Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abounnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. 7 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg.* 6, 2 (Badiſche Volkszeitung., der Stadt Maunheim und Umgebung. iheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenle und verbreilelſte Zritung in Maunheim und Umgegend. f Verantwortlich: für den volitiſchen en alla. Theil: Dr. Paul Harms. (Mannheimer Volksblatt.) kür den lokaten und prov. Cheil: EFruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notatiousdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal, iſt Eigenthum des kakholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 341.(Mittagblatt) Karle wom Kriegslchanplatz in Südafrifa. Samſtag, 11. November 1399. 0. ch 17 N l. 2 Ub. 9 1 85 77N— 5 Ariess-Ubersichtskapte 72. 8 „ 5 8 5 So-AffKA., e, 0 7I Mas Aabs tad. e 5 f 7 250 20encrer- 0 e . 5 75 2 9 775 3 5 eetsck. Ceblec. Ea Furragias bæbler, unge aeue, 0. 2 2805— 4 27* 2 15 2 0 Visenbalpien, e eekeng rd 35 bsranje hetot. Hel usb, 0— Zerugemde 77 0 955 5 Aeten Aalgpochég— 80 7 8 Nuan, Jatan Zfe e 85 2 8 25 N. N Sters 7„ deree aee, 8 dooges N es oα⏑ n 5 8 2 bocgebemen 5 0 7 e 57 1 77 5 2 14—— 82 S 2 7 0 7 25 0 7 ee aee Aae g 8 12 80— 5 e CCCCCC 22 ng, 5 7 7 Forlaq ee 7 2 Baal⸗ g Zuhe we, da, ¶anmabu, d Me he, ae U N 2 e e aeeee eueben pbeclot Le e 4 eee, ee, + Iin dee, erl 8 7 eeeee, ee 785 K N 15 don Rhodeſta, in welchen die Buren bereits eingedrungen ſind. Ale im Verlauf des Krieges genannten Gebiete und Ortſchaften, woſelpſt ſich Kriegsereigniſſe vollzogen haben, ſind in unſerer rte verzeichnet. Sie weiſt außerdem ſämmtliche Eiſenbahnlinien ———— Unfallverſicherung für Strafgefaugene. Anter den ſozialpolitiſchen Reformen, die für den nächſten Vinter im Reichsamt des Innern ausgearbeitet ſind und gegen⸗ wärtig der Prüfung des Bundesraths unterliegen, iſt von beſonderer Bedeutung die Ausdehnung der Unfallverſicherung duch auf Strafgefangene, die im Reichstag in früheren Jahren wiederholt angeregt worden, aber bei einem großen Theile der ver⸗ ündeten Regierungen lange Zeit auf Widerſtand geſtoßen iſt. m ſo mehr verdient anerkannt zu werden, daß das Reichsamt es Innern bei der Repiſion der geſammten Unfallverſicherung die Ausführung dieſer Lücke in Angriff genommen hat. Es waren dabei viele Schwierigkeiten zu überwinden; die größte liegt in der Eigenart des Arbeitsverhältniſſes der Strafgefangenen. Der Staat hat die Verfügung über die Arbeitskraft der Straf⸗ fangenen vermöge geſetzlicher Verpflichtung; der e e —— 2 demnach nicht in der Lage, ſich der gewerblichen Arbeit zu ent⸗ diehen, die ihm unter gewiſſen Vorgusſetzungen übertragen wird, e 5 70 T V 150 e ee 0% N 8, 185 7515 N25 8 8. Aedb Rf 2 8 ö 2 777 Ne 05„„„ a arere 6 5 8 1 aucundg, 1 85* ee e Wu 90 722 — 4 + 4.— ee, 5 Secce 1 28 75 9 8 2 uiaden; 4— 2. 1 Zabbetul 8 2 2 7 12 2 4 e. 22 2 ee 2 d* Forrisalett*ErLen Beiſtehende Ueberſichtskarte des Kriegsſchauplatzes in Süd⸗ und die Ueberlandtelegraphen ſowie das Kabel auf, welches von ufrita umfaßt die beiden Burenrepubliken ſowie den Theil der Durban über Aden führt. angrenzenden britiſchen Beſitzungen, der bei den Kriegsoperationen Die Truppen⸗Aufmarſchſtellungen werden bis zum Ein⸗ in Vetracht kommt. Weſtlich der genannten Republiken iſt dies treffen der unterwegs befindlichen britiſchen Truppennachſchübe das Britiſche Betſchuana⸗Land und Weſt⸗Griqualand, deſſen] im Weſentlichen unverändert bleiben; die konzentriſche Ein⸗ Finverleibung ſeitens der Republiken proklamirt iſt. Im Süden ſchließung von Mafeking und Kimberley ſowie der konzentriſche iſt der nördliche Theil des Kaplandes, ſowie das Gebiet von Aufmarſch in Natal gegen die britiſche Armee bei Ladyſmith Baſuto⸗Land, Natal und Zululand darin enthalten. Im Oſten haben ein über die Dauer der an dieſem Orte demnächſt bevor⸗ Ve bortugieſiſchen Grenzgebiete, und im Norden der Grenzſtreifen ſtehenden Kämpfe und Entſcheidungen hinreichendes Intereſſe. An der Hand unſerer Karte kann man die bevorſtehenden Operationen, die u. A. bald eine wichtige Entſcheidung in Natal bringen dürften, in bequemer und anſchaulicher Weiſe berfolgen. Es dürfte em⸗ pfehlenswerth ſein, die Karte auszuſchneiden und aufzuheben. Der jeweilige Privatunternehmer wiederum, der Strafarbeiter in ſeinem gewerblichen Betriebe beſchäftigt, iſt ſchon aus dem Grunde, im Intereſſe der Gefangenen, nicht zum Träger der Unfallver⸗ ſicherung entſprechend der Verpflichtungen zu machen, weil eine große Erſchwerung in der Beſchäftigung von Arbeitern die unaus⸗ bleibliche Folge wäre. Die Fürforge für die Unterbringung entlaſſener Strafgefangenen in gewerblichen Betrieben aber ge⸗ bietet auch im Sinne der Unfallverſicherung für die Gefangenen zu ſorgen, die ſich im Verlauf ihrer zwangsweiſen Beſchäftigung einen Schaden zugezogen haben, der nach der Verbüßung der Haft ihre Arbeitsfähigkeit beengt und freien Arbeitern die Wir⸗ kungen der Unfallverſicherungen ohne Weiteres zugängig machen würde. Die bisherige Lücke offen laſſen, hieße am letzten Ende, dem für irgend ein Vergehen zu kürzerer oder längerer Haft Be⸗ ſtraften nach Verbüßung ſeiner Schuld eine weitere Strafe für die Dauer der Wirkungen des Unfalls auferlegen; und dieſe Härte wird keinenfalls dadurch vermindert, daß für die ſchlimmſte Noth auf die Armenpflege des dazu verpflichteten Kommunalverbandes (Celephen⸗Ur. 218.) F. ͤ ĩͤ2w. perwieſen werden kann. Die Wirkung dieſer Reform wird illu⸗ ſtrirr durch nachſtehende Zahlen: Bei der letzten Berufsſtatiſtik die im Sommer 1895 aufgenommen wurde, wurden in den Straf⸗ und Beſſerungsanſtalten des Reiches gezählt 61 245 Gefangene, die für gewerbliche Beſchäftigung in Betracht kamen; das waren. 27 auf 10 000 Erwerbsthätige überhaupt. Die preußiſche Statiſtik liegt für das Jahr 189697 vor und weiſt nach im täglichen Durchſchnitt 21 638 männliche und 3054 weibliche Gefangene mit Arbeitszwang, von denen rund 23 000 im täglichen Durch⸗ ſchnitt beſchäftigt waren und 17 590 davon für Dritte gegen Lohn in induſtrielle Arbeit. So umfaſſend iſt der Bereich dieſer Reform, mit der wiederum das deutſche Reich den übrigen Stag⸗ ten vorangeht. Deutſches Rerq. * Berlin, 10. Nov.(Zum Poſtcheckverkehr). Von der Vorlegung eines Geſetzes über den Poſtcheckverkehr dürfte zur Zeit abgeſehen werden, da es ſich zunächſt um einen Verſuch han⸗ delt, bei dem der Poſtverwaltung für die erſte Zeit möglichſt volle Bewegungsfreiheit gewährt werden muß und deſſen Ergebniſſe auch erſt vorliegen müſſen, um die Grundlage für eine geſetzliche Regelung abgeben zu können. Indeſſen dürfte in Ausſicht ge⸗ nommen ſein, nach einer beſtimmten Zeit, etwa nach drei oder vier Jahren, ſobald die nöthigen Erfahrungen geſammelt ſein werden, die Grundſätze für den Poſtcheckverkehr auch geſetzlich feſtzulegen. Uebrigens werden die Einnahmen und Ausgaben im Checkverkehr im Etat in die Erſcheinung treten und ſomit der Beurtheilung und Beſchlußfaſſung von Bundesrath und Reichs⸗ tag unterliegen werden. —(Der Kaiſer) hat dem Profeſſor der Staats⸗ wiſſenſchaften an der Pariſer Univerſität Georges Blondel, deſſen die deutſchen Agrarverhältniſſe behandelndes Buch der Kaiſer ſeiner Zeit mit Dank entgegengenommen hat, den Kronen⸗ orden dritter Klaſſe verliehen. (Das afrikaniſche Telegraphen⸗ und Eiſenbahn⸗Abkommen.) In der heutigen Sitzung des Kolonialraths machte nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ der Vor⸗ ſitzende, Direktor Dr. v. Buchka, Mittheilung bon dem zwiſchen der kaiſ. deutſchen Regierung und der African Transcontinental Telegraph Company unterm 15. März und 28. Oktober 1899 abgeſchloſſenen Vertrage, wodurch der Company die Erlaubniß ertheilt wird, den afrikaniſchen Nord⸗Süd⸗Telegraphen, der Capſtadt mit Kairo verbinden ſoll, durch das Gebiet von Deutſch⸗ Oſtafrita zu legen. Die in dem Vertrage vorgeſehene Genehmi⸗ gung durch den Kanzler des deutſchen Reichs iſt erſt erfolgt nach Zeichnung eines beſondern Abkommens zwiſchen der Regierung und der Britiſh South African Company, gemäß welchem die letztere ſich verpflichtet, von den Gebieten Rhodeſias oder des Betſchuanenlandes nach der Weſtküſte Afrikas ſüdlich des 14. Grades ſüdlicher Breite eine Eiſenbahn nur über einen durch beſonderes Uebereinkommen mit der deutſchen Regierung zu beſtimmenden Punkt an der deutſch⸗engliſchen Grenze weiter⸗ zuführen, und auch nördlich des 14. Grades eine Eiſenbahn von den gedachten Gebieten nach der weſtafrikaniſchen Küſte erſt zu bauen, nachdem ſüdlich eine Eiſenbahnverbindung durch das deutſche Gebiet hergeſtellt iſt, ſodaß alſo eine Umgehung der deutſchen Gebiete beim Ausbau größerer internationaler Eiſen⸗ bahnnetze im ſüdlichen Afrika nach der Weſtküſte unmöglich wird. — Aus der vorletzten Sitzung des Colonial⸗ raths iſt zu berichtigen, daß nicht beſchloſſen wurde, Schiffskapitäne für die Landung mittelloſer Ausländer haftbar zu machen. Der Colonialrath verneinte vielmehr die 1 0 einer ſolchen Haftbar⸗ machung ausdrücklich, ſtellte dagegen feſt, daß Schiffsgeſellſchaften zu verpflichten ſeien, bei der Landung etwa vom Gouvernement zurück⸗ gekwieſen⸗ Ausländer unentgeltlich wieder mitzunehmen. Wiesbaden, 10. Nov.(Der Centraloerband der Vereine deutſcher Holzintereſſenten) faßte auf Antrag des Abg. Dr. Beumer⸗Düſſeldorf zur Kanal⸗ frage folgenden Beſchluß. Der Centralberband, durchdrungen von der Nothwendigkeit des umfaſſenden Ausbaues unſerer Waſſerſtraßen, bedauert die Ablehnung der Mittellandkanal⸗Vorlage und beſchließt bei Wiedereinbrinzung der letztern einen außerorbentlichen Verbandstag mit der Tagesordnung einzuberufen:„„Die Frage eines leiſtungsfähigen Waſſerſtraßennetzes für die geſammten deutſchen Holzintereſſenten.“ Die Einbringung der erweiterten Kanalvorlage im Abge⸗ ordnetenhauſe dürfte, der National⸗Zeitung zu Folge, im Februar zu erwarten ſein. Oe ſterreich⸗Ungarn. Peſt, 10. Nov.(Die Staatsſchuldenkom⸗ miſſion) in Wien verweigerte, wie bereits gemeldet, mit 3 gegen 3 Stimmen die Ausfolgung von 118 Millionen Gold⸗ kronen, die durch eine Verordnung ruuf Grund des 814 vom 21. September dem Finanzminiſter zu Zwecken der Valuta⸗ regulirung angewieſen wurden. Die Valutageſetze, ſo führt der Beſchluß aus, beſtimmten, daß über die in der Bank erlegten Geldmünzen nur durch Geſetz verfügt werden könne, daher ſei eine Verfügung durch Nothverordnung unzureichend. Hierdurch erhält auch der ungariſche Ausgleich ein Loch und die hieſigen Blätter beſprechen den Beſchluß im Tone ſichtlicher Beſtürzung. Der Beſchluß rief hier um ſo größeres Aufſehen hervor, als auch der Präſident des Abaeordnetenbauſes Juchs dafür iwmte⸗ gagafrikanäſchen Telegraphen⸗Verbindung 2. Selter SGeneral⸗ Anzeiger Nach der gegen den Paragraphen 14 eingeleſteten Aktion im öſterreich Parlamente und namentlich nach der Verſicherung De Clary, ſtreng auf dem Boden der Verfaſſung aus⸗ zuharren, beſteht hier nämlich die Befürchtung, daß man ſich in Wien nunmehr, da der Reichstag wieder aktionsfähig iſt, durch Das Thun⸗Szellſche Abkommen ſammt der berüchtigten Szell⸗ ormel und Allem, was damit zuſammenhängt, überhaupt t gebunden erachtet. Da die Durchberathung der Ausgleichs⸗ Vorlagen im öſterreichiſchen Reichsrathe bis zum Schluß des Jahres wenig wahrſcheinlich iſt, ſtände man alſo am 1. Januar abermals ohne Ausgleich da. Fraukreich. Paris, 10. Nobv.(Der Kriegsminiſter) hat an bie Militärgouverneure von Paris und Lyon, wie an die Armee⸗ Lommandanten ein Telegramm gerichtet, in dem er an ſeine Ver⸗ fügung erinnert, die das Tragen der Uniform vor⸗ ſchreibt. Er fügt hinzu, daß den amtlichen Berichten zu Folge ſeine erſte Verfügung nicht beobachtet werde und die Offiziere Her verſchiedenen Grade ſich den Anſchein gäben, der Anordnung Keine Rechnung tragen zu wollen.„Ich ertheile daher eine letzte Mahnung und bin entſchloſſen, mit der äußerſten Strenge gegen alle Armeekomandanten vorzugehen, die das Beiſpiel des Ge⸗ horſams nicht geben und ihre Untergebenen zum Gehorſam nicht anhalten.“ Die Aurore erzählt zu dieſem Gegenſtand, daß am vergangenen Sonntag im Caſino zu Breſt ein wirklicher Slandal ſich ereignet habe. Ein Leutnant vom 19. ſtrt fanterieregiment hatte ſich in Uniform eingefunden. Sofort begannen ſeine Kameraden ihn auszupfeifen und mit allerhand Sachen zu bewerfen. Es entſtand eine allgemeine Schlägerei, an der ſich auch die anweſenden Civiliſten betheiligten. Aurore nennt die Namen der Offiziere, die ſich bei Schlägerei beſonders hervorthaten. Die dieſer Großbritannien. London, 10. Nov.(Lord Salisburgs Guilodhall⸗ Tedbe) wird, wie wir es vorausgeſagt hatten, heute von den Morgen⸗ blättern durchweg ſo beifällig aufgenommen wie geſtern Abend von den Tiſchgäſten. Das Samoa⸗Abkommen wurde darin vielleicht etwas kurz behandelt; wie die„Times“ mit boshafter Anſpielung meint wohl des⸗ Halb, weil der Rebner ſelbſt und nicht einer ſeiner Kollegen die Ver⸗ Handlungen geführt habe, in Wirklichkeit wahrſcheinlich aber, weil die raſche Berliner Veröffentlichung dem Premier die angenehme Gelegen⸗ Heit genommen hatte, die Neuigkeit in ſeiner Tiſchrede mitzutheilen. Die Aeußerungen des Premiers Deutſchland gegenüber gefielen übrigens bei Allen, die ſeine natürliche Herbheit kennen, durch ihre Herzlichkeit auf. Er ſprach im Anfang bon dem Hauptwerth des Abkommens als darin beſtehend, daß es eine zwiſchen Eng⸗ land und einer Nation beſeitige, deren freundſchaftliche Geſinnung die Regierung ſehr hoch ſchätze, und verzeichnete am Schluſſe die gute Auf⸗ nahme bes Vertrages in beiden Ländern mit beſonderer Befriedigung als ein Anzeichen, daß gegenwärtig die Beziehungen zu dem deutſchen Volke nichts zu wünſchen übrig ließen. Die„Timez“ bemerkt heute am Schluſſe eines näher auf dieſes Ablommen eingehenden Leit⸗ Artikels:„Deutſchland zeigt ſich bereit, mit England in der Förderung von Intereſſen zuſammenzuwirken, die vielleicht nicht mehr privater als Mationaler Natur ſind, aber doch die Aufmerkſamkeit der Regierung erheiſchen. Die Verhandlungen bezüglich der 5 115 n reiten ſtetig fort und die Chartered Company iſt, wie wir hören, auch zur Merſtändigung über eine Entwicklung der Bahnverbindung KDeufſches üweſtafri a gelangt, die der deutſchen plone wie Rhodeſia ſehr förderlich ſein muß.(Bgl. unter Deutſches Reich. D..) In China geht ebenfalls engliſches und deutſches Kapital einträchtig zuſammen, ünterſtützt von der gegenſeitig freund⸗ ſſchaftlichen Gefinnung beider Regierungen. Die Beſeitigung der ſteten Quelle der Aufreizung in Samda wird viel dazu beitragen, das gute Einvernehmen zu praktiſchen Zwecken zu erhalten und zu fördern. Das mag, wie manche Kritiker eilig erklären, keine Verbindlichkeit für die hohe Politik bedeuten, kann aber doch von wichtiger Bedeutung für die ſolche Verbindlichkeiten beſtimmenden Beweggründe und Stim⸗ mungen ſein.“ Aus Stladt und Land. Maunheim, 11. November 1899 Aus der Stadtrathsſihung vom 9. November 1899. (Mitgetheilt vom Bürtzermeiſteramk.) In der heutigen erſten Sitzung nach den Erneuerungswahlen heißt der Oberbürgermeiſter die Mitglieder des Stadt⸗ vaths herzlich willkommen. Der Oberbürgermeiſter gibt Agleich ein Bild über die Thätigkeit und über das rgebniß der Ni faffung bei den Gemeindekollegien in der verſtoſſenen Dienſtperiode vom 1. November 1896 bis 1. November 1899. Aus der Zuſammenſtellung ergibt ſich: der diesbezü Mannbeim, 11. Novemper e— A, Beim Stadtrath. Geſammkzahl der dem 1896 1897 1898 1899 Gegenſtände Stadtrath unterbreiteten zuſammen: Entſchließungen 3808 6365 11365 11568 30106 Hiervon gaben zur Vor⸗ tragserſtattug bezw. Be⸗ rathung und Diskuſſion Anlaß 8 0 458 2780 2806 1723 7762 Mit Einſtimmigkeit wur⸗ den hiervon entſchieden 444 2789 2758 1696 7632= 98,32% Abſtimmung erforderten 1 53 27 l8d 68 100,00 5% Geſchloſſ. Abſtimmung nach den zuſammenge⸗ hörigen Fraktionen— Fälle— 5 1*„˖ͤo„ Fälle, bei denen frak⸗ tionsloſe Zerſplitterung der Stimmen erfolgte 8 39 49 1,88 B. Beim Bürgerausſchuß: 1896. 1897. 1898. 1899. Zuſammen. Nann der Vorlagen: 5 84 102 106 297 Namentliche Abſtimmung in Fällen 8 4 8.3,080% Entſcheidung erfolgte einſtimmig: 5 80 96 97 278 98,60% Die zuſammengehörigen Frak⸗ tionen ſtimmten geſchloſſen:— 2 1 1 9 Es erfolgte fraktionsloſe Zer⸗ ſplitterung der Stimmen:— 8 2 5 Gegenſtände an Commiſſionen verwieſen:——— 2 2 10² Gegenſtände zurückgezogen: 1 3 5 3,375% Gegenſtände abgelehnt:— 1 1 13 U Beim Eintritt in die Tagesordnung erfolgte ſofort die Neu⸗ bildung der ſtädtiſchen Commiſſtonen unter einhelliger Zuſtimmung aller Anweſenden. Zur Schaffung von Räumen für das Figurenzeichnen an der Gewerbeſchule genehmigte der Stadtrath die nöthigen Mittel und iſt die ſoforlige Ausführung anzuordnen. Nachdem in der Frage der Errichtung einer zweiten Neckarbrücke die Großh. Generaldirektion der Bad. Staats⸗ Eiſenbahnen im Prenzip der bei Ausführung des tiefbauamtlichen Brückenprojektes erforderlichen theilweifen Beſeitigung des ſog, alten Kohlenhafens(Hummelsgraben) zugeſtimmt hat, wird an Gr. Rhein⸗ bauinſpektion das Erſuchen gerichtet, von der Aufrechterhaltung der von ihr als Waſſerpolizeibehörde verlangten Verſchiebung der Brücken⸗ Axe nach Aufwärts und Erweiterung des linksſeitigen Durchfluß⸗ profiis, welche Aenderungen an dem tiefbauamtlichen Projekte eine Erhöhung des Bauaufwandes um ca, 350,000 M. im Gefolge hätten, nunmehr abſehen zu wollen. Die Baugeſuche: a) der Mannheimer Telegraphendraht⸗ und Kabelfabrik— Er⸗ bauung einer Fabrikanlage im Induſtriehafen; b) der Firma Alfred A. Falch, Dachpappenfabrik— Errichtung eines Magazins ꝛc. am Waidſtückerweg— werden nicht beanſtandet. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke wird ermächtigt, im Stadttheil Neckarau in der Nähe des Steges über den Gießen alsdald eine Petroleumlaterne aufzuſtellen. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke theilt mit, daß am 6. d. Mts. mit der Verlegung der Gasleitung nach Neckarau begonnen worden iſt. Im Monat September ſind von der Armenkommiſſion folgende Unterſtützungen verabfolgt worden: a) Wochengelder an 559 Perſonen Mk. 8937.19; b) Geſchenke an 16 Perſonen Mk. 271.—; c) Pflegegeld für arme Kinder: in Familien Mk. 911.30 in Anſtalten Mk. 2967.97 Mk. 3879.27 ) Brod an 284 Perſonen 4827½ Kilo; 6 Suppe an 280 Perſonen 17 452 Portionen, Außerdem haben eine Anzahl Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge Kleidungsſtücke und Schuhe erhalten. Die Einſtellung des Heinrich Albrecht in Lahr als Straßen⸗ meiſter beim Tiefbaumamt wird genehmigt. Dem Geſuche der Grundeigenthümer Friedrich Wolff und Ge⸗ noſſen um Zuſammenſtellung der Grundſtücke im Kleinfeld(zwiſchen der Seckenheimer⸗ und Schwetzingerſtr.) kann wegen Mangel an Per⸗ ſonal beim Tiefbauamt nicht entſprochen werden. Von der Mannheimer Portland⸗Cementfabrik iſt gegen die Planlegung der Schanzenſtraße durch Lit. J 9(zwiſchen der Seilerſtraße und Dalbergſtraße) Einſprache erhoben worden. Dieſer Ginſprache ſoll nachgegeben, der Plan über die Zufahrtsſtraßen zur aweiten Neckarbrücke nach Offenlage desſelben Gr. Bezirksamt vorgelegt werden mit dem Antrag, die Schanzenſtraße durch J 9 von der Geneh⸗ migung auszuſchließen. Die Mannheimer Baugeſellſchaft hat den Antrag geſtellt, das ihr gehörige Gelände zwiſchen der Sandhoferſtraße und der Spiegelfabrit Waldhof in Plan zu legen. Der Stadtrath iſt nach eingehender Prüfung der in eBtracht kommenden Verhältniſſe z. Zt. nicht in der Lage, ein Bedürfniß zur Inplanlegung weiterer Bau⸗ gebiete auf dem Waldhof anzuerkennen, und lehnt es daher ab, dem Antrag Folge zu geben. Dem Herrn Br. A. Nimis, Bolontär bei der Handelskammer, wird zwecks einer Unterſuchung der allgemeinen Entwickelungstendenzen des Dotailhandels als Groß⸗ und Kleinbetrieb ete. die Einſichtnahme lichen ſtädtiſchen Akten geſtattet. 3) Charlottenſtraße Nr. 19, Lachnerſtraße Nr. 1, Steigerer: werden nach den Anträgen der Haushaltskommiſſion genehmigt, reſp nach Griesheim 25 Pfg., nach den übrigen Orten 1 M.— Ferner burg ausgeführt, Auf Grund der vorgelgten Baupläne wird die Verſteigerun 9 nachverzeichneter Bauplätze im öſtlichen Stadktheil ge⸗ nehmigt: 1) Charlottenplatz Nr. 9(Billa), Steigexer: Kaufmann Karl Moll; 2) Hebelſtraße Nr. 11. Steigerer: Baumeiſter Gg. Söhnlein; A. Juillerat Chaſſeur. Die Beſtimmungen der neuen Begräbniß⸗ und Fried⸗ hofordnung ſollen auch für das Gebiet der Vorſtadt Neckarau in dem für Käferthal vorgeſehenen Umfang Anwendung finden. An Gr. Bezirksamt wird der Entwurf der bezüglichen Beſtimmungen vorgelegt mit dem Antrag, die Vollziehbarkeitserklärung des Gr. Herrn Landeskommifſärs zu erwirken und die erforderliche Bekanntmachung zu veranlaſſen. Herr A. Gerlacch beabſichtigt am 1. Dez. l. J. in der 2. Quer⸗ ſtraße 26, eine Badeanſtalt(Apollo⸗Bad genannt) zu eröffnen. Der tadtrath genehmigt, daß dieſes Bad auch durch mit ſog. Arbeiter⸗ badekarten verſehene Perſonen benützt wird. Verſchiedene Wirthſchafts⸗ und Ausſtandsgeſuche Die Inſtallationsarbeiten für den Neubau des Doppelſchulhauſes in der Schwetzingervorſtadt werden nach Antrag des Hochbauamts vergeben wie folgt: 1. Gasleitung für die Beleuchtung an GRoos. M. 3678.60 2. 5„„ Heizung an Fr. Stubenbordt.„ 2559.— 3. Waſſerleitung an Th. Reinacher um„ 2019.80 4. Brauſebäder an L. Schöttle Wittwe umn„ 3879.55 Die Ausführung der Erd⸗ und Maurerarbeiten für die Erbauung des zweiten Gaswerks wird der Weſt⸗ deutſchen Bau⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm. Jof. Strecke Söhne in Bonn zu dem angebotenen Preis von 256,770 Mark übertragen. * Perſonaluachrichten. Gtatmäßig angeſtellt wurde Gerichts⸗ vollzieher Karl Feißkohl in Mannheim.— Zugewieſen wurde Aktugr Ludwig Klein dem Notariat Mannheim VI. Telephoniſches. Zugelaſſen zum Sprachverkehr mit Mann⸗ heim ſind: Neu⸗Iſenburg, Sprendlingen(Kr. Offenbach), Langen (Bez. Darmſtadt) und Griesheim(Kr. Darmſtadt).— Sprechgebühr ſind zugelaſſen: Höhr, Grenzhanſen und Saulgau; Gebühr 1 M. Ponborama in Maunheim. Nochmals wollen wir unſere Leſer darauf aufmerkſam machen, daß Morgen Sonntag, Nachmittags 5 Uhr die Ausſtellung des„Gefechts bei Nuits“ endgiltig geſchloſſen wird. Zur Aufſtellung des Coloſſal⸗Rundgemäldes„Schlacht bei Orleans“ bleibt das Panorama ſodann bis Dezember geſchloſſen. Der Tag der Wiedereröffnung wird in unſerem Inſeratenkheil ſ. Zt. bekannt gegeben. *Gegenſeitige Anerkennung der Faßaiche in Baden und Bayeru. Endlich iſt es gelungen, einem Mißſtand abzuhelfen, der ſowohl in Baden wie namentlich auch in der benachbarten Pfalz viel Urſache zu heftiger Klagen gegeben und welcher auch die hieſige Handelskammer zu einer diesbezüglichen Vorſtellung an die Großh. Regierung veranlaßt hat. Auf Grund von Verhand⸗ lungen, die zwiſchen der badiſchen und bayeriſchen Regierung über die gegenſeitige Anerkennung der Faßaiche im Verkehr zwiſchen Baden und Bayern ſtattgefunden haben, iſt nämlich Uebereinſtimmung dahin erzielt worden, daß die aus Bayern zum Verſandt nach Baden gelangenden Weine in Fäſſern mit dem bayeriſchen Aichſtempel in Baden unbeanſtandet eingeführt, hier eingelagert und auch in den gleichen Fäſſern(d. i. im Originalgebinde) weiter veräußert werden dürfen und daß ein Gleiches auch mit den aus Baden nach Bayern in Fäſſern mit dem Reichsſtempel eingehenden Weinen geſchleht, Unſtatthaft iſt nach dieſem Uebereinkommen jede fernere Verwendung dieſer Fäſſer im öffentlichen Verkehr ſeitens der Weinhändler 20. ebenſo die Verwendung von aus Bayern eingeführten leeren Fäſſern, welche nur den bayeriſchen Aichungsſtempel tragen. Solche Faſſer dürfen deshalb nur dann im öffentlichen Verkehr weitere Ver⸗ wendung finden, wenn ſie von einer außerbayeriſchen Aichſtelle nach⸗ gegicht werden. BVerkehrs Notiz. Von Sonntag, 12. November l. Is. ab wird auf der Strecke Schifferſtadt⸗Ludwigshafen im Anſchluß an Zug 378 von Speyer und zum Anſchluß an Zug 2856 von Lubwlgs⸗ hafen nach Frankenthal⸗Freinsheim ein weiterer Perſonenzug No. 287 mit I. bis III. Wagenklaſſe eingelegt; Schifferſtadt ab 11 Uhr Min. Vorm., Mutterſtadt ab 11 Uhr 55 Min. Vorm. Rheingönheim ab 12 Uhr 03 Min. Nachm., Mundenheim ab 12 Uhr 09 Min,. Nachm., Ludwigshaſen an 12 Uhr 15 Min, Nachm. Ferner fährt Zug 236, Ludwigshafen ab 11 Uhr 05 Min. Vorm., Schifferſtadt an 11 Uhr 35 Min. Vorm., vom gleichen Tage ab auch Perſonenwagen IJ. und II. Klaſſe. 8— Nre eeeee eeeeeeee Sammlung für die Vuren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 108.—. Den tapferen Buren M..—. Zuſammen M. 109.—. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannb. Journal), rr „Berathungen über die Peſtgefahr. Wie die„Südd⸗ Reichskorr.“ erfährt, ſollen demnächſt im Anſchluß an die am 18. und 20. Oktober im Kaiſerlichen Geſundheitsamt ſtattgefundenen Berathungen über die Peſt und Peſtgefahr, zu der vornehmlich Bal⸗ teriologen und Vorſtände hygieniſcher Inſtitute zugezogen waren, weitere Konferenzen über die anzuſtrebenden Sanikätsmaßnahmen ſtattfinden, an denen diesmal die Medizinalbeamten der Bundes⸗ ſtaaten theilnehmen werden. Aus Baden wird, im Auftrag der Großh. Regierung, der Medizinalreferent im Miniſterium des In⸗ norn, Herr Geh, Rath Dr. Battlehner, theilnehmen. Eine ſehr praktiſche Eiurichtung wird demnächſt in Offen⸗ ———— An denzenigen Häuſern, in denen die Mitglieder 2 VVVFF Treue. RNoman von B. Coron)y. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Im nächſten Moment ſtand ſte allein, den Mund herb ge⸗ ſchloſſen, die Blicke vor ſich hin gewandt. Sie hatte nicht einmal Zeit gefunden, den Fortſtürmenden zurückzurufen. So ging es nun eit länger als einem Jahr. War das der Ghe geträumtes Glück? Sollie ſich das Weib immer ſchmiegen und biegen wie weiches Wachs, dem man jede beliebige Form geben kann.—„Nein, nein, nein!“ ſchrie es auf in ihr, ganz wie damals, als der Vater mit rauhen Worten Gehorſam forderte. Die ſchlanken Finger ſuchten ungeduldig die Haken des Kleides zu öffnen, vermochten es aber nicht. Die Spitzen zerriſſen mit ſcharfem, unangenehmem Ge⸗ käuſch. Die Baronin war es nicht gewöhnt, ſich allein zu bedienen. Den Schlaf aus den hübſchen Augen reibend, eilte die Kam⸗ merfungfer herbei. Sie hatte nur im Lehnſtuhl ein wenig ge⸗ ſchlummert. In dieſem Hauſe mußte man ja auf Alles gefaßt ſein und durfte nicht an Ruhe denken, ſo lange noch Licht oben Prannte. Die Nerpoſttät ſteckt an. Auch Jenny's gewandte Hände zit⸗ terten, denn wenn die Augen der gnädigen Frau gleich Irrlichtern klackerten, ſo bedeutete das immer Schlimmes. AUAlngeduldig ſtampften Ilka's zierliche Füße auf, und als die goldig ſchimmernde Robe auf den Teppich ſank, trat ſie achtlos oder vielleicht abſichtlich darguf herum.„Ew. Gnaden— das koſtbare Kleid—“ wagte die Zofe ſchüchtern zu erinnern. FFort damit! Ich will es nicht wieder ſehen!“ Jennhy hüllte ihre Herrin in ein geſticktes Nachtgewand, zündete die Ampel Freude zu verbergen. Um ſolchen Preis konnte man ihre Launen ſchon ertragen. Itlta ſaß grübelnd da und ſah in den gegenüber hängenden Spiegel. War es nicht Wahnſinn, mit allen Reizen der Jugend geſchmückt, von der Welt und ihren Freuden Abſchied zu nehmene Sie blickte umher. Eine Fürſtin hätte es nicht ſchöner haben können— aber welche Herzensöde und Verlaſſenheit auch in⸗ mitten aller Pracht! Wie ſchnell war das ſinnbethörende Glück ihrer jungen Ehe verrauſcht! So lange ſie mit Hugo bald zu Land, bald zu Waſſer von Ort zu Ort reiſte, da war es, als flögen ſie beide in einen Himmel ungetrübter Seligkeit hinein, doch ſpäter folgte ein ewiger, aufreibender Wechſel hefkiger Szenen und kurzer Friedensſchlüſſe, und je häufiger dieſe Auf⸗ tritte ſich wiederholten, deſto weniger kam es zu einer wahren Ver⸗ ſöhnung, Bei Gelegenheit eines Hofballes war 5 der Adjutant des Prinzen Georg vorgeſtellt worden. ein vortrefflicher Geſellſchafler und vollendeter Kapalier, dem ſie ſeitdem oft wieder begegnete, weil er in faſt allen vernehmen Kreiſen verkehrte. Sie liebte es, ſich mit ihm zu unterhalten; man ſah ihn häufig an ihrer Seite. Er zollte der ſchönen Frau den Trihut der Bewunderung, wie es Andere auch thaten, tanzte gern mit ihr und ritt nicht ſelten neben ihrer Equipage her. Das hatte genügt, um Hagendorf's Eiferſucht wie einen Feuerbrand auflodern zu laſſen. Dieſer Berdacht reizte Illa. Sie ſetzte ihm ſtummen Trotz entgegen oder wurde ebenfalls heftig. Heute aber dachte ſie nach und hielt Einkehr in die eigene Seele. Es erging ihr wie vielen Menſchen, die eine harte Be⸗ ſchuldigung leidenſchäftlich zurückgewieſen haben und dann doch darüber nachdenken und grübeln müſſen, um endlich an ſich irre zu werden. Und da war es ihr plötzlich, als würde der Schleier kulSschlafgemach an, raffter auf einen ertteuten Wink, den Ilwrzen, ben ettwas geriſſen, was ſis ſich bis dahin ſorgfältig verborgen ſeidenen Stoff zuſammen und glitt leiſe hinaus, kaum 1919 gehalten, dem ſie keine Berechtigung zugeſtehen wollte, und das doch vielleicht eine hatte. Regte ſich nicht längſt eine warnende Stimme, die ſie mit Lachen und Scherzen zu übertönen ſuchte, in ihrem Innerng Krankte die einſt ſo innige Liebe nicht wirk⸗ lich an der Wurzel? War ihr nicht zuweilen der freilich immer energiſch bekämpfte Gedanke gekommen:„Mit Schack wäreſt Du glücklicher geworden als mit dem finſtern Hagendorf?“ Hatte ſie die Toilette von mattem Gelb und die flammendrothen Blüthen nicht gewählt, weil der Graf dieſe Farben liebte? Unwillkürlich, ganz abſichtslos, blickte ſie wieder in den Spiegel und erſchauderte leiſe, denn er zeigte ihr das Bild eines Weibes mit gluthübergoſſenen Wangen. Sie wandte ſich ab! konnte aber des Eindrucks nicht ledig werden, als kröche aus jedem Winkel etwas hervor, etwas Nebelhaftes, Unbeſtimmtes, Entſetzliches eine Gefahr, vor der ſie Schutz ſuchen mußte—⸗ und wer konnte ihr dieſen Schutz gewähren, wenn nicht der Mann, dem ſie für Zeit und Ewigkeit angehören ſollte? In Eilſchritten huſchte Ilka in ihrem langnachſchleppenden, 8 00 Gewande über den Korridor und klopfte an Hagendorfs 830 „Wer iſt da?“ fragte er rauh. „Ich, ich bin'!“ Die Thür flog auf.„Du?— Du kommſt zu mir?“ „Ja, weil ich Dir ſagen will, daß ich mit Allem einverſtanden bin, daß ich Dir gern, ſehr gern nach Loſchitz folge, daß Du mich gleich morgen hinführen kannſt.“ „Ilka!“ jubelte er.„Iſt es wahr? Willſt Du wirklich nun für mich leben?“ „Nur für Dich! Nichts verlange, nichts erflehe ich als Dein Glück und Dein Vertrauen, und nichts werde ich vermiſſen, wenn es wieder ſo zwiſchen uns würde wie einſt.“ 4 Ganz anders ſoll es werden! Viel beſer! Jeden Wunſch. 4 PPPPPVFCCCCCCCC * * 2 MNaunußerm 11. Mop'mper. WMenerai⸗Anzemer⸗ 3. Seſte: 15 8 der Sanitalsabthellung bes ſichtbare Schilder— roth werden, damit bei et Werlitarvereins wohnen, werden weithin Kreuz im weißen Felde— angebracht a1 ö gen Unglücksfällen, bei denen Jedermann die Hilfeleiſtung jedes einzelnen Mitgliedes anrufen kann, das Auſ⸗ ſuchen derſelben erleichtert iſt. *Kirchweihfeſt Vieruheim. Sonntag, November findek in Viernheim das Kirchweihfeft ſtatt. Aus dieſem Anlaß verkehren auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim nach dieſem Orte für Hin⸗ und Rückfahrt mehrere Sonderzüge. Der letzte Zug fährt ab Vierngeim am Sonntag um 12 Uhr Nachts, am Montag um 10 Uhr Abends. Die weiteren Abfahrtszeiten ſind im Inſeratentheil dieſes Blattes bekannt gegeben. 12. und Montag, 13. Für Maunheim befinden ſich im Reichspoſtetat pro 1900 als erſte Rate zu einem Poſtneubau M. 297,000 eingeſetzt. Sängerbund. Wie wir aus dem uns zu Hände gekommenen Programm dieſes Vereins erſehen, läßt er ſeiner am Sonntag den 12. Nov. im Caſino⸗Saale ſtatlfindenden Abend⸗Unterhaltung mit Tanz ein kleines Konzert vorausgehen, das ſowohl ginſichtlich ſeiner zur Mitwirkung dafür gewonnenen Künſtler, als auch in Anbetracht der Auswahl der zum Vortrag kommenden Kompoſitionen lebhaftes Interreſſe hervorrufen wird. Ein Gedaukenleſer aus Fraukreich im Saalbautheater. Vorgeſtern Nachmittag ſtellte ſich auf unſerer Redaktion Herr G. Ninoff aus Paris vor und lud uns zu einer Spez alvorſtellung für die Vertreter der Preſſe ein.„Wer iſt G. Ninoff?“ ſo fragten wir wir uns. Einigen Aufſchluß erhielten wir durch die Viſitenkarte des Herrn Ninoff, auf der zu leſen war:„La telegraphie humaine“. Wir waren ehr geſpannt auf die Seance und gingen geſtern Abend mit großen Erwartungen in den„Saalbau“. Eine Stunde darauf wußten wir ganz genau, wer Herr Ninoff war: Ein Gedankenleſer, der ſogar den berühmten Cumberland noch zu übertreffen ſcheint. Kopfſchüttelnd folgten wir den verſchiedenen Produktionen des ebenſo merkwürdigen wie intereſſanten Mannes. Monſieur Ninoff ſpricht nur höchſt gebrochen deutſch und gibt ſeine Erklärungen und Erläu⸗ terungen meiſt in franzöſiſcher Sprache ab. Für die nächſten Montag beginnenden Vorſtellungen ſoll aber für einen gewandten Dolmetſcher Sorge getragen werden. Was macht nun Herr Ninoff? Für ihn exiſtirt, kurz geſagt, kein Geheimniß. Die tiefinnerſten Gedanken weiß er zu ermitteln. So dachte ein Herr aus dem kleinen Zu⸗ ſchauerkreiſe an ein Stück Papier, das er irgend wo bei ſich trug— Herr Ninoff ermittelte es und ſagte ferner noch eine Zahl, die auf dem Papier, das er vorher nie geſehen, ſtand Ein anderer Herr dachte an ein Blatt Papier, das ſich in ſeinem Portefeuille unter einer großen Menge anderer Blätter befand— Herr Ninoff holte ſich zuerſt das Portefeuille hervor und ſuchte richtig das Blatt — es war ein noch unbezahlter, abe längſt fälliger Steuerzettel— heraus, an das der betreffende Herr gedacht hatte. Ein weiteres merkwürdiges Stückchen iſt folgendes: Herr Ninoff geht in Beglei⸗ tung zweier Zeugen aus dem Saal. Draußen werden ihm mit einem dicken, völlig undurchſichtigen Tuch die Augen verbunden. Während der des Herrn Ninoff gibt ein Herr einem Andern ſein Notiz⸗ uch. Herr Ninoff wird hereingeführt und ermittelt zunächſt mit Hilfe eines Mediums, das er aber nur ſehr wenig in Anſpruch nimmt, den Herrn, welchem das Notizbuch gehört und hierauf Denjenigen, der es momentan beſitzt. Eine andere Produktion verläuft folgendermaßen: Während Herr Ninoff in Begleitung zweier Zeugen außerhalb des Saales weilt, nimmt im Saale ein Herr ein Meſſer, vollfuhrt damtt gegen einen anderen Herrn Bewegungen, als ob er ihn erſtechen wollte und verſteckt ſodann das Meſſer in einem verborgenen Winkel des Saales. Herr Ninoff wird mit verbundenen Augen hereingeführt, bezeichnet mit Hilfe eines Mediums den„Mörder“ ſowie den„Er⸗ mordeten“, holt das Meſſer aus ſeinem Verſteck und macht zum Schluß ſogar noch die Bewegungen getreu nach, die der„Mörder“ bei ſeiner „Blutthat“ mit dem Meſſer gemacht hat. Geradezu verblüffend iſt aber folgendes Exercitium: Nachdem Herr Ninoff aus dem Saale ge⸗ führt worden iſt, werden im Saal einem blonden, einem ſchwarzen und einem roth⸗ oder weißhaarigen Herrn je ein Haar aus dem Kopf pder dem Bart geſchnitten, dieſe zuſammen in ein Papier gewickelt und einem Herrn in die Taſche geſteckt. Herr Ninoff kommt herein, ktmittelt mit Hilfe des Mediums die drei Herren, welchen ein Haar abgeſchnitten wurde, gibt jedem Herrn— natürlich mit verbundenen Augen— das Haar wieder und bezeichnet ferner noch genau die Stelle des Bartes oder des Kopfhaares, an welcher das betreffende Haar herausgeſchnitten wurde. Man kann hieraus erſehen, daß die Produk⸗ lionen des Herrn Ninoff geradezu an das Wunderbare grenzen. Mon⸗ ſteur Ninoff wurde die hohe Auszeichnung zu Theil, ſich vor faſt allen kuropäiſchen Höfen produciren zu dürfen, darunter vor dem Kaiſer von Rußland zwei Mal, eine Ehre, welcher bisher noch kein Künſtler theil⸗ haftig werden konnte. Es finden nur drei Vorſtellungen des Herrn Mnoff ſtatt und zwar am Montag, Dienſtag und Mittwoch. In Folge des hohen Honorars, welches Ninoff bezieht, muß eine kleine Er⸗ Rnn der Eintrittspreiſe für dieſe drei Tage erfolgen. Möge iemand unterlaſſen, ſich die phänomenalen Dinge, welche Ninoff bietet, anzuſehen. Die Parole der Mannheimer wird für die nächſten Tage Minoff“ ſein. Ein ungetrener Kaſſter flüchtig gegangen. Der Kaſſier des Medieinalverbandes Ladenburg⸗Neckarhauſen⸗GEdingen, Johann Löſch, iſt flüchtig gegangen. Es foll die Kaſſe des Vereins ſchwer geſchädigt ſein. Löſch war längere Zeit in der Genoſſenſchaftsfabrik in Ladenburg mit einem Wochenlohn von 15 Mark beſchäftigt. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 12. Nov. Von Nordweſten her iſt in Irland und Schottland ſchon wieder ein heuer und tiefer Luftwirbel eingetroffen, an der Riviera von Süden her ein Luftwirbel von 755 mm. In Folge deſſen iſt der letzte ee aus dem Südweſten, der über Südfrankreich, über die Schweiz bis nach Tirol vorgedrungen war, aufgelöſt worden, und in Süddeutſchland fällt das Barometer fortgeſetzt Für Sonntag und Montag iſt dengemäß bei unfreundlicher Temperatur trübes und regneriſches Wetter zu erwarten. jede Laune will ich Dir an den Augen äbſehen. Jeder Tag ſoll tine neue Ueberraſchung bringen!“ „Ach, das meine ich ja gar nicht.“ „Ja, ja, ich weiß ſchon, was Du meinſt! Doch wie könnte ch jetzt noch an Dir zweifeln, mein Lieb, mein Alles, mein heiliges Eigenthum!“ Sie fühlte ſich von ſtarken Armen umfaßt. Ihr Mund, ihre Wangen brannten unter ſeinen Küſſen. „Hugo!— Das iſt ja, als ob Du mich zermalmen wollteſt, Du böſer, lieber Mann, den ich liebe und doch fürchte.“ „Fürchten?—“ Er ſtellte ſie ſanft, als wäre ſie aus zer⸗ brechlichem Stoff geformt auf den Boden.„Fürchten, vor mir, 15 ſeine Seele hingeben möchte? Weißt Du nicht, daß ich es hätee“ „Ich weiß es, und deshalb komme ich ja und bitte: Halte mich recht— recht feſt an Deinem Herzen, damit— der Friede wieder bei uns einkehrt.“ „Das Glück!“ hatte ſie ſagen wollen, vermochte es aber nicht. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Heilkraft des Lichts bildete das Thema eines inter⸗ eſſanten Vortrages, den Profeſſor Laſſar in der Berliner Medi⸗ ziniſchen Geſellſchaft hielt. Es handelt ſich um die Belichtung der Körperoberfläche mittels Röntgenſtrahlen bei gewiſſen baraſttären Haut⸗ u. Haarerkrankungen, wie Bartflechte, Grind, Lupus etc. Profeſſor Laſſar hat in einer Wiener Klinik glänzende Erfolge von dieſer Behandlungsmethode geſehen und daraus Ver⸗ anlaſſung genommen, auch ſeinerſeits verſchiedene Kranke auf dieſe Art zu behandeln, und trotz der Kürze der Zeit hat auch er bereits einen günſtigen Einfluß konſtatiren können. Eine andere Methode, das Licht in den Dienſt der Heilkunſt zu ſtellen, hat Witterungsbeobachtung der meieorologiſchen Station Mauuheim. ——„„ 52 3 8 8 88 8 85 8 85 Zer„ 38 Bemerk Datum Zeit 8 3 3 5 388 883 5 8 88— 2 ungen ˙Pß mm S—5 33 2 10. Nov. Morg. 70756,6 5,4 S2 10.„ Mittg. 2272.0 S3 10.„ Abds. 9˙0751.6 13,4 SSW 2 115 7˙ 5 8,9 Wꝭ§ßS 10 Höchſte Temperatur den 10. Nov. + 13,4 Tiefſte 85 vom 10,/1. Nov. + 8,8 Aus deint brogherjogthum. B. N. Karlsruhe, 10. Nov. Expeditionsgehilfe Eduard Gimbel, 18 Jahre alt, hat ſich heute Vormittag auf dem Lauterberg mit einem Revolver erſchoſſen. Das Motio der That ſoll ſeine Lebensſtellung, die ihm nicht zuſagte, geweſen ſein. [] Pforzheim, 10. Nov. Geſtern Abend 8 Uhr fand im Kaiſerhof dahier eine zahlreich beſuchte Handwerkerverſammlung ſtatt, bei welcher Herr Hauptlehrer Haußer aus Mannheim im Auftrag des Großh. Miniſteriums des Innern einen Vor⸗ trag über die Bedeutung der Handwerkskammern hielt und an der auch die Herren Landtagsabgeordneten Wittum und Köhler und Herr Amtmann Dr. Pfaff theilnahmen. An dieſen Vortrag ſchloß ſich eine rege Diskuſſion, bei welcher der Referent ver⸗ ſchiedene aus der Mitte der Verſammlung geſtellte Fragen be⸗ antwortete. MWfalz, gelen untd 2 itg Viernheim, 9. Nov. Heute Abend fand ein langes Probe⸗ läuten unſerer neuen Kirchenglocken ſtatt. Nach einem vor⸗ ausgegangenen glänzenden Gutachten des Herrn Domkapellmeiſters Weber aus Mainz waren die Erwartungen aufs Höchſte geſpannt, und in der That, das Geläute muß als ein herzerhebendes, ja geradezu überwältigend ſchönes bezeichnet werden. Kurz: Altmeiſter Hamm aus Frantenthal hat ſich ſelbſt übertroffen. Die 4 Glocken, die auf 15,000% zu ſtehen kommen, ſind auf die Töne b, d, t, g geſtimmt und haben die reſpettablen Gewichte von 60, 28, 14 und 10 Zentner. Ueberhaupt haben ſich bei unſerm Kirchenbau Meiſter erſten Ranges zuſammengefunden, um ein harmoniſches Ganzes zu ſchaffen. Das großartige, im rein gothiſchen Stil gehaltene Bauwerk des erzbiſchof⸗ lichen Baudirektors Meckel aus Freiburg hat durch die Herren Glas⸗ maler Kraus aus Mainz, Bildſchnitzer Joſ. Schnitzer aus Frank⸗ furt und verſchiedene andere Künſtler eine Ausſchmückung erhalten, wie ſie nur ſelten in einer Landkirche zu treffen ſein dürfte. Die Glasmalerei kam allein auf 40,000%/, der Hochaltar auf 10,000 ,. Allgemein wird bedauert, daß die bereits auf 11. November feſtgeſetzt geweſene Einweihung der Kirche durch das unerwartete Hinſcheiden des Biſchofs von Mainz zum mindeſten bis Frühjahr verſchoben werden muß. * Gemmingen, 9. Nov. Eine Blutthat wie ſie beſtialiſcher nicht gedacht werden kann, iſt in dem benachbarten Haberſchlacht vor⸗ gekommen. In einer dortigen Wirthſchaft kam es zwiſchen Haber⸗ ſchlachter und zwei hieſigen Burſchen zu einem Wortwechſel. Dieſem ein Ende zu machen, verließen die beiden hier im Dienſte ſtehenden Knechte die Wirthſchaft, um ſich nach Hauſe zu begeben. Ihnen geſellte ſich der etwa 42 Jahre alte Weingärtner Jakob Maier zu, um ſie bis vor Haberſchlacht hinauszugeleiten, damit ihnen nichts geſchehen ſolle. Auf dem Rückwege wurde er von einigen jungen Burſchen, welche ſich jedenfalls an dem Schützling der beiden hieſigen Burſchen rächen wollten, überfallen und zu Boden geworfen. Die Angreifer ſtachen mit den Meſſern wie wahnſinnig auf den Wehrloſen ein und ſuchten alsdann das Weite. Als man den Aermſten nach Hauſe gebracht und ihm die Kleider ausgezogen hatte, zeigte ſich der ganze Körper kreuz und quer mit Stich⸗ und Schnittwunden und zwar derart, daß, als man den Körper abwuſch, im buchſtäblichen Sinne des Wortes, Stücke Fleiſch abfielen. Raſch verbreitete ſich in Haberſchlacht das Gerücht, die beiden Gemminger Burſchen hätten den Bedauernswerthen ſo zu⸗ gerichtet. Letztere wurde in Folge deſſen am Montag von den Land⸗ jägern verhaftet. Als ein großes Glück für die beiden, nicht übel be⸗ leumundeten hieſigen Knechte iſt es zu nennen, daß der nun ſeinen ſchweren Verletzungen erlegene Maier noch zum Bewußtſein kam und noch konſtatiren konnte, daß die beiden Gemminger die Miſſethäter nichk waren, worauf die Entlaſſuna erfolate und die wirklichen Thäter berhaftet wurden. „Anesitenigkeiten. — Beſtrafter Selbſtmörder Vor einiger Zeit wurde berichtet ⸗ daß in einem Hotel bei Wandsbeck ein junger Mann, angeblich ein Student aus Berlin, ſich und ſeine Geliebte zu tödten verſucht habe. Wie ſich herausſtellte, war der Mann ein ſtellenloſer Kellner Namens Hintz, das Mädchen eine Chanſonette Elli Günther. Nachdem beide von ihren nicht ſchweren Verwundungen wiederhergeſtellt waren, hatte Hintz ſich wegen Körperverletzung, begangen an der Günther, zu verantworten. Die letztere hatte erklärt, ſie habe Hintz gebeten, ſie zu tödten; der Staatsauwalk verlrat aber die Dleinung, Laraus, daß ſie den Tod gewünſcht, folge noch nicht, daß ſie auch die Körper⸗ verletzung gewollt habe. Das Gericht ſchloß ſich dieſer Anſicht an und verurtheilte Hintz zu einem Monat Gefängniß. — Ein Spielerprozeß gegen den Agenten Franz Eichler und der Inſpektor Wilhelm Hans v. Pannewitz ſtand am Freitag wiederum zur Verhandlung vor der erſten Strafkammer des Land⸗ gerichts J in Berlin an. Eichler wird des gewerbsmäßigen Glücks⸗ ſpiels beſchuldigt. Er ſoll ſeit längerer Zeit die Rennplätze des In⸗ und Auslandes beſucht und im Anſchluß daran mit Herren der Geſell⸗ ſchaft in Hotels Glückſpiele wie„Meine Tante, deine Tante“, Baccarat, Roulette und dergleichen betrieben, gewöhnlich die Rolle des Bank⸗ halters übernommen und recht viel Geld gewonnen haben. Einige Male ſoll in der Wohnung des Angeklagken v. Pannewitz geſpielt worden ſein und dieſer ſteht deshalb unter der Anklage der Beihilfe. In der Sache ſtand ſchon einmal Termin zur Hauptverhandlung an, die aber vertagt werden mußte, weil die Zulaſſung des Kriminal⸗ kommiſſars v. Manteuffel als Sachverſtändiger beanſtandet worden war, da dieſer in der gleichen Sache als Polizeibeamter thätig geweſen war. Zum diesmaligen Termin waren etwa 40 Zeugen ge⸗ laden, darunter auch ſolche aus Karlsruhe, Hannover, Dresden u. ſ. w. Als Sachverſtändige waren diesmal der Sachverſtändige aus dem „Harmloſen“-Prozeß, Preſtidigiateur Herrmann, der Hofkünſtler Rösner und der Direktor der Stralſunder Spielkartenfabrik Häuſer zur Stelle. Eine ganze Anzahl von Zeugen und zwar einige der wich⸗ tigſten, war nicht erſchienen, und hatte ſich theils durch Krankheits⸗ atteſte theils überhaupt nicht entſchuldigt. Darunter befanden ſich Freiherr v. Schneider, ein Dr. Meyer, Friſeur Schnelle, Herrenreiter Oehlſchläger.— Der Staatsanwalt Romen ſprach ſeine Verwunderung darüber aus, daß die Zeugen von der jedem Staatsbürger obliegenden Verpflichtung, vor Gericht zu erſcheinen und Zeugniß abzulegen, eine merkwürdige Vorſtellung zu haben ſcheinen. Auch hier zeige ſich die in allen Spielerprozeſſen ſich wiederholende Erſcheinung, daß ſich die Zeugen von der Ablegung eines Zeugniſſes drücken wollten. Der Staats⸗ anwalt beantragte und der Gerichtshof beſchloß, die Sache zu ver⸗ tagen, die ohne Entſchuldigung ausgebliebenen Zeugen in je 100% Geldſtrafe zu nehmen, ihnen die Koſten des vereitelten Termins auf⸗ zuerlegen und ſie zum nächſten Termine zwangsweiſe vor⸗ führen zu laſſen. Wlleirter, Anuiſt unnd miffentehaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National Theater in Mauubeim. Die Meiſterſinger. (Zweite? Jaſtſpiel von Ernſt Kraus.) Auch das zweite Gaſtſpiel von Ernſt Kraus, das geſtern Abend in den Meiſterſingern ſtattfand, war von großem künſtleriſchen Erfolg begleitet, gar nicht zu reden von dem glänzenden finanziellen Reſultat, von dem an den beiden Krausabenden das ausverkaufte Haus deutliches Zeugniß ablegte. Auch das geſtrige Auftreten des ſtimm⸗ gewaltigen Sängers war für die Hörer ein herrlicher Genuß. Man kann ſich nicht leicht einen idealeren Vertreter der jugendlich kraftvollen Dichtergeſtalt des fränkiſchen Ritters in ihrer ganzen genjalen Ur⸗ ſprünglichkeit denken, als Kraus. Gerade die Noomente poetiſcher Inſpiration und naturfriſcher Kunſtbegeiſterung, auf die es bei der Wiedergabe des Stolzing im erſten Akt, wie ſpäter in der Szene mit Hans Sachs und auf der Feſtwieſe ganz beſonders ankommt, gelangen Kraus überwältigend ſchön. Stolzings Lieder, die er mit dem vollen ſieghaften Glanz ſeines Organs ausſtatten konnte, bedeuteten den Höhe⸗ punkt ſeiner geſtrigen Leiſtung. Auch in dieſer Rolle hat Kraus gegen früher ganz bedeutende Fortſchritte gemacht, das bewies er den ganzen Abend hindurch mit ſeinem fein abgeſtuften Geſang, namentlich aber auch mit ſeinem vornehmen und edlen Spiel. Man erkannte daraus, welch vortreffliche Anleitung er in der Zwiſchenzeit genoſſen und wie er ſich Alles zu eigen gemacht, um das Ziel der Vollkommenheit in ſeinen Wagner⸗Interpretationen zu erreichen. In den ſtürmiſchen Beifall, der beſonders am Schluß des feſtlichen dritten Akts das Haus durchbrauſte, klang auch geſtern der Stolz des hieſigen Publitums hinein, dieſen Sänger einſt den Seinigen genannt zu haben, ihn nun als einen reiferen und größeren Künſtler wiederzufinden, und der Wunſch baldigen Wiederauftretens hinein. Auch von den übrigen Mit⸗ wirkenden und dem Geſammteindruck der Vorſtellung iſt Rühmliches zu melden, wenn auch nicht Alles mit der gleichen Friſche und Präciſion herauskam, wie vor einigen Wochen bei der erſten neueinſtubirten Auf⸗ führung des komplizirten Werkes. Dr. W. Tueater⸗Rotiz. Die Intendanz theilt mit: Die Wallenſtein⸗ Trilogie wird Montag den 13. und Dienſtag, den 14. November im Abonnement 4 wiederholt.— Für Montag den 20. d M. iſt eine Neueinſtudirung von Sardou's„Fedora“ mit Frl. Liffl in der Titel⸗ rolle vorgeſehen.— Ende des Monats wird Schönthan—Kadelburgs Fortſchung von Im weißen Rößl„Als ich wiederkam.. zur Nufführung gelangen.— Frau Maiki Järnefeld wird in kommender Woche als„Agathe“ und„Margarethe“ ein Gaſtſpiel auf Enga⸗ gement abſolviren.— Zum Benefiz des Chorperſonals wird Frl⸗ Heowig Schacko von Frankfurt a. M. im„Glöckchen des Eremiten“ als„Röſe Friquet“ auftreten.— Schillings„Ingwelde“ wird Ende dieſes Monats zur Aufführung gelangen.— Das Ballet„Sonne und Erde“ wurde für das Hoftheater erworben. Joachim⸗Concert. Da die im Concertſaal des Großh. Hof⸗ theaters vorhandenen Sitzplätze jetzt ſchon nahezu vergriffen ſind, ſo werden noch Saal⸗Stehplätze àa Mk..— zur Ausgabe gelangen, jedoch nur Abends an der Kaſſe. Lillian Sanderſon⸗Concert. Das Programm des Concertes von Lilltan Sanderſon enthält folgende Nummern: Meß, Reue; Schubert, Schöne Fremde; Eulenburg, Die grünen Blätter; Brahms, Der Jäger; Bungert, Der funge Haiduck; Drei Rheinlieder; Mendels⸗ ee Profeſſor Laſſar in Kopenhagen kürzlich kennen gelernt. In dieſem Falle handelt es ſich um die Behandlung Lupuskranker nach der Methode von Prof. Finſen. Zur Einwirkung kommt das Son⸗ nenlicht oder, wo es daran gebricht, das elektriſche Licht, aber nur die chemiſch wirkſamen Strahlen, die durch Sammellinſen con⸗ centrirt werden. Die Wärmeſtrahlen ſind dabei ausgeſchaltet; die Gefahr einer Verbrennung oder Zerſtörung der Haut iſt alſo ausgeſchloſſen. Die Behandlung iſt allerdings langwierig und vielleicht auch koſtſpielig, ſie liefert indeſſen die denkbar glän⸗ zendſten Reſultae, die von hervorragenden Aerzten beſtätigt ſind. Das Finſenſche Inſtitut wird von der däniſchen Regierung ſelbſt in jeder Weiſe gefördert, und aus allen Gegenden Dänemarks ſtrömen die Kranken dorthin. Prof. Laſſar ſelbſt hat vor Kurzem eine große Zahl geheilter und gebeſſerter Fälle geſehen, und er zeigte einzelne photographiſche Aufnahmen davon in der Sitzung. Mit den ſogenannten Glühlichtbädern, die zu Schwitzzwecken Ver⸗ wendung finden, hat die Finſenſche Methode nichts zu thun. — Der Telegraph im Dienſte der Thiere und Natur⸗ völker. Man denkt gemeinliglich, daß der Telegraph nur den Zweck hat, Depeſchen zu übermitteln. Die„Revue des Revues“ lehrt uns aber, daß die Drähte und Stangen den Thieren und den Menſchen noch andere Dienſte leiſten. Als man in Norwegen die erſten Telegrawhenleitungen einrichtete, hielten die Bären, wenn ſie ſie im Winde rauſchen hörten, die Pfoſten mit den Drähten für Bienenkörbe und bemühten ſich, ſie aus der Erde zu reißen; die Spechte dagegen glaubten, daß die Stangen voll Inſekten ſeien und bohrten mit ihren Schnäbeln Löcher hinein. Nach und nach ſchwanden dieſe Illuſionen; die Thiere wurden klüger und gaben ſich Mühe, die Telegraphenleitungen für ihre perſönlichen Zwecke nutzbar zu machen. Ein kleiner Vogel in Natal, der früher ſein einer Wiege gleichendes Neſt an Baum⸗ zweigen befeſtigte, vertraute es von nun an den Telegraphen⸗ drägten an, wo die Schlangen es nicht erreichen können. und er fand dort oben ſo viel Sicherheit, daß er das Neſt mit einem be⸗ quemen Seitenthürchen verſah, anſtatt es nur nach unten hin ein wenig zu öffnen, wie er es früher gethan hatte. Ein in Braſtlien vorkommender Vogel baut ſein ſchweres Erdneſt gleichfalls auf den Telegraphendrähten. Die boshaften und argliſtigen Pa pa⸗ geien knüpfen die Verbindungen der Drähte auf und zer⸗ brechen die Porzellanköpfe; die Arbeitsbienen polſtern die⸗ ſelben Köpfe aus und leiten den Strom ab. Die Spinnen be⸗ decken die Drähte mit ihren Netzen, und dieſe unvorhergeſehene Verbindung zwiſchen den einzelnen Drähten ruft oft große Ver⸗ wirrung hervor. Kein Thier aber verſtand es ſo gut, von dem Telegraphen Nutzen zu ziehen, wie der„Melanerpes“ in Mexiko; am Fuße des Pfoſtens macht dieſer Vogel ein großes Loch, wo er ſeine Familie unterbringt; etwas weiter oben höhlt er ſich ein Obſervatorium aus, wo nach mehreren Richtungen hin gebohrte Löcher ihm geſtatten, alle Punkte des Horizonts zu betrachten; noch höher hinauf richtet er ſeine Magazine ein. So dient ihm die Telegraphenſtange als Haus, als Feſtung und als Speicher. Die Wilden wußten ſich den Telegraphen nicht in ſo ſinnreicher Weiſe nutzbar zu machen. Aber auch ſie ſuchten Vortheile daraus zu ziehen. Bei einigen algeriſchen Stämmen dienen die Porzellanköpfe als Kaffeetaſſen. Die Drähte werden zu Zäunen geflochten, wenn ſie aus Eiſen ſind; ſind ſie jedoch aus Kupfer, ſo benutzt man ſie als Naſenringe. Die Holzſtangen kann man im Hauſe ſehr gut brauchen. Die hohlen Eiſenſtangen ſind vortreffliche Waſſerleitungsröhren. Man darf ſich alſo nicht darüber wundern, daß auch die Naturvölker die Einführung des Telegraphen mit Freude begrüßen. — Achtundzwanzig Jahre in der Wiege. Eine erſchüt⸗ ternde Tragödie der Mutterliebe wird aus Wien berichtet. Ein unglückliches Geſchöpf, welches ſtets nur das Mitleid der Welt oder das Intereſſe der Phyſtologen und Aerzte erregt hat, aber im Uebrigen eine Laſt für das ſchwergebrüfte Herz ſeiner Mutten Da Seuetat Auzeige Wanfbeimt, 11. Nopemßer⸗ 5 John, Neue Liebe; Ganz, Was iſt Llebe; Heinemann, Vler Kinderlieder; fere Reiter. Fräulein Elfriede Ehriſtianſen von Mendelsſohn, Schubert und Chopin. harmoniſcher Verein. Für das erſte dieswinterliche t der Verein 2 Soliſten von ganz hervorragender Bedeu⸗ wirkung gewonnen und zwar Frl. Leonora Jackſon, Berühmtheit gelangte amerikaniſche Geigerin und Herrn hter, den bedeutenden Baffiſten der Dresdener Hof⸗ findet Samſtag, 9. Dezember im Gr. Hoftheater In der permaneuten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtelt: Die beiden der Verbindung für hiſtoriſche Kunſt gehbrenden Gemälde von R. Gichſtädt:„Zwiſchen Liguy und Belle⸗Allianz“ und„Heimkehr der Vietoria 1815“ Rudolf Epp: Beim Ankleiden“,„Zwei Studienköpfe“. K. Weyßer:„In Vauffen am Neckar“ und„In Wertheim.“ Mina Stocks:„Mizzi und Mopft.“ Emil Rau:„Toni.“ M. Scholz:„Bruder Kel⸗ lermeiſter.“ Hans Beſt:„25 Oelgemälde und Studien.“ In Landau wird morgen vom Mannheimer Enſemble„Der Schlafwagenkontrolleur“ aufgeführt. Hugo Wolf⸗Verein. Dem Beiſpiele von Berlin, Wien Stutt⸗ gart, Prag und Breslau iſt nun auch München gefolgt, indem da⸗ falbſ„um der muſikaliſchen Seceſſion München“ eine feſte gemeinſame Haſis zu geben, ſich ein Hugo Wolf⸗Berein bildete, der zunächſt die Hekanntmachung der Schöpfungen Hugo Wolf's, dann aber die Ver⸗ Akiſtelung des Bedeutenden der modernen muſikaliſchen Lyril über⸗ haupt anſtrebt. Die Namen der Begründer: Conrad, Manke, Schillings, Stavenhagen u. A. laſſen auf ein vorzügliches Gelingen Hoffen, um ſo mehr, als in München in dieſer Beziehung ſchon Vieles burch hervorragende Künſtler, wie Gura, Hertha Ritter, Clementine Schbnfteld u. A. vorbereitet iſt. Agnes Sorma ſpielte im Dresdener Reſidenztheater zum erſten Male die Gänſemagd in Rosmers„Königskinder“. Ste ſchuf eine wunberbar rührende und ergreifende Geſtalt und wurde mit nicht endenwollendem Beifall überſchüctet Prauenſtudium. Zu den diesjährigen philologiſchen Lehramts⸗ Prüfungen in München war zum erſten Mal in Bayern eine Dame zugelaſſen. Sie beſtand die Prüfung und zwar in der Abtheilung für KHaſſiſche Philologie.— Die Univerſität Würzburg hat die erſte Stu⸗ dentin in dieſem Winterſemeſter zugelaſſen. Eine Dame aus München, die die Abiturientenprüfung beſtanden, wurde durch Miniſterial⸗ entſchließung auf Grund der Univerſitätsſatzungen als Hörerin medi⸗ ziniſcher und naturwiſſenſchaftlicher Vorleſungen zugelaſſen.— Der erſte akademiſch gebildete weibliche Lehrer Baherns dürfte Fräulein Dr. Kipfmüller ſein, die als„Ordinarius“ der achten Klaſſe der ſtädtiſchen höheren Mädchenſchule zu Nürnberg Anſtellung gefunden. Ueber die in Heidelberg erfolgte Promotion der Dame haben wir ſ. Zt. berichtet. Ihre Diſſertation betrifft: Ifflands Luſtſpieltechnik.— An der philoſophiſchen Fakultät der Wiener Univerſität wurben für das WMigterſemeſter 13 ordentliche und 84 außerordentliche Hörerinnen neu inſkribirt. Außerdem wurden 44 Frauen die Bebwilligung einzelner Vorleſungen als Hoſpitantinnen ertheilt. Rechnet man hierzu die im 5 Skudienfahre inſtribirten 39 Hörerinnen, ſo ergibt ſich für dieſes interſemeſter eine Geſammtfrequenz von 180 Frauen. Aus der Vühnenwelt. Die nächſte Nobität des Deutſchen Theaters wird Max Drehers neues dreiaktiges Schauſpiel„Der Probe⸗ kandidat“ ſein.— Die hierorts im guten Andenken ſtehende Schau⸗ Ipielevin Meta Merzbach⸗Illing iſt ſo ſchwer erkrankt, daß ſie ihren Kontrakt mit dem Hamburger Thalia⸗Theater löſen mußte.— Die bekannte Koloraturſängerin Emma Teleki mußte eines nervöſen Kopf⸗ keidens wegen ſich ebenflls bis auf Weiteres von der Bühne zurück⸗ 5— Rigo als— Opernheld. Der Komponiſt Gaetano Capazzi in Rom iſt damit beſchäftigt, die Muſtk einer dreiaktigen Oper„Prin⸗ gipeſſa“ zu ſchreiben. Das Sujet behandelt die rührende Liebesgeſchichte don Elara Ward und dem Zigeuner Rigo.— Wie geſchmackvoll!— Auch die Stadt Paderborn hak jetzt ihr„Theaterereigniß“, allerdings ſo zu ſagen im negativen Sinne nur: man verbot dort nämlich einer die Aufführung von Gerhart Hauptmanns„Fuhr⸗ ann Henſchel 5 Pan Lillt Lehmann⸗Kaliſch, die für ihre Kunſt begeiſterke Sängerin, überraſcht die zahlreichen Freunde ihrer dramatiſch⸗muſi⸗ kaliſchen Thätigkeit mit einer intereſſanten literariſchen Arbeit. Im Trubel ihres bewegten Wanderlebens, das ſie im Laufe des letzten nach England, Amerika und alle großen Städte Europas ge⸗ führt hat, fand ſie an dem großen Pariſer Sänger Victor Maurel einen kongenialen Partner 179 ihre künſtleriſch⸗pädagogiſchen Ideale. Seit Jahren verfolgt Lilli Lehmann in Praxis und Theorie das Ziel, „Fart pour Lart“ zu betreiben, die Zuhörer und ihre Geſangskollegen zu den höchſten Ghren der Kunſt heranzuziehen und heranzubilden und in dieſen Erwägungen hat ſie Victor Maurels Memoiren„Zehn Jahre aus meinem Künſtlerleben 1887—4897“(Berlin, Raabe u. Plothow) ins Deutſche überſetzt und mit einer ſehr charakteriſtiſchen Vorrede eingeleitet. Von einem werthvollen Alterthumsfund wird aus Rom folgendes berichtet: Auf dem Jorum wurde ein Junotorſo von un⸗ vergleichlicher Schönheit gefunden. Der Torſo gehört zu den aller⸗ erſten Metſterwerken der griechiſchen Kunſt. Z— Aeueſle Nachrichten und Erlegraumt. *Berlin, 10. Nov. Aus Anlaß der Einführung des Poſtcheckver kehrs(für das Wort„Scheck“ iſt ſeitens des Reichspoſtamts die neue Schveibart mit Sch eingeführt an Stellt der engliſchen Orthographie) iſt für das Jahr 1900 bereits die Ausgabe auf/ 413 062 veranſchlagt, ſo daß ein Zuſchuß von 0 062 erforderlich iſt.(Vergl. unter Dtſch. Reich. D..), Der Etat für das Schutzgebiet Kiautſchou balanzirt mit g 998 280 u. erfordert einen Reichszuſchuß von„ 9 780 000. e xxxx—— war, iſt in Stockerau bei Wien aus dem Leben geſchieden. In dem⸗ ſelben dürftigen Wiegenkorb, in den es als Säugling gebettet wurde, iſt das arme Weſen zur Jungfrau gereift und nach ſchnellem Verfall in den Armen ſeiner Mutter, der Eiſenbahn⸗ Hortiers⸗Wittwe Anna Schumann, im a ſtundzwanzigſten Lebensfahre geſtorben. Die Aerzte hatten dem Kinde in ſeiner Jugend die Lebensfähſgkeit abgeſprochen, doch die ſorgſame Pflege der Mutter hat Wumder gewirkt. Marie Schumann wurde im Januar 1872 gebonen. Damals ſtand der Donaueisſtoß vor Wien. Als die Mukter mit dem Täufling aus der Kirche heim⸗ kehrte, wurde die beſcheidene Wohnung von der Hochfluth durch⸗ wogt. Der Schrechen lähmte der armen Mutter die Glieder, ſie mußte flüchten mit dem Kinde, und heute ſchreibt ſie dem Schrecken das Leiden des Kindes zu, welches in ſeinen 28 Jahren faſt in demſelben hilfloſen Säugkingszuſtand, wie es damals war, zurückgeblieben iſt. Das Kind lernte nicht ſtehen, nicht gehen, micht ſprechen, nicht ſelbſtſtändig eſſen, nicht denken und blieb in allen geiſtigen Funktionen verkümmert. Es konnte nur kriechen oder rutſchen, die zurückgebliehenen Beinchen konnten den ſchweren Oberkörper nicht tragen, es mußte bei jeder Bewegung getragen werden. Es vermochte nur zu lallen oder unartikulirte Laute bernehmen zu laſſen, um ſeine Bedürfniſſe anzudeuten. Es mußte burch die ganze, lange Zett mit flüſſiger, weicher Speiſe genührt werden, denn es konnte das gut entwickelte Gebiß nicht zum Beißen benützen. Der Oberkörper entwickelte ſich ſcheinbar normal, ſo aß das Mädchen, wenn es in der Wiege ſaß, mit den ebenmäßigen Formen, dem langen Haar, dem vollen, runden Geſicht einen nicht unſympathiſchen Eindruck machte. Auch Arme und Hände ſchienen Ber Wonderneur, Whef der Eivil⸗ und Militärverwalkung und gleichzeitig oberſter Befehlshaber der Beſatzungstruppen erhält % 42 000 Gehalt, 1 Civilkommiſſar und 1 Kommiſſar für chine⸗ ſiſche Angelegenheiten je 18 000, 1 Oberrichter 12 000. — Der Kolonialrath berieth heute den Etat von Deutſch⸗Südweſtafrika. Bei der Erörterung des Etats für Oſt⸗ afrika wurde die für die Uſambara⸗Ei ſenbaßhn aus⸗ geworfene weitere Rate erhöht. Die Erhöhung der vorgeſehenen Mittel für die Vorarbeiten zum Bau einer Eiſenbahn von Dar⸗ es⸗Salaam nach Mrogoro auf 2 Millionen wurde einſtimmig Hiermit iſt die Herbſttagung des Kolonialraths beendet. *Wien, 10. Nov. Das Finanzminiſterium richtete heute bereits eine Note an die Staatsſchulden⸗ kontroltommiſſion, worin unter Aufrechthaltung der Rechtsverbindlichkeit der kaiſerlichen Verordnung die Rücknahme des geſtrigen Beſchluſſes wegen des verweigerten Golderlages verlangt wird. Der Beſchluß der Kommiſſion iſt laut„Frkf. Ztg.“ auch nicht ernſt zu nehmen. Er wird allgemein als eine vom ehemaligen Finanzminiſter Kaizl eingefädelte Intrigue an⸗ geſehen, darauf berechnet, die ohnedies ängſtliche Regierung Clary zu verblüffen. Dieſe Abſicht iſt ſofork erkannt worden und deswegen der beabſichtigte paniſche Eindruck gusgeblieben, (Vergl. Oeſtr.⸗Ungarn. D..). * Sofia, 10. Nov. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß des Fürſten, in dem er der Regierung für die Maßnahmen zur Befreiung des Landes aus der finanziellen Kriſis ſeine Befriedigung ausſpricht und ankündigt, daß er auf die Hälfte ſeiner nächſtfährigen Cioikliſte perzichte. Der„Agenee Bulgare“ zu Folge machte die Verzicht⸗ leiſtung des Fürſten im Lande einen großen Eindruck.(Der Verzicht beläuft ſich auf die Summe von 600 000 Fres. D..), ̃** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Berlin, 11. Noy. Wie die Morgenblätter melden, wurde in Spandau der Feuerwerker GEßmann verhaftet. Er ſoll Zeichnungen von Geſchützkonſtruktionen bei Seite geſchafft haben. London, 11. Nov. Vas Schiff„John“ von Hull nach Lands⸗ krone beſtimmt, iſt in der Nordſee geſunken. Der Kapitän und der Steuermann ſind gerettet, 12 Matroſen ſind ertrunken. * London, 11. Nov. Ein Armeebefehl macht be⸗ kannt, daß die einberufenen Reſerven ſich vor dem 20. Nov. bei den Fahnen zu ſtellen haben. Ein weiterer Armeebefehl ordnet die ſofortige Mobiliſirung des 30. Infanterie⸗ regiments für den Krieg in Südafrika an. * London, 11. Nov. Der amerikaniſche Botfſchafter Choats hielt in Edinburg eine Rede, worin er aus⸗ führte, die hochherzigen und herzlichen Worte des Premier⸗ miniſters Lord Salisbury bei dem Lordmayors⸗Bankett würden in Amerika eine aufrichtige Erwiderung finden. Die feſte Freundſchaft, die jetzt zwiſchen Amerika und Großbritannien beſtehe, ſei der letzte und größte Sieg der Engländer, der den Frieden unter allen großen Nationen bedeute.(Das iſt auch nur ein mäßiger Troſt für die Prügel von Ladyſmith. D..). * Madrid, 11. Nov. Prinz Albrecht und Prinz Friedrich Heinrich von Preußen wurden bei ihrem geſtrigen Beſuch des Schloſſes Prado auch vom König ugd der Königin⸗Regentin begleitet. Heute werden die Prinzen nach Granja und Segovia zur Beſichtigung fahren und ſich am Montag nach Sevilla begeben. Mannheimer Handelsblatt. Getreide⸗ und Waaren⸗Borräthe in Mannheim. Der Ge⸗ treidelggerbeſtand am 1. November 1899 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Mongten der zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1899 1998 1897 Meizgzen 999519 89 162 684 844 Roggen»135 646 14 487 138 107 %%%%VVVVh.(.ĩ · 25 2738 88 459 %/ͤ!.. 2 478 63 504 Mais 3ĩ 108 45 225 142 786 Hülſenfrüchte 8 720 18 013 20 998 Wagren: NNEIIIIflTfTCTCT 5 607 1698 4977 Reis 1 1940 2 269 2 575 eee 18 822 12 480 10 678 Petroleum 24 994 830 Die Badiſche Anitin⸗ und Soda⸗Fabrik beruft auf den 12. Dezember d. J. eine außerordentliche General⸗Verſammlung, um über die ſchon zur Zeit der letzten General⸗Verſammlung vorge⸗ ſehene Vermehrung des Aktien⸗Kapitals um nominal M. 1 200 000 neuer Aktien und ferner über die Aenderung der Statuten, welche durch die Einführung des neuen Handelsgeſetzbuches(1. Januar 1900) veranlaßt wird, zu beſchließen. Verein Deutſcher Oelfabriken. Die geſtern ſtattgefundene General⸗Verſammlung war nicht beſchlußfähig, da die nach§ 45 der ——— 22::::: ͤ Tw—..̃——..—.——————....3 bis zu ihrem Tode das bei Kindern oft vorkommende Daumen⸗ lutſchen mit krankhaftem Eifer trieb. Als in ihrem 17. Lebens⸗ jahre der Vater geſtorben war, bemühte ſich die Mutter vergeblich, das verkrüppelte Kind in einem Inſtitut unterzubringen. So blieb es in der liebevollen Pflege der Mutter, die ihr kärgliches Loos als Wittwe mit einer jüngeren Tochter und mit dem armen Weſen theilte. Viele mediziniſche Autoritäten haben ſich um die Leiche des unglücklichen Kindes beworben, doch will die Mutter dieſen Münſchen nicht entſprechen. — Der Sittlichkeits⸗Wachmann. Die„Wiener Allgem. Rundſchau“ veröffentlicht eine Reihe kleiner Dialoge, um die Mißgriffe der Wiener Poligei bei der Verhaftung anſtändiger Frauen zu verſpotten. Das Thema iſt nicht bloß in Oeſterzeich aktuell, und die folgende Scene könnte ebenſo gut außerhalb Wiens ſpielen, wenn ſie eben nicht gerade in Wien ſpielte. Wachmann: Sie! Was ſteh''s denn da?— Dame: Ich warte auf meinen Mann!— Wachmann: Auf einen Mann? Na, das wird Ihnen vergeh'n. Augenblicklich mit mir auf's Kommiſſariat!— Dame: Auf meinen Mann! Verſteh'n Sie! Er iſt nur in die Trafik gegangen, Zigarren kaufen....— Der Herr(kommt aus der Trafik): Was iſt denn los?— Wachmann: Da darf man nicht ſteß'n. Kein Frauenzimmer darf da ſteh'n!— Der Herr: Aber das iſt ja meine Frau!— Wachmann: Haben's an Trau⸗ ſchein?— Der Herr: Zu Hauſe, gewiß!— Wachmann: Wer's glaubt!— Der Herr: Sos Na, hier ſind unſere Eheringe.— Wachmann(zur Dame): Aldann verheirath' ſind's?— Dame: Ja! Ja!— Wachmann: Eine anſtändige Frau?— Der Herr: Selbſtverſtändlich!— Wachmann(zur Dame): Dann ſind Sie mörmal entwickelt. Allein, die beiden Daumen waren verhältniß⸗ mabig groß ail die eim Kindkrit an arretirt!— Dame und Herr: Ja, um Gotteswillen, Statuten erforderliche Stimmenanzahl nicht verrreren war, uld tord demnächſt eine zweite außerordentliche General⸗Verſammlung einbe⸗ rufen werden. Zweibrücken, 10. Nop. Für die am 5. Dezember d. J. ſtatf⸗ findende General⸗Verſammlung der Parkbrauereien Zweibrücken⸗ Pirmaſens beantragt die Verwaltung die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um M. 760 000 auf M. 2 400 000. Getreide. Mannhe im, 10. Nov. Die Tendenz war ſehr ruhig bei ſehr kleinen Umſätzen. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Sapouska M. 133—140, Südrufſiſcher Weizen M. 123—148, Kanſas II. M. 125, Redwinter M. 124.50—125, Ja Platg fag. M. 123, feinere Sorten La Plata M. 125—132, Ruſſiſcher Roggen M. 111—115, Weſtern⸗ Roggen M.—.—, altes Mixed⸗Mais M. 80, neues Mixed⸗Mais November⸗Februar M. 79, La Plata⸗Mais rye terms M. 8o. Ruſ⸗ ſiſche FJuttergerſte M. 104—107. Weißer amerik. Hafer M. 104, 01N Mittelhafer 100—104, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105 bis 115. Frankfurter Eſfekten⸗Societät vom 10. Nov. Oeſterr. Credit 230,80, Diskonto⸗Kommandit 191 90, Darmſtädter Bank 147.20, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 166.50, Deutſche Gffekten⸗ und Wechſel⸗Bank 127.60, Bayer. Bank München 103.90, Oeſterr. Staatsbahn 141.70, Lombarden 32.50, Gotthard 143, Centralbahn 144.90, Nordoſtbahn 95.60, Union 81.50, Jura⸗Simplon 85.10, 4proz. Italiener 92.80, Aproz. Spanier 64.50, Zproz. Mepikaner 26, 5proz, amort. Mexikaner 42.70, Bochumer 257.20, Harpener 200.10, Gelſenkirchen 196.70, Blei⸗ und Silberhütte Braubach 104.80, Alkali Weſteregeln 210, Zellſtoff Dresden 105.60, Allgem. Lokal⸗ u. Straßenbahn 184. Newyork, 10, November. Schlußnotirungen; 13 9. 10 Weizen Juli——— Mais Dezember 39¼öͤ 39½% Weizen Septeme— Mais Mai 38/ 88 ½ Weizen Dezember 72% 72¾ Kaffee November 5 60.50 Weizen März 76/ 75¼ Kaffee Dezember.65.50 Weizen Mai 76%/ 76— Kaffee März.75.65 Mais März———Kaffee Mai.85.70 Mais Juli—— Kaffee Juli.95.80 Mais September—— Chicago, 10. November. Schlußnotirungen. 10 9. 10 Weizen Dezember 68¼ 67¾ð»Mais Mai 32/öͤ32% Weizen Mai 72— 71½ Schmalz Dezember.05.05 Mais Dezember 31¼%8 31¼ Schmalz Jauuar.25 5,25 Wiehmarkt in Mauuheim vom 8 /10. Nopbr.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 258 Kälber:) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—75., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—70., d) ältere geving genährte(Freſſer) 00 00 M. 3 Schafe: g) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—55., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſehafe) 00—45 M. 1001 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 00—55., b) fleiſchige 00—54., e) gering entwickelte 00—52., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000 0000., 00 Arbeitspferde: 000/000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 00—000., 577 Ferkel; .50—.50., 0 Zicklein:—0., 0 Ziegen: 00—00 M. Zuſammen 1839 Stück. Kälber lebhaft; Jerkel ſchleppend. Konkurſe in Baden⸗ Pforzheim. Ueber das Vermögen des Konditors Gugen Becker in Pforzheim; Konkursverwalter: Otto Hugentobler in Pforz⸗ heim. Prüfungstermin: Donnerſtag, 11. Januar. Pforzheim. Ueber das Vermögen des Schloſſers und Fahr⸗ radhändlers Ludwig Harter in Pforzheim, Konkursverwalter Kauf⸗ mann Otto Hugenhobler in Pforzheim; Prüfungstermin: Donnerstag, 11. Januar.— Konſtanz. Ueber das Vermögen des Malers Albert Stärk in Konſtanz. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Gbel in Konſtanz; Prüfungstermin: Samstag, 9. Dezember. Konkurſe außerhalb Baden. Meldungen beim Amtsgericht des Wohnſitzes des Konkursſchuldners bezw. bei den in Klammern beigefügten. Die Schlußzahlen bedeuten das Datum des Anmeldetermins. Fa. Schotmann u. Fette(Inh. Rich. Haack), Ottenſen(Altona), 1. 2 Max Jeron, Schuhw.⸗Fabr., Breslau, 16. 12. Ja. Guſt. und Friedr. Hill. Eiſenw. en gros, Düſſeldorf 2. 12. Auguſt Frings, Großhdl. d. Lebensmittelbranche, Düſſeldorf, 2. 12. Anton Spychalskt, Kfm., Gleiwitz, 6. 12. 4 Ehriſtian Schmidt, Schiffszimmermann, Gaarden(Kiel), 20. 12. Luiſe Nitzſchke, geb. Ehrenſtein, Wagenfabr., Junkersdorf(Köln), 15. 12, FJa. H. B. Offermann, Köln, 18. 12. Auguſt Einſtmann, Kfm., Falkenberg(Lilienthal), 12. 12. Fa. Friedrichs u. Springer, Holsgeſ., Mülheim a. Rh. 27, 11. Auguſt Güldenpfennig, Wegenſtedk(Oebisfelde), 11. 12. Guſtav Maher, Kfm., Schwabach, 20. 12. Rich. Großmann, Fa, M. Steiner Nachf., Sonneberg, 10. 12. Wilhelm Streit, off. Hdsgeſ. Spremberg, Lauſitz, 6. 1. Wilhelm Piſtorius, Baumſtr., Weſtſwine(Swinemünde), 6. 12. Hermann Arthur Hayde, Juwelier, Zwickau, 4. 12 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 9. November. Hafenbezirk III. Schlffer ev. Kap. Schlißt Kommt von Ladung Etr. Weiler Badenia 4 Nuhrort Stückgüter 5000 Seeger Auguſte 25 Kohlen 11350 Schunk Heinrich 1 5 9550 Schmitt 1 5 St. Goaxr Eiſen Kohlen 8000 Oſtkamp J. de Gruhter Ruhrort Rohlen 8000 van Woerkom Hermanns—*.00 Striepen Anna Chriſtine 5 85 9822 Tepper Kaiſer Friebrich 15 1 8260 Schipper f Adelheib Franziska 55 1081⁰ Hafenbezirk F. Kabl Garolus Dulsburg Kohlen 10200 Groß Naab K. 6 72 05 110⁰⁰ Vouhoeve Miniſter Makay Rotterdam engl. Kohlen 4200 Terſchüren Bismarck Hochfeld Kohlen 43000 Klep pner O. Stachelhaus* 5 12500 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8. 10.11. Semerkungen? Nonuſtangzgz 3,10 3,08 3,09 3,08 Waldshut..69 1,69 1,67 1,66 1,69 1,70 Hüningen 1,28 1,29 1,28 1,28 1,28 Abds. 6 Uhr Kehhll! J11,80 1,78 1,77 1,75 1,75 178 N. 6 U. Lauterburgg 3,05 3,00.00 2,99 3,10 Abds. 6 U. Maxgau J12,93 2,89 2,89 2,88 2,89 2,94 2 Uhr Germersheim 2,68 2,63 2,62 2,61 2,64.-P. 12 Ul. Maunheim J2,36 2,83 2,28 2,29 2,30 2,32 Mgs. 7 U. Mainz J0,88 0,28 0,260,24 0,24.-P. 12 U. Bingen J1,05 1,02 0,97 0,95 0,94 10 U. Kaubvv J1,181,17½14 1,111,101,14 2 U. Koblenz 11.,55 1,47 1,41 1,88 1,38 10 U. Köln J1,71,09 1,04 1,00 0,98 Ruhrort J0,51 0,55 0,50 0,45 0,40 6 U. vom Neckar: Mannheim 2,44 2,39 2,35 2,84.38 2,88 V. 7 U. Heilbronn 10,50 0,85 0,40 0,38 0,44 0,46 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukgte M..70-65 Ruff. Imper 20 Franken Stücke„ 1818 15 Dollars in 420ü0 ngl. Souvereianz„.48 89 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 83307 MGeorg Hartmann, 3, 3 e e am den Planken D 3, 10 ebrlale von Otto derz& Cie⸗, Sererr re . —ä ae e0 4 ee.aeertrtree — —— rr E Mamihelm, 11. November, General. Anzeiger. 5. Seſke. — Amks⸗ und Kreis⸗ * Bekanntmachung. Ausbruch der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Beusheim und Lampert⸗ heim betr. Auf dem Falkenhof bei Beusheim und in zwei Gehöften zn Lampertheim iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen aub Stall⸗ und Gehöftſperre angeordner worden. Vensheim, 6. November 1899. Großh. Kreisamt Bensheim. Gros. Bekanntmachung. Ausbruch der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche zu Wattenheim beir. Nachdem die Maul⸗ u. Klauenſeuche in Wattenheim eine größere Verbreitung erlangt hat und infolgedeſſen eine größere und allgemeine Seuchengefahr vorhanden iſt, ordnen wir auf Grund des 8 22 Abſatz 8 des Reichsviehſeuchengeſetzes vom 23. Juni 1880 ünd des 8 64 Abſatz s der Reichsinſtruetion für die Gemarkung Wattenheim Gemarkungsſberre an. Hienach iſt das Durchtreiben von Rindvieh, Schaſen, Schweinen und Ziegen durch Wattenheim und deſſen Feldmark unterſagt. Die Ausführung von Thieren dieſer Art aus Watten⸗ heim und deſſen Feldmark iſt nur auf Grund einer kreis⸗ veterinäramtlichen Beſcheinigung und nur zum Zwecke der ſofortigen Abſchlachtung nach zuvor einzuholender Er⸗ ſaubniß der Ortspoltzei geſtattet. Dieſe Erlaubniß darf nur dann ertheilt werden, wenn kein Thier des betreffenden Transportes von der Mauk⸗ und Klauen⸗ ſeuche befallen iſt, was in dem zu ertheilenden Exlaubnißſchein beurkunden iſt. In dem Letzteren iſt weiter zu bedingen, daß ieſe Thiere zu Wagen oder auf ſolchen Wegen transportirt werden müſſen, die von Wiederkäuern oder Schweinen aus ſeuche⸗ ſteien Gehöften nicht betreten werden und zwar: 1. nach benachbarten Orten; 3, nach in der Nähe befindlichen Eiſenbahnſtationen behufs der Weiterbeförderung nach ſolchen Schlachtviehhöfen oder öffentlichen Schlachthäuſern, welche unter geregelter veterinärpolizeinicher Aufſicht ſtehen vorausgeſetzt; 6, daß die Polizeibebörde des Schlachtortes ſich mit der Zufütrung der Thiere vorher einverſtanden erklärt hat; d. daß die Thiere dieſen Anſtalten direct mittelſt der Eiſenbahn oder doch von der Abladeſtation aus mittelſt Wagen zugeführt werden. Durch vorgängige Verein⸗ mit der Eiſenbahnverwaltung oder durch un⸗ mittelbare polizeiliche Begleitung iſt dafür Sorge zu tragen, daß eine Berührung mit anderen Wiederkääuern 785 Schweinen auf dem Transporte nicht ſtattfinden ann. Iun Weiteren werden folgende Schutzmaßregeln angeordnet: „Die Ausfuhr ungekochter Milch aus Wattenheim iſt lis auf weiteres unterſagt.(861 Abſatz 2 der Reichsinſtruction zum Viehſeuchengeſetz.. Das Weggeben von Milch aus Sen⸗ überhaupt verboten. Da die Seuche durch ungekochte oder mangelhaft gekochte Milch ſehr 1ſe auf Menſchen, beſonders Kinder übertragen würde, ſo iſt es angezeigt, die Milch nur gut durchgekocht zu genießen. Vor dem Genuſſe ungekochter Milch wird drin⸗ gend gewarnt. 2. Häute oder getödteter, ſeuchenkranker Thlere dür⸗ en nur in vollkommenem trockenem Zuſtande aus dem Sperrge⸗ iet ausgeführt werden, ſofern nicht die directe Ablieferung derſel⸗ ben an eine Gerberei erfolgt. 3. Die Ausfuhr von Raufutter, Stroh und ſo weiter aus Wattenheim iſt verboten, 4. Wird die polizeiliche Erlaubniß zur Ausfuhr von Schlacht⸗ eren ertheilt, ſo muß der Führer der Thiere den obenerwaähnten aen während des Transportes mit ſich führen. Dieſer 86123 aubnißſchein, ſowie die kreisveterinäramtliche Beſcheinigung lieren mit Ablauf des dem Tage der Ausſtellung folgenden ges ihre Gültigkeit. 5. Die Einfuhr von Rindvieh, Ziegen, Schweinen und Scha⸗ ſen, gußer zur ſofortigen Abſchlachtung iſt unterſagt. Henee den 6. November 1899. egice amt Bensheim, 8 os. Nr. 99635 L. Vorſtehende Bekauntmachungen des Gr frelsamtes Bens⸗ 9 6. dſs. Mts. bringen wir hiermit zur öſſentlichen euntniß. Mannheim, den 8. November 1899. Großh. Bezirks⸗Amt: — Anonyme de navigation Belge- Américaine in Antwerpen, ſowie Sternberg. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 1) No. 88992 J. Wir bringen termit zur öffentlichen Kenntniß, ß in der Gemeinde Neuluß⸗ m die Maul⸗ und Klauen⸗ uche ausgebrochen iſt, und die 57 und ös der Verordnung zom 19. Dezbr. 1895 in Kraft zeſetzt wurden. In Reihen,—9 7 Sinsheim, vürde, nachdem die Seuche eine krößere Ausdehnung angenom⸗ meu hat, der 8 59 der genann⸗ den Verordnung in Kraft geſetzt. Erloſchen iſt die Seuche in Baterthal Bezirks Wiesloch und 150 der 8 ös obiger Verordnung 0 0 außer Kraſt. kaunheim, 8. Novbr. 1899. Großh. Bezirksamt. Sternberg. Stkanntmachung. Die Zulaſſung des Kaufmanns Louis Bärenklau dahler als Aus⸗ wanderungs⸗ Agent betr. (4) Nr. o8889 J. Wir bringen hiermit zur öfſentlichen Keunt⸗ ktiß, daß Kaufmann Louis Bären⸗ klau dahier auf die Erlaubniß um Gewerbebetriebe als Agent er Red Star Line, Socſcété Agent der Compagnie Geénsrals transatlantique in Paris und Havre Verzicht ge⸗ leiſtet hat. Gleichzeitig ihed hiermit die Iffentliche Aufforderung, etwaige Anſprüche aus der Geſchäfts⸗ führung des obigen Agenten an die von demſelben beſtellte Sicherheit binnen 6 Monaten m unterfertigten Bezirksamte anzumelden. 36100 annheim, 8. Nopbr. 1899. Großh. Bezirksamt. ternberg. Icfauntmachung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die auf 11. November d. J. fälligen Ackerpachtzinſenſpäleſtens Täge 1 0 der Fälligkeit bei Bermeiden der vorgeſchriebenen anher zu entrichten ſind. annheim, 10. Novobr. 1899. Stadtkaſſe: Röderer. 36087 uf ein neues Haus am Ring werden 22—25,000 M. auf 2. geſucht. 35419 fferten änter Nr. 35419 an Schuhwaaren⸗Lieferung. Die Lieferung des Bedarfs anSchuhwaaren für die Armen⸗ verwaltung pro 1900 ſoll im Submiſſionswege an hieſige Be⸗ werber vergeben werden. Die Angebote haben nach Maßgabe der in den Bedin⸗ gungen vorgeſehenen Serien⸗ eintheilung zu geſchehen und ſind unter Anſchluß von je einem Muſter für jede Serie bis Dienſtag, 28. Novembr. 1899, orm. 10 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Schuhwagrenlieferung“ verſehen in unſerem Büreau RI, 14, 3. Stock, Zimmer Nr. 2 einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die diesſeitigen Muſter und Lie⸗ ferungsbedingungen eingeſehen werden können. Die auf vorbenannte Liefe⸗ rung eingereichten Offerten treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen vom Tage der Suhmiſ⸗ ſtonseröffnung an gerechnet, welche an obigem Termin in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ae uns gegen⸗ über außer Kraft. Angebote, die nicht unſeren Bedingungenentſprechen, werden nicht berückſichtigt. Mannbeim, 6. Novembr. 1899. Armen⸗Commiſſion, v. Hollander. 1 36030 ele. HSekanntmachung. Nr. 88514 J. Von den durch das Kunſtinſtitut Orell Füßli in Zürich in wirkungsvollem Farbendruck hergeſtellten Ver⸗ vielſältigungen des durch Herrn Kunſtmaler Grots in Hanſtover ee Bildes der Stadt Mannheim aus der Vogelſchau, Format 80/120 em, kann noch eine Anzahl abgegebhen werden. Dieſelben ſind erhältlich beim ſtädtiſchen Nechnungscontrol⸗ büreau, R 1 No. 14, 2. Stock, zum Preiſe von 5 M. pro Stück⸗ Mannheim, 4. Novbr. 1899. Bürgermeiſteramt;: itter. 26732 Schilling. 7 +** Buxkin⸗Verſteigerung. 2 Uhr Nachmittags: Kaufhaus, linfs, neben dem Thurm; Stoffe für Ueberzieher, Naiſermäntel, ſonſtige Anzüge ꝛe. Samſtag Abend ½5 Uhr, wird auch aus der Hand ver⸗ kauft und en biee abgegeben. Joh. Peter Irſchlinger, die Erpedition dſs. Blts, erbeten. „Auctionator, G 5, 4 Weg Hekauntmachung. Die Erweiterung des Geltungsbereiches der Bauordnung für die Vororte der Stadt Mannheim betr. (341) No. 919621. Wir brin⸗ gen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Niß, daß der Geltungsbereich der am 1. Auguſt ds. Is. in Kraft etretenen Bauordnung für die Vororte Neckarau und Käferthal⸗ Waldhof mit Zuſtimmung des Stadtraths auf die unten näher bezeichneten Theile der alten Gemarkung Maunheim aus⸗ gedehnt wurde. 82 der Vorortbauordnung vom 1. Auguſt 1899 wurde mit Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 16. Oktober 1899 No. 4880 in nachſtehender Faſſung für voll⸗ ziehbar erklärt.§ 2 tritt in der erweiterten Faſſung mit ſofortiger Wirkſamkeit in Kraft und lautet nunmehr: 8 2. Geltungsbereich der Bau⸗ urdnung. Die nachſtehendeu Vorſchriften finden Anwendung auf alle bau⸗ lichen Anlagen im Bereiche der Vororte Neckarau ⸗ Käferthal⸗ Waldhof(jeweils das frühere Gemarkungsgebiet) gleichgiltig, ob dieſelben von Privatperſonen, Korporationen, Kixchen oder von Seiten des Staates, des Kreiſes oder der Stadtgemeinde ausge⸗ führt werden. Ferner findet dieſe Bauordnung Auwendung auf alle baulichen Anlagen in ſolgenden Theilen der alten Gemarkung Maun⸗ heim: 1. In den Gemarkungsthellen Iſtlich bezw. nordöſtlich des Schienenſtranges der Kgl. Preuß. und Großh Heſ⸗ Iſchen Staatsbahn zwiſchen Neckarauer Uebergang und Station Waldhof. 8. Im Wohngebiet am Lueien⸗ derg und in dem Gemark⸗ ungstheil nörvlich der Indu⸗ ſtriehafen⸗Verbindungsbahn und weſtlich der unter 1 ge⸗ naunten Staatsbahnlinie. 8. Auf der Frieſenheimer Inſel, inſoweit auf derſelben bau⸗ liche Anlagen überhaupt zu⸗ gelaſſen werden können. Mannheim, 19. Oktober 1909. Groſth, Bezirksamt:; gez. Dr. Strauß. Nr. 37459 J. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ durch zur öſſentlichen Kenntuiß. Bürgermeiſteramt: Martin. 86069 Schiruska. Bekauntmachung. No. 38771 1. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß ſich die Bureaus der Orts⸗ baukontroleure vom Samſtag den 11. Nov. ab im Villinger⸗ ſchen Hauſe: 36064 Lit. R J, I4, 4. Stock, (Eingang links) befinden. Mannheim, 9. Nopbr. 1899. Hürgermeiſteramt: Martin. Schaum. Verſteigerung. Mittwoch, 15. Nov. 1899, und die darauf folgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 Uhr an, werden im hieſigen, ſtädti⸗ ſchen Leihhauſe die verfallenen Pfänder vom Jahre 1898 Lit. A Nr. 73666 bis mit Nr. 77349, Lit. B Nr. 88061 bis mit Nr. 87321, welche am 14. ds. Mts. nicht gusgelöſt ſind, gegen ee eee verſteigert. Uhren, Golb⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag den 17, bs. Mts., Nachmittags zum Ausgebot. 3 35354 Mannheim, 2. Növ. 1899. Die Leihhausverwaltung ⸗ Hofmann. Pekauntmachung. Den Einzug der Ka⸗ pltalrentenſteuer betr. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß nach Art. 26 des Kapital⸗ rentenſteuergeſetzes die zweite Hälfte der Kapitalrentenſteuer in der erſten Hälfte des Monats November und 9 5 ſtens bis 15. November fällig iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu ent⸗ richten ſind. 186031 kannheim, 7. Novbr. 1899. Großh. iuanzamt. Wilckens. Zweite Steigerungs⸗ Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am 34128 Montag, 13. Novbr. 1899, Nachmittags 3 uhr im Rathhauſe zu Mannheim nachbeſchriebene Liegenſchaft der Wirth Hyronimus Steinöhl Ehe⸗ leute hier einer zweiten öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird. Beſchreibung der Llegenſchaft: Wohnhaus Litr. B 2, 4 hier mit Seiten⸗ und Querbauten, neben Friedrich ünd Julius Klopfer und Karl Becker, geſchätzt zu M. 62,400. Mannheim, 17. Oktober 1899. Der Vollſtreckungsbeamte, Groſh. Nolar: Woeruer, wühen Nr. 48985. Zum Geſellſchafts⸗ regiſter Band VIII,.⸗Z. 322 würde heute eingetragen: Firma„Rud. Okto Mener, Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Hauptſitz in Hamburg. „Die Geſellſchaft iſt errichtet auf Grund des notariellen Vertrags vom 10. Juli 1899. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Uebernahme, Fortführung und Erweiterung des Geſchäfts⸗ betriebes der offenen Handels⸗ geſellſchaft Rud. Otto Mayer in Hamburg(„Handels⸗ und Fabrik⸗ geſchäft für ſämmtliche Heizungs⸗ uUnd Lüſtungsſyſteme“) und ihter weigniederlaſſungen in Berlin, München und Bremen ſowie der in Errichtung begriffenen Fa⸗ brikgtionsabtheilung in Malin⸗ heim mit alleiniger Ausnahme derjenigen Geſchäfte, welche die offene Handelsgeſellſchaft Rud. Otto Meyer in Gemäßheit der von ihr abgeſchloſſenen Verträge noch ſelbſt auszuführen hat. Das Stammkapital beträgt 1,000,900 Mark eine Million Mark. Die Geſellſchafter R. O. Meyer und Eruſt Schiele legen das ge⸗ ſammie Vermögen der Firma Nud. Otto Meyer, deren alleinige Juhaber ſie ſind, auf Grund der Bilanz vom 1. Jannar 1899 nach Magßgabe des 8 5 des Geſell⸗ ſchaftsbertrags auf das Stamm⸗ kapital ein und es werden von dein auf 928,807 M. 23 Pfg ſeſtgeſetzten Ueberng mswerth dei Geſellſchafter R. O. Meyer der Betrag von 440,000 Mark und dem Geſellſchafter Ernſt Schiele der Betrag von 23.240 Mark 19 Pf. als voll eingezahlt angerechnet Der Geſellſchafter Wilhelm Goeroldt legt ein ihm au die Firnig Rud Otto Meyer zuſte⸗ hendes Guthaben von 24,600 Mk. ein. Dieſer Betrag wird ihm auf ſeine Stammeinſage als voll be⸗ zahlt augerechnet. Die Geſellſchaft wird durch einen oder mehrere Geſchäftsfügrer vertreten, von denen jeder allein zur Zeichnung der Jirma be⸗ rechtigt iſt. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erſolgen dürch die „Hamburgiſche Börſenhalle“, den„Hamburgiſchen Correſpon⸗ denten“, die„Hamburger Nach⸗ richten“ und die„Frankfurter eitung“. 3 u Geſchäftsführern ſind be⸗ ſelk chäftsfüh ſi Ernſt Ludwig Richard Adolf Schiele, Jngenieur in Hamburg, und Dr. Cart Paul Okto Krebs, Kaufmann in Hamburg. Zu Einzel⸗Prokuriſten ſind be⸗ ſtellt: Ernſt Wilhelm Goeroldt, In⸗ genieur in Berlin, Karl Emhardt, Ingenieur in München und Wilhelm Geyer, Ingenieur in Mannheim, Zu Geſammt⸗Prokuriſten(zwei Unterſchriften) ſind beſtellt: Ernſt Wilhelm Franz Buddsus, Jugenieur in Hambutg, Alfred Wilhelm Dreßler, In⸗ genieur in Hamburg und Stoeven in Hamburg. annheim, 10. Nopbr. 1899. Großzh, Amtsgericht III: Groſſelfinger. 36066 Lebeusmittel⸗Zerdingung. Der Bedarf an Speiſekarioffeln Erbſen, Rohkaſſee und Milch für die Küche des 3. Bataillous 2. Badiſchen Greuadier⸗Regiments K. W. I. Nr. 110 ſoll für die Fd vom 1. Dezember ds. Is. bis nde November k. Is. neu in Lieferung gegeben werden. — 5(und Proben von Kartoffeln, Erbſen und deohkaffee) ſind verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Auffchrift verſehen zum 15 ds. Mts. Vormittags an die unterzeichnete Verwaltung einzureichen. 36007 zaunheim, J. November 1899. Die Küchenverwaltung deß 8. Bataillons 2. Badiſchen reuadier⸗Negim. K. W. I. Nr. 110. Große Herſteigerung von Herren⸗Kleiderfoffen. Wegen Geſchäftsaufgabe läßt die Firma M. Weiß& Sohn hier, durch mich öffentlich gegen Baarzah⸗ lung verſteigern, im Hauſe E 4 Nr. 1, Laden am Fruchtmarkt Samſtag, 11. Nov. und Montag, 13. Nov 1899, jeweils von Nachmittags 2 Uhr ab: Jen Reſtbenand an nur ganz frinen Jutzſtoffen, Nouvrantés, ferner die Ladentinrichtung, die jederzeit beſichtigt wer⸗ den kann. 36110 Mannheim, 6. Nov. 1999. Jakob Dann, Waiſenrichter, K 3, 9. Dauer-Maronen 36120 Ph. Gund.gasten. Fluß⸗ und Selffſche. Küferm. Heinrich Berthold Q7, 11 kauft und verkauft fort⸗ uu Glalgen. Handelsregiſterefufrrag. + erkündigungsblakk. killer oder thätiger geſucht. Dresdner Bank. Dlesden. Berlin, Mamburg. Bremen, London. Nüraberg. Fürth. Hannovor. Bückeburg, Delmald. Mannheim. hemnitz, Versicherungs-Abtheiluns. Uuser prämieh-Tatir für Austoosungs-Versioherongen, umfassend die im Decemberer. zur Verloosung gelangenden ver- sicherungskähigen Werthpapiere, ist heute erschienen und wird allen Interessenten auf Wunsch zugesandt. Filiale der Dresdner Bank in Mannheim. 23408 Kapital. Fiür eine im beſten Aufblühen begriffene Maſchinenfabrik mit Gruno⸗ ſtücken und eonſtanter 100pferdiger Waſſerkraft wird zur Vergrößerung ein Theilkaber it einer Einlage von mindeſtens Mark 80, O00. Das Unternehmen iſt ſtreug reell und hochrentabel. Offerten nur von kapitalkräftigen Selbſtreflectanten unter„Maſchinen⸗ fabrik M. C. 2734“ an Rudolf Moſſe, München. 86112 vei Aepfel ½ D. 55 Pig Erdbeer, D. 76 Pfg., Jwaugs⸗Ferüeigerung. Montag, den 13. Novor,, 2 Uhr Nachu. im Pfandtocal q 4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern 36114 2 Bekten, 1 Kleiderſchrank, 1 [-Tiſch, 1 Büffet, 1 Kommode, Näghmaſchine, Kanapees, 1 Fauteuil, 1 Divau, 1 Fagrrad, 1 gebr. Landauer, 16 Bade⸗ wannen, 1 Schreibkommode, 1 großer Waarenſchrank, 1 Atlas für Holz⸗ u. Marmormalerei (36 Tafeln). Mannheim, 11. Nov. 1899. Hübſchenberger, Gerichtsvollz 4* Zwangs⸗Verſteigerung. Mouſtag, 13. Noybr. 1999, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlotal q 4, 5 im Bollſtreckungswege: 1 Kleider⸗ und Küchenſchrank, 1 Bett mit Stroh⸗ u Seegras⸗ matratze, 1 Nachttiſch, 1 Tiſch, Stühle, Küchengeſchler, s Bil⸗ der, 1 Spiegel, 2 Schirme, 2 Lampen, 1 Bügeleiſen, 1 guß⸗ eiſerue Bundform, 1 Kohlen⸗ becken, 1 Stoßkarien, 1 Kanarlen⸗ vogel mit Käſig und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffenilich verſteigern. 36081 Futterer, Gerichtsvollzieher. Täglich friſch: Diuerſe kalte Praten, ftinen Wurſt⸗Aufſchuitt. Aleiſch, ülze, Ital. Salat, Sardellen bulter, Ligtaner⸗Häſe, Caviar, Oelſarbinen, geräncherten Lachs, Iprolten, gücklinge.ſ. w. Neue Gemüse- u. Obst- Konserven. Alle Arten kalte Platten werden nach Beſtellung auf das Sorgfältigſte ausge⸗ führt. 36104 Alfred Hoffmann Delikateſſen⸗Geſchäft mit Frühſtücksſtube A23, 19 C 3. 19 1298 Telephon 1298. H 2, 10, Nebenzim zuvergb.g5788 55. werde i 2 Ein Jagdhund, weiß und braun geſteckt ſſcheihaarig, auf den Namen Feldmann hörend, eutlaufen. Abzugeden or elmerſtraße 350, 2. St, 45 dataad udh dee Babs Wagg Aprieoſen/ D. 69 Pfg., Kirſchen o. St ½ D. 56 heim na Die — N ons Conſerv Bohnen, Champignous, Carotten, Erbſeu, Spargel, Tamaten u. ſ. mu. ſind eingetroffen und pleiswerth abzugeben. Couſum⸗Bohnen die ½ Doſe 31 Pfig., Conſum⸗Erbſen die ½ Doſe 47 Pfg. Obſt⸗Conſerven gam beſonders billig: Pfg., gemiſchte Früchte ½ D. 109 Pfg, ½ D. 59 Pfg., Mirabelleu ½ D. 115 Pfg., Mirabellen ½ D 60 Pfg. Nüſſe ½ D. 49 Pfg., Pfirſiche /, D. 74 Pig, Preifelbeer/ D. 46 Pfg., Pflaumen o. St. ½ D. 78 Pfg., ½% D. 48 Pfg., Reineclanden Anläßlich des Kirchweihfeſtes in Viernheim werden am 12. und 1s. November er von Mann⸗ Viernheim und zurück Sonderzüge verkehren. bfahrtszeiten ſind folgende: 78 en Birnen ½ D. 50 Pfg., 36096 Sonntag, den 12. November ab Manuheim Neckar⸗ Vorſtadt nach Viernheim: Vormittags: 62, 87/, 1090, 118, Nachmittags: 176, 256, Zeo, 85%% Au, 628, 725, 825, 952, 1055 Abends. Rückfahrt ab Vieruheim nach Manußheim Neckar⸗ Vorſtadt. Nachmittags: 4, 4˙, 56, 63, 722, 822, 1000, 1200 Nachts. Montag, den 13. November ab Mannheim Neckar⸗ Vorſtabt nach Vi rnheim. Vormittags: 62˙, 82ë, 100, 11% Nachmittags: 18b, 4, 606, 628, 720, 880 Abends. Rückfahrt ab VBieruheim nach Maunheim, Nachmittags: 5˙:, 648, 882, 102. Abends. Mannheim, im November 1899. Betriebs⸗Berwaltung, 7 Mk. an. u. Geſellſch.⸗Coſt. v. 8 Palet., lange Damenſchueiderei N Facon-Preise für Coffümt, Mäntel u. Kinder⸗Gordersben. Einf, Coſtüm v. 6 Mk. an. Eleg. Coſtüm, engl. 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Muſik von Halevy. — Wirigent: Herr Hofkapellmeiſter Ferdinand Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Seopold von Oeſterreich, Reichsfürſt Herr Erl. rinzeſſin Eudoxia, ſeine Verlobte, Nichte des CCCCCCCCCCVTCCC 1 Fiora. ohann von Brogny, Kardinal 5 Herr Fenten. uggiero, Oberſchultheiß der Stadt Konſtanz Herr Voiſin. lbert, kaiſerlicher Offtzier„Herr Rüdiger. kleazar, ein Jude„Herr Krug. echa, feine ochter 5 Rocke⸗Heindl. u Herolld: Herr Hildebrandt. er Kaiſer Sigismund, Reichsfürſten, Geiſtliche und Biſchöfe, glhsherren, Riiter, Pagen, Soldaten, Juden u. Jüdinnen, Volk. Die Handlung geſchleht in der Stadt Konſtanz im Jahre 1414. Im 1. Akte: Walzer, getanzt von den Damen des Ballets. Em 8. Akte: Pas de folie, getanzt von Frl. Dänike, Frl. Bethge und den Damen des Ballets. 77.... Kaſſeneröſſn. ½% uhr. Anf. präcis 6 uhr. Ende ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Montag, 18. Nov. 1690. 22. Vorſtellung im Abon, X. Wallenstein's Lager. Borſpiel in 1 Akt von Schiller. Hierauf: Die Pieeolomini. Schauſpiel in 5 Akten von Schiller. Anſang ½ uhr. 0 0 0* 2 Am 15. November 1899, Abends 2½ Uhr, im Casino-Saale Ekinmaliges Conoert 22 der Frau Lllian Sanderson unter Mitwirkung der Planistin rauleln Elfriedde Christiansen aus gremen, Concertflugel von C. Bechstein, Berlin. aus dem Planofortelager von HK. Ferd. Heckel. Kartenverkauf;: 3 81 885 A Mk..— in der Hofmusikalienhandlung von „Ford. Heckel. Unnummerlrte Sitzplätze à M..50. latz oder Gallerle à Mk..50 daselbst und in der Musikalienhandlung von Th. Sohler. „„ 9 1 Kern-Seifen, vorgewogen und getrocknet In, weiß und gelb in nur beſter Qnalität. Gnrantirt la. Stearinkerzen loſe vorgewogen in allen Größen. 0 1, 10 J. Brunn, 01, 10 Hof⸗Seifen⸗ und Lichter⸗Fabrik. Telephon 320. 34761 Sbhrauth's Gemahlene Salmiak-Terpentin-Seife iſt und bleibt ocß beſte Waſchpulver. n Ueberall zu haben à 15 Pfg. 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Senſationsſtück 1. Ranges. Der Mann mit der eiſernen Maske. oder: Die Geheimniſſe des franzöſiſchen Königshauſes. Senſationsſchauſpiel in 5 Abtheilungen und 1 Vorſpiel von 5 Arnould und Foutnier. 55 5 5 5 5 72 8 0 festaurant„Kaiserring. Morgen Sonnutag Ausſchank von ff. Märzen⸗Boc aus der Brauerei Moninger, Karlsruhe. 36068 Louis Sehmoll. Reſtauration zur„Hoffnung.“ Sountag Morgen Haſenpfeffet, wozu freundlichſt einladet 35968 Hermann Bornhofen. 28 mübe Colosseumssaal ne n odenſgal Schwetzingens.) 68 Sonntag. den 12. u. Mon⸗ tag, den 13. ds. Mts. findet bei Unterzeichnetem anläßlich des Kirchweihfeſtes gut beſetzte Tanzmusik (aausgeführt von d. Capelle Schwörer in Mannheim) ſtatt, wozu mit dem Bemerken freundlichſt einladet, daß für eine vorzügl Kuche ſowohl als auch für gute reine Weine beſtens ge⸗ Hochachtungsvoll 36056 Ehr. Guſtine,„Hotel⸗Reſtaurant zum Falken.“ Ichmetzinger Kirchweihe. Am Sountag, den 12. und Montag, den 18. November im Hotel Haßler. Orchester-Verein Heidelberg. Anſang 3 Uhr. 65962 hne Concurrenz ſorgt iſt. Kirchen⸗Anſagen. Epang. proteſt. Gemeinde Mannheim. Sonntag, den 12. November 1899.(Erntedaukfeſt), Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadt? vikar Hofheinz. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hof⸗ heinz. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles · Concordienkirche. Morgens ½ 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Vikar Greiner. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Vikar Greiner. Lutherkirche, Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Eberle. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadipfarrer Simon. Friedenskiraſe. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kamm. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadt⸗ vikar Kamm. Diakoniſſeuhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Stadtmiſſion Kvang. Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Allgemeine Er⸗ bauungsſtunde. Herr Stadtmiſſionär Krämer. ½6 Uhr Jung⸗ frauenverein. Montag—5 Uhr Frauenverein(Miſſions⸗Arbeitsſtunde.) Mittwoch. Die Allgemeine Bibelſtunde fällt wegen des Vortrags im Diakoniſſenhaus aus. Donnerſtag Abends s Uhr Jungfrauenverein. Freitag Abends ½9 Uhr Probe des Geſangchors„Zion.“ Traitteurſtraße 19. Sonntag, Abends 8 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Kehrberger. 5 Freitag, Abends 8 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Kehrberger. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Methodiſen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdtenſt. Nachmittags Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 77 8 ⸗ Cuang. Mlünner⸗. Jünglingsverein U3,23. 12. bis 18. November: Internationole Gebetswoche des Ev. Manner⸗ und Jünglingsverein. Sonntag Morgeus 8 Uhr Allgem. Gebetsſtunde. Nach⸗ mittags ½5 Uhr über das Eiektrofkop. Stadtmiſſionar Kehrberger. Gaen e e Abends ½9 Uhr Diskuſſion. Thema: Das Leben nach dem Tode. Referent: Vikar Greiner. Correfecent: Stadimiſſionar Krämer.(Aeltere Abtheilung.) Montag Abend ½ Uhr Bivelſtunde der älteren Abtheilung über 1. Petri 3,—16. Pfarrer Achtnig. Allg. Gebetsſtunde. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtünde der Jugendabtheilung üder Markus 12, 18—27. Stadtmifſionar Kehrberger. ½10 Uhr allgem. Gebetsſtunde. Mittwoch und Freitag Abend, jeweils ½9 Uhr allgem. Gebetsſtunde.(Turnen fällt aus.) Donnerſtag Abend ½9 Uhr Ausſchußſitzung. 9 Uhr allgem. Gebetsſtunde.(Singen fäſlt aus). Katholiſche Gemeinde. Laurentiustirche. Neckarvorſtadt. Samſtag, den 11. Novbr. Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends 6 Uhr Rofen⸗ kranz. Sonntag, den 12. November. Beichtgelegenheit von Morgens s Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 2 Ühr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag um 10 Uhr Gottesdienſt. iſt das aus der Parfumerie⸗Fabrik von Ad. Arras, G 2, 22, vervollkommuete *** 4 * Riviera- Veilchen. Anhaltend und natürlich duftend, ohne Mo⸗ chusgeruch, verbindet es unübertroffene einheit mit wunderbar lieblichen Aroma. Ferusprecher 1422. 34320 9 Was 18b „Bauernfreude?“ „Bauernfreude“ ist der Name eines jedem intelligenten Land- wirth bekannten Regensburger Milch- und Mastpulvers. er zeinem Vieh„Bauernfreude“ unter das Futter mischt, hat schnell fettes, schweres, marktfühiges Vieh, hat gesundes Vieh, hat moehr und bessere Milch als sonst, hat leichtere Oohsenmast, sieht seln Jung vieh schnell heran- wachsen. Das Regensburger Milch- und Mast-⸗ pulver„Bauerufreude“ ist für jeden Land- wirth und Viehbesitzer e 4 wird allseitig empfohlen. Zu haben bei beorg Dietz, Mannheim, am Markt, G 2, 8. Faur die uns in ſo reichem Maße bewieſene Thell⸗ nahme anläßlich des unerwarteten Todes unſeres lieben Bruders, Schwagers, Oukels und Neffen, Herrn decorg Kohlhepp, Thierarzt ſagen wir von Herzen Dank. bLadenburg, Karlsruhe, Bretten, Freiburg i. B den 10. November 1899. die Hinterblichenen. 86066 Freireligibſe Gemeinde. Sonntag, den 12. Nopbr. Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Frlebtichsſchule U2(Eingang Ringſtraße) des Herrn Prediger Schneider das Wa der Menſch fäet, das wird er eruten.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. D D Elektrisches 5 Piano —————— 7— über Thema: auch mit den Händen 85 5 ſpielbar. 85 Antomatische Musikwerke Alleinverkauf der amer. Harfenzither; „Aeo!“. Sofort ohne Noten- kenntnisse zu splelen.) Stambach& Krause Teleyhon Nr. 1735 Hannheim, E 3, 5. 34457 N 30507 Ohne der Wäſche zu ſchaden, reinigt Morker's Seltenpulrer, Marko Lö wenkopf Wwunderbar. Einmaliger gründlicher Verſuch macht es unentbehrlich. Großer Ileiſchabſchlag. Ia Schaf⸗ u. Hammelfleiſch per Pfund 48 Pfg. Ia Mind- u. Ochſenfleiſch per Bfund 60 Pfg. Ia Kalbfleiſch per Pfund 66 Pfg. bei: 36075 Ludwig Baum, G 8, 5. 35881 Mannheim. Sonntag Nachmittag 5 uhr Vesper. Helles Bier vom Faß. Krieger.Verein Mannheim. Sonntag, 12. November, Nachmittags 4 Uhr bei Kamerad Karl Maier, „Neſtaurant z. Schloßbrunnen“ (Ecke Rennershof⸗ und Eichels⸗ heimerſtraße) 5 36006 Gemüthliche Zusammenkunft. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Megunheimer Liedertafel Samſtag, den 11. Nopvemb,, Abends ½9 Uhr, Geſammt⸗Chorprobe. 36084 Der Vorſtand. Süngerbund.! Heute Samſtag Abend 9 Uhr: Prxroœobe. Saalbau. Heute Samſtag wegen Liederkranz⸗Concert keine Vorstellung. Horgen Sonntag 2 große Vorſtellungen. Anfang Nachmitt. 4 uhr (ermäßigte Preiſe) u. Abends 8 Uhr(gewöhnliche Preiſe). In beiden Vorſtellungen dasſelbe reichhaltige Pro⸗ gramm. 36091 Montag, 13. November bei erhöhten Preiſen pollo⸗ 120 Theater Lotel Badner fof, G 6, 3. Sonntag den 12. Nov. Aur noch einige Jagt das phänomenale Rouember⸗Frogramm 28 Internatiouale Spzialitäten ü. Ar 5 Neiss. 7 Vulians. 3 Novikoffs. Engelbert Sassen oto Die Schöne Galathe. Große Operette ꝛc. 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M 1000, Welche mit Dividendenscheinen für 1899/1900 und die foſgenden Jahre an uns abgeliefert wWerden, Überlassen wir 1 Aktie der Elektricitäts-AktiengessIſschaft vorm. 1 Schuckert& Co. à nom. M 1000 mit Dividendenscheinen für 1899/1900 und die folgenden Jahre. An diejenigen Aktionäre der Continentalen Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen, welche von 4 8 dieſem Anerbieten 10 1 machen wollen, ergeht die Aufforderung, ihre Aktien mit den Dividendenſcheinen für 1899/1900 und die folgenden Jahre innerhalb der Zeit vom 15. bis 30. November ds. Is. in München bei der Baheriſchen Vereinsbank „ Berlin„„ Commerz⸗ und Disconto Bank „ Frankfurt a. M.„„ Commerz⸗ und Disconto⸗Bank „„ẽ Bankfirma E. Vadenburg „ Hamburg„„ Commerz und Diseonto⸗Bank „ Köln„ dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein u mannheim iahn Bankftrma 2W. S. Ladenburg& Söhne „ Elberfeld„„Bankfirma von der Heydt⸗Kerſten& Söhne „ Nüruberg 15 Anton Kohn während der üblichen Geſchäftsſtunden mit einem arithmetiſch geordneten Nummern⸗Verzeichniß, wozu Formulare bei den Einreichungsſtellen ausgegeben werden, einzuliefern Ueber die eingelieferten Aktien der Tontinentalen Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen wird ein Empfangsſchein ausgeſtellt, welcher gegen Aushändigung der dagegen zu empfangenden Aktien der Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert& Co. zurückzugeben iſt. enedat Naten-& Wd-Celdas Nain Bitte genau auf Litera und Mummer zu achten! ueior nz leuuunz pun 4110 Ine nuueß eng Aktien der Continentalen Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen aufgefordert werden, Emreichungsſtellen in Empfang zu nehmen. Nürnberg, den 25. October 1899. Elelitrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft rormals Schuckert& Oo. 34993 Mannheims. 02 05— Eröffmungs-Anzeige. 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