200r8 Telegramm-⸗Abreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte maetragen unter der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt.) Zerantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Dr. Paul Harms. Nr. 2870, Abouuement: für den lok. und prov. Theil: f 11 Ernſt Müller. VVVA für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durth die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Mannheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſene und verbreitette Jeitung in Maungeim und Amgebung. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 118„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des kalholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 348.(Abendblatt.) Mittwoch, 15. November 1899. Politiſche Ueberſicht. “Maunheim, 15. November. Die Volksvertretungen haben geſtern in Deutſchland, Frankreich und Italien ihre Thätigkeit wieder aufgenommen. Der Deutſche Reichs⸗ tag beſchäftigte ſich, womit er ſich immer beſchäftigt, wenn die Reichsboten nicht recht wiſſen, womit ſie die Zeit todtſchlagen ſollen: mit Petitionen. Die erledigen ſich meiſt ſo hübſch ein⸗ ſach, daß man nach berühmten Muſtern die Definition geben könnte: Eine Petition iſt, worüber man zur Tagesordnung übergeht. Indeß, da man von fünfmonatiger Ruhe zum erſten Male wieder zuſammenkam, beliebte man doch über einige Petitionen eine gründliche Erörterung. Und das iſt erfreulich, denn ſte betrafen Dinge von allgemeinſter Bedeutung. Schade eigentlich, daß ein Thema wie das Reichswohnungsgeſetz als Lückenbüßer behandelt werden mußte. In Anerkennung der Wichtigkeit des Gegenſtandes forderte der nationalliberale Redner, daß die Beſchlußfaſſung ausgeſetzt werde. Da das nicht zu erreichen war, ſo iſt es erfreulich, daß die Wahl einer Kom⸗ miſſion beſchloſſen wurde, die das einſchlägige Material unter⸗ ſuchen ſoll. Dieſe Kommiſſion könnte ſich ein bleibendes Ver⸗ dienſt erwerben, wenn ſie gute Arbeit liefern wollte. Bedeutſam war auch der Gegenſtand einer anderen Petition, die ein Geſetz gegen die Trunkſucht fordert. Auch hier wurde das Für und Wider eingehend erwogen. Das einzige poſitive Ergebniß blieb indes die Bereicherung Büchmanns und anderer Citatenſchätze durch das geflügelte Wort des Abg. Beckh:„Trunkenheit iſt eine Eigenſchaft, die der Menſch an ſich hat.“ Und Eigenſchaften, ſo behauptete der menſchenfreundliche Herr, könne man nicht be⸗ ſtrafen. Nun, das iſt ja, was alle Gauner von jeher behauptet haben und was Herr Ceſare Lombroſo in ein Syſtem gebracht hat: Lügen, Stehlen und Betrügen ſeien eben Eigenſchaften, die gewiſſe, bedauernswerkhe Menſchen„an ſich“ haben. Für ſolche, die ſie nicht an ſich haben, iſt es einſtweilen noch ein Troſt, daß das Strafgeſetzbuch nicht die beim Wickel nimmt, die an ſolchen Eigenſchaften Mangel leiden. Wobei übrigens bemerkt ſein mag, daß die Petition, die der Regierung„zur Berückſichtigung“ über⸗ wieſen wurde, die Bekämpfung, nicht die Beſtrafung der Trunk⸗ ſucht anregen wollte. Minder gemüthlich als im Reichshauſe zu Berlin ging's in der franzöſiſchen Kammer zu. Das Kabinet hatte den Helden der Kammer verſtändigerweiſe ſo lange den Maulkorb ungelegt, als es geſetzlich irgend anging. Nun haben die Herren natürlich ungeheuer viel auf dem Herzen. Beſonders haben ſie es auf den General Galliffet abgeſehen. Sie ſehen da zu ihrem Erſtaunen einen Kriegsminiſter vor ſich, der der Anſchau⸗ ung huldigt, die Disziplin ſei die Seele der Armee. Eine ſo un⸗ erhört neue Lehre muß Royaliſten, Nationaliſten, Antiſemiten und wie die„Retter der Armee“ alle heißen, natürlich mit Recht empören. Andere grollen dem ſchneidigen Reiterführer, weil er in den blutigen Märztagen von 1871 ſchonungslos mit denen ins Gericht gegangen war, die in der Hauptſtadt einen Aufruhr an⸗ gezettelt hatten, während der Feind noch vor den Thoren ſtand. ;ß ᷣ——:³.——.—.—.... Wo iſt der Krieg? IJIn einer halb ernſten, halb ſcherzhaften Plauderei ſchildert Dr. Handl in der„N. Fr. Pr., wie er von Paris gen London fuhr um dort den Krieg zu ſuchen. Er fand Old England in der alten Verfaſſung, und erſt allmählich entdeckte er die Spuren des Kriegszuſtandes. Aus der Reihe hübſcher Momentphoto⸗ graphien, die er da erwiſcht hat, ſeien hier einige wiedergegeben. Der Ernſt des Krieges enthüllte ſich zuerſt auf dem Bahn⸗ hof Waterloo, wo Soldaten nach Southampton eingeſchifft wurden: Da iſt eine junge Mutter mit einem Säugling auf dem Arm. Sie iſt herb und abgemagert. Von ihren Renten lebt ſie nicht. Der Vater des Kindes, Mitte der Zwanziger, der in Feld⸗ ausrüſtung daneben ſteht, findet noch Zeit, eine Bilderbroſchüre zu kaufen und neugierig darin zu blättern. Trübſelig blickt die Mutter um ſich. Der Ruf der Pflicht verhärtet den Mann. Er hat mit dem armen Weib die ſchöne Zeit der jungen Liebe bis auf die Neige durchgekoſtet— jetzt ruft die Pflicht. Seiner Männlich⸗ keit applaudirt das Land. Je unbefangener er iſt, um ſo größer die Bewunderung für ſeinen Muth. Es waren viele ſolcher jungen Frauen da. Und auch Mädchen, welche von dem Leben an der Seite des Geliebten erſt geträumt hatten, als der Krieg ihre Träume unterbrach. Und, ſpärlich geſät, auch alte Mütterchen. Der lange Zug war bereit. Einſteigen! Keine Lamentationen. Ein Kuß und ein kräftiger Händedruck. Be good! Keep well! My love to Mary! Look after mother! Und mittendrin noch Scherze. Der jungen Frau mit dem Säugling werden die Augen feucht. Kein Jammern, kein Schluchzen. Abfahrt. Hunderten Soldatenkehlen entſtrömt die abgeleierte Weiſe: Dont say good bye, say au revoir! Hunderte von Köpfen ſtreckten ſich aus Hände, flatternde Tücher, das Lied Die junge Mutter mit dem Nebel ſenken ſich über die An der Ecke iſt eine den Fenſtern vor, winkende verhallt, nichts mehr zu ſehen. Säugling wendet ſich zum Gehen. Stadt. Die Straße iſt unwirthlich, Galliffet iſt den Schreiern die Antwort nicht ſchuldig ge⸗ blieben. Sie ſcheint kein redneriſches Blendwerk geweſen zu ſein. Aber während man diesſeits des Rheines nur zu oft den Ein⸗ druck hat, in der franzöſiſchen Kammer werde allzuviel Komödie geſpielt, ſo berührt uns das Auftreten dieſes Miniſters aus⸗ naihmsweiſe einmal ſympathiſch. Im Weſen des Generals de Gal⸗ liffet ſteckt anſcheinend mehr von der Feſtigkeit, demPflichtbewußt⸗ ſein und der Verachtung gegen alles Maulheldenthum, wie wir's an deutſchen Militär's gewöhnt ſind, als in irgend einem ſeiner Vorgänger. Und wir meinen, wenn einer der glänzendſten Ge⸗ nerale der Kaiſerzeit und ein Sozialiſtenführer wie Millerand ſich auf derſelben Miniſterbank zuſammenfinden, weil ſie ihrem Vaterlande dadurch einen Dienſt zu erweifen glauben; ſo hätte die Republik allen Grund, ſtolz darauf zu ſein, daß ſie neben recht zweifelhaften Charakteren doch auch noch ſolche Männer auf⸗ zuweiſen hat. Kurz und geſchäftsmäßig ſcheint ſich die Eröffnung der italieniſchen Kammer vollzogen zu haben; auswärtige Journaliſten waren dabei nicht zu gelaſſen. Die Thronrede weiſt einfach auf die Aufgaben der Kammer hin, die ihr noch zu erfüllen bleiben, ohne ihr neue in nennenswerkhem Umfange zu ſtellen. Stürme werden aber auch hier nicht ausbleiben, wenn es erſt zur Erörterung der„politiſchen Maßnahmen“ kommt, die durch königliche Verordnung eingeführt wurden und noch der Genehmigung durch die Kammer harren. Der Kriegführung der Englüänder fohlt es an Vielem, beſonders an Erfolgen. Die Art und Weiſe, wie General White ſeine Streitkräfte verzettelte, ſtatt ſie zuſam⸗ menzuhalten und die getrennt heranrückenden Trupps der Buren einzeln mit Uebermacht anzugreifen, wird ihm wohl noch manchen harten Tadel eintragen. Der General, der eine glänzende Lauf⸗ bahn in Indien hinter ſich haben ſoll, iſt offenbar der natürlichen Anlage der Buren für den kleinen Krieg nicht gewachſen. In⸗ zwiſchen mehren ſich aber auch die Nachrichten über Einzelheiten, die die Zuſtände in der engliſchen Truppe in bedenklichem Lichte erſcheinen laſſen. Was da der Feldkaplan Matthews über die Gefangennahme der iriſchen Füſtliere und des Glouceſter⸗Regi⸗ ments erzählt, klingt kaum glaublich. Wenn aber ein junger Leut⸗ nant wirklich mitten im Gefecht eine weiße Flagge aufziehen und dadurch eine Panik in zwei Regimenter tragen kann, ſo wirft das kein gutes Licht auf die Manneszucht in jenem Vheile der eng⸗ liſchen Streitkräfte. Und wenn der erſte Scheinerfolg bei Glencoe wirklich mit Afacher Uebermacht errungen wurde, wie jetzt be⸗ hauptet wird, ſo ſollte man annehmen, daß ſelbſt den hartgeſot⸗ tenſten Jingo nachträglich ein Gefühl der Beſchämung über⸗ ſchleichen müßte. Mit um ſo größerer Spannung wird man wei⸗ teren, ernſthaften Nachrichten vom Kriegsſchauplatze entgegen⸗ ſehen. Denn der berühmte eine Todte ſeligen Angedenkens, den die engliſche Preſſe von der befreundeten amerikaniſchen, aus dem kubaniſchen Feldzuge, übernommen hat, fängt nachgerade an langweilig zu werden. (Aelepnon⸗Ar. 218.) Ueber die Vorlage zum Schutz von Arbeitswilligen 7 ſprach ſich Abg. Frhr. Heyl v. Hernsheim in einer großen Rede aus, die er kürzlich im„Geſelligen Verein der natl.⸗lib. Bürgerſchaft“ zu Worms gehalten hat. Er erinnerte an die Umſturzvorlage, die ſo pomphaft angekündigt worden und heute faſt vergeſſen ſei, und prophezeite der ſogenannten Zuchthaus⸗ vorlage ein ähnliches Schickſal: Ich hatte die Genugthuung, bei Berathung unſeres Antrages über die Arbeitskammern zuerſt die warnende Stimme im Reichstag gegen dieſes Ausnahmegeſetz zu erheben. Inzwiſchen haben ſich füdlich vom Main faſt alle Parteien gegen den Erlaß dieſes Geſetzes aus⸗ geſprochen. Für uns ſteht ein Saß im Vordergrund, den der Kaiſer f. Zt, geſprochen hat:„Es kommt darauf an, den Arbeitern die Ueber⸗ zeugung zu verſchaffen, daß ſie ein gleichberechtigter Stand ſind und als ſolcher allſeitig anerkannt worden; nur dann wird es gelingen, die Sozialdemokratie zu überwinden.“ Alle Parteien im Reichstag ſind darin einig, daß den Arbeitern die Koalitions⸗Fre iheit erhalten werden muß. Dieſe Koalitions⸗Freiheit beruht auf 8 152 der Gewerbeordnung, beſchränkt ſich aber auf Verabredungen und Ver⸗ einigungen, durch welche günſtige Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen erreicht werden ſollen, und zwar in konkreten Fällen. Ueberſchreiten die Khalitionen die Grenzen des§ 152, ſo kommen im Reich nur die Strafgeſetze in Betracht, in den Bundesſtaaten aber noch die Vereins⸗ geſetze.§ 153 der Gewerbeordnung geht über die Grenzen der ſtraf⸗ geſetlichen Beſtimmungen im Strafgeſetzbuch des Reiches hinaus. Letzteres kennt nur qualifizirte Drohung, Beleidigung, Verrufs⸗ erklärung kennt das Strafgeſetzbuch nicht. Werden im Koalitions⸗ Zwang die Reichsſtrafgeſetze überſchritten, ſo treten demgemäß natür⸗ licher Weiſe auch die entſprechenden Strafen in Kraft. In der neuen Vorlage ſollen nur die Unterabtheilungen der trafrechtlichen Begriffe vermehrt werden, indem auch 1) Zureden und berredung 2) Poſten⸗ ſtehen, 3) Wegnahme und Vorenthalten von Arbeitsgeräth und Waaren beſtraft werden können, wenn dabei Koalitionszwang in Betracht kommt. Bei der Verfolgung anderer Zwecke ſind die gleichen Hand⸗ lungen erlaubt, ſo z. B. die Verrufterklärung, welche doch häufig genug auch auf anderen Gebieten in die Epſcheinung tritt. In München und Berlin iſt das Poſtenſtehen als grober Unfug beſtraft worden. Dem⸗ nach geht die Tendenz des Geſetzentwurfs zum Schutze Arbeitswilliger dahin, die Letzteren mehr gegen Beeinfluſſung als gegen Gewalt zu ſchützen. Daß in§116 und§ 125 des Straf⸗ geſetzbuches, ohne Säumen angewendet, bei Zuſammenrottungen und Landfriedensbruch vollſtändig ausreichen, das haben die Vorkommniſſe in Herne und Augsburg bewieſen. In Herne haben kleine Beſchwerden der Arbeiter zu dem ganz plötzlich aufgetretenen Streit der⸗Schlepper geführt. Mittheilungen, welche mir von unpartefiſchen Kennern der Verhältniſſe direkt aus Herne zugegangen ſind, laſſen erkennen, daß es in den Aktiengeſellſchaften an hinreichenden Beziehungen zwiſchen den Beamten und Arbeitern fehlt. Im Handumdrehen wär die ganze Kriſis überwunden als die Düſſeldorfer 3her und die Münſterer Küraſſiere erſchienen. Mit Geſetzesparagraphen, wie ſolche in dem beſprochenen Entwurf enthalten ſind, hätte man gegen junge Männer, welche ſich wie Furien geberdeten und gleich das Meſſer zogen, nichts ausrichten lönnen. In Augsburg haben die Behörden zu lange ge⸗ zögert, denn ſelbſt als bereits die Steine flogen, war von einem Ein⸗ ſchreiten der Gendarmerie und Polizei keine Rede. Eine konſequente Handhabung des bayeriſchen Polizeiſtrafgeſetzes hätte den Aufſtand im Entſtehen erſticken laſſen. Als im Jahre 189091 die Verſchärfung des 8 153 (Koalitionszwang) dem Reichstag vorgelegt wurde, ſo ſchließt nach der„Wormſer Ztg.“ der Redner dieſen Theil ſeiner Aus⸗ führungen, war ein weitgehender Arbeiterſchutz Schänke. Da hinein geht die Frau mit dem Kinde auf dem Arme Im Club iſt große Bewegung. Vor dem Ticker ſtauen ſich die Mitglieder. Der Ticker iſt ein Empfangsapparat, der die neueſten Nachrichten, von der Centralſtelle der Agentur auf deren Dratſyſtem zugleich an alle ihre Subſcribenten abgegeben, auf einer automatiſch laufenden Rolle Papier brühwarm zum Abdruck bringt. Im Augenblicke„läuft“ eine Depeſche über den Krieg. Es iſt erſt das Datum da:„Capſtadt, den 1. November. Spezial⸗Depeſche.“ Tick tack. Eine ſpannungsvolle Pauſe. Tick tack. Wieder nichts. Die Hälſe recken ſich aus. Die Zahl der Neugierigen ſchwillt an. Was wird es ſein? Ein Sieg? Eine Schlappe? Es ſcheint, daß die Nachricht ſo wichtig iſt, daß die Agentur ſich erſt zehnmal überlegt, wie ſie die Sache wohl anfaſſen ſoll. Tick tack, tick tack, tick tack, diesmal iſt's Ernſt. Die Nachricht entwickelt ſich. Jeder Buchſtabe wird verſchlungen, und das Wort iſt längſt ausgerufen, ehe es noch zu Ende tele⸗ graphirt erſcheint.——--—o... reports!—r... from! --e. Pietermaritzburg! Wie entſetzlich, auf den langen Reſt dieſes Namens warten zu müſſen, den man doch gleich bei den erſten Buchſtaben errathen konnte. Reports from Pieter⸗ maritzburg say there is nothing fresh to— O,!l Man ſtiebt enttäuſcht auseinander. Solche Aufregungen, nur um zu hören, daß nichts Neues vorliegt. Von dieſem Ticker wird man ſich ſo bald nicht wieder foppen laſſen. Zehn Minuten ſpäter iſt das Gedränge um ihn erſtickend. Der Bericht über einen neuer⸗ lichen Ausfall der engliſchen Truppen aus Ladyſmith kommt auf das Tapet. Ein unentſchiedenes Gefecht. Gruppenweiſe zieht man ſich von dem Vorraum ins smoking⸗room zurück. Da wird eine Havana ausgeſucht, eine Taſſe Schwarzen beſtellt — but a special one, please, für Sixpence, nicht den abge⸗ ſtandenen für vier!— dann läßt man den Körper tief in einen Monſtrefauteuil verſinken, und nun wird darauf los politiſirt. Um ein und denſelben Tiſch herum ſitzen die ſtrackſten Gegner. De Dampf gemächlich aus dem Munde laſſend. meint der Eine. arge rge an. daß man Chamberlain an dem erſtbeſten Laternenpfahl auf⸗ knüpfen ſollte. Mit Guſto ſeinen Kaffee ſchlürfend, entgegnet der Andere, daß alle die, welche mit den Boers ſympathiſtren, eine öffentliche Züchtigung verdienen. So wird gemüthlich fort⸗ debattirt, bis ſchon der nächſte Morgen gekommen iſt.„Good nigth, old chap,“ ſagt der Chauviniſt zum Friedensvereinler. „See you to⸗-morrow,“ hallt es zurück. Es fallen keine Schläge, es ballt ſich keine Fauſt. Zum Teufel, wo iſt der Kriege So geht die vergebliche Suche weiter, bis der Zufall den Verfaſſer in ein Tingeltangel führt: Dieſer Muſic Hall ſind wir zu Dank verpflichtet. Hier endlich fanden wir, was wir ſuchten, das kriegeriſche Milieu. Der Saal war mit den Landesfahnen behangen. Die jungen Leute im Frack auf dem Baleon ſcherzten mit den decolletirten Damen in ſichtlich unternehmender Stim⸗ mung. Zwiſchen Jongleurkunſtſtücken, dreſfirten Tauben und Trapez⸗Evolutionen wurden patriotiſche Lieder vorgetragen und ſtürmiſch acclamirt. Ein Kinematograph führte Scenen der Truppeneinſchiffung vor. Betäubende Hurrahs. Eine Rieſen⸗ karte von Süd⸗Afrika, beſät mit britiſchen Fähnchen, zeigt den erwarteten Siegeslauf der engliſchen Truppen. Donnernder Bei⸗ fall. Eine Laterna magica bringt die Bilder Joes, die Gallerie ſtimmt brauſend das Lied:„For he's a jolly good fellw“ an— Oom Paul's— ein ſchauderhaftes Buh, buh, buh! — und der Königin. Alles erhebt ſich. Ein tadelloſer Gentleman in einer der theuerſten Logen kann ſich nicht mehr beherrſchen, ſpringt auf u. intonirt mit einem tadelloſen Bariton, der das ganze Haus ausfüllt, das„God save the Queen“. Alles fällt ein und der ganze Saal erdröhnt. Grenzenloſer Jubel folgt dem Cantus. Er verfolgt Einen noch auf die Straße hinaus. Ja, das war Krieg— endlich wirkliche Begeiſterung.„And how much do you think,“ fragte uns unſer engliſcher Begleiter, „wie viel denken Sie, bekommt der Bariton die ganze Woche gezahlt?“— Was?! Oh, warum haben Sie dieſe Illuſion zerſtört!“ eaceet General: Anzelger: 155 Miffn 9 Nödenberh gegen und lehnte damals die Verſchärfung ab. Ich für meine Perſon kann nicht leugnen, daß mir die Abneigung gegen weitere Neformen größere Sorgen macht, als das Schickſal der Zucht⸗ Hausvoxlage, welche ich für beſiegelt haltt Deutſches Reich. Berlin, 14. Nop,(Üeber die Peſtfrage) haben unlängs im Kaiſerlichen Geſundheitsamte eingehende Be⸗ rathungen ſtattgefunden, welche die Deutſche medizin. Wochen⸗ ſchrift in ihrer morgen erſcheinenden Ausgabe im Wortlaut ver⸗ öffentlicht. Bei der ſtetig zunehmenden Ausbreitung der Seuche dürften dieſe Beſprechungen ein großes praktiſches Intereſſe beanſpruchen. Sämmtliche Mitglieder der Conferenz ſind damit einverſtanden, daß zur Sicherung eines einheitlichen Verfahrens bei der Peſtdiagnoſe centrale Kurſe, und zwar ſowohl im Kaiſer⸗ lichen Geſundheitsamt als auch im Inſtitut für Infektionskrank⸗ heiten, von etwa 14 Tage Dauer abgehalten werden. Empfohlen wird, beim Auftreten eines Peſtfalles, den Kranken ſofort in ein Krankenhaus zu ſchaffen. Beſonders wichtig würde die Ver⸗ tilgung der Ratten ſein, welche die Uebertragung des Peſtgiftes vermitteln. In Berlin angeſtellte Nachforſchungen haben ergeben, daß die größten Rattenheerde in den Markthallen ſich befinden, was unter Umſtänden eine bedeutende Gefahr in ſich ſchließt. Leider muß— wie die bisherigen Verſuche in Leipzig gezeigt haben— die vollſtändige Ausrottung der Ratten als unerreichbar gelten, da ſich die Thiere koloſſal vermehren. Endlich wurde ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, auf die Errichtung eines Inſtitutes zur Ge⸗ winnung wirkſamen Peſtſerums zu Schutzimpfungen für die Menſchen hinzuwirken. Vereinigte Staaten. Auf den Philippinen haben die Amerikaner ſchon wie⸗ der einen„entſcheidenden Sieg“ erfochten, worüber der Voſſ. Zig. folgende Meldung vorliegt: London, 14. Nop. Einer Drahtung des„Laffanſchen Bur.“ gus Manila zufolge haben die amerikaniſchen Truppen Tarlac, den Hauptſttz der phflippiniſchen Regierung und ihrer militäriſchen Organiſation, eingenommen. Oberſt Bells Streitmacht beſetzte den Ortk Sonntag Abend. Der Fall Tarlacs bedeute das Ende aller weiteren wirkſamen Unternehmungen der Philippiner. Aguinaldos Macht ſei nun gebrochen. In der Thate Nicht zum erſten Male haben die Amerikaner Tarlac beſetzt, ſchon im Oktober konnte General Otis nach hington melden, daß er mit der Wegnahme von Tarlae den Winterfeldzug verheißungsvoll eröffnet habe. Wenige Tage darauf war Tarlac aber wieder in der Gewalt der Tagalen. Hat damals die Beſetzung Tarlacs durch die Amerikaner die Wider⸗ ſtandskraft der Philippiner nicht geknickt, ſo iſt auch nicht ein⸗ zuſehen, warum jetzt die erneute Wegnahme der Stadt durch den Feind ſo ſchwere Folgen für ſie haben ſollte. Im Laufe des Frei⸗ heitskampfes gegen die Amerikaner haben die Philippiner den Sitz ihrer Regierung bereits wiederholt verlegt, ohne Schaden zu lelden, und ihre militäriſche Organiſation an Tarlac ebenſo wenig gebunden, wie an irgend einen anderen Ort auf Luzon. Ja, wenn der Einnahme Tarlacs durch die Amerikaner eine große Schlacht vorangegangen und Aguinaldo aufs Haupt geſchlagen worden wäre— aber davon ſteht in der Meldung des als ſehr unzuverläſſig geltenden Laffanſchen Bureaus kein Wort. Es Dürfte ſomit noch durchaus nicht an der Zeit ſein, die Rubrik Der auf den Philippinen“ zu ſchließen. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 15. November 1899 Ein Jubiläum. Aus Lud wig shafen, 16. Nob., wird un geſchrieben: Heute ſind es fünfundzwanzgig Jahre, daß Here Oper⸗ ingenſeut Eugen Haueiſen als Beamter bei der Bad. Anilin⸗ und Sopafabrik eintrat. Eine Periode treuen und eifrigen Wirtens liegt hinter ihm und größte Anerkennung ſeitens ſeiner Direktion wurde ihm ſtets gezollt. Für verſchledenartige Intereſſen unſerer Stadt hatte er ein warmes Herz und Viele ſuchten und fanden Rath bei dem hochſinnigen Mann. Möge es ihm vergönnt ſein, noch lange —— Rüſtigkeit zu wirken und ihm ein glücklicher Lebensabend ſieden ſein. 5* Allgemeine Radfahrer⸗Union D..⸗CE. Die Monats⸗ verſammlung des hieſtgen Hauptkonſulats am Samſtag im Theater⸗ keller, hatte ſich außerordenklichen Beſuches zu erfreuen, war doch die Einladung ergangen:„Gemüthlicher Abend mit Bamen.“ Faſt bis auf den letzten Platz war das geräumige, ſo ungemein gemüthliche Lokal beſetzt. Herr Oberinſp., Hauptkonſul Hetſchel, begrüßte die Er⸗ ſchienenen und übergab dann Herrn Rechtsanwalt Dr. Selig das Kneippräſidium. Es ſei eine Neuigkeit, ſo führie der Letztere aus, daß biesmal zu einer Monatsverſammlung Damen hinzugezogne würden und er hoffe, daß es den Sportskameradinnen gut gefallen möge, ſo gut, daß ſie öftres kämen. Trockene Berathungen gäbe es nicht, die kürden unter den Männern allein epflogen und der Urlaub für die⸗ felben ſolle hiermit erbeten ſein. Mit einem All Heil auf die Damen ſchloß er. Ein großes Programm war abzuwickeln. Nach einem emeinſamen Liede(Unionslied), eröffnete Herr Lobertz den Reigen ich Deklamation des tiefempfundenen Gedichtes:„Das Wiederſehen“, Herr Haſſelbaum ließ ſeine ſchöne Stimme erſchallen und bot: das war ein Klang gar eigen“ und darauf als Zugabe die köſtliche grodie auf Koſchals„Verlaſſen“. Vollſtändig war erſchienen der ndolinenclub, der mit allen Chikanen: Pauten, Baß, Guftarre ete. einige ſchneidige Walzer unter der Leitung des Dirigenten, Herrn Kinna, der ſpäter ſelbſt als Mundharmonika⸗Virſuoſe länzte, zum Vortrag brachte. Der Mandolinenckub erntete reichen Beifall. In ern Merſeburger lernten wir nicht nur einen vorzüglichen amator kennen, auch als Muſiker leiſtete er Vortreffliches. Sein Hurmoriſtiſcher Vortrag„Das Been“ in Thüringer Mundart und ſein — 1 9 75„Inſerat der Kronen⸗Apotheke“ hoben die fidele Stimmung mäöchtig, Herr Jung erfreute durch einige Lieder, ſeine„Herrſcher⸗ konferenz“ fand lebhaften Anklang. Herr Muſikdireklor Br. Giam⸗ Pietro, ein Meiſter auf Mandoline und Guitarre, gab freigebig vom Beſten, 25 Brand ſchilderte in gebundener Rede das derregnete Sommerfeſt mit köſtlichem Humor. Die Damen waren recht ſeßhaft; Daraus geht hervor, daß dieſer gemüthliche Unjons⸗Abend auch ihnen gut gefallen hat.— Das große Winterfeſt der Union findet am 18. Januar ete, ſtatt. Zutritt werden nur Mitglieder der A,.⸗. n. * Der Geſangverein„Frohſinn“ hielt am Samſiag zur ſeines 42. Stiftungsfeſtes im Badner Hof eine muſikaliſche end⸗Unterhaltung mit darauffolgendem Ball ab, welche gut beſucht war. Das Programm wurde von der Kapelle Peterma nn durch einen Marſch eröffnet. Unter Leitung des Muſikdirektors, Herrn Milh. Sieder ſang ſodann der Chor mit ſchöner Präziſion folgende Lieder:„Das Kirchlein“,(v. G. Becker),„Waldeszauber“(v. Fr. Abt), keischor beim Heidelberger Geſangswettſtreit, Silbernes Bächlein“ . E. Jfenmann) und„Unterm Thor“(v. Theodor Röhmeyer in forßheim), Letzterer vom Komponiſten dem Verein gewidmet und eine Sch„welche dem Komponiſten zur Ehre gereicht. Ein 0„Behüt Dich Gott viel tauſendmal“(p. C. So muß mein Schätzle ſein“(v. W. Nagel) und mit letzterem Liede ſtürmiſchen Beifall, Ferney —— Damit derbunden. Der Reſchsſag nahm den Arbeſterſchuß enk⸗ enthielk das Programm, ein Tenor⸗, ein Barſfon⸗ und ein Baßfold. Die Soliſten löſten ſämmtlich glänzend ihre Aufgabe, ſo daß jeder Ginzelne eine Zugabe folgen laſſen mußte. An die Unterhaltung reihte ſich der übliche Ball. FFCcc 5 5 85 E Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 425.45. Für die wackeren Deutſchen des deutſchen Freiwilligen⸗Corps im Kampfe in Süd⸗ Afrika von dem Stammtiſch d. Wahrheit im„Storcheu“ verunſtaltete Sammlung M. 50.—. Zufammen M. 475.45. Zur Enigegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Maunnh. Journal). * Geſprengter Dampfer. Der der Firma Hutflies und Schmitt gehörige große Dampfbagger, welcher vor etwa vier Wochen in der Nähe des Angelhofes bei Speyer geſünken iſt, wurde im Laufe des Dienſtages mit Dynamit geſprengt, nachdem die Verſuche, den Bagger zu heben, erfolglos geblieben ſind. * Ueber die vielbeſprochene Beleuchtung der Fahrräder nach Eintritt der Dunkelheit iſt vor Kurzem von der Straftammer in Köln ein weitere Kreiſe intereſſirendes Urtheil, das von einer Ent⸗ ſcheidung des Kammergerichts abweicht, gefällt worden. Ein Redak⸗ teur, der Abends ſein unbeleuchtetes Fahrrad auf der Straße neben ſich her geſchoben hatte, war angezeigt und vom Schöffengericht mit einer Geldſtrafe von 1% belegk worden. Auf eingelegte Berufung hin wurde er freigeſprochen, indem das Gericht ausſprach, daß die Beleuchtungspflicht erſt dann eintrete, wenn das Fahrrad im Straßen⸗ verkehr als Verkehrsmittel benutzt werde. Dies ſei aber immer erſt der Fall, wenn der Radfahrer auf ihm fahre. Ein Rad, das geſchoben werde, könne ebenſowenig als Beförderungsmittel angeſehen werden, wie ein Rad, das getragen werde. * Todesſturz eines Radfahrers. Vor einigen Tagen ſtieß Nachts auf der Neckarauer Straße der Friſeur Auguſt Caſer von hier, 8 8, 1 wohnhaft, infolge des herrſchenden Nebels mit ſeinem Velociped gegen einen Grenzſtein und ſtürzte herab. Der Unglückliche erlitte eine ſchwere Schädelſpaltung. Er wurde von dem Kollegen, der ſich in ſeiner Begleikung befand, nach Mannheim verbracht. Laier kam nicht mehr zum Bemußtſein, trotzdem ihm die ſorgſamſte Pflege zu Theil wurde. Am Sonntag wurde Laier von Tobſucht befallen und heute früh iſt er von ſeinen Leiden durch den Tod erlöſt worden. Alts dein Grofherzogthum. * Heidelberg, 14. Nov. Vor einigen Tagen konſtituirte ſich hier die„Juriſtiſche Geſellſchaft Heidelberg“, Ungefähr 50 Herren, die Mitglieder der hieſigen juriſtiſchen Fakultät, Präſident und die Mitglieder des Großh. Landgerichts ſowie der Großh. Staatsanwalt⸗ ſchaft, die Mitglieder des Großh. Amtsgerichts, die bei dem Großh. Landgerichte zugelaſſenen Rechtsanwälte, die Beamten des Großh. Bezirksamtes und andere hier wohnhafte Juriſten ſind der juiſtiſchen Geſellſchaft ſofort beigetreten. Zu Vorſtandsmitgliedern wurden gewählt: die Herren Geh. Hofrath Dr. Georg Meyer, Profeſſor des Staatsrechts und Mitglied der Erſten Kammer, Landgerichtspräſident Schember, Geh. Regierungsrath Pfiſter, Amtsvorſtand, Landgerichts⸗ aſſeſſor Heinsheimer, Rechtsanwalt Dr. Helm, z. Zt. Vorſitzender des Anwaltsvereins Heidelberg. Wfalz, Bellen und Uingebung. * Ludwigshafen,. 14. Nov. Herr Amtsrichter Allbrecht in Katſerslautern berläßt den Staatsdienſt, um in die badiſche Anilin⸗ fabrik Ludwigshafen als juriſtiſcher Mitarbeiter einzutreten. * Speyer, 14. Nov. Der Landrath berieth heute den Vor⸗ anſchlag für den kulturtechniſchen Dienſt und lehnte die erbetene Pragmatiſtrung des erſten und zweiten Bezirks⸗Kultur⸗Ingenieurs Claſſen und Schneider vorläufig ab, genehmigte im Uebrigen aber alle Poſttionen nach dem Voranſchlag. Bei dieſer Gelegenheit wird ein Bericht über die Thätigkeit des kulturtechniſchen Bureaus vexleſen, von welchem der Landrath Kenniniß nimmt. Ferner gibt der Landrath ſeine Zuſtimmung zu der von der Regierung der Pfalz vorgelegten Kbrordnung. An den VBerband der landwirthſchafklichen Genoſſen⸗ ſchaften der Pfalz und den Verband pfälziſcher Raiffeiſenvereine wird der gleiche Zuſchuß wie im Vorjahre bewilligt. Genehmigt wird ſo⸗ dann die Rechnung der Kreisackerbauſchule in Kaiſerslautern. Bei Berathung des Voranſchlages werden zwei Gutachten des Dr. Krauß in Weihenſtephan verleſen, in welchem verſchiedene Vorſchläge ander⸗ weitiger Geſtaltung des landwirthſchaftlichen Unterrichts gemacht dwerden WuOI. * Leutnant Zuermondt's ſo viel verſprechender vierjähriger Stepler,„Auſtin“, welcher den über 6000 Meter führenden Großen Preis von Karlshorſt unter ſeinem Beſitzer und damit einen Ehren⸗ preis von 21500% gewann, kam im Hubretus⸗Jagd⸗Rennen zu Fall, brach das Kreuz und mußte erſchoſſen werden. Leutnant Suermondt ſteht bis jetzt mit 44 Siegen und 31 zweiten Plätzen bei 120 Ritten weitaus an der Spitze der erfolgreichen Herrenreiter in Deutſchland. Tlieater, Bunſt und Wiffenſchaft. In Wien fand eine vom Oeſterreichiſchen Bühnenverein ein⸗ berufene Schauſpielerverſammlung ſtatt zur Stellungnahme gegen das Theaterhausgeſetz des Deutſchen Bühnenvereins. Die Verſammlung nahm eine Reſolution an, wonach die anweſenden öſterreichiſchen Künſtler und Künſtlerinnen mit dem Hausgeſetze des Deutſchen Bühnenvereins, weil es eine Verletzung der Standesehre enthalte, nicht einverſtanden ſeien. Der einzige Ausweg ſei in der Einſetzung eines Schiedsgerichtes zu erblicken, wo die Direkkoren, die Bühnenangehörigen und deren Reichsvertreter die entſcheidende Stimme haben ſollen. Glucks„Iphigenie auf Tauris“ kommt demnächſt im Pariſer Renatſſance⸗Theater zur Aufführung. Dabet wird das riechiſche Ballet genau in der Weiſe, wie es bei der Erſtaufführung Beſtri⸗ inſcenirt hat, ausgeführt werden. Man hat nämlich unlängſt das Regiebuch des berühmteſten Balletmeiſters des vorigen Jahr⸗ hunderts gefunden. Im Brüſſeler vlämiſchen Theater iſt Gerhart Hauptmanns „Fuhrmann Henſchel“ mit größtem Erfolge in plämiſcher Ueber⸗ ſetzung aufgeführt worden. Neneſie Nachtichten und Felegramme. (Privat⸗Telegramme des„General Anzeigers“.) *Berlin, 15. Nov. Nach den Morgenblättern ſteht zum 1. April 1900 die Neuregelung der Bezüge der Beamten der afrikaniſchen Schutzgebiete in Ausſicht. *Berlin, 15. Nov. Der Hofbericht meldet: Die Maje⸗ ſtäten werden auf ihrer Reiſe nach England von den Prinzen Auguſt Wilhelm und Oskar begleitet. Im Gefolge befinden ſich die Hofdamen v. Gersdorff und v. Stolberg⸗Wernigerode, Kammerherr b. d. Kneſebeck, Oberhofmeiſter Graf Eulenburg, Ge⸗ neral v. Pleſſen, Generalmajor v. Scholz, Flügeladju⸗ tant b. Prißelwitz, Leibarzt Dr. Illberg und der Gou⸗ verneur der Prinzen. Außerdem machen die Reiſe mit: Staats⸗ ſekretär Graf Bülow, Geheimer Legationsrath Klehmet und Prinz Albert von Schleswig⸗Holſtein. Berlin, 15. Nov. Der Kaiſer hielt heute Voxmittag eine Berathung mit den Miniſtern v. Miquel, Thielen, Brefeld und Hammerſtein ab.(Vermuthlich über die neue Kanalvorlage. D..) *Wien, 18. Nov. Die öſterreichiſche Quoten⸗ deputation beſchloß heute, ſich zur Fortſetzung der Quoten⸗ Leraihung volzäglig nach Budapeſt zu begehen, Allgemeinen auf den Boden Paris, 15. Nov. Die Gattin des Bilohauers und Graveurs Dupuy erſchoß in einem Anfalle von Geiſtesgeſtörtheit ihren Mann und verübte dann Selbſtmord. *Amſterdam, 15. Nov. Heute Vormittag ſtießen, wahr⸗ ſcheinlich in Folge des dichten Nebels, in der Nähe von Rotterdam 2 Eiſenbahnzüge zuſammen. Mehrere Perſonen wurden ge⸗ tödtet, eine große Anzahl verwundet. Von Rotterdam wurden Wagen abgeſandt, um die Verwundeten dorthin zu bringen. * Amſterdam, 15. Nov. Bei dem Eiſenbahnunglück bei der Kapelle an der Yſſel wurden 5 Perſonen getödtet und 29 per⸗ letzt, dabon 15 tödtlich. Das Unglück entſtand dadurch, daß der Poſt⸗ zug von London, hinter dem Zug von Vliſſingen kommend, in voller Fahrt dem zweiten Zug in die Flanken fuhr. Von den Paſſagieren des Poſtzuges ſoll Niemand getödtet oder verletzt ſein. * Sevilla, 15. Nov. Die Prinzen Albrecht und Friedrich Heinrich von Preußen beſuchten geſtern den Aleazar und das Haus des Pilatus ſowie andere mauriſche Pa⸗ läſte und Kunſtdenkmäler. Die Prinzen wurden überall von der Menge ehrerbietig begrüßt. *London, 15. Nov. Die„Times“ meldet aus To 10 vom 14. ds.: Das Gerücht von einer Reibung zwiſchen Ru 8⸗ land und Japan iſt unrichtig, da gegenwärtig keine internationale Frage zwiſchen beiden Ländern beſteht. Allerdings gab es kürzlich einige Erregung, welche mit japaniſchen Landkäufen in Zuſammenhang ſtand, die über den Kopf Ruß⸗ lands hinweg in Maſampo auf Koreg erfolgten, aber dies waren rein private Geſchäfte, welche die japaniſche Regierung in keiner Weiſe berührten. Jetzt iſt die Luft rein. *Petersburg, 15. Nov. Der deutſchen„Petersb. Zeitung“ zufolge traf eine aus 15 Perſonen beſtehende Bauerndeputa⸗ tion aus Savolaks in Helſingfors ein, um dem Generalgou⸗ verneur die Gefühle zum Ausdruck zu bringen, welche die eufolgte Suspendirung zweier finländiſcher Zeitungen in der Bepölkerung her⸗ vorgerufen habe. Die Deputation hob hervor, daß die Entwickelang Finlands in ſeiner geiſtigen und materiellen Arbeit von den Zeitungen abhängig ſei, daß zahlreiche Vereine und Aktiengeſellſchaften ver⸗ pflichtet ſeien, in den Zeitungen Rechenſchaft abzulegen, daß die Zei⸗ tungen ferner biele amtliche Mittheilungen enthalten und daß außer⸗ dem die Suspendirung der Zeitungen auch die Inangriffnahme bon Maßregeln zur Linderung in den bon der Mißernte betroffenen Be⸗ zirlen erſchwert würde. Der Generalgouperneur erwiderte darauf, daß nicht er die Zeitungen ſuspendirt habe, ſondern daß die Sus⸗ penſion kraft der beſtehenden Geſetze erfolgt ſei, weil die Zeitungen grundloſe Berichte verbreitet und die Maßnahmen der Regierung falſch beurtheilt hätten. Nicht er ſei für das Geſchehene verantwortlich, ſon⸗ dern die betreffenden Redakteure. Hinſichtlich der Hilfe wegen der Mißernte ſeien berefts Maßregeln getroffen. Die Suspenſion der Zeitungen könne augenblicklich nicht aufgehoben werden. Er liebe Finland und das finländiſche Volk, das er als ein gutes Volk kennen gelernt habe. wenn es auch unkritiſch den von den Zeitungen ver⸗ breiteten Lügen Glauben ſchenke. Konſtantinopel, 15. Nob. Der Kommandant des franzöſiſchen Mittelmeergeſchwaders Admiral FJournier, zog geſtern mit ſeinem Stabe feierlich in Jeruſalem ein. Das franzöſiſche Stationsſchiff holte den Admiral am Piraeus ab, weil die Pforte die für das große franzöſiſche Panzerſchiff erbetene Erlaubniß zur Durchfahrt durch die Dardanellen nicht ertheilte.— In Damaskus fand geſtern die feierliche Ein⸗ ſetzung des Mſgr. Melitius als griechiſch⸗orthodoxer Patriarch von Antiochien ſtatt. Die Patriarchenfrage iſt damit endgiltig erledigt. 5 E?* Neues Vorrücken der Derwiſche. London, 158. Nov. Die„Times“ meldek aus Kairo vom 14. ds.: Der Khalif rückt den Weißen Nil herab vor und erreichte die Inſel Abbah, 150 Meilen ſüdlich von Chartum. (Das wird den Engländern recht ungelegen kommen. D..) * Kairo, 15. Nop. Reutermeldung. Auf die Meldung, der Khalif, der kürzlich nach Kordohan gezogen war, ſtehe in der Nähe von Duen am Weißen Nil, 130 Meilen ſüdlich von Chartum, veiſte Kitche ner ſchon geſtern Abend nach Chartum ab, anſtatt am Freitag. Deutſcher Reichstag. 101. Sitzung vom 15,. November. „Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär von Podbielsky. Präſident Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. Der Reichstag beginnt die zweite Verathung der Poſtvorlage, Marcour(Centr.) beantragt, die Zeitungsgebühr täglich für jedes wöchentliche Erſcheinen auf 12 Pfennig in erſter und 18 Pfennig in zweiter Zone, ebenſo für jedes Kilogramm auf 8 Pfennig in erſter und 12 Pfennig in zweiter Ooue feſtzuſtellen. Staatsſekretür v. Pobbielski: Die Säße Marcours ſeien unzureichend. Die Sütze der Kommiſſion ſeien gllein annehmbar. Der Zonentarif wäre ein Rückſchritt. Horn(natl.) beantragt 123 Prozent vom Abonnementspreis 1 8 iennig für das wöchentliche Erſcheinen, ferner 5 Pfennig für jedes Kilo. Direktor im Reichspoſtamt Kraetke erklärt, die Poſtverwaltung könne ſich auf Prozente nicht einläſſen. Dietz(Soz.) Der in der Kommiſſton gefundene Weg ſei der einzig gangbare. Die Klagen der Zeitungsberleger hätten ihren wahren Grund in der Ueberproduktion. Oertel(Bd. d..) erklärt, die Konſervativen ſtellten ſich im A der Kommiſſion, die nach Möglichkeit die Intereſſen der kleinen Preſſe berückſichtigt habe. Die übrigen An⸗ träge dürfte ſeine Partei ablehnen. (Unter den Abgeordneten erregt lebhaftes Intereſſe eine von Hand zu Hand gehende, vom Staatsſekretär v. Podbielsti mitgebrachte Koklektion neuer Briefm arken.) Dasbach(Centr.) tritt für den Ankrag Marcour ein. Der Zonentarif ſei allein im Stande, eine gerechte Vertheilung der Laſten herbeizuführen. Der Kommiſſionsantrag belaſte die kleinen Zei⸗ tungen zu ſehr. Die Preſſe ſei für die Poſt eine ſo ſtarke indirekte Einnahmequelle, daß es ungerechtfertigt ſei, gerade beim Zeitungs⸗ weſen eine Plusmacherei eintreten zu laffen. Er befürwortet den An⸗ trag, den Satz zu ſtreichen, Bee der Bruchtheil eines Kilogramms voll gerechnet werde. Die Rückverweiſung an die Kommiſſion dürfe ſich empfehlen. . Staatsſekretär v. Podbielski hbält die zwelte theuere Zone für einen Schlag ins Waſſer, ebenſo ſei eßs unmöglich, einen Unter⸗ ſchied zu machen zwiſchen politiſchen und unpolitiſchen Zeitungen. In einem ſo großen Betriebe könne man nicht herumſchnüffeln. ob in Pieſer oder jener Zeitung Politit getrieben wird. Der Antrag Dasbach erſcheine ihm undurchführbar. Redner iſt zur Ueberzeugung daß der Vorſchlag der Regierung ſich auf einem angbaren Wege bewegt habe und bittet, dem reiflich erwogenen Beſchluß der Kommiſſion beizutreten. Czarlinsty(Pole) iſt für Rückverweiſung an die Kom⸗ Staatsſekretär v. Podbielski weiſt darauf hin, daß die miſſion. Berechnung dadurch ein falſches Bild ebe, daß zu die ganze Auf⸗ lage veranſchlagt wurde, wo doch meiß Thel durcß dit Polz kefördert wird. 10 Maunheim dopember. Seneral⸗ Anzeiger. 3. Softe. *8 2885 115 2 191.10, Laurahütte 251.50, Harpener 199.20, Ruſſiſche Noten— Bergwerks⸗alktien ken 181 imer 0 1+ Deiden 055 Mannh Limer Hand elsbla tt. eouesg. M„Noten ept. 216.60, 3½% Reichsanleihe Bochumer 116 255.60 Weſterr, Alkali⸗A. 218.—216.— Sonrszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 15. November⸗„Schtußeourſe. Ruſſen Noten opt. 216.60, 8 0% ie anzeiheBuderus 116.— 118.— Oberſchl. Eiſenakt 178.— 177.75 iht⸗ Obligationen 80 20 3½ Reichsanleihe 89.70, 4 0% Heſſen 104 30, 3(, Heſſen 96.—,Concordia 317.50 317.15 Ver Königs⸗Laura 251.— 251.10 am Staatspapiere. Pfandbrieſe. Italiener 93.—, 1860er Looſe 140 70, Fübeck⸗Büchener 159.10, Marien⸗ Gelſenkirchner 195.70 196.— Alpine Montan 2270.— 271.80 15 4½, Rhein. Oyp.⸗B. unk. 1902 100.— 53] burger 88.—, Oſtpreuß. Südbahn 83.—, Staatsbahn 140.50, Lom⸗ 9 85 00 e 4 Babiſche Obligat..B. u 55 8 Harpener 199.55 200.10 9 11„(abgeſt.) 96 10 63 5%„..10 53barden 32 20, Canada Pacſfie⸗Bahn 92.50, Heidelberger Straßen⸗ und 0 5 0 den 5„ Oblig. k.40 5 915„„ 1 1 65 Bergbahn⸗Aktien 159.75, Kreditaktien 230.10, Berliner Handelsgeſell⸗ Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtaften, 1802064 96 40 5 Sta Ant ſchaft 165.40, Darmſtädter Bank 146.70, Deutſche Bankaktien 204.—, Ludwh.⸗Bexbacher 240 50 240.50 Gotthardbahn 148.— 142.80 1155 15 85 88. 63 31½—5 85 94.50 B Disconto⸗Commandit 191.20, Dresdner Bank 181.20, Leipziger Bank Marienburg Mlw. Jura⸗Simplon 84.80 84.60 175 5 5 Farlsruber v. J. 1896 92.— bz178.75, Berg.⸗Märk. Bank 156.25, Dynamit Truſt 160.—, Bochumer Pfälz. Maxbahn Schweiz. Centralb. 144 50144.50 775 18 5„%% Ludwigshafen M. 100.50 0 255.70, Conſolidation 381.50, Dortmunder 121.60, Gelſenkirchener Pfälz. Nordbahn Schweiz. Nordoſtb.“ 94.70 94.80 oſt⸗ Manlheier 5 27 8 195.60, Harpener 199.60, Hibernig 215.60, Laurahütte 251.70, Licht⸗ Nordd. Lloyd Ver. Schwz. Bahnen 81.10 81.— ller 9½ Deutſche Relchsanleihe 98.05b3 87½ 5„ 1888 84.— 5 und Kraft⸗Anlage 119.10, Weſteregeln Alkaliw. 217.20, Aſcherslebener Oeſt.⸗Ung, Stgatsb. 140.80 140.30 Ital. Mittelmeerb. 100 20 100.80 ren 8½„ 4905 91„ 1895 96. Alkali⸗Werke 250.60, Deutſche Stkeinzeugwerke 313.—, 4% Pf.⸗Br. Oeſterr. Süd⸗Lomb.“ 32.10 32.20„Meridionalbahn 132.50, 132.50 5 Preuß. Conſolz 98.25 bz 87 Pirmaſenſer 5 5nder Rhein.⸗Weſtf. Bank von 1908 101.—, Privatdisconto: 6 10 0 Nordweſtb., deeen 76.10 75.80 ind%½„ 5 38•90 Induſtrie⸗Obligationen W. Bertin, 15. Nopbr.(Telegr). Effektenbörſe. Die Börſe Lit. B.—.—]—.—QLa Veloce 62.60 63.60 en%,„ 0 89.90 bz Tate m 103.50 B 10 Kil Oeter ge e Der uussige 9 1005 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. % Brauerei Kle idn ag ſehr ſtill. Oeſterreichiſche Werthe waren infolg lusfa 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.—100.—% Stis.( 56.8 91 Eiſenbahn⸗Aulehen. u. Co,%½50 5 der heutigen Wiener Vörſe wegen des dortigen lokalen Feiertages 49 0 Pidb 100.50 100.50 Pr Pidbr 90 4 faln.(udw. Mar Rord) 10380 5 4½ Hpeßerer Ziege werke 10 40 5 vernachläſſigt. Von Montanwerthen lagen nur Bochumer und Laura 3¼ 94.50 94.500 Pfdbr 1908 94.—.— 80/5 5 96.50 55 5 Verein Chem. Flabriten beſſer, was auf Kohlenaktirn günſtig einwirkte. Banken träge. Eiſen⸗ 3˙0% Pr. BS HH„ 4% Pr Pfobr Bl 10 2½%„ conbertirte r 11 410 Zellſtofffabrik Waldhof 108.— bahnen gedrückt. Später herrſchte auf allen Gebieten Stillſtand. 4%. B. Pr. Obl. 171 7 55 1015 0 pfobr 1 1018% ß falibfan ee Montanwerthe etwas abbröckelnd. In der zweiten Börſenſtunde 31½%0) Pf. B. Pr i 5 5 Beae Siuner, Grünwinkel 248.— 8 verhielt ſich die Börſe abwartend. Privatdiskont 6%— 0 an 1 5 Schwade Sbetere 12780 8 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. ewerbebank 25 8 7 wartz, Speper 27. 5 Deutſche Reichsbk, 156.500 156.70 Oeſt. Länderbank 118.50 118.50 69 Bank 152.20 G 75⁵ G 8 e ee 0 4 Frankfurter Börſe. Schluß⸗Courſe, Badiſche Bank 124.—124.—„ Kredit⸗Anſtalt 230.50 260.— ß⸗ Pfälziſche Bant 15 eee„ 111.— 8 Wechſel, Berl. Handels⸗Geſ. 165.40 165.70 Plälziſche Bank 137.90 187.90 5 fäls. be Abe„, Werger, Worms 90.— 0 14 15 14 15 Darmſtädter Bank 147.— 147.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 162.20 162.90 eee ddan 4476 Pfar r. Sretdurtge 12850 c 5 35 30.910 80.93 Deutſche Bank 203.80 203.90 Rhein. Kreditbank 142.50 142.50 Azeniſche Eredittan 40 0 Pfälz. Preßh. ü. Spritſabr. 126.80 0 Amſterdam kurz 169,50 169.55 Paris kurz 80.91 80.93 De F der 1 5 Transport Belgien 80.810 80.08] Schweiz. Plätze„ 80.65] 80.65 Diskonto⸗Commd. 191.20 191.20 Nhein. Hyp.⸗B. M. 162.50 168.80 Süddeutſche Bauk Gunge) Akt. 118.60 G und Verſicherung. Italien kurz 76.— 76.05 Wien„ 1869.27 169.20 e 8 ik 127 Satmfte, n 5 * Eiſenbahnen. Gullahr⸗Aktlen 121.— London„204.25 204.15 Napoleonsd'or 16.180 16.18J Frankf.. 198.70 198.05] Südd. Bant, alte 118.90 118.50 45 Hfälziſche Ludwigsbahn 241.— bz Mannh. Dampfſchleppſchlff 420.50 lang 204.15 204.20 Irkf. Hyp.⸗Ereditv. 128.70128.90 4„junge 113.40 118.40 15„ Mardahn 151.— bz—— 2 Mannheimer Bank 132.,30132.30 Wiener Bankver, 134.50 184.50 te eenee 20— 0 Schfaßel⸗ſerrn, 526.— 5ß Staatspapiere. A. Deutſche. Nationalbank 143.20 148.40 D. Effekten⸗Bank 126.60127.60 55 Ahemiſche Indnſtrie. Meaunbeine Veſcheruns 433.— 3½ Dſch Reichsanl.] 98.10] 98.10 J 4½ Oeſt. Silberr.] 99.150 99.10 Oberrhein. Bauk 128.— 122.60 Bank Ottomane 110.95111.— 1. f. chein. Induſtrie 123.— G Mannheimer Verſicherung 438.— 6 8 98.35 98.10 4½ Oeſt. Papierr. 99.35 99.35 Oeſterr.⸗Ung. Bank 150,90 150.35 Mannh. Verſ.⸗Geſ. 440.—440.— 10 JJJJJJJV%%%%%%% y 4½% Porkg. St.⸗Anl. 38.25.05 Privat⸗Piscont 5½% Reſchsbank⸗Discont—. 5 Selt, Fabrle Geldenbes 187.— 0 Induſtrie 34½ Pr.Staats⸗Anl. 98.15 97853 dto. äuß., 25.40 25.35 Pecpecnc. redltaltten 280,—, Staatsbahn 140.30, Lombalden 4 Aenn Febeie eedem z2 Lccr⸗Geſelſch. f. Sefündußtrie 188. 5z ½„„„.15 98.—4 Ruſſen von 1880 99.300 89.—82.10, Disconto⸗Commandit 191.10. ei⸗— 1 8 Fabrlken Dinglewſche Maſchtneufabrit 182.— 0 3„ 89,.85 89 70 4ruſſ. Staatsr. 1894 99.10 99.— Pariſer Aufaugskurſe. 3% Rente 100.80, Italiener 93,80, er⸗ 3 15 Alkal. Slamm 417.50 G 8 1 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 96.20 96.25 4 ſpan. ausl. Rente 65.— 65.20 Spanier 66.—, Türken D. 21.95, Türk. Loofe 114.50, Banque on 5„ Vorzug 106.50 G Eitlinger Spiunere! 116.— 0 8½„„ M. 96.30 96.40 1 Türken Lit. D. 21.98 21.95 Oltomane 552.—, Rio Tinto 11.50 ze⸗ Brauereien. Hüttenheimer Sp nnerel 160· 3½ Bayern„„ 96.65 96.70 4 Ungar. Goldrente 97.85 97.95 Londoner Aufaugskurſe. Atchiſon—.—, Northern Paciſte uf, Hab, Brauerei 157.— G Farlsr Nühmf Haſd u. 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Kleyer 193.— 188.— Febl Grünwinkels Mafau Bler 15 1 55 Frantfurt a. M. 15. Novbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe.] Ch. Fbr. Griesheim 261.— 261.— Klein Maſch. Arm. 154.50 154.50 Fraßhoff i eend Sae Fobiren 9900 5 Krebitaktien 230.—, Staatsbahn 140.30, Lombarden 32.10, EgypterHöchſter Farbwerk 400.— 400.50 Maſchinf. Gritzner 190.— 189.20 Schmit Aunng Berkha 3 085 4 0% 15—.—. 4% ungar, Goldrente 97.90. Gotthardbahn 142.80, Disconto⸗Verein chem, Fabrik 193.20 193.20 Maſchinf. Hemmer 129.— 130.— Bildſtein Hott mit uns 1 5 800 ff Commandit 191.20, Laurg 251.10, Gelſenkirchen 196.—, Darmſtädter Chem Werke Albert 168.70 163.70 Schnellprf. Frkthl. 189.— 189.— Scheldel Induſtrie ö Ruhrort Stllckgülter ht 146.90, Handelsgeſellſchaft 165.25. Tendenz: ſtill. 1 Accumul⸗J. Hagen 144.— 544.— Oelfabrit⸗Aktien 107.80 107,60 Hafen begirk 411 n⸗ Dresden, 15. Nov. Die Subſtription auf die 3¼½% Stadt⸗ Allg. Elek.⸗Geſellſch 248.— 247.30 Baumwollſp. 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