1d n 5 1 18 4 entweder blind oder er will nicht ſehen. Telegramm-⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ I der Poſtliſte mgetragen unter Nr. 2870 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Boſtauf⸗ ſchlag B..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung⸗ Maunheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöcheutlich zwölf Mal. 9 An 10 (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Dr. Paul Harms. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ E&, 2 Seleſenſte und verbreitette Zzeitung in Maunleim und Amgebung. E 6, 2 ſammeiſth an a Nr. 358.(Abendblatt.) Dienſtag, 21. November 1899.(delepnon⸗Ar. 218.) Abgelehnt. wahr, das Organ für ewigen Frieden und Abrüſtung iſt etwas Taufakt vollzieht der erſte Bürgermeiſter der Freien und Hanſa⸗ Es iſt ein Gebot der Menſchlichkeit, Hinrichtungen kurz zu machen. Dagegen hat ſich der Reichstag oft verſündigt. Er hat Vorlagen, deren Schickſal längſt entſchieden war, nicht ſelten langſam und qualvoll zu Tode geredet. Aber das hohe Haus er⸗ weiſt ſich als bildungsfähig, es hat in der Behandlung reaktio⸗ närer Vorlagen inzwiſchen Praxis bekommen. So wurde die pielumſtrittene„Zuchthausvorlage“ in einer Sitzung abgethan, die ſich vor vielen andern, minder pomphaft vorbereiteten, durch ihre geringe Dauer auszeichnete. Das iſt zunächſt das erfreu⸗ lichſte an dem ganzen Vorgang. Die langen Leichenreden um einen Verſtorbenen, den Niemand recht geliebt hat, deſſen Tod Niemand recht beklagt, ſind höchſt unerquicklich. Zwar, Graf Poſadowsky trauerte ernſthaft und von Amtswegen; ob aber nicht auch er im Grunde ſeines Herzen froh war, daß die Geſchichte wenigſtens raſch abgethan wurde? Auf verlorenem Poſten zu fechten, mag ehrenvoll ſein, gehört aber doch nicht zu den an⸗ genehmſten Beſchäftigungen in dieſem Erdenleben. Niemand wird es dem redegewandten Sprechminiſter ver⸗ denken, wenn er weniger erfolgreich auftrat als wohl ſonſt. Neues brachte er nicht vor. Es iſt ja ein Streit um des Kaiſers Bart, ob die Sozialdemokratie ſich gemauſert habe oder nicht. Graf Poſadowsky hat, in einem Anfalle von Galgenhumor vermuth⸗ lich, im Konverſationslexikon oder ſonſt wo nachgeſchlagen, was mauſern eigentlich bedeute und folgende Erklärung gefunden: Mauſern iſt jener wichtige Akt aus dem Leben eines Thieres, wo es ſein altes abgebrauchtes Gewebe ablöſt und nach außen hin abſtößt. Bebel rief zweimal„ſehr richtig“ dazu. Ob er damit ſagen wollte, das ſei ganz der Fall der Sozialdemokratie, oder ob er nur die naturwiſſenſchaftliche Erklärung mit ſeiner Autorität ſtützen wollte, iſt nicht ganz klar. Klar iſt aber das: Wer die ſozialdemokratiſche Bewegung der ſiebziger Jahre mit der der neunziger vergleicht und beſtreitet, es ſei von ihr in⸗ zwiſchen viel abgebrauchtes Gewebe abgeſtoßen worden, der iſt Was es auch ſei, ein ſolcher Menſch iſt jedenfalls nicht geeignet, ſeinen Weg durch die gährende Zeit mit Sicherheit zu verfolgen. Andere wundern ſich nicht, wenn er bald hier bald da anſtößt, mag immerhin er ſelbſt ſich wundern. Und der Staatsſekretär wundert ſich darob. Es iſt, ſo meint er, ein Lebensgebot für die Sozialdemokraten, und das ſollten ſich doch alle bürgerlichen Parteien ſagen, daß ſie der Regierung auf allen Gebieten Schwierigkeiten machen. Das ſagen ſich die bürgerlichen Parteien auch, wenigſtens ein Dheil davon, aber ſie folgern daraus noch nicht, die Sozialdemokratie müſſe mit Knüppeln todtgeſchlagen werden; ſie folgern vielmehr, die Regierung müſſe der Sozialdemokratie nicht ohne Noth Gelegen⸗ heit geben, ihr Schwierigteiten zu machen. Wer beim Fechten falſch parirt, darf ſich nicht beklagen, wenn ihm der Gegner eins auswiſcht. Und geſchickt hat die Regierung die Angriffe der Sozialdemokratie ſchon lange nicht mehr parirt. Will Herr von Poſadowsky ſich raſch und gründlich darüber unterrichten, auf weſſen Mühlen er mit ſeiner Kampfpolitik das Waſſer leitet, ſo braucht er nur den kurzen Hymnus zu leſen, womit die Frankfurter Zeitung den Fall ſeines jüngſten Sorgen⸗ kindes feiert.„Zedlitz' Volksſchulgeſetz, Umſturzvorlage, preuß⸗ iſche Vereinsgeſetznovelle, Zuchthausvorlage— ein ſchöner Kranz vereitelter Angriffe auf Freiheit und Fortſchritt.“ Es iſt heftig in die Saiten gefallen; es äußert ſeine Freude recht un⸗ genirt, wie ein kleiner Kannibalenhäuptling, der die Skalps er⸗ ſchlagener Bleichgeſichter am Gürtel zählt. Aber man wolle be⸗ achten, daß eine Empfindung um ſo aufrichtiger iſt, je ur⸗ wüchſiger ſie ſich äußert. Dieſe Naturburſchenfreude ſollte der Regierung mehr zu denken geben, als die Abneigung zahlreicher Mitglieder von ſtaatstreuen Parteien, ihr auf die Pfade lieb⸗ gewordener Sozialiſtentödtung zu folgen. Denn für Jeden, dem eine gedeihliche Entwicklung unſeres Vaterlandes auch nach innen am Herzen liegt, iſt ganz und gar nichts Erfreuliches an der Reihe ſchwerer Niederlagen, die die Regierung ſich im Zeitraum weniger Jahre geholt hat. Freilich, wer nichts weiter ſein will als unzufrieden mit allem Beſtehenden, der empfindet mit Recht nichts als Freude, wenn er ſieht, wie wieder ein Stück vom Anſehen der Reichsregierung dahin⸗ geſchwunden iſt, bei den vergeblichen Verſuchen, die Uhr der Zeitgeſchichte rückwärts zu ſtellen. Kein Unbefangener hat auch nur einen Augenblick darüber im Zweifel ſein können, daß die Regierungs vorlage abgelehnt werden würde. Der Erfolg war zu billig, als daß er zu einem Triumph einzelner Parteien aufgebauſcht werden könnte. Bei uns überwiegt das Bedauern über die Verblendung der Regierung, die ſtarrköpfig alles oder nichts forderte zu einer Zeit, wo ſie ſich ſelbſt ſagen mußte, die Antwort würde in dieſem Falle unbarmherzig nichts lauten. Wenn man ſo wenig Einſicht in die wahre Lage der Dinge, oder ſo wenig guten Willen zur Einſicht hat, ſo ſollte man den Gegner aber auch nicht durch verbrauchte Drohungen einzu⸗ ſchüchtern verſuchen. Was die Stellung der nationalliberalen Partei angeht, ſo hat der Gang der Ereigniſſe denen Recht gegeben, die dem vom Abg. Baſſermann bei der erſten Leſung vertretenen Stand⸗ punkte treu geblieben ſind. Es handelte ſich hier in letzter Linie zwar nicht um grundſätzliche Verſchiedenheit des politiſchen Be⸗ kenntniſſes, ſondern um eine Frage der Taktik. Wäre der Antrag Büſing nicht erſt im kritiſchen Augenblicke des hitzigen Streites aufgetaucht, ſo hätten die Gegner ihm wohl daum das Schlagwort„reaktionär“ anzuhängen gewagt, geſchweige denn, daß innerhalb der Partei ſchwere ſachliche Bedenken dagegen er⸗ hoben worden wären. Die Frage war nur, ob es taktiſch em⸗ pfehlenswerth ſei, im Rahmen der gegebenen politiſchen Lage der Regierung zu Hülfe zu kommen. Herr Baſſermann hat das bei der erſten Leſung verneint, Dr. Lieber bejaht. Bis zur zweiten Leſung hat ſich Dr. Lieber dann zu der Baſſermann'ſchen Auffaſſung bekehrt, ſtatt deſſen trat ein Theil der Nationalliberalen für die Regierung in die Breſche. Die betrübend geringe Gegenliebe, die ſie gefunden haben, das Aus⸗ bleiben jeder Unterſtützung von Seiten der Regierung, die Quer⸗ treibereien der Konſervativen laſſen nicht den geringſten Zweifel mehr darüber aufkommen, daß die ſüddeutſchen Mitglieder der Fraktion, unter Führung des Abg. Baſſermann, ſich als die beſſeren Taktiker erwieſen haben. Das iſt ein Punkt, dem die Partei im eigenen Intereſſe die ernſteſte Beachtung ſchenken ſollte. Deutſches Reich. * Kiel, 20. Nov.(Der Stapellauf des kleinen Kreuzers„“) findet auf der Germania⸗Werft ſtatt. Den ſtadt Lübeck, Herr Dr. Klug. Der kleine Kreuzer„A“ iſt ein Schweſterſchiff des auf derſelben Werft erbauten Kreuzers „Gazelle“. Nur erhält er größere Maſchinenkraft wie dieſer und fällt bei ihm die Holzbeplankung mit Kupferhaut weg. Dies läßt darauf ſchließen, daß ſeine Verwendung bei der heimiſchen Schlachtflotte vorgeſehen iſt. Das Schiff ſoll in der erſten Hälfte des nächſten Jahres abgeliefert werden. Bei der Germania⸗ Werft befindet ſich noch ein Schweſterſchiff des Täuflings unter der Bezeichnung Kreuzer„F“ im Bau. * Berlin, 20. Nov.(Der Disziplinarhofj iſt, wie verlautet, in der Angelegenheit des Privatdozenten Dr. Arons zu dem Gutachten gelangt, daß ihm die Erlaubniß zum Halten von Vorleſungen zu entziehen ſei. Die Entſcheidung ſteht, wie bekannt, dem Staatsminiſterium zu. — Geleidigungsklage.) Der Herausgeber der „Nationalliberalen Correſpondenz“ Dr. Mohr hat gegen die „Deutſche Tageszeitung“ wegen der von ihr neuerdings weiter⸗ gegebenen ſchweren und ohne jeden Anlaß und Unterlage ver⸗ breiteten Beleidigungen Strafantrag ſtellen laſſen. — Das Schickſal der Arbeitswilligen⸗ vorlage) hat ſich unerwartet ſchnell entſchieden. Mit dem geſtrigen Beſchluß iſt die Vorlage für dieſe Seſſion endgiltig ereledigt. Eine 3. Leſung findet nach der Geſchäftsordnung nicht ſtatt. Spanuien. * Madrid, 20. Nov.(Weitere Steuerverweige⸗ rungen). Die Regierung fährt fort an die ſofortige Bei⸗ legung des Konflikts in Barcelona zu glauben, indeſſen unter⸗ drückt ſie alle telephoniſchen und telegraphiſchen Nachrichten aus und nach Barcelona. Offiziös verlautet, daß geſtern dort elf Geſchäfte von Amts wegen geſchloſſen wurden und weitere Schließungen erfolgen werden, wenn der Widerſtand fortdauere. Ein Kriegsgeſchwader, beſtehend aus dem Panzerſchiff „Lepänto“, dem Aviſo„Giralda“ und den Torpedojägern „Audaz“ und„Oſado“ unter Befehl Camaras wurde von Cadir nach Barcelona beordert. Der Panzer„Carlos.“ ankert bereits dort. In Coruna droht die Bevölkerung die Steuern zu verweigern, Valencia that es bereits; Caſtilien ver⸗ langt Selbſtverwaltung. Andere Provinzen ſind geneigt den⸗ ſelben Weg zu betreten. Die Lage der Regierung wird immer ſchwieriger. Aus Stadt und Tand. »Mannheim, 21. November 1899. Centralkommiſſion für die Rheinſchifffahrt. II. Aus Anlaß eines Rechtsſtreites und im Hinblick auf die gemachks Wahrnehmung, daß die Schleppſtränge nicht ſelten länger als erforder⸗ lich genommen zu werden pflegen, insbeſondere um ſchwachen Schlepp⸗ bobten die möglichſt günſtige Ausnützung der Strömung zu ermög⸗ lichen, hatte die Centralkommiſſion Erhebungen darüber veranlaßt, ob es nicht zweckhmäßig wäre, eine ausdrückliche Beſtimmung über die höchſte zuläſſige Länge der Schleppſtränge in die Rheinſchifffahrts⸗ Polizeiordnung aufzuͤnehmen. Auf Grund der hierüber erſtatteten Berichte gelangte die Mehrheit der Kommiſſion zu der Anſicht, daß es für angezeigt zu erachten ſei, eine Ergänzung der Rheinſchifffahrts⸗ Eine Reiſeerinnerung an Durban. Von Marinepfarrer a. D. P. G. Heims. (Nachdruck verboten.) Aſtens Strand war hinter uns verſunken, und nach zwei⸗ unddreißigtägiger Fahrt durch den Monſun des Indiſchen Ozeans mit ſeinem ſtürmiſchen Seegang gingen wir zu Anker angeſichts der Berge Südafrikas auf der unwirthlichen Rhede von Port Natal, in zwei Seemeilen Entfernung von der brandungumbrauſten Küſte. Wenn dieſer Ankerplatz in Daniels „Großer Geographie“ als„herrlicher Hafen“ bezeichnet wird, dann zeugt das von großer Beſcheidenheit des Berichterſtatters. Mißvergnügt ſah das hügelige, grünbewaldete Ufer, vor dem ſich ein ſandiger Dünenſtreifen hinzog, auf das deutſche Kriegs⸗ ſchiff; auch der hohe ſchlanke weiße Leuchtthurm auf dem ragenden Vorgebirge, das der Rhede nicht viel Schutz zu verleihen vermag, ſchaute zu uns herüber mit recht nichtsſagendem, fragenden Aus⸗ druck. Aber die Fregatte wiegte ſich, wie müde von der langen Fahrt, vor 140 Meter Ankerkette, und eilig kamen vom Leucht⸗ thurm her die krauſen Seen der Bucht heran u. ſpülten aufdring⸗ lich um ihren Bug, wildes unnützes Volk, das ſeine eigentliche Natur erſt weiterhin zeigte auf der„Barre“, die vom Leucht⸗ thurm bis zum jenſeitigen Ufer hinüber den Eingang in das eigentliche Hafenbecken ſperrt. Dort über der Barre wälzten ſie ſich tobend und flegelnd, ſchaumig und brauſend dem Strande zu. Außer der deutſchen Fregatte lagen verſchiedene andere Dampfer und Segelſchiffe auf der Rhede, die aber alle wie ſchwerbetrunken vor der gewaltigen Dünung ſchwankten; flinke kleine Schlepper fuhren zwiſchen ihnen hin und her und tauten auch wohl dieſes oder jenes Fahrzeug über die Barre, die bei Hochwaſſer für Schiffe mit niedrigem Tiefgang paſſirbar iſt. Weiße Taucher⸗ möven, große Vögel mit ſchwarzen Flügelſpitzen, flogen in Schaaren über dem bewegten Waſſer, um blötzlich wie ein nieder⸗ zuckender Strahl mit ſolcher Gewalt auf ihre Beute nieder⸗ zuſchießen, daß der weiße Giſcht hoch um ſie aufſpritzte. Zier⸗ liche„Kaptauben“ ſtrichen über die See hin, die auch einer kleinen Mövenart angehören, oben braun mit weißer Zeichnung, als wären ſie mit Kalk beſpritzt; dunkle Seeraben miſchten ſich unter ſie; feiner Waſſerſtaub verſprühte auf den verwehten Seen; die Sonne ging hinter unfreundlichen Wolken unter und ganz drüben, auf den Höhen, waren weiße Häuſer ſichtbar. Aber an ein Lan⸗ de war für uns nicht zu denken mit eigenen Booten, ſo wenig wie für die engliſchen Erſatztruppen daran zu denken ſein wird, auch für den Fall, daß die Buren dann die Stadt Durban noch nicht beſetzt haben.„Part Natal“ heißt Hafen und Rhede darum, weil Vasco de Gama am dies Natalis“, am Weihnachtstage 1497 dieſen Ankerplatz entdeckte. Die Stadt trägt den Namen Durban einem früheren engliſchen Gouverneur zu Ehren. Paſſirbar iſt die Barre nur für die dort gebräuchlichen Schlepper, die Tucks; und was und wen die Engländer ausladen wollen, wird auf ihnen die Durchfahrt erzwingen müſſen. Und die iſt gar nicht ſo einfach. Drohend toſen über der Barre die Brecher, die heranbrauſenden, ſich überſtürzenden, ſchäumigen Seen, über denen es wie luftige, zerriſſene Schleier im Winde weht; lang, breit, grünlich ſchillernd mit weißem Kamm rollt es heran, das reelingloſe Dampfboot hebend und ſenkend, daß die Salzfluth über das Deck des Fahrzeugs platſchend hinſpült, das taumelnd und ſchaukelnd in der Brandung ſich wälzt. Wenn eine feindliche Macht das Ufer beſetzt und die Durchfahrt unter Feuer hält, dann dürfte eine Landung, ehe der Feind durch Geſchützfeuer von der unruhigen Rhede aus unſchädlich gemacht iſt, zu den un⸗ möglichen Dingen gehören. Und von bewegter See aus ſchießt es ſich bekanntlich nicht gut auf feſte Ziele.— Iſt die Barre paſſirt, öffnet ſich hinter ihr ein großes, ſchönes, ſtilles Becken: der Hafen. Es beſtand ein großartiger Plan, ihn durch Wellen⸗ brecher, Sprengungen und Baggerungen zu erweitern und für große Schiffe zugänglich zu machen. Zum Theil ſoll er durch⸗ geführt ſein. Die ſeit 1835 beſiedelte Stadt mit ihren freundlichen, breiten, regelmäßigen Straßen macht den angenehmſten Eindruck: Große Läden, ſtattliche Gebäude, als Bank, Poſtgebäude und Rathhaus, niedrige, ſauber gehaltene Wohnhäuſer, elegante Klubs und zahl⸗ reiche Hotels, vielarmige Gaskandelaber auf den Plätzen und die vielverzweigten Pferdebahnen in den Straßen— alles gibt dem räumlich außerordentlich langgeſtreckten Städtchen ein behäbiges und belebtes Ausſehen. Im Ganzen zählt Durban jetzt wohl an zwanzigtauſend Einwohner, die Farbigen eingerechnet; die größte Zahl der „Weißen“ wohnt auf der Berea, einer überaus weikgedehnten, den Berg hinaufgebauten Villenvorſtadt mit oft prächtigen Gärten und hocheleganten Landhäuſern, die von purpurnen und dunkelblauen Schlinggewächſen in üppiger Blüthenpracht ein⸗ gehüllt ſind. Die Blüthenſcheiden jener wunderſchönen Euphor⸗ bia splendens glühten blutfarben durch die Piſangs und Cypreſſen, und mit goldenen Früchten reichlich überladen ſtanden die Orangenbäume längs der ſchattigen Wege. Die Ausſicht war hier oben majeſtätiſch ſchön im funkelnden Abendſonnenlicht, das über den weiten Ozean, über die Bucht mit der weißbrandenden Barre, den ſtillen Hafen und die freundliche Thalſtadt ſeinen Schimmer goß. Und landeinwärts begrenzten die hohen„Dra⸗ kenberge“, die Grenze gegen den Oranje⸗Freiſtaat, den Blick; im⸗ mer ein Stockwerk über das andere hochgebaut. Nach den anderen Seiten verlieren ſich die kleinen und einfachen Koloniſtenhäuſer allmählich in Buſch und Heide und Weide, aus der, nahe dem be⸗ waldeten Bergufer, ſich einzelne der eigenartigen, backofenförmig gewölbten Kaffernhütten abhoben. Dieſe Kaffern ſind überhaupt ein eigenartiger Schlag. Faſt alle Arbeiter in Durban und ganz Natal ſind Zulu⸗Kaffern, meiſtens ſechs Fuß große, merkwürdig ſchön und kräftig ge⸗ 75 Weneraf Aizeiger; Maundeim, 21. Nopember, 1 Poltgelordnung In Pieſem Sißne Herbeigufuchren. Wine Peilere W⸗ KLaänzung der Letzteren wurde hinſichtlich der Verſtändigungsſignale auf 5 0 in Fällen dringendtr Geſahr füt wünſchenswerth be⸗ * N. Außerdem wurden ſtrengere Beſtimmungen bezüglich det Belaſtung don Fahrzeugen unter 800 Jentnes Tragfähigkeit(Sand⸗ und Stein⸗ machen), ſowie gemeiname Beſtimmungen für die Mindeſtbemannung der Rheinſchiffe und die höchſte zuläſſige Paſſagierzahl auf Rhein⸗ dampfſchiffen einer eingehenden Erorterung in der Kommiſſion unter⸗ Zogen, die fedoch mangels ausreichender Feſtſtellung der thatſächlichen Verhältniſſe, zu endgürigen Beſchlüſſen nicht führte. Als Gegenſtand von beſonderer Wichtigteit beſchäftigte die Central⸗ kommiſſion ſodann die Frage der Erlaſfung gemeinſamer Vollzugs⸗ Peſtimmungen über die Aichung der Schiffe im Gebiet des konven⸗ ionellen Rheins. Zur Ausarbeitung ſolcher Beſtimmungen wurde eine aus Sachderſtändigen der Uferſtaaten gebildete techniſche Kommiſſton bexufen, die im Auguſt d. J. in Köln zufammentrat und ſich ihrer Auf⸗ gabe in anerkennenszwerther Weiſe entledigte. Der von derſelben feſt⸗ Heſtellie Entwurf won Vorſchriften über die Aichung der Rheinſchiffe, In spelchem die Grundſäge des Brüſſeler internaklionalen Ueberein⸗ kommens vom 4, Jebruar 1898 über die gegenſeitige Anerkennung der Binnenſchiffsgichungen, ebenſo wis die hinſichtlich ves Schiffsaichungs⸗ weſens ſeither beſtehenden Vorſchriften und gemachten Erfahrungen Perückſichtigt waren, wurde für geeignet befunden, als Grundlage für eine Verſtändigung zu dienen. Während die deutſchen Bevollmäch⸗ kigten nach eingehender Berathung ſich über eine beſtimmte Faffung Hes Entwurfs, ſowie dahin einiglen, die Entſchließung ihrer Regie⸗ Kungen über denſelben einzuholen, wurde von dem niederländiſchen Bevollmächtigten erklärt, daß ſeine Negierung keinen Anlaß finden Könne, die von ihr gemäß Axtitel 5 der erwähnten Brüſſeler Ueber⸗ kinkunft inzwiſchen bereits erlaſſenen Vollzugsvorſchriften ſchon jetzt wieder abzuändern. Die Centralkommiſſion behandelte ferner eine Anzahl von Ver⸗ Wwaltungsangelegenhelten, die ihr ſchon in der Frühjahrsſitzung vor⸗ gelegen haben und von ihr auch jetzt noch nicht gum Abſchluſſe gebracht werden konnten; insbeſondere die Erlaſſung übereinſtimmender Vor⸗ chriften über die von den Mannſchaften deutſcher Rheinſchiffe zu ührenden Dienſtbücher, die Herbeiführung gemeinſamer Maßnahmen imſichtlich einer einheitlichen Bezeichnung des Fahrwaſſers, einer ein⸗ itlichen Organiſation des Waſſerſtandsnachrichtendienſtes und des Vollzugs von Schifffahrtsbeſchräntungen bei niedrigem Waſſerſtande, ſowie die tünftige Geſtaltung und Erſtattung des Jahresberichts. Endlich war die Centralkommiſſion in acht Civilſachen als Appell⸗ inſtanz für Berufungen gegen Entſcheidungen der Rheinſchifffahrts⸗ gerichte thätig. In zwei dieſer Streitigkeiten mußte die Entſcheidung Hertagt werden, weil dieſelben noch nicht ſpruchreif waren; in den Abrigen Fällen wurde zweimal das erſtinſtanzliche Urtheil aufgehoben, das eine Mal unter Zurückweiſung der Berufung, das andere Mal, indem derſelben ſtattgegeben wurde, und wiermal das erſtinſtanzliche Urtheil theilweiſe abgeändert. In allen Fällen war die Berufung gegen ein deutſches Urtheil ergriffen worden. Der Beginn der nächſten außerordentlichen Sitzung wurde auf Den 4. Mai 1900 feſtgeſetzt. 1. * ee Stationsverwalter Georg Nödel in Heiters⸗ heim wurde nach Sinsheim und Betriebsaſſiſtent Heinrich Peters 95 Bruchſal zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Heiters⸗ heim perſetzt. * Eine Verſammlung des Verbands des landw. Kon⸗ fumvereins fand in Schwetzingen ſtatt. Beinghe aus dem 255 badiſchen Land waren Vertreter erſchienen. Herr Verbands⸗ ſekretär Riehm won Karlsruhe ſprach ſeine Freude aus über den guten Beſuch der Verſammlung und berichtete über die ſteten Fort⸗ ſchritte des Verbandes. Herr Landwirthſchaftsinſpettor Kuhn von denburg ſchilderte die Verhältniſſe der Landwirihſchaft, entrollte ein Amſchauliches Bild der Vereinsangelegenheiten und empfahl die Gründung von land. Genoſſenſchaften. Herr Kommerzienrath bipis von Mannheim 1 über die Verhältniſſe in der Land⸗ kihſchaft und überhaupt im Lande Baden in den 1860er Jahren ſte. Herr Baſſermann⸗Schwetzingen brachte auf Herrn elpio, welcher ſich um die landwirthſchafkliche Konſumvereins⸗ Hewegung ſeit 1862 große Verdienſte exrworben habe, ein Hoch aus. * Der bad. Zweigverein der deutſchen Schillerſtiftung hält alljährlich ſeine Jahresverſammlung um die Zeit von Schillers Geburtstag ab. Dies geſchieht an dem jewekligen Vororte, wo die Geſchäfte des Vereins geleitet werden. Der Vorort wechſelt alle fünf Jahre. Die nächſte Jahresverſammlung findet in Heibelberg ſtatt. * Der Generalfechtſchul⸗Verband Mannheim hielt am 15. d. Mts. Abends 29 Uhr im„Badner Hof“ eine außerordentliche Generalberſammlung ab, welche gut beſucht war. Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildete die Statutenberathung. Aus derſelben ent⸗ nehmen wir, daß der Verband neben ſeiner Aufgabe, duech Sammlung freiwilliger Beiträge eller Art einen Fonds zu begründen zur Er⸗ zichtung und Erhaltung von Waiſenhäuſern im deutſchen Reiche, von welchen dis erſte in Lahr errichtet wurde, noch den Zweck verfolat, auch fernerhin für hieſige Waiſen zu ſammeln und einen Fonds für ſolche zu begründen, wobei ſolgende Grundſätze maßgebend ſind: dem ür hieſige Waiſen zu bildenden Fonds ſoll— ſofern vom Geber nichts Anderes keſtimmt iſt— die Hälfte des Reinertrages aas feſt⸗ lichen Veranſtaltungen und geſammelten Jahresbeträgen zugewendet werden. Alle übrgen Sammlungen fallen der Generalfechtſchule zu. Aus dem für hieſige Watſen zu bildenden Fonds ſollen arme deutſche, in hieſiger Stadt wohnende Waiſen beiderlei Geſchlechts ohne Unter⸗ ſchied der Konfeſſion unterſtützt, bezw. für eine gute Erziehung, ſei es in Waiſen⸗Anſtalten oder Familien, Sorge getragen werden, vor⸗ gusgeſetzt, daß ſolche Waiſen aus irgendwelchem Grunde in den Meichswafſenhäuſern leine Aufnahme finden können. Von den Jahres⸗ Einnahmen ſollen 50 Prozent dem Fonds, für welchen geſonderte Rechnung geſtellt wird, zugeführt werden.— Das im Entwurfe vor⸗ gelegte Statut wurde einſtimmig genehmigt und es fand insbeſondere die neue Beſtimmung, die einem längſt geſttten Bedürfniß entſpricht, wonach der Berband es ſich zur Aufgabe geſtellt hat, für Mannheimer WMaiſen zu ſſammeln, allgemeine Anerkennung. Wir wünſchen dem Verbande zu ſeinen wohlthätigen und ſegensreichen Beſtrebungen auf dem großen Gebiete der Waiſenpflege den beſten Erfolg und richten an die Sidohnerfchaft die Bilſe, denfelben hierin unterſtützen zu ſollen. Der Verband, welcher eine ſichere Gewähr für zweckent⸗ ſprechende Veuwendung der ihm überwieſenen Gaben dietet, wird es dankbar begrüßen, dwenn ihm von Seiten der hieſigen beſſerſttuirten Einwohnr dei Gelegenheit von Familiemfeſtlichkeiten oder bei traurigen Anläſſen für urme derlaſſene Wafſenkinder Gäben zugewendet werden, * Der Quartett⸗Verein hielt am verfloſſenen Samſtag in ſeinem Baxeinslokale(Scheffeleck) ſeinen erſten diesjährigen Herren⸗ abend ab. Derſelbe hatte ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches zu er⸗ freuen und nahm einen amüſanten Verlauf. Eingeleitet wurde der Abend mit dem anſprechenden Volksliede„Zieh hinaus“ von Dreger. Chöre, Solis und Duette ſprechen für das prächtige Stimmmaterial und die gute Schulung des Vereins. Auch die Humoriſten entledigten ſich glänzend ihrer Aufgabe. Die Veranſtaltung bewies wieder, mit welch' großem Eifer der Quartett⸗Verein arbeitet und wird der Verein auch fernerhin bemüht ſein, ſeinen Mitgliedern und Gäſten angenehme Stunden zu bereiten. * Am Oberrhein wird geklagt über die geringen Exgebniſſe der Lachsfiſcherei. Eine auffallende Erſcheinung war heuer die Menge von perletzten Fiſchen, die theils gefangen wurden, theils todt am Lande lagen. Man nimmt an, daß die Verletzungen von den Tur⸗ binen des großen Elektrizitätswerkes in Rheinfelden herrühren. * Ein Meteor mit prächtigem Schweif, von Südoſten nach Nordweſten ſich bewegend, iſt um 212 Uhr in unſerer Stadt mehrfach bemerkt worden. Eiunahmen der badiſchen Bahnen betrugen nach proviſoriſcher Feſtſtellung im Monat Oktober 6,624.350 Mark, bei gleicher Feſtſtellung 403,200 Mark mehr als im Oktober 1898. Seit Jahresanfang wurden 55,582,590 Mark, 2,928,840 Mark mehr als in der gleichen Zeit des Vorfahres vereinnahmt. * Kein Mangel an Kaudidaten exiſtirte bei der in Mutterſtadt ſtattgefundenen Neuwahl des Gemeinderaths. Zu wählen waren 24 Mitglieder, Kandidaten wurden dagegen von den verſchiedenen Mählergruppen nicht weniger als 223 präſendirt. Es war ſo ziem⸗ lich jeder vierte Bürger Kandidat. Xun dein ßraßlerzonatlium. * Seckenheim, 20. Nov. Am Samſtag Abend 6 Uhr fand in Seckenheim die Einweihung des neu raeſtaurirten Rathhauſes, welches auf das FFeinſte und allen modernen Anforderungen ent⸗ ſprechend hergerichtet worden iſt und ferner einen prächtigen Saal für die Bürgerausſchußſitzungen beſitzt, ſtatt. In der damit verbun⸗ denen Gemeinderaths⸗ und Bürgerausſchußſizung wurde unter Anderem beſchloſſen, einen Platz zur Erſtellung einer proteſtantiſchen Kirche in Rheinau um den gleichen Preis ſwie den für die katholiſche Kirche abzugeben, wodurch ſich die Gemeinde Seckenheim den Dank der proteſtantiſchen Einwohner von Rheinau in hohem Maße euworben hat. Nachdem noch neben ſonſtigen wichtigen Beſchlüſſen die Mittel zur Verwirklichung des lang gehegten Planes der Errichtung eines Marktplatzes in der Nähe des Relaishauſes von L. May in Rheingu genehmigt wurden, ſchloß der Vorſitzende die ereignißvolle Sitzung. An die Einweihungsfeierlichkeit ſchloß ſich, lt.„Schwetz. Ztg.“, ein Feſtmahl in der„Krone“ an, welches die Theilnehmer unter berſchie⸗ denen Reden bis zur Mitternacht beiſammen hielt. 8Hockenheim, 20. Nop. Die freiwillige Feuerwehr Hocken⸗ heim hielt geſtern Nachmittag unter Leitung ihres 1. Kommandanten, Herrn A. Gund, ihre Schlußprobe ab. Präzis 3 Uhr marſchirte das Korps unter Vorantritt der Feuerwehrkapelle nach ihrem Uebungs⸗ platze, woſelbſt zuerſt die Schulübungen der Kompagnien vorgenommen wurden und dann ein Hauptangriff erfolgte. Die Uebung legte ve⸗ redtes Zeugniß ab von der Tüchtigkeit des Korps. Es wurde mit der peinlichſten Ruhe und Sicherheit gearbeitet. An die Schlußprobe ſchloß ſich ein Bankett, das die Feuerwehrleute bis in die ſpäte Abend⸗ ſtunde zuſammenhielt.— Die Eheleute Bitz feiern heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Heldelberg, 21. Nov. Der 19jährige Anton Dewald, Sohn des Schiffers Adolf Dewald von Schlierbach, wollte auf der Station Neckargemünd auf einen ſchon in Bewegung befindlichen Lokal⸗ zug ſpringen, rulſchte ab und wurde ſchwer verletzt. Der linke Fuß und Arm wurde im abdgefahren, auch am Kopfe krug er eine ſchwere Die Verletzung davon, ſodaß er bald darauf ſtarb. Mfalz, elfſen und Alingebung. * Gdigheim, 20. Nob. Ein unerhörter Frevel wurde geſtern Abend von einem Oppauer Burſchen hier verübt. Der Burſche ſchoß durch die offene Phür einen Revolper auf die in einem Tanzſaal Be⸗ findlichen ab. Die Kugel traf den 22 Jahre alten Taglöhner Georg Meſſinger in die Stirn. * Schifferſtadt, 20. Nob. Bei der Güterberſteigerung der Kinder und Erben der verlebten Eliſabeth Jakobus, Wittwe des in Speyer verlebten Telegraphendieners Johann Adam Tüchert, wurden für 215 Arx Ackerland, Wieſe und Wald insgeſammt 9417 erlböſt. * Weiſenheim, 21. Nov. Zu der vom Diſtrittsrath Dürkheim bewilligten Summe von 50,000 zur Erbauung einer Diſtriktsſtraße von hier zur Mapdorfer Staatsſtraße, beſchloß der hieſige Gemeinde⸗ rath, eine Vorauszahlung von 26,400/ zu leiſten. [1 Wiesbaden, 21. Nov. Der hier in Penſion wohnende Land⸗ rath Walter Iffland aus Poſen hat ſich durch einen Stich ins Herz entleibt. Urſache unbekannt.— Wegen des an dem Geſchwiſter⸗ paar Haro Bargen, 81 Jahre alt und Sophie Bargen, 79 Jahre alt, das in einer Villa in der Gchoſtraße wohnt, verübten Raubanfalls wurde der 28 Jahre alte Tüncher und Muſiler J aun Gourge bon hier verhaftet. Geſchäftliches. *Die 3. Wohlfahrts⸗Lotterie zu Zwecken der Deutſchen Schutzgebiete gelangt ſchon am 25., 27., 28., 29. und 30. d. Mts. im Ziehungsſgale der Königlichen General⸗Lotterie⸗Direktion in Berlin öffentlich zur Ziehung. Mit dem Bezug von Wohlfahrts⸗ Looſen à.30 möge man ſich beeilen, da in Folge des gemein⸗ nützigen Zweckes und der ſchönen Gewinne don 100 000 ½, 50 000, 25 000 u. J.., vorausſichtlich wieder raſch aus⸗ berkauft ſein wird. Die Looſe ſind vom General⸗Debit Lud. Müller u. Co., Bankgeſchäft in Berlin, Breiteſtraße 5 und hier von den bekannten Loosverkaufsſtellen zu beziehen. * — baute Burſchen von der Farbe gut gebräunter Kaffeebohnen, mit ſtrammer Muskulatur, beſonders auch der Beine. Die feſten Geſellen müſſen einem gefallen, wenn ſie fröhlich lachend die präch⸗ kligen Zahnreihen leuchten laſſen, zwiſchen ihnen eine Zunge zei⸗ gend, die wie roth lackirt ausſteht, während ihnen die wolligen Haare, in ungezählte Zöpfchen geflochten, ſteif vom Kopfe ab⸗ ſtehen. Zum Gruß deuten ſie mit dem Zeigefinger des rechten Armes nach oben, uns anredend in den faſt melodiſchen Tönen ſihrer weichen, etwas ſingenden Sprache mit den unnachahmlichen Schnalzlauten. Dazu liegt in ihrem ganzen Auftreten etwas Freies und Selbſtbewußtes, und ſolch ein Kaffernkrieger iſt ein ganzer Kerl. Die dunkelfarbigen Weiber ließen ſich auf den erſten Blick ſchwer unterſcheiden, ob zu den Zulus oder den Indianerinnen oder Madagaſſinnen gehörend, die auch vielfach eingewandert ſind; alle mit ſilbernen oder meſſingenen Ringen um die runden rme, das Handgelenk und die Knöchel, ja die Zehen, und mit kberdem Schritt ihre Wäſche⸗ oder Gemütſeladung in ſtolzer tung auf dem Kopfe tragend, kheils in bunte maleriſche Ge⸗ wänder, theils in abgelegte europäiſch garnirte Kleider und Nacken älteren Schnittes gehüllt. Daheim im Kral— macht die Wahl— ihrer Toflette weniger Qual. ne andere anziehende Ausſchmückung der Straßen waren ÜUtigen plumpen Ochſenkarren der Buren, ſpannt, die für Südafrikas Verkehrsleben ja überaus wichtig ſind. So kamen ſie von fern her über die graſigen Steppen, die Buren; über hohen Bergpaß und durch tiefes Thal, durch Furt und Sand, das einzig denkbare Verkehrs⸗ und Reiſefuhrwerk benutzend, in dem ganze Familien monatelang hauſen, begleitet von der Heerde der Schlachthammel. Unten auf dem Boden des rieſigen Planwagens ſind die Kiſten und Kaſten mit Gepäck und Geräth verſtaut, darüber wird zur Nachtzeit eine Art federnden Ledergurtgeflechts geſpannt, auf das die Matratzen zur Ruhe ge⸗ breitet werden; unter dem ſchützenden Plandach hängt die ſchwankende Laterne und wirft wechfelnden, ungewiſſen Schein über die Geſichter der Schläfer, und glitzernd leuchtet die Pracht der Geſtirne herab auf die weite, ſtille nächtliche Einſamkeit, durch die von ferne das Bellen des Schakals dringt, daß die Hunde aufmerkend den Kopf heben und knurrend unter dem Wagen die Zähne zeigen. Pferde ſind für ſolche Reiſen gar nicht zu gebrauchen, auf denen oft für drei, vier Tage das ſpärliche Trinkwaſſer für die Menſchen im ſorgſam gefüllten Faß mit⸗ gefttort wird und die Zugſtiere einfach durſten müſſen bis zur nächſten Quelle. Das Pferd würde dabei zu Grunde gehen, während der Raſſeochſe zufrieden iſt wenn er ſich dann nur buch⸗ ſtäblich volltrinken kann. Weiter wird er im Innern noch als mäßigem Paßgang es auf die Länge mit dem beſten Pferde guf⸗ zu vierzehn Paaren jener großen. langhörnigen Rinder be⸗ * nimmt. ausdauerndes Reitthier geſchätzt und geſattelt, das in gleich⸗ de Tlienter, 21111ft uind WMiſfenſczaft. „Da„Triſtan und Iſolde“ augenblicklich in Paris mit ſ0 großem Erfolg aufgeführt wird, erinnert der gar nicht uneben daran, daß die Pariſer das ſich ſchon von 40 Jahreg hätten leiſten können, wenn ſie nur gewollt hätten. Genau um 1889 fehltz nämlich nicht viel daxan, daß dieſes Werk in Paris überhaupt zum erſten Mal bereits gegeben worden wäte. Das Werk war damals für nicht aufführbar erklärt und von mehreren deutſchen Bühnen zurück⸗ gewieſen worden! Wagner beabſichtigte daher, auf ſeine Koſten eing Muſteraufführung in Paris, natürlich in deutſcher Sprache zu ber⸗ anftalten. Er wollte die Sänger der erſten Theater vereinigen und die deutſchen Kritiker, Direktoren und Orcheſterdirigenten, die ihn zurückgewieſen hatten, zu der Aufführung einladen. Der große Durch⸗ fall des„Tannhäuſer“ war Schuld daran, daß dieſes Projekt nicht zu Stande bam. Aber wenigſtens wurde das berühmte Vorſpiel zu jener Zeit in Paris zum erſten Mal aufgeführt. Im Jahre 1839 vollendet, ſtand es ſchon auf dem Programm dreier Konzerte, die von dem Meiſter im„Theater Ventadour“ im Januar und Februar 1860 gegeben wurden. Einem Pariſer Orcheſter gebührt alſo die Ehre dieſes Werk dem Publikum wie ſeinem Schöpfer zum allererſten Mal zu Gehör gebracht zu haben. Von Puceinis neuer Oper„La Tusca“, die Anfang Janugr im Conſtanzi⸗Theater in Rom zur erſten Aufführung gelangt, werden folgende Einzelheiten bekannt: Den Text hat der Verfaſſer des Libretto, Signor Boito, Victorien Sardous bekanntem Drama„La Toseg“ entnommen. Boito hat aber an ſeinem Vorwupf einige Aenderungen getroffen, er hat die Handlung zu vereinfachen geſucht und einzelne Details ausgelaſſen, die ihm zu gekünſtelt ſchienen. Puccini hat, wie in allen ſeinen früheren Werken, beſonders in„La Bohsme“, ſeine Muſik ganz einfach und natürlich gehalten. Indeſſen iſt in der neuen Verſion der ſtarke, dramatiſche Gehalt, mit dem Sardou die Hand⸗ lung erfüllt hat, erhalten, ſtellenweis hat der Bearbeiter ihn ſoggr noch zu permehren geſucht: Sardou läßt Tosca nicht auf der Bühne ſein, während ihr Geliebter Mario erſchoſſen wird, in Boilos Be⸗ aubeitung iſt ſie zugegen. Als ſie herausfindet, daß Scarpia ſiie ge⸗ täuſcht hat, ergreift ſie einen Dolch und erſticht ihn. Signora Dareſee wird die Titelrolle geben, unter den übrigen Mitwirkenden ſind Marchi und Godini zu nennen. Dirigirt wird die Oper von Signor Leopold Mugnone. Puccini hat an der Oper 14 Monate oder um es genquer auszudrücken, während der Nächte von 14 Monaten gearbeitet, denn er arbeitet niemals am Tage. Am Morgen geht er auf die Jagd oder ſtellt Schießübungen an, am Nachmittag ſchläft er, und die ganze lange Nacht hindurch ſitzt er bei ſeinen Kompoſitionen. Tuagesneunigkeiten, —.Der Prozeß Notarbartols dürfte ſchon nach den bisherigen Ergebniſſen zu urkheilen, Italien in gewiſſer Weiſe nicht viel weniger kompromittiren, als dies ſeiner Zeit durch die berühmten Bankfkandgle geſchehen iſt. Am Donnerſtag hat, wie ſchon kurz gemeldet, nämlich der Sohn des Ermordeten, Leopoldo, ein Offizier der Kriegsmarine, als Zeuge Ausſagen gemacht, die geeignet ſind, auch im Auskande das größte Aufſehen hervorgerufen. Er bezeichnete nämlich den Abge⸗ ordneten eines Wahlkreiſes von Palermo, den Commendatorz Palizzolo, als Anſtifter des an ſeinem Vater berübten Meuchel⸗ mordes. Palizzolo ſteht längſt in dem Rufe eines der Häupter der Maffia zu ſein, auch hate man bereits früher dieſen Mann mit dem furchtbaren Eiſenbahnverbrechen in Zuſammenhang gebracht, Aber es gehörte ſchließlich die Liebe des Sohnes zu dem Muth, das, was öffentliches Geheimniß war, auch öffentlich auszuſprechen. Nolar⸗ bartolo und Palizzolo hatten ſich Jahrzehnte hindurch aufs Grimmigſte befehdst, Und zwar aus politiſchen ſowohl als anderen Gründen, unter denen nach Angabe Leopoldo Notarbartolos der vorpaltete, daß ſich Palazzolo der Banco di Sicilia zu unredlichen Operationen be⸗ dienen wollte. Intereſſant iſt, daß Notarbartolo auch einmal in der landesüblichen Weiſe zum Zweck der Erpreſſung von Löſegeld bon Briganten gefangen gehalten wurde, und noch mehr natürlich, daß dieſe Briganten ſpäter in einem Landhauſe Palizzolos verhaftel dunkelt. Man kann vorläufig nür ſagen, daß der damalige Pröfel der Provinz durch enge Freundſchaftsbande mit Palizzolo berbundeg war. In einer Zuſchrift an die„Tribung“ bertheidigk ſich Palfzzolg gegen dieſe Verdächtigung, aber er thut es ſonderbarer Weiſe nut, indem er die Erfolgloſigkeit der Bemühungen von fünf Staatsanwälten hervorhebt, ihn der Yhätigkeft zu überführen. Im Beginn des Jahreß 1890 war es gelungen, Notarbartolo aus ſeiner Stellung als Direktor der Banco di Sieklia zu verdrängen. Kurz darauf begegneten ſich Notärbartolo und Palizzolo zufällig auf der Eiſenbahn. Es entſtang ein Wortwechſel, der mit der vor Zeugen ausgeſprochenen Drohung Paliszolos endigte, es werde Notarbartolo ſchon noch Schlimmeres geſchehen.— Der Sohn des Ermordeten weiſt ferner darauf hin, daß Palizzolo bereits im Jahre 1892 einmal wegen Anſtiftung zum Meuchelmorde in Unterſuchung ſtand, aber freigeſprochen werden mußte, weil er, wie dies allen Maffia⸗Prozeſſen eigenkhümlich iſt, der Schuld nicht überführt werden konnte.— Aufſehen erregt ferner diz Verhaftung des Ingenieurs Cav. del Giudice wegen ſehr verdächtigez Widerſprüche in ſeinen Zeugenausſagen. — Meber den Doppelraubmörder Gönezi nebſt Ghe⸗ frau, welche in Rio de Janeiro in Braſilien erkannt und verhaftel wurden und ſſich gegenwärtig im Auslieferungsverfahren auf dem Wege nach Deutſchland befinden, gibt ein ſoeben eingetroffenes Schreiben einige intereſſante Einzelheiten. Die Brfiefſchreißerin, eine aus Cottbus gebürtige Dame, iſt die Ehefrau jenes Geſchäftsmannes, unter deſſen Angeſtellten ſich Herr Althaller befindet, welcher ſeinerzeis die erſte Spur des Gönczi'ſchen Ehepaares in Rio entdeckt hat Folgendes ſei als neu dem Brief entnommen:„ Ich bannte Beide (H. und ſeine Frau nämlich); ſie hauſirten hier mit Wurſt, ſowohl im Geſchäftshauſe, als auch in ſeiner Pripatwobnung erſchienen ſte wiederholt mit ihret Waare.. Bei dem Verhör kannten Beide zuerſt Berlin gar nicht, gaben aber dann Vieles zu, auch daß ſie in Cottbus etc. geweſen wären. Dafür aber wußten ſie keine Entſchul⸗ digung, daß ſie ſich ſelbſt Fonte und den Hund„Max“ genannt hatten. Als Herr Althaller im Beiſein der Behörden den gutgefüllten Wäſche⸗ koffer durchſtöberte, fand ſich ganz unlen ein Stemmeiſen mit dunklen Flecken und drei dunkelblonden Haaren. Darüber befragt, anlworteie 222 ̃ͤ————————————————.—...88—— Ein beſonders intereſſanter Ort iſt die hannbverſch⸗weſt⸗ fäliſche Kolonje Neu⸗Deutſchland, eine Tagereiſe von Durban entfernt. Unſere wackeren Landsleute dort, gegen 50 Familien, die 1847 dahin ausgewandert, ſind im eigenthümlichen Beſitz von etwa 23 tauſend Morgen, halten ihre eigenen Prediger und Lehrer und halten feſt an heimiſcher Sitte. Auch ſie ſtellen ihr Aufgebot zu der Freiwilligenmiliz, die auch im Kaffernkriege unter Waffen treten mußte und ſo ziemlich einziger Schutz der ganzen Kronkolonie war und der Hauptſtadt in jenen Tagen, als die Schlacht von Iſandula von den Königlichen Truppen ver⸗ loren war und man in Durban ſchon daran dachte, Weiber und Kinder in einzelnen feſten Gebäuden unterzubringen und die übrige Stadt preiszugeben, falls die ſtegreichen Kaffern in ihren furchtbaren Eilmärſchen ſich auf dieſelbe richten ſollten. Unſere Norddeutſchen ließen 50 Berittene marſchiren unter Führung eines Kapftäns, eines Leutnants, ines Sergeanten und Korpo⸗ rals, denen ſich die Mannſchaft durch Unterſchrift verpflichtet hat, Die kleine Truppe darf nicht außerhalb der Natal⸗Kolonfe ber⸗ wendet werden. Jetzt wird guch ſie wohl mobil gemacht ſein 8 den Natal⸗Voleers, von den die Rede war bei Beginn des Frieges. 8 Gönnen wir ihnen auch diesmal unker engliſcher Fahne nicht n Sieg gegen die Buren, Ehre und fröhliche Heimlehr dürfen wir dem deulſchen Haufen doch wünſchen. Mögen ſie alle unver⸗ ſehrt zurückkommen— wie die Royal Dragoons „Figaro“ boshaft, abesg wurden. Dieſer Umſtand wurde ſpäter auf höchſt ſeltfame Weiſe ber⸗ 133 R5 ie e⸗ e⸗ d er 11¹ Ex 9e er 1 * rd 17 nnenee,, reee wartet. Die Buren ſind vorzüglich beritten, e 2. Meudendess 3. Seit Bönczi:„Ja, wiffen Sie denn micht, daß ich Wur Der Mann hatte wohl nirgends Ruhe. Er die Zeitungen zum nicht geringen Aerger der Frau, fand aber wohl kie die gefürchtele, ihn betreffende Noliz. Während der Verhaftung ſagte die Fran leiſe zu ihm hinüber: Das haſt Du nun don Deinem Gönczi erſchrack heftig als 85 Althaller noch vor der Verhaftung den Hund bei ſeinem richtigen Namen Butzi rief; dieſer Lam denn auch wohlgemulh auf den Hinterbeinen ſtehend heronſpaziert. Das arme Thier mußte mit zur Poltzei gehen, wurde dann aber dort guf die Straße geſetzt. Nach langem Suchen fand es ſchließlich ſein Hotel hoch auf dem Berge wieder und hat dort jetzt ein beſſeres Leben Mnd eine ſicherere Zukunft als ſeine früheren Beſitzer.“ —1 Arurile Nachrichirn und Telegramme. (Privnt Telegramme des„General⸗Anzeigers“) * Darmſtadt, 21. Nov. Der Großherzog von Heſſen und der Herzog von Coburg trafen geſtern Abend hier ein und werden hene auf eine Einladung des Majors b. Heh on der ngd im Nonnenbuſch bei Worms theilnehmen. Mends werden die Herrſchaften hierher zurücklehren. *Kfel, 21. Nop. Auf der Germania⸗Werft lief heute im Beiſein von mahreren Admirälen und zahlreichen anderen Offi⸗ gieren der kleine Kreuzer A vom Stapel. Bürger⸗ meiſter Klug⸗Lübeck, taufte ihn N ymphe. Unter Hurra⸗ rufen lief das Schiff glücklich ins Waſſer. »Wien, 21. Den Blättern zu Folge werden die Beru fungen zu m Kaiſer für heute und morgen außer an die bereits genannten Perſönlichkeiten noch ergehen an Prinz Lichtenſtein, Lueger und die Abgg. Bulat und Poeſchl. Die Blätter heben hervor, die gleichmäßige Berufung an alle Gruppen der Rechten und der Linken bezwecke offen⸗ bar die Bekundung, daß die Wünſche, um deren Erfüllung es ſich handelt, keinen parteimäßigen Charakter haben, ſondern Staatsnoth⸗ wendigkeiten bilden. Die Mehrzahl der Blätter glaubt, borauszuſehen, daß der gewünſchte Erfolg nicht ausbleiben werde. Budapeſt, 21. Noy. Die ungariſche Quoten⸗ deputation nahm einen Antrag der öſterreichiſchen Deputirten auf Fortſetzung der Quotenverhandlungen an. Die öſterreichiſchen Mitglieder treffen Abends ein. Man hofft allgemein, daß das Quotenübereinkommen nunmehr zu Stande komme. *Petersburg, 21. Nov. Wie verſchiedene Blätter melden, kpird beacſichtigt, bei der Regierung um die Erlaubniß nachzuſuchen, bei dem bevorſtehenden 8. Aerztekongreß als Gäſte die Aerzte fämmtlicher ſlaviſcher Staaten einzuladen, um die Frage betr. Einberufung eines allſlaviſchen Aerztekongreſſes zu Heralhen. *London, 21. Nov. Der K afiſer machte heute früh mit Gefolge einen Spazierritt und kehrte 113 Uhr ins Schloß zurück und alsbald nach dem Frühſtück begab ſich der Kaiſer mit dem Prinzen von Wales, dem Herzog von Connaught, dem Prinzen Chriſtian von Schleswig⸗Holſtein und dem Herzog von Hork zur Jagd nach Green Park bei Windſor. * Konſtantinopel, 21. Nov. In Folge der Proteſte der griechiſchen Kirchengemeinde in Saloniki wurde die Beſtäti⸗ Zung des Metropoliten Jermilian vorläufig verſchoben. 4* 1* 4 Der Burenkrieg. London, 21. Nov. Das Bureau Reuter meldet aus Nabunpoort, vom 15..: Zur Verſtärkung der 1300 Mann Huren, welche Coles berg beſetzen, werden 1500 Buren er⸗ haben genügend Sie werden begleitet von ſtudirte eifrig jeden Morgen Munition und 20 Wagen Proviant. bewaffneten Dienern. * Oranjeriver, 21. Nov. Die Buren bei Belmont ſollen 1200 Mann ſtark ſein. *Eaſtcourt, 21. Nov. Der Feind, welcher 10 Meilen nordweſtlich von Gaſteourt Aufſtellung genommen hat, ließ ſich nicht aus ſeiner Stellung locken. Am Morifluß ſoll ein Gefecht in der Richtung nach Süden im Gange ſein. Die ſüdlich von Ladyſmith ſtehenden Buren ſind eifrig mit der Fouragirung auf den Gehöften beſchäftigt. * London, 21. Nov. Die Abendblätter veröffentlichen ein Telegramm vom 20., worin gemeldet wird, es ſei nunmehr bekannt, daß General Joubert mit der geſammten Streitmacht ſüdwärts nach Eaſtcourt vor⸗ tückt. Die Belagerung von Ladyſmith ſei wahrſcheinlich aufgegeben.(Wenn die Buren mit ihrer gefammten Macht wirklich ſüdwärts rücken, ſo dürfte Ladyſmith gefallen ſein. D..) Lon don, 21. Nov.„Daily News“ meldet aus Ki m⸗ berley vom 18. er.: Eine kleine auf einem Rekognosztrungs⸗ kitt befindiiche Kavalleriea biheilung wurde von den Buren angegriffen, ſchlug dieſe jedoch zurück. Die Buren ver⸗ loren 12 Mann, während die britiſchen Truppen 2 Verwundete hatten.— Ein Gefecht fand etwas ſpäter bei Caſters Farm ſtatt. Die Britten verloren 2 Mann und zogen ſich alsdann zurück. Die Beſchießung der Stadt dauert mit kurzen Zwiſchenräumen n ganzen Tag fort. Ein Eingeborener wurde getödtet. *Capſtadt, 21. Nob. Die in Johannesburg erſcheinen⸗ ben„Standard and Diggers News“ erklären die Meldeng der Regie⸗ zung von Transvaal von der Goldminenzerſtörung für un⸗ begründet und bemerken, die Minen ſeien im Betriebe. Das Gold Aberde für die Zwecke der Vertheidigung und der Unabhängigteit des Nundes benützt. Nach Beendigung des Krieges werde das Gold durückgezahlt. Die Altionäre in Guropa könnten darüber beruhigt ſein, daß Fann die Minen nicht zu Grunde gexichtet ſeien. Deutſcher Reichstag. 106. Sitzung vom 21. November. Am Bundesrathstiſche die Staatsſekretäre Nieberding und odbiels ki. Graf Balleſtrem eröffnete die Sitzung um Uhr 20 Min. Der Reichstag nimmt in dritter Leſung debattelos den Geſetzentwurf über die gemeinſamen Rechte der Beſitzer bon Schuld⸗ derſchreibungen an. Bei der dritten Berathung des Poſtgeſ etzes wird Artikel 1, Abſaz 1 und 2 debattelos angenommen. Zu Artikel 3(Jeitungs⸗ gebühren) bringt das Centrum wieder einen ntrag über den Zonen⸗ ſarff, den Stgatsſekrelür v. Podbielsti bekämpft. Podbielsti chließt: Das Beſte wäre, dem Kommiſſionsantrag gemäß wieder 8 Pfennig einzuſetzen. Oerte!(konſ.) iſt gegen den Zonentarif, er würde gerade der f0 mannten Anzeigenpreſſe zugute kommen und würde die kleine Preſſe Adirekt ſchädigen. Haſſe(natl.) beankragt Wiedereinſtellung des Satzes von 9 Pfennig für jede Bezugszeit, gemäß den Kommiſſions⸗Beſchlüſſen. — Dasbach zieht ſeinen redafkſonellen Antrag zurück. Hierauf wurden die Anträge Marcour's und Haſſe's abgelehnt. Artitel 2 wird ohne Debaklte nach den Beſchlüſſen der zweiten Lefung angenommen. Zu Artikel 3, Verbot der Privatbeförderungs⸗ Anſtalten beantragt Dasbach, abgeſehen von den derbotenen An⸗ ſtalten, Jedermann zu geſtatten, politiſche Zeitungen innerhalb der Gemeindegrenzen eines Ortes, auch wenn ſie durch Expreßboten dort⸗ hin befbrdert ſind, zu expediren. Albrecht(Soz.) erweitert den Antrag Dasbach dahin, daß die Privatexpedition denſelben Beſtimmungen über die Sonntagsruhe unterworfen werden ſolle, wie die Reichspoſt. Singer(Soz.) empftehlt den Antrag Albrecht. Podbielski erklärt, die Poſtperwaltung haße gegen den Antrag Dasbach keine Bedenken, der Antrag Albrecht dagegen greife in die Landesgeſetzgebung ein Marcour Albrecht. Büſing(natl.) meint, der ände eng der Gewerbeordnung. Singer weiſt darauf hin, daß auch geſtern eine Materie, die in die Gewerbeordnung gehört, unabhängig davon verhandelt wurde. Redner bittet um Annahme, guch auf die Gefahr hin, daß die ver⸗ bündeten Regierungen dann das Geſetz ſcheitern laſſen, der Reichstag ſei dann nicht verantwortlich. Lieber(Zentrum) führt aus, Niemand ſei mehr als das Zentrum gegen das Eingreifen der Reichsgeſetzgebung in die Landes⸗ geſetze, aber hier liege offenbar eine Ungerechtigkeit ſeitens einer be⸗ ſtimmten Landesgeſetzgebung vor. Es wäre Spitzfindigkeit ſeitens des Bundesrathes, wenn er die Ungerechtigkeit beſtreiten wollte. In dieſer Frage auf die Landesgeſetzgebung Rüchſicht nehmen, hieße mit derſelben Götzendienſt treiben. Rektich(konſ.) bittet um Ablehnung des Antrags Albrecht, da an ihm das ganze Geſetz des Bundesrathes ſcheitern werde. „Mannheimer Handelsblatt * Heidelberger Aktienbrauerei vorm. Klein⸗ lein. Der Aufſichtsrath beſchloß die Vertheilung einer Dividende bon 5%. Der Bierumſatz hat eine weitere beträchtliche Steigerung erfahren; er betrug 46 768 Hektoliter gegen 35 412 Hektoliter im (Zentrum) hat keine Bedenken gegen den Antrag Antrag Albrecht enthalte eine Ab⸗ Vorjahre. * Portland⸗Cementwerk Heidelberg vormals Schifferdecker& Söhne. Ueber den Geſchäftsgang des am 30. November zu Ende gehenden Betriebsjahres wird mitgetheilt, daß derſelbe befriedigend war und daß die Dibidende auf 10%(im Vor⸗ jahre 8%) geſchätzt wird. Courszettel der WMaunheimer Effektenbörſe vom 21. November. bligationen. Staatspapiere. Pfandbviefe. Badſſche Obligat.— 4, Rbein, Hyp.⸗B. unk. 1902 100.10 bz 31½„(abgeſt.) 96 95 öß N. 958.20 bz 3½% Oblig. Mark 96,40 bz 3½%„„„„„ 1904] 98,20 b; 3½%%„ 1886 996.20 bz 3%„„„ Commungl 94.— 5z 3/%%„ 1892,4 96.80 b3 Städte⸗Aulehen. „ 88.— bf 5 Fresdnſ i. B. 80 35 50 8 lsruher v. J. 1 92.— bzj 317 3, T. 100 Looſe 132,½ 5 4½ Habwigshafen N. 103.50 0 9 5 Baper. Obligatlonen 98.80 bz 5 100.50 G 88.50 b 3½ Maunhei öl. 1898 ¼94.— 3½ Deutſche Reichsanleihe 98.10 53 91 Manuheimer Obl 1805 94.— %%„ 1805 96. 8 2 1 2808 94 60 ö 3½% Preuß. Confols 98.20 65 8½ Picnisſenſer 2 100 6 20 55 Induſtrie⸗Obligationen 89.95 b N½ Bab A ech f. Ahſchiff. 10r.50 B 4 Brauerei Kleinlein Heidelb.—.— 4 17 N 8 C— Eiſenbahn⸗Anlehen. 35 Pfälz. udw. Max Nord) 101.30 0z 4½ Speherer Ziege werke 103 40 B 3½„ 5 95.50 53 4½ Verein Cheut. Flabriken 101— bz 2½„ convertirte.f40 bs[ 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 103.— G Aktien. ren Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr“.— aeen 5 Brauerei Sinner, Grünwinkel 268.— 8 Badiſche Bank 134.— U Schroedl Heidelberg 153. Gewerbebank Speyer 500/f 129.— G 8 Schwartz, Speher 197750 c Bantk 132,20 0 3 Schwetzingen 70.— G Oberrheln. Bank 122 00 b5„ Sonne Welgz Speyer 158.— n Bauk 1080„.Storch, Sick„ 111.— 8 Pfälz Iyp.⸗Baur 103. G 7 Weige Wornts 90.— ſts Spar⸗ u. Edb. Landau 159% 55 Wormſer Brauhaus v. Oertge 138.60 G 85„ 8 5 6 Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 128.50 G Ein.*Ba 8 155 Sſidd. Gani 5 114.10 G Trausport Süddeutſche Bank Gunge) Akt. 118.60 6 und Verſichevung. Eiſenbahnen. Gutjahr⸗Aktien 15922.— Pfälziſche Ludwigsbahn 241.— 63 Mannh. Dampfſchleppſchlff 119.— G 5 Maxbahn 152.— b3 1„ Lagerhaus 5 1¹6 25 B „ Nordbahn 139.50 53„Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. 360.— 0 eee e 90.— G 65 inne ee Chemiſche Induſtrie, ontinentale Verſicherung 95.— .sc. f. chem. Induſtrie 124 50 G Dianngeimer Verſicherung 38.— Badiſche Anklin⸗ u. Sodg 420.— B Oberrhein. Verſ.sheſellſchaft 250.— bz 5 VVV 197— 0 Württ. Transportverſich, 795.— G Chem. Fabrit Goldenberg 15.— 0 uduſtrie. Chem. Fabrit Gernsheim 24.— G 1 2 189.— 53 Verein chem. Fabriken 193.— Dingleriſche Maſchtneufabrik 182.— 0 Nereln B. Oelfabriken 177 5 Emaillirfabrit Kirlweller 121. 0 Weſteregeln Alkal. Stamm 207.80 G Emaillirwerke Mafkammer 122 50 5 Vorzug 106.50 G Ettlinger Spinnerei 116. 5 Hülttenheimer Sp nnerei 100.— e e 157.— Karlsr. Nähmf Hald u. Neu 180. 5 Bad. Brauerei 7. Mannh. Gum, l. Asbeſtfab 95 Binger Aktienbierbrauerei 96.50 6 5 1 10 eſtfabr. 7 5 85 Durlacher Hof vorm. Hagen 180.— G Nſttte. Mäbm rrd 8 71 85 Eichbaum⸗Brauerei 167.50 G 11 0 1 0 5 5 8 1— Flefantenbräu Rühl, Wormg 106. G es 9 5 1 127 5 Brauerei Gantex. Freiburg 110.— bö Vereinig⸗ loerkr 7ꝗ— Fleinlein, Heldelberg 144.— 8 Verein e Adidn afene de 106.— Wag banſe 1 85 8 wigshafener Brauerei—.— Dri l Manab. Aktlenbrauerei 156.— 125.— G Maunheimer Effektenbörſe vom 21. Novbr. An heutiger örſe notiren: Rheig. poth.⸗Bank Aktien 163 Cpt.., Bad. Skabere en 35.157., Branuerei Meſſerſchmitt 105 G. 106., Brauerei Sinner⸗Aktien 232 B. Gutjahr⸗Aktien 121 bz. u.., Portland⸗Cementfabrik Heidelberg⸗Aktien 172 G. Frautfurt a.., 21. Novor.(Effektenbörſe). Anfangsc ourſe. Kreditaltien 232.90, Staatsbahn 141.50, Lombarden 31.90, Egypter —.—.%, ungar. Goldrente 97.90. Gotthardbahn 148.60, Disconto⸗ Commandit 191.90, Laurg 252.50, Gelſeukirchen 197.—, Darinſtädter 147.50, Handelsgeſellſchaft 166.70. Tendenz: feſt. LandeesProdukten⸗Göeſe Stuttgart. Börſenbericht vom Ad. Nov. 1899, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.———.— bayeriſcher M. 17.——17 25, Ulta M. 17.75—18.—, Walla⸗Walla M. 18.———— Laplata M. 17.25—17.75, Amerikaner M.—.——.—, Kernen Oberländ. M. 17.20—17.40, Unterländer M.—.———.—. Dinkel M. 11—11.50. Roggen württ. M. 16.———.—, ruſſiſcher M. 18.——16.50. Gerſte württembg. M. 16.50—17.—, Pfälzer M. 18.25—18.75, Tauber M. 17.25—17.75, ungar. M. 17.——19.—; Hafer Oberländer M. 14 50—14.75. Mais Mixed M. 11.25 bis M.—.—, Laplata M. 11.——11.25, Donau M.———.— Kohlreps M.—.———, Meolpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 28—28.50, Nr. 1: M. 26—26.50, Nr. 2: M. 24.50—25, Nr. 3: M. 28—23.50, Nr. 4: M. 21—21.50, Suppengries M. 28—28.50. Sack Kleie M.50. Berlin, 21. Novbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 232.75, Staatsbahn 141.50, Lombarden 31.90, Disconto Commandit 191.90, Laurahütte 252.40, Harpener 201.60, Ruſſiſche Noten—.— Tendenz: ziemlich feſt. Schlußedurſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.45, 3½% Reichsanleihe 88.25, 3% Reichsanleihe 89.80, 4% Heſſen 104.75, 3/ Heſfen 86—, Italiener 94.—, 1860er Looſe 140.30, Lübeck⸗Büchener 159.20, Marien⸗ burger 83.20, Oſtpreuß. Südbahn 89.40, Staatsbahn 141.40, Lom⸗ barden 31.90, Canada Pacefic⸗Bahn 92.80, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 159.—, Kreditaktien 232.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 188.50, Darmſtädter Bank 147.30, Deutſche Bankaktien 204.90, Disconto⸗Commandit 191.90, Dresdner Bank 182.30, Leipziger Bank 178.90, Berg.⸗Märk. Bank 156.10, Dynamit Truſt 161.20, Bochumer 258.50, Conſolidation 388.—, Dortmunder 123.40, Gelſenkirchener 197,50, Harpener 201.80, Hibernia 218.60, Laurahütte 251.80, Licht⸗ Singer erklärt. ſeine Partei lehne die borläegenden Anträge ab. Nichles iſt gegen den Anttag Haſſe⸗ W. Berli durchweg abw ſchwächer, Ko ſolidation beſſe ruhig. Das G vollſtändig. Deutſche Reichs Badiſche Bank Deutſche Bank Dresdener Ban Frankf. Hyp.⸗B Frkf. Hyß.⸗Cred Mannheimer B Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. B Londoner pref. 77¼ Erie Louisville& N Mann Schiſfer eb. Kap. Dames Hauck Jeck Boöhringer aſtert eber Nings de Bries Nies MRribel Känfer Döppen becker Graffma zn Brauns Mülßig Neuer Winsberg Wehner Bergmann Kerle Kühnle Staab ollex itzer Rumpf Deweiler Müller Krobach Bungext May 17 Schuppert .v d. Brüggen undt chumacher Duags Langmann Kirchgetzner und Kraft⸗Anlage 119.—, Weſteregeln Alkaliw 218.—, Aſcherslebener Alkaledbee WI.90, Deuſche Steinzeugwerke 313,.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 173.50, Wollkämmerei⸗Aktien 202.20, 4% Pf.⸗Br. der Rhei Weſtf. Bank von 1908 101.—, Privatdisconto: 5%0 eröffnete luſtlos auf London; morgigen Buß⸗ Harpener Bergwerksgeſellſchaft preishaltend. Beſonders waren Kor Ultimogeld ea. 6¼, Privatdiskont 5%%, Frankfurter Börſe. Schlußt⸗Courſe. Wechſel. 20. 21. 20. 21. Amſterdam kurz 169.50 169.47 Paris kurz 80.95 80.91 Belgien„80.80] 80.80 Schweiz Plätze„ 80.60 8060 Italien kurz 76.30 76.30 Wien„ 169.21 169.15 London 204.22 204.25 Napoleonsdior 16.18 16.18 8 lang 204.20 204.15 Staatspapiere, A. Deutſche. 3½ DſchReichsanl.] 98.10 98.15 J 4½ Oeſt. Silberr.— 98.85 98.15 98.15 4½ Oeſt. Papierr. 99,38 99.80 3%„„„ 89.95 89.85 4½ Portg. St.⸗Anl] 36.30 36.20 3½ Pr. Staats⸗Anl. 98.— 98.05 3 dio, äuß. 25.15 25.— 5 77 8 98.15 88.104 Ruſſen von 1880 99.— 99.— „„„89 95 89.90 A ruff. Staatsr. 1894 99.— 99.— 3½Bad. St.⸗Obl. fl 96.40 96.40 4 ſpan, ausl. Rente 65.40 6590 7„ Mi 96.45 96.20 1 Türken Lit. P,— 22.0 3½ Bayern„„ 96 60 96.80 4 Ungar. Goldrente 97.98 98.— e 7 75 88.55 88.45 5 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen 104.40 104.70 Anleihe 1887 82.70/ 82.70 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 4 Egypter unifieirte 106.— von 1896 86.15 86.305 Mexpikaner äuß. 97.60 97.50 B. Ausländiſche, 8 28 20 5 90er Griechen 39.20 39.20 Berzinsl, Looſe 5 italien. Rente 93.80 94.—8 Oeſt.Looſe v. 18600 140.10 140,60 4 Oeſterr. Goldr. 98.80] 98.90 3 Türkiſche Looſe 118.20 118.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen⸗ Bad. Zuckerf, Wagh.] 69.— 68 90 Lederw. Spichartz 79— 72.20 Heidelb. Cementw. 172.10 174.— Walzmühle Ludw. 130.70 180.70 Anilin⸗Aktien 420.—415.50 Fahrradw. Kleyer 188.80 188.40 Ch. Fbr. Griesheimſ 262.— 268.— Klein Maſch. Arm 155.— 155,.— Höchſter Farbwerk 407.50 408.— Maſchinf. Gritzner 190.— 191 Verein chem. Fabrik 193.— 192.90 Maſchinf. Hemmer 129.10 199.10 Chem. Werke Albert 167.50 170.— Schnellprf. Frkthl, 188.— 188.50 Aecumul.⸗F. Hagen 148.20 143 20 Oelfabrik⸗Aktien 107.— 105.80 Allg. Glek.⸗Geſellſch 249.70 250,10 Baumwollſp. Lam⸗ Helios„ 160.35 160.— pertsmühl 120.— 129.— Schuckert 15 227.20 227.50 Spin Web Hüttenh 95.— 85,. Allg. EG⸗G. Siemens 177.— 178.— Zellſtoff Waldhof 282.30 262.30 Lederw. St. Jngbert 108.— 108.— Cementf. Kallſtadt 128,30 12870 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 259.80 258.70 Weſterr. Alkali⸗A. 218 70 218.80 Buderus 116.90 117.— Oberſchl. Eiſenakt 178.90 178.90 Concordia 320.50 320.50] Ver, Königs⸗Laura 252.95 251.75 Gelſenkirchner 196.60197.— Alpine Montan 279.— 279. Harpener 200 40 201.40 Aktien deutſcher und ausländiſcher Lransport⸗Anſtalten, Ludwh.⸗Bexbacher 241.—241.— Gotthardbahn 143.50 148,60 Marienburg⸗Mlw.—.——.— Jurg⸗Simplon 86.700 86.70 Pfälz. Maxbahn—.— 151.— Schweſz, Centralb. 146.— 146.— Pfälz. Nordbahn 139.50 139 50 Schweiz. Nordoſtb.“ 96.20 96.20 Nordd. Lloyd 125.90 125.60 Ver. Schwz.Bahnen 82.20 81.20 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 141.80 141.40 Ital. Mittelmeerb. 101.50 102.— Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 31.900 32.—„ Meridionalbahn 184.50 184.50 „„ Nordweſtb]———.— Northern prefer, 76.60 76.20 „.—.—La Veloce 63.50 63.90 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen, %, Frk, Hyp.⸗Pfdb. 100.—100.— 3% Sttsgar. It. Eiſ.] 56.70 5 4% Pf. HypB. Pfob. 100.50 100.50 3½% Pr. Pföbr, Bk.“. 94.50/ 94.50 Pfdbr. 1908 94.— 3½%% Pr. Bod.⸗Er.“—.——.— 4% Pr. Pfobr.⸗Bk. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.25101.25 Pfobr, 1909 101.— 3½% Pf..Pr.⸗O.] 95.80] 95.80 Berl, Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Diskonto⸗Commd. Oberrhein, Bank Privat⸗Discont 5s%, Nachbörſe, Kreditaktien 232.60, Staatsbahn 141.50, Lombarden 32.—, Disconto⸗Commandit 192.— Pariſer Aufangskurſe. Spanier 686.90, Ottomane 564.—, Rio Tinto 11.76. u. 21. Noobr.(Telegr). Effektenbörſe im Hinblick darauf, und Bettages die Börſe ausfällt, war Die Bör daß wegen d die Spekulati artend. Auf dem Montaumarkt waren Eiſenaktit hlenwerthe trotz des unbefriedigenden Ausweiſes de r. Am Fondmarkt waren Spanier anziehend, Italiene eſchäft ſtagnirte ſpäter in Banken, Bahnen und Jond Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. bk..—.—159.— Oeſt. Länderbank 124.— 124.—„ Kredit⸗Anſtalt 166.300166.70 Pfälziſche Bank 147.30147.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 205.10 205 10[ Rhein. Kreditbank 192.—191.90 Rhein. Hyp.⸗B. M. E 162.20 162.20 Schaaffh. Bankver, ank 180.— 180.— Südd, Bank, alte itv. 128.50 128.10 5„ junge ank 132 30 182.30 Wiener Bankver. 144.30145.— D. Effekten⸗Bank 122.40 122.40 Bank Ottomane 151.20151.—] Mannh. Verf.⸗Geſ. 5¾89% Reichsbank⸗ 118.50 232.40 18770 162.20 142.50 161.80 143.20 113.90 118.40 137.— 127.40 112.70 410.— 118.50 232.70 137.90 162.— 142.50 161.30 143,10 113.90 118.40 137.10 128 30 112.71 410.— Discont 4½ ank 3% Rente 100.45, Italiener 94.50, Türken D. 22.42, Türk⸗ Looſe 117.70, Banque Aufangskurſe. Atchiſon—.—, Northern Paeifie Union Paciſie 50½, Central Paciſie 44 0 2. Schifffahrts⸗Nachrichten. heimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Nopember, Hafenbezirk I. 45 N 5 von Ladung Ctr. GEgan otterdam Stückgilter Manumgeim 2r 10 6 3 1* 75 3 4% 1 7. 17 12 2 Mathias 75 Getrelde ohannes 5—5 10870 Anten 11¹ 4 1. gichterſch n utenfels St. Goay 75 ichterſchi Wilh. Ten„ 0 45 Margaretha Solzig 2 22 Zudwig RNuhrort Kohlen 18000 Hafenbezirk III. Heſſen Ruhrort Kohlen Maria Rotterdam Stückgüter Martin Heilbronn 11 Johanna 25 Steinſalz Kornblümchen Ruhrort Kohlen Mhederei 7 Antwerpen Sagt Eliſe v. Mannh. Dufsburg Kohlen Adolf Nuhrort Schienen Fabr. v. Helmſtadt Amſterdam Kohlen Stgt. Badenla 18 Antwerpen Stckgt. Getr. Drei Gebrüber Heilbronn Steinſalz St. Gotthard Amſterdam Pe Badenia 5 Ruhrort Stückgüter Heuberger 8 Altrip Kies Heuberger 2 Altrip Hafenbezirk V. Vom 18. November: Nilederrhein 14 Duisburg Kohlen 94⁰⁰ Auguſt 1 15 10000 Auer 7i doced 5 12700 Unſer Fr ochfe 5 1 Illſe 5 5 9200 Aurora 10 4 6000 Kannengieſer 19 Ruhrort 25 10400 5 2¹ 55 2 12900 A 17 1 Derg. Heremg un. + Marig„ 20⁰ 25 2— Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. November. Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage betr. (856) No. 1048881I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am Buß⸗ und Bettag, Sonntag, den 26. November, gemäߧ 7 der Verordnung vom 18. Junt 2 in der Faſſung der kandesherrlichen Verordnung vom 25. Juli 1898(Geſetzes⸗ und Verordnüngsblatt 1893 S. 669) nur Aufführungen ernſter Muſik undTheatervorſtellungen ernſten Inhaltes ſtattfinden dürfen. Bas Spielen vonOrcheſtrions in Wirthſchaften iſt ſomit für den ganzen Buß⸗ und Bettag ver⸗ poten. 36871 Mannheim, 20. Novbr. 1899. Gr. Bezirksamt. Schaefer. Hekanntmachnug. Die Abhaltung von g Tanzbeluſtigungen hete. (886) No. 1ba48ssn. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß gemäß 88 5 u. 6. der Verordnung Großh. Mini⸗ ſteriums des Junern vom 29. kopember 1865— die Abhaltung von Tanzbeluſtigungen betr.— öfſentliche Tanzbeluſti⸗ gungen, ſowie Tanuzbe⸗ iuſtigungen geſelliger Ver⸗ eine und geſchloſſener Ge⸗ ſellſchaften aun den Sonn⸗ tagen der Apventszeit und am erſten Chriſttage nicht ſtattfinden dürſen. Mannheim, 20. Nov. 1899. Gr. Bezirksamt. Schaefer. 36868 Hureaugehilfegeſuch. Nr. 37,398 1. Bei der Stadt⸗ verwaltung iſt auf Ende Januar 1900 eine Büreaugehilfenſtelle zu beſetzen. Zu ſelbſtſtändigen Büre⸗ auarbeiten befähigte Bewerber wollen ihre Geſuche mit Lebens⸗ lauf, Schul⸗, Dienſt⸗ und Leu⸗ mundszeugniſſen unter Angabe ihrer Gehaltsanſprüche anher elnreichen. 36301 Mannheim, 11. Nov. 1899. Stadtrath: eck. Schilling. Bekauntmachung. Vom 1. Dezember l. Is. ab wird im Stadttheil Waldhof eine beſondere Steuereinnehmerei ee Mannheim 1I, Waldhof) errichtet, ſo daß die Einwohner des Stadttheils Waldhof vom 1. Dezember l. J. nicht mehr an die Steuereinneh⸗ merei Käferthal, ſondern an jene in Waldhof ihre Steuern, Ge⸗ kichtskoſten und ſonſtige Staats⸗ gefälle zu entrichten haben. Die neuerrichtete Steuerein⸗ nehmerei Waldhof befindet ſich im Hauſe Rheinſtr. Nr. 11. 36908 Gr. Finauzamt Maunheim: Wilckens. 536908 Turn⸗Verein d Mannheim. 800 gegründet 1848. Donnerſtag, 23. November 1899, Abends 9 Uhr außterordentliche Geueral⸗Verſammluug im Lokale zur Landkutſche, 2. St. Tagesordunng: 1. Turnhallenbaufrage. 2. Statutenänderung. 3. Vereinsangelegenheſten. Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder zu zahlreicher Betheili⸗ gung höfl. ein und bitten um pünktliches Erſcheinen. 36498 Der Vorſtand. NB. Das Turnen fällt an dieſem Abend aus. — annheimer N Turngesellschaft. Local: Reſtaurant Roſengarten, U 6, 19 Turnhalle: Großb. Oberreal⸗ ſchule, Friedrichsring 1, Eingang Tullaſtraße. Turnabende: Montags und Donnerſtags, Riegen⸗ und Kürturnen, 8½ Uhr beginnend. Dounerſtags gleichzeitig Mäunerturnen. Sonnabends: abendliche Zuſammenkunft im Local Roſengarten. Anmeldungen beliebe man ten an den Vorſtand ge⸗ angen zu laſſen oder mündlich beim Turuwart in der Halle au den Uebungsabenden zu erſtatten, 36832 Der Vorſtand. Stkanntmachung. Schwaben⸗Club Amks- und Kreis Verkündi P 6, 20 Floktromotorg werden im hetnsbe vorgefünr. Zwangoverurigerurg. Mittwoch, 22. Novbr. 1399, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 —5 er Stühle, Tiſche, Kommode, Kleiderſchränke, Spiegel, 2 Mille Cigarren, ſowie ſonſtige Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 21. Nopbr. 1899. Roſter, Gerichtsvollzieher. 38909 Grebe's „Wanzen-Tod' zt ein unfehlbares Radicalmittel sur Vertilgung der Wanzen Verlangen 33884 sammt ihrer Brut. Sie ausdrücklich Grebe's „Wanzen- Tod Derselbe ist nur fcht, venn mit dem Namen„Grebe“ ver- scehen. Man achte daher beim Einkauf auf die Namensfertigung. Accht zu haben bei Theod. von Eichstedt, Drogerie zum rothen Kreuz,. N 4, 12, M. Kropp Nachf., Medicinal- Drogerie, N 2, 7, sowie in allen besseren Drogengeschäften. Alleinverkauf für Ludwigshafen Heinr. Spiegel, Drogerie. Wiederrerkzufer getueht. fober Ksbatt. Alleiniger Hersteller: SS. Srebe, Neu-Isenburg— Frankfurk à M. 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