— ⏑⏑* * 0 52 25 1l 17 7 5 . 12 2 S ca- Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim,“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. 7 Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtau —. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. „ Mannheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeule und verbreilelle Zeitung in Maunheim uud Amgegend. NAmzeiger Verantwortllch: für den volitiſchen u. allg. Theil: Dr. Paul Harms. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph⸗ Anſtalt.) Das„Maunheimer Journal, ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. Mannheimer Volksblatt. E 6, 2 Nr. 339.(Mittagblatt) Freitag, 10. November 1399. (Jelephon⸗Ar. 218.) Eine zeitgemäße Reform. Unter den Petitionen, die der Reichstag in ſeiner erſten Sitzung am nächſten Dienſtag erledigen ſoll, iſt beſonders zeit⸗ gemäß und beachtenswerth die Poſition um Ergänzung des g 316 des Strafgeſetzbuchs. Nach dieſem Paragraphen wird mit Ge⸗ fängniß beſtraft, wer fahrläſſig Eiſenbahnanlagen, Beförderungsmittel oder ſonſtiges Zubehör derſelben beſchädigt oder auf andere Weiſe auf dem Fahrweg dem Transport auf einer Eiſenbahn Hinderniſſe bereitet, die ihn in Gefahr bringen. Das Geſetz entſtammt einer Zeit, in der nur die Sicherung der großen, berſchiedene Städte verbindenden Eiſenbahnanlagen in Betracht kam, deren Gefährdung einen ſo hohen Grad von Fahrläſſigkeit borausſetzt, daß dafür Gefängnißſtrafe gerechtfertigt iſt. Heute aber gehören zu den„Eiſenbahnen“ auch die zahlloſen, elektriſch oder mit Dampf betriebenen Straßenbahnen, deren fahrläſſige Gefährdung namentlich in dem lebhaften großſtädtiſchen Verkehr 5 zu leicht möglich iſt. In ſehr vielen Fällen iſt die„Gefähr⸗ ung“ ſolcher Betriebe nicht derart, daß die Gefängnißſtrafe nicht durch eine Geldſtrafe erſetzt werden könnte. Schon im April vorigen Jahres hatte der Reichstag über mehrere Petitionen zu verhandeln, die theils von Privaten, theils von Innungen der Fuhrherren an ihn gerichtet waren und dahin gingen, den§ 316 des Straf⸗ geſetzbuchs im Sinne einer größeren Milde abzuändern, eventuell das ganze Straßenbahnweſen reichsgeſetzlich zu regeln. Die ver⸗ bündeten Regierungen haben bisher im Prinzip die Stellung ein⸗ daß dieſe Frage, wie manche andere, am beſten bei der bevorſtehenden Reviſtion des Strafgeſetzbuches zu prüfen ſei; die vorgeſchlagene Abänderung des Strafgeſetzbuches wer⸗ en weder von der Reichsjuſtizverwaltung noch von der preußiſchen Regierung Bedenken erhoben. Außer den erwähnten Petitionen, die nach dem Vorſchlag der Kommiſſion der Regierung iheils zur Berückſichtigung, theils als Material überwieſen werden ſollen, ſind inzwiſchen dem Reichstag in derſelben Angelegenheit noch zwei Initiativanträge unterbreitet worden, ein ſozialdemo⸗ kratiſcher und ein von ſämmtlichen bürgerlichen Parteien unter⸗ zeichneter, die aber nicht mit den Petitionen auf der Tagesordnung ſtehen. Der letztere Antrag geht dahin, daß ſtatt der Gefängniß⸗ 1 0 auf Geldſtrafe bis zu 900 erkannt werden kann. Um den urch das Mißverhältniß zwiſchen der alten Geſetzgebung und den modernen Verkehrseinrichtungen hervorgerufenen Mißſtand wird 65 Jahren geklagt, ſo daß die Frage berechtigt iſt, warum die och nicht gerade übermäßig große Arbeit einer entſprechenden Vorlage hinausgeſchoben wird. Dringlich iſt die Abhilfe auf ſeden Fall und eine Korrektur in der Praxis vielleicht nicht voll⸗ kommen ausreichender geſetzlicher Beſtimmungen könnte bei der Repiſton des Strafgeſetzbuchs mit leichter Mühe nachgeholt wer⸗ den. Es iſt der Rechtspflege abträglich, wenn die Geſetzgebung der ſchnell vorwärts ſchreitenden Verkehrsentwickelung nicht folgen mag. Das geben wir dem Reichsjuſtizamt zu bedenken, das ſich in ſolchen Fällen von den Bedürfniſſen nicht erſt vorwärts drängen laſſen ſollte. Aus der Kap⸗Kolonie. W. K. Aus Umtada(Transkei), den 10. Oktober, ſchreibt man uns: Im Transkei⸗Gebiete, deſſen Bevölkerung zum überwiegenden Theil aus Farbigen und, ſoweit Weiße in Frage kommen, faſt ausſchließlich aus Buren beſteht, herrſcht ſowohl bei der weißen wie auch bei der farbigen Bevölkerung eine große Erbitterung gegen England, die bei der letzteren aber nicht auf politiſche, ſondern auf die eigenartigen wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe des Gebietes zurückzuführen iſt. Die Transkei, das heißt das Land zwiſchen der alten Kolonie und Natal, ſtellt ein bedeutendes Kontingent der Minen⸗ und Eiſenbahnarbeiter für Johannesburg, Kimberley und Kap⸗ kolonie. Jährlich werden im Transkei über 30 000 Päſſe an Eingeborene ausgeſtellt, welche zur Arbeit in die obengenannten Orte auswandern, und mit 10—20 Lſtr. Baargeld per Kopf zurückkehren. Dieſer Verdienſt wandert ſchließlich in die Läden der Händler, deren zahlreiche Faktoreien über die ganze Transkei zerſtreut ſind. Durch die Störung des Bergbetriebes in Johannes⸗ burg iſt ſelbſtverſtändlich dieſe Zufuhr von Baargeld in die Tvanskei bedeutend verringert worden, und der ſogenannte Kafir⸗trade leidet ſchon jetzt empfindlich durch die Rückkehr vieler Kaffern— ohne Baargeld. In derſelben Weiſe aber wie der Handel in der Transkei ſchon jetzt durch die politiſchen Un⸗ ruhen betroffen iſt, iſt es auch in allen jenen Theilen Süd⸗Afrikas der Fall, von wo große Schaaren Eingeborener in die Bergwerks⸗ diſtrikte zur Arbeit ziehen. Hierbei iſt zu bemerken, daß, wenn der Minenbetrieb nach Rückkehr friedlicher Zeiten wieder aufgenommen wird, es doch noch Monate, wenn nicht Jahre dauern muß, bevor die Gold⸗ produktion wieder die vorige Höhe erreicht haben wird. Denn die Heranziehung ſo großer Maſſen farbiger Arbeiter, wie der Minenbetrieb bedarf, iſt an ſich eine Rieſenaufgabe, welche viele Monate beanſprucht. Ein weiterer Grund zur Unzufriedenheit der Bevölkerung an der Grenze des Kaplandes liegt in der Dislokation der eng⸗ iſchen Truppen. Das Berkſhire⸗Regiment, früher in King⸗ williamſtown, iſt jetzt bei dem Eiſenbahnknotenpunkt Stormberg bei Molteno unweit der ſüdlichen Grenze des Freiſtaats ſtationirt. In der Nähe von Naduwpoort ſteht ein Theil des Munſter⸗ Regiments. Die Anweſenheit dieſer Truppen hat unter der dorti⸗ gen Landbevölkerung ſtatt beruhigend nur aufregend gewirkt, und man bedauert, daß Sir Alfred Milner dieſe Truppenbewegungen veranlaßt hat, welche von wenig praktiſchem Nutzen ſein können im Vergleich zu der hierdurch geſteigerten Erregung und Erbitte⸗ rung der Landbevölkerung. Die Bevölkerung hat nämlich die Empfindung— und dieſer Eindruck iſt wohl auch der zu⸗ treffende—, daß dieſe Truppen ihre Stellungen nicht eingenom⸗ men haben, um einen feindlichen Einfall abzuwehren, ſondern um gewiſſermaßen als eine Polizeitruppe der Burenbevölkerung an der Nordgrenze der Hap⸗Kolonie auf dem Nacken zu ſitzen, um ſie von einer Erhebung zurückzuhalten.— Die Freiwilligen Natal's, etwa 1500 Mann, ſind nun auch zu den Waffen gerufen worden. Dieſe Freiwilligen ſind, wie die Buren, eine Art berittene Infanterie, aber von viel geringerem militäriſchen Werth, denn ſie beſitzen dieſelbe militäriſche Un⸗ tüchtigkeit, wie die Freiwilligen irgend einer anderen engliſchen Kolonie oder des Mutterlandes. Die Sympathien der Afrikander der Kap⸗Kolonie für ihre Stammesgenoſſen bekunden ſich zunächſt in Vorbereitungen zur Ausrüſtungen eines Ambulanz⸗Dienſtes für die Buren⸗Krieger. Dieſe Organiſation ſteht unter Leitung des Herrn Dr. J. Hoff⸗ mann in Paarl, an welchen Unterſtützungen für dieſen Zweck zu ſenden ſind(die Adreſſe hat zu lauten: Herrn Dr. J. Hoffmann, eeeee M. L.., Paarl, Cape of Good Hope). Herr Dr. Hoffmann iſt Mitglied des kolonialen Parlaments und eine kräftige Stütze der Afrikander⸗Partei. Die Mildthätigkeit der Bewohner der Kap⸗Halbinſel und ganz beſonders der Hafenſtädte wird auch nach anderer Richtung ſtark in Anſpruch genommen. Bei dem Stillſtand aller Gewerbe auch in der Kap⸗Kolonie iſt es un⸗ möglich, für die große Zahl der aus der Südafrikaniſchen Repu⸗ blik geflüchteten Arbeiter Beſchäftigungen zu finden, und man wird bemüht ſein müſſen, für einen großen Theil dieſer Leute die Mittel zur Reiſe nach Europa aufzubringen, weil ſie hier nicht nur läſtig fallen, ſondern direkt zu einer Gefahr werden. Deutſches Reich. Mannheim, 10. Nov.(Die Privat⸗Stadt⸗ Poſten) haben ſoeben dem Reichstag noch eine Eingabe einge⸗ reicht, worin ſie in ausſührlicher Weiſe nochmals die Lage aus⸗ einanderſetzen, in welche ſie durch Annahme des ſie betreffenden Theils der Poſtnovelle perſetzt würden, wenn dieſes Geſetz nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen angenommen werden würde. Sie bitten in erſter Linie um Belaſſung ihrer Inſtitute in bisheriger Weiſe. Falls der Reichstag ſich jedoch für ihre auf den 1. April 1900 vorgeſehene Schließung entſcheiden ſollte, ſo ſtellen ſie das Geſuch, daß ihre Betriebe, wie dies bei der Unterſagung aller gewerblichen Anlagen geſetzlich vorgeſehen iſt, nach den Grund⸗ ſätzen des§ 51 der Gewerbeordnung abgelöſt und ihnen der nach⸗ weisbare Schaden vergütet werde. Sie proteſtieren gegen die vorgeſehene Art theilweiſer Entſchädigung unter Verneinung einer Entſchädigungspflicht, wodurch ſie vollſtändig rechtlos geſtellt, und in Bezug auf die Entſchädigungsfrage ganz und gar von dem Ermeſſen und von dem guten Willen der Poſtbehörde abhängen würden.— Die zweite Leſung dieſes Geſetzentwurfs im Plenum des Reichstags iſt auf nächſten Dienſtag den 14. d. M. anberaumt. * Berlin, 9. Nov.(Zur Flottenfrage) hört die Nat.⸗Ztg., daß die Marineverwaltung nicht beabſichtigt, in dex Art, wie es im Geſetz von 1898 geſchehen iſt, eine Verpflichtung des Reichstags zur Bewilligung der Geldmittel für die Aus⸗ führung des bekannten neuen Bauplanes zu verlangen; die Be⸗ ſchlußfaſſung über die in jedem Jahre vorzunehmenden Schiffs⸗ bauten ſoll alljährlich beim Etat erfolgen. Dagegen beſteht aller⸗ dings die Abſicht, in geſetzlicher Form auszuſprechen, daß bis zu einem beſtimmten Zeitpunkt, nach dem bekannten Plane bis zum Jahr 1917, die Flotte auf den in dem neuen Plane vorgeſehenen Stand zu bringen iſt, um dergeſtalt eine ſtärkere Sicherheit fün die Durchführung des Planes zu erhalten, als ſie in der allge⸗ meinen Zuſtimmung eines Reichstages zu einer„Denkſchrift“ liegen würde. Die Vorlage dürfte etwa im Januar im Reichstag eingehen. — Auf Befehl des Kaiſers) iſt nach der Deuk⸗ ſchen Tageszeitung aus dem Militärkabinet folgende Verfügung an die Generalkommandos ergangen:„Se. Majeſtät der Kaiſer und König haben ſich in Folge eines Einzelfalles dahin auszu⸗ ſprechen geruht, wie Allerhöchſtdieſelben nicht wünſchten, daß preußiſche Offiziere des aktiven und Beurlaubten⸗ ſtandes zur Zeit nach Südafrika beurlaubt würden. Auch ſoll möglichſt darauf hingewirkt werden, daß verabſchiedete preu⸗ ßiſche Offtziere nicht an den Kämpfen in Südafrika theilnähmen, damit auch jeder Anſchein einer Verletzung der deutſcherſeits zu beachtenden völligen Neutralität vermieden werde.“ „Ich ſpiele weder mit Dit, noch mit Anderen, ſondern gebe „Wie Du biſt, ja, Du biſt eben ein Weib, das ſeine Leiden⸗ brutal und undankbar, mir dieſen Vorwurf zu machen, Du ſprachſt anders, als ich Dir ſchrieb:„Komm zu re u e mich, wie ich bin.“ Roman von B. Corony. ſchaften nicht zu zügeln weiß.“ (Nachdruck verboten.)„Es iſt 9 Fortſetzung.) „Nuns— Nun? ziſchte er zwiſchen den krampfhaft auf⸗ tinander gebiſſenen Zähnen hervor, und ſein Blick hing drohend an dem ſchönen Weibe. „Geh nicht zu weit, Hugo, ſagte ſie jetzt mit unterdrückter, aber ſcharfer Stimme.„Ich bin keine Heilige und beſitze nicht die engelhafte Geduld einer ſolchen. Seit einem Jahre mutheſt Du mir mehr zu, als ich ertragen kann und ertragen will! Alles hat ſeine Grenzen, und wir ſind auf der äußerſten angelangt. 1 5 uns jetzt abbrechen, denn jedes weitere Wort wäre von 1 „So entgehſt Du mir nicht!“ „Ich ſuche Dir auch keineswegs zu entgehen, ſondern warne ich nur. Du weißt, daß ich Vater, Familie, alles Deinetwegen hingab, daß ich die Pflichten der Tochter, den kindlichen Gehor⸗ ſam, die weibliche Zurückhaltung verleugnete, weil es mich mit unwiderſtehlicher Macht zu Dir hinzog, weil ich Dir gefolgt wäre, und hätte es bin in die Tiefen der Hölle ſein müſſen. Aber Du lohnſt es mir ſchlecht. Alles, Alles würde ich ohne Klage an Deiner Seite erduldet haben, Kummer und Leid, aber gegen die ewigen, unverdienten Demüthigungen, die Du mir bereiteſt, lehnt ſich mein ganzes Sein auf. Wie giftiger Mehlthau die ſchönſten Blumen zerfrißt und zerſtört, ſo werden ſie auch end⸗ lich meine Liebe verzehren.“ „Und ich? Leide ich nicht? Meinen eigenen Augen werde ich doch wohl trauen dürfen. Beobachte ich Dein kokettes Spiel mit dem Grafen von Schack nicht ſchon ſeit Monaten?“ Miſchka. Ich habe Niemand mehr auf der Welt als Dich. Du mußt fortan meine Heimath, mein Erlöſer, mein einziger Hort ſein.“ Damals kamſt Du, ſtürzteſt mir zu Füßen. Damals ſchwurſt Du, mich hochzuhalten wie einen Engel Gottes, und mich vor Reue zu bewahren.— Damals liebteſt Du mich.“ Wie Perlen rollten die Thränen über ihre blaſſen Wangen, langſam und ſchwer. Der Sturm in ſeiner Seele begann ſich zu legen. Eine Empfindung der Beſchämung und des Bedauerns folgte dem maßloſen Ausbruch ſeines Zornes.„Ich liebe Dich noch,“ mur⸗ melte er. „Iſt das Liebe, wenn man eine Frau ſo quälts“ fragte ſie mit thränenerſtickter Stimme. Er blieb vor ihr ſtehen, ſeine Lippen öffneten ſich, aber kein Laut kam heraus. Der Zweifel rang mit dem glühenden Wunſche ihr zu glauben. Als ſie ſo herzzerbrechend fortweinte, beugte ſich Hagendorf zögernd, wie im Streit mit ſich ſelbſt, nieder und legte die Hand auf ihre Schulter.„Ilka—“ Sie fuhr zurück.„Geh! Faſſe mich nicht an, Du haſt keine Achtung vor mir und wirſt es dahin bringen, daß ich mich ſelbſt micht mehr achte. Ich muß endlich an der Zukunft und an der Möglichkeit verzagen, mit Dir weiter zu leben. Aber weil ich Niemanden auf der Welt habe als Dich, weil Du mich mit Juwelen und Geſchenken überhäufſt, wie eine, die nur nach dergleichen trachtet, ſo meinſt Du auch, mit mir machen zu können was Dir beliebt. Ich bin aber keine Schauſpielerin, ſon⸗ e eee eeeeeeeeeeee dern Deine Gattin, die Baronin von Hagendorf, bin die Tochter eines ungariſchen Adeligen und fordere, was mir gebührt, und was ich kraft meiner guten Rechte und meines guten Gewiſſens beanſpruchen darf: Achtung und Rückſicht. Kannſt Du mir das nicht gewähren, ſo laſſe uns auseinander gehen, dann iſt es für, uns beide beſſer, wenn wir ſofort und auf immer ſcheiden.“ „Scheiden?— Nun, da wäre ja das Wort ausgeſprochen, was Dir ſchon lange auf der Zunge liegt!“ Er fühlte, wie der Zorn wieder in ihm aufſtieg. „Es iſt nicht wahr. Wenn ich gehe, ſo gehe ich als eine Ver⸗ zweifelnde. Zeige mir das Mittel, den Dämon ewigen Miß⸗ trauens zu bannen— und ich werde bleiben.“ Er war von ihr hinweg getreten bis in die Mitte des Zim⸗ mers. Die finſteren Gewalten des Unglaubens ſchienen nicht weichen zu wollen. Endlich raffte er ſich auf und ging langſam auf ſeine Gattin zu.„Könnteſt Du Dich entſchließen, die Reſtdenz mit meinem in tiefſter Waldeinſamkeit gelegenen Gut „Loſchitz“ zu vertauſchen?“ Sie blickte ihn überaſcht an.„Aber Hugo, man würde lachen und ſpötteln, wenn Du mich ſo hinter Riegel und Verſchluß brächteſt. Das müßte ja zu ſeltſamen Folgerungen führen.“ „Was kümmert mich die Meinung Anderer, was kümmert's mich, ob ſie mein Thun oder Laſſen ſeltſam finden oder nichts Mir war und iſt immer nur der eigene Wille maßgebend. Die Frage iſt einfach: Kannſt Du Dich dazu entſchließen? Kannſt Du einer raſtloſen, aufregenden Geſelligkeit um meinetwillen ent⸗ ſagen?“ „Auf unſerem Gute ſind wir auch nicht in der Lage, allen Bekannten die Thüre zu verbieten.“ „Verſteh' mich recht! Ich beabſichtige keine Einſiedelei zu er⸗ richten. Wir werden reiſen, werden in der Welt erſcheinen, ſo oft es uns gefällt, aber dann auch wieder wochen⸗ und monatelang nur für uns leben. Siehſt Du, ich denke es mir herrlich, Dich General„Anzeiger Mannbeim 10. November: 1 2 2 8 ee 4. — Auszeichnundh. Die„Nordd. Allg. Zig.“ meldef: Der Kafſer derlieh dem Botſchafter, Fürſten Hatzfeldt in Vonbon, die Brillanten zum Schwarzen Adlerorden. —(Der Kolonſalrath) verhandelte heute über den Erlaß bon Beſtimmungen betr. die Verhinderung der Einwanderung mittelloſer Perſonen in den Kolonien und beſchloß, es ſel eine Verfügung erlaſſen, wodurch die Geſellſchaften, Firmen und Per⸗ ſonen, die in Europa Leute für die Kolonien anwerben, verßflichtet ſind, die Angeſtellten auf eigene Koſten heimzubefördern, wenn die Controle beendet iſt pder Angeſtellte krantheitshalber zur Aufgabe ihrer Stellung gezwungen ſind. Ferner ſollen Beſtimmungen erlaſſen werden, wodurch das Einwaldern mittelloſer Ausländer beſchrünkt oder bermindert wird. Die Kapitäne ſollen haftbar ſein, wenn von ihren Schiffen mittelloſe Ausländer in den Kolonialhäfen gelandet dwerden. Die Beſchlußfaſſung über den Erlaß einer gleichen Be⸗ ſtimmung bezügl. Reichsangehöriger wurde ausgeſetzt. —(Der Reichsetat für 1900) liegt dem Bundesrath nünmehr vollſtändig vor und ſtand der„Kreuzztg.“ zu Folge auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung. Im Marine⸗GCtat, der moch auf Grund des Flottengeſezes von 1898 feſtgeſetzt iſt, belaufen 4895 065 mehr als im laufenden Jahre. Im Extra⸗Ordinarium werten folgende erſte Bauraten verlangt: je 2 500 000 für Linien⸗ ſchiffe Fund G, 200 000 für den großen Kreuzer B, je 1 800 000 2 400 000 gls erſte Rate zum Bau einer Torpedobootdiviſion. Im mehr als für das Jahr 1899. Für artilleriſtiſche Armirungen werden gefordert 17 986 000 d. h. 7 697 000 mehr als für 1899.— Im außerordenilichen Etat wird eine erſte Rathe von 500 000 Gefordert zum Bau von zwei großen Trockendocks auf der Merft an Milhelmshaven. Die Herſtellung dürfte nach einem vorläufigen Heberſchlage im Ganzen eiwa/ 1 Mill, erfordern, von welcher Summe 1 700 000 abgehen, die bis zur Fertigſtellung des Decks bom Norbdeutſchen Lloyd gegen den dauernden Berzicht guf die der Marine aus dem Staatsvertrag zwiſchen Preußen und Bremen vom 15 März 1892 erwachſenen Rechte an die Marineverwaltung zu zahlen In 1* Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 8. Nov.(Eine drückende Feſſel des Iſterreichiſchen Zeitungsweſens) dürfte nunmehr fallen. Die Regierung hat dem Abgeordnetenhaufe einen Geſetz⸗ entwurf vorgelegt, des Inhaltes, daß der Zeitungsſtempel gufgehoben werden ſoll. Bisher müſſen hekanntlich alle Druck⸗ ſchriften in Oeſterreich, die öfter als drei Male im Monat er⸗ ſcheinen, eine Abgabe von einem Kreuzer täglich für jedes einzelne Exemplar bezahlen. Dieſe Maßregel, die dem Staate jährlich gegen drei Millionen Gulden einbrachte, ſtammte noch aus den Zilen des Abſolutismus und ließ eine freie Entwicklung der Aſterreichiſchen Preſſe nicht aufkommen. Sie bildete gleicher Meiſe eiß Hinderniß für Neugründungen von Zeitungen und eine Art Schupzoll für die ſchon beſtehenden Blätter. Nach dem Ent⸗ iwürſe der Regierung ſoll der Zeitungsſtempel vom 1. Januar 4900 wegfallen. Nachdem geſtern der Preßausſchuß einſtimmig die Regierungsvorlage angenommen hat, wird heute das Abge⸗ brdnetenhaus die Aufhebung vom 1. Januar 1900 beſchließen, 25 Jahre nach Aufhebung des Zeitungsſtempels in Deutſchland. Schon im Januar 1897 beſchkoß übrigens das Abgeordnetenhaus mit 149 gegen 44 Stimmen die Aufhebung des Zeitungsſtempels, Aher der damglige polniſche Finanzminiſter Bilinski wollte keine Sleuer aufgeben, und die meiſtens kulturfeindliche Schlachta Ankterſtützte ihn. Für die öſterreichiſchen Zeitungen macht der Wegfaſl des täglichen Steuerkreuzers mehr als ein Vier⸗ der Her 8 ellungskoſten und bei den größeren ein ünftel⸗bis ein Sechſttel des Abonnementspreiſes aus. olgen des 8 14⸗Regiments). Zwiſchen Fer öſterreichiſchen Regierung und der Stagtsſchulden⸗ Kommiſſion des Reichsraths iſt ein Konflikt ausgebrochen, Die Regierung verlangte, daß die Kommiſſion das für Zwecke der Valutaregülirung gebundene Gold an ſie ausfolge, damit es ber Deſterreichiſch⸗Ungariſchen Bank für die Einlöſung der Slgatsnoten Übergeben werden könne. Die Kommiſſion lehnte ieſes Anſuchen der Regierung laut„Frkf. Zig,“ ab, weil eine Perfügung über das Balutggeld ahne Zuſtimmung des Parla⸗ ments unmöglich ſei und die Valutageſetze nur auf Grund des Paragraphen 14 ohne Zuſtimmung des Reichsraths veröffenklicht worden ſeien. Aus dem Konflikt erwachſen der Regierung große Schſwierigkeiſen. Frankreich. Paris, 9. Nov.(Die Ausſichtendes Kabinets). Nach einer Mittheilung des Abgeordneten für die Haute⸗Vienne, Codel, hat die Reglerung die Abſicht, ſich ſowohl der Wieder⸗ Aufnahme des Zolaprozeſſes als der gerſchtlichen Ver⸗ folgung des Generals Mereier zu widerſetzen. Da aber ein Inlerpellationsantrag über die Verfolgung Merciers vorliegt, ſo wird es in der Kammer, die am 14. zuſammentritt, wohl zu hef⸗ kigen Auseinanpverſetzungen kommen, denn außer den Monar⸗ ſo gang allein für mich zu häben. Dann werde ich erſt wieder in den Vollbeſitz meines Glückes gelangen Kannſt Du Dich mit dieſer Zukunft, mit dem Gedanken an ſo ein verborgenes, vor jedem meugierigen Blick geſchütztes Neſtchen nicht befreunden?“ Wohl liebte es Ilta, wie ein glänzender Falter umher zu gaukeln, ſie lachte, tanzte, plauderte gern, und war nicht taub für das Geflüſter der Bewunderung, welches ſtets ihren Eintritt in lichtſtrahlende Säle begleitete. ch könnte es vielleicht, wenn ich die Gewißheit hätte, daß VDu dann ein zufriedener Menſch wirſt und von Stunde an auf⸗ hörſt, Dich und mich zu quälen.“ „Das verſpreche ich Dir!“ Er preßte ſie mit athemraubender Gewalt an ſeine Bruſt. Dir wehe thue, ſo geſchieht es nur aus Angſt, Dich zu verlieren. Wer ſo mit Leib und Seele an etwas hängt, der fürchtet be⸗ ſtändig, daß es ihm genommen wird. Iſt das nicht ganz natür⸗ Lich und menſchlich. Der ahnt immer Gefahren und iſt nie ruhig, der möchte das Weib, in dem ſeine eigene Seele lebt, in das er alle Wünſche und Hoffnungen hineingegeben hat, eher erdrücken und erſticken, als es ſich rauben laſſen. Je höher man etwas ſchäßt, deſto ſorgfältiger behütet, deſto argwöhniſcher bewacht man es guch.— Aber Du bereuſt Deine bedingungsweſſe Zuſage ſchon wieder, wie ich ſehe. Sie war alſo nicht ernſtlich gemeint?“ „Ich bitte Dich, bleibe ruhig! Ich bin gern unter frohen, heiteren Menſchen und habe die Einſamkeit noch nicht kennen gelernt, denn auch im Hauſe meines Vaters herrſchte ſa reger Vereht Aber wenn es ſein muß—“ „Muße Ich zwinge Dich nicht. Was Du als Opfer betrachteſt und nicht freudigen Herzen thuſt, hat keinen Werth für mich, be⸗ krachte meinen Porſchlag als erledigt.“ 5(Fortſetzung folgt.) ſich die Ausgaben des Ordinarjums auf% 73 946 438 d, h. Mark für die kleinen Kreuzer P und E, 500 000 für Kanonenboot A und Ganzen ſind für Schiffsbauten angeſetzt 48 984 000, 4 348 000 Itriebene Induſtrie erzeuge Handel und das wäre natürlich zum „Siehſt Du, wenn ich Dich quäle und chiſten, Nationgliſten und Antiſemiten werden auch die Meliniſten und die Anhänger Ribots(zuſammen etwa 240 Abgeordnete) gegen das Kabinet Sturm laufen. Auf der anderen Seite erſteht dem Miniſterium die Gegnerſchaft der unverſöhnlichen Dreyfus⸗ ler. Als deren Wortführer ſchreibt der„Siscle“:; Keine Be⸗ ruhigung, bis der Staatsgerichtshof Mercier verurtheilt, der Caſſationshof Dreyfus rehabilirt haben wird und auch dem Blindeſten gezeigt worden iſt, wo die Schuld und wo die Unſchuld liegt! General Roget, der bekanntlich jetzt Befehlshaber der Garniſon Belfort iſt, weilte dieſer Tage in Paris. Den mili⸗ täriſchen Blättern zu Folge ſoll ihm der Kriegsminiſter Marquis de Galliffet befohlen haben, ſofort nach Belfort zurück⸗ zukehren. Ueber die Gründe dieſes Pariſer Aufenthalts Rogets widerſprechen ſich die Blätter. Die einen ſagen, er ſei dienſtlicher, die anderen, er ſei perſönlicher Art geweſen, und beklagen im letzteren Falle, daß der Kriegsminiſter ſeinem Untergebenen nicht einmal die Abwicklung ſolcher Geſchäfte geſtatte. Der„Temps“ beſtätigt übrigens, daß Waldeck⸗Rouſſeau beantragen wird, die noch in der Senats⸗Kommiſſion ſteckende Amneſtie⸗ borlage auf ſämmtliche die Dreyfus⸗Affaire be⸗ treffende Progeſ e guszudehnen. Die Amneſtie ſolle nach Abſicht der Regierung ſofort nach dem Urtheil des Staats⸗ gerichts vollzogen werden. —(Staatsgerichtshof.) Unter großem Andrang des Publikums wird die Sitzung um 1 Uhr eröffnet. Nachdem der Vor⸗ ſitzende Fallisres incbegleitung der Staatsanwälte in den Sitzungs⸗ ſaal eingetreten war, läßt Fallisres die Angeklagten hereinführen. Dieſe erſcheinen in Bedeckung von Soldaten der Garde Republicgine. Hierauf erfolgt die Verleſung der Senatoren, 15 antworten guf den Namensaufruf nicht. Sodann werden die Angeklagten aufgerufen. Döroulsde bezüglich ſeines Standes gefragt, erklärt, er ſei Ver⸗ theidiger der Volksrechte. Der Gerichtsſchreiber verlieſt die Verfügung. podurch die Angeklagten vor den Stgatsgerichtshof verwieſen werden, und beginnt ſodann die Verleſung der Anklageakte. Die Verleſung wird um 83 Uhr ohne Zwiſchenfall geſchloſſen. Der Vorſitzende läßk alsdann die Angeklagten abführen. Die Sitzung wird unterbrochen. In der geheimen Sigung beſchloß das Staatsgericht mit 184 gegen 60 Stimmen entſprechend den Anträgen der Angeklagten, die Sena⸗ toren von den weiteren Verhandlungen auszuſchließen, die wie Joſeph Fahre bei der Eröffnungsſitzung fehlten, Großbritannien. Sglisbury über die Lage. London, 10. Nov. Auf dem Lordmayor⸗Bankett ſagte heute Abend Lord Wolſeley, indem er den Toaſt auf die Armee beantwortete, heute ſei der Beſehl zur Mobiliſtrung zuweites Armeekorps mobiliſiren. Er danke den Arbeitgebern für den Patriotismus, den ſie gezeigt hätten. Lord Salisbury beantwortete dann den Toaſt auf die Miniſter und herührte zu⸗ nächſt das Samog⸗Ablommen. Ex erklärte, wie der„Frkf. Ztg.“ gemeldet wird, man gabe Deutſchlands MWünſche befriedige, ohne von den Rechten und Vor⸗ theilen Euglands abzugehen. Die an Deutſchland abgetretenen Juſeln hätten einen beſonderen Werth für Deutſchland, aber ſeien nicht von Werth für England, da ſie nur einen unbedeutenden Hafen hätten. England häkte den Hafen, den es brauchte, und die Deutſchen hätten das Territorium, an dem ſie beſonders intereſſirt ſejen. Englands Beziehungen zum deutſchen Volke ſeien gegen⸗ wärtig dulchgus ngach Wunſch, Was den Kvieg betreffe, ſo ſei dieſer mit vielen Thaten von Heroismus geſchmückt und wegen vieler Berluſte beklagt. Er möchte die Kritiken und Behaup⸗ tungen darüber, die hicht wohlpegründet ſeien, ablehnen. Man ſei der Meinung, der Mangel an Truppen ſei 0 Theil dem Mangel an einem energiſchen Vorgehen ſeitens der Regierung zuzuſchreiben, aher es wären zwei Stimmen vorhanden gewefen, eine für und eine gegen militäriſche Vorbereſtungen. Im Auslande habe man geſagt, England ſei eine ſtarke Nation, die eine ſchwache Nation angriffe. Sicherlich wäre es aher, da Englands Truppen ſo weit entfernt ſeien, richtiger, zu ſagen, England ſei eine ſchwache Nation, die eine ſtarke Natkiqn gugriffe. Was war die Urſgche des Krieges und des Ultimg⸗ tümse Die Urſache war, daß England Maßregeln getroffen hatte, ſeine Fruppen in Südafrika zu vermehren, und hätte England ſeine Truppen eher vermehrt, ſo wäre das Ultimatum eher Überreicht worden. Die wahre Urſache des Krieges datirte von den unglücklichen Abmach⸗ ungen des Jahre 1881, durch die England einer eingeſtandernermaßen feindlichen Gemeinſchaft das Recht einräumte, unbegrenzte Maſſen an Kriegsmgterial anzuhäufen. Englands Truppen fingen jetzt an, in Südafrika anzukommen. Fremde Nationen hätten Gugland beglück⸗ wünſcht zur Ruhe, mit der es die Nachrichten von den Schlappen enigegengenommen hätte, aber man habe ja in England immer gewußt, daß zu Anfang Schlappen möglich wären. Salisbury ſagte, ſein Verkrauen zum britiſchen Soldaten ſei unbegrenzt und er ſei befriedigt, zu wiſſen, daß der britiſche Soldat ſich in den kräftigen Händen des ſcharfblickenden Sir Redvers Buller befinde. Hinſichtlich der Zutunft müſſe er die ſtarke Behauplung abweiſen, daß der Krieg aus Gier nach Gold⸗ und Diamantminen geführt werde. England wolle keinen Vor⸗ theil vom Beſitze der Goldminen haben. Jede erfolgreich be⸗ WBuntes Feuilleton. — Verguügungsreiſen der Dollarfürſten. Aus Newyork wird dem Hann. Cour. geſchrieben: Seitdem die Saſſon des Jagdſports ihr Ende erreicht hat, beginnen die beneidenswerthen Eigenthümer von Privateiſenbahnwaggons ihre Pläne für die während des Winters zu unternehmenden Vergnügungsreiſen zu entwerſen. Dieſe Exkurſtonen werden ſo weit nach Nord, Weſt und Süd ausgedehnt, wie es der ungeheure amerikantiſche Kon⸗ tinent nur geſtattet. Von verſchiedenen tonangebenden Perfön⸗ lichkeiten der exkluſtven Geſellſchaft der Empire Eity ſind bereits Einladungen für lange„Trips“ in das Innere des Landes gus⸗ geſandt. Eine der liebenswürdigſten Gaſtgeberinnen Newyorks, Mes. Anſon Phelps Stokes, zögert nicht, einige zwanzig bis dreißig Leute aufzufordern, ſie auf eine mehrere Tage oder Wochen dauernde Reiſe in ihren Privat⸗Cars zu begleiten. In dieſem Falle miethet die Dame dann noch eine ganze Anzahl anderer Waggons, deren Coupees als Leſeſalons, Boudoirs und Schlaf⸗ gemächer mit allen nur denkbaren Bequemlichkeiten eingerichtet ſind. Eine unternehmende Gaſtgeberin iſt im Begriff, mit einer gahlreichen Geſellſchaft nach Zentralamerikg aufzubrechen, während eine andere Partie nach dem Norden Kanadas geht, um auf den gefrorenen Seen und ſchneebedeckten Abhängen dem Toboggan⸗, Schlittſchuh⸗ und Eisyachting⸗Sport zu huldigen und nebenbei auf Eisbären zu ſchießen. Mr. John Sloane iſt der glückliche Beſitzer eines der ſchönſten Privatwaggons in den Ver⸗ einigten Staaten. Sein auf Schienen rollender Palaſt enthält außer allen„gewöhnlichen“ luxuriöſen Einrichtungen, die man eben in jedem andern Millionär⸗Car findet, eine komplet equipirte kleine Turnhalle. An einem Fenſter des Geſellſchaftszimmers ———— — iſt eine große Windharfe angebracht, die mit ihren ſeltſam melo⸗ biöſen Aktorden die Gäſte unterhält, während der Zug in raſen⸗ einer weiteren Diviſion ertheilt, wenn nöthig, könne man noch ein 5 1 im, e (Eyelus von Vorträgen hier veraaſtaltet, brachte uns mit ſeinem Vorthefk Englands. Das wäre Alles, was England wünſche. England ſuche weder Gold noch Territorfum, ſondern gleiche Rechte für alle Menſchen und er hege keinen Zweifel, daß nach Einholung des Rathes der kolonialen Regierung ſich eine ſolche Abmachung treffen ließe, daß das Ende des Kampfes eine gute Regierung für das betreffende Gebiete zur Folge habe und die ſo ſehr nöthige Sicherheit gegen eine Wiederholung des Kampfes in jenem Theile der Welt gewähren würde. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 10. Nopember 1899, “Telephoniſches. Niederwöllſtadt und Herrenalb ſind zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Gebühr 1 M. * Die Einführung einer katholiſchen Kirchenſteuer in Baden, Die Gewährung eines höheren Stagtszuſchuſſes zur Auf⸗ beſſerung gering beſoldeter kathol. Geiſtlicher iſt guf dem letzten Landtag von der Regierung von der Einführung einer allgemeinen Kirchenſteuer abhängig gemacht worden. Nun hat ſich, wie ſchon geſtern kurz mitgetheilt, die Kurie in Freiburg doch entſchloſſen, vom nächſten Jahr an die Erhebung einer allgemeinen Kirchenſtener zur Einführung zu bringen. Zu dieſem Zweck ſoll in Karlsruhe eine Verwaltung zur Erhebung und Verrechnung der Kirchenſteuer errichtet werden. Außerdem muß aber auch eine Vertretung der Kirchen⸗ genoſſen gebildet werden, wie ſie die evangeliſche Kirche in der Steuerſynode beſitzt. Dieſe Vertretung kann ausſchließlich aus welt⸗ lichen Mitgliedern beſtehen, ſie darf aber geſetzlich höchſtens ein Fünftel geiſtliche Mitglieder beſitzen. Dieſe Forderung war bisher ein Hauptgrund, weshalb die kalholiſche Kirche ſich gegen die Er⸗ hebung einer allgemeinen Kirchenſteuer geſträubt hat, man wolle den Laien nicht einen ſo weitgehenden Einfluß geben. Nun gibt die Kirche in ihrer jetzigen Nothlage doch nach. * Aus der Handelskammer. Die Steigerung der deutſch⸗perfiſchen Handelsbeziehungen iſt Gegenſtand einer Mittheilung, die Intereſſenten guf dem Büregu der Handels⸗ kammer einſehen können. Maſchinen⸗Ingenieurprüfung. Auf Grund der ordnungs⸗ mäßig beſtandenen maſchinentechniſchen Stgatsprüfung ſind unter die Zahl der Maſchineningenieurprgktikanten gufgenommen worden: Fritz Zudderger von Thiengen, Friedrich Werle von Heidel⸗ berg, Friedrich Hornung von Heidelberg, Fritz Schember von Brüchſal und Heinrich Schember von Bruchſal. Einſchrönkung der Schlachtviehmärkte, Das Großh. Be⸗ zirksamt bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß. nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in Mannheim und Umgegend wieder aufgetreten iſt, bis auf Weiteres die Schlachtviehmärkte dahier nur unter der Bedingung zugelaſſen werden, daß die aufgeführten Thiere den Piehhof zum Zwecke ſofortiger Schlachtung verlaſſen, Die Nutzvieh⸗ märkte ſind nach wie vor verboten. Verr Prpfeſſor Henſel, der bekanntlich auf Veranlaſſung des Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abtheilung Mannheim, einen erſten Vortrag über„Cariyle, der Werdegang eines mo⸗ dergen Menſchen“ in klarer heredter Darſtellung eine feinſinnige Eppoſttion, aus deren andentenden Zügen wir bereits Carlgle als den Typus eines jener feltenen Vollmenſchen erkannten, eines Meyſchen, der ſich gus den Lebensproblemen zu einer ſelbſtändigen Welkanſchauung emporrang. Redner entwickelte zuerſt den doppek⸗ deutigen Begriff des Wortes„modern“, welches im landläufigen Siune oft als etwgs oberflächliches flüchtiges angegriffen und ge⸗ tadelt wird; unter einem„modernen Menſchen“ aber verſtehen wir heute im Gegenfatz zu den Menſchen der vergangenen Jahrhunderte, die nur des Autocitätsglaubens bedurften, um allen Forderungen zu genügen, einen Menſchen, der unter eigener Verantwortlichkeit ſein Lehen führt, einen Menſchen, der ſich ſelber zur Klarheit hindurch⸗ ringen muß, um ſich zu einer Perſönlichkeit auszureiſen, und ſein Leben lebenswerth zu geſtalten. Carlyle, geboren 1795 in Eecleſechan in Schottland, war ein moderner Menſch; er ragt als mächtige Perfönlichkeit mitten in unſere Zeit hinein. Unter dem ſtreugen und ſtrenggläubigen Einfluß von Eltern und ſchottiſcher Anſchauungs⸗ weiſe war ihm frühzeitig geustgſam Gelegenheit zu ernſter Lebens⸗ betrachtung geboten. Während die engliſche Hochkirche Compromiſſe zwiſchen Idealität und praktiſchen Anforderungen ſchließt, verharren die Schotten, in denen das Germanenthum ſich viel reiner erhalten hat, in den ſtrengen und engumgvenzten Schranken des Calvinismus, Sie leiden und kämpfen unausgeſetzt um ihres Glaubens willen; 22000 edle Schotten fallen ihm zum Opfer. Unter den Eindrücken ſolcher Kämpfe, ſolcher Glaubensſtärke ſtand Carlyle's Jugend; aber auch die utiliteriſch phileſophiſchen Anſchauungen der Engländer, die praktiſchen Forderungen ſoeialer Einrichtungen(Vertheidigung und Schutz) die Lehren eines Adam Smith über den Reichthum der Nationen kraten an ihn herau und führten ſeine innerſte, nach Wahr⸗ heit dürſtende Natur zum Bruch mit dem Althergebrachten. In Gdinburg bei ſeinen Univerſitätsſtudien verließ er ſeine beabſichtigte theologiſche Laufbahn und wandte ſich der Mathematik zu, die ſeinem logiſchen Bedürfniß gllein Genüge leiſten konnte. In Annan wurde er bald Lehrer der Mathematik und dort war es auch, wo er ſich den treuen Freund Irving gewann. Carlyle's geiſtigen Austauſch mit demſelben behzielt ſich der hochverdiente Redner auf den zweiten Vortrag(Mittwoch, 15. Nov.) vor. * Welch' burenfreundliche Stimmung in Deutſchlaud herrſcht, beweiſt folgendes Vorkommniß, das aus Straßburg berichten wird:„Auch der„zerſtreuteſte Herr Profeſſor“ muß ſich wohl oder übel merken, daß heute nicht die Zeiten ſind, in eventl. mißzuverſtehenden Weiſe vor den Studenten für England zu ſchwärmen. Ein Ausfluß der allgemeinen hier herrſchenden Stimmung brachte einen Univerſitäts⸗ lehrer, der mit den momentanen Verhältniſſen zu rechnen Nvergeſſen Aite, ſaſt in Verlegenheit. früher eine ſehr bequeme, aber ſchlichte Einrichtung in geſchnitztem Eichenholz und dunklem Leder aufzuweiſen, die ſich ſo recht für einen Junggeſellen und deſſen Freunde eignete. Die junge Mrs. Vanderbilt fand die Dekorationen jedoch zu einfach und nüchtern und ſchmeichelte ihrem Manne die Erlaubniß ab, Alles nach ihrem Geſchmack umändern zu dürfen. So erhielt denn der Dekorateur garte blandhe, das Innere des Salonwagens ganz im Stil Ludwigs XV. herzurichten. Die vorherrſchenden Farben in dem Boudoir der Millionärsgatkin ſind apfelgrün, bläulich heliotrop und ſilbergrau, das Holzwerk iſt in verſchwenderiſcher Weiſe ge⸗ ſchnitzt und vergoldet und an der Decke, die von einem namhaften Künſtler gemalt iſt, erblickt man Phaeton, das Sonnengeſpann lenkend. Das Schlafeoupee enthält das zierlichſte Louis XV.⸗ Bett, das man ſich nur vorſtellen kann; alle übrigen Möbel, ſowie Porzellan⸗ und Glaszeug, Bett⸗ und Tiſchwäſche, ſelbſt die Nipp⸗ ſachen ſind ſorgfältig nach den Muſtern jener Epoche ausgeführt. Verſchiedene Male im Jahre werden alle durch den Gebrauch etwas abgenutzt erſcheinenden Gegenſtände erneuert, denn der prächtige Waggon der Vanderbilts iſt faſt beſtändig en route zwiſchen Boſton, Newyork und Chicago, um die in das Stadt⸗ palais oder das Landhaus geladenen Gäſte hin und zurück zu fahren — Bismarck⸗Erinnerungen. Aus dem in Kürze zur Aus⸗ gabe gelangenden Werke aus dem Nachlaſſe des Geh. Juſtizraths Dr. Guſtav von Wilmowski:„Meine Erinnerungen an Bismarck“ iſt die Nat.⸗Ztg. in der Lage, ſchon jetzt einige Mittheilungen zu machen. Ueber das Attentat, das der jugendliche Fanatiker Blind im Jahre 1866 auf Bismarck unternahm, gibt Wil⸗ mowski eine in den Einzelheiten von den übrigen Berichten ab⸗ weichende Darſtellung. Bismarck erzählte ihm am 29. Auguſt 1867 den Vorgang folgendermaßen:„Ich habe dabei vier Kugeln Profeſſor B. erwähnte in einem zahlreich dem Tempo dahinellk. Der George Vanderbilfſche Waggon halte 1 0 0 VVVVVVVVVCVVVVCCCCTCCCTCTCVTTVCTCC 776é: Hand die vorderen Glieder abgedrückt. alte Volksſchüler Wilhelm Brand, Riedfeldſtraße 45 wohnhaft. Mannbeim, 10. Redember. General Anzeiger. 3. Seftes Kolleg über nahmen verſchiedene Ei 5 chätzte 1— nrich⸗ edizi⸗ eztehung unſere Nachahmung und Bewunderung. Da hatte es der gelehrte Herr aber ſchlecht ge⸗ kroffen! Ein furchtbares Geſcharre begann in den Studentenbänken, ſo daß der ſchöne Vortrag jäh unterbrochen wurde. Nicht eher kehrte 8 dD Profeſſor, der gar nicht ſogleich merkte, „ aus ch berſicherte, es falle ihm nicht ein, von andere s von hygieniſchen Muſterleiſtungen zu ſprechen. Ein wohl⸗ gefälliges„Trampeln“ bewies, daß die ſo ſchnell erzürnte ſtudentiſche Jugend gerne dieſe Erklärung acceptirte. * Kaufmänniſcher Verein. Der geſtern Abend im Stadtpark⸗ ſaale abgehaltene Experimental⸗Vortrag der Herren Phyſiker Clauſſen und von Bronk aus Berlin hatte ſich eines ſo außer⸗ ordentlich zahlreichen Beſuchs zu erfreuen, daß ſchon vor der feſt⸗ geſetzten Zeit der Saal dicht beſetzt war und eine große Anzahl Zuhörer gezwungen waren, ſich mit einem Stehplatz zu begnügen. Die vorgenannten beiden Herren hatten als Thema ihres Vortrags gewählt: Neue Wunder auf dem Gebiete der Glectrieität und der Photographie in natürlichen Farben(mit Demonſtrationen). Der Vortragende(Herr Clauſſen) erklärte nun die neueſten Entdeckungen auf electriſchem Gebiete, ſo namentlich die Telegraphie ohne Draht nach der Methode des Profeſſors Zingler in Brünn, während Herr von Bronk die nöthigen Experimente ausführte. Es würde zu weit führen, wollten wir auf die einzelnen Ausführungen des Redners ſelbſt eingehen, der ſeinen Vortrag ſelbſt nicht als ein geſchloſſenes Ganzes, ſondern nur als„loſe Blätter“ betrachtet wiſſen will; nur ſo viel ſei geſagt, daß er faſt das ganze reichhaltige Gebiet der kleetriſchen Wiſſenſchaft ſtreifte und durch Vorführung einer großen Anzahl von Experimenten, welche alle überraſchend gut gelangen, großes Intereſſe bei dem Publikum hervorrief.— Im zweiten Theile wurde ſodann die farbige Photographie gleichfalls durch eine größere Anzahl ſchön ausgeführter Lichtbilder des Näheren erläutert.— Der faſt zweiſtündige Vortrag fand den lebhafteſten Beifall der überaus zahlreichen Zuhörerſchaft. „Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 43. Woche vom 22. Okt. bis 28. Oktober 1899. An Todesurſachen für die 36 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Falle Kindbettſieber(Puerperalſieber), in 8 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fälle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 3 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—). In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. Mit den Folgen eines Champagnergelages hatte ſich geſtern das hieſige Schöffengericht zu befaſſen. In der Nacht vom 14. auf 15. September veranſtaltete in der Wirthſchaft zum„Eich⸗ baum“ in Neckarau der Kaufmann Peter Stober von dort auf ſeine Koſten ein Champagnergelage, an welchem der Wirth Georg Wilhelm Weidner, deſſen Ehefrau und das Dienſtmädchen theil⸗ nahmen. Als der Wirth ſich auf einige Momente aus dem Lokal entfernte, ließ ſich der ſehr betrunkene Stober unerlaubte Dinge zu ſchulden kommen. Der das Lokal wieder betretende Wirth gerieth hierüber in heftigen Zorn. Es kam ſchließlich zu Thätlichkeiten, die Hel Weidrer vor das Schöffengericht führten; er wurde jedoch reigeſprochen. Ein Nachſpiel zu dem een Falſchmünzerprozeß vor dem hieſigen Schwurgericht fand geſtern vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht ſtatt. Es hatte ſich der 25jährige Schleifer Ehriſt. Brauch aus Neckarau wegen Diebſtahls zu verantworten, weil er den Falſch⸗ münzern Orth und Genoſſen aus Neckarau Nickel und Zinn gelie⸗ fert hat aus den Vernickelungswerkſtätten der Heß⸗Fahrrad⸗Werke und Oberrhein. Metallwerke, in denen er beſchäftigt war in der Zeit vom Februar bis Juli 1898. Er hat insgeſammt ungefähr 4 Kilo Nickel⸗ und Zinnabfälle weggenommen. Dieſe Abfälle gab er den Falſchmünzern Orth und Genoſſen, die ihm miigetheilt haben ſollen, Faß ſie die Metallabfälle zur Herſtellung einer Figur haben wollten. Mit Rückſicht darauf, daß die Angaben des Brauch, er habe die Abfälle aus dem Schutt zuſammengeleſen und geſammelt, nicht wi⸗ derlegt wurden und außerdem nicht feſtgeſtellt werden konnte, ob die Arbeiter, welche aus dem Schutt die Metallreſte zuſammenſuchen, gewußt haben, daß ſte hierzu nicht befugt ſind, erkannte das Gericht auf Freiſprechung. zalberwaltung, ur ten in vieler? Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 18.—. Den Tapferen von Ladyſmith die Photogr. Geſellſchaft Mannheim M. 10.—, Zuſammen M. 28.—. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannb. Journal). &Verletzung eines Kindes. Dem 6 Jahre alten Kar! Englert, welcher bei ſeiner Großmutter, der Wilhelm Werner Ehe⸗ frau, an der Riedfeldſtraße wohnhaft, erzogen wird, wurden auf einem Lagerplatz, Ecke der 14. Querſtraße und der Riedfeldſtraße in einem ungefähr 1 Meter langen und breiten und 40 Centimeter tiefen Loch durch Herabwerfen eines großen Mauerſteines, an 2 Fingern der linken Der Thäter iſt der 11 Jahre Mucrhmaßeliches Wetter am Samſtac, den 1I. Noo. Der beträchtlich vertiefte Luftwirbel über Schottland wandert, wie ange⸗ kündigt, in nordöſtlicher Richtung nach Mittelnorwegen weiter. Der Hochdruck in Südoſten Europas dringt deswegen wieder auch gegen — bekommen, zwei von hinten, und dann, während ich mich um⸗ wendete, eine Kugel, welche mir quer über die Bruſt ging und die Kleidung durchfuhr, ohne den Körper zu berühren; die vierte bekam ich, nachdem ich mich umgewendet hatte, von vorn. Wie ſich nachher zeigte, hat dieſe Kugel meine Kleidung durchbohrt bis auf ein ſeidenes Unterhemd, deſſen Gewebe gequetſcht aber nicht zer⸗ trennt war. Das iſt mein Panzer geweſen, von welchem die Zeitungen gefabelt haben. Als ich dieſe letzte Kugel bekam, fühlte ich mich wie tödtlich verwundet; es war zwar wohl nur ein Moment, denn unmittelbar darauf hatte ich wieder meine frühere Kraft. Inzwiſchen hatte ich den Blind feſtgehalten; das Militär, welches eben vorbeimarſchirte(vom 1. Bataillon des 2. Garderegi⸗ ments zu Fuß), hatte uns beide umzingelt; ein Buchbinder, welcher in der That einen Schuß in die Schulter erhalten hat, gerirte ſich ſpäter als mein Lebensretler; aber ehe ich meine Schüſſe weg hatte, und bis ich wieder zu mir kam, war Niemand zugeſprungen, um mich von Blind zu befreien; der ganze Vorfall verlief wohl zu ſchnell. Als ich wieder zu mir gekommen war, ſah ich zuerſt einen Soldaten mit einem Gewehrkolben auf mich ſelbſt eindringen und dann einen Offizierarm dazwiſchen greifen. Der Soldat wird mich der Schlägerei ſchuldig erachtet haben, weil ich den Blind an der Kehle und am rechten Handgelenk angefaßt hielt, und er wird gemeint haben, daß er den armen Mann von dieſer unwürdigen Behandlung vermittelſt ſeines Gewehrkolbens be⸗ freien müſſe.“ — Mit und ohne Protektion. Wie die Zeitungen aus Wien melden, lief kürzlich ein junger Ochſe, der auf dem Trans⸗ port über die Laſtenſtraße ausgekommen war, durch die innere Stadt in die Hofburg des Kaiſers. In Hofkreiſen erzählt man nun, der Kaiſer habe den Grafen Paar gefragt, was ſeine Wiener wohl über das Ereigniß witzelten. Der Generaladjutant habe nach einigem Zögern und„allerhöchſtem“ Zureden geantwortet: „Sie ſagen, es ſei der erſte Ochſe, der ohne Protektion in die Hofburg kommt! Darauf der Kaiſer:„Ich wäre froh. wenn dem ſo wäre!“ Süddeutſchland vor. Für Samſtag und Sonntag iſt zwar noch vorwiegend bewölktes, aber faſt ausnahmslos trackenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus deint Großherzoathune. 0 SHeidelberg, 9. Nov. Herr Prof. Vierordt hier, hielt dieſer Tage einen Vortrag über die Tuberkuloſe als Volkskrantheit. Er ſchlug darin u. A. die Errichtung einer Heilanſtalt für das badiſche Unterland, etwa für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach vor. Die in Anſtalten erzielten Reſultate ſeien außerordentlich günſtige, man dürfe hoffen, die Schwindſucht, deren Weſen man ſeit Kochs Ent⸗ deckung 1882 kennt, ähnlich zu unterdrücken, wie das ſ. Zt. mit dem Ausſatz geſchehen iſt. Zur Bekämpfung dieſer Volksgeißel wäre die Einſetzung von Tuberkuloſenkommiſſionen erwünſcht.— Ein hier gegen⸗ wärtig zum Beſten des Guſtap⸗Adolf⸗Vereins ſtattfindender Barzar hat großen Zuſpruch und verſpricht guten finanziellen Erfolg.— Mit der Legung der Kabel des ſtädt. Elektrizitätswerkes wird heute be⸗ gonnen und zwar im Stadttheil Neuenheim. Heidelberg ſteht ſomit vor dem Anbruch ſeiner elektriſchen Aera. B. N. Karlsruhe, 9. Nov. Heute zwiſchen 2½ bis 3½ Uhr erbrach die ledige Modiſtin Joſepha Eckert aus Straßburg in der St. Stephanskirche den Opferſtock und entnahm demſelben den In⸗ halt. Sie flüchtete mit ihrem Raub in die Räume der Reichsbanuk, wo ſie von einem Schutzmann und dem Stadtmeſſner eingeholt wurde. Sie wurde in das Amtsgefängniß abgeführt. B. N. Mosbach, 9. Nov. Der unter dem Verdacht, das ab⸗ ſcheuliche Verbrechen an dem Mädchen bei Unterſchefflenz begangen zu haben, verhaftete Link, ſoll nun ein Geſtändniß abgelegt haben. B. N. Baden⸗Baden, 9. Nov.(Telegramm.) Entgegen der heutigen Meldung des Badiſchen Korreſpondenzbureaus, daß als Nachfolger des zum Direktor des Konſtanzer Gymnaſiums ernannten Profeſſors Mathy in Mannheim der Vorſtand der Realſchule in Baden, Profeſſor Pfeffer, auserſehen ſei, wird uns beſtimmt mit⸗ getheilt, daß Herrn Profeſſor Pfeffer bis zur Zeit nichts hier⸗ von bekannt iſt. * Vom Tauberthal, 8. Nov. Vor einigen Tagen wurde der auf dem Hofgut Wagenbuch bedienſtete Knecht Jakob Weimar aus Niklashauſen Nachts auf der Straße bewußtlos und mit zertrümmer⸗ tem Kopf aufgefunden. Neben demſelben lag ein großer mit Blut befleckter Stein, an welchem noch Haare klebten. Weimar war an dem betreffenden Abend bei der Kirchweih in Höhefeld und ging ruhig nach Hauſe. Dabei wurde er von—6 Burſchen im Alter von 17 bis 19 Jahren bemerkt, die den etwas geiſtig beſchränkten Mann ver⸗ folgten und außerhalb des Ortes ſteinigten, um einen Geiſterſpuk zu ſpielen. Der ärztliche Befund ergab, daß die Hirnſchale eingedrückt und die eine Wange bis auf den Knochen zerfleiſcht iſt. Bis jetzt lebt der Bedauernswerthe noch, doch iſt keine Hoffnung vorhanden, denſelben wieder herzuſtellen. B. N. Freiburg, 9. Nov. Den umſichtigen Bemühungen der Criminalpolizei iſt es gelungen, vorgeſtern Abend den Mörder des Gärtners Kenert aus Durlach zu verhaften. Bekanntlich fand man K. vor 8 Tagen, früh morgens, in der Freiau mit einer Schuß⸗ wunde in der Bruſt todt auf. Der Verhaftete, ein 27jähriger ver⸗ heiratheter Buchhalter namens Hermann Straub aus Donaueſchingen, ſoll anfänglich jede Schuld in Abrede geſtellt, geſtern jedoch die That zugeſtanden haben. Ueber den Hergang des Mordes verlautet noch nichts Näheres. Ob Tödtung oder nur Ueberſchreitung der Nothwehr vorliegt, wird die Unterſuchung ergeben. * Triberg, 8. Nov. Unerwartet raſch, infolge Blutvergiftung, verſtarb der auch in weiteren Kreiſen bekannte Sägmühlebeſitzer und Holzhändler Martin(früher Kaiſerwirth in Nußbach). Der Ver⸗ ſtorbene erreichte ein Alter von nur 45 Jahren. .N. Wom Bodenſee, 9. Nov. Zwiſchen Bluden und Schruns in Montafon ſcheuten die Pferde eines Stellwagens vor einem Velo. Der Wagen ſtürzte 4 Meter tief hinab. 2 Perſonen blieben todt, 7 wurden verletzt.— Mit dem Bau der meteorologiſchen Station auf der Zugſpitze wurde begonnen. Der Thurm hat ſchon eine be⸗ trächtliche Höhe erreicht.— Das ſchöne Herbſtwetter lockt noch allent⸗ halben die Touriſten ins Alpengebiet. Namentlich iſt es heuer Appenzell, wo noch ſehr häuſig, beſonders über die Sonntage, Touren auf den Säntis, den hohen Kaſten und das Wildkirchli unternommen werden. Wialz, Helfen und Umgeburg. Mundenheim 8. Nov. Der ſeit 8 Tagen von ſeinem Trup⸗ pentheil des 17. Inf.⸗Regts. in Germersheim deſertirte Gemeine Friedrich Bohm aus Mundenheim wurde in Ludwigshafen verhaftet uud ſeinem Truppentheil zugeführt. Derſelbe war vor 7 Wochen als unſicherer Heerespflichtiger eingezogen worden. „ Speyer, 9. Nov. In der heutigen Sitzung des Landraths brachten Dekan Kirchenrath Krieger und Genoſſen den in der letzten Landrathstagung zum Beſchluß erhobenen, von der Regierung aber nicht genehmigten Antrag wieder ein, für die Volksſchule ein achtes Schuljahr einzuführen, die Sonntagsſchule aber aufzuheben. Der Antrag finde in den Bedürfniſſen und Verhältniſſen der pfälziſchen Bevölkerung ſeine Begründung. Der Antrag wurde dem fünften Ausſchuß überwieſen. *Neuſtadt a. d.., 8. Nov. Der ſeit Monaten akute Kohlen⸗ mangel macht dem Kleinhändler ſeinen Geſchäftsbetrieb faſt unmög⸗ lich. Oft konnte er zu höchſten Preiſen das für den Bedarf ſeiner Kundſchaft nöthige Material nicht erhalten und war der Gnade der Grofſiſten ausgeliefert, die, ſtellenweiſe auf ihre Verträge mit den Zechen ſich ſtützend, die Preiſe ſtark in die Höhe trieben. Aus diefem Grunde wurde geſtern in Neuſtadt die Pfälziſche Kohleyhändler⸗ Genoſſenſchaft, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftung, gegründet, der ſofort 40 Händler beitraten. Sie verfolgt den Zweck, den gemeinſchaftlichen Einkauf von Kohlen im Großen bei den Berg⸗ ämtern zu betreiben und ſie je nach Bedarf im Kleinen an ihre Metglieder abzugeben; dadurch hofft ſie dem empfindlichen Material⸗ mangel der Kleinhändler in letzter Zeit zu ſteuern und Preis⸗ drückereien zu verhüten. * Landau, 8. Nov. Unter der Anklage der qualiftzirten Körperverletzung ſtand der 28 Jahre alte Georg Frank, Zimmer⸗ mann aus Bellheim, vor der Straftammer. Derſelbe ſoll am 7. Aug. ſeinen Schwiegervater, den Tagner Franz Kern, als dieſer auf dem Bettrand ſaß, mit den Händen am Halſe gewürgt haben; ferner ſtieß er den Kern mehrmals an den Rand der Bettlade, wodurch Letzterer eine bis auf den Knochen gehende Kopfwunde davontrug. Nach einigen Tagen ſtellte ſich die Kopfroſe ein, welcher ſpäter eine Lungen⸗ entzündung folgte, welche den Tod des Verletzten zur Folge hatte. Als überführt wurde der Angeklagte zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verurtheilt. * Mainz, 8. Nov. Herr Regierungsrath Kraus, der von der Regierung als Mitglied der Verwaltungskommiſſion der Lotterie be⸗ ſtellt wurde, bereiſt eben ſämmtliche Landestheile, um über die Leute, die ſich als Hauptkollekteure gemeldet haben, nähere Erkundigungen einzuziehen. Vor einigen Tagen befand ſich derſelbe in Mainz und hatten die in Betracht kommenden Kollekteure ein förmliches Verhör zu beſtehen und mußten auf das Eingehendſte über ihre Vermögens⸗ Familien⸗, Geſchäfts⸗, Kredit⸗ und ſonſtige Verhältniſſe Auskunft ertheilen. Es ſollen nur in Darmſtadt, Mainz, Gießen, Offenbach, Worms, Bingen und Alzey Hauptkollekteure angeſtellt werden, während die Unterkollekteure in den kleineren Orten von den Hauptkollekteuren ihre Looſe zu beziehen haben. Die Ausgabe der Looſe ſoll vom 15. Dezember ab erfolgen. * Frankfurt, 8. Nov. Die von den größeren Baufirmen, wie Helfmann, Brofft ete., an auswärtigen Bauplätzen beſchäftigten organiſirten Maurer, insgeſammt gegen 700, ſind nicht von der Küͤndigung betroffen worden. Von der Anbahnung gegenſeitiger Ver⸗ handlungen zur Beilegung des Streiks verlautet noch nichts.— Das goldene Hochzeitsfeſt konnten Baron Wilhelm von R othſchild und Gemahlin, Mathilde von Rothſchild, in voller Friſche begehen. *Straßburg, 8. Nov. Die Strafkammer verurtheilte eine hieſige Hebamme wegen fahrläſſtger Tödtung eines erſt einige Tage alten Kindes zu 2 Monaten Gefängniß. Die Angeklagte ſollte dem Kinde Mannaſaft eingeben, verwechſelte aber die Flaſche mit einer mit Ogfol gefüllten Flaſchez erß als ſie den Töffel bereſts ip den Mund des Kindes eingeführt hatte, bemerkte ſie den Irrthum. Doch es war bereits zu ſpät und das Kind ſtarb infolge Erſtickung, hervorgerufen durch ſtarke Entzündung der Luftröhre. 9 Tlieater, Runſt unnd Wilfenſcaft. Ein drittes Gaſtſpiel von Eruſt Krans iſt leider nicht mehr zu ermöglichen, da der Künſtler am Samſtag in Heidelberg in einem Concert auftritt und am Sonntag be eits wieder in der Berliner Hofoper ſingen muß. Wie die Maunheimer ihrem früheren Lieblinge heute noch mit Begeiſterung anhängen, geht daraus hervor, daß das Hoftheater ſchon ſeit Anfang der vorigen Woche für beide Gaſtſpiele ausverkauft war. Es haben ſogar mehrere Mannheimer den Verſuch gemacht, bei der Heidelberger Billetverkaufsſtelle des Hrn Hochſtein noch Billette zu bekommen; Herr Hochſtein hatte jedoch ſchon nach dem erſten Tag der Platzzuweiſung ausverkauft. Kraus wird bet ſeinem Heidelberger Liederabend Lieder von Felix Weingartner(zum Theil nach Manuſkript), Richard Strauß, Giehrl, Gounod, eine Rhapſodie von Heinrich Hofmann und zwei Balladen von Löwe, ſingen. Adrienne Osborne, die bekannte Leipziger Sängerin, hat ſich am 4 November mit Dr. Felix Kraus dem ausgezeichneten Wiener Baritoniſten, vermählt; nach einjähriger Verlobung und kurz ver ihrem 26. Geburtstag. Die Trauung hat in aller Stille in Wien ſtattgefunden. Aus Straßburg wird geſchrieben: Im nächſten Jahre werden 500 Jahre ſeit der Geburt Johaun Gutenbergs verfloſſen ſein. Auch in Straßburg, mit deſſen Namen der jenes berühmten Mannes eng verknüpft iſt, gedenkt man, dieſen Tag in würdiger Weiſe zu feiern; und zwar wird die Feier am 24. Juni nächſten Jahres ſtatt⸗ finden. Die Einrichtung der Feier hat der Bezirksverein Straßburg des Verbandes der elſaß⸗lothringiſchen Buchdrucker übernommen. Er hat bereits einen Feſtausſchuß gebildet, welcher die nöthigen Schritte unternehmen ſoll, um jenen Tag ſo glänzend wie möglich zu geſtalten. Eine große Zahl Bruderverbände aus den Nachbar⸗ ſtaaten wird ſich an der Feier betheiligen, Der erſte weibliche Profeſſor in Ungarn! Wie aus Peſt gemeldet wiro, hat der ungariſche Unterrichtsminiſter Frl. Dr. Bar⸗ bara Tedeſchi zum ordentlichen Profeſſor an dem ital eniſchen Gym⸗ naſium zu Fiume ernannt. Die Dame iſt ſomit der erſte ordentliche Profeſſor ihres Geſchlechtes in Oeſterreich⸗Ungarn,— unſeres Wiſ⸗ ſens auch wohl der erſte überhaupt. Wie aus Athen gemeldet wird, hat die deutſche Regierung das prachtvolle Palais Schliemanns in der Phidiasſtraße fur 400,000 Fr. gekauft, um darin das deutſche archäologiſche Inſtitut unterzubringen, das ſchon demnächſt dorthin überſiedeln wird. Außer dieſem Palais beſaß Schliemann noch ein anderes in der Unwerſitätsſtraße, das bekaunte Ilion⸗Palais aus weißem Marmor, das die Bewunderung aller Athen beſuchenden Fremden erregt. Im Berliner Schauſpielhauſe wurde ein neues Luſtſpiel von Lindau,„Der Herr im Hauſe“, zum erſtenmale aufgeführt. Dieſe Premiere fand am 25. Jahrestage der erſten Aufführung von Paul Lindau's„Erfolg“ ſtatt. Lindau war ſeit Jahren dem Berlined Publitum ferne geblieben, vor welchem er heute als Dichter und Theater⸗Direktor wieder erſchien. Er fand eine ſehr freundliche Auf⸗ nahme bei vielen alten Freunden. Die Novität„Der Herr im Hauſe“ iſt eine geiſtvolle dramatiſirte Cauſerie mit lebendigem, witzigen Dialog. Das Publikum fand Gefallen an dem liebenswürdigen Werke, welches die nicht gerade neue Idee entwickelt, daß für eine gute Ehe zwei Perſonen ausreichen und die dritte jedenfalls zu viel ift. Lindau wurde nach jedem Akte lebhaft gerufen. Nach dem dritten und vierten Akte verſuchte eine Oppoſition den Beifall abzuſchwächen, was indeſſen nicht gelang. Die Aufführung war ausgezeichnet. Zoolas neueſte Pläue. Ueber ſeine literariſchen Pläne hak ſich Jola kürzlich wieder einmal interviewen laſſen.„Ich habe noch gar nichts Sicheres vor Augen“, ſo erzählte der Romancier,„aber ich fange ſchon an, für mein zweites Buch„Arbeit“ Notizen zu ſammeln.“ Mein Buch„Wahrheit“ wird ſich natürlich auf die Wiſſenſchaft gründen, denn ich höre nicht auf, an die Wiſſenſchaft zu glauben. Endlich in meinem letzten Buch„Gerechtigkeit“ werde ich mich ganz in die Utopie verſenken. Dann werde ich mich zur Ruhe ſetzen. ich mir dann nicht das Recht des Nichtsthuns redlich verbient? Ich träume davon, mich auf der Inſelgruppe der Balearen niederzulaſſen. Es iſt ein wunderbares Land mit einem herrlichen Klima. Ich werde zu vergeſſen ſuchen, daß ich Jemand war.() Ich will mir die Erinne⸗ rung an meine Kämpfe, meine Niederlagen und meine Siege fern⸗ halten, und ich werde meine letzten Jahre in Betrachtung der Natun in einem großen Frieden verbringen...“ Die Muſik der Revolution. Die Stadt Paris beabſichtigt, gelegentlich der Ausſtellung von 1900 Muſikaufführungen zu ber⸗ anſtalten, die beſonders vom Standpunkte des Hiſtorkkers aus Intereſſe verdienen. Es handelt ſich um den Vortrag der ſchönſten Hymnen aus der Zeit der großen Revolution, und zwar von Hymnen, die bis jetzt völlig unbekannt waren. Der Stadtrath der über dieſe Veran⸗ ſtaltungen entſcheidet, hat das Urtheil abgegeben, daß die Vorführung der beſten dieſer Kompoſitionen große Aufmerkſamkeit erregen müßte⸗ Aus der Zahl der Werke(mehr als hundertfünfzig) werden die hervor⸗ ragendſten ausgeſucht werden: Werke von Mshul, Cherubini, Lesneur, Coſſec, Martini und Anderen. Unter dieſen Arbeiten befinden ſich einige von ſehr beträchtlichem Umfang; das größte iſt vielleicht der „Nationalgeſang vom 14. Juli 1800“ von Méhul, das für drei Chöre und drei Orcheſter geſchrieben iſt. Ein Stück, das die Welt erobert, iſt Emilie Bergerats „Plus que reine“. Eine Gaſtſpiel⸗Tournse mit dieſem Stück durch Frankreich iſt von Bourgeois und ſeinen Collegen vom Pariſer Theater Porte Saint⸗Martin organiſirt worden. Emilie Bergerat hatte zuerſt das Privilegium dieſer Künſtler auf Städte zweiten Ranges beſchränkt, aber mit dem Verſprechen der Priorität in den großen, wenn das Unter⸗ nehmen günſtig ausfiele. Der Erfolg übertrifft nun aber alle Er⸗ wartungen. In Avignon hat ſoeben die 100. Aufführung des Stückes ſtattgefunden, und Bourgedis mit ſeiner Geſellſchaft hat daher nun das ausſchließliche Privilegium der Aufführung des Stückes für Frank⸗ reich mit Ausnahme der Stadt Marſeille erworben. In Marſeille wird Jane Hading im Januar an zehn Abenden vor ihren Landsleuten als Kaiſerin Joſephine auftreten, die zu ihren größten Erfolgen gehört. Dieſe zehn Aufführungen von„Plus que reine“ werden in Marſeille im Variété⸗Theater mit den Koſtümen, Dekorationen und Requiſtiten des Porte⸗Saint⸗Martin ſtattfinden. Sie fallen auch mit der erſten Aufführung des Werkes im„Teatro de la Comedia“ in Madrid zu⸗ ſammen. Inzwiſchen ſchließt das Stück unter dem Titel„More than Queen“ in den Vereinigten Staaten den Vogel ab. In Boſton wurde es von einem ausgewählten Publikum und der Preſſe begrüßt und begeiſtert aufgenommen und füllt jetzt jeden Abend den großen Saak des„Broadway Theatre“ in Newyork. Eine Nopitätenernte, deren Reichhaltigkeit Reſpekt fordert, haz Paris für die nächſten Wochen dieſes Monats zu erwarten. In der großen Oper bereitet man die Repriſe von Hector Berlioz“„Eroberung don Trofa“ vor, im Theater Frangais die Neuheit„Das Gewiſſen des Kindes“ von Gaſton Devore, das Gymnaſe eröffnet ſeine Winterſaiſon mit„Kleine Sorgen“ von Maurice VBaucaire und„Les Pieds nichetẽss“ von Triſtan Bernard und das Odeon wählt„Chönecoeur“ von Maurice Soulis. Die Novität des Vaudeville⸗Theaters heißt„Faubourg! von Abel Hermant, die des Gaites„Gaukler“ von Ordonneau und Ganne, das Ambigu und das Porte⸗Saint⸗Martin bereiten Repriſen bon „Cartouche reſp. Vicetor Hugo's„Missrables“ por. In den Varistés geht man an die ſchon erwähnte Muſtervorſtellung der„Schönen Helena“, während in den Bouffes Pariſiens der Komponiſt Serpette „Shakeſpeare“ zum Operettenhelden und Titel des Werkes machen wird. Das Pariſer Volks⸗Opernhaus, das Théatre lyrigue de la Renaiſſance bereitet die„paſtorale lyrique“„Daphnis und Chlos“ von Jules Barbier und Marcchal vor, in Antoine's Theater wird man einen Natürlichen Vater“ von Erneſt Daprs und Paul Charton kennen lernen, ebenſo die„Giourettes“ von Vaucaire.— Der Pariſer Chronikeur, der dieſe Meldungen bringt, zählt das Alles„vorläufig“ auf.. Das mag ein heißes Kämpfen und Ringen werden! Wir können von Glück ſagen, daß es im Berliner Bühnenleben zur Zeit deup docßh elwaß ruhiger ausſchaut, Habe — ee General: Aungelger“ Mafnzeſn, 10. Noßenßer⸗ —— eeeeeeee. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Thegter in Mannheim Neu einſtudirt: Wallenſteins Tod. Zwiſchen die beiden Kraus⸗Gaſtſpielabende geſtellt erſchien geſtern der letzte Theil der neueinſtudirten Wallenſteintrilogie auf unſerer Bühne. Der Tag war nicht beſonders günſtig ewählt, das bewies der verhältnißmäßig ſchwache Beſuch. Diesmal war es weniger die Klafſicität des Stückes, als vielmehr die Nachbarſchaft ereignißreicher und mit Spannung erwarteter Opernabende, die in dem geringen Intereſſe des Publikums Schuld trug. Auf die Neu⸗ einſtudirung von„Wallenſteins Tod“ war wie auf die der voraus⸗ gehenden Theile anerkennenswerthe Sorgfalt verwendet worden; die Mitwirkenden waren mit Eifer darauf bedacht, ihre Aufgaben nach beſten Kräften zu erfüllen. Aber doch gelang nicht alles gleichmäßig. Neben kKünſtleriſch ausgereiften Leiſtungen wie z. B. der Gräfin Terzky, ſtanden Unzulängliche und ſtörende wie die des Grafen Terzky, neben aus⸗ gezeichnet beſetzten Epiſodenrollen fand ſich die ungenügend beſetzte Molle des Gordon, die für den letzten Akt ſehr wichtig iſt, geſtern aber leider kaum zur Geltung kam, prächtig abgerundete Scenen wechſelten mit ſolchen ab, denen es an Höhepunkten, an Steigerungen gebrach. Am meiſten trat dieſer ungleichmäßige Charakter in der iedergabe der beiden Hauptrollen des Wallenſtein und des Max hervor. Er beruhte auf verſchiedenen Urfachen: bei jenem, weil der Darſteller mit der geiſtigen Verarbeikung ſeiner gewaltigen Aufgabe noch nicht ganz am 199 7 angekommen iſt, bei dieſem, weil ſich der Darſteller in der Rolle des Schiller'ſchen Liebhabers nicht beſonders wohl fühlt. Herr Ernſt war neu in der Rolle des Wallenſtein; das haben wir uns bei der Beurtheilung des geſtern von ihm Gebotenen gegenwärtig zu halten. Weitere Beſchäftigung mit der Rolle wird ihn noch tiefer in dieſelbe eindringen laſſen und ſte noch ſicherer beherrſchen lehren. Sein Organ und ſeine äußere Erſcheinung ſind vorzüglich geſchaffen für die Wiedergabe des Wallen⸗ ſſtein, und wo er durch Beides zu imponiren vermochte, wie beiſpiels⸗ cpeiſe in der Szene mit den Küraſſieren, da fand ſein Wallenſtein ſchöne ſund beredte Töne. Den Monologen, beſonders dem erſten großen vor dem Erſcheinen des ſchwediſchen Oberſten, und allen jenen Scenen, in denen ſich die geheimſten Falten dieſes aus kraftvollſtem Selbſtbewußt⸗ ſein und dänſoniſchem Schickſalsglauben gefügten Charakters ent⸗ hüllen, wäre noch intimere, pſychologiſch feinere Ausgeſtaltung zu wlluſchen. Rollen wie der Wallenſtein wollen künſtleriſch errungen ſein, d. h. ſie öffnen dem Darſteller, beſonders dem, der ſie, wie Herr Ernſt, gauz auf ſein ſtarkes dramatiſches Temperament Hründet, erſt bei wiederholter intenſiver Beſchäftigung mit all ihren Hichteriſchen Feinheiten ihren ganzen dramatiſchen Ideen⸗ und Naneenreichthum. Der Wallenſtein des Herrn Ernſt iſt in großen Zägen al kresco gemalt, oder um ein anderes Bild zu gebrauchen, er ſpielt die ganze reichabgeſtufte Charakter⸗Compoſition des Dichters worläuſig nur unter Auwendung von zwei oder drei Regiſtern. Herr Senger ſucht dem Max dadurch gerecht zu werden, daß er ſein ee Naturell ſpielen läßk. Leider verausgabte er ſchon wiährend ſeiner erſten Seene zu viel Temperament und Organ, als 5 er für die letzte Steigerung„Blaſt, blaſt! O wären es di⸗ chwed'ſchen Hörner!“ noch etwas hätte übrig haben könn⸗n, Micht beſenders glücklich war aim zweiten Akt, als Max mit Wallenſteins Mittheilung: Wir werden mit den Schweden uns verbinden“ plötzlich in den Kampf zwiſchen Liebe und Pflicht hineingeriſſen wird, doch hatts ſeine Leiſtung auch eine Reihe heſſer gelungener Momente Aufzuweiſen. Scharf und ſicher charakteriſirend führte Herr Godeck Jeinen ſchon am erſten Abend verheißungsvoll begonnenen Octavio Piecolomini weiter. Die Scene, in dek dieſer die Umwandlung Buttlers aus einem treuergebenen Freunde zum Todfeinde Wallen⸗ bi vollbringt, gehörte mit zu den beſten der geſtrigen Aufführung, 5 Leiſtung des ſeit vielen Jahren als vortrefflich bekannten Buttler des hieſtigen Wallenſteinenſemoles, des Herrn bi, ſiex ſhren Höhepunkt. wine Zierde dieſes Enſembles iſt die Gräfin ey des Frl. v. die dieſe Rolle zu kraftvollſter b eindringlichſte? Wirkung bringt. Scenen wie die mit Wallen⸗ denn im erſten Alt erhob ſie zu hoher Bedeutung; ihre letzte Seene war lelder beeinträchtigt durch das Uebermaaß der „ die von Illos und Terzkys Gaſtmahl herüberſchallte. Die Thetta von Frl. Wittels machte tiefen Gindruck mit dem er⸗ grelfend geſprochenen Monolog, der mit den Morten „Das iſt das Loos des Schönen auf der Grde“ ſchließt, 1 die Vorgusgehende Erzählung des ſchwediſchen Hauptmanns von Maxens Tod ſtand Herr Götz zur Verfügung, der dieſe Scene mit Wärme und ohne die an dieſer Stelle oft beliebte aufdringliche Uebertreib⸗ ung ſpielte. Der Beifall erklang nach dieſer Scene für ihn und Frl, Wittels beſonders herzlich. Auch für die andere ſchwediſche piſodenxolle war, ihrer Bedeutung entſprechend, eine erſte ſchau⸗ pieleriſche Kraft aufgeboten: Herr Eckelmann, der dem Oberſten WMrangel eine ſorgfältige Darſtellung zu Theil werden ließ. Er ſpielte den ſchwediſchen Unterhändler als den bieberen, alten Hau⸗ degen, der beſonderen Werth darauf legt, nur ein Amt, keine Meinung zu haben, damit aber ging etwas von der weltgeſchichtlich tiefen, gewiſſermaßen typiſchen Bedeutung dieſer Figur verloren, die als Repräſentant des ſchwediſchen Gedankens, als ein Stück Guftav Adolf die Bühne betreten ſoll. Von den übrigen Mit⸗ ſpielenden verdienen noch Herr Tietſch wegen ſeines charakte⸗ kiſtiſchen Illo und Herr wegen ſeines gut geſpielten Gefreiten Hhervorgehoben zu werden. Die kundige Hand des Herrn Inten⸗ Danten führte die Regie, was beſonders vortheilhaft in der zweiten fh des dritten Akles hervortrat. Bezüglich der Ausſtattung war er im ſtummen Spiel, ſo Jacobi, erreichte 9 ziemlich alles beim Alten geblieben, und wer nicht gerade durch nie bis ins kleinſte Detail ausgeklügelte Münchener Neu⸗Inſcenirung deß Herrn von Poſſart verwöhnt worden war, konnte ſich damit zufzisden geben. Dr. W. eeeera.rch gregnee. eueſte Aachrichten und Lelegramme. (Priboat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“)) Berlin, 10. Nov. Nach Unterſchlagung von 16 000 Mark iſt, dem„Kl. Journal“ zufolge, ein Bureaubeamter eine Eleltrizitätsgeſellſchaft verſchwunden Berlin, 10. Nov. Wie den Morgenblättern aus Köln ge meldet wird, flog in Folge Reißens eines Seiles ein Militär feſſelballon mit zwei Sergeanten fort. Sie erreichten ſpäter glücklich und unbeſchäbigt den Boden, worauf der Ballon wiederum verſchwand. Hamburg, 10. Nov. Die hieſige Handelskam⸗ mer richtete an den Kaiſer ein Danktelegramm aus Anlaß des Zuſtandekommens des Samoavertrages. * Wien, 10. Nov. Das Abgeordnetenhaus nahm nach einer Debatte, welche von 78 bis 113 Uhr Abends dauerte, die Nothſtandsvorlage in der Ausſchußfaſſung nebſt allen dazu geſtellten Reſolutionen unverändert an. London, 10. Nop. Reuterbureau meldet aus Ga ſt⸗ eburt vom 6. ds.: Eine zuverläſſige Nachricht traf hier ein, wonach Colenſo im Beſitze der Buren iſt. Liter ariſches. Was leiſtet Prof. Landerer's Zimmtſäure⸗Be⸗ udkung für Lungenſchwindſucht in der Prapis?“ Unter dieſem Titel hat Dr. Heſſen in einer 82 Seiten langen, im erlage der Dr. Haas'ſchen Druckerei, Mannheim, Preis M..—, erſchtenenen Broſchüre Rechenſchaft abgelegt üder die 47 Fälle, die ſich ſeit März des Jahres bis zum 11. September zur Hetol⸗Zimmt⸗ e⸗)Kür bei ihm atten. Die gemachten Erfahrungen ud verſchteden und dürften nicht bloß für Patienten von dern auch für den Praktiker von Rutzen ſein. Vielfach wurde Kur vorzeitig apgebrochen, e obgleich es den Kranken ſſer ging. Von den abgeſchloſſenen Kuren waren d mit glücklichem, 2 mit ungünſtigem Frfolge zu verzeſchnen. 8 Fälle blieben am 11. September noch in Behandlung.—— Das Haupthinderniß für ein gutes Ergebniß bei ausgeſprochener Schwindſucht liegt nach Anſicht des Verfaſſers in der Mannheimer Stadtluft— das broße Athmen in ihr iſt eine Leiſtung, die ange⸗ griffenen Lungen abverlangt wird und ſte ſtets von Neuem ſchädigt—; ſodann in der Unmöglichkeit, ſich berufsfrei zu machen. Deshalb, trotz mancher günſtigen Reſultate auch in vorgeſchrittenen Fällen, kommt Verfaſſer zu dem Schluß: Das Landerer'ſche Verfahren ſei mit aller Energie auf erſt beginnende Phthiſen(mit den bekannten Anfangs⸗Symptomen: Schwund der Lebensenergie, Reizhuſten bis zum Erbrechen des Genoſſenen, Ekel vor Speiſen, Abmagerung, Nachtſchweiß u. ſ..) zu richten. 3 Leider werden gerade dies die Fälle ſein, die einer Behandlung am ſchwerſten zuneigen, weil ſie ſich am längſten gegen die Einſicht wehren, daß ſie überhaupt einer Kur ſbedürfen; denn nur allzuviel bezahlen dieſen Mangel an Geiſtesſtärke, dieſen Hang zur Selbſttäuſch⸗ ung mit ihrem Leben. Trotzdem muß das neue Heilverfahren ein Ge⸗ ſchenk von höchſtem Werthe genannt werden. Wenn man bedenkt, wie hilflos bisher unſere Praktiker im Ganzen der Seuche gegenüberſtanden, ſo daß die Bemittelten ſämmtlich aus der Behandlung nach Luftkur⸗ orten weggeſchickt wurden, während man dem Unbemiktelten nur all⸗ zuhäufig mit Kreoſot den Magen ruinirte, ſo muß man ſagen: Prof. Landerer hat mit ſeiner Hetol⸗Kur an Stelle eines Nichts ein höchſt entwicklungsfähiges Etwas geſetzt. Verf, ſagt hierüber(S. 29): „Darum, wenn ich nichts weiter mit der Landerer'ſchen Methode zu bewirken im Stande geweſen wäre, als ein eben zur Lebensreife ge⸗ langtes, von den Eltern aufrichtig geliebtes Mädchen(wie in Fall 32) ihrem anſcheinend hoffnungsloſen Schickſal zu entreißen: zunächſt noch jahrelang Nacht für Nacht durch ihren Huſten die Angehörigen wachzuhalten und dann langſam zu erſticken, weil eben für Davos oder Schwarzwald die Mittel fehlten und keine Möglichkeit, der Mannheimer Luft zu entfliehen, vorhanden war,— ſo würde ich die größte Dankbarkeſt für einen Gelehrten empfinden, der mich zu ſolcher Hilfeleiſtung in Stand ſetzte“; und weiter(S. 31):„Zur Zeit kann man—3 Millionen Menſchen rechnen, die in unſerm Valer⸗ lande in Gefahr ſtehen, eines Tages der Schwindſucht als Opfer zu fallen. Gerade die praktiſchen Aerzte in den Städten, die Kaſſeuärzte, mit ihrer Klientel verwachſen, ſind im Stande, die betreffenden Fälle herauszufangen, um ſie, womöglich unmittelbar hinter dem erſten Nachtſchweiß, durch eine Zimmtſäure⸗Kur ſicherzuſtellen. Dann mögen zeitgemäße Wiederholungen über Katarrhe bei Witterungswechſeln hinwegleiten, bis das Lungengewebe jene Feſtigkeit erlangte, die ſich jenſeits gewiſſer Altersgrenzen von ſelber zu halten pflegt.“ Möchte die kleine Schrift ſo zufgenommen werden, wie ſie ſicht⸗ barlich gemeint war: als ein vorläufiger Bericht, der ohne Uebertreibung oder Beſchönigung ſich gewiſſenhaft beſtrebte,„zu ſagen das, was iſt.“ Nur durch ähnliche Beiträge kann eine Frage gelöſt werden, die viel zu ernſt und gefährlich iſt, als daß nicht Alle ohne Voreingenommen⸗ heit eintrachtig an ihr arbeiten ſollten. Ueber die Grenzen der An⸗ wendeuig des Landerer'ſchen Verfahrens wird man pöllig erſt ar werden können, wenn die Uniberſttäten, die neuerdings anfangen, an die Nachprüfungen zu gehen, mit ihren Unterſuchungen fertig ſind, und die Volksheilſtätten in größerem Umfange als bisher ihre Freiluft⸗ und Maſtkuren mit der(an ſich vollkommen unſchädlichen) Zimmt⸗ ſäurebehandlung kombiniren. Aus Berlin ſind bereits Vertreter der ſtaatlichen Verſicherungsanſtalt im Stuttgarter Karl⸗Olga⸗Kranken⸗ hauſe vorgeſprochen, um ſich an Ort und Stelle von den mit Hetol⸗ Injektionen erzielten Reſultaten zu überzeugen. Sehr wahrſcheinlich wird eine große auf die Dauer aber auch ſehr nöthige Entlaſtung der Ortskrankenkaſſen zu erreichen möglich ſein, ſobald man ſich endlich dazu aufſchwingt, eine ſeit ſiebzehn Jahren ſich darbietende Hand zu ergreifen. Ebenſo wird mancher„Schwindſuchts⸗Kandibat“, der vorher ſeinem Geſchick einfach überlaſſen bleiben mußte, der Geneſung ohne Aufenthaltswechſel und Berufsſtörung zugeführt werden können, wenn er ſich rechtzeitig zu dem rettenden Verſuch entſchließt. Seſchäftliches. “ Nichts rächt ſich ſchwerer als der Mangel an geeigneter Nahrung in den erſten Lebensperioden des Kindes. Dieſe kraurige Wahrheit tritt nie warnender und mahnender uns entgegen, als bei der Begegnung jener kleinen armen knochen⸗ kranken Kinder, mit abgeſetzten Gliedchen, gekrümmten Kör⸗ perchen, hohen Hühnerbrüſtchen, krummen, ſchwachen Beinchen, die nicht fähig zu ſitzen, geſchweige zu gehen und ſo ſehr unſere Theilnahme erregen. Ein rationelles Nährmittel, wie Rade⸗ manns Kindermehl, das bezüglich ſeines Gehaltes an mineraliſchen Salzen, mediziniſch als ein ausgezeichnetes erfolg⸗ reiches Heilmitel bei Knochenkrankheiten der Kinder geſchätzt wird, hätte vorſtehende Krankheiten nicht aufkommen laſfen, hätte die Kleinen erſtarkt und einen geſunden Knochenbau bewirkt. Nicht dringend genug kann der jungen Mutter aus Herz gelegt werden, daß die Vorenthaltung dieſes knochenbildenden Kindermehles in gewiſſen Fällen für ſie zu dem ſchwerſten Vorwurfe werden könnte, gumal dasſelbe in allen Apotheken, Droguerien und Colonial⸗ waarenhandlungen die Büchſe zu/ 1, der Probebeutel zu 30. zu haben iſt. Mannheimer Handelsblatt. Mitterbrauerei Aktiengeſellſchaft Schwetzingen. Wie wir aus zuverläfſiger Quelle erfahren, hat die Rikterbrauerei dieſes Jahr wieder ſehr gut gearbeitet und ſollen 6 pct. Dividende auf die Prioritäts⸗ und 5 pckt. auf die Stammaktien zur Vertheilung ge⸗ langen Getreide. Mannheim, 9. Nov. Die Stimmung war matt und luſtlos, die Kaufluſt änßerſt beſchränkt. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 188—140, Südruſſiſcher Weizen M. 125—148, Kan⸗ ſas II. M. 125, Redwinter M. 125.50, La Plata fag. M. 1283, feinere Sorten La Plata M. 125—132, Ruſſiſcher Roggen M. 111—116, Meſtern⸗Roggen M.—.—, altes Mixed⸗Mais M. 80, neues Mixed⸗ Mais November⸗Februar M. 79, La Plata⸗Mais xye terms M. 78. Ruſſtſche Juttergerſte M. 105—108. Weißer amerik. 72 0 M. 104, 1 Mittelhafer 100—104, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105 bis Fraukfurter Eſſekten⸗Speietät vom 9. Rov. Oeſterr. Credit 280.70, Diskonto⸗Kommandit 191 60, Darmſtädter Bank 146.90, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 166.80, Berliner Bank 117.80, Nationalbank für Deutſchland 143.50, Mitteldeutſche Creditbank 115, Deutſche Effetten⸗ und Wechſel⸗Bank 127.70, Oeſterr. Staatsbahn 141.80, Lom⸗ barden 32.50, Northern 76.60. Gotthard 142.90, Centralbahn 145.10, 95.80, Unton 81.50, Jura⸗Simplon 85.10, Amerik. Packst 180.40, Rordd. Lloyd 124.90, 4proz. Ftaliener 92.80, Aproz. Spanier 64.50, Sproz, amork. Mexikaner 49.60, Zproz. Mexi⸗ kauer 25.80, Zproz. Portugieſen 25.60, 4% proz Chineſen 88.40, Laura 259.30, Bochumer 257.50, Harpener 200.10, Gelſenkirchen 197, Eſch⸗ weiler Bergw.⸗Verein 245, Concordia Bergbau⸗Gef. 318.70, Kali⸗ werke Aſchersleben 158, Blei⸗ und Silberhütte Braubach 104.60, Bad. Zuckerfabrik 69.10, Alkali Weſteregeln 218, junge dito 204 90, Beuſto Dresden 105, Röhrenkeſſel Dürr u. Co. 111.50, Allgem. Lokal⸗ u. Straßenbahn 184. Tabak. Maunheim, 8. Nov. Das zu verkaufende Quankum neuer Tahake iſt mit Ausnahme desjenigen des baheriſchen Oberlandes nur noch ein ſehr kleines und kann infolgedeſſen der Gang des Einkaufs nicht mehr als ein ſehr flotter bezeichnet werden. In Langenbrücken wurde zu 25—26/ weiter verkauft. In der Brettener Gegend kam Diedelsheim und Diermens mit 28 zum Verkauf. In Herbſtſorten wurde Ladenburg zu ca. 24% und im Breisgau Dunden⸗ heim mit 30 und Altenheim, welches ſtark verhagelt iſt, mit 20—28. zum größten Theil an die Fnne abgegeben. Die Hauptthätigkeit des Pandels iſt durch vas Einwiegen der Sandblätter, ſowie eines Tbeiles der irbiltaknterte in der Saardt in Antbruch aenammen. Das Haardtſandblakt iſt vollſtändig vertauft, von den Gundiorten ung der bayeriſchen Pfalz ebenfalls der größte Theil. Auch das Breis⸗ gau iſt mit der Verwiegung ſeines Sandblattes faſt zu Ende. Die Fermentation dieſer Gattung Tabak befriedigt; die Waare iſt voll⸗ ſtändig faulfrei und nicht zu kräftig und zeigt einen überraſchend guten Brand. Hie und da hätte jedoch das Sandblatt vom Pflanzer beſſer behandelt werden dürfen, und iſt auch hier die ſchon oft gemachte Erfahrung wieder in die Erſcheinung getreten, daß, je beſſere Preiſe manche Pflanzer erzielen, umſo ſchlechter ſie die Waare behandeln. Bei rückgängigen Preisläuften und faulem Geſchäftsgang verwendet der Pflanzer größere Sorgfalt auf ſeine Waare, um keinen Weit⸗ läufigkeiten ausgeſetzt zu ſein, während er ſich bei animirter Stim⸗ mung darauf verläßt, daß auch weniger ſorgfältig behandelte Tabake ihm keinen Schaden bringen. Der Pflanzer überſieht aber die Folgen, welche dieſe Handlungsweiſe für das nächſte Jahr haben kann. Das Abhängen der Herbſttabake, von denen Gomersheim im Baheriſchen, Heddesheim im Badiſchen, Lorſch und Lampertheim im Heſſiſchen zur Verwiegung kamen, iſt diesmal gut, nur kommen hie und da Speckrippen vor, welche man hätte dermeiden können. In alten Tabaken entwickelt ſich ein ziemlich flottes Geſchäft. 97er und gger Einlagetabake beginnen recht knapp zu werden und bedingen Preiſe von 35—42 /. Auch einige bisher ſchwer realiſirbare Poſten Elſäſſer eingefädeltes Schneivgut wurde zu 23 c verkauft. Ablati⸗ und loſe Einlagen ſind ſehr beliebt. Leider ſind die Vorräthe davon ziemlich zurückgegangen. Von der Uckermark hören wir aus guter Quelle, daß der durch Froſt und Hagel geſchädigte Theil der Ernte viel größer iſt, als bislang angenommen wurde, ſodaß nur ungefähr 20—30,000 Zentner unbeſchädigte Waare daſelbſt zum Verkaufe kommen gegen 80—100,000 Zentner in den früheren Jahren. Die Preiſe in der Uckermark ſind—8% höher wie im Vorjahre und ſtellten ſich dieſelben guf 26—28% für das kleine Quantum froſt⸗ fretier Waare. Newyork, 9. eeeee 8. 8. 9. Weizen Juli——— Mais Dezember 39½% 89½% Weizen ZSeptember———— Mais Mai 38½% 38% Weizen Dezember 78½ 72½] Kaffee November.40 5 66 Weizen März 76⁰/ 76¾[Kaffee Dezember.45.65 Weizen Mai 77½ 76½ Kaffee März.55.75 Mais Mrärz———Kaffee Mai.65.85 Mais Juli—— Kaffee Juli.75.95 Mais September Chiesgo, 9. November. Schlußnotirungen. 8 8. 9. Weizen Dezember 68 68¼ Mais Mai 32½ 32% Weizen Mai 72 ½ 72— Schmalz Dezember.05.05 Mais Dezembe! 11— 31⅝ Schmalz Januar.25.25 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Werkehr vom 8. November⸗ Hafenbezirk III. Schiffer ev. Kap. Schife Kommt von Ladung Ctr. Bell Cäcilia Notterdam Stückgüter Augspurger Wilhelm Ruhrort Kohlen 4700 Deſmer T. Schm. S 11 15 16400 Köhnen T. Schm. S. 8 9400 Schneider Heuberger 7 Altrip Kies 1080 Dohmen Hermann Ruhror⸗ Kohlen 13400 Schee len Fürſt Bismarck Salzig 7700 Rüttgers Helgoltand Ruhrort 15 10052 J. Scheelen Avimin 5 2744 Döppenbecker Königin Augnſt,„ 4 7610 Michel Heinkrich 60 670⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November Pegelſtationen Datum: vom Rhein: ſ5...8. 9. 10. Bemerkungen: Konſtauns 5,10 Waldshutr.. 1,72 1,69 1,69 1,671,66 1,69 Hüningen 130 1,28 1,29 1,281,28 Abds. 6 Uh J 1,771,75 1,75 N. 6 U. Tauterburgg 3,06 3,05 3,00.00 2,99 Abds. 6 U Maxan„2,97 2,98 2,89 2,89 2,88 2,89 2 Uhr Germersheim„ 2,78 2,68 2,68 2,62 2,61.-P. 12 lI. Mauuheim„ J2,42 2,86 2,38 2,28 2,29 2,80 Mgs. 7 U. Mainz 40,35 0,38 0,28 0,26 0,24.-P. 12 U Bingen 106 1,05 1,02 0,97 0,95 10 U. Kaub 1,24 1,18 1,171,141,11 1,10 2 U Koblenz„„„.52 1,551,471,411,38 10 U. Kölnn 1,0 1,71,09 1,04 1,00 2 U. Ruhrort„„ 0,52 0,51(0,55 0,500,45 6 U. vom Neckar:— Maunheim 2,502,44 2,89 2,85 2,842,88 V. 7 U. Heilbronn„ 10,40 0,50 0,85 0, 40 0,88 0,44] V. 7 U. Geld⸗Sorten Dulale M..70—85 Ruff. ial 2 Franken Stücke„ 16 19 15 Volaad en 5.20—16 Engl. Souvereians„ 20.46—89 ee der meteorblogiſchen Statton annheim. JJ Hatüm] Zel 3 38 888 133 Gemerk⸗ E 5 8„„„ —. v. Mov Wlerg. 75753,2 9,2 SSW 5 9.„ Mittg. 28756, 11, 2 9.„ Abbds. 922768.0.0 avr 10.„ Morg. 5 50% 5% S2 öchſte Temperatur den 9. Nov. + 11,8 iefſte 3 vom./10. Nov. 4,5 Ball-Seiden Robe 1..50 und höher— 14 Wleter: Porto⸗ und zollfrei zugeſandt! Muſter umgehend; von ſchwarzer, weißer u. farbiger„Henneberg⸗ 8 eids! Vf. bis 18.65 p. Met, 33131 lennebera. Pglden-Fabrikant(k. u. K. Hofl.) Zurioh. 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Die Lieferung von gußeiſernen Flaggenmaſthaltern und zwar 46 Stück von 200 m und 39 Stück von 130 mm lichter Weite nebſt den zugehörigen Deckeln und Deckelrahmen, ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreis geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samſtag, 11. Novbr. l.., VBormittags 11 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ leichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen e koſten in Empfang genommen werden können. Doh Bietern ſteht es frei, der Eröffuung der eingelaufenen Angebote am genannfem Termin beizu⸗ Nach Eröffnung der Suv⸗ miſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. annheim, 3. Novembr. 1899. Tiefbauamt: Abtheilung Straßenbau. Kaſten. 35676 Aagerplatzverpachtung. Nr. 10912. Zur Verpachtung weiterer Lagerplätze in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars wird hiermit Vamin auf Samſtag, 11. November l.., Vormittags 11 uhr auf unſerem Bureau anberaumt und Steigliebhaber hierzu ein⸗ geladen. Mannheim, 4. Novembr. 1899. Tiefbanamt, 0 Straßtenban. aſten. 35675 gekauntmachung. 1. Zimmerarbeiten. 2. Die Lieferung der eiſernen 11 55 er zum Umbau des ſtäd⸗ ſchen fre ades im Rhein ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots veigeben werden. Angebote hlerauf ſind verſchloſſen und mit katſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens: Samſtag, 18. Novbr. d.., BVormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ teichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Mleter eröffnet werden. Angebotsformulare können en Erſtattung der Umdruck⸗ en im Zimmer Nr. 8 unter⸗ ſerllgten Amtes in Empfang ge⸗ nommen werden, Mannheiim, 6. November 1899 Pochbauamt: Abtheilung II. auſer. 35761 Kohr⸗ und Weiden⸗ Verſteigerung. Der Ertrag an Mauerrohr und Streu, ſowie der Weſden dom Altneckar bei den großen Muwieſen wird: Somſtag, 11. Novbr. 1899, Vormittags ½1 uhr, im Badner Hof öffentlich loos⸗ weſſe verſteigert. 35817 annheim, 6. November 1899. Kulturverwaltung, Landwirthſchaftlſche Abtheilung. Krebs. Ul hekt Lebeusmittel⸗Berdingung. Der Bedarf an Speiſekarkoffeln Eibſen, Rohkaffee und Milch für die Küche ves 3. Bataillous 2 .0 15 Grenadler⸗Regiments ., W. I. Nr. 110 ſoll für die Feit vom 1. Dezember ds. Is. bis de November k. Is. neu in derung gegeben werden. rd und Proben von altoffeln, Erbſen und Rohkaffee) ſund verflegelt und mit ent⸗ ſprechender Auffchrift verſehen zunm 15 ds. Mis. Vormittags an die unterzeichnete Verwaltun 3600 aunheim, 7 November 1899. ues dde Küchenverwaltun . Bataillons 2. Vadiſchen Gtenadier⸗Kegim. K. 25. I. Nr. 110. Mupin ⸗Verſteigerung. Uhr Nachmittags: Tanuhaus links, neben dem huritt! Stoffe fülr Ueberzieher, Kalſermäntel, ſonſtige Anzüge de. Saraſtag ubend ½5 ühr, auch aus der Hand ver⸗ bloe Beter Irſchlinger Aaclongtor J9,.6 ton Stkaunkmachung. tde) Eingefangen und bei 90 ſentneiſter Stamm khier unter⸗ ſctacht? Stahlgraue Dogge 1 Alutzten, kürzen Ohren, hört auf Namen Cäſar, 36028 Oronz. Bezirtsamt: chung. Amts und Kreis⸗ Samſtag, den 11. öffentlich verſteigert und zwar: AckerVerpachtung. November 1699, Vormittags 10 uhr, werden im Badner Hof nachbenannte, au Martini d. Is. pachtfrei werdende, ſtädtiſche Aecker auf neunfährigen Zeitbeſtand loosweiſe Von den Rathsherrnäckern, Loos 1 bis 12. ca. 1,00 na Von den Spelzengärten, II. Gewann„ 1,40 ha II„ Almend im Huthorſt, Loos 1 bis 17„„„%„ 6,00 ba Vom Hinterſchlädig, Loos Nr. 1 und 2.„ 1,00 ha Von den Welſchengärten„„„ 0,40 ka „ der V. Sandgewann„%„ 0,85 ha „ 6 dlo.%%„„¶ͤ¶ͤĩ0—ué'; nn dto.„Cͤĩ U „. 9 84. dto. 0,½19 ha Mannheim, den 8. November 1899. Kulturverwaltung. Landwirthſchaftliche Abtheilung. Krebs. 35800 Helauntmachung. Den Einzug der Ka⸗ pitalrentenſteuer betr. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß nach Art. 26 des Kapital⸗ rentenſteuergeſetzes die zweite Hälfte der Kapitalrentenſteuer in der erſten Hälfte des Mongats November und läng⸗ ſtens bis 15. November fällig iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu ent⸗ richten ſind. 36031 Mauuheim, 7. Nopbr. 1899. Großh. Finanzamt. Wilckens. Mauntmachung. No. 11085. Uuſfere Geſchäftsränme be⸗ finden ſich vom 11. No⸗ vember 1899 ab in Litera L. 2, 3, 2. Stock. Mannheim, 3. Nov. 1899. Tiefbannamt: Eiſenlohr. 36034 Heſfentliche Herſteigerung. Samſtag, 11. Novor. 1890, Nachmittags 2 uhr werde ich am ſog. Hummels⸗ graben(nächſt kk 10 und der Cementiabrik) im Auftrage des Herrn Concursverwalters Bühler ter aus der Concursmaſſe des J. Oeichelbohrer hier 36030 1 faſt neuer Nachen mit waſſerdicht verſchließ⸗ baren Waarenkäſten ſammt Fugehör Gum Hauſiren mit Jaaren auf dem Waſſer) gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. annheim, 10, Noybr. 1899. Noſter, Gerichtsvollzieher. He Flarſine Rothe Stern Linte Hoſtlampfer von P Auskünlt ertheilen; Red Star Line Antwerpen, 28848 Gundlach& Bärenklau- Mannheim, R 4, 7, Miohasl Wirsching⸗ Mannheim, P 7, lAa. Wegen Frachten: Bad. Aet.-Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und See⸗ Transport in Mannheim. gegepüber der Hauptpost. rrrroee Breunhoz 10 nußb. Abfälle, liefern von 25 Etr. ab zu M..20 pr. Ctr. freo. aus Häus. 35569 J. Schmitt& Cie., Moltkeſtr. 6. Telephon 1032. Steigerungsankündigung. Theilungshalber und mit ober⸗ vormundſchaftlicher Genehmig⸗ ung wird am Freitag, 17. Novbr. 1899, Vormittags 9 Uhr, im Rathhauſe zu Sandhofen die untenbeſchriebene zum Nachlaſſe der Jakob Bohrmann Wittwe, Barbara geb. Back in Sandhofen, ehörige Liegenſchaft der Gemar⸗ ung Sandhofen öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag auch nicht geboten wird, vorbehaltlich obervormundſchaft⸗ licher Genehmigung. Die Steigerüngsbedingungen können bei Unterzeichnetem und im Rathhauſe Sandhofen ein⸗ geſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: .⸗B. Nr. 1276 47 ar 46 qm Acker Weinheimerſtraße rechts, eſ. Frledrich Fenzel, aſ. Karl Kühner; tax. 4746 M. Mannheim, 1. November 1899. Großih, Notar: O. Mayer. 35939 Steigerungsankündigung. Theilungshalber und mit ober⸗ vormundſchaftlicher Genehmig⸗ ung werden die untenbezeichneten, um Nachlaſſe des Wirths aee n Adam Brucker in Mannheim⸗Neckarau gehörigen Liegenſchaften der Gemarkung Neckarau am Mittwoch, 22. Novbr. 1899, Dormittags 9 Uhr im Rathhaus zu Mannheim⸗ Neckarau öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Die Steigekungsbe⸗ dingungen können bei Unter⸗ und im Rathhanſe zu eckarau eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1..⸗B. No. 1891. 7 Ar 42 qm. Weidenge⸗ büſch Gießenſtücke, neben Georg Jakoh Kupfer⸗ ſchmitt Ehefrau und Johann Paul Hornig we., tax. 2..⸗B. No. 3406. 10 Ar 74 ꝗm. Acker im Caſterfeld in den alten Wieſen, neben Georg Weidner Vl. Sohn Ehe⸗ frau und Valentin May⸗ fahrt V.., tax. 3 M. pro qm. 3. L. ⸗B. No. 4704. 20 Ar 58 qm. Acker im Kloppenheimerfelb auf den breiten Weg, neben Jacob Seitz, VBal. S. Und Georg Hacker, Joh. ., tax. 1 M. pro qm. 4..⸗B. No. 5585, 46 Ar 40 qm. Acker im ermsheimer Bösfeld eimSeckenheimerBahn⸗ übergang, eſ. Valentin Gund Wwe. und Erben, aſ. Georg Groh, Mich.., tax. 2 M. pro qm. 5..⸗B. No. 5948. 18 Ar 13 qm. Acker im Hermsheimergroßfeld, Floßwörth, neben Georg Valentin Orth Eheſrau und Georg Schuhmacher Joſ.., tax 175 3 M. 5489„ 6..B. No. 6889. 17 Ar 49 qm. Acker im Niederfeld, Kleinfeld⸗ ſtücke, neben Jakob Zeil⸗ feldet, Joh. Pet. Sohn, und Georg Groh, Speng⸗ ler, tax. qm. 2 M. 7..⸗B. No. 8058. Ar 88 gm. Acker im Großfeld Herrengewann, neben Phil. Peter Zeil⸗ ſelder, Altbürgermeiſter Sohn und Georg Phil. e May⸗ fabhr 8 e ax. qm. 75 Pfg. 3705„ 8. L. ⸗B. No. 6118. 9 Ar 75 qm. Acker im Großfeld, äußete Schwa 81 neben Jalo öhles Wwe und Anton Noll, 8.., tax. 9..⸗B. No. 2805. 19 Ar 18 qm. Acker in der Plinau, neben Hein⸗ rich Simon und Geor Jaf. Zeilfelder, tax. 4 M. Pro qm. 10,.⸗B. No. 1520. 20 Ar 40 qm Acker im Niederfelb auf der Wieſe, neben Peter Kupfer⸗ ſchmitt, Peter Sohn und tax. ꝓro qm. 1000 M, 2058„ 9280„ 3498„ 1950 6120„ Sa. 23944 M. Das Grundſtück.⸗Z. 4 ge⸗ langt in zwei Hälften zur Ver⸗ ſteigerung. züglich der Grundſtücke .⸗Z. 1, 2, 3, 4 u. 5 erfolgt der uſchlag auch unter dem An⸗ aad vorbehaltlich obervor⸗ mundſchaftlicher bezüglich der Grundſtücke 853 8, 7, 8, 9, 10 erfolgt der Zu⸗ ſchlag, wenn wenigſtens der An⸗ ſchlag geboten wird. 85978 Mannheim, 9. Novbr. 1899, Großh. Notar: OQ. Maner⸗ Verkündigungsblalf odes-Anzel Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten geben wir hierdurch die ſchmerzliche Nach⸗ richt, daß unſere liebe Schweſter 35985 Johanna Kemner vergangene Nacht ½11 Uhr in kaum vollendetem 30. Lebensjahs nach ſchweren Leiden zu Heidelberg, Rohrbacherſtraße 60, ſanft ver⸗ chieden iſt. Heidelberg, 9. November 1899. Die kieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet ſtatt in Mannheim, Samſtag, den 11. Novbr. Nachmittags 3 Uhr von der Friedhofkapelle aus. 5 1 vorm. Hagen.„Blaufelchen Die diesjährige 385603 Alfred Hrabowski fünfte ordenkliche Generalverſammlung D 2, 1. Telephon 488. findet Mittwoch, den 15. November d. J8.,, Nachmit⸗ Kieler Bücklinge tags 7 Uhr im Nebenzimmer des„Durlacher Hofes“, Geräuch. Lachs P 5, 9½8 in Maunheim ſtatt. Bierbrauerei Durlacher Ho Weſtph. Schinken Tages-Ordnung: kl. Delicateß⸗Schinken 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ Capiar rathes. Ia. neue Preiſelbeeren 2. Genehmigung der Bilanz per 30. September 1899. Orangen 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſtchtsrathes. Mixed Pickles 4. Verwendung des Reingewinnes. 1 1255 Aee 5. Aenderung der Statuten nach Maßgabe der mit Gornichons Senufgurken div. Kgeſe Almeria⸗Trauben große Frucht Pumpernickel Ernst Dangmann Nachf. N à, 12. Telephon 324. Rehe, ſehr billig, Braten 70—80 06 fg. dem 1. Januar 1900 in Wirkſamkeit tretenden ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen bezw. Neufaſſung derſelben in ihrer Geſammtheit ſowie Wahl des Aufſichts⸗ rathes. Unter Hinweis auf§ 26 der Statuten erſuchen wir diejenigen Actionäre, welche der Verſammlung beiwohnen wollen, die Eintrittskarten gegen Vorlage ihrer Aetien oder entſprechender Depoſitenſcheine bei der Rheiniſchen Ereditbank hier oder in dem CTontor unſerer Geſellſchaft ſpäteſtens am 18. November d. Js. in Empfang zu nehmen. Mannheim, 24. October 1899. Bierbrauerei Jurlacher Hof.⸗6. vorm. Hagen. Ph. RBohrmann. agont 40 zes Hasen, Braten von M..80 an, Ragont 50 und 80 Pfg. 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J. ab um O Uhr Abends zu schliessen. 35088 Wir richten aus diesem Grunde an das verehrliche Publikum die ergebene Bitte, seinen Bedarf an Medica- menten vor 9 Uhr Abends au decken, und nur in dringenden Fällen, wie bisher, von der Nachtglocke Ge- brauch zu machen. Maunmme und Empfehlung. Mit Gegenwärtigem beehr mich erg. anzuzeigen, daß ich 7 Friseur-OGeschäft Indem ich bemüht ſein werde mich einer ifmerkſamen zuvorkommenden Bedienung hrung größter Reinlichkeit und antiſepti⸗ her Behandlung aller Gebrauchsgegen⸗ 98 empfohlen bei: 5 und als nahrhaftes, tägliches Frühſtügs⸗ Getränk für Kinder und Erwächſene, pr. Büchſe ½ Nilo 1,40, pr ½ Kilo 0,75. H. Frankfurt a. M. uIl. Mannheim, M2. 9 und anerkannt bestrenommirteste befindet sich 19356 Planken P2. 14 is--vis der Hauptpost. N Verein fafſerl. Mannheim. Samſtag, 11. November 1699, Abends 3½ Uhr, Geueral⸗Verſammlung im Vereinslokal„Landkutſche,“ 0 5, 3. Tagesordnung: Bericht des Vorſtandes Über das abgelaufene Vereinsjahr. Kaſſenbericht, Vorſtandswahl, Verſchiedenes. Die Mikglieder werden erſucht, recht zahlreich und pünktlich zu 35965 erſcheinen. Der Vorſtand. Klieger-AVerein Mannnheim. Sountag, 12. November, Nachmittags 4 Uhr, bei Kamerad Karl Reſtaurant z. Schloßbrunnen“ Nan Nennershof⸗ un eimerſtraße) Gemüthliche Zusammenkunft. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. — 5 Sing-Verein.? Samſtag, den 11. November, präcis ½9 Uhr, Geſaumt⸗Chor⸗Probe. Der Vorſtand. Christian Rascher. Gtuße Merzelſtuße 27a. Ve. Max Sutaine& Co. HPST a y. Zolltreler Versand ab Luxemburz. Auf Lager in Maunheim bei der Geueral⸗Agentur annheimer Turngesellschaft, 8 8 7 2 Tagesturnfahrt Heidelberg⸗ Weißerſtein, Schriesheim⸗Weinheim. Abfahrt 8 Uhr 5 Min. Haupt⸗ bahnhof 105 reiche Betheiligung er⸗ wünſcht 958884 F. Hellwig& Co., reiepnon 815. 22479 Der Turnwart. Maſchinen rickerei u. Strumpfwaaren im den bekannten guten Qualitäten empfiehlt billigſt H. Tepelmann, D 2 Nr. 3, I. Steck. 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November, Abends 6 Uuhr, in den Lokalitäten des Kafſergartens ſtattfindenden Theatralischen Abendunterhaltung laden wir unſere verehrten Mitglieder nebſt Familenangehörige freundlichſt ein.— Zur Aufführung gelangt: 9 25205 's Nullerl Volksſtück mit Geſang in 5 Aufzügen von Carl Morrs, Mu ſik von Vincenz Pertl. Regie: Herr Otſchenaſchek. Saalöffnung 5 Uhr⸗ 8 Der Vorſtand. —. 2 77 2 1* J Abeiter-Fortbildungs-Verein 0 5, Stundenplan für das Winterhalbjahr 1899/1900. Montags, von—9 Uhr Einlage in die verſchiedenen Kaſſen von 9 Uhr ab Verſammlung ev mit Vortrag. Dienſtags, von ½9—½10 Uhr Geſchäftsaufſätze und Steno⸗ graphie, von ½10½11 Uhr Zuſchneiden für Schneider. Mittwochs, von ½9—½10 Uhr Schönſchreiben, von 10 bis %11 Uhr Geſäng. Donnerſtags, von ½9—½10 Uhr Buchführung, von ½10 bis ½11 Uhr Franzöſiſch. Stenographie und Zuſchneiden für Schneider. ½11 Uhr Geſan Samſtags von ½9—!k0 Uhr. Der Beginn der Unterrichtsſtunden iſt auf Dienſtag glieder um pünktliche und zahlreiche Betheiligung. 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