gl⁰rf‚=.=+ 2 1 — . 4* Umſchlag. Aͤngſt beſchlich ihn, 4 Phatte. den böſen Zweifel, l (Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2 Teſegramm⸗Adreſſe⸗ „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 0 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. unhe der Stadt Mannheim und Umgebung. (109, Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mak. Geleſeuſte und verbreiletſe geilung in Kaunheim und Umgegend. imer Jon Verantwortlich: für den volftiſchen u alla. Thell: Dr. Paul Harms. für den lokalen und prop. Theil: (Mannheimer Volksblatt.) Aal. E 6. 2 Fruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfei. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograpß. Aufalt.) (Das„Mannheimer Jonrnal“ iſt Eigenthum des kakholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. Nr. 367.(Mittagblatt) Freitag, 3. Dezember Inyg. Der Schutz des Seehandels. Die Berliner Correſpondenz bringt jetzt faſt täglich Artikel zur Flottenfrage, die nicht immer der geſchickteſten Feder ent⸗ ſtammen. Durchaus zutreffend aber iſt, was das offizibſe Organ über die Bedeutung einer ſtarken Flotte für den überſeeiſchen Handel ſagt. Der deutſche Außenhandel iſt im Jahre 1898 auf 92 Milliarden Mark geſtiegen. Davon entfällt faſt die Hälfte auf den Handel mit Ländern, die nur zur See erreichbar ſind; und da auch der Handel mit den übrigen Staaten zum erheblichen Theil Seehandel iſt, beläuft ſich der Werth des ganzen deutſchen Spezialſeehandels auf rund 6¼ Milliarden. Dieſer Seehandel iſt eine Exiſtenzbedingung für die ganze deutſche Volkswirthſchaft. Wenn man von der Frage der Lebens⸗ mittelberſorgung ganz abſieht, ſo bedarf Deutſchland nothwendig der Einfuhr von Rohſtoffen, die der eigene Boden entweder gar nicht oder nur in ungenügendem Maße hervorbringt. Um dieſe unentbehrliche Rohſtoffeinfuhr zu bezahlen, muß Deutſchland Fabrikate exportiren; zur Herſtellung dieſer über den eigenen Bedarf hinausgehenden Fabrikate bedarf es zum Theil wieder einer geſteigerten Rohſtoffeinfuhr, ſo daß Einfuhr und Ausfuhr einander in gewiſſem Grade zu Gunſten der geſammten Volks⸗ wirthſchaft und beſonders der Beſchäftigung der Arbeiter gegen⸗ ſeitig ſteigern. So bedarf das deutſche Volk, um ſich zu kleiden, der Einfuhr von Flachs, Baumwolle und Wolle; dieſe Einfuhr überſchreitet aber die für den eigenen Bedarf an Kleidungs⸗ ſtücken erforderliche Menge erheblich, denn die deutſche Textil⸗ induſtrie arbeitet gleichzeitig für den Weltmarkt und bezahlt durch die Herſtellung überſchüſſiger Fabrikate die Einfuhr der Roh⸗ ſtoffe. 83 Bei einer ſteigenden Volkszahl und den ſteigenden Bedürf⸗ niſſen iſt Deutſchland unbedingt auf einen nach Milliarden zäh⸗ Anden Seehandel angewieſen; ohne Import könnte ein Tbeil der dringendſten Lebensbedürfniſſe des Volkes nicht befriedigt werden, ganz zu ſchweigen von den höheren Bedürfniſſen einer beſſeren Lebenshaltung; ohne Export wären außerdem Hundert⸗ tauſende von Arbeitern brodlos. Um nur bei der Textilinduſtrie zu bleiben: Die Textilinduſtrie beſchäftigt unmittelbar annähernd eine Million Erwerbsthätiger und bezieht neun Zehntel ihres ganzen Rohſtoffbedarfs ausſchließlich auf dem Seewege. Ein⸗ ſchließlich der Konfektionsinduſtrie beruht die Exiſtenz von etwa vier Millionen Menſchen in Deutſchland auf der Einfuhr der tex⸗ tilen Rohſtoffe und der Ausfuhr der textilen Fabrikate. Von der geſammten Rohſtoffeinfuhr dürften etwa 75 v. H. auf dem See⸗ wege eingeführt werden und von den acht Millionen induſtriell Erwerbsthätiger, die für mindeſtens zwölf Millionen Angehörige zu ſorgen haben, wird im Ganzen mehr als die Hälfte ausländiſche Rohſtoffe verarbeiten. Zieht man noch die vielfachen indirekten Beziehungen in Betracht, ſo dürfte es keinen Zweig unſerer Volks⸗ wirthſchaft geben, der nicht aus den Ergebniſſen des Seehandels einen Theil ſeiner Lebensbedürfniſſe empfängt und zur Schaffung don Gegenwerthen hierfür irgendwie thätig ſein muß. Gegenüber dem nach Millfarden bewertheten Handel, den es zu erhalten und zu ſichern gilt, da die deutſche Volkswirthſchaft ohne ihn ſchlechterdings nicht beſtehen kann, muß das Schlagwort kon der„Milliardenflotte“ verblaſſen. Denn ſelbſt geſetzt den Fall, daß der deutſche Seehandel keine weitere Steigerung er⸗ hohen Werth repräſentiren, daß eine Ausgabe von 1 Milliarde (Jelephon⸗Ur. 218). Mark für die Flottenergänzung innerhalb der gleichen Zeit kaum einen Schutzaufwand von einem Prozent darſtellen würde. Ver⸗ glichen mit dem bisherigen Schutzaufwand und dem Verhältniß in anderen Staaten ergibt ſich, daß Deutſchland damit immer noch unter allen Seemächten die niedrigeſte Verſiche⸗ rungsprämie gegen Seegefahr durch feindliche Angriffe zahlen würde Die Mittelſtaaten im Buudesrath. In der württembergiſchen Kammer wurde die Erörterung fortgeſetzt über die Stellung, die die Regierung im Bundesrathe gegenüber der ſogenannten Zuchthausvorlage eingenommen habe. Dabei führte Miniſterpräſident Dr. Frhr. v. Mittna cht aus: Haußmann habe hierüber hinausgreifend die Haltung der mittel⸗ ſtaatlichen Regierungen ins Auge gefaßt und ſei zu dem Ergebniß gekommen, daß ſie zu beſcheiden ſeien und eine ſtärkere Inſtiatwwe er⸗ greifen ſollen. Dieſe Aeußerungen veranlaſſen auch ihn zu allgemeinen Bemerkungen, zunächſt über das Maß des Einfluſſes einer Regierung wie der württ. Regierung mit ihren 4 St. im Bundesrath. Die realen Verhältniſſe zwiſchen den einzelnen Bundesſtaatsregierungen entſprechen nicht der Zahl ihrer Bundesſtimmen. An ſich ſcheine Preußen mit ſeinen 17 St. leicht zu überſtimmen. Hinter ihnen ſtehen aber 82 Mill. des preuß. Staats, hinter allen übrigen 41 Stimmen nur eine Einwohnerzahl von ca. 20. Mill. Reuß ältere Linie habe bei 68 000 Einw. 1 St., Preußen nur 17. Aber dieſe liegen in einer ſtarten Hand, jene aber liege zugleich in der Machtſphäre des preuß. Staats. Preußen wird und kann niemals die Führung in wichbigen politiſchen Angelegenheiten der deutſchen Nabion aus der Hand geben. Unter den gegebenen Verhältniſſen ſeien die Einzelſtaaten, wenn ſte etwas erreichen wollen, auf dem Weg des Einver⸗ nehmens gewieſen, des gegenſeitigen Vertrauens, nicht des Majori⸗ ſtrens. Er kenne den Bu rath ſeit ſeinem Beſtehen, er habe ihn angehört unter 3 Kaiſern und 3 Reichskanzlern; ex erfülle nur eine Pflicht, wenn er die Erklärung abgebe, daß die preuß. Regierung ſtets bereihwillig auf ein Einvernehmen eingetreten ſei, daß der führende Bundesſtaat ſeine Rechte nie mißbraucht habe, ſich aber, was den Schutz der Geſellſchaft anbelange, nicht von ſeiner Anſchauung habe abbringen laſſen. Wer beſtändig im Bundesrath ſich abſeits ſtellen wollte, der wäre bald ganz vereinſamt. Der Bundesrath ſei kein Fewment, in dem eine Oppoſition ſein müſſe, es ſei kein Grund für Parteibildung. Was ſollte bei der Zerklüftung unſerer Verhältniſſe in Parteien und im Volk werden, wenn ein Krieg unter den Regierungen daneben herginge, im Bundesrath und tveiter im Parlament und den Einzellandtagen? Die Regierungen haben allen Grund, hohen Werth zu legen auf ſolidariſches Vorgehen in großen Fragen. Daran liege ein großes nationales Intereſſe, und daran die Hand zu legen, wäre eine große politiſche Verankwortung. Damit wolle er nicht geſagt haben, daß man in allen Fällen nur Ja ſage. Die Ausſchüſſe des Bundesraths ſeien der Ort, wo die Einzelregierungen zu Wort kommen und wo auch recht häufig ein Ausgleich zwiſchen den einzelnen Intereſſen und Meinungen erzielt werde. Schließlich ſtehe mam im Plenum oor der Alternatide: für oder gegen das Ganze. Wenn durch die Verhandlungen im Reichs⸗ tag noch elwas Brauchbares ewartet werden könne, werde man, nach⸗ dem man ſeine Meinung im Einzelnen geäußert habe, für das Ganze ſtimmen. Die Regierung habe bei ihrer Abſtimmung allerdings den Schein meiden wollen, aus der Solidarität der Regierungen ſich zurückzuziehen vor einer Partei, die ſich offen als eine revolutionäre bekenne. Die Regierung habe ſich nicht als Sturmbock der Sozial⸗ demokratie benützen laſſen wollen. Man habe ſich getäuſcht in der Erwartung, die Vorlage werde in eine Komm. berwieſen werden. Die Regierung hätte eine Wiedergage erlitten. An der Niederlage habe ahren ſollte, ſo würde er in 17 Jahren zufſammen doch einen ſo ..———— Treue. Noman von B. Corony. (Nachdruck verboten.) 25)(Fortſetzung.) Als er beim Baron eintrat, entdeckte ſein ſcharfes Auge ſo⸗ fort auf dem Schreibtiſch den erbrochenen Brief mit dem ſchmalen „Wir reiſen vor der Hand nicht— treffen Sie demgemäß re Anordnungen!“ Mit einer kurzen, ungeduldigen Hand⸗ bewegung war er entlaſſen. Ob es ihm gelungen war, ſeine Beſtürzung zu verbergen, wußte Stein nicht, als er das Zimmer des Barons verließ. Er war ja an die Ueberraſchungen hinlänglich gewöhnt und hatte es helernt, ſie als etwas Gewöhnliches hinzunehmen, ohne das betingſte Erſtaunen zu äußern, aber ſo wie heute hatte Hagendorf noch niemals ſeine Vorausſetzungen durchkreuzt. Sein war eim kluger Mann und hatte in ſeinem Leben ge⸗ lernt, aus den kleinſten Umſtänden heraus das Weſentliche jeder Situation, in die er gebracht wurde, zu kombiniren. Heute aber ſchien es ihm, als ſei all ſein Scharfſinn vergebens. ⸗Wir reiſen vor der Hand nicht!“ hatte der Baron entſchieden T alſo endgiltig war die Reiſe micht aufgegeben. Wovon hing es nun ab, ob ſie ausgeführt werden würde— oder würde Hagendorf am Ende doch bleiben? Was war vorgefallen? was ſtand in dem Brief? So ſehr Stein auch hin und her dachte, er fand keine Löſung des Räthſels. Eine quälende daß er doch vielleicht zu früh triumphirt Aber das war unmöglich! Das konnte nicht ſein! Doch dieſe Ungewißheit, daß jetzt im letzten Augenblick doch noch irgend etwas ſeine Hoffnungen vereiteln und ſeine Pläne durchkreuzen könnte— dieſe unbeſtimmte, böſe Ahnung konnte er nicht los werden. Geſtern Abend noch hatte er alle Trümpfe des Spiels in Händen gehabt— und nun war Alles ſo plötzlich in Frage geſtellt!———— Im Hauſe des Majors begannen ſchlimme Tage. Stetten kam mit ſeinen Kindern faſt nur noch bei den Mahlzeiten zu⸗ ſammen, und da ſaßen ſich Margot und der Vater ſtumm gegen⸗ über. So ſehr ſich Tante Dorotheg auch bemühte, von dieſem und jenem zu reden, immer wieder mußte ſie den wohlgemeinten Verſuch, eine harmloſe Unterhaltung in Gang zu bringen, auf⸗ geben, wenn keine oder doch nur höchſt einſilbige Antworten er⸗ folgten. Grethe ſchien ihr fröhliches Kinderlachen auch verlernt zu haben und ſah aus wie ein ängſtliches Vögelchen, das am Liebſten den Kopf unter die Flügel ſtecken möchte. Margot wartete beſtändig auf etwas, was nicht kam. Sie meinte, Hugo würde ihr zu Liebe ſeinen Stolz beugen und den erſten Schritt zur Verſöhnung mit ihrem Vater thun. Aber nichts dergleichen geſchah. So ſchlich ein Tag um den andern traurig dahin, und jeder der vier Menſchen, die bis dahin ein ſo ungetrübtes ruhiges, zu⸗ friedenes Leben geführt hatten und ganz ineinander aufgegangen waren, ſagte ſich:„So kann es nicht weiter gehen,“ aber Keiner ſah Mittel und Wege, dem unerträglichen Zuſtand ein Ende zu machen. wurde immer blaſſer und ſtiller. Manchmal ſchweiften die Blicke des Majors, wenn er ſich unbeobachtet glaubte, zu ſeiner Tochter hinüber. Ihr Zuſtand ängſtigte ihn, ohne daß er es ſichs Anfangs geſtehen wollte. Das Kind, an dem er mit der ganzen warmen Liebe ſeines Vaterherzens hing, litt weit mehr, als er gedacht hatte, und das ſchnitt ihm ins Herz. Kloß habe von Er möge nicht die württembergiſche Regierung ihren pollen Antheil. einem„Verſcharren eines Kadavers“ geſprochen. geſſen, daß die demonſtrativen Anträge der Sozialdemokra bom Reichstag begraben worden ſeien von allen andern Parteien des Reichstags. Dieſer Beſchluß war eine nothwendi ge Ergän⸗ gung bes 1. Beſchluſſes... Zu den Zeiten des herporragendſten Staatsmanns des deutſchen Reiches ſei er zwar in gutem Einvernehmen mit demſelben geſtanden, alber zu ſeinen Schmeichlern habe er nicht gehört, und den Ruf habe er auch im Bundesrath nicht, daß er zu den unbedingten„Ja“⸗Sagern gehöre. Der Antrag Gröber ſei ein Tadels⸗ botum in optima forma nach den 2 Richtungen, die der Minſter des Innern hervorgehoben habe. Ein ſolcher Tadel wäre duffallend in dem Augenblick, wo der leitende Miniſter des Reichs unter dem Beifall des Reichstags die Erklärung im Namen der berbündeten Negierungen abgegeben habe, daß ſie der Aufhebung des Verbindungsverbots der Vereine ihre Zuſtimmung geben werden. Wenn das Haus den Antrag annehme, ſo könnte ihn die Regierung auf die leichte Schulter nicht nehmen. Statt des Tadelsantrags Gröbers ſchlägt dann Abg. Haußmann eine Erklärung vor, die nach dem Schwäb. Merk. folgenden Wortlaut hat: „Die Rammer der Abg. erklärt ihr Einverſtändni 5 mit der bon der württ. Regierung im Bundesrath ausgeſprochenen Auffaſſung, daß ein Bündniß für eine Einſchränkung des Koalitionsrechts der gewerblichen Arbeiter ſür Wünttemberg nicht vorliegt; ſte nimmt mit Befriedigung davon Kenntniß, daß die württ. Regierung im Ausſchuß und Plenum des Bundesrachs ſich mit Entſchiedenhekt gegen eine Reihe von Vorſchriften des Geſetzesentwurfs zum Schutz des ge⸗ wenblichem Arbeitsverhältniſſes erklärt hat; ſie b edauert, daß die württ. Regierung aus den von ihr dargelegten Gründen glaubte, gegen den Geſetzentwurf in der Endabſtimmung nicht ſtimmen zu könnem und ſie beharrt auf ihren Beſchlüſſen vom 9. März 1895 und 21. Juni 1898 betr. den Schutz und die Erweiterung des Koalitonsrechts der gewerbl. Arbeiter.“ Dieſes„gemilderte Tadelsvotum“ wurde, wie ſchon tele⸗ graphiſch gemeldet mit 47 gegen 29 Stimmen angenommen. Seutſches Reich. * Mannheim, 8. Dez.(Wackere Geſinnungs⸗ tüchtigkeit) iſt mitunter der Erfüllung von Anſtands⸗ pflichten hinderlich. Herr Landtags⸗Abgeordneter Uibel hat an den„Bad. Beob.“ folgendes Schreiben gerichtet, von dem das Blatt indeſſen bis jetzt keine Notiz genommen hat: Geehrte Redaktion! In Nr. 277 Ihres Blattes vom 3. l. M. wird in einem längeren Artikel mit der Ueberſchrift„Der perſönliche Krieg erklärt“ gegen einen Artikel der„Bad. Landesztg.“ polemiſirt, in welchem das Auftreten des Herrn Abgeordneten Wacker abfällig beurtheilt war. Am Schluß der Ausführungen im„Beobachter“ heißt es: „Wahr iſt, daß das ganze Land wiederhallt von Ausrufen der Entrüſtung über das, was in Raſtatt und Koſtanz geſchehen iſt, um die Wahl der Herren Franz und Uibel durchzufetzen. Umſo be⸗ fremdender erſcheint es, Anlaß für die Annahme zu haben, daß Herr Uibel ſich in die Rolle des Kriegstrompeters gegen Wacker geworfen hat. Offenes Auftreten und ſtrenge Reſpektirung der Wahrheit wird man unter allen Umſtänden erwarten dürfen. Auch hätte Herr Uibel füglich warten dürfen, bis er nicht mehr zu den Beanſtandeten gehört.“ Der Herr Einſender behauptet hier ohne jede Spur eines An⸗ bhaltspunktes, der Uuẽterzeichnete, deſſen Wahl überdſes angefochten, ſei der Urbeber des bekämpften„Landeszeitungs“⸗Artikels, und knüpft daran beleidigende Bemerkungen. Ich habe darauf zu erklären, daß ich den fraglichen Artikel gegen Herrn Abg. Wacker weder verfaßt, noch veranlaßt, noch beeinflußt babe. Hagendorf hing, und nun, wo er es ſich nicht mehr berſchweigen konnte, quälten ihn Selbſtvorwürfe und Selbſtanklagen, daß er ſein Kind nicht beſſer gehütet hatte. Er hätte Alles darum gegeben, Margot glücklich zu ſehen, nur das eine konnte er nicht thun, weil er nicht daran glauben konnte, daß es ihr Glück ſein würde. Und ſelbſt den Fall geſetzt, daß er ſich irrte, er konnte nicht den erſten Schritt zur Verſöhnung mit Hagendorf thun— das war Sache des Barons, der ihn beleidigt hatte. Mit ſolchem Opfer das Glück ſeines Kindes zu erkaufen, das doch immer in ſeinen Augen ein äußerſt fragliches Glück blieb, dagegen ſträubte ſich die Edelmannsehre in ihm. Wenn Hagendorf Margot wirklich ſo liebte, wie er es vorgab, dann mußte er es auch über ſich gewinnen, dem ſchwer gekränkten Freunde als erſter die Hand zur Verſöhnung zu reichen— doch vergeblich wartete der Major darauf. Baron Hagendorf kämpfte einen und Liebe ſtritten in ihm mit einander:— Sein Stolz, der ſich nicht dazu entſchließen konnte, Stetten gegenüber den erſten Schritt zur Verſöhnung zu thun, und dem alten Freunde, den er ſo ungerecht und ſchwer beleidigt hatte, die Hand zu reichen; ſeine Liebe, die nicht von Margot laſſen wollte, und 5 er über dem klaffenden Zwieſpalt in ſich zu Grunde gehen ſollte. Tagelang erwog er unſchlüſſig bei ſich, was er thun ſollte; zu Stetten hingehen, ihn um Verzeihung bitten und ſich mög⸗ licherweiſe einer neuen Demüthigung ausſetzen? Nein, um keinen Preis, der ganze Stolz ſeiner Edelmannsnatur bäumte ſich gegen dieſe Möglichkeit auf. Und that er es nicht, ſchlug er keine Brücke über die Kluft, die zwiſchen ihm und Stetten durch ſeine Schuld ſich aufgethan hatte, dann war Margot für ihn auf immer ver⸗ harten Kampf. Stolz Er hatte ja nie geglaubt, daß ſie mit folcher Liebe an loren. Peinigte ihn ſchon der Gedanke, ſeinen Stolz beugen —— 2˙ Seltez Generm⸗ Anzeiger Mannheim, 8. Dezember⸗ ſoeben erft auf den Perſon gufmerkſam Vieſe Erklärung kommt eiwas ſpät, well ſch Angriff Ihres Korreſpondenten gegen meine gemacht wurde. Karlsruhe, E. Dezember 1899,. Hochachtungsvoll (ges.) Uibel. Landtagsabgeordneter. Wie wiffen bie Arülnde nicht, bemerkt vis„Bad. Bdszig.“ vezu, warum der„Bad. Beob.“ es unterlaſſen hat, in lohaler Weiſe von dieſer Zuſchrift ſeinen Leſern Kenntniß zu geben. Wahrſcheinlich hat es der„Beobachter“ nicht thun dürfen. Die⸗ ſelbe Behandlung, wie dem Schreiben des Herrn Abg. Uibel, iſt einer ſofortigen Zuſchrift der Redaktion der„Bad. Landesztg.“ zu Theil geworben, worin um dieſelbe Richtigſtellung gebeten Worden war. Gerlin, 7. Dez.(Der Reichstagsabgeordnete Jakobſen) erlklärt in einer Zuſchrift an die freikonſerbativen Schleswiger Nachrichten, er werde ſein Mandat nicht nieder⸗ legen, da eine Neuwahl wegen der bevorſtehenden Auflöſung des Reichstags doch unnöthig ſei. Durch die Mandatsniederlegung werde außerdem der Glaube erweckt, ſein Konkurs habe ehren⸗ gührige Urſachen. Frankreich. Paris, 7. Dez.(Die Deputirtenkammer) nahm eine Vorlage an, wonach der Wittwe des im Sudan ermordeten Oberſtleutnants Klobb eine lebenslängliche Rente von 6000 Franes bewilligt wird. Sodann begann die Kammer die General⸗ debatte über den Kultusetat, der mit neuen Skandalen zwiſchen der Rechten und der Linken eröffnet wird. —(Sozialiſtenkongreß.) In der Nachmittagsſitzung führt der Slanquiſt Sembat den Vorſitz. Es wird zunächſt beſchloſſen, die Dauer des Kongreſſes um einen Tag zu verlängern. Sembat mahnt in einer längeren Anſprache zur Einigkeit, was indeſſen wirkungslos zu ſein ſcheint, da im Saal ein Antrag des Blanquiſten Argyriates vertheilt wird, der ausſpricht, daß ein Sozialiſt nur mit Wenehmigung der Partei in ein Miniſterium eintreten dlirfe. Da Millerand ein ſolches Mandat nicht erhalten habe, ſoll eine Ab⸗ orbnung zu ihm entfandt werden, um ihn aufzufordern, ſein Miniſter⸗ amt niederzulegen. Im Weigerungsfalle ſolle die Partei ſeine Aus⸗ 1 0 ausſprechen. Der Antrag wird auf die Tagssordnung der endſitzung geſtellt. Italien. Rom, 7. Dez.(Die Erkrankung des Paßſtes) wirb als ungefährlich dargeſtellt. Der Kardinal⸗Staatsſekrelar Nampolla machte heute den Mitgliedern des diplomatiſchen Korps die Mittheilung, die Erkältung des Papſtes ſei ganz leichter Art. Aus Vorſicht habe der Arzt angeordnet, daß der Papſt das Zimmer hüten ſolle. *Trieſt, 7. Dez.(Der Lloyddampfer Berenice), auf dem kürzlich ein Aufwärter an der Peſt ſtavb, iſt im See⸗ dazatett San Bartolomeo eingetroffen. Gc ſind die ſtrengſten Maßregeln getroffen worden. Serbien. Selgrad, 7. Dez.(Der ehemalige Kriegs⸗ müniſter Slankowitlſch) wurde im Auftrag Milans aufgefordert, Serbien zu verlaſſen. Dem Oberſten Nikolitſch er⸗ widerte er, er wolle ſein Vaterland nicht verlaſſen und werde nur der Gewalt weichen.— Ungarn wird, wie es heißt, demnächſt eine Telephonlinie zwiſchen Peſt und Belgrad her⸗ ſtellen, wofür es eine direkte kelegraphiſche Verbindung mit Sofia bdurch Serbien erhalten ſoll. Der Burenkrieg. Weim Oberſt Schiel. Dem ſchwer verwundeten und in engliſche Gefangenſchaft ge⸗ tathenen deutſchen Oberſten Schiel hat der Berichterſtatter des Lok.⸗Anz. en Beſuch auf dem zum Gewahrſam für Kriegs⸗ gefangene dienenden Kriegsſchiff„Penelope“ abgeſtattet, worüber er Folgendes berichtet: Am Fallreep angelangt, wurden wir von einem Unter⸗ offizier und zwei Seeſoldaten in Empfang genommen. Als ca. 40 Perſonen das Deck errei kten, das von Mannſchaften und Offizieren geſperrt war, mu jeder ſeinen Namen und den des Gefangenen, dem der Beſuch galt, in ein Buch eintragen. Oberſt Schiel war ſehr erfreut, mich zu ſehen. Manches bekannte Geſicht tauchte auf: Der zweite öffentliche Staatsanwalt (publicke aanklager) van Leppelo, das Mitglied des Volks⸗ taades des Wit⸗Hamer, mehrere jüngere Landsleute, Vollmer und Tietz, die alle einen dankbaren Händedruck mit mir wechſelten. van Leppelo hatte einen Schuß im linken Schultergelenk; eines Underen Wunden waren vernarbt. Sie waren in dem vom „Vecht⸗General“ Kock, der inzwiſchen verſtorben iſt, geleiteten Gefecht bei Elandslaagte. Sie bildeten unter Schiel die Avantgarde. m mich eias ſcharf auszubrücken: Die hank Paren betrachteten ſie als Kanonenfutter, und nachdem ca. 100 Mann des Schielſchen Corps, darunter Advokat Koſter, der wie ein Löwe kämpfte, gefallen waren, ſandte 57 Buren der Sturm der Infanierie und Wordon auf dem Hügel, auf dem dſe Buren Aufſtellung genommen hattem. Graf eppelin war durch Sprengſtilcke einer Granate etödtet, don Albebyll durch die Bruſt geſchoſſen, Schiel durch den Oberſchenkel getroffen. Oberſt Schiel iſt vollkommen eisgrau geworden, der Schnurrbart iſt nicht mehr ſo wohl gepflegt wie fricher, der bedauernswerthe Mann läuft noch an Krücken. Ich hatte einen engliſchen Freund mit mir, nebenbei der Schwieger⸗ ſohn eines früheren Gouverneurs von Natal, Sir John B. ſ mit dem und mir Oberſt Schiel ſich in eine Ecke zurückzog. Sein Burſche brachte uns Skühle und bei einer guten Eigarre tauſchten wir Erlebniſſe und Nachrichten aus und ber⸗ ſtanden es auch, die mitgebrachten Tageszeitungen in ſeine Taſchen wandern zu laſſen. Obwohl die meiſten Gefangenen, die es nicht beſſer gewohnt waren, ihre Zufriedenheit mit Koſt und Behandlung ausſprachen, klagte Oberſt Schiel ſpeziell über das Eſſen. Dieſes beſteht aus den Rationen der Sceleute— für Offiziere und Mannſchaften — und muß von den Gefangenen ſelbſt zubereitet werden. Spiri⸗ tuoſen ſind abſolut verboten, Cigarren und Tabak erlaubt. Ich nahm Gelegenheit, dem Oberſten Schiel einige Münſche zu er⸗ füllen, und ſandte bei meiner Rückkunft einige gute Cigarren an Bord. WVom Kriegsſchauplatz London, 7. Dez. Heute iſt wieder große Nachrichten⸗ bürre. Aus dem Haufen telegraphiſcher Spreu hervorzuheben iſt eine Depeſche der„Daily Mail“ vom Modder River, die beſagt, daß am Tag nach dem letzten Trefſen, alſo am 29. Nobbr., das britiſche Lager auf die Nordſeite des Fluſſes über die früheren Burenſtellungen hingus vor geſchoben war. Der Feind hatte ſich auf einen niedrigeren Höhenzug, halb⸗ wegs nach Kimberley, zurückgezogen. Nach einer Meldung der „Times“ vom 30. November ſollte kein Verſuch zur Ausbeſſerung der gründlich zerſtörten Brücke über den Modder gemacht, ſondern 50 Schritt öſtlich zeitweilig eine neue Brücke errichtet werben. Die den beiden Ufern zunächſt ſtehenden Pfeiler der alten Brücke waren gänzlich geſprengt.— Nach einer Liſſaboner Melpdung der „Daily Mail“ ſchifften ſich ort zwei ruſſiſche Oberſten ſowie ein franzöſiſcher General und ein Oberſt, die von Dr. Leyds angeworben wurden, um bei der Vertheidigung Prätorias zu helfen, auf einem Dampfer nach Lourengo Marques ein. Der Sekretär der franzöſiſchen Geſandtſchaft ſoll die Herren an Bord geleitet haben. * Londo n, 7. Dez. Amtlich wird bekannt gegeben, Oberſt Ketewich berichte unler dem 3. ds., die Zahl der um Kim⸗ berley verſammelten Buren nehme ſtändige zu; unter dem 4. ds., es gehe den Verwundeten guk.— Die„Times ver⸗ öffentlicht in ihrer zweiten Ausgabe ein Telegramm aus L a d y⸗ ſmith vom 2. b. Die Lage wird täglich ſch wieri⸗ ger, das Bomborvement richtet gro ßen Schaden an. Die Buren achten die Genſer Flagge nicht. Die Rationen wur⸗ den bei allen Eingeſchloſſenen herabgeſetzt.— Vom Mop⸗ der⸗Fluß meldet die„Times vom 2. ds.! 3000 Buren aus Natal verſtärkten die Truppen Cronjes. Ferner ſchloß ſich das ganze vor Mafeting verwendete Buren⸗Kommando den Buren vor Kimberley an. Alles deute auf eine Zuſammenziehung der beiderſeitigen Truppenmaſſen und auf eine bei Spyt⸗ fontein bevorſtehende Schlacht. * London, 7. Dez. Eine Depeſche aus Colenſo vom gleichen Tage beſagt, die Tugelabrücke ſei vollſtändig zerſtört. Es ſei für die beiden Kriegführenden ſehr ſchwierig, ſte wieder herzuſtellen. **. Telegramme. „London, 8. Dez. Das Reuter⸗Bureau meldet vom Mobder⸗Riber vom 4. Dezember: Die Verbindung mit Kimberley iſt letzte Nacht wieder hergeſtellt wordes. Dork iſt, wie berichtet wird, Alles wohl und die mitgetheilten Nachrichten werden als befriedigend angeſehen. Ferner wird an⸗ gegeben, daß Vorräthe reichlich vorhanden ſind. Die Stadt iſt ſeit 28. November nicht mehr bombardirt worden. Viele Leichen des Feindes wurden im Fluſſe gefunden, das britiſche Lager iſt deßhalb(2) eine Meile weiter nördlich verlegt worven. * Dondon, 8. Dez. Die„Daily Mail“ meldet aus Pietermaritzburg vom 5. d..: General Buller iſt mit ſeinem Stabe am 5. nach Frere abgereiſt. *. Schiel zu Kock um Verſtärkung. Dieſe kam nicht. Dann kam Aus Stadt und Land. Maunbeim, 8. Dezembder 1Bag Vom Groffherzog in Andienz empfangen wurde geſtern Amtmann Sternberg und Medicinalralh Dr. Mermann in Wrannheim. * Telephoniſches. Kirn iſt zum Sprechverkehr mit Mayn⸗ heim zugeläſſen. Die Gebühr für ein einfaches gewöhuliches Ge⸗ ſpräch beträgt 1 Mark.— Am 14. Dezember wird bei dem würt⸗ tembergiſchen Poſtamt in Herrenberg eine Telepbonanſtalt in Beirieb genommen und zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaf⸗ ſen. Die Gebühr beträgt 1 Mark, * Die Vorberathung zum höheren öffentlichen Dienſt in der Juſtiz und der inneren Verwaltung regelt eine Landesgherrliche Verordnung, welche am 1. Januar 1900 in Kraft tritt. Die Ver⸗ ordnung beſtimmt u..: Wer zu einem Staatsdienſte in der Juſtiz oder inneren Staatsverwaltung, zu deſſen Bekleidung rechtswiſſen⸗ ſchaftliche Bildung erforderlich iſt, oder zur Rechtswiſſenſchaft ge⸗ langen will, muß nach vollendeter Gymmaſtalbildung die Rechts⸗ wiſſenſchaft auf einer Univerſität ſieben Halbjahre ſtudirt haben, wovon mindeſtens drei dem Studium auf einer deutſchen Univerſität zu widmen ſind; hierauf eine erſte Prüfung beſtehen, darauf 3 Jahre ſich dem öffentlichen Dienſt der Juſtiz und inneren Staatsverwal⸗ tung widmen und endlich eine zweite Prüfung beſtehen. Erſte Prüfungen der Rechtskandidaten werden allzährlich im Frühjahre und im Spätjahre durch das Juſtizminiſterium unter Mitwirkung von Kommiſſären des Miniſterimms des Innern vorgenommen. Die Kandidaten haben ſich der Prilfung ſpäteſtens zwei Jahre nach dem Abgange von der Hochſchule zu unterztehen. Die Anmeldungen zur Frühjahrsprüfung müſſen im Laufe des Monats Februar, die zur Späljahrsprüfung im Laufe des Oktober beim Juſtizminiſterium ein⸗ gereicht werden. Die 2. Prüfung wird von einer Kommifſion, welche das Juſtizminiſterium und Miniſterium des Innern ernennt, jährlich einmal in Karlsruhe vorgenommen. SWSW000000b0bbbbbb — 7 C Sammlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 1761 94. Von S. und L. W. Motto: Sieg der gerechten Sache!“ M..—, Von der 6. Knäbenklaſſe der Bürgerſchule. Motlo:„Ihr Buren haltet kapfer aus— Schmeißt die Engländer aus Transvaal naus!“ M..20, Zuſammen M. 1771.14. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„Genera zeiger“(Mannh. Erpeiterung des Maunheimer Induſtriehafens. Aus Oppau wird dem Pfälz Kur.“ geſchrieben: Zur Neige des Jahr⸗ hunderts wendet ſich der Stadtrath der Hauptſtadt Mannheim unterm 24. November an die hleſige Gemeindeverwaltung und ſämmtliche Beſitzer von Gelände in der Gemarkung„kalter Horſt“ betreffs Geländeerwerb auf der Rheininſel. Das betr. Schrift⸗ ſillck, das allen Adreſſaten unter„Einſchreiben“ zugegangen iſt, be⸗ geichnet als Zweck des Erwerbs die Erweiterung der Induſtriehafen⸗ Anlagen auf der ARheiminſel. Da der öffentliche Nutzen dieſes Pro⸗ jektes ein offenſichtlicher ſei, ſo werde ohne Zweifel die Zwangs⸗ enteignungsveſugnis, welche der Stadtgemeinde Mannheim durch Staatsminiſterialentſchließung vom 18. Februar 1898 hinſichtlich des übrigen für den Induſtriehafen nöthigen Geländs bereits verliehen worden ſei, auch bezüglich der jetzt neu zu erwerbenden Grundſtücke zugeſtanden werden. Der Stadtrath macht nun den Verſuch, die Grunpſtücke im Wege gütlicher Vereinbarung zu erwerben und bietet den Beſitzern, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, pre Quadratmeter 60 Pfg., d. i. pro Morgen ca. 1440 Mk. Sollte binnen eier Woche keine Rückäußarung von Seiten der Intereſſeuten erfolgt ſein, ſo nimmt man an, daß die Eigenthümer zu einem Ver⸗ kaufe unter den angegebenen Bedingungen nicht gewillt ſind und wird dann das Zwangsenteignungsverfahren eingeleitet werden. Der Verfaſſer des Artikels bezeichnet ſodann den angebotenen Preis als piel zu niedrig, da mit dem in Frage ſtehenden Gelände ſchon jahrelang ſpetulirt und ein ganz beträchtlicher Theil pro Morgen biß zu 2400 Mk. verkauft worden ſei. Die Stadtgemeinde Mannheim ſelbſt habe ſeinerzeit bei einer Verſteigerung durch einen Vertreler zu dieſem Preiſe erſteigern laſſen. Umſomehr errege es Befremden, daß man jetzt faſt nicht mehr als die Hälfte zahlen wolle. Der Artikelſchreiber hofft, daß die pfälziſchen Behörden dieſe Sache, welche von der weitgehendſten Bedeutung für Oppau ſei, zu der ihrigen machen und der Gemeinde mit zweckdienlichen Rathſchlägen an die Hand gehen werden.(Wir geben die Angelegenheit vorerſt nur referirend, um unſere Leſer auf dem Laufenden zu erhalteh, wieder. Red. d. Generalanz) * Werein Frauenbildung⸗Frauenſtudium(Abtheilung Manußheim). An Carihle's Werk:„Helden und Heldenverehrung anknüpfend, entwickelte uns Profeſſor Heuſel heute in großen Züge Journal, N — Auf religiöſer Baſis entfalten ſich in konſtruktiver Arbeit alle Ideale einer Nation. Langſam aber ſicher bereitet ſich durch ver⸗ ſtandesmäßiges Prüfen des Glaubensinhaltes der Boden zur Zer⸗ ſetzung der poſitiven Werthe vor; die inſtruktive Arbeit folgt. Dem philoſophiſch⸗theoslogiſchen Syſtem entkeimt die Uuhaltbarkeit des Glaubens. Heuchelei, Jeſuitismus halten am Alten feſt aus egoiſtiſchen Motiven. Solche Zeiten des Verfalls werden entweder durch einen neuen Reformator oder durch ein gewaltſames Weg⸗ räumen alter Verhältniſſe überwunden. Die franzöſiſche Revolution war nichts anderes als die reale Auseinander⸗ ſetzung deſſen, was Voltaire und Diderot ſchon Jahr⸗ zehnte vorher geſchrieben und geſprochen hatten. Krieg iſt die Exiſtenzfrage eines Volkes. Nur das wahrhaft Lebensfähige beſteht. Die Vernunftinſtinkte herrſchen über die Sündhaftigkeit und der Kern des Poſttiven bleibt, trotz momentaner Abſtiege. S0 ſchreitet die Cultur vorag. Carlyle's höchſtes Lebensprinzip iſt die zu ſollen, ſo war ihm die Vorſtellung, von Margok laſſen zu müſſen, unerträglich. Auf und ab ſchwankte die Waage ſeiner Gefühle und Empfindungen. Oft, wenn der alte, ſtarre Troß in ihm aufwachte, dann war er nahe daran geweſen, Margots zerknittertes Briefchen, das er ſtets bei ſich trug in die Flammen zu ſchleudern und ſo das Letzte, was ihm von ihr geblieben war, als ein ſichtbares Beichen ihrer Liebe, zu vernichten. Aber ein dunkles, unbe⸗ ſtimmtes Etwas in ihm, das ſtärker und mächtiger war als er ſelbſt, hielt ihn jedes mal davon zurück. Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Vankeeſchönheiten und europäiſche Ariſtokraten. Es wird vielfach behauptet, daß die Amerikanerinnen erſt vor ein oder zwei Dezennien angefangen hätten, in die europäiſche und vornehmlich britiſche Ariſtokratie hineinzuheirathen. Dies iſt aber ein großer Irrthum. Wie ein engliſcher Schriftſteller, der ſich ſehr für die amerikaniſchen Frauen intereſſirt, kürzlich nach⸗ ewieſen hat, macht ſich die Sucht der Pankeeſchönen, die in ihrem demokratiſchen Lande nicht vorhandenen geſellſchaftlichen Ehren und klingenden Titel zu erobern, faſt ſchon ſeit der Begründung der Republit der Vereinigten Staaten, alſo ſeit ungefähr einem Jahrhundert, bemerkbar. Allerdings ſind in den letzten Jahren Die amerikaniſchen Gemahlinnen hochgeſtellter Männer in Eng⸗ and ſo zahlreich geworden, daß die excluſive Geſellſchaft einen —55 ameritaniſchen Ton angenommen hat. Man kann heute zu er größeren Feſtlichkeit, bei der die ſogenannte Crôme vber⸗ dreten iſt, mehr gehen, ohne die zu Gräfinnen, Marquiſen und Ladies avancirten Töchter Unele Sams zu Dutzenden anzutreffen. Mit zu den exſten jungen Damen, denen der weite Weg über den Ozean keine Scheu einflößte, gehörken wohl die drei ſchönen Schweſtern Caton, die zu Ende des vorigen Jahrhunderts in Baltimore das Licht der Welt erblickten. Kaum den Kinder⸗ ſchuhen entwachſen, wurden ſie nach England gebracht. In Hof⸗ und Geſellſchaftstreiſen ſchwärmte man bald von ihrer Schön⸗ heit und ſie waren allgemein bekannt als„die drei Grazien“. Die erſten Dichter des Landes widmeten ihnen Erzeugniſſe ihrer Muſe und hervorragende Maler ſtritten um das Privilegtum, die Reize der drei Schweſtern auf die Leinwand zu bannen. Eine von ihnen heirathete den Marquis v. Welleslen, den General⸗ gouverneur von Indien und älteren Bruder des Herzogs von Wellington. Die beiden anderen wurden die Frauen reicher engliſcher Edelleute, deren Namen jedoch weniger berühmt waren. Von dieſer Zeit an gab es einen beſtändigen, wenn auch nicht zahl⸗ reichen Zuſtrom von Amerikanerinnen, denen es über kurz oder lang glückte, einen britiſchen, franzöſiſchen oder anderen euro⸗ päiſchen Arkſtokraten zu gewinnen, um ihn nicht wieder frei zu laſſen. Baltimore hat wohl von jeher das größte Kontingent geſtellt. Es war Miß Eliſabeth Patterſom aus Baltimore, die Jérome Bonaparte, den Bruder des großen Korſen, bezauberte und ihn im Jahre 1803 heirathete. Napoleon zwang ſeinen Bruder zwar, fein Weib zu verlaſſen, die energiſche Amerikanerin aber beſtand auf ihrem Rechte und bis zum heutigen Tage tragen ihre Nachkommen den Namen Bonaparte. Einer derſelben wurdg ſogar von Napoleon III. als ein Mitglied der kaiſerlichen Familie anerkannt. Eine andere internationale Heirath von einiger Wich⸗ tigkeit war die der Tochter des Senators Bingham aus Penn⸗ ſylvanjen mit Lord Aſhburton, der in den vierziger Jahren den damals wegen der Dregon⸗Grenzfrage beſonders verant⸗ wortungsreichen Poſten des britiſchen Geſandten in den Ver⸗ einigten Staaten bekleidete. Lady) Randolph Churchill kann eine Vabnbrecherin in der modernen Aerg anala⸗amerktaniſcher Hei⸗ rathen genannt werden. Seit ſie und ihre zwei Schweſtern vor mehr als 25 Jahren nach England kamen und die Herzen dreier Noblemen im Sturm eroberten, nahm die Zahl der ehelichen Verbindungen zwiſchen Dollarprinzeſſinnen und engliſchen Ade⸗ ligen in ganz erſtaunlicher Weiſe zu. — Gine intereſſante Zuſammenſtellung chineſiſcher Sitten, die grundverſchieden ſind von den Bräuchen, deren der Europäer ſich in derſelben Lage zu bedienen pflegt, veröffentlicht der„Oſtaſ. Lloyd“. Für den Chineſen ſind dieſe Verſchieden⸗ der Tiſchgaſt den Ehrenplatz rechts vom Gaſigeber, in Ching links. Wir pflegen die Suppe zuerſt zu eſſen, der Chineſe zulezt. Bei uns iſt es anſtändig, beim Eſſen mit den Lippen möglichſt wenig Geräuſch zu machen, der Chineſe läßt es hören, daß ihm das Eſſen ſchmeckt. Wir ſpeiſen mit Meſſer und Gabel, der Chineſe mit Stäbchen. Wir leſen ein Buch von vorn nach hinten und von links nach rechts, der Chineſe fängt hinten an und lieſt von rechts nach links. Wir bezahlen das Briefporto beim Ab⸗ ſenden, der Chineſe beim Empfangen des Briefes. Bei uns ſtehen die Schulkinder beim Aufſagen mit dem Angeſicht dem Lehrer zugewendet, in China drehen ſie dem Lehrer den Rücken zu. Bei uns ſteckt die Gelehrſamkeit im Kopf, nach Anſicht de Chineſen ſteckt ſie im Bauche. Bei uns iſt„alter Drache eine ſchwere Beleidigung, in China iſt es ein Ehrenname. Bei uns ſieht der junge Mann ein junges Mädchen und heirathet es, in China heirathet der junge Mann das Mädchen und dann ſieht er es oft zum erſten Mal. Bei uns gibt der Vater der Tochter eine Mitgift, wenn er ſie hat, in China gibt der Schwiegerſohn dem Schwiegervater eine Mitgift. Bei uns ſpricht man bei der Geburt eines Kindes vom Klapperſtorch, im Süden Chinas wird * + 8 den mächtigen Einfluß des glaubensſtarken Genie's auf ſein Bolk. heiten eine Quelle des Spottens und Lachens. Bei uns belomm der Storch(aus Papier geferkigt) beim Begräbniß verwandt Wir nebmen den Hut ab. wenn wir in das Zimmer eines ramben g — 0 1 4. re een 0 * N NDDerrK e 1 15 m * U, 1 0, * n U, n· le in 8 * 9* L v⸗ ſt e F de.* 1 reee ee eeeeeeee e der e hentledigte ſich derſelbe den an ihn geſtellten Anforderungen beim Ein⸗ Miſſion berichten. keiner beſtimmten Stunde auf und frühſtückt weder Kaffee noch dies iſt ſehr häufig der Fall— nagt Mr. Potter die Knochen des Manfnheſm, g. Veiemper. Weneral⸗ Anzeitzer. 8. Seſte. Arbeit. Seine Werthſchätzung der Menſchen richtet ſich nach dem Ob und Wie ihrer Pflichlerfüllung. Er iſt für die Sklaverei, da eß ihm richtiger ſcheint, den trägen Neger zur Arbeit zu zwingen, als ihn im dolce far niente zu laſſen, denn die Erde iſt ein großer Arbeitsplatz für alle Menſchen. Das ererbte Recht muß neu er⸗ worben werden um es zu beſitzen; von dieſem Geſichtspunkle aus gehl ihm Macht über Recht.— Die äußerſt rege und zaͤhlreiche Be⸗ theiligung an den Vorträgen iſt jebeufalls der ſprechendſte Beweis für die hervorragenden Leiſtungen des hochverehrten Redners. Heine⸗Feier. Es wird uns geſchrieben: In wenigen Tagen wird ein Jahrhundert verfloſſen ſein, ſeit Deutſchlands großer Dichter Heinrich Heine das Licht der Welt erblickt hat. Vis jetzt iſt noch ar wenig davon verlautet, daß man in weiteren Kreiſen des deutſchen oltes in beſonderen Feiern dieſes Tages gedenken wird, ja es ge⸗ winnt faſt deu Anſchein, als ſolle Heine's Geburtstag ziemlich ſang⸗ und klanglos vorübergehen. Der hieſige Freidenkerverein wird ſeinerſeits am Mittwoch, 18. d. Mts. eine Heine⸗Feier abhalten, die durchaus öffentlich und für Jeden zugänglich iſt. Den Feſtvortrag wird Herr Stadtrerordneten⸗Vorſtand Wilhelm Fulda halten und auch für eine muſikaliſche Umrahmung deſſelben wird Sorge getragen werden. Um den Beſuch der Veranſtaltung nicht durch Erhebung von Eintrittsgeld erſchweren zu müſſen, wurde der große Saal der Centralhalle, 2, 16, gewählt. Dte Feier iſt in einfachem aber würdigem Stile geplant und man darf wohl hoffen, daß die große Zahl der Heine⸗Verehrer und Verehrermnen bei derſelben nicht fehlen werden. Kaufmäuniſcher Verein. Infolge Heiſerkeit des Herrn Profeſſors Thode⸗Heidelberg ſtel der für geſtern Abend vorge⸗ ſehene zweite kunſthiſtoriſche Vortrag aus. Der Vortrag findet ſpäter ſtatt. * Autiſpiritiſtiſche Soiree. Im Caſinoſaale produzirte ſich geſtern Herr Dr. A. Epſtein auf dem Gebiete des Antiſpiritismus bor einem ziemlich zahlreichen Publikum, welches ſich bei den Dar⸗ bietungen des Künſtlers ſichtlich gut amüſirte. Herr Epſtein verſteht es aber auch, ſeine Produttione mit unfehlbarer Sicherheit borzuführen, keine derſelben mißlingt ihm, trotzdem er die Möglichleit des Miß⸗ lingens bei einzelnen ſeiner Darbietungen ſſelbſt zugibt. Was er auf dam Gebiete der Mnemotechnik ausführte hatte neue Variationen er⸗ halten, ebenſo die Produkitonen bezüglich der Durchdringlichkeit der Stoffe und hier gelangen ihm ſeine Experimente, welche er mitten unter dem Publitum ausführbe, anit ſolcher Sicherheit, daß ihm leb⸗ hafter Beifall zu Theil wurde. Auch mit Kraflproduktionen, wie ſte vor mehreren Jahren durch Miß Abott ausgeführt wurden, machte uns Herr Epſtein bebannt. Das Beſte leiſtete er aber im ſog. Tiſch⸗ rücken, denn der Tiſch führte Alles aus, was ſein Herr und Meiſter bon ihm verlangte. Die geheimnißvolle Tafelſchrift lernten wir gleich⸗ falls kennen und den Schluß der„Ssancie“ bildete die neueſten Binde⸗ produktionen unter Ueberwachung von zwei Herren aus dem Publikum. Wir können getroſt ſagen, daß Herr Epſtein zu den hervorragenden ünſtlern ſeines Faches zählt und deshalb können wir einen Beſuch ſeiner Vorſtellungen, von denen heute eine zweite und letzte ſtatt⸗ Findet, nur empfehlen. * Der Club der„Sachſen und Thüringer“, Mannheim chielt am berfloſſenen Sonntag in den Lokalitäten des Stadtparks eine Muſtkaliſch⸗bheatraliſche Abendunterhaltung ab, welche ſehr zahlreich beſucht war. Zur Einleitung ſpielte eine Abtheilung der hieſigen Grenadier⸗Kapelle einige ſehr ſchön vorgetragene Conzertſtücke, welche mit großem Beifall aufgenommen wurden. Zwiſchen den einzelnen Muſikpiecen traten einige Herren als Soliſten auf und wurden auch dieſe ihren Aufgaben voll und ganz gerecht. Eine Hauptnummer des Programms bildete die Aufführung des Theaterſtückes„Die Grille“, Charakterbild in 5 Akten von C. Birch⸗Pfeiffer! Dank der guten Ein⸗ ſtudirung der Rollen und des großen Intereſſes zur Sache Seitens der Mitwirkenden wurde dieſe Aufgabe zur größken Zufriedenheit gelöſt, was der toſende Beifall nach Schluß jeden Aktes bewies. Von den Interpreten der Damenrollen ſind beſonders hervorzuheben: Fanchon Frl. E. Joſt, Frl. Roſa Adler und Frl. W. Ohr, bon den mitwirkenden Herren, die Herren Lorentz, Hartmann und Caſper. Die Regie lag in den Händen des Herrn Voigt und ſſtudiren der verſchiedenen Rollen aufs Vortrefflichſte. Es wurde ihm bon Seiten der Zuhörer nach Schluß des letzten Aktes der Dank für ſeine Mühe und Avbeit durch mehrmalige Hervorrufe kundgegeben. Es kann ſomit der Verein auf dieſe Veranſtaltung mit Stolz zurückblicken. Den ſehr geſchmackvollen Koſtümen, welche aus der Garderobe⸗Verleih⸗ Anſtalt von C. J o ſt ſtammten, wurde allſeitige Belobung zugeſprochen. * Miſſionsvortrag in der Concordienklrche. Am kommen⸗ den Sonntag, 10. Dezember, wird Herr Miſſionar Dr. med. Lieben⸗ örfer, Geſchäftsführer des Vereins für ärzlliche Miſſton, Abends 8 Uhr in der Concordienkirche einen Vortrag halten. Herr Dr. Lieben⸗ dörfer war lange Jahre im Dienſte der ärztlichen Miſſion in einem eigenen Spital in Caliſut(Indien) thätig und wird über ſeine Er⸗ lebmiſſe wie überhaupt über Werth und Bedeutung der ärzztlichen Welch große Bedeutung der ärztlichen Miſſion gukommt, erhellt wielleicht am beſten aus dem Wort eines gebildeten Hindu:„Wiſſen Sie, was der gefährlichſte Zweig der Miſſion iſt? Eure Frauen und Aerzte. Jene dringen mit ährer Liebe ein in unſere Familien, in unſere Heimſtäkten, und dieſe gewinnen ſich Vieler Herzen Durch ihre Hilfe.“ Wohl haben auch die heidniſchen Völker ihre Aerzte, kber welcher Art iſt die Hbfe, die ſie bringen! Da hat ein Leopard einem Mann ein Stück aus der Schulter geriſſen; der heidniſche Arzt mauert es mit Lehm zu. Vielleicht heilt's nach fürchterlichen Schmer⸗ treten, der Chineſe läßt ihn auf dem Kopfe. Wir ſchütteln die Hand des Nächſten bei der Begrüßung, der Chineſe ſchüttelt ſeine eigene Hand. Bei uns wird der Sarg nach dem Tode gekauft, der Chineſe kauft den Sarg ſchon bei Lebzeiten; es iſt den Alten ein beruhigendes Gefühl, wenn ihr Sarg bereit ſteht. Das iſt nur eine kleine Probe chineſiſcher Sitten, die im Gegenſatz zu unſeren Bräuchen ſtehen; die Sammlung ließe ſich ohne Mühe fortſetzen. — Wann ſtehen die gekrönten Häupter auf? Kaiſer Wilhelm, der wie alle Hohenzollern von Jugend auf ans Früh⸗ aufſtehen gewöhnt iſt, erhebt ſich um 5 Uhr, trinkt ſofort eine Taſſe Kaffee und macht ſich dann an die Arbeit. Kaiſer Franz Joſef iſt trotz hohen Alters um 7 Uhr auf den Beinen und trinkt Milch⸗Kaffee mit Butterbrod. Der Zar erhebt ſich erſt zwiſchen 9 und 10 Uhr und nimmt Thee. Die Königin Victoria ſteht zu Thee, noch Chokolade. Sie zieht allen dieſen„reizloſen Ge⸗ tränken“ ein Gläschen Gin oder Whisky mit irgend einer Kleinig⸗ keit vor; auf dieſe Weiſe ſucht die Beherrſcherin Großbritanniens ihre Lebensgeiſter zu wecken. Die Könige von Italien, Schweden, Belgien und Dänemark, der Sultan und der Fürſt von Bul⸗ garien ſtehen zu der gleichen Stunde auf wie andere Sterbliche. Königin Milan aber, ſo ſchwätzt die„Fronde“ aus der Schule, ſteht am ſpäteſten auf. Er erhebt ſich erſt Mittags und legt ſich ſchlafen, wenn ſchon der Morgen dämmert, frühſtückt lange und keichlich und legt ſich zuweilen noch einmal nieder. — Ein triftiger Scheidungsgrund. Unter den mannig⸗ fachen Beweggründen, welche eine Frau veranlaſſen können, gegen ihren Ehemann auf Scheidung zu klagen, darf derjenige, welchen Mrs. Potter gegenwärtig vor dem Newyorker höchſten Gerichts⸗ hofe für ſich geltend macht, wenigſtens den Reiz der Neuheit für ſich beanſpruchen. Wie berichtet wird, klagt beſagte Dame, die ſeit dem Jahre 1885 das Joch der Ehe trägt, gegen ihren Gatten wegen unerhört grauſamer Behandlung.„Jedesmal,“ ſo beginnt ſte ihre von Schluchzen unterbrochene Rede,„ſobald auf unſerer Mittgastafel Truthäßne oder junge Hübner erſcheinen— und s Kindes eine Kraf e gekocht wird.— In 5, daß die ärztliche Miſſion ein hervorragendes ſſt, um die Heiden mit Vertrauen zu erſtüllen und dem Ver⸗ ſtändniß des Chriſtenthums den Weg zu bahnen, hat man von Eng⸗ bland und Amerika aus 500 Miſſionsärzte ausgeſendet. Wie gering dagegen iſt die Zahl deutſcher Mifſionsärzte, etwa 121 Was uns Deukſchen beſonders nahe liegen ſollte, iſt die Einrichtung eines Miſ⸗ ſionsſpitals in Kamerun. 20,000% für ein ſolches ſind bereits ge⸗ ſammelt und ein Arzt iſt bereit, hinauszugehen. Aber das Hoſpital iſt auf 40,000% veranſchlagt. Die noch fahlenden Mittel zu be⸗ ſchaffen, iſt gegenwärtig vor Allem ein Anliegen des Vereins für ärzt⸗ liche Müſſion. Am Schluß des Vortrags von Herrn Dr. Liebendörfer wird eine Kollekte zum Beſten des genannten Vereins erhoben. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Jngenieur, Mann⸗ eim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. C. 8007. Beihol⸗ apparat für Becherwerke zum Löſchen von Schiffen. Friedrich Cor⸗ rell, Neuſtadt a. H.— T. 6496. Vorrichtung zum Verſtellen der Wallbacken von Walkmaſchinen. Karl Tielſch, Kaiſerslautern.— Patent⸗Ertheilungen. 108,551. Verfahren zur Dar⸗ ſtellung des bei der Naphtazarindarſtellung entſtehenden Zwiſchen⸗ produkts. Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik, Ludwigshafen a. Nh. 108,552. Verfahren zur Darſtellung des bei der Naphtazarin⸗ danſtellung entſtehenden Zwiſchenprodukts. Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik, Ludwigshafen a. Rh.— 108,518. Durchbohrter Stempel zur Herſtellung von Flaſchen mit gepreßtem Mundſtück. H. Severin, Achern, Baden.— 108,544. Schiebkarren mit direkt unter dem Laſtbehälter angeordnetem Stützpunkt für das Laufrad. A. Götzmann, Selbach b. Baden.— Gebrauchsmuſter⸗Ein⸗ Hagungen. 125,586. Wickel in Rechtecksform mit bogenförmigen ſlusſchnitten an den wier Seiten. Mez Vater& Söyne, Freiburg i. B. — 125,541. Nadel für Smyrna⸗Handarbeiten, mit im Griffe durch Stellſchraube beliebig verſtellbarer Hohlnadel. Max Michelſohn, Karlsruhe.— 125,613. Zuſammenziehbare Winkelklammer zum Befeſtigen von Vorhanghaken, Rouleaux und Roſettenſtiften. Ernſt Scheerer, Pforzheim.— 125,697. Mit Haken und Knopflöchern ver⸗ ſehene Decke zur lösbaren Befeſtigung auf Ruhebiſſen. Eugen Kaym, Kaiſerslautern.— 125,755. Aus zwei oder mehreren verſtellbar ver⸗ bundenen ſegmentförmigen Schienen beſtehender Lehrbogen für Ge⸗ wölbe. A. Diederichs, Speyer a. Rh. * Müſſen Hunde auch ein Perronbillett löſen? Dieſe Frage wurde, nach dem„Mainzer Anzeiger“, von einem Eiſenbahn⸗ bedienſteten auf der Guſtavsburg in bejahendem Sinne beantwortet. Ein Herr aus Koſtheim wollte auf der Guſtavsburg einen Bekannten abholen. Der Herr hatte für ſich an dem Automaten ein Perrondbillet gelöſt; als er ſammt ſeinem Hunde den Perron betreten wollte, wurde ihm won dem Beamten bedeutet, daß der Hund nur dann den Perron ſbetreten dürfe, wenn auch für dieſen eine Perronkarte gelöſt gpürde. Da der Eiſenbahnbedienſtete trotz aller Gegenvorſtellungen von Seiten des Hundeeigenthümers auf ſeiner Anſicht beſtand, ſo mußte derſelbe eine Perronkarte löſen, damit ſein vierfüßiger Freund auch an der Freude des Wiederſehens kheilnehmen konnte Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 47. Woche vom 19. Nov dis 25. November 1899. An Todesurſachen für die 88 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Fällen Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettſteber(Puerperalſieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fälle alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 4 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—), In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Rohe Geſellſchaft. Ohne jede Veranlaſſung wurde der Heizer Adam Lörſch aus Schriesheim am 22. Ottober Abends vor der Wirthſchaft„Zum Hirſch“ in Wallſtadt, als er im Begriff war, ſich auf das Rad zu ſchwingen, heruntergerxiſſen und ſchwer mißhandelt. Die erkannten Thäter waren die Maurer Heinrich Ziegler, Andreas Gallier und Johann Biereth ſämmtlich aus Wallſtadt. Das Schöffengericht verurtheilte die beiden Erſteren zu je 2 Wochen Gefängniß, den Letzteren zu 25 Mk. Geldſtrafe. Ein größerer Wirthshausſtreit inſzenirten am 19. November die Brüder Taglöhner Johann und Joſef Reitmaier aus Ering in der Wirthſchaft von Karl Scherkel. Dieſelben benahmen ſich derartig frech gegen die Gäſte, daß der Wirth ſie aus der Wirth⸗ ſchaft weißen mußte. Es kam zu Thätlichkeiten, wobei Joſef Reit⸗ maier dem Wirth mit einem Meſſer einen Stich in den Kopf verſetzte und Johann Reitmaier dem Bierbrauer G. Centemayer ein Bierglas auf den Kopf ſchlug. In der Nacht vom 12, auf 13. November verübten die beiden Burſchen noch einen weiteren Skandal vor der Wirthſchaft zur„Goldenen Traube“, wobei ſie mit Stöcken in ganz barbariſcher Weiſe auf ihre Gegner einſchlugen. Das Schöffengericht verurtheilte Joſef Reitmaier zu 6 Monaten, Johann Reitmaier zu 9 Wochen Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 9. Dez. Der letzte Luftwirbel über Großbritannien wendet ſich ſüdoſtwärts und hat den mitteleuropäiſchen vollends aufgelöſt. Ueber Skandinavien zeigt ſich ein mäßiger Hochdruck, weshalb bei uns nördliche Winde entſtanden ſind, welche am Samſtag und Sonntag fortgeſetzt größ⸗ Geflügels in einer Weiſe ab, daß auch nicht ein Atom von Fleiſch daran haften bleibt. Da ſein Appetit durchaus nichts zu wünſchen übrig läßt, häuft ſich, Sie mögen es mir glauben, alsbald eine wahre Knochenpyramide auf ſeinem Teller. Befinvet ſich ſchließ⸗ lich nichts Eßbares mehr auf der Tafel, ſo nimmt mein gefühl⸗ loſer Mann die Knochen in die Hand und wendet ſich, indem er ſie wie Marionetten die kollſten Sprünge auf dem Tiſche machen läßt, mit den ſtets wiederkehrenden Worten zu mir:„Gib Acht, meine Liebe, genau ſo werden Deine Gebeine einſt klappern, ſo⸗ bald des Senſenmannes Hippe Dich berührt hat!““ Wie Mrs. Potter, noch ſchaudernd in der Erinnerung daran, dem Gerichts⸗ hofe klagt, wird ſie ſelbſt bis in ihre Träume von dem ſchrecklichen, auf ihrem Tiſche ausgeführten„Todtentanze“ verfolgt. Die Herren Richter werden einer wahrhaft ſalomoniſchen Weisheit bedürfen, um zu entſcheiden, ob wegen dieſes Knochenſpieles eine Trennung der Ehe, gegen die Mr. Potter übrigens energiſch proteſtirt, angängig iſt. — Kaſernenhofblüthen. Wachtmeiſter(ſich mit einem un⸗ geſchickten Rekruten ärgernd):„Hammelmeier, Sie— boshafte Laune der Natur!“—„Na Meier, Sie machen ja heute eine ſo ſuperkluge Viſage, als wenn Sie den Parademarſch erfunden hätten.“—„Rekrut Strohhuber, Sie Erzdummkopf! Sie werden gewiß noch als zehnfacher Vater an den Storch glauben!“ — Verſchuappt.„Wie iſts denn, Dein Papa wollte doch drei Monate verreiſen?“„Nein, die Reiſe iſt ja im Gnadenwege in eine Geldſtrafe umgewandelt worden!“ — Brauchbar.„Warum behalten Sie dieſen Schlingel von Komptoriſten?“—„Der Kerl mahnt großartig.“ — Fatal. Be icher:„Was beſehen Sie ſich denn die Knöpfe an meinem Ueberzieher ſo genau?“— Diener:„Hm, wiſſen Sie ganz genau ſo einen Knopf habe ich in die Hand gedrückt gekriegt, wie wir neulich die große Geſellſchaft hatten!“ — Abwarten. Gaſt:„Kellner, haben Sie'ne Anſicht vom Hotel?“ Kellner(leiſe):„Warten S' nur, mein Herr, gleich be⸗ kommen Sie Ihre Rechnung— da werden S' gleich eine Anſicht tentheils keiſdes und beſ kälterer Temperatur auch zu Schneefällen geneigtes Wetter im Gſfolge haben werden, Alms Ndeint Gproßherzodathunt. OHeidelberg, 7. Dez. Der Bürgerausſchuß hat geſtern die obligatoriſche Fortbildungsſchule für junge Kaufleute genehmigt, ebeuſo den Verkauf des alten Volksſchulhaufes an die Regierung als Bauplatz für die Univerſitätsbibliothek.— Dis hieſige Ortsgruppe des Alldeutſchen Verbands, die ſeit zwei Jahren völlig ſchlummerte, iſt geſtern zu neuem Leben erwacht. Es wurde an Stelle des zurückgetretenen Vorſtandes ein neuer gewählt und man will nun daran geben, durch Verſammlungen innerhalb des Vereins und durch ſoſche mit naheſtehenden Vereinen(Schul⸗ verein, Gewerkverein, Flottenverein u. ſ..) das Intereſſe des Publikums mehr auf die alldeutſche Sache zu lenken.— Der Gedanke, auf dem Neckar eine Perſonendampfſchifffahrt einzuführen, iſt noch nicht aufgegeben. Die Generalverſammlung der Dampfſchifffahrts⸗ geſellſchaft in Heilbronn hat jetzt ins Auge gefaßt, durch Motor⸗ boote, die eirca 60 Perſenen faſſen, den Verkehr zwiſchen Heidel⸗ berg und Heilbronn, insbeſondere nach der intereſſanteſten Strecks Heidelberg—Eberbach zu vermitteln. JWeinheim, 7. Dez. Ceſtern Mittag 2 Uhr brannte das Anweſen des Peter Bohrmann, Stall und Scheuer, welcte mik Stroh und Heu gefüllt waren, total nieder. Durch das raſche Ein⸗ greifen der Arbeiter der Fabrik Freudenberg konnte das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Das Vieh konnte nur mik knapper Noth gerettet werden Das Anweſen iſt verſichert. * Schweinberg, 6. Dez. Geſtern brach än der Nähe der Kirche ein Brand aus, durch welchen mehrere Gebäude eingeäſchert wurden. * Karlsruhe, 6. Dez. Herr Rechtsanwalt Julius Süpfle, eine nicht nur in allen Berufskreiſen bekannte und geſchätzte Perſönlich⸗ keit, iſt heute früh nach langem, ſchweren Leiden im 71. Lebensjahre dahingeſchieden. Der Verſtonbene war ein thätiges Mitglied der konſervativen Partei. * Willingen, 6. Dez. Geſtern ſtarb im hieſigen weiblichen Lehr⸗ inſtitut die 93jährige Frau Superiorin Kaverina Dietz, gebürtig vom Konſtanz. Sie bekleidete dieſe Stelle beinahe ein halbes Jahrhundert und war von Nah⸗ und Fkernſteßenden, hauptſächlich auch von der Großherzogl. Familie hoch geſchätzt. .N. Emmendingen, 7. Dez. Heute Nacht wurde das etwa 2 Stunden von hier gelegene wohlhabende Dorf Forchheim von einem größeren Brande heimgeſucht, dem 9 Wohnhäufer und 14 Oekonomiegebäude zum Opfer fielen. Das Feuer wüthete die ganze Nacht und konnte erſt gegen Morgen zum Stehen gebracht werden, Di dies in wenigen Tagen der zweite Fall iſt, ſo wird vermuthet, daß ein Brandſtifter ſein Unweſen treibt. Mfalz, Beſſen und ingebung. Speyer, 6. Dez. Was vielfach vermuthet wurde, wird zur Verwirklichung werden, nämlich ein neuer Stadtrath. Der Wähl⸗ vorſchlag der veremigten Bürgervereinigung unterliegt nach dem bis beute exmittelten Ergebniß der Wahl vollſtändig. Der gemein ſchaftliche Vorſchlag der Zentrums⸗ mit der ſozialdemokratiſchen Partei erhält die Oberhand. 88 Neuſtadt a.., 7, Dez. Eine ſehr ſtark beſuchte Verſamm⸗ lung der Viehhändler aus der ganzen Pfalz tagte beute in „Storchen“ hier. Es wurde Stellung genommen gegen die be läſtigenden Maßregeln zur Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche, insveſondere gegen das Verbot der Abhaltung vor Viehmärkten. All dieſe Maßregeln wurden als n utzlos be⸗ zeichnet und ihre den Handel ſchädigende Wirkung betont Schließlich wurde eine Kommiſſion gewählt, welche weitere Schritte in dieſer Sache thun und namentlich bei den Landwirthen aufklörend wirken ſoll. * Metz, 6. Dez. In der Halle des Hauptbahnhofes hatte der eingefahrene Einlzug mit der neu vorgelegten Maſchine eben die Bahnhalle werlaſſen, als die mit dem Zug hereingefahrene Maſchine, ihren Tender vor ſich herſchiebend, die Halle wieder verließ. Im ſelben Augenblick trat in Folge Ungeſchiklichkeit ein mit Kehrerdienſt beſchäf⸗ tigter Bremſer zu nahe ans Geleiſe, der Tender erfaßte ühn, ſchleuderte ihn ins Geleiſe und Tender und Lakomotive ſammt Aſchenkaſten gingen über ihn weg. Ein Schreckensſchrei bei den Umſtehenden! Sofort hielt die Lokomotive: und der„Verunglückte“ lag aller Länge nach, Hände und Füße platt ausgeſtreckt— gänzlich unbeſchädigt zwiſchen dem Geleiſe. Sport. * Die Bundeswettſpiele des Mannheimer Fußball⸗ Bundes haben zum Theil ſchon ihren Verlauf genommen und den Freunden des Fußballſportes intereſſante Wetlſpiele vor Augen ge⸗ führt, die Zeugniß abgelegt von dem ſteten Empopblühen des Fuß⸗ ballſpiels, deſſen Pflege ein körperliches und geiſtiges Wohlergehen des Menſchen zur Folge hat. Der Mannheimer Fußballbund, der ſich zum Wohle der Erziehung der deubſchen Jugend die Förderung des Fußballſpiels in der Stadk Mannheim zur Aufgabe gemacht hat, ver⸗ anſtaltet unter freiem Zutritt am kommenden Sonntag, 10. Dezember, Nachmitkags 33 Uhr, auf dem hieſigen Exerzierplatze(Südſeite) ein großes Fußball⸗Wetiſpiel, das einen intereſſanten Verlauf zu nehmen berſpricht, da die elf beſten Spieler der hieſigen Bundesbereine kom⸗ bimirt gegen die I. Mannſchaft der Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896 im Wettkampfe gegenübertreten. Das hier ſtattfindende Zu⸗ ſammentreffen zweier ebenbürtiger Mannſchaften läßt auf ein anler⸗ eſſantes und ſpannendes Match ſchließen und ladet der Mannheimer Fußball⸗Bund zu dieſem Wettkampfe alle Freunde und Gönner des geſunden Fußballſpiels ergebenſt ein. Geichäftligſes. Vional⸗Beiſchen in eleganter Aufmachung als Parfüm, Seife⸗ Créme o. Puder iſt wohl überall ein gern geſehenes Geſchenk, denn der herrliche nachhaltende Duft dieſes edelſten Veilchen⸗ Parfüms iſt allgemein beliebt. Da die Fabrik Fronz Kuhn, Kronenparf., Nürnberg, direkt überall hin verſendet, ſo kann man hier aus erſter Hand billig einen hübſchen Gegenſtand erwerben. Tlleater, Bunſt und zMiffenfechaft. Philharmoniſcher Verein. Leonora Jackſon, welche nebſt Ernſt Wachter, dem berühmten Baſſiſten der Dresdener Hofoper, zur Mitwirkung in dem am Samſtag Abend ſtattfindenden Konzerte gewonnen wurde, ſpielte jüngſt u. A. auch in einem Gewand⸗ ſhauskonzerte zu Leipzig mit ganz außergewöhnlichem Erfolge⸗ Prof. Krauſe ſchreibt darüber: Fräulein Leonora Jackſon, eine junge geniale Geigerin aus Boſton, iſt an Jahren faſt noch ein Kind und doch über⸗ ragt ſie Alles, was hier von welblichen Violiniſtenthum ſich je hören ließ. Ihre Technik iſt ſo vollendet, daß man ſie als etwas ganz Natür⸗ liches hinnimmt, ganz ſtaunenswerth aber iſt ihr liefer künſtleriſcher Ernſt, der ſie nicht nur berechtigt, an Aufgaben, wie das rieſenſchwere Brahms⸗Konzert, heranzutreten, ſondern ſie auch befähigt, die Aufgabe bis zum Grund zu löſen. Den erſten Satz habe ich nie vollkommener gehört. Man wurde mit Staunen gewahr, wie viel die meiſten männ⸗ lichen Virtuoſen dem Werke bezüglich der Grazie des Vortrages ſchuldig geblieben ſind. Das Kongert gewann ein neues Geſicht, gleichſam ein liebenswürdigeres; das darf wahrlich als eine willkommene Errungen⸗ ſchaft begrüßt werden. Die Aufnahhme der jungen Dame war eine ühren Leiſtungen entſprechend ſehr glänzende. Siegfried Waguer hat wieder einmal etwas über ſeine Zu⸗ kunftspläne verrathen. Er erzählte in Budapeſt: er gedenke nach Rom zu gehen, um dort eine dreiaktige neue Oper zu vollenden, deren erſter Aufzug bereits fertig ſei. Er hoffe, daß die Oper; deren Text er wieder ſelbſt verfaßt habe, bis zum Jabre 1901 ab⸗ geſchloſſen vorliege. Sie werde dann in München zur erſten Auf⸗ führung gelangen, worauf Leipzig, Wien und Budapeſt folgen werden. Hollands Preſſe im Ausland. Wir leſen im„Litterariſchen Echo“: Es iſt bekannt, mit welcher Zähigkeit die Holländer in der Fremde an ihrer Nationalität und Sprache feſthalten, wofür die große Zahl der in holländiſcher Sprache im eAuslande erſcheinenden Zeitungen vom Hotel haben. einen neuen Beweis bildet, Was zuerſt Südafrika anbelangt, ſo er⸗ lcheinen im Kaplande nicht weniger als 39 holländiſche Zeitungen, — — + en unzener 11 2 Mänpße Deeme. in denel au Napſtabt enffallen; 7 Jeitüngen erſchenen in hoöllän⸗ Diſcher und engliſcher Sprache. Zeitung entfällt auf Betſchuana⸗ kand(Vriſburg), 1 auf Natal(Pie Wpublir enſcheinen 24 holländiſche angliſcher Sprache herausgegeben werden. Johannesburg weiſt 2, Morja 8 bolländiſche Zeikungen auf. Im Oranje⸗Freiſtaat er⸗ ſcheinen nur 6 Zeitungen, davon 2 zweiſprachig, und zwar ſämmilich Mloemfantein. Auffällig groß iſt die Zahl der holländiſchen Zeitungen ondamerfka. Der„Nederlandſche Spectator zählt nicht weniger 40 Zeitungen auf, unter denen ſich keine zweiſprach ö dewen kommen 6 auf Chicags und 8 auf Grand Rapids in Michigan. damaribs iſt in der Aufzöhlung mit 12, Curagao mit 3 Zeitungen holländiſcher Sprache dertreten. Die in Niederländiſch⸗Indien erſcheinenden holländiſchen Zeitungen ſind in der Zuſammenſtellung micht aufgeführt.— Das Heft 6 des„Litt. Echo“ enthält ſonſt noch einem bemerlenswerthen Arkitel von Eugen Reichel über die moderne Nitteratur der Oſt⸗ und Weſtpreußen, eine Charatteriſtit Hans Hoff⸗ Manns von Dr. Edmund Lange,„Neue Hamlet⸗Litteratur“ von Prof. 5. Conrad,„Neuere amexrikaniſche Bellelriſtik“ von A. von Ende u. D. A. An Porträts bringt das Heft u. A. die von Ernſt Wichert, Dans Hoffmann und Richard Brodenbrücker. „Die Volkshymne der Buren“(Melodie und Klaviermuſtk, euelſcher und niederländiſcher Text mit Ausſprache), ein Lied auf ihre Lierfarbige Fahne, das in den Zeitungsdepeſchen der letzten Zeit ſo oft genannte und von den Buren neuerdings ſo oft geſungene Trans⸗ Paalſche„Volkslied“, gewiſſermaßen ihre„Wacht am Rhein“, ſiſt im Verlage bor„Deutſchen Warte“ zu Berlin in einer wohlausgeſtatteten Mit den Burenfarben verſehenen wohlfeilen Ausgabe(Preis 25 Pfg.) erſchienen und durch alle Buch⸗ und Muſtkalienhandlungen, owie pirekt vom Verlag zu beziehen. Es iſt von großem Intereſſe, ieſe in Deutſchland meiſt noch unbekannte Bolkshymme lennen zu gernen! Schlicht und Andlich in Worten und Melodie, orſcheint ſie poch durch ühren heiligen Ernſt, ihr rührendes Gottpertrauen, ihren haft kriegerſſchen Sinn und Fretheitsdrang und die tief zu rzen gehenden und packenden Verſe als eine der wirkungsvollſten Voftshymnen, die es überhaupt gibt. Der Reinertrag iſt für die Transvaal⸗Expedition des„Rothen Kreuz“ beſtimmt. „Die Scholle“. Dit Maler und Zeichner der Münchener Agend“, die ſogenannte Jugendgruppe, haben ſich jetzt definitiv zu er Künſtlergruppe vereinigt, die ſich„Die Scholle“ nennt.„Die Scholle“ veranſtallei ſorben ihre erſte Ausſtellung im Salon Fritz Wurlitt in Berlin. Aus Paris wird gemeldet: Die franzöſiſche National⸗Bibliothet krhielt durch Vermächtniß des in Straßburg verſtorbenen Schrift⸗ ellers Paul Riſtelhuber deſſen 40,000 Bände und Dokumente um⸗ faſſende Bücherſammlung, deren größter Theil die Geſchichte und iteralur Elſaß⸗Lothringens beteifft— Bildhauer Dalou, der Schöpfer des Monuments„Der Triumph der Nepuplik“, übernahm die Hepſtellung des Denkmals für Scheurer⸗Keſtner. Der Kunſtſalon Goldſchmidt in Frankfurt a. M. hat eine Piesjährige Weihnachtsausſtellung eröffnet. In der großen llektion, die dort zur Ausſtellung gelangt iſt, ſind Werke unſerer eeeee Meiſter, wie Lenbach, Stuck, Defregger, Grützner, iebermann, Max, Wopfner, Zügel, Braith, Adam, Schrehyer u. A. m. Pertreten. Der Eintritt zu dieſer Außſtellung iſt frei. Muſikfeſt in Bonn. Der in Bonn ſeit Kurzem beſtehende Nonzertverein beabſichtigt, im Mai k.., in Gemeinſchaft mit dem Naptiſchen Geſangverein ein Muſtüfeſt nach Art der in Mainz üblichen 5 beranſtalten. Es ſollen dabel nur Händelſche Tonwerke zur Auf⸗ hrung gebracht werden, dieſe aber natürlich mit möglichſter Voll⸗ ng. Die auszuwählenden Händelſchen Stücke ſollen in ihrer ur⸗ rünglichen Faſſung nach den Bearbeſtungen des bekannten Händel⸗ rſchers Dr. Ehryſander wiedergegeben werden, und über die ganze Bielpeuſprechende Beranſtaltung hat nach den Mittheilungen von Blättern, wie in Mainz, die Kalſerin Friedrich was Protettorgt Iummen. Eleonore Duſe bal in PDumas Weib des Claudius“ ihr Miener Gaſtſpiel mit dem außerordentlichſten Erfolg beſchloſſen. Das tener Frembenblatt“ berichtet über den Abend:„Der ſcheidenden ſe ward zum Abſchied eine Ovation, wie ſie ſelbſt in dem theater⸗ enthuſtaſtiſchen Wien noch kaum geſohen wurde. Die herrlichen Mlumengewinde und übergroßen Körbe gehören wohl nicht gum Außer⸗ Als aber nach Schluß des Stlickes Elionore Duſe her⸗ ortrat, um für den jubelnden Applaus zu danken, ergoß ſich ein dichter Wliumenregen über die ganze Bühne. Bald hatte ſich ein Teppich von hen und rothen Raſenblättern unter die Füße der Künſtlerin ge⸗ Preitet, in den Haaren, auf den Schultern der Duſe Roſenblätter und ſo fange ſich der Vorhang hob und ſentte— was wohl Zömal gaſchah ſtand die Künſtlerin unter den fallenden Blumenblättern. Von den Galerieen brauſte es„Eyvivs! Evviva!“ Tücher wurden ge⸗ chwenkt und mit allen Mitteln ein Abſchiedswort gefordert. Die uſe aber ſtand unter den Blumen, ließ die Blätter durch ſhre ſchlanken Finger gleiten und ein ſonniges, ſtrahlendes Lächeln war * e aber beredte Dank für ſo piel Gunſtbeweiſe des Publikums.“ Wine neue Oper von Rimzky⸗Korſakowp iſt in Moslau Mit Erfolg zum erſten Male aufgeführt worden. Der Titel iſt„Die renbraut“, Das Libretio iſt dem Drama von Mey entnommen. Romponiſt iſt in dieſem Werk zu den Traditlonen der alten ruſ⸗ zurückgetehrt, die Parkitur trägt einen ſtreng nationalen arakter. Kaskels dreiaktige Oper mit Vorſpiel„Die Belklerin bom Poni des Arts“ errang bei der Erſtaufführung in Kaſſel kinen guten Erfolg. Die Muſtt ſſt ſtimmungsvoll, die Bekorationen ind glänzend. Der Komponiſt, der Dirigent Beier und der Regiſſeur d wurden wiederholt gerufen. Die Titelpartie gab Fräulein ngf 17 bran. Mrins Leopold und Wemalllin mahnten der Auf⸗ rung eeeee, Alueſie Nachtichten und Celegramme. Berlin, 7. De. Die„Nationalzig.“ ſchreibt: Nach einet in das Gebiet tendenziöſer Nachrichten gehörenden Miittheilung nus Peking ſell dort das ſeit Kurzem erfolgte Zuſammen⸗ Nchen der diplomatiſchen Vertreter Deutſchlands, Eng⸗ ands und der Vereinigten Staaten in handels⸗ Dingen ſehr bemerkt worden ſein. Dieſe Mittheilung zweckt offenbar zugleich, in Rußland Mißtrauen zu erregen; uber daß Deutſchland ſich zu der Politik der offenen Thür in China bekannt, braucht nicht erſt durch Privattelegramme aus Peking beſtätigt zu werden.— Die dem Bundesrath zugegangene Vorlape für Verhütung der Enſchleppung der Peſt hat den Zweck, den Reichskanzler zur Ausdehnung des Einfuhrber⸗ bots von Stoffen, die die Infektion tragen können, ohne Be⸗ ſchränkung auf Gebiete mit einer beſtimmten geographiſchen Laae zu ermächtigen. *Bücke burg, 7. Dez. Wer kauſerliche Sonverzug en auf dem Hieſſgen Bahnhofe heute Abend eingetroffen. Zum Empfange des RNaiſers waren der Fürſt, Prinz Adolf, Erbprinz Adolf und der Prinz Moritz von Schaumburg⸗Lippe erſchienen. Bald nach der Amunft fuhr der Kaiſer in Begleitung des Fürſten zum Schloſſe, wo ein eeee ſtattfand. Im Laufe des Nachmittags iſt auch der komman⸗ General des VII. Armeelorps, 0. Mikuſch⸗Buchberg, hier ein⸗ Dorimund, 7. Dez. Der Läppiſche Landtag ſſt dait der Vippiſchen Regierung in Konflikt gerathen. Es handelt ſich um die Berlebecker Quellen, die vom Grafregenten Ernſt der Stadt Dort⸗ freien Nutzung für die Waſſerleitung überwieſen worden ſind. fühlt ſich in ſemem Rechte beſchränkt, da er van der Regie⸗ iſt. Er hat beſchloſſe d des Ark. 76 der Reichsvperfaſſung, it. Korreſp.“ erfährt, König Ale⸗ n werde bei ſeinem Aufenthalte in Wien Ende Dezember auf Einladung des Kaiſers in der Hofßurg Wohnung nehmen. * Paris, 7. Dez.(GRammer.) Im Verlamfe Oer heutigen Sitzung wurde das Kultusbudget berathen. Die Kammer boeſchlteßt We i 1 184 e Geh der Biſchöfe un die von der Budgeikommiſſion herabgeſetzt word ilſie im ihrem bisherigen Umfange dem Konkordat nicht enkſprochen haben. *Paris, 7. Dez.(Staatsgerichtshof.) Der frühere Poligzeipräfett Blanc ſagt aus, Berichten von Polizeiagenten zu Folge, ingen Deroulede und Guerin Geld von den Roya⸗ 1 uerän proteſtirt debhaft und fordert Blanc auf, genauere Angaben zu mnachen. Blanc gibt zu, daß er nur moraliſche Beweiſe chabe, und ſagte weiter aus, daß die Liguen wegen Veranſtaltung einer Kundgebung einig waren. Der Polizeipräfelt Lepine ſagt aus, er enlangte die Gewißheit, daß die drei Liguen im Ginverſtändniß mit einander handelten. Der Zeuge behauptet, die Kundgebungen der Liguen ſeien ſehr gefährlich geweſen, bei mehreren Theilnehmeen ſeien Waffen beſchlagnahmt worden. Falateuf erhebt gegen dieſe Aus⸗ ſagen Einſpruch, die eine wahre Anklagerede ſeien. Die Sitzung wird ſodann aufgehoben. * London, 7. Dez. Lord Salisbury iſt wieder⸗ hergeſtellt und nimmt morgen an dem Kabinetsrath kheil. * London, 7. Dez.„Truth“ meldet, die Kajſerin Friedrich habe die Villa St. Veglio am Gradaſee gekauft und gedenke dort jährlich längere Zeit zuzubringen. Die Villa, ſeit nahezu 400 Jahren im Beſitz der Familie Brenzoni, ſei ein prächtiger Renaiſſancebau mit ausgedehnten, ſchönen Gartenanlagen.— Das⸗ ſſelbe Blatt erfährt, der„Straßb. Poſt“ zufolge, die Königin werde dem deutſchen Kronprinzen, m Urenkel, demnächſt den Hoſenbandorden verleſhen geweſen, daß der Prinz im Januar der Königin einen Beſuch in Osborne hätte machen ſollen. Dieſer Plan ſei aber wieder worden. * Moskau, 7. Dez. Die hie koldd bermachte ihr ganzes Vermi zu wohlthätigen Zwecke Mosbau, 50 000 Pubel für Umfverſttäts für Irkutsk. 8 ſei urſprünglich beabſichtigt getzeben berſtorbene Frau Nedwedni⸗ n im Betrage don 5 Mill. Rubel darunter 2 Mill. Rubel für ſtipendien und 50 000 Rubel *** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Auzeigers“.) * Darmſtadt, 8. Dez. Die„Darmſtädter Zeitung“ meldet: Gymnaſiallehrer Alheim iſt vorbehaltlich etwaiger ſpeterer Wiederverwendung im Staatsdienſte penſionirt worden. * London, 8. Dez. Die„Times“ meldet aus Hong⸗ kong von geſtern: Man befürchtet Vergeltungsmaß⸗ tegeln der Chineſen für die Feſtnahme des Tao Tai von Hainan und der chineſiſchen Militärbeamten, welche an Bord des franzöſiſchen Kreuzers als Geiſeln gefangen gehalten werden. Alle franzöſiſchen Konſularbeamten verließen Hainan. *„ London, 8. Dez. Bei Loyd ging von Bembridge auf der Inſel White die Nachricht ein, daß das engliſche Kriegsſchiff Tyne auf einem Riff bei Bembridge ge⸗ ſcheitert iſt. Ein Rettungsboot ging dorthin ab. Das Weiter iſt ruhig. Die Tyne iſt als Proviantſchiff auf dem Wege nach Malta⸗ Maunuheimer Handelsblatt. Getretbe. 1J Mannheim, 7. Dez.(Monatsbericht für November.) Die ſchon in unſeren lezten Berichten herborge vuhige, luſtloſe Stimmung im Getreidegeſchäfte herrſchte auch während des abge⸗ laufenen Monats vor. Die beſtändig zunehmenden ſtchtbaren Voräthe n den Vereinigten Stgaten Nordamerikas— heutiger Stand 55 Mill. BuſchelsiWezen gegenüber 21 Millionen Buſhels zur gleichen Epoche im Jahre 1898— im Vereine mit den andauernd günſtigſten Berichten AUber die kurz bevorſtehende neue Ernte in Argentinien wirkten lähmend auf die Unternehmungsluſt, ſo zwar, daß die Weizenkurſe in Newyork eine Einbuße von zirka 4 Cents per Buſchel erlitten haben. Auch die Offerten für Weizen von Nordamerila ſind heute ca. 10% per Tonne niedniger als am Schluſſe unſeres letzten Berichtsmonats. Argen⸗ kinen war im abgelaufenen Monate mit Weizen noch hiemlich ſtark am Markte; es ſcheint, nun im Hinblicke auf die neue, gute Ernte die letzten Reſtbeſtände in alter Ware abzuſtoßen, was aber nur unter Gewährung von Preisconceſſtonen geſchohen konnte; wir ſehen deshalb auch die Laplataweizen heute etwa 7 c per Tonne billiger offerirt als am vorigen Monatsſchluſſe. Rußland ebenfalls hat ſeine Forderungen ermäßigen müſſen; es hatten ſich an den füdrufſſſchen Exporthäfen größere Stocks angeſammelt, weshalb verſchiedene Ladungen unver⸗ kauft verſchifft wurden, und dieſe ſind bei ihrer Ankunft in Rotterdam und Antwerpen häufig unter Tageswerth abgegeben worden. Selbſt Rumämien, trotz ſeiner notoriſchen Mißernte, iſt mit billigeren Offerten an den Markt gelommen, ſo daß auch won dieſer Provinz über die Nord⸗ ſeehäfen verſchiedene Poſten Weizen nach chier bezogen werden konnten, die vornthmlich ühren Weg nach Bahern nehmen. Das Angobot in ein⸗ heimiſchem Weizen bleibt ſtark; da er in Qualität dieſes Jahr vor⸗ gülglich, ewind er bon unſeren großen Müßhlen 1 gekauft und in ſtärteren Mengen verarbeitet. In Roggen war das Geſchäft ſehr be⸗ ſſchränkt; die Preiſe ſind zwar wäßhrend des Monats weſentlich zurück⸗ gegangen, aber das Preisverhältniß zu Weizen iſt noch immer un⸗ nakürlich, weshalb der Artikel nur wenig Beachtung findet; der ſchwache Bebarf darin kann in inländiſchem Produkte gedeckt werden. Rußland hat nur Weniges eingofüchrt, während Amerika mit dieſem Artitel ganz unrentabel iſt. Die Preiſe für Hafer haben ſich während des ganzen Monats gut behauptet. Das Angebot in nordruſſiſcher und nordamerkkaniſcher Waare hält an, aber das einhefmiſche Produft iſt ebenfalls noch in gutem Maße angeboten. Auch in Mais iſt eine nennenswerkhe Preisveränderung nicht zu verzeichnen; die Nachfrage war fortgeſetzt gut, und es wurden wieder größere Quantitäten aus Nordamekika und Argentinien eingeführt. Gerſte zu Brauzwecken war vernachläſſigt und billiger erhältlich, während die Preiſe für Futter⸗ gerſte ſich gut behaupten. Wir notiren Ende November: Ruſſiſche Weizen 17.— bis 18.—, Amerikan. Weizen K 16.80 bis 18.—, Laplataweizen e 16.50 bis 17.50, Ruſſiſchen Roggen 15.75 bis 16.—, Mixed⸗Mais 10.60 bis 10.70, Laplata⸗Mais 10.50 bis 10.60, Amerikan. Hafer 14.25, Ruſſiſchen Hafer α 13.75 bis 15.—, Futtergerſte K 14.—, Braugerſte, ungariſche, 17.50, Brau⸗ gerſte, inländiſche 16.50 bis 17.50 per 100 Kilo ab Mannheim. Mannheim, 7. Dez. Auch von Amerikas und La Plate lagen heute nur wenige Offerten vor. Die Tendenz war feſter. Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska M. 162—138, Südruſiſcher Weizen M. 120—140, Kanſas II. M. 122, Redwinter M. 125.50, La Plata fag, M. 121—120, Sorten La Plata M. 125—132, Ruſſiſcher Roggen M. 108—112, Weſtern⸗Rog⸗gen M.—, altes Mixed⸗Mais M. 77.50, neues Mixed⸗Mais November⸗Februar M. 78.50, La Plata⸗Mais rye terms M. 77, Ruſſiſche Juttergerſte M. 106. Weißer amerikaniſcher Ncdel M. 105, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 98—108, Prima ruſſiſcher Hafer M. 103—1185. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 7. Dez. Oeſterr. Credit 285.80, Diskonto⸗ommandit 188.70 Darmſtädter Vant 145 60. Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 199.50, Deutſche Bank 208.60, Dresdener Bank 163.50, Berliner Bank 118.20, Banque Ottomane 114.80, Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbauk 131.30, Süddeutſche Bank(Mannheim 114.70, Oeſterr.⸗Staatsbahn 139, Lombarden 31.70, Gotthard 148.30, Centralbahn 145.50, Nordoſtbahn 95.70. Union 81,70, Aura⸗Simmlas Tung ſuſcht um die Venchmigung in Dieſer Angelegenheit gefragt worden +. Iproz. Iialtener 84.50, Aprog. Spanter.0, oproß. Zexgllüler 5 amort. 42,10, do. 3 proz. 22 Buenos Aires 41.30, 4½ proz. 124.80, Aproz. 1880er Ruſſen 5 Bochumer 263.50, Harpener;: 30, Gelſenkirchen 19„Verzinkeres Hilgers 124, Elektr. Allgem.(Gdiſon) jge. 251.20, Licht⸗ und Kraft⸗ Anl. 121.30, Brauerei 95, Verein, Branerei(Gräff u. Seeger) 108,50, Bad. Zuckerfabrif 72.50, 0. Sproz. Portugieſen 24,30, Eproz. 2 1 7 Neßwhork, 7. Dezember. Schlußuotirungen; 6. 8. 74 Weizen Juli——— Mais Dezember 58¼½ 38¼ Weizen Septembe!———— Mais Mai 38 ½ 885%½ Weizen Dezember 72½ 72½ Kaffee November—— Weizen März 75½½ 75½ Kaffee Dezember.90.80 Weizen Mai 74% 74½ Kaffee Maͤrz.—.80 Mais Juli 74% 75½] Kaffee Mai.05.05 18 23 Daee u! 8 18 Mais Närz———Kaffee Juli.15.10 Mais September—— Chieago, 7. Dezember. Schlußnotirungen. 565 75 Weizen Dezember 65½ 66— Mais Mai 32/ͤ 32¾ Weizen Mai 69 69%¼ Schmalz Dezember.05.02 Mais Dezember 297% 30% Schmalz Januar.27.25 Scfif! 1 1 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. Dezember. Hafenbezirk J. ex ev. Kap. Schifß Kommt von Ladung Etr. Sbſskat Petrus Rotterdam Getreide 700%0 Müßig Fraug 1 10000 de Bühſer Allegondagohannaſ Antwerpen 85 20000 Döppenbecker Ellſäbetg Duisburg Kobhlen 885⁰0 Hafenbezirk IV. Böhringer Vexeinigung 1 Motterdam Stückgüter 10000 Kyanth Frieprich Jagſtfeld Steinſalz 595 ECliſabeth 7 15 805⁵ Hafenbezirk V. Kätbarina Motterdam Jetreid 128900 1 Kannengleßer 23 Nuührort Kohlen 11100 ie Kathar na 5 5 650⁰ ieſeck Kaunengießer 1 1 75 6900 Wieſen 755 2 8 35 11800 elbach ö 5 28 10 8000 tten Nagd K. 10 Dulsburg 12000 Grotleh Elſabeth 25 11000 Belz Frauzistus Wilh. Notterdam engl. Nohlen 12000 Neberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelpgig, 6. Dezbr.(Prahtbericht der Red⸗Star⸗Linſe Antwerpen), werpen, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach u. Bären⸗ kau Nachfolger in Mannheim, B 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtatienen Datum: „ 16 19 1 Dollars in Golb Engl. Sonversians„ 20.48 80 — nur ächt, wenn direkt von mir bezogen— ſchwarz, weiß und farbig, von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met. An Jedermann franko und verzollt ins Haus. Muſter umgehend. 33129 8. Henneberg, Seſden-Fabrikant(k. u, K. Hofl.) Zurich, Fleisch- Extract übertrifft trotz billigeren Preises an Nährkraft und Woblgeschmack die Lisbig'schen Eatracte und ist in allen besseren Drogen-, Delicatessen- und Colonlalwaaren-Handlungen zu haben. General-Depot: Kauffmann& Gerlach, für den Waſchtag zu gebrauchen iſt 7938 Hiel weuiger Kohlen eine Neuerung, welche gewaltige Umwälzungen im Budget der Hausfrau hervorzubringen im Stande äſt und die Schreckniſſe des gefürchteten Waſchtages zu bannen ver⸗ mag.— Jede Hausfrau iſt in der Lage, dieſe Erſparniß zu erzielen, indem ſie ſtatt gewöhnlicher Waſchſeife— Sunlight⸗Seife verwendet. Dieſe vorzügliche Seife macht das Kochen und Brühen der Wäſche uanöthig und reinigt dieſelbe in Folge ihres hohen Fettgehaltes in der Hälfte der Zeit. Wer alſo Zeit und Geld erſparen und doch den größten Nutz⸗ effekt erzielen will, kaufe Sunlight⸗Seife. 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Fabrikant Heinrich Lanz beabſich auf ſauem Fabrikänweſen im Linden⸗ Jaoſstadriheil und zwar zwiſchen Gasfabrik und Weidſtückerweg eine Keſſelſchmiede zu errichten und zu betreiben. Wir bringen dies zur öffent⸗ ſichen Keuntniß mit der Auf⸗ ſorderung, etwafgeckinwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen dom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchein das dieſe Pekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle licht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als 22 bverfäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ ſtiſt auf den Kanzleien des Be⸗ ürksamis und des Stadtraths hler zur Einſicht offen. 38295 Mannheim, 30. Nopbr. 1899 Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Nr. 41348 l. Vorſtehendes heingen wir hiermit zur öffent⸗ ſſchen Keuntniß mit dem An⸗ ſügen, daß die Pläue nebſt Be⸗ ſchreibung bis zum 11. ds. Mts. im Rathhaus Zimmer Nr. 3 und pom 11. ds. Mis. ab beim Tief⸗ bauamt L 2, 9 zur Einſicht auf⸗ liegen. taunheim, 6. Dezembr. 1999, Büsgermeiſte anit: Martin. Schaum. Ladung. Nr. II. 47943. Anton Florian Baumann, geboren am 4. Mai 1869 zu Weukheim, ledig, kath,, früher Glaſer und Schrei⸗ ner, zuletzt wohnhaft in Mann⸗ heim, z. Z. Miſſionskandidat in Rom, iſt beſchuldigt, daß er als Wehrmann der Ländwehr ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 8.⸗ StrG.B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. 7— hierſelbſt auf: Freitag, den 19. Jan. 1900, Vormittags 9 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bel unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der na Str.⸗ .⸗Ordg. von dem Bez Fellten in Mannheim ausge⸗ fellten Erklärung vom 21. Nov. 1899 verurtheilt ſuerden. Mannheim, 29. Nov. 1899. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Walz. 568121 Konkursverfahren. No. 54112. Mit Beſchluß Gr. Amtsgerichts 11 hier vom Heutigen wuürde auf Antrag des Gemeinſchuldners und mit Zu⸗ aller Konkursgläu⸗ iger, welche Forderungen an⸗ geineldet haben, ſowie nach Anhörung des Konkursverwal⸗ ters gemäß 8 189 Abſ. 2.O. das Konkutsverfahren über das Vermögen der Firma J. Andwig Weber in Mannheim auf⸗ gehoben. 28274 Maunheim, 5. Dezbr. 1899. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Hl. Gaswerk der Stadt Maunheim Die bei Erbauung eines Reinigungshauſes(Loos 1, Lieferung b) ſowie eines Uhren⸗ und Reglerhauſes(Loos II, Lieferung O) erforderlichen Hauſteinarbeiten im rothem Sandſtein, werden in Iffentlicher Submiſſion vergeben. Termin findet ſtatt Donnerſtag, 21. Dez. 1899, Vormittags 11 ühr auf unſerem Verwaltungsburean 7, 2 und wollen Reflektanten ihre Angebote verſiegelt und mit enlſprechender Aufſchrift verſehen delUnterfertigter Stelle einreichen, Die Veirdingungs⸗Unterlagen Innen gegen Erſtattung der Copialgebühr mit M..— von sbenda bezogen werden Vorbe⸗ halten bleibt eine Zuſchlagsfriſt von 4 Wochen, ebeſiſo die Ver⸗ gebung in eine Hand. 37886 Die Bieter können dem Er⸗ öffnungstermin anwohnen. Mannheim, 30 Noobr. 1899. Die Direktion der ſtadt. 3⸗ u. Wiſſe werke Submiſiton. Wir vergeben di Lieſerung von 10000 8io dopselt raffin. Weichblei 38551 „Original⸗Hüttenblei) in öffentlicher Submiſſion und etbitten Offerten unter eutſpre⸗ chender Aufſchrift bis Samſtag, 16. Dezember 1899, VBormittags 1 Uhr. Die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bietei findet auf unſerm Ver⸗ waltungsbureau K 7, 2 ſtatt, woſelbſt auch Exemplare der Lie⸗ ferungsbedingungen in Empfang genommen werden können Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Tage Mannheim, 7. Dezbr. 1899. Die Directjon der machung. Kochſchult 4 für Frauen und Mädchen. „Zur öffentlichen Kennt⸗ niß wird gebracht, daß am Dienſtag, 2. Jan. 1900, ein neuer Unterrichtskurs an diesleitiger Anſtalt er⸗ öffnet werden ſoll. Anmeldungen hierzu wer⸗ den bis einſchließlich 21. Dezember l. J. jeden Montag und Donnerſtag Abends von 7 bis 8 Uhr entgegengenommen. Mannheim, 5. Dez. 1899. 96283 Das Comisé. 1 Bekauntmachung. Nr. 411271. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Almend⸗ genußberechtigten von Käferthal, aß am 38283 Montag, den 11. Dez. 1899, Vormittags 10 Uhr im Rathhaus in Käferthal die Vertheilung erledigter Al⸗ mendgenußlooſe vorgenommen wird wozu diejenigen Genuß⸗ berechtigten, welche glauben am Nange zum Vorrücken in eine höhere Klaſſe oder zum Einrücken in den Almendgenuß überhaupt zu ſein, hiermiteingeladen werden Mannherm, 5. Dezember 1899. Das Bürgermeiſteramt: Martin. Kallenberger. Lieferung. Der Bedarf an: Waſſerwecken Fleiſch, Wurſt, Milch und Rahm für 1900 ſoll im Wege des An⸗ gebots vergeben werden. Luſt⸗ tragende belieben ihre Preiſe ſchriftlich, verſchloſſen und mit geeigneter Ueberſchrift verſehen, bis ſpäteſteus Montag, den 11. Dezember, Abends 5 uhr einzureichen. Die Lieferungsbe⸗ dingungen liegen in unſerer Kanzlei zur Einſicht offen. 38116 Gr. Landes⸗ Gefängnißdirektion. Das Ergebniß an 11 Fpülicht u. Anochen vom Jahre 1900 wird Samſtag, den 9. Dezember, VBormittags 10 Uhr, in der Anſtalt einer Verſteigerung ausgeſetzt, wozu wir Liebhaber mit dem Bemelkken einladen, daß die Bedingungen in unſerem Geſchäftszimmer aufliegen. ssees Gr. Landesgefängniß⸗ Direktion. Abfälleverkauf. Lumpen, Schrenz, altes Eiſen ꝛc. werden an den Meiſtbietenden abgegeben. Luſttragende wollen ihre Offerten bis ſpätesſtens 9. Dezember bei uns einreichen. tr. Landes⸗ Gefängnißdirektion. 9800; 25 Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der ledigen Feodora Reinhardt verſteigere ich am Dienſtag, 12. Dezember iugg, Morgenus ½10 Uhr und Mittags 2 uUhr in Seckenheimerſtraße Nr. 28 öfſentlich gegen Baarzahlung: 3 complette Betten 2 Noßhaar⸗ matrazen, 2 Kommoden, 1 nußd. ſtleiberſchrank, 1 Eckſchränkchen, 1 Nähtiſchchen, 1 amerik. Stuhl, 2 runde Tiſche, 1 Schrauk, 1 Schreibtiſch, Küchenmöhel, 1 neue Singer⸗Nähmaſchine, Spiegel, Bilder, Stühle, Hüte, Weißzeug, gut erhaltene Kleider u. ſonftiger Hausrath. 38245 Franz Becker, Waiſenrichter. Sleigtrungs⸗Ankündigung Auf Antrag der Betheiligten— und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung— werden folgende zur Verlaſſenſchaft des verſtor⸗ benen Taglöhners Johann Hahnert II. von hier gehörigen Liegenſchaften am 38286 Dienſtag, den 19. ds. Mts,, Vormittags 10 Uhr, auf hieſigem Rathhauſe ver Erb⸗ theilung wegen öffentlich zu Eigenthum verſteigert und dem höchſten Gebote der Zuſchlag ertheilt, wenn ſolches mindeſtens den Auſchlag erreicht. Die wei⸗ Uteren Verſteigerungsbedingungen liegen auf dem Rathhauſe bahier zu Jedermauns Einſicht oſſen. Beſchreibung der Liegen⸗ ſchaften. 1. B. Nr. 1078 f. 5 8 21 qm Hofraithe und Hausgarten dahter an der Luiſenſtraße, einerſ. Peter Arz, anderſ. Peter Mayer, Auf der Hofraithe ſteht: Haus Nr. 400. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Feller, Schweine⸗ ſtällen, mit Backofen eingebaut, Tax 70⁰⁰ 2 .⸗B. Nr. 1201. 22 3 76 qm Acker, Weinhei⸗ merſtraße links, einerſ, Johann Karl Back, an⸗ derſ. Andreas Herbel, Tax 2276„ zuſammen 9278 M. Neuntanſend zweihundert ſiebzig ſechs Mark. Sandhofen, 2. Dezember 1899. Das Bürgermeiſteramt: Stadt. Gas⸗ M. Waſſerwerke. Herbel. Arknunimachnug Wir machen ergebenſt aufmerk⸗ ſam, daß beim Eintritt von Froſtweiter die Gas⸗ u. Waſſer⸗ meſſer ſowohl als auch die Zu⸗ i zu denſelben in geeig⸗ neter Weiſe gegen Froſt geſchützt und iusbeſondere die Neller⸗ läden während der Winter⸗ monate geſchloſſen gehalten werden müſſen um Störungen beim Bezug von Gas u. Waſſer und ſonſtige Schäden zu ver⸗ meiden 3608 Mannheim, 4. Dez. 1899. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Gtoßherjoglich badiſche Slaatgeiſenbahnen. Bekauntmachung. Samſtag, 9. Dezbr. 1899, Vormittags 10 uhr, verſteigern wir in unſerem Lagerhaus eine Parthie Kehrricht gegen Bgarzahlung. 38265 Mannheim, 7. Dez. 1899. Lagerhausverwaltung der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Lüegenſchafts⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Samſtag, 23. Dezembr. 1899, Nachmittage 3 Uhr im Rathhauſe zu Maunheim, Zimmer Nr. 10, die nachbeſchrie⸗ bene, der Schloſſer Heinrich Muth Wittwe, Anna geb. Hofmann dahier gehörige viegenſchaft öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis geboten wird. Die übrigen Verſteigerungsbe⸗ dingungen können beim Unter⸗ zeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft; Das einſtöckige Wohn⸗ haus dahiek, Literag 3, 25 ſammt Seiten⸗ und Querbau nebſt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, neu Lagerbuch Nr. 3007 im Maße von 88 qm; geſchätzt zu 12000 Mk. Zwölftauſend Mark. Mannheim, Is. Novbr. 1899. Gr. Notar: Knecht. 37011 57 Wohnhaus⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des Colonial⸗ waarenhändlers Chriſttan Haage von hier wird der Erbtheilung wegen Samſtag, 9. Dezembr. d.., Mittags 3 Uhr im Amtszimmer des unter⸗ fertigten Notars 5, 2 das nach⸗ ſtehende Wohnhaus öffentlich zu Eigenthum verſteigert; Ein neuerbautes vier⸗ ſtöckiges Wohnhaus, Eckhaus der Gontard⸗ und Bellenſtraße mit zu Geſchäftsbetrieben eeigneten Räum⸗ ichkeiten im un⸗ teren Stock und Dach⸗ wohnungen, im Flächenmaaß von 229.39 qm, angeſchlagen zu 82000 M. er Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag oder mehr geboten wird. Die Bedingungen können bei dem Notar eingeſehen werden. Mannheim, 22. Noobr. 1899. Großh. Notar: Kuenzer. Steigtrungs⸗Aukündigung Auf Antrag der Erben des Eiswerkbeſitzers Jakob Heinrich Günther von Mundenheim wird am: 38105 Mittwoch, 13. Dezbr. 1899, Nachm. 8 Uh⸗ der Wane wegen auf dem Amtszimmer des Gr. Motars Herrn Mattes, Lit. B 5, 1, dritter Stock, das unten beſchriebene Wohnhaus öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert und vorbehalt⸗ lich obervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung zugeſchlagen, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. Die Steigerungsgedinge können während der Büreauſtunden auf dem Amtszimmer des Herrn NotarsMattes eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaf. .B. Nr. 8, künftig.⸗B. Nr. 4358, 516 qm. Hofraithe; auf der Hoftalſhe ſteht das Wohn⸗ Humg Lit. Q7 Nr. 8s in Mann⸗ eim mit Rnieſtock und Dach⸗ gewölhtem Kellex, Seitenbau rechts, I. Theil 37284 nebſt als Wohnhaus mut Dachwoh⸗ nung und gewölbter Waſch⸗⸗ küche im Souterrain, 3. Stock, Seitenban rechts, II. Theil mit Mohnung und mit in Eiſen ewölbtem Keller, 4. Stock, S nerbau mit mit in Eiſen gewölbtem Keller neben Paul Körner Ehefrau und Jakob Holländer Wittwe, geſchätzt zu 95000 Mek. Funfundneunzig Tauſend Mark. Maunheim, 28. Novbr. 1899. Gr. Notar. Glanzmann. Fahrniß⸗Herſteigerung. .] Montag, 11. Dezembr. 1899, Nachmittags /½% Uhr läßt G. J. Gund in Seckenheim, 2 Pferde, darunter 1 Oldend. Zuchtſtute, à Milchkühe, 3 Bord⸗ wagen, 1 Pfuhlwagen, 2 Paar Filtge, 1 Zweiſcharpflug, 4 Pfliige, 2 Eggen, 1 Futterſchneid⸗ maſchine, 1 ſteinernen Futtertrog, 1 Rübenmühle, 1 waſſerdichte Wagendecke, ½ Meter eiſ. Naufe, Itrausportabl Waſchkeſſel, Pferde⸗ geſchirr und ſouſtige Oekonomie⸗ geräthe ölfeutlich veiſeigern. agus und Kreis⸗Verkündign für Dampf-, Wasser-, Bler-, Weln- u. Säureleltung zu eivilen Preisen. b Kein anderes iſt ſo willkommen als ein photographiſcher Apparat. Einfacher und billigſter Apparat à 3 Mk. Kein Spielzeug, jeder kann damit ohne Vorkenntniſſe vorzügliche Bilder herſtellen. Auslagen. Schüler⸗Apparate, Kodaks, Hand⸗ u. Stativ⸗Apparate, Atelier Camera, in allen Größen und Preislagen.— Cataloge und Anleitung koſtenfrei. Gebrauchte Apparate unter Preis. 7 Nachf., N 2. —— eſcheul 1 Betrachten Sie die 00000% 5 Kumflraße). * Slelgrrungsaukündigung. Samstag, den 9. d.., und ev. die folgenden Werktage je Vormittags io und Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5 hier, Fortſetzung der Verſteige⸗ 82 der zur Konkursmaſſe Deichelbohrer gehörigen Waaren⸗ vorräthe. 38284 Maunheim, den 7. Dez. 1899. Moſter, Gerichtsvollzieher. AKTe. Der evang, Hilfsverein der Schwetzinger Vorſtadt und des Lindenhofs beabſichtigt auch au dieſer Weihnacht cg. 130 bepürftige Familien mii mehr als 400 Kindern zu beſcheeren. Er wen⸗ det ſich an alle Freunde der Wohlthätigkeit mit der herzlichen Bitte, ihn dabei durch freundliche Gaben an Geld, Kleidungsſtücken, Lebensmitteln u. a. m. unter⸗ ſtützen zu wollen. Allen gütigen Gebern herzlichen Dank! Zur Entgegennahme von Gaben ſind die unterzeichneten Vorſtands⸗ mitglieder gern bereit: 37888 Mannheim im Dezbr. 1899. Frau Direetor Hoff, B 6, 20, M. Cron, Bismarckpl. 19. „ Director Gerbel, Lindenhofplatz 1. „ Baumeiſter Nuzinger, Friedrichsfelderſtr. 5. Fea J. Rank, Meerfeldur 1. Rennershofſtr. 10. Frl. A. Seib, T 6, 28. Frau J. Ziegler, Traitteurſtr.21. tabtpfarrer von Schoepffer, Werderſtr. 7. Saalbau; Heute Freitag: Unwiderruflich 12 Aletztes 8 Auftreten 38287 Sisters Morden; die bekaunten 2 Mit⸗ glieder des früheren Original⸗Quintetis pfheön Voranzeige! Morgen Samſtag! Jülich (nene Vorträge) Fleurette (neue Borträge). Geſchäftsaufgabe Total-Ausverkauf meines reich ſortirtendagers in 87818 Galanterie-, Luxuswaaren und Bedarfsartikeln 3 zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. Günſtige Helegenheit 5 fUr 8 Weihnachts⸗Einkäufe. 5 Vereine beſonders empfohlen. Gebr. Löwenhaupt Inh. Frür. Löwenhaupt; Kaufkaus. Ladeneinriochtung sowũ˖ĩme olektrische Lichtanlage mit asmotor, Dynamo u. Sccumulatoren Wer- den bllligst abgegeben. Wegen e e rau Amtsrichter Schönemann, Cüslap-Adol Empore M..—. damen und in der .Faueuverein amnneim, Weihnachts⸗Feſtſpiel in 6 Abtheilungen von Prof. Dr. A, Thoma in der Concordienkirche Heute Freitag, 8. Dezember, Nachmittags 4 Uhr Schüler-Vorstell + ehüler-Vorstellung. 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