— + 1 ilt 2868 ont 829 an⸗ ver⸗ 500 met eb. 302 9955 lche 5370 Zim. 85705 ung, U he, end, then. 5000 U. ohn, platz .U. 5525 k. jöner adt⸗ imetr, imer her⸗ Mai inten . G. 1ds. = und chöle — Lage der ſchaft zu gute gekommen iſt, wird ſie durch Truntſucht geſchädigt. gibt es, das ich nicht ertragen kann, Du weißt es ja, Argwohn Peims auffallend, findeſt Du das nicht auche“ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Manuheim und Umgebung. iheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeulle und verbreiletſte Zeitung in Aaunheim und Amgegend. (Mannheimer Volksblatt.) Berantworklich: für den volitiſchen u. allg. Thell; Dr. Paul Harms. für den lokalen und vrov. Theil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Auſtalt⸗) (Das„Maunheimer Journal, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. L&, 2 Rr. 347.(Mittagblatt) Mittwoch, 15. November 1399. Deutſcher Reichstag. 100. Sitzung vom 14. Nov.(Schluß.) Fiſchbeck(fr. Vp): Wir erkennen den Grundſatz an, den Pro⸗ feſſor v. Liſzt in ſeiner Antittsvorleſung an der Berliner Univerſität aufgeſtellt hat, daß eine gute Wohnungsfürſorge weit mehr werth iſt, als alle Strafmittel gegen Verbrechen. Deshalb wäre es ſehr hart für die Männer, die ſich mit dieſer Fürſorge beſchäftigen, wenn heute der Reichstag ein einfaches Nein ſagen wollte. Wir werden für den Antrag Schrader ſtimmen. Hermit ſchließt die Erörterung. Der Antrag Haſſe wird gegen bie Stimmen der Nationalliberalen und des Centrums abgelehnt. Hierauf wird der Antrag Schrader mit großer Mehrheit an⸗ genommen. Dagegen ſtimmt ein Theil der Rechten. Der Deutſche Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke u Hildesheim erſucht um Wiedervorlegen des Entwurfs eines Ge⸗ ſetes zur Bekämpfung der Trunkſucht. Die Kommiſſion beantragt Ueberweiſung dieſer Bittſchrift zur Berückſichtigung der beigegebenen Vorſchläge über Konzeſſionsweſen, die ſtrafrechtliche Behandlung der Trunkſüchtigen u. g. als Material zur Abänderung der Geſetzgebung. Beckh⸗Koburg(freiſ. Vp.): Ein Strafgeſetz gegen die Trunk⸗ ucht könnte nur ein Klaſſengeſetz ſein, und zwar eines der ſchlimmſten rt. Ich habe doch ſelbſt ſchon geſehen, daß vornehme Herren, wenn ſie ſchwankenden Ganges, eine Schöne am Arnt aus einem Bar herausgekommen ſind, von einem Schutzmann in einen Wagen hineingeholfen wurde. Gegen ſolche Herrſchaften würde ein Trunkſuchtsgeſetz nicht zur Anwendung kommen. Dr. Stephan(Centr.): Ich ſtehe auf einem ganz anderen Standpunkte als der Vorredner. Der ehemalige Vicepräſident des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke, Herr v. Miquel, hat ſeinerzeit eine große Reihe von Forderungen für ein Spezialgeſetz erhoben. Von all dieſen ſcheidet nur die Entmündigung von Trunk⸗ ſüchtigen mit dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetzbuches aus. Wuscom(ſoc ⸗dem.): Wir ſind der Meinnng, daß ein Trunk⸗ ſuchtsgeſetz durchaus keinen Nutzen, aber außerordentlich viel Scha⸗ den anrichten würde. Es würde ein Klaſſen⸗, ein Chikanegeſetz ſein, aber die Trunkſucht nicht vermindern. Die Trunkſucht iſt eine Folge der ſocialen Verhältniſſe, ſie dient dazu, ſich über das ſociale Elend hinwegzutäuſchen.(Widerſpruch.) In Berlin hat die Zahl der Schnapsdeſtillen verhältnißmäßig abgenommen, weil die ſociale Arbeiter ſich gehoben hat. Schutz gegen die Ausbeutung im gewerblichen Leben hift mehr als alle Trunkſuchtsgeſetze. Schaf⸗ ſen Sie die Bierſte uer ab, dann werden Sie die Schnapstrunkſucht verringern. Quentin(nl.): Wir werden für den Commiſſionsbeſchluß ſtimmen. Wer in die Verhältniſſe des Lebens hineinſchaut, kann ſich ünmöglich den Mißbräuchen, die mit dem Alkoholgenuß zuſammen⸗ ängen, verſchließen. Ich ſtehe vollſtändig auf dem Standpunkt des bgeordneten Wurm, daß noch auf ganz andern Gebieten gearbeitet werden muß, um dem Alkoholmißbrauch entgegenzutreten, namentlich auf dem Gebiete der Wohnungs⸗ und Ernährungsfrage, aber ich habe die Beobachtung gemacht, daß, wenn die Löyne plötzlich beſſer cürden, die Leute einen großen Theil des Mehrverdienſtes in Alkohol anlegten. Wenn man die materielle Lebenshaltung, das geiſtige Leben der Arbeiterbevölkerung hebt, ſo ſchließt das aber durchaus gicht aus, daß auch auf andern Gebieten gleichzeitig der Trunkſucht migegengetreten werden ſoll. Man muß das eine thun und braucht das andere nicht zu laſſen. Es läßt ſich ſehr wohl ein Geſetz machen, das keinen Klaſſencharakter hat. Ich halte dieſe Feage für viel wichtiger und dringender als viele andere, die den Reichstag be⸗ ſchäftigen. Um weit mehr, als was durch ſoziale Geſetze der Arbeiter⸗ (Beifall.) Dr. Stephan(Centr.): Wir wollen durchaus micht lediglich mit polizeilichen Mitteln vorgehen, wir wollen andere ſoziale Maß⸗ nahmen durchaus nicht vernachläſſigen. Die Statiſtik ergibt einen ganz ungeheuren Prozentſatz von Trintern unter den Rohheitsverbrechen und Verbrechen gegen Leib und Leben. Weshalb ſollen wir da nicht dem Beiſpiel anderer Völker folgen und ein recht energiſches Geſetz (Gelenhon-Ar. 218.) Beckh(freiſ. Vp.): Einrichtungen ſucht befürworte auch ſich, z. B. Leſehallen, Wärmehallen u. ſ.., nur den Weg der Polizeimittel und der gehen, denn er führt nicht zum Ziele. ſtrafen, aber die Trunkenheit iſt an ſich hat. Sie wollen die Trunkſucht be⸗ eine Ei (Schallende Heiterkeit.) durch die dieſe Eigenſchaft zutage kritt. dagegen, daß ich vollſtändig blind den Dingen gegenüber ſtehe. ich habe meine Augen weit offen, ich ſehe, aus dem Volke won der Polizei behandelt wird; der wird einfach vor⸗ wärts gepufft, aber der vornehme Herr, für den wird ein Wagen geholt. Der Antrag Bechh auf Uebergang zur Tagesordnung wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Freiſinnigen abgelehnt, der Kommiſſionsantra g, angenommen. Bittſchriften aus oſt⸗ preußiſchen Fiſcherdörfern und baheriſchen Städten und Marktplätzen um Einführung eines Eingangszolles auf ausländiſche Feld⸗ und Gartenfrüchte, Heu u..,., insbeſondere um Feſtfetzung des Zolles für aus Holland zur Einfuhr gelangenden Weißkohl auf 50 Prozent des Werthes werden dem Reichskanzler als Materfal zur Abänderung der Geſetzgebung überwieſen. Der Generalagent Kurt Burchardt in Stra ßburg hat gemein⸗ ſchaftlich mit dem Ingenieur Hugo Schneider eine Offiziers⸗ ſpeiſeanſtalt in Straßburg erbaut auf Grund eines Vertrages, welchen er mit der Intendantur des 15. Armeekorps abgeſchloſſen hat. Nach demſelben war das Gebäude zu errichten auf einem dem Reichs⸗ (Militär⸗)Fisk ſolle den Koſtenaufwand von Nein, kus gehörenden Bauplatz, 99,900% nicht Überſchreiten und ſollte der Militärverwaltung auf 30 Jahre für einen Miethzins zur Verfügung ſtehen, der einer Gpro⸗ zentigen Verzinſung des Anlagekapitals enkſpricht. Der Fiskus hat ſich den Ankauf des Gebäudes vorbehalten, dem Erbauer aber nach Ablauf der Miethsdauer die käufliche Erwerbung des Bauplatzes in ſichere Ausſicht geſtellt. Der Petent hatte nun das Gebäude begonnen und faſt fertig geſtellt in der Hoffnung, eine Hypothek darauf zu bekommen. Dies war nicht möglich, da er nicht Eigenthümer des Baugrundes iſt. Er hat ſich infolge deſſen an die königliche Intendantur ſowie wieder⸗ holt an das Kriegsminiſterium gewendet mit der Bitte, entweder ihm den Baugrund unter der Sachlage entſprechenden Bedingungen zu ver⸗ kaufen, oder das Gebäude zu dem vereinbarten Anſchlagspreiſe zu übernehmen. Die erwähnten Inſtanzen haben dies jedoch abgelehnt, zumeiſt aus etatsrechtlichen Bedenken, namentlich mangels entſprechen⸗ der Mittel. Die Kommiſſton hat einſtimmig beſchloſſen, die Petition dem Reichskanzler zur Berückſichti gung zu überweiſen. Bericht⸗ erſtatter Jakobskötter(dk.) verzichtet aufs Wort. Bebel(Soz.): Der Reichstag hat alle Upſache, ſich mit der etatsrechtlichen Frage zu beſchäftigen. Durch einen Petitionsbeſchluß ſoll hier eine Unterlaſſung bei der Etatsbewilligung hintenherum gut gemacht werden. Wo nahm der Fiskus das Recht her, dem Petenken die käufliche Erwerbung des Bauplatzes in ſichere Ausſicht zu ſtellen? Es ſcheint ſich doch um einen ganz eigenthümlichen Vertrag zu handeln, von dem der Reichstag keine Kenntniß hatte. Das erfordert jedenfalls noch eine Klarſtellung. Jakobskötter(dk.): Ein etatsrechtliches Bedenben iſt von keinem einzigen Kommiſſtonsmitgliede auch nur im Geringſten angeregt worden. Wir haben in der Kommiſſion nur die Nothlage des Mannes berückſichtigt, in die er durch beſondere Verhältniſſe gekommen iſt. Dr. Sakktler(natl.): Der Abg. Bebel hat mit ſeinen Bedenken vollſtändig recht. Vor allen Dingen müſſen wir ſolche Sachen in Eiegenwart eines Vertreters der verbündeten Regierungen verhandeln. (Zurufe.) So, es iſt einer da, dann bitte ich den Herrn, uns von ſeiner Anweſenheit gütigſt Kenntniß zu geben. Die Petitionskom⸗ miſſion hätte überhaupt die Budgetkommiſſion zuziehen müſſen. Der Fall iſt hier in der That etwas merkwürdig. Die Verwaltung iſt bekanntlich nicht berechtigt, ſelbſtſtändig Verkräge don über 100,000% abzuſchließen. Daß die Summe hier nun gerade 99,900% ausmacht, zur Bekämpfung der Trunk⸗ Strafgeſetzgebung will ich nicht genſchaft, die der Menſch ö—6 n Gewiß, Sie können doch nicht eine Eigenſchaft beſtrafen(größte Heiterkeit), ſondern die Trunkenheit, Ich berwahre mich jedenfalls wie ein armer Trunkenbold gefliſſentlich hat umgehen wollen. Ich beantrage Zurückverweiſung an die Kommiſſion. Geh. Kriegsrath Raſch: Es lag in Straßburg ein Bedürfniß vor, eine Anſtalt zu bauen. Bebel(Soz.): Das klärt doch die Sache gar nicht. Ich be⸗ antrage Verweiſung an die Budgelkommiſſion und habe dazu meinen beſonderen Grund. Es iſt möglich, daß ſolche Verträge nicht vereinzelt ſind. Da iſt es doch wichtig, darüber von der Militärverwaltung Aufſchluß zu erhalten. Der Militärverwaltung mache ich ja vorläufig noch keinen Vorwurf, ich will aber klar ſehen. Jedenfalls iſt es merk⸗ würdig, daß die Intendantur des Armeekorps auf eigene Fauſt einen ſolchen Vertrag abſchließt. Dazu iſt höchſtens der Kriegsminiſter be⸗ rechtigt. Geh. Kriegsrath Raſch: Der Vertrag iſt mit Kriegsminiſteriums abgeſchloſſen worden. Dieſes hat ſich innerhalb ſeiner Befugniſſe gehalten, iſt aber nicht im Stande, den Petenten das Grundſtück abzukaufen, weil dann die zuläſſige Höhe der Miethe von 6000% überſchritten werden würde. Dr. Saktler(natl.) unterſtützt den Antrag Bebel. Der Antrag Bebel wivpd gegen die Rechte angenommen. Die auf der Tagesordnung ſtehenden Petitionen auf Abänderung des Strafgeſetzbuchs bezw. Erlaß eines Reichsgeſetzes über die Anlage und den Belrieb von Straßenbahnen werden auf Antrag des Abg. Dr. Spahn(Centr.) abgeſetzt. Es werden noch Wahlprüfungen vorgenommen. Die Wahl des Abg. v. Kardorff(Reichsp.) wird bean ſtandet, die Wahl des Abg. Smalakys(Litthauer) für giltig erklärt. Bezüg⸗ lich beider Wahlen wird Beweiserhebung beſchloſſen. Nächſte Sitzung: Mittwoch 1 Uhr. Tagesordnung: Po ſt⸗ geſetze.— Schluß 6 Uhr Genehmigung des Deutſches Reich. *Berlin, 14. Nov.(Der neue Oberſtkämmerer.) Die in Hofkreiſen verbreitete Nachricht, daß zum Nachfolger des zurückgetretenen Fürſten zu Hohenlohe⸗Oehringen als Oberſt⸗ kämmerer der frühere preußiſche Miniſterpräſident Graf Botho Eulenburg ernannt worden ſei, erweiſt ſich als unz u⸗ treffend. Vielmehr veröffentlicht der Reichs⸗Anzeiger heute die Ernennung des Grafen Friedrich zu Solms Baruth zum Oberſtkämmerer. Er iſt der einzige Sohn des Fürſten zu Solms⸗Baruth, dem der Kaiſer Friedrich bald nach ſeiner Thronbeſteigung den Fürſtentitel verliehen hat. Graf Friedrich Solms iſt 46 Jahre alt, hat längere Jahre als Offtzier bei den erſten Garde⸗Dragonern geſtanden und iſt vor Jahres⸗ friſt zum kaiſerlichen Kommiſſar und Militär⸗Inſpekteur der freiwilligen Krankenpflege bei der Armee im Felde ernannt worden. Er iſt mit einer Tochter des Fürſten v. Pleß vermählt und hat ſeinen ſtändigen Wohnſitz auf der Herrſchaft Klitſchdorf, auf der ihn wiederholt der Kaiſer mit einem Jagdbeſuche beehrt hat. Es iſt anzunehmen, daß er jetzt, wo ihm das höchſte Hof⸗ amt übertragen worden iſt, im Winter ſeinen ſtändigen Aufent⸗ halt in Berlin nehmen wird. —(Die deutſchen Miſſionen in Schan⸗ tung.) Die„Nordd. Allg. Zig.“ meldet: Ein aus Peking hier eingegangenes Telegramm behandelt die augenblickliche Lage in den deutſchen Miſſtonsgebieten Schantungs. Danach befinden ſich in jener Provinz die Anhänger der Rothen Fauſt⸗Sekte und der Großen Meſſer⸗Sekte in Aufr uhr gegen die Beamten und das Volk. Sie rauben und plündern an dielen Orten. Darunter litten natürlich die einheimiſchen Chriſten nicht minder als die übrige Bevölkerung. Meiſt wird von ihnen Geld erpreßt. Auch machen e bringt doch den Verdacht nahe, daß man in dieſem Falle den Reichstag] die Häuſer werden vielfach geplündert oder zerſtört. In dem „5 e.——.—— eeeee eeee Langſam fielen die weißen Blättchen zwiſchen die dichten Ranken; in welchem Hagendorf bon dem Prinzen zu einem Souper ge⸗ der Kletterroſen.— laden wurde. reue.„Extravagant, aber geſchmackboll,“ antwortete der Baron zer⸗ Die Buchſtaben tanzten vor ſeinen Augen. Der hohe Herr Momau von B. Coronh. ſtreut.„Eine verheirathete Frau in Begleitung ihres Gatten darf alſo würde kommen und mit ihm natürlich... Graf Schack. Machbruck verboten.) Alles tragen. Beſtelle Dir nur die Toilette. Willſt Du auch Er fühlte, wie der Dämon nagender Eiferſucht wieder Beſiß 5 Gortſetzung⸗ Robert den Befehl geben, den Apfelſchimmel zu ſatteln? von ihm ergriff. Der hielt ihn feſt wie mit Geierkrallen, die er „Ja,“ flüſterte ſie, das Geſicht an ſeine Bruſt drückend, eaber Du mußt immer an mich glauben, Hugo. Denn eines gegen mich.“ Lieb! Laß doch die böſen Geiſter vergangener Tage ruhen. ie ſind gebannt und werden nicht wieder emporſteigen, ſo lange ich in Deiner Seele wie in einem offenen Buche leſen darf. Jetzt hat ſich auch der Himmel wieder vollſtändig aufgeheitert, und wir können nun eine Fahrt nach dem Birkenhäuschen unternehmen. Willſt Du, mein Herzensweib?“ Freudig gab ſie ihre Einwilligung und dankte mit einem herz⸗ haften Kuß. Dann eilte ſie nach ihrem Zimmer. Haſtig ſuchte ſie nach dem Mode⸗Journal, nahm das Briefchen heraus und zerriß es in kleine Stücke. Eben wollte ſie dieſe in den Papierkorb werfen, als Hagendorf ganz unvermuthet die Thüre öffnete: 1 Du es vielleicht vor, die Partie zu Pferde zu machen, as“ „Ja, gewiß— das gefällt mir noch beſſer—, erwiderte ſie berwirrt. Hugo trat lächelnd näher:„Sieh da, ſchon wieder in Be⸗ lrachtung der neueſten Moden verkieft! Darf ich denn wirklich nicht wiſſen—“ „O gewiß, wenn es Dich ſo ſehr intereſſirt; das Reitkleid don dunkelblauem Tuch finde iſt höchſt originell, doch der Schnitt „Recht gern! In fünf Minuten bin ich angekleidet.“ „Uebereile Dich nicht, wir haben Zeit.“ Der Baron erwartete ſeine Gemahlin auf dem Schloßhofe. Die Reitgerte in der Hand, peitſchte er in Gedanken verloren den Boden. Plötzlich jagte ein kleiner Windſtoß einige kleine Papier⸗ ſchnitzel auf. Hagendorf ſchlug nach ihnen und erkannte jetzt die herumflatternden Papierchen als Theile eines zerriſſenen Briefes. Er ſtand direkt unter dem Zimmer der Baronin. Die Bewegung ihrer Hand war ihm nicht entgangen, als ſie vorhin gemeinſam das Reitkleid des neuen Modenjournals beſprachen,— ſein Arg⸗ wohn war wach gerufen, jener zerriſſene Brief konnte nur aus dem Zimmer der Baronin ſtammen. Hagendorf hob neugierig einige der Papierchen auf. Was hatte das zu bedeuten? Aus den abgeriſſenen Theilen glaubte er die Worte„Prinz Georg— Jagd“ herauszuleſen. Einen Augenblick fühlte Hagendorf ſich verſucht, die Frag⸗ mente zu ſammeln und aneinander zu fügen, doch bald gab er den Gedanken als unwürdig auf. Er kannte die zarten Schriftzüge. Es waren die der Gräfin von Randau, einer von ihm hochgeſchätzten Dame, die ſicher nichts ſchrieb, was einer Cenſur bedurfte. Doch warum verſchwieg Ilka den Brief? Hagendorf bezwang die peinlichen Erinnerungen. Mochten doch der Prinz und ſeine Gäſte jagen, wo immer es ihnen gefiel. Und ſo unterblieb jede Frage von ſeiner Seite, und die Sie ſchob ihm das Blatt zu und neigte ſich gus dem Nenſter. nicht abzuſchütteln vermochte. Doch hier gab es kein Zaudern. Raſchen Schrittes giſch Hagendorf auf Ilka zu, die gerade zur Thür hereintrat. „Was haſt Du?“— rief die Baronin erſchreckt aus. „Lies!“ ſagte er mit erzwungener Ruhe. Sie gehorchte.„Ah— Prinz Georg kommt.“ „Allerdings.“ Eine peinliche Pauſe folgte „Du wußteſt es noch nicht?“ Sie ſah ihn erſtaunt und fragend an. „Nun, Du könnteſt es doch zufällig erfahren haben?“ Seine Blicke ſchienen ſich förmlich in die ihrigen bohren zu wollen. Ilka kämpfte mit ſich ſelbſt. Sie wollte Hagendorf von jenem Briefe erzählen, doch ſie ſchwieg. „Glaubſt Du, daß wir die Einladung annehmen müſſen?“ fragte der Baron kurz. „Ich halte es für ganz unmöglich, ſie abzulehnen.“ „Wir brauchten doch nur eine bereits geplante Reiſe vorzu⸗ ſchützen.“ 8 würde wie Flucht ausſehen. Wir können uns doch nicht dauernd mit einer chineſiſchen Mauer umgeben. Wie wird man darüber urtheilen?“ „Alſo, Du wünſcheſt, daß wir bleiben?“ „Es handelt ſich ja nur um wenige Wochen. Was ſchadet es denn, wenn wir eine Jagd, ein Diner oder eine Spazierfahrt Eintracht wurde nicht geſtört, bis nach etwa vierzehn Tagen ein mit dem Wappen Seiner Hobeit verſtegeltes Schreiben anlanate. mitmachen?“ Mun aut wir bleiben.“ 21 Selte; General⸗Anzeiger! Mannheim, 15 November Henachbarten Gebiet der italieniſchen Miſſion, wo eben erſt eine Kapelle niedergebrannt iſt, ging es nicht beſſer. Nachdem jedoch infolge des unabläſſigen Drängens des deutſchen Geſandten die chineſiſche Regierung einige Sektirer einkerkern ließ und weiter in bieſer Richtung vorgeht, iſt es ruhiger geworden. In einzelnen Orten vertrieben die Chriſten mit andersgläubigen Landsleuten die Rebellen mit Waffengewalt. Von dem Prinzgouverneur iſt der Miſſionsleitung voller Erſatz des der Miſſion mit den Chriſten erwachſenen Schadens verſprochen worden. Mehrere Zahlungen wurden bereits geleiſtet. Biſchof Anzer macht der⸗ geit auf Grund beſonderer bon dem Geſandten ihm ausgewirkter Schutzbefehle der chineſiſchen Regierung eine Rundreiſe durch das Miſſtonsgebiet Frankreich. Eröffuung der Kammern⸗ Paris, 14. Nov.(Der Senat) hielt heute eine lebig⸗ lich formelle Sitzung ab. Er vertagte ſich dann, um von Mitt⸗ woch ab als Staatsgerichtshof weiter zu tagen. (Deputirtenkammer.) Die Abgeordneten ſind vollzählig erſchienen, im Saal herrſcht lebhafte Bewegung. Auf der Miniſter⸗ bank befinden ſich der Miniſterpräſident Waldeck⸗Rouſſeau, Deleaſſe, Finanzminiſter Caillauz, Galliffet, der Colonial⸗ miniſter Deerais, Handelsminiſter Miklerand, Unterrichts⸗ miniſter, Leygues, ſowie der Staatsſekretär für Poſt und Tele⸗ graphie Mougeot. Der Vorſitzende Deschanel verlieſt den Beſchluß, wodurch die Kammer einberuſen worden iſt. Paulin⸗ Moöry ruft: Verleſen Sie auch den Brief, den Sie von Déroulsde erhalten haben.(Lärm links, Beifall rechts.). Vorſitzender: Dieſen Brief brauche ich nicht zu verleſen, warten Sie ab.(Beifall Kinks.) Paulin⸗Mery: Ich fordere es!(Neuer Lärm.) Vor⸗ fitzender: Die beiden Punkte, worauf ſich dieſer Brief bezieht, find ſchon geregelt, es handelt ſich um den Abſtimmungszettel Döeroulsdes.(Widerſpruch rechts, mehrere Mitglieder der Rechten fordern lärmend die Verleſung des Briefes) Laſies(u Des⸗ Hanel): Sie haben Angſt! Sie ſind der Vorſitzende der Angſt! Wärm,) Baudry'Aſſon(zu Deschanel): Sie ſind der Vor⸗ itzende der basse-cour.(Lärm.) Der Vorſitzende theilt der Fammer die eingegangenen Interpellationsanträge mit. Waldeck⸗Rouſſeau: Dieſe Interpellationen betreffen ſehr Jerſchiedenartige Gegenſtände, mehrere aber beziehen ſich direkt auf die Regierungspolitik, ſo die Interpellation Denys Cochin über die der Regierung ſeit der letzten Kammertagung, die J. aſtes über die Verſetzung mehrerer Armeebefehlshaber, die J. Grand⸗ naiſons über die Verſetzung des Generals Zurlinden, eine weitere J. Grandmaiſons über die Arbeiteragitation und die Streikbeweg⸗ ingen ſeit dem Eintritt der Sozialiſten Baudin und Millerand in die Regierung(Ironiſcher Beifall rechts), die J. Zevass über den Alerikalismus und den Militarismus, eine Interpellation Gayrand über die Duldfamkeit, die die Regierung den Freimaurerlogen entgegenbringt, und über die Gefahren, die die Machenſchaften der fürs Land ſind.(Lärm links.) Alle dieſe Interpellationen erühren die Regierungspolitik. Die Regierung beantragt daher, über all dieſe Juterpellationen gleichzeitig ſofort zu ver⸗ handeln,(Beifall links.) Die Kammer verfügt die ſofortige Berathung. Denhs Cochin beſteigt die Rednertribüne. Paul de Caſ⸗ ſagnac fordert abermals die Verleſung des Derouledeſchen Briefes. Laſies ruft: Sie fürchten Deroulede auch noch, wenn er im Ge⸗ fängniß iſt.(Lärm.) Endlich beginnt Cochin: Ich bitte um Nach⸗ ſicht, denn ich glaube nicht, daß meine Interpellation ſogleich zur Be⸗ rathung kommen würde.(Ironiſche Zurufe links.) Ich verweigere mik mehreren meiner Kollegen dem Kabinet das Vertrauen. Wie könnte es auch anders ſein angeſichts der Thatſache, daß in der Regie⸗ ng Miänner zuſammenſitzen, die ſich vorher bekümpft hatten! Maldeck⸗Rouſſeau hat früher bie Politik Millerands bekämpft und als berhängnißvoll für die Republik bezeichnet. In Mirklichkeit gibt Gal⸗ lifel der Politit die Richtung.(Heftiger Widerſpruch auf verſchiedenen Bänken links; eine Stimme auf der äußerſten Linken ruft: Mörder!) Borfitzender: Ich bin entſchloſſen, gegen alle Störungen mit der äußerſten Strenge vorzugehen. Cochin fährt fort: Die Politik der Regierung wurde in klarer Weiſe in Lille durch den Mann auseinander⸗ geſetzt, der alle Regierungsakte Foneſ durch Millerand. Die Politik der Regierung iſt die der Enichri tlichung Frankreichs. a⸗ ſies ruft: Fügen Sſe hinzu„auch der Frankreichs“! Lärm auf der äußerſten Linken.) Der Sozialiſt Coutant unterbricht und wird zur Ordnung gerufen. — Frankreich und Rußland.) Auf die Angriffe, die die nationaliſtiſche und militärfreundliche Preſſe gegen den Miniſter des Aeußern Delcaſſs gerichtet hatten, indem ſie behaupteten, Murawiew habe bei Delcaſſé keinen Erfolg ge⸗ habt und es habe deßhalb eine Verſtimmung gegen Frankreich Platz gegriffen, läßt heute die ruſſiſche Kanzlei in der fran⸗ zöſiſchen Preſſe aus Petersburg erklären, daß dieſe Gerüchte jeder Begründung entbehrten. Das Einverſtändniß zwiſchen den bei⸗ derſeitigen Miniſtern in allen Punkten ſei nie vollſtändiger ge⸗ weſen als gegenwärtig. In den zwanzig Tagen der Anweſenheit Murawiews in Paris ſeien in den Geſprächen mit ſeinen Miniſterkollegen die Bande zwiſchen den beiderſeitigen Cabinetten noch enger gelnüpft worden, Alle gegentheiligen Behauptungen der Preſſe ſeien Phantaſte. Murawiew habe Paris mit der größten Befriedigung über das Ergebniß ſeiner Konferenzen mit „Das heißt, wenn 5 bin ich auch bereit abzureiſen!“ liebenswürdig, Ilka; aber ich bin entſchloſſen: wir W E!“ Es war kein freundliches Zugeſtändniß; aber Ilka wußte, daß er dieſen Entſchluß unter keiner Bedingung aufgeben würde, Eine qualvolle Unzufriedenheit mit ſich ſelbſt bemächtigte ſich jetzt ihrer. Warum hatte ſie ihm nicht den Brief der Gräfin Randau gezeigt? Ihr Gewiſſen ſprach ſie frei; denn dieſe Unter⸗ laſſungsfünde war ja doch nur dem Wunſche entſprungen, den Baron mit einer unangenehmen Mittheilung zu verſchonen. „Geh' hin und ſage es ihm jetzt noch, ſagte eine mahnende Stimme in ihr, doch auch eine andere erhob ſich und warnte ſie, da die verſpätele Aufrichtigteit nur zu Mißverſtändniſſen führen könnte. Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Weunn Prinzeſſinnen reiſen. Das ruſſiſche Kaiſerpaar hatte bei ſeinem Aufenthalte in Deutſchland bekanntlich die drei kleinen Prinzeſſinnen bei ſich, welche auch die Reiſe nach Potsdam mitmachten. Damit die Prinzeſſinnen unterwegs ſtets friſche Milch bekommen konnten, wurden in einem der elf Waggons des ruſſiſchen Hofzuges zwei ſtattliche Holländer Kühs mit⸗ geführt. Der betreffende Waggon iſt vollſtändig als Küuhſtall Lingerichtet, Fußboden und Wände ſind mit weißblauen Mett⸗ lacher Flieſen belegt, und es herrſcht blitzende Sauberkeit darin Friſches Grünfutſer wurde nach Bedarf an den einzelnen Stationen eingenommen, bei denen es im Voraus telegraphiſch wurde, und die Kühe befanden ſich anſcheinend ganz wohl dabei. Delcaſſe verlaſſen. Es iſt ſchwerlich ein Zufall, daß dieſe Note grade vor dem Zuſammentritt der Kammern erſcheint. Türkei. * Konſtautinopel, 14. Nov.(Der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter) überreichte der Pforte eine Note, in der gegen die ver⸗ tragswidrige Verwendung der durch das letzte Uebereinkommen mit der Ottoman⸗Bank für die Zahlung der Kriegsen chädigung an Rußland verpfändeten imnahmen aus den Vilajets Einſpruch erhoben wird. Dieſer Einſpruch zielt gegen das deutſche Unternehmen des Baues einer Bahn nach Bag⸗ dad. Die Anatoliſche Eiſenbahngeſellſchaft hat bekanntlich den Bau nur übernommen gegen die Gewähr einer genügenden Zins⸗ garantie aus den Zehnten der berührten Vilajets. Dieſe Vilajets ſind zum Theil dieſelben, deren Zehnten der ruſſiſchen Regierung bereits als Sicherung für die Zahlung der Kriegsentſchädigung derpfändet worden ſind. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 15. November 1899. Vereinigung der hieſigen Anwaltsgehilſen. Es wird uns 7 1 Wie wir hören, ſoll am Montag Abend eine größere nzahl der im hieſigen Gerichtsbezirke wohnhaften Anwaltsgehilfen zuſammengetreten ſein, um eine Vereinigung zu gründen, welche die Pflege der geſellſchaftlichen Unterhaltung, Abhaltung belehrender Vorträge u. ſ. w. bezwecken ſoll. Mit Freuden begrüßen wir das Vorhaben genannter Gehilfen, das insbeſondere zur Förderung ihrer Kenntniſſe beitragen ſoll. Wir würden daher gerne ſehen, daß auch ſämmtliche Gehilfen, die aufnahmefähig ſind, der Vereinigung beitreten. Der Kunſtgewerbe⸗Berein Pfalzgau Maunheim entwickelt mit Beginn der Winterſaiſon eine rege Thätigkeit. Es findet morgen Donnerſtag, den 16. ds,, Abends 9 Uhr, im Vereinslokal Caffee „zur Oper“ ein Vortrag über„Moderne deutſche Plakat⸗Kunſt“ ſtatt, ſnß. auch Intereſſenten und Freunde des Vereins gerne willkommen nd. * Der Gewerbeverein und Handwerkerverband hielt vor⸗ geſtern Abend im Scheffeleck eine Mitgliederverſammlung ab, welche gut beſucht war und einen anregenden Verlauf nahm. Der Vorſitzende, Herr A. Aulbach, begrüßte die Anweſenden, namentlich auch die Herren Stadträthe Barber und Vogel, welche als Vereinsmitglieder erſchienen waren und betonte, daß der Verein ſeit der letzten Verſamm⸗ lung vielfach Gelegenheit gehabt habe, die Intereſſen des hieſigen Gewerbeſtandes zu wahren und zu vertreten. Mit Genugthuung kon⸗ ſtatirte derſelbe ferner die rege Antheilnahme der 12 Meiſterver⸗ einigungen, welche ſich dem Verband angeſchloſſen haben und die Ein⸗ müthigkeit, mit der die Angelegenheit des Verbandes bei den Aus⸗ ſchußſizungen ihre Erledigung fanden. Hierguf erſtattete Herr Haußer an der Hand der vorhandenen Protokolle in überſichklicher Weiſe den Bericht über die Thätigkeit des Verbandes im letzten Sommerhalbjahr, welchem wir enknehmen, daß dieſelbe eine recht umfangreiche war. Verſchiedene Punkte gaben Veranlaſſung zu einer regen Diskluſſion, namentlich der Angelegneheit wegen Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten und Lieferungen an Generalunternehmer. Dieſe Vergebungsart wurde allſeitig bekämpft; auch wurde zur Sprache ge⸗ bracht und lebhaft bedauert, daß in der jüngſten Zeit eine aus⸗ wärtige Firma, dazu noch eine Aktiengeſellſchaft, die allerdings hier eine Filiale errichtet hat oder zu errichten gedenkt, bei Vergebung des neuen ſtädtiſchen Gaswerkes einer hieſigen leiſtungsfäthigen 1 einer im Verhältniß zur Bauſumme unerheblichen Preisdifferenz wegen, vorgezogen wurde. Ueber den folgenden Punkt der Tages⸗ vrdnung: Mittheilungen über die Landesausſchußſitzung in Baden, referirten die Herren Leonhard, König, C. Herrmann und Haußer. Herr Leonhard gab einen allgemeinen Ueberblick und wies beſonders darauf hin, daß Se. Kgl. Hoheit der Großherzog der Verſammlung die hohe Ehre ſeines Beſuches ſchenkte. Herr König berichtete über das von ihm erſtattete Referat: Waarenhäuſer, ſowie über den weiteren Punkt der Tagesordnung, welcher die Frage:„Wie iſt mehr Schutz des Arbeitgebers im Vertragsverhültniß zu erlangens“, wozu Redner eine Reſolution eingebracht und begründet hatte. Herr Haußer hielt eine Nachleſe über die anderen Punkte der Tagesordnung, beſonders über Geſellenausſchüſſe, deren Erxichtung er empfahl und namentlich über die Gründe, welche ihn veranlaßt haben, den von ihm geſtellten und begründeten Antrag, trotzdem derſelbe mit erheblicher Majorität angenomemn wurde, zurückzuziehen. Er habe geglaubt, daß der beabſichtigte Zweck nur durch einmüthige Annahme erreicht werde. Aus der Mitte der Verſammlung wurde dazu der Wunſch geäußert, die Sache nicht beruhen zu laſſen, ſondern von hier aus weiter zu verfolgen, womit die Verſammlung ſich einverſtanden erklärte, Dieſelbe erreichte erſt um Mitternacht ihr Ende. „ Pateut⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Pateut⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M3, 7.— Patent⸗Anmeldungen: B. 17508. Zerlegbarer Tiſch. Peter Köpp, Haßloch Gß.— R. 12485. Geſchwindigkeits⸗ eontrolaparat für Fahrzeuge. Oswald Richter, Mannheim.— T. 6408. Kegelförmiges Spurlager mit Rollkugeln. Eduard Theiſen, Baden⸗Baden.— Patent⸗Ertheilungen: 108241. Verfahren zur Darſtellung von Oxyphenoxacetſäuren. Dr. A. Lederer, Sulz⸗ bach(Oberpfalz).— 108123 Verfahren zur Darſtellung von ein⸗ fachen und gemiſchten Indigorothfarbſtoffen. Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik, Ludwigshafen a. Rh.— 108200. Waſſer⸗ meſſer mit Welle, Zeit die Steuerung enthält. C. Reuther, i. F. 085 U. Reuther, Mannheim.— Gebrauchs⸗ muſter⸗Eintragungen: 124350. Zweiſitziger, total zuſammen⸗ legbarer Sportswagen. Alfons König, Karlsruhe.— 124138. Als Zimmerkloſet dienender Seſſel mit beim Aufklappen und Zurück⸗ legen des Polſterſitzes ſich nach vorn hebender Einrichtung. Karl Ziegler, Kaiſerslautern(Pfalz).— 124147. Zufammenlegbarer Gaxrtentiſch, gekennzeichnet durch Schlitzführungshebel am Tiſch und Feſtſtellmuttern an den Füßen. Jacob Wagner TII., Ludwigs⸗ hafen a. Rh.— 124257. Rollladen aus auf Gurte genagellen Holzſtäben. Peter Strieffler, Neuſtadt a. d. Haardt.— 124320. tanze zum Ginlaſſen von Metallwinkeln, beſtehend aus einem mit Griff verſehenen Meſſer, deſſen Schnittlinie der Umfangslinie des Winkeleiſens entſpricht. Heinrich Simon, Pirmaſens.— 12419. Spiralförmig gewundene Schmuckkette, aus allſeitig geſchloſſenen Drahtgliedern. Ph. Döppenſchmitt, Pforzheim.— 124117. Trink⸗ gefäß als Flaſche, beſtehend aus bauchigem Trinkglas in umgekehrter Stellung. Ludwig Witter, Neuſtadt a. d. H.— 124118. Trinkſchale aus enghalſigen Flaſchen, beſtehend aus ſchalenartiger Erweiterung der Flaſchenmündung. Ludwig Witter, Neuſtadt a. d. H.— 124154. Zigarrenkiſtendeckel mit Auflage von Sammetpapier. Georg Joſt, Mannheim. N 2255 Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Trausport M. 361.95. Motto: Recht und Freiheit, Burenfreunde Vereinsabend der Mannheimer Ruder⸗ Geſellſchaft M. 62.50, R. B. M..—. Zuſammen M. 425.45. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. Journal), P 2 FTFTTTTVCCCCCCCCCCCCCCCCbCbbb Der Weihnachtsmarkt wird dieſes Jahr in den Planken zwiſchen N 5 und 6 und 0 5 und 6 abgehalten. Er beginnt am 11. Dezember und endigt am zweiten Weißhnachtsfeiertag. Zum Verkaufe von Chriſtbäumen ſind folgende Plätze be⸗ ſtimmt worden: Die eine Seite der Planken vor den Quadraten D 1, 2 und 3, ſowie die ſogenannten kleinen Planken bei D 5 und D 6,. * Befitzwechſel. Das Haus D 4, 11(Weinwirthſchaft„Stadt Athen“), Herrn Bäckermeiſter D. Batſching gehörig, iſt zum Preiſe von 150,000 Mark an Herrn Guſtav Murr(Wirthſchaft zur „Wolfsſchlucht“) verkauft worden. * Ein neues Schiff. In Heilbronn wurde das erſte auf der Werft der Schiffbauerei Seibert erbaute eiſerne Laſtſchiff von Stapel gelaſſen. Das auf den Namen Paul Hegelmaier getaufte Schiff iſt für die Fahrt auf dem Neckar und Rhein beſtimmt. Der hieſige Partikulier⸗Schifferverbaud(Jus et Justitig) hat im Intereſſe ſeiner Mitglieder ſich an das Kaiſerlich deutſche Geueralkonſulat Rotterdam mit folgender Beſchwerde gewandt:„Die in Rotterdam, beſonders von Nordamerika kommenden mit Getreide deladenen Dampfer wurden ſeither beim Ueberſchlagen der Ladung in die Aheinſchiſſe durch die von der Stadt Rotterdam angeſtellten und beeidigten Wieger überwacht. Verlader, Schiffer und Empfänger waren dadurch in ihren Rechten geſchützt und hörte man äußerſt ſelten, daß ſich zu Ungunſten des Einen oder des Anderen eine ge⸗ wichtige Differenz ergab. Seit Jahresfriſt haben nun amerikaniſche Firmen zu dieſen beeidigten Wiegern noch ſogenannte Kontrolleure angeſtellt, um ein etwaiges Mehrgewicht des Dampfers feſtſtellen zu können. Dieſe Kontrolleure beziehen keinen Gehalt, ſondern erhalten nur einen gewiſſen Prozentſatz aus dem von ihnen feſtgeſtellten Mehrgewicht. Es wird nach den gemachten Erfahrungen den An⸗ gaben der von der Stadt Rotterdam angeſtellten beeidigten Wiegern 25 keine Bedeutung mehr beigelegt. Dem Rheinſchiffer wird an ver⸗ chiedenen Stellen Tag und Nacht die Ladung in ſeinem Schiffe ge⸗ ſtaut und er iſt nicht in der Lage, das Gewicht ſeiner empfangenen Ladung feſtſtellen zu können. Es wird nun ſeitens der Kontrolleure zum Nachtheiie der Rheinſchiffer verfahren. Dieſe erhalten, wie nachgewieſen werden kaun, zu ihrem Nachtheil ſelten das richtige Gewicht. Es haben ſich in letzter Zeit ſpeziell mit dieſer Frage auch die rheiniſche Handelskammer beſchäftigt und wäre es daher im Intereſſe des deutſchen Handels und Verkehrs dringend wünſchens⸗ werth, wenn das deutſche Generalkonſulat ſich der Sache annehme und beim Magiſtrat von Rotterdam ſowohl als auch bei der dortigen Haudelskammer beantragen würde, daß die Thätigkeit der ſeitens 25 ee Firmen angeſtellten Kontrolleure einfach zu unter⸗ agen ſei. * Schtvere Bedenken über die Haltbarkeit der Brücke in Heidel⸗ berg, guf der ſich das Schienengeleiſe der Nebenbahn Heidelberg⸗Wein⸗ heim⸗Mannheim befindet, werden in einem Eingeſandt des„Heidelb. Tagebl.“ geäußert. Es heißt da: Die Conſtruktion der neuen Brlicke iſt urſprünglich nicht für einen Bahnverkehr berechnet geweſen, und wenn vor der Inangriffnahme des letzteren auch die vom kechniſchen Stanppunkte gus gewiß zweckmäßigen Vorkehrungen getroffen worden ſind, ſo hat man doch maßgebenderſeits für die Tragfähigleit ſicherlich kein X⸗Maximum angenommen, da ja auch die Bahngeſellſchaft, wie ehauptet wird, bei der Betriebsaufnahme auf eine genau beſtimmte Anzahl von Wagen— ich glaube ſechs— verpflichtet wurde, die ſie per Zug laufen laſſen durffe. Seit längerer Zeit ſcheint dieſe Ver⸗ pflichtung außer Kraft geſetzt worden zu ſein; denn es paſſiren tag⸗ täglich Züge mit einer faſt endloſen Reihe ſchwerbelaſteter Wagen die Brücke. Oft werden 20 und mehr Wagen, größtentheils ſchwer mit Steinen beladen, gezählt. Iſt die Tragkraft der Brücke ſeither ge⸗ ſteigert worden? Und wenn nicht, warum findet man die anfängliche Vorſicht hinſichtlich ihrer Belaſtung geßt nicht mehr für nöthig! Steht man ſpährend der Ueberfahrt eines der üblichen Rieſenzüge auf der Brücke, ſo ſpürt man ein geradezu beängſtigendes Schütteln, das auch entfernt nicht den ſanften elaſtiſchen Schwingungen ähnlich iſt, die ſonſt bei ſolchen Bauwerken unter gleichen Verhältniſſen ein gewiſſes Gefühl der Sicherheit verleihen. Gegen Schnupfen hilft, nach einer Mittheilung des„Prak⸗ tiſchen Wegweiſers“, Würzburg, ein Morgens beim Aufſtehen und Abends vor dem Schlafengehen zu machende Abwaſchung von der Fuß⸗ anweſenden Perſonen keine geringe Verwunde⸗ rung, als gerade im Augenblicke der feierlichen Begrüßung aus dem hinterſten Waggon des ruſſiſchen Hofzuges ein kräftiges „Muhl!“ ertönte. — uUlrike v. Levetzow, deren Tod wir kürzlich meldeten, wurde am 4. Februar 1804 in Leipzig geboren. Sie war alſo nicht viel über 17 Jahre alt, als ſie im Sommer 1821 mit ihrer Mutter in Marienbad weilte und dort zum erſtenmale mit Goethe zuſammentraf. Die vertrauteren Beziehungen zwiſchen Beiden begannen aber erſt im nächſten Sommer(1822), als der greiſe Dichter mit dem jungen Mädchen wieder in Marienbad zu⸗ ſammenkam. Da wurde Goethe plötzlich von jener ihn aufs Tiefſte bewegenden und ergreifenden Leidenſchaft erfaßt, welche Ulrite in ihrer jugendlichen Unbefangenheit allerdings nicht zu erwidern, ja kaum zu begreifen vermochte. Des Dichters Stimmung ſprach ſich damals in der„Elegie von Marienbad“ aus, und nachdem er auch noch im Sommer 1823 einige Wochen in Marienbad mit Ulrike v. Levezow zugebracht hat, fand das Gefühl ſeiner Liebe den höchſten und ſtärkſten Ausdruck in der Dichtung„Trilogie der Leidenſchaft“. Goethe hat den Gegen⸗ ſtand ſeiner letzten Liebe ſeitdem nicht mehr geſehen, Ulrike und ihre Mutter ſind aber mit dem Dichter bis zu deſſen Tode in freundſchaftlichem brieflichen Verkehr geblieben. Ulrike v. Le⸗ vetzow iſt unvermählt geblieben, doch hing dies keineswegs mit der Erinnerung an Goethe und deſſen Empfindungen für ſie zu⸗ ſammen. Ihre Mutter hatte ſich im Jahre 1843 in dritter Ehe mit dem öſterreichiſchen Finanzminiſter Grafen Franz Klebels⸗ berg vermählt, dem das Gut Triblitz bei Loboſitz gehörte. So war Ulrile in ihren ſpäteren Jahren aus Sachſen nach Böhmen und nach dem Tode ihrer Mukter und ihres Stiefvaters in den Beſitz von Triblitz gekommen, wo ſie ihr Alter in ſtiller Ab⸗ welche zu gleicher den am Bahnhofe Bei der Ankunft des Zarenpaares in Potsdam erregte es unter geſchiedenheit zugebracht und nun ihr langes Leben abgeſchloſſen hat. Sie iſt faſt 68 Jahre ſpäter als Goethe geſtorben.— Ein junger Schriftſteller, Herr Ludwig Stettenheim, ein Sohn des bekannten Berliner Humoriſten, hat vor ſechs Jahren(1893) Ulrike v. Levetzow in Triblitz aufgeſucht und war auch von der greiſen Gutsherrin und Stiftsdame empfangen worden. Er hat dann am 23. März v. Is. am 66. Todestage Goethe's, über dieſen Beſuch in der„Neuen Freien Preſſe' berichtet und anſchau⸗ lich geſchildert, wie er die Greiſin, umgeben von ihren Goethe⸗ Reliquien, gefunden hatte. Ihre damalige perſönliche Erſchei⸗ nung ſchilderte Ludwig Stettenheim folgendermaßen:„Sie blickte mich mit hellen, klaren, tiefblauen Augen an; ich erſtaunte, daß ihre Wangen noch voll, im Antlitz nur wenig Furchen waren; ihre Naſe iſt ſchön und edel geformt, um den vollen Mund lag ein ſanftes, gütiges Lächeln. Das Haar der damals Neunzigjährigen war nur ergraut; auf den ganz zarten feinen Händen, die noch kein Zittern zeigten, trug ſte Halbhandſchuhe. Sie war von voll⸗ kommener geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit, munter, heiter und gern zum Lachen geneigt. Von den Beſchwerden des Alters fühlte ſie nur eine ſtarke Schwerhörigkeit, und um beſſer zu verſtehen, hielt ſie beim Geſpräch ein mit dem Fächer verbundenes Hörrohr ans Ohr.“ 5 — Anſichtskarten vom Weltuntergang. Wenn die Welt in den nächſten Tagen wirklich untergeht— es gibt furchtſame Leute genug, die das ernſtlich glauben— ſo wird gewiß Jeder⸗ mann das Bedürfniß haben, ſeinen Freunden und Bebannten durch Anſichtskarten zu melden, ob er bei dem großen Krach mit dabei geweſen iſt oder nicht. Sollte dagegen die Welt doch nicht untergehen, ſo iſt umſomehr Anlaß vorhanden, daß das ge⸗ ſammte Publikum ſich gegenſeitig durch Anſichtskarten zu dieſer Abwendung der allgemein befürchteten Gefahr beglückwünſche. Es war deßhalb eine ſehr richtige Auffaſſung der Situation, daß eine lithographiſche Anſtalt vor einigen Tagen zwei Sorten von ee n=eni u 9 Mannheſm, 15. Novemver, 3. Sefte. ſohle bis zum Knie mit eis mit einem rauhen Tuch altem Waſſer. Die gewaſchenen Thefle bis zum eintretenden Wärmegefühl zu 1. Fahrrad⸗Diebſtahl in Schwetzingen. Zu unſerer geſtrigen zotiz wird uns mitgetheilt, daß das geſtohlene Fahrrad braun iſt and die Fabriknummer 247 beſitzt. In muthwilliger Weiſe fingen 8 halbwüchſige Burſchen am Oktober in der Eichelsheimerſtraße mit 8 des Wegs daher ömmenden Paſſanten Händel an, mißhandelten dieſe mit Meſſern, Stöcken und Fäuſten. Außerdem warfen ſie auf die Paſſanten noch mit Backſteinen. Das Schöffengericht verurtheilte Maurer Nikolaus Leller aus Leimen zu 2 Monate Gefängniß, Kernmacher Alois Franz Rödel aus Altheim zu 5 Wochen, deſſen Bruder Former Lorenz Franz Rödel zu 2 Monaten, Schloſſer Mart. Johann Faulhaber aus Lauda zu 4 Wochen Gefängniß und Steinhauer Joſef Nimes aus Walldürn, dem nur das Werfen mit Steinen nachgewieſen wurde, zu 1 Woche Haft. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 16. Nov. Auch der letzte, im Nordweſten aufgetretene Luftwirbel wird von dem kräftigen Hochdruck, deſſen Maximum nunmehr über Süddeutſchland liegt, nordwärts gedrängt. Für Donnerſtag und Freitag iſt fortge⸗ ſetzt trockenes und von vereinzelten Frühnebeln abgeſehen, auch hei⸗ eres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus den Grofheriogthum. I Schwetzingen, 15. Nov. Einen bedauerlichen Unglücksfall erlitt geſtern Mittag der oberhalb der Halteſtelle Oftersheim ſtationirte Bahnwart Schweikert. Derſelbe wollte die Geleiſe in dem Augenblick überſchreiten, als ein Güterzug die Stelle paſſirt hatte, wurde aber von dem dort kreuzenden Lokalzuge erfaßt und mit ſolcher Wucht gegen die Barrisre geſchleudert, daß er einen Arm⸗ und Beinbruch erlitten haben ſoll. Der Unglückliche wurde in das hieſige Spital überführt. * Heidelberg, 14. Nov. Geſtern kenterte auf dem Neckar ein mit drei Arbeitern beſetzter Kahn, wodurch die Inſaſſen ins Waſſer eſchleudert wurden. Sie konnten jedoch mit Müuhe gerettet werden. Die Verunglückten, Maurer aus Eppelheim, haben durch übermüthiges Schaukeln den Unfall ſelbſt verſchuldet. * Bretten, 13. Nov. Ein heiteres Nachſpiel aus dem Manbver gab es in Gochsheim, wo das Inf.⸗Reg. Nr. 114 in Konſtanz längere Zeit im Quartier lag. Daß die ſtramemn Krieger nicht theilnahmslos an den ſchmucken Mädchen vorübergingen, hakte die Eiferſucht der Burſchen erweckt, um ſo mehr, als noch heute viele Briefe und Karten aus Konſtanz in Gochsheim einlaufen. Im Brettener„Sonntagsblatt“ erſchien nun zur Kirchweihe eine Einladung an auswärtige Mädchen, indem man die Gochsheimer Mädchen an die Konſtanzer Soldaten ver⸗ wies und dabei bemerkte, der Briefbote von Gochsheim habe ſich die Stiefelſohlen durchgel' fen, nur um die Konſtanzer Korreſpondenz zu bewältigen. Die Kunde drang auch nach Konſtanz und die Folge war, daß der Briefbote von Gochsheim eines Tages ein Paar ſchöne neue Stiefel erhielt.„gewidmet von den dankbaren Konſtanzer Soldaten.“ falz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 13. Nov. Der Tagner Nikolaus Weidel von hier gerieth in der Wirthſchaft Klehr in der Kanalſtraße mit dem Tagner Heinrich Siggmäyer in Streit, wobei er dieſem eine Stich⸗ wunde in den Unterleib, eine in den linken Oberarm und zwei in den Kopf verſetzte. Die Verletzungen ſind ſehr bedeutender Natur, jedoch nicht lebensgefährlich. * Neuſtadt, 13. Nov. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde der ſeitherige Bürgermeiſter und Landtagsabgeordneter Friedrich Exter als ſolcher don 27 abſtimmenden Stadträthen mit 23 Stimmen auf fünf Jahre wiedergewählt, als 1. Adjunkt Kaufmann J. Fr. Schmitt, 2. Adjunkt Kaufmann Joh. Daub. Der Sozialiſtenführer Joh. Stein, Gaſtwirth, brachte es trotz größter Anſtrengung nur bis zum Erſatz⸗ mann. Der Neugewählte Staptrath ſetzt ſich aus 14 Deutſchfrei⸗ ſinnigen, 10 Nationalliberalen und 3 Zenkrumsmitgliedern zuſammen. Landau, 13. Nov. Heute fand die Neuwahl des Bürger⸗ meiſters ſtatt. Von 22 Abſtimmenden erhielt der bisherige Bürger⸗ meiſter Hofrath Friedrich Auguſt Mahla 21 Stimmen als Bürger⸗ meiſter; erſter Adjunkt wurde Banquier Heinrich Koch und als zweiter Adjunkt iſt Rentner u. Gutsbeſitzer Philipp Stöpel gewählt. Viernheim, 14. Nov. Am verfloſſenen Kirchweihſonntag fand im Gaſthaus zum Schwanen zwiſchen„zärtlichen Freunden“ aus nichtsſagenden Urſachen eine blutige Auseinanderſetzung ſtatt. Mährend eines anhaltenden Bombardements mit Gläſern mußten viele Gäfle, Männlein und Weiblein, durch das Feuſter flüchten, was bei der Haſt der Flüchtlinge dem blutigen Ernſt eine heitere Fehrſeite verlieh. Dem Haupthelden in der Affaire wurden die Sehnen der rechten Hand vollſtändig durchſchnitten. Mainz, 14. Nov. Zum Sekretär der hieſigen Handelskammer wurde Generalſekretär Dr. jur. Eugen Gertz in Mainz gawählt. — Der Lehrling eines Weinhauſes, in dem geſtern ein Brand aus⸗ brach, iſt wegen fahrläſſiger Brandſtiftung verhaftet worden. * Mainz, 13. Nov. Am Samſtag fand die Generalverſamm⸗ lung des„Mainzer Karnevalvereins“ ſtatt, die außerordentlich zuhl⸗ reich beſucht war. Die Abrechnung der verfloſſenen Saiſon ergab an Einnahmen, 63,815.12, an Ausgaben 67,437.68, verbleibt ein Defizit von 3622.51. Die Einnahmen waren bedeutend ge⸗ tinger als im Vorjahre, es wurden 25,000 weniger bereinnahmt. — ůůů Anſichtskarten für beide Eventualitäten ausgab— die eine für den Weltuntergang, die andere für die Verſchiebung der Kata⸗ ſtrophe. Auf der einen Karte ſieht man im Bilde die Furcht und Angſt vor dem Weltuntergange mit allen dagegen ergriffenen Schutz⸗ und Vorſichtsmaßregeln dargeſtellt— die andere Karte zeigt die fröhliche Enttäuſchung, die durch die Verſchiebung des Weltunterganges hervorgerufen worden iſt. Der Erfolg bewies die Richtigkeit des Calcüls. Das Publikum hat ſich auch für beide Fälle eingerichtet, und die Anſichtskarten fanden einen ſo reißenden Abſatz, daß heute kein Exemplar dieſer Karten mehr zu bekommen iſt, obgleich noch immer keine Klarheit in der Sache herrſcht und ſelbſt der altbewährte Krakauer Kalender uns hierin im Stiche läßt. — Der preußiſche Staat als Winzer. Die Thatſache, daß der preußiſche Staat einer der größten Weinbergsbeſitzer der Welt iſt, ſicher aber der bedeutendſte Deutſchlands in nächſter Zeit werden wird, dürfte in weiten Kreiſen unbekannt ſein. Und doch iſt dem ſo. Bis vor Kurzem beſaß die preußiſche Domänen⸗ berwaltung in Hattenheim, Erbach, Kiedrich, Rüdesheim, Eibingen, Aßmannshauſen, Hochheim a. M. und Wiesbaden, lauter erſtklaffigen Reborten des hervorragende Gewächſe er⸗ zeugenden Rheingaues, zuſammen eine Rebfläche von 78,85 Hektaren. Nachdem numehr die zwiſchen der königlichen Domäne und der in Liquidation begriffenen Aktiengeſellſchaft A. Wil⸗ helmj⸗Hattenheim ſchwebenden Kaufsverhandlungen wegen des Rauenkhaler Gutes letzterer Geſellſchaft zum Abſchluß gelangt ſind und nur noch der mit Sicherheit zu erwartenden Beſtätigung des Landtages bedürfen, ſind zu dem bisherigen Domänialbeſiß weitere 19,58 Hektare in den weltbekannten Reborten Rauenthal und Eltville hinzugekommen. Aber damit nicht geug, hat die preußiſche Verwaltung ſeit Ende 1896 nahe dem Saarort Ockfen heim berühmten Bockſtein etwa 15 Hektare Lohhecken zu Wein⸗ bergen umroden laſſen und plant ſolche im Umfange von etwa Hektaren in den Moſel⸗Reborten Avelsbach und Veldenz. Endlich ſollen auch im Regierungsbezirk Coblenz fiskaliſche Neu⸗ anlagen erſtehen. Durch dieſe bedeutenden Beſitzungen iſt der preußiſche Staat in der Lage, auf den Weinbau der verſchiedenen Gegenden mittels ſeiner Muſteranlagen vorbildlich einzuwirken, er kann aber auch die Leiden und Freuden des Weinbaues am eigenen Leibe verſpüren. des Präſidenten Schmiz wurde zahr den Karneval tagen zu laſſen. welche ſich mit der Aufſtellung 1 es Zu fafſ Mainz. 18. Nov. Ein Mädchen, ca. 10 Jahre alt, wurde am Samſtag Nacht von einigen heimkehrenden Herren auf der Treppe ſchlafend gefunden. Aus den Ausſagen des Kindes ergab ſich, daß es einer Arbeiterfamilie in der großen Langgaſſe angehört und aus Furcht vor Strafe ſchon ſeit Vormittag von zu Hauſe fort war. Des Tags über hatte es ſich bei bekannten Mitſchülerinnen und deren Familien aufgehalten. Es gab an, von ihrer Mutter und ihrem Stief⸗ vater aufs Aergſte mißhandelt zu werden. Schon am Freitag war es, nachdem es mit einer Tracht Prügel in die Schule geſchickt und ihm noch ſolche für den Abend in Ausſicht geſtellt waren, nicht nach Hauſe zurückgekehrt, jedoch von der Polizei aufgefunden und zu ſeinen Eltern gebracht. Von den Herren, welche das Kind noch in der Nacht nach Hauſe brachten, wollte es ſich abſolut nicht trennen und klammerte ſich, als ihr Vater geweckt war und es von der Straße abholen wollte, flehentlich an dieſelben. * Bonn, 13. Nov. Eine Meldung Berliner Blätter über ein Duekl zwiſchen zwei hieſigen Infanterie⸗Einjährigen, das für einen der Betheiligten tödtlichen Ausgang gehabt haben ſollte, war völlig aus der Luft gegriffen. Die bei dieſer Gelegenheit angeſtellten Nach⸗ forſchungen haben indeß zur Ermittelung eines Säbelduells zwiſchen zwei Studenten geführt. Einer der Duellanten, ein Mediziner, er⸗ hielt eine ſchwere Bruſtverletzung und liegt in der Klinit. Mülhauſen, 18. Nov. Ganz nahe unſerer Stadt, in einer Entfernung von kaum anderthalb Stunden, auf offener Heerſtraße, iſt ein ſchauervoller Mord an einem Melker begangen worden, den der oder die Mörder ſeiner geringen Barſchaft von 32 M. beraubten. Sport. Fußball. Der erſt im Juli ds. Is. gegründeten Fuß ballge⸗ ſellſchaft„Sport“ 1899 iſt es, Dank der rührigen Leitung, bereits gelungen, eine gutbeſetzte II. Mannſchaft zu bilden. Dieſelbe er⸗ ſchien letzten Sonntag zum erſten Male am Platze und berechtigt, ſoweit man zu urtheilen im Stande iſt, zu den beſten Hoffnungen. Gerichtszeitung. Mannheim, 14. Nov.(Strafkammer II.) Vorſ. Herr Land⸗ gerichtsrath Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Baumgärtner. 1) Die 18jährige Cigarrenarbeiterin Anna Marie Kneis von Reilingen hatte hinter dem Rücken ihrer Eltern Schulden gemacht. Als ſie zur Zahlung gedrängt wurde, ſcheute ſie davor zurück, ſich ihren Eltern zu offenbaren, ſie zog es vor, bei dem Nachbarn, dem Landwirth Peter Riſch, einzuſteigen und 6 M zu ſtehlen. Als ſie die dazu gebrauchte Leiter, die ſie vergeſſen hatte, wieder wegzuſtellen, nachträglich zur Seite bringen wollte, wurde ſte erwiſcht. Das Mäsdchen wurde zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Katz. 2) Der 31 Jahre alte Taglöhner Georg Schwandner von Weinheim ließ ſich im Dezember v. Is. bei Kaufmann Karl Emil Herz hier in angeblichem Auftrage der Frau des Dr. Fitt in Käfer⸗ thal neun Meter Kleiderſtoff im Werthe von 36 M. auf Kredit geben, um denſelben für ſich zu verwerthen. Um zu verhindern, daß man auf ſeine Spur komme, ſchrieb er an Herz eine Poſtkarte folgenden Inhalts:„Herr Herz den Stoff der ich geholt habe bald(ſoll heißen hehalt) ich für mich die neun Meter in vierzehn Tagen bezahl ich es Martin Bauer Bahnſchmied.“ Ferner erſchwindelte er ſich von der Wirthin„zum Weinberg“ in Weinheim, der Georg Müller Ehefrau und der Pflugwirthin Jöſt durch die Angabe, er halte nächſtens Hochzeit und werde 125 Flaſchen Wein bei ihnen beſtellen, je 6 Mk. Darlehen. Das Gericht erkannte auf 3 Monate Gefängniß. 3) Sudermanns Roman„Der Katzenſteg“ bildete den Gegenſtand einer Verhandlung wegen unberechtägten Nachdrucks. An⸗ geblagt war der aus Lommatzſch in Sachſen gebürtige Verleger und Redakteur der„Weinheimer Zeitung“, Guido Arno Ka ßberg. Die Weinheimer Zeitung“, ein ſeit Frühjahr beſtehendes Blättchen, hatte im Auguſt d. J. angefangen, den Roman in Fortſetzungen abzudrucken, im September war dann durch den Einſpruch des Verlegers der Firma J. G. Cotta'ſche Buchhandlung Nachf., G. m. b. H. in Stuttgart, welcher Sudermann das Verlagsrecht ſeiner ſämmtlichen bis jetzt er⸗ ſchienenen und noch künftig erſcheinenden Werke übertragen hat, der weitere Abdruck verhindert worden. Bezeichnend für die Verhältniſſe der„Weinheimer Zeitung“ und die Routine ihres Verlegers im Zei⸗ tungsfache waren die Angaben des Angeklagten Er meinte, er habe nicht geglaubt, ſich ſtrafbar zu machen, da ja dem Buche der Vermerk„Nachdruck verboten“ gefehlt habe. Das Buch habe ihm ein Abonnent, der alte Steinhauer Adam Ziehner aus Obevabtſteinach, gebracht mit dem Bemerken, das könne er abdrucken. Auf ſein Be⸗ fragen, ob denn nichts im Wege ſtehe, habe Ziehner entgegnet, er ſei dafür haftbar.„Aber Sie konnten doch nicht glauben, daß ein Stein⸗ hauer Ihnen ſo etwas zum Abdruck geben kann!“ ſagte der Voyſitzende. „Ich hielt ihn für einen Lehrer oder Schriftſteller,“ meinte Käßberg. Auf die Frage, warum er den Namen des Autors weggelafſen habe, gab der Angeklagte an, er habe ſehr viel gekürzt, damit es nicht ſo lang dauere, und deshalb habe er geglaubt, den Namen des Autors beſſer fortzulaſſen. Der Vertheidiger(.⸗A. Pfälzer) ließ an den An⸗ geklagten die Frage richten, ober Sudermann gekannthabe. Käßberg verneinte. Der Staatsanwalt beantragte die Ver⸗ urtheilung. Er halte den Fall nicht, wie die Firma Cotta, für eine graſſe Rechtsverletzung und glaube auch nicht, daß die Firma irgend⸗ welchen Schaden erlikten habe, allein offenbar liege ein worſätzlicher Nachdruck vor. Die Vertheidigung(.⸗A. Pfälzetr) erſuchte um Freiſprechung. Nach§ 18 Ziff. 2 des Geſetzes vom 11. Juli 1870 ſei ein Rechtsirrthum nicht ſtrafbar. Der Angeklagte habe in gutem Glauben gehandelt. Das Urtheil lautete auf eine Geldſtrafe von 80 ell event. 3 Tage Gefängniß. Mit Rückſicht auf die kleinen Ver⸗ hältniſſe der Zeitung erſcheine dieſe Strafe genügend. 4. Durch die Angabe, er habe ein Schiff mit Kohlen im Rhein liegen und werde den Zentner Kohlen zu 40—60 Pfg. abgeben, be⸗ ſtimmte der Schiffer Aae Witz aus Speyer den Wirth Fiſcher in Ketſch ihm 8 Mk. zu leihen. Beim Wilh. Burkard, wo er es eben⸗ falls verſuchte, empfing der Schwindler nichts. Der unbeſtrafte Be⸗ trüger erhielt 10 Monate Gefängniß, ferner wurden ihm die Ehren⸗ rechte auf 3 Jahre aberkannt. 5. Als Buregugehilfe bei der Großh. Güterververwaltung unter⸗ ſchlug der 20 Jahre alte Franz Joſef Derr von Konſtanz ver⸗ ſchiedene Frachtbeträge in der Summe von ca. 184 Mk. Zur Hintan⸗ Naande einer Entdeckung unterdrückte er die zugehörigen ſchwarzen Frachtkarten und fertigte gefälſchte neue an. Der junge Mann, der nach Amerika flüchten wollte, aber bei 25 5 Monate Gefängniß, abzüglich 1 2 aft. amburg verbaftet wurde, konat der Unterſuchungs⸗ Tlleater, gKunſt und Wiſfenfehaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National Theater in Manubeim. Die Wiederholung der Wallenſteintrilogie war infolge Erkrankung des Herrn Godeck mit Schwierigkeiten verknüpft. Am Montag Abend ſpielte der Karlsruher Octabio Piccolomini, Herr Hofſchau⸗ ſpieler Schöneberg, hier dieſe Rolle. Geſtern übernahm Herr Götz dieſelbe. Er hatte ſie von einem Tag auf den andern nachlernen müſſen, was ſeiner Wiedergabe jedoch in keiner Weiſe anzumerken war, denn ſie zeugte, nach Scenen mit Iſolani, Buttler und Max zu urtheilen, von ſicherer Beherrſchung der Aufgabe. Die impo⸗ nirende Maske und das wohldurchdachte Spiel waren vortrefflich, die ganze Auffaſſung des Charakters vermochte zu interefſtren und es waren nur wenige Momente, in denen der Zuſchauer durch das kräf⸗ tige Pathos oder eine zu lebhafte Bewegung daran erinnert wurde, daß der jugendliche Held als Heldenvater auf der(Jühne ſtand. Das Publikum mußte Herrn Götz ür die ſchnelle Uebernahme des Octavio dankbar ſein und es drückte ihm auch ſeine beifällige Anerkennung aus. In die ſchöne Epiſodenrolle des ſchwediſchen Hauptmanns war an Stelle des zum kaiſerlichen Generallieutenant Avancirten Herr Kökert eingetreten. Ein Urtheil über ſeine Leiſtung wie über den weiteren Verlauf der Vorſtellung iſt nicht möglich, da ich nur dem zweiten Akt beiwohnen konnte, Dr. W. Theater⸗Notig. Die Intendanz theilt mit: Die Vorſtellung von„Cyrano von Bergerac“ B. No. 24 findet nicht Freitag, den 17., ſondern Samſtal, den 18. November ſtatt. Aus Heidelberg wird gemeldet: Der Stadtrath plant die Her⸗ ausgabe einer quellenmäßigen Darſtellung der Geſchichte der Stadt Heidelberg, beſonders in kulturgeſchichtlicher Hinſicht.— Der bis herige Aſſiſtent am hieſigen germantſch⸗romaniſchen Seminar, Dr. Karl Voßler, wird ſich bei der philoſophiſchen Fakultät unſerer Hochſchule habilitiren.— Der kürzlich hier verſtorbene Profeſſor Dr. K. H. Schaible hat ſeine durch alte Drucke beſonders werthpolle Bibliothek der Heidelberger Univerſitätsbibliothek vermacht.— Prof. Dr. Arthur Kleinſchmidt iſt für einige Zeit nach Marburg übergeſidelt. Er behäld ſeine Profeſſur in Heidelberg bei. Der Theaterbau in Köln. Schon ſeit Langem machte ſich in dem kunſtſinnigen und heaterfreudigen Köln der Mangel eines allen Anforderungen entſprechenden Theatergebäudes fühlbar und veran⸗ laßte die Ausſchreibung einer ſeiner Zeit auch von uns erwähnten Konkurrenz zum Bau eines zweiten Theaters. In dieſer wurde der Entwurf des Regierungsbaumeiſters Moritz aus Berlin mit dem erſten Preiſe gekrönt. Die Stadtverordneten⸗Verſammlung übertrug jetzt endailtig die Ausführung des Theaterbaues Herrn Moritz und dem Vounptervehmer Schmitz für.068,000% auf dem der Stadt ge⸗ hörigen Grundſtück am Habsburger Ring, das die Stadtvertretung ccetibtlee ſeiner Zeit zu dieſem Zwecke ſchenkte. In ſeiner ornamentalen Ausſchmückung und der inneren Einrichtung lehnt ſich der erwähnte Entwurf an die berühmten Schöpfungen Sempers, die Hoftheater zu Dresden und Wien. Die Schlierſeer vor dem Kaiſer. Im„Berliner Tagebl.“ leſen wir: Den Abend bei Kroll wenden die guten Schlierſeer Bauerm wohl nicht ſo bald vergeſſen. Es war das erſte Mal, daß ſie vor dem Kaiſerpaar ihre urwüchſige Bauernkunſt zeigen konnten. Und ſo friſch und kernig ſpielten ſie vor Kaiſer und Kaiſerin und der Creme der Berliner Geſellſchaft ihr„Liſerl von Schlierſee“, als wären ſie mit dieſem Volksſtück voll liebenswürdiger Drolerie nicht ſchon durch die ganze Welt gezogen. Das Kafſerpaar hatte von den Bauernſchau⸗ ſpielern nicht ſo ausgwachſene Kunſt erwartet und war ſichtlich über⸗ raſcht, daß die Schlierſeer wie echte Künſtler agirten. Nach Schluß der Vorſtellung, die ſich infolge einiger eingelegten und virtuds ge⸗ ſpielten Zithervorträge länger als angeſagt ausdehnte, zog der Kaiſer Herrn Direktor Dreher in ein längeres Geſpräch. Der Monarch drückte ſeine hohe Befriedigung über dieſe echte Bauernkunſt aus und gratu⸗ lirte dem Künſtler zu ſolchen„Schauſpielern“.„Wiſſen Sie, Dreher,“ ſagte der Kaiſer,„ich dachte, ſolche auf die Bühne geſetzten Bauern würden ſofort in Poſe fallen; und da ſehe ich ganz echte Künſtler, die ſich ſo natürlich geben, wie ſie ſind!“„Das iſt es halt eben, ant⸗ wortete Dreher,„die Poſe muß i den Leuten abg'wöhnen, ſonſt wird nix aus ihnen.“ Eingehend erkundigte ſich der Kaiſer nach dem „Klarinetten⸗Muck!“ Kaver Terofal.„Der ſtammt doch, wie Sie mir mal vor Jahren geſagt haben, von einer franzöſiſchen Emigranten⸗ familie ab, heißt eigentlich Laforet und ſpielt dabei ſo famos einen derben deutſchen Bauern.“„Ja, Majeſtät,“ antwortete Dreher,„der is mittlerweil ein echt deutſcher Künſtler geworden, daß man ihm ſeine Abſtammung gar nicht mehr anſchaut.“ Das Kaiſerpaar entbot zum Schluß allen Mitſpielenden Dank und Gruß, und der Monarch überreichte Direktor Dreher als Ausdruck ſeiner hohen Befriedigung eine kunſtvolle Brillantnadel in Form eines Reichsadlers. Aus der Kunſt⸗Statiſtik. In den Mittheilungen der Firma Breitkopf u. Härtel finden wir eine ſehr ſorgfältig zuſammengeſtellte Dramen⸗ und Opernſtatiſtik der deutſchen Bühnenſpielpläne. Daraus erſehen wir, daß Goethe im letzten Theaterjahr mit einem einzigen Werke(Fauſt), Schiller immerhin nur mit fünfen ſeiner Dramen (Jungfrau, Maria Stuart, Wallenſteins Lager, Räuber und Tell) die Aufführungsziffer 100 eben überſchreitet, während„Im weißen Rößl“ die erſtaunliche Anzahl von 1045, Philippis„Erbe“ 443 und eine Eſchſtruthiade wie„Hofgunſt“ 489 Vorſtellungen erreicht hat!— Oder ein ander Bild, bei welchem dem Leſer die Haare zu Berge ſtehen können. In der„Bresl. Morgenztg.“ leſen wwir nämlich:„Um die aus⸗ geſchriebene Stelle eines Stadtkapellmeiſters für Ralibor haben ſich 140 Kapellmeiſter beworben. Aus vielen Städten Schleſiens ſind Be⸗ werbungen eingelaufen; ferner aus Berlin, Potsdam, Gera, Halle, Augsburg, Baden⸗Baden, Hamburg, Bremen, Nürnberg, München, Bernkaſtel, Düſſeldorf, Osnabrück, Würzburg, Lübeck, Elbing, Magde⸗ burg. 1.—8 Braunſchweig, Kiel, Roſtock, Cleve, Charlottenburg, Eſſen u. a.., ſelbſt aus dem Auslande, und zwar aus Lodz, Prag, Bielitz, Baſel, Zürich, St. Gallen. Von den Bewerbern ſind etwa fünfzig akademiſch bezw. konſervatoriſch vorgebildet.“ Zwiſchenhandel mit Hoftheaterbillets. Ein Münchner, der kürzlich der ſo oft beſungen„Weanaſtadt“ einen Beſuch abſtattete, macht folgende Mittheilungen, die für die nach Wien reiſenden Fremden, welche u. A. auch das k. k. Hoftheater beſuchen möchten, von Anggeſe ſein dürften: Die Fremden, welche in der Theaterſtadt Wien zu Gaſte ſind und ſich etwa erkühnen wollten, ein Hoftheater zu beſuchen, haben ſich bitter getäuſcht. Dieſe Ahnungsloſen wiſſen nicht, daß der Zutritt zu den Wiener Hofthegtern auf gewöhnlichem Wege einem einfachen Sterblichen unmöglich iſt. Wer nicht die Protektion eines„k. k. Hof⸗ theater⸗Lampenpußers“ oder einer Dame des ſtillen Kabinets beſitzt, bemüht ſich vergeblich um eine Einlaßkarte. Bei zugkräftigen Vor⸗ ſtellungen drängt ſich ſchon am frühen Morgen eine gewaltige Menge von den Kaſſenthoren und harrt oft den halben Tag aus, um einen Sitzplatz zu erobern. Der Schalter wird zwar geöffnet, doch Ein⸗ trittskarten gelangen ſehr ſelten zur Ausgabe oder nur in äußerſt be⸗ ſchränkter Zahl. Schon am frühen Morgen erklärt der Kaſſier, daß ſämmtliche Sitze für die Vorſtellung des nächſten Abends vergriffen ſeien. Trotzdem kann man aber täglich unmittelbar vor Beginn der Vorſtellung Eintrittskarten aller Kategorien noch haben— allerdings nur gegen bedeutende Ueberzahlung von— Dienſtmännern, die un⸗ genirt Eintrittskarten offeriren! Ganz richtig bemerkte über dieſe Zu⸗ ſtände eine Wiener Tageszeitung:„Wir verweiſen auf dieſe flef⸗ beſchämende Thatſache zur Warnung unſerer Fremden, welche gut thun, die k. k. Hoftheater reſpektvollſt— zu meiden. Eine künſtleriſche Schenkung von hohem Werthe iſt der Stadt Lüttich zugefallen. Im Auftrage einer Perſon, die nicht genannt ſein will. hat der Advokat Forgeur dem Bürgermeiſter der Stadt eine Sammlung von Gemälden ſibergeben, unter welchen ſich Meiſterwerke von Corot, Félicien, Rops Claude Monet, Rafaslli u. A. befinden. Der Sammlung wird in dem neuen ſtädtiſchen Muſeum ein ganzer Saal eingeräumt werden. An Entwürfen zur Errichtung eines Liszt⸗Denkmals ſind nicht weniger als 68 eingegangen, welche unter Oberleitung des General⸗Intendanten von Vignau geordnet und in dem vom Groß⸗ herzog von Weimar zur Verfügung geſtellten Tempelherren⸗Hauſe im Park zu Meuner aufgeſtellt worden ſind. Als Preisrichter über dieſe Entwürfe ſind ernannt: die Herren Profeſſor Begas⸗Berlin, Profeſſor Hildebrandt⸗München, Profeſſor Ritter von Zumbuſch⸗Wien. In Florenz haben die franzöſtſchen Schauſpielerinnen kein Glück. Madame Sarah Bernhardt, die füngſt eine Gaſtſpielvorſtellung im Teatro Niccolini geden wollte, mußte wegen Mangels an Publi⸗ kum davon abſehen, und Madame Réjane, die am Donnerſtag in demſelben Theater als„Sappho“ auftreten wollte, konnte ihre Ab⸗ ſicht ebenfalls nicht ausführen, da es ſich als unmöglich herausſtellte, das Theater zu beleuchten. Der elektriſche Strom war auf keine Weiſe zu bewegen, die defekten Leitungsdrähte zu durchſtrömen. Madame Reiane unterrichtete das in ägyptiſcher Dunkelheit daſitzende Publi⸗ kum durch eine Anſprache, bei der ſie von zwei Kerzen beleuchtet wurde, von der Lage der Dinge und dankte für die Geduld, die das Publi⸗ kum während der 75 Minuten dauernden Verſuche, Licht zu machen, bewieſen habe. Wie Eleonora Duſe lebt. Die italieniſche Künſtlerin krifft in dieſen Tagen wieder in Berlin ein, um ihr zweites Gaſtſpiel zu abſalpiren. Die Künſtlerin, welche in ihrem Spiele Alles, was in ihr an Kraft der Empfindung, an Beweglichkeit der Nerven ſteckt, dem Kunſtzwecke gibt, iſt ſeit Jahren nahezu eine Einſiedlerin während ihrer Gaſtſpielreiſen. Alle Zeit, welche nicht den Proben und Auf⸗ führungen gewidmet iſt, gehört der Ruhe und der Kräftigung des Körpers. Nur wenite alterprobte Freunde dürfen ſte, und auch dieſ⸗ Seitt 05 Fur ſeſſen, ſchen. Geſellſchafken befucht ſie nur ganz ausnahmspeſſe, und ſelbſt ihre Tochter, welche ſie auf den Gaſtſpielreiſen begleitet, genjeßt nur wenig das Plaudern der Mutter. Eine Dame fungirt als Retſemarſchall und ſorgt dafür, daß die Zimmer der Duſe frei nd von jeder Störung unruhiger Nachbarſchaft oder Straßenlärms; ieſe wählt ſie hinten hinaus, am liebſten mit der Ausſicht mach elnem ſtillen Garten. Die Mahlzeiten nimmt die Duſe immer Allein, doch ſtellt ſie an die Küche, was Feinheit und Kraft der Speiſen Petrifft, hohe Anforderungen, namentlich liebt ſie erleſene Kraftbrühen; ſe beſtimmt vie Speiſeſtunde, zu welcher das ganze Menu gleichzeitig erbirt ſein muß, und ſagt genau an, nach wievjel Minuten der Kellner um Abräumen wieder erſcheinen bürfe. Zum Nachtiſche liabt ſie er⸗ ſeſenes Obſt, doch alle dieſe beſten kulinariſchen Darbietungen werden von ihr nicht mit der Muße des Feinſchmeckers genoſſen, ſondern nur uls Nahrung möglichſt ſchnell verzehrt, Auch in der Zimmerein⸗ kichtung verlangt bie Duſe die größte Einfachheit; alle Bilder, Sta⸗ michts abgelenkt ſein, ſte will raſten oder allein ſein mit den Phan⸗ kaſten ihres Kunſtſchaffens, denen ausſchließlich ſie Zeit und Denken wibmet. Es wird wenige Künſtlerinnen geben, welche der Meiſterin ſolche Lebensführung nachmachen oder gar neiden wollen. Neues von Peroſt. Peroſt hat ſein neues ODratorium Strage Hegli innocenti(Bethlehemitiſcher Kindermord) beendet. Dasſelbe beſteht aus zwei Theilen. Der erſte ſtellt die Ankunft der drei Könige Dar, der zweite die Flucht nacht Egypten und den Kindermord ſelbſt. Peroſt hat auch ſein ſiebentes Oratorium angefangen:„Der Einzug Jeſus in Jeruſale Die erſten Aufführungen beider Werke werden in Mailand ſtattf! Dort iſt man gegenärtig an der Arbeit, ein Feſtſpielhaus für ſeine Werke einzurichten. In Mafland hat ſich eine Akkiengeſellſchaft gebildet, der vom Erzbiſchof die alte Kirche delle Pace auf vorläufig 25 Jahre überlaſſen wurde. Die Aktiengeſellſchaft läßt dieſe firche zum„Zalone Perosi“ herrichten. Vor dem Altar wwird eine Tribüne für das Orcheſter und den Chor aufgeſchlagen. Das Kirchenſchiff wird in eine Art Amphitheater für die Zuhörer ſumgewandelt. Für die Koſten dieſer Bauarbeiten ſind 150 000 Lire ausgeworfen worden. Im Mai n. J. wird der„Salone Perosi“, der 2200 Zuhörer zu faſſen vermag, durch das neue Oratorium„Der Bethlehemitiſche Kindermord“ eingeweiht werden Aeueſt Nachrichten und Celegrammt. Berlin, 14. Nov. Nach der Nat.⸗Ztg. ſteht bei dem Kul⸗ Küsminiſterium jetzt die Ertheilung der ärztlichen Appro⸗ bation an eine Dame, Fräulein., bevor, Dieſe hat ſthre mediziniſchen Studien in Zürich abſolvirt und die Appro⸗ bation in der Schweiz ſchon vor einigen Jahren erlangt, Dieſe Dame ſoll eine Unterſuchungsarztſtelle bei der Berliner Sitten⸗ polizei erhalten. * Wien, 14. Nov. Die Delegationeß erden, der „N. Fr. Pr.“ zufolge auf den 30. d. einberufen,— In der Staalsſchuldenkontrolkommiſſion wurde das Anſuchen der Staatsverwaltung auf Ausfolgung von 69 Mill. Gulden Gold wiederumabgelehnt. Für die Regierung ent⸗ ſteht dadurch eine große Verlegenheit. 1 Der Sturmlauf gegen Galliffet. Pariß, 14. November. Ueber den ſtürmiſchen Schluß der Kammerſitzung wird der Frankf. Ztg, gemeldet: Der Antiſemit Laſies, der wieder Galliffet angreift, ruft unter dem Lärm des ganzen Hauſes aus:„Wenn die Regierung ſo fortfährt, wird unſer ganzes Offizierkorps ſchließlich ſagen; Das iſt eine Schandregierung. [Der Präſident ruft den Redner zur Ordnung.) Laſies; Unſere Ofſtziere müſſen zur e kommen, daß die Regierung un⸗ rdig(Lärm.) Präftdenk; Rehmen Sie dieſe Worte zuräck! 168; n kann nichts zurücknehmen, Auf Befragen des Pröſi⸗ denten verhängt das Haus die parlamentarſſche Cenſür über Laſies. Sofort biktet der Kriegsminiſter ums Wort. Gakliffet beſteigt ſehr ruhig die Tribüne. Die Rechte beginnt mit Heulen, Centrum und die Linke applaudiren ſtürmiſch. Galliffet begiunt mit ruhiger, ſonorer, wenn auch etwas greiſenhaft zitternder Eimme: Ich habe nicht die parlamentariſche Uebung zu Redekämpfen, aber ich prote⸗ ſtire energiſch gegen die Behauptungen der Vorredner. Die Armee kann nicht der Schauplatz politiſchen Streites ſein. Sie ſelbſt darf nicht reden, aber ich habe das Recht, für ſie zu ſprechen.(Lärm rechts, Abgeordneter Faure wird zur ee Galliffet: Igwohl, ich habe das Recht und übernehme die Verantwortung für alle meine Handlungen. Ich habe ſte allein vorbereitet und aus⸗ geführt und würde wieder ſo handeln, wenn ich noch⸗ mals anzufangen hätte.(Beifall links) Galliffet be⸗ gründet im Einzelnen die bekannten Disziplinarmaßregeln gegen die Unterxen Offizieren und kommt dann zu den Generälen. Er ſpricht in kurzen Sätzen, denen ſtetig großer Lärm rechts felgz bis die p Linke und die Mitte durch ihren Beifall wieder die niedergeklatſcht haben. Galliſfet ſagt: General Roget ſpricht gut, aber ex ſpricht zu viel. Ich habe ihn von Paris weggeſchickt, (Große Heiterkeit.) General Hardſchmidt ſpricht unvorſichtig, aber er iſt ein tüchtiger Soldakl. Ich gab itm einen Ghrenpoſlen im Vordertreffen. General de Negrier(Rufe rechts: Vive Negrier)) ſagt zu den Oſſizieren, wenn die Regierung die Arſnee nicht ſchütze, würde der oberſte Kriegsrath ſie vertheidigen. Zur Rede geſtellt, antwortete Negrier, die Offtziere hätten vergebens auf eine Intervention der Regſerung gegenüber Beleidigungen der Armee gewartet. Wenn die Regierung nicht handle, müſſe eben der Krieasrath handeln. General Negrier hat mit dieſen Worten ſeine Pflicht und ſeine Rechte verlaſſen. Die Armee⸗Inſpektoren haben keine Zefugniß, ſich in Fragen der Disziplin einzumiſchen. Ein Chef, der eine ſolche Unklugheit beging, konnte keinen Augenblick meet in leitender Stelle berbleiben.(Beifall links.) Die übrigen Mitglieder des Kriegs⸗ egihs ſtanden vollſtändig den Worten Regriers fern. Sie wußken wohl, daß ſie im Frieden keine Inſtrumente des Kampfes ſein dürfen. (Deputirier Larcche ruft dazwiſchen: Sie 7179 ein Inſtrument der Desorganiſation der ganzen Armee] Darauf Ordnungsruf und großer Lärm. Grandmaiſon ſchreit: Was thaten Sie während der Kommunef) Galliffet, die Hand in der Hoſentalch geradeaus⸗ blickend, fährt fort:„Ich bedauere nichts und bereue michts.(Langer ſcher ſee Lärm rechts und auf der äußerſten Linken.) Galliffet fährt fort: General Zurlindens Werbleiben in Paris erſchien mir nicht mehr rathſam. Ich wollte ihm das neun⸗ zehnte Armeekorps übertragen, Zurlinden zog vor, in Paris verbleiben zu bürfen.(Heiterkeit.) Was das in Rennes betrifft, ſo habe ich ihm die abſoluteſte Freiheit gelaſſen. Man könnte uns vielmehr vorwerfen, daß die Regierung ſchwach genug war, ihre Rechte gegenüber ihrem Kommiſſar nicht zu gebrauchs./(Sehr richtig! Links. Widerſpruch rechts.) Ich habe niemals einen Prätendenten ein⸗ geladen, einen Staatsſtreich zu unternehmen. Auch die Vorwürfe, Daß ich die Armee nicht vertheidige, ſind ungerecht. Man weiß ganz gut, daß die Geſetze mir keine Macht geben. Man tadelt, daß ich am Sarge dse Generals Brault chriſtliche Worte geſprochen habe. Ich fühle chriſtlich wie General Brault ſelbſt, wie ſollte ich anders reden! Galliffet ſchließt unter lebhaftem Beifall des Centrums und der Linken: Ichübernehme die Verankwortung für Alles, was ich gethan habe. Die Miniſter beglückwünſchen den Kriegsminiſter, deſſen Rede atweifellos einen großen Eindruck machte. Nach Galliffet bedauert Caſſagnae, daß ſich ein Kriegs⸗ miniſter gefunden habe, der alle Traditionen der Armee berachte. Sozialiſt Viviani erklärt, daß er die Regierung unterſtütze, weil ſie gute Handlungen aufzuweiſen habe und neue verſpreche. Als⸗ un wird die Debatſe um 7 Uhr auf Donnerſtag vertagt. 5*** (Privat⸗Telegramme des„General⸗AMuzeigers“.) Trieſt. 16. Nov. Der Kapitän des Dampfers des öſter⸗ reichiſchen Nlond„Gereniee“ meldet aus Portgrapa aul den Rap poſition tuetten etc. müſſen entfernt werden, ſie will in Ruhe und Arbeit durch Senera Unzeiger:“ Wangen, Nrbnenwer: Verdiſchen Inſeln, daß der Ste: emter peſtverdächtigen Erſcheinungen erkrankt ſet, Sevilla, 15. Nov. Zu Ehren der Prinzen Albrecht und Friedrich Heinrich von Preußen ſind die deut⸗ ſchen Geſchäftshäuſer mit Fahnen in den deutſchen Farben ge⸗ ſchmückt. Der deutſche Konſul ſtattete den Prinzen im Hotel einen Beſuch ab Kairo, 15. Noy, Aus der Oaſe Siwa eingegangene Nachrichten beſtätigen, daß der Häuptling Senuſſi ſeine Hauptkſtadt im Gebiete von Tripolts verlaſſen und ſich mit ſeinen Anhängern nach dem weſtlichen Sudan begeben hat. Dieſe That⸗ ſache wird als bedeutungsvoll für die franzöſiſche Expedition und für die Zukunft des Sudans angeſehen. Der Burenkrieg. Der Kampf um Ladyſmith. Mit geſpannteſtem Intereſſe verfolgt man in England die Schlußzene des erſten Aktes in dem blutigen Drama in Süd⸗ afrilg, den gleichzeitigen entſchloſſenen Angriff auf Ladyſmith, Kimberley und Mafeking mit allen ſchweren Geſchützen der Buren, während an den Küſten die engliſchen Truppen herein⸗ trömen und Buller jeden Nerb anſtrengt, um den bedrängten Landsleuten noch zu rechter Zeit zu Hilfe zu kommen. Schon hofft man, daß die Belagerten aushalten werden, und der Sand im Stundenglas der Buren verrinnt. Oberſt Schiel ſoll geſagt haben, die Buren wollten Pietermaritzburg nehmen und dann die Friedensbedingungen dictiren; doch jetzt ſei es zu ſpät dazu. Im⸗ merhin iſt über Ladyſmith nichts von ſpäter als Donnerſtag bekannt, und alle Meldungen bekunden bis zuletzt den Fortgang eines furchtbaren Bombardements. Man ſah fortwährend Rauch⸗ wolken aus den Geſchützen von den Hügeln rings um die Stadt aufſteigen, welche ein ſtetiges Feuern verriethen. Alle ſechs bis acht Minuten donnerte das größte Geſchütz der Buren, der „lange Tom“ vom Bulwana⸗Berg, und dicht neben ihm unterhielt ein weiteres, ſchmeres Geſchütz das Feuer. Um Ladyſmith ſelbſt ſah man nichts als enorme Rauchwolken. Ganz England harrt beſorgnißvoll auf den Ausgang, und viele Tauſende ſind auf das Tiefſte um ihre eingeſchloſſenen Angehörigen bekümmert. In⸗ zwiſchen ſind noch folgende Nachrichten eingegangen: * Tondon, 14. Nov. Unter käglichem Nachſchub von Kapſtadt ſammelt ſich General Bullers erſte, zum Entſatz von Lad y⸗ ſmith beſtimmte Diviſion zuſehends in Durban. Auch die zu ihr gehörige Abtheilung Feldartillexie iſt ſeit geſtern von Kapſtadt unter⸗ wegs. General Buller weilt noch in Kapſtadt, wo die Truppen zweier folgender Diviſionen ausgeſchifft und für die Beförderung nach der Nordgrenze der Kapkolonie bereit gemacht werden. Die Nachrichten aus Ladyſmith reichen nicht über den 6. November. Der Vertreter der „Times“ meldet: Die anfänglichen Schwierigleiten, bei dem rauch⸗ loſen Pulver die Standorte der feindlichen Geſchütze feſtzuſtellen, ſeien erfolgreich durch einen Ballon überwunden dvorden, dem gelegentliche Schüſſe nichts anhaben konnten. Depeſchen aus Eſteourt beſtätigen am 9. die Fortſeßung der ſtarken Beſchießung von Ladyſmith. Man meint hier in hohen militäriſchen Kreiſen, daß die Diviſion Methuen am nächſten Montag in Durban marſchbereit und drei Tage ſpäſer in Fühlung mit den Ladyſmith einſchließenden Buren ſein könne. Eine heliographiſche Signalverbindung zwiſchen Eſteburt und Ladyfmith ſoll neuerdings hergeſtellt ſein und beſrie⸗ digend arbeiten *London, 14. Nob, Nach der„Exchange Company' hakte der Staatsſekretär von Transvaal, Reig, von General White die ſo⸗ fortige Entlaſſung eines gewiſſen Rathan Marks verlangt unter der Drohung, andernfalls würden ſechs engliſche Offiziere erſchoſſenwerden. Marks hatte ſich in Ladyſmith eingeſchlichen und wird als Spion gefangen gehalten. Nach der„Central News“ ſollte Marks als Spion erſchoſſen werden, daher von Seiten der Buren die Drohung mit Vergeltung, General Buller erwiderte auf Whites Meldung, Marks ſei feſtzuhalten, bis er ſich befriedigend ausweiſe. Die Admiralität charterte den rieſigen Dampfer„Mafeſtic“ der White⸗Star⸗Linie(mit über 20 Kroten Fahrgeſchwindigkeit) als Truppenſchiff. Die„Majeſtic“ iſt am 29. November von Newnorkt hier fällig. * Loadon, 14. Nov. Das Kriegsminiſterium bezeichnet die Blättermeldung, daß Präſident Krüger drohte, die in Pretorig gefangenen britiſchen Offiziere zu erſchießen, falls die Engländer den gefangenen Spion der Buren erſchießen würden, als abſurd 5 (Telegramm.) Kaßpſtadt, 15. Nov. Zwei Transßporkſchiffe mit Truppen ſind geſtern hier angekommen. London, 15. Nov. Die„Times“ meldet aus Mafe⸗ king vom 31. Okt. General Cronje beklagte ſich darüber, daß die Flagge des Rothen Kreuzes von mehreren Gebäuden der Stadt zugleich wehe, daß Dynamitminen gelegt würden und die Eingeborenen gegen die Weißen verwendet würden. Oberſt Baden⸗Povell erwiderte, Mafeking habe nur 3 Rothe Kreuz⸗Stationen, nämlich das Hoſpital, das Kloſter und das Frauenlager; ſämmtlich außerhalb der Stadt gelegen. Alsdann rechtfertigte er das Legn von Dyna⸗ mitminen, indem er Präzedenzfälle ſeitens der Buren anführte, Zum dritten Punkte führte der Oberſt aus, die Eingeborenen ber⸗ theidigten nur ihr Leben und Eigenthum. Die Buren beſchoſſen indeſſen das Hoſpital und das Frauenlager weiter. In Mafeking wird geglaubt, daß die Vertheidigung bis zum Ende des Feld⸗ zuges durchgeführt werden könne. Literariſches. Coltertion Eine Austpahk der herbor⸗ ragendſten Romane aller Nationen. Achter Jahrgang. Vierzehntägig erſcheint ein Band, 115. geb. à 78. Jährlich 20 Bände; Band 1 bis 4 vom VIII. Jahrgang ausgegeben(A. Hartleben's Verlag in Wien). Zu unſerer lebhaften Befriedigung knnen wir konſtatiren, daß bie Beliebtheit der Collection Hartleben in der 1 begriffen iſt. Sowohl das Publikum als auch die Preſſe heben bei jeder Ge⸗ legeſſerit didn Vorzüge der hübſchen, handliſchen Ausſtattung und die abwechslungsteiche Wahl der verſchiebdenen Stoffe hervor, bei welcher jeder Geſchmacksrichtung Rechnung getragen wird. Damit die Freunde dieſes Unternehmens ſich auch fernerhin mögen, bitten wir um vielſeitige Unterſtützung und Empfehlung in weiterem Kreiſe, woffür die Collection Hartleben ſicher bemüht ſein wird, das Beſte zu bieten, was der in krnationale Büchermarkt liefern kann. * Im Verlage von Hugo Steinitz in Berlin iſt ſoeben eine Bra⸗ 8 ſchüre Das Teſtament“, allgemeinoerſtändliche Darſtellung der nach den Reltimmungen des Büraezz. wichtiaſten Aehren des Arbrechts lichen Geſetzbuches und Anleitung zur Abfaſſung don Leſtamenten don Max Diefke erſchienen, deren Lektüre wir unſern Leſern beſtens aefte empfehlen können. * Die Naturheilmethode bet Aſthma⸗ und Herzleiden don De. Carl Reiß. Iweite Auflage. Hugo Steiniz Berlag, Berlig 1899. Preis c. Der vierte Band der B der geſammten Necobeilkunde“ bon dem uns heute ſch Auflage vorliegt, weiſt gleichen rih welehe die übrigen Jands ausgeichnen: vellf ge umfangreichen Materials und klare, lichtvolle, in allen verſtändliche Darſtellung. WMir können das Bucß Jedeen lehrung and Hilſe ſucht, auf daß Angelegentlichſte empfehlen. 19 des Theilen gemein⸗ der Be⸗ Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, l4. Nov. Die Stimmung war ruhig, die For⸗ derungen unverändert. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 133—140, Südrufſiſcher Weizen M. 121—148, Kanſas II. M. 124 bis M, 125, Redwinter M. 124, La Plata kag. M. 121, feinere Sorten La Plata M. 125—132, Ruſſiſcher Roggen M. 111—115, Weſtern⸗ Roggen M.—.—, altes Mixed⸗Mais M. 80, neues Mixed⸗Mats November⸗Februar M. 79, La Plata⸗Mais rye terms M. 78. Ruſ⸗ ſiſche Futtergerſte M. 100—105, Weißer amerik. Hafer M. 104. Rufſiſcher Mittelhafer 1001034, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105 bis M. 115, Fraukfurter Effekten⸗Speietät vom 14. Nop. Oeſterr. Credſt 230.20, Deutſche Bank 208.90, Darmſtädter Bank 146.90, Berliner Bank 117.70, Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank 127 60, Diskonto⸗ Koinmandit 191.20, Oeſterr. Stagtsbahn 140,70, Gotthard 142.90, Tentralbahn 144.50, Nordoſtbahn 94.90, Union 81.20, Jurg⸗Simplon 84.90, Lombarden 32.10, Aproz, Italiener 93, 4½ proz. Portugſeſen 86,10, Aproz. Ungar, Kronen⸗Rente 94.90, Laurg 251, Bochumer 255.10, Harpener 199.80, Hibernig 216.30, Zellſtoff Dresden 104.20, Landes⸗Produkten⸗Görſe Stüttgart. Börſenbericht vom 18. Nov. 1899, mitgetheilt von dem Porſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, ſe nach Qualitat und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.——17.25, bayeriſcher M. 1725—1750, Ulka M. 17.75—18.—, Walls⸗Walla M. 18.— Laplata M. 17.25—17.75, Amerikaner M.—.——. Kernen Oberländ. M. 17.20—17.40, Unterländer M.—.—.—, Dinkel M. 11—11.50,. Roggen württ. M. 16.———.—, rufſiſcher M. 16.——16.50. Gerſte württembg. M. 16.50—17.—, Pfälzer M. 19.——19.50, Tauber M. 17.25—17.75, ungar. M. 17/.——19.—1 Hafer Oberfänder M. 14.50—14.75. Mais Mixed M. 11.28 bis M.——, Laplata M. 11.——11,25, Donau M.—-———. Kohlreps M.—.———, Meylpreiſe per 100 kg inel, Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 28—28.50, Nr. 1: M. 28—26.50, Nr. 2: M. 24.50—25, Nr. 3: M. 28—23,50, Nr. 4; M. 21—21,50, Suppengries M. 28—28.50. Sack Kleie M..50. Newyork, 14. Schlußnotirungen: .14, 18. 14. Weizen Juli———— Mais Dezember 389— 38½ Weizen September—-——— Mais Mai 68/ 38% Weizen Dezember 71¼ 72— Kaffee Novembe;.30 5 15 Weizen März 75½ 75½, Kaffee Dezember 5,85.25 Weizen Mai 75½%½% 76— Kaffee März.45 65.40 Mais März————Kaffee Mai.55 5,50 Mais Juli—— Kaffee Juli 5,70.65 Mais September—— CThicago, 14, November. Schlußnotfrungen. 13. 14. 18. 18, Weizen Dezember 67— 67%%] Mais Mai 82 7 32½ö Weizen Mai 71— 71½ Schmalz Dezember—.90 Maſs Dezember 61—81½ Schmalz Jannar 5,17 5,% Rohlen, Mannheim, 14. Nov. Der Kohlenhanbel iſt durch den empfindlichen Mangel an Vorräthen ſehr eingeſchränkt. Dazu trug einerſeits der weitere Rückgang des Waſſerſtandes andererſeits das Steigen der Waſſerfrachten bei. Wurden doch für Kaufmiethe zur Nohlenverſchiffung nach dem hieſigen Hafen von der Ruhr M. 5 für die Karre von 1700 Kilo bezahlt. Auch ſind die Schlepplöhne bis zu 11 Pfg, nach hier in die Höhe gegangen. Bei knappem Angebote iſt die Preistendenz feſt. Es werden die 10 Tonnen franko Waggon hieſiger Station offerirt: Ruhr⸗Flammnußkörnung 1 und II zu M. 235—240, Ruhr⸗Flammnußkohlen III zu M. 210—215, Ruhr⸗ brechkoaks zu M. 320—330, Ruhr⸗Fettnußkörnung 1 und II zu M. 285—240, Nußſchmiedekohlen zu M. 210—215, deutſche Anthraeit⸗ Nußkohlen zu M. 312—315, Fetiſchrot zu M. 207210 und eng⸗ liſche Authraeit⸗Nußkohlen durchſchnittlich M. 345, Wein. * Aus Rheinheſſen, 13. Nov. Nachdem die Ernke allenthalben beendet iſt und der Neue“ ſich in der erſten Gährung befindet, hat die Nachfrage nach demſelben aufgehört und wird erſt nach dem erſten Anſtiche bezw. ſobald er probirfähig wird, wieder einſetzen. Nunmehr bilden die älteren Sachen das Ziel ausgedehnter, aber leider nicht immer mehr zu befriedigender Nachfrage, ſoſſene ſteigende Preiſe zu verzeichnen ſind. Gefragt waren in der verfloſſenen Woche die drei letzten Jahrgänge, beſonders aber 98er Gewächſe, welche ſich nach und nach zu brauchbarer Handelswaare entwickeln. Von den letzt gethätigten Transaktionen, die namentlich in Landorten be⸗ deutenden Parthien 98er Naturweine und gezuckerte Sachen betrafen, melden wir: Oppenheim ſetzte 8 Stück g7er zu 850, 12 Stück 9er zu% 670 ab. In Nierſtein wurden 7 Stück 97er zu 950 und 10 Stück 96er zu 700 unter Siegel gelegt. Alsheim vereinnahmte für 7 Stück 96er 475, in Guntersblum notirten 9 Stück 97er e 570. In Sser ſchlug Nackenheim 7 Stück zu 770—830, Oppen⸗ heim 10 Stück zu 800, Nierſtein 6 Stück zu 850 los. In diverſen Landorten gingen etwa 80 Stück 98er in der Preislage von el, 880—430 in andere Hände über. Alles per 1200 Liter. Konkurſe in Baden Acheen. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Theodor Bu r⸗ rard von Achern; Konkursberwalter Notartatsgehilfe Johann Schauz Prüfungstermin: Donnerſtag, 28. Dezember. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein: 19.11./12.(13.]14.(15. Bemerkungen Nonſtangz 365,08 8,08 Waldshut.„ 1,69 1,701,82,691,67 Hüningen„ 128.441,38 Abds, 6 Ußy Kehl„„ 1,781,78 1,781,861,76 N. 6 U. Jauterburg 89 3,10 3,11.20 3,09 Abds. 6 U. Magaun„J2.89 2,94 8,00 3,08 2,97 2,.94 2 Uhr Germersheim J2,64 2,762,82 2,76.P. 12 U. Manuheim 2,30 2,82 2,48 2,46 2,54 2,43 Mgs. 7 U. Mainz„.24 0,29 0,360,41.-P. 12 U, Bingen J0,94 1,18 1,11 10 U. Kaudd„1,101,141,17 1,251,27.27 2 UN. Koblenz„„ 1,88 1,44 1,54 1,66 10 U. „ 0,98 1,121.82 2 U. Ruhrort J0,40 1,00 0,62 8 U. vom Neckar: Maunheim J2.88 2,88 2,50 2,54 2,62 2,51 V. 7 U. Heilbronn 10,440½46 0,50 0,551 V. 7 U. 7 Hieldee Furten. Ukgten 95.70— 10 6 2e Franken Stucke e e. 25—16 Engl. Souvereians„ 23.,48—89 J. Beltermann, Mannbeim, D l, 1 Telephon 1282. Sohneider für feinere Herrenmoden. Telephon 1232 Grosses Lager in exquisiten Stoffen. r 1„ * 0 n * e 2 7 7 Senerai⸗Anzeiger. Mannheim, I8. Novemver. Amks⸗ und Kreis⸗ 2 erkündigungsbkakl. Fekauntmachung. Sekanntmagung. Fefauntmachung. Die gegenſeitige Au⸗ erkennung derx Faß⸗ aiche i Verkehr zwiſchen Baden und Bayern betr. (245) Nr. 105246. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nißnahme, daß auf Grund von Verhandlungen, welche zwiſchen der Gr. Badiſchen und der Kgl. bayeriſchen Regierung über Die gegenſeitige Anerkennung der Faßaiche im Verkehr zwiſchen Baden und Bayern ſtattgefunden haben, hinſichtlich der Anwen⸗ dung des Art. 12 Abſ. 2 der Maaß⸗ und Gewichtsordnung vom 17. Auguſt 1868 Ueberein⸗ ſtimmung dähin erzielt worden iſt, daß die aus Bayern zum Verſandt nach Baden gelangen⸗ den Weine in Fäſſern mit dem bayeriſchen Aichſtempel in Baden Unbeanſtandet eingeſührt, hier elngelagert und äuch in den gleichen Fäſſern(d. i. im Origi⸗ nalgebinde) weiter veräußert werden dürfen und daß ein Gleiches auch mit den aus Baden nach Bayern in Jäſſern mit dem Reichsſtem⸗ Jel eingehenden Weinen ge⸗ ſchieht. Hiervon ſetzen wir die Inter⸗ eſſenten mit dem Anfügen in Kenntniß, daß es hiernach in der Folge nicht zu beanſtanden iſt, wenn in Bayern zum Ver⸗ ſandt gelangende Weine in Jäſſern mit dem bayeriſchen Aſchungsſtempel in das dies⸗ ſeitige Staatsgebiet eingeführt, hier eingelagert und in den gleichen Fäſſern(d. i. im Origi⸗ nalgebinde) weiter veräußert werden. Unſtatthaft iſt jedoch jede fernere Verwendung dieſer Fäſſer im öffentlichen Verkehr ſeitens der einhändler ꝛc., ebenſo die Ver⸗ wendung nur aus Bayern eingeführten leeren Fäſſern, welche nur den bayeriſchen Aichungs⸗ ſtempel tragen. Solche Fäſſer dürfen deshalb nur dann im öffentlichen Verkehr weitere Ver⸗ wendung finden, wenn ſie von einer außerbayeriſchen Aichſtelle t werden.(Art. 12 Abſ. 1 und Art. 20 der Maaß⸗ un Gewichtsordnung, s s des Reichs⸗ geſetzes vom 26. November 1871, die Einführung der Maaß⸗ und Gewichtsordnung vom 17. Auguſt 1868 in Bayern betr.) 386409 Mannheim, 10. Noobr. 1899. Großh. Bezirksamt: Dr. Heinze. Hekauntmachung. Die Revierwache des III. Polizeireviers betr. (848) Nr. 100503 II. Wir brin⸗ gen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wachtlokalitäten des III. Polizeireviers vom 14. J. M. an in dem Villingerſchen Neubau I, Nr. 14(Hinterhaus) ſind. 36295 Das III. Polizeirevier umfaßt dle Quadrate—U, ſowie die öſtliche Mannheim, 18. Novbr. 1899. GOr. Bezirksamt, Schaefer. Ladung. Nr. II. 44941. Nikolaus Kuhn, Tüncher, geb. am 6. Juli 1868 zu Mannheim, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, iſt beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ohne Erlaubniß n iſt. giff ebertretung gegen 8 360 Ziff. NeStrG.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 6— auf Mittwoch, 14. Februar 1900, Bormittags 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigkem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 8 Str.⸗ .Ordg. von dem Bezirksfom⸗ mando in Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom s Okko⸗ ber 1899 verurtheilt werden⸗ Mannheim, den 8. Nov 1899 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Walz. 36371 Verdingung. „Die Arbeiten und Material⸗ für die Herſtellun von 2 Stellwerksgebäuden un eines Anbaues am Stations⸗ gebäude auf Bahnhof Biblis ſollen öffentlich im Gauzen oder nach Gebäuden getrennt vergeben wer⸗ den. Angebote mit der Aufſchrift „Angebot auf die Stellwerks⸗ ehäude in Biplis“ ſind ſpäteſtens 918 Sonnabend, den 2 Dezember, portofrei an Vormittags 11 Uhr die unterzeichnete Betriebsinſpek⸗ tion Bahnhof Maunhelm,.⸗B., einzuſenden. Den Bewerbern ſteht es frei, dem Eröffnungs⸗ termin beizuwohnen,. Die Zeich⸗ nungen und Verdingungsünter⸗ 0 können während der Ge⸗ ſchüftsſtunden auf unſerm Buregu eingeſehen oder auch ſoweit der orrath reicht gegen portofreie inſendung von 2,7 M. bezogen werden. 38360 Malchlggsfeit 6 Wochen. annheim, 18. Nopbr. 1899. Er. Heſſ Siſenbahn⸗Betriebs⸗ Inſpektion. Haar-Ketten, Ringe ꝛc.(mit und ohne Gold⸗ beſchlage) werden von aus⸗ Mammen Haaren nach neueſten zuſtern ſchön und biüig an⸗ gefertigt. 6376 E. A. Boske, Jderren- und Damenfriſeur. 0 2, 1, Paradeplatz. Nr. 89022 J. Bei dlesſeitigem Gemeinde⸗ und Gewerbegericht iſt die Stelle eines weiteren Ge⸗ richtsboten zu beſetzen. Selbſt⸗ geſchriebene Bewerbungen um dteſelbe ſind binnen 10 Tagen unter Anſchluß von Lebenslauf, Schul⸗, Dienſt⸗ und Leumunds⸗ zeugniſſen ſowie eventuell von Mllitärpapieren anher einzu⸗ reichen. 00000 Mannheim, 11. Novbr. 1899, Bürgermeiſteramt. Hekauntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abf. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thätigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ klärung abzugeben. 15260 Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen 0 gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. Mannheim, 15. Nov. 1899, Der Großh. Steuerkommiſſär Ur den Bezirk Mannheim⸗Stadt. Bekauntnaghung. No. 11085. Uuſere Geſchäftsränme be⸗ finden ſich vom 11. No⸗ vember 1899 ab in Litera L. 2, 3, 2. Stock. Mannheim, 3. Nov. 1899. Tiefbauamt: Eiſenlohr.„8603 Vergebung non Bureanerforderniſſen. Wir begeben unſere Bureau⸗ erforderniſſe: Papier u. Schreib⸗ materialien, Buchbindereien, Bürſtenbinderwgaren, Lichte, Pe⸗ kroleum, Spiritus, Seifen Sle el⸗ lack und Zündhölzer für das Jahr 1900. Das Verzeichniß derſelben, die Bedingungen und Muſter ſind auf unſerer Rechnungsſtelle ein⸗ zuſehen.*8634 12 1en ci 9 7 4 Tagen ſchriftlich einzureichen. Mafinheim, 10, Noybr. 1899. Gr. Hauptzollamt. Sparkaſe Hockeuheim. Die mit Gemeinbebürgſchaft verſehene Sparkaſſe Hockenheim nimmt Einlagen von 1 Mk. bis dur Höhe von 10,000 Mk. und Mündelgelder bis zu 15,000 Mk an. Verzinſung 3½% 27085 Die Kaſſe iſt geöffnet, jeden Mittwoch und Samſtag, Nachm, von 3 bis 6 Uhr. Der Verwaltungsrath. Gelegenheitskauf. Die Waarenbeſtände der Firma Gebrüder Labaubter eſtehend in: Eleg. Herbſt⸗ u. Winterpaletots „Schlafröcke u. Smokins „Jagb⸗ u. Hohenzollermäntel „Kammgarnchehrock⸗Anzüge „Fracks u. Weſten „Jagd⸗Joppeu u. Gamaſchen Winter⸗ u. Sommer⸗Anzug, Paletots u. Hoſenſtoffe 500 Hochelegante Kuaben⸗ Cheviot⸗Blouſen⸗ u. Jacken⸗ Anzüge—8 Jahren. Sammet⸗Anzüge Baby⸗Kleidchen und Paletots Vogeſenkragen(Capes) Knaben⸗Winter⸗Hohenzollern⸗ mäntel 34126 Knaben⸗Winter⸗ und Herbſt⸗ Paletats von—12 Jahren Fufter, Serge, feinſte ität in biverſen Farben 1 faſt neue Ladeneinrichtung Aernee e Pfaffringſchiff⸗Schnei er⸗Näh⸗ maſchine, 1 Pult verkaufe ich in meinem Hauſe Lameyſtr. 9, III. Gtage. Vormittags 9—11 Uhr Nachmittags—5 Uhr zu enorm billigen Preiſen. Sämmtliche Wäaren ſind von bekannt beſten Qualitäten. James Labandter, Lameystr, 9, am Friedrichsring. CCCCCCTTTTTTTCCTc Stäct. Gaswerk Mannheim Aichtſtärke des Leuchtgaſes vom 30, Oktober bis 12. Novbr. 1899 bei einem ſtündlichen Vorbrauch einer Flamme von 160 Liter = 15,8 Normalkerzen. FFPFPPFPFPF Die Abhaltung des Weilhnachts⸗Marktes prs 1399 betr. Nr. 388877J. Der Weihnachts⸗ markt, welcher in den Planken zwiſchen N 5 u. 6 und 0 5 u. 6 abgehalten wird, beginnt am 11, k. M. und endigt am 2. Weih⸗ nachtsfelertag Nachmittags s Uhr; doch müſſen während des ganzen erſten Weihnachtsfeiertages die Verkgufsbuden und Stände ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden Zu⸗ widerhandlungen ſtrenge beſtraft. Die Zutheilung der Verkaufs⸗ buden Auvet im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung am Samſtag, 25. Novbr. l. Is., Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rathhauſe ſtatt. Zum Verkaufe ſind nach⸗ genannte Waarengattungen zu⸗ gelaſſen: 36418 1. Ohne Rückſicht auf die Fot des Verkaufspieiſes: Con⸗ ditor⸗, Spiel⸗u. Korbwagren, Bilder, Tabakspfeifen, Eigar⸗ renſpitzen. 2. Ferner ſind zugelaſſen: So⸗ enannte 10 bis 50 Pfennig⸗ ſtände mit Waaren aller Art, ausgeuommen jedoch Geuuß⸗ mittel; Chriſtbäume und Gegenſtände zu deren Aus⸗ ſchmückung als Kerzen, Kugeln zꝛe Zum Verkaufe von Chriſt⸗ bäumen werden folgende Plätze beſtimmt: 1. die eine Seite der Planken vor den Quadraten D 1, 2 und 3; 8 2. die ſogen, kleinen Planken bei D 5 und 6. Wegen Zuweiſung von Plätzen haben ſich die bei dem ſtädtiſchen Meßkommiſſär(Rath⸗ haus, 3. Stock, Zimmer No. 31) anzumelden. Mannheim, 10. Novbr. 1899. Bürgermeiſteramt: Riiier; Kallenberger. Verſteigerung. F 3, 1 F 3, 1 Dienſtag, den 14., Mittwoch, den 15., Donnerſtag, den 16. d. Mts., jeweils Nachmittags 2 Uhr anfangend, werden in F 3, I nachverzeichnete Gegen⸗ ſtände und Waare gegen Baäar⸗ zahlung verſteigert: 1 Küchenſchrank, eine polirte Bettlade mit Roſt, ein Nachttiſch mit Marmorplatte, ferner fran⸗ de und engliſche Damen⸗ leiderſtoffe, Hekrenkleiderſtoffe, Knabenanzüge, Joppen, für Rad⸗ fahrer Sportsſtrümpfe, ſowie Cigarren, wozu freundlichſt ein⸗ ladet 36189 M. Ber maun, Auctionator. Englische Barttinetur befördert bei jungen Leuten raſch einen kräftigen Bärt und verſtärkt dünngewachſene Bärte. a Glas .50 Mark, bei 35122 Th. von Eichstedt N 4, l2 Mebicinalbrogerie 3. roth. Kreuz gegründet 1668. 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