ones, uls. uſik . 7068 —. ³¹¹w⁴. * 1 4 — 1 — wirthſchaftliche Unzufriedenheit zu Grunde: Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte an tagen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Mummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſente und berpreitelte Zeitung in Maungeim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlick: für den polit. und allg. Thell: Dr. Paul Harms. für den lok, und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tyvograpbiſche Anſtalt). 7—„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 363.(Abendblatt.) Montag, 27. November 1899. 22———— (Kelennon⸗Ar. 218.) Das Ende des Mahdi⸗Reiches. Inm Sudan haben die Engländer mehr Glück gehabt als in Südafrika. Die Nachricht, der Chalifa Abdullahi, der offenbar vom Kriege gegen die Buren unterrichtet war, rücke wieder gen Khartum vor, eregte in London lebhafte Beunruhi⸗ gung. Aber raſcher als ſie hoffen durften, ſind die Engländer dieſe neue Sorge losgeworden. In Eile hatte ſich Lord Kätchener von Kairo nach Khartum begeben, von wo Oberſt Wingate dem Khalifen ſüdwärts entgegenrückte. Ihm gelang es, zunächſt den Vortrab des Derwiſchheeres unter Achmed Fedil, 2400 Mann ſtark, zu zerſprengen und kurz darauf die Hauptmacht des Chalifen vollſtändig zu ſchlagen. Einzelheiten über dieſe Kämpfe fehlen noch, beſonders ſcheinen die Angaben über die Verluſte des egyptiſchen Heeres— 3 Todte und 12 Ver⸗ wundete!— der Ergänzung bedürftig. Von größter Bedeutung iſt aber die Thatſache, daß det Chalif ſelbſt im Kampfe ge⸗ fallen iſt. Und iſt auch ſein bedeutendſter Unterführer, Osman Digma, entkommen, ſo iſt es doch höchſt zweifel⸗ haft, ob es ihm nach dieſen Schlägen gelingen wird, ſich als ein beachtenswerther Gegner zu behaupten. Man kann nicht ſagen, dieſer Glücksfall habe die Eng⸗ länder unverdient getroffen. Was Gladſtone, der große Reichsverderber, im Sudan geſündigt hatte, das hat das Kabinet Salisbury und ſein Oberbefehlshaber, der Sirdar Herbert Kitchener, in jahrelanger, mühſamer und planmäßiger Arbeit wieder gut gemacht. Man erinnert ſich noch der Zeit, wo der Name des Mahdi in aller Munde war. Er hieß in Wirk⸗ lichkeit Mohamed Achmed und war ein muhamedaniſcher Theologe, der auf der Inſel Abba im Nil lebte. Der fetzt ge⸗ fallene Abdullahhi ſoll ihn veranlaßt haben, eine öffentliche Rolle zu ſpielen und als Mahdi, das iſt eine Art von muhamedaniſchem Meſſias, aufzutreten. Der religiöſen Bewegung lag, wie ſo oft, Die egyptiſche Re⸗ gierung hatte den Sklavenhandel im Sudan verboten. Die Er⸗ bitterung über dieſe Maßregel war es wohl vor Allem, die dem Mahdi, als er 1881 in Kordofan zuerſt hervortrat, eine ſo ge⸗ fährliche Unterſtützung zuführte, daß die örtliche Regierung der Bewegung bald nicht mehr Herr werden konnte. 1883 ſandte die britiſche Regierung den Oberſt William Hicks zur Sudanarmee, der die Reiterſcharen des Mahdi im April beſiegte, dem erneuten Anſturm der Derwiſche aber im November erlag. Nach einem wüthenden Kampfe, bei el Obeid, worin die ganze Munition ver⸗ ſchoſſen wurde, fiel Hicks Paſcha mit ſeinem ganzen Heere von 10 000 Mann, das unter dem Waſſermangel ſchon furchtbar ge⸗ litten hatte. In Folge dieſer Niederlage mußte ſich der bekannte Slatin Paſcha, der Gouverneur von Darfur, ergeben, um 12 Jahre in der Gefangenſchaft des Mahdi zu ſchmachten. Nach wechſelndem Kriegsglück, wobei ſich auf Seiten des Mahdi Osman Digma auszeichnete, entſandte Gladſtone den Generalmajor Gordon, ohne ihm jedoch die dringendſten Hülfsmittel zur Verfügung zu ſtellen. Gordon wurde in Khar⸗ tum eingeſchloſſen und, von ſeiner Regierung ſchmählich im Stich gelaſſen, am 26. Januar 1885 bei der Erſtürmung der Stadt erſchlagen. Zu ſpät war ihm ein Heer unter Lord Wolſeley, dem jetzigen Oberſtkommandirenden des britiſchen Heeres, zur Hilfe geſandt worden; es kehrte bei der Nachricht von Gordons Tode um und gab den Sudan preis. Ingwelde. Es wird unſeren Leſern angenehm ſein, vor der am Mitt⸗ woch ſtattfindenden erſten Aufführung des Muſikdramas„Ing⸗ welde“ von Max Schillings Einiges über Dichtung und Muſik zu erfahren. Dieſe einführenden Bemerkungen ſollen noch keine eigentliche Kritik des Werkes enthalten, ſondern haben nur orientirenden Zweck. Bei dem in einer Tageszeitung zur Ver⸗ fügung ſtehenden beſchränkten Raum können nur die weſentlichſten Hauptpunkte in Kürze beſprochen werden. Wer ſich genauzer über den muſikaliſchen Aufbau der Ingwelde informiren will, dem ſei die vortreffliche Schrift von E. O. Nodnagel: Das Muſik⸗ drama Ingwelde, Einführung in Dichtung und Muſtk des Werkes, Leipzig, Verlag von J. Schuberth& Co.(Felix Sirgel), wärmſtens empfohlen; er findet darin eine eingehende Analyſe der ganzen Kompoſition mit 82 Notenbeiſpielen, welche die wichtigſten Motive vollſtändig wiedergeben. Max Schillings, der in München lebende Komponiſt der Ingwelde, iſt unter den jüngeren modernen Tondichtern ſicherlich einer der begabteſten. Seine Ingwelde hat am 13. November 1894 in Karlsruhe unter Mottls Leitung ihre Premiere erlebt und iſt ſeitdem an mehreren anderen Bühnen wie München, Wies⸗ baden, Schwerin mit bedeutendem künſtleriſchen Erfolg aufge⸗ führt worden. Seine neue Oper„Der Pfeifertag“ iſt geſtern in Schwerin mit Erfolg zum erſten Mal aufgeführt worden und wird auch in Karlsruhe demnächſt gegeben werden. Unter den nachwagnerſchen Tondramen großen Stils nimmt die Ingwelde einen beſonders hervorragenden Platz ein, und man kann es nur freudig begrüßen, daß auch das Mannheimer Hofkheater ſich der Ehrenpflicht der Einſtudirung und Aufführung dieſes außer⸗ ordentlich ſchwierigen Werkes unterzogen hat. Schillings iſt nicht ſein eigener Textdichter geweſen. Graf Ferdinand Sporck, Im ſelben Jahre ſtarb auch der Mahdi an den heimlichen Ausſchweifungen, und Abdullahi wurde ſein Nachfolger. In Wadelai in der Aequatorialprovinz hielt ſich, als letzter von Gordons Gouverneuren, der Deutſche Emin Paſcha. Er wurde, bekanntlich ſehr gegen ſeinen Willen, 1889 durch Stanley„befreit“. Im gleichen Jahre ſchlugen die Der⸗ wiſche die Abeſſinier bei Metemmeh, in welcher Schlacht der Negus Johannes fiel; Menelik machte in der Folge davon ſein Glück. Dies Jahr bezeichnet den Höhepunkt des Mahdireiches. Der wüthende Glaubenseifer, der die Derwiſche beſeelte und ihre Horden mit wahnſinniger Todesverachtung vorſtürmen ließ, machte ſie unwiderſtehlich wie einſt die Heere Omars und Tariks. Der Rauſch des unmäßig genoſſenen Sieges untergrub die Kraft und den Zuſammenhalt des Reiches, während die Beſiegten ſich langſam von ihrer erſten, furchtbaren Ueberraſchung erholten. Osman Digma wurde in der Folge von den Engländern zweimal geſchlagen, 1893 fielen die Derwiſche in die italieniſche Eritrea ein holten ſich aber bei Achgordat durch den Oberſten Arimondi, der ſpäter bei Adua fiel, eine gründliche Niederlage. Im folgen⸗ den Jahre gingen die Italiener zum Angriff über und General Baratieri entriß den Derwiſchen durch einen kühnen Zug im Juli 1894 Kaſſala, das die Straße von Khartum zum Rothen Meere beherrſcht. Zwei Jahre ſpäter begannen die Engländer die planmäßige Rückeroberung des Sudans. Sie folgten dabei nicht etwa einer zufälligen Eingebung, ſondern einem Gebote der Nothwendigkeit. Die italieniſche Kolonialherrlichkeit, die mit viel zu geringen Mitteln ein viel zu großes Gebiet zuſammenhalten wollte, brach am 1. März 1896 bei Adua vor der Uebermacht der Abeſſinier zuſammen. Der letzte europäiſche Wachtpoſten im Sudan, Kaſſala, hielt ſich zwar noch, es war aber klar, daß die Italiener ihn würden aufgeben müſſen. England ſtand alſo vor der Frage, ob es den Chalifen und den Negus Menelik allein wolle den Streit ausfechten laſſen, wer Herr im Sudan ſein ſolle. Das konſervative Kabinet traf ſeine Entſcheidung mit anerkennenswerther Ruhe und Selbſtverſtänd⸗ lichkeit: ehe es den zweifelhaften Ausgang abwartete, wollte es ſelbſt dort wieder als Herr auftreten. Mit einem engliſch⸗ egyptiſchen Heere, ausgeſtattet mit allen Hilfsmitteln der Kriegs⸗ kunſt, zog der Sirdar Kitchener von Wadihalfa nil⸗ aufwärts. Schritt für Schritt rückte die Streitmacht vor, wurde gleichzeitig die Bahn gebaut. Die Kriegskorreſpondenten wußte Sir Herbert ſich rückſichtslos vom Leibe zu halten, ſo wurde die Welt zwar micht mit Telegrammen überſchwemmt, aber von Zeit zu Zeit durch die Nachricht von ſicheren Erfolgen überraſcht. Vor⸗ ſichtig und allmählich gewöhnte Kitchener den egyptiſchen Sol⸗ daten das verlorene Selbſtvertrauen wieder an, und am Atbara und bei Omdurman, im Frühjahr und im Herbſt vorigen Jahres, hielt der Fanatismus der Derwiſche den Magazingewehren und Maximgeſchützen nicht mehr Stand. Jetzt dürfte, mit dem Falle des Chalifen Abdullahi, der Mahdismus entgiltig gebrochen ſein. Der Erfolg iſt um ſo höher anzuſchlagen, als er ohne Mit⸗ hülfe europäiſcher Truppen, allein von egyptiſchen Soldaten, er⸗ fochten wurde. Die ganze geſittete Welt wird dieſe Erfolge der engliſchen Herrſchaft in Aegypten mit anderen Augen anſehen, als die zwei⸗ felhaften Siege auf dem ſüdafrikaniſchen Kriegsſchauplatze. Auf dem blutdurchtränkten Boden des öſtlichen Sudans haben die der zuerſk als Librekkiſt der Chrill Kiſtlerſchen Oper„Kunhild““ hervorgetreten iſt und dann auch für Eugen'Albert das alte Steigenteſch ſche Luſtſpiel„Die Abreiſe“ bearbeitete, iſt der Ver⸗ faſſer der Ingweldedichtung, wie er Schillings auch das Text⸗ buch zu ſeinem„Pfeifertag“ geliefert hat. Der Stoff iſt aus der nordiſchen Sagenwelt genommen und zwar aus der altſkandinavi⸗ ſchen Swarfdäla⸗Saga, die im Auszug in P. E. Müllers Sagen⸗ bibliothek des ſkandinaviſchen Alterthums(a. d. Däniſchen über⸗ ſetzt von Karl Lachmann, Berlin 1816) enthalten iſt. Hieraus hat der öſterreichiſche Dichter Joh. Chriſtian von Zedlitz An⸗ regungen zu ſeinen 1850 in Stuttgart erſchienenen„Altnordiſchen Bildern“ geſchöpft, die in zwei Bänden zwei größere epiſche Dichtungen umfaſſen:„Svend Felding“ und„Ingwelde Schön⸗ wang“. Die letztgenannte hat Graf Sporck zu ſeiner Opern⸗ dichtung benutzt. Er lehnte ſich in ſeiner Ingwelde, was die Hauptzüge der Handlung und des Konflikts betrifft, an ſeine Quelle an, vereinfachte aber in ſeiner dramatiſchen Behandlung manches Detail des breitausgeſponnenen epiſchen Gedichts und bildete die Situationen und Charaktere in ſelbſtſtändiger Weiſe durch, wobei er auch viel Eigenes hinzukthat. Am Meiſten hat durch ihn die Geſtalt des Träumers Bran gewonnen. Schon die Lektüre der Dichtung verſetzt uns in wagnerſche Sphäre. Die Dichtung iſt wie der„Ring des Nibelungen“ im altdeutſchen Stabreim abgefaßt und erinnert im Wortgebrauch, in der Wortſtellung u. ſ. w. häufig an Wagner. Hin und wieder tritt zu der Alliteration noch der Endreim hinzu. Das uralte dichteriſche Motio von der Feindſchaft zweier Geſchlechter bildet das Fundament, auf dem ſich die Handlung aufbaut. Zur Zeit der Wikingerzüge, alſo etwa im—10 Jahrhundert, ſpielt die Oper, an einer rauhen norwegiſchen Meeresküſte. Dort leben zwei Geſchlechter: die Gladgardmänner und die Thorſteinſöhne in Folgen ſeiner[Engländer ein Kulturwerk zu vollbringen. Was uns Pater Ohr⸗ welder, Slatin Paſcha und Karl Neufeld von den Greueln des Mahdireiches erzählt haben, das iſt wahrhaftig nicht dazu an⸗ gethan, uns mit Trauer über ſeinen Zuſammenbruch zu erfüllen. Gönnen wir den Engländern alſo immerhin die Freude, ihrem kaiſerlichen Gaſte zum Schluß noch mit einer einwandfreien Sie⸗ gesnachricht aufwarten zu können. Deutſches Reich. * Berlin, 26. Nov.(Die oſtafrikaniſche Cen⸗ tralbahn.) In welcher Höhe für die Eiſenbahn, die von Dar⸗ es⸗Salam landeinwärts geführt werden ſoll, Geldmittel durch den Etat flüſſig gemacht werden ſollen, ſcheint noch nicht beſtimmt zu ſein. Der Voranſchlag, der dem Kolonialrath unterbreitet wurde, ſprach nur von einer Eiſenbahnverbindung zwiſchen Dar⸗es⸗ Salam und Mrogoro und ſetzte für Vorarbeiten 100 000% aus. Der Beſchluß des Kolonialrathes, ſtatt deſſen 2 Mill. Mark als Rate zu ſetzen iſt, iſt auf lebhaften, beſonders mit etattech⸗ n Erwägungen begründeten Widerſpruch des anweſenden Vertreters des Reichsſchatzamtes geſtoßen. Erfreulich iſt, daß wenigſtens über die Anlage einer telegraphiſchen Verbindung ein Einvernehmen erzielt iſt, und zwar iſt dieſe für das kommende Jahr gleich von Dar⸗es⸗Salam über Mrogoro bis nach Kiloſſa in Ausſicht genommen, wo die Karawanenwege ſich vereinigen, die den Handel zwiſchen den großen Binnenſeen und dem Meer ver⸗ mitteln. Da die Intereſſen des Schutzgebietes und der Reichspoſt gemeinſchaftlich in Betracht kommen, ſollen die Koſten für die An⸗ lage von dieſer und der Verwaltung des Schutzgebietes zu gleichen Theilen getragen werden. —(Der Berliner Stadtſynode) iſt im Wege eines königlichen Privilegs geſtattet worden, eine Anleihe von 8 Mill. Mark auszufertigen zur Beſtreitung der Koſten, welche ihr bei der Erwerbung von Grundſtücken, ſowie bei der Errichtung neuer kirchlicher Gebäude und bei der Einrichtung von Begräbnißplätzen in Erfüllung ihrer rechtlichen Verpflichtungen erwachſen. Die Anleiheſcheine ſind mit 33 oder 4 pCt. zu verzinſen. Oeſterreich Ungarn. Zur Quotenabmachung wird der Tgl. Roſch, ge⸗ ſchrieben: Es iſt ein Sieg der öſterreichiſchen Reichshälfte, in⸗ ſoferne die Ungarn überhaupt einmal nachgegeben haben, welcher Begriff im madjariſchen Wörterbuch ſonſt bekanntlich nicht vor⸗ kommt. Der Gewinn für die Lande dieſſeits der Leitha beläuft ſich immerhin auf über 5 000 000 Gulden. Es iſt ein kleiner, aber leider um volle drei Jahrzehnte verſpäteter Erfolg, der den that⸗ ſächlichen Verhältniſſen von 1867 ungefähr entſprochen haben würde, während heute bei der ſeither zu Gunſten Ungarns er⸗ folgten Verſchiebung der Macht⸗ und Beſitzverhältniſſe der Anſatz von 58: 42 den billigen Anſprüchen des Oſtens bereits in weiteſt⸗ gehender Weiſe gerecht geworden wäre. Und auch der an ſich unzu⸗ längliche Sieg wird noch durch die Opfer geſchmälert, welche die kläglichen Abmachungen des Badeniſchen Ausgleichs der weſtlichen Reichshälfte Schritt für Schritt auferlegen. Man darf geſpannt darauf ſein, wie ſich die Parteien des öſterreichiſchen Abgordneten⸗ hauſes zu dem kümmerlichen, verſpäteten und durch harte Opfer vergällten Vorſtoß ſtellen werden. grimmiger, blutiger Fehde. Auf der Burg der Thorſteinſöhne herrſcht Klauſe, der König, mit ſeinen Brüdern. Bran, dem Skalden, Siwart und Gorm. Herr von Gladgard iſt der alte Gandulf, deſſen einzige Erbin ſeine Tochter Ingwelde iſt. Als Pflegeſohn hat er Geſt in ſein Haus aufgenommen. Das kurze nur 45 Takte umfaſſende Vorſpiel verſetzt uns mitten hinein in die wilde Fehde, die zwiſchen den feindlichen Nachbarn wüthet. Verſchiedene von den ungefähr 50 Leitmotiven, die den Grundſtock der Kompoſition bilden, treten in dieſem kurzen Vorſpiel ſchon auf, ſo u. A. das von den Geigen mit Harfenbegleitung gebrachte Motiv, das Ingwelde ſymboliſirt. Das Vorſpiel leitet direkt zur erſten Scene über, die in einen Wohnraum der Burg Glad⸗ gard führt. Langſam bricht der Morgen herein. Draußen tobt ein heftiges Unwetter. Ein Donnerſchlag weckt Gandulf und ſeine Tochter Ingwelde aus nächtlichen Träumen. Ingwelde hat geträumt, daß der Thorſteiner Klaufe ſie gewaltſam fortgeſchleppt habe; Gandul, daß die Feinde wieder die Waffen zum Kampf erheben. Geſt tritt ein und beruhigt ſie:„Nicht ängſte die Maip des Traumes Trug... Sei furchtlos, mein Vater!“ Das Work Vater entlockt Gandulf ſchmerzliche Klage darüber, daß er den vier rieſenſtarken Thorſteinſprößlingen keinen Sohn entgegen⸗ zuſtellen habe, denn Geſt iſt nur ſein Pflegeſohn. Dieſer ver⸗ ſpricht ſeinen Dank für die empfangenen Wohlthaten durch tapfere Abwehr der Feinde und durch die Tödtung des überſtolzen Klaufe zu beweiſen. Während draußen das Wetter tobt, gibt Ingwelde ihrer Friedensſehnſucht Ausdruck. Ihr Wunſch, das goldene Hoffnungsbild einmal verwirklicht zu ſehen, daß ſie endlich„in Gladgards Gau den ſchönen Fremdling, den Frieden erſchau“ iſt auch orcheſtral durch das auch für den weiteren Verlauf wichtige Motiv der Friedensſehnſucht verdeutlicht, dem ſich dann das Ingwelde⸗Motiv in voller Schönheit anſchließt. Zugleich mit dem Frieden erſebnt ſie Klaufes Fall?: O wenn ich erlebte den 2 Sellen Geueral⸗ Anzeiger: Maunßeim 27. November Frankreich. Bei der Feſtſetzung des franzöſtſchen Marineekats für 1900 wird dem„Moniteur de la Flotte“ zufolge es ſich um Bewilltgung von Geldern für die Forkfetzung des Baues von 67 Schiffen und Fahrzeugen handeln, die bis 1903 fertig geſtellt ſein ſollen. Außerdem wird verhandelt werden über die Herſtellung don weiteren 28 Schiffen und Fahrzeugen, die noch nicht be⸗ gonnen, aber ſchon geplant ſind. Dann muß der Etat noch die Mittel für Reſtzahlungen für 22 vollendete, ſchon meiſt in Dienſt befindliche Schiffe aufweiſen, deren Regelung auf Grund von Ver⸗ trägen mit den Erbauern oder wegen noch nicht beendeter Garan⸗ kiezeiten bisher noch nicht erfolgt war. Eine deraraige Bauperiode, in der ein Jahresetat ſich mit Baugeldern für 112 fertiggeſtellte, begonnene und geplante Schiffe und Fahrzeuge zu befaſſen hat, iſt in der franzöſiſchen Marine wohl noch nicht vorgekommen. General Joubert über den Krieg. Ein deutſcher Ingenieur, der den General Joubert kennt, hat ihm unterm 1. Oktober einen Brief geſchrieben, deſſen Antwort, datirt Vor Ladyſmith, 27. Oktober“ in verſchiedenen Blättern veröffentlicht wird. Es heißt darin: Wenngleich der uns bevorſtehende Vernichtungskampf bei den anderen europäiſchen Völtern die ſtrengſte Verurſheilung finden würde, u einer Interbention würde— wie die Zeit gelehrt hat— kein Einziges ſich aufgerafft haben... Unter ſolchen Umſtänden mußten wir uns auf die eigene Kraft verlaſſen, und dieſe mit unermüdlichem Eifer und ſchweren Opfern zu heben und den Engländern nach Mög⸗ lichteit zu verheimlichen, war unſer würdigſtes Beſtreben. Nun, es iſt uns gelungen. Verkappte engliſche Spione ließen wir mit Abſicht einen Einblick in unſer veraltetes Artilleriematerigl thun, von dem modernen Material und ſeinem anſehnlichen Umfange kam ihnen bis kurz vor Beginn des Krieges keine Ahnung auf. Nicht mit Unrecht bauten wir auf die Unzuverläſſigkeit der engliſchen Meldungen üeber ihre Schlag⸗ fertigkeit. Ihren Rufen„Nach Pretoria!“ legten wir ſo wenig Werbh bei, wie Beutſchland anno 1870 den Rufen Pariſer Schreier: 5 Berlin!“ In Ihrem Schreiben ziehen Sie die beträchtliche Stärke der Eng⸗ länder in Erwägung; nach meiner Berechnung lautet das Exempel allerdings sweſentlich anders. Ohne ſeine Kolonien von Truppen änzlich zu entblößen, kann England im günſtigſten Falle etwg 85 000 Mann nach Sübdafrika dirigiren. Dieſe ſtattliche Zahl wird jedoch Rur zur Hälfte für die erwartenden Hauptſchlachten verwendbar ſein. Bis Mitte Dezember dürfte es den Engländern möglich ſein, dieſe Truppenzahl an verſchiedenen Stellen zu landen, inzwiſchen rechne ich auf 10 000 Mann„Abgang“ durch Verluſte an Gefangenen, Ge⸗ allenen, Verwundeten und Kranken, ſo daß im günſtigſten Falle noch 5000 Mann übrig blieben. Selbſt wenn es uns nicht gelingen ſollte, eine Zuſammenziehung der engliſchen Truppen unter Sir Buller gu herhindern, und wir zum Rückzuge gezwungen würden, erfährt die engliſche Armee aus natürlichen Gründen eine derartige Schwächung, daß ſte uns nicht mahr als höchſtens 35 000 Mann oßperationsfſhige Truppen entgegenſtellen kann, der gewaltige Reſt muß zur Etappen⸗ deckung verwendet werden. Hierbei kommt nicht nur Natal, ſondern auch Kapland mit einer Geſammtoperationsbaſis von ca. 700 Kilometer in Betracht. Unſere Etappen liegen in der Hefmath, ſtaffelförmig aufgebaut nach drei Richtungen hin, zu deren Deckung wir keine 500 Mann nöthig haben. Unter den einzelnen Etappen herrſcht eine vor⸗ zlglich geregelte Veubindung; iſt eine ernſtlich bedroht und könnten die doet aufgeſammelten Vorräthe nicht leicht genug gerettet werden, ſo fallen ſie der Vernichtung anheim. Der Defenſiotrieg, an den wir abſehbarer Zeit noch nicht zu denken brauchen, bringt uns ſchließlich 125 Vortheile als der Offenſwkrieg. Mit dem Terrainwechſſel 2 ein Wechſel der Taktik efn, in Natal und im Suülden hakten wir mik wenig bekannten Verhältniſſen zu rechnen, auf den Hochplateaus don Transvaal und des Dranjefreiſtaates ſind wir zu Hauſe. Die Engländer müſſen uns und der freten Gottesnatur hier jeden Schritt unter den unglaublichſten Schwierigkeiten abkämpfen und immer gewärtig ſein, nach zwei und drei Fronten einen Kampf anzunehmen, es wird dann— ſoſe Sie ſehr richkig annahmen— ein Guerillakrieg entſtehen, wie er blutiger nicht zu denken iſt und wie ihn die Engländer nur wenige Monate auszuhalten in der Lage ſind. 5 Bei Gott, wir Buren wenken nicht an eine Veugung der engliſchen Wormachtſtellung in Südafrita, ſondern leviglich an die Freiheit unſeres engeren Bgterlandes. Aber die engliſche Vormachtsſtellung wind bei Weiterführung des Kampfes an dem Freiheitsſinne aller Afritander ſcheiſern. Was zieht England in dem letzigen Streite flir Vortheile daraus, daß es 40 000 000 Seelen zählt, wenn es davon Fur 80 000 Mann in ben Kampf zu ſchicken vermag? Wir Buren ſeehen bei einer Geſammtbevölkerung von nur 170 000 Seelen mit 50 000 Mann ſchon jetzt im Felde, ſo daß wir gar nicht mit der Er⸗ hebung der Kap⸗ und Natalburen zu rechnen brauchen. Aber wehe den Engländern, wenn ſie die Eingeborenen weiter gegen uns aufhetzen und gegen uns im Kampf berwenden; die allgemeine Erhebung des ſanzen Afrikanderthums iſt ihnen dann ſicher, und mein Innerſtes ſträubt ſich dagegen, Ihnen die den Engländern daraus erwachſenden Folgen nur annähernd zu ſchildern. 85 Anſere Gegner haben ſchon jetzt glänzende Proben ihrer Tapfer⸗ keit gegeben; haben ihre Söldnertruppen jedoch unter länger andauern⸗ den Entbehrungen und großen Strapazen zu leiden, ſo reißt die Demoraliſatton um ſich und einem ihnen an Zahl weit überlegenen Feinde werden ſſie nicht mehr Stand halten Rechnen Sie mir es nicht als Aleberhebung an, wenn ich Ihnen effen ſage, daß twir obſiegen werden; jeder einzelne Mann von uns hat dieſelbe Ueberzeugung und das felſenfeſte Vertrauen auf Gott, Daß er uns in wieſem Kampfe ebenſo kreu zur Seite ſteht, wie in Aen Kämpfen. Er wird das in dem pielleicht noch ein ahr dauernden Kriege bergoſſene Blut nicht über uns und Anſere Kiner kommen laſſen. Neben der Relſgion iſt das Vaterland das hefligſte unſerer Güter, und peſſen Freiheit wird uns Galt er⸗ halten, wenn wir im Kampfe auch ferner auf ihn hauen Einen Bericht über die bisherigen blutigen Ereigniſſe ann ich Ihnen nicht geben, Sie werden ihn auch nicht wünſchen; der Tele⸗ graph hat Sie ja davon ſchon längſt aufs Eingehendſte unterrichtet. Mit dem Wunſche, daß Sie mich und meine Landsleuit in gleich guter Erinnerung als bisher behalten und daß Sie von ditzſen Heilen bel guter Geſundheit angetroffen werden, verbleibe ich Ihr Ihnen f P. J. JIoubert, aufvichtig ergebener Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. November 1899 * Die ſilberne Rettungsmedaille wurde vom Großherzog dem Landwirth Jakob Schoͤn alt in Flvesheim verliehen. *Erueunungen. Der Großherzog hat den Forſtpraktikanten Emil Fieſer von Oſſenburg als Oberförſter für das ſtädtiſche Forſt⸗ amt Freiburg beſtätigt. Betriebsaſſiſtent Stefan Steiger in Pfullen⸗ dorf wurde zum Stakionsverwalter ernannt, * Ein dreifaches Jußbiläum, nämlich die Fertigſtellung der 5000ſten Maſchine, das 40jährige Beſtehen des Etabliſſements und das zehmzährige Beſtehen der Firma als Akkiengsſellſchaft beging am Samſtag Abend die Schnellpreſſenfabrik Franken⸗ thal, Albert& Cſe. An dem anläßlich der Feier veranſtalteten großen Feſtbankett nahmen die Spitzen der königlichen und ſtädtiſchen Behbrden, der Stadtrath, zalhlreiche geladene Gäſte aus Nah und Fern und mehr als 1000 Beamte, Meiſter und Aybeiter der Jubel⸗ firma theil. Die Schnellpreſſenfabrit Frantenthal iſt ſchon ſeit einigen Jahren als Spezjalfabrik im Schnellpreſſenbau die größte Fabrit Europas. Welch achtunggebietende Stellung die deukſche Schnell⸗ preſſenfabrikation guf dem Weltmarkte ſich errungen hat, geht daraus hervor, daß die nun erreichten 5000 Maſchinen ſich auf faſt alle Länder der Eude bertheilen. Es kamen nämlich Maſchinen nach Oeſterreich⸗ Ungarn, Rumänien, Serbien, Bulgarien, Türkei und Griechenland 577, nach Frankreich, der Schweig und Italien 336, nach Rußland, Finland, Dänemark, Schweden und Noupegen 414, nach Spanien und Portugal 174, nach Belgien, Luxemburg, Holland und den holländiſchen Kolonien 237, nach den ſüdamerikaniſchen Stagten, England und den engliſchen Kolonjen, Auſtralien, Aſien und Afrila 102. Im deutſchen Reiche blisben 3070 Maſchinen. Von großem Intereſſe iſt eine Mit⸗ theilung, die der Direktor der Fabrik, Herr Ga nß, in der gehaltenen Feſtrede machte. Nach dieſer Mittheilung beginnt ſich neuerdings auch Frankreich dem deutſchen Maſchinen⸗Export zu erſchließen. Die vieljährige Spannung habe einer freundlichen Geſinnung gegen das Deußſchlhum Platz gemacht, was dadurch zum Ausdruck gelange, daß bei der Jubelfirma von framzöſiſchen Zeitungsverlegern und Buch⸗ druckern neuerdings vielſach Maſchinenbeſtellungen einliefen.— Um etwaige Dißferenzen zwiſchen der Fabrikleitung und der Arſheſterſchaft friedlich beilegen zu lönnen, wurde ein von den Arbeitern in geheimer Wahl zu wählender Arbeiter⸗Ausſchuß ins Leben gerufen, der ge⸗ meinſam mit der Direktion über die Forderungen der Arbeiter 3u eniſcheiden hat. Um treue Arbeit in befonderer Weiſe auszuzeichnen, wunde aus Anlaß der Feier von der Direktion und dem Auſſſichtsralh eine neue große(Stiftung ins Laben gerufen. Die neue Stiftung hat den Zweck, Arbeftern während der Sommermonate Erholungs⸗Auf⸗ enkhalt in geſunden Gebirgsorten zu bieten. Anſpruch an die Stif⸗ tung haben alle Arbeiter, die zehn Fahre und länger in der Fabrit beſchäftigt ſind, und zwar haben Arbefter mit zehn⸗ bis zwanzig⸗ jähriger Beſchäftigungsdauer Anſpruch auf zweiwöchigen Gebirg aufenthalt und Arbeiter mit einer längeren als 20jährigen Boſchäf⸗ tigungsdauer Anſpruch auf noch längeren Gebirgsaufenthalt. Die —* 8⸗ Auswahl des Erholungsgufenthaltsortes ſteht den Arbeitern frei. Gehalt und Lohn wind währond der Erholungsdauer ortbezahlt. Die Arbeiteuſchaft zeigte ſich üüber die 1180 Stftung 5 Große Freude rfef auch die von Herrn Bezirksamtmann Fiſcher gemachte Mittheifung hervor, daß Se. Kgl.& heit der Pringregent einen alten Arbeiter etexan, dem ſeit 38 Jahren in der Fabrik beſchäfbigten er Adam Oppmann, als Anerkennung für die geleiſtete Ekſendreh treue Aubeit die broncene Modaille des Michaels⸗Ordens werliehen habe. Der Orden wurde Oppmann vom Bezirksamtmann feierlich überreicht. “ Die Wirthſchaften nehmen in Mannheim fortgeſetzt zu So ſind nach den ſtatiſtiſchen Aufzeichnungen im Monat September 55b Wd e Etabliſſements entſtanden, ſodaß die Zahl er Wirlhſchaften Ende September 804 betrug, j i attliche Jul p g, jedenfalls eine ganz 12d neue Radfahrer reſp. Radfahrerinnen haben ſi im Monat September im Bezirksamt Mannheim angemeldet, ſeit ae des Jabres nunmehr 2061(darunter 171 Radfahrerinnen), Die Banthitigkeit in Maunbeim geſtaltete ſich im Monat September folgendermaßen: un Neubauten ſind entſtanden; 44 Wohngebäude, 4 Magazin⸗ und Fabrikgebäude, 28 Geſchäftslokale mit zuſammen 288 Wohnungen; hierzu kommen noch an Neben⸗ gebäuden 3 Wohnhäuſer mit 2 Woßnungen, 31 Magazin⸗ und Fabrik⸗ gebände ſowie 2 Geſchäftslokale. Umbauten erfolgten an Vorder⸗ gebäuden 3, an Neben⸗ und Hintergebäuden 4 und zwar ſind dadurch 3 nene Wohnungen geſchaffen worden. Zum Vorſtaude des Verwaltungsrathes der Pfälziſchen Eiſenbahnen iſt vom Prinzregenten von Bayern Herr Commieroien⸗ rath Dr. Auguſt von Elemm eruannt worden. *„Uuglaußzlich aber wahr“ möchte man ausrufen, wenn man heute am Ende unſeres aufgeklärten 19, Jahrhunderts ngchſtehendes Offert eines„angehenden Commis“, das ein hieſiger Geſchäftsmann kürzlich erhielt, ſich anſteht; hier folgt dasſelbe wortgetreu; Beckum, den 11. Nop. 1899. „Wie ich in Central Anzeiger geleſen habe, ſuchen Sie einen jüngeren Commis, da ich zum 1. April 1900 eine paſſende Steſlung ſuche möchte ich höflich's aufragen, ob Ihnen daß paſſend iſt, ſo möchte ich um gefleckte Nachrichk bitten, und was fürn Lohn Sie geben würden. Ich habe 8 Jahre in heſiger Stadt in einem Giſen⸗ waarengeſchäft gelernt und bin jetzt 18 Jahre alt.“ —————— Wilden Fall, ich bettet ihn ſelber im Boot— zur letzten Fahrt, zur Todtenfahrt! Mir wäre wahrlich wohl fortan!“ Anbemerkt iſt Ortolf, der„Sprecher“ von Thorſtein ein⸗ getreten. Nicht wie ein Herold naht er dem Feinde, ſondern, um ihn höhnen, als munterer Narr mit raſſelndem Schellenſchmuck an feinem Stierhelm. Er kündet neue Fehde an. Ingwelde ſragt ihn angſtvoll drängend nach Klaufe und muß erfahren, daß der Held nicht von ihr ablaſſe, ſeitdem er ihr einmal ins Auge geblickt. Er wird nicht eher ruhen, als bis er Ingwelde, die ge⸗ fangene Magd, zu ſeiner Gemahlin erhoben hat. Empört fährt Ingwelde auf und Geſt will zum Schwert greifen, aber Gandulf gemahnt ihn an die Unverletzlichkeit des Boten, dem er verkündet, bdaß die Gladgardmänner ſich auf dem wohlbekannten Kampf⸗ platz einſtellen werden. Eine weſentlich lyriſch gehaltene Scene igt, in der Geſt, bevor er zum Kampfe zieht, Abſchied von ungwelde, ſeiner Pflegeſchweſter und Geliebten, nimmt. Aus ieſer wirkſam geſteigerten, ſchönen Liebesſcene iſt für die weitere antwicklung des Dramas hervorzuheben, daß Ingwelde in ihrer Angſt vor Klaufe, dem furchtbaren Kämpen, auf das Verſprechen tes Geltebten, ſie zu ſchützen, erklärt, im Falle der höchſten Noth werde ſie ihn durch eine leuchtende Fackel zur rettenden That rufen. Während Geſt in den Kampf eilt, ſchließt ſich der Die Verwandlungsmuſtk leitet von der Liebesſcene zu nun nden Kampfe über. Die zweite Abtheflung des erſten Aktes führt uns auf einen n Gladgards am jenſeitigen Geſtade der ſie beſpülenden Meeresbucht iſt die Feſte der Thorſteiner ſicht⸗ bar. Der wilde Kampf, den das Orcheſter ſchildert, wird auf der Bühne dargeſtellt. Siegreich dringen die Gladgardmänner vor und werfen den Feind in den nahen Wald zurück,„Wir oder Ihr“ iſt das Kampfgeſchrei der nun die Bühne verlaſſenden Kämpfer. Ingwelde betritt eine Warte und ſpäht im Morgen⸗ roth nach den Feinden und nach dem geliebten Geſt aus, da ſieht ſie plötzlich zu ihrem Entſetzen von der Bucht her Klaufe mit ſeiner Schaar gegen die unvertheidigte Burg herannahen. Mit ſeinem Erſcheinen ertönt, von der Trompete geblaſen das Klaufe⸗Thema in ſeiner ganzen impoſanten Kraft. Klaufe will die Burg er⸗ klimmen, um Ingwelde zu rauben, aber Fackeln lodern ihm und ſeinen Mannen entgegen. Todesmuthig hat Ingwelde mit einer Fackel ihre Warte in Brand geſteckt: Nun nahe der Braut, wer dort ſich gebrüſtet, und raube den Gürtel, wer raſch ihn begehrt! Flammende Flaggen hißte ich auf: um Hilfe lodert luſtig die Gluth. So nützt ſie zur Rettung, Ingweldens höchſter Noth! WMährend Klaufe ſich in die Flammen hineinſtürzk und ſich Ingweldens bemächtigt, erſcheint Geſt und ſtreckt den nichts⸗ Eiuverleibung von Setkenheim in Maunheim? In einem daß Herr Oberbürgermeiſter Beck am letzten Mittwoch mit dem Ge⸗ meinderath von Seckenheim über die Frage der Einverleibung dieſes Ortes in Mannheim verhandelt habe. Das Reſultat ſei noch unbe⸗ kannt. Der Artikelſchreiber behauptet, der größte Theil der Ein⸗ wohner von Seckenheim wünſche die Einverleibung. 777FFFFFCCc Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 1234.24. Moito: 8 tapf're Buren, ſchlagt im Groll— Den Engländern den Buckel voll! Und ſolltet Ihr auch unterliegen,— Moraliſch werdet Ihr ſtets ſiegen!“ Geſammelt um 11 Uhr 11 Minuten im„Trists“ von Burenfreunden M..01. Von einer fidelen Geſellſchaft in Schwetz⸗ ingen, bei paſſender Gelegenheit; den tapfexeu Buren M..—, Zuſammen M. 1243.25. Zur Entgegennachme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. Journal.) 5FF ieeeeeeee *Karlsruhe, 26. Nov. Einem! Privatier wurde im Eiſenbahn⸗ zug auf der Fahrt von Ulm a. D. bis nach Stuttgart, als er ſchlief, ſeine Brieftaſche mit 220 Maik, zwei Wechſeln im Betrage von zu⸗ ſammen 437 Mark und verſchiedenen Quittungen und Papiere aus der inneren Brufttaſche ſeines Rockes enwendzt. Fraukenthal, 26. Nov. Mit Einſtellung hat das gegen die Herren Weinhändler Webel und Wielach von hier wegen Wein⸗ pantſcherei eingeleitete Straſverfahren geendet. Die ſtattgehabte Ugterſuchung hat keinerlei Momente zu Tage gefördert, die ein ſtraf⸗ rechtliches Vorgehen gegen die genaunte Firing zu begründen ver⸗ möchten. Offenvach, 26. Nov. In dem Hauſe Auſtraße 4 ereignets ſich ein furchtbares Unglück. Die im zweiten Stock daſelbſt wohnen⸗ den Eheleute Gerber Bücking haben drei Kinder, ein ſchulpflichtiges Mädchen und eins von fünf, bezjehungsweiſe zwei Jahren, Die Ehefrau Bücking bringt ihrem Mann kurz vor 12 Uhr das Mittag⸗ eſſen nach der Arbeitsſlätte und ſchließt die zwei kleinſten Kinder ein. So war's guch geſtern. Als aber das ſchulpflichtige Mädchen um 12 Uhr aus der Schule zurückkebrte, kam Rauch aus der Woh⸗ nung, was das Mädchen veranlaßte, Hülfe zu holen, Als man die Thür aufgebrochen batte, fand man im Flur die verkohlte Leiche des fünfjährigen Mädchens. Das jüngere zweijährige Mädchen ſaß un⸗ verletzt in der Stube, Das arme Kind war, wie erzählt wird, auf einen Stuhl geſtiegen, hatte die Petroleumkanne von einem Breit heruntergeholt und dann Petroleum ins Feuer gegoſſen. Es entſland eine Exploſion, der das bedauernswerthe Weſen zum Opfer ſiel. Kanne noch in der Hand. Kaſtel. 26. Noo. Ein Reiſender ſtürzte aus dem von Biebrich kommenden Lokalzug, als er eben im Begriffe war, in der Station Curve den Zug zu verlaſſen und umzuſteigen nach Hochheim. Der Biebricher Zug war noch nicht zum Slillſtand gebracht, als der Paeiſſagier bereits das Koupee öffnete und ausſtteg, offenbar von dem Irrthume befangen, der Wagen ſtehe bereits. Er ſtürzte beim Ab⸗ ſpringen und zwar ſo unglücklich, daß ſchwere Verletzungen und ſoforkige Bewußtloſtgkeit die Folge waren, Wirgeslnieiigkeiten. — Wegen Selbſtverſtümmelung iſt der Rrtrut Raminsly von der 1. Konſpagnie des 2. Garde⸗Regiments zu Fuß in Berlin in Unterſuchungshalft genommen werden. Kaminsky ſchnitt ſich vor drei Wochen mit ſeinem Taſchenmeſſer den Mittelfinger der rechten Han fall vollſtändig ab, wurde aber dennoch im Garniſonlazareth T ganz wieber geheilt. Aus ber ärztlichen Behandlung entlaſſen, purde eß jetzt in das Arroſtgebäude gebracht, am 4. Oktober in der evangeliſchen Kapelle von Tapautau der Brunnen⸗ macher Louis Baſſe aus Goslar und Emtlie Strauch aus Klausthal bor den Altar., ie ſtandesamtliche Trauung hatte, da der zur Vor⸗ Gelpke auf Urlaub in Japan(peilt, mehrere Tage vorher bei dem deutſchen Generalkonſulat in Shanghal ſtattgefunden. Der kirchlichen Trauung wohnte im Auftrag des Prinzen Heinrich deſſen perſönlicher Adjutant Rapitänleutnant von Witzleben bei, ferner waren erſchienen Gouverneur Jäſchke mit dem Adfutanten Hauptmann Frhen. von Lillencron, Bauinſpektor Gromſch als Chef der Bauverwaltung II, in deren Dienſten Louis Baſſe ſteht, die übrigen Beamten dieſer Ver⸗ waltung und eine Anzahl ſonſtiger Mitglieder der Kolonie. Den feſer⸗ lichen Tvauakt, bei dem ein Quartett aus der Kapelle des 3. Ser⸗ batdillons mitwirkte, vollzog Miſſiongr Bostamp. — Auf die Ermittelung der Dentmalsſchänder, die in der Siegesallee ſo übel gehauſt haben, ſind laut Bekanntmachung des Ber⸗ liner Magiſtrats zur Zeit im Ganzen 2150„ Belohnung aus⸗ geſetzt. Der Magiſtrat ſſelbſt ſchriab eine Belohnung von 800 auf den Nachweis der Schuldigen aus. Für den gleichen Zweck haßen Herr F. Naumann dem Herrn Polizeipräſidenten 100%, Herr Rud, Henſel dem Herrn Bürgermeiſter Kiuſchner 500%, die Mitglieder des Stralquer Gemeindekollegiums dem Herrn Polizeipräſidenten 50„, der Leutnant der Reſerve im Füfilier⸗Regiment.⸗F.⸗M. Graf Molke(Schleſiſches) Nr. 88 Herr Dudwig Przedecki, ſowie der kafſerlich türkiſche Generalkonſul Herr Joſef Przedeck! in Berlin 1000%/ gur Verfögung geſtellt. — Bei der Wechſelklage gegen die Prinzeſſin Euſſe von Koburg handelt es ſich um zwei Wechſel im Betrage von 192,000 und 201,000 Franken, welche die Prinzefſin dem Pariſer Juweljer Hartog für gelieſerten Schmuck ausgeſtellt haben ſoll. Die Prinzeſſin kaufte im Junf 1897 bei Hartog Juwelen im Werthe von 20,000 Franken, die boglichen wurden. Am 1. Februar 1898 erſchien in der Filiale des Inweliers in Nigza der Oberleutnant Geza Mataſich⸗ Keglewitch und forderte den Juwelier auf, der Prinzeſſin, die im Grand Hotel in Monte Carlo wohnte, Schmuck zur Auswahl im Werthe von einer halben Million Franes zu bringen. Dies geſchah, und für den gewählten Schmuck im Werthe von 192000 Fr. wurde dem Fuwelier eeeeeeeee ahnenden Klaufe mit einem einzigen Schwerthieb zu Boden. Nun aber machen die übrigen Thorſteinſöhne Anſpruch auf Ingwelde⸗ Ortolf erklärt, Gladgards Recken ſoll die von Klaufe eroberte Burg kwieder zufallen, wenn Ingwelde ausgeliefert wird, die nach Klaufes FFall einem ſeiner Brüder„nach Blutrecht“ gebühre. Der Kampf droht aufs Neue zu entbrennen, da thut Ingwelde den ſeierlichen Schwur:„Keinem bon euch geb' ich als Gattin mich hin, als dem, den Geſt mir gefällt(nämlich dem todtgeglaubten Klaufe): des Tages tapferſter Held! Die Aſen alle ruf ich zu Richtern, ob ich dem Eide getreu!“ Das Orcheſter bringt hier das Schwurmotib(die Hörner auf dem Tremolo der Geigen), Kaum hal Ingwelde dieſen Schwur ausgeſprochen, als Klaufe, der nur betäubt war, wieder das Bewußtſein erlangt und ihr ſeinen Dank ausſpricht, daß ſie ſich ihm freiwillig„mit Willen und Wunſch“ angelobt. Sogar Gandulf muß die Verbindlichkeit des Schwurs anerkennen und Ingwelde fügt ſich in das Unver⸗ meidliche, doch feierlich verkündet ſie Klaufe:„Die Lippen der Todesnorn' taugten dir mehr, als ein Kuß erkämpft von meinem Munde, denn für die erſte, eilende Minnenacht müßteſt den Morgen und all' deine Tage zu opfern!“ Aber unbeſorgt führt Klaufe ſie heim und ſtegesfroh ſchließen ſich ihnen die Thor⸗ ſteinmannen an. Unter dem Racheruf der Gladgarder:„Fehde mit Thorſteins Söbnen! Feindſchaft bis in den Tod!“ ſchließt der erſte Aufzug. Drg W. (Schluß ſolgtn der hieſigen„Volksſtimme“ zugehenden„Eingefandt“ wird mitgetheilt, Die Leiche des armen Geſchöpfchens hielt die ausgebranztte nahme dieſer Hanblung hier allein berechtigte Kaiſerliche Richter De, 9 — Als erſtes Brautpaar der Kolonie Kiautſchon traenn rſneeeeeeeeeeenr 7 55 Tabakgroßhändler Leopold Könäigsberger wurde heute hier trag abgeſchloſſen. Der endgiltige Verkragsſchluß erfolgt, nach⸗ Konſtantinopel herrſcht große Beunruhigung. Manneſte, 27. Noß ember. General⸗ Auzeiger. 3, Seite; ein Wechſel mtt per Unterſchrift„Prinzeſſin Duſſe von Koburg“ über⸗ geben. Einige Tage ſpäter wurden dieſe Schmuckſtücke bei einem Mr. Lee in London verpfändet, wo ſie berfielen. Am 5. März wurde durch Mataſich ufld den Sekretär der Füyſtin, Arthur v. Oſegowitſch, der Firma ein neuer Kauf proponirt. Die Prinzeſſin bedurfte angeb⸗ lich noch am ſelben Tage für ihre ſich verheirathende Tochter werth⸗ vollen Schmalck. Noch am ſelben Tage ſollte der gewählte Schmuck nach Dresde gehen. Der Juwelier erſchien in der„Villa Paradiſo“ in Nigza, wwo um 201,000 Fr. Schmuck von der Prinzeſſin gewählt wurde, für den abermals ein Wechſel gegeben wurde. Was de Juwe⸗ kier nicht wußte, war, daß Herr v. Oſegowitſch den Schmuck kurz darauf in der Wiener Verkehrsbank verſeßte. Aeneſe Nachrichten und Felegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Mannheim, 27. Novb. In der Zweiten Kammer ſwerden heute ſeitens der Centrumsfraktion die wahl po litiſchen ſowie die kirchenpolitiſchen Anträge eingebracht werden. Sie halben, dem hieſigen ultramontanen Blatte zufolge, denſelben Wort⸗ laut wie in der letzten Seſſion. * Karlsruhe, 27. Nov. Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Wolf Geck hat ſein Reichstags⸗ und Landtagsmandat nieder⸗ gelegt. *Frankfurt(Main), 27. Nov. Der in Konkurs gerathene in Haft genommen, angeblich auf Antrag der Reichsbankhauptſtelle Hamburg. Wien, 27. Nov. Wie in parlamentariſchen Kreiſen ver⸗ lautet, kam es in der heutigen Sitzung des Jungtſchechen⸗ klubs zu keiner Beſchlußfaſſung. Ein Communique der d eu t⸗ ſchen Volkspartei beſagt, daß es den Vertrauensmän⸗ nern, ihrer Partei nicht gelungen ſei, mit der Schönerer⸗Gruppe eine Einigung herbeizuführen. * Budapeſt, 27. Nov. Beide Häuſer des Reichsralhs wählten heute die Mitglieder der ungariſchen Delegatior Faſt ſämmtliche Mitglieder der Delegatjon des Vorjahres wurden wieder⸗ gawänhlt. „Konſtantinopel, 27. Nov. Nachdem ein außerordent⸗ licher Miniſterrath die Vergebung der Konzeſſion für die Bagdadbahn an eine deutſche Bankgruppe beſchloſſen hat, unterzeichnete der Sultan geſtern das Irade, wodurch der anatoliſchen Bahngeſellſchaft die Konzeſſton zum Weiterbau von Komiah über Bagdad nach Baſſorah mit Staatsgarantie übertragen wird. Vorläufig iſt ein Vorper⸗ dem die Studienkommiſſion der deutſchen Bankgruppe ihre Ar⸗ beiten beendigt hat. Die Geſellſchaft verpflichtet ſich die Bahn in acht Jahren auszubauen. * Philippopel, 27. Nov,(Wiener K. K. Bureau.) Nach Berichten aus Konſtantinopel ſoll die Zahl der infolge der jung⸗ kürkiſchen Umtriebe vorgenommenen Verhaftungen von Tüßken wie Zahl 57 erreicht haben. Unter den Verhafteten befindet ſich der Oberſt der Militärfeuerwehr. Raſchätz, 27. Nop. Unter der kürkiſchen Bevöllerung bon * Petersburg, 27. Nov,. Der Metropolit der römiſch⸗ kalhokiſchen Kirche von Rußland, Erzbiſchof Koslowskhy, iſt geſtern geſtorben. * Petersburg, 27. Nob. Längs der Breſter(2) Eiſenbahn wüthet ein ſtarker Orkan im Umkreis von mehr als 100 Werſt. Die Dächer mehrerer Stationsgebäude ſind abgeriſſen.— In Niſchineff iſt der Cärkus nfedergebrannt; beim Brande iſt eine Anzahl dreſſirter Thiere umgekommen. ** 25 Der Bwrenkrieg. *London, 28. Nov. Nach einer eingegangenen Depeſche Lord Methuens iſt derſelbe am 25. d. bei Tagesanbruch borgerückt, und bei Graſpan auf feindliche Abthei⸗ lungen von 2500 Mann und 6 Geſchützen ſowie Mitrailleuſen geſtoßen. Um 6 Uhr früh kam es zu einem Gefecht. Die Bat⸗ ferten eröffneten das Feuer und ſchoſſen mit Shrapnels, bis die Höhen verlaſſen ſchienen. Hierauf gingen die Seeſoldaten und die Infanterie im Sturme vor. Nach einem hefkigen Kampfe, der bis 10 Uhr dauerte, wurden die Höhen genommen. Die Buren zogen ſich in der Richtung auf einen Punkt zurück, wo das 9. Lan⸗ kierregiment Aufſtellung genommen hatte, um ſie abzuſchneiden. Im Augenblicke der Abſendung des Telegramms iſt das Ergebniß dieſer Bewegung unbekannt. Die Artillerie benutzte ſofort den Rückzug der Buren. Bei Beginn des Gefechtes griffen 500 Buren die engliſche Nachhut an. Die Gardebrigade ſchlug ſie zu⸗ kück, deckte aber(2) ihre Flanken. Die Marinebrigade focht mit großer Tapferkeit und erlitt große Verluſte. Einzelheiten ſind noch unbekannt. Die Buren leiſteten hartnäckigen Widerſtand und mußten große Verluſte erlitten haben. Sopiel bis jetzt be⸗ kannt, ſind 31 Buren gefallen und 48 verwundet. Auf einem Nlatze lagen 50 Pferdeleichen. Die engliſche Kolonne wird einen Tag bei Graſpan bleiben, um zu raſten und die Vorräthe und die Munition zu erneuern und iſt bereit, alle Schwierigkeiten zu Züberwinden. * Eaſtcourt, 27. Nov. Wie das Reuterſche Bureau bom 26. d. meldet, brachen die Engländer geſtern nach Jrere auf. Die Eiſenbahnbrücke war zerſtörk. Die Bahnlinie iſt bereits an vielem Stellen von den Engländern wie⸗ der hergeſtellt. Der Feind geht eilig zurück. Deutſcher Reichstag. 110. Sitzung vom 27. Nopember. Der Reichstag lehnte die vom Buchdruckereibeſitzer Berger in Apolda erbetene Genehmigung zur ſtrafrechtlichen Verfolgung des Ageordneten Baudert wogein Beleidigung ab und ſetzte ſodann die zpeite Berathung der Abändeung zur⸗ Gewerbeordnung bei Arkikel 6 b fort, welcher in Paragraph 124 a der Gewerbeordnung den Paſſus ſtreichen will, worach verlangt werden kann, das Arbeits⸗ berhältniß vor Ablauf der vertragsmäßigen Zeit aus wichtigen Eründen aufzuheben, wenn es auf mindeſtens 4 Wochen oder wenn eine längere als 14tägige Kümdigung bereinbart iſt. Irhr. w. Sku mmim(eieichsp.) beantragt, Artikel 6 b zu ſtreichen. Baſſermannuerklärt, die Kommiſſton ſollte die gewerblichen eiter mit den übrigen Arßeitern gleichſtellen. Außerdem müßte ſich die Kommiſſion die Frage vorlegen, ob nicht Paragraph 124 4 durch das bürgerliche Geſetzbuch überhaupt ſchon aufgehoben ſei. Stadthagen(Soz) meint, man hätte von Zeit zu Zeit alle Geſetze und Verordnungen zuſammenſtellen follen, die neben dem bürgerlichen Geſetzbuch Geltung behalten ſollten. Dadurch wären alle derartigen Streitfragen aus der Welt geſchafft worden. v Frege(konf.) iſt gegen den Commiſſionsantrag.— Hierauf wird der Antrag Stumm angenommen. Artikel 6b wird einſtimmig abgelehnt. Der von der Commifſion neugeſchaffene Artikel 60 regelt die Kündigung des Verhältniſſes der Betriebsbeamten, Werkmeiſter, Techniker ꝛc. im Sinne des Handels⸗ geſetzbuches durch Einfügung von Paragraph 133aa, 183ab und 188ac. Frhr. v. Stumm bemerkt, ſeine früheren Bedenken gegen die Commiſſionsfaſſung ſeien geſchwunden. Redner freut ſich, den Wünſchen der Werkmeiſter ꝛc. entgegenkommen zu können. Baſſermann erklärt, die Beſchlüſſe der Kommiſſion ent⸗ ſprächen einem dringenden Bedürfniß.— Artikel 6% wird ange⸗ nommen. . Artikel 6d faßt einen neuen Abſatz zu§ 134, welcher für minder⸗ jährige Fabrikarbeiter Lohnbücher vorſchreibt. Abg. Stumm(Rp.) beantragt, dieſe Vorſchrift zu ſtreichen eventuell aber dahin abzuändern, daß anſtatt„Berechnung“ geſagt wird„Betrag des verdienten Lohnes.“ Abg. Hitze(Ctr.) tritt für die Commiſſionsfaſſung ein, Abg. Heyl zu Gernsheim(Ntlb.) wird mit der Mehrzahl für 85 Eventualantrag Stumm g Irhr. v. Stumm(Rp.) vertheidigt ſeinen Antrag zu Artikel 8d, Abſ. 1. 10 7 Artikel 6d, Abſ. 2, will, daß die regelmäßige Lohnzahlung nicht Samſtags oder Sonntags ſtatiftnden darf, vorbehaltlich abweichender Anordnungen der unteren Verwaltungsbehörden. Hierzu beantragt v. Stum m(Rp.) vor„Sonntags“„aber dieſer ausnahmslos von der Lohnzahlung freizuhalten“ einzuſchalten. Abg. Bebel(Soz.) bemerkt dem Vorredner gegenüber, die Sozialdemokraten lehnten die jeſtimmung ab. Die Eltern köunten erfahren, wie viel die jungen Leute an die Parteikaſſe abführten. Die Beſtimmung ſei einfach chikanös. Redner weiſt auf den nicht ſeltenen Fall hin, daß der Bater den Lohn des jungen Sohnes vertrinkt. Es folgen Bemerkungen der Abgg. Jacobskötter(konſ.), Irhr. v. Heyl(natl.), Franken(natl.), Pachnicke(freiſ.) und Molkenbuhr(Soz.). Stumm(Keichsp.) beantragt ferner, in 122 Paragraph 184 ſtatt Lohnbuch überall Lohnzahlungsbuch zu ſetzen. Abg. Bebel fragt, warum man gerude die Verfügung der jugendlichen Arbeiter über ihren Verdienſt beſchränken wolle. Dieſe können nur Selbſterworbenes vergeuden, aber die Kinder Der Fabri⸗ kanten und Unternehmer verſchpenden das Vermögen der Eltern. Den Vergleich mit den Harmloſen halten die jugendlichen Arbeiter aus, wenn aber Freih. v. Heyl geſagt hat, die Sozialdemokratie wolle die Autorität der Eltern untergraben, weil ſie die Ehe abſchaffen wolle, ſo müſſe Redner ſagen, er habe Heyl eine ſolche Geſchmackloſigteit nicht zugetraut. Mannheimer Handelsblatt. Konkurſe außerhalb Baden. Meldungen beim Amtsgericht des Wohnſitzes des Konkursſchuldners bezw. bei den in Klammern beigefügten. Die Schlußzahlen bedeuten das Datum des Anmeldetermins. Fa. Brandenburger u. Frankenſtein, Berlin, Brunnerſtraße 192, 20. 1. Fa. R. Drechsler, Wurſtfabr., Eiſenberg, 21. 12. Johannes Riſtel, Uhrmacher, Feſtenberg, 31. 12. Paul Gärtner i. Fa. Franz Gärtner, Jauer, 31. 12. Siegmund Straß, Putzgeſchäft, Mainz, 20. 12. J. Valfer, Kfm., Mülhauſen, 28. 12. Richard Jahn, Zimmermſtr., Oelsnitz, 23. 49. Paul Fliegner, Kfm., Prenzlau, 28. 12, Nathan Rapp, Kf ſt Couiſe Nix, geb. S S ergeſch,, Schmallalden, 10. 1. Heinr, Krogmeier, Schreinermſtr., Wattenſcheid, 8. 1. Edmund Kohl, Droguiſt, Wyk, 16. 1. Berlin, 37. Nov. In der heutigen Sitzung des Central⸗ ausſchuſſes der Reichsbank wurde auf die Dividende von 1899 eine Abſchlagszahlung von 1%% zahlbar am 15. Dezember, beſchloſſen. Ferner wurde die Beleihungsfähigkeit ertbeilt für die Stadtanleiher von Kattowitz, Dresden, Elberfeld⸗Barmen, Doxtmund, Solingen, Königsberg, Hamburg, Zweibrücken und ſchließlich die Beleihungsfähigkeit der Pfandbriefe der Bayriſchen Vereinsbank und der Bayriſchen Handelsgewerbe⸗Bank zuerkannt. Coursbigtt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe,) vom 27. November. Weizen pfälz, 16.50—16.75]Hafer, württb. Alp——. „ Rnorddeutſcher—.——16.50„ amerik. weißer—.——14.25 „ ruſſ. Azima 17.——17.50 Mais amer. Mixed—.—10.60 „ Theodoſta 17.50—18.—„ Donau—.—11.— „ Saxonska 17.50—17.75„ La Plata—.—10.60 „ Girka 156.75—17.25 Kohlreps, d, neuer—.——25.— „ Tagaurog 17.——17.75 Wicken—.—65.— „ aun, Winken—.Nleeſamen deutſch. 1 130.—140.— „ Chicago II—.——17.— 55„ II 90.— 100.— „ Manitoba 1—.—J„ amerik, 84.——96.— „ Walla Walla 17.——17.25„neuerpfälzer———n. „ Kanſas II—.——17.—„%„ Luzerne 90.—95.— „ Californier—„ Provene. 107.—111.— „ La Plata—.—16.75„ Eſpaxrſette 23.——26. Kernen 16.50—16.75Leinßl mit Faß—.——55.— Roggen, pfälz..—15.75 Rüböl„„—.—58.— „ kuſſiſcher—.—16.—„ bei Waggon—.—56.— „ kumäniſcher——— Am. Petroleum Faß „ norddeutſcher————. fr. mit 20% Targa—.—25,.— „ amerik,——— Am. Petrol. Wagg.—.——24.70 Gerſte, hierländ.—.——16.25 Am. Petrol, in Eiſt. „ Pfälzer 16.50—17.—p. 100ko netto verzollt.21.10 „ Angariſche—.—17.50Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.24.0 Futter—.—138.25J Rufſ. Petrol, Wagg.—.24.20 Gerſte rum. Brau—.———.— Ruff, Petrol, in Ci⸗ Hafer, bad. 14,25—14.50fternen p. 100ko netto.20.10 „ kuſſiſcher 14.——15.— Rohſprit, verſteuert—.— 120.— 5—.———.— I9er do. unverſt.—.——84.50 izeumebl.Ar. 00 0 1 2 3 4 en 27.60 28.50 2350 2250.50 19.50 Rog genmehl Nr. 0) 24.50 1) 21.50. Weizen und Roggen etwas feſter; Gerſte, Hafer und Mais unverändert. Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Nopbr, Börſe war umſatzlos: Geſucht waren: Chem, Fabrik Gernsheim⸗ Aktien zu 29.75 pt., Gutjahr⸗Aktien zu 122.50 pt. Dagegen wurden angeboten: Bad Brauerei⸗Aktien zu 156.50 pEt., Mannh, Dampfſchleppſchifffahrt⸗Aktien zu 118 50 pEt. Fraukfurt a.., 27. Nopbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 231.40, Staatsbahn 140,30, Lombarden 31.85, Egypter —.—. 4% fungar. Goldrente 97.80. Gotthardbahn 148.50, Disconto⸗ Commandit 191,70, Laura 257.—, Gelſenkirchen 198.50, Darmſtädter 147.50, Handelsgeſellſchaft 168,50. Tendenz: feſt. W. Berlin 27. Nopbr.(Telegr). Effektenbörſe. Die Börſe eröffnete in feſter Hallung für Lokalwerthe. Sowohl in Hütten⸗ wie Leitende wie auch Mittel⸗ Die heutige in Kohlenwerthen wax die Haltung gut. banken lagen feft. Deuſche Bank höher gefragt auf die den ana⸗ toliſchen Bahnen verliehene Konzeſſion für die Ba dadbahn. Fonds ſtill doch behauptet. Bon Bahuen Amerikaner ſeſt auf Newgork. Canada behauptet. Transvaal preishaltend. In der zweiten Börſen⸗ ſtunde Banken weiter gefragt. Ultimogeld 6⅛ pCt. Das Geſchäft war im weiteren Verlaufe ruhig und auf London abwarkend. Privat⸗ diskont 5% pet. Berlin, 27. Novbr.(Effektenbörſe). Anfangsecourſe. Kreditaktien 281.20, Staatsbahn 140.25, Lombarden 31.80, Disconto⸗Commandit 191.40, Laurahütte 257.30, Harpener 203.90, Ruſſiſche Noten—.— Tendenz; feſt. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept 216.35, 3½% Reichsanleibe Miniſterialdirektor Dr. Steger hält ebenfalls den Commiſſtons⸗ antrag für unpraktiſch⸗ 8 5 98.20, 3% Reichsanleihe 89.60, 4% Heſſen 104.40, 8% Heſſen 86 20, Pfälz. Nordbahn burger 82.90, Oſtpreuß. Südbahn 89.—, Staatsbahn 140.40, Lom⸗ barden 3190, Canada Paeifte⸗Bahn 93.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 158.70, Kreditaktien 232.—, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 169.40, Darmſtädter Bank 148.10, Deutſche Bankaktien 207.10, Disconto⸗Commandit 192.60, Dresdner Bank 164.—, Leipziger Bank 176.25, Berg.⸗Märk. Bank 154.70, Dynamit Truſt 160.—, Bochumer 260.50, Conſolidation—.—, Dortmunder 123.30, Gelſenkirchener 199.—, Harpener 204.10, Hibernig 220.40, Laurahütte 254.70, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 118.—, Weſteregeln Alkaliw 222.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 253.10, Deutſche Steinzeugwerke 378.50, Hauſa Dampf⸗ ſchiff 175.10, Wollkämmerei⸗Aktien 190.50, 4% Pf.⸗Br. der Rhein,⸗ Weſtf. Bank von 1908 101.—, Privatdisconto: 5 ½%, Fraukfurter Börſe, Schluß⸗Courſe. Wechſel,. 27. 169.42 169.35 80.83] 80.82 76.20 76.— „ 204.80 204.27 langſ 204.40 204.30 Staatspapiere. 3½ Dſch. Reichsanl.] 98.10] 98.15 3½ 98.35 98.15 89.55 89.50 97.90] 97.95 97.90] 97.95 89 70 89.60 96.— 96.40 96.50 96,45 96.75] 96.40 88.20 104.30 27. 80.95 80 63 169.20 16.18 25, 25. 80.98 80.65 169.27 16.18 Amſterdam Belgien Italien London 2 kurz Paris kurz Schweiz. Plätze„ Wien Napoleonsd'or kurz A. Deutſche. 4¼ Oeſt, Silberr. 4½ Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Aul. 3 dto. äuß, 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit, P. 4 Unggr, Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter uniſieirte 5 Mexikaner äuß. 3 0 inn, Verzinsl, Looſe, 5 italien. Rente 96,65 93.503 Oeſt, Looſe p. 1860 4 Oeſterr. Goldr.] 98.95] 98.70 3 Türkiſche Looſe Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad, Zuckerf. Wagh.] 68.50 68.— Lederw. St. Ingbert Heidelb. Cementw. 174.10 173.90 Lederw. Spichartz Cementf. Kallſtadt 131.— 131.50 Walzurühle Ludw. Anilin⸗Aktien 417.600419.— Fahrradw. Kleyer Ch. Fbr. Griesheim 264.— 262.560 Klein Maſch. Arm, Höchſter Farbwerk 408.50 408.70 Maſchinf. Gritzner Verein chem. Fabrik 193.35 193.80 Maſchinf. Hemmer Chem. Werke Albert 172.90 174.— Schnellprf. Frkthl, Accumuß.⸗F. Hagen 148.— 148.— Oelfabrik⸗Aktien Allg.Glas⸗Geſellſch 253.— 258.— Baumwollſp. Lam⸗ Helios„ 160,25 159.75 pertsmühl Schuckert 227.800227.80 Spin Web, Hüttenh Allg..⸗G. Siemens 177.80 177.60 Zellſtoff Waldhof Bergwerks⸗Aktien. 259.— 260.30 Weſterr Alkalt⸗A. 118.30—.—Oberſchl, Eiſengkt 178.90 324.90325,.— Ver, Königs⸗Laura 2538.90 Gelſenkirchner 198.70198.50 Alpine Montan—.— Harpener 203.70 208.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtaſten. Ludwh.⸗Bexbacher 241.50 241.45 Gotthardbahn 143.50 143.70 Marienburg⸗Mlw.-.— Jura⸗Simplon 87.50 Pfälz. Maxbahn 151.— Schweiz. Cenkralb. 145.60 189.50 Schweiz, Nordoſtb. 95.90 125.— Ver. Schwz. Bahnen 81.80 140.30 Ital, Mittelmeerb. 100.80 31.80„Meridionalbahn 134.45 Nordweſtb. Northern prefer. 176.60 Lit, B.„da Veloge 462.50% Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligatienen. 4% Fyrk Hyp.⸗Pfob. 100,— 100.— 3% Sttsgar. It.ci. 57.18 4% Pf. HypB. Pfob, 100.50 100.50 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk. 37½7N0⁰0 94.50 94.50 Pfobr. 1909 101.— 93.90 68.90 98.80 98.70 99.10 99.10 35.90—.— 24.80 24.80 98.90 99.25 99.— 99.— 66.500 66 40 22.30 22.80 97.70 97.80 1* 8 65** 31½ Pr. Staats⸗Anl. 3 770 5 2. 1 3½Bad. St.⸗Obl. fl 37„ 6 M, 83½% Bayern„„ *** 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗A, von 1896 4 Mh. St-⸗A. 1899 B. Ausländiſche, 5 9oer Griechen 104.50 86 20 101,10 105.60 97.55 26.60 97.60 25,65 .30 101.20 39,70 89.70 140.30 11700 140.60 117.60 108.— 75.40 133.70 188.— 155.60 194.90 A 186.50 106.70 75 60 183.70 188,40 156,20 194.— 160.— 186,— 106.50 120.— 94.— 259.— 222.— 182.70 254.80 280.— Vochumer Buderus Concordia 2168.80 150.90 139.30 125.10 140.40 31.90 146.— 95.40 82.20 Nordd. Lloyd S 101.— Oeſt.⸗Ung, Stagatsb. Oeſtere. Süd⸗Lomb. 10 5 3½% Pr. Bod.⸗Cr.—.——.— 3½% Pr. Pfobr. Bk. 4% Pf, B. Pr.⸗Obl. 101.25101.25 Pfobr, 1908 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 95.75 95.75 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien, Deutſche Reichsbk. 160.80 160,30 J Oeſt, Länderbank Badiſche Bank 124.20 124.10„ feredit⸗Anſtalt Berl. Handels⸗Geſ. 168.20 169.— Plälziſche Bank Darmſtädter Bank 147.40 147.80 Pfälz. Hyp.⸗Bauk Deutſche Bank 205.40 207.— Rhein, Kreditbank Diskonto⸗Commd. 191.10 192.40 Rhein. Hyp.⸗B. M. Dresdener Bank 162.60 163.20 Schaaffh. Baukver. Frankf. Hyp.⸗Bank 179.— 179.50 Südd, Bank, alte e dede 130.— 130.50 5„ junge kannheimer Bank 132 30 132.30 Wiener Bankver, Nalionalbank 144.70 145.50 D. Effekten⸗Bank Oberrhein. Bank 122.50 122.— Bank Ottomane 112.25 112.— Deſterr.⸗Ung, Bank 151.40 150.80 Mannh, Verſ.⸗Geſ. 420.— 420.— Privat⸗Discont 5¼%, Reichsbauk⸗Discont—. Nachbörſe, Kreditaktien 231.90, Staatsbahn 140,30, Lombarden 31.90, Disconto⸗CFommandit 192.60. Pariſer Aufaugskurſe, 3% Rente 100,40, Italiener 94.20, Türk. Looſe 5 Spanier 67.30, Türken D. 22.27, Ottomane 559.—, Rio Tinto 11.77. 5 5 Londoner Aufangskurſe. Atchiſon—.—, Northern Paolfie, pref, 771¾8, Erie—.—, Union Paciſie 55¼½, Central Paeifle 45 ½ Louisville& N. 88¼, Chartered—. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. November⸗ Hafenbezirk v. 118.60 231.80 187 80 161.50 161.90 143.10 161.30 142.50 113.90 148.90 113/—PT— 186.— 130,10 —.— taltener 88,60, 1860er Looſe 14020. Käbeck⸗Büchener 169.10, Maxien⸗ Schlffer ev, Kap. Schiſ⸗„Kommt bon Ladung Ftr. Loh Kannengieſer 82 Ruhrort Kohlen 8400 Theiſen 25 8 5 55 8500 5 Böbringer Ruhrort 38 St. Goar Getreide Lichterſchiff Zimmermann Baſalt 6 Rotterdam engl, Kohlen 6000 Hafenbezirk VI. 5 N Albert Magdaleng Hirſchhorn.“⸗Steine 1000 öpt J, Ludwig Altrip Hackſteine 800 „Hutflies Huiflles—8 71 Kies 10 Klauer Baumann 1 5 Backſteine 70 Lohberk Hubertus Nuhrort Kohlen 970⁰ Bock Pr. v. Heſſen.⸗Steinach'Steine 100⁰ Hört Johanng Altrip Backſteine 700 Limbeck A. Limbeck Ket ſch 25 869 2 5 Hafenbegiier Vul, a, nt, Ockert Stift Neuburg Altrip Kies 660⸗0 Dewalb Abolf.⸗Gemund Steine 1200 — Dr. Wilkeng 0 5 5 Lochner Roſenbuſch 15 55 1200 Hartmaun Eva Kath. Altrip Backſteine 700 Schmitt Lud. Mina Eber bach Steine 1200 Beſang Lubwigs hafen Ruhrort Kohlen 8346 5 Schmitz Induſtrie 1 15 7 Hafenbezir.. Vom 25. November: 8 5 Gicken Milhermine Duſsburg FLoßlen 7800 Heuß Vereinigung 12 Motterdam Stckgt. Getr. 38509 Laubach 5 31 Antwerpeu 75 57 125⁴0 Mſiß g 29 11 Keſtert 15 + 4500 Vicolat 1 9 Notterbam 0 15 5500 Mergler 55F00 Antwerpen„ 120000 Hafenbezirk J. 5 5 Mittes Beruh. Fiſcher Duisburg Kohlen 70%/n Bohr⸗ Erußt„ 0. 10000 Sander Robest 70„ 11000 Hafenbezirk VI. Milßig Merker Stetubach Gyvs 900 Stoſſet Pr. Fr. Kar! Ruhrort Kohlen 6000 Blau Thereſig Brühl Backſteine 350 Schwechheimer Frida Altlusheim 40⁰ Hauct Freß Rigeunheim 10 78⁰ Hutflies Hutflies Altrip Kies 1000 Hartmann Eva Kath. 5 Backſteine 2⁰⁰ — . Wangue Seite. General-A nzeiger; Großh. Hadiſche Slaats⸗ 75 Eiſenbannen. Für die Beförderung Holz (Bretter ꝛc.) in 1 10000 kg von der Statlon Kraſug nac iſt mit Giltigkeit I. Is. ein direkter Frachtſa 2,82 M. für 100 kg Pekeln Manunheim. Sountag, 3. ember a. Abends ½6 uhe im Vere Lokale Vortrag für Lehrlinge von Hrn. Hauptlehrer Martin hier über: Kans Sachs mit Recitationen. Der Vorstand Turn⸗Verein Mannhbei ein 2I ., 3148 ind * ſtädtiſchen Turt K 8 ſtatt und ſind wie feſtgeſetzt: Montag von 8¼⁰'—9¼ Damenabtheilung A. Dienstkag von—7½ Uhr Damenabtheilung B8. Uhr Freitag von—7½ Damenabiheilung IE. Freitag von 8½¼—9¾ Uhr Damenabtheilung A. Anmeldungen zur Aufnahme in den Verein beliebe man während den Uebungsſtunden an ben Leiter oder ſchriftlich au den Vorſtand gelangen zu laſſen. Der Vorſtand. NB. An den Uebungsſtunden der Damenabtheilungen iſt der Zutritt zur Halle nur Damen geſtattet. Arbeitsmarkt der Central-Anetalt für Arbeltsnachwels ſeglicher Art. 91., 17. Mannheim 8 1, 17. Telsphon 818. Die Auſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ zagen von s bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden. Männlſches Perſonal: Buchdrucker(Maſchinenmeiſter), Schrlftſetzer,Holzpreher, Friſeure, Barbiere, Gärtner, Kerumacher, Glaſer, Rahmenmacher, Guß⸗ putzer, Forbmacher, Kübler, Küfer auf Holzarbeit, Bauſchloſſer, Maſchiniſt, Hufbeſchlagſchmied, Schneider, Bau⸗u. Möbelſchreiner, Stüchlmacher, Schuhmacher, Seiler(Hechler), Spengler, Wagner, Zimmermann. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Electro⸗ techniker, Friſeur. Kaufmann, Koch, Lithograph, Schloſſer, Tapezier. Ohne Handwerk. Hausdiener. Weibl. Perſonal. Einlegerin, Dienſtmädchen, hürgl. kochen, Hausarbeit, Spül⸗ mäßchen für Wirthſchaft, Reſtau⸗ rations⸗ und Herrſchaftsköchin, aushälterin, Lehrmädchen, indermädchen,Kellnerin, Kleider⸗ macherin, Maſchinen⸗Näherin u. Strickerin, Laufmäbch., Monats⸗ frauen, Wickelmacherin, Fabrik⸗ Arbeiterinnen. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. Maſchinenſchloſſer, Heizer. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureangehilſe, Bu⸗ reaudleuer, Herrſchafts⸗Diener⸗ Einkaſſterer, Portier. Weibl. Perſonal. Krankenwärterin, Mädchen im Stenographiren und Schreib⸗ Uiaſchine bewandert. 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Cdüs funst- Histolischer Vorträge Thode, Heidelberg. „Florenz, Kunst und Kultur der Ranalssance“ (Die Frührenaissandoe) (durch große Lichtbilder erläutert) jeweils Donnerstag, 30. Nov.,., 14. u. 21. Dez., Abends 8½ Uhr, im Stadtparkſaale. Harten für Nichtmitglieder und zwar: für einen gewöhnlichen Platz a M..— 55„ Sperrſitz M. 10.— ſind auf unſerem Bureau, C 4,(1, II., erhältlich, Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. Der Vorſtand. 37075 Arbeiler-Fortbildungs-Verein 0 5, Stundeuplan für das Winterhalbjahr 1899/19900. 15 Montags, von—9 Uhr Einlage in die verſchiedenen Kaſſen, von 9 Uhr ab Verſammlung ev mit Vortrag 5 Dienſtags, von ½9—½10 Uhr Geſchäftsaufſätze und Steno⸗ graphie, von ½10—½11 Uhr Zuſchneiden für Schneider. Mittwochs, von ½9—½i10 Uhr Schönſchreiben, von ½10 bis ½1 Uhr Geſang. Donnerſtags, von ½9—½10 Uhr Buchführung, von ½10 bis ½11 Uhr Franzöſiſch. Freitags, von ½9—½10 Uhr Rechnen, von ½10—½11 Uhr Stenographie und Zuſchneiden für Schneider. Samſtags, von ½9½10 Uhr Schönſchreiben, von ½10 bis ½11 Uhr Geſang. Die Bibliothek iſt geöffnet Montags, Mittwochs und Samſtags von ½9—½10 Uhr. Der Beginn der Unterrichtsſtunden iſt auf Dienſtag 7. November d. e. feſtgeſetzt und bitten wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder um pünktliche und zahlreiche Betheiligung. Der Vorſtand. Albert Lorbeer N2, 7. Goldarbeiter N2, 7 Lager und Fabrikation von Gold- und Silber-Waaren. Woerkstette für 34191 Neuarbeiten, Umünderungen, u. Reparaturen von dsold-, Silber- und Galanteriewaaren. 880888 9 AZur gefl. Beachtung. Die Romane Flüchtiges Glüch, Dit Thierbändigerin, Aach uns die Fündfluth ſind jetzt fertiggeſtellt und erſuchen wer die⸗ ſelben unter Vorzeigung des Scheines gefl. in Empfang zu nehmen. Hochachtungsvollſt 9 Erpedition des„General⸗Auzeigers“, Wannheimer Zournal. men. I 6. 28, 2. St. 37014 SSSSeeeeeeeee G. F. Doll& 010., Mannheim, Brauerglasuren- Lack- ſchulfreien Stunden 34937 Für paſſende empfehle ich ein reichhaltiges Lager in Strumpf⸗ und —— — Strümpfe werden angeſtrickt und angewebt. B 1. 5. Die Erkenntniß, daß es vielen Eltern unmöglich iſt, ſelbſt bei dem beſten Willen, ihren Kindern im eigenen Hauſe während der Pflege und Aufſicht angedeihen zu laſſen, deren dieſelben zu geſunder leiblicher und geiſtiger Ent⸗ wicklung bedürfen, hat in pſelen größeren Städten, beſonders in Induſtrieſtädten Veranlaſſung zur Einrichtung von Kinderhorten gegebeu, in denen die ſchulpflichtigen Kinder unbemittelter Familien während eines Theiles der ſchulfreien Zeit Pflege und Fürſorge finden.— Seit Oktober 1887 haben ſich in unſerer Stkadt die Knabenhorte als ſegenbringende Anſtalten dieſer Art erwieſen. Aber noch kounte für die Töchter unſerer ärmeren Mitbürger nicht in ähnlicher Weiſe geſorgt werden. Und doch ſind die leiblichen und ſittlichen Gefahren, welche dem Mädchen bei unbeaufſichtigtem Herumtreiben drohen, wenn auch anderartig, ſo gewiß nicht ge⸗ ringer als diejenigen, denen Knaben ausgeſetzt ſind.— Durch die thätige Unterſtützung aller Kreiſe unſerer Stadt hoffen wir die Mittel zu erlangen, um auch für Miädchen die Wateteng treffen, ihnen in den freien Nachmittagſtunden die erziehliche A ſicht und Pflege 10 Theil werden laſſen, die zu geſunder Entwick⸗ lung an Leib und Seele nöthig iſt. Schon haben die ſtädtiſchen Behörden in entgegenkommendſter Weiſe die Gewährung der nöthigen Schulräume veifügt; aber nur durch die rege, freiwillige Theil⸗ nahme unſerer Bürgerſchaft kann uns die materielle und moraliſche Unterſtützung werden, deren wir zu dem geplanten Unternehmen bedürfen. 36788 Wir laden Sie deshalb ebenſo herzlich als dringend ein, dem zu gründenden Berein„Mädchenhort“ durch Zeichnung von Jahresbeiträgen oder durch Stiftungen beizutreten. Die Knker⸗ zeichneten, die vorläufig als„proviſoriſches Komitee“ die erſten Schritte gethan, werden ſich demnächſt erlauben, zu einer be⸗ gründeuden Verſammlung einzuladen, in welcher der Organi⸗ ſationsplan vereinbart werden ſoll. Vor Allem wenden wir uns mit unſerer Bitte an die Frauen, an die Mütter; laſſen Sie uns zuſammen wirken, um unſere Jugend zu ſchützen vor Gefahren, zu erziehen zu leiblich, geiſtig und ſittlich geſunden Menſchen. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein„Mädchenhork“ nehmen die Unterzeichneten mündlich und ſchriftlich entgegen: Eliſe Schmidt, Lehrerin a.., prov. Vorſitzende, M 58, 8. Frau Julius Aberle, B 2, 9. Frau Felir Baſſermann, R 1, 4. rau Emma Caspari Ww., D 8, 10. Frau Dr. C. Glaſer, Parkring 25. Fräulein Id. Hartmann, Juduiſtrielehrerin, Lameyſtr. 9. Frau Dr. J. Kahn Ww., B 7, 7. Frau Heinrich Lanz, K 2, 6. Frau Eliſe Nieten Ww., J 7, 19. Frau Auguſt Röckling, L 9, 10. Fräulein Lina Weckeſſer, Hauptlehrerin, Q 7, 18. Geſchüäftzeröffnung& Empfehlung. Wir machen hiermit die ergebene Anzeige, daß wir mit dem heutigen Tage in Mannheim in 8 2, 18, in Hauſe des Herrn Glaſermeiſters Zapf ein Maler-, Iüncher- und Lackir-Oeschäft eröffnet haben. 36827 Es wird unſer eifrigſtes Beſtreben ſein, die uns übertragenen Arbeiten zur größten Zufriedenheit unſerer geſchätzten Kunden aus⸗ uführen; ferner empfehlen wir uns bei allen in unſer Fach ein⸗ hagend Arbeiten und bringen beſonders unſere Möbellackirerei und Schriften⸗Malerei in empfehlende Erinnerung Um geneigten Zuſpruch bittend, zeichnen mit aller Hochachtung Jak. Bonn, Firnkes& Cie. 2 zu Ul⸗ cameler gafer catzt 45ꝗ 65 Lasselar Mshrmifte Fahrik res ee 36180 rrfc. pfeſlen⸗ Firniss- und Oelfarben-Fabl ſchen, Kragen, Weſten, Röcke, Kinder⸗ und Danten⸗Schürzen, Handſchuhe 5 Zum Ausverkauf zurüekgesetzt. Eine Parthie gutgeſtrickte Strümpfe von 80 Pfg., Socken von 50 Pfg., Hoſen und Jacken von 80 Pfg., Hemden von 1 Mk. 20 Pfg. Buutſtickereien u. 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