Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 919 E 6. 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Manuheim und Umgebung. Manunheimer Journal. 8 (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſene und verbreiletſte Zeitung in Maunheim uud Almgegend. VBerantwortlich: für den volitiſchenen allg. Theil;: Dr. Paul Harms. für den lokalen und pvrov. Theil: Frufſt Müller. den Juſeratentheil;: (Mannheimer Volksblatt.) Karl Apfel. druckerei, (Erſte Maunheimer Typograpß. Anttalt) (Das„Maunheimer Journal, iſt Eigenthum des katholtſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmilich in Maunheim. H 6. 2 Nr. 343(Mittagblatt) Die Japaner in Korea. .K. Aus Söul, Ende September, wird uns von beſon⸗ bers unterrichteter Seite geſchrieben: Die Ende vorigen Jahres gemachten Verſprechungen ſind lediglich auf dem Papier ſtehen geblieben, da die wichtigſten Stellen mit Männern beſetzt wurden, die bei der Bekämpfung der Reformbeſtrebungen hauptſächlich hervorgetreten waren. Richterliche und polizeiliche Uebergriffe, Nichtbeachtung und willtürliche Handhabung der Geſetze und eigenmächtige Ver⸗ haftungen auf bloße Verdächtigungen oder Anſchuldigungen hin mehren ſich wieder; die Gefängniſſe ſind ſtark beſetzt, die Verhaf⸗ ſeten haben Monate lang auf ein Verhör zu warten; das Urtheil zichtet ſich nach der Zahlungsfähigkeit oder dem Einfluß der Parteien; an Stelle des Eides tritt vielfach der Stock; die Folter, nominell geſchaffen, wird wieder in Anwendung gebracht, und dem Staatsrath hat ein Antrag ſeines Präſidenten, des höchſten Beamten im Lande, vorgelegen, ſie auch geſetzlich wieder ein⸗ en und die Verbote über Beſtrafung von Verwandten von GVerbrechern und Einziehung ihrer Güter wieder rückgängig zu machen. Es bedurfte einer Aeußerung der fremden Vertreter, die bei Gelegenheit einer gemeinſamen Anweſenheit im Auswär⸗ ligen Amt Anfang vorigen Monats dem Miniſter des Aeußeren ſegenüber hervorgehoben, welchen ungünſtigen Eindruck eine ſolche Maßregel im Auslande hervorrufen würde, um den König zu beranlaſſen, die Aufſchiebung der weiteren Diskuſſion über die Frage im Staatsrath zu befehlen. Mit den Beamtenſtellen in den Provinzen wird ein ſcham⸗ loſer Schacher getrieben; die erſte Bedingung für Erlangung einer Anſtellung iſt hohe Verwandtſchaft oder Bekanntſchaft mit einer einflußreichen Perſon bei Hofe; werden die Poſten dann gicht als Gegenleiſtung für ſonſtige Verdienſte verliehen, ſo muß gezahlt werden, entweder für die Empfehlung oder für die An⸗ ſtellung. Der„Gouverneur“ koſtet nicht unter 20 000 Dollar, der„Diſtriktsvorſteher“ 1500 bis 4000 Doll., der Gouverneur wird auf ein Jahr ernannt, und bezieht ein Jahresgehalt von 2000 Doll., der Diſtriktsvorſteher, für 40 Monate angeſtellt, 600 bis 1000 Doll. pro anno. Die Ernannten müſſen nun fuchen, das Anlegekapital mit Zinſen wieder herauszuſchlagen und zwar ſo ſchnell als möglich, denn die Regel iſt, daß ſie nicht die volle Zeit im Genuſſe ihrer Stellung bleiben; ſie werden ent⸗ laſſen, ſobald ſich ein anderer zahlungsfähiger Intereſſent für den oſten findet. Das Land iſt in 337 Diſtrikte, jeder unter 1 Vor⸗ ſteher, eingetheilt; während der letzten 6 Monate ſind 284 Neu⸗ 5 etzungen erfolgt. Dieſer ſchnelle Wechſel war ſchon früher Mode, vor dem Kriege und hat zwar das Geſchäft etwas in Mißkredit gebracht, inſofern aber wohlthätig gewirkt, als die teiſe heruntergegangen ſind; vor dem Kriege wurden für den iſtriktsvorſteher—10 000 Dollar gezaht, für den Gouverneur 40—100 000 Dollar. Die Liſte der anzuſtellenden Beamten ſtellt der Miniſter des Innern auf; wer einen Kandidaten vor⸗ käthig hat, wendet ſich an ihn; nachdem die Liſte im Staatsrath borgelegen hat und mit den Unterſchriften mehrerer Mitglieder berſehen worden iſt, geht ſie an den König, der über die Anſtellung berfügt, er muß alſo die Mißwirthſchft ganz genau kennen. Nach einer japaniſchen Schätzung ſollen die jährlich ungeſetzmäßiger iſe erhobenen Beträge die legaleß um die Hälfte überſteigen, daß von allen Erhebungen drei Fünftel durch die Beamten ge⸗ ———„575FFFPCbb Montag, 13. November 1399. ſtohlen würden. Bei dieſer Ausbeutung herrſcht unter den nie⸗ deren Klaſſen eine unglaubliche Armuth. Der Mangel an Sicher⸗ heit bei ſolchen Zuſtänden lähmt den Unternehmungsgeiſt und iſt der Verwirklichung von kommerziellen und induſtriellen Plänen nicht günſtig. Es bedarf eines Volkes, ſo gutmüthig und geduldig, träge und aus Feigheit friedliebend, wie die Koreaner, das durch Jahb⸗ hundert lange Bedrückungen alle männlichen Eigenſchaften ver⸗ loren zu haben ſcheint, daß eine ſolche Wirthſchaft längere Zeit fortbeſtehen kann; vereinzelte Ausbrüche der Volkswuth gelingt 2s den europäiſch bewaffneten Soldaten und Poliziſten meiſt bald zu unterdrücken; die innere Lage aber muß immer ſchwieriger werden. Die Ueberzeugung iſt im Lande noch wenig erſchüttert, daß nur die Schlechtigkeit der Beamten in den Provinzen, fern von den Augen des Königs und der Regierung in Söul, an den Bedrückungen Schu“d iſt und der König, ſobald er von der Noth erfährt, Abhilfe ſchafſen wird und kann. Der Erhaltung dieſer Unbefangenheit ſind die gewaltige Menge neuer Ideen, die namentlich mit den letzten, von den Japanern verſuchten raditalen Reformen ins Land gekommen ſind, und die Agitation des Unabhängigkeitsklubs, die die Gründung von Zeitungen in koreaniſcher Sprache hervorgerufen hat, die dem Volke allgemein verſtändlich und bemüht ſind, ihm die Augen zu öffnen darüber, wie es um die Regierung ſteht, nicht günſtig geweſen. Zeitungs⸗ nachrichten zufolge ſind die Beſchränkungen in der Auswanderung nach Korea, die nach den Bombenattentaten in Sbul im vorigen Juni die japaniſche Regierung für ihre Unterthanen feſtſetzte, wieder aufgehoben worden und jeder Dampfer bringt neuen Zu⸗ zug; in Korea leben bereits 16 bis 18 000 Japaner und ihre Zahl nimmt ſchnell zu. In ihren Händen liegt faſt der ganze innere Handel und, wo immer ſie ſich niederlaſſen, verdrängen ſie die koreaniſchen Kaufleute vollſtändig; mit Ausnahme von Tſche⸗ mulpo dominiren ſie geſchäftlich in ſämmtlichen geöffneten Plätzen; das Grundeigenthum in den Häfen iſt zum großen Theil japaniſch; den Schiffsverkehr mit dem Auslande vermitteln vor⸗ zugsweiſe japaniſche Schiffe; an dem Betrieb der Fiſcherei in den koreaniſchen Gewäſſern ſind ſie in erſter Linſe betheiligt; das koreaniſche Geld verſchwindet im Verkehr vollſtändig neben dem japaniſchen; die wichtigen Eiſenbahnlinien von Fuſan nach Sbul und von Tſchemulpo nach Sbßul ſind in japaniſchen Händen. Daß unter dieſen Umſtänden der Anſtoß eine Aenderung der korea⸗ niſchen Regierung mit Gewalt herbeizuführen von Japan aus⸗ gehen ſollte, iſt nicht wahrſcheinlich. Deutſches Reich. * Mannheim, 13. Nov.(Graf Philipp Eulen⸗ burg,) unſer Botſchafter am Wiener Hofe, hat ſich nach Baden⸗Baden begeben. Seine Sendung an die Süd⸗ deutſchen Höfe wird in Zuſammenhang gebracht mit der Flotten⸗ frage und der Reiſe des Kaiſers nach England. Graf Eulenburg erfreut ſich bekanntlich des beſonderen Vertrauens des Kaiſers. B. N. Karlsruhe, 12. Nov.(Zuſammentritt des Landtags.) Wie verlautet, dürfte die erſte Sitzung der kom⸗ menden Landtagsperiode am 27. oder 28. d. M. ſtattfinden, jeden⸗ falls aber kaum ſpäter. * Berlin, 12. Novb.(Dem Staatsſekretär Gra⸗ fen Bülow) ſind der Nord. Allgem. Ztg. zufolge nach dem Abſchluß des Samoa⸗Abkommens von vielen Seiten Glück⸗ eee (Jelephon Ur. 218.) wünſche zugegangen; mit beſonderer Warme gratulirten der Großherzog von Baden und der Herzogregent von Mecklenburg⸗Schwerin; auch der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſter des Aeußern Goluchowski ſandte telegraphiſch Glückwünſche. —(In hieſigen Hofkreiſen) hält man es für ſicher, daß der frühere preußiſche Miniſterpräſident und Miniſter des Innern Graf Botho Eulenburg, der im Oktober 1894 gleichzeitig mit dem Grafen Caprivi in den Ruheſtand trat, zum Oberſttäm merer als Nachfolger des zurückgetretenen Fürſten zu Hohenlohe⸗Oehringen ernannt werben wird. Graf Botho, der in dieſem Sommer ſein 68. Lebensjahr vollendet hat, iſt der Bruder des Oberhof⸗ und Hausmarſchalls. —(Der Landeseiſenbahnrath) hat mit 30 gegen 2 Stimmen bei 2 Stimmenenthaltungen einen Antrag um Er⸗ höhung der Frachtſätze für Mehl⸗ und Mühlen⸗ fabrikate abgelehnt, der von der bayriſchen Staats⸗ bahn geſtellt und von der württembergiſchen Staats⸗ bahn unterſtützt worden iſt; Veranlaſſung zu dem Antrage ſollen die langjährigen Klagen über den Niedergang der kleinern und mittlern Mühlen Süddeutſchlands gegeben haben; dagegen befür⸗ wortet der Landeseiſenbahnrath den Antrag auf Herabſetzung der Fracht für Accumulatoren und deren Beſtandtheile. —(Vom Metzer Biſchofsſtuhl.) Franzöſtſche Quellen bezeichnen den dem geiſtlichen Stande angehörenden Legationsrath Baron Zorn v. Bulach bei der Nuntiatur in Madrid als deſignirten Biſchof von Metz; doch ſoll er als Deutſchfreund bei der franzöſirenden lothringiſchen Geiſtlichkeit unbeliebt ſein. Er iſt ein Bruder des Unterſtaatsſekretärs von Elſaß⸗Lothringen. —(Zur Unterſtützung der deutſchen See⸗ häfen) und zur weiteren Förderung der Ausfuhr der deutſchen Eiſenwerke werden uom 15. d. Mts. ab auf den preußiſch⸗ heſſiſchen Staatsbahnen die Frachtſätze des Eiſen⸗Ausfuhrtarifs bei der Ausfuhr nach Oſtaſjen weiter ermäßigt. Die Aus⸗ dehnung auf den direkten Verkehr mit anderen deutſchen Bahnen einſchließlich der Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen bleibt borbehalten. —(Eugen Richter) begeht heute das 25jährige Jubi⸗ läum als Vertreter des Wahlkreiſes Hagen⸗Schwelm im Reichs⸗ tage. Schon dem konſtituirenden Reichstage gehörte er als Ver⸗ treter für Nordhauſen an, dem deutſchen Reichstage in der erſten Legislaturperiode zunächſt für Schwarzburg⸗Rudolſtadt und dann ununterbrochen für ſeinen jetzigen weſtfäliſchen Wahlkreis, Mitglied des preußiſchen Abgeordnetenhauſes iſt er ſeit 1869. —(Die nationalliberale Fraktion des Reichstags) hält am Dienſtag um 12 Uhr ihre erſte Sitzung nach der Vertagung ab. Am ſelben Tage tritt der Reichstag wie⸗ der zuſammen. —(Der verhaftete Oberfeuerwerker Eck⸗ mann) gehörte ſeit längerer Zeit dem Perſonal der kgl. Ge⸗ ſchützgießerei in Spandau an und galt für ſehr tüchtig. Es war aber bemerkt worden, daß er Zeichnungen von Geſchützkonſtruk⸗ tionen bei Seite geſchafft hatte; man ſpricht auch von ab⸗ gefangenen Briefen, durch die er belaſtet worden ſein ſoll. Seine Verhaftung erfolgte durch zwei militäriſche Vorgeſetzte. Er wurde in Civilkleidung aus ſeiner Wohnung abgeholt und in Unterſuchungsarreſt gebracht. Wie es heißt, behauptet er gegen⸗ über der erhobenen Beſchuldigung, daß er lediglich zu Privat⸗ ſtudien Zeichnungen mit nach Hauſe genommen habe. * Treue. Roman von B. Corony. (Nachdruck verboten.) 00 Fortſetzung.) 2. Kapitel. Jetzt, wo der Frühling gekommen war, konnte es Niemand „uffallen, daß Hagendorf einige Monate auf ſeiner prächtigen * Beſitzung zu verleben gedachte. Loſchitz lag dicht am Waldes⸗ faume, ſich gleichſam an eine hochaufſtrebende Felſenwand behnend. Das Herrenhaus war in alterthümlichem Stile erbaut. Aus dem hohen Spitzbogenfenſter blickte man auf die weite lachende Landſchaft. In halbſtündiger Entfernung von dem Gute ſtand das zier⸗ liche Jagdſchloß des Prinzen Georg, es hatte ſich aber ſeit Jahren nicht mehr zum Empfang hoher Gäſte geöffnet. Der Prinz zog es vor, in anderen Gegenden mit reicherem Wildſtand zu jagen. Als die Gutsherrſchaft eintraf, prangten alle Gärten des Dörfchens in ſchneeweißer und roſiger Blüthenpracht. Mädchen und Burſchen in ihrem Sonntagsſtaat empfingen die Ankom⸗ menden. Erſtere boten knixend Blumen dar, Letztere ſchwenkten, unter lauten Zurufen, die Hüte und Mützen. Trotz ſeiner bekannten Heftigkeit war der Baron keineswegs unbeliebt bei den Landleuten. Hatte er doch viele landwirthſchaft⸗ liche Verbeſſerungen eingeführt und immer bereitwillig geholfen, wenn Jemand in Noth gerieth. Der Pachtzins wurde nie mit rückſichtsloſer Härte eingetrie⸗ *2 ben, und mancher kleine Grundbeſitzer verdankte es nur der Frei⸗ gebigkeit des Herrn, wenn ihm ſein Eigenthum erhalten blieb. Hagendorf gab gern. Er hatte viele Fehler, war aber auch eine großmüthige Natur, die niemals rechnet. Er hätte lieber ſeine Gaben an einen Unwürdigen verſchwenden als einen wirklich Hilfsbedürftigen zurückweiſen mögen. Wer ihn wiſſentlich und abſichtlich belog, durfte freilich nicht auf Vergebung hoffen, der hätte vor ſeinen Augen zu Grunde gehen können. Heute ſchien der Gnädige in ſonnigſter Stimmung. Er gab den Bettlern, die ſich heran drängten, reichlich Geld und befahl 2 Verwalter Eckert für die Beluſtigung der Dorffugend zu orgen. „Hoch lebe unſer gnädiger Herr!“ riefen die Burſchen, und die Mädchen meinten:„Unſere Frau Baronin ſieht ſo ſchön aus wie die heilige Genoveva.“ „Gefällt es Dir hier? Wirſt Du es in dieſer Einſamkeit aushalten?“ fragte der Baron ſeine junge Gemahlin, als ſie Arm in Arm durch die Kaſtanienallee ſchritten. Sie nickte gedankenvoll.„O ja, warum nicht, wo Du Dich heimiſch fühlſt, da gehöre ich auch hin.“ „Und wirſt Du wirklich froh und zufrieden ſein?“ „Gewiß, ſo lange Du es biſt.“ Da hatte er ſie nun, wo er ſie haben wollte, und doch kam keine rechte Freudigkeit in ſeine Seele. Er verglich ſich unwill⸗ kürlich mit Jemand, der ein fröhliches Vögelchen fängt und in den Bauer ſperrt, und ſagte gepreßt:„Du ſprichſt immer nur von mir und umgehſt meine Fragen. Ich will doch nicht über Dich verfügen wie über eine willenloſe Sache. Beängſtigt Dich dieſe ländliche Stille?“ „Nein, gewiß nicht,“ beeilte ſie ſich zu erwidern. Am nächſten Tage wurden einige unerläßliche Beſuche auf den naheliegenden Gütern gemacht und ſpäter auch erwidert, aber Jedermann empfing den Eindruck: Hagendorf ſei der Geſelligkeit überdrüſſig geworden und gedenke ihr wenigſtens vorläufig aus dem Wege zu gehen. Zartasfühl und auter Ton verbolen alſa alle in ſelbſtgeſchaffener Einſamkeit dahin. Nur Stetten kam oft in Begleitung ſeiner Frau und ſeiner älteren, unverheiratheten Schweſter Dorothea. Sie waren immer herzlich empfangene Gäſte, denn dem Freiherrn wäre es lieb ge⸗ weſen, wenn Ilka und Juliane ſich recht innig befreundet hätten, aber das geſchah nicht. Die beiden jungen Frauen waren ihrem innerſten Weſen nach zu verſchieden und konnten einander nicht verſtehen. Weit eher gewann noch Dorothea einigen Einfluß auf die Baronin. Es lag etwas Erfriſchendes, Kräftiges, Wohl⸗ gemeintes in ihrer derben und herben Art, alle Dinge beim rechten Namen zu nennen. Man vermochte nicht ihr gram zu ſein, ſelbſt dann nicht, wenn ſte rückſichtslos aufrichtig tadelte. Und das ge⸗ ſchah eines Tages, als Ilka mit unwillkürlich ausbrechender Hef⸗ tigkeit über die Langeweile des weltvergeſſenen Wohnſitzes klagte. „Warum langweilen Sie ſich denn? Gibt's für uns Frauen keine höhere Miſſion, als vor dem Spiegel zu ſtehen, mit der Modiſtin zu konferiren u. von Feſt zu Feſt zu fliegen, um Galan⸗ terien anzuhören? Mir würde eine ſolche Drohnenexiſtenz nie⸗ mals genügt haben.“ „Ja, Ihnen— das iſt auch etwas ganz Anderes!“ „Freilich! Ich war niemals ſchön und Gott ſei Dank auch nicht dumm genug, um es mir einzubilden. Und doch— warum ſollte ich es leugnen? Es gab eine Zeit, wo ich meine Seele für ein bischen äußeren Reiz verkauft hätte. Jetzt kann ich ja darüber reden. Damals trat ich vor den Spiegel, muſterte mich mit un⸗ befangenem Auge und ſagte mir:„Du biſt nicht geſchaffen, um geliebt zu werden, und mußt Dich eben mit Deiner Beſtimmung abfinden.“ Das that ich auch, fühlte mich ſpäter ganz wohl dabei, hege aber noch heute die Ueberzeugung, daß ich eine gute Frau und mein Mann glücklich geworden wäre, weil ich das Glück nicht außer⸗, ſondern innerhalb der Familie geſucht hätte. So ſollte es überall ſein. auch awiſchen Euch Beiden. ich mute auilebren 27 Selle; General⸗ Anzeiger. Mannzeim, 13. November. *Kiel, 12. Nob.(Das Kaiſerpaaß) kifft hier am 7. ds. ein, übernachtet auf der Hohenzollern, wohnt am 18. ds. Vormittags der Vereidigung der Marinerecruten bei und fährt Nachmittags durch den Kanal nach Sheernefs; in Brunsbüttel ſchließt ſich das Linienſchiff Kafſer Friedrich III. an. Die deutſche Flotte wird alſo diesmal in England beſſer vertreten ſein, als beim Jubiläum der Königin. * Straßzburg i.., 12. Nov.(Das neue Hauptpoſt⸗ gebhäude) wurde heute Vormittag durch Staatsſekretär v. Po d⸗ bielski feierlich eingeweiht. Der Staatsſekretär führte aus, der Bau ſolle ein lauter, lebendiger Zeuge der Größe und Macht des geeinigten deutſchen Vaterlandes ſein. Die Aufgabe der Reichspoſtverwalkung ſei, den Verkehr zu erleichtern und die Verkehrshemmniſſe zu beſei⸗ tigen. Deshalb habe ſte auch die Grenzen des deutſchen Vaterlandes überſchritten. Dem deutſchen Kaufmann ſei Gelegenheit gegeben, durch die deutſche Poſtverwaltung in den Kolonien und fremden Län⸗ dern in engſter Beziehung zur Heimuth bleiben. So ſolle es auch in Zukunft bleiben. Nachdem der Dampf den Verkehr umgeſtaltet habe, ſſtelle der letztere jetzt neue Aufgaben. Auch die Telegraphenlinien jüberſchritten jetzt die Grenzen. Deutſchland gehöre jetzt dem Welt⸗ verkehr an. Ein deutſches Kabel wird nach Amerika gelegt, mit dem Orient eine neue kelegraphiſche Verbindung geſchaffen und bald wird die neue Fernſprechverbindung mit unſerem weſtlichen großen Nachbarn hergeſtellt ſein, mit dem nicht nur Elſaß⸗Lothringen, ſondern das ge⸗ ſammte deutſche Vaterland durch wirthſchaftliche und kulturelle Be⸗ ziehungen verbunden iſt. Dem Kaiſer, der mit Wohlwollen das geiſtige Aund materielle Gedeihen des Elſaß verfolge, bringe er das erſte Hoch in den neuen ſchönen Räumen. Geſang erbffnete und ſchloß die Feier. Frankreich. *Paris, 12. Nov.(Vor dem Staatsgerichts⸗ hof) hielt geſtern nach dem Namensaufruf der Senatoren Staatsanwalt Bernard eine Rede, worin er darlegte, daß für die Aburtheilung der Angeklagten der Staatsgerichtshof zu⸗ ſtändig ſei, weil dieſe, ſelbſt wenn ſie keinen auf gewaltſame Aenderung der Staatsform gerichteten Angriff begangen hätten, ſich doch Verbrechen ſchuldig gemacht hätten, welche einem folchen Angriff ſehr nahe verwandt wären. Der Staatsgerichtshof tritt dann zu einer geheimen Sitzung zuſammen und erklärt ſich, wie zu erwarten war, mit 157 gegen 91 Stimmen zuſtändig. —(Der heutige Miniſterrath) im Elyſse ge⸗ nehmigte einen Geſetzentwurf, wodurch der Wittwe des Oberſten Klobb eine Penſion von 6000 Fr. ausgeſetzt wird. Endlich erhielt die Zuſtimmung ein Geſetzentwurf betreffend Abänderung der Kriegsgerichte in Friedenszeiten, wodurch den gewöhnlichen Ge⸗ richten die Aburtheilung von Verbrechen und Vergehen des ge⸗ meinen Rechts übertragen wird. General Duchesne wurde zum kommandirenden General des 7. Armeekorps ernannt. —(Die Amneſtie und der Fall Dreyfus.) Eine halbamtliche Note theilt mit, daß das Amneſtieprojekt der Regierung ſich keineswegs auf die gegenwärtig vor dem Staats⸗ gericht Angeklagten erſtrecken werde, ebenſowenig ſei Dreyfus darin einbegriffen. Der Vorſchlag beziehe ſich nur auf die Ver⸗ gehen, die mit dem Dreyfushandel zuſammenhängen, einbegriffen Die gerichtlichen Unterſuchungen, die anläßlich dieſer Angelegen⸗ heit bereits eingeleitet ſind. Letzteres dürfte ſich auf die Prozeſſe Zola und Reinach beziehen.— Zola erſuchte den Prä⸗ ſidenten des Verſailler Schwurgerichts für ſeinen am 23. d. begin⸗ nenden Prozeß den Oberſt Schwartzktoppen und den Oberſt Panizzardi kommiſſariſch als Zeugen vernehmen zu laſſen. —(Die Regierung und der Clerus.) Die Regierung hat bei den Affunptioniſen⸗Patres Auguſtinern) ſowie in der Redaktion der bekannten Croix, die in Volksverhetzung, Entſtellung und Lüge den nationaliſtiſchen Blät⸗ tern den Rang abgelaufen hat, Hausſuchungen abhalten laſſen und eine große Anzahl Papiere beſchlagnahmt. Man verſichert, baß eine gerichtliche Unterſuchung gegen die Patres wegen un⸗ erlaubter Vereinigung eröffnet werde. Auch in der Provinz wur⸗ den Hausſuchungen bei dieſen Ordensanſtalten vorgenommen. Italien. * Mailand, 11. Nov.(Die Kaiſerin Friedrich), bie gegenwärtig in Südtirol weilt, trifft gegen Monatsende an der Riviera ein. Sie wird in der Villa Marigola bei Lerici ihren Minteraufenthalt nehmen. Rußland. * Petersburg, 12. Nov.(Die Ruſſen in Herate) Seit einigen Tagen, ſo wird dem Berl. Lok.⸗Anz. gemeldet, geht das Gerücht, daß die Ruſſen Herat genommen hätten. In mili⸗ käriſchen Kreiſen herrſcht eine ziemlich kriegeriſche Stimmung. Man möchte gar zu gerne Englands augenblickliche ſchwierige Lage benutzen, um eigene Vortheile zu erzielen. Herat iſt jeden⸗ falls als Ziel genommen. Herat iſt die Hauptſtadt der gleich⸗ namigen Landſchaft Afghaniſtans. Sie iſt ſtrategiſch höchſt wichtig, da ſie die Straße von Perſien nach Indien beherrſcht. Ob die Nachricht ſich beſtätigt, bleibt abzuwarten. Ciebe.— Sie werden vielleicht zu ſehr geliebt, und das mag auch gewiſſe Schattenſeiten haben— boch ich meine, die laſſen ſich ertragen. Man darf nur das Licht nicht darüber vergeſſen“ „Aber es gibt Menſchen, deren Daſein ſich garnicht ſonnig geſtalten läßt, weil immer wiever neue Gewitterwolken in ihrem Inneren aufſteigen.“ „Die ziehen endlich doch vorbei. Da heißk es an den alten, weiſen Spruch denken: Duck Dich! Laß vorübergahn! Das Wetter will ſein Willen han.“ WiIch brachte es immer ſchlecht fertig, mich zu„ducken“, ſagte Ilta,„dieſe Fähigkeit muß einem angeboren ſein.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Von Charles Garnier, dem Erbauer des Pariſer Operuhauſes, erzählte Guſtave Larroumet, der beſtändige Sekre⸗ tär der Alademie der Schönen Künſte zu Saris, in der letzten öffentlichen Sitzung der Akademie folgende Geſchichte: Als Garnier ſeine Pläne in den Tuilerien vorlegte, wurde er mit eiſiger Kälte empfangen, denn man hatte„an höchſter Stelle“ ſeinen Sieg in dem für den Bau eines nelten Opernhauſes aus⸗ geſchriebenen Wettbewerb nicht gern geſehen. Angeſichts der aus⸗ Baupläne ſagte eine ſchnippiſche Frauenſtimme, die Stimme der Kaiſerin:„Was iſt denn das für ein Stil?s Das iſt überhaupt kein Stil. Das iſt weder griechiſch, noch Louis X., noch Louis XVI.“ Garnier war kein Höfling und mervös war er auch.„Nein“, erwiderte er ziemlich barſch,„das Alles iſt es nicht, dieſe Stile ſind längſt vorüber. Das iſt Stil Napoleons III., und trotzdem gefällt er Ihnen nicht!“ Die Türkei. Philippopel, 12. Noo.(Aus weiſungen) ſind in der Türkei wieder an der Tagesordnung. Berichte aus Konſtanti⸗ nopel melden die Ausweiſung zahlreicher Muſelmanen aus Kon⸗ ſtantinopel unter der Anſchuldigung, einer gegen das gegen⸗ 5 Regime gerichteten geheimen Verbindung angehört zu haben. Spanien. * Madrid, 12. Nov.(Die Prinzen Albrecht und Friedrich Heinrich von Preußen) in Begleitung der Infantin Iſabella verbrachten den heutigen Tag in Segovia und La Granja. In Segovia wurde der Alcazar und die römiſche Waſſerleitung beſucht. Die Zöglinge der Artillerie⸗ ſchule hatten auf dem Alcazar Aufſtellung genommen, wo ſie von den Prinzen beſichtigt wurden. In La Granja nahmen die Prinzen das Schloß und die Gärten, in denen die großen Waſſer⸗ künſte ſpielten, in Augenſchein. In den beiden Städten wurden die Prinzen mit Begeiſterung begrüßt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 13. November 1899. Aus den letzten Plenarſitzungen der Handelskammer. Ueber den Verlauf der Poſtkonferenz vom 27. Oktober in Berlin berichtete der Vertreter der Handelskammer Herr Kommerzienrath Lenel. Aus dem Referat iſt Folgendes her⸗ vorzuheben: Alle Theilnehmer an der Konferenz, bei der außer Mann⸗ heim 22 Handelskammern vertreten geweſen, ſeien von dem ihnen gewordenen Empfang und von dem Verlauf der Verhandlungen in hohem Maße befriedigt geweſen. Sie hätten den Eindruck gewonnen, daß die Leitung des Reichspoſtweſens ſich in den richtigen Händen befinde, daß man im Reichspoſtamte ein offenes Auge für den Fort⸗ ſchritt und ein offenes Ohr habe für jede die Verbeſſerung des Ver⸗ kehrs auf dem Gebiete des Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Telephonweſens bezweckende Anregung. J. Beim Hauptgegenſtaud der Tagesordnung, der Poſtſcheck⸗ vorlage wurde von dem Vorſitzenden vorgeſchlagen, nicht in De⸗ tails einzutreten, ſondern die Vorlage nur von gewiſſen allgemeinen Geſichtspunkten zu erörtern und zwar 1. ob die Einrichtung des Poſtſcheckverkehr allgemein gutgeheißen werde; 2, ob der Scheckver⸗ kehr durch Verordnung oder Geſetz einzuführen ſei; 3. die Zahl der Scheckämter und 4. die Höhe der Gebühren, endlich 5. Inhalt und Form der Schecks. Alle Theilnehmer begrüßten die Einführung des Poſt⸗Schectverlehrs freudigſt und hießen den Weg der Verord⸗ nung mit einer Probezeit von einigen Jahren gut. Die während dieſer Zeit zu machenden Erfahrungen ſollen einem alsdaun zu er⸗ laſſenden Geſetze zu Gute kommen. Die Zahl der Scheckämter iſt vorerſt auf 9 feſtgeſetzt, gegenüber 2 in Oeſterreich⸗Ungarn, da man in Deutſchland einen weſentlich ſtärkeren Verkehr erwartet als in Oeſterreich⸗Ungarn und in dieſem Gebiet die Ueberlaſtung der zwei vorhandenen Aemter nach den Mittheilungen des Herrn Staatsſekretärs bisweilen Uyzuträglichkeiten im Dienſt zur Folge gehabt habe. Mit der Schaffung weiterer Aemter ſolle nach Bedarf vorgegangen werden. Vorerſt ſeien darunter nur Sitze von Oberpoſtdirektionen beſtimmt. In Mürttemberg und Bayern werde der Poſt⸗Scheckverkehr gleichfalls eingeführt. Die vorgeſchlagenen Gebühren wurden als zu hoch beanſtandet, namentlich die Buchungs⸗ gebühr, die für Zahlungen bis Mk..— 5 Pfg. und über Mk..— 10 Pfg. betragen ſoll und für die Gebühr für Abſchreibung von Mückzahlungen, die nicht auf ein weiteres Konto übertragen oder mit Anweiſung überſendet werden, ſondern baar erfolgen; ſie ſoll bei Summen bis M. 3000.— ¼% und für mehr als M. 8000.— /% 9 von M. 3000.— und ½% vom Mehrbetrag fein. Nament⸗ lich ür höhere Beträge ſei nach angeſtellten Berechnungen unter Berückſichtigung des Zinsverluſtes dieſe Gebühr höher, als das Porto für einen Brief mit Angabe eines Werthes von M. 600.— und privater Verſicherung des Überſchießenden Betrages. Von der Reichspoſtverwaltung wurde Prüfung der erhobenen Bemängel⸗ ungen zugeſagt. Die beabſichtigte Verzinſung der die vor⸗ eſehene Stammeinlage von Mark 100.— überſteigenden Gut⸗ baben mit vorerſt 1,8 Procent wurde von der Mehrzahl der Theilnehmer gutgeheißen, um der Benützung der Einrichtung eine möglichſt große Verbreitung zu verſchaffen. Die Verwaltung erwartet eine Betheiligung an dem Scheckverkehr nicht nur von Kaufleuten, Induſtriellen und Gewerbetreibenden, ſondern auch in erheblichem Maße von Landwirthen, Beamten und Staatsbehörden, und verſpricht ſich davon eine Abſchwächung der jeweils an den Quartalsſchlüſſen und zur Zeit der Produktenverkäufe eintretenden Geldknappheit, die wohl zum kleinſten Theile durch die dafür nothwendigen Baarmittel hervorgerufen werde. Gingen doch allein in Preußen durch die Baar⸗ ahlung der Beamtengehälter jedes Viertelfahr dem Verkehr an 20 illionen Mark verloren, die erſt allmählich wieder zurückkehren. Wenn alle dieſe Zahlungen im Scheckvertehr beglichen würden, ſo blieben ſie dem Verkehr dauernd erhalten. Die Anglieverung der Reichsbank an den Clearing⸗Verkehr wird auf Anregung unſeres Ver⸗ treters in Ausſicht genommen. Die Benützung des Schecks ohne Ge⸗ fährdung der Sicherheit erleichternden Vorſchläge zur Abänderung des vorgelegten Formulars werden erwogen werden.(Schluß folgt.) Prüfung für den höheren Finanzdienſt. Von den Fimanz⸗ kandidaten, die ſich im Okkober d. J. der Staatsprüfung für den 55 inan, dienſt unterzogen haben, üind folgende ſieben unter r— was den Sonnenſchein im Leben eines Weſbes dedeutek: Die werke, Herr don Cardafllac, war ganz beſtürzk und verſeßte dem jungen Künſtler einen heimlichen Rippenſtoß, um ihn zum Schweigen zu bringen. Da kam aus einem dicken Schnurrbart eine melancholiſche und reſignirte Stimme, die Stimme Napoleons, hervor und ſprach faſt ſchüchtern und ängſtlich zu Garnier:„Regen Sie ſich nicht auf; ſie verſteht nichts davon.“ Die ſchlechte Laune der Kaiſerin dauerte übrigens nicht lange. Bald darauf wurde Garnier nach Compisgne eingeladen und fand bei der Fürſtin die freundlichſte Aufnahme.„Geſtehen Sie nur, Herr Garnier,“ ſagte ſie,„daß ich damals ſehr unfreundlich war, Ich bedauere es jetzt.“—Dieſe Freundlichkeit rührte Garnier der⸗ maßen, daß er ſich— das erſte und letzte Mal in ſeinem Leben — die größte Mühe gab, gleichfalls galant zu ſein.„Ja, Madame,“ ſagte er,„Sie waren unausſtehlich, aber nur ein Biſſel wenig.“ — Ein Vorſchlag von Peter Roſegger. Der Dichter Roſegger veröffentlicht ſoeben, wie der Oſtdeutſchen Rundſchau zu entnehmen, einen„Nationalen Vorſchlag“, in dem er u. A. ſagt:„Wir müſſen eine DThat vollbringen. Wir müſſen opfer⸗ williger ſein, als wir's bisher geweſen. Was wir heute treiben, iſt viel Geſchrei und wenig Wolle. Wenn wir nicht mehr ideal genug ſind, empfindliche Opfer zu leiſten für unſer Volksthum, dann ſind wir verloren, trotz alledem! Unſer Blut zu opfern für unſer Volksthum, dafür iſt jetzt keine Gelegenheit. Aber einen Theil unſeres Gutes müſſen wir hinzugeben bereit ſein. Mit Geld geht Vieles, wenn nicht Alles, es muß nur genügend ſein und richtig angewendet werden. Ich bin ein deutſcher Schrift⸗ ſteller, und das läßt auf die Höhe meines Vermögens ungefähr ſchließen. Von dieſem Vermögen bin ich unter Zuſtimmung meiner Familie bereit, den zehnten Theil für unſere nationalen Zwecke zu opfern. Aber nur dann, wenn alle Deutſchen in Oeſter⸗ Rammerberren Aüllerten mie Espenlgub: der Direlter der Bau⸗ H Teich, bie national au ſein vorgeben, im Verhältniſſe daßſelbe die Zahl der Finanzpraktſkanten aufgenommen worden: Ludwig Schneider von Karlsruhe, Dr. Ernſt Blum von Breiſach, Adolf Benz von Kappel a. Rh., Albert Kirchgäßner von Ueberlingen, Hugo Müller von Heidelberg, Franz Boſchert von Renchen und JKarl Hoer von Karlsruße. GEinfuhr von Schweizer Vießh. Das badiſche Miniſterium des Innern hat geſtattet, daß hinſichtlich der Einfuhr von ſchweizer⸗ iſchem Zuchtvieh in einzelnen Fällen wieder Nachſicht von dem noch in Kraft befindlichen Verbot ertheilt werden kann, nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Schweiz zurückgegangen iſt. Exvpreßgnwperkehr mit den badiſchen Lokal⸗ und Neben⸗ bahnen. Mit der am 1. November d. J. erfolgten Inbetriebnahme der Geſammtſtrecke der Lokalbahn Offenburg—Altenheim iſt nunmehr auch die Abfertigung von Expreßgutſendungen nach Stationen der Lokalbahnen Offenburg—Altenheim und Kehl—Ottenheim über Offen⸗ burg zuläſſig. Die Dienſtſtunden der hieſigen Fernſprech⸗Vermittelungs⸗ Anſtalt beginnen vom 18. ab während des ganzen Jahres um 7 Uhr Morgens und endigen um 9 Uhr Abends. 58 eerr e eeeeeeeeee Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 170.75. Victoria, den tapferen Buren M. 10.—. Zufammen M. 180.75. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. eeeeee Journah), ——* 2 N7 2 Ein Weihnachtsfeſtſpiel veranſtaltet der hieſige Frauen⸗ Guſtav⸗Adolf⸗Verein in den Tagen des.—8. Dezember. Zur Auf⸗ führung gelangt das große Weihnachtsſpiel des Herrn Profeſſors Dr. Thoma in Karlsrühe, welches die heilige Weihnachtsgeſchichte in kirchlich⸗dramatiſchem Gewande und auf weltgeſchichtlichem Hintergrunde in edler volksthümlicher Sprache behandelt. Eine große Anzahl Herren und Damen aus allen Ständen der evangeltſch⸗prole⸗ ſtantiſchen Gemeinde hat ſich zur Mitwirkung bereit erklärt. Die Aufführung, welche 36 Perſonen beanſprucht, wird ſeit den letzlen Wochen fleißig vorbereitet. Die Einübung liegt in den Händen eines Mitgliedes des hieſigen Hoftheaters. Die Aufführungen finden wahrſcheinlich in der Concordienkirche ſtatt unter Mitwirkung des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſtk. Der Gewerbeverein und Handwerker verband hält heute, Montag Abend um 9 Uhr, im Saale des Scheffeleck, M 3, 9 hier, eine Mitgliederverſammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Be⸗ richt über die Thätigkeit des Vereins im Sommerhalbjahr; 2. Mift⸗ theilungen über die Landesausſchußſitzung in Baden; 8. Handwerks⸗ kammerwahlen. Die Vereins⸗ und Verbandsmitglieder ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Geſangverein„Flora“. Aus Anlaß ſeines 27. Stiftungs⸗ feſtes veranſtaltete der vorgenannte Verein geſtern Vormittag im 28 Saale des„Coloſſeums“ ein Feſteoncert, welches ſich eines fehr zahl⸗ reichen Beſuches zu erfreuen hatte. Der unter der Leitung des Herrn Muſikdirektors Richard Bärtich ſtehende Verein zählt mit zu den beſten unſerer Stadt und verfügt über ein gut geſchultes Stimmen⸗ material, welches dem Stab ſeines Dirigenten willig folgt, Die zum Vortrag gebrachten Chöre zeugten von fleißigem Studium und wurden alle, was die Ausführung und Vortragsweife betrifft, tadelloz zu Gehör gebracht. Unter denſelben ragte vor Allem ber für den Geſangswettſtreit in Kreuznach aufgegebenen Preischor„Waldbilder“ von Zerlett ganz beſonders hervor, er gelangte durch die treffliche Sängerſchaar zu einer tadelloſen Wiedergabe und der lebhafte Beifall, welcher dem Vortrag folgte, war von den Sängern und ihrem Dirigenten wohlverdſent; ferner hörten wir den bei dem Kaſſeler Geſangswettſtreit aufgegebene Stundenchor„Der Reiter und ſein Lieb“ von Schultz, eine treffliche Compoſition, die bei ſchöner Melodieführung für jeden Geſangverein eine dankbare Nummer bildet, beſonders, wenn wie hier, die Ausführung des Chores eine ſo tadelloſe iſt, wie es thatfächlich ber der„Flora“ der Fall war; ferner brachte der Geſammtchor noch ein„Altnieder⸗ ländiſches Volkslied“ von Kremſer, das„Hochamt im Walde“ von Becker und„In den Alpen“ von Hegar, zuͤm Vortrag; fämmtliche Chöre wurden tadellos geſungen und fanden lebhaften Beifall.— Frl. Louiſe Wagner vom hieſigen Hoftheater erfreute die An⸗ weſenden gleichfalls durch mehrere Geſangsvorträge. Die liebens⸗ würdige Künſtlerin ſang den äußerſt ſchwierigen„Schattenwalzer“ aus Meyerbeer's„Dinorah“ mit bekannter Virkuoſität, ſowie„O Gott wie iſt die Welt ſo ſchön“ von Robert Müller und„Märznacht“ von Taubert, ſowie auf den ſtürmiſchen Beifall, der ihren Vorträgen kolgte, noch eine Zugabe„Kuckuck im Walde“. Herr Chriſtlan Wübler, Vereinsmitglied, ſang zwei Sololieder für Bariton„Ein ſchöner Traum“ von Kron und„Das Waldmädchen“ von Iſenmann, mit ſchöner Stimme und gutem Vortrag.— Zwiſchen den einzelnen Geſangsnummern war ein kleiner Feſtakt eingeſchaltet worden, in⸗ dem der Vorſitzende des Vereins, Herr Huge, eine kurze Anſprache hielt, worin er darguf hinwies, daß zwei Vereinsmitglieder, die Herren Chriſtian Wühler und Carl Heizmann, ſeit 25 Jahren dem Verein als aktive Mitglieder angehörten und mit einem Hoch auf die Jubilare, welche den anderen Sängern als Vorbilder dienen möchten, ſchloß; fodann überreichte der Vorſitzende den beiden Jubi⸗ laren den vom Verein geſtifteten Sängerring als Zeichen der Aner⸗ kennung und wurden dieſelben außerdem zu Ehrenmitgliedern der „Flora“ ernannt. „ Baden⸗Badener Lotterie. Es wird nochmals darauf hin⸗ gewieſen, daß die Ziehung der Großen Verlooſung zu Baden⸗Baden, in welcher Haupttreffer im Werthe von 30,000 Mark, 10,000 Mark u. ſ.., insgeſammt 2000 Gewinne zur Entſcheidung gelangen, be⸗ ſtimmt dieſe Woche, Sonnabend, ſtattfindet, Looſe à 1 Mark ſind noch in allen Lokteriegeſchäften und den ſonſtigen durch Plakate kenntlichen Verkaufsſtellen zu haben, auch direkt zu beziehen durch Johannes Jonas, Baden⸗Baden. Bei Entnahme von 10 Looſen wird 1 Freiloos gewährt. D 2 Opfer bringen. Nach flücheiger Schäzung glaube ich in der beul⸗ ſchen Bevölkerung Oeſterreichs doch mehrere hunderktauſend Per⸗ ſonen annehmen zu dürfen, denen es mit ihrem Deutſchthum ernſt iſt. Die Nationalen, die Minderbemittelten wie die Reichen, ſie mögen ſich nun miteinander verſtändigen, daß ſie bereit ſind, für den großen geſchichtlichen Zweck, der unſeren Nachkommen von höchſter Wichtigkeit iſt, das Opfer zu bringen. Stammesgenoſſen! Wenn Ihr einberſtanden ſeid, den zehnten Theil Eures bürger⸗ lichen Vermögens für die heilige Sache zu opfern, ſo mache ich mit meinen paar Tauſend Gulden gern den Anfang.—— Ich glaube, es werden Viele ſo denken. Alſo, darum auf, zum Opfer⸗ feſte! Graz im Oktober 1899. Peter Roſegger.“— Der Vorſchlag zeugt ja von Roſeggers gutem Herzen. Es wäre aber hübſch, wenn er auch ſagte, wie er ſich die Verwendung des Geldes denkt, — Ein Geizhals. In der Ortſchaft Seeretz in der Nähe von Schwartan ſtarb dieſer Tage der alte penſionirte frühelk Grenzgendarm Storch. Er war Junggeſelle und lebte allem An⸗ ſcheine nach in ſehr dürftigen Verhältniſſen; er iſt ſozuſagen an Hunger und Ungeziefer geſtorben. Nach ſeinem Tode wurde die Wohnung revidirt, und da fand ſich in den Koffern die Summe von ebwa 10 000% vor. Außerdem entdeckte man Sparkaſſen⸗ bücher und Hypotheken in Landſtellen, ſo daß ungefähr ein Ver⸗ mögen von 20 000 hinterbleibt. Storch war ſeit 1852 penſionirt und bezog eine monatliche Rente von 36%, außerdem erwarb er ſich durch Notenſchreiben Nebenverdienſt. Seine Geige befand ſich beim Tode mit im Bett. Die lachenden Erben ſind Schweſterkinder, die in der Nachbarſchaft wohnen. — Aus dem Reich der Mode. Die letzten Pariſer Herbſt⸗ neuheiten dürften in der That die volle Zufriedenheit des Ewig⸗Weib⸗ lichen erlangen. Sie ſind ſchön und briginell in Farbe, Stil und Deſſin. Weiß wird in dieſem Winter vorausſichtlich dominiren. Es iſt eigentlich merkwürdig, ſo ſchreibt man dem„Hamb. Cour.“, daß Näele belondzzs wähtend der kalten Jahreszeit der einfachſten Robe das ht“ din un, en in⸗ che die en och en bi⸗ er⸗ er in⸗ an, irk he⸗ n ite en 2 t⸗ . u N EZobelſtreifen eingefaßt. General⸗ Anzeiger. 3. Seife: Manunheim, 13. November. *Der Saugerbund veranftaltete geſtern Abend im Caſinoſaale eine Unterhaltung mit nachfolgendem Tanz. 2 Unterhaltung hätte eigentlich den Namen eines kleinen Concertes verdient. Die Vereinsmitglieder Bühler, Beren, Gamper und Dr. Fuchs, ſowie der verdiente muſikaliſche Leiter des Sängerbundes, Herr Concertmeiſter Schuſter ſpielten zwei Quintetts und zwar als erſte Nummer des Programms den erſten Satz des Es-dur Quintetts von Robert Schumann und ſpäter ein Quintett für Clavier und Streichinſtrumente von G. Jadasſohn. Der Vortrag beider Muſikſtücke war tadellos und fand die wärmſte Anerkennung des muſikverſtändigen Publikums. An Stelle des urſprünglich für den Abend gewonnenen, aber in letzter Stunde ver⸗ hinderten Frl. Luiſe Fladnitzer ſang Frl. Benfeld, welche ſich ſofort in liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung geſtellt hatte, zwei hübſche Lieder in ſehr wirkungsvoller Weiſe. Der Sängerin wurde lebhafter Beifall zu Theil, den ſie durch eine anmuthige Zugabe lohnte. Später ſang Frl. Benfeld noch in Gemeinſchaft mit dem Bereinsmit⸗ gliede Herrn Jacob Eſchellmann, einem ganz vorzüglichen Bari⸗ foniſten, ein Duett aus„Jacob und ſeine Söhne in Egypten“. Das Duett wurde mit ſtarkem Applaus belohnt. Ein vielverſprechen⸗ der, ſtimmlich recht gut begabter Tenoriſt iſt Herr Adam Kallen⸗ berger, der zuerſt das Liebeslied aus der„Walküre“ und ſpäter die Cavatine aus der Oper„Margarethe“ mit großem Erfolge ſang. Der Männerchor des Sängerbundes erfreute die Zuhörer durch drei flott geſungene, von Franz M. Böhme bearbeitete Volkslieder, ſowie durch den Männerchor„Landerkennung“ von Edward Grieg mit Baritonſolo(Herr Jacob Eſchellmann) und Klavierbegleitung (Herr Karl Bühler). Gegen 9 Uhr war die intereſſante, genußreiche Unterhaltung zu Ende, worauf das Tänzchen begann. * Ein Kurioſum der Bahnhofperronſperre. Seit einer Woche iſt die Perronſperre auch auf den beiden Bahnhöfen in Mainz eingeführt. Dabei beſteht eine komiſche Anomalie. Der Perron⸗ ſchein koſtet 10 O, der Fahrſchein vierter Klaſſe vom Hauptbahnhof nach Bahnhof Neuthor nur 5 J. Für 5 J kommt man alſo nicht nur auf den Perron, ſondern noch 2 Kilometer weiter durch den Tunnel nach Neuthor; wer aber bloß auf den Perron und nicht die Eiſenbahn 2 Kilometer weit benutzen will, muß doppelt ſo viel zahlen, als Der⸗ jenige, der nicht nur den Perron betritt, ſondern noch weiter reiſet. Nun hat es ſchon Schlaumeier gegeben, die ſich Fahrſcheine vierter Klaſſe nach Neuthor für 5 J genommen haben, lediglich um den Perron zu betreten. Beim Verlaſſen des Perrons ſind ſie für den Betrug, der nach juriſtiſchem Urtheil in optima kforma vorliegt, von dem den Perron beaufſichtigenden Eiſenbahnbeamten interpellirt worden, worauf ſie die nahe liegende Ausrede benutzt haben, ſie hätten vleider“ den Zug verſäumt. * Im Warteſaal erſter Klaſſe. Im Speiſeſaal erſter Klaſſe des Hauptbahnhofes in Frankfurt ſetzte es dieſer Tage gehörige Prügel ab. Ein verheiratheter Wiener war mit einer feſchen Kellnerin auf Reiſen gegangen; das Paar wollte von Frankfurt nach Wiesbaden weiterfahren, ſich vorher aber noch etwas ſtärken und zu dieſem Zweck ein Mittagsmahl im Speiſeſgal einnehmen. Kaum ſaß man gemüth⸗ lich beim Eſſen, als eine ältere, hochelegante Dame den Speiſeſaal betrat und direkt auf das Pärchen zuſteuerte. Dem Mann fielen vor Schrecken Meſſer und Gabel aus der Hand:„Jeſſes— die Olte!“ Die „Olte“ war von Wien nachgereiſt; wie eine Furie ſtürzte ſie ſich auf die Durchbrennerin, verabreichte ihr eine Partie Ohrfeigen unter nicht ſeht ſchmeichelhaften Benennungen, und da die Kellnerin ſich wehrte, entſtand eine kleine Prügelei. Die Bahnhofspolizei machte der Szene ein ſchnelles Ende. Beide Frauen wurden zur Wache gebracht;— der galante Ehemann hatte ſich bei Zeiten aus dem Staube gemacht — als die erſten Prügel fielen, war er verſchwunden. * Bakteriologiſcher Kurſus ſür Thierärzte. Im Laufe des Monats Dezember d. J. und erforderlichen Falles in den Monaten Januar und Februar k. J. wird in der thierhygieniſchen Abtheilung des Hygieniſchen Inſtituts der Univerſttät Freiburg i. Br. unter Leitung des thierärztlichen Aſſiſtenten des Inſtituts, Herrn Dr. Schlegel, je ein bakteriologiſcher Kurſus für Thierärzte abgehalten werden. Die Kurſe ſind für je acht Theilnehmer berechnet und dauern 14 Tage. Der Unterricht wird unentgeltlich ertheilt. Anmeldungen zu den in Rede ſtehenden Unterrichtskurſen ſind an die Direktion des genannten Inſtituts zu richten. * Grenzverkehr für Radfahrer. Um die Eröffnung der Grenzen für den zollfreien Verkehr der Radtouriſten hat ſich die Allgem. Radfahrer⸗Union— Deutſcher Touren⸗Club— mit dem Sitze in Fürth i. Bayern, die auf dieſem Gebiete bahnbrechend vorging, große Verdienſte erworben. Schon ſeit Jahren können die Mitglieder der Union ohne Zollerlag ihre Räder nach der Schweiz, Oeſterreich, Italien, Frankreich, Belgien und Norwegen einführen. Während für die übrigen Länder einfaches Vorzeigen der Mitglieds⸗ bezw. Legitima⸗ kionskarten zur zollfreien Einführung des Rades genügte, war die Be⸗ handlung an der belgiſchen Grenze in Folge des vorgeſchriebenen Stheiligen Erlaubnißſcheines noch etwas umſtändlicher Natur. Den bereinten Bemühungen der Allgem. Radfahrer⸗Union und des Touring⸗ Club de Belgique iſt es gelungen, die Aufhebung dieſer Zthefligen Erlaubnißſcheine zu erlangen. Ab 1. Januar 1900 genügt für Vereins⸗ mitglieder einfaches Vorzeigen der mit Photographie verſehenen Legitimationskarte zur zollfreien Einführung des Rades nach Belgien. * Verſchwinden eines Viehtreibers. Die Notiz über das Verſchwinden eines Viehtreibers mit einem Rind, das von Ludwigs⸗ hafen aus nach dem Mannheimer Viehhof transvortirt werden ſollte, bedarf der Richtigſtellung. Der Viehtreiber Wilhelm Damian hatte, als ihm der Auftrag zu Theil wurde, verſucht, das Rind nach Mannheim zu treiben; allein das Thier war fortwährend ſtörriſch und an der Rheinbrücke nicht mehr fortzubewegen, deshalb trieb er es in den Stall zurück, um es Tags darauf abzuliefern, was thatſächlich der Fall war. Der Mutterſtadter Viehhändler hat ſich deshalb eine leichtfertige Handlungsweiſe zu Schulden kommen laſſen, indem er ſich über den Verbleib des Thieres zuvor nicht genügend informirte, als er Anzeige gegen Damian erſtattete, zumal Letzterer den Eindruck eines Di Ote macht und dem Mutkterſtadter Vieh⸗ jungen Mannes. 121 der erwähnten Art ordentlichen nes 0 ha drein ſchon öfters Dienſtleiſtungen 1 te. * Auf Abwege gerathen iſt der Kaufmann Walther Arno Goethel aus Großenhain, der als Expedient in dem Verkaufslokal E 1, 1 der Firma Engelhard angeſtellt war und in dieſer Eigenſchaft der Portokaſſe ca. 180%/ entnahm. Außerdem behielt er mehrere von Kunden einbezahlte Fakturenbeträge in Höhe von nahezu 606 für ſich. Um die Veruntreuungen zu verſchleiern, ging er. nachdem die betr. Kunden zur Regulirung der noch offenſtehenden Poſten ge⸗ mahnt worden waren, zu denſelben hin und ſchützte einen Irrthum vor. Mit Rückſicht darauf, daß er einerſeits infolge der großen Koſten, die ihm eine Patenterwerbung verurſachte, in Geldſchwierigkeiten ge⸗ rathen war, er aber anderſeits ſich einen großen Vertrauensmißbrauch zu ſchulden kommen ließ, erhielt er am Samſtag vom Schöffengericht 6 Wochen Gefängniß. 5 * Ein Don Juan vor dem Schöffengericht. Buchbinder Heinrich Langenbach hier, J 4a, 7 wohnhaft, der ſich als Haus⸗ eigenthümer gegenüber jungen Frauen, die bei ihm miethen wollten, insbeſondere gegenüber der Ehefrau des Schloſſers Karl Brand hier ſehr tadelnswerth benommen hat, wurde am Samſtag infolge einer vom Ehemann Brand erhobenen Klage vom Schöffengericht wegen Beleidigung zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. In der Strafaus⸗ meſſung wurde berückſichtigt, daß Langenbach ſich ſchon mehrfach der⸗ artige Dinge gegenüber jungen Frauen hat zu Schulden kommen laſſen. *Nochmals ein Nachſpiel zu dem Sackdiebſtahls⸗Prozeß beſchäftigte am Samſtag das Schöffengericht. Der 49 Jahre alte Bäckermeiſter Karl Hellriegel aus Kuſel, im Hauſe J 2, 15 hier wohnhaft, hat dem Arbeiter Wilhelm Krauth, der bei der Firma L. Weis beſchäftigt war, ca. 700 Säcke zum Preiſe von 20 Pfg. das Stück abgekauft. Das Schöffengericht verurtheilte ihn zu 1 Monat Gefängniß. abzüglich 25 Tage Unterſuchungshaft. „Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 14. Nov. Im Süden und Südoſten Guropas hat der Hochdruck eine ſo erhebliche Ver⸗ ſtärkung erfahren, daß er auch in Süddeutſchland das Barometer zu beträchtlichem Steigen gebracht hat und der letzte Luftwirbel über Nordirland und Schottland, we ſein Vorgänger, nach Mittel⸗ und Nordſkandinavien abzieben muß. Bei ziemlich milder Temperatur iſt für Dienſtag und Mittwoch trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 + 8 8 8 2 2 2 8— 2 8 25 S Se—— Datum Zeit 8 8. 5 8 8 8 28 8 8 5 ae 8 88 S 288 ung 8 28 22 — 2 2 2 2 88 mm. 85 12. Nov. Morg.%762,6 5,4 SW2 12.„ Mittg. 2˙761,5 9,2 Wẽa4 125 Abds. 950762.88 8,8 Wᷣ̃a 0,9 13.„ Morg. 7,766,1 8,8 3SW 2 Höchſte Temperatur den 12. Nov. 4 9,6 Tiefſte 2 vom 12¾13. Nov. 5,5 Aus dem brozßherjogthum. B. N. Käferthal, 12. Nov. Mit dem 1. Dezember d. J. wird in Waldhof eine beſondere Steuereinnehmerei errichtet; ſomit geht ein lang erſehnter Wunſch der Steue zahler von Waldhof in Er⸗ füllung.— Genern erſchien vor dem hieſigen Standesamt ein Paar zur Trauung, das zuſammen 126 Lenze zählt— der Bräuligam 68, die Braut 60 Jahre. Beruchfal, 10. Nov. Heute wurde der Bahnübergang bei dem Gaſthaus zur Roſe hier geſchloſſen und die Bahnunterführung, vorerſt mit der nörblichen Zufahrt aus der Kaiſerſtraße, dem Verkehr üdergeben. Die Unterführung iſt an ſich ein äußerſt ſolider Bau und ein ſchönes Werk der Technik. Mit dem alten Ue bergang iſt ein großes Verkehrshinderniß weggefchafft, das auch ſchon manche Menſchenleben zum Opfer geſr dert hatte. [J Baden⸗Baden, 12. Nov. Am nächſten Freitag, den 17. ds., findet im Konverſationshaus das zweite Abonnements⸗ konzert ſtatt. Das Kurtomitee hat für dieſes Konzert den be⸗ kannten vorzüglichen Violinvirtuoſen Albert Geloſo, l. Solo⸗Vio⸗ liniſten der Konzerte Lamoureux in Paris, gegenwärtig einer der allererſten Meiſter auf ſeinem Inſtrument, und die in jüngſter Zeit mit Auszeichnung vielfach genannte Konzertſängerin Fräulein Mary Münchhoff aus Berlin engagirt. Das Konzert verſpricht ſehr intereſſant zu werden. An den Konzerten im Konverſationshaus nehmen auch die Großherzoglichen Herrſchaften regen Antheil. Wie dem erſten Abonnemenkskonzert in voriger Woche, ſo wohnten Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin mit hohem Gefolge auch dem I. Sinfonie⸗Konzert am Freitag bei. Die höchſten Herrſchaften verweilten im Konzert bis zum Schluſſe deſſelben und geruhten, ſich über dasſelbe mit der wärmſten Anerkennung auszu⸗ Iprechen. Wfalz, Heſſen und Aligebung. TAndwigshafen, 12. Nov. In dem ſog. Feſthaus des Wirthes Stang(früher C. Paul) an der Frieſenheimer Straße eutſtand geſtern Abend um ¼ 7 Ubr, als der Fabrikarbeiter Andres Knopf den Saal betrat, eine Acetylen⸗Exploſion von großer Heftigkeit. Das Dach des Saales wurde aus der VPerankerung geriſſen und ein Stückchen in die Höh gehoben, herunterfallende Mauerſtücke zer⸗ trümmerten Tiſche und Bänke, Fenſterſcheiben gingen alle in Stücke, die Vereinsbühne wurde zerſtört und der Arbeiter Knopf erlitt Cachet der Diſtinktion verleihende Farbe von Damen, die ſich den Luxus wohl geſtatten könnten, nicht häufiger getragen wird. Einige ſehr hübſche weiße Koſtüme konnten dieſer Tage bei einem Nachmittags⸗ empfange im Hauſe der Gräfin de Caſtellane bewundert werden. Die hohe königliche Figur einer Amerikanerin erregte Aufſehen in einer Toflette von feinſtem weißen Tuch mit Zobelbeſatz. Den glatten, ziemlich weiten Rock zierten deri dicht über einander geſetzte Serpentin⸗ falbeln von demſelben Stoff; jeder Volant war mit einem ſchmalen Ein feſches Bolero mit breiten, zu kleinen Stolaenden verlängerten Revers aus Zobel öffnete ſich über einer weiß⸗ ſeidenen Weſte, auf der ein Houitonſpitzenſhawl zu einem grazibſen Fichu arrangirt war. Eine prächtige Cyranoſchnalle ſchloß den glatten weißen Gürtel. Ein mit Hermelin gefütterter Zobelmuff, deſſen ein⸗ ziger Ausputz in einem Tuff Gardenfen beſtand, und ein kokettes Barett bon demſelben Pelzwerk, nur mit einer weißen Tüllroſette geſchmückt, bervollſtändigten den aparten Anzug. Augenblicklich macht ſich eine entſchiedene Neigung zur kompleten Toilette bemerkbar, obwohl ſeidene Blouſen nach wie vor ihren Platz in der Garderobe der eleganten Mode⸗ dame behaupten. Nur müfſſen ſie jetzt, um für chie zu gelten, in genau demſelben Farbenton gehalten ſein, wie der Rock, zu dem ſie getragen werden. Es iſt aber ungemein ſchwierig, bei verſchiedenem Material die gleiche Nüance zu finden, da Seide oder Sammet meiſt etwas heller, oft auch dunkler ausfällt als der gleichfarbige Wollenſtoff. Eine der allerletzten Neuheiten der Saiſon iſt eine Art Sammetſpitze, die haupt⸗ ſächlich zur Garnirung ſeidener Jupons verwendet wird. Aehnliche Muſter, wie ſie bisher in Zwirn, Baumwolle und Wolle ausgeführt wurden, bemüht man ſich jetzt in Sammet nachzuahmen. Dieſe äußerſt elegant wirkende Durchbrucharbeit iſt mit ſeidenen Points verſehen und von Gold⸗ und Silberfäden durchzogen. Man hatte ſchon früher verſucht, Spitzen aus Sammet herzuſtellen, doch war das Reſultat nur wenig befriedigend geweſen. In mehr als einer Beziehung aber ſcheinen wir zu den Moden vergangener Generationen zurückzukehren und dies und jenes zu adoptiren, das bei den vornehmen Damen des achtzehnten Jahrhunderts en vogue geweſen iſt. Lange Weſten, Halsbänder, duftige Spitzenrüſchen für Kragen und Aermel, ſteife Brokatſtoffe und ſelbſt Schönheitspfläſterchen, gepuderte Haare und dreieckige Hüte ſind uns prophezeit. Der Inhalt manches aus Urgroßmutters Zeiten ſtammenden Geſchmeidekäſtchens wird aufmerkſam unterſucht und längſt vergeſſene ſeltſame Schmuckſtücke kommen wieder zu Ehren. Für viele diefer alten Juwelen hat man heute aber eine ganz andere Verwen⸗ dung. So wird ein ſchweres gokdenes Gliederarmband zu ſmarten Schlußvorrichtungen für einen Theatermantel umgewandelt und zier⸗ liche Medaillons mit Miniaturbildchen hängen als Berlocks an Uhr⸗ und Gürtelketten. — Vom deutſchen Stromer in Kiautſchou ſchreibt der„Oſt⸗ aſiatiſche Lloyd“: Mit der Erwerbung von Kiautſchou iſt auch in Oſt⸗ aſien ungebeten ein neuer Gaſt erſchienen: der deutſche Handwerks⸗ burſche. Es ſind naturgemäß nur die geriebenſten Kunden, die bis hierher ſich durchgefochten haben. Ihr Hauptquartier befindet ſich in Hongkong; von hier aus werden die kleinen Küſtenplätze regelmäßig abgeklopft. Ein angeblich Oeſterreicher Namens Pracht verkauft den Neuankömmlingen die Liſte, in der alles Wiſſenswerthe über die ein⸗ zelnen Orte zuſammengetzt iſt, namentlich ſind darin die Adreſſen ver⸗ ſchiedener freigebiger Perſonen, die Höhe der von ihnen zu erwartenden Unterſtützung und wie ſte„bearbeitet werden müſſen, angegeben. In einem ſüdchineſiſchen Küſtenplatze kam dieſer Tage ein Kunde an, der im Beſitz eines für den Schreiber Kamps ausgeſtellten Reiſepaſſes war; demſelben gelang es dort 50 Dollar zuſammen zu bringen. Da er kürzlich aus einem anderen Orte denſelben Betrag herausgeklopft hatte, konnte er auf die Bank gehen und 100§ nach Hauſe ſchicken. Von jenem Platze aus gedachte er nach Shanghai zu gehen, die Pangtſe⸗ häfen mitzunehmen und dann Korea zu beſuchen. Das Blatt warnt ſeine Leſer vor dieſem Individuum und hält pekuniaire Hilfe in der⸗ artigen Fällen nicht für angebracht. — Im Schaufenſter eines Herrengarderoben⸗ geſchäfts der Müllerſtraße in Berlin lieſt man:„Jeder Käufer eines Anzuges oder Winterpaletots wird ſofort in meinem Lokal, auch zur Abendzeit mit Blitzlicht, photographirt. Der werthe Käufer kann ſein Bild gleich mitnehmen, wozu noch ein prächtiger Goldrahmen umſonſt geliefert wird. Außerdem erhält jeder Käufer 10 J Pferde⸗ bahngeld!“ Mehr kann man wirklich nicht verlangen. ſchwere Brandwunden. Nach der Exploſion dot der Saal ein Bild der Zerſtörung, indem Alles kurz durcheinander geworfen war. Ein Glück war es, daß der Saal, der zu Vereinsunterhaltungen dient, zur Zeit der Exploſion noch unbeſetzt war, Auf welche Umſtände die Exploſion zurückzuführen iſt, konnte noch nicht konſtatirt werden. Vermuthet wird Fahrläſſigkeit. Schiff rſtadt, 10. Nov. Die Gemeindewahl fand heute ihren Abſchluß. Insgeſammt wurden 12 Gemeinderäthe neu und 15 wieder gewählt. Unter den Wiedergewählten befindet ſich der ſeitherige Bürgermeiſter Sebaſtian Eckel, welchen der gewählte Gemeinderath einſtimmig als Oberhaupt der Gemeinde heute Nachmittag wieder⸗ wählte. Als 1. Adjunkt wurde Gg. Michael Schuſter III und als 2. Adjunkt Max Teutſch IV gewählt. Zweibrücken, 10. Nov. Wegen Mordverſuchs hatte ſich vor der hieſigen Strafkammer der 16 Jahre alte Tagner Wilhelm Berg in St Johann zu verantworten. Der Angeklagte hatte während der Arbeit mit ſeinem Nebenarbeiter Müller Streit bekommen, weil dieſer behauptete, er ſei faul geweſen. Dies brachte den Berg derart in Aufregung, daß er nach einer eiſornen Stange griff, damit nach Müller ſchlug und dabei die Drohung ausſtieß, bis Mittag lebe er nicht mehr. Daß es ihm mit dieſer Drohung Ernſt war, zeigte er dadurch, daß er das Brot, das Müller in den Rocktaſchen ſtecken hatte, mittels Schwefelnatrum vergiftete, das dem Angeklagten als Arbeiter in einer Gerberei, wo dasſelde allgemeine Vorwendung findet, zugänglich war. Zum Glück aß jedoch Müller das Brotk nicht. Der Angeklagte gab die Abſicht der Tötung offen zu. Er wurde zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt. S Aus der Pfalz 12. November. Behufs Verminderung der Unfallgefahr bei Bauten beſteht ſeitens der kgl. Staatsregierung die Abſicht, die polizeiliche Baukontrolle durch Beiziehung von be⸗ fähigten Aufſichtsorganen aus dem Arbeiterſtande zu verſtärken. Während einer kürzlich im Staatsmiuniſterium ſtalkgehabten Be⸗ ſprechung, wobei die betheiligten Kreiſe hinzugezogen worden, ſo daß über die zu treffenden Maßnahmen in der vorwürfigen Frage die eingehend gepflogenen Erwägungen demnächſt zum Abſchluſſe ge⸗ langen dürften. Einzelne Städte, welche bereits im Begriffe ſtehen oder ſtanden, die Baukontrolle einzuführen, dürften dadurch einer immerhin koſiſpieligen Einrichtung enthoben ſein, vorausgeſetzt, daß der Staat die Baukontrolle ausübt und ſolche nicht den Gemeinden aufzuhalſen ſucht. * Mainz, 12. Nov. Der Holzbildhauer Nonn aus Mainz wurde bekanntlich dieſer Tuge unter dem Verdachte verhaftet, dis Dienſtmagd Günther in der Haſenbaide zu Berlin ermordet zu haben, Grund zu dieſem Verdachte bot der Verhaftete ſelbſt durch auf⸗ fälliges Benehmen und ſeine Redensarten. Die eingeleitete Unter⸗ fuchung hat jedoch ergeben, daß Nonn zur fraglichen Zeit überhaupt nicht in Berlin geweſen iſt und ſeine Aeußerungen leeres Geſchwätz ſind, ſo daß ſeine Freilaſſung erfolgen mußte. „ Bingen, 12. Nov. In Sponsheim, welches ca. 500 Ein⸗ wohner hat, wurde bei der Landtags⸗Wahlmännerwahl nicht eine einzige Stimme abgegeben. Auch die Wahlkommiſſion, die an der Urne„thätig“ war, enthielt ſich der Abſtimmung. Ahort. Lentnant Graf F. Königsmarck, der erſt im Vorjahre den furchtbar ſchweren Sturz in Dresden gethan hatte, den er nur mit Hülfe ſeiner Rieſennatur überwinden konnte, iſt in Karlshorſt leider wieder das Opfer eines ernſten Unfalles geworden. Er ritt im Preis von Paulsvorn den alten Robert, der ſo unglücktich gegen eine Stange anrannte, daß Graf Königsmarck den rechten Fuß brach. Trotzdem beſaß der 18. Ulan den Heroismus, den Walach, der nicht elwa zu Fall gekommen war, weiter und bis ins Ziel hinein zu reilen, um ſich dann erſt aus dem Sattel heben zu laſſen. ECLünmesmeniunkeiten. — Frau Clara Zetkin, die bekannte ſozialdemokratiſche Agi⸗ tatorin. hat ſich mit dem Kunſtmaler F. Zundel in Stuttgart ver⸗ mählt. Gott ſei Dank, wird Genoſſe Ignaz Auer ſagen. — Der Goldfund auf dem Jeruſalemer Kirchhofe in Berlin gilt als aufgeklärt. Das Geld rührt von dem flüchtigen Kaſſenboten Leisdorf her, der das Geld dort vergraben und auch dem Arbeiter Boll⸗ mann, der zuerſt 4000% fand, wieder abgenommen hatte. Leisdorf hat ſich ſtets in Berlin aufgehalten und an einen Beamten der Geſell⸗ ſchaft„Cyclop“, bei der er angeſtellt war, einen Brief geſchrieben, worin er angibt, daß Bollmann noch 8000% beſitzen müſſe. — Unwetter. Aus den weſtlichen Theilen von Hannober liegen Nachrichten vor, wonach dieſe Gegenden von einem ſchweren Unwetter mit heftigen Gewittern heimgeſucht wurden. Ferner ging am Samſtag Abend über Hamburg und Altona ein ſchweres Gewitter nieder. Mehrere Häuſer wurden durch kalte Blitzſchläge beſchädigt. Der elektriſche Straßenbahnbetrieb war zeitweilig geſtörk. Auch aus Münſter i. W. wird von einem Abends niedergegangenen ſchweren Gewitter gemeldet. — Eine gemüthliche Bußübung. Man ſchreibt der„Kleinen Preſſe“ aus der Pfalz:„Zwei Liter Neuen als Bußübung iſt nicht ſchlecht, echt zeiigemäß.“ So dachte der Bauer Sepp in Sulzheim, der etwas ſchwerhörig iſt, beim großen Beichttag in den letzten Tagen, und begab ſich, nachdem er in der Kirche ſein pater peccavi beendet, ohne Säumen ins nahe Gaſthaus, um ſofort ſeiner Bußpflicht zu genügen. In frommer Betrachtung ſaß er in einer Ecke des Nebenzimmers und oblag ohne Murren ſeinem Bußwerke, als plötzlich eine Stimme im Hausgange laut ſich ver⸗ nehmen ließ. Die Thür flog raſch auf und herein trat ſein Weib, das ihn ob ſeines ſträflichen Wandels mit Vorwürfen überſchüttete. „Laß mich in Ruhe,“ rief ihr der eifrige Büßer entrüſtet zu,„hadere mit dem Herrn Pfarrer. Er hat mir heute zwei Liter Neuen zur Bußpflicht gemacht.“ Ob dieſer neuen Bußart mißtrauiſch, zieht unſere tapfere Hausfrau Erkundigungen ein und es ergibt ſich zur allgemeinen Heiterkeit, daß die Bußübung lautet;„Zwei Litaneien!“ Tlieuter, Kunſt unnd miflenſchaft. Konzert des Liederkranz. Von den hieſigen Männergeſang⸗ vereinen erſchien am Samſtag Abend der Liederkranz als der erſte mit ſeinem Konzert auf dem Plan. Das Programm war reichhaltig wie immer in den Liederkranzkonzerten. Drei Soliſten waren zur Mitwirkung beigezogen worden, von denen jedoch nur zwei zum Auf⸗ treten kamen: die Sängerin und der Celloſpieler, während die Vor⸗ träge der Klavierſpielerin infolge einer Beſchädigung am Pedal des Konzertflügels ausfallen mußten. Frl. Fanuy Le vy, die auf dieſer Weiſe um ihre Klaviernummern gekommen war, mußte ihr Debüt im Liederkranz auf das nächſte Konzert verſchieben. Die Sängerin Frau Marcella Lindh aus Budapeſt, eine geborene Mexikanerin, konnte mit deu erſten Nummern ihres aus vier Sprachen; Deutſch, Italieniſch, Franzöſiſch und Eugliſch zuſammengeſetzten Pro⸗ gramms das Publikum nicht erwärmen; als Entree⸗Rummern vor einem fremden Hörerkreis waren dieſelben nicht günſtig gewählt. Erſt die ſpäteren Lieder vermochten einen Begriff von dem bemerkenswerthen Können dieſer Sängerin zu geben, die ihre Hauptſtärke im kolorirten Geſang und im anmuthig pointirten Genre der vorgeſtern zuletzt ge⸗ ſungenen Volkslieder hat. Ihre Stimme iſt ein leicht beweglicher Sopran, der ſich auch in den hohen Regionen der dreigeſtrichenen Ottave mit Sicherheit behauptet. Ihre Koloratur iſt ſauber und elegant. Auch der Celliſt, Herr Heinrich Kiefer aus Berlin, war nicht ganz glücklich in der Wahl ſeines Programms, da das große Publikum, für das dieſe Concerte berechnet ſind, demſelben nur theilweiſe Geſchmack abgewinnen konnte. In ſolchen Fällen ſind ge⸗ tragene Kompoſitionen, in denen das Cello durch geſangvolle, empfin⸗ dungswarme Cantilene wirkt, wie ſie der Natur dieſes Inſtruments am nächſten liegen, jedenfalls angebrachter, als Virtuoſenkunſtſtücke und mit techniſchen Schwierigkeiten überladene Nummern, die dem Cello Effekte abquälen, welche dem Weſen und der Beſtimmung dieſes Inſtruments fremd ſind. ie Cello⸗Concertliteratur iſt allerdings arm an Werken, die zugleich muſikaliſch werthvoll ſind und dabei ohne Ueberſchreitung der dem Cello geſteckten Grenzen Gelegenheit zu virtuoſer Brillanz des Spiels geben, jedoch gibt es viel geeignetere Werke als das Perpstuum mobile von Paganini, deſſen Uebertragung von der Violine auf das Violoncell eine Geſchmackloſigkeit iſt. Herr Kiefer bewährte ſich als Concertſpieler von hervorragender Technik und ſehr ſchönem Ton. Sein weiches Pianiſſimo, wie die eleganten Koloraturen der Sängerin wurden wiederholt durch das Puſten der Beleuchtungsmaſchine geſtört, die ſich nicht darum zu kümmern ſchien, daß der Saalban an dieſem Abend nicht zu einem 4. GSkſte. Senrral? Auzeiger? Monnßeim 13. November „ ſondern zu einem ernſten Konzert benutzt wurde. wir endlich das letzte Konzert in dieſem Saale erleben und das Heim für die Konzerte größeren Stils fertig vorfinden? Der ſchnaubende Gasmotor hat ſich als Konzertſtörenfried ſeinen Ver⸗ gängern im Saalbau, den brüllenden Löwen und Bären, würdig an⸗ ereiht. Unter den verſchiedenartigen Störungen, denen dies Konzert kider ausgeſetzt war, litten auch die Leiſtungen des Chors, von dem kwir ſonſt ſo Vortreffliches zu hören gewohnk ſind. Der Chor hatte ſich ſehr ſchwierige Aufgaben geſtellt, wie u. A. den Preischor vom Kaſſeler Geſangsſpettſtreit: Der Choral von Leuthen don Reinhold Becker, eine Kompoſitton, die mehr durch die Anhäufung ausgeſuchter Schwierigkeiten und gefährlicher Klippen, als durch ihren muſtkaliſchen Werth auffällt. Wir werden dieſen Preischor ſedenfälls noch öfter in dieſem Winter zu hören Gelegenheit haben und bei einem anderen Anlaß vielleicht näher darauf eingehen können. Den verhältnißmäßig beſten Eindruck machte vorgeſtern die Wiedergabe des leicht und einfach im Volkston geſchriebenen ſogenannten Stundenchors vom Kaſſeler Wettſtreit„Der Reiter und ſein Lieb“ von Edwin Schulz, für deſſen Studium den in Kaſſel konkurrtrenden Vereinen eine Stunde Zeit ge⸗ geben war. Von eigentlichen Volksliedern enthielt das Programm leider nichts. Man bermißt ſie nur ungern in einem Männergeſang⸗ vereinskonzert, da ſich gerade durch ihren Vortrag oft die tiefſten und ſſchönſten Wirkungen erzielen laſſen. Dr. W. Ueber die Pedalheſchädigung, die vorgeſtern im Liederkranz⸗ Konzert bei dem Konzertflügel vorkam, wird uns von der Hofmuſi⸗ kalienhandlung K. Ferd. Heckel Folgendes mitgetheilt:„Der Konzertflügel wurde Nachmittags nach dem Saalbau verbracht, dort eſtimmt, probirt undtadellos gefunden, In der Zwi⸗ ſchenzeit muß nun auf eine noch unaufgeklärte Weiſe eine Beſchädig⸗ ung des Pedals erfolgt ſein, ſo daß dieſes abbrach und daher beinn Spiel nicht benutzt werden konnte.“ Bunſenfeier in Heidelberg. Am Samſtag Vormittag 11 Uhr fand in der feſtlich geſchmückten Aula der Univperſität die akademiſche Trauerfeier für den am 16. Auguſt verſtorbenen hervorragenden Ge⸗ kehrten Geh. Rath Profeſſor Dr. Wilhelm Bunſen ſtatt, An der⸗ 0 nahmen der akademiſche Lehrkörper der Hochſchule, die ſtuden⸗ kiſchen Korporationen, die Chargirten in Wichs, der Stadtrath mit den beiden Bürgermeiſtern und Vertreter ver ſtaatlichen Behörde, ſowie 5 Verwandten des Verſtorbenen theil. Als Vertreter der Großh. MRegierung war Geh.. Dr. Arnsperger, von der Univerſität Frei⸗ rs der Prorektor derſelben Profeſſor Dr. Steinmann und Profeſſor Dr. Kiltani, von der techniſchen Hochſchule Karlsruhe Geh. Rath Dr. Engler und Hofrath Dr. Bunti und aus Marburg, wo Bunſen ſeine erſte akademiſche Profeſſur antrat, Geh. Naih Zimke erſchienen. Zur Einleitung der Feier ſpielte das ſtädtiſche Orcheſter unter Leitung des akademiſchen Muſikdikektors Profeſſor Wolfrum Siegfrieds Tod aus 5 Götterdämmerung. Darauf hielt Geh, Rath Br, Curtius die edächtnißrede. Er entwarf ein Lebensbild des großen Gelehrten, childerte ſeinen einfachen, ſchlichten Charakter, der ein Jeind alles cheinweſens war, der nie nach Popularſtät haſchte, nie Auszeich⸗ geichnungen anſtrebte, ſondern dem nur die wiſſenſchaftliche Arbeit das Höchſte im Leben war. Dann ſchilderte Rebner die wiſſenſchaftliche Thätigkeit des Verſtorbenen, beleuchtete ſeine zahlreichen Entdeckungen und gebachte auch ſeiner Thätigkeit als Lehrer, wobei er beſonders ſeine große Geſchicklichkeit im Experimentiren und ſeine ſchlichte und doch Alle Zuhörer feſſelnde Vortragsweiſe hervorhob. Der Vortrag des Allegrette aus der 7. Symphonie von Beethoven bildete den Schluß der ſwürdigen Feier. Karlsruher Hoftheater. Der mik dem Beginn der neuen Spielzeit eingetretene Hofkapellmeiſter Alfred Lorentz von Straß⸗ burg, der Nachfolger von Albert Gorter, hat ſich ſehr raſch die An⸗ erkennung des Perſonals und der Kritil errungen durch ſicher leitende Hand, muſttaliſches Verſtändniß und jenes Dirigententemperament, Das nach allen Seiten hin eine erfriſchende Wirkung übt. Dieſe Vor⸗ güge traten auch bei der letzten Vorſtellung der Hugenotten erfreu⸗ ſich hervor.— Demnächſt. 10 nach längerer Pauſe„Carmen“ mit Henriette Mattl in der Titelrolle in Seene gehen. Unter Colounes“ Leitung ſoll demſ ſt auch in Bargelong riſtan und Iſolde“ in Seeſſe gehen. Das Orcheſter wird 110 Mann ſtark ſein, die Iſolde Ada Adini ſingen. Die nächſte Tonkünſtler⸗Verſammlung ſoll Ende Mai 1900 in Bremen ſtattfinden. Karl Panzner iſt zum Feſidirigenten ernannt worden; man plant großartige Concerte und andere Veranſtaltungen, die zeigen werden, daß„da oben“ auch noch Mufiker haufen, die ſich höbren laſſen können. 5 GEleonore Dufe ſpielte im Wiener Raimund⸗Thegter die Silvia an'Annunzios„Gioconda“. Das Stück iſt die Tragödie der altern⸗ den Frau, die ihre Rechte auf den Gatten vergebens gegen ihre fiugendliche Rivalin vertheidigt, die ihm Liebe und künſtleriſche Anſpiratien ſchenkt. Bei einem Streite mit der Nebenbuhlerin werden Silvia die Hände durch eine herabſtürzende Statue zer⸗ ſchmettert. Das Gemiſch ſublimer Züge mit den kraſſen Effekten Sardouſcher Art erregte nur 125 Intereſſe, doch wurde das geniale Spiel der Duſe ſtürmiſch beklatſcht, beſonders nach der ſchauerlich feſſelnden Atelierſzene. Wemma Bellineioni hat, wie aus Mailand geſchrieben wird, während ihres jetzigen dortigen Aufenthaltes auf Anrathen Tommaſo Salvinis den Entſchluß geſaßt, künftighin neben ihrer Thätigkeit als Operndivg auch als Tragödin zu wirken. Im Herbſt 1900 will ſie mit Salvini den erſten Verſuch nach dieſer Richtung thun und ſich der Geſellſchaft des Grmete Zacconi anſchließen. Die Herausgabe von Eitners großem grundlegenden Queilen⸗Lezikon der Muſiker und Muſikgeſchichte der chriſtlichen Zeitrechnung bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts iſt, nach dem ſo⸗ Eben erſcheinenden Heft der„Mittheilüngen“ der Muſikalienhandlung veitkopf u. Härtel, nunmehr geſtchert. Der erſte Band ſoll Ende dieſes Jahres erſcheinen, bis zu welcher Zeit Subfkriptionen zu er⸗ mäßigtem Preiſe noch angenommen werden. Eleonore Duſe in Nöthen. Gleonore Duſe ſollte am Freitag Abend im Wiener Raimund⸗Thrater in„Antonius und Gleopatra“ guftreten; die Aufführung kann aber nicht ſtattfinden, da die ge⸗ ſammten Koſtüme für dieſes Stück auf der Bahn nach Berlin ver⸗ ſchickt ſind und erſt in zwei Tagen in Wien eintreffen können. Ein neues Stück von Max Dreher. In dem neuen Schau⸗ ſpiel„Der Probekandidgt“ von Max Dreyer, das im Berliner Deutſchen Thegter am Sonntag, den 18., zur erſten Darſtellung kommt, wird die Titelrolle des Schulamtskandidaten Fritz Heitmann von Oscar Sauer geſpielt. Feſtſpiele in Wiesbaden. Wie verlautet, ſollen die Wies⸗ badeſſer Feſtſpiele im Frühjahr nächſten Jahres die Opern„Zar und Zimmermann“,„Oberon“ und„Fra Diavolo“ in Ausſicht ge⸗ ommen ſein. In allen drei Aufführungen wird auf Wunſch des Kaiſers Wilhelm Kammerſänger Fritz Schrödter aus Wien mitwirken. Giordaud Bruno. Am 17. Februar ſind dreſhundert Jahre berfloſſen ſeit dem Tage, an dem Giordano Bruno in Rom den Feuer⸗ kod erkitt. Zur Erinnerung an den großen Bahnbrecher, den erſten Märtyrer der modernen Weltanſchauung, ſoll am 17. Februar auch in Berlin eine öffentliche Gedenkfeier beranſtaltet werden. Ein Schauſpielerdrama. talieniſchen Blättern wird aus Monteviveo telegraphirt, daß dort auf der Bühne deß„Cibils“⸗Theaters der Schauſpieler Gianlorenzi, ein Mitglied der von dem bekannten ktalfeniſchen Schauſpieler Gaetano Cavalli geleiteſen Theatergeſell⸗ chaft, ſeine Gattin, die Schauſpielerin Aurelig Gian⸗ Arenzi, erſtochen hat, nachdem er ſie kurz baller bei einem zärtlichen 11 8 mit einem Kollegen ertappt hatte. Der Mörder iſt ent⸗ ohen. Ein vergeſſener Theater⸗Dichter. Vor hundert Jahren, m 10. Nopember 1799, ſtarb zu Berlin, wenige Tage bor Vollendung 0 64. Lehensjahres, Johann Chriſtian Brandez, einer der pro⸗ uktipſten Bühnendichter ſeiner Zeit und zugleich ſelbſt darſtellender wenn auch als ſolcher nicht von hervorrggender Bebeutung. Geboren am 15. November 1735 in Stettin, kam er nach ſeiner firmetion zu einem Kaufmann in die Lehre, wurde aus dieſer doch leichtſinniger Streiche wegen ſehr bald enklaſſen, und durch⸗ anderte nunmehr völlig mittellos, Preußen und Polen, je nach elegenheit bald hier bald dort Arbeit nehmend. So ward er nach mder Tiſchlerlehrling, Stallfunge bei einem Viehmäſter, Laufburſche Quaclſalber, dann bei einem Tabakskrämer und zuſeßt herr⸗ Kaftlicher Bebiener, Im Jahze 1766 wurde e8 in Berlin von 2 belin, dem elgentlichen Begründer einer ſtehenden Berliner Büßne, engagirt und krat da mit Leſſing in engere Verbindung. Als Schau⸗ ſpieler ler war unter Dalberg auch einige Jahre Mitglied des Mann⸗ heimer Theaters) hat Brandes Hervorragendes nicht geleiſtet. Seine zahlreichen dramatiſchen Schriften aber zeugen von ernſtem Charakter⸗ ſtudium und gründlicher Bühnenkenntniß. Als die vorzüglichſten der⸗ ſelben ſind zu nennen das Schauſpiel„Der Graf von Olsbach“, das Luſtſpiel„Der geadelte Kaufmann“ und das Melodrama„Arigdne auf Naxos“, der erſte Verſuch in dieſem Genre, der auf der deutſchen Bühne Glück hatte. Kurz vor ſeinem Tode ſchrieß er noch eine ſehr anziehende und belehrende Selbſtbiographie. Eine Geſammtausgabe der Brandesſchen Bühnendichtungen, in 8 Bänden, iſt in den Jahren 1790⸗91 in Berlin erſchienen. Da„Triſtan und Iſolde“ augenblicklich in Paris mit ſo großem Erfolg aufgeführt wird, erinnert der„Figaro“ daxan, daß ſchon vor vierzig Jahren nicht viel daran fehlte, daß dieſes Werk in Paris überhaupt zum erſten Mal gegeben wurde. Das Werk war für nicht aufführbar erklärt und von mehreren deutſchen Bühnen zurückgewieſen worden. Wagner beabſichtigte daher im Jahre 1889, auf ſeine Koſten eine Muſteraufführung in Paxis, natürlich in deut⸗ ſcher Sprache, zu veranſtalten. Er wollte die Sänger der erſten Theater vereinigen und die deutſchen Kritiker, Direktoren und Orcheſter⸗ dirigenten, die ihn zurückgewieſen hatten, zu der Aufführung einladen. Der große Durchfall des„Tannhäuſer“ war ſchuld daran, daß dieſes Projekt nicht zu Stande kam, und Wagner ging, ohne den Plan weiter zu verfolgen, wieder nach Deutſchland zurück. Aber wenigſtens wurde das berühmte Vorſpiel zu jener Zeit in Paris zum erſten Mal auf⸗ geführt. Im Jahre 1859 pollendet, ſtand es ſchon auf dem Pro⸗ gramm dreier Konzerte, die von dem Meiſter im Thegter Ventadour im Januar und Februar 1860 gegeben wurden. Einem Pariſer Orcheſter gebührt alſo die Ehre, dieſes Werk dem Publikum wie ſeinem Schöpfer zum erſten Mal zu Gehör gebracht zu haben. Aeueſſe Nachrichten und Atlegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) Brieg(Schweiz), 18. Nov. Nachdem ſämutliche Forderun⸗ gen der Arbeiter am Simplontunnel von den Unternehmern abgewisſen wurden, iſt geſtern Abend endgiltig der General⸗ ſtreik beſchloſſen worden, Schlettſtadt, 12. Nov. Reichstagserſatz⸗ wa h l. Nach den bisherigen Ergebniſſen iſt die Wahl des Nechts⸗ anwalts Vonderſcher⸗Straßburg(klerital) mit großer Mehrgheit geſichert. London, 13. Nov. Auf der Inſel Mauritius kamen in der vorigen Woche 87 Peſterkrankungen und 62 Todesfälle vor. »Madrid, 18. Noy. Unter dem Porſitz des Prinzen Fried⸗ rich Heinrich von Preußen fand geſtern in der von der hleſigen deutſchen Kolonie gegründeten Schule eine Preisvertheilung ſtalt. Später wohnten die Prinzen Albrecht und Friedrich Heinrich einem Stiergefecht bei. ** 2 Maſſenkundgebungen. * Barcelona, 13. Nob. Der kataloniſche Deputirte Ortega iſt hier eingetroffen. Er war Gegenſtand einer begeiſterten Aufnahme ſeitens der Volksmenge. Er zeigte ſich ſpäter auf dem Balkon und ermahnte die Menge zur Ruhe. Als er ſich vom Bahnhofe nach ſeiner Wohnung begab, fiel ein Piſtolenſchuß. Den Gendarmen ſchoſſen darauf in die Luft, was zu einer Panik Veranlaſſung gab. *Bargelong, 13. Nov. Eine große Volksmenge beranſtaltete vor dem Rathhauſe Kundgebungen und verlangte ſtürmiſch die Entlaſſung des Bürgermeiſters. In der Wohnung des Letzteren wurden die Fenſter eingeſchlagen und Steine gegen das Ge⸗ bäude geſchleudert. *Madrid, 13. Nov. Nach amtlichen Depeſchen iſt die Ruhe in Barcelonag wieder hergeſtellt. Der Burenkrieg. * London, 12. Nob. Der Transportdampfer Reslin Caſtle mit dem zweiten Bataillon des Weſt Vorkſhire Re⸗ giments iſt heute in Natal angekommen. London, 12. Nov. Ein amtliches Telegramm des Ge⸗ nerals Buller meldet folgende Einzelheiten über das Ge⸗ fecht bei Belmont: Oberſt Hough mit zwei Schwa⸗ dronen Huſaren, einer Batterie Feldartillerte und anderthalb Kompagnien berittener Infanterie ſtieß 9 Meilen weſtlich von Belmonk auf 700 Buxren mit einem Geſchütz. Der Kampf wurde mit Artilleriefeuer eröffnet. Die berittene Infanterie erhielt den Auftrag, die Flanke des Feindes zu umgehen und das Lager der Buren aufzuſuchen. Bei dieſer Bewegung hatten wir die ge⸗ meldeten Verluſte. Nach dem Kampfe, der drei Stunden währte, kehrten die Truppen in das Lager zurüct, ohne von dem Feinde beläſtigt zu werden. Einer von den verwundeten Leutenants iſt geſtorben. Durban, 12. Nov. Die Kriegsſchiffe ſetzten eine Marinebrigade mit 20 Geſchützen an Land. Kapſtadt, 12. Nov. Reutermeldung. Ein Telegramm gus Kimberley ohne Datum, das geſtern aus Hoptown be⸗ fördert wurde, meldet, daß ein Gefecht in der Nähe von Kimberley bei Carters Farm ſtattgefunden habe. Auf engliſcher Seite wurde ein Mann getödtet und einer verwundet. Von den Buren ſollen 6 getödtet worden ſein, doch glaubt man, daß ihre Verluſte größer ſind. ** (Telegra m m e) Madrid, 13. Nov. Agence Havas. Ein Reiſender aus retoria, welcher in Teneriſſa eingetroffen iſt, berichtet, Pretoria ſei ſtark befeſtigt. Die Zahl der dort gefangen be⸗ findlichen Engländer ſei viel größer als in den engliſchen De⸗ beſchen angegeben. * Kapſtadk, 13. Nov. Das Transportſchiff „Gascon“ iſt mit zwei Bataillonen der Coldſtreamgarde und an⸗ deren Trupen am Bord geſtern Nachmittag hier eingetroffen und geht nach Natal und der Delagoabai weiter. *Eaſteourt, 13. Nov. Eine Reutermeldung vom 9. d. beſagt: Bei Tagesanbruch Wurde heftiges Feuer in der Richtung von Ladyſmith gehört. Der Kanonendonner war ſtellenweiſe ſo ſtark und anhaltend, wie nie zuvor. Es wird ge⸗ glaubt, daß mehrere britiſche Schiffsgeſchütze feuern. London, 13. Nov. Das Kriegsminiſterium veröffent⸗ licht folgende Depeſchen aus Kapſtadt vom 11..: General Kekewich berichtet aus Kimberley, der Feind war am 4. d. ſehr thätig, hauptſächlich in der Abſicht, das Vieh fortzutreiben, Die Freiſtaatburen zogen ſich ſchleunigſt wor den vor⸗ rückenden Engländern zurück, ohne zu feuern. Sodann rückten die Transdgalburen auf Kenilworth vor, mußten aber vor der anrückenden leichten Kavallerie zurückweichen. Später Vuetze der Aeind auß einem leichten Geſchlte oine kedoch au ſchaden. Die Verluſte der Buren ſind wahrſcheinlich ſeyr ſchwer, Der Feind ſchaffte allein von einer Stelle 6 Todte fort.(Maß denke! Ganze 6. D..) Gegen Abend erſchienen in der Nähe dez Waſſerreſervoirs von Kimberley neue Abtheilungen von Buren, Die Engländer eröffneten mit Maximgeſchützen das Feuer, welches auf beiden Seiten bis zur Dunkelheit fortgeſetzt wurde⸗ Die Briten hatten einen Todten und 2 Verwundete, der Feind zog ſich eiligſt zurück. London, 18. Nov. Aus Mafeking wird vom 25. Oktober gemeldet: Nach zweitägigem Bombardement machte der Feind einen allgemeinen Angriff von drei Seiten, wurde aber durch die Maximgeſchütze zurückgetrieben. Ein Pa nzerzug vertrieb den Feind aus Krokodilspool. 8 Buren wurde getödtet, Vom 27. Oktober() wird aus Mafeking gemeldet: Hier iſt Alles ruhig. Der Feind fuhr einen 94⸗Pfünder auf, ohne jedoch weſentlich damit zu ſchaden. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 13. November. Stroh per Zir. M..75 bis M..30 Heu M,.00 bis M..50, Kartoffeln M..50 bis M. 4 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat per Portion 20 Pfg., Wirſing per Stück —8 Pfg., Roihkohl per Stück 15—20 Pfg., Weißkohl per Stiick 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi 3 Knollen 00 Pfg., Kopffalat per Stück 8 Pfg., Endivienſalat per Stück 6 Pfg., Feld⸗ ſalat per Poxtion 0 Pfg. Sellerie per Stück 5 Pfg., Zwiebeln per Pfund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 10 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg., Carrotten per Büſchel 5 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00 Pfg,, Meerrettig per Stange 20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 0,00 Pfg. Aepfel per Pfd. 10—15 Pfg., Virnen per Mfd. 10—20 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd, 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 25—85 Pfg, Pfirſiche per Pfd. 00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 20 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Gier per 5 Stiick 80 Pfg., Butter per Pfd, 1,20 M,, Haudkäſe per 10 Stück 40 Pfg, Breſem per Pfd, 30 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd,. 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.50—8,20 M. Reh per Pfd, 80 Pfg., Hahn(jung) per Stück.50—2., Hußhn(jung) per Stück 1,50—2 M,, Feldhuhn per Stück.00.—.50., Ente per Stück .50—3 M, Tauben perx Paar.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 72—78 Pfg. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manunheimer Hafen⸗Verkehr vom 10. November. 2 Hafenhezire Schiffer ev, Kap. Schie Kolmmt von Labung Eir, Frank Induſtrie 23 Muhrort Stückgüter 9. d. Locht W. Egan 16 Rotterdam 77 Oink Mannheim 4 75 5 Michel 11 19* 5 5 Frank 175 1 5 55 Stract 7 19 75 5 Baſtian 2 45 Salzig 75 Hoſmann 75 58 Rotterdam 10 Happel 10 56 Solzig Hell Hendrikus Rotterdam 71 Böllert Siegfried 70 27 Bieſenaun Straßburg 135 47 Getreide Hafenbezirk III. Stüber Rhenonia Motterdam Stückgüter Naab Friedrich Hei bronn 11 Stel Marie 1 Rotterdam 1 Biedermann Heuberger 5 Altrip Kies Brien Nheinfels St. Goar Breit,, Kohl. Hafenbezirk vI. Hoffmann Wilhelmine St. Goar Kohlin Hutflies Hutflies—6 Altrip Kies artmann Eog 52 Backſteine imbech Heinrich Kebſch 5 Klauer Baumann 1 Altriß 77 Herrmann Ludwig Speyer 2 Schmitt 2 ft Brühl 15 Mllller N sGemünd'Steine Krleger 72 75 Kuſſel Kuſſel Eberbach 75 Limbeck A. Limbeck Ketſch Backſteine Hafenbezirk VII. Kreger Morgenſtein Rh'hauſen Backſteine Weſchler Emma Leimersheim 15 Dewald A. Eliſo.⸗Gemünd Steine Rief Käthchen Altrip Backſteine Schneider Gott mit uns 3 ies Hauck ie 0 Backſteine Hört G udwig 1 7. Jennie Marx 1 45 90 0 Heß Marr 8. 14 Floßholz: Angekommen 1910 obm; gabgegangen ⸗ ebm. MReberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 New⸗Nork, 8. Noobr. Drahtbericht der White Star Lini Liverpool.) Dampfer„Occanic“, am 1, Nopember ab Liverpos iſt heute hier angekommen. Philadelphig, 11, Noobr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗vinie Antwerpen). Der Dampfer„Switzerland“, am 26, Oktober ab Ant⸗ werpen, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetbeilt durch die General⸗Vertreter Gundlach u. Bären klau Nachfolger in Mannheim, B 4, 7. WNR. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8. J..19.11. 12. 13. Bemerkungen: Konſtanz J3,08 3,05 3,08 Waldshut 1,671,661,69 1,701,82 Kan ee„„„„1,281,28 1,28 Abds, 6 Uhe ehl„„„„ 1½7 1,5 1,75 178 178 1,86 N. 6 U. Lanterburg„„.002,99 3,10 Abds. 6 U. Maxaun„„ 2,89 2,88.89.94 3,00%0“ 2 Ubr Hermersheim„„.62 2,612.64.-., 12 Ll. Mannheim„.28 2,29 2,30 2,32 2,48 2,46 Mgs. 7 U. Mainz„.260,24 0,24 0,29.-P. 12 U,. Bingen 0,97 90,95 0,94 10 U. 1,14 1,17 3 Koblenz 1,411,88 1,38 10 U. Kölnn„ 1041,00 0,98 2 U. Ruhrort J0,50 ,45 0,40 6 U. vom Neckar: Maunheim 2,352,84 2,88 2,38 2,50 2,54 V. 7 U. Heilbronn„10,40 0,88 0,44 0,46 V. 7 U. Woll. Pferdedecken, abgepaßte und Stückwagren, anerkgunt beſte Qnalitäten, empfiehlt zu billigſten Preiſen J. Gross Nachfolger, 31320 Inh. F. J. Stestter, 8 Mondamin⸗Wintergerichte. Mondamin ſchätzt man meiſt nur als Sommerſpeiſe; jedoch be⸗ ſitzt es agusgezeichnete Eigenſchaften gerade zum Bereiten warmer Speiſen. Mondamin erwärmt un Käffigt den Körper, es iſt ein will⸗ kommenes Nahrungsmittel in kalten Tagen. Jeder wird daher er⸗ freut ſein, zu leſen, daß Brown& Polſon berſchiedene newe Recepte für heiße Speiſen haben, wie Eierereme, Souffles, Apfelſchnitten u, ſ. w. Um Allen Gelegenheit zum Gebrauch zu geben, bietel vie Jirma die Recepte in einem Buche koſtenlos, franeo an. Man braucht nur unier deutlicher Adreſſenangabe ſofort an Brown& Polſon, Berlin Q 2, ſchreiben. ree Manneim, 18. November; 5 5. Selle Amls und Areiz- Ferkünd — Srneee Sekauntmachung. Das Kaminfeger⸗ gewerbe in der Stadt Maunheim betr. 5 843) Nr. 89670 1. Infolge Ablebens eines Kaminfegermei⸗ ſters und Neubildung eines weiteren 6. Kehrbezirks für dle Stadt Mannheim ſind in hieſiger Stadt 2 Kehrbezirke, und zwar der eine ſofort, der andere mit Wirkung vom 1. April 1900 neu zu beſetzen. Bewerbungen um dieſe Stellen find binnen 3 Wochen bei dem unterzeichneten Bezirksamt ein⸗ ureichen; in demſelben iſt über 895855 Geburts⸗ und Wohnort, Alter, Familienverhältniſſe, Vor⸗ bildung und ſeitherige Thätigkeit wahrheitsgetreue Angabe zu machen. Der Bewerbung iſt beizulegen: 1. Eine Beurkundung über die Aufnahme unter die für eine Faminfegerſtelle befähigten Per⸗ onen auf Grund äbgelegter rüfung. 2. Ein Zeugniß der Ortspolizei⸗ hehörde des ſeltherigen Wohnorts, beziehungsweiſe, wenn der Be⸗ werber nicht ſchon längere Zeit an dieſem Orte anweſend iſt, des früheren Wohn⸗ oder Auf⸗ enthaltsortes über den Beſitz eines dnte Leumunds, ſowie beglau⸗ igte Zeugniſſe über die ſeitherige Beſchäftigung. 8. Ein Zeügniß eines Staats⸗ Über eine zur Ausübung des Kaminfegergewerhes he⸗ fählgende rüſtige Körperbe⸗ ſchaffenheit. 36188 Bei den Bewerbungen iſt an⸗ ugeben, ob ſich dieſelben auf ie 885 zu beſetzende Stelle, guf den am 1. April 1900 zu bildenden Kehrbezirk oder auf beide Ausſchreiben beziehen. Mannheim, 11. Novbr. 1899. Großh. Bezirksamt: Witzleben. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (843). Nr. 99725 1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Renntniß, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche in Walldorf, Bezirks Wiesloch, und in Rheingönheim, Bezirks Ludwigshafen, ausgebrochen iſt, und für die Gemeinde Walldorf der 8 58 der Verordnung vom 19. Dezember 1895 in Kraft ge⸗ ſech würde, 86161 kannheim, 10. Novbr. 1899. 20. Bezirksamt. 2 ternberg. Stkanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (848) Nr. 99587 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß im Stalle des Abraham Schnelzer und Franz ruth Iy in Beindersheim, ezirks Frankenthal, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und über die verſeuchten Ge⸗ öſte Sperre verfügt wurde. eber den Bezirk der Ge⸗ meindeckdigheim, Bezirksßranken⸗ thal, wurde, nachdem die Seuche eine allgemeine Verbreitung an⸗ enommen hat, Ortsſperre ver⸗ ängt. 36162 Mannhelm, 9. Nopbr. 1899. Großh. Bezirksamt. Sternberg. Bekauntmachung. Den Rothlauf der Schweine in Sand⸗ hofen betr. (848) Nr. 99978 J. Wir bringen fur öffentlichen Kenntniß, daß im Stalle des Landwirths Va⸗ lentin Wernz J. in Sandhofen die Rothlaufkrankheit ausge⸗ gebrochen iſt und daß gemäß 8 4 u. 5 der Verorduung vom 21. Juni 1895, die veterinärpolizei⸗ liche Bekämpfung der Schweine⸗ Rocht der Schweinepeſt und des othlaufs der Schweine betr. Geſ, u. Berord.⸗Bl. S. 187 ff) ber die gengnunte Stallung Stallſperre verhängt wird. Maunheim, 11. Noobr. 1899. Gr, Bezirksamt. Sternberg. 36168 Muplatz⸗Verſteigerung. Die Stadigemeinde Mannheim ßi am 35644 Montag, 13. Novbr. l. Is. Nachmittags 3 Uhr in fa Nathhausſaal dahier le ſtädtiſchen Bauplatze riedrich⸗Carl⸗Straße Nr. 2(Ecke derMolike⸗ ſtraße) im Maaße 5 on Friedrich⸗Carl⸗Straße Nr. aim Maaße von 515,10 qm zuſammen 1003,88 qm im Klumpen zu öffentlich verſteigern. Ber An⸗ ſchlagspreis beträgt 90 Marr dro qm. Plan und Verſteigerungsbe⸗ dünſenen liegen im Rathhaus ſur Einſicht offen. Bemerkt wird, aß dem Steigerer bezüglich der inrichtung von Gewerbebetrie⸗ n keine Beſchränkungen aufer⸗ legt werden. Mannheim, 27. Oktober 1899. Der Stadtrath: Martin: 488,78 àm chaum. Bekauntmachung. Wir machen darauf Sfen e gdie auf 11. November d. J. b ſpäteſtenns äge nach der Fälligkeit bei tmeiden der vorgeſchriebenen ten ſind. Rannheim, 10. Novbr, 1899. Stapdtkaſſe: Möderer, 36087 Bekaunfmachung. 45. Wahlbezirk betr. Nr. 88284f. Gemäß ß 27 Abf. 3 der Vollzugsverordnung 5 Landtagswahlordnung bringen wir hiermit zuk öffentlichei Kenntniß, daß im 45. Wahlbezirk— Stadt Mannheim— folgende Wahlmänner gewählt wurden. 5 1. Diſtrikt. Alt, Dr., Theodor, Rechtsanwalt, B 2, 7 Bachert, Wolff, Kaufmann, Luiſenring 1 ae Karl, Kaufmann, A 3, 5 derſchel, Bernhard, Stadtrath, 8 1, 5 lauſer, Martin, Schloßverwalter, Schloß, Leis, Hugo, Kaufmann, A 2, 1 Mayer⸗Dinkel, Wilhelm, Kaufmann, A 1, 5 Schwenzke, Chriſtian, Pelzhändler, B 1, 8 2. Diſtrikt. Berg, Franz, Hauptlehrer, B 6, 1 Bouquet, Wendelin, Inſtallateur, B 5, 4 von Carnap, Moritz, Kaufmann, B 7, 2 Holzmüller, Karl, Schloſſermeiſter, B 6, 8 Kippenhan, Philipp, Ingenieur, Parkring 27½9 Lichtenthäler, Jakob, Kaufmann, B 5, 11 Müller, Adolf, Fabrikant, B 7, 16 Thomae, Heinrich, Kaufmann, Luiſenring 4 3. Diſtritt. Cronberger, Carl, Tapezler, O 2, 21 Diem, Jean, Privatmann, L 14, 4 Gamper, Emil, Kaufmann, 0 8, 15 Hafner, ſen., Hermann, Metzgermeiſter, G 8, 12/14 Loeb, Viector, Hutfabrikant, G 1, 9 Neudeck, Wilhelm, Bankdiener, D 4, 16 Schmitt, Johann Valentin, Hofſchuhmacher, C 2, 3½, Waltz, Friedrich, Landgerichtsdirektor, 0 1, 7 Dubbernell, Heinrich, Spenglermeiſter, D 5, 10 Kirchner, Georg, Kaufmann, G 1, 16 Korwan, Friedrich, Vergolder, D 4, 18 Langer, Lüdwig, Schneidermeiſter, D 5, 11 Schayer, Joſef, Bankdirektor, E 8, 16 Walther, Emil, Buchdruckereibeſitzer, D 6, 5 Weickgenaunt, Franz., Privatmann, B 6, 21 Zeiler, Wilhelm, Bankdirektor, B 7, 6. 5. Diſtrikt, Daut, Johann, Kaufmann, F 1, 4 Engelhard, Robert, Fabrikant, B 1, 1 Grlinewalb, Carl, Privatmann, E 2, 17 Hartmann, Georg Fabrikant, D 3, 12 Na Iſage, Kaufmann, N 4, 2 Netter, Eli, Hofjuwelier, D 1, 1 Nenner, Friedrich, Kaufmann, D 1, 7/8 Schilling, Franz, Friſeur, D 1, 7½ 5 6. Diſtrikt. Brenner, Wilhelm, Schreinermeiſter, E 7, 14 Nauth, Peter, Privatmann, 6, 8 Oſtander, Karl, Kaufmann, Rheinſtraße 8 Stritter, Ludwig, Kaufmann, 6 8, 12 Thorbecke, Julfüs, Fabrikant, D 7, 1 Würzburger, Max Emanuel, Kaufmann, D 7, 19 Ae Ernſt, Kaufmann, 0 7, 8 immern, Heinrich, Kaufmann, E 6, 8 7. Diſtrikt. Becker, Vineenz, Redakteur, kl 4, 26 faußer, Sebaſtian, Hafenarbeiter, E 5, 20 eld, ſen., Karl, Schreiner, E 7, 5 och, Philipp, Kaufmann, F 5, 10 Maſt, Gottlieb, Säger, D 5, 4 Meitzler, Neinrt Bürſtenmacher, Beilſtraße 32 Schwab, Heinrich, Händler, P 4, 8 Vogel, Karl, Stadtrath, G 2, 25. 8. Diſtrikt, Blatz, Adam, Schneider, D 5, 4 Brenner, Emil, Tapezier, G 4, 9 Gauer, Chriſtian, Hafenarbeiter, Kirchenſtraße 18 eeeee 14 erpel, Joſep afenarbeiter Hafenſtraße 60 11 5 galhee e auer, T 2, 18 Schleicher, Raimund, Schuhmacher, K 4, 16 Waägner, Auguſt, Getreidegrbeitet, ungbuſchſtraße 86 9. Diſtrikt. Barber, Hermann, Inſtallateur, N 2, 9½ Dambrowsky, Schreiner, Hafenſtraße 36 Kleebach, Kamill, Schriftſetzer, G 6, 4 Klingmann, Wilhelm, Schneider, H 1, 8 Krenpin, Carl, 5 8 1, 8 1 Latein, Raphael, Stuhlmacher, G 5, 14 Stumpf, Jakob, Hafenarheiter, Beilſtraße 25 Weilß, Joſef Taglöhner, K 8, 28(Beilſtraße 18) 10, Diſtrikt. Fren, Bernhard, Taglöhner, Jungbuſchſtraße 19 Hamm, Jakob, Kartoffelhändler, Jungbuſchſtraße 27 rüger, Guſtav, Schriftſetzer, G 5, 14 Lintz, Heinrich, Pripatmann, R 8, 2b Rein, Valentin, Schuhmachermeiſter, G 7, 5 Hildebrand, Joſef, Arbeiter, Mittelſtraße 87 11. Diſtrikt. Appel, Georg, Einkaſſirer, U 4, 20 Appel, Sebaſtian, Schreiner, U 5, 11 Emig, Franz, Schloſſer, T 5, 5 Rietheimer, Ernſt, Hafenarbeiter, Neckarvorlandſtraße 36 Hiher 8 Jakob, Hafenarbeiter, K 7. 10 Müller, Däamlan, H 8, 26 Müller, Valentin, Wirth, R 7, 84 12. Diſtrikt. Kratzmann, Martin, Schreiner, H 1, 11 Lemmer, Balthaſar, Wirth, K 8, 8 Nahm, Karl, Wirth, H 3, 8 Noll, Philipp, Jimmermann J 7, 14 Reith, Emil, Wirth, H 1, 121½ Seifert, Joſef, Schreiner, 1 8, 4 Terber, Guſtav, Eigarrenarbeiter, J 2, 1 13. Diſtrikt. Bickel, Adam, Maurer, H 4, 8 Großkinsky, Ludwig, Maurer, K 5, 14 Karl, Fritz, Wirth, 5. 1 Kraft, Ignaz, Steinhauer, T 6, 10 Reiß, Johann, Tapezier, H 4, 8 Ullrich, Martin, Schreiner, K 4, 8 Vögelen, dbele Wagner, Franz, Badbeſitzer,„8 115 1 44, Actritt. offart, Friedeich, Wirth, G 7, 1 Fellhare, Adam Hafenarbeſter, Grabenſtraße 11. Ninderspacher, Martin, Händler, Schwetzingerſtraße 108 Rothweiler, Auguſt, Hafenarbeiter, Dalbergſtraße 8 Laſchinger, Mathias, Schneider, J 7. 23 Nüb, Golttieh, Taglöhner, Laugſtraße 74 Single, Ernſt, Spengler, U 6, 7 Bögelen, Gottlob, Schneider, 0 1, 8 15. Diſtritt, Gruber, Johann, Schuhmachermeiſter, G 5, 12 Heid, Geörg, Tüncher, K 2, 20 Leopold, Georg, Kaufmann, Mittelſtraße 87 Mehls, Franz, Schuhmacher, K 8, 7 Mitſch, Philipp, Heizer, 12. QJuerſtraße 81 Schuck, Joſef, Buchbinder, H 4, 1 Szudrowiez, Johaun, Zuſchneidelehrer, N 8, 16 Zapfe, Albert, Glaſer, K 2, 30 16. Diſtrikt. Baumann, Wilhelm, Wirth, J 4, 5/8 Hu⸗ Carl, Inſtallateur, Q 3, 14 icks, Johaun, Maurer, Langſtraße 51 eß, Heinrich, Wirth, Neckarvorlandſtraße 17 üblet, Auguſt Hermann, Schreiner, J 48, 3 Röder, Wideln kartin, Schreiner, J 7, 9 ede öllet, Simon, Schneider, :7. Piſtrikt, Brommer, Gottlob, Cigarrenhändler, Jungbuſchſtraße 36 Bundſchuh, Andreas, Fabrikarbeiter, J 2, 12 Lauer, Johann Georg, Schuhmacher, K 3, 4 Liun, Peter, Schreiner, Dalbergſſraße 22 Merkel, Johann, Lackirer, Seilerſtraße 10 Mlündler Johann, Schneider, P 2, 14 Spieß, Philipp Valentin, Wirth,. 7, 11 Schmelz, Kontad, Hafenarbeiter, J 8, 28 Die Ernenerungswahlen zur zweiten Kammer der Stände⸗Verſammlung im Gottſchalck, Ehret, Franz Auton, Gräber, Jacob, Tapezier, N 4, 4 18. Biftrikt. 0 Johaun Georg, Schneidermeiſtex, J 8, 3 Müller, eudwi Schienner, T 8, 10 Papſt, Friedrich, Schriftſetzer, K 8, 18 Sattler, Joachim, Schuhmacher, Hafenſtraße 59 Senk, Emil, Schreiner, J 1, 9½ Specht, Jakob, Maurek, J 7, 28 Scholl, Theodor, Taglöhner, K 3, 10 Schnell, Jakob Ludwig, Schreiner, Kirchenſtraßs 19 19. Diſtrikt. Hags, Peter, Wirth, K 4, 11 Haferkorn, Auguſt, Schreiner, F 7, 23 atzenbühler, Georg, Küfer, Luiſenring 50 erm, Johann, Hafenarbeiter, J 7, 9 Traub, friedrich, Wirth, Holzſtraße 8 Scheid, Halob, Taglöhner, J 3, 3 Schmitt, Adam, Stanzer, H 7, 17 Weſtenfelder Karl Ludwig, Schloſſer, 8 4, 8 185 20. Diſtrikt. Friedel, Joſef, Tapezier, G 4, 7 Falkner, Eduard, Dockarbeiter, K 4, 11 roßkinsky, Heinrich, Wirth, Hafenſtraßs 52 Hildebrand, Karl, Packer, Langſtraße 74 Kalbfleiſch, Georg, Damenſchneider, K 1,9 Kirrſtettier, Karl, Getreidearbeiter, Dalbergſtraße 20 Arnold, Farl. Schneider, 8 0, 2 5 Differt, Friedrich, Schreiner, Große Wallſtadtſtraße 25. Diſtrikt „ Dörr, Aure Hafenarbeiter, Schanzenſtraße 4 Molz. Aaah. Schloſſer, J 3, 3 Müller, Jakob, Hafenarbeiter, H 2, 12 Plöſch, Robert, Fimmermann, J 4a, 7 Siegel, Johaut Philipp, Dockarbeiter, Werftſtraße 17 S euber, Guſtav, Schreiner, Langerbkterweg 26 Schröder, Karl, Kohlenträger, G 6, 6 Schwarz, Hilarius, Wirth, Kirchenſtraße 18 22. Diſtrikt. Dewald Gottlieb, Getreſpearbeiter, R 6, 17 Ries, Chriſtlan, Decateur, 8 1, 12 Nabe Heinrich, Schuhmacher, Y 5, 14 Nabold, Ferdinand, Haſenarbeiter, Dalbergſtraße 8 Schmiederer, Georg, Schueider, T 6, 12 von der Schmitt, Adam, Schuhmacher, J 4a, 9 Werle, Daniel, Werkführer, U 4, 22 Wagemann, Alb. Ed., Sodawaſſerfabrikant, Mittelſtraße 4 1 23. Diſtrikt. Benz, Karl Heinrich, Geireidearbeiter, H 4, 16/18 0 l, Georg, Küſer, Schanzenſtraße 4 rie Neile Kaspar, Kaufmann, Schwetzingerſtraße 48 Nuf, Eduard, Schueider, Seckenheimerſtraße 35b Zuffinger, 7010 Hafenarbeiter, Jungbuſchſtraße 20 Born, üſchneider, R 7, 8 —85 24. Diſtrikt. Amann, Joſef, techn. Aſſiſtent, Kammerſchleuße 2 Gerhard, Adolf, Stat.⸗Controleur, Gliterhallenſtraße 12 Hammei Carl, Bureaudiener, Güterhallenſtraße 12 euperger, Ludwig, Stationsmeiſter, Neckarſpitze A 1 Holch, Conſtantin, Betr.⸗Controleur, Güterhallenſtraße 14 eſtreicher, Franz, Werftobmann, Neckarſp. Bau 183 Pfeiffer, Cugen, Hauptamtsaſſiſtent, Güterhallenſtraße 8 Nohleder, Heinrich, Hafenmeiſter, Kammerſchleuße 1 25. Diſtrikt. Baum, Lud. Auguſt, Kommerzienkath, L. 2, 11 Behaghel Dr,, Auguſt, Profeſſor, L 7, 7 Vender, Friedrich, Kaufmaun, L. 8, 4 Bieber, Franz, Schneidermeiſter, L 2, 8 Fiſcher, Gottlieb, Privatmann, M 2, 2 König, Friedrich, Rechtsanwalt, M 8, 2 Ladenburg, Guſtav, Bauquier, L. 7, 1 Schöchlin, jun., Friedrich, Schuhmachermeiſter, J 7, 20 9 55 26. Diſtrikt. Darmſtädter, Wilhelm, Kaufmann, L 11, 17 Feſenbecker, Heinrich, Baumeiſter, Kaſſerring 8 Gräber, Johann Heinrich, Privatmann, L 18, 18 Haußer, Karl, Hauptlehrer, Bahnhofplatz 7 Herth, Ludwig, Rektor, L 13, 16 Noll jun., Karl, Buchbinder, O 2, 4½ N er, Poſſſcpner da L 18, 8 Racke, Max, Poſtſchaffner, Kaiſerring 4/6 27. Oiſtetnx Baſſermann, Ernſt, Rechtsanwalt, L 10, 18 Bauſt, 1717 Privatmann, L 6, 8 Bürck, Adolf, Privatmann, L 10, 12 Dyckerhoff, Hermaun, Fabrikant, u 6, 11 tto, Kaufmann, Bismarckplatz 8 offner, Auton, Hauptlehrer, L 4, 10 etz, Alois, Privatmana, L 12. 5 Wengler, Friedrich, Landgerichtsrath, M 6, 12 28. Diſtrikt, Berrer, Wilhelm, Kaufmann, N 7, 1 Joſef, Kaufmann, N 7, 10 oſef, Fuchs, Philipp, Bez.⸗Thierarzt, Schwetzingerſtraße 6/8 SGlöklen, Otto, Kaufmann, NF 5, lle Hoheneinſer, Dr., Auguſt, Banquier, NJ 7,%5 Karch, Georg Anton, Architekt, x 7, 1½ Noth, Andreas, Kaufmann, L 14, 19 Traub, Berthold, Landgerichtsrath a.., M 7, 22 20. Diſtrirt. Bender, Philipp, Privatmann, O 4, 7 Borho, Ludwig, Tapezier, N 8, 186 Buſch, Julius, Rrofeſſar, M 7, 22 Privatmann, N 2, 10/%1 Hammer, Heinrich, Schreinermeiſter, M 4, 5 Kocher jun,, Friedrich, Gärtner am Friedhof Vorbach, Ludwig, Häuptlehrer, N 4, 15 30. Diſtrikt. Adg, Joſef, Schreinermeiſter, 0 6, 1 Behn, Wilhelm, Kaufmann, P 2, 1 Bieger, Adolf, Friſeur, P 3, 18 Dippel, Richgrd, Hutfabrikaut, P 1, 2 Hirſchhorn, Fritz, Stadtrath, O 7, 10 Hübner, Woldeinar, Fabrikant, 0 7, 14 1 0 5, 14 eter, Jacob, Schuhmachermeiſter, P 4, 10 31. Diſtritt. Brunn, Joſef, Hoſſeifenfabrikant, 1, 10 Keßler, Heinrich, Inſtrumentenmacher, P 6, 2 Eiſele, Adolf, Kaufmann, LDes 7a Lorenz, Daniel, Privatmann, Q 3, 1 Mafer, Heinrich, Meßzger, J 5, 12 Martin, Franz Armänd, Bäcker, Q 8, 18 Noll, Karl ſen., Buchbinder, Q 2, 4½ Grüner, Wilhelm, Buchbinder, G 3, 19 32 Diſtrikt. Braun, Bernhard, Landes⸗Gefängniß⸗Aufſfeher, q 6, 2 A05 ohann, Werkmeiſter 7„ 9 Apfel, Karl, Redaeteur, G 5, ls Mauxex, Heinrich, Profeſſor b 7, 14 Oppenheimer, Sigwart, Kaufmann, P 7, 2 Vogel, Chriſtoph. Schreiner, Q 6. 8 Wikſching, Michgel, Privatmaun, P 7, 14a Zeis, Alexander, Rechnungsrath, O 6, 1 38. Diſtrikt Breig, Albert, Spezereihändler, Q 7, 3p Günther, Ehriſtoph, Schreiner, K 7, 10 Gaſſer, Jacob, Witth⸗ 6, 6 über, Fudwig, Hobler R 7, 2 Neubeck, Franz, 91 27, 4 Sattler, Auguſt, Kaufmann, R 7, 5 Seiler, Chriſtian. Schreiner, K 7, 10 Schmitt, Ferdinand, Schreiner, K 7, 9 34. Diſtrikt Baſſermann, Felix, Kaufmann, R 1, 4% tunt Anbreas, Fuhrmann, R 4, 12 ſtand, Emil, Anwaltsgehilſe, K 4, 9 bncana Buch Ule 8 Plachmann, Lüdwig, Schriftſetzer, K 3, 10 1 5 a c 0 8 utmann, Ern riedrich, ühmacher, 5 4, 1 Stunz, Häinrich, Wirth, K 4 11 85., Diſtrikt Gerner, Fritz, Schneider, R 6, 8 erweh, Johann, Wirth, K 6, 6 a51 Wil Fabrikarbeiter, T 6, 2 ablitz, Wilhelm, Schneider, J 2, 16a v. Hein, Nikolaus, Schreiner, T 5, 1 Obert, Robert, Eigarrsnarbeiter, J 40 5 igungsblall. —— Reinert. Lipp, Schneider, Chriſtian, Cigarrenhändler, P 8, f Wetzel, Louis, Wirth, T 6, 3 36. Diſtrikt Bell, Robort, Schloſſer, 8 1, 2 Caspari, Karl, Kellner, T 8, 4 Eiſenhard, Chriſtian, Aimmermann 8 4, 19 Friſch, Otto, Schriftſetzer, R 3, 20 Kullmaun, Johannes, Steinmetz, T 8, 10 Obermaier, Andreas, Wirth, K 6, 1 Weiler, Andreas, Taglöhner, Bellenſte, 47 Vetter, Franz, Schneider, T 8, 39 37. Diſtrikt v. d. Beck, Wilhelm, Dreher, U g, 26 Häfner, Theodor, Schirmfarbikant, K 1, 8 Hildebrand, Otto, Wirth, 8 1, 1 Gehring, Karl Adolf, Eiſenhobler, G 4, 7 Gutfleiſch. Nikolaus, Wirth, T 2, 7 Kramer, Robert, Kaſſier, T 8, 5 Schäfer, Heinrich, Maurer, I 1, 9 Spießbauch, Emil, Zimmermann, 1, 9 38. Diſtrikt Barth, Wendelin, Kaſſenbote, T 8, 5 Joſef, Wirth, 1 5, 1 Holfelder, Ankon, Schneider, O 8, 18 Gimber, Julius, Wirth, J 5, 8 Kienle, Wilhelm, Schneider, F 6, 6/½ May, Ignaz, Tüncher, T 4, 22 Schrimpf, Friedrich, Buchbinder, U 3, 8 Zuber, Johannes, Wirth, T 4, 20 390. Diſtrikt. Dutienhöfer, Chriſtoph, Kaufmann, U 1, 18 a Johann ius, Schneider, 8, 4 keiſtler, Adam, Maler, U 4, 20 Kraus, Konrad, Wirth, K 8, 19 Nann, Auguſt, Schneider, J 5, 10 Müller, Peter, Vorarbeiter, U 1, 16 Vollmer, Auguſt, Wirth, 1 8, 4 Walter, Karl, Schreiner, T 8, 5 40. Diſtrikt. Adler, Johann Georg, Schreiner, K 7, 12 Nüdenauer, Leonhard, Zimmermann, U 5, 24 Müller, Oskar, Schreiſſer, 8 6, 3 Nub, Chriſtian, Schriftſetzer, T 5, 4 Seifert, 0 Schneider, U 5, 9 Schäfer, Joſef, Dreher, U 6 20 Trautwein, Jacob Faktor, J 5, 14 Schultheis, Guſtav, Schneider, Jungbuſchſtr. 8 41, Siſtrikt. Boſch, Johann Jakob, Fabrikant, U 3, 22 Buß, Heinrich, Maler F 6, 2 Ehlers, Eugeii, Ingenieur, 0 6, 18 Fügen, Chriſtian, Prwatmann, U6, 26 Groöß, Wilhelm, Agent, J 6, 27 Kiapp, Lorenz, Tüncher, U 6, 28 Seigel, Joſef, Straßenmeiſter, U 8, 19 Zepf Johann, Profeſſor, U 5, 16 42. Diſtrikt. Geiß, Anton, Stadtrath, Q 2, 16 Baßler, Philipp, Händler, Seckenheimerſtr. 35b Bieberich, Michael, Maler, Seckenheimerſtr. 46b Dilberger, Nikolaus, Wirth, R 3, 14 Hagendorn, Heinrich, Schmied, Kleinfeld—6 Hardung, Phbilipp, Schreiner, Seckenheimerſtr. 29 Jung, Philipp, Schneider, G 2, 9 Rehſchü, Franz, Schuhmacher, J 5, 1 43. Diſtrirt. Guldenkirch, Jaeob, Händler, Schwetzingerſtr. 105 Bothner, Chriſtoph, Fabrikarbeiter, Lindenhofſtr. 64 Merget, Franz Johann, Schloſſer, G 6, 10 Schäfer, Georg, Eiſenhobler, Kl. üalſer 21 Scheefer, Juliüs, Schreiner, Rheinhäuſerſtr. 42 Schmidt, Jacob, Schloſſer, Schwetzingerſtr. 97 Sperber, Georg, Eiſendreher, Schwetzingerſtr. 115 Wiederhorn, Joſef, Wirth, Schwetzingerſtr. 43 44. Diſtrikt. Foshag, Bernhard, Wirth, Schwetzingerſtr. 110 Briegel, Mathäus, Bohrer, Schwetzingerſtr. 144 Brüſtle, Judwig, Schloſſer, Seckenheimerſtr. 64 gier, Wilhelm, Schmied, Saen e 150 Schönhard, Georg, Wirth, 124 Schröder, Johann, Eigarkenmacher, Schwetzingerſtr. 106 Uhlig, Emil, Schmied, Schwetzingerſtr. 66 Ullmer, Thaddäus, Händler, Schivetzingerſtr. 162 45. Diſtrikt. Braun, Fidelis, Wirth, L 6, 10 Genehr, Alfred, Maurer, Rheinhäuſerſtr. 32 Klos. Philipp, Wirth, Seckenheimerſtr. 66 Kuhn Auguſt, Fabrikarbeiter, Seckenheimerſtr. 89 Hörner, Exuſt, Steinhauer, Nheinhäuſerſtr. 55 Schmidt, Chriſtian, Wirth, Schwetzingerſtr. 160 Schumacher, Joſef, Dreher, G 8, 18 Zindel, Jacob, Schloſſer, M 7. 21 46. Diſtrikt. Bartmann, Wilhelm, Schmied, Kl. Wallſtadtſtr. 9 Hettinger, Johann Andreas, Schneidermeiſter, Schwetzingerſtr. 28 Kappes, Heinrich, Schriftletzer, Kl. Wallſtadtſir, 9 8 Kuder, Ernſt, Schloſſer, Schwetzingerſtr. 146 Rüger, Franz, Schmied, Gr. Wallſtadtſtr. 18 Schmidle, Hermann, Wirth, Gr. Merzelſtr. 1 Ulmrich, Jacob, Handelsmann, Friedrichsfelderſtr. 86 Walther, Franz Joh., Maurer, Schwetzingerſtr. 81 47, Diſtrikt. Autz, Ferdinand, Schmied, Gr. Wallſtadtſtr. 50 Bumm, Joſef, Mauker, Traitteurſtr. 31 Gehr, Johaun Fabrikarbeiter, Traftteurſtr. 35 Hofmaun, Sehaſtian, Wirth, Schwetzingerſtr. 188 Serſe dehez Heinrich, Wirth, Traitleurſtr. 58 Senft, 15 00 Gasarbeiter, Rheinhäuſerſtr. 77 Schneider, Guſtav, Schloſſer, Gal buſchſtr. 27 Uhle, Friedrich, Händler, Kl. dallftabt tr. 23 48. Diſtriet. Schmitz, Peter, Wilhelm, Oelhändler, Kl. Wallſtabiſe, 18 Körber, Peter, Fabrikarbeiter, Gr. Merzelſtr. 52 Morano, Georg, Hilfsarbeiter, Schwetzingerſtr. 64 Rohn, Adolf, Former, Gr. Merzelſtr. 45 Schaudel, Peter, Schuhmacher, Gr. Merzelſtr. 8 Schramm, Chriſtian, Wirth, Schwetzingerſtr. 48 Weiß, Paul, Schloſſer, Gr. Wallſtadtſtr. 52 4509. Diſtrikt. Kircher, Albert, Schloſſer, Kleinfeldſtr. 5 Renz, Johannes, Schmild, Schwetzingerſtr. 146 Starre, Julius,„ uſke Seckenheimerſtr. 40, Winkler, Heinrich, Muſiker, Friedrichsfelderſtr. 68 5 50, Diſtrikt. Botz, Philipp, Heizer, Lindenholſtr. 48 Naſch Friedrich, Hilfsarbeiter, Eichelsheimerſtr. 49 irſchenlohr, Auguſt, Schneider, R 7, 11 Rottmann, Joſef, Former, Elchelsheimerſtr. 49 Ulmer,„Witth, Eichelsheimerſtr. 55 Vetter, Franz, Cigarrenmacher, Elchelsheimerſtr. 62 Vollweiler, Johann, Fabrikarbeiter, Eichelsheimerſtr. 44 Wagner, Leonhard, Wirth, Aindenhofſtr. 68 51, Diſtrikt. offmann, Felix, Maſchlniſt, Eichelsheimerſtr. 26b ofmann, Paulus, e Bellenſtr. 12 örner, Philipp, Wirth, Gontardſtr. 17 orn, Robert, Faufmaſn, Gontardſtr. 20 ripp, Adam, Fahrikarbeiter, Rheindammſtr. 30 ine ohann, Liegenſchaftsagent, Meerfeldſtr. 22 Triebig, ledrich, ändler, Bellenſtr. 58 Zerkowitz, Jacob, Bureaugehilfe, Rheindammſtr. 84 52, Diſtrikt Keßler, Hermann, Stadtverordneter, Dammſtr. 10 Butz, e ormer, Dammſtr. 10 Gaüpp, Adolf, Elſendreher, Dammſtr. 44 Göhringer, Friedrich, Wirth, 2. Juerſtr. 9 5 Sigmund, Mi, dileh 19 80 2 offmann, Karl, Wirth, Niepfelpſtr. 28 ämpf, Chriſtiau, Schloſſer, 2. Querſtr. 12 Daämmſtr. 50 535, Diſtrikt. 5 ee ee 1. Querſtr. 2 arl, Wir elterpeil, Theodor Buchdrucker, 2. Querſtr. 4 8 ſcher, Heinkich. Dreher 15. Querſtr. 59 kub, Auguſt, Dreher. 8. Querſtr. 2 Kern, Auguſt, Eiſenhobler, 1. Querſir. 7 Khecht, Lebpold, zimmermann, Langſtr, 88 Seitz, Friedrich, Kaufmann, Werdfeldülr 2³ 25 Schwin Mat Toglbuar ee 28. Seite. : 54. S Bockmayer, Philipp, Eiſendreher, Junge, Auguſt, Eigarrenſortirer, Kraus, Georg, Wirth, Mittelſtr. Schilling, Pius, Zimmermann, 55. D Luhule Franz, Schreiner, Mittel 56. D Ehret, Philipp, Dreher, 12. Quer Kroll, Michgel, Schieferdecker, 12. Singer, Jacob, Friſeur, Mittelſtr Scherf, Karl Heinrich, Schloſſer, 57. D Müller, Jacob, Eif Schmitt, Philipp Wilhelm, Tagl Weiler, Georg, Kaſſendiener, 16. 56. D Müller, Jacob, Wirth, Waldhofſt Neidig, Jacob, Stereotyneur, Wa Miedel, Carl, Eiſendreher, Riedfel Nottmann, Wilhelm, Former, 16 Simon, Georg, Schuhmacher, W Huge, Carl, Stadtverordueter, 13 Jung, Balentin, Tag! Schüßler, Frauz, 2 dreher, 15. Dick II, Pet Erler, Auguſt, 9 Geiger III. Chriſtop Geis III, Johann, Taglohner, P Kreuzer, Heinrich, Hafenarbeiter, Geisſinger, Jakob, Getreidearbeit Hartmann, Ernſt, Schuhmacher, Schröder, Alphous, Maurer, Ini Schwan, Carl, Former, Bopp u. Held, Auguſt, Former, Bopp u. olb, Adam, Gußputzer, Karl, Wirth, Langeſtr. 40 5. Eing. 1. Sto ö 64. D Lidy, Jakob, Spengler, König, Heinrich, Gußputzer, Bop Brückl, Konrad, Wirth, Langeſtr. 65. D Kallen Joſef, Dreher, Luiſenſtr. tupferſchmitt, Jakoh, Stadtveror Neichwein, Jaköb, Wirth, Roſenz 66. D Getroſt, Joſef, Fabrikarbeiter, Fi WVogel, Kourad, Schmied, Adlerſt Fol, Philipp, Fabrikarbeiter, Ka Bierwirth, Heinxich, Eiſendreher, Hacker, Johann Joſef, Breher, S Thron, Johann Heiur., Laſt, Johann, 68. D Roos, Georg, Stadtverordneter, Schüttau, Robert, Schmied, Sch Grau, Georg, Former, Schulſtr. Hürkel, Michael, Milchhändler, 5 69. D offmann, Carl, Former, Winge keher, Adam, Dreher, Schulſtr. Keller, Jakob, Schloſſer, acklam, Karl, Dreher, Mittelſtr. 57 ehn, Franz, Schuhmacher, Mittelſtr. 67 Schilpp, Gottlieb, Wirth, Mittelſtr. 106 Voll, Georg, Taglöhner, Mittelſtr. 85 Pfeiffle, Georg, Stadtverordneter, 4. Querſtr. 1 eiß, Chriſtian, Stadtverordneter, 7. Querſtr. 18 iebold, Karl, Hafenarbeiter, 9. Querſtr. 9 Dirſch, Georg, Wirth, 9. Querſtr. Gries, Peter, Gipſer, 11. Querſtr. 24 Klein, Robert, Dreher, 4. Querſtr. 3 amm, Franz, Schloſſer, 12. Querſtr. 30 Butſch, Erhard, Bierbrauer, Laugſtr. 5 Deckert, Leonhard, Taglöhner, 13. Querſtr. 33 Eckert, Karl Peter, Dreher, 12. Querſtr. 35 Mohr, Ludwig, Schloſſer, 13. Querſtr. 32 Beck, Karl, Hafenarbeiter, 15. Querſtr. 34 Decker, Rudolf, Eiſendreher, 16. Querſtr. 39 endreher, Dammſtr. 31 Schepperle, Rudolf, Taglöhner, 16. Querſtr. 16 Weis, Wilhelm, Hafenarbeiter, 15. Querſtr. 41 Dewald, Nicolaus, Fräßer, Waldhofſtr. 15 Wahl, Emit, Zimmerer, Mittelſtr. 91. 59. Diſtrikt. öhner, 16. Querſtr. 16 Stiefvater, Philipp, Taglöhner, Mittelſtr. 97 Innere Wingertſtr. 291 hloſſer, Luſſenſtraße 12 auf, Adamm, Getreidearbeiter, Ladenburgerſtraße 8 Hoffmann, Johaun, Schloſſer, Aeußere N Zahnleiter, Anton, Taglöhner, Frledrichſtriße 232 61. Dif Greis II., Friedrich, Landwirth, N Hanf, Michael, Taglöhner, Innere e c Bernhard, Wirth, Ladenburgerſtr. 423 „Michel, C. Theod., Landwirth, Kurze Maunh⸗Str. 208 Schock III. Peter, Landwirth, Mannheimerſtr. 93 62. Diſtrikt. Schwind, Anton, Mineralwaſſerfabrikaut, Langeſtr. 32 Gemar, Jakob, Taglöhner, Wachtſtr. 16 Bauſch, Heinrich, Privatier, Langeſtr. 27 Schlechter, Heinrich, Maurer, Wachtſtr. 16 63. Diſtrikt. ellerſtein, Danſel, Wirth z. Poſt, Langeſtr. 27 aiſt, Wilhelm, Privatier, Wachtſtr 18 e Michgel, Fabrikarbeiter, Schuhmacher, Albert, Dreher, Langeſtr. 29 b Bopp u. Reuther, 4. B. 5. Eing. 1 Stock bert, Wilhelm, Wah erne Vopp u. Reuther, 1. B 05„Frankfurterſtr. 60 Braum, Wilhelin, Maſchinenformer, Bopp u. Reuther Ehriſt, Franz, Eiſendreher, Friedrichelte. 198. Lieboner, Georg Friedrich, Meiſter, Friedrichsſtr. 194 Baumbuſch, Auton Friedr., Aufſeher, Friedrichsſtr. 203 Hube Andreas, Fabrikarbeiter, Schulſtr. 375 Alnch, Audreas, Wirth zum Stern, Sofienſtr. chmttt, Guſtav, Schloſſer, Adlerſtr. 482a Klamm, Johaun Peter, Taglöhner, Friedhofſtr. 71 Ewald, Georg, Muſiker, Schulſtr. 375 67. Diſtrikt. Kaufmann, Katharinenſtr 381 Schmitt, Valentin, Eiſenhobler, Dammſtr. 493 Steinhauer, Dammſtr. 614 Hofſmaun, Gottlieb, Former, Dammſtr. 614 Schleich, Peter, Stadlverordneter, Schulſtr. 312 Schlachter, Georg, Schloſſer, Werderſtr. 547 drebs, Heinrich, Arbeiter, Aungelſtr. 546. rey, Jacob Fliedrich, Wirth, Schulſtr. 369 b Kling, Jacob, Modellſchreiner, Wiugertſtr. 318 Freuzer, ſen., Valentin, Maurer, Dammſtr. 605 Bing, Friedrich, Bürſtenmgcher, Schulſtr. 355 Striehl, Georg, Fabrikarbeiter, Roſenſtr. auer, Peter, Fabrikarbeiter, Angelſtr. 546 Mannheimerlandſtr. 789 Stöckler Chriſtian, Former, Katharinenſtr. 840b Zepp, Georg, Schloſſer, Katharinenſtr. 94 Maunheim, 7. November 1899. Großh. Bezirks⸗Amt: Pfiſt General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. November. iſtrikt. Mittelſtr. 74 57 Mittelſtr. 72 87 Mittelſtr. 99 iſtrikt. 29 ſtr. 90 iſtrikt. ſtr. 18 Querſtr. 16 103 13. Querſtr. 22 iſtrikt. öhner, 15. Querſtr. 51 Querſtr. 38 iſtrikt. r. 39 ldhofſtr. 63 dſtr. 21 Querſtr. 28 aldhofſtr. 30 Querſtr. 32 Querſtr. 27b oſtſtraße 399 igertſtraße 281 Wormſerſtraße 381 Wingertſtr. 290 Poſtſtr. 401 lere Wingertſtr. 828 Reuther Reuther, 4. B. 1. H. 8. St. Bopp u. Reuther, 5. B. 5. Eing. iſtrikt. p& Reuther 33 iſtrikt. 260 dneter, Luiſenſtr. 258 tr. 633 iſtrikt. ſcherſtr. 485 r. 455a iſer Wilhelmſtr. 64 Fiſcherſtr. 507 chulſtr. 346 iſtrikt. Schulſtr. 821 ulſtr. 346 355 Moltkeſtr. iſtrikt. rtſtr. 852 378b 36206 erer. Bekauntmachung. Die Wahl des Syna⸗ gogenraths beir. Für die demnächſt ſtattfindende Erleuerungswahl des Synago⸗ Henraths haben wir das Verzeich⸗ —0 der Wahlberechtigten aufge⸗ t und bringen hiermit zur enntniß der Gemeindemitglieder ß dasſelbe während acht Tagen von heute ab jeweils Vormit⸗ kags von 10.—12 uhr in un⸗ Lit. F 1, 2, zur inſichtnähme aufliegt. Nach Ablauf der Auflagefriſt find Einſprachen gegen die Liſte Kicht mehr zuläſſig, müſſen daher inmerhal 8. Friſt bei uns werden. 36157 annheim, 13. Nov. 1899. er Synagogenrath: Max Stockheim. ähmaſchinen werd. ſol repa⸗ 18. 3. Stock. 35060 kirt K 4. Jin Waſchen und Bigeln wünſcht im Hauſe noch einige Aunben 90255 Verſteigerung. F 3, 1 F 3, 1 Dienſtag, den 14., Mittwoch, den 15., Donnerſtag, den 16. d. Mts., jeweils Nachmittags 2 Uhr anfangend, werden in F 3, 1 nachverzeichnete Gegen⸗ ſtände und Waare gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 1 Küchenſchrank, eine polirte Bettlade mit Roſt, ein Nachttiſch mit Marmorplatte, ferner fran⸗ zöſiſche und engliſche Damen⸗ klelderſtoffe, Herrenkleiderſtoffe, fuabenanzüge, Joppen, für Rad⸗ fahrer Sportsſtrümpfe, ſowie Cigarren, wozu freundlichſt ein⸗ ladet 36189 M. Bermann, Auctionator. um Waſchen U. Büg. wird ange⸗ nommen. E 7, 1, 4. St r. 4488 Tüchtige Kleidermacherin empfiehlt ſich. + 3, 18, 2. St. 38278 — ſtraße, ſowie den Beizug der An⸗ ſtellungskoſten nach Maaßgabe Steigerungsauküadignug baus Lit. I 1, 4 mit Seiten⸗ 1 geſtellten Liſte der beitragspflich⸗ Bekauntmachung. No, 38650. Der Stadtrath hat, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, die Herſtellung der Katharinenſtraße öſtlicher Theil, Strecke zwiſchen der Fiſcher⸗ ſtraße und der Maunhei mer Land⸗ grenzer zur Tragung der Her⸗ der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes reſp. der Vollzugsverorduung hierzu aufgeſtellten allgemeinen Grundſätze und nach Maaßgabe des Vorauſchlags, ſowie der auf⸗ tigen Angrenzer beſchloſſen. Unter Bezugnahme auf unſere 0 0 vom 16. Juni 1889 No. 24144 bringen wir dies wiederholt zur öffentlichen Kenutniß mit dem Auflügen, daß die in den 88 3 und 4 der Voll⸗ zugsverordnung vom 4. Auguſt 1890„Die Leiſtung der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſtraßen betreffend“ vorgeſchriebenen Vor⸗ arbeiten, nämlich: 1. Der abgeänderte detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grund⸗ beſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die auf Grund des be⸗ richtigten Koſtenanſchlags vom 30. Auguſt 1. Is. ad 11,500 M. nen aufgeſtellte Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſitzer, 2. der Straßenplau, aus wel⸗ chem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 183. November l. J. ab im Rathhaus dahier, I. Stöck, Zim⸗ mer Nol s, zur Einſicht öffeütlich aufliegen und daß etwaige Ein⸗ wendungen während der gleichen lätägigen Friſt bei Ausſchluß⸗ vermeiden bei dem Stadtrath geltend zu machen ſind. 36207 Mannheim, 9. Nopbr. 1899. Der Stadtrath: Martin. Schaum. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird die den Buchhalter Hermann Enslin Eheleuten da⸗ hier gehörige nachſtehend be⸗ ſchriebene Liegenſchaft am Montag, deu 27. d. Mts., 5 Mittags 2 uhr, im Rathhauſe dahier Zimmer No. 10 einer nochmaligen öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag um das ſich ergebende höchſte Gebot erfolgt, auch wenn ſolches unter dent Anſchlag bleiben würde Die Steigerungsbedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das zweiſtöckige Wohnhaus undeckhaus dabier Lit N4 Nr. 11 mit Flügelbau und aller liegen⸗ chaitlicher Zugehör, begrenzt don Franz Barchfeld und Aürel Bredt Auſchlag 110,000 Mark Einhunderſzehutauſend Mark Maunheim, 10 November 1899 Der Groſth. Notar. 36200 Kuenzer. 5 Liegenſchafts⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am 33699 Dienſtag, 14. Novbr. 1899, Nachmittags 3 uhr im Na hhauſe zu Maunheim, Zimmer No. 10 die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft der Wirth Joſef Ittemann Eheleute da⸗ hier öffentlich zu Eigenthum ver⸗ lteigert. Der endgiſtige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsbedingungen kön⸗ nen beim Unterzeichneten ein⸗ geſehen werden. Beſchreibhung der Liegenſchaſt. Das zſtöckige Wohn⸗ und Gaſt⸗ bau, Juerbau und allem liegen⸗ ſchaftlichen Zugehör. Hierauf haftet das Realwirthſchaftsrecht zum weißen Lamm; neu Lager⸗ uch No. 2912 von 5 ar 07 qm, geſchätzt zu 250,000 Mk. Zweihundertfünfzigtauſend Mark Mannheim, 7. Oktober 1899. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Knecht. Gloße Herſteigerung von Hexren⸗Kleiderftoffen. Wegen Geſchäftsaufgabe läßt die Firma M. Weiß& Sohn hier, durch mich öffentlich gegen Baarzah⸗ lung verſteigern, im Hauſe E 4 Ber. 1, Laden am Fruchtmarkt Samſtag, 11. Nov. und Montag, 13. Nov 1899, jeweils von Nachmittags 2 Uhr ab: Jen Reſtbeuaud an nur ganz ftinen Juchſtoffen, Lebens- und Unfallversicherun Uebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und Vergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge ete. PFreisermässigungen beim Grossh. Hof- und Vierteljährl. Beitrag M..— Lehrlinge M..30. Ehiff⸗& Maſchinenbau⸗Ackien⸗Geſelſchaft, vorm. Gebrüder Schultz und vorm. Bernh. Fiſcher Manunuhein. Wir beehren uns hiermit, die Herren Inhaber der Stamm⸗ und Prioritäts⸗Aktien unſerer Geſellſchaft zu der am Donnerſtag, den 30. November 1899, Nachmittags 3 uhr, im Geſchäfts⸗ lokale der Geſellſchaft dahier ſtattfindenden außerordentlichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen Tagesordnung: Abänderung ſämmtlicher Paragraphen der Statuten und Aenderung der Firma. Die Herren Aktionäre, welche an der Generalverſammlung theilnehmen wollen, werden erſucht, ihre Aktien ſpäteſteus zwei Tage vor der Generalverſammlung bei der Geſellſchafts⸗ kaſſe oder bei der heiniſchen Eredubank in Mannheim zu hinterlegen und dagegen die Legitimationskarten zur Theilnahme an der Generalverſammlung in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 3 November 1899. Der Aufſichtsrath: E. Rein hardt. Aelienbrauereibudu jesnafena.Rheln. In der heutigen General⸗Verſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsſahr 1898/9 auf Mk. 80.— per Aktie feſtgeſetzt. welche gegen Einlieferung des Coupons Nr. 37 auf dem Bürean der Geſellſchaft dahier erhoben werden kann. Ludwigshafen a. Rh., den 10. November 1899. Actienbrauerei Ludwigshafen am Rhein. Der Vorſtand: Felix Müller. 36197 36187 Roaks⸗ und Chrer⸗Hergehung. Das ſtädt Gaswerk hat für das Jahr 1900 ca. 200 Tonnen Ruhrkohlenkoaks und ca. 350 Tonnen Steinkohlentheer an einen oder mehrere Reflectanten zu vergeben. Die Vergebungsbedingungen liefert das ſtädt. Gaswerk koſtenfrei. 35710 Die Offerten wollen bis zum 15. November 1399 beim Bürgermeiſteramte eingereicht werden. Ludwigshafen a. Rhein, den 1. November 1899. Der Bürgermeiſter. Gez.) Krafft. Pyang. Bund, Mannheim. Sonntag, den 19. November, Abends 8 Uhr im Stadtpark-Saale 75 Familien-Abend unter gefl. Mitwirkung des Evang. Kirchenchors der Friedenskirche und des Posaunenchors des Ev. Männer- und Jünglingsvereins. VORTRAG des Herru Prof. BD. A. Thoma aus Karls- ruhe über:„Die Erlebnisse u. Eindrücke seiner Reise nach Böhmen.“ Alle Glieder der Evang. Gemelnde sind freundlichst ein- geladen. 36184 Der Vorstand. e Deutſche 0 Genueralfechtſchule Verbaud Mannheim. Meys ratrl Am Mittwoch, den 15 Novemb. dſs. Is., Abends halb 9 Uhr findet im Badner Hof eine 286199 Ausserordentliche Generavyersammlung ſtatt, wozu die Herren Fechtmeiſter ꝛc. ergebenſt eingeladen werden. Tages⸗Ordnung: Statutenberathung. Mannyeim 26. Okt. 1899. Der Verbandsvorſtaud U MANNHEIM. Gegründet 1867. Mitgliederzahl ca. 3000. Telephon Nr. 329. Bureau und Vereinsräume Lit. C 4, II. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen- schaltlſchen, kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen- schaftlichen Inhalts, Reeitationen. tristik ste. Lesesaal ea. 90 in- und ausländ. Zeitungen, Ilustr. Monats- schritten, Witzblätter, Atlauten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Büände). Unterrichtiskurse; Handelsfächer, franz,, engl., ital., holl., spau. und russ. Sprache. Kostenfreie Stellenvermittlung. Ermüssigte Ge- bühren bei auderen grösseren Kaufm. Vereinen. Krankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beiträge. Unterstützung in Nothtällen. Rechtsberathung, event. unter Mithilfe eines jurist. Beistandes auf Grund von Verträgen mit verschiedenen Gesellse aften, wesentliche Vorthelle beim Abschlusse. umgekehrt. Nationaltheater Snalbau⸗-Variété Apollotheater— Panorama— Badean- stalten— Photograph. Anstalten. Nüäheres im Bureau. 36132 Aouprantés, ferner die La deneintichtung, die jederzeit beſichtigt wer⸗ den kann. 96110 Mannheim, 6. Nov. 1899. zu 40 Pfg. das Pfund ausgehauen. N Aufgepasst! 1 Morgen Dieuſtag früh wird auf dem Gockelsmarkt(N u. 06) Kuhfleisech Jakob Dann, Waiſenrichter, K 3, 9. Junge fette friſchgeſchlachtete Hafermaſt⸗Gänſe verſendet portofrei gegen Nach⸗ nahme per Pfd. zu 60 1 10083 G. 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Dienſtag, 14. Nov. 1699. 23. Vorſtellung im Abon. A. Wallenstein's TOd. Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Schiller. Arlaug uh Coloſſeumstheater in Maunheim. (Reckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. deros Mountag, den 13. November 1899, Abends 8 Uhr⸗ Senſationsſtück 1. Ranges. Senſationsſtück 1. Ra es. Der Maun mit der eiſernen Aas! oder: Die Geheimniſſe des franzöſiſchen Konigshau es. Senſationsſchauſpiel in 5 Abtheilungen und 1 Vorſpiel von Arnould und Fournier [Wiee Verkauf 5 ab Magazin direct au Conſumeuten von 1 Pfd. an 88 meiner auserleſeuen und erprobten hgarantirt reinſchmeckenden u. kräftigen KMaffees. 5 Roh, ungefärbt, beleſen per Pfund zu 58, 65, 75, 65, 100, 110, 120, 130, 140, 145 Pfg. 5 Gebrannt, beleſen per Pfund 32569 zu 75, 30, 85, 90, 100, 110, 120, 130, 140, 150 Peg. 22 Mannheimer Kaffee⸗Import⸗ u. Verſaudi⸗Geſchüft Telephon Theodor Seyboth Telephon 2 1419 1419 2 Comptoir u. Magazin im Kaufhaus N 1. s im Hofe links. Werde vom 15. November ds. 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Sobald die neuen Aktien unſerer Geſellſchaft zur Verfügung ſtehen, werden die Einreicher von Aktien der Continentalen Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen aufgefordert werden, dieſelben bei den Einreichungsſtellen in Empfang zu nehmen. Nürnberg, den 25. October 1899. Eleltrizitäls⸗Alttiengeſellſchaft vormalss Schuckert& Co. N. TrNeen, N2, 7, Kuuststr., verkauft Drogen, Seifen u. Parfümerien, auch photograph. 34993 Seneral-Anzeiger Alctien der Eleltrizitäts-Aktiengeselſschaft vormals In Vollziehung des Generalverſammlungsbeſchluſſes der Aktionäre unſerer Geſellſchaft vom 19. Juli 1899, die Erhöhung des Grundkapitals unſerer Geſellſchaft um Mk. 14,000,000 betreffend, welcher unterm 1. Auguſt 1899 in das Handelsregiſter zu Nürnberg eingetragen wurde, unterbreiten wir 7 Auftrag des Konſortiums, welches dieſe Aktien übernommen hat, den Aktionären der Continentalen mungen à nom. M 1000, welche mit Dividendenscheinen für 1899/1900 und die folgenden Jahre Mannbeim, 11. 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