3 be Telegramme Adreſſe: „Journal Maunheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Man nheimer 3 burnal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeulle und verbreilelſte Jeilung in Aaunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Dr. Paul Harms. für den lokalen und prov. Cheil: (Mannheimer Volksblatt.) Eruſt Müller. den Inſeratentheil: druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheinter Journal, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. E 6. 2 Nr. 373(Mittagblatt) Donnerſtag, 30. November 1399. Deutſcher Reichstag. 112. Sitzung vom 29. November.(Schluß.) Beckch(freiſ..) begründet den Antrag Lenzmann, welcher den⸗ ſelben Gegenſtand betrifft. Namentlich mit Rückſicht auf die kleineren Staaten wäre es ſehr erwünſcht, daß das Reich die Berggeſetzgebung in die Hand nehme. Dann bönnten die Reichsbehörden eingreifen. Hilbck(natl.): Die Nationalliberalen ſeien gewiß bereit, im Sinne der Einheit des deutſchen Rechts und des engeren Zufammen⸗ ſchluſſes des Vaterlandes den vorgeſchlagenen Weg zu beſchreiten, doch mögen der Landesgeſetzgebung die nothwendigen Rechte vorbehalten bleiben. Im Uebrigen läge das Verhältniß der Bergarbeiter keines⸗ wegs ſo ungünſtig, wie Abg. Sachſe es darſtelle.(Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Der Bergbau ſei ein heftiger Kampf des Berg⸗ manns mit der Natur, daher kommen Unfälle vor, die nicht vorher⸗ ſehen und nicht vermieden werden können. Ein groß i 1 beruhe auch auf der Unvorſichtigkeit der Betroffenen. Sozialdemokraten ſähen die Sache mit einer peſſimiſtiſchen Bri Bei den Behörden und Beamten beſtehe der beſte Wille. Hitze(Centr.) ſtimmt für ein Reichsberggeſetz. Hierauf wird ein Vertagungsantrag angenommen. 1 Uhr Fortſetzung der Gewerbenovelle. Schluß 5,30 Uhr. Morgen Deutſches Reich. * Berlin, 29. Nov.(Zum Samoa⸗Vertrage) wird jetzt aus London gemeldet: Die geſtrige Waſhingtoner Meldung, daß Amerika es abgelehnt hätte, ſich dem zwiſchen Deutſchland und England abgeſchloſſenen Samoa⸗Abkommen an⸗ zuſchließen, iſt durchaus irreführend. Die Vereinigten Staaten haben lediglich einige Faſſungsänderungen des zwiſchen England und Amerika abzuſchließenden Vertrages, worin die England und Amerika angehenden Beſtimmungen des Samoa⸗ Abkommens feſtgelegt werden, vorgeſchlagen, haben es aber in Leiner Weiſe abgelehnt, ſich dem engliſch⸗deutſchen Samoa⸗Abkommen anzuſchließen. —(Der Reichskanzler) gibt zu Ehren der An⸗ weſenheit des franzöſiſchen Generaldirektors der indirekten Steuern, de Latour, und deſſen Direktors im Handels⸗ miniſterium, Chundeze, ein Diner, woran ferner theilnehmen Hder franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Marquis de Noailles, und die Miniſter v. Miquel, v. Poſadowsky, v. Thielen, ſowie Unter⸗ ſtaatsſekretär v. Richthofen. — Guſammenſetzung der Berliner Stadt⸗ herordneten.) Nach den Stichwahlen zur Stadtvperord⸗ neten⸗Verſammlung ſetzt ſich dieſe wie folgt zuſammen: 121 Liberale oder Männer, die in allen Fragen der Selbſtverwaltung mit den Liberalen zuſammengehen(Spinola und Genoſſen), 21 Sozialdemokraten und 2 Antiſemiten(Pretzel, Ullrich). Die Liberalen ſondern ſich in 3 Fraktionen, a. ſogenannte Lotterie⸗ kollekteur⸗Fraktion(Spinola), b. Linke(Langerhans, Hermes, Juſtizrath Meher), o. neue Fraktion der Linken(Ullſtein, Kaliſch). Großbritannien. * London, 29. Nov.(Nachklänge zum Kaiſer⸗ deſuch.) Die Nachricht, daß der Kaiſer in Cheerneſs den Familien der Leute ſeines Dragoner⸗Regiments 6000 Mark an⸗ gewieſen hat, hat hier in weiten Kreiſen angenehm berührt. In Sheerneſs und den Nachbarſtädten war man geſtern enttäuſcht, weil ein um Mitternacht von Sandringham abgeſandtes Tele⸗ aum auf Wunſch des Kaiſers eine feſtliche militäriſche Be⸗ ſchiffung abſagte. Im Großen und Ganzen jedoch hat der Kaiſer⸗ beſuch nur die angenehmſten Eindrücke hinterlaſſen. Die Times widmet ihm einen Leitartitel voll verbindlicher Herzlichkeit und rühmt des Kaiſers Furchtloſigkeit und Offenheit, ſein Intereſſe an allen praktiſchen Fragen, ſeine Vorliebe für Sport, Körper⸗ übungen und Leben im Freien als natürliche Berührungspunkte mit dem engliſchen Nationalcharakter und vor Allem ſeinen feinen Takt, den man in England ſehr wohl zu ſchätzen wiſſe, wenn auch die Maſſe des engliſchen Volkes nicht wegen ihres eigenen Takt⸗ gefühls berühmt ſei. Als Beiſpiel wird auf die zarte Aufmerk⸗ ſamkeit der Schenkung an die Familien der Royal⸗Dragoner hin⸗ gedeutet. Türkei. * Konſtantinopel, 29. Nov.(Die Ertheilung der Konzeſſion zum Bau der Bagdadbahn) an die anatoliſche Bahn wird allgemein als ein großer deutſcher Erfolg angeſehen. Das Publikum erfuhr nur langſam davon, da die Blätter bis jetzt nichts brachten, augenſcheinlich infolge Ein⸗ greifens der Cenſur. In diplomatiſchen Kreiſen bezweifelte man nicht, daß die antoliſche Bahn die Konzeſſton ſchließlich erhalten werde, glaubt aber, die Verhandlungen würden ſich noch beträcht⸗ liche Zeit hinziehen. Die unerwartet ſchnelle Erledigung wird der Geſchicklichkeit und Thatkraft unſeres Botſchafters Freiherrn v. Marſchall zugeſchrieben. Daß der Einſpruch von engliſcher Seite ſo plötzlich aufgegeben wurde, dürfte wohl auf die jüngſten engliſch⸗deutſchen Verhandlungen über die geſammte politiſche Lage zurückzuführen ſein. Die nähere Feſtſtellung der vorläufig nur im Grundſatze genehmigten Kilometerrente, die erſt nach der Rückkehr der Bagdadexpedition erfolgen ſoll, wird jedenfalls noch große Mühe machen, da ältere finanzielle Rechte geſchont werden müſſen, um den Einſpruch anderer Mächte nicht herauszufordern. Die Bahn geht nämlich durch einige Vilajets, deren Einkünfte für die Kriegsſchuld an Rußland verpfändet ſind. Vereinigte Staaten * Newyork, 29. Novb.(Die Aufſichtsbehörde für Verſicherungsweſen) des Staates Newyork hat geſtern die Wiederzulaſſung der deutſchen Feuer ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaften zum Geſchäftsbetriebe im Staate Newyork angeordnet. Nachdem der Newyork, Lebens⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft in Newyork, die Erlaubniß zur Wieder⸗ eröffnung khres Geſchäftsbetriebes in Preußen ertheilt worden, war zu erwarten, daß nunmehr auch der Staat Newyork die gegen die preußiſchen Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaften getroffene Ver⸗ geltungsmaßregel rückgängig machen werde. Der Burenkrieg. Das Gefecht am Modderfluſſe. Amtlich wird in London bekannt gegeben,„daß Lord Mekhuen bei der Eiſenbahnſtation Modder River am Mod⸗ derfluß die Geſammtſtreitkräfte der Buren vollſtändig geſchlagen habe.“ Der Ausdruck„Ge⸗ ſammtſtreitkräfte der Buren“ iſt ein irreführender Ausdruck, und um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, ſei daran erinnert, daß die buriſche Oberleitung nach dieſem Theile des weſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatzes eine verhältnißmäßig kleine Zahl Oranjer— ſie mag Treue. Roman von B. Corony. (Nachdruck verboten.) 18)(Fortſetzung.) Stein war der Einzige, der ihm über ſeine Zweifel Gewiß⸗ heit verſchaffen konnte— und doch— würde der Sekretär offen gegen ihn ſein? Auch Stein ſpielte ja ſein eigenes Spiel, das wußte Leo längſt; die Beiden hatten ſich am erſten Abend ihrer Bekanntſchaft gegenſeitig durchſchaut. Immerhin konnte er es verſuchen, Stein auszuhorchen; vielleicht würde er doch das eine oder das andere von Wichtigkeit erfahren. Leo traf den Sekretär allein; der Baron ſei auf ein Nach⸗ bargut gefahren, ſagte ihm Stein. 5 nicht bei Stetten?“ fragte Leo ſcheinbar harmlos. „Nein!“ „Mein Onkel ſoll in letzter Zeit viel im Hauſe des Majors verkehren,“ fing Leo wieder an. „Wohl möglich— mir theilt Herr von Hagendorf nur ſelten mit, wohin ihn ſeine Beſuche führen,“ antwortete Stein mit ab⸗ ſichtlicher Zurückhaltung. „Sonſt war es doch anders. Man ſieht Sie überhaupt in letzter Zeit äußerſt ſelten in der Begleitung meines Onkels.“ Stein fühlte den Stich ſehr wohl, ſchwieg aber und that, als ob er die letzten Worte überhört habe. „Fanden Sie übrigens nicht auch,“ fuhr Leo mit einem lauernden Blick auf Stein fort,„daß mein Onkel neulich Fräulein von Stetten in auffallender Weiſe auszeichnete?“ „»Ich kann nicht ſagen, daß es mir beſonders auffiel. Bei den engen freundſchaftlichen Beziehungen, die zwiſchen Herrn von Hagendorf und dem Major von Stetten beſtehen, finde ich es ganz natürlkich, wenn der Herr Baron die junge Dame, wie Sie ſagen, auszeichnete.“ Stein ſagte das in einem ſo kühl abweiſenden Tone, daß Leo ſchon zu zweifeln anfing, ob er in dieſem, ihm an Ver⸗ ſchlagenheit völlig gewachſenen Gegner einen Bundesgenoſſen für eine gemeinſame Intrigue finden würde. So jedenfalls kam er nicht zum Ziel; er mußte es anders an⸗ faſſen. „Und was denken Sie zu thun, wenn die Parthie wirklich zu Stande kommt?“ Leo warf die Frage ſcheinbar gleichgiltig hin. Stein zuckte leicht zuſammen— Leo merkte es wohl. „Verzeihung— aber ich verſtehe Sie nicht, ich weiß nicht, was Sie meinen, Herr von Kronek— von was für einer Parthie Sie belieben zu reden?“ Es klang ſehr gezwungen, und Steins unſtäter Blick ver⸗ rieth ſeine innere Unruhe. „Nun zwiſchen meinem Onkel und Fräulein von Stetten; Sie als der Vertraute meines Onkels müſſen doch in dieſer Sache beſſer unterrichtet ſein als ich!“ „Sie belieben zu ſcherzen, Herr von Kronek! Von einer Heirath kann doch nicht die Rede ſein, ſo wie ich Herrn von Hagen⸗ dorf kenne!“ „Kann nicht die Rede ſein? Darf einfach nicht die Rede ſein, lieber Stein. Deßhalb habe ich Sie heute aufgeſucht. Reden wir doch ganz offen. Sie wiſſen ja ganz genau, daß eine Heirath Hagendorfs in Ihrem wie in meinem Intereſſe nicht zu Stande kommen darf. Wenn wir Beide zuſammenhalten, ſehe ich eine Möglichteit, die Heirath zu hintertreiben. Sie waren bisher meinem Onkel unentbehrlich, er hat unbedingtes Ver⸗ trauen zu Ihnen, Sie beſitzen einen großen Einfluß auf ihn grüßung des kaiſerlichen Paares bei der Ankunft und der Ein⸗ Alles in Allem höchſtens 10 000 Mann betragen— unter dem Hagendorf ins (Jeleyhon⸗Ur. 218). Befehl des Transvaalers P. A. Cronje, desſelben Generals, der Jameſon bei Krügersdorp gefangen nahm, abgezweigt hatte, um ſich der Diamantenſtadt Kimberley und Mafekings zu bemächtigen. Eine Abtheilung dieſer Oranjer, in der Stärke von 3500 Schützen, war es, die dem von der Oranjeflußſtation heranrückenden Entſatzheere unter Lord Methuen, das min⸗ deſtens 8000 Kämpfer zählt, entgegentrat. Nachdem General Methuen dieſe kleine Schaar zunächſt bei Belmont, dann bei Graſpan und vermuthlich auch bei Honey Neſt Kloof unter ſchweren eigenen Verluſten zurück⸗ geſchlagen hatte, konnte kaum erwartet werden, daß ſie bei Modder Riber nochmals den Kampf annehmen würde; wenn die Buren es aber thaten, ſo geſchah es nur, weil Cronje inzwiſchen die vor Kimberley ſtehenden Truppen herangezogen und dadurch eine ſolche Verſtärkung erhalten hatte, daß Lord Methuen die ihm am Modder River gegenüberſtehenden Buren auf 8000 Mann ſchätzte. Somit iſt dieſer neue Sieg Lord Methuens zwar eine bemerkens⸗ werthe, wenn auch, wie es ſcheint, außerordentlich theuer erkaufte Waffenthat, und wird dazu beitragen, Kimberley und vielleicht auch Mafeking aus der Einſchließung zu befreien, ob er aber Folgen haben wird, die die Entſcheidung des Feldzuges in erkennbarer Weiſe zu Gunſten der Engländer beeinfluſſen können, darf, wie ſelbſt die Köln. Zig. meint, vor⸗ läufig aus guten Gründen bezweifelt werden. Ueber den Auftrag, den General Methuen mit ſeinem Marſch nach Norden zu erfüllen hat, herrſcht nach wie vor Ungewißheit; man wird jedoch kaum fehlgehen in der Annahme, daß er lediglich darin beſteht, die in Kimberley und Mafeking eingeſchloſſenen Abtheilungen zu enk⸗ ſetzen. Zu dem Zwecke ſetzte er ſich vom Lager am Oranjefluß unter Zurücklaſſung des Gepäcks in Eilmärſchen in Bewegung und er ſcheint jetzt ſeinen Auftrag, ſoweit er ſich auf Kimberley bezog, in der That erfüllt zu haben, denn er ſteht nur noch 35 Kilometer vor Kimberley entfernt. Von Modder Niver aus liegt dem General Methuen nun freilich die Straße nach Oſten über Jakobsdal nach Bloemfontain, der Hauptſtadt des Oranjeſtaates, offen, aber die Entfernung von dort bis Bloemfontain beträgt in der Luftlinie etwa 160 Kilo⸗ meter. Zu einem ſolchen Marſch durch Feindesland— eine Eiſenbahn ſteht hier nicht zur Verfügung— müßte aber eine lange Etappenſtraße hergeſtellt und geſichert und ein gewaltiger Troß mitgeführt werden. Abgeſehen aber davon, daß die Mittel dazu ſchwerlich jetzt ſchon dort im Weſten zur Stelle ſind, iſt Ge⸗ neral Methuen nicht in der Lage, eine ſo langgezogene Marſch⸗ kolonne genügend zu decken, weil es ihm an Cavallerie mangelt. Die Erfahrungen aber, die er mit den Oranjern, von denen die Engländer kaum ernſtlichen Widerſtand erwartet hatten, bei Bel⸗ mont, Graſpan und vor Allem am Modder River gemacht hat, dürften ihn kaum ermuthigen, ein ſolch gefahrvolles Unternehmen zu wagen. Ueberdies muß abgewartet werden, ob die Schlacht am Modderfluß in der That eine Entſcheidung gebracht hat, die zur Erwägung ſo weit ausholender Möglichkeiten berechtigt. Der bis jetzt hier vorliegende Bericht läßt einen ſolchen Schluß noch nicht zu, denn das Gefechtsbild, das er entwirft, iſt nichts weniger als klar. Er lautet: „Eine Depeſche des Generals Buller an das Kriegsamt beſagk: Lord Methuen berichtet in einem Telegramm von Modder River bom 28. ds., daß ſeine Streitmacht um 5 Uhr Morgens vor den Stellungen des Feindes ankam. Die Buren waren am Modderfluſſe „Ich bitte um Verzeihung, Herr von Kronek, aber Sie über⸗ ſchätzen meine Stellung durchaus; von einem Einfluß meinerſeits auf Herrn von Hagendorf kann keine Rede ſein. Ich bin nur der Sekretär des Herrn Baron, damit iſt Alles geſagt!“ Der kalte und beſtimmte Ton, mit dem Stein dieſe Er⸗ klärung gab, ſagte Leo deutlich, daß er ſich in Stein verrechnet hatte. Er hatte ſein Spiel verloren, und nur mit Mühe bezwang er ſeinen Aerger und verabſchiedete ſich in kurzer Weiſe. Nichts hatte er erfahren! Er wußte nicht einmal, ob Stein die Möglichkeit der Heirath für wahrſcheinlich hielt. „Ein Hallunke, dieſer Stein!“ murmelte er zwiſchen den Zähnen, als er aus dem Portal trat.„Aber wenn ich falle, ſag ſoll er auch ſtürzen, das ſchwöre ich mir!“ Während er über den Schloßhof ſchritt, ſtand Stein am Fenſter ſeines Zimmers und blickte ihm nach. Es hatte ihm Mühe gekoſtet, Leo gegenüber die Ruhe zu bewahren, denn die Sicherheit, mit der Kronek die Heirath vor⸗ auszuſetzen ſchien, war auf ihn nicht ohne Eindruck geblieben. Lange ſchritt er in ſeinem Zimmer auf und nieder. War es unklug von ihm geweſen, Leo abzuweiſen und ihm gegenüber den Ehrenmann geſpielt zu haben, ſtatt gemeinſame Sache mit ihm zu machen? Er war ſeiner Sache nicht gewiß. Vielleicht wäre es ſein Vortheil geweſen— aber dann hätte er ſich dem andern aus⸗ liefern müſſen, und ob Leo ihm die Bundesgenoſſenſchaft ſpäter gedankt hättee Nein— es war wohl beſſer, er ſpielte ſein Spiel allein, die Zukunft würde es ja zeigen, wer Sieger blieb. **.* Stimmung kehrte am Abend deſſelben Tages Schloß zurück. Stein hatte den Baron ſelten In beſter 1N Geneem Anzeiger; Mannbelim, 30. Novemper: E lre) gungswerken gedeckf. Ste umgehen ie U d Zard bie die 9. Brigade links von der feindlichen Stellung. Eim allgemeiner Angriff in einer weit ausgedehnten Formation begann um 6 Uhr mit Unkerſtützung der Artillerſe. Die geſammte Stteitmacht der war 8000 Mann ſtark, auf gegneriſcher Seite nahmen a1 zwei ſchwere und vier andere Geſchütze theil. Der Kampf erk, er dauerte zehn Stunden, die engliſchen Truppen kämpften ohne Waſſer und Nahrung in der Sonnenhihe. Sie zwangen den Feind, ſeine Slellung aufzugehen. General Carew gelang es, eine kleine Abtheflung den Fluß überſchreiten zu laſſen. Lord Methuen lobt warm die Haltung aller am Gefecht betheiligten Truppen, klich der Artillerie.“ Dieſe Schilderung iſt nicht verſtändlich, weil die Buren ihrem Gegner den Uebergang über den hochgehenden Modderfluß zwei⸗ an deſſen nördlichem Ufer ſtreitig zu machen ſuchten, die [ſo, wenn ſie an die buriſche Stellung herankommen en, v hen den Fluß überſchreiten mußten. Davon aber, daß der Kampf ſich um die Erzwingung des Fluß⸗ jüberganges gedreht habe, ſagt die Meldung nichts; dagegen wird ausdrücklich angeführt, daß es nur einer kleinen eng⸗ liſchen Abtheilung gelungen ſei, den Fluß zu über⸗ ſchreiten. Aus dieſer Darſtellung zu ſchließen, hätte alſo der Kampf bei Modder River ausſchließlich aus einem Feuergefecht beſtanden, bei dem die Buren ſchließlich dem überlegenen eng⸗ liſchen Geſchützfeuer weichen mußten, ohne daß es zum Nachkampf gekommen wäre. Lord Methuen meldet ferner nicht, daß er nach dem Gefecht den Fluß überſchritten und die dominirende Stel⸗ lung der Buren beſetzt habe, ſodaß die vorweggenom⸗ mene Behauptung, daß dort eine durchgreifende Entſcheidung er⸗ zielt ſei, wieder einmal mit einem Fragezeichen zu verſehen iſt. Jedenfalls aber ermöglicht es dieſe Meldung nicht, ſich ein ſtich⸗ haltiges Urtheil über den Ausgang des Kampfes zu bilden. *Dondon, 29. Nov. Die amtliche Depeſche über ein drittes Treſfen Lord Methuens am 28. ds. iſt ſeit geſtern, abgeſehen von der Mittheilung über einen Ausfall aus Kimberley und der lakoniſchen Meldung des Generals Buller„am 24. Alles wohl in Ladyſmith“, dieeinzige Nachricht vom Kriegsſchauplatze in zwei Tagen. Lord Methuens Rapport, der in gedrängteſter Kürze ohne an⸗ nähernde Verluſtziffer die Verdrängung des 8000 Mann ſtarken Feindes aus ſeiner Stellung nach zehnſtündigem Kampfe anzeigt, macht hier tiefen Eindruck, da er das Treffen als einen der härteſten und ſchwerſten Kämpfe in den An⸗ nalen des britäſchen Heeres bezeichnet. *Paris, 29. Nov. Dem Temps wird aus Lon don gemeldet, man ſchätze die Verluſte Lord Methuens im Gefecht von Modder River auf 1500 Mann an Todten und WVer⸗ wundeten, während man die Verluſte der Buren im Vergleich mit den engliſchen ſehr gering, und zwar auf 400 Todte und Verwundete berechne. Es beſtätige ſich, daß eine große Burenabtheilung bonMafekingund Kimßberley und wahrſcheinlich auch noch andere Burenabtheilungen Lord Methuen entgegenrückten. General Eronje befinde ſich an der Spitze von 4000 Mann im Anmarſch gegen Vord Methuen.— Die letztere Mittheilung iſt nicht wahrſcheinlich, da Eronje ſchon bei Graspan die Buren geführt haben ſoll, alſo vermuth⸗ lich auch am Modderfluſſe zugegen war. *London, 29. Nov. Das Krriegsamt veröffentlicht folgende — Reuterſche Depeſche aus Pretoria bom 27. ds.: General Butoit änder machten am Samſtag früh einen Ausfall aus Kimberley und gaben in der Dunkelheit Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer auf die Buren ab, und zwar an der Stelle, wo 300 Mann des Kommandos von Bloemhof aufgeſtellt waren. Dutoit, der neun Meilen entfernt ſtand, eilte mit 100 Mann dem Kommando zur Hülfe, 9 Buren wurden getödtet, 17 verwundet, einige werden bermißt. Die Engländer ließen einen Privatmann und einen Ser⸗ geanten todt auf dem Kampfplatz zurück. Es heißt, die Engländer berſuchten, Kimberley auf der Oſtſeite zu verlaſſen, um die bon Bel⸗ mont heranrückenden Truppen zu unterſtützen.(Inzwiſchen hatte be⸗ kannblich Oberſt Kekewich gemeldet, die Buren ſeien aus der Umgebung Kimberleys veuſchwunden.) Eine weitere, aus Lourenco Marquez datirte Reuterſche Depeſche, die das Kriegsamt weröffenklicht, beſagt: Kommandant Lubbe iſt leicht berwundek. Die Engländer haben die Eiſenbahn ausgebeſſert. Die Freiſtaatburen wurden durch das Rumeriſche Uebergewicht der Gegner überwältigt. Nachdem ſie bis Machmittag wacter ſtandgehalten, mußten ſie in eine andere Skellung auf der andern Seite der Efſenbahn gehen. General Delarey ſagt, es ſei ihm nicht möglich, die Zahl der getödteten und verwundeten Buren anzugeben. Der Verluſt ſei aber jedenfalls recht groß, die Buren hatten nur vier Geſchütze gegen 24 der Engländer. Wie Delarey hinzu⸗ fügt, ſind die Freiſtaatburen guten Muths.(Das Reuterſche Bureau bemerkt hierzu, die zweite Depeſche beziehe ſich augenſcheinlich auf den Kampf bei Belmont oder Graspan.) 4 herichtet: Die bel e Faune geſehen; und doch wünſchte er im Sfillen Anklig verllehen, ſehlte dem Abdullahl, deſſen lichtbraunes, von die früheren Zeiten zurück, als er unter dem Mißmuth und der Schroffheit des Barons zu leiden hatte. Damals wußte er, wie er ſein Spiel einzurichten hatte, jetzt war er nahe daran, alles bisher Erreichte zu verlieren. Er ließ ſich bei dem Baron melden, um zu fragen, ob er noch einen Auftrag für ihn habe. „Ja, lieber Stein. Ich wollte Sie bitten, morgen früh in die Stadt zu fahren und perſönlich bei dem Hofgärtner Nix ein hübſches Blumenarrangement zu beſtellen. Fräulein von Stetten hat morgen ihren Geburtstag; ich habe es zufällig heute erfahren und bin es dem Major ſchuldig, ſeiner Tochter die kleine Auf⸗ merkſamteit zu erweiſen. Ich überlaſſe Ihnen die Wahl ganz, Sie wiſſen ja, wie ich es liebe. Sie haben wohl auch die Güte, und laſſen es ſofort am Morgen bei Fräulein von Stetten ab⸗ geben. Im Uebrigen danke ich Ihnen, lieber Stein. Damit war der Sekretär entlaſſen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Das Gharakterbild des gefallenen Khalifen wird noch ergünzt durch folgende Mittheilungen. Nur zwei Leidenſchaften regierten ihn: eine haarſträubende, mit Wolluſt gepaarte Graufamkeit und die Habſucht. Hatte der Mahdi Muhamed Achmed etwas vom Löwen und vom Adler in ſeiner Natur, ſo glich Abdullahi der Hyhäne, dem Aasgeier. Schon ſeine Er⸗ ſcheinung entſprach nicht den Vorſtellungen, welche ſich orienta⸗ liſche Völker von ihren Nationalhelden machen, ihren Herrſchern, denen ſie eine Ark Gottähnlichkeit beigeben. Er war nur von mittleree Größe, wenn auch von kräftigem, ſehnigem Körperbau, aber der langwallende Bart, der dem Propheten ein ſo impoſantes *Amſterdam, 29. Nov. Laffans Bureau empfing, wie Frkf. Zig. gemeldet wird, in verabredeter Sprache einen icht, wonach Ladyſmith gefallen i 8 genannte Bureau ſehr unzuverläſſig, Aus Stadt und TLand. Mannheim, 30. November lang * Erneunungen. Der Großherzog hat den Geheimen Finanzrath Sahm bei der Steuerdirektion und den Geheimen Regierungsrath v. Rotteck beim Verwaltungshof zu ſtell⸗ vertretenden Mitgliedern der Oberrechnungskammer für die Bud⸗ getperiode 1900 und 1901 ernannt. *Wohlthätigkeitsbazar. Das Rechnungsergebniß des Wohl⸗ thätigkeitsvazars ſteht nunmehr feſt. Wie wir hören, beträgt die Geſammteinnahme ungefähr 92,000 M. Der Reinertrag darf auf eirka 72,000 M. angeſchlagen werden. Davon ſollen erhalten der Hoftheaterpenſionsfonds 30,000 M. und der Frauenverein 30,000 M. Der Reſt wird dem Männerhilfsvereine überwieſen. 100 Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein; Transport M. 1302.30. Geſammelt in Unterſekunda b des Großh. Gymnaſiums M. 20.—. Quinta A des Großh. Gymnaſtums M. 16.—. Von M. und G. J. für die Wittwen und Waiſen der im Kampf gefallenen Buren M. 10.—. Geſammelt bei e en e in der Kanne in Hocken⸗ heim, Motto:„Jen ihm Lukas!“ M. 15.—. J. K. Unterſekunda e Ober⸗Realſchule M..—. Zuſammen M. 1364.30. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. Journal.) PEPEEE 229 K *Die hieſige Ortsgruppe der deutſchen Friedensgeſell⸗ ſchaft hatte auf geſtern Abend ihre Anhänger und ſonſtigen Freunde zu einem öffentlichen Vortrag in den Saal der Centralhalle einge⸗ laden, welcher Einladung aber nicht ſehr zahlreich entſprochen wurde, denn es mögen kaum 100 Perſonen geweſen ſein, die ſich in dem Saale einfanden. Herr Bankdirektor Wüſt eröffnete in Verhinderung des Vorſitzenden die Verſammlung mit einer kurzen Anſprache, in welcher er darauf hinwies, daß jetzt in Afrika wieder einmal die Kanonen ſprächen und da ſei es allerdings ein gewagter Moment, die Lehren der Friedensgeſellſchaft in das Volk hinauszutragen. Herr Wüſt hielt es dann weiter für nöthig, auch ein wenig— ganz nach berühwten Muſtern— gegen die böſe Preſſe zu polemeſiren, indem er dieſe für die Verhetzung des Volkes verantwortlich machen will, denn nur die Preſſe habe ſowohl den Ausbruch des ſpaniſch⸗ amerikaniſchen wie auch des Burenkrieges vrrſchuldet.(Wie naiv! Red. d..) Chamberlain und das engliſche Volk hätten keine Schuld. (Wenn die Friedensapoſtel derartige wunderliche die Thatſachen auf den Kopf ſtellende Weisheiten verzapfen, ſo können ſie beim heſten Willen nicht mehr ernſt genommen werden. Red. des Gen.⸗Anz.) Ein weiterer Haupigrund ſei allerdings auch, daß die Frisdensideen eben noch nicht genügend ins Volt eingedrungen ſeien.— Hierauf betrat Herr Dr. Schwann aus Soden, das Podium, um den an⸗ gekündigten Vortrag über„Tolſtoi und die Haager Friedenskonferenz“ zu halten. Redner gab ein ziemlich ſcharf ausgeprägtes Bild der Be⸗ ſtrebungen des berühmten ruſſiſchen Schriftſtellers und führte aus, daß eigentlich das, was Tolſtot bezwecke, durch den ruſſiſchen Kaiſer in der Berufung der Friedenskonferenz ſeinen Ausdruck gefunden habe, wenn auch die Werke Tolſtois in Rußland ſelbſt verboten ſeien. Herr Dr. Schwann fand reichen Beifall für ſeine tiefdurchdachten Ausfüh⸗ rungen und nachdem noch der Vorſitzende dem Redner den Dank der Verſammlung ausgaſprochen, wurde dieſelbe geſchloſſen, da ſich eine Distuſſion nicht an den Vortrag kmüpfte. Der Manuheimer eerſen deutſcher Jugenieure hielt geſtern im„Ballhauſe eſne Verſammlung ab. Dieſelbe war gut befucht. Im Auftrage des Vorſtandes begrüßte Herr General⸗ direktor Bolze die ſehr zahlreich Erſchienenen Seit der letzten Ver⸗ ſammlung hat den Verein ein ſehr ſchwerer Verluſt getroffen. Der Gründer des Vereins und ſeine beſte Stütze, Oberingenieur Iſambert, ſei dahingeſchieden. Was der Verein und deſſen Mitglieder an ihm perlieren, das brauche er nicht zu ſagen, das wiſſen Alle, Der Verein werde wohl nie einen Erſatz für ihn finden und es werde lange Zeit vergehen, ehe ber Verein den Verluſt einigermaßen überwinden könne. Redner theilte ſodann einige Daten aus dem Lebenslauf des Dahingeſchiedenen mit und ſchilderte deſſen großen Verdienſte, die er ſich in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Vereins zur Ueber⸗ wachung ber Dampfkeſſel in Baden erworben hat. Der Verſtorbene gabe in ſeinem Amt immer den größten Werth darauf gelegt, durch Belehrung und Aneiferung unter Bermeidung polizeilicher Maßregeln zu wirken. Im Mannheimer Bezirksverein deutſcher Ingenieure ſei er nicht nur ein Förderer der geiſtigen Intereſſen geweſen, ſondern auch ein warmer Freund und Berather der Milglieder, Manchem habe er die Wege zu ſeinem ferneren Lebenslauf geebnet. Die Liebe, welche der Verſlorbene dem Verein und ſeinen Mitgliedern entgegen⸗ gebracht, ſei von dieſen erwidert worden und dauere bis über das Grab hinaus. Er erſuche die Anweſenden, ſich zum Zeichen des ehrenden Gedächtniſſes von ihren Sitzen zu erheben. Nachdem dieſer Ehrenpflicht genügt war, machte Herr Bolze verſchiedene geſchäft⸗ liche Mittheilungen. U. A. machte er bekannt, daß der hieſige Bezirksverein deulſcher Chemiker, welcher mit dem Ingenieur⸗Verein in einem Kartellverband ſteht, im Laufe dieſes Winkers einen Cyelus chemiſch ⸗phyſtkaliſcher Vorträge veranſtaltet. Der Cyklus begiant am 6. Dezember. Die Vorträge finden alle 14 Tage jewells Mitt⸗ 70 2 7 5 17—8 Wochs ſtatk. Hierauf ertheilte Herr Bolze dem Herrn Ingenſeur F. Krauſe⸗Wichmann de u einem Vortrage über die Induſtrie und Handels⸗Verh Oſtaſiens. Her Wich⸗ mann war Mitglied der im Jah nach Oſtaſien entſandten Commiſſion gewerblicher Sachverſtändiger und zwar vertrat er die Metall⸗ und Maſchinenbau ⸗Induſtrie. Redner gab zunächſt ein feſſelndes Bild der Reiſe von Europa nach Oſtaſien, ſeine Ausführungen durch eine große Anzahl Schattenbilder er⸗ läuternd Die Studienreiſe erſtreckte ſich auf China, Japan und Korea. In zahlreichen Städten dieſer Länder iſt ſchon eine recht ſtattliche Anzahl deutſcher Firmen anſäſſig, ſo in Hongkong 22 deutſche, gegen 28 engliſche und 1 franzöſiſche, in Shanghai 78 deutſche, 188 engliſche, 18 franzöſiſche, 21 amerikaniſche, Tientſin 16 deutſche, 15 engliſche, 2 franzöſiſche und 2 amerikaniſche, in Yokohama 31 deutſche, 89 engliſche, 38 amerikaniſche, 25 franzöſiſche, 13 ſchweizer⸗ iſche, in Cobe und in Tonkin ſind die deutſchen Firmen in der Mehr⸗ zahl. Was die Charaktereigenſchaften anbelangt, ſo ſind die Chineſen vertrauenswürdiger als die Japaner. Der Chineſe kommt den ein⸗ gegangenen Verpflichtungen auf das Strengſte nach und flürchtet nichts fo ſehr als die Schädigung ſeines geſchäftlichen Anſehens. Der Japaneſe dagegen ſcheut ſich, wenn er dabei ſeinen Vortheil wahrnimmt, nicht, abgeſchloſſene Verträge zu brechen. Dagegen iſt der Japaner ein beſſerer Waarenkenner als der Chineſe. Der Chineſe klebt an ſeinen alten Marken, neue Muſter einzuführen, iſt ſehr ſchwer. Dabei beobachtet er peinlichſte Genauigkeit bei der Abnahme der Waaren. Dieſe müſſen genau ſo ſein, als das beſtellte Muſter, ſonſt weiſt er ſie zurück. Wenn z. B. die Schnur um einen Gegenſtand bei den zur Ablieferung gelangenden Waaren um eine Nuance anders iſt als bef den Muſtern, iſt der Chineſe im Stande, die Annahme zu verweigern. Wie groß die Unkenntniß der Waaren bei den Chineſen geht, beweiſt u. A, folgendes Vorkommniß: Ein Japaner verkaufte einem Vizekönig 1000 Gewehre, indem er ihm ſagte, daß dieſe Gewehre ſchon bei Waterloo gegen Napoleon gebraucht worden ſeien, alſo gut ſein müßten.(Heiterkeit), Das genügte für den Chineſen. In Ching gilt Deutſchland als das Land der Tugend. Die Verkehrsſprache iſt engliſch. Allgemein wird darüber geklagt, daß die deutſchen Kata⸗ loge nicht zweckentſprechend eingerichtet ſind, Vor Allem müſſen ſie in engliſcher Sprache abgefaßt ſein. Die engliſchen Maaße, Gewichte uſw. ſind in Oſtaſien allgemein geläufig. Ferner müſſen in den Katalogen die techniſchen Angaben leicht verſtändlich ſein, damit ſie auch der techniſch nicht Gebildete verſtehen kann. Und ſchließlich wird geklagt, daß die deutſchen Kataloge oft nur gegen Bezahlung zu bekommen ſeien.(Schluß folgt), * Der Gewerbeverein und Handwerkerverband hat für die Vorträge im Winter 1899/1900 folgendes Programm aufgeſtellt; Montag, 11. Dezember 1899: Rechtliche Stellung der Gewerbe⸗ treibenden und der Handwerker, der bei ihnen beſchäftigten Lehrlinge, Geſellen und Gehilfen im Rahmen der Gewerbe⸗ ordnung, des Handelsgeſetzbuches und des Bürgerlichen Geſetzbuches, — Erörterung einiger befonders wichtiger Einzelfragen von Herrn Rechtsanwalt König hier. Freitag, 29. Dezember 1899: Zwei wich⸗ tige Handwerkerfragen von Herrn Verbandsſekretär Haußer hier, Montag, 15. Januar 1900: Der Stand der Maſchinentechnik am Ende des 19. Jahrhunderts von Herrn Ingenieur Conſtantin Menke hier. Montag, 12. Februar 1900; Ein noch zu beſtimmendes Thema aus dem Bürgerlichen Geſetzbuch von Herrn Oberamtsrichter, Land⸗ tagsabgeordneten Gießler hier. Montag, 12. Februar 1900: Thema vorbehalten von Herrn Mechaniker A. König hier. Weitere Vorträge ſind für die Mitgliederverſammlungen in Ausſicht genommen. * Der Geweinnützige Verein der Schwetzinger Vorſtadt beabſichtigt im Laufe der nächſten Woche eine öffentliche Verſamm⸗ lung in der Kaiſershütte abzuhalten, in welcher ein Herr Rechtsan⸗ walt einen Vortrag über das Miethverhältniß nach dem neuen am k. 1. Januar 1900 in Kraft tretenden bürgerlichen Geſetzbuch halten wird. Da das Geſetz gerade in dieſer Hinſicht von einſchneſdender Wirkung iſt, dürfte der Vortrag für Vermiether und Miether von großem Intereſſe ſein, und es iſt Jedermaun dazu eingeladen, Näheres wird noch durch Annonecen bekannt gemacht. * Warnung. Von der Karnevalsgeſellſchaft„Feuerio“ werden wir um Aufnahme nachfolgender Warnung erſucht:„Man hört ſehr oft, daß irgend eine gute Sache von unlauteren Elementen für andere⸗ Iwecke ausgebeutet wird. So geht es auch dem„Feuerio“. Dieſer Verein, der ſich die Wiedevbelebung des hieſigen Karnevals zur Aufgabe gemacht hat, mußte leider ſchon öfter hören, daß ſich in jüngſter Zeit Leute hieſigen Geſchäftsfirmen mit Sammelliſten aufdrängen, und (meiſtens unter dem Namen Feuerio) für einen Faſtnachtszug ſammeln, in der Regel nie leer ausgehend. Trotzdem der„Feuerio“ wiederholt durch Inſerate das tit. Publikum aufzuklären ſuchte, ſind dieſer Tage den Sammelnden wieder einige Firmen durch Zeichnung anſehnlicher Beträge zum Opfer gefallen. Der Vorſtand des„Feuerio“ biktet, ſolcht Sammlungen abſolut nicht zu unterſtützen, vielmehr die Sammelnden namhaft zu machen, damit man ſte gerichtlich belangen kann. Erſt nach Neujahr wird der„Feuerio“ in die Oeffentlichleit treten und zwar zunächſt mit ſeiner Ehrenmitglieds⸗Jahrhunderts⸗Jubiläums⸗Schellen⸗ kappe.“ *Ermittelte Diebesbande. An den von den Schnelldampfern William Egan u. Co, beförderten Waaren waren mehrfach Diebſtähle feſtgeſtellt worden. Jetzt iſt man der Diebesbande auf die Spur gekommen und ſind bereits ſieben Perſonen(ſechs in Mainz und eine in Emmerich) wegen dieſer Angelegenheit verhaftet worden, die zum Theil auch geſtändig ſind. Die Diebe hatten für Alles Ver⸗ wendung: Kaffee, Zucker, Trikotwaaren, alte Metall⸗ und andere Waaren wurden an den verſchiedenen Anlegeſtationen an's Land und an den Mann gebracht. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 1. Dez. Ueber Großbritannien und Mitteleuropa erhält ſich der Hochdruck unver⸗ ändert, während der nordſkandinaviſche Luftwirbel in der Haupt⸗ ſache nach dem nördlichen Eismeer abgerückt iſt und ſeine hinter⸗ bliebenen Reſte mehr und mehr abgeflacht werden. Für Freitag Pockennarben entſtelltes, ſonſt nicht unſympakhiſches Arabergeſicht nur von einem ſpärlichen Kinn⸗ und Backenbarte umrahmt wurde. Finſter pflegte dieſer Wütherich, dem hunderte Menſchenleben ſederleicht wogen, nicht dreinzublicken, Slatin Paſcha, Ohrwalder, Neufeld und andere, die viele Jahre in ſeiner Gefangenſchaft ſchmachteten, wiſſen viel davon zu erzählen, daß Abdullahi immer nur lächelte, wenn er ſprach, und dabei ſtets die Doppelreihe ſeiner wie Elfenbein weißen Zähne zeigte, auf welche er nicht wenig ſtolz war. Aber wenn es auch wie Honigſeim von ſeinen Lippen floß und ſeine Zunge ſich zu Schmeichelworten zwang, ſo wider⸗ ſprachen ſeine Augen dem Munde. Sein Blick war der eines Raubthieres und Bluturtheile waren faſt täglich ſein erſtes und ſein letztes Werk. Der gefallene Khalif liebte, ſich im Waffen⸗ ſchmucke zu zeigen und zahlreiche Beſichtigungen über ſeine von drei Unter⸗Khalifen befehligten Heerſchaaren abzuhalten. Dann ſprengte er, umgeben von den kleinen Abtheilungen ſeiner Garden, den Mulazemié, die oft meilenlangen Fronten ſeiner Reiter⸗ ſchaaren ab und rief den Kriegern die Worte:„Allah jubarett flkum“(Gott ſegne euch) zu. Aber in den Krieg ließ er ſeine Unterfeldherren ziehen, er hat den Krieg bis zum Tage von Char⸗ tum nur von der Entfernung geſchaut, und begnügte ſich, ſeine Befehle durch die mit fabelhafter Geſchwindigkeit reiſenden Eil⸗ boten zu beſtellen. Sogar dem Feldzug gegen die rebelliſchen Schilluks blieb er ferne, aber der Maſſenhinrichtung der Gefangenen wohnte er ſtets bei, es war dies eine ſeiner Lieblingsunterhaltungen, und wenn des Kholifen Heerpauken durch Omdurmans krumme Gaſſen tönten, dann kannte Jeder⸗ mann die ſchreckliche Bedeutung dieſes Trommellärmes. Für ſeine Finanzen wußte er trefflich zu ſorgen, da halfen die von ihm ausgeſchriebene„Fitra“, die in Baargeld zu entrichtende Kopf⸗ ſteuer, und die„Zeka“., die Getreideſteuer. Steuerverweigerungen würden ünerbittlich mit dem Tode, Steuerrückſtände mit Gefäng⸗ niß in ſchwerem Eiſen beſtraft. Eine ganz beſondere Einnahme erzielte er auch durch eine Taxe auf den Sklavenhandel, die gleich⸗ falls in des Khalifen Privatſäckel floß. Sein Hausverbrauch war auch ziemlich bedeutend. Er ſelbſt trug ſich einfach; ein feines weißes Baumwollzeug, weite, arabiſche Beinkleider, auf dem Kopfe eine bunte, geſlickte, runde Kappe, um welche ſich ein weißer Turban ſchlang, um die Schulter wallte ein leichter Shawl, ſeine Füße ſteckten in rothbraunen Lederſtrümpfen und gelben Schuhen. In der Linken trug er ſtets ein gerades Schwert mit breiter Parierſtange, in der Rechten eine kurze, ſchön geſchnitzte Hadendua⸗Lanze, auf welche er ſich, wie auf einen Spazierſtock, während des Gehens ſtützte. Als Pagen folgten ihm zehn, fünf⸗ zehn kleine Knaben, darunter viele Kinder chriſtlicher Abyſſinier, Der geſetzlich geſtatteten Polygamie huldigte der Nachfolger des Mahdi in ausgiebigſter Weiſe. Sein Harem zählte nicht weniger als vierhundert Frauen, indeſſen nur vier, die freien Stämmen entſproſſen waren, galten als ſeine legitimen Ge⸗ mahlinnen. Seine erſte Frau war Sahhra, ſeine Stammver⸗ wandte und Jugendgeſpielin, die Mutter ſeiner älteſten Kinder Osman und Radhia. Inſoferne es bei einem morgenländiſchen Haushalte ſein kann, feſſelte ihn ein wirklich zärtliches Familien⸗ band an dieſe ſeine vornehmſte Lebensgefährtin, welche ihm in den erſten Jahren ſeiner Regierung ſelbſt ſeine Speiſen bereiten mußte, da er ſtets Vergiftung befürchtete. Bei alledem ſcheinen dem Mahdi die Goldſäcke ſeiner Schatztammer mehr am Herzen gelegen zu ſein, wie ſeine Frauengemächer und am Tage, als Kitchener den großen Kehraus in Omdurman hielt, wußte Abdullahi wohl an die Rettung ſeines Mammons, nicht aber an die ſeines Haremliks zu denken, von deſſen Inſaſſen nicht weniger als hundertundfünfzig in die Hände der verfolgenden Briten fielen. FFF ˙ ii— N * 1 2⸗ N L. 15 le 0 de + 3e dt 1¹ N m + n N. ig t⸗ 15 er * Mannheim, 30. Nopemben 3 SGrneral Anzeiger. 3. Soſte⸗ und Samſtag iſt demgemäß lortgeſetzt nebliges, aber faſt ausnahms⸗ los trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. e 328 8 2 2 5 8 8 88 8 um Zen 3 5 38 8 3 Bemert⸗ 8 28— 2 5 22 22 ungen S 38 88 mm S 8[ 8 29, Nov. Morg. 7˙0766,9 6,0 ſtill 20„Mittg. 2˙0766,5 6, N2 29„ Abds. 92766.66 5,8 ſtill . Morg. 75 765,6 4,4 ſtill Höchfte Temperatur den 29. Nov.. 6,6 Tiefſte 85 vom 29./0. Nov. + 4,4 Aus dein Grogheriogthum. BN. Karlsruhe, 29. Nov. Der Voranſchlag des Budgets für 1900/901 ſieht im außerordentlichen Etat für das Miniſterium des Großh. Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten eine Ausgabe von 651875 Mk. als 1. Rate für den Ankauf und die Herſtellung eines neuen Geſandtſchaftsgebäudes in Berlin vor. Der vollſtändige Kaufpreis für das Gebäude beträgt 1200 000 Mark. B. N. Bretten, 29. Nov. In dem Dampfſägewerk der Herren Gebrüder Harth hier, brachte der Taglöhner Leicht ſeine rechte Hand ſo unglücklich in eine grade im.slaufen begriffene Kreisſäge, daß ihm 4 Fringer dieſer Hand total ngeſagt wurden und nur noch der Daumen erhalten bleibt. Der Werunglückte hat eine zahlreiche Familie zu ernäbren. *Pforzheim, 28. Nov. In der geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſthung entwickelte ſich über die ſtadträthliche Vorlage, die Erwirkung eines Nachtragskredits für den ſtädtiſchen Saalbau betr., eine lebhafte Debatte. Die Bauſumme für den Saalbau war zu 395,000% ver⸗ anſchlagt. Im Juni v. J. wurden weitere 38,200% bewilligt, und nun wurde abermals ein Nachtragskredit von 130,000% angefordert, weil in einer Reihe von Poſitionen namhafte Ueberſchreitungen des Voranſchlags ſich als nothwendig herausſtellten. Der Vorſitzende ſowohl, wie der Leiter des Hochbauamts erklärten und entſchuldigten die Ueberſchreitungen und auch der Stadtverordnetenvorſteher Geſell kam bei aller Kritik der Ueberſchreitungen doch zu dem Antrag, die ſtadträthliche Vorlage zur Annahme zu empfehlen, indem er hervorhob, daß der urſprünglich anders gedachte Saalbau eigentlich Allen über den Kopf hinausgewachſen ſei. Nach langer Debatte wurde der ſtadt⸗ räthliche Antrag mit allen gegen eine Simme genehmigt. * Kehl, 28. Nov. Der Konkurs des hieſigen Gemeinderaths und Buchbinders Heuber erregte berechtigtes Aufſehen, das noch im Wachſen begriffen iſt; denn die Schulden ſollen bereits, wie ſchon kurz mitgetheilt, die enorme Höhe von mindeſtens 230,000/ erreichen, denen höchſtens 50,000/ entgegenſtehen. Außerdem erhielt die Ehe⸗ frau des in Konkurs Gerathenen erſt dieſer Tage das Recht der Ver⸗ mögensabſonderung zugeſprochen. Wegen Betrugsverdacht iſt Heuber nun bereits verhaftet. Man glaubt jedoch, daß der Haushalt mit gahlreichem Perſonal bhatſächlich dieſe Ueberſchuldung habe ver⸗ urſachen müſſen, indem nach Schätzung Eingeweihter täglich über 25 6l erforderlich waren. Dieſe Belaſtung konnte denn doch das ſonſt gutgehende Geſchäft nicht auf die Dauer ertragen. B. N. Bühl, 29. Nov. Geſtern Abend brachte der ca. 10 Jahre alte Jägel beim Futtermahlen die rechte Hand in die Rübenmühle, während ein gleichalteriger Knabe dieſelbe drehte und riß Erſterem den Zeigefinger weg. B. N. Crailsheim, 29. Nov. Geſtern war der Taglöhner Leidig von Burleswagen in der Nähe der Dampfziegelei mit Lehmgraben beſchäftigt. Plötzlich löſte ſich ein größeres Stück Lehm los und begrub den Arbeiter vollſtändig unter ſich. Bis er von ſeinen Mit⸗ arbeitern ausgegraben war, war er bereits eine Leiche. * Neckarelz, 28. Nov. Ein vor einigen Wochen am Neubau des Cementwerkes Neckarelz abgeſtürzter Zimmermann geht einem ſchweren Loos entgegen. Während die obere Körperhälfte ganz geſund iſt, iſt die untere Hälfte in Folge der Verletzung des Rückgrates völlig empfindungslos und geht bereits in Verweſung über, die ſich durch einen intenſtven Geruch bemerkbar macht. Trotz dieſer betrübenden Erſcheinung hofft der arme Kranke, der mehrere unverſorgte Kinder hat, immer noch auf Geneſung, da er nicht die geringſten Schmerzen berſpürt. N Müllheim, 29. Nov. Geſtern Nacht erhängte ſich am ſog. Judengalgen gegen Zungingen der ſchon ziemlich bejahrte Handelsmann Moritz Abraham. Die Beweßegründe ſind unbekannt. Pfalz, Belfſen und Uimgebung. S Lndwigshafen, 29. Nov. Der Mündenheimer Luſt⸗ mord ſpuckt wieder einmal in den pfälziſchen Blättern! Anlaß hierzu gab eine Anſichtskarte mit Aufſchrift, die ein Schiffsmatroſe im Gebüſch des Mundenheimer Wäldchens aufgefunden hat. Auf dieſer Karte, die an einen gewiſſen Georg Dachſtahl in Rheingönhem gerichtet iſt, biitet der nicht unterzeichnete Schreiber der Karte ſeine Frau, für ſeine Kinder zu ſorgen und der Polizei zu ſagen, daß er das.“ umgebracht habe. Ein Buchbinder Franz Höllriegel aus München, 27 Jahre alt, der in einer Fabrik bei Mundenheim ze⸗ arbeitet hat, ſeit Anfang September ſpurlos verſchwunden iſt and vor ca. 14 Tagen oberhalb Maxau als Leiche geländet wurde, wird als Schreiber der Karte vermuthet. Gegen dieſe Vermuthung ſpricht aber dreierlei: 1. war Höllriegel nicht verheirathet, er konnte alſo auch nicht an ſeine Frau ſchreiben; 2. war derſelbe zur Zeit des Luſtmords(25. Juni) in Griesheim a..; 3, iſt der Adreſſat„Gg. Dachſtuhl“ eine in Rheingönheim gänzlich unbekannte Perſönlichkeit. — Vermuthlich ruht die Karte von einem Irrſinnigen oder einem — dummen Jungen her. 8 Dirmſtein, 28. Nov. Ein blutiger Streit ſpielte ſich in einer iiden Wirthſchaft zwiſchen zwei Brüdern aus Gerolsheim ab. Der — Ein deutſcher Panzerzug. Hinſichtlich der faſt täglich in den Zeitungen aller Nationen genannten Panzer⸗Eiſenbahn⸗ züge iſt mitzutheilen, daß auch für die deutſche Militärverwaltung ein ſolcher Zug, und zwar aus Gruſonſchen leichten Panzer⸗ platten hergeſtellt worden iſt. Derſelbe wird zur Zeit auf der Militäreiſenbahnſtrecke Berlin⸗Kunersdorf probirt. Soldaten aus der Eiſenbahnbrigade, auch ſolche aus der Königl. ſächſtſchen und württembergiſchen Compagnie dienen als Beſatzung des Zuges und zur Bedienung des Maſchinengewehrs. Der Waggon, in dem ſich die mit Gewehren bewaffneten Bedeckungsmannſchaften von der Eiſenbahnbrigade befinden, ſieht äußerlich aus wie eine alte Feſtungsmauer mit ihren Schießſcharten. Der Waggon iſt nach oben offen und die Panzerplatten werden durch eiſerne Quer⸗ rager zuſammen gehalten. Das Maſchinengewehr geht auf einem drehbaren Geſtell, wie man ſie auf unſeren Kriegsſchiffen ſieht und kann nach drei Seiten hin feuern. Es iſt mit ſeiner Bedienungsmannſchaft vor der Locomotive in einem beſonderen gepanzerten Waggon untergebracht. Nach Rückkehr des Kaiſers aus England wird der Monarch den Panzerzug einer eingehenden Beſichtigung unterziehen. — Die vornehmſte Zeitung der Kapkolonie,„The Cape⸗ Times“, hat in ihren großen Geſchäftsräumen eine Dampfpfeife anbringen laſſen, die jedesmal, wenn wichtige Telegramme ein⸗ gelaufen ſind, die Stadt Capetown durch einen markerſchütternden Pfiff davon benachrichtigt. Dann eilen die Bewohner herbei, um die Spezialausgaben zu kcufen. jüngere wurde laut„Frankenth. Ztg.“ von dem älteren Bruder der⸗ lit einem Gewehr geſchlagen hr zerbrochen und erufene Arzt er⸗ Grünſtadt, 28. Nov. Heute Mittag fanden laut„Pf. Pr.“ Spaziergänger im Stadtpark die ledige 22fährige Barbara Dietz von Gönnheim in bewußtloſem Zuſtande. Das Mädchen iſt ſeit einigen Tagen bei ihrer Schweſter, Ehefrau Pfläſterer Stockinger, zum Be⸗ ſuche hier und hat ein Verhältniß mit dem ledigen Tagner Karl Herold. Derſelbe erſchien geſtern Abend 7 Uhr bei der Familie und wünſchte die Dietz zu ſprechen. Beide gingen dann zuſammen fort. Die Familie glaubte, da das Mädchen nicht mehr am Abend zurück⸗ kehrte, es ſei mit Herold durchgebrannt. Der Zuſtand, in welchem das Mädchen angetroffen wurde, die aufgeriſſenen Haare, die Stich⸗ wunden, die ſtark verkratzten Hände, laſſen darauf ſchließen, daß ein heftiger Kampf ſtattgefunden hatte. Herold iſt ſeit geſtern nicht mehr zurückgekehrt und vermuthet man, daß derſelbe flüchtig iſt. Ob das Mädchen mit dem Leben davonkommt, ſteht noch nicht feſt. Landau. 28. Nov. Der 29jährige Weinhändler Georg Hun⸗ demer von Edesheim bezog 15 Fuder Wein, das Fuder zu 65 M. Er machle dieſen etwas„krinkfähiger“ und brachte ihn dann wieder in den Handel. Dr. Halenke aus Speyer, Vorſteher der Kreisver⸗ ſuchsſtation, ſagte heute vor dem Landgericht aus, daß das von dem Angeklagten als Wein verkaufte Getränk„nicht ein Atom von Wein“ enthalten habe. Hundemer wurde wegen Weinfälſchung zu 50 M. Geldſtrafe verurtheilt. Langen, 28. Nov. Das ausgeſperrte funge Ehepaar! Ein junges Ehepaar aus einem Nachbarorte kam dieſer Tage ſpät Abends won der Hochzeitsreiſe zurück und wollte nun in das neue Heim Einzug halten. Aber, o Schreck, Thor und Thür waren feſt verſchloſſen. Alles Probiren mit dem Schlüſſel half nichts und hätte beinahe das junge Paar auf der Straße die erſte Nacht zubringen müſſen, wenn micht der hilfsbereite Schwiegervater mit der Axk beigeſprungen und mittelſt kräftiger Hiebe auf Thor und Thüre dem jungen Paar Ein⸗ gang werſchafft hätte. Bei näherer Unterſuchung fand man, daß ein Spaßvogel die Schlüſſellöcher mit Gyps ausgegoſſen und dem Schlüſſel den Weg verſperrt hatte. * Mainz, 28. Nov. In den Mainzer Häfen hat im abge⸗ laufenen Rechnungsjahr der Verkehr einen weſentlichen Aufſchwung genommen. So hat der Verkehr im Inlandhafen um 444,000 Zentner, der Verkehr im Zollhafen um 210,000 Zentner, der Bahn⸗ verkehr in den Häfen um 164,000 Zentner und der Verkehr in den Guſtabsburger Häfen um 175,000 Zentner zugenommen Gerichtszeitung. * Mannheim, 29. Nov.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Walz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgärtner. 1) Am 7. Oktober fuhr der Fuhrmann Karl Zorn von hier (geb. 1872) mit einer Rolle im Trab um die Ecke 8—6, als ein vier Jahre altes Kind, Namens Franz Bönig, das auf der Straße ſpielte, unmittelbar vor den Pferden zu Boden fiel und überfahren wurde. Es blieb auf der Stelle todt. Zorn wurde wegen fahrläſſiger Tödtung zur Verantwortung gezogen, weil er die Ecke im Trab und nicht, wie vorgeſchrieben, im Schritt umfahren hatte. Das Urtheil lautete unter Berückſichtigung der vorliegenden entlaſtenden Umſtände auf 2 Wochen Gefängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Katz. 2) Der 1865 geborene, ſchon vorbeſtrafte Gärtner Eugen Anderwert aus Emmishofen ſchlich ſich kürzlich Nachts 12 Uhr durch den Hausgang in zie Wirthſchaft von Gottlob Wolf in F 5, berſteckte ſich bis Alles zur Ruhe gegangen war und ſtahl dann aus der Bufeftkaſſe 10 und aus einem Zimmer eine Uhrkette im Werthe von 20 c/, hierauf entfloh er durchs Fenſter. Die Uhrkette führte auf ſeine Spur. Urtheil: 6 Monate Gefängniß. 3) Die Berufung des Schloſſers Friedrich Rudel, der wegen Körperverletzung ſchöffengerichtlich zu 30% Geldſtrafe verurtheilt worden war, wurde als unbegründet wverworfen. 4) Ein älterer Landſtreicher, der kürzlich im Luiſenhaus bettelte, nahm aus dem Zimmer der Oberin einen Schirm im Werthe von 6 ci mit. Der Dieb, der 52 Jahre alte, ſchon vielfach vorbeſtrafte Taglöhner Georg Hofmann aus Haßmersheim, wurde heute mit Rückſicht auf ſeine Arbeitsſcheu und Unverbeſſerlichkeit zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt und Polizeiauf⸗ ſicht für zuläſſig erklärt. 5) Der Taglöhner Auguſt Holzhauſe beſchloß am 1. Sept. ds. Is. in der„Roſe“ am Markt, Krach zu machen. Er ging in die Wirthſchaft, provozirte den Wirth Ehret und verſetzte ihm, als Ehret ihn vor die Thür ſetzte, einen Stich in die linke Bruſtſeite, der dem Ehret beinahe das Leben gekoſtet hätte. Ehret hatte, trotz ſeiner Ver⸗ letzung, den Störenfried mit dem Ochſenziemer derart bearbeitet, daß Holzhauſe mehrere Wochen im Krankenhaus zubringen mußte. Oben⸗ drein wurde dann Holzhauſe vom Schöffengeriſtt zu 3 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. Seine Berufung wurde als unbegründet ver⸗ worfen. 10 Der 60 Jahre akte Taglöhner Friedrich Dachtler von Anmpeiler hat eige derbrecheriſche Neigung zu ſexuellen Ausſchreitungen. Er iſt ſchon im Jahre 1890 in Mainz wegen unzüchtiger Handlungen, an ber eigenen 18 Jahre alten Tochter begangen, zu 12 Jahren Zucht⸗ haus und in Jahre 1895 hier ebenfalls wegen eines Sittlichkeits⸗ verbrechens an einem Kinde, verurtheilt worden. Kürzlich hat er im Hauſe J 2 9 an dem 6jährigen Kinde einer Mitbewohnerin ſich neuer⸗ dings mehrfach vergangen. Dachtler wurde zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Mannheim, 29. Nov.(Schöffengericht.) Eine Priwakbeleidigungsklage, welche durch die verfloſſenen ſtädtiſchen Wahlen pererlaßt wurde, fand geſtern bor dem hieſtgen Schöffengericht ſtatt. Kläger war Herr Spenglermeiſter Franz Bertram, Angeklagter Herr Spenglermeiſter Joſef Leonhar d. Die Urſache bildete die Verſammlung der„Freien Vereinigung hieſiger Spengler und Inſtalla⸗ teure“, welche in der Wahlzeit ſtatlfand, um Herrn Stadtrath Barber Gelegenheit zu geben, ſich gegen den Vorwurf zu rechtferkigen, daß er bei der Vergebung ſtädtiſcher Arbeteen end Rießtgen Siadtrath habe begünſtigen laſſen. In dieſer ale urde von Herrn Spenglermeiſter Rhein bezüglich des Privatklägers behauptet, daß dieſer an dem Neubau der Firma Weidner ck Weiß unrichliges Material verwendet habe. Dieſe Aeußerung veranlaßte Herrn Leon⸗ hard zu der Bemerkung:„Wenn das wahr iſt, was der Vorredner geſagt, dann kann Bertram ſchon 10 billiger liefern.“ Dieſe Aeußerung war in dem Bericht der„N. B..“ nicht ganz richtig wiedergegeben, vielmehr ſollte nach dieſem Referat, Herr Leonhard geſagt haben,„Bertram habe ihm die Arbeit bei Weidner& Weiß „weggeſchnappt“. Vertram fühlte ſich durch die Aeußerung„wegge⸗ ſchnappt“ belefdigt. Ferner wurde in jener Verſammlung durch den Vorſitzenden Leonhard, reſp. durch den Schriftführer Wunder erklärt, daß Bertram vor zwei Jahren wegen unpaſſender Manipulationen aus der Vereinigung ausgeſchloſſen worden ſei. Auch hierin erblickte Bertram eine Beleidigung, indem er behauptet, freiwillig ausgetreten zu ſein. Bezüglich des erſten Punktes der Privatklage wird durch die Zeugeneinvernahme feſtgeſtellt, daß Leonhard den Ausdruck„wegge⸗ ſchnappt“ nicht gebraucht hat. Was den zweiten Anklagepunkt betrifft, wurde feſtgeſtellt, daß die Vereinigung den Ausſchluß Bertrams im Prinzip ſchon beſchloſſen hatte, Bertram aber vorher erſt Gelegenheit zur Rechtfertigung geben wollte. Bertram zog es aber vor, ſofort freiwillig aus der Vereinigung auszutreten. Auf eine Beweisaufnahme darüber, ob der Ausſchluß gerechtfertigt war oder nicht, ließ ſich das Gericht nicht ein,ſondern es rechnete nur mit der Thatſache des erfolgten Ausſchluſſes. Das Gericht erkannte auf Freiſprechung des Privat⸗ beklagten Leonhard. Die Koſten hat der Privatkläger Bertram zu tragen. Tugesnenigkeiten. — Mordprozeß gegen das Elternpaar Kutſchera. Wieder hat vor dem Wiener Schwurgericht eine Verhandlung begonnen, welche die Sühne für den grauſamen Mord eines Kindes bringen ſoll. Das Leben wurde nur dieſem einen Kinde genommen, moraliſch gemordel und großen Qualen preisgegeben wurden auch ſeine Geſchwiſter. Dies⸗ f in erſter er d terin angeklagt. 9 e Kutſchera, die Stiefmu ſchwarzem Kleide vor Gericht erſcheint, iſt eine Frau mit dunkelblondem Haar, gelblich bleichem Geſicht von verſtörtem Ausdruck, der gewiß nicht von heute datirt. Die Phyſiognomie iſt hart, mehr männlich und faſt ſteinern. Scharftantig ſind die Linien zum Kinn herab, pergamenkartig und faltig die Haut, ein wenig hervorſtehend die Backenknochen. Die Augen blicken ſtarr und finſter. Wenn ſte ſchuldig iſt, hat ihre Strafe bereits bgonnen. Rudolph Kutſchera, der durch einen Wachmann von ihr getrennk ſitzt, iſt außerordenklich verſchieden von ihr. Eine recht elegants moderne Erſcheinung, mit dunklem Bart von aſſyriſchem Schnitt, aufgezwirbeltem Schnurrbart, Brillen um die Augen und intelligentem Ausdruck. Das Haupt zeigt eine mächtige Glatze. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft erhebt die Anklage, Marie Kutſchera, 39 Jahre alt, habe in der Zeit von Anfang November bis 10. Dezember 1898 in Wien dadurch, daß ſie ihre 11 Jahre alte Stieftochter Anng Kutſchera Hunger leiden ließ und ſie fortgeſetzt durch Stockſchläge, Fauſtſtöße und auf andere Art mißhandelte, in der Abſicht, ſie zu tödten, auf eine ſolche Art ge⸗ handelt, daß daraus am 10. Dezember 1898 der Tod des Mädchens durch Herzlähmung erfolgte. Rudolph Kutſchera, Vater der Anng Kutſchera, habe zu der Ausübung des Verbrechens Vorſchub gegeben Hilfe geleiſtet und zu ſeiner ſicheren Vollſtreckung beigetragen. 7 1 Wlleater, Kunſt und mliflenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: Ingwelde von Max Schillings Etwas lange hat die hieſige Bühne gebraucht, bis ſie ſich zur Aufführung der Ingwelde entſchloß, aber indem ſie dies übergus ſchwienige, einen großen äußeren Erfolg von vornherein ausſchließende, aber muſtkaliſch hochbedeutende Werk zur Aufführung brachte, hat ſie kundgethan, daß ſie unter den von idealen und künſtleriſchen Geſſchts⸗ punkten und nicht allein vom Geſchäftsintereſſe aus geleiteten Theatern einen ehrenvollen Platz beanſprucht. Während bei uns Ingwelde in Scene ging, iſt in Schwerin bereits das zweite Kind der Sporck⸗ Schillings'ſchen Muſe aus der Taufe gehoben worden. Textdichter und Komponiſt, die ſich im„Pfeifertag“ auf das Gebiet der heiteren Oper begeben haben, ſchwelgen in ihrer erſten gemeinſchaftlichen Arbeit, in der Ingwelde in den Schauern düſterſter nordiſcher Tragik. Es war keine beſonders herzliche Aufnahme, die ihrem Werk hier bereitet wurde, aber doch eine ſehr ehrenvolle. Die Urtheile ſchienen beim hie⸗ ſigen Publikum genau ebenſo getheilt und widerſprechend zu ſein, wie anderwärts. Lange gehalten hat ſich die Ingwelde nirgends, und auch hier wivd es ihr— was ſehr zu bedauern iſt— wohl ebenſo er⸗ gehen. Dafür ſorgt ſchon das Textbuch oder vielmehr die Dichtung des Grafen Sporck. Zwiſchen den Urtheilen der Ingweldeverdammer und der Ing⸗ weldeenthuſtaſten haben wir die goldene Mitte einzuhalten, eine Be⸗ urtheflung, die den Schwächen und Fehlern des Werkes nicht blind gegenüberſteht, andererſeits aber ſeine hervorragende Bedeutung freudig anerkennt. Die Hauptſchwäche dieſes muſikaliſchen Dramas beruht in ſeiner Handlung. Graf Sporck iſt zwar von vielen Seiten lin Schutz genommen worden gegen die Angriffe, die gegen ſeine dichteriſche Arbeit gerichtet worden ſind, aber dieſe Angriffe ſind zum größten Theil berechtigt. Die Verknüpfung urwüchſigen Wikinger⸗Reckenthums mit allerhand pſychologiſchen und unpſychologiſchen Spitzfindigkeiten iſt der erſte Vorwurf, dem ſich ſein Werk ausſetzt und der durch den irrthüm⸗ lichen Hinweis auf Wagners Ring oder Triſtan nicht entkräftet werden kann. Dann aber laſſen ſich Scene für Scene die Details der drama⸗ tiſchen Entwicklung anfechten, wie beiſpielsweiſe Ingweldens vor⸗ eiliger Schwur, Klaufes Wiederaufleben, desſelben Unvorſichtigkeit gegenüber Ingwelde und vieles andere, beſonders aber die Wahlver⸗ wandtſchaft zwiſchen Ingwelde und Bran, die geſchwiſterlich um⸗ ſchlungen, gemeinſam in den Tod gehen, nachdem Ingwelde Brans Bruder ins Verderben gelockt und Bran Ingweldens Gatten mit der Axt euſchlagen hat. Sehr anfechtbar iſt, daß Geſt im erſten Akt Klaufe unbemerkt von hinten erſchlägt und auffallend war bei der geſtrigen Aufführung, daß Geſt, als er ſich Bran im letzten Akt entgegenwarf, ohne Schwert war, alſo waffenlos von dieſem getödtet wunde. Die pſychologiſche Entwicklung, der Umſchwung in den Charakteren und Situationen erfolgt faſt durchweg zu ſchnell. Auch in muſikaliſcher Hinſicht ſind faſt alle Scenen von gedrungener Kürze, oft zu knapp 5 ſtraff zuſammengezogen im Hinblick auf das, was ſie alles ent⸗ halten. Muſikaliſch veredelt hat Schillings gegenüber ſeinem Textdichter vor Allem die Geſtalt Ingweldens, und über Bran läßt er den ganzen Reichthum ſeiner muſikaliſchen Ideen ausſtrömen. Das Intereſſe des Hörers und Zuſchauers vertheilt ſich anfangs auf zu viele Perſonen, und Bran, neben Ingwelde der eigentliche Hed des Werkes, tritt zig ſpät in den Vordergrund der Ereigniſſe, die er dann vom Ende deß zweiten Aktes an leitet. Doch gibt bei allen dieſen Mängeln Sporch Dichtung doch auch Gelegenheit zu wirkſamen muſikaliſchen Sceneng von den meiſten ſeiner dramabiſchen Situgtionen kann man wirllic ſagen, ſie drängen nach Kompoſition. Eine gewiffe düſtere Eintönig⸗ keit iſt es, die den Grundcharakter der Dichtung ausmacht und ſich auch auf die Muſik übertragen hat. Trotz der überreichen Polyphonie ſeiner Kompoſition, trotz herrlichen Koloritabſtufungen im Kleinen, trotz allen hochbedeutenden Einfällen iſt Schillings doch in dieſer einförmigen Grundſtimmung haften geblieben, zu der ihn ſein Text verleitete. Er weiß erſtaunlich prägnant zu ſchreiben und treffend zu charakteriſtren, aber trotzdem fehlt es an großen, gewaltigen Kontraſten. Die Ing⸗ welde iſt Schillings' erſtes größeres Bühnenwerk, und da muß uns ſeine glänzende Beherrſchung der modernen muſikdramatiſchen Technik, die in der Behandlung des Orcheſters und der Singſtimmen natürlich auf Wagners Fundament weiterzubauen ſucht, mit voller Bewunderung erfüllen. Die Motive, die er verwendet und kombinirt, ſind ſchön erfunden und berühren durchaus ſelbſtſtändig, nur darf man ſie nicht mit Wagnerſchen Motiven bergleichen. In ihrer Verarbeitung und Verbindung gibt ſein ſymphoniſch⸗ſymboliſches Orcheſterbild oft biel mehr, als im Moment der ſceniſchen Wiedergabt vom Publikum erfaßi werden kann. Direkte Reminiszenzen an Wagner können ihm nicht nachgewieſen werden, und die Selbſtſtändigkeit, mit der ſeine Ingwelde⸗ Muſtk auftritt, iſt der beſte Beweis ſeiner hervorragenden Begabung für das moderne Muftkdrama. Hin und wieder werden wir an Triſtan erinnert, aber eigentlich nur durch perwandtſchaftliche Beziehungen der inſtrumentalen Färbung einiger Scenen. In der Inſtrumentation leiſtet Schillings Hervorragendes und Eigenartiges, wenn es ihm auch vorkommt, daß manche allzu geſuchte Inſtrumentaleffekte, wie die ge⸗ ſtopften Poſaunen bei Klaufes Erſcheinen als Geiſt oder die Hörner⸗ triller beim Veyſitnken der Schiffe, nicht die beabſichtigte Wirkung haben. So könnte noch mancherlei gegen dieſes Werk dorgebracht werden, aber wir dürfen darüber ſeinen großen Werth, ſeine hervorragenden muſikaliſchen Schönheiten nicht vergeſſen. Es läßt ſich nicht kurzer Hand als Epigonenarbeit abthun, denn es trägt individuelles Gepräge und weiſt auf eine Weiterentwicklung hin, zu der Schillings, wenn er das in ſeinen weiteren Werken hält, was er in der Ingwelde ver⸗ ſprochen hat, wohl noch manchen werthvollen und wichtigen Beitrag liefern wird. Dem perſtandesmäßig Aufgebauten ſteht auch unendlich viel genial und urſprünglich Erfundenes gegenüber. Beſonders die lhriſchen Scenen verdienen deswegen Hervorhebung. Scenen wie der Abſchied Geſt's von Ingwelde im erſten Akt, den großen Monolog Brans im zweiten Akt und die Zwiegeſänge zwiſchen Ingwelde und Geſt, ſodann zwiſchen ihr und Bran im dritten Akt, ferner orcheſtrale Nummern wie das Vorſpiel zum zweiten Akt wird dem Ingwelde⸗ Komponiſten Niemand ſo ſchnell nachkomponiren. Unſerer Bühne ge⸗ bührt wärmſter Dank und lebhafte Anerkennung, daß ſie den hieſigen Muſikfreunden die Bekanntſchaft dieſes Werkes bermittelte, das mit in ——— ſenigen muſikaliſchen Bühnenwerken die Periode zu ſelbſtſtändige Bedeutung — Au g der„Ingwelde“ eine znet ſei. Die Aufführung * h angerechr Kähler und alle Mitwirkenden iſpruchsvollen und anſtrengenden dirung durch Herrn Kähler muß en werden. Die Erkraukung unſerer atte die Premiers ſtark in Frage geſtellt, vom Schweriner Hoftheater eilte als Exfatz de herbei, um die Titelrolle zu ſingen. Es war daß dieſe Künſtlerin, die augenblicklich wohl bereit war, dem Ruf hierher Folge leiſten 0 velde hat uns mit großer Achtung vor hrer hervorragenden Veranlagung für das hoch⸗ drame illt. Sie beherrſchte ihre Rolle inmitten des fremden Euſem nit großer Sicherheit und brachte ſie geſanglich wie darſtelleriſch zu eindrucksvoller Wiedergabe, Ihr ausgiebiges Organ hielt den gußerordentlichen Anſtrengungen dieſer Partie bis zun n Takt ſiegreich ſtand. Das Publikum gab ihr durch leb⸗ 1 Dank für ihre bereitwillige Aushilfe zu er⸗ ennen. He der den Bran ſang, entſprach äußerlich wenig gem Bilde, wie Dichter und Komponiſt den„Träumer“ ſich gedacht gaben werden, Stimmlich ſchien er nicht beſonders gutl disponirt zu ſein, wenigſtens war er den zweiten Akt hindurch, dem er die große Steiger faſt ganz ſchuldig blieb, ziemlich matt. Sein BZwiegeſang mit Ingwelde im dritten Akt befriedigte mehr. Dieſer Theil ſeiner Rolle ſchien ihm weit günſtiger zu liegen als die Zorausgehenden Seenen. Der Gaſt gewann ſehr durch Herrn Mohwi ihn bramatiſch kraftvoll durchführte und f den Seenen mit Ingwelde Bedeutung zu ziemlich undankbaren Rolle des zwei⸗ 9 und als Geiſt nicht zur Ruhe kommen⸗ den Klaufe ſich Herr Kromer mit gutem Erfolg an. Auch Herr Fenten als Gandulf und Herr Erl als Orlolf boten rühr arthe Leiſtungen. Das Orcheſter hielt ſich nkel, der mal erſch ſehr tüchtig 1 Schwung, Beſondere Hervorhebung ver⸗ dient ſer n 5 Vorſpiel zum zweiten Akt. Die Regie 3* hatte Herr Intendant Dr. Baſſermann ſelbſt übernommen, was Der ſeeniſchen Einrichtung ſehr zu ſtatten kam. Für ſchöne dekorative Bilder und ſtimmungsvolle Beleuchtung, worauf in der Ing⸗ welde viel ankommt, ſorgte Herr Direktor Auer im Verein mit Herrn Hoftheatermaler Remler, von dem einige neue Dekorationen Herrührten. Die ſchwierigen ſceniſchen Aufgaben wie z. B. das Auf⸗ einanderprallen und Verſinken der Schiſſe waren nach beſten Kräften gelöft. Zu dem weniger Gelungenen gehörte der Sounenaufgang am Schluß des Werkes. Dr. W. Der Süngerbund veranſtaltet am 2. Dezember zum ehrenden Gedächtniß an Goethe ein Feſtkonzert, bei dem fämmtliche Texte der zum Vortrag kommenden Kompoſitionen von Goethe ſind. Als Soliſten wirken mit: Frln. Bettiy Koſler, Herr und Frau Kon⸗ zertmeiſter Schuſter und Herr Jakob Eſchellmann. In Fraukfurt faud geſtern Abend das zweite Abonnements⸗ Konzert des Münchener Kaimorcheſters unter Felir Wein⸗ gartners Leitung ſtatt. Das den ganzen Sgal des Saalbaus Ficht füllende Publikum brachte dem Kapellmeiſter am Schluſſe des Konzerts begeiſterte Opationen dar, wie ſie in Frankfurt wohl ſelten geſehen worden ſind. Aus Stuttgart wird gemeldet: Siegfried Wagners„Bären⸗ häuter“ iſt in unſerem Hofthealer zum erſten Male zur Aufführung gelangt, Das Werk fand keine begeiſterte, aber immerhin eine vor⸗ wiegend freundliche Aufgahme; krotz der bedenklichen Längen er⸗ wärmte ſich das Publikum von Akt zu Akt mehr für die Erſtlings⸗ oper Jung⸗Siegfrieds, am beſten gefiel die Liebesſcene am Schluſſe des zweiten Aktes.— Der Schwäbiſche Sängerbund ſeierte am Sonntag das Jubiläum ſeines 50jährigen Beſtehens. In Göppingen wurde er am 25. November 1849 durch 29 ſchwäbiſche Liederkränze e du heute umfaßt er rund 300 Vereine mit 10000 Sängern. ſe Jubiläumsfeier wurde am Orte der einſtigen Gründung, in Wöppingen, durch Feſteoncert u. fſ. w. würdig begangen. Auszeichnung. Dem in München lebenden Schriftſteller, Dramaturgen und bekannten Vortragsmeiſter Tudwig Stark aus Mannheim wurde eine beſondere Auszeichnung dadurch zu bheil, daß ihm der Herzog Carl in Bayern die große Herzog Maximilian⸗ Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verlieh. Herr Hofſchauſpieler Franz Kaver Stury wurde, wie wir in der„Altenburger Zeitung“ leſen, von Seiner Hoheit dem Herzog badurch ausgezeichnet, daß Se. Hoheit ihm bei einer Audienz eine prächtinge Buſennadel mit dem Monogramm Seiner Hoheit, darüber die Herzogliche Krone, verehrte. Er ſpielte kürzlich mit vielem Erfolg den Hamlet. Das genannte Blatt ſchreibt darüber: Herr Franz Stuvy hatte die Rolle mit vielem Fleiß ſtudirt und er ſetzte die vollſte Hingabe an die Darſtellung. Herr Stury hielt ſich in der Auffaffung der Rolle fern vom deklamatoriſchen Ton; er ſpielte gemüthvoll, aber nicht weich und ſentimental, was vielen Hamlet⸗Dar⸗ ſtellern zur Klippe wird, im Gegentheil, es lag Kraft in Geberde und Ausdruck; auch wußte er den unter Maske und Täuſchung ange⸗ nommenen Mahnſinn ſcharf zu markiren, und die geiſtigen Pfeile, welche Hamlet berſchoß, mußten treffen. Vor Allem erfreuten auch die Monologe; ſte waren durchgeiſtigt und klar erklangen aus ihnen die großen Lebenswahrheiten, welche ſte in ſo reichem Maße enthalten, wieder. Unter ven mancherlei gut gelungenen Gebilden, welche Herr Stury uns geboten, möchten wir ſeinen Hamlet“ mit in die vorderſte Reihe der Rollen des ſtrebſamen Künſtlers ſtellen. Das Publikum war ſichtlich erfreut über dieſe wohlgelungene Leiſtung und ehrte den Darſteller wiederholt durch großen Beffall und viele Hervorrufe. Sine Kunſtausſtellung in Geuf findet Anfang Januar ſtatt. An ſie ſoll ſich eine Ausſtellung der für die Weltausſtellung in Paris beſtimmten ſchweizeriſchen Kunſtwerke anſchließen. Die Leit⸗ ung der Ausſtellung unterſteht dem Gemeinderathe, welchem eine beſondere Kommiſſion und Jury beigeordnet iſt. Die Ausſtellung dauert vierzehn Toge, und es werden zu ihr alle im In⸗ und Aus⸗ lande wohnenden ſchweizeriſchen Künſtler, ſowie in Genf wohnende autsländiſche Künſtler eingeladen, Der Verkanf der Bibliothek von Franeisque Sarcey hat dieſer Tage ſtattgefunden. Ein zahlreich verſammeltes Publikum wohnte der Verſteigerung bei. Das größte Intereſſe richtete ſich auf die autographiſche und üngedruckte Korreſpondenz Afexander Dumas mit Melanie Waldor, 43 Brieſe aus den Jahren 1827—81, die viele Einzelheiten über die Menſchen und die Ereigniſſe des Tages ent⸗ Dieſes koſtbare Manuſkript war jedoch dem verſtorbenen ritiker nur geliehen worden und iſt von der e zuxückge⸗ fordert worden. Die beim Verkauf erzielte Geſammtſumme beläuft ſich auf ca, 50 000 Franes. Agnes Sorma in Paris, Frau Sorma ſpielt ſchon in dieſem ahre in Paris. Das„B. Tgbl.“ erhält folgende Nachricht hierüber: m Renaiſfance⸗Theater, wo Sarah Hernhach und die Duſe ſpielten, keitt am 26, und 27. Dezember Agnes Sorma als Norg auf. Dieſe Vorſtellungen bilden ein Vorſpiel zum Auftreten der Künſtlerin während der Ausſtellung. Hermann Sudermann hat ſein neueſtes Bühnenwerk nahezu vollendet. Daſſelbe heißt„Johannisfeuer“ und ſpielt in Lithauen. Vom alten Karthago. Pater Delattre hat der Alademie von Paris zwei neue Denkſchriften überreichen laſſen, erſtens einen Brief über die Ausgrabungen von Karthago, zweitens eine Note über gold⸗ führenden Sand der Küſte von Karthago und eine Sammlung von Bleiplatten mit Inſchriften. Jeden Winter bei ſchwerem Wetter führen die Wogen Trümmer von goldenen Schmuchſtücken ans Ufer, nicht eiwa natürliche Goldplättchen, ſondern kleine Kugeln, Filigran, kleine Ketichen, Verzierungen u. ſ.., daneben zu Taüſenden kleine Stücke Blei, die einen mit Emblemen, die auf den Handel bezüglich ſind, geſchmückt, die anderen Geſtalten von Gottheiten oder Darſtellungen bon Thieren tragend, oder Charaktere, deren Auslegung noch ungewiß bleibt. Eine gewiſſe Markle kommt über 40mal vor, ohne daß man ihren Sinn beſtimmen könnte; einige ſcheinen geographiſche Zeichen zu ſein, doch iſt Alles noch ſehr zweifelhaft. Da dieſe kleinen Wahr⸗ geichen leicht ſchlecht werden und zerfallen, hat ſich Pater Delattre durch ſeine Broſchüre für ihre noch ausſtehende Erklärung ein wahres Verdienſt erworben⸗ eneral? Anzelger:- Maännbeſm, 30. Novemder: Aeueſſe Nachrichten und * Wien, 29. Nov. Die Verhandlunge mit den Parteien hatten laut Frkf. Zig. das Ergebniß, daß heute Abend vom Abg. Jaworski Namens der parlamentariſchen Kommiſſion der Rechten an den Obmann der deutſchen Obmän⸗ nexkonferenz, Funke, die Ei ung erging zur Theilnahme an einer Konferenz, die die parlamenlariſche Ordnung der Staatsnothwendigkeiten unter Vermeidung tſchechiſcher Obſtruk⸗ tion herbeiführen ſoll. Die Konferenz ſoll unter dem Vorſitze Jaworskis ſtattfinden. Wien, 29. Nop. Die„N. Fr. Pr.“ meldet aus Krakau: Die Direktoren der Sparkaſſe von Wieläcka, Bürger⸗ meiſter Loch von Wielicka und der frühere Bürgermeiſter von Pod⸗ gorze, Nopacki, ſowie Buchhalter ompit wurden verhaftet und dem Strafgericht eingeliefert. Der Unterſuchungsrichter iſt nach Wielicka abgereiſt, Es handelt ſich um Unterſchlagungen in einer an⸗ 0 geblichen Höhe von 300,000 Gulden. Bisher wurde ein Wechſel im Betrage von 26,000 Gulden auf den Namen nicht vorhandener Per⸗ ſonen vorgefunden. * Paris, 29. Nov.(Staatsgerichtshof.) Das Zeugen⸗ verhär erſtreckt ſich immer noch auf Jules Guerin und deſſen„Fort Chabrol“. Polizeiinſpektor Ruchet ſagt aus, daß Guerin das Gewehr auf ihn anlegte, als er verhindern wollte, daß ihm aus der Nachbarſchaft Nahrungsmittel zugeworfen würden. Von einer Tri⸗ büne hört man eine Damenſtimme„Spitzel“ rufen, worauf der Prä⸗ ſtdent die Räumung der Tribüne anordnet, was zu Unruhe Anlaß gibt, weil zwei Damen ſich weigern, wegzugehen. Der Angeklagte Marillier ſpringt auf und ruft:„ iſt ſchändlich!“ Auf An⸗ trag des Staatsanwaelts wird Bari nach längerer geheimer Be⸗ rathung unter Annahme mildernder Uneſtände zu einem Monat Gefängniß verurtheilt, woxauf d hör der Belaſtungszeugen ſeinen Fortgang nimmt. Nach de g, die dieſe Verhöre nahmen, erſcheint die Beendigung des Prozeſſes vor Neufahr aus⸗ geſchloſſen. * Vliſſingen, 29. Nov. Die Ankunft des deutſchen Kaiſerpgares vollzog ſich programmgemüäß. Um 4 Uhr 10 Minuten fand die Begrüßung durch die Königinnen ſtatt. Zum Empfange waren erſchienen: der Miniſter des Auswärtigen, Beaufort, der deutſche Geſandte Brinken, der deutſche Militärattachee Uckro, der deutſche Konſul in Bliſſingen, Gryber nebſt Tochter, die der Kaiſerin ein Blumenbouquet überreichte.— Nachdem die Fürſtlichkeiten gelandet waren, bot der Kaiſer der Königin den Arm. Die Fürſtlichkeiten begaben ſich hierauf nach dem Königspavillon, wo der Thee ein⸗ genommen wurde. Um 5 Uhr wurde der Papillon verlaſſen. Die Muſik ſpielte die deutſche Nationalhymne. Beim Abſchied küßte der Kaiſer die Königin⸗Mutter auf beide Wangen, die Königin Wilhelming auf beide Hände. Nachdem das Kaiſerpagr den Wagen beſtiegen hatte, unterhielt ſich die Königin Wilhelmina noch längere Zeit mit dem Kaiſer, die Königin⸗ Mutter mit der Kaiſerin. Um 5 Uhr fuhr der kaiſerliche Zug unter Salutſchüſſen und Hochrufen ab. * Ro m, 29. Nov. Fürſt Ruspoli, Bürgermeiſter von Rom, iſt geſtorben. Der Verſtorbene war hochgradig zuckerkrank, weigerte ſſich aber ſtets, den Aerzten zu folgen und ſein Amt niederzulegen. * 1* 4* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Auzeigers“) * Berlin, 30. Nov. Das Berl. Tagebl. meldet aus Roſtock: Der ſeit Langem vermißte Wismarſche Segler „Eliſe“ iſt gekentert und bei Liung in Finnland angetrieben. Die ganze Beſatzung iſt umgekommen.— Aus Kiel be⸗ richtet daſſelbe Blatt: Die Dampfpinaſſe des Kreuzers „Vineta“ kollidirte mit einem anderen Boot; die aus 12 Mann beſtehende Beſatzung rettete ſich. Die Pinaſſe iſt geſunken. * Berlin, 30. Nov. Nach den Morgenblättern iſt eine Verſtärkung der Schutztruppe in Kamerun um wenigſtens 100 Mann in Ausſicht genommen. * London, 30. Nov. Dailh Chronicle erfährt, daß die ruſſiſche Regierung entſchloſſen ſei, eine ſtändige di p⸗ lomatiſche Agentur in Kabul ſim kommenden Früh⸗ jahr einzurichten, * Leiceſter, 29. Nov. Chamberlain führte in einer heute hier gehaltenen Rede aus, der Krieg mit Transvaal ſei der größte den die jetzige Generation erlebe. England habe dirett vom Kriege nichts zu gewinnen. Engländ kämpfe für Ge⸗ rechtigkeit, Freiheit und Achtung der feierlich abgeſchloſſenen Convention, um dem Angriff gegen die Oberherrſchaft der Königin zu widerſtehen, und ſeine Stammangehörigen gegen Unbill und Ungerechtigkeſt zu ſchützen.(1) Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Maſchinenfahrik und Giſengieſſerei vorm. G. Sebold und Sebold und Neff, Durſach, In der Generalver⸗ ſammlung wurde die Bilanz pro 30. Juni 1899, ſowie der Vericht der Direktion und des Aufſichtsraths entgegengenommen, die ſeitens des Aufſichtsrathes vorgeſchlagene Dividende von 10% 100 M. für jede Aktie von 1000 M. genehmigt und der Direktion und dem Aufſichtsrath Decharge ertheill, Die Dividende gelangt ſofort zur Auszahlung. Herr Stadtrath W. Schüſſele, Karlsruhe, wurde in den Aufſichtsrath wiedergewählt. Dividende⸗Schätzungen. Die Dividende der Aceumulatoren⸗ werke Zyſtem Pollak in Frankfurt a.., iſt ſoweit es ſich bereits überſehen läßt, auf ungefähr dieſelbe Höhe wie im Vorjahr(8%) zu 1 55 kannheimer Marktbericht vom 30, November. Stroh per 5 5 M. 175 bis M..30, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M..— bis M. 4 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumenkohl per Stück 50—35 Pfg., Spinat per Portion 15—20 Pfg., Wirſing per Stück —8 per Stück 15—20 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 10—12., Kohlrabi s Knollen 00 965 Kopfſalat per Stück—10 Pfg., Endivienfalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat per Portiono Pfg., Sellerie per Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 10 Pfg., weiße Rüben per Portion 6 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg., Carrotten per Büſchel 6 Pfg., Pflück⸗Groſen per Portion 00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 0 Pfg, zum Einmachen per 100 Stück 0,00 Pfg. Aepfel per Pfd. 12—18 ig, Birnen per 50 12—95 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 efbe Trauben per Pfd. 00—00 Pfg., Pfirſiche per Pfd. 00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 15.—25 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 30 Pfg., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 25 85 Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfö. 25 Pfg., Haſe per Stück.50—.40., Reh per ., Hahn(Jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per tück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück .50—3., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 70—78 Pfg. Getreide. Mannheim, 29. Nov. Die Geſchäftslage war eine underandert ruhige und luſtloſe. Preiſe per Tonne oit Rotterdam: Saxonska M. 182—140, Südruſiſcher Weizen M. 120—148, Kanſas II. M. 121.50 bis M. 122.50, Redwinter M. 125.50, La Plata fag. M. 119—120, feinere Sorten La Plata M. 12—182, Ruſſiſcher Roggen M. 108 Dis M. 112, Weſtern⸗Roggen M.—, altes Mixed⸗Mals M. 79, nenes November⸗Februar M,. 78, La Plata⸗Me 0 M. 7 f M. 99—104 Hafer M. 104, Ruſſiſche Hafer M. 105—115. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 29. Nov. O 236.30, Diskonto⸗Kommandit 195 40, Deutſche Bank 2 ſtädter Bank 148, Dresdner Bank 164 171.80, Nationalbank für Dei 114.50, Deutſche Effekten⸗ und Wech Bank 118.70, Wiener Bankverein 1 Oeſterr. Staatsbahn 141.70 Lombarden 32.30, Gotthard 143.90, Centralbahn 146.90, Nordoſtbahn 96.90, Union 82.40, Jurg⸗Simplon 89,20, Henri 116 30, Ftal, Mi meer 102.90, l. Meridionalbahn 1 Weſtſizi„Eiſenbahn 44.80, Weſtdeutſche Giſenbahngeſellſchaft 187. die, junge 136.50. Hamburg⸗Amerik. Packet 130,60, J„Lloyd 126.30, 4p Spanier 67.50, 4 proz. Italiener 94.20, 5proz, amort. Mexikaner 42.10, Zproz. Portugieſen 24.80, Türk. Looſe 122.60, Concordig Bergb.⸗Geſ. 326.70 Laura 259.40, Bochumer 265.80, Harpener 203.30, Hibernia 222 60, Oberſchleſ. Eiſenind. 18 chweiler 243 50, Gelſenkirchen 2 Wittener Stahlröhren 65, 7 richshütte 168, C Werke s 174.80, Elektr. Allgem.(Ediſon) 261, Eleetrie. K fabrik Faber u. Schleicher 231, Alkali Weſteregeln Aſchersleben 158, Bad, Zuckerfabrik 71,20, Newyork, 29. November. Schlußnotirungen: terr. Credit Darm⸗ 9, Maſchinen⸗ 2, Kaliwerke 28. 29. 28. 29. Weizen Juli——Mais Dezember 38¼ 98¼ Weizen September———— Mais Mai 88⁰8⸗ 38¼ Weizen Dezember 71½ 70% Kaffee November.85 5 88 Weizen März 74% 74½ Kaffee Dezember.85.85 Weizen Mai 375— 74½ Kaffee März.15.05 Mais März——Kaffee Mai.25.20 Mais Juli————Kaffee Juli.85.25 Mais September——— Thicago, 29, November. Schlußnotirungen. 25 28. 29. 28.29, Weizen Dezember 65½ 65½ Mais Mai 32¼ ö32¼ Weizen Mai 70½ 69⅛ Schmalz Dezember.90.87 Mais Dezember 1— 307% Schmalz Januar.½42.10 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. November. Hafenbezirk III. Schiſſer eb. Re tommt von Labnug Ctr. Bell Joſephine Köln Stückgüter Anſtatt Carl Conraß Welſendu Cement Gramer Ehriſting Nlahnſtein Roggenmehl Rudolf 8 Ruhrort Kollen O. Augspurger St. Goar Pech Neuer Heilbronn Steinſalz + b. Nuhrort Kohlen Fend 8 Hermann Joſef 1 5 J. Augspurger Hagenbucher 5 7 Haperkamp Eliſabeth 75 77 Koch„Meißner Heilbroun Stückgüter Nebl Chriſtine Amoeneburg. Fement Bergſtein Wodan Nuhrort Kohlen Becker 1 Maria Eliſabet 15 %½ Hafenbezirk J. Vom 28. November: . Heremaun St. Antonius Miltheim Getreibe Elchterſchiff Sandhövel Jus er Justitis St. Goar 85 5 9 Brech Ziegelwerke Speher Backſteine! 700 B. Herrmany Judwig 5 555 750 Jakob Blum 11 Alteiy 75 60⁰ 5 Baumaun 10 5 624 Oört Gebr. Marx s 5 4 80⁰ Hafenbezirk II. Plekert Maria Duisburg Koglen 21000 Dreiß Vexeinigung 40 Antwerpen Stckgt. Getr. 15000 Orſchler Anna Kath. Keſtert 2 1 7200 Leuthner-: P. G. Nr. 1 Rotterdam Petroleum 4451 Walter D. A. P. G. Nr. 8 75„ Kaſt D. A. P. G Nr 0 1 7 2 Staab D. A. P. G Nr. 9 7 + Hafenbezirk III. Hulgert Badenia 8 Ruhrort Stückgliter Diehl Wilfrieb Notterbam 75— Böllert Kronpr. Wilhelm Dutsburg Kohlen Kiſſel Annag Gertruda Salzig Stückgüter Schöler D. de Grugter Ruhrort Kohlen Hafenbezirk IV. 5 8 Semers Albatros NMotterdam Getreibe 8000 Specht Karl Auguſt 5 6000 Seibert Suiſe Jagſtfeld Steinſalz 778 Bungarbs Katharing Rotterdam Getreide 10920 Kinzler Suſanna Jagſtfelbz Steinſalz 847 Hafenbezirk V. Nypken Raad F. 13 Duisburg Kohlen 16900 Faß Karl 71 5 9800 Domsborf Helene Corneſia Rotterdam engl. Kohlen 4500 Schmitz Einigkelt Duisburgg Kohlen 8300 Frohmüller Loniſe Karl Rotterdam engl. Kohlen 70⁰⁰ Neuet J. Riel u. Sohn Kblu 175„ Atchterſchlff Hafenbezirk VII. Bauer 1Margaretha Mundenheim Backſteine 1000 Kaul Auna Speyer 5 660 Höbl Apcrptet 9 5 1 1190 Weber horphir wer! Altrip eies 240⁰ Schmitt Hutflies 5 7 10 Weick Barbara 5 5 1100 Greger Morgenſtern 15 N 85⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Dork, 28. November,(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Antwerpen. Dampfer„Noordland“, am 18. Novbr. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetbeilt durch die General⸗Vertreter Gundlach u. Bären⸗ klau Nachfolger in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Nhein: 25. 2. 22. 28.]29. 30.Bemerkungen: Nonſtanz 288 2,81 1 Waldshut.85 135 1,34 1,2 1,82 Hüningen 111 0,95 0,95 0,95 Abds. 6 Uhr Kehl„„„„„45.44 1,42 N. 6 U. Lauterburg.,72 2,66.8.65 Abds. 6 U. Magan 2,64 2,68 2,60 2,57 2,59 2,58 2 Uhr Germersheim 2,27 2,22.28.-P. 12 U. Maunheim 202 197 1,94 1,90 1,88 1,90 Mgs. 7 U. Manz J0,10 0,07 0,04 0,02 0,09.-P. 12 U. BDiniekkkk 0,80 0,„75 0,75 10 U. Kaudsd J0,99 0,91 0,91 0,90 0,88 0,86 Koblenz 1,22.18 1,18 10 U. Kn„086 0,80 0,770,74 2 U. Nuhrort 0,31 0,28 0,28 6 U. vom Neckar: Maunheinm J2,10 2,08 2,08 2,012,00 2,00 V. 7 U. Heilbronn 10,84 0,30 0,49 0,87 0,85 0,88 V. 7 U. Beld⸗Sorten. Dukaten M..70—65 Ruſſ. Imperials M.—.—— 20 Franken Stückt„1619 15 Vollars in Gold„.20 16 Engl. Souvereians„ 29.48 80 Panmscele leiſtet mir vorzügliche Dienſte, die Haut bleibt trotz der vielen Waſchungen, denen wir die Hände unterziehen müſſen, glatt und geſchmeidig, ſodaß ein Einreiben mit Glycerin, Baſelin ꝛc, über⸗ flüſſig iſt und werde ich dieſelbe empfehlen.“ Aehnliche Schreiben vieler hervorragender Medieiner liegen vor. Ueberall, auch in den Apotheken erhältlich. 34607 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 33807 Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an ven Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a/Main(Telephon 448). — — 1 0—— SSn 2 n en rrreeerree eeen S 8 — — 1 ngen, 50. Lovender. General⸗-Anzeiger. Amks⸗ Nr. 35081T. Urtheil. Ju der Strafſache e 1 üdenheim wegen Alttelfälſchun ig hat Schöiſengericht in am 24. Auguſt 1899 für erkannt. Georg Heller, Landwirth von Ilvesheim und Aeteg Ehefrau Anna Marig Spatz von Feudenheim, bei wohnhaft da⸗ ſelbſt, werden wegen Vergehens gegen§ 10 des Nahrun gemittel geſetzes in Verbindung mit 8 2 der.⸗P.⸗B. vom 16. Tu, 188⸗ zu einer Geldſtrafe von je 15 Mk im Falle der Unbe ibringlichkeit zu einer Gefängnißſtrafe von je Tagen und beide zu den Koſten verurtheilt. Zugleſch wird an⸗ geordnet, daß die Verurcheilung auf Koſten der Verurthellten durch Nantaen Einrücken im hieſigen Generalanzeiger öffentlich bekannt gemacht wird. Die Richtigkeit der Abſchrift derlUrtheilsforinel wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Ur⸗ theils beſcheinigt, Mangheim, 115 Nopbr. 1899. Wa 37588 Gerichtsſchrei 2 des Großh. Aintsgerichts. Fleiſch⸗, Buab⸗ U. Milch⸗ Aieferung. Das kathl. 1 15 Hoſpital dahler bedarf im Jahre ſ89s: 3000 Ko. Maſtochſenfleiſch, 500„ Kalbfleiſch, 500„ Schweinefleiſch mit den einſchlä⸗ gigen Artikeln, 10 eld. 8000„ Schwarzbrod, „ 1000„ Weitzbröd, „ 30000„„ Stück Milchhrppe V 7000 Liter ſüße Milch. Schriftliche A engee wollen bis ſpateſtens Samſtag, 2. Dezbr. 1899, Vormitiags 1i uhr, verfiegelt und mit entſprechender Ueberſchrift auf dem Verwaltungs bureau Lit. E 6, 1 dahier, wo⸗ ſelbſt auch die Aleferungsbeding⸗ ungen eingeſehen werden können abg werden. annheim, 2. Nopbr. 1899. Der Stiftungsrath. v. Hollander, 86958 Diebold. 1aus dem f iin 2 zur Erneuerungs⸗ dezw. „Ergänzungswahl des Syuagogenraths. eſes Jahres ſcheiden duagegenrathe aus: J. Uach umfloſſener Dienſt⸗ zeit: Herren Synagogenräthe ) Dr. Max Hachenburg, 2) Heinrich Nauen, 3) Pr. A. Staadecker, 4) Max Stockheim. II. nach§ 11 der landes⸗ herrlichen Verorduung vom 15. Mai 1833: Herr Synagogenrath Joſef Zimmern, welcher am 16. Nov. 1898 von der Gemeindevertretung bis zur derzeitigen regelmäßigen Er⸗ neuerungswahl gewählt wurde. Die Neuwahl geſchieht für den Reſt der Amtsdauer ſeines Vor⸗ gängers, d. i. bis zum 1. Jan. 1905. III. In Folge Ablebens ſind zu erſetzen: Die Herren Synagogenräthe 1) Ferdinand Ladenburg, 2) Adolf Hartog für den Reſt ihrer Amtsdauer, d. i, bis zum 1. Jaunar 1903. In Gemäßheit des§ 10 der oben angeführten Verordnung 5 demnach eine Wahl von 4 4 Mitgliedern für eine Giährige „ Zlährige Dienſtz eit zu erfolgelt. Zur Vornahine dieſer Wahl haben wir Tagfahrt auf Donnerſtag, 7. Dezember, Borm. 10—1 Uhr, in unſerem Sitzungstokale 2 2 anberaunit. Die Austretenden ſind wieder wählbar. Die ſonſtigen geſetzlichen Er⸗ forderniſſe der Wählberechtigung und Wählbarkeit richten ſich nach § 2 der landesherrlichen Verord⸗ nung vom 25. Oktober 1895 und ſind aus den Auſchlägen au den Verklünvigungstafeln der Haupt⸗ und Clausſynagoge erſichtlich. Die Wahlberechtigten werden eingeladen, ſich recht zahlreich an der Wahl zu betheiligen Mannhefm, 24. Nov. 1899. Der Synagogenrath. Die 37140 Stkauntmachung. No. 39908 1. Wir brin 0 htermit zur Kenntniß, daß von Herrn Bruno ch mi 0 königlicher Profeſſor in Berlin⸗ Charlottendurg, gefertigten Ent⸗ würfe der Fagaden für die Colon⸗ nadden am Friedrichsplatz während 14 Tagen im großen Rathhausſaal zur gefälligen Be⸗ ſhn gung A ausgeſteilt Mannheim, 24. Novbr. 1899. Der Stadtrath: Martin. 31528 Schaum. Aeiſch⸗ u. Wurſtlieferung. Die 391 55 Volksküche bedarf in der Zeit vom 1. Januar bis 61, Dezember 1900: Eirca 9000 feilo prima Rind⸗ eiſch. eiſ Eirca 6000 Paar prima Fleiſch⸗ würſte. Die Lieferungen ſollen im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden Die Angebote hierauf wollen biß zum 10. Dezemper l. Is. mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen in ünſerem Bureau, R 5,6/½ eingereicht werden, woſeibſt auch Vorm von 10—11, Nachm. von —4 Ühr die näheren Lieferungs⸗ hedingungen gratis abgeholt werden können. 87508 Mannheim. 28. November!899. Der Borſtand. 2 Submiſſion. Wir begeben für das Kalen⸗ derſahr 1900: 37558 54000 Kg. Steinkohlen, Nuß J, 2430„ Benzin, 350„ Maſchinenöl, 80„ Cuylinderöl, 25„ Leinöl, 10⁰0 Petroleum, Putzwolle 1, U. 2. Sorte, Theer ünd Oelfarben ete. 875ö5 Die Bedingungen ſind auf 1 5 Nechnungsſtelle einzu⸗ 3755 A Angebote ſind innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher ein⸗ zureichen. Manuheim, 26. Novbr. 1899. + Gr. Haupt⸗Zoll⸗Amt. Zwangsuerſteigerung. Freitag, 1. Dezör, ds. Js., Nachmittags 2 2 Uhr werde ſch im Wfandlokale ſ Shier gegen baare Zahlung m Pollſtrecungswege öffentlich vaſel ern: 37618 2 Bettſtellen, 1 Kommode, 2 Paar Vorhänge, 1 Teppich, 1Aqugrium, 1 Eiagsre, 1 Tiſch⸗ chen u. 1 Plarmorplatte⸗ Mannheim, 30. Novbr. 1899. Fretmüller, Gexichtsvollziehrr Jwangsverfteigetung. Freitag, 1. Dezember d. J. Nachm. 2 Uhr, werde ich in J, 5 im Pfand⸗ lokale, 1 Kanapee gegen Baar⸗ A öffentlich verſtergern. unheim, 30. Nov. 1899. Weber, 37619 Gexichtsvollzieher. Sſädt Gaswerk Mannhelm. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 18. Nop 1896 bis 19. Nop. 1899 0 einem ſtündlichen Verbrauch 1 1 Flamme von 150 Liter Normalkerzen. Jorgel. Waiſenvtrein. Zur Beſchenkung unſerer Pfleg⸗ 1 ge erhielten wir ferner 1 0 Nasz Aberle von: C. O. ., I MN 1287 S. 30 9 8. ädter von; W. D.„D. 5 M. B. D. 5 M,.„D= 10 M. Vurch 770 Dreyfuß 5 O. 9 ., N. N. 8., E. D. 5 M C. 85 15 M M. s N, G. 8 M. f. 3 500 0 N. 5 M,. N. 5., E. N. 6B T. 95 5 M. S55„., R. 10., B.—., 5. K. 5 M. Büch Frau J Jordan von; C. D. L. 20., 155 J. L. 20 ., P. G. 20 M. L. J. 20., A. G. 5., J. N. 5 M. B. O. 5., B. G. d., A G. 5., Dr. b. J. 5., F. H. 5 M. Durch Frau Kahn von: F. N. 10 M, Gebr. R. Waaren, M. N. 5 Me., D. L.„Waaren, A. T. 20 M. Durch Frau Leſo von: A S. 5 M. Durch Frau Neu⸗ mann von: H. L. 10., L. 10., C. N. 5 M, W. S. Waaren. 8 8 55,5 M. E. N. 5 M. Durch Frau Wachenheim von: M. W. 5., B. B. 4., J. K. 10., G. P. W. Waarent, L..⸗R. 10., L. K. Wagren, H. M. 3., J. M. B. 5 M. B. W. 10 M. Durch Frau Zimmern von: M. M⸗W. 10 M. J W. 10., L. L. 10 ., W. M. 10., M. M. 10 ., 3* D. 10., 58 10 5 10., M. N. 10., E. 70 ln L. W. 10.,.c. 5 B. W. 5 M. J. S. 10 M. 5 M. K. W. 5., *5 M. 5., 8 K. 10., B. K. 10., H. K. 10.,—5 85 s M. M. S. 15 5 M. L. M, Or. H. L. 10 M, Für diese eblen Gaben ſagen den 0 lichen Gebern wärmſten Dank und ſehen weiteren Geſchenken gerne eütgegen. 37605 Der Borſtand. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Freitag, 1. Dezör, ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlotale 95 5 5 Iaufgr. Bett, 1 Sopha, Klelder⸗ ſchränke, Contmode, 1 Waſch⸗ Sse N Spiegelſchrank, ianino, Nahmaß ſchine, 1 Ausziehtiſch, 1 gr. Spieg 1 Ladentheke, 2 Ne⸗ gale, 1 Drehbank mit Bohr⸗ maſchine, 1 Vankſcheere, 1 größ. 2 thie Cigarren u. Eigaretten, 1 Parthie Eigarrenröhrchen und Täſchchen, Eigarreitentabak, 1 Parthie Anſicht Skarten, 3 Gas⸗ arme und ſouſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlun göffentlichverſteigern. Maunheim, 30. Nopbr. 1899. au Gerichtsvollzieher. 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November 1899, Abends 9 Uhr findet im oberen Saale des„Badner Hofes,“ G 6 (Eingang beim Apollotheater) eine Gemüthliche e ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder, die Mitglieder Donnerſtag, 30. Nov. 1899, Abds. 6 Uhr, der Abtheilung III. und die Freunde unſerer Be⸗ ſtrebungen ergebenſt einladen. 37459 Dagesorduung: Vortrag. Die Ransa, Ein Floktenblid aus Deutschlands Vergangenheit, Wir ſehen zahlreichem Beſuche entgegen. Der Vorſtand. Wünrg 30. November 1899, Abends ½9 Uhr 4* Herrenabends im kleinen Saal. Der Vorſtaud. 37361 Mannheimer Zither-Glub. (Wegründet 1873.) Zur Feier unſeres XX WI. Stiftungsfestes Einführungen ſind geſtattet. 37037 Samſtag, den 2. Dezember a.., Abends 8 Uhr im alten ale dez Badner Hofes“ SRRFP, it aiſie Ball. Mäheres durch Rundſchreihen, Iber Vorstand. Odenwalg-Cluh. edt Mannbeim⸗ Ludwigsbaßen) Sanmſtag, den 2. Dezember, Abends 8 Uhr, im Ballhaus: Stiſtnngs⸗ U. Dethri irungsfeſt. Großer Se un.· Abend, wozu wir unſere verehrten Mitglieder freundlichſt einladen. Ginführungen geſtattet. Der Vorſtaud. Thentralischer Fereig Maunheinm. Sonutag, 10. Dezember, Abends ½7 Uhr, im Kaiſergarten(N eckarvorſtadl) 37000 Cheatraliſche Abendunterhaltung. Zur Auflührung gelangt, ETreciosa Schauſpiel in 4 Akten von Pius Wolf. Muſik von C. M. von Weber. Regie: Herr Otſcheuaſcheck. Saaleröffnung ½6 Uhr. Wozu freundlichſt einladet Der Borſtand. Bürgerliehes Brauhaus zum Habereck, 9 4, Samſtag, den 2. Dezember 3781⁵ von hochfeinem wozu höflichſt einladet Julius Laug, Bierbrauer. Empfehle gleichzeitig mein 2 Flaschenbier von 10 Flaſchen frei ins Haus. Telephon No. 1423. Reſtauration Fahſold, 7 2, 15 97591 J. Gerla Wirth. 15 Morgen Freitag Großes Schlachtfeſt. Aufgepaßt! W den Gocelbmarkt(u u. 0 6)—2 eine prima fette, jg, ſchwere Kub, per Pfd 45 Pfe Pfg., prima Hammelfleiſch, per Pfd. 40 Pfg. prima Kalbfleiſch, per Pfd. 60 Pfg. ausgehauen. Ausnahmepreis. 37600 Offerire einen beſonders 5005 Kaffee 301¹ à.20 t pfand. Sonſtiger Preis 55.50. Mehr als 10 Pfund wird an einzelne Kunden nicht abgegeben. 1. Verkündigung⸗ sbTaftl. — t. Agb. Nöl⸗ N. Aaftonntlhenet in Maunheim. Donnerſtag, den 30, November 1899, Zweite Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen: Die Räuber. Ein Trauerſpiel in 7 Handlungen von Schiller⸗ Regiſſeur: Herr Jacobi. ee regierender Graf von Moor Tietſch. dar 4 2 5„Herr Götz. Franz,) ſeine Söhne 5 8 Fel. Eckelmann, Frl. Witteis, err Kökert. err Ernſt, Amalta, ſeine Nichte 0 5 5 5 Spiegell herg, Schweizer, Grimm, Herr Weger, Schufteile,[ Libertiner, nachher Banditen Herr Hecht. Roller, err Löſch. Nanenn, err Lobertz. Koſinsky, Derr Steineck, Erſter 2 1„ Herr Eichrodt, Zweiter Räuber Herr Moſer. Hermann, Baſtard eines Adelmanües„Herr Godeck. Eine Magiſtratsperſoen„„Herr Jacobi. Dantel, ein alter Dieue.„ die Dildebrandt. Diener. Näuber. Ende balb 12 Uhr. Nach der dritten Handlung findet eine größere Pauſe ſtatt, Anfang präzis 8 uhr. Coloſſeumstheater in Maunheim. (Neckarvorſtadt). Direftion: Fritz Kerſebaum, Donnerſtag, 30. November 1699, Abends 8¼ uhrt Zum ersten Male: 97642 Der Meineidbauer. Architekt W. Leonhardt L. 2. 6. L 2, 6. 28250 Pläue und ſtenoncge, von Neu⸗ und Um⸗ bauten: Fabriken, Lagerhäuſer, Wohnhäuſer, Geſchäfts⸗ —— Villen,———— aneg Für die anläßlich des berben Verluſtes, meines theueren Gatten, des Herrn Salomon Marum ſo zahlreich erwieſene herzliche Theilnahme, ſage ich Allen auf dieſem Weg, in meinem und meiner Angehörigen Namen herzlichen Dank, 87589 Annie Marum, geb. Beeskow. In gtos. Wein. Eo detal, C. Th. Schlatter, Mannheim Bureau u. Verkaufslokal 9 3 2, Teloph. 690. Filiale: I4 9. 22, Louiſenring 61 empfiehlt in Flaſchen und Gebinden: HRhein, Mosel.,Plalzer- u. Badische Weine, Bordeaux, Burgunder, Dessert- und Nediclval⸗ Weine. DSpezialität in franz. Cognae, Schaum-Weine, erſte Marken zu Originalpreiſen. 37595 —Man verlar Preislisten Faalbab I lede ſehr billig. Nur noch heute: Ganze 60Pf. Mariot Ragont 40 Pf., Braten 70 u. S0 Pf. 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Die Pforten des Bazars haben ſich geſchloſſen, und das bunte Treiben einer frohbewegten Menge erfüllt ſchon lange nicht mehr die Räume des Apollo⸗ theaters und des Badner Hofs. haltung der Mitwirkenden und ihrer Angehörigen bildete am 4. ds. Mts. einen freundlichen Abſchluß, und nur die Erinnerung an ein ſchönes, von groß⸗ artigem Erfolg begleitetes Feſt der Wohlthätigkeit bleibt zurück. Doch nicht ſo bald wird das Andenken an den Bazar der Mannheimer an der Neige des Jahrhunderts den Theilnehmern entſchwinden, lange noch werden die Beſucher die von 1899 im Gedächtniß feſthalten, welche brachten, aber auch Zeugniß ablegten von dem menſchenfreund⸗ lichen Sinn der weiteſten Kreiſe unſerer Vaterſtadt, welche wiederum bewieſen haben, daß in dem mächtig ſich regenden und aufblühenden Mannheim neben emſiger Erwerbsthätigkeit auch das ideale Streben ſeine Stätte hat. Der Gemeinſinn der hieſigen Bürger⸗ ſchaft und das liebenswürdige Entgegenkommen der Staats⸗ und Stadtbehörden und verſchiedener Körper⸗ ſchaften, die Opferwilligkeit Vieler ermöglichten die Ausführung des Bazars, verhalfen ihm zu einem vollen Erfolg. Laſſen wir Zahlen reden, nachdem eine vor lauſtge Rechnung aufgeſtellt werden konnte. Die Geſ ſammteinnahme beträgt ungefähr M. 92000, der Reinertrag darf auf eirca M 72000 angeſchlagen werden. Dieſer ſoll, entſprechend den ſ. Z. gefaßten Beſchlüſſen, wie folgt zur Vertheilung kommen. Hof⸗ theater⸗Penſionsfonds und Frauenverein Mannheim erhalten je M. 30000 der Reſt wird dem Mann⸗ heimer Männerhilfsverein überwieſen. Durch ſolch großartige Zuwendungen finden die humanitären Be⸗ ſtrebungen dieſer Wohlfahrts⸗Anſtalten naturgemäß mächtige Kräftigung und Förderung! Solchen Erfolg ermöglicht zu haben, iſt das nicht genug zu rühmende Verdienſt der Vielen, welche in irgend einer Weiſe ſich am Bazar betheiligt haben, ſei es, daß ſie ihre reichen geiſtigen Anlagen in den Dienſt der Sache ſtellten, ſei es, daß ſie in ſelbſt⸗ loſer, treuer und oft die höchſte Kräfte⸗Anſpannung erheiſchender Arbeit Helfer am Werk waren oder durch Belträge aller Art und Beſuch und Kauf dasſelbe förderten. Ihnen Allen ſpricht hierfür im Namen der Vorſtände der einzelnen Unternehmungen der leitende Ausſchuß herzlichen Dank aus und rechnet es ſich zur Ehre an, dieſen wie den eigenen Gefühlen tiefſter Erkenntlichkeit zum Schluß noch feierlichen Ausdruck verleihen zu dürfen! 37569 Mannheim, den 28. November 1899. Der geschäftsleitende Aussehuss: Hoftheaterintendant Dr Bassermann. General⸗Konſul Reiss. Major z. D. Seubert. ecclenbngiscle Tebensvorsioherungs-U. Spal-Bank in Schwerin. Gegründet 1853 auf Gegenseitigkeit. Unter Kontrolle des Grossh. Ministerlums des Innern. 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S. W. ertheilt wird. die Ausdehnung dieser mit einander verbundenen Schulen sichern dem wie sle ihm kein anderes Sprach-Lehrinstitut und noch Weniger der einzelne Privatlehrer zu der„Berlitz-Methode“, und verfasst und vielfach ver- In den geboten ist. gehen. nalität angestellt, für Englisch Engländer, jeder derselben nur se Berlitz-Schulen werden für Der Unterricht nach der Berlitz-Methode soll den A desselben hört, spricht und schreibt der Schüler, will; Vebersetzung ist ausgeschlossen. praktischen Beispielen abgeleitet und sofort verarbeitet, sodass sie ganz in F. Der Nachdruck wird sowohl auf g Honorar. 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Zürich, 23 Universitätsstr. ufenthalt im fremden Lande ersetzen. selbst der Anfänger, nur die 8 prache, die er sich aneig nen Grammatische Regeln werden niemals at iswendig gelernt, sondern aus leisch und Blut des Lernenden über- 2 läufiges Sprechen und gründliches Nerstehen des kremden Idioms wie auch auf das Erlernen der Korrespondenz gelegt, welches Ziel in überraschend kurzer Zeit erreicht wird. Bei dee können Schüler, die in einer Schule bele irgend einer anderen Berlitz-Schule begriffen sind, gern mit Rath und Empfehlungen beistehen. gten Stunden ohne Nachzahlung in e Directoren Schülern, welche auf der Durchreise 5 4 Schüler: 10 Lectionen q̃edler 16 Mxx. Während 17435 75 31 27 75 58* Jede sonstige Auskunft im Bureau des Instituts: D 2, No 18, 2 Treppen, wWochentäglich von—12½,—5½,—10 Uhr. Unterrichtsstunden von 9 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends. Sonntags geschlossen. Eintritt jederzeit. 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