— N 1 —— 1— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 280. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5)9. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal,. Geleſeule und verbreitellle Ztilung in Mauuheim und Amgegend. Berantwortlich: für den volitiſchen un allg. Thell: Dr. Paul Harms. für den lokalen und prov. Cheil: WMannheimer Volksblatt.) ECrnſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunbeimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal, iſt Eigenthum des kalholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Mr. 369.(Mittagblatt) Dienſtag, 283. November 1399. (Jelephon⸗Ar. 28). n e Deutſcher Reichstag. 110. Sitzung vom 27. November,(Schluß.) Nach wpeiterer Debatte wird der Antrag v. Stum m, ſtatt „Lohnbücher“ Lohnzahlungsbücher zu ſetzen, der Eventualantrag b. Stumm zum§ 6d Abſatz 1 und§ 6d in der nunmehrigen Faſſung anmgen ommen. Zu Artikel 6b 2 liegt ein Antrag Albrecht vor, der die Rommiſſionsbeſchlüſſe auf alle gewerblichen Arbeiter ausdehnen will. Abg. Frhr. v. Stumm tritt für ſeinen Antrag ein. Abg. Bechel(Soz.) bemerkt, das hier Geforderte ſei bereits viel⸗ fach praktiſch erprobt, die Möglichdeit müſſe zugegeben werden. Abg. Wattendorf(Centr.) iſt für die Kommiſſionsfaſſung und hält die Ausdehnung der Kommiſſtonsbeſchlüſſe auf alle gewerb⸗ lichen Arbeiter für bedenklich. Abg. Roeſicke⸗Deſſau(wildl.) bezeichnet die Kommiſſſions⸗ faſſung als bedenklich, und beſtreitet, daß in Arbeiterbreiſen allgemein der Wunſch beſtehe, die Lohnzahlung am Samſtag geſetzlich feſtgelegt gu wiſſen. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky erkennt die huma⸗ Ritäre Abſicht der Kommiſſſionsbeſchlüſſe an, doch beſtehe darin eine große Gefahr, namentlich für Arbeiter, die jetzt in Induſtriezentren arheiten und Samſtags per Bahn oder zu Rad zu ihren vielleicht weit entfernt wohnenden Familien heimkehren. Es ſei überhaupt bedenk⸗ lich, die Handhabung der Geſetzgebung untergeordneten Stellen zu Abertragen; er bitte um Annahme des Antrags Stumm. Die Abſtimmung ergibt mit großer Mehrheit, zu der von den Nationalliberalen Baſſermann, Frhr. v. Heyl und Münch⸗ gehören, die Beibehaltung des Kommiſſions⸗ beſchluſſes unter Ablehnung der Anträge Bebel und Stumm. Poriſetzung der Berathung Dienſtag 1 Uhr.— Schluß 6 Uhr Badiſcher Landtag. 3. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 27. Nov. Alterspräſtdent Pfläger eröffnet 15 Uhr die Sitzung. Am Miniſtertiſch Miniſter Eiſenlohhr und Miniſterialrath Dr. Glockner. Eingegangen iſt eine Petition aus dem Wahlbezirk Eberbach um Juſammenlegung der Gemeinde Lindach mmit Oſtenau, ſtatt, wie geſchehen, mit Zwingenberg, um die Wahl von gwei Wahlmännern zu ermöglichen, während jet bei der Zuſammen⸗ legung mit Zwingenberg nur ein Wahlmann gewählt worden ſei. Da es dem Geiſt der Verfaſſung entſpreche, möglichſt getreu nach der Kopfzahl der Orte die Wahlmänner zu wählen, ſo bitte man dem Antrag zu entſprechen. Auf Antrag des Abg. F keſer wird dieſe Angelegenheit der Abtheilung zur ſofortigen Prüfung überwieſen. Weiter ſind eingegangen mehrere Petitionen, das Verzeichniß der auf dem letzten Landkag durch bie Regierung erledigten Petitionen und ein Geſetzentwurf. betr. die proviſorſſche Forterhebung der Steuern pro Dezember bis März. 3 Abg. Gießler(Centr.) erſtattet Bevicht über die Wahl des Abg. Schmid, der mit 62 Stimmen gegen 61 in Eberbach⸗ Buchen gewählt worden iſt. Eingegangen ſind dagegen mehrere Proteſte. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag auf Beanſta ndung der Wahl und erſucht die Regierung, die Erhebungen über die im Proteſt niedergelegten Punkte anſtellen zu laſſen. Unter Anderem ſoll iin einem Bezirk die Wahlurne vom Tiſche entfernt worden ſein, als ein Kommiſſtonsmitglied das Zimmer verlaſſen hatte, weiter ſollen mehrere nicht ſtimmfähige Männer gewählt haben. Auch über die Zuſammenlegung verſchisdener Gemeinden iſt Beſchwerde erhoben worden, und zwar nach der Richtung, daß dieſe Wahleintheilung ein⸗ ſeitig vorgenommen und die Zahl der Wahlmänner entgegen dem Geiſte des Geſetzes vermindert habe. In Strümpfelbrunn iſt ein Proteſt gegen die Waßl der freiſinnigen Wahlmänner erhoben worden, da die Einſicht der Mählerliſten auf dem Rathhaus ſehr eyſchwert, wenn nicht unmöglich gemacht worden ſſei. Die Folge ſei geweſen, daß — ͤ drei Wähler nicht hätten wwählen können, da ſie ſich micht in den Liſten befunden. Der Proteſt in Bezug auf die Zuſammenlegung der Bezirke ſei von der Kommiſſion als unerheblich erklärt worden. Auch das Verſprechen won Wahlbier ſei hier gemacht dworden. Der heute ein⸗ gelaufene Wahlproteſt ſei nicht mehr zu berückſichtigen, da er zu ſpät eingelaufen ſei. Die Geſchäftsordnung ſchreibe borx, daß die Proteſte vor der Verhandlung über die Wahl einlaufen müßten. Abg. Fieſer erklärt gur Geſchäftsordnung, daß das Haus dieſen Proteſt als moch zuläſſig der Abtheilung überwieſen habe und dieſe habe jetzt kein Recht, dieſen Proteſt als der Geſchäftsordnung wider⸗ ſprechend zurückzuweiſen. Abg. Wacker erklärt, es ſei ein Mißverſtändniß, wenn der Vorredner annehme, ſeine(Fieſers) Auslegung ſei die des Hauſes geweſen. Er habe dem Antrag nur zugeſtimmt, um der Kommiſſion Gelegenheit zu geben, auch die formale Seite des Proteſtes zu prüfen. Er ſtehe hier auf dem Standpunkt der Kommiſſion, die mit vollem Recht einen Proteſt wegen verſpäteter Einbringung zurückgewieſen habe. Abg. Fieſer verwahrt ſich gegen die Ausführungen des Vor⸗ redners; ein Mißverſtändniß ſei nicht möglich geweſen, auch bei Herrn Wacker nicht. Er appellire an den Gerechtigteitsſinn des Vorredners, er würde es für die größte Willkürlichkeit halten, wenn man in dieſem Stadium eine ſolche Prüfung nicht vornehmen wolle. Abg. Wacker polemiſirt gegen Fieſer; er habe den Proteſt der Abtheilung überwieſen, ohne damit der Auffaſſung der Kommiſſion vorzugreifen, die wohl berechtigt ſei, die materielle Prüfung des Pro⸗ teſtes zurückzuweiſen, da er verſpätet eingelaufen ſei. Abg. Muſer(Dem.) betont, daß der Antrag Ficſer dahin härte berſtanden werden müſſen, daß es ſich lediglich um eine Verweiſung an die Kommiſſion gehandelt habe, ohne dieſe zu verpflichten, in eine materielle Prüfung einzutreten. Die Abgg. Heimburger wie Dreesbach erklären, ſie der Anſicht wie der Abg. Fieſer geweſen ſeien, daß materielle Prüfung des Proteſtes einzutreten ſei. Die Kammer beſchließt ſodann mit Mehrheit, den Proteſt, als verſpätet, von der materiellen Prüfung auszuſchließen. Abg. Wacker begründet einen weiteren Antrag, dahingehend, die Wahlen in den Orten Steinbach, Rützenhardt, Rumpfen und Mudau zu annulliren und unter einer gerechteren Wahlein⸗ theilung Neuwahlen vornehmen zu laſſen. Es handelt ſich hierbei um Gemeinden, deren Einwohnerzahl für ſich allein nicht ſo groß ſei, um einen Wahlmann zu wählen. So habe der Geſammtbezirk 128 Wahlmänner, während die thatſächliche Einwohnerzahl 142 Wahl⸗ männer beauſpruche. Formal habe die Commiſſion richtig gehandelt, ſehr wenig aber dem Geiſte des Wahlgeſetzes entſprochen. Am beſten würde es allerdings ſein, wenn jede Gemeinde unbeſchadet ihrer Einwohnerzahl einen Wahlmann wähle, wenn ſie auch nicht 200 Gin⸗ wohner zähle. Abg Fieſer: Wo der Abg. Wacker den Sinn und Geiſt der Verfaſſung für ſich brauche, da rufe er ſte an, wenn er ihn nicht gebrauche, ſo verſteife er ſich auf den Formalismus. Abg. Zehnter(Zentr.) erklärt, daß die Eintheilung, wie ſie jetzt vorliege, von der von 1895 abweiche; dieſe Nova, die doch recht überraſchend ſeien, beſtimmteu ihn für dieſen Antrag zu ſtimmen. Redner, der vor 4 Jahren in dieſen Bezirken kandidirte, gibt eine Ueberſicht über die 1895er Eintheilung, die in ihrer jetzigen Ein⸗ theilung einen Wahlmann verloren habe. Er wünſche Erhebungen ſeitens der Regierung über dieſen Punkt, Miniſter Giſenlohr rechtfertigt das Vorgehen des Kommiſſärs; früher ſei Rützenhardt mit Unterneudorf zuſammengelegt geweſen, das ſei aufgehoben worden, weil dieſe beiden Gemeinden nicht mehr 200 Einwohner gezählt hätten. Die neue Eintheilung ſei nach der Kirchenſpielverbindung vorgenommen worden. Nach der gegen⸗ wärtig geltenden Wahlordnung ſei das Vorgehen des Kommiſſärs gerechtfertigt, und das Geſetz nicht verletzt. Er warne, hier aus Zweckmäßigkeitsgründen neue Eintbeilungen vorzunehmen, denn damit begebe man ſich auf eine ſehr abſchüſſige Bahn. Abg. Wacker bedauert, daß die Regierung in dieſer Frage noch keine Vorſchläge gemacht habe. Miniſter Eiſenlohr hebt hervor, daß auf dieſem Landtag üder daß auch in eine dieſe Frage noch genügend debattirt werde. Heute wolle er nicht näher darauf eingehen. Abg. Wacker zieht ſeinen Antrag zu Gunſten desjenigen Zehnters zurück, der ſodann angenommen wird gegen die Stimmen der Nationalliberalen. Im Uebrigen wird der Commiſſions⸗ antrag im Allgememen einſtimmig angenommen. Es folgt die Wahl des Präſidiums nach vorausgegangener Vereinbarung durch Akklamation. Zum 1. Präſidenten wird ein⸗ ſtimmig der frütere Präſident Abg. Gönner gewählt, der die Wahl dankend annimmt. Abg. Klein dankt dem Alterspräſidenten für die umſichtige Leitung der Geſchäfte. Zum 1. Vicepräſidenten wird gewählt Abg. Lauck, zum 2. Pflüger, zu Sekretären die Abgg. Höring, Müller⸗Weinheim, Blümel und Köhler. Es folgt die Bildung der definitiven Abtheilungen. Eingegangen ſind ſeitens der Zentrumspartei die bekannten Geſetz⸗ eniwürfe über die Einführung von Orden und ordensähnlichen Kongregationen und Einführung des direkten Wahlrechts. Seitens der ſozialdemokratiſchen Fraktion liegen zwei Interpel⸗ lationen vor; die eine wünſcht Auskunft, wie die Regferung dazu komme, der Reichsregierung mitzutheilen, daß in Baden der Strei k⸗ terrorismus bvon Tag zu Tag zunehme, wie in der Denkſchrift zum abgelehnten Geſetzentwurf zum Schutz der Arbeitswilligen nieber⸗ gelegt. Zweitens wird die Regierung um Auskunft gebeten, wie es komme, daß die Marinevorlage bereits in der Preſſe bekannt geworden ſei, ohne daß die Bundesregierungen Stellung genommen und welche dieſenjge Badens ſei. Nächſte Sitzung morgen 11 Uhr, Schluß 28 Uhr. Deutſches Reich. * Offenburg, 27. Nov.(Der ſozialdemokra⸗ tiſche Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Adolf Gech) hat ſeine beiden Mandate ſeiner Partei zur Verfügung geſtellt— nicht niedergelegt, wie in verſchie⸗ denen Blättern gemeldet wurde. Herr Geck wird alſo eventuell ſeine beiden Mandate behalten, wenn es Seitens der Partei ge⸗ wünſcht wird. Der Grund zu dieſem etwas eigenthümlichen Schritte iſt wohl darin zu ſuchen, daß ſich Geck mit den Karls⸗ ruher Genoſſen entzweite, die ihn aus der unbeſtritten leitenden Stellung, die er früher als Verleger und Redakteur des„Volks⸗ freundes einnahm, herausdrängten. Geck appellirt gewiſſermaßen an die höchſte Inſtanz, indem er die Entſcheidung der oberſten Parteileitung anheimgibt. Beſtimmt dieſe, daß er ſeine Mandate auch fernerhin auszuüben hat, ſo iſt das eine Art Vertrauens⸗ votum für ihn und Rechtfertigung genug, um im Amte zu ver⸗ bleiben. Ein gewagtes Spiel bleibt es immerhin. Die Dif⸗ ferenzen, die Geck mit den Karlsruher Genoſſen hat, datiren ſeit der Verlegung des„Volksfreundes“ nach Karlsruhe und der Ueberführung des Blattes in Parteibeſitz. Geck hatte den„Volks⸗ freund“ zu einer gewiſſen Blüthe gebracht, ſo daß es ihm natür⸗ lich ſehr ſchmerzlich ſein mußte, daß man ihn vollſtändig bei der Leitung des Blattes entbehrlich fand und ihn durch einen jungen, „ſtrebſamen“ Genoſſen, den Redakteur Fendrich, der von Geck erſt zur Redaktion des Blattes beigezogen wurde, erſetzte. Man kann darauf geſpannt ſein, ob die Parteileitung für den Geck'ſchen Schritt Verſtändniß zeigt oder ob ſie ihm ſchließlich den Stuhl bor die Thüre ſetzt. * Berlin, 27. Nob.(Eine Reichspoſtmarke zu 3wei Pfennig) iſt vom Reichspoſtamt bei der Feſtſetzung der neuen Briefmarken vorgeſehen worden und vom Kaiſer zugleich mit den übrigen Werthen genehmigt worden. Die neue Marke entſpricht, wie die Nordd. Allgem. Ztg. ſchreibt, den neuen Ger⸗ mania⸗Marken im Werthe von 3 bis 20 Pfennig in Bild und rde ercrt Treue. Noman von B. Corony. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 160 „Mit ſechszehn Jahren— und ich werde bald ſiebzehn— iſt man kein Kind mehr, ſondern eine junge Dame, ſchmollte * Gretchen. „Ein Backfiſch iſt man und läuft bei ſolchen Gelegenheiten wie ein verlorenes Küken herum.“ „O, ich werde mich ſchon köſtlich amüſiren! Dr. Heller iſt ja uuch da.“ „Ich glaube nicht, Fräulein Gretchen. Es war ja ſehr lie⸗ benswürdig von dem Baron, mich auch einzuladen, aber ich ſtehe 1 0 doch zu fremd gegenüber, um dieſe Einladung annehmen zu önnen.“ „Sie dürfen ihn durch keine Ablehnung kränken. Das gebe ich nicht zu,“ entgegnete der Major.„Der Baron weiß, daß Sie bei uns wie ein Sohn im Hauſe ſind, und zählt Sie deßhalb ebenfalls zu ſeinen Freunden. Nehmen Sie an, und wär's nur mir zu lieb.,“ So gab Heller gezwungen ſeine Zuſtimmung. Hagendorf war ihm unſympathiſch, ohn daß er ſelbſt zu ſagen wußte, weß⸗ halb. Er kannte den Mann nicht und hatte ihn, außer an dem Morgen bei Stetten, niemals geſehen. Und doch hegte er ſeit die⸗ ſem Tage eine unüberwindliche Abneigung gegen Hagendorf im Herzen. „Alſo es bleibt bei dem Verſprechen! Sie begleiten uns?“ wiederholte Stetten. Heller reichte nochmals dem Mafor die Hand. dann ging er mit einem ſeltſamen Gefühl der Beklommenheik. Hätte er nur noch vorher mit Margot ſich ausſprechen können, es war ihm, als ob dann Alles gut ſein würde. Vergebens kämpfte er gegen die innere Unruhe, die ihn er⸗ faßt hatte. *.* Mit gewinnender Herzlichkeit begrüßte Hagendorf ſeine Gäſte. 1 er Margot die Hand zum Gruße reichte, durchzuckte ſie ein ihr bisher fremd gebliebenes wonniges Gefühl. Sie hatte ſeit ihrer früheſten Jugend ſo viel von dieſem Manne gehört, der in ihrer Phantaſte als ein kühner Held lebte, wie ihn die Märchen ſchildern. Und nun ſtand ſie dieſem Traumbild ihrer Kindheit gegenüber. Etwas Müdes, Schwermüthiges— wie ein tiefer Gram, der nicht ſterben will— ſprach aus ſeinen Augen, wenn ſie ſo ſinnend auf ihr ruhten, daß ſie ein ſeltſames Mitleid mit dem Mann ergriff: Ohne es ſich recht zu geſtehen, hegte ſie ſeit ihrer erſten Begegnung den Wunſch, ihm helfen zu können, die Laſt, die er trug, mit ihren Händen von ſeinen Schul⸗ tern zu heben, damit ſeine ſchönen, traurigen Augen wieder ein⸗ mal lachen möchten, jung und ſtrahlend! Eine geheimnißvolle Macht zog ſie zu ihm hin, eine Macht, die ſie ſich ſelbſt nicht erklären konnte, die ſtie aber in einen Bann hineinzog, gegen den ſie ſchwach und machtlos war. Obwohl es nicht an jugendlichen Schönheiten fehlte, richteten ſich doch bei Margots Eintritt aller Augen auf ſie. Margot ge⸗ hörte zu den neuen Erſcheinungen, man kannte ſie kaum, denn Stetten lebte ſehr zurückgezogen und beſuchte niemals größere Geſellſchaften. Es blieb nicht unbemerkt, daß der Freiherr den Major und und die Pflicht der Höflichkeit gegen den Gaſtgeber vderlangte von den Gäſten, das Gleiche zu thun. Herr von Kronek führte Margot zu Tiſche. Die Tiſch⸗ ordnung war ſo getroffen, daß ſie dem Baron gegenüber ſaß. Sie mußte ſich Mühe geben, nicht unaufmerkſam zu erſcheinen und dem zu folgen, was Leo zu ihr ſprach. Immer wieder wanderten ihre Augen zu dem Platz Hagen⸗ dorfs hinüber; der eigenthümliche Tonfall ſeiner weichen Stimme übte auf ſie einen unwiderſtehlichen Zauber. Sie war wie be⸗ rauſcht; zum erſten Male hatte ſie an das verſchloſſene Thor des Lebens geklopft— und nun war es vor ihr aufgeſprungen. und ſie ſchaute geblendet in eine wunderbare, fremde, lockende Welt hinein. Auch Kronek kam es ſo vor, als richte Hagendorf, auch wenn er zu Andern ſprach, ſeine Worte doch nur an Margot, als be⸗ ſtände zwiſchen den beiden ein ſtilles Einvernehmen. Das er⸗ füllte ihn mit einem feindlichen Mißbehagen. Unten im Garten blitzte indeſſen Licht um Licht auf. In allen Farben glühte es aus den dunklen Lauben hervor, als wären die Sterne vom Himmel herabgefallen und in dieſer grünen Wildniß an den Zweigen hängen geblieben. In der Ferne in tiefem Dickicht verſteckt, begann ein Orcheſter zu ſpielen. Das klang wie zärtliches Girren, Flattern und Koſen. „Dort unten im Park muß es herrlich ſein,“ flüſterte Margot unwillkürlich, aber ſo leiſe ſie auch ſprach, der Baron hatte die Worte vernommen und forderte ſeine Gäſte auf, ihm aus der Schwüle der Gemächer in die Kühle des Parkes hinunter zu folgen. Nachdem die Tafel aufgehoben war, bildete man zwangloſe Gruppen. Der Major politiſirte mit einigen älteren Herren, und Tamte Dorothea, des Majors Schweſter, war in ein Geſpräch deſſen Familie mit heſonderer Liebenswürdiakeit auszeichnete, mit der Gräfin von R. verwickell 8 10 2 EAlle⸗ eeeeee Seneral⸗ Anzeiger: Mannzeim, 28. Novembet. Oruck. Ihre Farbe iſt hellgrau. Sie gelangt erſt mit det Ein⸗mandiren. Leuke, die von dem Feldlornet dazu beſtimmt woaren, di Regierung mit den größeren fführung der neuen Portoſäte am 1. Abril zur Einführung und Sideneen fuhren mit Liſten herum, um die Bi im N der kul t. Meine einzige Hoffnung Südafrikaniſchen Republit zum Kriegsdienſt und zur Geſte um daß 6 mt, wie noch nie n für dient als Werthſtempel für die Zweipfennig⸗Poſtkarte für den Orts⸗ oder Nachbarortsverkehr. wüchſt die Zahl der vom 1. April an eingeführten Reichsbrief⸗ marken auf 14, während wir jetzt, einſchließlich der Zweimark⸗ marke, nur 7 Sorten von Briefmarken haben. —(Prinz Heinrich) beabſichtigt den Berl. N. N. zu⸗ folge im Dezember auf der„Deutſchland“ von Hongkong nach Stiam zu gehen und dort wahrſcheinlich den ftameſtſchen Hof zu beſuchen. Von Siam geht der Prinz auf der„Deutſchland“ nach Singapore, wo er ſich Mitte Januar zur Heimreiſe einſchiffen wird. Der Prinz wird ſodann in einem italientſchen Hafen ausſteigen, um den Seeweg über Gibraltar zu erſparen. Das Eintreffen des Prinzen in der Heimath wird für Mitte Februar erpartet. Fraukreich. * Paris, 27. Nov.(Patker Hippolyt) von den Aſſump⸗ koniſten hat beim Staatsanwalt Klage erhoben gegen den Figaro wegen Fälſchung und Gebrauchs von Fälſchung. Bekanntlich hatte der Figaro die amtlichen Protokolle über die vorgenommenen Hausſuchungen veröffentlicht. Pater Hippolyt behauptet, das erſte Protokoll über das Vorhandenſein von baaren 1 800 000 Francs nicht unterzeichnet zu haben, ſondern nur das zweite, in dem er mit dem Polizeikommiſſar beſtätigt, daß eine Gegen⸗ urkunde mit dem Scheinmiethvertrag der Aſſumptioniſten entdeckt und mit Beſchlag belegt worden ſei. —(Der Deputirtenkammer) ging eine Vorlage zu, wurch die dem Kriegsminiſter unter dem Titel„Vervollkomm⸗ mung des Belvaſffnungsmaterials und Wiedereinrichtung verſchiedener Dienſtzweige für das Jahr 1900 ein le redbit von 55 Mil⸗ lionen eröffnet wind. Nach der Annahme der Dringlichteit nimmt bie Kammer eine Vorlage an, betreffend den Schutz des induſtriellen Beſitzes für Gegenſtände, mit denen die Ausſtellung von 1900 beſchickt wird. Sodann kommt das Extraordinarium für 1899 zur Beralhung. Sarrien: Es handelt ſich hierbei auch um eine Ausgabe von 60 Millionen für die Vertheidigung der Küſten und Kolonieen, die bie Regierung Dupuys mit alleiniger Gutheißung der Budgeikommiſſion gemacht hat. Die Regierung mußte dem Druck der Ereigniſſe folgen, und Niemand kann ſie tadeln, aber dieſe plötzliche Ausgabe hat uns zur Kenntniß gebracht, daß unſere Küſten in unſeren Kolonieen i dem Zuſtand völliger Vertheidigungsloſigkeit angetroffen worden ſind, auch daß unſere militäriſche Organfſation im porigen Jahr nicht auf der nöthigen Höhe war, um eventuellen Ereigniſſen gewachſen zu ſein. Der Admiral Cuverville hat ſeinerzeit in ſeiner Eigenſchaft als Generalſtabschef der Marine nicht gezögert, in der Kammer zu ertlären, daß die jetzige Organiſation eine ſolche ſei, die Unglück und Miederlagen herbeiführen müſſe. Wir müſſen alſo unſer Vertheidigungsſyſtem neu organiſtren, ſowohl für die Küſten wie für bie Kolonieen. Man muß die Marinetruppen reorganiſiren und ſie dem Marineminiſterium unterſtellen und endlich auch einen aberen Rath für die Nationalvertheivigung einſetzen; jeden Mann auf ſeine Stelle und jedes Ding auf ſſeinen Platz!(Eine Stimme links ruft: Und zwar unter dem Schutz des heiligen Michael! Eine Anſpielung auf Cuverville.) Frankreich kann allen möglichen Ereigniſſen Genüge ſeiſten, aber es muß ſtark und geachtet ſein.(Beifall.) Der Kolonial⸗ minfſter Decrats rechtfertigt ſeine Berwaltung. Ein Ausſchuß ſei beveits eingeſetzt, was beweiſe, daß die Regierung ſich mit der Lage der Rolonieen beſchäftige. Hierauf wird die Kreditforderung mit 480 gegen 44 Stimmen bewilligt. Niederlande. * Haag, 27. Nob.(Königin Wilhelmine) und ihre Multer, Königin⸗Wittwe Emma, werden ſich, wie die Köln⸗ Zig. erfährt, Mittwoch nach Vliſſingen begeben, um dort das deutſche Kaiſerpaar zu begrüßen. Die beiden Königinnen haben ihre Abſicht dem Kaiſerpaar telegraphiſch mit⸗ getheilt und daraufhin vom Kaiſer und der Kaiſerin eine herz⸗ liche Dankdepeſche erhalten. Eine für den 30. November im Schloſſe anberaumte Abendgeſellſchaft iſt deßhalb abgeſagt wor⸗ den. Zwei Schiffe der Marine, Delphin und Zeehond, ſind aus⸗ gelaufen, um das Panzerſchiff Zeeland zurückzurufen, das nach Blſſingen gehen ſoll, um Mittwoch bei der Ankunft des Kaiſers Vort zu ſein. Der Burenkrieg. Won einem Maunheimer in Trausvaal, dem Sohne unſeres geehrten Parteifreundes, des Kaufmanns Hermann Glaſer, wird uns in liebenswürdiger Weiſe ein Brief zur Verfügung geſtellt, dem wir die auf den Krieg bezüg⸗ lichen Stellen eninehmen. In dem Schreiben aus Po tſchef⸗ ſtrom, 7. Oktober, heißt es: Am Donnerſtag, den 28. September, hörten wir gegen Abend, baß am nächſten Tage mobil gemacht werden ſollte und jeder Bürger, der fähig war, Waſfen zu tragen, kommandirt werde. Es war auch Wirklich Jo, und Freitag Morgen Ichon vor Mit der Jweipfennigmarke Falles Kommandirbare 5 Uhr begann das Kome! 4 Uhr Mittags bei dem Kommandanten, vollſtändig ausgerüſtet, d. h. mit Pferd, Gewehr und 100 Patronen ſowie Proviant für 10 Tage, zu befehlen. Du kannſt Dir denken, wfe das Leben und Vreiben war und wie piel wir, ſpeziell ich, da ich an dieſem Tage allein im Ge⸗ ar, zu thun hatte. Jeder Kommandirte h Ratürlich noch oder Andere zu kaufen, um ſeinen Proviant, den ſich der Mann ſellſt ſtellen muß, zuſammen 8. bekommen. Kurzum, ich war froß, als ich um 5 Uhr, S luß der Geſchäftszeit, die Bude zumachen konnte. Sämmtliche Leute, die nicht zum Kriegsdienſt befohlen waren, wurden zu einer Kriegsſteuer herangez„ſo hatte Exter ein Pferd mit Sattel und Zaumzeng zu ſtellen, die Firma mußte L. 15 geben und auch ich armer Teufel hatte L..10 zu berappen. Um 4 Uhr war natürlich jeder Mann klar zur Stelle, um die Ordres zu empfangen. Am Samſtag Morgen um 9 Uhr ſollte ab⸗ marſchirt werden. Die Leute, die kein Pferd oder Geld hatten, er⸗ hielten Alles vom Gouvernement geſtellt. Am Abend wurde natürlich furchtbar geſoffen, da die Meiſten für lange Zeit wohl keinen Schnaps oder dergleichen zu ſehen bekommen werden. Am Samſtag Morgen etwas nach 9 Uhr rückte das hieſige Kom⸗ mando, ca. 500 berittene Mann, ab, nicht geſchloſſen, ſondern nach und nach, ein Jeder wie ihm behagte. Uniform tragen die Leute natürlich nicht, Jeder kann anziehen, was er will, vorherrſchend aber waren ſogenannte Khaki⸗Anzüge von braungelber Farbe und allgemein die großen Schlapphüte und Patronenbänder um die Schulter. Der Feldkornet, der Kommandant ſeiner Bürger iſt, ritt mit dem Fahnen⸗ kräger voraus vor die Stadt, ſpo die eigenkliche Sammlung und Wahl der Rorporäle ſtattfand. Viele Laſt⸗ keſp. Bagagewagen amit Ochſen oder Maulthieren beſpannt, folgten mit dem Gepäck der Leute nach. Der Abſchied wurde den Wenigſten ſchwer, nur einige berhei⸗ rathete Leute machten etwas ernſtere Geſichter wie gewöhnlich, dach ſaß der Trennungsſchmerz auch hier nicht beſonders kief. Leute wie Pferde ſahen durchwegbrällant aus und die Stim⸗ mung unter den Vaterlandsvertheidigern war ſiegesbewußt und kampfesfreudig. Ich ſah Mittags noch ein andereß Kommando hier dürchskehen, meiſt ältere Ceute, darunter auch Greiſe, weniger junge Leute. Die Truppen aus hieſiger Gegend ſind alle an die Weſtgrenze gegen Mafeking geſchickt und treffen einige Stunden bon der Grenze mit den Kommandos benachbarter Diſtrikte und einigen Bat⸗ terien Axtillerie zuſammen, ſo daß heute auf der Weſtſeite elwa 8000 Boeren unter dem„Vecht Generaal“ Cronjs zuſammen ſind. Die nächſte größere Truppenmacht ſteht unter dem kommandnirenden General Joubert an der Natalgrenze, wo auch die deutſchen Frei⸗ willigen unter Oberſtl. Schiel ſtehen. Die Free State Boeten haben gleichzeitig mit den Transbaalern mobil gemacht und ihre Stellungen an der Grenze, gegen Kimberley auf der einen Seite und Natal auf der anderen, eingenommen. Der Kern der beiderſeittgen Artillerie, die des Free State unter einem früheren preußiſchen Artillerieunter⸗ offizier, jetzt Maſor Alſbrech t, einem ſehr küchkigen Menſchen, ſteht an der Natalgrenze, und es wird allgemein und wohl auch mit Recht angenommen, daß dort die Entſcheidungsſchlachten geſchlagen werden. Bis jetzt iſt von einer Aenderung der Stellung nichts belannt, doch erfuhr ich cheute aus einem Privattelegramm, daß die Boeren an der Weſtgrenze dieſe überſchreiten und Mafeking, wo engliſche Be⸗ ſatzung, wieviel nicht bekannt, liegt, nehmen wollten. Wenn dies wahr iſt, dann paſſſirt eiwas, was in der Geſchichte der Boeren noch nicht da⸗ geweſen iſt, nämlich daß ſie die Offenſive ergreifen, während ihre bis⸗ herige Taktit das Gegentheil war. Wiel Meues erfahren wir jetzt nicht, da die Cenſur gegenwärtigſſehrſtreng gehandhabt wird, und die Regierung ſvichtige Greigniſſe anſcheinend nicht bekannt werden laſſen will. Unſere Stadt, Potchefstroom, iſt mehr todt wie lebendig, da faſt kommandirt iſt und in Folge deſſen die Ein⸗ wohnerſchaft faſt nur aus Frauen und kindern beſteht. Zu verſchiedenen Malen ſchon haben ſich weiße und ſchwarze Kerle die Gelegenheit zu Nutz gemacht und nächklicher Weile geſtohlen, was zu ſtehlen war. Die Folge davon war, daß ſich einige 50 Leute bereit erklärt haben, zur Unterſtützung der geringen Polizei und zum Schutze von Leben und Eigenthum der Einwohner, Nachtwächterdienſte zu thun. Ich gehöre auch zu dieſen Nachtwächtern und war bereits 2 Mal mit meinem Freunde auf Dienſt, Dienſtag Nacht von 12—5 und geſtern von 12 bis 4. Als Waffe tragen wir Revolver oder Gewehr, ich habe einen Revolver, den mir ein Freund bis auf Weiteres zur Verfügung ſtellte. Wenn Martial Lane proklamirt iſt, werden bwpir als Vertrauens⸗ perſonen(Engländer ausgeſchloſſen) wahrſcheinlich eingsſchworen und mit 15 Sh. pro Tag, freier Verpflegung und Ausrüſtung, von der Regierung angeſtellt. Wie ich höre, ſtehe ich auch auf der Liſte der Vertrauten, weiß aber nicht, ob ich den Job annehmen kann, da vor⸗ erſt noch nicht bekannt iſt, ob alle Geſchäfte geſchloſſen werden, und ich, wenn dies nicht der Fall iſt, nur für Nachtdienſt Zeit habe. Sämmtliche Bars und Schnapslokale ſind heute Mittag auf Befehl der Regierung geſchloſſen und verſtegelt, ſowie der Verkauf von Getränken bei Strafe von 600 Pfd. Sterl. und 5 Jahren Ge⸗ fängniß verboten worden, da das Goupernement meint, es ſſei in der letzten Zeit zu viel geſoffen worden. Durch dieſe Maßregel wurden eine Maſſe Barteepers und Schnapshändler aufs Trockene geſetzt. Der Exodus aus dem Transvaal ſpeciell Johannes burg hat in der letzten Woche eine niegeahnte Höhe erreicht, elwa 3000—4000 verließen und verlaſſen täglich Johannesburg, Viele in offenen Kohlen⸗ wagen, Weiße und Schwarze, Frauen, Männer und Kinder, gepackt wie Häringe. Das Elend iſt undeſchreidlich, und die Folgen ſind Auf dem mit bergoldeten Schüferſtäben abgeſteckten Raſen⸗ platz ſchwebten tanzende Paare dahin, andere hatten in den Grotten und Zelten Platz genommen. Bruno Heller ſah nichts von der feenhaften Pracht, er be⸗ obachtete nur die zwei hohen Geſtalten, welche ſo ſchweigſam, Arm in Arm, bald zwiſchen den uralten Eichen verſchwanden, bald an einer weniger dichten Stelle wieder ſichtbar wurden. Es kochte in ihm, und am liebſten wäre er den Beiden nach⸗ geſtürzt, um Margot von der Seite des Mannes fortzureißen, den er von dieſer Stunde an als ſeinen Todfeind haßte. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein feiner Kunde. Einen raffinirten Trick, ſo theilt man aus Brüſſel mit, hat ſich ein Schwindler ausgeſonnen, um beim Beginn der kalten Jahreszeit in den koſtenloſen Beſitz eines eleganten Paletots zu gelangen. Vor einigen Tagen erſchien in einem der größten Herrengarderobengeſchäfte im Mittelpunkt der Stadt ein ſehr ſelbſtbewußt auftretender Herr, der gerade den Winterüberzieher zu kaufen wünſchte, mit dem eine Gliederpuppe im Eingang ausſtaffirt war. Der angeſtellte junge Mann, er⸗ freut, es mit einem ſo diſtinguirten Käufer zu thun zu Haben, beeilte ſich, jenem beim Anprobiren behilflich zu ſein, und man fand, daß das Kleidungsſtück wie angegoſſen paſſe. Sein neuer Eigenthümer ſchien denn auch bereit, in den Laden zu treten und ſeinen Einkauf begleichen zu wollen, als plötzlich ein mar⸗ kialiſch ausſchauendes Individuum auf ihn losſtürzte und ihm eine ſo derbe Ohrfeige verſetzte, daß er um ein Haar in die Schau⸗ ſenſterſcheibe getaumelt wäre. Der Käufer, außer ſich vor Auf⸗ regung, ſchien nur noch an die erlittene Demüthigung zu denken und rannte pornſtreichs hinter ſeinem Angreifer her. Bevor der kam, war das ſaubere Paar, das natürlich unter einer Decke ſteckte, längſt verſchwunden. Der„feine“ Kunde hatte um den Preis eines gutſitzenden Paletots den Schlag ins Geſicht mit Vergnügen entgegengenommen. — In die Erde verſunken. Vor einigen Tagen ereignete ſich etwa eine Stunde von Teplitz, zwiſchen Karbitz und Neudörfl, ein entſetzlicher Unglücksfall: Ein neunjähriger Knabe, welcher an jenem Tage dort mit einem Altersgenoſſen ſpazieren ging, verſank plötzlich in die Erde, ohne daß man bis heute ſeine Leiche bergen konnte. Die beiden Knaben Karl Tietze und J. Billneh, Söhne von Karbitzer Bergarbeitern, gingen um 3 Uhr Nach⸗ mittags von Karbitz nach Neudörfl. An einem Kreuzweg, welcher im Volksmund„der lange Rand“ genannt wird, betraten die Kinder das„weiße Manterl“, etnen Feldweg. Hier befindet ſich eine kleine Bodenſenkung. Der kleine Tietze, welcher ſeinem Kameraden vorausgeeilt war, hatte dieſe Stelle kaum betreten, als er mit einem markerſchütternden Schrei bis zu den Achſel⸗ höhlen in die Erde verſank. Vergebens verſuchte er mit den Ell⸗ bogen ſich zu ſtemmen, die Kräfte verließen ihn, und betäubt von den aus der Erde aufſteigenden Gaſen ſank er vor den Augen des wie gelähmt daſtehenden Billney ſpurlos in die Tiefe. Letzterer rannte athemlos nach dem mehr als eine halbe Stunde entfernten Karbitz und alarmirte dort die Angehörigen des werunglückten Tietze. Bis zu ſieben Metern Tiefe wurden Abteufungsarbeiten, welche ſich ſehr ſchwierig geſtalteten, vorgenommen, ohne daß man auf die Leiche des verſunkenen Knaben geſtoßen wäre. Mitten in der Bergungsarbeit mußten die Arbeiter plötzlich die Grube ver⸗ laſſen, weil dieſelbe einzuſtürzen drohte. Thatſächlich fiel die Grube gerade in dem Moment, als der letzte Arbeiter derſelben entſtiegen war, plötzlich in ſich zuſammen, und ſo wurde durch einen glücklichen Zufall eine neue Kataſtroghe verhütet. Nun derdütßt daſtehende Angeſtellte des Geſchäffs noch zur Beſinnung allemal die H er Süidafrika verliert, das es ſich nach und nach durch Biebſtachl und Betrug erworben hat. Ote Siellung Deutſchlands zu der Transvaalangelegenhett Wnnen kwir hier nicht ausmachen, hoffentlich hal unſere Negierung einſehen uns Englands ſogenannte Freundſchaft niltzen ns durch eine feindſelige Stellung dem Transvagl gegenüber iſchaden wülrde, 8 Aus Stadt und Land. „Maunheim, 28. November 1899. e Auszeichnung. Dem Pfarrer Albert Kreglinger in Lauden⸗ bach wurde das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. „Verfetzung und Ernennung. Der Großherzog hat den Landgerichtsrath Albrecht Winterer in Mannheim auf ſein Anſuchen aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen, ferner den Amtsrichter Dr. Friedrich Landauer in Mannzheim zum Landgerichtsrath in Mann⸗ heim und den Referendär Karl Loss aus Adelsheim zum Amts⸗ richter in Mannheim ernaunt. » Volkshochſchulkurſe der Univerſität Heidelberg. Aus Heidelberg, 27. Rovember wird uns geſchrieben: Am vorigen Samſtag tagte in der Aula unſerer Univerſität eine zahlreich beſuchte Do⸗ zentenverſammlung. Man berieth unter anderem die Frage der Stellungnahme der hieſigen Dozentenſchaft zu einem Wunſche mehrerer Mannheimer Arbeitervereine, weſche, durch ein gemeinſames„Ar⸗ beiterſekretariat“ vertreten, am Ende des letzten Sommerſemeſters an den Senat der Univerſität ein Geſuch um Mithilfe bei der Ein⸗ richtung ſogenannter Volkshochſchulkurſe in Mannheim gerichtet hatten. Die verſammelten hieſigen Hochſchullehrer ergriffen den Gegenſtand mit lebhafter Wärme und beſchloſſen nahezu einſtimmig, auf die Mannheimer Vorſchläge einzugehen. Viele der anweſenden Herren erklärten alsbald durch Eintragung ihrer Namen in eine zirkulirende Liſte ihre Bereitwilligkeit, bei den zu gründenden Volkshochſchulkurſen perſönlich durch Uebernahme fachwiſſenſchaftlicher Vorträge mitzu⸗ wirken. Es wurde ein Komitee eingeſetzt, um die Ausführung des Planes im Einvernehmen mit den Vertretern der Mannheimer Arbeiterſchaft zu bewerlſtelligen, und in das Komitee wurden unter Berüchſichtigung aller fünf Fakultäten folgende Herren erwählt: der ordentliche Profeſſor Dr. Deißmann von der theologiſchen, der außerordentliche Profeſſor Dr. Mittermaier von der juxiſtiſchen, der Privatldozent Dr. Brauer pon der mediziniſchen, der ordentliche Profeſſor und derzeitige Prorektor der Univerſität Dr. Oſthoff von der Philoſophiſchen und der außerordentliche Profeſſor Or. Salo⸗ nton von der naturwiſſenſchafklich⸗math. Fakultät. Das Komitee ſlituirte ſich ſofort nach Schluß der Verſammlung unter dem Vor⸗ ſit Prorektors, ergünzte ſich durch Kooptation des gußerorbent⸗ lichen Profeſſors der Philoſophie Dr. Henſel und beſchloß enblich, ſich den Ramon eines„Ausſchuſſes für Volkshochſchulkurſe der Uni⸗ berſität Heldleberg“ beizulegen, um durch dieſe allgemeiner gehaltene Bezeichnung anzudeuten, daß man der Sache auch weitere Folgen zu geben entſchloſſen ſei, nämlich eventuell auch zur Verfügung ſtehen werde, falls ſich in noch andern Städten als Mannheim das Bedüfniß der handarbeitenden Volksklaſſen nach erweiterter und verktefter Bil⸗ dung geltend machen ſollte. Ülnſere Univerſttät hat durch dieſes Vor⸗ gehen der großen Mehrzahl ihrer Dozentenſchaft in eufreulicher Weiſe bekundet, daß ſſte, die Zeichen der Zeit verſtehend, von einem friſchen Zuge modernen Denkens durchweht iſt, daß ſte, die alte Ruperto⸗ Caxola, doch zugleich die ewig junge zu ſein als ihre Aufgabe erkennt. * Die Sängerhalle beranſtaltete am Samſtag Abend im „Badner Hof“ zur Feier ihres 27. Stiftungsfeſtes eine Geſangs⸗Auf⸗ führung mit darauf folgendem Tanz, welche außerordentlich ſtark beſucht war. Eröſſnet wurde die Feſtlichkeit mit dem Chor„Die Ehre Goltes aus der Natur“ von Beethoven, womit die Vortragenden lebhaften Beifall fanden. Es folgten dann noch die Chöre:„Blan Blümlein“ von Dregert,„Todtenvolk“ von Hegar,„Der Reiter und ſein Lieb“(Preischor beim Kaſſeler Geſangswettſtrei) von Edwin Schultz,„Drei Wünſche“ von A. v. Athegraben,„Mein Hers iſt am Rhein von Aug. Dverbeck und ein Doppelquartett. Sämmili Chöre ſowie das Doppelquartett wurden unter der vortrefflichen Lei⸗ tung des Dirigenten, Herrn Hofmuſikus A. Overbeck, ſehr gud durchgeführt und fanden den lebhafteſten Beifall. Als Soliſten tralen auf die Herren Göpferich(Tenor), Gebhardt(Bariton), Jeckel(Baß) und Rück(Bariton). Sie ernteten für ihre ausge⸗ zeichneten Leiſtungen ſtürmiſchen Applaus. Hiermit war der geſang⸗ liche Pheil zu Ende und es folgte der Tanz, welcher die Feſttheilnehmr noch einige Stunden in fröhlichſter Stimmung beiſammen hielt. Den muſtkaliſ chen Theil hatte die Kapelle Petermann übernommen und löſte dieſelbe ihre Aufgabe nach jeder Richtung hin in der befrievigend⸗ ſten Weiſe. Im Laufe des Abends ſprach der Präſident des Vereind, Herr A. Maie r, einige der Bedeutkung des Tages eniſprechends Worte. Im Anſchluß hieran überreichte derſelbe zwei Mitgliedern, welche aus Anlaß ihrer 25jährigen Aktivität zu Ehrenmiigliedern err nannt wurden, ein ſchönes Diplom, ſowie mehreren kiigliedern für 12jährige aktiwe Angehörigkeit den ſog. Sängerring, bei welcher Ge⸗ legenheit der Präſident die füngeren Mitglieder ermahnte, darnach gu ſtreben, auch einſt dieſe Auszeichnung zu erringen. * Apollotheater. Der Direktion de lungen, eine Weltattraktion allererſten Nangel an Miſt Bennernd e Blauche„home universe!“ vom Montag, den 27. bis 30. November zu engagirey, Mſtr. Blauche gab an fämmtlichen europäiſchen „Höfen Vorſtellungen wo ſelbem hohe Auszeichnungen zu Tbeil ging es an die Abteufung eines regelrechten Schachtes, und da die Leiche des verſunkenen Knaben ſich mindeſtens in einer Tiefe von 12 bis 15 Metern befinden dürfte, werden die Bergungs⸗ arbeiten wohl einige Tage noch in Anſpruch nehmen. —.Die Freundinnen. Eine ſehr tragiſche Geſchichte wird dem Lok. Anz. von ſeinem Athener.⸗Correſpondenten berichtet: Mytilene war vor Kurzem der Schauplatz eines ergreifenden Dramas. Zwei, den erſten Familien der Stadt angehörende junge Mädchen waren durch innige Freundſchaft mit einander verbunden. Da entzündete ſich in beider Herzen heiße Liebe zu einem und demſelben jungen Mann. Ihre Freundſchaft wandelte ſich nun in Feindſchaft, und als die Eine eines Abends am Fenſter ihrer Rivalin vorüber kam, rief ſie herausfordernd herauf:„Nie bekommſt Du ihn.“„Ich bekomme ihn, das wirſt Du ſehen, war die ihr in höchſter Erregung zugerufene Entgegnung. Und außer ſich, riß die Sprecherin die an der Wand hängende Flinte ihres Bruders vom Nagel, legte an und gab einen Schuß auf ihre Rivalin ab, die, auf der Stelle todt, lautlos zuſammenbrach. Queber Blumenſprache in Japan erzählt der Tgl. Rdſch⸗ eine Mitarbeiterin: In mehreren Theilen Japans hat man eine eigenkhümliche Sitte, durch die Sprache der Blumen um eine Braut zu werben und ebenſo„durch die Blume“ dieſe Werbung anzunehmen oder abzulehnen. Die Japaner lieben es, ihre Fenſter mit blühenden Pflanzen zu ſchmücken. Dem Reiſenden, der ſich dieſer anmuthigen Zierde freut, fällt es nicht ſelten auf, daß von den Fenſtern oder Veranden an drei Ketten ein zierlich gearbeiteter Blumentopf herunterhängt, der aber völlig leer iſt. Der Ein⸗ getweihte verſteht es wohl, daß ſich in einem ſolchen Hauſe eine oder auch wohl mehrere Töchter befinden, die nicht abgeneigt wären, in den Stand der heiligen Ehe zu treten. Der Jüngling nun, der für ein ſolches Mädchen in Liebe erglüht, paßt die Zeit ab, in der 1 gelernt, er ganz ſicher iſt, die Erkorene ſowohl wie ihre Mutter ſeien zu 44 1 44 Meanfſheim, 28. Nopemper, General Anzemner. 3. Sefte: Blauche hat ſoeben ſeine Hährige amerikaniſche er mit Miß Tüxen der erklärte Liebling der „N Horker Herald“ ſchreibt: Die größt wuürden. WMiſtr. Tourns beendet, w Amerikaner war. 8 Senſati hüllun Demonſtrationen ärten und für unmöglich gehaltenen der en Wiſſenſchaft. De Blauche iſt das größte Phänomen des 19. Jahrhunderts. Mit ſtaunenerregender Präciſton vollführt er die unglaublichſten und unmöglichſten Pro⸗ duktionen. Das Hauptintereſſe concentrirte ſich auf die angekündigte Enthauptung einer lebenden Perſon auf offener Bühne, die Pro⸗ duktion iſt das phänomenalſte, was je gezeigt wurde, und raſender Beifall lohnte den großen Künſtler für ſeine vorzüglichen Leiſtungen. — Da das Gaſtſpiel in Folge anderweitiger Verpflichtungen nur 4 Tage dauern kann, ſo iſt umſomehr der Beſuch des herrlichen Apollo⸗ theaters zu empfehlen, da das mit ſchallendem Erfolg aufgenommene Novemberprogramm ſeinem Ende entgegengeht. Zu gleicher Zeit machen wir noch ſpeciell aufmerkſam, daß heute, Dienſtag, den 28. November, Herrn Engelbert Saſſen von der Direktion für ſeine hervorragenden Leiſtungen ein Ehrenabend bewilligt wurde. Da ſich Herr Saſſen die Gunſt im Sturme erobert hat, iſt es nicht aus⸗ geſchloſſen, daß ſelber an ſeinem Benefiz ein ausverkauftes Haus als Lohn für die gebotenen genußreichen Abende zu erwarten hat. Wir können jedem Beſucher die Verſicherung geben, daß er mit größter Befriedigung das Haus verlaſſen wird. Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 1243.25. Von Fried⸗ richsfelder Burenfreunden für die Angehörigen des deutſchen Frei⸗ willigen⸗Corps M. 13.80. Von 13 Schülern der Quarta à des Realgymnaſiums M. 10.25. Von einigen Schülern der Obertertia b der Oberrealſchule M..50. Zuſammen M. 1273.80. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. Journal.) ã ĩͤvbbbbbb Zum Thoma'ſchen Weihnachtsfeſtſpiel, das vom 6. bis 8. Dezember unter der trefflichen Leitung des Herrn Hofſchauſpielers Tietſch in der Concordienkirche aufgeführt wird, dürften einige ein⸗ leitende Vorbemerkungen den Leſern dieſes Blattes nicht unwill⸗ kommen ſein. Daſſelbe zeichnet ſich dadurch aus, daß es auf treu geſchildertem hiſtoriſchen Hintergrunde aufgebaut iſt. Die wichtigſten Perſonen deſſelben ſind nach den für das Zeitalter Chriſti reichlich vorhandenen Quellen gezeichnet. So vor allem Herodes und deſſen letzte Gemahlin Maltheke. Ferner die Schammattiſchen und Hilleli⸗ tiſchen Rabinenſchulen, deren eine durchaus römerfeindlich, die andere mehr friedlich geſinnt war. Auch Judas der Galliläer, der zur Zeit der Schätzung einen Aufſtand machte und dabei ſein Leben verlor, iſt eine geſchichtliche Perſönlichkeit. Er erſcheint im Weihnachts⸗ ſpiel als der Vertreter des politiſch⸗revocutionären Meſſiasgedankens im Gegenſatz zu dem Begründer des geiſtigen Gottesreiches, der zu Bethle⸗ hem geboren wird. Der röm Statthalter Varus, hernach durch ſeinen Untergang in der Teutoburgerſchlacht 9 n. Chr. bekannt geworden, befand ſich um die Zeit der Geburt Jeſu in Syrien und im hl. Lande. Sein Beſieger, der deutſche Held Arminius oder Hermann, iſt ja thatſächlich nebſt ſeinem Bruder Flavus oder Blondel vorher in römiſchen Dienſten geſtanden, und es iſt alſo nicht zu tadeln, daß der Dichter ſich die poetiſche Freiheit erlaubt hat, den deutſchen Helden ebenfalls an die Wiege des Heilandes zu ſtellen. So kann er dem Herodes erzählen von der germaniſchen Weihnachtsfeier in — den heimiſchen Wäldern, und es iſt zugleich eine propheliſche Hin⸗ deutung auf die Bekehrung des deutſchen Volkes und wie gerade die altgermaniſche Weihnachtsfeier durch das Chriſtenthum ihre ſchönſte Erfüllung und Verklärung gefunden hat. Ueber den Gang des Stückes werden demnächſt weitere Andeutungen folgen. Ninoff tritt wieder im Saalbau auf. Der von uns bei ſeinem erſtmaligen Debüt vor einigen Tagen eingehend gewürdigte Künſtler wird, nachdem er in Heidelberg, Frankfurt a. M. einige an Erfolge reiche Gaftſpiele abſolvirt hat, auf die dringende Vorſtellung der interefſirten Kreiſe, ab heute wieder im Saalbau auftreten und heginnt dann eine große Tournse durch ganz Europa unter der Faden en und erprobten Leitung des Direktors Hemrich Nott⸗ uſch. Den Aufang wird Berlin bilden, woſelbſt Ninoff am 1, Dezember bereits debütirt. Das Wiedererſcheinen des genialen Künſtlers in ſeinen unergründlichen Vorſtellungen wird allſeitig mit Freuden begrüßt werden, umſomehr als dieſes Mal trotz des fabel⸗ haften Honorars von einer Erhöhung der Eintrittspreiſe Abſtand genommen worden iſt. * Die Milchpantſcherei wird bei uns noch immer in einem ſehr großen Maßſtab betrieben, ſodaß ſich die Behörden wiederholt ur Verhängung von theilweiſe ſcharfen Strafen gezwungen geſehen laben, Die Milchpantſcherei iſt umſo bedauerlicher, als os ſich hier um die Verſchlechterung eines Nahrungsmittels handelt, welches für die ganze Bevölkerung unentbehrlich iſt und das namentlich auch von den arbeitenden Klaſſen in ſtarkem Maaße konſumirt wird. Welche Gefahren für den Säugling in der mit Waſſer vermiſchten Milch liegen, braucht wohl nur angedeutet zu werden. Es iſt einfach geradezu verantwortlich don den Milchpantſchern, durch ihre Habſucht die kleinen Kinder ſchweren Krankheiten, ja vielleicht noch Schlimmerem auszuſetzen. Sehr wahrſcheinlich iſt auch, daß durch die Milchpantſcherei infektibſe Krankheiten werbreitet und gefördert werden. Man kann es deshalb nur mit Freuden begrüßen, daß die Behörden gegen die geldgierigen Nahrungsmittelfälſcher energiſch vorgehen, ja wir ſind der Anſicht, daß es gar nichts ſchaden könnte, wenn man die habſüchtige Geſell⸗ ſchaft noch viel ſchärfer anfaſſen würde.„Als eine ſehr nützliche und wirkſame Maßregel erſcheint uns die Veröffentlichung der Namen der Milchpanbſcher, um dieſelben zur Kenntniß der Milchkonſumenten zu bringen und Letztere in die Lage zu verſetzen, ſich bei ihren Milch⸗ käufen vor Betrügereien zu ſchügen. Wie aus einer in der heutigen Nummer unſerer Zeitung zum Abdruck gelangten Bekanntmachung des hieſigen Großh. Bezirksamtes hervorgeht, ſind ſeit Februar I. J. von dem hieſigen Gr. Bezirlsamt bezw. auf Anregung deſſelben durch die Gerichte folgende Milchpantſcher verurtheilt worden: Alles, — ů— eeeeeneee— ̃ ͤ———p Haufe, dann nähert er ſich vorſichtig, als begehe er damit einen ſtrafwürdigen Akt, dem leerſtehenden Blumentopf und pflanzt irgend eine ihm beſonders werthe Blume hinein, worauf er ſich ebenſo verſtohlen zurückzieht. Weder das Mädchen noch die Mutter darf der Sitte gemüß je bemerken, wenn ein junger Mann auf dieſe Weiſe ſeine Werbung anbringt. Findet dieſe nun Gnade vor den Augen von Mutter und Tochter, ſo wird die eingeſetzte Pflanze mit aller Liebe und Sorgfalt gepflegt, ſo daß der Freier nicht im Geringſten zweifelhaft darüber iſt, daß er ſich auch öffentlich mit ſeiner Werbung hervorwagen darf. Wird er jedoch von dem Mädchen oder den Eltern nicht gewünſcht, ſo fliegt die eingeſetzte Blume unbeachtet auf die Straße, und der abgewieſene Bewerber mag ſehen, was er mit dem empfangenen Korbe beginnt. Immerhin iſt dieſe Art der Abweiſung für beide 1 nicht entfernt ſo peinlich, wie die bei uns gebräuchliche Form. — Die deutſche Chineſenkompagnie, welche in Lizun (GEiautſchou) ausgebildet wird, macht bedeutende Fortſchritte. Die Leute zeigen, wie der„Oſtaſ. Lloyd“ in ſeiner Beilage„Nach⸗ tichten aus Kiautſchou“ mittheilt, eine erſtaunliche Körper⸗ 3 Koſten für die Herſtellung der goldenen Statue tragen.— Man gewandtheit. Jeder Kompagniechef würde weich geſtimmt wer⸗ den, wenn er die Gewandtheit im Marſchiren und Turnen und die rieſige Gelenkigkeit der Leute ſehen würde. Sie haben kleidſame Uniformen, anliegende Röcke mit Huſarenſchnüren, dazu blaue Pumphoſen und Schnürſchuhe und als Kopfbedeckung einen ſpitzen chineſiſchen Helm mit Roßhaarſchweif in ſchwarz⸗weiß⸗roth, als Interimsbedeckung eine ſchwarze Kappe mit rothem ſeidenem Knopf. Die Leute ſehen im Allgemeinen gut aus und machen einen durchaus ſoldatiſchen Eindruck. Es ſind allerhand Räuber⸗ geſchichten von den Chineſen verbreitet worden, ſo zum Beiſpiel. Friedvich VI in Heddeshefm Strafe 150 ½(), Brünner, Nich. in Zotzenbach, Strafe 80%/(), Bra in trafe 60%(), Braun, Mann⸗ N Bach, (), im, Strafe 10 Tage „ afe 100%/(), (), Ferſch, Joh. ), Ganninger, Johann 7 Eifler, Ludwig än Sandhofen, Strafe 50 Ehefrau in Mannheim, Strafe 80 in Heddesheim,(Strafe 50 /%(), Gumbbel, Heinrich Ehefrau in Feudenheim, Strafe 60(), Herrmann, Juliane in Mannheim, Strafe 30%(), Herrwerth, Joſef in Käferthal, Strafe 20/ (Y, Holzer, Leo in Weſher, Strafe 30 und 120%), Jö ſt, Mich. in Mannheim, Strafe 30/(), Klum bach, Friedrich in Mann⸗ heim, Strafe 40/(), Kremer, Johann in Sandhofen, Strafe 40%), Rinderspacher, Martin in Mannheim, Strafe 30% (), Schüßler, Johann in Viernheim, Strafe 50/(), Schü ß⸗ ler, Georg in Plantkſtadt, Strafe 50%(). Treuſch, Joh. Peter in Sandhofen, Strafe 60 /%(). Aus den Ziffern hinter den berhängten Strafen iſt zu enſehen, ob die Milchpantſcher das erſte Mal beſtraft worden ſind oder ſich ſchon mehrmals wegen dieſes Ver⸗ gehens zu berantworten hatten. „Ruheftörung durch Weckſignale verübte am 23. Juli auf dem Rhein Morgens zwiſchen 2 und 8 Uhr der Kapitän Ferdinand Schuhmacher auf einem Schleppboot der Firma Raab'⸗Karcher hier. Am fraglichen Morgen ließ der Kapitän vor der Abfahrt ſeines Schleppzuges 3 Glockenſignale von je 5 bis 10 Minuten Länge ertönen, um die Mannſchaften der zu ſchleppenden Kähne zu wecken. Das Bezirksamt erblickte hierin eine Ruheſtörung und ver⸗ urtheilte den Kapitän zu einer Geldſtrafe von 5 Mark, eventuell 2 Tage Haft. Der Kapitän erhob dagegen Einſpruch mit der Be⸗ gründung, daß das Wecken der Mannſchaften vor Abfahrt des Schleppzuges unbedingt nothwendig ſei, um das Leben der Letzteren bei eventuell eintretenden Unfällen nicht zu gefährden. Der Erfolg blieb aber aus. Das Schöffengericht war der Anſicht, daß das 5 auch auf andere Weiſe erfolgen kann und beließ es bei der trafe,. Verhaftet. In Germersheim wurde laut„G. Ztg.“ der Schriftſteller Grohe aus Mannheim auf Anſnchen der Staatsan⸗ waltſchaft in Karlsruhe verhaftet. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 29. Nov. In Lappland iſt ein neuer und zwar ſehr tiefer Luftwirbel von 725 mm. aufgetreten, der über die Oſtſee und Finnland füdwärts vorzu⸗ dringen ſucht, aber gleich ſeinen Vorgängern in der Hauptſache nach dem nördlichſten Rußland weiter wandern wird. In Süd⸗ und faſt ganz Mitteleuropa behauptet ſich noch immer ein ziemlich kräftiger Hochdruck. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt demgemäß zwar vor⸗ wiegend nebliges, aber auch zeitweilig aufgeheitertes und dabei trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. Datum Zeit 858 88 8 5 88 8 Eel 8 828 27, Nov, Morg. 7500 0,6 SSEů2 27.„ Mittg. 20%765%5 6, S2 27.„ Abds. 9287660 5, ſtill 28.„ Morg. f66n 5,8 ſtill Höchſte Temperatur den 27. Nov. + 7,0 Tiefſte 15 vom 27./8. Nov. + 5,0e Aus dem Gbrofßherzogthum * Blankenloch, 26. Nov. Die Freude, ein großes Quantum Tabal abgeliefert und ſämmtliche Arbeiten mit ſeiner Frau allein beſorgt zu haben, koſtete dem hieſtgen 42 Jahre alten Landwirth Karl Lehmann das Leben, indem er in ſeiner Freude einige Viertel über den Durſt trank und beim Nachhauſegehen ſo unglücklich die giem⸗ lich ſteile Wirühstreppe ehrabfiel, daß er bewußtlos nach Hauſe ge⸗ tragen werden mußte. Lehmann hinterläßt eine Wittwe anit fünf unmündigen Kindern. BN. Bretten, 27. Nov. Im kommenden Monat finden in hieſiger Stadt die Wahlen in den Bürgerausſchuß ſtatit. 24 Mitglieder ſcheiden aus und durch die überall vorzunehmende Vermehrung ſind hier 12 weitere Mitglieder zu wählen. Im Ganzen alſo 36, das iſt in jeder Klaſſe 12. Die Bürgermeiſterwahl ſindet nächſtes Früh⸗ jahr ſtatt, da mit dieſem Termine die Zeit für die Wahl des jetzigen Bürgermeiſters abgelaufen iſt. BN. Pforzheim, 27. Nob. In unſerer Stadt, der zweitgrößten Handels⸗ und Induſtrieſtadt Badens, ſind die Volksſchullehrer noch herzlich ſchlecht bezahlt. Ein Hauptlehrer erhält hier nach gurück⸗ gelegtem 17. Dienſtjahr ein Einkommen von 1960 /, ein Landlehrer im gleichen Verhältniß 1960% und Dienſtwohnung. Ein Pforz⸗ heimer Hauptlehrer erhält bis zur Erreichung des Höchſtgehaltes 4950% iveniger Zulagen als ein Landlehrer im gleichen Verhältniß. Die Pforzheimer Lehrer haben deshalb eine Petition an den Stadtrath abgefaßt mät der Bitte, die Gehälter der Unterlehrer auf 1100% bezw. 1300 mit Wirkung vom 1. Januar 1902 an feſtzuſetzen. .N. Vom Bodenſee, 27. Nov. Im württembergiſchen und badiſchen Oberlande verbreitet ſich die Maul⸗ und Klauenſeuche immer mehr und bringt den Landwirthen ganz enormen Schaden. In verſchiedenen Gegenden mußten werthvolle Thiere geſchlachtet werden. Viehmärkte werden keine abgehalten; dadurch iſt der Handel ſehr erſchwert. Auch ſonſt macht ſich geltend, daß die Landwirthe heuer im Oberland kein gutes Jahr zu verzeichnen haben. Im badiſchen Bermatingen beim Hotamberg fielen der Maul⸗ und Klauen⸗ FFFCC— daß den Soldaten der Kompagnie die Zöpfe abgeſchnitten werden ſollten. Um die Grundloſigkeit derartiger den deutſchen Einfluß untergrabender Gerüchte zu beweiſen, wird jetzt beſonders auf ſchön gebundene Zöpfe gehalten. Die Reinlichkeit, auf die ſehr ſtreng geſehen wird, iſt den Chineſen vorläufig noch ein böhmiſches Dorf. Das allwöchentliche Baden in der Badeanſtalt und das tägliche Waſchen, ſowie vor allen Dingen die Sauberkeit der Kaſernements und der Höfe kommt ihnen noch lächerlich vor. Als hübſche, gut disziplinirte Friedenstruppe verſprechen die chineſiſchen Soldaten etwas zu leiſten; was ſie im Ernſtfall werth ſein werden, kann nur die Praxis lehren. In beiderſeitiger Sprachkenntniß(das Lehrerperſonal kann chineſiſch, die Dol⸗ metſcherjungen ſprechen deutſch) wird Erſtaunliches geleiſtet. Alle Kommandos werden in Deutſch gegeben, nur die Inſtruktio⸗ nen in Chineſiſch. — Eine goldene Statue. Eine Hauptattraktion der Pariſer Weltausſtellung ſoll die Statue aus purem Golde ſein, Die, als das Ausſtellungsobjekt von Klondyke, dorthin ge⸗ chickt wird. Die Regierung will das nothwendige Gold leihen und die Goldgräber und Bewohner von Klondyke werden die war lange über ein Modell für die Statue unſchlüſſig, iſt aber ſchließlich auf den Einfall gekommen, den Entdecker von Klondyke, Mr.'Queſtion, oder, wie man ihn dort oben kurzweg zu nennen pflegt,„Jacques“, der Welt in purem Golde zu zeigen. Mr.'Queſtion, der jetzt, als reicher Mann, in Californien lebt, hat 27 Jahre im Pukonthal zugebracht und kennt das Land beſſer wie Irgendeiner. Er gründete Fort Reliance, Forty Mile, Circle Eity und andere kleine Minenſtädte, die heute in hoher Blüthe ſteßen. ſeuche über 40 Stück Vieh zum Opfer; einem einzigen Hofbauern gingen 7 Stück Großvieh zu Grunde.— In der Seegegend macht ſich in Folge der ſchon lange Zeit währenden Trockenheit in vielen Gemeinden ein recht empfindlicher Waſſermangel bemerkbar. Wfalz, Helſen und Uingebung. Kaiſerslautern, 26. Nov. In der Fröbelſtraße verletzte ein ſtadtbekannter Radaubruder Namens Matler ſeinen Schwiegervater und ſeine Schwiegermutter und 4 oder 8 weftere Perſonen durch Meſſerſtiche in den Kopf und in den Arm dermaßen, daß dieſelben ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußten. * Mainz, 26. Nov. Der juriſtiſche Ausſchuß der Stadtber⸗ ordnetenverſammlung, der in ſeiner letzten Sitzung mit der Reform des Pfandhauſes befaßt war, hat den Beſchluß gefaßt, der Stadtver⸗ ordnetenverſammlung vorzuſchlagen, das Pfandhaus aufzuheben. Der Beſchluß iſt offenbar darauf zuvückzuführen, daß der Ausſchuß zu der Anſicht gekommen iſt, das Pfandhaus habe ſeinen Charakter als Wohlthätigkeitsanſtalt werloren. Frankfurt, 26. Nov. In dem Erdgeſ.es ⸗wes Hauſes Fried⸗ berger Landſtraße wohnt ſeit geraumer Zeit eir älteres Geſchwiſter⸗ paar, Bruder und Schweſter. Der Bruder, penſionirter Beamter, iſt ſchon längere Zeit vollſtändig gelähmt an den Gliedern und ver⸗ mochte ſich ohne fremde Hülfe nicht zu bewegen. Geſtern Nachmittag drangen wiederholt Hülfernſe aus jener Wohnung. Die Nachbarn benachrichtigten die Polizei. Dieſe ließ durch einen Handwerker die verſchloſſene Vorplatzthüre gewaltſam öffnen. Die Wohnräume des wohlhabenden Geſchwiſterpaares befanden ſich in einem ſehr ver⸗ wahrloſten Zuſtande. Die Schweſter, welche den Haushalt ſelbſt führte, hatte, wie ſich herausſtellte, einen Schlaganfall erlitten und dadurch die Sprache verloren. Außerdem war ſie nunmehr wie der Bruder völlig gelähmt und ſo mußte der letztere durch lautes Schreien um Hülfe rufen, er hätte ohne Hülfe und ohne Nahrungs⸗ reichung verhungern können. Man holte ärztlichen Beiſtand und ſorgte für Ueberführung der beklagenswerthen Geſchwiſter in das Städt. Krankenhaus. Alsdann wurde die Wohnung verſchloſſen und unter polißeiliches Siegel gelegt. Tlhleater, Kunſt und Wiffenlehaft. Theater⸗Notiz. Die Hoftheater⸗Intendanz theilt mit, daß zu der nächſten Donnerſtag ſtaltfindenden Volksvorſtellung zu Einheits⸗ preiſen noch eine kleine Anzahl Billets heute Dienſtag, den 28., Abends ½8 Uhr gleichzeitig an der Tageskaſſe und Gallerie⸗Abend⸗ kaſſe zum Verkauf kommen. Das Publikum wird höflichſt erſucht, an den Billetſchaltern möglichſt ſelbſt Ordnung zu halten und jedes Gedränge zu vermeiden. Ingwelde. Den Schluß unſerer Vorbeſprechung über Ingwelde finden unſere Leſer in der heutigen Abendnummer. Die Intendanz des Hoftheaters hat beſchloſſen, eine Ver⸗ änderung im Regiefach eintreten zu laſſen. Sie iſt bereits auf der Suche nach einem Opernregiſſeur.— Das Engagement eines ſolchen iſt für ein Kunſtinſtitut von der Bedeutung des unſerigen eine große, ſchwer in das Gewicht fallende Frage. Auf dieſen Poſten gehört ein Mann von hoher geiſtiger Bedeutung und künſtleriſcher Kraft und Stärke. Nicht nur auf dem Gebiete der Oper, ſondern auch im Schauſpiel muß dieſer Mann eingreifen können, denn unſer hoch⸗ verdienter Intendant kann bei ſeiner vielſeitigen verantwortlichen Thätigkeit als Leiter des Inſtitutes nicht die ganze Bürde der Regie allein tragen, umſomehr, aßß Herr Jacobi aus geſundheitlichen Rück⸗ ſichten nicht mehr ſo ſehr angeſtrengt werden darf. Hier gilt es alſo, einen Mann zu erwählen, der ſeine Stärke auf dem Kunſt⸗ gebiete ſchon bewährt hat, denn Experimente dürfen wir nicht machen. Wie aber ſollten wir, da die guken Regiſſeure ſo ſelten ſind, einen beſſeren Vertreter finden können als Herrn Max Marterſteig, deſſen Künſtlerſtab ſo erfolgreiche Wirkungen auf dem Bühnenfelde exrungen hat. Ein Talent, deſſen Andenken noch warm in dankbarer Er⸗ iunerung unſeres Kunſtpublikums lebt, und Anregung zu edlem Fort⸗ ſchrute im Kunſtleben unſerer Tage geben dürfte. Hertha Riiter. Wir wollen nicht verſäumen, nochmals auf die heute Abend im Caſinoſaal ſtattfindenden Lieder⸗ und Klavier⸗ Vorträge aufmerkſam zu machen, Hertba Ritter war ſ. Z, zur Mitwirtung beim Muſikfeſt hier durch den Allgemeinen Deutſchen Muſikverein eingeladeu worden, mußte aber damals abſagen. ſo daß dem hieſigen Publikum heute zum erſten Mal die Gelegenheit ge⸗ boten iſt, die hervorragende Künſtlerin kennen zu lernen. Erfreu⸗ licherweiſe gibt ſich ein lebhaftes Intereſſe für das Konzert kund. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 28. Nov.:„Opernball“. Mitt⸗ woch. 29.:„Meiſterſinger“. Donnerſtag, 30.:„Margarethe“. Samſtag, 2. Dez.:„Die luſtigen Weiber“, Sonntag,., Nachm.:„Orpheus in der Unterwelt“; Abends:„Figaro's Hochzeit⸗ Schauſpielhaus. Dienſtag, 28. Nov.:„Heimath“. Mitt⸗ woch. 29.:„Schuld der Schuldloſen“, Donnerſtag, 30.:„Torquato Taſſo“. Freitag, 1. Dez.:„Das liebe Ich“. Samſtag, 2:„Hamlet“. Sonntag,., Nachm.:„Schuld der Schuldloſen“; Abends?„Krieg im Frieden“. Montag,.:„Schuld der Schuldloſen“. „SHochſchulnachrichten. Die Univerſitäten Heidelberg und Vübingen erfreuen ſich in dieſem Winterſemeſter der höchſten bisher erreichten Beſuchsziffer. In Heidelberg ſind 1250 Studirende imma⸗ trikulirt, hiezu kommen noch 106 Hoſpitanten und 13 zu den Vor⸗ leſungen zugelaſſene Damen, zuſammen 1369 Hörer. In Tübingen nahmen nahezu 1400 Studirende am Univerſitätsunterricht theil. Die im Adreßbuch der Heidelberger Univerſität ſchon längere Zeit als beurlaubt aufgeführten außerordentlichen Profeſſoren in der medi⸗ ziniſchen Fakultät: Dr. Beſſel⸗Hagen und Dr. Dinkler, cwelche leitende Stellungen an Krankenhäuſer in Charlotetnburg und Aachen bekleiden, ſind nunmehr endgiltig aus dem Lehrkörer der Univerſität ausge⸗ ſchieden.— Die Zahl der ſtudentiſchen Korporationen in Heidelberg hat ſich in dieſem Semeſter um eine neue kath. Verbindung bermehrt, wie den Namen„Ripuaria“ angenommen hat und dem Kartellverband des füddeutſchen kath. Studentenvereins angehört. Im Düſſeldorfer Kunſtgewerbe⸗Muſeum iſt, wie man uns ſchreibt, für die Dauer von 2 Monaten eine große internationale Radirungs⸗Ausſtellung, in der die hervorragendſten Maler⸗Radirer des In⸗und Auslandes wertreten ſind, eröffnet worden; dieſelbe bietet einen interſſanten Ueberblick über den gegenwärkigen Stand der Origi⸗ nal⸗Radirkunſt und dürfte die bedeutendſte und umfangreichſte ſein, welche dieſer Art unternommen iſt. Die Veranſtaltung geht von der Düſſeldorfer Hofkunſthandlung Besmeher Kraus, welche auch den reich illuſtrirten Katalog, den 950 Nummern enkhält, herausgegeben hat, aus, während die künſtleriſche Anordnung der Ausſtellung in die Hände der Herren: Profeſſor E. Forberg, A. Frenz, Heinrich Her⸗ manns, Profeſſor O. Jernberg, Eugen Kampf H. Lieſegang, Profeſſor G. Oeder, Profeſſor Fritz Roeber und Profeſſor Schill lag. In Schwerin hat am Sonntag die Erſtaufführung von Schil⸗ lings neuer Oper„Der Pfeife r tag“ ſtatigefunden. Das Werk machte namenklich in den erſten beiden Akten ſtarken Eindruck und entſprach, wenn auch nicht allen, ſo doch hohen Erwartungen, ja über⸗ traf ſie in manchen Punkten. Die Aufnahme war eine äußerſt bei⸗ fällige. Die Wiedergabe trug namentlich dazu dei. Rapellmeiſter Jumpe vurde mit den Autoren lebhaft gerufen. Der Hof wohnte der Vorſtellung bei; von auswärts waren zahlreiche Verkreter der Mut⸗ welt, Hofrath Schuch und die Direktoren der Theater von Prag, Bremen und Lübeck erſchienen. Die Ueberführung der ſterblichen Ueberreſte Chopins von Paris nach Krakau iſt beatſichtigt. Die Koſten werden durch öffent liche Sammlungen aufgebracht, und als einer der Erſten hbat Paderewski 2000 Gulden gezeichnet. Chopin ruht in Paris zwiſchen den Gräbern don Cherubini und Bellini. Uebrigens war Ruſſiſch⸗ Polen die Geburtsſtätte des genialen Myſiters. Saint⸗Sasus hat einen Band„Erinnerungen“ doll an Kurzem in Paris erſcheinen wird. Sie verſprechen a inereſſant zu werden, da Saint⸗Sasns bekannt lang eine wahre Leidenſchaft für das Reiſen in f habt hat. Ein Weihnachtslied von Humverdinck, gedichtet don Adel heit Wette, der Textverfaſſerin von„Hänſel und Gretel“, erſchien A. Wpffe⸗ Weneral Anzeiger, Möenunßefm, 28. Nodemßer. n Leipzig. Hlloſe Pre T J ax Brockhaus f Verehrern de e Lied ſtimmigem Chor g w erder ien, 0 poſtrion ganz beſonders zum Vortrag in geſelligem Kreiſe. Als Notizblätter eines Bühnenleiters übergibt Oskar Blumenthal der„Zukunft“ eine Anzahl witzige und kluge Bemertungen, deren einige hier wiede „Die guten College epfolge, als einen kleinen Erfolg. — Dit patriotiſchen Bühnenwerke werden von unſeren Kritikern mit dem nämlichen Hintergedanken gelobt wie Michgel Beer von Heinrich Heine:„Dieſen Dichter kann man ruhig loben— es glaubt ja doch Keiner!“ — Es gibt Poeten, denen die Muſe ſchon bei ihrer Geburt den Rothen Adler⸗Orden vierter Klaſſe in die Wiege gelegt hat. — Mancher unglückliche Autor beklagt ſich, daß er von der Bühne nicht laben kann. Aber er vergißt, daß die Bühne auch von ihm nicht leben könnte. — Welche Bühnenſtücke gewöhnlich werden! Die Werke, die viel machen. — Ein Abend, der ſich aus lauter Einaktern zuſammenſetzt, tkommt mir und Vielen ſo vor wie eine Eiſenbahnfahrt, bei der man nach feder halben Skunde umſteigen muß. — Bisweilen wurde uns ein Stück verſprochen, das den Abend füllen ſollte,— und es hat gleichwohl den Abend leer gelaſſen. — Auch der Vorralh an fremden Melodien nimmt ein und ſo gibt es bereits Componiſten, die ſich aus⸗ abgeſchmieben haben. eDie franzöſiſchen Schwankdichter erreichen ihre Erfolge faſt immer durch ihre ſaubere Behandlung des Unſauberen. — Wenn das Aufrichten von Morterln auch auf literariſchen Unglückſtätten üblich wäre, ſo müßten auf dem Grabe manches Theaterſtückes eine Tafel künden:„Hier iſt ein guter Gedanke ver⸗ unglückt.“ — Ich kenne manchen Bühnenleiter wvon Anſehen und Evfolg, beſſen perſönliche Thätigkeit ſich hmmer nur darauf beſchränkt hat, die nothwendigſten Ausgaben zu werweigern. — Ich habe manches Stück nur deshalb abgelehnt, weil man von ſeinen Mitmenſchen nie das Schlechteſte annehmen ſoll. — Wer aus dem Lob keine Freude und gus dem Tadel beine Lehre mehr ſchöpfen kann, ſoll ſeine Feder zerbrechen. Apolf won Menzel begeht am 8. Dezember d. J. ſeinen 85. Geburtstag. Aber auch ein Jubiläumsjahr iſt das Jahr 1899 für den Meiſter, denn gerade ein halbes Jahrhundert iſt verfloſſen, ſeit⸗ dem er die Illuſtrakionen zu der von König Friedrich Wilhelm IV. veranlaßten Prachtausgabe der Werke Friedrichs des Großen vollendet hat. Im Fahre 1843, nachdem er die 400 Illuſtrationen zu Kuglers Geſchichte Friedrichs geſchaffen, erhielt er den Auftrag, die Prachtaus⸗ gabe der Werke des großen Königs zu illuſtriren. Aaerweilt nahm er die ehrenvolle Arbeit in Angriff bie er dann im Zeikraum von ſechs Jahren erledigt hat. Nur der eiſernen Aubeitskraft eines Menzel war möglich, dieſe Fülle von Bildern, die ein aufreibendes Studium in ſden königlichen Schlöſſern erforderten, in jener verhältnäßmäßig kurzen Zeit zu bewältigen. Die Ruſſificirung der Univerſität Dorpat(Jurjew) macht rapide Forlſchritte. Nach faſt 40jähriger Lehrthätigkeit hat vor eingen Tagen Profeſſor Dr. Engelmann ſeinen Abſchied nehmen müſſen; mit ihm ſcheidet der letzte deutſche Profeſſor aus der juviſtiſchen Fakultät der Univerſität aus. Wegen der neuen Bühnen⸗Ordnung herrſcht am Züricher Stabitheater ein ernſtlicher Konflilt zwiſchen dem Schauſpielerperſonal und dem Direktor Profeſſor Skraup(früher Stuttgart). Nunmahr 705 ſſich dieſer Conflikt bis zur Unerträglichteit veyſchärft, ſo daß eteits ber erſte Kapellmeiſter, der Komponiſt Lothar Kempter, demiſſio⸗ Mirt hat. Andere Austrikte ſtehen bevor. Neulich brachten über 1000 Studenten und zahlreiche Bürger Slraup eine ſtundenlange, fürchter⸗ liche Kazenmuſtk, die Demiſſion des Direktors verlangend. Die Stellung Skraups iſt ſchwer euſchüttert. Ein großer Woil des Perſo⸗ nals drohte bereits kürzlich mit dem Ausſtand. Hugo Pecker errang in Wien mit dem neuen Cello⸗Concert von Gugen d Albert einen glänzenden künſtleriſchen Erfolg. Er wurde kicht wemiger als ſſechs Mal nach Beendigung des Werkes hervorgerufen, bas Publikum befand ſich in enthuſtaſtſſcher Stimmung. In der Pariſer großen Oper ſind die Proben zu„Lancelot du Lac“ pon Victorin Joncisres in wollem Gange. Die Dichtung iſt von Gallet und Gwdouand Wlau verfaßt. Das Werk beſteht aus vier Akten und ſechs Bildern, Das vierte Bild iſt ganz dem Ballet ge⸗ wipmet und flihrt den Zuſchauern nochmals die ganze Geſchichte von Cancelot vor Augen. Das Mobiv iſt den„Königsidyllen“ von Tennyſon entnommen; die Coſtüme ſind nach Burnes Jones von Charles Bian⸗ chini gezeichnet. Die Premiere wird vorausſichtlich Anfang Januar ſtattfinden. Shakeſpeares Berichtigung. Der„Miener Bezivksbote“ lobte meulich, wie wir mitgetheilt haben, die Jubfläumstheater⸗Aufführung bes„Kaufmann von Venedig“ und rühmte das Werk als ſtreng anti⸗ ſemiſiſches Schauſpiel eines gewiſſen Grillparzer. Ein Spaßvogel ſandte dem Blatt folgende Berichligung: „Geehrter Herr Redakteur! Ich wäre Ihnen ſſehr perbunden, wenn Sie die Freundlichteit hätten, richtig zu ſtellen, daß der„Kaufmann bon Venebig“ nicht von Grillpazer, ſondern von mir iſt. Ein Stück mit ſo ſtramm antiſemitiſcher Tendenz hätte dieſer waſchlappige 7 85 doch nie übers Herz gebracht. Ihr ergebener William Shake⸗ peare,.“ Dieſe Berichtigung wurde nicht nur wörtlich im„Bezirtsboten“ abgebruckt, ſondern der Rodakteur deß Blattes, ein Wiener„Ortsſchul⸗ ralh“ König, fügte die Bemerkung hinzu, es ſei allerdings ein grober Irrthum geweſen, dem„Freimaurer“ Grillparzer ein ſolches Sküch ugumuthen, und meint,„nun ſei beiden Theilen Rechnung getragen. Ein Rubinſtein⸗Muſeum wird demnächſt im Gebäude des Petersburger Gonſervatortums erßffnet. Das Muſeum beſteht aus zwei Abtteilungen. Die erſte enthält ausſchließlich Objecte, die mit dem Leben und Wirken des genialen Künſtlers verbunden waren, die andere Andenken, die Rubinſtein aus ſeiner langjährigen Künſtler⸗ laufbahn geſammelt hat, Adreſſen, Kränze aus edlem Metall ꝛc, Die Kaiſerlich Ruſſiſche Muſik⸗Geſellſchaft, die Begründerin des Mufeums, iſt auch eifrig bemüht geweſen, die Manuſeripte möglichſt aner Werke Rubinſteins zu ſammeln, deren größter Theil ſich bei Rubinſteins Verleger Senſt in Dresden beſand und bereits in Petersburg eingetroffen üſt. Rubinſteins Lieblings⸗Inſtrument iſt ebenfalls in dieſer Abtheilung 0 Eine Menge Portraits u. Gipsabdrücke des großen Meiſters, ſeine Taktſtöcke ze. berel⸗ chern die intereſſante Collektion, deren Mittelpunkt eine kunſtvolle Mar⸗ morbüſte Ant. Rubinſteins, von ſeiner Familie geſtiftet, bildet. Augen⸗ blicklich wird eine Bronee⸗Cople derſelden angefertigt, die auf dem Grabe des verewigten Künſtlers von der Kaiſerlichen Muſik⸗Geſell⸗ ſchaft aufgeſtellt werden wird. Die Eröffnung des Muſeums ſollte am Todestage des Meiſters am 18. Novembe erfolgen, mußte aber verſchoben werden, da die Arbeiten noch nicht vollſtändig be⸗ endigt ſind. Machwerke genannt Aeneſie Aachrichten und Eelegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Auzeigers) Berlin, 28. Nov. Bei den geſtrigen drei Stadt⸗ verordneten⸗Stichwahlen wurden zwei Liberale und ein Bürgerparteiler gewählt.— Die Morgenblätter melden: Die Budgetkommifſion iſt auf den 2. Dezember einberufen. In dieſer Sitzung ſoll der Entwurf einer Reichsſchuldenordnung berathen werden.— Der Lokalanzeiger meldet aus Petersburg: Auf der mandſchuriſchen Bahn wurden infolge einer Entgleiſung von Waggons 80 Menſchen getbdtet. Weſchäftligzes. *Enkſcheid ü ber rechterhalkung einer wichtigen hutzmarke. Der gute Ruf, den das unter dem Namen„Mondamin“ bekannte Mais⸗Produkt gewonnen hat, hat natürlich die Konkurrenz nicht ruhen laſſen. Verſuche anderer Fabrikanten, ihre eigenen Produkte unter dieſem ſo rühmlich bekannt gewordenen und zu Brown e Polſon's Gunſten geſchützten Namen an den Markt zu bringen, konnten jedoch bisher noch im Keime erſtickt werden. Die Konkurrenz hat nun in jüngſter Zeit einen weiteren Schlag gegen genannte Firma verſucht durch Einleitung von geſetzlichen Schritten zur Herbei⸗ führung der Löſchung des Schutzes auf den Namen„Mondamin“, um dadurch die Freiheit zu gewinnen, ihren Produkten den gleichen Namen beizulegen. Die von der zuſtändigen Behörde getroffene rechtskräftige Entſcheidung hat jedoch dieſem Be⸗ ginnen ein Ende gemacht. Mit Recht warnen daher Browm u. Polſon vor Nachahmnungen ihrer Schutzmarke„Mondamin“. * Als Weihnachtsgebäck möchten wir unſern Hausfrauen Hygiama⸗Biskuft dringend empfehlen, zu welchem Frl. E. Hannemann, Vorſteherin, der Kochſchule des Lette⸗ Vereins, Berlin, folgende Vorſchrift gibt: 150 Gramm Zucker, 4 ganze Eier, 300 Gramm Hygiama, 50 Gramm Mondamin, 1 Theelöffel Zimmt. Eier und Zucker werden 1 Stunde lang ſchaumig gerührt, hierauf der geſtoßene Zimmt zugeſetzt und nach und nach das mit dem Mondamin vermiſchte und durch ein Sieb geſchlagene Hygiama; das Ganze wird 5 Minuten gut durch⸗ gerührt. Von dem Teig ſetzt man kleine Häufchen auf ein mit Butter beſtrichenes Blech und läßt dieſe bei gelinder Hitze einige Minuten backen. Hygiama⸗Biskuits zeichnen ſich nicht allein durch Wohlgeſchmack und Haltbarkeit aus, ſondern namentlich durch hohen Gehalt an leichtverdaulichen und bekömmlichen Nähr⸗ ſtoffen, ſo daß kaum ein Ueberladen und Verderben des Magens eintritt, wie bei anderem Weihnachtskonfekt. Dieſe Biskuits wurden von Frl. G. Hannemann auf der Ausſtellung für Krankenpflege, Berlin 1899, hergeſtellt und verabreicht und fan⸗ den namentlich bei Aerzten viel Berückſichtigung und An⸗ erkennung, ebenſo wie Hygiama ſelbſt, das als wohlſchweckendes, leichtverdauliches Nähr⸗ und Kräftigungsmittel daſelbſt prämiirt wurde Auf Gemeinnütziges. * Törderung des Eierlegens der Hühner. Gegenwärtig klagen die Bauersfrauen ſehr über die Hühner, die faſt keine Eier mehr legen wollen. Da iſt vielleicht ein Rezept am Platze, das uns der„Prakt. Wegweiſer“ gibt. Um das Eierlegen der Hühner im Winter zu befördern, ſorge man für warme Ställe und gebe reichliches Futter. Am Beſten füttert man warme, braun geröſtete Gerſte, die auch ausgeſotten werden kann. Das Waſſer, in dem ſie geſotten wurde, gibt man den Hühnern zu ktrinken. Neſſelſamen und Leinſamenhülſen ſind ebenfalls vorzügliches Legfutter. Die Leinſamenhülſen werden im Ofe getrocknet, zu Pulver geſtoßen und mit Weizenkleie und Waſſer zu einem Teig angerührt. Man kann auch noch Eichelmehl, Alles zu gleichen Theilen, hinzugeben. Literariſches, * Die Kunſtanſtalt Trowitzſch u. Sohn in Frankfurt a.., die ſich zur Aufgabe gemacht hat, die Meiſterwerke der klaſſiſchen Malerei in möglichſter Volltommen⸗ heit farbig zu reproduciren, verſendet ſoeben ihren erſten illu⸗ ſtrirten Katalog, aus dem wir erſehen, daß in dieſem Jahre Raffaels„Sixtina“ und Palma vecchio's„Heilige Barbara“ neu erſchienen ſind. Das Verfahren bei der Herſtellung der Farben⸗ platten in der Trowitzſch'ſchen Anſtalt iſt ein durchaus künſt⸗ leriſches: die Platten werden mit der Hand in Kreide gezeichnet, jedes Hilfsmittel, auch die Benutzung der Photographie iſt grund⸗ ſätzlich ausgeſchloſſen. So nur iſt es zu verſtehen, daß die Her⸗ ſtellung der Sixtina 4 Jahre annähernd gedauert hat. Einen großen Vorzug bieſer Bilder, wodurch ſie ſich beſonders ſchnell die Gunſt des Publikums erworben haben, bilden die ſchönen Rahmen, in denen ſie herausgegeben werden, auch zur Sixtina und Barbara ſind eigens paſſende Rahmen modellirt worden.— Viele Verehrer der Trowitz'ſchen Anſtalt wird es intereſſtren, daß jetzt auch mit der Herausgabe kleinerer, moderner Bilder begonnen iſt: 9 davon ſind im Kataloge abgebildet. Wir finden Jagdbilder von Profeſſor Recknagel, zwei Tiroler Köpfe von Kotſchenreiter, ein fröhliches Kellerbild aus der Zeit des 30jährigen Krieges „Wein, Weib, Geſang“ von Victor Schivert, eine„Nachmittags⸗ ſtimmung auf dem Chiemſee“ von Dieffenbacher u. a. m. Jede Kunſthandlung führt Trowitz'ſche Bilder, guf die hiermit vor Weihnachten auf's Neue die öffentliche Aufmerkſamkeit gelenkt werden ſoll. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Manngeim, 27. Noy. Die Forderungen waren unverändert, die FKaufluſt gering. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 188—140, Südruſiſcher Weſzen M. 120—148, Kanſas It. M. 128, Rebwinter M. 126, La Plata fag. M. 119—120, feinere Sorten La Plata M. 125—184, Ruſſiſcher Roggen M. 108—118, Weſtern⸗ Roggen M.—, altes Mixed⸗Mais M. 70, neueß Mixed Mais Nopember⸗Februar M. 78, La PlataMais xye terms M. 78, Rufſiſche uttergerſte M. 99—104. Weißer amerikaniſcher Hafer M. 104, ee M. 97—108, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105 is M. 116. Effekten ⸗Speietät vom 27. Nov. Oeſterr. Credit 251.90, Diskonto⸗Kommandit 192 40, Deutſche Bank 207.30, Darm⸗ ſtädter Bank 148, Dresdner Bank 165.50, Nationalbank 146.50 Banque Ottomane 112.30, Berliner Bank 117.90, junge do. 116, Borliner Handelsgeſ. 189.80, Breslauer Diskontobank 118.30, Mittel⸗ deutſche Creditbank 115.30, Deutſche Gſſekten⸗ und Wechſelbank 180.90, Oeſterr. Staatsbahn 140.80, Lombarden 61.90, Northern 77.20, Gotthard 143.80, Centralbahn 148.10, Nordoſtbahn 95.20, Union 82.20, Jura⸗ Simplon 88.40, Weſtdeutſche Giſenbahngeſellſchaft 188.80, Hamburger Packerfahrt 129.50, Nordb. Lloyd 128.10, 5proz. amort. Mexikaner 49.40, Aproz. Spanier 66.30, 4 proz. Italiener 98.60, Eſchweiler Bergw.⸗Ver. 242.30, Bochumer 259.70, Harpener 203.80, Hibernia 220 80, Laurg 254.40, Oberſchleſ. Giſen 182.10, Alkali Weſteregeln —55 junge 208.80, Chem. Werke Albert 178.50, Köln, Glektr.⸗Anl. Jandes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 27. Nop. 1899, mitgetheilt von dem Vorſttzenden Fritz Kre 15 Wir notiren 55 100 kg frachtfrei Stüttgart, je 128 ualität und Lieferzeit: eizen württemb. M. 17 bayeriſcher ——— bis M.—.—, Laplata M. 11.——411.25, Donau M.— Kohlreps M.————. Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nack alität: Mehl Nr. O0: M. 28.50, Nr. 1: M. 26—26.50, Nr. 2: M. 24.50—25, Nr. 3: M. 23—23.50, Nr. 4: M. 21—21.50, Suppengries M. 28—28.50. Sack Kleie M.80. Newpyork, 27. November. Schlußnotirungen 2 —.———.— 44. Weizen Juli——— Mais Dezember 88. 580% Weizen September———— Mais Mai 68J½ 38¾ Weizen Dezember 71½ 70½%] Kaffee Novembe⸗.65 5 88 Weizen März 75 74½] Kaffee Dezember.65.85 Weizen Mai 75¼% 74¼ Kaffee März.80.05 Mais März—ů—— Kaffee Mai.90.18 Mais Juli—— Kaffee Juli.—.30 Mais September———— Chieago, 27. November. Schlußnotirungen. 24, 27. 24. 27,. Weizen Dezember 65/ 865¾ Mais Mai 33— 82½ Weizen Mai 70½ 69˙% Schmalz Dezember.90.92 Mais Dezember 3199 31½ Schmalz Janugr.12.15 Wiehmarkt in Mannheim vom 27. Noobr.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachtgewicht; 65 Ochſen) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 665—68., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 62—66., d) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 28 Bullen(Farren): a] vollflelſchige höchſten Schlachtwerthes 00—56., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 00—54., e) gering genährte 00—-00 M. 783 Färſen;: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 66—68., b) vollfleiſchigs, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 58—60., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Fürſen und Rinder 54—60., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 48—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—48 M. 161 Kälber: a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—70., o) ge⸗ ringe Saugkälber 00—55., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00 00 M. 17 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—50 M. 728 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 00—56., b) fleiſchige 00—54., 6) gering entwickelte 00—52., 4) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000-0000., 00 Arbeitspferde: 000/%000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 00—000., 000 Ferkel; 0,00—.00., 0 Zicklein:—0., O Ziegen: 00—00 M. Zuſammen 2782 Stück. Handel mit Großvieh labhaft; primg Ochſen, Rinder und Kühe beſonders geſucht. Kälberhandel lebhaft, Geſammtumſatz der letzten Woche 3686 Stück. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Nopember. Hafenbezirk. Schlſfer ev, Kap. Schiß Kommt voy Ladung 3 Cir öfer Blücher Rotterdam Stückgüter 72 onſtantint Marien ſels Autwerpen 775 17 Bütefür Raiſer Wil helm.] Dussburg Kohlen 101⁰⁰ Hafenbezirk III. Stumpf Sophie Heilbronn Steinſu Müller Heimburg Kehln Stückgüter Neuer Anna Ableiter Heltbronn Steinſalg Keienburg Elementine„RNotterdam Holz Hafenbezirk IV. Vom 27. Nopember: Itzſtein Ruhrort 21 Antwerpen Getreibde 12729 Schmitz Tabor Rotterdam 5 8176 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2224.28.28.22.28. Bemerkungenz Rouſtaunzßz;.89 Waldshut. 1448 1,42 1,85 1,85 1,84 Hüningen 11,071,031½11 0,95 Abds. 8 Uhr Kell 101,59 1,54 1,49 1,45 1,48 N. 6 U. Lauterburg„22.792,77 2,72 2,66 Abds, 6 U. Magau„„„2,70 2,69 2,64 2,68 2,80 2,57 2 Uhr Germersheim 2,89 2,86 2,27.-P. 12 U. Mauntzeim 2,08 2,06 2,02 1,971,94 1 Mgs. 7 U. Manz„J0,13 0,18 0,10 0,07 0,04.-P. 12 U. Bingen J0,880,86 0,0 10 U. Kauabsns J1.04 1,010,99 0,91 0,K 0,90 2 U. Koblenz 2„ 5.38 1,30.22 10 U. Kfmn„0,950,95 0,86 0,80 2 U. Ruhrort 0,46 0,40.81 8 U. vom Neckar: Maunheim„ 12,172,15 2,10 2,08 2,08 2,01 V. 7 U. Heilbroun„ 10,89 0,38 0,84 0,30 0,49 0,87 V. 7 U Geld⸗Sorten. Dukaten M..70-65 Ruſſ. Imperials—.— 20 Franken Stücke„ 16 18 15 Dollarß in Wold„.0—10 Eugl. Soupvereiuns% 20,68—69 Veidenstoffe Seldenstoff-Woberei 5 Mienels 0t BERTIN e Speelalh. F Seidenstoffe d Bammete, Hofllefer. I. M. d. Königin Mutter der Niederlande. Roſſleter. I. H. d. Frinzessin Aribert v. Anhalt. Doutsohl. grö * Fleisch-Extract ubertrifft trota billigeren Preises an Nährkraft und Wohlgeschmack die Liebig'schen Extracts und ist in allen besseren Drogen-, Delicatessen- und Colonialwaaren-Handlungen zu haben, GenerabDepot: Kauffmann& Gerlach, Eine prächtige Frau iſt ſene, welche ihre Familie glücklich und zufrieden wiſſen will. Sollte daher nicht jede Hausfrau es gern vernehmen, daß dieſer Erfolg durch alle Mondamin⸗Gerichte ſchnell zu erreichen iſt. Schwört doch die Köchin auf Mondamin und ſagt:„Es iſt das Beſte für warme Gerichte.“ Kocht doch die fürſorgende Mutter ihren Lieblingen gern ein Mondamin⸗Süppchen und werden ſelbſt) die Aelteren in kalten Tagen durch warme Mondamin⸗Gerichte erfreut! Mit Freuden lieſt daher die Hausfrau, daß Brown E Polſon verſchiedene Rezepte für neue heiße Speiſen haben. Um Allen Gelegenheit zum Gebrauch 15 geben, bietet die Firma dieſe in einem Buche koſtenlos, franco an, an braucht nur unler deutlicher Adreſſenangabe ſofort an Brown& Polſon, Berlin O. 2, zu ſchreiben. 1085 M. 17.——17 25, Ulta M. 17.50—18.—, Walla⸗Malla M. 18.— Laplata M. 17.25—17.75, Amerikaner M.—.——.—. Kernen Oberländ. M. 17.20—17.40, Unterländer M.—.——.—. Dinkel M. 11—11.50, Roggen württ. 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(869) No. 899181. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der ſeit Februar l. J. von diesſeitiger Stelle bezw. auf diesf Antrag durch die Gerichte wegen Feil⸗ haltens verfälſchter insbeſondere gewäſſerter Milch zum zweiten und öfteren Male beſtraften Gewerbetreibenden zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Die in Klammern beigeſetzten Ziffern bezeichnen die Anzahl der egen die Genaunten ausge⸗ been Beſtrafungen: Alles, Friedrich VI. in Heddes⸗ heim, Strafe 150 M.(). Brunner, Michgel in Zotzen⸗ bach, Strafe 30 M.(). Brauch, Heinrich Ehefrau in Feudenheim, Str. 60 M.(). Braun, Chriſtof Ehefrau in Maunheim, Str. 20 M(). Bach, Adam in Mannheim, Strafe 10 Tage Gef.(). Bach, Pauline in Mannheim, Strafe 100 Me(). Elfler, Ludwig in Sandhofen, Strafe 50 M.(). Ferſch, Joh. Ehefrau in Mann⸗ heim, Strafe 30 M.(). Ganninger, Johann in Heddes⸗ heim, Strafe 50 M.(). Guümbel, Heinrich Ehefrau in Feudenheim, Str. 60 M.(4) Herrmann, Juliane in Mann⸗ helm, Str. 30 M.(). Herrwerth, Joſef in Käferthal, Strafe 20 M.(). Holzer, Leo in Weiher, Strafe 30 u. 120 M.(). Jöſt, Michgel in Mannheim, Strafe 30 M.(). Klumbach, Friedrich in Mann⸗ heim, Strafe 40 M.(). Kremer, Johaun in Sandhofen, Strafe 40 M.(). Rinderspacher, Martin in Manüßeim, Str. 30 M.(). Schüßler, Johann in Viern⸗ heim, Strafe 50 M.(). Schüßler, Georg in Plankſtadt, Strafe 50 M.(). Treuſch, Joh. Peter in Sand⸗ hoſen, Strafe 60 M.(). Matinheim, 24. Nov. 1898. Großh. Bezirksamt. Sternberg. 37446 Hekauntmachung. Die Handhabung der Baupolizei im Land⸗ bezirk Mannheim, ier das Bauen bei Froſt betreffend. (869) Nr. 104491 J. Die Bau⸗ unternehmer und Bauhandwerker des Landbezirks werden hiermit zur Darnachachtung auf die Be⸗ ſtimmungen der bezirkspolizei⸗ lichen Vorſchrift vom 5. März Ids hingewieſen, Dieſe Beſtimm⸗ ungen lauten: 37227 1. Sobald die Unter den Gefrierpunkt ſinkt, darf nicht mehr gemauert werden. Das friſch erſtellte, offenliegende Mauerwerk iſt durch Abdeckung ſden gegen den Froſt zu * 8% Mit durchfrorenem Material gemauert werden Mauerwerk, welches durch Froſt gelitten hat, muß beſeltigt Werden. 8 8. „Iſt in einzelnen Ausnahme⸗ fällen die Fortſetzung oder Vor⸗ nahme don Maurerarbeiten während der Froſtzeit noth⸗ wendig, ſo kain das Bezirks⸗ amt mit beſonderer Genehmigung die Vornahme der Arbeiten bei künſtlicher Erwärmun und mit entſprechendem Matertal geſtatten. 8 4. Zuwiderhandlungen gegen bleſe Vorſchrift 5 alt eld 116 zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, 24. Novbr. 1899. Großh. Bezirksamt: Frech. Sict Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 20, Novber bis 26. Novbr. 1899 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer fflamme von 150 Fiter 16.25 Normalkerzen. Ernſtgemeintes Heiraihs⸗ geſuch. 378383 Geb, Frl. a. gut. Fam., 26., evang, 10 000 M. Verm., ſucht d. Bekanntſch. e. gebild. Vact mittelgr. Figur., bh. ſp. Vereh. Diskr. Ehrenſ. Off. m. Ang. d. Verh. u. Nr. 37838 4. d. Exp. d. Bl. Helrath. Tüchtiger Reſtaurateur, Ende der sher Jahre, ſucht die Vekanntſchaft einer füngen kath. Dame, behufs baldiger Heirath. ermögen erwünſcht. Nichtanonyme Brieſe nebſt hatographie erd. unt. Nr. 87277 A die Exped. dieſes Blattes. 4 Stkanntmachung. Die Berechuung der Beitragswochen auf Grund des Inpaliden⸗ Verſicherungs⸗ 4 75 für die Jahre 1899 bis 1910 belr. (869) No. 1045811. Von Th. Schneider's Buchdruckerei, Beſitzer Hugo Schneider in Engen, iſt uns ein Exemplar einer im Verlag dieſer Druckerei erſchienenen Ta⸗ belle zur Berechnung der Beitrags⸗ wochen auf Grund des Invaliden⸗ Verſicherungsgeſetzes für die Jahre 1899 bis 1910 zugeſchickt worden. Wir machen die im dieſſeitigen Bezirke befindlichen Einzugsſtellen der Gemeinde⸗, Orts⸗, Bau⸗, Betriebs⸗(Fabrik⸗) und Innungskrankenkaſſen, die Bürgermeiſterämter und Stab⸗ haltereten ſowie die zum Selbſt⸗ kleben der Marken perpflichteten Arbeitgeber auf dieſe Tabelle auf⸗ merkſam und empfehlen deren Anſchaffung. Der Preis für ein Exemplar iſt 40 Pfg. Beſtellungen werden dieſſeits entgegengenom⸗ men. 37488 Mannheim, 25. Novbr. 1899. Großh. Bezirksamt: Witzleben. Handelsregiſtereintrag. Nr. 52157. Zum Genoſſen⸗ ſchaftsregiſter?p.⸗Z. 28, Fixma „Darlehenskaſſenverein Freuden⸗ heim, eingetragene Genoſſen⸗ chaft mit unbeſchränkter Haft⸗ pflicht“ in Freudenheim wurde heute ein 8 Durch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 5. Novem⸗ ber 1899 würden die Statuten geänvert. Gegenſtand des Unternehmens iſt fortan der Betrieb von Bank⸗ geſchäften zum Zwecke der Be⸗ ſchaffung der in Gewerbe und Wirthſchaft nöthigen Geldmittel. Der Vorſtand beſteht aus dem Vorſteher(Direktor), deſſen Stell⸗ vertreter, dem Rechner und drei weiteren Mitgliedern. Mannheim, 27. Nopbr. 1899. Gr. Amtsgericht III. Groſſelfinger. 37437 Handelsregiſtereintrag. Nr. 52361. Zum Geſellſchafts⸗ Regiſter Band VIII.,.⸗Z. 262, Firma„Badiſche Anilin⸗& Soda⸗ Fabrik“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 37426 Eugen Haueiſen, Ober⸗Ingen⸗ ieur in Ludwigshafen a/h., iſt als Prokuriſt beſtellt. Mannheim, 27. Nov, 1899, Gr. Amtsgericht III. Groſſelfinger. Stkanutmachung. Die Fertigung von Autographien für die ſtädt, Amtsſtellen pro 1900 betr. Die Fertigung von Auto⸗ graphien für die ſtädt. Amts⸗ ſtellen für das Jahr 1900 ſoll im Submiſſtonswege vergeben werden. 37881 Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote bis längſtens Samſtag, dee 9. Dezbr. l. IJ,, Nachmittags 4 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Antographien betr.“ verſehen, auf dem ſtädt. Rech⸗ nungscontrolbürean— 1, 14½;, II. Stock— einzureichen, woſelbſt die Bedigungen un An⸗ gebotsformulare erhältlich ſind. Mannheim, 24. Novbr. 1899. Dürgermeiſteramt:; Ritter. Hartmann. Zekauntmachung. Vergebung von Liefer⸗ ungen für die ſtädt. Aeinter für das Jahr 1900 betr. Die Berwaltung der Stadtge⸗ meinde beabſichtigt, für das Jahr 1900 folgende Liekerungen im Submiſſiönswege zu vergeben: 1. Schaufeln, Pickeln, Steck⸗ ſtollenſtahl, fertige Hufeiſen, Griffſtahl, Radrelfe, Wagen⸗ achſen, Flach⸗,Rund⸗ Jua⸗ drat⸗ und Bandeiſen, Bleche, Schrauben, Stifte ꝛc.; 2. Schläuche; „Blürſtenwagren; Oele und Fette chinenbetrieb, utzwolle, „Fenſterleder, Seife, Beleuchtungsmgterial Wagenfett ꝛc.; 5. Bord und Werkholz. Angebote auf Lieferun Gegeniſtände und zwar flr jeden derſelben mit ſpezieller Preisan⸗ gabe, wollen bis läugſtens Samſtag, 0. Dezember l.., Bormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift der betr. Lieferung berſehen, eptl. unter Anſchluß von Muſtern, auf dem ſtädt, Rechuungscontrolbürean— E I, 14½ II. Stock eingereicht werden, woſelbſt die Lieſerungsbedingungen erhältlich und die Muſterſtücke zur Anſicht aufgelegt werden. Hierzu wird Folgendes bemerkt: Angebote, die nur unvollſtändi oder üngenau ausgefertigt un ſolche, die erſt nach dem feſtge⸗ ſetzten Termin einlaufen, bleiben grundſätzlich bet der Submiſſion unberückſichtigt. Nachgebote werden nicht an⸗ genommen. Das Ergebniß der Submiſſion wird den Intereſſenten bis längſtens neunundzwanzigſten Dezeinber J. J bekannt gegeben, wobei jedoch eine Gewähr für verſpätete Julch dls der Benach⸗ richtigung durch die Poſtbehörde nicht übefnommen wird. Maunheim, 24. Nopbr. 1899, Der Stadtrath: — um Ma⸗ dieſer und Kre — Fahndung. mn der Nacht vom 8. iis 9. l. Mts. etwa um 2 o. ½8 Uhr, wurde die am Hauſe N 1, 1 angebrachte eleetbiſche Bogen⸗ lampe muthwilligerweiſe von 8 unbekannten demolirt. Um Mittheilung von Anhalts⸗ 0 zur Ermittelung der häter wird gebeten. Wirean, 24. Nopbr. Criminal⸗Polizei; Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekauntmachung. Das Allgemeine Krankenhaus hier hat einen Bedarf von; 164 Stück Wolldecken 242/160 om, cd. 2,5 Kilo ſchwer, ſig. K. H. 1900, 1075 Mtr. grau Drillch 120/1220 blau u. weiß geſtreift. 360 Segelleinen, 100 em. 2360 82/3 am. br., roth u. weiß karrirt, bdaum⸗ wollen Bettzeug, (Koelſch) 160 Cn. Br., baumwollen Dan om. br. Barchent, blau u. weiß 48/50 em. weiß Leinen⸗ gebild zu Handtücher 160 om. weiß Koeper⸗ leinen 75 om. weiß Flanell 45/50 om. Wergedeinen 88 om. desgleichen 50 em. karrirt Leinen 140 om. weiß Tiſch⸗ tuchgebild 82/88em. Baumwollen⸗ eug, blau und weiß arrirt 90 om. Schierting 110 em. Koeperleinen 138 om. Damaſt 88 em. Leinen 80/82 om. Barchent, (glatt ungebleicht) 80 em. blau Leinen 190 om.[] Leinen, blau und weiß 120/125 em. Rouleaux Drillch 1820 Kilo 13. Roßhaare, reine graue Schweifhaare 210„ Afee Ia. Qua⸗ i 1899. 40 4⁰ 240„ 140 190 8350 11285 90 60 870„ 255„ weiß Federn, Ia Qug⸗ lität 160 Paar Mannshoſen aus grauem, württemberger Tuch in zwei Größen nach Muſter zu liefern. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angepote bierauf wollen mit der Aufſchrift Lieferung von Bett und Weißzeug für die Kranken⸗ anſtalt verſehen, bis Mittwoch, 6. Dezbr, 1899, Vormittags 10 uhr auf dem Büreau der Kranken⸗ anſtalt eingereicht werden, zu welcher Zeit daſelbſt die Er⸗ öffnung der eingegangenen An⸗ gebote erfolgt. Die Muſter der zu liefernden Stoffe können inzwiſchen jeweils täglich Nachmittags zwiſchen 2 und 5 Uhr auf vorgenann⸗ tem Büreau eingeſehen werden. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß von den einzelnen Artikeln bezw. Stoffen jeweils nur ein Muſter und zwar in der Größe von ea. 10 om durch die Breite eingereicht werden darf. Muſter und Offertbriefe ſind getrennt pon einander zu halten. Die erſteren ſind mit fortlau⸗ fenden Nummern die mit den⸗ enigen des Briefes überem⸗ un müſſen, zu verſehen. Der Briefumſchlag, das Packet ſelbſt, noch weniger aber die einzelnen Muſter dürfen mit Firmenſtempel oder Siegel verſehen ſeim, wabei wir noch aufügen, daß Augebote, die nicht den Vorſchriften unſerer Beding⸗ ungen entſprechen, von der Konkurrenz ausgeſchloſſen bleiben. angabe behalten wir uns vor, die einzelnen Artikel getheilt zu vergeben. Vie eingereichten Angebote treten erſt 1 8 Umlauf von 14 Tagen, vom Eröfſnungstermine au gerechnet, uns gegeullber außer Kraäft. 87274 Mannheim, 25. Nopbr. 1899. Krankenhaus⸗Commiſſton: v. Hollander. Sonner. Stkaunkmachung. Liefe⸗ rung von Papier und Schreiematektalten für das Jahr 1900 betr. Die Liefſerung von Papler und Schreibmaterialien für das Jahr 1900 ſoll im Submiſſionswege werden. Angebote auf Lieferung dieſer Matekialein mit ſpezieller Preis⸗ angabe wollen verſchloſſen und mik der Aufſchrift:„Schreis⸗ ntatertalieulteferung“ ver⸗ ſehen, bis längſtens Montag, 11. De embr. J.., Vormittags 11 uhr auf dem ſtänt, Rechnungs⸗ kontrolbüreau— 1, 14½ 2. Stock werden, woſelbſt die Kleferungsbebin⸗ gungen erhältlich ſind und jede gewünſchie Auskünft erthellt wird. Daß Ergebniß der wird den Intereſſenten bis läng⸗ ſteus den neunundzwanzigſten Dezember l. J, bekannt gegeben, wobel jedoch für verſpätete Zu⸗ 59 der Benachrichtigung urch die Poſtbehörde eine Ge⸗ wäht nicht übernommen wird. aunheim, 24. Nopbr. 1899. Der Stabtrath: Ritter, 87980 Hartmann. Ritter. 97687 Hartmann. jungen Burſchenſt 37428 Bei gleicher Qualität und Preis⸗ Jwaugs⸗FJerfteigerung. Mittwoch, den 29. dſs. Mts., Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlocal& 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtkeckungswege dffenlich ver⸗ ſteigern: 37447 Chiffonniers, Kleiderſchränke, Kommaoden, Kanapees, Waſch⸗ tiſche, Nachttiſche, Spiegel, Bil⸗ der, Stühle, Tiſche, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Hängelampe, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Bamenuhr, 1 8 pintſcher und ſonſt Verſchiedene Mannheim, 27. Nov. 1899. Hildebraudt. Gerichtsvollzieher. Ireiwillige Verfleigerung. Am Mittwoch, 29. Novbr. J. Js. Nachm. 2 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn J. Mack dahier im Pfandlokale J 4, 5: 1 Sekretair gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 37455⁵ Mannheim, 27. Nopbr. 1899. Schmitt, Gerichtspollzieher, 8 2, 16. Iwangsverſteig⸗reing. Mittwoch, 29. Nopbr. 1899, „Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokale 24, 5 hier im Vollſtreckungswege öffentlich gegen baare Zahlung: 1 Kleiderſchrank u. 1 Sofa. Mannheim, 28. Nopbr. 1899. Flee, 87450 Gerichtsvollzieher, Louiſenring 7. Imangsverkeigtrung. Am Mittwoch 29. Nov, l.., Nachmittags 2 ur, werde ich im Pfandlokale hier 4, 5 gegen baare ſpeliche im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 37456 1 Stoßbillard, 1 Kleiderſchrank, 1 Sopha, 1 Küchenſchrauk, 2 Tiſche, 1 Faß Weißwein(eg. 64 Liter) ſowie 10,050 Stück Cigarren. Mannheim, 27. Nov. 1899. Schmitt, Gerichtsvollzieger E 2 18.— Zwaugs⸗Verfeigerung. Am 37455 Mittwoch, 29. Novbr, 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 elnen——5 zweithürigen Kleiderſchrank gegen bagre Zahlung öffentlich pekſteigern. Mannheim, 28. Nopbr. 1899. Evers, Gerichtsvollzieher. Langſtraße 28. K B. 2. K B, 2. Verſteigerung. Donnerſtag, den 30. ds.., Nachmittags 2 uhr anfangend, werden in Kes, 2(Grabenſtraße) nachverzeichnete Gegenſtände ge⸗ gen Baarzahlung verſteigert; 8 Betten, worünter 2 mit Roßhaarmatratzen, 1 Chifſon⸗ niex, 3 einthük. Kleiderſchränke, 1 Pfeilertiſch mit Spiegel von Friedrich Hecker herkührend, 1 Sofa, 1 Anricht, 1 Schüſſel⸗ brett, 2 Waſſerbänke, verſchied. Kilchengeſchirr, Lampen, Spiegel, 1 Woſch' u. 1 Küchentiſch, perſch, Bilder, 1 Wirthsuhr, 1 Koſſer, eine Stoßkegelbahn, Herrenkleider und Stiefel ꝛc, wozu freunblichſt einladet. 37486 M. Bermann, Auctionator. Weihnachts- Gsschenke. 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Oeffentliche Daukſagung!l Wir fühlen ungs verpflichtet, der Sterbekaſſe des Bundes deutſcher Gaſtwirthe, Bezirk Maunheim, für die prompte Auszahlung der Sterberente an⸗ läßlich des Ablebeus unſerer un⸗ vergeßlichen Gattin und Mutter 15 Dan von 1000.) öſſent⸗ ich Dank zu ſagen. 37425 Philipp Baßler Aud Kinder. NB. umeldungen D7 ſer Kaſſe immk 5 Be⸗ Jirksrechner, Herr A. Obermaier, M 6, 1, entgegen. Selfenstemepl,Datumsempel. Eutwerthungs Stempel n08er für Alters⸗ und Inpaliden⸗Verſicherung. 5 Lafen-Thee in vorzüglichen — Oualitäte 8487 per Pfund netio von Mk..— an. Dstail-Lager der Pbee· Import- Grosshandl. Elssenhardt& Bender, Hunststr. N 3, 9. Dauerma ronen neue ulienne. Sprotten, Bücklinge HKronen-Hummer Caviar. Mürnbg. Ochsenmaulsalal Frankf. Bratwürste Gothaer Cervelatwurst ete. empfiehlt 87465 l. J. H. Kern, 0 2 Rehe ſehr billig. Ganze 60 Pf. Ragont 40 Pf., Braten 70 u. 80 Pf. Hasen, Geflügel u. Jiſche in großer Auswahl. 37467 J. Knab, E I, 5, Breiteſtraße. 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Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren und PVersicherung verloosbarer Hifecten gegen Coursverlust bei unserer eigenen Versicherungs-Abtheilung; Ausstellung von Checks, Tratten und Creditbriefen auf die Verkehrs- Plätze in allen Welttheilen. Einräumung von über⸗ Sesischen Rembourserediten auf London ete. 21784 — Manngeimer Getreide⸗Lagerhaus⸗Geſellſchaft. HEinla dung. Behufs Aenderung der Statuten nach Vorſchrift des neuen Handelsgeſetzbuches findet Samſtag, den 2. Dezember l. J8., Nachmtttags 3 uhr, im Börſenlotal, E ch, 1 eine außerordeutliche Generalperſammlung ſtatt, zu welcher die Actlonäre hierdurch eingeladen werden, Die Actionäre, welche an der Generalverſammlung theil zu nehmen wünſchen, haben die Eintrittskarten ſpäteſtens Preitag, den 1. Dezember l, Is., während der üblichen Büreauſtunden gegen Vorzeigung der Ackien bei der Firma Jacob Hirſch& Söhne dahier in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 27. November 1899, Der Aufsichtsrath: Emil Hirſch, Paul MasskowW, Optiker 2, 22. Empfehle mein Lager in guten Operugläſer, Barometer, Thermo⸗ meter, Brillen und Zwiceker von Mk..50 an Ein paar Eryſtallglafer Mk..—, MReißzenge, auch werden ſolche but Melen Extra Anfer⸗ tigung von Brillen zce, nach ärztlicher Borſchrift. Reparaturen ſchnell, gut und blllig. 37409 Sonſtiger Preis M..50,. empfehle ich in beſten Qualitäten, zu billigſten Preiſen. Eruſt Dangmaun Machflg. Ausnahmepreis. einen peſonders 91007 .20 per Pfund. K 0 89 Kunden nicht abgegeben. . Wellenreuther, Weihnachts-Backarfikel N3, 12. Telefon 324. Filiale: Lameuſtraſze 15. 37486 Hudolf Rücker, Weinheim(Badon). Weisse und rothe Tisch- und Oualitäts-Weine. Spezialität: Weinhelmar und Lükzelsaohsener Rofhweino. Garantie für reine Traubenweine. 32429 Zun Waſchen und Bigeln wünſcht im Hauſe noch einige Kunden aufzunehmen 30255 Heil, P 3, 3, 2 Tr. Patent-⸗ und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ſtrukttonen nach Angabe. Zeſch⸗ nungen u. 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Nationalliber del Veleig MANNHEIM. Donnerſtag. den 30. November 1899, Abends 9 Uhr findet im oberen Saale des„Baduer Hofes,“ G 6,3, (Eingang beim Apollotheater) eine Gemüthliche Zuſammenkunft ſtatt, zu 5 wir unſere der Abtheilung III. und die Freunde unſerer Be⸗ 90 ſtrebungen ergebenſt einladen. Mitglieder, die Mitglieder 37459 Tagesordnung: Vortrag, Dle Hansa, Ein Flottenbild aus Deutschlands Vergangenheit. Wir ſehen zahlreichem Beſuche entgegen. Der Vorſtand. Sängerhalle. Samstag, 2. Dezember 1899, Abends 9 Uhr General⸗Verſammlung im Lokal. Tagesordnung: 1. Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr, 2. Rechnungsablage, 3. 4. Verſ 37039 chiedenes wozu wir unſere verehrlichen activen un id paſſiven Mitglieder er⸗ Aebenſt einlaben. Wer Vorstand. Apollo-Theater. Heute Dienstag: Be SD 12 EEEun Sassen mit neuem 37462 ——— Foloſſeumstheater in Mannhein. (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. Hienſtag, den 28. und Mittwoch, den 29. November 1899, Abends 3½ Uhr: Zum erſten Male. Nur dieſe beiben Aufführungen. Zum erſten Male. Epidemisch, oder: Uae Hörsenspoculanten im Hause des Majors. Schwank in 5 Akten von Dr. G B. Schweitzer. 37464 Weinrestaurant„Goldenes Lamm“ E 2, 14. 2 Morgen Mittwoch Schlachtfeſt E 2, 14. Morgens früh 9 Uhr: Wellfleiſch mit Cham⸗ pagner⸗Sanerkraut; Abends: Wurſtſuppe und haus⸗ gemachte Wulſt, wozu freundlichſt einladet 7432 Adolf Brand. Weinrestaurant Langenbach. 8 4, 15. 37444 S K. 15. ELur neuen Festhalle. Morgen Mittwoch großes Sehlacht-Fest. 57444 Morgens Wellfleiſch mit Kraut, Abends —— Wurſtſuppe mit hausgemachten Würſten, 8 ſeundlichſt einladet Langenbach. 87435 Sängerbund. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Prohbe. Sing⸗-Verein. Hente Dienſtag, den 28. er. präcis ½9 Uhr Abends, Geſammtprobe. — Oanpbe anheim. Versammlung jeden Mittwoch Abends 9 Uhr im Scheffeleck, M 3, 9. Gäſte willkommen. 20825 Ortsktankenkaſſe der Metzger Maunheim. General⸗Verſammlung Dienſtag, 28. Nov. 1899, Abends 9 Uhr, im Baduer Hof. Dages 1 Punkt 1. Wahl bezw. 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