1 0 9 dt. dt. 14 rcrrrrrrr 2 — 4 4 —5 (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ An der Voftlifte mustragen unter Nr. 2870. Abounement: 630 Pfg. monatlich,. Hringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. incl. Voſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die gteklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Man der Stadt Maunheim und Umgebung. heimer J (109. Jahrgang.) Erſcheint wöcheutlich zwölf Mal. urnal. (Mannheimer Volksblatt.) Zerantwortlich: für den volit. und allg. Theil: Dr. Paul Harms. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpbiſche 88„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 24. November. Die„Zuchthausvorlage“ der Sozialdemokratie. Wie bekannt, haben die„Genoſſen“ ihrerſeits auch eine Vor⸗ lage ausgearbeitet, die die Koalitionsfreiheit erweitern und ſicher⸗ ſtellen ſoll. Sie waren aber klug genug, ihren Entwurf nicht zu der kürzlich abgelehnten Regierungsvorlage einzubringen. Denn er hätte lediglich Denen ſchätzbares Material geliefert, die im Kampfe einer Volksklaſſe gegen die andere das Weſen politiſcher Bethätigung erblicken. Die Genoſſen verlangen nämlich friſch, fromm und fröhlich für jeden Staatsbürger das Recht, Ver⸗ einigungen beizutreten, die auf Arbeits⸗, Gehalts⸗ und Lohnver⸗ hältniſſe einwirken wollen. Das eröffnet das ſchöne Zukunfts⸗ bild, daß eines Tages ſämmtliche Leutnants des deutſchen Heeres ſich ſolidariſch erklären und den„Generalſtreik“ verkünden, wid⸗ rigenfalls nicht die längſt nothwendige„Aufbeſſerung“ ihrer Gage ſchleunigſt bewilligt wird. Weiter wollen die ſchlauen Ge⸗ noſſen jegliches Vereinsrecht und jeglichen Schutz der Koalitions⸗ freiheit beſeitigen; ja, da ſie einmal an der Arbeit ſind, miöchten ſie den Arbeitgebern das Koalitionsrecht lieber gleich ent⸗ ziehen, indem ſie ſeine Ausübung mit Gefängniß bis zu 3 Monaten beſtraft wiſſen wollen.„Der Verſuch iſt ſtrafbar,“ heißt es der Vollſtändigkeit halber. Ueber dieſe Anträge be⸗ innen Berliner Blätter ſich bereits in allem Ernſte aufzuregen. ir finden es aber gar nicht hübſch, wenn man ſich im politiſchen Kampfe jeglichen Sinn für Humor austreiben läßt. Es ſoll uns auch wenig kümmern, ob die Sozialdemokraten wirklich geglaubt haben, ſie müßten das Eiſen ſchmieden ſo lange es warm iſt, oder ob ſie nur der Agitation eine neue Quelle erſchließen wollten. uf ſie paßt in jedem Falle das Wallenſtein'ſche Wort:„Und wär der Plan nicht ſo verflucht geſcheit, man wäre verſucht, ihn herzlich dumm zu nennen.“ Für Dummheiten aber, die der Gegner macht, ſoll man ihm dankbar ſein. Es ließ ſich leider nicht vermeiden, daß die Sozialdemokraten die Niederlage der Re⸗ gierung in ihren Kreiſen als einen großen, aus eigener Kraft erfochtenen Sieg darſtellen. In Wahrheit mußte die Regierung unterliegen, weil die Mehrheit der bürgerlichen Parteien in ihre Widerſtandskraft gegen ſozialiſtiſche Wühlarbeit ein größeres Vertrauen ſetzt, als die reaktionären Elemente der Regierung und der Rechten ihr angeblich zutrauen. Weil die Regierung ihre Forderungen zu hoch ſpannte, hat der Reichstag nur ausſprechen können, wieweit er die Koalitionsfreiheit nichteingeſchränkt ſehen will. Indem jetzt die Sozialdemokraten ihre Forderungen überſpannen, geben ſie ihm eine erwünſchte Gelegenheit zu be⸗ kunden, wie weit er die Koalitionsfreiheit nicht ausarten laſſen will, nämlich nicht bis zur Zügelloſigkeit. Wenn dem Beweis dafür, daß die reaktionären Bäume nicht in den Himmel wachſen, der Lehrſatz folgt, daß es mit den ſozialdemo⸗ kratiſchen noch eben ſo beſtellt iſt, ſo wird ſich ein richtiges Bild von dem ergeben, was der deutſche Reichstag auf ſozialpolitiſchem Gebiete zu ſchaffen gewillt iſt. Kaiſer Franz Joſeph hat zum zweiten Male in die innere Politik ſeines Reiches ein⸗ greifen müſſen. Er hat dadurch zunächſt erreicht, daß das wider⸗ liche Feilſchen um die Quotenbeiträge beider Reichshälften raſch zu Ende gegangen iſt. aine e 0 E 8, 2 Seleſtule und verbreitette Jeitung in Maunnein und Amgebung. E 6, 2 ſämmtlich in Nannteim Nr. 364.(Abendblatt.) Freitag, 24. November 1399.(Aelepgon⸗Ar. 218.) dieſer hartnäckig umſtritene Theil des Ausgleichs auf 10 Jahre erledigt. Der Kaiſer hat dann die Führer der einzelnen Parteien des öſterreichiſchen Reichsraths zu ſich entboten, um ſie zu be⸗ ſtimmen, dem Miniſterium Clary freie Bahn zu geben für die dringendſten Arbeiten: Ausgleich und Budgetproviſorium. Der Kaiſer hat vollkommen Recht, wenn er ein anderes als ein reines Beamtenminiſterium einſtweilen für unmöglich erklärt; ein Par⸗ teiminiſterium würde ſofort alle Parteileidenſchaften entfeſſeln. Mit Ausnahme der Jungtſchechen haben die Führer offenbar ihr Entgegenkommen zugeſagt. Die⸗ Tſchechen aber behaupten, ihr Volk könne die Aufhebung der Sprachenverordnungen nicht ver⸗ winden und ſie müßten folglich die Parlamentsmaſchine durch Obſtruktion lahm legen. Sie haben denn auch ein wenig Ob⸗ ſtruktion getrieben, aber nur ſchwach, ſo ſchwach, daß ſie den Reichsrath nicht gehindert hat, die Berathung des Ausgleichs zu beginnen. Sie möchten es offenbar mit der Krone nicht völlig verderben, damit dieſe nicht gar zu ſehr auf die Deutſchen an⸗ gewieſen ſind. Dieſe haben eifrig daran gearbeitet, die Parla⸗ mentsmaſchine in Gang zu bringen. Ob ſie diesmal wiſſen, wofür? Deutſches Reich. OC. Berlin, 24. Nov.(Der Reichstag) nahm heute zunächſt in der Geſammtabſtimmung die Po ſtnovelle gegen die Stimmen der beiden freiſinnigen Parteien an und trat ſodann in die zweite Berathung der Novelle zur Gewerbeor dnung und zum Krankenverſicherungsgeſetz ein. Die Novpelle bringt eine Reihe theils kleiner, kheils tiefer einſchneidender Aenderungen zu einzelnen Paragraphen der beiden Geſetze. Die erſten Para⸗ graphen, die ſich auf die Ausführung genehmigungspflichtiger Bauten und die öffentlichen Schlachthäuſer beziehen, wurden ohne Debatte angenommen. Eine längere Debatte knüpfte ſich an Art. 3, der die Konzeſſionspflicht der Stellenvermittler und die Gaſtwirthkonzeſſion behandelt. Die Sozial⸗ demokraten führten lebhafte Beſchwerde über die Handhabung der Konzeſſionirung gegenüber politiſch mißliebigen Leuten und for⸗ derten in Bezug auf Tanzerlaubniß und Polizeiſtunde unbedingt gleiche Behandlung aller Gaſtwirthe und Saalinhaber. Gegen einen ſolchen Antrag ſprachen ſich namentlich die Vertreter des Centrums und der Rechten ſowie die Regierung aus. Nachdem eine ganze Anzahl ſozialdemokratiſcher Redner mannigfache Be⸗ ſchwerden vorgebracht hatte, wurde der Antrag gegen die Stim⸗ men der Sozialdemokraten und der freiſinnigen Volkspartei ab⸗ gelehnt. Die Beſtimmungen der Vorlage über die Konzeſſtons⸗ pflicht der Stellenvermitler wurden von der äußerſten Linken bekämpft, obwohl auch der Abg. Bebel das Vorhandenſein von ernſten Uebelſtänden zugab. Der nationalliberale Abg. Baſſer⸗ mamn begründete treffend und klar die Beſchlüſſe der Kom⸗ miſſion und legte dar, daß namentlich die ſoziale und moraliſche Qualifikation vieler Geſindemakler zum Einſchreiten zwinge. Graf Poſadowsky erklärte darauf ausdrücklich, daß die keinen Erwerbszweck verfolgenden Arbeitsnachweiſe nicht unter die Beſtimmungen der Vorlage fallen würden. Auch Centrum und Konſervative ſprachen ſich für die Konzeſſionspflicht aus. Die von der Linken geſtellten Anträge auf Streichung verſchiedener Theile dieſes Arkikels wurden durchweg abgelehnt und der ganze Die Baſuto. Von Dr. Walther Knorr. (Nachdruck verboten.) Anter den ſüdafrikaniſchen Eingeborenen ſind die Baſuto die, die am eheſten in die Kriegswirren hineingeriſſen werden dürften. Es liegt dies hauptſächlich an der Lage ihres Landes, das öſtlich bom Oranje⸗Freiſtaat, weſtlich von Natal und Oſtgriqualand um⸗ Pue jenem dreieckigen Zipfel benachbart iſt, der ſich zwiſchen dem ranje⸗Freiſtaat und Transvaal hineinſchiebt und in dem ſich gegen⸗ wärtig die Kämpfe um Ladyſmith abſpielen. Die Baſuto bilden einen Theil der Betſchuanen und gehören zu der großen Völkerfamilie der Bantu. Ihr Land umfaßt ein Gebiet von eiwa 582 Quadratmeilen und zählt gegen 220,000 Einwohner mit etwa 600 Weißen, da die dauernde Anſtedelung den Europäern ver⸗ boten iſt. Nach verſchiedenen Streitigkeiten wurde Baſutoland 1884 unter den unmittelbaren engliſchen Schutz geſtellt. An der Spitze des ganzen Gebietes ſteht ein engliſcher Kommifſar, unter dem die Häupt⸗ linge das in ſechs Diſtrikte getheilte Land verwalten. Die Baſuto ſind im Durchſchnitt nicht ſo hochgewachſen, wie die ihnen ſtammverwandten Zulukaffern, die Muskulatur iſt nur mäßig entwickelt und der Körper zeigt häufig eine etwas gebeugte Haltung. Die Goſichtszüge zeichnen ſich durch eine gewiſſe Regelmäßigkeit aus, was ihnen den Ausdruck der Friedlichkeit und Nachgiebigkeit verleiht. Dieſem äußeren Gepräge entſpricht auch im Weſentlichen ihr Cha⸗ rakter. Sie lieben eine harmloſe Fröhlichkeit und Geſelligkeit, ver⸗ bringen im Beiſammenſein viele Stunden unter Scherz und Gelächter in eifriger Unterhaltung, ſind aber gleichwohl ziemlich arbeitsſam und bei der Erlangung eines Vortheils gewandt und verſchlagen. Soeit nicht die europäiſchen Stoffe Platz gegriffen haben, beſteht das Haupk⸗ ſtück der Kleidung bei Mann und Frau aus dem Karoß, dem Fell⸗ mantel, deſſen gegerbte Seite nach Außen kommt. Gewöhnlich ver⸗ wendet man dazu Ochſenhaut, doch gebrauchen geſchickte Jäger auch die als Jagdtrophäen erbeuteten Felle des Gnu und Hartebeeſtes, deren Schwänze man dann als beſonderen Zierrat nach hinten herunter⸗ hängen läßt. Sehr beliebt ſind bei den Häuptlingen Leopardenfelle, während füt die Frauen der Reichen ein Karoß aus dem Fell des Silberſchakals oder der rothen Wildkatze ein geſchätztes Prunkſtück bildet. Unter dem Karoß wird noch ein Fellſchürz getragen, der bei den Frauen bis gegen die Kniee herabreicht. Zahlreiche Amulette um⸗ geben bei beiden Geſchlechtern den Hals. Unentbehrlich iſt für den Mann die kleine lederne Taſche mit blanken Knöpfen für den Tabak, wozu dann noch auf der Reiſe ein als Querſack dienender Balg eines kleineren Thieres, in den die oft befragten Zauberwürfel und andere Reichthümer verpackt werden, und ein Wanderſtab kreten. Die Frauen bevorzugen als Schmuck Ringe und Spiralen aus Kupfer, Meſſing und Eiſen an Armen und Beinen und kragen regelmäßig um den Hals gehängt ſchmale Schabeiſen, mit denen ſie den Koßsf raſtren bis auf einen kronenartigen Schopf des Scheftels, der mit einer Pomade aus Titaneiſen und Fett geſalbt wird. Die Bewaffnung der Baſuto war urſprünglich eine ſehr reiche. Als geſchickte Eiſenarbeiter ſtellten ſie ſich vortreffliche Speere mit Widerhaken und gezähnten Stielen her, fertigten ſich Streitäxte mit halbmondförmigen oder dreieckigen Schneiden an und ſchmiedeten ſich handlange Dolchmeſſer. Dazu kamen dann noch die Kiris, Wurf⸗ keulen, zuweilen Bogen und Pfeile und Schilde aus Ochſenhaut. Zum Dheil ſind dieſe Waffen durch die Gewehre verdrängt worden. Denn der Beſitz einer Flinte bildet den höchſten Wunſch eines Baſuto. Trotz aller Schießluſt, die es ſich nicht verfagen kann, ſofort zu feuern, ſobald ſich irgendwie Wild, wenn auch in unerreichbarer Ferne zeigt, und dieſe Kanonge fortzuſetzen, ſo lange ſich noch ein Körnchen Pulver in dem zum Pulverhorn zugerichteten Kuhhorn befindet, haben es die Baſuto doch zu keiner beſonderen Treffſicherheit gebracht, wenn ſie auch anderen Eingeborenenſtämmen darin überlegen ſind. Wie die Feuerwaffen, ſo haben ſie ſich auch Pferde zu verſchaffen gewußt. Allerdings ſind dieſe ein ziemlich koſtſpieliger Beſitz, da ein großer Theil während der Regenzeit einer Seuche, der ſogenannten Pferde⸗ ſterbe, unterliegt. Noch im Kriege bon 1856 fiel zum Jubel der Buren bei einer beabſichtigten Atkacke die Hälfte der Baſuto aus den Sätteln, jsdoch haben ſie ſich gegenwärtig zu recht guten Reitern ent⸗ wichelt. Trotz des Einfluſſes der Miſſionare haben die wohlhabenderen Männer noch mehreren Frauen, von denen die eine, die große Frau, eine Art Sberherrſchaft über die anderen ausübt. Gewöhnlich iſt die Wenn die Parlamente zuſtimmen, ſo iſt große Frau die erſte, die ein junger Mann nimmt. Wird eine Ver⸗ Artikel 3Z angenommen. Auch der folgende Artikel, der die Sonntagsruhe im Barbiergewerbe betrifft, wurde in der Kommiſſionsfaſſung angenommen und darauf die Fortſetzung der Berathung auf Freitag vertagt. * Konſtanz, 23. Nov.(Gegen das Wahlergeb⸗ niß) vom 4. November, das Herrn Landgerichtsdirektor Uibel als Vertreter unſerer Stadt in das Karlsruher Rondell entſandte, wurde geſtern laut K. Ztg. Proteſt wegen verſchiedener vorgekommener Wahlbeeinfluſſungen eingelegt. Rußland. Der ruſſiſche Grundbeſitz iſt fürchterlich verſchuldet. Im November dieſes Jahres tritt die Cherſſoner Agrarbank in das 35. Jahr ihres Beſtehens. Aus dieſem Anlaß ſind einige ſtatiſtiſche Angaben über ihre Thätigkeit eröffnet worden, welche von großem wiſſenſchaftlichen Intereſſe ſind. Es ſei hervor⸗ gehoben, daß ſie im Laufe ihrer Thätigkeit 250 Millionen Rubel auf Landbeſitz verliehen hat und daß im Cherſſoner Gouverne⸗ ment gegenwärtig 54 v. H. alles in Privatbeſitz befindlichen Lan⸗ des bei ihr verſetzt iſt; beſonders ungünſtig liegen die Verhältniſſe im Odeſſaer Kreiſe: hier ſind 65 v. H. alles Privatlandes verſetzt. Großbritannien. Ueber das Prunkmahl im Schloß Windſor, das zu Ehren des deutſchen Kaſſers gegeben wurde, berichtet die„Köln. Ztg.“ folgendes Nähere: Das Hauptereigniß des Tages(Dienſtag), das große Staatsmahl, folgte in den Abendſtunden, und um 8 Uhr Abends führte ein Sonderzug von London eine bedeutende Zahl der für dieſe Gelegenheit befohlenen Gäſte, Bolſchafter, hohe Skaatsbeamte, Generäle u. ſ.., nach Windſor. Die Königin empfing ihre Gäſte im großen Empfangsſaale, und in der anſtoßenden St. Georgshalle war das große Feſtmahl gedeckt. Es war ein Prunkmahl in des Wortes wollſter Bedeutung. Die St. Georgshalle iſt ein Sgal won etwa 67 Meter Länge, 12 Meter Breite und 11 Meter Höhe. Gemälde der großen Hofmaler Van Dyck, Lely, Kneller und Gainsborough ſtellen die engliſchen Heruſcher von Jacob I. bis Georg I. dar. Die Wappen der Ritter des Hoſenbundes bon Eduard III. bis auf unſere Tage ſind zur Ausſchmückung von Decke und Wänden verwandt. Die Banner der erſten 26 Ritter des Ondens hängen von rechtwinklig in die Wände eingelaſſenen Stangen herab. Die lange Tafel für über 140 Gäſte iſt mit dem glänzenden Goldgeſchirr der Krone bedeckt, und an beiden Enden tragen mächtige Kredenztiſche des koſtbarſten Schauſtücke, Schüſſeln und Humpen von Gold und Elfenbein. Eines bder ſchönſten darunter iſt ein golbener Tigerkopf, ein Beuteſtück aus dem Schatze Tippo Sahfbs, das engliſche Krieger vor 100 Jahren von der Erſtürmung Seringapatams heimbrachten und an den Stufen des Thrones niederlegten. Man bberechnet, daß bei einer großen Gelegenheit wie der geſtrigen hier ein Goldſchatz im Werthe von zwei Millionen Pfund Sterling(40 Mill. Mart) ausgeſtellt wird. Denke man ſich dazu die glänzende Ver⸗ ſammlung, die an dieſer langen Tafel Platz nimmt. Königin, Prin⸗ zeſſinnen und Edelfrauen, ſtrahlend von Diamanten und koſtbarem Geſchmeide, die Männer in gold⸗ und ſilberſtrotzenden diplomatiſchen Civil⸗ und Militär⸗Uniformen mit den Großbändern und Sternen des ganzen Hoffirmamentes der Welt, denke man ſich das Heer der Hoſbedienſteten in großer Livree und an den Wänden entlang die Schloßgarde in der Alterthümlichen Tracht, wie man ſie unter Hein⸗ rich VIII. trug, roth und ſchwarz mit Halskrauſen und Hellebarden, lauter ſchöne, ernſte, vollbärtige große Kriegerköpfe, ſo gewinnt man ein annäherndes Bild der St. Georgshalle an einem Staatsmahlabend, wenn ein Meer von Licht und die rauſchenden Muſikllänge der Kapelle der Garde⸗Grenadiere den langausgedehnten Raum erfüllen. Von den Miniſter fehlte der Premier, Lord Salisbury, und ſein Neffe Herr Arthur Balfour, beide infolge des Trauerfalles, der Lord Sallisbury am Abend der Ankunft des Kaiſers betroffen. Es fehlte heiralhung geplank, ſo erſcheint die Familie des Freiers ſvie zirfällt bor der Hütte der erwählten Braut und läßt ſich dort nieder, worau ſich dann bald der Vater oder Vormund des Mädchens einſtellt und die Erſchienenen begrüßt. Da das als Brautpreis beſtimmte Vieh gleich mit zur Stelle gebracht wird, ſo entſpinnen ſich über dieſen wichtigſten Punkt der Heirathsangelegenheit langdauernde Verhand⸗ lungen, bei denen der eine Theil den Werth der Brautgabe herabzu⸗ ſetzen, der andere Theil ihn herauszuſtreichen ſucht. Iſt endlich eine Einigung erzielt, ſo erfolgt die Einwilligung des Vaters zur 80 Die Hochzeitsfeier beſteht in einem feſtlichen Gelage, bei dem ein Ochſe geſchlachtet und mit dem aus Kafferkorn bereiteten Bojaloabier nicht gekargt wird. Tänze, bei denen entweder die Tanzenden ſellbſt auf kleinen Rohrflöten blaſen oder mit der Ziehharmonita geſpielt wird, beſchließen die Feſtlichkeit. Weitere Ceremonien finden nicht ſtatt. Die Frau erhält eine beſondere Hütte, die in derſelben Um⸗ zäunung mit der Wohnung des Mannes ſteht, meiſt aßer durch eine quere Hecke abgegrenzt iſt. Die Hütten der Baſuto haben eine flache Bienenkorbgeſtalk. Ein langer, niedriger Vorbau, durch den man nur kriechend in das Innere gelangen kann, bildet den Eingang. Die Erbauung der Hütten liegt vorwiegend den Frauen ob. Haben die Männer die als Skützen dienenden ſtärkeren Hölzer herbeigeſchafft, ſo iſt es nun Sache der 8 0 den Thon herbeizutragen und zu kneten, aus dem der Fußboden gemacht wird, das Fachwerk der upt⸗ wände aufzuſetzen und mit 1 zu verſchmieren und aus Büſcheln von Schilfgras das Dach herzuſtellen. Eine jede Hütte wird mit einer hohen Dornhecke umgeben, deren Errichtung und Verflechtung eben⸗ falls den Frauen übertragen wird. Im Innern werden die Hütten zuweilen mit weißen, rothen oder ſchwarzen Verzierungen, die ab⸗ wechſelnde Felder, Liniirungen und ähnliche einfache Zeichnungen dar⸗ ſtellen, ausgeſchmückt. Dem Eingang gegenüber befindet ſich der Feuerplatz, eine ſchüſſelförmige Vertiefung, während im Hintergrund hölzerne Stützen errichtet ſind zum Aufhängen der Waffen, der 2 ſchüſſeln, Melkeimer, Kalabaſſen und anderer Geräthe.. Nur ſelten benutzt man zum Sitzen kleine dreifüßige Schemelchen. Dagegen ſind allgemein werbreitet niedrige, Geſtelle, auf die man beim Schlafen den Kopf legt. Den Mittelpunkt einer jeden Baſutoortſchaft bildet der runde Viehplatz, der durch eine dichte Hecke eingezäunt iſt. An dieſen ſchließt ſich ein zweites Rundtheil mit breiten Zugängen des ee ererms Auzeiger; Manſteim 22. Mprenſberz Boßſchafter, der für die ganze Leider burch Unpäßlichtert ab⸗ t ihm um dieſe Zeit gewöhnlich Staatsmänner, die jüngſt hier Annd unterzeichnet hatten, ap⸗ ach Graf eT. er Peuiſch⸗ Woche nach Windſor eingelalden, aber ehalten war. Der böſe Nebel ſe 1 27 zu. So waren gerade die bei Samoa⸗Abkommen abgeſchloſſen Weſend, unnd nur Graf Baülow war ſonſt von denen, die die Ehren Pieſer Berſtändigung geerntet, zur Stelle. Er ſaß neben Lady Ampthill und wurde wieder mit großem Intereſſe beobachtet. Guer geigtie n dem Andern Badiſcher Landtag. 1, Sitzung der Zweiten Kammer, .N. Karlsruhe, 24. Nov. AKAlterspräfdent Pfinger eröffnet kurz nach 9 Uhr die Sitzung, am nee Mantn mih Dr. Glodner. Der Setretär Dr. Heümburger wperlieſt eine Rethe neuer Eingaben, darunter ein eee + 0 Ein Zegangen ſt Hlproteſte gegen die Wahlen der Abgg. ranz⸗ Maftalt, Aibel⸗Konſtanz. Alterspräſtdent Pflüger gedenkt ſodann des Hinſcheidens der Fürſtin Marje bon Leinin An, der Schweſter des Großherzogs. Eine treffliche Frau, Die ſchon in der Jugend alle Herzen für ſich gewonnen, ſei aus dem Leben geſchieden.(Die Mitglieder erheben ſich bon ihren Plätzen), Wir Alle nehmen innigen Antheil an dem uner⸗ ſetzlichen Verluſt, der den Großherzog und ſein Haus getroffen, Gott möge ihm Kraft und Geſundheit 1 5 damit er dieſen ſchweren Schickſalsſchlag überwinde. Ich ſehe, daß Sie ſich zum Zeichen Ihrer Theilnahme vön den Sitzen erhoben u, ich danke Ihnen. Es folgt die Beeidigung der Abgg. Feudrich, Breesbuch, Geiß und Opüfirius und ſodann die Bildung der proviſoriſchen Abtheikungen, denen die Wahlakten übergeben werdenz s tritt Hierauf Kin Einſtündige Pauſe ein, Um 11 Uhr wird die Sitzung wieder aufgenommen. Am Miniſter⸗ diſſch Miniſter Eiſenlohr. 57 Iteſer erſtatict Wericht über die Wuhlen won Fönüng, Burkhardt, Obkircher, Dieterle, Blankenhorn, Blümel, Dreesbach und Welß, die für unbeanſtandet erklärt werden. Bei der Wahl Blümels e es 10 um die Piace⸗ ob Blümel als Vorſtand der dortigen Schule weltlicher Localdiener“ ſei, der nach dem§ 37, II der Ver⸗ ung nicht wählbar ſei. Die Abt ieſer 6 nicht auf die Lehrer au irgend pelcher Amtsgewalt auf die gicht geſpröchen werden könne, erklärung. Birkenmeger Arel auf einen früheren von ihm ver⸗ bten Berſcht der Geſchäftsordnungskommiffion zurück, in kwelcher die kofeſſoren weltliche Localdiener erklärt worden ſeien. Eine Ab⸗ ng ſei damals 1 erfolgt, wie er perſönlich auch nicht der ber Mehtheit der damaligem Kommiſſion geweſen. 1 e Wahl wird für unbeanſtandet erklarl. Abg Bauck berichtet über die Wahlen von Pfefferle, Hennig, ler, Hoffmann, Birkenmeper, Wacker, Pie Füir unbeanſtanbrt erkläri Abg. Heſer L referirt über pie Waßlen von Zehnter, Müller, Spifictus, Muſer, Schüler, die für unbennftandet erklär! werden. Der von Konſtang bedürfe einer eingehenden Prüfung, ſodaß Iter 858 25 105 den ſeßler berichtet über Die en byn FFiſcher, ich, Eber, die für unbeanſtandel Sdtin Wecben 2 die Wahl Eberbach⸗Buchen(Schmidt) zwri Pryteſte eingelaufen, —— 9 noch nicht beendet ſei. Die Boſchlußfaffung wird Sgeſet Abg. berichtet über die Wahlen von 0 Ghuner, Kögler, Wilckens, Neuwirtb, die für un eanſtandet kkiärt werden. Des Weiteren berichtet der Referent über die Wahl horners, gegen welche ein Wahlproteſt eingelaufen ſei, on Redakteur Reutber, habe aber kein Datum. In Eggen⸗ bier verſprochen worden, wenn die konſervativen Wabl⸗ chgingen. In der„Roſe“ und im„Anker“ feien ſolche Deutungen en, Der Beſchwerdeführer bittet um Erhebungen barüber, Die Mehrheit der Abtheilung ſei dahin gegangen, daß die Bebauptungen im Proteſte ohne poſtlive Beweiſe ſeien. Deshalb die Wahl für giltig zu erklären. Dieſem Antrag wird zugeſtimmt ohne Debatte. Die Prüfung Wahl von Franz in aſtatt, gegen die ein Proteſt mit 11 unkten eingegangen, wird ausgeſetzt, Nä und ev, 12 Uh ilung ſei einſtimmig geweſen, daß zudehnen ſei, da von Mißbrauch Wähler bei einem ſolchen Beamten Der Antrag geht auf Billigkeits⸗ ahl des Präſidiums und Bildung der Abthellungen. Schluß Aus Stadt und Land. Maunbeim, 24. November iund. Der Badiſche Landwirthſchaftsrath iſt zu ſeiner dies⸗ n Tagung auf den 5. Dezember nach Karlscuhe einberufen bporden. Die Tagesordnung umſaßt folgende Gegenſtände: 1. Ein⸗ einer Prämtirung von Zuchkſchweinen. Berichterſtatter: Wutsbeſitzer en enen. Mitberichterſtatter: Abg. Oeto⸗ rank⸗ Pforgheim. 2. Maßnahmen zur Eniſchuldung 51 ichen Grundbeſitzes. Berichterſtatter: Kommerzienrath F. Seipio⸗Mannheim. Mitberichterſtatter: Gutsinſpektor F. Ries⸗ N 2. Oramiſalion der Nerffengirzung der Frucht⸗ und Rahpreiſe in den inzelnen Bezirirn. Berichterßalter: 5 E. A.. Miiberichterſtatter? Oelonom A. Bran⸗ urg⸗Mosbach. 4. Bekämpfung des Mehlkzaues. Bericht⸗ er? Aplerwirih J. Knapp⸗ Griesbein. Mitberichterſtalter: krtleſcter M. Wechsler⸗ Mi en. 8. Brhe ung dem Thpier⸗ nälereſen. Berichterſtatter: Geh. Regierungsrath Salzer⸗Emmen⸗ Bingen. Mibberichterſtatſer? Gutsinſpektor Würtenberger⸗ leß erſm. 4. Brrich Mie a b. 45. g n er Ermittelune der Hrninihift lanhntrig cn J. Wiünſche arnſp uneen feitens der Migliber. uwahl zum Badiſchen Efſenbahnrath für die Jahre 1900, 190 un 1800. 9. Neumaßl zum Deuiſchen Landtotrihſchaftsralhh für die ahre 1900, 1901 und 1902. Schnlorganiſation. Bezüglich der am 21. d. Mis. ſtatt⸗ fundenen Abſtimmung des Kollegiums der Hauptlehrer und Haupt⸗ plaß oder Rhotla. Eigenkhümlich ſind in den Baſutodörfern orraihshütten, in denen in rieſigen Thongefäßen das eingeerntete Ateide 10 wird. Die Hauptarbeit ruht auf den Schultern der Frauen. Sie haben de ausgedehnten Felder, auf denen Kaffernkorn, Mais, Zuckerrohr, ohnen und Tabak gewonnen werden, zu beſtellen, dieſelben abzu⸗ nen, das Getreide auszudreſchen und in den Vorrathshütten unter⸗ ingen, es im Bedarfsfalle zu zerſtampfen oder in Steinmüßhlen wnahlen, die er Nahrung zu bereiten, das röthlichgraue Bier twauen und alle ſchwereren Arbetten zu verrichten. Trotzdem ſind immer froher Dinge, wiſſen ihre Zunge gut zu gebrauchen und Nranſtalten am Abend häufig Tünze, bei denen ſie ſich nach einem ein⸗ en Geſang unter taltmäßigem Zuſammenſchlagen der Hände in hen bewegen. Die Männer beſchäftigen ſich außer mit der nur r wenig ergiebigen Jogd, mit dem Walten und Gerben der Felle, Schnitzen und Schmieden der Geräthe und Waffen, Ueberwachung der und dem Abrichten der Ochſen zum hen, Reiten und Laſtkragen. Die Familien einer jeden Oriſchaft ſtehen unter einem Mann beren Anſehen, der den Namen Monemotſe führt. Dieſe Dorf⸗ an ſind dann dem eigentlichen Häuptlinge untergeordnet, der zwar umſchräntte Gebieker über Tod und Leben iſt, aber doch bei n Angelegenheiten die er ahrenſten Männer feines ſte Sitzung Samſtag 9 Uhr. Tagesordnung: Wahlprüfungen lehrerinnen über die cbenkuelle Neubrganifalfton der hie⸗ Jigen Volksſchule iſt berichtigend nachzutragen: Nach ein⸗ gehenden Konferenzberathungen ſprachen ſich für den in der Deuk⸗ ſchrift des Herru Stadiſchulraths Dr. S1 äinger enthaltenen Organiſakionsvorſchlag aus 120 Stimmen, da gegen Sümmen. Ein zweiter modifiztrter Vorſchlag des Herrn Stadiſchulraths fand „einſtimmig“ Annahme. 85 e Sammmlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 844.80. Die Lohbeutel vom„großen Fels“ aus dem Unterſtützungsfond und durch Samm⸗ lung für die Buren M..—. Ach ich thu' was die„Bulgaria“ M..50.„Joubert druff!“ Für die kapferen Buren, Sieger von Ladyſmith, dritte Rate der Photographiſchen Geſellſchaft, M. 20.—. Von Geſellſchaft„Unitas“⸗Ladenburg den tapferen Buren M..—. Stammtiſch J„Kaiſercafs“„Immer feſte auf die Weſte!“ M. 38.—. Zuſammen M. 916.30. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. Journal.) *Nach einem Gutachten des Kaiſerlichen Geſundheits⸗ amtes ſind Bleiſoldaten in bemaltem Zuſtand im Allgemeinen nicht als geeignet zu erachten, die menſchliche Geſundheit zu ſchä⸗ digen, da dieſelben mit einer in Waſſer und Speichel unlöslichen, unſchädlichen Oel⸗ oder Lackfarbe bemakt ſind, ſo daß beim Anlecken oder in den Mund nehmen das Blei der Figur ſelbſt nicht gelöſt wird. Erſt wenn durch Abbrechen die Bruchfläche frei von deckender Schutz⸗ farbe zu Tage tritt, iſt mit dieſer Möglichteit zu rechnen. Da die Fläche einer ſolchen Bruchſtelle(abgebrochener Kopf, Gewehr oder Arm) aber mur klein ſein wird, ſo dürfte eine erhebliche Gefahr für die Geſundheit nicht vorliegen. Bezüglich der Zuſammenſetzung der Farben iſt der Fabrikant dürch das Geſetz bom 5. Juli 1887, die Ver⸗ wendung geſundheitsſchädlicher Farben, betreffend gebunden. Das Kaiſerl. Geſundheitsamt erachte deshalb, daß in der Regel zu einer Beanſtandung pon Bleiſoldaten, ſowie auch von anderen zu Kinder⸗ 7W7 N ſpielzwecken beſtimmten bemalten Bleifiguren vom geſu Spolizei⸗ lichen Standpunkt kein Grund vorliegt. Bezüglich der chädlichkeit der bielfach als Kinderſpielzeug in Gebrauch befindlichen Eß⸗, Trink⸗ und Kochgeſchirre aus bleihaltigen Metalllegirungen(Puppengeſchirr, Kinderſpielſewice) ſind pie Unterſuchungen im Kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamt noch nicht abgeſchloſſen. * Verein für Homöopathie und Naturheilkunde. Ver⸗ gangenen Sonntag eröffnete der Verein ſeine Winterthätigkeit mit einem Vortrags⸗ und Familienabend im„Scheffeleck“, der äußerſt zahlreich beſucht war und ein erfreuliches und reges Intereſſe der Mit⸗ Klieder an den Beſtrebungen des Vereins bot, Den Vorkrag über „die Erkvankungen des menſchlichen Verdauungsapparates und deren naturgemäße Heilung“ hielt Herr Dr. med. Helmrich von Heidel⸗ berg, deſſen eingehenden Ausführungen die Anweſenden mit ſteigender Aufmerkſamkeit folgten. Reicher Beifall vurde dem Redner am Schluſſe ſeines Vortrages gezollt.— Die an den Vortrag anſchließende Unterhaltung bot des Guten beinahe zu biel, muſikaliſche und geſang⸗ liche Produktionen wurden in reicher Abwechslung vorgetragen; großen Ankkang fanden die von der Zitherlehrerin Frl. Dietz mit ihrer Schülerin Frl. Meſſſel vorgetragenen Zitherduette, die mit präch⸗ tiger Tenorſtimme Lieder des Herrn Graßner ſowie die chümoriſtiſchen Couplets des Herrn Neubert, nicht zu vergeſſen die Klabiervorkräge des Herrn Räpple. Erſt nach Mitternacht trennten ſich die Anweſenden mit dem Ausdrucke hoher Befriedigung über dieſe Veranſtaltung des Vereinsvorſtandes. 25jähriges Dienſtiustläum, Letzten Sonntag feierte Herr 710 15 Vöttel, Wagenwärter, wohnbaft Rheinhäuſerſtraße 57, ein 25jähriges Dienſtjubiläum und wurden demſelben aus dieſem Aulaſſe verſchiedene Geſchenke überreicht Der Jubilar iſt ein pflichtgetreuer Beamter. Wir wünſchen ihm, daß er ſeinen ver⸗ an wortungsvollen Dienſt noch recht viele Jahre in voller Geſundheit verſehen kann. *Der Kircheuchor der Lutherkirche bringt am nächſten Sonntag, dem Buß⸗ und Bettag, folgende Chörs zum Vortrag: 1.„Bußgeſang“, 2.„Gnädig und barmberzig“ von Ed. Rohde. Das Figurenzeichnen an der Gewerbeſchule beginnt wieder am Dienſtag, 28. November, Abends 6 Uhr, in dem neuhergerichteten Lokale, worauf wir Intereſſenten hiermit aufmerkſam machen mit dem Beifügen, daß der Rektor der Anſtalt Anmeldungen entgegen⸗ nimmt. Freireligitzſe Gemeinde. In der Aula der Friedrichsſchule ſindet am Sonntag, Vormittags 10 Uhr, ein Vortrag des Herrn Prediger Schneider ſtatt. Das Thema lautet:„Der rechte Bußtag“. Zu dieſem Vortrag hat Jedermann freien Neage Wieder ein Milchpantſcher vor dem Schö engericht. Vom hieſigen Schöffengericht erhielt der Bäcker Philipp Beiſel aus Neckarſteinach 30 Mark Geldſtrafe eventuell 6 Tage Gefängniß. Er hatte in die von ihm zu verkaufende Milch nicht weniger als bis zu 50% Waſſer gegoſſen, Ans den cbroßherfſogthun. * Weinheim, 23. Nov. Schon ſeit langer Zeit iſt die Er⸗ richtung einer Mittelſchule an Stelle der bisherigen vereinigten Bender ſchen Privatanſtalt und der ſtaatlichen Bürgerſchule Gegenſtand der Beſprechungen im Kreiſe der Bürger und der ſtädtiſchen Behörde, und es wurden in dieſer Sache ſchon wieder⸗ holt Beſchlüſſe gefaßt. Endlich kam, und zwar in der letzten Bürgerausſchußſitzung, die Angelegenheit zur definitiven Be⸗ ſchlußfaſſung, und es iſt nunmehr die Errichtung eines 7klaſſigen Real⸗Progymnaſiums mit dem Lehrplane des Karlsruher Re⸗ formgymnaſiums unter Anfügung eines beſonderen öklaſſigen Realſchulzweiges als geſichert zu betrachten. Der Aufwand für die Anſtalt iſt ohne das noch zu erſtellende Schulgebäude, das ea. 150 000 bis 200 000 koſten wird, ein ziemlich bedeutender; doch glaubt man ihn bei dem Anwachſen der Steuerkapitalien, welche im laufenden Jahre ein Mehr von 4731 764% aufweiſen, ohne Erhöhung der Umlagen decken zu können.— Einen weiteren Gegenſtand der jüngſten Ausſchußſitzung bildete die Errichtung einer Handelsſchule für angehende Kaufleute. Dieſe Schule ſchließt ſich an die Gewerbeſchule an und wird von den beiden SB———2————————.—— von Bedeuiung werden auf der Khotla, dem Rathsplatz, erlebigt. Es brennt hier gewöhnlich den größten Theil des Dages und der Nacht ein kleines Feucr, um welches ſich ſtets einige Männer aus dem Gefolge des Häuptlings auſthalten, um ihn beim Eintreffen von Meldungen ſofort zu Häuptling die Bitten ſeiner Unterthanen an, füllt in Rechtsfragen das Urkheil und beſtimmt für die Schuldigen die Strafe, die gewöhn⸗ lich in der Exſtaktung einer beſtimmten Anzahl von Ochſen beſteht. Die Eniſcheidung über Krieg und Frieden wird in einec all⸗ meinen Rathsverſammlung, dem'lſho, an dem alle waffenfähigen Mäunr lbeimehmen können, getroffen. Tänze eröriten und ſchließen die Sipung. In dichten Nuhen und mit voller Be vaffnung kauern die ktrieger dem Hauptling gegeröbe. Bald ſpringt hier, bald dort einer der Manner aus den Neigen auf, äußerk ſelne Meinun greift dabei unter Umſtänden auch den Häupkling aufs Härteſte an. 8 5 ſich die Gemüther etwas beruhigt, ſo hält der Häuptling ſeine feurige Anſprache, in der er ſich klug der herrſchenden Stimmung anzupaſſen weiß, und findet er ſo ſſchließt ein lobender Betfall bei ſeinen Unterthanen Zuſtimmung, die Berathung. Parteinahme für die Engländer gegen die Buren würde auf jeden U die letzteren zwingen, einen beträchtlichen Thefl ihrer Streitkräfte tald, th frügt. rregt er f 8 den Un⸗ gewärtigen, daß ihm feiner eigenen e e, 88 — 5 ſie aufzuſtellen, In den Abenbſtunden hört hier auch der kaniſchen Packetfahrklinie die Straßenpoltizei eine 5 Uhr Nachmittags legte die ſich der Ariminalt l den beiden braſtlianiſchen Transporteuren die Auslieferung des Raub⸗ mörderpaares vorzunehmen. Die Verhrecher wurden ſodann von pier Schutzleuten in zwei 10 e und nach dem Berliner Bahnhof überflüührt, um den fahrplanmäßigen Zu nach Berlin um 63 Uhr zu benützen. Die Ankunft des Mörderpaare war in Berilin auf dme Bahnhof um 11 lh Polizeibenmte und Reporter anwofend waren, die ſich um den leßten Wagen des einlaufenden hier angeſtellten Gewerßelehrern erkheilt. Beide Beſchlüßfe, an⸗ ſtimmig gefaßt, ſind für die weitere Entwicklung unſerer Stadt dorausſichtlich von weſentlicher Bedeutung. * Weinheim, 23. Nov. Der 37jährige Landwirth Adam Bajer don hier erlitt auf dem Heimwege zwiſchen Tröſel und Unterflockenbach einen Schlaganfall und kam unter ſeinen mit Holz beladenen Wagen. Wfalz, Heſſen und AUuingebung. * Mundenheim, 23. Nov. Durch Verſteigerung ging das an der Kaiſerſtraße gelegene, den Kindern der dahier wohnhaft ge⸗ weſenen und verlebten Eheleute Chriſtof Weiß, im Leben Ziegelei⸗ beſitzer, und Katharina Wagner gehörige Wohnhaus, eine Grund⸗ fläche vom 145 Qmtr., an Magdalena Weiß um 10 400 010 über. Weiter wurden für 58,18 Ar Ackerland 6340% erlöſt. Frankenthal, 23. Okt. Heute Nacht wurden noch wegen des geſtrigen Unfalles die Herren Friedrich Müller und Schreiber von Heuchelheim verhaftet. Nachdem feſtgeſtellt, daß das Gewehr von Müller losgegangen, wurden die anderen Herren wieder auf freien Fuß geſetzt. * Kaiſerslautern, 24. Nov. Geſtern machte auf dem Wege zur Eſelsfürth nahe dem Walde der 48 Jahre alte Gerichtsvoll⸗ ziehergehilfe Schreiner von hier einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich die Pulsadern öffnete. Trotz großen Blutperluſtes dürfte Schreiner am Leben bleiben. Gänzlich zerrüttete Vermögensver⸗ hältniſſe ſind der Grund zur That. Kaiſerslautern, 28. Nov. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde als Bürgermeiſter Herr Dr. Orth mit 25 von 26 Stimmen wieder⸗ gewählt. Als 1. Adjuukt wurde Herr Ph. Groß mit 25 von 26 Stimmen wieder⸗ und als 2. Adjunkt Herr J. Rohr, Buchdruckerei⸗ beſitzer, mit 24 von 26 Stimmen gewählt, Bergzabern. 23. Nov. Bei der Bürgermeiſter⸗ und Adjunkten⸗ wahl wurde Herr W. Moritz als Bürgermeiſter und Herr M. Agne als Adjunkt wiedergewählt. *Marburg(Heſſen⸗Naſſau), 24. Nob. iſt man auf der etwa 13 Wegſtunden von der fernten Grube Boxbach bei Bohrverfuchen auf ein mächtiges Kohlenlager geſtoßen. Dasſelbe wurde etwa 50 Meter unter der Thalſohle aufgefunden. Dem Anſchein nach iſt ein beſonders mächtiges Lager erſchloſſen. * Metz, 23. Nov. In Rombach wurde ein italieniſcher Ar⸗ beiter Namens Stella von dem Gendarmen Campel erſchoſſen. Der Italiener, etiwa 30 Jahre alt, war im Beſitz einer Summe bon 900 6l, die er erſpart hatte, und wollte unter Hinterlaſſung einer größern Schuld für Koſt und Wohnung die Rückreiſe nach ſeiner Heimath antreten. Er wurde beim Verlaſſen ſeiner Woh⸗ nung von dem Gendarmen, bei dem Anzeige erſtattet worden war, aufgehalten und als er die Flucht ergreifen wollte, feſtgehalten. Etwa ein Dutzend andere Italiener kamen ihm zu Hilfe und be⸗ freiten ihn, doch konnte der Gendarm ihn ſchließlich feſſeln. Stella gelang es, zu entkommen und die Ketten zu ſprengen, worauf der Gendarm den Revolver zog und dreimal auf den Fliehenden Feuer gab; zwei Schüſſe verfehlten ihr Ziel, der dritte traf und tödtete ihn. Vor einigen Tagen Stadt Laaſphe ent⸗ Sport. Der Darmſtädter Bicyeleklub hat in ſeiner dieſer Tage ſtattgefundenen Generalverſammlung den einſtimmigen Beſchluß gefaßt, ſeine am Karlshof gelegene große Rennbahn vollſtändig aufzugeben. Die Rennbahn wurde vor drei Jahren nach den neueſten Erfahrungen der Renntechnik mit ca. 3 Meter hohen Kurven umgebaut, was einen Koſtenaufwand von ca.„ 3000 erforderte. Gerade dieſer Umbau ſoll aber mit dazu beigetragen haben, daß hervorragende Rennfahrer auf der Bahn nicht mehr ſtarteten, ſondern die Flachbahnen vorzogen. FJechten. In Berlin findet am 4. Dexember eine vom Ber⸗ liner Fechtklub veranſtaltete Fechtakademie ſtatt, an welcher ſich außer den dortigen Meiſtern Richter, Seſtini, Schiavoni, die Meiſter Barbaſetti und Franceschinis aus Wien betheiligen wer⸗ den. Kaiſer Wilhelm, ſelbſt ein tüchtiger Fechter, wird bei der Akademie anweſend ſein, und jeder Theilnehmer an derſelben erhält ein Diplom mit eigenhändiger Unterſchrift des Monarchen. Wie groß das Intereſſe des deutſchen Kaiſers für das Fechten iſt, zeigt wohl dieſer Umſtand, ebenſo die Anordnung, daß in der Centralturn⸗ und Fechtanſtalt neben dem Säbel⸗ nun auch das Fleuxetfechten energiſch zu pflegen ſei NTagesnenigkeiten. „— O Willy' Du haſt uns ſehr gefehlt. Eine humoriſtiſche Epiſode hat ſich, wie das„R. Wiener Tagebl.“ berichtet, 1 der An⸗ kunft Kaiſer Wilhelms II. in Windſor abgeſpielt: Eine Militär⸗ kapelle ſtimmte die bekannte engliſche Volksweiſe„William, wir haben uns lange nach Dir geſehnt“ an, und der Kaiſer, der die Anſpielung verſtand, lachte herzlich und ſchüttelte dem Kapellmeiſter die Hand. Das Lied iſt uralt. Wir geben nachſtehend folgende Probe einer ſinn⸗ getreuen illy, Du haſt uns ſehr gefehlt. O Willy, biſt Du wirklich hier, 8 Daheim ſo friſch und'ſunde Sle ſagten, kämſt nicht mehr zu mir, Sie logen in der Rund': Denn ich hört' Deinen Schritt am Thor, Das Herz ſchlug höher ſchon, Der Schritt, er kam bekannt mir vor, Verkraut der Stimme Ton. Willy, biſt Du wirklich hiere Willtomm'! willkomm'! daheim. —. Das Raubmörderpaar Goenezi iſt in der Nacht zum Donnerſtag in Berlin eingetroffen und nach dem Unterſuchungs⸗ gefängniß in Moabit eingeliefert worden. Die Nachricht von der Ankunft des Raubmörderpgares mit dem Dampfer der füdameri⸗ „Itaparica“ hatte am Nachmittag in Ha m⸗ chenmenge nach dem Hafen gelrieben, ſodaß umfaſſende Abſperrung um den Versmann⸗ ampfer anlegen ſollte, bornehmen mußte. 2 bor „Itaparica“ daſelbſt an und nun egab ommiſſar von Kracht auf den Ozeanfahrer, um mit burg eine große Menf Quai, wo der ne Droſchken untergebracht und nur avenigen Perſonen bekannt. So kam es, daß r 20 Minuten Nachts nur einige Hamburger Zuges verſammelten, uri das Laſſen ſich auch die Bafuto bei Weitem nicht mit den kriegeriſchen Goengziſche Ehepaar zu ſehen. Erſt entſtieg in Begleitung des Kri⸗ 1 Bleichſtellen ſo ſind ſie doch immerhin, da ſie gegen 20,000 minalkommiſſars b. Krocht der Raubmörber Bee 9295 Waggon; rieger zühlen dürften, eine nicht zu verachtende Hilfstruppe. Ihre der kleine, unanſehnliche Mann mit der Narbe auf der linken Wange, jenem a Kennzeichen, ert. ſtark ge das zu ſeiner Verhaftung fit a0 daß dadurch den Engländern für ihre derlonen dut Seehr Gamd drlchaten uitl, erſcheint un e Augen liegen in tiefen Höhlen, der Gang i ückt . mee 88 den euet Sre rle, Der Bart iſt bereits grau, die 19 neai war mit einem arauen S Beblainat, Weneral? Anzeiger. 38. Selte; — * 9 Mannnefm, 24. öpf bedeckte ein . zerſon mit blondem Haar und hagerem Geſicht. dem Wagen ausſtieg, führte ſie das Taſchen⸗ zuch bor die Augen und ſchien heftig zu weinen, während Goenczi Herausfordernd umherblickte. Die Frau des Verbrechers krug ſchwarzes Rleid und Mantel. Mittelſt Droſchken zweiter Klaſſe wurden die Ver⸗ brecher nach dem Unterſuchungsgefängniß in Moabit gebracht. Die ſeiden braſilianiſchen Beamten, die das Paar nach Hamburg brachten, gwef ſtattliche und gewandte Leute, haben von ihrer Behörde einen achtwöchigen Urlaub erhalten, den ſie beſonders zum Studium euro⸗ päiſcher Polizei⸗Einrichtungen benutzen wollen. Sie bleiben zunächſt noch in Hamburg und kommen dann nach Berlin, lfenter, Runſt und Milfenfeljaft. Elebnora Duſe telegraphirt an eine befreundete Familie in Paris:„Beruhigt die Freunde. Alle Gefahr iſt geſchwunden. Habe Rur noch ein wenig Fieber. Kann aber vor März die Arbeit nicht wieder aufnehmen.“ Hochzeit im Hauſe Böcklin. Wie das„B..“ ſchreibt, findet am 24. d. in Moskau die Vermählung von Carlo Böcklin, Arnold Böcklins Sohn, mit der Tochter des kaiſerlich ruſſiſchen Wirklichen Staatsraths Waldimar v. Gringmuth ſtatt. Die jungen Leute lernten ſich letzten Sommer im Seebad Rimini kennen, und die Verlobung erfolgte in Rom. Herr Statsrath v. G. iſt Ehefredakteur der früher von fattow geleiteten bekannten„Moskowsija Wiedomoſti“. Der Frankfurter Theater⸗Etat. Auf das Theaterjahr vom 1. Nopember ds. Is. bis 1. November 1900 ſind veranſchlagt für das Opernhaus 172,390 Gage, außerdem 78,190 Spielhonorar; für das Schauſpielhaus 114,640, außerdem /% 33,310 Spiel⸗ honorar, ferner zuſamengefaßt für beide Theater 222,677 für Tech⸗ Riker, 163,776 für das Orcheſter, 89,490 für den Chor, 75,200 für Heizung und Beleuchbung, 53,020 für Verwaltung und Regie, 39,930 für die Balletratten,, 43,000 nicht garantirtes Spielhonorar, /% 40.,000 Tantiemen,% 36,000 für Gaſtſpiele, 25,000 für Garderobe, 18,000 für Extramuſik, 14,000 für Dekorationen und Requiſiten, 11,000 für Statiſterie,/ 8500 für Gratifilationen,, 7000 für Maſchinerie,„ 6000 für Muſtkalien, % 5200 für Möbel und Druckſachen,/ 5600 für Abſchreibungen, Kranken⸗, Unfall⸗ ete. Verſtcherung,/ 2500 für Reiſeſpeſen, eben⸗ ſoviel für Muſtkinſtrumente, Utenſilien und Dienſtkleidung. An Ein⸗ Rahmen ſind für die gleiche Zeit ermittelt vom Opernhaus/ 138,961, bom Schauſpielhaus/ 28,496, ferner von Konzerten 18,396 Abonnementsgelder, außerdem ⸗ 620,000 Tageseinnahmen, 30,100 Garderobegsbühren und Pachtgelder,% 7000 an Zinſen, 1000 für Opernhausbeſichtigung und Texte; die ſtädtiſche Subbention iſt mit 200,000 eingeſtellt. Hiernach würden die Einnahmen und Ausgaben der vereinigten beiden Stadtthegter mit 1,297,428 balanziren. Geſchäftliches. * Rentkenverſicherung. Unter Bezugnahme auf die Anzeige der Germania in unſerer heutigen Nummer möchten wir unſere Leſer ſpeziell auf die Vortheile einer Rentenverſtcherung aufmerkſam machen. Bei dem heutigen niedrigen Zinsfuß wird es manchem Rentner und mancher Rentnerin ſehr ſchwer, mit den einzunehmenden Zinſen auszukommen; die Folge davon ſind em⸗ pfindliche Einſchränkung bei allen Ausgaben. Eine Rentenver⸗ ſicherung jedoch ſchafft glänzend Abhilfe, wie nachſtehende Be⸗ rechnung beweiſt: Ein Rentner beſitzt ein Kapital von, 30 000, und bezieht ſomit an Zinſen zu 4 9 gerechnet, eine jährliche Ein⸗ nahme von 1200. Kauft ſich der Rentner aber, wenn er z. B. im 60. Jahre ſteht, für nur die Hälfte, alſo für 15 000 eine Rentenpolice, ſo bringt ihm dieſe Summe eine jährliche Zinſen⸗ einnahme von 1366.50; die andere Hälfte bringt wie bisher 600, gibt eine Geſammteinnahme von nahezu/ 2000 gegen früher, 1200. Oder— ein im gleichen Alter ſtehender Rentner beſitzt ein Vermögen von 70 000; in ſicheren Staatspapieten angelegt, bekommt er zu 47 gerechnet, 2800 Zinſen jährlich. Nimmt er nun von ſeinem Kapital nur 40 000 und kauft ſich hierfür eine Rentenpolice, ſo tragen dieſe 40 000 3644 jährliche Zinſen, und nachdem die Zinſen von ν 80 000 1200 noch hinzugezählt ſind, beträgt die Geſammteinnahme 4844 gegen 2800 vorher. Die Germania hat ein Vermögen von 220 Millionen Mark, ſo daß die Sicherheit die denkbar größte iſt. Atuelle Nachrichten und Celegramme. (Privnt⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Petersburg, 24. Nov. Bei 6 Grad Froſt geht die Newa mit Treibeis. * London, 24. Nov. Die„Times“ meldet aus Shang⸗ hai vom 23. ds.: Der britiſche Geſandte begab ſich heute nach Peking. Während ſeines hieſigen Aufenthaltes war er mit Verhandlungen über die Landfrage in Hankau und Aus⸗ dehnung der franzöſtſchen Anſiedlung in Shanghai be⸗ ſchäftigt. Die letztere Angelegenheit ſcheint in befriedigender Weiſe geregelt zu ſein, und zwar nach Annahme der Bedingungen, welche Salisbury im letzten Juli dem franzöſtſchen Botſchafter vorſchlug.— Meldungen aus Tientſin zu Folge haben die amerikaniſchen Syndikate die Verhandlungen über die Eiſen⸗ bahn Hankau⸗Canton erfolgreich abgeſchloſſen, * 4** Der Burenkrieg. London, 24. Nov. Das Reuler⸗Bureau meldet un⸗ term 19. ds. aus Magalapya(): Hier iſt ein eingeborener Läufer aus Mofeking mit Nachrichten vom 15. d. ein⸗ getroffen. Darnach iſt die Stinmung der Garnſon gut. Die Lage werde jedoch täglich ſchwieriger(vor 10 Togen! D..), da die Bulen ihre Verſchanzungen näher heranrücken und die Engläuder unauſhörlich mit Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer über⸗ ſchütten. Da die Garniſon in unter der Erde befiadlichen Räumen untergebracht ſt, war der Geſundheitszuſtand ungünſtig. * Kapſtadt, 24. Nov. Reuter⸗Meldung. Gouverneur Milner erließ an die Bepölkerung der Kapkolonie eine Proklamation, woſin er ſagt: Irr führende Aufrufe von jenſ its der Grenze ſuchten den Glauben zu erwecken, als wünſche die Reſchsregierung die Holländer zu bedrücken. Es werde überall verbreitet, das holländiſche Element ſolle ſeiner konſtitu⸗ tionellen Rechte beraubt werden. Solche Anſchuldigungen ſeten unwahr. Die Neichsregierung wünſche die größte Fretheit und Selbſtregierung für die Holländer und Engländer und hält 1 dem Grundſatze: Gleiche Freiheiten für alle treuen Kolo⸗ niſten feſt. * London, 24. Nov. Die„Times“ meldet: Alle Vor⸗ bereitungen zur Biloung einer 6. Dipiſion ſind ge⸗ troffen worden, obgleich der Befehl zu der Bildung noch nicht ergangen ſei. Es ſind geſtern in Aldershot Befehle ein⸗ getroffen zur ſofortigen Mobiliſirung einer Kavalleriebrigade und einer Arktilleriebibiſton, die ſich zum ſofortigen Abgang nach Südafrika bereit zu halten haben. Auch die berittene Infanterie Wird verſtärkt⸗ ier Strohhut. Frau Goenezt iſt eine *London, 23. Nov. Das Kriegsamt beröffenklicht weiker eine Depeſche des Generals Forreſtier Welker, worin dieſes mittheilt, General French habe am 23. ds. von Naunworpt aus einen Recognoscirungszug in der Richtung nach Colesberg ausgeführt und Arundel ſtark beſetzt gefunden. Er habe ſich zurückgezogen, nachdem von ſeinen Truppen 3 verwundet worden ſeien. Ferner wird gemeldet, daß die Buren von Natal in der Richtung von Bloemfontein vorgehen.(Jedenfalls um ſich mit den Oranjeburen zu vereinigen. D..) * Durban, 23. Nov. Reuter. Die„Times of Natal“ meldet, General White habe in der Nacht zum Montag einen Angriff gemacht und mehrere Stellungen der Buren ge⸗ nommen, ſowie Kanonen und viel Kriegsmaterial erobert. Deutſcher Reichstag. 108. Sitzung vom 24. November. Am Bundesxathstiſche Staatsſekretär Graf Poſadowski. Präſtdent Graf Balleſtrem eröffnel die Sitzung um 1 Uhr 30 Min. Der Reichstag ſetzt die zweite Berathung des Geſetzent⸗ wurfes zur Abänderung der Gewerbeordnung fort. Bei Artikel 53, welcher zu den Ausnahmen bei der Sonntagsruhe den Abſatz einfügt, wonach der Bundesrath die Vorausſetzungen für die Aus⸗ nahmen zu beſtimmen hat, beantragt Stumm anſtatt„zu treffen hat“, zu ſetzen:„Der Bundesrath trifft.“ Nach kurzer Debatte wird Artikel öda mit dem Amendement Stumm angenommen. Artikel 6 behandelt die Gewerbeordnung für die Kleider⸗ und Wäſchekonfektion. Artikel 6, Abf. 1, ſchalt el einen§ 1143 ein, nach dem der Bundesrath Lohnbücher vorſchreiben kann, worin die Art der Arbeit, die Lohnſätze und die Lieferungsbedingungen für Werk⸗ zeuge und Stoffe, ſowie die Bedingungen für Koſt und Wohnungs⸗ räume anzugeben ſind. „ Irhr. v. Stumm beantragt die Streichung der Eintragung für Koſt und Wohnung. Reißaus(Soz.) beantragt vor das Wort„Eintragung“ das Wort„nu⸗“ einzufügen. Ro eſicke⸗Deſſau begutragt die Einfügung einer Beſtimmung, wonach die Arbeiten außerhalb der Fabrik oder Werkſtätte nur auf Grund von Lohnbüchern oder Arbeitszetteln von Seiten der Arbeit⸗ geber übertragen werden dürfen. Ferner eine Beſtimmung, wonach auch die Arbeitszettel mit den Abdrücken der einſchlägigen Para⸗ graphen der Gewerbeordnung zu verſchen ſind und der Beſtimmung, wonagch auf Antrag der Unternehmer, anſtatt der Lohnbücher und Arbeitszettel auch Tarifplakate verwendet werden dürfen, die in augenfälliger Weiſe auszuhängen ſind. Ein weiterer ſoztaldemo⸗ kratiſcher Antrag will, daß in den Lohnbüchern auch die Paragraphen 394 und 400 des Bürgerlichen Geſetzbuches abzudrucken ſind. Geh.⸗Rath Wilhelmi ſtimmt dem Antrage Stumm zu. Redner räth dringend ab, den ſozialdemokratiſchen Antrag auf Einfügung des Wortes„nur“ anzunehmen, gegen den mit Abdruck des Para⸗ graphen 119b auf die Lohnbücher ſei nichts einzuwenden. Dem An⸗ trag Röſicke auf Einführung von Lohnbüchern in weiteren Gewerben ſtänden mannigfache Bedenken gegenüber. Frh. v. Stumm hält den Antrag Röſicke im erſten Theile für vollkommen undurchführbar. 213(Centrum) tritt für Commiſſtonsbeſchluß ein, tadthagen(Soz.) führt eingehend aus, daß die Gewerbe⸗ ordnung durch den Paragraphen 394 des bürgerlichen Geſetzbuches verändert ſei. Dieſer Paragraphb, der die Auffechnung gegen un⸗ pfändbare Forderungen ausſchließe, bedeute einen hervorragenden kulturellen Fortſchritt, Miniſterialdirektor Schicker führt aus, das Bürgerliche Geſetz⸗ buch ſolle gewiß auch für gewerbliche Arbeiter gelten. Es iſt aber ein allgemeines Geſetz des Bürgerlichen Geſetzbuches, daß Reichs⸗ geſetze inſoweit neben erſterem in Geltung bleiben, als ſie nicht aus⸗ drücklich gufgehoben ſind. Die Abgg. Heyl und Roeſicke legen wiederholt ihren Stand⸗ punkt dar. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurt a.., 24. Nobbr.(Effektenbörſe). Aufangscourſe. Kreditaktien 231.50, Staatsbahn 140.30, Lombarden 31.80, Egypter —.—, 4% ungar. Goldrente 97.70. Gotthardbahn 142.80, Disconto⸗ Commandit 191.70, Laura 252.50, Gelſenkirchen 199,.30, Darmſtädter 147.50, Handelsgeſellſchaft 167.—. Tendenz: ziemlich feſt. Courszettel der Maunheimer Effektenborſe vom 24. November, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 1 Badiſche Obligas, 55 4. Mhein, Oyp.⸗B. unk, 4902 100.10 5z 3½„% labgeſt.) 906 85 6z 37 7 M. 98.20 bz 3½„ Oblig. Mark 96.40 53%½%„„„„„ 1904 93.10 b3 8½„„ 1886 26.10 bz 9„„„ Tommunalf 94.— bz 3¼/%„ 18920% 1 9 Städte⸗Aulehen. 1. 65 355 3½ Freiburg i. B. 94.50 B 3 Karleruher v, J. 1896 92.— bz 4„ T. 100 Looſe 142.— 55 5 1 Bater. Obligallonen 9560 15 15 Judwigshafen N. 10 9 5 5 1 57 b1. 122 ½ wialſge Reigsaulib 10%%½ e e 10 63 8¹ 1895 96.— 8 3%„ 92 897% 31% 15 185„ 18398 94 60 b5 3½% Preug. Confols 97.8 65 3½ Pirmaſenſer—.— 1 1 28.90 Induſtrie⸗Obligationen * *—„ 1 89.95 b[ 2½ Bad A G. f. Nhſchifff. 10: 50 W 4 e 1 15—— 4½ Elektr. W. Lahmeher u. Co Eifenbahn⸗Aulehen. 4, Senzmühle 102.50 8 Pfälz,(udw. Max Norb) 101.80 63 4½ Speperer Ziege werke 105 40 5 72 95.50 bz 4½ Verein Chem. Flabriken 101— 9 2½„ convertirte 95.40 At 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 108.— Aktien. Banken. S 9— 05 u. a 0 85 8 ner, Grünwink. 282.— Sadiſche Bank 124.— 8 eeeee Gewerbebank Speyer 50%ů 129.— 6 Mannhelmer Bank 132.20 G* 1 70.— 6 Bank 0 Sa 155.— 8 Pfälziſche Bank 290„Storch, Slck„ 111.— 8 N Oyp.⸗Bauk 9 1855 8 1 90. Pſ Spar⸗u. Gdb. Handau 1 55 Wormſer Brauhaus p. Oertge 185,50 G Aheinſſche Crebitbant 53 Pfülz. Preßh. u. Spritſabr. 128.50 G 8005. Se 11120 8 Transport Südbd. Ban Süddeutſche Vank(unge) Akt. 118.60 G und Verſicherung. Eiſenvahnen. Gutfahr⸗Aktien 191.— Pfälziſche Ludwigsbatzn 241.— 65 Mannh. Dampfſchleppſchiff 119.— 8 15 Marbahn 182.— 55„ Lagerhaus 116.50 b 7 Nordbahn 139.50 b Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. 360.— e e 95.— 80 e e Chemiſche JInbpuſtrie ontinentale Veiſicherung.— „chem. Induſtrie 124.50 ſtaunheimer Lerſſch run 433.— 8 Nich nilin⸗ u. Sodg 440.— 8 berrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 250,— 53 2 öile 235 ern ge 197— 5 Mürtt, Trausportverſich. 786.— em, Fabrik Goldenberg— Jnduſtrie. Ghen abrit Gernsheim 39— 2 Aet.⸗Geſellſch f. Seilinpußrte. 188. 5 Verein chem. rabriten 193.— Dingleriſche Maſchinenfabrik 0 VPerein B. Oellabriten 105.— 8 Emlir abrik Kiriweller 1.— G Weſtevegeln Alkal. 28 8 4 Emaitlirwerte Maikammer 127 50 5 2„ orzug.60 42 52 8 116.— Brauereien. ttenhelmer Spennere 100.— uerei 157.— 8 Karler- Nähmf Hald u. Neu 180. 5 96.50 G Mannh, Wum.⸗ u. Asbeſtfabr, 98.— 8 Durlacher Hof vorm, Hagen 180.— Pſher Nähm Spinnerei 28.—8 Eichbaum⸗Brauerei 167.50 G 5 Alg. Nähm. u. Fahrräberf 115.— 8 Glelautenbräu 7—— 106. 3 18.— 3 i Ganter, Freibur 110.— b reinlg. Ir er Ziegelw. 127.— Sa d 144.— Derein Speyerer Ziegelwerke 100. omburger Meſſerſchmitt 106.— 8 ellſtofffabrit Hagpauf 250.— 8 udwigshaſener Brauerel—.— uckerfabrik Waghäuſel 69.— Mannb. Aktlenbrauerei 166.— uckerraffinerie Mannheim 125.— G Mannzheimer Effektenbörſe vom 24. Noobr. An gieſiger Börſe fanden heute Umſätze ſtatt in: Eichbaum⸗Aktien zu 167.50 pEt, Mannßzeimer Lagerhaus⸗Aktien zu 116.50 pekt. Ferner notiren: Bad. Bank⸗Aktien 124 G. 125., Brauerei Meſſerſchmitt 104 G. 105., Gutjahr⸗Akttien 122 pet.., Verein, Freiburg, Ziegelw.⸗ Aktien zu 127.50 pt. G. W. Berlin 24. Nopbr.(Telegr). Effektenbörfe. Die Börſe fetzte in den Gebieten des Lokalmarktes in feſter Tendenz ein. In leitenden Werthen von Hütten⸗ und Rohlenaktien zeigte ſich lebhaf⸗ teres Geſchäft bei durchweg ſteigenden Kurſen, theils auf Stückebe⸗ ſtillem Geſchäft. Fonds ungleichmäßig. Spanfer feſt⸗ In Eiſen⸗ bahnen war das Ge chäft ſchleppend bei zumeiſt abbröckelnden Kur⸗ ſen. Amerikaner behauptet. Transvaal feſt, ebenſo Prinz Heinrich auf 16,714 Fres. Plus in der zweiten Dekade des November. Truft Dynamtt ſchwächer. In der zweiteu Börſenſtunde Montan⸗ werihe weiter feſt. Sonſtiges durchweg unverändert. Privatdiskont *0 5 Berlin, 24. Novbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kredttaktien 231.70, Staatsbahn 140.20, Lombarden 31.70, Disconto⸗Commandit 191.40, Laurahütte 253.10, Harpener 203.50, Ruſſiſche Noten—.— Tendenz; ruhig Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept.—.—, 3½% Reichsanleihe 98 25,%% Reichsanleihe 89.60, 4% Heſſen 104.30,%% Heſſen 86,10, Italiener 88.50, 1860er Looſe 140.20, Lübeck⸗Büchener 159 30, Marten⸗ burger 83.—, Oſtpreuß. Südbahn 89.—, Staatsbahn 140.20, Lom⸗ barden 31.70, Canada Paeifte⸗Bahn 98.20, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 159.50, Kreditaktien 281.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 167.50, Darmſtädter Bank 147.50, Deutſche Bankaktien 205.— Disconto⸗Commandit 191.30, Dresdner Bank 182.50, Leipziger Bank 175.10, Berg.⸗Märk. Bank 155.30, Dynamit Truſt 159.90, Vosumes 259.10, Conſolidation 386.—, Dortmunder 123.—, Gelſenkirchener 199.30, Harpener 203.50, Hibernia 220.60, Laurahütte 253.40 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 118.20, Weſteregeln Alkaliw 219.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 252.20, Deutſche Steinzeugwerke 318.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 174.—, Wollkämmerei⸗Aktien 201.50, 4% Pf.⸗Br. der Rhein⸗ Weſtf. Bank von 1908 100.—, Privatdisconto: 5½%, Frankfurter Börſe, Schluß⸗Conrſe, Wechſel, 24. 169.52 80 83 76.27 28. kurz 169.55 Belgien„ 80.88 Italien kurz 75.86 London„ 204.30 204.27 75 lang 204,15 204.17 Stgatspapiere. 3½ Dſch.Reichsanl.] 98.20 98.15 395 0 5 0 98.80 98.15 3 89.85 89.80 97.85 97.80 „„ 98.05 88,10 85„„ 89 90 89.85 3½% Bad. St.⸗Obl. fl. 96.10 96.— 1„ M. 96.35 96.45 96 60 96.50 88.50 88.50 104.55 104.65 23. 80.93 80.60 169.28 16,18 24. 80.93 80.62 169.20 16.18 Amſterdam Paris kurz Schweiz. Plätze„ Wien 1 Napoleonsd'or A. Deutſche, 4 Oeſt. Silberr, 4½ Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl, 3 dto, äuß, 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ.Staatsr. 1894 99.— 4 ſpan. ausl. Rente 66.20 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter unifieirte 5 Mexikaner äuß. 3 5 inn. Verzinsl. Looſe. 5 italien. Rente 98.800 93.603 Oeſt. Looſe v. 1860 4 Oeſterr, Goldr.] 98.75] 98.90 3 Türkiſche Looſe Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 68.80 68.80 Lederw. St. Ingbert Heidelb. Cementw. 175.— 174.— Lederw, Spichartz Cementf. Kallſtadt 129.— 130.— Walzmühle Ludw. Anilin⸗Aktien 415 50417.— Fahrradw. Kleyer Ch. Fbr. Griesheim 263.— 264.— Klein Mafch. Arm. Höchſter Farbwerk 407.75 408.50 Maſchinf. Gritzner Vereinchem. Fabrik 193.— 193.— Maſchinf. Hemmer Chem. Werke Albert 171.80 171.—Schnellprf, Frkthl. Accumul.⸗F. Hagen 143.— 143.— Oelfabrik⸗Aktien AllgElek.⸗Geſellſch 251.75 252.40 Baumwollſp. Lam⸗ Helios„ 75 160.— 160.25 pertsmühl Schuckert 5 227.75 227.80 Spin Web. Hüttenh Allg..⸗G. Siemens 177.80 177.80 Zellſtoff Waldhof Bergwerks⸗Aktien. 257.80 259.50J Weſterr, Alkali⸗A. 218.70 118.30J 118,30 Oberſchl. Giſenakt 178.50 9325.—326.— Ver. Königs⸗Laura 251.50 Alpine Montan 276. 98.75 99.10 24.90 98.90 98.80 99.10 36.— 24.70 99.— 99.— 66 30 22.20 97.70 02 —1 7 — 5 12„ 3½ Bayern„„ 8 70 7 — * 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 4 Mh. St.⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 90er Griechen —.— 97.55 26.80 86 20 101.75 86.20 101.05 S218 39.300 39.50 140.80 118.20 140.60 117.40 108.— 72.20 180.70 188.40 155.— 192.50 130.— 188.50 106.70 108.— 75.40 183.70 188.— 156.40 191.50 130.— 186.— 106.50 120.— 95.— 260.50 120.— 95.— 259.— Bochumer Buderus Concordie 218.60 Gelſenkirchner 197.50199.70 Harpener 202.,40 204.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten, Judwh.⸗Bexbacher 241.50 241.50 Gotthardbahn 143,50 143.— Marienburg⸗Mlw.—.— Jurg⸗Simplon 87.— 86.80 Pfälz. Maxbahn 151.— Schwelz. Centralb. 146.— 145.80 Pfälz. Nordbahn 139.50 Schweiz, Nordoſtb. 9540 35.80 Nordd. Lloyd 125.10 Ver. Schwz, Bahnen 81.80 81.80 Oeſt.⸗Ung, Staatsb. 140,10 145.10 Ital. Mittelmeerb. 101.50 101.35 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 31.80 31.80]„Meridionalbahn 134.28 184.65 „ Nordweſtb—.— Northern prefer, 76.70 76.50 dLite—.— La Veloge 62,50 62.50 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfob. 100.—100.—3% Sttsgar. It Gif. 4% Pf. HypB. Pfob. 100.50 100.50 3¼% Pr. Pföbr. Bk. 5½%„„„ 94.80] 94.50 Pföbr. 1908 3½% Pr. Bod.⸗Cx.]—.— 4% Pr. Pfobr,⸗Bk. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.25 101.25 Pfobr. 1909 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 95.75] 95.75 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktlen, Deutſche Reichsbk, 159,50 161.— Oeſt, Länderbank Badiſche Bank 124.20 125.—„ Kredit⸗Anſtalt Berl. Handels⸗Geſ. 166,70 167.50 Pälziſche Bank Darmſtädter Bank 147.30 147.60 Pfälz. Hyp.⸗Bank Deutſche Bank 204.90 205,10 Rhgein. Kreditbank Diskonto⸗Commd, 191.60191.70 Rhein. Hyp.⸗B. M. Dresdener Bank 162.30 162.10 Schaaffh. Bankver. ah Hyp.⸗Bank 179.50 179.50 Südd, Bank, alte 151.— 13950 129.— —.— 57.10 94.— 101.— 56.95 98.90 101.— 118.50 281.80 137 90 162.— 142.50 161.30 142.50 113.90 118.40 136.50 129.30 112.60 410.— 118.50 231 90 187.90 162.— 142.50 161.80 143.10 118.90 118.40 135,70 130.— 112.2 420.— rkf. Hyp.⸗Ereditv 128.50 129.30 75„ junge Maunheimer Bank 132.20 132.30 Wiener Bankver, Nationalbank 145.10 144.60 D. Gffekten⸗Bank Obeerhein. Bank 122.30 122.— Bank Ottomane Oeſterr.⸗Ung. Bank 151.— 151.40 Mannh. Verſ.⸗Geſ. Privat⸗Discont 5¼%, Reichsbank⸗Discont— Nachbörſe. Kreditaktien 231.90, Staatsbahn 140.80, Lombarden 31.80, Disconto⸗Commandit 191.40. Pariſer Aufangskurſe. 3% Rente 190.35, Itgliener 94.18, Spanier 67.80, Türken D. 22.37, Türk. Looſe 117.—, Banaus Ottomane 560.—, Rio Tinto 11.84. Londoner Anfangskurſe. Atlchtſon—.—, Northern Paeifte, pref, 77 ½, Erie—.—, Union Pacific 51½, Central Paeiſte 45%½, Louisville& N. 89—, Chartered 4½. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 29. November Hafenbezirk. darf zum Ultimo, theils auf Meinungskäufe, Banken behguptet bei Schlffer ev, Kap. Schify Kommt von Ladung Etk. Abler Induſtrie 21 ührort Stückgliter Stammel 75 2 75 awranke Maünßbeim 31 Rotterbam cyendecker 8 32 2 6 Dames 44 Salzig 15 Hichterſchiff 80 0 St. Marſa MRotterbam Getreide 11560 aßhoff E. Schrörs 21 5 engl. Kohlen 1974⁴ Weiß Gottverxauen Rheindürkh. 1 lchterſchiff Maltes Maszla Johanna Rührort Kohlen 560 Hafenbezirk II. 4 van Zanten Taventa Clave Seindt 8114 Burkhäuſer'gung 10 Keſtert Stckgt. Getr, 8700 Halley„ 84 Ruührort Kohlen 5100 Hucoffrs Toncordia Rotterbam tilckgüter 1778 Keru D. A. P. G. 4 5 etroleum 10³⁵² Hafenbezirk IV. Clermaun erbinand Jagſtfeld Steinſalg 802 Böbringer ütchen 10„ 78. oller Hedwig 0 1 76* Ilbſtein 1 Brüder 1 805 Leuthner Einigkelt 75 5 8186 ohn Guſtav u. Frieda Rotterbam Hetrelde 15600 9 N. Teſch Jof. Johannes 5 Bretter 9300 erſchüren Joh. Wilheſm 55 7 14200 Schwenzet Ruhrort 1 Antwerpen Getrelbe 11293 79 Ellſabeth n Submiſſionswege an hieſige Be⸗ werber verge erden. eie iigebsſe haben nach 4. Seite Qeneral Anzeiger. Mannheim, 24. November. Amtlich Alzeigen Kiftrung von Ltbeus⸗ mitelu. No. 89487 J. Die dieſſeitige Waiſenanſtalt bedarf für das kommende Jahr: cd. 700 kg Ochſenfleiſch, ca. 400 ug Schweinefleiſch und Wurſtwaaren, ca. 7000 kg Schwarzbrod I. Sorte, ed. 10,500 Stück Milchbrod, eg. 7500 Liter Milch. 5 Schriftliche Angebote auf Lie⸗ ferung obiger Lebensmittel wollen perſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis — 5 ontag, 27. Novbr. l. Js., Bormittags 11 uhr, auf der dieſſeitigen Kanzlei— Rathhaus, 2. St., Zimmer No. 13 — woſelbſt die Bedingungen auf⸗ eingereicht werden. 36756 Mannheim, 15. Nopbr. 1899. Der Stiſtungsrath der Damilie Weſpin⸗Stiftung: v. Hollander. Winterer. Brodlieferung. Die Lieferung des Bedarfs der Armenverwaltüng an Schwarz⸗ brod II. Sorte ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis Dienſtag, 28. Novbr. 1899, Vormittags 10½ uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift Brodlieferung“ verſehen im Burtau der Armenkommiſfion K 1, 11, 8. Stock, Zimmer Nr. 2, eingereicht werden. 36079 N dieſem Termine findet die Eröffnung der Submiſſion in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Die Lieferungs⸗ bebingungen liegen inzwiſchen auf diesſeitigem Büreau zur Ein⸗ ſicht offen. Die Angebote haben derart zu geſchehen, daß mit Buch⸗ ſtaben ausgedrückt werden muß, wieviel Abgebot pro 100 M. an der jeweiligen unter Zu⸗ grundlegung des Ladenprei⸗ ſes gewährt wird, Angebote, die nicht unſeren Bepingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Mannheim, 6. Novbr. 1899. Armen⸗Kommiſſion. v. Hollander. Köbele. 7 7 Schuhwaaren⸗Lieferung. Die Lieferung des Bedarfs anschuhwaaren für diermen⸗ verwaltung pro 1909 ſoll im Maßgabe der in den Bedin⸗ gungen vorgeſehenen Serien⸗ eintheilung zu geſchehen und ſind unter Anſchluß von je einem Muſter für jede Serie bis 28. Novembr. 1890, orm. 10 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Schuhwaarenlieferung“ verſehen in unſerem Büreau RI, 14, 3. Stock, Zimmer Nr. 2, einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die diesſeitigen Muſter und Lie⸗ ferungsbedingungen eingeſehen werden können. Die auf vorbenannte Liefe⸗ rung eingereichten Offerten treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſ⸗ ſtonseröffnung an gerechnet, welche an obigem Termin in Gegenwart etwa erſchienener Bieter 0 uns gegen⸗ über außer Kraft. Angebote, die nicht unſeren Bepingungenentſprechen, werden nicht berückſichtigt. Mannheim, 6. Novembr. 1899. Armen⸗Commiſſion, v. Hollander. 36080 Köbele. Bekaunfmachung. No. 38771 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß ſich die Bureaus der Orts⸗ bankontroleure vom Samſtag den 11. Nov. ab im Villinger⸗ ſchen Hauſe: 36084 IIt. f l, 4, 4. Stock, 5 fangs der Zoer, mit gutgehendem en links) Seſchaft wünſcht ſch nald eem efinden. jungen, ſoliden Mädchen(Dieuſt⸗ Mannheim, 9. Novbr. 1899. 0 0 ausgeſ 50. etwas Vermögen zu verehelichen. 88— Offerten unter Chiffre M. L. 36826 an die Exp. Schaum. d. Bl. erbeten. 36834 Vergebung von kiſernen Hlechträgern. Die Fertigung und Aufſtellung der acht eiſernen Blechträger für die Turnhalle des Realgym⸗ naſium⸗Neubaus ſoll im Sub⸗ miſſtionswege vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſiegelt und portofrei ſpäteſtens bis: Samſtag, den 9. Dezember, Vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneker Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Zeichnungen und Bedingungen gegen Er⸗ ſtattung der Druckgebühren in Empfang genommen werden können. 36989 Den Submittenten ſteht es frei, an vorgenanntem Termine der Eröffnung der Angebote beizu⸗ wohnen. Mannheim, 21. Nopbr. 1899. Hochbauamt: J..: Hauſer. Großh. Vadiſche Staats⸗ und Kreis- Perkündigungsblaft. Turn⸗Verein Ten danhfugſchnnenmenkeͤr Mannheim. SegraAndlet 1848. Unſere allge⸗ meinennebungs⸗ Mabende finden in der ſtädtiſchen Turuhalle K 6 wie folgt ſtatt: Dienstag: Riegen⸗ u. Zög⸗ lingsturnen. Mittwoch: Fechten und Männerturnen. Donnerſtag: Niegen⸗ und Zöglingsturnen. Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen. Jeweils von 8½ bis 10½ Uhr Anmeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. 17241 Der Vorſtand. Eiſenbahuen. Montag, 4. Dezember d.., Bormittags ½11 Uhr beginnend, werden auf Station alte Schienen, eiſerne Schwellen Weichen⸗ theile u. ſ.., im Ganzen eirca 200 Tonnen, in geeigneten Looſen öffentlich verſteigert. Zuſammen⸗ kunft beim Römerweg. 37090 Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung bekannt ge⸗ geben. Heidelberg, 22. Novpbr. 1899. Der Großherzgl. Bahnbau⸗ inſpektor II. Grebe's „Wanzen-Tod. zt ein unfehlbares Radiea Imitte sur Vertilgung der * VWanzen gammt ihrer Brut. Sie ausdrücklich Grebe's „Wanzen-Tod' Derselbe ist nur ächt, wenn mit dem Namen„Grebe“ ver- sehen. Man achte daber beim Einkauf auf die Namensfertigung. Aeelit zu haben bei ThñeEOd. von Eichstedt, Drogerie zum rothen Kreuz, N 4, 12, M. Hropp Nachf., Medieinal- Drogerie, N 2, 7, sowie in allen besseren Drogengeschäften. Alleinverkauf für Ludwigshafen Heinx. Spiegel, Drogerie. Wiederferkzuler gesucht. Rober Rabatt⸗ Alleiniger Hersteller: S. Srebe, Neu-Isenburg— Frankfurt àa M. Verlangen 38884 gegenüber der Hauptpost. Heiratn. Ein tücht. Geſchäftsm. 42 Ir. alt, beabſichtigt ſich in Bälde mit einer kinderl. Wittwe mit etw. Verm. zu verehel. Off. u. No 36736 an die Ervedit. dſs. Bls. Heiraths⸗Geſuch. denger Geſchäftsmann, An⸗ Dung⸗Verfteigerung. Montag, 27. Nov. d. Js., Vormittags 10 uhr perſteigern wir auf unſerem Burean im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5 bas von 129 Pferden vom 27. Novbr. bis inel. 31. Dezember d. Is. in Wochenabtheilungen. Sicdt. Abfuhr⸗Auſtalt Mannheim. Die Berwaltung: Krebs. 785 Maſchigenzeichne eſucht. Für den Neubau des Gaswerks Lußienberg ſuchen wir 2 Zeichner, che Gewandtheit im ſanveren 8 von Maſchinenzeichnun⸗ gen beſitzen. 37068 Bewerber wollen ſich baldthun⸗ lichſt unter Vorlage von Probe⸗ une dei uns melden. annheim, 22. Novbr. 1899. Direction der wird Wäſche jeder Art angenom⸗ Heirath.%7s Ein ſolider und tüchtiger, 31 Jahre alter Kaufmann, lerſter Buchhalter) in ſicherer,gut dotirter Stellung, möchte mit einer Dame, die über ein Baarvermögen von ca. M. 30 000.— verfügt, in Correſpondenz, treten. Eruſtge⸗ meinte Anerb. unter E. 63642b beliebe man bei Haaſeuſtein& Vogler,.⸗G. Hier, gefl. ab⸗ zugeben. Nicht Convenlirendes Unter ſtrengſter Discr. ſof. zurück. Unen Geſchäftsmann mit ſchönem Geſchäfte u. Vermögen, wünſcht paſſende Heirath mit vermögendem liebenswürdi⸗ gem Mädchen oder jg. Wittwe. Ernſtgemeinte nicht anoyme Offerten erbeten unt. Nr. 36892 an die Exped. ds Bl. Zum Waſchen und Bügeln Stäpt. Gas- u. Wafferwerke. men. U 6, 28, 2. St. 37014 Maunh. Turuerbund Germania. „Unſere Uebungsabende für das Winterhalbjahr ſind wie folgt feſtgeſetzt: hienſtags Riegenturnen. Freitags Riegenturnen und Turnen der Männerabpthei⸗ lung. Samſtags Kürturnen. Beginn des Turnens 8¼ Uhr Abends in der Turnhalle des alten Gymnaſiums Litera 4 4,1. Eingang Schloßgartenſeite. Wochenverfammtung, Samſtags nach dem Turnen im Local„Wilder Maun“ N 2, 10. 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