5 lag erklärt habe, Telegramm Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) A der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. NAnzkig Verantwortllch: für den volitiſchen u allg. Thell: Dr. Paul Harms. für den lokalen und prov. Cheil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag det Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kakholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Geleſeule und verbreitelle Zeitung in Maunheim und Amgegend. E 6. 2 fümmiſch in de Nr. 365(Mittagblatt) Donnerſtag, 7. Dezember 1899.(Aelephon⸗Ar. 218). Deutſcher Reichstag. 117. Sitzung vom 6. Dezember.(Schluß.) Es folgt Weiterberathung des Antrages Agſter⸗Len gz mann betreffend Einführung eines Reichsberggeſetzes. Dazu liegt ein Antrag Le tocha vor, der bezweckt, thunlichſt bald eine Verordnung zum Schutze der Geſundheit und des Lebens der Arbeiter in den Zink⸗ hütten durch Regelung der Arbeitszeit und das Verbot der Beſchäf⸗ kigung von Arbeiterinnen zu erlaſſen. „Frhr. v. Stumm(Reichsp.): Allerdings ſolle man das Band gwiſchen den deulſchen Einzelſtaaten nach Möglichkeit zu kräftigen e doch habe auch das ſein Ziel, wie Abg. Hilbeck überzeugend argethan habe. Er hoffe, daß ſich wie Anträge nicht zu einem Geſetz verdichten. Inzwiſchen haben ſämmtliche Mitglieder des Bundesrathes und viele Mitglieder des Reichstages den Saal verlaſſen. Horn(Soc.): Die Rede des Abg. v. Stkumm habe wieder be⸗ wieſen, daß er ein Freund des Unternehmeredspotismus ſei. Redner wendet ſich gegen die Ausführungen des Abg. Hilbeck. Dertel(conſ.): Seine Partei rechne auf den ablehnenden Sbandpunkt, da einerſeits ein Bedürfniß nicht vorliege und anderſeits bie reichsgeſetzliche Regelung des Berggeſetzes vorzuziehen ſei. Redner weiſt die Angriffe des Abg. Sachſe gegen die Arnimſchen Bergwerke zurück. Für Sachſen liegt ebenfalls keine Veranlaſſung vor, ſein vor⸗ gügliches Berggeſetz zu Gunſten eines Reichsberggeſetzes aufzugeben. Rickert(fr. Ver.) wünſcht, daß in der nächſten Seſſion ein Reichsberggeſetz vorgelegt werde. Arendt(Rp.) proteſtirt dagegen, daß man von einem geiſtig niedrigeren Niveau der Bergarbeiter ſprechen könne. Dies ſei vielleicht der Fall in Bezirken, in denen die Sozialdemokraten demonirten. Die Verhältniſſe in Mansfeld ſeien in erfreulicher Beſſerung begriffen. Letocha(Centr.) begründet ſeinen Antrag und ſtimmt dem Anirag Lenzmann zu. Eine Regelung der Verhältniffe im Sinne des Antrags des Radners ſei dringend erforderlich. Singer(Soc.) beantragt eine Abänderung der ſozialdemo⸗ krakiſchen Anträge; es ſoll ſtatt„bis zur nächſten Seſſion“,„baldigſt“ Nächſte Sitzung: Donnerſtag Uhr. Tagesordnung: Antrag wegen Erlöſchen des Mandats des am Concurs befindlichen Abg. Jacobſen; dritte Berathung des heute verhandelten Antrages Baſſermann; dritte Berathung des Antrages wegen Abänderung des Krankenverſicherungsantrages; eine Reihe weiterer kleiner Anträge.— Schluß 57 Uhr. Feißen⸗ 1 SGierauf bertagt ſich das Haus. Deutſches Reich. * Stuttgart, 6. Dez.(Zur Vorgeſchichte der Zuchthausvorlage.) In der Abgeodnetenkammer erklärte auf eine ſozialdemokratiſche Anfrage Miniſter des Innern b. Piſchek: Wie der Staatsſekretär v. Poſadowsky im Reichs⸗ ſei der Entwurf im Bundesrath ein⸗ alſo auch mit Zuſtimmung der württembergiſchen egierung angenommen worden. Um dieſes Ergebniß aber kichtig verſtehen zu können, müſſe man auf die der Abſtimmung dorausgegangenen Verhandlungen eingehen. Einem früheren Entwurf von 1890 habe die württembergiſche Regierung damals zugeſtimmt, in der Erwägung, daß der§ 153 der Gew.⸗Ord. zum Schutz der Arbeitswilligen bei Streiks nicht genüge. Im Reichs⸗ kag ſeien damals die betr. Beſtimmungen nicht angenommen worden. Schon damals habe v. Berlepſch erklärt, daß die ver⸗ bündeten Regierungen nach wie vor von der Nothwendigkeit reichs⸗ geſetzlichen Vorgehens überzeugt ſeien. Im Jahr 1897 ſei dann die Frage wieder in Fluß gekommen. Die württembergiſche Re⸗ über die bei Handhabung des§ 153 der Gew.⸗O. gemachten Er⸗ fahrungen vernommen. Sie habe ſich dann damals auf Grund dieſer Erhebungen der Reichsregierung gegenüber dahin ausge⸗ ſprochen, daß in Württemberg weder zu einer Erweiterung der geſetzlichen Thatbeſtände, noch zu einer Verſchärfung der Strafbeſtimmungen ein Bedürfniß vorliege. In andern deutſchen Staaten haben ſich aber andere Erfahrungen und Ver⸗ hältniſſe ergeben. Die württembergiſche Regierung habe gegen eine Reihe der Vorſchläge des Entwurfs entſchiedene Einwendungen in den Ausſchüſſen und im Plenum erhoben. Sie ſei aber nicht durchgegangen mit ihrer Anſicht. Wenn ſie dem Entwurf ſchließlich im Ganzen zugeſtimmt habe, ſo ſei die Re⸗ gierung von folgenden Motiven geleitet worden: einmal daß ſie einer Erweiterung der Thatbeſtände des 8 153 Gew.⸗Ord. ſchon 1890 zugeſtimmt hatte, ferner daß für die weitergehenden Be⸗ ſtimmungen des Entwurfs ſeitens der übrigen Regierungen unter Bezugnahme auf die in ihren Ländern gemachten Erfahrungen ein entſchiedenes Bedürfniß geltend gemacht worden ſei, welches auch die württembergiſche Regierung nicht habe ignoriren dürfen; ſodann daß eine den Entwurf im Ganzen ablehnende Abſtimmung der württembergiſchen Vertreter nach Lage der Verhältniſſe ledig⸗ lich keine praktiſche Bedeutung gehabt hätte, wohl aber geeignet geweſen wäre, mißverſtändliche Anſchauungen über die Stellung⸗ nahme der württembergiſchen Regierung zu der Geſammtheit der Beſtimmungen des Entwurfs hervorzurufen oder gar den Schein einer demonſtrativen Kundgebung zu erwecken.— Es wäre viel⸗ leicht beſſer geweſen, wenn die württembergiſche Regierung den Schein einer demonſtrativen Kundgebung nicht geſcheut hätte. * Berlin, 6. Dez.(Der Kaiſer und die draht⸗ loſe Telegraphie.) Die Hauptverſammlung der ſchiff⸗ bautechniſchen Geſellſchaft macht heute Nach⸗ mittag Ausflüge zur Beſichtigung der Werke der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft. Hieran wird ſich auch der Kaiſer in⸗ ſofern betheiligen, als Verſuche mit drahtloſer Telegraphie zwiſchen der techniſchen Hochſchule in Charlottenburg und der Hochſpannungszentrale des Elektrizitätswerks„Oberſpree“ in Oberſchönweide ſtattfinden werden. Während der Kaiſer die Station auf der techniſchen Hochſchule zu beſuchen gedenkt, wer⸗ den der Erbgroßherzog von Oldenburg, Staatsſekretär Tirpitz und verſchiedene höhere Marineoffiziere ſich nach Oberſchönweide begeben. —(Contreadmiral v. Senden⸗Bibran), Ad⸗ miral à la suite des Kaiſers, wurde unter Belaſſung in dieſem Verhältniß und in ſeinem bisherigen Dienſtverhältniß zum Vice⸗ admiral befördert. Frankreich. Sozialiſtenkongreß. * Paris, 6. Dez. Der Kongreß ſtreitet fortgeſetzt darüber, ob Millerand ein Recht habe, ins Miniſterium einzutreten. Es fallen verſtändige Worte für, und prinzipienfeſte Phraſen gegen ſeinen Eintritt. So bemerkt Colly, Mitglied des Pariſer Gemeinderaths: Wir haben nun genug klingende Worte gehört. Die Arbeiterpartei will, daß wir uns von den Päpſten losmachen, ſie will praktiſche Erfolge ſehen, greifbare Vortheile, ſie will vom Tage nehmen, was er bringt. Gellez, gleichfalls Mitglied des Pariſer Gemeinderaths, bemerkt, der Sozialismus habe nicht das Recht, dem politiſchen Regiment des Landes theil⸗ nahmlos gegenüberzuſtehen, er habe im Gegentheil alles Intereſſe daran, für eine Regierungsform einzutreten, die die Freiheit verbürge. Am Heftigſten zieht Jules Guss de gegen Millerand zu Felde. Während ſeiner Rede kommt es zu einem lebhaften Zwiſchenfall: Ich erinnere Sie daran, rief der Redner poll Pathos, daß noch wor 20 Jahren Sie gegen jede ſozialiſtiſche Candidatur für einen Miniſterpoſten ſich geſtraubt haben würden.(Widerſpruch und Beifall⸗ Eine Stimme: Laſſen Sie doch dieſen Papſt ſprechen! Vorſitzender: Dieſſer Ausdruck iſt unpaſſend!) Guesde(fortfahrend): Man darf den Claſſenkampf nicht mit der Jagd auf Portefeuilles verwechſeln. Im Namen der Sozialiſten der ganzen Welt erhebe ich Einſpruch gegen den Eintritt eines Sozialiſten in ein Miniſterium. Unſere Rundfrage darüber hatte ein verneinendes Ergebniß, man bann die Arbefterllaſſe und die bürgerliche Klaſſe nicht miteinander vereinigen, ſo lange ſie auf wirühſchaftlichem Gebiete getrennt ſind.(Beifall.) Liebknecht ſelhſt hat Einſpruch dagegen erhoben.(Eine Stimme ruft: Nieder mit Liebknecht! Dieſer Ausruf gibt Anlaß zu einem ungeheuren Sbandal. Alles erhabt ſich, man ruft: Hinaus mit ihm! Der Guesdiſt Lafargue ſtürzt nach der Vorſtandstribüne; man glaubt, er werde ſich auf Jaures werfen. Einige wollen Lafargue aufhalten, Andere drängen ihn vor. Es iſt ein allgemeiner Wirrwarr. Die Tribüne wird von den Guediſten beſetzt, man ruft: Es lebe Liebknecht! Der Lärm dauert über zehn Minuten. Endlich gelingt es dem Vorſitzenden Ruhe zu ſchaffen. Er ſagt: Im Namen des Congreſſes euhebe ich Einſpruch gegen dieſe Beleidigung Liebknechts. (Widerſpruch und anhaltender Beifall.) Er beantragt im Namen des Vorſtandes eine Sympathieadreſſe für die deutſche Sotzialdemokratie und für ihren Alterspräſidenten Liebknecht. (Beiſall.) Mehrere Delegirte beantragen die Auswelſung deſſen, der den Ruf gegen Liebknecht ausgeſtoßen. Es iſt Joindy. Dieſer erhebt ſich und beſteigt unter anhaltendem Lärm die Tribüne. Er wird von der Verſammlung ausgepfiffen, während er ſeine internatio⸗ maliſtiſchen Ueberzeugungen betheuert. Er habe, ſagt er, aber auch die antiſemitiſche Gefahr nicht untevſchätzt, und als er in der Libre Parole und im Intranſigeant die gehäſſigen Gefühle Liebknechts geleſen habe gegen die, die während des Dreyfushandels für das Recht gekämpft hätten...(Rufe: Hinaus!) Joindy ſchließt: Verurtheflen Sie mich, aber Sie berurtheilen ſich dadurch ſelbſt. Der Vorſißende ſtellt den förmlichen Antrag auf Ausweiſung Joindys. Die Aus⸗ weiſung Joindys wird beſchloſſen.(Man pfeift und ſingt die Internationale.) Der Vorſitzende ertheilt Guesde wieder das Wort, der zunächſt gegen die Ausweiſung Joindys Einſpruch erhebt und ihn in längeren Ausführungen vertheidigt. Joindy habe ſein Mandat nicht vom Congreß erhalten, folglich könne ihn dieſer nicht ausweiſen. Am Nachmittag wird nach einer heftigen Erörterung be⸗ ſchloſſen, den wegen ſeines Rufes„Nieder mit Liebknecht!“ aus⸗ gewieſenen Genoſſen Joindy wieder zuzulaſſen. Sodann wird die Erörterung über den erſten Punkt der Tagesordnung ge⸗ ſchloſſen, anſcheinend ohne greifbares Ergebniß. Türkei. Konſtantinopel, 6. Dez.(Den Sultan) inkereſſirten bei Ueberreichung des von Kaiſer Wilhelm geſchenkten Photographiealbums beſonders die Bilder des Kaiſers von der früheſten Jugend bis zur Gegenwart. Unter den deutſchen Land⸗ ſchaften ſuchte er, wie der„Köln. Ztg.“ gemeldet wird, das Panorama von Coblenz auf, wo er 1867 auf der Rückreiſe von Paris mit ſeinem Oheim Abdul Aſis bei dem preußiſchen Königspaar geweilt hatte. Er erkannte das Bild ſofort und er⸗ zählte von der herrlichen Rheinfahrt und dem großen Feuerwerk, das damals zu Ehren der Gäſte veranſtaltet wurde. Schon ——.—— habe damals die Staatsanwaltſchaften und Oberämter ————.———— eeeeeeee Treue. Noman von B. Corony. (Nachdruck verboten.) 2⁴)(Fortſetzung.) „Allein, Greihchen, wieder allein? Und wie ſiehſt Du aus! Kind, was fehlt Dir?“ fragte die Paſtorin beſorgt, als ſie Grethchens blaſſes und ängſtliches Geſicht ſah. Sie ſetzte ſich auf ihren Seſſel, der in der Fenſterniſche ſtand und zog das Mädchen dicht neben ſich. „Grethchen, was fehlt Dir?“ und leiſe ſtreichelte ſie mit ihrer weichen Hand über ihren blonden Scheitel. Aber noch ehe Grethe etwas ſagen konnte, khat ſich die Thür auf und Dr. Heller trat ein. Er ging auf ſeine Mutter zu und begrüßte ſie wie ſonſt mit ſeiner warmen Herzlichkeit. Aber das Mutterauge erkannte ſofort, daß irgend etwas ihren Sohn drückte, unter dem er litt. Er ſah ſo blaß und ernſt aus und vermied es, ſie anzuſehen. Kinder, was habt Ihr? Ihr Beide ſeid ſo anders als ſonſts“ fragte die Paſtorin beſorgt. „Grethchen, haben Sie der Mutter noch nichts geſagt?“ „„Nein— ich konnte es nicht!“ und plötzlich brach das Mädchen in leidenſchaftliches Schluchzen aus und barg ihr Köpfchen im Schooße der alten Frau, die all die Jahre bei ihr ſo ktreu und liebevoll Mutterſtelle vertreten hatte. Und während das Mädchen ſtill fort weinte, erzählte Heller ſeiner Mutter von der Unterredung mit dem Major, die er am Vormittag gehabt hatte. „Mein armer Junge!“ war Alles, was die Paſtorin über ihre Lippen brachte, und dabei ſtreichelte ſie mit ihren welken Fingern ſeine Hände, wie man ein Kind ſtreichelt, um es zu tröſten. „Mutter, gräme Dich nicht um mich! Ich muß es verwinden und werde es thun! Das Leben mit ſeiner Arbeit und ſeinen Pflichten, die auf mich warten, wird mich zu vergeſſen lehren. Margot iſt frei und war es immer. Sie hat kein Verſprechen verletzt und kein gegebenes Wort gebrochen, denn ich habe ſie nie gefragt, ob ſie mich liebte. Sie liebt einen Andern, und ich habe kein Recht, ihr einen Vorwurf zu machen.— Nur eins, um was ich auch Herrn von Stetten gebeten habe, und um was ich jetzt Grethchen und Dich ebenſo bitte:— Niemand ſoll es erfahren, daß ich Wünſche und Hoffnungen hegte, die unerfüllt bleiben mußten.“ Er hatte das ruhig und mit ſicherem Tone geſagt, aber ſeine Mutter hatte es gefühlt, wie ſchwer es ihrem Sohn geworden war. Still legte ſie ihre Hand in die ſeine und ſchaute ihm mit einem langen, lieben Blick in die Augen, wie es nur eine Mutter thun kann. Dann ergriff Heller Grethchens Hand und drückte ſie warm. „Und zwiſchen uns bleibt es beim Alten, Grethchen, nicht wahr?“ ſagte er herzlich.„Sie ſind der Sonnenſtrahl, ohne den meine Mutter nicht leben könnte! Sie bleiben, uns treu! Sie müſſen meiner Mutter über die Einſamkeit weg helfen, wenn ich jetzt auf Reiſen gehe, um mich auf meine neue Stellung vor⸗ zubereiten! Wollen Sie mir das verſprechen?“ „O, wie gern will ich das!“ rief die Kleine ſtrahlenden Auges.„Iſt's mir doch immer, als wäre ſie mein eigenes Müt⸗ terchen. Ich bin ja hier wie zu Hauſe und werde mich in dieſer lieben, traulichen Stube einniſten. Und, nicht wahr, Herr Doktor, Sie gehen mit ungebrochenem Muth in die Welt hinaus und glauben, daß auch Ihnen noch das Glück begegnen wirde“ „Gewiß glaube ich das, Grethchen. Ich nehme es überhaupt viel zu ernſt mit dem Leben und ſeinen Pflichten, um zum melancholiſchen Kopfhänger zu werden, weil mir ein ſchöner Traum unerfüllt blieb!“— 10., Kapitel. Baron Hagendorf hatte noch am ſelben Morgen, als er von Stetten kam, ſeinem Sekretär aufgetragen, Alles zur ſofortigen Abreiſe zu rüſten. Dann hatte er ſein Pferd ſatteln laſſen und war fortgeritten, ohne zu hinterlaſſen, wann man ihm zurück⸗ erwarten ſollte. Es war Stein ſchwer geworden, den Ausdruck der Freude, der über ſein Geſicht huſchte, zer verbergen, als ihm Hagendorf den Auftrag gab, die Koffer packen zu laſſen. Wie von einem Alb befreit, athmete er auf. Alſo noch war es nicht ſo weit, wie er gefürchtet hatte, Leo von Kronek hatte doch Unrecht gehabt, und ſeine Befürchtungen waren überflüſſig geweſen.„Auf Reiſen,“ das hieß für ihn ſo viel als gerettet ſein. Nun war er dem Baron wieder unentbehrlich, nun konnte er wieder mit Ruhe in die Zukunft ſehen, die Ernte, die er er⸗ hoffte, konnte nun ruhig und ungeſtört reifen. Er hatte Glück! Das ſagte er ſich immer und immer wieder, während er mit einer Emſigkeit die Anordnungen zur Abreiſe traf, die ihm ſonſt fremd war. Seit Wochen ſah die Dienerſchaft den mißliebigen Menſchen zum erſtenmal wieder vergnügt. Zu ſpäter Stunde erſt kehrte Hagendorf erſchöpft und wie zerſchlagen ins Schloß zurück. Sein Pferd war naß und ab⸗ getrieben, es mußte ein raſender Ritt geweſen ſein. Schon wollte ſich Stein zur Ruhe begben, als er noch ein⸗ mal vom Bedienten zu ſeinem Herrn gerufen wurde. Hagendorf ging, als er eintrat, mit heftigen Schritten in ſeinem Zimmer auf und nieder, daß die Sporen an den Reit⸗ ſtiefeln, die er noch nicht abgelegt hatte, klirrten. „Nun, iſt Alles zur Abreiſe bereit?“ herrſchte Hagendorf ſeinen Sekretär ungewöhnlich barſch an.—„Mit welchem Zuge können wir fahrens“ ſeinen Vorgänger. Der Burenkrieg. Oberſt Schiel und General Buller. Capſtadt, Mitte Nov. Unter den gefangenen Buren, die im benachbarten Haſen von Simonstowu auf dem Stations⸗ ſchiff Penelope untergebracht ſind, befindet ſich auch Oberſt A. Schiel. Bei ſeiner Ankunft hier wandte Schiel ſich mit folgender Beſchwerde an General Sir Redvers Buller: Ich empfing in der Schlacht von Elandslaagte am 23. v. M. eine Kugel durchs Bein, die mich kampfunfähig und zum Kriegsgefangenen machte. Geneval Sir G. White beſuchte mich im Spital von Lady⸗ mith und frug bei dieſer Gelegenheit, ob er etwas für mich thun könne Aund ob ich bereit ſei, mein Ghrenwort zu geben. Meine Ankwort war, daß ich dies um ſo aher thun könne, als ich nicht im Stande wäre, ferner Kriegsdienſte zu verſehen. Ich bat außerdem mich nach Maritz⸗ burg zu ſchicken, da ich dort Freunde habe. Der General verſprach beides und ließ mich in Gegenwart eines Stabsoffiziers ſchriftlich mein Wort geben, während dieſes Krieges nie wieder gegen die britiſchen Truppen zu kämpfen; das Schriftſtück wurde ferner gezeichnet durch die Feldeornets Pretorius und Florius de Wet, beide Offiziere in der kransvaalſchen Armee. Obgleich ich nun mein Ehrenwort gegeben, bin ich nich! ſo behandelt worden, wie dies im ebiliſäirten Kriege üblich iſt. Ich wurde, verwundet wie ich war, in einer Gefängnißzelle in Maritzburg unker⸗ gebracht und ſtreng bewacht. In der nächſten Nacht wurde ich als Kriegsgofangener in Gemeinſchaft mit andern Kameraden nach Simonstoton geſandt. Seitdem habe ich Niemand die geringſte Gelsgenheit gegeben, meinem Ehrenworte zu mißtrauen. Die mir gegebenen Verſprechen ſind aber bisher nicht epfüllt worden, waßs ich hieumit ehrevbietigſt zu Ihrer Kenntniß bringe. Zum Schluß darf ich Ihnen die Verſicherung geben, daß die mir gewordene ärzbliche Hilfe und die Behandlung ſeitens des Capitäns Bruce von der Penelope meine volle Anerkennung fordern. Darauf antwortete der Sekretär des Generals Buller Folgendes: Während ich Ihre unliabſame Lage bedaure, kann ich nicht zugeben, daß die Etikette gegen Sie perletzt worden iſt. Kein Kommandant kann Berfügungen über Gefangene kreffen außerhalb ſeines Befahlskreiſes. Durch die Action der republitanſſchen Truppen iſt das Kommando des Generals White ausſchließlich auf Ladyſmith beſchrünkt, und der kommandirende General in Natal war daher in ſeinem vollen Rechte, alle möglichen Vorkehrungen über die Sicherheit der Kriegsgefangenen unzuordnen. Großbritannien iſt 6000 Meilen vom Cap entfernk, die transvaalſche Regierung hat den Krieg erklärt und iſt in britiſches Gebiet eingefallen, ehe unſere Truppen zur Stelle ſein konnten, ſte hatte ſomit den großen militärtſchen Vortheil der Initiative. Nach erfolgter Ankunft ber britiſchen Truppen wird General Buller ſein Beſtes thun, Ihr Loos zu erleichtern. Vom Kriegsſchauplatz laufen nach langer Pauſe Nachrichten ein, die darauf hindeuten, daß ſich entſcheidende Schläge vorbereiten. Man hat den Eindruck, daß den Engländer ihre Lage höchſt unbehaglich wird, daß ſie ſich um jeden Preis daraus befreit ſehen möchten und ſich zu dem Zwecke zunächſt einmal ſelbſt— Muth einſprechen. So wird über die Lage im Weſten bäkkel hier in mflitäriſchen Kreiſen vor Ablauf der Woche be⸗ ſtimmt den Entfſaß Kimberleys. Am letzten Donnerstag war bereits die Bahnverbin dung bis zum Modderfluß wieder hergeſtellt und bis vorigen Samstag ſollte() die Brücke über den Modderfluß wieder fahrbar ſein. Mittlerweile hat die Colonne Methuen Vorräthe und Verſtärkungen herangezogen, die zum Theil als Seitendeckung gegen die in der Richtung auf Bloemfontein abgezogenen, angeblich in Jacobsdal ſtehenden feinplichen Abtheilungen dienen ſollen. Auf dem Wege nach Kimberley ſollen die Buren nur 10 Kilometer nördlich vom Modderfluß einen Hügelzug beſetzt halten, gegen den heute ein Aufklärungsvorſtoß unternommen werden ſolkte. Die Trup⸗ wen Methuens ſind mittlerweile ausgeruht und zu einem ſoforti⸗ gen Gewaltſtreich volllommen bereit. Das Treffen am Modder⸗ fluß war in der erſten Morgenfrühe begonnen worden, ehe die Truppen das Frühſtück eingenommen hatten, ſie blieben den ganzen Tag im Gefecht ohne Nahrung und bei glühender Sonnen⸗ hitze ohne Waſſer, weil bei dem furchtbaren Feuer die Waſſer⸗ karren nicht herankommen konnten. den perſchiedenſten Seiten, die Oranier ſeien kriegs⸗ müde; während des Treffens am Modder follen ſie zuerſt ge⸗ wichen und abgezogen und darob von den Transpaglern verhöhnt ſorden ſein. Die wiederholt vom Kap angekündigte Sendung des dortigen Attorney⸗Generals Solomon, um hier wenigſtens die odderfluß aus London gemeldet: Man er⸗ Mittlerweile verlautet von Erhaltung der Unabhängigkeit des Dranjefreiſtaates zu exwirken. wenn man über die Zuſtände im feindlichen Lager beſſer unter⸗ kichtet ſein will, als man über die Verhältniſſe im eigener Whatſächlich i fl. Auch im Bſten ſieht es für die Engländer bedenklich genug aus. Die„Times“ veröfentlicht folgendes Telegramm aus Ladyſmith, datirt vom 8. November, dat am 4. Dezember durch ainen Läufer nach Frere gebracht wurve: Die Nachrichten, die uns heute Vormittag zugegangen ſind, beziehen ſich auf die Be⸗ wegungen der Entſatzkolonnen und die Erfolge der engliſchen Truppen an der ſüdlichen Grenze des Oranjefreiſtaates. Dieſe Nachrichten haben der belagerten Garniſon neuen Muth einge⸗ flößt. Es iſt aber auch hohe Zeit, daß Verſtärkungen eintreffen. Der Feind hat nämlich über Ladyſmith ſtark⸗ kalibrige Geſchütze in einer Entfernung von 5000 Metern weſtlich von der Stadt aufgeſtellt. Die Buren kennen unſere ſchwachen Punkte, auf denen wir leicht verwundbar ſind. Die Beſchießung iſt wirkſam geworden. Die Rationen mußten verkleinert werden. Krankheiten machen ſich bereits fühlbar. Dabei iſt kein Anzeichen vorhanden, daß der Feind ſich anſchicke, ſeine Batterien zu entfernen.— Warum, ſollte er auche * London, 6. Dez. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Pretoria vom 2. d. M. über Lourenco Marques: General JIbubert, der unpäßlich iſt, kam in Volksruſt an. Während ſeiner Abweſenheit übernimmt Schalk Bur ger den Oberbefehl. Madrid, 6. Dez. Gegenüber einer Meldung aus Las Palmas auf den kanariſchen Inſeln, daß ein engliſcher Kreuzer in den dortigen Gewäſſern den deutſchen Dampfer„Ella Woermannn“ überwacht habe, daß ferner auf Verlangen der eng⸗ lüſchen Regierung der deutſche Dampfer von den ſpaniſchen Behörden durchſucht,in der Ladung aber keine Kriegscontrebande gefunden vorden ſei, veröffentlicht der„Heraldo“ eine Depeſche aus Las Palmas, daß nicht die„Ella Woermann“, ſondern ein anderes deutſches Transport⸗ ſchiff Kriegscontrebande gehabt haben ſoll.— In Beant⸗ wortung einer Anfrage hierüber ſagte Silveta, England habe der ſpaniſchen Regierung mitgetheilt, daß ſie ſich im Kriegszuſtande mit Transvaal befinde. Er habe ſich darauf beſchränkt, zu antworten, Spanien werde ſtrengſte Neutralität beobachten. Er habe keine amt⸗ liche Nachricht erhalten, daß in den ſpaniſchen Gewäſſern ein engliſches Schiff eine Durchſuchung vorgenommen habe. Wenn die Nachricht Uichtig ſei, werde er dagegen bei der engliſchen Regierung Einſpruch erheben. * Paris, 6. Dez. Aus London melbet die Abendaus⸗ gabe des„Temps“: Das Kriegsamt theilte keinerlei Nachricht vom Kriegsſchauplatz mit. Die Anggſt iſt ſehr leb⸗ haft und die Aufregung auf dem Gipfel. Man erwartet überall eine große Neuigleit von Spyfontein, wo ein Kampf ſtatt⸗ gehabt hahen ſoll. Haag, 6. Dez. In der Zweiten Kammer wurde der Antrag Kuyper, worin es heißt, der Miniſter des Acußeren habe gelegentlich der Friedenskonferenz nicht Alles zu Gunſten der Süd⸗ afrikaniſchen Republik gethan, was hätte geihan werden können, mit 71 gegen 21 Stimmen abgelehnt, nachdem von der Regierung erklärk worden war, daß die Annahme des Antrages ein Mißtrauensvotum Heente n ee, b* e Telegramme 88 *Berlin, 7. Dez. Laut einer Meldung des Lokalanzeigers aus London war am 29. November am Poſtamt in Dundee die Meldung angeſchlagen, daß Mafeking gefallen ſei. * London, 7. Dez. Dem Reuter⸗Bureau wird aus dem Haußtlager bei Ladyſmith vom 30. November über Loureneo Marques gemeldet: Die Burenkommandos rückten näher an die Stadt heran. 3ſchwere Ge⸗ ſchütze wurden auf neue Stellungen gebracht und eröffneten das Feuer. Man erwartete, daß die Buren heute früh einen allgemeinen Sturmangriff machen würden, aber es erfolgte im letzten Augenblick ein Gegenbefehl. Das Bom⸗ hardement dauerte indeß von—6 Uhr Morgens unge⸗ ſchwächt fort. * London, 7. Dez. Eine Sonderausgabe des Echo(2) veröffentlicht eine Depeſche aus Ladyſmith vom 2. Dezember, welche lautet: Am 30. Nopember hatten wir das ſchwer ſte Bombardement guszuhalten ſeit Beginn der Belagerung. Das große Geſchütz der Buren guf dem Lombardenkopf be⸗ herrſcht die Stadt vollſtändig. Die Beſchießung dauert ſeitdem fort. Ein planmäßiges Bombardement begann am 2, Dezember. Ein Geſchoß war beſonders wirkſam. Unſere Zelte wurden verſetzt. Es herrſcht große Aufregung. Die Granten des Feindes riechen ſtark nach Melinit.() Einige unſerer Haubitzen ſind zerſchmettert. Es ſcheint, daß 32 Geſchütze rings um die Stadt in Schußweite aufgeſtellt ſind. 5 2 Selze! SHeneral Anzeiger: Mannbeim, 5. Dezemder. wwiederholk ſprach der Sulkan don der Tießenstpürdigkei der ſſolf auf der angedlichen Bereitſchaff der Oränſer zu einem 0 Königin Auguſta gegen ihn und den ſpätern Sultan Murad, Sonderfrieden beruhen.— Es iſt ſtets ein verdächtiges Zeichen, Aus Stadt und Tand. Maunheim, 5. Dezember 1899. Die Stadtraths⸗Neuwahlen in Ludwigshafen. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: In einer Flugſchrift, betitelt„Zu den Stadtrathswahle den ſtenographiſchen Aufzeichnungen eines Vortrags Herrn Stadtraths Fr. Joſ. Ghrhart, gehalten am 15. November 1899 im„Geſollſchaftshauſe“, iſt ein Rückblick auf die Thätigkeit des letzten Stadtrathes geworfen, der nichts weniger als ſchmeichelhaft zu bezeichnen wäre, wenn er nicht, wie alle Ergüſſe der Genoſſen, an einer Menge thatſächlicher Entſtellungen leiden würde. Wie ſehr es dem Herrn Genoſſen und Refereunten um mehr als die Zuſtimmung der„Genoſſen“ zu thun iſt, verräth er ſchon gleich im Eingang ſeiner Rede und damit ja Niemand die Hauptſache überſehe, ſpielt er nur ſo per Zufall in alphabetiſcher Reihenfolge die Grundübel auf, welche dem abgelaufenen Regiment angehaftet. Wenn er hierbei eines Mannes gedenkt, deſſen Name in der Stadt Ludwigshafen jeder Zeit geehrt und hochgehalten werden wird und den der Herr Referent zu Zeiten, als er noch dem Stadtrathskollegium angehörte, auf jede Weiſe zu verunglümpfen ſuchte, ſo erſcheint es für uns nicht zweifelhaft, daß er dabei weniger nach dem bekannten lateiniſchen Sprüchwort—„de morxtius nil nisi bene“— als viel⸗ mehr nach einem bekannten andern Grundfatz gehandelt hat, um ſein wahres Geſicht zu verhüllen, die Bürgerſchaft Ludwigshaſens irre zu führen und an ſeinen Triumphwagen zu ſpannen. Es iſt ja ſicher im geweſenen Stadtrathskollegium außer Herrn Ehrhart noch Nie⸗ mand eingefallen, zu glauben, daß er unfehlbar ſei und wird deshalb auch Niemand behaupten wollen, daß alle Werke, welche aus der Thätigteit des bisherigen Stadtrathes hervorgegangen ſind, voll⸗ kommen tadellos ſeien. Vollkommene Leiſtungen bringt ja bekanntlich nur die Sozial⸗ demokratie, aber wohl nur beim Kritiſiren, fertig. Nicht ſo ganz trifft dies aber mit der vorliegenden Krilik des Stadtrathes Ehrhark zu. Dieſelbe leidet an vielen Inkorrektheiten, ob abſichtlichen oder unabſichtlichen bleibt im vorliegenden Fall ziemlich gleich, wenn nur der Zweck der Verhetzung und Aufreizung erreicht wird und das iſt ja ziemlich leicht in einer Stadt wie Ludwigshafen, wo beſtändig ſo viel über die Stadtverwaltung geſchimpft wird, daß es Niemand mehr einfällt, Werth darauf zu legen, oder gar darauf zu antworten. Bekanntlich hat ja ein jedes Ding zwei Seiten und es betrachtet jeder dasſelbe von derjenigen, die ihm am beſten gefällt, ſo daß auch in der ehrlichen und maßvollen Kritik ein vernünftiger Menſch ſtets ein gutes Recht der Andersgefinnten erblicken wird.— Ungeheuer ſchädlich aber iſt eine, gelinde geſagt, falſche und unberechtigte Kritik, wenn ſie unbeſtritten bleibt, Wenn es auch unſere Aufgabe nicht ſein kann, dieſe Art von Kritik im Speziellen zu widerlegen, ſo ſoll doch, wenn es noch immer an dem guten Willen hierzu mangeln ſollte, denen, die zur Widerlegung berufen und dazu ing der Lage ſind, hiermit ein Wink gegeben ſein, dieſer Kritik nicht allzu apathiſch gegenüber zu ſtehen und wenigſtens das, was der Wahrheit gar zu plump ins Geſicht ſchlägt, nicht unwiderlegt zu laſſen. Mau weiß ja, daß ſelbſt die beſte Sache durch Schmühung nicht beſſer gemacht wird, namentlich wenn dies ungerächt und unwider⸗ legt geſchehen kann. Die Oronungsparteſen ſollten längſt rühriger geworden ſein, da es für ſie nicht gleichgiltig ſein kann, wenn fortwährend die öffentliche Autorität untergraben und damit, wenn auch langſam, aber um ſo ſicherer, ihr eigenes Grab gegraben wird. Zu ſpät, fürchte ich, wird auch die Zudwigshafener Bürgerſchaft eineß Tags zu der Ueberzeugung gelangen, daß es nicht weiſe für ſie geweſen, der unſinnig geſchlagenen Lärmtrommel ein williges Ohr zu leihen und ſich von verführeriſchen Prahlhanſereien geſaͤngen nehmen zu laſſen. Vielleicht ktragen dieſe Zeilen dazu bei, Angeſichts der Stadtrathswahlen Maſſchen noch kechtzeitig zur Beſinnung und zu eigenem Nachdenken darüher zu bringen, daß die Gefahr im Kleinen nicht unterſchätzt werden darf, wenn ſie nicht, wie ein kleines Feuer, das unbeachlet, erſt groß werden ſoll.„Bürger der Ordnungs⸗ 1 “, nach parteien, wir rufen Euch darum zu: beſinnt Euch! ermannt Euch! einigt Euchlſ ehe es zu ſpät iſt.“ 6 * Der Frauenverein Maunheim, welcher ſeine freudige Antheilnahme an dem Geburtsfeſt ſeiner Beſchützerin, wie bisher, ſſo auch diesmal am 3. d. Mt. durch ein Glückwunſchtelegramm an die Großtherzogin kundgegeben hatte erhielt am 4. folgende Dank⸗ ſagung der hohen Frau durch den Telegraphen: „Der freundliche Ausdruck der Glückwünſche, mit welchem der Frauenverein bon Mannheim des geſtrigen Tages gedacht hat, iſt mir, wie ſchon ſo manches Jahr, eine ganz beſondere Freude geweſen, für welche zu danken mir Herzensbedürfniß iſt. Die Beziehungen zu Ihrem Verein hielt ich ſtets in Dankbarkeit feſt und freue mich jedes Anlaſſes, an bwelchem ich es Ihnen aus⸗ ſprechen kann, hoffend, daß in meinem neuen Lebensjahr wiederum Gelegenheit geboten wird, mich an Ihrer Thätigkeit zu freuenn Großherzogtn.“ Notariatsweſen. Der Großherzog hat dem Notar Guſtay Steiger in Müllheim ein Notariat im Amtsgerichtsbezirke Lahr, dem Notar Eduard Grimm in Ettenheim ein Notariat im Auts⸗ gerichtsbezirke Offenburg und dem Notar Viktor Martin in Grieße ein Notariat im Amtsgerichtsbezirke Ettenheim übertragen. Verſez Betriebsafſiſteut Paul Hevrmann in Freiburg nach Heidel; erg Vortrag. Auf Veranlaſſung der deutſchen Kolonial⸗Gefell⸗ ſchaft— Ahtheilung Mannheim— ſprach geſtern Abend Herr Prof. Dr. von Oettingen aus Leipzig im Caſinofaale über„Land und Leute in Südafrika(die ſüdafrikaniſchen Republiken“). Zu dem Vortrag hatte ſich ein äußerſt zahlreiches Publikum eingefunden, welches den intereſfanten Ausführungen des Redners über ein Themg, das heute im Vordergrund des Intereſſes ſtent, mit Spannung folgte, ſprechenden Anordnungen treffen laſſen!“ „Gut— ich danke, Sie können gehen.“ Das war ganz der Hagendorf von früher, n Stein ſeit Jahren kannte. Faſt mit Freuden begrüßte er den ſchroffen rückſichtsloſen Ton, in dem der Baron zu ihm geſprochen hatte. Aber woher dieſe plötzlich Wandlung, warum dieſe Abreſſe Hals über Kopf und der räthſelhafte Ritt? Was mochte an dem Plötzlichen Wandel der Situation Schuld ſein? Das waren die Fragen, über deren Löſung der Sekretär den Schlaf nicht finden konnte. Auch er ſchritt unruhig in ſeinem Zimmer auf und nieder und erwog die Möglichkeiten, die in Betracht kommen konnten. Hatte ſich der Baron mit Steiten überworfen— am Ende gar der Tochter wegen? Hatte er ſich einen Korb geholl— aber das war ja faſt undenkbar. Doch gleichviel— morgen ging es wieder hinaus in die Welt. Heute war es Stein, der ſich die Hände rieb und befriedigt lächelte, nun hatte er ja ſein Spiel gewonnen, auch ohne mit Kroneck gemeinſame Sache ge⸗ macht zu haben. Wie froh war er, daß er den Neffen des Barons nicht hatte in ſeine Karten ſehen laſſen! Als Stein am nächſten Morgen dem Baron die Poſt brachte, bemerkte er unter den eingelaufenen Briefen einen ſchmalen Umſchlag, der keine Marke oder Poſtſtempel trug. Die Adreſſo war von einer Damenhand geſchrieben, das ſah er ſofort— nur Fräulein von Stetten konnte den Brief geſandt haben. Und es war wirklich Margots Brief. Er wartete wie immer im Nebenzimmer, bis Hagendorf die oſt gebffnet hatte. Aber heute brauchte er nicht lange zu warten, erufen wurde. 95 tſezung folgt) „Ganz wie Sie befehlen, Herr Baron, ich habe alle enk⸗ Buntes Feuilleton. — Die kragikomiſchen Liebesabenteuer des Kaffern⸗ prinzen Lobengula, die ſchon öfter in London die Oeffentlichkeit heſchäftigt haben, brachten ihn dieſer Tage auch mit dem Gericht in Berührung. Er hatte ſich gegen die Anſchuldigung zu verant⸗ worten, ſeine angebetete Miß frate Jewell beſtohlen und miß⸗ handelt zu haben. Wie ſich im Verlaufe der Verhandlung ergab, war der Prinz mit Miß Jewell verlobt, aber er hat den Juwel nicht in der richtigen Weiſe gefaßt. Wenigſtens behauptete es die Dame. Sie ſagte, der Prinz gehe keiner regelrechten Beſchäf⸗ tigung nach, ſie habe ihn mit dem Gelde, das ſie von ihrem Vater ſie unter ihrem Kopfkiſſen zu verbergen pflegte, vermißt. Dieſe Uhr, ſoſie eine Fünfpfund⸗Note, die ſie in ehrlicher Arbeit er⸗ worben, habe ihr der Prinz entwendet und in flüſſiger Nahrung angelegt, ferner habe er ſie thätlich angegriffen und in ihrer eng⸗ liſchen Frauenehre verletzt. Der angeklagte Prinz erklärte darauf, daß er die Zeugin kennen gelernt habe, als er in der Ausſtellung von Earls Court als Kaffernprinz ſich und ſein Volk den Londonern zeigte, daß Kate Jewell ihn ihren„Rigo“ genannt habe und daß er ſich mit ihr verlobt habe, was er jetzt bedauere. Die Uhr ſei ſein Eigenthum geweſen und die Fünfpfund⸗Note ſtamme ebenfalls aus ſeinen aus der Zeit, da er noch im Schmuck ſeines Nationalkoſtüms in Earls Court auf⸗ getreten ſei. Was den Ueberfall betreffe, ſo habe er eines Tages einen fremden Mann bei ſeiner„Braut“ angetroffen. Bei der Be⸗ ſeitigung deſſelben habe ſie unverſehens etwaß abbekommen. Dieſer Fall, der wieder einmal ſchlagende Argumente für die alte Lehre von den Mesalliancen liefert, endete damit, daß beide ab⸗ geerbt, unterhalten müſſen. Eines Tages habe ſie ihre Uhr, die gewieſen wurden. Sie enffernten ſich in verſchiedenen Rich⸗ tungen. — Einen unliebſamen Auftritt hat in der öffentlſchen volksthümlichen Vorleſung des Geh. Medizinalrathes Profeſſor Dr. Waldehyer in Berlin ein Anhänger der neueſten„biologiſchen Reform“ herbeigeführt. Dieſe„Reform“ ſoll nämlich in der Ent⸗ deckung beſtehen, daß es keinen Blutkreislauf gebe. Geh. Rath Waldeher, an den die Apoſtel dieſer neuen, fanatiſch verkündeten „Lehre“ einen langen Schreibebrief gerichtet hatten, erklärte dieſe Entdeckung für Unſinn. Er kam darauf zurück, weil trotz aus⸗ drücklicher Verweigerung der Erlaubniß im Hörſaal Flugblätter verbreitet worden waren, welche die„Theorie unter der bezeich⸗ nenden Ueberſchrift verfechten„Volksgericht, thue Deine Pflicht!“ Es erhob ſich nun aus der Zuhörerſchaft ein Mann, der ſeinen Namen nicht nannte und in ungebührlicher Weiſe lärmte. Er kümpfe für die neue Wahrheit und ſterbe für ſie, ſchrie er, weßhalb ſich allgemeiner Unwille gegen ihn erhob. Als er aber nicht ſchwieg, ſchallte ihm ein donnerndes„Raus“ entgegen. Geh. Rath Waldeyer beſchwichtigte und erklärte ſich vergeblich bereit, mit dem eigenartigen Herrn perſönlich zu unterhandeln, der ſich erſt zum Verlaſſen des Hörſaals bequemte, als man ihm drohte, ihn durch einen Schutzmann hinauswerfen zu laſſen. Draußen aber lärmte er noch weiter. Das Publikum war über dieſen Auftritt aufs Höchſte empört und ein Herr richtete im Namen aller Anweſenden an Geh. Rath Waldeyer die Bitte, dieſe Ausſchreitung nicht ihnen anzurechnen. In Berlin gibt es übrigens ſogar einen beſonderen Verein(nach dem Entdecker der Theorie, Jetzek⸗Verein genannt), welcher nun für dieſe Anſicht kämpft. — Reklame über Alles. Von dem bekannten Impreſario Schürmann, der bis vor Kurzem der geſchäftliche Leiter der Duſe⸗ geſellſchaft war, erzählt man ſich folgende Anekdote: Er wollte mit der Judic eine Tournse in Spanien machen, und da er ein Meiſter der Reklame iſt, ließ er, bevor er nach Madrid ging, von den Mariſer Mlättern ankündigen, daß er in Spaniens Hauptſtadt 3 — 2 Mannheſm, 7. Detember. General⸗ Anzeiger. J. Seite⸗ Zu Eigang ſeines Vortrags kam Redner zunächſt auf den gegen⸗ wärtig in Südafrika tobenden Kampf zwiſchen England und den Buren zu ſprechen und führte aus, daß der mächtigſte Staat zur See kämpfe gegen den kleinſten Staat; Eugland kämpfe mit einem Staat, von dem man nicht wiſſe, ob man ſein Alter auf 50 oder auf 15 Jahre angeben ſolle. England habe kein Gefühl für hiſtoriſche Rechte, das ſehe man an dem gegenwärtigen Kriege einem Volke gegenüber, das dort ſchon über 300 Jahre anſäſſig ſei. Man anterſchätze allerdings die ungeheuere Kampfesmacht Englands, aber auch die Engländer in Südafrika machten keinen Hehl aus ihren politiſchen Abſichten; ſie beklagten tief den Einfall Jameſons, denn bon dieſem Zeitpunkt an haben die Buren begonnen, ihre Städte zu befeſtigen. Sudafrika ſei ein Paradies, aber ein Paradies der Zu⸗ kunft; eine Fruchtbarkeit herrſche dort über alle Maßen, aber man müſſe es verſtehen, die Mitlel anzuwenden, die die Natur den Menſchen dort biete. Redner gibt ſodann ein geſchichtliches Bild der Entwickelung des Burenſtaates; die Buren ſeien ein friedlieben⸗ des, ſeßhaftes, arbeitsſames Volk, Viehzucht, Ackerbau und Weinbau, letzterer durch die Hugenotten hingebracht, ſeien ihre Hauptbeſchäf⸗ tigungen. Die Verſprechungen, die England Transvaal machte, ſie wurden nicht gehalten und ſo kann es nicht Wunder nehmen, daß im Jahre 1881 die Erhebung der Buren folgte. In der Schlacht am Majuba⸗Hügel, wo ſich die Kriegskunſt der Buren ſchon glänzend bewährte, wurde die engliſche Streitmacht vollſtändig vernichtet. Noch im ſelben Jahre kam es zum Friedens⸗ ſchluß, trotzdem England damals zwölftauſend Mann in Natal hatte; es wurde ferner die Pretoria⸗Akte geſchloſſen, aus welcher Redner die markanteſten Punkte hervorhebt. Da traten die Goldfunde am Witwadersrand ein und Transvaal, das bisher won den engliſchen Staatsmännern von oben herab behandelt worden, war plötzlich das reichſte Land der Erde geworden; aber die Goldfunde waren es auch, die alle Verhältniſſe plötzlich mit einem Male ſo zu ſagen auf den Kopf ſtellten, bis der Einfall Jameſons nicht allein die Gemüther der Buren, ſondern der gangen civiliſirten Welt in Be⸗ wegung ſetzte. Die Buren beſäßen eine große Anzahl von Tugenden, dies gelte aber nur von den alten, während die jungen Buren ſchon ziemlich von der Kultur beleckt ſeien. Redner ging nunmehr zu einer Schilderung von Land und Leuten über und ſagte, es gebe keine ſchönere Exkurſion als eben noch jenem Lande, mit ſeinem herrlichen Gebirgs⸗ charakter, den die Buren in dem gegenwärtigen Kriege aber auch ſo gut zu benutzen verſtehen, denn ihre Kampfesweiſe beſteht nämlich darin, daß ſie nie einen Sturm unternehmen, ſondern ſich von Hügel zu Hügel zurückziehen, wenn ihnen die bisherige Stellung nicht geeignet erſcheint und ſenden von dort aus ihre ſicheren Schüſſe als wohlgeübte Schützen auf ihre Gegner. Dann ſtürmen die Engländer auf die leeere Hügelbette vor u. ein neuer engl.„Sieg“ wird der Welt verkündet. Herr Dr. Oettingen ſchildert ſchließlich noch den Beſuch der Diamantenſtadt Fimberley und die Goldfelder, aber nicht allein Diamanten und Gold, ſſondern auch Kupfer, Silber, Zinn, Qurckſilber u. ſ. w. berge die Erde und in jedem Theile des Landes treffe man Steinkohlen an, deren Lager von mächtiger Dicke ſeien. Man mache ſich von dem Reichthum des Landes keinen Begriff. Leider fehlen Wälder gänzlich und die Pflanzenwelt gedeihe nur, aber dann in großarkiger Weiſe, wenn ſie berieſelt werde.— Dem Redner wurde für ſeine intereſſanten Aus⸗ führungen am Schluſſe ſeines Vortrages lebhafter Beifall zu Theil. *Aufführungen des Weihnachtsfeſtſpieles. Der hieſige Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein, welcher ſonſt in den Wochen vor Weih⸗ gachten gewöhnlich einen Bazar zu veranſtalten pflegt, um ſich für die Verfolgung ſeiner edlen Beſtrebungen finanziell zu kräftigen, nahm dieſes Jahr mit Rückſicht auf den kürzlich ſtattgefundenen großen allgemeinen Wohlthätigkeitsbazar von der bisherigen Uebung Abſtand und veranſtaltet als Erſatz hierfür eine mehrmalige Auf⸗ führung des ſchönen erhebenden Weihnachtsfeſtſpiels von Profeſſor Dr. A. Thoma. Daß dieſer Entſchluß für den Guſtav⸗Adolf⸗ Frauenverein ein frucht⸗ und ſegenbringender ſein wird, können wir ſchon jetzt nach der erſten Aufführung freudigen Herzens konſtatiren. Eine große Anzahl glaubenstreuer evangeliſcher Bürger und Bürgerinnen, ſowie vor Allem auch die evangeliſche Jugend haben ſich mit Stolz und Opfermuth in den Dienſt der ſchönen Sache eſtellt und ſeit Wochen ſo manche Stunde dem gemeinnützigen nternehmen geweiht. Nicht weniger als 61 Damen und Herren beanſpruchte, da die meiſten Rollen doppelt beſetzt werden mußten, die Aufführung des Weihnachtsfeſtſpiels, in welchem 38 Perſonen handelnd auftreten. Die Beſetzung bot angeſichis der großen Anzahl der Anmeldungen, welche zur aktiven Betheiligung an den Aufführungen einliefen, keine Schwierigkeiten, dagegen dürfte die Einſtudirung und Inſzenirung des Ganzen dem Herrn Hofſchauſpieler Tietſch, welcher die Leitung der Vorſtellungen in den Händen hat, nicht unbedeutende Mühe und Arbeit verurſacht haben. Daß all die vielen Schwierigkeiten, welche ſich derartigen Aufführungen durch Laien naturgemäß entgegenſtellen müſſen, ſo glänzend überwunden worden ſind, bildet ein ehrenvolles Zeugniß nicht nur für den Regiſſeur Herrn Tietſch, ſondern in nicht minderem Maaße auch für alle mitwirkenden Damen und Herren. Die geſtern Abend ſtattgefundene erſte Aufführung brachte einen vollen Erfolg. Die Concordienkirche, in derem Hintergrunde eine Bühne aufge⸗ ſchlagen iſt, war bis auf den letzten Platz beſetzt. Der von der ginzen Gemeinde unter Orgelbegleitung geſungene Choral,„Macht doch die Thür', die Thore weit!“ leitete dase Feſtſpiel ein. Den Juhalt des Letzteren haben wir bereits ausführlich mitgetheilt, ein Eingehen auf ihn iſt alſo unnöthig. Hervorheben wollen wir nur die edle Sprache, in welcher das ganze Feſſpiel geſchrieben und die auf alle Zuhörer einen tieſen erhebenden Eindruck machen muß. Die Wiedergabe der einzelnen Rollen iſt eine meiſterhafte und zwar wurden die kleineren Partien mit⸗derſelben Hingabe an die Sache, mit derſelben innigen Auffaſſung und derſelben großen Wirkung durchgeführt, die bei den Hauptrollen des Joſef, der Maria. des Symeon, des Herodes, der Hanna ꝛc. zu konſtatiren waren. Es wäre deshalb ungerecht, wollten wir aus dem großen Kreiſe der TT—— ür die erſte Aufführung von Sardous„Divorgons“ bereits 8 000 Francs(durch den Vorverkauf von Einlaßkarten) ſicher habe. Als Sardou das las, ſchickte er ſeinen Agenten Guſtav Roger zu dem Impreſario und verlangte den zehnten Theil der Einnahme in Höhe von 1800 Francs.„Nach der Aufführung werde ich pünktlich zahlen, vorausgeſetzt, daß ſie mir wirklich 18 000 Francs einbringt,“ erwiderte Schürmann.—„Das gibt's nicht,“ ſagte Roger,„wenn Sie nicht ſofort die 1800 Francs zahlen, verbietet Sardou die Aufführung feiner Komödie.“— „Aber das Ganze war ja nur Reklame!“—„Sie können ſich nur auf eine Weiſe von der Zahlung befreien.“—„Auf welche Weiſes“ —„Sie müſſen von denſelben Blättern verkündigen laſſen, daß die angeblich geſicherte Suznme von 18 000 Francs eine von Ihnen frei erfundene Fabel iſt.“—„Das thue ich nicht! Da zahle ich lieber die 1800 Francs.“ Sprach's und gab dem Agenten 8 Hundertfrancs⸗Scheine. — Lord Methuen, der Führer der engliſchen Streitkräfte am Modderfluß, iſt Inhaber der preußiſchen Rettungs⸗ medaille. Lord Methuen wurde im Jahre 1877 zum Militär⸗ Attaché in Berlin ernannt. Während ſeines Berliner Auf⸗ enthaltes vollbrachte er eine That, die damals viel von ſich reden machte. An einem Wintertage ging er am Kanal ſpazieren und ſah einen Mann in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in das Waſſer Lord Methuen zögerte keinen Augenblick, er ſprang em Selbſtmörder nach und brachte den hartnäckig Widerſtand Leiſtenden lebend ans Ufer. Nach einigen Tagen fand eine Ge⸗ ellſchaft bei Hofe ſtatt. Der alte Kaiſer Wilhelm hatte inzwiſchen don dem Vorfalle gehört und ſchmückte den jungen Oberſt bei dieſer Gelegenheit eigenhändig mit der Medaille für Lebens⸗ retter, die heute noch zu den werthvollſten Beſitzthümern des Em⸗ pfängers gehört. — Der arme Dewey. Man berichtet dem Hann. Cour. aus Waſhington unter dem 19, Nop.: Der Dewey⸗Enthuſtasmus mitwirkenden Damen und Herren einige Namen ſpeziell anführen. Wir wollen uns deshalb auf eine Kollektiv⸗Anerkennung und ein Kollektw⸗Lob beſchränken, das wir aber uneingeſchränkt und nach jeder Richtung hin in dem weitgehendſten Maße ertheilen können. Vor Allem ſchließen wir in dieſes Lob und in dieſe Anerkennung auch den unermüdlichen Leiter der ganzen Aufführungen, Herrn Hofſchauſpieler Tietſch ein, der ſich um das Zuſtand kommen des edlen Unternehmens große Verdienſte erworben hat. Die einzelnen Abtheilungen des Feſtſpiels wurden durch Geſänge des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik unter der vorzüglichen Leitung des Herrn Muſik⸗ direktors Hänlein verbunden. Die Orgelbegleitung lag in den bewährten Händen des Herrn Lehrers Dapper. Die Aufführung chegann kurz nach 8 Uhr und endigte mit dem von der ganzen Gemeinde geſungenen Choral„Großer Gott wir loben Dich!“ gegen 310 Uhr Dem geweihten Orte, an dem die Aufführungen ſtattfinden, ent⸗ ſprechend, wurde den Damen und Herren naturgemäß Beifall öffent⸗ lich nicht geſpendet, aber aus den Mienen aller Zuhörer war die hohe Befriedigung zu leſen, welche ſie über die vorzügliche, einen tiefen ſeeliſchen Eindruck auf alle Theilnehmer herborrufenden Aufführungen empfanden. Wir können den Beſuch der noch ſtattfindenden drei Vor⸗ ſtellungen auf das Wärmſte empfehlen. Dieſelben finden heute Donners⸗ tag und morgen Freitig Abend ſtatt. Außerdem äſt für morgen Freitag Nachmittag eine Schülervorſtellung vorgeſehen. * Auf die antiſpiritiſtiſche Seance, welche Dr. Adam Epſtein heute Donnerſtag, 7. Dez., und Freitag, 8. Dez., im Caſinoſgale gibt, ſei nochmals hingewieſen. Ueber eine Vorſtellung, die Dr. Epſtein kürzlich in Dresden gab, ſchrieb der dortige Anzeiger: „Der gewandte Künſtler verſtand es, das Intereſſe bei ſeinen Experi⸗ menten zu erwecken und zu erhalten. Er bezeugte ſeine große mnemo⸗ techniſche Begabung durch ſichere Wiedergabe langer Wort⸗ und Zahlen⸗ reihen, ſeine Gewandtheit in phyſikaliſchen Kraft⸗ und Gesdichts⸗ experimenten und ſeine Sicherheit in ſpiritiſtiſchen, beziehentlich anti⸗ ſpiritiſtiſchen Produktionen. Es gelangten u. A. zur Vorführung überraſchende, mit bverblüffender Geläufigkeit ausgeführte Bänder⸗ Ring⸗, Tücher⸗ und Knotenexperimente, Tiſchrücken, ſpiritiſtiſches Gedankenleſen und die ſogenannte Cabinet⸗ und Bindeproduktion, die früher vielfältig als„geheimnißvoller Wunderſchrank“ worgeführt wurde. Beſonders bemerkenswerth iſt es, daß Dr. Epſtein durchaus ohne Gehilfen arbeitet. Er liefert den Beweis, daß Fingerfertigkeit, Geſchicklichkeit und Schnelligkeit, ſowie geſchultes Gedächtniß die eigent⸗ lichen wahren Medien der Spiritiſten und Gedankenleſer ſind.“ Der Geſangverein Sängerhalle hielt am verfloſſenen Samſtag ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der Beſtand des Vereins iſt, was, nach der Thätigkeit desſelben im verfloſſenen Jahre zu urtheilen, auch nicht anders denkbar, ein ſehr bedeutender und der Kaſſen⸗, bezw. Vermögensſtand, ein außerordentlich günſtiger. Bei der Vorſtandswahl wurden die ausſcheidenden Mitglieder, die Herren: Mayer, Gordt, Schmitt und Holm einſtimmig wieder gewählt. Es war dies ein würdiger Abſchluß des für die rege Sängerhalle ſo ſegensreichen Vereinsjahres. *Der Vorſtand der Säugerabtheilung„Patria“ erſucht uns nochmals mitzutheilen, daß diejenigen Parkeimitglieder, welche geſonnen ſind, an der am Samſtag, 9. Dez., Abends 8 Uhr, in den Sälen des„Ballhauſes“ ſtartfindenden Weihnachtsfeier mit Tanz Theil zu nehmen, ſoweit ſie nicht paſſive Mitglieder ſind, ihre genaue Adreſſe bis Freitag Abend in unſerem Lokale, P 2, 10, einreichen mögen, damit ihnen Einladungskarten zugeſandt werden können, ohne die der Eintritt nicht geſtattet iſt. * Die„Liederhalle“ peranſtaltete am verfloſſenen Sonntag in ihrem neuen Vereinslokale die erſte humoriſtiſche Bierprobe der kom⸗ menden Vergnügungsſaiſon, verbunden mit Lokaleinweihung. Ein⸗ geleitet wurde dieſelbe durch den Chor„Ein Lied“, der durch die Aktiven des Vereins mit ſchöner Präziſſion zum Vortrag gebracht wurde. Herr Brenner ſprach ſodann einen von dieſem in ſinniger Weiſe verfaßten Prolog. Anſchließend hieran wechſelten in bunker Reihenfolge Solis und komiſche Vorträge. Von den Soliſten zeichneten ſich aus die Herren Wilhelm Müller, Tenor, Jean De Lank, Bariton, und Herr A. Kräger, Baß. Auch ein Duett der Herren Hizelberger und Kräger fand ſtürmiſchen Beifall. Auf dem komiſchen Gebiete wirkten die Herren Brenner, Hauer, Wieder⸗ kehhr und Herbon, die es in meiſterhafter Weiſe verſtanden, die Lachmuskeln der Anweſenden in ſteter Bewegung zu halten. Der äußerſt zahlreiche Beſuch deutete darauf hin, welch' große Anziehungs⸗ kraft die Bierproben der Liederhalle ausüben. Katzenansſtellung in Mannheim. Es wird uns geſchrieven: Eine Vereinigung von deutſchen und öſterreichiſchen Katzenfreunden wird ihre zweite Internationale Katzenausſtellung in Mannheim vom 15. bis inkl. 19. März 1900 im„Badner Hof“(Apollotheater) 1. Stock, abhalten. Die Ausſtellung, welche den Zweck hat, der Ver⸗ wilderung dieſes nützlichen Hausthieres entgegen zu arbeiten, und ſte als Hausthiere zu ſchützen, wird nach den bereits aus dem In⸗ und Ausland eingelaufenen Anmeldungen großartig beſchickt werden. Die erſte Katzenausſtellung, welche in Deutſchland abgehalten wurde, war im Jahre 1897 und von 10000 Perſonen beſucht, ein Beweis, welches Intereſſe dieſen neuartigen Unternehmen allenthalben ent⸗ gegengebracht wird. Da es auch in Mannheim und Umgebung viele Thierfreunde und ſchöne Katzen gibt, ſo iſt an dem Erfolg nicht zu zweifeln. Anmeldungen nimmt für Mannheim und Umgebung Herr Herrmann Dorr, Mannheim, 8 4 No.—9 entgegen, welcher auch Programme ausgibt und Annoneen für die Feſtzeitung, welche an⸗ läßlich dieſer Ausſtellung vom Comitee herausgegeben wird, entgegen⸗ nimmt. Näheres iſt aus den Programmen zu erſehen. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 8. Dez. In Ir⸗ land und Schottland iſt ſchon wieder ein neuer Luftwirbel einge⸗ troffen, während ſein Vorgänger mit 745 mm Barometerſtand in Livland und Eſthland ſich behauptet. Für Freitag und Samſtag bricht immer noch einmal wieder aus, und der brave Held von Manila iſt, wie es ſcheint, dazu beſtimmt, noch manchen Sturm zu erleben. Dieſer Tage, als er mit ſeinem Sekretär, Leutnant Kaldwell, die Connecticut Avenue hinabſpazierte, begegneten ihm mehrere katholiſche Schweſtern mit einer Schaar von Waiſen⸗ kindern. Plötzlich verbreitete ſich der Ruf:„Dort iſt Dewey!“ in der kleinen Kolonne, und nun ſtürzte Alles holterdipolter auf den nichts ahnenden Admiral los. Im Nu iſt er umringt. Die Barmherzigen ſchütteln ihm die Hand ſo kräftig, daß er um Barmherzigkeit flehen muß, und die Waiſenknaben hängen dutzendweiſe an ſeinen Rockſchößen und wo ſte ſonſt einen Halt finden können. Die Hände hoch über den Kopf hebend, eilte der Admiral von dannen, ein halbes Dutzend hoffnungsvoller Bengel mit ſich ſchleifend. Erſt als die Polizei ihm zu Hilfe kam, ver⸗ mochte er ſich von den jugendlichen Enthuſiaſten loszureißen. Wenn das ſo weiter geht, wird ſich Admiral Dewey eine Leib⸗ wache zulegen müſſen. — Ein gelehrtes„Mädchen für Alles.“ Eine Dame der Waſhingtoner Geſellſchaft annoncirte jüngſt in einem Lokalblatte, daß ſie einen japaniſchen Diener zum„Kochen, Waſchen und Bügeln“ wünſche. Sie hatte bislang einen Chineſen zu gleichen Dienſtleiſtungen gehabt, aber der bezopfte Orientale war zu ſehr dem Opiumgenuſſe ergeben, und ſie wollte es einmal mit einer anderen orintaliſchen Sorte verſuchen. Wer beſchreibt nun ihr Erſtaunen, als ſich ein höchſt intelligent ausſehender Jüngling bei ihr einfindet ind ſich zu den verlangten Dienſten für 20 Dollars pro Monat erbietet. In geläufigem Engliſch erklärte der junge Japaner, er ſei Student, habe eine kleine Schreiberſtelle inne, möchte aber gern ſo viel verdienen, daß er ſeine Studien bollenden könne. Er unterhielt ſich fließend über Politik, den chineſiſch⸗japaniſchen Krieg und ſonſt alle möglichen Fragen. Die Dame meinte aber, ein ſo gelehrter„Japaner für Alles“ paſſe doch nicht in ihren Haushalt. iſt fortgeſetzt trübes und nebliges, ſowie zu vereinzellen Neiederſchläge geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manuheim. 1 %% 32 3 S22 33 8 88 8 8 88 Sſ 3 vBemert⸗ Datum Zeit 8 88 285855 28ungen 5 S 84 2 mm& 8 S 2 6. Dez. Morg. 70755,.9 4,4 S3 6.„ Mittg.•d0754,6 4,8 ſtill 8 Abds. 970752.90 4,6 S 2 20,7 7.„ Morg. 7749,4 4,1 ſtill Höchſte Temperatur den 6. Dez. + 5,0 Tieffte 2 vom./7. Dez. + 4,0 —— Geſchäftliches. * Im Annoncentheil unſerer heutigen Ausgabe befindet ſich eine Ankündigung der Firma A. Eichelbaum, Berlin, Neue Winterfeldt⸗ ſtraße 56, auf die wir an dieſer Stelle hinweiſen wollen, weil der darin angebotene Gasſelbſtzünder(D..⸗P. Nr. 100883) uns wirk⸗ lich das Ideal zu ſein ſcheint. Er iſt verblüffend eiafach, denn ohne jeden weiteren Mechanismus zündet er lediglich mittelſt eines am Kopfe in einer Kapfel angebrachten Platinaſchwammes, der alſo ſtets funktionirt. Dadurch wird jede Feuersgefahr, die der Gebrauch direkter Zündmittel(Streichhölzer, Wachskerzen, Spiritus ꝛc) mit ſich bringt, vermieden, was vornehmlich bei Schaufenſterflammen in Betracht kommt. Alle bisher bekannten Selbſtzünder ſind kompli⸗ zirt und koſtſpielig, weil für jede Flamme ein Zünder ſein muß. Dies alles iſt hier nicht der Fall, denn ein Exemplar genügt ſebbſt für die größte Zahl von Flammen. Der Apparat iſt mit einem langen Stabe verſehen, ſodaß durch ihn auch ſonſt ſchwer zu er⸗ reichende Lampen entzündet werden können NTugesmenigkeiter. — Doppelſelbſtmord. Der ſeit Jahren in der Krauß ſchen Maſchinenfabrik in München thätige Keſſelſchmied Frank hat ſich mit ſeiner Frau im Starnbergerſee ertränkt. Spät Abends fuhren die Beiden nach Starnberg, um nicht wiederzukehren. Ein Brief an die Tochter und andere Mittheilungen beſtätigten disſe Abſicht. Veran⸗ laſſung zu der That bot, den„M. N..“ zufolge, die Verweiſung der Frau Frank vor das Schwurgericht wegen Falſcheides; dieſe Verweiſung war die letzte Folge einer Denunziation der Frank durch eine vach⸗ ſüchtige Nachbarin, anit der die Frank zuerſt gut geſtanden hatte, dann aber zerfallen war. Die beiden Ehegatten Frank, die friedlich, fleißig und wohlgeachtet bisher gelebt hatten, wollten dieſe Schmach nicht er⸗ tragen und ſuchten gemeinſam den Tod. — Das Urtheil im Mordproceß Hahn⸗Buchwald in Berlin wurde Mittwoch in früheſter Morgenſtunde gefällt. Hahn wurde freigeſprochen, die Buchwald dagegen wegen ſchwerer Körper⸗ verletzung zu 1 Jahre Gefängniß verurtheilt. — Ein Verbündeter der Buren. In Hamburg wurnde ein dreizehnjähriger, kriegsmäßig ausgerüſteter Knabe abgefaßt, welchen aus Nippes bei Köln bommend, nach Transvagal wollte, um den Buren beizuſtehen. Es iſt dies bereits der 23. jugendliche Durchbrenner, der ſeit dem Kriegsbeginn von der Hamburger Polizei aufgegriffen und den Eltern zugeführt worden iſt. Die Zahl der auswärtigen Regui⸗ ſitionen nach durchgebrannten Knaben beträgt mit dieſer 70. 1 Tljienter, Kunſt und mlillenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Triſtan und Iſolde. Die zweite Gaſtſpiel⸗Vorſtellung von Frau Senger⸗Bettaqus war ebenſo ſchwach beſucht wie die erſte, aber der künſtleriſche Er⸗ folg ihrer Iſolde übertraf weit den keineswegs einmüthigen des Carmen⸗Abends. Ihre Iſolde machte einen hervorragenden Ein⸗ druck, wie wir ihn von ihrer Carmen nicht empfangen haben. Sie ſteht über ihrer Aufgabe und weiß mit ihrer echt dramatiſchen Wiedergabe eindringliche und bedeutende Wirkungen hervorzurufen. Ihr Beſtes gab ſie im erſten Akt, aber auch im zweiten riß ſte das Publikum zu lebhaftem Beifall fort. Ihre große, ſehr tragfähige Stimme hielt den gewaltigen Anforderungen der Partie erfolgreich Stand und vermochte ſich auch im Fortissimo der leidenſchaftlich bewegten Orcheſterfluten ſiegreich zur Geltung durchzuringen. Die Höhe klingt nicht immer edel und mitunter etwas gepreßt, ihre Mittellage dagegen iſt ſtarker dramatiſcher Accente fähig und hal auch in den mehr lyriſch gehaltenen Stellen empfindungsvolle Wärme zur Verfügung. Manches allerdings haben wir hier ſchon glanz⸗ voller gehört, ſpeziell den Liebestod, bei dem auch einige Intonations⸗ ſchwankungen, die vorher ebenfalls hin und wieder vorkamen, zu konſtatiren waren. Abgeſehen hiervon entſprach ihre geſangliche Leiſtung dem bedeutenden Ruf der Künſtlerin, ſowie den großen Er⸗ wartungen, die man ihrer Iſolde entgegenbrachte, und war der enthuſiaſtiſchen Aufnahme würdig, die ihrer großzügigen und impo⸗ nirenden Iſolde hier bereitet wurde. Ihr verſtändiges und tem⸗ peramentvolles Spiel konnte vergeſſen machen, daß wir uns eine Iſolde noch hoheitsvoller in der Erſcheinung, edler in den Geſichtszügen zu denken haben. Die Aufführung hielt ſich unter Herrn Kapellmeiſter Kählers umſichtiger Leitung auf ſehr reſpektabler Höhe. Herr Krug verdiente den wärmſten Dank der Hörer, da er, wie auf den Anſchlagbrettern zu leſen war, trotz noch nicht völlig behobener Indispoſition ſich bereit erklärt hatte, die anſtrengende Partei des Triſtan zu ſingen, und dadurch die Vorſtellung überhaupt ermöglichte. Es waren nur wenige Momente, wo ihm eine gewiſſe Mattigkeit anzumerken war, die ihn an der freien Entfaltung ſeiner großen und widerſtands⸗ fähigen Stimmmittel hinderte, im übrigen darf er für ſeine Triſtan. leiſtung, die ſchon wiederholt als vorzüglich hervorgehoben wurde, volle Anerkennung beanſpruchen. Ferner ſei noch an den trefflichen Kuürwenal des Herrn Kromer erinnert. Frl. Kofler's Brangäne macht noch einen ſehr ungleichmäßigen Eindruck. Sie fühlt ſich immer noch nicht heimiſch in dieſer Rolle, in der ihr gar mancherlei Inkorrektheiten paſſteren. Inbezug auf Deutlichkeit der Ausſprache und dramatiſch belebte Deklamation konnte ſie ſich an der gelirigen Iſolde ein Beiſpiel nehmen. Neu war Herr Fenten als Marke, Er ſang dieſe Rolle ſehr vornehm und gab dem Schmerz und den vorwurfsvollen Klagen des müden Königs ergreiſenden Ausdruck. Die Vorſtellung begann etwa 20 bis 25 Minuten ſpäter, als der Zettel beſagte, und endigte nicht um 10, ſondern um 11 95 15 +. Am Sonntag, 10. Dez., finden hier zwei Theatervorſtellungen ſtatt: Nachmittags ½3 Uhr der„Schlafwagenkontrolleur“, Abends )7 Uhr die„luſtigen Weiber von Windſor“(Abonnement.) Im Fach des jugendlichen Helden iſt abermals ein Wechſel beabſichtigt, da Herr Senger, um ſich anderwärts ganz den modernen Aufgaben widmen zu können, um ſeine Entlaſſung gebeten bat. In der kommenden Woche wird auf Engagement Herr Köhler vom Freiburger Stadltheater gaſtiren, der zunächſt nur für Rollen des klaſſiſchen Repertoires in Ausſicht genommen iſt, während für die modernen Aufgaben des jugendlichen Liebhaberfachs dem Ver⸗ nehmen nach eine Theilung unter die Herren Götz und Kökert beab⸗ ſichtigt wird. Herr Köhler wird in Schillers„Braut von Meſſing“ und in Laubes„Karlsſchülern“ auftreten. Elektriſches Licht von der ſtädtiſchen Centrale bezog geſtern Abend zum erſten Mal das Hofthegter. Eine Stunde vor Beginn der Aufführung war der Anſchluß fertig geſtellt, und als das Publi⸗ kum zur Triſtanaufführung erſchien, fand es ein feſtlich beleuchtetes Haus vor. Die elektriſche Beleuchtung funktionirte geſtern Abend tadellos. Die Bude auf dem Schillerplatz mit ihrem puſtenden, die Nachbarſchaft auch durch den Rauch arg beläſtigenden Lokomobil c T. Seffe. Geueral Anzeiger, Mannbeſm, 7. Deꝛember! nun überſtüſſig geworden und wird, ſedenfalls zur großen Freude aller Schillerplatz⸗Auwohner, bald verſchwinden. Das Münchener Waltergnartett hat in dieſer Woche in München Weingavtners erſtes Streichquartett geſpielt und erzielke mit die ſer Kompoſition einen großen Erfolg. Humperdiucks Befinden. Wie der„Fr. Ztg.“ aus Boppard berichtet wird, iſt im Befinden Engelbert Hümperdincks eine erfreu⸗ liche Beſſerung eingetreten. Im königlichen Opeunhaus zu Berlin trat die bekannte Sängerin Nellie Melba leine geborene Auſtralierin) erſtmals in dev Nolle der„Lucia von Lammermoor“ mit großem Erfolg auf. Die Sängerin wurde nach der Vorſtellung vom Kaiſerpaar empfangen, das der Aufführung beigewohnt hatte. * Ein bemerkenswerthes Beiſpiel von Selbftkritik hat meuerdings einer unſerer erſten Künſtler, Prof. Max Liebermann, gegeben. Es handelt ſich um ein Bild, das in der Seceſſions⸗Aus⸗ ſtellung bekannt geworden iſt. Das Gemälde betitelt ſich„Schulgang“ und zeigte eine Schaar Mädchen, die zwiſchen Bäumen, durch deren Grün heitere Sonnenlichter hindurchgleiten, zum Schulgebäude zurück⸗ kahren. Die Darſtellung befriedigte den Künſtler felbſt nicht voll⸗ kommen, und er hat in Folge deſſen während des letzten Sommers das Bild noch einmal ganz meu gemalt. Die Stellung der Kinder im Wordergrunde iſt geändert, ſie wenden ihr Geſicht jetzt der Schule zu, und vor Allem äſt nun auf der linken Seite(vom Beſchauer) ein offener Durchblick ins Freie und auch von dort ſteht man die kleinen Schülerinnen in großer Zahl herbeieilen. Das völlig neue Bild iſt letzt bei Caſſirer unter den anderen Werken des Meiſters ausgeſtellt. Das alte Bild aber hat Prof. Liebermann vernichtet. Die Oberammergauer Paſſionsſpiele ſollen im kommenden Sommet, ebenſo wie es ſchon bor zehn Jahren der Fall wär, durch eine Hauptprobe vor geladenem Publikum, darunter die Mitglieder des Münchener Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins, eingeleitet werden. Es ſiſt hierfür der 20. Mai in Ausſicht genommen. Des Weiteren folgen in der Zeit vom 24. Mai bis zum 30. September 27 Haupwor⸗ ſtellungen, an die ſich, wenn die 4200 Plätze des Zuſchauerraums nicht für alle eingetroffenen Beſucher ausreichen, jedesmal am nächſten Tage eine Ergänzungsaufführung anſchließt. Das Spiel beginnt Morgens aum 8 Uhr und endet unter Einrechnung einer etwa einſtündigen Mittagspauſe Abends um 5 Uhr. Während man vor zehn Jahren von der Eiſenbahnſtation Obergu aus mit Poſt⸗ oder Privatwagen nach Oberammergau gelangte, führt jezt von Mürnau aus eine Lokalbahn bis zum Sitz der Paſſionsſpiele, wo auch in noch ausgiebigerer Weiſe als 1890 für Unterkunft und Verpflegung geſorgt iſt. Man hofft, Daß diesmal wegen der Pariſer Weltausſtellung der Boſuch aus Eng⸗ kannd und Amerikg beſonders ſtark ſein werde, Jugend von heute. Im Dresdener Schauſpielhauſe wurde Anter der Bezeichnung eine deutſche Komödie das Schauſpiel des Hamburgiſchen Schrifkſtellers Otto Ernſt mit ungewöhnlichem Erfolg Aufgeführt.„Jugend von heute, wie der Titel des Schauſpiels heißt, ehpeckt zwar Erwarkungen, denen die Vorgänge nur zum kleinen Theil eulſprechen, aber es fehlt dem Stück nicht an wunderlichen Perſonen, die ſich mit dem Herkömmlichen in ergözend craſſem Wideuſpruch be⸗ finden und im Gegenſatz dagu kommt eine gule Mehrzahl ſympathiſcher iguren zu ihrem Recht, ſo daß der mit reichlichem Herporruf belohnte Verfaſſer mit dem Eyfolg ſeiner Arbeit in hohem Grade zufrieden ſſein konnte. In Ergänzung dieſes Berichtes laſſen wir Einiges von dem folgen, was der Berichterſtatter des„B..“ in der gleichen Sache ſchreibt: Ein Stück mit mannigfachen Schwächen, einer dürftigen Fabel, Hielen Breiten, ohne großen dramatiſchen Schwung, ohne eigentliche Spannung, eine ohne erſichtlich foriſchreitende Handlung— und den⸗ woch eine faſt beiſpiellos begeiſterte Aufnahme. Und was noch mehr agen will, eine begeiſterte Aufnahme, die begpeiflich erſcheint. Denn den Verſündigungen gegen die Regeln des Dramas ſtehen große dichte⸗ vſſche Feinheiten gegenüber, dem Leben mit greifbarer Mahrſcheinlich⸗ it mit Gemüth und Humor nachgezeichnete Charaktere, ein außer⸗ ch geiſtreicher Dialog. Und ien Vonwurf, der reiz⸗ gü, der intereſſant iſt. Ob in gleichem Maße auch für weniger iketariſches Publikum intereſſant, als das geſtrige war, möge dahin⸗ geſtellt bleiben. Zweierlei Jugend von heute ſteht im Mittelpunkte ber Handlung.„Produktiv“ der Eine, der Andete„immer nur er⸗ kennend, daß alles Geſchaffene thöricht iſt.“ Um dieſe zwei Herren aus den Welten beider, köſtliche Figuren, Künſtler⸗Boheme dort, Mhiliſterhaus hier. Eine neue Anwendung der Röntgenſchen Strahlen ge⸗ 5 ſeit einiger Zeit am Britiſchen Muſeum in London, ſte bezieht ſich auf das Studium der Wiſſenſchaft, die man als prähfſtoriſche hpologie bezeichnen kann. Bekannklich haben die Böllet der Hörgeſchicht⸗ Uchen Zeit nicht nur menſchliche, ſondern gelegenklich auch thieriſche Leichen mumiftzirt. Nun haben die Gelehrſen des Gritiſchen Mufeums feſſtellen wollen, ob die Thiere aus jenen Zriten im Knochen⸗ bau mit den heute lebenden Arten völlig übereinſtimmen, und da die Gefahr nathe lag, daß bei einer Aufwickelung der Whiermumien das Seleit auseinander fiele, ſo haf man das Knochengerüſt eben durch 350 Hülle hindurch mittelſt Rönigenſcher Strahlen photographirt. Dieſer Verfahren wurde u. A. bei den Mumien heiliger Affen ange⸗ wandt. Die Rönigenbilder erwiefen ſich als nüßlich, da man ver⸗ ſchiedene auffallende Abweichungen in dam Knochenbgu der pamaligen Arten von deam der heutjgen feſtſtellen konnte Gevichtszeitung. Maunheim, 6. Dez.(Strafkammer.) Vorſ.: Herr Land⸗ Waltz. Vertreter der Gt. Stagtsbehörde: Herr N. 0 0 10* 2 ) Die Strafe des Händlers Philipp Knobloch von hier, dem as Schöffengericht wegen Körperverletzung mit 8 Tagen Gefängniß abgewandelt hatte, wurde auf ſeine Berufüng hin in eine Geldſtraſe 15 5 5 ebent, 2 Tage Gefängniß umgewandelt. Verth.:.⸗A. ae 1 Ein Sumpf von Gemeinheit und anderen Gelüſten bildete 176 Jahren das Leben des 51 Jahre alten aglöhners Wilhelm 6881 von Eppingen, hier wohnhaft. Seine eigene nun 22 Jahre alte Tochter Erneſtine zwang er ſeit ihrem 10. Lebensjahre ihm zu Willen zu ſein. Zwei Kinder ſollen aus dieſem Verhältniß her⸗ ihren, doch bezeichnet die Tochter zwei andere Männer als Väter. en Gipfel der Robheit und Frivolität erſtieg Kögel anläßlich des nach langjährigem Leiden im Juli d. Js. erfolgten Tode ſeiner Frau. r zog der Leiche den Trauring pom Finger Und ſteckte kön ſeiuer Tochter in die Hand mit den Worten!„Oo fetzubiſt du meine Frau!“ Zuür Ergänzung des Charäkters des Scheu⸗ ſals führen wir noch an, daß er auch ſeine Stjeftochter beſtändig verfolgte und er ſchon wiederholt wegen Sittlichkeitsverbrechen vor⸗ beſtraft war. Das Gericht erkannte auf 5 Jahre Zuchthaus und Jahre Ehrverluſt. Die Tochter wurde als Mitſchuldige die Zeit 59 1 vollendetem 18. Lebensjahre) zu 4 Mollaten Ge angniß 3) Der Cigarrenfabrikant 90 Seitz von Eich, hier wohn⸗ haft, aſſoeirte ſich im April 1897 mit den Kaufmann Okto Eßlinger, der 50 000 Mk. einlegte. Das Geſchäft entwickelte ſich nicht fach Wunſch, Seitz erkannte, daß er ſeinen verteggsmäßigen Pflichten, ſe er ſeinem Aſſocie in Bezug auf N des Kapitals und eingewiuß gemacht hatte, nicht nachkommen könne und beſchloß n im Auguſt v. 38. cen u gehen. Er lieferte eingezogene dengelder nicht an die Geſ häſtskaſſe ab und unterſchlüg auf 9 5 5. April ſe bis zum April 1899 zuſammen rund 3180 Mk. er daun noch einen Wechſel im Betrage von 000 deutſche Bank, diskontirte i i der Firma Mar; relſte daun ab. Von New⸗Pork ſchickte er ſeinem lüfſtelkung ſeiner Unterſchteife und erſuchte ihu, Er wandte Compagnon ihn damit zu ſich daun nach Canada, doch wulde ihm auf rößte Theil eee ſe dorthin nach ſeiner An⸗ ſabe der g. geldes New⸗Hork umgewechſelt halke, aſtoh en In Tonnto(Can.) am 15. M hm n 5 Sümme erhaftet. Man fand 15 ee Schließlich mußte aber treten. Er wurde heute theilt, auf welche Strafe 3 wurden, Verth.: zu 1 Jahr 8 Monaten Gefängniß verur⸗ Mongde der Unterſuchungshaft angerechnet .⸗A. König. (Schluß folgt.) —— Atueſſe Nachtichten und Aelegramme. Karlsruhe, 6. Dez. In der heutigen Schlußſitzung des Landwirthſchaftsraths berichtet Knapp⸗Gries⸗ heim über die Bekämpfung des Mehlthaues. Er empfahl wieder⸗ holtes Schwefeln. Der Präſident Klein berichtet dann über das Ergebniß der Ermittelung der Rentabilität landwirthſchaft⸗ licher Betriehe. Der„pirthſchaftliche Ausſchuß“ hat in Baden 120 Fragebogen für Güter unter 50 Hektar und 30 für größere Güter ausgegeben, um die Frage zu beantworten, welche Grund⸗ rente ſich nach Abzug von 5 pCt. Verzinſung des Grundkapitals und 3 pCt. des Gebäudekapitals für die Güter ergäbe. Unter den 26 eingelaufenen Antworten der kleineren Güter, zeigten 8 eine Minusernte; bei den Antworten von 11 größeren Gütern ergab ſich eine Rente von 0,948 pet., ſo daß eine durchſchnittliche Rente von 0,343 pCt. anzunehmen ſei. Auf eine Anfrage er⸗ klärte die Regierung, daß eine neue Vereinbarung mit der Nord⸗ deutſchen Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft abgeſchloſſen worden ſei. Ro m, 6. Dez. Es erregt Aufſehen, daß der„Oſſerba⸗ tore Romano“ die Nachricht bringt, der Pa p ſt befinde ſich im Bett und ſei leichtñ erkältet. Wenn auch geſagt wird, die Veröffentlichung geſchehe, um Uebertreihungen borzubeugen, glauben unterrichtete Kreiſe doch, es handle ſich um eine ernſtere Erkrankung.— Der Leibarzt des Papſtes Dr. La pponi er⸗ klärte der„Frkf. Ztg.“ zu Folge, daß der Papſt huſte und einige Athemnoth habe, aber fieberfrei ſei. Lapponi hofft daher, daß der Papſt vor dem Konſiſtorium am 14. Dezember wieder geſund ſei. 5 9 (Privat Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) * Paris, 7. Dez. Der Sozialiſtenkongreß nahm nach langer ſehr erregter Debattt zunächſt mit 818 gegen 634 Stimmen einen Antrag an, der verlangt, daß kein So⸗ zialiſt einem franzöſiſchen Miniſterium an⸗ gehören dürfe. Darauf nahm der Kongreß mit 1143 gegen 235 Stimmen den Kompromißporſchlag des Ausſchuſſes an, wonach die Theilnahme an einem Kabinet unter ge⸗ wiſſen Umſtänden geſtattet iſt. Die Sozialiſten aber ſollen im Allgemeinen nur Wahlämter zu exlangen ſuchen, um dieſe der Kapitaliſtenklaſſe allmählich zu entreißen. *Waſhington, 7. Dez. In der heutigen Sitzung des Senats brachte Hale eine Bill ein auf Bewifligung von 11 Miſl. Dollars zur Legung eines Kabels im ſtillen Ozean nach Hawaii, den Philippinen und China. Literariſches. * Coopers Lederſtrumpf⸗Er zöählungen für die Jugend neu bearbeitet von Klaus Bernhard. Vollſtändig in einem Bond. Meit 24 Vollbildern von W. Zweigle. Verlag von Haſtar Teiſe i Seigart Llgant Peunden Preis 3 75, A. Arder richlice Juttge muß den Lederſttumpf einmal geleſen haen, ſeder micte en womögfich ſelbff beſizen“ Daßer dderden neuc Ausgaben ſiets willkommen geheißen werden, beſonders wenn ſie ſo vorzüglich illuſtrirt und ſo billig ſind, wie die vor⸗ licgende. Uebrigens iſt in demſelben Verlag auch eine Pracht⸗ auigabe erſchienen, welche cuf beſonders kräftiges Papier ge⸗ druck und mit 24 ſchönen Farbdruckbildern nach den Aqugrelſen bon M. Zweigſe geſchmückt, in feinem Original⸗Leinwandband 6 cl doßtet. Auch kann jeder der bier Theile einzeln bezogen wer⸗ den: 1. Der Wilpföpter. 2. Der Pfadfindek. 3. Der letzte Mozitgner. 4. Lederſtrumpf. Die Plairie. Jeder Theil enthält 6 Färböruckbilder und koſtet eleg. geb. 1% 80 * Katechismus des guten Tons und der feinen Sitte pon Eufemia p. Adlersfeld, geb. Gräfin Balle⸗ ſtrem. Dritte Auflage. In Originalleinenband 2 ,. Verlag bon J. J. Weber in Leipzig. Faſt alle Werke über den„guten Ton“ leiden an dem Fehler, durch zu viel Beiwerk den Lernenden zu berwirren, ihn dadurch unſicher zu machen und namentlich der Natürlichkeit bei der perſuchten Anpendung des Gelernten zu berauben. Dieſem empfindlichen lebelſtande will das vor⸗ liegende Büchlein der geiſtvollen und lebensklugen Verfaſſerin abhelfen. Daß die Schriftſtellerin das Richtige getroffen hat, betwweiſt die bereits nach wenigen Jahren ligthwendig gewordene dritte Auflage. * Die ſeit einem Jahrzehnt vorbereitete Weltaus gabe von Anderſens Märchen wird nun rechtzeitig vor Weih⸗ nachten dieſes Jahres, und zwar gleichzeitig in neun Sprgchen, erſcheinen, nachdem Prof. Hans Tegner in Ko enhagen während achtjähriger raſtloſer Thätigkeit ein Illuſtrations⸗Material ge⸗ ſchaffen, wie es eigenartiger und in treffenderer Interpretatſon des Teptes wohl keine Feder, kein Stift zeichnen gekonnt, als ge⸗ rade dieſer Landsmann des berühmten Märchenpſchters. Die Zeichnungen Tegners errangen das uneingeſchränkte Lob Max Klingets, H. Schlittgens, Prof. Repins, Ed. Detailles, Alb. Edelfeldts u. A. Die Holzſchnitte gingen aus den erſten Mieſiers Stuttgarks, Paris, St. Petersburgs, Kopenhagens hervor und ſind bon wahrhaft künſtleriſcher Ausführung. Die Ausgabe in deutſcher Sprache— eine Orignal⸗lleberſeßung von Pauline Klaiber— ſpird bei der Firma Paul Neff Verſag in Stutigart erſcheinenz ſie gelangt in Quartformat, inſt 52 Voffbifdern und 100 weiß geöheen Abölldungen in Tert aaſ F und in Höchelehanten Leinenband, zum Preiſe von/ J2 auf den Büchermarkt. Wir behalten uns bor, auf deſe bedeukſame Er⸗ ſcheinung noch des Näheren zurückzukommen, möchten jedoch nicht unterlaffen, auf dieſes prächtige Weihnac heute ſchon guf⸗ merkſam zu machen..* Manuheimer Handelsblatt. —Bei der Deüt ſchen en e Anſtalt in Hanhever woren im Monat Rovember 1899 in Nelben von der Aaeeee Geſchäftszweigen, der Militgir⸗ ern! 1* nſt⸗Verſic d Febens⸗Verſſcherung(auch Töchterverſor 155 L 17 17 5 Ant g del: d 418 009.— Verſicherungs Kapital. Von Etpichtung der uſtalt(1878) bis Cude November 1899 gingen ein 341.589 Aytrüge über M 441 798 000.— — in Län 1 Seitz doch die Rückreiſe nach Füropa an⸗ MN. 17 58 000.— Das Vermögen der Anſtalt erhöhte ſich im Mongt November von M. 99 317000 auf M. 99471000. Süddeutſche Bauk. Wie Direktion theilt uns mit, daß ſie Herrn Karl Werger jr. in Worms zum Prokuriſten ihrer Filiale in Worms beſtellt hat. Derſelbe iſt ermächtigt, die Firma dieſer Filiale in Gemeinſchaft mit einem anderen Zeichnungsberechtigten rechtsverbindlich zu zeichnen. Mauuheimer Marktbericht vom 7. Dezember. M..75 bis M..30 Heu M..00 bis M..50, K his M. 4 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Stück 30—35 Pfg., Spinat per Porlion 15—20 Pfg., Wirſing per Skück —8 Pfg., Rolhkohl per Stück 15—20 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 10—12., Kohlrabi 8 Knollen 00 Pfg., Kopfſalat per Stück—10 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat per Portiono Pfg., Sellerie per Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 10 Pfg., weiße Rüben per Portion 6 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg., Carrotten per Büſchel 8 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken ver Stück 0 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 0,0 Pfg. Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfö. 12825 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. 90 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg., Pfirſiche per Pfd. 0 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 15.—25 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Gier per 5 Stück 30 Pfg., Butter ver Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 790—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 40 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.50—.40.., Reh per Ifd. 50 Pfg. bis.40., Hahn(ig.) p. Stück.50—2., Huhnljung) per Stück J,50—2., Feldhuhn per Stück.00..00., Ente per Stück .50—3., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 70—78 Pfg. Getreide. Mannhe im, 9. Dez. Die Tendenz hat ſich in Folge höheren Amerikas befeſtigt. Sowohl Amerika als La Plate waren mit Offerten zurückhaltend. Preiſe per Tonne gik Rotterdam: Saxoaska M. 132 bis M. 188, Südruſtſcher Weizen M. 120—140, Kanſis II. M. 125, Redwinter M. 125.50, Sa Plata ſag. M. 119.—120, feinere Sorten La Plata M. 125—132, Rufſiſcher Roggen M. 108—112, Weſtern⸗ Rog⸗gen M.—, altes Mixed⸗Mais M. 77.50, neues Nobember⸗Februar M. 76.50, La Platg⸗Mais 1e terms M. 77, Ruf⸗ ſiſche Futtergerſte M. 106. Weißer amerikaniſcher Hafer M. 105, Ruf⸗ ſiſcher Mittelhafer M. 98—103, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105—115, Fraukfurter Effekten⸗Socjetät vom 6. Dez. Oeſterr. Credit 236 29, Diskonto⸗Kommandit 194.20, Darmſtädter Bank 143.90, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 169.90, Deutſche Bauk 209.40, Nationalbank für Deutſchland 146 30, Bangue Ottomane 114.80, Deutſche Effekten⸗ und Mechſelbank 131.40, Breslauer Discont⸗Bank 120.10, Deſterr.⸗ Stagtsbahn 189.40, Lombarden 31.80, Northern 78.10. Gotthard 148.10, Centralbahn 145.60, Nordoſtbahn 95.40, Union 81.70, Jurg⸗ Simplon 87.40, 4proz. Italtener 34.10, Ayroz. Spanier 68.30, Spraz. Mexikqner 42, do. 3 proz. 25.40, 4½ proz. Portugieſen 35.70, 4½ Proz, gußere Argentinter 40.70, Iproz. Türten P. 22.70, do. G. 25 30, Türken Lohſe 124.89, 4proz. Oeſterr. Goldrente 98.70, Laurg 254.90, Bochumer 263.80, Harpener 208, Coneordia Bergb⸗ Geſ. 319, Sürther Maſch.⸗Fahr. 104, Gelſenkirchen 198.90, Verein Brauer.(Gräff u. Seeger) 108.50, Commanditchef. S böffer u. Co. 73.20, Bad. Zucker⸗ fabrif 72.50, Chem. Werke Albert 170. Stroh per Kartoffeln Zlr. 8 Neiwyork, 6. Dezember. Schlußnotirungen: 5. 6. 18 5. 8. Weizen Juli———— Mais Dezember 38/ 38% Weizen Septembern———— Mais Mai 88/ 38½ Weizen Dezember 72— 72½ Kaffee November—— Weizen März 75½75½ Kafſee Dezember.05.90 Weizen Mai 74% 74½]J Kaffee März.15.— Mais Juli 75% 74% Kaffee Mai.20.05 Mais März—— Kaffee Juli.30.15 Mais Septemben:— Ehicago, 6, Dezember. Schlußnotirungen. e 5. 6. Weizen Dezember 65% 65½ Mais Mai 32/% 3 Weizen Mai 69¾ 69% Schmalz Dezember.50.05 Mais Dezember 50— 297[Schmalz Januar.30 527 Schifffahrte⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Werkehr vom 5. Dezember. Hafenbezirk III. Schlſter ey. Kap. Schli Kotumt von Ladung Etr. Gutjahr Vereinigung 42 Rotterdam Stückgüter 17622 Hafenbezirk V. Hoffmann Franffurt NMührort Kohlen 30500 Lankers U Naab K. 7 Duisburg 75 12000 Hafenbezirk VII. Biedermann Heuberger 5 Altrip Kies 8450 Kreger Morgenſtern 5 5 8570 Beeed Jaende Speher Backſteine 850 drech Zisgelwerk 5 5 870 rnde Jelenes 08 irüber hilipp 7 850 Hött 905 Alttip 85 70⁰ 00 arx 6 95 5 90⁰0 Tafahren Schüfrmann 14 Ruhrort Kohlen 5050 Schürings 6 1 5 780⁰ Börgards 7 8 27 11300 Ockert Stift Neuburg Altrip Kies 7505 Hafenbezirk II. Vom 6. Dezember: Sti⸗ ufriedenheit Hellbronn Brette⸗ 800 75 orwärts 5 57 600 en Kathariug 5 2„00 küßlg Bertha Rotterdam Chingglay 7800 Glaßmaun Sie benſtein Keſtert Stückg. Getr. 4⁵⁰⁰ tels Antoinette Clemml Köln 5„ 40⁰⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: dbvom Rhein: 2.. 4. 5..7. Bemerkungen: Kouſtanz 2,72 3 Waldshut. J121,29 1,26 1,29 1,29 1,54 Hüningen.89 0,89 Abds. 6 Uhr Tellkl„1,40191,7.35 1,36 1,40 N. 6 U. Salterburg 2,58 2,54 Abds, 6 U, Mapau 2 J2.54 2,54 2,512,49 2,512,58 2 Uhr Germersheim 2,18 2,10.-P. 12 II. günheim 185 1,841,82 1,80 1,781,87 98. 7 U. ainz. 449595))99.-F. 12 N iugen 0,69 0,66 10 U. raud 0,83.,80 0,80 0,79 0,79 0,82 2 U. Koblen;: 1141,15 10 U. I 0,70 0,68 0,85 0,65 0,66 2 U. Ruhrort 0,13 0,18 6 U. vom Neckar: Mauuheim 198 1961,94 1,911,9214] V. 7 u. Heilbronn„10,35 0,20 0,40 0,40 0,40 0,72] V. 7 U 9) unter 0. Ein werthpoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eine durchgreifende Reklame durch Annoncen in Zeitüngen und Zeik⸗ ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgreich erwelſen ſoll, kann nur ausgearbeitet werden auf Grund reicher Erfahrung im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter und die e Abfaſſung des Textes, 1 guch die Anordnung des Druckſa und die geſchicgte Eintheilung der Aufnahmezeiten für die Wirkfamkeſt der Annoneen ausſchlaggebend ſind. Die ein⸗ gehende Kenntniß dieſer wichtigen Faktoren fadet der Inſerent bei der größten Annoncen⸗Expedition ieene Rudolf Moſſe ür Wer ſich in Annpneen Angelegenheiten an die Firma jupalf 1 Jewendet, ha die Gen ißheit, zu zerläſſige aee e Und ſorgfältigſte A 2 ergfe Ausführung, ünter Einränmung höchſtmöglicher auf die Driginalpreiſe der Zeitungen zu finden. lusarbeitung von Koſtenanſchlägen, e Entwürfen für eine zweckmäßige Reklame, der Verſand der 5 4 erſicherun 15 ital. Die Auszahlungen an Ver ee Fönſen 100„ l 95 J0 98 betrugen 0 4000 lehe 1580 fenein 0 b ain de. Ae * koger. Nier Giee in Manubeim 0 6, 76, neben Hötel Biekori 57 — Mixed⸗Mais hren n — Srn0 ree eeeee 1 8 4 in Gemeinſchaft mit einem an⸗ General⸗Anzeiger. 8. Seite Amt⸗ Pekauutimachung. u. Klauen⸗ No. hiermit zur öffent niß, daß in den Neulußheim und Friedrichsfeld, Bezirksamts Schwetzingen, und in Hoffenheim und Rohrbach, Bezirksamts Sinsheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen iſt, und für Neuluß⸗ heim und Friedrichsfeld die 88 37 und ös und für Hoffenheim und Rohrbach die 88 55 u. 58 der Verordnung vom 19. XII 1895 in Kraft geſetzt wurden. Erloſchen iſt die Seuche in der Stadt Heidelberg und wur⸗ den die 88 55 und 5s der eit. Verordnung außer Kraft geſetzt. Maunheim, 5. Dez. 1898. Gr. Bezirksamt, Sternberg. 38191 Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 1075221. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß daß, nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche im Stalle des Ladwirths Heinrich Stahl IV in Neckarhauſen wieder erloſchen iſt, die über die Gemeinde Neckar⸗ auſen gemäß 88 55 und 58 der .⸗O.svom 19 Dezember 1895— Geſte u..⸗O.⸗Bl. 1896 Seite 1 ff— verhängt geweſenen Sperrmaßregeln mit ſofortiger Wirkſamkeit wieder aufgehoben werden. 38176 Mannheim, 6. Dezember 1899. Großh. Bezirksamt: Sternberg. Bekauutmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (895) Nr. 107526 J. Wir brin⸗ gewhiermit zur öffentlichen Keunt⸗ Riß, daß, nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche im Stalle des Georg Burkardt II. in Wallſtade pieder erloſchen iſt, die über die Gemeinde Wallſtadt gemäß 8 57 und ös der.⸗O. vom 19. XII. 1895— Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. 1896 Seite 1 ff. verhängt ge⸗ weſenen Sperrmaßregeln mit ſo⸗ fortiger Wirkſamteit wieder auf⸗ gehoben werden. 38175 Mannheim, den 6. Dez. 1899,. Großh. Bezirksamit: Sternberg. Handelsregiſtereintrag. No. 53848. Zum Geſellſchafts⸗ kegiſter Baud VIII,.⸗Z. 386, in Fortſezung von.⸗Z. 281, „Siddeutsche Bank““ in Manſtheim wuürde heute ein⸗ getragen: * Karl Werger jr. in Worms ſt als Prokuxriſt beſtellt und be⸗ ſechtigt, die Firma gemeiſſam mit einem güdern Zeichnungs⸗ herechtigten zu zeichnen. 3817s Manſtheim, 6. Bezbr. 1899. Or, Amtsgericht 8. Groſſelfinger. Handelsregiſtereintrag, Nr. 54055. Zun. GeſisReg. Bp VIII. O. J. 337, in Fork⸗ ur von.⸗Z. 58, Firma Mheinmühlenwerke“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Die Prokura des Oscar König iſt erloſchen. Ludwig Hecht, Kaufmann in Mannheim, iſt als Prokuriſt be⸗ ſtelt und berechtigt, die Firma dern Zeichnüngsberechtigten zu zeichnen. 38174 Mannheim, 6 Dezembr. 1899. Gr. Amtsgericht III: Groſſelfinger. Konkursuerfahren. Nr. 15580. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Johann Ehriſtian Herr⸗ aunn, Fia el in Wälldorf wird nach erfolgter Ab⸗ Miüane des Schlußtermins und ollzug der Schluüßvertheilung aufgehoben. 38189 Wiesloch, den 1. Dezember 1899. Großherzogl. Amtsgericht: gez. Mickel. Dies veröffentlicht Schweinshaut, Gerichtsſchreiber. Dermögens⸗Abſanderung. Nx. 53682. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts hier vom 28. Nodem⸗ ber 98. Is. Nr. 53682 wurde die Ehefrau des Fahrradhändlers Julius Piſter, Anna geborene Sterger hier, für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ſhres Ehemannes abzuſondern. Maunheim, den 5. Dez. 1899. Der Gerichtsſchbeiben Großh. Amtsgerichts: Fertig. 38177 Heffeutliche gerſleigerung. Freitag, 8. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokgle J 4, 5 hier, im Auftrage des Konkuts⸗ verwalters Herrn F. Bühler, 3 Stück zur Konkursmaſſe Bgl. Scharhag hier gehörende Pfand⸗ ſcheine Aber 60 Stuck gold. Ringe aud 15 Stück gold. Eheringe egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. 58211 Mannheim, 7. Dezember 1899. Klaus, SGerichtsvollzieher. Groß⸗Caaſs er ſofort und per Sem. 1900 10 910 Aufragen unter . 2 permittelt die Exped. Blattes. Fiſie jg. Traß geht Pußen u. gen] Mai 1869 zu Weukhelm, Ladung. Nr. I. 47948. Anton Florian Baumann, geboren am 4. 869 z ledig, kath, früher Glaſer und Schrel⸗ ner, zuletzt wohnhaft in Mann⸗ heim, z. Z. Miſſionskandidat in Rom, iſt beſchuldigt, daß er als Wehrmann der Ländwehr ohne Aebe ausgewandert iſt. ebertretung gegen 8 360 Ziff. 5 Rest.Gs 3f Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. 7— hierſelbſt auf: Freitag, den 19. Jau. 1900, Bormittags J uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchüldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗ .⸗Ordg. von dem Bezirkskom⸗ mando in Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 21. Nop, 1899 verurtheilt werden. Mannheim, 29. Nop. 1899. Der Gervichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Walz. 588121 Einladung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gekausſchuſſes wurde Tagfahrt Auf 38169 Dienſtag, 12. Dezor. 1899, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Nathhausſaal da⸗ hier anberaumt. „Die Tagesordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Verkauf von 3,58 qm Gelände pom ſtädt Anweſen Schwetz⸗ ingerſtraße Nr. 17 an Bau⸗ Rien Wilh. Fucke⸗Michels 90 er. Verkauf der ſtädt. Bauplätze der Mittelſtraße No. 22, 24, 26, 34, 36 und gs an Hein⸗ rich Menold, Hofwagenfabri⸗ kant und Genoſſen. Verkauf des ſtädt. Baugelän⸗ des an der 6. Querſtraße und Mittelſtraße in der Neckar⸗ vorſtadt an Pripatmann Heinrich Lintz undConſorten. Erwerh bon 15 qm Gelände an der Luiſenſtraße im Stadt⸗ theil Neckarau von Alois Breunig, Kaufmann daſelbſt. Erwerbung von 175,02 qm Gelände an der Mittelſtraße Und Wormſerſtraßeim Stadt⸗ theil Käferthal von Wirih W Branud daſelbſt betr. Die Herſtellung einer Ver⸗ bindungsſtraße zwiſchen der 7. und 11. Querſtraße in den Neckargärten, ſowie Gelände⸗ erwerb von Wilh. Hackmann zur Herſtellung der., 10. 11. Querſtraße. „Geländeerwerb zur Verbrei⸗ terung der Lindenhofſtraße 90 der Ecke der Windeckſtraße etr. Die Erſtellung eines Frei⸗ bades im Floßhaſen betr. Herſtellung der Mittelſtraße von der 17. Querſtraße bis zur Preußiſch⸗ Heſſiſchen Stgatspahn. Gehührenordnung für Bau⸗ polizeiſachen, hier Ausdeh⸗ nung des Geltungsbereiches derſelben auf das Gebiet der vormaligen Gemeinden Kä⸗ ferthal und Neckarau. ie Strombezugsbedingun⸗ gen für das ſtädtiſche Elek⸗ irlzitätswerk Mannheim. Die des früheren Gemeiſt und ſpäteren Kaſſengehilfen Philipp Hoff in Neckarau. Zuruheſetzung einer Hand⸗ Arbeitslehrerin, hier Bewil⸗ ligung eines ſtädt, Zuſchuſſes zum ſtaatlichen Untekſtiltz⸗ Angsgehalt. Die Uebernahmeunbeſoldeter Gemeinde⸗Aemter beir. Erweiterung des chriſtlichen Friedhofes. 16. Die Anſtellung eines Bau⸗ und Betriebsleiters für die elektriſche Straßenbahn in Mannheim. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung erge⸗ beliſt eingeladen. Mafuheim, 2. Dez. 1899. Der Stadtrath: Beck. 5 — 10. 11. 12. 18. 14. 15. Winterer. Juangs⸗Neiſteigerung. Freitag, 8. Dezbr. ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlofal 4, 5 hier 38212 1 Sekretär, 1 Sopha, Chiffou⸗ niere, Kommode, 1 nieuer großer Atlas, 1 Bismarck⸗Album, 1 Jahrkad, 1 Drehbank mit Bohr⸗ taſchine, 1 Bankſcheere,! heiler Geſchäftswagen u. im Anſchluſſe hieran am Pfaudort mit Zu⸗ ſammenkunft Lindenhofſtraße bei der Reſtauration„Windeck“ Stück hydrom. 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AIbeilcrwerein will auch in dieſem Jahre den Kindern ſeiner Mitglieder eine Weihnachtsbeſcheerung bereiten. Er bittet darum die Freunde des Vereins dieſes Vorhaben durch Spenden von Gaben zu unter⸗ ſtützen. 37832 Solche werden in Empfang genommen von den Herren: Hitzig, Stappfr., Schmezer, U 4, 11a, Doſtmann, H 8, 20, v. Schoepffer Stadtpfr. Eine 38215 Kaffog-Grosshandlung.- fiösterei greman's ſucht für Mannheim u. Umge⸗ gend tüchtigen Fertreter. Off. u. Nr. 38215 g. d. Exped. Holene Kr f! Brief erſt geſtern abgeholt. Kom⸗ men Sie Samſtag Punkt 2 Uhr dorthin. 38201 Kitler Sprokten, Lacha, Hummer, Hollünd. Auftern, Ungeſalzeuer Aſtrachauer Cauiar, Gansleberpafteten, Cabliau, Schellſiſche, Slezungen, Curbot, Alzauder, Haſen, Rehe, Faſanen, Gänſe, frauz. Enten, Welſche, Ponlarden. N 3, I1, Beke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Straube. Düſſeldorfer Zeuf von A. B. Bergrath ſel. 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Dezember 1899, Abends ½5 Uhr, Aaſßee Arüngsclen wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freündlichſt ein ladet. Der Vorstaund. Die Einzeichnungsliſte liegt beim Hausmeiſter bis ſpäteſtens Samſtag Abend 7 Uhr auf, woſelbſt auch die Tiſchkarten in Empfang genommen werden. 38091 Manunheimer Liedertafel. Bei heutiger unter notarieller Aufſicht⸗ vorgenommenen Verlooſung wurden die Actien 87980 Nr. 134, 193, 310, 396 und 440 zur Einlöſung gezogen und findet die Auszahlung mit M. 171.42 pro Aktie gegen Ausfolgung der Stücke ſammt Dividendenſcheinen Nr. 9 und 10 und des Talons bei der Maunheimer Bank hier ſtatt. Mannheim, 4. Dezember 1899. Der Vorſtand. Kaufmännischer Verein Mannheim. Cyelus Kunsthistorischer Vorträge. Donnerſtag, den 7. Dezember 1899 Abeuds 8½ Uhr im Stadtparkſaale II. Vortrag des Herrn Univerſitätsprofeſſors Henry Thode⸗ Heidelberg über: „Florenz, Kunst und Kultur der Renaissance“ (Die Frührenaiſſance) Für die noch ſtaitfindenden 3 Vorträge ſind Karten für Nicht⸗ mitglieder und zwar: für einen gewöhnlichen Platz a M..50 auf unſerem Bureau, C 4, 1I, II., erhältlich. Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. Für die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten gültig. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 3½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Be 1285 der Vorträge ausgeſchloſſen. 1 Der ed Die Damen werden freundlichſt gebeten, im Saale ihre Hüte abzunehmen. Stenagraphie HEinig ungs-System Stolze-Sc hrey 8 Auf vielſeitiges Verlangen beginnen wir am 38168 Mittwoch, den 13. Dezember, Abends ½9 Uhr, in der Friedrichsſchule, Zimmer Nr. 11, wieder einen Uuterrichts-Kurs. Anmeldungen werden an genanntem Abend ſowie von dem Stenographen-Verein Stolze-Schrey. 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