per 5608 n. mer 0 453 II. 940 au, ner täh. 5890 ub, rm. ock. 20. 8 8 zu 709 29 One mit Jeg⸗ heſt. 14, 128 don⸗ iche, 0355 ſaf⸗ 688 laf⸗ 692 laf⸗ 111 Ute 6125⁵ J0 52¹ ial 125 Ute tt⸗ 247 345 'oſt 15 ner ille nn 160 591 r 4 J mußte, wenn man auch noch ſo leiſe darüber h Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untet Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. N 9 5 9 für in*8 (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſeulle und verbrtitetſte Zeitung in Maunheim und Umgegend. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Theil: Dr. Paul Harms. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. den Juſeratentheil: Karl Apfel. druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6. 2 Nr. 345(Mittagblatt) Irrgänge der Flottenkritik. Unermüdlich werden von den Blättern oppoſttioneller Färbung dieſelben Gründe hin und her gewendet, nicht ſowohl gegen die Flottenvorlage, als vielmehr gegen eine ſtarke deutſche Flotte überhaupt. Die Vorlage iſt ja in ihren Einzelheiten noch nicht bekannt, und doch kommen dabei Dinge in Betracht, die für die Haltung der Oppoſition weſentlich ſein müßten, wenn dieſe ſich von ſachlichen Erwägungen leiten ließe. Unfern„Unentweg⸗ ſen“ aber genügt es, daß die Flotte ſtark und ſchlagfertig werden ſoll um alle Beſtrebungen in dieſer Richtung leidenſchaftlich zu bekämpfen. Man braucht daher auch den Wortlaut der neuen Vorlage nicht abzuwarten, um die Irrthümer und die Entſtel⸗ lungen dieſer Kritik bloszulegen; denn dieſelben Erwägungen würden jeder Flottenvorlage entgegengeſtellt werden, und eine Rritik dieſer Erwägungen paßt daher auch für jede Vorlage. Anaufrichtig iſt es, wenn behauptet wird, die Regierung habe ſich mit der Vorlage vom Frühjahr 1898 auf 6 Jahre ver⸗ pflichtet, keine neuen Forderungen einzubringen. Das geltende Flottengeſetz erkennt lediglich an, der Reichstag ſei nicht ver⸗ pflichtet, bis 1903 mehr als die feſtgeſetzte Geſammtſumme für Flottenzwecke bereit zu ſtellen. Das war eine ganz formale Be⸗ ſtimmung, die eigentlich ſelbſtverſtändlich iſt. Natürlich, wenn der Reichstag nicht will, kann ihn Niemand zwingen, mehr her⸗ guszurücken. Es ſoll aber gar nicht einmal beſtritten werden, daß man damals auch in weiten Kreiſen der Flottenfreunde angenommen hat, die Regierung werde vor Ablauf des Sexen⸗ nats keine neuen Forderungen erheben. Ebenſowenig kann aber andererſeits beſtritten werden, daß die Fachleute urſprünglich weit höhere Forderungen zu ſtellen die Abſicht hatten, als dem Reichstage vom Staatsſekretär Tirpitz unterbreitet wurden. Wer aber hat die Fachleute gezwungen, gegen ihre beſſere Ueber⸗ zeugung ihre Anſprüche auf das äußerſte Minimum herunter⸗ zuſchrauben, das die ſichere Entwicklung des Reiches noch allen⸗ falls verbürgen konnte? Wer anders als die Geiſteserben jener Leute, die einſt Preußen den Großmachtskitzel austreiben wollten, und die ſich nun ſeit Jahrzehnten vergebens bemühen, dem Deut⸗ ſchen Reiche den Großmachtskitzel auszutreiben. In jener ſchönen Zeit, als das alberne Schlagwort von den„uferloſen Flotten⸗ plänen“ erfunden und von den Klageweibern des Herrn Sonne⸗ Mmann in der Frankfurter Zeitung zu Tode gehetzt wurde; in jener Zeit war jedes Mittel gerade recht und keins ſo willkommen, als die Gaſſenjungenſtreiche des Dr. Peters, um dem deutſchen Volke die Freude an einer ſtarken Seemacht zu verekeln. Damals hätte die Regierung nicht mehr fordern dürfen, ohne das Ganze zu gefährden. Rückſicht auf die allgemeine Lage, auf die Parteien war es, was der Regierung gewaltſam dieſe Beſchränkung auf⸗ erlegte; Rückſicht auf die tiefeingewurzelte Neigung der Oppo⸗ ſition, über Alles zu witzeln und an Allem zu nörgeln, was einer freien Regung deutſchen Selbſtbewußtſeins ähnlich ſah, zwang ſte, die äußerſte Mäßigung zu üben, die ſie allenfalls noch berantworten konnte. Dieſer Umſtand, dieſe Erbſünde der demo⸗ kratiſch⸗freiſtnnigen Oppoſitionspreſſe verdient nachdrücklich in den Vordergrund geſtellt zu werden, vielmehr als die angeblich ſo radikal veränderte Weltlage. Mehr zu fordern, hielt die Re⸗ gierung ſchon damals für ihre Pflicht, und nur die höhere Pflicht, überhaupt etwas zu erreichen, zwang ſie zu ſtarken Dienſtag, 14. November 1899 zetern, iſt von den Parteien, die jene Abſtriche durch den lähmen⸗ den Druck ihrer ein Menſchenalter hindurch geübten Nörgelei er⸗ zwangen, eitel Heuchelei. Sachlich zu beantworten iſt eine ganz andere Frage: welche Gründe hat die Regierung dafür, ihre 1897098 unterdrückten Mehrforderungen nicht erſt 1903, ſondern ſchon jetzt nachzuholen? Nun, dieſe Gründe ſcheinen uns zum Mindeſten ſehr ernſter Beachtung werth zu ſein. Ein im Großen und Ganzen recht ver⸗ ſtändig abgefaßtes Schriftchen(Bitter noth iſt uns eine ſtarte Flotte, Berlin 1899. E. S. Mittler u. Sohn) hat den guten Ein⸗ fall gehabt, die Belaſtung der verſchiedenen Jahre mit Flotten⸗ bauten graphiſch darzuſtellen. Die Linie beſchreibt einen bedenk⸗ lichen Zickzack⸗Kurs, der doch von einer überzeugungstreuen Op⸗ poſition ſonſt ſo oft verſpottet wird. Wenn die jährlichen An⸗ forderungen an unſere Werften von 1898—1911 heruntergehen ſollen von 3 Schiffen jährlich auf ein Fünftel, dann 1912 plötzlich emporſchnellen ſollen auf 33— alles in Ausführung des gel⸗ tenden Flottengeſetzes— ſo würden wir das durchaus nicht für einen geſunden Zuſtand halten. Denn es iſt eine unwahrhafte oder thörichte Behauptung, den Vortheil von den Flottenbauten hätten„einige Großinduſtrielle“. Ob die Krupp'ſchen Werte lebensfähig bleiben und ſich geſund entwickeln, das iſt nicht allein das Intereſſe des Geh. Kommerzienraths Krupp, ſondern daran hängt das Wohl und Wehe von 40—50 000 Arbeitern. Ein Unfug iſt es daher, den Sachverhalt immer wieder ſo darzuſtellen, als bedeuteten 20 Millionen Mehraufwendungen für die Marine, auf 16 Jahre vertheilt, einen Verluſt von 320 Millionen an Volksvermögen. Dies Gebahren der Flottengegner nimmt ihnen wahrhaftig die Berechtigung, über die genialen Finanzoperationen des Herrn Viktor Schweinburg, der leider immer noch Geſchäfts⸗ führer des Flottenvereins iſt, die Naſe zu rümpfen. Es iſt ja ein verführeriſcher Gedanke, man könnte in 16 Jahren für 320 Millionen Mark Theater, Bibliotheken, Schulen, Volksbrauſe⸗ bäder und dergleichen ſchöne Dinge bauen, wenn nur die ver⸗ rückten Flottenſchwärmer nicht wären. Nur ſchade, daß das nichts als eine ſchöne Lüge iſt. Die Hunderttauſende, die für die Flotte und auf der Flotte leben, ſind nämlich auch Deutſche und wollen auch leben. Wenn man die ganze Summe, die in Geſtalt un⸗ endlich vieler Arbeitslöhne ins Volk zurückfließt, von jenen 320 Millionen abzieht, erſt dann hat man den reinen Mehraufwand für die deutſche Flotte in 16 Jahren. Und was ſtellt denn dieſer Mehraufwand für die Geſammtheit anders dar, als eine Er⸗ höhung der Prämie für Feuerverſicherung, wie ſie ſich der ein⸗ zelne Staatsbürger auch auflegt, wenn er ſeine fahrende Habe ver⸗ mehrt hat? Das rieſige Heer von Arbeitskräften, das heute auf Koſten der Geſammtheit unterhalten wird, um des Reiches Zu⸗ kunft ſicher zu ſtellen, das könnte ja auch andere Güter erzeugen, als Wachsſtreichhölzer, analyſenfeſte Weine oder Hühneraugen⸗ ringe in der Uhr. Und Frauen und Töchter der kräftigen Eiſen⸗ hüttenleute und Werftarbeiter könnten ja die Schaar jener Män⸗ telnäherinnen in Berlin vermehren helfen, die dort ſo an⸗ genehmen Nebenverdienſt finden. Ob ſich indeß ſie ſelbſt und das deutſche Volk als Ganzes dabei wohler befinden würden, erlauben wir uns zu bezweifeln. Seltſam hülfloſe Trugſchlüſſe ſind es auch, wenn gegen die Flotte der Umſtand ins Feld geführt wird, wir hätten Kiautſchou bekommen, ohne Flottengeſetz, und Samoa ohne neue Flotten⸗ uns in Nordchina ſo gutwillig Fuß faſſen laſſen, wenn ihm nicht (Jelephon⸗Ar. 218.) unſere Landmacht im Weſten auf dem Nacken ſäße? Glaubt man, England hätte uns Samoa überlaſſen, wenn es nicht der Freund⸗ ſchaft einer ſtarken Landmacht bedürfe, und zudem unſern feſten Willen bemerkt hätte, auch eine ſtarke Seemacht zu werden? Und glaubt man ferner, John Bull und ſeine Buſenfreunde, die Yankees, hätten ſich vor Samoa jemals ſo dreiſt und gottes⸗ fürchtig benommen, wenn Deutſchland ſchon eine ſtarke Seemacht wäre? Nur weil ſie den Umſchwung ſpüren, der ſich bei uns an⸗ bahnt, behandeln unſere Vettern jenſeits des Kanals und die noch entferntern Verwandten jenſeits des„großen Teiches“ uns am letzten Ende leidlich anſtändig. Ein Umſchwung aber, in Sachen der deutſchen Flotte, vollzieht ſich im deutſchen Volke mit zwingen⸗ der Gewalt. Und auch über den gegenwärtigen Reichstag würde er hinwegſchreiten, wollte er wie Hannibal Fiſcher, die deutſche Seemacht verſchachern um rothes Gold. Darum ſoll es uns freuen, wenn unſer Kaiſer, der die deutſche Flotte mündig ſprach, den engliſchen Vettern die veränderten Verhältniſſe ad oeulus demonſtrirt. Als Prinz Heinrjch zum Jubiläum ſeiner Groß⸗ mutter fuhr, bekam er die alte Deutſchland mit, das letzte deutſche Schiff, das vor 25Jahren in England erbaut wurde. Den Kaiſer ſoll jetzt, wie es heißt, das ſtolze Schlachtſchiff Kaiſer Friedrich III. begleiten, und dies Stück vom ſchwimmenden Deutſchland kann ſich mit Ehren überall ſehen laſſen, wo eine ſtarke Flotte in Ehren gehalten wird. Deutſches Reich. * Berlin, 13. Nov.(Der Etat) wird dem Reichstag, der Kreuzeitung zufolge, nicht gleich, ſondern früheſtens Ende dieſer Woche vorgelegt werden tönnen. Die Berathungen im Bundesrath ſind noch nicht abgeſchloſſen. —(Der Kaiſer) ſpeiſt heute Abend bei dem Reichs⸗ kanzler Fürſten Hohenlohe in kleinem Kreiſe. —(Der Reichshaushaltsetat für 1900) enthält zum erſten Mal den Etat für das Reichs⸗Mälitärgericht, das infolge der neuen Militärſtrafgerichtsoronung mit dem 1. Oktober 1900 in Wirkſamkeit tritt. Der Ctat iſt alſo nur für ein halbes Jahr, bis 1. April 1901, aufgeftellt. Die fortdauernden Ausgaben betragen 243,118 ,. Es erhalten: ein Präſident, General oder Admiral mit dem Range eines kommandirenden Generals, 12,000% Gehalt und 18,000% Dienſtzulage; zwei Adjutanten des Präſidenten, Majore, je 5850 Gehalt; drei etatsmäßige militäriſche Mitglieder, und zwar zwei Generalmajore je 9000 und ein Oberſt 7800 Gehalt; zwölf außeretatsmäßige ailitäriſche Mitglieder je 600/ Zulage; drei Senatspräſtdenten je 12,740% Gehalt; zwölf Reichs⸗Militär⸗ gerichtsräthe je 10,985 /; ein QObermilitäranwalt 12,740%; dreß Militäranwälte je 10,985%; dazu elf Oberſekertäre je 2000—5000% und zwölf Kanzleiſekretäre je 1800—3800%. Der Militär⸗Etat für 1900 weicht nicht weſentlich von den Aufſtellungen des laufenden Jahres ab. —(Der erſte deutſche Kabeldampfer.) Am 9. Noy, iſt der erſte deudſche Kabeldampfer, der dem Staatsſekretär des Reichs⸗ poſtamts zu Ehren auf den Namen v. Podbielski getauft wurde, auß der Werft von David J. Dunlop in Glasgow vom Stapel gelaufen. Das ganz aus Siemens⸗Martin⸗Stahl gebaute Schiff iſt 77,7 Meter lang, 10, Meter breit und hat bei normaler Belaſtung einen Tiefgang von 5,5 Meter. Zwei Schrauben, durch zwei Maſchinen von zuſammen 1600 Pferdekraft bewegt, werden ihm eine Geſchwindigkeit von 13 Knoten verleihen; ſeine Ladefähigkeit beträgt etwa 1200 Tonnen. Für die Kabelarbeit iſt der Dampfer mit beſonderen Maſchinen aus⸗ gerüſtet, von denen im Vorſchiff, und zwar theils auf dem Ober⸗, theils im Zwiſchendeck, eine kombinirte Maſchine zum Aufnehmen und Aus⸗ Abſtrichen. Heute nun über nicht innegehaltene Abmachungen zu vermehrung. Glaubt denn im Ernſt Jemand, Außland hätte Treue. Noman von B. Coronh. (Nachdruck verboten.) 1 Gortſetzung.) „Gar zu viel wird Ihnen ja nicht zugemuthet,“ erwiderte Dorotheg trocken.„Loſchitz iſt eine herrliche Beſitzung in para⸗ dieſiſcher Gegend. Ich wüßte mir gar keinen ſchöneren Sommer⸗ aufenthalt zu denken. Und was dieſe Zurückgezogenheit betrifft — nun, manche Frau, die ſich vernachläſſigt fühlt, und deren gibt es leider genug, würde jauchzen, wenn es ihrem Gatten einfiele, ſie einmal auf ein ſtilles Fleckchen zu entführen und dort mit Allem zu umgeben, was das Auge erfreuen kann. Kommt erſt der Winter, dann hält es Hagendorf ohnedies nicht mehr hier aus; dann treibt ihn ſchon ſein unruhiger Geiſt fort. Alſo Kopf hoch und ein wenig guten Willen!“ „Den habe ich. An mir ſoll es wahrlich nicht liegen, wenn der Friede dennoch wieder geſtört wird,“ verſicherte die Baronin. Es war ihr Ernſt damit. Sie bemühte ſich ehrlich; aber es gibt Erinnerungen, die nicht ſchwinden, wie es Wunden gibt, die niemals heilen. Von Eiferſucht verblendet, hatte ihr Hagen⸗ dorf gerade das zum Vorwurf gemacht, wofür ſie ſeine ſchranken⸗ loſe Dankbarkeit forderte; die Flucht aus dem Vaterhauſe, das energiſche Hinopfern aller Familienbeziehungen. Wohl ſagte ſie ſich:„Er that es in überſtarker Leidenſchaft, die jede Ueberlegung ausſchließt,“ allein eine wunde Stelle, die nicht vernarbte und empfindlich blieb, gab es nun doch in ihrer Seele— eine zer⸗ riſſene Saite, die beſtändig zitterte und inend erklingen — Die gefürchtete Berührung erfolgte nicht, Hugbd krug ſeine junge Gemahlin förmlich auf den Händen. Wäre es möglich ge⸗ weſen, die Sterne bom Himmel herunter zu holen und gleich dieſe Mitkheilung mit einem ſeltſamen Gemiſch von Freude und ſchimmernden Diamanten auf ihren Weg zu ſtreuen, ſo würde er es gethan haben. In Allem, was er that und ſprach, offenbarte ſich die überſchwängliche, reizvolle Thorheit dieſes heißliebenden Mannes. Beiden ſchien es, als befänden ſie ſich wieder auf der Hoch⸗ zeitsreiſe und ſie hätten an einem verſteckten Plätzchen Halt ge⸗ macht. Das verfloſſene Jahr mit den häßlichen Bildern unauf⸗ hörlichen Zwiſtes begann in nebelhafte Ferne zu rücken. Die Gegenwart trat in ihre Rechte. Der ſüße Rauſch, welcher Hagen⸗ dorf beherrſchte, erfaßte auch Ilka. Sie fing an, wieder Gefallen an dieſem innigen, jedem fremden Blick verſchloſſenen Zuſammen⸗ leben zu finden. Die Ausfahrten zu Zweien kamen ihr nicht mehr eintönig vor, und noch mehr liebte ſie es, von Hagendorf, einem der kühnſten Reiter, begleitet, auf feurigem Roß dahin zu ſprengen und mit einer Art wilder Koketterie die gefährlichſten Hinderniſſe zu nehmen. „Schade, daß hier nicht eine Laube ſteht, in der man Raſt machen könnte,“ ſagte ſie einſt, auf eine große, dicht von Nadelholz umgebene Wieſe deutend. Als ſie nach einigen Tagen vorbei ritten, ſtand eine ſolche da, aus Tannenreiſig erbaut. Tiſch und Bank waren mit Blumen um⸗ wunden. Die junge Frau jubelte vor Freude auf, und als Hagendorf ſie vom Pferde hob, ſchlang ſie beide Arme wild um ſeinen Hals. In den erſten Wochen ihrer Ankunft auf Loſchitz waren beide, noch unter dem Druck ernſter Zerwürfniſſe leidend, neben einander hergegangen, jetzt begegneten ſie ſich in dem Wunſche, das alte Glück wieder zu finden. Das war wie ein ſtillſchweigendes Uebereinkommen. Es war gegen Ende des Monats Auguſt, als die Baronin von einer in der Reſivdenz lebenden Freundin erfuhr, daß Peinz Georg die diesjährige Jagd in F. abzuhalten gedächte. Sie las Schrecken. Als der Baron ins Zimmer trat, verſchwand das zierliche Briefchen raſch zwiſchen den Seiten eines Modejournals, Sie wußte ja, wie unerwünſcht ihm dieſe Nachricht wäre und fürchtete einen neuen Sturm. „Iſt Dir etwas?“ fragte Hagendorf,„Deine Hand brennt ja förmlich!“ „Mein Gott, bei dieſer Hitze—“ „Bei dieſer Hitze? Der Regen tropft ja noch von den Bäumen.“ „Ja— aber im Zimmer—“ „So gehen wir ins Freie.“ „Wie Du willſt, Hugo.“ Haſtig raffte Ilka das Journal zuſammen. „Laſſ' es doch liegen.“ „Jenny iſt zu neugierig. Ich mag es nicht leiden, daß ſie meine Sachen durchſtöbert.“ Das Blatt flog in eine Lade des Schreibtiſches.„Haſt Du etwas beſonders Hübſches gefunden? Soll ich es Dir kommen laſſen, Liebchen?“ fragte der Baron zärtlich.„Wir wollen heute zuſammen die Blätter durchſehen.“ „Aber ich bitte Dich!— Männer verſtehen doch nichts avon.“ „Aber ich war doch bisher immer ſo glücklich, Deinen Ge⸗ ſchmack zu treffen.“ „Allerdings. Doch heute habe ich es mir in den Kopf geſetzt, Dich zu überraſchen.“ Er ſah ſte erſtaunt an, und unter ſeinem Blick ſtieg ihr das Blut in die Wangen. Warum hatte ſie ihm das Schreiben nicht gleich gegeben? Jetzt war es zu ſpät. Ihr Zögern hätte ſichen eine falſche Auslegung erfahren. Etrregt trat Ilta ans Fenſter.„Du haſt Recht, draußen weht eine wahrhaft erguickende Tuft. Gehen wir ins Freie R Weneral⸗Anzeiger, Mannßeim, 14. November, kegen, auf dem Achterdeck eine einſache faſchſne zum Auslegen des Fapels aufgeſtellt iſt. Das Kabel wird in prei mit Waſſer gefüllte Behälter im Innern des Schiffes aufgeſchoſſen, die zuſammen unge⸗ fähr 600 Kupilmeter faſſen und 1100 Kilometer Tiefſeekabel auf⸗ mehmen können. Um transatlantiſche Kabel zu legen, genügt dieſer Vampfer alſo nicht. Hierzu iſt vielmehr ein Vampfer in Ausſicht ge⸗ nmommen, der—8000 Tonnen groß ſein wird. Die Hauptaufgabe des Dampfers w. Podbielski wird darin beſtehen, außer der Legung kleinerer Kabelſtrecken die Kabel der deutſchen Reichspoſt zunächſt in der Oſt⸗ und Nordſee auszubeſſern und in Stand zu halten, aus welcher Arbeit der deutſchen Reichspoſt bisher ganz erhebliche, den Engländern zu leiſtende Ausgaben erwuchſen. SHannover, 13. Nov.(DDas Provinzial⸗Wahl⸗ komitee der nationalliberalen Partei) der Provinz Hannover hielt eine aus allen Theilen der Provinz zahlreich beſuchte Sitzung ab. Zunächſt wurde der Entwurf eines Geſetzes zum Schuße des gewerblichen Arbeitsverhältnäſſes— die ſogenannte Zuchthausvorlage— beſprochen und nahezu einſtimmig nachſtehende Reſolution angenommen:„1. Das Provinztal⸗Warhlkomitee erkennt den Zweck des Geſetzentwurfs— eine mißbräuchliche Aus⸗ artung des Koglitionsrechts in einen das Selbſtbeſtimmungsrecht des Einzelnen vernichtenden Koalitionszwang zu hindern— als berechtigt an. 2. Dahei ſpricht aber das Probinzial⸗Wahltomitee die Erwartung gus, daß die nationalliberale Fraktion bei den bevorſtehenden Verhand⸗ lungen des Reichstags dahin wirkt, daß Beſtimmungen beſeitigt wer⸗ den, welche eine Bethätigung des Koalitionsrechts auch in den geſetzlich anerkannten Grenzen erſchweren oder verhindern.“ Italien. * Mailand, 13. Nov.(Eine Flottensorlage.) Der Eſercito kündigt an, daß der Marineminiſter für eine be⸗ ſchleunigte Schiffserneuerung vom Parlament 50 Millionen for⸗ dern werde, die der Schatzminiſter durch eine Anleihe zu beſchaffen gedenke. Die Schuld ſoll in ſieben Jahren durch Erſparniſſe der Marineverwaltung getilgt werden. Frankreich. * Paris, 13. Noy.(Die Kammern) werden morgen wieder zuſammentreten. Die außerordentliche Tagung, die damit eröffnet wird, ſollte ausſchließlich der Durchberathung des Bu d⸗ gets gewidmet werden, wenn man das Ende des Jahres er⸗ keichen wollte, ohne zu den proviſoriſchen Zwölfteln ſeine Zuflucht nehmen zu müſſen. Es iſt indeß mehr als ſicher, daß dies nicht der Fall ſein wird, und daß der Dezember zu Ende gehen wird, ohne daß das Finanzgeſetz veröffentlicht werden kann. Die morgigen Sitzungen werden durch Geſchäftsordnungs⸗Debatten ausgefüllt werden, die ſich hauptſächlich mit den Interpel⸗ lationen zu beſchäftigen haben werden, die Gegenſtände der⸗ ſelben gehören meiſt den Zwiſchenfällen der letzten Zeit an. Man befindet ſich etwa 30 Anfragen gegenüber um die Sache zu ver⸗ einfachen, ſchlägt die Regierung vor, ſie in einer Generaldebatte, die allerdings mehrere Tage in Anſpruch nehmen würde, zu er⸗ ledigen. Dieſe Erörterung über die allgemeine Politik des Kabinets würde mit einer begründeten Abſtimmung endigen. Man glaubt, daß der Antrag angenommen werden wird. Wie ver⸗ lautet, beabſichtigen die Nationaliſten, vor Eintritt in dieſe Er⸗ örterung die Freilaſſung Derouledes und de Ramels zu beantragen; ein dritter Abgeordneter der Nationaliſten, Marcel Habert, iſt bekanntlich flüchtig. Natürlich iſt der Antrag mur ein Anlaß, um die Vorgänge vor dem Staatsgerichts⸗ hofe in den Rahmen der Erörterung ziehen zu können. Das Mitglied der Rechten, Marquis de la Ferronnays will den Juſtiz⸗ niniſter über das Gerücht interpelliren, daß in den Räumen der Auguſtinerbrüder eine Summe von 1 800 000 Franken vor⸗ gefunden worden ſei. Aus Stadt und CLand. Mauuhelm, 14. November 1899. Geheimrath Dr. Wendt über die Frage der Mädchengymnaſien. Auf Erſuchen bringen wir folgenden uns verſpätet zu⸗ gegangenen Artikel nachträglich zum Abdruck: O. Frauenbildung⸗Frauenſtudium. Die Tages⸗ blätter brachten ſeit einiger Zeit ein Referat über die Verſammlung des„Deutſchen Vereins für das höhere Mädchen⸗ chulweſen“, welcher Anfang Oktober in Hildesheim tdagte. Die Veitſätze, die die Verſammlung annahm, ſind folgende: 1. Um vorhan⸗ denen Bildungsbedürfniſſen entgegenzukommen, iſt die Bildung einer beſchränkten Zahl von ghmnaſialen Kurſen oder ſonſtigen gymnaſialen Einvichtungen für Mädchen zu erſtreben. 2. Zu bekämpfen ſind alle Berſuche, welche daruuf hinauslaufen, die Mädchenbildung ganz oder theilweiſe nach dem Vorbild der gymnaſialen Knabenbildung zu refor⸗ miren. 3. Vorbedingung für den Beſuch der Gymnaſtalkurſe iſt, daß bie betreffenden jungen Mädchen die Kenntniſſe beſitzen, welche eine voll ausgeſtaltete höhere Mäpchenſchule erſtrebt. Alle Beſtrebungen, welche darauf hingusgehen, die gymnaſialen Kurſe auf einen Rumpf der höheren Mäßchenſchule aufzupflanzen, ſind zu bekämpfen. Dieſe Theſen und ſpeziell Nr. 2 und 3 ſind derart, daß ſte den Beſtrebungen des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium, der ſeine Haupfaufgabe darin erhlickt, begabten Mädchen die gleiche Vorbildung für das Uni⸗ verſitätsſtudium zu ſchaffen, wie ſie die Knaben genießen, direkt zu⸗ wider laufen und ſogar durch die Begründung, wie ſie in Hildesheim erfolgte, in der Oeffentlichkeit und in Fachkreiſen ſeine Arbeiten dis⸗ kreditiren. Deshalb wandte ſich die Vorſitzende des genannten Ver⸗ eins an eine anerkannte Autorität in Sachen des höheren Schulweſens, Herrn Geheimrath Dr. Wendt, Karlsruhe, und bat um ſeine An⸗ ſicht. Die Antwort, welche derſelbe ertheilte, folgt im Wortlaut:„An die Vorſitzende des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium. Hoch⸗ geehrtes Fräulein! Sie nehmen mit diecht an, daß ich für höhere Mädchenbildung ein reges Intereſſe hege. Auch die Beſtrebungen, dem weiblichen Geſchlecht denſelben Bildungsweg zugänglich zu machen, welcher den Knaben durch unſere Gymnaſten geöffnet wird, haben meine lehhafte Theilnahme erregt, ohne daß ich mich perſönlich an ihnen betheiligen konnte. Erſt dadurch, daß mir der Auftrag ertheilt wurde, die erſte Reifeprüfung unſeres Mädchengymnaſtums zu leiten, bekam ich einen Einblick in die auf 5 Anſtalt herrſchende Thätigkeit und ſdie nunmehr vorliegenden Ergebniſſe. Aber auch hier möchte ich es vermeiden, auf die darüber nach dem Bericht des Reichsboten(2. Bei⸗ lage zu Nr. 239) in Hildesheim ausgeſprochenen Behauptungen des Profeſſors K. F. Müller einzugehen, der bis 1898 Leiter des Mädchen⸗ gymnaſtums war, zumal die Zeitung ſeine Ausführungen nicht genauer wiedergibt und deshalb Mißverſtändniſſe ſehr nahe liegen. Das kann mich aber nicht hindern, den Eindrücken Worte zu geben, die ich vom hieſigen Mädchengymnaſium empfing. Davon, daß auch nur eine einzige der dort unterrichteten Schülerinnen, die mir in der Prüfung vorgeführt wurden, durch die vorangegangene ernſte und gründliche Beſchäftigung mit den alten Schriftſtellern(Homer, Herodot, Sophokles, Thutydides, Plato, Caeſar, Livius, Cicero, Tacitus und Horaz) an echter Weiblichkeit auch nur im Mindeſten Einbuße erlitten hätten, kann gar nicht die Rede ſein. Alle an der Anſtalt unter⸗ richtenden Lehrer, auch der gegenwärtige Direktor, der zugleich Direktor der ſtädtiſchen höheren Mädchenſchule äſt, ſind darin einſtimmig, daß die geſammte Haltung der Schülerinnen eine durchaus muſterhafte war und daß weibliche Anmuth und Beſcheidenheit bei keiner gelitten hat. Zugegeben ſein wird, daß unſere höheren Töchterſchulen weder darauf eingerichtet ſind, noch darauf eingerichtet werden können, als Vorſchulen für das Mädchengymnaſium zu dienen. Darin liegt ja eine Schwierigkeit für die neuen Anſtalten, die dieſe überwinden müſſen. Sie werden einſtweilen nicht umhin können, den Lehrplan der ſogenannten Reformgymnaſien zu Grunde zu legen, weil ſich für den neunjährigen Lehrgang des(alten) Gymnaſtums kaum die erforderliche Zahl an Schülerinnen finden wüvde. Sonſt würde dies bei Weitem den Vorzug verdienen. Eine Folge war denn auch bei dem hieſigen Mäbdchengymnaſium, daß in den oberen Klaſſen an Arbeit weit mehr gefordert und geleiſtet wurde, als wir unſeren Sekundanern und Pri⸗ manern zumuthen und zumuthen dürfen; wie denn auch im Reform⸗ ghmnaſium z. B. die Zahl der lateiniſchen Stilübungen und der ſchrift⸗ lichen griechtſchen Arbeiten erheblich größer iſt als im alten Gym⸗ naſium. Wenn die jungen Mädchen gerade in dieſen Uebungen einen ganz ungewöhnlichen Fleiß bewieſen haben, dex über den Durchſchnitt der Leiſtungen unſerer reiferen Schüler weit hinausgeht, ſo gereicht das Jenen zur höchſten Ehre und hatte auch die Folge, daß ſie in Bezug auf Kenniniß der Sprachgeſetze und des Wortſchatzes unſeren Gymnaſtal⸗ abiturienten völlig gleich ſtanden. Warum aber durch die Lektüre griechiſcher und lateiniſcher Schriftſteller echte Weiblichkeit gefährdet werden ſollte, iſt überhaupt nicht einzuſehen; ſie ſind doch jedenfalls weit unſchuldiger, dafür aber auch weit bildender als etwa die moderne franzöſiſche Literatur.— Anderſeits aber iſt die Förderung, daß in den Mädchengymnaſien nur ſolche Schülerinnen aufgenommen bwerden dürfen, welche die höhere Mädchenſchule abſolvirt haben, nach meiner Ueberzeugung durchaus unberechtigt, da doch auf den höheren Stufen der Letzteren Vieles getrieben wird, was auch auf dem Gymnaſium in den Lehrplan der oberen Klaſſen gehört. Das aber lehren mich die hisher geſammelten Erfahrungen, daß es größtentheils die allertüch⸗ tigſten und begabteſten Mädchen ſind, die das Bedürfniß in ſich fühlen, bis zu den Quellen emporzuſteigen, aus denen unſere humaniſtiſche Bildung ſchon ſeit mehreren Jahrhunderten ſchöpft. Solcher Wiſſens⸗ drang im weiblichen Geſchlecht verdient meines Grachtens die höchſte Anerkennung und die kräftigſte Unterſtützung. Wendet man aber ein, dieſe Kenntniſſe ſeien wenigſtens der großen Mehrzahl entbehrlich, die ſpäter einmal heirathen, ſo iſt darauf zu erwidern, daß gerade die ſo gebildeten Frauen um ſo trefflichere Mütter ihren Föhnen ſein werden. Ueber die weitere Entwicklung der Mädchengymnaſien enthalte ich mich genauerer Darlegung, Nur möchte ich noch darauf hinweiſen, Mädchen zu den beſtehenden Gymnaſien bewährt hat. Natürlich iſt ſie nur da möglich, wo die Schülerzahl nicht ohnehin ſchon zu groß iſt. ſo ſollte man ſpenigſtens das Gedeihen der Mädchengymnaſien ſo weit als irgend möglich fördern. Mit aller Hochachtung Ihr ergebener Dr. G. Wendt. Karlsruhe, 25. Okt. 1899.“ Die Einweihung der Lungenheilauſtalt in Marzell. B. N. Marzell, 13. Nov. Die erſte Lungenheil⸗Anſtalt im Großherzogthum Baden wurde heute ihrer Beſtimmung üdergeben. Die Einweihungsfeier begann am Vormittag mit Empfang der Großh. Herrſchaften am Bahnhof Müllheim, wo ſich der Militär⸗ verein und die Feuerwehr aufgeſtellt hatten. Gegen ½10 Uhr fuhr der Zug mit dem Hofwagen ein. Die hohen Herrſchaften, begleitet vom Generalmajor Müller, Geh, Legationsrath von Babo und dem Landeskommiſſär Dr. Reinhardt aus Freiburg, wurden vom Bürger⸗ eee Herrn Dr. Eruſt Blankenhorn mit herzlichen Worten bewill⸗ ommnet daß ſich ſowohl in Amerika als in der Schweiz die Zulaſſung der Will man ſich bei uns nicht entſchließen, auch dieſen Weg zu verſuchen, Nach der Vorſtellung der Stadträthe und nachdem der Großherzog die Front des Milſtärvereins und die der Feuerwehr abgeſchritten, die Frau Großherzogin ſich mit den Vorſtandsdamen vom Müllheimer Frauenverein unterhalten hatte, wurde die von der Verſicherungsanſtalt bereit geſtellten Wagen beſtiegen und die Fahrt nach dem etwa 3 Stunden von Müllheim entfernten Friedrichs⸗ heim angetreten. Der Weg führte durch Müllheim, Badenweiler, wo die hohen Herrſchaften auf dem Courplatz eine kurze Raſt machten. Auch hier wurden die Großherzoglichen Herrſchaften von den Vertretern der Gemeinde Badenweilers empfangen, die Glocken läuteten und verklangen erſt, als die Wagen im Walde verſchwunden waren. Die Fahrt endete da, wo der Weg rechts zur Plauen führt, auf der von der Verſicherungsanſtalt für 34000 M. erſtellten Straße⸗ Eine zahlreiche Menſchenmenge hatte hier Aufſtellung genommen, welche das Großherzogspaar jubelnd begrüßte. Der Vorſitzende der Verſicherungsanſtalt Geh. Oberregierungsxath Raſina empfing die Großh. Herrſchaften vor dem Hauptporkal. Nach einem Hoch auf die hohen Gäſte wurde der Ausſchuß der Verſicherungsanſtalt es waren die 11 Kreiſe des Landes vertreten durch 13 Arbeitgeber und 15 Arbeitnehmer) begrüßt, ferner der Anſtaltsarzt Dr. Rumpf und Gemahlin. Hierauf vollzog ſich die feierliche Gröffnung der Anſtalt. Herr Geh. Oberregierungsrath Raſina gab in großen Zügen ein Bild von der Entſtehung der Anſtalt und des Baues, wobei er den Groß⸗ herzog als Protektor und Mitbegründer der ſo ſegensreichen Anſtalt feierte. Später ſprach Herr Dr. Rumpf über das Heilverfahren der Lungenkranken. Nach 2 Uhr war der Feſtakt beendet. Telegramme hatten ge⸗ ſandt: der Kaiſer und die Kaiſerin, v. Poſadowsky, Reichskanzler Hohenlohe und der Erbgroßherzog. Danach erfolgte die Beſich⸗ tigung des Hauſes unter Führung der Herren Geh. Oberregierungs⸗ Rath Raſina und Archikekt Schweighardt. Die Anſtalt liegt auf einer herrlichen Anhöhe, gegen Wind und Wetter von Tannen be⸗ wachſenen Bergwänden geſchützt. An die Beſichtigung ſchloß ſich ein Feſteſſen, welchem Herr Geh. Oberregierungsrath Raſina einen Trinkſpruch auf den Großherzog ausbrachte. Der Großherzog hielt hierauf folgende herzliche Anſprache: „Empfangen Sie unſern beſten Dank für Ihre freundlichen Worte. Auf Manches, was Sie vorhin erwähnten, muß ich antworten. Wir ſuchen unſere Pflicht zu erfüllen. Es kann keine größere und edlere Aufgabe geben, als für die Armen und Kranken zu ſorgen. Ich freue mich, daß es Mir wergönnt war, einer Feier anwohnen zu können, die dieſes Ziel in ſo ſchöner Weiſe uns vor Augen führt. Daß Ich dieſen Tag erlebt habe, dafür danke Ich Gott aus vollem Herzen. Möge das Haus Allen zu Gute kommen, nicht nur den jetzt Lebenden, ſondern auch künftigen Generationen, ſo daß die Gründung dieſes Heims ein Vorbild werde und der furchtbaren Krantheit weitere Schranken ziehe. Ich kann aber nicht ſchließen, ohne deſſen zu erwähnen, was Sie vorhin in ſo ſchöne Worte gekleidet haben: daß wir hier eine deutſche Sache pflegen und deutſche Intereſſen vertreten. Was am 18. Januar 1871 zur Thatſache wurde, wollen wir jederzeit feſthalten. Wo Deutſche ſind, wo deutſcher nationgler Sinn der Pflege bedarf, werden wir ſtets unſere ganze Kraft einſezen und uns an die Spitze ſtellen. Im Hinblick darauf, daß Vertreter dieſer Intereſſen aus allen deutſchen Gauen zugegen ſind, möchte Ich Sie bitten, mit Mir auszuruſen: Se. Maj. Kaiſer Wilhelm lebe hoch!“ Um 35 Uhr erfolgte die Rückfahrt der Großh. Herrſchaften nach dem Bahnhof Müllheim.— Ein großes Werk iſt vollendet, möchte es ſeinen ſegensreichen Zweck erfüllen zum Wohle der leidenden Menſchheit! Ernennung von Haudelsrichtern in Maunheim. Der Großherzog hat für die Jahre 1900, 1901 und 19902 für die Kammern für Handelsſachen beim Landgericht Mannheim 15 18 Handelsrichtern der Erſten Kammer den Kommerzienrath Viktor Lenel, den Fabrikanten Hermann Dyckerhoff, den Rentner Auguſt Imhoff, den Maſchinenfabrikanten Joſef Pallenberg, alle in Mannheim, 2. Zu Handelsrichtern der Zweiten Kammer den Kaufmann Sigmund Mohr, den Kaufmann Louis Hirſch, den Bankier Hermann Soherr, den Kommerzienrath Ludwig Auguſt Baum, alle in Mannheim, Zu Handelsrichter⸗Stellvertretern für die Grſte Kammer den Bankier Guſtav Ladenburg, den Kaufmann Julius Darmſtädter, den Fabrikanten Emil Mayer, den Kommerzienrath Dr. Karl Glaſer, alle in Mannheim, 4. zu Handelsrichter⸗Stellvertretern für die Zweite Kammer den Fabrikanten Dr. Karl Weyl, den Fabrikanten Emil Engelhard, den Fabrikanten Woldemar Hübner, den Stadtrath Bernhard Herſchel, alle in Mannheim, ernannt. * Kaiſerliche Neform und die ſociale Neſorm im Haudels⸗ ſtande lautet das Thema, das Herr Rich. Heinr, Müßig am Freitag den 17. November, Abends 9 Uhr in der„Gambrinushalle“ be⸗ handeln wird. Am 17. November ſind es 18. Jahre, ſeit der große AUlnd ſtürmiſch eilte ſie die Schloßtreppe hinunter, die nach dem Park führte. Hagendorf folgte. „Frierſt Du nicht, Ilkas“ fragte der Baron, die Hand ſeiner Gattin ergreifend. Und als ſie verneinte, hob er die junge Frau in ſeine Arme und trug ſie über die vom Regen durchnäßten Gänge dem türkiſchen Pavillon zu.„Deine Füßchen ſollen nicht naß werden.“ „Wie gut Du biſt, Hugo!“ »Es iſt doch weder gut, noch ſchlecht, wenn man ſeinen theuerſten Schatz behültet!“ Sie lehnte ſich an ſeine Schulter und drückte ihm zärtlich die Hand. Doch ihre Augen mieden die ſeinigen. Ohne aufzuſchauen fühlte ſie ſich doch mit jener früheren Un⸗ ruhe beobachtet, die ſo oft der Vorbote heftiger Stürme für ſie war. Eine entſetzliche Angſt preßte ihr das Herz zuſammen, doch ſie wehrte ſich mit dem Aufgebot aller ihrer Kräfte dagegen und zwang die Beklemmung nieder. Bald machte die geſuchte Fröhlichleit einer ganz natürlichen und glaubwürdigen Platz, und wenn Ilka jetzt zärtlicher war als ſonſt, ſo lag ihr doch die Abſicht, zu heucheln, fern. Sie folgte nur der Empfindung, etwas gut machen zu müſſen— etwas, das ſie gar nicht verſchuldet hatte und das ihr doch wie ein Alp auf dem Herzen lag.„Siehſt Du, Schatz, es iſt mit uns, wie mit dem Wetter,“ meinte er lachend,„ein ewiges, geheimes Grollen, gber dann ſtrahlt die Sonne doch wieder doppelt licht und heiß.“ (Fortſetzung folgt,) Buntes Feuilleton. eEGin japaniſches Todesurtheil über einen Furopier. Aus Pokohama wird unter dem 7. Oktober gemeldet: Vor einigen Wochen fand man die inhaberin des„Weinſalons zur auf⸗ gehenden Sonne“, eine Japanerin mit Namens Suhe, ferner ein junges Mädchen, das ihr bei der Bedienung der Gäſte half, ermordet. Der Verdacht lenkte ſich auf einen Irländer, der früher ein Verhältniß mit der Wirthin gehabt hatte, aber in Folge der Rohheit, mit der er ſie behandelte, von ihr verlaſſen war. Er wurde unter verdächtigen Umſtänden nach längerem Suchen gefunden und, trotzdem er ſeine Unſchuld betheuerte, von dem japaniſchen Gerichtshof für des Mordes überführt erachtet und zum Tode verurtheit. Die Sache machte großes Aufſehen, einmal weil Miller, der Verurtheilte, ein Ausländer war, und dann, weil es das erſte Mal iſt, daß ein japaniſches Gericht einen Europäer zum Tode verurtheilt. Der Miller war ein ver⸗ kommener Menſch, ſtreitſüchtig, Trinker, Spieler u. ſ. w. und ließ ſich anſcheinend von Suye ernähren. Allen Erörterungen über ſeine Schuld oder Unſchuld hat er nun ſelbſt ein Ende bereitet, indem er ein volles Geſtändniß ablegte. Er erklärte: Nachdem er ſich mit Suhe entzweit habe, ſei es zu einer Aus⸗ ſöhnung gekommen, und er ſei bereit geweſen, Suhe zu heirathen. Inzwiſchen habe ſe ein anderer Mann der Japanerin genähert und ihn verleumdet. An dem Abend, an dem der Mord ſtaktfand, ſei er ſpät noch in die Bar der„aufgehenden Sonne“ gekommen und habe 1 den Anderen mit Suye und dem japaniſchen Mädchen allein getroffen. Ein Wortwechſel ſei entſtanden, in deſſen Verlauf der Andere ihn er⸗ griffen habe. Um ſich ſeiner zu wehren, habe er einen Hammer ge⸗ nommen, der auf dem Schenktiſch lag und damit auf den Angreifer losgeſchlagen. Unglücklicherweiſe habe er ihn dabei ſo ſchwer getroffen, daß ſeln Gegner kodt auf dem Plaßze blieb. Suye hatte die Beiden zum Hauſe hinausweiſen wollen und als ſie ſah, daß Miller den Anderen erſchlagen hatte, habe ſie den Hammer, den er vor Schreck fallen ließ, aufgenommen und ſei damit nach der Thür geeilt. In dem Glauben, ſie wolle ihn anzeigen, habe er ihr befohlen, nach oben 5 gehen und das Mädchen mitzunehmen; darauf habe er ſich im Gaſt⸗ zimmer eingeſchloſſen und angefangen Whisky zu trinken. Während er unten ſaß, ſeien die Frauen wieder an die Thür des Gaſtzimmers dekommen und bätten verſuckt. die Tür au öffnen. wären aber wieder nach oben gegangen, als ſie ſie verſchloſſen fanden. Späler habe Miller ſich nach oben begeben wollen, aber das Mädchen verhinderte ihn daran und verſuchte, ihn die Treppe hinunter zu ſtoßen. Darauf habe er ſie mit einem Schraubenſchlüſſel, den er mit nach oben gebracht habe, auf den Kopf geſchlagen. Sie fiel ſofort todt zu Boden. Hierauf habe Suhe, der er nichts zu Lelde thun wollte, angefangen zu ſchreien, ihn einen Mörder zu nennen und nach der Polizei zu rufen. Er habe ſte nicht beruhigen können und um ſie zum Schweigen zu bringen, mit demſelben Schraubenſchlüſſel kodtgeſchlagen. Er habe dann ſein Hemd ausgezogen, den blutigen Schraubenſchlüſſel daran abgewiſchk und das Haus verlaſſen. In der Nähe des„Grand Holels“ habe er das Bündel mit dem Schraubenzieher und dem Hemd, nachdem er es erſt im Schlamme herumgetreten habe, in den Fluß geworſen. Hierauf ſei er bewußtlos gewopden, und als er ſeiner Sinne wieder mächtig wurde, ſei es bereits Tag geweſen und Leute ſeien gekommen. Haſtig ſei er nach dem Hafen geeilt, in der Hoffnung, ein Boot zu finden, in dem er flüchten könne. Das ſei ihm aber nicht gelungen und ſo ſei er in ſeine Wohnung gegangen, um die Kleider zu wechſeln und dann zu fliehen. Zu Hauſe habe ihn aber der Schlaf überkommen und er ſei erſt erwacht, als die Polizei kam, um ihn zu verhaften. Vorgeſtern wurde er in Begleitung des Gerichtshofes, des Dokmetſchers, ſeines Verkheidigers und des Staatsanwalts an den Thatort gebracht, um hier nochmals die Einzelheiten zu er⸗ zählen. Er zeigte die Stelle, wo er das Hemd und den Schrauben⸗ ſchlüſſel fortgeworfen hatte und nach langem Suchen fand man die Gegenſtände an der von ihm bezeichneten Stelle. Eine große Menſchenmenge begleitete den Zug und wenn er nicht durch Polizeiaufgebot geſchützt geweſen wäre, hätte man Miller vielleicht gelyncht. Daß das Urtheil an ihm vollzogen wird, iſt nicht wahr⸗ ſcheinlich, man nimmt bielmehr an, daß er zu lebenslänglicher Zwangsarbeit begnadigt werden wird. — Ein militäriſcher Sherlock Holmes. Aus London wird den„L. N..“ geſchriehen: Oberſt Baden⸗Powell, der Vertheidiger von Mafeking, iſt der Sherlock Holmes der britiſchen Armee. Er iſt ein geborener Deterlin und dis 25 + 05 82 E 1 lt An 1 Mannhefm, 14. November. General Anzeiger. 3. Soſte. Kaiſer Wugelm 4. die ſociale Botſchaft dem deutſchen Volke gab. Herr Müßig wird in ſeinem Vortrage die Lage des ſelbſtſtändigen und angeſtellten Kaufmannſtandes ſchildern, die brennenden Zeit⸗ fragen, wie Waarenhäuſer, Filialgeſchäfte, Frauenarbeit im Handels⸗ gewerbe einer näheren Beleüchtung unterziehen und feſtſtellen welche Errungenſchaften auf dem ſocialen Gebiete der deutſche Handelsſtand bereits gemacht hat und welche Anſprüche derſelbe als nothwendiges Glied im deutſchen Volkskörper an die geſetzgebenden Körperſchaften noch ſtellen muß. Gewiß iſt der Vortrag für alle Kaufleute, ob ſelbſtſtändig oder angeſtellt, von Intereſſe. * Verband badiſcher Zimmermeiſter. Geſtern hielt der Vor⸗ ſtand des Verbandes badiſcher Zimmermeiſter in Weinheim eine Sitzung ab. Die Berathung der hochwichtigen, umfangreichen Tagesordnung nahm, wie die in Mannheim erſcheinende„Süddeutſche Zimmermeiſter⸗ Zeitung“ berichtet, nahezu 5 Stunden in Anſpruch. Es wurde be⸗ ſchloſſen, eine Eingabe an das Großh. Miniſterium des Innern zu kichten, in welcher unter Hinweis auf die ſchweren Schäden, unter denen heute das Zimmerhandwerk leidet, erſucht wird, die vom Ver⸗ bande badiſcher Zimmermeiſter aufgeſtellten landesüblichen Grund⸗ ſätze zu genehmigen und allen ſtaatlichen Baubehörden die Anweiſung zu ertheilen, ſich dieſe Grundſätze bei der Vergebung von Zimmererarbeiten als Richtſchnur dienen zu laſſen. Der Vorſtand des Verbandes ſieht dem Entſcheid des Großh. Miniſteriums ſehr hoffnungsvoll entgegen. Weiter beſchloß der Vorſtand des Verbandes die Feſtſetzung der landes⸗ üblichen Preiſe für die Zimmererarbeiten und zwar ſollen dieſe Preiſe nach den verſchiedenen Diſtrikten des Landes normirt werden. Ferner faßte der Vorſtand des Verbandes den Beſchluß, in der„Süddeutſchen Zimmermeiſter⸗Zeitung“ jeden Monat die Holzmarktpreiſe der ver⸗ ſchiedenen Gegenden des badiſchen Landes zu veröffentlichen, um den Zimmermeiſtern eine zuverläſſige Unterlage für ihre Holzeinkäufe zu geben. Eingehend wurde die Verbandszeitung beſprochen, die vom 1. Januar n. J. ab monatlich zweimal herausgegeben werden ſoll. Auch die Einführung von Verbandszeugniſſen für die Zimmergeſellen fand längere Erörterung. Die nächſte Vorſtandsſitzung findet im Januar in Lörrach ſtatt. *Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft Abth. Maunheim. Vor⸗ trag von Heſſe⸗Wartegg über Siam. Wie bereits mit⸗ getheilt, findet der Vortrag deß Herrn von Heſſe⸗Wartegg über „Siam und die deutſchen Intereſſen in der Südſee“ Mittwoch, 15. ds. Mis. um 8½ Uhr Abends im Konzertſaale des Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters ſtatt, wozu Herren und Damen ſreundlichſt eingeladen ſind. Herr von Heſſe⸗Wartegg, deſſen ſen⸗ ſationelles Buch über Siam vor einigen Tagen im Buchhandel er⸗ ſchienen iſt, wird gelegentlich dieſes Vortrags eine große Sammlung hochintereſſanter Photographien von Land und Leuten zur Ausſtellung bpringen, wohl die einzige ihrer Art über das phantaſtiſche, ſelten beſuchte Land des weißen Elefanten. Die Bilder zeigen die groß⸗ artigen, juwelenſtrotzenden Pagoden und Paläſte, die ſeltſam ge⸗ ſormten Tempel, Buddheſtatuen, feenhafte Königsgärten, das Leben guf den Straßen von Hangkok, ſowie auf dem mächtigen Menam⸗ ſtrom und ſeinen Kanälen; eine Reihe von Porträts zeigen den König in ſeinem unſchätzbaren Krönungsornat, die königlichen Prinzen, die Haremsdamen, deren der König in ſeinem Palaſt allein mehrere Tauſende beſitzt,— endlich Volkstypen der verſchiedenſten Art, wo⸗ runter die Bilder der Mädchen aus dem Volke, die beſondere Auf⸗ merkſamkeit erwecken. So feenhaft die glänzenden Feſtlichkeiten am Rönigshofe, ſo gräßlich und grauenerregend ſind die Verbrennungen ber Leichen, ſowie deren Aufzehrung durch Aasgeier und Hunde.— Am intereſſanteſten ſind vielleicht die Photographien der weißen Glefanten, dann die des Königlichen Elefantenkorps und endlich eine Reihe von großen Momentaufnahmen einer Elefantenjagd mit mehreren Hundert Elefanten auf einem Bilde, darunter auch mit einander kämpfende Elefanten.— Die Mitglieder des Vereins und andere Freunde kolonialer Beſtrebungen, Damen und Herren, ſind höflichſt eingeladen.—(Siehe auch das Inſerat in dieſer Nummer.) Im Verein für Homvopathie und Naturheilkul de, der damit ſeine Winterthätigkeit eröffnet, wird Herr Dr. med. Helmrich aus Heidelberg am Sonntag den 19. d. Mts., Abends 8 Uhr im Saale des Scheffeleck M 3, 9 einen Vortrag halten über:„Die Er⸗ krankungen des menſchlichen Verdauungsapparates und deren natur⸗ gemäße Heilung“. Da das Thema von ganz hervorragendem In⸗ tereſſe iſt, möchten wir deſſen Beſuch Jedermann empfehlen, der Eintritt iſt frei.— An den Vortrag ſchließt ſich eine gemüthliche Familienunterhaltung mit abwechs ungsreichem Programm an. *Coloſſeumtheater. Als ein Kaſſenſtück erſten Ranges erwies ſich am Sonntag und geſtern Montag das Senſationsſtück„Der ann mit dereiſernen Maske“, denn bei allen Aufführungen war der Saal ausverkauft. Heute Dienſtag, den 14. Novbr. findet die letzte Aufführung des Stückes ſtatt. Mittwoch, den 15. Nopbr. gelangt das vorzügliche Volksſtück„Durchs Standesamt“ wiederholi zur Aufführung. * Im Saalbau trat geſtern Abend der berühmte Gedankenleſer Monſieur Ninoff, über deſſen Kunſt wir ſchon eingehend berichtet haben, zum erſten Male auf. Er fand ſtürmiſchen Beifall und ſeine „Arbeit“ eregte allſeitige Bewunderung. Leider ließ der Beſuch zu wünſchen übrig. Hoffentlich bringt der heutige Tag ein volles Haus. * Die Welt iſt alſo nicht untergegangen. Wie wir aus zuberläſſigſter Quelle erfahren, iſt der Termin für den Weltunter⸗ gang in allerletzter Stunde wegen eingetretener Hinderniſſe bis auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden. Die Stunden des Hangens und Bangens ſind nunmehr vorüber. Eigentlich hat ſich wohl gar Nie⸗ mand in dieſer ſchrecklichen Lage befunden, denn die Menſchen ſind heutzutage viel zu ſchlecht und zu fündhaft, als daß ſie ſich über derlei Sachen große Sorgen machen würden. Während die Chroniſten be⸗ Kichten, daß an den früheren für den Untergang der Welt anberaumten Terminen Wehklagen, Angſt und Schrecken herrſchte, ſind g. B. die Mannheimer ſo vervorben, diesmal die ganze Geſchichte anzuulken. Es iſt ihnen eben Nichts mehr heilig! »Verſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze. Bet der geſtern ſtatt⸗ gefundenen Verſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze wurden erſteigert: der Villenbauplatz Charlottenſtraße 5 und Lameyſtraße 23(Eckplatz) im Maaße von 917,93 qm von Herrn Arno Möller, Architekt, zum ————— Preiſe von 35 M. 50 Pfg. pro qm, zuſ. 32,586 M. 52 Pfg.; der⸗ Villenbauplatz Lameyſtraße 25 im Maaße von 801,45 am von Herrn Arno Möller, Architekt, zum Preiſe von 36 M. 20 Pfg. pro qm, zuſ. 29012 M. 49 Pfg. Auf die zwei Bauplätze Friedrich⸗Karlſtraße No. 2 und 4 im Maaße von 488,78 qm bezw. 515,10 qm, Anſchlags⸗ preis 90 M. pro qm, erfolgte kein Gebot. *Ein radfahrendes Ehepaar von Maunheim beſuchte am Sonntag die Schwetzinger Kirchweihe und ſtellte die Räder in einer Wirthſchaft ab, vorſichtshalber dieſelben mittels einer Kette aneinandergeſchloſſen. Als ſie ſich auf den Heimweg machen wollten, fanden ſte die Kette zerriſſen und das Herrenrad war fort, kounte auch bis zur Stunde nicht mehr beigebracht werden. Das Rad iſt roth angeſtrichen und trägt die Nummer 240. Maunheim. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 15. Nov. Ob⸗ gleich die Luftwirbel im Nordweſten Europas raſch nacheinander folgen und ſchon wieder ein ſolcher in Nordirland und Schottland eingetroffen iſt, behaupiet ſich im Süden und Südoſten Europas, ebenſo aber auch im ſüdlichen Mitteleuropa noch immer ein ziemlich kräftiger Hochdruck, weshalb die genannten Luftwirbel immer wieder in nordöſtlicher Richtung weiter wandern. Für Mittwoch und Don⸗ nerſtag ſteht zwar mehrfach bewölktes, aber noch immer vorwiegend trockenes Wetter in Ausſicht. Auns deinn Großherſogtllum. .N. Karlsruhe, 18. Nov. Heute Nachmittag brach in Folge Herabfallens eines Benzintropfens vom Anzünder beim Anſtecken der Lampen in dem Manufakturwaarengeſchäfte von Guſtav Cahn⸗ mann Feuer aus, welches in den im Laden befindlichen Gegenſtän⸗ den ein vortreffliches Brennmaterial fand. Der ſchnell herbeigeeil⸗ ten Feuerwehr gelang es, das Feuer bald zu löſchen. Ein großer Theil der Ladenvorräthe iſt verbrannt, der Schaden bedeutend, der Beſitzer aber verſichert. .N. Emmendingen, 13. Nov. Ein 13jähriger für ſein Alter körperlich ſehr kleiner Knabe, Sohn des Heizers Lanz, rettete geſtern ein zweijähriges Mädchen vom Tode des Ertrinkens. Dasſelbe war beim Spielen in der Nähe der Stadt in einen ziemlich tiefen Bach gefallen und Niemand in der Nähe, als der kleine Burſche, der muthig in das über ſeinem Kopfe zuſammenſchlagende Waſſer ſprang und das Kind rettete. B. N. Kenzingen, 13. Nov. Heute Nacht kurz nach 12 Uhr wurde die hieſige Bevölkerung durch Brandſignale aus dem Schlafe geweckt. Es brannte in dem eine Stunde von hier entfernten Ober⸗ hauſen. Nach heute früh hierher gelangter Nachricht ſollen ein Wohnhaus und 3 Scheunen verbrannt ſein. Auch Vieh ſoll umge⸗ kommen ſein. Eine ſpätere Meldung beſagt: es verbrannten 8 Stucke Vieh. Der Pferdebeſtand konnte gerettet werden. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Ein Pferd der Löſchmannſchaft brach inſolge des raſenden Laufes auf dem Brandplatz todt zufammen. Eppingen, 13. Nopbr. In dem Orte Elſenz entſtand ein großer Brand, der in wenig Stunden 2 Wohnhäuſer und 6 Scheuern zerſtörte Vier Ziegen kamen in den Flammen. Der Schaden iſt bedeutend. F. Badenweiler, 13. Nov. Auf der Durchreiſe nach Marzell, wo heute die Einweihung der neuerbauten Lungenheilanſtalt „Friedrichsheim“ ſtattfindet, trafen Morgens gegen 2z11 Uhr der Großherzog und die Großherzogin bei ſonnigem Himmel hier ein. Sobald die Fürſtlichkeiten ſich dem Orte näherten, gaben die Kirchenglocken den Willkommgruß. Vor dem Schloſſe waren die Ortsbehörden von Badenweiler und Oberweiler, die Vorſtandsdamen des Frauenvereins, die Schuljugend, die Kinderſchule, ſowie eine große Anzahl Einwohner verſammelt. Herr Bürgermeiſter Bertſchin be⸗ grüßte mit herzlichen Worten das erlauchte Fürſtenpaar und ſchlöß mit einem Hoch, in das die Verſammlung begeiſtert einſtimmte. Während der Großherzog ſich die Gemeindevertreter vorſtellen ließ und huldvolle, Worte an dieſelben richtete, wurden von der Großherzogin die Vorſtandsdamen des Frauenvereins durch Anſprachen ausgezeichnet. Nach kurzem Aufenthalt fuhren die hohen Herrſchaften weiter, be⸗ gleitet von einem großen Wagenzug. Um 5 Uhr erfolgte die Rückfahrt durch unſeren Ort. Wfalfz, Helfſen und Uingehung. JJLudwigshafen, 13. Nov.(Stadtrathsſi ung.) Laut Be⸗ ſchluß des proteſt. Presbyteriums im Stadttheil Frieſenbeim ſoll dort an Stelle der baufälligen Kirche ein neues Gokteshaus mit einem Koſtenanfwande von 105 000 Mk. errichtet werden. Als Bau⸗ fond ſind bereits 25 000 Mk. geſammelt, das Uebrige wird durch Anlehen aufgebracht und innerhalb der nächſten 28 Jahre durch außerordentliche Umlagen getilgt.— Die Vereinigung der Gemeinde Mundenheim iſt nun ausgeſprochen; das Staatsminiſterium hat an den vereinbarten Beſtimmungen nichts beanſtandet. Standesamt und Kaſſenführung der Gemeinde Mundenheim bleiben einſtweilen in proviſoriſcher Weiſe mit ſeitheriger Beſatzuug beſtehen. Die Vereinigung erfolgt am 1. Dezember nächſthin, mit welchem Tag die Selbſtändigkeit dieſer Gemeinde aufhört.— Für die Stadtraths⸗ wahl werden 8 Wahlbezirke gebildet; je zwei im ſüdlichen Stadt⸗ theil, je einer in Frieſenheim und Mundenheim. Jeder Wähler er⸗ hält den amtlich geſtempelten Wahlzettel einige Tage vor der Wahl durch die Poſt zugeſandt.— Aus den Mittheilungen des Herrn Bürgermeiſters iſt zu entnehmen, daß die Vorarbeiten für das ſtädt. Eleklrizitätswerk beendet und in allernächſter Zeit mit der Errich⸗ tung begonnen werden kann; es ſehlen nur noch die Gutachten dreier Sachverſtändiger. Ludwigshafen, 13. Novbr. Die Bayeriſche Notenbank in München kaufte das Haus des Herrn Rittner, Rentner hier, Wrede⸗ ſtraße 1, oberes Rheinufer, zum Preiſe von 115,000 M. * Mainz, 12. Nov. Am Dienſtag wurde im 117. Regiment die 139 Mann zählende Lehrerkompagnie nach einer vierwöchentlichen Uebung entlaſſen. Herr Oberſt Kutze hielt eine Anſprache, in der er ſeine Befriedigung ausdrückte ſowohl über das muſterhafte Benehmen, als auch über die vorzüglichen Leiſtungen bei den Schießübungen und der Inſpektion. Herr Oberſt Kutze war ſelbſt früher zwölf Jahre Lehrer und wies darauf hin, daß die Lehrer mit den Offizieren auf demſelben Gebiete, dem der Volkserziehung, ihre Kräfte dem Vater⸗ lande weihten; in dieſer Hinſicht betrachte er auch heute noch die Lehrer Ehe die Lehrer auseinandergingen, veranſtalteten ſie einen Kommers, zu welchem Herr Hauptmann Stubenrauch, der Führer der Lehrerkompagnie, und die übrigen Offiziere derſelben erſchienen. Herr Lehrer Beil von Frankfurt ſprach Namens ſeiner Genoſſen Dank aus für die liebevolle Behandlung, die ſie ſeitens der Offiziere und Unteroffiziere erfahren hätten. *Mainz, 12. Novbr. In der dieſer Tage geländeten Leiche wurde einer der Heizer, welche kürzlich bei der Ueberfahrt nach ihrem Schiff in den Rhein gefallen und ertrunken ſind, rekognoszirt. Die Leiche des anderen Heizers wurde bereits bei Budenheim geländet. Bei der Unterſuchung der Leiche ſtellte es ſich heraus, daß dieſelbe eine ſchwere Verletzung an der Schädeldecke zeigte. Es iſt dieſerhalb eine Unterſuchung eingeleitet worden, beſonders da das plötzliche Verſchwinden der beiden Heizer damals ſchon nicht völlig aufgeklärt werden konnte. * Tuttlingeu, 12. Nov. Dieſer Tage fand ein Angeſtellter des hieſigen Konſumvereins in dem Kohlenlager eine geladene Dynamik⸗ patrone mit Zündſchnur vor. Die Sache wurde ſofort der Staats⸗ anwaltſchaft angezeigt und Unterſuchung eingeleitet. Von dem Thäter hat man noch keine Spur. Geſchäftliches. * Die Cognaes, Schutzmarke„Hammer“ von Landauer& Macholl, Heilbronn, verdienen wegen ihrer Reinheit und Wohl⸗ bekömmlichkeit die Beachtung des conſumirenden Publikums. Tagesneuigkeiten. — Der Weltuntergang iſt abgeſagt. Frau Stella, eine„be⸗ rübmte“ franzöſiſche Aſtrologin, hat einem Pariſer Journaliſten die beruhigende Verſicherung gegeben, daß die Welt krotz Falb vor⸗ läufig noch nicht untergehen wird. Etwas wird aber doch paſſiren: eine kleine„kosmogoniſche oder kosmogeniſche Revolutton“ oder ſo etwas Aehnliches. Es kann z. B. eine ſo gewaltige Durcheinauder⸗ rüttelung ſämmtlicher Elemente eintreten, daß der Erdboden zu⸗ ſammenbricht und der Ozean das Feſtland überfluthet. Aber auch das können wir Europäer ruhig abwarten, denn der große Kladde⸗ radatſch wird ſich nicht auf dem ganzen Globus ereignen, ſondern nur in Amerika.„Warum gerade in Amerika?“ fragte der neu⸗ gierige Journaliſt.—„Vor allem,“ ſagte die moderne Pythia, „bildet die Vereinigung aller Planeten im Zeichen des Schützen ein böſes Zeichen. Der Schütze iſt die Kouſtellation, welche die Geſchicke Amerikas beſtimmt; ihm gegenüber ſtehen die Zwillinge, die nach der übereinſtimmenden Auſicht aller Aſtrologen Gallien re⸗ präſentiren. So ſtanden z. B. 1870 während des Krieges alle Planeten im Zeichen der Zwillinge. Uebrigens iſt die gegenwärtige Stel⸗ lung der Plaueten im Zeichen des Schützen auch für Frankreich nicht günſtig, deun nach den Prinzipien der Aſtrologie üben die Sterne, die einander gegenüberſtehen, ſtets dieſelben Wirkungen aus. Und dieſe gefäbrlichen Kombinationen werden drei Jahre dauern und dann am Jahrestage der Hinrichtung des Königs Louis XVI⸗ endigen; ſie werden alſo bis zum 21. Januar 1903 dauern.“ Die Ausſichten ſind nicht ſehr erfreulich. Soll etwa drei Jahre lang der Boden in Amerika zuſammenbrechen und der Ozean das Feſt⸗ land überfluthen? Und wenn Frankreich dasſelbe Schickſal erleiden muß, dürfte es ſich kaum der Mühe lohnen, die Ausſtellung fertig zu bauen, da ſie ja doch durcheinandergeſchüttelt werden wird. Uebrigens hat in Belgien der für Montag angeſagſe Weltuntergang mehrere Opfer gefordert. Die Furcht vor dem großen Kladderadatſch hat die Damenwelt ſo aufgeregt, daß einige Vertre⸗ terinnen des ſchönen Geſchlechts, beſonders aus höheren Semeſtern, in Irrengäuſer gebracht werden mußten. Solche Fälle werden aus Brüſſel, Vervrers und Chaleroi gemeldet. — Wechſeldiebſtahl. Der portugieſiſche Botſchafter in Madrid theilte der poſt mit, daß Wechſel einer Berliner Firma auf eine Liſſaboner Bank im Werthe von 100,000, 60,000, 50,000, 40,000, %000 und 21,455 Mark entwendet worden ſind. Es werde verſucht, die Wechſel in Madrid mit falſchem Judoſſament zur Ein⸗ löſung zu bringen. Die Polizei fahndet auf die Diebe. — Ein Blinder als Rechtsauwalt. Vor einer großen Zu⸗ hörerſchaft trat letzter Tage in Verviers der junge Rechtsanwalt Dr. Melen, der als Blinder vorzügliche Studien zurückgelegt hat, am Zuchtpolizeigericht auf, und zwar als Vertheidiger einer Frau, die der Mißhandlung ihres Kindes angeklagt war. Die Rede des Vertheidigers machte tieſen Eindruck und halte ein freiſprechendes Urtheil zur Folge. Tllenter, Runſt unnd miſfenſchhaft. Beethovenabend des Joachimquartetts. Auch in dieſem Jahr iſt Meiſter Joachim mit ſeinen Quartettgenoſſen bei uns er⸗ ſchienen und hat uns durch ſein Konzert Stunden höchſter muſtkaliſcher Weihe verſchafft. Das Joachimquartett fand geſtern hier einen dicht⸗ beſetzten Saal— den ſchönen Konzertſaal des Hoftheaters, der leider nur noch ausnahmsweiſe ſeinem einſtigen Zwecke dient— und ein ebenſo empfängliches wie begeiſtertes Publikum vor. Den hieſigen Freunden der edlen Kammermuſik, welche uns mit der Gewinnung des Joachimquartetts für den geſtrigen Abend dieſen herrlichen Kunſt⸗ genuß ermöglicht haben, gebührt wärmſter Dank, der auch an dieſer Stelle Ausdruck finden möge. Das geſtrige Konzert hat den) Hörern wiederum zu vollem Bewußtſein gebracht, was Joachim und ſein Quartett für die Pflege der Kammermuſik und ganz beſonders für die Interpretation Beethovenſcher Quartette bedeutet. Das Programm war ganz Beethoven gewidmet. Mit den drei Quartetten A⸗dur op. 18, Nr. 5, OC⸗dur op. 59, Nr. 3 und-moll op. 182 wurden uns der herrliche Werke Beethovenſcher Kammermuſik dargeboten, drei Werke, die den Stilunterſchied und die Stileigenthümlichkeiten der früheren, mittleren und letzten Periode Beethovenſcher Quartetttom⸗ poſitionen vortrefflich erkennen ließen. Etwas über zwanzig Jahre trennen das erſte vom dritten, aber eine Welt muſikaliſcher Entmicklung ſcheint zwiſchen ihnen zu liegen, die nur aus weiter Ferne überfehbare Stufenleiter einer machtvollen Entwicklung und unvergleichlichen gei⸗ ſtigen Entfaltung, welche ſich in der Produktion eines einzigen genialen Menſchen vollzog und uns mit faſt noch größerer Bewunderung er⸗ füllen muß, als jene, die aus dem Wagner der Rienziperiode den Wagner des Triſtan und des Ring werden ließ. Das Große an der als ſeine Kollegen. ——..ꝛ————.—.—ñꝛ'————üà4àäC—;— Methoden des in dem bekannten Criminalroman geſchilderten Helden hat wohl ſelten Jemegd mit größerem Nutzen angewandt, wie er. Einen Beweis für die Sherlock Holmes⸗Eigenſchaften des vielgenannten britiſchen Offiziers liefert folgendes Beiſpiel: Eines Tages ritt Baden⸗Powell über eine ausgedehnte Grasebene im Matabeleland. Plötzlich fiel es ihm auf, daß das Gras ganz friſch niedergetreten war. Er verfolgte die Spur und erkannte bald die Fußabdrücke mehrerer Frauen und Knaben, die in der Richtung nach dem feindlichen Lage zu gewandert waren. Ein grünes Blatt, das mehrere Meter von der Spur entfernt an einem Grashalm klebte, gab ihm die Ueberzeugung, daß die Leute aus einem 15 engl. Meilen ſüdwärts liegenden Dorfe gekommen ſein mußten. Dort wuchs eine Baumſorte, von der das Blatt her⸗ rührte, während es da, wo er ſich befand, im Umkreiſe von vielen Meilen überhaupt keine Bäume gab. Das verrätheriſche Blatt war feucht und roch nach Bier. Er ſchloß daraus, daß die Frauen Kannen mit dem ſelbſigebrauten Getränk getragen hatten. Die Tüllen dieſer Gefäße werden nämlich mit Baumblättern zu⸗ geſtopft. Daß das einzelne Blatt zehn Schritte ſeitwärts von der Fußfpur niedergefallen war, zeigte ihm an, daß es windig ge⸗ weſen ſein mußte. Gegenwärtig war es windſtill, aber zwei Stunden vorher hatte eine friſche Briſe geweht. Baden⸗Powell als nun aus dieſem unbedeutenden Zeichen, daß die Frauen gegen 5 Uhr Morgens die Stelle paſſirt hatten. Sie waren eine Stunde ſpäter im feindlichen Lager angekommen und da die Männer aller Mahrſcheinlichkeit nach dieſes Bier ſofort getrunken hatten, mußten ſich zu der Zeit, da er dort ſein konnte, die Wirkungen des Alkoholgenuſſes cingeſtellt haben. Eine beſſere Gelegenheit zum 1 Recognosciren des feindlichen Terrains konnte ſich ihm kaum ðbieten. Er folgte daher unverzüglich der Spur, fand den Feind, wie er erwartet hatte, macht ſeine Beobachtungen ohne die ge⸗ ringſten Schwierigkeiten u. kehrte mit werthvollen Informationen zurück.— Ein geſcheidter Menſch, dieſer Baden⸗Powell! Vor⸗ läufig haben ihn jedoch die Buren mit ſammt ſeiner Pfiffigkeit in Mafeking kalt geſtellt. — Der neueſte Gaunertrie. Das Opfer eines raffinirten Gauners, der in Paris ſein Weſen treibt, werden ſeit Kurzem Perſonen, die Handtaſchen mit werthoollem Inhalt in einem mit Menſchen überfüllten Geſchäft, Poſtamt oder auf den Bahnſteig niederſetzen und ihre Aufmerkſamkeit auf etwas Anderes richten. Ein Mann mit einer ziemlich umfangreichen Reiſetaſche erſcheint auf der Bildfläche und ſtellt dieſe Taſche neben den Unaufmerk⸗ ſamen auf den Boden. Der Neuangekommene iſt gut gekleidet, befindet ſich offenbar in großer Eile, und haſtig ſein Eigenthum wieder an ſich nehmend, eilt er mit Rieſenſchritten davon. Mit ihm aber iſt die andere Taſche verſchwunden, nach der ſich der Beſitzer vergebens umſieht. Die umfangreiche Reiſetaſche des plötzlich auftauchenden und ebenſo ſchnell wieder verduftenden Mannes hat nämlich einen falſchen Boden und iſt leer. Er ſetzt ſie nicht neben, ſondern ſehr geſchickt auf eine andere kleinere Taſche ahnungsloſer Fremder. Die Klappen des falſchen Bodens geben nach und der auf dieſe Weiſe ausgeführte Raub wird von einer Anzahl an beiden Seiten ſich vorſchiebender Haken ſicher feſt⸗ gehalten. — Denkmalſchutz in der Siegesallee in Berlin. Von Prof. Guſtav Eberlein geht der„N. A..“ über den Schutz der Denkmäler in der Siegesallee folgende Zuſchrift zu:„Der ge⸗ ehrten Redaktion möchte ich eine Idee zum Schutze der Siegesallee⸗ Denkmäler und der Denkmäler überhaupt mittheilen. Es möge ſich eine Vereinigung feinſinniger Bewohner Berlins, beſonders des Weſtens, bilden, die den Schutz der Siegesallee⸗Denkmäler perſönlich bewirkt. Uns alle führt unſer Weg faſt täglich an ihnen vorüber. Oft ſpät in der Nacht aus Geſellſchaften, Theatern, von Feſtem kommend, in heißen Sommerabenden und Nächten Erquickung ſuchend. Im Winter in Entzücken über die poetiſche Wirkung des bereiften Thiergartens, eislaufend oder ſonſt flanirend. Dankbare, glückliche Empfindungen bewegen uns, Stolz und Dank, daß den Bewohnern Berlins dieſes herr⸗ liche Kunſt und Geſchichte lehrende Geſchenk geworden. Kunſt⸗ ſinnige Perſonen aller Stände, alle penſionirten Milttärs und Beamte, die im Thiergarten luſtwandeln, alle Diejenigen, welche in nächtlichen Spaziergängen Erholung ſuchen, Theaterbeſucher, aus Geſellſchaften ſpät zurückkehrende Bewohner des Weſtens, Radfahrer, Sportbefliſſene, u.., kurz Alle, welche ihr Weg durch die Straßen in der Nähe führt, ſie ſollen den kleinen Umweg nicht ſcheuen und durch die Siegesallee reiten, fahren, wandern, bum⸗ meln, radeln, Auge und Ohr geſpannt, mit ihren Gedanken förmlich wie ſeeliſche Wächter die Denkmäler umkreiſen.“— Nützlicher aber wären unſeres Erachtens ein paar Schutzleute, die die Denkmäler umkreiſen würden. — Kanoſſa unter dem Hammer. So wenig wir Deutſche Anlaß haben, mit Stolz auf Kanoſſa zu ſchauen, ſo ſehr beleidigt alle Ehrfurcht vor hiſtoriſcher Größe, was über das Schickſal dieſes Schloſſes aus Reggio gemeldet wird. Am 24. dieſes Monats wird das einſt ſo hochberühmte Felsſchloß der Mark⸗ gräfin Mathilde, Gregors VII. Freundin und Heinrichs IV. Gegnerin, an den Meiſtbietenden verſteigert werden. Und zwar iſt der verhängnißvolle Fleck Erde, deſſen Ruf ſeit Jahr⸗ hunderten im Munde jedes Italieners und jedes Deutſchen iſt, auf ganze— 500 Lire taxirt worden! Sio transit gloria mundi! enm ZSenrear efnzeiger Wievergabe dieſer Quarkelte durch die Herten Joachim, Halik, Wirth und Hausmann iſt außer der techniſchen Vollkommenheit und abſoluten Einheitlichkeit ihres Zuſammenſpiels, daß ſie allen Fein⸗ heiten dieſer Stilunterſchiede mit höchſter Idealität gerecht werden und die ganze Summe bes geiſtigen Inhalts dieſer Werke mit unvergleich⸗ licher Prägnanz und Plaſtik zum Ausdruck bringen. Es iſt ein im ebelſten Sinne des Workes durchgeiſtigtes und abgeklärtes Spiel. Wüßhrend andere Quartettvereinigungen durch Temperament, durch Virtuoſität, durch Glanz und Fülle des Tons hervorragen, herrſcht in dieſem von Joachim gelefteten Quartett das geiſtige Moment, echt deuiſche Größe und Tiefe der Auffaſſung. Biß ins intimſte Derail kind die Abſichten des Komponiſten erfaßt, in voller Schönheit und Klarheit gewinnen ſie bei der Reproduktſon durch dieſe Meiſterhände muſtkaliſches Leben, Voll Weichheit und Zartheit erklang das zuerſt geſpielte K⸗dur⸗Quartett aus op. 18, das ſich neben den Seelenſtürmen und Gedankentieſen der ſpäteren Werke wie ein ſüßes, ſonniges Idyll ausnimmt. Klangwirkungen wie das wunderbare Pianiſſimo bder pierten Variation des innigen Andanteſatzes in dieſem Quartett wirbd Miemand ſo leicht bergeſſen. Bei dem O⸗dur⸗Quarteit, dem dritten der ſog. Raſumofsty⸗Quartette, galt ſchon ein energiſcheres und kraft⸗ volleres Zugreifen. Mit welcher plaſtiſchen Klarheit hierbei nament⸗ lich die muſikaliſche Struktur der großangelegten Außenſätze hervor⸗ krak, kann mit Worten auch nicht im Entfernteſten angedeutet werden. Ebenſowenig, wie ſich bann im A⸗moli⸗Andante die vier Stimmen in einander flochten und ſich in die ſinnende Melancholie dieſes Satzes hineinlebten. Am bedeutendſten tritt uns das Joachimquartett aber in ber Wiedergabe des letzten Beethoven entgegen. Höchſte Weihe liegt hier über ihrem Spiel und einer muſikaliſchen Offenbarung gleich wirkt es auf die Hörer. Wir dringen mit dieſen Meiſtern des Quaxrteitſpiels in die geheimſten Falten der Beethovenſchen Ideen⸗ und Empfindungswelt ein, aus ihrem Spiel ergibt ſich für uns ohne Meiteres die Nothwendigkeit und Berechtigung der freieren Formen⸗ behandlung, toie ſie Beekhovens letzte Quartette aufweiſen, und die großartige logiſche Konſecuenz, mit der ſich jeder muſtkalifche Gedanke entwickelt und dem vorausgegangenen anreiht. Das Weſen und der Inhalt eines jeden bieſer Sätze kritt bei der Interpretation durch das Voagchimquartett in gleicher Schönheit und Vollendung hervor, ſo daß 2 ſchwer hält, einiges daraus als das Hervorragendſte herauszugreifen. Die tiefſten Eindrücke jedoch empfingen wir unter dieſen Quartett⸗ Hber des op. 182 aus dem dritten, in dem, wie Beethoven in der Parti⸗ ur bermerkt hat, ſich das heilige Dankgebet eines von ſchwerer Krankheit Geneſenen mit dem Aufſchwung zu neuer Lebenskraft und friſch⸗ pulſirender Lebenshoffnung verbindet. Das Publikum dankte der genfalen Quartettgenoſſenſchaft durch begeiſterien Beifall für dieſe ſweihevollen Stunden reinſter Kunſt. Es wurde geſagt, Joachim habe lich zum letzten Mal auf Konzertreiſen begeben. Im Intereſſe der Kunſt wäre es wirblich zu bedauern, wenn der greiſe, aber in ſeinem Spiel ſo jugendfriſche Künſtler ſeinem Alter dieſen Tribut bringen müßte. Borläufig aber laſſen wir uns die Hoffnung nicht vauben, daß er auch im nächſten Jahr mit ſeinen Kunſtgefährten in unſere Stabt wiederkehrt und uns wieder durch einen ee 1 5 Lillian Sanderſon⸗Conrert. Lilltan Sanderſon ſcheint überall, wo ſie auftritt vor ausverkauften Häuſern zu ſingen und die größten Erfolge zu erringen. Ueber ein in Stuttgart ſtattgehabtes Concert von Lillian Sanderſon ſchreibt das„Stutkgarter Tageblatt“ Folgen⸗ des: Eine Art Feſtfeter im muſikaliſchen Leben unſerer Stadt bildete das Concert, in welchem die ſeit wenigen Jahren berühmt gewordene Sängerin Lillian Sanderſon auftrat und uns mit ihren koſtbaren Kunſtleiſtungen wahrhaft äberſchüttete. Daſſelbe Staunen über ihre herrliche Ark zu ſingen, daſſelbe Entzücken und innere Vergnügen, das ſie uns bei ihrem erſten Auftreten bereitet hat, erlebten wir auch diesmal wieder, und wenn je einmal mit Recht von Kunſt⸗ bvollendung geſprochen werden darf, ſo iſt es bei dieſer Geſangs⸗ künſtlerin. In dem Coneert, das Lillian Sanderſon morgen Abend im Caſinoſaal hier veranſtaltet, erfährt das bereits mitgetheilte 25 ramm eine Bereicherung indem die Künſtlerin außerdem Hugo olfs:„Der Gärtner“ vortragen wird. Spielplan der vereinigten Stavttheater zu Frankfurt u. W. Opernhaus. Dienſtag, 14. Nov.:„Barbier von Stvilla“. Hierauf: Vergißmeinnicht“, Mittwoch, 15:„Walküre“. Donnerſtag, 16.:„Goldene Kreuz“. Hierauf: Vergißmeinnicht“, Samſtag, 18.:„Hernani“. Hierauf:„Vergißmeinnicht“. Sonntag, 19.: Nachm.:„Opernball“; Abends:„Undine“. Montag, 20.:„Der Verſchwender“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 14. Nov:„Madame Sans⸗ Gene“. Mittwoch, 15.:„Das liebe Ich“. Donnerſtag, 16.:„Minng von Barnhelm“. Freitag, 17.:„Fuhrmann Samſtag, 18.:„Jugend“. Sonntag, 19.: Nachm.:„Als ich wiederkam“; Abends:„Jugend“. Montag, 20.:„Doktor Klaus“. Auguſt Strindberg hat ſeine Einſtedelei in der kleinen ſüv⸗ chwediſchen om oſ, Kuſſih Lund verlaſſen und iſt nach Stockholm bergeſiedelt, um die Aufführung ſeiner neueſten hiſtoriſchen Dramen ſelbſt zu leiten. Es ſind dies„Die Folkunger⸗Sage“,„Guſtav Waſa“, „Erich XIV.“, von denen das zweite in allernächſter Zeit in Stockholm geſpielt wird. In Buchform liegen ſie bisher nicht vor; ſie werden Hleichzeitig mit der ſchwediſchen Originalausgabe und der bäniſch⸗ morwegiſchen Ueberſetzung unter Mitwirkung von Emil als Aleberſetzer deutſch in E. Pierſons Verlag in Dresden erſcheinen. Dieſer Berlag gibt ſoeben die neueſten beiden modernen Dramen Strindbergs in der von Emil Schering deutſchen Originalausgabe heraus; ie führen den gemeinſamen Titel„Vor höherer Inſtanz“. Das zweite ieſer Dramen, das den Untertitel„Rauſch“ führt, wird im Laufe der Saiſon im Reſidenztheater in Berlin zur Aufführung gebracht werden. Eein Streik des eſammten Theaterorchesters iſt in Linz ausgebrochen. Die Orcheſtermitglieder klagen über zu eang 8 zzu bviele Proben und die Zuziehung von Militärmuſikern. e Direk⸗ kion beabſichtigt mit Rückiicht auf das bisherige gute Verhältniß mit den Muſttern die Kapelle nicht ſogleich aufzulöſen, ſondern ſich einſt⸗ Folt mit der Berufung von Wiener und Linzer Civilmuſtkern zu elfen. Ein muſikhiſtoriſches Inſtitut(das erſte in Oeſterreich) wurde an der Wiener Univerſttät 8 Für dieſes in der Einrichtung begriffene Inſtitut, deſſen Eröffnung im Januar kommenden Jahres erfolgen ſoll, ſind bereits an Spenden e bcſen vom Erzherzog Eugen der Betrag von 1000 Gulden zur Beſchaffung von Klaſſtker⸗ ausgaben, vom Herzog von Cumberland die Geſammtsausgabe der Werke G. F. Händels, vom Kommerzialrath Ludwig Böſendorfer ein neuer Konzeriflügel, von den Herren Artaria eine Kollektion von Muſtkwerken, bon der t Waldheim⸗Eberle die in ihrer Offizin gebruckten Werke von Anton/ Bruckner und Guſtav Mahler, von Dr. Abraham eine Auswahl der in ſeinem Verlage(C. F. Peters in Leip⸗ zig) erſchienenen Werke, don Direktor Guſtav Mahler die neuedirte Mienzi⸗Partitur, von Dr. Neuſtadtl eine Kollektion ethnographiſcher Muſikinſtrumente. Deutſche OSpernaufführungen in Paris. Der ſchon wieder⸗ olt erwähnte Plan einer Deutſchen Oper in Paris während der Aus⸗ ellung nimmt immer beſtimmtere Formen an. So hat eine Berliner heateragentur bereits Auftrag erhalten, mit einer Anzahl hervor⸗ tagender Künſtler in Verbindung zu treten, um dieſen Engagements⸗ keſpective Gaſtſpielanträge für Paris zu unterbreiten; in Ausſicht ſind genommen die Vamen Lillt Lehmann, Schumann⸗Heink, A. Krainz, 78 995 und Dioſy(beide Budapeſt), Roſe Geller und Geller⸗ Molter, wie die Herren Grüning, Aranyi(Budapeſt), Werner Alberti, Somer(Hamburg), Lucia und D. Ney(Budapeſt), von denen Einige bereits Anträge erhalten haben. Weitere Kunſtkräfte werden aus den Opern in Dresden, München, Prag und Hamburg zu gewinnen geſucht. Augenblicklich dreht ſich die ganze ee nur darum noch, im sſtellungsrayon ſelbſt ein Theater zu bekommen. Theaterbrand in Kanton. Wieder iſt eines der leichtgebauten Ehineſiſchen Theater in der Vergnügungsſtadt Kantons Schek Kong“, in Flammen aufgegangen. Nur war die Kataſtrophe diesmal weit ſchlimmer als bef den Theaterbränden der letzten Jahre. Ueber 50 Menſchen kamen in den Flammen um. Das Theaker war eines der Vergnügungslokalen ahnlicher Art, die, wie das Theater, alle überfüllt waren. Ar Flaß hinter dem Thrater wax eine Anzahl der logenannten „Nlumendooker— landesüblichen leichten Gebäude und ſtand am Üfer neben mehreren Maänngefm, 14. Nobember⸗ Freudenmädchen wohnen— vor Anker gegangen. Wie das(Feuer aus⸗ gekommen iſt. weiß man nichk. Es verbreitete ſich mit raſender Schnelligkeit über das ganze Gebäude und ſprang dann auf die Blumen⸗ boote über, und eine große Anzahl derſelben brannte auf dem Fluſſe nieder. Irgendwelche Vorſichtsmaßregeln kennt man in Chineſtſchen Theatern nicht, und deshalb ſind ſolche Brände, wenn auch kleinerer Art, in China an der Tagesordnung. Das Heim des Heldenſpielers. Adalbert Matkowskh gaſtirt zur Zeit mit einer für ihn zuſammengeſtellten Geſellſchaft in Belgrad und wird von da nach Bukareſt, Konſtantinopel gehen. Eine vom Im⸗ preſario Waldemar für das Gaſtſpiel ausgegebene Broſchüre berichtet u. A. Folgendes:„Seit einigen Jahren iſt eine merkwürdige Leidenſchaft über Matkowsky gekommen, Er iſt ein Liebhaber und Samler für kunſtgewerbliche Koſtbarkeiten geworden, wie es wenige in Berlin gibt. Er wohnt in der Joachimsthalerſtraße, unmittelbar am Bahnhof Zoologiſcher Garten, in der oberſten Ekage, der er jede Erinnerung an eine Miethswohnung genommen hat, um ſie in ein richtiges Muſeum umzugeſtalten. Was er hier an koſtbaren Gobelins und alten Bronzen, an briginell ausgeführten Schränken, Truhen und Stühlen, an Teppichen und Glasmalereien zu einem ebenſo originellen wie phan⸗ taſtiſch gemüthlichen Heim vereinigt hat, ſpottet jeber Beſchreibung, koſtet viele Hundertauſende und verdient ein beſonderes Buch, wie es Goncourt im„Maison'un Axtiste“ geſchrieben hat. Ganze Wände ſind in dieſer Wohnung niedergeriſſen, Decken und Fenſter alterthümlich her⸗ gerichtet worden, ſo daß man jeden Augenblick das Gefühl hat, in einer alten Ritterburg von ganz beſonderer Pracht zu ſtecken, oder in einem Muſeum, daß ſeder Großſtadt würdig wäre. Zur Vervollſtändigung dieſes merkwürdgen, in Berlin wohl ohnegleichen daſtehenden und nur von weniger gekannten Enſembles gehört die Perſönlichkeit Matkowskys felbſt, der, wie es einſt Balzac zu thun liebte, inmitten all dieſer, von feinem Kunſtgeſchmack zeugenden Koſtbarkeiten in härenem Mönchs⸗ gewande einhergeht. Der Gegenſatz dieſes Koſtüms zu dem Manne, der darin ſteckt und das blühende Leben, den ſinnenfrohen Genuß ver⸗ körpert, iſt von beſonderer Pikanterie.“ AReueſle Nachrichten und Eelegramme. * Paris, 14. Nov. Oberſtleutnant Picquart richtete laut Frkf. Ztg. einen Brief an Waldeck⸗Rouſſeau, in dem er gegen die Abſicht, ihn in die Amneſtie einzuſchließen, Widerſpruch erhebt, dLondon, 13. Nov. Der deutſche Botſchafter benachrich⸗ kigte die Stadtvertretung von Portsmouth, der Faiſer müſſe es ablehnen, die in Ausſicht genommene Willkommens⸗ adreſſe entgegenzunehmen, da der Beſuch in England ſtreng privater Natur ſei. Da Graf Bulow den Kaiſer be⸗ gleitet, iſt die rein private Natur des Beſuches kaum aufrecht zu erhalten. Man hat aber wohl in dieſer Mitthetlung einen deut⸗ lichen Wink dahin zu erblicken, der Kaiſer ſei nicht gewillt, ſeinen Beſuch für die engliſche Politik ausbeuten zu laſſen. *** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * London, 14. Nov. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Lourenco Marquez vom 9. ds.: Der Feldkaplan der Dublinfüſtliere, Matheos, iſt hier eingetroffen und berichtet über die Gefangennahme der iriſchen Füſiliere und des Glouceſter⸗ Regiments bei Nikolſonek am 30. Okt., daß die Truppen, durch das Davonlaufen der Maulthiere der Geſchütze beraubt, vom Feinde hart bedrängt wurden. Sie würden ſich jedoch gehalten haben, wenn nicht einige Leute aus eigenem Antrieb(1) die Par⸗ lamentärflagge gehißt hätten, wodurch die Truppen gezwungen wurden, ſich zu ergeben.(Hier ſei noch bemerkt, daß, dem„Schw. Merkur“ zufolge Graf Zeppelin, der als Hauptmann auf Seiten der Buren kämpfte, am 23. Okkober an einer ſchweren Verwundung geſtorben iſt. D..) * Briſtol, 14. Nov. Schatzkanzler Hicks⸗Beech hielt geſtern hier eine Rede, worin er ſagte, es wäre unmöglich geweſen, während der Dauer friedlicher Verhandlungen ein Armeekorps nach Südafrika zu ſenden. Es werde jedoch bald die Zeit kommen, wo ſich das Blatt vollſtändig gegen den Jeind wenden werde. Durch den Krieg ſeien die Konventionen aufgehoben. Es ſei die Pflicht Englands, eine gute und gerechte Regierung auf der Grundlage gleicher Rechte zu errichten, die mehr Sicherheit gäbe als papierner Schutz. England wollte Südafrika eine möglichſt vollkommene Selbſtregierung geben. *** Die P E ſt. * Wien, 14. Nov. Die„Neue Fr. Preſſe“ meldet aus Trieſt: Gegenüber der Mittheilung der„Wiener Abendpoſt“ erklärte das Stadtſyndikat, der Bootsmann der„Mitylene“ ſei an Blutver⸗ giftung geſtorben. Dagegen ſtellte der nach Trieſt entſandte Vakteriologe Weichſelbaum, obwohl die Kleider, das Bettzeug und die Einrichtung des Krankenzimmers berbrannt worden ſind, die Todesurſache Peſt feſt. Anläßlich dieſes Falles iſt in Ausſicht ge⸗ nommen, die aus dem Mittelmeer kommenden Schiffe einer geſundheit⸗ lichen Beobachtung zu unterziehen. An Bord des auf der Fahrt von Santos nach Trieſt befindlichen Dampfers„Berenice“ iſt, nach tele⸗ graphiſchen Meldungen, ein vierter Peſtfall vorgekommen. (Die Wiener„Abendpoſt“ hatte ſchon geſtern gemeldet: Auf dem am 28. Oktober in Trieſt aus Konſtantinopel eingetroffenen Dampfer „Mithylene“, der am 31. Oktober zurückfuhr, war ein Bootsmann mit katarrhaliſchen Symptomen krank angelangt. Da Anzeichen einer Infektionskrankheit ſich ergaben, wurde er in das Iſolirſpital in Trieſt gebracht, evo er am 4. ds. ſtar b. Die bakteriologiſche Unterſuchung ergab den Verdacht der Peſtinfektion. Anderweitige ver⸗ dächtige Erkrankungen ſind in Trieſt nicht vorgekommen. Die er⸗ forderlichen Sanitätsmaßnahmen ſind getroffen worden. D..) Literariſches. Weihnachten und Transvgal. Das aktuellſte Buch für den Weihnachtstiſch wird von der Straßburger Druckerei und Ver⸗ zu Straßburg i. E. angekündigt. Dieſelbe muß eine beſondere Verbindung mit Transvaal haben, denn es iſt ihr geglückt, noch rechtzeitig für die Feſtzeit, und obendrein mit Illuſtrationen verſehen, eine Erzahlun für die reifere Jugend und das Volk, „Vivat Transvaal!“ betikelt, herauszugeben, welche die jüngſte Ver⸗ gangenheit Transvaals ſchildert, mit Einſchluß der Kämpfe um Ladyſmith. Der Ladenpreis des ſchön gebundenen Werkes beträgt nur 3 M. Die Größen Transvgals und des Oranjefreiſtaats, Krüger, Joubert, Cronje, Oberſt Schiel u. f.., treten handelnd auf, Prätoria, Johannesburg, Mafeking, Vryburg u. ſ.., ſowie die Wahlſtätten der letzten Kämpfe bilden den Schauplatz der letzten Ereigniſſe. Land und Leute werden getreu dargeſtellt, Kampf⸗ und bieten reiche Abwechslung. Der Transvaalbur Hendrik iſt der tragiſche Held der Erzählung ünd ein jugendſtarker Deutſcher deſſen von holderem— geleiteter Gefährte. Wir glauben ſchon, daß kein Buch zur Weihnachtszeit von der Jugend ſo begehrt ſein wird als Vivat Transvaal. Mannheimer Handelsblatt. WViehmarkt in Mannheim vom 18. Nopbr.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: lumengeſchmückte Sſchunken, in denel 18 liehſcde 55 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete hochſten Schlachtwert höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, 1 5 al mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—68., e) mäßig geuährte zunge, gut genährte ältere 62—66., 4) gering genährte jeden Alters 54—60 M. 21 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 00—56., e) gering genährte 00—00 M. 868 Färſe n: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 56—60., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 56—60., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—55., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 124 Fälber: a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 90—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—78., 0) ge⸗ ringe Saugkälber 00—75., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 21 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—50., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 0040 M. 648 Schweine: à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 00—55., b) fleiſchige 00—53., e) gering entwickelte 00—52., 4) Sauen und Gber 00—00., Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000 0000., 00 Arbeitspferde: 000/000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 0o Milchkühe: 00—000., 000 Ferkel: .00—.00., 0 Zicklein:=0., 0 Ziegen: 00—00 M. Zufammen 1767 Stück. Handel mit guten Ochſen, Kühen und Rinder mittelmäßig, geringere Waare weniger geſucht, Kälberhaudel lebhaft. Der Geſämmtumſatz der letzten Woche betrug 3756 Stlick, Getreide. 155 Mannheim, 18. Nov. Bei unverändert ruhiger Stimmu iſt die Kaufluſt ſehr ſchwach. Preiſe per Rotterdam Saxonska M. 133—140, Südrufſiſcher Weizen M. 121—148, Kanſas I. M. 124.50—125, Redwinter M. 124, La Plata fag. M. 122, feinere Sorten La Plata M. 125—132, Ruſſiſcher Roggen M. 111—116 Weſtern⸗hioggen M.—.— altes Mixed⸗Mais M. 80, neues Mixed⸗ Mais November⸗Februar M. 79, La Plata⸗Mais rye terms M. 78. Ruſſiſche Mitelhafe M. 100—105. Weißer amerik. Hafer M. 104. uſſiſcher Mittelhafer 100—104, Prima ruſſiſcher Hafer 5 51 18 ͤf P ſſiſcher Hafer M. 105 Frankfurter Effekteu⸗Soecietät vom 13. Nov. Oeſterr. Credit 230.20, Diskonto⸗Kommandit 191.10, Dresdner Bauk 161.50, Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗Bank 12770, Deutſche Bank 203.80, Darm⸗ ſtädter Bank 147.20, Oeſterr. Staatsbahn 140.70, Lombarden 32.20, Gotthard 143.20, Centralbahn 144.90, Nordoſtbahn 94.90, Union 81.20, Jura-⸗Simplon 85, Nordd. Lloyd 124.50, 4proz. Italiener 95, Aproz. Spanier 65.20, Zproz. Mexikaner 25.90, Zproz. Portugieſen 25.50, 4½% Chineſen 8g.30, Laura 250.30, Bochumer 254.30, Harpener 199.30, Gelſenkirchner 195.90, Elektr. Allgem.(Ediſon) 248. Newyork, 18. November. Schlußnotirungen; 18. 11.18. 11. Weizen Jult———Mais Dezember 385ů89.— Weizen September.——— Mais Mai 385ʃö„ 88½ Weizen Dezember 71 717 Kaffee November 5 40.80 Weizen März 75½ 75¾] Kaffee Dezember.45.85 Weizen Mai 75O875½½] Kaffee Maͤrz.65(45 85 Jult———Kaffee Mai.75 5655 8 Juli—ñ——Kaffee Juli 85 5. Mais Septender— 1 Chieago, 13. November. Schlußnotirungen. I. 18. 11, J 1, Weſzen Dezember 67½67— Mais Mai 327 62 U Meizen Mai 71½ 71—] Schmalz Dezember.02.— Mais Dezember 51½% 31— Schmalz Januar.22 5,k11 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Werkehr vom 11. November⸗ Hafenbezirk 1. Sculſfer ed, Kap. Schifr Kommt von Ladung FCie. Kloos Eliſabeth Bingen Stückgüter J Lichferſſchlſf Langmann 5 Anng Ruhrort Kohlen 910⁰0 9 d. Brüggen M. Stinnes 42 75 14850 ſeſen Agnes 4 4 13000 Oört Webr. Marx 6 Altrip Buckſteine 90⁰ Ringel Anna Marg. 55 15 70⁰0 Hafenbezirk III. 0 Werntgen Joſephine Auhrort Kohlen 800⁰ Poß Rynbeurto 13 Amſterdam Stückgüter 7856 Schöler D. de Gendter Ruhrort Kohlen 11606 Joe tten elene Mathilde 1 1 9800 Kehl hriſtina Amöneburg Tement 8000 Schneiber Heuberger Altpip Kies 10 Gehweſler 55 5 5 900 Gobr Die Scheled Salzig Kohlen 4⁴⁰⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. e e Datum: vom einz 9. 10.11.12.13.14. Demerdung Nonſtaunßz J3,0 JOS Waldshur. 166 1,69 1,70 1,82 1,89 l,67 Hüningen„„ 128 1,28 1,44 1,38 Abds. 6 Uhr Kehl„1,751,78 1,78 1,78 1,861,76 N. 6 U. Lauterburg„ 2,99 8,10 3,11.20 Abds. 6 U. Magau„%„ 2,88 2,89 2,94 3,00 3,08 2,97 2 Uhr Germersheim„ 2,61 2,64 2,76.82.-P. 12 Mannheim J2.29 2,0.32 2,48 2,46 2,34 Mgs. 7 Mainz„„„„%„ 0,24 0,24 0,290,86.-P. 12 U, Bingen„„ 0,95 0,94 1,181,11 10 U. Kaugn„ 1,111,10,½14 1,17 1,251,27 2 U. Koblenz„1,88.38 1,44 1,54 10 U. o 0,98 1,12 2 U. Ruhrort„40,45 0,40 1,00 6 N. vom Neckar: Maunheim J2.84 288 2,38 2,50 2,542,62 V. 7 U. Heilbronn 10,88 0,440,46 0,50 0,551 V. 7 U. Geld⸗Sorten. 0 J Feanten Eind, 4255 Engl. Souvereignt 25.48—39 ee e Fleisch · Extrac übertrifft trotz billigeren Preises an Nährkratz und Wohlgeschmack die Liebig'schen Extracts aund ist in allen beszeren Drogen-, Delieatesges- und Oolonialwaaren-Handlungen zu haben. General-Depot: Kauffmann& Gerlach, ee ſparen und doch raſch und mühellos Wollen Jit Geld Ihren Zweck erreichen, ſo benützen Sie bei der Mäſche Sunlight⸗Seife. Raſch wird Ihr Zweck erreicht, denn in Folge des hohen Felt⸗ ehaltes dieſer aus beſten Rohprodukten hergeſtellten Seife wird hre Wäſche in der halben Zeit gereinigt, die ſie bei anderer gewöhn⸗ licher Seife bentzthigen; mühelos, denn das läſtige Kochen und Brühen mit allen unangenehmen Begleiterſcheinungen, die den Waſchtag zu einem Schreckenstag machen, kommen vollſtändig in Wegfall. 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Zum Firinen⸗Regiſter Bd. .,.⸗Z. 288, Firma„Siegfried Roſenhain“ in Mannheim. Inhaber iſt Siegfried Roſen⸗ hain, Juwelier in Mannheim. 2. Zum Geſellſchafts⸗Regiſter Bb. VIII.,.⸗Z. 323, Firma Birnbaum, Laſt& Rimpel“ in Mannheim. 362ʃ6 Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Kelmann Birnbaum, Leib Laſt und Moritz Rimpel, ſämmtlich Kaufleule in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 15. Zuli 1899 begonnen. 8. Zug Firmen⸗Regiſter Bd. II,.Z. 488, Firma„Gund⸗ lach& Bärenklau“ in Mannheim. as Geſchäft iſt auf Ferdinand Baſſery in Mannheim überge⸗ ganngen, der es unter der Firma „Gündlach& Bärenklau Nachf.“ weiterführt. 4. Zum Firmen⸗Regiſter Bd. .,.Z. 289, Firma„Gundlach Nachf.“ in Mann⸗ eim. Inhaber iſt Ferdinand Baſſery, Kaufmann in Mannheim. Der zwiſchen ihm und Eliſa⸗ betha Büchler in Mannheim am 21. Oktober 1891 errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt, daß jeder Theil 50 M. zur Güttergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen ſammt etwaigen Schul⸗ den von der Gemelnſchaft aus⸗ geſchloſſen wird. erdiuand Baſſery Ehefrau, Gllabelha geb. Büchler in Mann⸗ heim, iſt als Prokuriſtin beſtellt. 5. 852. Firmen⸗Regiſter Bd. V..⸗Z. 290, Firma„Wilh. Duffing“ in Manſheim. Inhaber iſt Wilhelm Duffing, Agent in Mannheim. er e ihm und Maria Rohn in Mannheim am 286. Mal 1899 errichtete Ehevertrag beſtimmt die vollſtändige Ver⸗ mögensabſonderung gemäß L⸗ 25 S 109 ff. Meſe 8 „Zum Firmen⸗Regtſter IV. Bag 531 1„Herm. Kocher“ in Mannheim. Der zwiſchen Hermann Kocher und Helene Bardong in Mann⸗ mam 22. Auguſt 189 errich⸗ kete Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil 50 M. zur Güterge⸗ meinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen ſammt etwai⸗ ſc0 Schulden von der Gemein⸗ chaft ausgeſchloſſen wird. 7. Zum Firmen⸗NRegiſter Bd. .,.Z. 291, Firma„S. Strauß“ iu Mannheim. Inhaberin iſt Aron Strauß Chefrau, Sophie geb. Emrich in annheim, die von ihrem Ehe⸗ manne zum Betriebe des Han⸗ delsgewerbes ermächtigt iſt. Aron Strauß iſt als Prokuriſt ur Durch Urtheil Großh. Landge⸗ nichts Mannheim vom 26. April 1899, Nr. 7532, wurde Aron Strauß Ehefrau für berechtigt erklärt, ihr Bermögen von dem⸗ enigen ihres Ehemannes abzu⸗ 505 5 Regiſter Bd Zum Firmen⸗Regiſter U,,.Z. 811, Firma„J. J. Quilling“ in Mannheim. Helene Neubrand in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſtin beſtellt. 9. 8—3 Geſ.⸗Regiſter Band IIII,.⸗g. 324, in Fortſetzung von Band v,.⸗Z. 4, Firma „Kahn K4 Lamm“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma aufden Geſellſchafter Julius Kahn in Mannheim übergegangen. 10. Zum Firmen ⸗Regiſter Band V,.⸗Z. 292, Firma„Kahn & Lamm“ inn Mannheim. Inhaber iſt Julius Kahn, Kauf⸗ mann in Mannheim. Der zwiſchen ihm und Bertha Feiſtmann am 21. Oktober 1888 in Mannheim errichtete Ehever⸗ trag 19 daß jeder Theil 100 Mk. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen ſammtetwaigen Schulden von der Gemeinſchaft aus⸗ geſtzloſſen Degiſ 1. Zum Firmen⸗Regtiſter Nand v. B 8. 16, Firma„Eugen Tochtenberger“ in Mannzeim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf e Kaufmann in Baſel, über⸗ gegangen. 12, Zum Firmen⸗Regiſter Band V,.Z. 298, Firma„Gg. Kahnwefler“ in Mannheim Inhaber iſt Georg Kahnweiler, Kaufmann in Mannhelm. Der zwiſchen ihm und Wil⸗ helmine Weil in Dürkheim am 6. November 1866 abgeſchloſſene Ehevertrag beſtimmt die bloße Errungenſchaftsgemeinſchaft ge⸗ mäß Artikel 1498 und 1499 des Eivilgeſetzbuches der Pfalz. Maunheim, 11. Nophr, 1899. Ir. Amtsgericht III. Groſſelfinger. Amks⸗ und Kreis⸗Y 8. Seſte. erkün digungsblall. ekanntmachung. No. 16846. Die Ehefrau des Karl Leo famenzin, Anna Maria ga Auſelmann in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeltigem Laudgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Bermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 36800 „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Freitag 29. Dezbr. 1899, „Vormittags 9½ uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Maunheim, 11. Novbr. 1899. Gerichtsſchreiberei Großh. Laudgerichts. Altfelix. Hekauntmachung. No. 38650. Der Stadtrath hat, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, die Herſtellung der Katharinenſtraße öſtlicher Theil, Strecke zwiſchen der Fiſcher⸗ ſtraße und der Mannheimer Land⸗ ſtraße, ſowie den Beizug der An⸗ greuzer zur Tragung der Her⸗ ſtellungskoſten nach Magßgabe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes reſp. der Vollzugsverorduung hierzu aufgeſtellten allgemeinen Gründſätze und nach Maaßgabe des Vorauſchlags, ſowie der auf⸗ geſtellten Liſte der beitragspflich⸗ tigen Angrenzer beſchloſſen. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachüng vom 16. Juni 1899 No. 24144 bringen wir dies wiederholt zur öffentlichen Kenntuiß mit dem Anfügen, daß die in den 88 3 und 4 der Voll⸗ zugsverordnung vom 4. Auguſt 1890„Die Leiſtung der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſtraßen betreffend“ vorgeſchriebenen Vor⸗ arbeiten, nämlich: 1. Der abgeänderte detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grund⸗ beſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die auf Grund des be⸗ richtigten Koſtenauſchlags vom 30. Auguſt l. Is. ad 11,500 M. nen aüfgeſtellte Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſitzer, 2. der Straßenplan, aus wel⸗ er die Lage der einſchlägigen rundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 18. November l. J. ab im Rathhaus dahier, I. Stock, Zim⸗ mer No. 3, zur Einſicht öffentlich aufliegen und daß etwaige Ein⸗ wendüngen während der gleichen latägigen Friſt bei Ausſchluß⸗ vermeiden bei dem Stadtrath geltend zu machen ſind. 36207 Mannheim, 9. Novbr. 1899. Der Stadtrath: Martin. Schaum. Gekanntmachung. Die Verabreichung von Frühſtück an Schulkinder unbemit⸗ telter Eltern betr. Nr. 88859 1. Die Lieferung des Bedarfs an 5 a) Brödchen(Waſſerwecken) mit ca. 270000 Stück b) Milch mit eag. 67500 Ltr. zur Verabreichung von Frühſtück an Schulkinder unbemittelter Eltern im kommenden Winter oll an hieſige Bäckermeiſter bezw. Milchhändler vergeben werden. Angebote hierauf wollen ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift: „Brödchenlieferung“ bez.„Milch⸗ lieferung“ verſehen bis längſtens Mittwoch, 15. Novor, I. Is., VBormittags 11 Uhr, im Rathhaus II. Stock Zimmer Nr. 16 eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt zu genaunter Zeit die Er⸗ öffnung der Angebote ſtattfindet. Mannheim, 4 November 1899. Bürgermeiſteramt: v. Hollander 36258 Hureangehilfegeſuch. Nr. 37,398 1. Bei der Stadt⸗ verwaltung iſt auf Ende Januar 1900 eine Büregugehilfenſtelle zu beſetzen. Zu Büre⸗ auarbeiten befähigte Bewerber wollen ihre Geſuche mit Lebens⸗ lauf, Schul⸗, Dienſt⸗ und Leu⸗ mundszeugniſſen unter Angabe 3 ihrer Gehaltsanſprüche auher elnreichen. 36301 Wüe 11. Nov. 1899. Stadbtrath: Beck. Schilling. Rheinſchifffahrt. Nachſtehende Bekauntmachung des Königl. Preuß. Herrn Ober⸗ präſidenten der Rheinprovinz d. d. Cobleuz, deu 9. Nov 1898 bringen wir zur Kenntniß der Schifffahrttreibenden. 36241 Maunheim, 11. Nopbr. 1899. Großh, heinbauinſpeetion: Fieſer. Sekaunkmachung für die Ahtinſchifffahrk. Mit Bezug auf tachung vom 6. Jum d. 2 5 die Schifffahrttreibenden benachrichtigt, daß bis zum 15. d. M. die Steinſchültung zur Vorſchiebung des rechten Rhein⸗ Afers vor Düſſeldorf vollendet und die Schifffahrt nicht mehr beſchränk ſein wird. ie Be⸗ ſtimmungen der Bekanntmachung vom 6. Junt d. J. treten daher am 15. d. M. außer Kraft. Coblenz, 9. November 1899. Der Oberpräſident der Mhein⸗ provinz: Naſſe. Ein flarkes Toureurad für 60 N. ſofort zu verfaujen. 38894 Näheres im Verlgg⸗ Belanutmachung. No. 11085. Unſere Geſchäftsränme be⸗ finden ſich vom 11. No⸗ vember 1899 ab in Litera L 2, 3, 2. Stock. Mannheim, 3. Nov. 1899. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 38084 Bekauntmachung. Die Wahl des Syna⸗ gogenraths betr. Für die demſtächſt ſtattſindende Erneuerungswahl des Synago⸗ genraths haben wir das Verzeich⸗ niß der Wahlberechtigten aufge⸗ ſtellt und bringen hiermit zur Kenntniß der Geimeindemitglieder daß dasſelbe während acht Tagen von heute ab jeweils Vormit⸗ tags von 10—12 uhr in un⸗ ſerer Kanzlei, Lit. F 1, 2, zur Einſichtnahme aufliegt. Nach Ablauf der Auflagefriſt ſind Einſprachen gegen die Liſte nicht mehr zuläſſig, müſſen daher innerhalb obiger Friſt bei uns eingereicht werden. 36157 Mannheim, 13. Nov. 1899. Der Synagogenrath: Max Stockheim. Oeffentliche Aufforderung. Die Kinder der in Wien ver⸗ ſtorbenen Mathilde Haug geb. Sernatinger von Ludwigshafen d. S. ſind am Nachlaſſe ihres in Mannheim verſtorbenen Onkels, Schriftſetzer Albert Sernatinger miterbberechtigt. Dieſelben werden aufgefordert, binnen 14 Tagen Nachricht an den Unterzeichneten behufs Beizugs zu den Verlaſſen⸗ ſchaftsverhandlungen gelangen zu 1 Mannheim, 11.Novembr. 1899. Großh. Notar: O. Mayer. 36295 Jwangsverkkigerung. Mittwoch, 15. Novbr. 1899, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal, q 4, 5 hier, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffelttlich ver⸗ ſteigern: 36398 1 Plüſchgarnitur, 1 Sekretär, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchtiſch m. Marmorplatte, 1 Schreibtiſch, 2 Bilder, 1 Vertikov, 1 Tiſch, 1 Kanapee, 1 Regulator, 1 Fl. mit ca. 28 Ltr. Kirſchwaſſer, 1 Taſchenuhr u. 1 Rehpintſcher. Mannheim, 14 Nopbr. 1899. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. Heffentliche erſteigerung. Mitiwoch, 15. Novbr. 1899, Vormittags 11 uhr, werde icham ſog Hummelsgraben (nächſt K 30 und der Cement⸗ fabrik) im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Bühler hier aus der Konkursmaſſe des J. Deichelbohrer hier 1 faſt neuen Nachen mit waſſerdicht verſchließbaren Waarenkäſten ſammt Zu⸗ behör(zum Hauſiren mit Waaren auf dem Waſſer) gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Wae 14. Novbr. 1899. 9 er, Gerichtsvollzieher. 36817 Iwangs⸗Verſteigernna. Mittwoch, 15. Nopbr. 1899, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal q4,6 hier Tiſche, Stühle, Kleiderſchränke, 1 Küchenſchrank, Kanapee, Spiegel, Komode, Bilder, 1 Divan, 1 Waſchkomode, Chif⸗ fonter, 4 Ballen roher Kaffee, 1 Büffet, 1 Sekretär, 1 Laden⸗ theke mit Marmorplatte, 1 Eis⸗ ſchrank und Souſtiges gegen Baarzahlung im Boll⸗ ſtreckungswege dſfenllich ver⸗ ſteigern. 36316 Maunheim, 14. Novbr. 1899. RNoſter, Gerichtsvollzieher. Heffeutliche Herleigerung. Montag, 20. Novembr. 1899, Vormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokal, E 6 in Mannheim im Grund des Art. 311 des.⸗G.⸗B. 10 Actien der kircher Mühlenwerke, etienge⸗ ſellſchaft(vorm. Baumaun Frèeresin Straßburg.., a 1000 Mk. nebſt 4% Stückzinſen egn Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 36815 Maunheim, 18. Nopbr. 1899. Moſter, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Zwangs⸗Verſteigtrung. .] Mittwoch, 15. Nopbr. 1899, Nachmittags 2 uhr, verſteigere ich im Pfandlokale 2 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baare Zahlung: 96619 1 Commode. Mannheim, 14. Nov. 1899. Klee, Gerichtsvollzieher, Luiſenring 7. Weinreſtauraut Loreley. Schönes geräumiges Zimmer mit Penſion an beſteren errn per ſofort zu verm. 6127 250 M. 1 Piaus abzugeb. 585e debwigzöeleb, Jcher 80e K Einladung zur außerordentlichen Soneralyversammlung. Unionbrauerei Akkiengeſel⸗ ſchüft in Karlsruhe. Wir beehren uns hiermit die Herren Actionäre unſerer Geſell⸗ ſchaft zu der am 36308 Donnerſtag, 7. Dez. 1899 Nachmittags 4% Uhr, im Geſellſchaftslokale in Karls⸗ ruhe ſtattfindenden außeror⸗ dentlichen Generalverfſamm⸗ lung einzuladen. Tages⸗Ordnung: Abänderung der Statuten im Sinne des neuen Handelsgeſetz⸗ buches. Aktionäre, welche an der Generalverſammlung Theil neh⸗ men wollen, haben ihre Aetien bis ſpäleſtens Montag, 4. Dezbr. 1899, Abends 6 Uhr, bei der Geſellſchaftskaſſe in Karlsruhe oder bei den Bank⸗⸗ häuſern Ed. Kvelle in Karlsruhe, W. H. Ladenburg& Söhne in Maunheim, E. Ladenburg in Frank⸗ furt aſM. zu hinterlegen. Karlsruhe, 13. Nov. 1899. Die Direction: C. Eugelharbd. Lubwig Kleinert. 130 Milionen Mark Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung, sowie von provisions- freien Check-Conten. 93 Annahme von verzinslichen Baareinlagen, und von ofkenen und geschlossenen Depots. An- und Verkauf von Werthpapieren, tremden Banknoten und Geldsorten; Coupons, Dividendenscheinen u. verloosten Effecten. Baar-Vorschüsse auf Werthpapiere; contirung und Einzug von Wechseln, Checks ete. Austührung von Börsen-Aufträgen an allen Börsen des In- und Auslands, insbesondere in Frahk- furt a.., Berlin und London, bei letzteren Plätzen durch unsere eigenen Niederlassungen. 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Stock ſtakk. 725 Tages-Orduung: „Geſchäftsbericht und Rechuungsablage über das verfloſſene Ge⸗ ſchäftsjahr unter Vorlage des Reviſtonsbefundes; Beſtimmung der Verwendung des Reingewinnes; Eutlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes; „Statutenſäßige Wahl des Aufſichtsrathes und der Reviſoren; „Gewährung von Darlehen der Geſellſchaft in Höhe von über M. 20,000.— an eine und dieſelbe Perſon; Verkaufu Ankauf von Grundſtücken u. Ausführung von Bauten, wenn dieſe Geſchäfte den Betrag von M. 50,000.— überſteigen. Beſchlußfaſſung über rechtzeitig angekündigte Anträge des Auf⸗ ſichtsrarhs oder der Aktionäre. Abänderung des Geſellſchaftsſtatuts(88—33) mit Rülckſicht auf die Beſtimmungen des neuen, am 1. Jannar 1900 in Kraft ktretenden Handels⸗Geſetzbuches.— Die Herren Akeionäre werden darguf aufmerkſam gemacht, daß zur Abänderung die Hälfte des Aktienkapitals vertreten ſein muß.— Die Eintrittskarten wollen ſpätens bis zum 16 Dezemb. 1899 gegen Nachweis des Aktlenbeſitzes auf dem Büreau der Direktion in Empfang genommen werden. Mannheilm, den 11. November 1899. 36307 Der Vorſtand. 8 Theater. Täglich große Spezialitäten- Vorstellung. Die schöne Galathe Operette in 1 Akt von Suppsé. 3682 f Aerztlich empfuhlen. 1 2½—.— dc. Zu haben in Mannheim 8 bei Wilh. Mäller, U5, M. Fusser, Colonialwaaren, 8 7, 5, L. Bübel, Neckar⸗ vorstadt, Win. Horn, beim Zeughausplatz Louis nurkhardt, Rheindamm⸗ strasse, O. A. Pfannstiel, Seckenhbeimerstr., Th. von Bichstädt. N 3, Lonis ochert, Gebhriideroch Martin Kochler), H 8, 19, in, Mannstein, Gon- tardplatz, Meb. Fhret, Us, Martin Küuhler, Hs, 19, Frl. Tu. Eunle, J3, J. Faist, 0 2, Lda, J. NM. Schmitt, E 5, 12, Colonlalwaaren, H. von? der Heid, U 8, T. R. Schuch Wwoe,, Meerfeſd. strasse. 36232 en Die neueste und eigenartigste Erscheinung am Kunsthimmel. Mouſteur Ninoff wurde die hohe Auszeichuung zu Theil, ſich vor faſt allen enropäiſchen Höfen prodnciren zu dürfen, darunter vor Sr. Majeſtät dem Kaiſer von Rußland 2mal, eine Ehre, welcher bisher noch kein Künſtler theilhaftig werden kounte. aülbau Haunhein Heute Dieuſtag und morgen Mittwoch Nur noch 2 Tage? 98 66325 Beginn der Vorſtellung 8 Uhr. Auftreten von Monſienr Ninoff 9¼ Uhr. Erhöhte Preiſe: Logeuſitz M. 4, Reſerv. Platz M. 3, Sperrſitz M. 2, 1. Platz M..50, allerie M. 1. Billetverkauf wührend des Ninoff.Gastspiele nur au der Theaterkaſſe Vormittags 11 bis 1 Uhr und Nachmittags von 3 Uhr ab. AVIS! Laten-Thee Mk..— an, Dotail-Lager der Thee-Import Grosshandl. Eissenhardt& Bender, Kunststr. N 3, 9. Die unterzeichnete Direktion iſt wohl bekaunt genug dafür, daß, wenn im Saalban erhöhte Preiſe waren, als Gegenleiſtung auch Ent⸗ ſprechendes geboten wurde und daß die Vorſtellung des Monſieur verzeichnete geringe Preiserhöhung der Plätze rechtfertigt, dafür bürgt meink Name. Heinrich Nottbuſch, Direktor des Saalbau⸗Theaters Maunheim. 1 1 2 liché —— Holzschnitte. Zinkätzungen und Autotypien nach jeder Vorlage 1540 für Gewerbe und Industrie. Sachs& CIe, F 7, 20. Telenphon? 219. Fflsche Blumon en-gros Betty lorgensen, Frankfurt a.., Neue Krüme 10. 33843 Jertand gegen Nschnahme, Wormſer Zimmeroſen billig zu verkauſen. 35896 Wirthe! inoff die vorſtehend Fur Ein größeres Wirthſchafts⸗ Etabliſſement in einen hleſigen Vororte kaun von tücht. Wirths⸗ leuten ſofortübernommen werden. Offerten unter Nr. 25911 be⸗ fördert die Exped. ds. Bl. Stolze-Sohrey sche Stenographie Maschinenschreiben und Buehführung 5 5 dopp. u. amerik) amensund Herren Fr hurrkhörit Homndeim 30800 2 Bettl. m. Roſt u. 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JJ•ddii Wittels 5 6 5 Neubrunn, der Prinzeſſin Frau De Lank. in Kammerdiener des Herzogs„„ Herr Hildebrandt. Gefreiter der Küraſſiere„%% rſter Kuraſſier 15 Schödl. 2* 2„4 Herr Jacobi. Herr Weger. Herr Langhammer. Herr Eckelmann. Herr Eichrodt. „Herr Umlauf, Herr Lobertz. 0 3 1 15 err Sachs. CCTT eeee,, Bürgermeiſter„ Herr Moſer. Küraſſiere. Dragoner. Bediente. Pagen. Die Scene iſt in den drei erſten Aufzügen zu Pilſen, in den zwei letzten zu Eger. „Frl. Fiſcher. Herr Semes. Kaſſeneröſfn. 6 uhr. Anf. präc, ½7 Uhr. Ende nach 10 uhr Zwiſchen dem zweiten u. britten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Mittwoch, 15. Nov 1899 28. Vorſtellung m Abon. B5 Der Freischütz. Romantiſche Oper in 3 Akten von Fried ich Kind. Muſtk von C. M. von Weber. Anlfaug? Uhr. Foloſſeumstheater in Maunheim. (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum 207 Dienſtag, den 14. November 1899, Abends 3½ uhr Senſationsſtück 1. Ranges. Senſationsſtück 1. Ranges. Letzte Aufführung. 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