. Telegramm⸗Adreſſe: Gadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtlefte emsetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamenZeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Bfg. E 6, 2 der Stadt Mannhein und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſente zud berbrritetie Zeitung in Maunhtin und Inmgebung. Berantworklich: für den volit. und alla. The Dr. Paul Harms. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Tupograpdbiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. E 6, 2 Nr. 378.(Abendblatt.) Samſtag, 2. Dezember 1899. [delephon⸗Ur. 218.) Erſtes Blatt. Politiſche Wochenſchau. Der Reichstag hat, nach einer arbeitsreichen Woche, das Gegenſtück zur Ablehnung der Zuchthausvorlage geliefert, in der erfreulichen Form, wie wir es als wahrſcheinlich ange⸗ deutet hatten. Die Sozialdemokratie forderte ein ſchrankenloſes Koalitionsrecht für Jeden, der im Dienſte einer Einzelperſon oder einer Gemeinſchaft arbeitet; den Arbeitgebern aber wollte ſie, zur höheren Bequemlichkeit aller Arbeitenden, die Koalitions⸗ freiheit nehmen. Der Reichstag hat dieſe Vorlage einmüthig ab⸗ gelehnt, außer den Sozialdemokraten ſtimmte Niemand dafür. Dieſer Vorgang iſt geeignet, nach verſchiedenen Richtungen hin aufklärend zu wirken. Die Regierung könnte daraus erſehen, wie überflüſſig ihre Verſuche ſind, unter den berſchiedenſten Formen ein Ausnahmegeſetz gegen die Arbeiterklaſſe durchzu⸗ bringen. Die bürgerlichen Parteien werden wieder einmal daran erinnert, daß ſie gemeinſame Intereſſen haben, die über ihren papiernen Parteiprogrammen ſtehen. Und die Sozialdemokratie wird, was ihr gar nichts ſchaden kann, an einem prattiſchen Beifpiel gewahr, was es mit ihrer Phraſe von der Eroberung der politiſchen Macht auf ſich hat. Sowie ſie einen Vorſtoß unternimmt, der wirklich auf ſo etwas wie den Umſturz der beſtehenden Ordnung hinauslaufen würde, ſieht ſie ſich dem ge⸗ ſchloſſenen Ringe der bürgerlichen Parteien gegenüber. Der⸗ gleichen pflegt nach allen Seiten hin beruhigend zu wirken. Weite Wellenkreiſe zieht noch immer der Beſuch des Kaiſers in England. Es iſt begreiflich, wenn die Engländer das Eiſen ſchmieden möchten ſo lange es warm iſt, denn ihr ſtark erſchüttertes Anſehen als Großmacht bedarf einer Stütze recht dringend. Englands überwältigende Seemacht wird ja von Niemand bezweifelt. Unglücklicherweiſe aber hat es Krieg an⸗ eluneen mit einem Volke, dem zur See ſchlechterdings nichts nzuhaben iſt, und bei dieſer Gelegenheit hat ſich die Schwäche der engliſchen Landmacht in verblüffender Weiſe enthüllt. Niemand wird dieſen Vorgang aufmerkſamer verfolgen, als die Leute, die möglicherweiſe auch einmal zu Lande mit England zuſammen⸗ floßen, weil ihrem Rieſenreiche zur See nicht beizukommen iſt: Die Ruſſen. John Bull hätte nun die bedenkliche Blöße, die er ſich gegeben hat, gar zu gern durch den Glanz des Kaiſer⸗ deſuches verdeckt. Aber der deutſche Kaiſer war zwar ſehr höflich, ſehr theilnamsvoll— ſchenkte er doch ſeinem Regimente 6000 Mark für die Hinterbliebenen der Opfer des Krieges— aber als politiſchen Popanz wollte er ſich durchaus nicht mißbrauchen laſſen. Das machte John Bulls Blamage nur noch größer, und dem mußte abgeholfen werden, koſte es, was es wolle. Herr Arthur Balfour und Herr Joſeph Chamberlain traten in die Breſche und huben ein gewaltiges Reden an und es gelang ihnen vichtig, die politiſche Welt auf einen Augenblick zu verwirren. Es iſt bedauerlich, wie die deutſche Preſſe in ihrer Mehrzahl ſo gar nicht die richtige Stellung zu einer engliſchen Miniſterrede findet. Wie ſein engliſcher Kollege würden ja deutſche Miniſter niemals reden, ſelbſt Johannes von Miquel, der Vielgewandte nicht; dazu empfinden ſie— es gibt wirklich rTT7T70 ͤ cene dacerauerd firesee8 Moderni Kunſcht! Was'in„Schacko“ is, deß weeß in Mannem jedes Kind! in Schacko is'n alder Soldatehelm, wie mer ſe frieher ghatt hokt in dr gude alde Zeit. Awer'n„Schacko“, wo e— Solo⸗Arie— gfunge hott,— unn ſo hott's jingſcht in dr Zeidung'ſchtanne.— was deß is, deß weeß nit Jeder! Acht Dag lang haw ich mer de Hernkaſchte verbroche,— dr Schacko,— deß haw ich ſchließlich raus⸗ gebrocht, deß is e kleeni Frankforter Sängerin mit'me große kinſchtleriſche Ruf, ſo eeni wo Brilliante in dr Kehl hocke hott, ſo n wingiger, kleener Käffer mit're goldige Schtimm wie Eel;— awer aus dere„Solo⸗Arie“, do bin ich halt nit'ſcheidt worre unn alle Muſikaliſche Kappazidäte in Mannem,— unn vunn denne hawe mir doch unſer wohlgemeſſe Dheel,— die wo ich um Auskunft'froogt bab, die hawe de Noltekopp giſchittelt unn gemeent:„Solo⸗Arie“,— deß gibt's nit!— s muß s awer doch gewe,'s hott jo in dr Zeidung gſchkanne— unn was in dr Zeidung ſchdeht, deß is doch aach ſo; Ann's hott's jo eene vunn denne zehndauſend Mannemer Muſikkappa⸗ Fidäte ſelwer nein'ſchriwe! Solo⸗Arie,— ich kann's nit verſchtehn,— Solo, deß heeßt jo alleen ſchunn— alleen, Unn e Arie, deß weeß ich gewiß, 3 Doch e'ſungenes Solo norr is, Unn e Arie die ſingt doch ſeit je Immer norr eener, unn niemools doch zwee,— Drumm kann e Solo⸗Arie ſein, So norr leicht, vielleicht, mer's ein, E Arie, wo Jemand zu ſinge geruht Ohne daß ſunſcht Jemand zuhöre dhut!— Wer weeß iwerigens was Alles noch in punkto Muſik baſſirt unn ob nit doch mool eener e Solo⸗Arie kummbonnirt, trotzdemm's deß in dr Tonkunſcht gar nit gibt! In dr Muſik do werd jo alle⸗ weil's Unmögligſchte möglich gemacht; hott doch ſchunn eener s Unmögligſchte vunn Allem“ kummbonnirt; hawe mer doch loz erſcht widder uff unfrer Hofbiehn ſo e neies muſikaliſches Kunſchtwerk aus dr Familie dr„Thorſtein⸗Söhne“ ſervirt kricht! Ingwelde heeßt der Zauwer! E merkwerdigi Familie, die Familie Tbarſtein! Kummt mer grad vor wie wann die Gſchicht alleweil bafſirt wär; kummt eem grad vor als wann mer beim Rechtsanwalt die Prozeßakte, odder deß was als uffem Deckel gſchriwe ſchdeht, angunt!— Thorſtein⸗Söhne, eingedrageni Händel⸗G'zellſchaft keinen anderen Ausdruck dafür— durchweg zu ſubaltern. Friſch von der Leber weg ſpricht von den regierenden Männern im deutſchen Reiche nur Einer: Der Kaiſer. Und ſo ſprechen eng⸗ liſche Miniſter auch; nicht wie ausführende Organe eines höheren Willens, ſondern wie Männer, die gewöhnt ſind, die Geſchicke ihres Landes ſelbſtſtändig zu leiten. Welche Spielart des Miniſterweſens vorzuziehen iſt, unſere oder die engliſche, darauf kommt es gar nicht an; es handelt ſich nur darum, die Art und ihr Auftreten richtig zu verſtehen. Chamberlain nun vollends iſt eine, noch um ein gut Dheil ſelbſtſtändigere Perſönlichkeit als ſeine engliſchen Kollegen, er hat es ſtets geliebt, den Mund etwas reichlich voll zu nehmen. Um England's Anſehen im Auslande ſtand es faul, da wirft Jos keck und großartig das pomphafte Wort vom engliſch⸗ deutſch⸗ amerikaniſchen Dreibunde in die Welt! Ihm ſelbſt ſcheint ob dieſer rieſenhaften Unverſchämtheit nachträglich doch etwas ſchwül ge⸗ worden zu ſein, denn er fügte hinzu, ob das Bündniß auf dem Papier ſtehe oder nur in einem guten Einvernehmen beſtehe, komme auf eins hinaus. Darin lag das Eingeſtändniß, daß an dem ganzen Bündniß gar nichts ſei, daß die politiſche Lage nach dem Kaiſerbeſuche gerade ſo ſei wie vorher. Aber trotzdem fiel alle Welt auf den hingeworfenen Köder hinein, alle Zeitungen waren voll von Chamberlains Rede, und die Politiker ſteckten die Köpfe zuſammen und unterſuchten haarſcharf, ob wohl doch etwas daran ſein könne. Der ſmarte Jos hatte erreicht was er wollte: für eine Weile ſprach man nicht mehr vom Burenkriege, und man vergaß in der Aufregung faſt, daß dem Beſuche des deutſchen Kaiſers in England eine Begegnung mit der Königin von Holland auf dem Fuße gefolgt war. In keinem Lande der Welt gehen die Sympathien mit den Buren ſo tief, wie in den ſtammverwandten Niederlanden. Mag ſein, daß bei der Begeg⸗ nung in Vliſſingen Heirathspläne mitſpielen; deutſche Prinzen könnten ſchlechter verheirathet werden, als an die junge Königin Wilhelmine. Jedenfalls können ſolche Pläne nur den augen⸗ blicklichen Eindruck des Beſuches in Vliſſingen verſtärken, und der geht dahin, daß der Aufenthalt des deutſchen Kaiſerpaares in England keine, den Buren irgendwie feindliche Bedeutung gehabt hat oder haben ſollte. Während es ſo auf dem großen Welttheater bewegt genug zuging, müht ſich der Kaiſer von Oeſterreich einſam und geſchäftig, Waſſer in einem Siebe zu ſchöpfen.„Ver⸗ ſtändigungsaktion“ heißt das Zauberwort, das alle Schwierig⸗ keiten löſen, alle Bitterkeiten auslöſchen ſoll. Die Thronrede, womit der Kaiſer die Delegationen empfing, hielt ſich in her⸗ gebrachten Formen, vermied jede Anſpielung, die hätte verletzen können. In perſönlichen Geſprächen verſuchte der Kaiſer dann, nach dem Empfange der öſterreichiſchen Delegation, auf die einzelnen Parteiführer einzuwirken. Aber ſchon tritt die beſtimmte Meldung auf, die„Friedenskonferenz“ zwiſchen Tſchechen und Deutſchen ſei als geſcheitert zu betrachten. Wenn Reden und Verhandlungen den Wirrwarr in Oeſterreich löſen könnten, wäre er längſt aus der Welt geſchafft! mit bſchränkter Haftung condra Gladbach unn Kummbannie“ in Wikinge! Die Firma„Gladbach unn Kummbaunie“ hott mit Thor⸗ ſtein Sobne— Händel— angfange; ſchlägt immer eener de annere dodt. Gegeſchtand vumm Gſchäftsbetrieb is die Freile Jund welde, die wie e richdigi Handelswaar, immer vunn eener Hand in die anner iwergeht. Unn was is's End vumm Lied? Schließlich ehn for lauter Händel die zwee Firmas pleite, deß heeßt, ent⸗ ſchbrechend dere wäſſerige Gegend, wo ſich der Zores abſchbielt, gehne ſe nit uff'im Land zu Grund, ſondern uff'm Waſſer; ſie ver⸗ ſaufe in Folge vunn're Schiffskolliſſion: 235 Dr dodte„Klaufe“ Dhut als Geiſcht nochemool verſaufe, Unn dr Bran, dr Skalde, Der loßt ſich nit halte, Unn wie deß Mode bei ſo Helde, Berſauft der mit dr Ingwelde.— Uun aach der annere, ir heeßt„Geſt“, Der wo dr Ingwelde ihr Verhältniß geweßt, Unn der awer aach ſchunn vorher is dodt, Geht aach noch mit unner beim Morgeroth! Die Firma„Tborſtein Söhne“ awer, die, wie deß bei uns alle⸗ weil uff kleene Plätz aach noch nit annerſcht is, hott außer ihrem 'ſchäft, mit anner Leit ſich in Händel einzuloſſe, aach noch e ſehr ſchwungvolli„Scheereſchleeferei“ mit Fußbetrieb be⸗ driwe. Die drei ält'ſchde Dheilhawer ſinn uff Händel ausgange, dr Jingſcht war Kunnzertſänger unn Vorſchtand vunn dr Abdheilung for gude Schliff. Jeder Mannemer Meſſerſchmidt kann ſich e Bei⸗ ſchbiel dran nemme, wie in dere Oper die Hackbeil for de Haus⸗ gebrauch, deß heeßt zum dodtſchlage vunn unangenehmer Kunn⸗ kurrenz, gſchliffe werre. Iwerhaabt en fleißiger Mann, der Herr Bran; im zwette Akt, wo's fehr langweilig zugeht unn faſcht gar nix baſſirt, ſucht der ſich nitzlich zu mache! Erſcht ſingt re ganzi Zeitlang„e Solo⸗Arte“, daß die Schtimm nit verroſcht, dann holt'r e verroſchti Holzaxt bei, ſetzt die Scheereſchleeferei in Betrieb unn'ſingt die„Zaza''rbei! Waͤs die domools ſchunn for ſcheene Schleeſſchteen'hatt hawe, unn wie der Bran deß Pedal dreht! Grad wien Radfahrer aus dr Wikingerzeit! Unn in dr Beleichtungs⸗ branſch muß's in'r graue Vorzeit aach ſchunn ſehr kultivirt aus⸗ 'ſehe howe, Ber's Keenig Klaufe's hawe ſe jedenfalls Gasglieh⸗ licht, odder mindeſchtens Acetylen'hatt, dann mit norwegiſche Thranlampe kann mer ſein Burg nit ſo hell beleichte, wann Soirse is, unn wer s Licht bis in de helle Dag nei brenne loßt is jede⸗ falls vunn dr Mannemer Gasfawerigg unabhängig, dann die loßt am halwer zwelfe Nachts ſchunn dreiver“el vunn alſe gaderne aus⸗ Deutſches Reich. * Berlin, 1. Dez.(Dementi.) Aus dem„Trieriſchen Generalanzeiger“ war in andere Blätter die Meldung über⸗ gegangen, Oberleutnant Weidner im Inf.⸗Rgt. 29 habe einen Urlaub von einem Jahre erbeten und erhalten, um den ſü d⸗ afrikaniſchen Krieg auf Seite der Buren mitzumachen. Das wird jetzt von dem Bruder Weldners, der Hauptmann im großen Generalſtabe iſt, als unrichtig dementirt. Weidner ſelbſt befindet ſich auf Reiſen.— Wir hakten von der Nachricht keine Notiz genommen, weil es auf der Hand lag, daß ſie irrig ſein mußte. Da das Reich ſeine Neutralität bekundet hat, kann ein deutſcher Offizier, gleichgiltig auf welcher Seite, den Burenkrieg nur mitmachen, nachdem er, wie Herr von Reitzenſtein, vorher ſeinen Abſchied genommen hat. Oeſterreich⸗Ungarn. * Wien, 1. Dez.(Die Thronrede) wird von den Abendblättern als eine Friedenskundgebung geprieſen, insbeſon⸗ dere ſei der Paſſus, daß die loyalen und freundlichen Beziehungen zu Rußland auf der Balkanhalbinſel fortdauernd erfreuliche Er⸗ folge zeitigen, eine entſchiedene Zurückweiſung der Meldungen, als ſeien durch die Vorgänge in Serbien die Beziehungen zu Ruß⸗ land getrübt worden. In der Anſprache des ungariſchen Dele⸗ gationspräſidenten Szapary fällt beſonders die Vertrauenskund⸗ gebung für die Regierung auf und die Betonung des Dreibundes als den ungariſchen Intereſſen entſprechend ſowie die Wünſche für die Eintracht und Conſolidirung der Monarchie.— Bei dem Cercle nach der Thronrede bildete die deutſch⸗tſchechiſche Ver⸗ ſtändigskonferenz den Hauptgegenſtand der Unterhaltung. Der Kaiſer drückte die Hoffnung aus, daß die Verſtändigungsaktion ein gutes Ergebniß haben werde. Dem Delegirten Ebenhoch gegenüber ſprach der Kaiſer den Wunſch aus, die katholiſche Volkspartei möge dazu beitragen, daß eine Verſtändigung im Parlament erfolge. Ebenhoch erwiderte: Gewiß Majeſtät, wir thun, was wir können, um das Werk zu fördern. Ueber die Schlacht am Modderfluß erſtattet die„Kriegskorr.“ folgenden anſchaulichen Bericht: Es war ein heißer Tag. Die ſüdafrikaniſche Sonne brannte mit der ganzen Gluth des Frühſommers auf unſere erſchöpften Truppen, welche in den letzten ſieben Tagen 100 Kilometer zu Fuß zurück⸗ gelegt und bereits zwei ſchwere Gefechte hinter ſich hatten. Die Verpflegung hatte während dieſer ganzen Zeit mehr denn zu wünſchen übrig gelaſſen. Die ganze Kolonne war als fliegendes Korps in des Wortes vollſter Bedeutung nur mit Brodſack, Ge⸗ wehr und Patronen ausgezogen und der hinter uns folgende Train konnte uns faſt nie rechtzeitig zum Abkochen erreichen. Lord Methuen hat offenbar ſtrikteſten Befehl, koſte es was es wolle, und gleichviel mit welchem Riſiko, nach Kimberley zu ge⸗ langen, ſonſt läßt ſich heute ſchon dieſer Marſch, bei dem die einfachſten ſtrategiſchen Grundſätze ignorirt werden, nicht er⸗ klären. Nach dem heutigen Kampfe kann er nur mit einer vernichtenden Kataſtrophe und der Flucht oder der 22.——————— mache! Iwerhaabt, wie ſchunn geſagt, die nei Oper, was die in⸗ dreſſant is! Wo die alde Wikinger deß norre Alles her hawe, denn muſikaliſche Schbürſinn! Alles was in ſchbätere Opere vorkumm hawe die ſchunn vorempfunde: Der Richard Wagner, der war halt'ſcheidt Der hott aus dr alde Wikingerzeit Die beſchde Motive ſich eenfach'holt vor, 9555 Beiſchbiel, im Tannhäuſer der Pilaerchor, er ſchtammt, deß is jetz Jedem kloor, Unn ſchunſcht an Muſik'n ganzer Haufe,— Vumm händelfüchtge König Klaufe,— Unn wann dr Siegfried ſingt ſein Lied Beim Unkel Mime in dr Schmied Unn ziehgt de Bloosbalg voller Eifer,— Deß hott'm Bran, demm Scheereſchleifer, Bei demm dr Schleefſchteen blitzt unn rauſcht, Dr Richard Wagner abgelauſcht— Vumm Lohengrin. deß Schwanelied, 5 kleoſ en einſcht 30 80 un blooſt dr Haagen raus zur Schlacht, Deß is'm Gandulf noochgemacht,— Norr daß in drei Schtunne Geht luſchtig unn munner, Die Sunn dreimool uff Unn zweemool unner, Deß macht eem perplex, Deß macht eem verdudzt, Deß hott ſelbſcht dr Wagner Noch nit benutzt.— Der Schillings awer, deß is e Schennie,— Nit um's Verrecke e Melodie Loßt im erſchte Akt der in's Ohr eem danze,— de was Tön unn was Diſſonnanze,— erndoch im zwette unn dritte Akt,. o werd' mer vunn manchem Scheenem gepackt, Awer do baſſirt dann ſunſcht nit viel,— Dhäte die Welle nit dreiwe ihr Schbiel, Dhäts nit als emool blitze uvn krache Unn dr Vollmond vergnieglich lache,— Vuun Allem was funſcht vorkummt in dr Ingwelde, Do wär wahrhaftig nit viel zu melde! —.— 21 m Männßelm, 2. Dezember. Gfangennahme der engliſchen Garden und der mit ihnen ziehenden 9. Brigade Als wir dem Modder ins nahten, meldeten unſere Späher, treitmacht, angeblich 8000 Mann „en. Auf beiden Seiten ſind die Ufer mit dichten erem, oft meiſt undurchdringl uſchwerk ders jenſeits 1 1 N. 5 des Fl oße An Sein li Flügel ſtützte ſich auf ſieben verſtreute Blöcke diesſeits Jakobsdal und dem davor hinſchießenden übervollen Rietfluß, eine Stellung, die unſere rechte Flanke auf das Schwerſte bedrohte und uns zwang, mit einfacher Front und faſt ohne jede D zum Angriffe zu gehen. Das Zentrum und der linte Fl Feindes erſtreckte ſich von Kook Fontein über Klip Drift bis Kolk⸗ laagte in gerader Linie jenſeits des Modderfluſſes, welcher jeden Sturmangriff völlig ausſchloß. Die Eiſenbahnbrücke bei Klip Drift war geſprengt und gerade jenſeits derſelben auf einem der ſhöchſten Kopjes hatte Cronze zwei ſeiner ſchwerſten Geſchütze, d. h. Vierzigpfünder und einige Kruppkanonen plazirt. Auf beiden Flügeln ſeiner Stellung befand ſich ſeine leichte Artillerie und je vier Krupp⸗ geſchüze. So wenigſtens behaupten die engliſchen Offüziere, die indeß häufig die Creuzotgeſchütze Kruppkanonen nennen. Sie beziffern die Zahl der feindlichen Geſchütze auf dreißig, nach meinen eigenen Be⸗ obachtungen dürfte Cronje höchſtens 16 bis 18 haben. Der linke Flügel des Feindes befand ſich auf einer Anzahl kleinerer Kopjes, bei Seven Fontein. Es war 5 Uhr Morgens, als unſere Kolonne Gefechtsſtellung nahm. In gerader Linie gingen wir in aufgelöſten Zügen und mög⸗ lichſt unter dem Buſchwerk Schutz ſuchend, gegen 53 Uhr in der Rich⸗ tung auf den Modderfluß vor, während unſere Artillerie den Kampf eröffnete. Gegen 7 Uhr attackirten die Garden auf unſerem rechten Flügel, die neunte Brigade zur Linken, und die Marinetruppen mit. ihren Schifsgeſchützen im Zentrum gegenüber Klip Drift, aber unſeren Leuten fehlte jedes eigenkliche Ziel, denn vom Feinde, welcher mit rauch⸗ loſem Pulver ſchoß, war noch immer ſo gut wie nichts zu ſehen, während die Buren und ihre Geſchütze wie nach der Scheibe ſchießen konnten. In den Früßhſtunden ſchützte uns die große Ent⸗ fernung vor all zu ſchweren Verluſten. Aber eine Schwenkung des rechten Flügels des Feindes drohte jetzt, uns mit einem vernichtenden Seitenfeuer zu übenſchütten, und ſo war Lord Methuen vor die Wahl geſtellt, entweder überhaupt zurückzugehen und den Kampf als aus⸗ ſichtslos abzubrechen, d. h. ſich für beſiegt zu erklären oder aber zum direkten Angriff üherzugehen und den Uebergang über den FIluß um jeden Preis zu erzwingen. Inzwiſchen war die Temperatur bis zur Unerträglichteit geſtiegen unid die Sonne brannte erbarmungslos auf unſere Leute herab, welche ohne Speiſe und Trank und überdies von ihr geblendet, ſchon deutliche Spuren der Erſchöpfung zeigten. Die ſogenannte leichte Infanterie der neunten Brigade ſchien am ſchwerſten gelitten zu haben und namentlich deren jüngere Mannſchaften waren bereits vollſtändig euſchöpft. So ſandte Lord Mebhuen die Garden ins Feuer, welche mit bewunderungswürdiger Ruhe und Kaltblütigteit vorgingen, gegen einen wahren Kugelhagel, der Alles vor ſich nieder zu machen ſchien. Zum Glück für ſie fanden ſich gerade auf dieſem Terrain dichtere Weiden⸗ gruppen und eine Anzahl kleinerer Kopfes hinter denen ſie Schutz ſuchen konnien, Trotzdem wurden ſie furchtbar dezimirt. Die Hauptarbeit fiel auch jetzt wieder, wie bei Graspan und am Kaffirs Kop, den urinefruppen und ährer Arkillerie zu. Letztere ſchoß vorzüglich und + ſchien dem Fkei ide wiederholt ernſten Schaden zuzufügen, aber ein dem anderen fiel und eine einzige platzende G ete drei Offiziere und 12 Mann. Gegen 8 0 ei unſerer Geſchütze demolirt und doch waren wir nicht weiter als bei Tagesanbruch. Gegen 2 Uhr Nachmittags bereits hatte General Methuen ſeine ſüämmtlichen Reſerven ins Feuer gebracht und dreimal verſucht, den Uebergang über den Fluß zu erzwingen, wobei er ſich ſelbſt mit großer Todesverachtung wiederholt dem Burenfeuer ausſetzte. Aber alle dieſe Verſuche wurden hoffnungslos abgeſchlagen und bei jedem blieb eine Anzahl der Unſrigen auf dem Platze. Endlich gegen Abend gelang es einer kleinen Abtheilung, durch einen Hügel gedeckt, an einer Stelle, wo der Modderfluß hinter dieſem Hügel eine ſtarke kurze Biegung nach Süden macht, dieſen zu über⸗ ſchreiten und, unbeachte bom Feinde, ein leichtes Panton herzu⸗ ſtellen. Aber inzwiſchen war der Abend herangekommen und Lord Methuen brach den völlig unentſchledenen Kampf ab, ſwährend Cronie die vorgeſchobenen Poſten ſeines linken Flügels aus dem vom Rietfluſſe gebildeten Delta hinter den Modderfluß gurückzog. Es wäre übrigens ganz unmöglich geweſen, den Kampf während der Nacht fortzuſetzen und etwa unter ihrem Schutze vor dem Feinde den Modderfluß zu überſchreiten. Unſere ſämmt⸗ lichen Truppen befanden ſich in einem Zuſtande voll⸗ ſtändigſter Erſchöpfung, ein großer Theil lag todt oder verwundet auf dem Kampfplatz, einige Regimenter hatten bis zur Hälfte ihre Offiziere berloren, der Marinebrigade und ihrer Artillerie waren ſämmtliche Offiziere bis auf zwei er⸗ ſchoſſen und damit uns geradezu das Rückgrat gebrochen. Ohne dieſe Marinetruppen und ohne die Schiffsgeſchütze wären wir überhaupt nicht über den Kaffirskop oder gar über Enslin⸗Gras⸗ pan hinausgekommen, und heute haben wir uns noch ein dezimir⸗ tes, von Strapazen und Entbehrungen erſchöpftes Korps einem numeriſch faſt gleichſtarken Feind entgegen zu ſtellen, der genau vertraut iſt mit der Bodenart ſeines Landes, noch friſch und durch keine Niederlage oder ſchwere Verluſte demoraliſirt, ſich als Herr des Terrains fühlen muß. Aber Lord Methuen ſcheint zum Aeußerſten, ja zu Allem entſchloſſen, und ſo iſt es immerhin möglich, daß er ſeinen Train heranzieht, den Truppen nur wenige Stunden Nachtruhe gönnt und in den erſten Morgenſtunden unter dem Schutze der Dunkelheit den Uebergang über den Modderfluß nur mit ſeinen leichten Truppen verſucht, um ſpäter Artillerie und Train nachkommen zu laſſen. Ebenſo iſt es nicht ganz ausgeſchloſſen, daß Cronje ſich auf Spyt Fontein zurückzieht und den Feind zwiſchen den dortigen Hügeln und dem Modderfluſſe vollſtändig aufzureiben ſucht. Ja, es iſt ſogar denkbar, daß er, immer um die koſtbaren Leben ſeiner Buren zu ſchonen, ſich auf keinen offenen Kampf einläßt und lieber Lord Methuen und die Seinen ſich bis nach Kimberley durchſchlagen läßt, ehe er ſich dazu entſchließt, aus ſeinen gedeckten Stellungen herauszugehen. Aber ſelbſt in letzterem Falle, ja erſt recht in dieſem, ſcheint mir das Schickſal der engliſchen Kolonne hoffnungslos beſiegelt, ſie würde im beſten Falle das Schickſal Whites in Ladyſmith theilen und um ſo raſcher zur Uebergabe gezwungen ſein, als Kimberley jetzt ſchon an Proviantmangel leidet und nach Eintreffen dieſer 7000 erſchöpften Mannſchaften mit ſämmt ihren Berwundeten, die letzten Vorräthe nur allzu raſch aufgebraucht ſein würden. Seneral- Anzeiger: Badiſcher Landtag. 6. Sitzung der Zweiten Kammer. .N, Karlsruhe, 2. Dezember. Präſtdent Gönner eröffnete die Sitzung mit geſchäftlichen Mittheilungen. Eingegangen iſt die Denkſchrift über das Wahlrecht, Seitens des Staatsminiſteriums wird mitgetheil), daß die Regierung nicht in der Lage ſei, die Interpellation der Abgg. Dreesbach und Gen die Marinevorlage betr. zu beant⸗ wokken, da eine ſolche Vorlage bisher nicht erfolgt ſei Es wird hierauf in die Tagesordnung eingetreten, die Berichterſtattungen über Rechnungsnachweiſungen bringt. Eingegangen iſt eine Petition der Bremſer der Großh. Staatsbahnen, ihr Dienſteinkommen betr. ächſte Sitzung Montag 4 Uhr. Tagesordnung Rechnungsnach⸗ weiſungen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 2. Dezember 1889 * Unſere geliebte Landesfürſtin Großfherzogin Luiſe von Baden begeht am morgigen Sonntag, 3. Dez., ihr Geburts⸗ feſt, das landauf, landab, man kann wohl ſagen von Ort zu Ort als ein Ehren⸗ und Freudentag begangen wird. Denn allerwärts im Lande beſtehen die Ortsvereine des Badiſchen Frauenvereins, die eigenſten Schöpfungen der Fürſtin⸗Protektorin, die für den Verein in unermüdlicher Anregung und Thätigkeit ihre Kraft einſetzt, ja darin geradezu eine Lebensaufgabe erblickt. Dieſe Arbeit der Menſchenliebe und Wohlthätigkeit, von der das Leben der Großherzogin erfüllt iſt, iſt dem Lande ſeit Jahrzehnten zum Segen geworden, Tauſende und Abertauſende ſind durch ſie er⸗ hoben, erfreut, der Geneſung zugeführt, in neue Lebensbahnen gelenkt worden. Mit Stolz und mit Dank gedenkt die Be⸗ völkerung grade an dem Geburtsfeſt der Fürſtin ſolch unermüd⸗ licher, fruchtbringender Thätigkeit ſowie der Beglückung, die ſie ihrem fürſtlichen Gatten und ihrem Hauſe gebracht hat. Dieſes Beiſpiel hat vorbildlich gewirkt in die weiteſten Kreiſe und hat dazu beigetragen, daß man mit ſtolzer Freude zu dem badiſchen Fürſtenhauſe emporblickt. „ Exuennungen und Verſetzungen. Ernannt: Haas, Franz, Grenzaufſeher in Mannheim, zum Lagerhausaufſeher daſelbſt.— Uebertragen: Maier, Mathias, Privatlageraufſeher in Mannheim, die Stelle eines Grenzaufſehers in Konſtanz. n Sprach⸗ und Handelsſchule von Dr. Weber⸗Diſerens. Wir erlauben uns, die Aufmertſamkeit unſerer Leſer auf die von Dr. Weber⸗Diſerens in K 2, 10 Hahier gegründete Sprach⸗ und Handels⸗ ſchule zu lenken. Von dem Grundſatze ausgehend, daß ein erfolgreicher Unterricht nur von küchkigen, wiſſenſchaftlich und pädagogiſch gebildeten Lehrern ertheilt werden kann, unterrichten in Dr. Weber's Anſtalt nur ſolche Lehrkräfte, die den obigen Forderungen entſprechen. Einen weiteren Vorzug des Inſtituts finden wir darin, daß deſſen Lehrer der zu lehrenden Fremdſprachen pöllig Meiſter ſind, daneben jedoch auch eine gründl. Kenntniß der deutſchen Sprache beſitzen, denn es iſt eine von den Schulmännern und gebildeten Laien aller Länder längſt an⸗ erkannte Thatſache, daß nur der Lehrer, der ſowohl der Fremdſprache als auch der Mutterſprache des Schülers mächtig iſt, denſelben den kürzeſten und leichteſten Weg beim Erlernen einer Sprache führen kann. Bepauerlich iſt es, daß es brotzdem, beſonders in Deutſchland, noch Urtheilsloſe gibt, die dieſe wichtige pädagogiſche Forderung nicht be⸗ achten und die in jedem beltsbigen Ausländer einen geborenen Sprach⸗ lehrer ſehen und dies um ſo mehr, je gräulicher derſelbe die ſchöne deutſche Sprache mißhandelt und radebricht. Die Methode in Dr. Weber's Anſtalt iſt die in den Schulen Amerikas, Englands, Frank⸗ reichs, der franz. Schweiz eic, jetzt allgemein angewandie Anſchauungs⸗ und Könperſakionsmekhode, welche ſchon nach wenigen Lektionen den Gehrauch der Fremdſprache beim Unterricht ermöglicht, jedoch den Gebrauch der Mutterſprache des Schülers, z. B. bei Erklärungen, die in der Fremoſprache noch nicht perſtanden werden, nicht abſolut aus⸗ ſchließt. Das Ueberſetzen wird durch Konverſation, Lektüre und Be⸗ ſprechung des Geleſenen in der Fremdſprache erſetzt und die ſchriftlichen Uebungen ſchließen ſich an die in Konverſation und Lektüre behandelten Stoffe an. Grammatik wird ohne auswendig gelernte Regeln, beim praktiſchen Gebrauch der Sprache gelehrt. Der Ausſprache und Diktion wird große Aufmerkſamkeit geſchenkt. Mit zu den Hauptaufgaben der Anſtalt gehört die Vorberitung zum Eiſenbahn⸗, Poſt⸗, Reallehrer⸗ und Einjährig⸗Freiwilligen⸗Examen, auch werden Kaufleute ete. in Buchführung, ſowie deutſcher und fremder Korreſpondenz ausgebildet. Wir ſind überzeugt, daß Dr. Weber's Sprach⸗ und Handelsſchule der wohlberdiente Erfolg in unſerer Stadt nicht fehlen wird. Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 1502.67. Geſammelt von Frau Störzel M. 922. Vom Bureau⸗Perſonal der Firma J. P. Lanz& Co. mit dem Motto:„Impft ſie nur froh und heiter Mit blauen Bohnen weiter!“ M..—. Von einer fidelen Kegel⸗ Geſellſchaft mit dem Motto:„Immer friſch, frei und froh— Haut die Engländer wie bei Glencde!“ M. 48.—. Quartaſa Gymnaſium M. 12.30. Zuſammen M. 1572.19. Zur von Gaben iſt ſtets gerne bereit ie Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannb. Journal.) CC AAſdddßbdGTdßdbdTdGTdbTGPTPTTbTbTTbTbTPTbTbTbTbTbTbTbTbb * Herr Oberpoſtſekretär Halbig wird, wie wir hören, aus Geſundheitsrückſichten demnächſt in den Ruheſtand treten. Herr Halbig iſt hier eine wohlbekahnte Perſönlichkeit; hat er doch nicht weniger als 19 Jahre ſeines dienſtlichen Lebens hier verbracht. Seine dienſtliche Laufbahn begann er noch unter badiſcher Poſtherrſchaft, nachbem er Gymnaſium und Polytechnikum abſolvirt hatte. Mit ihm ſcheidet ein badiſcher Beamter von altem Schrot und Korn aus dem Poſtdienſt. Möge ihm im wohlverdienten Ruheſtand noch viele Jahre frohen Genießens beſchieden ſein und möge ihm der Abſchied von ſeinem bis⸗ herigen Wirkungskreis nicht allzu ſchwer fallen. * Telephoniſches. Die öffentlichen Sprechſtellen in Mons⸗ heſhm(Heſſen) und Pfeddersheim ſind zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Gebühr für ein einfaches gewöhnliches Geſpräch beträgt 25 Pfennig. 100. Gebenklag an die Schlacht von Neckarau. Der heutige 2. Dezember iſt der 100. Gedenktag der Schlacht bei Neckarau. Am 2 Dezember 1799 beſiegte Erzherzog Karl von Oeſterreich die Franzoſen, wie ſchon am 18. Septbr. an ungefähr derſelben Stelle, o daß ſie die Gegend verlaſſen mußten. * Herrn Spenglermeiſter Bertram hier iſt von der Bau⸗ firma Gebr. Hoffmann folgendes Zeugniß ausgeſtellt wor⸗ den:„Bezüglich der von Ihnen gefertigten Spenglerarbeiten zu dem unter unſerer Leitung ausgeführten Neubau der Herren Weidner u. Weiß hier, P 1, 11, beſtätigen wir Ihnen gern, daß dieſe nach unſeren Angaben gut und meiſtermäßig aus⸗ geführt ſind.“(Hiernach ſind die ſchweren Vorwürfe, welche gegen Herrn Spenglermeiſter Bertram in der Verſammlung der Vereinigung hieſiger Spengler und Inſtallateure erhoben worden ſind, zweifellos völlig unbegründet. D. Red. d. Gen.⸗ Anz.). * Kunſt und Humor. Unter dieſem Titel hat der beliebte Lokalhumoriſt Ludwig Levy, deſſen Feder wir ſchon ſo manches ſchöne Werkchen zu verdanken haben, ein neues Büchlein erſcheinen laſſen. Der Inhalt ſprudelt von Witz und geiſtvollem Humor. Man mag das Büchlein aufſchlagen, wo man will, überall treiben Heiterkeit und Frobſinn die üppiaſten Blütben. Das Büchlein iſt theils in Proſa, cheils in Gebichtsform geſchrieben und zwar faſt ausſchließlich in Mannheimer Mundart. Aus dem überaus reichen Inhalt des 125 Druckſeiten umfaſſenden Werkes etwas Spezielles hervorzuheben, wollen wir für heute unterlaſſen, jedoch werden wir noch Gelegenheit nehmen, einige beſonders humorvolle Dich⸗ tungen zum Abdruck zu bringen. Für heute ſei nur ſo viel be⸗ merkt, daß wir wünſchten, jeder Mannheimer möchte das Büchlein auf ſeinem Weihnachtstiſch finden. Ein Durchleſen des Werkchenz wird Jedermann eine Stunde ungetrübten Frohſinnes bringen, denn der Verfaſſer hat den Inhalt ſeiner Dichtungen und Schil⸗ derungen aus dem warm pulſirenden Leben geſchöpft, ſodaß ſie den Leſer von Anfang bis zum Schluß aufs Höchſte feſſeln. Das Werkchen„Kunſt und Humor aus dem 19. Jahrhundert“ iſt bei dem Verfaſſer Ludwig Levy ſowie in allen hieſigen Buchhand⸗ lungen käuflich zu haben. n Ankauf der Ruine Windeck bei Weinheim. Die von uns in einer unſerer letzten Nummern gebrachte Nachricht von dem Ankauf der Burgruine Windeck bei Weinheim durch Freiherrn v. Berckheim beſtätigt ſich. Näheres folgt. 9 Heilandskarten. Die Nachfrage nach dieſen Karten iſt ſo ſtark, daß die Geſellſchaft in Berlin ſich veranlaßt ſieht, den Annahme⸗ Termin bis 8. Dezember zu verlängern. Die Karten werden bekannk⸗ lich zur Erinnerung an das 1900. Weihnachtsfeſt von Bethlehem aus nach aller Herren Länder verſandt und ſind ſolche bis zu oben ge⸗ nanntem Tage Abends bei der Hauptſammelſtelle M. Löllbach, K 4, 3, II, erhältlich. * Specialitäten⸗Theater im Saalbau. Geſtern Abend trat ein vollſtändig neues Enſemble auf und wenn die Direktion für das⸗ ſelbe„neue Usberraſchungen“ in Ausſicht geſtellt, ſo hat ſie durchaus nicht zu viel verſprochen. Das neue Enſemble iſt ein in jeder Bezfehung vortreffliches und was die Zahl der Darbietungen beſrifft, ſo iſt dieſelbe ſehr reichhaltig, denn das geſtrige Programm wies nicht weniger als 16 Nummern auf. Wenn wir die Reihenfolge des Programms ein⸗ halten wollen, ſo müſſen wir zuerſt das franzöſiſche Duettiſtenpaar Les Georgias nennen, ein Herr und eine Dame, die es berſtehen, ihre Geſänge mit franzöſiſchem Chic und Geſchmack vorzutragen. Eine erſte Kraft auf dem Gebiete der Jongleurkunſt lernten wir in dem Jongleur Sato kennen. Der Künſtler füllt zwei Schaglen mit Waſſer, befeſtigt dieſelben an den beiden Enden eines Seiles und ver⸗ ſteht es nun, das Seil mit den beiden gefüllten Schaalen ſo in Schwingung zu verfetzen, daß auch nicht ein Tropfen des Waſſers ver⸗ loren geht. Die Produktion iſt für die hieſige Stadt vollſtändig neu und rauſchender Beifall wurde dem Jongleur für ſeine Leiſtung zu Theil,— Die Soubrette Lucie Fernando, eine ſehr reizende Dame, ſingt Couplets mit unnachahmlicher Drolerie und gutem Humor.— Das Wotpert⸗Trio, Hand⸗ und Kopf⸗Acrobaten und Parterre⸗Gymnaſtiker im Salonkoſtüm bringt ganz neue Tricz auf dem von ihm vertretenen Gebiete. Es find nicht die landläuffgen Acrobaten⸗Kunſtſtücke, wie wir ſie oft zu ſehen bekommen, ſondern ihre Leiſtungen ſind ganz kin de siscle; es iſt etwas Neues auf dem Gebiete der Acerobatie und der Gymnaſtik, dabei mit einer Sicherheit und Eleganz ausgeführt, die ſtaunenerregend wirkt.— Der Geſangs⸗ humoriſt, Herr Paul Jülich, der direkt von der„großen Armee“ vom Kriegsſchauplatz in Südafrika kommt, weiß bereits die neueſten „Siegesberichte“ eben jener„großen“ Armee zu erzählen, was ſelbſt⸗ verſtändlich ſtürmiſche Heiterkeit hervorruft, beſonders wenn man die Ausrüſtung dieſes„Kriegers“ ſich näher anſieht. Auch ſonſt bringt Herr Jülich noch verſchiedene neue Couplets zum Vortrag.— Muſi⸗ kalöſche Scheerenſchleifer nennen ſich die 3 Brooklyns, welche auf ihren Handwerkskarren die ſchönſten Melodien herunterſchleifen und ſonſt noch auf muſikaliſchem Gebiete Hervorragendes leiſten. Die zweite Abtheilung eröffnet die japaniſche Fukhuſhina⸗Truppe mit ihren gymnaſtiſchen Potpourris; was von dieſen exotiſchen Künſtlern geboten wird, dürfte man nur ſelten in einem Spezialitäten⸗ theater Gelegenheit haben zu ſehen, namentlich iſt es der weibliche Theil der Truppe, der an dem faſt ſenkrecht geſpannten Seil, ſowie auf dem Gebiete der Fußgymnaſtik ganz Hervorragendes leiſtet. Eine weitere ausgezeichnete Soubrette lernten wir in Frl. Flora Fleurette kennen, wie das Gebiet des Geſangs bei dem diesmaligen Enſemble jüberhaupt ſehr reichhaltig vertreten iſt. Die junge Dame ſingt mit ſchöner Stimme und gutem Humor ihre Liedchen, ſo daß auch ihr leb⸗ hafter Beifall zu Theil wurde.— Der Clowu Zertho führt eine ganze Meute dreſſirter Hunde vor, die faſt ohne Kommando„arbeiten“ und dabei Kunſtſtücke ausführen, wie man ſie von dieſen vierbeinigen Künſtlern nicht oft zu ſehen bekommt.— Zwei frühere Mitglieder des Original⸗Quintetts„The five Siſters Barriſon“, die Damen Siſters Morden produziren ſich als engliſches Geſangs⸗ und Tanz⸗Duett, doch iſt ihr Engagement nur auf kurze Zeit beſchräntt.— Eine burleske Pantomime, ausgeführt durch die Truppe Marzahni ſorgt für die nöthige Heiterkeit des Publikums. Den Schluß der Vorſtellung bildete eine Reihe von Droeſes lebenden Phyotographien (Kinematograph), welcher ſämmtlich wieder neue, hier noch nicht ge⸗ ſehene Bilder, zeigte.— Sämmtlichen Künſtlern und Künſtlerinnen wurde reicher Beifall geſpendet und kann der Beſuch des Saalbau⸗ theaters nur auf das Beſte empfohlen werden. * Eine wüſte Prügelei entſpann ſich am 8. Obtober in einem Hauſe der 11. Querſtraße zwiſchen dem Taglöhner Heinrich Ambroſius Ritz und ſeinem Haushern, dem Fabrikarbeiter Karl Brecht aus Wöſtadt und deſſen Ehefrau, geb. Wippel aus Weier. Ritz, der ſehr ſchwer betrunken war, wurde von Brecht mit einem Ochſenziemer durchgehauen, worauf Ritz einen Meißel ergriff und ihn dem Brecht an den Kopf warf. Die Ehefrau des Brecht ſprang ihrem Mann zu Hilfe und bearbeitete den Ritz mit einer Kohlenſchaufel in ſolch barbariſcher Weiſe, daß dieſer außer einigen ſchweren Verletzungen am Kopfe und an der Hand nicht weniger als 26 Wunden erhielt. Das Schöffengericht erkannte gegen die Ehefrau Bercht auf 4 Wochen Ge⸗ fängniß. Der Ehemann Brecht erhielt 10 Tage Gefäüngniß. Ritz der ſich außer der Körperverletzung noch der Uebertretung des§ 366 Ziffer 7.St..B. ſchuldig machte, erhielt 3 Wochen Gefängniß. * Ein gewiſſenhafter Schuldner,. Herr Heinrich St. Goct, deſſen Abſicht, ſeine deutſchen Gläubiger zu befriedigen, neulich mit⸗ getheilt wurde, hat nunmehr einem Bankhaus in Frankfurk 180,000% aus San Francisco zur Vertheilung an ſeine Gläubiger überſendet⸗ Den Reſt ſeiner Schulden verſpricht er Ende Juli 1900 zu bezahlen. »Herſtenung der Neugaſſe. Wie wir hören, ſoll zur Zeit eine Adreſſe dem Stadtrath von den Anwohnern der Neugaſſe K 6 und J 6 vorliegen, die den Ausbau diefer Straße bezweckt. Nach⸗ dem die Bewühungen der Bewohner der Unterſtadt auf Beſeitigung der Zuckerfabrik geſcheitert ſind, wäre den Petenten die Herſtellung obiger Straße als Verbindung des Luiſenrings mit der Innerſtadt, die ja für die künftige Neckarbrücke von großer Bedeutung ſein würde, zu gönnen. eudwigshafen, 1. Dez. Von Montag, den 4. Dezember 1. Js, ab kreten auf der Lokalbahnſtrecke Mundenheim⸗Ludwigshafen nachſtehende Fahrplanänderungen ein: Zug 909 Mundenheim Station ab.08 Vorm., Ludwigshafen Bahnhof an.34 Vorn. fällt aus. An deſſen Stelle treten die nachſtehenden neuen Züge: Zug 909 Mundenheim Station ab.00 Vorm., Mundenheim Schwan an.05 Vorm., Mundenheim Schwan ab.06 Vorm. Ludwigshafen Brücke an.17 Vorm.(Zug 909 hält an Haltepunkt Mundenbeim nünie ſiraße nicht mehr an). Zug 806 a Ludwigshafen Brücke ab.45 Vorm., Mundenßeim Königsſtraße an.28 Vorm. Zug 909 a denheim Königsſtraße ab.28 Vorm., Ludwigshafen Brücke an e⸗s Vorm., Ludwigshafen Brücke ab.36 Vorm., Ludwigshafen Babubof an.48 Vorm. Theater, Kunſt und Willenſchaft. Die Jntendauz theilt mit: Den A⸗Abonnenten bleibt 15 Vorrecht zur Vorſtellung„Carmen“, Gaſtſpiel der Frau 1 Bettaque bis Montag, 4. Dezember, Mittags 1 Uhr gewahrt, 5 Ausgabe der vorausbeſtellten Karten findet Mittwoch den 6. Dezbr. von 10—1 Uhr ſtatt, * — N * Maſſnbefm, 2. Derimbe: Seneral Anzeiser, 8. Seſte? Spielplan des Großh. Hof⸗ und Natfonaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 3. Dez. bis 10. Dez. Sonntag,.: („Der Trompeter von Säkkingen“. Montag,.:(Aufg. Abonn. Vorrecht B)„Triſtan und Iſolde“. Iſolde: 91100 Katharing Senger⸗ Bettaque als Gaſt Mittwoch,.:(B)„Als ich wieder kam“ Donnerſtag,.:(Aufgeh. Abonn. Vorrecht 4)„Carmen“. Carmen: Frau Katharina Seuger⸗Bettaque als Gaſt. Freitag,.:(A) „Das Glöckchen des Eremiten“. Sonntag, 10.: Nachm.:(Aufgeh. Abonn.)„Der Schlafwagen⸗Controleur“; Abends:(B)„Die luſtigen Weiber von Windſor“. In der permanenten Ausſteſlung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: W. Kuhnert:„Wüſteneigſamkeit“, Hans Dahl: „Ingeborg am Meer“. M. Wachsmuth:„Am Herd“,„Zwei Füchſe“. F. Schleſinger:„Genre“. A. Helberger:„14 Gemälde“. Im Kunſtſalon A. Donecker L 1, 2 ſind neu ausgeſtellt: Oswald Achenbach:„Ariecia im Albanergebirge“— Julius Adam:„Die fünſ Sinne“— Herm. Beyer:„Am See“— W. Schwar:„Hundekopf“— C. Rochet:„Ein Blumenſtrauß“— W. Selve:„Zwei Thierſtücke“— A. Prizelius:„Blumen⸗ ſtück“— F. Marceglia:„Im Salon“— Le Febure ſ: „Sechszehn Bilder aus deſſen Nachlaß“.— Spielplau des Großth. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag 3. Dez.: Feſtvorſtellung aus Anlaß des Allerhöchſten Geburtsfeſtes Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin: In feſtlich beleuchtetem Hauſe:„Tannhäuſer oder Der Sängerkrieg auf Wartburg“. Dienſtag,.:„Agnes Bernauer“. Donnerſtag,.:„Die Sternſchnuppe“. Freitag,.:„Die Reiſe 905 China“. Samſtag,.:„Die Journaliſten“. Sonntag, 10.: „Carmen“. b) Im Theater in Baden: Montag, 4. Dez.:„Die Schmet⸗ terlingsſchlacht“, Mittwoch,.: Zum 1. Male:„Agnes Bernauer“. Die Lumpen. Komödie in drei Akten von Leo Hirſchfeld. (Erſtaufführung im Münchener Schauſpielhaus.) 30. November 1899. Wieder eine Komödie— und wieder keine Komödie. Wieber aneinandergereihte Einzelheiten, aber kein Ganzes. Wieder— ein Schriftſtellerſtück. Künſtlerthum und„Spießerſchaft“ ſtellt Hirſchfelt einander gegen⸗ über. Auf der einen Seite philiſtröſe Selbſtzufriedenheit, behaglich⸗ beſchränkte Aufaſſung von Kunſt und Leben, auf der anderen Ringen und Suchen nach Tiefe und Wahrheit. Freilich, eine fragwürdige Geſellſchaft iſt's, die da nach Wahrheit ſucht, litterariſche Bohsme nach Wiener Art. Arbeiten mögen ſie nichts, die Herrn von der Feder, machen dagegen Schulden bis ins Unendliche. Tag und Nacht treiben ſſie ſich in den Cafshäuſern herum und be⸗ rauſchen ſich an ihren Reden von der Freiheit des Schaffens, von ihrem Beruf zur Kunſt. Wie ernſt es ihnen damit iſt, zeigt ſich allerdings erſt, wenn ſich's einmal um einen materiellen Gewinn handelt. Da iſt's mit dem reinen Kunſtprieſterthum bald zu Ende. Aber es ſind auch beſſere Elemente darunter. Im Mittelpunkt ſteht der Schriftſteller Heinrich Ritter, der sben das Glück gehabt hat, daß ſein erſtes Drama angenommen wurde. Die Bedingung der An⸗ nahme erfährt er freilich erſt hintevher: er ſoll den Schluß des Dramas ändern. Gerade in dieſem Schluß hat er aber ſein ganzes Selbſt niedergelegt, er gibt dem Stücke erſt die wahre Bedeutung. Drum iſt es dem Dichter unmöglich, etwas zu ändern, und— das Stück wird nicht aufgeführt. Ritter zieht ſich nun in die Einſamkeit zurück, um ganz ſich und ſeiner Kunſt zu leben. Er verſchmäht ein behagliches Leben im Hauſe ſeines Onkels, wo er ja doch niemals ein Verſtändniß für ſeine Lebens⸗ anſchauungen finden kann, er gibt alle Abſichten auf ſeine Couſine auf, denn ſie könnte ihm höchſtens ein ſorgenfreies Daſein ſichern, nie aber ihn in ſeinem Fühlen und Wollen begreifen. Das Leben, das der junge Dichter nun führt, muß natürlich auf die ihm Fernſtehenden den Ein⸗ Pruck der Verkommenheit machen. Er ſelbſt läßt ſich dadurch gar nicht beirren und die lockendſten Ausſichten, die ihm ſein Onkel, die Couſine und die„praktiſcher“ denkenden Freunde eröffnen, bringen ihn nicht dazu, ſich untreu zu werden, wenn er auch weiß, daß die Aenderung an dem Drama all ſeiner Nr. 1 ein Ende machen würde. In ſeinem Freunde Führich hat er eine ſtarke Stütze ſeines Kunſtidealismus, und die Liebe einer Schauſpielerin, bei der er volles Verſtändniß zu finden glaubt, richtet ſeine Seele immer wieder auf. Freilich, ſo gar weit her iſt das Verſtändniß auch nicht, die Schauſpielerin neigt doch auch giemlich zum„Praktiſchen“, wozu ſte auch einiger Egoismus kreibt. ſſ ſucht ſie denn auch Ritter zu beſtimmen, bei ſeinem Drama, deſſen Hauptrolle ſie bekommen will, ſein beſſeres Ich zu verleugnen. Es ſei das ja nur ein ſicheres Mittel, das Publikum in ſeine Gewalt zu Uringen; wenn er erſt„oben“ ſei, könne er machen, was er wolle. Da ſiegt bei Ritter der Durſt nach Ruhm, nach Hervorragen, er läßt ſich die Aenderung an dem Stück gefallen— und augenblicklich iſt er ein herühmter, gefeierter Mann. Aber er hat ſich dem Teufel verſchrieben, ſeine Freiheit eingebüßt. Das Publikum, dem er den kleinen Finger gegeben, behält die ganze Hand. Er iſt ein Sclave des Erfolges ge⸗ worden, nun iſt es mit dem reinen, weltabgewandten Kunſtſchaffen zu Ende. Vergebens erinnert Führich den Freund an den alten Idealismus, an ſein einſtiges Verſprechen, zur freien Künſtlerſchaft zurückzukehren: Ritter kann nicht mehr zurück, tauſend Rückſichten und die Behaglichteit ſeines neuen Lebens halten ihn feſt. Die Couſine kommt wieder zu Ehren und ſie zieht den Dichter in den philiſtröſen Kreis hinein, den er vorher ſo ſorgfältig gemieden hat; der bürgerlich⸗ ſpießige Dichterverein Polyhymnia, den er einſt verabſcheute, ernennt ihn zum Ehrenmitgliede. Die Freunde aber wenden ſich von dem Glücklichen ab und kehren ins Cafséhaus zurück. Wir haben es alſo mit einem Bilde litterariſcher Jugend, 17 Theil auch litterariſchen Lumpenthums zu thun. Daß Hirſchfeld dieſes Bild mit klaren, mitunter recht feinen Linien gezeichnet hat, iſt unbeſtreitbar. Manches hübſche Wort findet ſich im Dialog, manche kreffende Bemerkung über Kunſt und Leben. Aber trotzdem gibt das Stück nur negative Größen. Die Künſtler, die es uns vorführt, ſind fur im Reden und Wollen groß; daß ſie auch wirklich etwas können, iſt von den Meiſten zweifelhaft, und diejenigen, von denen mesi's mit Recht annehmen könnte, geben ihr reines Wollen bei Gelegenheit billig her. Auf dieſe Art bilden aber die Vertreter künſtleriſcher Freiheit und Jugendkraft keinen bhatſächlichen Gegegnſatz gegen die Spießer⸗ welt, die ſie verachten und bekämpfen, denn ſte ſelbſt leiſten ja nichts. Keiner von ihnen iſt ein Charakter, eine volle überlegene Perſönlichkeit, Keiner weiß ſeine Geſinnung in Thaten umzuſetzen. Es fehlt aber dem Stück nicht nur an wirklich poſitiven Geſtalten, es läßt auch eine zielbewußte Anlage vermiſſen. Ueber der Schilderung von allerlei Beiwerk geht der Zuſamenhang mit der Handlung verloren, das Detail überwiegt und hebt eine ſtraffe dramatiſche Conſequenz auf. Wo der Kern des Stückes wirklich hervortritt, finden ſich einige ganz gelungene Szenen, aber auch hier wirkt mehr die zierliche Arbeit, als wirkliche, klar und frei geſtaltende Kraft. Das Stück fand freundlichen Beifall, an dem die treffliche Dar⸗ ſtellung weſentlich Antheil hatte. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Berlin, 2. Dez. Der Reichshaushaltsetat für 1900 wurde heute im Reichstage vertheilt. Er bilanzirt mit 2 058 333 551, alſo gegen 1899 mehr 105 678 544. Die fortdauernden Ausgaben betragen, 1 783 042 498, die ein⸗ maligen Ausgaben des ordentlichen Etats/ 196 092 692, die einmaligen Ausgaben des außerordentlichen Etats 179 198 411. An fortdauernden Ausgaben werden gegen das Vorjahr mehr ge⸗ fordert/ 107 004 665, davon auf Reichsheer„L 21 446 449, Marine 4 895 065, Ueberweiſungen an die Bundesſtaaten 87 266 000. Im ordenklichen Ekat der einmaligen Ausgaben werden mehr gefordert 30 685 500, davon für Reichsheer 17 668 417 und Marine 8 642 990. Im außerordentlichen Etat der einmaligen Ausgaben ergibt ſich gegen 1899 ein Minus von c 32 011 621. Bei den Einnahmen ſind mehr eingeſetzt für Zölle und Verbrauchsſteuern 47 464 000, Poſt⸗ und Tele⸗ graphen 38 004 220. * Berlin, 2. Dez. Die Morgenblätter melden aus Ham⸗ burg: Eine von Haugeſund kommende Brigg iſt auf dem Kunna⸗Felſen unweit Stoet an der norwegiſchen Küſte geſtrandet. Von den 13 Perſonen der Bemannung ſind 11 ertrunken. Memel, 2. Dez. An der Südmole ſtrandete heute Nacht das Rigaer Segelſchiff„Bravo“. Die ganze Beſatzung von 10 Mann wird vermißt, wahrſcheinlich iſt ſie ertrunken. Das Schiff iſt gänzlich zerſchlagen. * Danzig, 2. Dez. Auf der Schichauwerft fand heute Mittag in Gegenwart von Vertretern der Militär⸗, Marine⸗ und Civilbehörde ſowie des Norddeutſchen Lloyds und einem nach Tauſenden zählenden Publikum die Taufe und der Sta⸗ pellauf des für den Norddeutſchen Lloyd erbauten Poſt⸗ und Paſſagier⸗Schraubendampfers erſter Klaſſe ſtatt. Das Schiff erhielt den Namen„Großer Kurfürſt“ und iſt für 2400 Paſſagiere ſowie 206 Mann Beſatzung eingerichtet. * Paris, 2. Dez. Der„Matin“ will wiſſen, daß Frank⸗ reich mit der Pforte wegen Verlängerung der Bahnlinie Smyrna⸗Bagdad verhandle. Kopenhagen, 2. Dez. König Chriſtian, die Kaiſerin⸗ Wittwe von Rußland, der Großfürſt⸗Thronfolger und die Großfürſtin Olga reiſten heute Vormittag mit Sonderzug von Gientofte über Friederieia nach Neumünſter. Der König reiſte nach Hamburg, die Kaiſerin⸗Wittwe mit Kindern und Gefolge nach Ruß⸗ land weiter. *** Zur deutſch⸗tſchechiſchen Friedenskonferenz. * Wien, 2. Dez. Die Blätter veröffentlichen eine große Zahl von Aeußerungen des Kaiſers während des Cercles bei dem geſtrigen Empfange der Delegationen. Dieſe Aeußerungen ſind ſelbſtverſtändlich nicht feſtzuſtellen. Alle Zei⸗ tungen ſtimmen darin überein, daß der Monarch ſowohl den deut⸗ ſchen wie den iſchechiſchen Delegirten gegenüber dem innigen Wunſche nach dem Gelingen des eingeleiteten Verſtändigungs⸗ verſuches wiederholt wärmſten Ausdruck verliehen hat. * Wien, 2. Dez. Wie die Blätter melden, ſind Verſuche privaten Charakters gemacht worden, für die heutige offizielle Verſtändigungskonferenz den Boden vorzubereiten, um die Schwierigkeiten zu beſeitigen oder doch zu vern dern. Sie ſind geſtern im Abgeordnetenhauſe, ſowohl Seitens der Mitglie⸗ der der Regierung als auch von hervorragenden Mitgliedern aller an der Aktion betheiligten Parteien eifrig fortgeſetzt worden. In der Veranſchlagung des Erfolges gehen die Anſichten der Blätter wie geſtern auseinander, wobei die Anſchauung aber immer mehr an Boden gewinnt, das Friedenswerk müſſe jetzt oder bei einer ſpäteren Wiederaufnahme des Verſuches einmal unbedingt gelingen.(Das klingt nicht ſehr zuverſichtlich. D..). * ae* Goluchowski's Expoſé. * Wien, 2. Dez. In der ungariſchen Dele⸗ gation gab der Miniſter des Aeußern, Graf Goluchows ki, heute folgenden Ueberblick über die äußere Lage: Wir beſtreben vor allem, alle Differenzen einer friedlichen Löſung zuzuführen. Der Miniſter tritt ſodann in entſchiedener Weiſe den Aus⸗ führungen entgegen, welche den Anſchein erwecken ſollten, in der aus⸗ wärtigen Politik Oeſterreich⸗Ungarns ſei ein Wandel eingetreten. Der Bau, worauf das Vertragsverhältniß zu Deutſchland und Italien beruhe, ſei zu ſolide und feſtgefügt, um eine Erſchütterung zu er⸗ leiden oder eine ſolche befürchten zu laſſen. Frei von jeder aggreſſiven Tendenz erwies ſich der Dreibund als der wahre Hort des Friedens. Dieſe ſichere, ſeit bald 2 Dezenien bewährte Baſis verlaſſen zu wollen, er⸗ ſcheine als einen Verſtoß gegen die Vernunft, welcher keinem Mitver⸗ bündeten zugemuthet werden kann, umſoweniger, als die durch das enge Zuſammengehen der Zentralmächte in Europa geſchaffene Konſtel⸗ lation die freundſchaftliche Beziehungen und auch intime Fühlung mit anderen Mächten bedinge. Dann beſprach der Miniſter das enge Ein⸗ vernehmen zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn bezüglich der Balkanhalbinſel, das hauptſächlich die Beſeitigung der gefahrvollen Rivalität bezweckt. Der Miniſter betonte, daß Rumänien das kluge Geſchick und erfahrene Leitung der Staatsgeſetze ſeit geraumer Zeit zu einem Element der Ordnung und Stabilität geleite. Die Be⸗ ziehungen zu Bulgarien und Serbien bewegen ſich in normalen Bahnen. Die Türkei, ſo ſagt der Miniſter, hat gewiß nicht einen beſſern und uneigennützigeren Freund als Oeſterreich⸗Ungarn, weil ſich die beiderſeitigen Intereſſen vielfach begegnen. Die Beziehungen zu den weſtlichen Mächten haben einen ähnlichen, durchaus zufrieden⸗ ſtellenden Charakter. Mit England ſucht Oeſterreich⸗Ungarn auf dem Guten anhaltend ungetrübten Freundſchaft. Der Krieg in Süd⸗ afrika lege Oeſterreich⸗Ungarn ſtrengſte Neutralität auf. Redner beſpricht ſodann die Haager Konferenz, deren Ergebniß nicht gu unterſchätzen ſei. Auf dem Gebiete der Handelspolitik beſtänden vielfache Mängel und Mißſtände, die Remedur erheiſchen. Auch die Marine ſei abſolut unzureichend. Eine konſe⸗ quente und ſyſtematiſche Ausgeſtaltung der See⸗ machtmittel ſei ein Gebot der Selbſterhaltung geworden. Am Schluſſe betont das Expoſee die Wichtigkeit des Konſularweſens für die expanſive Handelspolitik und lenkt die Aufmerkſamkeit auf die zunehmende Auswanderung. Das Expoſee machte auf die Delegation einen vorzüglichen Eindruck. *** Die Rede Chamberlains und kein Ende. London, 2. Dezember. Die„Times“ meldet aus„New⸗ Pork: Die einzigen die Rede Chamberlains bisher beſprechenden Newyorker Blätter ſind zwei chauviniſtiſche. Dieſe äußern ſich dahin, daß Chamberlain in vielen Punkten mit den Amerikanern über⸗ einſtimme. Alles, was die Amerikaner von ihm im Hinblick auf die Beziehungen zwiſchen England und Amerika fordern, ſei, daß er England nicht unmögliche Vorſchläge mache und nicht eine Sprache gebrauche, welcher die Erfüllung ſeiner und der Amerikaner Wünſche ſchwierig mache. Ein Artikel der „Times“ ſagt: Unſere deutſchen Freunde ſind ohne Zweifel überraſcht, die Beziehungen zwiſchen Großbritannien und Deutſchland von einer Gefühlsäußerung beſchrieben zu ſehen, wofür ſte keine Aeußerung im engeren Lande vorbereitet hatten; indeſſen, wenn die deutſche Preſſe Sinn für Humor und gute Laune hätte, würde ſie in Chamberlains Rode ein Zeugniß von dem perſönlichen Zauber der Perſon des deuk⸗ ſchen Kafſers gefunden haben. Trotz der Heftigkeit der deutſchen Preß⸗ urtheile bemerken wir, daß das Beſtreben unſeres Kolonialſekretärs, ſoviel wie möglich Freundſchaft mit Deukſchland zu pflegen, weit davon entfernt iſt, in den deutſchen maßgebenden Kreiſen unwill⸗ kommen zu ſein. Wenn die Deutſchen meinen, daß einige unbeſtimmte Wendungen in der Rede des Kolonialſekretärs die feſte, beſtimmte Politik dieſes Landes ablenken könnte, ſo können wir gur ſagen, daß dieſelben noch manches zu lernen haben. * Paris, 2. Dez. Die Mehrzahl der Blätter nimmt die Drohung Chamberlains nicht ernſt. Vielfach wird die Hoffnung ausgeſprochen, daß Lord Salisbury nochmals das Wort ergreifen werde, um die von Chamberlain gemachten Fehler gutzumachen. Der„Figaro“ ſagt: Chamberlain hat weder als Staats⸗ mann noch als künftiger Premierminiſter geſprochen. Wahrſcheinlich hat er ſeine erſchütterte Popularität befeſtigen wollen, indem er ſich gegenüber Frankreich die Form des extremſten Imperialismus gy eigen machte. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 2. Dezbr. An heutiger Börſe wurden gehandelt: Badiſche Brauerei⸗Aktien zu 156.50 pt., Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 167.50 pCt. Angeboten waren: Zell⸗ ſtofffabrik⸗Aktien zu 108.50 pCt. Frankfurt a.., 2. Dezor.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 287.60, Staatsbahn 130.90, Lombarden 32.10, Egypter .—.%ͤ ungar. Goldrente 97.60. Gotthardbahn 143.80, Disconto⸗ Commandit 195.10, Laura 257.50, Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 146.60, Handelsgeſellſchaft 170.25. Tendenz: feſt. „ W. Berlin, 2. Dez.(Telegr). Effektenbörſe. Die Feſtigkeit in der geſtrigen Nachbörſe wirkte heute bei Beginn auf Hütten⸗ und Bergwerksaktien ſehr anregend. Bevorzugt waren Dorimunder Con⸗ ſolidation, Dannenbaum und Hibernia. Auch der Bankenmarkt zeigte feſte Veranlagung. Am Fondsmarkt waren Spanier gefragt und höher. Eiſenbahnaktien lagen ruhig. Schifffahrtsaktien feß, Im weiteren Verlaufe war das Geſchäft ſlill und die Kurſe nahezu verändert. Priwatdiskont 5¼ pCt. Berlin, 2. Dezbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 237.40, Staatsbahn 140.90, Lvombarden 32.—, Disconto⸗Commandit 195.—, Laurahütte 257.60, Harpener 204.80, Rufſiſche Noten—.— Tendenz: feſt Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept, 216.60, 3½ Reichsanleihe 98 50, 3% Reichsanleihe 89.60, 4% Heſſen 103.80, 3 ½ Heſſen 86 20, Italiener 94.20, 1360er Looſe 141.80, Lübeck⸗Büchener 161.—, Marien⸗ burger 84.20, Oſtpreuß. Südbahn 90.20, Staatsbahn 139.90, Lom⸗ barden 31.90, Canada Paeiſie⸗Bahn 92.40, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 160.—, Kreditaktien 288.80, Berliner Handelsgefell⸗ ſchaft 179.70, Darmſtädter Bank 146 10, Deutſche Bankaktien 208.80, Disconto⸗Commandit 194.50, Dresdner Bank 163.70, Leipziger Bank 177.20, Berg.⸗Märk. Bank 145.20, Dynamit Truſt 161.60, Bochumer 265.40, Conſolidation 401.—, Dortmunder 134.10, Gelſenkirchener 206.75, Harpener 203.90, Hibernig 22150, Laurahütte 256.70 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 121.50, Weſteregeln Alkaliw 224.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 155.90, Deutſche Steinzeugwerke 818.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 174.90, Wollkämmerei⸗Aktien 205.50, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗ Weſtf. Bank von 1908 101.—, Privatdisconto: 5%%,. Eiſen. Die Südweſtdeutſche Gruppe des Verban des deutſcher Eiſen⸗ gießereien erhöhte den Preis für ſämmtliche Gu ßwaaren, Säulen und Bauguß, um M. 10 per Tonne. DOeſterr. 100 fl.⸗Looſe vom Jah e 1864. Ziehung am 1. Dezbr. 1899. Auszahlung am 1. März 1900. Hauptpreiſe: Ser. 3452 Nr. 65 à 150 000 fl., Ser. 2748 Nr. 15 à 20 000 fl., Ser. 193 Nr. 68 à 10 000 fl., Ser. 1207 Nr. 12, Ser. 1848 Nr. 40 à 5000 fl, S. 1103 Nr. 6, S. 1241 Nr. 100 à 2000 fl., S. 256 Nr. 48, S. 2273 Nr. 21. S. 3492 Nr. 56 à 1000 fl.(Ohne Gewähr). 4 Kölu⸗Mindener 100 Thlr.⸗Looſe vom Jayre 1870, Ziehung am 1. Dezember 1899. Gezogene Serien: Ne. 25 126 287 322 888 531 554 609 625 655 671 954 965 1182 1265 1461 1478 1709 1788 1751 1954 1989 2006 2042 2047 2110 2231 2300 2382 2390 2425 2481 2476 2527 2586 2574 2590 2629 2667 2690 2694 2821 2940 3038 3047 3071 3131 3205 3268 3268 3361 3411 3504 3543 3545 3687 3770 3789 3828 3913 3998.— Die Prämien⸗Ziehung findet am 1. Februar ſtatt.(Ohne Gewähr). Mannneimer Getreide-Wochenbericht vom 3. Dezember. Auch in der abgelaufenen Woche war die Stimmung im Ge⸗ treitlegeschäft eine äusserst ruhige. Alles blickt auf die neue argentinische Ernte und da die Nachrichten bis jetzt nur günstig lauten, sehen sich die Mühlen nicht veranlasst, aus ihrer Zurückhaltung herauszutreten und beschränken sich auf die Deckung des noth- wendigsten Bedarfs. Roggen konnte sich ziemlich gut behaupten. Gerste. Braugerste sehr ruhig, Futtergerste höher. Hafer ruhig. Mais etwas abgeschwächt. Die heutigen Notirungen sind: Weigen. Red Winter II M. 125 EKansas II 5 120—121 Hard Duluth I„5 184 Walla Walla 1 127 Laplata, fag„ 118—119 Nieolajeff 9 p5—9 pos„ 120—128 5 „ 10p-10 p„ 136—138 8 Theodosia 10 pud„ 138—140 „ 10p 10/15„ 142—144 8 Saxongka,„ 133—138 8 Rumänier„ 125—180 Pommer&Mecklenburger188/184 Pfd., 156 55 Holsteiner 180 Pfd.„ 154 5 Roggen. Nicola jeff, 9. 10/15„ 108— amerikanischer Western„— Gerste. russische Futtergerste 60/%1 Ko.„ 105. Hafer. russischer„ 99—112 8 11 5 Mai/Juni-Abladung„ 92—98 amerikan. weiss.„ 106 Ma is. Mixed, altes 1 8 „ neues Dez./März-Abldg.„ 77 15 Laplata rye terms 11„ tale quale„5 74 Pfälzer Weizen M. 16.25—50 5 Roggen„ 15.75 per 100 Kilo Pfülzer„ 16.50—17.25 ab hier afer, badischer„ 14.25—14.75 jCCCC(C( ͤKddd0d000d0dd00ç0d0dſdß0dßdTdTGçãw.ꝙmðꝑd Zucker iſt ein billiges Nahrungsmittel denn er hat hohen Nährwerth. 159895 FCCCCbCCCbTCbTCTbTbTGTbTbTbTbTTTT Die Auskunftei W. e, in 17 deutſchen und in 7 ausländiſchen Städten; in Amerika und Auſtralien wird ſie vertreten durch The Bradstreet Company. Tarif poſtfrei durch die Auskunftei W. Schimmelpfeng in—1 5 5 eidenstofle Honisfer. I. M. d. Königin Mutter der Niederlande. Hoſllefer. I. H. d. Bestellen Sie zum Ver- gleiche die reichhaltige Collection der Mechan. Seldenstoff-Weberei RiehELS& Gie rt Lelpzigerstr. 43, Prinzessin 1 E N LI 10 Aribert.Anhalt. ke Deutschl. grösst. Specialh. L Seidenstaffe u. Sammete. EE Markgrafenstr. 4. Sette. 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Die Kolleklen nach der 8 Uhr⸗Meſſe und dem Amte ſind für die erzbiſchöflichen Armenkinderanſtalten beſtimmt. Am nächſten Dienſtag und Freitag, Morgens ½7 Uhr, iſt ein Rorate⸗Aint. „Kath. Bürgerhoſpital. Sountag, 3. Dezör. ½ Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdieuſt für die Schüler der Mittel⸗ ſchufen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Coloſſeumstheater in Mannheim. (Neckarvorſtapt), Wirektion: Fritz Kerſebaum. Sountag, den 3. Dezember 1899, Nachmittags 4 uhr und Ahbends 8 Uhr: 37716 Der Clöckner von Notre-Dame. Genfationsſchauſpiel in 8 Akten von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Albert Lorbeer N2, 7. Goldarbeiter N2. 7 Lager ung Fabrikation von Soldl. und Silber-Waaren. Werkstätte 34191 kür euarbeiten, Umünderungen, u. Reparaturen zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. Günſtige Gelegenheit Weihnachts⸗Einkänfe. Vereine beſonders empfohlen. Gehr. Löwenhaupt nh. Frr. Löwenhaupt Kaufhaus,. 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Die ungerechtfertigten Schul⸗ verſäumniſſe betr. Durch§ 4 des Geſetzes über den Glementarunterricht vom 18. Mai 1892 wird beſtimmt, daß wegen ungerecht⸗ fertigter Schulverſäumniß eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wieberholt anerkannten Geldſtrafen frucht⸗ los gebliebeen ſind. Polizeiſtrafgeſetzbuch 8 71 lautet: Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern, Pflegseltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbaren Verſäumniſſe wiederholt mit Geld⸗ ſtrafen belegt worden ſind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach § 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Ver⸗ wendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder ge⸗ werblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ grund betrachtet werden darf. 37658 Mannheim im Dezember 1899. Das Rekiorat der Volksſchulen: Dx. Sickinger. Verſteigerung van Grundſtücken. Am Samſtag, den 16. Dezbr. 1899, Vormittags 10 Uhr läßt die Neue immobilien-Gesellschaft m. b. H. in Rheinan in der Wirthſchaft des Herrn Jakob Geiß in Rheinau, Friedrich. Straßte 9, bei der Halteſtelle Stengelhof: 9 Grundſtücke im Geſammt⸗Flächenmaaß von 7084 aqm, tapirt auf M..— pro qm, öffentlich verſteigern. Pläne und Verſteigerungsbedingungen können auf dem Bureau, Friedrichſtraße Nr. 7, II., bei der Halteſtelle Stengelhof eingeſehen werden. Die Grundſtücke ſind bei der Parzellirung des Be⸗ ſitzes genannter Geſellſchaft übrig geblieben und dürften ſich am beſten zum Ankauf für die Angrenzer eignen. —. abrusalemer Wein aus den Deutſchen Colonien Paläſtinas die Flaſche vou Mk..— an„8562 vorzügliche Krauken⸗, Deſſert⸗ u. Tiſchweine garantirt naturrein. Gebr. Imberger, T 1, 10. 26882 T 1, 10. CCCCCCCCCCCCC Manuheimer Kur⸗ u. Hindermilch⸗Anſtalt Anpfiehlt Backhaus⸗Milch u. Keſyr⸗Mitch frei ins Haus 1788 Telephon 1297. F. Monben, 10, 16. Telephon 1807 deverlagen bei Sauter, Angartenſtraße 51, J. Trabold, Gontarbſtraße 15b. 37659 97818 Nur noch Fürze Teſt! Aunahme von Bestellungen auf Heilands- Karten. Prois pro—— inol. Porio Pfg. aAnkunft garantirt. Originell! Neu! Nen! Telegramm für den 37685 Ohristbaum. Pröis pro Stück 10 Pfg. Erhultlich bei der Hauptsammelstelle N. Tslibach, K 4, à, 2. St. Für Sonntag Blaufelehen Silber felchen, Salnn empfiehlt 37829 P 5, 1, Strohmarkt. Telephon 1295. 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Vortrag des Herrn Univerſitätsprofeſſors Henry Thode⸗ Heidelberg uber: 0 „Florenz, Kunst und Kultur der Renaissanos“ (Die Frührenaiſſauce) Für die noch ſtattfindenden 8 Vorträge ſind Karten für Nicht⸗ mitglieder und zwar: für einen gewöhnlichen Platz a M..50 auf unſerem Bureau, G 4, 1I, II., erhältlich. Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. Für die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten gültig, Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 3½ uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorträge ausgeſchloſſen. 37886 Der Vorſtand:. MWMANNHEIM. Gegründet 1867. Mitgliederzahl da, 8000, Telephon Nr. 320. Bureau und Vereinsräume Lit. C 4, 1I. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen⸗ schaklſichen, kunstgeschichtlichen, kaulm.-fachwissen⸗ schaftlichen Inhalts, Reditationen. uennn mit oa. 5000 Bänden, Fachliteratur, Belle- tristik eto. 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Wolfgang Moff, Lagerhausarb. und Eliſab. Popp. Karl Heß, Kutſcher und Dina W Karl Doll, Reiſender und Emma Bräunig. Wesel. iſt. Germroth, Maſchinenſchl. und Wilh. Kaſtner. Michl. h Eiſengießer und Aung 5 Michl, Schüßter, Elſendr, und Sofie Schott. udolf Nagel,„Schreſner und Joh. er geb. Bernhard, Val. Wühler, Oſenſ. und Anna's Friedr. Weißmann, Fabrikarb. 5 Marte Baumann. Vilh. Göbel, Apotheker und Anna Maier⸗. Mich. Geyer, Müller und Roſa Braun geb. Metz. Eduard Seiberlich, Metallſcht. und Frieder. Meier. Ludw. Huber, Kaufm. und Rath. Piſter. Getraute: anz Bös, Eiſendr. m. Kath. König. iton Eckel, Tüßncher m. Aung Lang. Joſef Erbacher, Brieftrgr. mit Bertha Gramlich. Karl Je Schneider m. Anna Nüsgen. Hofuiann, Schloſſer m. Frieder Schwenzer⸗ auz Joſe Zei. Weber. Tagl. mit Süſ. Wagner. 8 Schnorr, Bahnarb. m. Apoll. Elter. r. Vogel, Tapezier mit Eliſab. Buſch. renz iet Kaufmann m. Anna Hartmeyer. dah, Wohlfarth, Plabzaufſeter mit Annga Götz. Ludw. Wolf, Wirth m. Luiſe Hübler. Frdr. 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Sie wendet ſich daher wieder vertrauensvoll an ihre Freunde mit der herzlichen Bitte um Zuwendung von gütigen Gaben für genannten Zweck. Da während des Winters auch ſonſt viele Arme bei uns Unter⸗ dübung ſuchen, ſind wir für Lebensmittel und Kleidungsſtücke ebenfalls ſehr dankbar. Die Unterzeichneten ſind bereit, Gaben in Empfang zu nehmen. Mannheim, im Dezember 1899. Herr und Frau Kirchenrath Greiner, R 1, 18, Herr Wilh. Hauß, Q 7, 15, Frau M. Ben⸗ der Wittwe, N 4, 14, Frau G. Cleß, Kaiſerring 50, Frau O. Dörflinger Wittwe, L 14, 8, rau M. Heidenreich, Us, 9, an e Heisler N1,2, * räulein E. Nüßeler, B 5, 8, Frau Direkt. Poſt, Kaiſerring 18, rau Bauinſpektor Rümelin, E 8, 7, Frau O. Schmidlin, Jungbuſchſtraße 18. 37717 Bitte. Beim Herannahen der Weih⸗ nachtszeik richten wir an die u. Gönner unſerer An⸗ alt die Bitte, auch in dieſem Jahre unſerer Waiſen zu ge⸗ enken, damit wir in den Stand 92 5 find, denſelben ein frohes ſeſt zu bereiten 37728 Gütige Gaben werden daukbar enigegengenommen von Fräul Fliſe Gaertner, M 5, 3. Der Vorſtand der Marien⸗Waiſen Anſtalt. Turn⸗Verein Mannheim. Damen⸗Abtheilungen. Die Uebungs⸗ ſtunden unſerer beiden Damen⸗Ab⸗ lungen finden in der ſtädliſchen Turnhalle K s ſtatt und ſind wie folgt feſtgeſetzt: 17242 Montag von 8¼—9¾ Uhr Damenabtheilung A. Dienstag von—7½ Uhr Damenabtheilung IB. Freitag von—7½ Uhr Damenabtheilung B. Freitag von 8¼½—9¾ Uhr Damenabtheilung A. Aumeldungen zur Aufnahme in den Verein beliebe man während den Uebungsſtunden an den Leiter oder ſchriftlich an den Vorſtand ger 80 zu laſſen. Der Borſtand. NB. An den Uebungsſtunden der Damenabtheilungen iſt der Zutritt zur Halle nur Damen geſtattet. 9 Auterricht 2, 10.— (r eberbiserens) Sprachschule K 2, 10. H 2, 10. Englisch, Französisch ete. 38810 Litteratur. 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