Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870 Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Hringerlohn 20 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamenZeile 60 Pfg. 8 (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. rnal. Mannheimer Volksblatt.) Serantwortlich: für den volit. und allg. Theil: Ernſt Otto Hopy. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheinter Typographiſche 1 (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim⸗ —— Agitationsverein, nicht Vergnügungs Der Flottenverein gibt nahen des Winters, mehren ſich z lotten⸗Verein von den verſchie Vorſchläge, behufs Förderung der Propaga Beranſtaltungen, als da ſin Theatervorſtellungen, und dergleichen, in ſein nehmen. Die Urheber ſolcher Anregungen mögen e ehrlich mit der Sache meinen, aber ſie verkennen ga das Weſen und den Zweck unſeres Vereins. Flotten⸗Verein iſt kein Vergnügungsverein, Agitationsverein, geboren aus dem Drange ern ländiſchen Pflichtgefühls. Die Arbeit Volke verrichtet, iſt Männerarbeit, wurzelt in ganz anderen Vorausſetzungen, läufigen Begriff von Vereinsweſen und Vereins noch nicht ganz anderthalb Jahren au laucht des Fürſten zu Wied durch eines kleinen Kreiſes von etwa 50 bis 60 patriotiſ Männern ins Leben gerufen, welche erkannt hatte land zur See mächtig werden müſſe, um eine na zu haben, hat der Deutſche Flotten⸗Verein j gliederzahl von über 70 000 erreicht. Davon iſt von unſeren Ver 11 trauensmännern erobert worde durch die werbende Kraft der Agitation von Mund Dieſer Erfolg zeigt zur Genüge, in welcher Richtung der von unſerem Verein ins Leben geru Mit gutem Bedacht hat die Leitung de Vereins auf die Einbeziehung des Faktor licher Zerſtreuung in das Agitationspro Berein will die deutſche Volksſeele nicht hinwegtäuſchen, ſondern denſelben gerade mit vollf das Denkbermögen der Maſſen wirken laſſen. der dem Verein beitritt, ſich bewußt ſei Schritt eine heilige vaterländiſche Pflicht Pflicht, an ſeinem Theile nach Kräften zur kiefung der Erkenntniß beizutragen, daß;„ auf dem Waſſer liegt“. Dieſe Erkenntniß hat ſo mächtigen Widerſachern zu führen, daß Hann auf Erringung des Sieges hoffen dürfe ganzer Seele, mit dem vollen kategoriſchen Impera dei der Sache ſind. Nur keine Verflachung der Be ſie gar nicht ausbleiben könnte, wenn un Sumpf der landläufigen ſeichten münden würde. Wohl aber hegen und weiter zu dem geſunden Sinne de Vertrauen, daß bei redlichem beharrlichen Fortarbe Wege der Agitation von Mund zu Mund die Winterkampagne dem Deutſchen Flotten⸗ Mitgliederzuwachs bringen werde. Iſt doch der Beit bemeſſen, daß der Geldpunkt für Niemanden ein S ſtoßes ſein klann. Woran es nur in zu uſehends die an den denſten Seiten hera N +7 ihr Gedeihen, als für die thatkräftige ch ͤ leichter über den Er auf ſich den für die Sa bekannt: Gegenwärtig, beim Heran⸗ nda geſellſchaftliche d Konzerte, Muſtkaufführungen, Programm aufzu⸗ 8 von Herzen Der Deutſche ſondern ſteſten vater⸗ die er an und in unſerem ihr Erfolg leben gelten. Vor f Anregung Seiner Durch⸗ n, daß Deutſch⸗ tionale Zukunft etzt bereits eine Mit⸗ der größte Theil meinzig und allein fenen Bewegung ruht. Deutſchen Flotten⸗ gramm verzi ter Wucht auf⸗ Es ſoll Jedweder, n, daß er durch dieſſen Verbreitung und Ver⸗ Deutſchlands Zukunft ihre Verfechter nur n, wenn ſie mit tiv der Pflicht ſere Bewegung in den Vereinsvergnügungen ein⸗ wir zu unſeren Mitgliedern 8 deutſchen Volkes das feſte iten auf dem bevorſtehende Verein wiederum reichen weiten Volkskreiſen noch verein. Deutſchen ntretenden] die z und gar ein den land⸗ Initiative begeiſterten zu Mund. die Stärke l geſellſchaft⸗ chtet. Der nſt der Zeit d b nimmt: die Kampf mit wegung, wie rag ſo gering tein des An⸗ che, und des⸗ halb erklärt das Sekretariat hiermit nochmals willigkeit, nach Maßgabe der durch Entſendung von Wande einzelne Flotten mindeſtens zwei neu ge Beſtande zuführen, da maritimen Sympathie in verſtand oder Böswilligkei mächtiges Deutſches Reich der Leitſtern unf unſer auten und gerechte Reichstagsabgeordneten K dritten pfälziſchen Wah zabern nach Jahresfri jährigen Wahl ſich nicht verheh umworbene ländliche Wahlkreis, zahlenmäßige Ue nakionalliberalen führen, zwiſchen des vereinig Bundes der Landwirthe(81 dieſen Umſtände ſchluß führen muß, das Centrum wieder kein dem Lande nicht grade des klerikalen pfälziſ ecclesia militaus, Pfarrer führen. ſozialiſtiſchen Unterſtützung ſein. und dem gung ſtattfinden heim⸗Urach zwiſchen dem ſozial Nationalliberalen ſtatt, geſtellt wird, inwieweit ſie aee 50 E 6, 2 Seleſene und nerbrritetie Jritung in Manuhtim unz umgebung. FNr. 321.(Abendblatt.) Montag, 30. Oktober 1899.(atlepen-Ur. 218.) ——— 5 n⸗Vereins in eſtellt worden. Die Hoffnung, des Deutſchen Flotten⸗Vereins und ausdrücklich ſeine jederzeitige Bereit⸗ vorhandenen Mittel und Kräfte rrednern den Vereinsbeſtrebungen bnen, wo immer es angeht. Möge nun auch jedes ⸗Vereinsmitglied ſeiner Pflicht getreu alljährlich worbene Mitglieder dem ſchon vorhandenen un wird mit der Verallgemeinerung der deutſchen Volke die lediglich in Un⸗ t wurzelnde Oppoſttion gegen ein ſee⸗ gar bald verſtummen. Agitation, nicht Amüſement, das muß nach wie vor ſerer Propaganda ſein, dann kann der Sieg n Sache nicht ausbleiben! Wege zu e 1 Alſo: Reichstags⸗Erſatzwahlen. Der neulich gemeldete Tod des erſt 43jährigen pfälziſchen arl Gander⸗Steinweiler ſtellt den kreis Germersheim⸗Berg⸗ ſt vor die Nothwendigkeit einer Erſatz⸗ nblick auf die Vorgänge bei der letzt⸗ len, daß dieſer vom Centrum ſtark in dem die Katholiken das für den Beſitzſtand der Partei ſehr gefährdet iſt. Es bedurfte im Wahlgänge, um die Entſcheidung herbeizu⸗ der Stichwahl betrug der Unterſchied trumskandidaten(7900) und ten Kandidaten der nationalliberalen Partei und des 38) nur 238 Stimmen. Daß unter n der liberale Gedanke, dem beide Theile dienen, iehung beſtehenden Differenzen über⸗ rücken und gegen den gemeinſamen Gegner zu feſtem Zuſammen⸗ iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich. Wird doch Mittel unverſucht laſſen, um ſeinen auf unbeliebten Kandidaten, den Vorſtand chen Bauernvereins und echten Jünger der Keßler⸗Herchheim, zum Siege zu n Stichwahl, wird es ſich der um jeden Preis zu verſichern beſtrebt iſchen der nationalliberalen Partei iten eine offene Verſtändi⸗ 1 ahl. Man darf im Hi bergewicht haben, tzten Jahre zweier und ſelbſt in der Stimmenzahl des Cen je etwa in agrariſcher Bez Wie ſchon bei der letzte Es muß deshalb zw Bunde der Landwirthe bei Ze * kreis Eßlingen⸗Kirch⸗ on erwähnt, eine Stichwahl demokratiſchen Kandidaten und dem wobei die Volkspartei auf die Probe ſich als bürgerliche Partei betrachtet. Aſchersleben⸗Calbe(Provucz bereits eingeſetzt. Von national⸗ Wahlkreiſes, Kauf⸗ ** Im württembergiſchen Wahl findet, wie ſch Im Wahlkreis Sachſen) hat die Wahlbewegung lberaler Seite iſt der frühere Vertreter des mangelt, iſt eben das rechte Verſtändniß „Triſtan und Iſolde“ in Die„Triſtan⸗ und Iſolde“⸗Aufführung am mit großem Enthuſiasmus von dem Pariſer P genommen worden. Die„Hamb. Nachr.“ Folgendes: Die Aufführung Wagner'ſcher lange nicht mehr unter den Nebenumſtänden des„Tannhäuſer“ und des„Lohengrin“ ein hat die Hausſchlüſſel und die anderen B der vornehme und weniger vornehme P durch Pfeifen kundgab, völlig vergeſſen beſten Willen, ſich begeiſtern zu laſſen, ſcheinen, in's Theater. Herr Lamoureux, den Kampf für die Sache Wagner und deſſen charaktervolle Haltung gele anſtalteten„Lohengrin“⸗Auffüh rung n ſtellte ſich an die Spitze eines Unterneh f war, zehn Aufführungen des„Triſtan“ zu ermog vielen Schwierigkeiten gelang es endlich, ein da die eigentliche Spielzeit für alle ſtändigen längſt Der kleine Saal des„Nouveau héatre“ erwies dem Grunde als der geeignetſte, weil kein anderer und trotz des urſprünglich geringen Bühnen doch möglich gemacht, die für eine würdig Werkes unumgänglichen Bedingungen zu Mit ganz beſonders großen Schwi ſammenſtellung der Truppe verbunden. war vorhanden; es iſt dasjenige die Sängerfrage war um ſo peinli diges Theater einrichten mußte, ob Zeit zuſammenbleiben ſollte. Es mußten für Rolle mehrere Vertreter beſchafft werden, dam vorgebeugt würde. Als„Iſolde“ ſind Damen: Felix Litvinne, Lina Pacar gäne“ die Damen Bréma, Darlays „Triſtan“ die Herren: Gilbert und Lafarge, für öbel ſein und geht 95 gentlich der erigkeiten cher, al it —— Paris. berichten darüber Werke in Paris geht ſchon vor ſich, die diejenige ſt begleiteten. Man lasinſtrumen der verdienſtvolle Orcheſterleiter, der 3 ſtets muthpoll geführt hat, icht vergeſſen werden ſoll, mens, deſſen Beſtimmung der Lomoureux⸗Konzerte. 8 man ſich wie ein ſtän⸗ wohl man nur f jede bedeutendere Samſtag iſt ublikum auf⸗ te, auf denen e Entrüſtung jetzt mit dem oder begeiſtert zu er⸗ von ihm ver⸗ lichen. Unter zu finden, begonnen hat. ſich ſchon aus zu haben war, hnenraumes hat man es e Ausſtattung des war die Zu⸗ Das Orcheſter, freilich, Aber ür ganz kurze allen Unfällen denn auch engagirt die drei y und Janſſen, als und Spanyi, für die Rolle „Bran⸗ Des wenal“ die Herren Sainpré und Chaix, für die des„König Marke“ die Herren Vallier und Challet. Vorbereftungen in dem angedeuteten Maßſtabe ſind ſelbſtverſtändlich höchſt koſtſpielig, und nach den hier gege⸗ gen, beläuft ſich der Auf⸗ benen Berechnun wand für je eine der zehn Vorſtellungen auf etwa 25 000 Francs. Unter ſolchen Verhältniſſen wa 1 die Veranſtaltung ein nicht geringes Wagniß, aber ſeiner Kühnheit entſprach das Entgegen⸗ kommen der Pariſer muſikliebenden Kreiſe vollkommen. Das Vor⸗ verkaufsregiſter bedeckte ſich bald derartig mit Unterſchriften, daß für diejenigen der Nachzügler kein Platz mehr übrig blieb. Es gibt in Paris thatſächlich Leute, die ſich für alle zehn Vorſtellungen abonnirt haben, und es ſich angelegen ſein ließen, noch zur Ge⸗ neralprobe Zutritt zu erhalten, wenigen Wochen das Wer gewöhnlicher Menſch in zwei Die Ueberſetzung machte den zerbrechen, denn Alfred Ernſt, der ſt ſo trefflich abgefunden hatte, ſtarb m galt, geeignete Fortſetzer des Werkes zu de Fourcaud und Paul Bruck erklärten ſich vollenden, das Ernſt hinterlaſſen hatte. Lei von ihnen nicht Deutſch und hatte eine rein kritiſche Stimme. Es iſt Nachfolger Taines auf der Lehrkanzel der Aeſthetik an der Ecol des Beaux⸗Arts als eine weſ entliche Perſönlichkeit angeſehen wer den darf. Deßhalb aber ſteht es nicht gerade feſt, daß ſeine Mit arbeit außerordentlich ſegensreich für das Gelingen war. An erkannt muß freilich werden, d ſetzung auf Rechnung Ernſt zu ſchreiben iſt. ſklaviſch an die Worte Wagners an, an deſſen M nicht einmal ſoweit eine Veränderung zuließ, eine ganze Note zwei halbe geſetzt würden. geringen und gewißlich vom Meiſter ſelbſt im Voraus gebilligte Freiheit Gebrauch gemacht, ſo wäre geweſen. Ernſt hat geglaubt, dem„Triſtan“ gegenüber ſich bis drei Jahren. finden. Die Herren L mann Placke daß bereits ſich indeß nicht zu erfüllen, Hauptwahlen brachten gegen bereits den Grafen daten aufgeſtellt. Mit wenigen Stimmen gegen die„einheit blieben war. Partei dieſ benutzen will. Vorgebeugt Magdeburg, indem ſie den ſtatt Schmidt beſtraften Redakteur M Partei als„Märtyrer Umſtänden übernimmt ſodaß ſie alſo im Zeitraum von k ſo viele Male hören werden, wie ein Veranſtaltern beſonderes Kopf⸗ ch mit den„Meiſterſingern“ itten in der Arbeit, und es bereit, das Werk zu der verſteht der Eine bei der Feſtſtellung des Textes das Herr de Fourcaud, der als aß der Grundfehler der Ueber⸗ Sie ſchließt ſich zu uſik Ernſt auch daß ſtellenweiſe für Hätte er von dieſer das Ergebniß zweifellos 170 0 bet in Aken, wieder aufg der erſte Wahlgang die denn im verfloſſenen Jahre ett 14 000, die auf die Kandidakur Placke fielen, haben Reventlow⸗Wulfshagen als eigenen Kandi⸗ Die Lage in dieſem Wahlkreis iſt ſehr kritiſch. ſiegte im verfloſſenen Jahre in der Stich⸗ zialdemokratiſche Kandidat, der im erſten Wahlgang liche reattionäre Maſſe“ in der Minderheit ge⸗ Diesmal kommt hinzu, daß die ſozialdemokratiſche e Wahl für eine große antimonarchiſche Demonſtration⸗ haben bereits die Juſtizbehörden in des nun verurtheilten Genoſſen üller in Freiheit ſetzten und das Wiederaufnahmeverfahren einleiteten, ehe letzterer von ſeiner “ ausgeſpielt werden konnte. Unter dieſen die antiſemitiſche Parteiführung eine namentlich, wenn man an die Reichs⸗ Antiſemiten ſoeben nur dadurch daß die Ordaungsparteien ge⸗ Entſcheidung bringt, ſcheint die Antiſemiten, die bei den wa 2000 Stimmen auf⸗ wahl der ſo ſchwere Verantwortung; tagswahl in Pirna denkt, wo die den Sozialdemokraten ſchlugen, ſchloſſen vorgegangen ſind. Freiſinnige Wahlausſchüſſe hatten ſogar in Wahlaufrufen die Wähler aufgefordert,„Mann für Mann“ für den antiſemitiſchen Kandidaten zu ſtimmen. Wählerverſammlungen in Schwetzingen. [J] In den letzten zwei Tagen fanden hier nicht weniger als 4 Verſammlungen der verſchiedenen Parteirichtungen ſtatt. Um die frühere Hochburg der Nationalliberalen für ſich zu⸗ gewinnen, haben Zentrum, Freiſinn⸗Demokraten und Sozialdemokraten ein Kompro⸗ miß abgeſchloſſen, damit der ſeitherige Vertreter im Landtag, der frieſinnige Eder als Sieger aus der Urne hervorgehe. Es erwächſt deshalb die hohe Aufgabe für unſere nationalliberale Partei alle ſäumigen Wähler aufzurütteln, daß ſie von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen. Dem Wahlkampf ſieht man mit Spannung enk⸗ gegen. Im kleinen Saale des„Coloſſeum“(Falken) vereinigte ſich am Samſtag Abend eine ſtatliche Anzahl nationalliberal Männ er, um über die bevorſtehenden Landtagswahlen zu berathen. Nach Erledigung einiger interner Angelegenheiten ſchritt man zur Erneuerung der Wahlmänner für die verſchiedenen Wahlbezirke. Von dem Vorſizenden, Herrn Baſſermann ⸗Schwetzingen, wurde die Verſammlung mit einem kräftigen Appell an die Wähler geſchloſſen, Jeder möge das Seinige thun, damit unſer Kandidat, Herr Profeſſor Treiber, als Vertreter des Bezirks in den künftigen Landtag einzieht. 7 10 Dis hieſige Centrumspartei hielt am Samſtag Abend in der „Ritterhalle“ eine ziemlich gut beſuchte Wähler⸗Verſammlung b„ Der Vorſitzende der Verſammlung, Herr Aug. Neuhaus, eröffnete dieſelbe um 39 Uhr. Die Haußptrede hielt Herr Landgerichtsrath Schmidt aus Mosbach(früher Sberamtsrichter in Schwetzingen); derſelbe entwickelte in einſtündiger Rede das Programm der Centrums⸗ partei und ſtellte es als das erſtrebenswerthe Ziel hin, der National⸗ liberalismus müſſe in der badiſchen Kammer geſprengt werden. Da die Wahl eines Centrumskandidaten vorläufig ausſichtslos ſei, ſo ſei beſchloſſen worden, vereint mit den Freiſinn⸗Demokraten und Sozialdemokraten nur für Eder einzutrete. 8 ——. ßß ein Meiſterwerk lieferte. Er überſah den Unterſchied in der Sprache der beiden Texte, und das ſchadete ſeiner Arbeit.— Die eigentlichen Proben dauern ſchon ſeit lange, und, wenn auch Herr Lamoureux als das Haupt des Unternehmens, einen weſentlichen Theil der Mühe trug, ſo wurde er doch auszezeichnet unterſtützt durch ſeinen Schwiegerſohn, Herrn Camille Chevillard, der das Orcheſter einſtudirte und Herrn Moreau, der mit dem größeren Theile der Sänger die Parthien durchnahm, beſonders denen, die ihre Rollen noch nicht in der Oeffenklichkeit geſungen hatten. Die Einſtudirung geſchah getreu der Bayreuther Ueber⸗ lieferung. Das Werk iſt von der erſten bis letzten Note geſpielt worden, wie Wagner es urſprünglich geſchrieben hakt.. Eine gewiſſe Ermüdung war bei den Sängern fühlbar, von denen der Verkreter des Marke, Herr V gegeben hat, beſ onders in Anbetracht der Undankbarkeit der Rolle. Madame Litvinne ſelbſt, eine an die Rolle der„Iſolde“ längſt gewöhnte Sängerin, zeigte ſich erſt im zweiten Akte als im Voll⸗ beſitze ihrer geſanglichen und darſtelleriſchen Mittel. Ihre Leiſtung bewegte ſich bis zum Schluſſe in aufſteigender Linie und erreichte im„Liebestod“ den Gipfelpunkt. Die Darſtellerin der Brangäne Madame Breéma, iſt eine vortreffliche Schauſpielerin; leider iſt ihr Organ in den tiefen und mittleren Lagen gaumig und rin ſich erſt in der Höhe zu voller Klarheit durch. Völlig ungenüg war Herr Gilbert als„Triſtan“. Er verdarb faſt die Vor⸗ ſtellung durch ziemlich unaufhörliches Detoniren. Man ſpricht am beſten gar nicht von ihm oder nur in der Hoffnung, daß er nicht mehr oder beſſer ſingen wird. Das Letztere iſt immerhin das Wünſchenswerthere, denn ſonſt droht uns Herr Lafarge, und das iſt der Schrecken der Vertreter des„Kurwenal“, Herr Sainpré, iſt ſtimmlich zu ſchwach für E ſeine Rolle, er beſonders litt unter der zuweilen allzu ſchweren Uebermacht des Orcheſters, das von einem kleinen Abſinken der Holzbläſer abgeſehen, ſich außerordentlich zeigte. Die Aufführung iſt, wie man ſteht, nicht gerade muſterhaft ndeß nicht anzuerkennen, daß die Auf⸗ verlaufen. Das hindert i führung ſehr verdienſtlich iſt, dem Willen aller und den Leiſtungen macht. einiger Betbeiliater bohe Ehre n verhalten zu müſſen, wie den„Meiſterſingern“ gegenüber, die des„Kur⸗ deren Ueberſetzung er Wort f ür Wort wiedergab und in der er —— allier, das an ſich Beſte 2 2 Seltt: Genernl- Anzeiger:? Mumzein 30. Oktober: berſammlung der freiſinnig⸗demokratiſchen wurde von Herrn Harder mit einer kurz geleitet. Derſelbe ertheilte hierauf dem Kandidaten, Eder, das Wort zu ſeiner Programmrede daß ſeine Wähler mit ſeiner bisherigen Thä frieden waren und führte aus, daß, wenn Wahlen wieder als Sieger aus der Urne herporgehen ſollte, er nach wie vor, die Intereſſen Aller als wahrer u dertreten werde. und verſuchte die abgehaltenen beale habe, zurückzuweiſen. esſelben als eine grobe Unwahrheit. Des Medner noch über die Perſonen⸗ bahnen und über die Zölle der den ausländiſchen. 15 Eine vierte Verſammlung von 18 Unberufen, fand um 6 einheimiſchen den S *** Nationalliberale Verſammlungen. wurden in Lützelſachſen, abgehalten, die ausnahmslos gut beſucht war wirth Müller von entgegengenommen und beiden Kandidaten traten in diefen Verſam Profeſſor Behaghel, Privatmann Jakob anwalt König, ſämmtlich von Mannheim % Unmittelbar vor Einberufung der ba auf Wunſch wird übernommen werden. Der Rektor der Univerſität Berlin ha (Studentenverein über„Frauenarbe and“ halten ſollte. alb,„weil ihre literariſchen Leiſtungen eine Charakter tragen und keinen wiſ Werth beſitzen.“ * Minimum geſunken. Sie betrug im letzten Monarchie nur noch 0 ſen 28, Schleſten kruten Schulbildung genoſſen, darunter 82 Dr. Wachler ſchreibt in dürfte es heute doch unter Berückſichtigung der für das Eiſenbahnweſen, Schiffsbau, gſtens mit 1900 überſchreiten. nicht in demſelben Tempo wie in den ſbis über 1900 hinaus als ſo günſtig liegend J n ehemalige Unterof Sie bieken, ſo wird erzählt, pro Mann 20 Aus Stadt und DHeutſches Handels⸗Archiv. Das Ueber 150 Seiten ſind zwar deberichten über das Jahr 1898 ſkheoretiſche Werth einer Rückſchau Handels un Ausland beigemeſſen Farkn Heftes enthält zahlreiche gaus der Handel und Induſtrie ſchiedenſten Länder. Das Wichtigſte aus dem en wir hier folgen: Deutſchen: Reich Haren behaarten Kalbfellen zu Täſchnerwaaren, gewidmet, lenta“.— Neuregelung der g0.— Ausfuhr von Kakao aus Kamerun nungsmäßigen Kakaos etc.). mit der Schweiz wegen gegenſeitiger Anerkennu bührentarifs.— Einganszoll auf Efſigſäure. Kohlenſtoff,.— Oeſterreich⸗Ungarn: ronenwährung als Landeswährung.— Aufheb hektrographirten ete. Fakkuren durch rbien: Beſteuerung von Seſamöl.— Fruchtweingeſez.— Rechtsanwalt Muſer⸗Offenburg ſprach hierauf ſchweren Angriffe, welche ſein Herr Kollege, Herr Mechtsanwalt Binz⸗Karlsruhe, in der am 8. Oktober in Schwetzingen nationalliberalen Verſammlung Redner bezeichnete die Ausführungen und Frachttarife der badiſchen Eiſen⸗ Uhr in dem Reſtaurant„Carlsberg“ ſtatt. Hohenſachſen, Großſachſen, Heddesheim, Ilvesheim und Leutershauſen nationalliberale WMählerverſammlungen der beiden nationalliberalen Landtagskandidaten, der Herren Land⸗ Heiligenkreuz und Profeſſor Treiber von Plankſtadt wurden jeweils von den Zuhörern mit fanden allſeis großen Beifall. Außer den Erfolg der Verſammlungen war ein vielverſprechender. * Kurze Nachrichten. lehten Drittel des Monats November erfolgen die landesherrlichen Ernennungen der drei Präſidenten der Er ſten Badiſchen Kammer und der acht vom Landesherrn zu berufenden Mit⸗ glieder. Man nimmt an, daß die erſte Präſtdentenſtelle wieder des Großherzogs von dem Prinzen Karl von Baden Vicepräſidenten waren Frhr. Franz Bodman und Geh. Kommerzienrath Diffené⸗Mannheim. boten, den Frau Lily Braun⸗Gizyckt im ſozialwiffenſchaftlichen Nach der Begründung iſt das Verbot nicht wegen der Parteirichtung der Frau Braun erfolgt, ſondern des⸗ Die Zahl der Analphabeten unter den ausge⸗ hobenen Rekruten iſt in Preußen nach der letzten Zählung auf ein 184, und zwar 128 beim Landheer und 6 bei der Marine. Während im Jahre 188081 noch 2,37 Prozent der ausgehobenen Mannſchafken ohne Schulbildung waren, be⸗ trug der Prozentſatz jetzt nur noch O09. Die größte Zahl von Analphabeten hat Oſtpreußen aufzuweiſen, 17, Weſtpreußen 12 und die Nur in einer nichtdeutſchen Mutterſprache hatten 119 Re⸗ 3 den„B. N..“: kichkig iſt, daß die wirthſchaftliche En 15 ſich nicht unausgeſetzt in aufſteigender Richtung bewegen kann, ſo andere induſtrielle Einrichtungen, das Baugewerbe und den durch die weſentliche Verbeſſerung der Lage der Arbeiterbevölkerung im Allgemeinen geſteigerten Verbrauch ſich herausſtellen wird, ent⸗ ſſchieden verfehlt ſein zu behaupten, die Montaninduſtrie im All⸗ habe ihren Höhepunkt bereits erreicht oder werde ihn wenf Es wird ja wahrſcheinlich letzten beiden Jahren mit einer Steigerung der Erträge weiter gehen, aber jedenfalls iſt die Lage der Montaninduſtrie ſo ungemein geſund und heute ſchon etwas kühn erſcheint, eine Wandlung zum Schlechteren für abſeh⸗ bare Zeit jetzt ſchon beſtimmt zu prognoſtiziren.“ Hamburg ſind zur Zeit Engländer bemüht, deutſche fiziere für den Transvaalkrieg anzuwerben. Pfund Sterling(reich⸗ 400 Mark) monatlich, nebſt freier Verpflegung Maunheim, 30. Oktober 1899 koherheft enthält wiederum eine reiche Sammlung von werthvollen elsnotizen. über die Bewegung des deutſchen wird. Allein der erſte Theil des Mitheilungen von aktuellem Intereſſe betreffenden Geſetzgebung der ver⸗ cheinend in England fabrizirten zuckerhaltigen Pferdefutters Abgabe vom Handelsgewerbe in tiſtiſchen Zwecken, Verbot der Verſchiffung berdorbenen oder nicht — Verlängerung des Abkommens der Aktiengeſellſchaft.— Portugal: Abänderung des Konfular⸗ Nittel zur Bekämpfung der Reblaus(Kupferpräparate, Schwefel⸗ Werhältniß zu den Ländern der ungariſchen Krone.— Einführung der it Getreide.— Erprobung der Handfeuerwaffen mit rauchloſem ex.— Beziehung der Malz⸗(Malton⸗) Weine.— Vere inigte Staaten von Amerika: Zolltarifentſcheidungen.— Annahme lin und Lyſol, von Vaſeline, von Säckchen und Düten aus Papier. Dänemark: Jolltarifentſcheidungen.— Niederlande: Zollbefreiung von Collodium zur Anfertigung n Gasglülichtſtrümpfen.— Rußland: Zeichen und Nummern on Waarenkolli(nur bei Säcken iſt die Anbringung der Zeichen elc. on Täfelchen aus Pappe oder Holz zullſſig, ohne daß die Säcke ſelbſt Am Sonntag Nachmiktag fand im gleichen Saale eine Wähler⸗ Partei ſtatt. Dieſelbe en Begrüßungsrede ein⸗ Herrn J. B. Derſelbe betonte hierbei, tigkeit im Landtage zu⸗ er bei den kommenden ud richtiger Vollsmann auf die Demokraten Weiteren verbreitete ſich Produzenten gegenüber ozfaldemokraten In den letzten Tagen en. Die Ausführungen großem Intereſſe mlungen u. A. noch Kuhn und Rechts⸗ als Redner auf. Der diſchen Kammern im t einen Vortrag ver⸗ it in Deutſch⸗ n mehr agitatoriſchen ſenſchaftlichen Jaßre in der ganzen nämlich 32, ferner Rheinprovinz aus Poſen. „Wenn es auch twickelung des großen Bedarfs, elektriſche Anlagen, zu überſehen, daß es Cand. ſoeben erſchienene den zahlreichen Aus⸗ denen meiſt nur der Inhalt dieſes Theils : Zollbehandlung von Zolltarifirung des Urſprungszeugniſſe zu ng der Rechtsfähigkeit — Zollbefreiung der Das wirthſchaftliche ung des Mahloerkehrs die Konſulate. Zollbehandlung von — licher Weiſe am 1. November d. J. ſtatt. induſtrie im Ural und in Sibirjen.— Zollfreie Einfuhr von Maſchine für die Goldinduſtrie.— Bolivien: ländiſchen Verſicherungsgeſellſchaften und die Zulaſſung ausländiſche Bantfilialen zum Geſchäftsbetrieb.— Die offenen Häfen.— Ein Denaturirungszwecken. * Einführung des elektriſchen Lichtes im Stadtthei MNeckarau. Der„Neckarauer Ztg.“ wird geſchrieben: ſchon ſeit einigen Wochen das Mannheime Übergeben iſt, iſt man nunmel Mannheimer Kabelnetz Vorſtadt Neckarau des elektriſchen Stromes zu verſchaffen. u. Cie. hat zu dieſem Zweck bereits eine Verſammlung, ſowie einig Beſprechungen im Gaſthaus z. Engel abgehalten, um feſtzuſtellen, wi groß die Betheiligung etwa ſein wird. r Elektr. Werk dem Betrie auch bis nach Neckarau auszudehnen und de Die Firma Brown, Bober zu begrüßen. Weiter wird erwähnt, daß bereits für den Bezug von Gas unterſchr Beleuchtung wählen wollen, auch die von reichten Fragebogen unbeſchadet der Gasfabrit ieben hätten, nun aber elektr Erſtere nicht verbindlich geweſen ſei. da ſich in Neckarau gewiß VBi anmeldebogen ausgefüllt haben und welche doch lieber Beleuchtung reſp. Kraft übergehen möchten. wie geſagt, die Fragebogen auch für elektri denn die Firma Brown, Boveri u. Cie., Anmeldungen für Gas oder Elektrizftät vorliegen, dungen rückgängig gemacht werden können. zu erwarten, daß viele Theilnehmer, welche bereits für Gas unter⸗ zeichnet haben, nunmehr zum elektriſchen Strom übergehen werden, und wollen wir dieſen Umſtand auch ün Intereſſe unſerer Einwohner⸗ ſchaft mit Freuden begrüßen, denn ebenſo wie die meiſten unſerer Nachbargemeinden ſich die Vortheile des elektriſchen Stromes zu Nutzen machen, wollen auch wir Neckarauer das Jahrhundert wündig abſchließen und nach dem Neueſten und Volleommenſten greifen, was uns geboten wird. * Der Waſſerſtand des Neckars iſt wieder ſoweit zurück⸗ gegangen, daß die Schifffahrt hat eingeſtellt werden müſſen. Die Schiffer haben durch dieſen Waſſermangel einen bedeutenden Schaden, da noch viele Kohlen und andere Güter zu verladen geweſen und jetzt per Bahn verſendet werden. * Der Turnverein unternahm geſtern ſeine letzte Tagesturn⸗ fahrt für dieſes Jahr. Die Abfahrt erfolgte früh z8 Uhr zunächſt nach Weinheim, ſodann wurde der Marſch angetreten durch den Kaſtanienvald hinauf auf den Geiersberg und dann weiter nach Oberflockenbach, woſelbſt man im Gaſthaus„zur Roſe“ beim Vetter von Flockenbach einen kleinen Imbiß einnahm. Nach 10 Uhr wurde wieder weitergeſchritten und erkeichte man kurz nach 12 Uhr Heilig⸗ kreutzſteinach, um das borausbeſtellte Mittageſſen im Gaſthaus„zum Lamm“ einzunehmen. Der Weitermarſch nach Schönau, dem End⸗ Ziel der Wirnfahrt, wurde nach 2 Uhr angetteten. Die Ankunft in Schönau erfolgte nach einſtündiger Wanderung. Der Turnvperein Schönau ging den Turnfahrern eine Strecke weit entgegen. Nach herglicher Begrüßung begab man ſich in das Lotal des Schönauer Turnpereins, um hier bei Geſang und Solovorträgen moch einige fröhliche Stunden zu verleben. Uim 26 Uhr trennte man ſich von Schönau, um den nach 27 Uhr fälligen Zug nach Neckarſteinach zu erreichen, der die Ausflügler wieder nach hierher zurückbrachte. Die Mannheimer Apotheker⸗Bereinigung hat, dem Beiſpiele anderer Städte folgend, beſchloſſen, zur Erleichterung des Perſonals ihre Apotheken vom 15. November d. Is. ab um 9 Uhr Abends zu ſchließen. Näheres ſiehe Annonce in der heutigen Nummer unſeres Blattes. * Bazar. Wie wir nachträglich erfahren, hatte die Frau Groß⸗ herzogin vor ihrem Weggange aus dem Bazar den Wunſch geäußert, das in allen Theilen ſo wohlgelungene„Schwar 3z waldhaus“ auch fernerhin erhalten zu ſehen. Es haben nun in dankenswerther Weiſe Frl. Anna Reiß und Herr Generalkonſul Carl Reiß das Gebäude käuflich erworben, um es auf ihrer Beſitzung, der Rhein⸗ inſel, aufzuſtellen. * Coloſſeumtheater. Trotzdem der Coloſſeumsſaal durch den Umbau eine bedeutende Vergrößerung erfahren hat, war bereits geſtern Sonntag Abend um 28 Uhr der Saal bis auf den letzten Platz aus⸗ verhauft. Die Pariſer eSnſationsſtücke üben ſtets eine beſonderee Anziehungskraft aus und das zur Aufführung gelangende Stück „Die beiden Waiſen“, welches mit echt franzöſiſcher Mache geſchrieben iſt, übte ſeine volle Wirkung auf das Publikum aus. Heute Montag findet eine Wiederholung des Stückes ſtatt. * Körperverletzungen. Nicht weniger als 6 Perſonen, die mehr oder weniger verletzt ſind, wurden im Laufe des geſtrigen Dages zum Verbinden in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. * Ein größerer Zimmerbrund brach heute Nachmittag im Hauſe des Herrn Bankiers Carl Ladenburg, M 1, 3, und zwar im Hintergebäude aus. Durch ein ſchadhaftes Kamin waren zwei Balken des zwiſchen dem zweiten und dritten Stock gelegenen Fußbodens in Brand gerathen. Die Berufsfeuerwehr ſuchte ihre Hauptarbeit darin, den brennenden Fußboden herauszu⸗ reißen, ſodaß ein Waſſerſchaden verhütet wurde. Der Geſammt⸗ ſchaden beträgt 600 Mark. Nach eirca zweiſtündiger emſiger Thätig⸗ keit konnte die Berufsfeuerwehr wieder abrücken. Aus dem roßherzogthum. * Heidelberg, 29. Okt. Ein frecher Gaunerſtreich iſt in dieſen Tagen hier verübt worden. Ein Knabe von etwa 13 bis 14 Jahren kam zu dem hieſigen katholiſchen Kirchendiener Heller und verlangte, angeblich im Auftrage der Gemahlin des Herrn Profeſſors Dr. Loſſen und eines Fräuleins, zwei Meßgewänder, die, wie er vonſchützte, als Muſter für eine auswärtige Gemeinde dienen ſollten. Wie ſich nun herausgeſtellt hat, waren dieſe Angaben erlogen und der bedauerns⸗ werthe Hirchendiener iſt einem Schwindel zum Opfer gefallen. Die beiden Meßgetwänder haben einen Werih von 700 bis 800. Hoffent⸗ lich gelingt es noch, den Gauner, der dieſen Streich in Scene geſetzt hat, 2 enklarven. Plankſtadt, 29. Okt. Der berhefrathete Bäckermeiſter Jung fuhr mit einem Wagen voll Steinen nach Herdelberg, wobei ihm die Pferde durchgingen und er ſo unglücklich unter den Wagen fiel, daß ähm die Räder über beide Beine hinweggingen. Der Unglückliche wurde in das Abademiſche Krankenhaus nach Heidelberg verbracht, woſelbſt ihm wahrſcheinlich ein Fuß amputirt werden muß. 3N. Oftersheim, 29. Okt. Vorgeſtern Nachmittag hat ſich die 59 Jahre alte Ehefrau des Landwirths Abraham K. hier in ihrem Speicher erhängt. Mokiv der That ſiſt Geiſtesſtörung, an der ſte ſchon längere Zeit litt. Breitenbronn, 29. Okt. Ber Maſchiniſt des Herrn Vaih aus Diedesheim gerieth beim Reinigen des Dreſchwagens mit ſeinem Sudd ſo unglücklich in die Trommel, daß ihm derſelbe abgeſchlagen Wurde. * Karlsruhe, 29. Okt. Noch nicht ein Jahr iſt das vom evang. Bund in Freiburg erbaute Diakoniſſen⸗ und Krankenhaus im Betrieb und ſchon haben ſich die weiten Räume als ungenügend er⸗ wieſen, ſo daß im Frühfahr mit der Erbauung eines weiteren Flügels begonnen werden mußte. Die Einweihung dieſes Flügels ſowie der nunmehr ebenfches fertiggeſtellten Kapelle findet in feier⸗ gezetchnet ſind).— Zollfreie Einfuhr von Cgankalium für die Gold⸗ Verein zur Rettung ſitklich verwahrloſter Kinder zugefloſſen. Durch Zolltarif.— Verträge mit nungen über Zweigniederlaſſungen ausländiſcher Handelsgeſellſchaften, bon Ausländern in Japan errichtete Handelsgeſellſchaften, die aus⸗ führung des Kampher⸗ und Kampherölmonopols auf Formoſa.— Großbritannien: Marinegeſetz.— Einfuhr von Holzgeiſt zu Nachdem hr auch der Frage näher getreten, das gleichfalls die Annehmlichketten und Vortheile Wie wir hören, ſollen bereits Anmeldungen für 2000 Lampen geſichert ſein. Es iſt dies mit Freuden auch diejenigen, welche ſich dem Elektr. Werk herumge⸗ bereits geleiſteten Unter⸗ ſchrift ausfüllen und zur elektr. Beleuchtung übergehen können, da die Wir geſtatten daher die ver⸗ ehrlichen Leſer ganz beſonders auf dieſen Punkt aufmerkſam zu machen, iele befinden, welche bereits den Gas⸗ zur elektriſchen Dfeſe können alſo alle, ſchen Strom unterzeichnen, die Betriebsleiterin des ſtädt. Elektrizitätswerkes Mannheim, ſoll, zpie wir hören, bereits von der Sbadt die Zuſage erhalten haben, daß in allen den Fällen, in welchen die Gasanmel⸗ Es iſt daher zweifellos Aſ Fpiige Berfagung bermachte Frat Bberſtlenknanf Carl Wenz Wittwe, Henriette geb. Böhnn, den ür Rettungsanſtalten Durlach und Chile und Peru.— Belgien: Zolltarifentſcheidungen.— Vertrag Hüſingen, die unter Leitung des genannten Vereins ſtehen, 27,498% mit Japan.— Coſta Rica: Zolltarif.— Japan: Verord⸗ 386 S. BN. Appenweier, 29. Okt. Die Leiche des Landwirth V. Wänter von Neſſelried, der, wie gemeldet, ſeit 14 Tagen vermißt wurde, iſt von Kehler Pionjeren aus dem„kleinen Rhein“ gezogen „worden. BN. Lahr, 28. Okt. 5 In der weltbekannten C. Trampler, Beſitzer Max Heidlauff, brach heute Vormittag 10 Uhr beim Darrofen No. 3 ein Brand aus, der trotz ſofortiger Anwendung der vortrefflichen Fabriklöſcheinrichtungen in wenigen Minuten mit unheimlicher Schnelligkeit das ganze weſtliche Darrgebäude ergriff. Den energiſchen Bemühungen der Feuerwehr gelang es, die übrigen Fabrikgebäude zu retten. Der Betrieb iſt nicht geſtört. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. * Lörrach, 29. Okt. Der ſeik einſger Zeit bei dem Stations⸗ amt in Haltingen angeſtellt geweſene Eiſenbahngehilfe Sträckler iſt ſpurlos verſchwunden. Er ſoll der Unterſchlagung von etwa 300 eMark anpertrauten Dienſtgeldern berdächtig ſein. 5 Pfalz, Bellen und Uingebung. Ludwigshafen, 29. Oktober, Das Anweſen Ludwigsſtraße 38—„Alte Poſt“— iſt in den Beſitz der Herren Leopold und Adolf Cohn, in Firma M. Knopf, übergegangen. Der Kaufpreis beträgt 180,000 Mark. Die Käufer beabſichtigen, das ganze Gebäude zu einem modernen Waarenhaus umzubauen.— Käuflich erworben wurde das Haus des Herrn W. Gut, Ecke der Ludwigs⸗ und Kaiſer Wilhelmſtraße, von Herrn Alexander Heildorn um 207,500 Mk. * Speyer, 29. Okt. Das Gaſthaus zum„weißen Roß“ ging um 50,000% in den Beſitz von Johann Bumier, Brauerei⸗ arbeiter, über. * Ebertsheim, 29. Okt. Ein auf der Heimfahrt nach Lud⸗ wigshafen begriffener Rüſtzug, beſtehend aus Lokomotibe, Packwagen und einem Wagen 3. Klaſſe mit Arbeitsperſonal, fuhr über den Prell⸗ bock des Entgleiſungsgeleiſes und ſtürzte die Böſchung hinab. Zum Glück hatte ſich der Wagen 3. Klaſſe losgeriſſen, ſodaß er den ber⸗ hängnißvollen Sturz nicht mitmachte, wodurch größeres Unglück ber⸗ chütet wurde. Getödtet wurde der Heizer Haufler, erheblich verletzt burch das heiße Waſſer aus der Lokomotive, beſonders am Rücken, wurde der Führer Bonn, beide in Ludwigshafen ſtationirt. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Lokomotivführer Bonn wollte andern Tages Hochzeit halten. Nach einer ſpäteren Meldung iſt Zugführer Bonn änzwiſchen ſchon geſtorben. * ZJweibrücken, 29. Okt. Schtwer büßen müſſen der 78jährige Bürgermeiſter und Standesbeamter Balthaſar Stengel und der 39jährige Stadiſchreiber Friedrich Hoch in Hornbach ihr allzugroßes Entgegenkommen gegen das Publilum, das ſie wegen Vergehens im Amte, bezw. Beſhilfe hierzu vor der hieſigen Strafkammer auf die Anklagebank bvachte. Am 6. April d. J. hatte der Leichenbeſchauer Steiner den Tod einer Frau anzumelden, traf aber nur den Stadt⸗ ſchrelber auf dem Rathhauſe an. Auf ſeine Erklärung, er könne auf das Eintreffen des Bürgermeiſters nicht warten, ließ Hoch den Leichen⸗ bbeſchauer das unausgefüllte Voudruckblatt unterſchreiben, füllte es machträglich allein aus und ebenſo unterſchrieb der Standesboamte in Ablveſenheit des Anmeldenden. Dieſes Verfahren wiederholten ſte einige Tage darauf und verſtießen dadurch gegen§ 18 des Perſonen⸗ ſtandsgeſetzes und§ 348 des Reichsſtrafgeſezbuchs. Mit Rüchſicht davauf, daß Beide dieſe geſetzwidrige Beurkundungsart nicht aus igener Bequemlichkeit vornahmen, berurtheilte das Gericht den Standesbeamten wegen zweier Vergehen zu dem Strafmindeſtmaß von 1 Monat 1 Tag und den Staddiſchreiber wegen Beihilfe zu zehn Tagen Gefängniß. Lampertheim, 29. Okt. Das geſtern ſtatgefundene Amts⸗ jubiläum unſeres Herrn Bürgermeiſters Seelinger geſtaltete ſich zu einer großartigen Fejer. Als 27jähriger Mann mit ganz geringer Majorität als Sieger aus dem äußerſt erbitterten Wahlkampf her⸗ porgegangen, verſtand er es, unter dieſen ſchwierigen Verhältniſſen die Wieberherſtellung des Friedens glänzend durchzuführen. Von Seiten der Regierung wurde ſeine Amtsführung als muſtergiltig und er ſelhſt als das verkörperte Ideal eines Ortsgerichtsmannes und Standes⸗ beamten bezeichnet. Daher wurde ihm der Verdienſtorden 2. Klaſſe Philipp des Großmüthigen berliehen, welche Auszeichnung bisher noch kein Landbürgermeiſter Heſſens erhalten hat. Unter den vielen Feſtrednern rühmte Herr Centraldirektor Schneider das konzi⸗ liante Benehmen des Jubilars gegen die chemiſche Fabrik Neuſchloß, Ein großartiger Fackelzug beſchloß geſtern die Feier. Thleater, Kunſt und Miſfenſchaft. Spielplau der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 31. Okt.:„Walküre“. Brün⸗ hälde: Frau Cäcilie Mohor. Donnerſtag, 2. Nob.:„Maskenball“. Samſtag,.:„Das goldene Kreuz“. Hierauf zum erſten Male: „Bergißmeinnicht“. Sonntag,.: Nachm.:„Gasparone“; Abends: „Hernani“. Hierauf:„Vergißmeinnicht“. Montag,.:„Fledermaus“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 31. Okt:„Heimath“. Mittwoch, 1. Nov.:„Torquato Taſſo“. Donnerſtag, 2:„Heimath“. Freitag, .:„Als ich wieder kam“. Samſtag,.: Zum erſten Male:„Ein wahrhaft guter Menſch“ von Otto Erich Hartleben. Sonntag,.: Nachm.:„Veilchenfreſſer“; Abends:„Ein wahrhaft guter Menſch“. Montag,.:„Narziß“. Die Univerſalerbin der Malerin Roſa Bonheur, Cichorienfabrik von 1 b * A la bonheur! ihre amerikaniſche Geſellſchafterin Anna Eliſabeth Klumpke, der entſernte Verwandte der verſtorbenen Künſtlerin mit einem Prozeſſe drohen, will dieſem friedfertig aus dem Wege gehen und eine Theilung vornehmen, welche für die Familie vortheilhafter iſt als ein günſtiger Richterſpruch. Die erſte Verwirklichung des Ent⸗ ſchluſſes der Miß Klumpke ſoll nun in dem Verkaufe der bedeutenden Gemäldeſammlung beſtehen, die einen weſentlichen Theil der Hinter⸗ laſſenſchaft ausmacht. Eine Erklärung Mascagnis. Die Berliner Konzertdirektion von Jules Sachs verſendet die Abſchrift einer ziemlich gereizten Er⸗ klärung Pietro Mascagni's, in welcher der Maeſtro der Behauptung entgegentritt,„das von ihm geleitete Orcheſter werde mit Unrecht als„Orcheſter des Scala⸗Theaters“ in Mailand bezeichnet“. Alle Künſtler der Tournee hätten dem Orcheſter der Scala angehört oder gehörten ihm noch an. Jede anders lautende Behauptung ſei auf Beweggründe zurückzuführen, die er nicht näher charakteriſiren wolle. Neueſte Kachrichten und Eelegrumme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Der Burenkrieg. In Amſterdam gehen Privatdepeſchen zufolge Gerüchte um, die in Ladyſmith verſammelte engliſche Armee ſei abgeſchnitten und gefangen genommen worden. Auch in Köln, Magdeburg u. a. O. war die Nachricht verbreitet. Daß die Engländer dort abgeſchnitten und von den Burenheeren umringt ſind, ging ſchon aus den in unſerer vorigen Nummer mitgetheilten Nachrichten hervor. Daß die ganze Armee aber bereits die Waffen geſtreckt hat, iſt vorläufig denn doch recht Anwahrſcheinlich. Da die Meldung aus Amſterdam erfolgt iſt, erſcheint der Wunſch wohl als Vater des Gedankens. Es gingen bis dahin Gerüchte um, daß entgegen den bisherigen Behauptungen die Verſtärkungen an Artillerie, Munition, Material und Truppen, die von Port Natal und von Pietezmaritzburg nach Ladyf mith abgegangen ſeien, noch nicht zu General White geſtoßen, vielmehr wahrſcheinlich von den Buren abgeſchnitten worden ſinnd. Weiter heißt es, die Buren be⸗ herrſchen die Bahnſtrecke Colenſo⸗Ladyſmith und wollen ver⸗ ſuchen, die in und um Ladyſmith vereinigten, aber augenblicklich BN. Karlsruhe, 29. Okt. Ein reiches Vermächtniß iſt dem jeder größeren Anſtrengung nicht gewachſenen Truppen der Ge⸗ nerale Dule und White auch vom Meere abzuſchneiden. Colenſo f0 e ee e —————— 5525 mn 2* Gl lei 8 en 2 nkrei 18 ehen Beil We mre iche N Wu nſche für das Wo 50 ee Ausd — 5 1955 n de — iber nia 21¹6 20 5 aurahüt te 251 80 2 Lich b· 8 und 0 a lage —. eſtere 2. 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Oktober, Amts⸗ ‚ 40. 46759. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zum Firm.⸗Reg. Band., DO. Z. 115, Firma„Ludwig& Schütthelm“ in Mannheim. as Geſchäft iſt ſammt der Firma auf die zwiſchen der bis⸗ danen Firmeninhaberin Clarg üdwig Wittwe und Alfred Stoll in Mannheim errichtete offene Handelsgeſellſchaftübergegangen. 2. Zum Geſ.⸗Reg. Band VIII., ., 315, Firma„Ludwig& Schütthelm“ in Mannheim: ffene Handelsgeſellſchaft, Die Geſellſchafter ſind: Carl Albert Ludwig Wittwe, dam 1 5 Thoma, in Mann⸗ eim un Mauhe Stoll, Kaufmann in taunheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Oktober 1899 begonnen. Der zwiſchen Alfred Stoll und Margarxetha Wühler in Mann⸗ 1120 am 12, Juni 1899 errichtete hevertrag beſtimmt, daß jeder Theil 100 Mark zur Güterge⸗ meinſchaft einwirft und alles Ubrigetermögen ſammtetwaigen Schülden von der Gemeinſchaft gusgeſchloſſen wird. 8. Zum Firm.⸗Reg. Band., 9555 281, Firma„Salo Herz“ in Mannheiſmn. Inhaber iſt Salomon Herz, Agent in Mannheim. Der zwiſchen ihm und Eliſe Kahn in Mannheim am 15. Mai 867 errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt, daß jeder Theil 50 fl. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen ammt etwaigen Schulden von der ausgeſchloſſen ird. 4. Zum Firm.⸗Reg. Band., OZ. 282, Firma„Seligmann Ottenheimer“ in Mannheim⸗ keckarau. Inhaber iſt Seligmann Otten⸗ eimer, Kaufmann in Mann⸗ eim⸗Neckarau. 5. Zum Geſellſchafts⸗Regiſter Band vIII,.⸗Z. 243, Firma „W. H. Ladenbürg& Söhne“ in Mannheim. Der Geſellſchafter Ferdinand Ladenburg iſt geſtorben. Die Prokuriſten Dr. jur. 9 ichard Ladenburg und Dr. jur. Paul Ladenburg, beide in Maunheim find als Geſellſchafter eingetreten. E6. Zum Firm.⸗Reg. Band v, .⸗ Z. 2883, Firma„Samuel Marx“ in Maunnheim. Inhaber iſt Samuel Marr, Agent in Mannheim. —Durch Urtheil Gr. Landgerichts Maunnheim vom 22. April 1898 No. 7322 wurde Samuel Marx Ehefrau, Klaxa geb. Weil, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſonbern. Zum Firmen⸗Regiſter Band .,.Z. 518, Firma„Ph. Gund“ in Maännheim. Micharb Gund, Kaufmann in Mannheim, iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt. 8. Zum Firmen⸗Regiſter Band ., bee 284, Firma„Babette Feſenbecker“ in Mannheim. Inhaberin iſt Kaufmann Emil Feſenbecker Ehefrau, Babette geb. Stiefel in Mannheim, die von ihrem Ehemannezum Betriebe des Handelsgewerbes ermächtigt iſt. Der zwiſchen den Ehegatten am 4. Oktober 18883 errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil 50 Mk.— zur Güterge⸗ meinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen wird gemäß.⸗R.⸗S. S. 1500 bis 150a. 9, Zum Geſellſchafts⸗Regiſter Band VIII,.⸗Z. 244, Firma Wilhelm Schumm“ in Mann⸗ elm; Der zwiſchen dem Ge⸗ ſſellſchafter Wilhelm Schumm und Anna Maria Wellenreuther zin Mannheim am 9. Oktober 1899 errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt die völlige Vermögens⸗ gemäß.⸗R.⸗S. S. 1536 ff. 10. Zum Geſellſchafts⸗Regiſter Band IV,.⸗Z. 62, Firma„Heß& Kaufmann“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ammt der Firma auf Max Kaufmann, Kaufmann in Mannheim, übergegangen. 11. Zum Firmen⸗Regiſter Band V.⸗Z. 285, Firma„Heß und Kaufmann“ in Mannheim: Inhaber iſt Max Kaufmann, Kaufmann in Mannheim. Der zwiſchen ihm und Irma Hirſch am 10. April 1878 in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil 50 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft And alles übrige Beibringen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird. 12. Zum Firmen⸗Regiſter Band J.⸗ Z. 5, Firma„Georg Schmidt“ in Maunheim: Der zwiſchen Georg Schmidt und Mathilde Eloiſe Caſôs in Manunheim am 11 Oktober 1899 errichtete Ehevertrag beſtimmt die völlige Vermögensabſonder⸗ ung gem..⸗R⸗S. S. 1536 ff. 15. Zum Geſellſchafts⸗Regiſter Band II,.⸗Z. 403, Firma Gotthold und Forrer“ in Mann⸗ i m. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. Mannheim, 28. Oktober 1899. Sroßh. Amtsgericht III: Groſſelfſinger. 35085 Damen⸗Hüte werden garnirt bei geſchmack⸗ voller Ausführung und billigſter Berechnung. 32860 3, 19, part. 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Novbr. 1899, Vormittags in den Klaſſen der Schüler ünd Schülerinnen zum Eindus kommen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul; geld für das III. Quartal 1899 bis 1900 gefälligſt entrichten zu wollen. 35025 Mannheim, 27. Oktober 1899. Stadtkaſſe: Röderer. Vergebung von Straßenbaumaterial für den Induſtriehafen. Nr. 10685. Die Lieferung von 4000 obm Packlageſteinen 1200„ Deckſteinen und 380„ Schottergrus ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche pro obm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſteus Samſtag, den 4. Nov, d.., Bormittags 10 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angeb rmulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empf genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. kannheim, 26. Oktober 1899. Tiefbauamt. Abtheilung Waſſerbau: Pfeiffer: 34932 von hohl. Zühnen herrührend be- seitigt in wenig Minuten Kropp's Zahnwatte(20 Prozentige Carva- oxol-Watte.) Anutiseptisches Munduasser in Flaschen à Mk..20 zur Pflege des Zahnfleisches und Erhaltung der Zähne. M. Nrapr Nachf., N 2, 7 unststrasse. 605 Drogerie und Parfümerie. Speclalhaus f. Photographie. 34304 Rechts⸗ u. Geſchäfts⸗Agentur (Hypotheken⸗ und Liegenſchafts⸗ verkehr, Parteivertretung.) 32708 A. Korn, Notar a. D. Mannheim. R A, 19%20. Neut Ttompaten- wen! 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Nov. 1899 Herren Phyſiker Claußen und von Brounk, Berlin:„Neue Wunder auf dem Gebiete der Elee⸗ tricität und der Photographie in natürlichen Farben(mit Demonſtrationen) Donnerſtag, 16. Nov. 1899, Herr Or. phil. Kurt Boeck, Dresden: „Durch die Heimath des Schnee's“ Dienſtag, 28. Nop. 1899 Fräulein Erszi Torday, Budapeſt: „A. Petöft“ Donnerſtag, 18 Jan. 1900 Herr Geh. Rath Prof. Dr. Schweninger, Berlin:„Aerztliche Plaudereien“ Donnerſtag, 8. März 1900 Herr Dr. Heinrich Kraeger, Zürich: „Wilhelm Buſch, unſer größter Humoriſt in Wort und Bild“ (erläutert durch Projectionsbilder aus den Werken von W. Buſch) Dienſtag, 18. März 1900 Herr Prof. Dr. Erich Marcks, Leipzig; „Spaniens Größe und Fall.“ B. Cyclen-Vorträge. J. Kunst-historische Vorträge des Herrn Profeſſor Heury Thode, Heidelberg. Donnerſtäg, 30. Nov. 1899,) „Florenz, Kunſt und Kultur der 5 75 Dez. J 5 77500 5 2. 5 1 Renaiſſance“.(Die Frührenaiſſance). 1* 7 II. Verträge über moderne Malerel des Herrn Prof. Ur. CE. Neumann, Heidelberg. Donnerſtag, 22. Febr. 1900,„Lenbach“, 15 1. März„„Bocklin.“ IIl. Literar-historische Vorträge des Herrn Profeſſor Richard Weißenfels, Freiburg i.. Donnerſlag, 1. Febr. 1900,„Goethe und ſein Werther.“ 8„Goethe und ſein Taſſo.“ „„Goethe und ſein Fauſt.“ 57 8 5 1 10 15. 1 C. Kkademisch-fachwissenschaftliche Vortrage (Veranſtaltet in Gemeinſchaft mit der Handelskammer und dem Börſenvorſtand) 1. Cyvolus Zwei Vorträge über Das bürgerliche Geſetzbuch. Herr Rechtsanwalt Dr. Mar Hachenburg, hier: Donnerſtag, 19. Okt 1900 Thema:„Die ethiſchen Printipien bes bürgerlichen Geſetzbuches“ Donnerſtag, 26. Okt. l8dg Thema:„Die S ellung der Frau im bürgerlichen Geſetzbuch.“ 11. Cyolus-· Zoll⸗ und Steuerpolitik. Herr Prof. Dr. R. van der Borght, Aachen Mittwoch, 8. Jan. 1900 Thema:„Die Steuerpolitik im Allgemeinen“ 10. 1 1„„Die Zölle als Mittel bersteuerpolitik“ 5„„Die Zölle als Mittel der Handels⸗ politik.“ III. Cyelus. Verſicherungsweſen. 2 event. 3 Vorträge des Herrn Geh. Hofrath Theod. Clauß Direktor der Allgemeinen Verſorgungsanſtalt in Karlsruhe Dienſtag, 20. und 27. März 1900. 5 Sämmtliche Borträge ſinden im Stadtparkfaale ſtatt und beginnen punkt 3½ uhr Abends. Etwaige Veränderungen behalten wir uns vor. 32869 Wer Vorstand. Große due Vetten 12 Mk. rothem, grau⸗rothem oberweiſt⸗rothem Julet unund gereinigten neuen Federn (Sberbett, Unterbett und zwei Kiſſen). In befferer Ausführ, Mk. 15,— desgleich. 1½ ſchläfrig„ 20,.— desgleich. 2⸗ſchläfrig, 25,— Verſand bei freier Verpackung gegen Nachnahme. Rückſendung oder Umtauſch geſtattet. Hertin Weißenberg, erlin A0. baadsbergerstr. 39. FPreſsliſte gratiö u. e 31415 Taren-Fhee 1 vorzäglloon 3457˙ per Fuud adeν, Von MK..— an. Doötall-Lager der 5 Thee-Import Grosshandl. Eissenhardt& Bender, Kunststr. N 3, 9. Verſuche dein Glück! in der 33891 Vle Straßburger Pferde⸗Lotterie. Nächſte Woche ſicher Ziehung 11/11. 99. 1000 Gem. v. M. 31000 Hauptgewinn Mk. 10000, 3000 c. 1 Loos 1 Me 11 Looſe 10 Nnk. 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