*— Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannuheim und Umgebung. Mannheimer Jourual. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſeulle und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und vrov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimmer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journak, iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) für Bürgerhoſpitalk.) ſämmtlich in Maunheim. E 6. 2 Nr. 324. Mittwoch, 1. November 1899. (Telephon⸗Ar. 218.) ——— Des Allerheiligenfeſtes wegen erſcheint die uächſte Nummer Donnerſtag Vormittag 11 uhr. Zur Wahlbewegung. Die Radikalen, ſo ſchreibt man den Kölnet„Deutſchen Stim⸗ men“ aus Baden, glauben das Vaterland gerettet zu haben, wenn ſie mit Hilfe des Centrums ein oder zwei Mandate erhaſchen. Sonſt leben ſte in einer wahrhaft beneidenswerthen Nebelwelt. Der Wahlaufruf der Demokratie verlangt z. B. neben einigen ſelbſtverſtändlichen Dingen mit allem Nachdruck die Abſchaffung der Erſten Kammer. Als ob unſer Volk, insbeſondere der Mit⸗ lelſtand, keine andern Schmerzen hätte als die, die von einer angeblich rückſtändigen Erſten Kammer ausgehen. Das Wahl⸗ programm der Sozialdemokratie ſoll offenbar jenen klugen Leuten Recht geben, die da meinen, daß die revolutionäre Partei ſich bereits ſtark in der Mauſerung zu einer radikalen Reformpartei befinde. Vom Zukunftsſtaat ſteht kein Wörtchen im Aufruf, von den Forderungen des orthodoxen Sozialismus iſt ſo gut wie nichts darin zu finden. Die rothe Fahne iſt ſorgfältig ver⸗ hüllt, kaum daß da und dort ein ganz kleines Endchen hervor⸗ ſchaut. Den Machenſchaften des Centrums und ſeinen Ver⸗ bündeten gegenüber zeigt die Badiſche Regierung eine wohlthuende Feſtigkeit und Deutlichteit. Der Miniſter des Innern hat jüngſt in Lahr bei Gelegenheit eines Fabrikjubiläums Veranlaſſung ge⸗ nommen, mit allem Nachdruck zu erklären, daß von einer Ab⸗ ſchaffung der Erſten Kammer keine Rede ſein könne. Das war ja don vornherin ſicher. Aber ebenſo beſtimmt lauteten ſeine Worte, daß ſich die Regierung keine radikalen Forderungen werde ab⸗ troßen laſſen. Weiter kennzeichnet eine halbamtliche Veröffent⸗ lichung die Stellung der Regierung zur Wahlrechtsfrage. Sie erklärt mit voller Deutlichkeit, daß das direkte Verfahren bei den Landtagswahlen nur erreichbar iſt, wenn neben den direkt ge⸗ wählten Vertretern eine Anzahl Mitglieder aus den Selbſtwer⸗ waltungskörpern in die Kammer entſendet werden. Wird dieſer Vorſchlag zurückgewieſen, dann„werden die Berathungen auch dieſes Landtages in der Ver faſſungsfrage fruchtlos bleiben“. Noch erfreulicher iſt, daß die Regierung bei den Wählern keinen Zweifel aufkommen läßt, auf welcher Seite ihre Anhänger und auf welcher ihre Gegner ſtehen. *** In Bruchſal ſprach dieſer Tage der Kandidat der nationalliberalen Partei Gymnaſtumsdirektor Dr. Büchle. Seine Stellung deckt ſich im Weſentlichen mit der der national⸗ läberalen Partei, nur in zwei Fragen, in der des direkten Wahl⸗ rechts und der Zulaſſung von Orden, weicht ſie ab. Hier will der Kandidat für die Gewährung des Wahlrechts ohne Kautelen und in der Genehmigung zu zwei Ordensnieder⸗ lafſungen in Walldürn und Haslach ſein Votum abgeben. **. In Durlach wurde unlängſt eine Wahlverſammlung vom Vertreter der ſtaatlichen Polizeibehörde, Herrn Referendär Arnsperger, aufgelöſt, nachdem der ſozialdemokratiſche Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Dreesbach die ungeheuerliche Behaup⸗ iung aufgeſtellt hatte, die im Jahre 1849 in Raſtatt ſtandrechtlich Erſchoſſenen ſeien keine Meineidigen und Empörer geweſen, die Meineidigen und Empörer ſeien auf der anderen Seite! *** .N. Lahr, 31. Okt. Der geſchäftsleitende Ausſchuß der nationalliberalen Partei hatte auf geſtern Abend in den Rappen⸗ ſaal eine Wählerverſammlung einberufen, welche von dem 2. Vorſitzenden des nationalliberalen Vereins Herrn Bankier Ph. Wittmer geleitet wurde. Nach Begrüßung der Erſchienenen und zuſtimmenden Ausführungen der Herren Commerzienrath Otto Maurer, Commerzienxath Otto Stößer, Gym⸗ naſtiumsdirektor Krönkel und Oberbürgermeiſter Dr. Alt⸗ felix wurde die Neukandidatur des ſeitherigen Abgeordneten Stadtraths Höring einſtimmig genehmigt. Als Herr Höring von einer Deputation herbeigeholt und mit lebhaftem Beifall be⸗ grüßt war, gab er in kurzen treffenden Worten eine Darlegung der wichtigſten Fragen, die den Landtag beſchäftigen werden und verſprach, in allen nach beſten Kräften und gewiſſenhaft zu wirken, beſonders auch für die drei Hauptverkehrsfragen Lahrs, welche ſich auf die Eiſenbahnverhältniſſe beziehen, in der beſt⸗ möglichſten Weiſe und entſchieden einzutreten. Bei der dann erfolgenden Aufſtellung der Wahlmännerliſten wünſchten mehrere der bewährten„alten Herren“, daß man jüngere Kräfte an ihre Stelle ſetze. Sie ſelbſt bleiben der Sache ohnehin treu, die Jungen würden aber durch ſolche Heranziehung ſehen, daß man auch ihre politiſche Thätigkeit zur Geltung kommen laſſen möchte, wodurch ſie ſich vielleicht mehr als leider jetzt geſchieht, um Politik kümmern, und darin dem Vaterlande, der Stadt und der Partei nützen würden. Sozialpolitiſches. Das Organ des Herrn v. Heyl, Die„Wormſer Ztg.“, ſchreibt: Mit der ganzen Sozialgeſetzgebung kommen wir über die letzten Schwierigkeften nicht hinweg, wenn es uns nicht gelingt, das Ver⸗ hältniß zwiſchen Arbeitern und Unternehmern zu einem vertrauensvollen zu geſtalten! Das iſt die größte Aufgabe, die uns vorgezeichnet iſt, und um ſie zu erreichen, muß die Koalitäonsfreiheit der Arbefter über alle Zweifel erhaben ſein, und was nach dieſer Richtung hin von der Arbeiterſchaft verlangt werden darf, muß ihr noch geſetzgeberiſch ge⸗ ſichert werden. Wo aber doch der gewerbliche Zwieſpalt ausbricht, da muß ein Mittel vorhanden ſein, zur Eintracht und zum gegen⸗ ſeitigen Vertrauen zurückzukommen, und als einen ſolchen Weg haben wir von vornherein den Vorſchlag unſeres Reichstagsabgeordneten betrachtet, der dahin ging, die Gewerbegerichte zu Einig⸗ ungsämtern zu geſtalten, und zwar um ſo mehr hat dieſer Vor⸗ ſchlag heute Gewicht, als inzwiſchen in wielen Fällen die Einfgung durch die Gewerbegerichte zur Zufriedenheit aller Theile erfolgt iſt. Unter dem Geſichtspunkte des gegenſeitigen Vertrauens muß jede ſozialpolitiſche Vorlage betrachtet werden. Es iſt ja leider der Sozial⸗ demokratie in ausgedehnter Weiſe gelungen die Fäden zwiſchen Unter⸗ mehmern und Arbeitern zu zerſchneiden. Indem wir nun in unſerem ſozialpolitiſchen Programm immer wieder in den Vordergrund ſtellen, baß wir dieſe Füden wieder antnüpfen und wenn irgend möglich noch mehr befeſtigen wollen, glauben wir auf dem richtigen Wege zu ſein, aber das iſt doch gewiß auch in ſofern der Fall, als wir den Stimmen der Arbefterſchaft das Gewicht einräumen, das ihnen gebührt. Frei⸗ lich iſt zur Anknüpfung und Befeſtigung des Vertrauens, wodurch allein unſere Induſtrie dauernd vor ſchweren Erſchütterungen bswahrt werden kann, auch die Einſicht der Arbeiter nothwendig, die ſich ſelbſt bekämpfen, wenn ſie das praktiſch arbeitende Kapibal befehden und die ſich ſelbſt eine Grube graben, wenn ſie ſich von der verhetzenden Sozial⸗ demokratie am Bande führen laſſen, oder gar in einer Gewaltpolitit, der ſelbſtverſtändlich auf dem Wege des gemeinen Rechts entgegen getreten werden müßte, ihr Heil ſuchen wollen. Neue Poſtwerthzeichen. Debpeſchen haben bereits die Nachricht verbreitet, daß demnächſt neue Poſtwerthzeichen von unſerer Poſtverwaltung ausgegeben werden ſollen. Wir freuen uns, in der Lage zu ſein, nähere und zuverläſſige Angaben hierüber zur Kenntniß unſerer Leſer bringen zu können. Im Reichspoſtgebiet werden zur Zeit bekanntlich folgende Marken⸗ werkhe zur Frankirung der Poſtſendungen verwendet: 3, 8, 10, 20, 25 und 50 Pfg., ſowie im änneren Vevlehr der Poſtanſtalten 2 cl. Der Aufſchwung, den der Poſtverkehr im letzten Jahrzehnt all emein genommen hat, namentlich aber die bedeutende Zunahme des acket⸗ derkehrs und deſſen Ausdehnung auf immer weitere Gebiete des Aus⸗ landes haben das Bedürfniß gezeitigt, die niederen Frankirungs⸗ werthe um die Beträge zu dermehren, die bei der Verſendung von Poſtanweiſungen, Werthbriefen und Packeten am meiſten benöthigt werden, und weiter auch Poſtwerthzeichen zu noch höheren Beträgen als bisher dem Publikum zur Verfügung gzu ſtellen. Die ſeit dem 1. Oktober 1889 in Gebrauch befindlichen Poſt⸗ werihzeichen, die einfarbig, ohne Prägung und ohne Unterdruck im gewöhnlichen Buchdruck hergeſtellt werden, ſtehen hinſichtlich ihrer künſtleriſchen Beſchaffenheit hinter den Freimarken anderer Länder zurück und bieten auch keine ausreichende Sicherheit gegen Nach⸗ ahmungen. Dieſe Mängel ſind hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß das Markenbild ungünſtig gewählt iſt. Der im Mittelfelde der Marken zu 10, 20, 25 und⸗50 Pfg. venwendete Reichsadler iſt in ſeiner feſtſtehenden ſtiliſtrten Form wenig geeignet, in eigenartiger künſt⸗ leriſcher Weiſe aufgefaßk und dargeſtellt zu werden, zumal der kleine Maßſtab eine individuelle Behandlung erſchwert. Bei der Herſtellung der neuen Poſtwerthzeichen iſt deshalb von der Verwendung des Reichs⸗ ablers abgeſehen worden. Bei den Erwägungen über die Wahl des neuen Bildes war man ſich darüber Har, daß ſich die Wiedergabe eines Kopfes am beſten eignen wünde. Ein Kopf läßt eine künſtleriſche Darſtellung zu und bringt eine ſchöne Wirkung im Markenbilde her⸗ vor; er iſt verhältnißmäßig ſchwer nachzuahmen, und in Nachahm⸗ ungen werden ſelbſt geringfügige Abweichungen leicht erkannt, weil das Auge auf eine Veränderung des Geſichtsausdruckes, beſonders bei einem Porträt mit den charakteriſtiſchen Geſichtszügen, viel empfind⸗ licher reagirt, als auf die Verſchisdenheit in dieſer oder jener orna⸗ mentalen Linie. Es läge nun ja nahe, das Bild des deudſchen Kaiſers als Markenbild zu verwenden. Hiergegen walten indeß ähnliche Be⸗ denken ob, wie ſolche ſ. Zt. bei Erlaß des Geſetzes über die Ausprägung von Reichsgoldmünzen dafür maßgebend waren, daß die Reichsmünzen nicht einheitlich das Bild des Kaiſers, ſondern die Bildniſſe der Landesherren und die Hoheitzeichen der freien Städte tragen. Es kommt hinzu, daß das Reichs⸗Poſtgebiet ſich mit dem Umfange des deutſchen Reiches nicht beckt. Als neues Markenbild iſt das Bruſtbild einer Germanka ge⸗ wählt worden. Das Haupt des idealen Frauenbildniſſes trägt die Kaiſerkrone, unter der das Haar bis auf die Schultern hervorwallt. Die Bruſt iſt gepangert, die rechte Hand hält Schwertknauf und Oel⸗ zweig. Se. Majeſtät der Kaiſer, dem Probeabdrücke vorgelegt worden hat ſeine Freude über die treffliche Ausführung zu erkennen gegeben. Die Werthe bis einſchließlich 20 Pf. werden in einfarbigem Buchdruck, die von 25 bis 80 Pfg. in zweifarbigem Buchdruck her⸗ Pig. Farben ſind: 9 braun, 5 Pfg. grün, 10 9 5 roth, 20 519 blau, 25 Pfg. Eindruck(das Bild der Germania, die Bezeichnung „Reichspoſt“ und der Werthbetrag): ſchwarz, Rahmen: orange, Papier: gelb, Eindruck: ſchwarz, Rahmen; orange, Papier: chamois, Eindruck: ſchwarz, Rahmen; karmin, Papier: weiß, Eindruck: ſchwarz, Rahmen: violett, Papier: chamois, Eindruck: ſchwarz, Rabmen: karmin, Papier; röthlich, 80 Pfg. 40 Pfg. 50 Pfg. 80 Pfg. Die Marken ſind 25,5 mm boch und 21,5 mm breit; ſie haben in der Breite 15, in der Höhe 18 Zähne. Als Einführungstermin iſt der 1. Januar 1900 in Ausſicht ge⸗ nommen; natürlich werden die alten Vorräthe aufgebraucht, ehe die neuen Marken zur Ausgabe gelangen. An höheren Werthen ſind Marken zu 1, 2, 3 und 5 Mark in Ausſicht genommen. Die Anfertigung iſt im Gange, wird jedoch noch einige Zeit in Anſpruch nehmen, da die Marken in Kupferſtich⸗ manier hergeſtellt werden müſſen. Für die höheren Werthe ſind Darſtellungen aus der neueren Geſchichte All⸗Deutſchlands vorgeſehen. Es liegt ferner in der Abſicht, für die deutſchen Poſtanſtalten im Auslande und in den Kolonien eine beſondere Freimarke herzu⸗ ſtellen, durch deren Bild„Deutſchland zur See“ verſinnbildlicht werden wird. Sämmt iche Arbeiten bei Herſtellung der neuen Marken werden in der Reichsdruckerei ausgeführt, nicht in England oder von einem Engländer, wie in einer kürzlich von einer Berliner Korreſpondenz gebrachten und von verſchiedenen Zeitungen kritiklos nachgedruckten Notiz behauptet worden war. Vielleicht hat die Thatſache hierzu Veranlaſſung gegeben, daß ein Deutſcher, der in einer engliſchen Kupferſtich⸗Anſtalt gearbeitet hatte, in der Gravir⸗Abtheilung der Reichsdruckerei beſchäftigt werden ſollte, nachdem er ſeine Be⸗ fähigung in der Kleinkunſt des Stechens nachgewieſen hätte. Sein Können ſollte er durch den Stich einer Vorlage beweiſen, die für ein Markenbild der höheren Werthe in Ausſicht genommen wax. Der Mann kam, ſah die Vorlage, und die Augen gingen ihm über; er ſetzte ſemen Wanderſtab weiker und ward nicht mehr geſehen. Der Burenkrieg. Das ſchwere Unglück, welches den engliſchen Truppen bei Ladyſmith widerfahren iſt, ruft in London und in ganz Eng⸗ land ungeheure Aufregung hervor. Das Kriegsminiſterium tele⸗ graphirte an den General Buller, daß in etwa zehn Tagen neun Bataillone und eine Gebirgsbatterie zum Erſatz der erlittenen Verluſte nach Südafrika abgehen würden. Ein bewegliches Bild von dem Eintreffen der Verluſtliſten in London gibt ein Londoner Berichterſtatter: Immer noch ſtrömen täglich Tauſende nach dem Kriegs⸗ miniſterium, wo in einer Halle die Verluſtliſten der letzten Tage ausgehängt ſind. Wegen des großen Andranges iſt ein zweiter Raum zu dem gleichen Zweck hergerichtet worden und dieſer iſt ausſchließlich für Frauen beſtimmt. Feierliche Stille, wie in der Kirche, herrſcht; ſchwarzgekleidete Geſtalten kommen und gehen, vornehme Ladies aus Belgrapia und Piccadilly und armſelige Weiber aus Lambeth und Whitechapel ſtehen neben einander in banger Erwartung und harren zitternd auf den Augenblick, wo ſie bis zu der unheilvollen Liſte gelangen können. In dieſer Stille wird viel gebetet! O, wenn doch„ſein“ Name nicht auf der Liſte ſtände! Todtenblaſſe Geſichter wenden ſich dem erbarmungsloſen Zettel zu, angſterfüllte Augen folgen den Zeilen, eine behand⸗ ſchuhte feine Hand ſucht einen geliebten Namen. Ein leiſer Schrei: da, ach Gott, da ſteht's: KILLED: Lieutenant⸗ OColonel; Harry Scott, Commander Imp. Light Horse. Kein Zweifel mehr, er iſt es, ſein Name, ſein Regiment ſtehen da ganz richtig erwähnt. Sie iſt Wittwe! In wortloſem Jammer ſinkt ſie ihrer Begleiterin in die Arme. Auch die zerlumpte Frau neben ihr bricht in Thränen aus— er iſt nur ein Private, ein Gemeiner, deſſen Tod ſie erfahrten hat, aber es war ihr Sohn! Arm und reich ſind gleich vor dem Tode. Dann und wann ertönt aus der harrenden Schaar ein nervöſes Auflachen„Meiner iſt nicht bei, Gott ſei Dank“, ſagt ein junges Mädchen und verläßt hoffnungsfreudig den Saal. 5 Gegen Mittag gelangte geſtern die Nachricht von der Ge⸗ fangennahme der beiden Bataillone an die Zeitungen Londons und verbreitete ſich wie ein Lauffeuer. General Bullers Ankunft, den bei ſeinem glänzenden Empfang in Kapſtadt die Unglückspoſt erreichte, iſt angeſichts der ſchmerzlichen Kunde das einzig be⸗ ruhigende Element. General White wird vom engliſchen Publi⸗ kum milder beurtheilt, als von manchen ſeiner Kameraden, deren ſcharfe kritiſche Bemerkungen dahingingen, er ſei den An⸗ forderungen der eigenthümlichen Lage nicht gewachſen. Er reiht ſich der Zahl derjenigen an, die das Wort beſtätigen, Südafrika ſei das Grab berühmter Namen. Das Gelände von Ladyſmith gleicht einem Hufeiſen, deſſen offene Seite nach Südoſten gekehrt iſt, während im Weſten, Nor⸗ den und Oſten Höhenzüge die in einer Senkung gelegene Stadt umgeben, ſich im Nordoſten im Lombardskop erheben und im Südoſten den Modderriver bis zu ſeinem Einfluß in den Klip⸗ fluß begleiten. Der Klipfluß, der mit allen Waffen durchſchritten werden kann, wenn er nicht durch Regengüſſe angeſchwollen iſt, durchſtrömt Ladyſmith, das 4500 Einwohner zählt, von Weſten nach Oſten und wendet ſich dann nach Südoſten dem Tugelafluſſe zu. Von Ladyſmith nach Oſten und Nordoſten zweigen Eiſen⸗ bahnlinien nach Glencoe, bezw. Harriſmith ab; die letztere führt von Ladyſmith aus durch einen ziemlich tief eingeſchnittenen Engpaß; nach Süden geht die Bahn nach Colenſo⸗Pietermaritz⸗ burg⸗Durban; es iſt die von den Buren bedrohte Rückzugslinie der Engländer. Das iſt die Stellung, die General White zu halten hat, bis die erſten Verſtärkungen in Durban eintreffen. Im Falle des Abzuges müßten große in Lapyſmith angeſammelte Vorräthe, vielleicht auch die ſchweren Geſchütze, in die Hände des Feindes fallen, da auf die Bahnlinie Ladyſmith⸗Durban nicht zu rechnen und deren Zerſtörung wahrſcheinlich ſchon begonnen hat. Aus Pietermaritzburg wird gemeldet, die Marine habe bei Ladyſmith ein großes Geſchütz in Poſition gebracht, welches die Stellung der Buren wirkſam mit Lyddit beſchietze 2) SM Seneral⸗ Anzeiger; 1 Mannbeim, 1: Novemder, us Kapftadt ſoird gemeldef daß Peferal Sir Nebbers Buler dort geſtern Morgen um neun Uhr angekommen iſt. Von früher Morgenſtunde hatten ſich rieſige Volksmengen in den Straßen und am Hafen geſammelt. Der Empfang Bullers war die großartigſte Demonſtration, welche je in Kapſtadt ſtatt⸗ gefunden hat. Wildes Geſchrei der Volksmenge begann, als Buller landete und das dauerte fort, bis er im Regierungsgebäude angekommen war. Als die transvaalſche Fahne in Vryburg gehißt wurde und 1300 Buren offiziell von BVryburg Beſitz nahmen, ſagte det Kommandant Delarev in einer Rede: Die Fahne der Republik wehe jetzt über dem ganzen Gebiete nördlich des Oranjefluſſes und die engliſche Fahne werde dort micht eher wieder wehen, als bis ſie über den Leichen der Buren gehißt ſei. Aus Oeſterreich. Die oft angezweifelte Lebenskraft des öſterreichiſchen Staates, ſagt eine Wiener Correſpondenz, bewährt ſich immer wieder: ſobald die gerſtörenden Kräfte gebannt wurden, die unter Badeni und Thun an der Arbeit waren, begann der kranke Organismus wieder zu geſunden. Allerdings geht die Geneſung nur langſam von Statten und erſchreckende Symptome, wie die Plünderungen in mähriſchen Orten und das Knattern der Repetirgewehre, warnen vor übereiligen Hoffnungen. Dennoch klingt es nach den Stürmen der letzten Jahre faſt wie ein Märchen, daß das Parlament wieder tagt, und daß eine mit guten Erwartungen aufgenommene Regierung ihres Amtes waltet. Der Einfluß der Krone, wenn in wohlthätigem Sinn angewendet, iſt in Oeſter⸗ reich ſo groß, daß ihr binnen Kurzem die Beruhigung der Ge⸗ müther gelingt. Das Kabinet Clary ſetzte bisher zwei wichtige Akte ins Werk: die Aufhebung der Sprachenverordnungen und die Wahl der Delegationen. Die demonſtrativen Umzüge und Unruhen in Polna und anderen böhmiſchen und mähriſchen Orten waren unweſentlich, zu ernſten Ausſchreitungen kam es am Sontag und Montag nicht. Hofnachrichten und Perfönliches. Geſtern traf Staatsſekretär Graf Bülow und Gemahlin in Liebenberg ein. Der Kaiſer verließ am Abend Liebenberg und fuhr nach Potsdam zurück. Geſtorben ſind: Der bekannte Gründer der gleichnamigen deutſchen Kolonie in Catharina(Braſilien), Here Dr. Blumenau, 90 Jabre alt, in Braunſchweſg.— Der ſächſiſche Oberſtallmeiſter Generalleutnant d. D. v. Ehrenſtein. HKurze Nachrichten. Die Heidelberger Univerfität hat zu ihrem Ver⸗ keter in der Erſten badiſchen Kammer den Geh. Hofrath G. Meyer wiedergewählt. Darnach wird dieſes hervorragende Mitglied der natisnalliberalen Partei ſich auch in den nächſten vier Jahren aktiv an den parlamentariſchen Arbeiten betheiligen. Der Deutſche Handelstag hat, wie ſchon erwühnt, auf die Tagesordnung ſeiner am 8. und 9. November d. J. ſtattfindenden Ausſchußſitzung einen Antrag der Handelskammer in Mann⸗ heim geſetzt, demzufolge die Reichsregierung erſucht werden ſoll, für eine vermehrte Ausprägung goldener Zehnmarkſtücke und nickelner Zehn⸗ und Zwangzigpfennigſtücke Sorge zu tragen. Das Aelteſten⸗ Kollegium der Berliner Kaufmannſchaft beſchloß ſich für vermehrte Ausprägung von Kronen auszuſprechen, weil an folchen ein fühlbarer Mangel namentlich zum Zwecke der Löhnung induſtrieller Arbeiter beſteht, für Bermehrung des Umlaufes der bezeichneten Nickelmünzen Tounte das Kollegium dagegen kein Bedüpfniß anerkennen, namenklich gelte dies von den nickelnen Zwanzigpfennigſtücken. Die Berliner Staatsanwaltſchaft hat gegen das im Prozeß gegen den„Club der Harmloſen“ Erkenntniß der Skrafkammer Reviſſon eingelegt. Wie wir erfahren, wiud ſich der Ausſchuß der Deutſchen Kolonialgeſ ellſchaft in ſeiner nächſten Sitzung morgen mit einem Antrage beſchäftigen, welcher dahinzielt, die Floktenkommiſſion dder Geſellſchaft, wie ſie bom Juli 1897 bis März 1898 beſtanden hat, wieder ins Leben kreten zu laſſen, um für die in der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ angekündigten neuen Flottenpläne der berbün⸗ beten Regierungen auf möglichſt nachbrückliche Weiſe zu werben. Dem„Temps“ zufolge beſchloß der franzöfiſche Mini⸗ ſterrath für die nächſte Parlamentstagung auch dit Vorlage eines Schulgeſetzes und eines Geſetzes betreffend die Kriegs⸗ gerichte und deren Thätigkeit in Friedenszeiten. Eine Depeſche des Kommiſſars Gentil im Scharidiſtrikt an den rangöfiſchen Kolonjalminfſter kündigt an, daß der Kommandank Bretonne, der Leuknant Braun, der ſergeant Martin und 27 Senegalſchüten im⸗Auguſt im Kampfe mit dem Rabah an freiſprechende her Spitze don—8000 Mann in Baghtreni nie d ergemacht warden ſeien. Ein Sergeant entkam. Der Rabah trug große Ver⸗ luſte davon. In ber Provinz Kweitſchou(Nordchina) iſt ein Aufſtan d ausgebroachen und der Manvarin ermordet worden. Die Lage wird als ernſt angeſehen. Anter ſchwerem Verdacht. Won J. u. Böttcher. (Nachdruck verbsten.) 80(Fortfetzung.) XL. Allein, am Abhange des Berges, unter dem klaren, blauen Himmel, während der blühende Klee ihn umduftete und die friſche zeine Luft ihn umwehte, erbrach Eberhard v. Buch das Siegel des Briefes, welchen Clotilde Schwarz ihm in der Einſamleit der letzten Nacht ihres Lebens geſchrieben, das Belenntniß, welches Helenens Namen von dem Makel befreien ſollte, der auf demſelben geruht hatte. Er hatte Lichtenthal mit ſchwerem Herzen und tiefbeklommen verlaſſen, mit einem Gefühle, als könne er in deſſen Umgebung Hicht ſrei aufathmen, und war, den Brief in der Hanb, fortgeeilt, nach dem Bergabhange, wo er ſich mit einem langen Seufzer der Exleichterung in das Gras warf und das Geſicht mit den Händen bedeckte, in einer Anwandlung von Verwirrung und Verſtörtheit, die unter den obwaltenden Umſtänden leicht begreiflich war. In den lezten Monaten hatte ſein Leben eine überraſchende Wandlung durchgemacht. Bis dahin war es angenehm und be⸗ aglich geweſen, voll der Freuden einer kräftigen Mannhaftigkeit, flit wenig Sorgen und ohne beſondere Exeigniſſe, allein ſeit er Helen kennen galernt, ſeit jenem Frühlingstage, als ſeine Augen f e ſchenen Geſichtszügen in dem ſchaktigen Wohnzimmer bon Finbeg geruht, war für ihn Alles anders geworden. BZberſt war das Fieber und die Unruhe der Liebe gekommen, kiner Liede, von welcher er nicht zu glauben wagte, daß ſte er⸗ widert würde, und die, ſchüchteen leivenſchaftlich und verzehrend, wie ſie war, durch das endliche Bewußtſein belohnt worden, daß Aus Stadt und Land. Maunheim, 1. November 1809 Der Fall„Pfeſfer vor der Strafkammer Karlsruhe, 31. Okt. Die unter dem Namen„Prozeß Pfeffer“ bekannte Beleidigungs⸗ klage des Rektors der Badener Realſchule Pfeffer gegen deu prakt. Arzt Dr. Schmidt und den Redakteur des„Echo von Baden“, Pfeifer, beide in Baden, beſchäftigte heute die Strafkammer als Berufungsinſtanz. Wie erinnerlich, erſchienen im Sommer vorigen Jahres in der„Frkf. Ztg.“ mehrere Artikel, die ſich mit den Prü⸗ fungsverhältniſſen an der Badener Realſchule, deren Leiter Profeſſor Pfeffer iſt, beſchäftigten. Es wurde in diefen Arttkeln feſtgeſtellt, daß das Examen zur Erlangung der Einjährig⸗Freiwilligen⸗Berech⸗ tigung von 1897 vom Reichskanzleramt für ungiltig erklärt worden ſei wegen der allzu milden Behandlung eines Schülers. Kurz darauf wuürde weiter bekannt, daß die Reichsſchulkommiſſton die Verleihung der Einzäbrigen⸗Berechtigung Allen, welche damals an dem Examen betheiligt waren und für beſtanden erklärt wurden, verweigert habe, weil ſie zu der Anſchauung gekommen, daß nicht nur ein Schüler zu milde behandelt, ſondern daß möglicher Weiſe auch bezüglich anderer Schüler bei der Prüfung ein zu milder Maßſtab angelegt worden ſei. Die Ver⸗ fügung der Reichsſchulbehörde gab dem prakt. Arzt Dr. Schmidt in Baden Veranlaffung, in dem in Baden erſcheinenden Blatte „Echo“ eine Reihe bon Artikeln zu verbffentlichen, in welchen das Examenverfahren des Rektors Pfeffer einer ſcharfen Kritik unter⸗ zogen und dieſer ſelbſt wegen ſeines ſonſtigen Verhaltens perſön⸗ lich angegriffen wurde. In dieſer Artikelſerie warf der Verfaſſer dem Rektor Pfeffer„groben Vetrug, ſchwere Verletzung des Dienſteides, unwürdiger Mangel an Selbſtgefühl, Verleitung zur Lüge und Heuchelei“ vor. Dieſe Artikel veranlaßten den Oberſchulrath, bei der Staats⸗ anwaltſchaft Klageantrag zu ſtellen. Es würde daraufhin auch eine Unterſuchung gegen Dr. Schmidt und den Redakteur des„Echo“ ein⸗ geleitet. Später zog aber der Oberſchulrath den Klageautrag zurück, worauf das Verfahren gegen die Genannten eingeſtellt wurde⸗ Es blieb daher Pfeffer nichts anderes übrig, als Privatklage gegen Schmidt und Pfeifer zu erheben, die im Monat Auguſt vor dem Schöffengerichte in Baden verhandelt wurde. Der Prozeß dauerte mehrere Tage, da eine große Anzahl von Zeugen einvernommen werden mußte. Das Schöffengericht dam deshalb zu einem freiſprechenden Urtheil. In der Urtheilsbegründung wurde hervorgehoben, daß bei den Examen an der Pfeffer unterſtellten Realſchule unerlaubte Maß⸗ nahmen in Anwendung gebracht worden ſeien. Das Gericht billigte dem Beklagten Dr. Schmidt den Schutz des g 193(Wahrung be⸗ rechtigter Intereſſen) zu. Dem Privalkläger Pfeffer wurden die Koſten des Prozeſſes auferlegt. In der heutigen Straflammerſitzung beantragte der klägeriſche Anwalt Dr. Binz Aufhebung des ſchöffen⸗ gerichtlichen Urtheils und Verurtheilung des Dr. Schmidt zu einer Gefängnißſtrafe, ebenſo des mitangeklagten Redakteurs. Der Ver⸗ kheibiger, Dr. Eckert⸗Baden nahm für die Beklagten den Schutz des§ 193 in Anſpruch und trug auf Beſtätigung des erſtinſtanzlichen Spruches an. Der Gerichtshof erkannte nach 14ſtündiger Berafhung, daß das freiſprechende Urtheil des Schöffengerichts aufzuheben iſt und verurkheilte den Angeklagten Dr. Ferd. Schmidt wegen gemeinſchaft⸗ licher Beleidigung durch die Preſſe zu einer Geldſtrafe von 300% und Tragung der Koſten beider Rechtszüge, den Mitangeklagten Rodakteur Pfeiſer zu einer Geldſtrafe von 180 /. Dem Privatkläger wurde die Befugniß zuerkannt, das Urtheil in folgenden Blättern ver⸗ öffentlichen zu laſſen: 1. Echo von Baden, 2. Bad. Tageblatt, 3. Bad. Landeszeitung, 4. Bad. Beobachter. Ernennungen. Der Großherzog hai an Stelle des in den Ruheſtanp getretenen Geheimen Raths Karl Vaader den Miniſterial⸗ direktor Karl Heil im Miniſterium des Innern zum 7 0 des Disziplinarhofs für nicht richterliche Beamte, für den Reſt der laufenden dreijährigen Dienſtperiode die Amtsrevidenten Gottfried Iſele beim Bezirksamt Konſtanz und Heinrich Traut beim Bezirks⸗ amt Sinsheim zu Repiſoxen und die Aktuare Ernſt Ackermann beim Bezirksamt Stochach und Max Bürcklin beim Bezirksamt Schönau zu Amtsrevidenten ernannt. Meber den Beſuch des ruſſiſchen Kaiſerpaares beim babiſchen Großherzugspaar wird noch aus Baden⸗Baden gemeldet: Die Bahnhofhalle war auf das vornehmſte geſchmückt worden, im übrigen war der ganze Bahnhof ſtreng abgeſperrt. Punkt 12.30 Uhr fuhr der ruſſiſche Hofzug ein. Ihm entſtieg alsbald die Kaiſerin Alexandra, eine blühende, ſtattliche Erſcheinung, die auf die Groß⸗ herzogin zuetlte. Beide hohen Damen umarmten und küßten ſich herzlich. Die gleiche wurde mit der Großherzogin von Heſſen ausgetauſcht, welche der Kaiſerin gefolgt war und gleich ihrer Schwägerin noch Trauerkleidung um den vexſtorbenen Groß⸗ fürſten⸗Thronfolger trügt. Inzwiſchen war auch Kaiſer Nikolaus ausgeſtiegen, von mittelgroßer Geſtalt, mit friſchem, blondbärtigem Geſicht und treuherzigen Augen. Der Kaiſer trug ſeine rufſiſche Oberſten⸗Uniform mit den Abzeichen eines Flügeladjutanten, des Ranges bei ſeiner Thronbeſteigung, und halte das Band des badiſchen Hausordens der Treue angelegt. Der Großherzog war dem erlauch⸗ ten Gaſte entgegengegangen und begrüßte ihn mit herzlichem Haud⸗ ſchlag. Mit dem aellen Kaiſerpaar waren ferner der Großherzog von Heſeen in Generalsuniform und der Schwager unſeres Groß⸗ herzogs, Großfürſt Michgel Nicolajewitſch, gekomuen, an Statur ein Ebenbild des erſten Nikolaus. Der Großfürſt wax ſeinem kalferlichen Neffen bis nach Oos entgegengefahren, Unſer Großherzog trug die Unfform ſeines 1. bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 109, der Erb⸗ großherzog diejenige ſeines Hane Infanterie⸗Regiments Nr. 113, Prinz Max war in Garde⸗Küraſſier⸗Uniform erſchienen. Alle deut⸗ ſchen Fürſten krugen das blaßblaue Band des ruſſiſchen Andreas⸗ Ordens, bis auf den Großherzog von Heſſen, der gleich ſeinem Schwager das Band des badiſchen Ordens der Treue angelegt hatte. Nach der Begrüßung auf dem Bahnſteig durchſchritten die hohen Herrſchaſten den Fürſtrſchen Warkefaal und fuhren unter lebhaften Zurufen in offenen zweiſpännigen Wagen nach Schloß Baden, wo alsbald Familientafel und für das Gefolge Marſchallstafel ſtattfanden. Nach der Tafel begaben ſich die hohen Herrſchaften nach der rufſiſchen Kapelle und ſodann zum Ruſſiſchen Hofe, woſelbſt Prinzeſſin Wilhelm wohnte. Von hier fuhren die hohen Herrſchaften nach dem Bahy⸗ hofe. Die Berabſchiedung war äußerſt herzlich, Der Kaſſer ſchüttelte dem Großherzog derſolt die Hände und küßte der Großherzogin die Hand. Panorama am Friedrichsring. Der Ausſtellungsſchluß des „Gefechts bei Nuits“ iſt nunmehr definitiv auf Sonntag den 12. No⸗ vember feſtgeſetzt. Wer das prächtige, intereſſante Coloſſal⸗Rund⸗ gemälde noch nicht beſichtigt, verſäume daher nicht, dem Panorama in den nächſten Tagen einen Beſuch abzuſtatten. Sicher wird dies Niemanden gereuen. Ortskrankenkaſſe Maunheim J. Im Monat September 1899 wurden vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen M. 40,256 18 Pfg., verausgabt an Krankengeld 5 Wochen 17,916 Mk. 50 Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 881 Mk. 50 Pfg., Familienunterſtützung 41 Mk. 13 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeftgeber wieder rückzuer flatten) 456 Mk. 48 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich An⸗ fang des Monats auf 15,181 männliche, 3,622 weibliche, Ende deſſelben auf 15,547 männliche, 3,787 weibliche Perſonen. Anmel⸗ dungen gingen ein 6,346 St., Abmeldungen 5,612 St. Lohn⸗ veränderungen wurden gemeldet 350 St. Neue Perſonalkarten wurden angelegt 2223 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben 1137 Talons für praktiſche, 543 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ ärzte ꝛce. Geſammtſumme der Erkrankungen mit Erwerbsunfähig⸗ keit 841, der Todesfälle 9. An Invaliditätsbeiträgen wurden ver⸗ einnahmt 13,499 Mk. 72 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohn⸗ klaſſe II 904, III 17,687, IV 42,491. Quittungskarten wurden am Schalter abgegeben 2,246 St. Expedirte Poſtſtücke der Invalidität 311. Verein für jüd ſche Geſchichte und Literatur. Im Saale der Auguſt Lameny⸗Loge hielt geſtern Abend Herr Rabbiner Dr. 9, Roſenthal aus Cöln einen Vortrag, in welchem er über„Die Hauptbewegungen des Judenthums im 19. Jahrhundert“ ſprach, Im Judenthum, ſo führte der Redner aus, laſſen ſich im Lauſe des nun zu Ende gehenden Jahrbunderts dret große Bewegungen hervor⸗ heben und zwar diejentge der Emaneipakion, der Wiſſenſchaft und der Reform. Der Vortragende zergliederte nun die einzelnen Be⸗ griffe der vorgenannten drei Bewegungen des Näheren, indem er die Greigniſſe, wie ſie im Laufe des Jahrhunderts ſich abgeſpielt in chronologiſcher Reihenfolge Revue paſſiren läßt, dabei allerdings nur die für das Judenthum wichtigſten Begebenheiten der Emancei⸗ pation in den einzelnen europälſchen Staaten hervorhebend. Die zweite Bewegung, die der Wiſſenſchaft, war für das ifraelitiſche Volk im Laufe dieſes Jahrhunderts bedeutend ehrenvoller als die der Emaneipation, denn hier kauchen Namen jüdiſcher Schriftſteller und Gelehrten auf, die für alle Zeit im Buch der Geſchichte mit goldenen Leltern eingetragen ſind; ihnen allen voran leuchtet der Name Moſes Mendelsſohn, der die Juden in die deutſche Geſchichte und Kultur einführte. Die dritte Bewegung, die der Reform, laſſe ſich wieder in drei Abſchnitte zerlegen, nämlich in eine revolutionäre, eine Salon⸗ und eine wiſſenſchaftliche Reformbewegung. Nachdem auch Redner dies des Näheren noch erläutert, ſchloß er mit dem Reſumee, daß das Judenthum auch im Laufe dieſes Jahrhunderts wieder Fork⸗ ſchritte gemacht und mit dem Wunſche, daß auch das kommende Jahrhundert ein geſegnetes ſein möge.— Die ½ſtündigen Aus⸗ fühvungen des Redners fanden den lebhaften Beifall der Anweſenden. Coloſſeumtheater. Wer kennt nicht den allbeliebten Roſegger? Ein Jeder kann man ſagen, aber nicht Jeder kennt ſein einziges Thegterſtück, das er geſchrleben. Mit dieſem macht uns heute, am 1. Novbr. die Direktion des Coloſſeumtheaters bekannt.„Am Tage des Gerichts“ iſt es betitelt, und zum erſten Male gelangte es in Graz mit beiſpielloſem Erfolge zur Aufführung. Ein Meuſchenſchickſal führt der Dichter vor die Augen des Publiküms, wie es jeder Tag in unſerm Volke reift. Einfach und ergreifend iſt das Schickſal von dem Straßl⸗Toni, der aus Roth zum Mörder wird. Wir verweſſen auf dieſe Aufführung ganz beſonders, welche dem Publikum Gelegenheit gibt, den beliebten Erzähler auch als Dramatiker kennen zu lernen, Muchmaßliches Wetter am Donnerſtag, 2. Nov. Der eſtern in Mittelſtandingvien auf 735 mm vertiefte Luftwirbel hat krafſige Vorſtöße auch in ſüdlicher Richtunn gemacht, während ſein Drehpunkt gegen Finnland weiter wandert. Dadurch aber hat er ſeine Kraft erſchöpft und da gleichzeitig über Italien und der Balkan⸗ halbinſel ein Hochdruck von 765 bezw. 770 mum ſich behauptet, ſo iſt das Barometer bei uns wieder in raſchem Steigen begriffen. Bei vorherrſchend ſüdlichen und ſüdweſtlichen Winden iſt für Donnerſtag und Freitag zwar noch mehrſach bewölktes aber vorwiegend trockenes und auch zeſtweilig aufgeheitertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Alts dein Großherogtlhum. .N. Heidelberg, 31. Okt. Dem verheiratheten Bahnwart Schäfer, welcher auf der Strecke Schlierbach⸗Neckargemünd ſtatio⸗ nirt war, wurden heute Nacht von einem Zuge beide Beine abge⸗ fahren. Heute früh fand man denſelben todk auf dem Geleiſe. Der Verunglückte iſt Vater von 4 Kindern. Großſachſen, 31. Okt. Auf der hieſigen Station fiel geſtern früh beim Rangiren ein Wagen eines Perſonenzuges um, wodurch das eine Geleiſe längere Zeſt geſperrt war. Einige Inſaſſen des Wagens erlitten glücklicherweiſe nur ganz unbedeutende Weckegaßgeß Wiesloch, 31. Okt. Vor einigen Tageu ſchoß ſich in Hor⸗ renberg der verheirathete Tüncher Lang zwei Kugeln in die Bruſt, B. N. Baden⸗Baden, 31. Okt. Geſtern Nachmittag hat der Bürgerausſchuß den Ankauf des Palais Hamilton um den Preis von 1,350,000 M. einſtimmig genehmigt und Hofgärtner Fießer wurde in den Stadtverordnetenvorſtand gewählt. heinfelden, 31. Okt. Wegen des Luſtmordverſuchs wurde ein Kellner aus Riedmatt verhaftet und mit dem Mädchen konfrontie, Ob der Verdacht berechligt iſt, ſteht noch dahin. * Kehl, 30. Okt. Lebensgeführlich verletzt wurde der Haus⸗ burſche Seeger im Gaſthaus zum Engel hier. Seeger hatte im Auf⸗ —!— dieſer ſelige Traum vernichtet worden durch jene ſchreckliche Ent⸗ hüllung, welche Helenens und ſein Herz gebrochen. Und dann hatte er ſie berloren. In ſeinem innerſten Herzen wußte er, daß das Leben ihm keinen Stoß berſetzen konnte, welcher ihn bitterer und ſchärfet kreffen konnte, als der, als er ihre Abſchiedsworte geleſen, Worte, welche, wie er ſich mit traurigem Lächeln ſagte, ihm den Todesſtoß gegeben hatten. Dann waren jene unglücklichen Tage in der Reſtdenz gefolgt, und dann ſeine Krankheit. Ach! wie oft hatte er nicht gewünſcht und gehofft, daß dieſe Krankheit ihn von der Bürde befreien würde, die ihm zu ſchwer erſchien, und er Helenens Ruhe theilen möchte. Doktor Altmanns Worte hatten ihn zwar für eine Weile aufgerttttelt, aber er fühlte, daß die Miſſton, welche dieſelben ihm auferlegten, erfüllt war und er zur Ruhe eingehen könne. Die lange Spannung, unter welcher er gelebt, hatte ihn müde und ſchlaff gemacht, und als er am Bergesabhange ſaß, Clo⸗ tildens Brief in den troſtloſen Fingern haltend, beneidete er ſie faſt um die Ruhe, welche ihr ſo plötzlich geworden. Er erhob das Haupt und ſah hinab in das Thal nach dem einſamen Hauſe hin, in deſſen Mauern ſich das Trauerſpiel ab⸗ geſpielt, welches ihr Leben verdüſtert hatte. Die Unterſuchung über die Urſache des Todes von Fräulein Schwarz mußte bald ſtattfinden, es würde ſich dann ausweiſen, ob ſte ſich freiwillig den Tod gegeben, oder ob ihr durch Gewiſſensbiſſe gequältes Herz bei dem Bekenntniſſe ihrer Schuld gebrochen war. Die Zeit wird es lehren, dachte er, als er das Siegel er⸗ brach und das Bekenntniß las, welches ſie niedergeſchrieben hatte, bevor ihre Hände im Tode erſtarrten: „Wenn ich glaubte, daß dieſes Bekenntniß, welches Sie von mir verlangten, Berr Baron v. Buüch, in irgend einer Weiſe der Frau nützen könnte, die das Unglück meines Lebens verſchuldet, würde ich eher meine Hand über glühende Kohlen verbrennen, ehe Helene dieſelbe mik gleicher Innigkeit erwiderke. Und dann war ich dieſe Worte niederſchrfebe. Ader da ſie kodk ſſt, kann mein Schweigen ihr nicht länger ſchaden, und da ſie außer dem Be⸗ reiche meiner Rache iſt, will ich Ihnen die Wahrheit nicht mehr vorenthalten. Ihr nützt dieſelbe nicht und mir kann ſte nicht ſchaden. „Sie kann mir nicht ſchaden, weil ich immer die Mittel bet mir führe, mich einer jeden mir drohenden Strafe zu entziehen, und nicht allein habe ich dieſe Mittel, ſondern auch ſchwebt det Tod in anderer Geſtalt beſtändig über mir. Ich fühlte ihn mir in dieſer Nacht näher, als je zuvor, vielleicht wird er noch, ehe der Tag anbricht, kommen mich abzurufen. „Sie ſagen, ich hätte Helene Leonhardi gehaßt, und Sie ſprachen die Wahrheit. War es ein Wunder, daß ich ſie haßte? Ich liebte Leonhardi von ganzez Herzen und von ganzer Seele. Ich weiß mich der Zeit nicht zu erinnern, wo er nicht der Inbegriff der ganzen Welt für mich geweſen wäre, und ich glaube, daß, wenn ſie nicht geweſen, die Zeit gekommen wäre, wo auch ich ſein ganzes Fühlen und Denken in Anſpruch genommen hätte. „Als ich als Heines Kind zuerſt in ſein Haus kam, ſtand er in der erſten Blüthe ſeiner Mannheit. Er war freundlich gegen mich in einer harmloſen, brüderlichen Weiſe, pflegte mit mit 3 ſpielen, mich zu liebkoſen und mein Haar zu bewundern, und mei⸗ zu erzählen, daß mit der Zeit, wenn ich älter ſein würde, ich ſeine Frau werden ſollte. Ich war nur ein armes Mädchen, von der Güte ſeiner Mutter abhängig, aber ich liebte ihn und glaubte ihm. Ich wuchs zur Jungfrau heran, und mein Spiegel und die be⸗ wundernden Blicke Anderer ſagten mir, daß ich ſchön ſei. Ich war ſtolz auf meine Schönheit und freute mich derſelben um ſeinet⸗ willen; denn ich dachte, ſie würde das Band ſein, welches ihn an mich feſſeln ſollte. Er war noch frei. Er hatte Fehler und Schwächen, wie ich von allen Seiten hörte. Er hatte viele Frauen bewundert, vielleicht ſelbſt einige geliebt, aber— er hatte kein geheirathet. Und die Zeit verging, und ich begann, ihn nur nog kräg des Wirths einig? Burſchen auf die Skraße zu befördern: Als Küchenſchrank 15 in Baar und gußerdem 2 Flaſchen Wein. Der ſſind dadurch neue Sympathien gewonnen worden. Damen aus der er ruhig unter der Thür ſtand erhielt er von dem Aufſeher Beinert hier einen Stich unterhalb der Bruſt und mußte in die Klinik nach Straßburg verbracht werden. Der Thäter, ſowie deſſen der Beihilfe werdächtiger Bruder, wurden verhaftet. * Offenburg, 30. Okt. Der bei der Güterverwaltung be⸗ ſchäftigte, 60jährige Verwieger Erasmus Bieſer von Zell⸗Weierbach machte ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Das Motiv zu der unſeligen That iſt unbekannt. * Kerzenheim, 30. Okt. Der 21jährige Fabrikarbeiter Philipp Brauer perſtarb an den Folgen eines Stiches, den er vor 14 Tagen in der Neumaier ſchen Wirthſchaft hier von dem jetzt zum Militär eingerückten Philipp Schwamm erhielt. Brauer hatte eine Wunde an der linken Kopfſeite, die nach einigen Tagen zuheilte und dann nicht mehr beachtet wurde, bis der Verletzte vor 8 Tagen wegen heftiger Schmerzen im Kopfe ſich zu Bett legen mußte. BN. Hauſach, 30. Okt. Kinder haben ihren Schutzengel. Vor⸗ geſtern Abend wollte der Fabrikarbeiter Schoch, wohnhaft in Gutach⸗ Thurm, beim erſten Bahnwartshaus von hier aufwärts, trotzdem die Barriere geſchloſſen war, das Geleiſe überſchritten. Er ſchob ſein 2 Jahre altes Kind auf einem Wägelchen vor ſich her, ſchſüpfte, als der fällige Zug vorüber war, unter der Barriere hindurch und war mit ſeinem Kinde mitten auf dem Geleiſe, als, faſt gleichzeitig, der bon Hornberg kommende 5 Uhr⸗Schnellzug daherbrauſte. Der Vater konnte ſich im letzten Moment retten, indem er zurückwich, ſein Kind dem unerbittlichen Schichſal überlaſſend. Der Schnellzug ſauſte über Wägelchen und Kind dahin, erſteres vollſtändig zermalmend, während das Kind inmitten des Schienenſtranges faſt bollſtändig unverletzt, wie durch ein Wunder gerettet, dalag. Es ſoll außer einer unbedenk⸗ lichen Verletzung am Arme(leichter Bruch) keinen Schaden davon⸗ getragen haben. Der Schnellzug hatte, nachdem die Unglücksſtelle paſſirt war, angehalten. Die Gefühle des Vaters, welche ihn in dieſen Augenblicken erfaßt hatten, laſſen ſich nicht beſchreiben. BN. Lahr, 30. Okt. Der heutigen Bürgerausſchußſitzung lagen u. A. nachſtehende Angelegenheiten zur Beſchlußfaſſung vor. Für unſere hauptſächlich infolge der Garniſon auf 14,000 Perſonen ge⸗ ſtiegene Bevölkerung liefern die 3 beſtehenden Quellwaſſerleitungen nicht mehr genügende Waſſermengen. Es wurde daher beſchloſſen, Herrn Profeſſor Lueger in Stuttgart mit den Vorarbeiten zu be⸗ krauen, ob durch neu anzukaufende Quellen oder durch Pumpwerke der Wafſerbedarf zu decken ſei. Ebenſo wurde der Ankauf des alten Sparkazengebäudes für 25,000/ beſchloſſen. Dem hochintereſſanten Bericht des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Altfelix über die Verhand⸗ jungen zur Gewinnung der Artilleriegarniſon iſt zu entnehmen, daß es gelang, weſentlich günſtigere Bedingungen zu erzielen, als wie bei der Infanteriegarniſon. Während hier für Baugelände und Exerzierplatz der Stadt gegen 17,000% Zinslaſten entſtanden, wird jetzt für die Artillerie⸗Kaſernements das Bauterrain bis zu 60,000% mit 4 Prozent verzinſt; für den Exerzierplatz werden 100% per Hektar Pacht bezahlt. Anſtatt auf 25 wird jetzt auf 30 Jahre feſt ab⸗ geſchloſſen. Das Geld erhält die Stadt von der Amortiſationskaſſe in Karlsruhe— 5 Jahre unkündbar zu 33 Prozent geliehen. Das Terrain für die Artilleriegebäude umfaßt 11 Hektar, der Exerzier⸗ platz kommt ins Ried beim Schneidwald und umfaßt etwa 80 Hektar. Wfalz, Heſſen und Uingebung. * Ludwigshafen, 30. Okt. Geſtern verweilte der 37jährige ledige Maſchinenarbeiter Wilhelm Schmidt aus Wien bei einer Tanzbeluſtigung im„Pfälzer Hof“. Als er ſich entfernen wollte, ſtürzte er die Treppe hinab und war ſofort eine Leiche. Ob der Tod infolge eines Schlaganfalles oder infolge der erlittenen Verletzungen eingekreten iſt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. DLudwigshafen, 31. Okt. Der auf dem Schiffe„Bilbar“ der Geſellſchaft Lehnkering in Mannheim bedienſtete Matroſe Joh. ag deſſen Schiff hier vor Anker lag, wird ſeit Sonntag ach mittag, wo er Ausgang hatte, vermißt. Es wird die Vermuth⸗ ſtoß gehegt, daß Hamersdorf auf dem Heimweg ein Unfall zuge⸗ toßen iſt. *Neuſtadt, 31. Okt. Die Kaiſerſtraße mit umliegenden großem Baugelände, ſeither im Beſitz des Weingutsbeſitzers Fritz Andre in Haardt, ging um den Preis von 800 000 Mk. an eine rankfurter Baugeſellſchaft über und ſollen längs der Kaiſerſtraße ſetzt Wohn⸗ häuſer errichtet werden. Der Preis ſtellt ſich pro Decimeter auf etwa 400 Mk. e Grünſtadt, 31. Okt. Die Nachricht, daß der bei dem Eiſen⸗ bahnunglück bei Ebertsheim verunglückte Zugführer Bonn infolge der Verletzungen geſtorben ſei, beſtätigt ſich glücklicherweiſe nicht. 7Worms, 31. Okt. Das Haus 220 Kaiſer Wilhelmſtraße, Hrn. Paul Schmidt Sohn gehörend, ging zum Preiſe von 125,000 M. in Beſitz der Hof⸗Konditorei Scherr über. Gerichtszeitung. * Mannheim, 31. Okt.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Land⸗ gerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 5 1) Unter Ausſchluß der Oeffenklichkeit wurde gegen die 20 Jahre alte Arbeiterin Katharina Boos und die 26 Jahre alte verehelichte Juliane Bernloehr von Neckarau wegen verſuchten Verbrechens gegen das keimende Leben, bezw. Beihilfe, verhandelt. Es war, wie der als Sachverſtändiger gehörte Großh. Bezirksarzt, Medizinalrath Dr. Greiff urtheilte, ein völlig untauglicher Abſud angewendet worden, der aber im Volk einen unverdienten Ruf als Abortions⸗ mittel genießt. Das Gericht verurtheilte die Boos zu 2 Mon nen Gefängniß, abzüglich 5 Wochen der Unterſuchungshaft, die Bern⸗ loehr zu 5 Wochen Gefängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Frantz. 2) Der 14jährige Karl Wenz vom Rohrhof bei Bühl, ein nichts⸗ nutziges Bürſchchen, das ſchon wiederholt aus dem Zwangserziehungs⸗ haus entlaufen war, ſtieg am 25. v. Mts. auf dem Rohrhof in die Wohnung des Taglöhners Valentin Schönleber ein und ſtahl aus dem inniger zu lieben, ich ſuchte mir einzureden, daß ſeine ſorgloſe Freundlichkeit gegen mich Liebe ſei. „Ich war ſchön. Viele bewarben ſich um mich, trotz meiner Armuth und Abhängigkeit. Ich erzählte ihm zuweilen von dieſen Anträgen, in der Hoffnung, ſeine Eiferſucht zu erwecken, aber er lachte nur und ſagte, ich brauche mich nicht zu übereilen, wir beide, er und ich, hätten noch viel Zeit vor uns. „Ich glaubte ihm. Vielleicht war der Wunſch der Vater des Gedankens, aber ich glaubte ihm und fuhr fort zu hoffen und zu glauben. Ich ſah kein Hinderniß zwiſchetz ihm und mir, von Ge⸗ burt waren wir gleich, und er war reich genug, um bei ſeiner Gattin nicht auf Vermögen zu ſehen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Fenilleton. Der Burenkrieg. Auf, deutſches Volk! Laß der Begeiſterung Flamme Enigegenlodern Deinem Bruderſtamme, Der heiß im Süd' den Kampf der Freiheit ficht Was deutiſche Männer denken und empfinden, Muß kühnlich ihrem Buſen ſich entwinden,— Ein freies, offenes Wort, das zaudert nicht⸗ Frech iſt und ungerecht der Krieg der Briten, 0 5 Kultur, dem kaum berathenen Frieden Und plump der ganze diplomatiſch Kniff: Den ſtillen freien Buren als Rebellen Als trotziges Geſindel hinzuſtellen, 5 Bis er berzweifelt nach dem Schwerte griff Frivol von Anfang an war Englands Sinnen, Frivol des Krieges prahleriſch Beginnen, Dahinter ſchnöde Gold⸗ und Habſucht ſteckt. Hei! Welchen Cours die Minenaktien nahmen, Junge erhielt 4 Monate Gefägniß. Verth.:.⸗A. Oſter haus. 3) In der bekannten Sache gegen den 62 Jahre alten Wirth Adam Schmitt und deſſen 37 Jahre alte Tochter Helene von Neckarau, wegen Blutſchande, erfolgte Vertagung, da Schmitt ein⸗ wandte, Helene Schmitt ſei nicht ſeine natürliche Tochter, ſondern nur von ihm anerkannt. Es werden nun in dieſer Richtung Er⸗ hebungen vorgenommen werden. Während Schmitt früher das ver⸗ brecheriſche Verhältniß einräumte, leugnete er übrigens heute Alles weg. 4) Unter Anwedung eines falſchen Schlüſſels entwendete der Taglöhner Peter Schwöhel der Frau Margarethe Bohrmann in Feudenheim zuſammen den Betrag von 62 aus dem Schranke. Schwöbel wurde zu 6 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft, verurtheilt. 5) Der Taglöhner Karl Saur hatte vom Schöffengericht wegen groben Unfugs 5 Tage Haft erhalten. Er ſollte am 17. Aug. ds. Is., weil er die Anordnungen eines neuernannten Vorarbeiters Namens Heilig nicht reſpektirte, eine Bauſtelle in der Neckarvorſtadt verlaſſen, wogegen er ſich widerſetzte. Heilig ließ ihn darauf durch einen Schutz⸗ mann wegbringen. In der Folge bekam dann Saur ſeinen Straf⸗ zettel, ſein Einſpruch wurde vom Schöffengericht abgewieſen und heute wurde über ſeine Berufung berhandelt. Er benahm ſich rabiat. Der Anblick des Zeugen Heilig wirkte auf ihn, wie auf den Stier das rothe Tuch. Er behauptete, Heilig ſei gar kein Vorarbeiter geweſen, ſondern nur ein gewöhnlicher Arbeiter. Unter großer Heiterkeit des Auditoriums führte er aus:„Ich hab' nur einen Vorarbeiter gekannt — den Lenz, und der war— ein Lump und hier(auf den Zeugen H. deutend), hier ſteht der Lump Nr. 21!“ Trotz der Verwarnung des Vorſitzenden, hielt Saur ſich nicht zurück, ſondern ſchrie ſich in eine wahre Schimpfwuth gegen H. hinein. Schließlich mußte er abgeführt werden, als dem VPorſitzenden einfiel, daß er ja jatzt das „letzte Wort“ erhalten müſſe. Um der Strafprozeßordnung Genüge zu leiſten, wurde alſo der raſende Ajax wieder hereingeholt und durfte das„letzte Wort“ zur Begründung ſeiner Berufung ſagen. Vorher ſchickte der Vorſitzende aber die Zeugen hinaus, damit die Wuth Saur's nicht auf's Neue gereizt werde. Der Staatsanwalt ſtellte in Anbetracht des Ergebniſſes der Beweisaufnahme das Urtheil in das Ermeſſen des Gerichts, gab jedoch anheim, den Angeklagten wegen ſeines ungebührlichen Benehmens zu beſtrafen. Das Gericht ſprach ſodann den Angeklagten von der Anklage des groben Unfugs frei, diktirte ihm aber wegen den im Gerichtsſaale verübten Belei⸗ digungen des Zeugen H. eine ſofort zu verbüßende Haftſtrafe von 1. Tag zu. Als Saur abgeführt wurde, erwartete ihn draußen auf dem Korridor ſeine Gattin, die ihm wegen ſeiner Dummheit unter kräftigen Püffen und Knüffen auf Kopf und Rücken den Text las. 6) Auf die Berufung des Bierbrauers Joſef Herold von Ladenburg, den das Schöffengericht wogen Bedrohung ſeiner Frau zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt hatte, erfolgte heute die Um⸗ wandlung der Strafe in 20% an Geld event. 4 Tage Gefängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Mayer. Taunesiteniakeiten. — Der in Barmen verſtorbene Rentier Höſch vermachte der Stadtbibliothek 20000 Mk., dem Singverein 50000 Mk. und dem Krankenhauſe 6000 Mk. — Auf der Inſel Elba wurden in Folge eines heftigen Gewitterregens die Ortſchaften Mareiani und Marina unter Waſſer geſetzt. Der Schaden iſt ſehr groß. Mehrere Häufer ſind einge⸗ ae andere ſind gefährdet. Militär iſt zur Hülfeleiſtung einge⸗ roffen. *** Das Erdbeben in Kleinaſien und deutſche Hilfe. Aus Smyrna, 20. Oktober, wird uns geſchrieben: Ueber das furchtbare Erdbeben im Vilajet Aidin werden immer ſchreck⸗ lichere Einzelheiten bekannt. Mehr oder weniger der völligen Ver⸗ wüſtung anheimgefallen ſind die Ortſchaften Ardin, Nazli, Saraköt, Karadja⸗Sou, Tſchina, Bozdaghan, Denizli und Boladan mit faſt ausſchließlich ottomaniſcher Bevöllerung. Nur in wenigen Orten waren auch Griechen anſäſſig. Von den an der Aldin⸗Bahn gelegenen Orten haben am meiſten gelitten: Kiosk, Aktſche, Sultan⸗Hiſſar, Oumourlou, Kouyoudjak, Ortatdjé, Schamli; abſeits der Eiſenbahn im Innern des Landes: Bozdaghan, Karadja⸗Sou, Boladan und namentlich der wichtige Platz Yeni Bazar. Wenn bis jetzt amtlich nur 1050 Todte und 800 Verwundete feſtgeſtellt ſind, ſo iſt dies(ab⸗ geſehen von den unter den Trümmern noch nicht aufgefundenen, zuf 600 geſchätzten Todten) dem glücklichen Umſtand zuzuſchreiben, daz die Bevölkerung zur Zeit der Kataſtrophe lebhaft mit Feld⸗ und Erntearbeiten beſchäftigt war, und deshalb die Nächte außerhalb der Ortſchaften auf freiem Felde verbrachte. Obdachlos wurden mehr als 80,000 Perſonen. Nicht weniger wie 16,136 Häuſer ſind in Trümmer gelegt. Die Bepölkerung erträgt das entſetzliche Unglück mit der dem Ottomanen eigenen würdigen Ruhe und Ergebenheit. Die immer noch nachfolgenden Erdſtöße verhindern den Beginn des Wiederaufbaus. So ſind am letzten Sonntag in Denizli noch circa 1000 Häuſer durch erneuten Erdſtoß zuſammengebrochen, ſo daß munmehr die Ortſchaft vollſtändig verwüſtet iſt. Dazu kommt als cbeſonders erſchwerend der Eintritt der Regenzeit und kälteren Wit⸗ terung, welche das Leben in den von der Regierung gelieferten Zelten auf die Dauer nicht geſtatten, ſo daß zum Bau von koſtſpieligen Holz⸗ baracken in größerem Maßſtabe geſchritten wird. Eine vom deutſchen Botſchafter bei der Pforte geſpendete Beihilfe rief in den wpeiteſten Kreiſen der Bevölkerung freudige Dankbarkeit hervor. Hatte ſchon die Höhe der geſpendeten Summe, die mehr als drei Mal höher iſt, als der Beitrag anderer Regierungen(Frankreich und Italien je 1000 Francs) angenehm überraſcht, ſo machte die freundliche Art der Zu⸗ wendung noch einen beſonders günſtigen Eindruck. Dem Deubſchthum hieſigen deutſchen Kolonie haben ein Komitee gebildet zur Unter⸗ ſtützung der Verunglückten durch Lieferung von Kleidungsſtücken und anderen Bedürfniſſen Tljeuter, Kunſt und Miſſenſchaft. Die erſte Matinse des Mannheimer Streichquartetts (der Herren Schuſter, Poſt, Fritſch und Müller) findet Sonntag den 5. November im Kaſinoſaale ſtatt. Geſpielt werden folgende Werke: Dittersdorf, Quartett Es⸗dur, Haydn, Quartett O⸗dur op. 20, No. 2, und Beethoven, Quartett F⸗dur op. 59, No. 1. Heidelberger Univerſität. Bei der am letzten Samſtag vor⸗ genommenen erſten Immatrikulation wurden eingeſchrieben: in der theologiſchen Fakultät 16, in der juriſtiſchen Fakultät 81, ün der mediziniſchen Fakultät 56, in der philoſophiſchen Fakultät 45, in der naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Fakultät 48, zuſammen 246; vorgemerkt ſind weitere 80 Studirende. Die Geſammtzahl der An⸗ meldungen in der erſten Immatrikulation betragt ſonach 326 gegen 257 im vorigen Winterſemeſter. Die 2. Immatrikulation iſt auf den S. k. M. anberaumt. Das Großh. Vietoria⸗Penſionat zu Baden⸗Baden nahm vor einigen Wochen eine Tochter der verwittweten Tochter Hans von Bülows, Gräfin Gravina, alſo eine Enkelin von Bülow und Frau Coſima, Stiefenkelin R. Wagners und Urentelin Liszts, als Schülerin auf, mit deren muſtkaliſcher Ausbildung der Pianiſt Th. Pfeäffer betraut cvurde. Dem Proteſt der Berliner Schauſpieler gegen das neue Theater⸗Hausgeſetz des Bühnenvereins haben ſich einſtimmig ange⸗ ſchloſſen: die Hoftheater in Kaſſel und Mannheim, ferner die Stadttheater in Augsburg und Bremen, Stadt⸗, Lobe⸗ und Thalia⸗ theater in Breslau, die Stadttheater in Köln, Danzig, Göttingen, Graz, Königsberg, Zwickau und das Deutſche Volkstheater in Wien, ſim Ganzen gegen 30 Bühnen. Eine Autographenſteuer. Im Bühnenreiche ſoll eine neue Steuer eingeführt werden— eine Autographen⸗Steuer. Für die nächſte Delegirten⸗Verſammlung der Penſtions⸗Anſtalt der Bühnen⸗ Genoſſenſchaft wurde nämlich der folgende Antrag des Lokalverbandes Dresden eingebvacht:„Die Mitglieder der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnen⸗Angehöriger zu verpflichken, dem Erſuchen um eine Namens⸗ Unterſchrift nur dann Folge zu geben, wenn es in einem Genoſſen⸗ ſchafts⸗Briefumſchlage zugeſtellt wind und ſomit eine Autographen⸗ ſteuer zum Beſten unſerer Penſtons⸗Anſtalt nach dem Dresdener Vor⸗ bild für das geſammte Gebiet der Deutſchen Bühnen⸗Genoſſenſchaft einzuführen. Die Kunſtverhältniſſe der Stadt Wien erhalten eine recht eigenthümliche Beleuchtung durch ein Schreiben, worin ſich der be⸗ kannte Klaviervirtuoſe Profeſſor Theodor Leſchetitzty in Wien über die Gründe äußert, die ihn beſtimmen, von dort nach Wiesbaden über⸗ zuſtedeln. Es heißt da:„In Wien iſt leider Alles zurückgegangen, und beſonders die politiſchen Verhältniſſe ſind unleidlich geworden. Ich bin ein ehrlicher Muſiker und kümmere mich eigentlich erſt in zweiter Reihe um die Politik. Seitdem ich aber ſehe, daß die all⸗ gemeine Verhetzung ſolche Dimenſionen angenommen hat, daß die Politik ſogar in die Kunſt hinübergeſchmuggelt wird, muß ich ſelbſt den politiſchen Vorgängen mehr Achtſamkeit zuwenden. Und da be⸗ obachte ich, daß man denſelben unerhörten Terrorismus, den man in allen anderen Fragen des öffentlichen Lebens bethätigt, auch auf das neutrale Gebiet der Kunſt verpflanzt. Es gibt keine konfeſſionelle Kunſt, und ich bin innerlich empört über die Reſpektloſigkeit, mit der verdiente, hochbedeutſame Künſtler behandelt werden, weil ihr poli⸗ tiſches oder religibſes Glaubensbekenntniß gewiſſen heutigen Macht⸗ habern nicht gefällt. In einer ſolchen Stadt mag ich nicht leben. Ich bin frei und unabhängig, meine Schüler folgen mir, wohin ich gehe, ja, ich kann ſagen, daß ſie nur ungern, direkt meinetwegen nach Wien kommen, daß ſie viel lieber mich aufſuchten, wenn ich in Deutſch⸗ land oder ſonſt wo im Ausland lebte. Die Verhetzungen haben nur zur Folge, daß das Muſikleben Wiens unter ſolchen Verhältniſſen zurückgehen muß, und man wird begreiflich finden, daß es einen freien Muſiker dorthin zieht, wo die erwähnten Urſachen und folge⸗ richtig auch die erwähnten Wirkungen fehlen.“ In Wien fand der Verkauf der Diefenbach'ſchen Bilder durch die Konkursmaſſe ſtatt. 700 Bilder wurden feilgeboten; ſie waren auf 27,000 Gulden geſchätzt. Trotz der niedrigen, bedeutend unter dem Schätzungswerihe ſtehenden Preiſe, zu welchen die Bilder abge⸗ geben wurden, fanden ſſich nur wenige Kaufluſtige ein. Das auf 300 fl. geſchätzte Bild„Richard Wagner“ wurde um 100 fl., die auf 300 fl. geſchätzte Kopie der„Viſton“ um 100 fl. abgegeben.„Kaiſer Wilhelm.“, geſchätzt auf 100 fl., fand einen Abnehmer für 42 fl. Dagegen kaufte ein Liebhaber das unfertige Bild„Libelle“, welches auf 30 fl. geſchätzt war, um 40 fl. Bezüglich des großen Frieſes, für welchen Diefenbach 50,000 fl. haben wollte und der auf 10,000 fl. geſchätzt iſt, ſchweben mit einem Kaufluſtigen, der 3000 fl. bietet, Unterhandlungen. Viele Bilder wurden für 1 fl. abgeſetzt. Im Ganzen wurden für mehr als 300 Bilder 700 fl. eingenommen. Vom Kaiſerlichen archäologiſchen Inſtitut. Die öffent⸗ lichen Inſtitutsſitzungen in Athen und Rom werden dem Brauche gemäß mit einer Feſtverſammlung an Winckelmanns Geburtstag(I. Dezember) beginnen und alle 14 Tage ſtattfinden. In Rom wird Profeſſor Peterſen im Spätherbſte Ausflüge nach Cerveteri, Corneto, Conca⸗Satricum, Oſtia und der Villa Hadriani veranſtalten, und dann wöchentlich einmal über altitalieniſche Kunſtgeſchichte und über ausgewählte Skulpturen in den römiſchen Muſeen leſen. Profeſſor Hülſen wird vom 18. November bis zum 20. Dezember 18 Vorträge über die Topographie des alten Rom halten und von der Mitte des Januars an zweimal wöchentlich ausgewählte lateiniſche Inſchriften —— + Als von Glencde Siegespoſten kamen,— 15 Gemach! Dies Gold— iſt ſchwer mit Blut befleckt. Gemach! Noch ſind die Buren nicht zu ſchamden, Schon Zwerge wurden wachſend zu Giganten, Gilt's Tod, gilt's Leben, gilt's der Freiheit Gut, Und Buren,— Enkel meerumrauſchter Frieſen, Der Helden einſt, vom Sängerlied geprieſen, In euren Adern rollt germaniſch Blut! „Heilbronn“ und„Heſdelberg“! Ihr Namen, trauten! Ihr Orte all, mit ſehnſuchtsvollen Lauten, Im fernen Süden heimathlich benannt!— Und ihr, die in der„deutſchen Legion“ (Treugruß entbotet zu des Kaiſers Thron,— Ihr ſeid uns werth und blut⸗ und ſtammverwandt. Und Du, o deutſches Volk, geruh'ſt zu ſäumen? Zu ſchlummern? Ja, das alte liebe Träumen War allezeit des güten Michels Art.— Neutralität! Man halte ſie in Ehren:— Das aber wollt dem deutſchen Volk nicht wehren, Daß es begeiſtert ſich zum Gruße ſchaart. Gruß euch, ihr Buren! Heil euch Tapf'ren, Freien! Traut eurer Kraft und Dem, der unter Leuen Einſt Daniel gewahrt hat unverſehrt. Des deutſchen Volkes Herz ſteht in dem Streite, Mittämpfend, bangend, hoffend euch zur Seite, Gott ſchütze euch und euer gutes kenh ec — Vom engliſchen Hofe wird neuerdings eine Liebes⸗ geſchichte gemeldet. Seit Jahren wehrt ſich Prinzeſſin Victoria, die einzige noch unvermählte Tochter der Prinzeſſin von Wales, auf die zahlreichen Vermählungsvorſchläge ſeitens ihrer Familie einzugehen. Man hat auch in England längſt den Gedanken aufgegeben, daß Prinzeſſin Victoria ſich ebenbürtig vermählen würde. Im Gegentheil, man glaubt ſicher, daß ſie es doch durch⸗ ſetzen wird, ihrer Neigung, die auf den dritten Sohn eines Lords, den Inhaber eines großen Bankgeſchäftes, gefallen ſein ſoll, wie man in Hofkreiſen erzählt, zu folgen. Prinzeß Vickh, wie ſie nach ihrer Pathin und Tante, der Kaiſerin Friedrich, ge⸗ nannt wird, vollendete im Juli ihr 31. Lebensjahr und iſt die treue Gefährtin ihrer Mutter, wie Prinzeß Beatrice die un⸗ zertrennliche Begleiterin der Königin Victoria iſt. Als die Prinzeß von Wales jetzt in Dänemark weilte, ſoll ihr Vater den lebhaften Wunſch ausgeſprochen haben,„daß der Sache ein Ende gemacht werde“, Prinzeß Victoria ſoll ſich endlich vertoben. Wieder iſt ein Vetter in Ausſicht genommen, Gemahl der Prinzeſſin zu wer⸗ den, und zwar Prinz Georg von Griechenland, der Gouverneur von Kreta, der ein Jahr weniger als ſeine Couſine zählt. Ob Prinzeß Victoria ſich bereit finden wird, den Vorſchlag des däniſchen Familienraths in Erwägung zu ziehen, bleibt abzu⸗ warten. Der Prinz von Wales will ihr freie Hand laſſen. — Vom Kuhlrader Moor. In der Gegend von Schönberg liegt das wegen der Unſicherheit ſeiner Wege allgemein berüchtigte Kuhlrader Moor. In ſeiner Nähe, ſo erzählt die„Kleine Dorf⸗ zeitung“, weidete dieſer Tage ein biederer Schäfer, der von einem des Weges kommenden Handelsmann gefragt wird, ob das Moor wohl zu paſſiren ſei.„Kaenen Sei latinſch un franzöſiſchs“ fragt der Schäfer lakoniſch.„Jawohl; natürlich!“ entgegnete darauf verwundert der weitgereiſte Händler.„Na, denn mau kau; denn kaenen Sei ruhig newer dat Mur(Moor) führen.“ Der Händler fährt etwas verblüfft weiter, liegt aber bald an einer unſicheren Stelle mit Pferd und Wagen im Dreck. Als er Radau ſchlägt und dem herbeigekommenen Schäfer die Leviten leſen will, ſagt dieſer höchlichſt aufgebracht:„Nu, hürn S' mal, Sei un latinſch un franzöſch! Unſ' Schaulmeiſter hett mi ſeggt, wer latinſch un franzöſch künn, kem dorch de ganze Welt, un Sei kaenen nich mal aewer det Kuhlrader Mur kamen.“ 4. Sulke. Weneral: Auzeiger Meiinßeſm, 1. Nopember⸗ in den römiſchen Muſeen behandeln. Auch in nächſten Jahre wird Profeſſor Man in der erſten Hälfte des Julis einen zehntägigen Kurſus in Pompeji abhalken. In Athen wird Profeſſor Dörpfelg über die Baudenkmäler und die Topographie von Athen, Eleuſis und dem Piräeus leſen, Profeſſor Wolters aber vom Januar an Uebungen zur Einführung in die Alterthumsſammlungen Athens und im März eine allgemeine Beſichtigung der Muſeen vornehmen. Auch im Jahre 1900 werden die üblichen Studienreiſen unternommen werden, und zwar vom 9, bis zum 24. April über Korinth, Nauplia, Tiryns, das Heraion, Mytene, das Asklepieſon von Epidauros, Tripolis, Megalo⸗ polis, Sparta, Miſtra, Kalamata, Meſſene, Lykoſura, Phygalia nach Olympia und von dort über Patras und Delphi nach Athen zurück, dom 2. bis zum 11. Mai über Aegina, Marathon, Rhamnus, Ere⸗ Iria, Andros, Tenos, Mykonos, Delos, Syra, Paros, Naxos, Sikinos, There nach Kreta(Kandia, Kanea) und zurück über Melos, endlich vom 15. bis zum 20. Mai nach Troja; von dort kann man entweder nach Athen zurückkehren oder nach Konſtantinopel weiterfahren. Meldungen ſind an Profeſſor Dörpfeld in Athen(Phidiasſtraße 1) zu richten, und zwar möglichſt bald, da die Zahl der Theilnehmer nur eine beſchränkte ſein kann. Goethe und das Feuſtproblem. Soethe hat nach ſeiner genialen, tief eindringenden und allumfaſſenden Weiſe in der dra⸗ matiſchen Perſon des Fauſt ſeine eigene kitaniſche, von göttlichen Kräften erfüllte Natur, in der dramatiſchen Handlung der Fauſt⸗ vichtung den gewaltigen geiſtigen Bildungsgang und zum Theil tra⸗ giſchen Entwickelungsgang ſeines eigenen Lebens mit ſeinem Genuß⸗ Schönheits⸗ und Thatendrang im Bilde, ſymboliſch dargeſtellt. Gemäß ſeinen ausdrücklichen Erklärungen hat Goethe den einheitlichen Plan der ganzen Fauſtdichtung von Anfang an feſtgehalten. Auch wird dieſe Einheitlichkeit von einer erhaltenen, im Goethe⸗Archw vor⸗ handenen frühen Sktzze der dramatiſchen Entwickelung des erſten und zweiten Theils, und ferner durch ven Urfauſt, der die Keime der ganzen weiteren zufſammenhängenden Entwickelung enthält, bewieſen. Troßz dieſer Sachlage und der Erklärungen des Dichters findet man Ungleichmäßigkeiten und Widerſprüche in der Dichtung, boſonders im zweiten Theil, trotz Goethes abſichtlicher Wahl der ſymboliſchen Dar⸗ ſtellung, trotz der genialen, lebensvollen und anſchaulich dramatiſchen Durchführung derſelben, trotz ſeines freien Verzichtes auf ein hühnen⸗ gerechtes Drama, Mängel, Fehler, Schwächen der Dichtung in Menge; der zweite Theil gilt in den weiteſten Kreiſen heute als ein ungefüges, Uberladenes, unverſtändliches, ja ziemlich verlorenes Werk. Das ſoeben bei Hermann Böhlau in Leipzig erſchienene Werk des k. Gym⸗ naſtaldirektors Geiſt: Wie führt Goethe ſein titaniſches Fauſt⸗ problem, das Bild ſeines eigenen Lebenskampfes, vollkommen einheit⸗ lich durch?(%.—) erörtert die Einheitlichkeit der Dichtung im Ganzen und Einzelnen, in Charakteriſtik, Handlung und Idee, ent⸗ wickelt ausfüthrlich namentlich die erſten drei Akte des zweiten Theils nach dem von Goethe zuſammen mit Schiller ausdrücklich feſtgeſtellten einheitlichen Grundthema der lebenswirklichen idealen Schönheit, und zeigt Überall den zuſammenhängenden Forbſchritt der dramatiſchen Handlung und den Fauſt als Träger derſelben, ſeinen Sieg über den Teufel und die volle beſeligende Sühnung ſeines menſchlichen Irr⸗ thums als den von Goethe ausdrücklich bezeugten folgerichtigen Schluß des Dramas. Das höchſte Intereſſe der Dichtung liegt in dem engen Zuſammenhang des edlen, machtvollen titaniſchen Streben Fauſts mit des Dichters eigenem Weſen, Geiſtesgang und Schickſal. .e muſtkaliſche Aͤkademie. Mendelsſohn als Symphoniker iſt in den Coneertſälen von heute 5. in den Hintergrund gedrängt worden. Auch unſere Akademien haben längere Zeit nichts mehr von ſeinen Symphonien gebracht. Hin und wieder hört man gerne eine von ihnen und erfreut ſich, wenn ſie auch längſt von der muſikaliſchen Entwicklung überholt kind, an ihren anmuthig ſchönen Formen und ihrem melodiſchen eingehalt. Ein Ehrenplatz N gebührt der III. Symphonie op, 56, der ſogenannten ſcholtiſchen, die Als erſte Nummer im geſtrigen Akademieprogramme erſchien. Als Mendelsſohn 1829 in Schottland weilte, kamen ihm im Palaſt der Maria Stuart die erſten muſikaliſchen Ideen zu dleſem Werk, das erſt einige Zeit ſpäter ſeine Vollendung fanſd. Ein vorzüglich getroffenes volksthümliches und lokales Colorit iſt es, was dieſer Symphonte ihr eigenartiges Gepräge gibt. Schon Schumann hat auf die Ein⸗ heitlichkeit und den innigen Zuſammenhang ihrer vier Sätze hin⸗ gewieſen, die in der melodiſchen Führung ihrer Haupthemen, in Cha⸗ kakter, Tonart und ythmus nur wenig von einander abweichen. ſaſt ohne Unterbrechung ſoll ſich Satz an Satz anſchließen. Sie iſt ei ihrem reizvollen Aufbau ein dankbares Vortragsſtück und berfehlt bei ihren ltebenswürdigen Inſtrumentaleffekten ſchwerlich ihre Wirk⸗ ung. Die geſtrige von Herrn Kapellmeiſter Kähl er geleitete Wieder⸗ gabe konnte befrigdigen, doch wäre den Geigen beim Vortrag ihrer geſangvollen Thamen noch mehr Fülle und Wärme des Tons Zu wünſchen geweſen. Die geſtern zum eßſten Mal angewendete mög⸗ lichſt enge Abſchließung der Bühne durc eine Zimmerdekorakion aus dem Figaro ſchien ſich für den Orcheſterklang zu hewähren. Auch im welteren Verlauf des Programms ſpielte das nationgle Element eine wichtige Rolle, ſo in den hier zum erſten Mal Sätzen der III. Tſchaikowskyſchen Suite und in Liszl's Fankaſie Über ungariſche Volksmelodien. Die Elegie und der Varialſonenſatz aus dem ge⸗ nannten Werke des ruſſtſchen Tondichters evfreuten ſich ſauberer Aus⸗ führung und günſtiger Aufnahme. Unter den Soloinſtrumenten, die darin konzerkirend herwortreten, muß die Violine(Herr Konzert⸗ meiſter Schuſter) beſonders hervorgehoben werden. Die Liszi'ſche Jantaſte ſpielte 15 Waſſili Sapellnikoff, der ſchon ſm Porſgen Jahre erfolgreich in einem der Akademſekonzerke mitgewirkt hat. Er erfüllte die hohen e e die Liszt in dieſer Fan⸗ kaſie an Brillanz der Technik und Plaſtik des Vortrags ſtellf, in pollſtem Maße und blieb bei aller pianiſtiſchen Kraftenfaltung doch innerhalb der Grenzen des muſtkaliſch Schönen und Vornehmen. Sehr poeſtevoll ſpielte er vorher das Beethovenſche G⸗dur⸗Konzert, deſſen klaſſiſch edle Schönheitslinien in ſtearkem ee ſtehen zu der rha 110 Phantaſtik de effektwollen Lisz 175 Virtuoſen⸗ ſtücks. Wie herrlich ſang da der Blülhnerflügel unter ſeinen Händen! Sapellnikoff wurde mit Beifall überſchüttet, und nach der mit glän⸗ zender Bravour geſtdee, Lisztſchen Fantaſie verſuchte man ihm die übliche Zugabe abzuzwingen, aber wohl in Anbekracht der ilber⸗ mäßigen und außergewöhnlich langen Dauer dieſes Konzertes(23 Stünden Inſtrumentalmuſik iſt für die meiſten Hörer etwas an⸗ ſtrengend) ließ ſich der Gefeierte nicht mehr darguf ein. Die letzte — Röntgenſtrablen und Hühnerzucht. Der praktiſche Amerikaner zaudert nicht, wiſſenſchaftliche Errungenſchaften möglichſt ſchnell g ſchäftlich auszunutzen. Wie die Röntgenſtrahlen in der Chirurgie Fremdkörper und in der Medizin Veränderungen innerer Körpertheile erkennen laſſen, warum ſollten ſie nicht auch bei Durchleuchtung eines Huhnes an der Entwicklung der Ei⸗ anlage ein gutes Legehuhn von einem minderwerthigen unter⸗ ſcheiden laſſen? In der That geht das mit großer Deutlichkeit und ohne nennenswerthe Umſtände; in der Stunde laſſen ſich 30—40 Hühner durchleuchten. Die ſchlechten Legerinnen werden gemäſtet. Der Eierertrag läßt ſich dadurch untet Sparung von Futter auf 30 v. H. ſteigern, ein Gewinn, dem gegenüber in einer größeren Züchterei die Anſchaffungskoſten für einen zweckent⸗ prechenden Röntgenapparat wenig in Betracht kommen. — Uin„neiter Freund“. Eine öffentliche Aufforderung, die von einem ganzen Roman Kunde gibt, erläßt der Former Otte Uhlig. Er erſucht, ihm zur Ermittelung des gegenwärtigen Aufenthaltes ſeines geweſenen Freundes, des Maurers Joſef Pietſchmann aus Deſſau behilflich zu ſein.„Pietſchmann hat“, 40 heißt es weiter,„ſeine kranke Frau im Stiche gelaſſen, dafür ber meine Frau und meine beiden Jungen mitgenommen“. — 8— unter ſeinen ſymphoniſchen Kompoſitionen Biertelſtunde des Konzerts füſſfte Stegſried W3s gners Bären⸗ häuterouvertüre aus. Damlkt erwies die Orcheſterleitung den Herr⸗ ſchern bon Neu⸗Bayreuth reſpettvolle Reverenz und ſchickte dieſe Dupertüre wohl auch als Avantgarde voraus, um für eine vielleicht nachträglich noch geplante Aufführung der ganzen Oper Stimmung zu machen. Ueber Siegfried Wagner und ſeinen von übereifrigen An⸗ hängern in den ſiebenten Himmiel gehobenen Bärenhäuter ebe ich gelegentlich der Münchener und der Karlsruher Premiere ausführlich meine Meinung dargelegt, und habe dem damals Geſagten nichts hinzuzufügen, ſondern höchſtens zuſammenfaſſend zu wiederholen, daß der Bärenhäuter allerdings ein Talent verrathendes, aber höchſt un⸗ reifes Anfängerwerk iſt. Das unangenehme Stilgemiſch, das ſich darin breit macht, das Zerriſſene und Zerſtückte des muſikaliſchen Auf⸗ baus, der keinen reinen künſtleriſchen Eindruck aufkommen läßt, dazu die fortwährenden Anlehnungen an früher und von Anderen ſchon beſſer Geſagtes— das Alles bildet auch die Signatur der Ouvpertüre, die in breiteſter Anlage einen Ueberblick über den hauptſächlichen Ideen⸗ gehalt der Oper zu geben verſucht und zu dieſem Zweck die wichtig⸗ ſten Motive aus der Oper gegenüberſtellt und verarbeitet. Siegfried Wagner hat ſelbſt einen Kommentar zu dieſer Ouverküre geſchrieben, der geſtern auf dem Programm abgedruckt war und dem Publikum berrieth, wie es die bald movern ſich geberdende, bald in Lortzing⸗ ſchem Gewand einherſchreitende, bald gütklingende, bald höchſt bizarr und übeltlingende Tonſchöpfung Siegfried Wagners aufzufaſſen habe. Daß es ſich beſonders dafür erwärmte, ird Niemand behaupten können, denn am Schluß des langathmigen Werkes, nachdem Hans Kraft mit Hilfe des Ewig⸗Weiblichen die mehr komiſchen als be⸗ ängſtigenden Angriffe der in muſtkaliſcher Beztehung mit Beckmeſſer nah verwandten Teufel ſiegreich zurückgewieſen hakte, ertönte uns ſehr dünner und ſchwacher Beifall. Das Bedürfniß zu näherer Be⸗ kanntſchaft mit dem Bärenhäuter ſcheint hier nicht vorzuliegen. Dr. W. Keueſie Nachtichten und Celegrammt. Stuttgart, 1. Nov. Die Reichstagsſtichwahl in Eß⸗ lingen findet am 7. November ſtatt. Köhn, 1. Nov. Geſtern Mittag zwölf Uhr fand hier die Eröffnung einer Marine⸗Ausſtellung ſtatt. Paris, 31. Okt. Nach einer Meldung hieſiger Zeitungen iſt der Afrikareiſende Behagle, der ſich in der Gefangenſchaft des Sultans Rabah befand, dem Hungertode erlegen. London, 31. Ott. Die„Central News“ berichtet aus Ladyſmith vom 30. Oktober Nachts: Ehe die Dunkelheit begann, waren die Buren wieder in ihren früheren Stellungen zurück. Die ſchweren Kanonen, von denen man glaubte, ſie ſeien end⸗ giltig zum Schweigen gebracht, eröffneten wiederum das Feuer auf die Stadt. Der Feind umſchließt die Stadt von Neuem. Zweifellos war der geſtrige Rückzug der Buren nur eine Liſt, um White ganz in das hügelige Land und vom Lager wegzulocken. Die Lage erweckt Beſorgniß. Die Abendblätter geben ihrem Schmerze über das Unglück in Südafrika Ausdruck, wollen jedoch bis zum Eintreffen ge⸗ nauerer Nachrichten mit ihrem Urtheil zurückhalten. Obwohl ſie die Größe des Unglücks einſehen, fuchen ſie jede ungebührliche Aufregung über die Wirkung der Niederlage abzuwenden und meinen, der Verluſt von 2000 Mann könne das Endergebniß nicht beeinfluſſen. Die Engländer ſeien entſchloſſen, koſte es, was es wolle, ihre Suprematie aufzurichten. Das ſchwere Unglück, das den engliſchen Trunhen bei Lady⸗ ſmith widerfahren, ruft in London und in ganz England unge⸗ heure Aufregung hervor.— Das Kriegsamt befahl, die erſten Bataillone der Regimenter Suffolk, Eſſex und Derbyſhire für den Dienſt in Südafrika zu mobiliſtren. 2 Kapſtadt, 31. Okt. Einer Meldung der„Southafrican News“ aus Ladyſmith vom 31. er. zufolge wird jetzt am Fuße des Umbambane⸗Berges, wenige Meilen von Ladyſmith, ge⸗ kämpft. Mehrere Geſchoſſe erreichten die Stadt. 5** (Privat⸗Telegraumme des„General⸗Anzeigers“.) Algier, 1. Nov. Bei dem zu Ehren des Prinzen Waldemar von Dänemark und der Offtziere des ruſſiſchen Torpedoboot⸗ zerſtörers veranſtalteten Feſtmahl brachte der Generalgouverneur einen Trinkſpruch auf den König von Dänemark und die Prin⸗ zeſſin Waldemar und ſodann auf das ruſſiſche Kaiſerpaar aus. — Prinz erwiderte mit einem Trinkſpruch auf den Präſidenten zoubet. London 1. Nov. Die Morgenblätter enthalten ſich, ohne die Größe des England widerfahrenen Unglückes zu bemänteln, jeder Kritik der Maßnahmen Whites und äußern ihr tiefes Mit⸗ gefühl mit dem General. Sie fordern die Nation auf, zu zeigen, daß ſie das Unglück mit Muth und Mürde ertragen könne, ohne daß ſie die Thatſachen verkleinere oder übertreibe. Santos, 1. Nov. Hier werden 13 Peſterkrankungen ge⸗ meldet, aber kein Todesfall. Aus Sao Paulo wird ein Peſtfall gemeldet. Newyork, 1. Nov. Der Dampfer„City of Auguſta“ aus Savannah ſtieß um Mitternacht in Northriver mit dem Fährboot Chicago“ zuſammen, welches von Jerſey City nach Newyork fuhr. Das Fährboot ſank. An Vord desſelben befanden ſich etwa 50 Perſonen, von denen eine ertrunken iſt, während eine andere bermißt wird(alſo nicht 60 Perſonen, wie die„Frkf. Ztg.) meldete). eſchiliges. „Es herbſtelt.“ Dieſer volksthümliche Ausdruck iſt heute früher als ſonſt in Aller Munbe. Bas laung haft wech⸗ ſelnde Wetter ſollteJedermann veranlaſſen, ſich mit warmer, wider⸗ Beklefdung zu verſehen und zu dieſem Behufe nur olche Stoffe zu wählen, die durch chre Oeſchaffenheit am beſten bor Erkältung ſchützen. Dieſen Vorzug beſitzt wie kein anderes Gewebe der echte Lodenſtoff und ſeine Verwendung zu Herbſt⸗ und Winteranzügen, ſowohl für Damen⸗ als guch für Herren⸗ bekleidung, ſteigert ſich von Jahr zu Jahr, da die Zweckdienlichkeit des echten Lodenſtoffes allgemein anerkannt iſt, Er iſt praktiſch für jeden Beruf, jede Saiſon und jeden Sport. Zu den vertrauens⸗ würdigſten und bedeutendſten Firmen dieſer Branche zählt das Innsbrucker Verſandthaus von Rudolf Baur, Rudolfſtraße 4, in Innsbruc, welches nur reine echte Tirolex Loden erzeugt urnd ſich durch ſtreng ſollde und reelle Bedienung allſeitiger Be⸗ liebheit erfreut. Auf Wunſch ſendet die Firma Rudolf Baur überallhin Muſter unenigeltlich. Mannheimer Handelsblatt. Das Bankhaus W. H. Fenthne& S hne theilt in einem mit, daß Herr Dr. Paul Ladenburg, Sohn des ver⸗ torbenen Herrn Ferdinand Ladenburg und Herr Dr. Richard Ladenburg, Sohn des Herrn Carl Ladenburg als Theilhaber in die Firma eingetreten ſind. * Wierbrauerel Durlacher Hof.⸗G. vorm, Hagen in Manuheim. Dem Bericht des Vorſtandes über das am 30. Sept. abgelaufene fünfte Geſchaftujahr entnehmen wir, daß der Verkauf in dieſem Jahre die Höhe von 65 047 Hektoliter gegenüber 56 672 Hektoliter im Vorfahre erreichte. Der Porſtand glaubt auch für das neue Geſchäftsſahr einen günſtigen Erfolg in Ausſicht ſtellen zu können. Nach den im Statut vorgeſehenen Abſchreibungen betrug der Gawinn Saldo einſchließlich des Vortrages von/ 88 399,20 aus dem Geſchäftsjahr 1897⸗98 218 964,18, wovon ſtatutengemäß 200% Tantismen aus 180 564,98 in Abzug kommen/ 36 112,99, ſo daß e 177 851,19 zur Verfügung der Generalverſammlung ber⸗ bleiben. Der Aufſichtsrath ſchlägt vor, den der Generalverſammlung zur Verfügung ſtehenden Saldo von„ 177 851,19 in folgender Weiſe zu verwenden: 1) 12% Dividende auf/ 750 000 Aktienkapital „ 0 000.—, 2) Uebenpeiſung auf Reſerve⸗Conto II% 30 000.—, 3) Abſchreibung auf Wirthſchafts⸗Mobiliar⸗Conto/ 6 473.48, 4) Abſchreibung auf Contor⸗ und Brauerei⸗Mobiliar⸗Conto % 1 482.28, 5) Abſchreibung auf Elektr. Lichtanlage⸗Conto 13 646.55 und den verbleibenden Reſt von 36 248.93 auf neue Rechnung vorzutragen. Pforzheim, 31. Okt. Die hieſige Tubenfabrik von Guſtav Richter iſt in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt worden. Das Aktienkapital beträgt 400 000 Mk. Wein 85 Aus der Rheinpfalz, 29. Okt. Auch im Zellerthale iſt wie auch im Alſenzthale die Wein leſe jetzt in vollem Gange. Die Quglität des Gewächſes fällt, nach den hohen Moſtgewichten zu be⸗ urtheilen, ſehr gut aus. Der Mengeerbrag ſtellt ſich zuf einen Drittelsherbſt. In den Zellerthalorten Niefernheim Mileheim, Kirch⸗ heimbolarden, Marnheim, Albisheim, Harxheim und Zell ging Treber⸗ moſt zu 13—15% und in den Alſenzthalorten Schweißweiler, Rockenhauſen, Dillkirchen, Kölln, Baherfeld, Mannweiler Ober⸗ und Niodermoſchel und Alſenz zu 16—18 und in Altenbamberg und Ebernburg zu 21—24 die 50 Liter ab. Am Haardtgebirge enk⸗ wickelte ſich ein lebhaftes Verkaufsgeſchäft. In der Srünſtadter Gegend ſetzten Dirmſtein, Laumersheim, Großniedesheim, Gerols⸗ heim, Neuleiningen, Sauſenheim, Kärlbach und Albsheim gger zu 375—400%, Grünſtadt. Aſſelheim, Bockenheim Biſſersheim und Kirchheim a. E. zu 400—425 bis 440, und Rothwein zu 285—300 Mark per Fuder ab. Größere Poſten dger Rethwein wurden in Herxheim, Leiſtadt, Freinsheim, Großkarlbach, Ellerſtadt, Friedels⸗ heim, Niederkirchen, Ungſtein und Dürkheim zu 380—400% und in Meckenheim, Haardt, Wachenheim, Deidesheim und Königsbach zu 360—450 c% pro 1000 Liter abgeſetzt. 9der Weißwein ging in Mai⸗ kammer, Alſterweiler, Wehher und Burrweiler zu 330—420 /, in Edenkoben, Rhodt, St. Martin, Flemlingen, Böchingen und Nußdorf zu 300—825 c, in Landau, Knöringen, Eſchbach, Leinsweiler, Mörsheim, Wollmersheim, Ilbesheim, Siebeldingen, Frankbweiler, Gobramſtein und Arzheim zu 270—300% in Diedesfeld Porkugieſer Rothwein zu 280—300%, in Bergzabern Weißwein zu 300—340 und Rothwein bis zu 500„ pro Fuder in andere Hände über. Ir Neuſtadt wunden ca. 150 Stück 9ger Weiß⸗ und Rothwein zu 480 bis 500 c% bezw. zu 340—880 /, o8er Rothwein zu 450% unt in Ruppertsberg, Forſt und Deidesheim 9ger Weißwein zu 700—800 Mark pro 1000 Liter abgenommen. Getreide. Mannheim, 31. Okt. Die Tendenz war matt, die Kaufluſt ſehr gering. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 135 bis M. 140, Südruſiſcher Weizen M. 130—152, Kanſas II. M. 127.50 bis M. 129, Redwinter M. 128,50, La Plata fag. M. 126, feinerd Sorten La Plata M. 131—140, Ruſſiſcher Roggen M. 114—117. Weſtern⸗gioggen M.—.—, altes Mixed⸗Mals M. 82, neues Mixed. Mais November⸗Februar M. 81.50, La Plata⸗Mais rye terms M. 80 Ruſſiſche Futtergerſte M. 110. Weißer amerikaniſcher Hafer per September M. 105. Ruſſiſcher Mittelhafer M. 105—110, Prima rufſiſcher Hafer M. 114—122. Frankfurter Gffekten⸗Soeietät vom 31. Okt. Oeſterr. Credi 281.10, Diskonto⸗Kommandit 191.70, Darmſtädter Bank 147.10 Deutſche Bank 203.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 165.60, Berliner Bank 117.30, Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗Bank 127.60, Oeſterr Stgatsvahn 141.60, Lombarden 32.50, Northern 76.80. Gotthart 142.90, Schweizer Centralbahn 144.40, Schweizer Nordoſt 94.40, Union 80,40, Jura⸗Simplon 84.80, 5proz. amort. exikaner 42.80, A4proz Italiener 92.90, Bochumer 255.50, Gelſenkirchen 197.70, Harpene 199.60, Hibernia 217.60, Laura 258.10, Allg. Elektr.⸗Geſ. 247.50 Elektr. Licht u. Kraft 119.70, Zellſtoff Dresden 104, Armaturen Hilpert 125 80 Oberſchleſ. Giſen 180, Elektr.⸗Geſ. Schuckert 230 Newyork, 31. Oktober. Schlußnotirungen! 80.31. 30.81. Weizen Juli———— Mais Dezember 39¾ 39% Weizen September———— Mais Mai 88¼ 887% Weizen Dezember 74½ 78½¼ Kaffee Auguſt—— Weizen März—— Laſſer Oktober.95—— Weizen Mai 78ö 78 Kaffee Dezember.15.15 7 1 19—— gaſſe März.35.25 ais Juli—— affee Mai.45.35 Mais September—— Chicago, 31. Oktober. Schlußnotirungen. 80.81. 30, 31. Weizen Dezember 70— 70% Mais Mai 82 ⁰½[82˙/ Mai 73½ 74½] Schmalz Oktober.17.(14 Mafs Dezember 31/8 81½] Schmalz Januar.87J 5,8 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berketzr vom 80. Oktober. Hafenbezirk pI. Schlſfer ev. Kap. Schift Kowmmt von Ladung 7t0 Wecks Kaxl Hermann Ruhrort Kohlen 41600 Kumpf Lichtenberger 77 3600 Schneider Bahmann 3 Altrip Bafiſteine 9⁰0 Becker Neptun 5 Kohlen 8900 Eimbeck Heinrt Ketſch Baekſteine 80⁰ Helrmanz Valenrbec Sbeher 700 5 Ludwig Orto 85 5 800 afenbezirk VII. orni Marx 1 0 f Miele Backſteine 200 ambie. Joſeſa Rh'hauſen 5 300 rautigam Margaretha 22* 809 Hört g Ludwig Altipß 75 50⁰ Aeaen Sant Weius 3200 Rudol Berthe Nuhrort Kohlen 11200 Floßholz angekommen. 1888 obm, abgegangen— ebm Nonkurſe, Baden. Vurlach. Ueber das Vermögen der Ghefrau des Gaſtwirths Wendelin Großmann, Megina 0 Haungs in Durlach. Fonkursverwalter: Rechnungsſteller Peter Schmidt in Durlach; Prüfungstermin 21, November, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober⸗November. Datum: Pegelſtattonen vom Rhein: 27. 28.29.30.1. 1. Bemerkungen: Konſtanz J3751 F Waldshut.* 1,84.79 1,78 1,78 „ JI1.59 1,481,48 1,89 1,40 Abds. 6 Uhr ehhll J2,03 1,99 1,7181,1 10 N. 6 u. Fauterburg 3,27 3,19 3,178,14 3,10 Abds. 6 U Dlaxan. J3,16 6,10 6,08 8,08 8,01 3,07 2 Uhr Germersheim„ 29.97.84 2,82 2,78.-P. 12 Ul. Miannheim.70 ,80.55.50 2,46 2,82 Mgs. 7 U Mainz*„„„.2 0,46 0,420,89 0,88.eP. 12 U Bingen„ 124 1,19 1,15 1,08 10 U. Faub J140861,30127 1,26 1,24. 2 N. Koblenz„168 1,58 1,56.50 J0 Föln 1,824121 1,18 1,08 2 U. Ruhrort„ 0,78 0,76 0,68 0,58 6 U. vom Nec ar: Mannheim 2,782,64 2,89 2,55 2,50 2,51... Peilbronn„ 10,89 0,50 0,36 0,40 P. 7 U. Purgten M Fae perkalz M 1 0 85 U. Imperia„— Ee eeee eeeee ee J. Beltermann, Hannbelm, P J, 4 Telephon 1232. Schneider für feinere Herrenmaden, Telephon 1232 = cGrosses Lager in Xaulsitan Staffen.———6 Wannheim 1. November. General⸗Auzeiger Amts. und Trels Ferkünbigungsbrafl Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (824) Nr. 967851. Wir bringen blermit zur öffentlichen Kenntniß, daß, nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Mannheim wieder erloſchen iſt, die mit diesſeitiger Bekaunt⸗ machung vom 20. Oktober 1899, Nr. 929851, Amtsblatt Nr. 306, auferlegten Beſchränkungen be⸗ züglich der Abhaltung der Schlachtviehmärkte in Mann⸗ heim aufgehoben und dieſe in dem früheren Umfange wieder augaſſen werden. Mannheim, 31. Oktober 1899. Gr. Bezirksamt: Sternberg. 35262 Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (824) Nr. 965761 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche im Stalle des Herrn Guſtay Deurer K 8, 4 hier wieder erloſchen iſt, die über die Gemeinde Mannheim gemäß 88 55 und 58 der Ver⸗ ördnung vom 19. Dezember 1895 — Geſs u..⸗O.⸗Blatt 1896, S. I ff— verhängt geweſenen Sperrmaßregeln mit ſofortiger Wirkung wieder aufgehoben werden. 3524⁰ Mannhbeim. 31. Oktbr. 1899. Gr. Bezirksamt: Sternberg. Hekauntmachung. (824) Nr. 92289 1. Nachdem die bisherige Nonzeſſton für die mit 185 betriebene Ueberfahrtsanſtalt über den Rhein 5 55 Kannheim und Ludwigshaſen erloſchen iſt, ſoll dieſe ee neu vergeben werden. Bewerber wollen ihre Geſuche binnen 4 Wochen bei dem unterzeichneten Bezirksamt einxeichen. 35248 Die 1 Bedingungen ſind bel Großh. Rheinbauinſpektion Mannheim zu erfragen. Mannheim, 28. Okt, 1899. Großh. Bezirksamt: Witzleben. Sekauutmagung. Nr. 33477. Wir brin⸗ 5 hiermit zur öffentlichen enntniß, daß die Ge⸗ ſchäfts Räume der Armenkommiſſion ſich von Samſtag, den 4. 2. Mts. ab in Litra BRINr. 14, 3, Stock befinden. Wegen des Umzugs ſind die diesſeitigen Bureaux am Freitag, den 3. k. Mts. geſchloſſen. 85227 annheim, 31, Okt. 1899. Armen⸗Kommiſſion: v. Hollander. Köbele. Bekauntmachung. Die Lieferung des Mobillars en Schülbänken(Syſtem eltig) zumenbau eines Doppel⸗ ſchulhäuſes in der Schwetzinger⸗ vörſtadt ſoll im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. ngebote hierauf ſind ver⸗ 80 und mit entſprechender 0 aen bis längſtens: Mittwoch, 8. Nophr. b.., Borm. 11 uhr del unterfertigter Stelle einzu⸗ keichen, woſelbſt die Zeichnungen eingeſehen und Lieferüngsver⸗ elchniſſe gegen Erſtattung der mdrückgebühren in Empfang genommen werden können. Mannheim, 31. Oktober 1899. Huochbanamt: Uhlmaunn. 35221 Verſteigerung einer beſſeren Ladeneinrichtung eſtehend aus graßer Theeke mit karmorplatte, 5 Waarenſchränke mit Schieber, ſowie verſchiedene Conditor⸗ und Bäckereigeräth. ſchaften. 85158 Donnerſtag 2. Novor. 1699, Nachmittags 2½ uhr in G 2, 17, ſchwarzes Lamm“ hler, daſelbſt iſt die Ladenein⸗ Uchtung(welche ſich für Conditor⸗ Bäcker⸗, Friſeur⸗undKurzwaaren⸗ 1 05 eignet) zur Beſichtigung Usgeſtellt und können einzelne Stücke auch vor der Verſleige⸗ rungsabgegeben werden. aännheim, 31. Oktober 1899. Karl Becker, Waiſenrichier, K 3, 16. Bekanntmachung. Das Großh. Domänenamt Mannheim verſteigert nächſten Montag, den 6. November, Vormittags 11 uhr, auf ſeiner Kanzlei im linken Schloßflügel, nachſtehende ab⸗ gängige Baumaterialſen: 8 Looſe Brennholz, en, 200 kg. Zink, ca. 3000 ſeg Guß⸗ u. Schmie⸗ deeiſen und eine Parthe alte 105 Gebäudeaufſeher Krauß wird die Materlalien auf Verlangen vorzeigen. 35239 zan Für ein Nind, Maſtiof Neaeeeee durt, Nuuer Faſmllle, werven liebe⸗ volle Adoptiv⸗Eltern geſucht Offerten erbeten unter.A K. Hauptpoſtlag. Mannheim, 38007 Einladung 7 2 8 5 2— S8 jur Wahl der Wahlmänner behufs Wahl zweier Landtags⸗Abgeordueken. Stadttheile Wahllokale 85 In Gemäßheit Allerhöchſter Staatsminſſterigl⸗Entſchließung vom 21. Juli l. J.— Staats⸗ 8 8 anzeiger Rr. XXIII Seite 31s— ſind im 45. Wahlbezirke— Stabt Mannheim einſchl. der Vororte — für die am 21. Oktober 1895 zu Landtagsabgeordneten gewählten Herren Auguſt Dreesbach 8 8, Nr. 11—18 und Anton Geis Erneuerungswahlen vorzunehmen, welchen gemäß s 39 der Vekfaſſungsurkunde 37 8 84 Friedrichsſchule, Lit. D 2, Zimmer Nr. vom 22. Auguſt 1818 die Wahl neuer Wahlmänner in dieſem Bezirke vorangehen müſſen. 2, gegenüber Bauhof. Die Zahl der Wahlmänner berechnet ſich in Mannheim auf 526, da auf je 200 Einwohner 2. Nr 111 ein Wahlmann 0 ernennen iſt(8 34 der Wahlordnung und 8 1 der Verordnung vom 12. Juli d e—9 77825 Volkszählung vom Jahre 1895 endgültig feſtgeſtellte Bevölkerungszahl[( 8 8 55 1 Nr. 12—25 Friedrichsſchule, Lit. U 2, Zim. Nr. 4, 8 Se 2E rag. 8 34899 0 7 4 8 105 b9 rh des b 50 u Wldſh 8 1 1 Ober⸗.5 gegen Ringſtaße⸗ regierungsra reiherrn von Rübt, ſind den 69 Wahldiſtrikten, in welche die Stadt zerfällt, Friedrichsſ die nachſtehenden Stadttheile zugewieſen. 89 8 5 Weege ee, Zim. Nr. 7, Zur Vornahme der Wahl in den ſämmtlichen 69 Wahldiſtrikten und in den unten an⸗—.— gegebenen Wahllokalitäten wurde Tagfahrt auf U 2 111. 9 Samſtag, 4. Noubr. I. Is., Mittags 12 Uhr bis Abeuds 8 Uhrf Wad v 2, Zim. Nr. 7, anberaumt und hat ſich die Wahl auf die weiter erwähnte Anzahl von Wahlmännern zu erſtrecken' 5 8 riedrichsſchule, Lit. U 2, Turnhalle, A. Mannheim. gegen U 3. D—— Augartenſtraße 2 8 Colliniſtraße 758 0 — 2 5 NI 25 S Stadttheile 85 Wahllokale aſe Nrs 80—52 5* Kleinfeld Lameyſtraße 4. 15 Mollſtraße Rheerdahr 1 9 1 NRheinbrücke und Rheinvorland Theaterſaal, Lit. B 3 über G 8 eckardamm 41—4 eaierſagt, n gegennber Parallelſtraße 1 1 42 8 Parkſtraze, füdlich Realſchule, Haupteingang, Zim. Nr. 33, Rennpla 1 2 8 5—7 Moonſtraße 5 Ludwigsbad Nr. 2 Aula, Lit. A 4, Zim. 3, Eingang rechts. Roſengartenſtraße Parkring Rupprechtſtraße —1 Saneeee Nr.—9 3 8 P 4 Aula, Lit. 4 4, Zim. 1, Eingang links. Seckenheimerſtraße links— Tatterſallſtraße Nr. 27 bis Schluß 8 Birkenfeld, Lit. D 6 Nr. Niebofſlg 4 8—2 irkenfeld, Lit.* ehhofſtraße 2 Werderſtraße D—3 ingerſt 8 Nr. 11 115 Rathhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 1 8 Ann Ochſaß Schulhaus, Seckenheimerſtr. Zim. Nr. f 7 und 8 44 8 rechts von Nr. 10 bis Schulhaus, Seckenhelmerſtr. Zim. Nr. 4, 6 8 5 7 93 9 5 Hof⸗ 6 un eingang durch die Einfahrt Kepplerſtraße Leopoldſtraße und Rheinſtraße Rheinhäuſerpla f Tur 115 48 8 Ahennänſerſte Luiſenſchule, Turnhalle. Goldner Karpfen, Lit. FT 5, 13½. Seckenheimerſtraße rechts E 6 und 7 46 8 Große und kleine Wallſtadtſtraße Molee ee ee Sin 8Akademſeſtraße Evangel. Bürgerhoſpital Fus Nr.%. Kirchenſtraße, rechts Bismarckplatz 11—19 Luiſenſchule, Mädchenabtheilung, Zim⸗ g—4 5 47 8 Thoräckerſtraße mer Ner. 8, part. 9 8 H 6 Weißer Adler, Lit. F 5, 14. Traitteurſtraße Amerikanerſtraße 5 10 6 s und 6 Badner Hof, Lit.& 6, g. 48 7 Große Merzelſtraße Kemner'ſches Anweſen, Kepplerſtr. 22. Kirchenſtraße links n 17 eeeee% feeſee ⸗ Gaſwirthſchaſt Bahnſrel, Friedrichsfalder⸗ raße 18,. 12 7 H—3 Zur Margarethe, G 2, 19/20. Unterhellung ſtraß H—5 1 aathewerß Reſtauratlon Baumeiſter, Lindenho — 1 1 16 8 7, Nr.—7 Reſtaur. zur Starkenburg, Lit. K 8, 19. 50 8 Lin euholplaß Ae Maße 0 aumelſter, Lindenhof Lindenhofſtraße 11 5 8 Nr.—88 Zur Eintracht, Lit. H 6, 10. Bellenſtraße a 133 Zur Liedertafel, Lit, K 2, 89. Meerſeldſtraße Neckarauerſtraße und Uebergang J 3, 4 und 6 Schulhaus K 8, Zimmer s, Eingang 51 6Neunershofſtraße Reſtguration Rennershof, Gontardſtr. 3. 16 84 7, Nr.—9 gegenüber J 5. 1115 t eindammſtraße J7, Nr. 10—31 Schulhaus K 5, Zimmer 4, Eingang Rheingewann 5 175CJungbuſchſtraße gegenüber J 5. Weldſtiſckerweg und Holzgaſſe 15 Winbpeckſtraße 18 8 E 5, Nr.—16 Schulhaus K 2, Zimmer 1. Dammiſtraße ldaſchule, Zimmer Nr. 12, gegenüber —— 52 8 2. Querſtraße e 5 K 3, Nr. 17—31 Schulhaus K 5, Zimmer 2, Eingang 19 8 5 Ringſtraße. Langſtraße i b Nr. 2 K—6 gegen Ringſtraß 46 3 5 Slaſae Oa Miane e Nr. 2, gegenüber Böckſtraße rinz Luitpold, Böckſtraße 1— 20 9 Hafenſtraße 888 7 94 8 Mce und verlängerte Mittel⸗ Hildaſchule, Zimmer Nr. 4, gegenüber Dalbergſtraße Wirthſchaft Müller, Dalbergſtr. 1(früher ſtraße(Induſtriehaſen) 5, Querſtraße. 21 8Wierſtſtraße 9 Niedfeldſtraße 5 775 Spelzengärten Beilſtraße 22 8 Neckarvorlandſtraße Wirthſchaft zum Mühlrad, Beilſtr. 29. 5 Ae kaße 1* 1 8 Fabſee⸗ 55 8 Kaiſergarten, Mittelſtraße Nr. 64—70 olzſttaße Schulhaus K 5, Zimmer Nr. 4, Ein⸗ 8 1 F⸗ gang gegen Miſgſtraße. 9, und 11, Onerſtraße Sellerſtraße— 10. Querſtraße Altes Neck 8, Zi Nr. 5 M Bahnhofwirthſchaft Nagel, Centralgüter arſchulhaus, Zimmer Nr. 5, 24 8 Se n e 130 5 Eingang rechts. 1—5 Schulhaus L 1, Zimmer 32, Eingang. Querſtraße 25 8* gegenüber M 17 57 7 18. 8 Altes Neckarſchulhaus, Zimmer Nr. 5, 17., 18. Und 19. Querſtraßt Eingang links, 0 1 15 Rheininſel aiferring—1 eudenheimerſtraße 268 8 1 95 1 Bellevue⸗Reller, N 2, g. 58 7 Tatendelee Meſtauration Waldhorn, Waldhofſtr, 1, Tatterſallſträße Unks—17 Waldhofſtraße. (früher L 17) Alte Frankfurterſtraße Ae 0 e 19 Aun Fiſee aiſerr 18.— m Friedho Schldezinderſttaße Nr.—8 88 45 leſe Reſtauratlon Zahn, 1. Querſtraße 4, 27 8 Salterſel raße kiurs Nr. 19—98 Realgumnaſtum, Lit. N g, Zim. Nr. 5. Bismarckplatz linfs(früher L 16) Wadarner rechts und M 6 einhelmerſtraße M 4, 5 und? 6 0 und 7 Gewerbeſchule, Lit. N 6, 4, Zim. Nr. 1. B. Stadttheil Käferthal. N—4 Schulhaus, Alt, L 1, ner 7, Ein 1775 29 8Os und 4 M Haus Nr. 1 bis inel. 228 Nathhaus, Sitzungsſaal 0—7 Schulhaus, It L. 1, Turnhalle, Ein. 61 6 Haus Nr. 229 bis Schluß Kleinkinderſchule. 90 8 5—4 gang gegenüber L 2. 91—4 Sitzungsſgal der Armenkommiſſiou W 1 Nr—5 B 5, 1, Eingang gegenüber 8 5. O. Stadttheil aldhof. 1— ltzell in⸗ inin⸗ 2 6 Cichbaum, Nit, P 5, ö.„„ ee, e Schulhaus, Simmer Ni, 2. 2 — Spiegelfabrif 0 arundn: Nen de(ane Nheinſtraze, Lueien —————.—58 66 7 Rug de Monthermé 1 Schulhgus, Zimmer Nr. 8. 64 6—5 Schulhaſſz, It. K 2, Zimmek Nr. s, und 35—67 und die Meiſter⸗ gegenüber E 8. wohnungen R 6——— 8 5 Schulhaus, Lit. 8 2, Zimmer Nr. 1 Lucienber 88 19 8 15 ee ee 66 4 35—60 1 Brauerel Ritz, Rheinſtraße Nr. 6. 8 1 iſterwohnungen Nr. 301—30 N 1 15 e e— 8 8, Rr.—10* Meubau(Theil der Splegellabrib) Generai⸗Anzeiger. 6. Seſte. —————— Stadttheile Wahllokale 8 85 85 D. Stadttheil Neckarau. Friedrichſtraße Germaniaſtraße 8 65 8 Lulſenſtraße Rathhaus, Zimmer Nr. 1. Roſenſtraße Sophienſtraße Adlerſtraße Fiſcherſtraße e de Kaiſer⸗Wilhelmſtraße Neugaſſe Bismarckſtraße Moltkeſtraße Rheinſtraße Werderſtraße Angelſtraße Blümenſtraße 8 8 Dammſtraße Schulſtraße Verlängerte Schulſtraße Jabrikſtation Feudenheimerſtraße Kleinfeldſtraße 59 6Mannheimer Landſtraße Seckenhet merſtraße Wingertſtraße und ſonſtige außerhalb des Orts gelegene Wohnhäuſer Die Urwähler werden eingeladen, ſich zur genannten Zeit in dem betreffenden Wahllokale und allda ihre Stimme zur Ernennung der Wählmänner desjenigen Diſtrikts, in welchem ſie wohnen, abzugeben. Zim On 90 15 wählen. 10 der Wahlordnung.) 5 Zuür Stimmabgabe werden nur diejenigen zugelaſſen, welche in der Wählerliſte aufgenommen ſind.(§ 44 der Landiags⸗Wahlordnung) Abweſende können in keiner Weiſe durch Stellvertreter oder ſonſt an der Wahl theilnehmen. Der Stimmzettel iſt in einem amtlich abgeſtempelten, mit keinen Kennzeichen verſehenen ee 5 Die erforderliche Zahl der amtlich abgeſtempelten Umſchläge wird im Wahllokale zur Ver⸗ fügung der Wahlberechtigten bereit gehalten.(§ 45 b der Landtags⸗Wahlordnung.) Im Uebrigen gibt der 8 20 ber Vollzugsverordnung vom 12. Juli 1897 über das Ver⸗ lahren bei der Stimmaäbgabe folgende Beſtimmungen: Der Wähler, welcher ſeine Stimme will, tritt an den Tiſch, an welchem ſich die Wahlkommiſſion befindet, nennt ſeinen Namen und erhält hier einen abgeſtempelten Um⸗ ſchrag; er begibt ſich ſodann in den der Beobachtung unzugänglichen, mit dem Wahllokale in unmittelbarer Verbindung ſtehenden Raum, in welchem er anen Stimmzettel ohne Beiſein Anderer in den Umſchlag ſteckt; den ſo verdeckten Stimmzettel übergibt er, ſobald der Protokollführer ſeinen Namen in der Wählerliſte aufgefunden hat, dem Wahlvorſtande, welcher denſelben uneröffnet in die Wahlurne legt. Wähler, welche durch 7 0 0 Gebrechen verhindert ſind, ihren Stimmzettel eigen⸗ händig in den Umſchlag zu legen, ürfen ſich der Beihülfe einer Vertrauensperſon bedienen. Stimmzettel, welche die Wähler nicht in den amtlich geſtempelten Umſchlägen abgeben Nathhaus, Zimmer Nr. 2. 8 Rathhaus, Zimmer Nr. 14. Neues Schulhaus, Zimmer Nr. 1 Neues Schulhaus, Zimmer Nr. 2. wollen, hat der Wahlvorſtand zurückzuweiſen; ebenf o die Stimmzettel ſolcher Wähler, welche den oben erwähnten der Beobachtung unzugänglichen Raum noch nicht betreten haben. Stimmberechtigt und wählbar iſt jeder badiſche Staatsbürger, welcher das 25. Lebensjahr t und in dem Wahlbe er Wählbarkeit(8 35 der Landtags⸗Wahlordnung) ſind: zirk ſeinen Wohnſitz hat; 1) Entmündigte oder Mundtodte; 2) Perſonen, über deren während der Dauer de Vermögen der 8 Konkürsverfahrens; ausgeſchloſſen von dem Wahlrecht und Konkurs gerichtlich eröffnet worden iſt, und zwar 8) Perſonen, welche— den 125 eines vorübergehenden Unglücks ausgenommen— eine is öffentlichen oder Gemeindemitteln beziehen, oder im letzten, der Armenunterſtützung ar Wahl vorhergegangene 4) Perſonen, welchen da Urtheils entzogen iſt. Für Perſonen de als ſich bei der Fahne Soldat n Jahre bezogen haben; 8 Wahlrecht öder die Wählbarkeit in Folge eines ſtrafgerichtlichen enſtandes des Heeres ruht die Berechtigung zum befinden. Wäh len ſo lange ie Annahme des Wahlamtes kann von keinem Staatsbürger ohne hinlängliche Urſa als Krankheit, nothwendige Abweſenheit, verweigert werden. e Mannheim, den 16. Ok tober 1899. Der Stadtrath: von Hollander. Steigerungs⸗Ankündiaung Wegen Vermögensauseinan⸗ derſezung laſſen die Franz Wilheim Thiele Wittwe Erben in dem Amtszimmer des Unterzeichneten, B 2 Nr. 8 da⸗ ler am 35289 ienſtag, 21. Novbr. 1899, Nachmittags 3 uUhr öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſtelgern; Liegenſchaft Lit. C 8, 20 hier, Wohnhaus ſammt Hinterbauten undliegenſchaftlichen zugehörden, geſchätt zu 60000 Mark. Die Bedingungen liegen zur Einſicht offen. 35238 Mannheint, 31. Oktbr. 1899. Großh. Notar: Woerner. Iwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 2. Novor. 1699,hi Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1 00 gegen baare Hientt im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Ehiffonnier, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 2 Nachttiſche. 1 opaler Tiſch, 1 Kuchenkaſten, 1 Kauapee, 1 Waſchtiſch, 1 Tiſch, 1 Regulator, 1 Zither, 1 Nähmaſchine, 1 Spiegel, 1 Schreibtiſch, 2 Bilder, 4 Stühle, 1 Rehpintſcher und ca. 12 Etr. Kohlen. Mannheim, 31. Oktober 1899. 0 Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Gontardpl. 9 Iwangs⸗Perſteigernug. Donnerſtag, 2. Novbr. er., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 24—.85 hier gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern: 35252 Tiſche, Kanapee, Kommoden, Kleiderſchränke, Nachttiſche, Näh⸗ maſchinen, Spiegel u. Sonſtiges. Mannheim, 1. November 1899. Nopper, Gerichtsvollzieher. Iwaugs⸗Nerſteigernng. 2. Nov. 1899., Nachmittags ½1 uhr, werde ich in Waldhof beim Schulhauſe 35220 1 Fahrrad gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 31. Oktbr. 1899. Schneider, Gerichtsvollz. in Mannheim. Verſteigerung. Donnerſtag, 2. Nov., Nachm. ½ Uhr, in F 4, 12½ part., werden einige Bettladen, 1 vollſt. Bett, 1 Kü e 1 Waſch⸗ tiſch, Waſchſchüſſeln, 1 Waage, 1 Commode n. Verſch., s gut er⸗ haltene Weinſaß K 190, 360 und 880 Lit. gegen Baar verſteigert. Peter Irſchlinger, 35228 fE waaren und Porzellane. Donnerſtag, den 2. und Freitag, den 3. d.., Nach⸗ mittags 2 Uhr anfangend, werden in Lit. F 3, 1 gegen ſofortige Baarzahlung folgende Gegenſtände verſteigert: Cafsſervice, Bierſervice(feine), große und kleine Suppenſchüſſeln, Gläſer, Teller, Platten und ſonſt verſch. Porzellan. 35225 Aberle. P. S. Die Gegenſtände können von Morgens 9 Uhr ab beſich⸗ tigt werden. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 2. Novbr. 1899, Nachmittags 2 uéhr werde ich im Pfändlokal q 4, 5 er 35261 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, Kommode, Kanapee, Kleiderſchränke, Bilder, eine faſt neue Ladeneinrichtung, 1 Verti⸗ zw, Bücher, 4 Ballen Kaffee, jowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. kannheim, 1. Nopbr. 1899. Roſter, Gerichtsvollzieher. Auſtern, Blaufelehen Zander, Hechte, Rheinſalm, Soles, Schellfiſche, Cabliau, Kieler Sprotten, Bücklinge Flundern, ger. Aal, Laohs 35266 5 ete., Wild, Seflügel u. Fische in großer Auswahl. J. Knab, E I, 5, Breiteſtraße. 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Für die vielen Beweiſe herzlicher Theil⸗ nahme bei dem uns betroffenen ſchweren Ver⸗ luſte unſerer lieben Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schweſter und Tante, Frau Anna Knieriem Nw. geb. Sator, ſprechen wir hiermit unſeren aufrichtigen Dank aus. 35238 Die frauernden Hinterbliebenen, Mannheim, den 31. Oktober 1899. Fet elle und billigft reng veelle un en den er Seet In mehr als 180000 Günsefedern, CFCCCCCCCC0 Sänſedaunen. Schwanenfedern, Schwanend Sorten Bettfedern und Daunen. Reußeit u 9 6 1 ant Gute, preiswerte p. Pfund d für. 697.80 1 Beibe aane.60, 1,80. Pola Leise Eünſe- u. Schwagenfedebn 5 f. 80 ia6 755 778 10 K. inefiſche Gan Michanendes ers 347.4 3 edes 24 8b. Quautum zoll Ni 55 Hendes bereltwikan auf unſere Koſten zurückgenommen. echer& Co. in Herford Nr. 30 in Weſtfalen. Probenu, ausfüührl. Preisliſten, auch über Bettstoge, umfonſt u. Jvortofrei! Angabe der Frelslagen für Federn⸗Pröben erwünſcht! 7⁰ 2 2 40. Prima 85258 8 55 80. 1 5 8 Silberweiß — 17 —290 ee 7+T7 ˙*