——ͤuMnu. ͤ ů!.—AK ⁰ͤ — ———————————— p———— +4 7 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſenlle und verbreitette Jeitung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt,) Beruntwortlich: für den volit. und allg. Theil: Ernſt Otto Hopp. für den lok. und prop. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. motationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (1„Mannheimer Journal““ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 326. Donnerſtag, 2. November 1899. (Geleukon-Ur. 218.) (Abendblatt.) Großmachtpolitik— Weltmachtpolitik. SRK. Obwohl ſchon mehr denn 30 Jahre alt iſt das in der Aera des preußiſchen Verfaſſungskonflikts dem bekannten Fortſchrittsmann und damaligen ſtramm⸗oppoſttionellen Abge⸗ ordneten Schultze⸗Delitzſch in einem ſchwachen Augenblicke ent⸗ ſchlüpfte Wort: Preußen müſſe der Großmachtskitzel ausgetrieben werden, noch heutigen Tages unvergeſſen. Ja es ſcheint, als legten es die heutigen fanatiſchen Widerſacher der deutſchen Flottenorganiſation durch ihr demagogiſches Treiben eigens darauf an, das Andenken an jene Muſterleiſtung wieder aufzu⸗ friſchen. Denn wenn die heutigen Rufer im Streite wider die Flottenverſtärkung auch zu gewitzigt geworden ſind, um ſich durch unbedachte Ausfälle à 1a Schultze vor der Mit⸗ und Nachwelt bloßzuſtellen, ſo zieht ſich doch auf das Deutlichſte erkennbar durch alle ihre Beweisführungen, womit ſie ihrer Flottenfeindſchaft ein unverdächtiges Mäntelchen umzuhängen meinen, als Leitmotiv derſelbe Gedante, daß unſer Volk ſein Heil nur im Ducken und Bücken vor dem Auslande ſuchen dürfe. Wie ſ. Z. das Herz jedes echten und rechten preußiſchen Fortſchrittsphiliſters vor dem Gedanken zurückſchauderte, daß das dem„Großmachtkitzel“ verfallene Preußen ſich je verſucht fühlen könnte, anſtatt einer ſchönen Parlamentsrede ſein gutes Schwert die Wagſchaale zu werfen, ſo ſträuben ſich heute„denen em er“ f. A. die Haare im Hinblick auf das Emporſteigen Deutſchlands von dem Range einer kontinentalen Großmacht zu der Höhe einer Weltmacht. Man möchte es faſt bedauern, daß der unſerer national geſinnten Preſſe zur Verfügung ſtehende Raum nicht hinreicht, um gewiſſe Oppoſttionsreden aus der preußiſchen Konfliktsgera mit den Leitartikeln unſerer heutigen marinefeindlichen Blätter zu vergleichen. Denn damit wäre ſelbſt dem ſchwachſichtigen Auge das klare Verſtändniß für die abſolute Werth⸗ und Gewiſſen⸗ loſigkeit einer Stimmungsmache erſchloſſen, welche ihre Spitze zu aller Zeit und unter allen Umſtänden gegen die weitausſchauende Politik des Kaiſers kehrt, obwohl die hinter den Preßkouliſſen ſtehenden Regiſſeure nur mechaniſch nachreden, was vor dreißig Jahren von der damaligen Oppoſition gegen die Armeepolitik König Wilhelms und ſeiner Miniſter v. Bismarck und v. Roon an doktrinären Scheingründen ins Feld geführt wurde. Nur daß der heutige Popanz, womit die Oppoſition politiſche Kinder ins Bockshorn jagen will, nicht„Großmacht⸗, ſondern Weltmacht⸗ politik heißt. Sie haben nichts gelernt und nichts vergeſſen— jene Volkstribunen nämlich, welche heute in ihr Programm die See⸗ waſſerſcheu ſtellen. Weil ſie es bequemer finden, für ihre Perſon ſich tagaus tagein in der allgewohnten Tretmühle zu bewegen, darf Niemand auf den Gedanken kommen, daß es jemals wohl⸗ gethan ſein könne, dieſen engen Kreis langſamer Verknöcherung ſpannkräftig zu durchbrechen.„Dem Deutſchen Reiche muß der Weltmachtkitzel ausgetrieben werden“,— ſagt die Marine⸗ mann. Zu deutlich haben die Ereigniſſe gemäß. Nur wenn man an der Vorausſetzung dieſes Leit⸗ motivs feſthält, kann man eine Erklärung für den beſchränkten, fanatiſchen Haß finden, den jede oppoſitionelle Kundgebung gegen die Flottenreorganiſationspläne Kaiſer Wilhelms athmet. In⸗ deſſen hat man aus der Geſchichte der letzten Fahre gelernt, daß die gegen die Politik der deutſchen ˖ gezogenen oppoſitionellen Urtheilspropheten 700 Lügenpropheten erwieſen haben. Das deu Volk läßt ſich 2 7 daher durch die flottenfeindlichen Unkenrufe der heutigen Reichs⸗ tagsoppoſition in ſeiner Sympathie für die Marinepläne Kaiſer Wilhelms II. ebenſowenig als in der Ueberzeugung beirren, daß Deutſchland in einer Zeit beiſpielkoſen wirthſchaftlichen Auf⸗ ſchwungs auch reich genug iſt, die verhältnißmäßig unbedeutende jährliche Mehrausgabe zu tragen, welche ihm der Entwicklungs⸗ fortſchritt von der Großmacht zur Weltmacht auferlegt. Kabel und Kohlenſtationen. Daß für unſere überſeeiſche Handelsentwicklung wie für unſere Kolonialbeſtrebungen deutſche Kabel immer nothwendiger werden— heute ſild faſt alle Ozeankabel in engliſchen Händen— haben wir ſchon mehrmals erwähnt. Wie wichtig aber auch der Beſitz eigener, zuverläſſiger Kohlenſtationen für unſere im Aus⸗ lande khätigen Kriegsſchiffe iſt, geht aus folgender Mittheilung der„Südd. Reichskorreſp.“ hervor: Im September— noch vor Ausbruch des Transvaalkrieges — befand ſich S. M. S.„Condor“ in Laureneo Marques. Die einzige Kohlenfirma dort war engliſch und alle ihre Vorräthe waren mit Rückſicht auf die bevorſtehenden Kriegsereigniſſe ſchon durch die engliſche Regierung aufgekauft. Der Kreuzer war alſo auf die minderwerthige Transvaalkohle angewieſen; auf eine Verſorgung mit letzterer war nach Ausbruch des Krieges aber auch nicht mehr zu rechnen, da die vorhandenen kleinen Beſtände bald verbraucht wurden. So war alſo S. M. S.„Condor“ ſchließlich auf Zufalls⸗ käufe von engliſchen Dampfern angewieſen. Daß wir für die Vertretung unſerer Auslandsintereſſen Schiffe, und zwar viele Schiffe gebrauchen, weiß heute Jeder⸗ der letzten Jahre dafür geſprochen. Man iſt ſich in unſerem Vaterlande nicht mehr zweifelhaft darüber, daß wir, um feſt ſtehen zu können im Gebiete der Weltpolitik, zweier Füße bedürfen, einer ſtarken Armee und einer großen Flotte. Gehen wir daran, uns die letztere zu ſchaffen, ſo werden wir auch rechtzeitig daran denken müſſen, unſere jetzigen außerheimiſchen Beſitzungen ſo aus⸗ zuſtatten, daß unſere draußen weilenden Kreuzer von dem Willen der Kaufleute anderer Nationen mehr und mehr un⸗ abhängig werden. Keine Zuchthausvorlage mehr. Gegen die von uns ſchon mitgetheilten Worte des bayeriſchen nationalliberalen Abgeordneten Dr. Caſſelmann hat ſich im Lande keine Stimme erhoben; die Induſtrie in den grßen Städten Oppoſition zwar nicht mit dürren Worten, aber ſie verfährt dem⸗ DSSBBBBB——KBK——r Eine Sammlung von Frankenthaler Porzellan. Anläßlich der hier in den nächſten Tagen bevorſtehenden Verſteigerung der großartigen und überaus reichhaltigen Samm⸗ lung Frankenthaler Porzellan des Herrn Dr. Kochenburger in Berlin durch Herrn Antiquar und Kunſthändler Felixr Nagel (Ler auch einen ſchön ausgeſtatteten, illuſtrirten Katalog dieſer Sammlung herausgegeben hat), veröffentlicht Herr Emil Heuſer in Speier, der bekannte pfälziſche Alterthumsforſcher, von dem auch der mit großem Beifäll aufgenommene Katalog der vom Mannheimer Alterthumsverein veranſtalteten Ausſtel⸗ lung von Frankenthaler Porzellan herrührt, in den„Münchener N. Nachr.“ folgendes Feuilleton: Die zierliche Kunſt der Porzellanplaſtik, die im 18. Jahr⸗ hundert wie kaum ein anderer Zweig der bildenden Künſte ge⸗ bflegt und zu einem von den Erzeugniſſen der heutigen Zeit nur ſelten erreichten Grad der Vollendung gebracht wurde, hat um die Mitte des 18. Jahrhunderts als Nachfolgeſchaft der ſchon viel früher gegründeten Urſprungsfabrik Meißen eine nicht ſehr große Anzahl anderer Porzellanfabriken entſtehen laſſen, die ſich zumeiſt fürſtlicher Förderung zu erfreuen hatten oder auch von den da⸗ maligen Selbſtherrſchern größerer und kleinerer Staaten auf Koſten ihrer Unterthanen betrieben wurden. Da dieſe Fabriken das Höchſte in Kunſt und feinem Geſchmack aufzubieten vom Lan⸗ desherrn gewiſſermaßen angewieſen waren, andererſeits aber das kaufende Publikum doch nicht durch unerſchwingliche Preiſe ab⸗ geſchreckt werden durfte, ſo iſt es erklärlich, wenn mit Hilfe be⸗ ſtändiger Staatszuſchüſſe oder dank der Deckung unaufhörlicher Defizite aus der Kaſſe des Landesherrn damals durch Künſtler⸗ hände geformte und bemalte Porzellanſachen verhältnißmäßig billig auf den Markt kamen. Heutzutage zwar wird unſere land⸗ läufige Maſſenwaare mit Zuhilfenahme von allerlei Maſchinen zu noch geringeren Preiſen ausgeboten; allein Künſtler erſten Ranges, die damals jene entzückenden Kleingebilde ſchufen, haben die Hand von dieſem Gebiete der Kunſtübung abgezogen, die Plaſtik entbehrt der nachbeſſernden Hand des ſelbſtſtändig ſchaf⸗ fenden Modelleurs, und die Bemalung iſt erſetzt durch ein ödes Druckverfahren. Erſt in unſeren Tagen, wo feine, geſchmackvolle Erzeugniſſe der alten Porzellanplaſtik entſprechend ihrer leicht vergänglichen Natur immer ſeltener werden, erlangen dieſe Kunſtwerke eine Würdigung, wie ſie ihnen von Anfang an gebührt hat, um ſo höher ſtellen ſich nun die Preiſe, je künſtleriſch vollendeter die Gegenſtände ſind und je tadelloſer ſie bis jetzt Form und Aus⸗ ſehen bewahrt haben. Dieſe Werthſchätzung wird in kommender Zeit, wo die heute noch im Handel umgehenden Stücke mehr und mehr in Muſeen feſtgelegt werden, ohne Zweifel in aufſteigender Bewegung verharren. Zu den Porzellanfabriken, die wegen kunſtvoller Aus⸗ geſtaltung und Bemalung ihrer Erzeugnigſe. in erſter Reihe ſtehen, gehört auch jene, die der prachtliebende Kurfürſt von der Pfalz, Karl Theodor, durch den Straßburger Fayence⸗ und Porzellan⸗ fabrikanten Paul Hannong in Frankenthal anlegen, aber ſchon mach wenig Jahren des Betriebes ankaufen und in eine kurfürſt⸗ liche Fabrik umwandeln ließ. Reich und mannigfaltig nach Form und Art waren die zierlichen Gebilde von Gruppen und Figuren, von Thierſtücken, Vaſen, herrlich bemalten Tafelgeſchirren und von Geräthen aller Art, die im Lauf der Jahre aus dieſer Fabrik in die Hände der Bewohner des kurpfälziſchen Landes übergingen, zumal da den Unterthanen Karl Theodors der An⸗ kauf von Porzellan anderer Herkunft unmöglich gemacht war; denn auf die Gründung der Frankenthaler Fabrik hin wurden nach Ablauf einer kurz bemeſſenen Friſt in keinem Verkaufsge⸗ wölbe der kurfürſtlichen Lande irgend welche Porzellanſachen fremden Urſprungs mehr geduldet. Aber auch in keinem Land mögen innerhalb weniger Jahre ſo viele Kunſtſchätze dem Unter⸗ gang anheim gefallen ſein, als in der Pfalz. Und da waren es gemäß ihrer zerbrechlichen Natur gerade die ſchönen Porzellan⸗ ſachen, die in den Kriegszeiten am Ausgang des 18. Jahr⸗ hunderts vom Verhängniß erreicht wurden. Den barbariſchen Kriegshorden der franzöſiſchen Revolution, die ſich in der Pfalz als die Herren aufſpielen konnten, fällt die unerſetzliche Ver⸗ nichtung ſo manchen aus Frankenthal hervorgegangenen Kunſt⸗ werkes zur Laſt. Ließ doch 1793 ein franzöſiſcher Kommiſſär Namens Rougemaitre in der kurpfälziſchen Stadt Neuſtadt a. d. Haardt das geſammte Porzellan der Einwohner unter Mißbrauch ſeiner Gewalt auf einen Haufen zuſammentragen München, Augsburg, Hof, Nürnberg, Würzburg u. ſ. w. ſteht faſt ohne Ausnahme auf ſeiner Seite,— von Württemberg und Baden nicht zu reden, wo ſie von vornherein über ihre Stellung keinen Zweifel gelaſſen hat. Wir gewinnen täglich mehr die Ueberzeugung, daß ſich das Verhältniß der Arbeiterbevölkerung zum Staate und den zu ſtaatsfreundlichen Parteien umgeſtaltet, langſam, aber ſicher, und daß der Parteitag der Sozialdemo⸗ kratie in Hannover dieſe Umgeſtaltung nur fördern konnte, auf keinen Fall unterbrochen hat. Das legt den Wunſch nahe, daß auch der Reichstag nächſthin einen erträglichen Modus findet, um dieſer Umgeſtaltung nicht weiter im Wege zu ſtehen, was ſo lange der Fall iſt, als er noch bei geſetzgeberiſchen Vorſchlägen ver⸗ weilt, die als eine keimende Gefahr für das Koalitionsrecht empfunden werden. Die Truppenbewegungen in Schautung. Aus Peking wird uns von geſchätzter Seite geſchrieben: Anfang Auguſt gelangten von China aus in die europäiſche Preſſe Nachrichten über chineſiſche Truppenbewegungen in der Probinz Schantung, nicht ohne daß dadurch Beſorgniß wegen der Geſtaltung der Lage im Hinterlande von Kiautſchou enk⸗ ſtand. Wie nunmehr feſtgeſtellt worden iſt, haben Truppen⸗ verſchiebungen in größerem Maßſtabe überhaupt nicht ſtatt⸗ gefunden. Die betreffenden falſchen Gerüchte, die namentlich in den hier erſcheinenden engliſchen Blättern auftauchten, ſind wahrſcheinlich durch einen kurzen Marſch veranlaßt worden, den eine etwa 5000 Mann ſtarke Abtheilung der unter dem General Yan⸗Schih⸗kai ſtehenden Truppen von ihrem Stand⸗ ort“ bei Hſiao⸗chan, 5 deutſche Meilen ſüdöſtlich von Tientſin, am Kaiſerkanal entlang bis in die Nähe der Grenze von Schantung unternommen hat. Die urſprüngliche Abſicht, mit dieſen Truppen bis zu der in der Provinz Schantung gelegenen Stadt Teé⸗chow vorzugehen, mußte aufgegeben werden, weil keinerlei Vorſorge für den Nachſchub von Lebensmitteln und Munition getroffen war, und weil die Soldaten aus Furcht, gegen die Deutſchen geführt zu werden, ſchon in den erſten Marſch⸗ tagen maſſenhaft deſertirten. Kurze Nachrichten. In Wiesbaden einigten ſich für die bevorſtehenden Stadtverordnetenwahlen die Freiſinnigen und die Natfonal⸗ liberalen dahin, gemeinſame Kandidaten aufzuſtellen. In Elberfeld hielt auf vertrauliche Einladung hervorragender Induſftrieller der öſterreichiſche Reichsraths⸗ abgeordnete Wolf aus Wien im Caſino vor 800 Perſonen einen Vortrag über die Lage der Deutſchen in Oeſterreich. Er erntete mit ſeinen Ausführungen den ſtürmiſchen Beifall der Verſamm⸗ lung. In Folge der ſchlechten Lage der oſtindiſchen Bau m⸗ wollinduſtrie, welche veranlaßt iſt durch den Fehlſchlag in der oſtindiſchen Bgumwollernte, ſowie die Ueberfluthung des chineſiſchen Marktes mit Garnen und die unlohnenden Preiſe der⸗ — pppp ßßß./——————————.. nd machte ſich dann das teufliſche Vergnügen, es ſelbſt mit ſeinem Stock zu zerſchlagen. Die harmloſe Fabrikmarke nämlich, die ineinander verſchlungenen Anfangsbuchſtaben des kur⸗ fürſtlichen Namens mit einer Krone darüber, mögen in dem hirn⸗ verbrannten Schädel dieſes Gleichheitsmannes den Beſchluß der Vernichtung des Porzellans der Neuſtadter gezeitigt haben, ähn⸗ lich, wie andere Republikaner der Schreckenszeit in Landau vom Porkal der Stadtkirche und ſogar von einem Gaſthaus die ſteinernen Bilder der heiligen drei Könige herabſchlagen ließen, nicht weil die drei Männer heilig, ſondern weil ſie Könige waren. Die Kriegswirren der napoleoniſchen Zeit trafen die Länder am Rhein wieder auf's Schwerſte und ähnliche Verluſte an Schöpfungen des heimiſchen Kunſtgewerbes waren allenthalben die Folge. Wenn auch zum Glück die Erzeugniſſe der kurfürſt⸗ lichen Porzellanfabrik ein weit über die Pfalz und ihre Nachbar⸗ länder hinausreichendes Abſatzgebiet gefunden hatten, ſo war doch die große Menge davon in der Pfalz geblieben; und faſt Alles dies ging bei ſolchen Zuſtänden wieder verloren. Was darum heute noch an Frankenthaler Porzellan insgeſammt vor⸗ handen iſt, bewegt ſich im Verhältniß zu der während einer fünf⸗ undvierzigjährigen Betriebsdauer hergeſtellten Menge in ſehr be⸗ ſcheidenen Grenzen. Erzeugniſſe erſten Ranges ſowohl aus der Hannong'ſchen als aus der kurfürſtlichen Zeit des Betriebes trifft man naturgemäß noch viel ſeltener an. Als ein ſtaunenswerthes Lammelergebniß muß es darum angeſehen werden, daß ein Liebhaber und Kenner des antiken Porzellans, Dr. Kochenburger in Berlin(gebürtig von Heidel⸗ berg), in dem verhältnißmäßig kurzen Zeitraum von 16 Jahren eine Sammlung Frankenthaler Porzellans zuſammengebracht hat, die nur aus wahrhaft künſtleriſch befriedigenden Sachen beſteht und uns hohe Achtung vor dem Können der Franken⸗ thaler Künſtler abnöthigt. Dieſe Sammlung wird am 6. No⸗ vember in Mannheim im Einzelnen zur Verſteigerung gebracht, nachdem Dr. Kochenburger ſie als Ganzes verkauft hat. Es ſind im Ganzen gegen 240 Stück, die da zum Ausgebot kommen werden, nämlich etwa 30 größere und kleinere Gruppen, 50 Figuren, das Uebrige Vaſen, Geſchirre und Einzelgeräthe. Weit⸗ aus die meiſten Sachen ſind bemalt, und Alles bis zum kleinſten JJEͤ ⁵˙!A ¶ ¾²— V 2 Srlles eferüi Anzeiger. 2 Maniihermt, 2. Nobender ſelben haben die Spinnereien in Bombah zu dem Beſchluſſe ver⸗ anlaßi, den Betrieb auf vier Tage in der Woche einzuſchränken. Ueber die Stimmung, welche der Krieg in Südafrika bei der Bevölkerung in den Niederlanden erregt hat, wird aus Amſterdam geſchrieben: Als Beweis, welche hohe Wellen die Begeiſterung für die Buren in allen Kreiſen der Bevölkerung, ohne jedweden Unterſchied des politiſchen oder religibſen Standpunktes, ſchlägt, mag die Thatſache gelten, daß eine Anzahl hieſtger Katholiken an den Biſchof von Haarlem ſich mit der Bitte gewendet haben, für den Sieg der Buren öffentliche Gebete in den Kirchen anzu⸗ ordnen.— Der frühere Profeſſor an der Amſterdamer Univerſttät, Dr. Molengraf, iſt als gemeiner Soldat in das Burenheer ein⸗ getreten, ſein zwölffähriger Sohn thut als militäriſcher Radfahrer Dienſt und ſeine Frau widmet ſich der Pflege der kranken und berwundeten Buren Kandidatenrede des Herrn Nandwirths Valentin Müller aus Heiligkreuz, des nationalliberalen Kandidaten für den Waßhlbezirk Weinheim. Meine Herren! Wenige Tagen noch trennen uns von dem Zeit⸗ punkt, an dem unſer badiſches Volk die Entſcheldung zu treffen haben wird über die Zuſammenſetzung der Zweiten had. Kammer für die nächſten 2 Jahre. Alle Parteien haben mobil gemacht und ſammeln ihre Wähler zum bevorſtehenden Entſcheidungskampf. Ein ernſter, ein erbitterter Kampf ſteht bevor. Auf der einen Seite: Centrum, Demokraten, Antiſemiten, Sozialdemokraten, denen es vor zwei Jahren mit vereinten Kräften gelungen iſt, die nationalliberale Partet aus ihrer vorherrſchenden Stellung zu verdrängen, bereit, dieſelbe noch weiter zu dezimiren, auf der anderen Seite iſt dieſe Partei entſchloſſen, den Kampf gegen ihre vereinigten Gegner aufzu⸗ nehmen, den gegenwärtigen Beſitzſtand zu vertheidigen, in früheren Jahren verloren gegangene Poſitionen wieder zu erobern, Unſer Wahlbezirk ging wie allbekannt vor vier Jahren im dritten Wahl⸗ gange gegen eine Koalition dieſer Parteien verloren. Sie bilden heute die Kammermehrheit. Jeder einſichtige Mann muß ſich aber doch ſagen, daß eine aus ſo heterogenen Glementen zuſammengeſetzte Kammermehrheit nichts Erſprießliches für unſer Land und Volk ſchaffen kann; er muß ſich ſagen, auch wenn er kein Anhänger der nat.⸗lib. Partei iſt, wenn er nur ohne Vorurtheil die Lage der Dinge betrachtet, daß dagegen das Wirken der nat.lib. Partei zu jeder Zeit ein ſegensreiches, ein fruchtbringendes geweſen iſt, Was die Aufſtellung meiner Kandidatur anbelangt, ſo muß ich Ihnen offen geſtehen, daß es mir nicht leicht geworden iſt und daß ich Mmanche ſchwere Bodenken überwunden habe, ehe ich den berufenen Ver⸗ tretern des nat.⸗lib. Vereins Weinheim, den berufenen Vertretern von Stadt und Land, meine Zuſtimmung zur Annahme der Kandi⸗ datur gab; denn Opfer mannigſacher Art, nicht mitgerechnet die vielen Unannehmlichkeiten und Widerwärtigkeiten, die ein Mandat einträgt, muß der Uebernehmer bringen, dazu, wenn er ausübender Landwirth iſt und zur Bewirthſchaftung ſeiner Güter fremde Arbeitskräfte nöthig hat. Allein die Lage iſt ernſt; jeder liberal denkende Mann iſt ver⸗ pflichtet, ſich in den Dienſt der Partei zu ſtellen und auch ich habe geglaubt, dies thun, die Opfer bringen, mich der Partei zur Verfügung ſtellen zu müſſen. M. H. Großes hat die nat,⸗lib. Paxteſ ſeit ihrer Gründung zum Wohle unſeres Volkes und Vaterlandes geleiſtet. Sie hat eifrig mit⸗ gewirkt bei der Errichtung des Reiches und ſich zu jeder Zeit in den Dienſt des Vaterlandes geſtellt. Heer und Marine, die einzigen Mittel, zum dasſelbe auf ſeiner politiſchen Höhe zu erhalten, die einzigen Mitktel, um unſerem Volke den Frieden zu ſichern, den wir ſo nöthig haben, um die uns zuſallenden großen Kulturaufgaben zu löſen, erfreuen ſich ſbehe ihrer eifrigen Fürſorge. Bei Behandlung partei⸗ wie wirthſchaftspolitiſcher Fragen, hat ſie ſtets ein Ziel im Auge, die Gegenſütze unter den verſchiedenen Erwerbsſtänden auszugleichen, vorhandene Klüfte zu überbrücken, das Wohl der Geſammtheit zu Die nat ⸗lib. Partei treibt nationale Politik u. ſo hat ſie ſchon imn ihrem im Anſang der 80 er Jahre aufgeſtellten Progamm, dem ſogenannten Heidelberger Programm als oberſten Hauptpunkt den Satz aufgeſtellt:„Schutz der nationalen Arbeit, Schutz der deutſchen Landwirthſchaft.“ Die nat.⸗lib. Partei betrachtet Deutſchland nicht als Induſtrie⸗ ſtaat, wie die andern lib. Parteien, nein, ſie ſagt: Deutſchland iſt ein Staat, in dem Induſtrie, Handel, Gewerbe und Landwirthſchaft nehen einander beſtehen müſſen und gleichmäßig der ſtaatlichen Für⸗ ſorge bedürfen, wenn ſie ſich günſtig entwickeln, wenn das Valer⸗ land einer glücklichen Zukunft entgegengehen ſoll. Die Folge dieſes Programmpunktes iſt, daß ſich Männer aller Berufsſtände in ihr zuſammenſinden, daß ſie Männer der verſchiedenartigſten Berufs⸗ ſtände unter ihren Vertretern in den verſchiedenen Parlamenten hat. In antiſemitiſchen Verſammlungen ſucht man die Anſicht zu verbreiten, als ob ich, obgleich Landwirth, nicht im Stande ſei, land⸗ wirthſchaftliche Intereſſen zu vertreten. Ich habe darauf zu erwidern, daß in der nattonakliberalen Partei bei Behandlungen wirthſchafts⸗ politſche wie Handels⸗ oder zollpolitiſche Fragen kein Fraktions⸗ zwang herrſcht, ſondern daß jeder Abgeordnete ſo ſtimmen kann, wie es ihm Pfiicht und Gewiſſen vorſchreibt, wie er glaubt, daß es für ſeinen Bezirk am Beſten iſt. Auch ich werde, wenn mir die Ehre zu Theil wird, als Sieger aus dem Wahlkampfe hervorzugehen, in allen wichtigen Fragen die unſeren Bezirk berühren und über welche ich nicht genau informirt bin, mit den intereſſirten Faktoren, mit Perſonen oder Gemeinden in Verbindung treten und nach gepflogener Verhandlung mein Urtheil ——————2 Stück herab trägt die Jabrikmarke, entweder den Löwen der Hannong'ſchen Zeit oder das gekrönte Monogramm Karl Theodors. Von den Hannong'ſchen Fabrikaten der Sammlung iſt be⸗ ſonders erwähnenswerth eine große Löwin, auf der ein nackter Knabe ſitzt und ſeinem Reitthier Blumen vor das Maul hält. Dieſe fein modellirte und bemalte Gruppe zeigt ganz die Meißener Art; man erkennt nämlich daran, wie ſich Paul Hannong im Anfang ſeiner Thätigkeit ſeine Vorbilder bei den muſtergiltigen Arbeften der Meißener Künſtler geſucht hat, aber dabei doch ſelbſt⸗ ſtändig künſtleriſch vollendete neue Formen ſchuf. Von den herr⸗ lichen Arbeiten der früheren Karl Theodorſchen Zeit birgt die Sammlung eine überraſchende Anzahl von Gruppen, ſo vor Allem die Muſikgruppe, die Jagdgruppe, das Liebespaar mit Amoretten in der Rokokolaube, das Liebespaar an einer hohen kunſtreich verſchnörkelten Vaſe, das Kartenſpielerpaar, die in einer Burgruine ſchlafende Schäferin, belauſcht von vier jungen Schäfern, den Raub der Sabinerin, modellirt nach dem Vor⸗ bild der herrlichen Marmorgruppe des Giambologna in der Loggia dei Lanzi in Florenz, und viele Andere. Von den Figuren zeichnen ſich aus: Der Geigenſpieler am Notenpult, Schwarz⸗ wälbder und Schwarzwälderin, das Element der Luft, die Monatsfigur des September, eine entzückende kleine Venus und noch zahlreiche andere Figuren aller Größen. Eine mächtig hohe kupferfarbene Vaſe, die bon Künſtlerhand mit feinen Dar⸗ ſtellungen bemalt iſt, ſticht ebenfalls beſonders hervor. Dieſe eigenartige Sammlung, die nun der Auflöſung ver⸗ fallen iſt, wird am 4. und 5. November, den zwei der Ver⸗ ſteigerung vorhergehenden Tagen, im Kaſinoſaale von Mann⸗ Heim öffentlich zur Beſichtigung ausgeſtellt ſein. Auch Nicht⸗ kenner mögen ſich da durch den Augenſchein vom künſtleriſchen Schaffen ſo vieler, uns leider faſt durchwegs unbekannt geblie⸗ bener Künſtler der berühmten, vor genau 100 Jahren einge⸗ gangenen Frankenthaler Porzellanfabrik überzeugen laſſen. abgeben. Es iſt mir die Ehre zu Theil geworden, von Berkrekern des Bundes der Landwirthe im hieſigen Wahlbezirk einſtimmig zum Kandivaten des Bundes ernannt zu werden. Ich werde mich jederzeit bemühen, mich des erwieſenen Vertrauens würdig zu zeigen und immer für die berechtigten Forderungen der Landwirthſchaft eintreten. Partikulariſtiſchen Beſtrebungen, wie ſie ſich im Laufe der letzten Jahre bald in dieſem, bald in jenem Bundesſtaat gezeigt haben, werde ich ſtets entgegentreten und mich ganz an die alten Programm⸗ punkte der Partei halten, nämlich:„Unverbrüchliche Treue zu Kalſer und Reich bei vollet Wahrung der verfaſſungsmäßigen Rechte unſeres Großherzogthums: das Vaterland über die Partei; das allgemeine Wohl über alle Sonderintereſſen.“ M..! So entſchieden ich auf nationalem Standpunkt ſtehe, ſtehe ich auch auf liberalem, Ich bin ſtets für einen gemäßigten, beſonnenen Fortſehritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens und der Anſicht, daß Alles, was auf politiſchem und wirthſchaft⸗ lichem Gebiete geſchleht, geprüft werden muß auf ſeine Folgen für das Wohl der Geſammtheit. Nur wenn alle Grwerbsſtände im Reiche ſich glücklich und zufrieden fühlen, kann unſer Vaterland gedeihen und ſich günſtig entwickeln. Ich bin ein Gegner jeder reaktionären Beſtrebung, von welcher Seite dieſelbe auch kommen mag, und werde ſtets den zeitgemäßen und berechtigten Wünſchen des Volkes, ſoweit dieſe für das Geſammtwohl nicht ſchädlich ſind, Rechnung tragen. M..! In manchen Kreiſen unſeres Volkes iſt man mit dem K beſtehenden indirekten Wahlrecht zur zweiten badiſchen ammer unzufrieden und betrachtet daſſelbe als veraltet und nicht mehr der gegenwärtigen Zeit enkſprechend. Auch ich ſtehe auf dieſein Standpunkt, nur muß bei Einführung des direkten Wahlrechts dafür geſorgt werden, daß die Vertretung der Städte nicht ganz in die Hände der Sozialdemokraten fällt, ſondern daß dem Bürgerſtande, der doch die Hauptlaſten im Staat zu tragen hat, ein berechtigter Einfluß in der Zweiten Kammer gewahrt wird. „Daß die Großh. Regierung in der letzten Legislaturperiode dem Anſturm auf Verfaſſungsänderung nicht Folge gegeben hat, iſt ihr nicht übel zu nehmen, denn ſie ſteht auf dem Beſtehenden und braucht nicht blindlings dem Anſturm der regierungsfeindlichen Parteien nachzugeben. Die Einführung des allgemeinen direkten Wahlrechts ohne alle Kautelen würde nur den radikalen Parteien, beſonders der Sozialdemokratie zu Gute kommen, was entſchieden auf das Wohl der Geſammtheit nur ſchädlich wirken würde. M..! Ich erblicke zwar den inneren Feind nicht blos in der Sozialdemokrakie ſelbſt, ſondern in der ſeit ihrem Beſtehen zunehmen⸗ den Zuchtloſigkeit und Verwilderung. Dieſer, dem inneren guten Kern unſeres Volkes fremdartige Auswuchs iſt das Produkt ver⸗ ſchiedenartiger Greigniſſe, beſonders der planloſen Ausnutzung der Freizügigkeit, der Lockerung des Lehrlings⸗ und Dienſtverhältniſſes und der Abnahme wahrer Religioſität. Was die Religion anbelangt, ſo muß dafür geſorgt werden, daß dieſelbe unſerem Volke erhalten bleibt. Daher will ich, daß der Geiſtliche geachtet und in ſeinem Berufe der religiöſen Erziehung des Volkes ausgiebig geſchützt werde. Ich verlange aber auch von ihm, daß er ſich als Bürger des Staates fühle und ſeine Geſetze anerkenne. Ich kann keiner Kirche zugeſtehen, daß ſie eine Macht neben dem Staate, noch viel weniger, daß ſte eine Macht über dem Staate wird. Der Staat muß allein ſouverän ſein im Lande und wird als ſolcher auch den Kirchen ihre Rechte einräumen und dieſelben fördern, ſo weit ſie mit dem ſtaatlichen Intereſſe vereinbar ſind. Große Aufmerkſamkeit ſchenkk die nationglliberale Partei zu jeder Zeit der geiſtigen Entwickelung des Volkes, den allgemeinen Bildungs⸗ anſtalten, den Schulen. Ihr verdanken wir die Einführung der ge⸗ miſchten Schule, eines Inſtituts, das man allgemein achten und ſchätzen gelernt hat und an welchem wir auch trotz aller Angriſſe engherziger kirchlicher Parteien feſthalten wollen. Warum ſollen denn unſere Kinder, die doch ſpäter als Bürger und Bürgerinnen im politiſchen und gewerblichen Leben zuſammen arbeiten müſſen, auf der Schule künſtlich getrennt und konfeſſtonell erzogen werden? Soll das Gift des konfeſſionellen Haſſes und der Zwietracht ſchon in ihre jungen zarten Seelen eingeimpft werden? In einem konfeſſionell ſo gemiſchten Lande wie Baden, in welchem das freie Aufenthalts⸗ und Niederlaſſungsrecht überdies mehr und mehr die konfeſſtonelle Einhejt der Gemeinden aufhebt, würde die Beſeitigung der gemiſchten Schulen nur mit ſchweren materiellen Opfern an Geld ſeitens der Gemeinden und mit großen Schädigungen des Friedens der Konfeſſionen durchzuführen ſein und könnte nur den einſeitigſten Anſprüchen extremer kirchlicher Richtungen ent⸗ ſprechen, ohne wahrer Religtoſität den geringſten Nutzen zu bringen. Was meine Stellung zu den verſchiedenen politiſchen Parteien anbelangt, ſo will ich dieſelbe ganz kurz zeichnen. Die Sozialdemokraten als revolutionäre, als Umſturzpartei, deren Streben darauf hinausgeht, Thron und Altar und die ganze beſtehende Weltordnung umzuſtoßen und an ihre Stelle ein Phantaſtegebilde, den ſogenannten Zukunftsſtaat zu ſetzen, muß in aller erſter Linie bekämpft werden; ebenſo die Demokratie. Die Anhänger dieſer Partei ſagen zwar, ſie ſtänden auf nationalem Boden; allein ſie haben im Laufe der letzten 5855 bei Abſtimmungen über große politiſche wie wirthſchaftliche Fragen, bei Fragen, von deuen viel⸗ leicht die fernere Exiſtenz des Valerlandes abhängen konnte, wenig davon gezeigt, ſie treiben internationale Wirtgſchaftspolitit; Land⸗ wirthſchaft und Induſtrie müſſen aber national ſein, beide müſſen gegen die Konkurrenz des Auslandes geſchützt werden. Ich komme zur dritten Partet, zum Centrum, dasßſelbe ſucht gegenwärtig unter der Führung Wacters mit allen Mitteln eine Verfaſſungsrepiſton durchzudrücken, die nationalliberale Partei zu vernichten und das Miniſterium Eiſenlohr zu ſtürzen. Allein trotz aller Agitation iſt es bis jetzt Wacker nicht gelungen, die ſämmtlichen katholiſchen Bürger des Landes unter ſeine Fahne zu ſammeln, Es gibt gutgläubige Katholiken genug, die den gegenwärtigen Beſtrebungen des Zentrums fremd gegenüberſtehen, und beſonders deſſen Verhalken bei verſchiedenen Wahlen, z. B. bei den Karlsruher Landtags⸗ und Reichstagswahlen, bei denen es die Vertretung der Landeshauptſtadt in die Hände der Sozialdemokraten geſpielt hat, aufs ſchärfſte ver⸗ urtheilen; es gibt auugab e Katholiken genug, die ein Zuſammen⸗ gehen mit den Natſona liberglen weder als eine Sünde noch als ein Verbrechen an ihrer Religion anſehen. Wir haben dies bei den letzten Mannheimer Stadtverordnetenwahlen geſehen; es gibt gut⸗ läubige Katholiken genug, die vollſtändig mit uns eins ſind in der 0 Arbeit für unſere nationalen Aufgaben ꝛc. im Eintreten für die bürgerliche Freiheit. Das Centrum 1750 im hieſigen Bezirk keinen Kandidaten aüfgeſtellt, ſondern beſchloſſen, die antiſemttiſche Partei zu unterſtützen, die gegenwärtig im Wſig⸗ des Mandates iſt. Die autiſemitiſche Partei ſteht auf nationalem Boden, treibt nationale Wirthſchaftspolitik, ſucht beſonders die Lage des Bauernſtandes ſowie des Mittelſtandes überhaupt zu heben und zu beſſern; allein ſie hat darin vor uns nichts voraus. Auch die nattonalliberale 709 ſteht auf nationalem Boden, treibt nationale Wirthſchaftspolitik und fucht die Lage des Mittelſtandes in Stadt und Land zu verbeſſern und ſie iſt ſchon für dieſe Erwerbsſtände eingetreten zu einer Zeit, als man von Antiſemiten in Baden nichts gewußt— Die antiſe⸗ mitiſche Partei iſt verurtheilen wegen ihres Verhaltens gegen einen Theil unſeres Volkes, gegen die Juden. Es wird ihr niemals gelingen, unſere jüdiſchen Mikbürger nochmals zu Bürgern zweiter Klaſſe zu degradiren. Auch zeigt ſich in der ganzen antiſemitiſchen Bewegung nicht der deutſche Mannesmuth, der unſerem Volke ſeit Urzeiten nachgerühmt wird, denn ſonſt könnten ſich die Antiſemiten nicht von dem im Verhältniß zu unſerer Geſammtbevölkerung geringen Prozentſatz von Juden in ihrem Beſitz bedroht fühlen. ohin die ene e treibt, zeigt ſich von Tag zu Tag klarer und klarer. Aus dem Kampf gegen das jüdiſche Kapital entwickelt ſich mit Folge⸗ richtigkeit der Kampf gegen das chriſtliche, wie gegen den Beſitz überhaupt. Die Bewegung lenkt in ſozialiſtiſche Bahnen ein, ſie pflügt den Acker für die Sozialdemokratie. M. H. Wir ſind Kinder eines Gottes, wir ſind Söhne eines Vaterlandes, und als ſolche ſind wir Brüder Katholiken, Prote⸗ ſtanten und Juden haben in den Jahren 1870/1 Schulter an Schulter für unſer Vaterland gekämpft und in ſeiner Vertheidigung ihr Blut vergoſſen, Katholiken, Proteſtanten und Juden, wollen wir deren Brüder, deren Söhne uns durch einige Demagogen, durch einige Fanatiker zu Haß und Kainpf gegen einander aufhetzen laſſen? Nein, und abermals nein. Wir wollen uns ſtets des Dichterworts erinnern:„Was du er⸗ erbt von deinen Vätern haſt, erwirb es, um es zu beſitzen,“ wir ——— wollen uns des großen Erbes, das uns jene hinterlaſſen haben, würdig zeigen, und wie jene auf dem Schlachtfelde zuſanmenſtehen, um in friedlicher Arbeit ein nach außen ſtarkes, im Innern aber glückliches und zufriedenes Volk zu ſchaffen. M..! Ich komme zum zweiten, zum wirthſchaftlichen Theil meines Programms und da muß ich ſagen, daß gegenwärtig die wirthichaftlichen Intereſſen ſtark in den Vordergrund getreten ſind, daß ein Kampf um dieſelben auf der ganzen Linie entbrannt iſt, ein Kampf, der nur durch liberale Männer der Praxis aller Berufsſtände zu einer glücklichen Föſung gebracht werden kann. Dabei will ich bemerken, daß die Erledigung der meiſten wirthſchaftlichen Fragen nicht in der Macht des badiſchen oder überhaupt eines der Einzel⸗ landtage liegt, ſodern daß der geſetzgebende Körper, der dieſe Fragen endgiltig zu löſen vermag, der deutſche Reichstag iſt. Immerhin iſt es äber ein Vortheil, wenn die Einzellandtage Stellung nehmen zu den verſchiedenen wirthſchaftlichen Fragen, um die Regierungen zu veranlaſſen, ihren Vertretern im Bundesrath entſprechende Weiſungen zu ertheilen. M. H. Dank der im Jahre 1878 von unferem großen nun verewigten, aber unpergeßlichen Kanzler Fürſten Bismarck betretenen Politik durch Einführung von Schutzzöllen die deutſchen Erzeugniſſe jeglicher Art den ausländiſchen gegenüber konkurrenzfähig zu machen, hat ſich unſere heimiſche Induſtrie in einer Weiſe entwickelt, die man damals kaum für möglich hielt. Ländern, die uns damals bei weitem überlegen waren, ſiad wir nicht nur gleichgekommen, wir haben ſie überholt und ſind heute ſogar England, dem Staate, der damals den Export von Induſtrieerzeugniſſen allein für ſich in Anſpruch nehmen zu dürfen, glaubte, in manchen überſeeiſchen Gebieten ein gefährlicher Konkurrent geworden, Die Marke„Made in Germany“, mit der 0 Firmen in Deutſchlaud hergeſtellte Wagren zum Zeichen, daß ſie billig und ſchlecht ſeien, bezeichneten, iſt für unfere Fabrikate ein Empfehlungsbrief geworden. Dieſe Induſtrie uns zu erhalten, ſie zu pflegen und zu fördern, muß eine der Hauptaufgaben der Gegenwart bilden; denn ſie iſt nicht nur im Stande, unſerer von Jahr zu Jahr um rund ½ Mill. Einwohner zunehmenden Be⸗ völkerung hinreichende Beſchäftigung und Verdienſt zu bringen, ſie ſchafft auch die Mittel, um für dieſe immer mehr anwachſende Be⸗ völterung die nöthigen Lebensmittel, ſoweit unſere deutſche Land⸗ wirtſchaft ſie nicht produeiren kann, aus dem Auslande zu beziehen, ohne daß das Nationalvermögen Schaden dabei leidet, Deßhalb iſt es nöthig, im Inlande durch geeignetle Anlegung von Verkehrswegen den Transport zu erleichtern, mit den Ländern aber, die unſere Er⸗ zeugniſſe abnehmen, Handelsverträge von längerer Dauer abzu⸗ ſchließen, um es der Induſtrie zu ermöglichen, die großen Fortſchritte der Technik, überhaupt Betriebsverbeſſerungen jeder Ark in ihren Etabliſſements einzuführen und mit Erfolg zu benützen. Ferner müſſen wir eine ſtarke Kriegsflotte erbauen, um unſeren Handel, unſerer Handelsflotte den nöthigen Schutz gewähren und überhaupl die deutſchen Intereſſen im Auslande, der Macht und des Anſehens des Reiches entſprechend zu ſchützen und zu vertreten. In einer weniger glücklichen Lage befindet ſich der Gewerbe⸗ ſtand. Unter dieſem Namen möchte ich den Handwerkerſtand, die kleinen Kaufleute, Detailliſten und andere zufammenfaſſen. Der Ge⸗ werbeſtand iſt trotz der beherrſchenden Stellung, die unſere Induſtrie gegenwärtig im wirtſchaftlichen Leben einnimmt, von hervorragender Bedentung und von äußerſter Wichtigkeit für das Gedeihen und die Zukunft unſeres Vaterlandes, denn ohne einen lebenskräftigen Ge⸗ werbeſtand kann unmöglich ein geordnetes Staatsweſen auf die Dauer beſtehen, Was den Handwerkerſtand ſpeziell anbelangt, ſo ſind wohl die goldenen Zeiten des Mittelalters für denſelben vorbei und werden wohl nicht wiederkommen, allein da er jetzt in den Hand⸗ werkerkammern eine entſprechende Vertretung zur Wahrung ſeiner Intereſſen erhalten hat und unſere Regierung jederzeit die helfende Hund reicht, werden wohl auch wieder beſſere Tage für denſelben kommen, Auch die Gewerbe⸗ und Handwerkervereine, deren Nützlichkeit und Berechtigung ich vollſtändig auerkenne, können viel zur Ver⸗ beſſerung der Lage des Handwerks beitragen, nur müſſen ſie ſich Aeal unterſtützen und dürfen ſich nicht gegenſeitig bekämpfen. Jedenfalls werde ich jeder Zeit dem Haudwerk meine Aufmerkſam⸗ keit ſchenken. Sehr hart treffen den Gewerbeſtand die Belaſtungen mit hohen Steuein. Hier müſſen Reformen in die Wege geleitet werden, und zwar in der Weiſe, daß bei der Beſteuexrung der Liegenſchaften die Hypotheken und bei der Gewerbeſteuer von dem Betriebskapital die Schulden abgezogen werden dürfen. Hierdurch wird eine ganz bedeutende Entlaſtung eintreten. Den Gewerbeſtand beſchäfligen gegenwärtig noch andere Fragen, ſo der Hauſirhandel, der auf ein kleineres Maß beſchränkt werden ſollte, der unlautere Wettbewerb, die Ramſchbazare und die großen Waarenhäuſer; beſonders letztere ſind gefährlich und werden mit einer progreſſiven Umſatzſtener belegt werden müſſen, um die Detailliſten wieder konkurrenzfähig zu machen, Auch die großen Laſten, die der Gewerbeſtand durch die Ver⸗ ſicherungsgeſetze zu tragen hat, ſind von großer Bedeutung. Allein dieſe Laſten müſſen getragen werden; hier dürfen wir nicht ſtille ſtehen, ja dieſe Geſetze ſind noch weſentlicherVerbeſſerungen bedürftig. Bis jetzt gewähren bei Erkrankungen die Kraukenkaſſen eine Unterſtützung von 13 Wochen und in den meiſten Fällen iſt dieſe Unterſtützung auch ausreichend, da die Krankheiten nicht länger an⸗ dauern. Nun kommen aber auch Krankheiten von längerer Dauer vor, ja ſolche, bei denen der Erkrankte überhaupt nicht mehr voll⸗ ſtändig erwerbsfähig wird. In ſolchen Fällen reicht das gegen⸗ wärtige Kranken⸗ und Invalidenverſicherungs⸗Geſetz nicht aus. Dle Invalidenunterſtützung, die bis jetzt erſt eintrat, wenn der Kranke nachweisbar ein Jahr lang erwerbsunfähig war, wird nach den neueſten Beſtimmungen vom 1. Januar 1900 ab ſchon nach einem halben Jahre gewährt. Allein dieſe Aenderung des Geſetzes iſt nicht ausreichend; denn von was ſoll der erkrankte Ardeiter, dazu wenn er vielleicht als Familienvater das Haupt einer ſtarken Familie iſt, leben, wenn das Vierteljahr, während 0 er von der Kranken⸗ kaſſe unterſtützt wurde, um iſt? Soll er vielleicht betteln gehen oder der Gemeindekaſſe zur Laſt fallen? Nach meiner Anſicht müſſen die Krankenkaſſen verpflichtet werden, Unterſtützungen ſo lange zu ge⸗ währen bis die Invalidenunterſtützung eintritt, alſo ein volles halbes Jahr. Nur daänn erfüllen die Arbeiterverſicherungsgeſetze ihren eigentlichen Zweck, den Arbeiter im Erkrankungsfalle vor Noth und Entbehrung zu ſchützen. Ueberhaupt iſt der Arbeiterſtand in ſeinen Beſtrebungen, ſeine wirthſchaftliche Lage zu verbeſſern, nicht zu hindern, ſoweit er dieſes auf geſetzlichem Wege und auf dem Boden des modernen Rechts⸗ ſtaats ſtehend zu erkeichen ſucht; das Koalitionsrecht muß ihm un⸗ bedingt erhalten werden. Dagegen ſind die Umtriebe der Umſtürzler entſchieden zu bekämpfen. Es iſt nur zu bedauern, daß es ſo viele Arbeiter gibt, die den gleißneriſchen Worten der ſozialdemokratiſchen Führer und Agitatoren ſo willig Gehör ſchenken; denn was haben dieſe Leute im Verhältniß zu den Arbeitgebern für ſie gethan? Letztere haben immer für Arbeit und Verdienſt geſorgt und ich darf mit gutem Gewiſſen behaupten, die meiſten derſelben haben auch ein Herz für ihre Arbeiter, erſtere aber haben nur für ſich geſorgt und haben verſagt bei allen Geſetzen, die für das Wohl der ar⸗ beitenden Klaſſe eingeführt worden ſind, ſo beim Kranken⸗, Unfall⸗, Invaliditäts⸗ und Altersverſtcherungsgeſetz. Von weitgehendſter Bedeutung für die Beſſerung der Lage unſerer arbeitenden Bevölkerung iſt die Löſung der Wohnungsfrage. Nach meiuer Anſicht ſollten dem Staat und den Gemeinden die Ver⸗ pflichtung auferlegt werden, ihren Arbeitern und kleinen Angeſtellten für gute und billige Wohnungen zu ſorgen. Wünſchenswerth wäre es auch, daß die großen induſtriellen Etabliſſements der Wohnungs⸗ frage ihrer Arbeiter eine wohlwollende Aufmerkſamkeit ſchenken. Was ſpeziell unſere Subalternbeamten anbelangt, ſo haben die⸗ ſelben ſehr oft und mit Recht über die Wohnungsverhältniſſe zu klagen. Die Wohnungen ſind faſt überall im Lande, wenigſtens aber im Unterland, bedeutend theurer geworden, ſo daß in Folge hievon viele Beamten gezwungen ſind, zu den Wohnungsgeldern, die ſie neben ihrem Gehalt beziehen, von dieſem Gehalt oft ganz bedeutende Summen daraufzulegen, Summen, die im Haushalt, in der Wirth⸗ ſchaft kaum oder doch nur ſchwer zu entbehren ſind. Auch unſer Lehrerſtand hat immer noch Dinge auf dem Herzen, die ihn drücken. So die Einreihung in eine ihrer Vorbildung ent⸗ ſprechende Beamtenklaſſe und dann die Aufhebung des in letzter Zeit ſo viel beſprochenen 8 38, nach welchem es einem Geiſtlichen 1 jeder Zeit zuſteht, dem als Organiſten angeſtellten Lehrer zu ündigen, während dieſer ein derarkiges Recht nicht beſitzt. Hier er il in de en *5 en iſt 30 3U 4 in en ſ0 n m m ie 8 in 4 m re zu n er E⸗ te IE iſt 75 te 15 er I, 1 18 ie ie er ie er 1 d 1 0 it n. 1* N i. c e o · u cd reeeneeeeeeeerrnn 21 11„„ 1 —— 1 — * 4 4 wurf. Praunßerm, 2. ſrovemder. Generäl⸗ auzeiger: 3. Seltes muß ein affen werden, von dem man in Beziehung auf den Jſagen kann: Was dem Einen Recht iſt, iſt dem An Der 95 id insbeſondere der Volksſchullehrer hat überhaupt das Recht Ar 5 eine ſeinen Leiſtungen entſprechende Be⸗ handlung zu n 5 Arbeit des Lehrers iſt eine ſchwere. Nicht nur verlangt man von ihm, daß er ſeinen Zöglingen eine große Summe von Keuntniſſen beibringt, die ſie dazu befäyigen, den Kampf ums Daſein mit guten Ausſichten auf Erfolg aufnehmen zu können, ſondern er ſoll ſie auch zu fleißigen, braven, wahrhaft ſittlichen Menſchen erziehen. Was Haus und Familie oft verſäumen, muß die Schule nachholen und ausgleichen. Gibt es doch Väter genug, die ſich um das ſeeliſche Wohlergehen ihrer Kinder nicht im geringſten zümmern, gibt es doch Mütter genug, die in übergroßer oft ver⸗ blendeter Liebe die ärgſten Charakterfehler ihrer Sprößlinge für glänzende Vorzüge halten. Der Lehrer iſt der Erzieher der breiten Schichten des Volkes und den meiſten Lehrern, ich kenne wenigſtens eine große Anzahl ſolcher Herren, iſt es auch heiliger Ernſt um ihren Beruf. Deßhalb müſſen wir ihnen auch ihre berechtigten Forderungen zugeſtehen. M. H. Ich komme auf den Stand zu ſprechen, dem ich ſelbſt angehöre auf den Bauernſtand. Dieſer muß darauf hinwirken, daß entſprechend den Vertretungen, die der Handels⸗ und Handwerkerſtand in den Handels⸗ bezw. Handwerkerkammern haben, Land⸗ wirthſchaftskammern geſchaffen werden zur ſachgemäßen Vertretung der landwirthſchaftlichen Intereſſen des Landes, daß der direkten Lieferung von landwirthſchaftlichen Erzeugniſſen an Staats⸗ anſtalten wie Militärverwaltungen jeder Vorſchub geleiſtet werde, daß alle durch Herkommen und Gewohnheiten eingelebte Holz⸗ und Streunutzungen aus Staats⸗ und Gemeindewaldungen geſetzlich geregelt und die Streu gegen mäßige Preiſe und in Nothjahren in reichlichem Maß abgegeben werde. M. H. Sie Alle wiſſen, und ich hoffe, Sie ſind auch davon überzeugt, daß ſich unſere Landwirthſchaft gegenwärtig in einer ſehr mißlichen Lage befindet. Die Verhältniſſe haben ſich im Laufe des Jahres ſehr ungünſtig geſtaltet. Durch die Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe und damit durch die Verbilligung der Frachten ſind uns Länder näher gerückt worden, die unter ganz anderen Verhältniſſen produziren wie wir, die billigeren Grund und Boden, beſſeren Grund und Boden, billigere Arbeitskräfte haben wie wir und gegen deren Konkurenz wir durch ausreichende Zölle geſchützt werden müſſen, wenn wir exiſtenzfähig bleiben ſollen. Die richtige Erkenntniß dieſer Thatſache hat auch im Jahre 1879 den Fürſten Bismarck veranlaßt, Schutzzölle für landw. Erzeugniſſe vom Reichstage zu verlangen. Der Reichstag ging auf ſeine Forderungen ein und bewilligte im gleichen Jahre u. A. einen Zoll auf Roggen und Weizen von M. 1 per 100 Kilo, im Jahre 1885 einen ſolchen von M. 8 und als dieſer nicht ausreichte im Jahre 1887 einen ſolchen von M. 5, unter welcher Zollhöhe der Bauer ſich wieder wohl fühlte. Bald aber kamen die Zeiten Caprivis, die Zeiten des neuen Kurſes und in den Jahren 1891 bis 94 die neuen unſere Landwirthſchaft ſo ſchwer ſchädigenden Handelsverträge. In dieſen Verträgen wurde der Zoll auf die oben angeführten Getreidearten von 5 auf 3½ M. pro 100 Kilo herabgeſetzt, was einen ſofortigen Abſchlag der heimiſchen Produkte und zwar in noch viel höherem Maße, als der Zollunterſchied ausmachte, zur Folge hatte. Spelz 3. B. ſteht zeitweiſe um 30 bis 40 pCt. niederer im Preiſe wie damals und togenwärtig ſo, daß der Bauer kaum auf ſeine Produktionskoſten ommt. Hier muß Wandel geſchaffen werden; und es iſt auch bei dem im Mai vorigen Jahres in Berlin ſtattgehabten Delegirtentag der nationalliberalen Partei faſt einſtimmig beſchloſſen worden, daß von nationalliberaler Seite beim Abſchluß neuer Handelsverträge die Intereſſen der deutſchen Landwirthſchaft beſſer gewahrt werden müßten, wie ſeither. Auch die wirthſchaftliche Vereinigung im Reichstag hat den Beſchluß gefaßt, beim Abſchluß neuer Handelsverträge den Zoll wieder auf 5 M. zu erhöhen, wenn ſich bis dahin der Preis nicht ſo geſtaltet hat, daß der Bauer beſtehen kann. Die deutſchen Bauern müſſen wünſchen, daß beim Abſchluß künftiger Handelsverträge die deutſchen Unterhändler eine glücklichere Hand haben, wie unter Caprivi. Wir müſſen unbedingt die mancheſterliche Freihandelspolitik aufgeben, die Meiſtbegünſtigungs⸗ verträge kündigen und„Schutz der nationalen Arbeit aller produltiven Stände“ muß das erlöſende Wort beim Abſchluß neuer Handels⸗ verträge ſein. Vor Allem muß unſer Getreidebau wieder lohnend gemacht werden, der doch eigentlich das Fundament iſt, auf dem die Landwirthſchaft ruht. Zwar ſagen viele Mancheſtermänner, was Getreidebau anbelangt, ſei dem deutſchen Bauer überhaupt nicht mehr zu helfen, er ſolle andere rentablere Produkte bauen; aber alle Rezepte dieſer Weltver⸗ beſſerer taugen nichts. Wo Viehzucht iſt, muß auch Körnerbau mit verbunden ſein und die Viehzucht nimmt doch in Deutſchland eine der erſten Stellen ein. Leider leidet aber unſer Viehbeſtand in den letzten Jahren ſehr durch die immer wiederkehrende Maul⸗ und Klauenſeuche. Millionen bäuerlichen Vermögens gehen jährlich durch dieſe Seuche verloren. Durch die großartige Entwickelung des Viehverkehrs mit dem Auslande kommen immer verſeuchte Thiere von außen herein und es iſt unſerer Regierung trotz aller Vorſichtsmaßregeln, die gegenwärtig ſehr ſtreng gehandhabt werden und wofür man den zuſtändigen Be⸗ hörden nicht dankbar genug ſein kann, nicht gelungen, über die Seuche vollſtändig Herr zu werden. Nach meiner Anſicht gibt es nur ein Mittel, das, genau und ge⸗ wiſſenhaft durchgeführt, hier helfen kann, nämlich indem man alles zu importirende Vieh mindeſtens 8 Tage unter Quarantäne ſtellt. Natürlich kann eine ſolche Maßregel nicht von einem einzelnen Bundesſtaate getraffen werden; eine ſolche muß vom Reiche aus⸗ ehen. Großes Aufſehen erregte in landwirthſchaftlichen Kreiſen der im letzten Frühjahr im Reichstage eingebrachte Fleiſchbeſchau⸗Geſetzent⸗ Nach demſelben ſollte alles in Deutſchland zu ſchlachtende, alſo auch das im eigenen Haushalte zu ſchlachtende Vieh einer zwei⸗ maligen Schau unterworfen werden, das Ausland dagegen von einer derartigen Kontrole befreit ſein. Der deutſche Bauer, der Hand⸗ werker, der Arbeiter, der ein Schwein für den eigenen Haushalt ſchlachtet, ſollte gezwungen werden, daſſelbe zweimal durch einen zu⸗ ſtändigen Fleiſchbeſchauer unterſuchen zu laſſen und natürlich auch die Koſten dafür zu tragen, das Ausland dagegen, beſonders Nordamerika, das unſeren Import im eigenen Lande immer mehr erſchwert, von einer ſolchen Kontrole befreit und berechtigt ſein, nach wie vor ſein Fleiſch, beſonders letzteres ſein in Blechbüchſen einbalſamirtes Fleiſch, das oft nur den 4. und 5. Theil des Preiſes von guter Waare koſtet und der Geſundheit oft ſchädlich iſt, ungehindert zu uns einführen zu dürfen. Der Geſetzentwurf abgelehnt worden, und wir nachzuweinen. M.. Wir deutſchen Landwirthe ſind gerne bereit— und in den Verhandlungen im Reichstage wurde dies auch von Vertretern der Landwirihſchaft ausdrücklich betont— uns Allem zu untevwerfen, was die Regierung in der Fleiſchfrage in ſanitärer Beziehung für nöthig erachtet, wir können aber nicht dulden, daß das Ausland beſſer behandelt wird, wie wir; wir dürfen nicht dulden, daß unſere deut⸗ ſchen Intereſſen hinter die des Auslandes zurücktreten müſſen. Im Gegentheil, wir haben heute ſchon das Recht, auf Grund der bei uns beſtehenden Kontrolle zu verlangen, daß die Einfuhr allen Fleiſches, das nicht mehr auf ſeinen Geſundheitszuſtand unterſucht werden kann, von dem man alſo nicht mehr ſagen kann, ob es von einem geſunden oder kranken Stück Vieh abſtammt, verboten werden muß, und zwar zum Vortheil unſerer Produzenten, unſerer Metzger, aber auch unſerer Konfumenten, denn von welcher Art das amerikaniſche Fleiſch manch⸗ mal iſt, hat der kubaniſche Feldzug deutlich gezeigk. Von einſchneidender Wichtigkeit für unſere Pfälzer, wie Berg⸗ ſträßer Bauern iſt die Tabakfrage. Von Jahr zu Jahr geht in hieſiger Gegend der Preis und damit auch der Anbau dieſes wich⸗ tigen Handelsproduktes, das in viele Gemeinden großen Wohlſtand ge⸗ hracht hat, weiter zurück. Die Tabatfrage iſt mit eine Lebensfrage für unſere Pfälzer Landwirthe. Und es wäre nur zu wünſchen, wenn von Seiten Großh. Regierung dahin gewirkt würde, daß ent⸗ iſt mit großer Majorität vom Reichstage haben keine Urſache, ihm eine Thräne die deutſchen Schäl⸗ 56 e 0 hrung eines Zolles auf aus⸗ ländiſche Gerbſtoffe geholfen werden kann. Der Preis der Rinde iſt im Laufe der letzten 20 bis 30 Jahre um ein Drittel zurückgegangen, während der Schälerlohn ſich verdoppelt hat. Die Folge dapvon iſt, daß die Bauern in Gebirgsgegenden, die ihre Güter großentheils in Schälwald angelegt haben, nicht mehr exiſtiren können, daß ſie ein Grundſtück nach dem andern berkaufen müſſen. Grundherrſchaften und Kapitaliſten kaufen alle dieſe Liegenſchaften zu billigen Preiſen zuſammen, und wenn es ſo fort geht, ſo iſt nach einer kurzen Reihe von Jahren dieſe Art von Bauern bollſtändig verſchwunden; ſie können höchſtens noch theilweiſe da, wo ſie früher als ſelbſtſtändige Männer gewirthſchaftet haben, als Taglöhner ihr Leben friſten, wenn ſie es nicht vorziehen, in die Induſtriezentren zu ziehen und dort die Maſſen der meiſtens mit Unrecht Unzufriedenen zu vermehren. M. H. Es muß Groß⸗, Mittel⸗ und Kleinbauern geben; jede bedeutende Verſchiebung des Grundbeſitzes nach einer Seite hin, be⸗ ſonders aber nach rechts, iſt von Uebel, jede Vermehrung oder Ver⸗ größerung der ſogenannten Stamm⸗ oder Fideikommißgüter, über⸗ ſhaupt der Güter in der todten Hand, ein Schaden für die Geſammt⸗ heit. Beſſer iſt es für die Zukunft des Reiches, wenn dem tüchtigen, fleißigen Arbeiter oder Kleinhandwerker Gelegenheit geboten iſt, Grundbeſitz zu erwerben und damit in die Reihe derjenigen einzutreten, die jederzeit ein Bollwerk gegen die Umſturzpartei bilden werden. M. H. Je ſchneller die fortſchreitende Kultur und der Kampf ums Daſein die moderne Menſchheit verbraucht, um ſo nothwendiger äſt es, den Bauerſtand als einen Stand zu erhalten, der fern vom Getriebe des Tages in ſchwerer, gleichförmiger Arbeit und in patriarchaliſch einfachen Verhältniſſen ſeine urwüchſige Kraft und Geſundheit treu bewahrt. Der Bauernſtand war von jeher der Fels, an dem alle überſtürzten Reuerungen wirkungslos abprallten; er war das Bollwerk der Anhänglichkeit an angeſtammte Weltanſchauungen und ſtaatliche Einrichtungen. Ich ſtehe nicht an, zu behaupten, daß das beſte Mittel, die Sozialdemokratie in Schranken zu halten, das iſt, wenn wir unſere kleinen und mittleren Landwirthe in ihrem Beſttz⸗ ſtande erhalten. Nur über die Trümmer der Landwirthſchaft kann die Sozialdemokratie zum Ziele gelangen. Das wiſſen die Herren recht gut. Deshalb ihre Bereitwilligkeit, Allem zuzuſtimmen, was der Landwirthſchaft ſchadet, deshalb ihre Entrüſtung gegen Jeden, der es wagt, die Bauern vor ihnen zu warnen.„Wir milſſen die kleinen CLandwirthe, die Landarbeiter gewinnen, die Induſtriearbeiter bilden keine Mehrheit!“ So ungefähr rief auf dem ſozialiſtiſchen Kongreß ſin Hannover ein Redner.„Ohne Landwirthe und Landarbeiter iſt unſer Ringen ein hoffnungsloſes,“ ſagte der alte Liebknecht ſchon vor 25 Jahren.„Nur mit ihnen vereink können wir zum Ziele gelangen!“ Unfere Landwirthe ſind bis jetzt ſtandhaft geblieben und ich möchte fürwahr Den ſehen, auch wenn er nur 4 Acker ſein eigen nennt der ſich an der Verelendungspolitik eines Marx begeiſtern könnte. Dazu ſind unſere Landwirthe viel zu ruhig, wiel zu fleißige Leute und wiel zu bernünftig, um zu glauben, daß ihr Glück erſt blühe, wenn Alles werruinirt iſt. Unſere Großh. Negierung tritt ſtets warm für unſere Landwirth⸗ kwirthſchaft ein und ſtellt zu jeder Zeit Mittel zur Verfügung, um deren Lage zu berbeſſern. Ich möchte Sie nur erinnern an die ganz bedeutenden Summen, die ſie allzährlich für die ſtaatliche Viehberſicherung, ſowie zur Hebung und Förderung der Rindvieh⸗ und Pferdezucht ausgibt. Aber neben dieſen alljähr⸗ lichen Ausgaben reicht ſie auch bei beſonderen Anläſſen gern die helfende Hand, wie bei Hagelſchäden, Uebenſchwemmungen, großer Dürre und anderen Anläſſen. M. H. Denken Sie an das für unſere badiſche, wie überhaupt ſüddeutſche Landwirthſchaft ſo unglüchſelige Jahr 1893 zurück, als die glühende Sonnenhitze unſere Fluren verſengte, als Futter⸗ und Streunoth unſeren Viehbeſtand dezimirte. Hat damals nicht unſere Regierung unſere Nothlage ſofort richtig erkannt und im weiteſten Sinne des Wortes Alles gethan, was ſie khun konnte, um den allge⸗ meinen Jammer zu ſtillen und das Elend zu lindern? Und wenn auch manche ausführenden Beamten nicht ſo entgegenkommend und großmüthig gehandelt haben, wie ſie es nach dem Beiſpiel der Regierung hätten thun ſollen, hätten thun müſſen, ſo kann doch die Regierung kein Vorwurf treffen, am allerwenigſten aber die nationalliberale Partei, die man merkwürdigerweiſe für alle Amtshandlungen unſerer Beamten werantwortlich zu machen ſucht, obgleich ſie auf dieſe nicht den geringſten Einfluß hat. M. H. Das Wohl und die Zukunft eines Landes hängt innig guſammen mit der Exiſtenz eines kräftigen und zufriedenen Bauern⸗ ſtandes. Das beſte Beiſpiel hierzu liefert uns das alte Rom. Das⸗ ſſelbe hat, ſo lange die Ackergeſetze beſtanden, der Grundbeſitz alſo in biele Hände vertheilt war, die ganze damals bekannte Welt erobert. Als aber die Ackergeſetze gefallen waren und nach Grwerbung zahl⸗ reicher Kolonien eine Maſſe Getreide von dort zollfrei auf den römiſchen Markf ſtrömte, da konnte der römiſche Bauer nicht mehr konkurriren, er mußte ſeine Güter verkaufen. An Stelle der eigentlichen Bauern, die im Schweiße ihres Angeſichts ähre Aecker beſtellten, traten große mit Sklaven bewirthſchaftete Latifundienwirthſchaften. Der Bauer, der eigentliche Kern der altrömiſchen Bevölkerung wurde zum Proletarier herabgebrückt, und als das Vaterland in Gefahr kam, da war Niemand mehr da, der freiwillig die Bruſt dem Feinde ent⸗ gegenſtellte, wie früher. Anſtakt Schwert und Schild zu nehmen und den heimiſchen Herd zu vertheidigen, rief das Proletariat nach Brod und Spielen. Und ſo kam es, daß das ſtolze Weltreich faſt beim erſten Anprall unſerer urwüchſigen und kräftigen Ahnen wie ein Kartenhaus zuſammenſtürzte. M. H. Soll unſer vor noch nicht 3 Dezennien mit ſo unſäglichen Opfern geeintes Vaterland ſſchon an einer ſolchen Kranheit leiden, und über kurz oder lang, wenn es von einem unverdorbeneren und jugendlich friſcheren Volke angegriffen werden ſollte, in ſein altes Nichts zuvückgeſchleudert werden? Nein, nimmermehr, ſo weit ſoll es nicht kommen. Hervorragende Männer, Vertreter berſchiedener Parteien und faſt ſämmtliche Mitglieder der Bationalliberalen Reichs⸗ tagsfraktion haben ſich unter dem Namen„wirthſchaftliche Ver⸗ einigung“ zuſammengethan, um gemeinſam unſd ohne einſeitige Bevor⸗ zugung eines Standes die Intereſſen aller Erwerbſtände und damit auch die der Landwirthſchaft zu vertreten aund zu wahren. M. G. Allem Anſcheine nach ſind die Tage nicht mehr fern, wo die deutſche Export⸗Induſtrie nicht mehr die offenen Thüren im Auslande finden wird, wie heute. Es iſt nur noch eine Frage der Zeit, daß England mit ſeinen Kolonien einen engen wirthſchaftlichen Bund abſchließen wird, zum Schaden aller handeltreibenden Nationen. Zwar können wir vielleicht durch eine geſchickte Politik den Zeitpunkt hinausſchieben, allein kommen wird er ſedenfalls. Amerika hat von jeher die Politik des ſtrengſten Schutzes, wo nicht Abſperrungszolles getrieben und wird bald jegliche induſtrielle Einfuhr entbehren können. Rußland bereitet unſerer Einfuhr die größten Schwierigkeiten, ich will Sie nur erinnern an die neuerdings eingeführte hohe Beſteuerung der Handlungsreiſenden, die das Reiſen ſaſt unmöglich macht. M. H. Die Ausfuhr⸗Induſtrie muß nach meiner Anſicht leider damit rechnen, daß ihre Ausfuhr einmal abnimmk; ſie kann ſich nicht darauf verlaſſen daß die Verhältniſſe bleiben wie ſie ſind, oder ſich bielleicht noch beſſern. Deßhalb iſt es nöthig, die Landwirthſchaft und mit ihr dem ganzen Mittelſtand die nöthige Fürſorge angedeihen zu laſſen, ihre Leiſtungen noch zzu ſteigern, um dadurch für alle möglichen Fälle eine größere Aufnahmefähigkeit induſtrieller Erzeugniſſe zu gewährleiſten und einem Brodloswerden von Millionen von Arbeitern vorzubeugen. M. H. Groß ſteht unſer Vaterland heute da. Ein ſtarkes Heer, von aller Welt gefürchtet, ein Offizierkorps, wie es kein zweites in der Welt gibt, nennen wir unſer. Eine neue Flotte, ſchon über die erſten Anfänge hinaus, iſt dazu beſtimmt, die Küſten unſeres Vaterlandes, ſowie unſeren Handel und unſere Handelsflotte im Kriegsfall zu ſchützen. Die Zeiten, in denen Krieg, Druck und Bangen auf unſerem Vaterlande gelaſtet, ſind worbei. Wir brauchen nicht mehr zu fürchten, kpeder ein anderes Steuergeſez eingeführt, eder der Zoll auf aus⸗ Daß die Hufe feindlicher Roſſe unſere geſegneten Fluren zerſtampfen⸗ Wir können frei athmen, froh und thatträftig ſchaffen und uns des ſchönen Segnungen des Friedens erfreuen. 8 Ja, treten wir Alle thatkräftig ein für die nationale Arbeit, ſchützen wir dieſelbe auf allen Gebieten, ſchützen wir den deutſchen Mittelſtand, ſo ſchaffen apir die beſte Gewähr für eine glückliche Zukunft unſeres engeren wie weiteren Vaterlandes. Aus Stadt und Cand. „Mannheim, 2. November 1899 * Zur Herſtellung von Portraitbüſten des Großherzogs und der Großherzogin haben dieſelben den Bildhauer Johannes Hoffart, unſerem Landsmann, derzeit in Berlin, kürzlich auf Schloß Baden mehrere Sitzungen huldwollſt bewilligt. * Perſonalnachrichten. Ernannt: Link, Otto, Finanz⸗ aſſiſtent in Mannheim, zum Hauptamtsgehilfen daſelbſt, Gemm⸗ lein, Gregor, Gewichtsſetzer in Mannheim, zum Zuckerſteueraufſeher daſelbſt. Uebertragen: Sieferle, Thomas, Hilfsaufſeher in Mann⸗ heim, verſuchsweiſe die Stelle eines Grenzaufſehers in Herdern, Heuß, Karl, Privatlageraufſeher in Mannheim, die Stelle eines Grenzauf⸗ ſehers in Wangen. Verſetzt: Hagmüller, Kaspar, Grenzaufſeher in Konſtanz, nach Mannheim mit Verſehung einer Hauptamtsdiener⸗ ſſtelle betraut. * Entwäſſerung der badiſchen und heſſiſchen Weſchnitz. Seit langen Jahren bildet die Frage, in welcher Weiſe den ſchweren Mißſtänden wirkſam abzuhelfen iſt, denen die entlang der badiſſchen und heſſiſchen Weſchnitz gelegenen Niederungen in Folge ſtarten Waſſerzudrangs und mangelnder Entwäſſerung unterliegen, den Gegenſtand eingehender Prüfung ſeitens der maßgebenden Fatk⸗ toren der beiden bekheiligten Staaten. Wie die„Südd. Reichskorr.“ erfährt, haben inzwiſchen die von den zuſtändigen badiſchen und heſſiſchen Bezirkskulturbehörden auf der Grundlage kommiſſariſcher Vorbeſprechungen zwiſchen Bevollmächtigten der beiderſeitigen Regie⸗ rungen in wechſelſeitigem Einpernehmen gefertigten, überaus umfang⸗ reichen Vorarbeiten dazu geführt, daß nunmehr für das badiſche und heſſiſche Gebiet debaillirte, in ſich zuſammenhängende Entwäſſerungs⸗ projekte vorliegen. Die Prüfung derſelben beſchäftigt zur Zeit die techniſchen Oberbehörden. Iſt dieſelbe, die bei dem Umfang der Pro⸗ jekte und den wichtigen davon berührten Intereſſen eine beſondere Sorgfalt erheiſcht, auch noch nicht abgeſchloſſen, ſo läßt ſie doch bereits erkennen, daß es wohl unſchwer ſich erreichen laſſe, etwa noch ſich ergebende techniſche Schwierigkeiten im beiderſeitigen Einvernehmen zu beſeitigen. Ein Gleiches darf von den alsdann über die Ausführung der Projekte und die Aufbringung des Koſtenaufwandes mit den daran intereſſirten Betheiligten nöthig fallenden Verhandlungen erwartet werden, gumal auf eine entſprechende ſtaatliche Unterſtützung wohl mit Sicherheit zu rechnen iſt. * Für den Monat November prophezeit Falb folgendes Wetter: dom 1. bis 4. November. Es herpſcht im Allgemeinen trockenes Wetter. Der kritiſche Termin des 3.(II. Ordnung) kommt mit Ver⸗ ſpätung erſt in der folgenden Gruppe zur Geltung. Die Temperatur liegt noch unter dem Mittel, beginnt aber zu ſteigen. Vom 5. bis 13. Novbember. Es treten allenthalben in Mitteleuropa ausgebreitete und ziemlich ergiebige Regen ein. Die Temperatur ſteigt bedeutend über das Mittel. An den Küſten kommt es zu Gewittern. Die ſtärkſten Niedevſchläge dürften um den 8. und 12. ſtattfinden. Vom 14. bis 20. Nobember. Die Regen nehmen ab. Es tritt eine auf⸗ fallende Tendenz zur Trockenheit ein. Der kritiſche Termin vom 17.(II. Ordnung) kommt daher nur ſſchwach durch regneriſches Wetter um den 18. zur Geltung. Die Temperatur ſinkt raſch und ziemlich bedeutend unter das Mittel herab, ſteigt aber in den letzten Tagen wieder bis zu demſelben an. Vom 21. bis 24. November. Es treten ziemlich verbreitete Schneefälle ein, die namentlich im Süden ergiehig ſein dürften. Die Temperatur geht wiader unter das Mittel zurück. Vom 25. bis 30. November. Es wird bis in die letzten Tage ſehr trocken. Die Temperatur geht bedeutend unter das Mittel zurück. Um den 27. iſt eine ſchwache Tendenz zu Schneefällen anerklich. In den letzten Tagen wird es wieder wärmer und regneriſch. * Sternſchnuppenfälle im Nobember 1899. In dieſem Monat werden vorausſichtlich zwei reiche Sternſchnuppenfülle auftreten, dern genaue Beobachtung an möglichſt vielen Orten von höchſter wiſſenſchaftlicher Bedeutung iſt. Der erſte Sternſchnuppenfalk tritt Mitte November ein und wind verurſacht durch den Leoniden⸗ ſchwarm, deſſen Bahn die Erde alsdann kreuzt. Der Punkt, aus dem dieſe Sternſchnuppen auszuſtrahlen ſcheinen, liegt im Sternblide des Löwen(daher der Name Leoniden). Er geht gegen 10 Uhr Abends auf; die Zeit von 11 Uhr Abends bis zur Morgendämmerung wird daher für die Beobachtung hauptſächlich in Frage kommen. Die genaue Zeit des Eintritts des Sternſchnuppenfalls kann mit Sicherheit nicht angegeben werden, wahrſcheinlich dürfte derſelbe in den Morgen⸗ ſtunden des 15. und 16. November ſtattfinden. Es iſt jedoch erforder⸗ lich, auch in den umliegenden Dagen auf die Sternſchnuppen zu achten. Der zweite, allerdings wohl ſchwächere Sternſchnuppenfall wird ver⸗ urſacht durch das Zuſammentreffen der Erde mit den Ueberbleibſeln des Bielaſchen Kometen und wird vorausſichtlich in den Tagen um den 23. Nobember eintreten. Sein Ausſtrahlungspunkt liegt im Sternbilde der Andromeda. Hauptaufgabe wird ſein, die Zeiten des ſtärkſten Falles und die Anzahl der Sternſchnuppen feſtzuſtellen Zu wieſem Zwecke ſind an den betreffenden Dagen die auftrekenden Stern⸗ ſchnuppen von Stunde zu Stunde und bei einem reicheren Falle in künzeren Intervallen zu zählen. Dr. R. Schorr von der Hamburger Sternwarte nimmt zur wiſſenſchaftlichen Verarbeitung Beobachtungs⸗ ergebniſſe entgegen. * Der Schwiegerſohn des badiſchen Revolutionärs Friedrich Hecker, Kapitän Rudolf Müller, hat ſich in Minneapolis in einer durch ſchwere Krankheit hervorgerufenen ſchwermüthigen Stimmung das Leben genommen. Müller wurde 1833 in Deutſchland geboren und wanderte im Alter von 17 Jahren nach Amerila aus. „Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Migdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. K. 15,763. Auf⸗ ſatz für Schornſteine, Abluftkanäle und dergl. Albin Kühn, Heidel⸗ berg.— F. 11,392. Schal⸗ und Verputzgerüſt für Maſſiw⸗Decken. Jacob Fick II, Oppau a. Rh.— Patent⸗Ertheilungen. 107,995. Verfahren zur Darſtellung von Schwefelſäure. Anhüdrid unter Benutzung von eiſenoxydhaltiger Kontaktſubſtanz. Verein Chemiſcher Fabriken, Mannheim.— 108,026. Ver⸗ fahren zur Darſtellung aromatiſcher Amidoaldehyde. C. F. Bö h⸗ ringer& Söhne, Waldhof b. Mannheim.— Gebrauchs⸗ muſter⸗Eintragungen. 123,956. Befeſtigungsvorrichtung an Briefordnern aus einem knieförmig gebogenen Hebel mit unter Federdruck ſtehendem Gehäuſe an den Bügeln. Otto Skrebba, Frei⸗ burg i. B.— 123,146. Bleilötheblaſebalg, beſtehend aus durch zwei Zylindermäntel gebildetem Waſſerraum nebſt Glocke und Blaſebalg. Georg Ruſch, Mannheim.— 123,906. Perkuſſionshammer mit Zeichenſtift. Julius Müller, Kenzingen.— 123,671. Taſchen⸗ behälker für den Auswurf Lungenkranker, mit ſeitlichem in ihn hinein⸗ reichenden ſchrägen Trichter. Karl Hülsmann, Freiburg.— 123,949. Aufklappbares Telephonpult mit federnden Führungsleiſten und zwi⸗ ſchen den Seitentheilen gelagertem Papierrollenbehälter mit ſchiefem Boden. Naſtatter Cloſelpapierfabrik Woerner& Cie., Raſtatt.— 123,875. Gummiknöpfe für Cloſetſitze mit Lappen zum Aufſchrauben. Georg Schäfer, Ludwigshafen a. Rh.— 124,000. Heliebig befeſtigtes Einſatzſtück oder Einſatzſtücke zur Verhinderung der Drehung der Drehgriffſtange in rund durchbohrter Drehgriffnuß von Schlöſſern. Theodor Kromer, Freiburg.— 128,740. Werktragſtuhl mit Gong⸗ federträger, gekennzeichnet durch einen am Tragſtuhl angegoſſenen oder mit demſelben durch Niete oder Schrauben verbundenen Metall⸗ ſtab mit die Schallplatte tragendem Winkel. Ostar Kreuzer, Freiburg. * Ein Gruß aus Betlehem. Eine originelle Idee berwirk⸗ licht ſoeben die Internationale Anſichtskarten⸗Geſellſchaft in Berlin (Triebrichſtraße 289) die ihren Freunden eine Weihnachtsfreude eeeeee A. Selte. General: Anzeiger —* Mannhbelm, 2. Novemper⸗ le bereſtet. Sie macht es Jedermann möglich, zu Weih⸗ n Lande ſelbſt einen Gruß abzuſenden. Dies ſi t auch nicht ignet werden, 186 Geſ yhmung mit dem ſt angenomme ſer Gruß aus Betlehem iſt eine e Poſtkarte, entworfen bon dem bekannten populären Meiſter ſt, ein Bildchen, das uns raut anheimelt und die heilige darſtel n Jugend auf im Herzen trägtk. ſe en Abend in Betlehem zur Poſt gegeben, und wir zweifeln nicht, daß ſich viel Liebhaber finden werden, die ſich Pieſem hübſchen Unternehmen gern anſchließen werden. Die Karten ſebbſt ſind bei der Sammelſtelle M. Cöllbaſch, K 4, 3, 2. Stock, käuflich und werden, nachdem dieſelben von dem Käufer ſelbſt adreſſirt ſund beſchrieben find, gegen eine Gebühr bon 20 J zur Beförde⸗ ækung aus dem heiligen Lande von genannter Sammel⸗ ſtelle beſorgt. Vazar. Nachträglich erfahren wir, daß die Damen des „Schwarzwaldhauſes“ bei Gröffnung des Bazars der Frau Großherzogin durch Frl. Alma Mühlinghaus einen Waldſtrauß unter folgender Anſprache überreichen ließen: Zieht die geliebte Landesmutter Heut ein ins ſchlichte Schwarzwaldhaus, So wählen ihre treuen Kinder Der Gaben beſte für ſie aus, Die anſpruchsloſe Haideblume, Gepflückt auf heimathlichem Grund, Wir preiſen ſie mit höherm Ruhme Als tauſend Roſen in der Rund. Denn, wie ſie fern vom Weltgetriebe In ſtiller Schönheit nur erblüht, So iſt ſie uns ein Bild des wahren, Des edlen, deutſchen Frau'ngemüth! Und in dem Reis der edlen Tanne, Entſproſſen auf des Schwarzwald Höh'n, Mögft, Fürſtin, Du in unſern Herzen Die immergrüne Treue ſehn! *Die muſikaliſche Geis. Kaufte da kürzlich ein Bäuerlein im Taubergrund von einem Handelsmann eine Geis mit der Gewähr⸗ ſſchaft„für alle Fehler“, um Erſatz der Muttermilch für ſeinen Neu⸗ geborenen zu haben. Das Thier, übrigens eine Prachtgeis, war jedoch im Turnen ſo geübt, daß wenn man auf der rechten Seite zu melken unfing, im Nu die melkende Perſon auf der linken Seite ſaß und um⸗ gekehrt; die Geis ließ ſich einfach nicht melkten. Der Bauer, nebenbei ſein Muſiker, holte hierauf ſeine Ziehharmonika und begann die luſtige Melodie:„Wenn der Schneider'heirath hat, ſo wird es kopulirt etc.“ u ſpielen, und ſiehe da, die Geis ſtand wie eine Mauer, hielt ihren eſt Futter noch im Maul und ließ ſich anſtandslos melken. Seitdem ſhals mit dem Mellen keinen Anſtand mehr, ſo lange die Muſit Micht fehlt. Fahrradhändler Inlins Piſter wurde in der heutigen Skrafkammerſitzung wegen Unterſchlagung von ca. 3400 Mk., die er in ſeiner Eigenſchaft als hieſiger Leiter der Adler⸗Fahrradwerke in d. M. ſich hatte zu Schulden kommen laſſen, zu Monaten efängniß verurtheilt. Seine Vertheidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Seelig geführt. mölhig Klluſtr Plock irt hor Uns per Aus Delt broghewogtllun. 15* Ladenburg, 1. Nov. Der Preis der Milch beträgt pro Liter ain: Heddesheim 14, Leuterhauſen 12, Schwabenheimer Hof 14, Neckarhauſen 14, Ilvesheim 14, Großfachſen 12, Schriesheim 14, Ebingen 16, Friedrichsfeld 16, Seckenheim 14 J. pESingen, 1. Nov. Der hier ſtationirte Bremſer Peter Bader berunglückte in Geiſingen auf entfetzliche Weiſe. Beim Aufſpringen auf pen Guüterzug glitt er aus, kam unter die Räver, wobei ihm beide Beine abgefahren wurden. Es mußten beide Beine amputitt werden und gwar das eine unter dem Knie, das andere über dem Knöchel. Bader 15 cg. 40 Jahre alt, verheirathet und Vater von zwei Kinvern. Weht, 1. Nov. Von der Gendarmerie iſt in Oeflingen eben⸗ Us ein Maun bperhaftet wotden, der verdächtig erſcheint, den Luſt⸗ mordberſuch in Badiſch⸗ARheinfelben begangen zu haben. Bis jetzt ind in dieſer Angelegenhett drei Verhaftungen erfolgt, außer der hhieſtgen in Niederſchwörſtadt und Säckingen. Auf dem an letzt⸗ enanntem Orte berhafteten, einem elegant gekleideten Manne, der aus England gekommen ſein ſoll, ſollen ſchwere Verdachtsgründe ruhen. Mfalz, Pelſſen und Umgevung. * Speyer, 1. Nov. Die Gründung der Motorwagengeſellſchaft, welche den Nähberkehr mit den umliegenden pfälziſchen und badiſchen Orten heben will, und dadurch unſerer Stadt vorausſichtlich große Vor⸗ Kheile bringen wird wurde u. A. auch von der ſeitens der Stadt in Ausſicht geſtellten fünſprozantigen Zinsgarantie für den Betrag von 100 000 abhängig gemacht. Faſt wäre der nützliche Plan vereitelt worden, da ſich im Stadtrathe einflußreiche Stimmen gegen die Ueber⸗ mahme eines ſolchen Riſikos erhoben, bezw. das in den nächſten Tagen Abkretende Frollegtum nicht für den richtigen Faktor zur Belaſtung des Staptſäckels hielten, ſondern die Antragſteller au den kommenden Stadtrath verweiſen wollten. Schließlich krug aber die beſſere Ein⸗ licht den Steg davon, und die Zinsgarantie wurde mit Mehrheits⸗ eſchluß genehmigt. Das einzige ſoztaltſtiſche Mikglied des Stadt⸗ Aathes, Schriftſezer Graf, war Übrigens gegen den ganzen Plan, woll — bie hieſigen Wirthe durch die reichliche Fahrgelegenheit der Arbeiter an ffeiertagen nach der Nachbarſchaft jedenfalls geſchäbigt würden. * Pirmaſens, 1. Nov. Der wegen des Raubmordes an der WMitide Hunkler verfolgte Chriſtian Hunkler wurde von einem Knechte auf der Rodalber Chauſſee in der Nähe der Stadt geſehen. Gegen ben krnecht, der ihn mit in die Stadt nehmen wollte, ging er mit gezücktem Dolchmeſſer vor, ſo daß dieſer von einer Verfolgung des Wuünkler Abſtand nahm. Die Gendarmevie nahm ſofort eine Razzia in den Wäldern vor, leiper gelang es derſelben nicht, den Mörder, ber als berüchtigter Wilderer alle Schlupfwinkel in der Umgegend der Sbaldt kennt, ausfindig zu machen. Geſchüftliches. * Höchſte Auszeichnung für Toril. Bei der Aus⸗ ſtellung der Geſellſchaft bom Blauen Kreuz in Wien, unier dem hohen Protektorate der Frau Erzherzogin Maria Joſepha zu Gunſten eines KNaiſer⸗Jublläums⸗Greiſenheimes iſt dem Toril⸗Fleiſch⸗Extract die höchſte Auszeichnung(Ehren⸗Diplom mit der Berechtigung zur Führung der großen Medaille mit der Goldpalme) verliehen worden. Wagesnenigkeiten. — Der Dampfer„Saxonia“ der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie, hatte auf ſeiner Rückreiſe von Oſtaſien, und zwar auf der Strecke zwiſchen Moji und Singapore, in den Tagen vom 18. bis 21. September einen ſchweren Taifun zu beſtehen. Das Schiff hat jedoch nicht nur ſelbſt keinen Schaden genommen, ſondern es bot ſich dem Kapitän ſogar Gelegenheit, Mit Unterſtützung ſeiner Offiziere und der Mannſchaft, die aus 45 Mann beſtehende Beſatzung einer dem Untergange nahen apaniſchen Dſchunke zu retten. Es waren Fiſcher von der nord⸗ ſtlich von Formoſa gelegenen Inſel Okinawa, die, vom Taifun Überraſcht, etwa 340 Seemeilen weit verſchlagen worden waren. hatten tagelang tapfer gegen den Sturm angekämpft, ſahen mehr aber bei dem Zuſtande ihres mit gebrochenem Ruder und zerfetzten Segeln auf den Wellen hilflos treibenden und auch uſt durch den Orkan ſchrecklich zugerichteten Fahrzeuges ihren Untergang vor Augen. Bei der hochgehenden See konnte der Kapitän der„Saxonta“ nicht daran denten, ein Boot auszuſetzen, es mußte vielmehr auf andere Weiſe die Rettung der Schiff⸗ brüchigen verſucht werden. Nach vielen bergeblichen Bemühungen gelang es endlich, eine Verbindung mit dem Fahrzeuge dadurch herzuſtellen, daß eine Leine, an deren Ende mehrere Bojen be⸗ feſtigt waren, ins Waſſer geworfen und von den Leuten des Wracks aufgefiſcht wurde. Mit Hilfe dieſer Leine konnte die Dſchunke ſo nahe an das Heck der„Saxonia“ herangeholt werden, daß es möglich war, die Leute einzeln, wenn auch unter Ueber⸗ windung der größen Schwierigkeiten, mittels zugeworfener Leinen an Bord des Dampfers zu bringen. Ohne einige kleinere Verletzungen, meiſtens Hautabſchürfungen, war es bei dem Rettungswerk allerdings nicht abgegangen, auch mußten die Ge⸗ retteten ihre Habſeligkeiten in der Dſchunke zurücklaſſen. Die völlig erſchöpften und am Ende ihrer Kräfte angelangten Japaner wurden zunächſt mit trockenen Kleidern verſehen, mit Speiſe und Trank verſorgt und von dem Schiffsarzt in Behandlung genom⸗ men. Nachdem ſte ſich etwas erholt hatten, gaben ſie ihrem Danke gegen die Beſatzung und gegen das Schiff ſelbſt in der den orientaliſchen Völkern eigenen lebhaften und unterwürfigen Weiſe Ausdruck. Nach der Ankunft der„Saxonia“ in Singapore ſprach der dortige japaniſche Konſul dem Kapitän und den Offizieren ſeine Anerkennung für ihre brave Rettungsthat aus und ehrte dieſelben dadurch, daß er in ſeiner Villa ein großes im national⸗ japaniſchen Stile gehaltenes Feſteſſen veranſtaltete. — In Potsdam wurde in der vorletzten Nacht von den in den Kolonnaden am Luſtgarten befindlichen Ringer⸗ gruppen die vierte Gruppe von ruchloſer Hand beſchädigt unmd verſtümmelt, indem dem ſtehenden Ringer der ge⸗ krümmte rechte Arm vom Ellenbogen ab heruntergeſchlagen wor⸗ den iſt. Auch der Kopf weiſt Beſchädigungen durch wuchtige Schläge au. Die polizeilichen Recherchen nach dem Thäter haben bisher keinen Erfolg gehabt.— Es ſcheint, daß die vielbeſprochene Denkmalsſchändung in der Sieges⸗Allee auf rohe Gemüther an⸗ reizend wirkt. — Der berühmte ruſſiſche Schachſpieler Eduard Schif⸗ fers, der Lehrer Tſchigorins, iſt wahnſinnig geworden und wurde ins Irrenhaus transportirt. Schiffers kämpfte in vielen großen Schachturnieren und erzielte viele Preiſe. — In Trieſt ſtellte ſich auf dem Landungsplatze des aus Alexandrien angekommenen Lloyddampfers ein Herr mit der Frage vor, ob eine Leiche ausgeladen worden ſei. Die Frage wurde verneint. Durch die Frage aber aufmerkſam gemacht, unterſuchte nun ein Polizeioffizſer die ausgeladenen Kiſten. Im Einvernehmen mit der Sanitätsbehörde wurde eine zwei Meter lange, ſorgfältig verpackte Kiſte, welche die Aufſchrift trug:„Halt, nicht ftürzen!“, geöffnet. Die Kiſte enthielt die Leiche einer ſchönen, jungen Frau in prachtvoller Toilette inmitten noch friſcher Blumen, in die ungariſche Fahne eingewickelt. Ein bei⸗ liegender Zettel beſagte, jedenfalls müſſe die Leiche weiter⸗ befördert werden, auf Koſten der ungariſchen Regierung, der Herr Gasparek aus Manila alle Koſten erſetzen werde. Es ſtellte ſich heraus, daß es die Leiche der Gattin des Genannten war. Herr Gasparek hatte nur auf dieſe Art den letzten Wunſch ſeiner Frau, im Vaterlande begraben zu werden, erfüllen können. Tlieüter, Runſt und MWiſſenfchaft. Eine neue„Oberon“ Bearbeitung. Der Kaiſer hat in Lieben⸗ berg, wo er der Jagd obgelegen und die Staatsſekretäre Tirpitz und Graf Bülow empfangen, ſich gleichzeitig auch mit einer künſtleriſchen Angelegenheit beſchäftigt. Es handelt ſich um eine der„Oberon“ von Weber. Mafor Lauff hat den Texyt umgedichte und durchweg in Verſe gebracht und der Kapellmeiſter des Wies⸗ badener Hoftheaters, Herr Schlar, hat die Weber'ſche Mufik nen bearbeitet, hauptſächlich dadurch, daß der bisherige Dialog und die Rezitative durch Weber'ſche ebenfalls dem Oberon entnommene Motive erſetzt worden ſind.(In dieſem Sinne hat ſchon vor einer längeren Reihe von Jahren 9 Wüllner den„Oberon“ bearbeitet und dieſe Bearbeitung iſt durch eine Anzahl von Bühnen bekannt geworden. Red.) Der Kaiſer nimmt an dieſer Neubearbeitung großes Intereſſe. Er hat ſich ihr einen ganzen Abend gewidmet. Herr Schlar hat die Muſik am Klavier geſpielt, Herr von Hülſen dazu den neuen Text geleſen. Der Kaiſer wünſcht beſonders, daß die orlentaliſchen Melodien der Muſik hervorgehoben werden. Er hat auch die von Kautzki in Wien entworfene neue Dekorationsſkizze und die neuen Figurinen eingehend beſichtigt und an dem neuen Entwurf eigenhändig Aenderungen vorgenommen. Außer den ge⸗ nannten Herren war noch die Familie des Grafen Eulenburg und das Gefolge des Kaiſers anweſend. In den Pariſer macht gegenwärtig eine Campagne gegen den Direktor der Comsdie Frangaiſe, Jules Claretie, wiel pon ſich reden; anläßlich des Austritts des Schauſpielers Bargy aus dieſem Inſtitute wird nämlich colportirt, daß die finanzielle Lage der erſten franzöſiſchen Bühne Alles zu wünſchen übrig 7 0 Die Comsdie Frangaiſe iſt ruinirt— iſt die Pointe der Argumenlationen, welche die Gegner Claretie's vorbringen. Herr Claretle läßt dagegen Ziffern ſprechen, welche die Angriffe widerlegen und einige ſehr be⸗ merlenswerthe Aufklärungen über die materfellen Erfolge jener Schau⸗ ſpieler und Schauſpielerinnen bringen, welche als Societaire der Co⸗ médie Frangaiſe angehbren, deren Statut bekanntlich Napoleon I. in Moskau Geſchaffer hat. Als ſich im Jahre 1885 die Societairin Madeleine Brohan zurückzog, wurden 118 208,410 Francs 66 Cen⸗ times als Antheil ausbezahlt; eine hübſche Summe, allerdings war es auch bie Brohan, ein Stern der Bühne und ein Mebling des Publi⸗ kums. Noch höher ſtellte ſich der Geſellſchaftsantheil Got's mit 305,660 Francs 70 Centimes; die kleinſte Summe erhielt im Laufe der letzten 14 Jahre Herr Garrend ausbezahlt: 14,041 Francs 65 Centimes. Im Ganzen betrug die Summe an die— wenn das Wort geſtattet iſt—„aus dem Geſchäfte“ ſich zurückziehenden Künſtler im Laufe der letzten 14 Jahre 2,888,683 Francs. Berliner Kritik. Das von Rud. Steiner herausgegebene „Magazin für Literatur“ bringt in ſeiner letzten Nummer(28. Oktober 1890) einen von Erich Urban(der ſchon viel Derartiges auf dem Kerbholz hat) verfaßten Muſtkbericht, in welchem es u. A. heißt:„Um ſo höher ſchwoll die Begeiſterung, als Frau Tereſa Careno mit ner⸗ bichter Fauſt das B⸗moll⸗Konzert von Tſchalkowsly aus einem prachtvollen Bechſtein heraushieb. Sie trug dabei ein Paar ſo leckere Fleiſcharme zur Schau, daß ich alsbald in das nächſte Aſchingerhaus ſtürzte und eine Bockwurſt mit Salat aß. Ohnehin hatte man nach den trauervollen Berichten ihrer abgedankten Ehemänner ſchon an die Kraft ihrer Muskeln geglaubt.— Aus der vorigen Woche trage ich noch ſchnell das Konzert der Frau Anna Haaſters nach, die durch ehe⸗ liche Liebe in ihrer Kunſt erheblich weicher und runder geworden iſt.“ Wir meinen, ſo ſchreiben die„M. N..“, mit den beiden Unter⸗ zeichnern eines Aufrufes, der auf bieſe Vorfünvigung wider den Geiſt in der Kritik aufmerkſam macht, Derartiges überſchreitet die Grenzen des Erlaubten in der Kritit ſo unerhörter Weiſe, daß eine öffent⸗ liche Abwehr wohl geboten erſcheint. Aeuelle Nachrichten und Felegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Baden⸗Baden, 2. Nov. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden ſind in Begleitung des erbgroßherzog⸗ lichen Paares und des Großherzogs von Sachſen⸗Weimar heute Vormittag nach Wolfsgarten abgereiſt, um dem Zarenpaar und dem Großherzog und der Großherzogin von Heſſen einen Gegen⸗ beſuch abzuſtatten. Gegen Abend gedenken die hohen Herr⸗ ſchaften wieder nach Baden⸗Baden zurückzukehren. Darmſtadt, 2. Nov. Außer den badiſchen Herrſchaften und dem Großherzog von Sachſen⸗Weimar trafen heute Groß⸗ fürſt Michael von Rußland und Prinz Wilhelm von Heſſen auf Schloß Wolfsgarten ein. An dem Lunch nahm auch der Miniſter des Aeußeren, Graf Murawiew, Theil. Stuttgart, 2. Novb. Dem Staatsſekretär v. Podbielski wurde das Großkreuz des Friedrichordens verltehen. Stuttgart, 2. Nov. In Anweſenheit des Königs und des Staatsſekretärs v. Podbielski fand geſtern auf dem Haupt⸗ poſtamt eine Beſichtigung und Prüfung der neuen Fernſprech⸗ anlage Stuttgart⸗Berlin ſtatt, welche heute dem allgemeinen Verkehr übergeben wurde. Der König ſprach zur Probe mit ſeiner Tochter, der Erbprinzeſſin zu Wied, in Potsdam. Das Ergebniß war befriedigend. Heute wird Herr v. Podbielski nach München weiterreiſen. Berlin, 2. Nov. Die Morgenblätter melden aus Ham⸗ burg: An Bord des Glasgower Dampfers„Snipps“ fand eine Keſſelexploſion ſtatt. Das Deck wurde zertrümmert, ein Mann getödtet und einer ſchwer verletzt. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Kaſſel: Ein Großfeuer wüthet in Thürmhodbach. Die Kirche und zehn Häuſer wurden bereits eingeäſchert. Eine größlre Summe Papiergeldes iſt mit⸗ berbrannt. Es liegt Brandſtiftung vor. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus London: In der geſtrigen auf den Kabinetsrath folgenden Sitzung des Landesvertheidig⸗ ungskomitee's hielt Lord Wolſeley einen Vortrag über die mili⸗ täriſche Lage in Südafrika. Nach einem Telegramm aus Alders⸗ hot verlautet dort, daß ſofort eine neue, in allen Details komplette Diviſion zum Transport nach Südafrika fertiggeſtellt werden ſoll. Prag, 2. Nov. In den letzten Tagen fanden in Pilgrim, Starkenbach, Hohenbuck und Dobruſchka Kundgebungen ſtatt, wobei an den Häuſern der Juden die Fenſter eingeſchlagen wur⸗ den. In Dobruſchka wurde die Gendarmerie mit Steinen be⸗ worfen; einige Verhaftungen mußten vorgenommen werden. In allen genannten Ortſchaften wurden die Gendarmeriepoſten verſtärkt. 5 Breſſuire(Departement du Sebre), 2. Nov. In der vergangenen Nacht ſtießen auf der Statton Thonars zwei Eiſen⸗ bahnzüge zuſammen. Zwei Mann des Zugperſonals wurden ge⸗ tödtet, 10 Mann ſchwer verletzt. Dem Deputirten Ornano, — 55 ſich unter letzteren befindet, ſollen beide Beine abgefahren ein. London, 2. Nov. Infolge der nach Schluß des geſtrigen Miniſterraths eingetroffenen Nachrichten, welche angeblich das Scheitern des Verſuchs Whites, nach Piermaritzburg durch⸗ zubrechen, melden und zurückgehalten werden, wurde plötzlich noch ein außerordentlicher Kriegsrath berufen, welcher unter Salisburys Vorſitz und dem Beiſitze Wolſeleys ſowie des Marine⸗ und Kriegsminiſters die ſchleunigſte Entſendung einer weiteren Dibiſion von 10 000 Mann mit 54 Geſchützen beſchloß. General White wurde angewieſen, Ladyſmith zu halten, bis die nächſte Verſtärkung von drei Regimentern in Kapſtadt am 6. November eintreffe.(M..) Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 2. November. Weizen pfälz.—.——17.—][Hafer, württb. Alp—. „ norddeutſcher—.——17.25„amerik. weißer———14.50 ruſſ. Azima 17.50—18.50[ Mais amer.Mixed—.——10.75 „ Theodoſia 19.——19.50„ Donau—.—11.— „ Saxonska 18.——18.25„La Plata—.—10.75 „ Girka 17.50—18.25Kohlreps, d. neuer———25.— „ Taganrog 18.75—19.50 Wicken—.—15.— „ am. Winten—.——12.50 Kleeſamen deutſch. 1 130.—140.— „ Chicago II—.—17.70 60„ II 90.— 100.— „ Manikoba—.—.„ amerik. 82.—86.— „ Walla Walla—.——17.50„neuerpfälzer——. „ Kanſas II—.—17.50„ Luzerne 90.—95.— „ Californien—.——18.25„ Provene. 107.—111.— „ La Plata 17.25—17.50„ Eſparſette 23.——26.— Rernen—.—17.— Leinöl mit Faß—.——58.— Roggen, pfälz.„)jCCͤ—.—58.— „ruſſiſcher—.—16.25„ bei Waggon—.——56. „ rumäniſcher—.———.—Am. Petroleum Faß „ norddeutſcher——. fr. mit 20% Tara—.——24.75 „ amertk, DAm. Petrol. Wagg.—.——24.30 Gerſte, hierländ. 16.76—17.— Am. Petrol. in Giſ. „ Pfälzer 17.25—17.50 „ üngartſche 17.75—18.25 9 Petrol. fr. Faß.—28.75 utter—.——14.—Ruff. Petrol. Wagg.—.—23.80 erſte rum. Brau—.———.— Ruff. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad. 14.50—14.75 8798 100ko netto.19.90 „ ruſſtſcher 14.50—16.25 J Rohſprit, verſteuert—.— 118.50 „norddeutſcher—.——.— o0er do. unverſt.—.——38.— Weizenmehl 8 0 5 8 28.25 26.25 5 24.25 23.25 22.25 19.25 22.—. ae Nr. 0) 25.— eizen ruhiger. Uebriges unverändert, rankfurt a.., 2. Nopbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Krsbſkaten 282.10, Staatsbahn 11880 iaden 45 5 acggee ..%, ungarGoldrente 97.60. Gotthardbahn 143.50, Disconto⸗ Commandit 192.90, Laura 257.60, Gelſenkirchen 199.—, Parmſtädter 147.70, Handelsgeſellſchaft 167.40, Tendenz: ſeſt, Berlin, 2. Nobbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. November⸗ eourſe. Kreditaktien 282.—, Staatsbahn 142.70, Lombarden 38.10, Disconto⸗Commandit 192.70, Laurahütte 257,20, Harpener 202.50, Waffe 90 8 feſt. ußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.75, 3½% Reichsanleihe 98.20, 5% Reichszanleihe 80.50, 4% Heſſen 164.20% 90% Heſſen 86.20, Italiener 82.80, 1860er Looſe 140.70, Lübeck⸗Büchener 161.—, Marien⸗ bürger 88.80, Oſtpreuß. Sldbahn 89.40, Staatsbahn 142.60, Lom⸗ barden 32 60, Canada Paelfte⸗Bahn 92.—, Heidelberger Straßen⸗ und 162.50, Krevitaktien 231.66, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 187.50, Darmſtädter Bank 147.60, Deutſche Bankaktien 208.60, Disconto⸗Commandit 192.70, Dresdner Bank 163,30, Leipziger Bank 176.40, Berg.⸗Märk. Bank 156.60, Dynamit Truſt 158.70, Bochumer 258,40, Conſolidation 372.50, Dortmunder 126.70, Gelſenkirchener 198.80, Harpener 202.10, Hibernia 218.90, Laurahütte 256.70, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 119.—, Weſteregeln Alkaliw. 209.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 151.60, Deutſche Steinzeugwerke 819.50, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗Weſtf. Bank von 1908 101.—, Privatdisconto: 5½ ½, W. Berlin. 2. Novbr.(Telegr). Effektenbörſe. Bei Eröffnung der Börſe erfuhren ſämmtliche Werthe des Montanmarktes eine weitere Steigerung, Der Bankenmarkt ſprach ſich beſonders in leitenden Werthen feſt aus.„Höher gefragt waren insbeſondere Deutſche Bank. Handelsantheile und Dresdener Fonds lagen ruhig aber behauptet. Von Bahnen waren Staatsbahn und Lombarden böher auf Wien. Schweizeriſche feſt. Deutſche höher. Amerikaner ſtill. Schifffahrtsaktien durchweg 5 In der zweiten Börſen⸗ ſtunde waren Eiſenwerthe etwas abgeſchwächt. Privatdiskont 5d½ ½ Ppp 42 2 *Manßeim, 2. November General-Anzeiger. 8 5. Seite. —e 12——* 3* Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 2. November. Skantspapiere. 4. Deutſche. Nachbörſe, Kreditaktten 231.70, Staatsbahn 142.90, Lombarden Obligati Onen. 370 Dſch Reichsanl 98.10] 98.05 470 Oeſt. Silberr. 98.800 98.70 38.— Disconto⸗Commandit 192.80. Staatspapiere. 1„ 89.85 88.304½ Oeſt. Papierr, 99.05 99.10 Pariſer Aufaugskurſe. 3% Rente 100.45, Italiener 92.90, 2ablſche Obligar. 55 115 Rbein. Hyp.⸗B. unk. 8* 1 5 57 89.60 89.75 400 Portg St.⸗Ant 86.— 36.— Spanier 63,80, Türken D. 92.—, Türk. Booſe 115.50, Banque % 1864J 93.80 5 8 ¼ Ur Stadts⸗ 5 75 1.— Ottomane 556.—, Rio Tinto 11.81. 3½„ Oblig. Mark 96.— 55„ 28.90 5 3½ Pr. Staats⸗Anl. 97.75 97.958 dio, äuß.] 25.10 25.— 185 8½„„ 1888 96.— bz 8„„ Communalf 94.— bz 30 97.80 98,21 4 Ruſſen von 1880 99.— 98.90 Vondoner Anfangs kurſe. Akchiſon—· Northern Zaeffie. 30%„ 1892/4 228 11 7 Stäpdte · lulehen. 1 5 89.50 8960 A ruff. Staatsr. 1894 98.90 98 90 21 78.—, Ekie 5 Union Paciſie 48¼, Central Paeiſte 61— Faelsrußer b. J. 1866 5f. 3½ Bad. St.Obl.f 96.50 96.35 4 ſpan, ausl. Rente 62 70 68.— Louisville& N. 89½. T. 100 Sooſe 140.— 55 4½ Zudwigshafen M. 103.50 W8/½„„ M. 95.95 95.90 1 Türken Lit. D. 22.15—.— 30% 8 manheiw O8l. 1880 89.— 5 3½ Wapern„96.55, 97.— 4 Ungar. Goldrenteſ 87.60 97.80 Schifffahrts⸗Nachrichten. e eeee e ee eee e ee e e,, 3%„ 71 5„ 1895 98.— eſſen.K.— nleihe.50—.— Szirk v. 30%„ 5 59. bs%%„„ 2896 94 60 53 8 6 5 5 ifici 5 5 Schiffer eb. Rap, Schlfy Lab 15 •»dd œp¹ * 2 nduſtrie⸗Obligationen— 5 orie Des, 12000 Ne„ 89.— 5½ Bab. N ⸗ f. Ahſchiff. 102.50 B.Aus ländiſche 8* inn. 25.750 285.65 Hafenbezirk VI. 4½ Prauerei Kleinlein Heidelb.—. Verzinsl. Looſe⸗ Ebel Anna Kath⸗ Ruhrort 8600 ailesehndeer 10 Sne e g ween 25h 2906 cen?? 4. Pfälz, Sudw. Mar Nord) 191.0 6%½ Speherer Ziege werte 108.40 55 italjen. Rente 99.95 92.70 8 Oeſt. Looſe v. 1860 149.80 140.60] Neuer A. K. v. Würlibg. 55 4550 3½„ 5 95.60 b8 4½ Lereln Chem Flabriken 101— 674 Oeſterr. Goldr.] 99.50 99.50 8 Türkiſche Loofe 118.20 117.48 Hauck Baumann 2 Altuip 900 3½„ convertirte 97.— bi 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 108.— Aktien induſtrieller Unternehmungen Saszee Frei 1 Backſteine 780 ‚ 0* 800 N 69,5 50 kleb 4 Ales Aktien. Bad. Zuckerf. Wagh.]“ 69.— 69.— Lederw. Spichartz 68.—87.— Lu 2 Banten. Blangeane e geiße, mehr 11.—5 Heideld Cementtw. 188.90 13 80] Walzmühle dudw. 780.— 150.— iegt 1u. Gihts n 1 18 Sobiſche Bane 1 ialee Sner Seaneket 20.— Anilin⸗Aktien 428.50 422.50 Fahrradw. Kleyer 211.30—.— Fehl Worms Pacete 1080 Gewerbebank Speyer 50%ͤ E 139. 8 See ee— 55 Ch. Fbr. Griesheim 260.— 268.—Klein Maſch. Arm. 154.— 154.20 Brech Slegelwert 6 Speher Backſtelne 870 Maunheimer 7 5„ Schwetzingen 68.— Höchſter Farbwerk 399.— 400.50 Maſchinf. Gritzner 191.50 191.—1 Floßbol Aiilaſce Bant 13790 8 4 Seorg Jieveden 111.—8 77 191.90 3* 127.50 126.80 angetemmen ebe, abgesenden eis aßm. ilg. Oyp.⸗* 300000 7 Albert 165.—168.6 chnellprf. Frkthl. 189.—189.— 5 Iin Spa 255 Lanbau 165. 8%%, Werger,Worms 9 05 75 an 143—18 krab 107.50 185 80 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. henelſche Gredild 147%% Pornſer ege gae o; deztge 128.0 0 Aſcumal. J Hagen 748.⸗ 1ss. 98856 5 Netp⸗ork, 1. November,(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Hine Aheiniſche Keditzank eee Wfellz. Preßh. u. Spritfabr. 126.50 Allg.Glek.⸗Geſellſch 249.50 258.20 Baumwollſp. Lam⸗ F 1 ar win Seeeine 2955 Sont Bant 11777 9 Trausport Helios„ 5 160.75 169.25 pertsmühl 120.— 120— Antwerpen. Dampfer„Frieland“, am 21. Oktober ab Antwerpen, iſt Süddeulſche ank Gunge) Akt. 113.60 G und Berſicherung. Schuckert 229.— 232.— Spin Web. Hüttenh 95.— 94.30 G l⸗Vertr G dl 3* Eiſenbahnen. Gutjahr⸗Artlen 140.50 5 Allg. E⸗G. Siemens 177.— 177.50 Zellſtoff Waldhof 260.— 260.— 21 getbeilt durch die General⸗Vertreter Gundlach u. Bäven⸗ ee eeen 0 25 Maunh. e ee 89 Lederw. St, Ingbertl 108.— 108.—] Cementf. Kallſtadt 129.60l 129.60 au in Maunheim, R 4, 7. . ar 51.— 8 Lager. „ Nordbahn 1J137.80 6z Köln. Rhein⸗ u. Seeſchlfffahrtſ.— Bergwerks⸗Aktien. N ſer Straßenbahn—„Nilck⸗ u. 869.— 6 3 5 f 4 1, bahemiſche Saſdeee, 926.— 63] Bochumer 256.50 258.60J Weſterr, Alkali⸗A. 210.—212.— J. Beltermann, Mannhbeim,, 4 AsG. f. cheun. Juduſtrie 128.— G Continentale Beiſſcherung 365.— Buderus 118.— 117.—Oberſchl. Eiſenakt 182.30, 183.— Pelephon 1232. Sonnelder für feinere Herrenmodog. Pelephon 1232. Badiſche Auilin⸗ u. Soda 42.— G Manngeimer Verſicherung Concordia 820.—828.50 Ver. Königs⸗Laurg 254.80 257.80(Grosses Lager in exquisiten Stoffen. . Faprlr Göldenerd de, 48. Diee Pranssesecd 186.— Gelſenkirchner 198.70 199.— Alpine Montan 264.— 263.— Them. Fabrix Goldenberg 187.— Mürtt, Transportverſich. 785.— G 37 U Liebhab ktt 2 77 155 5 00 Jnduſtrie. 5 Harpener 201.50 202.10 40 5 0 1 115 15 19 finden die reichſte 505 ein chem. Fabriten.5 5 8 33 in P. Selfahrien 40%%%0 Sirgteelſct pſcmenkaank 18200 5] Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. 63 0 11. 1 ſlleregeln Alkal. Fenn 103.0 Emalirfabelt Air weiler.121. Ludwh.⸗Bexbacher 240.50 240.75 Gotthardbahn 148.— 148.60 worg Raltmann, 5„ Borzug 50 G Emaillirwerte Maikammer 122 50 G Maxrienburg⸗Mliw,.—— Jura⸗ Simplon 84.80 85.10 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Plauken 19 3, 12 Brauereien. Küttengeemer Sp unere. 109.— 8 770 95 5 5 7 5 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Bab. Brauerei 150.26 G Farler Mihmf Hald u. Nen 100. 7 Pfälz. Maxbahn 151.— 139.— Schweiz. Gentralb. 144.40,146. Frankfurt a/Main(Telephon 448) Binger 180 8 95155 ene 18585 1220 805 ae 110 8 Durlacher Hof vorm. Hagen— 0 1 75. 28— ordd. Lloy 20. 23.5 er.Schwz. Bahnen 5 2 ö Eichbaum⸗Brauerei 168.50 G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf 116.— 8 D ie— Brauetel! 0 JortleGementwt. Geidelberg 106.— 5 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 142.10 143.10 Ital. Mittelmeerb. 101.20 101.10*g Saanel Gagte, Freibng 10.— Ferteelg Seclentgee Zenel 138. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 33.60.10„ Meridionalbahn 183.— 185.— 4.. 4 fer Sale + Eln, Eleinlein, Heldelberg 144.— 8 1 2 8„ Nordweſtb.———.— Northern prefer. 70.800 76.80 bllt ft u Preif waaren, anerkannt beſie Qualitäten, empflehlt .n. ½½½½/½/ 3. Gross Nashfolger 5. 2 8 eee 0 FF Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 31899 Inh, F. J. S46l e 60 ß,. 40% d ig 100 80 10050%% ge bb be Der Dne eſteregeln Stamm⸗⸗Aktien 50.„u. 4% Pf. 5%/ Pr. Bk. 0 G. Gutfahr⸗Atien 3., 85 1 epſchifffahet 12⁰ 99 5 4 pr. Pſob 88 94.— 94.— Ein werthpoller Mitarb eiter 5⸗„ Dingler 182.90 bz., Speyer. Ziegelw. 6% Pr. Bod.⸗Er.—.— 0 Pr..⸗Bk. a auf der Höhe erhalten will, iſt eine 0 4% Pf. B. Pr.⸗Obl.]J 101.40 101.40 Pfdbr. 1909 101.— 101.— durchgreifende Reklame durch Annoncen in Zeitungen und Zeit⸗ Hopfen. 83½% Pf. B. Pr.⸗O.]—.— 96.70 Aber 5 welche 10 erfolgreich erweiſen 0 f ſoll, kann nur ausgearbeiiet werden auf Grund reicher Erfahrun * Gom Grlenbach, 1. Nov. In den letzten Tagen haben„„Vank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Biätter uns die Preiſe für Hopfen etwas angezogen und wurden einige Partien] Deutſche Reichsbk. 155.80 155.80 Oeſt. Länderbank 119.—119.25 die zweckmäßige Abfaſſung des Textes, ſondern auch die Anordnung ür 60 c% für den Zentner verkauft. Die noch lagernden Vorräthe Badiſche Bank 124.—128.—fe, KreditAnſtalt 231 50 282.20 des Druckſatzes und die geſchickte Eintheilung der Aufnahmezeiten üind ganz gering. Berl, Handels⸗Geſ.) 166.40 167.50 Piälziſche Bank 187.90137.90für die Wirkſamkeit der Annoncen ausſchlaggebend ſind. Die ein⸗ Darmſtädter Bank 147.10148.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 160.80 161.— gehende Kenntniß dieſer wichtigen Faktoren findet der Inſerent bei 8 Frankfurter Börſe. Schluß⸗Courſe, Deutſche Bank 20430 205.90 Rhein. Kreditbank 142.50 142.75 der größten Annoneen⸗Expedition Deutſchlands Rudolf Moſſe Diskonto⸗Commd. 192.20 193.— Rhein. Hyp.⸗B. M. 161.—161.—vertreten, Wer ſich in Annoncen⸗Angelegenheiten an die Firma Wechſel. Dresdener Bank 162.50 168.80 Schaaſſh. Bankver. 145.— 144.— Rudolf Moſſe wendet, hat die Gewißbeit, zu verläfſige Berathung 61.[ 2. 51. 55 Frankf. Hyp⸗Bank 189.80 180.— Südd. Bank, alte 114.10 118.90 und ſorgfältigſte Ausführung, unter Einräumung höchſtmöglicher Ver⸗ e kurz 109.40 169.55 Paris„kurz 809.88 819.25 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 127.90 127.80 5 2. Zungeſ 118.60 118.40 gäünſtigungen auf die Originalpreiſe der Zeitungen zu finden. Die elgien 808.660808.66 Schweiz. Plätze„ 807.25 807.28 Mannheimer Bank 132.20 132.20 Wiener Bankver. 136.— 185.30 Ausarbeitung von Koſtenanſchlägen, geſchmackvollen Entwlrfen für talien kurz 75.75 756.25 Wien 169.28 169.22 Nationalbank 143.80 145.90 D. Effekten⸗Bank 127.50 128.— eine zweckmäßige Reklame, der Verſand der Kataloge geſchteht koſten⸗ ondon 904.20 204.25 Napoleonsdior%5 16.16 SOberrhein. Bank 122.40 122.39 Bank Otomane 114.50 111.50 fret. Büreau in Mannheim 0 6, 7a, neben Hotel Victoria. Lele⸗ 5 lang 204.800 204.40 Oeſterr.⸗Ung. Bank 150.80J 150.90 Mannh. Verſ.⸗Geſ. 440.— 440.— phon 495, 46507 25 Privat⸗Discont 5½e Reichsbank⸗Discont—. Amts⸗ erkündigungsölalt. Ante Nerhigteng „B. vember d.., Wegtee engs 2 fhe, Nerbſt⸗Konkrol⸗Perſammlungen 9 05 ich im Pfänvlokale 90955 8 1899 1. Chiffonnter, 9 Kommoden, unhein, Bezirk des Hauptmelde⸗ 1 Nund und Ovalſchneide ma⸗ eim Landwehr⸗Bezier Mannhe 5 Haupy chine, 1 Kartonpreſſe und 1 amts Mannheim⸗ ſahrrad im Vollſtredungswege gegen Bagarzahlung öſſentlich Bei den diesjährigen Herbſtkontrolperſammlungen im Amts⸗ Berſteigern. 5 bezirk Mannheim haben zu erſcheinen: ee 1899. 1. Die Reſerviſten aller Waffen, Gericktsvollzieher. 2. Die Dispoſitions⸗Urlauber und die zur Dis⸗ poſttion 1555 Erſatz⸗ Behörden entlaffenen 247 Maunſchaften, Arbeitsmarkt 8. Die Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahres⸗ der klaſſe 1887, welche in der Zeit vom 1. April Central-Anstalt bis 30. September eingetreten ſind. für In Maunheim im Zenghansſaal Arbeitsnachweis ſeglicher Art. fur bie in der Stadt Mannheim(mit Ausnahme der Vororte 8 1,17. Maunheim 8 1,17.] Käferthal, Waldhof und Neckarau) wohnenden Mannſchaften und Telephon gis. zwar: ˖ 1. Die zur Dispoſition der Erſatzbehörven entlaſſenen 1 ad eon Mannſchaften aller Waſfen, die Mannſchaften der Jahres⸗ 26 Uhr klaſſe 1687 der Jufanuterie, welche in ber Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, ſowie die Jahresklaſſen w. a 11 IBerſe 5 5 1898 Uund 1890 der Infanterie en Schuheher, am Montal. den 6. Robembet 1899. Vormntans 0 uyr. Bülrſtenmacher, Holzdreher, Fri⸗ ee 0 ſer⸗2. Infanterle(ausgenommen ſind die Mannſchaften des ahmenmacher e preußiſchen Garbe⸗Korps, Zahlmeiſteraſplranten, Sanitätsperſonal, 85 Kübler, Krankenträger, Milftärbäcker, Büchſeumachergehülfen, Oekonomie⸗ Kaßer für Keller⸗ und Holzarbeft, handwerker und Arbeitsſolbdaten, weſche zu einet ſpäteren Kontrol⸗ Kürſchner, Bauſchloſſer, Huſbe⸗ Verſammlung zu erſcheinen haben)— ſiehe unten— lag', Jung⸗ und Feuerſchmieb, Die e mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der elder, Bau⸗u. Möbelſchreiner, Jahresklaſſe Sahhimag er, Schuhmacher, am Moutag, den 6. November 1899, Vormittags 11 Uhr. Seiler(Hechler), Steinhauer, Spengler, Tapezier, Wagner, Zimmermann. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Friſeur, Kaufmaun, Lithograph, Schloſſer, Tapezier. eure, Barbiere, — Die ee mit den Anfangsbuchſtaben Lbis 2 der Jahresklaſſe 1897 um Montag, den 6. November 1899, Nachmittags 3 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis K vder Jahrestlaſſe 1896 Weibl. Perſonal am Dienſtag, den 7. November 1899, Vormittags 9 Uhr. tegt kochen Handurbel S Daegecghen mit den Anfaugsbuchſtaben L bis 2 vey enenernneenn Fahresrlaſſe —75— ed o eaſchreh am Dienſtag, den 7. Nobember 1899, Vormittags 11 Uhr. Lebegee erl Flcei, Die Mannſchaken mit den Anfangsbuchſtaben u bis Km ber Maſchinenſtrickerin, Laufmädchen, Jahresklaſſe 1395 Monatsfrauen, Vekkleberin, Sor“ am Dienſtag, den 7. Novemhber 1899, Nachmittags 3 Uhr. 1„Arbeiterinnen. Die Mannſchatten nut den Anſangsbuchſtaben L bis L der Männliches Perfonal. Jahresklaſſe 1895 8 Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, Um Mittwoch, den 8. Novem erß189 Vormittags 9 hr. dengz ne Handwerk. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der Aufſeher, Bureaugehilſe, Bu⸗ Jahresklaſſe 1694 teaudiener, Herrſchafts⸗BDiener, um Mittwoch, den 8. Nopember 1899, Vormittags 11 Uhr. Einkaſſterer, Portler.—— 5 Weibl. Perſonal. Dle 7 mit den Anfangsbuchſtaben L bis Z der Krankenwärterin, Jahresklaſſe 1694 uffelftäulein. am Mittwoch, der 8. Nobember 1899, Nachmittags 8 Uhr. eeeeeee— am Dienſtag, den 14 Navember 1899, Vormitkags 9 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfängsbuchſtaben A bis K ber Jahresklaſſe 1893 au Donnerſtag, den 9. November 1899, Bormittags 9 Ugr In Waldhof auf dem Platz vor der Spiegelſabrik. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaßf 1892 bis 1899 und die oben erwähnten 5 0 Per Jacheg „klaſſe 1687 von Waldhof Luzienberg und Atzelho g05geggben mit den Anfaugsbuchſtaben L bis E der au Dienſtaa den 14. Robember 1899, Racgmutgs 3 Uhr 3—22 am Donnerſtag, den 9. November 1899, Bormittags 11 Uhr. Die ganze Jahresklaſſe 1892 au Donnerſtaa, den 9. Nobember 1899, Nachmittags 3 Uhr. 8. Jäger, Verkehrstruppen(Eiſenbahn⸗, Luftſchiffer⸗ und Telegraphenteuppen) Ravallerie, ausgenommen Garde und diejenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind, welche zu einer ſpäteren e erſcheinen. Siehe unten. Sämmtliche Jahresklaſſen(1892 bis 1899) und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1887 am Freitaa. den 10. Nobember 1899, Vormitags 9 Uhr. l e e Sämmtliche Jahresklaſſen(1892 bis 1899) und die oben er⸗ wähnten Landwehrlente der Jahresklaſſe 1887 am Freitaa, den 10. November 1899, Vormittags 11 Uhr, 5. Train leinſchließlin derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains eutlaſſen ſind), Krankenträger, Militär⸗ Bädcker und das Veterinär⸗Perfonal(Fahnen⸗ und Beſchlag⸗ ſchmiebe). Sämmtliche Jahresklaſſen(1893 bis 1899) und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſen 1887 am Freitag, den 10 Napember 1899, Nachmittaas 3 Uhr. 8. eeminee und Pioniere. 4 Sämmtliche Jahresklaſſen(1892 bis 1899) und dle oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſen 1887 am Samſtaa den 11. November 1899. Vormittags 9 Uhr. 7. Die Mannſchaften des preußiſchen Gardekorptß, Maplue, Sanitätsperſonal(Sanitatsmannſchaften, Krankenwärter Arbeitsfolvaten, Jalmeiſter⸗ äſpiranten und Büchſenmachergehülfen. Die 8 5 05 erſcheinen mit dem Train. Sämmiliche Jahreßklaſſen(1892 8 Militärverein Maunheim 1899) und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1887 am Samſtaa—. Pauember 1899, Vormittags 11 Uhr. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Franz Ebner Sümmtliche elroen enn zaller Wafſen der Jahreßklaſſen 1892 bis 1899 und die oben erwähnten Lanpwehrleuts der Jahres⸗ Gevichtsvollzieher dahier, den Feldzug 1870%1 im 6. Bad. Infanterie⸗Regi⸗ klaſſe 1887 von Neckarau. um Samſtag, den 11. November 1899, Nachmittags 3 Uhr. menk mitgemacht hat, iſt am 1. November Nachmittags 7¹⁵ 95 eſtorben. 7 Im Vororte Käferthal auf dem Marktplatze. eetdigung findet Freitag, den 83. Novemb., Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahtes⸗ Nachmittags ½4 uhr vom Trauerhauſe A, 4 aus ſtatt. 5 F auf dem Schulhofe. ämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahreskl 1892 bis 1899 und die oben erwähnten Sabcee 5 Jahnſ⸗ klaſſe 1887 von Ladenburg, de und Schriesheim am Mittwoch, den 15. November 1899, Vormittags 10 Uhr. Die Jahresklaſſe iſt auf der Vorder⸗ ſeite des Militärpaſſes angegeben. Die vorſtehend bezeichneten Mannſchaften des Beutlaubten ſtandes haben bei den betreffenden Verſammlungen pünktlſch zu ee e 5 6—5 u einer unrichtigen nitrt 0 lung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Militärpapiere ſind Mileabeingen 25 i1 Bezirlskommando Mannheim. ——— 01/) Vor 1 7 Bekanntmachung des Bezirrs⸗Kommandos Mannhelm wir Bilrgermeiſterämtern des Bezirks(mit Aus⸗ nahme ver Stadt Mannhelm) hiermit zur Renntniß gebracht mit der 8 dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Nathhauſe, an Fabriken oder größeren Etabliſſements bekannt zu geben. aß bles Ailcden iſt dem Hauptmeldeamt zum 1. November d. Js. mitzuthellen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ ee für Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sokge ragen. 346 95852 klaſſe 1887 von Käferthal am Montag, den 13. November 1899, Vormittags 9 Uhr wel In Feudenheim auf dem Platze vor dem Rathhauſe. Sümmtliche Mannſchaften aller Waſſen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und dle obenerwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim am Moutag, den 13. Nopember 1899, Nachmit 250 Uhr Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad Englert, um Bremer Eck“ W4, 1, um 3 Uhr. In Sandhoſen auf dem Marktplatze. Zahlrei b am letzten Ehrengeleite dieſes Sämmtliche Mannſchaften aller Waſſen der Jah aſſen braven Vereins⸗ und Kriegskameraden erwartet 1892 bis 1899 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ 80 7711 von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Schaarho Mannheim, den 2. November 1899. Der Vorstand. )SCSCCVVVTVTFCCCCCCCTCT f 8 85 . Selr. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Novemberk Verein 17 7 f r. U 2 8 ö N 0. 7. 10 50 0 d für klaſ. Kircenmuft. Wohlthätigkeitabazar 1899. Arheiter Fortbildungs Verein 05, Heute Donnerſtag Abend halb 8 Uhr 35297 Haupt-Frobe. Schützen⸗Geſellſchaft. Wir ſind von der Schützen⸗ aft Frankfurt a. M. mahme an dem in den u 5. bis 12, Novbr. c. auf den Bürgerlichen Schießſtän⸗ den ſt denden 35292 Martini⸗Schießen aden worden. m wir dieſes unſeren en zur Kenntniß brin⸗ laden wir zu recht reger agen en, etheiligung freundlichſt ein Der Vorſtand. Pelocipediſten⸗Herein Mannheim. Mveitag, 3. November 1899, Abends präcis 9 uUhr Verſammlung im Vereinslokal„Zum Sport.“ Pünklliches und zahlreiches Erſcheinen erwartet 16516 Der Vorſtand. Mannheim. (Abtheilung Handelsſchule.) Wir eröſſnen bei genügender Betheiligung einen Lehrkurſus in der Ruſſiſchen Sprache und bitten um baldgefällige ſchrift⸗ liche Anmeldun 84595 Der Vorstand, EECCC100T0T01—— Turn⸗Verein Mannheim. Damen⸗Abtheilungen. „ Die Uebungs⸗ 5 ſtunden unſerer beiden Damen⸗Ab⸗ lungen finden in der ſtädtiſchen Turnhalle Ks ſtatt und ſind wie ſolgt feſtgeſetzt: 17242 Montag von 8½—9¾ Uhr Damenabtheilung K. Dienstag von—7½ Uhr Pamenabtheilung B. Uhr Freitag von—7½ Damenabtheilung N. Freitag von 8½—9¼ Uhr Damenabtheilung M. Aumeldungen zur Aufnahme in den Verein beliebe man während den Uebungsſtunden an den Leiter oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. Ver Vorſtand. NB. An den Uebungsſtunden der Damenabtheilungen iſt der Zutritt zur Halle nur Damen Heſtattet. Bitte. In unſerer Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich beſonders wieder der Mangel au Rücken, Joppen, Hoſen, Hemden, u. Socken, Stiefeln u. Schuhen fühlbar. An die Herren Ver⸗ trauensmänner und Freunde unſeres Vereins richten wir darum beim Wechſel der Jahres⸗ eit die herzliche Bitte, Samm⸗ ungen der genannten und anderer für die Zwecke der An⸗ a noch brauchbarer Gegen⸗ ände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Einſendung der geſammel⸗ ten Kleivungsſtücke u.. w. wolle an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ eim bei Poſtſendungen— er⸗ olgen. Auch die Ceutkalſammel⸗ elle in Karlsruhe, Sofienſtraße kr. 25 iſt zur Empfangnahme berartiger Bekleidungsgegenſtände das ganze Jahr über bereit. Geldgaben, welche ebenfalls ſehr willkommen ſind, wollen an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Softenſtr. l gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, im April 1899. Der Ausſchuß des Landesvereins ſür Arbeiterkolonien im Groſher⸗ zogthum Baden. 19247 Das Neubeziehen von Schirmgeſtellen, ſowie Repariren von Schirmen! jeder Art ſofort billigſt. J. Rausch, 8,.5 Rechnungen und ſonſtige Forderungen an den Bazar ſind längſtens bis zum 7. November bei Herrn Major Seubert, M 5, 7, einzureichen. Mannheim, den 31. Oktober 1899. Der leitende Ausſchuß. 35301 Feuerio. Wie uns mitgetheilt wurde, ſammeln dieſes Jahr wieder Elemente, die mit uUns nichts Beiträge für carnevaliſtiſche 7 gemein haben, unter unſerem Namen Iwecke. Wir fühlen uns deßhalb ver⸗ pflichtet öffentlich zu erklären, daß wir nach wie vor keine Sammel⸗ Liſten eirculiren laſſen und bitten höfl. derartige Sammler gefl. zurückzuweiſen oder event. uns namhaft machen zu wollen. Samſtag, 11. Nov., Abends 8 Uhr 11 Min. in unſerem Geſellſchaftshaus„Zum Habereck“, unter Mitwirkung des verſtärkten Hausorcheſters Eröffuung des Carneval pro 1900, wozu wir ergebenſt einladen. 35381 Der Vorstand. Deulche Generalfechtſchule. Verband Maunheim. — * , Nyr in Jahr For das Walte nu N Iin abrl⸗ * *. abgegeben werden. Das kae d in Lahr iſt bis jetzt mit 55 Zöglingen be⸗ ſetzt. Dasſelbe iſt jedoch für 100 Kinder eingerichtet. Um die noch freien Stellen beſetzen zu können, iſt noch viel Kapital erforderlich, und wir bitten daher unſere edlen Freunde, in ihrem Eifer für die gute Sache nicht ermüden, ſondern mit demſelben Fleiß wie bisher fortfahren zu wollen, in bekannter Welſe für das Waiſenhaus zu „fechten“, und ſo zur Vollendung des großen Werkes beizutragen. Eigarren Abſchnitte und Papierabfälle 1 Schenk, 2. Querſtraße 16, 3 Staniol, Flaſchenkorke u. Kapſeln, Meſſing, Ku 155 Stahlfedern und ülſen, Briefmarken und ſind erwünſchte Sammelgegenſtände und kö b. unſerem Materialverwalter Herrn K. Arnold, H 4, 27, 2. Stock owie bei den Vorſtandsmitgliedern E. Prüfer, K 2, 22, J. Helffenſtein, U 1, 11, 5. Iſtand, R 4, 9, L. Hartmaunn, U6, 22, J. Vorgeitz, Dalbergſtraße 92, F. Kunert, Luiſenring, Keppel, Käferthalerſtraße 162, 1068 Auf Wunſch werden ſolche Gegenſtände durch Herrn Geiger, 8 4, 18, nach vorhergegangener Anzeige in der Wohnung abgeholt. Der Vorſtand. Donnerſtag, Demonſtrationen) Petöſt“ e Donnerſtag, 5. Buſch) * 14. 5 „ „ 15.„ *.5 1„ 5 32869 Bronk, Berlin:„ Kaufmännischer Verein Hannheim (Mitgned des deutschen Vortrags-Verbandes.) HFROGRAMM der Vorträge im Winterhalbjahr 1899—1900 A. Einzelvorträge 9. Nov. 1899 Herren Phyſiker Claußen und von eue Wunder auf dem Geblete der Elet⸗ tritität und der Photographie in natürlichen Farben(mit Donnerſtag, 16. Nop. 1899, Herr Dr. phil. Kurt Boeck, Dresden: „Durch die Heimath des Schnee's“ Dienſtag, 28. Nov. 1899 Fräulein Erszi Torday, Budapeſt: Donnerſtag, 1s Jan. 1900 Herr Geh. Rath Prof. Dr. Schweninger, Berlin:„Aerztliche Plaudereien“ 8. März 190e Herr Dr. Heinrich Kraeger, Zürich: „Wilhelm Buſch, unſer größter Humoriſt in Wort und Bilb“ 0 durch Projectionsbilder aus den Werken von Dienſtag, 13. März 1900 Herr Prof, Or. Erich Marcks, Leipzig: „Spaniens Größe und Fall.“ IB. Cyclen-Vorträge. J. Kunst-historische Vorträge des Herrn Profeſſor Henry Thode, Heidelberg. Donnerſtag, 30. Nov. 1899, 7 7. Dez.„ „Florenz, Kunſt und Kultur der 5 Renaiſſance“.(Die Frührenaiſſante). II. Vorträge über moderne Malerel des Herrn Prof. Dr. C. Neumann, Heidelberg. Donnerſtag, 22. Febr. 1900,„Lenbach“, 1 1. März III. Literar-historische Vorträge des Herrn Profeſſor Richard Weißenſels, Freiburg i. B. Donnerſiag, 1. Febr. 1900, 8. „Böcklin.“ „Goethe und ſein Werther.“ „Goethe und ſein Taſſo.“ „Goethe und ſein Fauſt.“ C. Akademisch-fachwissenschaftlicheVorträge (Veranſtaltet in Gemeinſchaft mit der Handelskammer und dem Börſenvorſtand J. Cyolus Zwei Vorträge über Das bür gerliche Geſezbuch. Herr Rechtsanwalt Dr. Max Hachenburg, hier: Donnerſtag, 19. Okt, 1900 Thema:„Die ethiſchen Principien des bürgerlichen Geſetzbuches“ Donnerſigg, 26. Okt. 1899 Thema:„Die Stellung der Frau im bürgerlichen Geſetzbuch.“ 11. Cyolus · Zoll⸗ und Steuerpolitik. Herr Prof. Dr. R. van der Borght, Aachen Mittwoch, 3. Jan. 1900 Thema: 1 „Die Steuerpolitik im Allgemeinen“ „Die Zölle als Mittel dersteuerpolitik“ „Die Zölle als Mittel der Handels⸗ polttik.“ III. Cyelus. Verſicherungsweſen. 2 event. 3 Vorträge des Herrn Geh. Hofrath Theod. Clauß, Direktor der Allgemeinen Verſorgungsanſtalt in Karlsruhe Dienſtag, 20. und 27. März 1900. Sämmtliche Vorträge ſinden im Stadtparkſaale ſtatt und beginnen punkt 3½ uhr Abends. Etwaige Veränderungen behalten wir uns vor. Der Vorstand. Telephon 1368. empfiehlt Durlacher Hof Flaſchenbier; Telephon 1368. Christian Rascher, Gloße Merzelſtaße 27a. Stundenplan für das Winterhalbjahr 1899/1900. Montags, von—9 Uhr Einlage in die verſchiedenen Kaſſen, von 9 Uhr ab Verſammlung ev mit Vortrag Dienſtags, von ½9—1½10 Uhr Geſchäftsaufſätze und Steno⸗ graphie, von ½10½11 Uhr Zuſchneiden für Schneider. Mittwochs, von ½9—½10 Uhr Schönſchreiben, von ½10 bis ½11 Uhr Geſang. Donnerſtags, von ½9—½10 Uhr Buchführung, von ½10 bis %11 Uhr Franzöſiſch. Freitags, von ½9—½10 Uhr Rechnen, von ½10—/ö11 Uhr Stenographie und Zuſchneiden für Schneider. Samſtags, von ½9—1½10 Uhr Schönſchreiben, von ½10 bis ½11 Uhr Geſang. Die Bibliokhek iſt geöffnet Montags, Mittwochs und Samſtags von ½9—½10 Uhr. Der Beginn der Unterrichtsſtunden iſt auf Dienſtag, 7. November d. e. feſtgeſetzt und bitten wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder um pünktliche und zahlreiche Betheiligung. 34987 Der Vorſtand. 7 5 HAASENSTEIN&X VOGLER.-G. MANNHEIM, D 2, 11. 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