— 4 Telegramm⸗Adreſſe: „Jonurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. heimer Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Theil: Eruſt Otto Hopp. kſir den lokalen und prov. Theil!: Ernſt Müller. den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimmer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Jourtnal, iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) für Hoppel⸗ NMuniitern 5 Pg. 6, 2 SGͤtleſeule und verbreiletie Jeitung in Maunheim und Amgegend. H 6, 2 fümmtla dea Nr. 331.(Mittagblatt) Montag, 6. November 1899. (Aelephau⸗Ar. 218.) Flotte und Verfaſſung. In der Wahl der Mittel, die ausreichende Rüſtung des Reiches zu Lande und zur See zu hintertreiben, iſt der Radikalis⸗ mus niemals wähleriſch geweſen, und niemals hat er zurück⸗ geſchreckt, wenn ſeine ganzen Gegengründe in Folge ihrer inneren Hohlheit zuſammenbrachen, den Acheron in Bewegung zu ſetzen und gegen das Reich die Elemente mobil zu machen, die ſich noch 115 nicht damit abfinden können, daß in einem Bundesſtaate der ſtärkſte Staat die Führung haben muß und im Deutſchen MReich Preußen, da es an Flächeninhalt und Bebölkerungszahl doch nun einmal zwei Drittel des geſammten Reiches darſtellt. So iſt es auch beim Flottengeſetz gegangen und ſo wird natürlich auch der unabweisbaren Nothwendigkeit gegenüber, die Seewehr zu berſtärken, der demokratiſche und klerikale Partikularismus galbaniſirt, ſich zu erheben gegen den„Abſolutismus“, der ohne vorher den Bundesrath zu fragen,„die Dämme der Verfaſſung überfluthend“, den Flottenplan veröffentlicht, der das ganze Flottengeſetz„über den Haufen werfe.“ Begierig wird die Parole aufgenommen, und ſchon wird von der bayeriſchen Kammer als Akt patriotiſcher Pflichterfüllung verlangt, vermittelſt der der Sozialdemokratie verdankten Kammermehrheit die bayeriſche Re⸗ aen zur Rechenſchaft zu ziehen, daß ſie Bayern„in dem herein⸗ rechenden deutſchen Einheitsſtaat verſinken“ laſſe. Es gewährt ein eigenes Vergnügen, dieſen Hütern des auf ber Reichsverfaſſung beruhenden„förderativen Prinzips“ mit der Reichsverfaſſung ſelbſt ins Antlitz zu leuchten. Wir gehen von der Thatſache aus, daß die Flotte ein weſentliches Werkzeug der deutſchen auswärtigen Politik iſt, ſoweit dieſe die Pflicht hat, ſich der überſeeiſchen Intereſſen des deutſchen Volkes mit gebührendem achdruck anzunehmen, ſie zu ſchützen und ihnen vorſorgend die reie Bahn zu ſichern, auf die friedlicher Wettbewerb unter Nationen Anſpruch hat. Die Verfaſſung weiſt zunächſt in Artikel 11 die Sorge für die auswärtige Politik dem Kaiſer zu. Dieſer hat im Namen des Reiches Krieg zu erklären und Frieden zu ſchließen; Bündniſſe mit fremden Staaten einzugehen und was ſonſt dazu gehört. Für die Bearbeitung der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten iſt das Auswärtige Amt eingerichtet, kine Behörde, die dem Reichskanzler unterſtellt und deren Autori⸗ tät und Verantwortung dadurch verſtärkt wird, daß der Staats⸗ ſekretär dieſes Amtes zugleich preußiſcher Staatsminiſter iſt. Die freie Initiative auf dem Gebiete der auswärtigen Politik hat noch dadurch beſonderen Ausdruck gefunden, daß der bekannte Bundes⸗ tathsausſchuß für die auswärtigen Angelegenheiten keinerlei aktive Befugniß auf dem Gebiete der auswärtigen Politik beſitzt, ſondern nur dazu dient, Mittheilungen der Reichsregierung über den Stand derſelben entgegenzunehmen. Damit iſt deutlich genug geſagt, daß die Führung der auswärtigen Geſchäfte auch bolle und freieſte Initiative hat, wenn es darauf ankommt, eine Verſtärkung der Werkzeuge der auswärtigen Politik in Anregung zu bringen, ein Fall, der jetzt vorliegt. Weiter weiſt die Reichsverfaſſung nach Artikel 53 dem Kaiſer die Sorge für die Marine zu. Ihm liegt die Organi⸗ ſation und Zuſammenſetzung der Marine ob und für die Ver⸗ waltung der Marine, die Fürſorge, ſte auf der Höhe der Leiſtungsfähigkeit zu erhalten, wie ſie die auswärtigen Aufgaben des Reiches verlangen, dazu iſt das Reichsmarineamt da, deſſen Chef ſeine Verwaltung führt mit einer Verantwortlichkeit, die wie beim Auswärtigen Amte entlehnt iſt von der Verantwortlich⸗ keit des alleinigen Reichsminiſters, des Reichskanzlers. Daraus ergibt ſich, daß im vorliegenden Falle die Reichsregierung ſich gewiffenhaft nicht nur an die Grenzen ihrer Befugniſſe gehalten, wie ſie in der Verfaſſungsurkunde gezogen ſind, ſondern einfach eine verfaſſungsmäßige Pflicht erfüllt worden iſt: wenn die Leitung der auswärtigen Geſchäfte die Nothwendigkeit einer Ver⸗ mehrung der Flotte, ſofort, als ſie unabweisbar feſtſtand, auch konſtatirte und demgemäß das Reichsmarineamt ſich ungeſäumt ſeiner techniſchen Obliegenheiten entledizte. Gerade im Gegentheil, ſo konſtitutionell, wie es nur möglich war, iſt verfahren worden, indem die Grundzüge des neuen Flottenplans dem deutſchen Volke zur Beurtheilung unterbreitet wurden, ſofort, nachdem der Reichskanzler den Plan gebilligt und feine Veröffentlichung geſtattet, ehe die Vorlage durch die Beſchlußfaſſung des Bundesrathes die abgeſchloſſene Form er⸗ halten! Das iſt ſchon oft bei wichtigen geſetzgeberiſchen Plänen geſchehen, weil eine pflichtbewußte Staatsleitung eben an ein politiſch reifes Volk ſich zu wenden in der Lage iſt und kon⸗ ſtitutionelk auch weiter verſehen worden, indem der Bundesrath am letzten Donnerſtag, bei ſeinem erſten Zuſammentreten nach Veröffentlichung des Plans, Namens des Reichskanzlers durch den Staatsſekretär des Reichsmarineamtes über den Gang der Dinge unterrichtet worden iſt. Und demgemäß ſchreibt auch die „Nordd. Allg. Ztg.“ in einem neuen bemerkenswerthen Artikel, deſſen autoritative Urſprung unverkennbar iſt:„Die wilde Agi⸗ tation, die ſich in oppoſitionellen Blättern an die Rede Sr. Maj. des Kaiſers in Hamburg anſchloß, ließ es der Regierung ohne Zweifel erforderlich erſcheinen, mit dem bekannten Artikel der „Nordd. Allg. Zig.“ an die Oeffentlichkeit zu treten, um auf dieſe Weiſe das große Problem der Schaffung einer ausreichenden Kriegsflotte der öffentlichen Diskuſſion zu übergeden und dz⸗ durch die Meinungen und Anſichten zu klären.“ , Ein franzöſiſches Urtheil über die deutſche Binnenſchifffahrt Ein Franzoſe, Herr Laffitte, iſt nach Deutſchland geſchickt worden, um über den Zuſammenhang der Entwicklung der deut⸗ ſchen Binnenſchifffahrt mit dem Aufſchwung des Wirthſchafts⸗ lebens zu berichten und hat zu dem Zwecke acht Monate Deutſch⸗ land bereiſt. Er mißt dem Mittellandkanal eine hervorragende Bedeutung für die deutſche Volkswirthſchaft bei und erwartet von ihm eine Vollendung des wirthſchaftlichen Ausgleiches, ſowie eine Verſchmelzung der Theile des Reiches zu einem homogenen Ganzen. Beſonderes Intereſſe beanſpruchen in dem von ihm herausgegebenen Buche die Kapitel, in denen der Verfaſſer die Bedeutung der Binnenſchifffahrt für unſer ökonomiſches Auf⸗ ſteigen in das rechte Licht rückt. Die Thatſache, daß von 1875 bis 1895, alſo in 20 Jahren, die Zahl der Tonnenkilometer auf dem Rhein um 243.5, auf der Oder um 311.6 und auf der Elbe ſogar um 348.7 Proz. zugenommen hat, redet eine eindrucksvolle Sprache. Noch deutlicher erhellt die geſteigerte Bedeutung unſerer Binnenſchifffahrt aus der weiteren Thatſache, daß ſich in den Jahren 1880—1893 der Fluß⸗ reſp. Canalverkehr der Städte Königsberg, Breslau, Berlin, Hamburg, Köln, Duisburg, Mannheim, Ludwigshafen, Frankfurt a. M. von 8,248,306 Tonnen auf 16,960,316 Tonnen gehoben hat, während der Eiſen⸗ bahnverkehr dieſer Städte in der gleichen Zeit nur eine Steigerung von 14,473,087 Tonnen auf 20,451,641 Tonnen erfuhr. Und wenn von den drei Millionen, um die ſich in der Periode von 1883 bis 1895 die geſammte deutſche Induſtriearbeiterſchaft vermehrt hat, auf die Induſtrien, die vorzugsweiſe den Waſſertransport benutzen, 73 Proz. entfallen, ſo daß deren Arbeiterperſonal jetzt 51 gegen 44 Proz. im Jahre 1883 beträgt, ſo iſt es einleuchtend, daß die Verbeſſerung der Waſſerwege nicht zum wenigſten die Urſache dieſes mächtigen induſtriellen Aufſchwunges geweſen iſt. Die Wichtigkeit der Binnenſchifffahrt für den Seehandel zeigt das Beiſpiel Hamburgs, dem durch ſeine Lebensader, die Elbe, die gleichen Gütermengen zugeführt werden wie durch die Eiſenbahn, während die Einfuhr von dort nach dem Binnenlande durch Kahn das Dreifache beträgt wie die durch Eiſenbahn. Man hat be⸗ rechnet, daß die Waſſerſtraßen der deutſchen Volkswirthſchaft eine jährliche Erſparniß von beinahe 70 Mill. Mark geſtatten; eine ſolche Erſparniß kommt natürlich in hohem Maße dem Be⸗ ſtreben unſerer Induſtrie, möglichſt wohlfeil zu produziren, zu Gute, und es iſt zweifellos, daß für die Behauptung unſerer Welthandelsſtellung und ihre weitere Ausdehnung, die ſich bei unſerer ſtarken Bevölkerungszunahme als eine Nothwendigkeit darſtellt, die Binnenſchifffahrt ihre wirthſchaftliche Rolle noch nicht ausgeſpielt hat. Der Burenkrieg. Aus Südafrika liegen an neueſten Nachrichten nur wenige vor, und zwar aus engliſcher Quelle faſt gar keine von Bedeutung. Was unterdeſſen in Labyſmith vor ſich gegangen iſt, erſcheint noch immer ungewiß. Einem Depeſchenbureau wird aus Durban, wie ſchon ge⸗ meldet, mitgetheilt, General White habe am 2. ds. eine furchtbare Niederlage erlitten— merkwürdiger Weiſe wiſſen die engliſchen Depeſchen nichts hiervon. Weiter heißt es, die meiſten engliſchen Offi⸗ ziere in Ladyſmith ſeien todt oder verwundet. Ueber 4000 Mann ſollen gefallen oder gefangen ſein. Das Bombardement dauert ſeit drei Tagen faſt ununterbrochen fort. General Joubert forderte den General White zur Kapitulation auf, was dieſer ablehnte. Der Vor⸗ marſch der Buren dauert fort. Die Stadt Colenſo, welche 20 Kilo⸗ meter ſüdwärts an der Bahnlinie nach Pietermaritzburg liegt, iſt von den Freiſtaats⸗Buren beſetzt und in eine förmliche Feſtung von ihnen umgewandelt worden. Central News melden von einem furchtbaren Artilleriekampf, der geſtern noch fortgedauert habe. Privatkabelmeldungen aus Kap⸗ ſtadt ſignaliſtren Burenkommandos vor Pietermaritzburg. Grey⸗ town iſt durch ein Buren⸗Kommando unter Erasmus abgeſchnitten. Lucas Meyer beſetzte Colenſo und die geſammte Bahnlinie bis vor Pietermaritzburg. Alle verfügbaren Verſtärkungen ſind abgegangen, um Pietermaritzburg zu ſchützen. Die Gährung in Afrikander⸗Kreiſen wächſt drohend. Der Vormarſch der Buren wird demnach mit größter Energie fortgeſetzt. Die Entfernung von Ladyſmith bis Pietermaritzburg beträgt etwa 150 Kilometer. Die Buren durchziehen das Zululand und hiſſen ihren Flagge. Das engliſche Kriegsminiſterium erhielt eine Meldung, daß die brili⸗ ſchen Truppen ſich von Colenſo zurückgezogen und mehr im Süden konzentrit wurden. Nach einer Depeſche der„Frkf. Ztg.“ aus Amſterdam theilte Dr. Leyds mit, daß ein Dazwiſchentreten Deutſchlands, Frankreichs und Rußlands in der Transvaal⸗ frage geſichert ſei. Es liegen noch folgende Depeſchen vor: London, 5. Nov. Die Blätter melden aus Ladyſmith, am Donnerstag Nachmittag wurden die Buren bei Beſters Hill vollſtändig in die Flucht geſchlagen. Sie erlitten betröächtliche Verluſte. Das ganze Lager wurde genommen. London, 5. Nov. Das Reuterſche Bureau meldet aus Colenſo vom 2. ds. Vormittags: heute früh wurde auf den aus Ladyſmith kommenden Eiſenbahnpoſtzug bei Pieterſtation nörd⸗ lich Colenſo geſchoſſen.— Die Buren nahmen Stellung auf Groblers Kloof, einem Hügel zwiſchen Colenſo und Ladyſmith. London, 5. Nobv. Das Reuterſche Bureau meldet aus Colenſo vom 2. ds. 11,15 Vormittags: Der Feind begann die Beſchießung von Colenſo. Das Feuer richtete ſich gegen das Fort Whlie, welches der Tugelabrücke als Degung dient, Das Reuterſche Bureau meldet aus Colesberg vom 2. ds.: Die Buren werden Morgen Colesberg zweifellos beſetzen. Ihre iſt bis auf 5 Meilen diesſeits des Oranjefluſſes vor⸗ gerückt. Paris, 5. Nob. Der„Eclair“ will aus guter Quelle er⸗ fahren haben, daß Transvaal Caperbriefe gegen England aus⸗ ſtelle und bereits gahlreiche Dienſtanerbietungen insbeſondere von amerikaniſchen Rhedern erhielt. Die Caperbriefe ſind bereits aus⸗ geſtellt. Die Caperſchiffe treten demnächſt in Thätigkeit. Brüſſel, 5. Nov. Bezüglich der in einigen Blättern verbreiteten Nachricht, die Buren hätten Ladyſmith genommen, erklärt die hieſige Geſandtſchaft von Transvaal, ihr ſei eine Nachricht dieſer Art nicht zugegangen. Sie habe die Nachricht erſt aus auswärtigen und belgiſchen Blätern erfahren. Gegenüber der Meldung eines Newyorker Blattes von heute Vormittag, Dr⸗ Leyds habe dieſe Nachricht mitgetheilt, erklärte die Geſandtſchaft Transvaals, Leyds ſei von Brüſſel abweſend. London, 5. Nov. Das Reuterſche Bureau meldet aus Capſtadt vom 2. ds.: Das Transportſchiff„Niniveh“ mit einer Abtheilung der New South Wales Lancers aus Alderfhot iſt eingetroffen. Eine Abordnung, welcher ſich der Bürgermeiſter und mehrere Mitglieder des Stadtrathes angeſchloſſen hatten, begrüßte die Truppen.— Einem Telegramm aus Ladyſmith zu Folge, erließen die Buren eine Kundmachung, worin der Theil Natals, der Upper⸗Tugela heißt, als Territorium des Oranje⸗ freiſtaates erklärt wird. London, 5. Nov. Die Blätter veröffentlichen in Sonderaus⸗ gaben folgende Depeſche aus Ladyſmith vom 2. ds., Nachmittags 2 Uhr: Während der Beſchießung, die heute Morgen ſtattfand, über rumpelte eine Abtheilung unſerer Kavallerie und Freiwilliger ein Burenlager. Soeben traf eine engliſche Bombe ein ſchweres Geſchütz der Buren und zerſchmetterte dasſelbe. London, 5. Nov. Das Reuterſche Bureau meldet aus Capſtadt vom 3. ds.: Dem Vernehmen nach erhoben ſich die Baſutos gegen die Buren. Die amtliche Beſtätigung der Nachricht ſteht aus. London, 5. Nov, Reuters Bureau meldet: Aus Pretorig wird vom 31. Oktober über Capſtadt gemeldet: unter den Papieren, welche die Buren in Dundee auffanden, war auch ein Glückwunſchtelegramm der Lady Symons an ihren Gemahl. Nach dem Hinſcheiden Shmons ſandte Joubert Mittheilung an Lady Symons, worin er ſie unter⸗ richtet, daß ihr Gatte mit allen militäriſchen Ehren beſtattet ſei und hinzufügte, daß vielleicht gar Mancher auf beiden Seiten ſein Los theilen werde. Der britiſche Generalleutnant Moeller, welcher die gefangen⸗ genommene Huſarenabtheilung führte, und jetzt als Kriegsgefangener hier weilt, lehnte es ab, etwas über den Verlauf ſeines Zuges oder darüber mitzutheilen, wie die Abtheilung in die Hände des Feindes fiel. Er beſchränkte ſich darauf, mitzutheilen, daß er und die Mann⸗ ſchaft mit großer Achtung von den Buren behandelt werde, ſich äußerſt wohl befinde und ſich mit Fußballſpiel amüſtre. Der einzige Wunſch der Offtiziere ſei, ausgewechſelt zu werden. London, 5. Nov. Das Reuterſche Bureau meldet aus Colenſo vom 2. ds., Nachmittags 1 Uhr: Die Buren eröffneten das Feuer auf Ladyſmith von Süden mit Kanonen, die zwiſchen Colenſo und dem Lager Whites aufgeſtellt ſind. Die Beſchießung der Buren in der Richtung auf Colenſo machte keinen oder nur geringen Schaden. London, 5. Nov. Die Blätter veröffentlichen ein Telegramm aus Capſtadt vom 1. ds., welches beſagt, daß der Feind geſtern die Eiſenbahnbrücke bei Newalspont überſchritten und Colesberg ohne Widerſtand beſetzt habe. Ein kleines Polizeikommando unter Führung eines Sergeanten, welches die Garniſon darſtellte, ſtreckte die Waffen. Das Reuterſche Bureau meldet aus Ladyſmith vom 2. ds., 10 Uhr Vormittags: Heute früh 6 Uhr begann ein Artilleriekampf, der noch andauert. Der Feind richtete bis jetzt im engliſchen Lager keinen Schaden an. Das Feuer der Engländer verhinderte die Buren, ihre Celedſe. zu richten. Man hört Kanonendonner in der Richtung auß olenſo⸗ Hofnachrichten und Perſönliches. Die„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt, der Beſuch des Zaren in Potsdam ſei ein höchſt erfreuliches Friedensſymptom:„Der Friede, zu deſſen Erhaltung wir mit Deutſchland im Bunde und mit Rußland im Einvernehmen ſtehen, wird dabei ſicher nicht zu Schaden kommen. Daß die Verheerung des ſüdafrikaniſchen Ungewitters nicht bis nach Europa reicht, dafür iſt im Potsdamer Beſuche des Zaren und im engliſchen des Kaiſers eine Bürgſchaft zu erblicken. Sie ergänzen einander, weil ſie ſich nicht ausſchließen.“ Die bevorſtehende Zuſammenkunft des deutſchen Kaiſers mit dem Zaren wird in der franzöſiſchen Preſſe lebhaft be⸗ ſprochen. Das„Journal des Debats“ meint es habe den Anſchein, als ſollte die Begegnung in Potsdam wichtige politiſche Folgen haben oder eine Aenderung in der gegenwärtigen Lage herbeiführen. Die Beziehungen zwiſchen Petersburg und Berlin ſeien augenſcheinlich gute und das müſſe allen Friedensfreunden willkommen ſein; das franzö⸗ ſiſch⸗ruſſiſche Bündniß müſſe ja auch nicht nur eine Verſchlechterung der Beziehungen mit den übrigen Mächten zur Folge haben. Es könnten ſogar Möglichkeiten eintreten, wo eine freundſchaftliche An⸗ näherung zwiſchen Rußland und Deutſchland ſelbſt für Frankreich nicht ohne Nutzen wäre. Es gebe Geſpräche, die zu Dreien leichter von ſtatten gingen, und es ſei manchmal ganz vortheilhaft, eine Mittels⸗ perſon zu haben. Ergo könne Frankreich dem Beſuch des Zaren mit vollkommener Ruhe zuſehen, um ſo mehr, als dieſes Herrſchers fried⸗ fertige Geſinnung bekannt und Frankreich ſeiner lohalen Freundſchaft ſicher ſei. 8 Als Grande von Spanien fungirt beim Ehrendienſt für den Prinzregenten Albrecht der ehemalige Staatsminiſter Herzog von Almodovar del Rio. In Wien wird verſichert, daß Erzherzog Franz Ferdinand darauf beſteht, die Gräfin Sophie Chotek zu heirathen, ohne auf die Thronfolge zu verzichten. Die Nachricht mehrer ungariſcher Blätter von der Aufhebung der Verlobung der Kronprinzeſſin Stephanie iſt falſch. Die Heirath erfolgt ſpäteſtens im Februgt. Bis dahin wird 2 Weltet 5 2* Senern⸗ Auzeiger Mannheim, 6. November. die Tochter der Kronprinzeſſin für großfährig erklärt und wahr⸗ ſcheinlich verlobt. Als Bräutigam wird Herzog Ulrich von Mürttemberg genannt. König Alexander von Serbien iſt während ſeines mehrtägigen Aufenthaltes in Wien vom Kaiſer Franz Joſef nicht empfangen worden, dagegen der König von Griechenland. Der Empfang des Serbenfürſten unterblieb, weil ſich die ſerbiſche Regie⸗ rung wahrſcheinlich auf Anſtiften Milans beharrlich weigerte, die Rathſchläge Rußlands und Oeſterreichs bezüglich der Behandlung des Attentats⸗ und Hochverrathsprozeſſes zu befolgen und verſöhnlicheres, milderes Verfahren einzuſchlagen Kurze Nachrichten. Es liegt in der Abſicht der zuſtändigen Regierungsſtellen, den Kreis der deutſchen Poſtdampfſchiffsverbindungen nach Oſtafrika zu erweitern und namentlich einen Verkehr nach der Kapkolonie einzurichten. Die amerikaniſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft„New⸗Nork“ iſt in Preußen wieder zugelaſſen worden. Der langjährige Führer der nationalliberalen Partei im Groß⸗ herzogthum Heſſen, Rechtsanwalt Dr. Arthur Oſann in Darm⸗ ſtadt beging am Samſtag ſeinen 70. Geburtstag. Er hat eine Reihe von Jahren dem Reichstag und dem heſſiſchen Landtag als Abge⸗ ordneter angehört und erhielt zahlreiche Glückwünſche auch ſeitens der natl. Partei. Die„Berliner N..“ melden: Das in ausländiſchen Blättern verbreitete Gerücht, in der Samoafrage ſei eine Entſcheidung erfolgt, trifft nicht zu. Richtig iſt gutem Vernehmen nach nur trotz gekwiſſen gegentheiligen Meldungen, daß Graf Bülow, wie er noch kürzlich im Kolonialrathe wiederholte, nicht gewillt iſt, die deutſche Stellung in Samoa aufzugeben. In Newyork iſt der Eindruck vor⸗ herrſchend, daß die Erledigung der Samoafrage durch Rückzug Eng⸗ lands von Samoa gegen eine Kompenſation ſeitens Deutſchlands er⸗ folgen wird. Die„Kreuzztg.“ vernimmt, dem auf den 9. ds. einberufenen Kolonialrath werde auch ein Erlaß betreffend geſetzgeberiſche Beſtimmungen über Verhinderung der Einwanderung Mittelloſer in den Kolonien vorgelegt werden. Zu der vorgeſchlagenen Einheitlichkeit der deutſchen Poſt⸗ werkhgeichen hat jetzt die ganze bayeriſche Preſſe Skellung ge⸗ nommen. Die ultramontane Preſſe verhält ſich durchweg ſchroff ab⸗ lehnend. Württemberg würde unter Aufrechterhaltung des Poſtreſer⸗ vatrechts, wie es heißt, auf eigene Marken verzichten, Bayern dagegen vorläufig nicht. Die„Neue(freie Preſſe“ meldet aus London, man beſchäftige ſich in maßgebenden Kreiſen mit dermarokaniſchen Frage. Man nehme ſogar an, daß die Flottenbewegungen auf Marokko abzielten und daß Marokko auch dem deutſchengliſchen Abkommen nicht fremd 9. Lahr⸗Land: 64 natlib., 63 dem. und 1 ſoz. war der Bezirk natlib. 10. Haslach: Centr. 11 Der auch früher natl. Kreis glänzend behauptet. Oberkirch: 52 natlib., 64 centr.(nach anderer Meldung: 63 centr. und 53 natlib.) Nach der„Bad. Landesztg. haben die Natlib. geſiegt.(e) Ba den⸗Baden: 59 natlib., 15 freiſ.(875 gegen 556 Stimmen). Die Wiederwahl des Natl. Gönner geſichert. Glänzender Sieg der Natlib. Raſtatt: 45 natlib., 21 dem. Großer nationallib. Sieg. Gernsbach: Stadt: 13 natlib. Wahlmänner, Landorte überwiegend centr. Centrums Sieg geſichert. Ettlingen: Stadt: ca. 220 natl. und 500 Centrums⸗ ſtimmen; ausſchließlich Wahlmänner des Centrums ge⸗ wählt; ebenſo überwiegend in den Landorten, woſelbſt bis jetzt auch 28 ſoz. Wahlmänner gewählt ſind. Ge⸗ ſammtrefultat: 2. natlib., 79 centr., 30 ſoz. Karlsruhe-Land: Bis jetzt bekannt: 56 ſoz., 23 conſ., 21 Antiſ. und 4 natlib. Wahlmänner. Einige großere Hardtorte ſtehen nochfaus. Stichentſcheid zwiſchen Conſ. und Soz. wahrſcheinlich. Durlach: 13 natl., 14 ſoz.(Drei Bezirke wählen heute.) Sieg der Soz. wahrſcheinlich. Brekten: natlib. 87, conſerv. 50. Bruchſal: natlib. 8, dem. 55. Pforzheim: natlib. 78, ſoz. 96. zirk iſt alſo verloren. 12. 13. 14. 15. 16. 12 18. 19. 20 21.6 Der früher natl. Be⸗ Bisher Kehl: 122 natlib.,(6 Wahlmänner noch nicht bekannt.) Altlußheim Haffonäll. 8, oppoſitionell— Brühl 95— 8 Edingen 4 5 5 Friedrichsfeld, 1 1 5— Hockenheim 5 19 5 7 Ilvesheim 1 4 5 3 Ketſch 0— 5 10 Ladenburg 3 5 14 Neckarhauſen 55— 1 8 ſteulußheim 5 7 5— Oftersheim 5 1 55 10 Plankſtadt 5 7 5 8 Reilingen 75 7 5 4 Schwetzingen 5— 27 Seckenheim 5 7 5 77 116 24) Weinheim. Die Wahl von Müller, natl., iſt geſichert, Bis jetzt ſind 92 nationalliberale, 26 oppoſttionelle Stimmen bekannt. 49 Stimmen ſind noch nicht bekannt, ändern aber nichts mehr am Geſammtreſultat. Großer nationalliberaler Sieg. 25) Heidelberg: Es wurden nur natlib. Wahlmänner ge⸗ wählt. 26) Eppingen: Wittmer's(natlib.) Wahl iſt geſichert. 27) Sinsheim: natlib. Wahlmänner in großer Mehrheit, Natlib. Sieg ſicher. 28) Eberbach: 62 natlib., 61 oppoſ. 29) Mosbach: natlib. 72(große Mehrheit). geblieben ſei. In Policka, Böhmen, ktonen. Bataillone bereit gehalten. kam Das Wahlreſultat. Das Samſtags⸗Ergebniß der Wahlmännorwahlen zum Landtag liegt zwar noch nicht endgiltig vor; doch läßt ſich heute ſchon mit Sicherheit ſo viel ſagen, daß eine weſent⸗ liche Verſchiebung im Beſitzſtand der einzelnen Parteien nicht eintreten wird. Die Nationalliberalen verlleren Oberkirch an's Centrum, Bruchſal an die Demokraten, Pforzheim und vorausſichtlich auch Durlach an die Sozialdemokraten; dagegen haben ſis Konſtanz und Raſtatt den Nemokraten und Weinheim den Ankiſemiten entriſſen; wenn ihnen das Glück hold iſt, bleibt auch Lahr⸗ DLaäntd in ihrem Beſig. Das Centrum hat in der Eroberung des 28. Mahlbezirks Oberkirch einen Gewinn zu verzeichnen, borausgeſetzt, daß Breiſach nicht in den Beſttz der National⸗ liberalen übergeht. Eine empfindliche Schlappe haben die Demokraten erlitten. Venedey und Delisle ſfelen mit Glanz durch, über Heimburger's Wahl entſcheidet das, Loos und Eder kann nur auf den Krücken der vielgeſchmähten Ratlib. Partei ins Rondell einziehen. Der demokratiſche Anſturm auf die Mandate in Eberbach und Weinheim iſt mißglückt; ledig⸗⸗ lich in Bruchſal hat die Demokratie einen Erfolg zu verzeichnen, der freilich mehr auf das Konto der verbündeten Sozialdemo⸗ kraten und des Centrums zu ſetzen iſt. Bemerkenswerth iſt ferner ſemiten in Weinheim erlitten haben. Angeſichts der ſtarken Minoritäten, welche die antiſemitiſchen Kandidaturen in einigen Perſönlichkeit des antiſemitiſchen Kandidaten zuſchreiben, der, wie kürzlich zutreffend bemerkt wurde, vielkeicht ein tüchtiger Landwirth ſein mag, aber als Redner im Landtag mitunter eine geradezu klägliche Rolle geſpielt hat. Die großen Erfolge der Sozialdemokraten ſcheinen auf den erſten Anblick be⸗ ängſtigend. Indeſſen iſt zu heachten, daß ſie ſich in Pforzheim Und Burlach ber thatkräftigſten Unterſtützung der bürgerlichen Oppoſitionsparteien erfreuen durften, und daß der große Stimmenzuwachs in Karlsruhe⸗Land nicht zum geringſten auf die induſtrielle Entwicklung der Reſidenz und den dadurch be⸗ bingten Zuzug von Arbeitern zurückzuführen iſt. Die Wahl⸗ refultate in Müllheim, Baden und Mosbach haben aufs Neue gezeigt, daß die Freiſinnigen aus eigener Kraft kein Mandat zu erringen vermögen. Die natlib. Partei hat den Rieſenkampf gegen den ver⸗ hündeten Oppoſitionsmiſchmaſch in Ehren beſtanden. Die Nieder⸗ lagen in Oberkirch, Pforzheim und Bruchſal ſind durch die drei glänzenden Siege in Konſtanz, Raſtatt und Weinheim reichlich aufgewogen. Troßz größter Anſtrengung iſt es der Oppoſition Hgicht gelungen, die erſehnte Zweidrittelsmajorität zu erlangen. Es wird wohl auch ihr Herzenswunſch, der KRücktritt des Miniſters Eiſenlohr ein from⸗ mer Wunſch bleiben. 1*** e Zuſammenſtellung der Wahl⸗Reſultate der Wahl⸗ männerwahlen am 4. Nov. 1899. 1. Konſtanz: 62 natlib., 31 dem., Uibel, natlib., gegen Veuedey, dem., gewählt. Sieg der Natlib. 9. Waldshut⸗Säckingen: 17 natlib., 83 centr. 30 Wahl⸗ männer noch nicht bekannt. Centrumsſieg ſicher. tcentr., 5 unbeſtimmt. 4. Müllheim: 73 natlib., 34 freiſ. Dr. Blankenhorns Wahl ſicher. Glänzender Sieg der Natlib. 3. Breiſach: 57 natlib., 72 Centr. 6. Freiburg: 1921 natlib., 2967 centr., 487 ſoz. Stimmen; 409 natlib., 216 Centrum. 7. Em mendingen: Hier wurden ausſchließlich natlib. Wahl⸗ münner gewählt. Glänzender natlib. Sieg. 8. Lahr⸗Stadt: Desaleichen. es wieder zu Demonſtra⸗ Militär iſt reauirirt worden, auc) wurden mebrere in dieſem Wahlkampf die eklatante Niederlage, welche die Anti⸗ 5 Bezirken auf ſich vereinigten, möchten wir dieſelbe nicht ſo ſehr dem Rückgang des Anliſemitismus überhaupt, als vielmehr der 8. St. Blaſien⸗Schönau:(Theilreſultat), 46 natlib., 84 22. Mannheim: natl. 140, ſdz. 394. Genaueres ſtehe unten.) 30) Tauberbiſchofsheim: 120 centr. und 7 natlib, 23) Schwetzingen⸗Ladenburg. Die Wahl von Eder(Demo⸗ 31) Offenburg:(Wahlmännererſatzwahl in 2 Diſtrikten) krat) iſt ſicher. Die einzelnen Gemeinden ſtimmten wie demokr. folgt: 8 f 1 85 BezirkNationalliberale Sozialdemokraten Bezirk Nationalliberale Sozialdemokraten 1 98 24 36 69 82 2 104 37 37 50 82 9 103 29 38 56 110 4 31 7 39 38 89 5 66 38 40 68 85 6 83 37 4¹ 7⁴ 57 7 49 4 77 42 146 153 8 54 7¹ 43 23 120 9 52 1 68 44 27 140 23 46 45 78 185 40 77 46 34 483 48 5 47 47 38 45 115 39 4 94 48 37 96 50 113 49 48 99 46 72 50 90 174 33 91 98 51 143 316 36 71¹ 52 36 8 70 81 53 39 136 42 94 5⁴ 22 113 . 51 103 55 27 146 —2 88 56 28 129 70 98 57 21 132 54 62 58 32 84 125 27 59 16 22 8⁴⁵ 26 60 48 76 90 13 61 27 106 9¹ 2⁴ 62 33 139 27 16 68 27 4¹ 63 33 64 18 81 90 44 65 58 110 91 58 66 55⁵ 8¹ 65 56 67 22 1 111 70 89 68 29 10¹ 60 60 69 36 90 67 e 1411 2228 2084 1585 3801 Es wurden alſo im Ganzen abgegeben 3803 nativnalliberale und 5885 ſozialdemokratiſche Stimmen. Gewählt ſind 129 nationalliberale und 389 ſoztaldemokratiſche Wahlmänner. männern des 34. Bezirks iſt nur einer definitiv gewählt, über die 7 anderen Wahlmänner entſcheidet das Die Loosziehung erfolgt heute Vormittag. œäꝓ——ꝓĩ.— ͤ— ͥ ͤ— Von den 8 Wahl⸗ — — Stadt und Land. ——— Mauuheim, November 1899. Die Landtagswahlen in Mannheim. Die am Samztag ſtattgefundenen Wahlmännerwahlen zum ba⸗ diſchen Landtag haben für die Nationalliberalen ein relativ günſtigeg Reſultat gehabt. Der Sieg war ihnen zwar nicht beſchieden, doch hat dieſen wohl auch Niemand erwartet. Dagegen iſt das Ab⸗ ſtimmungsergebniß für die nationalliberale Partei ein ſehr erfreu⸗ liches. Vor allem kann die unumſtößliche Thatſache konſtatirt werden, daß genau ſo wie bei den ver⸗ floſſenen ſtädtiſchen Wahlen auch diesmmal bei den Landtagswahlen ein Rückgang der ſozialdemokra⸗ tiſchen Stimmen und ein ſehr ſtarkes Anwachſen der nationalliberalen Stimmenzahl zu verzeichnen iſt. Die ſozialdemokratiſche„Volksſtimme“ wird zwar wieder einen Wuth⸗ aufall bekommen, wenn ſie dieſe für die Zukunft ihrer Partei in unſerer Stadt nicht erfreuliche Feſtſtellung lieſt und ſich mit einigen groben Schimpfworten auf uns über dieſe unangenehme Thatſfache hinweghelfen. Aber Ziffern laſſen ſich nicht hinwegleugnen und die Ziffern reden diesmal eine ſehr deutliche Sprache. Bei der letzten Landtagswahl im Jahre 1897 waren die eine ſehr ſtarke Arbeiterbevölkerung beſitzenden Vororte Käferthal⸗Waldhof und Neckarau noch nicht in Mannheim einverleibt und wählten theils mit Weinheim, theils mit Schwetzingen. Damals wurden ab⸗ gegeben: 5297 ſozialdemokratiſche, 3056 nationalliberale und 2168 demokratiſche Stimmen. Bei der diesmaligen Wahl dagegen wählten die Vororke Käfer⸗ thal, Waldhof und Neckarau mit Mannheim. Außerdem wurden diesmal von den Demokraten keine eigenen Wahlmänner aufgeſtellt vielmehr hatte die demokratiſche Parteileitung öffentlich die Unter⸗ ſtützung der Sozialdemokraten als Wahlparole ausgegeben, welcher auch ſehr zahlreich Folge geleiſtet wurde. Wir dürften nicht zu hoch greifen, wenn wir annehmen, daß 500—1000 demokratiſche Stimmen den Sozialdemokraten zugefallen ſind. Die Vororte Käferthal⸗ Waldhof und Neckarau brachten den Sozialdemokraten 886 Stimmen, Jusgeſammt wurden für die ſozialdemokratiſchen Wahlmänner am letzten Samſtag 5885 Wähler ⸗Stimmen abgegeben. Zieht man von dieſer Ziffer die 886 Stimmen der Vororte ab, ſo entfallen diesmal auf die innere Stadt nur rund 5000 Stimmen, gegen 5297 im Jahre 1897. Es iſt alſo ein bedeutender Rückgang der ſozialdemokratiſchen Stimmen eingetreten, der noch viel größer wird, wenn man di demokratiſchen Stimmen in Abzug bringt. Es würden in dieſem Falle für die Altſtadt Mannheim für die diesmalige Wahl nur ea, 4000 bis 4500 Stimmen übrig bleiben, gegen rund 5300 im Jahre 1897. Dieſem ſtarken Rückgang der ſozialdemokratiſchen Stimmen ſteht ein bedeutendes Anwachſen der Stimmen der Nationalliberalen gegenüber. Während im Jahre 1897 nur 3056 nationalliberale Stimmen abgegeben wurden, beträgt diesmal die Stimmenzahl der Nationalliberalen ea. 3803, alſo eine Zunahme von ca. 750 Stimmen. Die Vororte brachten der nationalliberalen Partei nur 348 Stimmen, ſodaß alſo für die innere Stadt noch immer ein Mehr von ca. 400 gegenüber dem Jahre 1897 verbleibt. Wie im Jahre 1897 ſo war auch diesmal die nattonal⸗ liberale Partei vollſtändig auf ſich allein angewieſen. Centrum und Freiſinnige hatten diesmal die Parole Wahlenthaltung ausgegeben, die auch bis auf vereinzelte jedenfalls der Sozialdemokratie zu Gute gekommene Ausnahmen gehalten wurde, Wir ziehen aus dem Wahlergebniß den Schluß daß die ſozialdemokratiſche Hochfluth in Maunhein mindeſtens zum Stillſtand gekommen iſt. Die national le it, er e⸗ 1 her och ien al en. im an len 97 di em ur im en hre igt ine der ere 97 al⸗ ind en, ute Maunhelm, 6. November⸗—— General⸗ Anzelger. 3. Selte. liberale Partei kann aus den Wahlziffern für ſich das Reſultat ehen, daß Mannheim noch lange nicht verloren iſt, wie Viele vielleicht glauben. Es muß nur tüchtig weitergearbeitet werden, anausgeſetzt und unermüdlich. Unter den 7000 Wählern, die am 155 Samſtag nicht gewählt haben, dürften ſich noch viele Hunderte, pielleicht ſogar Tauſende von Wählern befinden, welche auf nationalem und liberalem Boden ſtehen und die unſerer Sache noch gewonnen werden können. Hier muß die Arbeit der Partei einſetzen, dann wird es in unabſehbarer Zeit doch gelingen, den Vorſprung, welchen jetzt die Sozialdemokraten bezüglich der Stimmenzahl in der Stadt Mannheim haben, wieder einzuholen. Gleich günſtig liegen die Verhältniſſe im ganzen Reichstags⸗ wahlkreiſe Mannheim—Weinheim—Schwetzingen. Der Wahlbezirk Weinheim iſt mit einer geradezu überwältigenden Mehrheit von den Nationalliberalen zurückerobert worden. Das Zahlenverhältniß der Wahlmänner iſt uns noch nicht bekannt, jedoch wird es zweifel⸗ o8, nach der großen Mehrheit der Wahlmänner zu ſchließen, ein für die nationalliberale Partei ſehr erfreuliches ſein. Im Bezirk Schwetzingen liegen die Verhältniſſe für die nationalliberale Partei allerdings mißlicher, jedoch ſind ſie nicht hoffnungslos. Es iſt immer noch eine bedeutende nationalliberale Stimmenzahl vorhanden. Aufgabe der nationalliberalen Parteileitung wird es ſein, ohne Rückſicht zuf perſönliche Stimmungen und Verſtimmungen, denen man diesmal zu giel Rechnung getragen hat, die durchgreifende Reform der Organiſation zu vollziehen. Die Wahl in Schwetzingen war für eingeweihte Kreiſe ſchon von vornhereim verloren. Sie wäre es nicht geweſen, wenn man ohne Rückſichtnahme auf irgendwelche Empfindlichkeiten ent⸗ ſchieden und energiſch vorgegangen wäre. Die Schaffung einer nationalliberalen Wählermehrheit im Landtagswahlbezirke Schwetzingen iſt die erſte Bedingung der Zurückeroberung des Reichstagswahl⸗ ſreiſes und hier liegt für die nächſten Monate das Feld für die Thätigkeit der nationalliberalen Parteileitung in Mannheim⸗ Perfſonalnachrichten. Berſetzt wurden die Aktuare: Weiß⸗ haar, Guſtav, beim Amtsgericht Schwetzingen, zum Landgericht Mannheim, Hanagarth, Fr., beim Amtsgericht Wertheim, zu jenem in Schwetzingen, Bihl, Abolf, bei der Sbaatsanwaliſchaft Offenburg, zum Amtsgericht Wertheim, Denzlänger, Julius, beim Amtsgericht Kehl, zur Staatsanwalbſchaft Offenburg, Schwab, Ferdinand, beim Amtsgericht Neuſtadt, zu jenem in Kehl, Baſtian, Julius, beim Amtsgericht Bruchſal, zu jenem in Neuſtadt. — Zugewieſen wurde: Keaut, Philipp, Aktuar, dem Amtsgericht Bruchſal. *Verſetzungen im Mittelſchulweſen. Bruder, Anton, Lehramtspraktikank, von der Oberrealſchule in Freiburg an jene in Konſtanz. Gerſtner, Leo, Lehramtspraktikant, vom Realgym⸗ naſtum in Karlsruhe an die Oberrealſchule in Freiburg. Muckle, Philipp, Realſchulkandidat und Unterlehrer, in gleicher Eigenſchaft an die Oberrealſchule in Pforzheim. « Gedächtnißakt auf dem Friedhof. Die hieſigen militäriſchen Vereine ehrten geſtern, wie alljährlich, das Gedächtniß der auf dem hieſigen Friedhofe ruhenden, im Feldzuge 1870/71 gefallenen deutſchen und franzöſiſchen Kameraden durch eine Gedenkfeier. Zahlreich hatten ſich die Mitglieder der einzelnen Vereine mit ihren Fahnen an dem Kriegerdenkmal eingefunden, woſelbſt der Vorſitzende des Vereins ehemaliger Leibdragoner, Herr Steuereinnehmer Geiler, eine zündende Anſprache an die Verſammelten richtete. Hierauf wurde unter Vorantritt des Trommlercorps und der Capelle Peter⸗ mann nach dem Friedhofe marſchirt. Vor dem Kriegerdenkmal nahm der Zug, welchem ſich auch eine größere Anzahl activer und Reſerve⸗Offiziere angeſchloſſen hatten, Aufſtellung, und nachdem die Capelle einen Choral angeſtimmt, welcher von den Anweſenden mit⸗ geſungen wurde, ergriff der 1. Vorſitzende des Militärvereins, Hr. Jacob Kuhn, das Wort zu einer nach Form und Inhalt gleich vollendeten Rede. Er wies zunächſt auf die Opfer hin, die jener große Krieg gefordert, er gedachte der Gefallenen, der Wittwen und Waiſen, aber auch der Helden, Heerführer und Staatsmänner, vor Allem des un⸗ vergeßlichen Kaifers Wilhelm., ſeines heldenmüthigen Sohnes, des 9880 Kaiſers Friedrich III., des Lieblings des deutſchen Volkes, es Prinzen Friedrich Karl von Preußen, des unvergleichlichen Staatsmannes des Fürſten Bismarck und des großen Strategen des Ralcheg Moltke; er erinnerte an die Wiederaufrichtung des deutſchen Reiches, das heute im Rathe der Völker Europas an erſter Stelle zu ſtehen berufen ſei und ſchloß mit dem Hinweis, daß die hier ruhenden Krieger nicht umſonſt ihr Blut für das Vaterland geopfert, ihr An⸗ denten lebe fort im Gedächtniß unſeres Volkes. Nedner legte als⸗ dann zum Zeichen treuer Kameradſchaft einen Lorbeerkranz mit Schleife am Fuße des Kriegerdenkmals nieder.— Hierauf wurde noch nach dem Grabe des am 18. Dezember 1870 auf dem Felde der Ehre gefallenen ehemaligen Kommandeurs des 2. Bad. Grenadier⸗ Regiments, Carl von Renz, marſchirt, wo der Vorſitzende des Veteranen⸗, Sterbekaſſe⸗ und Sparvereins, Herr Muvr, unter ent⸗ ſprechenden Worten gleichfalls einen Kranz niederlegte. Damit hatte die einfache aber ſchöne Feier ihr Ende erreicht und unter Borantritt der Muſik zog man wieder der Stadt zu. Zahlreiches Publikum war außer den alten Soldaten nach dem Friedhofe ge⸗ ſtrömt, um dem feſtlichen Akte beizuwohnen. * Das Schlußfeſt des Wohlthätigkeitsbazars, welches am Samſtag Abend im Apollotheater ſtattfand, nahm einen eben ſo glänzenden Verlauf wie ihn der Bazar ſelbſt zu verzeichnen hatte. Etwa 700 Damen und Herren betheiligten ſich an dem Abendfeſt. Das Feſt beſtand aus einem gemelnſchvftlichen Eſſen mit darauf⸗ ſolgendem Tänzchen. Während des Eſſens fand eine Vorſtellung des Spezialitäten Zahlreiche Toaſte würzten das ausge⸗ ichnet 31 Major D. Seubert gab einen dankte allen Damen ß miüt einem Hoch auf die h Röchling dankte den 8, den Herren Major z. D. eaterintendant Baſſer⸗ mann. Herr opferfreudiger Weiſe dem der Wohlthätigkeit gewidmeten Werke zur Verfügung geſtellt hatten. Während des Abendfeſtes, das erſt in den frühen Morgenſtunden ſein Ende fand, war das Carsuſſel des Bazars in Thätigkeit. Auch die Schießbude war nochmals eröffnet. Den beiden Ueberreſten der einſtigen Bazarherrlichkeit wurde ſehr fleißig zugeſprochen. Herr Bankdirektor Zeiler theilte während des Eſſens das finanzielle Reſultat des Bazars mit. Darnach vereinnahmten: Wirthſchaft„Zum weißen Rößl“ 11150.10 Tombola„ 9207.84 Tageseinnahmen an der Kaſſe„ 7574.50 Czarda„ 7244.66 Blumentempel„ 7081.47 Wirthſchaft„Zum höchſten Heurigen“„ 6685.90 Kunſtbude„ 5046.48 Delfter Theebude„ 4432.55 Schießbude„ 4112.69 Chokoladebude„ 3112.43 Galanteriewaarenbude„ 39059.10 Schwarzwaldhaus„ 3003.15 Puppenbude„ 2774.65 Poſt„ 2594.90 Karouſſel„ 2547.90 Spezialitätentheater„ 2058.20 Cigarrenbude„ 1654.59 Sodawaſſerbude„5 1382.2 Haushaltungsbude„ 1340.07 Programm und ſonſtige Geſchenke„ 1000.— Abonnementskarten 15 574.50 Kolonialwaarenbude 5 501.16 Klub der Harmloſen 15 484.02 Italieniſche Sänger 443.66 Waage 5 393.14 Bettlerin 5 61.45 Heilsarmee 58.10 Zuſammen 89 526.48 „Zweibrücker Pferdelotterie. Bei der am Samstag unter amtlicher Aufſicht ſtattgefundenen Ziehung der Zweibrücker Pferde⸗ Lotterie entftelen auf folgende Nummern Haupttreffer: No. 2291, 3583, 7272, 7802, 8526, 8929, 10806, 13186, 13688, 17081, 19405, 21011, 23356, 24250, 24466, 25260, 28530, 29520, 35651 und 36006 je 1 Pferd. Ohne Gewähr.— Die offizielle Ziehungsliſte iſt in einigen Tagen bei allen bekannten Looſeverkaufsſtellen zu haben. Coloſſeumtheater. Das oberbayeriſche Volksſtück„Girgl und Waberl“ übte bei ſeiner geſtrigen Erſtaufführung eine große An⸗ ziehungskraft aus, denn bei beiden Vorſtellungen war der Saal aus⸗ verkauft. Die letzte Aufführung des Stückes findet heute Montag den 6. November ſtatt. „ Central⸗Auſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 17, Telephon 818. Im Laufe des Monats Oktober wurden durch die Anſtalt 2647 Vermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 945 Arbeitgeber und 1702 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 1444 männlichen und 258 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stel⸗ lungen wurden 178 Perſonen eingewieſen. * Zimmerbrand. Am Samſtag Abend ½8 Uhr iſt in dem Hauſe F 1, 11, 3. St. ein Zimmerbrand ausgebrochen. Der Schaden iſt gering. * Todtgefahren. Geſtern Nachmittag wurde an der Feuden⸗ heimer Fähre ein Mann aus Seckenheim vom Zuge der Nebenbahn überfahren und getödtet. Die Perſönlichkeit des Mannes iſt noch nicht bekannt. * Beförderung. Herr Polizeiwachtmeiſter Balles wurde zum Polizeikommiſſar befördert. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 7. Nov. Der Luftwirbel im Nordweſten Europas wandert mit 740 mm von Schottland nach Mittelnorwegen weiter. Ueber dem ſüdlichen Ungarn und der Balkanhalbinſel behauptet ſich ein Hochdruck von 770 mm, über Italien, der Schweiz, Ober⸗Bayern, Oeſterreich und Südruß⸗ land ein ſolcher von 765 mm. Bei fortdauernd ſehr milder Tem⸗ peratur iſt demgemäß für Dienſtag und Mittwoch nur zeitweilig be⸗ wölktes und vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Auns dent Großheriogthum. J Schwetzingen, 6. Nov. Ein auf Urlaub hier weilender Soldat Namens Heinrich Schilling, vom Infanterie⸗Regiment Nr. 111 in Raſtatt, machte geſtern Mittag um 3 Uhr ſeinem Leben daurch ein Ende, daß er Carbolſäure trank und in Folge deſſen in kurzer Zeit eine Leiche war. Was den jungen Mann zu dieſem un⸗ glückſeligen Schritt veranlaßte, wird die nähere Unterſuchung ergeben. B. N. Karlsruhe, 5. Nov. Beim Landesverein vom Rothen Kreuz ſind bisher für die durch das Hochwaſſer Geſchädigten in Bayern 2572 Mk. eingegangen. Mosbach, 3. Nov. Die hieſige Idiotenanſtalt be⸗ fabſichtigt in nächſter Zeit einen Neubau aufzuführen, der ſchon lange dringendes Bedürfniß war und nun nicht länger mehr aufgeſchoben werden kann. Die Kinderanſtalt iſt mit 145 Kindern voll beſetzt. Da bleibt kein Raum mehr zur Unterbringung erwachſener Blöder und doch haben dieſe Letzteren die liebevolle Pflege, wie ſie in der von fröh ichem, chriſtlichen Geiſt durchwehten Anſtalt geboten wird, ebenſo uch ſie im Grunde genommen Kinder ihr Leb Di tung wird deshalb ſchon ſeit Jahren von den u ichen Angehörigen ſolcher Bli ſer geradezu beſtürmt doch auch ein Aſyl für Erwachſene zu eröffnen und es war der Anſtalts⸗ leitung ſtets ein Schmerz, auf alle dieſe zum Theil ergreifenden An⸗ fragen bis jetzt immer nur verneinend antworten zu können, um ſo mehr, als man hoffen durfte, das Haus, wenn es erſt einmal ſtände. durch die in Ausſicht geſtellten Pflegegelder reicherer Penſtonäre faſt ohne Inanſpruchnahme der öffentlichen Liebesgaben zu erhalten und auf dieſe Weiſe vielen Unglücklichen ein dauerndes Heim zu bereiten und ihren Angehörigen dauernd die ſchwere Sorgenlaſt abzunehmen. In letzter Zeit haben ſich dieſe Anfragen ſo gehäuft, daß man alleim mit den Kranken, deren Aufnahme jeßt ſchon nachgeſucht worden iſt, mit Leichtigteit ein Haus füllen könnte. Dazu kommen die Kinder, die jetzt in der Anſtalt ſind. Nach den bisherigen Statuten und dem gur Verfügung ſtehenden Räumlichkeiten müſſen dieſelben ohne Gnade, wenn ſie das 18. Lebensjahr erreicht haben, entlaſſen werden, eine Maßregel, die in vielen Fällen eine große Härte gegen die Unglücklichen enthält, in einzelnen geradezu den völligen Ruin der Betroffenen ver⸗ ſchuldet hat. Auch dieſem Uebelſtand ſoll deshalb durch Eröffnung des neuen Pflegehauſes abgeholfen werden. Endlich iſt auch ſeitens der ſtaatlichen Behörden die Errichtung eines eigenen Krankenhauſes, zumal für anſteckende Krankheiten ſchon ſeit einiger Zeit immer dring⸗ licher gefordert worden und ſoll jetzt in Verbindung mit der geplantem Erbweiterung der Anſtalt ins Werk geſetzt werden. Die Koſten für das Pflegehaus mit Einrichtung ſind auf ga. 100 000 veranſchlagt⸗ Während für das Krankenhaus ein Regierungsbeitrag bereits be⸗ willigt iſt, muß die Anſtaltsleitung für die Herſtellung des Pflege⸗ hauſes auf die Mildthätigkeit edeldenkender Menſchenfreunde rechnen, die ein Herz für dieſe Unglücklichſten unter den Unglücklichen und ihre armen Angehörigen haben. Sie wird in nächſter Zeit einen Aufruf 0 5 laſſen, auf den auch wir hiermit ſchon empfehlend hinweiſen wollen. B. N. Ettlingen, 5. Nov. Geſtern Abend um 7 Uhr ereignete ſich abermals auf der Albthalbahn ein Unglück. Bei dem Uebergang auf der Rüppurer Straße wurde ein Fuhrwerk überfahren und das Pferd getödtet. B. N. Emmendingen, 5. Nov. Im benachbarten Riegel er⸗ hängte ſich geſtern der im beſten Mannesalter ſtehende Backpulver⸗ fabrikant Dietrich. Geſchäftliche Sorgen ſcheinen den in hieſiger Gegend wohlbekannten Mann in den Tod getrieben zu haben. Wfalz, Heſſen und Uingebung. ST Ludwigshafen, 5. Nov. Als der elektr Motorwagen heute Nachmittag halb 2 Uhr von Mundenheim zurückfuhr ereignete ſich beim Eingang in die Ludwigsſtraße(Mundenheimer Viadukt) ein räßlicher Unglücksfall. Das 2½ jährige Söhnchen des Eiſendrehers Ragin ſprang, einem Rufe ſeiner Mutter Folge leiſtend, über die Straße, als im gleichen Moment der Motorwagen die Straße paſ⸗ ſirte und den Kleinen zermalmte. Der Kopf war zerdrückt und vom Rumpfe getrennt. Angeſichts dieſes Vorfalles fammelte ſich alsbald eine große Menſchenmenge an, welche in dem Glauben, der Führer des Wagens habe das Unglück verſchuldet, eine drohende, ſehr erregte Haltung einnahm und das Weiterfahren des Wagens ver⸗ hinderte. Erſt nachdem Gendarmerie und Polizei und zuletzt Herr Polizeikommiſſär Hatz feld eintraf und das Publikum auf die Auf⸗ ruhrakte aufmerkſam macht, entfernte ſich die wohl zu Unrecht er⸗ bitterte Menge langſam. — Neckarſulm, 3. Nov. Neckarſulm, bis vor Kurzem ein weniger verkehrreiches Landſtädtchen, das beinahe ausſchließlich auf Feld⸗ und Weinbau angewieſen war, iſt im Begriff, ſich in eine richtige Induſtrieſtadt zu verwandeln. Die Stadtverwaltung, einſehend, daß die Landwirthſchaft bei noch ſo großem Fleiß der Bevöllerung, heut⸗ zutage im günſtigſten Fall nur einen ſehr beſcheidenen Wohlſtand erzeugt, ühut ihr Moöglichſtes, um Inſduſtrie herbeizuführen. Z⸗ Dampfſägewerke, eine Holzwerkzeug⸗ und eine bedeutende Fahrx fabrik⸗Atliengeſellſchaft mit einem Kapital von einer Million⸗ BA., Hoflieferantin Seiner Majeſtät des Königs von Württemberg, eine Schiffswerft und Keſſelſchmiede ſind bereits vorhanden. Jeßt legt die Stadt ein beſonderes Induſtrieviertel an, von dem man ohne Ueber⸗ treibung getroſt ſagen kann, daß im ganzen Lande Würbtemberg bein zweites, ſo günſtig gelegenes zu finden iſt. Dasſelbe umfaßt einige Morgen völlig ebenen vortrefflichen Baugrund, iſt n 0 mit Schienengeleiſen verſehen und liegt wenige Minuten vom Bahnhoß entfernt, direkt am ſchiffbaren Neckarfluß, ſo daß Materialien und Erzeugniſſe nicht nur per Bahn, ſondern auch zu Waſſer heubeigeſchafft und verſendet werden können. Um die Haupfſache nicht zu vergeſſen: beinahe das ganze Terrain iſt Eigenthum der Stadtgemeinde, welche dasſelbe zu annehmbaren beſcheidenen Preiſen abgibt, notabene aber nicht an Spekulanten, ſondern nur an Induſtrielle zum Ueberbauen. Neckarſulm beſitzt einen Haſen und iſt Station an der doppelgleiſigen Hauptbahnlinie Stuttgart⸗Heilbronn⸗Heidelberg, bezw. Heilbronn⸗ Hanau und Heilbronn⸗Würzburg. Nicht weniger als 31 Perſonen⸗ Und Schnellzüge halten täglich. Außerdem berührt die Schleppſchiff⸗ fahrt auf dem Neckar die Stadt. Zwei mächtige Salzwerke ſind nur wenige Kilometer entfernt und das Salzwerk Heilbronn iſt zudem mitz Schienenſtrang mit dem hieſigen Bahnhof verbunden. Es unterliegt keinem Zweifel, daß dieſe gewichtigen Borzüge über kurz oder lang bei den Induſtriellen um ſo mehr Würdigung finden werden, als auch die Steuern mäßig ſind und ſtädtiſcherſeits jedes mögliche Ent⸗ gegenkommen ſtattfindet. In den letzten Tagen hat ſich neuerdings die bedeutende induſtrielle Firma Fritz Müller in Eßlingen hier ange⸗ kauft. Sie erwarb zur Errichtung einer großen Maſchinenfabriß und Stahlgießerei ein Terrain von über 10 württ. Morgen. Mehrere hundert Arbeiter ſollen mit der Zeit in dieſen neuen Werken be⸗ ſchäfbigt werden. Summa Summarum: Necarſubm ſtechd im Zelchen der Iudultie Anter ſchwerem Verdacht. Von J. v. Böttcher. (Nachdruck verboten.) 93)(Fortſetzung.) „Es waren Schwäne an der Pforte“, murmelte ſie, und Herrn Grabows Augen wurden feucht, als er die abgezehrte kleine Hand ſtreichelte, welche nicht mehr in Fieberhitze brannte, und im Verein mit ſeiner Frau hieß er die Wanderin willkommen, welche er auf ſeiner Schwelle gefunden und ſie mit liebevoller Pflege dem Leben wiedergegeben hatte. Aber der Lebensfunke in dem gebrechlichen, ſchwachen Körper glomm noch ſo matt, daß die freundlichen Pfleger oft glaubten, er werde gänzlich erlöſchen, und ſelbſt der gute alte Doktor ſchüttelte den Kopf. Sein ernſtes, bedenkliches Ausſehen mußte Helenen aufgefalken ſein; deng eines Tages, nachdem er eben gegangen wendele ſie ſich matt an die ſtattliche alte Dame, welche ihr Bett aur verließ, um die nöthige Nahrung zu ſich zu nehmen oder der eben ſo nöthigen Ruhe zu pflegen. „Ich bin ſehr krank,“ flüſterte ſie.„Nicht wahr, ich bin ſehr krank?“ „Ja, Sie ſind ſehr krank, liebes Kind, erwiderte Frau Grabom, welche es für Recht hielt, ihr die Wahrheit nicht vor⸗ zuenthalten. „Werd': ich ſterben?“ fragte Helene, indem ſie verſuchte, ſich aufzurichten, und ihre Augen aufleuchteten.„Scheuen Sie ſich nicht, es mir zu ſagen, Frau Grabow.“ „Der Doktor fürchtet ſehr für Sie, mei n Kind,“ fſammelte die alte Frau, während Thränen an ihren? derabfl ſſet „Dann“, ſagte die Kranke mit ſchwacher, aber driagender Stimme,„dann kann ich Marien zu mir rufen, dann darf ſie kommen! O, wie froh bin ich— wie froh, daß ich ſterben werde!“ Und Marie kam und mit ihr Doktor Hermann, Mariens Verlobter, welcher die erſte Begegnung der beiden Schweſtern rückſichtslos abkürzte, indem er, ſich auf ſein Vorrecht als künf⸗ tiger Schwager und Arzt ſtützend, ſofort mit dem alten Hausarzte Helenens Zuſtand einer genauen Unterſuchung unterwarf, nach welcher dieſe ermüdet einſchlief. Als ſie erwachte und Marie neben ihrem Bette ſitzend fand, ſprach ſich in ihren Blicken eine ſo tiefe Sehnſucht, ein ſo bren⸗ nendes Verlangen aus, daß es kaum Mariens liebevollen Ver⸗ ſtändniſſes bedurfte, um deſſen Grund zu errathen. Sie kniete neben dem Ruhebette nieder und ergriff ſanft ihre Hand. „WorZm dieſes ſehnſüchtige Verlangen in Deinen Augen?“ fragte ſie lelſe- Einen Augenblick zögerte Helene, dann ſagte ſie lebhaft: „Ich möchte ihn ſehen! Ihn noch einmal ſehen! Nicht wahr, es wäre kein Unrecht? Es würde ihm keinen Schaden bringen; denn— denn ich muß ja ſterben.“ „Du ſollſt ihn ſehen, Helene,“ erwiderte Frau Hellwig freundlich und wenige Minuten ſpäter trabte einer von Herrn Grabows Dienſtleuten auf dem ſchnellſten Pferde aus deſſen Stalle nach der Eiſenbahnſtation mit der Depeſche, welche Eber⸗ hard v. Buch erreichte, als er in jenem blühenden Kleefeld ſtand und dem Himmel dankte, daß das Andenken der Geliebten von jedem Fleck gereinigt war. Es war herzergreifend zu ſehen, wie die kranke und, wie ſie glaubte, fterbende Frau alle ihre Kräſt zufammenraffte, nachdem die Deßpe⸗ſche abgegangen, welch⸗ Eberhard an ihre Seite rief, nicht in der Hoffnung, noch einig kenige Tage oder Wochen de⸗ Geſundheit zu gewinnen, ſondein nur um ſo lange zu leben, bis erx kommen würpe⸗ Es war rührend, zu beobachten, wie beſorgt ſie für ihre äußere Erſcheinung war, wie geduldig ſie, trotz ihrer Raſtloſigkeit, ſich von Marie ihr hübſches Haar ordnen und ſich von ihr eins der hübſchen, weißen Morgenkleider anlegen ließ, welche Eberhard in Linden ſo oft bewundert hatte. „Mache mich ja recht hübſch,“ bat ſie mit ihrer lieben trau⸗ rigen Stimme.„Er darf mich nicht ſehr verändert finden, er muß von mir eine hübſche Erinnerung behalten. Ach, Marie, glaubſt Du, daß ich ſeine Ankunft noch erleben werde? Ich kann nicht ſterben, ohne ihn geſehen zu haben,“ ſetzte ſie ſchmerzlich hinzu.„Laßt mich nicht ſterben, ehe er kommt.“ Das freundliche alte Ehepaar, welches vierzig glückliche, wolkenloſe Jahre unter dem Dache von Schwanenthal verlebt hatte, hatte aus Mariens Munde die traurige Heſchichte ihrer Schweſter erfahren. Helene hatte ſie gebeten, ihnen dieſelbe zu er⸗ zählen, freilich etwas beſorgt, aber nicht ſehr, daß die guten Leute ſte für ſchuldig halten könnten und ihr deßhalb ihre Freundſchaft entziehen möchten; allein als Herr Grabow der Geſchichte mit ge⸗ runzelter Stirn zugehört und dieſelbe zu Ende war, machte er ſeinem Unwillen gegen die Dummheit und Einfalt der Welt in einigen ſtarken Ausdrücken Luft und dann verdoppelten er und ſeine Frau nur ihre Eüte und Zärtlichkeit für ihren unglücklichen Gaſt. Die beiden kinderloſen Leute hatten Helene von Anfang an in ihr Herz geſchloſſen, und ihre Liebe für die junge Dulderin war mi jedem Tage gewachſen, während ihre Zärtlichkeit viel dazu beigetragen, die grauſamen Wunden zu heilen, welche die traurige Vergangenheit Helenens geſchlagen. Ihr Geſicht hatte piel von ſeinem wehmüthigen Ausdrucke verloren ſo dachte Marie, als ſie deſſen bleiche Schönhert beshachtete, welche von dem weißen Linien und den Spitzen der Kopfkiſſen eingerahmt wurde. Wlözlich wendele Helene ſih mit furchtſanter Triene zu ihr um, 185. Selte⸗ General⸗-Mmzeiger? 23 Mäfnnfgelm, 8. Nopemper⸗ eeee eeee Sport. Jußballfport! Am vergangenen Sonntag; Nachmittags 1 Uhr, traten auf dem hieſigen Exerzierplatze der Karlsruher fowie der Mannheimer Fußbalverein im Wettkampfe gegenüber. Das Match nahm einen ſchönen Verlauf und endete mit dem Siege Karlsruhs von 5: 0 Goals. In Sportskreiſen war man der Mein⸗ ang, daß der Karlsruher Fußballverein(mit ca. 15.—20 Goals) äberlegen ſpielen würde. Wenn daher das Match mit einem Re⸗ gultate von nur 5: 0 Goal endete, ſo iſt dies lediglich dem Um⸗ ſtande zuzuſchreiben, daß man in der Karlsruher Mannſchaft 5 der eſten Spieler vermißte. Der Mannheimer Fußballverein that zwar ſein Möglichſtes, um das Spiel nicht zu einem vollſtändig deffen⸗ ſiven zu geſtalten, mußte jedoch ſeine Spieler durch die Wucht der fortwährend exakt ausgeführten Angriffe der Gegner um ſein Goal zuſammenziehen. Gerade dadurch wurde es den Karlsruhern un⸗ möglich gemacht, größere Erfolge zu erzielen. Die Hintermannſchaft der Gäſte wies kaltblütig mehrere raſche Vorſtöße des rechten Flügels der Mannheimer zurück. Die große Zuſchauermenge folgte dem Verlaufe des Natchs mit der größten Spannnung, und bleibt es Bur zu wünſchen übrig, daß der Fußballſport auch in der Stadt Manuuheim noch recht viele Anhänger gewinnen wird. Tagesneuigkeiten. — An den Folgen eines Sturzes vom Rade ſtarb der Ber⸗ Tiner Oberlehrer Dr. Max Benecke. Sein Tod iſt durch die beglei⸗ tenden Umſtände beſonders betrübend, da kürzlich erſt ſein Vater, a. D. Profeſſor A, Benecke, und ſeine Schweſter geſtorben nd. — Aus Südfrankreich, Nimes und Privas, meldet man große Ueberſchwemmungen. Der Verkehr iſt auf den Wegen Anterbrochen. Mehrere Brücken und viele Häuſer ſind fortgeriſſen. 11 Rhone ſteigt ſchnell und beginnt bei Avignon aus den Ufern zu treten. — Der Stadt Teier hat der Rentner Guſtav Heis an 200 000 Mk. und eine Anzahl Kunſtgegenſtände mit der Bedingung daß die Zinſen zur Erziehung von 6 Waiſen verwandt werden. —„Daily Mail“ in London hat im Oktober eine Auflage von 992 808 Exemplaren gehabt. In den ſüdafrikaniſchen Minen treibt jetzt allerlei ſein Unweſen, Auf der Wemmergrube iſt kürzlich oldamalgam im Werthe von 160,000 Mark geſtohlen wordeu. — Aus Chemnitz meldet man, daß bei Grünhainichen zwei Eiſenbahnzüge zuſammenſtießen. Der Bremſer wurde getödtet und ein Reiſender leicht verletzt. Kheater, Kunſt unnd Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Hugenotten. 0 Die hieſige Wiedergabe der Meyerbeer'ſchen„Hugenotten“ iſt in ſhrer jetzigen Beſezung ſchon des öfteren beſprochen worden. Abermals auf die Vorzüge und Mängel der hieſigen Wiedergabe einzugehen And ſpeziell hervorzuheben, was mehr oder weniger gelungen, was ver⸗ Heſſerungsbedürftig an unſeren„Hugenotten“ iſt, hierzu wollen wir bei der geſtrigen von Herrn Hofkapellmeiſter Langer birigirten Vor⸗ Itellung keine Gelegenheit nehmen. Herr Krug und Frl. Heindl, Die geſtern gut bei Stimme waren, ſind bewährte Vertreter für den Rabul und die Valentine, Herr Marx und Herr Kromer ſchätzens⸗ werih als St. Bris und Nebers. Die Koloraturanforderungen der Rolle der Königin Margaretha ſchienen Frau Fiora geſtern noch mehr als ſonſt Mühe zu machen. Neu zu den Genannten traten, Herr Benten als Marcel und Frl. Fladnitzer als Page. Herr Fenten Hatte in ſeiner ſchwierigen Rolle, die er mit künſtleriſchem Geſchmack und mit Sicherheit reproducirte, einen vollen Erfolg. Frl. Fladnitzer ſang den Pagen gewandt und ſpielte ihn ſehr grazihs. Dr. W. 0 E Wiatinse des Maunheimer Streichquartetts. Das von en Herren Hans Schuſter(Violine), Arthur Poſt(2. Violine), f Fritſch(Bratſche) und Karl Mülter(Violoncello) ründete Quartett eröffnete geſtern Vormittag im Kaſinofagal leine jährigen Coneerte. Leider war der Saal nur mäßig beſetzt, Was wegen der vortrefflichen Leiſtungen unſeres einheimiſchen Quartetts, die das allſeitige Intereſſe und die nachdrückliche Unterſtützung Anſerer Muſftkfreunde verdienen, lebhaft zu bedauern war. Das Hartetk hat gegen früher eine Verjüngung erfahren, indem ſich zu Herrn Coneertmeiſter Schuſter, dem bewährten Inhaber des erſten eigenpults, drei jüngere Mitglieder unſeres Hoftheaterorcheſters eſellt haben. Das neugebildete Quartett verfügt über vier gute Pieler, die im einheitlichen Zuſammenwirken, in der Abrundung, Näaneirung und im Wohlklang ihrer Vorträge ſchon ſehr an⸗ Krkennenswerthe Reſultate aufzuweiſen Das geſtrige kogramm war ſorgfältig vorbereitet und kam zu beifallswürdiger Wiedergabe. An der Spitze desſelben ſtand das Es-dur-Quartett bvon Kafl Ditters von Dittersdorf, deſſen 100⸗jährigen Todestag anderwärts die Bühnen und Orcheſterkonzertinſtitute nicht ungefeiert aben vorübergehen laſſen. Auch in ſeen kammermuſikaliſchen Werken wie in ſeinen Symphonien und ſeinen Opern kann Ditters⸗ dorf als ein Vorläufer Haydus und Mozarts gelten, und daß er guch auf dieſem Gebiet ſeinen Zeitgenoſſen hübſche, wohlklingende Konpoſttionen geſchenkt hat, bewies das geſtern geſpielte Quartett, beſonders das einleitende Allegro und das ſtimmungsvolle Andante Desſelben. Das Dittersdorſſche Werk wurde von den geſtrigen freundlich aufgenommen, verblaßte aber trotz der friſchen Wiedergabe etwas, als darauf die herrlichen Klänge des C⸗-dur⸗ Qugrtelts op. 20 No. 2 von Joſef Haydn erkönten. Neben genialen Meiſtern wie Haydn und Mozart war eben Ditters⸗ dorf nur ein Stern zweiter oder dritter Ordnung, aber er ſol darum doch nicht vergeſſen oder verachtet werden. Das Haydn⸗Quartett mit ſeiner intereſſanten Schlußfuge ſpielten die „Glaubſt Du, daß er mir zürnt?“ fragte ſie.„Glaubſt Du, daß er nur ungern kommen wirde“ „WMie kannſt Du nur an ſo etwas denken, Helene!“ erwiderte die Schweſter beruhigend.„Er weiß, wie wir Alle es wiſſen, daß Du um ſeinetwillen gingſt.“ er weiß das?“ murmelte Helene.„Aber er kommt nicht.“ Die Worte waren kaum über ihre Lippen, als der Schall eines heranrollenden Wagens eine plötzliche Röthe in ihre Wangen krieb. „Er kommt! hauchte ſie.„Hilf mir auf, Marie, hilf mir (Fortſezung folgt) a Buntes Feuilleton. — Amerika nicht nach Amerigo Veſpucei benannt. Man glaubte bisher, das Amerigo Veſpucci der neuen Welt den Namen 8 5 habe, anſtatt des wirklichen Entdeckers Chriſtoph Colum⸗ bus. Nun aber hat Jules Moreau im„Bulletin de la Socisté Séographique“ nachgetoieſen, daß die gebirgige Gegend in Nica⸗ tagua, die ſich zwiſchen Juigalba und Liberkad erſtreckt, von den Urbewohnern Amerika genannt wurde. Columbus fand dort jeſen Namen im Gebrauch und bediente ſich deſſen ſelbſt in ſeinem letzten Berichte an Ferdinand von Aragonien. Bald verbreitete ſich in Europa das Gerücht von den Entdeckungen, die die Spanier Amerika gemacht hatten, und ein Buchhändler von Saint Dis, hlacomhlus, der nur den von Amerigo Veſpucei im Jahre 1505 eröffentlichten Reiſebericht kannte, dachte ſich, das Work Amerika ei nichts Anderes als der Vorname Veſpuccts. Dieſe Anſicht, die neinem im Jahre 1509 veröffentlichten Werke aufſtellte, ver⸗ reitete ſich und fand beſonders in ganz Deutſchland Aufnähme. Die erſte Karte von Amerika, die 1521 in Baſel erſchien, trägt die Aufſchrift:„Kmeriea provinoia“. Als dieſe nach Spanien kam, waren die Gefährten des Columbus ſchon todt oder auf ieue Herren ebenfalls vortrefflich und auch dem darauf folgenden Beethovenſſchen Werke op. 59 Nr. 1 F. dur ließen ſte ſorgſame, liebe⸗ volle Behandlung angedeihen. Leider mußte, da dem zweiten Geiger während des Adagios eine Saite ſprang, dieſer Satz durch eine improviſirte Unterbrechung von dem unmittelbar mit ihm ver⸗ bundenen Finale getrennt werden. Abgeſehen hiervon und von einigen vorübergehenden klauglichen Härten bot die Wiedergabe dieſes prächtigen, aber auch recht ſchwierigen Quartetts, einen ſchönen Genuß. Bei der Selbſtändigkeit ſeiner Stimmenführung 3. B. im Adagio trat die gute Qualſtät der vier Spieler vortheil⸗ haft hervor. Dr. W. Heidelberger Stadttheater. Die Aufführung des Don Juan unter Muſikdirektor Radigs energiſcher Leitüng verlief in einer für die hieſigen Verhältniſſe durchaus befriedigenden Weiſe. Wenn man den Umſtand bedenkt, daß ein muſikaliſches Werk trotz der minimalen Eintrittspreiſe nie mehr als eine oder höchſtens zwei Wiederholungen hier erreichen kann, iſt es ganz beſonders anzuer⸗ kennen, daß man eine ſo überaus ſchwierige Oper trotzdem zu hören bekommt. Am Donnerſtag und Freitag feierte das Theater Goethe durch die Aufführung des auf zwei Abende vertheilten Fauſt T und es darf konſtatirt werden, daß beide Vorſtellungen ſehr würdig und theilweiſe ſogar vortrefflich vorbereitet waren. Herrn Herm. Rudolph⸗ Fauſt, Herrn Kauer⸗Mephiſto und Frl. Heinrich, die für die hervor⸗ ragende Verkörperung des Gretchen beſonders ausgezeichnet wurde, kann volles Lob geſpendet werden. Störend wirkte an beiden Abenden die Zwiſchenaktsmuſik. Bei Luſtſpielen läßt man ſich dieſelbe ge⸗ fallen, aber nicht im Schauſpiel, zumal wenn die betr. Muſiknummern nicht nur nicht in den Rahmen paſſen, ſondern auch ſo ſchlecht vor⸗ getragen werden, wie dies der Fall war. Das neue Wagnertheater in München. Das neu zu er⸗ richtende Prinzregententheater wird von dem„Konſortium von Per⸗ ſonen und Geſellſchaften erbaut, denen die ümliegenden Baugründe gehören. Die Civilliſte ſoll es nach den im Prinzißp feſtgeſtellten Ver⸗ einbarungen in Pacht bei möglichſter Erwerbung zum Selbſtkoſten⸗ preis übernehmen. Ueber die Detaflabmachungen ſchweben aber die Verhandlungen noch. Eine Einigung zwiſchen dem Konſortium und der Cipilliſte über die Höhe der Pachtſumme iſt noch nicht erzielt. Ebenſo nicht über einige andere Punkte. Aus München wird geſchrieben: Die Verhandlungen, welche die Eigenthümer des Münchener Schauſpielhauſes mit dem hieſigen Baxiétstheater„Blumenſäle“ führen, bezſbecken die Ueberſiedelung des Schauſpielauſes aus den höchſt ungeeigneten Centralfälen in ein neues Gebäude, das an Stelle der Blumenſäle errichtet werden ſoll.— Die Direktion der vereinigten Theater Münchener Schauſpielhaus und Gärtnerplatz⸗Theater hat Sonnenthal und Kainz für ein Gaſtſpiel im Frühjahr, beziehungsweiſe im Juni gewonnen. Der Emſer Jagdverein theilt das Reſultat der Preis⸗ bewerbung um das Lahnlied mit. Die beiden Preiſe: je 500% für den Dichter und Komponiſten fielen an H. Steckel, Lehrer in Leipzig und G. Wohlgemuth, Komponiſt in Leipzig. Außerdem wurden vier Dichtern und Komponiſten ehrende Anerkennungen zu⸗ erkannt. Wie aus London gemeldet wird, iſt das königliche Muſikinſtitut in Cardiff durch Feuer zerſtört wonrden. Der Schaden betrügt über 300.000. ——— Aeueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Wien, 5. Nov. Der König von Griechenland iſt mit dem Prinzen Nikolaus heute früh nach Athen gereiſt. Ofen⸗Peſt, 5. Nov. Die ungariſche Quotendeputation hat ſhh heute konſtituirt und zum Vorſttzenden Koloman Tisza, zum Referenien Max Falk gewählt. Der Ausſchuß beſchloß im Hinblick auf den Zeitmangel vom Austauſch der Nuntien abzu⸗ ſehen und mündliche Verhandlungen vorzuſchlagen, welche am Freitag in Wien von dem dort zu wählenden Siebener⸗Ausſchuß begonnen werden ſollen. Graf Clarh wurde heute vom Kaiſer in Goedoelloe in längerer Audienz empfangen, und kehrte ſodann nach Wien zurück. Prag, 5. Nov. Die geſtrige Controlverſammlung in Policka verlief ohne Zwiſchenfall. In Jeromer fanden am 4. d. Kund⸗ gebungen ſtatt. Herbeigerufenes Militär ſtellte die Ruhe wieder her. London, 6. Nov. Reuters Bureau meldet vom 2. ds.: Heute gingen die Buren gegen die Stadt Colenſo vor. Sie kamen von Ladyſmith und ſtellten ihre Artillerieauf dem Groblerskloofhügel auf. Alsbald eröffneten ihre Geſchütze das Feuer, ſowohl auf Ladyſmith als auf Colenſo. Die Buren verwendeten Geſchütze großen Kalibers gegen Colenſo, allein, da ihre Geſchütze zu weit tragen, fallen die Ge⸗ ſchoſſe ſämmtlich diesſsits der Stadt nieder. Während des Vormittags entgingen ein Poſtzug von Ladyſmith und ein anderer Zug dem Feuer der Buren und trafen unbeſchädigt ein. Die Zugführer berichteten, hätten außer Mauſergewehren auch Nordenfeldſchnellfeuer⸗ eſchütze. bl bber 6. Nov. Das Kriegsamt empfing eine Depeſche des Generals Buller, welche eine mit der Brieftaubenpoſt übermittelte Depeſche enthielt, wonach Tags zuvor General French mit Kavallerie und Feldarkillerie ausrückte und die Buren wirkſam beſchoß, ohne Verluſte auf engliſcher Seite. General Joubert ſandte einen Offizier und a verwundete Gefangene, wofür 8 Buren ausgetauſcht wurden. General Brockhurſt griff den Feind heute ſüdweſtlich von Ladyſmith mit Feldartillerie und Kavallerie an. Der Kampf dauerte mehrere Stunden, die Verluſte ———— D des Hylacomylus allgemein. Der Name Amerika iſt demnach das Eigenthum Amerikas und die Spanier verlieren mithin ihren letzten Anſpruch darauf, der neuen Welt den Namen gegeben zu haben.(2) Uebrigens iſt der Name Amerigo in Italien unbekannt und Veſpucci hieß Alberiga. — Von der Familie Vanderbilt. Die dramatiſchen Zwi⸗ ſchenfälle aller Art, welche ſich vor und nach der Hochzeit des jungen Cornelius Vanderbilt abſpielten, erreichten ihren Höhe⸗ punkt, als vor wenigen Tagen— wie telegraphiſch aus Newyork berichtet wird— die Teſtamentsbeſtimmungen des kürzlich ver⸗ ſtorbenen Cornelius Vanderbilt ſen. bekannt gemacht wurden. Der Teſtator hat ſeinen älteſten Sohn, deſſen Heirath ihm ein Dorn im Auge war, einfach mit 13 Mill. Doll. abgefunden, während er ſeinen zweiten Sohn Alfred zum Haupterben einſetzte. Der gewiſſermaßen Enterbte wollte ſich natürlich nicht mit der „Lappalie“ zufrieden geben, und drohte, das Teſtament angreifen zu wollen, wenn ſein Bruder ihm nicht freiwillig bis zu einem be⸗ ſtimmten Termin einen größeren Theil des Kapitals abtreten würde. Alfred hat denn auch, obwohl die übrigen Familienmit⸗ glieder heftig proteſtirten, dem jungen Paar ſofort 7 Millionen Dollars von ſeinem Erbtheil überweiſen laſſen. Cornelius kann nun mit ſeiner gegen den väterlichen Willen geheiratheten Gattin ruhig in die Zukunft blicken. Mit 83 Millionen Dollars(34 Mill. Mark) läßt ſich ſchon auskommen. — Eine neue merkwürdige Induſtrie blüht gegenwärtig in England und Amerika. Nehmen wir einmal den Fall eines großen Schriſtſtellers oder Politikers an; ſo etwas kann ja in den beſten Familien vorkommen. Natürlich intereſſirt Alles, was ſich auf den großen Mann bezieht, das Publikum, und es findet ſich bald Jemand, der dieſes Intereſſe in genialer Weiſe ausbeutet: Er ſammelt alle Schreibereien aus den Kinder⸗ und Knabenfahren der Berühmtheit: Schulaufſätze, Ueberſetzungen, Rechengufgaben, Briefe, Notizhücher u. ſ. w. Dann bietet er Alles irgend einer Revue oder einer wenig gewiſſenhaften Zeitung Abenteuer ausgezogen. Oo wurde die irrchümlic Auffeſſung! daen ea anz Die Saczen Wezden aut begaglt und Ws5fIeutich und heute fort; viele Granaten ſind in die Stadt gefallen. Die Truppen ſind geſund, die Verwundeten in guter Verfaſſung. Madrid, 5. Nov. Prinz Albrecht und ſein Sohn Prinz Friedrich Heinrich von Preußen ſind geſtern Abend 9z Uhr hier eingetroffen. Auf dem Bahnhofe waren die Mitglieder der Re⸗ gierung, die Spitzen der Behörden wie der militäriſche Hofſtaat der Königin⸗Regentin erſchienen. Die Prinzen begaben ſich vom Bahnhoſe im den kgl. Palaſt, wo ſie von der Königin⸗Regentin empfangen wurden. Prinz Albrecht von Preußen überreichte heute dem König den ihm vom Kaiſer Wilhelm verliehenen Schwarzen Adlerorden, Der feierlichen Handlung wohnten die Miniſter, hohe Würden⸗ träger, Marſchälle ſowie die Granden von Spanien bei. Später fand Frühſtückstafel ſtatt. In der Deputirtenkammer hak Romero Robledo eine Inter⸗ pellation über die Politik der Regierung eingebracht. Tuli lin Rhobdeſten), 6. Nov. Am 27. Okt. nahm eine engliſche Patrouille bei Fort Drift 5 Buren gefangen. Man glaubt, daß die Hauptmacht der Buren ſüdlich abzog und nur einen kleinen Poſten zurückließ. Am 29. v. Mts. kam es zwiſchen zwei Aufklärungsah⸗ theilungen bei Fort Drift zu einem lebhaften Scharmützel. 1 Eng⸗ länder wurde getödtet, 4 verwundet. Durban, 6. Nov. Reuters Bureau meldet vom 5. ds. die Bildung eines neuen Regiments von 1000 Mann, welches aus Frei⸗ willigen beſteht und von Offizieren der regulären Armee befehligt wird, Nach amtlicher Feſtſtellung verlor die Colonne des Oberſten Charles⸗ tofon bei Ladyſmith 843 Vermißte, 52 Todte, 180 Verwundete. 100 Mann ſind entkommen und langten in Ladyſmith wieder an. Colenſo, 6. Noo. Die vorgeſchobenen Patrouillen des auf 2000 Mann geſchätzten Burenkorps, welches ohne Feld⸗ geſchütze iſt, bekam Fühlung mit der engliſchen Fahrpoſt. Nach⸗ dem Schüſſe gewechſelt waren, zog ſich die Patrouille auf die Haupttruppe zurück. Auf engliſcher Seite iſt Einer todt, die Buren hatten 2 Todte. Caracas, 5. Nop. Puerto Caballo ergab ſich nach zwei⸗ tägiger Blokade dem General Caſtro. Kapſtadt, 6. Nov. Reutermeldung vom 3. ds.: Nach Meldungen aus Mafeking fuhren die Buren große Geſchütze aus Pretoria auf, 7 Meilen von Mafeking entfernt, und feuerten bis⸗ her 16 Schüſſe ab. Nur einer davon traf die Stadt und ent⸗ zündete einen Laden, welcher abbrannte. Die Garniſon iſt voller Freude, völlig unverletzt und rechnet nicht auf einen Angriff im Rücken. Colenſo, 6. Nob. Berittene Polizei verließ heute die Stadt und ging nach dem Süden zu ab. Ein Telegramm aus dem Orte Oranjeriver berichtet, am Mittwoch Abend war in Kimberley Alles wohl. Ein Angriff auf die Stadt wird täglich erwartet. Eaſteourt, 6. Nov. Die Buren bombardiren Ladyſmith weiter, richten aber wenig Schaden an. Es gelang den engliſchen Schiffsgeſchützen, die 40⸗Pfünder der Buren endgiltig zu demontiren. Geſtern griff auf einem Rekognoscirungsritt nach Süden engliſche Kavallerie den Feind an und richtete großen Schaden an. Dem Kriegsamt in London ging ein amtliches Telegramm zu, wonach am 31. Oktober in Kimberley Alles wohl war. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2.. 4... Demerkungen Konſtanz 8 Waldshut 178 1,801,78 1,72 Hüningen Es9 2%%„ç 1,40„48 1,40 Abds. 6 Uh. Kehl 11,901,91 1,881,87 1,.88 1,80 N. 6 U. Lauterburg.„ 3,17 3,12.12 3,12 Abds. 6 U. Maxaun 3,07 8,08 8,08 3,012,97 2,98 2 Uhr Germersheim„2,85 2,80 2,80 B. P. 12 U. Maunheim.52 2,50 2,47 2,44 2,42 2,86 Mgs. 7 U. Mainz J0,37 0,40 0,37 0,85.⸗P. 12 U. Biugen 1,08 1,06 1,09 10 U. Kaubbß»„1,24 1,26 1,26 1,24 1,24 1,18 2 U. Koblenzz„1,46 1,46 1,48 10 U. Köln I1,07 1,96 1,06 1,10 2 U. Ruhrort„ 0,58 0,54 0,49 6 U. vom Neckar: Maunheim 2,51 2,56 2,562,50 2,50 2,44 V.. Heilbronn„ 10,40 0,40 0,44 0,41 0,40 0,50 V. 7 U. Woll. Pferdedechen, abgepaßte und Stückwgaren, anerkaunt beſte Qualitäten, empfiehlt zu billigſten Preiſen J. Gross Nachfolger, 51829 Inh. F. J. Stetter. —.;———k— ͤ———— So ſieht der Schriftſteller oder Politiker eines Tages ſeine erſten Stilübungen der Oeffentlichkeit preisgegeben; als Schularbeiten mögen ſie ja ſehr gut geweſen ſein und von dem vortrefflichen Herrn Oberlehrer das ſchöne Prädikat„Im Ganzen noch ziemlich befriedigend“ erhalten haben, aber Uterariſche Meiſterwerke dürften ſie kaum ſein. Natürlich denkt kein Menſch daran, ſelbſt wenn er ſich ſchon in Quarta als Genie fühlt, ſeine Rechenauf⸗ gaben, Aufſätze u. ſ. w. mit dem Vermerk„Nachdruck verboten“ zu ſchmücken, aber man darf doch wohl fragen, ob der Verſchleiß 99„Jugendeſeleien“ nicht als grobzr Unfug beſtraft werden önnte. 8 — Der Mund als Verräther des Charakters. Ein Mik⸗ arbeiter des„Medicinal Reccord“ weiſt darauf hin, daß beſonders bei Frauen die Form und Farbe der Lippen, ſowie ihre Umriß⸗ linien in hohem Maße für den Charakter kennzeichnend ſeien. Er behauptet, daß keine Frau mit dem kleinen, rothen Munde, der wegen ſeiner Form von den Dichtern mit dem Bogen des Cupido verglichen worden iſt, jemals geiſtig oder ſeeliſch bedeutend ge⸗ weſen ſei. Es mögen ſich daher alle die, deren Mund nicht die von den Dichtern geprieſenen Schönheitslinien zeigt, tröſten, um⸗ ſomehr, als ihnen ſogar verrathen werden kann, daß ein breiter, gerader Mund mit ſtarken, weißen Zähnen auf hohe Intelligenz, wirkliche Herzensgüte und feſten Sinn ſchließen läßt, ſowie auf alle ſonſtigen Eigenſchaften, die wir alle gern beſitzen möchten. Schließlich gibt der Gelehrte den Frauen noch einen anderen guten Rath: ſie ſollten ſich keine Mühe geben, ihren Mund leicht geöffnet zu halten, was ihnen nach der gegenwärtigen Mode jenen un⸗ ſchuldig fragenden Ausdruck verleihen ſolle, der den Heldinnen altmodiſcher Romane eigen war, aber durch Radfahren und andere moderne Beluſtigungen verloren gegangen ſei. Der geöffnete Mumd ſei nicht nur unſchön, ſondern auch ſehr ungeſund, und es balken jedem Falle beſſer, den Mund energiſch geſchloſſen zu alten. auf engliſcher Seite ſind gering. Das Bombardement dauerke geſtern ler Me ¹ 8 ich th en zu en e8 8 nee eer eeeeeereen eee eeeene f Dr een — —)—— * Munnheim 8. Novemßber. General⸗Anzeiger N. Seite. Feſig 10 eſuch des if manns Ferd. Baſ⸗ ſery dahier um Zu⸗ laſſung als Auswan⸗ derungs⸗Agent betr. (816) Nr. 977171, Wir brin⸗ en hiermit zur öffentlichen enntniß, daß unterm Heutigen dem Kaufmann Ferd. Baſſery in Firma Gundlach& Bären⸗ klau's Nachfolger hier für den Amtsbezirk Mannheim die Er⸗ laubniß ertheilt wurde, bei der Beförderung von Auswanderern nach außerdeutſchen Ländern als Agent der Red Star Line, Soeiété Anonyme de navigation Belge- Amöricaine in Antwerpen durch Vorbereitung und Abſchluß von Beförderungsverträgen gewerbs⸗ mäßig mitzuwirken. 35829 Mannheim, 27. Oktober 1899. Großh. Bezirksamt: Sternberg. 8 2 8 Hekauntmachung. Die Unterſtützung aus dem allgemeinen Lehr⸗ gelderfond für das Jahr 1900 betr. (881) No. 976371. Die Ge⸗ meinderäthe des Bezirks werden veranlaßt, etwaige Geſuche um Unterſtützung aüs dem allge⸗ meinen Lehrgelderfond pro 1900 binnen 14 Tagen mit gutacht⸗ licher Aeußerung hierher einzu⸗ ſenden. 35638 Mannheim, 2. Novbr. 1899. Großh. Bezirksamt. Steruberg. Bekauutmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (881) Nr. 9781117. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß im Stalle des Ph. Schuh⸗ macher und Ludwig Ziegler in Neckarau die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt und von uns gemäß 88 57 und 58 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 19. Dezember 1895(Geſ. und.⸗O.⸗Bl. 1896 Selte 1 ff.) Stallſperre verhängt wurde. 5 Danach darf auch aus den nicht derſeuchten Beſtänden des Stadt⸗ theils Neckarau Vieh(Rindvieh, chafe, Schweine, Ziegen) wäh⸗ rend der Dauer der Seuche nur auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchen⸗ des betreff. Thieres be⸗ ſu ausgeführt werden. Nur r ſolche Thiere dürfen Geſund⸗ eltszeugniſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfretem Zuſtande in der Gemarkung ſich befinden, in wel⸗ cher ihre Unterſuchung erfolgte. 1905 Ferkelſchweine, welche un⸗ miktelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zwecke alsbaldiger Schlachtung ausgeführk wird, kann der Ortsfleiſchbeſchauer das Fa do ausſtellen. Das Zeug⸗ Aiß verlieri Giltigkeit mit dem Ablauf es auf den Ausſtellungstag fol⸗ genden Tages. Mannheim, 4 Nopember 1899. Hofheinz. 35659 Bekaunimachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (861). Nr. 975871. Wir brin⸗ en hiermit zur allgemeinen enntniß, daß in der Stadt Heidelberg die Maul⸗ und Klauen⸗ euche ausgebrochen iſt und die §55 und 59 der Verordnung vom 19. Dezember 1895 in Kraft geſetzt wurden. Exloſchen iſt die Seuche auf Hof Wagenbach, Gde. Obergim⸗ pern und treten die 88 61 und 56 der genannten Verordnung außer Kraft. Das Verbot des Durchtreibens und der Ausfuhr von Wieder⸗ äuern und Schweinen aus der Gemeinde Schifferſtadt wurde, nachdem die Seuche nur noch in 4 Gehöften der betr. Gemeinde herrſcht, wieder aufgehoben. Mannheim, 3. Növember 1899. Großh. Bezirksamt: Sternberg. 35635 Belauntmachung. Den Anſchluß der Liegenſchaft K 8, 24 an die ſtädtiſche Ka⸗ naliſation betr. No. 37582 J. Das Großh. Be⸗ irksamt hat auf Grund des der Hausentwäſſerungs⸗ rdnung den zwangsweiſen Anſchluß der Liegenſchaft& 5, 24 — Eigenthum der Fräulein Em⸗ ma Ehrhardt— an die Kanali⸗ ſatlon durch die Stadtgemeinde auf Koſten der Eigenthümerin angeordnet. In Vollzug dieſer bezirksamt⸗ lichen Anordnung erſuchen wir e Herren Bauunternehiner um Einreichung von Angeboten anf Herſtellung dieſer Hausentwäſſer⸗ ungsanlage. Nach Exteilung des Zuſchlags t der betreffende Unternehmer en Entwäſſerungsplan 80 ferti⸗ gen, weshalb in den Offerten auch anzugeben iſt, zu welchem Preis die Planfertigung ange⸗ dechnet wird. Angebote auf Entwäſſer⸗ Ungsänlage ſind bis längſtens ontag, 16. Novbr, l. J. „Vormittags 11 Uuhr, ſceſcpleſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Zwangsweiſe Hausent⸗ dem mmer ſſerung“ verſehen au Ralhhaug 3. Stock,— 3 26027— einzureichen. Mannheim, 3 Novbr. 1899, Der Stadtrath: Martin. Schiruska. Amfs⸗ und Kreis-Berkündigungsblaft. Herbſt⸗Kontrol⸗Herſaumlungen 1899 im Landwehr⸗Bezirk Maunheim, Bezirk des Hauptmelde⸗ amts Mannheim Bei den diesjährigen Herbſtkontrolverſammlungen im Amts⸗ bezirk Mannheim haben zu erſcheinen: 1. Die Reſerviſten aller Waffen, 2. Die Dispoſitions⸗Urlauber und die zur Dis⸗ poſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mauuſchaften, 8. Die Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1887, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. In Maunheim im Zeughausfaal für die in der Stadt Mannheim(mit Ausnahme der Vororte Waldhof und Neckarau) wohnenden Mannſchaften und zwar: . Die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen, die Mannſchaften der Jahres⸗ klaſſe 1387 der Infanterie, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, ſowie die Jahresklaſſen 1898 und 1899 der Jufanterie am Montag, den 6. November 1899, Vormittags 9 Uhr. 2. Infanterie(ausgenommen ſind die Mannſchaften des preußiſchen Garde⸗Korps, Zahlmeiſteraſptranten, Sanitätsperſonal, Krankenträger, Militärbäcker, Büchſenmachergehülfen, Oekonomie⸗ handwerker und Arbeitsſoldaten, welche zu einer ſpäteren Kontrol⸗ Verſammlung zu erſcheinen haben)— ſiehe unten— Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der Jahresklaſſe 1892 22 am Montag, den 6. November 1899, Vormittags 11 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben Lbis 2 der Jahresklaſſe 1897 am Montag, den 6. November 1899, Nachmittags 3 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der Jahresklaſſe 1896 8 am Dienſtag, den 7. November 1899, Vormittags 9 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis E der Jahresklaſſe 1896 am Dieuſtag, den 7. November 1899, Vormittags 11 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der Jahresklaſſe 1895 am Dienſtag, den 7. Nobember 1899, Nachmittags 3 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis Z der Jahresklaſſe 1895 am Mittwoch, den 8. Nobember 1899, Vormittags 9 Uhr Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis N der Jahresklaſſe 1694 um Mittwoch, den 8. November 1899, Vormittags 11 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis der Jahresklaſſe 1694 am Mittwoch, den 8. November 1899, Nachmittags 3 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der Jahresklaſſe 1893 5 am Donnerſtag, den 9. November 1899, Vormittags 9 Uhr —— Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis der Jahresklaſſe 1893 am Donnerſtag, den 9. November 1899, Vormittags 11 Uhr. Die ganze Jahresklaſſe 1692 am Donnerſtag, den 9. Nobember 1899, Nachmittags 3 Uhr. 8. Jäger, Verkehrstruppen(Eiſenbahn⸗, Luftſchiffer⸗ und Telegraphentruppen) Kavallerie, ausgenommen Garde und diejenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind, welche zu einer ſpäteren Kontrolverſammlung erſcheinen. Siehe unten. Sämmtliche ee(1892 bis 1899) und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1887 am Freitag, den 10. November 1899, Vormittags 9 Uhr. 4. Felpartilſerie. 5 Sämmtliche Jahresklaſſen(1892 bis 1899) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1887 am Freitag, den 10. November 1899, Voemittags 11 Uhr. 5. Train leinſchließlich derſenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind),Krankenträger, Militär⸗ Bäcker und das Veterinär⸗Perſonal(Fahnen⸗ und Beſchlag⸗ ſchmiede). Sämmtliche Jahresklaſſen(1892 bis 1889) und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſen 1887 am Freitag, den 10. November 1899; Nachmittags 3 Uhr. 6, Fußartillerie und Pioniere Sämmtliche Jahresklaſſen(1892 bis 1899) und die oben er⸗ wähnten Landwehkleute der Jahresklaſſen 18s7 am Sumſtag, den 1I. November 1899, Vormittags 9 Uhr. 7. Die Maunſchaften des preußiſchen Gardekorps, Marine, Sanitätsperſonal(Sanitätsmannſchaften, Kraukenwärter pp.) Dekonomiehandwerker, Arbeitsſoldaten, Zahlmeiſter⸗ aſpiranten und Büchſenmachergehülfen,. Die Krankenträger erſcheinen mit dem Train⸗ Aee Jahresklaſſen(1892 bis 1890) und die oben erwähnten Laudwehrleute der Jahresklaſſe 1887 am Sumſtag, den 11. November 1899, Vormittags 11 Uhr. Im Vororte Neckarau auf dem Marktplatze, Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und die oben erwähnten Landwehrleuts der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Neckarau. am Samſtag, den 11. November 1899, Nachmittags 8 Uhr. Im Bororte Käferthal auf dem Marktplatze. Sümmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Käferthal am Montag, den 13. November 1899, Vormittags 9 Uhr In Fenudenheim auf dem Platze vor dem Ratihhauſe. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und die obenerwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim am Montag, den 13. November 1899, Nachmit 25 Uhr In Sandhoſen auf dem Marktplatze, 5 Sämmiliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Schaarhof am Dienſtag, den 14. November 1899, Vormittags 9˙ë Uhr. In Waldhof auf dem Platz vor der Spiegelfabrik. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis' 1899 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Waldhof, Luzienberg und Atzelhof am Dienſtag, den 14. Novemhber 1899, Nachmittags 3 Ubr In Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche Maunſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1892 bis 1899 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1887 von Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim am Mittwoch, den 15. November 1899, Vormittags 10 Uhr, ——— Die Jahresklaſſe iſt auf der VBorder⸗ ſeite des Militärpaſſes angegeben. Die vorſtehend bezeichneten Mannſchaften des Beurlaubten⸗ ſtaudes haben bei den betreffenden Verſammlungen pünktlich zu erſcheinen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Koutrolverſammlung haben die Militärpapiere ſind mitzubringen. Bezirkskommando Maunheim. 6610 nahme der Stadt Manngeim + mehrmaliges d. Is. mitzutheilen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ meiſterämter für Sicgerſtellung tragen. Großh. Bezirksamt 5 rech. 5 Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kommandos Mannhelm wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Aus⸗ hiermit zur Kenntniß gebracht mit der maanigeeg dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, an Fabriken oder größeren Etabliſſements bekannt zu Baß dies geſchehen iſt dem Hauptmeldeamt zum 1. November 1 Se eeen 5—— üddeutsche Kabelwerke, Aktien-Gesellschaft, Mannheim-Neeckarau. Laut Auſſichtsrathsbeſchluß iſt die 3. Ein⸗ zahlung ⸗= 25% unſeres Aktienkapitals von 2 Millionen Mark, alſo 250 Mark pro Aktie, in der Zeit vom 1. bis ſpäteſteus 10. Januar 1900 an unſere nach⸗ ſtehenden Zahlungsſtellen zu leiſten: Pfälziſche Bank, ee und deren ſämmtliche Filialen, Bankhaus Purh& Cie., Neuchatel Baukhaus G Thalmeſſinger, Regensburg und unſere Geſellſchaftskaſſe in Maunheim⸗Neckarau. Mannheim⸗Neckarau, den 28. Oktober 1899. geſetzlichen Strafen zur Folge. geben. eines bedeckten Raumes Sorge 3460 3 Berichtigung zur Bekauntmachung im Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt des General⸗Anzeigers zu Mannheim in Nr. 316(Mittagsblatt) vom 27. Oktober 1899 betriſſt: „Ebdictalladung des Deſerteurs Ernſt Fiſcher. Derſelbe iſt nicht zu Germelshofen, Kreis Waldshut, ſondern zu Grimmelshofen, Kreis Bonndorf(Baden), ge⸗ boren. 35626 Straßburg i. E, 2. Nov. 1899. Königliches Gericht der 30. Diviſion. Valplat⸗Verſteigerung. „Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 35644 Montag, 13. Novbr. l. Is., Nachmittags 3 uéhr im großen Rathhausſaal dahier die ſtädtiſchen Bauplätze Friedrich⸗Carl⸗Straße Nr.(Eckeder Moltke⸗ ſtraße) im Maaße von 488,78 ꝗqm Friedrich⸗Carl⸗Straße Nr. AKim Maaße von 515,10 qm zuſammen 1003,88 qm im Klumpen zu Eigenthum öffentlich verſteigern. Ber An⸗ ſchlagspreis beträgt 90 Mark ro qm, Plan und Verſteigerungsbe⸗ dingungen liegen im Rathhaus zur Einſicht offen. Bemerkt wird, daß dem Steigerer bezüglich der Einrichtung von Gewerbebetrie⸗ ben keine Beſchränkungen aufer⸗ legt werden. Mannheim, 27. Oktober 1899. Der Stadtrath: Martin: Schaum Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Hermann Ens⸗ lin, Buchhalter und deſſen Ehe⸗ frau Maria Margaretha geb. Kehrer in Mannhelm gehörige, nachſtehend beſchriebene Liegen⸗ ſchaft am Freitag, 10. November d.., Nachmittags 2 uhr im Rathauſe dahier, Zimmer No. 10 einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Die Steigerungsbedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Ein zweiſtöckiges Wohnhaus u. Eckhaus dahier, Lit. N 4 No. 11 mit Flügelbau und aller liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör, begrenzt von Franz Barchfeld u. Aurel Bredt; Anſchlag: 110,000 Mk. Einhundertzehntauſend Mark. Mannheim, 9. Oktober 1899. Der Stellvertreter des Gr. Notars Kuenzer: Dietrich, Referendär. 33536 „ Der Vorſtand der Süddeutſchen Kabelwerke, Aktien⸗Geſellſchaft. Wenk-Wolff. Bierbrauerei Durlacher Hof.6, vorm. Hagen. Die diesjährige 85603 fünfte ordenkliche Generalberſammlung findet Mittwoch, den 15. November d. Js., Nachmit⸗ taas 7 Uhr im Nebenzimmer des„Durlacher Pofes“ P 5, 2½8 in Maunheim ſtatt. Bekauntmachung. Wir ſehen uns veranlaßt, die Intereſſeuten auf die Beſtimm⸗ ung in 8 41 der Hafenpolizei⸗ ordnung aufmerkſam zu machen. Hiernach dürfen auf den beider⸗ ſeitigen Neckarvorländern vom oberen Anfang des Hafengebiets links bis zur Friedrichsbrücke und rechts bis zur Einfahrt in den Floßhafen größere Mengen von Gütern nicht gelagert werden. Ferner dürfen während der Win⸗ kermonate Dezember, Januar und Februar Ausladungen dort nur inſoweit ſtattfinden, als die Ab⸗ fuhr noch an demſelben Tage er⸗ folgt. Zuwiderhandlungen ziehen .—. 35620 Beſtrafüng nach 8 ös der H 5 nach ſich und wird nöthigenfalls Tages-Ordnung: die Entfernung der gelagerten 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ Materialien auf Koſten der Eigen⸗ thilmer veranlaßt werden. 5461 Mannheim, 1. November 1899. Großh. Hafenverwaltung⸗ Große Verſteigerung von Kleiderfoffen. Wegen Geſchäftsaufgabe läßt die Firma M. Weiß& Sohn hier, durch mich öffentlich gegen Baarzah⸗ lung verſteigern, im Hauſe E 4 Nr. I, Laden am Fruchtmarkt Donuerſtag, 9. November rathes. 2. Genehmigung der Bilanz per 30. September 1899. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſitchtsrathes. 4. Verwendung des Reingewinnes. 5. Aenderung der Statuten nach Maßgabe der mit dem J. Januar 1900 in Wirkſamkeit tretenden ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen bezw. Neufaſſung derſelben in ihrer Geſammtheit ſowie Wahl des Aufſichts⸗ rathes. Unter Hinweis auf 8 286 der Statuten erſuchen wir diefenigen Actionäre, welche der Verſammlung beiwohnen wollen, die Eintrittskarten gegen Voxlage ihrer Aetien oder entſprechender Depoſitenſcheine bei der Rheiniſchen Ereditbank hier oder in dem Contor unſerer Geſellſchaft ſpäteſtens am 18. November d. Js. in Empfang zu nehmen. Mannheim, 24. October 1899. Bierbrauerei Jurlacher Hof.⸗G. Freitag, 10.„ vorm. Hagen. Samſtag, 11. 0 Fh. Bohrmann. jeweils von Nachmittags eee ee— 2 Uhr ab. 35657 82— ieee 5 Den Reſtbeſtaud au uur ganz feinen Tuchſtoffen, Nouveautés, ferner die La⸗ deueinrichtung, die jederzeit beſichtigt werden kann. Wiehtig für Hontner u Rentnerinnenl Bei einem Einlage⸗Kapital von Mk. 10,000 beträgt die jährliche lebens längliche Reute im Mannheim, 6. Nov. 1899. Eintrittsalter v. 60 Jahren M. 900.— Waiſenrichter K 3, 9. Eintrittsalter v. 70 Jahren M. 1800.— Fortſetzung der Verſteigerung feiner Glas⸗ waaren und Porzellane. Montag den 6. u. Dienſta den 7. d.., Nachmittagz 2 Uhr anfangend, werden in Lit. F à, 1 daüe ſofortige Baarzahlung folgende Gegell⸗ ſtände verſteigert: 35616 Cafsſervice, Bierſervice,(feine), Gae u. kleine Suppenſchüſſeln, BGläſer Teller, Lampen, Platten, und ſonſt verſch. Porzellan. Aberle, P. S. Die Gegenſtände können von Morgens 9 Uhr ab beſich⸗ tigt werden. Verſicherungsbeſtand Ende 1898: 5519 Reutner mit Mark 2,376,446 jährlicher Reute. Sicherheitsfonds Ende 1898: 220 Millionen Mark, wovon 83% in mündelſicheren Hypotheken ange⸗ legt ſind. In den letzten 10 Jahren wurden 20 Millionen Mark behufs Verſicherung von Leibrenten eingezahlt, ein glänzender Beweis für die Zweckmäßigkeit der Renten⸗Verſicherung. Forſtamit Schwetzingen. Schwellenholzverſteigerung. Montag, 13. Novbr. d.., Mittags 3 Uhr, wird auf dem Geſchäftszimmer desctorſtamtes Schwetzingen das im kommenden Winter in den Domänenwaldungen an⸗ fallende Ergebniß an forlenem Schwellenholz auf dem Stock mit Borgſalſtbewiuigung ver⸗ ſteigert und zwar: 35651 „geſchaßt Loos 1, Abth. Schönhaus 270 fmn. „ 2,„ Pfriemenſuhl 280„ 3,„ Radbuckel 300„ 900„ „ 5, Abth. Pfriemenſuhl 22„ 1n* 22* 5 7. 0* 22* 8, 2 L. 22 2 Kieler Süßbücklinge, 3 Stück 20 Pfg. per Kiſtchen M..—, empftehlt Georg Dietz, 4. per am Markt Telephon 559. 35661 Obsthalle Thomas. Frische Ital. TFrauben letzte Sendung 36671 Postkistehen Fr. Banamen Br..nanas Treibhaus-Trauben. Ein gut erhaltener zweiſitziger Schreibtiſch oder Sitzpult zu kaufen geſucht. „Offerken unter Nr. 38682 an die Expedition ds. Bl. Buxkin⸗ Verſteigerung. Montag, den 6. Novbr⸗ und folgende Tage kommt eine Parthie, eirca 300 Meter Stoffe und Tuchlappen zur Ver⸗ ſteigerung. Anfang je 2 Uhr. Lokal links, neben dem Thurm, Kaufhaus. 35316 Joh. Peter Irſchlinger, Auktionator, 0 3, 4. „Germanija“!“ Lebens⸗Verſicherungs⸗Actien Geſellſchaftin Stettin. Die General⸗Agentur in Mannheim; Wilhelm Kaesen, Schreibſtube M 3, 6. 88886 28 Habe meinen Wohnſitz oyn Schwetzingen nach Mannheim verlegt. 89886 Bureau IS I, 2, Hfoftestrasse, Dr. jur. Lud. Muller, BRecgtsamwalt. Möttinger 34949 Cervelatl und Salami hart und weich. Thür. u. Braunschw. Leberw., Sülze, Roth⸗ wurst, Zungenwurst, friſch und geräunchert, Trüffel- u. Sardellen- leberwurst Frankfurter Bratwürste Ochsenzungen gefäuch, eee Lachsschinken Kleine Rollschinken Danksag Uung 0 Gänsebrüste 8 die vielen Beweiſe herflicher Theinahme an 0— Verluſte ünſeres lieben, unvergeßlichen westf. Schinken Gatten, Baters und Biuderg 55660 gak.Tein, Schwelnesehmalz ver Pfund 60 Pfg. Eb alles 8 855 feiner b Franz ner, Waare. 84949 Gerichtsvollzieher ſagen wir unſern innigſten Dank. Namens der trauernden Hinterbliehenen: Fileda Ebner geb. King. Hraunschw. Wursk- l. Flolschwaaronffliale Meannheim, den 5. November 1899. N 3, 12. 6. Söite. General-Anzeiger. Manttheim, 6. Moveber. Mannheimer run57 Liederk Dienstag, 7. November, Abends 7 Uhrß iin Waſchen und Piceg Alterthuns⸗ Verein annheimer Tieder afel. n nterrit ſt Aun Wſchen und Vigeh Montag ee—Montag, den 20. November d. J.— 2 Funnde unfzmnehmen:: 9, D 6. November, 0 8„7277—— e Abends 5 uhr l. Soirée für Kammermusik ggftfr SöſehlEEE — im Schefleleck:- + J 1 Ju einen 31130 Mit Außerordentliche 14 guptversammlung des Sprachlehr⸗Inſtitut W- 5 Kkurse „Varsammlung im Gefellſchaftshauf 2 4 grugiarin iartaf Dnen, werd noch Theilnehmerinnen geſ, VT cunenaun Sugengealete Fune Grſene re, muf Abänderung der Satzungen, 1. Bericht über Ie Vereinsſahr 191855 35055 der Herren 2l Pieper, Franz Neumafer, D 2, 15, 3 Treppen.]. Kleldermacherin enpftehlt 0 6: Mitgliederbeitrag betr. und 75 Vorlage 125 Jahresr 8 51 8 Andreas Zimmermann, osef Jacobs FRANZöSISCH,ENGALIScH ſich in u. außer d. Hauſe. Zu erſt. 3 10: Vorſtaud betr. 3. Bericht der Rechnung prllfungs⸗Commiſſion unter Mitwirkung der Concertsängerin Fräulein Martha fraliEN.,, Ruüsstsch ete. 2 11 Cigarrenladen. Saeds Hierauf Vexeinsabend: 4. Wahl beziehungsweiſe Erſatzr hl des Vorſtandes. Stapelfeldt aus Frankfurt a, M. und des Planisten 555 5 Tüchtige Kleidermacherin — 15 Herrn Profeſſor 5. Wahl der Rechnungsprüfungs⸗Commiſſion. Herrn Franz Kessel, Lehrer am hiesigen Conservatorium, Nur Lehrer der lempfiehlt ſich. T 3, 18, 2. St. 58 e Wir laden unſere getiben und paſſiven Mitglieder(hierzu Lberhe 0 5 M loni 1 N0 am fteundlichſt ein. Abonnements à M..— für drei Soirésen, Einzelkarten betreffenden 1 Büglerin Zu ahlkeichem Erſcheinen be⸗ Mannheim, 4. November 1899 M..50, Schülerkarten M..— sind bei K. Ferd. Heckel, Nationalität. geübt, ſucht Beſchäftigung in WVV— Der Vorſtand. Th. Sohler, sowie an der Kasse zu haben. 3563677 Zweigſ 5 lu. außer dem Hauſe. 35491 2 ehrt ſich einzuladen— 5 faebde 5 10 15 5, 21, 3. Stock f 35514 Der Vorſtand. 1 1 Ff hild 0 F f 6 9 0 9 f A f II N erlitzmethode hört, ſpricht——* —— 2 1 u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt.]][ ZumBügeln wird angeno n Aüumed Naſen. Lerein Flaberbiddane Flalensfudtam.] Gr. Nad. Hofe U. Aalionalthegter 8 Montag, 6. Nov Abtheilung Mannheim. in j Sprache. Probelektion gratis.]] Jum Waſchen u. Bllg. wird ange⸗ 5 ontag, 6..., II Aun heim. Einzel⸗ und Klaſſenunterricht Abends 9 uhr: Mittwoch, den 8. November 1899, Nachmittags 5 Uhr 5 für Herren u. Damen v. 9 Uhr nommen. I 1. 1. 4. Ster. 0 Probe der Süngerriege“ im Logensaale L 8, 3 Montag, den 6. November 1899. Morzee. Uhr Abends. weiden bilig angee 0 intritt jederzeit. 747 8 77 im Locale E t 5 t 20. Vorstellung im Abonnement B. 7b r angewebt. 30115 gratis.franco. k „zum Brauhaus“ 1, 9. 1S Sr OT TAg„ 7 1 55 1, 3. Herm. Berger. 0 1,8. Um pünktliches Erſcheinen bittet 1175 D 5 Wẽ̃ d f f Seeeee ere eeee eee ern ne —25523 Der Vorſtand. Darl 10 dor Worde 9 111 5 0 N El Kl unftigen f mung. 10 0 r Loe Bagtlen 110 2* 1 9 ng modernen ensonen. 1 90 Spakeſnegreis j j unſiſni„are inelined. to join an Eugg-- ñ 25 Eintrittskar 1 85 Oper in 4 Akten nach Shakeſpeare's gleichnamigem Luſtſpiel be⸗ 5 Ninn Eintrittskarten für den Oylus von Vorträgen für arbeitet von Widmann. Muſik von Hermann Gbtz. lis Conversation Olub ate 1 90 se% Mk..—, für Nichtmitglieder Mk. 10.— Dirigent: Herr Hoſtapellmeiſter Kähler requested to send their ad⸗ Goldener Zwieker 5 e ,Saaleingang zu haben. 35534 ſka! dresses to the office of this 5 Regiſſeur: Herr Hildebrandt. ee ee e ee ee eee Weeken ärbeiter-Fortbildungs-Verein 0 5, 1 F 8 N. 2 2 oung Englishman wWwou e 3 Mannh eim 2 94 Baptiſta, ein reicher Edelmann zu Padug Herr Marx. V50 meet with educated yonngg 10 8 7585 8 12 1005 0 1090 S u u d e n p 1 an ſeine Töchteee„Frl. Dima. German 306 onntag, 12. Novbr. Bianka. Frl. Fladuitzer, erred) for daily conversationa e Abends ½6 Uuhr im Lokale für das Wiuterhalbjahr 1399/¼œ1900. Hortenſio, Vianka's Freier Har Calin. practice.(313) Gefunden und bei 5 22 5 Montags—9 Uhr Ei in di ſchi 17„Lucentio, 8 J in return it required. Apply] Gr. Bezirksamt deponirt: 0J Portrag für Lehrlinge 900 9 Ahr ab Verur nd 11 0 Petrucchto, ein Edelmann aus Verona. Herr Kromer. with kull particulars to 35649] ein Hundehalsband, ½%% ̃ ff—— 5 9 5 85 21 5 17 D remmiel hier, über: 5 Mittwochs, von 05—1010 Uhr Schönſchreiben, von ½10 bis 0 5 8 Herr Naloiger Für von lange Jahre ein Aufſatz zu einem Klei⸗ „AScharnhorst. ½11 Uhr Geſang. Haushofmeiſter, im Hauſe Baptiſta's- Hefr Bacere, im Ausld. gew. Kaufm. derſchrank, 66050 Her 5 Bönne ſan von ½9—½10 Uhr Buchführung, von ½10 bis Haushälterin,) lied.„Frl. Wagner. zu ertheilende eine Damenuhr, 5 er Borſtand. 1½11 Uhr Franzöſiſch. Baptiſta's und Petrucchto's Dienerſchaft, Hochzeitsgäſte, Muſikanten, 55 8 ein Schlüſſel, 0 Arbeitet⸗Fortb ⸗Verein ee von bie und n 9212 1 0 von b Uhr Nachbarn und Nachbarinnen zc. HKurse An 0 1 5— Stenographies und Zuſchneiden für Schneider.„Die Handlung ſpielt in den drei erſten Akten zu Padua, im letzten von je—4 Theiln. in——— Aanrnn: 0O 5, I. e eee, Uhr Schönſchreiben, von ½10 bis Alte all den Landſige. Petrucchios bei Veronag Engliſch, Frauzöſiſch, 5 8e 4 Montag, 6. November a. e. Die Bibliothek iſt geöff 3, Mit Kaſſeneröſfn. 6 ühr. Auf. prät. 7 uhr. Ende N..ld ichr, Spaniſch und Täniſch 15 0 Abends 9 Uhr Samſtags 5on 1% Lee nh. e Monlags, Mittwochs und 0 2322ͤĩ Ü˙Üb werd. noch einige Herren im Lola Der Beginn der Unterrichtsſtunden iſt auf Dienſtag,] Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt geſucht. Gut erhaltenes Vortrag 7. November 4. c. feſtgeſetzt und bitten wir unſere verehrl. Mik⸗ Off. unter Nr. 35354 uu Herrn örh. Bruno v. Steinacker glieder um pünktliche und zahlreiche Betheiligung. 34987 Kleine Preiſe. an die Exped. ds. Bl. Damen-Capes Aſc wirkung Der Vorſtand. Sſenſtag, 7. N0. 100). 21. Dorftellung im Avonm A. ae ilenncr zu auffn geſucht. ba „ U 33 5 Nach evri Offerten mit Preisangabe unt. 8 Auezug aus den Standeoregiſtern der Nadi Cyrano VOn Bergerae. ertheilt Studierenden d. Ingen.⸗ Nr. 254974 a. de Gupcd. d. BB nd laden wir hierzu unſere ver⸗ VVVVVVCPNNV 8 Sch Abitur., a. beſt. Fam,. een ae 10 Audwigshafen a. Ah. Nomantiche Kcgreiſchin Aude Eoſpend Rofand. miß, on kſſenten zu zahlreicher Belheill⸗ O zerkü Off. S. Nr. 35648 d. d. Cep. ume! ſl. K Wgach e ſindet die 78 Chriſ. Braun, Buteanziener und Auria Kath. Heß. Anfang? uhr. Oibl erb. 0 8. Fliedr Karl Giebler, Bauer und Maria Luiſe Holch. 5 5 7 70 85— wir 2 Wahl elnes Vertrauensmannes 40 Jak. Del. Eiſenbahnſchaſſner und Auna Miarla Magin 0 0 Sens⸗ Gebk. Gander Geſt 73540 ur Sterbekaſſe in Offenbach ſtatt, 25. 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