Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 287 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſtult und verbrtiletſit Jeitung in Maunheim und Umgegend. Unzeiger Verantwortlich: füt den politiſchen u. allg. Theil! Ernſt Otto Hopöp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6. 2 Nr. 322.(Mittagblatt) — Dienſtag, 31. Oktober 1899. (Jelephon⸗Ur. 218.) Zur Maunnheimer Landtagswahl. Wie wir an anderer Stelle heute mittheilen, hat die natio⸗ nalliberale Partei geſtern ihre Landtagskandidaten aufgeſtellt. Es ſind dies Männer, die zu einer geeigneten Repräſentation unſeres ſo raſch aufblühenden Gemeinweſens in jeder Weiſe ge⸗ eignet ſein dürften, langanſäſſige Mannheimer Bürger, die mit den Verhältniſſen und Bedürfniſſen unſerer Stadt und der Stel⸗ lung derſelben zum badiſchen Staate wohlvertraut ſind, Männer praktiſcher Erfahrung, die mitteninne im Leben und Treiben des Tages ſtehen, und dasjenige Verſtändniß für die großen Fragen der Gegenwart beſitzen, das die Wähler von ihren Vertretern be⸗ anſpruchen müſſen. Herr Mayer iſt ein würdiger Repräſen⸗ tant des Großhandels und des Großgeſchäftes und Herr Kern des Mittelſtandes und mittleren Bürgerthums. Beide haben ſich nicht um äußerer Ehren willen oder einem Vortheile zuliebe ent⸗ ſchloſſen, die Bürde der Kandidatur zu tragen, ſondern aus reinem Patriotismus, in der feſten Ueberzeugung, daß es die Pflicht eines guten Bürgers iſt, nicht nur dem Vaterlande, ſon⸗ dern auch in engeren Grenzen, vor Allem der geliebten Vater⸗ ſtadt, Dienſte zu leiſten, ſofern ſie gefordert werden und Nutzen zu bringen, ſofern die Mitbürger es erwarten und verlangen. Die vorläufig abgeſchloſſenen ſtädtiſchen Wahlen haben den erfreulichen Beweis erbracht, daß die nationalliberale Partei in unſerer Bürgerſchaft einen ſehr ſtarken Anhang beſitzt, ſodaß auch dem Ausgang der Landtagswahlen hoffnungsfreudig ent⸗ gegengeſehen werden darf. Es handelt ſich bei dieſen letzteren nur um nationalliberale oder um ſozialdemokratiſche Vertreter. Jeder Freiſinnige, jeder Centrumsmann, jeder Demokrat, der bei dieſen Wahlen einem Mitgliede ſeiner ſpeziellen Partei ſeine Stimme gibt, hilft dem ſozialdemokratiſchen Votum auf und erklärt ſich indirekt für die Umſturzleute. Er gibt damit kund, daß er die Vertretung Mannheims durch dieſelben einer Reprä⸗ ſentation durch das gemäßigte Bürgerthum vorzieht. Es hieße„Eulen nach Athen tragen“, wollten wir bei dieſer Gelegenheit unſeren Mitbürgern das Wohlprogramm der natto⸗ nalliberalen Partei noch einmal erläutern. Von berufener Seite wird dies übermorgen geſchehen. Auch handelt es ſich bei dieſen Wahlen nicht um einen„Proteſt gegen die nationalliberalen Volksverknechtungsverſuche des Polizeiminiſteriums Eiſenlohr“, wie die Sozialdemokraten dies gern den Bürgern borreden möchten, ſondern einfach um die paſſendſte Vertretung der größten badiſchen Stadt, es handelt ſich um rein praktiſche Fragen. I ſt die Bürgerſchaft dieſer Stadt bereit, die Frage zu bejahen, ob zwei Vertreter der umſtürzleriſchen Partei als die würdigſten Repräſentanten Mannheims erſcheinene Dieſe Frage möge ſich am Wahltage Jeder vorlegen und nach beſtem Gewiſſen zu beantworten beſtrebt ſein. Wir wenden uns in dieſer kurzen Betrachtung, ohne jede Polemik nach links oder nach rechts, an die Mitglieder der natio⸗ nalliberalen Partei. Mögen ſie am Entſcheidungstage einer wie alle erſcheinen und ihrer Pflicht genügen. Wir wenden uns aber auch an die Centrumskeute, an die Freiſinnigen und Demo⸗ kraten. Ihr Parteiprinzip in allen Ehren— aber bei der diesmaligen Wahl wird höchſt wahrſcheinlich gar nicht darüber abgeſtimmt werden können, ob es zum Siege gelangen ſoll und die Mehrheit erlangen kann. Wir wenden uns endlich an alle Partei⸗ loſen und Nichtpolitiker, an alle, die dem politiſchen Leben un⸗ ſeres Landes wenig Intereſſe entgegenbringen mit der oben ſchon aufgeworfenen Frage: Welches äiſt für Mannheim die würdigſte Vertretung? Parteigenoſſen! Mitbürger! Arbeitnehmer und Arbeitgeber! Aller politiſcher Hader verſtumme vor der einen Erwägung: Welches iſt für unſere Vater⸗ und Heimathſtadt die paſſendſte Vertretung? Wird ſie am geeignetſten von denen ausgeübt, die dem gemäßigten Fortſchritt auf allen Gebieten des gewerblichen und merkantilen Lebens zugeneigt ſind, die Verſtändniß haben für das, was unſerem Mannheim noththut, was ſeine Weiterentwick⸗ lung in jeder Beziehung fördern kann, die ohne dieHauptbetonung auf konfeſſtonelle, politiſche, ſtaatsbürgerliche Verſchiedenheiten zu legen, beſtrebt ſein werden, das Wohl Mannheims zu pflegen? Um die Beantwortung dieſer Frage handelt es ſich am nächſten Samſtag. Möge Jeder, der es mit ſeiner Stadt wohl meint, Einkehr bei ſich halten und die Antwort geben nach ſeiner Einſicht. — Die Flottenvorlage. Die offene Darlegung der bevorſtehenden Bedürfniſſe unſerer Marine, ſo ſchreibt hierzu die„K. Ztg.“, iſt jedenfalls mit großem Danke zu begrüßen, denn ſie bietet die erſten zuverläſſigen Unter⸗ lagen für die Beurtheilung der Frage, welche Aufwendung von Mitteln und welche Verſtärkung unſerer Flotte erforderlich ſind, um dem deutſchen Reiche die Sicherheit zu gewähren, daß es beſſer als bisher die deutſchen Intereſſen über See zu ſchützen vermag, ſobald es Anlaß hat, dieſe mit allem Nachdruck geltend zu machen. Die neuen Marinepläne erſtrecken die Erreichung des Zieles auf achtzehn Jahre; ſie laſſen ſich im Weſentlichen dahin zuſammen⸗ faſſen, daß das durch das vorjährige Flottengeſetz für die drei erſten Jahre 1898 bis 1900 feſtgelegte Bauprogramm, nämlich die Aufſtapelſetzung von jährlich drei großen Schlachtſchiffen, von je drei kleinen Schiffen(Kanonenbooten, kleinen Kreuzern oder Spezialſchiffen) und je einer Torpedobootdiviſion, in gleichem Umfange auch für die weiteren Jahre von 1901 bis 1917 fort⸗ geſetzt werden ſoll. Daß unſere Werften dieſe Aufgabe heute ſpie⸗ lend leiſten können, iſt nach den Erfahrungen und Bauten der letzten Jahre unbeſtreitbar, und daß für dieſe Werften ferner eine ſolche ſtetige, regelmäßige Beſchäftigung ſchon mit Rückſicht auf das dabei in Betracht kommende große Arbeiterheer wirthſchaft⸗ lich und ſozialpolitiſch von beſonderer Bedeutung iſt, braucht nicht befonders betont zu werden. Nach dem jetzigen Bauprogramm würden auf die drei erſten arbeitsreichen Jahre drei arbeitsärmere Jahre folgen, und erſt ſpäter würde ſich wieder eine beträchtliche Steigerung der Beſchäftigung ergeben, während nach den neuen Vorſchlägen eine große Gleichmäßigkeit und Ausgleichung erzielt werden würde. Der offiziöſe Aufſatz verſichert, daß, wie die bis⸗ her bewilligte Flottenvermehrung, ſo auch die neue Geſchwader⸗ verſtärkung ohne neue Steuern durchführbar iſt. Das iſt er⸗ freulich zu hören; ſchließlich aber beginnt in immer weiteren patriotiſchen Kreiſen doch auch die Ueberzeugung ſich durch⸗ zuringen, daß für die Erhaltung und Sicherung der Macht⸗ ſtellung des deutſchen Reichs in der Welt und für die damit innig zuſammenhängende Erhaltung und Sicherung eines ehren⸗ vollen Friedens uns Deutſchen kein ſachgemäßes Opfer zu groß ſein darf, und daß auch die deutſche Steuerkraft ſtark genug iſt, dieſe Opfer bequem zu erbringen, ſofern nur allſeitig dafür ge⸗ ſorgt wird, daß eine volle und ergiebige Entfaltung und Aus⸗ nutzung der reichen wirthſchaftlichen Kräfte und Schätze unſeres Vaterlandes ſtattfinden kann. Die raſche und umfaſſende Aus⸗ führung eines großen Kanalnetzes ſteht dabei in erſter Linie. Das junge deutſche Reich kann nur blühen und gedeihen, wenn alle Kräfte ſich rühren und regen und wenn alle Machtmittel mit ziel⸗ bewußtem Ernſt und Nachdruck entfaltet werden, um dem deut⸗ ſchen Fleiß und der deutſchen Thatkraft die ihnen gebührende Stellung im Weltverkehr zu verſchaffen. Wir ſind noch viel zu jung, um mit Gemüthsruhe die Hände in den Schooß zu legen und uns an dem überraſchend ſchnell Errungenen bequem zu er⸗ götzen. Wir müſſen in unermüdlicher und willkommener Arbeit freudig weiter und vorwärts ſtreben; dann werden uns auch die dabei unvermeidlichen Opfer nicht zu groß werden. 1. 4 1 Zum Schluß der Ausführungen der„N. A..“ zur Flotten⸗ vorlage kommt die Andeutung, wie die Marineverwaltung vor⸗ gehen möchte:„Die Frage, ob eine planmäßige Verſtärkung der Marine in dem angegebenen Umfange innerhalb der nächſten 16 Jahre erforderlich iſt, würde zunächſt zur Entſcheidung gebracht werden müſſen. Würde die Frage von den geſetzgebenden Fak⸗ torem des Reiches bejaht werden, ſo kann der Limit⸗Paragraph des Flottengeſetzes kein Hinderniß für die weitere Entwickelung der Marine ſein.“ Das kann praktiſch nur die Bedeutung haben, daß dem Reichstag eine entſprechende Vorlage der verbündeten Regierungen vorgelegt wird. Die Verantwortung für die Ver⸗ ſtärkung der Wehrkraft zur See kann der Regierung keine Partei abnehmen. Damit würde dann auch die Handhabe geboten ſein, in geeigneter Weiſe die„ſehr ſchwerwiegenden Gründe“ zu entwickeln, die der Regierung ſchon jetzt nahe⸗ gelegt haben, auf ſo lange Zeit hin dieſe an ſich durchaus ſach⸗ gemäße Flotte zu fordern, und zwar, wie nochmals betont ſei, in organiſcher Weiterentwickelung des Flot⸗ tengeſetzes. Bei dieſen Gründen liegt die Entſcheidung *.* 5 Die„Times“ und der„Standard“ erörtern in gleichem Ge⸗ dankengang mit großer Objektivität den neuen Plan zur Ver⸗ mehrung der deutſchen Flotte. Sie finden ſolche Beſtrebungen berechtigt und natürlich, da die deutſche Flotte thatſächlich nicht den Anforderungen des wachſenden deutſchen Handels und Kolonialbeſitzes entſpricht, und erklären die angeſtrebte Ver⸗ mehrung daher an ſich nicht für beunruhigend. Sie ſind aber doch der Meinung, daß auch England in entſprechendem Grade ſeine Seeſtreitkräfte werde vermehren müſſen, ähnlich wie Deutſchland ſein Landheer erhöhen müſſe, wenn Rußland und Frankreich auch ohne Drohung auf dieſem Wege vorangingen. An Eiferſucht oder Argwohn ſei dabei nicht zu denken, weil nach all⸗ gemein durchgedrungener Erkenniniß der Beſtand des britiſchen Weltreichs und ſogar des britiſchen Königreichs auf ſeiner Herr⸗ ſchaft auf dem Meere beruhe, die immer nur im Vergleich mit dem Beſtand des Wachsthums der fremden Flotten zu be⸗ haupten ſei. Ein Artikel der amtlichen„Berliner Correſpondenz“ wendet ſich gegen den geſtrigen Leitartikel der„Freiſ. Ztg.“ über den „Neuen Flottenplan“, womit der Artikel der„Nordd. Allgem. Ztg.“ vom Samſtag gemeint ſei. Dieſer thue aber nichts weiter, als daß er die Möglichkeit vom etatstechniſchen Standpunkt be⸗ leuchte, wie Deutſchland zu einer ſtarken Flotte kommen kann, die nach den Worten des Kaiſers„bitter noth thue“. Der Artikel widerlegt die Einwände der„Freiſ. Ztg.“ und betont, mit Wort und Schrift habe die Marineverwaltung bisher ſtets dagegen an⸗ gekämpft, daß eine überſeeiſche Kriegführung in großem Stil gegen eine europäiſche Seemacht angängig ſei. Die Begründung zum Flottengeſetz ſage darüber, im Kriege würde es weniger darauf ankommen, die Kolonien an Ort und Stelle zu verthei⸗ digen, als ſie in der Heimath durch dort befindliche Streitkräfte zu ſchützen. Das Schickſal des Krieges wird nicht durch die kleinen Gefechte draußen entſchieden, ſondern durch den Ausfall des Kampfes auf dem Hauptkriegsſchauplatz. Der Artikel be⸗ rechnet ſchließlich, daß der Etat für 1901 nach den neuen Plänen nur 12 Millionen mehr erfordere, nicht, wie die„Freiſinnige Zeitung“ behaupte, 33 Millionen, Mexico's Fortſchritte. (Original⸗Bericht des„General⸗Anzeigers) (Nachdruck auch mit Quellenangabe verboten.) Aus Mexico ſchreibt uns unſer ſtändiger Herr Bericht⸗ erſtatter: Unter den mittelamerikaniſchen Staaten iſt Mexico zur Zeit wohl der einzig gefunde. Gerade gegenwärtig tritt dieſe That⸗ ſache beſonders lebhaft hervor, da der Präſident Porfirio Diaz in ſeiner diesmaligen Botſchaft an den Kongreß eigentlich zum erſten Male Vergleiche zwiſchen früher und heut angeſtellt und daran den Ausdruck des Vertrauens in den ungeſtörten Fort⸗ ſchritt des Landes anknüpft. Es iſt aber von jeher ein Vorzug aller Botſchaften dieſes Mannes geweſen, daß Zweifel an der Richtigkeit ſeiner Mittheilungen ausgeſchloſſen ſind. Er ver⸗ langt, wie uns bekannt iſt, daß in jedem einzelnen Miniſterium, wie auch im Miniſterium des Auswärtigen, wo dem Ganzen Form und endliche Zuſammenfaſſung gegeben wird, was ent⸗ weder noch nicht als vollendete Thatſache vorliegt, oder aber der Möglichkeit eines Irrthums unterworfen ſcheint. Im Jahre 1876 wurde Porfirio Diaz zum erſten Male zum Präſidenten der Republik gewählt. Da die Landes⸗Verfaſſung in ihrer damaligen Form, die unvermittelte Wiederwahl eines Präſidenten für einen neuen(vierjährigen) Präſtdentſchafts⸗ termin verbot— eine Beſtimmung, die zum Glück für den ungeſtörten Fortſchritt des Landes inzwiſchen geſetzlich geändert wurde,— ſo gab der General Diaz von 1880 bis 1884 die Re⸗ gierung an ſeinen erwählten Nachfolger, den General Manuel Gonzalez ab, ein Ereigniß, das auf vielen Gebieten der Ver⸗ waltung einen Rückſchritt zur Folge hatte. Seit dem Jahre 1884 iſt alsdann Porfirio Diaz ohne Unterbrechung wieder gewählt worden, und es iſt angemeſſen, wenn man die heutige Lage des Landes mit jenem Zeitpunkt(1876) vergleicht, wo der kreffliche Mann die Wiedergeburt und den inneren Ausbau ſeines bis dahin wenig rühmlich bekannten Vaterlandes begann. Die Grundlage der großen Erfolge des Generals Diaz bildet in der Hauptſache der Ausbau der Kommunikationen. Die Kilo⸗ meterlänge der dem Verkehr übergebenen Eiſenbahnen betrug 1877: 692 Kilometer; 1892 10 896 Kilometer; 1899:(17.) 13 379 Kilometer; Telegraphenlinien waren im Betriebe 877: 7927 Kilometer; 1892: 58 000 Kilometer; 1898: 62 250 Kilo⸗ meter. Die von der Regierung ſeit dem Jahre 1876 bewilligten Subbentionen an Privatgeſellſchaften zum Bau von Eiſenbahnen und Telegraphen betragen über 110 000 000 Eſtrl., die zum Theil in baarem Gelde, zum Theil in ſogenannten Certifikades bezahlt wurden, welche letztere vor wenigen Jahren gegen innere 5 pEt. Staatsſchuld umgetauſcht ſind. Hier noch mehr, wie in Europa und den Staaten, ſind die Bahnen Vorausſetzung für den Aufſchwung des Landes geweſen, vor Allem auch darum, weil erſt durch und mit den Bahnen die militäriſche Beweglich⸗ keit und Leiſtungsfähigteit der Föderal⸗Regierung verliehen wurde, die ihr maßgebenden Einfluß im Lande und damit dem Letzteren ungeſtörten Frieden brachte. So ſind denn auch die gewohnheitsmäßigen Pronunciamentos bei den Wahlen der Gou⸗ verneure der ſouveränen Einzelſtaaten verſchwunden, und mit ihnen die Gefahr, daß auch Nachbarſtaaten, ja in vielen Fällen das ganze Land in Kampf und Nevpolution gezogen wurde. Mit dem wachſenden Bahnnetze erſtarkten Handel und Wandel und die Einnahmen der Föderal⸗Regierung mehrten ſich. Sie be⸗ trugen 1877ʃ78: Lſtt. 19 772 638; 1891092: Eſtr. 39 993 743) 189899 über 59 000 000 Eſtr. Damit erhielt die Regierung auch die nöthigen Mittel zur militäriſchen Ausrüſtung und Be⸗ reitſchaft; Gegenden, in denen früher erſt nach Wochen und Monaten eine militäriſche Interbention ſich mehr oder weniger kräftig fühlbar machen konnte, ſind allmählich und in fort⸗ ſchreitendem Maße vollkommen abhängig von dem Einfluſſe der Föderal⸗Regierung geworden. Wenn auch heute noch die Mehrzahl der Einwohner Mexicos überzeugungsvolle Republikaner ſind, ſo überſehen dieſelben, dank der vorſichtigen und formgewandten Art und Weiſe ihres Präſidenten, der immer nur als Werkzeug des(ihm willfährigen) Kongreſſes handelt, den Umſtand, da ſeiner Regierung khatſächlich eine Machtvollkommenheit inne⸗ 2—— Dinbu 2. Seſtez Generm Anzeiger Maundeim, 31. Oktober. wohnt und von ihr zum Segen des Landes gehardhendt dard wie ſio in den Lonſtitukionellen Me: archieen Europas und auch in den Vereinigten Stacten ich veichr gefunden wird. Es ſei endlich noch auf den wachſenden Schiffsverkehr in der Landeshäfen— er berug 1876 ſchätzungsweiſe 3000 Schiffe mit etwa 1 Million Tons; 1891: 8413 Schiffe mit 2 899 038 Tons; 1897: 8828 Schiff. mit 3 875 451 Tons— und auf die — Thatſach⸗ gafmerkſem gemacht, daß außer den Vereinigten Steaten Mexico die einzige amerttanſche Macht war, welche eind Einladung zu der Friedenskonferenz im Haag erhielt, und ihr auch beiwohnte. Der Burenkrieg. Einem kurzen Ueberblick über die Lage entnehmen wir Folgendes: Bei Glencoe, bei Elandslaagte, bei Rietfontein, ſagt der „Frkf..⸗A.“, gab es lediglich kleine Erkundungsgefechte; von wirklichen Schlachten iſt erſt eine zu verzeichnen, die von Dundee⸗ Glencoe vom 21. und 22. Oktober, die mit der Zerſprengung der Armee Nules endete. Die Briten haben dieſe Flucht ſo Hals über Kopf unternommen, daß ſie ihr ſämmtliches ſchweres Geſchütz dem Feinde zurückließen, wie wir ſoeben aus vorzüglich unter⸗ richteter Quelke brieflich erfahren. Alſo nicht nur die Ver⸗ wundeten, ſondern auch wichtigſtes Kriegsmaterial! Die Buren hälten damit 18 feldfähige Geſchütze mehr in Händen. Alſo iſt der Verluſt der einen im Dreck ſtecken gebliebenen, demolirten Kanone(Glencde, 20. Okt.) glänzend wieder wett gemacht. Ein ſchönes Stück Kriegsarbeit iſt übrigens auch das Gefecht von Elandslaagte geweſen, wo 1200 Buren mit zwei Kanonen den Durchbruchsverſuch von 4900 Engländern, die von 4 komplekten Batterien unterſtützt waren, verhinderten. Mie geſagt, das find ketzt alles bereits„olle Kamellen“, aber einiges davon trägt als Ergänzung zur Feſtſtellung der Wahrhett doch erheblich bei. Gerade bei Elandslaagte, wo Schiel mit einem Theil der deut⸗ ſchen Artilleriſten ſtand, haben die Buren Wunder an Bravour berrichtet. Mitten während des Kampfes liefen dort acht Buren hinter der Deckung hervor, ſtellten ſich abſeits ihrer Schützen⸗ Unte und begannen zuſammenſtehend kaltblütig auf die Im⸗ perfal⸗Horſe⸗Soldaten zu ſchießen, offenbar in der helden⸗ müthigen Abſicht, deren Feuer auf ſich zu lenken, während ihre Kameraden einen Stellungswechſel vornahmen. Sieben der Tapfern blieben auf dem Fleck todt. Unſere Schuljungen, die für Mueius Scävola und andere Römer begeiſtert werden, mügten ihre Lehrer ſelbſt auf Elandslaagte hinwelſen, wo deutſche Todes⸗ berachtung triumphirte. An Nachrichten von den letzten Tagen kann ſchon deßhalb nichts vorliegen, weil ſeit Samſtag die Umzinglung von Lady⸗ ſmith vollendet und der nach Süden führende Draht von den Buren abgeſchnitten iſt. Direkte Telegramme konnte das Lon⸗ doner Kriegsamt alſo nur noch am Freitag voriger Woche er⸗ halten. Auf jenen Tag ſind darum wohl alle Nachrichten zurück⸗ zudatiren, die heute ohne genaue Angabe des Abſendedatums aus Ladyſmith eintreffen. Es ſei denn, daß es einem Engländer gelingt, ſich durchzuſchleichen, und ogn einer Bahnſtation ſüdlich Colenſo aus ein Telegramm aufzugeben. Aber das könnte nur mit einem Zeitverluſt von mindeſtens 24 Stunden geſchehen. Die Lage bdom heutigen Tage ſtellt ſich nach unſerer Kombination fol⸗ endermaßen: 17 50 20 000 Buren ſind um Ladyſmith ver⸗ nigt, haben ihre ſchweren Geſchütze, ohne daß die Briten es ver⸗ hindern konnten, auf die Berge längs des Modderbaches und ebenſo weſtlich von Ladyſmith gebracht und beſchießen Stabt und Lager. Sie hätten auch zur Taktik des Aushungerns Zeit. Aber der kürzeſte Weg erſcheint ihnen als der beſte. Wenn in dieſen entſcheidenden Tagen Telegramme von Siegen der Eng⸗ länder eintreffen ſollten— ſchon heute verſucht man die Ein⸗ ſchmuggelung eines aufgebauſchten Scharmüßzels— ſo iſt ihr Werth vor Allem danach abzumeſſen, ob gleich dahinter die Mel⸗ 5 don einer allgemeinen Vorwärtsbewegung kommt odetr nicht. Es liegen noch folgende Depeſchen vor: London, 30. Okt. Die„Times“ meldet aus Ladyſmith, bas worden ſeien und General White noch nicht erreicht hätten. Pieter⸗ maritzburg ſoll bon Port Natal abgeſchnitten ſein. Die Schweſgſam⸗ keit des Rriegsamts gebe 45 peſſimiſtiſchen Gerüchten Anlaß. Labyſmith, 30. Okt. Nach dem Reuter'ſchen Bursau hat heute früh 5,30 Uhr die Kanonade begonnen. Die Buren werſen Geſchoſſe aus Belagerungsgeſchützen. Das—ç wurde nach ſieben Schüſſen wer engliſchen Batterien zum S en gebracht. Die Buren gingen dann auf der linken Flanke der Engländer vor. Feruſprechverkehr Berlin⸗Paris. Für ben geplanten Fernſprechverkehr Berlin⸗Paris ſoll die Ver⸗ Dung durch zwei Linien über FTrankfurt a. M. hergeſtellt Gerücht erhalte ſich, daß Truppenverſtärkungen von Port Nakal und Pietermaritzburg von den Buren abgeſchnitten werden; ſdie eine bermittelt den direken Verkehr zwiſchen den beiden tſtätt Zwiſchenſtatton, die andere Leitung ſoll eine Sta⸗ tion in Frattſurk erhalten, und es iſt dabei ins Auge gefaßt, an die⸗ 1Hieſelbe die Städte Köln und Hamburg durch direkte Verbindung an⸗ Eniſcheidung vorbehalten. Der Tarif ſoll auf der Grundlage von zwei Zonen feſtgeſtellt und der einen ein Satz von 2 Franken, der anderen ein Satz von 4 Franken gu Grunde gelegt werden. Danach würde ein Gefpräch Paris⸗Berlin 6 Franten, ein Geſpräch Havre⸗Berlin 8 Franken koſten. Als Geſprächsdauer werden drei Mintten vorgeſehen. Auch dringende Geſpräche mit dreifacher Gebühr und einer Maxi⸗ malgebühr don 15 Franken ſollen zugelaſſen werden. Außerdem ſollen noch Fernſprechverbindungen Mülhauſen⸗Paris über Belfort und Straßburg⸗Paris über Nanch hergeſtellt werden. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Commandeur der königlich großbritanniſchen 1. Royal⸗ Dragoons hat am 26. Oktober an den Kaiſer folgendes Telegramm geſandt:„Ich habe die Ehre zu melden, daß Ew. Majeſtät britiſches Regiment, die Royal⸗Dragoons ſich am nächſten Sonntag in Tilbury⸗ dock nach Südafrita an Bord des Schiffes„Mancheſter“ begeben wird. Murdock, Oberft und Commandeur der Royal⸗Dragoner.“ Hierauf hat der Kaiſer geantwortet:„Ich danke für Ihr Telegramm. Entbieten Sie dem Regiment ein Lebewohl. Mögen ſte alle unver⸗ letzt und wohl zurückkehren.“ Wie in Belgrad verlautet, erbat ſich König Alexauder von Wien aus eine Begegnung mit Kaiſer Franz Joſef. Dieſe ſoll am 1. oder 2. November ſtattfinden. Kurze Nachrichten. Bei der Landtagserſatzwahl(preuß. Landtag) im Wahl⸗ kreis Neuhaldensleben, wo der conſervalive Abgeordnete Landrath v. Haſſelbach⸗Wolmirſtedt, nachdem er in der zweiten Leſung gegen die Canalvorlage geſtimmt, vor der dritten Leſung ſein Mandat niedergelegt hatte, wurden geſtern 356 Stimmen abgegeben. Davon erhielten Rittergutsbeſitzer Reinhold Himburg leonſervativer Canal⸗ gegner) 205, Bürgermeiſter Golz Wolmirſtedk(conſervativer Canal⸗ freund) 151 Stimmen. Erſterer iſt ſomit gewählt. Eine Abordnung der afrikaniſchen Geſellſchaft von Frankreich hat bei dem Miniſter des Auswärtigen, Deleaſſo, geſtern einen neuen und wichtigen Schritt bezüglich der Delagoa⸗ bai anternommen. Der Sprecher der Abordfung, der Delae Charles Soller, Mitglied des oberen Colontalrathes, legte Deldaſſe dar, daß die internationgle Handelsfreitzeit an der Oſtküſte von Südafrika und die Intereſſen des feſiländtſchen Europas erforderten, daß die Delagoabai außerhalb der Streitigkeiten bleibe, denen die ſüdafrikaniſchen Gegenden zeitweiſe ausgeſetzt ſeien. Die Abordnung erſuchte den Miniſter, die Anregung zür Neutralitätserklärung der Delagoabai zu geben. Im Kohlenbezirk zur Seraing in Belgien ſind geſtern Morgen zahlreiche Bergleute in den Aus ſtand getreten, In mehreren Gruben iſt nur ein geringer Theil der Belegſchaft angefahren. Die Ausſtändigen fordern Lohnerhöhung. Die Ruhe iſt nicht geſtört. Für Morgen wird ein ſtarkes Anwachſen der Strikebewegung er⸗ wartet Auf den Gruben der Cockerill⸗Geſellſchaft wird nioch in vollem Umfange gearbeitet. Gleichzeitig mit dem königlichen Erlaß, der die Eröffnung der neuen italjieniſchen Parlamentsſeſſion auf den 14. Nobember feſtſezt, nind bekannt, daß nach der jüngſt vorgenommenen in einem Zuſtand der Baufälligkeit befindet, der ſeine Benutzung ün⸗ möglich macht. Ueber den baulichen Zuſtand des Sitzungsfdals wird ſchon ſeit Jahren gellagt, ohne daß ernſthaft Abhilf: geſchah. Jetzt ſtellt ſich heraus, daß die meiſten Holztheile, die die Galerieen und das Glasdach kragen, morſch ſind. Infolge deſſen wird die feierliche Gr⸗ öffuungsſitzung in einem anderen Lokal ſtattfinden. Die erſten Sitz⸗ ungen zur Ekledigung der dringendſten Geſchäfte der Kammer dürften in den Leſeſgol des Kemmetg⸗bäudes abgehälten werden. Dann äber wird eine Unterbrechung von mindeſtens einem Monar gothwendlg ſein, um einen vorläufigen Sitzungsſaal herzuſtellen, während fürk die nöthigſten Ausbeſſerungen des alten Sitzungsſaals ein halbes Jahr erfordert wird Aus Stadt und Land. Maunneim, 31. Oktober 1899. Landesverſammlung des babiſchen Frauenvereins. 5 BN. Karlstruhe, 30. Oktober Unter zahlreicher Theilnahme fand heute Vormittag 10 Uhr im kleinen Saal der Feſthalle die Landesverſammlung des badiſchen Frauenvereins 1355 Anweſend waren auch die Miniſter v. Brauer und Buchenberger, Geh. Oberregierungsrath Föhrenbach, Geh. Oberregievungsrath Braun, Amtmann Jacoßb und Ober⸗ bürgermeiſter Schnetzler. Geh. Rath Sachs begrüßte die Anweſenden und machte Hann Mittheilungen über die Rechnungen des Central⸗Landesfonds für 1898, ſowie den Boranſchlag für 1899 und über den Dispoſttions⸗ und Hilfsfonds. Bevor die Hauptverhandlung begann, erſchienen die Groß⸗ her 8 in und die der U en an mit der Fürſtin zur Lippe und der raſin na. Der Vorſtand empfing die hohen Herrſchaften und die Louſſenſchlilerinnen ſangen den Chor„Himmelan“. Frl. Brauer begrüßte in herzlichen poetiſchen Worten die hebe Protektorin des Zzuſchließen. aleber die Verbindungen mit anderen Städten iſt ſpätere Unterſuchung das Dach des Sitzungsſgals der Kaemer in om ſich Frauenvereins und wurde dafür von der Großherzogin durch einige huldvolle Worte ausgezeichnet. 5 Hierauf wurde ein Begrüßungstelegramm an die Kaiſerin ab⸗ geſandt. 5 Geh. Ralh Sachs gab nun einen Rückblick über die Entwicklung des badiſchen Frauenpereins während der 40 Jahre ſeit ſeiner Grün⸗ dung. Zur Zeit beſtehen 24 Handarbeitsſchulen in Baden und wurden bisher 2189 Handapbeitslehrerinnen ausgebildet. Beſonders ſchwierig war die Förderung einer geordneten Krankenpflege. Die in dieſet Hinſicht abgehaltenen 196 Kurſe wurden von 1137 Schülerinnen be⸗ ſucht. Der Verein zählt zur Zeit 387 Schweſtern, darunter 22 Ober⸗ annen, 292 Schweſtern und 23 geprüfte Schülerinnen, dazu kommen noch 30 Schülerinnen, die noch keine Prüfung abgelegt haben. Ver⸗ thellt ſind dieſe Kräfte in 56 Stationen des Landes und 3 Stationen außer Landes. Dieſe Pflege reicht jedoch nicht aus und mußte in Folge der Typhusepidemie in Pforzheim die Zaßl det dort ſtationirten 14 Schweſtern um 30 wermehrt werden. Die Landkrankenpflege, welche von der Großherzogin eingeführt worden iſt, hat ſich borzüglich be⸗ währt. Der Armenpflege widmen ſich Hunderte von Fraueng In die Vereinsfürſorge wurden bisher 1234 Mäbdchen aufgenommen. Koch⸗ lehrerinnen wurden 74 ausgebildet. Ganz beſonders ſegensreich wirken die vom Verein unterhaltenen Volksküchen. Ehrenkreuze Wurden ſeit 1874 an 1482(weibliche Dienſtboten und ſeit 1896 an 658 Fabrik⸗ anbeiterinnen verliehen. Ueber das ganze Land ſind 263 Zweigvereine mit ihren 38,787 Mitglisdern vertheilt. Hierauf werlas Geh. Rath Sachs folgendes Schlußwort der Großherzogin: „Es iſt mir bei der heutigen Landesverſammlung des Ba⸗ diſchen Frauenvereins, welche mit dem 40jährigen Beſtehen des⸗ ſelben zuſammenfällt, am Herzen gelegen, nicht ein Begrüßungs⸗ wort durch Ihre werthe Vermittlung an die Anweſenden richten zu läſſen, ſondern ein Schlußwort. In einem Begrüßungswort kliegt das Erwartungsvolle; in einem Schlußwort liegt das Dank⸗ erfüllte. Die Verſammlung hat, wenn dieſelbe Ihren Bericht vernommen, das reiche Bild einer großen Thätigkeit kennen ge⸗ lernt, in kurzen Zügen von Ihnen trefflich zuſammengeſtellt. Ich habe dieſen Bericht vorher kennen gelernt. Für mich bedurſte es aber keiner ſolchen Zuſammenfaſſung; denn es iſt mein un; ſchätzbares Vorrecht, der umfangreichen Thätigkeit unſeres Vereins ſowohl hler an dem Centralpünkt deſſelben, wie in zahlreichen Zweigvereinen miterlebend folgen zu dürfen und ſeit 40 Jahren tagtäglich Theil zu nehmen an der ausdauernden Treue, die durch Skadt und Land unſerer Organiſation zu eigen iſt. Ich bin de⸗ müthig ſtolz darauf, in meinem eigenen Herzen nachzufühlen, wie viel tauſend Frauenherzen in der e e Heimath bemüht ſind, jedes an ſeinem Theil leitend und beſtimmend lehrend und belehrend, helfend und dienend mitzuwirken an An ſerem großen Liebeswerk, deſſen weit ausgeſpanntes Netz, deſſer zahlloſe Fäden verſchiedenartigſter Beſtrebungen doch alle ſick begegnen in dem einen Brennpunkt, den ich gern hier noch einmaf bezeichne: Es iſt die Liebe zu unſeren Nebenmenſchen, wurzelnd in der Liebe zu Gott, und Gort zu dienen ſuchend in der ſelbſt. loſen Hingebung chriſtlicher Barmherzigkeit und gemeinnütziger Mithilſe. Sie werden Alle wohl erkennen, daß es eine beglückende, ja eine weihevolle und tiefbewegende Empfindung iſt, der Ueber⸗ zeugung einer ſolchen Gemeinſchaft hier Ausdruck geben zu können einer Gemeinſchaft, welche zu gleicher Zeit offen und vertrauens voll Verbindung ſucht mit den zahlreichen anderen Wohlthätig keitsgemeinſchaften unſeres Landes, Keinen ſchöneren Namen kenne ich mir, als den der Landesmutter! Daß ich ihn ſi fähren darf, wie er mir täglich zum Bewußtſein kommt, wie er mir eine Stärkung in meinem gottgeſegneten Beruf iſt und ein Troſt in ſchweren Prüfungen war, das danke ich Ihnen Allen nah und fern, das danke ich beſonders der feſten Gliederunz eines Vereins, der es mir geſtattet, bis in die kleinſte Hütt hinein mich mit den Frauen zu verſtehen, die mir willig di Hand leihen zu gemeinſamer Arbeit. So bin ich unter Ihnet Allen heute die Dankende, ja die Dankbarſte! Gott aber, der bis bierher unſer Werk gnädig gedeihen ließ wolls uns auch ferner ſeinen Segen gewähren, wie wir in Freu⸗ an dem Wahrſpruch des Vereinz feſthalten: Gott mit uns! Schloß Baden, Luiſe, den 29. Oktober 1899. Großherzogin von Baden Prinzeſſin von Preußen⸗“ Geh. Rath Sachs wankte hierauf für die huldvollen Worte der Großherzogin. Im bpeiteren Verlaufe der Sitzung hielt Herr Geh Rath Battleichner einen Vortrag über die Bekämpfung der Lungen. tuberkuloſe und die diesbezügliche Hilfsthätigleit der Frauenvereine und Her Oberamtmann Eckhardt⸗Achern einen Vortuig über die Erhaltung und Wiederbelebung des Handſpinnens. Frau Medizinal⸗ rath Lederle, Präſtdentin des Frauenvereins Stauffen, machle ſo⸗ daun Mittheilungen über die Art, wie der Frauenverein Stauffen die Handſpinnerei fördert. Hierauf ſchloß Herr Geh. Rath Saichs die 27. Landesverſammlung, welcher bis zum Schluß Ihre Kgl. Hoheiten beiwohnten. Nachmittaas fand ein gemeinſames Mittaasmahl in detr Feſthalle ſtatt. Wohlthätigkeitsbazar. Nunmehr liegen die herrlichen Tage des Bazars hinter uns. Geſtern herrſchte bis in die ſpäte Mitternachtsſtunde das tollſte Leben und Treiben, das ſeinen Höhepunkt erreichte, als die Verſteigerung der übrig gebliebenen Reſte der vor drei Tagen ſo ſtolzen aber während des Bazärs mächtig zufammengeſchmolzenen Vorräthe begann. Wie gewal⸗ tig auch am geſtrigen Tage der Beſuch des Bazars waär, geht aus dem Umſtande hervor, daß an der Kaſſe 5700 Eintrittskarten gelöſt wurden Die Einnahmen am geſtrigen Tage dürften ſich auf eirca 30,000 belaufen. Am Sonnſag tburden etwa 27,000% eingenommen. Im Ganzen dürften die Einnahmen des Bazars während der gangen Anter ſchwerem Berdacht. Von J. v. Böttcher. Nachdruck verbsten.) 83)(FJortſetzung.) Der Tag war warm, allein Eberhard fröſtelte, als ſie aus dem ſonnenerfüllten Vorhauſe in den düſteren Gang traten. Er ſchauderte ſelbſt, als ſie an der Thür an deſſen Ende ſtehen blieben und auf die Antwort zufolge des Klopfens der Dienerin warteten. Keine Antwort erfolgte, allein mit einem Blicke auf ſte und den Worten:„Ste erwartet die Herren,“ öffnete die Frau die Thür und ließ ſie eintreten. Die Vorhänge vor den Fenſtern waren zurückgeſchlagen, die Jalouſien heraufgezogen, und die Sonne ſchien voll und hell in bas Zimmer, allein als ſie hier die Schwelle überſchritten, überlief es heide Männer kalt. Eberhards erſter Blick ſiel auf das Bildniß über dem Kamin, von dem der Vorhang zurückgezogen war, und das regelmäßig ſchöne Geſicht enthüllte, welches er jezt zum erſten Male ſah und auf dem ſeine Augen mit Trauer und Be⸗ wunderung weilten, während Doktor Altmann haftig vorſcheikt. Enm lauter Ausruf Doktor Alkmanns, gefolgt von augens bliſtlicher Stille, ſchreckte Eberhard auf und veranlaßte ihn, ſich lebhaft umzuwenden. Er machte einen oder zwei Schrikte vor⸗ würts und blieb dann ſtehen, mit erbleichenden Lippen und ſtarkem, nervöſem Drucke die Lehne des ihm zunächſt ſtehenden 8 faffend. Ein Blick auf die regungsloſe Geſtalt des Weibes, welches ithnen für heute Morgen die Zuſammenkreft gewährte, genügte, um ihm zu ſagen, was geſchehen. ein Biie zle ihn, daß ſte todt Favr. Sie lag zurütkgelehnt in dem gree zauhl, delcher einſt Herrn Leongardis Lieblingsſttz geweſen, das Geſiche ſeinen Pild⸗ 880 niſſe zugewendet. Ihre Augen waren geſchloſſen, ihre Hände umklammerien je eine Seitenlehne des Stuhles, ihr Haar floß aufgelöſt in ſchweren Strähnen über ihre Schultern herab und glänzte hell gegen die dunklen Falten ihres Gewandes, auf ihrem Geſicht, weches ſeine ganze fühere Schönheit wiedergewonnen hatte, ruhte ein mattes, freundliches Lächeln. Neben ihr auf dem Tiſche lag ein Brief, die Adreſſe nach aufwärts gekehrt, derſelbe war an Eberharb gerichtet, aber im Augenblick konnte er an nichts denken, als an das nach oben gerichtete Geſicht der Todten, welches ſich in ſeiner wunderbaren Schönheit von dem dunklen Sammet⸗ kiſſen abhob, auf welchem es ruhte. In kieſem Schweigen ſahen beide Männer ſich an, vann ſtreckte Eberhard unwillkürlich die Hand aus und griff nach bem Kaminſimſe, wie um ſich zu ſtützen. Seine Augen waren krübe geworden, auf feiner Stirn ſtand kalter Schweiß, ſeine Lippen waren heiß und trocken, und ſein Athem kam ſchnell und keuchend. Es lag etwas Grauenhaftes in dieſem einſamen Tode, der für ihn noch gauenhafter war, weil Helene ebenſo verlaſſen geſtorben ſein mochte Wahtſcheinlich hakte der laute Ruf, welcher ihrem Einkreten in das Zimmer gefolgt war, der draußen wartenden Dienerin bekundek, daß irgend etwas vorgefallen ſein taüſſe, denn ſie er⸗ ſchien in der Thür, ſtieß einen leiſen Schrei beg.Kabließ der regungslos liegenden Geſtalt aus, und auf deſelbe zuetlend, warf ſie ſich dor ihr auf die Knie und umſchlang ihre Herrin mit beiben —.— während ſie mit wildfragendem Blicke zu Doktor Altann Auffach. Sein Geſicht beantworkeke ihre ſtumme Frage, und ruit erem ñzweiten dumpſfen, heiſeren Schrei ließ ſie den Kopf auf die Beuſt ſinken und brach in ein leiſes, kroſtloſes Weinen aus, ährend ſie die eiskalten Hände ſtreichelte, die ſo unempfindlich für ihre Lieb⸗ loſungen waren, und die lebloſe Geſtalt an ihr Herz drückte. Schlecht, ſchuldbeladen und fündenbefleckt, wie ſie geweſen, hinterließ Clotilde Schwarz dennoch eine treue, anhängliche Freundin, welche ſie aufrichtig betrauerte, als ſie todt und kalt in dem einſamen Landhauſe im Gebirge lag. Schweigend legte Doktor Altmann ſeine Hand auf Eber⸗ hards Arm und führte den vollſtändig willenlos ihm Folgenden aus dem Zimmer, den dunklen Garg hinab, in das hell von der Sonne beleuchtete Vorhaus. Der junge Mann, der ſich vollſtändig kraftlos und erſchöpft fühlte, ſank dort auf einen Stuhl, welchen der Arzt ihm hinſchob, und blieb dort ſtumm und bewegungslos, während der Boktor in das Zimmer zurückkehrte, welches ſie ſo⸗ eben berlaſſen hatten. Die Dienerin lag noch auf den Knieen neben dem kobten Körpet, die ſchweren Wogen des gelöſten Haares der Todten fielen über Beide in üppiger Schönheit herab, aber das Schluchzen war verſtummt, und die Augen der Frau, als ſie den Doktor an⸗ ſahen, hatten den Ausdruck wilden Sohreckens verloren und blickten nur vuhig und traurig zu ihm auf. „Sie ſagte mir daß ſie einſt ſo ſterben würde,“ ſagte ſie ge⸗ faßt, indem ſie aufſtand, die ſtarre Geſtalt in die Polſter des Stuhles zurückgeleiten ließ und mit unſicheren, ſanften Fingern deren gelöſtes Haar glatt ſtrich.„Sie ſagte mir, ich ſollte darauf gefaßt ſein, und wenn das Ende käme, mich freuen, weil ſie dann Ruhe haben würde, und— und ich freue mich.“ „Sie hat jetzt Ruhe,“ ſagte der Doktor ernſt.„Sind Sie hier allein mit ihr? Iſt Niemand ſonſt hier im Hauſe?“ „Niemand,“ antwortete die Dienerin ruhig.„Sie und ich waren immer alkein. Ich ängſtigte mich nicht, obgleich ſie mir ſagte, daß es jeden Augenblick ſo kommen könnte. Es war das Herz, wie der Arzt in der Reſtdenz ſagte, und daß, wenn ſie ohn⸗ mächtig würde, ſie ſterben müßte. Sie hatte ſo viel— ſo viel gelitten.“ 1 2 e 5 2 0 n 2 0 5 2 1 5 8 5 * * FWenmesteee e . eeeereeee eeee — — Rr eer eeer — Mannheim, 31. Oktober. General⸗ Anzeiger. 31 Seits? Hauer deſfelben ca. 80—85,000%/ betragen. Die Ausgaben werden auf etwa 15,000% geſchätzt, ſodaß ein Reingewinn von eirca 6570,000% erzielt worden ſein dürfte. Der geſchäftsführende Ausſchuß das Bazars ladet die ſämmklichen Damen und Herren, welche an dem Bazar mitgewirkt haen, nebſt ihren Familienangehörigen auf nächſten Samſtag zu einer Vorſtellung des neuen Apollotheater⸗ Enſemlbes ein. An die Vorſtellung ſoll ſich ein Abendeſſen(Couvert 2 c) ſchließen. Den Schluß wird ein Tänzchen bilden, Die Maunemer Kehrmaſchin!. Großen Beifall fand ein humoriſtiſcher Marſch von Herrn Herm. Gellert,„Die Mannemer Kehrmaſchin“, vorgetragen von den Herren Hofſchauſpieler Kökert, Löſch, Godeck und Tietſch. Der Marſch zündete bei der Samſtag⸗Aufführung derart, daß er am Sonntag bei ſämmtlichen 3 Vorſtellungen auf das Programm geſetzt wurde. Wir hören, daß dieſe Kompoſition, die jedenfalls ſehr ſchnell populär werden dürfte, in der Hoſmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel hier zu haben iſt. Der Text lautet; Wenn purpurn an der Neckarſpitze Das Rheingold blinkt, die Sonne ſinkt, Und nach des Dages Laſt und Hitze Die ſtille Nacht zur Ruhe winkt, Wenn alle Gaſſen öd' und leer, Taucht vaſſelnd auf das wilde Heer, Vom Bauhof naht es ſchwarz vermummt: Die Mannemer Kehrmaſchin'— ſie kummt! Und nüther rückt das wilde Toben, Es dröhnt und ſchleift und ſtöhnt und pfeift, Was auf den Gaſſen, iſt zerſtoben, Aus Ffurcht, es wird mit aufgehäuft! Und Roßgeſtampf und Peitſchenknall Und Staubgewölk allüberall, Der ſanfte Schlaf ſchon längſt entfloh! Ddie Mannemer Kehrmaſchin!— is do! O ſchöne Zeit, wo noch am Tage, Ward ungeſtört bei uns gekehrt, Wo man von einer Rathhausfrage, Von theuren Läden nichts gehört! Wo man vor ſeiner Hausthür ſaß Und wußte, was der Nachbar aß! O alte Zeit und Bürgerſitt' Die Mannemer Kehrmaſchin'— nimmt's mit! (Die Neuzeit auf der Mühlau künden Die Hallen weit, die Schiffe breit, Der Haſengraben mußte ſchwinden Mit ſeiner frohen Binſenzeit! Wo man„gegaunſchet“ einſt als Kind, Die Planken bald berſchwunden ſind, Die„Käſchtebääm“ und Ketten dort— Die Mannemer Kehrmaſchin'— kehrt's fort! Zur Großſtadt reifeſt Du am Rheine, Dein Handel blüht, in Nord und Süd, Es ühronet ſtolz im Muſenhaine Die deutſche Kunſt, das deutſche Lied! So ſchreite Mannheim Deine Bahn, Im Zeichen des Verkehrs hinan! Was alt, verroſtet iſt im Haus— Die Mannemer Kehrmaſchin— kehrk's naus! Beſuch detz ruſſiſchen Kaiſerpaares beim padiſchen Großherzogspaar. Aus Baden⸗Baden wird uns unterm Geſtrigen geſchrieben: Der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland und der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen haben ihren Beſuch für heute Dienſtag Vormittag bei unſerem Fürſtenpaar auge⸗ ſagt. Die hohen Herrſchaften werden mittels Sonderzuges etwa um 11 Uhr dahier eintreffen. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßher⸗ zogin ſind heute Nachmittag 4 Uhr in Schloß Baden angekommen. Heute Abend findet bei den Großh. Herrſchaften Tafel ſtatt, zu welcher die verſchiedenen hier wohnenden Herrſchaften Einladungen erhalten.(Die in mehreren Blättern befindliche Nachricht, der Beſuch des ruſſiſchen Kaiſerpaares ſei von dieſem bis auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden, iſt unbegründet. Die Red. d.„Gen.⸗Anz.“.) Der große Ausſchuß des hieſigen nationalliberalen Vereins verſammelte ſich am geſtrigen Abend ſehr zahlreich im oberen Saale der Gambrinushalle zur Aufſtellung der beiden Landtagskan⸗ didaten. Den Vorſitz der Verſammlung führte Herr Rechtsanwalt König, welcher im Namen des Vorſtandes der Partei der Verſamm⸗ lung die Nominirung der 5 Fabrikant Emil Mayer und Kaufmann Heinr. Kern als andtagskandidaten vorſchlug. Die Ver⸗ ſammlung begrüßte dieſen Vorſchlag mit großem Beifall. Nachdem Herr König die Kandidatur dieſer beiden Herren auf das Wärmſte empfohlen, ergriffen verſchiedene Redner aus der Mitte der Verſammlung das Wort, um ihrer großen Freude Ausdruck zu geben über dieſe überaus glückliche Löſung der Kandidatenfrage. Zugleich wurde aber auch von anderen Rednern betont, welch' großes Opfer die Herren Emil Mayer und Heinr. Kern der Partei durch ihre Kandidatur bringen. Nachdem die Diskuſſion über die Kandidatuxren geſchloſſen, ſchritt man zur Abſtimmung, welche als Reſultat die ein⸗ müthige Billigung der vom Vorſtand vorge⸗ ſchlagenen Kandidaten ergab. Dieſes Ergebniß der Abſtimmung wurde von der Verſammlung mit lebhaften Bravorufen „Das glaube ich wohl,“ ankwortete der Doktor traurig, als er in das ſchöne Geſicht ſah.„Sie wiſſen, es gibt jetzt mancherlei zu beſorgen. Ich werde meinen Kutſcher ſchicken, um Beiſtand zu holen. Unterdeſſen bleiben Sie hier bei ihr.“ 5 „Ich werde ſie nicht verlaſſen,“ antwortete ſie, ſich über den Stuhl beugend und die lebloſe Geſtalt ſanft ſtreichelnd, als Doktor Altmann ſich abwandte und, den Brief vom Tiſche neh⸗ mend, das Zimmer verließ, um zu Eberhard zurückzukehren, der ihn draußen erwartete. (Fortſetzung folgt.) ———— Buntes Feuilleton. — Weunn Könige incognito reiſen. Der König der Belgier befand ſich vor Kurzem auf einer ſeiner beliebten In⸗ cognitoreiſen, als es ihm plötzlich einfiel, den königlichen Extrazug telgraphiſch nach einer abgelegenen kleinen Station zu beſtellen. Als er zu der von ihm feſtgeſetzten Stunde auf dem Bahnhof des Städtchens erſchien und ſich zu ſeinem ſchon für ihn bereit⸗ ſtehenden Zuge begeben wollte, verſperrte ihm der in großer Auf⸗ tegung ob des ungewöhnlichen Ereigniſſes befindliche Stations⸗ vorſteher den Weg und ſagte mit der Miene eines ſich ſeiner Wichtigkeit bewußten Beamten:„Pardon, Monſieur, es geht vor zwei Stunden kein Zug von hier fort und Niemand darf den Perron betreten, bis Se. Majeſtät der König abgereiſt iſt.“ Als Leopold II. bemerkte, daß er nicht erkannt werde, beſchloß er, ſich ein wenig zu amüſiren. Indem er ſich den Anſchein gab, als ſei er in hohem Maße aufgebracht über die Zurückweiſung, verſuchte er, ſich an dem wohlbeleibten Stationsvorſteher vorbeizudrängen. „Gehen Sie aus dem Wege!“ ſchrie er den in Wuth gerathenen Beamten an.„Ich ſehe doch, daß dort ein zum Abgang bereiter. Zug wartet und Ihretwegen werde ich ihn noch verpaſſen!“ meinte aufgenommen. Der Vorſitzende, Herr Rechtsanwalt König, wies ſodann in längeren Ausführungen auf die hohe Bedentung der bevor⸗ ſtehenden Landtagswahlen hin. Unſer deutſches Vaterland ſei ja wohl dem Anſchein nach vorerſt gegen äußere Gefahr geſchützt, aber es befinde ſich jetzt in dem Stadium der Entwicklung zu einer Welt⸗ macht. In einer ſolchen Zeit ſei es nicht gleichgiltig, ob in den deutſchen Einzelparlamenten patriotiſch geſinnte und opferfreudige Vertretungen vorhanden ſind oder nicht.(Großer Beifall.) Darin liege die große Bedeutung der diesmaligen Land⸗ tagswahlen. Im Weiteren beſprach Redner die Ausſichten der nationalliberalen Partei in Mannheim bei dem diesmaligen Landtags⸗ wahlkampfe. Hieran reihten ſich eingehende Erörterungen über die Arbeit am Wahltage, die ſich infolge ihrer internen Natur ſelbſt⸗ verſtändlich nicht zu Berichterſtattung eignen. Der ganze Verlauf der geſtrigen Verſammlung war ein ſehr befriedigender. Sehen wir dem Ausfall der Wahl am Samſtag hoffnungsvoll entgegen. *Vom deutſchen Schützeufeſt. Die Nachricht, daß das Deutſche Schützenfeſt für 1900 in Dresden in Frage geſtellt ſei, iſt eine irrige. Im Gegentheil wird nach den mehrfachen Verhandlungen der Zentral⸗ Ausſchußmitglieder für das 13. Deutſche Bundesſchießen und dies⸗ bezügliche Berathungen im Stadtverordneten⸗Kollegium das Feſt be⸗ ſtimmt vom 8. bis 15. Juli 1900 ſtattfinden. Beſitzwechſel. Das Herrn Tapezier Peter Clauſſen ge⸗ hörige Wohnhaus Colliniſtraße Nr. 8 ging durch Kauf um den Preis von 110600 M. in den Beſitz der Frau Helene Haber Wwe. über. (Vermittelt durch die Liegenſchaftsagentur Hugo Schwartz, J 4, 25.) Der erſte Vortrag aus dem Eyklus, welchen die hieſige Stadt⸗ miſſion dieſen Winter über veranſtaltet, findet alſo Mittwoch, den 1. Nopbr., Abends 8 Uhr, im Evang. Vereinshauſe K 2, 10 ſtatt und wird gehalten werden von Herrn Pfarrer C. Kayſer⸗Frankfurt a. M. über das Thema:„Gvangeliſches Leben in der katho⸗ bi ſeet Kirche vor hundert Jahren“. Der Eintritt hierzu rei. * Vortrag. Auf Veranlaſſung des hieſigen„Vereins für Feuer⸗ beſtattung“ hielt geſtern Abend Herr Dr. K. Weigt ans Hannover im Kaſinoſaale einen öffentlichen Vortrag über:„Die Feuerbe⸗ ſtattung, ihr Weſen, ihre Gegner und ihre Vorzüge“. Ein ziemlich zahlreiches Publikum, worunter auch eine größere Anzahl Damen, hatte ſich zu dem Vortrag eingefunden und folgten die Anweſenden mit Intereſſe den Ausführungen des Redners, der es verſtand, ſein Thema in allgemein verſtändlicher Form und in rhetoriſch ge⸗ wandter Weiſe zum Vortrag zu bringen. Einleitend bemerkte Redner, daß es ihm vergönnt geweſen ſei, vor 17 Jahren unter der Leitung von Brugſch Paſcha die Gräber der egyptiſchen Könige am Nil aufzudecken und bei ſpäteren Ausgrabungen habe er die Entdeckung gemacht, daß die Leichenverbrennung ſchon ſeit unvordenklichen Zeiten bei uns beſtanden haben müſſe, denn die in den aufgedeckten Gräbern gefundenen Brandreſte gehörten einer Periode an, welche den Uebergang von der Steinzeit zur Broneezeit bildete. Dadurch ſei bewieſen, daß die Leichenverbrennung ſchon ſeit unvordenklichen Zeiten exiſtirt habe und hier ſeien es na⸗ mentlich die nomadiſirenden Völker, bei denen dieſelbe die herrſchende Sitte geweſen. Karl der Große war es, der die Sitte der Leichen⸗ verbrennung unterdrückte, indem er mit unerbittlicher Strenge gegen diejenigen vorging, die ſich derſelben nicht fügen wollten. Trotzdem hat ſich, wie in Nordfriesland, die Sitte bis tief in das Mittelalter hinein erhalten. Redner ging ſodann über zu der Erklärung eines Leichenverbrennungsraumes, wie er durch die Erſtellung eines Kre⸗ maloriums auch in hieſiger Stadt in kurzer Zeit vollendet ſein wird, er erklärte namentlich den Verbrennungsakt nach dem Schneiderſchen Prinzip, wie ſolches auch hier zur Anwendung gelangt. Schließlich beleuchtet Redner die techniſche Seite der Frage und be⸗ rührte ſie vom Standpunkte der Religion, der Higiene, der Volkswirthſchaft und der Stellung der Kriminaliſtik zur Leichenverbrennung.— Die anderthalbſtündigen Ausführungen des Redners fanden den lebhaften Beifall der Anweſenden. Herr Bankdirektor Wüſt, Vorſitzender des Vereins für Feuerbeſtatt⸗ ung, führte in einigen einleitenden Worten aus, daß die Annahme, als ob der hieſige Verein mit der Errichtung eines Krematoriums ſeine Aufgabe erfüllt habe, durchaus nicht zutreffend ſei, man möge deßhalb dem Verein vor wie nach ſeine Sympathie bewahren, wenn man mit den Beſtrebungen desſelben einverſtanden ſei. Am Schluſſe dankte Herr Wüſt Namens des Vereins dem Redner für ſeinen Vortrag, worauf noch die Beſichtigung der ausgeſtellten Baupläne des hieſigen Krematoriums ſeitens der Anweſenden ſtattfand. * Vorſicht! Ueber das Auftreten engliſcher Werbeagenten laufen aus den berſchiedenſten Gegenden des In⸗ und Auslandes Berichte ein. Die Agenten ſcheinen namentlich weſtlich des Rheins, ſo in den Reichslanden etc., ihr Weſen zu treiben. „Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 1. Nov. Der Luft⸗ wirbel im Nordweſten Europas hat über den Sonntag neue Ver⸗ ſtärkung erhalten und löſt den mltteleuropäiſchen Hochdruck vollends ganz auf. Der Drehpunkt des Luftwirbels wandert nach der unteren Oſtſee und ruft, da über Italien noch ein mäßiger Hochdruck fort⸗ dauert, bei uns ſüdliche bis ſüdweſtliche Winde hervor, welche am Mittwoch und Donnerſtag bei fortgeſetzt warmer Temperatur größ⸗ tentheils bewölktes Wetter und auch vereinzelte kurze Niederſchläge bringen dürften. Aus dem Grofherzoathum. Heidelberg, 30. Okt. Ein 26 Jahre alter Mann, anſcheinend ein Kellner, wollte ſich geſtern Nachmittag aus einem Reſtaurant, ohne ſeine Zeche zu bezahlen, heimlich entfernen; die Kellnerin eilte ihm jedoch nach und machte einem Schutzmann Anzeige, der ihn verfolgte. Der Zechpreller flüchtete ſich in den Keller des Hauſes Plöck Nr. 36 und gab, als der Schutzmann ebenfalls hinabſteigen wollte, einen Schuß aus einem Revolver auf dieſen ab; die Kugel flog hart am Kopfe des Schutzmannes vorbei in die Thüre. Nachdem der Schutz⸗ mann Verſtärkung geholt hatte, drang er mit dieſer nochmals in den Keller ein; inzwiſchen hatte ſich jodoch der Verfolgte in die Herzgegend geſchoſſen und ſtarb, während die Schutzleute ihn aus dem Keller Stelle.„Mit dem Zuge können Sie nicht fahren, Herr, das iſt der königliche Train und wartet auf Se. Majeſtät, die jeden Augenblick hier ſein wird,“ ſchnaubte er.„Das iſt mir ganz egal, und wenn es der Zar wäre!“ rief der verkannte Monarch.„Ich werde mit jenem Zuge dieſes Neſt verlaſſen, darauf können Sie Gift nehmen, mein Lieber!“ Das war dem Chef der Station denn doch zu viel. Er packte den Fremden am Arm und donnerte ihn an:„Herr, hier habe ich allein zu befehlen und wenn Sie nicht ſofort Ihrer Wege gehen, werde ich Sie mit Gewalt entfernen laſſen!“ König Leopold weigerte ſich energiſch, und ſchon wollte der entrüſtete Beamte ſeine Drohung wahr machen, als Graf 'Dutremont auf der Scene erſchien und dem jetzt in herzliches Lachen ausbrechenden König mit„Eure Majeſtät“ anredete. Das Entſetzen des armen Stationsvorſtehers war Uunbeſchreiblich. Nur ſtammelnd vermochte er ſeine Entſchuldigungen hervorzubringen. Der König aber ſchüttelte ihm lächelnd die Hand und meinte: „Laſſen Sie es gut ſein, Sie haben mir jedenfalls einen Beweis Ihres ſtrengen Pflichteifers gegeben.“ — Ein eigenartiger Zweikampf. In der ruſſiſchen Ge⸗ ſellſchaft ſpricht man augenblicklich viel von einem Zweikampf, der unter ganz eigenartigen Bedingungen ſtaktfinden ſoll. Die be iden Gegner ſind Journaliſten. Der Eine von ihnen, Navikoff, hat mehrere Jahre lang den Poſten eines Richters und Verwalters aller die Bauern betreffenden Angelegenheiten bekleidet. Im täglichen Verkehr mit den armen Landleuten hat er eine lebhafte Sympathie für ſie gefaßt; dabei iſt er jedoch Monarchiſt und An⸗ hänger der Regierung. Er hat ſich viel mit der Lage des Volkes beſchäftigt. Auch als Adelsmarſchall hat er in ſeinem Diſtrikt die traurigſten Zuſtände feſtgeſtellt. Ueber die Ausbeutung der Bauern durch die Gutsbeſitzer und die Lohndrückerei, die von den Letzteren geübt wird, veröffentlichte Nopikoff neuerdings einen Artikel im„Petersburger Boten“. Seine Angaben wurden nun der König. Der korpulente Vorſteher rührte ſich nicht von der von einem anderen Adelsmgrſchall, Bodisco, für ſehr übertrieben prachten. Die Perſönlichkeit des Selbſtmörders iſt noch vollſtändig unbekannt; in dem Taſchentuch, das er bei ſich trug, ſind die Buch⸗ ſtaben E. K. eingeſtickt. BN. Welſch⸗Neureuth, 29. Ott. Heute fand hier das 200⸗ jährige Jubiläum des Beſtehens der Waldenſer Gemeinde ſtatt. Die Ortſchaft war reich beflaggt und die Straßen mit Guir⸗ landen geziert. Um 10 Uhr fand Feſtgottesdienſt ſtatt. Die Be⸗ grüßungzanſprache hielt Herr Pfarrer Hecht aus Glankenloch, die Feſtpredigt Herr Pfarrer Braun aus Welſch⸗Reureuth. Hierauf ergriff Herr Prälat Schmüdt aus Karlsruhe das Wort und warf einen Rückblick auf die Geſchichte der Gemeinde ſeit ihrer Vertreibung. Um 1 Uhr werſammelten ſich die Feſttheilnehmer zu einem Feſteſſen in der Reſtauration„zum goldenen Engel“. Als Regierungsvertreter waren erſchienen Herr Geh. Regierungsrath Föcrenbach in Be⸗ gleitung des Hervn Oberamtmann FJacoſb. An den Großherzog kwurde ein Telegramm abgeſandt folgenden Inhalts:„Amläßlich der 200jährigen Jubelfeier der Waldenſergemeinde Welſch⸗Neureuth ent⸗ bieten zahlreich werſammelte Bürger und Feſtgäſte Ew. Kgl. Hoheit unterkhänigſten Gruß mit dem Gelöbniß unwandelbarer Treue. Pfarrer Braun.“ MNachmittags 3 ihr wurde eine Nachfeier in der Kirche abgehalten. Die Begrüßungsanſprache hielt Stadtpfarrer Hofert von Neckarbiſchofsheim. Daran ſchloß ſich ein geſchichtlicher Vortrag über die Waldenſer von Herrn Pfarrer Märkt von Pinache. Die Feier wurde mit einem Geſang des Schülerchors des Hardthauſes geſchloſſen. BN. Rheinfelden, 30. Okt. Vorgeſtern Abend wurde auf dem Felde neben der Landſtraße in der Nähe der Kraftübertragungs⸗ werke der 9jährigen Bertha Zipfler von einem etwa 30jährigen Manne mit einem Taſchenmeſſer der Unterleib aufgeſchlitzt. Wie uns berichtet wird, würgte der Unhold zuerſt das Kind und brachte ihm dann die entſetzliche Verletzung bei, welche ſich als un⸗ bedingt lebensgefährlich herausſtellte. Auf die Entdeckung des Thäters ſoll feitens der Staatsanwaltſchaft eine Belohnung von 500 c geſetzt ſein. BN. Lahr, 29. Okt. Geſtern Vormittag fand hier im Rakh⸗ hauſe eine wichkige Berathung ſtatt, von welcher man ſich nützliche Folgen für unſere Stadt verſpricht. Der Herr Generaldirektor Geh. Raih Elſenlohr, Herr Bauralh Baumann und Herr Reg.⸗ Rath Schulg waren in dankenswerkher Weiſe erſchtenen, um mit dem Stadtrath der Stadt Lahr, den Vertretern der Handelskammer, der Lahr⸗Dinglinger Bahn, dem Gemeinderath Dinglingen und dem Hern Oberamtmann über die Bahnverhältniſſe in Dinglingen und die Umgeſtaltung der Lahr⸗Dinglinger Gifenbahn zu berathen. lich trug dieſe vorläufige kommifſariſche Berathung dazu bei, die dringend nothwendige Regelung der betr. Verhältniſſe recht bald her⸗ beizuführen. Die Verhandlungen wurden von Herrn Oberbürger⸗ meiſter Dr. Altfelix geleitet. * Von der Dreiſam, 29. Okt. Eine ergötzliche Geſchichte er⸗ eignete ſich vor gar nicht langer Zeit im hieſigen Thale. Saßen dar gwei biedere Wälderbauern beim Neuen, während ſie ihre Rößlein der Obhut des Hausknechts übergaben. Die Sitzung zog ſich etwas in die Länge, bis die mitternächtige Stunde den einen zum Aufbruch mahnte. Das Rößlein wurde angeſpannt und„hü Fuchs“ gings in die finſtere Nacht hinaus. Der Bauer nun, der gewöhnt war, die Führung dem Pferde zu überlaſſen, ſah ſich fortwährend genöthigt, dasſelbe von Irrwegen abzuhalten. Mit Mithe und Noth erreichte man endlich das Gehöfte, wo die zum freundlichen Empfang bereite Hausehre end⸗ lich die Pferdeverwechslung feſtſtellte. Aehnliche Abenteuer ſoll auch der andere Bauer mit dem falſchen Schimmel erlebt haben. Am anderen Tage ſpielte das Telephon den Vermittler und die Gäule fanden ihren alten Herrn wieder. Der Tauſch wurde nochmals ordentlich begoſſen. Pfalz, Heſſen und Umgebuntg. „Ludwigshafen, 30. Okt. Der Verein der nationalliberalen Jugend für die Stadt Ludwigshafen hat ſich am Freitag endgiltig konſtituirt. Die in das„Bürgerbräu“ einberufene Verſammlung war zahlreich beſucht und nahm einen durchaus befriedigenden Ver⸗ lauf. Das Ergebniß der glatt vollzogenen Vorſtandswahl bietet die Gewähr, daß die Leitung des Vereins in guten Händen ruht. Als 1. Vorſitzender wurde Bahnbeamter Lattermann gwählt. Ohne bisher eine lebhaftere Agitation entfaltet zu haben, zählt der neue Verein, der im Laufe des November mit einer größeren Verſamm⸗ lung in die Oeffentlichkeit treten wird, bereits über 100 Mitglieder. Die in der Verſammlung gegebene Anxegung, im nächſten Sommer am Siegesdenkmal bei Edenkoben eine Zufammenkunft aller national⸗ liberalen Jugendvereine der Pfalz und im Jahre 1901 eine ſolche für ganz Südweſtdeutſchland auf dem Niederwald zu veranſtalten, fand laut„N. Pf..“ begeiſterte Zuſtimmung. * Neuſtadt, 29. Okt. Die diesjährige Hauptperſammlung des pfälz. Sängerbundes fand heute hier ſtatt, Der Bund zählt zur Zeit 128 Ortsvereine mit 3990 Mitgliedern. Das Bundesſängerfeſt, welches 1900 hier abgehalten werden ſollte, wurde wegen unüber⸗ windlichen Schwierigkeiten, hauptſächlich eines geeigneten Sgales und der Koſtſpieligkeit(ca. 15 000%) für eine zu erbauende Feſthalle abgelehnt. Der Vorſchlag des Gauſängerbundes Worms, dem mittel⸗ 1 Verband beizutreten, kommt auf die nächſte Tagesorbnung. on den 600% eingegangen.— Im Kaiſerſaale des Saalbaues fand heute des Vereins badiſcher Zahnärzte ſtatt. Es waren etwa 30 Herren erſchienen und umfaßte die Tagesordnung wiſſenſchaftliche Vorträge mit Demonſtrationen und Standesangelegenheiten. Nach Schluß der Verhandlungen fand gemeinſchaftlicher Mittagstiſch im Saalbau ſtatt. * Steinweiler, 29. Okt. Ein Leichenzug, wie er hier khat⸗ ſächlich noch nicht zu ſehen war, bewegte ſich geſtern Nachmittag, be⸗ —S—————ß ĩ˖ß— gehalten. Dieſer ſchrieb in der„Neuen Zeit“ eine Entgegnung, in der er lebhaft Partei für die Gutsbeſitzer nahm und Novikoff heftig angriff. Der Letztere antwortete natürlich darauf, und auch Bodisco ſchrieb zum zweiten Male, und da eine Verſöhnung unmöglich war, wurde ein ernſthaftes Duell beſchloſſen, das mit dem Tode eines der Beiden endigen ſoll, glücklicherweiſe aber nur in— ſeiner Eeigenſchaft als Schriftſteller. Es wird kein Blut, ſondern Tinte vergoſſen. Die beiden Gegner werden mit ihren Zeugen eine Umfrage auf dem Lande veranſtalten, die wider⸗ ſprechenden Behauptungen werden auf ihre Wahrheit unterſucht werden, und von dem Augenblick an, wo die Frage durch die Unterſuchung entſchieden iſt, darf der Unterliegende kein Wort mehr über das Volk und die Bauern ſchreiben. Bodisco hat die Bedingungen dieſes literariſchen Duells angenommen. und nur um ein wenig Aufſchub gebeten, um einige wichtige Angelegen⸗ heiten zu beenden. Inzwiſchen benutzen die beiden Gegner noch die Zeit, um ſich in den Zeitungen herunterzureißen— das iſt gewiß ein gutes Mittel, Preßfehden zu beenden, und es ſteht zu boffen, daß das Verfahren auch anderswo Eingang findet. — Wo ſind die fünf Milliarden der franzöſiſchen Kriegs⸗ entſchädigung geblieben? Eine Antwort auf dieſe Frage darf wohl auf allgemeines Intereſſe rechnen. Fünf Milliarden Francs ſind bekanntich genau gleich vier Milliarden Mark, es ſoll daher letztere Summe zu Grunde gelegt werden. Wir wollen mit dem erfreulichen Theile beginnen, nahezu den vierten Theil oder eine Milliarde weniger 24 Millionen beſitzt das Deutſche Reich noch gegenwärtig in vier Fonds, dem Invalidenfonds, welcher allein mit 561 Millionen dotirt iſt, dem Reichsfeſtungsbaufonds, dem Reichseiſenbahnbaufonds, dem bekannten Kriegsſchatz im Julius⸗ thurm in Spandau(120 Millionen). Der fünfte Fonds, der für das Reichstagsgebäude(24 Millionen) hat nunmehr ſeine völlige Verwendung gefunden. Die zweite Milkiarde iſt lediglich durgh die Hände des Reichs gegangen, indem mit derſelben ſoforz Hoffent⸗ Bundesvereinen ſind zu einem Lützeldenkmal in Zweibrücken 5 eine gemeinſchafkliche Sitzung des Vereins pfälzer Zahnärzte ſowie 4. Seike ereleger Zünſtigt vom herrlichſten Herbſtwetter, dem naßen Kirchhofe zu. Galt N es boch, die irdiſche Hülle des in vollſter Manneskraft Verblichenen, bes Herrn Reichstagsabgeordneten Karl Gander, zur ewigen Ruhe gu betten. Eine große Anzahl Parteifreunde, darunter die Herren Meichstagsabgeordneten Dr. Deinhard, Lucke, Fitz— Baſſermann Fonnte nicht abtommen, ſchickte aber einen Kranz— ferner die Herren Lichtenberger, Staufer, Kaub etc., ſowie eine Menge anderer Freunde and Veidtragenden folgten dem Sarge. Am Grabe hielt der Orts⸗ Zeiſtliche, Pfarrer Dr. Alleux, in zu Herzen gehenden Worten die Wedächtnißrsde, worauf Namens des Bundes der Landwirthe Herr zsͤReichstagsabgesrdneker Lucke und im Aufkrage der nationallöberalen Fraktion des Reichstages Herr Reichstagsabgeondneter Dr. Deinhard Anter den herzlichſten und ſvärmſten Dankes⸗ und Abſchiedsworten Kränze, geſchmückt mit Schleifen in den deutſchen Bundesfarben, liederlegten. In ähnlichem Sinne ſprachen noch der 1. Vorſitzende 1 J Des Bundes der Landwirkhe für die Pfalz, Herr Martin von Stauden⸗ 55 Hühl, der Vorſtand des nationalliberalen Kantonalbereins Kandel, Herr Bahnhofberwalter Feinthel don Wörth, der Vorſitzende des Kan⸗ konaldereins des Bundes der Landwirthe, Herr Helck von Vollmers⸗ Weiler und Namens der hieſigen Orksgruppe Herr Nauck. Ber hieſige Geſangverein, deſſen langjähriges Mitglied der Verſtorbene war, ſang ihm unter Leitung des Lehrers Blaftmann am Hauſe und Grabe in ergreifenden Tönen den letzten Abſchievsgruß nach. Möge dem Enüſchlafenen sder unverheiraſhet war und in den letzten Wochen fürchterliche Schmerzen zu ertragen hatte, die Erde leicht ſein! „„ Tagesnenigkeiteit. 1 ̃— Capitän Kämpf von deu in Newyork eingetroffenen Ham⸗ „„ Zurger Schnelldampfer Auguſte Victoria“ berichtet, daß er am 24. 8.., 6 Uhr Abends, den deutſchen Dampfer„Polar⸗ ſtern! in Seeuath antraf. Die„Auguſte Victoria“ brachte unter großen Schwierigkeiten ein Boot ins Waſfer, das den„Polar⸗ ſtern“ glücklich erreichte und feſtſtellte, daß das Schiff die Schraube völlig verloren hatte. Das Anerbieten, die Mannſchaft des„Polar⸗ ſtern“ zu bergen, lehute der Capitän ab, da er an eine augenblick⸗ liche Gefahr für ſich und die Mannſchaft nicht glaußte. Die Paſſa⸗ der„Auguſte Victoria“ ſchenkten der Beſatzung des Rettungs⸗ gotes 1000 M. Die Sängertn, Frau Schumann⸗Heink und andere Künſtler verauſtalteten zu ihrem Beſten ein Concert, das reichen Ertrag lieferte. Tlleater, Auuſt und iſſenlchaft. Lillian Sonderſon wird am 15. November 1899 im Caſino⸗ Saale hier einen Liederabend veranſtalten. Das Eugagement des Herrn Rich. Alexauder an das Ber⸗ liner Leſſing⸗Theater beſtätigt ſich, es iſt jedoch dabei ein Erſatz für irgend ein aus dem Verbande des Leſſing⸗Theaters ausgeſchiedenes Mitglied in keiner Weiſe beabſichtigt, da dieſer Contract, als einer der erſten der Direktion Neumann⸗Hofer bereits vor zwei Jahren abgeſchloſſen wurde und es ſich bei dieſem Engagement um eine ganz beſtimmte, ſelbſtſtändige, der Individualität des Künſtlers ent⸗ ſprechende Stellung handelt. Madame Röéjane in Berlin. Madame Rejane ſpielte im Aöniglichen Hofſchaufpielhauſe die„Madame Sans⸗Gene“. Das Haus war in allen Räumen dicht beſetzt; die ariſtokratiſche Hofgeſellſchaft war ebenſo zahlreich vertreten wie die Kunſt⸗ und Schyifbſtellerwelt. Vor Beginn der Vorſtellung erſchien der Kaiſer mit der Kaiſerim in der großen Hofloge. In dieſelbe war auch der franzöſiſche Botſchafter Marquis Noailles gelaben worden. Die Réfjane ſpielte ſehr animtrt; ſie fand ſtürmiſchen Beifall, zu welchem der Kaiſer ſtets das Signal gab. Nach der Voyſtellung ließ der Kaiſer Madame Röjane in die Hofloge bitten. Die Kaiſerin begrüßte ſie zunächſt, indem ſie ihrer Freude Ausdruck gab, daß ſie Gelegenheit hakte, die berühmte Künſtlerin bewundern zu können. Dann ſagte Kaiſer Wilhelm zu Madame Röjane, er danke ihr, daß ſie nach Berlin gekommen ſei und ihm Gelegenheit geboten habe, ſich zu überzeugen, daß der große Ruhm, .ch bin froh.“ fagte der Kaiſer,„dieſes ſo intereſſante Skück in Franzöſtſcher Sprache gehört zu haben. Man muß folche Stücke im ODriginal kennen lernen.“ Dann überreichte Kaiſer Wilhelnr der Münſtlerin ein werthvolles Armband. Mit ſehr freundlichen Worten berabſchiedete ſich das Kaiſerpaar von Madame Réfane, die um 11 Uhr Abends nach Wien abgereiſt iſt. Moette Guilbert wird auch in diefem Winter nach Berlin kommen. wird einige der intereſſanteſten Schauſpieler der neuen franzöſtſchen Schule und eine Reihe kleiner eigenarkiger Bühnenwerke mitbringen. Dieſe kleinen Stücke worden ihrem eigenen Aufkreten vorangehen. Die Geſellſchaft um Pvette Guilbert umfaßt nur wenige, aber gute Dar⸗ ſteller, unter ihnen die bekannte Mme. Louiſe France. Das Gaſtſpiel wird auf einer größern Berliner Bühne ſtattfinden. 2 che Amerikaner, Victor Heubert, in Muſik geſetzt worden. Die Oper „Chrano“ wurde im Knickerbocker⸗Theater in Newyork aufgeführt und enſhält, wie amerikaniſche Kritber berſichern, eine Menge von mufi⸗ kaliſchen FFeinheiten. Die Oper wind wahrſcheinlich auch in London Kufgeführk werden. rofeſſor von Röntgen hat den Ruf nach München als Nach⸗ folger Lommels lis jetzt nicht angenommen. Es ſchwebten nämlich nach Verhandlungen über bauliche Veränderungen im Phyſikaliſchen Inſtitut in München einerſeits und über die Erſetzung Röntgens auf dem Würzburger Lehrſtuhl. Heinrich Bulthaupt ſind an ſeinem 50. Geburtstage von allen Seiten Glückwünſche, Geſchenke und Auszeichnungen zugegangen. In Bremen gratulirten auch Senat und Bürgerſchaft, das Stadttheaker Uberreichte dem berühmten Dramaturgen eine ihn preiſende Adreſſe; Direktor Erdmann⸗Jesnitzer ſchenkte eine bronzene Dantebüſte. Auch das Großh. Theater in Oldenburg ſandte eine Adreſſe. Telegramme gingen von Schauſpielern, Regiffeuren und Theaterleitungen ein, ſo aus Wiesbaven, Berlin, Weimar, Dresden, Hannover, Prag u. a. Auch Sudsrmann hatte gratulirt. Es geſchiehk wohl felten, daß ein — Kritiker in Deutſchland ſo gefeiert wird, wenigſtens bei Lebgeiten. Franz v. Blon hat ſoeben im Verlage von Ries& Erler in Berlin ein gefühlvolles melodienreiches Lied„Wie ſehr ich dich geliebt“ erſcheinen laſſen. ————————— die drei Kriegsanleihen von 120 Millionen, 100 Millionen und 120 Millionen Preußiſche Thaler— 1020 Millionen Mark getilgt worden ſind. Von den beiden letzten Milliarden ſind etwa 14 Milliarden verwandt zum Erſatz der direkt durch den Krieg erwachſenen Schäden; wir nennen nur die Hauptrubriken: Für die Wiederherſtellung der geſammten, im Feldzuge verſchliſſenen Heeresausrüſtung, das ſogenannte Retabliſſement, 320 Mill., die Vergütung ſämmtlicher Kriegsſchäden in Elſaß⸗Lothringen und Baden(Kehl), ſämmtlicher Schäden der deutſchen Rhederei durch die Kaperei, die Entſchädigung der aus Frankreich verjagten Deutſchen, die Erſtattung ſämmtlicher Kriegskoſten der deutſchen Gemeinden(Einquartirung, Fuhren), die Transportkoſten der Eifenbahnen für die Beförderung ſämmtlicher Truppen, Vor⸗ käthe, Gefangenen. Ueber die dann noch übrigen 2 Milliarden iſt zu einem kleineren Theile für beſtimmie große Reichszwecke berfügt, namentlich die Koſten der Einführung der Münzeinheit, lſo der zur Prägung der geſammten neuen Münzen, der Reichs⸗ hilfe zur Goithardbahn und die bekannten Dotationen des Fürſten Bismarck und der Generale(12 Millionen). Eine be⸗ ſcheidene halbe Milliarde endlich iſt zur Auskheilung an die ein⸗ zelnen Staaten gelangt und in der mannigfachſten Weiſe ver⸗ wandt, zur Schuldenkilgung, zu Steuererlaſſen, Verbeſſerung der Beamten⸗Gehälter, in Preußen ſpeziell auch zur Dotakion der Provinzialverbänds„ 0 Madame Rsjane ſich erworben, in ihrer Kunſt gerechtferligt auftpärts feien von Profeſſor Roesnet entworfen. Die Künſtlerin kommt aber diesmal nicht allein, ſondern Roſtands„Cyraud de Bergerac“ iſt von einem fungen unferer Geſchütze ſehr wirkſam ſchien. mehtere Stunden gedauert hatte, zog ich die Truppen zurück, Mofnbefch 31: Oktober: Aeneſſe Nacrichten und Teltaranne. Berlin, 30. Okt. Der„Reichsanz.“ meldet: Vom 1. April bis 30. Julf 1899 ſind im Deutſchen Reich folgende Einnahmen an Zöllen, gemeinſchaftlichen Verbrauchsſteuern und anderen Einnahmen zür Anſchreibung gelangt: Zölle Mk. 231.492,726(gegen das Vor⸗ fahr— 10,057,067), Tabakſteuer 5,390,388(—17,142), Zuckerſteuer und Zuſchlag 48,524,325(. 826,732,, Salzſteuer 22,347,721 (A 869,963), Maiſchbotlich und Brauntweinmaterialſteuer 988,063 83,198), Verbrauchsabgaben von Brauntwein und Zuſchlag 68,775,275(. 8,872,028), Brennſteuer 489,352(— 737,615), Brau⸗ ſteuer 16,141,163( 281,156), Uebergangsabgabe vom Bier 1,989,488 59,915), in Summa 391,193,673(. 54,772), Stempelſteuer für Werkhpapiere 9,621,593(— 1,158872 Kauf⸗ und Anſchaffungs⸗ geſſchäfte 8,047,374( 1,735,862), Privatlotter ien 2401,248(1 58,000), Staatslotterten.616,115(— 701.790), Spielkaptenſtempel 634,847 20,278), Wechſelſtempel 5,847,636(. 478,439), Poſt und Tele⸗ graphen 178,491,646(f. 12,961,320), Reichseiſenbahnen 43,759,000 (+ 3,221,0000 M. Stuttgart, 30. Okt. In der geſtrigen Tübinger Wan⸗ derverſamlung der Deutſchen Partei ſprach der Hauptredner, Reichstagsabgeordneter Hiebner, ſich lt.„Frkf. Ztg.“ gegen die Zuchthausvorlage aus, die überflüſſig und ſchädlich ſei, und für die Koalitionsfreiheit und gegen die Scharſmacherei. Prag, 30. Okt. Am Sonntag fand eine vertrauliche Beſprechung der Delegirten der autonomen Bezirke und der Ge⸗ meindevertretungen Böhmens ſtatt. Tſchechiſcherſeits witd übet die Verſammlung berichtet: Die Verſammlung bezweckte, zu be⸗ rathen, wie die autonomen Körperſchaften Böhmens ſich gegen den neuen Germaniſirungsverſuch und Zentraliſirungsverſuch ver⸗ theidigen ſollten. Die Debatte zeigte abſolute Einmüthigleit. Der Verlauf der Verſammlung geſtaltete ſich zu einem Proteſte gegen die Aufhebung der Sprachenverordnung und gegen das Miniſterium. Es wurde eine Reſolution darüber angenommen. Paris, 30. Okt.(Staatsgerichtshof.) Die Anklage⸗ kammer beſchloß mit Bezug auf Georges Thiebaud u. Gutrxoupages Einſtellung des Verfahrens.— Die Budgelkommiſſton hielt trotz der Ausführungen des Miniſterpräſidenten den kürzlich beſchloſſenen Abſtrich von 3 Millionen im Budget des Kultus⸗ miniſteriums aufrecht. Ebenfo beſtand die Kommiſſion auf der Abſchaffung des Kredites für die Botſchaft beim Vakikan, obwohl Delcaſſé ſich dagegen ausſprach, Ro m, 30. Ott. Der Staatsprokurator wird die Kammer um die Ermächtigung zur gerichtlichen Verfolgung der Depu⸗ tirten erſuchen, die des Umſtürzens der Wahlurne in der Kammer angeſchuldigt ſind. Madrid, 30. Okt. Die Kammer wurde heute eröffnet und nahm die Wahl der Bureaux vor.— Im Senate verlangte Graf Almenas Mittheilung der Akten die ſich auf den Prozeß gegen die Generale beziehen, die auf Cuba und in Manila kapi⸗ tulirten. Silvela entgegnet, er halte die Mittheilung der Akten nicht für opportun. Almenas kündigt an, er werde über die all⸗ gemeine Politik interpelliren. Silbela erklärt, er nehme die Interpellation an. +**. + (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Baden⸗Baſden, 30. Oit. Die gegneriſchen Parteien haben den Kaufmann H. A. Kah(freiſ.) als Gegenkandidat dem Landtags⸗ abgeordneten Oberbürgermeiſter Gönner gegenüber aufgeſtellt. Berlin, 31. Okt. Das„Kl. Journal“ erführt zur Ausführung oſtwerktchzeichen: Die Werthe von einer Mark Die Marken zu einer Mark ſteſlen das Reichspoſtgebäude, die zu zwei Mark das Werner'ſche Bilh„Sefd einig“, die zu drei Mark die Enthüllung des Berliner Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals und die zu fünf Mark das Pape'ſche Bild, wo der Kaiſer, die Reichsfahne in der Hand, die Worte ſbricht: Ein Reich, ein Gokt, ein Volk“, dar. Poſen, 31. Okk. Das Befinden des Erzbiſchofs v. Sta b⸗ lewski, welcher herzleidend iſt, derſchlechtert ſich. Von den Aerzten wunde ihm völlige Enthaltung von den Berufsgeſchäften auferlegt. London, 31. Okt.„Daily Mafl“ meldet aus Kapftadt vom 30. ds.: Der Dampfer„Dunbar Eaſtle“ mit dem General Buller an Bord iſt am Monkag Abend in der Tafelbai angekommen. Buller beabſichtigt, am Dienſtag Vormittag an Land zu gehen. London, 30. Okt. Die Depeſche des Generals White Über die Schlacht vom 30. d. aus Ladyſmith von 42 Uhr Nachmiltags datirt, hat folgenden Wortlaut: Ich habe alle hier befindlichen Truppen verwendet, mit Ausnahme der für den Dienſt nöthigen Beſatzungsmannſchaften. Die Gebirgsbatterie Nummer 10 mit den friſchen Füſilieren und dem Glouceſter⸗Regiment beorderte ich, eine Stellung auf dem Hügel einzunehmen, um an unſeren Flanken Luft zu ſchaffen. Die Truppen rückten um 11 Uhr Abends aus. Während der Nacht gingen einige Maulthiere einer feuernden Batterie mit den Geſchützen durch; ich hoffe indeſſen, ſelbige wieder zu erlangen. Zwei Batterien ſind bisher nicht zurückgekehrt, ſie werden Abends zurückerwartet. Ich ſchickte zwei Dipiſionen Feldartillerie, 3 Bataillone Infanterie, unterſtützt von Kavallerie, unter dem General French vor, um die Stellung an⸗ anzugreifen, auf welcher der Feind geſtern die Geſchütze auf⸗ gepflanzt hatte. Die Setllung war vom Feinde geräumt, un⸗ ſere Truppen wurden aber mit großer Heftigkeit angegriffen, ich glaube, wir befanden uns den Truppen des Generals Joubert gegenüber. Dieſelben hakten viele Geſchütze und zeigten ſich in großen Maſſen. Unſere Truppen waren ſämmtlich am Kampfe betheiligt; es gelang aber nicht, an die Lager des Feindes heran⸗ zukommen. Unſere Verluſte ſchätze ich auf 80 bis 200 Mann: diejenigen des Feindes müſſen viel größere ſein, da das Feuer Nachdem der Kampf welche in ihre Quartiere zurückkehrten, ohne vom Feinde beläſtigt zu werden. Der Feind hatte große Truppenmaffen konzentrirt, eine Geſchoſſe reichten weiter als die unſerer Feldgeſchütze,, Ich be jetzt einige Schiffsgeſchütze zur Verfügung, welche die Kanonen des Feindes zeitweiſe zum Schweigen brachten und welche, wie ich hoffe, den beſten feindlichen Geſchützen überlegen ſein werden, mit welchen der Feind die Stadt auf eine Entfernung von über 6000 Yards beſchoffen hat. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 30. Okt. Bei unveränderten Forderungen be⸗ wegte ſich das Geſchäft in denfengſten Grenzen, Die Mühlen klagen über den Mehlabſatz und zeigten deshalb wenig Kaufluſt. eiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska M. 135—140, Südruſiſcher Weizen M. 130—152, Knſas II. M. 129—129.50, Redwinter M. 129, Da Plata fad. M 126, feinere Sorten La Plata M. 182—140, Ruſ⸗ ſiſcher Roggen M. 114—117, Weſtern⸗Roggen M.—.—, altes Mired⸗Mais M. 82, neues Mixed⸗Mais Novem⸗ber⸗Februar M. 81.50, La Plata⸗Mais rye terms M. 80. Ruffiſche Jutkergerſte M. 110. Weißer amerikauiſcher Hafer per September M. 105. Ruſſiſcher Mittelgafer M. 105—110, Prima ruſſiſcher Haſer M. 114—122. Fran Eſfekten⸗Soctetät nom 30. Okt. Oeſterr. Credit 282.50, Diskonto⸗Kommandit 192 20, Darmſtädter Bank 147.50, Dresdner Bank 162.10, Nationalbank f. D. 143.80, Baugne Ottomane 111.69, Berliner Handelsastaaiche 188.70, Berliger + Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗Bank 127.40, Süddeutſche Bant Mann⸗ heim 114, Oeſterr, Staatsbahn 142, Lombarden 32.70, Norkhern 77.20. Gotthard 142.90, Schweizer Centralbahn 144, Schweizer Nordoſt 98.90, Umion 80.49, Jurg⸗Simplon 84.70, Henri 114.50, Nordd. Lloyd 120.80, Zproz. Porkugieſen 25.10, Zproz. Mexikaner 25.70, Sproz. amort. Mexikaner 42.60, Aproz. Italiener 92.90, Concordig Bergb.⸗Geſ. 319.80, Eſchweiler Bergw.⸗Verein 234, Bochumer 256.70, Gelſenkirchen 198.70, Harpener 201.30, Hibernia 218, Laura 254.20, Oberſchleſ. Eiſen 182, Allg. Elektr.⸗Gef. 249.50, Elektr.⸗Geſ. Schuckert 228 20, Elektr. Helios 161, Continent. Elektr. 114.50. Viehmarkt in Maunheim vom 30. Oktbr.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ro. Schlachtgewicht: 53 Ochſen eg vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 60—68., c) mäßig genährte funge, gut genährte ältere 64—66., d) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 41 Bulken(Farren): a) vollfeiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—58., p) mäßig genährte jüngere u, gut genährte ältere 00—56., e) gering genährte 00—00 M. 802 Färſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., bd) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 58—62., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte züngere Kühe, Färſen und Rinder 56—62., q) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 48—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—48 M. 156 Kälber; a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—70., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—65., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—60., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 31 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 00—60., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchaſe) 00—50 M. 614 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—55., b) fleiſchige 00—54., c) gering entwickelte 00—52., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000 0000., 00 Arbeitspferde: 000/000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., Oo wellchkühe: 00—000., 000 Ferkel;: —0., 0 Zicklein:—0 M. 2 Ziegen: 00—10 M. „Zuſammen 1699 Stück. Der Handel mit Großpieh war mittel⸗ mäßig; Prima Rinder und junge Kühe waren ſehr geſucht. Die zugeführten Kälber wurden nicht ausverkauft. Der Geſammtumſatz der letzten Woche betrug 8745 Stück, Newyork, 30. Oktober. Schlußnotirungen: 28.80. 28.80. Weizen Juli Mais Dezember 79½ 89% Weizen September——— Mais Mai 38¾ 38¼ Weizen Dezember 78— 74% Kaffee Auguſt—— Weizen März Kaffee Oktober.85.95 Weizen Mai 78½% 78¾ Kaffee Dezember.—.15 Mais März——— Kaffee Marz.20.85 Mais Juli——— Kaffee Mai.80.45 Mais September——— Chicago, 30. Oktober, Schlußnotlrungen. 28. 80. 28.] 30. Weizen Dezember 70—70— Mais Mat 32¼ 82¼ Weizen Mai 73¾73¼ Schmalz Oktober.20.17 Mais Dezember 31¾ͤ31¾ Schmalz Januar.40.37 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 28. Oktober. Hafenbezirk k. Schlſfer ev. Kap. Schifr Kommt von Ladung Eir. J. Jakob Baumaun 8 Altrip Backſteine 824 G. Jakob Blüm 1 5 57 600 Hartmann Eva Katharina 75 60 200 Hört Gebr. Marx 4 1 70 80⁰ Risſenacker Kathchen Brſſht 0 77⁰ 8 Hafenbezirk III. Deieg Wacht a. Rh. Amdneburg Fement 9220 In detr Beek Carl Wilheim Duisburg Kohlen 13000 Schönau Muynbeurtvgart 12 Amſterdam Stückgüter 6298 Borgards Vomberg Dute burg Kohlen 18200 Mlüller Heuberger Altrip Kies 750 Schnelder Heuderger 5 8 70 11080 Gteſ en Bella de Gruyter Ruhrort Kohlen 6005 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28..28.29.J30.] 31. Bemerkungen: Konſtanz 3,31 Waldshut. 192 1,91 1841,79 Hüningen 1,52.50 1,49 1,48 1,39 Abds. 6 Uhr Kehl„„2,11203 1,99171,881,01 N. 6 U. Lanterburg J13,83 3,27 3,193.173,14 Abds. 6 U. Maxan. J325 3,18 8,108,08 3,05 8,01 2 Uhr Germersheim 3,03 2,97 2,84 2,82.-P. 12 U. Mannheim 2,76 2,70 2,60 2,55 2,50 2,46] Mgs. 7 U. Mainz J0,56 0,52 0,46 0,420,89.-P. 12 U. Biugen 1,24 1,191,15 10 U. Kauvd 11.48 1,40 1,86 1,80 1,27 1,26 2 U. Koblenz; 1,65 1,62 1,58 1,55 10 U. Köln J1,84 1,28 1,24 1,211,18 2 U. Ruhrort„40,85 0,½78 0,78 0,68 6 U. vom Neckar: Mannheim J278 2,78 2,64 2,59 2,55 2,50 P. 7 U. Heilbrounn J0,82 0,89 0,50 0,36 V. 7 N. Mannheim, 31. Oktbr. Nach Peilung vom 30. Oktbr. 1899 be⸗ rägt die kleinſte Jahrwaſſertiefe: bei Stand des kl. Fahr⸗ Rheinſtrecke Pegels in waſſer⸗ 8 1 em tiefe in am Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 158,60 148 10⁰ Lauterburg⸗Maxau 192,% bad. Maxau 9,0 hayer, 30⁵ 120 Maxau⸗Leopoldshafen 195,% bad. Maxau 13,0 hayer. 30⁵ 180 Leopoldshafen⸗Speyer 205, 1% bad. Maxau 22,0 hayer. 805 140 Tonlard⸗ Stid.⸗Rohe w. 1300 und höher— 14 Meter!— porto⸗ und zollfrei zugeſandt! Muſter umgehend; ebenſo von ſchwarzer, weißer u. farbiger„Henneberg⸗ Seide“ von 75 Pf. bis 18.65 p. Met. 33130 8. Henneberg, Saiden-Fabrikant(. u. K, Hofl.) Zürioh. Fleisch-Extract Abertrifft an Nährkraft und Wohlgeschmack die Liebig'schen Extracte und ist in allen besseren Drogen-, Delicatessen- und Colonial Wwagren-Handlungen zu haben. 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Wir weiſen darauf hin, daß vom 1. Januar 1900 ab nach 8 146 des neuen Invalidenverſicherungsgeſetzes die nachträgliche Entrichtung von Beſträgen für eine verſicherüngs⸗ Pflichtige Beſchäftigung nur vor Ablauf von zwei Jahren nach der Fälligkelt, ſofern aber die Beitragsleiſtung wegen ver⸗ ſpäteter Feſtſtellung einer bi ſtreitigen Verſicherungspf aber aus a ohne Verf der theiligten unterblieben iſt, aus⸗ nahmsweiſe binnen 4 Jahren 105 der Fälligkeit zuläſſig iſt. Nachträglich geklebte Marken können für die Berechnung der zur Erlangung der Invaliden⸗ bder Altersreute erforderlichen Wartezeit außerdem nur dann angerechnet werden, wenn die betkeffenden Arbeitszeiten dafür nachgewieſen werden. Auf Grund dieſer Beſtimm⸗ ungen werden porausſichtlich eine Anzahl von Rentengeſuchen abgewieſen werden müſſen. Es lieht daher im Intereſſe der Berſtcherten, da jetzt die genaunten Friſten noch nicht in Kraft ge⸗ teeten find, noch vor dem 1. Jauuar 1900 für die Zeit, für ibelche ſie ſeither in einem ver⸗ ſichekungspflichtigen Verhällniß geſtandent haben, ohne Bei⸗ träge zu entrichten, nachträg⸗ lich Beitragsmarken zu ver⸗ wenden. Zu dieſem Zweck ſind für die gentannte Zeik Arbeits⸗ beſcheinigungen beizubringen, worauf die nachträgliche Ver⸗ wendung der Beitragsmarken durch Vermittlung der Bürger⸗ meiſterämter, in Mannheim des ſüdt, Sekretarials für Arbeiter⸗ berſicherung angeordnet werden wird. 35142 Mannheim, 28. Oktober 1890. Großh. Bezirtsamt: Witzleben. Nr 48400. Urikeil. In der Strafſache egen Katharing Krebs geb. üdolph von Leutershauſen, Ehefrau des Heinrich Krebs(II. in Großſachſen, wegen Vergehens 9 5 das Nahrungsmittelgeſetz at das Gr. Schöſſengericht in Maunheim am 18. Oktober 1899 für Recht erkannt: 35106 Die Angeklagte Katharina Kerebs III. Ehefrau, geb. Ru⸗ dolph von Leutershauſen, wird wegen Vergehens gegen§ l0, 1 ünd 2 des Nahrungsmittelge⸗ ſetzes vom 14. Mati 1879 zu 50 Mark im Falle der Unbeibring⸗ lichkeit zu zehn Tagen Gefäne des Ver⸗ ſaß und zu den Koſten fahrens verurtheilt. Zugleich wird die einmalige Emrückung des Urtheils iſn Generalanzeiger binnen 2 Wochen nach Rechtskraft des Urtheils auf Koſten der Verurtheilten angeordnet. Die Nichtigkeit der Abſchrift ber Urtheilsformel wird beglau⸗ bigt und die Vollſtreckbarkeik des Uktheils beſcheinigt. Manuheim, 27. Okt. 1899. Walz, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Bekauntmacung. Durchführung der Haus⸗ entwäſſerungsordnung betr. 22490 No. 17792. Wir bringen zur öſfentlichen Kenntniß, daß wir zur Vermeidung der Unzuträg⸗ lichkeiten, welche das bisherige Verſahren zur Folge gehabt hat, 388 vom 1. Jaunar 1900 ab von der uns nach 8 8 der Hausent⸗ wäſſerungsordnung zuſtehenden Befugniß, wonach die Hausent⸗ wäſſerungen von der pee Baubehörde auf Koſten der Haus⸗ eigenthümer ausgeführt werden koͤnnen, in allen Fällen Gebrauch machen werden. Es werden ſo⸗ nach von dieſem Zeitpunkte an ſowohl die noch rückſtändigen ausanſchlüſſe, als auch die An⸗ chlüſſe aller Neubauten au die Kanaliſation durch das ſtädtiſche Tiefbauamt auf Koſten des be⸗ kreffenden Haußeigenthümers ausßgeführt werden. aunheim, 19. Mai 1899. Stadtrath: Martin. Schiruska. Tächtine Kleidermacherin empfiehlt ſc im Anferilgen klen 92618 K. 3. 2. Stock. Im Bügeln empftehlt in und außer dem auſe. 26404 Aa, 8, 4. Stock Bohs. haben den Poſten eines zeichneriſch gewandten Ma⸗ b eines ebenſolchen Bautechnikers, der Kenntniß maſchineller Anla⸗ gen hat, zu beſetzen. 35065 Die Einſtellung erfolgt per 1. Januar, zunächſt gegen vier⸗ wöchentliche Kündigung, ſpäter bei Bewährung für dauernde Stellung. Bewerber wollen ſich unter Vorlage von Zeugniſſen und Angabe der ehaltsforderung umgehend bei uns melden. Mannheim, 30. Okfober 1899, Direetion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim. Steigerungs⸗Auküudigung Auf Autrag der Erben der Adam Metz II. Chefrau in Neckar⸗ hauſen verſteigere ich im Rathhauſe zu Ladenburg am Mittwoch, 8. Novbr. 1399, Vormittags 10 Uhr die nachbeſchriebenen Liegen⸗ ſchaften: a beim Bahnhof Friedrichs⸗ ſeld gelegen: 1. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Zube⸗ hör; Lagerbuch der Ge⸗ meinde Edingen Nr. 1356: 11 ar 16 qm Hof⸗ * — 2. Bauplatz, Lager⸗ buch der Gemeinde Friedrichsfeld Nr. 367: 23 ar 33 qm Acker im Kreuzgewann. b. in der Gemeinde Neckarhauſen gele⸗ gen: 1. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Zube⸗ hör, Lagerbuch der Ge⸗ meinde Neckarhauſen Nr. 918: 6 ar 09 qm Hofreite Schätzungspreis M. 2. Ackerland, Lager⸗ buch der Gemeinde Neckarhauſen Nr. 382: 18 ar 95 qm geſchätzt zu M. Der Zuſchlag wird ertheilt, wenn der Schätzüngspreis erreicht wird; die übrigen Bedingungen liegen bei dem Unterzeichneten auf. Ladenburg, 28. Oktöber 1899. Der Groſth. Notar: Dr. Carlebach. Verſteigerung einer beſſeren Ladeneinrichtung heeke mit ke 35 beſtehend aus großer 7 morplatte, 3 mit Schieber, ſow Conditor⸗ und ckereigeräth⸗ ſchaften. 735158 Donnerſtag 2. Nopbr, 1699 in G 2, 17,„ſchwarzes Lamm“ hier, daſelbſt iſt die Ladenein⸗ richtung(welche ſich für Conditor⸗, 0 N verſchiedene 6 geſchäfte eignet) zur Beſichtigung ausgeſtellt und können elnzelne Stücke auch vor der Verſtelge⸗ rung abgegeben werden. Mannheim, 31. Oktober 1899. Karl Becker, Waiſenrichter, K 3, 16. Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt 7i Aebittwtzwele feöltget Art. 8 1,17. Mannheim 8 1, 17. Telephon 818. 1 Uhr und von Ihr. Stelle ſinven. tagen von 8 bi —6 Holzbildhauer, Schriftſetzer, Bülrſtenmacher, Holzdreher, Fri⸗ ſeure, Barbiere, Gärtner, Kern⸗ macher, Glaſer, Nahmenmacher, Bauſchloſſer, Hufbeſchlag, Jung⸗ und Feuerſchmied, Schiieider, Bau⸗ u. Möbelſchreiner, Stuhl⸗ macher, Schuhmacher. Seller (Hechler), Steinhauer, Spengler, Tapezier, Wagner, Zimmermann. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Friſeur, Kaufmaun, Lithograph, Schloſſer, Weibl. Perſonagl. Tapezier. Einlegerin, Dienſtmädchen, bürgl. kochen, Hausarbeit, Spill⸗ mädchen für Wirthf aſt, Reſtau⸗ rations⸗ und Herrſchaftsköchin, Lehrmädchen, Zimmer⸗ u. Kin⸗ dermädchen, Kellnerin, Kleider⸗ macherin, Maſchinenſtrickerin, Laufmädchen, Monatsfrauen, Vertleberkn, Sortirerin, Fabrik⸗ Arbeiterinnen. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, Heizer. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureauge ilfe, Bu⸗ reaudiener, e Diener, Einkaſſierer, Portier. Feibl. Perſonal. Haushälterin, Krankenwärterin. Siadt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke bes Leuchtgaſes vom 28. Oktober bis 29. Oktober 1899 bei einem ſtündlichen Berbrauch ainer Flamme von 150 Liter 2 15,6 Normalkerzen. Muſcheln, Bratbückinge, Fluß⸗U. Seeſiſche. P u. Gund. Sanben. 8 reite. Schätzungspreis M. 5 500, ſchinentechnikers, der auch mit dem Nivelliren vertraut iſt, oder]! Schätzungspreis M. 3 500 Sos 154 3 Bäcker⸗ Friſeur⸗undſeurzwaaren⸗ ͥꝗ!IUU““]!“ſYY YYY y yH————p— e e— 195 Die Auſtalt iſt geöſſnet an Werk⸗ Mäunllches Perſonal.] Gipſer, Hafner, orbmacher, Kübler( Sceae Küfer für Keller⸗ und Holzarbeit, Kürſchner, Aark. btr LoosE a 1 Mark, 11 Loose für 10 Mark'(Porto u. Iaiste wWenigen Fagen Tiekung der Grossen Verloosung Zu Baden-Haden! SOO,OOOHA sgesanmt 2O ͤseuinne. Zu baben iu allen Lotteriegeschäften und in den durch Plakate Itenntlichen Verkaufsstellen. 34801 1005 AMas Itra) versendet A, Molling, Baden-Baden. 615 Laug Sohn, Heddesheim— 20 1 0 Ale Terelt Donnerſtag, 2. November d. Is., Abends 9 Uhr findet in den Sälen des Rallhauses eine rtei-Herſannlung ſtatt, in der die Kandidaten unſerer Partei für die Landtagswahl — die Herren Emil Mayer, Fabrikant und Heinrich Kern, Kaufmann— ihr Programm entwickeln werden. Wir laden hiezu unſere Parteimitglieder und die Freunde 5 genannter Kandidaturen höflichſt ein. Mannheim, den 30. Oktober 1899. Der Vorstand. eeeeeösesssessssss 3 Wirthſchafts⸗Ulebernahme. 3 650 G Zum Rlosterkellers P 6, I. P6, I. 5 Meinen verehrlichen Freunden ſowie einem werthen Publikum zur gefl. Nachricht, daß ich obige Wirthſchaft am Miittwoch, den 1. Nov. 1899 wieder übernehmen werde. 35152 Empfehle prima Bier, hell und dunkles, nach Pilſener und(3 Münchener Art aus der Kloſterbräu⸗Actiengeſellſchaft vorm. Dieckmann 60& Reiter, Metternich⸗Coblenz. Zugleich empfehle ich hochfeine Weine und vorzüglichen Mittags⸗ und Abendtiſch bei aufmerkſamſter Bedienung. Um geneigten Zuſpruch bittet Betty Thör. Gesssese eeeeeeeeeeeee Mannheimer Hohr& Federhaf, Mannheim. — Specialfabrik [Krahnen um Hebezeuge. Aufzüge kür Personen- und Waaren- beförderung. Eleotr. betr. Tortalkrahnen, bDampfkrahnen, Kxcavatoren zum Entladen von Kohlen Getreids ste. Compleite Kohlenver- ladeeinrichtungen. Wangen jſeder Aft. Waggon-Waagen, Fuhrwerks-Waagen Vieh-Waagen ete. Materialprüfungsmaschinen. 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Abends 6 Uhr Roſen⸗ 0 mit Segen. Mittwoch, 1. Nov. Feſt Allerhelligen, Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe, ½ Predigt mit Hochamt u. Segen. ſ½3 Uhr 9 Segen. Abends 6 Uhr Allekſeelenandacht mit 5 Donnerſtag, 2. Nov. Allerſeelen. ½s Uhr Seelenamt für alle Abgeſtorbene. Während der Oktav iſt jeven Abend 6 Uhr Allerſeelenandacht. 7 1 öe Coloſſeunstheatet in Maunhe Dienſtag, den 31. Oktober 1699, Abends 3½ Uhr. Letzte Aufführung des Sensationsstüekess — 0* 0 Die beiden Waisen (Les deux Orphelines). Volksſchauſpiel in 7 Akten von Cormon. Tanz-Institut Volkert G2, 12. Schwarzes Lamm. G2, 17. Veehre mich den geehrten Damen und Herren, ſowie den ver⸗ ehrlichen Eltern die ergebene Mittheilung zu machen, daß An⸗ fangs November mein KI. Winter⸗Tanz-Cargs begiunen wird. Gefl. Anmeldungen beliebe man an den Unterrichtsſtunden Dienſtag u. Donnerſtag, Abends 8 Uhr in obigem Saale zu machen⸗ 35180 Hochachtungsvoll J. Volkert, Tanzlehrer, T 6, 85. 85145 Beichtgelegenheit von Aach gen 35161 Kurhaus für Nerven- und Gemüthskranke (Privat-Heil- und Pllege-Austalt) Neckargemünd bei MHeidelbderg⸗ Das ganze Jahr geöffnet. Besitzer und leitende Kerzte: 5 Dr. Richard Fischer und Dr. Ernst Beyer, Prospekte frei durch die Aerzte. 2 3512 [Vie Verkauf. ab Magazin direet an Couſumenten von 1 Pfd. au Se⸗ 5 meiner auserleſenen und erprobten 0 garantirt reinſchmeckenden u. kräfligen Saffees. 95 Noh, ungefärbt, beleſen per Pfund zu 58, 65, 75, 88, 100, 110, 120, 180, 140, 145 fg. Gebrannt, beleſen per Pfund 32569 zu 75, 60, 85, 90, 100, 110, 120, 130, 140, 180 Pfg. Alles frei ins Haus. Streng reelle u. prompte Bedienung. Mannheimer Kaffee⸗Import⸗ u. Verſaudt⸗Geſchüft Theodor Seyboth ½% 1419 5 Comptolir u. Magazin im Raufhaus W, a im Hofe links. KA In Folge eingetretener baulicher Hinderniſſe Filiale (Eche Roſengarten⸗ und Lamey⸗Straße) nicht wie bereits durch Circulare mitgetheilt am., ſondern erſt bis 35159 15. November leröffnet werden. Ernſt Dangmann Nachf., N 3, 12, Kunststrasse. 8. Seſte. Mannheimer Saalbau⸗Actien⸗Geſelſchaft Dienſtag, 21. Novbr. 1899. Abends 7 Uhr, im Geſellſchaftsgebäude: Ordentliche General-Versammlung. Tagesordunng: „Rechnungsablage. Entlaſtung an Aufſichts rath und Vorſtand. „Neuwahl des Aufſichts⸗ raths. Wahl der Reviſoren. „Statutenänderung u. Neu⸗ faſſung des geſammten Statuts nach Maßgabe des am 1. Jannar 1900 in Kraft tretenden Handels⸗ geſetzbuches für das deut⸗ ſche Reich. 35188 Der Aufſichtsrath. 25 2 Sängerbund. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr: Probe. Maunheimer Liedertafel Dienſtag, den 31. Oktober, Abends ½9 Uhr, Geſammt⸗Chorprobe. 84105 Der Vorſtand. 2 2 Sing-Verein. Dienſtag, den 31. ds. Mts., präcis 9 uhr Abends Geſammt⸗Chor⸗Probe. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meinem Sohn Leopold Galm etwas ſt leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung für ihn leiſten werde. 85077 Valentin Galm „Victualienhändler, K 4, 28. HBitte. In unſerer Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich beſonders wieder der Mangel an Röcken, Soe en, Hoſen, Hemden, u. ocken, Stiefeln u. Schuhen fühlbar. An die Herren Ver⸗ trauensmänner und Freunde unſeres Vereins richten wir darum beim Wechſel der Jahres⸗ an die herzliche Bitte, Samm⸗ ungen der genannten und anderer für die Zwecke der An⸗ alt noch brauchbarer Gegen⸗ ände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Einſendung der geſammel⸗ ten Kleidungsſtücke u. ſ. w. wolle an Herrn Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ eim bei— er⸗ Igen. Auch die Centralſammel⸗ elle in Karlsruhe, Sofienſtraße er, 25 iſt zur Empfangnahme leidungsgegenſtände as ganze Jahr über bereit. Geldgaben, welche ebenfalls ſehr willköommen ſind, wollen an unſeren faſſier, Herrn Nevident Zeuck in Karlsruhe, Sofienſtr. 26 gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe, im April 1899. ſur Ausſchuß des Lanbesvereins ee ſur Arbeiterkolonien im Großher⸗ ſogthum Baden. 19237 Vorzügliche Speiſe⸗ U. Salatkartoffel für den Winterbedarf: Mömpelgard, Bisquſt, Neunwochen, Magnum bonum und Salatkartoffel 0 in's Haus geliefert, zu den Soſil Tagespreiſen. 34847 V. Sohllling schsorwaltung E 3, 13, F,.L 12. 10a. Möttinger 34949 Cervelat und Salami hart und weich. Thür., u. Braunschw. Leberw., Sülze, Roth- Wurst, Zungenwurst, friſch und geränchert. Trüffel- u. Sardellen- leberwurst, Ffankfurter Bratwürste Oohsenzungen goräuch. Lachsschinken H. Rollschinken Westf. Schinken Far.fein,Schwelneschmalz per Pfund 60 Pfg. ete. oto. alles in nur feiner und geſunder Waare. 84949 draunschw. Wurst- u. Flolschwaarenflllale N 3, 17. F Günſelebern, Gänſeleberpaſteten in Terrinen, Gänſeleberpaſteten in Teig im Ausſchnitt, Gänſeleber Galantine Gänſeltberwurſt, Günſeleber Aſpick, Stfüllte Lenden im Ausſchnitt, dꝛc. zc. empfiehlt 85029 Oito Schneider, 2, 19. Krieger- HVerein. Samſtag, den 4. November 1899, Abends 8½ Uhr in der„Stadt Lück“ Ausserordentliche Generalverſammlung Tagesordnung: 1. Neuwahl des erſten Vorſtandes. 2. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung rechnet auf ein vollzähliges Erſcheinen 85107 Der Vorſtand. Musikverein. langen 34928 Scenen aus Goethe's Fauſt von Ro b. Schumanu zur Aufführung. Stimmbegabte Damen und Herren ſind zur Mitwirkung höfl. eingeladen und gebeten, ſich bei Herrn Hofkapellmeiſter Langer, 0 7, 25 oder in der Hofmuſikalienhandlüng des Herrn K. Ferd. Heckel anmelden zu wollen. Beginn der Proben in der Aula des alten Gymnaſiums, A 4, 1, Dienſtag, 31. Oktober, Abends 9 uUhr für Tenor u. Bass, Freitag, 3. Novbr., Nachm. 3 Uhr für Sopran u. Alt, Sonntag, 5. Nov., Vorm. 11 Uhr für den Gesammtchor, in denen das vollzählige Erſchinen ſämmtlicher Mitwirkenden e nothwendig iſt. Im recht zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorstand. im Stadtparksaal mit Vortrag des Herrn Pfarrer Fr. Naumann, Berlin, über Jedermann iſt eingeladen. 85058 Frtit Nioknſſton. Eintritt 10 Pfeunig. PVPerein für jüdische Geschlehte und Litteratur. Dienstag, 31. ds. Mts., Abends präcis 8½½ Uhr im grossen Saale der August Lamey-Loge Wortraaæg des Herrn Rabbiner 80 Rosenthal aus Cöln ÜUber „Die Hauptbewegungen des judenthums im 19. Jahrhundert“ Wozu wir unsere verehrl. Mitglieder und deren Angehörige freundl. einladen. 34999 Der Vorstand. Güste sind willkommen. Arbeiter-Fortbildungs-Verein 0 5, Stundenplan für das Winterhalbjahr 1399/1900. Montags, von—9 Uhr Einlage in die verſchiedenen Kaſſen, von 9 Uhr ab Verſammlung ev. mit Vortrag. Dienſtags, von ½9—½10 Uhr Geſchäftsaufſätze und Steno⸗ graphie, von ½10—½11 Uhr Zuſchneiden für Schneider. Mittwochs, von ½9—½10 Uhr S önſcfeiber, von ½10 bis %11 Uhr Geſang. von ½9—½10 Uhr Buchführung, von ½10 bis ½l Uh Franzöſſſch von ½9—½10 Uhr Rechnen, von ½10—½11 Uhr tenographie und Zuſchneiden chon Schneider. Samſtags, von 8 8 Uhr Schönſchreiben, von ½10 bis ½11 Uhr Geſang. Die Bibliothek iſt geöffnet Montags, Mittwochs und Samſtags von ½9—½10 Uhr. Der Beginn der Unterrichtsſtunden iſt auf Dienſtag, 7. November d. c. feſtgeſetzt und bitten wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder um pünktliche und zahlreiche Betheiligung. 34937 Der Vorſtand. In dem am 19. Dezember ſtattfindenden Konzert ge⸗ Miktuag, den 1. Aouenbet, Abrnds 8, it 5 Heffertliche erſammlungſ „Luchtnausvorlage“ und„Mittedendkenat Rein lein. Rein lein. Nein lein. Rein lein. Nein lein. ufferiren als hervorragend billig: Damen⸗Hemden aus Pa. Chiffon, handfeſtonirt Damen⸗Beinkleider aus Pa. Chiffon, mit ſchöner Stickerti Tiſchtücher, 130ʃ60 em, vorzügl. Aual. Servietten, 65(65 oem,„ 75 Handtücher, abgepaßt Taſchentücher, weiß geſäumt, Batiſt⸗Hohlſaum⸗Taſchentüche Teppe ſoch 779 9 Telephomn S1. Ausstattungen.— Leibwäsche.— Bettwäsche. Hotel-Einrichtungen. Betten u. Teppiche.— Gardinen. Steppdecken-Fabrik. 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Es ist ebenso unmöglich, nur Vermittelst grammatischen Unter- richts es bis zur Beherrschung der Konversation in einer leben- den Sprache zu bringen, wie es unmöglich ist, vermittelst ana- tomischer Studlen Gehen und Schwimmen zu lernen. IAk General-Anzeiger, ſ Priral-Iudtſüuſ cür qas Ntudium ſer Trauzöstschen, englischen, itallenischen und russischen Sprache für Erwachsene, Manmnheirn, D 2, Nr. 15, 3 Treppen, Mannheim, 31. Oktober. Es ist obenso unmöglich, nur vermittelst grammatischen Unter- richts es bis zur Beherrschung der Konversation in einer leben- den Sprache zu bringen, wie es unmöglich ist, vermittelst ana- tomischer Studlien Gehen und Schwimmen zu lernex.— ELHT SeHoot of LANeAekS. Oberleitung M. D. Berlitz, N. A. Joly, Leipzigerstrasse Ii3, Berlin, Madison Square, New-Vork. Allein-Bevollmächtigter für die Berlitz-Schulen im Grossherzogthum Baden: St. Lobbenberg, Mannheim. Kachen, 126 Adalbertstr. Amsterdam, 1 Koningsplein. Antwerpen, Place de Mier. Asbury Park, Summer Schoo Baltimore, 15 East Centre Str. Barmen, 56 Neuenweg. Berlin, 113 Leipzigerstr. Bonn, 12 Kronprinzenstr. Bordeaux, 15 Cours de IIIn- bendance. Boston, 132 Boylston Street. Bradford, Penny Bank Bldg. Braunschweig, 18 Damm. 1 Bremen, 25 Osterthorstr. Breslau, 3 Schmiedebrücke. Brighton, 1 Castle Square. Brooklyn, 75 Court Street. Brünn, 1 Josephstadt. Brüssel, 140 Rue Royale. Zudapest, 15 Erzebet Körüt. Cassel, 21 Obere Königstr. Cannes, ècole'hiver. Chemnitz, 51 Poststr. Chicago, Auditorium. Einoinnati, Pike Bldg. Cleveland, L. M. C. A. Bldg. Crefeld, 11 Südwall. Danzig, 26 Hundegasse. Denver, Ritradge Bldg. Dortmund, 7 Saarbrückerstr. Dresden, 47 Pragerstr. Duisburg, 16 Königstr. Düsseldorf,19 Kais. Wilh.-Str. Elberfeld, 85 Ripsdorfstr. Erfurt, 149 Johannisstr. Essen, 21 Burgstr. Frankfurt a.., 39 Zeil. Gonf, 6 Rue de la Corraterie- Haag, 40 Noordeinde. Halle a.., 11 Sternstr. Hamburg, 17 Ferdinandstr. Hannover, 5 Karmarschgstr. Kansas City, Deardorf Blg. 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Nur Lehrer der betreffenden Nationalität, Engländer für Englisch, Franzosen für Französisch, Italiener für Italienisch u. 8. w. Klassen- und Einzelunterricht von 9 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends. Augenblickliche Frequenz der Berlitz-Schulen über 30,000 Schüler, Damen und Herren. Die erste dieser Schulen wurde im Jahre 1878 in Amerika errichtet. gelbe von Anfang an errang, bewogen Herrn Berlitz, Zweigniederlassungen in verschiedenen Städten der ver- Später wurde er durch zahlreiche Schreiben und Anerkennungen, 2z. T. durch Solche erster pädagogischer Autoritäten, die in unseren weissen Prospekten aufgeführt sind, veranlasst, seine Ingtitute auch auf die europäischen Hauptstädte auszudehnen, und zur Zeit werden die Berlitz Schools, welche die Zahl 75 schon überschritten haben, Jährlich von über 30,000 Schülern, Damen und Herren, besucht. Die Berlitz Schools of Languages sind nicht Erziehungsanstalten, wie man füälschlich aus dem Namen Schliessen könnte, sondern Institute, in denen Erwachsenen, einzeln(privatim) oder in Cireeln, neusprachlicher Unterricht mit besonderer Hinsicht auf praktische Verwendung für Conversation, Correspondenz u. s. W. extheilt wird. Die eigenartige Einrichtung und die Ausdehnung dieser mit einander verbundenen Schulen sichern dem Sehller Vortheile, wie sie ihm kein anderes Sprach-Lehrinstitut und noch weniger der einzelne Privatlehrer zu esinigten Staaten zu gründen. bieten vermag. In allen„Berlitz Schools of Languages“ wWird nach einer eigenen Methode, der„Berlitz-Methode“, und nach besonderen Lehrbüchern unterrichtet, die auf Grund langjähriger Erfahrungen verfasst und vielfach ver- bessert worden sind. in Klassen(aus 5 bis hüchstens 8 Mitgliedern bestehend). Die grossen Erfolge, welche die- geboten ist. desselben hört, gehen. des fremden Id begriffen sind, nalität angestellt, für Englisch Engländer, jeder derselben nur Bildung und reiner, dia Der Unterricht nach der Berlitz wWill; Uebersetzung ist ausgeschlossen. 0 praktischen Beispielen abgeleitet und sofort Ferarbeitet, sodass sie ganz in Fleisch 0 eläufiges Sprechen und gründliches Verstehen Irlernen der Korrespondenz gelegt, welches Ziel in Der Nachdruck wird sowohl auf irgend einer anderen Berlitz- seine Muüttersprache lehrt, wodurch, Methode soll den Aufenthalt im fremden Lande ersetzen. In den Berlitz-Schulen wWerden für jede Sprache ohne Ausnahme Lehrer der betreffenden Natio- kür Französisch Franzosen, für Italienisch Italiener u. 8., sodass da ausserdem nur Lehrer von rielseit er lektfreier Aussprache gewählt werden, dem Schüller die Garantie eines guten Unterrichts Während spricht und schreibt der Schüler, selbst der Anfünger, nur die Sprache, die er sich aneig nen joms wie auch auf das überraschend kurzer Zeit erreicht wird. Bei Aufenthaltsveränderung können Schüler, die in einer Schule belegten Stunden ohne Nachzahlung in Schuſe nehmen, auch Werden dle Directoren Schülern, welche auf der Durchreise gern mit Rath und Empfehlungen beistehen. NKoanorar. Privat-Lectionen Oeuebige vöchentliche Stundenzah!). Grammatische Regeln werden niemals auswendig gelernt, sondern aus und Blut des Lernenden über- 17435 VVVVVVTTVVVTTCVTTTCCTTTTTTTTTTTTTTT(TCT(((((((((TCT((TCT(TTVTTTuT 1 Schüler: 2 Schüler: 3 Schüleri 4 Schüler: 12 5 V 8 40 8 1 1„10 Lectionen 30 M. J 10 Lectionen qeder 20 M. 10 Lectionen jeder 17 M. 10 Leotionen q̃eder 15 Mx. *— 1 15 1 70—yT— 8* 25 1 68„ 25 1 42 8 25 5 5 85 55 25 5 55 81 80 Für LItalienisch u Elassen: 24 15 M. 50 1 125„50 5 1 85„ 75„50 1„ 65 5 50„„ 58„ 75•„—„% o—„ 5 Ua ist obenso unmöglich, nur Vermittelst grammatischen Unter- richts es bi ur Beherrschung iꝗer Konz, 1 in einer leben- den Sprache zu bringen, wie es unmöglich Voermittelst aua⸗ tomischer Studien Gehen und Sohwimmen zu lernen. anhalten d bindet es unübertroffene Feinheit. 5 Fernsprecher 1422. Jede sonstige Auskunft im Bureau des Instituts: D 2, No 15, 3 Treppen, Unterrichtsstunden von 9 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends. Eintritt jederzeit. Prohelection gratis. Prospecte gratis und franco. Tegaſag — uhne Concurrenz iſt das in der Parfumerie⸗ fabrik von und natlürlich duftend, Vie Max Sutaine& Co. HPSOT na y. Zolltreier Versand ab Luxemburg. Auf Lager in Maunheim bei der General⸗Agentur F. 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