* 2 * — den 1 4 1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal,. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 8, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (409. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſenne und verbrrilette Ztilung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: für den volitiſchen u allg. Thell! Dr. Paul Harms. für den lokalen und nrov. Cheil! Erufſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbermer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal, iſt Eigenthum des kakholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, Nr. 365(Mittaablatt) Samſtag, 25. November 1399. Deutſcher Neichstag. 108. Sitzung vom 24. November.(Schluß.) Bei der Abſtimmung werden die ſozialdemokratiſchen Anträge abgelehnt. Comiſſionsbeſchlüſſſe werden angeommen unter Hinzufügung der von Röſicke beantragten Beſtimmung, daß ber Abdruck der Beſtimmungen über die Lohnzahlung auf den Arbeits⸗ zetteln erfolgen ſoll und auch§ 119e darunter Aufnahme zu finden at. Für den Antrag des Frhrn. v. Stumm auf Streichung der iffer 4, betreffend Koſt und Wohnung, ſtimmten, nachdem ihr Theil⸗ antrag abgelehnt war, mit Frhrn. v. Stumm auch die Sozialdemo⸗ kraten. Von den Sozialdemokraten beantragte Zuſaß paragraphen 114b und 114e fordern bei Beſchäftigung von Heimarbeitern die polizeiliche Anmeldung, ferner das Vevbot der Beſchäftigung von Heimarbeitern durch Zwiſchenmeiſter. Die Heimarbeiter ſollen recht⸗ lich in unmittelbarem Avbeitsverhältniß zu dem Hauptunternehmer ſtehen. Schließlich ſollen die Arbeitgeber verpflichtet werden, ein Ver⸗ zeichniß der von ihnen beſchäftigten Heimarbeiter an einer für Jeder⸗ mann ſichtbaren Stelle anzubringen. Reißhaus(ſoc.⸗dem.) ſchildert die Verhältniſſe in der Confek⸗ kionsinduſtrie und fordert die Ausdehnung des Avbeiterſchutzes auf die Hausinduſtrie. An Stelle der Heimarbeit ſoll zwangsweiſe der Werk⸗ ſtättenbetrieb eingeführt werden. Um den Uebergang zu erleichtern, heantragen die Sozialdemokraten in ſpätern Paragraphen Ueber⸗ gangsbeſtimmungen bis zum Jahre 1902. Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Ich geſtehe ohne Weiteres zu, daß in der Hausinduſtrie ſchwere Mißſtände beſtehen und namentlich auch bezüglich der gewerblichen Beſchäftigung der Kinder, aber die Verhältniſſe in der Hausinduſtrie hängen ſehr eng zuſammen mit den Erwerbsgelegenheiten ganzer Gegenden. Mit ein paar gelegentlichen Paragraphen in der Gewerbeordnung bann dieſe Frage gicht gelöſt werden. Die Verhältniſſe im Hausgewerbe ſind ſo ver⸗ ſchieden, daß ſie gleichmäßig durch ein einheitliches Geſetz oder eine kinheitliche Bundesrathsverordnung gar nicht geregelt werden können, ſondenn ſie müſſen geregelt werden für jeden einzelnen Erwerbs⸗ weig, und wir ſind bereits bei der Arbeit. Wir werden auf dem Wege der Geſetzgebung oder der Bundesrathsverordnung für jeden ein⸗ zelnen Betrieb oder für verwandte Betriebe einzeln vorgehen. Wenn unſere Erhebungen abgeſchloſſen ſind, hoffen wir die Verhältniſſe in der Tabakind uſtrie in der Weiſe regeln zu können. Wir haben eine ſehr eingehende Stattſtik über die Beſchäftigung von Kindern an⸗ geſtellt. Die Erhebungen ſind abgeſchloſſen, und dieſe Frage hoffen wir durch ein Speeialgeſetz zu regeln. Es ſſind aber da ſo komplizirte Verhältniſſe, und die Frage iſt ſo wichtig, daß ſie den anzen Ernſt der verbündeten Regierungen und des Hauſes und jeden⸗ ein umfangreiches Spezialgeſetz erfordert. Alſo wir billigen Ihre eſtrebungen, geben Sie uns aber die nothwendige Zeit, praktiſche Geſetze erfolgen zu laſſen.(Beifall.) 2 Dr. Hitze(Centr.): Wir können dem Staatsſekretär dankbar ſein für ſeine Erklärungen. Hoffen wir, daß wir recht oft Gelegenheit haben werden, bei Berathung von Spezialgeſetzen uns mit der Haus⸗ induſtrie zu befaſſen. Sie haben dem Bundesrath bei§ 114a das Recht gegeben,für ſolche Induſtrieen Arbeitsbücher einzuführen und nun kommen Sie mit einem ſolchen Aufbau daruf, der jene Beſtimmung vollkommen zunichte macht. Ich kann nicht ſo weit gehen, wie die Unträge wollen, die die Heimarbeit in der That ganz beſeitigen würden. Eine folche Gelegenheitsgeſetzmacherei müſſen wir ablehnen. Wir wollen lieber zum Schluß eine Reſolution annehmen. Jakobskötter(de.): Ich ſchließe mich in Allem dem Vor⸗ tedner an, namentlich auch in ſeiner Anerkennung deſſen, was der Staatsſekretär erklärt hat. Zweifellos hervſchen in der Hausinduſtrie, beſonders bezüglich der Beſchäftigung won Kindern große Mißſtände, und ich glaube auch, daß die Sozialdemokraten die beſten Abſtchten haben, aber ſte wollen die Heimarbeit auch beſeitigen, damit ſie die Leute alle ſchön in den Fabriken vereinigt haben. Ob die Arbeiter, die zu Hauſe mit ihrer Frau in Wohnräumen arbeiten, in denen ſie duch wohnen und dicht dabei ſſchlafen, wie ſie es ſeit J nicht anders gewöhnt ſind, ſich nicht ganz wohl fühlen, ſſt doch ſehr (Felenhon⸗Ar. 218). die Frage. Wir werden Ihren Antrag ablehnen. Molkenbuhr(ſoc.⸗dem.): Und ſonſt klagt Herr Jakobskötler immer über die elenden Verhältniſſe im Handwerk! Daß die Durch⸗ führung unſerer Anträge Schwierigkeiten hat, wiſſen wir, aber des⸗ wegen ſchrecken wir doch nicht zurück. Die ſeit zehn Jahren in Ausſicht geſtellte Ausdehnung der Arbeiter⸗Schutzbeſtimmungen der §8 135 bis 1394 von den Fabriken auf die Werkſtätten und Hand⸗ werksbetriebe durch Bundesraths⸗Verordnung iſt noch nicht erfolgt, ſtatt deſſen wird durch die Rechtſprechung der bisherige geſetzliche Arbeiterſchutz noch eingeengt, indem wie es das hanſeatiſche Ober⸗ ländesgericht gethan hat, alle diejenigen Betriebe, in denen der einzelne Arbeiter das ganze Stück fertig ſtellt, ſowie gewerbsmäßige Belriobe, wie Buchdruckereien nicht als Fabriken erklärt werden. Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Daß über ein Jahrzehnt von§ 154 Abſatz 2 noch kein Gebrauch gemacht wurde, was der Vorredner bemängelte, iſt nicht unſere Schuld; denn es iſt unendlich ſchwer, in ſcharfer Weiſe die Begriffe Fabrik und Werkſtätte abzu⸗ grenzen, aber innerhalb des Reichsreſſorts iſt nunmehr eine derartige Feſtſtellung erfolgt, und ich hoffe, daß im Laufe des Winters eine Bundesraths⸗ bezw. kaiſerliche Verordnung extrahirt werden wird. Fiſchbeck(frſ. Vp.): Die Verhältniſſe in der Hausinduſtrie liegen ſehr verſchieden; es muß von Gewerbe zu Gewerbe unter⸗ ſchieden werden. Den ſchematiſchen Antrag der Sozialdemokraten lehnen wir ab. Wir freuen uns, daß der Staatsſekretär eine Löſung der Frage der Kinderarbeiten in Ausſicht geſtellt hat. Dr. Hitze: Es geht nicht an, bei dieſem Geſetze die Wohnungs⸗ fürſorge regeln zu wollen. Durch einen ſolchen Antrag zwingen Sie die Arbeiterfamilie, eine von ihren zwei oder drei Stuben, in der ein paar Stunden gearbeitet wird, für den Wohngebrauch auszu⸗ ſchließen— das iſt dann die gute Stube— und ſich in den übrig gebliebenen einem oder zwei Zimmer zuſammenzudrängen. Reißhaus(ſoz.⸗dem.): Wenn dieſer Paragraph es fertig bringt, der Arbeiterfamilie eine gute Stube zu verſchaffen, dann ſollten Sie auf jeden Fall dafür ſtimmen. Die ſozialdemokratiſchen Anträge werden abgelehnt. Fortſetzung der Berathung Sauiſtag 1 Uhr.— Schluß 6 Uhr Deutſches Reich. * Mannheim, 25. Nop.(Zukunftswünſche.) Drei ſehr vernünftige Wünſche, deren baldigſte Erfüllung ein wahrer Segen ſein würde, äußert der„Schwäb. Merkur“: Ein Dreifaches möchten wir als Wirkung der durch die Abſtim⸗ mung am Montag geſchaffenen Sachlage fordern oder wenigſtens wünſchen. Zum Erſten, daß die nächſten Rathgeber des Kaiſers ihn ohne Vertuſchen und Verſteckenſpielen in Fühlung halten mit dem Empfinden und der Stimmung weiteſter Kreiſe des deutſchen Volkes — kurz, eine pflichtgemäße, wahre und klare Berichterſtattung. Zum Andern, daß beſonnen, aber entſchieden der Weg poſitiver ſozialer Reformen fortgeſetzt werde. Es war wenig erfreulich, als in der letzten Woche bei der Verhandlung über die Petition betr. Wohnungsreform von Reichswegen nicht ein einziger leitender Mipiſter es für der Mühe werth hielt, auch nur anweſend zu ſein. Und es ſind gewiß nicht die „Förderer des revolutionären Umſturzes“, nein die treueſten Patrioten, die weitſichtigſten Voltsfreunde, die z. B. won einem Reichswohnungs⸗ geſetz mehr Erfolg im Kampf gegen revolutionäre Beſtrebungen er⸗ wapten, als von Dutzenden von Repreſſivmaßregeln. Nichts weniger als ein„ſoziales Mancheſterthum“ iſt es, was die ſozialpolitiſche Ueber⸗ zeugung dieſer Kreiſe ausmacht. Sowohl die bekannten ſozialpolitiſchen Anträge Baſſermann u. Gen. als die des Zentrums ſſind vielmehr ge⸗ tragen von den Grundgedanken poſttiver Organiſation, und Organi⸗ ſation iſt doch dwohl das Gegenkheil von Mancheſterthum. Nur auf dieſem Weg werden die wvirthſſchaftlichen Kämpfe einem wvernünftigen, friedlichen Ausgleich entgegengeführt. Endlich, um zum Ausgangs⸗ punkt der Regierungsvorlage zurückzukehren, iſt zu erwarten, daß die berufenen Behörden in den wirthſchaftlichen Kämpfen der Gegenwart die geltenden geſetzlichen Beſtimmungen mit Nachdruck und Folge⸗ ohne das Gleichgewicht der in den modernen Arbeitskämpfen ſich gegen⸗ überſtehenden Kräfte zu Ungunſten des einen oder des anderen Gegners zu verſchieben. Das deutſche Volk ſteht mitten in einer großen wirth⸗ ſchaftlichen Entwicklung und Entfaltung ſeiner Kraft und Arbeit. Es muß ſeine Augen offen halten für die Frage der Weltpolitik, es darf ſeine geſchloſſene Kraft nicht zerſplittern. Wenn Kolonien und Flokte immer mehr ein Stück Schickſalsfrage und Zukunft des deubßſchen Volkes nach außen werden, ſo bedarf es hiezu Vertrauen, Freiheit und Gerechtigkeit im Innern. Nur unter dieſer Vorausſetzung werden auch die Maſſen der deutſchen Arbeiter allmählich lernen, daß es auch für ſie eine Lebensfrage iſt, ob das deutſche Reich eine ſtarke Seemacht mit geſicherten Handelswegen und blühender Exportinduſtrie bleiben und immer mehr werden ſoll oder nicht. Mit dieſem Ausblick und dieſer Hoffnung wollen wir dieſe kritiſchen Betrachtungen abſchließen, * Ludwigshafen, 24. Nov.(Der weitere Aus⸗ ſchuß der nationalliberalen Partei) der Pfalz tritt am Sonntag, den 10. Dezember zu wichtigen Berathungen zuſammen. Der Sitzung geht, wie der„Courier“ meldet, eine Beſprechung des engeren Ausſchuſſes voraus. r. Lamperthein 24. Nov.(Die Erſatzwahl) für den verſtorbenen Landtagsabgeordneten, Herrn Bürgermeiſter Glaſer in Nordheim, fand heute ſtatt. Es wurden 30 Stimmen abgegeben und fielen auf Herrn Bürgermeiſter Seelinger (ntl.) von hier 29 Stimmen. Ein Stimmzettel war unbe⸗ ſchrieben, mithin iſt Bürgermeiſter Seelinger gewählt. *Berlin, 24. Nob.(Aus dem Reichstage.) Nach der Geſchäftslage im Reichstage iſt in Ausſicht genom⸗ men, etwa vom 2. bis 7. Dezember in den Sitzungen eine Pauſe eintreten zu laſſen und dann vor der Vertagung über Weihnachten noch die erſte Leſung des Etats vorzunehmen.— Für den neunten badiſchen Reichstagswahlkreis Pforzheim⸗Durlach wurde vor eingen Wochen eifrig mit einer Reichstagserſatzwahl gerechnet, weil private Umſtände eingetreten waren, die den gegen⸗ wärtigen Inhaber des Mandats, den ſozialdemokratiſchen Abg. Agſter die weitere Ausübung des Mandats verwehrten. Geſtern erſchien jedoch unter anſcheinend getheilter Ueberraſchung ſeiner Parteifreunde der Abg. Agſter im Reichstag und nahm die Obliegenheiten des Vertreters von Pforzheim⸗Durlach wieder auf. Oe ſterreich⸗ ungarn. * Wien, 24. Nov.(Im Abgeordnetenhauſe) hielt heute ein Tſcheche eine zweiſtündige und ein Anderer eine vierſtündige Rede über die Indemnität für die Ausgleichsver⸗ ordnungen. Die Obſtruktion dauert alſo fort. Doch er⸗ klären die Tſchechen, daß ſie zunächſt die Obſtruktion nur mar⸗ kiren werden, ſodaß am Montag die Indemnitätsdebatte ge⸗ ſchloſſen werden kann. Auch die erſte Leſung des Budgetprodf⸗ ſoriums ſcheint weniger fraglich. Fraukreich. * Paris, 24. Nov.(Urban Gohter), Redakteur, und Perrenx, Verleger der„Aurore“, haben zum 28. Dezember, eine Vorladung vor das Schwurgericht erhalten, um ſich wegen Beleidigung und Verleumdung des Heeres, ſowie wegen Aufreizung von Militärperſonen zum Ungehorſam zu ver⸗ antworten. Die Amneſtievorlage wird aber wahrſcheinlich eine Vertagung erforderlich machen. —(Der Miniſterrath) ſetzte die Erneuerungs⸗ wahlen für das verfaſſungsgemäß ausſcheidende Drittel des richtigkeit anwenden, mit gleichem Maß gegen beide nklende Theile! Senats auf Sonntag den 28. Januar n. J. an, während er eeeeeeeeee eeee zahrhunderten Treue. Romau von B. Corony. (Nachdruck verboten.) 14)(Fortſetzung.) „Mit Sorgen zu kämpfen?“ fragte Stein augenſcheinlich be⸗ fremdet.„Ich thue doch Alles, um Dir ein ſorgenfreies Arbeiten zu ermöglichen. Es ift mir unbegreiflich, daß Du mit dem Gelde, das ich Dir ſchicke, nicht auskommen ſollteſt.“ „Ja, Vater, Du weißt eben nicht, was ein junger Künſtler braucht, mag er ſich auch noch ſo ſehr einſchränken. Da ſind arme Kollegen, die man nicht im Stiche laſſen kann; dann die geſellſchaftlichen Verpflichtungen, denen man unmöglich aus dem Wege gehen kann, ohne ſeine Gönner zu verlieren. Das Alles koſtet Geld, viel Geld ſogar. Man kommt in Lagen, die zu den brückendſten Verpflichtungen führen.“ „Du ſpielſt doch nicht gar?“ fuhr Stein ſichtbar erſchreckt auf. „Nein, Vater, eigentlich nicht; aber neulich konnte ich es nicht umgehen, ohne unhöflich zu erſcheinen. Wir waren bei einem Kollegen, der ein Bild verkauft hatte. Ein paar Herren aus der Gelpariſtokratie, die man ſich warm halten muß, waren auch da. Die arrangirten ein kleines Spiel; ich mußte mit halten und hatte Unglück, wie es Jedem paſſiren kann. An dem Abend hatte ich mir aber geſchworen, keine Karte mehr anzu⸗ tühren!“ Stein fuhr ſich mit dem Taſchentuch über die Stirn. „Um die Ehrenſchuld einzugehen, mußte ich natürlich ander⸗ beitige Verpflichtungen eingehen,“ fuhr Günther unſicher fort. VeVater, aber es foll auch das letzte Mal geweſen ſein!“ „Es muß das letzte Mal geweſen ſein, Günther. Es kann ſo nicht länger fortgehen. Ich weiß nicht, wie ich in Zukunft das Geld, das Du brauchſt, aufbringen ſoll.“ „Du beziehſt doch ein gutes Gehalt, Vater,“ wandte Günther ſchüchtern ein,„und ſtehſt Dich mit dem Baron gut; könnteſt Du ihn nicht um einen Vorſchuß bitten?“ „Davon kann keine Rede ſein,“ fiel Stein ſeinem Sohne ſchroff ins Wort.„Herr von Hagendorf muß überhaupt gänz⸗ lich aus dem Spiel gelaſſen werden. Du verkennſt meine Be⸗ ziehungen zu ihm durchaus. Von dem Augenblick an, wo der Baron erfahren würde, welche Summen Du verbrauchſt, wäre es mit ſeinem Vertrauen zu mir aus. Du weißt nicht, was es mich gekoſtet hat, dieſes Vertrauen bis heute zu erhalten, wie ich ſeine Eigenheiten und Launen geduldig getragen habe, wie ich jede Selbſtachtung ihm geopfert habe, um mich ihm unentbehrlich zu machen. Begreifſt Du, was das für einen Mann heißen will.— Und das Alles um Deinetwillen, um Dir zu helfen, Deine Carriere als Künſtler zu machen. Und jetzt muß ich es erfahren, daß ich mich in Dir getäuſcht habe, daß alle Opfer umſonſt waren.“ „Nein, Vater, Du ſiehſt zu ſchwarz! Nur dies eine Mal hilf mir noch aus der Verlegenheit; denn bin ich erſt die drückenden Sorgen los, dann werde ich mit neuem Muth und neuer Luſt ſchaffen. Du wirſt zufrieden mit mir ſein, das weiß ich, und ſehen, daß Du Dich in Deinem Sohne nicht getäuſcht haſt!“ Die frohe Zuverſicht, die aus Günthers hübſchen Augen leuchtete, verfehlte ihren Eindruck auf Stein nicht. Er ſchwieg eine Weile— dann lenkte er in freundlicherem Tone ein: „Günther, ich will Dir glauben. Aber es iſt das letzte Mal, daß ich Deine Angelegenheiten ordne, denn ich weiß nicht, was die Zukunft bringen wird. Ich muß es Dir offen ſagen: im Aus⸗ lande, auf ſeinen Reiſen, da war ich dem Baron unentbehrlich; bei ſeinem unſtät ſchweifenden Leben war er auf mich angewieſen. Aber ietzt, wo ex in die Heimath zurückgekehrt iſt, kann ſich das Alles ändern— wer weiß wie ſchnell. Hier krifft er alte Freunde und Bekannte wieder, da wird es ſchwer ſein, meinen Platz zu behaupten. Das einzige, worauf ich im Augenblick baue, iſt ſeine unſtäte Wanderluſt. Die iſt meine Retterin, und was ich thun kann, um ſie zu ſchüren, das werde ich thun.— Und dann noch eins, Günther. Du weißt, wie mißtrauiſch Herr von Hagendorf iſt. Er darf nie erfahren, daß ich Dich unterſtütze, und deshalb bin ich gezwungen, in ſeiner Gegenwart den ſtrengen, liebloſen Vater zu ſpielen. Erführe er es jemals, daß ich ihn hierin täuſche, ſo wäre meines Bleibens nicht länger; denn bei ſeinem grenzenloſen Mißtrauen würde er ſofort nach unlauteren Grün⸗ den in meinem Verhalten ſuchen!“ „Ein Sklavenleben!“ murmelte Günther, ohne ſeinen Vater anzuſehen. „Du haſt Recht! Aber vor der Hand läßt es ſich nichk ändern. Uebrigens bleibt Alles, was ich Dir eben geſagt habe, ein ſtrenges Geheimniß! Ich werde von Zeit zu Jeit zu Dir herauskommen, wenn es die Verhältniſſe mit ſich bringen, Dich auch dem Baron vorſtellen,— aber wohlgemerkt, vor ihm und vor allen Anderen ſtehen wir Beide auf geſpanntem Fuße!“ Damit erhob ſich Stein. „Wann darf ich Dich wieder erwarten, Vater?“ „Das hängt von den Umſtänden ab; ich kann nichts im Voraus beſtimmen, aber ich hoffe bald. Inzwiſchen ſei fleißig, Günther, und denke an Deinen Vater, der Dir Alles opfert!“ Noch einmal umarmte Stein ſeinen Sohn, dann fuhr er auf das Gut des Barons zurück. 4 4* Am ſelben Morgen ſuchte Herr von Hagendorf ſeinen alten Freund Stetten auf. Als er an dem einfachen Gitterthor des Hausgärtchens klingelte, kam ein ſchlankes Mädchen mit langen, blonden Zöpfen aus dem Hausflur gellüpft, um ihm au öffnen. Einen Augen⸗ zum Wagen in einem Krankenſtu * Selte⸗ Seneral⸗ Anzeiger. Mannhbeim, 25. Novemder. die Gemeinderäthe auf den 21. Dezember zur Wahl ihrer Dele⸗ girten einberief. Der Miniſter des Innern theilte mit, daß der Ausſtand im Doubsthale vollſtändig beendigt ſei. — Die Deputirtenkammet) begann heute mit der Be⸗ rathung des Etals des Auswärtigen. Graf Montaiggu von der Rechten erinnert daran, daß ein franzöſiſches Schiff auf offener See der Delagoabai gegen⸗ über von einem engliſchen K Heltert angehalten und durchſucht worden ſei. Letzteres ſei gegen das Völkerrecht. Was werde Lie Regie⸗ rung thung Miniſter des Aeußern Delcaſſſe:„Es wäre beſſer geweſen, wenn der Inter mich über dieſe Anfrage vorher verſtändigt hätte, denn in ſolchen Fragen improviſirt man weder dem Inhalt noch der Form nach. In Friedenszeiten hat ein Kriegsſchiff das Recht, ſich über die Nationglität eines Schiffes zu orientiren, in Kriegszeiten haben bie kriegführenden Parteien das Recht, ein Schiff zu durch⸗ ſuchen. Wenn das franzöſiſche Schiff von dem engliſchen Kreuzer durchſucht worden iſt, ſo hat der engliſche Kreuzer eine S als kriegführende Partei begangen, und nichts konnte dieſe Durchftührung verhindern. Was die Thatſache ſelbſt anbelangt, ſo habe ich noch nicht hinreichende Auskünfte und beſtimmte Erklärungen abgeben können. Der Miniſter des Aeußern iſt indeß während der Ferien arg ange⸗ griffen worden. Heute wünſche ich nicht zu erklären und zu zeigen, Daß ich beſtrebt war, dem Lande gute Dienſte zu leiſten.(Beifall lanks.) Zuerſt wurde die Regierung angegriffen Chinas wegen. China iſt jetzt an der Mode; man ſieht in ihm eine Grube, die man ausbeuten lann. Deutſchland hat eines Tages, um zwei Unterkhanen zu rächen, dort Truppen gelandet. England, Rußland und Frankreich thaten das gleiche, das Deutſchlands rechtfertigt ſich aus Gründen aller⸗ epſter Ordnung. in Hafen in China war für Deutſch⸗ land eine gebieteriſche Nothwendigkeit. Frankreich hat auf ſeinem Wege nach dem Orient und nach Oſtaſten die Häfen von Biſerta, Obok und Saigun. Daraus folgt noch nicht, daß ein Hafen an der chineſiſchen Küſte für Frankreich ohne Nutzen wäre. Es handelt ſich darum, zu wiſſen, ob der, der gewählt wurde, der beſte iſt. Wir müſſen unſere Hilfsquellen für die Zwecke aufſparen, die das Lebens⸗ intereſſe der Nation bilden. Daraus, daß eine Nation ſich auf einem Punkte niederläßt, folgt noch nicht, daß Frankreich ſofort dieſes Beiſpiel befolgen muß. Wir pürfen nicht vergeſſen, daß Frankreich Tongking, Anam, Cochinchina, Laos und Kambodſcha beſitzt. Es iſt nicht rathſam, in den Furor der Gebietserweiterungen azu verfallen.(Sehr gut, links.) (Die Sitzung dauert fort.) Belgien. * Brüſſel, 24. Nov.(Die Kammer) nahm heute in zwweiter Leſung die Verhälktnißwahlvorlage mit 70 gegen 63 Stimmen bei 8 Enthaltungen an. Die Mitglieder der Rechten begrüßten das Ergebniß durch Händeklatſchen und an⸗ haltenden Beifall, die Linke durch wüſten Lärm. Großbritannien. * London, 24. Nov.(Der Kaiſer) empfing geſtern mach der Jagd im Schloſſe den mittlerweile in Windſor einge⸗ troffenen Botſchafter Grafen Hatzfeldt. Nach der Unter⸗ redung mit dem Botſchafter und dem Grafen Bülo w, die bereits den Kolonialminiſter Chamberlain geſprochen hatten, empfing der Kaiſer dann auch dieſen, mit dem er ſich am Dienstag nach dem Staatsmahle eine Weile unterhalten hatte, zu einer längern Beſprechung. Lord Salisbury iſt heute elwas beſſer. Das Fieber iſt geringer. Der Kaiſer hatte ſich geſtern wieder telegraphiſch nach ſeinem Befinden erkundigt. Graf Hatzfeldt war geſtern, wie aus Windſor gemeldet wird, moch in wenig günſtiger Verfaſſung. Er wurde vom Bahnſteig 5 geſchafft. Während Lord Salisburhs Unwohlſeins führt ſein Neffe Arthur Balfour die Geſchäfte. Man verſichert hier in höhern politiſchen Kreiſen, er ſei am Mittwoch in Windſor geweſen, obſchon weder der Hof⸗ bericht noch die Zeitungen dies verzeichnen. * London, 24. Nov.(Der Kaiſer) kehrte heute nach dem Morgenritt in ſeine Gemächer zurück und wurde ſpäter mit der Kaiſerin und den Prinzen photographirt. Der Kaiſer fuhr darauf mit dem Prinzen von Wales und dem Herzog von Con⸗ naught mittels Sonberzuges nach Schloß Blenheim zum Früh⸗ ſtück beim Herzog von Marlborough. Die Kaiſerin blieb in Windſor, wo ein Trauergottesdienſt für die Fürſtin von Leiningen ſtattfand. Der Fürſt von Leiningen iſt ein Halb⸗ neffe der Königin, deren Mutter in erſter Ehe mit dem Fürſten von Leiningen vermählt war. Die Königin zog ſich des Trauer⸗ falls wegen geſtern kurz nach Tiſch von der Tafel zurück und blieb vorgeſtern der Familientafel ganz fern. *Orford, 24. Nov.(Der Kaiſer) traf in Begleitung des Prinzen von Wales und des Herzogs v. Connaught heute Nachmittag 1 Uhr in Blenheim ein und wurde auf dem Bahn⸗ hofe von dem Herzog und der Herzogin v. Marlborough, dem Viscount of Curzon und Gemahlin, dem Lord Valentia, dem Bürgermeiſter von Blenheim und den ſtädtiſchen Behörden empfangen. Unter den Hochrufen einer großen Volksmenge fuhren die Herrſchaften durch die geſchmückte Stadt zum Schloſſe Buſch den Dank der Partei ausgeſprochen und nächſt ihm blick zühten die blauen Augen der Kleinen erſtaunt auf dem Buntes Feuilleton. Fremden, der zu ſo ungewöhnlicher Stunde kam, dann öffnete ſie. Mit ſichtlichem Wohlgefallen muſterte Hagendorf die kleine, biegſame Geſtalt, die in ihrem hellen Sommerkleid voll Anmuth ihm vorausging. „Hugo, Dus“ rief ihm der Major fröhlich entgegen, als er die Thür öffnete.„Sei herzlich willkommen in meinem Hauſe!“ „Haſt Du denn daran gezweifelt, daß ich kommen würde?“ fragte Hagendorf, während er ſeinem Freunde herzlich die Hand drückte. „So halb und halb ja!— Mit Dir weiß man nicht recht, wie man daran iſt; Du gibſt Deinen Freunden ſo viele Räthſel zu löſen. Meine Freude iſt um ſo größer, als Dich nicht er⸗ wartet hatte!“ Damit führte er den Baron in den einfach eingerichteten Salon, in dem ein Hausfreund der Familie, Dr. Bruno Heller, bereits anweſend war. Der Major machte die beiden Herren mit einander bekannt, dann nahmen ſie Platz. Hagendorf ließ ſeine Blicke durch das Zimmer ſtreifen. Wie gemüthlich es doch bei aller Einfachheit war! Die altmodiſchen, gediegenen Möbel, die weißen Vorhänge, die bunten Blumen am Fenſter, der zwitſchernde Vogel im Bauer, alles zuſammen verſetzte Hagendorf in eine ſo behagliche Stim⸗ mung, wie er ſie ſeit Langem nicht gekannt hatte. Nach ſolch einem friedlichen Neſt von Frohſinn und Sonnenſchein hatte er ſich da draußen in der Fremde ſo oft geſehnt— nun hatte er es bei ſeinem alten Freunde gefunden. Der Major war Hagendorfs Blicken gefolgt, von deſſen Ge⸗ danken hatte er aber nichts errathen. „Ja, mit Deinem Schloß darfſt Du unſere Behauſung nicht vergleichen!“ meinte er entſchuldigend. Fortſetzung folgt. Blenheim, wo nach Beſichtigung der mannigfachen Seh würdigkeiten das Frühſtück ſtattfand. Um 4 Uhr erfol Rückfahrt nach Windſor. Vereinigte Staaten. * New⸗Nork, 24. Nov.(Nachträgliche Kriegs⸗ beute). Wie der New⸗Vork Herald aus Santiago de Cuba meldet, fanden eubaniſche Stranddiebe in dem Wracke des Kreu⸗ zers Almirante Oquendo 19 000 Dollars in ſpaniſchen Gold⸗ münzen. Das Schiff war bekanntlich in der Seeſchlacht von Santiago zuſammengeſchoſſen worden. Aus Stadt und CJand. » Maunheim, 25. November 1899 * Verſetzung und Ernennung. Der Großherzog hat dem Zeichenlehrer Fritz Wolber an der Kunſtgewerbeſchule in Pforz⸗ heim, unter Ernennung deſſelben zum Profeſſor, eine etatmäßige Profeſſorenſtelle an genannter Anſtalt übertragen. In gleicher Eigenſchaft ſind verſetzt worden: Bezirksthierarzt Lorenz Fiſcher in Pforzheim nach Breiſach, Bezirksthierarzt Georg Steibing in Breiſach nach Pforzheim; dem Thierarzt Friedrich Meltzer in Renchen iſt die Verſehung der Bezirksthierärziſtelle in Oberkirch übertragen worden. Ferner wurden die Expeditionsaſſtſtenten Julius Merz in Maxau nach Bruchſal, Berthold Suhm in Karlsruhe nach Maxau, Theodor Vernickel in Radolfzell nach Karlsruhe und Ludwig Bühr in Mannheim nach Freiburg verſetzt. * Auf das Condolenztelegramm des Vereins zur Hebung des Dienſtboteuweſens an ſeine hohe Protectorin, die Großherzogin, iſt am 23. ds. nachfolgende Antwort eingetroffen: Herrn Stadtpfarrer Ahles! Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Groß⸗ herzogin laſſen für die Namens des Vorſtandes des Vereins zur e e Dienſtbotenweſens ausgeſprochene Theilnahme herz⸗ lichen Dank ſagen. Auf höchſten Befehl Seyb. * Verein badiſcher Thierärzte. Vor einigen Tagen fand in Karlsruhe die 33. Generalverſammlung des Vereins badiſcher Thierärzte ſtatt. Nach Grledigung geſchäftlicher Anträge wurden von den Herren Landgerichtsrath Mainhard⸗Karlsruhe, Bezirks⸗ thierarzt Fuchs⸗Mannheim und Bezirksthierarzt Vät h⸗Heidelberg Vorträge gehalten, an die ſich Beſprechungen anknüpften. Die Ver⸗ handlungen leitete Herr Bezirksthierarzt Braun aus Baden. Die Regierung war durch Herrn Regierungsrath Hafner vertreten. Bei dem der Verſammlung folgenden Mittagsmahl wurden Trinkſprüche ausgebracht auf den Großherzog von Herrn Braun⸗Baden, auf die Regierung von Herrn Väth⸗Heidelberg und auf den Verein badiſcher Thierärzte von Herrn Regierungsrath Hafner. * In Folge des außerordentlich niedrigen Waſſerſtaudes auf dem Rhein und der gegenwärtig häuftg auftretenden Nebel iſt die Schifffahrt ungemein erſchwert. Die Perſonenboote verkehren nur noch unregelmäßig und die Güterboote können nur mit erheblich verminderter Ladung und während weniger Tagesſtunden ihre Fahrten ausführen. Daher kommt es, daß gegenwärtig der Verkehr zwiſchen den Seehäfen, den Rheinlanden und dem Binnenlande außerordentlich verzögert wird, was um ſo nachtheiliger wirkt, als die Häfen Antwerpen und Rotterdam mit Gütern überfüllt ſind, deren Ankunft an den Verbrauchsorten ſehnlichſt erwartet wird. Hoffen wir, daß in Bälde durch das Steigen des Rheines eine Beſſerung eintreten möge. ã ⁰dbbboc Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 916.30. Geſammelt in einer Abendgeſellſchaft unter dem Motto:„Für die gerechte Sache— Ein Glückauf den Buren“ M. 40.—. Sexta a des Großh. Gymnaſiums M. 13.39. Zuſammen M. 969.69. Zur Eutgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Maunh. Journal.) *Nationalliberaler Jugendverein. Die vorgeſtrige Verſamm⸗ lung unſeres Jugendvereins hatte einen geradezu glänzenden Ver⸗ lauf Schon kürz vor 9 Uhr war der Saal in den„8 Glocken“ überfüllt, ſo daß für die Späterkommenden immer wieder neue Sitz⸗ elegenheit geſchaffen werden mußte. Die Angehörigen des Ludwigs⸗ baſener Jugendvereins waren zahlreich erſchienen, in ihrer Mltte Herr Pakteiſekretär Fickel. So konnte, was in einer Mannheimer Verſammluug ja eine Seltenheit iſt, nach einer kurzen Begrüßung des Vorſitzenden, unſer allbeliebter Profeſſor Buſch ſeinen Vortrag „Die Grundſätze des Liberalismus“ pünktlich In wohl⸗ thuend ruhiger und ſachlicher Weiſe kennzeichnete Redner das Weſen des Liberalismus im Gegenſatz zu Konſervativen und Radikalen, dann beleuchtete er die freigeitlichen ſtaatlichen Einrichtungen, die der Liberalismus in Deutſchland geſchafſen, ſtreifte die Eigenart des Zentrums und ſchilderte endlich in ſcharfen Umriſſen die Grund⸗ einrichtungen der liberalen Parteien. Herr Profeſſor Buſch, der zum Schluß die Ueberzeugung vertrat, daß der im deutſchen Volke feſt⸗ gewurzelte Liberalismus nicht auszurotten ſei, fand für ſeinen geiſt⸗ vollen, ſehr klaren und lehrreichen Vortrag den reichſten Beifall und die dankbare Anerkennung der Verſammlung. An dem Vortrag knüpfte ſich eine längere Diskuſſion, in der beſonders unſer verehrter Parteivorſtand Glaſer eingriff. Nachdem der Vorſitzende Herrn — n hübſches und originelles Feſt veranſtaltete dieſer Tage die bekannte franzöſiſche Blumenmalerin Mme. Madelaine Lemaire in ihrem eleganten Pariſer Hotel. Um ihren den ariſto⸗ kratiſchen und Künſtlerkreiſen der Seineſtadt angehörigen Freun⸗ den reſp. Freundinnen Gelegenheit zu geben, einmal recht exzentriſche und fanatiſche Ideen in Bezug auf Koſtüme zur Ausführung zu bringen, erſuchte ſie die Eingeladenen, ausſchließ⸗ lich in Maskenanzügen von— Papier zu erſcheinen. Gleichzeitig hatte die viel Gutes ſtiftende Frau bei dieſer Aufforderung einen wohlthätigen Zweck im Auge. Unter den Bekannten der Künſt⸗ lerin befindet ſich eine vor Krzem durch den Bankerott und Tod ihres Mannes in tiefe Armuth gerathene Dame. In den Tagen ihres Glanzes hatte die ſelten um originelle Einfälle verlegene Frau gemeinſam mit ihrer erwachſenen Tochter zum Amüſement der in ihrem Hauſe nie fehlenden Beſucher dieſe eines Abends damit überraſcht, daß ſie ihnen eine ganze Geſellſchaft faſt lebens⸗ großer Puppen in den drolligſten Papierkoſtümen vorſtellte. Dieſe Koſtüme waren von den beiden Damen eigenhändig angefertigt und in wahrhaft künſtleriſcher Weiſe mit den mannigfaltigſten Malereien verziert worden. Das Reſultat einer übermüthigen Laune iſt für die beiden Verarmten nun dank der Edelherzigkeit ihrer Freundin eine ſehr ergiebigen Erwerbsquelle. Zwei Monate hindurch haben die Papierkleiderkünſtlerinnen von früh bis ſpät gearbeitet, um die Koſtüme für ſämmtliche zum Feſt der Mme. Lemaire geladenen Perſonen zu liefern. Der„papierne“ Mas⸗ kenball hat einen außerordentlichen Erfolg gehabt und ihm dürften im Laufe des Winters wohl noch viele ähnliche Veran⸗ ſtaltungen folgen, was für Mme. N. und ihre Tochter, falls ſie keine Konkurrenz erhalten, eine gute Einnahme bedeuten wird. Große Bewunderung erregte auf dem Ball das Koſtüm, in Caralus Daran erſchtenen max Der Künſtler bate ſich ein Hoch auf den Judwigshafener Verein ausgebracht hatte, pries Herr Fickel von Ludt hafen unſern erhabenen Landesfürſten iu begeiſterter Rede. Nach Schluß des ofſtziellen Theils blieb die Verſammlung in der wir auch verſchiedene hervorragende Vorſtands⸗ mitglieder unſerer Partei bemerkten, noch lange in intimem Verkehr und angeregter Stimmung beieinander, zu welcher die Liedervorträge des Vereins„Patria“ das ihrige beitrugen. So iſt für den Winter ein vielverſprechender Anfang gemacht; am 9. Dezember werden die „Patria“ und der„Jugendverein“ gemeinſam ihre Weihnachtsfeier im Ballhaus begehen; regelmäßige Zuſammenkünfte den Winter über werden ſich anſchließen und es ſteht, wenn nicht alle Stränge reißen, zu hoffen, daß das Ziel des Vereins, den Sinn für die Thätigkeit und die ferneren Aufgaben unſerer Partei, bei der Jugend zu wecken, immer mehr Anklang findet und neue Jünger uns wirbt. „Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 45. Woche vom 5. Nov. bis 11. November 1899. An Todesurſachen für die 31 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettſteber(Puerperalſteber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 7 Fälle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 4 Fällen akute Darmkrankheiten,(kin 2 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr). In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Fällen gewaltſamer Tod. * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium,(Abthellung Mannheim.) Herrn Profeſſor Henſel's Fortſetzung ſeiner Vorträge über Carlhle bot heute die Fülle des Intereſſanten! Der Phäiloſoph Henſel kam heute entſchleden zu Wort! In wenigen Zügen wußte er den Laien den Kant'ſchen Begriff von Raum und Zeit als Anſchauungsform darzulegen; und daran anſchließend die eigenlhümliche Verkleidung der Carlyle'ſchen Ideen in ſeinem„Sartor resartus, dem geflickten Schneider“. In ſeiner Manſarde hoch oben ſitzt Profeſſor Diogenes Teufelsdrökh und beobachtet von da aus das Treiben der Menſchen und arbeitet ſich ein Syſtem ihrer Kleider aus, Er ſieht im Kleid das Symbol des innerſten Weſens des Menſchen, Wie aber das Aeußere, ſo iſt auch das geſprochene und geſchriebem Wort des Menſchen Symbol ſeines Weſens. So wird uns die Aeußerung der Außen⸗ und Innempelt zu einer Welt von Symbolen. Daß hinter der Symbolit aber eine geiſtige Kraft verborgen ſein müſſe, und dieſe als Letztes, als Gottheit im Weltall walte, das iſt der letzte Schluß Carlyleiſchen Forſchens. Die Welt iſt ein Kleid der Gottheit. Der Pantheismus hat für ihn drei Stufen: die unvoll⸗ kommene im anorganiſchen Sein, die vollkommenere im organiſchen und die vollkommenſte im Menſchen. Der Menſch gehört zu den organiſchen Weſen! Im Menſchen hat ſich die Natur zum Selbſt⸗ bewußtſein emporgerungen; deshalb iſt der Menſch immer daß Intereſſanteſte in der Schöpfung.„Was gibſt Du viel Geld aus,“ ſpricht Carlyle,„um zu reiſen und Pyramiden und Katarakte zu be⸗ ſehen? Die menſchliche Seele, wie ſte ſich im Buch of fenbart und im Leben, iſt das Merkwürdigſte von Allem.“ Daher die ungeheure Beleſenheit Carlyle's. Syſtematiſch ſtudirte er die großen Männer aller Zeiten in ihren Werken.„Ob der Landmann jahraus, jahrein ſein Feld beſtellt; oder der Dichter Herrliches ſchafft, die That Beidet iſt gleichwerthig.“ Sein Intereſſe an der deutſchen Gedankenwelt, die er im Särtor niedergelegt, brachte ihm nicht wenig abfällige und iro⸗ niſche Kritiken in England ein, die er ſammelte und als eine Blumen⸗ leſe ergötzlichen Unſinns herausgab. Seine vielen„Eſſays“ bildeten eine neue Epoche der Eſſays für England. Wie A. W. Schlegel in ſeinem kritiſchen Werk von dem hohen Standpunkt ausgeht, daß jedem Kunſtwerk eine Idee zu Grunde liegen müſſe, ſo ſieht auch Carlyle in jedem Buch die Manifeſtation der Perſönlichkeit eines Menſchen, die Manifeſtation deſſen, was er an Kampf und Arbeit einſetzte, Selbſt Leſſing noch bindet ſich an feſtſtehende Normen, nach deren Maßſtab er jedes literariſche Werk beurtheilte. Redner meint, daß die Gegenwart ſich leider in der Kritit dem Philiſterthum eines Nicolah wieder zuneige. Zum Schluß entrollte rr Profeſſon Henſel noch ein Bild der bedeutenden Gattin Carlyle s, Jane Welſh Carlyle, deren heitere Frohnatur ſich neben dem ernſten, ſchwei ſamen Manne nicht glücklich füthlte, die aber in hingebender Pflichk⸗ erfüllung Alles that, um dem bedeutenden Gatten die Wege zu ebnen, ſo daß er ſeine hervorragenden Werke ungeſtört ſchaffen konnte, die der Nachwelt zum Segen gereichen. Der Verein„Kaiſerliche Marine“ Maunheim hielt am 11. ds. Mts. ſeine diesjährige, ſehr gut beſuchte Generalverſamm⸗ lung im Vereinslokale„Landkutſche“ ab. Der Vorſitzende gab einen eingehenden Bericht über die ſehr rege Thätigkeit des Vereins im verfloſſenen Vereinsjahr. Dieſem Jahresbericht, der ſich ſehr günſtig für den jungen Verein ſtellt, entnehmen wir folgendes! Die Mik⸗ liederzabl betrug im vorigen Jahr 181, während der Verein dieſes ahr 161 Mitglieder zählt. Mithin hat der Verein eine Zunahme von 30 Mitglieder zu verzeichnen. Insgeſammt wurden 30 Mit⸗ glieder⸗Verſammlungen abgehalten, wobei das 3. Stiftungsfeſt, ver⸗ bunden mit ethnograpbiſcher Ausſtellung, beſonders zu erwähnen iſt, Sämmtliche Veranſtaltungen hatten ſich eines außerordentlichen Be⸗ ſuches zu erfreuen. Eine ganz beſonders hohe Ehre hat der Vereig im Junt d. J. dadurch erfahren, daß S. K. H. Großherzog Friedrich von Baden gnädigſt geruht hat, das Protektorat über den Verein zu übernehmen. Der Kaſſenbeſtand beträgt 778,95 M. Es hat ſich ſomit das Vereinsvermögen um M. 260.72 vermehrt. Der Flaggenſtock weiſt heute M. 426.58 auf, hat ſich alſo ebenfalls um M. 112.98 vermehrt, Der neugewählte Vorſtand für das Jahr 1899/1800 ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: 1. Vorſitzender Ph. Kippen⸗ han, 2. Vorſitzender H. Koopmannz 1, Schriftführer L. Schilling, 2. Schriftführer W. Hußong; 1. Kafſter K. Kirner, 2. Kaſſier H. Heß; Beiſitzer: Chr. Bangert und Joh. Schneider, Vor⸗ ſitzender der Vergnügungskommiſſion: Ed. Kahlke; Inventar⸗Ver⸗ walter: Karl Geiger. Vertreter der Paſſivität: Direktor Blümke und Kaufmann L. Stritter. Von der Rheinan. Morgen, Sonntag, findet die Ein⸗ ung der nenerbauten kathol. Kirche in Rheinau ſtatt, Set den von den belden Damen hergeſtellten Anzug unter deren An⸗ leitung ſelbſt bemalt und zwar in der Art, daß der Papierſtoff einen täuſchend nachgeahmten flandriſchen Brokat darſtellte. M. Daetalle war als Philipp der Schöne gekleidet und hatte eine Schaar von reizend koſtümirten Verehrerinnen um ſich. Mucha, der berühmte ungariſche Plakatmaler, eröffnete den Ball mit einem feurig getanzten Czardas. In der Tracht eines Magyaren aus alten Zeiten ſah er ſehr maleriſch aus. Die Gaſtgeberin ſelbſt präſentirte ſich ebenſo wie ihre Tochter in prächtig ausgeſtatteten chineſiſchen Gewändern. Mlle. Lemaire glich dem lebendig ge⸗ wordenen Götzenbild einer Pagode. Unter den Vertreterinnen des Adels bemerkte man auch die Gräfin Anne de Caſtellane, wie ſie von ihren wenig liebenswürdigen Landsleuten genannk wird. Die ſeit einiger Zeit recht leidend ausſehende Millionenerbin hatte das Koſtüm einer ſchwediſchen Bäuerin gewählt, welche Tracht— obwohl nur von Papier und mit gemalten„Stickereien ausgeſtattet— ſie weit beſſer kleidete, als ihre koſtbarſte, mit echten Steinen bedeckte Totlette von Worth zuſammen mit einem viele Tauſende repräſentirenden Diamantſchmuck. — Ein echt öſterreichiſches Polizei⸗Stückchen leiſtete ſich kürzlich die K. K. Polizeidirektion der ſteiriſchen Landeshaupk⸗ ſtabt Graz. Man ſchreibt den Leipz. N. Nachr. von dort: Bei einem Tanzfeſte des alpinen Vereines„Schöckelfreunde“(nach dem höchſten Berge der Umgebung ſo genannt), welches am 18. d. M. in Graz ſtattfand, ſollte ſich auch der deutſche Wanderlehrer Sauer, welcher ſich fünf Jahre in afrikaniſcher Gefangenſchaft befand und genug Gelegenheit hatte, das Leben, die Sitten und Gebräuche der Bewohner Weſt⸗Afrikas kennen zu lernen, mit mehreren Mohren produziren. Er hatte dieſe von dort nach ſeiner Befreiung nach Europa mitgenommen und veranſtaltete mit ihnen Wandervorträge. Die K. K. Polizeidirektion in Graz hat ſt nun, um ihren Ruf als vormärzliches Beamtenzopfkhum ja nicht au perlieren, veranlaßt geſehen, dem Wanderlebrer Sauer wei 4 cc/ re oeerreeeeeee eeeeeeeeeee neee e erereeereeee * Mannbeim, 25. Nobemder. Genergl: Anzemer. 3. Seſte. die Aroellen zür inneren Bollendung als auch die Pötarbeſten von Seiten des Kirchenbau⸗Vorſtandes zur allgemeinen Feier und weiteren Ausſchmückung der Kirche, nehmen, unterſtützt von ſämmtlichen Pfärrangehörigen, welche in lobenswerther Weiſe weder Zeit noch Koſten ſcheuen, um die Feier zu einer recht würdigen zu geſtalten, einen guten Fortgang und verſpricht das Feſt, nach den Vorbe⸗ reitungen zu urtheilen, ein ſehr ſchönes zu werden. Von ausgedehnten Einladungen der Vereine der Nachbargemeinden mußte leider wegen Platzmangel abgeſehen werden, jedoch iſt Jedermann, der ſich an der ſchönen Feier betheiligen will, herzlich willkommen. An dem Feſteſſen, wozu aus dem erwähnten Grunde ebenfalls nur im engſten Kreiſe Einladungen ergehen konnten, werden ſich ca. 30 Herren be⸗ theiligen. Die öffentliche Feier findet Nachmittags gegen 4 Uhr bei Herrn Wilhelm Pfiſter, Friedrichsſtraße 4, Stengelhof, ſtatt. Auszeichuung. Der Aktiengeſellſchaft für Kaffee⸗Conſer⸗ virung, Ludwigshafen a. Rh., wurde auf der vom 10. bis 20. ds. Mts in München ſtattgefundenen Ausſtellung für„Küche und Keller“ die Goldene Medaille zuerkannt. Coloſſeumtheater.„Marianne, ein Weib aus dem Volke“, Schauſpiel in 5 Akten, gelangt morgen Sonntag, den 26. November, Nachmittags 4 Uhr und Avends 8 Uhr zur Aufführung. Zeitig in die Betten und zeitig heraus! Die Zeit der Langſchläfer iſt da. Es gibt nicht wenig Menſchen, welche be⸗ haupten:„Früh iſt es am ſchönſten im weichen Federbett, ja, da iſt das Bett üderhaupt der ſchönſte Ort,“ und Abends zeigen ſie eine förmliche Scheu vor dieſem Himmel auf Erden. Da wird im Reſtau⸗ vant geſeſſen und Bier getrunken oder zu Hauſe jede alte Kalender⸗ geſchichte noch einmal durchgepeitſcht, in altem Gerümpel gekramt, geklatſcht, kurz, Alles gemacht, um nicht ins Bett gehen zu müſſen! Schließlich ſchläft man auf dem lieben Sopha ein ſanftes„Andante“ mit Baßſolo in nicht ganz reinen Tönen im Voraus, Alles— um nur frühe recht lange ſchlafen zu können! Es iſt freilich auch zu ſchön, das beginnende Leben im Haus bloß halb, wie aus un⸗ bewußter Ferne, hören zu können. Wie Muſik klingt das Geklapper beim Einſchütten der Kohlen ins Ohr, während mau, der Stuben⸗ kälte gedenkend, ſich des wonnigſten MWärmegefühls erfreuen kann. Endlich blickt der Tag zum Feuſter herein, aber es iſt nur halber Tag. Düſtre Nebel lagern auf der Erde. Man merkt es, ſelbſt die Sonne will nicht auffſtehen. Flugs zieht man im Vollgefühl des Behagens die Decke noch einmal übers Ohr. Ja, das wäre Alles ſehr ſchön, ja, aber.. nur das Eine— die rückſichtsloſe Uhr! Sie läßt ſich durch kein Wonnegefühl auch nur um eine Secunde in ihrem tadellos gleichmäßigen Weiterzeigen ſtören. Auf das nutzloſe Träumen folgt die nüchterne Wirklichkeit. Nun beginnt und Jagen beim Ankleiden. Zum Frühſtück iſt keine Zeit, an wird mißmuthig, muß rennen und kommt ſchließlich zu ſpät an den Ort der Thätigkeit. Neue Unannehmlichkeiten ſind die Folge. Darum gehe man zeitig ins Bett, dann ſteht es ſich auch leicht zeitig auf. Man kleidet ſich gemächlich an und nimmt mit Muße das Frühſtück zu ſich, erfreut ſich der friſchen Luft und braucht ſich nicht jagen zu laſſen. Dabei bleibt man nicht nur friſch an Körper und Geiſt, ſondern auch unverdroſſen in ſeinem Gemüth und zufrieden mit ſich ſelbſt! Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 26. Nov. Ein in der oberen Nordſee aufgetretener neuer Luftwirbel ſcheint über größere Reſerven zu verfügen, weshalb der Hochdruck über Mittel⸗ Europa ſich abzuflachen beginnt. Doch wird auch der neue Luft⸗ wirbel gleich ſeinen Zorgängern nordoſtwärts weiter wandern, wes⸗ halb das größtenthells trübe, aber trockene Wetter auch am Sonn⸗ dag und Montag noch audauern wird. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2—*——8— 3 2 8. 3 8 f daum get ö ieen 8 28 22 ungen S 8 mm& 8 24. Nov. Morg. 7˙0768,6 6,0 S2 2.„ Mittg. 2˙b762,7 7,2 SSW 2 24.„ Abds. 950762.5] 6,6 SSW2 .„ Morg. 78762,8 6,4 SSW' 2 Höchfte Temperatur den 24. Nov. + 8,5 Tiefſte 5 vom 24/25. Nov. + 5,5 Aus dem Grofheriogthum. Ketſch. 24. Nov. Bei der Bürgerausſchußwahl der dritten WMählerklaſſe ſiegte die ſozialdemokratiſche Liſte mit großer Majorität. B. N. Oftersheim, 24. Nov. Der kürzlich verunglückte Bayn⸗ wart Schweickert von hier iſt heute im Spital zu Schwetzingen ſeinen Verletzungen erlegen. ONeckarbiſchofsheim, 24. Novbr. Die hieſige Kaſinogeſell⸗ ſchaft, welche geſtern anläßlich der Wiederkehr ihres 60. Stiftungs⸗ tages eine Generalverſammlung abhielt, ernaunte Herrn Oberförſter Weſch, der ſeit bald 24 Jahren die Stelle des II, Vorſtandes und Rechners in vorzüglicher Weiſe beſorgte, zum Ehrenmitgliede. Leider iſt Herr Oberförſter Weſch z. Zt. leidend, indeß hofft man, der hier ſo beliebte Beamte werde ſich bald wieder vollſtändig erholen. BN. Mosbach, 24. Nov. Heute früh ½6 Uhr wurde Bahn⸗ arbeiter Johann Heinrich Hempfling, 26 Jahre alt, verheirathet, von dem von hier nach Neckarelz abgehenden Güterzug überfahren und war ſofort todt. Hempfling wollte den Bahnübergang bei der Deetken'ſchen Mühle abſperren und wurde in dem Augenblick, als er das Bahngeleiſe überſpringen wollte, von der Lokomotive erfaßt und —— ꝙœᷣd——— Produktion mit ſeinen Mohren aus dem Grunde zu unterſagen, weil ſie nicht in der Lage wären, ein„Sittenzeugniß“ über ihr Leben in Weſtafrika vorzuweiſen.“ Die Mohren waren zwar beim Tanzfeſte der„Schöckelfreunde“ erſchienen, durften ſich aber dort nur anſtaunen laſſen, ohne die Erlaubniß zu erhalten, ſich zu produziren. Einige Leute, die davon erfuhren, meinten, dieſe Verfügung der durch ihren beſchränkten Standpunkt in der ganzen Monarchie bekannten Grazer Polizeidirektion biete Stoff für Heiterkeit genug, um einen ganzen Abend durch Bemerkungen hierüber auszufüllen. — Eine nette Entdeckung. Das Ackerbauamt der Ver⸗ einigten Staaten läßt gegenwärtig unterſuchen, ob und wie Pferdefleiſch in eingemachtem Zuſtande von Rindfleiſch unter⸗ ſchieden werden kann. Es wird nämlich in der Preſſe im Zu⸗ ſammenhang mit den Erfahrungen, welche die Armee mit dem „einbalſamirten“ Rindfleiſch gemacht hat, immer noch behauptet, daß in den Vereinigten Staaten Pferdefleiſch als„Beef“ auf den Markt gebracht wird. Daß verſchiedene Pferdeſchlächtereien, namentlich im Weſten, beſtehen, iſt Thatſache. Drei ſolcher Schlächtereien ſtehen augenblicklich unter Regierungsaufſicht, weil man in Waſhington an der Bebauptung ihrer Beſitzer, daß ſi: ihre Waaren nur in's Ausland lieſerten(wogegen man amerika⸗ niſcherſeits nichts einzuwenden hätte), ſtark zweifelt. Mit Rück⸗ ſicht darauf hat das Ackerbauamt die erwähnte Unterſuchung an⸗ geordnet. Es heißt, daß Pferdefleiſch, wenn es zu Wurſt ver⸗ arbeitet oder nach Art des„Corned Beef“ in Büchſen eingemacht iſt, von Rindfleiſch nicht unterſchieden werden könne. Dr. Wiley, welcher die Unterſuchung leitet, hofft indeſſen, auf chemiſchem und mikroſkopiſchem Wege ein Unterſcheidungsmittel finden zu kön⸗ nen. Dem Congreß ſoll eine Bill empfohlen werden, wonach Alles in irgend einer Form auf den amerikaniſchen Markt ge⸗ Pferdefleiſch als ſolches deutlich gekennzeichnet wer⸗ muß. überfahren. Der Verünglückte ſſt erft ſeit edrnat vechefrarher unnd hat vor wenigen Tagen ein Söhnlein erhalten. EBN. Bretten, 24 Nov. Mit dem nächſten Montag, den 27. er, wird in hieſiger Stadt ein zweiter Curs für Ausbildung einer frei⸗ willigen Sanitäts⸗Colonne beginnen. Die Zahl des bisherigen Sanitätskorps betrug 254 und werden dieſelben auch in dem neuen Curſe verbleiben. B. N. Waldshut, 24. Nov. In den letzten Wochen verbreitete ſich das Gerücht, es habe ein Dienſtknecht oder ein Bahnablöſer auf dem Todtenbette eingeſtanden, der Mörder der Hebamme Vetter von Epfeuhopfen zu ſein. Von zuſtändiger Seite wird uns mitgetheilt, daß dies Gerücht vollſtändig haltlos iſt. Es iſt jetzt deſſen Urſprung aufgeklärt. Es ſtarb nämlich vor einiger Zeit in Geißlingen im Bezirke Waldshut ein Dienſtknecht Namens Weber von Uttenvofen. Da der hingerichtete Fridolin Weber von dort im Verdacht jenes Mordes geſtanden und der jüngſt Verſtorbene mit ihm verwandt war, wurde die Annahme ausgeſprochen, dieſer müſſe um den Mord gewußt haben Aus der Aeußerung dieſer weiter getragenen Ver⸗ muthuna entſtand durch Zuthaten von Mund zu Mund jenes Gerücht Vfalz, Heſſen und Umgebung. Lampertheim, 24. Nov. Herr Cigarrenfabrikant Eberhard beging heute das Jubiläum ſeiner 25 jährigen Amtsthätigkeit als Beigeordneter hieſiger Gemeinde. In gerechter Würdigung ſeiner Verdienſte verlieh ihm der Großherzog von Heſſen den Verdienſt⸗ orden Philipp des Großmüthigen. Aus dieſem Anlaß fand heute im„Darmſtädter Hof“ eine Feſtverſammlung ſtatt. * Bensheim a. d.., 24. Nov. Heute Nacht brach in der Scheune des Landwirths Johs. Bender Großfeuer aus, das 5 gefüllte Scheune mit Stroh und Futtervorräthen nebſt Stallgebäuden, ſowie 4 Wohnhäuſer vollſtändig in Aſche legte. Das Vieh wurde gerettet, auch 19 Inventar aus den Wohnhäuſern. Es wird Brandſtiftung vermuthet. Darmſtadt, 24. Nov. Während des Feſtaktes, der heute zum Geburtstage des großherzoglichen Paares in der Aula der Hochſchule ſtattfand, verlas Staatsminiſter Rothe eine Verfügung des Großherzogs, nach der der hieſigen Hochſchule das Recht ertheilt wird, den Dr. ing. zu verleihen. Mainz, 24. Nov. Gegen den Schußmann Raab cwurde be⸗ lanntlich eine ſtrafreckliche Unterſuchung eingeleitet, weil er eine ruſſiſche Dame aus Wiesbaden wollſtändig ungerechtfertigt nach dem Polizeibezirk derbrachte. Das Polizeiamt erläßt jetzt an ſämmtliche Polizeibezirke ein Rundſchreiben, die Schutzmannſchaft derart zu inſtruiren, daß ſolche Vorfälle, die das N ſehen der Polizei nur herab⸗ würdigen können, nicht mehr vorkommen. Jede unbegründete Feſt⸗ nahme durch Schutzleute würde, falls Vorausſetzung des§ 341 des St.⸗G.⸗B. worlägen, ſtrafgerichtlich, andernfalls disziplinariſch ſtreng geahndet werden. In dem Schreiben wird weiter bemerkt, daß ſich der Schutzmann Raab demnächſt wegen ſeines Vorgehens, das an⸗ ſcheinend den Selbſtmord der Dame veranlaßt hat, zu werantworten haben werde. Wiesbaden, 24. Nob. Der Schneidergeſelle Fix verſuchte ſeine Geliebte zu erſchießen und brachte ſich dann ſelbſt einen Schuß in den Kopf bei. An dem Aufkommen des Mannes wird gezweifelt. Die That ſcheint in beiderſeitigem en ausgeführt zu ſein. Fix, der verheirathet iſt, hatte ſeine Geliebte am Bußtag von Frantfurt herübergebracht. Tlieater, Kunſt und Willenlchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Das Glöckchen des Eremiten. Das Gaſtſpiel einer beliebten Künſtlerin aus dem machbarlichen Frankfurt und die hübſche, melodienfriſche Oper Maillarts halfen zu⸗ ſammen, um dem Hoftheaterſingchor an ſeinem geſtrigen Benefiz⸗Abend ein wohlbeſetztes Haus zu verſchaffen. Frl. Hedwig Schacko, die als Roſe Friquet gaſtirte, ſang dieſe dankbare Glanzrolle des Koloraturſoubrettenfachs unter lebhaftem Beifall ihrer Hörer. Ihre vornehme Geſangskunſt iſt auch beim hieſigen Publikum bekannt und ochgeſchätzt. Sie ſtattete ihre ge angliche Wiedergabe mit ſeyr viel einen Zügen aus und fand natürlich den meiſten Erfolg mit der roßen Arie im dritten Akt, deren Schluß ſie wiederholen mußte. Ihre eichte, flüſſige Koloratur kam hierin zu beſter Geltung. Ihre Bar⸗ ſtellung ließ neben den heiteren, ſoubrettenhaften Theilen der Rolle auch die ernſteren, empfindungsvolleren Momente wirkſam hervor⸗ treten. Als Belamy und Silvain ſtanden ihr Herr Kromer und Herr Erl mit ihren wohlbekannten trefflichen Leiſtungen zur Seite. Frl. Kofler ſang zum erſten Mal die Georgette, war aber leider böllig indisponirt. Nachdem ſie nur mit Mühe und unter Weglaſſung ihres Liedes vom Eremiten den erſten Akt durchgeführt hatte, erſchien in den Korridors einer der bekannten Zettel, der mittheilte, daß Frl. Kofler trotz eingetretener Heiſerkeit, um die Vorſtellung nicht zu ſtören, ihre Rolle ſingen werds. Ein Erſatz ſcheint nicht zu finden geweſen zu ſein, und ſo brachte denn Frl. Kofler das Opfer und ſang mit großer Selbſtüberwindung und ſichtbarer Anſtrengung ihre Partie. Daß unter dieſen Umſtänden das im Mittelpunkt der ganzen Oper ſtehende Terzett des zweiten Akts faſt ganz um ſeine Wirkung kam, war ſehr zu be⸗ dauern. Die gamze Vorſtellung, dzren Geſammteindruck ohnedies viel zu wünſchen übrig ließ, litt nakürlich ſehr darunter, daß die Georgette nur markirt werden konnte. Dr. W. Sertha Ritter. Für das Konzerk des Wagnervereins wurde ein Programm zuſammengeſtellt, das ſowohl in ſeiner Einheitlich⸗ keit als in der Auswahl der Compoſitionen vornehmen, künſtleriſchen Abſichten entſprechen dürfte. Fräulein Hertha Ritter wird ſingen: Liſzt, Am Rhein, Ueber allen Gipfeln iſt Ruh, Nonnenwerth. Strauß, Du meines Herzens Krönelein, S——— — Yvette Guilbert über die Claque. In Paris will man bekanntlich wieder einmal die Claque abſchaffen. Emile Bergerat, der übrigens nichts dagegen hat, variirt bei dieſem Anlaß im „Eclair“ ein bekanntes Wort von Alphonſe Karr:„Die Claque abſchaffen, natürlich bin ich dafür, aber die Herren Schauſpieler müſſen anfangen.“ Ueber daſſelbe Thema ſprach ſich die von der „Fronde“ ausgefragte Pvette Guilbert folgendermaßen aus:„Ich glaube nicht, daß die Claque die Verve des intelligenten Künſt⸗ lers fördert. Ich glaube vielmehr, daß die Claque nur dem Publikum Nutzen bringt. Sie iſt ihm nöthig, um ihm anzu⸗ zeigen, daß das, was man ſoeben auf der Bühne geſagt oder gethan hat, gut iſt. Nehmen wir z. B. die Elephanten in den Folies Bergesres; wenn die Claque losbricht, geſchieht es doch ſicher nicht, um die Eigenliebe dieſer braven Thiere zu befriedigen oder anzureizen, ſondern um das Publikum auf ihre Intelligenz und auf ihre Geſchicklichkeit aufmerkſam zu machen; die Claque macht die Menge auf die überwundenen Schwierigkeiten auf⸗ merkſam. Ebenſo würden bei menſchlichen Künſtlern, die ſchöne Verſe ſingen, viele Reime unbemerkt vorübergehen, wenn die Claque nicht gewiſſermaßen„den Reichthum unterſtriche“. Und dann rüttelt die Claque die ſchlafenden Kritiker auf und die ſchüchternen Leute, die nicht zu applaudiren wagen.“ Die herr⸗ lichen Worte, die Pvette über die Beziehungen zwiſchen Claque und Elephanten geſprochen hat, ſollten von einem Pariſer„Chan⸗ ſonnier“ für die berühmte„diseuse“ zu einem Couplet ver⸗ arbeitet werden. —Andrce endgiltig aufgegeben. Baron v. Toll erklärte gegenüber einem Berichterſtatter des„Svenska Dagbladet“, daß ſeiner Anſicht nach jetzt keine Hoffnung mehr ſei, Andréee am Leben zu finden. Die gefundenen zwei Bojen bedeuten nach der Anſicht v. Tolls, daß der Ballon im Meere öſtlich von Spitzbergen heruntergegangen iſt. Falls Andree ſo weit öſtlich gekommen wäre, daß ex die ſbiriſchen Inſeln erreichen kennte, dann hätte All mein Gedanken, Morgen. Herm. Biſchoff, Meine Mutter ſang, Strom über; und Hugo Wolf, In der Frühe, In dem Schatten meiner Locken, Weyla's Geſang. Hermann Biſchoff, den der Allgemeine Deutſche Muſikverein in dieſem Jahr durch den erſten Preis auszeichnete, iſt zum erſten Mal hier auf einem Konzertprogramm vertreten. Auch die Mehrzahl der übrigen Lieder dürften in größeren Kreiſen noch unbekannt ſein. Fräulein Hertha Ritter wurde durch Eugen Gura und Amalie Joachim ausgebildet und gilt als eine der berufendſten Inter⸗ pretinnen des modernen Liedes. In der permauenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Philipp Klein:„In der Laube“,„Regatta.“ Alfred Bachmann:„Nordeap Sommernacht“,„Mitternacht an der Weſtküſte von Spitzbergen“. H. Böhmer:„Die vier Jahres⸗ zeitenl“ Frank S. Herrmann:„22 Gemälde.“ G. Vareſe: „31 Gemälde.“ „Kunſt⸗Salon von H. Ferd. Heckel. Neu ausgeſtellt ſind eine Reihe intereſſanter Reproduktionen, daranter Faoſimiles, welche von der bereits früher in Paris mit der goldenen Medaille ausgezeich⸗ nete Kunſtanſtalt Trowitſch u. Sohn in Frankfurt a. Oder für die Weltausſtellung beſtimmt wurden. Es ſind Santa Barbara von Palma Vechio und die Sixtiniſche Madonna von Raphael. An letzterem Werke wurde von dem Künſtler, der es zum Drucke auf die Platten übertragen, vier Jahre gearbeitet. Die Wirkung beider Faeſimiles wird durch beſondere den Originalen nachgebildete Rahmen weſentlich gefördert. Im hieſigen Kunſtverein hat, wie man uns ſchreibt, der ital. Maler G. Vareſe eine Reihe Oelgemälde zum Verkauf ausgeſtellt. Vareſe hatte ſchon dieſes Frübjahr die Abſicht, hier nach Frankfurt a. M. eine Ausſiellung zu veranſtalten. Aber er hat damals in Frankfurt die große Mehrzahl verkauft und wollte doch Mannheim nicht blos mit den Ueberbleibſeln beſchicken. Jetzt beſucht er uns mii einer Reihe neuer farbenprächtiger Landſchafts⸗ und Genrebilder, welche zuvor auf der Durchreiſe ein paar Tage in Genua ausgeſtellt waren und daſelbſt des allg emeinen Lobes der Preſſe und des Be⸗ ſuches des kunſtverſtändigen Publikums ſich erfreuten. Wir zweifeln nicht, daß das lobende Urthell und die in flottem Abſatz ſich aus⸗ drückende Anerkennung, welche die Arbeiten Vareſes ſr. Zt. in Frank⸗ furt gefunden haben, der Kunſt deß ſtrebſamen Malers auch hier nicht fehlen werden. Bühnenchronik.„Schluck und Jan“ iſt der Titel eines neuen Bübnenwerkes, das Gerhart Hauptmann ſoeben vollendet hat⸗ Es iſt dies eine komiſche Märchendichtung, die auf Hiddenſen ſpielt. Das Märchen, das in Verſen geſchrieben iſt und drei Akte umfaßt, wird noch im Laufe dieſer Saiſon am Deutſchen Theater zur Auf⸗ führung gelangen.—„Der Vielgeprüfte“ von Wilhelm Meyer⸗ Förſter kommt am Sylveſterabend zur Erſtaufführung im Deutſchen Theater in Berlin. Die komiſche Hauptrolle ſpielt Georg Engels, Rudolf Rittner gibt die Titelrolle, während Elſa Lehmann die drollige Amme darſtellen wird.— Pierre Loti, der bekannte franzöſiſche Romancier, iſt unter die Dramatiker gegangen. Er hat eine dreiaktige Tragödie„Manon“ vollendet, die vorausſichilich noch im Laufe dieſes Winters an einem Pariſer Theater aufgeführt werden wird, — Die berühmteſte belgiſche Schauſpielerin, Catha⸗ rina Beersmans, die man die vlämiſche Sarah Bernhardt zu nennen pflegte, iſt am 19. November in Rotterdam im Alter von 54 Jahren geſtorben.— Das Wiesbadener Hoftheater hat ſich, wie gelegentlich der bereits wieder widerrufenen Rücktrittserklärung ſeines Dramaturgen Major a. D. Joſ, Lauff mitgetheilt wird, des ſtattlichen Jahreszuſchuſſes von 500 000 M. zu erfreuen. Frau Senger⸗Bettaque, das hervorragende Mitglied des Münchener Hoftheaters, wind, wie bereits mitgetheilt wurde, demnächſt in Mannheim gaſtiren. Die Künſtlerin hat in dieſem Frühjahr in Hannover in denſelben Rollen, die ſie hier zur Wiedergabe bringen wird, als Iſolde und Carmen einen großen Erfolg gehabt. Die dortigen Blätter ſchreiben: Eine impoſanke Vertreterin der Iſolde, eine echte Wagnerſängerin, gaſtirte am Samſtag und hatte ſich zu dieſen wurch das Gaſtſpiel der berühmten Künſtlerin hochbedeutſame Vor⸗ ſtellung ein zahlreiches und auserleſenes Publitum eingefunden. Dis königlich⸗Hayeriſche Kammenſängerin Frau Senger⸗Bektaque verherr⸗ lichte durch ihre Darſtellung der Iſolde dieſe Auffütrung von Wagners wunderbarem Liebesdrama. Dieſe Künſtlerin gehört unſtreitig zu den erſten Größen der deubſchen Oper der Gegenwart; in veyſchiedenen Rollen ſteht ſie ſicher einzig da, von keiner Mitbewerberin erreicht, Ihre hervorragende Kunſt trug ihr wieder die reichſten Ehren ein. Dis überlegene Darſtellung hatte großen Zug, ihre Technik iſt won ſeltener Vollendung. Fvau Senger⸗Bettaque iſt eine von echter, tiefer Leiden⸗ ſchaftlichkeit durchdrungene Sängerin. Sie führte ihre große Aufgabe ſieghaft durch mnit zur Begeiſterung zwingender Gewalt und mit ſtets wachſendem Eindruck. Die 1205 in bollſter ſtimmlicher Kraft ſtehende Künſtlerin verbindet mit großen geſanglichen Vorzügen treffliches Charakteriſtrungs⸗ und überzeugendes Ausdrucksvermögen, ſo daß der ihr gezollte ſtarke Beifall die ganz natürliche Folge ihrer ergreifenden und künſtleriſch ausgereiften Leiſtung war. Von ihrer Carmen wird eſchrieben: Die geſangliche Lesſtung paßte ſich ührer intereſſanten dar⸗ ſtelleriſchen Auffaſſung in muſterhafter Weiſe an. Lockende Sinnlich⸗ keit, abgeſtumpfte Gleichgiltigkeit, höhnende Friwolikät, Haß und Ekel, mnd berachtender Trotz drückten ſich gleich vollendet im Geſange aus. Daß die Carmen in techniſcher Hinſicht einer Geſangskünſtlerin wie Frau Bettaque keine Schwierigkeit zu bieten germochte, braucht wohl Lei erwähnt zu werden. Brauſender Beifall lohnte die muſtergilkige eiſtung. Von der Saalburg. Der Aufbau des auf der Höhe des Taunus gelegnen Römerkaſtells Saalburg, das einſt die von der Mainebene ins Chattenland führende römiſche Heerſtraße deckte, ſchreitet rüſtig fort. Bekanntlich hat der Wiederaufbau dieſer intereſſanten Anlage, der auf die Initiative S. Majeſtät des Kaiſers zurückzu⸗ D——————— er ſchon lange etwas von ſich hören laſſen. Dagegen deutet der Fund der Boje bei König Karlsland darauf hin, daß der Ballon von einer Luftſtrömung entführt wurde. Endgiltige Nachrichten über das Schickſal Andrées ſind wahrſcheinlich erſt durch Nach⸗ forſchungen zu erhalten, welche nächſten Sommer bei Oſtſpitz⸗ bergen unternommen werden ſollen. — Warum hat ſie das nicht gleich geſagt!„Du willſt alſg den jungen Mann abſolut nicht heirathen, Edith?“—„Nein, Großmama.“—„Er iſt reich.“—„Reichthum macht nicht glück⸗ lich.“—„Er iſt hübſch.“—„Das iſt Geſchmackſache, ich finde ihn häßlich.“—„Er iſt aus guter Familie.“—„Meine iſt beſſer.“ —„Er liebt Dich.“—„Ich ihn nicht.“—„Er iſt in angeſehener Poſition.“—„Es gibt angeſehenere.“—„Und doch würden Dich alle Deine Freundinnen um ihn beneiden.“—„Sos Daraufhin muß ich ihn mir doch noch einmal anſehen.“ — Wahre Geſchichte. In der Friedensgeſellſchaft zu X. beſchließt man nach dem Muſter aller größeren Verbände auch einen Fragekaſten einzurichten. Bei der erſten Oeffnung findet man zunächſt einige ganz vernünftige Fragen, die denn auch ordnungsgemäß beſprochen werden und ihre Erledigung finden⸗ Beim letzten Zettel jedoch ſtockt plötzlich das mit dem Vorleſen betraute Mitglied und erklärt auf Befragen: es habe ſich Jemand einen ſchlechten Scherz erlaubt; auf dem Zettel ſtände:„Ihr ſeid ja Alle Schafsköpfe!“— Die Verſammlung iſt ſtarr. Endlich faßt ſich der Vorſitzende und ſpricht mit dem Ausdruck tiefſter Ent⸗ rüſtung die denkwürdigen Worte:„Ja, meine Herren, das iſt doch überhaupt gar keine Frage!——“ — Empfindlich.„Sie beſuchen wohl gar keine Vorträge, Herr Sanghofer?“—„Nee.“—„Warum denn nicht?“—„Ach, wiſſen Sie: neben dem Redner ſteht gewöhnlich eine Karaffe mit Waſſer und es kommt ſogar vor, daß er davon trinkt— na, das kann ich nicht anſehen.“ Heuktan Anzeiger, Mäfinßeſm, 25. November Billigun ¹ den Aufbau und + kr anderer Anſicht, als die bauluſti dre Streit um die Frage: Iſt der dehmende 38,5 Meter lange und 14, Hof oder eine gedeckte Ha n Dürchaus Namentlich drehte ſich Südſeite des Prätoriums ein⸗ Meter breite Raum, ein offener Die Mehrzahl der Gelehrten werthefdigte die erſte At Minderzahl die letztere. Selbſtber⸗ ig, in welcher Weiſe der Raum wiederher⸗ ſtändlich iſt es nicht gleichgiltie geſtellt wird; ein falſcher nicht ſachgemäßer Ausbau muß durchaus bermieden werden. Nun aber üft bei der Anlage der zum Prätorium führenden Zufahrtsſtraße echung gemach“ worden, wleche dieſe wichtige Frage endgi niſcheidet und zwar zu Gunſten der Minorität. Man hat nämlich vor der in den fraglichen Raum flühren⸗ den Hauptthüre vier, ca. 4,50 Meter von einander entfernte Pfoſten⸗ köcher gefunden, welche Pfoſten von 60 Centimeter Dicke gehalten habe. Dieſe Pfoſten können nur ein Vordach getragen haben, das den Zugang zu ber in den fraglichen Raum führenden Thüre überdeckte. Es iſt Run aber nicht denkbar, daß ein in einen offenen Hof führende Thüre Uberdacht geweſen ſein ſoll, ſondern dieſe Würe kann, wenn das Vor⸗ dach motibirt geweſen ſein ſoll, logiſcherweiſe nur in einem ge⸗ ſchloſſenen Raum,— den v. Cohaſen und Jacobi für eine Exerzier⸗ Halle halten— geführt haben. Damit wäre nun die On uſe Über der biele Archäslogenköpfe geſchwitzt haben, gelöſt. Den Aufbau des Prätoriums, wozu der Staat übrigens 500,000% bewilligt hat, leitet Ber kgl. Baurath Jacobi aus Dorkmund⸗ AKeueſte Aachrichten und Celegramme. * Paris, 24. Nov. Ueber den Schluß der Rede Deleaſſe's in der Kammer wird der„Frkf. Ztg.“ gemeldet: Ein Bedürfniß hätten unſere Kolonien, das wäre, daß unſere Kapitaliſten unſeren eigenen überſeeiſchen Unternehmungen das 4 5 Vertrauen entgegenbringen, wie denen des Auslandes. In Afrika iſt ein Krieg ausgebrochen, den man bedauern kann. Heute iſt es überflüſſig, zu unterſuchen, ob er unvermeidlich war. Edle Seelen hätten gewünſcht, daß eine Vermittlung angeboten worden wäre. Unſere Regierung glaubte jedoch nicht die Initiative übernehmen zu ſollen.(Unterbrechungen rechts, lebhafte Zuſtimmung im Centrum). Eine gewiſſe Sorte von Patrioten möchte Frankreich ſtark im Innern wiſſen, ihm dabei aber zumuthen, ſich in alle Welthändel zu miſchen. (Heiterkeit im Centrum.) Sie ſchreien, daß Frankreich keine Gebiets⸗ roberungen mache, daß ſeine Name nur noch ein geographiſcher Begriff ſei. Als ob wir nicht ein imenſes Kolonialreich beſäßen! Dieſe Elemente wollen die Wirklichkeit nicht ſehen, um ſich auf unredliche Weiſe populär zu machen. Die Regierung kann nicht nach ſolchen Regeln verfahren.(Stürmiſcher Beifall lünts und in der sanzen Mitte,) Frankreichs Abſorptionskraft iſt nicht unbegrenzt, ſein Intereſſe iſt heute nicht, neue Gebiete zu ſuchen, ondern die alten auszunützen.(Labhafter allgemeiner Beifall.) Gewiſſe Bältter haben das Schlagwort„nationaler Erniedri⸗ ſung“ ausgegeben, um Kapital daraus für die Sonderintereſſen zu ſchlagen. 200 brauche bemgegenüber nur auf die Erfolge unſerer Polikit zu berweiſen. Wir ſchloſſen einen Vertrag mit England, der unſerm Kolonialbeſitz Einheit gibt, wir kraten mit Italan in ein Freundſchaftsverhältniß durch den auf dem Haager riebenskongreß behaupteten unſere Vertreter eine 2 tellung und mit ben Verelnigten Staaten von Amerika ſchloſſen wir ein Handelsabkommen, aäber jene„patriottſchen“ Elemente möchten lieber, daß Frankreich überall mit geballter Fauſt auf den Andern losgeht. Sie ſind auch nicht zufrieben mit dem Zweibund, der durch den Abſchluß des Dreibundes heworgerufen wurde. Unüber⸗ legt ſuchen ſie Zweifel auszuſtreuen an der Solidarität der ruſſiſch⸗ franzöſiſchen Allianz. Sie haben Unrecht; denn das Band zwiſchen beibden Staaten iſt Gegenkheil ferner als je von jeder Lockerung, hat 5 ſoeben wieder 2 geknüpft.(Stür⸗ miſcher allſeitiger Applaus.) Dieſe Doppel⸗Allzanz erlaubt uns, weit⸗ reichende 1700 zu unternehmen, aber um ſie guch Aane 8 fal bedarf's Webuld, Konſequenz und Zeit.(Erneuter allgemeiner Beifall.) Delcaſſs wirb vielfach beglückwünſcht. Die weitere Debatte wurde auf Montag bertagt. In den Wandelgängen der Kammer herrſcht die Anſicht, die Rede Delcaſſé's werde in Frankreich und im Auslande einen vortrefflichen Eindruck machen. Faſt die ganze Kammer zollte Delcaſſé Beifall. Nur die Nationaliſten und Antiſemiten zeigten ſich etwas zurückhaltend. *** Der Burenkrieg. Belmont, 24. Nov. Die ganze Weſtdiviſton brach am Dienſtag von Oranje auf und biwakirte bei Witteputs. Zwei KRompagnien berittener Infanterie und eine Abtheilung der auſtraliſchen Lancers wurden abgeſandt, um die Thomasfarm zu beſetzen. Dieſe hinderten den Feind am Vormarſche. Die Buren eröffneten ſchließlich das Geſchützfeuer, worauf die eng⸗ liſche Artillerie ſie zum Schweigen brachte. Donnerſtag früh brach die Gardebrigade auf und rückte ſtetig auf den Hügel öſtlich von Belmont vor. Die ſchottiſche Garde und die Garde⸗ Grenapiere rückten auf 50 Hards an den Fuß des Hügels heran, obwohl ſie vernichtend beſchoſſen wurden, wodurch ſie einen Augenblick ſtutzten. Bei Tagesanbruch eröffneten die Engländer ein verheerendes Feuer. Der Gewehrkampf dauerte eine halbe Stunde. Dann ging die Artillerie an die Arbeit. Die Buren käumten die am weiteſten vorgeſchobenen Stell⸗ ungen. Die ſchottiſche Garde nahm dieſe mit gefälltem Bajonet und unter lauten Hurrarufen. Dann ging auch die 9. Brigade in ausgedehnter Linie bor. Der Feind begann ein ermiſhtes 10 Hypother⸗, Dar⸗ E Ein rentables Haus lehen⸗u. Kredit⸗ ſuchende ſparen Slerfrerene: Geld durch ſin guter Lage zu kaufen geſucht. moderne Schlafzimmerein⸗ Direkten Beſug. Man verlange Geſl Anrblekhen 1 55 1 richtung in Eichenholz, be⸗ Wegzugshalder zu verkaufen furchtbares Kr r von den umltegenden Hü trotz ſtürmten die Ce de, die ſchottiſchen Gren und die Northumberland⸗ und Northampton⸗Regimenter unter dröhnendem Hurrah auf die 2. Poſttion. Die Artillerie leiſtete vortreffliche Dienſte. Das Feuer des Feindes war anhaltend und wirkſam, aber die Infanterie wankte nicht einen Augenblick. Trotz einer von den Lancers ausgeführten Flankenbewegung ge⸗ lang es den Buren, auf einer dritten Hügelkette Stellung zu nehmen. Die Infanterie hielt wiederum Stand. Als aber die Schiffsbrigade auf 1800 Pards zu feuern begann und tödtliche Salven die Reihen des Feindes trafen, wurden die Buren ge⸗ nöthigt, ihre Stellungen zu verlaſſen. Kavallerie ging vor und verfolgte den Feind 5 Meilen. Die Engländer nahmen das Burenlager und zerſtörten die Vorräthe. Während des Angriffes auf die zweite Hügelkette hißten die Buren die weiße Flagge. Als Leutnant Willoughby ſich erhob, um hinzugehen, wurde er ſofort erſchoſſen.(2) Ein gleicher Vorgang wiederholte ſich zwei Mal.(9) Telegramme. * Waſhington, 25. Nob. Reuterbureau. Die Re⸗ gierung hat den amertkaniſchen Konſul in Prätoria, Macrum, telegraphiſch angewieſen, dem Präſidenten Krüger gegenüber zur Geltung zu bringen, daß nach Anſicht der amerikaniſchen Reglerung alle ziviliſirten Nationen die Thätigkeit der neutralen Vertreter im Intereſſe der Angehörigen und der in Gefangenſchaft gerathenen Angehörigen der kriegführenden Mächte gut heißen, und daß Macrum auf Ausübung ſeiner heiligen Pflicht beſtehen müſſe, die ihm durch alle Erwägungen der Menſchlichteit auf⸗ erlegt ſei. Die Mittheilung ſtellt die Ankündigung dar, daß die amerikaniſche Regierung auf die Durchfüührung der von ihr über⸗ nommenen Verpflichtung, die Intereſſen der britiſchen Staats⸗ angehörigen in Südafrika und im Oranjefreiſtaat zu wahren, beſtehen müſſe. *Londo n, 25. Nob. Wie„Daily News“ aus Queens⸗ town vom 23. ds, meldet, ſind die britiſchen Truppen von dort vorgerückt. Es heißt, die Buren marſchtren auf Sterkstroom zu, wo ſie jederzeit eintreffen können. an glaubt, daß die dortigen Buren loyal bleiben werden. *Durban, 25. Nov. Eine amtliche Nachricht des Generals White, datirt Ladyſmith, 22. ds., beſagt, die Lage ſei unverändert und die Truppen wohl und munter. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mmannheim, 24. Nov. Bet unveränderten Forderungen war die Stimmung ruhig. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Gaxonska M. 138—140, Sädruſiſcher Weizen M. 120—148, Kanſas II. M. 123.50 bis M. 125, Redwinter M. 125, La Plata fag. M. 120, feinere Sorten La Plata M. 125—132, Ruffiſcher Roggen M. 108—114, Weſtern⸗Roggen M.—, altes Mixed⸗Mais M. 80, neues Mixed⸗ Mais November⸗Februar M. 79, La PlataMais rye terms M. 79, Ruſſiſche FJuttergerſte M. 99—104. Weißer amerikaniſcher Hafer 5 11— Mittelhafer M. 97—1038, Prima ruſſiſcher Hafer Frankfurter Effekteu⸗Socictt vom 24. Nov. Oeſterr. Credit 281.60, Diskonto⸗Kommandit 191 20, Darmſtädter Bank 147.60, Berliner Bank 117.60, Verliner Handelsgeſ. 167.30, Deutſche Efſekten⸗ und Wechſelbank 130, Deutſche Bank 205, Heſterr, Stagtsbahn 140.20, Lombarden 31.80, Northern 78.80, Gotthard 143, Centralbahn 145.80, Nordoſtbahn 95.80, Union 81.80, Jura⸗Simplon 87.30, Ital. Mittel⸗ meer 101.80, Henri 115, Zproz. Portugieſen 24.80, Zproß. Mexikaner 25.80, Sproz. amort, Mexikaner 42.40, Aproz. Spanier 66.40, 4 proz. Italiener 93.70, Bochumer 258.30, Gelſenkirchen 198.60, Harpener 203, Laura 253, Oberſchleſ. Eiſen 180.50, Anglo Contin. Guano 118.50, Chem. Werke Albert 172. Newyork, 24. Schlußnotirungen: 8. 24. 28.24. 1595 Septennber Mats Mar 89— 88% 33 als Mai 39— 387/ Weizen Dezember 72— 71½ Kaffee November 5 70.65 Weizen März 75/ 75½] Kaffee Dezember.80.85 Weizen Mai 75½ 75½ Kaffee Maͤrz.90.80 Mafs Drärz——Lafſee Mai.—.90 ——5 19 1 1————Kaffee Juli.10.— Chtengo, 24.»Schlußnotirungen. „24. 25. 24. Weizen Dezember 66½% 65¼ Mais Mai 33⁰ 33— Weizen Mat 70%¼ 70% Schmalz Dezember.90.90 Mals Dezember 32½ 81½ Schmalz Januar.12.12 Wiehmarkt in Mannheim vom 22,/4. Noobr.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 265 Kälber: a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—78., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—70., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—40 M. 1132 Schweine: 8) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 00—55., b) fleiſchige 00—54., 0) gering (Rückmarke beif.) 10— 20 Nebenderd. ff Leute ſed. Standes auch Frauen, leicht u. anſtänd. Zu erfr. 1. d. Exp, d. Bl. 37214 für 1. Dezember. zu erwerben. Aufr. an Induſtrie⸗ Frfer* ud 2. Eme bedeutende Fahrik in der werke Roßbach, Poſt Wolfſtein. elne komplette, wenig ge⸗ Nähe Mannheims ſucht einen 858 brauchte und gut erhaltene entwickelte 00—52., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es würde bezahlt für das Stück: oo Luxpuspferde: 000-0000., 00 Arbei ſerde: 000%00., 00 Pferde zum Schlach⸗ 9 ten: 00—00., 00 Milchkühe: 00—000., 555 Ferkel .00—.00., 0 Zicklein:—0., 0 Ziegen: 00—00 M, Zuſammen 1955 Stück. Ferkel lebhaft; Kälber mittelmäßig. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. November. Hafenbezirk II. Schlffer eb. Kap. Schiß, Kon Lapan Elr. WMa A. b. Obwenſte in Stückgüter 2 0 Rynbeurtvaart 15 75 * 9 Cärl Heinrich Steinſalz Knaud Bohrmann 1 15 Borgards Kaiſer Friedrich Ruhrort Kohlen Schneider Heuberger 4 Altrip Kles 8 ler Heuberger 3 11 An Amöneburg Tement nünn Maria Hei bronn Steinſalz Roſa Ling Amſterdam Kohlen, Pech Eizilie Seilbronn Steinſalß 5 Friebrich 15 77 Künig Wendelin Notterdam engl. Kohlen Düngen T. Schürmann 3 Nuhrort Kohlen Hollenberg T. Schürmänn 12„ 5 Hafenbezirk V. Mungert Hoinr. Milh. Duisburg Kohlen 10400 Claßmann Liebeuſtein 15 6800 Hafenbezirk VI. Boßler Boßler n. Ellſab. Eberbach.⸗Steine 2400 Gat Ving.swemünd 7 1200 Baumann 3 Altrip Backſteine 300 Kaxrolina Eberbach'Steine 2200 Ludw. 4 5 50 1200 Magdalena 15 17 120⁰0 Annga Johann Ruhrort Kohlen 8500 Vaterheim Backſteine 800 Steine 1200 72 1200 Backſteine 8⁴⁰0 Koglen 4900 Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelßhia, 23. Novbr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Jinie Antwerpen), Der Dampfer„Ovagonia“, am 9. November ab Ank⸗ werpen, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach u. Bärven⸗ klau Nachfolger in Mannheim, E 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.21.22.]23.24. 28. Bemerkungen: Konſtanz;ʒzß 788 2,89 Waldshut. 1,49 1,50.461,42 Hüningen 1,01,111,08 1,07 05 Abds. 6 Uhr Kehlll 1J1.,64 1,62 1,62 1,601,59 1,54 N. 6 U. Lauterburg 2,88 2,792.81.792,77 Abds. 6 U Magau 2J2,792,72 2,72 2,70 2,69 2,4 2 Uhr Germersheim 2,50 2,39 2,86.-P. 12 U. Maunheim 2,19 2,16 2,10 2,08 2,06 2,02 Mgs. 7 U Maiunz J00,23 0,19 0,180,18 0,18.-P. 12 U, Diungen 998 0,87 0,88 0,86 10 U. Fanntt eieeee eneen ees Koblenz„I1,44 1,41 1,86 1,831½8 10 U. Kömmnmgmgng i 1,00 0,95 0,95 5 2* Nuhrort 0,60 0,510,460,40 6 U. vom Neckar: Maunheim J2.26 2,23 2,182,17 2,15 2,10 V. 7 U. Heilbronn 0,48 0,45 0,41 0,89 0,38 0,34 V. 7 U. Geld⸗Sorten Dukaten M..70—65 Ruſſ. Imperlals M.—.—— 2% Franken Stücke„ 1619 15 Dollars in Gold„.20 18 Engl. Souvereians„.48 89 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 33307 Meorg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie., in Frankfurt a/Main(Telephon 448). Hunderttausende wercen Weegeuuſen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. 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Sctte⸗ — entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens hörige Liegenſchaft Lit. 15, No., 19: ein zweiſtöckiges Eck⸗ G.— 4. 12 fluß vdon 8 Tagen, vom Eröff⸗ Amts⸗ achung. „U. Klauen⸗ Fellannim M (662) 103 Dir bringen hiermit zur tlichen Keunt⸗ Aiß, daß in der ei Hühren, Bezirksamt heim, die Maul⸗ und Klauenſeuche dusgebrochen iſt und die 88 55 und 5s der Verordnung vom 19. Dezember 1895 in Kraft geſetzt wurden. e über die Gemeinde Lambs⸗ heim, Bezirksamt Frankenthal, angeordnete Ortsſperre wurde, nachdem die Seuche nur noch in einem Gehöfte herrſcht, auf⸗ gehoben.„ Erloſchen iſt die Seuche in der Gemeinde Gerolsheim, Be⸗ zrksamt Frankenthal. Mannheim, 22. Nov. 1899. Großh. Bezirksamt. Sternberg. 37232 Bekauntmachung. Straßenſperre betr. (Nr. 865). Nr. 103134 1I. Wir beingen hiermit zu öffentlichen Keuntniß, daß behufs Vornahme der Kanaliſations⸗Arbeiten in der Waldhoſſtraße zwiſchen Mittel⸗ und 8. Querſtraße die Abſperrung dleſer Straße bis auf Weiteres nöthig fällt. ähreud dieſes Zeitraums iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Juhrwerksverkehr verboten. Zuwderhandlungen werden ge⸗ mäg§ 121.⸗Str..⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 28. Novbr. 1898. Großh., Bezirksamt: Schaefer. 387233 Hen⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 1000 Etr. pvrima Blauklee⸗ hen und 500 Cenutner prima ſüßes Wieſenhen ganz ober getheilt, lieferbar nach unſerer Wahl, Als 9 wird dasfenige unſerer Fabrikwaage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt. Ofeerten mit Muſter ſind mit Donnerſtag, 30.Novbr. 1699, Vormittags 11 Uhr, und zwar ſind die Preiſe bei Sendungen per Bahn franko Vlehhofgeleiſe und per Achſe ſtanko Bauhof zu ſtellen, auf unſerem Bureau im ſtäptiſchen Bauhofe, J 2, 5, einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Algebote treten erſt nach Um⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. üllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders daraäuf aufmerkſam, daß auch fleinere Quantitäten Berückſich⸗ tigun finden. Städt, Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Krebs. Nerkauf des ehemaligen Regierunssgebändes. Die dem Landesſiskus ge⸗ 37106 iger Flügelbau rechts mit Durchfahrk, ein zweiſtöckiger Seitenhau links, ein zweiſtöckiger Querban links— Waſchküche und Zimmer—, ein einſtöckiger Querbau— Holzremiſe— und ein zweiſtöcktger Querbau Abort— mit einer Grundfläche von 762 qm wird am Montag, 4. Dezbr. ds. Is., VBormittags 11 uhr, auf der Kanzlei des Domänen⸗ amts Maunnheim im linken Schloßflügel einer öffentlichen Vekſteſgerüng zu Eigenthum Ausgeſetzt. Dle können in der Zwiſchenzeit auf Nage mit Keller, ein zwei⸗ Dahier wurde Folgendes enk⸗ wendet: 3722⁴4 1. Am 1. ds. Mis. im Hauſe G8,7 ein ſchwarzſeidener Damen⸗ regenſchirſm mit vernickeltem Bogengriff, 1 ſchwarzledernes Täſchchen mit vernickeltem Ver⸗ ſchluß, 1 Metermaaß von Holz und 1 aufgerolltes Wachstuch⸗ metermaaß, 4 verſchied. Schlüſſel, 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 6 M. 98 Pfg. Juhalt. 2. Am 10, ds. Mts. im Neubau 3. Querſtraße Nr. 35 ein Fahr⸗ rad(„Möve“⸗Syſtem) Polizei⸗ No. 903. 3. Am 20, ds. Mts, im Hauſe Friedrichsfelderſtraße Nr. 57 ein Heß⸗Fahrrad(Fabrik⸗No. 7905, Polizei⸗No. 5336). Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 24. Novobr. 1899. Criminal⸗Polizei; Meng, Polizei⸗Commiſſär. Steigerungsaukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird die den Buchhalter Hermann Enslin Eheleuten da⸗ hier gehörige nachſtehend be⸗ ſchriebene Liegenſchaft am Montag, deu 27. d. Mts., Mittags 2 Uhr, im Rathhauſe dahier Zimmer No. 10 einer nochmaligen öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag um das ſich ergebende höchſte Gebot erfolgt, auch wenn ſolches unter dem Anſchlag bleiben würde. Die Fe et sbedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Wi wenge Liegenſchaft: Das zweiſtöckige Wohnhaus undeckhaus dahier Lit N4 Nr. 11 mit Flügelbau und aller liegen⸗ ſchaitllcher Heſp hort begrenzt von Franz Barchfeld und Aürel Bredt. Anſchlag 110,000 Mark Eluhundertzehntauſend Mark. Mannheim, 10. November 1899. Der Großh. Notar. 36200 Kuenzer. Steigtrungs⸗Aukündigung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird die der Joſef Itte⸗ männ's Ehefrau, Katharina geb. Hotz dahier Nseich nachſtehend Verzeichnete Liegenſchaft am Montag, 4. Dezember 1899, Mittags 2 uhr im Ratthauſe zu Mannheim, Berſeg Nr. 10 einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Die Stei⸗ gerungsbedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Ein dreiſtöckiges Wohnhaus Schwetzingerſtraße No. 93, früher Nr. 7da, mit aller liegenſchaft⸗ licher Zugehör im Maße von 336 qm, neben Wilhelm Bill⸗ mann und K. Ph. Hammer, au⸗ eſchlagen 5 50,000 Mk. Fünfzigtauſend Mark. Maunnheim, 3. November 1899. Der Großh. Notar: Kuenzer. 85979 FJN Wohnhaus⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des Colonial⸗ waarenhändlers Chriſtian Haage von hier wird der Erbtheilung wegen Saniſtag, 9. Dezembr. d.., Mittags 3 Uhr im Amtszimmer des unter⸗ fertigten Noötars P 5, 2 das nach⸗ ſtehende Wohnhaus öſſentlich zu Eigenthum verſteigert: Ein neuerbautes vier⸗ ſtöckiges Wohnhaus, Eckhaus der Gontard⸗ und Bellenſtraße mit Laden⸗ und Wirth⸗ ſchaftslokal im un⸗ teren Stock und Dach⸗ wohnungen, im Flächenmaaß von 229,89 qm, angeſchlagen zu 82000 M. Ber Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchläg oder inehr geboten wird. Die Bedingungen können bei dem Notat eingeſehen werden Mannheim, 22. Novbr. 1899. Fahndung. 5 Senerae eiger. 5 und Kreis⸗Verkündigungsblakl. Dankſagung. Zum ehrenden Audenken an einen theuren Verſtorbenen empfingen wir von deſſen Hinter⸗ bliebenen die Summe von Mk. 200.— (Zweihundert Mark) wofür beſtens dankt. 37280 Mannheim, 21. Novbr. 1899. Der Verwaltungsrath der Hoftheater⸗Intendauz. Markin. Diebold. Iſtael. Waiſenverein. Zur Beſchenkung unſerer Pfleg⸗ linge erhielten wir bis heuts: Durch Frau Aberle: Von Dr. 5 10 M, E. S. 10., J. A. 5., B. A. 10., J. E. 5., C. H. 10., H. A. 10 M. Durch Frau Dreyfuß: von D. K. 5., K. O. 6., J. H. 5., M. W. Waaren, G. M. 3., A. M. 5., E. M. 3., B. N 5., E. W. Waaren, B. D. 3., A. N. 4., T. B. 5., A. M. 5 M. u. Waaren, E. D. 10 M Durch Frau Kahn: von A. K. 10., L. B. 10., M. K. 10 ., E. H. 10., B. H. 10., C. H. 10., B. B. 10., E. K. 10., A. W. 5 M. C. B. 10., L. S. 10., B. S. 5 M. Furch Frau Lefo: von A. L. 5., M L. 8., G. L. 5 ., M. G. 10., J. L. 10., A. K. 5., 905 M. 10., E. M. 5 M. H. M 5., S. S. 5., M. L. 5., J. M. 10 M. Durch Frau Neumann: von C. G. 20 Mk., A. H. 10., L H. 10., S. RN. 10., A. L. 10., N. N. 10 M. Durch Frau Zimmern: von L. 3. 20 ., H. 8. 10 ,0 8 2. 58 A. K. 10., D. K 10., E. F. 10 M,., B. B. 10., S. L. 10., C. J. 10., S. u. W. 10., W. K. 5., E. B. 10 ., W. H. 10., E. H. 10., L. C. 10., M. S. jr. 25 M, Für dieſe Gaben ſagen den edlen Gebern beſten Dank und ſehen weiteren gefl. Geſchenken entgegen. 87186 Der Vorſtand. Hansa-Haus Mannheim. Die Verfaſſer der noch nicht rückverlangten Conourrenzpläne werden erſucht, dieſelben entweder gegen Rückgabe des Empfangsſcheines in der Oberrealſchule in Mannheim abholen zu laſſen, oder mit Motto⸗ augabe die Verſandt⸗ adreſſe anher mitzutheilen Die Niretclion. Heffeutliche Verſteigerung. Montag, 27. Novbr. 1899, Nachmittags 2 ühr, werde ich im alten Lagerhaus (Werſthallenſtr.) 1 Faß Carbolineum, 233 leg brutto, 387257 gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege bffentlich ver⸗ Paen kannheim, 25. Novbr. 1899. Roſter, Gerichtsvollzieher. Mirabellen ſchönſte Frucht 111 Wbſen 2 5 Pf. 37204 5 12 1 55 Pf. in einzelnen Doſen empfiehlt Carl Fr. Bauer. II, 9 a. d. Neckarbrücke. d0 1 des a Notar: A dene e, e e, Gklegenheitskauf. Zuaugsverſttigtrung. m 87248 Montag, 27. Novbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege 8 Chiffounier, Kanapee, Waſch⸗ kommoden mit Marmorplatte, Nachttiſch mit dto,., Spiegel, Etagere, Bauerntiſch, Schränke, Schkelb⸗ommode, Eisſchrank, Divan, Ausziehtiſch, 17 Bände foghausConverſatlons⸗Lerikon, Kächenſchraunk mit Glasaufſatz, Obaltiſch, Küchentiſch, Stühle, 2 neue 18 9 Betten mit Roſt und Matratzen, Standuhr, Allegenſchrank, Pfeilerſchrank, Sekretär, Kommoden, Weißzeug⸗ ſchrank, Nähtiſch, Bilder, 1 drei⸗ armiger Gaslüſtre, Polſterſiuhl, lelderſtänder, Waſchtiſch und Sonſtiges gegen Baarzahlung Aege veiſteigern. kaunheim, 24. Nov. 1899. Jutterer, Gerichtsvollzieher, 5 3, 87½ eee eeeeeeeeee Iitte nicht zu übersehen! Von heute an prima junges Schaf und Hammellleiſch per Pfd. 48 Pfennig. Sohn, Metzger Teleph 1240 4. 12. ſl. Steigetungsankündung. Der Theilung wegen 85 die Franz Withelm Thiele ittwe Erben in dem Amtszimmer des Unterzeichneten B 2, 8 hier am Donnerſtag, 7. Dezbr. 1899 Nachmittags 3 Uhr, die nachbeſchriebene Llegenſchaft einer—— öffentlichen Ver teigerung aus: Megenſchafz Lltr. O 3 Nr. 20, dahter, Wohnhaus ſammt Hinterbauten und llegenſchaft⸗ lichen Zugehörden, geſchätzt zu 60,000 M. 37157 Die Bedingungen liegen bei mir zur Einſicht offen. Mannheim, 28 Noobr. 1899. Großh. Notar: Woerner. Iwangsverlrigerung. Montag, den 27. Nopbr 22 Uhr Wudeee 0 werde ich im Veeſteigerungs⸗ lokal 4 5, hier im Voll⸗ ſtreckungswege geen Baarzahl⸗ ung öfſentlich verſteigern: Sulgerdten Betten. Tiſche, Schränke, Kommoden, Bilder, Nachttiſche, 1 Atlas für Holz⸗ u. Marmormalerei(36 Tafeln), 2 große Waarenſchränke, 1 Theke, 40 Ries und 4 Ballen Papter, 1 hollſt. Konverſations ⸗Lexicon (Brockhaus) mit Geſtell, 2 Chiffonlere, 100 Kiſtchen Zi⸗ 37258 garren. Mannheim, 25. Nov. 1899. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Die Waarenbeſtände der irma Gebrüder Jabanbter eſtehend in: Eleg. Herbſt⸗ u. Winterpaletots „Schlafröcke u. Smokinz „ Jagb⸗ u. Hohenzollermäntel „ Kammgarn Gehrock⸗Anzüge „ Fracks u. Weſten „ Jagd⸗Joppeu u. Gamaſchen Winter⸗ u. Sommer⸗Anzug, Paletots u. Hoſenſtoffe 500 Hochelegante Knaben⸗ Chevlot⸗Blouſen⸗ u. Jacken ⸗ Anzüge von—8 Jahren. Sammek⸗Anzüge Baby⸗tleibchen und Paletots Vogeſenkragen(Capes) Knaben⸗Winter⸗Hohenzollern⸗ mäntel 84126 Knaben⸗Winter⸗ und Herbſt⸗ Paletots von—12 Jahren Futter, Serge, ſeinſte Qualität in diverſen Farben 1 faſt neue Ladeneinrichtung Vorfenſterbeleuchtung 5 Pfafſringſchiff⸗Schneiber⸗Näh⸗ maſchine, 1 Pult verkaufe ich in meinem Hauſe Lamehyſtr. 9, III. Etage. Vormittags—11 Ugr Nachmittags—85 Uhr zu enorm billigen Preiſen. Sämmtliche Waaren ſindvon bekannt beſten Qualitäten. James Lapandter, Lameystr. 9, am Friedrichsring. —— Mannheim. Sonntag Nachmittag 5 Uhr Vesper. 1405 Helles Bier vom Faß. 0 2 Sängerbund.; Heute Samſtag Abend ½9 Uhr Dr SD⸗ Mannheimer Liedertafel Sonntag, den 26. Nopbr., Abends 5 uhr, me Beginn der Sounkagsproben. Maunheimer Liedertafel Aene en ee. im Saale des Apollotheaters (Badner Hoß) ſtattfindenden Concertes theilen wir mit, daß die Ein⸗ gangsthüren nicht vor 7 Uhr geöffnet werden. 37228 Mannheim, 25. Novebr. 1899. Der Vorſtand: Freiwillige Feuerwehr. Ne II. Comp. Samstag. 25. b.., Abends ½9 Uhr Zusammenkunft bei Kamerad Häffner, „Zum Hohenſtaufen“ 2, 2½8. Der Vertrauensmann: Röſinger. 37168 Arbeiter⸗Forth.⸗Verein 0O 5, 1 Montag, den 27. ds. Mts., Abends 9 Uhr im Lokal Verſammlung. Tagesordnung: 1. Beſprechung wegen der Weih⸗ nachtsfeier. 2. Vorſtellung im Großh. Hof⸗ und Natisnal⸗Theater mit Einheitspreiſen betr. 8. Verſchiedenes und bittet um zahlreiches Er⸗ 8720 ſcheinen 1 Der Vorſtand. Kaufmännischer Vorein in Frankfurt(Main). Für Mitglieder und Geschäfts- inhaber kostenfreie Stellen- vermittlung 25727 1898: 38% der Beworbungex, 400% der Vatanze, bitber berbaupt: 42,000 Stellen vermitteſt). Weinnachts- 85 Geschenke. 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Weixel. 37227 8 4 5— Weihnachtsbackartitel empfiehlt in guten Qualitäten, ferner Weihnachtskerzen per Stück 1½ Pfg., per Duß. 12 Pfg., die 250 gramm⸗Schachtel mit 30 Stück 27 Pfg. 872519 Johann Schreiber, tardplatz 8, Neckarau, Waldhof. Mrankenthal. „ H S, 89, Schwelz.Str. 24 und 73, 4, 10, KR 3, 15, E 5, 1, T 6, 7, Gon- * 5 Se Verein deutſcher Oelfabriken. Nachdem in der nußerordentlichen General⸗ verſammlung vom 10. November die erforderliche Betheiligung nicht vorhanden war, werden die Aktio⸗ näre unſerer Geſellſchaft hiermit zu einer weiteren aussbrordenfl. Generalversammlung eingeladen, welche am 15. Nezember d.., Vormiltags 12 Ahr in den Geſchäftsräumen der Geſellſchaft mit ſolgender Tagesordnung ſtattfinden wird: Abaͤnderung ſämmtlicher Paragraphen der Statuten. (Rach s 46 der Statuten iſt die Beſchlußfaſſung dieſer Generalverſammlung unabhängſg voß der Höhe des in ihr vertretenen Grundkapftals.) Nach§ 36 der Statuten hat jeder Aktionär, welcher an der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Stellvertreter theilnehmen will, ſich über den Beſitz ſeiner Aktien mindeſtens acht Tage vorher bei der Direktion oder bei einer der in der Einla⸗ dung bezeichneten Anmeldeſtellen auszuweiſen. Als ſolche Anmeldeſtellen ſind für die Generalverſammlung beſtimmt: das gankhaus W. H. Jadenburg& Söhne in Maunhein; die Heutſche Fereinsbauk in Frankfurt a..; dag Hankhaus E. Ladenburg in Fraukfurt a..; die Württembergiſcht Vereinsbaul in Slullgart. Stellvertretung durch andere ſtimmberechtigte Aktionäre iſt geſtattet, jedoch nur auf Vorlegung ſchriftlicher Vollmacht. 67181 Mannheim, den 25. November 1899. Die Direktion. Actiengesellschaft Tattersall, Mannheim. Wir beehren uns, die Herren Actionäre zur außerordentlichen Generalverſaumlung auf Montag den 18. Dezember 1899, Mittags 12 Uhr, im Lokale der Geſellſchaft einzuladen. Tagesordnung: Aenderung der Statuten. Mannheim den 24. November 1899. Der Aufsichtsrath. Reiß. Mannheimer Liedertafel. Samstag, 25. November, Abends ½8 Uhr Cohnhcert 27161 Verlaufen at ſich ein junger Schnautzer. Vor An⸗ Und Verkauf wird ge⸗ warnt. Abzugeben gegen Be⸗ Goldene Gerſte, Zim. 8. lohn. Academieſtr. 5, 2. St. 37247 Erbsen Brechbohnen Schneidebohnen Prinzessbohnen Stangenspargel Brechspargel Carotten Champignons Tomaten Obſt⸗ und Gemüſe⸗Conſerven. Birnen Kirschen Mirabellen Melange Pfirsiche Pflaumen Reineclauden Erdbeeren Stachelbeeren Aprioosen in Doſen empfiehlt Carl Fr. Bauer Y 1, O, an der Neckarbrücke Teleyhon Nr. 1877. 372⁵3 im grossen Saale des Apollo-Theaters(Bauner Hof), Mitwirkende: Frau Hofopernsängerin Mella Fiora(Sopran). Frau Kammersängerin Helene Seubert(Alt). Herr Hofopernsäuger Hans Rüdiger Herr Hofopernsänger Joachim Kromer(Bass). Herr Musikdirektor Willy Bopp und Herr Musikdirektor Albrecht Hänlein, Klavier- Begleitung. 86815 Krieger⸗ A Verein Mannheim. Sountag, 28. Novbr., Abends 8½ Uhr im Vereinslocal„zur Stadt Lück“ Jamilien⸗Abend. Um recht zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 2 37129 Der Vorſtand. EDuid Sehhe HaleN . Seite. Kirchen⸗Anſagen. Euaug. prokeſt. Gemeinde Maunheim, Sonntag, den 26. November 1899. Buß⸗ und Bettag. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vlkar Hofheinz. Collecte. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Marrer Ahles, Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Sauerbrunn. ollekte. Concordienkirche. Morg. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pflarrer Hitzig Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner, Com⸗ munion mit Vorbereitung uamitteſbar vorher. Collecte. Lutherkirche, Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon, Communion mit Vorbereitung unmitkelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Eberle, Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer von Schöpfſer, Eommunion mit Vorbereitung unmittelbar Borher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtofkar Kamm, Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½1 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Abends 8 Uhr Predigt. Communion mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher. Epang. Pereinshaus, K 2, 10. Morgens ½10 Uhr franzöſiſcher Gottesdienſt. Herr Pfarrer Correvon. Stadlmiſſion Evaug. Verrinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr enag ſcne 3 Uhr Allgemeine Er⸗ eee Herr Pfarrer Correvon aus Frankfurt a. M. ½6 Uhr Jungfrauenverein. Monkag—5 Uhr Frauenverein Miſſions⸗Arbeitsſtunde.) Mittwach. Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionär ferä mer. Donnerſtag Abends 8 Uhr Jun frauenverein. Freitag Abends ½9 Uhr Probe des Geſangchors„Zion.“ Traitteurſtraße 19. Sonntag, Abends 8 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionär Krämer. Freitag, Abends 8s Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Kehrberger. Alethodilen⸗Grmeinde, U 6, W. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Rindergottesdienſt. Nachmittags 3Uhr Predigt. Abends 8¼ Uhr Bibeiſtunde. Dienſtag Abend 8½ Uhr Gebetſtunde. Jedermann iſt freund lichſt eingeladen. Evang. lünner⸗u. Jünglingsverein L 3,23. Sonntag Nachmittags ½% Uhr Bußtagsbetrachtung für die Jugendabtheilung. Wikar Greiner. Abends ½9 Uhr Bußtagsbe⸗ trachtung für die ältere Abtheilung. Stadtplkar Hofheinz. Montag Abend ½9 Uhr Bidelſtunde der älteren Abtheilung über 1. Petri 4,—11. Vikar Greiner.— Monatsverſammlung. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung Über Markus 12, 35—44. Stadtmiſſionar Kehrberger. Mittwoch Abend ½9 Uhr Turnen in der Turnhalle der Friedrichsſchule U 2. Donnerſtag Abend ½9 Uhr Geſang(vierſtim. Männerchor). Jeder junge Mann iſt herzlichſt eingeladen!— Auskunft in Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende Vikar Greine 5 8. 7 Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 28. November 10 Uhr Gottesdienſt. Katholiſche Gemeinde. Laurentinstirche. Neckarvorſtadt. Samſtgg, den 25. 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