5439 . Uhr ladet 4 ndet 5179 99, 5846 * CCCCFFFEFCCC ˙˙ e eeeeeer. 2 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In ver Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, burch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Mannheit der Stadt Maunheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) ler Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöcheutlich zwölf Mal. Seleſenſte and nerbreitette Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich: für den volit. und allg. Theil: Ernſt Otto Hopp. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 323.(Abendblatt.) 3. November 1899. (deleuon⸗Ar. 218.) Die badiſchen Landtagswahlen. Am Vorabende der Wahl ein letztes Wort an unſere Leſer. Morgen finden in zweiunddreißig badiſchen Kreiſen Ur⸗ wahlen ſtatt, denen acht Tage ſpäter die Wahlmännerwahlen folgen werden. Sechzehn Mandate gehörten von dieſen 32 den Nationalliberalen, die insgeſammt in der Kammer zuletzt 26 Sitze beſaßen. In 13 Bezirken haben die Nationalliberalen die bis⸗ herigen, in drei neue Vertreter aufgeſtellt. In geſchloſſener Front ſtehen den Nationalliberalen der ultramontane und ſozialiſtiſche Radikalismus gegenüber. Beide haben in ihren Wahlaufrufen nur den Kampf gegen die Nationalliberalen als Ziel der Wahl⸗ bewegung bezeichnet; die Nationalliberalen ſollen von 26 Man⸗ daten wenigſtens auf 20 herabgedrückt werden, damit die ſozial⸗ demokratiſch⸗demokratiſch⸗ultramontane Allianz in der Kammer über die Zweidrittel⸗Mehrheit verfügt, die die Möglichkeit von Verfaſſungsänderungen gewährt und damit die Ausſicht eröffnet, die badiſche Regierung gefügig zu machen. Die Mahnungen von Centrumsführern, wie des Abg. Dr. Lieber, ſich mit dem Umſturz auf keine Bündniſſe einzulaſſen, ſind von der unter Führung des Pfarrers Wacker ſtehenden badiſchen Centrumsleitung mit Hohn zurückgewieſen worden, und in dem Organ dieſes Herrn, dem„Badiſchen Beobachter“, hat ſich in den letzten Tagen noch der Freiburger Erzbiſchof eine kroniſche Korrektur gefallen laſſen müſſen, als er gelegentlich einer Firmungsreiſe in Karlsruhe daran erinnerte, daß im Hin⸗ plick auf die religiöſen Pflichten Katholiken den Umſturz nicht unterſtützen dürften, ſondern ſich als Stützen der geſellſchaftlichen Ordnung bekenne“ müßten. Dieſe Mahnungen ſind in den letzten Tagen noch verſtärkt worden durch die Berathungen in der bayri⸗ ſchen Kammer, die auch den Verblendetſten zeigen müßten, was für Früchte aus einer Verbrüderung mit dem Klerikalismus reifen. Mit beißendem Hohne hat dies am Montag der ſozial⸗ demokratiſche Führer v. Vollmar ſelbſt den bayriſchen Centrums⸗ führern klar gemacht. Dieſe hatten, um ihre Handlungsweiſe zu beſchönigen, obendrein von dem„ſchweren Herzen“ geſprochen, womit ſie ein Kompromiß mit dem Umſturz bei den letzten Land⸗ tagswahlen eingegangen ſeien. Von einem„ſchweren Herzen“, höhnte der Abg. v. Vollmar, ſei bei den Verhandlungen nichts zu merken geweſen; er habe über den Gang der Dinge neben mancher Schadenfreude ſich am meiſten darüber gefreut, daß die Cen⸗ trumswähler dabei gemerkt und gelernt hätten, wie man ohne Schaden für das Seelenheil Sozialdemokraten wählen könne und dabei ſei ſeine Partei die ſchöne, vielumworbene Erbin geworden. So zeigte ſich die Sozialdemokratie als Herr der Situation in Bahern, nachdem das Centrum ſie in den Sattel gehoben. Es handelt ſich morgen für Baden darum, ob die Oppoſitionspartei die Zweidrittel⸗Mehrheit in der zweiten Kam⸗ mer erlangen werden oder nicht. Iſt Erſteres der Fall, ſo ſehen wir einer endloſen Reihe von Kämpfen, einer großen Unruhe ent⸗ gegen, die von keinem ſegensreichen Einfluſſe auf unſer geſammtes ſtaatliches, politiſches, bürgerliches, kirchliches Leben ſein kann. Werde ſich Jeder deſſen bewußt, was auf dem Spiele ſteht! Schwarze und Weiße in den Vereinigten Staaten. Als ich vor Jahren nach Amerika gereiſt war, beſuchte ich an einem Sommerabend einen Vetter, der im Staate Neujerſey wohnte. Auf dem Bahnhofe, wo ich den Zug verließ, war kein Gepäckträger aufzuſtöbern; nur ein Neger lehnte faul am Zaun. Ich rief ihn an, ob er mir mein Kofferchen tragen wollte, und ge⸗ brauchte dabei das Wort„nigger“. Der Mann nickte, ſetzte dann aber das Gepäck nieder, ſchaute mich von oben bis unten an, und erklärte mir in gutmüthig warnendem Ton, ich möchte den Ausdruck„nigger“ nicht wieder anwenden, es hieße„farbiger Mann“ oder noch beſſer„coloured gentleman“. Wenn ich „nigger“ ſagte, könnte ich leicht einen Meſſerſtich als Antwort erhalten. Ich merkte mir die Mahnung und hatte nie über einen unhöflichen„farbigen Gentleman“ zu klagen. Ja, die Freiheit erhielten die amerikaniſchen Neger durch den blutigen vierjährigen Rebellen⸗ oder Bundeskrieg, aber die ſoziale Gleichſtellung konnten ſie nicht erwerben. Theoretiſch ſind ſie gleichberechtigt mit den Weißen, praktiſch aber durchaus nicht. Auf den Eiſenbahnen fahren die Farbigen in beſonderen Cou⸗ pées, ſte logiren in beſonderen Gaſthäuſern, ſie leben in den meiſten Städten in geſonderten Vierteln. Warum? Des Ge⸗ ruches halber. Die Negerſtraßen in Waſhington riechen alle nach der Menagerie. Die amerikaniſche Trambahn oder Straßenbahn kann natürlich keine beſonderen Negerwagen laufen laſſen, dort ſitzt man mit den ſchwarzen Leuten zuſammen. Wer aber an einem heißen Sommertag einmal dies Vergnügen gehabt hat. — Vor numehr dreißig Jahren ſchrieb unſer Julius Jolly: „Der Feind ſtößt hier auf einen für ſie unüberwindlichen Gegner; er heißt: deutſches Bürgerthum. Die Luſt und die Fähigkeit zu jeder Arbeit der Hand und des Geiſtes hat in dem deutſchen Bürger ein Gefühl der perſönlichen Würde, ein Bewußt⸗ ſein der Verantwortlichkeit und ein Bedürfniß der perſönlichen Freiheit großgezogen, dem gegenüber die extravaganten Theorien, welche unſere Ultramontanen aus der Rüſtkammer des Mittel⸗ alters hervorſuchen, machtlos im Winde verwehen. Die Geſetz⸗ gebung unſeres Landes, ſeine Regierung und ſeine Stände ſind durchdrungen und geſtählt von dieſem Geiſte des deutſchen Bürgerthums. Wenn es mehr ſind als bloße Worte, wenn unſere Gegner wirklich alles Maß der Kräfte ſo verloren haben, daß ſie glauben, den Staat auf Tod und Leben bekämpfen zu können; ſie mögen es verſuchen; ſte werden die Vertreter der Bildung heute wie immer bereit finden zu ſtegreicher Abwehr. Mit dieſem Merk⸗ und Mahnwort möchten Alle, die es mit unſerem Heimathlande gut meinen, in den Kampf ziehen! Nationalliberale Wählerverſammlung. (Schluß.) Herr Rechtsauwalt König. Meine Herren! Sie haben die Ausführungen der beiden Kandi⸗ daten mit zuſtimmenden Bemerkungen begleitet. Die Richtigkeit der Grundſätze einer Partei und die richtige Auswahl der aufgeſtellten Kandidaten verbürgt aber noch nicht den Steg, ſondern dieſen er⸗ iſten 1 Tuf ringen Diejenigen, welche die Meiſten ſin terkeit.) Wir ſtehen einem an Zahl übermächti Gegner g er. So zahlreich e Truppen wir auch haben, auf unſere Kraft allein ang glaube ich nicht, daß wir mit einem Siege aus dem Wahltampfe herborgehen. Wir müſſen uns verſtärken und wir können uns auch verſtärken, und zwar zunächſt aus den Reihen derjenigen Wähler, die keiner beſtimmten Partei angehören, die von Wahl zu Wahl ſich ihren Eniſchluß vorbehalten, welchen Kandidaten ſie wählen wollen. Wir können uns verſtärken aus den zahlreichen Reihen Derjenigen, welche nie wählen. Dieſe 25 bis 30% Wähler ſind keine Sozialdemo⸗ kraten, denn dieſe erſcheinen geſchloſſen, Mann für Mann auf Kommando an der Wahlurne. Dieſe 25 bis 30% Wähler ſind ruhige Bürger, Leute, die ſich um das öffentliche Leben nicht kümmern, die aber durchaus nicht wünſchen, daß die Sozialdemokratie an das Ruder kommt, es ſind Leute, welche das Schwimmen nicht eher lernen, als bis ſie ins Waſſer geworfen werden.(Große Heiterkeit.) Wir wollen nicht wünſchen, daß dieſe Leute von der Sozialdemokratie ins Waſſer geworfen werden und dann ſchwimmen lernen müſſen. Aber auch von den Freiſinnigen und von den Zentrumsleuten werden Einige mit uns wählen. Hier iſt das Arbeitsfeld, wo wir einſetzen können. Wir müſſen an jeden einzelnen unſerer Parteigenoſſen appelliren, daß er ſeine Schuldigkeit am Samſtag thut. Jeder von unſeren Parteifreunden hat Einen oder Mehrere, mit denen er ſprechen kann. Es wird nun vielleicht Mancher fragen: Ja, was ſollen wir denn ſagen? M. H. Sie haben gehört von den beiden Kandidaten, was ſie wollen. Ich will Ihnen aber noch ein anderes ganz naheliegendes Rezept geben. Weiſen Sie dieſe Leute hin auf den Umſchwung, den unſere Stadt genommen, weiſen Sie dieſelben hin auf die großartigen Einrichtungen des Verkehrs, auf die Hafenanlagen, die großen Fabriken und ſonſtigen Unternehmungen. Legen Sie weiter die Frage vor: Wer und was hat dieſe Unternehmungen geſchaffen. Ebenſo nahe wie die Frage liegt die Antwort! Dieſe Unternehmungen ſind geſchaffen worden durch die Intelligenz, durch die Thatkraft der Unternehmer, durch die Düchtigkeit und den Fleiß der Arbeiter, ſind geſchaffen worden durch das Kapital, welches ſich in den Dienſt der Arbeit geſtellt hat, ſind geſchaffen worden mit Hilfe einer kraft⸗ und einſichtsvollen Regierung. Dieſem Zuſammentvirken der verſchiedenen Faktoren iſt E222bͤĩÜ—n AA dieſer große Fortſchritt zu verdanben. Und nun richten Sie an dieſe Leute die Frage: Wollen Sie, daß bei den Wahlen eine Partei ſiegt, welche die Grundlage dieſer Entwickelung fördert oder diejenige Partet, welche Haß ſäen will zwiſchen Kapital und Unternehmer, zwiſchen Avbeitgeber und Arbeitnehmer? Ich glaube, es braucht kein Nabional⸗ liberaler, ſondern nur ein nicht ganz verhetzter Menſch zu ſein, und die Entſcheidung wird ihm leicht. Sie werden mit dieſer Argumen⸗ tation Erfolg haben, bis weit in die Reihen der Arbeiter hinein; bis in die Reihen Derjenigen hinein, welche bisher Mikläufer der Sozial⸗ demokvatie geweſen ſind. Was nur allein Mannheim geleiſtet hat, iſt ein größeres Stück Arbeit, als diejenige Arbeit, welche die ſämmt⸗ lichen ſoztaldemokratiſchen Demagogen in ganz Deutſchland geleiſtet haben.(Stürmiſcher Beifall.) Je mehr wir in die Kreiſe der politiſch Intereſſenloſen hinein⸗ dringen, wird uns entgegengehalten:„Das haben die Nakionalliberalen nicht gemacht, das iſt die Gunſt der Zeit!“ M. H. Was iſt die Gunſt der Zeit? Die Menſchen ſind es, welche die Dinge gemacht haben, die auf der Welt beſtehen. Es gehört nicht viel Findigkeit dazu, auch nicht viel Kunſt der ig, einem Jeden zu b„ſeit wann die beſſere Zeit exiſtirt. Dieſe Beſſerung trifft nicht blos zeitlich ſondern auch urſächlich zuſammen mit dem Entſtehen des deutſchen Reiches, Hie Entwickelung des Reiches iſt ſeinem Entſtehen gefolgt und die wirkh⸗ ſchaftliche Entwickelung iſt geſtiegen mit der Entwickelung des deutſchen Reiches. Was war der deutſche Handel, ehe ihm das deutſche Reich mit ſeinem Schutz die Wege geebnet hat. Gerade in einer Stadt wie Mannheim ſollte man für ſolche Sachen Verſtändiniß finden. Ver⸗ ſtändniß findet man auch wohl, aber nicht immer hinreichende Würdf⸗ gung. Fragen Sie dieſe Leute, ob ſie einen Mann in die badiſche Kammer ſchicken wollen, der einer Partei angehört, welche dieſes deulſche Reich ſtärten will, welche ihre Unterſtützung bieten will für das Beſtreben, das Anſehen Deutſchlands im Auslande zu erhalten und noch zu kräftigen, welche feſt auf monarchiſchem und nationalem Boden ſteht. Die Sozialdemokratie will nicht das Beſtehen des deutſchen Reiches, ſondern den Untergang desſelben, ſie ſteht nicht auf nationalem und nicht auf monarchiſchem Boden. Iſch glaube, das ſind ite, welche wirken. war Aller be en, daß auch die Sozial⸗ demokratie gamz be de Angri itzt. Aber dieſe An⸗ griffspunkte liegen nicht in der überlegenen Wahrheit ihrer Lehre, ſondern ſie liegen in der großen Maſſe ihrer Verſprechungen, die Piemand erfüllen kann, ſie liegen in der Kunſt der Sozialdemokvatie, die unzufriedenen Elemente an ſich zu ziehen, ſie liegen aber auch ganz beſonders in der Rückſichtsloſigkeit, welche die Sozialdemokratie bei den Wahlen ausübt. Wir ſehen, wie in Werkſtätten, in denen Arbeiter, welche mit der Sozialdemokratie nichts gemein haben, beſchäftigt ſind, die Sozjaldemokratie dieſe Arbeiter mit dem größten Terrorismus behandelt, ſodaß dieſe, um Ruhe zu bekommen, ſchließlich ſozialdemo⸗ kratiſch wählen. Man macht ſich keine Vorſtellung, ſwie weit dieſer Terrorismus geht. Es gibt Leute, die ſagen, daß dagegen kein Kraut gewachſen iſt. Ich habe aber das Vertrauen, daß die deutſche Arbeiter⸗ ſchaft der Belehrung zugänglich werden wird, ſodaß man den dema⸗ gogiſchen Hetzern die Spitze bieten kann. M. H. Wirken Sie perſönlich auf Ihre Bekannten ein, ſuchen Sie die Leute aufzuklären, die Arbeiter zu ſchützen gegen den ſozia⸗ liſtiſchen Druck. Sagen Sie dem Leuten, ob ſie Leute in den Land⸗ tag wählen wollen, welche bereit ſind, den Acker zu beſtellen, auf dem alle Berufsſtände nebeneinander ſäen und ernten können, oder ob ſie Leute in den Landtag ſenden wollen, welche, wenn ſie zur Herrſchaft kommen, dieſen Acker ſicherlich vernichten würden.(Großer Beifall.) Unſer Loſungswort am Samſtag ſei: Es muß nicht nur Jeder von uns wählen, ſondern wir müſſen auch Diejenigen, die der Belehrung zugänglich ſind, in unſere Reihen führen. Dann iſt der Sieg möglich, und avas möglich iſt, muß geſchehen.(Großer ſtürmiſche⸗ Beifall.) Der badiſche Wahlkampf. In den Wahlbezirken Emmendingen⸗Kenzingen, Lahr⸗ Stadt, Kehl, Baden⸗Baden, Heidelberg⸗Stadt, Staufen⸗Freiburg, Haslach⸗Gengenbach und Tauberbiſchofsheim, wo die bisherigen Vertreter wieder aufgeſtellt ſind, dürfte ſich kein ernſter Wahl⸗ kampf entſpinnen, wohl aber in den übrigen 24 Bezirken. Es ſehnt ſich nicht nach der zweiten Auflage. Es iſt einfach ſcheußlich, den Affen⸗ oder Bärengeruch in nächſter Nähe einzuathmen. Eines Tages entdeckte man in Vaſſar⸗School, der bedeu⸗ tendſten amerikaniſchen Frauenuniverſität, eine Negerin! Es war ein junges, ſehr hübſches, ſehr kluges, ſehr fleißiges, ſehr braves Mädchen, das eine Haut hatte, die weiß war wie Milch; aber der Großvater(mütterlicherſeits) des Mädchens hatte eine Haut gehabt, die ſchwarz war wie Stiefelwichſe. Der hohe Rath der Profeſſorinnen ließ die Aermſte kommen und man warf ihr vor, daß ſie ihre„wahre Farbe“ ſo lange verborgen habe. Dann überlegte man, ob die„weiße Farbige“ zu den letzten Prüfungen zugelaſſen werden ſollte,— denn die furchtbare Entdeckung war gerade während der Abgangsprüfungen gemacht worden. Man ermächtigte ſchließlich die„Negerin“, die letzten Prüfungen mit⸗ zumachen. Wenn die Entdeckung vor dem erſten Examen gemacht worden wäre, hätte man das arme Mädchen ſicher davongejagt. Die Negerfrage war es, die bewirkt hat, daß die Geſandt⸗ ſchaft der Vereinigken Staaten in London in eine Botſchaft um⸗ gewandelt wurde. Ich wohnte eines Tages in Baltimore einer politiſchen Verſammlung bei. Ein Redner erklärte, daß die Union in London durch einen Botſchafter repräſentirt werden müſſe und nicht durch einen einfachen bevollmächtigten Miniſter. Ein anderer dagegen war der Meinung, daß ſelbſt ein Geſandter noch zu viel ſei; für ein Land wie Amerika, wo man keine Zeit habe, ſich um diplomatiſche Spitzfindigkeiten zu kümmern, genüge ein General⸗ konſul.„Pardon“, antwortete der erſte Redner,„Sie wiſſen wahrſcheinlich nicht, daß unſer Geſandter in London, nach der Rangordnung, hinter dem Geſandten von Haiti ſteht, weil dieſer ſchon länger im Amte iſt.“—„Hinter einem Neger!“ ſchrie die ganze Verſammlung wie beſeſſen.„Hinter einem Neger!“ Auf allen Geſichtern zeigte ſich der Ausdruck eines unbeſchreiblichen Grauens.„Wenn unſer Vertreter zum Botſchafter ernannt werden würde, fuhr der erſte Redner fort,„würde er vor dem Neger ſtehen.“ Und all dieſe Leute erklärten einſtimmig, daß man ſofort Schritte thun müſſe, damit der Geſandte in London zum Range eines Botſchafters erhoben würde! Theorie und Praxis! Die amerikaniſchen Neger haben auch geiſtig bedeutende und tüchtig gebildete Männer unter ſich gehabt, aber doch nur wenige; und dieſe wenigen hatten unter dem Racen⸗ Vorurtheil zu leiden. Frederick Douglas, einer der höchſten Be⸗ amten der Union, einer der geachtetſten Staatsmänner, wurde als Geſandter nach St. Domingo geſchickt. Die Offtziere des Kriegs⸗ ſchiffes, das ihn nach ſeinem Beſtimmungsort brachte, wollten mit ihm nicht an derſelben Tafel ſitzen. Seine Wittwe, eine echte Weiße, lebt vollſtändig in Quarantaine. Sie hat nur mit Negerinnen Verkehr. 5 In ſtaatlichen Anſtalten der Union hat man wiederholt den Verſuch gemacht, weiße, farbige und indianiſche Knaben zu⸗ ſammen zu unterrichten und zu erziehen. Bis zum 15. oder 16. Lebensjahre hielten ſich die weißen, ſchwarzen und broncefarbi⸗ gen Jungens oft auf einer Linſe. Später aber ſiegten die weißen faſt immer. Ob man hieraus Schlüſſe ziehen kann, ſteht dahin. Wahrſcheinlich iſt unſer weißes Geſchlecht doch geiſtig das über⸗ legenere. E. O, N +21 Seſler 5 — eern Auzeiger! Mannßbeim, 3. November) fichen ſich in denſelben nunmehr gegenlber in: on ſtanz Kibel(natl.), Venedey(Dem.); Waldshut⸗Säckingen Stadtler(ntl.), Blümmel(Cent.); St. Blaſien⸗Schönau Thoma(natl.), Birkenmayer(Centr.)) Müllheim Dr. Blankenhorn(natl.), Meyer(freiſ.); Breiſach Stocker(natl.), Schüler(Centr.); Freiburg Gerteis(natl.), Fiſcher(Centr.); Lahr⸗Land Häß(natl.), Heimburger(Dem.); Oberkirch⸗ Achern Geldreich(natl.), Geppert(Centr.); Naſtatt⸗ Stadt Franz(natl.), Delisle(Dem.); Gernsbach Holtz⸗ mann(natl.), Zehnter(Centr.); Ettlingen Müller(natl.), Wacker(Centr.), Haag(Soc.); Karlsruhe⸗Land Frhr. b. Stockhorner(conſ.), Reuter(Antiſ.), Lutz(Soc.); Durlach⸗ Stadt Dr. Leußler(natl.), Fendrich(Soc.); Bretten⸗ Bruchſal Kögler(natl.), Pfiſtenmaier(conſ.); Bruchſal⸗ Stadt Büchle(natl.), Hoffmann(Dem.); Pforzheim⸗ Stadt Geſell(natl.), Opifizius(Soc.)) Schwetzingen⸗ Ladenburg Treiber(natl.), Eder(Dem.), Fey(Soc.); Mannheim Mayer und Kern(natl.), Dreesbach und Geiß Weinheim Müller(natl.), Fint(Dem.), Pfiſterer Anttſ.), Sommer(Soc.); Eppingen Wittmer(natl.), Specht(conſ.); Sinsheim Neuwirth(natl.), Köſter(Antiſ.); Eberbach⸗Buchen Schmidt(natl.), Ihrig(Dem.); Mosbach Obkircher(natl.), Schumann(freif.) und Vogel Antiſ). Reichstagsvorlagen. Ueber Vorbereitung ſozialpolitiſcher Geſetzesvorlagen für Ben Reichstag ſchreibt die dem ehemaligen Handelsminiſter Frhrn. 9. Berlepſch nahe ſtehende„Soz. Praxis“: Feurte Allem Anſcheine nach wird die am 14. November nach der Vertagung wieder einſetzende Reichstagsſeſſton vor eine ſehr um⸗ angreiche und vielſeitige Arbeit auf dem Gebiete der Sozial⸗ polttik geſtellt. Wie bereits mitgetheilt, iſt eine Novelle zur nfallverſicherung zu erwarten. Des Weiteren wird angekündigt, daß das Reichsamt des Innern mit der Ausarbeitung eines Ent⸗ wurfes beſchäftigt ſei, der die Regelung der Beſchäftigung ver⸗ heiratheter Frauen in Fabriken betrifft; hierzu hat in der Seſſion 189798 der Reichstag den Anſtoß gegeben und eine hierauf be⸗ zügliche Erhebung iſt im Gange. Ferner ſteht die Regelung der Verhältniſſe in der Zigarren⸗Hausinduſtrie durch geſetzgeberiſche Maßnahmen in Frage. Auch von der längſt verſprochenen See⸗ mannsordnung iſt wieder die Rede. Endlich aber ſteht der Reichs⸗ kag vor der zweiten Berathung der Novelle zur Gewerbeordnung und der Abänderung des Gewerbegerichtsgeſetzes, die bereits in der Kommiſſion durchberathen und in gedruckten Berichten feſt⸗ geſtellt ſind, ganz zu ſchweigen von der großen Anzahl ſozial⸗ Politiſcher Anträge(gemeinſame Organiſationen von Arbeit⸗ gehern und Arbeitern, Arbeitsnachweis, Reichsarbeitsamt, An⸗ erkennung der Berufsvereine und ihrer Bewegungsfreiheit), die in Folge der Vertagung in die Seſſion 1899.1900 hinübergehen. Dem Fortgang all dieſer ſozialpolitiſchen Aktionen der Regierung wie der Parteien ſteht wie eine hohe Mauer die unglückſelige Arbeitswilligenvorlage entgegen; erſt wenn ſie gefallen iſt, wird weieder eine gedeihliche Entwickelung der Sozialpolitit im Deut⸗ ſchen Reiche möglich ſein. Die Reiſe des Kaiſers nach England. Die„St. James Gazette“, der man miniſterielle Beziehungen machſagt, ſchreibt: Das Telegramm des Kaiſers an ſein Regiment iſt mehr ein Akt der Höflichkeit als ein Akt perſönlicher Theilnahme. Kein vernünftiger Menſch wird vermuthen, daß Wilhelm II. unſeren Waffen Erfolg wünſcht, weil wir Engländer ſind und er eine be⸗ ſondere Zuneigung zu uns empfindet. Aber das Telegramm iſt doch nicht ganz bedeutungslos. Iſt es nicht an ein Regiment geſchickt worden, das ſeinem Unwillen über die Abſendung einer anderen Depeſche in ſo bezeichnender Weiſe Ausdruck gegeben hat, daß der Kaiſer jedenfalls auch davon gehört haben wird? Und doch nimmt er die Gelegenheit wahr, um die Welt daran zu exinnern, daß er Oberſt der britiſchen Dragoner iſt. Er hätte das Telegramm ſchwerlich abgeſandt, wenn er es nicht als Zeichen von Freundſchaft hätte aufgefaßt wiſſen wollen. Die Botſchaft des Kaiſers, der bevorſtehende Beſuch— Alles weiſt auf eine freund⸗ ſchaftliche Haltung Deutſchlands uns gegenüber hin. In dieſer Haltung ſteckt freilich nichts von Sentimentalität. Das wün⸗ ſſchen wir quch gar nicht. Deutſchland— man ſieht es wieder— iſt ein praktiſches Land, in dem närriſche Leute immerhin Haß und Mißgunſt gegen benachbarte Nationen ſäen können— die führenden Perſönlichkeiten laſſen ſich ja doch nur von praktiſchen Erwägungen leiten. Die„andere Depeſche“, von der die„St. James Gazette“ ſpricht, iſt das Telegramm des Kaiſers an den Präſidenten Krüger. Ob es in Berlin angenehm berühren wird, wenn das Blatt daran erinnert, daß damals im Offizierkaſino der Royal Dragoons das Bild des Kaiſers beſudelt wurde, mag man ſich in London ſelbſt beantworten. DDer„Figaro“ meint, daß entgegen den Verſicherungen deutſcher Blätter die Reiſe Kaiſer Wilhelms nach England feſt beſtimmt ſei und daß die Reiſe von hoher politiſcher Bedeutung ſein werde. Bon der Steigerung der deutſchen Handelsſchifffahrt gtbt die ſoeben veröffenklichte Statiſtik des Schiffsverkehrs im afen von Genua ein lehrreiches Bild. Während im Durch⸗ ſchnitt der Jahre 1871075 nur 1,6 pCt. der im Hafen von Genua aus⸗ und eingehenden Ladung unter deutſcher Flagge fuhren, ſtieg der deutſche Antheil am dortigen Schiffsverkehr bis 1896 auf 8,3 pCt. und im Jahre 1898 hab er bereits die ſtattliche Höhe von 10,4 pCt. des Geſammtſeeverkehrs von Genua erobert. Die Zahl der deutſchen Schiffe, die in Genua ein⸗ und ausliefen, ſtieg bon 1897 bis 1898 von 361 auf 405, der Tonnengehalt erreichte faſt eine Million. In derſelben Zeit erfuhr die Tonnage der engliſchen Schiffe in jenem Hafen einen nicht unerheblichen Rück⸗ gang. Auch in den anderen großen Häfen des Mittelmeeres hat ſich ſeit 1871 die unter deutſcher Flagge verkehrende Ladung ver⸗ bielfacht und der deutſche Schiffsverkehr einen ungleich ſtärkeren Aufſchwur genommen als der der meiſten anderen Nationen. Geſtorben ſind: Der Generallieutenant z. D. M. v. Mayer in Wiesbab!k 5 Dr. Nötel, langjähriger Anſtaltsdirektor in An⸗ rnach. Kurze Nachrichten. Es ſteht zu hoffen, daß die württembergiſchen und bayeriſchen Sonder⸗Poſtmarken von beiden Staaten aufgegeben werden. Der„Schw..“ ſchreibt hierzu: Hoffen wir, daß die Stunde nicht mehr ferne iſt, da guch det eifrigſte Bafuvare und der waſchechkeſte ſchwäbiſche Demokraf das letzte Mal den Mund aufthun wird, um eine Marke alten Stiles abzulecken; er wird es vielleicht mit einem leiſen Gefühl der Weh⸗ muth thun, aber als ein Sohn des 20. Jahrhunderts, das noch aufgeklärter und fortgeſchrittener ſein wird, als das 19., wird er das Unvermeidliche mit Würde zu tragen wiſſen. Möge man ſich von Memel nach München, don Stuttgart nach Stargard zum neuen Jahrhundert mit der neuen deutſchen Einheitsmarke gratuliren! Eine vom Verein„Kafſer Friedrich“ in Deſſau ein⸗ berufene Verſammlung nahm nach einem Vortrage des Reichs⸗ tagsabgeordneten Richard Röſike folgende Reſolution an: Die heute am 30. Oktober 1899 tagende, vom liberalen Verein„Kaiſer Friedrich“ einberb ene, bon Wählern aller Parteien beſuchte, den größten Saal Deſſaus füllende Ver⸗ ſammlung ſpricht ſich mit größter Energie einſtimmig gegen die ſogen.„Zuchthausvorlage“ aus und ſtimmt den darauf be⸗ züglichen Ausführungen des Vertreters des erſten anhaltiſchen Wahltreiſes in der heutigen Verſammlung zu. Die Verſamm⸗ lung erblickt in der Vorlage eine Gefahr für die ſoziale and politiſche Entwickelung des Deutſchen Reiches. Samoa ſoll, wie die„T..“ wiſſen will, für die ſchon gemeldete Abrundung in Mikroneſien, beſtehend aus einigen bis dahin werthlaſen Inſelgruppen, an England abgetreten werden. Samoa iſt im gewiſſen Sinne, ſagt das Blatt, die älteſte unſerer deutſchen Ueberſeekolonien, für das ſo viel Gut verthan, ſo viel Blut gefloſſen iſt! Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. November 1899. Perſonalnachrichten. Verſetzt: Noe, Chriſtian, Schutzmann beim Amt Maunheim, zum Amt Pforzheim; Weber, Landolin, Schutzmann beim Amt Mannheim, zum Amt Baden. Prälat Schmipt will ſich auf Schluß des Jahres wegen eines Augenleidens, das ihn am Leſen und Schreiben hindert, pepſtoniren laſſen. Dieſe Nachricht wird unter der evangel. Geiſtlichkeit des Landes lebhaftes Bedauern hervorrufen. Als Nachfolger gilt in unterrichteten Kreiſen Herr Oberhofprediger Helbing. Nationalliberale Verſammlungen, Die nationalliberale Partei hielt am Dienſtag und Mittwoch Wahlverſammlungen in Laudenbach und Oberflockenbach ab, welche beide ſehr ſtark beſucht waren und einen recht zufriedenſtellenden Verlauf nahmen. In den beiden Verſammlungen entwickelte der nationalliberale Kandidat, Herr Landwirth Valentin Müller aus Heiligenkreuz, unter dem Beifall der Anweſenden ſein Programm. Nach ihm ſprach Herr Privatmann Jakob Kuhn aus Mannheim über die Stellung der nationalliberalen Partei zu den einzelnen politiſchen und wirth⸗ ſchaftlichen Fragen, zum Schluſſe dem Wunſche Ausdruck gebend, daß der patriotiſche Gedanke den Kampf der Partetien mehr und mehr in den Hintergrund drängen möge. Die Ausführungen des Herrn Kuhn ernteten die allgemeine Zuſtimmung der Ver⸗ ſammlung. »Geſchäftsjubiläum. Wie uns mitgetheilt wird, feiert morgen die Reederfirma Gebrüder Mellinghoff ein ſeltenes Feſt, indem der Mitinhaber, Herr Johann Wilh. Melling hoff, ein in Mülheim a. d. Ruhr in der Bürgerſchaft allgemein beliebte und eachtete Perſönlichkeit, 50 Jahre im Geſchäfte thätig iſt, und der Vertreter am hieſigen Platze, Herr Kaufmann Theodor Vogel, ſein 25jähriges Jubiläum feiern kann. Zür würdigen und feierlichen Begehung dieſer beiden Jubiläen ſollen in Mülheim großartige Vorbereitungen getroffen ſein. Dr. Götz. Nach langem, ſchmerzhaften Leiden ſtarb fern von hier in der Heilanſtalt Herr Dr. Götz, prakt. Arzt hier. Als ſolcher genoß er des verdienten Vertrauens in weiten Kreiſen hieſiger Stabt. Frühzeitig endigte mit ihm ein Leben, das zu großen Hoffnungen noch berechtigte. Herr Dr. Götz war ein ſehr geſchätztes Mitglied der Geſellſchaft der Aerzte, ſowie des nationalliberalen Vereins. Sein Andenken bleibt im Segen! Die Bereinigung Mundenheims mit Ludwigshafen iſt nunmehr ſeitens des kgl. bayeriſchen Staatsminiſteriums ausge⸗ ſprochen worden. Eine offtzielle Meldung liegt noch nicht vor, iſt aber wahrſcheinlich unterwegs * Beſitzwechſel. Herr Hauptlehrer Leodegar Weber hier ver⸗ kaufte heute ſeine in Badenweiler gelegene Villa„Stephanie“ an Herrn Coiffeur H. Gißler daſelbſt. *Eine eigenthümliche Krankheit kann man zur Zeit an den Ahornbäumen bemerken; die ſchon ganz gelb werdenden Blätter ſind nämlich mit einer Anzahl ſchwarzer Flecken bedeckt, ſo daß dieſe Bäume ein ganz eigenthümliches, ſcheckiges Bild geben. Dieſe Krank⸗ heit iſt der Runzelſchorf. Sie ſcheint nicht bloß in der Pfalz, ſondern allgemein aufzutreten, da kürzlich auch am Biologiſchen Inſtitut in München ein Profeſſor der Naturwiſſenſchaft über dieſe Erſcheinung einen Vortrag hielt. Nach demſelben ſoll der Runzelſchorf im ver⸗ gangenen Jahrhundert noch nie in ſolcher Verbreitung aufgetreten ſein. Aus deint roßheriogthum. *Freiburg, 2. Nov. In der Nacht auf geſtern wurde in der 0 der ledige, etwa 40 Jahre alte Gärtner Klenert von urlach(ein arbeitsſcheuer, ſchon vielfach vorbeſtrafter Menſch, der erſt am Dienſtag Vormittag aus dem Gefängniß entlaſſen worden war) auf dem ſich oberhalb der Freiau gegen Haslach hinziehenden Weg mit einem Schuß in der Bruſt todt aufgefunden. Bezüglich der näheren Thatumſtände, die mit Sicherheit auf ein Verbrechen ſchließen laſſen, konnte noch nichts Beſtimmtes feſtgeſtellt werden. Gine in der Nähe des Platzes, wo die Leiche gefunden wurde, wohnende Frau, die Krankheit halber nicht ſchlafen konnte, hörte gegen 3 Uhr Mor⸗ gens zwei Männer miteinander ſprechen, jedoch nicht in einem Tone, der auf einen ernſten Wortwechſel ſchließen laſſen konnte. Plötzlich ſiel ein Schuß, welchem kurz darauf ein zweiter folgte, worauf Alles wieder ruhig war Ein durch die Schüſſe aufgeweckler Bewohner der Freigu ſah zum Fenſter hinaus und gewahrte, wie ein anſcheinend noch jüngerer Mann, der einen Havelock um ſich trug, ſich eiligſt gegen Haslach zu entfernte. Der Getödtete ſoll etwa um 2 Uhr etwas angetruünken auf der Polizeiwache erſchienen ſein und wegen eines Nachtquartiers angefragt haben, worauf er in das Bettleraſyl ge⸗ wieſen wurde ſich aber nicht dorthin begab. Pfal;z, Belſen und Uingebung. Aus der Pfalz, 2. Nov. Der Verein badiſcher und pfälz⸗ iſcher Dentiſten hielt geſtern in Kaiſerslautern eine fachwiſſenſchaft⸗ liche Verſammlung mit Demonſtrationen ab. Rohrbach⸗Ludwigshafen brachte Winke aus der Praxis, welche bei den Anweſenden viel Anklang fanden. Allers⸗Karlsruhe zeigte zwei von ihm erfundene Apparate, die viel Erleichterung in der Praxis bieten. Zundel⸗ Kaiſerslautern führte verſchiedene Porzellan⸗Füllungen vor, welche von dem natürlichen Zahn nicht zu unterſcheiden waren und die Verwunderung ſämmtlicher Anweſenden hervorrief. Verwiede⸗ Saargemünd zeigte verſchiedene Stiftzähne und Platten, ſowie deren Anfertigung mitlels leichtflüſſigen Metalls; desgleichen führte Zahn⸗ arzt Brunſt praktiſch das ſchmerzloſe Zahnziehen mit Anwendung des neuen Betäubungsmittels vor. Gerichtszeitung. Maunheim, 2. Nov.(Strafkammer.) Vorſttzender Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Stgatsanwalt Baumgärtner. 1] Der Taglöhner Ambros Hack war als Vorſtand des Spar⸗ und Unterbaltungsvereins Lindenbar beim Wezirksamt um die Erlaubniß eingekommen, gelegentlich eines Vereinsfeſtes einer, Glückshafen errichten zu dürfen. Da zu dem Feſte auch andere Vereine eingeladen werden ſollten, ſo verweigerke das Bezirksamt die Erlaubniß. Hack ſtörte ſich nicht daran und ſpielte ohne Er. laubniß aus. Er erhielt deßhalb heute eine Geldſtrafe von 15 Mark event. 3 Tage Gefängniß. 2) Vor Kurzem wurde vom Schwurgericht der Taglöhner Wilh. Stumpf vom Waldbof, der am 28. Auguſt d. J. bei einer Schlägerei in der Seckenheimerſtraße den Gußputzer Karl Martini durch einen Meſſerſtich tödtlich verletzt hatte, zu 4 Jahren Gefäugniß verurtheilt. Heute ſtanden drei Burſchen, die Taglöhner Karl Trefz, Ruppert Falkner und Karl Meßner vor der Strafkammer, die ſich an der Mißhandlung des Martini betheiligt und auch andere Perſonen geſchlagen hatten. Trefz, der die ganze Affaire angezettelt hatte, wurde zu 8 Monaten, Falkner und Meßner zu je 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Nauen und Referendär Kratt. 3) Das Schöffengericht hatte den 25 Jahre alten Kaufmann Hermann Jung aus Frankfurt a., der am 14. Juni d. J. den Gärtner Gottlieb Körper mit dem Rade überfahren hatte, zu 30 M. Geldſtrafe event. 6 Tagen Gefängniß verurtheilt. Die Berufung Jungs wurde als unbegründet abgewieſen. Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Seelig. 4) Der Fleiſchimporteur Hermann Kern hier war vom Schöf⸗ fengericht wegen Verkauf amerikaniſcher Würſte, die mit Theerfarbe gefärbt waren, zu einer Geldſtrafe von 50 M. verurtheilt worden, Auf ſeine Berufung hin wurde er heute freigeſprochen. Das Gericht hatte in dem Färben der Wurſt, das bei faſt allen Dauerwürſten zur Verſchönerung der Waare angewandt wird, nicht eine Verfälſchung erblickt und den Abſatz 2 des 8 10 Nahrungsm.⸗Geſetz deshalb nicht erfüllt erachtet, weil Kern als Importeur mit dem Publikum direkt nichts zu thun habe, folglich auch dieſem nichts verſchweigen könne. Den Grofſiſten, denen er ſeine Würſte verkaufe, ſei bekannt, daß die amerikaniſchen Würſte durchweg gefärbt ſeien. Der Angeklagte ſelbſt habe ſich um das weitere Schickfal ſeiner Würſte nicht geküm⸗ mert. Verth.: R⸗A. Dr. Wittmer. 5) Der 26 Jahre alte Kaufmann Julius Piſter von hier war wegen Unterſchlagung angeklagt. Der Angeklagte war von September 1890 bis Jauuar 1899 ſelbſtſtändiger Fahrradhändler. Er vertrieb Räder der Adler⸗Fahrradwerke vorm, Heinrich Kleyer,.⸗G. in Frankfurt a/M. Ende 1898 war Piſter durch ſchlechten Geſchäfts gang derart in ſeinen Verhältniſſen zurückgekommen, daß er ſeine Selbſtſtändigkeit aufgeben mußte. Neben mehreren tauſend Mart Privatſchulden betrugen die Forderungen der Adler⸗Fahrradwerke an ihn die Summe von M. 24,062.90. Das iſt für einen kleiner Geſchäftsbetrieb innerhalb 2 Jahren eine ſehr hübſche Leiſtung. Dit Frankfurter Fabrik gab ihm trotzdem Gelegenheit, ſich wieder herauszuarbeiten. Sie errichtete in Mannheim eine Filtale, zu deren Leitern ſie Piſter und den Kaufmann Karl. Münſter ernannte. Piſter ſtellte ein Verzeichniß ſeiner ſämmtlichen Außenſtände und ein Jventar auf und ſchloß mit den Adler⸗Werken einen Vertrag ab, wonach er deren Geſammtwerth von 15,465.01% darunter 10,192% 22 J Ausſtände, an die Adler⸗Fahradwerſe csdirte. Der Saldo zu Gunſten der letzteren betrug hiernach immer noch 7614 48. Um Piſter die Abzahlung dieſer Schuld zu erleichtern, wurde ihm neben ſeinem Gehalt von 2700% jährlich ein Dantiéme von 400 der Reineinnahme der Filtale zugeſichert. Sein pripaten Verpflichtungen hatte aber Piſter bei Abſchluß des Vertrage den Adler⸗Fahrradwedken verſchwiegen. Von ſeinen Gläubigern fork⸗ währertd betrieben, entnahm nun Piſter in der Zeit bon Jannar bis Juni d. J. der Kaſſe der Filiale nach und nach kund 3600 /, theils um damit eigene Schulden zu bezahlen, in zwei Fällen, in denen es ſich um Beträge von 400 und 190%/ handelte, Wechſelſchuldnern den Adler⸗Werke, den Agenten Robert Seufert in Heidelberg und Johang Reuter hier, den Betrag ihrer Wechſel vorzuſtrecken, dieſe Wechſel zu prolongiren. Ferner lieferte Piſter den Betrag don 149.85 aus den Adlerwerken cedirten Fonderungen und/ 610.70, die er von Kunden vereinnahmt hatte, nicht ab. Die Entnahmen aus der Kafft räumte Piſter ein, er ſuchte ſich aber heute dahin hinauszursden, daß er die Beträge 2 Conto ſeiner Tantisme entnommen habe. Wie der Direktor Brecht von den Adlerwerken heute aber erklärte, wäre fün Piſter nur ein kleiner Betrag herausgekommen und Vorentnahmen auf die Tantieme ſeien ihm vertragsmäßig unterſagt geweſen. Das Inkaſſo von 149.85 will Piſter zur Bezahlung von Prozeßkoſten, die ihm durch die Eintreibung der Ausſtände erwachſen ſeien, ver⸗ wendet haben. Von der Summe von 611%/ behauptet er, daß er dieſelbe in die Kaſſe gelegt habe, daß ſie aber nicht von ihm, ſondern wielleicht von einem Andern herausgenommen worden ſei. Dafür konnte er aber keine Beweiſe erbringen. Es äſt noch zu bemerken, daß die Adlerfahrradwerke durch Kaution gedeckt ſind. Die Verſicherungs⸗ geſellſchaft„Allianz“ aber, an welche Piſter die Kaution ſtellte, iſt ihrerſeits ebenfalls gedeckt durch eine Bürgſchaft des Pribatmannes Karl Zimmermann, eines früheren bekannten Rennfahrers und Freundes Piſters, welcher der allein Geſchädigte bleibt. Das Gericht berurtheilte den Angeklagten zu 8 Monaten Gefängniß. Freigeſprochen wurde er von der Anklage bez. des Betrags von 149% und der beiden für Wechſelprolongation berwendeten Beträge, da⸗ gegen wurde er hinſichtlich der 610 für überführt erachtef. Die Summe der Unterſchlagung wurde ſonach auf 3482 77 J be⸗ ziffert. Das Gericht berückſichtigte die Nothlage Piſters und den Umſtand, daß ihm ſeine Thätigkeit durch den andern Leiter der Filiale, Münſter, ſehr erleichtert wurde. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Seelig. CTheater, Kunſt und Wilfenſchaft. Lillian Sanderſon. Die Zahl der Liederabende ſcheint in dieſem Jahre keine ſehr große zu werden. So ſteht für die nächſte Zeit nur ein Nederabend in Ausſicht. Allerdings von einer der hervor⸗ ragendſten Vortragskünſtlerin, die die Muſikwelt kennt: Lillian Sanderſon. In Milwaukee geboren, hat Lillſan Sanderſon ſchon als ganz junges Mädchen durch ihre ſympathiſche Stimme die Be⸗ wunderung Aller erregt. Wenn ſie Sonntags in der Kirche ſang, war auch nicht ein Plätzchen leer geblieben. Zu ihrer weiteren Aus⸗ bildung kam ſie nach Deutſchland und ging zu Meiſter Stockhauſen, um bei ihm ſich in der Kunſt des Vovtrages zu vervollkommnen. Wie ihr dies gelungen iſt, beweiſen die enormen Erfolge, die ſie überall errungen hat. So ſchreibt die Berliner Kritit u..:„Ihr Vortrag feſſelt in ungewöhnlicher Weiſe den Hörer durch das ſinnige, innige Gemüthsleben, durch die wahrhaft meiſterhafte Behandlung der Sprache in der Verbindung mit dem Ton. Schumann's Ballade „Die rothe Hanne“ gewinnt unter dem lebensvollen Vortrage eine merkwürdige Geſtaltung. Es iſt nicht nur der rein muſikaliſche Aus⸗ druck, der ſo feſſelt, es iſt die ganze Perſönlichkeit mit ihrem höchſt ändividuellen Gepräge, die ſich in voller Beſtimmtheit ausgibt, der ſich der Zuhörer alsdann hingibt, von der man ſich ſicher führen läßt. Wie ſelten ſpricht doch eine feſt ausgeprägte Individualität zu uns in Konzerten, wie muß man ſich meiſt damit begnügen, mühſam Er⸗ lerntes herſagen zu hören. Gewiß hat auch Frau Sanderſon viel ſtudirt, aber ſie hat nicht nur viel gelernt, ſondern das, was ſie gibt, hat ſie ſich ganz als geiſtiges Eigenthum erworben, und es klingt bei ihr, als ob ſie nicht Schumann oder Händel ſingt, ſondern ſie ſingt ſich ſelber, wie der Vogel im Walde.“ Das Grab der Sarah Bernhardt. Im Komödieſpielen leiſten die frangöſiſchen Schauſpielerinnen noch mehr als die deutſchen. Sarah Bernhardt beſitzt auf dem Pariſer Friedhof Pere Lachaſſe eine leere Gruft, welche ſie da erwartet. Die große Komödiantin had ſich dieſe Gruft nach eigenen Angaben bauen laſſen, und die reichver⸗ ierke Miniatur⸗Säulenhalle, welche ſich darüber wölbt, iſt ihre eigen⸗ händige Bildhauerarbeit. In jedem Jahr, zu Allerſeelen, kommb Sarah Bernhardt heraus, um eine Wetle ſinnend in ihr eigenes Graß himaßßgublicken, wozu ſich ſtets ein großes Publitum einfindet. Es iſt den ch wahrſcheinlich, daß, wenn Sarah wirklich einſt dieſe Gruft b' ſie von dem Publikum ſehnlichſt erwartet, heraus⸗ gerufen zu berden. Ein neapolitaniſcher Komponiſt, Domenico Sodero, hak ſoeben die Partitur einer Oper beendet, deren Held der Verfaſſer von La Serva Padrona“ und dem berühmten„Stabat Mater“, Pergo⸗ leſt, iſt. Dieſe Oper, deren Text von Luigt Zoppi ſtammt, hat Titel„Una Pagina d amore di Gian Battista Peraclesi, N — 3 3 Vrännfſelüt, 8. Nöbember“? ener ngeder: 3. Seſte; Der junge Mannheimer Maler Philipp Kleſn hat im⸗ arlsruher Kunſtverein ein Bild ausgeſtellt, worüber die„Karlsruher Zeitung“ Folgendes berichtet: Bedauerlicher Weiſe hatte das eine Bild don Klein: die„funge Dame in der grünen Laube“, lange Zeit einen ſehr ungünſtigen Plat. Die Boeſe'ſche Porträtſtulptur ſtand davor and ließ durch ihr grünes Pating die Wirkung des Gemäldes gar nicht auftommen. Jetzt, wo das Bild leidlich gut hängt, kommen die Feinheiten desſelben erſt zur Geltung: das friſche Kolorit, die lebens⸗ bolle Auffaſſung der Figur, die äußerſt zarte und doch plaſtiſche Wirkung. Der Maler hat hier ſeinen Gegenſtand aus dem neutralen Atelierlicht hinausgerückt und ſchildert den Einfluß der grünen Um⸗ gebung auf die Farbe des Geſichts und des Kleids, indem er hier, wie auch in ſeinem Bilde„Regakta“ intereſſante Beleuchtungsprobleme wahr und glücklich löſt. Wir müſſen das Bild aus dieſem koloriſti⸗ ſchen Grund eher als Genre, denn als Porträt auffaſſen, während allerdings die ſprechende und individuelle Wiedergabe der Perſönlich⸗ leit alle Vorzüge eines auten Porträts aufwweiſt, Verſchiedenes. — Engliſche Nachrichten vom ſüdafrikaniſchen Kriegs⸗ ſchauplatze, Ladyſmith, 25. Oktober. Geſtern früh 7 Uhr beauftragte ich die 1. Schwadron der 18. Huſaren, eine Erkundigung der feindlichen Stellung auszu⸗ führen. Die Schwadron umging den feindlichen linken Flügel, drang bis mitten ins feindliche Lager vor, bemächtigte ſich des Oberſtkommandirenden, Generals Joubert, zwang ihn, ihr Führer und freies Geleit zu gebez und drang ſodann bis Pretoria vor, nachdem ſie den General edelmüthigerweiſe wieder in Freiheit geſetzt. Nach Mittheilung des Letzteren ſollen Roſſe und Reiter in ausgezeichneter Verfaſſung in Pretoria angekommen ſein. Immerhin werden ſie der Ruhe bedürfen; ich beabſichtige ſie daher bis zur Beendigung des Feldzuges in Pretoria zu belaſſen. gez. White.* Ladyſmith, 26. Oktober Während des geſtrigen Gefechtes hatte die 2. Gebirgs⸗ Batterie eine vorzügliche Stellung gegen eine Abtheilung des Generals Joubert eingenommen und hat den Buren, wie ich glaube, durch ihr Feuer ungeheure Verluſte zugefügt. Die Ge⸗ ſchütze ſtanden jedoch ſehr nahe am weſtlichen Abhange des Höhenzuges, geriethen infolge des Rückſtoßes ins Rollen und fielen den fünf Meilen weiter weſtlich im Rücken der Batterie ſtehenden Oranje⸗Buren in die Hände. Ich hoffe indeſſen, daß die Geſchütze im Laufe des morgigen Tages zurückkehren werden. gez. White. 1—1·7·˙. Ladyſmith, 27. Oktober. Unter den Maulthieren der 3. Gebirgsbatterie ſind Unruhen ausgebrochen. Als die Batterie heute Morgen anſpannen wollte, weigerten ſich die Thiere, trotz der höflichſten Bitten von Seiten der Fahrer und der Offiziere, an die Deichſeln zu treten. Die Mannſchaften bewahrten eine bewundernswerthe Ruhe und Hal⸗ tung. Die Batterie konnte jedoch an dem heutigen Gefecht nicht theilnehmen, ſo daß die heute errungenen Erfolge weniger glänzend ſind. Ich laſſe die Rationen verdoppeln und hoffe, daß der Ausſtand morgen beendet ſein wird. 1 gez. White. In maßgebenden engliſchen militäriſchen Kreiſen betrachtet man die Gefangennahme von 2000 Mann des Glouceſter⸗Regi⸗ ments und der iriſchen Füſiliere durch die Buren als einen groben ſtrategiſchen Fehler der Letzteren, da nach Abgang der 2000 Mann die Mundverpflegung der bei Ladyſmith bereinigten eng⸗ liſchen Truppen, die ſchon knapp zu werden drohte, jetzt bedeutend reichlicher vertheilt werden kann und die Streitmacht der Buren durch die Bewachung der Gefangenen ſehr in Anſpruch genommen und verzettelt werden wird. General Buller ſoll beabſichtigen, den Buren noch weitere 3000 Mann zur Gefangennahme zur Ver⸗ fügung zu ſtellen und glaubt, daß im Falle des Gelingens dieſer Kriegsliſt den Buren nur noch bedingungsloſe Uebergabe übrig bleiben wird. Aeneſte Kachrichten und Eelegrammt. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 3. Nov. Wohl infolge des Ausbleibens beſtimmt lautender Nachrichten vom Kriegsſchauplatz waren hier geſtern Abend allerhand unkontrollirbare Gerüchte verbreitet. So hieß es, Kimberley ſei gefallen und Cecil Rhodes von den Buren ge⸗ fangen genommen.— In der Delagoabai ſoll die Peſt aus⸗ gebrochen ſein. Das Zarenpaar wird am nächſten Mittwoch Vormittag auf der Wildparkſtation eintreffen und im Neuen Palais Wohnung nehmen. Der Aufenthalt wird ſich bis zum Abend ausdehnen; erſt dann erfolgt die Weiterreiſe nach Skiernevice. Ein hieſiges Blatt will wiſſen, der Bundesrath habe in ſeiner geſtrigen Sitzung die Mittheilung des Staatsſekretärs Tirpitz ent⸗ gegengenommen, daß eine neue Marinevorlage ausgearbeitet werde und dem Bundesrathe demnächſt zugehen ſolle. Der Staats⸗ ſekretär entwickelte kurz die Grundzüge der Vorlage. Ein Meinungsaustauſch fand nicht ſtatt; der Vortrag war auch nicht beſtimmt, einen ſolchen hervorzurufen. Die Morgenblätter melden aus Gotha: Im gemeinſchaftlichen Landtage brachte Heuſinger die Andfrage ein, ob der Regierung eine Mittheilung über den neuen Flotenplan zugegangen ſei, und welche Stellung ſie dazu einnehme. Berlin, 3. Nov. Die Kaiſerin gedenkt, die morgen nach Transvaal abgehende Expedition des Central⸗Komitee's der deut⸗ ſchen Vereine bom Rothen Kreuz ſich vorſtellen zu laſſen. Berlin, 3. Nov. Die„Nordd. Allgem. Zig.“ meldet: Dem Bundesrath liegen zur Beſchlußfaſſung vor: der Entwurf eines Geſetzes über das Unfallverſicherungsgeſetz, ſowie der Entwurf eines Geſetzes über die Unfallfürſorge für die Gefangenen. Berlin, 3. Nov. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Der von der„Pfälz. Rundſchau“ in Ludwigshafen gebrachten Meldung, welche die Reiſe des Staatsſekretärs von Podbielski nach Stuttgart und München auch mit der Frage der Einführung einheitlicher Poſtwerthzeichen in Zuſammenhang brachte, tral die„Poſt“ mit einem Dementi entgegen. Es erſcheint uns als ſelbſtverſtändlich, daß jene Angelegenheit bei der Anweſenheit des Staatsſekretärs in Stuttgart, der ſich jetzt ein Beſuch in München anſchließt, zur Sprache gebracht worden iſt, bezw. wird. Die Norddeutſche“ reproduzirt alsdann einen Artikel des„Schwäb. Merkur“, der ſich gegen den alten Zopf, daß im deutſchen Reiche immer noch dreierlei Freimarken in Gebrauch ſind, wendet und worin die Auffaſſung maßgebender Kreiſe in zum Ausdruck kommen dürfte. Die deuiſche„Verkehrszeitung“ bringt 2. ——— heute weitere autzentiſche Angaben über die Ausſtattung der neuen Freimarken, worin es u. A. heißt: daß die Ausgabe der Marken ſchwerlich vor dem 1. April 1900 ſtattfinden könne und daß zu demſelben Termin hoffentlich auch neue Marken für die Verkehrs⸗ anſtalten in den Schutzgebieten und Kolonien werden ausgegeben werden können. Wien, 3. Nod. WMie die„Wiener Zeitung“ meldet, hat Las Miniſterium des Innern im Einvernehmen mit dem Mintiſterium des Handels, der Juſtiz und der Finanzen die Hamburg⸗Amerikaniſche Packetfahrt⸗Aktiengeſellſchaft zum gewerbsmäßigen Betriebe des nach ihren Statuten guläſſigen Perſonen⸗ und Waarentransportgeſchäftes in Oeſterreich mit Miederlaſſung der Repräſentanz in Wien auf die Dauer ihres rechtlichen Beſtandes im Heimalhlande zugelaſſen. Jaromir, 3. Nov. Vor der Landwehrkaſerne ſammelte ſich geſtern eine große Menſchenmenge an, welche für die Re⸗ ſerviſten Partei nahm, welche Tags zuvor wegen Meldung mit dem tſchechiſchen„Ide“(„Hier!“) bei der Kontrollverſammlung verhaftet worden waren. Als die Menge die Kaſernenwache inſul⸗ tirte, rückte eine Kompagnie Infanterie aus, weiche die Mani⸗ feſtanten mit gefälltem Bajonett zurückdrängte. Antwerpen, 3. Nov. Nach Ankunft eines Zuges an der Ueberfahrtsſtation auf dem linken Ufer der Schelde brach heute Morgen die dort befindliche Landungsbrücke, welche mit Menſchen dicht beſetzt war, zuſammen. Eine große Anzahl Per⸗ ſonen fiel ins Waſſer, von denen einige gerettet wurden, wäh⸗ rend 15 bis 20 Perſonen ertranken. Bis jetzt konnten etwa zehn Leichen geborgen werden. London, 3. Nov. Earl Beresford wurde zum zweiten Kommandeur des Mittelmeergeſchwaders ernannt. London, 3. Nov. Das Reuter'ſche Bureau meldet berich⸗ tigend: Die Verluſte der Buren mit 78 Todten und 200 Ver⸗ wundeten beziehen ſich nicht auf die Schlacht von Ladyſmith, ſondern auf das Gefecht von Rietfontein. London, 3. Nov. Die„Times“ melden aus Shanghaf: Der Führer der chingſiſchen Reformpartei, Kang⸗Juwef, begab ſich, da er in Japan nicht die erhoffte Zuflucht finden konnte, nach Hong⸗ kong. Seine Rückkehr nach Ehina werde von ſeinen chineſiſchen Freunden bedauert, da man ſeine Ermordung befürchte. Konſtantinopel, 3. Nov. Amtliche türkiſche Berichte melden den Ausbruch von Unruhen in Veles. Die Urſache iſt in der Unzufriedenheit der dortigen bulgariſchen Bevölkerung mit der Wiedereröffnung der ſerbiſchen Schulen zu ſuchen. Zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung iſt Militär entſandt worden. Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Brauerei, Maunheim. Das mit dem 30. Septem⸗ ber d. J. abgeſchloſſene Geſchäftsjahr 1898/99 ergab einen Rein⸗ jewinn von M. 310,863.99(einſchließlich M. 28,862.83 außerordens⸗ icher Einnahmen aus Entſchädigung herrührend), ſodaß unter Hin⸗ zunahme des Vortrags vom Jahre 1897%8(M. 41,515.05) M. 352,378.44 zur Verfügung ſtehen. Der Aufſichtsrath wird der auf 23. November zu berufenden Generalverſammlung folgende Ge⸗ winnvertheilung vorſchlagen: 10 pCt. Dipidende M. 150 000.—, Tantiemen M. 54,950 31, Gratiſtkationen M. 10,000.—, Unterſtützungs⸗ fond M. 10,000.—, Neubau⸗Konto M. 80,000.—, Vortrag auf's nächſte Jahr M. 47,428.18 Der Bierabſatz belief ſich auf 84,680 Hektoliter gegen 77,059 im Vorjahre. Courszettel der Maunnheimer Effektenbörſe vom 3. Novembder. Obliagtionen. Staatspaprere Pfandbriefe. 2 Badtſche Obliga:, RMhein. Hyp.⸗B. unk, 1902] 100.50 1(abgeſt,) 26.60 53 3½ MN. 95.30 bz 3½% Oblig, Riart 96.— ½%„„„„1904]/ 98.80 55 2—5 9— ba 8%„„„ Communatf 94.— 5 — 3 Städte⸗Anlehen. Faeſernder 5 4. g. T. 100 gooſz 149.55 ee 4 abzt. Opifgaen. 28 15 e. 1090 8 15 15 82.75 11 91 %½ Wiulſch Meczentetz⸗ 0 84½ Waunbelner Ot. 1.— 0 „ 2010%„„, 78 bs a% Mieuz. Gonfols e irns 317⁵ 97.75 ö 3% Pirmaſenſer 9% 50 eedze] Induſtrie-Bbligationen 5 2 4½ Bad. A ⸗ f. Ahſchifff. 103.50 5 . 4 Brauerei Kleinlein Heldelb.— Eiſenbahn⸗Aulehen., u. Go. 1 engm 2. 4 Pfälz,(Zudw. Max Nord) 4 101.40 63 4⁰ Sabere giege werke 108.40 3½„ 45„„ 90. 55%½ Verein Chem. Flabriken 101— 5z 8½ͤ„ conbertirte 4½ Zellſtofffabrſt Waldhof 108.— G 82 en. Sanken. 6 aanene eee 5 Bablſ e Bank 0 124.— 8 kauere uner, Gr inw Uke. 24.— Gewerbebank Speyer 7129.—8„„ Schrord Sedeiberg 1289.—8 aunbeimer Bank 152 20 G 15 8 Pietaein ank 14775„ Sonne Weltz Speyer 155.— G Auun ep ent 164.— 8 bc, Sl.—8 J, Hyp.⸗Ban— 2 Ree 92 9220 Aül Sparen Ebb. Landau 488.— 8 Wormf 1. 155 50 8 Abein e Ereditbant 114275 55 5 tz, Preß 8 itfab ge 128.50 0 Ubein. Hyp.⸗Bank 9/163.— Pfan.—5. 5 labr Suüdd. Bank 114.10 ranspor Süddeutſche Bank Gunge) Akt.] 116.60 und Verſicherung. Elſenbahnen. Na 140.80 8 Mfälziſche Ludwigsbahn 236.50 65 Mannh. Dampfſchleppſchlf! 120.— 53 „ Maxbahn 151.— 03„ Sagerhaus 115 80 G „ Nordbahn 187.89 b Köln, ghein⸗ u. Seeſchifffahrt— deußteuner Straßengabnn 96.— Bab, Rück⸗ u. Mitperſich. 360.— 6 Chemiſche Jnduſtrie.„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz525.— 53z .sG. f. chem. Induſtrie 128.— G Continentale Verſicherung 365.— Badiſche Anilin⸗ u. 8 448.— 3 e e Ae 1 95 6 1 Unge.— errhein. Verſ.⸗Weſellſcha.— Sem. abalt Wernei + WMürtt, Transportperſich. 785.— em, Fabr ernsheim.— Verein chem. Fabrlken 192.— Aet.G 9 95 8 88115 duſtri Verein B. Gelſabriken 10 iugleilſc imaſcnenkaßelk 182 95 Weſteregein Alkal. Stamm 411.— G naeſee a weiler 490 orzu 106.50 G Smaillirfabrik Kirrweiler 121.— en— zug FSmalllirwerke Maikammer 122 80 6 Brauereien. S 11 8 100.— Dab. Brauerei 156.— Karlsr. Mmf. Hald u. Men 180.— Binger Aktlenblerbrauerel 96.— Mannh Gum. u. Asbeſtfabr.] 100.— Durlacher Hof vorm. Hagen 180.— ie ie Spinnerei 38.— Eſchbaum⸗Brauexei 168.50& Pfälz. Nähm. u. Jahrräderf 116.— 5 Elefantenbräu Rühl Worms 105. 8 Portl.⸗Gementwt. Heidelberg 166.— 5 Brauerei Ganter, Freiburg 110.— 53 Bereinig. Freiburger Ziegelw. 128.— Kleinlein, Heldelberg 144.— Vereln Speherer Ziegelwerke 111.— 8 omburger Meſſerſchmitt 106.— ellſtofffabrir Waldhof 260.— U Jabwt Shafener Brauerel—.— 5 Maghäuſel 69.— Mannd. Aktienbrauerei 166.— 0 ückerraffinerſe Mannheim 125.— Maunheimer Eſfektenbörſe vom 3, Novbr. Heute notirten Verein chemiſcher Fabriken 192., Badiſche Brauerei⸗Aktien 156 G. Sonſtiges unverändert. rankfurt a.., 8. Nopbr.(Effektenbörſe), Anfangscourfe. Kredſtaktien 281.—, Staatsbahn 142.50, Lombarden 82.50, Egypier .—. 4% ungar. Goldrente 97.70, Gotthardbahn 143.90, Disconto⸗ Commandit 192.40, Laura 256.20, Gelſenkirchen 198.50, Darmſtädter 147.80, Handelsgeſellſchaft 167.50, Tendenz: ſchwach. Berlin, 8. Noobr.(Effektenbörſe), Anfangscourſe, November⸗ eourſe. Kreditaktien 280.90, Staatsbahn 142.30, Lombarden 32.70, Disconto-Commandit 192.20, Laurahütte 255.30, Harpener 201.50, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: gedrückt. lußedurſe. Ruffen⸗Noten opt. 216.70, 3½% Reichsanleihe 98.25. 3% Reichsanleihe 89.60, 4% Heſſen 104.20, 3% Heſſen 86.25, Italiener 92,80, 1860er Looſe 140.80, Lübeck⸗Büchener 160.70, Marien⸗ 0 84.20, nea Südbahn 89.60, Staatsbahn 142.40, Lom⸗ barden 32.50, Canada Paeifie⸗Bahn 98.60, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 162.50, Kreditaktien 281.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 167.60, Darmſtädter Bank 147.70, Deutſche Bankaktien 208,60 Disconto⸗Commandit 192.40, Dresdner Bank 163.—, Leipziger Bant 179.50, Berg.⸗Märk. Bank 156.50, Dynamit Truſt 154.40, Bochumer 260.75, Conſolidation 373.25, Dortmunder 127.—, Gelſenkirchener 199.—, 9 5 202.90, Hibernia 219.60, Laurahütte 257.20, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 119.60, Weſteregeln Alkaliw. 210.—, Aſcherslebener Alkaki⸗Werke 151.70, Deutſche Steinzeugwerke 319.50, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗Weſtf. Bank von 1908 101.—, Privatdisconto: 5½ ½, W. Werlin. 3. Novbr.(Telegr). Effektenbörſe. Ber Begimmn der Börſe fanden Realiſirungen iu Lokalwerthen ſtatt, die ſtärkere Ab⸗ ſchwächungen in Hütten⸗ und Bergwerks⸗Aktien herbeiführten. Banken auf Wien gedrückt. Die Tendenz war im Allgemeinen luſtlos. Der Fondmarkt war ſtill. In Bahnen war der Verkehr ungleichmäßig. Feſt lagen nur Prinz Heinrich⸗Bahn. Schweizeriſche Bahnen eben⸗ falls gut gehalten. Von Schifffahrts⸗Aktien Norddeutſcher Lloyd belebt und ſteigend ebenſo Packetfahrt auf die Errichtung einer Zweigniederlaſſung in Wien. Gegen Schluß waren Montanwerthe lebhaft ſteigend. Banken anziehend. Privatdiskont 5¼%, Berlin, 3. Nov. Wochen⸗Ausweis der Deutſchen Reichsbanz vom 31. Oktober gegen den Ausweis vom 28. Okt. 1899. Acetiva: Metallbeſtand 707 618 000— 22 286 000 Reichskaſſenſcheine 18 996 000— 1,057 000 Andere Banknoten 13 455 000.583 000 „Wechſel 992 024 000 + 88 608 000 Lombardforderungen 78 946 000 + 12 152 000 (Effekten 10 842 000— 491000 Sonſtige Aetiva 75 846 000— 5,074 000 8 000 Grundkapttal 2 Reſervefonds 30 000 000) unverändert Notenumlauf 1221 153 000 + 40 812 000 »Sonſt. tägl. fällige Ver⸗ hindlichkeiten 488 018 000— 23,258 000 Sonſtige Paſſiva 88 561000 876 000 Bei den Abrechnungs⸗Stellen wurden im Oktober abgerechnet 4 840 492 300 Mark. Frankfurter Börſe. Schluß⸗Courſe, 1* Wechſ⸗ 2. 15 7 8. 169.55 169.57 Paris kurz 810.25 808,660 808,88 Schweiz. Plätze„807.88 756.25 75.708„ 169.22 London„ 204.37 204.22 dor 16.18 4 lang 204.40 204.30 Staatspapiere. 3½ Oſch.Reichsanl.] 98.05 98.10 35 Amſterdam Belgien 5 Italien kurz kurz 807.88 169.30 16.18 A. Deutſche. 4½¼ Oeſt. Silberr.] 98.70] 98.70 99.10—.— 36.— 36.10 25.— 25.15 98.900 98.80 98.900 98.80 63.— 63.80 22.— 97.85 * 7 97•80 84.— 106.10 97.80 25.75 105.80 98.— 25.65 140.90 117.80 140,60 117.45 67.— 130.— 68.50 130.— 201.— 154.50 191.— 126.50 189.— 107.80 154.20 191.— 126.80 189.— 107.80 120.— 120.— 98.80 98.404½ Oeſt. Papierr. 8 89.75 89.60 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 ½% Pr., Staats⸗Anl.] 97.95 98.—8 dto. äuß. 3½„ 98.21 88.254 Ruſſen von 1880 * 89.600 89.50 K ruff. Staatsr. 1894 3½ Bad. St.⸗Obl.fl. 96.35 96.35 4 ſpan. ausl. Rente 5„.] 95.90] 95.95 1 Türken Lit. D. 3½ Bayern„„ 97.— 96.90 4 Ungar, Goldrente 8 5„88.— 87.905 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen 104.— 104.15 Anleihe 1887 3 Gr. Heſſ. St. A, 4 Egypter unifieirte von 1896 86.35 86.85 5 Mexikaner äuß. B. Ausländiſche.„ 5 90er Griechen 39.40 30.80 Verzinsl. Looſe. 5 italien. Rente 92.70—.—8 Oeſt.Looſe v. 1860 4 Oeſterr. Goldr. 99.50] 99.45 8 Türkiſche Looſe Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf, Wagh.] 69.— 68.90 Lederw. Spichartz Heidelb. Cementw. 168.80 168.— Walzmühle Ludw. Anilin⸗Aktien 422.50 422.— Fahrradw. Kleyer Ch. Fbr. Griesheim 268.— 268.—Klein Maſch. Arm, erdin Farbwerk 400.50 402.— Maſchinf. Gritzner erein chem. Fabrik 192.20 192.60 Maſchinf, Hemmer Chem. Werke Albertſ 163,65 164 45 Schnellprf. Frkthl. Accumul.⸗F. Hagen 143.— 143.— Delſabrik⸗Aktien Allg. Glek.⸗Geſellſch 253.20 258.50 Baumwollſp. Lam⸗ Helios„ 8 169.25 160.50 pertsmühl Schuckert 232.— 281.—Spin. Web.Höttenh 94.30 94.80 Allg..⸗G. Siemens 177.50177.50 Zellſtoff Waldhof 260.— 260.— Lederw. St. Angbertl 108.— 108.— Cementf. Kallſtadt 129.60 129,60 Bergwerks⸗Aktien. 4 258.60 258.90 Weſterr. Alkali⸗A. 212.— 210.60 117.—117.50 Oberſchl. Eiſenakt 183.—181.75 Bochumer Buderus Concorbia Gelſenkirchner Harpener Aktien deutſcher und JLudwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. „ Nordweſtb. „ Nit⸗ B. Pfau 4% Frk. Hyp.⸗Pfob. 4% Pf. Hyp. Pfob. 37½70 2 17 15 3/½1% Pr. Bod.⸗Cr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 3½0% Pf. B. Pr.⸗O. Deutſche Reichsbk. Badiſche Bank Berl. Handels⸗Gef. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank e Mannheimer Bank Nationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bank Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſtalt 323.50 199.— 202.10 240.75 189.— 188.30 123.80 148.10 88.10 ——— 94.40 94.— 96.70 167.501 205.90 193.— 1 180.— 1 127.801 132.201 145.90 1 122.501 Privat⸗Discont 5¼%, 323.— 199.— 202.70 ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. 241.40 151.— 139.80 125.— 142.50 100.—100.— 100.50 100.50 101.,40 101.40 155.80 155.80 123.— 123.— 148.— 147.80 205.80 168.60 168,30 150.90 150.90 Alpine Montan Gotthardbahn Jura⸗Simplon 33.60 La Veloce —— öbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 3% Sttsgar, It,Giſ. 3½% Pr. Pföbr. Bk. Pföbr. 1908 4% Pr. Pföbr.Bl. Pfdbr. 1909 94.40 92.80 96.90 67.50 Pfälziſche Bank Rhein. Kreditba 92.50 Schaaffh. Bankv 80.— 28.— 39.20 44.95 22.50 Wiener D. Effekten⸗Ban Bank Ottomane Ver. Königs⸗Laurg chweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. Pfälz. Hyp.⸗Bank Mhein. Hyp.⸗B. M. Südd. Bank, alte „junge Bankver. Mannh. Verſ.⸗Geſ. 257.60 257.— 5 268.— 149.00 85.10 146.— 95.60 81.40 101¼10 183.— 76.80 64.— 144.— 85.65 14660 96.90 8180 101.20 56.20 94.— 101.— 119.25 282.20 187.90 161.— 142.75 161.— 144.— 118.90 113.40 135,80 4128.— 111.50 440.— 219.50 231.— 187.70 161.— 142.50 161.— 144.— 113.90 113.40 185.— 128.— 111.45 440.— nk Ex. Reſchsbank⸗Discont Nachbörſe. Kreditaktien 281.20, Stagtsbahn 142.60, Lombarden 32.60, Disconto⸗Commandit 192.60. Pariſer Aufangskurſe, 3% Rente 100.35, Italiener 98.0ß, Spanier 64.85, Türken D. 22.10, Türk. Looſe 115,70, Banqus 155 Tinto andoner Anfangskurſe. Atchiſon—.—, Northern Paeiſic, pref, 79½, Srie—.—, Union Paeifie 49—, Central Paciſte— Louisville& N. 90.— 3 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 2. November, Hafenbezirk F. Jce eb, Kap. Schiſf Kommt von Labung Eir. eſſe Angra Pequena Dulsburg Kohlen 11000 Kaienburg 8 örtelmaun 7 5 5 13150 Sandey tlhelm I. 1 2 1880⁰ Müller Heimburg* 85 7609 Haſe bezier VI. Gott mit uns Altxip Kieß 290 Schöner utflles 1 u. 3 70⁰ eh nua u. Wilg. 0 1500 0b Marx 8 Backſteine 540 eik Kaiferwört 1 Kalſerwört 5 11⁰⁰ Schuſter Anna Speher 0 75⁰0 Herrmang Baterrheln 1 75 800 — Anguſt 4 300 Schmitt Thereſia Brühl 2 850 Limbeck Heln rich Ketſch 75 76⁰ auck Baumaun 3 Altrip 7 50⁰ bört Marz 4 75 4 80⁰ Faſenb ezire VII. Klauer Baumann Altrip Backſteine 5⁴0 Grehl Müßler 5 25 Kies 12⁴⁰ Weinheimer Mannheim 18 Rotterdam Phosphat 3400 Moßholz angekommen: 380 obm, abgegangen— obm. 4. Sette. Senere, Anzeiger. Bekauntmachung. Nr. 15,146. Es iſt dringend wünſchenswerth, daß abgängige Jeuermelderſchilder(Blechſchilder mit dem Hinweis auf den nächſten Feuermelder) regelmäßig wieder erſetzt und daß in Neubauten die neuen Schilder möglichſt bald angebracht werden. Wir brin igen daher ergebenſt zur Nenntniß der Hauseigen⸗ kthümer, daß ſolche Feulermelder⸗ ſchilder bei der ſtädtiſchen Feuer⸗ Mmeldecentrale im Kaufhaus un⸗ entgeltlich erhäl lich ſind und auf evenkuelles Verlangen koſten⸗ los in dem betr. Haus ange⸗ bracht werden. 22792 Maimheim, den 26. Mai 1899 Stadtrath: Ritter. Schiruska. Bekanutmachung. Die Lieferung des Wellblech⸗ ſchutzdaches über die Schweine⸗ Warkebuchten zur neuen Schlacht⸗ e ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 35822 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit enlſprechender Allfſchrift verſehen, bis längſtens Mittwoch, 15. Novbr. d.., Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren ebendaſelbſt in Em⸗ pfang genommen werden. Maunheim, 1. Novbr. 1899. Hochbauamt: Uhlmann. ir haben den Poſten eines zeichneriſch gewandten Ma⸗ chinentechnlkers, der auch mit ent Nivelliren vertraut iſt, oder eines ebenſolchenBautechnikers, der Kenntniß maſchineller Anla⸗ gen hat, zu beſetzen. 35065 Die Einſtellung erfolgt per 1. Januar, zunächſt gegen vler⸗ w hentliche Kündigung, ſpäter bei Bewährrng für dauernde Stellung. Bewerber wollen ſich unter Vorlage von Zeugniſſen und Angabe der Gehaltsforderung ums ehend bei uus melden. aunheim, 30. Oktober 1899. Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim. Otkauntmachung. Wir ſehen uns veranlaßt, die Intereſſeuten auf die Beſtimm⸗ ung in 8 41 der Hafenpoltzei⸗ ordnung aufmerkſam zu machen. ernach dürfen auf den beider⸗ eätigen Neckarvorländern vom oberen Anfaug des Hafengebiets links bis zur Frledrichsbrücke und rechts bis zut in den Floßhafen größere igen von ltern nicht lagert werden. Ferner dürfen wäh termonate Dezember, Januar und Februar Ausſabungen dort nur in oweit ſtattfinden, als die Ab⸗ 10 r noch an demſelben Tage er⸗ t. Zuwiverhandlungen ziehen rafüng nach 8 58 der H⸗„.⸗O. und wird nöthigenfalls die Enkfernung der gelagerten Materialſen auf Koſten der Eigen⸗ thümer veranlaßt werden. 487 Mannheim, 1. November 1899. Großh. Hafenverwaltung⸗ Lalen-Thee In vorzüglichen — Ouallläten— 84572 per Pfund netto von Mk..— an. Detail-Lager der Thee- Import- Grosshandl, Eissonhardt& Bender, Kunststr. N 3, 9. Schnell-Güter- Dampf- Schifffahrt mittelſt 7 erſtklaſſiger Schraubenbvote zwiſchen RNotterdam-Mannheim und vwice-versa; Regelmäßig 2 Mal wöchent⸗ lich ſtattſindende Berg⸗ und Thalfahrten zu billigſten vachtfſätzen. Nähere Aus⸗ Uuft ertheilt: 25710 J. H. Koenigsfeld, Transport, Spedition und Commiſſion. Berkauf von Ia.La holländ. Torfſtreu u. Torfmull, 6— V— 7,(H 9, 10) parterr. Lahn- ahn-Aelier H. Stein 2. 22. Einſetzen künſtl. künſtl. 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