= 9 22 ernne —— 2 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2370. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Manuheim und Umgebung. unheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſeulle und verbrrilete Zeilung in Mannheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen un allg. Theil; Dr. Paul Harms. für den lokalen und vrov. Cheil: CFruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbermer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 371.(Mittagblatt) — Mittwoch, 29. November 1399. (Felephon⸗Ar. 218). Deutſcher Neichstag. 111., Sitzung vom 28. November.(Schluß.) Baſſermann(natl.): Ueber die Nothwendigkeit der Arbeiter⸗ chuzvorſchriften für das Handelsgewerbe beſtehen wohl keinerlei keinungsverſchiedenheiten im Hauſe; es dreht ſich nur darum, wie peit man gehen ſoll. Der Vorredner hat eine ganze Reihe vbon Ma⸗ gerien herangezogen, die mit dieſem Paragraphen nicht in direktem Zuſamemnhang ſtehen. Was zunächſt das ganze Gebiet der Arbeits⸗ und Geſchäftsordnung anlangt, ſo wird es in einer ganzen Reihe von Fällen nur einer Berufung an die Gevichte bedürfen, und der Richter wird ſolche Verträge für gegen die gute Sitte berſtoßend erklären. Man kann viele Dinge in den Vertrag hineinſchreiben, ohne daß ſie kechtsgültig ſind. Durch unſern Antrag über die Arbeitszeit für die größern Städte und die Geſchäfte, die in der Regel mindeſtens zwei Behülfen und Lehrlinge beſchäftigen, wird, wenn er angenommen wird, eine Reihe von Beſchwerden von Handlungsgehülfen verſchwinden. Der Vorredner hat auch über Konkurrenzklauſel und Konventional⸗ ſtrafe geſprochen. Da berweiſe ich auf die Neuregelung im Handels⸗ ſetzbuche, das dem richterlichen Ermeſſen, derartige Verträge einzu⸗ ſchränken oder aufzuheben, den weiteſten Spielraum gibt. Der For⸗ derung der Sitzgelegenheit ſtimmen wir ſachlich durchaus zu. Es wird ſich nur die Frage aufwerfen, ob das Handelsgeſetzbuch im §139 f dieſe ganze Frage nicht bereits geregelt hat. Danach iſt der Prinzipal verpflichtet, den Geſchäftsraum und die für den Geſchäfts⸗ betrieb beſtimmten Einrichtungen und Geräthſchaften ſo einzurichten und zu erhalten, daß der Arbeitsgehülfe gegen Gefährdung ſeiner Ge⸗ undheit geſchützt iſt. Es iſt alſo die Frage, ob eine beſondere Be⸗ nn noch nothwendig iſt; eventuell würden wir bereit ſein, eine ausdrückliche Beſtimmung in das Geſetz aufzunehmen. Ueber die ſozialpolitiſche Bedeutung der Frage der Minimalruhezeit ſind wir ja vollkommen informirt. Sie ergibt ſich ſchon aus der Zahl der in Betracht kommenden Perſonen. Im Jahre 1882 hat die Zahl der Hülfsperſonen im Waaren⸗ und Produktengeſchäft 295,000 be⸗ agen; ſie ſtieg bis 1895 auf 523,000. Bei den weiblichen Angeſtellten, die zum großen Theil auf offene Ladengeſchäfte kommen, iſt ein An⸗ Pachſen von 54,000 auf 144,000 zu verzeichnen. Es iſt naturgemäß, daß bei einer zu langen Arbeitszeit Geſundheitsſchädigungen nicht aus⸗ bleiben und daß namentlich auch bei verheiratheten Perſonen das Familienleben ſehr erheblich Nobh leiden muß. Dieſe Dinge ſind in den Verhandlungen der arbeitsſtatiſtiſchen Kommiſſion ausführlich be⸗ handelt worden. Insbeſondere hat ſich ergeben, wie ſtarke Anſprüche an das Ladenperſonal, namentlich in den großen Städten, geſtellt werden. Das Perſonal iſt der Weiterbildung am meiſten bedürflig, aber hierzu fehlt ihm die Zeit. Die Statiſtit ergibt ja auch ganz außer⸗ ordentlich ausgedehnte Arbeitszeiten und einen großen Prozenbſatz von Angeſtellten bei mehr als 14⸗ und 16ſtündiger Arbeitszeit. Man hat ch in der Kommiſſion auf dem Wege eines Kompromiſſes über eine ifferenzirung geeinigt. Es iſt ja nicht zu verkennen, daß ſchon die Regierungsvorlage einen bedeutenden Fortſchritt darſtellt. Ein Theil meiner politiſchen Freunde iſt darum auch bereit, auf den Boden der Regierungsvorlage zu kreten, aus der Erwägung heraus, daß bei dem immerhin erheblichen Eingriff eine gewiſſe Schonung namentlich der Heinern kaufmänniſchen Geſchäfte wünſchenswerkh iſt und man deshalb langſam vorgehen ſoll. Ich möchte meinerſeits die Annahme der Kom⸗ miſſionsvorſchläge beantragen. Es läßt ſich dieſe Differenzirung in der That auch begründen. Wir gingen in der Kommiſſion davon aus, daß der Betrieb in den größern Städten ein viel intenſtverer, hervöſerer iſt und daß auch die Anſprüche an das Perſonal dort größere ſind wegen des größeren Angebots von Arbeitskräften. Es kommt gaturgemäß hinzu, daß, je größer die Stadt, deſto größer auch die Wege ſind, die das Perſonal von der Wohnung nach dem Geſchäfts⸗ lokal zurücklegen muß. Die Vorortsverhältniſſe können durch orts⸗ ſtatutariſche Regelung in beſondere Berückſichtigung gezogen werden. Die berſchiedene Behandlung, je nachdem ein oder mehr Gehülfen beſchäftigt werden, üſt auch wohlbegründet; denn überall da wo mehrere ie Gehülfen ſind läßt ſich durch Ablöſung eine Arbeitstheilung mehr durchführen. Ich meine, daß die Kommiſſionsbeſchlüſſe auch bezüglich der Mittagspauſe das Richtige treffen. Das Haupfkargument gegen die Bemeſſung auf 13 Stunden war der Hinweis auf die ein⸗ ſtündige Mittagsruhe der gewerblichen Arbeiter; aber man ſoll die Handlungsgehülfen eher mit dem Komptoirperſonal vergleichen. Be⸗ züglich der Mittagspauſe ſind eine große Reihe von Petikionen, nament⸗ lich auch von Vereinen für weibliche Angeſtellte an uns gelangt. Es wird da auch insbeſondere darauf hingewieſen, daß die weiblichen An⸗ geſtellten vielfach wegen ihres geringen Gehalts nicht die Möglichkeit haben, ihr Mittageſſen im Wirthshaus einzunehmen, ganz abgeſehen davon, daß das aus wirthſchaftlichen und ſikklichen Gründen nicht gut iſt. Daß aber eine Stunde bei einem weiten Wege nach Hauſe nicht ausreicht, iſt klar. Eine Stunde für die Mahlzeit und eine halbe für den Weg müſſen wir mindeſtens geben. Ich empfehle Ihnen daher die Kommifſtonsbeſchlüſſe.(Beifall.) Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Es handelt ſich um ſeit langer Zeit eingewurzelte Gewohnheiten; man müſſe be⸗ denken, daß die Vorſchriften auch die Möglichkeit der Durchführung haben müßten, Es ſei prakliſch, wenn eine Minimalruhezeit von zehn Stunden gewährt würde. In kleinen Städten ſeien manche Geſchäfte beſonders an Werktagen ſo beſetzt, daß die Gehilfen nicht wiſſen, wen ſie zuerſt bedienen ſollen. Anderſeits gebe es in Berlin Geſchäfte wo man nie einen Kunden ein⸗ oder ausgehen ſehen könne. Die Einwohnerzahl habe keinen Einfluß; in den Colonial⸗ waarengeſchäften werde immer mehr zu thun ſei, als in einem Geſchäft für Kunſtgegenſtände. Schon jetzt dränge alles nach den großen Geſchäften mit mehreren Gehilfen und nach den großen Städten mit großen Waarenhäuſern. Die Lage der kleinen Ge⸗ ſchäfte iſt ſchlimm; man müſſe ihnen helfen. Durch Annahme des Abſatzes 2 der Kommiſſtonsfaſſung würden die kleinen Geſchäfte in den Augen der Gehilfen zu Geſchäften zweiter Klaſſe herabgeſetzt werden. Er bitte, dieſen Abſatz, 11 Stunden in Gemeinden über 20 000 Einwohner, abzulehnen. Bezüglich der Mittagspauſe beantragten die Sozialdemokraten außer den 12 Stunden Nachtruhe noch zwei Stunden Mittagspauſe. Wer ſo viel Zeit hat, könne beinahe einen Rentner darſtellen.(Heiterkeit). Wir ſchieben den Kulturwagen auf der harten Bahn des praktiſchen Lebens langfam und mühſam weiter. Er gebe zu, daß die vorliegenden Ladenverträge direkt unſittlich ge⸗ nannt werden müßten, im Allgemeinen aber ſei eine einſtündige Mittagspauſe genügend. Andernfalls könne die communale Selbſt⸗ verwaltung eingreifen. Geſtalten wir den erſten Verſuch ſo, wie er politiſch und taktiſch klug iſt, damit uns die Gewerbetreibenden willig und loyal die Hand zur Ausführung bieten. Die Frage der Sitz⸗ gelegenheit könne übrigens doch auf dem Verwaltungswege geregelt werden. Abg. Pauli(Rp.) ſchließt ſich dem Antrag Levetzow an. Abg. Dr. Hitze(Centr.) tritt für die Commiſſion ein, die ihre Beſchlüſſe mit vollem Bedacht gefaßt habe. Dieſe böten auch einen gangbaren Weg. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.) vertheidigt ſeinen Antrag mit dem Hinweis auf die gänzliche Verſchiedenheit der einzelnen Branchen ⸗ Die Verlängerung der Mittagspauſe würde nothwendigerweiſe eine Verlängerung der Arbeitszeit herbeiführen. Die Grenze von 20000 Einwohnern ſei ganz willkürlich. Abg. Bargmann(frſ. Vp.) beantragt, durchgängig 11 Stunden Mindeſtruhe einzuführen. Der Geſetzentwurf ſei durchaus durch⸗ ührbar. Nach weiterer Erörterung wird endlich der Antrag Albrecht auf 12 Stunden Ruhezeit abgelehnt; der Antrag Albrecht betreffend Sitzgelegenheit angenommen; der Antrag Levetzow abgelehnt und endlich die Commiſſionsfaſſung mit dem Amendement Albrecht betreffend Sitzgelegenheit angenommen. Morgen 1 Uhr: Antrag Agſter⸗Lenzmann betreffend Reichs⸗ berggeſetz. Schluß nach 6 Uhr. Die Anordnung des neuen Zolltarifs. Das im Reichsſchatzamt ausgearbeitete neue Zolltarifſchema liegt zur Zeit den betheiligten Reſſorts im Reiche und in Preußen und den übrigen Bundesſtaaten zur Nachprüfung vor, um dann dem Wirthſchaftlichen Ausſchuß unterbreitet zu werden. Obwohl dieſem Ausſchuß der Vorſitzende des Bundes der Landwirthe an⸗ gehört, geben bereits die Bundesorgane Vorſchriften, wie das Tarifſchema auszuführen ſei, wenn der neue Zolltarif„den Schutz der vaterländiſchen Arbeit verwirklichen und dem Grundgedanken der nationalen Wirthſchaftspolitik entſprechen ſolle.“ Zu dieſem Zwecke müſſe das Schema ſchon in ſeiner ganzen Veranlagung er⸗ kennen laſſen,„welche Produkte im deutſchen Mutterlande durch deutſche Arbeit hergeſtellt würden.“ Das Schema bereits müſſe die Produkte, die es behandele, ſo anordnen, daß von den Produkten ausgegangen werde, die die vaterländiſche Arbeit dem vater⸗ ländiſchen Boden abringe; an dieſe ſollten dann angereiht werden die Produkte des Auslandes, die im Inlande veredelt werden u. ſ. f. Geſchehe dieſes, dann werde das Schema ſogar erkennen laſſen, was die nationale Arbeit für die Zukunft herzuſtellen im Stande ſei und was aus dieſem Grunde einen Schutz durch Zoll zu erfahren habe. Dieſe Rathſchläge ſind, weil„agrariſch“, bekämpft worden; unſeres Erachtens mit dieſem Grunde zu Unrecht. Der Wunſch, ſchon durch die Anordnung des Zolltarifs gewiſſe Produkte als beſonders zu ſchützende den anderen voranzuſtellen, könnte von jeder wirthſchaftlich interefſirten Seite erhoben werden. Dieſe Rathſchläge ſind an ſich aber ſchon in der Anlage verfehlt. Das Zolltarifſchema ſoll für den ſpäteren praktiſchen Gebrauch vor Allem überſichtlich ſein; darum iſt nur eine Reihenfolge der einzelnen Poſitionen möglich, die eine ſchnelle und zuverläſſige Orientirung geſtattet. Zu dieſem Zwecke iſt die Ordnung alpha⸗ betiſch mit der Maßgabe, daß ſämmtliche Erzeugniſſe eines be⸗ ſtimmten Gewerbezweiges in einer Poſition vereinigt ſind. Dieſe Ordnung müßte, wenn den Vorſchlägen der Bundesleitung ge⸗ folgt würde, durch eine weit weniger überſichtliche erſetzt werden, und nicht nur das, ſondern auch durch eine unſichere Rang⸗ ordnung, was ſchon darin zugegeben wird, daß die Anordnung des Zolltarifs berückſichtigen ſolle, was künftig hergeſtellt werden könne. Außerdem aber werden durch dieſen Vorſchlag der Auf⸗ ſtellung des Zolltarifſchemas Aufgaben zugeſchoben, die nicht dieſe, ſondern die Produktionsaufnahme zu löſen hat, auf Grund deren ſpäter nicht nur die einzelnen Zollpoſitionen des Tarifs ausgefüllt, ſondern auch die künftigen Handelsvertragsverhand⸗ lungen geführt werden ſollen. In der Produktionsſtatiſtik, die dem Wirthſchaftlichen Ausſchuß obliegt, werden Bedeutung und Bedürfniſſe der einzelnen Erwerbszweige feſtgeſtellt und auf Grund dieſer Feſtſtellungen dann die Zollſätze gemeinſam mit dem Reichstag feſtgeſetzt. Dann bleiben aber immer noch für die künftigen Verhandlungen die Ergebniſſe der Produktionsſtatiſtik nach Möglichkeit vor dem Auslande geheimgehalten, um dieſem nicht mehr Einblicke in die Bedürfniſſe des deutſchen Wirthſchafts⸗ lebens zu gewähren, als dringend nöthig iſt, wie es jeder kluge Wirth bei einem Tauſchgeſchäft thut. Aus dieſem Grunde würde es vollends verfehlt ſein, bei beſtimmten Erwerbszweigen von vornberein, wie es bei der angeregten Anlage des Zolltarifs un⸗ Treue. Noman von B. Corony. MNachdruck verboten.) 17(Fortſetzung.) Im ſelben Augenblick kam Gretchen auf ihn zu:„O, lieber Doktor, Papa hat doch Recht gehabt! Da laufe ich nun herum, wie ein armes, kleines Küken und weiß gar nicht, wo ich hin⸗ gehöre. Nehmen Sie ſich doch meiner an! Ich möchte ſo gern ein⸗ mal tanzen.“ 5 Gretchen ahnte freilich nichts davon, welche bangen Gefühle in der breiten Bruſt wogten und tobten, an die ſie zutraulich ihr blondes Köpfchen im Tanze ſchmiegte. Margot und Hagendorf hatten das Ufer des Sees erreicht, auf deſſen dunklem Spiegel die weißen Waſſerroſen im Mondlicht ſchimmerten. „Darf ich Sie nich an das andere Ufer hinüber rudern?“ fragte Hagendorf höflich. Margot nickte ſtumm und ſtieg in den Kahn hinab. Ihr war, als ſolle ſie nun ihrem Schickſal entgegen ſchwimmen, weit hinaus — wohin, das wußte ſie nicht. Ohne ein Wort zu reden, erreichten ſie die Mitte des Sees. Da neigte ſich der Baron plötzlich über den Rand des Bootes, brach eine ſchimmernde Waſſerrofe und reichte ſie ihr ſchweigend. Ihre Hände ſtreiften ſich, und wie ein wildes Feuer durchzuckte es das Mädchen. „Die Blumen ſollen Unglück bringen!“ flüſterte ſie leiſe. *„Unglück?— Mich begleitet es ſchon lange als grauer Ge⸗ fährte. Es blieb mir ſeit Jahren kreu, ich konnte mich nicht da⸗ gegen wehren. Wo ich ging und ſtand, da breitete es ſeine grauen Schwingen über mich aus; wenn ich's auch abſchütteln wollte, es folgte mir wie ein Schatten. Aber es ſoll gute Geiſter geben, die im Stande ſind, die böſen zu bannen, und ſeit meiner Rück⸗ kehr glaube ich einem ſolchen begegnet zu ſein.“ Das andere Ufer war erreicht. Margot hatte die leidenſchaftlich bewegten Worte vernommen und den Hauch ſeines heißen Athems auf ihrer Schulter gefühlt, wagte aber nicht, aufzublicken. Wie ein bebendes Vögelchen, welches fühlt, daß es gefangen iſt, ſaß ſie da. Er reichte ihr die Hand, um ſie beim Verlaſſen des Kahnes zu ſtützen. Dann gingen ſie eine Weile ſchweigend neben einander her. „Es heißt, der Glaube mache ſelig,“ begann Hagendorf wieder,„und ich möchte ſo gern wieder glauben können! Die Ver⸗ gangenheit heißt das Geſpenſt, das mich verfolgt.— Man hat mir viel Leid gethan, und ich kann den Groll darüber nicht ver⸗ winden. Dagegen hilft nichts, kein feſter Vorſatz, kein ſtarker Wille. Das iſt wie eine Fluth bitteren, ſalzigen Waſſers, das immer wieder alle Dämme durchbricht und in dem man endlich verſinken muß. Man ſieht von ferne ein blühendes Ufer und ſtrengt ſeine letzten Kräfte an! Margot, wird ſich denn keine rettende Hand dem Verſinkenden entgegen ſtrecken? Ein Weib hat mir die Heimath genommen,— ein Weib könnte ſte mir wieder lieb und werth machen!“ Er ſprach die letzten Worte in einem leidenſchaftlich flehen⸗ den Tone. Da verſtummte plötzlich die Muſik, und helle Stimmen klangen den einſamen Laubgang herauf; ſie erſparten Margot die Antwort. Hagendorf führte Margot den Kommenden entgegen. Wann würde ſie ihm Antwort geben auf ſeine Frage?— „Du ſiehſt ja ſo blaß aus, mein Kind. Iſt Dir nicht wohle fragte Tante Dorothea, als man wieder zu Hauſe anlanate. „Ich bin nur das lange Aufbleiben nicht gewöhnt, anf⸗ wortete Margot leiſe. „Und ich könnte tanzen, bis es wieder Abend wird!“ rief Greichen dazwiſchen.„Es iſt zu ſchön, zu herrlich geweſen. Anfangs freilich, da war mir das Weinen näher als das Lachen, bis ich den Doktor fand; er iſt doch ein reizender Menſch!“ 8. Kapitel. Leos ſcharfen Augen war es nicht entgangen, daß ſeit jenem Abend mit ſeinem Onkel eine aufallende Veränderung vor ſich gegangen war. Der Baron war ein Anderer geworden. Der ſonſt ſo menſchenſcheue Mann, der noch vor Kurzem alle Ge⸗ ſelligkeit gemieden hatte, der ſeinen Freunden und Bekannten, wo er konnte, aus dem Wege gegangen war, ſchien jetzt kein größeres Vergnügen zu kennen, als alle die alten Beziehungen aus früheren Jahren wieder anzuknüpfen. Faſt täglich fuhr er auf eines der benachbarten Güter, um alten Bekannten ſeinen Beſuch zu machen. So kam es, daß ſein ſonſt ſo ſtilles Schloß bald der Mittel⸗ punkt für das geſellſchaftliche Leben der Umgegend wurde. Vor Allem aber war es das Haus Stettens, das Hagendorf bevorzugte. Kaum ein Tag verging, an dem der Baron nicht ſeinen Freund aufgeſucht hätte, und auch der Major war ein häufiger Gaſt auf dem Schloß. Stundenlang ſaßen die Herren beiſammen und tauſchten Erinnerungen aus, oder jagten gemeinſam in Hagendorfs aus⸗ gedehnten Waldungen. Hagendorf nahm jetzt die Dienſte ſeines Sekretärs nur wenig in Anſpruch und verzichtete auch bei ſeinen Ausfahrten faſt regelmäßig auf Steins Begleitung. Das Alles beunruhigte den Sekretär heftig; er fühlte, daß er für Hagendorf mehr und mehr überflüſſig wurde und ſeinen Einfluß auf den Baron au verlieren drohte. 2 Stitt; SHeneral⸗ Anzeiger; Mannzeim, 29. November, ausbleiblich wäre, das Ausland darauf hinzuweiſen, wo es künf⸗ tig beſondere Konkurrenz zu erwarten hat. Aber auch noch ein ſehr gewichtiger Grund allgemein poli⸗ tiſcher Natur ſpricht gegen die von der Bundesleitung gewünſchte Tarifanordnung. Eine Ordnung der Erwerbszweige im Tarife nach dem Schutzbedürfniß würde nicht nur gleich zu Beginn in die Vorarbeiten für die künftige Regelung der Handelsbeziehungen ſehr unerwünſchte und in dieſem Stadium pöllig zweckloſe Aus⸗ einanderſetzungen der großen Erwerbsſtände untereinander bringen, ſondern auch innerhalb dieſer ſelbſt die einzelnen Er⸗ werbsklaſſen im Streite um den Vorrang durcheinander jagen. Und das in einem Augenblicke, wo ein verſtändnißvolles Zu⸗ ſammenwirten Aller im Intereſſe des nationalen Wohlſtandes und im Intereſſe einer geſchloſſenen Mitwirkung der Volksver⸗ tretung von allen weitſchauenden Politikern für unerläßlich er⸗ klärt und mühſam angeſtrebt wird. Soweit Gegenſätze dieſer Ark unvermeidlich ſind, ſollen ſte wenigſtens ausgetragen werden, wo ſie hingehören und eine Ibſung finden können. Der Ort dafür iſt aber nicht die Anlage des Zolltarifs, ſondern die dann erſt folgende Ausfüllung der Zollpoſttionen. Deutſches Reich. * Berlin, 28. Nov.(Ein neues Infanterie⸗ Gewehre) Die„Schleſiſche Zeitung“ ſchreibt: Während des letzten Herbſtmanövers haben verſchiedene Truppentheile der Garde ein neues Gewehr probeweiſe in Gebrauch genommen. Wie man hört, hat ſich dieſes neue Gewehrmodell ſehr bewährt und die Umänderungen gegen das Modell 88 haben ſich als ſo prak⸗ tiſch erwieſen, daß die neuen Gewehre auch ſchon an einige Linien⸗ kompagnien ausgegeben worden ſind. Die Verbeſſerungen, welche das neue Modell aufpweiſt, ſind folgende: Der Laufmantel iſt durch einen Handſchützer erſetzt und das Bajonett am Schaft isher am Lauf) befeſtigt. Während bisher der hohe Aufſatz den Ausblick beeintächtigte, geſtattet die neue Viſtr⸗Einrichtung ein bequemes Zielen auch auf kurze Entfernungen. An Stelle der Packetladung tritt die Ladung von einem Ladeſtreifen in ein Kaſtenmagazin mit zickzackartiger Anordnung. Das Schloß hat Vorrichtungen erhalten, um ein Doppelladen unmöglich zu machen und um nach hinten ausſtrömenden Gaſen einen unge⸗ fährlichen Abzug zu ſchaffen. Italien. * Rom, 28. Novb.(Die Finanzlage.) In der Depu⸗ tirtenkammer brachte Schatzminiſter Boſelli heute den Staatshaushalt für das Rechnungsjahr 19001901 ein. Zu Ein⸗ gang warf der Miniſter einen Rückblick auf das Budgetjahr 1898099, welches das günſtigſte der letzten zehn Jahre geweſen ſei, da es mit einem Ueberſchuſſe von mehr als 15 Millionen abge⸗ ſchloſſen habe, Vom Budgetjahr 18991900 meint der Schatz⸗ miniſter, er werde nicht mit dem von ſeinem Amtsvorgänger veranſchlagten Fehlbetrag von 31 Millionen abſchließen, viel⸗ mehr werde ſich infolge der von ihm geplanten Maßnahmen und der in den abgelaufenen vier erſten Rechnungsmonaten feſt⸗ geſtellten Mehreinnahmen(von 15 Millionen gegenüber dem leichen Zeitraum des Vorjahres) das Gleichgewicht ergeben. Dem im letzten Budget enthaltenen ungenügenden Ausgabepoſten tkegsſchiffbauten gedenkt der Miniſter ohne Vor⸗ nahme irgend welcher Krediloperakionen dadurch abzuhelfen, daß durch vier Budgetjahre aus den Beſtänden des Schatamtes ein fährlicher Vorſchuß von 10 Millionen geleiſtet werde, der ſpäter durch geſetzlich feſtzulegende Erſparniſſe im Marineetat zurück⸗ zuzahlen ſei. Vereinigte Staaten. * Waſhington, 27. Nov.(Der amerikaniſche Bot⸗ ſchafter in Berlin White) ſoll theilweiſe aus Rückſicht auf ſein Alter die Abſicht haben, von ſeinem Poſten zurückzutreten. Das wäre nur zu bedauern, denn Herr Andrew White hat ſich ſtets redlich bemüht, gute Beziehungen zwiſchen Deutſchland und der Union zu erhalten. Aus Stadt und Jand. Manunheim, 29, November 1899. Sofbericht. Der Großherzog empfing vorgeſtern Abend in Schloß 9 5 Miniſter e 10 0 5 Gemahlin zur Abendtafel gelgden war. Geſtern Vormittag nahm er den Vortrag des Geheimen Legationsrabhs Dr. Freiherrn von Babo entgegen. Um Mittag reiſte der Geheimerath Ffrelherr von Roggenbach, pelcher ſeit einigen Tagen, einer Einladung des Großherzogs folgend, auf Schloß Baden verweilt hatte, wieder ab. Nachmitiags traf die Prinzeſſin WMilhelm ein. Dieſelbe kehrte nach kurzem Beſuch bei den Höchſten erkſchaften nach Karlérube zurück. Seine Vorausſezung, daß in Hagendorf nach kürzer alte Unruhe und Reiſeluſt ſich wieder regen würde, ſchien ſich nicht zu berwirklichen. Der Baron fühlte ſich algenfgelic in der alten Heimath ſehr wohl, und von den neuen Reiſeplänen, die er Stein gegenüber in den erſten Tagen nach ſeiner Ankunft er⸗ wähnt hatte, wurde nicht mehr geſprochen. Das war für den Sekretär eine recht unangenehme Ent⸗ deckung. Was ſollte aus ihm werden, wenn er für Hagendorf 0 wurde? Immer beängſtigender tauchte dieſe Frage in ihm auf. Auch Leo war keineswegs von der Veränderung, die im Weſen ſeines Onkels vorgegangen war, angenehm berührt. Manchmal fragte er ſich, ob die häufigen Beſuche des Barons im Hauſe Stetten wirklich nur dem Major gelten. Dieſe Frage beſchäftigte Leo unausgeſetzt. Noch galt er als der einſtige Erbe ſeines Onkels— eine Heirath Hagendorf's konnte ſeine ganze Zukunft in Frage ſtellen. 8(Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. —„Wie man achtzig wird“— unter dieſem Titel erzählt Roſegger in ſeiner launigen Weiſe im neueſten Heft des„Heim⸗ garten“ folgendes Erlebniß: Icch konnte im vorigen Sommer, als ich mit meinem reund, dem ſtets eß⸗ und trinkluſtigen Profeſſor., Berg⸗ uderungen machte, eines Tages nicht vorübergehen an einem olzknecht, der im Wald mit friſchem Schwung die Scheiter ar und Bart waren weiß wie Eis; aus ſeinem geröthe⸗ und lebhaftem Auge aber blickte ſo viel Geſundheit Braf ßer nach meiner Meinung wohl ge⸗ mochte, mit icher Amiwendung auj Thätigkeit unſere deuk ſmeinen Profeſſor al * Die Perſonenwagen 1. Klaſſe werden nicht abgeſchafft. Die„Dresdner Nachrichten ſchreiben: Auswärtige Blätter wieder⸗ holen immer wieder die Nachricht, daß die ſächſilche Staatsbahn⸗ verwaltung Verhandlungen mit den deutſchen Eiſenbahnbehörden wegen Abſchaffung der Perſonenwagen J. Klaſſe, auläßlich deren pölliger Unkentabilität, eingeleitet habe, Wir ſind in der Lage foſt⸗ zuſtellen, daß an der ganzen Nachricht kein wahres Wort iſt. die Buren. Transport M. 1278.80. Geſammelt Ees gingen bei uns ein: im Reſtaurant„Sängerheim“, Neckarvorſtadt.„Ihr Bure haut norre herzhaft drein Nix wie druff unn Schrotte neun!“ M. 11.—. Zufammen M. 1284.80. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit ie Exped. des„General⸗Anzeigek“(Mannb. Journal.) *Krankenverſicherung in Maunheim im Monat Sep⸗ tember. Laut den Aufzeichnungen des ſtatiſtiſchen Amtes hatte die Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Anfang des Monats September 18,632=14,873 männliche und 3759 weibliche Mitglieder; Ende desſelben 19,163= 15,289 männliche und 3924 weibliche. Die Orts⸗ krankenkaſſe der Dienſtboten: Anfang 7487 975 und 6212; Ende 7215= 976 und 6289; dieſenige der Handlungsgahalfen: Unfang 3488 2794 und 694, Ende 3832= 2800 und 782; Metzger: Anfang 334 ⸗ 308 und 26, Ende 339 313 und 26; Bäcker: Anfang 413 411 und 2, Ende 426 423 und 38; Ortskrankenkaſſe Neckarau: An fang 1660 1466 und 194, Ende 1674 14883 und 191. Die Betriebs⸗(Fabriks⸗) Krankenkaſſen (einſchließlich diejenigen von Neckarau) hatten zuſammen am Anfang des Monats September 14,783 und zwar 12940 männliche und 18238 weibliche, Ende desſelben 14,810 und zwar 13,027 männliche und 1788 ppeibliche Mitglieder.— Die Zahl der Erkrankungen (mit Erwerbsunfähigkeit) betrug im September 1899: Ortskranten⸗ kaſſe Mannheim J 841, Dienſtboten 49, Handlungsgehilfen 84 Metzger 13, Bäcker 10, Ortskrankenkaſſe Neckarau 37; die Betriebs⸗(Fabriks⸗ Krankenkaſſen zuſammen 678.— Todesfälle kamen vor bei der Ortskrankenkaſſe Mannheim I 9, Dienſtboten 2, Handlungsge⸗ hilſen 1, Bäcker 1, Ortskrankenkaſſe Neckarau 2 und bei den Betriebs⸗ kaſſen insgeſammt 16. * Glektriſche Bahnverbindung Mannheim⸗Waldhof. An den Mannheimer Stadtrath iſt geſtern in der Frage der Bahnver⸗ bindung eine mit 1500 Unterſchriften bedeckte Eingabe von auf dem Waldhof anſäſſigen Etabliſſements und Einwohnern abgegangen in der es heißt: Die einzige Möglichkeit einer den heutigen Verhältniſſen entſprechenden Verkehrseinrichtung, welche zugleich den Geſammt⸗ Intereſſen des Waldhofes dienen würde, bietet die von der Stadt Mannheim in Ausſicht geſtellte elektriſche Bahn. Damit hatte der Waldhof bei ſeinem Anſchluß an Mannheim auch gerechnet, und war daher daſelbſt nicht wenig enttäuſcht, als por einiger Zeit das Gerücht ging, welches auch won den Mannheimer Zeitungen gebracht wurbe, daß an maßgebender Stelle die Abſicht vorläge, die elektriſche Bahn nur bis in die Nähe ber früheren Halteſtelle Lucienberg zu führen. Als Erllärung wird hierfür angegeben, daß eine Verlängerung der elektriſchen Bahn über Lucienberg hinaus der Concurrenz der gegen⸗ wärtig im Bau begriffenen Zellſtofffabriktbahn Sandhofen⸗Waldhof ausgeſetzt ſei, welche die tentabilität der elektriſchen Bahn in Frage ſtellen würde. Wie oben ſchon angsdeutet, kann dieſe Befürchtung bei der ungünſtigen Lage der erwähnten Nebenbahn zum Waldhof niemals eintreten, und iſt man hier vielmehr der Anſicht, daß die Verlängerung der elektriſchen Wahn üder Lucienberg hinaus längs dem Floßhafen auf der Straße nach Sandhoſen die einzige Linie iſt, elche den Intereſſen des Waldhoſes am meiſten dient, und welche zweifellos in ürzeſter Zeit nicht nur den ganzen Perſonen⸗Verkehr Waldhof⸗Mann⸗ cheim, ſondern auch denfenigen pon Sandhofen⸗Mannheim an ſich giehen würde. Die Mitiheilung einer Koſtenberechnung über den Aus⸗ bau der Linie, ſowie eine Aufſtellung üter die Rentadilität derſelben, über welche verehrlicher(Stadtrabh jedenfalls verfügt, dürfte dem Profekt nur förderlich ſein und würde namentlich die dabei in Betracht kommenden Fabriken intereſſiven. Die untergeichneten Firmen und Einwohner des Waldhofes erblicken in der jetzt geplanten Verlegung des Endpunktes der elektviſchen Bahn in die Nähe der Station Lucienberg eine halbe Maßregel, womit den eigentlichen Intereſſen des Waldhofes durchaus nicht gedient iſt und erlauben ſich daher bei verehrlichem Stadtrath Mannheim dahin vorſtellig zu werden„alsbald die er⸗ forderlichen Schritte einzuletten, damtt der Ausbau der elektriſchen Linie Mannheim⸗Waldhof bis Sandhofen, wenigſtens aber bis zur Gemarkungsgrenze borgenommen wird.“ Eine Bexrückſichtigung dieſes Geſuches wäre nicht nur für den Waldhof von größter Bedeutung, ſondern käme ſicherlich auch der Siadt Mannheim zu gute, weshalb die Unterzeichneten einer gefälligen zuſagenden Antwort mit Vertrauen entgegenſehen. Mannheim⸗Waldhof, den 27. November 1899. Verein zur Erhaltung des Deutſchthums im Auslande (Allgemeiner Deutſcher Schulvekein). Höchſt dankenswerthe Spenden einzelner Miiglieder und Freunde das Vereins machten es im vorigen Jahre der hieſtgen Ortsgruppe möglich, ihre Weihnachtsgaben für die bedrohten deutſchen Gemeinden des Auslandes, namentlich in Böhmen, etwas reichlicher zu bemeſſen und ſo wenigſtens zum Theil den dringen⸗ den Bitten nachzukommen, die von unſeren ſchwer bedrängten Stammesgenoſſen eingelaufen daren. Daß ſich die Unterſtüßten unſerer Theilnahme würdig erwieſen haben, deſſen können wir die freundlichen Geber verſichern, ja es muß uns mit Bewunderung er⸗ füllen, wenn wir aus den Rechenſchaftsberichten und den Mitlheilungen unſerer Vertrauensmänner erſehen, welch unermüdliche, umfaſſende eeee — chen Brüder entfalten, wie ſie in zähem gtingen den Reizen feiner ihre ganze Kraft einſetzen für die Erhaltung ihrer deutſchen Efgenart, deutſcher Sprache Geſinnung. Zählen doch z. B. allein in Böhmen der deutſche Verein Germania“(Nordböhmen) und der „Böhmerwaldbund“(Südcböhmen) nunmehr 30,000 Mit⸗ Und glieder, b. h. ſo viel als der Schukberein im ganzen deutſchen Reiche. Aber überall, an der Oſt⸗ wie an der Südgrenze unſeres Sprach⸗ gebietes, von Böhmen bis nach Südtirol, iſt es ein ungemein ſchwerer Kampf, gilt es Abwehr von Gegnern, deren Nationalgefühl enhſchieden ſtärker gusgeprägt iſt als das ſo manches Deutſchen, und die darum auch mit weit größerem Eifer, vor Allem mit chöchſter Opfer⸗ b f hums fördern. Und ihre Er⸗ Orts⸗ 0 ö ll, der vor 20 Jahren noch das tſchechiſche bon der bayeriſchen Grenze trennte, iſt heute bereits an mehreren Stellen durchbrochen, ja ſelbſt auf reichs⸗ deulſchem Gebiete(in Niederbayern und der Oberpfalz) mußten ſchon wiederholt Vorſtöße eroberungsluſtigen und übermüthigen Tſchechenthums zurückgewieſen werden.“ Das ſollte doch uns allen im Reiche eine ernſte Mahnung ſein, daß auch wir Opfer bringen und die kreuen Hüter unſerer Grenzmarken unterſtützen, ehe die drohende Fluich ſie niederwirft und über unſeren eigenen Grund und Boden hereinbrauſt. Darum richtet die hieſige Ortsgruppe auch in dieſem Jahre an ihre Mitglieder und alle nakional geſinnden Bewohner Manheims die herzliche, dringende Bitte, durch Geldſpenden dazu bei⸗ zutragen, daß wir auch heuer wieder einzelne beſonders arme deutſche Gemeinden jenſeits der Grenze mit Weihnachtsgaben beglücken und zu treuem Ausharren ermuthigen können. Gewiß haben wir ja in unſerer eigenen Stadt genug Gelegenheit und Veranlaſſung zum Wohlthun, zumal beim Herannahen des Weihnachtsfeſtes. Und doch häuft ſich gerade in dieſen Tagen Gabe auf Gabe für ein Volk, das jetzt in heiligem Kriege ſein Vaterland gegen einen habgierigen Feind bertheidigen muß. Das tapfere Volk der Buren iſt uns ſtammver⸗ wandt, und ſo betrachten wir es als eine nationale Ehrenpflicht, ſie zu unterſtfützen, ſoweit dies möglich iſt. Und unſere deutſchen Brüder in Böhmen, in Stetiermark, in Tärol ſollen unſerm Herzen ferner ſtehen? Sie ſollen wir einem rückſichtsloſen, auch vor Gewalt⸗ that nicht zurückſchreckenden Gegner ſchmählich preisgeben, während ſie ſeit Jahren ühr höchſtes nationales Gut vertheidigen in einem Kampfe, der bon dem Einzelnen oftmals nicht geringeren Muth und geringere Selbſtverleugnung fordert, als das Ringen in offener Feldſchlachte Nein, ſoviel an uns liegt, ſoll es dahin gricht kommen, und wir geben uns auch diesmal der zupverſichtlichen Hohfnung hin, daß uns der nationale Sinn unſerer Mitbürger nicht im Stiche läßt. Gütige Gaben ſowie Anmeldung zum Eintritt in den Verein(Jahresbeitrag mindeſtens 2%) nehmen entgegen die Mitglieder des Vorſtandes: Gymnaſtumsdirektor Haug, Prof. Buſch, Bürgermeiſter v. Hol⸗ lander, Oberlehrer Iſchler, Kaufmann K. Krayer, Kaufmann W. Nauen, Prof,. Dr. Nohl, Prof. A. Baumann. * Der vom Alldeutſchen Verbaud erlaſſeue Aufruf für die verwundeten Buren und zur Unterſtützung der Angehörigen der Gefallenen hat einen hocherfreulichen Erfolg gehabt, der beſſer als irgend etwas beweiſt, mit welch herzlicher Antheilnahme das deutſche Volk den Kampf ſeiner niederdeuiſchen Stammesbrüder um ihre Unabhängigkeit begleitet, Bis zum 27. November d. J. ſind in Deutſchland eingegangen 58 410,26 Mark. Davon wurden bereits 12081,37 Mk. an den in Belgien beſtehenden Hülfsausſchuß, dem auch drei Mitglieder des Alldeutſchen Verbands angehbren, abge⸗ führt. Die von dieſem Ausſchuß ausgerüſtete Sanitätskolonne, die aus 238 belgiſchen Staatsangehörigen, 10 Reichsdeutſchen und drei Oeſterreichern beſteht, iſt beveits nach Transvaal unterwegs. Ueber den verbleibenden Reſtbetrag von 46338,89 Mk. und die weiter noch eingehenden Gelder wird nach der demnächſtigen Beſchlußfaſfung des Geſchäftsführenden Ausſchuſſes des Alldeutſchen Verbandes ver⸗ fügt werden. GEin Theil des Geldes wird jedenfalls für das deutſche Hülfekorps verwendet werden. * Herausgabe der„Maunheimer Geſchichtsblätter“. Der Vorſtaud des„Mannheimer Alterthumsvereins“ theilt ſeinen Mit⸗ gliedern in einem Cireular mit, daß er beabſichtigt, vom 1. Jauuar 1900 ab ein ſtändiges Vereins⸗Organ herauszugeben, welches den Titel führen wird:„Mannheimer Geſchichts⸗Blätter“, Mongtsſchrift für die Geſchichte, Alterthums⸗ und Volkskunde Mannheims und der Pfalz. Jeben Monat erſcheint eine Nummer und zwar vorläuftg im Umfang von 8 Seiten Quartformat, Sämmtlichen Mitgliedern des Ve eins wird dieſe Monatsſchrift unentgeltlich zugeſtellt. Die⸗ ſelbe wird enthalten: Aufſätze populär⸗wiſſenſchaftlichen Charakters über die verſchiedenartigſten Themata aus der Geſchichte, Alterthums⸗ und Volkskunde Mannheims und der Pfalz; Refergte über die im Verein gehaltenen Vorträge; Veröffentlichungen aus Archiven; Beſchreibungen werthvoller Stücke der Sammlungen; Mittheilungen des Vorſtands an die Mitglieder; Berichte über Ausgrabungen und fonſtige Unternehmungen des Vereins, uͤber Veränderungen im Mitgliederſtand; eine Zeitſchriften⸗ und Bücherſchau, ſowie einen Briefkaſten; Auffählung der Neuerwerbungen und Schenkungen, Zugangsverzeichniſſe der Bibliothek u. f. w. Den Mitgliedern ſoll hierdurch aun Stelle des bisher vertheilten Correſpondenzblattes der„Weſtdeutſchen Zeitſchrift für Geſchichte und Kunſt“ ein auf ſtreng wiſſenſchaftlicher Grundlage beruhendes, dabei aber allgemein verſtändlich geſchriebenes, lokälgeſchichtliches Vereinsblatt dargeboten werden. Neben dieſer Monatsſchrift, welche das Intereſſe an den Zielen und Aufgaben des Alterthumsvereins in weiten Kreiſen zu fördern berufen ſein ſoll, nehmen ſelbſtverſtänd⸗ lich die größeren Vereinspublikationen, die ebenfalls ſämmtlichen Mitgliedern unentgeltlich zugeſandt werden, ihren ungeſtörten Fort⸗ gang, Zur gedeihlichen Entwickelung des neuen publiziſtiſchen Unter⸗ nehmens, mit dem der Mannheimer Alterthumsverein nunmehr au die Oeffentlichkeit 0 treten gedenkt, iſt es nöthig, daß er dabei in itglieder und Freunde thatkräftige Unterſtützung ünchener 8 ſie man auch lukulliſche Genüſſe ſtark bleiben und alt werden könne. „Alleweil fleißig, fleißig!“ ſprach ſch den Mann an. „Paſſirt!“ antwortete er und ſenkte ſeine Axt zu Fuß. „Iſt wohl ein etwas hartes Lärchenholz,“ redete ich weiter. Worauf er entgegnete:„Hart iſts ſchon, aber Lärchenholz 7 88 Aus Lärchen macht man ſein Lebtag keine Brenn⸗ iter.“ 5 Mein Begleiter klopfte mir auf die Achſel:„Sieſte, ſtehſte! Man braucht juſt kein Profeſſor zu ſein, und kann von der Wald⸗ wirthſchaft doch nichts verſtehen.“ Warte nur, Du alter Heide, dachte ich, man ſoll Dich ſchon noch abführen. Und fragte hierauf den Holzknecht:„Sagt mir einmal, Freund, wie alt ſeid Ihr denn!“ Der antwortete:„Wie alt? Ich thäts wohl nicht wiſſen, wenn mirs nicht erſt vor etlichen Tagen unſer Herr Pfarrer geſagt hätte. Ein Achtziger khät ich halt ſchon ſein. Na, einem Pfarrer muß man glauben.“ „Ein Achtziger! Und ſo rüſtig noch! Ej, da möchte man von Guch ſchon was lernen. Wir von der feineren Gattung, wir! Uns thäts nicht ſchaden, wenn uns einmal wer ſagen wollte, wie man leben ſoll, um 5 alt zu werden. So ſtockkerngeſund mit achtig Jahren noch. Was khut Ihr denn?“ Er hat ſich auf ſeinen Axtſtiel geſtützt und ſchreit luſtig her: ich ſo alt und geſund bing Was ich ihuas Saufen thuar ih!“ ———Man kann ſichs denken, wie jämmerlich ich dage⸗ ſtanden bin mit meinem Naturmenſchen vor dem Profeſſor, dem höhniſch lachenden. Doch es war natürlich ſo ſchlimm nicht gemeint. Nur zu dick aufgetragen hatte er, dieſer ungeſchickte Waldmenſch. Es ſtellte ſich ja bald heraus, was er unter„Saufen“ berſtand. Wenn in der Gegend der Tonhus Mokte. Ober die 8 Cholera, bder die ſchwarzen Blaktern graſftrten, da ging der Mann her und„ſoff.“ Nämlich er trank Wachholderbranntwein, welcher im Volke als beſtes Schutzmittel gegen Anſteckungen beliebt iſt. Ob er ſich auch vor anderen Anſteckungen manchmal mit Wachholderbeeren ſchützt, etwa, wenn dies und das ihn be⸗ kümmern wollte, wenn ihn ſein Weib zu ärgern ſuchte oder ſo— ich weiß das nicht. Möglich iſt es ſchon und glaube ich ſelber, daß ein heißes Glas Schnaps der Geſundheit weniger ſchadet, als ein Wurmen und Giften tief in die Nacht hinein. Das aber weiß ich, in Gegenwart meines lukulliſchen Profeſſors frage ich keinen ſchlichten Naturmenſchen mehr, wie er lebt. — Ein hübſches Geſchichtchen von dem angloindiſchen Schriftſteller und Dichter Rudyard Kipling kurſirt gegenwärtig in engliſchen Blättern. Im Zoologiſchen Garten in Regents⸗Park war unlängſt aus Indien ein rieſiger Elephant eingetroffen, der durch ſein ungeberdiges Benehmen den Wärtern diel zu ſchaffen machte. Man ſah ſich ſchließlich gezwungen, den widerſpenſtigen Dickhäuter in Einzelhaft zu ſetzen und zwar brachte man ihn in einer im entlegenſten Theil des Gartens be⸗ findlichen Behauſung unter. Hier bertrieb ſich der ungemülhliche Geſelle die Zeit damit, von Morgens bis Abends und oft noch die halbe Nacht hindurch die gräßlichſten Trompetentöne erſchallen zu laſſen. Als vor Kurzem Kipling mit einem Freunde den Garten beſuchte, erregte der ungewöhnliche Lärm ſofort ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit. Er erkundigte ſich nach der Urſache und ließ ſich dann von einigen dienſtbefliſſenen Wärtern zu dem entlegenen Logis des ungezogenen Dickhäuters führen.„Der arme Kerl hat Heim⸗ weh, weiter iſt es nichts,“ ſagte er dann zu ſeinen Begleitern und trat dicht an das Gitter heran. Hier begann er auf den ihn neugierig betrachtenden Elephanten einzuſprechen und ihm aus⸗ kinanderzuſetzen. daß ſein Betragen doch eigentlich aar leien —BLKBK!. ĩ———T,.—8 ——F 33 neeneee c SSreee.eeeee „ on — dle A Urnnae eene — n * 6 Mannbeim, 29. Nov⸗mber⸗ Menergal Anzemzer. 3. Sefte: d Meilaroeit Geeignete Beiträge für die Monatſchrift werden an d ern Dr. Friedrich Walter, Mannheim, .8, 10 aktion der„Mannheimer Geſchichts⸗ rren Direktor Haäg und Profeſſor reundlichſt bereit erklärt, mit demſelben zuſammen den Redakt isſchuß zu bilden. „Prügel ſtatt Lohn. Der Taglöhner Franz Meyer hier meldete ſich am 6. September in einem Neubau der Rheinlandſtraße, in dem er arbeitete, krank und verlangte von ſeinem Dienſtherrn, dem Gypſer Friedrich Schmitt aus Feudenheim in anſtändiger Weiſe ſeinen zu beanſpruchenden Lohn, um dann Aufnahme im Kranken⸗ haus zu ſuchen. Schmitt ergriff ſofort ein Lattenſtück und ſchlug auf den Meyer ein. Die Taglöhner Samuel Bentzinger und Georg Johann Bohrmann, beide aus Feudenheim, ſprangen dem Schmitt helfend bei und verprügelten gleichfalls den Meyer. Mit Rückſicht auf die außerordentliche Rohheit diktirte das Schöffengericht geſtern wegen erſchwerter Körperverletzung dem Schmitt 10 Tage Gefängniß, dem Bentzinger 5 Tage Gefängniß und dem Bohrmann eine Woche Gefängniß zu. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 30. Nov. Der in Nordſkandinavien aufgetretene, ſehr tiefe Luftwirbel iſt, wie an⸗ gekündigt, bereits oſtwärts nach dem nördlichſten Rußland weiter gewandert, da der Hochdruck über Süd⸗ und Mitteleuropa, wie in Großbritannien, neuerdings Verſtärkungen erfahren hat. Für Don⸗ nerſtag und Freitag iſt zwar mehrfach nebliges, aber noch immer vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 + S2 88 — 2 23288 2 3 8 38 88 · Datum Zeit 8 8 35 388 388 Vemert⸗ 33 S S 3i ss ungen 8* 8 mm S S3Ss 28. Nov. Morg. 750760,1 5,8 ſtill 28.„ Mittg. 2·766,60 8,8 S2 4 1 28.„ Abds. 90766.8 3,4 ſtill 2.„ Morg. 7/7669 6,0 ſtill Höchfte Temperatur den 28. Nov.. 9,0 Tiefſte 5 vom 28./9. Nov. + 3,0 Aus Deit Grofheriogthum. BN. Tauberbiſchofsheim, 28. Novbr. Bei der heutigen Er⸗ neuerungs⸗ und Ergänzungswahl in den Bürgerausſchuß errang die Oppoſition einen glänzenden Sieg, indem fämmtliche 3 Klaſſen ge⸗ wonnen wurden. In der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten ſtimmten von 257 Wahlberechtigten 249 ab, von welchen 215 Stimmen auf die Candidaten der Oppoſition entfielen. In der Klaſſe der Mittel⸗ beſteuerten ſtimmten von 168 Wahlberechtigten 155 ab. Die Candi⸗ daten der Oppoſition erhielten 108—109 Stimmen. In der Klaſſe der Höchſtbeſteuerten ſtimmten von 56 Wahlberechtigten 50 ab, wo⸗ von 27 Stimmen auf die Candidaten der Oppoſition entſtelen. BN. Eberbach, 28. Nopbr. In der geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde die ſchon lange in Frage ſtehende Einverleibung des bewohnten Theils der Gemarkung Sondernachsgrund einſtimmig genehmigt. Der Reſt der aufzulöſenden Gemarkung fällt der ſtandes⸗ herrlichen Waldgemarkung Zwingenberg zu. B. N. Karlsruhe, 28. Nov. Hauptgewinn. Am 1. Tage der Ziehung der Wohlfahrtslotterie fiel ein Hauptgewinn von 10,000 M. auf Nr. 204757 in die Hauptcollekte des Herrn Kaufmann Wage⸗ mann hierſelbſt. .N. Auggen, Amt Müllheim, 27. Nov. Geſtern Nachmittag entſtand in dem Anweſen des Landwirthes Dietr. Laibin ein Brand, dem Wohnhaus, Scheuer und Stallung zum Opfer fielen. Die An⸗ wohner waren abweſend. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Da an Rettung des brennenden Anweſens nicht mehr gedacht wer⸗ den konnte bei dem raſchen Umſichgreifen des Elementes, mußte ſich die Feuerwehr auf die Erhaltung der umliegenden Gebäude be⸗ ſchränken. Das Vieh konnte in Sicherheit gebracht werden. * Wertheim, 28. Nov. In dem nahen Beſtenheid griff der 20jährige Chriſtof Müſſig bei einem Streit zum Meſſer und ver⸗ ſetzte damit dem nahezu gleichalterigen Fabrikarbeiter Johann Strauß drei Stiche in den Unterleib, derart, daß der Unglückliche zuſammenbrach und nach faft 20ſtündigem fürchterlichem Todeskampf ſeinen Geiſt aufgab. Der Thäter ſitzt hinter Schloß und Riegel. Waldkirch, 27. Nov. Von einem jähen Tode wurde ein Basler Kaufmann überraſcht. Derſelbe war gerade in der Baumwollſpinnerei bon Haager u. Hofer in Buchholz geſchäftlich anweſend, als er plötzlich von Unwohlſein befallen wurde. Er konnte kaum noch in einer nahe gelegenen Aubeiterwohnung auf ein Bett verbracht werden, als er das Bewußtſein verlor und bald darauf an einem Hirnſchlag verſchied. Wfalz, Helſen und lingebung. * Frankfurt, 28. Nob. Seit einigen Tagen rückt eine Abbhei⸗ lung der Feuerwehr täglich mit der pneumatiſchen Rettungsleiter nach dem Stadtwalde ab. Es gibt jedoch oben im Forſte nichts zu retten, ſondern das Tiefbauamt nimmt wegen der Waldwaſſerleikung umfang⸗ keiche Bermeſfungen im Stadtwalde vor und wird hierbei durch die Jeuerwehrmannſchaften unterſtützt inſofern, als an beſtimmten Punkten Markirungszeichen in Form von Fähnchen auf den hohen Baumſpitzen angebracht werden. Die Feuerwehrleute bewirken dies von der Leiter aus. *Offenbach, 28. Nob. Im weſtlichen Flügel der Kaſerne, der bei dem letzten Brand an Chriſti⸗Himmelfahrt d. J. verſchont geblieben war, kam in den unkerm Dach befindlichen Räumlichkeiten Feuer aus. Dort befindet ſich die Regimentskammer und es ſind hier überzählige und vorräthige Gewehre und Gewehrtheile, ſowie Kleidungsſtücke ver⸗ Zweck hätte. Er ſei nun einmal hier und da ſein Lärmen und Toben die Verwaltung des„Zoo“ niemals veranlaſſen würde, ihn wieder in ſeine ferne Heimath zu ſenden, wäre es viel klüger von ihm, wenn er ſich ruhig in das Unvermeidliche fügen wollte. Kipling ſetzte dieſe einem vernunftloſen Thiere gegenüber höchſt eigenartige Beruhigungsmeihode eine Weile fort und gebrauchte dabei zahlreiche Koſenamen in der hindoſtaniſchen Sprache, die dem Ohr des Dickhäuters ſehr vertraut klingen mußten. Der Elephant ſchien auch wirklich zu verſtehen, wenigſtens gab er durch allerlei merkwürdige Grunztöne und lebhaftes Schwingen des Rüſſels zu erkennen, daß ihn die Moralpredigt des Dichters nicht unangenehm berührte. Als Kipling ſich dann mit dem Verſprechen, bald wiederzukommen, langſam entfernte, ſchickte ihm das Thier noch ein paar ſchrille Trompetentöne nach und ſtand dann eine Zeit lang wie in Nachdenken verſunken ſtill. Die Wärter, die ihm eine halbe Stunde ſpäter ſein Mittagsmahl ſervirten und ruhig fanden, waren ſtarr vor Staunen über die Wandlung, die mit ihrem ungeberdigen Pflegling vorge⸗ gangen war. — Die Bekämpfung der Winternebel in den Großſtädten ſcheint auf das Engſte mit der Bekämpfung der Rauchplage zu⸗ ſammen zu hängen. Im nebelberüchtigten London hat man jetzt zum erſten Mal die Probe auf dieſe Theorie machen können. Ende Oktober lag die Stadt wieder einmal im Nebel, aber zum erſten Mal zeigte dieſer Zuſtand eine weſentliche Beſſerung. Der Nebel war nämlich weiß, und führte er wegen ſeiner Dicke zwar auch diesmal zu einer völligen Lahmlegung des Eiſenbahn⸗ und Wagenverkehrs. Er zeigte aber nicht die ſprichwörtlich gewordene Erbsſuppenfarbe, hüllte London nicht in eine ſolche ägyptiſche Finſterniß wie ſonſt, ſo daß man nicht einmal künſtliche Beleuch⸗ ſchiedener Art untergebrachk. Urch 9 Saint Die Hauptna 0 er er brennbaren 0 eh * Nateri hränktem Maße geli iben, ſich auf den uſt hgebälkes und der durch Waſſer beſchädigten Räum⸗ lichkeiten der Bodenkammern beſchränkt. Ueber die Enkſtehungsupſache iſt bis jetzt nichts bekannt. Alle angrenzenden Straßen waren von Menſchenmaſſen belagert, die der Wehr ihre Arbeit erſchwerten. * Mülhauſen(Elſaß), 27. Nov. Eine aus fünfzehn Köpfen beſtehende Diebes⸗ und Hehlerbande hatte ſich vor der Strafkammer zu verantworten. Es waren meiſt halbwüchſige Burſchen, Fabrik⸗ arbeiter und deren Frauen, die die ganze Ktadt mit ihren Diebereien unſicher machten. Das Gericht erkannte auf Strafen von 14 Tagen bis 43 Jahren Gefängniß. Gerichtszeitung. »Mannheim, 14. Nov.(Strafkammer II.) Vorſ. Herr Land⸗ gerichtsrath Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 17 jährige Jakob Elfner aus Birkenau ſchickte am 21. Dez. v. Js. einen Jungen zum Kaufmann Herm. Schmiedler in Weinheim mit einem Brief, in welchem der Wirth Peter Förſter in Leutershauſen um creditweiſe Ueberſendung eines Revolvers, eines Quantums Patronen u. A. erſucht wurde. Förſter war regel⸗ mäßiger Kunde Schmiedlers, weshalb der Junge das Vexlangte anſtandslos erhielt. Als Förſter ſpäter die Rechnung über die Waare ugeſchickt wurde und mit Schmiedler über die Sache ſprach, wurde er Schwindel klar, doch blieben die Nachforſchungen nach dem Thäter erfolglos. Nachdem Elfner, der nebenbei erwähnt, die höhere Bürgerſchule in Weinheim beſucht und die Berechtigung zum Einjährig⸗ freiwilligen Dienſt erlangt hat, der erſte Schwindel geglückt war, machte er nach Jahresfriſt an derſelben Stelle einen weiteren Ver⸗ ſuch. Er ſchickte wiederum einen Jungen mit einem Briefe zu Kauf⸗ mann Schmiedler, deſſen Inhalt ſich im Allgemeinen mit dem Muſter des vorigen deckte. Diesmal war wieder ein Revolver beſtellt und die Unterſchrift war die der Firma Gebr. Stief, Dampfziegelei in Birkenau. Schmiedler gab dem Ueberbringer den Revolver, folgte ihm aber auf dem Fuße nach und ertappte Elfner, der hinter der nächſten Ecke ſtand und den Erfolg ſeines Manövers abwartete. Der leichtſinnige Burſche wurde zu 5 Wochen Gefängniß, abzüglich 14 Tage der Unterſuchungshaft, verurtheilt. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 2) Das Schöffengericht hartte den 24 Jahre alten Taglöhner Georg Cardano und den ebenſo alten Maurer Andreas Gallier aus Wallſtadt wegen Körperverletzung Erſteren zu 2 Monaten, Letzteren zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Die Beiden hatten ſich am 6. Auguſt d. Is. gerauft. Cardano hatte ſeinem Gegner einen Meſſerſtich in die rechte Schulter verſetzt, während Gallier mit einem Stock zuſchlug. Die Berufungen der Beiden wurden als unbegründet verworfen. Verth.(für Cardano).⸗A. Dr. Katz. 3) Der Viehhändler Berthold Freund von Feudenheim war ſchöffengerichtlich von der Anklage der Nahrungsmittelverfälſchung freigeſprochen. Freund hatte Milch verkauft, die offenbar entrahmt war. Die Statsanwaltſchaft führte die Berufung gegen das Urtheil durch. Nach den heutigen Feſtſtellungen iſt es zwar wahrſcheinlich, daß Freund die Milch entrahmt hat, allein die Möglichkeit iſt micht ganz ausgeſchloſſen, daß infolge der ſucceſſſven Art, wie die Milch bei dem Angeklagten abgeholt wurde, die beanſtandete Milch gerade von einer 0 Kuh ſtammte, die ſehr magere Milch lieferte, cwie dies der Angeblagte angab. Mithin wurde das freiſprechende Urtheil beſtätigt. 4) Beſſeren Erfolg hatte die Staatsanwaltſchaft mit ihrer Be⸗ rufung gegen die Freiſprechung zweier anderer Milchverkäufer, der Katharina Glock und der Juſtine Krampf von Feudenheim. Bei der Glock war entrahmte, bei der Krampf getaufte Milch beſchlag⸗ nahmt worden. Der Sachverſtändige, Gerichtschemiker Dr. Biſ⸗ ſänger, bemerkte u. A. in ſeinem Gutachten, in Feudenheim ſei es durchweg Uſus, die Milch bis zum Exzeß zu entrahmen, alſo zu entwerthen. Das Gericht hob das erſte Urtheil auf und verurtherlte die Glock zu 20%, die Krampf au 30 6. Geldſtrafe, (Schluß folgt.) Tergesnenigkeiten — Abſturz. Die„N. Fr. Pr.“ meldet aus Bozen: Bei der Rückkehr vom Penegalgipfel ſtürzte der 87jährige anglikaniſche Biſchof Momſon aus Mancheſter ab und erlitt einen kompli⸗ zirten Schlüſſelbeinbruch und Kopfverletzungen. Momſon wurde nach Gries transportirt. — Ueber das Unglück auf der mandſchuriſchen Bahn wird dem Lok. Anz. noch gemeldet: Ein furchtbares Eiſenbahnun⸗ glück hat ſich auf der mandſchuriſchen Bahn ereignet. Auf ſechs Plattformen, die ſchwer mit Eiſenplatten beladen waren, erwartete auf jeder Plattform je ein Arbeiter die Lokomotive an einer Stelle, wo der Weg abſchüfſig war. An den Plattformen oder Lowries fehlten alle Bremsvorrichtungen. Sobald nun die Lokomotive mit Kraſt gegen die Waggons rannte, um angekoppelt zu werden, ge⸗ riethen die Lowries ſofort in Bewegung und rollten mit Vehemenz den Abhang hinunter. 75 Werſt weit fauſten ſie eine Stunde lang dahin bis zu einer Biegung, wo durch die heftige Erſchütterung ſämmtliche Waggons zur Entgleiſung kamen; 30 Menſchen ſind da⸗ bei umgekommen, von vielen wurden einzelne Gliedmaßen direkt ab⸗ getrennt. Da ſich in einigen Waggons auch Paſſagiere befanden, verſuchten manche während der Fahrt abzuſpringen. Sie blieben theils todt, theils ſchwer verletzt auf dem Gleiſe liegen und wurden erſt ſpäter aufgefunden. — Eine Liebestragödie, die großes Aufſehen erregt, hat ſich dieſer Tage in Pontecchio bei Rovigo, Italien, abgeſpielt. Der Gulsbeſitzer und Millionär Aleſſandro Caſazza, ein verheiratheter Mann von 55 Jahren, hatte ſeit längerer Zeit ein Liebesverhältniß mit der 18jährigen Bäuerin Adalgiſa Fantinato, deren Vater ſchon ſeit 25 Jahren auf dem Gute arbeitete. Vor drei Monaten hatte die Fantinato einen Knaben zur Welt gebracht; trotzdem fand ſich tung zu verwenden brauchte. Dieſe Beſſerung wird ausſchließlich den Erfolgen zugeſchrieben, die das Vorgehen gegen die Rauch⸗ plage gezeitigt hat, wozu die heutige Technik die Mittel an die Hand gibt. Es hatte ſich in London eine beſondere Geſellſchaft gebildet, die alle Fabriken unter Aufſicht hielt und eine über⸗ mäßige Rauchentwickelung in jedem Fall zur Anzeige brachte. Die Londoner Luft ſoll ſeitdem ſchon wirklich reiner geworden ſein. Allen induſtriellen Städten iſt Londons Beiſpiel zur Nach⸗ ahmung zu empfehlen. Auch in Berlin ſind ſchon ähnliche Vor⸗ kehrungen getroffen worden, aber man merkt noch nicht viel davon. — Scherzhafte bibliſche Anſpielungen liebte Friedrich der Große. Eine Klage wegen einer ſchlechtgebauten, finſteren Kirche wies er mit den Worten ab:„Selig ſind, die nicht ſehen und dennoch glauben.“ Einen zu jugendlichen theologiſchen Stellenwerber verwies er auf II. Samuel 10, 5, worin es heißt: „Und der König ließ ihnen ſagen: Bleibt zu Jericho, bis Euer Bart gewachſen, ſo kommt dann wieder.“ Einem eitlen Schneider empfahl er Daniel 8, 8 zu leſen. Als der Meiſter die Schrift nachſchlug, fand er die Worte:„Und der Ziegenbock war ſehr groß. Und da er aufs Stärkſte geworden war, zerbrach das große Horn.“ Auch bei Anderen nahm Friedrich dergleichen Scherze nicht übel. Ein Oberſt, der ſchon lange auf Avancement wartete, hatte den König einſt in die Kirche begleitet, wo der Geiſtliche in ſeiner Predigt von Beelzebub, dem Oberſten der Teufel, ſprach. Beim Verlaſſen der Kirche meinte der alte Soldat: „Majeſtät, zwanzig Jahre war ich nicht in der Kirche. Wie ich höre, geht es in der Hölle genau ſo zu wie auf Erden. Beelzebub 15 noch immer Oberſt.“ Der Sprecher wenigſtens blieb es nicht änger⸗ ein junger Bauer, der ſie heirathen und das Kindſals ſeim eigenes anerkennen wollte, wenn ſie ſich vollſtändig von Caſazza losſagen würde. Das Mädchen war dazu bereit, aber der verliebte Gutsherr wollte nichts davon hören. Er lockte die Geliebte ins Herrenhaus und ſperrte ſie, nach einer ſtürmiſchen Auseinanderſetzung, ein. Die Fantinato ſprang aufs Fenſterbrett und rief um Hilfe. Ihr Vater, der im Hofe arbeitete, eilte hinzu und befreite die Tochter. Als ſie ſich auf der letzten Stufe des Treppenhauſes befand, feuerte der Gutsherr plötzlich hinterrücks und von der oberſten Stufe aus zwei Schüſſe auf ſie ab, die ihr den Tod brachten. Der Vater des Mädchens ergriff eine Heugabel, ſtürmte die Treppen hinauf und wollte den Mörder ſeiner Tochter erſtechen. Aber dieſer gatte ſich inzwiſchen ſtark verſchanzt. Als man endlich durch ein Fenſter in ſein Zimmer eindrang, fand man ihn todt vor; er hatte ſich eine Flintenkugel in den Mund gejagt. Caſazza war einer der reichſten Grundbeſitzer Italiens. Tlhleater, Kunſt und Willenſchaft. Das Konzert des Wagnervereins, das geſtern Abend im Kaſinoſaal ſtattfand, enthielt auf ſeinem Pro⸗ gramm Lieder⸗ und Klaviervorträge. Als Liederſängerin erſchien Frl. Hertha Ritter auf dem Podium, deren Vater Alexander Ritter ſich als Komponiſt rühmlich hervorgethan hat und deren Mutter Franziska Ritler eine Nichte Richard Wagners iſt. Frl. Hertha Ritter ſollte bei der hieſigen Tonkünſtlerverſammlung bereits in unſerer Stadt auftreten, war aber damals durch Krankheit verhindert und fand erſt geſtern Gelegenheit, ſich dem hieſigen Publikum vorzuſtellen. Sie hatte ſich mit ihren geſtrigen Liedern ſehr ſchwierige Aufgaben aus⸗ gewählt. Sie ſang vierzehn Dieder von Liszt, Richard Strauß, Ale⸗ xander Ritter, Hermann Biſchoff und Hugo Wolf, lauter Kompo⸗ ſitionen ausgeprägt modernen Stils, die vom Hörer ein Mithineinleben in ihre intimen Schönheiten, ein völliges Aufgehen in ihren bief⸗ poetiſchen Stimmungsreiz verlangen. Es ſind keine Schlager und Blender, wie man ſie von Alltagsſängern und Durchſchnittsſängerinnen hört, ſondern Werke, die ein hohes Maß von verfeinertem Kunſtver⸗ ſtändniß beim Publikum vorausſetzen. Eine Künſtlerin, die ihr Pro⸗ gramm ausſchließlich auf ſolche Lieder gründet, bringt ihrem Publi⸗ kum großes Vertrauen entgegen. Die Aufnahme, die Frl. Ritter fand, kam nicht über das hinaus, was man etwa als liebenswürdige An⸗ evkennung bezeichnen könnte, Sie iſt teine Sängerin, die Enthuſſasmus zu wecken, die eine große Hörermenge fortzureißen vermöchte. Was ihrem ſympathiſchen Organ an Schmelz und Glanz, beſonders in der höheren Lage, mangelt, weiß ſie zu erſetzen durch künſtleriſch ausge⸗ arbeiteten Vortrag, durch warmes, inniges Mitempfinden und durch verſtändnißvolles Eingehen auf die Abſichten des Komponiſten. Auf⸗ faſſung und Vortrag iſt es, wodurch ſie lebhaft intereſſirt. Dabei bewährte ſie ſich als eine muſikaliſch ſichere Sängerin, denn ſie ſang ähre ſämmtlichen Nummern auswendig mit ruhiger Beherrſchung der ſehr erheblichen Schwierigkeiten eines jeden dieſer Lieder. Mit drei Lisztſchen Kompoſitionen führte ſie ſich vortheilhaft ein; es waren die in Konzerten leider nicht ſehr oft gehörten Lieder„Im Rhein, im ſchönen Strome“,„Wanderers Nachtlied“ und„Nonnenwerth“, dann folgte Richard Strauß mit drei ſtimmungsvollen Geſängen:„Du meines Herzens Krönelein“,„All' mein' Gedanken“ und„Morgen“. Von den Liedern ihres Vaters ſang ſie drei hervorragend ſchön ge⸗ lungene:„Zweierlei Vögel“, das den Strichvogel Reflexion dem Zug⸗ vogel Poeſie, die Beſchränktheit des engen Geſichtskreiſes dem genial ſich aufſchwingenden Thatendrang gegenüberſtellt,„Fragen“, ein fein⸗ pointirtes, zartpoetiſches Stimmungsbild, und„Buntes Treiben, wirre Welt“, das aus dem unruhigen Gewühle, dem kollen Getriebe des Lebens reſignirt und tröſtend zugleich den Blick hinweglenkt auf das eine, was Kraft zum Weiterſchreiten ſchenken kann: Schöner Tage frohe Sage, ſchöner Zeiten Angedenken. Mit Intereſſe lernten wir ferner zwei Lieder des jungen Berliner Komponiſten Hermann Biſchoff kennen:„Meine Mutter ſang“ und„Stromüber“, beide echt lyriſch empfunden, das zweite in zarten Dämmerfarben den Stimmungsgehalt des Dehmelſchen Gedichts andeutend. Daß Hugo Wolf mit ſeinen d Liedern„In der Frühe“,„In dem Schatten meiner Locken“ „Geſang Weylas“ nach den vorausgegangenen Komponiſten mit ſo un⸗ mittelbarer Friſche und Selbſtſtändigkeit berührte, konnte als erneuter Beweis ſeiner hohen Bedeutung gelten. Die beiden letztgenanntem Lieder zählen zu denjenigen, die ſich bereits allgemeinerer Bekanntſchaft rühmen können.„In der Frühe“ kann man heute nicht ohne tiefe Ergriffenheit anhören; harmoniſches Morgengeläut verſcheucht dort die quälenden, düſteren Nachtgeſpenſter. Des Komponiſten bedauerns⸗ werthe Geſtalt erſcheint da vor unſerem Auge: Seine reiche Seele, ſein genialer Geiſt iſt für immer von trüben Wahnbildern verdüſtert, und nicht mehr läuten ihm die Morgenglocken der Geneſung.— Lieder wie die genannten verlangen auch einen Künſtler am Klapier, einen Be⸗ gleiter, der ſich dem Geſangsvortrag anzupaſſen verſteht, dabei aber ſeiner pianiſtiſchen Auſgabe, die im modernen Lied mindeſtens ebenſo wichtig iſt als die des Singenden, Selbſtſtändigkeit zu verleihen, ſie mit Poeſte zu erfüllen weiß. Herr Kapellmeiſter Anton Schloſſer aus München erwies ſich in dieſem Sinne als ein ausgezeichneter Be⸗ gleiter der Lieder, die Frl. Ritter vortrug. Er begleitete mit diskreter Gewandtheit und durch und durch poetiſcher Auffaſſung. Als Klapier⸗ ſoliſt ließ ſich Herr Philipp Ba de hören, der ſich ſeit einigen Monaten Mannheim als Domizil erwählt hat. Bei einem KRonzert, das der Mannheimer Richard Wagner⸗Verein gibt, muß ein höherer Maßſtab angelegt werden, als man ihn vielleicht bei einer anderen Gelegenheit gelten laſſen könnte. Und von dieſem Standpunkt aus muß leider geſagt werden, daß Herr Bade nicht ſo ganz erfüllte, was man eigentlich von ihm erwartete. Es gibt hundert und aberhunderk Kompoſttionen, die techniſch ſchwieriger ſind als eine Beelhovenſonate, aber ktrotzdem gehört der Konzerwortrag einer Beethovenſonate zu den alleranſpruchsvollſten Aufgaben, die es geben kann, und ſeitdem Billow,'Albert und andere Kapazitäten des Klavierſpiels ſich der Interpretation der Beethovenſchen Werke gewidmet haben, iſt man noch viel anſpruchsvoller geworden. Nur wer uns wirklich eiwas Bedeu⸗ ctendes im Beethovenſpiel zu ſagen hat, ſollte ſich im Konzertſaal daran wagen. Am wenigſten konnte von der geſtern geſpielten Ols⸗moll⸗ Sonate(op. 27, 2) das Preſto befriedigen; das Allegretto erſchten etwas übereilt. Bülow verlangte ſehr ruhigen Vortrag dieſes Satzes den Liszt une fleur entre les abimes, zwiſchen der Melancholie des Adagio und der Verzweiflung des Preſto nannte. Mit den beiden Richärd Strauß'ſchen Stücken,„Träumerei“ und„Intermezzo“, hatte Herr Bade mehr Glück, beſonders mit dem erſteren. Im„Intermezzo“ berührte manches ungleichmäßig. Den Schluß des Konzerts bildete eine von ihm geſpielte freie Fantaſie über Motive aus dem„Ring des Nibelungen“, worin er in ziemlich willkürlicher und léger improviſirter Weiſe eine Reihe von Reminiszenzen und Dhemen aus der Wagner⸗ ſchen Ring⸗Trilogie aneinander anknüpfte. An und für ſich war dieſe Fantaſie nicht unintereſſant zu hören, aber ob ſie in den Rahmen eines ſolchen Konzertes paßte, mag dahingeſtellt bleiben. Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Erkrankung der Frau Rocke⸗Heindl wird Fräulein Aline Friede vom Großherzogl. Hoftheater in Schwerin heute Abend die Parthie der „Ingwelde“ ſingen. Frl. Liſſis Stuttgarter Gaſtſpiel hat nun doch zu einem Engage⸗ ment geführt. Am Sonntag unterzeichnete die Künſtlerin den Ver⸗ trag, der ſie von 1902 an dem Stuttgarter Hoftheater gegen eine ſehr bedeutende Gage verpflichtet, Wir bedauern es ſehr, daß es unſerer Intendanz nicht gelungen iſt, dieſe talentvolle und beliebte Künſtlerin an die hieſige Bühne zu feſſeln. Herr Hoftheater⸗Negiſſeur Jacobi ſchreibt uns bezüglich unſerer geſtrigen Notiz betr. Anſtellung eines neuen Regiſſeurs, daß er ſich wieder durchaus geſund fühle und glaupe, allen an ihn geſtellten Anforderungen genügen zu können. Wir theilen dies ſeinem Wunſche gemäß mit, behalten uns aber vor, gelegenlich auf die Regiefrage zurückzukommen. Nur ſo viel für heute, daß wir es für ſehr nachtheilig für eine Bühne halten, wenn das wichtige Amt des Regiſſeurs älteren Schauſpielern und Sängern anvertraut wird, die ſelbſt noch mitſpielen und die nicht mit der Autorität eines Vorgeſetzten über den im Stücke Beſchäftigten, ſondern in kollegiglem Verhältniß zu ihnen ſtehen. Unſere Bühne braucht ſchon lange einen E eneral: Auze. Maunbeſn, 29. Novemder Regiſſeur von Beruf, der nicht auftritt, ſondern neben dem Intendanten ſich ganz den anſtrengenden Regie⸗Aufgaben zu widmen vermag. Kunſtverein. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Aus⸗ ſtellung des Kunſtvereins bis auf Weiteres auch jeden Wochentag von 11 bis 1 Uhr geöffnet iſt. Der Singverein beranſtaltet am Samſtag, 2. Dezember, im großen Sgal des Apollotheaters ein Konzert mit folgendem Pro⸗ gramm: 1.„Hei! luſt'ger Ritt durchs Waldgeheg“, Männerchor von Wilh, Sturm. 2. Lieder für Sopran: a)„Komm', ſie wandeln zu⸗ lammen“ pon Peter Corneljus; b)„Neue Liebe von Ant. Rubin⸗ kein; e) Frühlingslisd“ von 65 Gounod.(Fräul. Fladnitzer.) 3. Große Fantaſie in Es⸗moll, Konzerbſtück für Harfe, von John Thomas.(Herr Stlegmann.) 4. Barbaroſſas Erwachen“, Männerchor von Johs. Skarle. 3.„Waldharfen“, Mänenrchor mit Tenorſolo, obligater Havfe und Klavierbegleikung, von Edawin Schultz. (Tenorſolo;: Herr Leger, Mitglied des Vereins. Harfez Herr Stegmann.) 6. Lieder für Sopran: a)„Roſenzeik“ von Erik Meher⸗Helmund; p)„Ach, aver das doch könnte“ von Wilh. Berger; 6)„Spatz und Spätzin“ bon Eug, Hildach,(Fräul,. Fladnitze.) 7. Männerchöre im Voltston: a)„Mohnblümchen“ bon Guſt. Bal⸗ amus; b)„Tanz und Geſang“ von A. Zander. 8. Solovorträge für Harfe;: a)„Legende von A. Zabel; b)„Am Springbrunnen“, Konzert⸗ elude von E. Schuecker.(Herr Stegmamn.) 9.„Triumph des 8 Liedes“, Männerchor mit Klapierhegleitung, von Ludwig ellert. Kundgebungen in der Wiener Hofoper. Zum erſten Male ſeit dem Beſtande der Wiener Hofoper kamen dort am Sonntag Kund⸗ gebungen vor. Die„Meiſterſinger“ wurden ungekürzt mahe üührt, ſo aß die um 37 Uhr begonnene Vorſtellung erſt kurz vor Mitternacht enbigte. In Folge anſtrengender und häufiger Proben zu pieſer Oper machten ſich ſchon ſeit längerer Zeit Bewegung und Miperſtand der darin Beſchäftigten gegen den Direktor Mahler bemerkbar. Als dieſer bei der Sonntags⸗Vorſtellung am Dirigentenkiſch erſchien, wurde don den im Zuſchauerraum befindlichen Gegnern Mahlers heftiges Ziſchen und ſonſtiger Lärm laut. Die Freunde Mahlers erwiderten mit Hoch⸗ kufen. Die Kundgebungen wiederholten ſich in unliebſamer Weiſe. Die Vorſtellung ſelbſt nahm im Ganzen ungeſtörten Berlauf. Gerüchte von Verhaftungen beſtätigen ſich nicht. Büßhnenchronik. Victorien Sardou arbeftet an einem neuen hiſtoriſchen Drama Über ſdie berühmte„Giftaffäre“, die cause oslebre ber Zeit Ludwigs XIV. Dieſes Thema hat Sardou ſchon ſeit zehn Jahren beſchäftigt.— Wahrſcheinlich handelt es ſich um die Mar⸗ guiſe Brinvillſers. Das wäre allerdings eine Bühnenfigur für gaſti⸗ tende Künſtlerinnen!— Nach einem gramm iſt das Theatre Royal in Neweaſtle gänzlich durch Feuer zevſtört. Der Schaden beträgt über 400,000%— Heinrich Zöllners Muſildrama„Die ver⸗ Funkene Glocke“ iſt am 14. Nobemder in Qübeck mit Erfolg in Szene gegangen. Die Hoftheater von Hannover, Schwerin und Kaſſel ſowie das Stadttheater von Bremen haben das Werk zur Aufführung in Wieſer Spielzeit angenommen.— Die Opern„Ralbold“ von R. Becker und„König Droſſelbart“ von Guſtab Kulentampff, Text von Arel Delmar, gehen noch vor Weihnachten, und zwar zu⸗ ſammen im Berliner Königlichen Opernhaufe in Scene.— Der Direktorialausſchuß des deutſchen Bühnenvereins hat in ſeiner Sitzung zu Eiſenach am 16. November eine Kommiſſion zu⸗ ammengeſetzt, welche aus den in Gektung befindlichen Dheatercenſur⸗ ſtimmungen ein für alle deulſchen Theater verbindliches neues Staſut Herſtellen ſoll. Für ein Roſſini⸗Denkmal in Florenz haben, wie man aus Rom meldet, Frau Fuchs⸗Weber und Herr Carlo Sonzogni⸗Juva, einem Wunſche der verſtorbenen Frau Luigia Weber⸗Branca zund ihver Schweſter Mathilde Juva⸗Branca entſprechend, 10,000 Lire geſpendet. Die Schweſtern Branca waren die intimſten Freundinnen Roſſtnis. —— Atuele Nathichten nd Celegramme. ügsburg, 28. Nov. Nach Stägiger Dauer wurde im Prozeß wegen der Streikkrawalle Abends das Artheil geſprochen. 31 Angeklagte wurden laut Frkf, Zig. wegen Aufruhrs, Landfriedensbruchs und Wider⸗ ſtands insgeſamt zu 148 Monaten, 14 Wochen und 45 Tagen Gefängniß verurtheilt. Marth erhielt 7, Lugenhäſer 6 und Afra Singer, letztere wegen Widerſtands und Beamtenbeleidigung, einen Monat Gefängniß. Ein Angeklagter wurde zu 7, 8 zu 68, 16 zu 6, 2 zu 4, je 1 zu 8 und 2 Monaten, 2 zu g, je 1 zu 2 und 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. 3 Angeklagte wurden frei⸗ geſprochen. Von der Unterſuchungshaft wurden faſt ſedem der zu einem halben Jahr Beſtraften 8 oder 4 Monate angerechnet, insgeſammt 66 Monate. Bei 3 Angeklagten wurde die Straſe 5 verhüßt erklärt und 4 Perſonen wurden aus der Haft ent⸗ laſſen. * Leipzig, 28. Nov. Die philoſophiſche Fakultät der Univerſität Leipzig ertheilte dem heſſiſchen Oberſchulrath Dr. Schiller die venig legendi(Erlaubniß, Vorleſungen zu halten) für Pädagogik. Wien, 28. Nov. Im Abgeordnetenhaus wurden endlich bdie Ausgleichs⸗Berordnungen einem Ausſchuſſe zu⸗ gewieſen. Pagris, 28. Nov.(Skaatsgerichtshof.) In der utigen Sitzung ſagte der Zeuge Peretti, Mitglied der Anbifemiten⸗ liga, aus, Guerin habe an dem Abend, an dem die Kundgebung vor der Kaferne Reuilly ſtattfand, ſeiner Unzuftiedenheit darüber Aus⸗ druck gegeben, daß der VPerſuch, die Truppen zum Marſche nach dem lhſse zu veranlaſſen, nicht gelungen ſei. Der Zeuge berſichert, Guerin Habe Beziehungen zu den Rohaliſten gehabk. Guerin behauptet, Peretti 2 6000 Fres. erhalten, um gegen ihn auszuſagen. Der Pollzei⸗ zuſpektor, der die Ausgänge aus dem„Fort Chabrok“ zu be⸗ Wachen hatbe, ſagt aus, er ſei von Guerin beſchimpft und hedroht orden. Der vernommene Archstekt berichtet, das„Fort hrol“ enk⸗ hielt in den Kellern 2 Zellen, die beſtimmt ſchienen. Jemanden aufzu⸗ nehmen, und gibt Erläuterungen hinſichtlich der don Guerin herge⸗ ſtellten Vertheidigungsanlagen. Guerin bemerkt, daß die Gitterſtangen an den Zellen im FJort Chabrol“ gar nicht ſoſt geweſen ſeien, man e ſie mit den Fingern losſchrauben können. e Ein affenfabritant ſagt als Sachverſtändiger aus, er könne nicht feſt⸗ tellen, daß der Rebolber, mit dem Guerin auf die Polizeibeamten ſchoß, charf geladen geweſen ſei. Fallisres ordnete eine neuerliche Unter⸗ uchung an, worauf die Sitzung geſchloſſen wurde. London, 28. Nov. Das amtliche Blatt macht bekannk, Faß der deutſche Kaiſer zum Ehrenritter des Großkreuzes des Victoriaordens ernannt iſt. * 1 (Pribat, Telegramme des„Genueral⸗Auzeigers“.) Berlin, 29. Nov. Der„Vorwärts“ veröffenklicht einen vom ſozialdemokratiſcher Seite im Reichstag eingebrachten Ge⸗ fetzentwurf betr. Errichtung eines Reichsarbeits⸗ amts, Arbeitsämtern, Arbeitskammern und Einigungsämtern.— Das Berliner Tageblatt meldet: In ſolge falſcher Weichenſtellung rannte geſtern Abend ein elek⸗ ſcher Straßenbahnwagen auf einen enkgegen kommenden ßenbahnwagen. Verſchiedene Paſſagiere erlitten Schnitt⸗ Eine Dame wurde ſchwer verletzt. e, 29. Nov. Tauſende von Dockkarbeitern unsßßändig, ſie verlangen Loßnerhöhung⸗ * Dewsburh, 27. Nob. Der erſte Lord des Schaßzamtes, Balfour, hlelt geſtern hier vor einer Konferenz der konſervakiven Vereinigung eine Rede, worin er die Hoffnung ausſprach, daß ſich die Löſung des Dramas, welches ſich augenblicklich in der Kaprolonfe und in Natal abſpiele, in den Ländern vollziehen möge, welche noch nicht der engliſchen Krone unterworfen ſeſen. Bglfour wendet ſich gegen die Meinungsäußerungen, namentlich der Auslandspreſſe, welche dahin gingen, daß Großbritannien im Kriege von dem Werlangen beſeslt ſei, ſich der Goldminen zu bemächtigen. Eine derarkige Anſchuldigung ſei enkweder vom Haſſe eingegeben, oder die Folge einer unentſchuldbaren Ungewißheit. Balfour ſtellt guf's Eniſchiedenſte in Abrede, daß England einen pekunſären Zweck im Auge habe, und hob hervor, England habe ſeit 100 Jahren niemals von den Kolonien eine Steuer zum Vortheil des Mutterlandes erhoben. Es ſei lächerlich, einen Vergleich zwiſchen Transvaal und Irland ziehen zu wollen, wo das Verſammlungsrecht unbeſchränkt mud die parlgmenkariſche Ver⸗ kretung ſehr weitgehend ſei, während die Ausländer in Transbagl weder das Verſammlungsrecht noch das Recht der parlamentariſchen Vertretung beſäßen, obwohl ſſie ſchwerer mit Steuern belaſtet ſeien. England könne nicht dulden, daß inmitten ſeiner Dependencen ſeine eigenen Söhne wie untergeordnete Weſen behandelt würden. Ein der⸗ artiger Zuſtand vertrage ſich nicht mit der Ehre und Würde des Landes, oder mit den Intereſſen der Angehörigen derſelhen Raſſe und desſelben Blutes, oder mit den Intereſſen der weißen Raſſe ſelbſt. Ganz Afrita weife die Behaußtung zurück, daß der Krieg durch engliſche Staats⸗ männer hervorgerufen worden ſei. Es müffe für Transvgal bis zum letzten Augenblick möglich geweſen ſein, den Krieg zu vermeiden, gpenn man den Ausländern das Wahlrecht zugeſtanden hätte. England erbot ſich 1896 gder 1897, die Ungbhängigkeit Transvaals zu garantiren, Hieſes Anerbieten ſei von der Regierung in Pretorig mit Vergchtung zurückgewieſen worden. Balfaur ſchließt, er glaube, die Kriegserklärung ſeitens der beiden Republiken ſtelle keinen berzweifelten Freiheitstampf, ſondern ein kühnes Streben nach Herrſchaft dar. Es ſei ihnen bekannt geweſen, daß der Feldzug noch nicht dageweſene Heereserpeditionen erfordere und daß ſie in einem Feldzuge eine ungeheure ſtrategiſche Poſition einnähman. Sie hätten, und das ſei glücklicherweiſe eine falſche Annahme geweſen, ein europäiſches Einſchreiten zu ihren Gunſten angenommen und hätten, jedoch wergeblich, auf das engliſche Parteiweſen gerechnet, ohne ſich zu vergegenwärtigen, daß die Par⸗ teien ſich wirklich einmüthig zuſammenſchließen werben, wenn die Inkereſſen des Reiches bedroht ſind. Jetzt ſei es nicht Zeit, fuhu Balfour fort, die Zukunft vopher zu ſagen oder Maßregeln zu er⸗ örtern, die zu einer erfolgreichen Beendigung des Krieges führen kFönnten. Niemals aber werden wir wieder zulaſſen, ſo ſchloß Balfour ſeine Ausführungen, daß in unſerer Mitie ein von uns ſelbſt ge⸗ ſchaffenes Gemeinweſen erwachſe, das in der Lage iſt, die von uns zugeſtandenen Freiheiten dazu zu benutzen, um ſein Land in ein Lager von Waffen zu veuwandeln, die gegen uns gebraucht werden ſollen. Ich weiß nicht, wie lange dieſer Streit andauern mag, aber ich weiß, was deſſen Schluß ſein mag. Wenn die Zeit kommt, zu eniſcheiden, welche Politik die Sieger werfolgen ſollen, ſo hoffe ich, daß wir die Großmuth nicht vergeſſen werden, die uns als den Eroberern anſteht, und aber auch der anderen Seite erinnern werden, daß die Zwiſchen⸗ fälle der letzten paar Monate ſich nicht wiederholen dürfen. 4 2 Der Burenkrieg. * London, 29. Nov. Ein amtliches Telegramm aus Kapſtadt beſagt: Oberſt Kickewich, der den Oberbefehl in Kimberley hat, berichtet: Vom 18. bis 25. d. fanden mehrere unbedeutende Scharmützel mit den Buren ſtatt, bei denen 2 Offiziere und 3 Mann verwundet wurden. Die Geſundheit der Gefangenen iſt gut, Waſſer iſt reichlich vorhanden. Die Bu ren ſind aus der Umgebung von Kimberley verſchwunden, der Feind ſcheint ruhelos zu ſein. Ein anderes amtliches Telegramm aus Kapſtadt beſagl: General Gatacre beſetzte geſtern Buſch⸗ mannsport mit einem Bataillon Infanterie und berittener Infanterie, die Hauptſtärke ſteht bei Puttersgraal. Der Feind zog ſich zurück auf Moldeng. Ueber das Gefecht bei Graſpan wird dem Reuterbureau aus Oranjeriverſtation vom 27. ds. weiter gemeldet: Als die Buren von der Anhöhe bei Graſpan vertrieben wurden, zogen ſie ſich in guter Ordnung zurück. Das 9. Lancierregiment verſuchte, die Buren abzuſchneiden. Es gelang ihm auch, den Feind zu erreichen; das Regiment war jedoch ge⸗ zwungen, ſich zurückzuziehen, da von einem Hügel ein heftiges Feuer eröffnet wurde. Während des weiteren Rückzuges wurden die Buren, welche unter dem Befehl Cronfes ſtanden, mit Granaten beſchoſſen. Ihre Verluſte müſſen ſehr groß ſein. Literariſches. Die Roſe von Jericho. Erzählung für junge Mädchen von Bertha Clément. Mit 4 Vollbildern. Verlag von Guſtav Weiſe in Stuttgart. Elegant gebunden. Preis 4 50 J. Bei einer Erzählung von Bertha Clsment iſt man ſicher, ſich nicht nur ausgezeichnet zu unterhalten, ſondern auch für Geiſt und Herz Befriedigung zu finden. Sie führt uns dies⸗ mal nach Damaskus, über den Libanon nach Beirut und nach Jerufalem. Die nächſten Kapitel ſpielen in Deutſchland, kheils in München, theils in Nürnberg und Berlin, dann folgen wir ihr wieder über Venedig und Trieſt nach Jeruſalem. Dies iſt der äußere Rahmen für die Schilderung der intereſſanten Lebens⸗ ſchickſale einer ganzen Reihe von Perſonen, die unſre regſte Theil⸗ nahme beanſpruchen. * Das Stiftskind. Erzählung für junge Mädchen von Agnes Hoffmann. Mit Titelbild. Verlag von Guſtav Weiſe in Stuttgart. Elegant gebunden. Preis 4 50. Im „Stiftskind“ ſchildert Agnes Hoffmann die Erlebniſſe einer jungen Menſchenblüthe, die mitten unter den würdigen Stifts⸗ damen aufwächſt. Dieſe, mehr oder weniger ſympathiſche, theils rührende, kheils originelle oder komiſche Figuren, an der Spitze die ſtrenge und imponirende Domina, ſind von der Verfaſſerin mit gewohnter Meiſterſchaft behandelt. Einen wirkungsvollen Gegenſatz zu dieſem in ſich abgeſchloſſenen Kreiſe bilden die mancherlei Gruppen und Geſtalten aus der großen Welt, die uns Alle an dem Faden der ſpannenden Erzählung lieb und vertraut werden.* * In den Ferien. Erzählung für junge Mädchen von Ida Kunitz. Mit 4 Vollbildern. Verlag von Guſtav Weiſe in Stutigark. Elegant gebunden. Preis 3. Die Verfaſſerin hat ſich im vorigen Jahre Durch iud Erzählung„Die Tanzſtunde“ ſehr vortheihaft eingeführt. In dem vorliegenden neuen Bande wird der Aufenthalt drejer Penſtonsfreundinnen während der Jerien auf dem Gute einer liebenswürdigen Familie geſchilderl. Ihre Erlebniſſe theils ernſter, theils heiterer Art, werden in friſcher, lebendiger Weiſe erzählt. Es iſt ein reiches, buntbewegles Leben, bei dem auch eine romantiſche Liebe nicht fehlt, die unglück⸗ licherweiſe durch eine konventionelle Verbindung ihr Ende findel, Alles in Allem ein entzückendes Buch in nicht minder reizendem äußeren Gewande. 2 14„ N 4. Manunheimer Handelsblatt. Schrövl'ſche Braueveigefellſchaft Heidelberg. In der ge⸗ ſtrigen Generalverſammlung wurde auf Antrag des Herrn Hermann Horch(Mannheim) beſchloſſen, ſtatt die vom Aufſichtsrathe bean⸗ tragten Dividende von 9 ½ pt., eine ſolche von 10 pet. zur Aus⸗ zahlung gelangen zu kaſſen. Die vorgelegten Statutenänderungen murden genehmigt und als weiteres Auſſichtsrathmitglied Herr Alt⸗ oberbürgermeiſter Bilabel(Heidelberg) gewählt. Badiſche Gefellſchaft für Zuckerfabrikation. In der unter Vorſitz des Herrn Kommerzienrath Carl Ladenburg geſtern ſtatt⸗ gehabten ordentlichen Generalverſammlung der Badiſchen Geſellſchaft für Zuckerfabrikation, in der 1992 Stimmen durch 14 Aectionäre ver⸗ treten waren, wurden ſämmtliche Anträge der Verwaltung einſtimmig genehmigt. Es gelangt demnach für das Geſchäftsjahr 1898/99 eine Dividende von 1¾ pEt. gleich M. 15.— per Actie zur Auszahlung. Die turnusmäßig ausſcheidenden Mitglieder des Verwaltungsraths, die Herren Kommerzienrath Carl Ladenburg, Kommerzienrath Friedr⸗ Eugelhorn, Amtsgerichtsrath a. D. Carp, und Guſtav Ladenburg wurden wieder gewählt. Die Seitens der Verwaltung vorge⸗ ſchlagenen, den neuen Beſtimmungen entſprechenden neugefaßten Statuten wurden genehmigt. Getreide. Mannheim, 28. Nov. Trotz ſchwacher Kaufluſt waren die Forderungen ziemlich unveränderz. Preiſe per Tonne eif Rotter⸗ dam: Saxouska M. 138—140, Südruſiſcher Weizen M. 120—148, Kanſas II. M. 121.30—122.30, Redwinter M. 125.50, La Plata fag. M. 119—120, feinere Sorten La Plata M. 123—192, Ruſſiſcher Roggen M. 108—118, Weſtern⸗Roggen M.—, altes Mixed⸗Mas M. 79, neues Mixed⸗Mais November⸗Februar M. 78, La Plata⸗ Mais rye terms M. 78, Rüfſiſche Juttergerſte M. 99—104. Weißer amerikaniſcher Haſer M. 103, Rüſſiſcher Mittelhafer M. 97—103, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105—115. Fraukfurter Gffekten⸗Soeietüt vom 28. Nov. Oeſterr. Credit 286.60, Diskonto⸗Kommandit 195 10, Deutſche Bank 209.90, Darm⸗ ſtädter Bank 148.60, Dresdner Bank 168, Berliner Handelsgef. 171.50, Berliner Bauk 118, Nationglbank 147, Banque Ottomane 113.50, Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank 181.60, Reichsbank 160.80, Deſterr. Länderbank 119.30, Bayer. Bank München 103.30, Oeſterr. Siagtsbahn 140,30, Lombarden 32, Gotthard 148.90, Centrakbahn 148.90, Nordoſtbahn 95.90, Union 82.40, Jura⸗Simplon 89, Henri 115 80, Weſtdeutſche Giſenbahngeſellſchaft 134. Nordd. Lloyd 126.10, 4proz. Italiener 93.60, Aproz. Spanier 67.20, 5proz. amort. Mexikaner 42.30, Zproz. Portugieſen 24.60, 4 proz. Serben 61.30, Türk. Looſe 120, Faurg 258.60, Bochumer 269.30, Harpener 207, Hibernia 222 60, Oberſchlef. Giſenind. 182.70, Gelſenkirchen 201 70, Friedrichshütte 164, Coneordia Bergb.⸗Geſ. 325, Bad. Zuckerfabrik 69.50, Glektr. Allgem.(Ediſon) 257, Eleotrie. Helios 160, Spinn⸗ und Weberei 00 94,0, Kaliwerke Aſchersleben 156.50, Chem. Werke Al⸗ ert 174. Neiupork, 28. November. Schlußnotirungen 27. 28. 27. 28. Weizen Juli—— Mais Dezember 58½ 38%½ Wenen September——— Mais Mai 38/ 38% Meizen Dezember 70¼ 21¼] Kaffee November 585 65.88 Weizen März 74% 74½] Kaffee Dezember.85.85 Weizen Mai 74¼ 75— Kaſſee März.05.18 Jules—— ahe 38.18.28 3 Ju—— Kaff uli Mais September Chioago, 28. November. Schlußnottrungen. 27. 28. 27.J 28. Weizen Dezember 65¼ 65¼ Mais Mai 92%¾ 32% Weizen Mai 697% 70½ Schmalz Dezember.92.90 Mais Dezember 8¹ 81— Schmalz Januar.15.12 Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Willtbalg Seen Kuſtermann jr., Kaufmann in Karlsruhe; Konkursverwalter Kauf⸗ maun Friedrich Agtmann in Karlsruhe; Prüfungstermin: Dienſtag, 2. Janugr.— Tauherbiſchofsheim. Ueber das Vermögen des Schuhmachers Friedrich Staudigel von Schönfeld; Konkursverwalter Rathſchreiber Scheuermann in Schönfeld; Prüfungstermin: Freitag, 26. Jau.— Ueberlingen. Ueber das Vermögen des Max Hagn, Wirehs in Wopprach; Konkursverwalter Rechtsagent Ill in Ueber⸗ lingen; Prüfungstermin: Donnerſtag, 21. Dez.— Gernsbach Ueber den Nachlaß des Fuhrmannes und Flaſchenbierbändlers Jakob 1 8 0 in Hörden; Konkursverwalter Kaufmann Ferdinand aſteiger in Gernsbach; Prüfungstermin: Mnez 29. Dezbr.— Achern. Ueber das Vermögen des Müllers Adolf Huber in Ober⸗ achern; Konkursverwalter Notariatsgehilfe e Scheu in Achern; Prüfungstermin: Donnerſtag, 24. Dez.— Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Willibald Stefan Kuſtermann ſen., Leiter des Hilda⸗ bades in Karlsruhe; Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Axl⸗ mann in Karlsruhe; Prüfungstermin: Dienſtag, 9. Jan. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. November. Afe. E Schiſter ev. Kap. Scind f 8 Wudn 5575 Sadung Itr. Häntges W. Egan 11 Notterdam Stückgülter 4005 Frauk nduſtrie 28 Ruhrort 5555 1600„ Eiaßngan 11 Getreid e 9 otter kei Specht Vater Jahn Dulsbueg Koßlen 60⁰⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24.25.26. 27. 28. 29. Bemerkungen: Kouſtaununs.88.81 Waldshnt..42 1,35 1,85 1,841,82 SHüniugen„1,03 111 0,95 Abds. 6 Uhr Kehll J1,59 154 1,49 1,45 1,48 1,44 N. 6 U. Jauterburg J2.77 2,72 2,66.68 Abds. 6 U. Maxzau%„„2,69 2,64 2,88 2,60 2,57 2,59 2 Uhr Germersheim 26 2,27 2,22.-P. 12 UH. Manntzeim.06 2,02 1,97 1,94 1/90 1,88 Mgs. 7 U. Mainzz: J0,18 0,10 0,07 0,04 0,02.-P. 12 U. Bingen„40.86 0,80 10 U. Kaub 29„„ 1,01 0,99 0,91 90,91 0,90 0,88 2 U. Koblenz 11,80 1,221,18 10 U. Köm„0,95 0,86 0,80 0,77 2 U. Ruhrort J0.,40 0,31 0,28 6 U. vom Neckar: Manuheim J2,15.102,08 2,08 2,01 V. 7 U. Heiibronn 10,88 0,84 0,30 0,49 0,87 V. 7 U. 5 Geld⸗Sorten. 5 en„.70— Muff. Imperfal⸗ N.—— 20 5 8 Gbeeenz 20 40 20 Wellearb in Geld.20 16 J. Beltermann, Maunbeim,) 1, 1 Telephon 1232. Sohneider für felnere Herrenmoden. Telephon 1238. KGrosses Lager in exquisiten Stoffen Deneral⸗An E2 Nannbeim, 29. November, e in 82 1 t⸗ er 1 üb 13 '0 e g. r. 9 e⸗ n ie 23 9⁴ n, 14 0 + 5 1³ 12 — Etiteln beruhenden Einwendungen und Kreis⸗Ver Sekauntmachung. Das Geſuch der Firma der Reuliug 85 für Arbeitsräume, und Portierwohnung auf ihrem Fabrikauweſen im Rheinauhafengebiet betr. Nr. 101969 1. Die Firma Gebrüder Reuling hier beabſichtigt auf ihrem Fabrikan⸗ weſen im Rheinauhafengebiet ein Gebäude zu errichten, in welchem neben Portierwohnung und Stal⸗ lung auch mehrere Arbeitsräume (Schloſſerei, Tiſchlerei u. Putzerei) (Eſſengießerei) für den beſtehenden Betrieb eingerichtet werden ſollen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrath hler binnen 14 Tagen dom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das 15 Bekanntmachung ent⸗ haltendenmisverkündigungsblatt dulsgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen als verſäumt gelten. Die Beſchreibüngen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ ſeiſt auf den Kanzleien des Be⸗ arksamts und des Stadraths glex zur Einſicht ofſen. Mannheim, 20. Nov. 1899. Gr. Bezirksamt: gez. Pr. Strauß. Nr. 40227 J. Vorſtehendes brin⸗ en wir hiermit zur öffentlichen enntniß. 37527 Mannheim, 27. Novbr. 1899. Bürgermeiſteramt: Martin. Häling, Stkannimachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 19 Nr. 104078 I. Wir brin⸗ ein hiermit zur öffentlichen zenntniß, daß in der Gemeinde Balzfeld, Bezirksamt Wiesloch, die Maul⸗ und Klauenſeuche gusgebrochen iſt und der 8 58 der Vollzugsverordnung zum Reichsſeuchengeſetz vom 19. De⸗ zember 1895 in Kraft geſetzt wurde. 57578 Erloſchen iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Schifferſtadt. Mannheim, 27. Novbr. 1899. Großh. Bezirksamt: Sternberg. Skkaunimachung. Nr. 17891. Die Ehefrau des früheren Gaſtwirths Wilhelm Setzer, Annd geb. Keßler, in Mauünheim wurde durch Urtheil der Civilkammer I. des Großh. Landgerichts zu Maunheim vom 5. d8, Mis. für berechtigt er⸗ klärt, 15 Vermögen von dem ihres Ehemanns äbzuſondern Dies wird zur Keuntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Mannheim, 20. Nopbr. 1899. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: — Ehmann. 37499 eee Nr. 52593. Jum Geſellſchafts⸗ Regiſter Band VIII.,.. 831 in Fortſeung von.⸗Z. 10, irma„Bierbrauerei Durlacher of.⸗G. vorm. Hagen“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: le Generalverſammlung vom 15. November 1898 hat die Ab⸗ änderung der Statuten beſchloſſen. Die Geſellſchaft führt die Firma Bierbrauere! Durlacher Hof Aktiengeſellſchaft vorm. Hagen“ in Mannheim. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb der Brauerei und der Betrieb von Wirthſchaften, der Handel mit den aus dem Belrieb der Brauerei gewonnenen Produkten, die Errichtung und der Betrieb einer Mälzerei, ſowie der Handel mit den hieraus ge⸗ wonnienen Produkten und allen in die Brauereibranche ein⸗ ſchlagenden Artikeln. Der Vorſtand beſteht aus einer oder mehreren Perſonen und vird vom Auſſichtsrath beſtellt. Zu Willenserklärungen für die Heſellſchaft bedarf es der Mit⸗ ditkung zweier Vorſtandsmit⸗ Aleder oder eines Vorſtandsmit⸗ zliedes und eines Prokuriſten oder zweier Prokuriſten. Beſteht der Vorſtand nur aus alner Perſon, ſo wird die Geſell⸗ ſchaft von ihr oder von zwei rokuriſten vertreten. Die Generalverſammlung wird mittels dffenzlicher Bekannt⸗ machung im Reichsanzeiger be⸗ rufen. 37580 Mannheim, 28. Novbr. 1899. Großb. Amtsgericht III.: Groſſelfinger. gekauntmachung. Die Fertigung von Autogräaphien für die ſtädt, Amtsſtellen pro 1900 betr. Die Fertigung von Anto⸗ aphien für die ſtädt. Amts⸗ ellen für das Jahr 1900 ſoll im Submiſſionswege vergeben werden, 97881 Fe werden eingeladen, ihre Angebote bis längſtens Aua dee 9. Dezör. l.., Nachmittags 4 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ t„Autographien betr.“ verſehen, auf dem ſiaot. Rech⸗ günsscontroitzürenn— K 1, 14½% II. Stock— einzureichen, woſelbſt die Bedigungen un An⸗ gebolsformulare erhältlich ſind. Maunheim, 24. Nopbr. 1899, Bürgermeiſteramt: Ritter. Srianütmachung. No., 39908 J. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die von Herrn Brund Schmitz, königlicher Profeſſor in Berlin⸗ Charlottenburg, gefertigten Ent⸗ würfe der Fagaden für die Colon⸗ nadenbauten am Friedrichsplatz während 14 Tagen im großen Rathhausſaal zur gefälligen Be⸗ ſichsung Fkenich ausgeſtellt in Mannheim, 24. Novbr. 1899. Der Stadtrath: Martin, 37523 Schaum. Hekauutmachung. Vergebung von Liefer⸗ ungen für die ſtädt. Aemter für das Jahr 1900 betr. Die Verwaltung der Stadige⸗ meinde beabſichtigk, für das Jahr 1900 folgende Lieferungen im Submiſſiouswege zu vergeben: 1. Schaufeln, Pickeln, Steck⸗ ſtolleuſtahl, fextige Hufeiſen, Radrelfe, Wagen⸗ gchſen, Flach⸗Rund⸗, Qua⸗ drat⸗ und Bandeiſen, Bleche, Schrauben, Stifte ꝛc.; 2. Schläuche; 0 3. Bürſtenwaaren; 4. Oele und Fette zum Ma⸗ ſchinenbetrieb, Putzwolle, Putztücher, Feuſterleder, Seife, Beleuchtungsmaterial Wagenfett ꝛc.; 5. Bord und Werkholz. Angebote auf Lieferung dieſer Gegenſtände und zwar für jeden derſelben mit ſpezieller Preisan⸗ ahe, wollen bis längſtens Saniſtag, 9. Dezember l.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift der betr. Lieferung verſehen, eptl. unter Anſchluß von Muſtern, auf dem ſtädt. Rechnungscontrolbürean— I I, 14½ II. Stock eingerelcht werden, woſelbſt die Lieſerungsbedingungen ſch und die Muſterſtücke zur Anſicht aufgelegt werden. Hierzu wird Folgendes bemerkt: Angebote, die nur unvollſtändig oder üngenau ausgefertigt und ſolche, die erſt nach dem feſtge⸗ ſetzten Termin einlaufen, bleiben grundſätzlich bei der Submiſſion unberückſichligt. Nachgebote werden nicht an⸗ genommen. Das Ergebniß der Submiſſion wird den JIuntereſſenten bis läugſtens neunundzwanzigſten Dezember l. J bekannt gegeben, wobei jedoch eine Gewähr für verſpätete Zuſtellung der Benach⸗ richtigung durch die Poſtbehörde nicht übeknommen wird. Mannheim, 24. Novbr, 1899. Der Stadtrath: Ritter. 87850 Kiegenſchaftsverſteigerung Auf Antrag wird am Donnerſtag, 14. Dezbr. I.., Nachmittags 3z Uhr, auf dem Geſchäftszimmer des Unterzeichneten, Z 1 Nr. hier, die eee Konkuürs⸗ maſſe des Bäckers Karl Heinrich Sauer hier und der Chefrau des enannten Konkursſchuldners, Friederike geb. Klein in Mann⸗ heim gemeinſchaftlich Abiege Liegenſchaft öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis geboten wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ bedingungen können bei dem Beſchreibung der Liegenſchaft: Das Wohnhaus dahier Sitera M 5, No. 5, mit Seiten⸗ und Querbauten ſammt allen liegen⸗ ſchaftlichen Zugehörden, neu Lagerbuch No. 3140 pon 2 8 ½ geſchätzt zu 45,000 M. 57498 Fünfundoſerzigzauſen Mark. Mannheim, 25 Novbr. 1899. Großh. Notar; necht. Jwanasverſrigerung. Donnerſtag, 80. Nop. 1899, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale Q 4, 8 hier gegen Bgarzahlung öffentlich verſteigern; 3762 1 größeres Juantum Porte⸗ feuillewgaren pp. u. Kinderſpiel⸗ ſachen, Kommoden, Nähmaſchinen Divau, Kleiderſchränke, Tiſche, Waſchtiſche. Anricht, Stühle, Kaugpee, Vertitow u. Sonſtiges. Mannheim, 29. Noppr. 1899. Nopper, Gerichtsvollzieher⸗ K 8, 2. K 3, 2. Verſteigerung. Donnerſtag, den 30. ds,., Nachmittags 2 Uhr anfangend, werden in K 8, 2(Grabenſtraße) nachverzeichnete Gegenſtände ge⸗ gen Baarzahlung verſteigert: 8 Betten, woruünter 2 gute mit Roßhaarmatratzen. hiffon⸗ nier, s einthür. Kleiderſchränke, 1 Pfeilertiſch mit Spiegel von Friedrich Hecker herrührend, Sofa, 1 Ayricht, 1 Schüſſel⸗ brett, 2 Waſſerbänfe, verſchied. Küchengeſchirr, 19 2 1 Waſch⸗ u. 1 Küchentiſch, verſch. Bilder, 1 Wirthsuhr, i Kofſer. eine Stoßkegelbahn, Herrenkleider und Stiefel zc., wozu freundlichſt M. 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In der heute ſigttgehabten Generalperſammſung wurde ein⸗ Daß beſchloſſen, für das Geſchäftsjahr 1898/99 eine Dividende von 1¾½% gleich Mk. 15.— pro Aetie zur Vertheilung zu bringen und zwar gegen den Conpon No. 28, welcher dei der Geſellſchaftskaſſe in Waghäuſel, „ den Herren W.§. LNadenburg& Söhne in Maunheim, „ der Mheiniſchen Creditbauk in Maunheim und deren Filialen, den Herren M. A. v. Rothſchild& Söhne in Fraukfurt a.., „ den Herren Sal. Oppenheim junior& Co. in Cöln ſofort zur Einlöſung gelangt. Die ausſcheidenden Mitglieder des Auſſichtsrathes: Herr Commerzlenranh Carl Ladenburg in Maunheim, „ Commerzienrath Fr. Engelhorn in Mannheim, „ Gerichtsrath a. D. Ed. Carp in Ruhrort, „ Guſtav Ladenburg in Mannheim wurden einſtimmig wiedergewählt. Mannheim, den 28. November 1899. Der Aufſichtsrath: Carl Ladenburg. 37543 Zwangs⸗Nerſteigerung. Verrin zur Nerbiſſerung deaa g, lh des Nienſibetenweſens. r, werde ich im Pfandlokale q 4, 5 1 ene hier im Vollſtreckungswege gegen Sonntag, 3. Dezembr. 1699 Vaarzahlung öffentlich ver⸗ Machmttagz 3 Uhr 1 mit Roſt, 5 875 im Harmoniefgale ſtatt, wo⸗ Betten 2K mit Rolt, Kcompl- zu die Mitglieder und Freunde 1— Kleiderſchränke 1 Schreſbs] des Vereins höflichſt eingeladen Waſchko 8be, 5 Fa ha, werden; guch„Nichtmitglieder“ kommode. Fiſche. Laden des Vezeins ſind willfommen. theke, Jandwagen,Buffet, Schreihe] Mannheim, 28. Nopbr. 1899. Anderes. ündigungsbkalt. Zuverläſſigſte, reine Mahlung, nachweislich fehr hohs Ausgiebigkeit und Bindekraft, * 31497 illigste Freise. 75 M. S7S00O0O ͤ baar kommen zur Auszahlung in der 37079 l. deutschen Lungenheilstätten-Lotterie Zlehung 16.—2. Dezember, darunter Treffer bis M. 100.9000 baar, auf ca. 24 Looſe 1 Gewinn; Origtnallooſe mit Liſte à.50, Porto für beides 20 Pfg., ins Ausland 50 Pfg. mehr bei Carl Bötz, logſe⸗u. Faukgelthäft, Barlaruhe l. f. Vynslunlin Menlie Ingenieur. Mannheim, M 2, 4. 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Heckel und bei unserm Vorstandsmitgliede Herrn Jakob Klein(E 2 4½5) zu haben; nicht reservirte Plätze in der Musikalienhandl, von Th. Sohler. Logen des I. Ranges, Fremdenloge und Parterrelogen M..— pro Platz. Sperrsitz im Parquet(I. bis 10. Reihe), sowie in der Reserveloge des II. Ranges M..— pro Platz. Reserveloge des III Kanges M.50 pro Platz. Parquett- stehplätze M.—. Parterrestehplätze M..50. M..—. Gallerie 50 Pfg. 22 Süngerbund. Saumſtag, den 2. Dezember 1899: Musikalische Aufführung im Concertsaale des Grossh. Hoftneaters. Anfang ½8 uhr. Der Vorstand. Dte Saalthüren werden um 7 Uhr geöffnet. 37514 Große Eintrittspreiſe. Donnerſtag, den 30. Nov. 1899. Aufgehob. Abonnement, Zweite Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen: Die Räuber. Ein Trauerſpiel in 7 Handlungen von Schiller. Anfaug 6 Uhr. Apollo 5 Theater Mittwoch u. Donnerstag: FrancoisdeBlanche Enthauptung einer lebenden Person. Sensation allerersten Ranges. flur noch 2 Tagg das phänomenale pragramm. Freitaß, I. 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