den Häfen von Britiſch⸗Indien mehr als ein Drittel des ganzen außer⸗ britiſchen Verkehrs auf deutſche Schiffe, und ebenſo ſegelte etwa ein Drittel der im Jahre 1898 den Suezkanal paſſtrenden Ladung, ſoweit ſie nicht britiſch war, unter deutſcher Flagge. Im Gegenſatz dazu iſt der Verkehr in den deutſchen Häfen im Vergleich zu anderen geringer, als es dem Verhältniß der deut⸗ ſchen zu den fremden Flotten entſprechen würde; es betrug näm⸗ lich mach der engliſchen Quelle im Jahre 1897 der Ein⸗ und Aus⸗ gang in engliſchen Häfen 90 Millionen Tons, in den Ver⸗ einigten Staaten 47, in Frankreich 31, in Spanien 29 und in Deutſchland nur 26 Millionen Tons. Das erklärt ſich jedoch aus der geographiſchen Lage Deutſchlands, da ein deutſches Schiff nuf der Reiſe engliſche, franzöſiſche, ſpaniſche und andere Häfen berühren muß, während deutſche Häfen nur für einen geringen Verkehr als Durchgangsſtation in Betracht kommen. Nur England übertrifft Deutſchlands Handelsflotte; aber Abſt dieſem Konkurrenten iſt ſie in Einzelheiten überlegen; ſo ſizt Deutſchland nicht nur das ſchnellſte Schiff der Welt, es Hat auch die größte Rhederei der Welt in der Hamburg⸗Amerika⸗ Einie, die(mit den im Bau befindlichen Fahrzeugen) über 75 Schiffe von 400 000 Regiſtertonnen verfügt. Und in dem Augen⸗ blick, da die Engländer Deutſchland mit dem erſten Schiff der Welt übertrumpfen wollten— was ihnen nicht gelungen iſt, da die Geſchwindigkeit der rieſigen„Oceanic“ weit hinter den Er⸗ wartungen zurückgeblieben— iſt für die genannte Geſellſchaft ein neues Schiff im Bau, das an Größe der„Oceanic“ faſt gleich⸗ kommen, an Geſchwindigkeit aber womöglich noch den„Kaiſer Wilhelm der Große“ übertreffen ſoll; es iſt das die auf dem Stettiner„Vulcan“ befindliche„Deutſchland“, von der man hofft, daß ſte als ſtattlichſtes und ſchnellſtes Schiff einen großen Theil des Verkehrs von Amerika zur nächſtjährigen Weltausſtellung vermitteln werde. 4 Der Burenkrieg. Der Oberkommandirende von Transvaal, General J o u⸗ bert, hat wenige Tage vor dem Ausbruche des Krieges fol⸗ genden Brief an das engliſche Parlamentsmitglied Dr. Clark gerichtet: „Lieber und geſchätzter Herr! Herzlichen Dank für Ihren Brief. Ich bedauere, daß ich Ihnen nicht Engliſch ſchreihen kann, aber ich habe keines meiner Kinder hier, da alle meine Soöͤhne ſich den Grenztruppen angeſchloſſen haben. Es mag ſein, daß Gott im Himmel angeordnet hat, daß wir unſere Unabhängigleit, unſere Exiſtenz als Nation, unſer Land ver⸗ —....—— Aus dr Voggelperſchbeckdief. ech meecht gern'n Direkdoriums⸗Hut!— mit denne Worte kummt neilich hier e ſcheeni, jungi Fraa zu ihrer Butzmachern. Nodabene, wann's jemand noch nit wiſſe lollt, Direldoriums⸗Hiet ſinn alleweil s feinſchte unn neiſchte, unn in dere Hinſicht wär alſo deß Verlange vunn dere junge Fraa gar nix Merkwerdiges geweßt.— Deß kleidt ihne nit, ſeggt die Butzmachern, ſo Hiet kenne ſie nit drage, ſie hawe keen Kopp for die Mode!— Keen Kopp,— meent die Madamm ver⸗ dutzt unn kriſcht'n feierrothe Kopp forr Uffregung; wann ſe mer keen Direkdoriumshut berkaafe wolle; ich kann aach wo annerſcht hingehn, ich will ſo'n Hut unn keen annere, unn mein Mann hott ousdricklich'ſagt:„Fraa geh fort unn kaaf dr'n Direkdoriumshut! „Ihne Ihr Mann Fraa.“,— ſeggt die Butzmachern, jetzt ganz ver⸗ ſchroche ei ver hott ſich jo bis jetzt ſein Lebdag noch nit um ihne ihr Hiet gekimmert, ich bin baff Fraa.! Die Butzmachern is awer glei noch viel baffer worre! Dann die Fraa., ſunſcht e Muſchter vunn Sanftmuth unn Giete, is uff ſe losg fahre wie wann ſe die Tarandel ſchtoche hätt unn hott gekriſche: Ach was Fraa., ich bin nit Ihne Ihr Fraa k. ich bin ſeit vorgeſchtern die Fraa— Direkter. — hawe Se mich verſchtanne, unn fell mich Ihne, winſch ich Ihne, — unn hoſchte nit'ſehe war ſe zum Lade drauß, unn s is nit an⸗ daß ſe in demm Lewe nochemool widder in denn Lade nein⸗ ummt.— Wie ſich die Butzmachern hernooch langſam vunn ihrem erſchte Schrecke erholt hott, do is'r dann nooch unn nooch e ellektriſchi Glieh⸗ birn uffgange unn ſchließlich hott ſe's ganz begreiflich'funne, daß e friſchgebackeni Direktersfraa gach glei'n Direkdortumshuk hawe muß, ſelbſcht uff die'fahr hin, daß r r uff'm Kopp rumdanzt, als wanner gar nit ihr'heere dhät. Unn do heeßts s ganz Joohr die Mode, deß wär'n Unſinn; nix do, die Mode hott aach ihr gute Seite unn hätt die Butzmachern nit erſcht mit'm Scheierdohr gewinkt kriche miſſe. hätt ſe ſpengaliſch gedankeleſe kenne, do hätt ſe jetz e Fraa Direkter mehr in dr Kundſchaft, unn ſo Leit ſinn nit zu berachte, die oſſe gern was ſchbringe,— wann mer ſe verſchveht. Wann mer pletzlich, iwer Nacht Zum Direlter werd gemacht, Samſtag, 28. Oktober 1899. lieren ſollen. Und das Alles durch Chamberlain und ſeine Freibeuter. Wenn Gott im Himmel beſchloſſen hat, daß es ſo ſein ſoll, ſo mag es ſo ſein. Wenn ganz Engand mit allen Kolonien, von denen Chamberlain Hilfe verlangt, über uns kommt, dann ſind wir dieſer Uebermacht natürlich nicht ge⸗ wachſen. Ich habe viel gebetet und von Allen in Afrika ſind viele Gebete zum Throne Gottes aufgeſtiegen, um dieſen Krieg abzuwenden, aber Rhodes und ſeine Paraſtten verlangen unſer Blut. Ich hatte immer gehofft, daß der Krieg abgewendet werden würde, aber was können wir nun thun? Unſere Ge⸗ bete und unſere Zugeſtändniſſe waren vergebens. Selbſt wenn wir Chamberlain die Füße waſchen wollten, ſo würde es uns nicht helfen. Nein, der Afrikanderbund hat den politiſchen Einfluß von Rhodes vernichtet und das genügt. Der Trans⸗ vaal muß unterdrückt werden. Nun kann nichts mehr gethan werden. Deßhalb will ich mit den beſten Wünſchen für Sie ſchließen. Gott ſegne Sie für Alles, was Sie für die Süd⸗ afrikaniſche Republik gethan haben. Ihr dankbarer Freund P. J. Joubert.“ *** 1* Noch Londoner Blättern ſoll der Oberkommandirende Ge⸗ neral Buller heute in Kapſtadt eintreffen. Die„Times“ ſagt, ſeine erſte Aufgabe werde ſein, die Lage in Natal zu klären. Die Buren müßten über die Drakensberge zurückgetrieben werden. Glücklicherweiſe würden genügend Truppen für dieſe Operation vorhanden ſein(). „Daily Chronicle“ meldet aus Ladyſmith:: Oberſt Schiel wurde von einer Abtheilung Kavallerie verwundet aufgehoben. Der alte General Kock liegt im Lazareth noch lebend; er ſoll während der Schlacht in der Bibel geleſen und um Sieg gebetet haben. ***. Das Gefecht bei Elandslaagte, ſo meldet das Kabeltele⸗ gramm eines Kriegskorreſpondenten der„Magd. Zig.“ aus Ladyſmith, iſt vorüber und nach einem Tag voll heißen Ringens iſt es jetzt ſtill geworden. Als der Tag ſich zu Ende neigte, wurde der Kampf auf beiden Seiten ſchwächer und ſchwächer, und als nach kurzem Zwielicht die undurchdringliche Finſterniß der Tropennacht Freund und Feind in ihre dichten Schleier hüllte, war auch der letzte Schuß verhallt. Wir haben Frühling hier im Lande jetzt, aber es iſt nicht der linde Frühling des Nordens und die Nacht iſt bitterkalt. Vom rauhen Boden ſteigt langſam ein naßkalter Nebel auf, der ſich bald als Thau auf unſeren Kleidern nieder⸗ ſchlägt und uns frieren macht, der ſcharfe Erdgeruch reizt die durch die Anſtrengungen und Aufregungen der letzten Tage über⸗ anſtrengten Nerven in unerträglicher Weiſe und ich bin froh, an einem der Lagerfeuer Wärme und Ablenkung zu finden. Afrika⸗ niſche Nächte— wie ganz anders hatte ich ſie mir ausgemalt, ehe ich den Fuß in dieſes Land ſetzte, und wie beklemmend und deprimirend wirkte dieſe Frühlingsnacht jetzt auf mich! Glücklicherweiſe hat man im Kriege wenig Zeit zum Nach⸗ denken, und am wenigſten nach der Schlacht. Es war noch viele Arbeit zu ſchaffen, vor allen Dingen mußten die Todten und Verwundeten auf dem weitgeſtreckten, zerriſſenen Schlachtfelde geſucht und in Sicherheit gebracht werden. Hinter Felſen und Steinen, aus ſumpfigen Niederungen und an den durch die Un⸗ ——— Unn's glei laut zu ſage Meecht barduh nit wage, Seggt mer eenfach, 8 is nit dumm, Deß de Leit halt durch die Blumm,— Loßt die FFraa glei laafe, Sich'n Direldoriumshut Uff dr Schdell zu kaafe, Dann, is die Modiſchtin hell, Muß ſe merke uff dr Schbdell, Daß die Sach'n Schbeck hott, Unn alleen de Zweck hott, Daß die Noochricht ſchnell kummt rumm Unner'm'ſammte Publikum.— Dr Modiſchtin anvertraut Heeßt uff deitſch dodruff gebaut, Daß e Schtindel ſchbäter In dr Schtadt e Jeder Weeß daß dr Herr X. gewiß Herr Direkter worre is.— Unn die Fraa Direkter dhut Drage halt denn neie Hut, Wann'r'r aach gar nit ſitzt, Weil deß ausgezeichent nitzt Durch die Blumm ganz'ſcheide Zu verbreite iweraal, Solche Neiigkeite!— An Neiigkeite is iwerhaabt keen Mangel in unſerer ſteddeitſche Medrobol for Handel unn Induſchtrie, for Kunſcht unn Wiſſenſchaft. Die neiſcht Neiigkeit'ſchdeht dodrinn, daß die Woch ausnahmsweis in unſerm Muſetempel nit een Franzeeſin, keen Idaliener, awerhaabt keen Gaſcht uffgedrede, unn Alles aus'm eigne Gerſchtel'ſchtritte worre is. Weil ſich die„Widderſchhänſchtige“ mit bloſe Worte alleen norr ſehr ſchwer hott zähme loſſe wolle, hawe ſe ſe gach noch muſi⸗ kaliſch gezähmt, doppelt genäht hebt beſſer, wann mer die Kättel,— ſie heeßt zwar eigentlich„Katharina“, in eener Woch zweemol unner die Fuchtel nimmt, unn wann ſe noch ſo kratzberſchtig is, dann gibt ſe Kordel nooch. De Masgacni, de Pietro,— wann mer die Sach bei Licht bedracht heeßt'r eenfach Peter,— denn haw ich ietz, wo ich'n (dtlevnon⸗Ar. 218.) wetter der letzten Tage aufgeweichten ſchlüpfrigen Abhängen der niedrigen Hügel mußten ſie beim unſicheren Schein der Fackeln, deren Licht die umgebende Finſterniß um ſo ſchwärzer erſcheinen ließ, aufgeſucht und auf dem feuchten, glatten Boden zum Ver⸗ bandsplatz oder zum Platz für die Todten gebracht werden. Es fehlte ſehr an Tragbahren, aber Jeder half nach Kräften, und ſo konnten im Laufe der Nacht Alle geborgen werden. Mit dem letzten Schuß hörte jede Feindſeligkeit auf und die Buren betraten ungehindert das engliſche Lager, um nach ihren Verwundeten zu forſchen, und ſie betheiligten ſich einträchtig mit den engliſchen Soldaten und den Mitgliedern vom Rothen Kreuz an dem Werk der Nächſtenliebe. Die ernſte, würdevolle Haltung der Buren machte erſichtlich einen äußerſt ſympathiſchen Eindruck im eng⸗ liſchen Lager, wo die unvergleichliche Tapferkeit, mit der ſie ſich gegen die Uebermacht gewehrt hatten, ihnen ſchon die aufrichtige Achtung der engliſchen Offiziere und Mannſchaften verſchafft hatte. Die Behandlung, die die Verwundeten erfuhren, war dem⸗ entſprechend, und auf beiden Seiten ließ man dem Feind die⸗ ſelbe Sorgfalt und Fürſorge angedeihen, wie den eigenen Stam⸗ mesgenoſſen. Gekämpft wurde auf beiden Seiten mit gleicher Bravour; der Angriff der Highlander war, was perſönliche Tapferkeit an⸗ betrifft, eine brillante Leiſtung, und die Zähigkeit, mit der die Buren ihre Poſition Schritt für Schritt vertheidigten, verdient höchſte Anerkennung. Die Burenartillerie arbeitete ſchnell und ſicher, die Scharfſchützen— wenn man die Burenkontingente ſo nennen darf— ihrerſeits ſchoſſen verhältnißmäßig langſam, aber ihr Feuer war wirkſam. Ueber die Zahl der auf Burenſeite Gefallenen und Ver⸗ wundeten fehlt heute noch eine präziſe Angabe, und die engliſchen Schätzungen ſind deßhalb unkontrolirbar. Bei den Highlanders ſind ſämmtliche ſiebzehn Offiziere verwundet, vier davon ſtarben bereits. Sie waren tapfere Leute und ſtarben einen echten Sol⸗ datentodt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. Oktober 1899. Ein Gang durch den Wohlthätigkeitsbazar. (Schluß.) Schwarzwaldhaus. Auf der durch einen Anbau vergrößerten Bühne befindet ſichh zunächſt das Schwarzwaldhaus. Daſfſelbe iſt täuſchend nachgeahmt. Es fehlen weder das Schindeldach, noch die ſonſtigen Eigenthümlich⸗ leiten. Wie uns mitgetheilt wird, iſt für das Haus bereits ein Lieb⸗ haber vorhanden, der es nach Schluß des Bazars erwerben will. Betritt man das Anweſen, ſo gelangt man links in ein ſich neben dem Hauſe ausbreitendes, durch Bäume beſchattetes Gärtchen, das zu Reſtaurationszwecken dient. In der Wirthsſtube ſ ſieht es ebenſo originell als behaglich aus; da erblicken wir den mächkigen runden Tiſch, den niedrigen Schanktiſch, die Bauernſtühle, ja ſelbſt das Plakat des Auswanderungsbureaus und der in Rahmen gefaßte Reſerdiſten⸗Entlaſſungabrief des Beſitzers des Schwarzwalphauſes fehlen nicht. Im Innern des Hauſes erblickt man folgenden Sinnſpruch: „Ne freudig Stündli Iſch's nit e Fündli(Fund), ͤͤ ²˙mA · dirigire geguckt, erſcht richdig begriffe; keen Wunner, daß demm die „Kaballerio“ ſo gut gelunge is,— der Mann is jo dr geborene Kavalleriſcht,— der is jo do drowe uff ſeim Podium rumgeritte, als wann'r e Kavallerieattak uff die Bure in Transvaal zu kummandire hätt. Bure,— deß haw ich aach nit gewißt, deß heeßt uff gut deitſch, — Baure!„Ja Bauer, deß is ganz was annerſcht'“, kennt mer denne Engländer zurufe; ihr habt als gemeent, Baure unn Kaffre, deß wär eens unn's ſelwe.— Fehlg'ſchoſſe, ihr noch halb blutige Beff⸗ ſchtecks,— afrikan'ſche Kaffre, unn afrikan'ſche Baure, deß is zwee⸗ erlee,— die Baure ſinn keen Kaffre, unn wann mer bei denne uff de„Buſch“ kloppt do kumme blaue Bohne raus, wo ſchwer zu verdaue ſinn. s verdaut ſich nit iweraal ſo leicht, wie bei uns in Mannem; — was muß hier nit Alles, hoſchte de nit'ſehe, verdaut werre; „De Schtroofurlaub“, des neiſchte Schtick Vumm Moſer unn vumm Trotha, Deß ham mer hier verdaut mit Glick, War Gut's gach dran keen Jota,— Wie oft, do ham mer ſchunn verdaut Hier Sache ſehr gewichtig,— Daß Alles hier mer zweemol bauß Erſcht falſch, unn noochher richdig, Daß erſcht hier's Trottwar werd gemacht Unn dann veroppt, verriſſe, Verkloppt, verhaue iwer Nacht, Ham mir verdaue miſſe, Daß hier, ſo lang is Summerhitz, Mit uffgebloſ'ne Backe Die Fröſch am Schlachthaus in're Pitz Die ganze Nacht durch quacke, Daß hier an jeder Schtroßeeck Drei Monat ſchunn ſe baue, Daß mer als ſchtecke bleibt im Dreck, Deß miſſe mir verdaue,— Unn daß hier's eene Zeidungsblatt Dhut däglich wipderkaue Denn Schtoff, denn wo aach's annre hatt, Deß miſſe mir verdaue! 7 Mmann, 8 Küchler, Frl. Neidiſch dürfte mancher Ladenbeſitzer dil pamen: Frau Victor Darmſtädter, Frau Dr. Wingenroth. Anna Moll, Frau Ingenieur Un jetz' ſimmer do!“ An der Außenfaſſade des Hauſes, welches das Schild„Zum Auerhahn“ führt, ſind folgende von einer Dame des hieſigen Schwarz⸗ waldvereins verfaßte Sinnſprüche angebracht wopden: Im Uerhahn, Sit, Do trimt mir e Wi Us'm Markgröwlerländli, So goldig un fi. Un Aff'thaler Rothe, Verſucht'n jo all. Un Chrieſtwaſſer, So hell wie Kryſchtall. Vun Schwarzwälder Maidli Flink, meſchtig un nett, Wird's Schöppli kredenzet, Es ſchmeckt Uich! J wett!— Hinter dem Schwarzwaldhauſe und vor demſelben unten im Saale befinden ſich Verkaufsſtände mit allerlei Emaille⸗ und Glas⸗ waaren, Puppen, Majoliken, Holzſchnitzereien, Luftgewehre, Uhren, Strohgeflechten, Wetterhäuschen ete. Ferner ſind zu haben prachtvolle Abbildungen der reizvollſten Gegenden des Schwarzwaldes. Natür⸗ lich fehlen auch die Anſichtspoſtkarten nicht. Im Schwarzwaldhaus werden reine Markgräfler Weine ſowie Blankenhorn⸗Sekt und prima Kirſchwaſſer in ganzen Flaſchen und kleinen Taſchenfläſchchen aus⸗ geſchenkt. Zugleich gibt es Freiburger Bretzeln, Villinger Zwiebacke und was dergleichen Gebäck mehr iſt. Hübſche Mädchen in der feſchen Schwarzwaldtracht ſorgen für flinke Bedienung. Uniernehmer ſind: Frau L. J. Peter und Herr L. J. Peter. Vorſtandsmitglieder ſind: Frau Direktor Groſch, Frau Mathilde Heisler, Frau Direktor Käch Men, Herr Banidirektor Groſch, Herr Direktor Kächelen. Hilfsdamen ſind: Frl. Eveline Becker, Fil. Maria Betz, Frl. Dora Bolenius, Frl. Helene Höber, Irl. Elſe Kampe, Frl. Martha Kampe, Frl. Helene Kirchner, Irl. Guſtel Kopfer, Frl. Lilli Kopfer, Frl. Emilie Magenau, Irl. Alma Mühlinghaus, Frl. Lilli Süßer. Gaſthaus„zum weißen Rößl“ und Bierhalle. Dieſes Gaſthaus verſetzt uns gewiſſermaßen ins Theater und macht alle Beſucher des Etabliſſements ſozuſagen zu Mithan⸗ delnden. Es iſt die getreue Copie der Theaterdekoration des gleich⸗ namigen bekannten Stückes. Im Garten ſteht ein mächtiges Buffet, das ſchier erdrückt wird unter all' den prächtigen Speiſen und Ge⸗ 1 0 85 es trägt. Zum Ausſchank kommt Münchener Bier vom Faß. Unternehmerin: Frau Alfred Lenel. Hilfsdamen: Frau Stadt⸗ pfarrer Bauer, Frau Philipp Bender, Frau Kommerzienrath Berend, Frau Emil Darmſtädter, Frl. Eliſe Gärtner, Frau Hermann Glaſer, Frau Luiſe Hoff, Frau Kommerzienrath Victor Lenel, Frau Emil Mayer, Frau Johann Peters, Frau Heinrich Rau. Beiräthe: Herr Philipp Bender, Herr Stadtrath Freytag, Herr Alfred Lenel, Herr Friodrich Rippert, Herr Major Seubert. Bedienende Damen: Frau Dr. Friedrich A ch, Frau Profeſſor Dr. Bernihſen, Frau Anwalt Dörzbacher, 55 Direktor Dr. Fick, Frau Hauptmann Haack, Frau Wilhelm Kolthoff, Frau Adolf Leins, Frau Victor Leſer, Frau Hubert Lill, Frau Ignaz Morgenroth, Frau Dr. Max Muüller, Frau Profeſſor Specht, Frau Marie Weiß, Frau Oberleutnant Weſtermann, Frl. Luiſe Bender, Frl, Emmy Breidenbach, Frl. Grethe Breiden bach, Frl. Emma Eber⸗ 4 Frl. Emmy Eder, Frl. Elſe Erath, Frl. Ida Engel⸗ ſerger, Frl. Emily Freytag, Frl. Elſa Held, Frl. Eliſe Herbſt, Frl, Roſa Hockenheimer, Frl, Feicderut Hoßf.⸗ rl, Martha Hopff, Arl! Mina Jordan, Frl. Luiſe oſephine Leo, Frl. Carrie Levy, Frl. Lucie iſſ— Röſſelwirthin, Frl. Paula Ludwig, Frl. Millh Maas, Frl. Hedwig Moſer, Frl. Wilhelmine Reinhardt, Frl. Amslie Röder, Frl. Eliſe Scherer, Frl. Alice Schneider, Frl. Ilona Schweißer, Frl. Eliſe Wingenroth, Frl. Clara Wolff. Bedienender Herr: Here Hofſchauſpieler Robert Löſch, Oberkellner. 11 5 Sodawaſſerbude. Die rechte Colonadenſeite beginnt, von der Bühne aus betrachtek, die Sodawafferbude, in der von flinken Mädchen außer Sodawaſſer moch allerlei Litöre, Limonaden, ſowie Maibosplen kredenzt werden. Dazu gibt es Süßigkeiten aller Art. Vor dem Zelte, das eine recht anmuthige Ausſtattung trägt, ſind Tiſche und Stühle aufgeſtellt worden, welche zum Sitzen einladen. Unternehmerin iſt: Frau Jakobine Biſſinger. Hilfsdamen ſind: Frau Notar Mayer, Frau Anna Zeyher, Frl. Marie Biſſinger, Frl. Edith Landmann, Frl. Lucie Lanbmann, Frl. Jula Marx, Frl. Nella Sänger, Frl. Roſa Sänger, Frl. Mathilde Schlatter. Galanteriewaaren⸗ und Haudarbeitenbude. Mächtig hoch ſind hier die Geſchenke aller Art aufgeſtapelt. 5 die reichen und jedes Genre des Faches umfaſſenden Vorräthe ſchauen. Vom Einfachſten bis zum Theuerſten lann hier gekauft werden und zwar zu den tagesüblichen Preiſen. Frau Großherzogin ſind verſchiedene koſtbare Vaſen und Figuren geſtiftet worden, welche in dieſer Bude aufgeſtellt wurden. Bedeutendes Intereſſe werden die vielen feinen Handarbeiten heanſpruchen, welche in großer Auswahl hier zu ſchauen ſind und die von den hieſtgen Damen geſtiftet wurden. Anternehmerin: Frau Alfred Lenel. Mltwirkender Herr: 00 Anwalt Dr. Alt. Hilfsdamen! Frau Anwalt Dr. Alt, Frl, Eliſe Keller, Frau Adolf Mayer, Frau Hermann Riel. Ver⸗ käuferinnen: Frl. Anna Darmſtädter, Frl. Anna Eberſtabt, Frl. Corona Elbel, Frl. Margot Gchweitzer, Irl. Alice Siegel, 6% Etwas ganz Sülßes iſt die Ehoecoladenbude zum Knusperhänschen. Das Zelt ſieht äußerſt appekitlich aus. Es iſt Breßeln, Lebkuchen und feinen Backwerk eingefaßt. Das Häuschen ſteht mitten im Walde und wird von Bäumen beſchattet. Im In⸗ mern erheben ſich Berge von allerlei Süßigkeiten, die aufzuzühlen wir kaum im Stande ſind. Kleine und große Kinder werden hüpfen vor Freude beim Anblick all dieſer Herrlichkeiten. Unternehmerin: Frau Bankdirektor Dr. Hilfs⸗ o Grunert. Verkäuferinnen: Frl. Tilla Henig ſt, Frl. Luiſe Hoff, Frl. Elſe Lang, Frl. Marie Maher, Frl. Elſe Roſemann, Frl. Marie Kunſtbude. Wer ſeine Wohnung recht hübſch und behaglich ausſchmücken will, findet hier reiche Gelegenheit. Da ſieht man prachtvolle Oelgemälde, ſonſtige Bilder, Zeichnungen aller Art, Photographien hervorragender Künſtler, Holzbrandarbetten und alle ſonſtigen erdenklichen Kunſt⸗ ſachen. Die Aufſtellung dieſer zahlreichen Wegenſtände bildet ein Gußerſt geſchmackvolles Arrangement, das zum Schauen und zum Kaufen geradezu herausforderk. Unternehmerin: Frau Oberblürgermeiſter Beck. Hilfsdamen: Frau Major Deininger,. Oberleumant Gieſer, Frl. o ſt, Frau Bürgermeiſter Rikter, Frau Bankdirektor Schayer, Frl. Ming Baumann, Frl. Elſa Beck, Frl. Eliſabeih Bohrmann, Frl. Luiſe Erz, Frl. Luiſe ladnißzer, Frl, Lilg Jeanmaſre, Frl. Herſha Kaſten, Beſonders reich ſind die Nippſachen vertreten, Von der Jeneral An Mannzelm, 28. Okkoder Jil. Muls Rüönige, Fil. Helene Tu 7144 d, Ff. Lokfe Müller, Frl. Mathilde Müller, Frl. Hedwig Oppenheimer, Frl. Anna Scheubly, Frl. Frida Waltz, Frl. Margarethe Wolf Poſt. Die Poſtanſtalt bildet den Schluß der Budenreihe unter der rechten Colonadenſeite.„Wer zäßlt die Völker, nennt die Namen, die alle hier zuſammen kamen!“ ſo könnte man mit dem Dichter aus⸗ rufen beim Anblick all' dieſer Anſichtspoſtkarten, die ſich nach vielen Taufenden belaufen mögen. 15 wird ſich zweifellos ein glänzendes Geſchäft abſpielen, denn eine ſolche günſtige Gelegenheit fiß die An⸗ hänger des neuen Sportes, ihre Sammlungen mit ſpäter ebenſo ſeltenen als erinnerungsreichen Karten zu bereichern, dürfte ſich nicht ſogleich wieder bieten. Unternehmerin; Frau Dr. Meſſer. Hilfsdamen: Frau Medi⸗ zinalrath Behrle, Frau Ggleriedirektor Frey, Frau Georg Tillmann⸗Matter, Frl. Baroneſſe Stephanie Andrian, Frl. Iſe Baum, Frl. Luiſe Bornhauſen, Frl. Elſe Es wein, Frl. Maria Faber, Frl. Emma Gengenbach, Frl. Lina Gräter, Frl. Maria Hengen, Frl. Tilla Hoffmann, Frl. Elſa Kaufmann, Frl. Jenny Kauffmann, Frl. Betty Koffler, Frl. Anna Lindmann, Frl. Agathe Lutz, Frl. Toni Merz, Frl. Carrie Scherer, Frl. Bertha Schilling, Frl. Paula Tilleſſen, Frl. Hilda Walz, Frl. Greta Walleſer. ee bee, Blumentempel. In der Mitte des Saales erhebt ſich ein mächtiger Blumentempel in kunſtvollem Aufbau. Er wird überſchattet von einer impoſanten Fächerpalme und in ſeinem Innern beherbergt er die ſchönſten und duftigſten Kinder der Göttin Flora in ſelten zu findender Auswahl. Alle Blumen ſind vertreten, angefangen von dem beſcheidenen Mai⸗ glöckchen und Veilchen bis zu den koſtbarſten und herrlichſten ſüdlichen Treibhauspflanzen. Der herrliche Duft, welchen dieſe koſtbare und 0 Pflanzen⸗ und Blumenſammlung ausſtrömt, erfüllt den ganzen dal. Unkernehmerin; Frau Geh. Kommerzienrath Heinrich Lanz, Frau Guſtab Ladenburg. Hilfsdamen: Frau Carl Horſt⸗ mann, Frau Sigmund Mohr, Frl. Hanna von Rothenberg, Frau Valentine Seubert⸗Lanz. Blumenverkäuferinnen: Frl. Dora Beck, Frl. Helene Burger, Frl. Luiſe von Carnap, Frl. Anna Decker, Frl. Adele Dyckerhoff, Frl. Leonore Hart⸗ mann, Frl. Julie Herſchel, Frl. Anna Hummel, Frl. Elſe Kern, Frl. Maria Ladenburg, Frl. Paula Mühling, Frl. Laura Müller, Frl. Elſe Reuther, Frl. Marie Reuther, 117 Marie Sauerbeck, Frl. Frida Schwarz, Frl. Gertrude alz, Frl. Clara Zeiler Große mechaniſche Perſonenwage. Dieſes Inſtitut iſt jedenfalls von großer Wichtigkeit, Es empfiehlt ſich für Jedermann, ſich zweimal wiegen zu laſſen, und zwar das exſte Mal beim Betreten des Bazars und das zweite Mal beim Ver⸗ laſſen desſelben. Warum? Darum! Unternehmerin: Frau Felixk Baſſermann. Hilfsdamen: Frl. Mina Becker, Frl. Carola Grether, Frl. Jobanng Wieck, Frl, Luiſe Wieck. Wiener Wirthſchaft zum„Höchſten Heurigen“. Ebenſo ſchön wie der Apollotheaterſaal iſt der im zweiten Stock des Etabliſſements befindliche Badner Hof⸗Saal dekorirt. Der all⸗ gemeine Schmuck trägt genau denſelben Charakter, welcher in dem Feſtkleid des Apollotheaterſaales zum Ausdruck kommt. Von den im Badner Hof⸗Saal aufgeſchlagenen Buden iſt vor Allem die Wiener Wirthſchaft zum„Höchſten Heurigen“ zu nennen, in der es aller Vor⸗ ausſicht nach ſtets ſehr wieneriſch, d. h. luſtig zugehen wird. Die Aus⸗ ſchmückung des Raumes iſt ebenſo originell wie maleriſch. Der Hinter⸗ grund zeigt ein Wiener Landſchaftsbild im Abendſonnenſchein. Das Buffet iſt beſetzt mit den auserleſenſten Speiſen und Getränken. Die Wiener Küche bildet die Spezialität. Am Eingang ſind auf zwei hängenden Tafeln folgende Sinnſprüche angebracht: Des gibts nöt in London, Paris und Berlin! Nur ka Waſſer nöt! So Spezialitöten, die gibts nur in Wean! Wir ſan wir! Vor der Wirthſchaft zum„Höchſten Heurigen“ ſitzt Frau Sopherl vom Naſchmarkt unter einem mächtigen Paraplui und verkauft aller⸗ hand ſüße Sachen. In welchem Fache ſie handelt, kann man ſchon enſehen aus dem Bretzel⸗ und Lebkuchenſchmuck den der ganze Verkaufs⸗ ſtand einſchließlich des Rieſenregenſchirmes trägt. Die Wirthinnen: Frau Eugenle Kau mann und Frau Kammerſängerin Helene Seuberk⸗Hauſen. Die Frau Sopherl vom Naſchmarkt: Frl. Roſa Hauſen. Die Wirthstöchter: Frau Banldirektor Bögel, Frau Ludwig Brechter, Frau Hans Goweck, Frau Otio Hafner, Frau Friedrich Lenz, Frau Friedrich Lotterhos, Frau Dr. Friedrich Meermann, Frau Anwalt Dr. Weingart, Frau Hugo Weingart, Irl. Hennh Bendfeldt, Irl. Olga Blum, Frl. Henriette Dim a, Frl. Martha Eiſele, Frl. Tuti Glaſer, Frl. Anng Hirſchhorn, Frl. Gditha Hopp, 15 Paula Kahn, Frl. Anng Manger, Frl. Clara Marx, ſrl. Giſela Mieſto, Frl. Elſe Piſtorius, Frl. Olga Simons, rl. Clara Stern, Frl. Martha Straßburger, Frl. Elfſabeth Weihraucht Illiale des„Weißen Rößl“. Neben der Wirkhſchaft zum„Höchſten Heurigen“ befindet ſich eine behaglich eingerichtete Filiale zum„Weißen Rößl“, Auch hier läßt es ſich gut ſein. Die ganze Ausſtattung ruft in dem Beſucher das Gefühl der Behaglichkeit und Gemüthlichteit hervor. Die Wände ſind bedeckt mit feinen Gobelins, Gufrlanden mit rothen Roſen ſchmücken den ganzen Raum. Auch hier ſind am Eingange Sinnſprüche angebracht und zwar u.:: Der Becher winkt, Stoßt an und trinkk. Wir ſind zwar von Mannem, Doch merkt Euch das, Hier gibt's Heurigen Und Bier vom Faß. So hätten wir unſere Wanderung durch den Bazar beendigt. Der berehrliche Leſer möge nun ſelbſf kommen und ſich all dieſe Herr⸗ lichkeiten anſchauen. Beſonderer Dank fllr ihre unelgennützige und opferwillige Mit⸗ arbeit an der techniſchen und künſtleriſchen Herrichtung des Bazars gebührt: Baugeſchäft: Herren F.& A. Judwig, Bild⸗ hauer: Herrn Caſſar, Elektrotechniker: der Allgem. Elekt..⸗G., den Herren Brown, Boveri cc Co., Frankl& Kirchner, Schuckert, Stotz, Gärtner: den Herren Preſtinari, Kocher, Rode, Roſenkränzer, Maler: den Herren Barch⸗ feld, Buß, Gutbrod, Löwenhaußt, Sach ſe, Schreiner: den Herren Becker, Kurz, Zeyher Möbelfabrik, + 5 den Herren Bayer& Beück. Sraun, Liphmann, Pfiſter, Scharpinet, 9255* 6 3. Außer dem geſchäftsleitenden Ausſchuß und dem Aus⸗ ſchmückungsausſchuß beſtanden noch ein Finanzausſchuß unter dem Vorſitz des Herrn Bankdirektor Zeiler, ein Preß⸗ 148 unter dem Vorſitz des Herrn Buchdruckereibeſitzers Juilletat⸗Chaſſeur und ein Vergnügungs⸗Ausſchuß unter dem Vorſſß de⸗ Herrn Hoffheaterintendanſen Dr. Baſſermann * Die Eröffnung des Bazars fand heute Vormittag ½11 Uhr ſtatt. Die Herren der ſämmtlichen Ausſchüſſe ſowie alle mitwirkenden Damen in den verſchiedenen Trachten hatten ſich eingefunden. Der Bazar bot ein wunderbares Bild. Die Ankunft der Frau Großherzogin fand gegen ¼11 Uhr ſtatt, Die hohe Frau war auf dem Bahnhof empfangen worden von Herrn Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Pfiſterer, Regiments⸗ kommandeur Oberſt von Safft und Gendarmerie⸗Diſtriktskomman⸗ deur Oberſtleutenant von Grabert. In der Begleitung der gohen Frau befanden ſich Frau Miniſter von Brauer, Frl. Freiin von Göber, Oberhofmeiſter Freiherr von Gdelsheim und Geheimer Kabinettsrath von Chelius. Die Straßen, welche die hohe Frau auf dem Wege vom Bahnhofe nach dem Badner Hofe paſſirte, waren beflaggt, Ein zahlreiches Publikum bereitete der geliebten Landes⸗ fürſtin auf dem ganzen Wege die lebhafteſten Ovationen. Am Eingang in das Apollotheater wurde die hohe Frau von den Mitgliedern des geſchäftsführenden Ausſchuſſes den Hexrren Major z. D. Seubert, Generalkonſul Karl Reiß und Hoftheater⸗ Intendant Baſſermann empfangen. An der Thür zum Apollo⸗ theaterſaal begrüßte Herr Oberbürgermeiſter Beck ſowie die Damen 115 Oberſt von Renz und Frl. Reiß die Frau Großherzogin. ierauf ſprach die kleine Tomanet in vollendeter tadelloſer Weiſe folgendes auch in der Feſt⸗Zeitung zum Abdruck gelangte Gedicht: Wo in Badens ſchönen Gauen Je zu mildern Sorg' und zeid, Nahſt Du, edelſte der Frauen, Diebreich ſtets und hilfsbereit. In die Hütten ſchwacher Armen, Wo das Unheil ſchmerzlich droht, Tritt die Fürſtin voll Erbarmen Lindernd heißes Weh und Noth. Wo im Dienſt der Menſchenliebe Rings im Lande man ſich übt, Iſt es Badens güt'ge Fürſtin, Die dem Werk die Weihe gibt.— Alſo, daß zu rejchem Segen Froh erblühe unſ're Saat, Biſt auch dieſem Werk der Milde, Hohe Frau, Du heut' genaht.— 1 8 Dank, daß Du gekommen, pricht mein Mund Dir dafür aus, Der ſich in die Worte kleidet: Allzeit treu dem Fürſtenhaus! Die hohe Frau war von dem Vortrag der hübſchen Kleinen ſichtlich gerührt, gab dem Mädchen die Hand und unterhielt ſich mit ihr auf das Leutſeligſte. Hierauf hielt im Namen des geſchäftsleitenden Ausſchuſſes Herr Major z. D. Seubert eine kurze Begrüßungsanſprache, in welcher er der Freude Ausdruck gab über das Erſcheinen der hohen Frau, welche dem Feſte erſt die rechte Weihe gab. Der Redner ſchloß ſeine herzlichen Worte mit einem von der ganzen Feſtverſammlun begeiſtert aufgenommenen Hoch auf die Frau Großherzogin, 199 die auf dem Balkon placirte Greuadierkapelle die Nationglhymne anſtimmte, Sodann unternahm die Großherzogin unter der Führung von Frl. Reiß einen durch den Bazar. Vor den einzelnen Buden und Verkaufsſtänden hatten die betreffenden Damen Auf⸗ ſtellung genommen. Die hohe Frau ließ ſich faſt alle Mitwirkenden vorſtellen und hatte für jedes ein freundliches Wort. An der Poſt⸗ bude präſentirten ſich die Vertäuferinnen in einem ſchmücken Poſtillonskoſtüm, beſtehend aus weißem Rock und rother Taille, um die Schulter das Poſthorn; die Verkäuferinnen der Kunſtbude tragen 15 Empire⸗Koſtüme in allen Farben, diejenigen des Knusperhäuschens als Waldmädchen grünſeidene Koſtüme nach griechiſcher Art, die Damen der Galanteriewaarenbude Kleider nach der franzöſiſchen acon der 1830er Jahre, die Damen der Sodawaſſerbude Gutacher chwarzwäldertracht, die Damen des„Weißen Rößl“ allerlei Bauern⸗ und Gebirgstrachten, die Damen der Tombola chineſiſche Koſtüme, diejenigen des Schwarzwaldhauſes Schwarzwaldtrachten in acht verſchiedenen Arten, die Damen der Perſonenwagen blaue Taillen, weiße Röcke und Kopfſchmuck aus weißem Stoff, die Damen der Schießbude tragen ſchwäbiſche Tracht, diejenigen der Haus⸗ haltungsbude ſind als ſchmucke Köchinnen gekleidel, während die Damen der Puppenbude ſich als Babys präſentiren und die Damen des Carouſſels, welche auch allerhand Juxartikel verkaufen, Jahr⸗ marktkleider tragen. Ganz eigenartige Koſtüme haben die Damen des Blumentempels, indem dieſe die„Jugend“(Münchener Sezeſſion) kopiren. In der Cſarda ſind die Damen als feſche Ungarinnen ge⸗ kleidet, während die Damen der Delfter Theekamer holländiſche Tracht mit dem bekannten weißen goldgeſtickten Delfter Häubchen auf dem Kopfe tragen. Die Verkäuferinnen in der Cigarrenbude zeigen ſich in reichem ſpaniſchen Koſtm und die Damen der Wirthſchaft zum Höchſten Heurigen“ ſind als feſche Wiener Wäſchermadel koſtümirt. Man kann hieraus erſehen, welch farbenreiches glänzendes Bild der Bazar bietet. Der Frau Großherzogin, welche ſelbſt zahlreiche werthpolle Sachen geſtiftet, wurden an jeder Bude Geſchenke überreicht; ſo über⸗ gab an dem Blumentempel Frl. Dora Beck, die Tochter unſeres Ober⸗ bürgermeiſters herrliche Orchideen. Als die Großherzogin den Badner Hof⸗Saal betrat, ſpielte eine in einer Ecke lagernde Zigeunerkapelle (Mitglieder des hieſtgen Hoftheaterorcheſters) ungariſche Weiſen. In der Wirühſchaft zum„Höchſten Heurigen“ trug das Töchterchen der Frau Kaufmann, die kleine Margot Kaufmann, ein hübſches Gedicht in ſehr r Weiſe vor, der hohen Frau zum Schluß ein Zucker⸗ herg üÜberreichend. Die Frau Großherzogin war über dieſe finnige Aufmerkſamkeit hoch erfreut. Nach Beendigung des Rundgangs fand eine Vorſtellung des Spezialitätentheaters ſtatt. Das Programm war folgendes: Nr. 1. „Trompeter⸗Symphonie“ eines ſchwergeprüften Vaters mit ſeinen acht jüngſten Töchtern. Nr. 2. Steixiſche Klänge und Geſänge. Nr. 8.„Baby“ als Kunſtpfeifer. Nr. 4. Burleske für 3 Violinen. Nr. 5. Moslowely's Congert“, Deklamation. Nr. 6.„Die Jugend“, eine moderne Zeitſchrift mit Geſang. eeee e *SHofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin empfingen geſtern Abend in Schloß Baden den Fürſten und die Fürſtin Radziwill, welche dann an der Abendtafel theilnahmen. Geſtern Vormittag verbrachten die Herrſchaften längere Zeit bei dem Groß⸗ fürſten Michael. Hierguf meldete ſich bei dem Großherzog der Generalmaſor von Hochwächter, Kommandeur der 48. Infanterie⸗ Brigade, bisher Kommandeur des Infanterie⸗Regiments Markgraf Ludwig Wilhelm(8. Bapiſchen) Nr. 111. Nach 1 Uhr fuhr der Großherzog mit dem General à la suite Generalmajor Müller zum Bahnhof u, empfing den Großherzog von Oldenburg, welcher von Wies⸗ baden kommend, um 1 Uhr 46 Minuten zum Beſuch bei den Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften eintraf. Der Großherzog geleitete den hohen Beſuch zum Schloß, wo die Großherzogin denſelben herzlich begrüßle Aund in ſeine Wohnung führte. Der Großherzog hatte ſich jeden offi⸗ ziellen Empfang verbeten, Derſelbe iſt von dem Flügeladjudanten Oberſten von Weddertoß begleitet, Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin von Heſſen haben ihren Beſuch bei dem Großherzog und der Großherzogin für den Tag angeſagt, an welchem der Kalſer und die Kafſerin von Rußland dieſelben beſuchen werden. “ Die Fran Großherzogin blieb bis gegen 1 Uhr im Bazar, fuhr ſodann nach dem Graßh. Inſtitut, wo ſie ein Frühſtück ein⸗ gurlg und fuhr 2 Uhr 80 Minuten wieder nach Baden⸗Baden Telegraphiſches. Die öffentlichen Sprechſtellen in Erſtein, Sulz 55 Wald, Wörth un und ſind 105 Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Gebühr 1 Mk. en en 8 hr on n⸗ öin er au en 8⸗ on en L⸗ o⸗ en n. iſe en ich ebr ten ue en u8⸗ die en hr⸗ len n) 94⸗ cht em ich im 1— 5 per lle er⸗ er⸗ ner lle In der cht er⸗ ige 5es en ge. en. in in rn ß⸗ ber ie⸗ er im 5• ß⸗ en , n⸗ in, m eeeeeeee Mannßeim, 28. Oktober. Weneral: Anzeiger, 81 Seſte! »Rauchverbot im Bazar. Das Großh. Bezirksamt veröffent⸗ licht eine Verfügung, wonach in ſämutlichen Räumen des Apollo⸗ thegters und Badner Hofes, welche Bazarzwecken dienen, das Rauchen unbedingt verboten iſt. * Aus der Handelskammer. Die Dienſtſtunden des Fernſprechamts betreffend. Anläßlich eines in der letzten Plenarſitzung vorgelegten Antrags des Verlags der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ wurde beſchloſſen, bei der Kaiſerlichen Ober⸗ poſtdirettion dafür einzutreten, daß die Dienſtſtunden des Fernſprech⸗ amtes während der vier Wintermonate November bis Februar wie in einer Reihe anderer bedeutender Plätze ſo auch in Mannheim fünftig Morgens um 7 Uhr ſtatt um 38 Uhr beginnen mögen. Es wurde beſonders darum gebeten, die nachgeſuchte Verkehrsverbeſſerung ſchon zum 1. November in Kraft kreten zu laſſen. „ Kleiner Brand. Heute Vormittag nach 10 Uhr brach in iner Bauhütte im alten Rheinhafen Feuer aus, das einen Theil jer Hütte einäſcherte. Die Berufsfeuerwehr erſchien raſch auf dem Platze und erſtickte die Flammen. Entſtehungsurſache iſt noch unbe⸗ annt. Der Schaden ſoll nicht bedeutend ſein. * Ein Einbruchsdiebſtatl wurde in der vergangenen Nacht in ſer Eiſengießerei und Maſchinenfabrik Gebr. Reuling in der Schwetzingerſtraße verübt. Die Diebe— es waren deren jedenfalls nehrere— ſind über die Mauer geſtiegen und durch das Abortfenſter in das Bureau gelangt. Hier haben die Diebe das Pult aufgebrochen, um die Tageskaſſe zu ſtehlen, haben glücklicherweiſe aber nichts ge⸗ funden, da die Kaſſe Nachts in einem feuerſicheren Magazin unter⸗ gebracht iſt. Auch die ſämmtlichen übrigen Pulte wurden aufgebrochen and Alles durcheinander gewühlt, ferner machten ſich die Verbrecher an den Kaſſenſchrank, welchen ſie anbohren wollten, aber ihre Mühe war vergebens, deun ſie riſſen nur den Holzaufſatz herunter. Die Diebe mußten ſchließlich ohne Beute abziehen. Von den Thätern iſt noch nichts bekannt. „Anſtiftung zum Meineid. Die beiden Burſchen aus Leuthershauſen, welche am Freitag in der Schöffengerichtsſitzung wegen Meineidsverdacht verhaftet worden ſind, haben bereits ihr Verbrechen eingeſtanden und wollen von dem Angeklagten, zu deſſen Gunſten ſie ausſagten, angeſtiftet worden ſein. Gegen Letzteren, dem Maurer F. Bär aus Leuthershauſen, iſt ebenfalls bereits Haftbefehl erlaſſen worden. Wfalz, Beſſen und Uimgebung. Ludwigshafen, 28. Okt. Der 44 Jahre alte Dienſtknecht Johann Detroh des Ziegeleibeſitzers Herget in Frieſenheim fuhr heute Bormittag den Bahnhofsviadukt herunter nach der Gräfenauſtraße. An ſeinem mit 30 Centner Eiſenſchienen beladenen Fuhrwerk befand ſich keine Bremſe, der Wagen kam ins Rollen, das Pferd ſprang durch und indem es Detroy auf die Seite ziehen wollte, wurde er zu Boden geſchleudert und von beiden Rädern überfahren. der anſcheinend ſchwer Verletzte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht, da er nicht mehr mächtig war, ſich fortzubewegen.— Eine ältere Frau, die Schwieger⸗ mutter des Wirthes Valentin Frick an der Oggersheimer Landſtraße, welche an Verfolgungswahn litt, ſtürzte ſich vor 3 Tagen aus dem 3. Stock ihre Wohnung herab und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, Haß ſie an den Folgen derſelben heute früh ſtarb. FTheater, Bunſt und mutſlenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 30. Ott. bis 5. Nov. Sonntag, 30.: (8)„Aida“. Dieuſtag, 31.: II. Akademie ⸗ Concert. Mittwoch, J. Nov.;(à)„Die Zauberflöte“. Freitag,.:(B) Neu einſtudirt: „Wallenſtein's Lager“,„Die Piccolomini“. Samſtag,.:(4)„Auf Strafurlaub“. Soyntag,.:(A4)„Die Hugenotten“. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Samſtag, 28. Okt.:„Der Vetter“, „Tanz⸗Divertiſſement“. Sonntag, 25.:„Margarethe“. Dienſtag, 31.: „Das Nachtlager in Granadue. Dounerſtag, 2. Nov.:„Am Ende“, „Hans“. Freitag,.:„Der Vetter“,„Tanz⸗Divertiſſement“. Samſtag, .:„Die Piccolomini“,„Wallenſtein's Lager“. Sonntag,.:„Die Hugenotten“. b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 1. Nov.:„Iphigenie auf Tauris“, Atueſie Aachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“) Baden⸗Baden, 28. Okt. Der Großherzog von Olden⸗ burg beſuchte heute Vormittag den Reichskanzler. Letzterer iſt heute vom Geh. Kom.⸗Rath Krupp zu Tiſch geladen. Darmſtadt, 28. Okt. Das ruſſiſche Kaiſerpaar der nächſten Woche nach Rußland zurückkehren. Mainz, 28. Okt. Heute wurde zwiſchen dem Militärfiskus und der Stadt Mainz ein Tauſchvertrag abgeſchloſſen wegen Er⸗ werbung von ſechs militäriſchen Gebäuden, wobei auch von Seiten des Fiskus auf die Benutzung des Schloßplatzes zu militäriſchen Zwecken verzichtet wurde. Die Stadt ſtellt hiergegen 69 224 qm Baugelände für militäriſche Gebäude zur Verfügung, außerdem trägk dieſelbe die Koſten der Neubauten mit 1942 000. Metz, 28. Okt. Der Biſchof Dr. Fleck iſt geſtern Abend geſtorben. Berlin, 28. Okt. Der Kaiſer begab ſich nach der Sieges⸗ allee, um die Zerſtörung an den verſtümmelten Denkmälern zu beſichtigen. Später empfing der Kaiſer den kürkiſchen Bot⸗ ſchafter Tewfik Paſcha, der ſich eines Auftrages des Sultans zu entledigen hatte. 5 Berlin, 28. Okt. Die„Nordd. Allg. Zig. veröffentlicht einen Artikel, überſchrieben:„Zur Flottenfrage; der für die all⸗ gemeine Stärkung der deutſchen Marine folgendes Bild entrollt. Ein 3. Geſchwader iſt neu zu bauen, ferner ein 4. Geſchwader als Erſatz der„Siegfriedklaſſe“; außerdem ſechs große Auslands⸗ kreuzer. Das Bautenprogramm für die erſten drei Jahre des Flottengeſetzes könnte beibehalten werden: jährlich drei große Schiffe— Linienſchiffe oder große Kreuzer— drei kleine Schiffe — kleine Kreuzer—, Perſonen⸗ oder Spezialſchiffe und eine Torpedobootsdiviſton auf Stapel geſetzt. Ein derartiges Bau⸗ programm erſcheine ohne neue Steuern durchführbar. Die jähr⸗ liche Schiffsbauquote würde von durchſchnittlich 60 Mill. auf durchſchnittlich 85 Mill. ſteigen, die ſonſtigen einmaligen Aus⸗ gaben von 9 auf 12 Millionen. Breslau, 28. Okt. Die Ortſchaft Tſchammer⸗Ellguß wurde durch eine Feuersbrunſt faſt gänzlich eingeäſchert. Wien, 28. Okt. Der König Alexander von Serbien iſt eute früh hier eingetroffen. 95 1 28. Oll 98„Echv de Paris berichtet aus London das Kriegsamt laſſe nur nach und nach Meldungen über Mafeking an die Oeffentlichkeit kommen. Es geht aus den bis jetzt eingelaufenen Telegrammen hervor, daß Mafeking von den Buren ſtark beſchoſſen wird und die Uebergabe nur die Frage weniger Stundan ſei. Amſterdam, 28. Okt. Das niederländiſche Panzerſchiff „Friesland' iſt nach der Delagvabai abgegangenn. Amfſterdam, 28. Okt. Heute Vormittag ging ein für Trans⸗ vaal beſtimmtes Feldlazareth des Niederländiſchen Rothen Kreuzes auf dem Dampfer„König“ ab. Leiter des Feldlazareths iſt der Profeffor Kordewe von der Univerſität Amſterdam. Dr. Lendt ge⸗ leitete den Transport bis nach Pmniden. 5 5 5 London, 28. Okt. Die„St. James⸗Gazellle beſpricht die Lage in Natal in ſehr peſſimiſtiſchem Sinne. Sie ſagt, Erfolge, wie die bei Glencbe und Tlandslaagte, könnten nicht einer weſentlichen wird Ende Schwäche det Lage das Gleichgefdicht hallen. Die Gazeke füchket, daß der Rückzug von Ladyſmith ſeewärts nothwendig werdey dürfte, da verſchiedene Anzeichen vorhanden ſeien, daß Joubert eine Wieder⸗ holung des kreisförmigen Flankenmarſches als Nachahmung bes Ver⸗ ſuchs der deutſchen Armee gegen die Franzoſen bei Sedan vornerme. Der General Joubert ließ dem General White mittheilen, daß die Buren dem nunmehr doch verſtorbenen General Symons mili⸗ täriſche Ehren erwieſen haben. Die Königin Victoria hat der Wittwe des verſtorbenen Generals Symons ein Beileidstelegeamm zugeſandt. London, 28. Okt. Bei der Unterhauswahl im Diſtrikk Bow und Bromby zum Erſatz für den Konſervativen Holland wurde der Konſervative Guthrie mit 4328 Stimmen gegen den Radikalen Spender gewählt, der 2123 Stimmen erhielt. London, 28. Okt. Charles Beresford ſagte in einer Rede, welche er geſtern Abend in Glasgow hielt, England dürfe keinerlei Einmiſchung in Südafrika dulden, ſelbſt wenn es ſeine ganze männliche Bevölkerung ins Feld ſtellen müßte. London, 28. Okt.„Daily Chronicle“ meldet von geſtern aus Kapſtadt: hier ſind Gerüchte über Uneinigkeit in Bloem⸗ fontein verbreitet. Es heißt, daß eine Bewegung im Gange ſei, den Präſidenten Steyn abzuſetzen und an ſeine Stelle Fraſer ein⸗ zuſezen. Im Transkaigebiet in der Kapkolonie ſind Unruhen ausgebrochen. Mehrere Eingeborene wurden getödtet, die Be⸗ amten wurden bedroht. Kon ſtantinopel, 28. Okt. Bei einem in der Nähe der bulgariſchen Geſandtſchaft ausgebrochenen Brande wurde der Feuerwehrkommandant Graf Scecheny⸗Paſcha von den Trüm⸗ mern eines einſtürzenden Thurmes begraben und ſchwer verletzt. Bulawahyo, 28. Okt. Polizei und mit dem Schutze der Bahnlinie beauftragte Truppen halten die Buren nördlich von Lobatſt in Schach. Ein Panzerzug fuhr am 17. ds. bis auf 7 Meilen an Lobatſi beran. Der Bahnkörper war ſchwer beſchädigt. Die Engländer ſtießen ſüdlich des Krokodilpools auf eine Ab⸗ theilung Buren und trieben dieſelben mit Maximgeſchützen auf einen Hügel zurück. Die Buren hatten 8 Todte, 1 wurde ge⸗ fangen. Die Engländer hatten keinen Verluſt. Durban, 28. Okt. Der Gouverneur unterſagte die Landung aller Flüchtlinge, die nicht britiſche Staatsangehörige ſind. 6 Perſonen wurden verhaftet, unter der Anſchuldigung, Spione der Buren zu ſein. Mannheimer Handelsblatt. Tourszettei der Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Oktober Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 4 Rhein. Hyp.⸗B. unx. 1902 100.70 53 810e„(abgeſt.) 86 50 Pßz%%„„„ M..30 b5 3%„ Oblig. Mark 96.— bz 3½„„%„„ 1904 858.80 pf 95„„ 1336 a6.— b 3%„„„ Communal] 93. 53 96.—87 Staͤdte · Nulehen. 88.— b5 0 i. 8 94.50 B 4 T. 100 Vooſe 140.— 5 arlsruher v. J. 1898 92. bz 13 Baher. Obligationen 96 70 90—1 Zudwigsbafen M. 8 „ 72 87 75 bz 5 17 57 0 Oeutſche Relchsanlelhe 97.75 bz 167 e— 15 18 2 eet 88n%%%, 605 des Preuß. Gonſels 97.75 b 1 Fren 305 97.75 5 31 Pirmaſenſer—.— %8k„ 5 88.40 50 Jupuſtrie oligatienen 2 7 3 2½ Bab A ⸗G f. Ryſchifff. 107.50 G — 4 Brauerei Kleinlein Heidelb.—.— Eiſenbahn⸗Aulehen. 0 u. Go. Genzmühle 92.50 N 4 Pfälz.(Subw. Max Nord) 101.60 b 4½ E erer Ziege werke 108 40 2555 2 1 1 95.60 bs 4½.“ Chem. Flabriken 101— bz 2%„ eonbertirte Zeuſtofffabrik Waldhof 105.— ien. Banken. b. u. 9 0 95 Babiſche Bank 124.— 8 rauerei Suner. rünwin 7 242.— Gewerbebank Speyer 50%%8 129.— 5„ Schroedl Heidelberg 158. 2 Bänk 182.— b;„ 7355 1 errhein. Bank 122.— 28 enee 15050 c ee ee jdlz. Hyp.⸗Ban 160.5 8 f F Pſig Spar⸗ u. Abb. gandau 189. 5 0,, Verger, Bords. 89.50 c Mheiniſche Ereditbant 142.75 b Wormſer Brauhauz v. Oertge 185.50 Rhein. Hyp.⸗Bank 160.50 Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 126.50 G Südd. Bank 114.8% Transport Süddeutſche Vank(unge) Akt. 116.50 und Verſicherung⸗ Eiſenvahnen. Gutjahr⸗Aktlen 140.50 Pfälziſche Ludwigsvahn 288.50 55 Mannh. Dampfſchleppſchift 120.— b; „ Maxbahn 151. bz„ Lagerhaus 116 50 b3 5 Nordbahn 187.80 bf Köln. Rhein⸗ u. Serſchefffahrt 2 5 Heilbronner Straßendahn n 9. G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 860.— Chemiſche Induſtrie.„ Schfffahrt⸗Aſſecuranz 52b.— bz .s, f. chem. Juduſtrie 128.— Cont nentale Verſicherung 365.— 6 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 418.— 5 e 5 88 N 7 77 junge 422.— 0 erhein Verſ.⸗Geſellſcha.— Then abee Edenhee 187. 6 Wilkett. Fen e e, 735.— G em. Fabrit Gernsheim 24.— bz Induſtrie. Berein chem. Fabriken 190. Act.⸗Geſellſch. f. Seilünduftrie 188. 53 Verein D. Oelfabriken 107.50 Dinglen ſche Maſchinenfabrik WMeſteregeln Alkal. Stamm 207.50 G ngle ſche Maſch neukabrit 188.— 0. Vorzu 106.50& Emalllirfabelk Kirtweiler 121. G 1 dug Emaillirwerke Malkammer 122 50 Brauereien. Aarier dn 115 180.— 8 Bad. Brauerei 149.50 G Frarlör. Nähmf Hard u. Neu 180. Binger Aktleubierbrauerei 96. G Mannh. Gum.e u. Asbeſtfabr. 180.— 8 gaeee e ee, e ee, aum⸗Brauerei 68.— b fälz. m. u. rräder Elefantenbräu Rühl, Wormm 105. 8 Vortl.⸗Gementwk. Hedelbeng 166.— 5 Mrauerel Ganter, Freiburg 110.— bz Vereinig. Freiburger Ziegelw. 126.— G Kleinlein, 8 Meſferſth 144.— Zengogtae 1 85 8 Homburger Meſſerſchmitt 104.— bz ellſtofffavrik Waldhof— Ladege Brauerei—.— uckerfabrit Wagh uſel 69.— Mannb. Aktienbrauerei 166.— uckerraffinerie Mannbeim 125.— G Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Oktbr. Heute wurden an hieſiger Börſe Oberrhein. Bank⸗Aktien zu 122 pEt. gehandelt, Ferner notiren: Verein chem. Fabr.⸗Aktien 190 50 G. 191., Eich⸗ Brauerei⸗Aktien 168., Dingler Maſchinenfabr.⸗Aktien 182 G. 188 B. Fraukfurt a.., 28. Oktbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe Kredikaktien 282.20, Staatsbahn 141.—, Lombarden 32.—, Egypter —.—. 4% ungar. Goldrente 97.50. Gotthardvahn 142.80, Disconto⸗ Commandit 192.30, Laura 250.—, Gelſenkirchen 195.50, Darmſtädter 14/.—, Handelsgeſellſchaft 164.30. Tendenz: feſt. Frankfurter Börſe. Schluß⸗Courſe. Wechſel. 27. 28. 27. 28. Amſterdam kurz 169.50 169.47 Paris kurzl 81.— 810.16 Belgien„ 3808.38 80 85 Schweiz. Plätze„ 80.65 806.75 Italien kurzſ 757.88 75.70] Wien„ 169.27169.81 London„ 204.40 204.30 Napoleonsd'or 16.17 16.17 2 langl 204.30 204.80 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Dſch.Reichsanl.] 97.70] 97.95 4½ Oeſt. Silberr.]98 90 98.65 5 98.10 98.05 4½ Oeſt. Papierr. 99.10 98.N0) 8 5 89.— 88.— 4½ Portg. St.⸗Anl. 36.40 86.40 3½ Pr. Staats⸗Anl. 97.75 87.758 dio. äuß. 25.— 25.15 8—— 97.75 97.804 Ruſſen von 1880 99.— 89.05 55 1 89— 89.— Axruſſ. Staatsr. 1894 98 80 88.90 3½ Bad. St.⸗Oblefl 98.50 96.50 4 ſpan. ausl. Rente 61.70 61.60 87*„ M. 95.90 95.90 1 Türken Lit. D. 22.10—.— 3½ Bayern„„ 85.70 86.60 4 Ungar. Goldrente 97.55 97.50 3„„„87.05 87.—5 Arg. innere Gold⸗ 4 8 103.95 108.85 Anleihe 1887 84.—.80 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 4 Egypter uniſieirte 105.40 105.70 von 1896 85.75 85.80 5 Mexikaner äuß. 97.50 97.70 B. Ausländiſche⸗ 3 5 0 un. 25.80 25.75 5 öber Griecden 39.40 39.40 Berz insk Seoſe. 5 italien. Rente 92.75 92.808 Oeſt. gooſe v. 1880 139.80 140.15 4 Oeſterr, Goldr. 99.60] 89.40 8 Türkiſche Looſe 116.80l 117.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 69.30 69 25 Lederw. Spichartz 65.50 eidelb. Cementw. 168.70 168.70 Walzmühle Ludw. 130.— Anilin⸗Aktien 423.— 429.50 Fahrradw Kleyer 211.50 Ch. För. Griesheim 249.50 251.70 Klein Maſch. Arm. 154.— Höchſter Farbwerk 399.— 399.— Maſchinf. Gritzner 193.— Berein chem. Fabrik 191.80 190.90 Maſchinf. Hemmer 127.— Chem. Werke Albert 166.30 164 70 Schnellprf. Irkthl. 189.— Accumul.⸗F. Hagen 144.— 143.—Oelfabrik⸗Aktien 107.50 Allg.Elek.⸗Geſellſch 244.20 245.— Baumwollſp. Lam⸗ Helios„ 75 160.— 160.55 pertsmühl Schuckert 5 226.90 226.50 Spin Web. Hüttenh Allg..⸗G. Siemens 177.— 176.50 Geneal Waldhof Lederw. St. Ingbertſ 108.— 108.— Cementf. Kallſtadt Bergwerks⸗Aktien. 252.20 255.—] Weſterr. Alkali⸗A. 118.— 117.— Oberſchl. Eiſenakt 312.50 818.50 Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 194.—195.50 Alpine Montan Harpener 196.60 198.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 239.50 239.50 Gotthardbahn 142.700 148.— Marienburg⸗Mlw.—.——.— Jura⸗Simplon 84.60 84.80 Pfälz. Maxbahn 152.— 151.50 Schweiz. Centralb.] 148.80 144.— Pfälz. Nordbahn 189.— 189.— Schweiz. Nordoſtb.] 94.20 94.— Nordd. Lloyd 118.— 118.70 Ver. Schwz. Bahnen 79.80 79.90 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 189.— 142.20 Ital. Mittelmeerb. 100.80 101.— Deſterr. Süd⸗Lomb.] 81.80 32.10]„ Meridionalbahn 183.— 133.— Nordweſtb.“—.——.—Northern prefer. 76.— 75.90 „—.——= ILa Veloce 60.500 60.20 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen⸗ 4% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 100.—100.— 30% Sttsgar. It.Eiſ 4% Pf. HypB. Pfob. 100.50 100.50 3½% Pr. Pfobr. Bk. SDD 94.50 94.40 Pfobr. 1908 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 94.— 94.— 4% Pr. Pfdöbr.⸗Bk. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.50 101.25 Pfobr. 1909 3½% Pf..Pr.⸗O.] 96.70] 96.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 155.75 155.50] Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 123.90 123.90„Kredit⸗Anſtalt Berl. Handels⸗Geſ. 163.60 164.40 Piälziſche Bank Darmſtädter Bank 147.— 147.90 Pfälz. Hyp.⸗Bank Deutſche Bank 203.30 204 50 Rhein. Kreditbank Diskonto⸗Commd. 191.— 192.30 Rhein. Hyp.⸗B. M. Dresdener Bank 161.20 161.80 Schaaffh. Bankver. Frankf. Hyv.⸗Bank 181.— 181.— Südd. Bank, alte Frkf Hyp.⸗Creditv. 128.— 127.80 7„ junge Mannheimer Bank 182 20 152.20] Wiener Bankver. Nationalbank 142.80 143.10 D. Effekten⸗Bank Oberrhein. Bank 122.50 122.— Bank Ottomane 111.65 111.55 Oeſterr.⸗Ung. Bank 150.500 150.50 Mannh. Verſ.⸗Geſ. 440.— 440.— Privat⸗Discont 5¾86%% Reichsbank⸗Discont—. Berlin, 28. Oktor(Effektenbörſe). Anfangscourſe. November⸗ courſe. Kreditaktien 282.10, Staatsbahn 141.—, Lombarden 31.80, Disconto-Commandit 191.90, Laurahütte 250.50, Harpener 197.50, Rufſiſche Noten—.—. Tendenz; feſt. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 21660, 3½ ½ Reichsanleihe 98 10, 8% Reichsanleihe 89.20, 4% Heſſen 108.60, 8 /½ Heſſen 85.70, Italiener 92.70, 1860er Looſe 139 70, Lübeck⸗Büchener 160.—, Marien⸗ durger 83.25, Oſtpreuß. Südbahn 88.70, Staatsbahn 142.0, Lom⸗ barden 31.90, Canada Paceſie⸗Bahn 93.60, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 163.70, Kreditaktien 232.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 164.60, Darmſtädter Bank 147.30, Deutſche Bankaktien 204.40, Disconto⸗Commandit 192.10, Dresdner Bank 161.50, Leipziger Bank 173.20, Berg.⸗Märk. Bank 156.75, Dynamit Tyuſt 158.25, Bochumer 255.40, Conſolidation 366.50, Dortmunder 124 40, Gelſenkirchener 197.20, Harpener 199.20, Hibernia 216.20, Laurahlitte 250.25 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 119.—, Weſteregeln Alkaliw 208.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 152.—, Deutſche Steinzeugwerke 317.—, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗Weſtf. Bank von 1908 101.—, Privatdisconto: 5% W. Berlin 28. Oktbr.(Telegr). Effekteubörſe. Die Börſe eröffnete in günſtiger Haltung. Eutſchieden ausgeſprochene Feſtig⸗ teit herrſchte im Monkanmarkte. Die Kurſe auf dieſem Gebiete ſetzten durchweg höher ein und erfuhren im weiteren Verlaufe eine weitere Steigerung. Auf dem Bankenmarkte, welchem ſich ein lebs haſtes Geſchäft per November entwickelte, waren die Kurſe durchweg höher. Fonds ruhig. Eiſenbahnen durchweg feſt. Ultunogeld 5½%. Privatdiskont%, Nachbörſe. Kreditaktien 232.50, Staatsbahn 142.80, Lombarden 31.90, Disconto⸗Commandit 192.—. Variſer Aufangskurſe. 30% Rente 100 45, Italiener 98.05, Spanier 62.20, Türken D.—.—, Türk. Looſe 114.50, Bauque Ottomane 554.—, Rio Tinto 12.02. Londoner Anfaugskurſe. Atchiſon pref. 77¾, Erie—.—, Union Paeific 48½, Louisville& N 88½, Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom Hafenbezirk VI. 65.50 130.— 211.50 154.— 191.50 127.— 189.— 107.50 120.— 95.— 261.— 129.60 120.— 95.— 261.— 129.60 208.— 183.— 250.50 264.— 208.— 180.40 248.— 264.— Bochumer Buderus Concordia 56.20 94.30 56.25 94.— 101.— 101.— 119.— 230.30 188— 160.80 142.50 161.— 143.90 118.65 113.50 135.90 126 60 119.— 232 50 138.10 160.80 142.50 161.— 148.— 118.50 113.— 186.— 126.80 —.—, Northern Paeifie. Central Paeifie 60% 27. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiß Kommt von Vadung Etr. Anaub Philippine Eberbach Brennholz 20⁰ Kinzler Friedrich Hellbronn Brelter 1700 Hornig Marx 1 Altrip Backſteine 800 Jakob Baumann 5 55 1600 Schöner Hurflies 75 Kies 12⁴⁰ Jatob Blüm 1 7 Backſteine 5⁴⁰ Alber: Magbalena Hirſchhorn''⸗Steine 1000 Schuſter Anna Speyer Backſteine 800 Limbeck Heiurich Ketſch 22 70⁰ Maler Bebrilber Steinbach Gypß 60⁰ Deß Hornberg 75 1 80 MHaunbeimer Getreide-Wochenberieht vom 28. Oktober- Im Getreidehandel ist noch keine Besserung zu verzeichnen, im Gegentheil die Lustlosigkeit unter der das Geschäft seit längerer Zeit erstarrt ist, hat einer ausgesprochenen Flaue Platz gemacht. Amerika hat neuerdings im Preise nachgegeben. Argentinien War ebenfalls biegsamer und selbst Russland, der bisherige rocher de bronze, igt reichlicher mit Offerten am Markte zu etwas exmässigten Preisen- Roggen war von Russland dringender angeboten. Der Preis hat sich entsprechend abgeschwächt. 5 Gerste. Braugerste lustlos. haltend. Hafer sehr ruhig. Mais anhaltend gute Frage. Die heutigen Notirungen sind- Futtergerste ruhig, aber preis- Weisen, Red Winter II M. 180 Kansas II„ 129—130 Hard Duluth I„ 142 Walla Walla„ 184 Nieolajeff 9.—9 pss„ 135—140 5 „ 10p—10 ple„ 148—150 Theodosia 10 pud„ 150 15 „ 10 p 10%%15„ 158—156 Saronska,„ 187—142 5 Laplata, fag 1* 127 Pommer&Mecklenburger188/184Pfd., 164 Holsteiner 180 Pfd. 61 Rogge n. Nieola jeff, 9. 10/15„ 114—115⁵ 8 amerikanischer Western„— Gerste. russische Futtergerste 60/1 Ko.„ 109—5 Hafer. russischer„ 105—120 55 175 75 Mai/Juni-Abladung„B 101 amerikan. weiss. October 15 105 Ma is. Mixed, altes 1 80 „ neues Dez.März-Abldg.„ 81 10 Laplata rye terms e 1„ tale quale 1 Pfülzer Welzen M. 17.25 „ Boggen„ 16 per 100 Kile Braugerste, Pfälzer„ 17.25—17.50 ab hier aler, badischer neuer„ 14.50—15 4. Seire. Antliche A Bekauntmachung. Die Verauſtaltung eines Wohlthätig⸗ keits⸗Bazars betr. (318). Wir bringen hier⸗ dzeigen eee Amt 5* Und Kre General-Anzeiger. Maunheim, 28. Oktobet. is-Verkün di gungsbkakt. ereee Einladung zur Wahl der Wahlmänner behnſs Wahl zweier Jandtags⸗Abgeordneten. In Gemäßheit Allerhöchſter Staatsminiſterial⸗Eutſchließung vom 21. Juli l. J.— Staats⸗ anzeiger Nr. XXIII Seite 313— ſind im 45. Wahlbezirke— Stabt Mannheim einſchl. der Vororte — für die am 21. Oktober 1895 zu Landtagsabgeordneten gewählten Herren Auguſt Dreesbach ———.—— 3 3 S 2 Stattheile 8 85 Wahllokale 8 4˙ Nr. 11—15 „und Anton Geis Ernenerungswahlen vorzünehinen, welchen gemäߧ 39 der Verfaſſungsurkunde 8 riedrichsſchule, Lit. U 2 116 vöm 22. Auguſt 1818 die Wahl neuer Waßmänner in dieſem Bezirke vorangehen müſſen 57 + 1 8 2, er Bauhof. eee Räumen des Badner Hofes, Die Zahl der Wahlmänner berechnet ſich in Mannheim auf 526, da auf je 200 u + 2 Nr.—11 und Apollothegters, welche ein Wahlmaun zu ernennen iſt(884 der Wahjordnung und§ 1 der Verordnung vom 12. Juli + 2, Nr. 12—22 Bazarzweeken dienen, am 1897) und die durch die Volkszählung vom Jahre 1895 endgültig feſtgeſtellte Bevölkerungszahl 38 8 Friedrichsſchule, Lit. D 2, Zim. Nr. 4 25., 20.. 80. Oktober vas 18 300 Seeken veträgt. 25800 1 8 gegen deingſtrase. Rauchen ſtrengſtens unter⸗ Mit Genehmigung des landesherrl, Wahlkommiſſärs, Heren Großh. Geheimen Ober⸗—5 ſagt iſt 734950regierungsraths Freiherrn von Rübt, ſind den 69 Wahldiſtrikten, in welche die Stadt zerfällt, 2 8 Friedrichsſchule, Lit. UD 2, Zim. Nr. 7 Wir erſuchen drintzend, dis nachſtehenden Stadttheile zugewieſen. 5 rechts, gegen U. dieſer Auordnung ohne Wei⸗ ur Vornahme der Wahl in den ſämmtlichen 69 Wahldiſtrikten und in den unten an⸗ 5 teres zu entſprechen. gegebeneſt Wahllokalitäten wurde Tagfahrt auf 2 Friedrichsſchule, Li 5 70b. etsg 00. Samſtag, 4. Nobbr. I. Js., Wittags 12 uhr bis Abends 8 Uunr f ee S00„ mtz anberaumt und hat ſich die Wahl auf die weiter erwähnte Anzahl von Wahlmännern zu erſtrecken. 575 deſchsſcule d Turnbal Friedrichsſchule, Lit. U 2, Turnhalle, Zebauntmachang. A. Mannheim. Negen 5. eo. 1583. Die Ehefrau des eern—....ö— K2.... eee Schuhmachers Fricdeich Ksker 2 120 Luiſe, geb. Hemmer in Mann⸗ 50 I⸗Stre eim wurde durch Urtheil der 28 4 Jadei 9 en rann 2 23 Stapttheile 4 Wahllokale 9 N 90—52 0 f nheim vom 21. 5 ktober 1899 für berechtigt er⸗ 8. ſhues Ghe 11 8 15 195 dem Molff 979 ihren khemannes abzuſonvern. Großherzogl. Schloß Moltkeſtraße Dies wird zur Keunt e Nbeinbr 9 100 Gläubeger K 116 und Rheinvorland Theaterſaal, Lit. B 6, gegenüber 0 8 Aenüe öfſeutlicht. 34992 42 8 Parſtaßt fül Realſchule, Haupteingang, Zim. Nr. 34. Mannheim, den 25. Okt. 1899. 55 Rennplatz üdlich Der Gerichtsſchreiber Großh. s35—7 88 75 Noonften e eed Nr. 2 Aula, Lit. A 4, Zim. 3, Eingang rechts. Roſengarkenſtraße Ang Rupprechtſtraße Seſſentſſche Bekanntmachunz. 01—4 N Schwetzingerſtraße Nr.—9 Erbeiumeiſung 8 Aula, Lit, 4 4, Zim. 1, Eingang links. Seckenheimerſtraße links 5 Tullaſae Nr. 27 bis Schluß Di we 8 0 am 2. Auguſt 1889 dabter ver⸗ 4 8—— Birkenfeld, Lit. D 6 Nr. 8 Wiehhoſtahe orbenen Tüncherd Karl Joſt in Werderſtraß zerderſtraße 8 5 annheim hat diesſeits barum D—3 f leee 105 5 83 1 5 Rathhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 185 48 8 25 Sclug e e Schulhaus, Seckenheimerſtr., Zim. Nr. 8 ſtorbenen Ehemanns einzuweiſen. f Dieſem Geſuche wird ent⸗ 9 7 und 8 44 8 Schweßlagerſtraße rechts von Nr. 10 bis Schulhaus, Seckenheimerſtr., Zim. Nr. 4. rochen, wenn innerhalb dre! e 5 7 Töchkerſchule, D 7, 22, Turnſaal, Hof⸗— Wochen keine Einſpeaen 900 und 7 5 dürch die Einfahrt Kepplerſtraß gegen— 5 werden. Leopoldſtraze und Nheiuſtraße Rheinpauferpla Mannheim, 24. Oktober 1899. 2 5 458 Nhein Auſerſtaße Luiſenſchule, Turnhalle. ee 1 16662—8 Golpner Karpfen, Lit. F 3, 13½. Seckenheimerſtraße rechts Kaufmann. 34692* Luiſenſchule, Knabenabtheilung, Zim. E d und 7 46 8 Große und kleine Wallſtabtſtraße 5 Vergebung Alrgengde 15 Evangel. Bürgerhoſpital Fus Nr. 4½/5. e Nr. 5, part. rchenſtraße, re von Bismarckplatz 11—19 Luiſenſchule, Mädchenabtheilung, Zim⸗ 7 47 8 rä 0 Juflallatiousatbeiten.„ Wezer Adler, Lit. 5 1 aa nier Nr. 8. part H 6 Traitteurſtraße 8 l uig aurung e er Inſtallationsarbeiten im an der 0 ee aeneee ü.8. 48 7 Fakeſalitrag uts Kemner'ſches Anweſen, Kepplerſtr. 22. eſpinſtraße dahier, ſoll ein⸗ AterlAutraße re 0 eeee—— 11 7 e Rittergarten, Lit. G 7, 10. Nan ceaee rat Gaſtwirthſchaft Bahnſeel, Feledrichsſeld ubmiſſionswege vergeben 49 4 leinfeldſtraße 95 ufrei, Friedrichsſelder⸗ ae walchg noch Gns K—5 Zur Margarethe, G 2, 19%/0. Unterhellung ſen 5 eee Reſtau Starkenburg, Lit. H 3, 19 Ahemedg, Reſtauration Baumeiſter, Lindenhof⸗ 15 nicd. ſut euhprechene— FCCCCC 1150 1 ſtraße 44. Aülſchrift verſehen, ſpäteſtens bis WWenbolſtraße. Bieng, 15 1, Zur Eintracht, Lit. l 6, 10. Bellenſtraße ormittag* 4 bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ Fomtardpie agee eg 15 8 und 2 Zur Lledertafel, Lit, K 2, 82. Hbeetſeldung 90 rmulare en Er⸗ ung der Verpiel t e Neckarauerſtraße und Uebergang 5 eee eee ee ee eeee genommen werden können. er Den Vietern ſleht es frei der 7 7, Nr. 10—81 Schulhaus K 5, Zimmer 4, Eingang fnee e enee d eee— Feaergeg und Honggaſfe eizuwohnen. K 2 Windeckſtraße Nach Eröffnung der Submiſſion 5— 2, Zi 1. g 1 en il mict ms—4— 16 8. 3 1 Nr.—10 Schulhaus K 2, Zimmer Ocaſg Zimmer Nr. 12, gegenüber enommen werden. augſtraße. emauneem 16. Criober 1888. 6 36, Nr.—61 Schuldaus Ke, Zimmer 2, Eingang tefbauamt, K—6 gegen Ringſttaße. 60 4 Langſtraße Hilvaſchule, Zimmer Nr. 2, gegenüber Abtheilung Sielbau. U5ch 5 Auscieg e 5. Querſtraße. Berger. 2481[ 20 8 Jeſtaenze Prinz Luitpolp, Böckſtraße 1 3 Aerliraße— Submifftonsv uf— ittelſtraße und verlängerte Mittel⸗ Hildaſchule, Zimmer Nr. 4, gegenüber ſſton erka Dalbergſtraße Wirihſchaft Mädler, Dalbergftr. 1(früher ſtraße(Induſtriehafen) 5. Welſe e. 5 21 8 0 „Gorleuftemmmen. Waate Daeee us dem tadtwald von. Spelzengärten 5 Diſtr 1 22 8 eraß⸗ Wiethſchaft zum Mühlrad, Bellſtr 20, 8 Querſtraße ſtehende zum Einſchlag kon 7 raße 25 55 8 6. 2 Kaiſergarten, Mittelſtraße Nr. 64—70, 1—— Nubsteer in Gub⸗. ſchulhaus K 5, 81 Nr. 4, Ein⸗ 7. miſſtonswege verkauft: 23 6 ulſentin Schulhau buß Renter Nr, 4, Ein 8 os—e. 200 Feſtmeter for⸗—— e gaug gegen Rintgſtraße⸗ 9. und 11. Ouerſtraße d gale 5 ale 10, Querſtraße Mühlau Bahnhoſtolrihſchaft Magel, Centralgüter⸗ Altes Neckarfchulhaus, Zimmer Nr. 5, allen- und Süge- 2 s Scie bahnhof. 888„„ Eingang rechts. Loos—0. 400 Feſtmeter ſtarke 70 borlene Grußenhölzer mit munde„ g 858 5 L 1, Zimmer 52, Eingang 18. Querſtraße + 8 8——— 115 ſegenlüber N 77 16. mann e Zimmer Nr. 5, Enbe. te e. 17,, 18, und 19. Querſtraße ingang Unks. Rheininfel 75 he A ohne Ninde 55—16 2 emeſſen. Die Aufarbeitung ge⸗ lat rechts udenheimerſtraße eht auf Koſten der Stabt⸗ 20 4 Na! 1 Bellevne⸗Kellet, N 7, 8. 58 7 iene 9* e ee— auration Wa ofſtr. 1. gentelnde. Bie Berkrufsbeving⸗ iinte—15 Waldhoffkraße e ee e — a 0 1 170 Alte Frankfurterſtraß eten zur inf 5 e Frankfurterſtraße Nauſliebhaber wollen ihre An⸗ Baͤckerweg enn ſcng dl bete n 1 An ee etrennt, riftlich und ver⸗ m Friedho lo ſen 5 mit der Aufſchrift“ 27 8 Ar, Realgymnafium, Lit. N 6, Zim. Nr. 5. 58 4 ohen leſenweg Reſtauration Zahn, 1. Querſtraße 4,. ubmiſſion auf Forlen⸗Nutz⸗ 2 raße Enks Nr. 19.—25 ange Rötterweg 855 1 12 2 1 00 Unts(früher L. 16) 55 a 2115 Samſtag, 4. by. d. Is., einhelmerſtraße VBormittags 10 uhr»*— ä—— im Geſcatenge des Groſßßh⸗„ 8—97 7 285 19 28 8 3 7 6 7 Gewerdeſchule, Lit. K 6, 4, Zim. Nr. 1. B. Stadttheil Käferthal. Ainreichen. JZur angegebenen* Jeit ſindet die Erbſfiiung ber*—4 Schulhaus, At. L 1, Ammer 7, Ein⸗——— eee Feeund 9 29 8 0 8 unßh 4 1 gang gegenüber M 8 60 8 Haus Nr. 1 bis inel. 228 Rathhaus Sitzungsſaal. äferthal zeigen die Schläge auf, Lit rurn 5 is Schluß e b hläge auff 30 8 9 S 1 aeee e Ein⸗] ei„ Haus Nr. 229 bis Schluß Kleinkinderſchule. e— Oktober 1899.———— e, Obepförſter.—4 Sitzungsſagl det Armenkommiſſionu 5 Nu.—5 1 1 ae gegenüber 8 5. C. Stadttheil Waldhof. — Weenenenee.——— 1 8—— ee— 4*— 1 Agelhef, Auſſſt, Edin n⸗ 16 9 1 Nr.—24 Eſchbaum, Lit. P 5, 9, 05 0 g0 5 ubrtt⸗ 0 8 15 Schulhaus, Zimmer Ne. 2. 3 Waſſchule T Splegelfabrik 5 125 P 85 12 e 1 0 0 811¹— 1 f 5 —8 Ulhalts, 2, Simmer Ne. 8, und 35—67 und die Melſter⸗ ee Sonntag Nachmittag 5 uhr N—— Wmungen Fesper. 0n Schlulhaus, Lit, K 8, Zimmer Ner. 1, e 5 N N 2„„ eeee e be Nr e Holzk 1 e——— eree—— Meiſtert a„ nſtraße Nr. 6. Rarl Schatt, Saee Sgee 14 A 2, Zimmer Ni. 6, Iulallateur J 1, 200 0 b S t 1210 8 enllber K 1. Neubau Kuu der Spienelkabtik . 27* 70.% 7 7 Noannbelm, 28. Oktober. Weneral⸗Anzeiger 7 Zahl der Waählmänner Staditheile Wahllokale D. Stadttheil Neckarau. Friedrichſtraße Bermaniaſtraße Lulſenſtraße Roſenſtraße Sophienſtraße 85 Rathhaus, Zimmer Nr. 1. Adlerſtraße Fiſcherſtraße Friedhoſſtraße Kaiſer⸗Wilhelmſtraße Neugaſſe 66 Rathhaus, Zimmer Nr. 2. Bismarckſtraße Katharinenſtraße 67 Moltkeſtraße Rheinſtraße Werderſtraße Rathhaus, Zimmer Nr. 14. Angelſtraße Blümenſtraße Dammſtraße Schulſtraße 68 Verlängerte Schulſtraße Neues Schulhaus, Zimmer Nr. 1. Fabrikſtation Feudenheimerſtraße leinfeldſtraße 69 Seckenheimerſtraße Wingertſtraße und des Orts geleg Die Urwähler werden eingeladen, ſich zur genan elnzufinden und allda ihre Stimme zur Ernennung der Wahlmänner desjenigen Diſtrikts, in (8 87 der Wahlordnung.) welchem ſie wohnen, abzugeben. Niemand kann in zwei Diſt Zur Stimmabgabe werden nur diejenigen zugelaſſen, welche in der Mannheimer Landſtraße ſonſtige außerhalb ene Wohnhäuſer rikten wählen. find.(§ 44 der Landkags⸗Wahlordnung.) Abweſende können in keiner umſchlag, abzugeben. fügung der Wahlberechtigten bereit gel Im Uebrigen gibt der 8 200 5 11 er Weiſe durch Stellvertreter ober ſonſt an der Wahl theilnehmen. Der Stimmzettel iſt in einem amtlich abgeſtempelten, mit keinen Kennzeichen verſehenen e erforderlſche Zahl der amtlich abgeſtempelten Umſchläge wird im Wahllokale zur Ver⸗ alten.(5 45 b der Landtags⸗Wahlordnung.) Vollzugsverordnung vomn 12. Juli 1887 über das Ver⸗ fahren bei der Sümmabgabe folgende Beſtimmungen: Der Wähler, welcher ſeine Stimme a Wahlkommiſſion befindet, nennt ſeinen Namen und erhält ſchlag; er begibt ſich ſodann in den der Beobachtung unzugänglichen, mit dem Wahllokale in Unmittelbärer Verbindung ſtehenden Raum, in welchem er 0 Belſein Anderer in den Umſchlag ſteckt; den ſo verdeckten Stimmzettel übergibt er, ſobald Protokollführer ſeinen Namen in der Wählerliſte aufgefunden hat, dem? welcher denſelben uneröffnet in die Wahlurne legt. Gebrechen verhindert ſind, ihren Stimmzettel eigen⸗ der Beihülfe einer Vertrauensperſon bedienen. der Wähler, welche durch händig in den Umſchlag zu legen, Stimmzettel, welche die Wähler nicht in den amtlich wollen, hat der Wahlvorſtand zurückzuweiſen; ebenſo die Stimm den oben erwähnten der Beobachtung unzugänglichen Raum no Stimmberechtigt und wählbar iſt jeder badiſche Staatsbürger, urückgelegt und in dem Wahlbezirk ſeinen Wohnſitz hat; ausgeſchloſſen körperliche dücken ſich er Wählbarkeit(8 35 der Landtags⸗Wahlordnung) ſind: 1) Entmündigte oder Mundtodte; 2) Perſonen, über deren Vermögen während der Dauer des 8) Perſonen, welche— den Armenunterſtützung aus Waſe vorhergegangenen 4) Perſonen, welchen das Urtheils entzogen iſt. Für Perſonen des Soldatei der Konkurs Konkuürsverfahrens; Jahre bezogen hab en; Wahlrecht oder die Wählbarkeit in Folge eines ſtrafgerichtlichen iſtandes des Heeres ruht die Berechtigung zum Wählen ſo lange als dieſelben ſich bei der Fahne befinden. Die Annahme des Wahlamtes kann von keinem Staatsbürger ohne als Krankheit, nolhwendige Abweſenheit, verweigert werden. Maunheim, den 16. Okto e eeeeeeeeee ber 1899. Der Stadtrath: von Hollander. nten Zeit in dem betreffenden Wahllokale bgeben will, tritt an den Tiſch, an welchem ſich die 7 7 1 eines vorübergehenden ausgenommen— eine öffentlichen oder Gemeindemitteln Neueß Schulhaus, Zimmer Nr. 2. ählerliſte aufgenommen ier einen abgeſtempelten Um⸗ einen Stimmzettel ohne Vahlvorſtande, eſtempelten Umſchlägen abgeben ettel ſolcher Wähler, welche h nicht betreten haben. welcher das 25. Lebensjahr von dem Wahlrecht und gerichtlich eröffnet worden iſt, und zwar eziehen, oder im letzten, der hinlängliche Urſache, Winterer. Helrath. Kim. 28 J. alt, evg., in ſich. 1 dotirter Stellg. wünſcht aus Mangel a. Damenbekannſch. a. dieſ. Wege mit e. Fräul. beh. pät. Verehel, bekannt z. werden. Ver⸗ 5 ca. 15000 Mk, erwünſcht. ½ Uhr Vesper efl. Off. sub. A. F. Nr. 34942 an die Exped. d. Bl. erbeten. 88 Tunterricht epcefr Söcöol Sprachlehr⸗Juſtitut Für Erwachſene D 2, 15, 3 Treppen. FRAMZöstscn, EMEUIsC rallEN., RussisH ete. Nur Lehrer def betreffenden Nationalität. Zweigſchulen. Nach ber Berlitzmeihode hört, ſpricht u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Anfünger, nur d. zu erlernende Spruche. Probelektion gratts. Einzel und Klaſſenunterricht für Herren u. Damen v. 9 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abenbs. Eintritt jeberzeit. 715 prospeote grätis u. frango. Un professsur frangals, offloler'adademie, denne des ledons oherz lul, Eloheis- nelmerstr,. 3, ou dans les amilles. 34815 Russisch. Unterricht in Gramatik, Con⸗ e aufm. Correſpond. ec. ertheilt ein Ruſſe. 34979 Adreſſe im Verlag. A in allen Fächern der Volksſchule er⸗ theilt für Kinder einer Fa⸗ milie ein ſtaatl. gepr. Lehrer⸗ Off. u. Nr. 54825 4, d. Exped⸗ Fräulein, weſches d 9 über im Geſchäft iſt, ſucht mßbdl. Zimmer bei einer Dame. Off. Ni. 84954 d. d. Exped. 34907 Suche auf Winter od. Frühlahr Eleg. 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Die Wahl der Wahlmänner be⸗ hufs Wahl zweier Landtags⸗ Abgeordneten betr. Auf Grund des 8 40 der Wahlordnung ſind für die 69 Wahldiſtrikte der Stadt Mannheim beſondere Wahlkommiſſtonen zu bilden, welche zuſammengeſetzt wurden, wie folgt: A. Mannheim: 1. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Herſchel. Protokollf.:„ Tilleſſen, Heinrich, Rechtsanwalt Beiſitzer: Oeſterlin, Fritz, Kaufmann. Schwenzke, Chriſtian, Pelzhändler. Wolff, Peter, Weinhändler. 2. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Dr. Glaſer. Protokollf.:„ Berg, Franz, Hauptlehrer. Beiſitzer: Baſſermann, Wilhelm, Privatm. Kraatz, Moritz, Kaufmann. Schweickart, Adolf, Oberamts⸗ richter a. D. 3. Diſtrikt. 15 * —844 17 17 8. Seite. ſBeiſſder: Hert Beckenbach, Theobalb, Schüh⸗ machermeiſter. Chriſtian, Privatmann. „ Sack, Joſef, Schiffbauer. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Löwenhaupt. Protokollf.:„ Ehinger, Albert, Hauptlehrer. Beiſitzer: Duffing, Chriſtian, Kaufmann. Lieſer, Jakob, Wirt. Walther, Jakob, Kaufmann. 19. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Mechler. Protokollf.:„ Spieß, Karl, Hauptlehrer. Beiſitzer: Michel, Theodor, Kaufmann. Kreſſer, Phil. Friedr., Privatm. Hollenbach, Wilhelm, Privatm. 20. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Paul. Protokollf.:„ Nedden, Albert, Kaufmann. Beiſitzer: Sänger, Jak. Leop., Badbeſitzer. Welker, Johann, Privatmann. Jülg, Joſef, Privatmann. 21. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Ficks. Protokollf.:„ Stiffenhöfer, Heinrich, Architekt. * 1* 1 77 17 17 7 Vorſtand: Herr Stadtrat Groß. Protokollf:„ Dr. Oppenheimer, Eugen, Rechtsanwalt. „ Schlatter, Philipp, Direktor. Tremmel, Emil, Hauptlehrer. Weiner, Ernſt, Agent. 4. Diſtrikt. Stadtrat Dr. Stern. Dr. Stettenheimer, Ludwig, Privatmann. Pfeffer, Jean, Kaufmann. Panther, Karl, Kaufmann. Walther, Emil, Druckereibeſitzer. 5. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter von Harder. Protokollf.:„ Dr. Braunagel, Emil, Rechtsanw. Beiſitzer:„ Schilling, Franz, Friſeur. Nagel, Franz, Privatmann. Hördt, Nik., Privatmann. 6. Diſtrikt. Stadtverordneter Gießler. Geißmar, Leopold, Rechtsanwalt. Steinel, Albert, Kaufmann. Dr. Walter, Friedr., Lehramts⸗ praktikant. Thorbecke, Julius, Fabrikant. 7. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Kern. Protokollf.:„ Nüßeler, Chriſtian, Kaufmann. Beiſitzer: Heidelberger, Wilhelm, Kaufm. Stetter, Franz Joſef, Kaufmann. Kunzmann, Jakob, Privatmann. S. Diſtrikt. Stadtverordneter Koch. Schmidt, Reinhard, Hauptlehrer. Aberle, David Karl, Fabrikant. Sachs, Rudolf, Fabrikant. Zeyher, Karl, Fabrikant. 9. Diſtrikt. Stadtrat Vogel. Ebert, Wendelin, Kaufmann. Schmidt, Max, Privatmann. Grether, Friedr., Kappenmacher. Karcher, Hch., Buchbinder. 10. Diſtrikt. Stadtverördneter Friedel. Bauer, Leopold, Lederhändler. Knieriem, Heinrich, Buchbinder. Mayerhofer, Daniel, Privatmann Keller Georg, Privatmann. 11. Diſtrikt. Vorſtand: Herr S Kuhn. Beiſitzer: 77 15 Vorſtand: Herr Protokollf.:„ Beiſitzer:„ 17 77 Vorſtand: Herr Protokollf.:„ Beiſitzer:„ L 15 1* 17 * Vorſtand: Herr Protokollf.:„ Beiſitzer:„ 2 Vorſtand: Herr Protokollf.:„ Beiſitzer: 77 Vorſtand: Herr Protokollf.:„ Beiſitzer:„ Protokollf.:„ chmidt, Wilhelm, Hauptlehrer. Beiſitzer::„ Biſchoff, Karl, Kaufmann. „ Höchheimer, Iſidor, Kaufmann. Würtz, Peter, Baumeiſter. 12. Diſtrikht. Vorſtand: Herr Stadtverorbneter Leonhard. Protokollf.:„ Hoffmann, Albert Martin, Rechtspraktikant. Rüingwald, Eugen, Zeichenlehrer. Arnold, Franz, Uhrmacher. Liebhold, Hermann, Kaufmann, 13. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Lintz. „ Sido, Otto, Apotheker. eiſitzer:„ Pfeiffer, Jakob, Fuhrmann. 2˙ Beiſitzer: 2* 1 Arnold, Karl Hch., Privatmann. Inhaber! Lion, 34542 552 Sardinenlager- u. Ausstattungsgeschäft.„ Ehrbar, Georg, Konditor. 28 Kcelephon 368. 14. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Bögelen. e„ Wiederhold, Karl, Kaufmann. iſitzer:„ Le 5, Anton, Kaufmann. „ Leinhas, Karl, Kaufmann. Rippert, Wilhelm, Privatmann⸗ 15. Diſtrikt. 17 Vorſtand: Herr Stadwerordneter Reiß. 1 77 Beiſitzer: Maas, Bernhard, Kaufmann. Pfefferkorn, Ludw., Fabrikant. Herz, Georg, Schreiner. 22. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Reinhard. Protokollf:„ Klusmann, Herm. jr., Kaufmann. Beiſitzer: Brück, Jakob, Metzger. Becker, Johann, Privatmann. Strecker, Otto, Fabrikant. 23. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Mayer⸗Dinkel. Protokollf:„ Ehrmann, Friedr., Lehrer. Beiſitzer:„ Höfer, Johann, Kaufmann. „ Thomae, Hch., Kaufmann. „Batſching, Damian, Privatmann. 24. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Andreas König. Protokollf.:„ Keller, Karl, Lehrer. Beiſitzer: Menold, Johann, Kaufmann. Ammann, Joſef, techn. Aſſiſtent. Koch, Otto, Expeditionsaſſiſtent. 25. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Baſſermann. Protokollf.:„ Hornung, Otto, Hauptlehrer. Beiſitzer: Overmann, Karl, Privatmann. Krauß, Jakob, Privatmann. Stoll, Friedr., Generalagent. 26. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Henz. Protokollf.:„ Hoffmann, Georg, Hauptlehrer. Beiſitzer: Gräber, Joh. Hch., Privatmann. Siebeneck, Friedr., Techniker. Köchler, Joſef, Architekt. 27. Diſtrikt. 1 Vorſtand: Herr Stadtrat Kallenberger. 5 Protokollf::„ Pfeiffenberger, Karl, Hauptlehr, Beiſitzer: ehlbach, Emanuel, Privatmann. Scheubly, Auguſt, Privatmann. Bürk, Adolf, Privatmann. 28. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Freytag. Protokollf.:„ Dr. Katz, Robert, Rechtsanwalt. Beiſitzer: Magenau, Emil, Kaufmann. Kuhn, Albert, Privatmann. Schmitterer, Mich., Privatmann. 29. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Barber. Protokollf.:„ Vorbach, Ludwig, Hauptlehrer. „Beiſitzer: Grieſer, Eugen, Privatmann. „ Menger, Franz, Privatmann. „ Schlatter, Karl Theodor, Kaufm. 30. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Rau. Protokollf.:„ Popp, Leopold, Lehrer. Beiſitzer: Dippel, Richard, Hutfabrikant. * 11 10 7 1* 17 1¹ 7 77 11 117 1* 0 2 Pfletſchinger, Paul, Privatm. „ Weiß, Moritz, Privatmann. 31. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Aulbach. Protokollf.:„ Dünkel, Wilhelm, Zeichenlehrer. Beiſitzer: Schleſinger, Moritz, Kaufmann. Stoll, Jakob, Direktor. Lorenz, Daniel, Privatmann. 32. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Hirſchhorn. „ Herrmann, Jul., Buchhändler. eiſitzer: Keßler, Hch., Hofinſtrumentenm, Grün, Karl, Färbereibeſitzet. Zeis, Alexander, Rechnungsrat. 33. Dittrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Mainzer. Protokollf.:„ Wagner, Heinrich, Hauptlehrer. Beiſitzer: Karcher, Adam, Babbeſitzer. 7* ** 2 * „ Kegler, Daniel, Fabrikant. 9 81 N 5 i Vorſtand: Herr Stadtverordneter Fulda⸗ Vorſtand: Herr Stadtverordneter Felix Baſſermann. rotokollf:„ irſch, Hermann, Kaufmann. Protokollf.:„ Villinger, Adolf, Kaufmann. ſizer:„ Kaltenthaler, Gg. Friedr., Privatm. Beiſitzer:„ Petry, Joſef, Fuhrunternehmer. „Scheuing, Wilhelm, Privatmann.„ Schütz, Lorenz, Sattler. „ Gutmann, Joſef, Agent.„ Helfenſtein, Alexander, Schreiner 16. Diſtrikt. 35. Diſtrikt Vorſtand: Herr Stadtverordneter Ba ßler. 0 55 a 9 8 5, Lnd Afſit gütige Unterſtüzung en. tokollf.: rauß, Ludw., Aſſiſtent. otokollf.:„ Wedel, Joh., Hauptlehrer. e ee Vaſerrr„ Wellenreuther, Joh., Fuhruntern. Veiſter:„Scheid,——5 bneng Friedrieh Brenneis, Glaselel Philipp, Privatmann.„Schneider, Taver, Privatmann. Miedfeldſtraße Nr. 14. Telephon Rr. 1803.„ Schott, Heinrich, Privatmann.„ Thilo, Paul, Kaufmann. n Reparaturen werden prompt unter billgſter Berech⸗ 17. Diſtrikt. 36. Diſtrikt. nung erledigt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Moll. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Bender. Protokollf:„ Bohn, Adolf, Hauptlebrer. Protokoll.:: Velten Wilbelm. Tausamaus — Sel . geite General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Oktober. * 5 eiſitzer:„ * 70 tzer: Herr Epting, Johann, Privatmann. Imhoff, Albert, Privatmann. Müller, Karl Friedr., Fabrikant. 37. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Grießer. 5 Maier, Auguſt, Lehrer. Erle, Auguſt, Privatmann. Ruedin, J.., Kaufmann. Schreiber, Konrad, Kaufmann. 38. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Fürſt. 3 4 50 Beiſitzer:„ Vor 5 Protokollf.e„ Beiſitzer:„ + 5 5 Riter * 1* 5 eiſitzer:„ 15 vVo 15 5 5 eiſitzer:„ * 7 Vorſtand: Herr Stadtverördnet. Chriſtian Protokollf.:„ Beiſitzer: 2 1 7* Beiſitzer;„ * 1 eiſitzer:„ 17 * „ rotokollf.:„ eiſitzer: 0 * Vorſtand: Herr S Paſber⸗ 7 7 8 Lichtenfels, Theodor, Hauptlehr. Faßold, Heinrich, Wirt. Hirtle, Hch., Privatmann. Kolb, Martin, Privatmann. 39. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Größle. Weiß, Otto, Lehrer. Brunner, Aug., Apotheker. Wahlheimer, Karl, Schieferdeck. Wagner, Hch., Privatmann. 40. Diſtrikt, rſtand: Herr Stadtverordneter Hepp. Molitor, Edmund, Hauptlehrer. Freyſeng, Eduard, Privatmann. Kraußmann, Gg., Kaufmann. „ Werle, Johann, Privatmann. 41. Diſtrikt. rſtand: Herr Stadtverördneter Herbſt. Haas, Hermann, Hauptlehrer. Bender, Karl, Baumeiſter. Schnitzlein, Oskar, Privatmann. Scheifele, Jakob, Privatmann. Schneider. Frank, Samuel, Hauptlehrer. Bärenklau, Gg., Privatmann. Dröll, Friedr., Privatmann. Gernsheim, Ludw., Privatmann. 42. Diſtrikt. 43. Piſtrikt. Herr Stadtverordneter Groß. otokollf.:„ Bauer, Albert, Apotheker. Rüger, Jakob, Privatmann. Gerner, Heinrich, Privatmann. Zähringer, Joſef, Kaufmann. 44. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Foshag. Helffrich, Chriſtian, Kaufmann. aaf, Joh. Gg., Kaufmann. ehrum, Albert, Zimmermeiſter. Beres, Alois, Penſionär. 45. Diſtrikt, Vorſtand: Herr Stadtverördneter Heckert. Schimpf, Wendelin, Hauptlehrer. Speckert, Joſef, Privatmann. Zwirn, Gottlieb, Privatmann. „ Großkinsky, Aug., Privatmann. 46. Diſtrikt. ſtand: Herr Stadtverordneter Heberer. Höger, Karl, Verſ.⸗Beamter. Haaf, Franz, sr., Privatmann. Hornig, Friedr., sr., Bäcker. Reis, Philipp, Glaſermeiſter. 47. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Friedrich König. Biſchof, Bernhard, Lehrer. „ Lamerdin, Peter, Privatmann. Saam, Joh. Baptiſt, Privatmann. Adam, Wilhelm, Privatmann. 48. Diſtrikt. 49. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Schmitz. otokollf.:„ Keim, Wilhelm, Direktor. ieer:„ otokollf.:„ 1 * otokollf.:„ eiſitzer:„ * 5 % otokollf.:„ ſitzer:„ Vorſtand: Herr St eiſtzer:. 2* Lie Kögel, Theodor, Privatmann. 8, Benjamin, Privatmann. ſel, Friedrich, Privatmann. 50. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Horn. Winder, Mathias, Hauptlehrer. Martin, Michael, Privatmann. Jünger, Martin, Privatmann. Schnitzlein, Guſtav, Kaufmann. 51. Diſtrikt. Strohbach, Karl, Hauptlehrer. Schleihauf, Ludw., Privatmann. Sator, Wilhelm, Privatmann. Engelhard, Friedr., Privatmann. ae Herr Stadtverordneter Rödel. 52. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Keſſelheim. Sauer, Peter, Hauptlehrer. Krämer, Robert, Privatmann. Junker, Chriſtian, Privatmann. Walch, Emil, Hauptlehrer. 53. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Hild. Reichel, Oswald, Hauptlehrer. Müller, Georg, Privatmann. Durler, Andreas, Privatmann. Eichentler, Georg, Kaufmann. 54. Diſtrikt. 55. Diſtrint. Vorſtand: Herr Stadtraf Battenſtein. 05 ot okollf::„ Kimmig, Guſtav, Hauptlehre. Vorſtand: Herr Stadtverordn. tadtverordneter Lamerdin. rotokollf.:„ Berger, Franz, Lehramtspraktikant. Krönig, Karl, Privatmann. Berton, Julius, Privatmann. Hennrich, Auguſt, Privatmann. adtverordneter Steinbach. rotokollf:„ Eckert, Georg, Hauptlehrer. Dickgießer, Fridolin, Kaufmann. Iörderer, Johann, Privatmann. Picard, Adam Joſ., Privatmann. Beiſitzer: Herr Napp, Friedrich, Privatmann. „ Amrhein, Joh. Joſ., Privatmann. „ Koch, Valentin, Händler. 56. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Huge. Protokollf.:„ Höfler, Karl, Lehrer. Beiſitzer:„ Schneckenburger, Wilh., Privatm. „ Martin, Adam, Privatmann. „ Keller, Heinrich, Fuhrunternehm. 57. 19 Vorſtand: Herr Stadtverordneter Sperlin g. Protokollf.:„ Baier, Willy, Kaufmann. Beiſitzer:„ Gärtner, Jakob, Privatmann. „ Mildenberger, Hch., Privatm. „ Molitor, Joh., Fuhrunternehmer. 58. Diſtrikt. Heinrich Hartmann. Protokollf:„ Weygoldt, Peter, Hauptlehrer. Beiſitzer:„ Bergner, Chriſtian, Privatmann. „ Suzen, Georg, Privatmann. „ Schleich, Theodor, Chemiker. 59. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Heiß. Protokollf:„ Binkert, Friedrich, Hauptlehrer. Beiſitzer;„ Bender, David, Gärkner. „ Meyer, Ehrenfried, Bildhauer. „ Straulling, Peter, Bezirksbaukontr. B. Räferthal: 60. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Herrmann. Protokollf.:„ Ruckenbrod, Ludwig, Hauptlehrer. Beiſitzer:„ Neff, Jakob, Landwirt. „ Schock, Peter III., Landwirt. Geiger, Martin, Tünchermeiſter. 61. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Pfanz. Protokollf.:„ Kra Fi Joſef, Hauptlehrer. Beiſitzer:„ Dr. Fitt, E.., prakt. Arzt. „ Geis, Friedr. II., Landwirt. „ Joſt, Karl Ludw., Hauptlehrer. C. Waldhof: 62. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Bauſch. Protokollf.:„ Hauk, Wilhelm, Hauptlehrer. Beiſitzer:„ Erbrecht, Ludwig, Wirt. „ Faiſt, Wilhelm, Privatmann. „Schuhmacher, Joſef, Spenglermſtr. 63. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Jäckel. Protokollf.:„ Hauck, Emil, Hauptlehrer. Beiſitzer:„ Liebig, Franz Anton, Polierer. „ Mahyer, Michael, Aufſeher. „ Spath, Georg, Aufſeher. 64. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Wormer. Protokollf.:„ Pfeffer, Oskar, Oberlehrer. Beiſitzer:„ Berthold, Heinrich, Bäcker. „ Ritz, Eduard, Wirt. „Schenzel, Michael, Privatmann. D. Meckarau: 65. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Orth. Protokollf:„ Sandel, Peter, Sekretär. Beiſitzer:„ Orth, Georg, Privatmann. „ Klingmann, Peter, Privatmann. „ Baro, Philipp, Landwirt. 66. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Groh. Protokollf.:„ Bluſt, Karl, Hauptlehrer. Beiſitzer:„ Spickert, Gg. Hch., Privatmann. „ Kupferſchmitt, Gg. Philipp, Privatmann. „ Lämmler, Michael, Privatmann. 67. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrat Weidner. Protokollf.:„ Lehmann, Karl, Lehrer. Beiſitzer:„ Ziegler, Ludwig, Privatmann. 5 Johann, Privatmann. udwig, Philipp, Privatmann. 68. Hiſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Roos. Protokollf.:„ Hirn, Ludwig, Hauptlehrer. Beiſitzer:„ Hock, Philipp, Privatmann. „ Müller, Karl, Apotheker. „ Haſſelwander, Friedr. Aug., Ingenieur. 69. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtverordneter Bolze. Protokollf.:„ Hennesthal, Kaſpar, Hauptlehr. Beiſitzer:„ Mayerhöffer, Gabriel, Privatm. „ Weidner, Pet. Johann, Privatm. „ Kleinſchmitt, Karl, Maurerm. Die Kommiſſion gemäߧ 39 der Wahlordnung wurde gebildet, wie folgt: 1. Herr Bürgermeiſter von Hollander, Vorſtand, 2.„ Auguſt Dreesbach, Stadtrath, 3. Wahlberechtigte: Herr Hermann Glaſer, Stadtverord⸗ neter, Stellvertreter Herr Emil Mayer. „ Emil Magenau, Kaufmann, Stellvertreter Herr W. Fulda. 4. Herr Rathſchreiber Winterer, Protokollf. Gemäß 8 13 der Verordnung Großh. Miniſte⸗ riums des Innern vom 12. Juli 1897 bringen wir dies unter Bezug auf die diesſeitige Einladung vom Heutigen zur Kenntniß der Wahlberechtigten. Mannheim, den 16. Oktober 1899. Der Stadtrath: von Bollander. 1. Bekanntmachung. Unſere Kleinverkaufspreiſe für 34651 ——, dascoke Æ werden bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Preis per 100 Kilo ab Fabrik franco an's Haus Füllofencoke bei weniger als 10 Centuer M..70 M..90 bei 10 Centner und mehr„.60 20 grober Coke bei weniger als 10 Centner M. 250 M..70 bei 10 Centner und mehr 5 5 2350 Dieſe Preiſe treten am 25. Oktober 1899 in Krafk. Wir machen wiederholt aufmerkſam, daß wir mit Rück⸗ ſicht auf den ſtarken Andrang eine Lieferſriſt von ca. 14 Tagen in Anſpruch nehmen und uns vorbehalten müſſen, eine Beſchränkung in der Zutheilung eintreten zu laſſen. Mannheim, den 24. Oktober 1899. Die Direetion der Städtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke. Steinkohlentheer. Für die Zeit vom 1. Januar 1900 bis dahin 1901 haben wir ca. 500 000 Kilo Steinkohlentheer zu vergeben und bitten um Preisangebote, frei ab Fabrik, bis läugſtens 6. November l.., Vorm. 10 Uhr. 84670 Heidelberg, den 23. October 1899. Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Süddentsche Banl 0 6 Nr. 4 MANNHEIM. o 6 dr. 4 Telephon Nr. 250 und Nr. 541. Filiale in Worms. Commandite in St. Johann. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Oreditgewährung. Frovisionsfreie Check-Rechnungen und An⸗ nahme verzinslicher Baar-Depositen. Wir vergüten zur Zeit: 31%% Ohne vorherige Kündigung, 3¾% bei vierteljähriger Kündigung, o halhiahriger 90 Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Wwahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in ollenem Zustande, Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuertestem Gewöldbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von EBörsenaufträgen an der Mann⸗ neimer und allen auswärtigen Börsen. 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Umtausch von Aklien der Conlnentalen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen in Nürnberg gegen Alctien der Elekerizitats-Aktiengesellschaft vormals Schuckert& Co. in Nürnberg, —+r im zu baben bel; In des Generalverſammlungsbeſchluſſes der Aktionäre unſerer Geſellſchaft vom 12. Juli 1899, die Erhöhung des Grundkapitals unſerer Geſellſchaft um Mk. 14,000,000 betreffend, welcher unterm 1. Auguſt 1899 in das Handelsregiſter zu Nürnberg eingetragen wurde, unterbreiten wir im Auftrag des Konſortiums, welches dieſe Aktien übernommen hat, den Aktionären der Continentalen Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen in Nürnberg hiermit folgendes Angebot: im Tausoh gegen je 2 Aktien der Continentalen Gesellschaft für elektrische Unterneh- mungen à nom, M 1000, welche mit Dividendenscheinen für 1899/1900 und die folgenden Jahre an uns abgeliefert werden, ÜUberlassen wir 1 Aktie der Elektrioitäts-Aktienges Ischaft vorm. Schuckert& Co. à nom. M 1000 mit Dividendenscneinen für 1899/900 und die folgenden Jahre, Aktionäre der Continentalen Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen, welche von dieſem Anerbieten Gebrauch machen wollen, ergeht die Aufforderung, ihre Aktien mit den Dividendenſcheinen für 1899/1900 und die folgenden Jahre innerhalb der Zeit vom 15. bis 30. November ds. Js. in München bei der Bayeriſchen Vereinsbank „ Berlin„„ Commerz⸗ und Disconto⸗Bank „ Frankfurt a. M.„„ Commerz⸗ und Diseconto⸗Bauk „„ Baukfirma E. Ladenburg „„Commerz und Digeonto⸗Bank „ dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein An diejenigen Hamburg Köln in Mannheim eier Bankſirma W. H. Ladenburg KSöhne „ Elberfeld 5 25 Bankfirma von der Heydt⸗Kerſten& Söhne „ Nürnberg 5 Auton Kohn während der üblichen Geſchäftsſtunden mit einem arithmetiſch geordneten Nummern⸗Verzeichniß, wozu Formulare bei den Einreichungsſtellen ausgegeben werden, einzuliefern, Ueber die eingelieſerten Aktien der don brn— 0 15 für elektriſche Unternehmungen wird ein Empfangsſchein ausgeſtellt, welcher gegen Aushändigung der dagegen zu empfangenden Aktien der Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert& Co. zurückzugeben iſt. Die Koſten der auszuſtellenden Schlußnoten werden von unſerer Geſellſchaft getragen. Sobald die neuen Aktien unſerer Geſellſchaft zur Verfügung ſtehen, werden die Einreicher von Aktien der Continentalen Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen aufgefordert werden, dieſelben bei den Einreichungsſtellen in Empfang zu nehmen. Nürnberg, den 25. October 1899, Elelitrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft Formalss Schuckert& Co. 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Dazu aber gab es zunächſt jedenfalls keinen einfacheren Weg als eine Erkundigung bei Dolly, die über die Urſachen ihres Fernbleibens ja ohne allen Zweifel ſehr genau unterrichtet war. Und ſo betrat er denn zu der gewöhnlichen Beſuchsſtunde Miß Crandalls Empfangszimmer mit dem feſten Entſchluß, ſie ohne alle Umſchweife über ihre Freundin zu befragen. Dolly war hübſch, liebenswürdig und heiter wie immer. Sie neckte ihn wegen ſeines ernſthaften Ausſehens; aber auch von ihrem Antlitz verſchwand alle fröhliche Schelmerei, ſobald er den Namen Helenens genannt hatte. „Ach, ſprechen Sie mir nicht von ihr!“ rief ſie beinahe haſtig. „Ich kann nicht an dieſe ſchlechte, undankbare Perſon denken, ohne von Neuem in Aufregung zu gerathen.“ „Sie nennen Ihre Freundin ſchlecht und undankbar?— Das ſind ſchwere Beſchuldigungen, Miß Crandall! Hat Fräu⸗ lein Maturs Ihnen durch ihr Verhalten wirklich ein Recht dazu gegeben?“ „Und ob ſie es gethan hat! Dankt ſie es doch einzig meinem Mitleid mit ihrer Armuth, daß ſie nicht in dieſem Augenblick bereits hinter den Mauern eines Gefängniſſes ſitzt.“ „Was ſagen Sie da? Nein, das iſt unmöglich! Sie können nicht verantworten, was Sie ſprechen.“ Mit anderen Worten, Sie glauben, daß ich Sie belüge?“ „Nein— nicht das— wie käme ich dazu, Sie durch einen ſolchen Verdacht zu beleidigen! Ich meine nur, daß Sie ſich in einem Irrthum befinden, ſich irgend einem falſchen Argwohn hingeben müſſen. Denn was auch geſchehen ſein mag, einer Verfehlung, die es ins Gefängniß bringen könnte, hat dies tapfere und wahrhafte Mädchen ſich ganz gewiß nicht ſchuldig gemacht.“ „Ihr Glaube an Helene Martus ſcheint ja in der That ein felſenfeſter zu ſein. Nun, meinetwegen! Ich habe kein Intereſſe daran, ihn zu erſchüttern. Sie werden mir beſtätigen, daß nicht ich es geweſen bin, die das Geſpräch auf jenes Geſchöpf ge⸗ bracht hat.“ „Ich beſtätige es Ihnen gern; aber ich kann nicht zugeben daß Sie den Gegenſtand damit etwa als abgethan anſehen. Wenn man ſo ſchwere Anſchuldigungen gegen eine Abweſende erhebt, muß man auch bereit ſein, ſie zu begründen.“ „Das wäre fürwahr leicht genug. Und nur in Ihrem eigenen Intereſſe bitte ich Sie, es nicht von mir zu verlangen, denn der Glorienſchein, mit dem dieſe Petroleumreiſende für Sie um⸗ geben iſt, dürfte ſehr ſtark verblaßt ſein, wenn Sie die Wahrheit erfahren haben.“ »„Darauf kann es hier nicht ankommen. Ich denke vielmehr, daß Sie es geradezu als Ihre Pflicht anſehen müſſen, mich auf⸗ zuklären. Welches Vergehen iſt es, deſſen Sie Ihre Freundin zeihen?“ „Ich zeihe ſte des Diebſtahls, Herr Grüttner— eines ge⸗ meinen Diebſtahls, der um ſo abſcheulicher iſt, weil er zugleich 5 größten Vertrauensbruch und den ſchwärzeſten Undank be⸗ Ael Noch einmal wollte der Ingenieur auffahren, um entrüſteten Einſpruch zu erheben, aber er zwang diesmal ſeinen Unwillen nieder und ſagte ſcheinbar ruhig: 358 haben dafür Beweiſe— greifbare unwiderlegliche Be⸗ wei?“ „Inwieweit Sie ſie für greifbar und unwiderleglich halten wollen, muß ich Ihrem eigenen Ermeſſen überlaſſen. Für mich iſt es jedenfalls eine feſtſtehende Thatſache, daß meine fogenannte Freundin mir zum Dank dafür, daß ich ſie gewiſſermaßen von der Straße aufgeleſen, dieſen Brillantring hier geſtohlen und ihn bei einem Pfandleiher verſetzt hat.“ Sie hatte ihm dabei ihre kleine, wunderhübſche Hand ent⸗ gegengeſtreckt, an deren Ringfinger ein Edelſtein von zweifellos recht erheblichem Werthe funkelte. „Wodurch haben Sie das herausgebracht? Und auf welche Art ſind Sie wieder in den Beſitz dieſes angeblich geſtohlenen Ringes gelangt? Dolly Crandall lachte ſpöttiſch auf. „Sie fragen das in einem Ton, als ob ich auf der Anklage⸗ bank ſäße und mich zu verantworten hätte. Aber da Sie mich nun einmal gegen meinen Willen gezwungen haben, davon zu ſprechen, ſo mögen Sie auch in Gottesnamen die ganze unerquick⸗ liche Geſchichte hören. Noch an dem nämlichen Nachmittag, an dem Helene mich zum letzten Male beſucht hatte— es war damals, als ich ſie für eine kurze Zeit mit Ihnen allein laſſen mußte— bermißte ich den Ring, der mir nicht nur wegen ſeines Werthes, ſondern auch als Andenken an meine verſtorbene Mutter ganz beſonders theuer iſt. Es fiel mir natürlich ſehr ſchwer, einen Verdacht auf meine Penſionsfreundin zu werfen; aber es gab für das Verſchwinden des Kleinods von vornherein kaum eine andere Erklärung als die, daß ſie es genommen habe, während ſie ſich nach Ihrem Weggange noch einmal auf ein paar Minuten allein in dieſem Salon befunden hatte. Noch während unſeres Geſpräches hatte ich ihn in der Schale dort geſehen, in die ich ihn zuweilen für kurze Zeit legte, weil er mir beim Klavierſpiel hinderlich war. Und bis zu dem Augenblick, wo ich die Ent⸗ deckung machte, daß er fort ſei, hatte Niemand außer Helene und mir den Raum betreten. Ich zerbrach mir den Kopf, um mir ſein Abhandenkommen auf andere Weiſe als durch einen Diebſtahl begreiflich zu machen. Aber es war umſonſt. Und das höchſt ſonderbare Benehmen Helenens vor ihrem haſtigen Aufbruch mußte mich deſto mehr in meinem Verdacht beſtärken, je deutlicher ich mir alle Einzelheiten ins Gedächtniß zurückrief. Ich hätte nun ja vielleicht gleich zu ihr fahren und ſie zur Rede ſtellen ſollen. Aber ich zitterte bei dem Gedanken, daß ich ihr doch mög⸗ licher Weiſe Unrecht thäte, und darum ſchlug ich lieber den Weg ein, den man in ſolchen Fällen drüben in Amerika ſtets für den zweckmäßigſten hält— das heißt, ich betraute ein Detektiv⸗ Bureau, deſſen Firma mir aus häufigen Zeitungsinſeraten be⸗ kannt geworden war, mit der Aufgabe, den Dieb oder die Diebin in aller Stille zu ermitteln.“ „Ein Auskunftsmittel, auf das eine deutſche junge Dame allerdings ſchwerlich verfallen ſein würde. Und das Ergebniß?“ „Das Ergebniß war, daß ich noch vor Ablauf der nächſten vierundzwanzig Stunden mit voller Sicherheit wußte, wer mir den Ring geſtohlen. Der Detektive hatte leichte Arbeit gehabt, denn bei dem Pfandleiher, den ich ihm bezeichnet, hatte er das Schmuckſtück gefunden.“ „Das verſtehe ich noch nicht. Wodurch wurden Sie denn in den Stand geſetzt, ihn auf dieſe richtige Spur zu leiten?“ „Durch eine Unvorſichtigkeit der Diebin, die ſich überhaupt bei der ganzen Affaire nicht eben ſehr geſchickt benommen hat. Ich wußte nämlich, daß ſie ſchon früher bei demſelben Pfand⸗ leiher eine Uhr verſetzt hatte, die ſie einſt von mir zum Geſchenk erhielt und die ich jetzt für ſie einlöſte. Wie ich aus dem Pfand⸗ ſchein erſah, hatte ſie ſich auch damals eines falſchen Namens bedient.“ „Da die Uhr, vie Sie ſagen, ihr Eigenthum war und durch die Verpfändung Niemand benachtheiligt wurde, kann man es dem bedauernswerthen jungen Mädchen wohl kaum allzuſehr ver⸗ übeln, wenn es ſich aus Scham hinter einem erdichteten Namen verbarg.“ „So dachte auch ich, und es war deshalb zwiſchen uns gar nicht weiter davon die Rede. Aber es kam mir wieder in den Sinn, als ich wegen des Ringes Verdacht gegen Helene geſchöpft hatte, und ich rieth dem Detektiv, ſeine Nachforſchungen bei jenem Pfandleiher zu beginnen. Daß ſie das Kleinod dort unter demſelben Namen verſetzt haben könnte wie damals die Uhr, hielt ich freilich kaum für möglich. Und doch war ſie unklug genug geweſen, es zu thun.“ „Unter welchem Namen ſollte ſie es bewirkt haben?“ „Sie nannte ſich Hedwig Müller.“ „Und könnte nicht auch irgend eine andere Perſon, vielleicht eines Ihrer Dienſtmädchen, die Diebin geweſen ſein und dann entweder ſelbſt oder durch eine Vertraute den Ring verpfändet haben? Unter hundert Spitzbuben werden ſich bei uns in Deutſch⸗ land vielleicht achtzig den Namen Müller beilegen.“ „Es thut mir leid, daß ich Ihnen auch dieſen ſchönen Glauben nehmen muß. Der Pfandleiher konnte auf das Ge⸗ naueſte die Kleidung der Perſon beſchreiben, welche ihm den Ring gebracht, und die Kennzeichen ſind ganz untrüglich— zumal für Ihr Bettelkinder werft die liebe Gottesgabe auf die Straße,“ ſchrie ihr eine Frau zornig zu. „Nein, ich habe wirklich rechten Hunger.“ „Mach' nur, daß Du fortkommſt! Ich kenne ſchon Eure Kniffe!“ Nur ein Stückchen Brod!— Auch das nicht mehr!— Die Kleine irrte troſt⸗ und hoffnungslos durch die Straßen. Jetzt wagte ſie ſchon nicht mehr an eine Thür zu klopfen.— Heute war es noch ſchlimmer! Heute hatte ſie noch gar nichts erhalten. — Es war ſchon Mittag und um dieſe Zeit ſollte ſie nach Hauſe kommen und auch zu eſſen erhalten; aber viel Geld mitbringen, 115 Geld und ſie konnte der Mutter auch nicht einen Pfennig geben. Nein, nein, nach Hauſe durfte ſie nicht, dann hieb die Mutter mit dem großen Stock ſo lange auf ſie los, bis ſie den Arm nicht mehr rühren konnte; ſie hatte es ihr ja beim Weggang noch einmal verſprochen und das arme Kind wußte wohl, daß die heftige Frau Wort hielt. Angſtvoll ſchlug Lisbeth den entgegengeſetzten Weg ein. Jetzt war ſie ſchon außerhalb der Stadt.— Zu dieſer Stunde war es auf der Landſtraße ganz ſtill. Die Mittagsſonne brannte herab; die Kleine fühlte eine große Müdigkeit und der Hunger quälte ſie ſehr. Von rechts der Straße wehte es ſo kühl herüber; es war der kleine, vbon den Bergen kommende Fluß, der im raſchen Lauf vorüber eilte, als habe er keine Zeit zu verlieren.— Ein paar alte Weiden ſtanden am Ufer. 25 „Ich will mich dort nur ein bischen ausruhen,“ ſagte ſich die Kleine und ſie ſchlich langſam, mit müden Schritten hinab. Mie das blitzte und funkelte in dem Fluffe!— Die Sonnen⸗ ſtrahlen ſchienen einen förmlichen Tanz aufzuführen.— Und wie in der hellen Fluth die Fiſche luſtig weiter ſchwammen!„Ja, wenn man die fangen könnte! Ach, nein, die bekomm' ich doch nicht.— Ich will lieber zu den Fiſchen hinunter; die Mutter ſchlägt mach ja doch halb kodt, wenn ich heute gar nichts nach Hauſe bringe und ich bekomme wieder nichts zu eſſen.— Ach und ich bin ſo hungrig!— „Wenn Du da unten“ wärſt, da erhielteſt Du keine Schläge mehr,“ grübelte das arme Kind weiter,„da wärſt Du bald todt und kämſt zum lieben Gott,“ wie mir einmal eine alte Frau ge⸗ ſagt hat.—„Zum lieben Gott!— da muß es ſchön ſein da braucht man nicht mehr zu hungern da.... und wie 85 Mächten angezogen, ſank die Kleine in die Fluth.— 7 Arbeiter, die pon ihrem Mittageſſen kamen, ſahen das im Fluß ſchwimmende Kind, deſſen fadenſcheinige Röckchen es noch über dem Waſſer hielten; aber als ſie das Mädchen herauszogen, hatte es bereits ausgelitten. „Das iſt ja die Tochter von dem verſoffenen Korbmacher,“ ſagte einer der Arbeiter, der zufällig Lisbeth kannte.„Die hat's nicht gut gehabt, die wird wohl ſelbſt ins Waſſer gegangen ſein. Armes Kind! Ibre Stiefmutter hat ſie ſchlecht behandelt und ſie war immer ſo ſtill.“— „Ja, jetzt war die Kleine ganz ſtill.— 8 7 f In'r Hitz. Ihr wißt, bei uns in Mannem rennt Alljährlich Kleen un Groß, Wer noch e Mark ſein eige nennt, Un kaaft e Maimarktloos. Mein Freund,'r Schorſch, hot's vor'ges Johr Halt aach geduhn, ihr Leit, Un hot mit Weib un Kind zuvor Schun uff de Pyeis ſich'freit. Er bofft un hofft, un wiees halt geht, Nie kummt's m in de Sinn, Dem Bruder, daß'r kriche deht 'n'ſcheidene Gewinn; Der allererſchde Preis alleen Der ſchteckt m in'r Nos, Ja, ſa, s wär balt aach gar ſo ſcheen Vier Geil vor ſo e Loos. So hockt'r am e ſcheene Dag Mit Fraa un Kind daheem, Un ſo beim Babble meent r aach, Daß ball die Ziehung käm. Do ſecht ſein Fraa nooch kurzer Weil: Du Alter,“ ſecht ſe,„geh, Ich meen halt als vun dene Geil Do'halde'r nor zwee. Mer kaafe uns e Schees dazu Un mir in neie Hut Un fahre aus mit unſerm Bu, Daß Alles ſchtaune duht.“ „Ja,“ ſecht'r Schorſch begeiſchtert ganz, „Durch alle Schtroße durch, So gut als wie'r reiche Lanz Un wie'r Ladeburg! Ich free mich ſchun, wie do die Leit Verplatze faſcht vor Zorn un Neid, Wann newe Dir uff'm Polſchterſitz Ich in meim Wage hock—“ „Un ich,“ kreiſcht do'r kleene Fritz, „Ich ſetz mich uff de Bock!“ „Was, daß de runnerfliegſcht am End!“ Die Mutter ängſtlich ſchreit, „Neen, Fritzel, ich loß keen Moment Dich do vun meiner Seit!“ De'r Fritz, der kreiſcht un bert mt uff: „Des mag ich nit, ich hock Mich ganz alleen zum Kutſcher nuff, Ich hock mich uff de Bock!“ „Do werd nix draus,“ ſecht awer jetzt, Der Schorſch in voller Wuth, „Do newe die Mutter werd ſich'ſetzt, Doß nix baſſtere duht.“ „Des will ich nit, des mag ich nit,“ So plärrt'r Fritz,„ich hock Mich awer doch zuſamme mit 'm Kutſcher uff de Bock!“ Jetzt aber haut'r Schorſch im Nu Die Schnut'm voll un ſchennt: „Gehſcht runner vum Bock, Du Lumpebu, Du Herrgottſatrament!“ Mannheim. Paul Schäfenacker. Allerlei. Perlenkette oder Holzfächer. Der Forſchungs⸗ reiſende Ernſt v. Heſſe⸗Wartegg erzählt: Als die Gemahlin des Prinzen Heinrich zum Beſuche ihres Gatten nach Kiautſchou kam, wurden mit dem chineſiſchen Hofe Verhandlungen eingeleitet, um die Prinzeſſin der regierenden Kaiſerin von China vorzu⸗ ſtellen. Unter Anderem wurde feſtgeſtellt, daß die Kaiſerin der deutſchen Prinzeſſin eine Perlenkette als Andenken an den Beſuch überreichen werde. Aber im weiteren Verlaufe der Verhand⸗ lungen ergab ſich eine arge Schwierigkeit. In China genießen bekanntlich alte Leute der höchſten Achtung, und es gilt als durch⸗ aus unzuläſſig, daß ſich eine bejahrte Dame vor einer jüngeren erhebe. Da die Kaiſerin bei Weitem älter iſt als die deutſche Prinzeſſin ſo beanſpruchte ſie, während des Beſuches der Prin⸗ zeſſin zu ſitzen. Dieſe hingegen ſollte ſtehen. Von deutſcher Seite wurde dieſer Anſpruch abgelehnt, da die deutſche Sitte eine andere ſei. Der Verhandlungen zogen ſich in die Länge. Eines Tages ließ endlich die Kaiſerin den deutſchen Geſandten zu ſich laden und ſagte ihm:„Entweder läßt die Prinzeſſin zu, daß ich ſttze, während ſie ſteht, und dann bekommt ſie die Perlen; oder ſie verlangt, daß ich aufſtehe und dann behalte ich die Perlen für mich.“ Die Prinzeſſin beſtand darauf, daß ſich die Kaiſerin erhebe, und ſo iſt es gekommen, daß ſie als Andenken an ihren Beſuch am chineſiſchen Hofe einen beſcheidenen Holzfächer nach Europa zurückgebracht hat. 5. Feſtlich beleuchtet! Aus Oedenburg wird berichtet: Während einer der Theatervorſtellungen der letzlen Abende war zum größten Erſtaunen des Publikums der Zuſchauerraum ſeſt⸗ lich erleuchtet. Das Publikum konnte den Anlaß der feſtlichen Beleuchtung lange gicht errathen, bis ſchließlich aus authentiſcher Quelle die Aufklärung ertheilt wurde, dieſe Beleuchtung finde zu Ehren der— Schwiegermutter des Direkkors ſtatt, die nach einer längeren Krankheit zum erſten Male im Theater erſchienen war! — Das Publikum betheiligte ſich an dieſem Familienfeſt mit vieler Heiterkeit. 7 . —Ein treuer Hund. Ein außerordentlicher Fall von Anhänglichkeit und Ortsſinn eines Hundes wird von der Inſel — uiln Wiut zag feltsenag zap gun anu apiu 8 5 vösvan Ahohh! ee eineeeen ee er“ eeeeh cee e een efunzeg unvic d wau 4 bos wn golenv Aeibnubieg rem 4% Aog Ind zut iai Auvng NMapbic zute sio aegpdch 85 Hunzeſagnch dzpee dic Inv uafteal ee waen eeeen ee eeeen e eecee ze enee e e eeen e e heeen ee ee 5„—— fu viß ufel ne Anodpac zegusspeduz zneg u Zöninkurg dunugozcß aoch! den eceeen leeeee eneeee i e eee ee8 uguts usge pr uezag og deee eeehee e eehe erg phbgmun kuvd— ucſzch angernenn guse ol ie ufe invag Sfunz 228 qun krapd 2Jv gene t ſuen ueeee 5 ur dceut dhbzu cpi cr pnß uudg guzef saht uung Jgaztag zcbzu alig nc gun zumozpnane echr uuee eunec e e e Se leee wene uung ng ee e enee en hee ieeee eeen eeen e e npuh aquvaiaog ueuse gusda keun uupzeß usureu p e eh ee ee eee eec bae ae e hnneg e eeen ee eee eenume ſn en kupc inchz — uehnueſn ee ehe beg ee een e ee— eenne e — Snv cpr pih uacboz Asouet— zucß Lallze ilun c ne egieeß bpuch pr; BDpfunccd ueilper uoeftpiause uenbeg euvd puy sa ia 0 Aebie zuupuae 0jiz usbyl ichu avs 21 0 bom— 1621 ueieg ung mepene een eeede eeg d ue e eg e isun nofun euvd— o gun eueg jgoal 8e gog b1 Lusech i eneee ae e eee u ͤr eg eehehun ᷣ1 Au zupnietg ug den e bny ol av ncd unzs ol An ueeece een eeude e ne egede eeee e eepaecß aeee inen cehe e e e ee een cg een 2 Cushelazane em ceu wan ſcout nevg oi oig Sundzcsgguvc dig)— jbpu Sue een e eenen eee ee e ig kunec 5 Ainplun zene ur c öot— 076 Saupeut ept nee eeen be eee e e bn lnue Inv unzg usge eeeeeenn eeeund ecee ee nm — dupgd 2180 iie euedel i e eeed de cee ungeneig due an! a Aung zzg un ent neue ſne e een en eupe pg— p uis d s p noh uegpaenv uelpiche ug uv va davoch onvrb Jbune eg e ee ee eece eg em anu res r eien ee eee ee in ee eeee e e — fuusdeg— kupc ur uvjgz uanet Jun Preid Gnv n 2pn2 Invac— iSeplnuunc e n e in ee e ee e 200 usbunbigunzech gun usbung nadecz ustpuan usg ppu gun ne cru Inv an zumaz gusigvaſe uupz use] inu d dn zunzg o enbu ene eneeebn e eee ieeleg necnee e ee ee eeee eheee e e e e e e ung nne aenen ut eneh e gun envc sur uzwnjg; ungog eee ee ee ee eeneee e e ee Seceen ee eeee n e ene e e eeg“, 5„moczab zcr noſed itbu avane— Wecbaiah jput eulee uet e ceeg egg e eeg“ leeeeeeene e eennee ee e Sog— een iee gach Jebng un on ei nh ungaze zeg zag uap!— 1504 uee ee nag e ee ene eeee eee“ 5„ uenvig uebun zig uenon So n ee eee eeee g eppu pnpnd igzu zvogz uſe ienß o ma vg gun oc“ 5„enekcac aeg ug ade ue enebc nag. zaun Abumt uf i Nae eies uundun eee ed e“ che de ne nbee mee dubcee eee er eee eeen uceeng euue; ig ee“ „ unno dutezgz“ „5 Unagz u ne ae in eeh e e en eeeeneeee „b De eeee“ „Scgnd sogß e ieeeed e e ne“— oſ—„iu agc“ eece“ ugg u uc ees „Aangz senzs vl ar ahu“— 10 455—„. „useutungz munk z0fesſß saugcdt eupzc vzs“ mom ⸗zupcß uag Lunch aag di edbin eee eee eene! 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Alter Freund, wir zwei haben nun mal den Anſchluß verpaßt. Ich wüßte nicht, wie wir noch zum Heirathen kommen ſollten, wenn wir nicht überrumpelt werden. Weshalb ſoll ich mich alſo nicht überrumpeln laſſen? Die Lotti iſt wirklich ein hübſches und liebes Mädchen— meine Kouſine hat ganz recht. Was mich betrifft, ſo hab' ich bekanntlich das Zeug zu einem Muſterbild von einem Ehemann.“— Und nun gab ſich der Menſch dran, mir in den glühendſten Farben das Glück ſeiner Zukünftigen auszu⸗ malen. Das wurde mir denn doch zu bunt. „Schön!“— ſagt' ich—„Ob wir uns morgen oder über⸗ morgen ſehen werden, iſt fraglich; wahrſcheinlich iſt es der letzte Abend, den Du als richtiger, unverlobter Junggeſelle mit mir verbringſt. Wenn Du alſo einen kleinen Abſchied geben willſt— der Kellner ſteht da.“ Dazu war er auch ſofort bereit.— Wirklich bekam ich Heinz in den nächſten Tagen nicht zu ſehen. Am Sonntag waren meine Gedanken fortwährend bei ihm. Gegen zwölf begleitete ich ihn im Geiſte zum Friſeur und ſah zu, wie er ſich ſchön machen ließ. Nachher im Reſtaurant aß ich, trotz des ſonntägien Menus, nur wenig, denn ich vergegen⸗ wärtigte mir unwillkürlich die drückende Gemüthsſtimmung, die einer Liebeserklärung vorauszugehen pflegt. Auf einem Nach⸗ mittagsbummel ſuchte ich mir vorzuſtellen, wie er wohl dieſe Er⸗ kHlärung in zehn Minuten zu Stande bringen möchte. Da ſchlug es fünf. Gott ſei Dank! Nun war er ja längſt darüber hinaus. So hatt' ich nur noch den Wunſch, er wäre ſchon verheirathet und hätte mich den Abend mit auch ſo einem hübſchen, lieben und aſt geeigneten Mädchen zu ſich geladen— für das Weitere zllt' ich ſelbſt ſorgen. 2 Da mir ſeine Schreibfaulheit hinlänglich bekannt war, er⸗ ſtaunte ich keineswegs, als ich in den nächſten Tagen nicht, wie er berſprochen hatte, ein paar Zeilen von ihm erhielt. Doch ließ mir die Neugier keine Ruhe, ich ging zu ihm. Seit undenkbaren Zeiten hauſt er bei einer gewiſſen Steuer⸗ käthin Müller, einer ebenſo mütterlich beſorgten als umfang⸗ veichen Perſönlichkeit. Sie kramte eben in ſeinem Kleiderſchranke und das ſo lebhaft, daß ſie ordentlich erſchrack, als ich die an⸗ gelehnte Thür' öffnete. „Der Herr Doktor iſt verreiſt,“— erwiderte ſie auf meine Frage. „Verreiſt?“ „Nicht wahr, das kommt Ihnen auch ſpaniſch vor,“— 1 15 die dicke Dame.„Ja, ja, was man nicht Alles erleben mu 5 „Wo iſt er denn hin? Ich meine, er hätte da am Sonntag bei ſeiner Kouſine—“ „Hören Sie. Am Samstag ſteht er auf einmal wie'n Blitz aus heiterm Himmel mit Regenſchirm und Reiſetaſche vor mir und erklärte in einer Aufregung: Frau Steuerrath, ich muß nothtoendig verreiſen. Sind Sie ſo gut und laſſen Sie den Brief da bei meiner Kouſine abgeben, aber bitte gleich, es preſſirt!— —Ich hectte in dem Augenblick Niemand zum Schicken. Ich packe mich alſo ſelbſt auf. Seine Kouſine, das junge, herzige Frauchen, empfängt mitb in aller Freundlichkeit, aber kaum hat ſie einen Blick in den Brief gethan, ſo reißt ſie die Augen auf und brum⸗ melt ganz verſtört: Nein, das iſt aber ſtark!— Damit fliegt ſie auch ſchon ins andere Zimmer und nun hör' ich ſie deutlich ſagen: Denk nur, Mann, Heinz iſt durchgebrannt!“ Ich mußt leaut auflachen. Heinz auf der Flucht vor der eheſtiftenden Kouſine— der Gedanke war ja zu köſtlich! Ich lachte und lachte und merkte gar nicht, wie die gute Steuerräthin mich wahrhaft empört anſtarrte. „Da lachen Sie auch noch?“— begann ſie endlich—„Mir war es gar nicht zum Lachen. Ich ſpüre heut noch den Schreck, der mir in die Beine gefahren iſt. Durchgebrannt— durch⸗ gebrannt!“ „Um Gotteswillen, Frau Steuerrath“— ſagte ich nun kbenfalls ſehr ernſt—„er wird doch nicht ſilberne Löffel ge⸗ ſtohlen haben!“ „Ach, kommen Sie mir nicht mit Spaßereien. Ich weiß ſchon, was bahinter ſteckt, wenn's mir auch Keiner ſagen will⸗ 4 —— Da ſteckt eine Frauensperſon dahinter, eine Theaterprinzeſſin oder ſo was.“ Ich fühlte mich verpflichtet, ihr Troſt zuzuſprechen und ſagke zu dieſem Behufe, indem ich auf Schrank und Kommode deutete, daß er wohl an Kleidern, Wäſche und derlei genug zurückgelaſſen habe, um die Quartalsmiethe zu decken. Da wurde ſie ganz wild.„Hoho, was denken Sie, wofür halten Sie mich denn? Meinen Sie, es wär' mir um das bis⸗ chen Geld zu thun?— O nein, es iſt mir um den Herrn Doktor, der ſeit langen, langen Jahren bei mir wohnt, den ich denn doch wahrhaftig nicht verlieren möchte wegen ſo einer—“ „Theaterprinzeſſin, nicht wahr, ſo einem Scheuſal, das ihn drüben in Amerika oder Kamerun in den Abgrund der Ehe ſtürzt. — Hören Sie mal, Frau Steuerrath, es iſt eigentlich nicht hübſch von Ihnen, daß Sie trotz der langen, langen Jahre unſern Doktor noch ſo wenig kennen. Na, weil Sie's nicht wiſſen, will ich's Ihnen ſagen. Das iſt nämlich einer von den ſittenſtarken Charakteren, wie ſie ſonſt kaum mehr vorkommen, einer von denen, die unverbrüchlich an dem alten, bewährten Prinzipium feſthalten: Beſſer gut gehängt, als ſchlecht verheirathet! Nein, Frau Steuerrath, Sie können ſich beruhigen, den verlieren Sie ſo leicht micht.“ Nur keine Aeberraſchungen. Eine heitere Geſchichte von Friedrich Thieme. (Nachdruck verboten.) „Stör' ich, Männchene?“ „Nein, Mutter, was gibt's dennes“ „Ach, ich habe Dir einen Vorſchlag zu machen. Du beißt, in 14 Tagen iſt Roberts Geburtstag, und wir wiſſen noch nicht, was wir ihm ſchenken.“ „Haſt Du was gefunden?“ „Ach ja,“ antwortete ſie, indem ſie neben den Stuhl des alten Herrn trat und ſchmeichelnd die Hand auf des Gatten Schulter legte.„Ich habe eine herrliche Idee— aber freilich, Du liebſt ja die Ueberraſchungen nicht—“ Rentier Werner fuhr in die Höhe.„Nein, Eva, ich liebe ſie nicht, und Du weißt, daß ich allen Grund dazu habe. Wenn Deine Idee auf einer Ueberraſchung baſirt, ſo hänge ſie nur gleich in Deinen Ideeſchornſtein, ich mag dann nichts davon hören.“ „Aber was haſt Du denn gegen die Ueberraſchungen?“ fragte Werners Freund, der Eiſenbahnſekretär Günther, der, wie gewöhnlich, zur Parthie Schach erſchienen war„Ich meinestheils kenne gar nichts Schöneres. Vorige Weihnachten zum Beiſpiel ſitze ich ſo griesgrämig in meinem Wittweraſyl, denk' an die Feſtfreude Anderer und hadere mit dem Schickſal — da öffnet ſich plötzlich die Thür, herein tritt mein Max, den ich ſeit drei Jahren nicht geſehen hatte. Herr Gott, war das eine Ueberraſchung!“ „Ach ja, ſo was kommt ja auch hin und wieder vor,“ antwortete Werner grollend.„Aber wir haben traurige Er⸗ fahrungen mit Ueberraſchungen gemacht. Als ich als Bräutigam Pfingſten meine Braut in Weimar überraſchen wollte, fand ich das Neſt leer— ſie war zu mir nach Frankfurt gereiſt, um mir auch ihrerſeits eine frohe Ueberraſchung zu bereiten, und als ich umgehend zurückfahre, um mit ihr in Frankfurt zuſammen⸗ zutreffen, fährt ſie in Bebra an mir vorüber, ebenfalls zurück⸗ reiſend. Und da ich nur die beiden Feiertage Urlaub hatte, ſahen wir uns natürlich überhaupt nicht. Hab' ich Dir nicht die Geſchichte ſchon erzählt?“ 4 „Na ja, das war ja Pech, aber trozdem— was haben Sie denn eigentlich vor, liebe Frau Werners“ Eva ſchaute bittend auf ihren Gatten.„Sie wiſſen, Herr Günther, Robert war in ſeiner Studienzeit etwas ſtürmiſch—“ „Jugend hat eben nicht Tugend,“ bemerkte der Hausfreund lächelnd. „IAber meiſt um ſo mehr Schulden,“ brummte der Rentier. „So iſt's,“ berichtete Frau Eva mit gutmüthigem Lächeln. „Der Junge hat Schulden gemacht— ſeitdem iſt er ja die Brapheit ſelbſt geworden und hat einen Theil abgezahlt— 800 Mark ſind's aber immer noch— der Gläubiger iſt der Bankier Willberger. Robert hat ſchon vor ein paar Jahren ſeinen Aſſeſſor gemacht, er iſt gut angeſchrieben beim Präſidenten und ſeine Ernennung zum Amtsrichter ſteht bevor. In einigen Monaten will er heirathen, Sie wiſſen ja, die Tochter des Poſtraths Adler, ein hochgebildetes reizendes Mädchen. Da möchten wir doch nicht gern, daß er mit Schulden in die Ehe geht— s drückt ihn auch ſo ſchwer, den guten Jungen. Nun dachte ich, wenn wir ihm zum Geburtstag die Freude machten und ihm die Quittung des Bankiers beſcheeren würden— ich glaube, er würde überglücklich ſein.“ „Das würde er ganz gewiß,“ ſtimmte der Hausfreund bei. Werner nickte wohlgefällig und äußerte, die Idee ſei nicht ſchlecht.„Die Freude können wir dem Jungen ja bereiten, liebe Frau, aber— wozu braucht's der Ueberraſchung? Wir können's ihm doch vorher ſagen.“ „Dann iſt die Freude nur eine halbe,“ entgegnete Eva kopf⸗ ſchüttelnd. „Warum ihn auch nicht damit überraſchen?“ warf Günther aufmunternd hin.„Ihr bezahlt die Schuld, erhaliet die Quit⸗ tung, legt ſie ihm hin— na, nimm mir's nicht übel, alter Freund, bäbei kann doch weiter nichts paſſiren?“ „Ja, das hab' ich damals auch gedacht—“ „Unfinn,— in dieſem Falle beſteht ja doch keine Möglichkeit! Sag' mir in aller Welt, wodurch dieſe harmloſe Ueberraſchung mißglücken ſollte? Sag mir'.“ 5 Der Rentier Überlegte hin und her. „„Ich mag nun einmal nichts von Ueberraſchungen wiſſen,“ — ein gebranntes Kind fürchtet das Feuer,“ rief er dann aus. „Herr Günther hat aber ganz gewiß Recht,“ ſchmeichelte Frau Werner. Die Frauen lieben nun einmal die Ueberraſchungen Aund die Idee erſchien dem Mutterherzen ſo ſüß, im Voraus malte ſie ſich das ſtrahlende Geſicht des Sohnes aus, ſie hätte für ihr Veben gern den Plan realiſirt. „Du weißt, Eva, damals haben wir uns vorgenommen, nitmals wieder und oder ſonſt Jemand zu überraſchen.“ „Ach, das iſt ſo viele Jahre her— wir hätten uns nicht ent⸗ muthigen laſſen ſollen.“ Herr Werner mochte einwenden, was er wollte, die Alltirten — denn ſo konnte man den Eiſenbahnſekretär und die rundliche Hausfrau in dieſem Falle wohl nennen, wußten auf jedes Be⸗ denken eine Antwort; ſie machten Vorſtelkungen, baten, redeten zu, bis ſchließlich die Feſtung mit einem reſignirten:„Meinetwegen macht, was Ihr wollt,“ kapitulirte. So kam es, daß es am Geburkstag des Sohnes im Hauſe des Rentiers Werner wieder einmal eine Ueberraſchung gab. Werner hatte nur einen Sohn— eine Tochter war ſchon als Kind geſtorben— und über ihn entlud ſich denn auch an jedem Geburtstage und Chriſtfeſte das ganze Füllhorn der elterlichen Liebe. Zum letzten Male feierte er diesmal wohl im Eltern⸗ hauſe den Geburtstag, nächſtes Jahr würde ihm als neugebackenen Haus⸗ und Familienvorſtand ſeine junge Frau in irgend einer Provinzſtadt den Gabentiſch ſchmücken. Wehmüthig war es der Mutter zu Muthe, als ſie, hierar denkend, den Sohn an den Geburtstagstiſch führte. Der Vater ſtand ſchmunzelnd hinter ihnen, er fand fetzt ſelber Gefallen an der Idee und ſpannte auf das leuchtende Antlitz ſeines Einzigen. „Was denkſt Du wohl, Robert, was ſich in dieſem Kouvert befindet?“ fragte lächelnd Frau Eva, indem ſie ihrem Liebling eine elegante Enveloppe überreichte, auf welcher ſie mit freude⸗ zitternder Hand die Widmung geſchrieben hatte:„Meinem theuren Robert zum 10. November.“ ADer junge Mann lachte. „Gewiß etwas recht Gutes, denn es kommt von Euch,“ ver⸗ Icherte er in herzlichem Tone, dann öffnete er das Kouvert und entnahm demfelben ein mit wenigen Zeilen beſchriebenes Blatt pier. „Quittung: Ich beſcheinige hierdurch den Empfang,“ las er mit halblauter Stimme— plötzlich hielt er erſchrocken inne und rief mit allen Anzeichen der Beſtürzung:„Herr Gott, Ihr thabt— Ihr habt für mich die 800 Mark—“ „Ja, Nobert,“ beſtätigte entzückt die Hausfrau.„Hier iſt der Schuldſchein! „Und der— der Bankier hat das Geld von Euch ge⸗ nommen?“ „Natürlich, warum denn nicht?“ warf der Rentier ei indem er den Sohn verwundert anſchaute. 9 Der Aſſeſſor ſtrich ſich bedenklich den Schnurrbart. „Warum ſoll er es nicht nehmen?“ wiederholte der Vater, dem bereits die Ahnung eines neuen Mißgeſchicks aufdämmerte. „Weil er es ſchon einmal von mir genommen hat,“ ank⸗ wortete Robert erregt.„Oder vielmehr noch einmal, denn Ihr ſeid mir zuvorgekommen. Ihr müßt wiſſen, liebe Eltern, daß ich im letzten Jahre mich der größten Sparſamkeit befleißigte, um in der Lage zu' ſein, in mein neues Amt und in meine Ehe ohne Schulden einzutreten. Mein Vorhaben iſt mir gelungen, geſtern Abend habe ich die Forderung Willbergers beglichen, und heute wollte ich Euch mit ſeiner Quittung überraſchen.“ „Die verwünſchten Ueberraſchungen,“ räſonnirte der Ren⸗ tier zornig.„Da haſt Du's, Eva.“ 175 „Aber ich begreife nicht, wie der Willberger dazu kommt, die Summe zweimal einzuſtreichen!“ jammerte die enttäuſchte Frau. „Ich auch nicht. Ich will auf der Stelle zu ihm hin, rief der Sohn.„Seht hier die mir ausgeſtellte Quittung.“ Er nahm dieſe aus ſeinem Taſchenbuche und reichte ſie dem Vater. „Allerbings dieſelben Schriftzüge— die gleiche Unterſchrift,“ knurrte diefer.„Was dem nur einfällt— er muß doch das Geld wieder herausgeben.“ „Darum konnte er mir den Schuldſchein alſo nicht aus⸗ händigen,“ knirſchte der junge Mann.„Er hatte ihn bereits Euch gegeben, und mir log er vor, er hätte ihn nicht gleich zur Hand und wollte ihn morgen nachſenden.“ Draußen klingelte es. Poſtrath Adler, der künftige Schwie⸗ gervater wurde gemeldet. Mit vergnügtem Geſicht erſchien der würdige Herr im Zimmer und begrüßte herzlich die Anweſenden, dann krat er auf Robert zu, nahm ihn bei Seite, flüſterte ihm einige Worte ins Ohr und überreichte ihm dann ein Papier. „Was, liebſter Papa, Du haſt— auch Du—“ murmelte der Aſſeſſor entſetzt. „Was— was iſt denn?“ ſtotterte der Poſtrath verwirrt. Robert ballte zornig die Fauſt. „Willberger, dieſer Schurke— hat ſich dreimal die Schuld bezahlen laſſen,“ rief er empört.„Denkt nur, liebe Eltern, mein lieber Schwiegervater hat mir ebenfalls durch Begleichung des Reſts meiner Verpflichtungen, die ich ihm nicht verheimlichen zu dürfen glaubte, eine Geburtstagsüber⸗ raſchung bereiten wollen. Hier bringt er mir die Quittung— Nummer drei, Schwiegervater— und den Schuldſchein will ihm Willberger ebenfalls morgen zuſchicken— hahaha.“ Nachdem der Poſtrath ſich durch Prüfung der übrigen Quitk⸗ tungen von der Wahrheit des Vorfalls überzeugt, war auch ihm die Sache außer allem Spaß. „Das iſt ja ein Betrug ſondergleichen!“ „Ich will ſofort zu Willberger und ihn zur Rede ſtellen, erklärte Robert, nahm Hut und Mantel und eilte fort. Nach einer halben Stunde kehrte er athemlos zurück: „Der Schurke, ber Gauner!“ „Nun— was iſt mit ihm— was ſagt er?“ fragten Alle vold Spannung. „Garnichts ſagt er— er iſt in vergangener Nacht durch⸗ gebrannt!“ rief Robert wüthend.„So ein Betrüger, ſo ein Erz⸗ lump, darum hat er das Geld ruhig eingeſteckt— zum Reiſegeld kam es ihm gerade recht!“ „Ich habe mir gleich ſo etwas gedacht!“ ſagte Herr Werner reſignirt.„Mit den dummen Ueberraſchungen richtet man nichts wie Unheil an. Nummer zwei iſt uns noch theurer zu ſtehen ge⸗ kommen als Nummer eins. Hätteſt Du mir gefolgt, Eva— und Du, Robert, merke Dir's auch— und auch Sie, lieber Rath werden gut daran thun: Nur keine Ueberraſchungen! Das iſt mein durch bittere Erfahrungen erworbener Wahlſpruch und ſoll es bleiben!“ 8 Da Willberger nach wenigen Tagen bereits ergriffen wurde und man den größten Theil des von ihm mitgenommenen Geldes noch bei ihm vorfand, erhielten die Betrogenen noch über drei⸗ piertel ihres Eigenthums zurück, der Schaden blieb aber immer noch groß genug, um das Ereigniß ihrem Gedächtniß mit Flam⸗