— 11—— EF 11 d* 7r eeer ee eree * — A. — Tlegmrem⸗ Abreſſe: „Ionrnual Mannheim.““ An der Poſtlidr eingerragen unter Nr. 2820. Abonnement: 80 Pfg. mongtlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 1 8„Zeile 1 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfſg. 1¹ 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.] aunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſe und verbreileiſte Zeilung in Maunheim und Umgegend. (Pan: Journal. Veranutwortllch: (Mannheimer Volksblatt.) ſür den volftiſchen n. alig. Thell: Dr. Paul Harms. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 MNr. 333.(Nittagblatt) Dienſtag, 7. November 1899. (Gelephon⸗Ur. 218.) Nach den Wahlen. Veas war von altersher ein mißlich Unterfangen, die Haut bes Bären zu vertheilen, bevor er erlegt war, ſintemal es ſchon den ſchlaueſten Jägern paſſirt iſt, den Bären, den ſie todtſtcher umſtellt zu haben glaubten, nicht zu erlegen. Dann haben ſie zum Schaden den Spott. Aus ſolcher Verlegenheit hilft ſich der erfahrene Politiker, indem er plötzlich den Spieß umkehrt und triumphirend die funkelnagelneue Weisheit verkündet, auch des Gegners Bäume ſeien nicht in den Himmel gewachſen! Vor den Wahlen, als das allgemeine Keſſeltreiben wider den national⸗ liberalen Erbfeind angeſagt wurde, weidete man ſich mit behag⸗ lichem Schmunzeln an der Ausſicht, dieſe Partei„zu dezimiren“. Jetzt begnügt man ſich, etwas kleinlaut feſtzuſtellen,„auch“ den Nationalliberalen ſeien nicht alle Hoffnungen in Erfüllung ge⸗ gangen. Kann es einen beredteren Kommentar zum Ausfalle der Wahlen geben, als dieſe Umſtimmung der feindlichen Kriegs⸗ fanfaren aus Dur in Moll? Vielleicht darf man nicht ganz ohne Grund die Erwartung ausſprechen, dieſer Rückſchlag werde auf alle beſonnenen Elemente innerhalb des anti⸗ national⸗ überalen Kartells ernüchternd wirken. Vielleicht darf man hoffen, er werde ihnen das uralte Geſetz der Entwicklung aufs Neue vor Augen führen, daß man hiſtoriſch Gewachſ'nes und Geword'nes nicht in einer Nacht über den Haufen rennt. Ja, vielleicht darf man ſich für einen Augenblick gar den Luxus eines Zukunfts⸗ bildes geſtatten, worin alle bürgerlichen Elemente ſich auf dem Boden gedeihlicher poſitiver Arbeit zuſammenfinden, ſtatt einander zu Nutz und Frommen aller Derer zu befehden, die Wenig oder Nichts zu verlieren haben. Indeß, man ſoll im Lande des eiſernen Kanzlers nicht mehr Gefühlspolitik treiben, als unumgänglich nothwendig iſt. Laſſen wir daher die nebelhaften Fernen der Thätigkeit glücklicherer Enkel und wenden wir uns zu den realen Verhältniſſen der leben⸗ den und webenden Gegenwart. Die nationalliberale Partei Badens hat den Anſturm des Kartells aller Mißvergnügten, ſoweit bisher zu überſehen iſt, mit Ehren beſtanden. Dabei aber darf ſie nicht ſtehen bleiben. Si vis pacem, para bellum, willſt Du den Frieden, ſo triff bei Zeiten Deine Vorbereitungen für den Krieg. Dieſer alte Römergrundſatz gilt nicht nur im internationalen Verkehr, er ſollte auch das Leben der politiſchen Parteien beherrſchen. Denn nicht nur den alten Beſitzſtand mehren, auch auf Eroberungen ausgehen muß eine lebens⸗ kräftige Partei. Neue Ziele aufzuſtecken, neue Wege zu weiſen, das muß ihr unabläſſiges Streben ſein. In einer Zeit, wo der Liberalismus die Denkweiſe des deutſchen Bürgerthums be⸗ herrſchte, erhob die nationalliberale Partei, innerhalb dieſer Gedankenwelt, das Panier nationaler Hingebung. Heute, wer iſt da nicht national, oder wer will es nicht ſein? Flackern doch gar im Lager der Rothen hin und wieder ſchüchterne Flämmchen einer nicht geradezu antinationalen Geſinnung auf! Heute alſo, wo gut deutſches Empfinden ſich leider auch vielfach mit reaktioären Beſtrebungen paart, heute gilt es, auf unzweifelhaft nationaler Grundlage der liberalen Denkweiſe deutſchen Bürger⸗ thums eine ſtarke und ſturmfeſte Vertretung zu ſchaffen. Freilich, was iſt liberal? Iſt es liberal, nein zu ſagen, weil die Regierung ja geſagt hat? Iſt es liberal, auf hohe Steuern zu ſchimpfen, und den Leuten den Himmel auf Erden zu ver⸗ ſprechen, wenn nur— ja wenn nur der Steuerexekutor und der preußiſche Feldwebel, und natürlich die böſen Flottenſchwärmer, nicht wären? Iſt es liberal, hinterm Rücken des Kaiſers an jedem ſeiner Worte zu drehn und zu deuteln, und ihm ins An⸗ geſicht Bücklinge bis auf die Erde zu machen, wie wir das von einem ergrauten Demokratenhäuptling und Märtyrer von ſechsund⸗ ſechzig ſchaudernd erlebt haben? Uns will bedünken, wenn ſich die liberale Geſinnung in blutleerer Verneinung erſchöpft, dann hat ſie ſich überlebt. Aber wir meinen, es ſei doch noch auf recht viel Gebieten des öffentlichen Lebens eine Bethätigung liberaler Denkweiſe möglich, die poſitiven Zielen zuſtrebt, die ſich die Aufgabe ſtellt, die in drangvoller Eile geſchaffenen Ein⸗ richtungen organiſch weiter zu entwickeln. Der falſche Liberalis⸗ mus erſchöpft ſich in Schreien nach Erweiterung ſogenannter Volksrechte; der echte Liberalismus ſollte ſich, unter Anderem z. B. bemühen, der Erkenntniß Geltung zu verſchaffen, daß in einem Verfafſungsſtaate mit politiſch⸗mündiger Bürgerſchaft die Volksrechte ſich naturgemäß in Volkspflichten zu verwandeln haben, daß mithin an Stelle des Wahlrechts die Wahl⸗ pflicht zu treten habe. Erſtaunlich iſt es ja nicht, wenn gerade die radikal⸗oppo⸗ ſttionellen Elemente von dieſer Art eines poſitiven Liberalismus nichts hören mögen. Wer unzufrieden iſt, verſäumt ſchon an und für ſich keine Gelegenheit, ſeine Unzufriedenheit zu bekunden. Daher die bekannte Erſcheinung, daß es den Allerunzufriedenſten, den Sozialdemokraten, nie ſonderlich ſchwer wird, alle Mann an die Urne zu bringen. Wohingegen der gemäßigt denkende Staatsbürger zwar ganz gern hört, wie„hinten weit in der Türkei“, will heute ſagen, auf den Philippinen oder bei Lady⸗ ſmith, die Völker aufeinanderſchlagen, zu Hauſe aber ſeine Ruhe über Alles liebt. Darf das aber für den Staat, für eine ſtaat⸗ erhaltende Partei ein Grund ſein, den Bürger ſeiner trägen Ruhe zu überlaſſen? Hat man je aus dem Umſtande, daß nicht wenige Staatsbürger ihre Steuern nur ungern zahlen, gefolgert, man müſſe es jedem Einzelnen überlaſſen, ob er ſie entrichten will oder nicht? In den Steuern aber entrichtet der Einzelne nur ſeinen Beitrag zu den materiellen Unterhaltungskoſten des Stagtes, wie er bei den Wahlen ſeinen beſcheidenen Beitrag an Verſtand und Erfahrung zu desſelben Staates geiſtigen Unter⸗ haltungskoſtn beiſteuern— ſollte. Zwingt man ihn, jenen zu leiſten, mit welchem logiſchen und moraliſchen Rechte will man's ihm freiſtellen, ob er dieſen abgeben will oder nicht? Man ſchütze vor Allem das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht davor, uns, in Folge der Läſſigkeit gerade der gemäßigt denkenden Mittelſchicht des Bürgerthums, ein gefälſchtes Bild des Volkswillens vorzuſpiegeln; über eine allgemeine, gleiche und direkte Wahlpflicht, wird ſich dann ſchon reden laſſen. Wahlergebniſſe. Das Wahlergebniß im Bezirk Weinheim geſtaltet ſich in den einzelnen Ortſchaften folgendermaßen: Stadt Weinheim 40 Nationalliberale, 8 Sozialdemokraten. Rippenweier 2 Nationalliberale. e 7 Natl., 1 Centrum, 1 Soz. ützelſachſen 5 Natl. Hohenſachſen mit Ritſchweier 2 Natl., 2 Antiſ. Sulzbach 2 Centrum, 1 Soz. Oberflockenbach 3 Nationalliberale. Großſachſen 6 Nationalliberale. Laudenbach 7 vereinigte Oppoſition. Heddesheim 7 Natl., 3 Centr., 1 Soz., 2 Antiſ. Leutershauſen 8 Nationalliberale. Sandhofen 12 Natl., 6 Oppoſition. Schriesheim, Feudenheim, Wallſtadt, zuſammen 7 natl., 27 ſoz,.⸗dem., 6 antiſ. Wahlmänner. Der Wahlbezirk hat 166 Wahlmänner zu wählen. Müller 99, Sommer 57, Pfiſterer 10. *.** 5 B. N. Karlsruhe, 6. Nov. Das autentiſche Wahlergebniß fur Karlsruhe⸗Land iſt 56 Konſervative, 18 Nationalliberale, 53 Sozialdemokraten und 28 Antiſemiten. B. N. Durlach, 6. Nov. Geſammtreſultat der Wahl 85 Wahl⸗ männer für den ſozialdem, Kandidaten, Redakteur Fendrich, 18 für den lüberalen Dr. Bußler. *** Ueber den Ausfall der Wahl in Mannheim ſchreibt die „Karlsrnher Ztg.“: Erfreulich iſt das Anwachſen der national⸗ liberalen Stimmen in Mannheim. Iſt der Sturm auf die ſozial⸗ demokratiſche Poſition zwar nicht erfolgrejch geweſen, ſo verdient doch die Energie, womit dort die nationalliberale Partei allein den Kampf gegen die Sozialdemokratie aufgenommen hat, vollſte Anerkennung. Würde das Centrum in Mannheim ſich ſeiner Verpflichtungen als bürgerliche Partei nicht entſchlagen, könnte der ſozialdemokratiſche Machtanſpruch erfolgreich zurückgewieſen werden. *** Der Wahlausfall im Schwetzinger Wahlkreiſe iſt ſehr bedauerlich, um ſo mehr als unſere Parteifreunde in Schwetz⸗ ingen, ſowie im ganzen Bezirk mit einer nicht hoch genug anzu⸗ erkennenden Opferfreudigkeit in den Wahlkampf eingetreten ſind und denfelben bis zum Schluß mit Energie und raſtloſer Thätigteit durchgeführt haben. Mögen ſie ihren Lohn in dem Bewußtſein kreu erfüllter Pflicht und in der Hoffnung auf beſſere Zeiten finden, *** Herrn Eder gibt der ultramontaue„Bad. Landsmann“ den freundlichen Wink, ſein Mandat zu Gunſten des in Konſtanz unter⸗ legenen Herrn Venedey abzutreten. Ob Herr Eder wohl dieſen Wunſch erfüllt? Deutſches Reich. * Berlin, 6. Nov.(Zur Flottenfrage) liegt eine neue Kundgebung des Kaiſers vor. Der„Reichsanzeiger“ meldet nämlich: Auf die telegraphiſche Anzeige der Bildung eines Provinzausſckeſſes des Flottenvereins Königsberg er⸗ widerte der Kaiſer an den Oberpräſidenten Grafen Bis marck: Aus dem mir heute zugegangenen Telegramm entnehme ich mit Genugthuung und Freude, daß ſich in Königsberg ein die ganze Provinz umfaſſender Ausſchuß des deutſchen Flottenvereins gebildet hat. Indem ich für die Verſicherung der Treue und An⸗ hänglichkeit an meine Perſon herzlich danke, ſpreche ich die Hoff⸗ nung aus, daß es mit Hilfe des deutſchen Flottenvereins gelingen möge, das deutſche Volk immer mehr und mehr in der Nothwendig⸗ keit einer ſtarken, ſeinen Intereſſen entſprechenden u. ſie zu ſchützen vermögenden Flotte zu überzeugen. Ganz beſonders hat es meinem Herzen wohlgethan, daß die Provinz Oſtpreußen, trotzdem ein großer Theil ihrer landwirthſchaftlichen Bevölkerung mit be⸗ deutenden Schwierigkeiten zu kämpfen hat, in altbewährter Treue, wenn es das Wohl des ganzen Vaterlandes gilt, mit freudigem Herzen Opfer zu bringen bereit iſt, wie ſie einſt Vorbild war in ſchwerer Zeit am Anfang des Jahrhunderts. —(Deutſchland und Samoag.) Gegenüber fortgefetzten irrigen Angaben iſt die„Nordd. Allg. Ztg.“ in der Lage, nochmals aufs Beſtimmteſte zu verſichern, daß Staatsſekretär Graf Bül o w den von ihm in der Samoafrage von Anfang an eingenommenen Standpunkt, wie man ihn aus ſeinen Erklärungen vor dem Reichstage kennt, während der ganzen Dauer der ſchwebenden diplomatiſchen Ver⸗ handlungen feſtgehalten hat. Graf Bülow iſt demgemäß ſetzt ſo Anter ſchwerem Verdacht. VBon J. v. Böttcher. (Nachbruck verboten.) 94)(Fortſetzung.) Sie ſtand auf Mariens Arm geſtützt, als die Thür ſich öffnete, und Eberhard ſah die ſchattenhafte weiße Geſtalt mit trahlenden Augen u. ausgebreiteten Armen vor ſich. Sie trat ihm einen Schritt entgegen, und mit einem Aufſchluchzen der Freude und des Schmerzes, das er nicht zurückdrängen konnte, drückte er ſie an ſein ſtürmiſch klopfendes Herz, und ihr Kopf ſank auf ſeine Schulter. „Helene, mein Lieb, mein Leben!“ flüſterte Eberhard, ihr blondes Haupt mit Küſſen bedeckend.„Habe ich Dich endlich wieder?“ „Wir waren lange getrennt,“ murmelte ſie leiſe, ihn mit einem Blicke unendlicher Liebe anſehend,„aber jetzt ſind wir wieder vereint— wenn auch auf kurze Zeit.“ „um uns nie mehr zu trennen, Helene! Nie!“ „Nie mehr, Eberhard,“ ſtimmte ſie mit mattem Lächeln bei, „bis zum Ende, das jetzt ſo nahe iſt!“ Der junge Mann ließ ſie ſanft wieder auf die Kiſſen zurück⸗ gleiten, während er ſie in ſeinen Armen behielt und ſte vorwurfs⸗ voll anſah. „Willſt Du denn immer grauſam gegen mich ſein, Helene?“ fragte er. Ihre bleichen Lippen zuckten. „Ich wollte gut gegen Dich ſein, Eberhard,“ erwiderte ſte ſanft, indem ſie ihm das Haar aus der Stirn ſtrich und mit weh⸗ müthig liebevollem Blick ihm in das Auge ſah. „Ach, es war eine grauſame Güte!“ entgegnete er.„Wenn Du nur ein wenig nachgedacht hätteſt, würdeſt Du uns nie dieſes Herzeleid angethan haben.“ „Ich war krank,“ ſagte ſie, und in ihren Zügen ſpiegelte ſich das Leid der vergangenen Wochen wieder.„Von jenem erſten Tage an war ich krank, Eberhard.“ „Helene,“ ſagte er ſanft und ernſt, jedes äußere Zeichen ſeiner inneren Bewegung aus Rückſicht für ſie unterdrückend, „als Du mich verließeſt, als ich fürchtete, Dich für immer verloren zu haben, würde ſich mein Leben in nutzloſem Kummer verzehrt haben, wenn Hermann nicht geweſen wäre. Er war mir ein treuer Freund, denn er gab mir einen Zweck, einen ſtarken Zweck, für den ich leben mußte. Er ſagte mir, daß, wenn die Frau, welche er liebte, unter einem ſo ſchweren Verdachte ſtände, er nicht raſten, noch ruhen würde, bis er ihre Unſchuld der Welt be⸗ wieſen, die daran gezweifelt habe.“ Das konvulſiviſche Zittern der zarten Geſtalt in ſeinen Armen hatte einigermaßen nachgelaſſen. Helene hatte ihr Geſicht zu dem ſeinigen erhoben, und ihr Blick ruhte mit ernſter Frage auf ſeinen Zügen. „Jene Worte, Geliebte, erweckten mich aus der dumpfen Be⸗ täubung, in die ich verfallen war, ſie lehrten mich, daß das Leben edlere Ziele habe, als fruchtloſes Bedauern, ſie trieben mich an, nach Dernburg zu reiſen und den freundlichen Arzt aufzuſuchen, der ſich meiner Geliebten ſo hilfreich und liebevoll in ihrer bitteren Noth angenommen hatte.“ 8 Sie war jetzt ganz ruhig und ſchien kaum zu athmen, während ſie am Herzen des Mannes ihrer Liebe lag und ihr Auge auf ſeine Züge geheftet hielt. „Was ich als eine harte Aufgabe gefürchtet hatte, mein Lieb“, fuhr er zärtlich fort,„war eine ſehr leichte. Doktor Altmanns Bericht über jenes— jenes Ereigniß in Lichtenthal, mit den Erläuterungen, welche Du mir gegeben, zeigten ihm und mir. wer die war. Kannſt Du es ertragen? Soll ich es Dir ſagen?“ Sie neigte befahend das Haupt. „Es war theilweiſe ein Zufall,“ fuhr er ſanft fort.„Sie hatte keine böſe Abſicht gegen Leonhardi. Ich glaube, Clotilde Schwarz wäre eher geſtorben, ehe ſie ihm ein Haar gekrümmt hätte. Aber ſie iſt es geweſen, die ihn getödtet hat, Helene. Ich habe hier ihr Bekenntniß! Hörſt Du mich, Geliebte, verſtehſt Du miche“ Wiederum machte ſte eine bejahende Bewegung. Sie hakte kein Auge von ihm abgewandt, obgleich ein Schleier ſich vor dieſelben legte. „Dein Name iſt jetzt rein und fleckenlos,“ fuhr er ernſt fort. „Die ganze Welt weiß, daß Du unſchuldig biſt! Keine Schranke ſteht mehr zwiſchen uns, Helene, es war auch niemals eine vor⸗ handen, außer der eingebildeten, welche Du in dem Wahne, daß es zu meinem Beſten ſei, aufrichteteſt. Aber Du mußt dieſelhe mit Deinen kleinen Händen jetzt niederreißen, denn ſie war nie etwas anderes, als ein Phantaſiegebilde.“ „Iſt es wahr?“ 5 Ihre Lippen bildeten die Worte, aber kein Laut war zu ver⸗ nehmen. „Es iſt gewißlich wahr, Geliebte,“ antwortete er freundlich. „Ich glaubte zur Zeit, daß ich allein mich dieſer Gnade erfreuen ſolle, allein jetzt genießen wir Beide derſelhen.“ „Es iſt zu ſpät gekommen!“ ſagte ſie leiſe.„Zu ſpät— zu ſpät! Aber ich bin froh! Ach, Eberhard, wie ſchön wäre es geweſen, jetzt zu lebeñ,“ „Und Du wirſt leben, Geliebte, ein langes, glückliches Leben liegt vor Dir und mir— ein Leben in ſüßer Gemeinſchaft.“ Sie ſchüttelte leicht den Kopf. „Ich bin zu müde,“ ſagte ſie faſt unhörbar.„Mir fehlt die Kraft. obnleich ich Dich liebe Aber»s freut mich aun Wifen— Beerurl An gerß Mannpeſm, 7. Novemßer⸗ —— 2 N wenig wie früher gewifft, die deufſche Stellung in Samda auf⸗ zugeben. (Neues Verlagsrecht.) Heute haven im Reichsjuſtizamt vertrauliche Berathungen über die Grundzüge eines einheitlichen deutſchen Verlagsrechts begonnen, an denen hervorragende Sach⸗ verſtändige aus den verſchiedenen Berufskreiſen, Schriftſteller, Componiſten, Gelehrte, Jybürnaliſten und Verleger theilnehmen. Die Verhandlungen, welche vom Stagtsſekretär Dr. Nieberding geleitet werden, dürften mehrere Tage in Anſpruch nehmen. (Schutz der Arbeitswilligen). In der Preſſe war das Gerücht aufgetaucht, die verbündeten Regierungen hätten der Geſetzentwurf zum Schutz des gewerblichen Arbeiter⸗ berhältniſſes ⸗urückgezogen. Jetzt ſtellt die offizibſe„Bevl. Correſp.“ gasprücklich feſt, dies Gerücht enbbehre jeder Be⸗ 15 1 Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 6. Nov.(Im öſterreichiſchen Abge⸗ Ordnetenhauſe) werden gegenwärtig zwei Dringlichkeits⸗ anträge auf Aufhebung des berüchtigten§ 14 verhandelt. Der Sozialdemokrat Daszynsti beantragt kurz und bündig, Strei⸗ chung dieſes Paragraphen aus der Verfaſſung, die Deutſchen Kaiſer und Pergelt verlangen ſeine Reviſton. Heute nun Ließ endlich die Regierung ihre Meinung vernehmen. Im Verlaufe der Debatte, in dem auch der Jungtſcheche Stransky eine maßloſe Rede hält, gibt der Vorſitzende im Miniſterrathe, Graf Clax h, folgende Erklärung ab: „Es unterliegt keinem Zweifel, daß das Nothberorbnungs⸗ kecht, welches bei uns im§ 14 des Staagtsgrundgeſetzes über die Reichsvertretung niedergelegt iſt, ſich während des Beſtandes der Verfaſſung in wiederholten Fällen, wie bei den ſofort gewährten ſtaatlichen Unterſtützungen zur Linderung von Nothſtänden, den häufigen Staatsbeikrägen zu Gunſten dringender gemeinnütziger Arbeiten, als für das öffentliche Intereſſe im Allgemeinen, ins⸗ beſondere aber für das wirthſchaftliche Wohl der Bebölkerung Außerſt förderlich erwieſen hat. Da bei dieſer Art der Anwendung der geſetzlichen Beſtimmungen gegen den Beſtand derſelben ein grundſätzliches Bebenken nicht erhoben wurde und da ein derartiges Bebdenken füglich nicht erhoben werden kann, thatſächlich auch zu⸗ gegeben werden muß, daß ſich jederzeit wieder derartige Fälle er⸗ geben werden, bei weſchen bei Elimintrung des§ 14 auf ver⸗ faſſungsrechtlicher Grundlage nicht mehr mit der gebotenen Raſch⸗ heit eingegriffen werden könnte, vermag die Regterung den An⸗ trägen des Abgeordneten Daszynskt, Vertauf und Rieget auf vollkommene Aufhebung des Paragraphen 14 des Staatsgrund⸗ geſetzes über die Reichsvertretung nicht zuzuſtimmen. Anlangend die Anträge der Abgeordneten Hergelt, Kaiſer, Frhr. v. Schwegel, Dr. Lueger, Klink und Genoſſen, welche die Anpendung des 8 14 auf wirihſchaftliche Nothfälle 5 0 glaube ich darauf auf⸗ merkſam machen zu müſſen, daß ſich aus der Faſſung nicht mit voller Beſtimmtheit erſehen läßt, in welchem Umfange die Aende⸗ zung der geſetzlichen Beſtimmung beabſichtigt wird. Die Regierung Hehält ſich daher vor, ſofern das Haus eine weitere Behandlung Hieſer Frage beſchließen ſollte, im Ausſchuſſe den Stanppunkt der Regierung zu präeiſtren. Die Regierung ſteht üßrtgens nicht an, auch bei dieſem Anlaß neuerdings zu betonen, vaß ſie von dem ihr durch die Beſtimmungen der Verfaſſung klar vorgezeichneten Wege unter keinen Umſtänden jemals abweichen würde.“ Die Debatte wird hierauf geſchloſſen und zur namenklichen Abſtimmung über die Dringlichkeiisanträge geſchritten. Die PDringlichkeit für den Antrag Daszynski wird mit 151 gegen 61 Stimmen beſchloſſen. Der Präſident erklärt jedoch, eine Abſtimmung über den Inhalt des Antrages nicht zulaſſen zu Fönnen, da dies geſchäftsordnungswidrig ſei, und begründet dieſe Erklärung. Es entſpinnt ſich hierüber eine längere erregte Ge⸗ chäftsordnungsdebatte, worauf der Antrag Daszynski auf ztreichung des§ 14 bei Anweſenheit von 277 Abgeordneten abgekehnt wird, da nur 167 dafür und 110 dagegen ſtimmen, ſomit die qualificirte Majorität nicht vorhanden iſt, die Dringlich⸗ keit des Antrages Kaiſer auf Abänderung des§ 14 wird hingegen einſtimmig angenommen aund einem zu wühlenden 8gliedrigen Ausſchuß nach dem Antrag des Abgeordneten Kaiſer der Auftrag ertheilt, binnen 14 Tagen Bericht zu erſtatten. Damit iſt dieſer Gegenſtand erledigt. Rußland. Riega, 6. Nob.(Die Ruſſifizirung der Oſt⸗ ſeeprobinzen) geht ihren brutalen Gang weiter. Jetzt werden alle der ruſſiſchen Sprache nicht mächtigen Volks⸗ ſchullehrer der Oſtſeeprovinzen enklaſſen; da ſie nicht penſtonsberechtigt ſind, wird angeregt, die Gemeinden ſollten ihnen Penſtonen bewilligen. Spanien. 10 Madrid, 6. Nov. Gei dem Galadiner) zu Ehren des Prinzen Albrecht von Preußen brachte der Prinz in ſpaniſcher Sprache einen Trinkſpruch auf den König und die ſpaniſche Nation aus und drückte den Wunſch an, Gott imndge der Königin⸗Regentin und dem König ein langes Leben ſehen! Iſt die Nacht gekommen— es wird ſo dunkel!“ Sie ließ den Kopf an ſeine Bruſt ſinken, die Sonne ſtrömte burch das Fenſter und beleuchtete ihr Geſicht, und doch— es wurde ſo dunkel! „Helene! Helene! ſchrocken aus. Sie ſchlug die weißen Moment mit einem langen, innigen Liebesblicke auf ihm ruhen, während ihre Lippen den ſeinigen begegneten, und als nach dieſem leidenſchaftlichen Kuſſe ihre Lippen ſich trennten, ſank ihr Kopf egen ſeine Schulter zurück, und als einen Augenblick ſpäter auf Eduards verzweifelten Hilferuf Marie und Doktor Hermann in das Zimmer ſtürzten, fanden ſie ihn, die lebloſe Geſtalt Helenens in den Armen haltend, während ſein über ſie gebeugtes Geſicht ebenſo farblos war, wie das ihre. Geliebte!“ rief der junge Manm er⸗ XLIII. Jegner langen todtenähnlichen Ohnmacht folgten Tage und Wochen der Schwäche, Entkräftung und des Leidens, allein zu⸗ letzt ſiegten Jugend und eine von Hauſe aus geſunde Natur, unter⸗ ſtützt von dem beſten aller Heilmittel: Zufriedenheit und guter, ärklicher Pflege. Freilich war nicht anzunehmen, daß Helene ſemals eine kräftige Frau ſein würde, welche außergewöhnlicher. Aufregungen und Anſtrengungen ohne Nachtheil für ihre Geſund⸗ it werde ertragen können, aber bei einer ruhigen und aleick⸗ ßigen Lebensweiſe war eine ernſte Gefahr für ihr Leben ncher⸗ ich ausgeſchloſſen. Sie hatte während jener glücklichen Tage der Geneſung ihre anze frühere Schönheit wiedergewonnen, als die Bäume von ſwanenthal ihr zartes Grün verloren und ſich in das Gold⸗ raum und Pupur des Herbſtes gekleidet. In jenen gemüthlichen Lider auf und ließ ihre Augen einen verleihen, das ſei der Wunſch aller wahren Freunde Spaniens, und er komme einem beſonderen Auftrag des Kaiſers nach, wenn er dieſen Wunſch ausſpräche. Die Königin Regentin Familie und die Wohlfahrt Deutſchlands aus. Nach den Trink⸗ ſprüchen intonirte die Muſik ſedesmal die betreffende National⸗ hhmne. Es war das erſte Mal, daß entgegen dem ſonſtigen Gebrauch am ſpaniſchen Hofe Trinkſprüche ausgebracht wurden. Der Burenkrieg. Ueber die Stellung des Deutſchen Reiches, gegenüber den Kriegführenden in Südafrika, wird der„Köln. Ztg.“, anſcheinend offiziös, aus Berlin gemeldet: Eine Mel⸗ dung verbreitet, daß der Geſandte der Südafrikaniſchen Republik, Dr. Leyds, erklärt habe, in der Transvaalfrage ſei jetzt ein Dazwiſchentreten Deutſchlands, Frankreichs und Rußlands geſichert. Wir wiſſen nicht, was Dr. Leyds ge⸗ äußert hat, aber das wiſſen wir, daß der Inhalt jener angeblichen Aeußerung nach jeder Richtung falſch iſt; weder Frankreich, welches die Weltausſtellung vorbereitet, noch Rußland hat bisher die geringſte Geneigtheit erkennen laſſen, mit oder ohne Deutſch⸗ land die füdafrikaniſche Frage auf die Tagesordnung zu ſetzen. 4*. Die Stimmung in Eugland. * London, 6. Nov. Die heutigen Depeſchen des Gene⸗ rals Buller mit dem Ergebniß der durch die Taubenpoſt aus Lavyſmith eingegangenen Berichte beſtätigen die Vollendung der Ein⸗ ſchließung Whites, melden Verſtöße der engliſchen Kavallerie und Arkillerie von Ladyſmith aus am Donnerſtag in nördlicher und am Freitag in ſüdlicher Richtung und laſſen im Zuſammenhang mit anderen Nachrichten erkennen, daß gleichzeitig die Buren auf den Höhen zwiſchen Labyſmith und Colenſo eine Bakterie mit Poſttionsgeſchütz aufgeſtellt und zugleich beide Punkte, wenn auch unwirkſam, unter Feuer genommen hatten, während Colenſo von ihren nach Süden und Oſten vorgeſchobenen Abtheilungen bedroht und ohne ernſtlichen Kampf von den Engländern geräumt wurde. Die öffentliche Meinung nimmt dieſe in der Hauptſache bereltz bekannten oder doch als ſicher angenommenen Züge der neuen Lage mit Ruhe auf und ſieht mit Spannung der Ankunft der erſten Abtheilungen des Buller'ſchen Heeres in Kapſtadt entgegen. Die„Daily Mail“ befürwortet aber⸗ mals lebhaft die Ausſendung weiterer Verſtärkungen, was be⸗ merkenswerth iſt da bieſes Blatt bei ſeiner ungeheueren Verbreitung neuerdings als Canal zur Vorbereitung des Publikums dient. London, 6. Nob. Die zweite Ausgabe der„Times“ veröffent⸗ licht folgendes Telegramm aus Capſtadt: die zweite Phaſe des Feld⸗ zuges nimmt eine ſchnelle Wendung hinſichtlich des Einfalles der Buren in die Capkolonke von der ſüdweſtlichen Grenze des Oranjeſtaates her. Die Buren beſchleunigen den Einmarſch. Bis fetzt haben ſich die dortigen Anſiedler den Buken noch nicht angeſchloſſen, doch werden die Holländer wohl gemeinſame Sache mit ihren Stammes⸗ genoſſen machen.— Dampfer Menelehe iſt mit 181 gefangenen Buren aus Durban in Capſtadt eingelgufen. Es beſtätigt ſich, daß der kommandirende General Sir Redyers Buller in den Oranje⸗ ſtaat einfallen wird und zwar an der ſüdweſtlichen Grenze. Der Liper⸗ pobler Courier meldet jedoch, Buller derheimliche ſorgfältig ſeine Be⸗ wegungen, und man wiſſe nicht, wo er ſich in dieſem Augenblicke auf⸗ halte. *Paris, 6. Nov. Die Debats veröffentlichen folgendes Tele⸗ gramm aus London: Der Rückzug der engliſchen Be⸗ ſatzungen aus dem Norben der Capkolonie auf Jueenstown macht in London einen peinlichen Eindruck, doch ſtimmt man dem General Buller darin zu, weil man der Anſicht iſt, daß er nicht nochmals eine Abtheilung ohne Unterſtützung an der Grenze laſſen konnte angeſichts des Voordringens der Buren und der Mithilfe, die ſie bei den Afrikan⸗ dern finden. Die engliſche Regierung bereitet im Stillen ein zweites Armeekorps vor. Die militäriſchen Beſorgniſſe ſind indeß nicht ſo groß wie die polttiſcher * *.* * (Delegra mn m e) * London, 7. Nov. Das Reuterbureau meldet aus Gaſteourt vom 4. ds.: Hier iſt ſoeben ein glaubwürdiger Bote von Ladyſmith angekommen, welcher die letzte Nacht die Linie der Buren durchbrach und berichtet, daß am Donnerſtag ein heftiges Gefecht rund um Ladyſmith ſtattfand. Am heftigſten war es bei Pathamsfarm weſtlich von Ladyſmith. Die Engländer drängten die Buren, welche ſchwere Verluſte erlitten, in ihr Lager zurück. 30 berittene Buren wurden gefangen ge⸗ nommen. Am Freitag wurde das Gefecht wieder aufgenommen. Die Buren feuerten vom Nordwathamerberg in der Nähe der Pepwaterfarm. Der Feind wurde wiederum mit großen Ver⸗ luſten nach dem Lager zurückgedrängt. Ein ſtarkes Kommando mit Artillerie nahm an der linken Seite des Lagers Stellung, welche 3 Farmen gegenüber der Beſtersſtation beherrſcht. Ein kleineres Kommando bezog an der Südſeite bei Pieterſtakion ein Lager, welches die Eiſenbahn beherrſcht. Bet Colenſo haben die Engländer keine Verluſte erlitten. Eine Abtheilung Marinemannſchaften wird heute nach Pietermaritzburg abgehen, N deren Einfachheit und Herzensgüte einen tiefen Eindruck auf ſie gemacht hatte, ſchien es, als ob der dunkle Schleier der Vergangen⸗ heit zerriſſe und ſie die Jugend eingermaßen wiedergewönne, welche ſie ſo früh verloren. (Schluß folgt.) Buntes Feuilleton. — Ju Wien iſt dieſer Tage eine Hochſtaplerin verhaftet worden, der es gelungen war, durch ihr ſicheres Auftreten monate⸗ lang viele Leute zu täuſchen. Ueber dieſe ſehr intereſſante An⸗ gelegenheit wird aus Wien berichtet: Auf dem Turf, im Theater und auf dem Corſo lenkte in den letzten Monaten eine Dame durch ihre Schönheit und den Luxus ihrer Toiletten beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit auf ſich. Die Dame, die ſich Sophie Gräfin Cabriany nannte, befindet ſich ſeit einigen Tagen in Haft, da ſie als eine Hochſtaplerin entlarvt wurde und ſich auch fälſchlich den Titel Gräfin Cabriany beigelegt hat. Die Wohnung der falſchen Gräfin Cabriany war von gediegenſter Eleganz. Die Dame war eine blendende Erſcheinung von hoher Geſtalt, voll Grazie in den Bewegungen, mit einem jugendfriſchen, pikanten Geſichte. Ueber ihre perſönlichen Verhältniſſe ſprach die Gräfin ſtets nur mit Zurückhaltung und mit Ausdrücken des Kummers. Sie deutete an, daß ſie aus adeligem Hauſe ſtamme, im Alter von 17 Jahren — ſie zählt jetzt 33 Jahre— den Grafen Cabriany kennen und lieben gelernt habe, daß aber ihre Eltern der ehelichen Verbindung widerſtrebt haben. Sie ſei dann mit dem Grafen entflohen, habe ihn in Paris geheirathet, nach einigen Monaten aber ſei ſie von ihrem Manne verlaſſen worden und lebe jetzt von dem Erkrägniß nicht beſonders ergiebiger Kohlengruben, ſowie einer Monats⸗ apanage von 300 fl., die ihr ihr Gatte ausgeworfen. Gegen⸗ lifränkiſchen Räumen, der milden, reinen Luft, unter der zarten brachte hierauf einen Trinkſpruch auf den Kaiſer, die kafſerliche deren Damen erfreute, beißge mie Deln Geſſcht näher, Eberhard— ich kann Dich nicht Sorgſalf, welche ſis ünmgaß, bef der Freundſſchtelt der alten Leuke, ledigung ihr eine A zum Schutze der dortigen Einwohner. Die Verluſte der Bulten an Todten, Verwundeten und Gefangenen in der Schlacht bez Tathamsfarm ſollen 80 Mann betragen. * London, 7. Nov. Aus Kapſtadt meldet das Reuterbureau vom 4. ds.: Die Regierung von Natal erließ nach einer Meldung aus Pietermaritzburg eine Prokla⸗ mation, welche die Proklamation des Oranjefreiſtaat ber die Einverleibung des Gebietes vom Upper Ougela für null und nichtig erklärt. In den in Natal gelegenen Städten Durban, Iſtpingo, Krantzkloof und Malvperin wurden die Schützenvereine einberufen. Der frühere Miniſter Murray bildet ein irreguläres Korps. Der Zoll auf gefrorenes Fleiſch und Schlachtvieh iſt aufgehoben. In den Städten De Aar und Oranjeriver wurde das Kriegsrecht verkündet. Der Premierminiſter Schreiner wies die Behörden an, der Bevölkerung mitzutheilen, daß die Verkündigung nur zeitweilig ſei und die Rechte der Bürger nicht berühre. Palmas, 7. Nov. Agence Havas⸗Meldung. Engliſche Kreuzer üben eine ſtrenge Ueberwachung über alle verdächti⸗ gen Schiffe aus. Aus Stadt und Land. Manunheim, 7. November 1899 Hofbericht. Vorgeſtern, Sonntag Vormittag 9 Uhr fand in der Schloßkapelle in Baden ein Gottesdienſt ſtatt, welchen der Hof⸗ diakonus Fiſcher abhielt. An demſelben nahmen die Höchſten Herr⸗ ſchaften mit ihren Hausgenoſſen und anderen eingeladenen Perſonen theil, Nach 11 Uhr empfing der Großherzog den Staatsſekretär des Reichspoſtamts von Podbielski in längerer Audienz und nachher den Direktor der zweiten Abtheilung des Reichspoſtamts Sydow, welche beide an der Großherzoglichen Frühſtückstafel theilnahmen. Abends waren der Großherzog und. die Großherzogin, ſowie der Großfürſt Michoel von Rußland zu der Prinzeſſin Wilhelm zur Tafel geladen, Verſetzung. Stationsverwalter Friedrich Ratz in Sinsheim wurde unter Ernennung zum Güterexpeditor nach Mannheim verſetzt. * Koufulariſches, Dem zum Rumäniſchen Generalkonſul mit dem Amtsſitze in Mannheim ernannten Herrn Karl Simon iſt das Exequatur von Seiten des Reichs ertheilt worden. * Nachträgliches zum Zarenbeſuch am badiſchen Hofe. Nach einer der„Bad. Edzk.“ aus Petersburg zugehenden Meldung iſt der Beſuch, den das ruſſiſche Kaiſerpaar an den großherzoglich badi⸗ ſchen Hofe abgeſtattet hat, der eigenen Initiative des Kaiſers Nikolaus II. entſprungen. Den Zaren habe hierbet der Wunſch geleitet, die letzten Spuren der Verſtimmung, welche durch das Unterbleihen des vom Großherzog im Vorfahre beaßſichtigten Beſuches beim ruſſiſchen Herrſcher hervorgerufen wurde, zu beſeitigen. Dagegen ſei die An⸗ nahme, welcher ſich ein Theil der deutſchen Preſſe zuneige, wonach der Beſuch des Zarenpagres in Baden⸗Baden mit der aufgelöſten Ver⸗ lobung der Großfürſtin Helene Waldimfrowna mit dem Prinzen Max von Baben in einem gewiſſen Zuſammenhange geſtanden habe, unzu⸗ treffend. Dieſe Familtenangelegenheit habe nicht den geringſten Anlaß zu einer Spannung zwiſchen den Höfen von Petersburg und Karlsruhe gegeben. Es iſt in der außerbadiſchen Preſſe wenig beachtet worden, daß Prinz Max dem ruſſiſchen Kaiſerpaar ſeine Aufwartung in Wolfs⸗ garten gelegentlich ſeiner Rückreiſe aus Schweden gemacht hat, ein Beſuch, der bekanntlich demjenigen des ruſſiſchen Kaiſerpaares auf Schloß Baden vorangegangen iſt. Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermaunn wird nächſten Samſtag, 11. November, Abends, in Pirmaſens im Volksgarten⸗ ſaale über die allgemeine politiſche Lage ſprechen. * Rhelnregulirung. Wie verlautet, ſprach ſich die Kommiſſton der Bauakademie von Berlin, die ein Gutachten über die Rhein⸗ regulirung abzugeben hat, günſtig über das Projekt aus. Panorama am Friedrichsring. Der vorgeſtrige Sonntag brachte dem Panorama eine ganz außergewöhnliche Zahl von Be⸗ ſuchern, ein Beweis dafür, daß das„Gefecht bei Nuits“ immer noch in ungeſchwächteſter Weiſe auf das kunſtſinnige Publikum bedeutende Anziehungskraft ausübt. Da trotzdem am nächſten Sonntag Nach⸗ mittag, wie bereits angekündigt, das Panorama endgiltig geſchloſſen wird und die Wiedereröffnung desſelben mit einem neuen Rund⸗ gemälde erſt bis Mitte Dezember zu erwarten ſteht, halten wir uns für verpftichtet, unſere Leſer auf dieſen Umſtand aufmerkſam zu machen, damit dieſelben noch die wenigen Tage zu fleißigem Beſuche des Panoramas ausnützen. Auch für Mannheim beherzigenswerth. In einer Be⸗ krachtung über den Wahlausfall in Freibpurg ſagt die dortige „Breisg. Ztg.“: Der Einfluß des Klerus iſt hier ein zu mächtiger und die gegneriſche Parteiorganiſation eine zu gefeſtigte, als daß dagegen mit Erfolg anzukämpfen wäre, namentlich ſo lange nicht der liberalen Partei ein gemeinſames Haus zur Verfügung ſteht, unter deſſen Dach ſich alle Klaſſen der Bevölkerung im etikette⸗ koſen Verkehr heimiſch fühlen können und wo man ihnen nicht bloß ſogen. belehrende Vorträge hält, fondern, eutſprechend unſerer genuß ſüchtigen Zeit, auch angenehme Unterhaltung und geſellige Freuden zu bieten vermag. Dazu gehört freilich Geld und Opferſinn, aber an erſterem kann es ja nicht fehlen, und der letztere wird nichs zurückſtehen, wenn erſt einmal das gute Beiſpiel in die Erſcheinung kritt,(Sollte dieſer in Portelſe auftauchende Gedanke nicht auch für unſere Mannheimer Parteifreunde erwägenswerth ſein? 2) „Der Maunheimer Zitherelub veranſtaltete vergangenen Samstag in ſeinem Lokale„Zum Walſiſch“ einen Geſellſchaftsabend, welcher ſich einer zahlreichen Theilnahme ſeitens der Mitglieder und Bei dieſer Gelegenheit lernten wir zum ig ihr eine Abferkigung bon 50 600 fl. gewiß ſej. Dieſe Mittheilungen bewirkten, daß ſie bei einer großen Zahl von Ge⸗ ſchäftsleuten Kredit fand, den ſie nun in ausgiebigem Maße in Anſpruch nahm.„Ihre Opfer waren Kaufleute der verſchiedenſten Branchen, Juweliere, Möbel⸗, Teppichhändler, Marchandes des modes u. ſ. w. Größere Beſtellungen, die ſie in einem Mode⸗ ſalon gemacht hatte, führten zur Konſtatirung der methodiſch durchgeführten Schwindeleien der„Gräfin“. Sie war in dieſem Salon eines Tages mit dem Grafen St. erſchienen und hatte, während dieſer eiwas von ihr entfernt Beſtellungen machte, ihn als ihren Onkel bezeichnet. Die Inhaberin des Ladens kannte den Grafen, glaubte den Angaben der Cabriany und lieferte ihr Totletten im Werthe von 2000 fl. Als nun die Gräfin nie zahlte und die Modiſtin erfuhr, daß Graf St. nicht der Onkel der Schwindlerin ſei, erſtattete ſie die Strafanzeige. Daraufhin wurden Erhebungen eingeleitet, die zur Verhaftung der Gräfin Cabriany führten. Es wurde ermiktelt, daß alle Angaben er⸗ dichtet waren. Ein Grafengeſchlecht Cabriany exiſtirt nicht; ſie war nie verheirathet. Sie legitimirte ſich als Julie Hampel, die Tochter eines Förſters aus Iglau. In jungen Jahren ſei ſie in die Welt hinausgezogen und habe ein höchſt abenteuerliches Leben geführt. Julie Hampel iſt von ungewöhnlicher Intelligenz, ſie ſpricht Deutſch, Polniſch, Franzöſiſch, Engliſch und Italieniſch. Nunmehr wird ſie ſich wegen Falſchmeldung, Betruges, Meineides und Vagabondage zu verantworten haben. — Weißzes Haar in Mode. In Paris iſt es jetzt vornehm und bon ton, weißes Haar zu haben. Man färbt ſich nicht mehr die ſilbernen Fäden äuf dem Kopfe, ſondern trägt ſie ſtolz wie früh errungene Trophäen zur Schau. Und die Mode des weißen Haares ſcheint auch Anklang zu finden, beſonders bei denen, die den ſilbernen Schein durch venetianiſches Goldblond bisher er⸗ ſetzten. Des Auftragens von„Henne“ überdrüſſig— denn dies wärlig ſei das Scheidungsverfaheen im Zuge, nach deſſen Er⸗ röthliche Golpblond muß alle paar Wochen aufgefriſcht werden, in hof⸗ err⸗ nen des den lche nds ürſt den. eim etzt. mit das 7 e. iſt Adi⸗ ſers itet, ben chen An⸗ der zer⸗ ſtax gu⸗ laß uhe den, lfs⸗ ein auf ſten ten⸗ uun ů N Mannheim, 7. Novemper. General Anzeiger. 3. Seſte! erſten Male das aus dem Verein gebildete Geſangsquartett der Herren Koßmann, Krafft, Linke und Roth kennen, welches einige Lieder ſehr ſchön geſungen hat und wobei ſich der Dirigent des Elubs, Herr Linke, welcher die Einſtudirung übernommen hatte, be⸗ ſonders verdient machte. Außerdem wurden einige Sololieder vor⸗ getragen mit Klavierbegleitung, die Herr Muſiklehrer Sillib freund⸗ lichſt übernommen hatte. Genannter erntete dann auch mit ſeinem Solovortrag auf dem Klavier„Vorſpiel zu Parſifal“ reichen Beifall. Abwechſelnd wurden einige komiſche Vorträge gehalten, die ſehr zur Erheiterung beitrugen. Die Vorträge des Zithervirtuoſen Herrn Franz Kau aus Pirmaſens, welcher der Einladung des Klubs in liebenswürdiger Weiſe nachgekommen iſt, bildeten den Glanzpunkt des Abends. Derſelbe verfügt über eine große Technik und weiß ſein Inſtrument in jeder Beziehung ſicher und mit Leichtigkeit zu behandeln. Seine Vorträge wurden daher auch mit ſehr großem Beifall aufgenommen, ſodaß ſich Herr Kau zu mehreren Zugaben verſtehen mußte. Zum Schluſſe dankte der Präſident den Mit⸗ wirkenden für das vortreffliche Gelingen des Klubabends und wurde heſchloſſen, öfters derartige Veranſtaltungen zu treffen. * Der Evang. Männer⸗ und Jünglingsverein veranſtaltete geſtern Abend zur Feier des Reformationsfeſtes einen Familienabend in den Sälen des Ev. Vereinshauſes K 2, 10. Der Beſuch war ein ſo ſtarker, daß der Platz kaum ausreichte, die zahlreich erſchienenen Mitglieder und Freunde des Vereins zu faſſen. Eröffnet wurde die Feier durch den Poſaunenchor des Vereins, der den Chor:„Herr Gott, Hich loben wir“ unter der Leitung ſeines Dirigenten, des Herrn Militärmuſikers Schröder, muſtergiltig zum Vortrag brachte. Darauf folgte ein Geſang des Männerchors des Vereins, an den ſich der Vortrag eines Prologs(„Lutherlied“ von C. F. Meyer) durch ein Mitglied der Jugendabtheilung anſchloß. Der Vorſitzende des Vereins, Vikar Greiner, begrüßte ſodann die Verſammlung mit einer Anſprache, in der er die Perſönlichteit unſeres großen Refor⸗ mators Dr. Martin Luther in ihrem Kern und Weſen zu ſchildern perſuchte, den Mitgliedern des Vereins zum Vorbild.— Nach dieſer Einleitung wurde eine Erfriſchung gereicht und die dadurch entſtehende Pauſe durch geeignete Vorträge des Violinquartetts ausgefüllt. Den Hauptheil der Feier eröffnete der gemiſchte Chor der Stadtmiſſton (Zionschor), der das Lied„Danket dem Herrn, denn er iſt ſehr freund⸗ lich“ unter der Leitung ſeines bewährten Dirigenten, des Herrn Haupt⸗ lehrers Mayer, vorzüglich vortrug. Nun wechſelten Deklamationen von Vereinsmitgliedern mit allgemeinen und Chorgeſängen in bunter Reihe ab. Unter den Deklamakionen heben wir vor Allem die Dar⸗ ſtellung zweier Szenen des bekannten Debrient'ſchen Lutherfeſtſpiels hervor, die ungetheilten Beifall fanden.— Herr Stadtpfarrer Ahles, unterſtützendes Mitglied des Vereins, erfreute die Anweſenden durch eine ktreffliche Anſprache, und zum Schluß richtete noch Herr Stadt⸗ miſſionar Kehrberger recht beherzigenswerthe Worte an die Ver⸗ ſammlung. Mit dem allgemeinen Geſang des Chorals:„Nun danket alle Gott“ erreichte die in allen Theilen wohlgelungene Feſtlichteit um 11 Uhr ihr Ende. Ein kleiner Zimmerbrand brach geſtern Abend im Hauſe F—8 infolge Umſtürzens einer Petroleumlampe aus. Der ent⸗ ſtandene Schaden iſt jedoch ein ſehr minimaler. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 8. Nov. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit Samſtag keine Veränderung erfahren. Der Hochdruck über Südungarn und der Balkanhalbinſel mit 770 mm und über Italien, der Schweiz, Oberbayern und Oeſterreich mit 765 mm beberrſcht noch immer die Wetterlage in ganz Mitteleuropa. Der letzte Luftwirbel iſt nunmehr in Nord kandinavien eingetroffen und ſcheint ſich noch weiter nordwärts zurückzuziehen. Für Mitt⸗ woch und Donnerſtag iſt Morgens mehrfach nebliges, im Uebrigen aber trockenes und mehrfach heiteres Wetter bei etwas friſcherer Temperatur zu erwarten. der meteorologiſchen Station aunheim. 3 3 e Datum Zent 8 8 883 382 8 88 2 5 8 8— 8 mm 8 8 388 6. Nov. Morg. 7˙0754,7 6,5 ſtill 6.„ Mittg. 2˙755,5 10,4 ſtill 6.„ Abds. 9757,% 758 ſtil 7,„ Morg. 7˙0758,7 9,4 ſtill öchfte Temperatur den 6. Nov. T 11.0. ieffte vom./7. Nov. + 6,2“ Aus dem Grogheriogthum. „ Karlsruhe, 6. Nov. Die Baggermaſchine zerriß im Rhein⸗ hafengebiet einen Draht der elektriſchen Beleuchtung. Der 19 Jahre alte Taglöhner Karl Cron ſtellte ſich mit einem Fuß auf eines der Drahtenden und erhielt in Folge deſſen einen elektriſchen Schlag von ſolcher Wucht, daß er zufammenſtürzte und das Bewußtſein verlor. Karlsruhe, 6. Nov. Das Haus der Mich. Levinger Erben, Kaiſerftraße Nr. 169, wurde von der Firma Leipheimer und Mende zum Preiſe von 293 000 Mark gekauft und wird neu aufgebaut werden.— Samſtag Abend ging eine Frau in ein Haus der Wald⸗ ſtraße, ſtieg dort bis zum vierten Stock empor und ſtürzte ſich aus was eine langweilige und ziemlich theure Geſ chichte iſt— ziehen ſie es vor, gepudert zu erſcheinen und anſtatt des falſchen Goldes ihr echtes Silber mehr zur Geltung zu bringen. Natürlich müſſen auf die verwundert fragenden Blicke einiger indiskreter Freunde kleine Geſchichten zur Ertlärung des plötzlichen Erbleichens erzählt werden. Die Eine iſt über Nacht weiß geworden durch einen großen Herzenskummer, die Andere nach einer Operation. Jeden⸗ falls gibt keine zu, daß die weißen Haare allmählich im Laufe der Mode dieſes Winters, die die man in den Modezeitungen Aermel zu tragen. Um Gottes wo gar noch der bunte Zipfel, kokett zurechtgemacht, hervorblickt, das iſt ganz mauvais Ein an⸗ es ja doch nie zum haben dann noch ein und Verſchnupfte bleiben Jahre entſtanden ſind. Eine andere ebenfalls nicht zu denen gehört, findet, iſt die, das Taſchentuch im willen nicht mehr in der linken Bruſttaſche, genre geworden. In die Manſchette mit dem Tuch! ſtändiger, moderner Menſch gebraucht Schnauben. Sich ſchnaubende Menſchen praktiſches Taſchentuch anderswo ſtecken, hübſch zu Haus. — Die Mode der Koſtüm⸗Diners macht ſich ſeit Kurzem u. auf dem Lande in Frankreich bemerk⸗ Töchtern geſegneten Familien laden ihre Bekannten jetzt nur noch zu Koſtüm⸗Diners und Sou⸗ Bei dieſen Geſellſchaften erſcheinen die Töchter des Mädchen in der Nationaltracht Phantaſiekoſtüm, das aus billigen Stoffen von den Trägerinnen hergeſtellt ſein muß. Dieſe Geſchicklich⸗ durch den pittoresken Anzug ihre während ein weniger hübſches Geſicht und eine nicht gerade ideale Figur durch ein nied⸗ liches Koſtüm vortheilhafter Farbenzuſammenſtellung außer⸗ kleidſames Koſtüm iſt das in den kleineren Städten bar. Die mit heirathsfähigen pers ein. Hauſcs ſowie die geladenen jungen einer Bäuerin oder in irgend einem liefern damit eine Probe ihres Geſchmacks und ihrer keit und bringen gleichzeitig etwaige Schönheit zur beſten Geltung, ordentlich gewinnen kann. Ein ſehr der„Gardenſe de Dindon.“ Es wird aus roth und weiß geſtreif tem Baumwollſtoff gefertigt und mit einem duftigen Chemiſet dem Treppenfenſter in den Hof hinab. Die Unglückliche, in der eine Wittwe Fiſcher von hier erkannt wurde war ſofort todt. B. N. Gberbach, 6. Nov. Einige hieſige Herren haben ſich auf Anregung des Bürgermeiſteramts bereſt erklärt, im Rithhausſaal Vorträge über das bürgerliche Geſetzbuch zu halten. Herr Ober⸗ amtsrichter König eröffnet die Rerhe mit einem Vortrag über den allgemeinen Theil und den Miethvertrag; dann folgen die Herren Oberamtmann Beck, Bürgermeiſter Dr. Weiß, Referendar Neff und eventuell noch andere.— Vorträge anderer Art ſollen zum Beſten der hieſigen Volksbücherei in Ausſicht genommen ſein. BN. Gberbach, 6. Nov. Ein ergötzliches Wahlgeſchichtchen er⸗ eignete ſich in einem Orte unſeres Bezirks. Kommt da ein ſchlauer Barbier, nach ſeiner politiſchen Geſinnung Antiſemit, am Samſtag auf den Gedanken, ſeine Raſirſtube in das Wahllokal des Rathhauſes zu verlegen, um ſeine Kunden, die an dieſem Tage doch größtentheils den Weg zum Rathhaus machten, nach gethaner Wahlpflicht barbiren zu können, dieſe machten jedoch von der ihnen gebotenen Gelegenheit keinen Gebrauch; der Bartkünſtler nun, aufgebracht über dieſe Verach⸗ tung ſeiner wohlgemeinten Einrichtung, noch mehr aber über den Aus⸗ gang der Wahl(es wurden nämlich nur liberale Wahlmänner gewählt), erklärte am Abend, ſeines Geſchäftes nicht mehr walten zu wollen, was zur Folge hatte, daß der größere Theil der Männer des betr. Ortes den gewohnten Gang zur Kirche am Sonntag unraſirt antreten mußten. Hoffentlich hat ſich der Aerger des ſtreikenden Künſtlers wieder gelegt. „Offenburg, 5. Nov. Bei dem geſtrigen Hubertus⸗Jagdrennen, welches die Ofſiziere des Inf.⸗Reg. Nr. 170 veranſtalteten, ſtürzte Major Deter, glücklicherweiſe ohne ſich zu verletzen; ſein Pferd, ein werthvolles Thier, brach den Hals und blieb todt auf der Stelle. Als Sieger ging aus dem Rennen der Regimentsadzutant Ober⸗ leutnant Reid hervor. * Lahr, 6. Nov. Der frühere Rappenwirth Schaller jr. machte ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Sch. war ſeit längerer Zeit leidend, ſo daß darin der Grund zu der unſeligen That zu ſuchen ſein dürfte. Pfalz, Helſfen und Umgebung. „Speyer, 6. Nov. Die Bereiſung der Uferſtrecke des Rheins Straßburg⸗Mannheim durch eine Kom⸗ miſſion der kgl. preuß. Akademie des Bauweſens in Begleitung der Vertreter der einzelnen Uferſtaaten Baden, Bayern, Elſaß⸗Lothringen fand in letzter Woche ſtatt. Am Freitag gelangte die Kommiſſion auf dem reich beflaggten badiſchen Regierungsdampfer„Tulla“ hier an und ſtattete auch unſerer Stadt einen kurzen Beſuch ab. Bayeriſcherſeits nahmen laut„Sp. Tgbl.“ Oberbaurath Eickemeyer aus München, Regierungsbaurath Feil und Bauamtmann Niſſer aus Speyer an der Bereiſung theil. „ Flomersheim, 6. Nov. Geſtern wurde auf dem Wege zwiſchen hier und Lambsheim der bei Oekonom Philipp Roob in Lambsheim bedienſtete Schweizer von zwei bieſigen Burſchen ohne alle Urſache durch drei Meſſerſtiche in den Rücken ſchwer verletzt. Sein Zuſtand iſt ſehr bedenklich. Die Thäter wurden ermittelt. * Aus der Pfalz, 5. Növ. Die Gemeindewahlen für die nächſten 5 Jahre, welche bis 15. Dezember beendigt ſein müſſen, be⸗ ginnen in allen Bezirken in den nächſten Tagen. Centrum und Sozialdempkratie werden diesmal dafür ſorgen, daß mehr denn je die politiſche Frage der zu wählenden Kandibaten in den Vordergrund kritt. Ohne Rückſicht auf das unbeſtreitbare Moment, daß für die Gemeindewahlen nur die perſönliche Eignung des Kandidaten für die Vertretung der örtlichen Intereſſen maßgebend ſein darf, haben ſie in verſchiedenen Städten geheime Abmachungen getroffen, um die liberale Stadtberwaltung zu ſtürzen. Obgleich auf dem diesjährigen Partei⸗ tag der pfälziſchen Sozialiſten von den Führern die derzeitige Un⸗ fühigkeit der Partei zur Erlangung des Stadtregimentes mangels geeigneter Leute unumwunden zugeſtanden und den Genoſſen die Unterſtützung tüchtiger und ehrenhafter Männer ohne Rückſicht auf die Parteiſtellung ans Herz gelegt wurde, haben ſie doch in mehreren Städten mit dem Centrum und der Demokratie zum Theil erfolgreiche Verhandlungen wegen gemeinſamer Kandidaturen gepflogen. In Kaiſerslautern z. B. werden Sozialiſten und Demokraten wieder brüderlich zur Wahlurne ſchreiten. vergeblichen Bemühen in aller Stille doch Einigung zwiſchen ſchwarzen und rothen oder den anderen Sitz erlangen. ſich der konſervative bäuerliche Sinn von vornherein ſammengehen mit dem kommuniſtiſchen Todtfeinde. gegen ein Zu⸗ freie Hand gelaſſen. * Geiſenheim, 6. Nob. ſeit einigen Tagen vermißt. hat. Mainz, 6. Nov. Nach einer Meldung aus Gernsheim ſind vor Anker liegendes Schiff Weiter iſt ein Arbeiter in zermalmt worden. “ Homburg v. d. Höhe, 6. Nov. hat es hier Abends Feuerlärm gegeben. „Zum Einhorn“, nieder, am von Chriſtian Metzger. Strohhut mit vorn ſchen Kleinſtädterinnen mit geſucht. Sudan bauen, Secrpheitet iſt, Kolonne von Konzert hören. keit zuſchreiben, denn ſi ſoll ſchon zu — Die alte Vehmlinde. Weihnachten bis Khartum reichen. findet, zu fällen, Man will nunmehr verſuchen, die Vehmlinde einzupflanzen. — Der gute Schüler. Gerdchen, daß diesmal die Zenſur ſo ganz beſonders gut aus ich war immer ſo gut ins Deutſche.“ — In Ler Verlegenheit. gebäude betteln. ⸗bffnet, tritt ein „Bitt' ſchön, Herr Sekretär, Gendarm ein.) Landſtreicher(ſchnell beſonnen) In Speyer ſoll es nach längerem noch zuguterletzt zu einer Genoſſen gekommen ſein. Trotzdem werden die Sozialiſten nur in mehreren Städten den einen Auf dem Lande dagegen ſträubt Mit Recht hat die nationalliberale Partei in Würdigung des Umſtandes, daß bei dieſen Wahlen die Politik aus dem Spiele zu bleiben hat, allerorten von einer offiziellen Betheiligung abgeſehen und ihren Mitgliedern Der Weinkommiſſionär Jann wird Man nimmt allgemein an, daß der gut⸗ ſituirte Mann in einem Anfall geiſtiger Störung ſich im Rhein ertränkt dort zwei Arbeiter der Zuckerfabrik beim Tragen von Rüben in ein in den Rhein geſtürzt und ertrunken. die Maſchine gerathen und vollſtändig Am Samſtag und Sonntag Am Samſtag brannte die mit Vorräthen aller Art gefüllte Scheune des Gaſtwirths F. Fries, Sonntag ein Theil der Eiſengießerei In beiden Fällen griff die Freiwillige Feuerwehr mit bewundernswerther Schnelligkeit und Energie ein blaue Strümpfe, flache Schuhe ohne Abſätze und ein großer en auréole aufgebogener Krämpe vervoll⸗ ſtändigen den reizenden Anzug. Die Geſtalt des Rothkäppchens und die des Fauſtſchen Gretchens wird von den jungen franzöſt⸗ beſonderer Vorliebe darzuſtellen Arbeit und Muſik in Afrika. Eine engliſche Zeitung erzählt, daß die eingeborenen Arbeiter, die die Eiſenbahn im deren Linie vom Sirdar Lord Kitchener aus⸗ bei den Tönen einer Volksmuſtk arbeiten. Jeder 50 Arbeitern gehören drei Muſiker an, ein Flötiſt und ztyei Harfenſpieler, die faſt unaufhörlich ſpielen. Die Arbeiter ſagen, daß ſie die Ermüdung nicht fühlen, wenn ſie dieſes kleine Vielleicht muß man alſo der Muſik die Schnellig⸗ mit der die ſudaneſiſche Eiſenbahn gebaut wird, Der Neubau des Bahnhofs zu Dortmund macht auch die Beſeitigung der alten Vehmlinde noth⸗ wendig. Man beabſichtigte zuerſt, den erd kranken Baum, der ſich mitten in den Gleiſen des bergiſch⸗märkiſchen Bahnhofs be⸗ indeſſen iſt höhern Orts angeordnet worden, daß das alte Wahrzeichen der heiligen Vehme erhalten bleibt. an anderer Stelle vorzügliche Zenſur, die ihr Söhnchen Gerd erhalten hat. Zärtlich ſchließt ſie ihn in ihre Arme und fragt:„Wie kommt es denn gefallen iſte“ Freudeſtrahlend antwortete das Kind:„Mamachen, (Ein Landſtreicher will im Poſt⸗ In dem Augenblick, als der Beamte den Schalter iſt vielleicht ein poſtlagernder Brief und vermochte die Brände zu lokaliſiren, trotzdem ſchon Nuchbar⸗ gebäude angegriffen waren. Die Schäden ſind in beiden Fällen durch Verſicherung gedeckt. * Straßburg, 6. Nov. Heute Morgen ſind in der Nähe von Wendenheim in Folge des Nebels zwei Güterzüge zuſammengeſtoßen. der Materialſchaden iſt ſehr bedeutend. Sport. Fußballmatch. Bei dem am Samſtag in Heidelberg ſtatt⸗ gehabten Wettſpiel zwiſchen dem Fußballklub Frankfurt und dem Heidelberg College ſiegte nach lebhaftem Kampf Frankfurt mit zwei Treffern gleich zehn Punkten zu Null. Tlieater, Kunlt und Wilfenfchaft. Conſervatoriumsquartett. Das für heute Abend angeſetzte Concert des Conſervatoriumsquartetts mußte leider wegen dienſt⸗ licher Verhinderung der mitwirkenden Herren Hofmuſiker auf einen ſpäteren Termin verſchoben werden. Fräulein Lucſe Liſſl ſetzte am Samftag ihr Stuttgarter Gaſt⸗ ſpiel in„Komteſſe Guckerl“ fort und gab bei dieſem Anlaß wieder einen Beweis von der Stärke, zugleich aber auch von der Vielſeitig⸗ keit ihres Talents. Der„Schw. Merkur“ ſchreibt: Hatte ſte uns früher gezeigt, daß ſie über die Accente der Leidenſchaft verfügt, wie die ernſtere Bühnendichtung ſie erfordert, ſo that ſie nunmehr dar, daß auch der leichte Luſtſpielton ihr zur Verfügung ſteht und ſie vor Allem einen friſchen und liebenswürdigen Humor zu entfalten weiß. Das Joachimquartett wird, wie wir bereits früher mittheilten, auf Veranlaſſung hieſiger Muſikfreunde auch in dieſem Jahre wieder ein Konzert veranſtalten, und zwar am Montag, den 13. November, Abends 7 Uhr, im Konzertſaal des Hoftheaters. Auf die Bedeutung dieſer erſten und bedeutendſten deutſchen Kammermuſikvereinigung brauchen wir das hieſige Publikum nicht ausdrücklich aufmerkſam zu machen, ſteht doch Meiſter Joachim mit ſeinen Kunſtgenoſſen vom vorjährigen Konzert hier noch in lebhafter Erinnerung. Stunden höchſter künſtleriſcher Weihe waren es, als wir damals dem Spiel dieſes Quartetts lauſchten. Das diesmalige Programm verſpricht ebenfalls wieder hohe Kunſtgenüſſe. Es iſt ganz Beethoven geweiht, von dem folgende drei Quartette geſpielt werden: A⸗dur op. 18, 8, O⸗dur op. 59, 8,-moll op. 132. Jutendaut Aloys Praſch ſoll den Oberregiſſeur⸗Poſten an dem vom Freiherrn von Berger begründeten neuen Hamburger Theater erhalten. Spielplau der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 7. Nov.:„Goldene Kreuz“, Mittwoch,.: II. Abonnements⸗Concert. Donnerſtag, 9. Freitag, 10.:„Bajazzo“. Hierauf: Concert. Samſtag, 11.:„Mar⸗ garethe“. Sonntag, 12.: Nachm.;„Fledermaus“; Abends:„Rienzi“, Montag, 18.:„Gasparone“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 7. Nov:„Hüttenbeſitzer“. Mitt⸗ woch,.:„Ein wahrhaft guter Menſch“. Donnerſtag 9.„Heimath“, Freitag, 10.:„Zaza“. Samſtag, 11. Zu Schiller's Geburtstag; „Wallenſteins Tod“. Sonntag, 12.: Nachm.:„Heimath“; Abends: Zum erſten Male:„Das liebe Ich“. Montag, 18.:„Heimath“. Eine Dame als Dirigent einer Militärkapelle iſt eine Seltenheit, deren nur die Armee der Vereinigten Staaten ſich rühmen kann. Es iſt Miß Nelly Miles, die während des kubaniſchen Aeee viel von ſich reden gemacht hat. In der Ausübung ihrer Thätigkeit trägt Miß Miles das vorſchriftsmäßige Käppi und den gleichfalls vorgeſchriebenen Waffenrock; aber die Hoſen werden durch eine Art Rock erſetzt, der aus demſelben Stoff, wie die Beinkleider der Mu⸗ iſt. Sie iſt eine Couſine des Generals Nelſon iles. In der bekannten Künſtlergruppe der Worpsweder hat ſich eine weſentliche Veränderung vollzogen: Die Herren Otto Mo⸗ derſohn, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler ſind aus der„Künſtler⸗ vereinigung Worpswede“ ausgetreten, werden aber auch ferner an der bisherigen Stätte ihres Schaffens bleiben. Bedeutet das einen Schatten, der auf die Einigkeit der intereſſanten Künſtlerkolonie der Worpsweder gefallen iſt? Wir wollen hoffen, daß der Zuſammen⸗ hang des künſtleriſchen Wirkens darunter nicht leiden wird. Der techniſche Doktorgrad in Bayern. Das Profeſſoren⸗ Kollegium des Münchener Polytechnikums beſchloß, das Kultus⸗ miniſterium zu bitten, der Anſtalt das Promotionsrecht einzuräumen mit der Bezeichnung„Doktor der techniſchen Wiſſenſchaften“(in deutſcher Sprache). Ferner ſoll der Titel„Diplom⸗Ingenieur“ auch in Bayern eingeführt werden. Zola und die jungen Mädchen. Ein Wiener Verſicherungs⸗ Beamter, deſſen Tochter den„Doktor Pascal“ leſen wollte, wendete ſich deshalb brieflich an Emile Zola mit der Frage, ob er die Lektüre dieſes Buches für junge Mädchen rathfam finde. Zola antwortete mit einem Schreiben, das in Deutſcher Ueberſetzung un⸗ efähr wie folgt lautet:„Mein Herr! Ich ſchreibe nicht für jungs ädchen, und ich denke, daß nicht jede Lektüre für Gehirne gut i welche noch in der Entwickelung begriffen ſind. Sie haben voll⸗ kommen Recht, die Erziehung und Bildung Ihrer Kinder ſo zu lenken, wie es Ihnen gefällt, und ſie ſchulden Ihnen Gehorſam Später, wenn das Leben ſie frei macht, werden ſie leſen, was ſie wollen. Geſtatten Sie u. ſ. w. Emile Zola.“ Die Direktion der Wiener Hofoper wird in den nächſten Tagen in den Beſitz des vollſtändigen Materials für das Ballet „Aſchenbrödel“ von Johann Strauß gelangen. Das Tanzposm wird ſofort nach der Premiere von Zemlinsky's Oper„Es war einmal“ einſtudirt werden und im modernen Coſtüm. Schauplatz des erſten Aufzuges iſt ein Wiener Modeſalon, der zweite Akt bringt eine Opern⸗ Jialten der dritte Akt zeigt in Traumbildern eine Hochzeitsreiſe in alien. In der Winterſpielzeit der„Seala“ in Mailand, die an. 26. Dezember beginnt, gelangen zur Aufführung:„Siegfried“ und Lohengrin“ von Wagner,„Othello“ von Verdi,„Eugen Onegin“ von Tſchaikowsky,„Tosca“ von Puccini und„Anton“ von Galetti. Die beiden zuletzt genannten Opern ſind neu, Wagners„Siegfried“ iſt für Italien ebenfalls neu, da der zweite Tag des Nibelungenringes bisher in Italien 50 nicht zur Aufführung gebracht wurde. Heiteres aus der Theaterwelt. Die Wiener Hofoper has eben auf Anordnung des Direktors Mahler zweihundert Paar— Filzſchuhe angeſchafft. Wiederholt wurde es beſ onders bei den Proben ſtörend empfunden, wenn die auf der Bühne beſchäftigten Perſonen mit knarrenden Stiefeln über die Szene ſchritten. Die Nothwendig⸗ keit abſoluter Stille hat ſich bei den Vorbereitungen zur Oper„Der Dämon“ fühlbar gemacht. Damit jede Störung von den Vorſtellungen fern gehalten werde, ſind alle auf der Bühne beſchäftigten Perſonen mit Filzſchuhen ausgerüſtet worden. Dieſe Verfügung iſt keine neue, ſie hat ſchon einmal in der Hofoper beſtanden und wurbe unter Direktor Jahn beſeitigt, als im letzten Akte der Oper„Werther“ neben dem erſchoſſenen Helden ein Paar rieſtge Filzſchuhe ſichtbar wurden, die ein Arbeiter auf der Bühne vergeſſen hatte. Ein weiblicher Othello, d. h. auf der Bühne. Die alte ſchleſiſche Feſte Glatz marſchirt an der Spitze der Ziviliſation. Nach. dem unlängſt in Wien Sarah Bernhardt und Adele Sandrock den Hamlet„verzapft“ haben, kam dem Führer des Glatzer Thespiskarren, der Einfall, den Othello von einer Dame ſpielen zu laſſen. Weshalb auch nicht? Was dem Hamlet recht, iſt dem Othello billig. Und flugs verſchrieb Herr b. Hanſtein ſich eine italieniſche Tragödin, Namens di Garda. Dieſer Tage ſtellte ſich nun, ſo plaudert der„Niederſchleſtſche Anz.“, die Signora den biederen Glatzern als Und der Erfolg? Bombenhaft! Bet „S. i 3 jeraſender Mohr von Venedig vor. Frau v. S. iſt hocherfreut über die it Langem unſere Landsleute in der Graf⸗ keinem Bierulk haben ſich ſeit ſchaft ſo köſtlich amüſirt, wie an jenem Abend. Der Kritiker der „Glatzer Zeitung“ allerdings iſt ein arger Nörgler. Er meint, den ⸗Hamlet von einem Weibe dar eſtellt, ließe man ſich allenfalls noch gefallen(2 Brr! Red.), aber thello, dieſer urmännliche, kraftüber⸗ ſchäumende, von der Kultur nur beleckte, im innern ſeiner Seele noch ganz von ungeſchlachter Rohheit durchtobte Naturmenſch, der Träger dieſes von leidenſchaftlicher Gluth dürchloderten größten Eiferſuchts⸗ dramas der Weltliteratur— vom Weibe geſpielt— brrrr!„Der kleine, dicke, fleiſchige Schwarze, der da mit großen Schritten einen gewaltigen Kriegshelden zu ſchildern verſuchte, glich eher einem Ennuchen als dem — —* und kurzen Puffärmeln von weißem Mull verſehen. Eine weiß Schürze mit aufgedruckten großen Blumen⸗ oder Blattdeſſins⸗ e unter„Veilchen“ eingelaufen?“ eeeeeeeeeeeee roßen, gefürchteten der Venetianiſchen Republik. Mehr aß zu halten in den Lauten des höchſten Affekts, die Uffo, dem 2 rreene Gelkekal Affetgers Mörhen 7. Nobemba: geſchunzenen Raubritter, oder einem Schaubudenneger alle Ehre Emacht hätten wäre gleichfalls wünſchenswerth.“ Aber unſer kritiſcher kollege, der alſo die Signora ſchilt, hat doch noch Sinn für Humor und dichtet flugs im Stile der Vorſtellung den Schiller alſo um: Das iſt der Schritt nicht eines Weibes! Die ſah noch nie ein Schauſpielhaus! Nur leider ſteigt das Maß des Leibes Nicht übers Mittelmaß hinaus. Ein Türkenmantel ſchlägt die Lenden, Sie ſchwinget in geſchwärzten Händen Den krummen Säbel voller Wuth, In ihren Wangen fließt kein Blut. Wo Frauenröcke ſonſt ſich ſchmiegen Und um die Taille freundlich weh'n, Da ſieht ein— Bäuchlein man ſich wiegen Und das Gewand des Mohren bläh'n. Unb ſchauerlich gedreht im Kreiſe Rollt die Pupille über's Weiße, Und durch das Herz zerreißend dringt, Wenn falſch betont ein Vers erklingf Beſinnungraubend, herzbethörend Schlägt dieſe Stimm' uns nicht in Bann; Man denkt doch ſtets, wenn wir ſie hören: Da hat ein Weih die Hoſen an. SAtimmen aqus dem Publikum. Die in Ihrem geſchägten Blatte zur Sprache gebrachten Mi ß⸗ ſtände an der Theaterkaſſe kann ich nur in vollem Um⸗ fange beſtätigen und den Wunſch ausſprechen, es möge baldigſt auf die eine oder andere Weiſe Abhilfe geſchaffen werden. Ein Punkt blieb aber in den betr. Zuſchriften unerwähnt, das Gerhalken des Publikums ſelbſt. Wier ſieht, wie ſich die Leute an der Theaterkaſſe drängen und toßen und keiner dem Anderen weicht, kann nur ſeine Verwunderung Darüber ausdrücken, daß die Betheiligten nicht ſelbſt im Intereſſe ihres eigenen Leibes ſo vernünftig ſind, eine gewiſſe Ordnung zu halten. In vielen Städten muß ſich das Publikum beim Billetverkauf, ſei es an der Tages⸗ oder Abendkaſſe, in Reihen von zwei zu zwei aufſtellen— die Nachkommenden ſchließen ſich in gleicher Weiſe an— und ebenſo den Kaſſenraum betreten. Dies ließe ſich auch hier ſehr gut einführen, da zur Bildung der Reihen das ganze Trottoir um das Theater und der Schillerplat zur Verfügung ſtehen. An der Ein⸗ gangsthür müßten, für den Anfang wenigſtens, zwei Schutzleute Poſtirt ſein, welche für die Aufrechthaltung der einmal eingeführten Beſtimmung in liebenswürdiger Form Sorge tragen; dann könnte auch das lebensgefährliche Gikterwerk, das zur Kaſſe für Gallerie und Gallerieloge führt, in Wegfall kommen. Für einen derartigen Verkehr muß das Rublikum erzogen werden. Ich zpeifle nicht, wird die Ordnung einmal in der beſagten Weiſe getroffen, daß es ſich raſch damit befreunden und von ſelbſt ein⸗ halten wird. Eein weiterer Mißſtand macht ſich an der Abendkaſſe bei Verkauf der Eintrittskarten zum Stehparkett geltend. Dieſe Karten werden, damit den Beſuchern der Sperrſitze freier Zutritt bleibt, erſt etwa 5 oder 7 Minuten vor Beginn der Vorſtellung ausgegeben. Bei ſtark beſuchten Vorſtellungen entſteht an der Kaſſe durch die zum Warten Ver⸗ Artheilten ein furchtbares Gedränge und der Kaſſier iſt nicht in der Lage, in der kurz bemeſſenen Zeit Alle bis zum Beginn der Vorſtel⸗ lung zu bedienen; viele betreten ſpäter den Hörſaal, wodurch Stö⸗ kungen entſtehen. Dieſem Uebelſtand iſt ſehr leicht abzuhelfen. Wenn der Verkauf der Stehplätze mit den übrigen beginnt und die Inhaber der erſteren Hurch den Kaſſter oder Portier oder durch Plakat angewieſen werden, den Hörſaal erſt etwa 5 Minuten vor Theateranfang zu betreten. Die Billetinhaber würden ſich alsdann in den Gängen bertheilen und Sau. im Foyer wäre ein ungehinderter, was jeßzt nicht der Fall iſt. 5 Atneſie Muchrichten und Kelegramme. HFrankfurt a.., 6. Nob. In der heutigen Verſammlung bes nationalliberalen Vereins im Kaiſerhof verbreitete ſiich Reichstagsabgeordneter Baſſermann⸗Mannheim über„die Lagge“: Ihre Betrachtung erführt eine große Schwierigkeit, weil plötzlich neue Fragen auftauchen, von denen man acht Tage vorher nichts wußte. So hat jetzt die Flottenvorlage das Zuchthausgeſetz in 5 Hintergrund gebrängk. Ein großer Theil unſerer früheren Ziele ſt berwirklicht, unſere Anſicht, daß kein Opfer zu groß iſt für die Aakionale Wehr hat Schule gemacht. Was die Flotte anlangt, ſo werden wir unſere definitive Stellung kundgeben, wenn die genaue Vorlage ekommen iſt. Ein größerer Fehler iſt es aber, in ſolchen Momenten weite Kreiſe zu verſtimmen, Wo bleibt vie verſprochene Aufhebung des Berbindungsberbots von Vereinen, das Geſetz für Berufsbereine, für ufmänniſche Schiedsgerichte? Der Staat, der ſo große Opfer an Wehrkraft erfordert, ſollte alle Veranlaſſung haben, eine Politik zu keihen, die ihm neue Freunde gewinnt und die alten erhält. Was ſoll die Scharfmacherei, die nur Erbitterung erzeugt, angeſichts der Wand⸗ kungen innerhalb der Sozialdemokratie, wie ſie jetzt erſt wieder in annover zu Tage getreten ſind! Ungeſchickter wie die Zuchthausvor⸗ lage iſt ſelten ein Geſetz inſzenirt worden, wenige Geſetze erfuhren eine bernichtende Kritit ſeitens der Juriſten und Sozialpolititer. Eine KAkiſis in die nationalliberale Parkei hat ſie aber nicht gebracht. Ein heil unſerer Partei meint, der 8 153 müſſe verſchärft werden, ein Anbderer hält die beſtehenden für ausreichend. Der Redner ſelbſt wird die Vorlage glatt ablehnen wie früher; er hält die für genügend. Im Uebrigen darf man mit gutem Muth in die Zukunft blicken. Der Handel iſt in Zunahme begriffen, die ſteigen, der Reichsgedanke hat tiefe Wurzeln n ir ſelbſt werden an der alten Fahne feſthalten.(Lebhafter Beifall.) ach eingehender Debatte und einem Schlußwort des Referenten wurde ie Verſammlung, laut„Frkf. Zig.“, mit einem dreifachen Hoch auf n geſchloſſen. 8 *Berlin, 6. Nov. Die„Berl. Korr.“ führt gegenüber der Befürchtung, daß durch die Einführung von Einheits⸗ zarken die billigeren Tariſe der württembergiſchen Poſt⸗ erwaltung aufgehoben werden könnten, aus, dieſe Befürchtung ſei durchaus unbegründet.— Ueber die Novelle z u m Unfallverſicherungs⸗Geſetze, die dem Bundesrath zugegangen iſt, berichten hieſige Blätter, daß ſie in vier Anlagen orgeſchlagene Abänderungen für das Gewerbe⸗Unfallverſiche⸗ ungsgeſetz, des Unfallverſicherungsgeſetzes für Land und Forſt⸗ irthſchaft, des Bau⸗ und des See⸗Unfallverſicherungsgeſetzes enthält. Von einer Verſchmelzung der verſchiedenen Zweige der Arbeiterberſicherung: Kranken⸗, Unfall⸗ und Invalfdenverſiche⸗ g iſt Abſtand genommen. Die Unfallfürſorge für Gefangene behandelt ein beſonderer Geſetzentwurf. 6. Nov. Die Strafkammer verhandelte gegen ſterhazy wegen Betrug' an ſeinem Vekter Ehriſtian. Mehrere kiefe Eſterhazy's wurden vergelegt, worin ir dem Vetter ine 157 heirath verſpricht und ihm rafffutek⸗ Rathſchläge dazu gibl. Schließ⸗ ich wurde Eſterhazu, wie die Frki Zentung meldet, in utumgeige drei Jahr“⸗ Befchogniz, einer Geldſtrafe don 800 Frs. and Erſatz ünterſchlagenen 30,000 Frs, verurthellt 2** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 7. Nov. Bei den geſtrigen Berliner Stadt⸗ rordnetenwahlen wurden in 21 Bezirken der dritten heilung gewählt: 6 Liberale und 12 Sozialdemokraten; in drei irken ſind Stichwahlen erforderlich.— Der„Kreuzzeitung“ beleuchtet. Des weiteren hat die Betriebsgeſellſchaft die Mannheim⸗ ordneten v. Heyl und Baſſermann übergeht, ſei un⸗ wahr.— Das„Kleine Journal“ meldet aus Prag: Profeſſor Maſaryk kommt in einer Broſchüre über den Polnaer Mordprozeß zu dem Schluſſe, daß die Reviſion des Pro⸗ zeſſes unbedingt nothwendig ſei. *Berlin, 6. Nov. Die Berl. Correſp. ſchreibt: Verſchiedene Blätter haben die Nachricht gebracht, daß der Regierungsreferendar 9. Kahſer auf ſeinen Antrag aus dem Dienſte entlaſſen worden ſei. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß ein ſolcher Antrag ſeitens des Herrn v. Kayſer allerdings geſtellt, von den zuſtändigen Miniſtern aber nicht berückſichtigt worden iſt. Vielmehr iſt der Referendar v. Kayſer auf Grund des§ 84 des Disziplinargeſetzes vom 21. Juli 1852 von dem Herrn Miniſter des Innern und dem Herrn Finanzminiſter aus dem Dienſte entlaſſen worden. Es iſt damit unzweideutig zum Ausdruck gebracht, daß die Lebensführung des Referendars v. Kayſer, wie ſie durch den bekannten Spielerprozeß offenbar geworden iſt, als mit den Pflichten eines Staatsbeamten ſchlechterdings unvereinbar ange⸗ ſehen werden muß. *Madrid, 7. Nov. Zu Ehren des Prinzen Albrecht von Preußen fand geſtern auf der deutſchen Botſchaft ein Feſtmahl ſtatt, an dem auch der Miniſterpräſident Silvela und andere Miniſter theilnahmen. Maunheimer Handelsblatt. Mannheim⸗Nheinauer Transport⸗Geſellſchaft Maun⸗ heim. Wie aus dem in unſerem heutigen Inſeratentheile abge⸗ druckten Proſpekt erſichtlich iſt, werden die Aktien der Geſellſchaft durch die Oberrheiniſche Bank, Mannheim, bezw. durch die Berliner Bankfirma Steinſieck u. Co. an der Berliner Börſe zur Einführung gebracht. Die Geſellſchaft wurde am 21. Sept. 1898 mit einem vollbezahlten Aktien⸗Kapital von M. 2 Millionen, einge⸗ theilt in Aktien von M. 1000, gegründet, um ſich dem Speditions⸗, Lagerhaus⸗ und Schifffahrts⸗Geſchäft zu widmen. Sie beſitzt außer in Mannheim, Ludwigshafen g. Rh. und Rheinau Niederlaſſungen an einer Reihe wichtiger Plötze, u. A. in Köln, Baſel, Chiaſſo u..w. Die Dividendenſcheine ſind an der Geſellſchaftskaſſe, ferner an den Kaſſen der Oberrheiniſchen Bank, außerdem auch in Berlin, Frauk⸗ furt g.., Köln, München und Sluttgart zahlbar. Ebendaſelbſt kann auch die Abhebung neuer Dividendenbogen, die Ausübung von Bezugsrechten, ſowie die Deponirung der Aetien zur General⸗ verſammlung koſtenlos erfolgen. Für die am 31. Dez. 1898 zu Ende gegangene erſte Geſchäftsperiode der Geſellſchaft gelangte nach Rückſtellungen, Tantiemen ꝛc. eine Dividende von M. 30 per Aktie zur Vertheilung. Die Geſellſchaft hat im Oktober 1898 die fämmk⸗ lichen Stammgntheile, nominal M. 1,200,000 der Betriebsgeſellſchaft für den Rheinauhafen m. b. H. in Rhemau zu paxi erworben. Dieſes Unternehmen wird jedoch als ſelbſtſtändige Geſellſchaft weiter ge⸗ führt und der Proſpekt enthält daher auch eingehende Angaben über dieſelbe, aus denen wir Folgendes hervorheben: Die Gründung der Betriebsgeſellſchaft für den Rheinauhafen m. b. H. erfolgte am 17. Mai 1897, um den geſammten Betrieb an dem neu erbauten Rheinhafen zu Rheinau bei Mannheim zu übernehmen, Ihr iſt vom Großh. Miniſterium des Innern die Verwaltung und Unterhaltung des Hafens, ſowie die Hafenpolizei übertragen worden. Für das Geſchäftsjahr 1897, das 7½ Mongte umfaßte, vertheilte ſie 4 pCt. Dividende, für das Geſchäftsjahr 1898 7 pGt. Sie beſitzt nach der Bilanz per 31. Dezember 1898 400,000 QAm. Gelände, zu Buch ſtehend mit ca, M. 1,436,000. Davon ſind 86,500 Om. bis Ende 1910 verpachtet an das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlen⸗Syndikat zu einem jährlichen Pachtpreis von M. 51,900, Sie beſitzt ferner ca. 20 Klm. Vollbahngeleiſe mit 100 Weichen, deren Buchwerth auf M, 235,500 heruntergeſchrieben iſt, außerdem Lokomotiven und Eiſenbahnwagen, Maſchinen und Apparate, diverſe Utenſilien, die insgeſammt mit%/ 339 000 figuriren, Lagerhallen, Werftanlagen und Werkſtätten im Buchwerth von ca./ 181 000. Die Betriebsgeſell⸗ ſchaft iſt auch Eigenthümerin des Rheingauer Elektrizitätswerkes, das mit einem Koſtenaufwande von ungefähr 850 000 erbaut und am 1. April 1899 dem Betrieb übergeben wurde. Die Mehrzahl der 17 iſt an dasſelbe angeſchloſſen, auch die Straßen werden durch dasſelbe Ludwigshafener Speditions⸗Geſchäfte Rudoff Dreyer, J. P. Lanz u. Cb., Baum u. Fiſcher und R. Glöklen u. Co. erworben, die beiden Erſten mit Wirkung vom 1. Oktober 1898, die beiden Letzten vom 1. Januar 1899 ab. Im laufenden Jahre haben die Geſchäfte ſowohl bei der Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft als auch bei der Betriehsgeſellſchaft für den Rheinauhafen m. b. H. ſich im Allgemeinen befriedigend entwickelt, ſo daß für die Erſtere aüf eine Dividende bon mindeſtens 6 pEt. gerechnet werten kann. Was nun die Entwickelung des Verkehrs im Rheinauhafengebiete anbetrifft, ſo ſei erwähnt, daß an dem fertiggeſtellten Hafenbecken nur noch wenige Plätze verfügbar ſind, und daß die Erbauung zweier weiterer Hafenbecken in Angriff genommen wurde. Nach Ferkigſtellung der ganzen Anlage ſtehen im Rheinau⸗Hafen zur Verfügung: hochwafſerfreie Lager⸗ und Induſtrie⸗ plätze mit 9000 Meter Waſſerfront in den drei Becken, ferner Auslade⸗ pläte mit 3000 Meter Waſſerfront am offenen Rhein, 40 Kilomeler Eiſenbahngeleiſe und 15 Kilometer Straßen. Eine große Anzahl der verſchiedenſten Induſtrieen haben ſich bereits im Rheinau⸗Hafengebiete angeſtedelt; wir erwähnen darunter verſchiedene chemiſche Fabriken, eine Gummi⸗ und Celluloidfabrik, Ziegeleien, Kohlen⸗Handlungen und bogeee Stahl⸗ und Eiſengießereten, eine Düngerfabrik, Zünd⸗ holzfabrit, die große Sunlight⸗Seifenfabrik mit einem Areal von 85 000 Quadratmeter, ein Kabelwerk, Cementwagren etc. ete. GEfne ſich ſtetig entwickelnde Einnahmequelle bildet für die Betriebs⸗Geſellſchaft, wie ſich aus Vorſtehndem entnehmen läßt, der Rangier⸗Verkehr. Für alle Transporte nach Württemberg und Bahern ergibt ſich aus der Be⸗ förderung auf dem Waſſerwege bis Rheinau eine weſentliche Fracht⸗ erſparniß gegenüber der Umladung in weiter rheinabwärts gelegenen Häfen einſchleeßlic Mannheims. Dieſer durch die natürliche Lage bedingte Vorzug dürfte in der Entwicklung der Rheinau und des dortigen Verkehrs noch eine große Rolle ſpielen. Biehmarkt in Mannheim vom 6. Nopbr.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewichts 57 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthe: höchſtens 7 Jahre alt 00—70 M,, b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 00—68., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., 8) gering genährte jeden Alters 60—62 M. 83 Bullen(Farren): a) vollfteiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—58., b) mäßig genährte jüngere u. gul genährte ältere 00—56., o) gering genährte 00—00 M. 872 Färſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 66—68., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Fahren 56—60 M. c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 56—60., d) mäßig genährte Kühe, ärſen u. Rinder 50—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—45 M. 95 Külber: a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—77., o) ge⸗ ringe Saugkälber 00—75., d) ältere gering genährte eaneet 00—00 M. 5 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Mafthammek 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und 1775(Merzſchafe) 00—50 M. 748 Schweine: a) vollfleiſchige der feinexen Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ Jahren 00—56., b) fleiſchige 00—54.,) gering entwickelte 00—52., d) Sauen und Eber 0000 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 0o Luxuspferde: 000—0000., 78 Arbeitspferde: 100%000., 28 Pferde zum Schlach⸗ ten: 30—70., 00 Milchkühe: 00000., 000 Ferket: —0., 0 Zicklein:—-0 M. 4 Ziegen: 00—00 M. 1 1917 Stück, Der Handel mit Großvieh und Kälber war ſehr lebhaft; beſonders geſuchk gute Ochſen, Rinder und Kühe, geringere Waare wurde weniger gefucht. Der Geſammtumſatz der detzten Woche betrug 3420 Stück. Getreide. Mannheim, 6 Nov. Die Stimmung war flau und das Ge⸗ ſchäft kuſtlos. Preife per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 138 bis M. 140, Südruſiſcher Weizen M. 125—150, Kanſas II. M. 125.50, Redwinter M. 126, Ca Plata fad. M. 124, feinere Sorten La Plata M.—.—, altes Mixed⸗Mais M. 80, neues Mixed⸗Mats November⸗ Februar M. 79, La Plata⸗Mais rye terms M. 80. Ruſſtſche Futter gerſte M. 106—108. Weißer amerik. Hafer M. 104, rufſtſcher Mittelhafer M. 100—103, Prima ruſſiſcher Hafer M. 106—115, Fraukfurter Effekteu⸗Societät vom 6. Nov. Oeſterr. Eredit 229.80, Diskonto⸗Kommandit 191.60, Deutſche Bank 204.40, Darm⸗ ſtädter Bank 147, Dresdner Bank 162, Berliner Handelsgeſellſchaft 166.30, Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗Bank 127 80, Oeſterr, Staats⸗ bahn 141, Lombarden 32.30, Northern 76.20. Gotthard 143.30, Cen⸗ tralbahn 145.10, Nordoft 95.70, Union 81.50, Jura-Simplon 85.20, Hamburg⸗Amerik. Packet 129.30, Nordd. Lloyd 123.80, Ital. Veloee 65.60, Aproz. Italiener 92.70, 5proz. amort. Mexikaner 42.80, 4½proz. Chineſen 81.80, Silberrente 99. Laura 252.30, Bochumer 256.20, Harpener 199, Hibernia 216.30, Gelſenkirchen 197.40, Höchſter Farb⸗ werke 402.50, Concordig 319.50, Chem. Fabr. Mannheim 190, Glektr.⸗ Gef.(Ediſon) 250, Blei⸗ und Silberhütte Braubach 102.50, Zellſtoff Dresden 104.50, Chem. Werke Albert 164.10, Allgem. Lokal⸗ und Straßenbahn 184.80, Alkali Weſteregeln junge 199.20. ERewhork, 6, November,. Schlußnotirungen: 23 4. 6. 4+. 6. Weizen Juli—— Mais Dezember 380% 39. Weizen Septemder———— Mais Mai 38.— 38½%½ Weizen Dezember 73¼ 78ſ Kaffee November.15 530 Weizen März 76/ỹ 77½ Kaffee Dezember.80.83 Weizen Mai 77— 77%][Kaffee Maͤrz.40.50 Mais——— Kaffee Mai.50.55 Mais 2— Kaffee Juli.60.65 Mais Septlemben— Chieago, 6. November. Schlußnotirungen. 5 4. 6. 4. 6. Weizen Dezember 368¼69— Mais Mai 32/ 32% Weizen Mai 72½ 72½ Schmalz Dezember.10.10 Mais Dezember 80¾%ũʃ½[31½ Schmalz Jannar.27.27 Wein. * Aus der Rheinpfalz, 5. Nov. Die Weinleſe iſt nun auch im Alſenzthal und in der Zellerthalgegend beinahe zu Ende. Der Mengenausfall war in dieſen Gegenden, wo hauptſächlich Rieslinge den Hauptbeſtandtheil der Anlagen bilden, nicht bedeutend. Im Allge⸗ meinen wurde ein Drittel Ernteretrag eingebracht. Die Qualität des heurigen Erzeugniſſes übertrifft nach den hohen Moſtgewichten die⸗ jenige des Vorjahres recht bedeutend. Das Trebermoſtperkaufsgeſchäft wickelte ſich heuer ſo glatt, wie noch ſelten in einem vorherg angenen Jahrgange ab. Faſt die ganze diesjährige Erescenz iſt ſchon in andere Hände übergegangen. Im Zellerthal wurde bei jüngſten Abſchlüſſen für die 50 Liter⸗Maiſche in Niefernheim, Mölsheim, Marnheim, Kirchheimbolanden, Albisheim, Harxheim und Zell 14—46„/ und im Alſenzthale für das Viertel Trebermoſt 8 Liter in Oberndorf, Altenbamberg und Ebernburg—4% und in Dieltirchen, Maun⸗ wweiler, Rockenhauſen, Bayerſeſd, Cölln, Alſenz und Ober⸗ und Nieder⸗ moſchel.30—.70% angelegt. Auch am Haardtgebirge war der Geſchäftsgang in letzter Woche ein recht flotter. Abgeſeht wurde in Grünſtadt, Aſſelheim, Bockenheim, Neuleiningen, Dirmſtein, Biſſers⸗ heim, Kirchheim und Karlbach 9ger zu 390—430% in Freinsheim, Friedelsheim, Niederkirchen, Kallſtabt und Ungſtein gger Rothwein 3u 320—350% und in Neuſtadt gger Weiß⸗ und Rothwein zu 450 bis 800 c bezw. 320—850 pro Fuder. In Maikammer, Diedes⸗ feld, Burrpeiler, Gleisweiler und Alſterweiler wurden größere Poſten Yder zu 320—880%, in Edenkoben, St. Markin, Hainfeld, Edesheim und Böchingen zu 300325, in Siebeldingen, Albersweiler, God⸗ ramſtein, Arzheim, Mörzheim, Wollmersheim, Ilbesheim und Leins⸗ weiler zu 275.300% und in Bergzabern, Gleisweiler, Rechtenbach, Gleiszellen, Gleishorbach, Schweigen und Klingenmünſter zu 300 bis 360 bis 420 je nach Qualität pro 1000 Liter abgegeben. Konkurſe. Baden. Radolkszell. Ueber das Vermögen des Handels⸗ mannes Abraham Rothſchild in Gailingen, Konkursverwalter Waiſenrichter Theodor Brügger in Radolfszell; Prüfungstermin Samstag, 2. Dezember.— Ueber das Vermögen des Zimmermeiſters Karl Ggeug in Arlen, Konkursverwalter Waiſenrichter Theodor Brugger in Radolfszell; Prüfungstermin Samstag, 2. Dezember.— Müllheim. Die Firma Schlegel und Schrempp, Bierbrauerei in Niederweiler bei Müllheim, die erſt ſeit einigen Jahren beſteht, hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven ſind noch nicht feſtgeſtellt, dürften aber wohl über M. ½ Mill. betragen. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Haſen⸗Verkehr vom 4. November. Hafenbezirk J. Schlffer ev. Kap. Schiff Kommt von Habun Ctr. Adler Induſtrie 21 Ruhroxt Stückgilter Weißbarth W. Egan 7 Rotterdam Tetenburg Agnes 7 Mehl dae F de, ee, Ak. nge Grashofi Wilheim Dufsburg Rohlen 490005 Hafenbezirk III. Borg ards 1 Ka iſexin Ruhrort Rohlen 9900 afenbezirk F. om 6. November: Hoffmann Hohenzollern Hochfeld Kohlen 4170⁰ Ulf Joh. Karl 11 1 14700 Metzger Raab K. 1 Duisburg 155 9300 Grotloh Eliſabeth 8 705 5 13000 Werthes Ruhrort 11 Rotterdam engl. Rohlen 13006 Bohernowsky Naab G. 14 Duisburg Koßlen 10000 Waſſerſtandsuachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2.[3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen; Konſtauß Waldshnt„„ 1801/½78 1,72 1,69 1,69 Hüningen.481,40 1,30 1,28 Abds. 6 Uhr Kehlll 11911881,87 1,88 1,80 1,78 N. 6 U. Jauterburg 3,12.12,12 8,06 8,05 Abds. 6 U. Maxau„J3,03 3,03 3,012,97 2,98 2,89 2 Uhr Germersheim 2,802,80 2,78 2,68.-P. 12 UH. Manntzem J2,50 2,47 2,44 2,42 2,36 2,88 Mgs. 7 U. Mainz: J0,400,87 0,35 0,33.-P. 12 U. Bingen J1,061,09 1,06 1,05 1 1,261,261,241,241,181,17 2 U. Koblenz„*„„ J1,46 1,48.52 1,55 10 U. Köln„1,06 1,06 1,10 1,7 Rutzrort„J0,84 0,49 0,52 0,51 6 U. vom Neckar: Manunheim 2,562,56 2,50.50 2,44 2,39 V. 7 U. Heilbrounm 40,40 0,44 0,41 0,40 0,50 0,35 V. 7 U. eee Geld⸗Sorten. J e e * 7 2 9 1 25 Engl. Soupereſans„ 20.48— 39 20 Thlr.⸗Looſe dom Jahre 1888 Zieh⸗ ung am 1. November 1899. Gezogene Serien: Nr. 215 336 440 518 746 971 987 1064 1284 1817 1328 1489 1718 1872 2219 2232 2272 2340 2401 2599 2727 2875 3010 8147 3196 8325 3590 3727 3825 3880 8942 4698 4729 4755 4760 4877 5125 5876 5392 5489 5511 5711 6072 6076 6321 6385 7052 7244 7391 7533 8064 8346 8897 8546 8614 8647 8830 9045 9220 9887 9638 9798 9831.— Die Prämien⸗Ziehung findet am 31. Dezember ſtatt.(Ohne Gewähr). * übertritt trots billigeren Preises an Nährkraft und Wohlgeschmack die Liebig'schen Eztradte und ist in allen besseren Drogen-, Delicatessen- und Colonialwaaren-Handlungen zu haben. bird von der„Tägl geſchrieben, die Blätter⸗ Rundſchau“ ge jeldung, daß die„Tägliche Nundſchau“ in den Beſiß der Abge⸗ M. 128—188, Rufſiſcher Roggen M. 111—118. Weſtern⸗Roggen GenerabDepot: Kauffmann& Gerlach, Mannheim. 4 — 3————— er it n⸗ ift 8⸗ N 0, 1 R in 1 * Genetal⸗Auzeiger 5. Seite. . Mannheim, 7. November. und Kreis-Berkündigungsblakl. 41 Bekanntmachung. Maßregeln gegen den Milzbrand betr. 883) Nr. 97561 J. Unter Bezugnahme auf das Reichsgeſetz v. 10 Juni betreffend die Abwehr und Dnterprnleung put Viehſeuchen(.⸗G.⸗Bl. S 153) nebſt Inſtruktion, das Landesgeſetz dom 18. März 1894 betreffend die Gewährung von Entſchädigungen bei Seuchenverluſten(.⸗ u. VB.⸗O.⸗Bl. S. 123), ſowie auf die Vollzugsverordnung hiezu von 26. Juni 1894(.⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. 284) bringen wir nachſtehende Belehrung über den Milzorand, zur öffentlichen Kenntniß. Dabei machen wir darauf aufmerkſam, daß der Anſpruch auf Entſchädigung insbeſondere wegfällt, 1. Wenn der Beſitzer der Thiere oder der Vorſteher der Wirth⸗ ſchaft, welcher die Thiere angehören, vorſätzlich oder fahrläſſig oder ber Begleiter der auf dem Transport befindlichen Thiere oder bezüglich der in fremdem Gewahrſam befindlichen Thiere der Be⸗ ſitzer des Geſchäfts, der Stallung, Koppel oder Weide vorſätzlich den Vorſchriften der 88 9 und 10 des Reichsgeſetzes vom 28. Jun 1880 zuwider die Anzeige vom Ausbruche der Seuche oder vom Seuchenverdacht unterläßt oder länger als 24 Stunben nach er⸗ haltener Kenntniß verzögert; 2. Wenn unterlaſſen wurde, von der Erkrankung, dem Ver⸗ enden oder der Tödtung mit Milzbrand oder Rauſchbrand be⸗ hafteter Thiere unverzüglich Anzeige an die Polizeibehörde zu er⸗ ſtatten; 8. Wenn der Beſitzer eines der Thiere mit der Seuche behaftet gekauft oder durch ein anderes Rechtsgeſchäft unter Lebenden er⸗ worben hat und von dieſem kranken Zuſtande bei dem Erwerb des Thieres Kenntniß hatte; 4. Wenn dem Beſitzer oder deſſen Vertreter die Nichtbefolgung oder Uebertretung der polizeilich angeordneten Schutzmaßregeln zur Abwehr der K e zur Laſt fällt; 5. Wenn Thiere, welche beſtimmten Verkehrs⸗ oder Nutzungs⸗ beſchrünkungen oder der Abſperrung unterworſen ſind, in verbot⸗ widriger Benutzung oder außerhalb der ihnen angewieſenen Räum⸗ lichkeit oder an Orken, zu welchen ihr Zutritt verboten iſt, betrofſen werden. In den Fällen der Ziff. 2 u. 3 kaun eine Ab⸗ ſchätzung nur auf den Antrag des Beſitzers und unter ſeiner Haftbarkeit für die Koſten vorgenommen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalter des Bezirks haben dieſe Bekanntmachung nebſt der Belehrung in geeigneter Weiſe zut Kenntniß der Bekheiligten zu bringen. Belehrung über den Milzbrand. Der Milzbrand iſt eine meiſtens ſchnell und tödtlich ver⸗ laufende Krankheit, die bei anhaltender Trockenheit häufiger als bei feuchter Witterung vorkommt. Der Milzbrand befällt hauptſächlich Rinder und Schafe, Schweine und Ziegen; zuweilen auch Hirſche und Rehe. Ein plötzliches Verenden ſolcher Thiere ohne vorherige Krank⸗ heit, darf beſonders in Gegenden, in welchen der Milzbrand ge⸗ wöhnlich vorkommt, den Verdacht der Seuche erwecken. „Die Thiere ſtürzen, wie vom Schlage getroffen, zuſammen, perfallen in Krämpfe, zeigen große Athemnoth und erſticken ſchließ⸗ lich. Milchtühe brechen kurz vor der Krankheit in der Milch ab, Schafe entleeren einen blutigen Harn“ Manche Thiere ſtehen erſt nach mehrſtündiger oder mehrtägiger rankheit um; in dieſen Fällen laſſen die Thiere plötzlich vom Futter ab und zeigen großen Durſt; anfäuglich zittern ſie und ſind kalt; ſpäter wird die Hautoberfläche wieder heiß. Die Thiere *4 gathmen Wl und verrathen große Angſt. Solche Fieberanfälle wiederholen ſich gewöhnlich mehrmals; endlich treten Zuckungen oder Krämpfe an den Gliedmaßen ein. Der Miſt iſt weich und mit Blut gemiſcht. „Mitunter, hauptſächlich an Rindern, kommen plb 8 ganz unregelmäßig geſtaltete Geſchwülſte an den Hinter⸗ und Vorper⸗ ſchenkeln, auf dem Kreuz, dem Rücken, am Halſe oder Kopfe zum Vorſchein. Dieſe Geſchwüre ſind heiß und ihre Berührung iſt für das Thier ſchmerzhaft; oft hört man ein Geräuſch, wenn man mit der Hand über die Geſchwulſt hinwegfährt. Die Geſchwülſte nehmen an Ausde nung zu, öffnen ſich zuweilen und entleeren eine blut⸗ wäſſerige Jauche.“ 8 Am deuklichſten treten die Kennzeichen des Milzbrandes nach dem Tode hervor. 85 „Der 115 treiht ſich ſchnell und ſtark guf; der Körper wird nicht ſtarr, und aus den natürlichen Körperöffnungen, beſonderg aus Maul, Naſe und After fließt ſchaumiges unkelrothes Blut. Wenn f Zeichen an kranken oder kodten Thieren bemerkt werden, ſo iſt hiervon der Ortspolizeibehörde alsbald Anzeige zu erſtatten. 3 5 Solcherweiſe erkrankte Thiere dürfen nicht geſchlachtet wer⸗ Beſitzer jeden Anſpruch auf Entſchäbigung den, widrigenfalls der verliert. Wo möglich ſind die erkrankten Thiere von den geſunden abzuſondern. ˖ den n Kiaſch 11 e ein Adlerlaß, kein Einſchnitt in die Haut überhaup 8 Aerztliche Behandlung ſteht und kein Haarſeil gezogen werden. nur den Thierärzten zü. Wegen der großen Gefahr der Anſteckung, die nicht ſelten lödtliche Krankheit zur Folge hat, dürfen Perſonen, weiche Ver⸗ ungen an den Händen oder andern unbedeckten Törpert eilen haben, kranke Thiere nicht abwarten und iſt das blutige Abſ lach⸗ Jen und das Abhäuten verboten. 55 Zur Verhütung weiterer Milzbrandfälle iſt die gründlichſte Reinigung und Desinfektion aller Oertlichkeiten und Geräthe, mit welchen die lebenden oder todten milzbrandkranken Thiere in Berührung gekommen und die Beſeitigung der Streu und des Futters, das ſich in der Umgebung der Thiere befand, unbedingt Röthig. Mannheim, den 2. November 1899. Großh. Bezirtsamt: Sternberg. Verſteigerung von Dillen⸗Baupläzen. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Montag, 15 13. November 1699, Nachmittags 3½ uhr, im Rathhaus dahier(großer Saal) nachverzeichnete Villenbauplätze im öſtlichen Stadttheik zu Eigenthum öffentlich verſteigern: 32778 . Charlöttenſtraße Nr. 8 Caplatz im Maße von. 917ù93 qm Aeeae Nr. 28 5 2. Lameyſtraße Nr. 25, im Maaße von 3801,45 qm Zuſammen 1719,38 qm Der Anſchlagspreis beträgt 35 M. pro am Plau und Berſteigerungsbedingungen liegen im Rathhaus tur Einſicht offen. 35749 Mannheim, 27. Oktober 1899. Der Stadtrath: Martin. Schaum. Ferd. Baum& Co. Feleph. 544. B 7, 15. Leleph. 544. Jager in Mannheim und Ludwigshafen liefern mit eigenem Juhrwerk Alle Sorten Breun⸗Materialien zu hilligſten Tagespreiſen in nur prima Qnalitäten franco an's Haus oder in den Keller Spectialität: 27461 lechte englische ul. deutsche Anthracit Nusscoks für alle Heizsysteme. Importeure von erſten Marken engl. Authracitkohlen. EUEUEr ·ð⅛rdü:ůmQn rrrre!————————— Surlaher Hof Auſchenbiers Telephon 1468. empfiehlt Felephon 1368. Christian Rascher, Giuße Merzeltraße 27a. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (388) No. 97853 1 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß daß in den Gemeinden Mühl⸗ hauſen und Rettigheim die Maul⸗ und Klauenſenche er⸗ loſchen iſt, und der 8 5s der Vollzugsverordnung zum Neichs⸗ ſeuchengeſetz vom 19. Dezember 1895 aüßer Kraft geſetzt wurde. Mannheim, 4. Novbr. 1899. Großh. Bezirksamt: Sternberg. 35750 Atkaunimachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (888). Nr. 98611. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keantniß, daß im Stalle des Georg Burkardt II. in Wallſtadt die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ ebrochen iſt und von uns gemäß 98 57 und 58 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Junern vom 19, Dezemder 1895(Geſ. und .⸗O.⸗Bl. 1896 Seite 1 ff.) Stall⸗ ſperte verhängt wurde. Danach darf auch aus den nicht verſeuchten Beſtänden der Gemeinde Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) während der Dauer der Seuche nur auf Grund eines thierärztlichen maet dee welches die Seuchenfkeihelt des betr. Thieres beſcheini t, aus⸗ geführt werden. Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheitszeug⸗ niſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeu⸗ chenfreiem Zuſtande in der Ge⸗ markung ſich befinden, in welcher ihre Unterſuchung erfolgte. Für Ferkelſchweine, welche un⸗ mittelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, welcheßs zum Zwecke alsbaldiger Schlachtung ausgeführt wird, kann der Ortsfleiſchbeſchauer das Zeugniß ausſtellen. Das Zeug⸗ niß des Fleiſchbeſchauers verliert ſeine Giſtigkeit mit dem Ablanf des auf den Ausſtellungstag folgenden Tages. Ferner wird der Austrieb aller gewöhnlich im Stalle gehaltenen Thiere Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen), die⸗ ſelben nichk dauernd auf der Weide ſich befinden, unterſagt. Mannheim, 6. November 1899. Großh. Bezirksamt: Sternberg. 35779 Hauſchreiber geſucht. Für das Baubüreau des II. Gaswerks(am Lucienberg) ſuchen wir einen gewandten Bauſchreiber mit ſchöner Handſchrift, dem die Führung der Bücher, die Erle⸗ digung der Correſpondenzen ꝛc. übertragen werden kann. Be⸗ werber mit etwas zeichneriſcher Befähigung werden bevorzugt, Angebote mit Lebenslauf und Angabe der Gehaltsanſprüche werden bis 11. ds. M. erbeten. Mannheim, 4. November 1899. Die Direktion dern Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Hekauntmachung. Nr. 27607 J. Von den durch das Kunſtinſtitnt Orell Füßli in Zürich hergeſtellten colorirten, ſalt wirkungsvollen Verviel⸗ ältigungen des von Herrn Kunſt⸗ maler Groté in Hannover ge⸗ eichneten Bildes der Stadt Raunheim aus der Vogelſchau wird eine Anzahl dem? erkaufe ausgeſetzt. Solche ſind beim ſtädtiſchen Rechnungscontrol⸗ büreau, Rathhaus, Zimmer Nr. 12, zum Preiſe von 5 M. pro Stückerhältlich Formats0/1200m. Mannheim, 14. Juli 1899. Bürgermeiſteramt: Beck. 26732 Schilling. Bekauntmachung. I. Zimmerarbeiten. Z. Die Lieferung der eiſernen L. Träger zum Umbau des ſtäd⸗ tiſchen Freibades im Rhein ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote hierauf e loſſen und mit eutſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens: Samſtag, 18. Novbr. d... Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, wofelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ koſten im Zimmer Nr. 8 unter⸗ fertigten Amtes in Empfang ge⸗ nommen werden. Mannheim, 6. November 1899. Bochbauamt: Abtheilung II. Hauſer. 35761 Hekanutmachung. Die Lieferung des Wellblech⸗ ſchutzdaches über die Schweine⸗ wariebuchten* neuen Schlacht⸗ hofanlage ſoll im Wege des öfſentlichen Angebots vergeben werden. 35322 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Mittwoch, 15. Novbr. d.., Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren ebendaſelbſt in Em⸗ pfang genommen werden. Mannheim, 1. Novbr. 1899. Hochbauamt: Uhlmann. Einealleinſteh. Frau empfiehlt ſich im Waſchen u, Putzen nimmt auch Aushilſe im. an. aee, Schmip, K4. 8, g. St. Hekauntmachung. Wir ſehen uns veranlaßt, die Intereſſenten auf die Beſtimm⸗ Ung in 8 41 der Hafenpolizei⸗ ordnung aufmerkſam zu machen. Hiernach dürfen auf den beider⸗ eitigen Neckarvorländern vom oberen Anfaug des Hafengebiets links bis zur Friedrichsbrücke und rechts bis zür Einfahrt in den Floßhafen größere Mengen von Hütern nicht gelagert werden. Ferner dürfen während der Win⸗ VV Februar Ausladungen dort nur inſowett ſtattſtuden, als die Ab⸗ fuhr noch an demſelben Tage er⸗ fo ſ. uüwiderhandlungen ziehen Beſtrafung nach g ös der.5. nach ſich und wird nöthigenfalls die Enkfernung der Materialien auf Koſten der Eigen⸗ thümer veranlaßt werden. 5467 Mannheim, 1. November 1899. Großh. Hafenverwaltung. Lieferung. Die Lieferung von rund 100,000 leg Kartoffeln und rund 10,000 Liter Milch wird mit dem Er⸗ ſche um Augebote ausge⸗ chrieben. elagerten Lieſerungszeit vom 1. Dezember 1899 bis 30,. Nov. 1900. Angebote bis ſpäteſtens zum 15. Növember verſiegelt auf dem Zimmer 35 der vorderen Rhein⸗ khorkaſerne abzugeben; daſelbſt können auch die Bedingungen eingeſehen werden. 35714 Die Küchenverwaltung 1/110. Freiwillige Jerſteigerung. Im Auftrage des Herrn E. Fritſch hier werde ich Mittwoch, den 8. d. Mis., Nachmittags 2 Uhr, im Pfandlokale, Q 4, 5, hier, gegen Baarzahlung öfſenklich verſteigern, als: 1 Chiffonier, 1 Sekretär, 1 ovaler Tiſch, 1 Sopha und eine grüne Ripsgarnitur(1 Sopha und 4 Seſſel). Ferner im Auftrage des Herrn Scheyrer hier: 35766 1 Kgnapee, 1 Kleiderſchrank, 1 Waſchtiſch, 1Kommode, 1 Bett, 1 Kinderbett, 1 Koffer u. 8 Bilder. Mannheim, 6. November 1899. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Gontardpl. 9. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 3. Novbr,, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 3576 1 Klavier, 1 Plüſchgarnitur, 2 Schreibtiſche, 1 Pfeilerſchränk⸗ chen, Kommoden, Kleiderſchrank, Kanapee, 1 Divan, Chiffonier, 2 Nähmaſchinen, 1 Fl. mit 28 garren, 24 Fl. Kirſchwa pulver, Schick⸗ u. Schnupftaba Cichorie, Waſchpulver, Tabak, Düten und Sonſtiges. Mannheim, 7. Novbr. 1899. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Gontardpl. 9, Zwangsverſteigerung. Am Mittwoch, 83. Novbr. 1899, Nachmittags 2 Uuhr, werde ich im Pfandlokale hier 2 4, 5 gage bgare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 35780 8 Beitſtellen, ein runder Tiſch, 1 Chiffonniere, 1 Kommode, 1 Bettſtelle, 3 Stühle, Bildertafeln, 1 ägene dül⸗ chengeſchirr, getragene Kleidungs⸗ ſtücke ſowie aſche U. dergl. Mannheim, 7. Nopemb. 1899. Schmitt, Gerichtsvollzieher B 2, 16. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 8. November 1899, Nachmittags uhr verſteigere ich im Pfandlokale 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ öffentli gegen baare Zahlung; eine Nähmaſchine. Mannheim, 7. Nopember 1899. ee, 35775 Gerichtsvollzieher. Vorzügliche Epeiſe⸗ U. Salatkartofel füfr den Winterbedarf: Mämpelgard, Bisquit, Neunwochen, Magnum bonu und Salatkartoffel frei in's Haus geliefert, zu den hilligſten 34847 J. Söhilling sche/erwaltung E 3, 13, F 5, I. L12, 10a. Pflombirzangen& gleis. tr. Kirſchwaſſer, 14 Kiſten ECi⸗ 1 1155 eine 15 ſe f als: affee, Pfeffer, Nelken, 1101187 Tonseltdtofam-Sechgbatett. Wegen plötzlich eingetretener dienst- licher Verhinderung der Herren Hofmusiker muss die — 2. Soiree verschobe n verden. Weiteres wird bekannt gegeben. Coloſſeumstheater in Mannheim. (Reckarvorſtadt). Direktton: Friedr. Kerſebaum,. Dienſtag, den 7. November 1899, Abends 8¼ Uuhr, Zum ersten Male: Sie weiss etwas? oder: Ein verhängnissvolles Medaillon. Schwank in 4 Akten von R. Kneiſel. Verfaſſer von„Geiger⸗ 8 kövig“„Tochter der Hölle“, 5741 35778 12 1 4 Aul Mannheim. Samstag, den 9. Dezember 1899 Abendunterhaltung mit Tanz in den Sälen des Apollo-Theaters. Näheres durch Rundschreiben. 35884 Der Vorstand. iost auration Badenia Morgen Mittwoch Grußes Schlachtfeſt. e Morgens Wellfleiſch mit Sanuerkraut, Abends Wurſtſuppe u. friſche Würſte. Theodor Heinzmann, 7 4, 10 Restauration Badenia 0 4, 10. Paul Masskow, Optiker Q 2, 22. Empfehle mein Lager in guten Operugläſer, Barometer, Theimo⸗ meter, Brillen und Zwicker von Mk..50 an. Ein paar Eryſtallgläſer Mk. 1. geſe. guch werden billig 5 iffen. Extra Anfer⸗ igung von Brillen ꝛc. nach ärztliche⸗ Vorſchrift. 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Freunden und Bekannten die e Miltheilung, daß es dem Allmächtigen gefallen hak, unſere liebe Schweſter und Tante 35712 Magdalena Schreiner Ww. geb. Spahn 15 Aeenee 25 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dieuſtag Nachmittag 3 Uuhr vom Trauerhauſe F 6. 15 aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. — Volksbibliothek. — In Folge der enden znänſpruchnahn bib⸗ lothek kann der Nachfrage in Zeitſchriften nicht mehr geuügend entſprochen werden. r bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entkbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchriften. 35725 Der Vorſtaund. Maunheimer Liedertafel Dienſtag, den 7. November, Abends ½9 Uhr, Geſammt⸗Chorprobe. 35748 Der Vorſtand. Süngerbund.; Heute Dienſtag Abend 9 Uhr: Drœkgfbe: Sing-Verein.; Heute Dienſtag, den 7. er., Abends präeis ½9 Uhr Geſaumt⸗Char⸗robe. Der Vorſtand. Operngläser, n größter Auswahl, Feldsteeher, in allen Arten, mit den neueſten, Verbeſſerungen. Srarchers. 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September 1898 Der Sitz der Geſellſchaft iſt zu Mannheim, Zweigniederlaſſungen ſind errichtet in Rheinau bei Mannheim Lud⸗ wigshafen am Rhein, Cöln, Eßlingen, Heilbronn, Kempten, Mülhauſen i. E, Neu⸗Ulm, Baſel und Chiaſſo. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt der Betrieb des Speditions⸗, Lagerhaus⸗ und Schifffahrts⸗Geſchäftes mit eigenen oder fremden Transportmitteln, ſowie der Betrieb verwandter Geſchäfte. Alle Gründungskoſten, einſchließlich der Stempel ſind von den Gründern übernommen und fallen daher der Geſellſchaft nicht zur Laſt. Das Grundkapital beträgt M. 2,000,000.—, eingetheilt in zweitauſend vollbezahlte Actien von je 1000 Mark. Die auf den Inhaber lautenden Dividendenſcheine ſind bei der Geſellſchaftskaſſe, ſowie in Berlin bei der Deutſchen Bank, in Berlin bei der Bankfirma Steinſieck 15& Co., in Cöin bei der Bankfirma Deichmann& Co., in Frankfurt a. M. bei per Frankfurter Filiale der Deutſchen Bant, in Mannheim bei der Oberrheiniſchen Bank und deren Niederlaſſungen und Filialen in Baden⸗Baden, Baſel, Freiburg i.., Heidelberg, Karlsruhe, Mülhauſen i. E. Straßburg i. E, in München bei der Bayeriſchen Filiale der Deutſchen Bank, in Stuttgart bei der Banlfirma G. H. Keller's Söhne, zahlbar. Ebendaſelbſt kann auch die Abhebung neuer Dividendenbogen, die Ausübung von Bezugsrechten ſowie die Depomrung der Actien zur Genergl⸗ verſammlung koſtenlos erfolgen. Jede Actie zu M. 1050.— berechtigt zur Abgabe einer Stimme in der Generalverſammlung. Das Geſchäftsjahr der Geſellſchaft tſt das Kalenderfahr. Die erſte Geſchäftsperiode lief vom Tage der Eintragung der Geſell⸗ ſchaft in das Handelsregiſter(1. Oktober 1898) bis zum 31. Dezember 1898. Mitglieder des Aufſichtsrathes ſind zur Zeit die Herren! Joſ. A. Böhm, Direktor der Actiengeſellſchaft ſür Chemiſche In⸗ duſtrie, Geſchäftsführer der Rheinau⸗Geſ. m. b.., Vorſitzender, wohnhaft in Mannheim, Kommerzienrath L. Aug. Baum, ehe⸗ mals Inhaber der ſeitherigen Firma Baum& Fiſcher, Mannheim ſtellvertretender Vorſitzender, Reinhold Glöklen, ehemals Theil⸗ haber der ſeitherigen Firma R. Glöklen& Cie. Mannheim, W. Groſch, Direktor der walt Alexander von Harder, Mannheim, Aug. Lanz, Inhaber der Firma J. P. Launz& Co., Mannheim. berrheiniſchen Bank, Mannheim Rechtsan⸗ Zum Vorſtand der Geſellſchaft, der erſtmals von den Gründern, ſpäter vom Aufſichtsrath ernaunt wird, wurden beſtellt die erren: Rudolf Dreyer, ehemals Inhaber der ſeitherigen Firma Rudolf Dreyer, Ludwigshafen g. Rh., F. Speer, ſeither Vor⸗ and des Staatsbahn⸗Lagerhauſes, Mannheim, Hans b. H. in Rheinau, wohnhaft in Rheinau. inkler, Geſchäftsführer der Betriebsgeſellſchaft für den Rheinauhafen m. Die Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft hat laut Aufſichtsrathsbeſchluß vom 20. Oktober 1898 die ſäminklichen Stammantheile der Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheinau⸗Hafen, m. b. H. in Mannheim im Geſammtbetrag von Mk. pari zuzüglich 4 pCt. Stückzinſen auf Mk. 600,000.— vom 1. Januar bis 30. Juni 1898 und auf Mk. 600,000.— vom 1d. Wear bis 30. Juni 1898 erworben. 200,000 zu Die Erwerbung dieſer Antheile und die Fortführung der Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheinau⸗Hafen, m. b. H. als ſolcher erfolgte hauptſächlich aus dem Grunde, weil dieſe Geſellſchaft Verträge laufen hat, deren Uebertragung auf eine Rechtsnachfolgerin nicht ohne Weiteres möglich geweſen wäre und deren Erhaltung von größter Wichtigkeit iſt. Die Bilanz der Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft ſtellte ſich per 31. December 1898 wie folgt: Mannheimer Teſographen- draht- und Kabel-Fabrik vorm. C. Schacherer Aetien⸗ Geſellſchaft. Eine durchaus tüchtige, ſelbſtſtandige erſte 35311 79 0 e on in beſſerem Hauſe gedient at, als Mubchen allein ſof. geſ. atterſallſtr. 29, 3. 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Dezember 1897 wurden 4% Dividende pro rats temporis, für das Geſchäftsjahr 1898 7% Dividende vertheilt. Betriebs-Gesellschaft für den ftheinau-Hafen(m. b..) in Rheinau. Bilanz auf 31. December 1898. 2 2 1———— ,. 22 Tallenacbeiterin, gersergd Searngg dlenteeen en. waibee 8 2 qm Geländes? 1,435,84315 aunheim⸗theinauer⸗Transport⸗ die hauptſächlich im Auf⸗Geleife⸗Conto: Geſellſchaft 741,91699 ſtecken und Garniren perfekt] 26 Em Vollbahn⸗Geleiſe mit 100 Weichen 255,500— Rheinau, G. m b. Hꝛ. 858,18895 iſt, zu ſofortigem Eintritt Cgagerhallen Ader ertſt 3 0 55 Lagerhallen, Werfthallen und Werkſtät⸗ bis 31. December 1900 geſucht. Dauernde Beſchäf⸗ ten in Rheinau 5[18946837 verzinslich im Jahre 1899 mit 2% Abſchreibung 2% p. r. t. 0 1,86274] 181,28588 e tigung u. gute Bezahlung. 8 F 8 Maſchinen⸗ u. Apparate⸗Conto: 159,871 85 Reſt unkündbar bis 81 December anny Strauss, Abſchreibung 10% P. r. r.[ 481—J 152,48085 1899 verzinslich mit 4% C 4, 1. Robces 2. Stock. 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Mai 189s8 28250— bei gutem Lohn von einem Mk. 68,250.— Herrn geſucht. 35708 Portrag auf 1899 0 4„ 2905 Näheres bei der Expedition. 127.80685 18— Die Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheinau⸗Hafen m. b. H. beſitzt, wie vorſtehend aufgeführt: 1. 400,000 qm Gelände, zu Buch Syndikat bis 31. December ro qm und Jahr). 2. Alereigtagek— eſtellt worden, und zwar wurden hierfür weilere ea. Belrieb am 1. April 1899. Sie erwarb: ſtehend mit M. 1,485,848.15, wovon 86,500 qm an das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlen⸗ 1510 verpachtet ſind zu einem jährlichen Pachtpreiſe von M. 51,900.—(= 60 Pfennig Die geleiſteten Anzahlungen auf daſſelbe betragen M. 347,912.92. Daſſelbe iſt 1 en ferlig⸗ M. 500,000.— aufgewendet. Das Elektrizitätswerk eröffnete den B. In der Hälfte des Jahres 1898 die Maunheim⸗ Speditions⸗Geſchäfte Rudolf Dreyer, J. P. Lan & Co., Baum& Wirkung nom 3. iſcher und R Glöklen& Cie. nebſt Lagerha ktober 1898. dis beiden letzteren vom 1. Kanuar 25 an 26, die beiden erſten 1 E 108=l N eneraf⸗Anzeiger? 7. Seikt. ihem, Novßt Die von der Betrieb Eöntos ergaben für das weſchem nach Reſerveſtell thellt wurde. 4 dem Special⸗Neſe Vom Groß waltung des s des Hafens ob. 1898 „Tantiè e de dd 5 den am 1. Oktober 1898 leſem Jahre eine der vorjährigen mindeſtens gleich Mannheim, im Oktober 1899. Mannheim-Rheinauer Traunsport-Gesellschaft Der Vorſtand. peer. Auf Grund des vorſtehenden Proſpectes hringen wir M..000.000 vollbezahlte Aktien à M. 1000, Dreyer. e e Verwendung zu eſtter Dioldenvenvertheilung pro 1899 ausgeſchloſſen iſt. 15 und die Aaee ſhiſtetium des Jünern iſt der Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheiſtal⸗Häfen m. b. us und die Auftechterhaltung der Ordnung im Hafengebiete übertragen worden. Ihr liegt auch die Unterhaltung Winkler. Nr.— Oberrheinisehe Bank e e e deean dsſen ir 58 altsgeſchüütteſe Dſöldende ſördſe die Erttägniſſe des Jinſelt 1 55 Maufheim⸗NRheinauer Transport⸗Geſellſchaft einen Reingewinn von M. 68,589.66, aus men ze. eine Dipidende von 8 pCt. pro anno, alſo für 6 Monate pro rata temporis ver⸗ Her Ueberſchuß der Beiträ er Grihr 5 1 1 5 Der Ueberſchuß der Beitrüge der Gründer über die thatſächlichen Auslagent für Gründungskoſten mit M. 11,327.69 wurde H. die Ver⸗ e r den pienene 915 Geſchäft ſowohb hei der Mannheim⸗Rheinauer Transpork⸗Geſellſchaft als alich bei der Betriebs⸗ geſellſchaft fü Rhei Haf l. b. H. eine im Allgemeinen befriedigende Entwickelung genommen, obgleich die Erträgniſſe des in Kraft getretenen Staffeltarif geſchmälert worden ſind. Trotzdem wird in tende Dipidende erwartet. er Mannheim-Rheinauer Transport-Gesellsehaft nachdem ſolche zum Handel und zur Notiz an i 6 ſſ Mannheim und Berlin, 161 Oktobes 985 Berliner Börſe zugelaſſen worden, in den Verkehr. Steinsieck& COo. 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