8 —— — *4. * Yfl Telegramm⸗Adreſſe: Gadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte mttagen untet Nr. 2870. Abounnement: 650 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Voſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. 8 U I UI eim er 0 U ku f fü N 5 05 ntheil: 9 d uund de der (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. kiger (Mannheimer Volksblatt.) Zerantwortlich! für den polit. und allg. Thellz Dr. Paul Harms. für den lok. und prov. Theilz Müller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpbiſche 98 0 (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Dobpel⸗Nummern 5 Pfg. E&, 2 Seleſenſtt und verbreitetkr Zeitung in Maunntim und Amgebung. E 6, 2 ſämmtlich in Mannheim. Nr. 362.(Abendblatt.) Donnerſtag, 23. November 1899.[Aeltpon⸗Ar. 218.) Deutſchland und der auswärtige Handel Perſiens. .K. Teheran, 28. Okt. Die an der Einfuhr in Perſten hauptſächlich betheiligten Nationen ſind natürlich Rußland und Englan d. Mit ſeiner Perſien vom Ararat bis Afghaniſtan berührenden Grenze, dem bequemen Zugang durch das Kaspiſche Meer und die an der ganzen Nordoſtgrenze Perſiens entlang laufende transkaspiſche Eiſenbahn hat Rußland ſo große Vortheile vor dem übrigen europäiſchen Handel voraus, daß es neben der verhältnißmäßig geringen Entwickelung der ruſſiſchen Induſtrie namentlich den elenden Verkehrsſtraßen im Innern Perſiens zu verdanken iſt, wenn ein außer ruſſiſcher Handel überhaupt in Perſien möglich iſt. Am allen Plätzen, bis zu denen die Transportkoſten von Rußland aus geringer ſind als von Großbritannien, herrſcht der ruſſtſche Handel; ſobald ſich die Beförderungskoſten von beiden Seiten un⸗ gefähr die Waage halten, muß das ruſſiſche Erzeugniß wegen ſeiner theureren Herſtellung und geringeren Güte gegen das euro⸗ päiſche Produkt zurückſtehen. Daher der ſyſtematiſche Ausbau aller Zufahrwege im Kaukaſus und in Transkaspien, Ernied⸗ rigung der Frachtſätze und in neueſter Zeit der Bau von Kunſt⸗ ſtraßen auf perſiſchem Boden. Wenn man die Bazare von Teheran durchwandert, ſo iſt man erſtaunt über die große Menge von Waaren deutſchen Urſprungs, trotzdem man von einem deutſchen Handel nie etwas hört, und auch die meiſten Verkäufer den Namen Deutſch⸗ lands noch nie gehört haben mögen. Dieſe Artikel, Kurz⸗ und Stahlwaaren, Oeldrucke, optiſche und Spielwaaren kommen alle durch den Konſtantinopler Zwiſchenhandel nach Perſien. In ganz Teheran gibt es wohl nicht ein halbes Dutzend Schneider, die ſich nicht einer deutſchen Nähmaſchine bedienen. Auch die größeren europäiſchen Geſchäfte in der Hauptſtadt, die ſich in holländiſchen und franzöſiſchen Händen befinden, führen faſt ebenſoviel deutſche als heimiſche Waaren. In Teheran ſelbſt überſteigt der Verbrauch bon deutſchen Droguen und Apothekerwaaren den engliſcher und franzöſiſcher Herkunft ſchon jetzt ganz bedeutend, da die hieſige deutſche Hofapotheke ſämmtliche perſiſche Apotheker und Dro⸗ guiſten mit Waaren verſorgt. Die Konkurrenzfähigkeit der deut⸗ ſchen Erzeugniſſe ſteht ſomit außer allem Zweifel und es iſt mehr als wahrſcheinlich, daß ein direkter Verſuch, mit dem britiſchen und ſonſtigen europäiſchen Handel in Wettbewerb zu treten, ſich wohl lohnen würde. Durch den deutſch⸗perſiſchen Handels⸗ vertrag von 1873 ſind der Einfuhr deutſcher Waaren dieſelben Vortheile geſichert, wie denen der anderen Nationen. Die augen⸗ blicklich empfehlenswerkheſten Einfuhrwege ſind die über Bagdad, wo ſich ſchon deutſche Handelshäuſer befinden, und über Trape⸗ zunt⸗Erſerum. Wenn die Türkei dieſe Straße verbeſſern oder womöglich eine Eiſenbahn bis zur perſiſchen Grenze bauen würde, wäre ein bedeutendes Gegengewicht gegen die Alleinherrſchaft des ruſſiſchen Handels im Norden geſchaffen. Das Fehlen deutſcher Speditionshäuſer in Trapezunt und Buſchir wird ſich allerdings im Anfang unangenehmbar fühlbar machen, ebenſo das Beſtehen mehrerer alter britiſcher Handelsfirmen, die Agenturen in allen größeren Städten beſitzen, jedoch hat es der deutſche Kaufmann in anderen Ländern verſtanden, gegen ganz andere Schwierig⸗ keiten anzukämpfen. Leider hat die deutſch⸗perſiſche Handels⸗ geſellſchaft(Bremen) von vornherein verſagt, da Kapital und Perſonal als gleich ungenügend ſich erwieſen haben. Von Artiteln, welche auf alle Fälle in Perſien einen guten Abſatz finden und ſich ſicher gegen jede Konkurrenz halten würden, ſeien genannt: Stahl⸗ und Eiſenkurzwaaren, Werkzeuge, Lampen, Papier, Buntdrucke, Näh⸗ und Strickmaſchinen und für den Süden vor Allem Zucker. Es iſt aber durchaus nöthig, die Bedürf⸗ niſſe des Marktes ſowohl, als auch die Einfuhrverhältniſſe an Ort und Stelle zu ſtudiren und ſich namentlich von allen Con⸗ ſignationsgeſchäften mit Perſern oder Armeniern fernzuhalten, mögen dieſe letzteren auch unter britiſchem oder ruſſiſchem Schutze ſtehen. Ein deutſches Komiſſionshaus mit Agenturen an den Haupthandelsplätzen wäre die Vorbedingung für eine lohnende Einfuhr. Die Ausfuhr Perſiens, welche ſich leider durch die traurigen Verkehrsſtraßen im Innern nicht genügend entwickeln kann, begreift manche Erzeugniſſe in ſich, welche Deutſchland bisher auf Umwegen, meiſt über London, beziehen muß, nament⸗ lich Opium, getrocknete Früchte und Teppiche. In dieſen Artikeln würde ſich wahrſcheinlich ſehr bald ein lohnender direkter Handel anbahnen laſſen. Sowohl bei der Ein⸗ als Ausfuhr müſſen alle geſchäftlichen Manipulationen durch die Europäer geſchehen, dem Perſer oder Armenier nur die mechaniſche Arbeit überlaſſen wer⸗ den. Wie ſehr ſich in jeder Beziehung der deutſche junge Kauf⸗ mann in Perſien bewährt, geht wohl aus der Thatſache hervor, daß das bedeutendſte britiſche Import⸗ und Speditionshaus Per⸗ ſtens, Ziegler u. Co. in Mancheſter, welches auch die großen Tep⸗ pichwebereien in Sultanabad beſitzt, ſeit ſeinem langen Beſtehen noch nie einen Engländer nach Perſien geſchickt hat, ſondern nur mit deutſchem und ſchweizer Perſonal arbeitet. Alles in Allem iſt man zu der Annahme berechtigt, daß in einem Lande wie Perſien, das jeder eigenen Induſtrie bar iſt, Deutſchland in der Ein⸗ führung ſeiner Erzeugniſſe mindeſtens daſſelbe leiſten kann, was andere Nationen mit ihren höheren Herſtellungskoſten und nicht billigeren Beförderungsſpeſen im Stande ſind. Es hat den Anſchein, als ob England, welches ſeit dem Miß⸗ lingen der von ihm ins Leben gerufenen Unternehmungen im Anfang dieſes Jahrzehnts grollend zur Seite ſtand und ſich gar nicht mehr um Perſien zu bekümmern ſchien, jetzt eingeſehen hat, daß eine ſolche Politik nur Waſſer auf die ruſſiſche Mühle iſt, und nun aus ſeiner Zurückhaltung heraustreten will. So wird wenigſtens hier die Reiſe aufgefaßt, welche der britiſche Geſandte Sir Mortimer Durand mit ſeiner Gemahlin und einem Lega⸗ tionsſekretär kürzlich angetreten hat, und die ihn über Isfahan und den neuen Weg von Lynch Brothers nach Ahwas am Karun⸗ fluß führt. Der Geſandte reiſt mit dem Pomp eines indiſchen Fürſten(85 Maulthiere und 30 Zelte), begleitet von einem Theil der Leibgarde⸗Reiter des Schahs. Das bürgerliche Geſetzbuch in gemeinverſtändlicher Darſtellung von Rechtsanwalt Otto Heinsheimer in Karlsruhe. (Nachdruck verboten.) Mit dem 1. Januar wird die Rechtseinheit auf dem Gebiete des bürgerlichen Rechtes in Deutſchland zur Wahrheit werden und wird in Baden die Herrſchaft des badiſchen Landrechts, die neunzig Jahre gedauert hat, aufhören. Das iſt nun nicht etwa ſo zu verſtehen, daß mit dem Glockengeläute, das das neue Jahr⸗ hundert begrüßt, plötzlich das alte Recht aufhört und ein neues das Erbe antritt. Die vor dem 1. Januar begründeten Rechts⸗ geſchäfte, z. B. Mieths⸗ oder Darlehensverträge werden nach wie vor im Weſentlichen nach dem alten Rechte, alſo nach dem badiſchen Landrechte beurtheilt. Es iſt deßhalb die Befürchtung, die man häufig ausſprechen hört, als ob alle alten Forderungen mit dem 1. Januar verjährt ſeien, nicht begründet. Das bürger⸗ liche Geſetzbuch regelt das„bürgerliche“ Recht im Gegenſatz zum „öffentlichen“ Recht. Es regelt aber nicht alle Gebiete des bür⸗ gerlichen Rechts, ſondern überläßt der Landesgeſetzgebung die Regelung auf mehreren Gebieten; ſo verbleibt die Ordnung des Geſinderechts, des Waſſer⸗, Berg⸗, Jagd⸗ und Fiſchereirechts der Landesgeſetzgebung. Das bürgerliche Geſetzbuch iſt eingetheilt in fünf Bücher, nämlich: Allgemeiner Theil, Recht der Schuldverhältniſſe, das Sachenrecht, Familienrecht und das Erbrecht. I. Allgemeiner Theil. 1. Natürliche Perſonen. Die Menſchen als einzelne im Gegenſatz zu den„juriſtiſchen“ Perſonen(Vereinen etc.) bezeichnet man als„natürliche“ Perſonen. Die Fähigkeit des Menſchen, Rechte zu beſitzen, beginnt mit der Voll⸗ endung der Geburt. Jedoch kann auch der ſchon Erzeugte, aber noch gicht Geborene für das Recht in Betracht kommen, wenn z. B. dem Kindde eine Erbſchaft zufallen ſoll, für den Fall, daß es nachher zur Welt kommt. In dieſem Falle muß dem Kinde im Mutterleibe ein Pfleger beſtellt werden. Wie ſeither tritt die Volljährigkeit mit dem 21. Lebensjahre ein. Die Wirkungen der Volljährigkeit treten aber bei einem Minder⸗ jährigen, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, auch dadurch ein, daß das Vormundſchaftsgericht(Amtsgericht) ihn für volljährig erklärt. Nur mit Willen des Minderjährigen iſt dieſe Volljährigkeits⸗ erklärung zuläſſig, und ſie ſoll nur erfolgen, wenn ſie das Beſte des Minderjährigen befördern ſoll, z. B. zur Uebernahme des blühenden Geſchäftes des Vaters, das ſonſt unter den Hammer käme. Leben Vater und Mutter, ſo iſt(abgeſehen von einer Ausnahme) deren Ein⸗ willigung erforderlich. Dabei mag aber bemerkt werden, daß eine Minderjährige durch ihre Heirath allein nicht volljährig wird, Naß alſo auch eine minder⸗ jährige Ehefrau, wenn ſie als volljährig behandelt werden ſoll, zu⸗ nächſt vom Gericht für volljährig erklärt werden müßte. Ent⸗ mündigt kann werden: 1. wer infolge von Geiſteskrankheit oder von Geiſtesſchwäche nicht im Stande iſt, ſeine Angelegenheiten ſebbſt zu beſorgen, 2. der Verſchwender, 8. der in Trunkſucht Verfallene, wenn dieſe Sucht ihn ſo be⸗ herrſcht, daß ſte eine Gefahr für die Exiſtenz der Familie oder die Sicherheit der Nebenmenſchen bildet. Dabei iſt vorausgeſetzt ein Dauerzuſtand, der die Fähigkeit des Individuums, ſeine perſönlichen und wirthſchafklichen Angelegenheiten zu beſorgen, aufthebt, alſo z. B. ein ausgebildeter Hang zu übermäßigen und unnützen Ausgaben. Fällt der Grund der Entmündigung weg, ſo iſt ſie wieder aufzuheben. Weiterhin ſpricht das bürgerliche Geſetzbuch vom Wohnſſitz und läßt(im Gegenſatz zum badiſchen Landrecht) zu, daß eine Perſon zugleich an mehreren Orten einen Wohnſiz habe. Wer eine Freiheits⸗ ſtrafe abſitzt, behält ſeinen Wohnſitz am alten Orte.— Frauen kheilen den Wohnſitz des Mannes, es ſei denn, daß ſich der Ehemann im Aus⸗ lande an einem Orte aufhält, an den die Frau ihm zu folgen nicht verpflichtet iſt, z. B. der Mann iſt wegen eines Verbrechens nach Süd⸗ amerika geflohen. Ein eheliches Kind theilt den Wohnſitz des Vaters, ein uneheliches den der Mutter, ein an Kinderſtatt angenommenes Kind den des Annehmenden. Der„Wohnſitz“ iſt wichtig insbeſondere für den Genichtsſtand, d. h. für die Frage, bei welchem Gerichte ein Schuldner verklagt werden kann. Deutſches Reich. * Mannheim, 23. Nov.(Aus der Rede des Pfar⸗ rers Wacker) auf der Centrumsheerſchau in Offenburg verdient einiges niedriger gehängt zu werden.„Wir bedürfen, ſo erklärte er nach dem Bad. Bedb., des guten Rufes dringend, ſo⸗ wohl mit Rückſicht auf Kreiſe unter und neben uns, als auch mit Rückſicht nach oben; wir brauchen unſeren guten Ruf, um die überall gegen uns gehegten Vorurtheile zu zerſtreuen.“ Wohl um mit allen Vorurtheilen ein für allemal aufzuräumen, hatte der Herr Geiſtliche Rath kurz vorher ſeinen Zuhörern die Förderungder Sozialdemokratie, für die Wahlen von 1901, dringend ans Herz gelegt. In ſchlechtere Hände übrigens, als in nationalliberale, können Mandate überhaupt nicht gelangen.(Stürmiſcher Beifall.) Das Aeußerſte angenommen, könnten es die Sozialdemokraten für abſeh⸗ bare Zeit in Baden höchſtens auf 15 Mandate bringen. Wenn es wahr ſei, daß die Gerechtigkeit unſerer Forderungen nicht den Eindruck mache, wie die Angſt vor der Sozialdemokratie, dann könne man nur wünſchen, daß dieſe Angſt von Tag zu Tag noch begründeter werden möge. Es wäre dem Herrn Geiſtlichen Rath eigentlich zu gönnen, daß ſeine Wünſche in Erfüllung gingen und er gezwungen wäre, im Bunde mit 15 Sozialdemokraten ſeine Verheißungen in Thaten umzuſetzen. Er würde wohl bald mit Schrecken inne werden, was für Geiſter er gerufen hat. * Berlin, 22. Nov.(Zum Scheitern der„Zucht⸗ haus⸗Vorlage“) ſchreibt man der Berl. Börſen⸗Ztg.: Wie es ſtets Leute zu geben pflegt, die den Wald vor Bäumen nicht ſehen können, ſo auch diesmal bei Gelegenheit der allerdings etwas ungewöhnlichen Vorgänge am letzten Montag. Und namentlich iſt es die überraſchende Inſzenirung dieſer Vorgänge ſeitens des Centrums, für welche nach einer bündigen Erklärung ſelbſt noch in Kreiſen geſucht wird, die doch ſonſt nicht gerade auf den Kopf gefallen ſind und es ſehr übel aufnehmen würden, wollte man ihnen politiſches Verſtändniß abſprechen. Nach einer Polemik gegen die Kreuzztg. heißt es dann weiter: Wenn von Herrn Lieber Namens des Eentrums klar und beutlich ausgeſprochen wurde, daß auf eine Einbringung des von ihm aus⸗ gearbeiteten Gegenentwurfs lediglich verzichtet werde, weil keinesfalls auf eine Annahme deſſelben ſeitens der Regierungen zu rechnen geweſen ſei, ſo iſt nicht abzuſehen, wo etwa hier eine Lücke in der Logik ufd ein Widerſpruch in dem Verhalten des Centrums zu finden wäre Zum Ueberfluß hat ja auch Graf Poſadowsky am Montag noch ausbrücklich atteſtirt, wie richtig die Auffaſſfung des Centrums ſei, daß daſſelbe„bei der Rückkehr nach Berlin alle früher gehegten Hoffnungen zerſtört gefunden habe.“ Denn wort⸗ wörklich hat ja Graf Poſadowsky erklärt:„erſt wenn wir ſbarke Schußz⸗ wehren gegen den Mißbrauch der Coalitionsfreiheit aufgerichtet haben, erſt dann wollen wir erwägen, ob wir auf dem Gebiete des Vereins⸗ rechts weiter gehen können.“ Man muß mit der Logik ſchon auf ſehr ſchlechtem Fuße ſtehen, um hieraus etwas Anderes herauszuleſen, als daß die Regierung thatſächliches ablehnt, mit der nachgerade unaufſchiebbaren Sicherſtellung des Coalitionsrechts auch nur a tempo mit dem Schutze gegen Mißbrauch vorzugehen! Daraus aber ergab ſich für Jeden, der es mit dem Coalitionsrecht ernſt meint, das Weitere ſo gut wie von ſelbſt. Aus der traurigen Geſchichte der Auf⸗ hebung des Verbindungsverbots weiß Jedermann, was nicht blos von zugeſagten„Erwägungen“, ſondern darüber hinaus von feierlich ab⸗ gegebenen poſitiven Verſprechungen zu halten iſt. Der Gabrannte ſcheut bekanntlich das Feuer, und eine Brücke, die ſich ſchon einmal als ſo unzuperläſſig erwieſen hat, betritt man nicht leicht zum zweiten Male. Die gegenwärtige Reichsregierung hat es denn auch, man muß das offen ausſprechen, nur ſich ſelbſt zuzuſchreiben, wenn ihre Aktion am Montag ſo völlig ver⸗ unglückt iſt, weil die Mehrheit des Hauſes auf Sicherſtellung des Coalitionsrechts nicht länger vergeblich warten und ſich mit 1 kunftsmuſtk der von der Regferung verheißenen„Erwägungen“ nichk wollte abſpeiſen laſſen. 5 —(Unterbrechung der Schuldentilgung.) Wenn das Reichs⸗Finanzgeſetz für 1900 die für Reichszwecke zu⸗ rückzuziehenden Beträge an Mehrüberweiſungen nicht zur Schuldentilgung, ſondern zur Verſtärkung der Betriebsfonds der Reichskaſſe verwenden will, ſo dürfte, wie die„Berl. Pol. Nachr.“ ausführen, der Grund darin liegen, daß die Betriebsfonds der Reichskaſſe auch nicht annähernd dem Bedürfniß entſprechen. Jetzt müſſen die Matrikularumlagen vierteljährlich pünktlich ein⸗ gezogen werden, während die Ueberweiſung der Reichsſteuern erſt zu einemſpäteren Zeitpunkte erfolgen kann, ſo daß thatſäch⸗ lich die Bundesſtaaten Vorſchüſſe an das Reich zu zahlen haben, deren Entrichtung die Ordnung ihrer eigenen Kaſ⸗ ſenverhältniſſe ernſtlich erſchwert. Es kommt hinzu, daß die Poſt⸗ verwaltung in immer ſteigendem Maße Betriebsfonds bedarf, um den Aufgaben, welche ihr die Reichs⸗Verſicherungs⸗Geſetz⸗ gebung geſtellt hat, gerecht zu werden. Die Zahlungen, welche die Poſtverwaltung für Rechnung der Verſicherungsanſtalten an die Rentenberchtigten zu leiſten hat, müſſen pünktlich erfolgen, wäh⸗ rend die zum Ausgleich dieſer Leiſtungen von den Verſicherungs⸗ anſtalten an die Poſtverwaltung zu leiſtenden Zahlungen zumeiſt erſt zu einem ſpäteren Termin erfolgen. Die Reichspoſtverwaltung befindet ſich daher gegenüber den Verſicherungsanſtalten regel⸗ mäßig beträchtlich im Vorſchuß und bedarf darum reicherer Mittel, als ihr jetzt bei der geringen Bemeſſung der Betriebs⸗ fonds der Reichs⸗Finanzverwaltung zur Verfügung geſtellt wer⸗ den können. Aus dieſen Gründen ſoll der für 1900 zu erhoffende Mehrbetrag der Ueberweiſungen ausnahmsweiſe zur Verſtärkung der der Reichs⸗Finanzverwaltung verwendei werden. Rußland. Für die freiere Entwicklung der Studentkenſchaft in Rußland iſt nun ein Schritt gethan worden, der angeſichts der jüngſten Studenten⸗Unruhen im Zarenreiche an Bedeutung ge⸗ winnt. Bekanntlich hatten die Studenten unter den von ihnen gufgeſtellten Forderungen in erſter Reihe die unbeſchränkte Frez⸗ heit zur Gründung d „Nowoje Wremja“ meldet, iſt dieſe Forderung nunmehr erfüllt worden. Der akademiſche Senat der Moskauer Univperſität hat ſich bereits an die Unſverſttäten des Auslandes mit der Bitte ge⸗ wendet, genaue Daten über die Organiſation der Studenten⸗ Corporationen in Weſteuropa einzufenden. Die Bildung der Stu⸗ denten⸗Körperſchaften in den rufſiſchen Univerſttätsſtädten wird unter der Leitung don Profeſſoren erfolgen, welche mit den Be⸗ dürfniſſen der Stüdenten vertraut ſind. Die Ideen, welche Finanz⸗ miniſter Witte in ſeiner Denkſchrift zu Gunſten der Studenten ausgedrückt hat, beginnen ſich zu verwirklichen. Witte hat ſich nämlich für die freie Gründung von Studenlenbereinen aus⸗ Sſprochen. Vereinigte Staaten. * Newyork, 22. Nob.(Deutſchland, England und Amerika.) In Beantwortung eines Trinkſpruches auf die guten Beziehungen zwiſchen Großbritannien und den Ver⸗ einigten Staaten führte auf dem Bankett der Handelskammer Whitelor Reid aus, zwiſchen den beiden Ländern beſtehe ein gutes Einvernehmen und werde beſtehen bleiben. In dem be⸗ klagenswerthen Kriege, in den beide verwickelt ſeien, möge einer für den anderen wie für ſich ſelber auf ein ehrenhaftes und raſches Ende des Streites hoffen. Die deutſche Sympathie mit den illu⸗ Joriſchen Beſtrebungen der Afrikander könne nicht die Wieder⸗ kehr guter Beziehungen zwiſchen den Völkern der Erde ver⸗ Hindern, weſche nach ihrem Urſprung, ihren Zielen und Inter⸗ eſſen den Amerikanern am nächſten ſtünden, den beiden großen indogermaniſchen Völtern, die von London und Berlin be⸗ herrſcht werde. Wenn es 3 Nationen gebe, von denen Gott und die Natur wolle, daß ſie in etigen Frieden und ewiger Freundſchaft miteinander lebten, ſo ſeien die Großbritannien, Deutſchland und die Berinigten Staaten. Die Bereinigten Staaten ſollten die wachſende Freundſchaft zu den beiden Mächten freudig begrüßen. Alle 8 Mächte ſeien unentbehrliche Kunden von einander und Bütten gemeinſame Intereſſen an der offenen Thür im Orient. Die Eröffnung des Landtags. 8 BN. Karlsruhe, 23. November. Heute Vormittag 113 Uhr iſt der Landtag eröffnet worden. Die chleit fand dem ausgegebenen Programm gemüß im Sitzungs⸗ ſaale der zweiten Kammer ſtatt. Nachdem deren Mitglieder ihre Pläze eingenommen hatten und ſodann die Mitglieder der erſten Rammer, Darauf die Mitglieder des Großherzoglichen Staatsmini⸗ Rerlums eingetreten waren, hielt der Präſident des Staats⸗ mimiſteniums, Staatsminiſter Dr. Nokk, folgende Anſprache: 11 4 Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben mich gnädigſt zu agen geruht, den Landtag in ſeinem Namen zu eröffnen. Seine Königliche Hoheit enktäeten Ihnen, Durchlauchtigſte, Hoch⸗ rkeſſe Herren, freundlichen Gruß und laſſen gerne der Hoffnung Aausdru geben, es werde auch die bevorſtahende wichtige Tagun⸗ bei Aſeitigem, durch die Lage gebotenen ernſten Streben nach Verſtän⸗ und dem dadurch ermöglichten Zuſamemnwirlen aller Faktoren der Geſetzgebung und fruchkbare Ergebniſſe zeitigen. Die Finanzlage unſeres Landes iſt eine gute und geſunde. Wie wachſende Zunahme des Wohlſtandes und die geſteigerke Ver⸗ brguchskraft der Bevölterung hat eine erfreuliche Steigerung der Eig⸗ mequellen im Gefolge gehabt. Die Rechnungsabſchlüſſe der letzten re ſind aus dieſem Grunde bemerkenswert geweſen und — Bauthätigkeik hat ſich eine Inan⸗ de nicht nöthig erwieſen; vielmehr konnten die für den außer⸗ Ziwdentlichen Elat erforberlichen großen Summen den Ueberſchüſſen Des ordentlichen Etats entnommen werden. Auch die Abſchlüſſe der Fiſenbahnbetriebsverwaltung der letzten Jahre waren nedigend. Der Voranſchlag für den Staatshau shalt der Budget⸗ benode 1900⸗01, der Ihnen nebſt den Nachweiſen ülber die finanziellen GErgebniſſe der letzten Jahre zur Berathung und Beſchlußfaſſung unver⸗ weilt zugehen wind, ſchlleßt im ordentlichen Etat der allgemeinen Staaisverwaltung mit einem Einnahmeüberſchuß von rund 2,1 Mill. WMark ab. Die Ausgabeſteigerung im ordentlichen Etat iſt diesmal in en Reſſorts zwar eine ſehr erhebliche, aber, weil hinter der Skleigerung des Einnahmeetats zurückbleibend, finanzpolſtiſch noch ver⸗ krelhar. Sehr bedeutend ſind ferner die Anforderungen des gußer⸗ Ardenklichen Etats; ſie betragen brutto rund 12 Millionen Mart und find theils zur Vollendung auf Grund früherer Bewilligungen be⸗ Hennener Bauten, ſowie zur Fortführung von Wohlfahrtseinrich⸗ 5„heils zur aange anden neuer Bauten und Unternehmungen bbeſtimmt, für die ein Bedürfniß in den letzten Jahren hervorgetrelen 115 An dieſen Forderungen ſind vorwiegend die Juſtiz⸗ und Unter⸗ bichtsverwalkung, ſowie die innere Verwaltung, in geringerem Maß die andern Verwaltungszweige betheiligt, ſet der Eiſenbahnperwaltung machen ſich die Badürfniſſe des wachſenden Verkehrs mehr als in früheren Jahren fühlbar. Sie erfordern Mehraufwendungen in beträchtlicher Höhe und nicht minder eine ſtarke Vermehrung der Beamtenzahl. In Folge dieſes Mahraufwands ſchließt der neue Etat der Eifenbahnbetriebs⸗ pewalkung gegenüber dem don 1899 um rund 1,9 Millionen Mark —2 ünſtiger ab. Auch in der Geſtaltung des Eiſenbahnbaubudgets al ſich der machhaltige Aufſchwung äm Verkehr ſehr bemerkbar gemacht. Die urſprünglichen Anlagen der meiſten Bahnhöfe ſind für Die Bewältigung des jetzigen Verkehrs ungenügend geworden und er⸗ 1 75 umfaſſende Um⸗ und Neubauten. Auf den Bahnſtrecken Mfenburg—Wengenbach, Immendingen—Singen und Radolf ell— Konflanz erweſſt 15 der Ausbau der zweiten Gleiſe als unverſchieb⸗ liches Bedürfniß. Eine abermalige ſtarke Vermehrung der Betriebs⸗ mittel iſt ungeachtet der bisherigen ſteten Ergänzungen nicht zu umgehen, Dieſe Vervollſtändigung in Verbindung mit der Fortſetzung des Ausbaus des und des Hafens än Kehl nehmen Mittel in Anſpruch, die einſchließlich der Aufrecht zu Kredite auf einen Betrag von 79 Millionen Mark ſich belaufen, d. h. eine bis jetzt ungewohnte Höhe erreichen. Eine Förderung der Her⸗ ſtellung won Nebenbahnen durch Gewährung ſtaatlicher Beihilfen Wwird auch fernerhin beabſichtigt. Um eine Lücke in der Geſetzgebung Auszufüllen, wird Ihnen ein Geſetzentwurf über das Genehmi⸗ bei Eiſenbahnanlagen vorgelegt en. In den letzten beiden Landtagen haben eingehende Erörterungen Aber die Reform unſerer direkten Steuern zwiſchen terung und Volksvertretung ſtatigefunden; eine Anzahl von Denk⸗ riften über dieſe wichtige Frage ſind Ihnen unterbreitet worden und es iſt im Anſchluß an den Inhalt dieſer Denkſchriften und des Ihnen dargebotenen Eihebungsmaterials eine erfreuljche Klärung der chauungen über die der Reform zu gebende Richtung eingetreten. Die Großherzogliche Regierung hat ſich in Folge deſſen zur Aus⸗ urbeitung von Geſetzentwürfen veranlaßt geſehen, die Ihnen alsbald Zugehen werden. Der wichtigſte und in das geltende Steuerrecht am Kefſten eingreifende Geſetzentwurf iſt derjenfge, der die Umbildung Anſerer ſeitherigen direkten Steuern zu Vermögensſteuern erſtrebt; ein eiter Geſetzentwurf iſt beſtimmt, eine Anzahl als wichtig erkannter Aendenungen an dem Einkommenſteuergeſetz bherbeizuführen; ein duftter ſoll das Verfahren bei der Veranlagung der direkten Steuern telle der Geſetze vom 17. März 1854 und 16. März 1880 neu Volksvertretung iſt mit der Durchberathung dieſer Geſetze, aatsfiskaliſchen ertheilung Her e ondern ladiglich eine Steuerlaſt in Ausſicht nehmen, vor eine ——— e. Udentenvereinen verlangt. Wie die Amortiſationskaſſe in der ablaufenden J. Möbender? Me 177 Eünl, große und ſchid Auufgaße lt, deren glücliche Löſung Die rußereg Regierung lebhaft wünſcht. 95 Zur Förderung der Haeh lverſicherung haben die Kreiſe aus den vom Staale gewährten Beiträgen Mittel uanme Aus ieſen Fonns und einem aus allgemeinen Stgatsmitfeln zu ſchöpfen⸗ den Duſchuß ſoll, um zie Forsauer des don der Großhergoglüchen Regierung mit der Nonbeufſchen Hagelberſicherungsgeſellſchaft aßge⸗ ſchloſſenen Vertrages gu ſichern, ein don der Amortiſationskaſſe zu erlealtender Hagelberſſchetungsfond gebildet werden mit der Beſtim⸗ G mung, den Verſicherten die Zahlung der Nachſchußprämie zu erleichtern und Gewähr für den vollen Erſaß des Schadens 3zu bieten. Auf verſchiedenen Gebieten der Staatsverwaltung wenden Ihnen kleinere Geſetzenkwürfe, die beſtimmt ſind, zu Tage getretenen Bedürf⸗ NMiſſen zun anr 5 89 kiſſen zu entſprechen, borgelegt werden. Um die wichtige Frage der Aenderung einiger Verfaſſungs⸗ beſtimmungen zu fördern, ſoweit dies bei de m Fehlen einer berfaſſungsmäßigen Mehrheit für einen der bisher erörterten Inikiativentſrürfe möglich iſt, wird die Großherzogliche Regierung den Kammern eine Denkſchrift unterbreiten, worin ſie ihre Anſchauungen eingehend darlegt. Bei poſitiver Arbeit kann auf dieſe Weiſe eine Grundlage gewonnen werden, auf der die vielfach ewünſchte Einführung der därekten Wahl unbedenk⸗ licher wird. Es ließe ſich erreichen, daß nicht nur die Kopfzahl der Wähler die richtige Beachtung fände, ſondern auch Kreiſe der Bepöl⸗ kerung berückſichtigt würden, die das Leben des Staats durch ihre Arbeit für das öffentliche Wohl in korporativem Verband fördern und bereichern. Dadurch wäre die Gewähr gegaben, daß die Verfaſſung unſeres Landes, auf dem unverrückbaren Grunde der konſtitutionellen ruhend, zugleich in fruchtbarer Weiſe fortgabildet werden Fnmte. Hierauf folgte die Beeidigung der ampeſenden neu eingetretenen Mitalieder beider Kammern, und erklärte ſodann der Präfident des Staatsminiſtennums im Namen Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs den Landtag für eröffnet. Mit einem dreimaligen Hoch der Verſammlung auf Seine Königliche Hoheii den Großherzog fand die Feierlichkeit ihren Abſchluß. Aus Stadt und Land. MWammnweim, 28. Mowember 1888 Erledigte Stellen für Militäranwärter. Altuare in den mächſten 3 Nonaten bei 3 baviſchen Gerichten oder Staatsanwalt⸗ ſchaften. Ablegung der Abiuarsprüfung. Anſtellung auf Künvigung. Gehalt 1020 Mark jährkich. Die Bewerbungen ſind an das Großh. Baldiſche Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts in Karlsruhe zu richten.— Hilfsaufſeher in den nächſten Monaten bei 2 babsiſchen Zentral⸗Strafanſlalten. Ablegung der Aufſſeher⸗ brütfung. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf Kündigung mit Aus⸗ ſicht auf ſpätere etatsmäßige Anſtellung. Gehalt 800 Mark fährlich. Die Bewerburgen ſind an das Sroßh. Badiſche Menkſterium der Juftög, des KRultus und Unterrichts in Karisruhe zu richten. Briſewitz im Burenkriege. Nas Preioria wird beſtätigt, Daß unter den deulſchen Oßſtzjeren, welche baſeſbft unlängſt einge⸗ kroſffen und ſich der Burenregierung zur Vevfügung ſtellten, ſich auch der dhemige Prergierleutnant v. Brüſewitz aus Karlswihe be⸗ Findet. * Ueber die Abſchaffung der ganzen Eiſenbahnwagen erſter Klaſſe ſchreibt die poſtoffiziöſe„Beutſche Verkehrsztg.“;„Wie Verlautet, ſoll die bücſiſche Giſenibahnverwaltung Verhandkungen mit den deuiſchen Eiſenbahnbehörden eingeleitet haben, um die Abſchaffung der Perſonenwagen erſter Klaſſe wegen deren völliger Unrentabilitcht herbeiguführen.“ * Das Meteor, nelches vorgeſtern Mittag hier geſehen wurbe, iſt auch in verſchiedenen Orten der Pfalz begbachlet wor⸗ den, ſo in Ludwigshafen, Dürkheim, Schifferſtadt u.. w. Bei ſeinem Perſchwinden am nordöſtlichen Himmel hatte das Meteor die Jorm einer zugeſpitzten Scheibe. Aus dem Umſtande, daß das Meteor am hellen Tage ſichtbar war, iſt zu ſchließen, daß dasſelbe beſonders tief in die Erdatmoſphäre eingedrungen und auch von größerem Umfange geweſen ſein muß. Dasſelbe zeigte trotz der vollen Mittagshelle eine ſo ſtarke Lichterſcheinung, daß Unkundige nicht wenig erſchreckt wurden, Ueber den ſchrecklichen Unfall bei Frankenthal, von dem wir in der letzten Nummer berichtet, iſt nach nachzutragen, daß der erſchoſſene Kutſcher Hohmann beißt, während der verhaftete unvor⸗ ſichtige Jäger Seyfried heißt und in Heuchelheim wohnt. Vermißt wird der Montenr Juſtus Altmeier einer Berliner Elektrieitätsgeſellſchaft, der in Ludwigsbafen auf Montage arbeitete und die Arbeit unter Hinterlaſſung ſeiner fämmtlichen Eſſecten in Werktagskleidern plötzlich verließ. Wohl in Anbetracht mißlicher Verhältniſſe erſcheint wahrſcheinlich, daß derſelbe den Tod geſucht hat. * Gin enttviſchter Dieb. Ein Mann der 10. Kompagnie des hieſigen Riglments, der einem Rekruten eine Uhr geſtohlen und Nachts die Bruſtheutel abgeſchnitten hatte und deshalb in Unterſuchungshaft ſaß, brach aus dem Militär⸗Arreſt aus, irdem er ſich nach der letzten Reviſion daran machte, die Mauer durchzubrechen und durch das ent⸗ ſtandene Loch den Riegel zurückſchob. Nachdem er moch zwei andere Tlhüren durchbrochen hatte, gelangte er ins Freie. Der dergzeitige Vorgeſetzte der Wache erhielt dafür 24 Stunden Arreſt. Der Name des Ausreißers iſt Tronk. * Unglücksfall. Zwei Jungen ſpielten heute Nachmfttag in der Nähe der Schiffswerft mit einem geladenen Flobertgewehr. Plötz⸗ lich ging der Schuß los und drang dem 15 Jahre altne Bittor Kling, wohnhaft E 6, 8, durch die Lunge. Der ſchwerverletzte Burſche wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht. Ans dein brogherzoathun. * Donaueſchingen, 22. Nov. Im bengchbarten Aaſen brach ein großer Brand aus, durch den ein Wohnhaus und 3 Scheunen nebſt Stallungen total zerſtört wurden. Vier andere mit Schindeldächern Aüdeckte Gebäude hatten ebenfalls Feuer gefangen. Nur mit größter Anſtrengung gelang es, dieſelben zu retten. Die verbrannten Fahr⸗ niſſe ſind berſickerk. Heute Morgen 3 Uhr brannte hier ein Haus nieder. Einzelheiten fehlen noch. Mfalz, Veſſen und Umgebung. *Landau, 22. Nov. Wegen fahrläſſiger Transportgefährdung und fahrläſſiger Körperverletzung ſtanden unter Anklage der 24 Jahre alte Maſchinenführer Karl Hechelhammer aus Ludwigshafen und der 47 Jahre alte Weichenſteller Georg Eberle aus Queichheim. Am 20. Juli fuhr der Angeklagte Hechelhammer mit einer Rangiermaſchine unterhalb des hieſigen mit einem Krümperwagen des 18. Inf, ealtegts. zufammen, auf dem die Soldaten Georg Reinhardt und Ludwig Leber faßen, welche leicht verletzt wurden. Der An⸗ geklagte Eberle, der von der rangierenden 5 kein Signal erhielt, war ſbeſchuldigt, die Schranken nicht geſchlo en zu haben. Als nich überführt, wurden beide freigefprochen. Worms, 22. Noo. Der Maſſermangel iſt in Folge des niederen Waſſerſtandes des Rheines ein ſo großer, daß die Bürger⸗ meiſterei an die Einwohner der Stadt das Erſuchen richtet den Bedarf an Waſſer auf das nothwendigſte Quantum einzuſchränten, da andern⸗ ſalls u. U. die Waſſerabgabe gänzlich eingeſtellt werden müßte. * Mainz, 22. Nob. Der juriſtiſche Beiſtand der Stadt Mainz, Herr Rechtsanvalt Dr. Horch, war vor einigen Tagen im Auftrage der Stadt Mainz in Berlin, um mit dem Verwalter des Simon Bladt⸗ ſchen Nachlaſſes wegen des der Stadt Mainz zufallenden Eybſchafts⸗ betrages definitiv abzuſchließen. Es wurde der Schweſter des Erb⸗ laſſers mit Zuſtimmung der drei erbberechtigten Städte Berlin, Bingen und Mainz ein weiterer Betrag von rund 80 000 überlaſſen. An dem allerdüngs ſahr bedeutenden Bermögen des Erblaſſers kommen nunmehr für Verwalzung— die Erblchaftsangelegenheit ſpiel ſchan nahezu bier Jahre—, für Prozeßkoſſen, für ſchädigungsanſprüche etc. ganz bedeutende Summen und zwar über 125 000% in Abzug. Der auf die Stadt Mainz entfallende Betrag wind den Betrag bon 300 000/ nicht mehr erreichen. Heilbronn, 22. Nob. Auf unferm Rathhaus kam es geſter au einem ſtürmiſchen Ruftritt. Den unſchuldigen Anfaß dazu gad eim Schreiden der hieſigen Lehrer, indeck ſte dem Genteinderach für die Wehlwollerde Neuregulirung det Gehalte chren Dant usſprachen, naih Kittler zußerte dann, es falle ihm auf, daß nach dem tgarter Rath hausberichte Gem.⸗Kath Stockmaher dort geſagt habe, die Vertreier der 3 größern Städte hätten ſich⸗auf dem Städtelag dalin einigt, bas Maximum der Lehreubeſobdungen ſolle 2700/ bet en, mitgetheilt habe, man g lier veubat lche n Ayfan an dafür gewefn, daß die 3 größten S den gleichen Gehalt reichen; ur die Mienizinseniſchävigung falle verſchteden ſein; aber ſern Kawlege kühn dube geſagt, er verde in ſeinem Kallegium 2700 ,1 kaum Hurchbringen. Ueßrigens ſei das für die Gemeindevertretungen nicht bindend, was der Städtetag beſchließe. Gem.⸗Rath Fuchs führle darauf aus, eine perfönliche Anzapfung liege durchaus nicht vor; es handle ſich bloß darum, ob das, was Gem.⸗Rath Stockmayer von Stuttgart vorgetragen habe, richtig ſei, oder das, was der Obrebürger⸗ meiſter mittheilte. Gem.⸗Rath Kittler wies dann ebenfalls den Vor⸗ wurf einer„Anzapfung“ zurück; er habe im Gegentheil vom Ober⸗ bürgermeiſter in letzter Zeit verſchiedene ungerechte Vorwürfe ruhig eingeſteckt. Er möchte ſich aber nun eine ſolche Behandlungsweiſe ver⸗ bitten. Der Oberbürgermeiſter entgegnete hierauf, man wolle eben wieder Skandal machen, die Wahlen ſtehen vor der Thüre. Als hierguf Gem. Rgth Huber rief:„Pfut, wir wären froh, wenn wir nicht mehr unter ihrem Vorſitz berathen müßten“, ſchloß der Ober⸗ bürgermeiſter die Sitzung, Apert * Der erfolgreichſte Herreureiter, nicht nur in ſeiner Heimath Oeſterreich, ſondern in der ganzen Welt dürfte der Rittmeiſter b. Kreutzbruck ſein. Ex ritt in der eben verfloſſenen Safſon 78 Sieger und ſchlug damit noch den Rekord, den er 189 7 aufgeſtellt hatte. Aller⸗ Dings hak er gegen ſeine eigene damalige Leiſtung einen ſcharfen Kaumpf ausfechten müſſen, indem er ſozufagen nur um Kopflänge in dieſer Saiſon den Sieg davontrug. Damals paſſirte Oberleufnant b. Kreutzhruck in einer Sgiſon 72 Mal als Erſter den Pfoſten. Bon unſeren Herrenreitern iſt Leutnant Suermondt mit 44 Siegen der erfolzreichſte, ihm folgt Herr H. Lücke mit 35 und Leutnant Grai F. Königsmarck mit 27 Siegen. Wlleater, Kunſt und Willeulchaft. Neue Bilder des Herrn Galleriedirektars Frey. Wer den verfloſſenen Wohlthätigkeits⸗Bazar befucht hat, der exinnert ſich, gewiß mit Vergnügen, zweier Hundebildniſfe, welche die Rückwand der Tombola ſchmückten und heute in die Hände irgend eines anderen glücklichen Gewinners übergegangen ſind. Sie waren, in freier Luft ſtehend, mit einer Farbenfriſche, Kraft und Lebendigkeit hingeſtellt, die den Pinſel eines Fünfundzwanzigjährigen zu verrathen ſchien. Man war überraſcht zu hören, daß es Werke unferes Gallerie⸗ Direktors W. Frey ſind, auch wenn einem bekannt war, wie friſch und wahrhaſtig er ſeine Landſchaften vorzutragen pflegt: von dieſer Seite hatten wir ihn doch noch nicht kennnen gelernt. Meiſter Frey, der ewig junge, iſt auf dem mit jenen Gelegenheitswerken betrekenen Pfade„forigeſchritten“ und hat zur Zeit in A. Doneckers Kunſt⸗ handlung ein Thierhild ausgeſtellt, würdig, ſeinen Namen neben den eines Weißhgupt oder Zügel zu reihen. Es ſtellt„junge Hatzhunde dar. Es iſt aber keil bloses Gelegenheitswerk, dem gerade bei höherer Kraft des Vortrags immer noch etwas Skizzenhaftes eigen zu ſein pflegt, ſondern ein fertig durchgearbeitetes Bild von köſt⸗ licher Charakteriſtik eines höchſt liebenswürdigen Gegenſtands. Wie dieſe jungen Jagdhunde daſtehen und irgend ein gegenübertretendes Wild anklotzen, mit— 90 Neugier, Unentſchloſſenheit und doch erwachendem Jagdtrieb— das ſoll Einer nachmachen! Wer Freude an ſo etwas hat, und auch, wer Hunde lieber gemalt ſieht, als in Wirklichkeit, der ſchaue. Jeder wird unſerem Galleriedirektor dieſen Grfolg gerne gönnen und wünſchen, daß ihm noch mancher ähnliche Wurf geliuge. A. Der Burenkrieg. Engliſches Soldatenlehen im Frieden. und beſonders die Stellung der Soldatenfrau, die in die⸗ ſem Augenblick einem Wohlwollen begegnet, an das man ſie nicht gewöhnt hat, behandelt ein Londoner Brief der Voſſ. Ztg.: „Seit Ausbruch des Krieges mit den Buren macht der engliſche Philiſter urplötzlich viel Aufhebens von Tommy Atkins(Spitzname für den Soldaten im Allgemeinen), auf den er früher mit Verachtung herabblickte, und ein gutes Stück der ſchnellerwachten Achtung wird auch der Soldatenfrau zugewandt, die an eine gute Behandlung gaꝛ nicht gewohnt iſt. In einem aus Söldlingen beſtehenden Heer, wie das engliſche, nimmt die Soldatenfrau eine ganz beſondere und nahm bis auf die letzte Zeit keine ſehr achkungswerthe Stellung ein. In der Geſchichte der Solpatenfrau im laufenden Jahrhundert kann man drei ziemlich genau abgegrenzte Abſchnitte unterſcheiden. Vor dem Krim⸗ kriege, lwenn der Oberſt eines Regiments einem Soldalen die Er⸗ laubniß zum Heirathen gab— und die Zahl der Soldaten, denen man dieſes Vorrecht gewährte, war ſehr Lring—, ſo führte nicht⸗ ſelten der Neuvermählie ſeine junge Braut unmittelbar von der Kirche in die Kaſerne, doo in dem allgemeinen Schlaffaal einer Ecke durch Vor⸗ hänge ein kleiner Raum abgetrennt war. Hier wurden die in der Kaſernenordnung erlaubten zwei kleinen eiſernen Betten aufgeſtellt, zwölf oder mehr unberheirathete Soldaten ſchlieſen auf der andern Seite des Vorhangs. Ber verheirathete Soldat mußte für die Koſt ſeiner Frau ſorgen, aber dieſe berdiente ſich durch Waſchen und ſon⸗ ſtige häusliche Dienſtleiſtungen ein hübſches Stück Geld. Daß die Zuſtände hinter dem Vorhang nicht immer fehr erbaulich waren, be⸗ greift man, wenn man erfährk, daß für die Kinder leine Betten auf⸗ Zeſtellt werden durften. Halb erwachſene Knaben und Mädchen ſchliefen da umher, ſo gut ſie konnten; in der Ecke hinter dem Vorhang kam die Frau nieder, wenn der Soldat nicht die Mittel zum Miekhen eines Zimmers außerhalb der Kaferne beſaß. Zur Zeit des Krim⸗ krieges, oder kurz vor dieſem Ereigniß trat nämlich allmählich in den häuslichen Verhältniſſen der Soldaten ein Wandel ein, der nicht immer eine Beſſerung war. Die verheiratheten Soldaten wurden damals won den unperheiratheten getrennt, wo es immer thunlich war, und man wies allen verheiratheten Soldaten ein eigenes und nicht immert ſehr großes Zimmer an, woeinhalbes Dutzend und mehr FJamilien mit zeinem Schwarm Kinder ſchlieſen, kochten und wuſchen. Waren die früheren Zuſtände verrohend geweſen, ſo konnte man die neugeſchaffenen Verhältniffe geradezu verthierend nennen. Man denke ſich nur, ſechs oder mehr Frauen, die gezwungen ſind, den⸗ ſelben Feuerherd zum Kochen der beſcheidenen Nahrung zu denutzen, und die denſelben Raum als Schlafzimmer und als Wohnzimmer mit anderen Frauen theflen müſſen! Archibald Forbes, der ſelbſt als Dragoner gedient hat, erzählt in feinen Erinnerungen, daß in der Kaſerne zu Weedon zehn Familien ein langes Zimmer unter ſich theilten; acht Famikien in einer Hütte im Lager von Alderſhot ee, 13 waren öfters dier Fa⸗ ilien in einem Zimmer u nige re ſpäter hatten nur Zwei⸗ drittel der verheiratheten Soldaten e. der A⸗ führung der kurzen Dienſtzeit, die man dem Lord Cardwell verdankt, wurden erſt die Zuſtände erträglicher. Nicht nur haben jetzt ſo ziem⸗ lich alle Soldaten, denen der Oberſt die Erlaubniß zum Heirathen gegeben hat. und deren Frauen ſomit on the strength des Regiments geſetzt worden find abgeſanderte Schlafräume die Unter⸗ offiziere bis hinauf zum Jeldwebel haben jetzt obendrein eigene Wohn⸗ Jumer. Auch die Zuhl der Sobdaten. die ohne Erlaubniß des Oberſten heiratheten und deren Frauen oft ein höchſt elendes Daſein außerholb der Kaſerne friſteten, die zu betreten ihnen nicht geſtattet war, iſt hetzutage bedeutend geringer als früher. Archibald Forbes berechnet, daß mindeſtens ſechs Mal ſo viel Soldaten zur Zeit des Wilitärdienſtes ohne Ertaubniß Wairatbesen de ee. übernommene Dul⸗ + eee eee Rneeeeeeree ö / r 5 — Maäanfern, 28. dtdbemver/ Weneral Anuzeiger. Oberſten! Was aus den meiſten dieſer Frauen wurde wenn Ausland mußte, kann man ſich leicht denken. Die anerkannte Soldatenfrau kriegte wenigſtens einen Theil des Soldes, der ſie dorm Verhungern ſchützte. Jett, wo die Dienſtzeit nur ſieben Febr beträgt, heirathen nur wenige Soldaten, aus dem Lnfachen rumde, weil ſte ziemlich ſtcher find, beim Eintritt in die Reſerve einen gut bezahlten Poſten zu erhalten vorausgeſetzt, daß ſie ſich im Heer Zut auſgeführt haben. Mit der Eimführung des kurzen Kriegsdienſtes 1871 hat ſich— ſittliche Ton des Tommy Atkins entſchieden gehoben. (Telegramme) * Kapſtadt, 22. Nop. Eine Recognoszirungs⸗ krupfe, welche am 16. ds. den erſten Ausfall aus Kimber⸗ leh machte, wurde vor den Buren von Hügelrücken gus auf kurze Entfernung beſchoſſen und gezwungen, zurückzugehen. Das Gefecht dauerte noch zwei Stunden fort. Die Engländer verloren überhaupt bisher 9 Mann, die meiſten davon im obigen Ge⸗ 9* fecht. Die Einſchließung von Kimberleh dauert fort, Kimberley, 23. Noy. Am Nachmittag des 17. Noy, iſt eine größere Abtheilung, welche eine Rekognoseirn ng unter⸗ nommen hatte, bei Alexanderfonteinfarm auf Buren geſtoßen. Es begann ein heftiges Gewehr⸗ und Geſchütz⸗Feuer, wobei Kapitän Badley verwundet wurde. Die engliſchen Truppen, welche keine weiteren Verluſte erlitten hatten, zogen ſich in das Lager zurück, *Durban, 23. Nov. Eine Reutermeldung vom 22. ds. beſagt: Alle Berichte zeigen. daß die Buren auf einem Gewaltmarſche nach Pietermaritzburg begriffen ſeien. Ihre größte Abtheilung unter General Joubert in der Stärke von 7000 Mann mit Artillerie, befinde ſich 25 Meilen von Forwick entfernt. Atuelie Nachrichten und Aklegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Wien, 23. Nov. Die Jungezechen haben die O b⸗ ſtruktion beſchloſſen. Sie wird ſofort heute im Abgeord⸗ netenhauſe mit dem Dringlichkeitsantrage über die Feſtſtellung der Nationalitäten bei der Volkszählung 1900 beginnen. An der Obſtruktion betheiligt ſich ſonſt keine Partei. In der heutigen Abg. Dolezal, er wünſche die Dringlichkeit ſeines Antrages noch vor Uebergang zur Tagesordnung. Der Präſident erklärt, er laſſe die Begründung des Antrags der Dringlichkeit zu, da dieſer der erſte in der Reihenfolge der Dringlichkeitsanträge ſei. Dolezal beginnt ſodann eine Rede, die 23 Stunden dauert. Hierauf ergriff Dr. Sileny (Ezeche) das Wort. London, 23. Nov. Im Befinden Lord Salis⸗ buris iſt eine Beſſerung eingetreten. 1 Konſtantinopel, 20. Nov.(Wiener K. K. Correſp. Bur.) Die Meldung der türkiſchen Blätter über eine Expe⸗ bätion türkiſcher Truppen in das Hinter⸗ kandvon Tripolis bis Wadai erweiſt ſich als unzutreffend. Dagegen iſt es Thatſache, daß vor kurzer Zeit eine geheime Miſſion an den Sultan von Wadai entſandt wurde zum Zweck, die Carawanenſtraßen in das Hinterland von Tripolis zu ſichern. 5 Petersburg, 24. Nov. Zur Feſtſtellung der fehr anſtecken⸗ den Krankheit, die im Sommer in Kolobowka auftrat wurde eine beſondere Commiſſtion aus hervorragenden Aerzten und Che. mikern Rußlands eingeſetzt. Sie iſt zunächft zu nachſtehendem Er⸗ gebniß gelangt: Die Minorität ſprach ſich dahin aus, daß die er⸗ wähnte Krankheit ihrem Charakter nach der Peſt in ihrer pneu⸗ moniſchen Form überaus ähnle, die Majorität erkannte dagegen an, daß die erwähnte Krankheit unzweifelhaft die Peſt war. Bis 11 iſt die Krankheit erloſchen.— Seit geſtern iſt hier Schlitten. ahrt. Deutſcher Reichstag. 107. Sitzung vom 28. November. Am Bundesrathskiſche die Staatsfekretäre v. Poſadowski und Nie berding. Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 1 Uühr 20 Minuten. Das Haus erledigt zunächſt die Geſammt⸗ abſtimmung über die Poſtgeſetze und begann ſodann die zweite Leſung des Geſetzentwurfes über Abänderung der Gewerbeordnung, in Verbindung mit einem Antrage der Nationalliberalen über Haus⸗ gewerbetreibende und die Arbeitszeit der weiblichen Angeſtellten. Hille(Ctr.) berichtet über die Arbeiten der Commiſſion. Einige Paragraphen werden ohne Debatte angenommen. Bei Artikel 3, Abf. 1 und 2 betr, Ausdehnung der Conceſſtonspflicht auf Geſindevermiether und Stellenvermittler befürwortet Pfannkuch (Soz.) einen Antrag Bebel zu§ 88 der Gewerbeordnung, wonach Gaſtwirthe an den gleichen Orten wegen der Veranſtaltung von öffentlichen Luſtbarkeiken nicht ungleich behandelt werden dürfen und die Polizeiſtunde für alle Gaſtwirthſchaften gleich ſein müſſe, Müller⸗Sagan(Volkspartei) ſpricht für, Jacobskötter (Conſ.) gegen den Antrag. Bebel(Soz) verweiſt auf die Verhandlungen des Gaſtwirth⸗ kages in Dresden, wo auch Nichtſozialdemokraten im Sinne des Antrages geſprochen hätten. Den Unfug der Animirkneipen könne die Polizei verhindern, ſcheine es aber nicht zu wollen. Die Harm⸗ loſen hätten mit der Polizeiſtunde keine Schwierigkeit gehabt. Zubeil(Soz) erklärt, er ſei mindeſtens ein Dutzend mal um Verlängerung der Poltzeiſtunde für ſein Lokal eingekommen, aber ohne Erfolg, obwohl die Polizei nicht das Geringſte ausſetzen könne. Saliſch(Konſ.) bittet, den Antrag abzulehnen. Hitze(Ctr.) frägt an, ob die Bahnhofswirthſchaften und die unſtändigen Cafes auch um 11 Uhr geſchloſſen werden ſollten. Pachnicke(fr. Bp.) iſt mit dem Grundgedanken des Antrages kinverſtanden, ſei aber in der vorliegenden Jaſſung unannehmbar. Regierungskommiſſar Werner führt aus, der Antrag könne nur die gerechte Behandlung der Gaſtwirthe eines Ortes wollen, das ſei aber überflüſſig. Beſtimmungen über Tanzluſtbarkeiten ſeien nicht Sache des Reiches. Der zweite Theil des Antrages ſei un⸗ durchführbar. Es erſcheine auch unnöthig, in Berliner Arbeiter⸗ vierteln, deren Bewohner Morgens 6 Uhr oder noch früher zur Arbeit müßten, die Gaſthäuſer ſpät offen zu laſſen. Es erſcheine aber nothwendig wegen der Friedrichsſtadt, den Beſuchern der Wagner⸗Opern um ½12 Uhr noch Gelegenheit zu Erfriſchungen zu bieten. Gegenüber dem Abg. Zubeil bemerke er, wenn in der Andenſtraße zwet nebeneinander liegende Lokale ganz verſchiedene Polizeiſtunden hätlen, ſo würden dafür wohl gewichtige Gründe vorliegen, Nach weiteren Bemerkungen der Abgeordneten Szimula, Zubeil, Sladthagen, Müller⸗Sagan, Pachnike bemerkte Abg. Pfannkuch, wo die Sozialdemokratie Einfluß gehabt hätte, nehme die Trunkſucht ab. Die Beſchädigungen der Denkmäler in der Siegesallee wären wohl nicht geſchehen, wenn die Lokale, in denen die Thäter ſich wohl aufgehalten hätten, der Polizeiſtunde unterworfen und ſtrenger be⸗ wacht wären. Hierauf wird der Antrag Bebel gegen die Stimmen der Freiſinnigen und Sozialdemokraten abgelehnt. Baſſermann führt aus, angeſichts des hohen Prozentſatzes der Vorbeſtraften unter den Geſindevermittlern ſei die Kommiſſion dazu gekommen, für die Ausdehnung der Konzeſſtonspflicht auf die Stellenvermittler zu fiimmen. Staatsſekretär Pofadowsky bemerkt, beſoldete Beamte der Arbeiter⸗Organiſationen werden der Konzeſſionspflicht nicht unter⸗ worfen. Abg, Fiſchbeck(freiſ.) beantragt Artikel 8, Abſatz 4, betreffend die Konzeſſionspflicht bei Ausübung des Gewerbes der Geſinde⸗ vermiether zu ſtreichen. Er führt aus, die Vorlage laufe darauf hinaus, die Arbeiter zu verhindern, beſſere Lebensbedingungen zu ſuchen. Hierfür ſei aber die freiſinnige Partei nicht zu haben. Bebel ſtimmt dem Antrag Jiſchbeck zu. Er werde dafür ſorgen, daß die Ausführungsbeſtimmungen zu dieſer Novelle dem⸗ entſprechend gefaßt werden. *.** Berlin, 23. Novemb. Die Reichstagskommiſſion zur Vorberathung eines Telegraphen⸗Wege⸗Geſetzes trat heute zuſammen und nahm die erſten 3 Paragraphen des Entwurfs an. Staatsſekre⸗ tär von Podbielski begründete die Vorlage mit Verkehrsintereſſen, namentlich ſei der Ausbau des Feruſprechnetzes ohne ein Reichsgeſetz unmöglich. Paragraph 1, welcher den Begriff„Verkehrswege“ und „Telegraphenlinie“ feſtlegt, wurde mit einer unweſentlichen Aende⸗ rung nach unerheblicher Debatte angenommen. Paragraph 2 handelt von den Entſchädigungen für die vorübergehendenErſchwerungen aus Unterhaltung der Verkehrswege bei Telegraphenbauten. Er wird mit einer kleinen Aenderung angenommen. Paragraph 3, welcher bei dauerndem Schaden eine ganze oder theilweiſe Beſeitigung der Tele⸗ raphengulggen fordert, wird mit der Abänderung angenommen, daß 8 des Wortes„dauernd“ die Worte nicht vorübergehend“ geſetzt werden. Mannheimer Handelsblatt. Dem Jahresbericht der Mannheimer Aktienbrauerei ent⸗ nehmen wir Folgendes; Der diesjährige Bierabſatz iſt um 6986 h1 geſtiegen. Er betrug 78 885 bl gegen 66 889 hi 1897/98. Auch das Reinerträgniß erhöhte ſich von M. 122851,54 auf M. 165 154.86. Die zur Sicherung und Erweiterung des Betriebes in Angriff ge⸗ nommenen Bauten und Maſchineneinrichtungen ſind nahezu vollendet und zum Theile dem Betriebe übergeben. Die verſchiedenen Anlage⸗ Konten werden nach ſtattgehabter Fertigſtellung entſprechend belgſtet. Vollzogen wurde die durch die vorjährige Generalverſammlung be⸗ ſchloſſene Erhöhung des Aktienkapitals auf M. 1 000 000. Das Agio, nach Abzug der Unkoſten, wurde mit M. 100 216.05 der ordent⸗ lichen Reſerve zugewieſen, der Spezialreſerve dagegen für Abbruch eines den Neubauten binderlichen alten Hauſes der Betrag von M. 20 027 entnommen. Das Liegenſchaftskonto hat durch Erſteiger⸗ ung des in ſehr guter Lage befindtichen Wirthſchaftsanweſens„Zum Schiff“ in Ladenburg eine Erhöhung um M. 55 000 erfahren. Das kommende Geſchäftsjahr verſpricht, bei mäßigen Rohmaterialpreifen, wieder Ergebniß. Die Bilanz ergibt einen Reinge⸗ winn von M. 165 154.86 Wir ſchlagen vor, denſelben zuzüglich des Gewinnvortrages von 18978 M. 10 869.35 zuf. M. 176 024.31 in folgender Weiſe zu verwenden: 5 pEt. Dividende aus M. 810 000 für ein Jahr M. 40 500, 5 pt. Dividende aus M. 190000 für ¼ Jahr M. 7125 zuf, 47625, Tantiemen an Aufſichtsrath, Vorſtand und Braumeiſter M. 22 330 66, Gratiftkationen an Beamte M. 5 000, Deleredere⸗Konto M. 15000, 5 pCt. Super⸗Dividende M. 47 625. Außerordentliche Abſchreibungen: Maſchinen⸗Konto 5 pCt. M. 11 229, Gefäße⸗Konto: a) Lagergefäße 3 pet. M 1680, b) Transportgefäße 10 pEt. M. 3172, Führwerk⸗Konto 10 pet. M. 3280, Wirthſchafts⸗ geräthe⸗Konto 10 pet. M. 4357 bleiben M. 14 754.55 zum Vortrage auf neue Rechnung. Bei Annahme unſeres Vorſchlages erfolgt die Aus⸗ zahlung der Coppons der Actien Nr. 1 bis 810 mit M. 100, der⸗ jenigen der Actien Nr. 811 bis 1000 mit M. 75 ab 1. Dezbr. 1899 bei unſerer Geſellſchaftskaſſe und bei der Rheiniſchen Creditbank, Coursblatt der Mannheitmer Börſe(Produkten⸗Börſe,) nom 23. November. Weizen pfälz. 16.50—16.75 J Hafer, württb. Alp—.— „ norddeutſcher—.—16.50„ amerik. weißer—.——14.25 „ ruſſ. Azima 17.——17.50 Mais amer.Mixed—.——10.60 „ Theodoſia 17.50—18.—„ Donau—.—11.— „ Sapxonska 17.50—17.78„ La Plata— 60 „ Girka 16.75—17,25 Kohlreps, d. neuer—.——25.— „ Taganrog 17.——17.75 Wicken—.—15.— „ am. Winter—.——17— Kleeſanien deutſch. 1 130.—140.— „ Chicago II—.——17.—*1„ II 90.— 100.— „ Manitoba—.—.„amerik. 84.——96.— „ Walla Walla—.——17.—„ neuerpPfälzer— „ Kanſas II—.—17.—„ Luzerne 90.——95.— „ Californier—-..„ Provenc. 107.—111.— „ La Plata—.—16.75„Eſparſette 23.——26.— Kernen 16.50—16.75 Leinöl mit Faß—.—54.— Roggen, pfälz.—.—15.75 Rüböl„„———38.— „ kuſſiſcher 15.50—15.75„ bei Waggon—.——56.— „ rumäniſcher—.——.— Am. Petroleum Faß „ norddeutſcher—— fr. mit 20% Tara—.——25.— „ amerik.—.——.—] Am. Petrol. Wagg.—.——24.50 Gerſte, hierländ.—.——16.25 Am. Petrol. in Eift. „ Pfälzer 16.50—17.25 netto verzollt.—21.10 „ Ungariſche—.—17.50 uſſ. Petrol. fr. Jaß—.——24.— Futter 13.——18.25 Ruff. Petrol. Wagg.—.—23.80 Gerſte rum. Brau—.———.— Ruſſ. Petrol, in Ci⸗ Hafer, bad. 14.25—14.50 ſternen p. 100ko netto.20.10 „ruſſiſcher 14.——15.— Rohſprit, verſteuert—.— 119.50 e,—.———.— 190er do. underſt.—.——34.— f Nr. 0 0 2 8 4 ee 277.50 25.50 23.50 2750 J1.50 15.50 Roggenmehl Nr. 0) 24.50 1) 21.50. Tendenz: Getreide unverändert. Frankfurt a.., 23. Novbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 232.20, Staatsbahn 140.80, Lombarden 31.80, Egypter —.—. 4% ungar. Goldrente 97.70. Gotthardbahn 143.50, Disconto⸗ Commandit 191.90, Laura 251.50, Gelſenkirchen 197.80, Darmſtädter 147.70, Handelsgeſellſchaft 166.80, Tendenz: feſt. Berlin, 23. Novbor.(Effektenbörſe), Anfangscourſe. Kreditaktien 232.25, Staatsbahn 140.80, Lombarden 31.90, Disconto⸗Commandit 191.70, Laurahütte 251.50, Harpener 202.30, Ruſſiſche Noten—.— Tendenz: Kohlenaktien feſt. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.40, 3½% Reichsanleihe 98.30, 3% Reichsanleihe 89.70, 10.1 104.50, 3% Heſſen 96.20, Italiener 88.60, 1860er Looſe 140.10, Lübeck⸗Büchener 159.50, Marien⸗ burger 83.10, Oſtpreuß. Südbahn 89.40, Staatsbahn 140.20, Lom⸗ barden 31.80, Canada Paeifte⸗Bahn 93.30, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 159.—, Kreditaktien 231.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 166,50, Darmſtädter Bank 147.50, Deutſche Bankaktien 205.—, Disconto-Commandit 191.70, Dresdner Bank 162.20, Leipziger Bank 174.—, Berg.⸗Märk. Bank 156.10, Dynamit Truſt 168.10, Bochumer 258.90, Conſolidation 396.10, Dortmunder 122.10, Gelſenkirchener 199.70, Harpener 203.40, Hibernig 220.40, Laurahütte 252.70, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 118.50, Weſteregeln Alkaliw. 218.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 252.10, Deutſche Steinzeugwerke 318.50, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 173.10, Wollkämmerei⸗Aktien 203.50, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗ Weſtf. Bank von 1908 101.—, Privatdisconto: 8 ½%, W. Berlin. 23. Novbr.(Telegr). Effektenbörſe. Die Börſe eröffuete in uneinheitlicher Haltung. Lokalwerthe mit Ausnahme von Kohlenaktien zumeiſt ſchwächer. Banken auch heute ſehr ſtill. Von FJonds Italiener ſchwächer, Spanier preishaltend. Türkenlooſe ſchwächer, Von Banken heimifche vreishaltend, ſchweizeriſche mit Selte. Ausnahme von Jura⸗Simplon gedrückt, desgleichen ſtalſeniſche Schifffahrtsaktien vernachläſſigt. Die 2. Börſenſtunde war ganz ſtill. Kohlenwerthe weiter feſt. Privatdiskont 5 e Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 28. November Obligationen. Staatspapiere. Aöndndbrzefe. 79 10 4 Bapiſche Obligat. 8 5 bein, FHyp.⸗B. unk, 1902 100.10 b; 1%(abgeſt.) 96 25 b3 M. 358.50 b5 3%% Oblig. Mark 96.4 b d%„„„„ 1904 38.20 53 3½%„ 1886 96.40 53„„„Communal] 94. 53 5 17 75 1892/93 99 80 bz Städte⸗Aulehen. „% 88. bz Freiburg j. B. 970 8 N 14%%4 Zudwigshalen M. 0380 0 85 Bayer. Obligatiouen 98.80 bz 4 75 1 100.50& 1 5 88.50 b 31 umer Obr 1885 94.— 3½ Deutſche Reichzanleibe 98.10 11. ee e 1880 94— 95 % 98.40 b Fein„ 1808 38. 8 27˙ 3 89.7 d%0ͥ„„ 1898s 4 60 ö3 3½% Preuß, Conſols 98.20 b Zus Pirmaſenſer—.— 3⁰0 98.20 bf i 3% 2 89.90 öf Induſtrie⸗Obligationen 70 75 4½% Bad A⸗G f. Ahſchifff. 105.50 Braquerei Kleiuleiſ 1 05—— 4½ Elektr. W. Jahmeher u. Co.— Eiſenbahn⸗Aulehen. 4 Genzmüßte 102.50 B 4 Pfälz,(udw. Max Nord) 101.80 53 4½ Speherer Ziege werfe 106 40 395 5 1 95.50 55 4½ Verein Chel, Flabriken 101— 53 8½½„ conbertirte 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 108.— 2 ten, anken Pfalzbrqu, v, Cleiſel u. Mohr“—.— Bablſche 8 124.— 8 Brauerei Sccedde 114* 75 — roebl Heldelber Gewerbebant Speyer 50% 129. G 5 Schwere Spibe 9 197.50 G Maunheimer Bank 153.20 05 7 ee 70.— G Sberrhein. Pank 122.00 65„Sonne Welg Speher 168, Pfatiſche Bant 1370 eee 11.— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bane 164.— Nheinſte gre n e 111 51 Wormſer Brauhaus U. Oertge 188.50 G Fie geene e e e Se. J888s Südd. Ban 114.10 0 Trausport Süddeutſche Vank(äunge) Akt. 118.60 G und Verſicherung. Giſenbahnen. Gutlahr⸗Aktlen 11.— 8 Pfälzlſche Zudwigsbayn 241.— 03 Mannh. Dampfſchleppſchif 119.— G „ Maxbahn 10U. b8„ Lagerhans 116.50 bz 40 Nordbahn 139.50 63 Bad. Rllck: u. Mitperſich. 360.— Heilbronner Straßeubahnen 90.—„ Schiſffahrt⸗Aſſeekrans508.— 55 Chemiſche Induſtrie Gontenentale Veiſtchezung 965.— 8 .sti, f. chein. Iuduſtrie 124.50 G Maunheimer Verſſcherung 408.— Badiſche Anflin⸗ u. Sodg 40.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 259.— b: N„„„ funge 408.— bz Mürtt, Transportverſich, 35.— Chem. Fabrik Göldenberg 187.— G uduſtvie. Khem Habrie Gerusbelm 98—. Aet 89 10 edü 188.— 53 Verein chem. Fabrfken 193.— B Dingler ſche ſchinenfabrik 188,— Verein B. Oeiſabriten 7207 8 Fmaillirfabrit Kinweller 121.— G Weſteregeln Alkal. Stamm 1 Emaillirwerze Malkaſſimer 122 80 G 10 Worzug 80 Ettlinger Spijnerei 101.— 3 1 üttenheimer Sp unerei 100.— Bad. eee 157. 8 rn Nähmf. Haſd u. Neu 189.— 8 Binger Aktlenbierbrauerei 96.50 G Mannh Humte Alsbeſtfabr. 98.— Durlacher Hof vorm. Hagen 180.— G Oggersgeimer Spfuneref 28.— 5 Gichbaum⸗Branekei 167.50 G Pfäg, Nähm, u. Fahrräderf 16,.— 8 Glefanteubräu Rühl, Worms 106. Nortlesemeutwf. Heidelberg 105.— Brauerei Ganter, Freiburg 44 bz Bereinig. J Jar Zlegelw. 127.— 8 Kleinlein, Heidelberg 144.— 8 2 5 4 9. omburger Meſſerſchuitt 108.— Zellſtofffabrit Waldhof 260.— Audwieiiee Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 69.— Mannh. Aktlenbrauerei 166.— 0 J Buckerraffinerie Maunheim 125.— Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Novbr. Die heutige Börſe hatte einen ziemlich ruhigen Verlauf gufzuweiſen. Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien wurden zu 116,50 pCt. umgeſetzt, Sonſtiges unver⸗ ändert. Fraukfurter Börſe. Schluß⸗Consſe, Wechſel. 2 ̃ 4000 Amſterdam kurzſ 169.47 169.55 Paris kurz 809. 9 80.80 80.83 Schweiz Plätze„89.60 80.60 talien kurz 76.30 75.86 Wien„ 169.45 169.28 Sonden„ 204,25 204.30 Napoleonsd'or 16,18 16.18 langſ 204.15 204.15 Staatspapiere., 4. Deutſche, 385 3½ Dſch.Reichsanl.] 98.15] 98.20 4½ Oeſt. Silberr. 88.85 75 375 5 45„ 88,15 88.30 4½ Oeſt, Papierr,. 29.30 85.10 3 5„ 89.85 89.85 4½ Portg, Sk.⸗Anl.] 38,20 86.— 3½ Pr. Staats⸗Anl.] 98.05] 97.85 8 dio. äuß] 25.— 24.90 3%„„„ 88,10 98.05 4 Ruſſen von 1880 99.— 88.90 8 5 89.90 89 90 4 ruff. Staatsr 1894 99.— 89.— 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 36.40 96.104 ſpan. ausl. Rente 65.90 66.20 38„ M. 96.20]/ 96.35 1 Türken Lit. D. 22.10—. 3½ Bayern„„ 96.80 96.60 4 Ungar. Goldrente 98.— 97.85 8 5„88.45 88.505 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen 104.70 104.55 Anleihe 1887 82.70 82.50 3 Gr. Heſſ. St. A. 4 Egypter uniſfieirteſ—.——.— von 1896 86.30 86205 Mexikaner äuß. 97.50 87.50 4 Mh. St.⸗A. 1899 101.,75 3 7 inn, 25.70 25.80 B. Ausländiſche. 5 Sber Griechene 80 20f 39.50 Verzinsl. gooſe. 5 italien. Rente 94.— 93.803 Oeſt.Looſe v, 1880 149.60140.8 4 Oeſterr, Goldr, 98.90] 98.75 3 Türkiſche Looſe 118,60J 118.2 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 68.90] 68.80 Lederw. St. Ingbert 108.—108.— e 174.— 175.— Lederw. Spichartz 72.20 72 20 Lementf, Kallſtadt 128.70 129.— Walzmühle Ludw. 130.70 180.70 Anilin⸗Aktien 415.50 415 50 Fahrradw Kleper 188.40 188.40 Ch. Fbr. Griesheim 26.— 263.—Klein Maſch. Arm. 155,.— 155.— öchſter Farbwerk 408.— 407.75 Maſcin Gritzner 191.—192.50 Verein chem. Fabrik 192.90 193.— Maſchinf. Hemmer 129,10 180.— Chem. Werke Albertſ 170.— 171.80 Schnellprf, Frkthl. 188,50 188.50 Accumul.⸗F. Hagen 143 20 143.— Oelfabrik⸗Aktien 105.80 106.70 Allg. Glek.⸗Geſellſch. 250.10 251.75 Baumwollſp Lam⸗ Helios„ 160.— 160.— pertsmühl 120.— 120.— Schuckert 227.500 227.75 Spin Web.Hüttenh 95.— 95.— Allg. E⸗G.Siemens] 178.— 177.80 Zellſtoff Waldhof 262.30] 280.50 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 258.70J 257.80] Weſterr. Alkali⸗A. 218.50 218.70 Buderus 117.— 118.30 Oberſchl, Eiſenakt 178.90 178.50 Concordig 320.50 825.—Ver. Königs⸗Laura 251,75 251.50 Gelſenkirchner 197.— 197.50 Alpine Montan 279.— 276. Harpener 201.40 202 40 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten, Ludwh.⸗Bexbacher 241.—241.50 Gotthardbahn 143.60/ 143.50 Marienburg⸗Mlw.—.——.— Jura⸗Simplon 86.70 87.— Pfälz. Maxbahn 151.— 151.— Schweiz. Centralb. 146.— 146.— Pfälz. Nordbahn 139.50 139.50 Schweiz. Nordoſtb. 96.20] 35.40 Nordd. Lloyd 125.60 125.10 Ver. Schwz. Bahnen 81.20] 81.80 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 141.40 140.10 Ital. Mittelmeerb. 102— 101.50 Oeſtert. Süd⸗Lomb.] 32.— 31.80„ Meridionalbahn 134.50 184.25 „ Nordweſtb.—.——.— Northern prefer. 76.20 76.70 Dit..—.——.— La Veloce 68.80 62.50 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.— 100.—%/ Sttsgar. It Giſ.] 58.800 57.10 4% Pf. Hyp. Pfob. 100.50 100.50 3½%% Pr. Pfobr. Bk. 3½⁰ 5 94.50 94.30 Pfdbr. 1908 94.— 94.— 3½% Pr. Bod.⸗Er.“—.——.— 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.25 101.25 Pfobr. 1909 101.— 101. 3½% Pf. B. Pr.⸗O. 95.80 95.75 Bauk⸗ und Berſicherungs⸗Aktien, Deutſche Reichsbt. 159.— 159.50 Oeſt. Länderbauk 118.80418.80 Badiſche Baut 124.— 124.20„ Kredit⸗Anſtalt 232 70 231.80 Berl. Handels⸗Geſ. 166.70 166.70 Pälziſche Bank 137.900187 90 Darmſtädter Bank 14790147.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 162.— 162.— Deutſche Bank 205.10 204.90 Rhein. Kreditbank 142.80 142.50 Diskonto⸗Commd, 191.90 191.60 Rhein. Hyp.⸗B. M. 161.80 161.30 Dresdener Bank 162.20 162.30 Schaaffh. Bankver. 143.10 142.80 Frankf. Hyp.⸗Bank 180.— 179.50 Südd, Bank, alte 118.90 148.90 Frkf. Hyp.⸗Creduv. 128.10 128.50 5„ junge 1413 40 118.40 Mannheimer Bank 132.30 182 20 Wiener Bankver. 187.10 136,50 Nationalbank 145.— 145.10 D. Effekten⸗Bank 128 30 129.30 Oberrhein. Bank 122.40 122.30 Bank Ottomane 112.71 112.60 Deſterr.⸗Ung. Bank 151.— 151.— Mannh. Verſ.⸗Geſ. 410.— 410. Privat⸗Discont 5¾%, Reichsbauk⸗Discont— 1 Nachbörſe. Kredilaktien 231.80, Staatsbahn 140.40, Lombardetz 81,90, Disconto⸗Commandit 191.60 — 2 General-Anzeiger. Mannheim, 23. November. Bekauntmachung. Geſuch der Firma C. F. Waldhof um polizeiliche Genehmigung afen betr. 5 (882) Nr. 100817 1. Die Firma Waldhof hat 115 Vergrößerung ihres Ver⸗ geſucht. 85 Wir bringen dies zur öfſent⸗ lichen Kennkniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen waſſer⸗in Farbendruck ur Vergrößung ihres vielfältigungen des durch Herrn Verladeplatzes am Floß⸗ Kunſtmaler Grots in Hannover Bildes der Stadt Mannheim aus der Vogelſchau, C. F. Böhringer& Söhne in Format 80/120 om, kann noch dahier um die eine Anzahl abgegeben werden. waſſerpolizeiliche Genehmigung Dieſelben ſind erhältlich beim Rechnungscontrol⸗ adeplatzes am Floßhafen nach⸗ büreau, R 1 No. 14, 2 Stock, zum Preiſe von 5 M. pro Stück. ezeichneten ſtädtiſchen Nr. 38514 J. Zürich hergeſtellten Sekauntmachung. Von den durch Böhringer& Söhne in das Kunſtinſtitut Orell Füßli Dresdn er Bank 0 Aotienkapital M. 130, 000,000.—; flesewefonds M. 34,000,000.— in wirkungsvollem Ver⸗ Mannheim, 4. Novbr. 1899. Bürgermeiſteramt: Ritter. bei dem Bezirksamte oder dem 26732 Schilling. Amfks- und Kreis⸗Verkündigungsbkaft. Stadtrath 150 binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ an welchem das ieſe Bekanntmachung ent⸗ haltendeAmisverkündigungsblatt alle nicht auf Titeln beruhenden Einwendungen] heim die na ſchaft am Die Beſchrelbungen und Pläne[ Montag, 18. Dezember 1890, als verſäumt gelten. liegen während der Einſprachs⸗ iſt auf den jen des Be⸗ im Rathhauſe zu Mannheim, ene e Sadttales Jimmer Nr. 10, öffentlich ver⸗ teigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird, nämlich: Den Bauplatz Vorſtehendes Neckars, 16. Querſtraße Nr. 47 bringen wir hiermit zur öffent⸗ in den Neckargärten im Maaße von 280 qm Mannheim, 20. Novbr. 1899. neben C. Gengen⸗ Auguſt Thöny, neu Lagerbuch Nr⸗ zu Siebentauſenbachthunder Mark. Die Steigerungsbedingungen er Zwiſchenzeit bei dem Unterzeichneten eingeſehen irksamis und des Stadtraths lier zur Einſicht offen. Mannheim, 14. Nov. 1899. Gr. Bezirksamt: gez. Witzleben. Nr. 39380 J. lichen Kenutniß. Bürgermeiſteramt: Martin. 37086 Häling. Helauntmachung. Nr. 1608 Die Davtd Oppen⸗ eim⸗Stiftung da⸗ können in ier betr. bach un Verſteigerungs⸗ Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ dusgegeben wurde, widrigenfalls ung wird aus der Konkursmaſſe privatrechtlichen[ des Georg Geyer in Maun⸗ chbeſchriebene Liegen⸗ 36430 Nachmittags 3 Uhr Aus den Erträgniſſen der werden. obigen Stiftung ſollen an be⸗ dür ſtandes die kein eigenes Geſchüft Mannheim, 9. Novobr. 1899. tige Perſonen des Handels⸗Den Vollſtreckungsbeamte: inel. jenſeits des Beßler. künftiges geſchätzt 840 Mk twierzig P2, 12 an den Planken vorm. Gebr. Schultz& vorm. Bernh. Fiſcher, Mannheim. Unter Widerruf der auf den 30. November d. Is. einberufenen außerorventlichen Generalverſammlung der Geſammt⸗ actionäre werden hiermit neuerdings die Inhaber der Stamm⸗ und Prioritätsactien unſerer Geſellſchaft zu nachſtehenden, neu feſtgeſetzten dußerordentlicen Geueralverſammluugen welche Samſtag, den 9. Dezember 1399, ee der Rheiniſchen Creditbank dahier, ſtattfinden, eingeladen. 1. Nachmittags 3 uhr eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung der Pridritäts⸗Aetionäre; 2. Nachmittags 3¼ Uhr eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung der Stamm⸗Actionäre; 3. Nachmittags 3½ Unr eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung der Geſammt⸗Actionäre. Tagesorduung der drei Generalverſammlungen: Abänderung ſämmtlicher Paragraphen der Statuten, insbe⸗ ſondere auch Aenderung der Firma und Aenderung des 8 s bezüg⸗ lich des Rechtsverhältuiſſes der Stamm⸗ und Prioritäts⸗Actien. Die Herren Actionäre, welche au den Generalverſammlungen theilnehmen wollen, werden erſucht, ihre Aetien ſpäteſtens zwei Tage vor den Generalverſammlungen bei der Geſellſchafts kaſſe oder bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim zu hinterlegen und dagegen die Legitimationskarten zur Theilnahme etreiben und infolge von Alter, Krankgeit oder ſonſtigen Un⸗ Jwangs⸗Perſteigerung. glücksfällen erwerbsunfähig ge⸗ Freitag, 24. November 1890, worden ſind, Beihilfe geleiſtet werden. Außerdem kann die Beihilfeh guch ſolchen Angehörigen ver⸗ Perſonen des Handels⸗ derſchränke, tandes, die von denſelben ganzf2 Drehbank mit Bohrmaſchine, weſentlichen Theile 1 Bankſcheere und 1 Pfandſchein gewährt]über ein neues Fahrrad im Vo⸗ ſtreckungswege gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 23. Novbr. 1899. Klaus, Gerichtsvollzieher. Verdingung. 919-1 120 e ſie deelan lleferungen für die Herſtellun keit in Mannheim in Arbeit] von 2 Stellwerksgebauden 125 ſtand. eines Die nächſte Bertheilung der gebänve auf Bahnhof Bibſis ſollen öffentlich im Ganzen oder nach getrage von 990 Mk. hat am 8Gebäuden getrennt vergeben wer⸗ den. Angebote mit der Aufſchrift Angebot auf die S de in Biblis“ ſind ſpät Sonnabend, den 2. Dezember, Vormittags 11 Uhr, portofrei an die unterzeichnete Betriebsinſpek⸗ tion Bahnhof Mannheim,.⸗V., einzuſenden. ſieht es frei, dem Eröffnungs⸗ termin beizuwohnen. Die Zeich⸗ nungen und Verdingungsunter⸗ er Ge⸗ oder zum unterhalten wurden, werden. Vorausſetzung der Verleihun des Stiftungsgenuſſes iſt, da der Bewerber öder falls es ſich um des verſtor⸗ benen Mitgliedes des Handels⸗ ſtandes haudpelt, dieſer letztere minpeſtens die drei letzten ſhg⸗ vor Eintritt der Erwerbsun Stiftungserträgniſſe im Jahres⸗ Januar 1900 zu geſchehen. Bewerbungen um die Stif⸗ tungsgenüſſe wollen binnen vier Wochrn anher eingereicht werden Maunheim, 14. Nov. 1899. Der Stiftungsrath: v. Holla uſder 36580 Kallenberger. Großherzoglich Fadiſcht Sigalseiſenbahurn. lagen können während Umbau des Bahn⸗ ſchäftsſtunden auf unſerm Bureau eingeſehen oder auch ſoweit der Vokrath reicht gegen portofreie Einſendung vor werden. hofs Bruchſal. Die Lieferung und Rufſtellung des Etſenwerkes für einen Bahn⸗ ſteigtunnel im Bahnhof Bruchſal im Gewicht von Flußeiſen uſammen 63 8. ege der öffentlichen Wettbe⸗ werbung vergeben werden. Bedingnißheft nebſtzeichnungen und Gewichtsberechnung liegen in meinem Geſchäftszimmer zur Einſicht auf. Auf größere Ent⸗ fernungen können Zeichnungen und Gewichtsberechnung, ſoweit der Vorrath reicht, leihweiſe ab⸗ gegeben werden. Angebote mit einem Einheitspreiſe für 100 Kg. fertig gelieſerte und aufgeſtellte Eiſenwerkstheile ſind bis längſtens Dienſtag, 5. Dezember(. Js., Vobmittage 11 uhr in meinem Geſchäftszimmer ver⸗ ſchloſſen ind mit bder Aufſchrift Eiſenwerk für den Bahnſteig in Bruchſal“einzureichen, Juſchlags⸗ friſt 14 Tage. 36849 Bruchſal, 13. Novbr. 1899. Der Er. Bahnbauinſpektor. Großh. Sadiſche Slaats⸗ Eiſeubaguen. Montag, 4. Dezember d.., Bormittags ½11 Uhr deginnend, werden auf Station Heidelberg alte Schienen, eiſerne Schwellen, Weichen⸗ theile u. ſ.., im Ganzen eirea 200 Tonnen, in geeigneten Looſen öffentlich verſteigert. Zuſammen⸗ kunft beim Römerweg. 37090 Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung bekannt ge⸗ geben, Heldelberg, 22. Novbr. 1899. 2 5 7 955 25 2 ded Gfeſgerggreban, Mplssnähen u. Sticken ein ſchönes Der⸗ wird billig u. gutausgef. S 3, 5, 3 Tr. rechts. K 4. 7 eiuslokal zu ver⸗ miethen. 36437 b Nachmittags 2 Uhr ier — die Ste Den 12,75 werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 37092 1 aufger. Bett, Kanapee, Klei⸗ 1 Geſchäftswagen, Anbaues am Stations⸗ Bewerbern M. bezogen 36360 Zuſchlagsfriſt s Wochen. Agei Mannheim, 18. Nopbr. 1899. zußeiſen] gr. Heſſ.Eiſenbahn⸗Betriebs⸗ Inſpektion. Der Total⸗Ausverkauf Ludwig Stunl 1, 10 bietet zum Einkauf für Weihnachts⸗Geſchenke ſelten günſtige Gelegenheit. Enorme Lagerbeſtände —— F I, 10 Anaben-Anzügen Knaben-Ueberziehern Anaben-Kragen Blouſen Hosen Mädchen-Kleidohen Jäckchen Regen⸗ und Winter⸗ mänteln Baby- Müntelchen ete. ete. 36997 werks⸗ tens 367886 an den Generalverſammlungen in Empfaug zu nehmen. Mannheim, den 16. November 1899. Der Aufſichtsrath: E. Reingardt. 36605 Verein 7 2 ANNHEIM. Gegründet 1867. Mitgliederzahl ca 3000. Telephon Nr. 329. Bureau und Vereinsräume Lit. C A, 1I. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen iterarischen, geschichtlichen, naturwissen- schaftlichen, kunstgeschichtlichen, Kaufm.-fachwissen-· schaftlichen Inhalts, Recitationen. ibliothek mit ca. 5000 Bänden, Fachliteratur, Belle- tristik ete. Lesesaal ca. 90 in- und ausländ. Zeitungen, illustr. Monats- schritten, Witzblätter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bände). Unterriehtskurse: Handelsfächer, franz.,, engl., ital., holl., span. und russ. Sprache. Kostenfreie Stellenvermittlung. Ermässigte Gs⸗ bühren bei anderen grösseren Kaufm. Vereinen. Krankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beiträge. Unterstützung in Nothtällen. Rechtsberathung, event. unter Mithilfe eines jurist. Beistandes Lebens- und Unfallversicherung auf Grund von Vertrügen mit verschiedenen Gesellschaften, wesentliche Vortheile beim Abschlusse. Vebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Vergungungen. 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