anweiſungs⸗Syſtems zu erfreuen gehabt, wohin⸗ beftmals dachten, daß,„wie das Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement. 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die e„Zeile Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung., der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſenſe und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Thell: Dr. Paul Harms. ſüͤt den lokalen und prov. Cheil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 335.(Mittagblatt) Mittwoch, 8. November 1399. (Aelephon-Ur. 218.) Samoa im Weltverkehr. Driginal⸗Bericht des„General⸗Anzeigers“) Aus Apia, 5. Oktober, ſchreibt man uns: Vor einiger Zeit ſchon lief die Nachricht durch die auſtrali⸗ ſchen und neuſeeländiſchen Zeitungen, daß die Oceanie Steam Ship Company, welche zur Zeit die monatliche Poſtdampfer⸗ Verbindung zwiſchen San Francisco und Neu⸗Seeland und den auſtraliſchen Kolonien herſtellt, beabſichtige, vierzehntägige Ver⸗ bindung einzuführen. Zu dieſem Zwecke ſeien bereits zwei neue große Dampfer im Bau, und die zur Zeit auf dieſer Linie fahrenden Dampfer„Alameda“ und„Maripoſa“ würden bedeu⸗ kend vergrößert und den Anforderungen der Neuzeit entſprechend eingerichtet werden. Nunmehr liegen definitive Vorſchläge vor, welche zwiſchen der Oceanic⸗Dampfer⸗Geſellſchaft(J. D. Spreckels) und der Regierung von Neu⸗Seeland verhandelt werden. Die Hauptpunkte ſind folgende: Neue Dampfer von nicht weniger als 6000 Tonnen und nicht weniger als 16 Knoten laufend, ſollen zur Zeit der bevorſtehenden Pariſer Ausſtellung bereit ſein, den Poſtverkehr zwiſchen London und Neu⸗Seeland über San Francisco nicht wie jetzt monatlich, ſondern alle 21 Tage aufzunehmen, ſo daß die Londoner Poſt in 26 Tagen 7 Stunden in Neu⸗Seeland und die neuſeeländiſche Poſt in 273 Tagen in London ausgeliefert wird. Hiergegen erwartet die Oceanie S. S. Co. von Neu⸗Seeland und den auſtraliſchen Rolonien eine jährliche Subvention von Lſtr. 30 000 im Voraus gewährleiſtet für die Dauer von mindeſtens 5, bezw. 7 Jahren. Für Samoa würden auf beiden Wegen 4 Tage in Abzug kommen, in welcher Zeit ſchon jetzt die Dampfer die 1594 Seemeilen Entfernung von Samoa und Auckland gewöhnlich zurücklegen. Hierbei iſt jedoch zu berückſichtigen, daß nach Fertig⸗ ellung der amerikaniſchen Kohlenſtation und Landungsbrücke in Pagopago die Möglichkeit eintreten kann, daß die amerikaniſchen ampfer nur in Pagopago auf Tutuila, aber nicht mehr in Apia anlaufen würden. Die Vorſchläge der Kommiſſion ſehen für den geſetzgebender Rath Samoa's auch die Befugniß vor, eine Poſtverwaltung in's Leben zu rufen. Für eined. kleinen Platz wie Samoa ſind ſelbſtverſtändlich zwei verſch alich Poſtverwaltungen widerſinnig und eine Aenderung wäre u 5 wünſchenswerth, wenn ſie nur nicht zum Nachtheil der 11 9 Intereſſen ausfällt, nämlich durch Einziehung der den 10 er 55 ſtagentur. Seit Beſtehen der letzteren haben f eutſchen die Vortheile dieſer vorzüglichen Verwaltu ge 1 5 gelernt, ſich auch in neuerer Zeit des ſo gemen en die f 5 mannte ſamoaniſche Poſtanſtalt ein wahrer Skanp. 3— der Inhaber derſelben regelmäßig von dem ger ſo hat er doch König als Regierungspoſtmeiſter beſtätigt wur Piemanden 19255 durchaus nichts mit der Regierung zu thun, ſeine Privattaf ch. untwortlich und alle Einnahmen gehen in et ſich der S 55 Der Mann iſt reif an Jahren, aber troßdpeute 1500 nicht f bereits 15 Jahre gewidmet hat, iſt er n ee ſie nicht f Stande, die Adreſſen der Briefe zu entzif- auch geographiſche ihm bekannte ſtockengliſche Namen laut iſt es h daß Kenntniſſe ſind nicht ſeine ſtarke Seiteſch bortommen. dl Irrthümer und Nachläſſigkeiten reich orkomimen. Auch Telegramme ſind davor nicht ſicher. Vor einigen Jahren waren die Deutſchen zur Feier von Kaiſers Geburtstag im Konſulat verſammelt, als dem Konſul eine amtliche Depeſche übergeben wurde, welche ihn in eine keines⸗ wegs angenehme Stimmung verſetzte, da ſie durch langes Lagern in der Davis'ſchen Poſtanſtalt alle Wichtigkeit verloren hatte. Nach Errichtung der deutſchen Poſtagentur wäre zu erwarten geweſen, daß alle zum Weltpoſtverein gehörigen Länder ihre Poſt⸗ ſendungen für Samoa nur an dieſe Poſtanſtalt abfertigen würden, aber politiſche Hetzereien veranlaßten Neu Seeland und die auſtraliſchen Kolonien dies nicht zu thun, ſo daß die unzu⸗ verläſſige Samoaniſch⸗Davisſche Anſtalt am Leben erhalten wurde. Wie die Verhältniſſe jetzt zu liegen ſcheinen, werden die angeblichen Verbeſſerungen des Berliner Vertrages auch in dieſem Punkte die deutſchen Intereſſen ſchädigen, anſtatt zu ſchützen oder zu verbeſſern.— Die Vorſchläge der Kommiſſion laſſen ferner einen wichtigen Punkt gänzlich vermiſſen, einen Punkt, welcher bei Weiterführung des condominiums einzig und allein die Wiederholung ſo ſchmachvoller Zuſtände, wie wir ſie kürzlia⸗ durchzumachen hatten, verhindern könnte, nämlich eine Kebel⸗ verbindung Samoas mit der übrigen Welt. 4 4 Vorſtehende Mittheilungen unſeres Berichterſtatters ge⸗ winnen erhöhte Bedeutung durch di⸗ Erklärung der Reichs⸗ regiexung, ſie werde ihre Stell auf Samoa behalten. Unte⸗ ſolchen Umſtänden tritt d. Frage der Kuftheilung Samoas ö j besergrund. Soweit bisher die Dinge ſich über⸗ ſchen leſſen. aus dieſer Erörterung Amerika ausſcheiden; die beiden nderen Mächte, heißt es, ſeien einverſtanden, wenn die öſtli)r der drei Hauptinſeln, Tutuila mit dem Hafen Pago⸗Jago, ausſchließlich in den Beſitz der Vereinigten Staaten über⸗inge, die auf dieſer Inſel ja auch vor zwanzig Jahren zuerſt Fus, gefaßt und Hafen⸗ und Niederlaſſungsrechte erworben haben. Foviel die vergangenen Jahre gezeigt haben, würde Deutſchland nichts dagegen haben, daß England die weſtliche und größte Inſel Sawaſi behielte, wenn dem Deutſchen Reiche Upolu bleibt, wo es zuerſt und ebenfalls vor 20 Jahren Fuß gefaßt und für Saluafata, einem Hafen an der Nordküſte, dieſelben Rechte er⸗ worben hatte, wie Amerika für Pago⸗Pago. Und in der That, ſowohl der Wunſch, daß entweder England oder Deutſchland weiche, iſt von der engliſchen Regierung geſtellt, wie auch nur von der engliſchen Regierung der Tauſchvorſchlag formulirt worden iſt: daß, falls England weiche, Deutſchland ihm als Erſatz den deutſchen Theil von Neu⸗Guinea, alſo das ganze Kaiſer Wil⸗ helmsland geben müſſe, während England als„Exſatz“ für den Antheil Deutſchlands an Samoa den noch in engliſchem Beſitz befindlichen Reſt der Salomonsinſeln und die Gilbertsinſeln zu geben bereit ſei. Der„moraliſche“ Antheil Englands an Samoa, ſoweit ſeine nationale Ehre in Betracht käme, ſei einmal dem deutſchen gleich bemeſſen; denn auch engliſches Blut iſt in Samog gefloſſen. Auf der anderen Seite aber gäbe wirthſchaftlich Deutſchland ſo viel mehr auf als England, daß man es verſtehen könnte, wenn das Tauſchangebot gerade umgekehrt wäre. Von den Salomons⸗ inſeln ſind die größten, die zur„Abrundung“ des deutſchen Be⸗ ſitzes erforderlich wären, bereits in deutſcher Hand. Der Reſt iſt ſammt den Gilbertsinſeln werthlos, kommt jedenfalls nicht entfernt in Betracht im Vergleich zu Kaiſer Wilhelmsland, deſſen Beſitz allein den Ankauf der Karolinen⸗ kariannen⸗ u. Palau⸗ inſeln rechtfertigte,— ein Land, das mit vielem deutſchen Gelde in Kultur genommen iſt und wofür das Reich ſo viel Mittel all⸗ jährlich ausgibt. Die gegenwärtige Poſition auf Samoa, ſo un⸗ leidlich ſie ſein mag, bleibt eine rechtmäßige Poſttion mitten im Stillen Ozean, an einem Kreuzungspunkt des Weltverkehrs. Darauf deuten auch die Wünſche Amerikas hin, Tutuila zu be⸗ halten, als Station zwiſchen Amerika und Auſtralien, die zu voller Bedeutung gelangt, wenn erſt eine Waſſerſtraße die Enge von Panama überwindend einen bequemen Verkehr rund um die Erde von Ozean zu Ozean ermöglicht. Auch wer dies für ein Zukunftsbild hält, wird immerhin die gegenwärtige Bedeutung von Samoa nicht unterſchätzen können als Mittelpunkt eines vierſtrahligen Sterns von Dampferverbindungen, nordöſtlich nach dem amerikaniſchen Honolulu, öſtlich nach dem franzöſiſchen Tahiti, ſüdlich nach Neuſeeland, ſüdweſtlich nach Auſtralien, weau dann noch der nach dieſen ſelben Richtungen und der nach der oſtchineſiſchen Küſte ſtrebende Segelſchiffsverkehr kommen. Das iſt auch der für die kolonialfreundlichen Kreiſe entſchejdende Geſichtspunkt. Für die erſte Sitzung des Reichstags nach dem Wiederzuſammentritt, die 100. der laufenden Seſſion, ſtehen auf der Tagesordnung zunächſt mehrere Berichte der Petitionskom⸗ miſſionen. Zu erledigen iſt u. A. eine die Wohnungsfrage betreffende Petition des bekannten Pfarrers v. Bodelſchwingh⸗Bielefeld und des Pfarrers Weber⸗M.⸗Gladbach. Der Erſtere hat im Namen des Deutſchen Vereins„Arbeiterheim“, Letzterer in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des 64 000 Arbeiter und kleine Handwerker umfaſſenden Geſammtberbandes der Evangeliſchen Arbeikervereine Deutſchlands aufs Neue die Vorlage eines Reichs⸗Wohnungsgeſetzes an⸗ geregt. Das Beſtehen einer ausgedehnten Wohnungsnoth iſt ſo all⸗ gemein anerkannt, daß es beſonderer Belege nicht bedarf. Die Ver⸗ ſuche zur Abhilfe haben ſich in den letzten Jahren in erfreulicher Weiſe gemehrt; ſo ſind in Preußen über 100 gemeinnützige Baugenoffen⸗ ſchaften für Arbeiterhäuſer thätig, auch eine Reihe großer Induſtrieller ſind mit dem Bau guter Arbeiterwohnhäuſer rüſtig vorangeſchritten, desgleichen der Militär⸗ und Eiſenbahnfiskus, ſowie verſchiedene Kommunen und die meiſten Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungs⸗ anſtalten. Die letzten Jahresberichte der preußiſchen Gewerberäthe konnten eine weitere erhebliche Zunahme der auf ſolche Weiſe bisher entſtandenen, den modernen Anforderungen entſprechenden Arbeiter⸗ wohnhäuſer verzeichnen. Das bisher Erreichte iſt jedoch nur ein An⸗ fang, und es bleibt zur Abhilfe der beſtehenden Wohnungsnoth noch viel zu thun. Die oben erwähnten Petitionen ſchlagen die Gründung einer Reichs⸗Centralſtelle für Wohnungsfürſorge, ſowie von beſonderen Landes⸗Kommiſſionen und Reichskredit⸗Wohnungskommiffionen vor. Was die Durchführbarkeit dieſer Petitionen anlangt, ſo iſt das Reich nur zum Erlaß ſanitätspolizeilicher Vorſchriften für den Bau von Wohnungen nach Artikel 4 Abſatz 15 der Verfaſſung befugt. Dieſen Standpunkt hat auch der gegenwärtige Vizepräſident des preußiſchen Staatsminiſteriums, Dr. v. Miquel, ſeiner Zeit ſchon als Abgeordneter vertreten, der ſeit längerer Zeit ein lebhaftes Intereſſe für die Wohnungsfrage bekundet hat. Die verbündeten Regierungen waren aus dieſem Grunde, obwohl ſte ſich der hohen Bedeutung der Wohnungs⸗ frage nicht verſchließen, zur reichsgeſetzlichen Durchführung weiter⸗ gehender Maßnahmen nicht in der Lage. Um aber trotzdem einen umfangreichen Kredit für den Bau von Arbeiterwohnungen gewähren zu können, ift bei dem neuen Invalidenverſicherungsgeſetz darauf Bedacht genommen, die Möglichkeit der Hergabe von Kapitalien durch die Verſicherungsanſtalten für dieſen Zweck zu erweitern und zu er⸗ leichtern. Es wird anerkannt, daß auch fernerhin wichtige Aufgaben auf dieſem Gebiet durch die Geſeßgebung und Verwaltung zu löſen ſind: auf ein Reichsgeſetz iſt jedoch wenig Ausſicht, und die betreffenden Aunter ſchweren Verdacht. Atcher⸗ Von J. v. Bi(Nachdruck verboten.) laß Schluf Eis bar ſo dantkar für vis eſerigen welge ſe ungben le gedulvig und ohne Klage, 61 durch Feuer geläutert wird, Aäutert werden muß“, und daß zſt ihres Lebens Helenens Natur 95) ſo auch ein Her 5 kigt und geläutert worden iſt. 35 1 5 laſer 1 alten Schwermuth lag noch in ihren Augen, als ſie am Voraend ihrer Hochzeit in Linden nebem Eberhard 5 Fenſt er ſtand, 15 ſie ihn mit einem ernſten Lächeln anſah. 55 5 gen, Helene,“ ſagte der junge e ee geſpannten Blick ſah, mit wel⸗ chem n leiſe, und hielt dann inne. „Was Dein Sachwaltennir heute mittheilte, nicht wahr? ergänzte er ihre Frage.„2. iſt leicht geſagt. Er hat die genaueſten Nachforſchungen arttelkt, und da er die Familie ſeit langen Jahren kennt, iſt kein J thum anzunehmen. Es exiſtirt kein noch ſo entfernter Vertbedter ſch deich 5 Gatten, der nicht reich wäre. Fa angelche We beb nen idee Uagerdger an der Vuenetin welche ihr ſo kren eweſen des hinterlaſfen Pe 12 85 freundlich hinzu,„ſteht Deinem Vorhaben nichts entgegen, da Krankenhaus und 5 Geneſende zu gründen. Der achwalter iſt mit Deiner Abſicht Jollkommen einverſtanden. ar einen Rechtsgelehrten iſt er kein ſo übler Menſch,“ ſetzte er lächelnd hinzu.„Es gibt nichts, was er nicht für Dich zu thun bereit wäre, um ſeine frühere irrige Meinung über Dich zu ſühnen.“ „Es iſt ſehr gut,“ antwortete ſie lächelnd.„Ich erinnere mich noch, wie er mir ſagte, ehe wir hierher überſiedelten, ich ſolle das Glück ergreifen, wenn es ſich mir böte. Mehr als einmal habe ich ſeitdem bedauert, ſeinem Rathe gefolgt zu ſein, aber jetzt— jetzt bin ich froh darüber.“ 5 „Ich bin ihm zu lebenslänglicher Dankbarkeit verpflichtet,“ erwiderte Eberhard,„weil er mir eine ſo liebe Pächterin für Linden zugewieſen hat.“ „Wirklich, Eberharde?“ „Wirklich und wahrhaftig, Geliebte.“ „Linden wird jeßt eine glückliche Heimſtätte ſein,“ bemerkte Helene nach einer kurzen Pauſe.„Hermann und Marie paſſen ſo gut zu einander und ſind ſo vortreffliche Menſchen, daß ſie es wohl verdienen, glücklich zu ſein.“ „Und das werden ſie auch,“ verſicherte Eberhard. Es folgte eine kurze Pauſe, dann ſagte Helene etwas zaghaft: „Es war noch etwas, das ich Dich fragen wollte, Eberhard.“ „Ich dachte eben daran,“ erwiderte er liebevoll.„Ich habe gethan, wie Du gewünſcht, und in wenigen Tagen wird das Kreuz auf dem Grabe des Dorfkirchhofes im Gebirge errichtet werden. Es wird ihren Namen tragen und das Datum, ſowie das einzige Mart:„Miserere!“ „Ich danke Dir, Geliebter.“ Es folgte ein langes, ernſtes Schweigen, welches durch das Eintreten Frau Hellwigs und Doktor Hermanns unterbrochen kwurde, denen Wortmann mit dem Thee folgte. Bald war das gemüthliche Zuimmer von dem Tone fröhlich plaudernder Stim⸗ men und dem Geklapper von Porzellan und ſilbernen Tiſch⸗ geräthen erfüllt, und die trgurigen Gedanken ſchwanden. Niemals wurde eine ſchönere Hochzeit gefeiert, als die Doppelhochzeit in der alten Dorfkirche von Buchholz. Es war ein ſtilles Feſt, inſofern es Gäſte, Equipagen und Feſtlichkeiten betraf. Aber die Gutsangehörigen ſtanden auf wie ein Mann und begrüßten mit begeiſtertem Zuruf die ſchöne Braut, als ſie die Kirche verließen, Auch Anna Helmſtedt und ihr Gatte waren gekommen, die Erſtere das Bild einer glücklichen Gattin, und Bertha v. Buch, die ſchöne, vornehme Erſcheinung, allein jetzt weit milder als früher und voll Zärtlichteit gegen die Braut jhres Bruders vielleicht um ſo zärtlicher und liebevoller, weil auch ſie ein Opfer jener ſüßen Thorheit, Liebe genannt, geworden und Schloß Buch⸗ holz binnen Kurzem gegen das Pfarrhaus des Dorfes vertauſchen ſollte. Nur Ottilie v. Felſen fehlte, ſie befand ſich mit einer be⸗ freundeten Familie auf einer Reiſe nach dem Süden, allein die letzten Nachrichten, welche man von ihr erhalten, berichteten, daß ſie ſich mit einem öſterreichiſchen Grafen verlobt habe und daß ſte nach ihrer Heirath ihren Wohnſitz in Wien nehmen würde. Helenens Züge trübten ſich, als ſie den Brief las; denn ſie dachte daran, daß, wenn ſte ihren Vetter nicht geliebt hätte, Ottilie ſie nicht ſo bitter gehaßt haben und nicht jene grauſamen Worte an jenem Abende am Bache zu ihr geſprochen haben würde, welche ſie zur Ausführung ihres verzweifelen Entſchluſſes, zu fliehen, ge⸗ trieben hatten. Aber die geehrten Gäſte des Feſtes waren ein weißhaariger alter Mann in altfränkiſchem Anzuge und eine ſaubere alte Dame im einfachen grauen Atlaskleide, die von Schwanenthal zu der Feier herübergekommen waren, und die dorthin wieder zurſck⸗ kehrten, voll Freudne über das Verſprechen, welches Herr v. Buch ihnen gegeben, ſie mit ſeiner Frau regelmäßig alljährlich in ihrem gaſtlichen alten Hauſe auf längere Zeit zu beſuchen, wo Helene ſo liebevolle Aufnahme und Pflege gefunden hatte. ſeine Anerlennung aus. Prof. Herter erhielt den Kronen⸗Orden ſtalion erfolgt Morgen 9 Uhr, ſchwankend in ſeinen Anſichten über den Eheſtand geworden und ſogar geäußert habe, daß ledig bleiben vielleicht doch ein Mißgriff 12 Selle: Geueral⸗Aunzeiger: Maniheim, 8. November. Maßnahmen werden der Initiatide der einzelnen Bundesſtaaken über⸗ laſſen bleiben. Auch mit Rüchſicht auf die große Verſchiedenheit der örklichen Bedürfniſſe ſteht die Reichsregierung auf dem Standpunkt, daß die poſitive Wohnungsfürſorge durch behördliche Thätigkeit und öffentlichen Kredits Sache der Einzelſtaaten bleiben müſſe. Deutſches Reich. Berlin, 7. Nov. Der Kaiſei) erſchien heute Mittag um 2 Uhr, begleitet von den Herren des Hauptquartiers, dem Oberhofmarſchall, dem Hausmarſchall und den drei Cabinets⸗ chefs in der Siegesallee, um der Enthüllung der Gruppe Ludwigs des Aeltern(Haus Wittelsbach) von Prof. Herter beizuwohnen. Der kurzen Feier wohnten ferner u. A. bei der Geſandte Graf Lerchenfeld und die Herren der bayriſchen Geſandtſchaft ſowie Bürgermeiſter Kirſchner. Der Kaiſer ſprach dem Künſtler lebhaft 3. Clafſe. — Im großen Sitzungsſaal der Reichsbanh) wurde in Gegenwart des Präſidenten Dr. Koch und des Direktoriums eine Marmorbüſte Dr. Ludwig Bambergers aufgeſtellt, die der Berliner Bildhauer Hugo Rheinhold geſchaffen hat. Das Werk iſt nach der Tobtenmaske ausgeführt die der Künſtler gleich nach dem Hinſcheiden Bambergers abgenommen hatte. Ein Komitee von Freunden hat die Büſte als Geſchenk der Reichsbank dargebracht. — Ein Muſeum für Arbeiterwohlfahrt) iſt in dem Etat des Reichsamtes des Innern für 1900 vorgeſehen. Es ſoll hauptſächlich der Förderung der Unfallverhütung, daneben der Wohnungs⸗ und Nahrungsmittelhygiene dienen. * Ludwigshafen, 6. Nov.(Die Pfälziſche Handels⸗ und Gewerbekammer) hat folgenden Standpunkt zum neuen Weingeſetzentwurf eingenommen. Die Kammer ſtimmte im Allgemeinen dem Geſetzentwurf zu und wünſchte ſogar darüber hin⸗ aus noch eine weitere Verſchärfung inſofern, als nicht nur die gewerbs⸗ mäßige Herſtellung von Kunſtwein, ſondern die Herſtellung von Kunſt⸗ wein überhaupt durch den Geſetzentwurf verboten werden ſolle. Auch bezüglich der Herſtellung von Treſterwein ſtellte ſich die Kammer auf den Standpunkt, daß dieſe nur den Brennereien zur ausſchließlichen Herſtellung von Branntwein unter der Kontrolle der Staatsbehörden, Welche die Brennereien jetzt ſchon überwachen, und den Weinprodu⸗ genten nur ſoweit es deren Hausbedarf erfordert, geſtattet ſei; unter den Begriff Hausbedarf fällt auch die Produktion, welche für das Geſinde erſorderlich iſt. Die Kammer ſprach ſich, dem„Pf. Kour.“ zufolge, weiter für die Einführung der Kellerkontrolle aus, will dieſe jedoch auf die Geſchäfts⸗ und Arbeitsſtunden beſchränkt wiſſen. Im Intexeſſe einer in ganz Deutſchland gleichmäßigen Handhabung des Geſetzes wurde endlich der weitere Vorſchlag gemacht, den Paragraphen 48, wonach weitergehende landesrechtliche Vorſchriften über den Ver⸗ kehr mit Wein durch das neue Weingeſetz nicht berührt werden follen, U ſtreichen. 15 Aus der Pfalz, 7. Nov.(Zur eichstagsſtichwahl) wird nach ultramontanen Meldungen im Wahlkreis Germersheim⸗ ee Pfarrer Keßler⸗Herxheim als Zentrumskandidat auf⸗ geſtellt. 5 Darmſtadt, 7. Nob.(Das Zarenpaar) ſcheidet heute nach nahezu ſiebenwöchigem Aufenthalt von Wolfsgarten; 28 Uhr verläßt der kaiſerliche Hofzug die Station mit den ſchon borher hierhergebrachten kaiſerlichen Kindern; um 8 Uhr beſteigt das Zarenpaar auf Stakion Egelsbach den Hofzug zur Fahrt über Gießen, Kaſſel, Nordhauſen; die Ankunft in Wildpark⸗ die Abfahrt nach Skierniewice Abends 9 Uhr. 750 Zar verlieh zahlreiche Orden und machte werthvolle 155 e 7. Nob.(Bei der Reichskagsſtich⸗ wahl) im Wahlkreis Eßlingen erhielt Schlegel(Soz.) 10 891 St., v. Geß(Deutſche Partei) 9940 St. Schlegel iſt ſomit gewählt. Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 7. Nov.(In Hofkreiſen) berlautek, die Verlobung der Kronprinzeſfin⸗Wittwe Stephan ie mit dem Grafen Lonyay ſei nicht zurückgegangen, ſondern beſtehe noch. Hinſichtlich der Ehe des Thronfolgers wird verſichert, der Kaiſer habe ſeine Einwilligung dazu keineswegs gegeben. Nach habsburgiſchem Hausgeſetz iſt die Ehe eines Erzherzogs ohne Genehmigung des Kaiſers null und nichtig. Das Haus⸗ geſetz ſei die einzige hierfür bisher gültige Rechtsquelle, deren Kundmachung in den Parlamenten etwa nachgeholt werden könne. Es wird beſtritten, daß die Vermählung ſchon nahe bevorſtehe. Frankreich. Paris, 7. Nob.(Der Miniſterrath) beſchäfkigte ſich heute mit dem Ausblick auf die Kammertagung. Er beſchloß, nur eine einzige Erörterung der Regierungspolitik zuzulaſſen und dann die Büdgetberathung zu verlangen, wonach erſt die übrigen Interpellationen erledigt werden ſollen. Die vier vorzulegenden Geſetze über die Vereine, Gewerkvereine, Lehrfreiheit und Thätig⸗ keit der Kriegsgerichte in Friedenszeiten wurde durchgeſprochen. act und es Nafürlich durfte der alte Sachwalter nicht fehlen, wurde gemunkelt, daß der eheſcheue alte Junggeſelle etwas ſei, allein— daß es nie zu ſpät ſei, ſich zu bekehren. Die Dorfglocken läuteten luſtig, als die Wagen, glücklichen Paare enthielten, von Linden abfuhren. Doktor Hermann und ſeine Frau reiſten nach Paris, um dort ihre kurzen Flitterwochen zu verleben, und Eberhard und Helene nach der Reſtdenz, von wo aus ſie nach einem nur kurzen Aufenthalt nach dem Süden wollten, um dort die Wintermonate zu verleben, in der Hoffnung, daß die milde Luft Italiens Helenen ihre volle Kraft und Geſundheit wiedergeben werde. Hand in Hand, in der ſüßen Einſamkeit ihres Zimmers in dem ftillen Hotel, ſtanden an jenem Abende die beiden Neu⸗ vermählten am Fenſter. Sie hatten leiſe und ernſt miteinander geſprochen, nicht von ihrem eigenen Glücke ſondern von dem Krankenhauſe in der Nähe der großen Welkſtadt, wo Leonhardi gelebt hatte, und das nun von ſeinem Gelde erbaut worden ſollte, und von dem Heim für Geneſende am Strande des Meeres, welches auch zu ſeinem An⸗ denken errichtet werden ſollte, eine bleibende Wohlthat für die Armen und Kranken. Und wie ſie da zuſammen ſtanden, im ſanften Lichte des Mondes, geſtanden ſie ſich, daß es gut für ſte A ſef, daß ſie das Leiden kennen gelernt hatten, da es ſie t, geduldig zu ertragen und im Unglück nicht zu verzagen. Alnnd als der ſilberne Mondſchein ſie mit ſeiner ſanften Hand berührte, ſchien aus, der ihnen Frieden, Glück und Geſundheit verhieß, eine Ver⸗ welche die Der Kriegsminſter ſließ die Geſetzesvorlagen über die Verfüngung Dransvaal über die Delagoabai mit 500 Tonnen Getreide an br es, als ſtreue er einen dauernden Segen über ſte der Cadres und Umänderung der Uniformirung der berittenen Truppen unterzeichnen Der Burenkrieg. In der„Pol. Corr.“ läßt jetzt auch die franzöſiſche Regierung erklären, daß man in Bezug auf den engliſch⸗ transvaaliſchen Conflikt die Stellungnahme der Regierung und die etwaigen Sympathien der Bevölkerung oder einzelner Be⸗ völkerungskreiſe auseinanderhalten müſſe. Getreu der vom An⸗ beginn der Feindſeligkeiten zwiſchen England und Transvaal an⸗ genommenen Stellung werde die franzöſiſche Regierung keinerlei von privater Seite ausgehende Aktion für die eine oder die andere der kriegführenden Parteien begünſtigen und ſich überhaupt jeder Einflußnahme in dieſer Beziehung enthalten, mit ſelbſtverſtänd⸗ licher Ausnahme ſolcher Fälle, in denen Aktionen dieſer Art den Rahmen der Geſetzlichkeit überſchreiten ſollten. Man ſei übrigens überzeugt, daß die Propaganda des eben in Paris entſtandenen Ausſchuſſes, der ſich Sammlungen für die Ausrüſtung und Be⸗ förderung von Freiwilligen nach Transvaal zum Ziele geſetzt hat, nur beſcheidene Erfolge erzielen und nur einen geringen Bruch⸗ theil der Bevölkerung für ſich gewinnen werde. * 5 8 Vom Kriegsſchauplatz. * London, 7. Nov. Die aufgereglen Deßeſchen verſchiedener Agenturen aus Eaſtcourt, dem ſüdlichen Rückzugs⸗ punkt der abgezogenen Beſatzung von Colenſo, bauſchen die Ereigniſſe des Gefechts bei Ladyſmith am Donnerstag auf, finden aber hier in urtheilsfähigen Kreiſen angeſichts der geſtri⸗ gen Taubenpoſtmeldung des Generals Buller, die einen ſolchen Erfolg ſicher nicht verſchwiegen hätte, wenig Glauben. Die zu⸗ ſtändigen Militär⸗Kritiker erklären, die Zurückziehung der ur⸗ ſprünglich für Bullers dritte Diviſion— General Gatacre— beſtimmten Vorräthe bedeute nicht nur eine Vorſichtsmaßregel gegenüber den anrückenden Colonnen der Oranjer, ſondern wahr⸗ ſcheinlich auch eine Maßregel, um die erſte Diviſton, die nun wohl zunächſt über Durban auf Ladyſmith gelenkt wird, mit den nöthigen Bedürfniſſen an Zelten, Train und Intendantur auszuſtatten. Die vorrückenden Oranjer im Norden der Kap⸗ kolonie ſollen in drei Colonnen nahezu 5000 Mann ſtark ſein. Nach einer Meldung der„Daily Mail“ wurde am Freitag in Durban die Ladung des Dampfers„Maria“, beſtimmt für B mit Beſchlag belegt. * don, 7. Nov. Dem„Mancheſter Guardian“ wird aus Gaſt⸗London(Südafrika) unterm 3. November gemeldet: Der Zu g, welcher heute nach der Küſte abgegangen iſt, iſt der letzte geweſen, der die⸗Reiſe vom Innern nach der Küſte zurück⸗ gelegt hat. Er hielt an allen Stationen, um die Frauen und Kinder aufzunehmen. Man iſt ohne Nachricht von ihm, weder in Durban noch in Pietermaritzburg weiß man etwas von ſeinem Verbleiben. Die Buren haben zwiſchen Cdlenſo und Ladyſmith den Platz Nelthope beſetzt und ſchließen den Umklammerungsring immer enger. Der„Globe“ meldet, der Dampfer„Auronſa“, der mit 1316 Mann am 11. November in Kapſtadt fällig iſt, ſei an der Küſte von Mayo— Kap Verde⸗Inſeln— geſcheitert. Der„Globe“ gibt die Nachricht ohne weitere Einzelheiten. Das Schiff war am 23. Oktober von Soukhampton a ngen, hatte an Bord den Stab der dritten Brigade, ein Batafllon der High⸗ kand leichten Infanterie, eine Abtheilung Artillerie und die Beamten der Intendantur⸗ 0 85 8 (Telegra mu m.) *Longbon, 8. Nop. Die Buren machten einen Einfall in Ingwavuma im Zululand, plünderten die öffentlichen Gebäude und Läden und brannten ſie nieder. Die Behörden, die Polizei ſowie viele Einwohner flüchteten nach Eſhowe. *London, 8. Nov. Reuters Bureau berichtet aus Ea ſt⸗ court: Ueber das Geſecht am Freitag ſüdlich von Lady⸗ ſmith iſt heute die folgende, die früheren Nachrichten beſtätigende Meldung eingegangen: Eine britiſche Diviſton unternahm eine Rekognoscirung zu dem Zwecke, die vom Feinde angegriffene engliſche Abtheilung in Colenſo zu entſetzen. Die Infanterie griff die auf dem Groblerskloofhügel in feſter Stellung befind⸗ lichen Buren an und trieb ſie in der Richtung auf den Tugela⸗ fluß in die Ebene. Darnach führte die Kavallerie eine vorzitgliche Flantenbewegung aus und unternahm gegen den Feind einen nahezu vernichtenden Augriff. Ueberall in der grasbewachſenen Ebene liegen gefallene Buren. Zur Wiederherſtellung der Bahn iſtĩein gepanzerter Zug von Caſtcourt nach Colenſo ab⸗ geangen. Am Samſtag hat, wie man annimmt, kein Gefecht ſtattgefunden, da man keine Schüſſe gehört hat. Buntes Feuilleton. ueber die Pfychologie des Zornes. Eine höchſt inter⸗ eſſante Abhandlung über den Zorn, ſein Weſen und ſeine Enk⸗ ſtehung hat der ameritaniſche Pſychologe Hall in der„Pſycho⸗ logical Review“ veröffentlicht und weit über 2000 einzelne Beobachtungen ſehr ſorgfältig geſammelt, unterſucht und mit einander verglichen. Bemerkenswerth iſt es, wie manche Menſchen ſchon durch gewiſſe Aeußerlichkeiten Anderer zu Ausbrüchen leb⸗ haften Unwillens gereizt werden können, z. B. durch den Anblick von Sommerſproſſen, rothem Haar und ſchlechten Zähnen, durch das Anhören einer gewiſſen Ark von Lachen, auch durch gewiſſe perſönliche Gewohnheiten wie durch unſchöne Manieren beim Eſſen und Aehnliches. Der Eine wird wüthend, wenn er ſich irgendwie in ſeiner Freiheit beſchränkt wähnt, ein Anderer geräth ſchon in Zorn, wenn er aufdringlich angeſehen wird, und un⸗ zählig ſind die Fälle, in denen die Menſchen durch Aeußerungen über ſie ſelbſt oder durch Widerſpruch aufs Aeußerſte gereizt wer⸗ den können. Als beſondere Anläſſe zum Zorn kann man im Veſonderen Eiferſucht, ungerechte Behandlung, Ausbelacht⸗ oder Genecktwerden und auch Uebermüdung nennen. In allen Fällen iſt die liſche Erregung guch von körperlichen Erſcheinungen be⸗ gle.„ die aber bei de edenen Perſonen verſchieden ſind. Die Mehrzahl der Menſcſen bird bei Zornesanfällen roth, eine Minderzahl blaß, gewöhnlich ſtellt ſich ſtarkes Herzklopfen ein und verſchiedentlich ſind Todesfälle infolge krankhafter Ver⸗ änderung des Herzens der Anlage zum Zorn zugeſchrieben wor⸗ den. Bei Einigen ſtellt ſich ein eigenthümliches Gefühl im Mund und Hals ein, wenn ſie in Wuth gerathen, Andere wieder wer⸗ den ſchwindelich oder gar ohnmächtig. Bei 35 Prozent der Fälle beißung, welche die ukunft erfüllte. eeeeeeeeeeeeeeeeeree (nach der Statiſtik von Hall) iſt die Zorneserregung von Thränen begleitet, und in 20 Füllen hat der amerikaniſche Forſcher als Ladyſmith am letzten Donnerſtag berichten Folgendes: Eine Abtheilung Buren hatte, nachdem ſie das offene Feld erreicht hatte, eine weiße Flagge aufgezogen, worauf eine britiſche Abtheilung ohne zu feuern herankam. Als dieſe in Schußweite gekommen war, hätten die Buren eine Salve abgegeben. Ueber dieſe Verrätherei empört, hätten Ulanen, Huſaren, Dragoner und die Infanterie mit gefälltem Bajonett einen Angriff ganz durch die Reihen des Feindes hindurch gemacht. Der Erfolg war groß. Viele Buxen wurden gefangen genommen, xeiche Beute gewonnen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. November 1899, Die geſchichtliche Entwickelung Südafrikas. In der letzten Vereinsverſammlung des Militärvereins hielt Hert Rechtsanwalt Dr. Panther einen unter den heutigen Umſtänden beſonders intereſſanten Vortrag über obiges Thema. Redner führte Folgendes aus: Entdeckt wurde die Südſpitze Afrikas im Jahre 1487 von Bartho⸗ lomeo Diaz, 10 Jahre ſpäter umſchiffte der Portugieſe Vasco de Gama das Kap und entdeckte den Seeweg nach Oſtindien. Eine eigentliche Koloniſation begann erſt im Jahre 1601 durch die Holländer, als die holländiſch⸗oſtindiſche Kompagnie an der Stelle des heutigen Kapſtadt einen Stapelplatz für den Handelsverkehr nach Oſtindien anlegte und größere Schaaren holländiſcher Bauern, Boers genannt, die Vor⸗ eltern der heutigen Buren, ins Land gezogen. Das damals aufſtrebende England erkannte mit richtigem Blick die Wichtigkeit des Kaplandes für den Verkehr nach Oſtindien und erließ bereits im Jahre 1620 eine Proklamation, wodurch es das Land annektirte. Es gelang den Eng⸗ ländern jedoch nicht, feſten Fuß zu faſſen, im Gegentheil errichteten die Holländer im Jahre 1852 bei Kapſtadt ein Fort, um fernere Angriffe abzuwehren. In langer, faſt 200jähriger Koloniſationsarbeit drangen die Buren nach Norden bis an den Oranjefluß vor, das Land theils durch Verträge mit den Eingeborenen erwerbend, kheils mit Waffen in der Hand erobernd. Im Jahre 1782, während des nordamerikaniſchen Freiheitskrieges, hielten die Engländer die Zeit für einen neuen Eroberungsverſuch für gekommen, ſie wurden aber mit blutigen Köpfen nach Hauſe geſchickt, Nun war natürlich die britiſche Waffenehre beleivigt, und es mußte ihr Genugthuung verſchafft werden— genau ſo wie heute. Im Au 1795 kehrten ſie mit einer de en Truppenmacht wieder. Die Buren — zu Waſſer und zu Lande angegriffen— unterlagen und mußten die Früchte ihrer 200jährigen Kulturarbeit fremden Eindringlingen überlaſſen. Allerdings beſtimmie der Frieden von Amiens, im Jahre 1808, daß das Kapland den Holländern zurückzugeben ſei, aber bereits im Jahre 1806 eroberten die Engländer es wieder, und im erſten Pariſer Frieden von 1814 wurde es endgültig an ſie abgetreten. Bekanntlich ſchwärmen die Engländer ſehr für Humanität, wenn ſte ſelbſt Vortheil daraus ziehen können. Man braucht nur an ihre Haager Friedenskonferenz zu denken, die heute in einem ſehr ſonder⸗ baren Lichte erſcheinen. Einer ähnlichen Sorte von Humanität ent⸗ ſprang auch in den 1830er Jahren der Plan der Engländer, die Ein⸗ geborenen des Kaplandes zu emancipiren und ſie den Weißen leich⸗ zuſtellen. Es ſollte hierdurch lediglich ein Gegengewicht 1 70 die Buren geſchaffen werden. Dieſe ſahen ſich in ihrer wirthſchaftlichen Exiſtenz bebroht und beſchloſſen daher, ſich der engliſchen Fremdherrſchaft zu entziehen. Auf dieſe Art kam im Jahre 1836 der erſte Burentreck zu Stande. Unter Führung von Andries Pretorius, Pieter Retief und Gert Maritz zogen die Buren, 8000 Mann ſtark, in ihren langen Wagenkolonnen mit Weib und kind nach Norden, um ſich in Natal eine neue, freie Heimath zu gründen. Nach Anfangs verluſtreichen Kämpfen gelang es ihnen, am 16. Dezember 1837 den Zulukönig Dingaan zu beſiegen und deſſen bis an die Meeresküſte reichendes Gebin zu beſetzen. Der Tag dieſes Sieges, Dingaanstag, wird noch heute Zefeiert und wird vielleicht in dieſem Jahre eine neue WMeihe erhalten. Am 11. November 1839 wurde die Republik Port Natal oder die Bataviſch⸗afrikaniſche gegründet. Die Kolonie blühte raſch auf und dies rief den Neid der Engländer wach. Sie erſchienen von der Seeſeite her und annektirten das Land. Dies hatte den zweiten Burentreck zur Folge. Wieder unter der Führung von Pretorius über⸗ ſchritten mehrere jauſend Buren die Drakensberge und ſtedelten ſich in den fruchtbaren Gefilden zwiſchen Oranje⸗ und Baalfluß an. Kaum über den Baal und gründeten ſich dort eine neue, vierte Heimath, Transpaal. In den ſolgenden Jahren Kämpfe mitk den Kaffern zu beſtehen, blieben. Mii dem FJahre Der neugewählte Präſident Burgers wollte Reformen in der Staatss verwaltung und dem Schulweſen einführen und vor Allem eine Eiſen⸗ bahn von Pretoria nach der Delagoa Bai bauen, um ſeinem Land⸗ einen von England unabhängigen Zugang zum Meere zu verſchaffen. Er unternahm deswegen eine Reiſe nach Als er verlauten ließ, er wolle auch nach Berlin gehen, um dortige ſein Eiſenbahnprofekt zu intereſſiren, drohten die Engländer offen miß Annexion des Landes. Die Reiſe nach Berlin unterblieb, die Anne ion obachtet; eine weitere ſehr häufige Erſcheinung iſt auch dit odaß die Buren unbehelligt bis zu den thierähnlichen Lauten der Jugend und bis zu den Drohungen und Schwüren der Erwachſenen. Meiſt findet den Jorn in erhobener Stimme ſeinen Ausdruck, aber auch eine Ar von Lähmung der Kehle und eine Unfähigkeit zum Sprechen die Kinder bei einem Wuthanfall mit dem Kopfe ſtoßen, ſo ſol glichen werden, ſich durch Hinderniſſe mit dem Kopfe durchzuſchlagen. Viel klarer iſt die Uebereinſtimmung miß der ſo oft hingeriſſen werden. Im Allgemeinen nehmen die Zor⸗ nesausbrüche an Heftigleit und Häufigkeit mit dem reiferen Alten ab, ohne Erziehung zur Selbſtbeherrſchung aber kann ſich ein Temperament auch mit dem Alter zu immer größerer Reizbarkeil entwickeln. Je nach dem Temperament und der Umgebung dez Kindes gibt es verſchiedene Mittel, die Selbſtbeherrſchung zu för⸗ dern: das Vorhalten eines Spiegels vor das vom Zorn verzerrte Geſicht, ein gut angebrachtes Scherzwort, eine ruhige, ernſte Zu⸗ ſprache genügen oft, um die nervöſe Spannung zu löſen, bei zu nachſichtig behandelten Kindern zuweilen eine Tra Prügel eine wunderbare und ſchnelle Heilung bewirkt. Bei dieſen Kindern iſt ein gewiſſer Grad der Abſperrung von geſelligem zuſtänden, die als wirkliche Arten oder Vorſtufen betrachten ſind, und daher ohne jeden Zweiſel der Behandlung des Arztes anheimfallen, ſoll hier nicht weiter Mit Bezug auf den gewöhnlichen Zorn äußerk ſich Halt dah Halge von Wuthapsbrüchen den Eintritt von Ggllenfteber be⸗ 2 der eigentlich gebilt de Menſch der Gentleman, zeige ſich grd * DurBa n, S. Nov. Augenzeugen des Kampfes b 71 Agitation für die Armenier und die großen Verſammlungen vor der waren ſie hier einigermaßen zur Ruhe gekommen, ſo erſchienen auch die Engländer wieder. In der Schlacht bon Bloem⸗Plaats 1849 unter⸗ lagen die Buten. Eln Theil fügte ſich der engliſchen Oberhoheit, en anderer Theil unter Pretorius beſchloß auszuwandern. Sie gingen abaß die Engländer ſchwere 8—** 4 1872 begann fülr Transbaa? eine neue Epocht, Finanzkreiſe fün reichliche Ausſonderung non Speichel. Beſonders entereſſant ſud auch die Zornestöne, von dem eintönigen Schreien des Säugking? kommt oft vor. In gewiſſen Symptomen des Zornes ſteht Hall eine Verwandtſchaft mit dem Gebahren von Thieren. Wenn z. B. dies mit der Gewohnheit vieler Land⸗ und Waſſerthiere ber voraus thieriſchem Gebahren beim Beißen und Kratzen, zu dem die Kin⸗ währen! Verkehr nützlich, während andere ſich umgekehrt bis zu einem gewiſſen harmloſen Maße austoben müſſen. Von den Zornek⸗ des Irrſinns zu die Rede ſein⸗ 68 ͤ—. T eee 8852 2— 2 An mMaeer=- e—. er— 4— ·˙ * te 0 0 1 ie dk 10 L de 48 ne 9⸗ die ffe en ls en 48, üür t. pte gre 91,000 Mark belaufen. * Schlafe thätig ſind, auch wird das ganze Schlafgemach mit ſchlech⸗ Mannbeim, 8. November. General⸗Anzeiger.⸗ 3. Sefke. vn erfolgte aber trotzdem, und zwar im Jahre 1877 durch Theophilu⸗ Shepſtone. Erleichtert wurd ſeine Aufgabe durch in en Anh jetzigen Engländern ausgeübte Druck Der von Paul Krüger. ſtreitenden Parteien jedoch bald, und in einer am Dingaanstage 1880 gte die in Paarde⸗Kraal abgehaltenen Volksverſammlung, die von über 4000 Buren beſucht war die Unabhängigkeit des Landes von der engliſchen Oberhoh imi In Folge deſſen brach der Krieg von 1880⸗81 aus. ig den Buren, eine kleinere engliſche Ab⸗ theilung bei Bronkhorſt Sprint zu vernichten, und am 28. Januar 1881 den engliſchen Oberbefehlshaber Sir Colley bei Laings⸗Neck mit empfindlichen Verluſten zurückzuſchlagen. Hieran reihte ſich die Nieder⸗ lage der Engländer bei Mount Proſpect und Majuba Hill. Nunmehr hatten ſie genug und ſchloſſen Frieden, in dem ſie die Selbſtſtändigkeit der Südafrikaniſchen Republik anerkannten. In den folgenden Jahren wurden die reichen Goldlager am Witwatersrand und in anderen Diſtrikten entdeckt, und dies hatte den Einfall Jameſon's im Jahre 1895 zur Folge und wohl auch den jetzigen Krieg. Die Engländer ſind ſich klar geworden, daß es ſich jetzt nicht mehr allein um die Selbſtſtändigkeit oder Unſelbſtſtändigkeit der ſüd⸗ afrikaniſchen Republik handelt, ſondern darum, ob in ganz Südafrika die engliſche oder die holländiſch⸗afrikaniſche Raſſe herrſchen ſoll. Gelingt es den Bureen, ſchnelle Erfolge zu erringen, ſo ſteht ganz Südafrika auf, und eine Intervention der Continentalmächte iſt ſicher. Siegt England, ſo wird es wie jede ſiegreiche Nation aus dieſem Kriege neue Kraft ſchöpfen, und Chamberlain wird ſeinen Plan— eines engen Zollbundes zwaſchen England und ſeinen Kolonien verwirklichen. Dann wird unſerer Export⸗Induſtrie die Thür vor der Naſe zuge⸗ macht, und wir haben mit den Buren die Zeche zu bezahlen. Dieſe Erwägung wird uns vielleicht beſtimmen, der in Bildung begriffenen Coalition der Kontinentalmächte beizutreten.— Am Schlufſe ſeines Vortrages wurde dem Redner reicher Beifall geſpendet. Prüfung von Gewerbeſchulkandidaten. Auf Grund der in der Zeit vom 23. bis 31. Oktober d. J. abgehaltene Prüfung ſind folgende Gewerbeſchulaſpiranten unter die Gewerbeſchulkandidaten aufgenommen worden: Julius Heffner von Bretzingen, Karl Klebſattel von Pforzheim, Max Koberske von Königsberg, Ludwig Koch von Rheinbiſchofsheim und Joſef Köbele von Friedenweiler. »Werwendung von Frachtbriefformularen. Gemäß Bekannt⸗ machung des Reichseiſenbahnamtes vom 1. November d. F.(Central⸗ blatt für das Deutſche Reich Seite 366) dürfen die in den Anlagen und D der Verkehrsordnung für die Eiſenbahnen Deutſchlands vom 15. November 1892 vorgeſchriebene Frachtbriefformulare auch nach Einführung der neuen, ab 1. Januar 1900 giltigen Eiſenbahn⸗ Verkehrsordnung noch bis zum 81. Dezember 1900 einſchließlich verwendet werden. Einverleibung von Mundenheim. Die Mittheilung, die Genehmigung zur Einverleibung Mundenheims mit Ludwigshafen ſei ab 1. November d. J. von höchſter Stelle genehmigt worden, iſt unrichtig. Dagegen dürfte, wie früher gemeldet, der 1. Dezember nächſthin die Genehmigung bringen. Burenfreundlichkeit in Deutſchland. Eine buren⸗freundlich geartete Kundgebung gab's, ſo wird aus Bingen unterm 6. ds. ge⸗ meldet, geſtern daſelbſt. Bei einem von den erſten Kreiſen Bingens beſuchten Militär⸗Concerte, ausgeführt von den„Sger“ aus Mainz, ſtel auf Wunſch des Publikums die im Programm vorgeſehene „Gngliſche Wachtparade“ aus und wurde unter begeiſtertem Beifall ein ſchneidiger deutſcher Militär⸗Marſch eingeſchoben. Herr Paſtor Buhrmaun⸗Potsdam wird Donnerſtag, 9. November, Abends ½9 Uhr, im Evang. Vereinshauſe, K 2, 10, einen bibliſchen Vortrag halten, wozu Jedermann eingeladen iſt. Wohlthätigkeitsbazar, Bei dem geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuß laufen fortgeſetzt Anfragen wegen der Gewinne bei den ver⸗ ſchiedenen ſtattgehabten Verlooſungen ein. Wir werden erſucht mit⸗ zutheilen, daß dieſe Gewinne bereits abgeholt ſind. Ferner können wir die erfreuliche Mittheilung machen, daß nachträglich noch weitere Geldbeträge eingegangen ſind, ſodaß ſich die Gefammteinnahmen auf Der Verein zur be von Wohlfahrtsanſtalten, der ſeinen Sitz in Württemberg hat, beabſichtigt, wie wir aus einem uns zugeſandten Zirkular 5 veranlaßt durch die praktiſchen Erfolge der engliſchen, norwegiſchen, ſchwediſchen, Hamburger, Berliner, Stuttgarter und Schweizer Vereine und Geſellſchaften, welche in der Mäßigkeitsſache, in der Wirthshaus⸗Reform und in der Fürſorge für die ſchulentlaſſene Jugend thatkräftig und erfolg⸗ reich vorgegangen ſind, zunächſt in den 12 größeren Städten Württem⸗ bergs je eine Wohlfahrts⸗Anſtalt, beſtehend in:„Kaffeehaus, Speiſe⸗ haus und Volksheim mit öffentlicher Leſehalle“— unter Ausſchluß geiſtiger Getränke— vorzubereiten, gleichzeitig aber auch in jeder einzelnen Stadt über 5000 Einwohner in Deutſchland, Schweiz und Deutſch⸗Oeſterreich die Errichtung derartiger Anſtalten anzuregen, ſowie für die Förderung derſelben überall Mitarbeiter und Freunde zu gewinnen. Von dem Gedanken geleitet, daß Angeſichts der Ueber, fülle von Ausſchankſtellen geiſtiger Getränke und des Ueberhand⸗ nehmens der Trinkpeſt mit ihren verheerenden Folgen jeder einſich⸗ tige Gemeinde⸗Vorſtand darauf dringen müſſe, nicht nur dem bis⸗ herigen Konzeſſionswege Einhalt zu thun, ſondern beſſere öffentliche Einrichtungen für das Wohl des Volkes zu ſchaffen, um wahre Volks⸗ bildung mit fördern zu helfen, ſo erachtet der Verein es auch als Pflicht jeder Gemeinde⸗Verwaltung, wenigſtens zur Errichtung ge⸗ nannter Wohlfahrts⸗Anſtalt die erforderlichen geeigneten Räume, — miethfrei, heizfrei und lichtfrei,— ähnlich wie die Schulräume, event, unter Beihilfe des Amtsverbandes und der Staats⸗Regierung ——— darin, daß er die Zornesleidenſchaft vor allen anderen zu be⸗ herrſchen im Stande iſt. — Das Leſen im Bette. Eine weit verbreitete Unſitte macht ſich namentlich im Winterhalbjahre breit, die Unſttte, bis in die Nacht hinein im Bett zu leſen. Dies birgt gar mancherlei Gefahren in ſich. Abgeſehen davon, daß ſchon viele Brände da⸗ dürch entſtanden ſind, daß die Lampe, nachdem man eingeſchlafen war, niederbrannte und explodirte, daß ſchon Viele durch Ver⸗ brennen Schaden am Leibe gelitten haben, ſind auch bei dieſer leivdigen Gewohnheit Gefahren für die Geſundheit zu befürchten. Zunächſt iſt es klar, daß die Ausdünſtung der niedergebrannten Lampe den Athmungsorganen ſchädlich iſt, die beſonders im tem Dunſt angefüllt. Aber den ſicherſten und allgemeinſten Nach⸗ theil erleiden die Augen, weil eine gleiche ebene Stellung der Schrift zu denſelben nicht gut möglich iſt. Faſt Alle leſen dabei mit nach der Seite gerichteten Augen, weil die Schrift ſich im ſchiefen Winkel zu denſelben befindet. Dies muß mit der Zeit den Augen nachtheilig werden. Sicherlich kommt manche Augen⸗ ſchwächung, Ueberanſtrengung, Krankheit davon her, ohne daß man den Grund weiß. In Berlin iſt ein Mann erblindet und die erſte Veranlaſſung dazu iſt das Leſen im Bett geweſen. Vielleicht kommt es gerade von der ermattenden Anſtrengung der Augen her, daß Manche erſt beim Leſen im Bett ſchlafen können. Man 15 doch auch am Tiſch ſo lange leſen, bis man ſich ſchläfrig ühlt! — Eine Modeneuheit für Brautjungfern. Bei einigen der letzten feinen Hochzeiten in London und Paris machte man die Wahrnehmung, daß die das Gefolge der Braut bildenden jungen Mädchen ſtatt des bis dahin üblichen mehr oder minder umfang⸗ reichen Bouquets einen aus künſtlichen und friſchen Blumen ge⸗ fertigten Muff in der Hand trugen. Sehr viel Geſchmack und Phantaſte kommt bei der Herſtellung dieſer reizenden Neuheit in Anwendung und man kann ſich kaum einen größeren Abſchluß einer ele anten Toilette denken. Bei der vor einigen Tagen ſtatt⸗ zur Verfügung zu ſtellen. Nach den in Stuttgart, Heilbronn und andern Städten gemachten Erfahrungen wird ein in jeder Stadt ſich bildender Ortsverein wohl in einer kurzen Reihe von Jahren eigene Räume ſich erwerben können. * Die Bauarbeiterſchutzkouferenz für Baden hat am Sonntag in Karlsruhe ſtattgefunden. * Die bekannte Locomobilfabrik Heinrich Lanz in Mauu⸗ heim hat für die elektriſche Centrale der Bahnhofsanlage in Lodz, dem ruſſiſchen Mancheſter, vier Stück normal je 125 pferdige Com⸗ pound⸗Locomobilen, welche insgeſammt eine Maximalleiſtung von über 800 Pferdekräften entwickeln, in Auftrag erhalten. Es iſt dies ein neuer ehrender Beweis für das Renomme unſerer deutſchen Maſchineninduſtrie im Allgemeinen, wie auch beſonders genannter Firma, welche es verſtanden hat, in Rußland ſpeciell die engliſche Coneurrenz zu bekämpfen. So trug auch vor nicht langer Zeit die Firma Heinrich Lanz bei einem Auftrag über 9 Locomobilen für die Chineſiſche Oſtbahn⸗Geſellſchaft in St. Petersburg den Sieg über deutſche und engliſche Concurrenz davon. *Coloſſeumtheater. Der überaus amüſante Schwank„Sie weiß etwas“ erzielte geſtern Dienſtag einen vollen Erfolg. Auf die heute ſtattfindende Wiederholung ſei an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam gemacht. * Der Gefangverein Badenia beging ſein 4. Stiftungsfeſt letzten Sonntag in den Sälen des Ballhauſes. Das die Geſammt⸗ feier einleitende Stuhleoncert war ſtark beſucht und bot des Guten viel. An Chören kamen zu Gehör„Wanderſchaft“ von Zöllner, „Blümchen am Haag“ von Storch,„s8'treue Deandl“ von Filke und „Nun pfeif ich noch ein zweites Stück“ von Beines. Sämmtliche Chöre zeigten ſehr gute Schulung des ſtattlichen Chores und williges Eingehen in die verſtändnißvolle Führung ſeines Dirigenten, Herrn Walch. Als Perlen von Liedern erwieſen ſich beſonders die mir noch neuen Compoſitionen von Filke und Beines. Auch das Quar⸗ tett der Badenia zeigte ſich in ſeinen Darbietungen als auf der Höhe der Gefammtleiſtungen ſtehend. Es bot„Mädele guck raus“ von Pache,„Mei Schatzerl“ von Waldmeiſter und„Gute Nacht“ von Nolopp. Herr Hutfließ hatte als Tenorſoliſt ebenfalls einen glück⸗ lichen Tag mit dem ſehr anſprechenden„Ei, Ei!“ von M. Neumann, wie mit einer paſſenden, hübſchen Zugabe. Die Perlen des Abends bildeten jedoch die Duetts, Adam und Eva“ aus der„Schöpfung“ von Haydn,„Lorbeer und Roſe“ von Grell und„Die beiden Nachti⸗ gallen“ von Hackel, vorgetragen von Frau Stemmer und Herrn Walch. Die Stimmen ſchmiegten ſich ſo prächtig aneinander, waren von ſolchem Wohllaut, daß es eine Luſt war, zu hören. Frau Stemmer, deren gütige Mitwirkung dieſen Genuß vermittelte, ver⸗ fügte über herrlichen Wohlklang der Stimme. Den Klavierpart bei den Duetts hatte Herr Hauptlehrer Mudler fein ausgeführt.— An das Stuhleoncert ſchloß ſich ein animirtes Tanzvergnügen. * Der Roller'ſche Stenographenverein feierte am Samſtag, 4. November, ſein 2. Stiftungsfeſt im Ballhaus. Der Beſuch war ein ſehr großer. Nach dem Eröffnungsmarſch begrüßte der Vorſitzende, Herr Hans Neurohr die Feſtverſammelten, wies auf den bedeuten⸗ den Fortſchritt, welchen der Verein in den zwei Jahren gemacht hat, hin, und ſchloß mit einem Hoch auf den Syſtembegründer. Hierauf wurde von Fräul. Mimi Bongard ein ſinniger Prolog geſprochen, wobei dieſelbe ſtürmiſchen Beifall errang. Mit einem vom Lang'ſchen Zitherverein alsdann vorgetragenen Chorſtück erntete derſelbe großen Applaus und mußte eine Zugabe folgen laſſen. Sodann kamen die theatraliſchen Aufführungen„Ein Stündchen im Contor“(Poſſe in einem Akt) und„Im Auskunftsbureau“(Schwank in einem Akt), welche unter der vorzüglichen Leitung des Herrn Otſchenaſchek, von den Damen Frl. Lenchen Diſcher, Mimi Bongard und Tilla Bon⸗ gard, ſowie von den Herren Schwab, Straßburger, Schilling, Breiling, Bodenheimer, Horn, Vögele und Kaufmann(Mitglieder des Damen⸗ bezw. Herren⸗Vereins) vortrefflich zur Darſtellung gebracht wurden. Zwiſchen den beiden Aufführungen wurde von Herrn Rietz ein Trombo⸗Solo, mit welchem ſich derſelbe großen Dank erwarb, vorgetragen. Die Zwiſchenpauſen des Programms wurden mit Muſikſtücken von einer Abtheilung der Grenadierkapelle ausgefüllt. Hieran reihte ſich der Feſtball. Am darauffolgenden Sonntag fand ein Ausflug nach Ladenburg ſtatt, wo man im„Adler“ ein Tänzchen abhielt. * Schwere Brandwunden zog ſich geſtern Abend ein 17jähr. Burſche Namens Wiegler von Oftersheim zu. Derſelbe, in der Chemiſchen Fabrik in Rheinau beſchäftigt, nahm ſich Cali und andere leicht brennbare Stoffe in einem Packetchen mit. Durch die Reibung in der Taſche entzündeten ſich die Stoffe und im Nu ſtand er in hellen Flammen. Seine mit ihm nach Hauſe gehenden Mitarbeiter wälzten ihn ſogleich im Koth herum und riſſen ihm die Kleider vom Leibe. Er hatte aber an den Füßen und an dem ganzen Körper ſchon ſolche Brandwunden erlitten, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Mittels Krankenwagen wurde er in das Spital in Schwetzingen über⸗ führt. Als man ſeiner Mutter, einer Wittwe, die Kunde brachte, ſtürzte dieſe bewußtlos zuſammen. Ein Glück iſt es zu nennen, daß die Stoffe ſich nicht während der Eiſenbahnfahrt entzündeten, ſonſt hätte noch ein größeres Unglück entſtehen können. * Eine größere Widerſtandsſeenue ſpielte ſich am 16. Oktober an und in dem Stationsgebäude der Mannheim—Weinheimer Neben⸗ bahn hier ab. Gypſer Georg Peter Vierheller aus Käferthal, deſſen Bruder Taglöhner Johann Michael Vierheller aus Käferthal und der Fuhrknecht Johann Biskuß aus Opeln waren wegen ungebühr⸗ lichen Benehmens aus dem Zug entfernt worden, worauf ſie gegen den Stationsvorſteher beleidigende Aeußerungen gebrauchten und auf dem Perron einen großen Skandal verübten, ſodaß die Schutz⸗ mannſchaft einſchreiten mußte. Dieſe brachte dann die Radaubrüder, die beiden Vierheller, welche ſich inzwiſchen in der Reſtauration niedergelaſſen haben, zur Feſtſtellung ihrer Perſonalien in das ——„55 5 5 ſechs Brautjungfern in gleichen Koſtümen aus crémefarbenem Aklas und blaßroſa Chiffon. Die in Uebereinſtimmung mit die⸗ ſen zarten Farben gehaltenen Blumenmuffs erregten die Be⸗ wunderung der geſammten trauſchauenden Weiblichkeit. Die Zugenden der aus gelblichen Chryſanthemen zuſammengeſetzten, mit gelber Seide abgefütterten Muffs hatten eine Umrandung von Mimoſen; darunter kam eine Falbel von duftigen Spitzen zum Vorſchein. Das Mittelſtück bildeten loſe herabhängende Ranken roſig angehauchter Theeroſen und Maiglöckchen. Jeder dieſer entzückenden Phantaſieartikel wurde an einer langen, mi! Perlen verzierten Goldkette getragen. Die einen anſehnlichen Werth repräſentirenden Ketten waren das Geſchenk des Bräu⸗ tigams. In Paris ſah man kürzlich einige Muffs von ſehr aparter Wirkung. Dieſe waren aus Parmaveilchen zuſammen⸗ geſtellt, mit Zobel oder Hermelin nebſt einem Volant von blaß⸗ lila Seide eingefaßt und zeigten in der Mitte ein Sträußchen von Tuberoſen. Für das künſtleriſche Auge dürfte es kaum etwas Reizenders geben, als eine Kombination von japaniſchen Maß⸗ liebchen, die vom tiefen Gelb bis zum goldigen Braun nüanciren, untermiſcht mit Ranken von röthlich gefärbtem Herbſtlaub und Schlupfen von türkisblauem Seidenband. Wie die Modiſtin⸗ nen der„Ville Lumiere“ prophezeien, werden die Blumenmuffs bald als unentbehrliches Zubehör für jede ſmarte Ball⸗ und Ge⸗ ſellſchaftsrobe gelten. — Eine intereſſante Erinnerung an den Präſidenten Carnot wird mitgetheilt: Als Sadi Carnot noch Finanzminiſter war und keine Ahnung hatte, daß er nach einigen Jahren zum Staatsoberhaupt werde erwählt werden, beſuchte ihn ein gelehrter Freund des Hauſes, der eben aus Indien zurückgekehrt war, und bot ihm ein kleines ſteinernes Idol von intereſſanter Arbeit zum Geſchenk an mit dem Bemerken:„Eine ſeltſame Ueberlieferung knüpft ſich an dieſe Statuette. Sie war lange Zeit das Eigenthum der Dynaſtie der Könige von Khadjurao; der Radſcha, der ſie mir gab, wünſchte ſich davon zu befreien; denn man ſchrieb dem Idol die Kraft zu, dem Glied der Dynaſtie, in deſſen Beſitz es gelangt, gefundenen Trauung einer engliſchen Ariſtokratin erſchienen die Stationsbureau, wobei es zu einer Rauferei zwrſchen den Schutz⸗ leuten kam. Die Schutzleute konnten erſt nach dem Eintreffen der Verſtärkung der rohen Burſchen habhaft werden. Biskuß, der ſich noch außerhalb des Stationsbureaus befand, riß die Thüre mehrmals auf und ſuchte ferner die bereits verhafteten Collegen den Schutz⸗ leuten zu entreisen. Das Schöffengericht verurtheilte geſtern Biskuß zu 7 Wochen, Georg Peter Vierheller zu 6 Wochen Gefängniß und 3 Tagen Haft, Johann Michael Vierheller zu 4 Wochen Gefängniß und 1 Woche Haft. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 9. Nov. Im Südoſteu und nunmehr auch im Oſten Europas erhält ſich ein ziem⸗ lich kräftiger Hochdruck, während der Luftwirbel über der oberen Nordſee langſam abgeflacht wird. Eine von letzterem in Weſtfrank⸗ reich hervorgerufene Depreſſion mit einem Barometerſtand von 759 mm iſt raſch nordoſtwärls nach der Kieler Bucht u. ſ. w. von einem auch in Spanien verſtärkten Hochdruck verdrängt worden. Bei ziemlich milder Temperatur iſt für Donnerſtag und Freitag nur e bewölktes und vorwiegend trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. eeeeee der meteorologiſchen Station aunheim. — 25 e e 5 22 8. 8 5 885 8 8 5 Datum] Zeit 88 2 3 888 3328 Wnen 2 ungen S S 28 88 um 8 7. Nov. Morg. 70758,7 9,4 ſtill 7.„ Mittg. 2˙b759,1 120 ſtill 7 Abds. 920757.90 11,2 ſtill 2— org. 7507548 11, i 8 M 7³ 11,8 ſtill Höchſte Temperatur den 7. Nov. + 12,0 Tiefſfte 5 vom./8. Nov. + 11,2“ Aus dem Grofherzogthum, * Heidelberg, 7. Nov. Eine Schwindlerin, die ſich in ver⸗ ſchiedenen Städten und Ortſchaften Badens Haftgelder zu erſchwindeln wußte, wurde geſtern in Kirchheim, als ſie abermals einen ſolchen Verſuch machte, verhaftet; ſie gibt an, verheirathet und von Wiesloch zu ſein. 88 Heidelberg, 7. Nov. Der hieſige Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner geſtrigen Sitzung die Erhöhung der Beiträge zur Gemeinde⸗ Krankenverſicherung auf 1,5 bezw. 1,5 Prozent des ortsüblichen Tagelohnes und beſtätigte die Ernennung des erſten Stadtkaſſen⸗ Gehilfen Otto Volk zum beſonderen Rechner der Gemeinde⸗ Krankenverſicherung. Weitere Vorlagen des Stadtraths betrafen die Erſtellung eines ſtädtiſchen Bauhofs und die Korrektion des Schloßberges am unteren Ende. Die übrigen Vorlagen waren neben⸗ ſächlicher Natur. Sie wurden ſämmtlich angenommen. B. N. Bruchſal, 7. Nov. In der geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde u. A. auch die Einführung einer Verbrauchsſteuer⸗ abgabe auf Bier und Wein beſchloſſen. Während früher etwa 10 Brauereien am hieſigen Platze ſich befanden, ſind es heute deren noch zwei. Die übrigen ſind durch Großbrauereien, namentlich Karlsruher, aufgekauft. Ihr Betrieb iſt eingeſtellt und bedeutende Steuerkapitalien der Stadt verloren, während große Mengen Bieres ſteuerfrei hier eingeführt werden. Die Verbrauchsſteuer für einge⸗ führtes Bier ſoll betragen vom hi 55 Pfg., die von hier gebrautem Bier von je 100 kg gebrochenem oder ungebrochenem Malzes bis 1500 Doppelcentner a. für die erſten 250 Doppelcentner.21, b. für die dieſer Menge folgenden 1250 Doppelcentner.51. Von mehr als 1500 Doppelcentnern bis je 5000.66, von mehr als 5000 Doppelcentnern.82. Bei der Ausfuhr hier gebrauten Bieres be⸗ trägt die Rückvergütung 37, 41 und 34 Pfg. per hl. Die Verbrauchs⸗ ſteuer für Wein ſoll betragen M. 1 per bl, ſomit 1 Pfg. pro Liter, für Obſtwein 0,6 Pfg. per Liter, per hi 60 Pfg. Bier und Wein von der Militärverwaltung für die Mannſchaften bezogen und ein⸗ geführt, bleibt ſteuerfrei. Die Einführung der Steuer erfolgt Mitte November. Unterſchüpf, 7. November. Infolge eines Sturzes mit der brennenden Petroleumlampe zog ſich die 71 Jahre alte bedienſtete Margarethe Lind von Oberſchüpf derart Brandwunden zu, daß ſie ihren Verletzungen erlegen iſt. B. N. Baden⸗Gaden. 7. Nov. Das Gaſthaus zum„Terminus“ gegenüber dem Bahnhofe, iſt um den Preis von 295,000 M. in den Beſitz des Gaſthofbeſitzers Emil Biharz übergegangen. B. N. Durbach, 6. Nov. Heute ſrüh nach 5 Uhr brannte hier der Hummelswälder 99 nieder. Freiburg, 7. Nov. Der älteſte in Freiburg lebende ba⸗ diſche Offtzier, Major a. D. Joſef Müller, iſt geſtorben. Im Februar d. J. feierte er ſeinen 80. Geburtstag. Am 18. Januar 1871 zum Kommandeur des 2. Infanterie⸗Erſatz⸗Detachements er⸗ nannt, erfolgte auf 27. Juni 1871 die Enthebung von dieſer Funk⸗ tion und damit auch der Rücktritt mit Penſton in den Ruheſtand. Wfalz, Peſſen und Aingebung. Ludwigshafen, 6. Nov. Die Pfälziſche Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer hat über die zollfreie 5 von Mineralöl zu gewerblichen Zwecken, wozu ſie durch die kgl Staatsregierung auf⸗ gefordert worden war, ihr Gutachten dahin abgegeben, daß ſich eine Ginſchränkung der gegenwärtig gewährten Zollvergünſtigung für die Tod auf daſſelbe herabzubeſchwören. Als nun jener Fürſt aufß den Thron gelangt war, da fürchtete er die Erfüllung der ſchlim⸗ men Hälfte der Prophezeiung und glaubte, das Schickſal zu be⸗ ſchwören, wenn er ſich von dem Idol trennte. Ich halte es für ein Gebot der Pflicht, Sie davon zu unterrichten, ehe ich es Ihnen übergebe. Nehmen Sie es nicht, wenn Sie nicht die mit dem Beſitz verbundene Gefahr tragen wollen.“ Aber der ſeltene Nippes⸗ gegenſtand übte großen Reiz auf den Miniſter aus, und er nahm ihn mit Freuden an. Niemand konnte damals die Wahl Carnots zum Präſidenten vorausſehen; bald nach ſeiner Ernennung aber erhielt der indiſche Forſcher, der das ſeltſame Idol mitgebracht hatte, von der Gattin des Präſidenten ein Billet, in dem ſie be⸗ merkte:„Die wirkende Kraft der Statuette hat dies voll⸗ bracht“—, vielleicht hatte Cornots Gattin damals ſchon eine un⸗ heimliche Ahnung. Sieben Jahre ſpäter wurde der Präſtdent in Lyon ermordet. Man ſprach nie wieder von dem unheilvollen Idol— es erſchien lächerlich, ihm eine Rolle in der traurigen Kataſtrophe zuſchreiben zu wollen—, als aber die Wittwe Carnots geſtorben war, da fanden, nach einer Mittheilung der „Fronde“, ihre Kinder im Teſtamente die ausdrückliche und in⸗ Bitte, ſie möchten das Hindu⸗Idol nicht länger be⸗ halten. — Ein Vielbeweibter. Nach ſeinem eigenen Geſtändniß hat Walter L. Farnsworth, der dieſer Tage in Chicago wegen Bigamie verhaftet wurde, nicht weniger als 42 Ehefrauen in allen Welttheilen und allein vier in Chicago. Er geſtand ferner daß er ſich alle möglichen Namen beigelegt habe, darunter„Charles Bradford“,„A. T. Hittig,“„S. L. Thomas“,„A. L. Kiefer“ und„Bradſhhaw.“„Ich kann nicht genau ſagen, wie viele Weiber ich geheirathet habe,“ ſagte er.„Ich erinnere mich an elf in Europa, vier in China, drei in Peru und mehr als zwanzig in allen anderen Welttheilen, aber Gott ſtraf' mich, wenn ich ſagen kann, wie viele. Ich heirathete ſie aus den verſchiedenſten Gründen und lebte nicht lange mit ihnen. Alle werden ſie Ihnen ſagen, daß ich ſie gut behandelt habe.“ die Herrſchaft zu ſichern, aber zualeich auch einen arwaltſamen 2 ae eral Amgeigrr!. Aölaſfung von Deneralöl nicht empfiehlt, vielmehr es bei den bis⸗ herigen Beſtimmungen bleiben ſolle. * Ludwigshafen, 7. Nov. In der Angelegenheit über die Vornahme von Verſteigerungen durch die Gerichtsvollzieher befür⸗ wortete die pfälziſche Handels⸗ und Gewerbekammer, daß die Rechte der Gerichtsvollzieher, deren Wirkungskreis durch das neue hürger⸗ liche Geſetzbuch erweitert wird, in der Pfalz nicht eingeſchränkt werden ſollen, zumal deren Einkommen ohnedies durch die bevor⸗ ſisgende Neuorganifation geſchmälert wird. Auch des Koſtenpunktes halber ſei es erwünſcht, wenn die Gerichtsvollzieher in der Pfals nach wie vor freiwillige Verſteigerungen vornehmen, zumal die Notare ſich ohnedies nicht gerne mehr mit Mobiliarverſteigerungen abgeben. * Jandan, 8. Nov. Hier wurde der im Jahre 1893 fahnen⸗ flüchtig gewordene Fahrer Georg Trutzel der 4, Batterie 5. Feld⸗ artillerie⸗Regiments, Dienſtknecht von Rorheim, wieder hei ſeinem Truppentheil eingeliefert. Trutzel entfernte ſich 1993 aus Furcht vor Straſe von ſeiner Truppe und begab ſich nach Naney. Dortſelbſt wurde er überredet, ſich zur Fremdenlegion anwerben zu laſſen, was er, nachdem er keine Arbeit fand, auch that. Trutzel kam nach Bel Abes in Algier zum 1. Regiment, woſelbſt er ſeine fünfjährige Dienſtzeit ohne weitere nennenswerthe Vorkommniſſe ableiſtete, Nach Ablauf dieſer Zeit wurde er nach Frankreich entlaſſen und hielt ſich dartſelbſt längere Zeit in Paris und Charleville auf. Wie es nun gewöhnlich bei Deſerteuxen geht, ließ auch ihm der Drang, ſich wieder in die Heimath zu begeben, keine Ruhe. Er ſtellte ſich ſeinem Truppentheil. Darmſtadt, 7. Nov. Der Johannestrieb hat den 67jährigen Adler aus Aſtheim liebestoll und blind gemacht, und ſo wurde er mit Leichtigkeit das Opfer einer raffinirten Gaunerin. Der liebes⸗ bedürftige Alte, der erſt im Juli d. J. nach 25jähriger, wie er meint, glücklicher Ehe, ſeine Frau zu Grabe getragen hatte, lerute in Mainz, wohin er geſchäftlich häuftger kam, in einer Wirthſchaft die 26jährige Kellnerim Schardach kennen und lieben und wollte ſie zu ſeinem Ehegeſpons erheben. Die Schardach, die ſchon ein nettes Stückchen Leben hinter ſich hat, dachte zwar nicht daran, den Alten u heirathen; aber da dieſer ſich, jedenfalls um ſeinen Werbungen achdruck zu geben, als Beſitzer eines kleinen Vermögens verrathen hatte, beſchloß ſie, ihn wenigſtens von ſeinem Mammon zu befreien. Sie nahm Rückſprache mit ihrem Galan, dem 18jähr. Bureaugehilfen Kullmann, und ging ſcheinbar auf die Hetrathspläne ein. So zog ſie denn eines ſchönen Tages mit hinaus nach Aſtheim in das Haus des Freiers, ihren„Stiefbruder“ Kullmann als Anſtandsdame mit⸗ Rehmend. Nachdem das Trifolium einige Tage dort gemeinſam 8 hatte, wurde der Alte nach Mainz geſchickt, um ſeiner„Braut“ ie zur Heirath nöthigen Papiere zu verſchaffen, Kullmann ging mit und verſetzte den„Stiefſchwager“ in einer Wirthſchaft in Mainz. nzwiſchen ſtieg das zurückgebliebene„Kättche“ durch's Fenſter in as vom doch nicht ganz vertrauensſeligen Freier verſchloſſene Wohn⸗ Fimmer, brach den Kleiderſchrank auf und holte ſich die dort ver⸗ borgenen 3000 M. Darauf verduftete ſie nach Mainz, traf dort mit ihrem„Stiefbruder“ an verabredeter Stelle zuſammen, equipirte ſich und ihn anſtändig— ſich ſelbſt legte ſie u. A. einen pompöſen Hut 0 h 39 M. zu— und krat dann eine Vergnügungsreiſe an, die ſchließlich das Pärchen nach Köln führte. Dort nahm man ſie ſeſt. 2600 M. konnten noch gerettet werden. Die Strafkammer erkannte auf eine Zuchthausſtrafe von drei Jahren. Kullmann, der als Mit⸗ thäter, aber auch als der Verführte angeſehen wurde, erhielt unter Zubilligung mildernder Umſtände 1 Jahr Gefängniß. *Mainz, 7. Nop. Hilfsgerichtsſchreiber Pöpperling vom Amisgericht Alzey wurde verhaftet und ins Unterſuchungsgefängniß nach Mainz verbracht. Der Gerichtsſchreiber Page befindet ſich ebenfalls noch in Haft. Es handelt ſich um Unterſchlagungen von Stempelmarken. Im Amtsgericht Alzeh ſollen ſeit Jahren ganz merk⸗ würdige 8 geherrſcht haben. *Wiesbaden, 6. Nov. Vor der Strafkammer erſchien heute eine Vitrioleuſe in der Perſon der 28jährigen Arbeiterin Anna Von⸗ hauſen von hier. Sie hat nach ihrem Geliebten, einem Tüncher⸗ als derſelbe ſie am 16. Auguſt Abends ſpät nach Hauſe ge⸗ vracht hatie, aus Eiferſucht mit einer Flaſche Vitriol, die ſie zu dem wecke den ganzen Tag mit ſich herumgetragen hatte, geworfen. Die laſche zerſchellte an einem 1121115 und ihr Inhalt ſpritzte dem ngetreuen Liebhaber in das Geſicht und über die Kleider. Die rechte Kopfſeite iſt heute noch ganz roth; der Anzug wurde mehrfach ver⸗ brannt. Die Angeklagte will nicht aus Eiferſucht, ſondern wegen der shandlungen, die ihr der Verletzte damals zugefügt, ſo gehandelt ahen. Der Letztere hat ſich übrigens nachher ſehr merkwürdig be⸗ Aommen, er ſtellte am anderen Tage dem Mädchen, mit dem er ein ſehr intimes Verhältniß unterhalten, das Anſinnen, 50 für den berdorbenen Anzug zu bezahlen, und machte, als das Mädchen erklärte, bazu außer Stande zu ſein, Anzeige von dem Vitriol⸗Attentat. Das Gericht hält der Angeklagten zu Gute, daß ſie jedenfalls Urſache hatte, Uber ihren Liebhaber ungehalten zu ſein und verurtheilte ſie zu 9 Monaten Gefängniß. Straßburg, 7. Nop, Von den Haupttreffern der Straß⸗ burger Sängerhaus⸗Lotterie ſind das große Loos nach den Rhein⸗ kanden und der 2. und 3. Treffer nach Weſtfalen gefallen. Dieſen Samſtag findet die Ziehung der Straßburger Pferde⸗Lotterie ganz cher ſtatt und kommen bei derſelben 61,000 Mark zur Verlooſung. ooſe der Straßburger koſten 1 Mark, Porto und iſte 15 Pfg. extra und ſind bei der General⸗Agentur J. Stürmer u Straßburg /Elf., Laugſtr. 107 und in ſämmklichen Loosverkaufs⸗ fellen, ſo lange Vorrath reicht, zu haben. Sport. Wien, 7. Nov. Beim geſtrigen Rennen auf dem Freudenauer ennplatz ſtürzte der berühmte e Jokey George Rümbold und . 10 Jolge ſeiner ſchweren Verletzungen während des Transportes pital, KTagesneuigkeiten. —Berlin, 7, Nov. Der Zweigverband Berlin des Allgemeinen Vereins für Verbeſſerung der Frauenkleidung hatte für geſtern Abend zu einer öffentlichen Verſammlung eingeladen, um den alten Kampf gegen die Mode der Damen, langſchleppende Kleider zu kragen, mit friſchen Kräften von Neuem aufzunehmen. Zahlreiche Gegner der Schleppen jeglicher Geſtalt hatten ſich eingefunden, in überwiegender Majorität befanden ſich natürlich die Damen, denn dieſe ing doch die Sache am meiſten an. Nachdem die Vereinsvorſitzende, tau Oberſtleutnant Pochhammer, die Verſammlung eröffnet hatte, fahm Geheimrath Profeſſor Dr. Rubner das Wort und ſzihrte aus, daß die Schleppe eine höchſt überflüſſiger und auch gefährlicher Klei⸗ bungstheil ſei. Sie gäbe nicht nur zu gahlreichen„Verwickelungen“ Anlaß, ſondern ſie ſel vor Allem aus hygieniſchen Rückſichten völlig zu verwerfen. Nach längerer Diskuſſion wurde faſt einſtimmig eine Reſolution gefaßt, die dahin ging, gegen das Tragen von Schleppen Frönt zu machen, die den modernen Anforderungen der Hygiene, Be⸗ wegungsfreiheit und Schönheit in jeder Hinſicht widerſprächen.(Viel⸗ leicht hilft's, vielleicht auch nicht! D. N. — Hamburg, 7. Nov. Hier hat ſich der äußerſt ſeltene 580 kreignet, daß ein für die Hinrichtung eines zum Tode Ver⸗ urtheilten bereits errichtetes Schaffot in letzter Stunde wieder a b⸗ getiſſen wurde. Der vom Schwurgericht zweimal zum Tode berurtheilte Fiſcher ſollte nämlſich hingerichtet werden, nachdem ſowohl ein Gnadengeſuch, als auch ein Ankrag betr. Wiederaufnahme des Verfahrens abſchlägig beſchieden worden war. Da ſtellte er in letter Stunde einen neuen Antrag auf Wiederaufnahme des Ver⸗ fährens, in welchem er neue Entlaſtungszeugen benannte. Das Lanv⸗ gericht wies den Antrag ab. Das Oberlandesgericht erklärte jedoch den Antrag für zuläſſig, nachdem es dem Vertheidiger gelungen war, die Zeugen perſönlich ausfindig zu 11 15 Darauf wurde die Hin⸗ richtüng aufgehoben. Dieſe Sache hat hier natülrlich Aufſehen erregt und man ſieht mit Spannung dem Verlauf des Wiederaufnahme⸗ verfahrens entgegen. Paris, 7. Nov. Du Paty de Clam wurde am vorigen Sonntag, als er einem Reiſenden den Eintritt in ſeinen Eiſenbahn⸗ aee durchgeprügelt. Die Folge war ein polizeiliches Jrotokoll. — Budapeſt, 7. h In Kraſſova im Kraſſo⸗Szöre⸗ nher Komitat gruben die ahergläubigen ruſſiſchen Bauern, um die Weiterverbreitung der Dighiheritis zu verhindern. auf dem „Maffnpeiltt) 8, Nodempere Friedhof 30 Leichen Hie Gendarmerie hat, laut„Frkf, Itg.“, bisher 16 Verhaftungen vor⸗ genommen Theater, unſt und Willenſchaft. Frl. Liſſt ſpielte am Montag im Stuttgarter Hoftheater als oritte Gaſtrolle die Johanna in Schillers„Jungfrau von Orleans“. Der„Schwäb. Merkur“ ſchreibt: Nach den Proben ihrer Befähigung und ihrem künſtleriſchen Streben, die ſie bisher abgelegt, konnte es einem Zweifel kaum unterliegen, daß ihr die Löſung auch dieſer Auf⸗ gabe ſehr wohl gelingen werde. Und ſo war es in der That. Die gaſtirende Künſtlerin fügt ſich in den Rahmen des klaſſiſchen Dramas ebenſo ungezwungen ein, wie in den des modernen und des Konver⸗ ſationsſtücks; der Grundzug ihres künſtleriſchen Weſens iſt eben Natürlichkeit, weshalb in ihrer Darſtellung ſtets nur Innerlichkeit und Wärme leht, vermittels deren ſie leicht den Weg zu dem Herzen des Zuhörers findet. In der Schiller'ſchen Geſtalt ließ ſie ebenſo ſehr das Heldenmädchen wie die ihrer Sendung bewußte Seherin hervor⸗ treten, dabei die eine wie die andere Seite der Perſönlichkeit von dem Grunde zarter, vornehmer Weiblichkeit ablöſend. Der Vortrag der Schiller'ſchen Verſe wurde nur in dem Vorſpiel von einem nicht immer ganz natürlichen Pathos getragen, wogegen ſpäter auch in der gebun⸗ denen Form die Rede, ohne die rhthmiſche Fügung aufzugeben, ſtets natürlich dahinfloß. Lilliau Sanderſon Konzert. Man ſchreibt uns: An den außer⸗ ordentlichen Erfolgen, von denen gegenwärtig die Liederabende von Lillian Sanderſon überall begleitet ſind, nimmt die Pianiſtin Filn. Elfriede Chriſtianſen hervorragend theil. So ſchreibt die Nordhauſer Poſt:„Von all den Klaviervirtuoſen, die uns die heurige Saiſon bislang beſcheerte, darf ſie ſich unbedingt mit des größten Vorzugs erfreuen, Nicht nur, daß die Technik hervorragend ſauber ausgearbeitet, der Anſchlag weich und dabei doch voll und kräftig geſtaltet iſt, athmet auch der Vortrag eine eigene, geiſtvolle Auf⸗ faſſung. Die Küuſtlerin interpretirte ein ſehr vielſeitiges, ausge⸗ dehntes Programm, ohne daß ſich irgend welche Ermüdung im Pub⸗ likum zeigte. Der große Kryſtallpalaſt⸗Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt“. Auch bei dem Liedergbend den Lillian Sanderſon am 15. November hier im Caſinoſgal gibt(Kartenverkauf bei K. Ferb. Heckel und Th. Sohler), wird Fräul. Chriſtſlanſen mitwirken. Heidelberger Univerſität. Der außerordentliche Profeſſor der Nationalökonomie Dr. Kindermann hat der Handelskammer und dem Kaufmänniſchen Verein mitgetheilt, daß er Angehörige des Handels⸗ ſtandes, ſowohl ſelbſtſtändige wie Angeſtellte, zu ſeinen Vorleſungen einlade, ohne von ihnen ein Honorar zu beanſpruchen. Er wird zwei Stunden wöchentlich über Finanzwiſſenſchaft, vier Stunden über praktiſche Nationalökonomie leſen und zwar in der Mittagſtunde von 12—1, ſo daß Angeſtellte ohne Verſäumniß im Geſchäft das Colleg hören können, Je nach der Theilnahme an dieſen Vorleſungen gedenkt dann die Handelskammer Erwägungen anzuſtellen, ob ſie nicht regel⸗ mäßige akademiſche Handelskurſe einrichten ſoll. Die Verbeſſerung der Akuſtik in den für Wort⸗ und Ton⸗ übungen beſtimmten großen Räumen wird in der„Zeitſchrift für Archi⸗ tektur⸗ und Ingenieurweſen“ durch den hannoverſchen Profeſſor Nuß⸗ baum als von der Wandoverputzung mit abhängig hingeſtellt. Man er⸗ fährt da: Ein aus Kalk und Sand oder aus Cementkalk und Sand be⸗ ſtehender Putzmörtel iſt in Concertſälen für eine weiche Klangfarbe der Muſtk durchaus ungünſtig. Gipsmörtel iſt dazu weſentlich beſſer geeignet, namentlich dann, wenn der oberſten Schicht kein Sand bei⸗ gemengk und dieſelbe in ſorgfältiger Weiſe geebnet und geglättet wird. Die beſte Wirkung aber erzielt man mit einem ganz ſandfreien Gips⸗ putz, der aus einem bis zur Weißgluth gebrannten Gips hergeſtellt iſt. Die zarte elaſtiſche Oberfläche dieſes Putzes ſoll für die Rückwirkung der Schallwellen zur Erzielung einer weichen Klangfarbe beſonders günſtig ſein. Die kaiſerlichen Beiträge für die Pariſer Weltaus⸗ ſtellung. Laut Beſtimmung des Kaiſers werden bekanntlich 1900 in Paris drei Säle im deutſchen Kunſtausſtellungs⸗Pavillon mit Gemäl⸗ den und Kunſtwerken franzöſiſcher Meiſter, die ſich in den Schlöſſern zu Verlin, Potsdam und Charlottenburg zerſtreut befinden, angefüllt werden. Es wird ſich dabei vornehmlich um Gemälde und Skulpturen handeln, die Friedrich der Große, der bekanntlich ein großer Verehrer franzöſiſcher Kunſt war, erworben hat, oder direkt von franzöſiſchen Meiſtern anfertigen ließ. Aus dieſem Grunde werden auch ver⸗ ſchiedene Mobilien aus der Zait Friedrichs des Großen, nachdem ſie neu aufgefriſcht ſind, mit nach Paris gehen und in den Sälen auf⸗ guſtellt werden. Marcheſi⸗Jubiläum. Frau Mathilde Marcheſt(Marquiſe de La Ragata de Caſtrone), die einſt gefeierte Sängerin und heute noch wohlbekannte, ſeit 1880 in Paris lebende Geſangslehrerin, feiert am 5. Dezember ihr 50jähriges Künſtlerjubiläum. Bei dieſer Gelegenheit wollen ehemalige Schülerinnen zu Ehren der jetzt 71jährigen Frau in einem Pariſer Theater einen Feſtabend veranſtalten. Frl. Leonora Jackſon, eine amerikaniſche Geigerin, die dem⸗ nächſt hier in einem Konzert des Philharmoniſchen Vereins auftreten wird, ſpielte im letzten Frankfurter Sonntags⸗gKmuſeums⸗Kon⸗ zerte und hatte, wie überall, großen Erfolg. Wir entnehmen dem „Frankf. Gen.⸗Anz.“ über ſie: Die größten Beifallsbezeugungen des Abends entfeſſelte die Soliſtin, Frl. Leonora Jackſon, gebürtig aus Boſton, ausgebildet durch Profeſſor Joachim in Berlin. Die treffliche Schulung hat aus der jungen Violinvirtuoſin vor Allem eine Künſt⸗ lerin gemacht, die muſikaliſch mit großem Verſtändniß und mit reinſter Intonation ſpielt. Abgeſehen von der brillanten Technik bedeutete daher die Wiedergabe des ſchwierigen Brahms'ſchen Violinkonzerts einen Triumph für die Ausbildung, die Fräulein Jackſon genoſſen. Beſonders der zweite Satz, eines jener keuſchen, heiligen Adagios, wie deren Brahms ſo herrliche geſchrieben hat, gelang klar und edel, aller⸗ dings auch etwas kühl. Der letzte Theil dagegen mit ſeinen ungariſchen Anklängen riß Künſtlerin und Publikum mit ſich fort; ein dreimaliger Hervorruf lohnte das Debut der Virtuoſin, die bereits in Berlin, London und Paris aufgetreten iſt und auch dies Jahr wieder in einem Colonne⸗Konzert zu Paris ſpielen wird. Von dort brachte ſie auch wahrſcheinlich die zweite Kompoſition mit Orcheſterbegleitung mit, die ſie noch ſpielte, ein Capriccio, von E. Guiraud, das, mehr gefällig als tief, ihr Gelegenheit gab, techniſches Können zu zeigen. Fräulein Jackſon brillirte hier beſonders mit tadellos reinen höhen Flagolet⸗ tönen. Auch hiernach lohnte reicher Beifall die Künſtlerin, deren weitere Entwickelung ihr ſicherlich noch viele Lorbeeren ſpenden wird. Welchäftliches. SGlanz⸗Patentbürſte. Jeder Menſch pflegt ſeine Jüße in Stiefel zu ſtecken, die er dann mit einer ſchwarzen Wichſe überzieht, die das Leder über kurz oder lang brüchig macht, und wie ſie der Ausdünſtung hinderlich iſt, nebenbei die wenig angenehme Eigenſchaft hat, abzufärben und Herrenbeinkleider und Damenkleider ſchmutzig zu machen. Wird ſo ein Stiefel 100 naß, ſo iſt er gar erſt uen weil er die Feuchtigleit durchläßt. Allen dieſen Uebelſtänden hilft die neue Schnell⸗Glans⸗Patentbürſte ab. Anſtatt der ſchmierigen Wichſe hat der Erfinder einen harten, krockenen, nicht ab⸗ färbenden Wichsſtoff venwendet, der mit einer harten Bürſte in ganz dünner Vertheilung auf das Leder gebracht und daan mit einer weichen Bürſte leiſe überfahren das Leder geſchmeidig und undurchläſſig macht. Die krockene Wichstafel beſteht zum größten Theil aus kompkimirten Fetten, die ſich nach kurzer Zeit dem Leder in ſeiner ganzen Dicke mit⸗ theilen und es ſomit in ungefähr den Zuſtand einer lebendigen Haut verſetzen. Naſſe Füße ſind bollkommen ausgeſchloſſen für die Zukunft! Da dieſe Schnell⸗Glanz⸗Patentbürſte(welche in ſchwarz, hellgelb, gelb und braun geliefert wird) außerdem fabelhaft ſparſam iſt und bei einem Preis bon 8 bezw. 2 c in elegantem Ekui ſehr billig zu ſtehen kommt, iſt ihr ein koloſſaler Eufolg zu prophezeien. Geradezu phäno⸗ memal iſt es zu nennen, daß man im Skande iſt, mit der Büryſte„hell⸗ gelb“ Aguarelle, Baupläne u. ſ. w. abſolut waſſerdicht zu bearbeften, ohne daß die Farben die geringſte Veränderung erleiden oder gar ver⸗ wiſchen! Leder⸗Stühle, Koffer, Ledertapeten und Eichenmöbel mit dieſer Bürſte in der entſprechenden Farbe bearbeitet, werden wie neu! Die„Milikärbürſte“ eignet ſich auch borzüglich für Hausdiener in Hotels, für größere Gaushaltungen, kür Riemen und Sauielzeug ete. aus, zerſtückelten dieſe und vergruben ſie wieder. Die Schnell⸗Glanz⸗Patentbürſte für Haus, Reiſe, S. patentirt oder zum Patent angemeldet in alle 11 eben im Handel erſchienen mit waſſerdicht. der der Schutzm * Wenn der Herbſt kommt, dann ſtellen ſich Leiden ver⸗ 1 ſchiedener Art und ganz beſonders ſolche der Luftwege ein. Gerade letzt ſollte Jedermann darauf bedacht ſein, nur bei oſſ zu athmen. Jedoch wird dies Denjenigen, deren 2 Ablagerungsſtoffen belaſtet ſind, ſodaß Athmun K und man nicht allein jeden Nebel, ſondern auch jede trübe Wolke ſpürt, nichts nützen. Alle Diejenigen, welche mit Aſthma oder Kehlkopfleiden heimgeſucht ſind, machen wir hiermit auf die Präpgrate des Natur⸗ cheilkundigen Herrn V. Tripbmacher in Ladenburg aufmerkſam, Hurch welche nicht allein Linderung, ſondern vollkommene 8 zielt wird. Auch allen Denen, deren Blut entmiſcht und d oder einzelnen Organe mit Ablagerungsſtoffen belaſtet ſind, wodurch die berſchiedenen Krankheiten enbſtehen, ſind dieſe vorzüglichen Prä⸗ zu empfehlen, durch welche nicht aſſein die Ablagerungsſtoffe ausgeſchieden werden, ſondern auch gleichzeitig das Blut eine Kri g erfährt. Viele Kranke, deren Lebenskraft ſchon ganz da gelegen, erhielten dadurch r friſches Oel in das bereits flackernde Lebenslicht. Herr Trippmacher verſendet darüber Proſpelt umſonſt und eine Broſchüre ünr Entſtehung und Heilung von Krank⸗ heiten für nur 20 Pfg. Mannheimer Handelsblatt. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maunheim gelgngten in deren Unfallverſicherungs⸗Abtheilung im Monat Oktober 1899 336 Schäden zur Anmeldung und zwar 262*2 auf Einzelunfall, 55 auf Haftpflicht, 19 auf Collektie⸗Verſicherung, N Getreide. Mannheim, 7. Nov. Das Geſchäft war ruhig, Preſſe per Tonne oif Rotterdam: Saxonska M. 138—140, Südruſtſcher Weizen M. 125—148, Kanſas II. M. 126.50, Redwinter M. 127, La Plata fad. M. 124, feinere Sorten La Plata M. 126—133, Ruſſiſcher Roggen M. 111—116, Weſtern⸗Roggen M.—.—, altes Mixed⸗Mais M. 80, neues Mixed⸗Mais November⸗Februar M. 79, La Platag⸗Mais rye terms M. 78. Ruſſiſche Futtergerſte M. 105—108. Weißer amerik. Hafer M. 104, ruſſiſcher Mittelhafer M. 100—104, Primg ruſſiſcher Hafer M. 105—115. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 7. Nov. Oeſterr. Exedit 230.30, Diskonto⸗Kommandit 19.80, Darmſtädter Bank 147.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 166.70, Berliner Bank 117.50, National⸗ bank für Deutſchland 143.80, Deutſche Eſſekten⸗ und Wechſel⸗Banf 127.70, Oeſterr. Stgatspahn 141, Lombarden 32.40. Gotthard 142.90, Centralbahn 145.10, Nordoſt 95.60, Union 81.50, Jura⸗Simplon 85,20, Henri 116.10, Hamburg⸗Amerik. Packet 130.80, Nordd, Lloyd 124.50, Aproz, Italtener 92.80, aproz. Spanier 64, 4½ proz. Poxty⸗ gieſen 36.50, 4½ proz. Chineſen 83, Laurg 254, Bochumer 258.90, Harpener 200.80, Hibernia 217.50, Kaliwerke Aſchersleben 153.50, Bad. Zuckerfabrik 68.80, Blei⸗ und Silberhütte Braubach 103.60, 4 Dresden 105,50, Allgem. Lokal⸗ und Straßenbahn 84.30. Chicago, 7. November. Schlußnotirungen. 6. 185 6. 75 Weſzen Dezember 69— 69½] Mais Mai Weizen Mat 72 73¼[Schmalz Dezember.0.07 Mafs Dezember 51%. 31˙8 Schmalz Janugr.27.25 Konkurſe. Baden. Lörrach. Ueber das Vermögen des Schreinermei⸗ ſters Emil Maier in Stetten; Konkursverwalter Waiſenrichter Engler in Lörrach; Prüfungstermin Donnerſtag 4. Januar. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. November, afenbezirk J. Saſne W. Wiih 1 Rokterdam Stückgüter 27 Schii I, Wilhelm v. B. 1 Getreide 8998 eremann oſa und Afra 1 5 8663 ühnle Agurt Hans Antlverpen— Eugen St. Gooꝛ Oichterſchiff 4 Hafenbezirk III. Anſtatt An na Ambneburg Ceſte 7502 Raab Souiſe Heilbronn Stſſen ter 500 Velth Stolzenfelz 75* 500 Noll Germania Rotterdam 2200 Wefels Johanna Ruhrort Kohl⸗ 18000 Hilgett Bebenia 8 17 tückgllter 300⁰ Woch F. be Grußter 5 ohlen 15000 Hafenbezirk II. Vom 7. November: Ngab Heilbronn Notterdam Fonlag 11000 Pickerkſen Marig Dulsburg ohleß 16000 Loh HGertrud 5 70 19000 Burkhäuſer Veveinigung 10 Keſtert Stckgt. Petr. 00⁰ Kehl Fortſchritt St, Goar Kohlen 1600 Strack D. A. P. G. Nr. 2] Rotterdam Petroleum 9814 Mopay Vereinigung 16— Stückg. Getr. 14500 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2.. 8. Bemeikunge Konſtan? Waldshut. 1,78 4,791,69 1,69 1,67 Hüningen 1,481,401,80 1,281,½29 Abds. 6 Uhr Kehl 11,88 1,87 1,88 1,80 1,78 1½77 N. 6 U. Lauterburg 33.12 ,128,06 8,05 8,00 Abds. 6 U. Mazauu J3,08 3,01 2,97 2,93 2,89 2,89 2 Uhr Germersheim„.80 2,78 2,68 2,68.-P. 12 U. Maunheim 2,47 2,44 2,42 2,36 2,33 2,28 Mgs. 7 U. Mai;;ß: 9087 0,85 0,33 0,28.-P. 12 U. Dingen 11.,09 106 1,05 1,02 10 U. NRaulb 11,26 1,24 1,24 1,18.17 1,14 Koblenzg 1,48.52 1,55 1,47 10 U. FCF(.( 1,10 1½17 109 Ruhrort J0,49 0,52 0,510,55 6 U. vom Neckar: Mannheim 2,562,50 2,50 2,44 2,39 2,35 F. 7 U. Heilbroun 10,44 0,41 0,40 0,50 0,85 0,40 V. 7 U. Geld⸗Gorten. Duraten M..70-66 Ruſſ. Imperials N. 2— 20 Franten Stücke„ 1819 18 Dollars in Golbd„420—16 Engl. Souvereigus„ 20.4889 Eine merkwürdige Eigenſchaft der Menſchen iſt es, daß ſte ihren Freunden bei jedem Leiden mit wunderbarer elbſtübekzeugtheit Ausdauer und Geduld empfehlen, beim geringſten Krankſein aber faſt verzweifeln wollen, wenn das erſte Mittel nicht hilft; wir ſind zum Beiſpiel ſeſt überzeugt, daß die Meiſten glauben, der ſo ſehr von Aerzten empfohlene Hauſen's Kaſſeler Hafer⸗ Kakao müſſe jede Verdauungsſtörung ſchon nach den erſten paar Taſſen beheben, während doch einleuchten wird, daß nur regelmäßiger Genuß den Magen kräftigen und heilen kann. Hauſen“s Kaſſeler Hafer⸗Kakas iſt nur echt in blauen Cartons von 27 Würfeln 40—50 Taſſen für M..—. 28631 J. Beltermann, Hannbeim, 0 1 4 Telephon 1282. Sohnelder für feinere Herrenmoden, Telephon 1282, Grosses Lager in exqulsiten Stoffen. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 83803% Georg Hartmann, D3, 12 Schuhwgarenhaus an den Planken Dd 8,2 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a/Main(Telephon 448), 2 Wenersl⸗Anzeiger. und Kreis⸗Berkündigungsblakk. 5. Seſtes⸗ Mannbem 8. November⸗ Amks⸗ Bekanutmachnug. Den Rothlauf der Schweine betr. (335) No, 98142 Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Thairnbach Bezirks Wiesloch der Rothlauf der Schweine erloſchen iſt. 6. Novbr. 1899. Tobnsnanen Heute früh halb acht Uhr verſchied ſanft nach längerem ſchweren Leiden der Ober⸗ Ingenieur unſerer Geſellſchaft Bekanntmachung. 5 Die Erneuerungswahlen zur zweiten Kammer der Ständeverſammlung im 44. Wahlbezirk betreſſend. (885) Nr. 982151. Gemäß 3 27, Abſ. 5 der Vollzugsver⸗ 5 ordnung zur Landtagswahlordnung bringen wir hiermit; fent] Maunheim, 6. f lichen Kenntniß, daß in den nachgenanſlen 195 gahlltent Groſßh. Bezirksamt: e ee rr Carl Isambert männer gewählt wurden: Ilvesheim: Hekaunlmachung. 7 5 1. Höfer, Zudwig, Bürgermeiſter. Die Maul⸗ und Klauen⸗ 5 5 255 2. Kellbäch, Frlebrich Jemeiäderath, 6955 910 8805 115 Wir belrauern in dem Verblichenen einen pflichttreuen, zuverläſſigen Beamten, ee 5, Fahrthant Aichik zur öffentlichen Keantniß, welcher ſeit länger als 30 Jahren im Dienſte unſerer Geſellſchaft, das Intereſſe derſelben 5. Schmelcher, Peter, Korbmacher. daß im Stalle des Chriſtian und deren Mitgliedern mit ſeltener Sachkenntniß und Hingebung gewahrt hat. Sein erfolg⸗ 6. Schön, Jacob, Landwirth Bühler in Käferthal die Maul⸗ ich 3 Wirk ird von All it d Verſtorb in Bezi 9 7. Feuerſtein, Peter Andr. F. Sohn, Landwirth. und Klauenſeuche ausgebrochen 55 5 15 12 diar 3 0 1 chehung ſanden, hoch Ladenburg(Diſtrikt.): 15 uenne Wan 8 0 anerkannt und gewürdigt.— Sein Andenken wird bei uns ſtets in Ehren bleiben. 8. Siegel, Jacob, Schreiner. der Verordnung Großh. 8 4 deie d e f ene 1585 U8gd d Badische Gesellschaft zur Leberwachung von bampfkesseln. Münz, Johann Martin, Landwirth. 2 11. Stoll, Georg, Cigarrenarbeiter. 0.Bl. 1805 Seite! 65 Stall⸗ Der Vorsitzende des Aufsichtsraths: 42. Runkel, Chriſtian, Cigarrenarbeiter. ſperte verhängt wurde. f 18. Stumpf, Karl, Gaſtwirth. en en 175 Schrader, Commerzienrath. 14. Schmidt 11. delre We nde et; Gemeinde Vieh(Rindvieh, Schafe, Maunheim, 7. November 1899. 35822 15. Merkel, 0 0 Friedrich, Handelsmann. Schweine, Ziegen) wähtend der 16. Bläß, Jöſef, Schmied. Dauer der Heuche nur aüf Grund 17. Schmidt III., Adalbert, Wagner. eines thierärztlichen Zeugniſſes 18. Trill, Peler Lorenz, Bäcker. welches die Seuchenfkelheit des.—5 19. Müller, Andreas, Lederhändler betr. Thieres beſf einigt, aus⸗ N Ladenburg(Diſtrikt III.): 7 2 werden. 200 ur üe ſolche 125 dd g d e 21. ohann Georg, Landwirth. 2 + G. 1 . 92 1185 eee ee de 225 S228— DUDUe Se. 5 24.— 11 e eee ade ee 0 welcher Unſer allverehrtes Mitglied, der Mitbegründer unſeres Vereins eckarhauſen: + e 7 9 25. Keller., Peter, Landwirth. Für Ferkelſchweine, welche un⸗ „ 26. Zieher, Michael, Landwirth. brack Alte Vieh, Er Eringen EUr SaaIn EFP 27, Nrauß, Johann Michael, Landwirth und Gaſtwvirth, 1 wace aldbaldige 5 28. Hannt M aſe Beumachermelter Schlachtüng Jusgefühet wid, iſt heute früh uns durch den Tod entriſſen worden. 95826 9 20. Hei, dern. Wöhae Taglöhner. 5 eee ee In dem Dahingeſchiedenen betrauern wir den unermüdlichen Förderer unſerer Vereinsbe⸗ d Mannheim, den 7. Nobember 1899. üilßz des dleiſchbeſche beic ſtrebungen, das Vorbild eines berufstreuen thatkräftigen Ingenieurs, den edlen charakterfeſten 5 eeee e, Bezirksamt: ſeine Giligkeit mlt dem Ablauf Mann dei allezeit bewährten Freund 9 . ee 15 a da zastelungstag* 91 995 195 5 0 olgenden Tages. 5 annheim, den 7. November „ Bekanntmachung. 5 öhnlich im der 5 0 8 6 n Die Erneuerungswahlen zur zweiten] gepöbnlich am Staſſe gebal enen 9 M 5 5 9 0 10 3 7 geaen ben ne im Stwemn Wiegen ben de kk uunheimer Ezlr gbekem 45 Jerems kl ger ngentenre. Wahlbezirk betr. Sen, 25 6685) Nr. 98100 1. Gemäß 8 27 Abſ. 2 der Vollzugsverord⸗ Ihelde ſich beſinden e 1N 5 n Fane wir hiermit Waylket Wne 5 0 eeee 2 en Renntniß, daß in den nachgenannten zum 46. Wahlbezir. 7 9 575 aeen Orten des diesſeitigen Amtsbezirks folgende Wahl⸗ Großh. Bezirksamt: B d ſch B M 0 W 5 männer gewählt wurden. 5 9 98806 Sternberg, 35828 li f rülleret un kIm. Feudenhelmm(Diſtrikt: Benauntmachung. Die diesjährige ordentliche Generalver⸗ Todes Anzei 0 1. Bohrmann, Johann, Bürgermeiſter. No. 16299. Die Ehefrau des ſammlung findet Donnerstag, 23. November, 1 9 4 Nachmittags 6 Uhr im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Mannheim ſtatt. 35846 Tagesordnung: 1) Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2) Genehmigung der Bilanz per 30. September 2. Heckmann, Karl Peter, Landwirth. Faers Sebaſtian Heinrich Kohl, 8. Lutz, Martin, Direktor. Emmy, geb. Hohl, Eichelsheimer⸗ 4. S Gloenl Landwirth, ſtraße 8 in Mannheim wurde 5. Stein, Georg Emil, Wundarzneidiener. durch Urtheil der Cipilkammer II. 6, Uhrig, Mathias, Landwirth. des wong. dder Mann⸗ 15 heim vom 28. Oktober 1899 für Henventeim(Diſtelkt Un; berechtigt erklärt, ihr Vermögen Heute früh ½8 Uhr verſchied ſanft nach ſchwerem Leilden mein geliebter Mann 35809 Carl Isambert, ——— 5 75 7. Wühler, Wilhelm, Schmied. ihres Ehe 55 5 8. 0 Uhlle Jalob, Zimmermann. Aſbern. 1899. 5 Oberi i 1 öll, dudwig; 9 an Dies wird zur Kenntnißnahme 3) Entlaſtung des Vorſtandes und des Auf⸗ eringenieur 11. Fienler Andreaz, Waner der Gläubiger andurch ver, ſichtsraths. Mannheim, den 7, November 1899, 12. Brunner, Valentin, Maurer. eenem, 4) Verwendung des Reingewinns. Namens der Hinterbliebenen: 18. Kennerer, Johann, Zimmermann. Der Gerichtsſchreiber Großh. 5) Wahl des Auffichtsraths. Die tieſtrauernde Gattin TFeudenheim(Diſtrikt U1): Saudgerichts 5 Marie Isambert, L 10, 7. 14. Hildenbrand, Phillpp Ludwig, Maurer. Goldſchmidt. Die Ausga der Eintrittskarten gg gegen Nachweis des Aktienbeſitzes bis zum 20. November 15 ung der Leiche nach dem Crematorium in Heidelberg; 15. Bauer, Heinrich, Maurer. Bauſchreiber geſucht. einſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, fendet Donnerſtag, den 9. November, Vormittags . 16. Spreng, Jgeob, Zimmermann. 17. Schröder Emit, küfer. 18. Huber II., Balentin, Wirth. uber, Johann, Maurer. 0. Lipp, Iöhann, Maurer. Sandhofen(Diſtrikt): 21. Herbel, Jacob, Bürgermeiſter. 22. Herbel, Georg, Gemeinderath. 28. Welland, Michael, Gemeinderath. 24. Gaa, Tobias, Landwirth. 25. Schmelzer, Johann Karl, Landwiriß. 26. Back, Johann Karl, Landwirth. Sandhofen(Diſtrikt I0: 27. Wittner, Heinrich, Gemeinderath. 28. Wernz., Valentin, Landwirth. 29. Jenzel II., Valentin, Gemeinderath. „Arz Jacob IV., Landwirth. 31. Samſtag III., Philipp, Werkführer. 82. Weickel III., Michael, Landwirth. Sandhoſen(Diſtrikt III): 88, Müller III., Jacob, Cigarrenmacher. 94. Bach, Ludwig, Glaſermeiſter. 85. Lehmann, Okto, Schuhmachermeiſter. 86. Herbſt, Peter, Fabrikarbeiter. 87. Kremer, Eduatd, Wirth. 88. Neubecker, Kaſpar, Fabrikarbeiter. Schriesheim(Diſtrikt.): 89. Urban, Nikolaus, Bürgermeiſter⸗ 40. Buſch, Jakob, Taglöhner. 41. Koch, Adam Markin, Taglöhner. 42. Naſſauer II., Philipp, Schuhmacher, 48. Sommer, Philipp, Schuhmacher. 44. Weber, Georg, Dreher. 45, Wolf, Heinrich, Landwirth. Schriesheim(Diſtrikt.): 48. Bauer, Adam, Landwirth. 47. Schmidt., Wilhelm, Landwirth. 48. Ullrich., Jakob, Landwirth. 49, Hartmann, Karl Arthur, Kaufmann. 50. Rufer, Peter, Müller. 51. Forſchner, Ibhann Georg Valentin, Landwirth. Wallſtadt. 82. Sachs, Johann Baptiſt, Maurer. 88. Walther III., Jakob, Maurer. 54. Schubert III., Georg, Landwirtg. 55. Fuchs., Georg, Maurer⸗ Für das Baubllreäu des II. Gaswerks(am Lueienberg) ſuchen wir einen gewandten Bauſchrelber mit ſchöner Handſchrift, dem die Führung der Bücher, die Erle⸗ digung der Correſpondenzen de. übertragen werden kann. Be⸗ werber mit etwas zeichneriſcher Befühigung werden bevorzugt. Angebote mit Lebenslauf und Angabe der Gehaltsanſprüche werden bis 11. bs. M. erbeten. Mannheim, 4, November 1899. Die Direktion der Städt, Gas⸗ u. Waſſerwerke. Lieferung, Die Lieferung von ründ 100,000 kg Kartoffeln und rund 10,000 Liter Milch wird mit dem Er⸗ 9910 um Angebote ausge⸗ chriehen. Lieſerungszeit vom 1. Dezember 18999 bis 30. Nov. 1900. Angebote bis ſpäteſtens zum 15. November verſtegelt auf dem Zimmer 35 der vorderen Rhein⸗ thorkaſerne abzugeben; daſelbſt können auch die Bedingungen eingeſehen werden. 35714 Die Küchenverwaltung 1/110. Große Herfleigerung Herren⸗Aleiderſtofen. Wegen Geſchäftsaufgabe läßt die Firma M. Weiß& Sohn hier, durch mich öffentlich gegen Baarzah⸗ lung verſteigern, im Hauſe E 4 Nr. I1, Laden am Fruchtmarkt Donuerſtag, 9. Nov. 1899, bei der Rheiniſchen Creditbank und dem Bank⸗ hauſe Wingenroth, Soherr& Co. hier, Mannheim, 2. November 1899. Die Direktion. Jahlungs⸗Auffordernug. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß die ſtädtiſche Umlage für 1899 aus Kapitalrentenſteuer⸗ Napitalien zur Zahlung fällig und erſuchen ergebenſt, die ſchul⸗ eträge binnen 8 Tagen der perſönlichen lligſt auher zu 35819 digen bei Vermeidun Mahnung geſg entrichten. Mannheim, 7. November 1899. ſt Stadtkaſſe: Röderer. Rohr⸗ und Weiden⸗ Verſeigerung. Der Ertrag an Mauerrohr und Streu, ſowie der Weiden vom Altneckar bei den großen Neuwieſen wird: Samſtag, 11. Novbr. 1399, Vormittags ½1 uhr, im Bapner Hof öffentlich loos⸗ weiſe verſteigert. 35817 Mannheim, 6, November 1899. Kulturverwaltung. 5 Abtheilung. Krebs. Jwalgß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 9. Novbr. 1899, i J½%1 uhr werde ich in Waldhof, eim Schul⸗ auſe 1 Sopha, 2 Seſſel, 1 5 ommode und 1 Nachttiſch mit Marmorplatten, 1 Schreibſecretär und 1 Kleiderſchrank gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern. 85843 Mannheim, 7. Novembr. 1899. Iteigerungs⸗Ankündigung Wegen Vermögensaußeinan⸗ die Franz Wittwe Erben in dem Amtszimmer des Unterzeichneten, 8 2 Nr. 8 da⸗ derſetzung laſſen Wilhelm Thlele hier am 35283 Dienſtag, 21. Novbr. 1899, Nachmittags 3 uhr öffentlich zu Eigenthum ver⸗ egez iegenſchaft Lit. 0 s, 20 hier, Wohühaus ſammt Hinterbauten Zugehörden, 7 60000 Mark. Die Bedingungen liegen zur 35288 und liegenſchaftlichen geſchätzt zu Einſicht offen. Mannheim, 31. Oktbr, 1899. Groſih. Notar: Woerner. Freiwillige Herfteigerung. Am 35862 Mittwoch, 8. Nopbr. 1899, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier im Auftrage des Herrn G. 4935 dahier gegen baare Zah⸗ ung öffentlich verſteigern: Divan. Mannheim, 7. Nov, 1899. Schmitt, Gerichtsvollzieher 8 2, 16. Verſuche dein Glück! in der 38891 Vll- Straßburger Pferde⸗Lotterie. Dieſe Woche 11 Uhr ſtatt. Die Trauerfeier im Cremgtorium in Heidelberg Nachmittags ½ Uhr. Statt jeder beſonderen Anzeige Danksagung. ur die herzlicher Theilnahme bei dem 1 uns ſo ſchwer betroffenen Perluſte unſeres lieben u, unver⸗ geßlichen Gatten, Vaters, Schwagers u. Onkels Carl Theodor Schwarz Gymnaſiumsdiener laßtn wir Freunden und Bekannten 185 die überaus zahl⸗ reichen Blumenſpenden, Herrn Stadtpfarrer Bauer für ai troſtreichen Worte am Grabe, ſowie dem Herrn Vertreter des Militär⸗Vereins für ſeine erhebende Grabrede, unſern tlefge⸗ fühlteſten Dank. Mannheim, 7. November 1899. 35813 Die trauernden Hinterbliebenen. ——ĩ——— desonderer Anzeige. Todes-Anzeige. 5 Tieferſchüttert widmen wir Verwandten und Freunden die ſchmerzliche Nachricht, daß Nunſer lieber Bruder, Schwager, Onkel und NVeffe, Herr 85881 Thierarzt eeorg Koblpepp! ſicher Zlehung 11/11. 99. e- 56. Hermann, Nikolaus, Maurer. eitag, 10 Schneider, Ritter des Zähringer Löwen⸗Orbens und Iu⸗ 87. ti 10; 5 K⸗ 1 amſtag, 111„„ ceveh e enbee, 1000 Gew. N. 31000 baber der Felddienſtmedaille für 1870% n, Mannheim, 7. November 1899. jeweils von Nachmittags] Iwangs⸗Herfteigerung. Hauptgewinn im Alter von 51 Jahren an Lungenlähmung Großherzogliches Bezirksamt: Uhr ab: Donnerſtag, 9. Novor. 1899, Mk. 10 60 3000 f6. 5 1 Nilberer* ssss Nachmuttiags 2 uhe 1 Loos 1 Mt 11 Looſe 10 Mt. beute Nachmittag ſanft entſchlafen iſt. Den Reſtbeſtand an nur werde ich im Pfandlokale O% 5(Porto und Liſte 2 Pfg. extra) Ladenburg, den 7. November 1899. 5 Acker⸗Verpachtung. hier gegen Baarzahlung ö kntlich empfiehlt, 33691 N 55 eentah dden 1800, Merren dJe Oane gauz feinen Cuchſtoffen, ſcheanſe Kanaper. iſche Nah⸗ ſowie alle genehmigte Looſe, Die fioftrauernden Hinterbllebenen erden im Badner Hof nachbenannte, an Artint 9. Js. 75* 11 15 werdende, ſtadtiſche Aecker auf neunjährigen Zeitbeſtand löosweiſe Roupeantes, ferner die eeee 1 3. Aiarmetz abur 15 Die Beerdigung findet Donnerſtag, den Pel dlathshereudcgern Loos 1 bis 12 cg. 1,00 ha Jadentinrichtang, die 5 0 und die bekannten Verkaufsſtellen⸗ 9. November, Nachmittags ½4 Uhr ſtatt. 195 3 erichtsvollzieher. 5 5 0 lederzeit beſichtigt wer⸗ z Billigste—— mend im Huthorſt, Loos 1 bis„„. ESARKUNn eee den kann. 9 thög 50 090 ff. 8— 8. den ee 8„„ 0,40 M 155 N kikl k U 0 ebku kllo erte Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem uns 92„ der. Sandnen nm 1 1 55 ov. 1899. iuben u8 gch 8 f wn Juli ſofort Akae: betroffenen Berſuſt unſerer lieben Schweſter und Tante to.)F n den Jahren, ohne Ki JJ Waſſenrichter 1 2 9 m gen 9 1 Aulius, Sent, 5 115 Magdalena Sohreiner WòW. geb. Spahn 97 J— Iin Verbindung zu treten. 5 agen wir für die Blumenſpenden, ſowie Allen unſeren den 6. November 1899. vermſet 8 J en, 35803 Speclalität: üchte Dürkheimer 90 52 en Unſere Aulkurverwalkung; unter eis gunſgen uugen Kanſge gge bitte.-Honig- und Manellebkucen. eiene ee E 10 Landwirthſchaftliche Abtheilung. ein hochſeines eanz. Billard. unter. K. Nr. 35805 an die ſch Bereinslotal Die trauernden Hinterbliebenen. Srebs, Sssoo Mäberes im Verlag. 85884 Expebition ds. Blatteß zu ſenden. F 25 1 zu verg. 64881 8 Selto. Weneral⸗Anzeiger; — Mannheim, 8. November Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalionaltheater in Maunheim. Mittwoch, den 8. November 1899. Sechſte Vorſtellung anßer Abonnement.(Vorrecht.) Gastspiel des Kgl. Opernsängers Herrn Exust Kraus vom Kgl. Hofopernhaus in Berlin. Lohengrin. Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Dirigent: Hr. Hofkapellmeiſter Kähler. Regiſſeur: Hr. Hildebrandt. einrich der Vogler, deutſcher König„Herr Fenten. 8 5* 5* Fr. Rocke⸗Heindl. Frl. Finke. Herr Mohwinkel. Frl. Kofler. Herr Voiſin. Herr Peters. Herr Erl. err Starke I. Herr Hildebrandt. Frl. Wagner. Frl. Fries. IJFrau Schilling, Frau Lobertz. Herr Eruſt Kraus. ohengrin 2 8 Elſa von Brabannkt Falcbg Gottfried, ihr Bruder Friedrich von Telramund, brabantiſcher Graf „ Irtrud, ſeine Gemalin Der Heerrufer des Königgs Bler brabantiſche Edle Vier Edelknahen Bohengrin„„FF Sächſiſche und thüringiſche Edle und Grafen. Brabantiſche Edle und Grafen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knechte. Autwerpen: Erſte Hälfte des 10. Jahrhunderts. eee Kaſſeneröffn. ½ Uhr. Anf. präcis 6 uhr. Ende 10 uhr. Dauer des erſten Zwiſchenactes 25 Minuten, des zweiten 20 Minut. Erhöhte Eintrittspreiſe. Donnerſtag, 9. Nov. 1899. 21. Vorſtellung im Abon. B· Neu einſtudirt: Wallenstein's ToOd. Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Schiller. Anufang halb 7 Uhr. Mandolinen und Guitarre Unterricht nach eig. kurzer, leichtfaßl. Methode für Kinder, An⸗ br.0 und Vorgerllckte. 35785 J. Glo, Glampiefro, F 7, 25, 3. St., Loulssning.) Verein Frauenbildung- Frauensfudium. Abtheilung Mannheim. Mittwoch, den 8. November 1899, Nachmittags 5 Uhr im Logensaale L 8, 3 Erster Vortrag Carlyle, der Waltagang dinos modernen Menschen. Eintrittskarten für den Cyklus von 6 Vorträgen füir Vereinsmitglieder Mk..— flr Nichtmitglieder Mk. 10.— sind am Saaleingang zu haben. 35584 Mannheimer Turnerbund „Gerimania“. Samſtag, 18. Nov. 1899, Abends 8½ Uhr im„Stadtparkſaale“ Familienabend Hit turneriſchen Vorführungen U. darauffolgendem Tanz. Einführungen ſind geſtattet. Näheres durch Rundſchreiben 24876 Der Vorstand. rankheiten 8⸗ behandelt nach dem Naturheilverfahren (keine Kaltwasserkuren), Vorzügliche Erfolge bei allen Katarrhen, Lungenleiden, Magen⸗ und Darmkrankheiten; Frauenkrankheiten. Bei den verſchiedenſten Nervenleiden, Nervenzerrüttungen, Jugend⸗ berirrungen, Mannesſchwäche, geheime Leiden, Queckfilber⸗ bergiftungen, Hautkrankheiten. ꝛc. Sowie bei Gicht, Rheumatismus u. Ischias. 6, 3, Kurbad für arznell. Krankenbehandlung N 6, 3 80832 Franz Malech, Nuinnt, funt. nict unb Sptechſtunden: Faertesten Dezi ſtag:—12 u.—4 Uhr. Außerdem an jedem Werktage von—8 Uhr Abends. Sonntags: 10—12 Uhr Vormittags. Motorenfabrik Werdau, 32642.-., Werdau i. S. Gas-, Benzin-, Petroleum- motoren, Locomobilen, Generatorgas- motoren. Staatsmedaille München 1899. Unterzeichneter empfiehlt ſich in allen Dachdeeker-Arbeiten (ſei es Schiefer, Ziegel, Holz, Cement ꝛc.) unter billigſter Berechnung und ſolider Arbeit. 35461 Peter Schmitz, Dachdeckermeiſter, Mittelſtraße 32. Reckarvorſtadt 7 Moritz Löwenthal 0 7,0 Cigarrenlager importirter Havana, wie inlündiſcher Fabrikake. vsro⸗ Se — Räumung des Lagers wegen Geschäftsverlegung. Bitte genau auf Litera und Nummer zu achten! Ustes Maang. uejor nz E pun v4010 jne nuueß onig 8 g rdbu Mannheims. Unſere Ausgabeſtelle für Maunhein befindet ſich bei Hern G. v. Reckow, Breitestr., B I, 5 und liefert zu unſeren Fabrik⸗ bezw. Driginalpreiſen: Reichardt' verebelte Kakaos cand W. 120 ei M. 220 und Hlfkrkükaos. (Reichardt's Doppelkakao zu M. 2,20 iſt der am beſten entölte, daher eiweißreichſte, ergiebigſte und bekömmlichſte Kakao der Welt.) Reichardk's Milchrahm⸗, Tafel⸗, Hütchen⸗(phund M. 2,—)(Pfund 90 Pf. bis M. 1ſ60) und Plder⸗Schokoladen (Pfund 80 Pf.). Reihardt' Kaffees eigener Großröſterei in Halb⸗ pfundpacketen zu 50, 60, 70, 80, 90 Pf. Reichardt' Thee(Pececoblüthen, Souchongs, Congos Miſchungen, Grusthee). Reihardt9 Rährmittel(sarrs, Bierulis, Hafer und Maispräparate). Die patentamtlich geſchützte Marke Reichardt keun⸗ zeichnet das Beſte, was es überhaupt gibt. — Unſerüberlegenes Vertriebsſyſtem hat unſerem Unternehmen in wenigen Jahren eine einzig daſtehende Ausdehnung ge⸗ geben. 16 eigene Geſchäfte in Deutſchland. 35784 [Kakao-Compagnie Theodor Reichardi G. m. b. H. Fabrik Wandsbek-Hamburg. Stets Scharfl Kronentritt unmôglich! Schonung der Pferde durch stets sicheren Gang. Das einzig Praktische für glatts Wege. Die Vorzüge der U. Stollen sind bedingt durch die besondere Güte des Stahls, den nur wir dazu ver- enden. Zum Schutze gegen minderwerthige Nach- ashmungen ist jeder einzelne unserer-Stollen mit noebenstehender Fabrikmarke versehen. worauf man 0 beim Einkauf achte! Marke Grosse Prelsermässigung. Freialiate und Zeugnisss gratis und Franeo. Leonhardt& Co., Berlin-Schöneberg. Fabrik- I. VFonslanlin Nenie Ingenieur. Mannheim, M 2, 4. Telephon 1727. Maschinentechnisches Bursau.—— Fabrikanlagen, Entwurf, Berathung ete- Gutachten, Taxationen. 24626 — Bureau für Patentschutz. mährstoft Heyden ut eln aufgssehlossene- Elwelssstoff, der keinerlel Verdauungsarbeſt mohr bedarf, sondern direkt rosorblert, direkt zur Sildung von Blut und Muskelsubstanz vorwertet wird. Erhältlich in Apotheken und Drogen-Handlungen. AHRSTOHFHF HEVDEN Appetitanregend. voll, am besten in Cacao, bewlirken starke Stelgerung des Appetits, der Kräfte und Chemische Fabrik von Heyden, Radebeul- Dresden. Eminentes Kräftigungsmittel für Schwächliche, Kinder, Magere, Slutarme, Reconvalescenten, Appe- ültlose u, 8. W. Kraftquelle tur körperlich und gelstig stark Angestrengte,. Täglich—4 gestrichene Kaffeeſöffel bel silllenden Frauen Vermehrung und Verbesssrung der Milch. Bem- ontsprechend nohmen auch dle Säug · Ungs viel schneller an Gewicht zu, sobald dle Mutter Nährstoff Heyden genlesst. 90058 F 3, 1516. M. Krä u. Strußburger Pferdrlotterie. Nächſte Ziehung ſicher 11. November 1899. 1000 Gev. 25..31000 M. Saastgew: M. 10 000,3000 z. Loos 1 Mk., 11 Looſe 10 Mk.(Porto und Liſten 25 Pfg. ertra) empftehlt, ſowie alle genehmigten Looſe, . Stürmer, Seneralagentur, Strassburg l. E, und die bekannten Verkaufsſtellen. In Mannheim: Jean Gremm, M. Herzberger, Gg. Hochſchwender, M. Hahn& Co., J. Rauſch, J. M. Ruedin, 63649 Ad. Schmitt. 2 In Heddesheim: J. F. Lang. ME. 100.000.— W. kommen zur Ausſpielung in der großen Badener Lotterie, Ziehung 18.—20. November, darünter Treffer bis M. 30,000 W. 34188 Looſe à M. 1,11 St. 10 M. 28 St.⸗ 25., Porto u. Liſte 25 Pf.hei ift, Telephon 939. Arösstes Specialgeschäft in Posamenten für Möbel u. Decorationen. Heinrich Schlupp, Posamenten- und Schnürefabrik mit Dampfbetrieb. Fabfrik: Rheindammstrasse 4l. 32527 Laden: C 3, 9. Telephon 1759. 2 0 N. Gänſefett als Brotbelag Auch das Fett von Murmelthleren Jedermann dies gerne mag. Thut's Gebirgsvolk äſtimiren. Fett von machen anderen Thieren Doch für jeden Stand und Art Braucht der Maſchiniſt zum Gentner's Fett erfunden Schmieren.[ward. Gentner's schuhfett in rothen Soſen mit Schutzmarke KHaminfeger in den meiſten Geſchäften zu haben. Fabrikant: Parl Gentner in Göppingen. Vertretem für uannberm Carl Vögtle, f 3. 9. und Umgebung: oder dipeck von naben ineS Colonisls Drogen: u. Seifenhandlungen. Faurkkalbns derde r aed lcdr L. MinlesaL Eeln-Ebrenfeld. geſucht für eines der größten und ſchönſten Reſtauranuts mit Brauerei⸗Ausſchank in beſter Lage Mannheims. Nur ſolche, welche mit Großbetrieb vollſtändig vertraut ſind und über entſprechende Mittel verfügen, wollen ſich melden N 7, 8, Comptoir. 84072 Aulleauhe i. 10672 — 5 11 l oder: 2 i 0 6 i ¹ · i ſr. Fam. zu v 28 3„I 2, G, im Hof. sdehs Verhä 8 mit 2 event. 1 Zimmer u. Küche n b IE. At b. N Französisch. Verhältn. durchaus vertraut) j 5—— 5 Ternunenies one Medaillon. Perfekte, ächte fran f. Pariſer ſucht geſtüßt auf prima eu Hau ſün der Slabgh e K 4 13 mbobl Zi Schwank in 4 Akten von R. Kneiſel. Verfaſſer von„Geiger⸗ ö Zum Beſuche von Hand⸗ ſof. od. ſpät. Stellung als Meiſter 175 1 9 bl. Zir Mannheim, 8. Novbrr. General-Anzeiger. 7. Seite. Foloſeumstheater in Mannhein. Direktion: Friedr. Kerſebaum. Mittwoch, den 3. November 1899, Abends 3½ Uuhr, Zum zweiten (Neckarvorſtadt). Sie weiss etwas? Male: ſtaſſenischen Unterricht ertheilt 35786 Dr. Giov. Giampietro, F 7, 25, 8. St.(Louiſenring). Umgangsſprache, feinſ Ein kräftiger Hausburſche, welcher, wenn möglich, ſchon in einem Cafs oder Neſtäurant thätig war, wird gegen hohen Lohn geſucht.*35622 Café Luitpold, Ludwigshafen am hein. Otdenklich. Hausburſche Tülchtſger, ſtrebſ. Maſchſnen⸗ 5 langjähriger Muonteur renum. Schißthau⸗ Geſelſchaften u. Maſchlnenfabriten Nord⸗ u. Süddeutſchlands;(Suchender iſt in det Schloſſerei, ſowohl in der Dreherei firm und mit den hieſ. od. Maſch.⸗Meiſter. Gefl. Off. u. Neßgerei zu vermieth. Eckhaus Riev⸗ feldſtraße 15 u. 3. Querſtr. 35/37. Näh. b. W. Gross, U6, 27, 2. Stock. 84500 Ein Laden Geſchäft geeignet, beſonders für K1. 20 B 7 9393g. möl. Part⸗3 K 35 23 ſof, zu verm. r. 1 gut mbl. of. 3. 5. 34982 Zim. 35933 K4.22 5. St I frdl mhbl. Jim. dill..v. 45418 44 in b 2. Ol. ſchön mbl. Zim. mit oder ohne 1. ep. Eingang pr. 15. November 5 körig, zTochter der Hölle“. 85857 bietet ein Fel. Gelegenheit zu üben Wii der e 350 7 1 93 885 7 u. zu erlernen in gewandter, an⸗ VVV 85 eee die Expedition. e Vielte wat bilig zn 5 Taueng Theatrali cher Jerkim Mannheim geuehmſter Form. Sehr zweck, Handhabung von Hande] Eln Fränulein welches der bermiethen. Näheres Auguſt K 4, 21 Jim. 162 Betten „entſpr. für die nahe Ausſt. Preis werker⸗Rähmaſchinen prak⸗ Stenographie u. Schreibmaſchine Deubert, Agent, H 4, 20. 34912 der am Sonutag, den 12. N f hrmäßig. Wür* 7 Acbian 5 9 7 5 Agent, an 2 jg. Kaufl. preisw. zu v. 356555 Zu an g, den ovember, Abends 6 uhr, ſehr mäßig. Würde auch Nachm.][tiſch erfahrener, an rege mächtig iſt, ſucht per 15. Nobbr. i in den Lokaltitäten des Kaiſergartens ſtattfindenden größere Kinder promeniren mit 1 oder 1. Dezember Engagement. in feiner Laden zu ledem 4. Sꝗ. Voh v. mbk. Theatralischen Abendunterh⸗ llung Uetung der franzöf. Sprache. eee Mann Off u. No. 35791 an die Expd. e d e L 12. 12 Zim. z. verm. 8812 laden wir unſere verehrten Mitglieder llenangehörige No 85179 an die Erpd.(Schuhmacher, Sattler odern Ein Mädchen ſucht Beſchäff Näheres Seckenhelnterſtraße M2, 8 uren But mebi⸗ freundlichſt ein.— Zur Aufführung 45 dergl.) zu engagiren ge⸗ in u auß, d. Hauſe im Anfert.] 33, 3. St. 884027„Zimmer i. d. N. v. 8 Nuller! unge 90⁰ 5 ſucht. Beizufriedenſtellenden 5 Speſ 1 Gn gütgehendes Hleiues Co⸗ Kaufh. an ſol. Arepp.v. 1 935 b li Leiſtungen dauernde, ſichere 26 Gfonial⸗ u. Spezereiwaaren⸗ 2 Trepp., möblirt. f sſtück mit Geſang in 5 Aufzügen von Carl Morr irerhalten ganz leicht faßlichen 8 0 Frdulel 25 ö 8 von Vincenz Pertl Reglez Hert Oiſchenaſchek. Muſik] Unteiricht 91 Hucbelluns und! Lebensſtellung. Offert. u. caelne aeen geſchäft iſt zum 1. Janugt ab⸗ M2; 12 ce e Der Vorfland. aeg ufen Buc 91 55 fepkſtendige Berkhafzein beglete Aecen unter Nr 96618 an 3. St. eift möbl. 3. 5 annheimer* Kaufmannischer Verein müßiges Aegdter, Gtün PE— Nee ev. in einer die Crpbitton dſs. Blts., Ma, 1 mit Familtenanſchl. 0 in Frankfurt(ual u. praktiſche Ausbildung, die zur Arbeiterin u. Lehrmädchen zum Wie 8 10 an anſtänd. Dame.berm.—51 Turngesellschaft, Für Mitglied 4 Begleitung einer kaufm. Stellung] Kleidermachen geſucht. götös T Chöôner Eckladen, N 3 10 ſchön möbl. Zim. 5—8— 75 5 un befähigt, wird garantirk. Anfr. U6, 21, parterre. Nachmitt 5 00⁰ Ta eöſtellun 4 Schaufenſter mit Bureau und 92 ſof, zu om. 85219 Be Perrni 2 u. E. M. 353886 bef. d. Exp gpigg f Ffee ee les Magazin, beſte Geſchäfts⸗ u. Ver⸗ 2 Treppen Sin „ asds 28e% ler bebetbinge, 100% lr Clabier⸗Anterricht Erste Talllenarbeiterin ſanlene Barteſeein deeil' ebeeſage, Pitte der Siadt dili P1, Ja großes ſein, 52 Vaeznzen, bisber Uberhaupk: 42,000 Nabiex⸗Auterk! mit laugzähriger Thätigkeit Offerten unter K. Sr. Nr. 38889 du. verm. Näh 8 11. St ee möbl. Zimmer zu vm Stell ertheilt bei mäßigem Hondrar, in feinem Geſchäft und tüchtig]an die Expedit. dſs. Blts 5 5. St., ſch. möbl. Zim. e eee muſik. gebild. Dame 32545 im Garniren, wird für ſofort P3, m. od. o. Pf. z. v. 35808 ſui geld. ee ent an iin dieauch Hausarb. über⸗ 7 ktüheres N 2 8 M 9„ 7— St. r. 4 Fageslurufahrt Muscheln, Näheres N 2, 3 ock rechts e ee in dauernde Köchin, g e Stelle P4, 12 8 b15 11 Bratbückinge Offerk, mit Gehaltsanſprüchen 5804—62 2. Stock. Heidelberg Weißeenſtein, Felche 112 490 1 85 an die Exped. Mädchen 5 ſucht ſof 1. e Zu Ver⸗ 02, 14855 5 9 1. 5. 2 1 1 ieſes Blattes. Hausarbeit ſucht ſof. miethen pe Schriesheim⸗Weinheim u. ſ. w. 358861 Kluf ein neues Haus am Rin 755 Stelle. G 7. 6, 2. St. 35816 2 Trep. ſchön mößl 313 5 ehrere fleißige 3 5 Abfahrt 8 Uhr 5 Min. Haupt⸗ Ph. Gund, planken. I gen dee Mg 0 0 5 5 1 ſ 101 6 aus gut. e 025 A— Bell ahnhof, Hypothek geſucht. 5419 Fam. ſucht Stelle i. bürgl. Häus möbl. Zim. 2 Bett. 0 lreiche Betheiligung er⸗ Lebend frische Offerten unter Nr. 35419 an Arheiterinnen ſof. ganz bd. tagsüber. Kl. Zimmer. 14829 44. 22 z. verm. 85081 wünſcht 35854 die Expedition dſs Blis. erbeten. 5%(Eichelsheimerſtk. 19 5. St 35840 Großes 53599 5 Nähe der Poſt, 1 T. Der Turnpart: Ichel sche 8 1580 Mark 1805 ſofort geſucht. 85 1 e kräft Wädchen Büreau 04, 20 la ſch. möbl. 8107 Hypotheke auf ein gut rentirendes„wird für Nachmlttags Stelle geſ. 5 zu v. Näh. Parterre, Lad 6057 neues Haus jetzt oder ſpäter ge⸗ Mannheimef Teleglapnen Näheres im Verlag.—855 iet einfach lirkes aa A beute wieder eingetröfferr bel ſucht. Offerten unte No. 35595 Kraht- und Kabel-Fahrik„zu vermie hen 0 5, 19 90b inene 08 Dietz,& 2. 8 an die Expedition ds. Blattes. vorm. C. Schacherer Aletien⸗ Lehrmädchen 5 Waee Sie ſebar. Eingaug per ſofort zu ver⸗ 5 Sept. ude mi Preis 10 M. 34600 Das 9 1etZz, am Markt 7 0 f frühel ſind in ſchönem, neuen miethen. Preis. 5 November⸗ Telephon 559. 35830 U khell⸗ Heſu Eine durchaus tüchtige, Leundc J. Nleldermachen Hauſe die Parterreräume, welche R 3 15 7 Treppen aweuber, e ae e e karlſtige eute e e e e racht⸗ 35887 Hümterlegung einer Lebensver⸗ 5 1 Mädchen 75§ Klelder⸗—— ˖— Prach Ta el⸗S ell ſicherungspolize von 2000 Mark Taillonarbeiterin machen deeen 0 dae ee R 7. 38 5. Stock, g. möbl⸗ Programm. u. gegen hohen Zins, auf monatl.—— N 03425 1 Oan leutein 4 Zim zu v.——45—— 5 Reklame iberfläſſg! heute friſch eingelroſſen. eee 0 5 0 15 hauptſächlich im 27 che Bogler,.⸗G., Maunheim. 8 1. 10 Zun un dn 505 1 5 U N 1 0 7 untet Ik Nr. 235716 d. d. Exped. ſtecken und Garniren perſe Wetüngtntt* 5 199 11 elll, H. Bilder, Spiegel Photd- iſt, zu ſofortigem Eintritt 1 ein hieſ. Getreide⸗ugen⸗ Büäreanm 4 8 3, 1 möbl. Zimmer au Fiisen graphien. Couſirmanden⸗ geſucht. Dauernde Beſchäf⸗[ tur⸗ und Commiſſionsge⸗ 85 1 Herrn zu vermiethen. 35738 Ische 2 25 25 ſcheine, Brautkränze, An⸗ 3. 9 ſchäft wird ein Ein ſchönes helles Bureau zu 2 Tr. I. gr. fein ind Schellfische bdenken an Tode werden preis⸗ tigung u. gute Bezahlung. li vermiethen 35630 84, 13 Zim, ſof. z. v. 985 85 8— 1 8 Näher 2* S——— Cabljau 2 8 Ss Lel Aupel Giader 4, Fanny Strauss, Lehr mngg— 2, 11 n Schollen 3 8— 4, 1. Robcs 2. Stock.] gefucht. Demſelben iſt Gelegen. 2 zu verm. g Soles—— F eeeeee beit geboten, ſich in allen kauf⸗ 3. Ot. I mbl. Zim. Rothzu 5 88 1 füchtige Caſſirrrin, mänuliſchen Arbeiten auszubilden. ee + 6, 37 ſof. z. verm. 4 mothzunge 5868 183 2 5 5 2 ſelbſtſtändige Offerten unter Nr. 33810 an th. Ein gut möbl. F 6 37 4. Stock, möbl. Supfiehlt S S Berloren filberne Damen⸗ 22333 die Exped dieſes Blattes. B 4 9 Zim zu verm. 2518s 231 Zim z v. 33888 Louis Lochert 28uuhr von dit zur deſntten⸗ Verkünferinnen, Geſucht iwird ein 55000 F. St. ein möbl-Zim. ff 2, 23 hübſch möbl. Fin. .—— krlrche. Abzugeben gegen Beloh⸗ per ſofort für mein Mauufactur⸗ 0 32, 7 pr. 1. Dez. z. v. 85389 I) mit Penſion zu v. 21852 EI I. am Marke. 3 248,. Skock. 35682 und Mode⸗Waaren⸗Haus geſucht⸗ Lehrling 5J hochparf. 1 großes parferte- Ein fein Briſche 18 e2 35808.de Schmeidere per ſofort für ein kaufmännſches 5, 12 gut möbl. Zimmer 1 4, 9 möblirte Zimmer zu 8— 0— een Buredu. Wo, ſagt die Expedition ſofort zu vermiethen. 435574 vermiethen. 589 E he— T 10—15 Kellnerinnen f.„Dieſes Blattes 35600 B 5 12 3. St. Ein großes 16 12a Friedrichsring⸗ 1 1 ced Frau K 5, 18,— übſch möbl. Zim. U 3. St. 1 mbl. Zim. 285—— Schr 5 5 hübſch möbl. Zim. 2 12 St rbl. Hin 5 5 bei S585s E— Geſucht Iu vwirthſchaft ein 115 1 — 8 91U in Landwir af 0 us für 1 oder 2 Herr ti 2 übſch möbl. Zim⸗ Carl F T. Bauer, 5——— abild evgl. Fraul, m. angenhm. W od. ohne gute Penſ. zu v. 38809 1 6, 19 0 zu permiethen. UI, 9, an der Neckarbrücke⸗ Aln 10 8 N Neußeren, dürchaus erfahren.]“ Wohnung geſucht bis Anfg. B 6 9 Möblirtes Zimmer 35375 Näh. 3. Stock rechts. Telephon Nr. 1377. tüchtig im Kochen 15 Haushlt. 1900, Hauptlagen 1 Tr od. park⸗„ zu verm. 35288 Angartenſtr. 35. ein Photograpſieeiſendung erwſcht. Off. u No. 35888 an die Expd. 1 Helnes und g. mbl. Zim. ſof, od. ſp. J. eses Rhönäpfel ür Tafel 12—15 M.— für Sirthſchaft 10 M. franko beſter Konſtruktion und vorzüg lich im Ton in großer Auswah⸗ zu billigen Preiſen. 29918 Scharf& Hauk, Stelleſuchende jed. Berufes be⸗ nützen mit Erfolg unſere Allge⸗ meine Vakanzen⸗Liſte. 28107 W. Hirſch Verlag, F 6,. Adreſſe bitte poſtlagernd unter Nr. 553 H. X. Heddesheim in Baden. 35815 Ein ältere Perſon, mit Er⸗ J* gutem Hauſe kleine Woy⸗ nung oder auch zwei leere Zimmer geſucht. Offerten mit Preisangabe ünter M. B. Nr 2 03, 2122 1 großes gut möblirtes Zimmer mit Penſion ſofort zu vermiethen. 535853 (Schillerpl) 2 Tr. 1 905 5805 Tolliniſtraße 16, am Pa⸗ norama, 4 Tr., ſchön möblirtes Zimmer ſofort zu verm. 35408 35798 fahrung in der Krankenpflege zur345 18 ne le! 2 755 Woſtſee ar. L 2 4 Anwaltsgehilfe e 8 füdſſcr Hane 102 118 1 1750 1 Elnichſtadk.— Sez Ne g B. Kaufmaun pr. 1. Dezbr. möbl. 3 ber 16. ee ... Cafb zur Oper, f Arene.en e e e ee e ee eee e dee e e ee 5 Göttinger 34949 5 2 anſprüchen unter No. 35599 an— 2258 an die Exped, ds. Bl. kanten) 7. Sf.—— ſa. Cervelat und Salami Gulen Mittagstisch die Expevitlon ds: Blattes⸗ Ein beſſeres Mädchen, 2 legant möbk. Zimmer E 3, 14 Eut mbl. Nimee * bur welch im Abonnement zu 30 Pfg.] Wir ſuchen gegen hohen probeſtantiſch, in der feinen von einem ſelbſtſtändigen per 1. Dezember zu verm. 35298 9 E. e rhu har 8—5 und höher. Lohn für eine Betriebsabthei.⸗ KTüche erfahren, ſindet gute Herrn in ſchönem Hauſe ge⸗ 7. bl. Holzſtraße 3,(früher J 8, 2, Lob 8 8 12„ in Prima helles u. dunkles fung, in welcher bauptſächlich Sferes p 7, 18 2 en e e E7, 14 Sim. zu birdt n 1 0 möbl 0 eberw., Süſze, foin⸗--Lager kleinere Hebezeuge hergeſtellt Nachn.—8 Uhr. jcßt Hafenſtraße 26, geſunder Lage billig 1 ll d Wurst, Zungenwurst, nne prä werden, zu balvigem Eintritt e eeeeee 1 E.* St., gut möbl. Zim mit] miethen. 36487 triſch und geräuchert. Münghener Löwenbräu. einen tücztigen und gewiſſen. in ſunges De 4 d che n fit Nnzi bep. Eingang ſoſ. zu v. 33501] Snifenring 27 part, r ſein in, Trüffel- u. Sardellen- Im Arrangement von klei⸗ hoften 35643 CHausachet ſofort geſucht,— ͤ— E— 10 einfach möbl. möbl. Zimmer zu verm. 353859 leber t ren aſſen and Feedenen Ja Poratbeiter und Aureißer. 2558 W e: Sien R 7, 40 Wame gu v. 3882f„„1Part⸗zim] Lonſſeneing 50, 5 St. ein 49 eber Wwurxs 77 mich beſtens empfohlen. 5 Iek. ll brabes Mädchen für 42 räume zu v 33827 zu verm. Preis 16 Mk. 35440 hübſch möbl. Zimn. mit ſehr ſchön. Ffankfurter Bratwärste Losenhausenwerk, tleine Familie ſofork geſucht. F 1, 13 e Bdnen F3, 13 ernh t 5 Ausſicht ſofort zu verm. 35401 Dohsenzungen geräuch. Düſſelvorf⸗Graſenberg. D 7, 19, part. 38780 K 1, 18 m en ſoſor„13 Zim Mheſndammſtr. 28,—5 r. IL 921 Große Betten 12 M. ſper oder Schneiderſn 9 1 2980 Wder daee ae deneee ee eeeee e, e eeeeeee SSc. Sn Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mil Schnei kl 0 kl Schlei klin geſucht. E 7, 12, 2. St. 35656 14 17 Werkſtätte f. Tüncher F 5 5 gut möbl. Zim. ſof. Rheindammſtr. 39, 1 Tr. Kleine Rollschinken ereinigten nenes Jedern bet auf Jackets oder Mäntel für in Eſn anſſändiges Mädchen, 5 zu verm, 34817 9 J zu verm. 64051ſchön möbl. Zimmer per ſofork Gänssbrüste Guftor Sge dene Bel oder Außer dem Hauſe geſ. 35864 das bürgerlich kochen kann und] Er, Wallſtadtſtraße 27, ſch. F 8 17 aſenſtraße 28) zu vermiethen. 28268 Bubzne keanungse2n Woertneimer-Dreyf Hausarbelt vetrichtet, bis 1. Dezör gee Werkſtalt od Lagerkaum für„108 St. ünks. Gul] Itheinhänferſtr. 14 2 1 westf. Schinken 15725— ortheimer-Dreyfüs. Sder krüher geſucht. F 2, 18, Stog ſof. zu.] möbl. Zimmer zu verm. 38508 Unks, 1 möbl. Zim. zu v. 2855 f f 2. Stock. 35680 eres 3. Stoc 28000 8. St. gut möbl. Zim 97 i * 1— einhäuſerſt No. 57, B. 6 ban:eee Vertreter. Ein ordentliches Mädchen 0 25 Omit voll. Penſ, ſofortf möblürtes, keellbartg Zimmer ete. ete. 7 Gegen feſten Gehalt und wird für alle Hausarbeit gegen üde permiethen. 5995 an einen anſtälidigen Herrn oder Alles in nur feiner und geſunder 1 krtl Speſen von einer altren. hohen Lohn geſucht. 56238 9 6 3 4 I. Clage b. Schmidt. Fräulein zu vermiethen 88187 Waare⸗ 3494%— Weingroßhandlung Cafs Nuitpold, Marktſtr. n. d. Plk„4 Frdl fubbl. Zimmer] Seckenheſmerſtr. 19 7185 draunschw Wurst⸗ U. enr 1geſucht. Ludwigshafen am Mhein. E 1, 12 in Gentrum, La⸗ guter] möbl. Zim. zu verm. 34830 1 BERLITL Soho0l. Jfferten mit Referenzen unt. Eln anſtänd. Mädchen, das den mit metreren peſten käumen eee Seckenheimerſtraße 36 8. f 11 Ne. 35588 an die Crped. dſs. Bl. ſchon in beſſerem Hauſe gedient dvent. ganzes daus für Geſchä G 5 1 Tt. möbl. Zimmer1 Treppe, 1 fein möbl. Balkon⸗ Floischwaarenfiliale Sprachlehr⸗Inſtitnt Fſon, Beidlenen 9f hat, als Mädchen ällein ſof, geſ zwecke per März zu verm. 68807 u verm. 849 Zim. fof, pillig zu verm. 35200 N 3, 17 Für Erwachſene Folporteure zäglich 25 M. Tatkerſauftr 28, 3. St e eeeen eenee 6, 14. mub Part Sin an e 29 1 n. ae al v 2, 15, 3 Treppen. Sielawerdeg.40 Hamburg, Eine durcaus perſche Kan 3, I Ar. Part z Ein ee Wohn⸗ und n. N 2 125 1 für ins Ausland geſucht. 719 5 1 vermiethen. 32279 2 OSt, kechts ein Schlafzimmer per 1. Noövember 15 r 3 Schmiede Und 1 Wagnet Nah. Louifenring 51 Näh. Parkſtr.(Souterrain). 0 6254 möbl. Sun 92 eventuell ſpäter zu verm. 35417 5. MTALIEN., RUSs! ote. 8 285421 ein Jaben mit vermiethen. 752 Am Eing. der Schwetziuger⸗ 17⁊ Nur Lehrer def Aterindth, G 5, 1% Junge Dame.6, 10 cet ung cdene. Sd,-Möbles graße 2. 10 n wäce rke ur Lenre erfekk in einf., dopp, u. amerik. J, zimmer und Küche zu verm 675 15 mmes auf die Str. Nähe des Bahnhofes, Eck⸗ 9 0 ST. betreffenden Cücht. Bauſchloſſer Raſneg veaſhcnd s ſen Näh. Waldhofſtraße 7. 29155 per ſofort zu vermiethen. 35118 e d anche 2 24224 ſbofort geſ 5 1 engl. Handelskorreſpondenz, flotte 5. St. 1f mbl. Zi Nationalität. ſofort geſucht. 1 Sütgograe iſtin, ſucht paſſende 1 S5 222 67,39 ſof.—— Ala vermiethen. 33109 Schwetzingerſtraße 26, Stelle. Gefl. Offerten unt. A. B. Schön möbl. Zim zu v. Zu erſe⸗ großer, heller Fabrikationsraum⸗ 6, 21. ü un Zweigſchulen. Nach der , Censereten u Seee e, g g. Wirthsgeſuch. Le 80 d. b. epcd d. pencen, ſechn deber der⸗ H2500 Seceubelmerkr. B2, 3.—.K. 84928 kreien ſowie Brtvate den. areitt Sctter lenne] Fur enne klenne Bterwirth⸗ ſer decau wieſen Buchdruckere, beſand zu ve⸗ Tr boch, bübſch.f. 1 mbl. Z ar ifrael 18 Mann bekannt feinen 8 Frabel tien gr ſchaft nächf ben Planten m0 es dein ene, e 5 14, 2 mbl. Zim m. anſtog..v. Näh..4, 12, parterke. g98g 5 Sussrahmbutter, Elnzel und Klaſſenunterrichtden tüchtige Wirthsleute geſucht. aeen een de⸗ 255 eeClavierzim ſof. zu derm. 84790 ſowie prima für Herren u. Damen v. 9 Uhr Offerten unter FP. 8. Nr. 35759 Ein Mädchen keen 175 2 Geſchäſts⸗Lokalitäten 1 7 4 7. Stoc, eint hübſch Hlaffelen E88-& Kochbutter, Bt8ec beedeeneer nende Fisteng.. n e, 2. Stee I 7: K ennete B g 2 Eintritt jederzeit. 747-Lohnende ExistenzE 5281 ſeparat⸗ Eingang, auf 15. Nov. Tobed, Schlafftele zu vermiethen. billig frei ins Haus.%0Prospects gratisufrancb.]J eder Nebenverdienſt durch Fabri⸗ 81 event 1. Dezember zu v. 38827 725 ee eeeeeeeeeee fkatton leichtverkäuflicher täglicher en 5. Querftraße 5, Jaden mit Si fr einf mdl 2 77 6— ſeber Nacht F. Isisch Gebrauchsartitel. Conplette P nnneeVobnung peſ f. Barbier u. Friſ. H 75 25 I e F 6,12 Schlaffk. m. Koſt n 2 er riſerin) Einrichtungen und Verfahren, I Mann 80 J a, verh, geeignet, ſof, zu verm dbos Mann zu vermiethen. 34994 7 verm. 735777 dene Sane gegenr eng⸗ Sger ageh deſec ſind ig agleeſhe Aiee S e oie a Achengeß der H 8, 5 6 ſet d. — Uro 1. 2 erlich ſind und zahlreſche Aner⸗ 27 okale m ohnungen von ſe 5 8 34 2 elle zu derm. 352 Mel deenche⸗ berletten frand duterricht Pgee kennungen vortegen Uefert Büreaudiener, Aufſeher, 2 Zimmer, Luche und Zubehdr e beſ 2n 5. St. Schlafſt in od. ehr mäßig. Oſſert. unter No. 5 die Expedition ds. Bl. J 115 11 ohne per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Schwetzingerſtraße No. 53, Bureau. 30872 Fallnicht's Laboratorium, 34166 Wiesbaden 6. Katalog umſonſt franco. Koſt zu v. 35452 1 Tr. Schlaf⸗ Packer brauch v. Kuhn's oder dergleichen. Derſelbe iſt 8 35788 an Vional⸗Freme, M..80; Bio⸗ Nachhilfeunterricht 19,2 l 18 möbl. Zim, zu verm. 35 nalſeife 50 u. 80 Pf. Echt nur infolge ſeiner ſeſtherigen Thätig⸗ ˖ v. Frz. Kuhn, Kronenparfüm.] ertheilt Studierenden d. Jngen.⸗ Iin ördenklicher Sanfburſche,] keit in ſchriftl. Arb. u. Bachf. Ein Taden in J 9 3 4 5 32 8 6 05 30, 4 Sl. verm. auk Kärnberg. Hier: Pelikan- Schule, Abitur, a. beſt. Fam., auch für leichtere Arbeiten im bewandert. Kaution kann ge⸗ beſter Lage am Strohmarkt 2 5 eg möbl. S cafſt u Koß bilt 1 75 St, gu. 5 Apotheke, Einhorn⸗Apotheke Mitte der 20er, geg. mäß. 1 5 Geſchäft, nicht über 16 Jahre alt, 65886 K 1, 28, J. Roes, 2, 8, E. Biedse, 18. 566id Off. u. H. 8. Nr,. 55645 g. d. d. U. erb. 88845 cp. für ſofort geſucht. 0. Tüündhe⸗ Matte, 2 7. 19. ſtellt werden. Gefl. Off. unter agſenſtein g. 63216b an gunheim, & Boaler,.. ſoſort zu vermiethen. 34399 Näheres bei A. Jander, Gapir⸗Auſtalt, P 2. 16. Planken, 1 9, 35 Zimmer Per 1 7 0 oder wäter zu verm. 5841 1.16 Schlafſtel le zu verm. 3585 —— Mannheim, 8. November⸗ 8. Selte. Seeeegegde Telephon 1062. DL Fabrik aller Arten Matratzen Betten und Bettwäsche, Grösstes Lager in Bettwaaren, 2 Rosshaaren, Bettfedern Daunen, sowie Bettstellen in Holz, Eisen und Messing. S batn amnen lnn Moriz Schlesinger 2Erstes Spezial-Bettengeschäft 0 2, 23, MANNU EIM. EEE Telephon 1062. eee offeriren als hervorragend billig: Damen⸗Hemden aus Pa. Chiſfon, handfeſtonirt à M..50 Damen⸗Beinkleider aus Pa. Chiffon, mit ſchöner Sticherei a M..— Nein lein. Tiſchtücher, 130160 om, vonzügl. Qual. à M..50 Nein lein. Servietten, 65(65:m,„ 5 Itzd. M..— Nein lein. Handtücher, abgepaßt 15 Igd. M..50 0 daange i0 255 5 (Uenheiten in Sticzerri Artikeln. M. Hirschland& Co. P 2. 1. cheniber der Haupthſk. P 2, I. 35788 Nein lein. Taſchentücher, weiß geſäumt, Itzd. M..— Rein lein. Batiſt⸗Hohlſaum⸗Taſchentücher Ihd. M..— EZ, ASEME2, 45 Telephon S1.e. 34517 Ausstattungen.— Leibwäsche.— Bettwäsche. Hotel-Einrichtungen.— Betten u. Teppiche.— Gardinen. Steppdecken-Fabrik. butt⸗ Erſpatniß hoher Ladenmiethe billigſte und beſte Bezugsquelle 0 ſämmtlicher Wäſche⸗ und Ausſtattungs⸗Gegenſtände. Total-Ausverkauf wegen Abbruch des Hauſes u gämzlicher Geſchüftsaufgabe Stellen unſere vollſtändigen Läger, ſowie auch die noch abzunehmenden Waaren in: 34516 Julets— Sghottiſchen Golf⸗Capes— ITrauen⸗Capcs— Seiden⸗Plüſch⸗Capes— Krimmer⸗ Kkagen von Mk..75 an— Kinder⸗Mänteln— Coftumes in ganz enormer Auswahl, nur Neuheiten dieſer Saiſon, is dide Nodemben d. gelangt eine Anzahl 35799 urückgesetzter Abgepasst. Teppiche — meistens gute solide Stücke von poriger Saison— zum Verkaufe. Die Preise dafür sind schr erhebfich ermässigf. J. Hochstetter. O J, 1. einem vollſtändigen Ausverkaufg zu ganz bedeutend herabgeſetzten unvergleichlich billigen Preiſen. Die Geſchäfts⸗Einrichtung iſt billig abzugeben. gall fosendaun 0 eeeee as Milcheiweiss ist, wie Untersuchungen der grössten medizinischen Autoritäten gezeigt haben, allen anderen Eiweissarten hin- sichtlich des Nährwertes wie der Verdaulich- keit bei weitem überlegen. Eine Speise (Suppe, Gemüse, Mehlspeise ete.), der PIASMOn (Siebold's Milcheiweiss) Herren-Anzüge Ueberzieher, Havelocs Hosen, Hosen und Westen Knaben-Anzüge Knaben- Paletots zugesetzt ist, besitzt daher den höchsten Nähr- wert bei leichtester Verdaulichkeit. Plasmon verteuert die Nahrungsmittel nicht, sondern Verbilligt sie, da ein Plasmonzusatz im Betrage von wenigen Pfennigen den Nährwert jeder Speise um das Vielfache erhöht. diebold's Nahrungsmittel- f0 Cesellschaft m. b. H. Berlin., Köthener Strasse 11. Jackets, Kragen, Capes für Frauen u. Mädchen [PF 6, 1 Or. dent. surg. Melomge P 6, 1 in Amerika approbirter Zahnarzt. Hilnstl. Zühne in feinster Ausführung. Goldfüllungen ete. 155 Sehrauth's e Salmak-Terpentin-Seife iſt und bleibt ai beſte Waſchpulber. dn Kleiderstoffe Baumwollwaaren Teppiche, Gardinen Schuhe, Stlefel, Uhren 35743 Möbel, lackirt und polirt. Betten e e a dr nchr n 80000 Keberall zu haben à 15 Pfg. Polster waaren, Spiegel Günsefedern, acten Sie auf Schutzmarke,—— ee ice Patte nit geruger Quclitt—— 9228 e deletfedeen Feldde 2 welſ d 80 Eilder. verkauft werden. 5 ieee Leae e g 807255. ennn 650 58. r Ausstattungen. FF. E. Schrauth, Heumied, eeeeeeeeeeeeee Pecher&. Co. in diertord Ner. 30 in erößte Dampfſeifenfabrik mit Leleltrichen Betrieb.————— — Proben u. ausführl. ee auch Uder Bettstoke, umfauſt u. vorkefrei! Angnbe der Ereizkgger für Scberf. Wroben Gegründet 1830. 94057