on 1 0 Nr. 392 hatten. Der linke Flügel der Engländer unter General French Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abounement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 vro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Ma E 6. 2 enernl der Stadt Manuheim und Umgebung. unheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſtult und verbrrilelſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. Verautwortlich: für den voſtſſſchenen allg. Thell: Dr. Paul Harms. für den lotalen und prov. Sheil (Mannheimer Volksblatt.) Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, 5 (Erſte Maunheimer Typograph⸗ Aufalt.) 5 (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämuitlich in Manubeint. E 6. 2 (Abendblatt) General Gataere's Niederlage macht den Kranz der Mißerfolge vollſtändig, der das Vordringen der Engländer gegen die ſüdafrikaniſchen Kolonien ſchmückt. Die lelegraphiſchen Mittheilungen, die wir im Mittagsblatte noch deröffentlichen konnten, ſind noch nicht ſehr reich an Einzelheiten, reden aber auch in ihrer Kürze eine deutliche Sprache. Im Gegenſatze zu Lord Methuen beſchönigt General Gatacre nicht, ſondern gibt unumwunden zu, daß er eine Niederlage er⸗ litten hat, wovon er ſich ohne beträchtliche Verſtärkungen kaum wird erholen können. Wir geben unſern Leſern nachſtehend eine Skizze von dieſem, ſüdlichen, Theile des Kriegsſchauplatzes, der hnen zur Orientirung vorläufig genügen wird. Kimberley 0 0 Bloemfontein Modderfluß⸗ ſtation 5 Orauje⸗Freiſtaat Colesberg Arundel Burgersdorp e„Dordrecht Rauwport 5 Molteno Kapkolonie Der Vormarſch der Engländer bewegte ſich in einem großen Kreiſe um den ſüdlichen Zipfel des Orangefreiſtaats, in deſſen Mittelpunkt etwa man die Hauptſtadt Bloemfontein an⸗ nehmen mag. Oeſtlich von dieſem Zipfel rückt eine engliſche Streitmacht zum Entſatz von Ladyſmith vor, weſtlich, von De Aar her, eine zum Entſatz von Kimberley, die bis zur Modderflußſtation gekommen iſt, und dort den bekannten„Si'g“ krrungen hat, an deſſen Folgen ſie noch darniederliegt. Von Süden rückte nun der Diviſionsgeneral Sir William Gatacre gegen die Oranjeburen vor, die die Grenze ihres Freiſtaates überſchritten und Colesberg, Burgers d o rp und kürzlich auch Dordrecht in langſamem Vormarſche beſetzt ſtand in Nauwport, er iſt am Donnerſtag bis Arundel dorgedrungen und hat es beſetzt. Ueber die Streitkräfte der Buren, die dem rechten Flügel bei Dordrecht gegenüber⸗ ſtanden, erhielt das Londoner Kriegsamt Nachrichten vom Frei⸗ ſag Abend, denen zu Folge in der nächſten Umgebung von Dord⸗ techt 4000 Mann mit 6 Geſchützen vereinigt waren. Die Nach⸗ —— reden noch von einer„großen Streitmacht von unbekannter Maſſin und Camorra. Ein Beit-ag zu den jüngſten italientchen Skandalprozeſſen. Von Heribert von Hiller⸗Sternberg. Italien hat ſeit einer Reihe von Jahren das ſichtliche Pech, durch ch reden zu machen, die dem Lande und ſeiner Bevölkerung Den Jahren des Werdens der politiſchen des neuen Italiens errichtet wurde, folgten die Zeiten, in denen die innere Konſolfdation hätte ſtattfinden ſollen. Aber die ungeheure Spannung und Begeiſterung, welche die Nalion während der Jahre 1848 bis 1870 getragen und auch den wohl⸗ meinenden ausländiſchen Beobachter über viele Fehler und manche Schwäche des Volkscharakters hinweggetäuſcht hatte, ſchwand. nachdem das nationale Ziel erreicht war, vor der unvermeidlichen Ernüchterung, und nun traten an allen Ecken und Enden die Mängel zu Tage, welche in einer Jahrhunderte langen Mißwirkhſchaft groß geworden waren. Auch Maffia und Camorra, die alten Erbübel aus der Zeit der Bourbonenherrſchaft, machen neuerdings wieder viel von ſich reden, und der Skandalprozeß, der gerade jetzt vor den Mailänder Geſchworenen ſtatifindet, erweckt die Vorſtellung, als ob Frau Diavpolo und Gaspa⸗ rone aus dem Scheindaſein der die Welt hed Daſein getreten und Rinal taſiegeſtalten aus Dumas belommen hätten. Italien war von jeher da den Zeiten Catilians und der Namen und die Formen geänd Man wülrde aber dem weitaus g thun, wenn man ihr deswegen in ihrer den Bürgertugenden abſprechen wollte. beſonders Piemont, die Lombardei, Venetien u. ewar auch der Tummelplatz zahlloſet carbonariſtiſcher geheimer Vereine And ſpeziell die öſterreichiſche Armee weiß ein Lied davon zu ſingen Dinge von ſi zur Ehre gereichen. inheit, in denen der Stolze Bau wie viele harmlos ſpazieren gehende Offiziere und Soldaten auf expo⸗ Stärke“ in Waterfall und 400 Mann in Molteno. eutenden Bretter ins reelle do Rinaldinis Schatten ſammt den Phan⸗ Grafen Monte Chriſto Fleiſch und Blut s klaſſiſche Land der Geheimbünde. Seit ſizilianiſchen Veſper haben ſich wohl die ert, nicht aber die Weſen der Sache. rößten Theil der Nation bitter Unrecht Allgemeinheit die ſtaatserhalten⸗ Der italieniſche Norden, alſo ſ.., waren ſeinerzeit Montag, 11. Dezember 1809. (Aelephon Ur. A8). 5 Südlich von Dordrecht zieht ſich von Weſten nach Oſten ein Höhenzug, die Sturmberge, an deren ſüdlichem Abhange ein Fluß fließt. Die Sturn berge waren ſchon am Freitag von 2500 Buren beſetzt, die inzwiſchen auf 4000, wenn nicht mehr, verſtärkt werden konnten. Dieſe Stellung hat General Gatacre in der Frühe des Sonntags mit etwa der gleichen Streitmacht angegriffen und iſt vollſtändig geſchlagen worden; ſeine Verluſte be⸗ tragen nach einem Berichte über 12 Prozent und werden im Laufe der Zeit wohl noch erheblich ſteigen. Die Lage ſcheint einige Aehnlichkeit mit der an der Modder⸗ riverſtation gehabt zu haben: Die Engländer hatten vor ſich einen Fluß, dahinter die Buren in gedeckter Stellung auf einem Höhen⸗ zuge, und ſtürmten nun mit blindem Ungeſtüm auf den kalkblüti⸗ Gegner, der ſie mit blutigen Köpfen heimſchickte. Wenn General Gatacre die Schuld auf die Führer ſchiebt, die die Truppen irreleiteten, ſo kann das ihn natürlich nicht von der Verantwor⸗ tung freiſprechen, unzuverläſſigen Führern getraut zu haben. Da der General ausdrücklich erwähnt, dieſer Irrthum habe die Trup⸗ pen zu ermüdenden Nachtmärſchen gezwungen, ſo wird es mit dem Rückzuge auch wohl nicht ſo glänzend ausgeſehen haben, wie ſeine Depeſche behauptet. Jedenfalls wird dieſer neue Schlag die bedenklichſten Folgen haben. General Freuch kommt mit ſeinem linken Flügel, auf dem vorgeſchobenen Poſten in Arun⸗ del, in Gefahr, in ſeiner Verbindung mit Gataere abgeſchnütten zu werden. Wird ihm aber etwa ein ähnliches Schickſal bereitet, wie White in Ladyfmith, dann iſt der wichtige Eiſenbahnpunkt De Aar und damit Lord Methuens rückwärtige Ver⸗ bindung bedroht. Neben dieſen ſtrategiſchen Wirkungen aber, die ſich erſt nach ausführlichen Berichten genau werden würdigen laſſen, darf man von dem neuen Burenſtege ſtarke moraliſche Folgen erwarten. Zunächſt kommt der Eindruck auf die Buren in der Kapkolonie in Betracht, die ſchon ſeit einiger Zeit in un⸗ tuhiger Bewegung waren. Nachdem ferner die Oranjeburen allein eine kriegeriſche Tüchtigkeit bewieſen haben, die der der Transvaaler nicht nachſteht, werden die engliſchen Verſuche gegen⸗ ſtandslos, die die verbündeten Brudervölker untereinander zu verheben bemüht waren. Weit über dieſe örtliche Bedeutung hinaus aber wird die Erſchütterung wirken, die das Anſehen von Englands militäriſcher Leiſtungsfähigkeit abermals erſährt. Immer deutlicher tritt es zu Tage, daß England den Krieg mit ganz ungenügender Vorbereitung angefangen hat. Wird es im Stande ſein, die begangenen Fehler überhaupt wieder gut zu machen? Das Mutterland kann es unmöglich ganz von Truppen entblößen, und die Kolonien werden kaum bereit ſein weitere Nachſchübe zu liefern. Und wenn auch! Wer erſetzt im Hand⸗ umdrehen die Mängel der Organiſation, die Unerfahrenheit und Untüchtigkeit der Führer? Es iſt ein böſer Wind, der von den Sturmbergen her in Englands koloniale Herrlichkeit hinein bläſt. 4. Von dem geſchlagenen General Gatacre entwerfen Londoner Berichte folgendes Bild: Unter allen britiſchen Generälen, welche in Südafrika dienen, iſt er der, dem die raſcheſte Beförderung zu Theil geworden iſt. Noch vor drei Jahren war er nur Oberſt, der ſich in Indien als Skabsoffizier gut bewährt hatte. Er wurde an die Spitze einer Brigade geſtellt und im Herbſt 1896 nach dem Sudan geſchickt, aus keinem anderen Grunde, als weil er jünger war als Sirdar Kitchener und General Hunter. ausgenützt; denn als die britiſche Armee gegen Omdurman marſchirte, befehligte Gatacre eine ganze Diviſion. Dieſe ſchnelle Beförderung hatte er der Raſchheit zu verdanken, mit der er bor der Schlacht am Atbarafluß mit ſeiner Brigade eingriff. Er befand ſich auf dem Marſch, als die Meldung eintraf, daß ein Zuſammenſtoß mit den Derwiſchen nahe bevorſtehe. Gatacre verlor keine Zeit; ſeine Brigade war 27 engliſche Meilen von der Stelle entfernt, wo die Derwiſche ihren Verhau gebaut hatten; aber in der Morgenfrühe langtbe er mit ſeinen Truppen an, zeikig genug, um am Angriff theilnehmen zu können. Es wird dem General Gatacre zum Vorwurf gemacht, daß er den ihm untergebenen Offizieren zu viel zumuthe. Auch die Truppen kennen ihn unter dem Spitznamen„Backacher“, das von dem deutſchen Wort Schinder nicht ſehr weit entfernt iſt. Sir William hat einen Ueberfluß von Thatkraft und iſt der Anſicht, daß ſeine Untergebenen an körperlicher Ausdauer dasſelbe zu leiſten im Stande ſein müſſen, was et ohne Murren leiſten würde. Im Feldzug im Sudan liefen ſeine Soldaten die Schuhſohlen wiederholt durch, woraus dem Kriegs⸗ amt ein Vorwurf gemacht wurde, den jedoch der General weit eher ver⸗ diente. Im afritaniſchen Klima, beſonders im Sudan, iſt die Leiſtungs⸗ fähigkeik europäiſcher Truppen nicht ganz dieſelbe wie in der gemäigten Zone. Aber General Gataere iſt ein Draufgeher, dem General Buller als Stabschef einen nüchternen Mann, den Oberſten Ralph Allen, hat beigeben müſſen. Nun, das Drau fgängerthum hat ſich gegenüber der Ruhe und Kriegserfahrung der Buren, vor Allem aber gegenüber ihrer gründlichen Kenntniß des Geländes, ganz und gar nicht bewährt. Es wird höchſte Zeit, daß England nicht nur Verſtärkungen an die bedrohten Punkten ſchafft, ſondern auch einen Wechſel in den höheren Kommandoſtellen eintreten läßt. Deutſches Reich. * Stuttgart, 10. Dez. Der Legationsrath Dr. Bumiller aus Berlin, der ſich durch ſeine in Gemeinſchaft mit dem Mafor v. Wißmann ausgeführten Afrikareiſen einen bedeutenden Namen gemacht hat, iſt vom Handelsgeographiſchen Verein zu einem Vortrag gewonnen worden, den er im Oberen Muſeum vor einem äußerſt zahlreichen Publikum hielt und zu dem auch der Kö erſchienen war. Der Redner ſprach dem Tgöbl. zu Folge ſe Erlebniſſe in Oſt⸗ und Zentralafrika. Zunächſt beſprach er in großen Umriſſen die deutſche Wirtſchafts⸗ politik in den Kolonjen, wobei er den Standpunkt unſerer Reichs⸗ regterung in Kolonialfragen den wielfachen Angriffen gegenüber eifrig in Schuz nahm. Er betonte, daß Deutſchland die Kinderſchuhe in dieſen Fragen nunmehr ausgetreten habe, nachdem die Kolonialbeweg⸗ ung faſt zwei Jahrzehnte lang ſchon das Intereſſe der weiteſten Kreiſe in Anſpruch genommen. Die Entwicklung unſerer afrikaniſchem Kolonien zeige einen Erfolg, wie ihn in ſo kurzer Zeit, mit ſo geringer ſtaatlicher Unterſtützung und bei ſo geringer Erfahrung der Beamten wohl kein anderer Staat aufweiſen könne. An dieſe Ausführungen über die wirkhſchaftliche Bedeutung unſerer afrikaniſchen Kolonien knüpfte der Vortragende noch eine ebenſo intereſſante wie anſchauliche Schilderung perſönlicher Erlebniſſe auf der Jagd, die er zum Theil ſeinen Tagebuchsaufzeichnungen ennahm, und die zugleich eine form⸗ vollendete Beſchreibung der Natur in jenen Landſtrichen, insbefondere auch des Urwalds gab. 5 Rauſchender Beifall lohnte den Redner für ſeine trefflichen ührungen. Graf Linden, der Vorſtand des Handels⸗ geographiſchen Vereins, ſprach ihm außerdem noch in warmen Worten den Dank und die Anerkennung der Verſammlung aus, C. Berlin, 10. Dez.(DVDie bevorſtehenden Etats⸗ debatten) im Reichstag werden in der Hauptſache die politi⸗ ſchen und wirthſchaftlichen Vorausſetzungen behandeln, die der Ausf General Gakaere hat die Gelegenheit, die ihm der Jeldzug bot, gut Perſonen, denen der Zweck das Mitel heiligte. Was da und zwar beſonders bon dem Geheimbunde der Carbonari ſeit der Wiederauf⸗ richtung der deſpotiſchen Kleinſtaaterei in Italien durch den Wiener Kongreß geſchah, mag ſich zwar vom ſtreng geſetzlichen Standpunkte nicht entſchuldigen laſſen; aber es wird begreiflich, wenn man ſich in die Seele eines heißblütigen, leidenſchaftlichen, unter Fremdherrſchaft ſtehenden Volkes hineindenkt, dem das Stilet in der Scheide ebenſo beweglich ſitzt, wie die Zunge im Mund. Ganz anders lagen jedoch die Verhältniſſe von jeher in Unter⸗ italien. Seit tauſend Jahren war es hier alltäglich, daß die Gewalt von oben her mißbraucht wurde, und wie der Druck ſtets einen Gegen⸗ druck erzeugt, ſo mußten ſich in einer geknechteten, ſchamlos ausge⸗ ſogenen Bebölkerung alle ſchlummernden, ſchlechten Inſtinkte zu einer bedrohlichen Höhe ſteigern, und zwar um ſo eher, als in einem unter der Uebervölkerung leidenden, armen Lande zahlloſe intelligente Köpfe zu dem Reſultat kommen mußten, daß es jedenfalls bequemer ſei, vom Verbrechen zu leben, als ſich von oben wie eine Citrone auspreſſen zu laſſen. Aus dieſen geiſtigen Milien wu Ikalien verteerenden Geheimnbünde, Famorro. So verſchieden ſie auch i ſind ſie beide die Verkörperung der ins Prakkiſche überſetzten die Auflehnung gegen die ſtaatliche Gewalt. Juſt vor hundert Ja hren war in Italien, wo der„ Feudalſtaat mit den troſtloſeſten Mitteln ſein Daſein fortgeführt hatte, in Folge der Napoleoniſchen Kriege die öffentliche Autorital betacl ek⸗ ſchüttert, daß das Räuberhandwerk einen unerträglichen Umfang an⸗ genommen hafte. In dem Königreich beider Siziilien, wie der das füdliche Italien einſchließlich Siziliens ſelbſt umfaſſende Staat nach dem unerforſchlichen Rathſchluß höfiſcher Uusdrucksweiſe ſpäter genannt wurde, waren die Zuſtände am allerärgſten, da ſich der geſammte Grundbeſitz in den Händen des Adels und der Geiſtlichteil befand, und die Regierung des König 8 Ferdinand IV., des Gemahls der ſatt⸗ ſam bekannt gewordenen Königin Caroline, beg chern die beiden das fübliche die Maffia ſowohl wie die m übrigen ſein mögen, ſo gewiß Anarchie, „ 7 b ch, Beelzebub ausfreiben zu wollen und carmi aus dem ſchlimmſten räuberiſchen Geſindel, welches ſich in ganz Unteritalten auftreiben ließ. Man that alſo, was die Geheimpolizei aller Staaten thut: man bekriegte den Feind mit ſeinen eigenen Waffen, indem man ihm die Renegaten und Abtrünnigen aus dem eigene Lager auf den Hals ſandte. Was aber im Einzelfalle recht praltiſch ſein mag— ein Detektiv, der früher ſelber auf dem Verbrecherpfade ging, wird natürlich die Praktiten ſeiner ehemaligen lichtſcheuen Kameraden aus ſeinem VBorleben am beſten kennen— erwies ſich, i großem Umfange angewandt, als im höchſten Grade verhängnißvoll. Die compagnia'armi wurde ſich nur zu bald ihrer ungeheuren Macht bewußt, und wurde ähnlich wie die Strelitzen und Janftſcharen der Schrecken ihrer Herren. Sie betrieben nämlich das Geſchäft au eigene Rechnung und ließen ſich von denen, die ſie ſchützen ſollten, namentlich von den Grundbeſitzern auf dem Lande, beſondere Ver⸗ ſicherungsprämien zahlen. Trieb es Jemand auf dieſe Weiſe gar zu arg, ſodaß er aus ſeiner Stellung entfernt werden mußte, ſo kehrte er eben zu ſeinem früheren Räuber⸗ und Mördergewerbe zurück und hatte nun noch den Vortheil für ſich, auch die Organiſation der ſtaatlichen Geheimpolizei auf das Genaueſte zu kennen. Unter ſolchen Umſtänden war die Maßregel Gäribaldis, im Jahre 1860 die compagnia'armi aufzulöſen, wohl gleichwerthig mit der Handlungsweiſe eines Arztes, der ſſich eine Cholera⸗ oder Peſtbakterienkultur angelegt hat und eines Tages, um ſie zu wernichten, in die öffentliche Waſſerleitu ſchüttet. Die moraliſche Anſteckung ward von allen Seiten berbreitet; Advokaten, deren Kanzlei nicht ging, Aerzte oder Patienten, Beamte, deren Gehalt nicht mit der Summe ihrer Bepürfniſſe in Einklang kam. kurz Alle, welche über ihre Verhältniſſe leben wollten, fanden es fü recht praktiſch, ihre Fähigkeiten und Machtvollkommenheiten gegen glänzendes Entgelt in den Dienſt einer weilverzweigten Räuberband zu ſtellen, die ſich eine. meiſterhafte Organiſation mit unbekannt Oberen ſchuf und den Abfall von ihrem Geheimbunde binnen wenigen Stunden mit dem Tode beſtrafte. Den heilloſen Zuſtänden, welche ſich daraus entwickeln mußten, war auch die Regierung des neuen Italiens nicht gewachſen. In Sizilien war die Unſicherheit Anfang der ſiebziger Jahre bis zu dem nirten Poſten während der öſterreichiſchen Herrſchaft in Italien erdolch und erſchoſſen wurden von zum politiſchen Fanatismus aufgeſtachelten inn die unglaubliche Unvorſichtigkeit den Teufel durch Beelge ſchuf zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung die compagnia Grade geſliegen, daß in dem kurzen Zeitraum von 1872 bis 1874 nicht 2. Keffez General Anzeiger. Mannvelm, 11. Dezember. Regierung drin gen Flottenbe Dieſe Verhandlung biete der auswa politiſcher Einſicht. Reichsgeſchäften iſt b das O der rtigen Bez egrenzt rgan irgend einer Par Deputirtenkammer oder Anlaß vor, Reiches, zumal die Oppof nur einen Deut mehr 3 die Regierung beſtimme menten der Fall iſt. ſchmackloſigkeit hüten ſoll, au herumzuſchla wo ſtill und auf der andere ſprechen und d i n Seite aller klärung der 5 aber um ſo nothwend die geſammten politi geradezu kritiſch —(Der Die der Vorſtand des neu dem Staatsſekretär des die derbündeten Regier menen Geſetzentwur Einwurf des Vorſtandes, daß hie und Genußmittel heblich geſchädigt w kauf derartiger Fab Stellen ebenfalls er Bedeutung ungen wi O ſterrei Der Kaffee Kapitän und Schiffsarzt komeo angekommenen Ll die an Bord vorgekom von Braſilien bis Trie geht hervor, daß der Schiffs Peſtinfektion den Ra tten worden ſind, ſo daß auf der, geherrſcht hat. der nunmehrigen Be der Ladung ſein. der„Berenice“ mit Rückſicht a handlung borgeſchlagen, die ganze Kaffee dern gebra in den Handel gebracht werden mehr um die Säcke, in denen „Berenice“ ein dacht und das Säcken trenne igen Ladung umzugehen hätte Mißtrauen. Wie * Geſuch von Dreijäh illone. Anf bata 1 don guter Se Dienſtfäh! Kiaufſchou entſandt werden. ſaben ſich unter Einſendung de ſowie unter Angabe der K ando des I. Seebatalllon WMilhelmshaven zu wenden Hleiben unberückſichtigt. ein hat der Freiwillige bei d miſſion ſeines Aufenkhallsortes 3 Piere vorzulegen: a) eine ſchröftli Vormundes, b) eine obrigkeitliche 24. Mande aph u⸗Wereines finde Berlin ſtatt, verſammlung iſt eine Ausſtellun Gebrauchsgegenſtände veſbunden, onders glanzvoller Weife einger t, wie gend nahegelegt haben, die Fe ſtandes ſchon jetzt geſe en berlangen, da ihre Entwickelung auf dem Die Mitwirkung dez Reichstags an den Folge deſſen liegt auch für die ſich bei Erörterun ition ſo ſkrupellos dagegen arbeitet, auch urückhaltung aufzuerlegen, als es in den nden engliſchen oder franzöſiſchen Parla⸗ Und wenn man gen oder großſprecheriſch ühl gerechnet und gehandelt wer ie Dinge ungeſcheut mit de nennen. Die Gelegenheit der erſten Etatsb ffentlichen Meinung rückha iger, da das Ergebniß ſchen Erwägungen der Ladenſchluß um 9 u½ en Vereins der Be Innern hatte, erklärte Graf f über den Ladenſchluß branche, insbeſondere aber die Cigarrenhä jürden, erwiderte Graf Poſadowsky, daß rikate durch Automaten oder Kioske an öffentlichen berboten werden würde. Gaſtwirthſchaften jedoch nicht zu erachten. ohddampfers„Berenice“ haben über menen Peſtfälle und übe ſt Bericht erſtattet. fahrt von Santos im Schiffsraume drei t Dies wird wohl haupt Die N. Fr. Pr. ſchlägt vor, die Kaffee⸗Ladung 1 breitete Beunruhigung zu verbre unt, das heißt geröſtet gelagert liegt, und gegen n, ohne daß ſo viele Me higung vorausſichtlich nur geſteigert würde? Der Werth der ladung wird auf—2 Million Aus Stadt und Land. ang November 1900 wi ährig⸗Freiwilliger bei den Seebataillone Die Dreijährig⸗Freiwilligen müff⸗ Ordnung von kräftigem Körperba hleiſtung ſein. Auch gkeit an dieſelben geſtellt örpergröße möglichſt ö 5 in Kiel bezw. des II. Seebatalllons in Anmeldungen ohne dieſe Handwerker werden rverſammlung des Dentfchen Photo⸗ vorausſichtlich Ende Ai ſtlegung des künfki⸗ hlich ſtcher zu ſtellen. iehungen liegt, ein beſonderes Maß die lamen in E Regierung iſt bei uns nicht tzmehrheit, wie in Frankreich ugland des Unterhaufes. In Mitglieder des Reichstags kein g. der Lebens⸗Bedürfniſſe des ſich dabei auch vor der Ge⸗ amtam des Chauvinismus mit dem Säbel zu raſſeln, den muß, ſo liegt ein ernſtes Wort zu m rechten Namen zu erathung für die Auf⸗ ltlos zu benutzen, iſt der nächſten Tage für nächſten Wochen von fdem T Grund vor, Vor enem Schſvindler, der von London aus ſeit Jahren das deutſche Publikum brandſchatzt, warnt der Reichs⸗Anzeiger“. Unter wechfelnden Namen und Adreſſen erbietet er ſich in Rundſchreiben und in Zeitungsanzeigen zur Vermittlung don Anſtellungen und Heirathen. In Wahrheit iſt es nur auf Vorſchußzahlungen abgeſehen. In neuerer 85 bedient ſich der Schwindler vorzugsweiſe der Namen „Me. und Mrz. Funt, 80 St. Georges Road, Pimlico, London“ und „E. Wolf, 54 Bold. Lane London“, Er ſcheint auch kdentiſch zu ſein mit einer Perſon, die unter verſchiedenen Namen unter der dreſſe „70 a St. Georges Road Belgrabia oder Pimlico, London“ ſchwindel⸗ hafte Anerbietungen verbreitet. *Heine⸗Feier. Zu der am Mittwo ch, den 13. d. Mts., im Saale der Centralhalle ſtattfindenden Heine⸗Feier des renommirte Quartett der Frei⸗ Freidenkervereins hat das religiöſen Gemein de ſeine Mitwirkung zugeſagt. Es werden Heine'ſche Gedichte im Kompoſitionen von Mendelsſohn, Schumann und Anderen in Solo⸗ und Quartettſatz zum Vortrag gelangen, wo⸗ durch die Feier, zu der Jedermann unentgeltlich Zutritt hat, ein er⸗ höhtes Intereſſe gewinnen wird. Da der Freidenkerperein die einzige Korporation hier zu ſein ſcheint, die Heine's 100. Geburtstag feiert, ſo wird die Veranſtaltung wohl auf zahlreiche Betheiligung, beſonders auch von Seiten der Damen, zu rechnen haben. Bei der Nerliner Pferdelytterie ſiel ein Hauptgewinn von Mk. 1500 in die Collekte des Herrn J. F. Lang, Sohn, Heddesheim. Das Haus 4 2, 1 lebemals Bretzenheim'ſches Beſitzwechſel. Palais) it durch Kauf in den Beſitz der lheiniſchen Hypotheken⸗ Mk. mittelt, daß der jugendli Diebſtahls, Unterſchlagung, groben Unfugs vorbeſtraft u Strafanſtalt entlaſſen word 21jährige Alwine W dritte Frau ange haben. ergeben, ob die Selb iſt. hr.) In einer Audienz, rliner Cigarrenhändler bei Poſadowsky, vom Reichstage angenom⸗ zu ſtimmen. Auf den rdurch die Geſchäftsleute der Handels⸗ ndler, er⸗ der Ver⸗ irden den. Als öffentliche Stellen ſeien ch⸗Ungarn. der„Berenice“, des im Seelazareth San Barto⸗ r die Fahrt Aus dieſem Berichte arzt ſelbſt die Einſchleppung der zuſchreibt und daß nach der Ab⸗ odte Ratten gefunden in der That Rattenpeſt ſächlich maßgebend bei iffes, der Mannſchaft und „Berenice“ des Sch die in der Bevölkerung weitver⸗ nnen. Von anderer Seite wird dung möge nicht verbrannt, ſon⸗ werden, worauf ſie gefahrlos könnte. Aber es handelt ſich weit der Kaffee im Schiffsraume der dieſe kehren ſich der Ver⸗ n aber den Kaffee von den nſchen mit der peſtverdäch⸗ la ſoll ma 5„zt. Dieſelbe erhielten: Wachtmeiſter Dittes in Triberg 180 Me, 85 u, daß dadurch die allgemeine Be⸗ Gudarm Hoag dort 6 Mk. Gendarm Stern in Hornberg 20 Mk. Dresden, 11. Dez. In einem Anf und Gendarm Müller hier 50 Mk. ſich geſtern der unter en Gulden geſchätzt. Mannhbeim, 11. Dezember 1ang rig⸗Freiwilligen für die See⸗ rd eine größere Anzahl Drei⸗ n zur Einſtellung gelangen. en gemäß 5§ 11, 3b der Marine⸗ u, mindeſtens 1,65 Emtr. groß und wird die Anforderung der Tropen⸗ A ut Baron Wedell⸗Wedellsderg iſt pieſer Tage in einer Heilanſtalt zu öffentlicht folgende Erkläru „ da ſie im Frühjahr 1900 nach Dresden an den Folgen eines unglücklichen Sturzes geſtorben, den ſind ſo viele unwahre, zu einem Geeignete Leute nicht unter 19 Jahren er vor länger als eine n Jahre bei einem Rennen in feinem Heimath⸗ fundene Erdichtungen gegen m b Meldeſcheins und ſonſtiger Zeugniſſe, land getban hatte. Er iſt auch auf deulſchen Rennbahnen mebrfach ald an das Kom⸗ i Papiere pp. bevorzugt. Den Melde⸗ em Zivilvorſitzenden der Erſatzkom⸗ u erbitten und hierbei folgende Pa⸗ che Einwilligung ſeines Vaters oder Beſcheinigung, daß er durch Zivil⸗ untadelhaft geführt hat, c) ein Standesregiſter ſeines Geburts⸗ man uns mittheilt, im Jahre 1900 iguſt. Mit dieſer Wander⸗ g p otographiſcher Erzeugniſſe und die dem Otte entſprechend in be⸗ ichtet werden ſoll. b Abend bot geſtern Abend der hieſige Erdrücken voll. Zithervorträ Bewohner mit Mühe das Theil der Fahrniſſe retten Erhardine Joos in Schonach wurd die Ermittelung des Mörders eine deutſche Rechnung Oertzen kaufte die ſiebenjährige Stute burg hat jüngſt in Pa vorausſichtlich als Volll Die Kaufſumme betrug Ernſt Grube in Bremen ein Raubverſuche ergriffen und darüber folgende Einzelhei ſich dabei am Ansgarii⸗Kirchbofe hafte 70jährige Uhrmacher Picke Geſicht auf die Straße. Menſchen nach, der ſich Er wurde jedoch ſchließl Dr Verhaftete, der ob bank übergegangen, Kaufſumme 600000 niger jüngerer Herren bei der lleber das Benchmen e Saalöffuung anläßlich der Abendunterhaltung des„Kaufmänniſchen Verems“ wurde lebhaft Beſchwerde gefübrt. Die jungen Leute drückten mit aller Gewalt nach vorne, worunter hauptſächlich die Damen ſehr zu leiden hatten und entging eine ältere Dame, wie wir zu beobachten Gelegenheit haiten, nur durch die Beſonnenheit der Billeteure und eines Vorſtandsmitgliedes der Gefahr, erdrückt zu werden. Trotzdem der Saal um 7 Ubr geöffnet wurde und trotz der mehrfachen Ermabnungen der Billeteure an die Beſucher, das Vordrängen zu unterlaſſen, da die Wartenden alle Platz finden würden, wurde taktlos weitergeſchoben, ſo daß mehreren Damen die Kleider zerriſſen wurden. Es wäre dringend zu wünſchen daß die Herren beim nächſten Male mehr Einſicht hätten Eine andere Frage wäre die ob der Vorſtand des Vereins in Zukunft die Thüren nicht ſchon um 6 Uhr öffnen laſſen ſolle. Alte den pbro Rllerioathum. 1 Schwetzingen, 11. Dez. Auf dem noch nicht ganz feſt ge⸗ frorenen großen Weiher im Schloßgarten huldigten geſtern Nachmittag einige junge Damen und Herren dem Eisſporte, wobei ein etwa 18⸗ jähriges Fräulein aus Oftersheim einbrach und längere Zeit in dem naſſen Element verweilen mußte, denn bei dem noch ſehr dünnen Eis waren die Rettungarbeiten ſehr ſchwierig.— Einen genußreichen Medizinalverband ſeinen Mit⸗ feier. Wie aus dem ſehr veich⸗ beruht. dem eine Medaille für einen Medaillen für Rehböcke. ein Collectipdiplom und Württemberg ein — Gräfin Loniſe O Auguſta, iſt 75 J Schweſter ihrer im Tode vorange und Generalleutnants Grafen Ed Taſchenberg in Schleſten. ſäumte ſie niemals, an der deren Ruheſtätte im Mau einen Kranz auf den Sar ſtiftsdame des Kloſters ſpiegel zum Helden hat. gliedern in Geſtalt einer Weihnachts haltigen Programm nicht anders zu erwarten war, war denn auch Frau Rocke⸗Heindl, ſchon vor 8 Uhr der Saal des Gaſthauſes„zum Erbprinzen“ zumwernkel und in der B ge, komiſche Vorträge und zwei hübſchmaus London. unaufgeklärte Weiſe zum Aus mit Herrn Albert Ba bruch gekommen und hatte ſi den von mehreren Familien bewohnten Gaupen mitgeth nackte Leben und nur konnten. RN. Furtwangen, 10 Dez. Gleich nach der Ermordung der e von der Staatsanwaltſchaft auf Belohnung von 500 Mk. ausge⸗ ch ſo ſchnell eilt, daß die K rollen in Sceue gehen. einen ganz geringen murt. zember⸗Auktionen in Newmarket einige bemerkenswerl Edler p. d. Planitz aus ſ Auf den De ſofort odt. wurden für he Ankäufe gemacht. U. v. „Hazy“ p.„Springfield“ a. d. „Helioſcene“ für 500 Guineen. Graf L. Lehndorff erſtand die 1886 1 geborene Roſe dAmour“ v. Roſierucian“ a. d.„Darl Blue“ für 30 Perſonen, theils Walliſer, 1500 Guineen. Dieſe iſt für Graditz jene für Harzburg beſtimmt. tödtet. — Der württembergiſche Oberſtallmeiſter Frhr. v. Geyr⸗Schweppen⸗ 1 ris den bierjährigen blutbeſchäler im Weiler 60,000 Franes.— Cazabat“ erworben, der Geſtüt aufgeſtellt wird. Der ſchwediſche Offizier Berlin, 11. Dez. gebracht worden, daß ich mir und öffentlich im Landtage als hören u. A. Erzählu u den Sattel geſtiegen. mesſteuinkeifeit. — Drei Mordthaten und zwei Mordverſuche. Fünf wobei ich mich ſo entſchieden Raubanfälle in einer Woche hat der achtzehnjährige„Arbeiter“ geſprochen hätte, daß Herr v. E geſtanden, der, wie gemeldet, bei einem dingfeſt gemacht wurde. Wir erhalten ten. Eine aufregende Szene ſpielte zu Bremen ab. Der dort wohn⸗ r ſtürzte mit blutüberſtrömten Auf ſeine Hilferufe eilte man einem verzweifelt gegen ſeine Feſtnahme wehrte. ich überwältigt und der Polizei übergeben. enerwähnte Gruber, wurde von P. als der ezeichnet, welcher ihn ſoeben in ſeinem Laden Überfallen und ferner die Behauptung, Feder der anonyme Arti herrührte; oder daß Kreuzzeitung geſchickt hätte, Angaben enthaltenden Artikel frieden mit den Konſervative Flottenfrage mit den Kornz als 3000 Morde ffenklichen Kenntniß gelan iuf Rechnung der geheimen munde Makfia heißt, deren Hlovani'onore d. f. Auf den e neapolitaniſ ſel bon ſich red nnd Erpreſſung iſt auch ihr eſſen unſichtbare Fäden in berzieht ſie das Fe velches in 12 camor Oheren ſteht, „junge Eh ihres Einf die Ermordung des Barons Notarbartolo im Eiſenbahnkoupee zwiſchen chen 50 die breiten Maſſen Sejera und Ralerma, welche mit der größten ſterreich i 8 85 il ſt0 5 5 chafft 5* 1 b 11 85 155 wurde, obwohl in den benachbarten Wagenabtheflungen Gendarmerie⸗(Es muß ſchlecht um Miqu e 9 1 en a a 3501. offiziere und Gendarmen ſaßen. Inzwiſchen wandelt das Haupt der ſolchen Erklärung, aus ſeiner klu furchtbarer Weiſe, indem ſie eten. Als dann geordnete Ve och auch der neuen Regierung B wie ihrer Vorgängerin. Jahre 1874 wieder mehr als theilt wurden, ging es nicht delle eines r Bertretungstörper der Stadt und ſo verfielen auch der Ausbeutung der ſau ſen treibt. ſich nun die Camo 1 die ſtzilianiſ gten, die nach Verbindung zu Mitglieder ſich ſelben Grundlagen ſteht der che Camorra, welch en gemacht hat. Brigantag Ziel. unbekannten ſtland des ſüdlichen J riſtiſche Diſtrikte einget der die Operationen leite Die Uebrigbleibenden Aditallen dem landenden Garjb Obwohl unter de abgeſchlagenen Kopfes zwei neu che Maffia Kommendatoren. Contel. —— Beeuere,——bindung bringen laſſen. und 90 000 andere ſchwere Verbrechen zur Beamten, Prieſter, überhaupt Perſonen aus den höheren und höchſten ähnlicher Bebauptungen b den begleitenden Umſtänden] Ständen zu ihren Mitgliedern. Selbſt Hand anzulegen bei den im ſetzen waren, die im Volls⸗ aber in grauſamſter Ironie r“ nennen. Zwillingsbruder der Maffia, e in den letzlen Jahren ebenfalls gio, Diebſtahl, Plünderung nem weitverzweigten Netze, Händen zufammenlaufen, taliens, beſonders Neapel, heilt iſt, deren joder unter t, Früher von der neapoli⸗ 5 b renmänne 1 Mit ei N aber rächten ſt ch an ihrem König im Ausbruch der Revolution in aldi allen erdenklichen Vorſchub rhältniſſe wiederkehrten, machten ſte iktor Emanuels dieſelben Schwierig⸗ m Präfekten Mordini 200 Camorriſten zur Zwangsarbeit anders wie mit der Hpdra, welcher e wuchſen. Nicht einmal blieb frei von enmorriſtiſchen Mit⸗ die Gelder der größten Kommune beren Zunft, die dort nach wie vor rra Neapels mehr aus den unteren be Intereſſe der Genoſſenſchaft oder ſind die von ihnen gemietheten Bravos Kerle“ da, welche um lang aus ſeinem Kerker befreit wird. Geſellſchaft und der intellektuelle 1. Malizzolo, unangefochten in der iſt er mittlerweile endlich verbaf gegen die Maffioſi Glück wünſchen, deren Wablſpruch lautet: Freiſinnige Zeitung nun tigkeit an ſich tragende Mitt gängen in Wilhelm Sitzung des Kronrat der Zur⸗Dispoſition im eigenſten Nutzen verübten Ver⸗ rechen, fällt dieſen natürlich nicht ein; dazu ſind ſie piel zu Hug. Hierzu die malandrini d. i.„ſchlechte u haben ſind, nichts verrathen ſchlimmſten Falls einſperren Geld für Alles z nd ſich für ihre hohen Auftraggeber eſperrte dank dem allmächtigen Arme der Maffia doch über kunz oder Die Grundlage des jetzigen Mailänder berechtigt halte, die wirkli u bringen. Senſationsprozeſſes iſt 9 rbeber dieſer Unthat, der Abgeordnete Oeffentlichkeit umber.(Wie gemeldet, tet worden. D..) Niemand wagt „welche jede Angeige mit der Ermordung rächen, füllt. Der Reich haltsetatsf Etat für die Schu tilgung. Vor Ein Vii ö w folgende Erklärung ab: Chi tace, sarä paonto; Ohi parla, amazzato. Mer ſchweigt, den machen wir reich; früheren Erklärungen in der S m o hehen Laule mitzülbellen, daß die d Wer ſchwaßt, den todt und bleick böſe zugerichtet habe. Gruber hatte ſt geben, um angeblich eine Uhr zu kauf Suchen zwei Uhren im Werthe von 1 nun Picker noch eine dritte Uht vorlegen wollte und ſich dieſerhalb umwandte, verſuchte Grube die 7 er hieran noch rechtzeitig durch Jetzt zog Grube ein ſcharfes Taſchenmeſſer h P. mit dieſem mehrere Wunden bei, und der Räuber nunmehr die Straß ſeinem Schickſal erreicht wurde. Au che Uebelthäter berei Hausfriedensbruches, Bett nd erſt vor einigen Tagen aus der en war. daß Grube innerhalb der letzten Woch Attentate, darunter einen Mord, aus Ueberfällen auf den Uhrmacher Picker Bremermann hat er eingeſtanden, olter, ferner die Wittwe Abbes fallen und durch Meſſerſtiche Fräulein Wolters iſt inzwiſchen ihren legen. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung w ſtbezichtigung des Verhaf — Bei der Preisvertheilun Ausſtellung in Breslau erhielt K lection von Diplomen für Rothhi 8 Der König von Sachſen erhielt zwei Medaillen, der König von Collectivdiplom und eine Medaille. riola frühere Pal ahre alt in Berlin geſtorben. gangenen Brüder, des Kammerherrn nard und des Grafen Deodat guf Seit dem Tode der Kaiſerin Auguſta ver⸗ n Geburts⸗ und Sterbetage der Kaiſerin ſoleum zu Charlottenburg zu beſuchen und g niederzulegen. Gräfin Oriola war Ehren⸗ „zum heiligen Grabe“ in Oſtprignitz. Tlleuter. Runſt und Tlliſfenlchaft. E. N. von Rezuieek arbeitet gegent einem neuen Bühnenwerke, das den deu Der Muſikvefein führt am Dier Schumanns„Fauſt⸗Scenerie“ Frau Seuber, aritonpartie Herr D Frangeo Das Stück, das vormals im gewählte Theaterſtücke boten übermäßig Stoff für die Lachmuskeln„Das„Deu ſche Theater“ in Berlin wird und hörte man allgemein nur ein Wort des Lobes. Saiſon Hermann Sudermann's Schauſviel * Bruchſal, 10. Dez. Geſtern Nacht brannte es im Gaſthaus en ſein Reperioire aufnebmen. „zum Adler“. Auf dem Speicher deſſelben war das Feuer auf noch] Preater“ gegeben wurde, wird mit zw ſſermann und 8 von Herrn Schönfeld und Fräulein Henele Nachrichten und Felegrammt. (Privat⸗Telegramme des„Genueral⸗Anzeigers“.) dem Namen„Mikado“ einer Wohnung auf den Plaz und blieb *Tacoma(Waſhington), 11. Dez. In einem Kohlen⸗ ſchacht bei Carbonado fand geſtern eine Ex + Ein Uuſchuldsengel, Die Berliner Correſpondenz ber⸗ ng Miquels: In letzter Zeit ganz beſtimmten Zweck einfach er⸗ ich im größten Theile der Preſſe dorgenommen habe, ſie perſönlich ſolche zu kennzeichnen. Dähin ge⸗ ngen von einem Diner ge ynern dazwiſchen getreten ſei, hnliches vorg mir ſei bekannt kel der„Poſt“ ich Abgeſandte n um einen dort erſchienenen, irrige zu dementiren und einen Sonder⸗ n zu ſ öllen in Mit der Charakteriſtrung dieſer und ätte ich warten können, mehr detaillirte, heilungen von diskreten Vor⸗ s höhe hs in Bezug auf me ⸗Stellung von politi laſſen, da es in Italien, wo die Todesſtrafe abgeſchaßft iſt, ja ſelbſt hätte. Dies nöthigt mich, zu erklären, für den ſchrecklichſten Mord nicht an den Kragen geht, und der Ein⸗ abſolut unwähr ſind, daß ich mich aber als Miniſter nicht flür chen Hergänge in die Oeffentlichkeit Staats⸗ und Finanzminiſter. el ſtehen, daß er ſich, mit einer gen Reſerpe herauswagt, D.). Deutſcher Reichstag. 119. Sitzung vom 11. Dezember. Stag beginnt die erſte Be ür 1900 in Verbindun 0 und einem Ge ritt in die Tagesordn aiſer Wilhelm eine Col⸗ rſche und für Rehkronen, außer⸗ ch in den Laden des P. be⸗ en, und hatte nach längerem etwa 80& bezeichnet. Als lucht zu ergreifen, doch wurdz den Ladeninhaber verhindert, ervor, brachte Herrn ſo daß dieſer von ihm abließ e gewinnen konnte, wo er bon f der Polizeiwache wurde er⸗ ts zwölf Mal wegen elns und Ferner wurde feſtgeſtellt, e nicht weniger als fünf geführt hat. Außer den und auf den Lloyddirektor ein junges Mädchen, die und noch eine ſchwer verletzt zu Verletzungen er⸗ ird indeſſen erſt teten auf Wahrheit g in der Geweih⸗ und Gehörn⸗ weiundzwanzigender und zwei aſtdame der Kaiſerin Sie woer die einzige pärtig in Wiesbaden an tſchen Volksnarren Till Eulen⸗ iſtag, 19. Dez., auf. im„Saalbau“ Als Soliſten wirken mit: Herr Krug, Herr Moh⸗ n⸗-Davies in der nächſten „Schmotterlingsſchlacht“ „Leſſing⸗ el neu eintretenden Milgliedern, räuleen Sorger in den damals Roſa Reliy geſpielten Haupt⸗ all von Schwermuth ſtürztz bekannte Schriftſteller ploſion ſtatt. Ebwa theils Finländer, wurden ge⸗ * im Monat Mat, gen die Kanalvorlage aus⸗ * ekommen ſein ſoll; geweſen, aus welcher gegen die Kanalvorlage ach der Redaktton der chließen; oder daß ich die der Preſſe habe in Ver⸗ wenn nicht die den Schein der Rich⸗ und ſogar aus einer in Verhalten in Betreff ſchen Beamten gebracht daß dieſe Mittheilungen d. Miquetf, 7 Am Bundesrathstiſche Reichskanzler Fürſt Hohenlohe, die Zeuaniß abzulegen. Ganze Dörfer und vereinzelt wohnende Guts⸗ 5 8 beſttzer zahlen völligen Tribut an die Bande; gegenüber dieſer Sippe ib, 4d wöky, Bülo, Thkel⸗ erſcheinen Bonditen wie die beiden in Flotows Oßper Alleſandro Stra⸗ Präſtdent Graf F oß ler. 4 llh 20 Peinat della“ noch als gemütbliche Kerle, und die Herren Erispi und Rudini, die Sitzun Das 5 iſt beſe 5 d dicht ge⸗ beide ebenfalſs Kinder ſiakliſcher Erde, können ſich zu ihren Landsleuten Aung⸗ aus üſt gut beſucht. e Tribünen ſin 8 rathung des Reichshaus⸗ mit einem Anleihegeſetz, den ſetz betreffend die Schulden⸗ ung gibt Staatsſekretür von Unter Bezugnahme auf meine ra frage habe ich die Ehre, den a ulh das 5 14. Noveubes it 9 2 23 2*— Manrfeim, 11. Deſemßer Menerat⸗ Aneiser. J3CEFFFFFFTTbç 4 — in London n zwiſchen Deuiſchland und England geregelt worden iſt. zatsſekretär kheilt den bekannten Inhalt des Abkommens mit und fährt fort: Neben dieſem deutſch⸗engliſchen Ablommen iſt am 2. Dezember in Waſhington ein deutſch⸗amerikaniſch⸗ ingliſches Abkommen unterzeichnet worden, wodurch Namens der drei in Samoa betheiligt geweſenen Regierungen unter förmlicher Auf⸗ hebung der Samoa⸗Akte vom 14. Juni 1889 im Sinne des Londoner Abtommens die Samoainſeln zwiſchen dem deukſchen Reiche und den Vereinigten Staaten zur Auftheil gebracht wird. Endlich iſt am 7. November zu Waſhington zwiß en den drei Mächten eine Verein⸗ barung getroffen worden, daß die Frage der Entſchädigungsanſprüche für alle in Samoa erlittene Kriegsſchäden einem Schiedsgerichte unter⸗ breitet werden ſollen. Der Ratiftizirung der beiden Waſhingtoner Ab⸗ kommen hat in den Vereinigten Staaten die Zuſtimmung des Senats vorherzugehen. Dem hohen Reichstag wird der Text der 3 Verträge mitgetheilt werden, und nach erfolgter Zuſtimmung des Bundesrathes die zur diesſeitigen Ratiftzirung erforderliche Geſetzesvorlage zugehen. Ich würde es mit Dank anerkennen, wenn bis dahin von einer Be⸗ prechung dieſes Gegenſtandes Abſtand genommen würde. Nach erfolgtem Austauſche der Ratifizirung wird dem Reichstage ein Ergänzungsetat für Samoa vorgelegt werden. Ich bin ſchon jetzt in der Lage, zu erklären, daß daraus Mehrforderungen für den nächſten Reichshaushalt ſich nicht ergeben werden. Reichskanzler Fürſt Hohenlohe: Meine Herren! Ehe Sie in die Bersehung des Reichshaushaltsetats für das kommende Rech⸗ mungsjahr eintreten, glaube Sie über die Abſichten der verbündeten Reglerungen in einer Frage unterrichten zu ſollen, die in den letzten Wochen den Gegenſtand lebhafter Erörterung in der Preſſe gebildet hat und die ohne Zweifel auch bei der Berathung des Etats in den Vordergrund treten wird. Wenn auch d. borliegenden Etatsbeſtim⸗ mungen des Flottengeſetzes vom 10. April 1898 entſprechend auf⸗ geſtellt ſind, ſo darf ich doch nicht verhehlen, daß die verbündeten Regie⸗ rungen zu der Ueberzeugung gelangt ſind, daß die damals feſtgeſetzte Sollſtärke der Flotte einer Vermehrung bedarf.(Hört, hörth Die, ſeit Annahme aller für das deulſche See⸗Intereſſe in Betracht kommenden Verhäliniſſe, denen Deutſchland bei Entwickelung ſeiner Seemacht Rechnung tragen muß, ſtellt uns vor die ernſte Frage, ob wir allen Eventualitäten gegenüber ausreichend gerüſtet find. Die verbündeten Regierungen können dieſe Frage nicht bejahen. Ich habe daher Namens der verbündeten Regierungen dem hohen Hauſe eine Erklärung abzugeben Bei der großen Bedeutung, welche die Flottenfrage beſitzt, halten ſich die verbündeten Regierungen für ver⸗ pflichtet, dem Reichstag mitzutheilen, daß ſich eine Novelle zum Flottengeſetz in Vorbereitung befindet, die auf eine weſentliche Erhöhung des Sollbeſtandes der Flotte abzielt. Dabei iſt vorbeh iltlich der Beſchlußfaſſung des Reichstages über die Vorlage in Ausſicht genommen und eine Verdoppelung der Schlacht⸗ flotte und der großen Auslandſchiffe bei gleichzeitiger Streichung des ganzen Küſtengeſchwaders. Eine Beſchaffungsfriſt für die Vermehr⸗ ung des Sollbeſtapydes geſetzlich nicht feſtgelegt werden, vielmehr wird die Zahl der jährlich in den Etat einzuſtellenden Schiffs⸗ bauten der etarsmäßigen Feſt mellung üverlaſſen bleiben. Die verbündeten Regierungen gingen dabei von der Aunahme aus, daß den bei der Finauzirung des Etats im Allgemeinen feſigehaltenen Grundfätzen entſprechend die zur Erreichung der Erhöbung des Soll⸗ 1 beſtimmten Schiffe aus Anleihemitteln bezahlt werden ollen. Staatsſekretär Graf Bülow erklärt, die Nothwendigkeit der von den verbündeten Regierungen in Ausſicht genommenen Er⸗ gänzungen und Erweiterungen des Flottengeſetzes von 1898 ging hervor aus der gegenwärtigen Weltlage und den Bedürfniſſen unſerer überſesiſchen Politik. Dieſe Politik iſt gleich weit entfernt von einer Vernachläſſigung wie von einer Ueberſpannung üunſerer überſeeiſchen Intereſſen. Redner beſpricht ſodann die kriegeriſchen Ereigniſſe des Aetzten Jahres und ſagt, Niemand kann überſe hen, welche Sonſeguenzen der Krieg haben wird, der ſeit einigen Wochen Südafrika in Flammen ſetzt. Ich glaube noch nicht, daß wir vor einer neuen Theilung der Erde ſtehen Wir wollen jedenfalls keiner fremden Macht zu nahe treten, uns aber auch von keiner fremden Macht auf die Füße treten und uns nicht bei Seite ſchieben laſſen, weder in politiſcher noch in wirth⸗ ſchaftlicher Beziehung. Die Zunahme unſerer Bevölkerung, der beiſpielloſe Aufſchwung der Juduſtrie und die gewaltige Vitalität des deutſchen Voltes haben uns in die Wellwirthſchaft verflochten uud in die Weltpolitik hineingezogen. Im Hinblick auf ein greater ritain und„nouvelle frauce“, ſowie die aſiatiſche Ausdehnung — getroffene Abtomm De a 2 Nußlands haben wir Anſpruch aufein größeres Deutſch⸗ land(Beifall rechts, Lachen links), nicht im Sinne einer Eroberung, ſondern im Sinne der Ausdehnung des Handels und ſeiner Stützpunkte. Ihre Heiterkeit macht mich nicht einen Augenblick irre. Wir können und wollen nicht dulden, daß man zur Tagesord⸗ nung übergebhe über das deutſche Volk(Beifall rechts, Fachen links), Mit Frankreich haben wir bisher in einzelnen kolonialen Abmachungen uns immer leicht und billig verſtändigt. In Rußland haben wir in dieſer Beziebung auch freundſchaft⸗ liches Eutgegenkommen gefunden, was wir voll und ganz zu würdigen wiſſen(Beifall). Die guten Beziehungen zwiſchen den Verei⸗ ufgten Staaten und uns bat der Präſident Mac Kinley in ſeiner Bolſchaft mit einer Wärme ausgeſprochen, die unns mit auf⸗ richtiger Genugthuung erfüllt. Was England anubetrifft, ſo ſind wir bereit, auf der Baſis reeller Gegenſeitigkeit und gegenſeitiger Rückfichtnahme in Frieden und Eintracht mit ihm zu leben. Aber gerade weil unſere auswärtige Lage jetzt günſtig iſt, müſſen wir ſie benutzen, um uns für die Zukunft zu ſichern. Daß unſere Zukunft friedlich ſein möge, wünſche ich. Ob ſie es ſein wird, kaun Niemand ſagen. Staatsſekretär Tirpitz: In meiner Erklärung vom Jannar d. J. führte ich aus, ein transozeaniſcher Krieg ſei für uns eine Unmög⸗ lichkeit, wir müſſen unſere Flotte ſo ausbauen, daß ſie eine See⸗ ſchlacht in der Nordſee aafnehmen könnte. Wir brauchten außer den Küſtenpanzern eine ſo große Auslandsflotte, daß wir im Frieden unſere ausländiſche Jutereſſen wahren könnten. Wir forderden da⸗ mals nicht mehr, zumal das Verſtändniß für unſere maritimen Inte⸗ reſſen noch nicht ſicher genng durchgedrungen war. Auf meinen Vor⸗ trag vom Ja uar d., iſt an maßgebender Stelle die Ent⸗ ſcheidung getroffen worden, daß wir zwar nach Ablauf des Sextennants einer Vermehrung der Flotte näher treten wollen, jedoch ſollte der ernſte Verſuch gemacht werden, jetzt da⸗ mit auszukommen Darauf gab ich meine Erklärung ab. Die hiſtoriſche Entwickelung nahm dann den erwähnten weiteren Verlauf und ergab die Nothwendigkeit um weitere Vermehrung er Flotte. Die geſetzliche Feſtlegung des Sollbeſtaudes hat die Leiſtungsfähig⸗ keit ünſerer Werften und der Hilfsinduſtrie geſteigert. In dieſer Be⸗ ziehung erwächſt einem neuen Flottenplane keinerlei Hinderniß. Es iſt mir perſönlich ſchwer gefallen, jetzt an die Bearbeitung einer neuen Vorlage heranzutreten, aber einerſeits liegt eine bittere poli⸗ tiſche Nothwendigkeit vor und andererſeits werden drei Jahre durch Limitirung uns verloren gehen. Da konnte ein Mann in verant⸗ wortlicher Stellung, wie der Staatsſekretär des Reichsmarineamtes iſt, wohl nicht in Zweifel ſein, und ſo ſage ich: Es liegt im wohl⸗ verſtandenen Intereſſe des Vaterlandes, die Flotte zu verſtärken. Staatsſekretär Thielmann erklärt, die Flortenvorlage liege noch nicht vor, er könne daher nur die Umriſſen der betreffenden Summen in Rechnung ziehen. Wenn man aber die Einnahmen des Reiches in den letzten Jahren verfolge und für die nächſten Jahre eine nur geringe Mehreinnahme annehmen, ſo iſt ſaſon die Ver⸗ zinſung der Auleihen und Auslagen für die Armirung der ſertigen Schiffe gedeckt. Abg Lieber(Zenkrum) erklärt zur Geſchäftsordnung: Es war ein außergewöhnlicher Vorgang, daß die Berathung des Etats aus⸗ ſchließlich unter den Schatten einer noch nicht vorliegenden Vorlage geſtellt wird, es iſt außergewöhnlich, daß nach dem Finanzexpoſe eine ginze Reihe von Bundesrathsbevollmächtigten über eine Ange⸗ legenheit ſprachen, von der auerkaunt werden muß, daß ſie von iner leb enswichtigen Bedentung für dasgieich und für den Reichstag iſt,aber auch, daß ſie in einem nothwendigen Zuſammenhang mit dem Etat nicht ſteht. Er beautrage daher im JIuntereſſe aller Parteien, die Sitzung abzubrechen. Abg. Bevel(Soz.) ſchließt ſich dem Vorredner an und wünſcht, baldigſt einen Sonderäbzug des Wortlantes der Rede Bülows. Der Präſident Graf Balleſtrem erk ärt, or habe ſchon die Abſicht gehabt, den ſtenographiſchen Bericht bis zum Abend in die Hänude der Aogeordneten gelangen zu laſſen. Hierauf wird die Fortſetzung der Sitzung auf morgen vertagt. Manuheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 11. Dezör.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 285.—, Staatsbahn 138.10, Lombarden 31.50, Ggypter —.—. 4% ungar. Goldrente 97.50. Gotthardbahn 143.20, Disconto⸗ Conma dit 192.90, Laura 254.10, Gelſenkirchen 199.20, Darmſtädter 43.90, Handelsgeſellſchaft 168.75. Tendenz: ſchwach. W. Verlin 11. Dezbr.(Telegr). Effektenbörſe. Die Börſe eröffnete in ſchwacher Tendenz auf die Meloung über die Niederlage der Eugläuder vei Stromberg. Hütten⸗ und Kohlenaktien gedrückt, ſpäter etwas beſſer, auf den niedrigen Umſatzgebieten herrſchie große Lunloſigkeit. Von Fonds Spanter anzieghend. Privatdiskont 5¾ pCt. Berlin, I. Dezbr.(Effektenbörſe). Anfaugscourſe. Kreditaktien 235.—, Staalsbaqu 138.25, Lombarden 31.40, Discouto⸗Commandit N r— 192.90, Laurahütze 258.70, 203.—, Mulſiſche eolen—. Tendenz: ſchwach, de Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten apt. 21630, 3½% Reichsanleihe 98.10, 8% Reichsanleihe 89.10, 4% Heſſen 104.20, 3% Heſſen 85 90, Italiener 93.30, 860er Looſe 141 70, Lübeck⸗Büchener—.—, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 138.50, Lom⸗ barden 81 40, Cauada Page ſie⸗Bahn 91.20, Heidelberger Straßen- und Bergbahn⸗Aktien 169.50, Kreoitaktien 235 60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 18860, Durmſtädter Bank 143 20, Deutſche Bankaktien 207.50, Disconto⸗Commandit 192.90, Dresdner Bank 162.50, Leipziger Banz 176.20, Berg.⸗Märk. Bank 156.20, Dynamit Truſt 10.20, VBochumer 261.50, Conſolidatiou 395.50, Dortmunder 133.60, Gelſenkirchener 200—, Ha beuer 203.—, Hibernia 218.90, Laurahütte 253.40 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 120.50, Weſteregeln Alkaliw 224.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 155.80, Deutſche Steinzeugwerke 317.50, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 176.10, Wollkämmerei⸗Aktien 208.70, 4% Pf.⸗Br. der Rhein⸗⸗ Weſtf. Bank von 1908 100.90, Privatdisconto: 5%%, Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produklen⸗Börſe) vom 11. Dezember. Harpener — 5 8 Weizen pfälz.—.——16.75 J Hafer, württb. Aly— „ norddeutſcher—.——16 75„ amerik. weißer 14.25—14.50 „ruſf. Azima 17.25—17.75 Mais amer. Mixed—.——10.60 Theodoſia 17 50—18.—„ Donau—.—11.— „ Saxonska 17.75—18.„ La Plate⸗—.—10.60 „ Girka 17.——17 Kohlreps, d. neuer—.——25.— „Taganurog 17.25—17.75 Wicken—.—15.— „ am. Winler—.——17.25 Kleeſamen deutſch. 1 130.—140.— „Chicago II—.—17.25 77„ II 80.— 90.— „ Manitobak-——.—„amerik. 84.——96.— Walla Walla—.——17.25„neuerpfälzer————— Kauſas 11 17.——17.25„Luzerne 90.—— 95.— „ Californier..„ Provene. 107.—110.— „ La Plata—.—16.75„Eſparſette—.——23.— Kernen——16 75 Leinöl mit Faß———54. utoggen, pfälz. 15.75—16.— Rüböl„„—.—58.— „ ruſſiſcher 16.——16.25„ bei Waggon—.——56.— „ rumänuiſcher—.———.— Am. Pelroleunm Faß „ norddeutſcher 15.75—16.— ſr. mit 20 Tara—.—25.50 „ amerik. Gerſte, hierländ,. „ Pfälzer „ üngariſche Futter Gerſte rum. Brat⸗ Hafer, bad. Am. Petrol. Wagg.—.——28.10 Am. Petrol. in Eiſt. p 100ko netto verzollt.21.50 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——24 30 Ruſſ. Petrol. Wagg.—2 10 Ruff. Petrol. in Ct⸗ ſternen p. 10 konetto—.20.50 —.—16.50 16.75—17.— —.—17.50 —.—213.75 14 25—14.50 „uſſiſcher 14.——15.—[Rohſprit, verſteuert—.— 118.— „norddeutſcher—.———.— I J0er bo. unverſt.——93. 8 90 12 Weizenmehl. 00 5 5 27.25 25.25 23 25 22.25 21.25 19.25 Roggenmebl Pr. 0) 24.25 1) 21.25. Tendenz: Weizen un) Roggen feſter und etwas höher. Gerſte etwas feſter. Haſer und Mais unveränderk. 7 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Dezember. Hafenbezirk III. Schifer en, Kap. Schi Nommet von Ladung tr. van Stockum Vr. Wilh. v Pr. Rubrort Kohlen 9200 Lebl Chriſting Amöneburg Sement; 52⁰0 Schlürmann Waghäuſel Ruhrort Kohlen 9²00 Striepen Fr.(rleſer 75 77 10256 Neiumuth Cuſtav Seilbronn Stückgllter 5⁵³ Hafenbezirkt Vv. Bom 9. Dezember: Weber Voruftgang Rotterdam engl. Kohlen 2400 Nings Roma Muhrort Rohl.n 11490 Loh Kannengießer 32 25 5 5200 Jandmaunn ber alte Pet r 55 75 800 Grotſto en Auf Gott gewagt 77 ̃ 5 0⁰⁰ Bungenn Cumil Du sburg 75 8500 Grün Naab K. 4 0 1 1800 Die Ausknuftei W. Schimmeſpfeng unterhält Niederlaſſungen in 17 deutſchen und in 7 ausländiſchen Städten; in Amerika und Auſtralien wird ſie vertreten durch The Bradstreet Company, Tarif poſtfrei durch die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Man n⸗ heim, E 4, 1. 16025 J. Beltermann, MHaunneim,) 1, 4 Telephon 12%½2. Schnelder für feinere Herrenmoden. Telephan 1289 Grosses Lager in exquisiten Stoffen. —— Am Sammag Abend iſt in einer Droſchke vom Bismarck⸗ Platz zum Tyeater ein Pe zooa liegen geblieben. Der lleber bringer erfährt nähere Adreſſe in der Exped. ds Bl. und erhält gute Belohnung. 38482 Wer vermittelt oder gibt Darlehen an Beamte? Adreſſen unter G. A. 66 hauptpoſtlagernd erbeten. 38475 Tüchtiger Kaufmann Abermmmkan u. außer dein Hauſe den Beitſag von Müchern und Correſpondenzen. 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Dünne Pappkaſten, Schachteln, Cigarren⸗ iſten zc. ſind nicht zu benutzen Die Auſſchrift der Packete muß deutlich, vollſtändig und haltbar ergeſtellt ſein Kann die Auf⸗ chrift nicht in deutlicher Weiſe auf das Packet geſetzt werden, ſo empfiehlt ſich die Verwendung eines Blattes weißen Papiers, welches der ganzen Fläche nach eſt aufgeklebt werden muß. Be leiſchſendungen und ſolchen Gegenſtänden in Leinwandver⸗ But. welche Feuchtigkeit, Fett, lut ic. abſetzen, darf die Auf⸗ ſchrift nicht auf die Umhüllung eklebt werden, Am zweckmäßig⸗ ſten ſind gedruckte Aufſchriften auf weißem Papier. Dagegen dürfen Formulare zu Poſt⸗Packet⸗ adreſſen fur Packetaufſchriiten nicht verweudet werden. Der Name des Beſtimmungsorts muß ſtets recht groß und kräftig edruckt oder geſchrieben ſein. Die Fadelauſſchrist muß fämmtliche Angaben der Begleitadreſſe ent⸗ 00 zütreſſendeufalls alo den Fraukonenmerf den Nachnahme⸗ betrag nebſt Name und Wohnung 5 Neenserl, dell Sesilieclt be Eilbeſtellung u. ſ.., damit im Falle des Verluſtes der Begleit ädreſſe das Pactet auch ohne dleſelbe dem Empfänger aus ehändigt werden kann. Auf Packeten nach größeren Orten iſt die Wohnung des Empfäugers guf Packeten nach Berlin auch der Buchſtabe des Poſtbezirkes (.,., S0. u. ſ..) anzugeben. Zur Beſchleunigung des Betriebs Pack es weſentſich bei, wenn die ackete frankirt aufgeliefer! werben;zdie Vereinigung mehrerer 2 5 zu einer Begleitadreſſe thunlichſt zu vermeiden, Berlin den., 4. Dez. 1899. Reichs⸗Poſlamt. I. Abtheilung. Kraetke. Des Handelsregiſtereinträge. No. 54823. Zum Handels regiſter wurde heute eingetragen: 1, Zum Firmen⸗geg. Band v, O 805, Firma„Auguſt Lutz“ in Maunhelm. Juhaber iſt Auguſt Lutz, Kauf⸗ maunn in Maunheint. 2, Zum Firmen⸗Reg. Baud v, .Z. 306, Firma„B. Maier“ in Mannheim. Inhaberin iſt Bertha Maier, ledig, in Mannhelin. 3. Zum Band IV. „. 549, Firma„Heiuri Shlüpp“ in Nane Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf die zwiſchen Heinrich Schlupp und Friedrich Schlupp in e errichtete offene Handelsgeſellſchaftübergegangen 4. Zum 237 lſchafts⸗Regiſter Band VIII..⸗J. 389, Fiema Heimich Schlupp“ in Maun⸗ eim. Offene A a Die Geſellſchafter ſind: Heinrich Schlupp, Poſamentier in Mannhemm, und Friedrich e, Kaufmann in Mann⸗ eiim. Die Geſellſchaft hat am 1. De⸗ zember 1899 begonnen. Der am 24. April 1895 zwiſchen Heinrich Schlupp und Suſauna fkaiſer in errichtete Ehevertrag eſtimmt, daß die Gütergemein⸗ chaft auf die Errungenſchaft be⸗ ſchräukt weride im Sinne der It. 1498 und 1499 des in der Gaez geltenden bürgerlichen eſeßzbuches. 38486 5. Zum Geſellſchafts⸗Regiſter Band VII,.⸗Z. 394, Fuma „Jean Seig& Cie.“ in Mannheim. Durch Urtheil Gr. Laudgerichts Mannheim vom 14 Oktober 1899 Nr. 15477 wurde Jean Seitz Chefau, Anng Chaärlotte geb. Bütt in Maunheim für berech⸗ nih erklärt, ihr Vermögen von deinjenigen ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. 6. Zum Firmen⸗Reg. Band v, .⸗Z. 307 Firma„Withelm Becker“ in Mannheim. Inhaber iſt Wilhelm Becker, Kaufmaun in Mannuheim. 7, Zum Firmen⸗Reg. Band IV, .,Z. 321, Firma„Eißeuhardt 4 Bender“ in Maunheim. Die Prokura des Robert Scheuer in Maunheim iſt erloſchen. 8. Zum Firmen⸗Reg. Band V, .. 308, Firma„Moritz Gun⸗ dersheimer“ in Manuheim. Inhaber iſt Moritz Gunders⸗ beimer, Kaufmann in Maunherm. Der zwiſchen ihm und Clo⸗ tilde Geißnar in Lörrach am 10. Juli 1891 errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt, daß jeder Tbeil 100 Mik. zur Gütergenneinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen ſammt eiwaigen Schulden don der Gemeinſchaft ausge⸗ ſchloſſen wird. 9. Zum Firmen⸗Reg. Band v, O3., 164, Firma„Wilhelm Jäder“ in Manubeie Heneral Anzeiger, Amtks⸗ J er ilh Iuins cher errichteteoffeneHandelsgeſellſchaft übergegauzen, die es umter der Firma„Jäger& Fiſcher“ weiter⸗ führt. 10. Zum Geſellſchafts⸗Regiſter Band VIII,.⸗Z. 340, Firma „Jäger& Fiſcher“ in Maunheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Wilhelm Lorenz Jäger und Wilheim Jofef Fiſcher, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Dezember 1899 begonnen. Der zwiſchen Withelm Lorenz Jäger und Wilhelmine Caſſin in Maunheim am 20. Juni 1898 errichtete Ehevertrag beſtimmt daß jeder Theil 50 Mark zur Gültergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen ſammt etwaigen Schulden von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen wird. Mannheim, 8 Dezember 1899. Gr. Amtsgericht III.: Groſſelfinger. Brkauutmachung. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf pro I. Halbiah 1/00. 1. Backwaaren: ca. 15000 Ko Schwarzbrod 1. Sorte à 1 Ko. ca, 3500 Ko. Weiſbrödchen (Waſſerbrödchen)a 190 Gramm ca. 6000 Ko. Milchbrod 80 Gramm ca. 4000 Ko. Miſchbrod à 358 Gramm. 2. Maſtochſeufleiſch oder prima Rindſleiſch, in ein⸗ viertel oder halben Thieren zu liefern: cd. 8000 Ko. 3. Leber: ca. 150 Ko. 4. Kalbfleiſch: ca. 3000 Ko. 5. Schweinefleiſch: ca 800 Ko. 3. Wurſtwaaren u. Schinken: ca. 18000 Portionen Ferner für das Jahr 1900 7. Milch: ca. 95,000 Liter. 38898 Deren Lieferungim Submiſſions⸗ wege veigeben werben fſoll. Angebote hierauf wollen bis Freitag, 15. Dezembr. 1uo9, VBormitags 9½ Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Buregu der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die abgeänderten Lieſe⸗ rungsbedingungen liegen in⸗ zwiſchen auf genanntem Burean zur Einſicht offen, 50 wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, a 1. Die Angebote auf ekrn von Ma aade bezw. I. Rindfleiſch, Kalbfleiſch, Schwei⸗ nefleiſch und Dürrfleiſch nach einemzu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind; 2. daß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaaren u. dgl. für die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ mirt werden; 3. daß. die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Krankenanſtalt zu über geben ſind. Bel den Backwaaren haben die Angebote in der Art zu er⸗ folgen, daß bei den einzelnen Galtungen a für Schwarzbrod I. Sorte, b. Weiß⸗(Waſſer) Brödchen, o. Milchbrod 3 der für die ganze Lieferungszeit u forderude Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrod als auch den Weiß⸗ waaren für vie ganze Lieferungs⸗ zeit an der jeweiligen Monais⸗ rechnung ein Rabatt, in Prozen⸗ ten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionser⸗ öffnung au 88 uns gegen⸗ über ar raft. Maungeim, 8. Dez. 1899. Krankenhauskommiſſion: v. Hollander. Sonner. Lugerplak⸗Verpactung. No. 12188. Zur Verpachtung von 209,00 ꝗqm Lagerplaßfläche in der kleinen Quergewann jen⸗ ſeits des Neckars wird giermit Termin auf 38466 Samſtag, 16. Dezör. l.., VBormittags 1 Uhr, in unſeren Geſchäftsräumen, L. 2, 9, anberaumt, wozu wir Pachtliebhaber hiermit einladen. Maunheim 9. Dezember 1899. Tiefbauamt: Abtheilung Straßenbau: Kaſten. Zwangs-Derlrigerung. Dienſtag, den 12. Dez. 1899, Nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Verſteiger⸗ ungslokal 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 38479 Corſetten, Hoſenträger, Hemden, Uunterröcke, Weißzeug, 1 Bett, Obring Broche, Pflanzen, Möbel aller Art, 1 Pianino, Billard, 1 Muſikautomat. Manuheien, 11. Dezbr. 1899. Dauquard, Gerichtsvollzieher, Zweite Hypolhek von 16000 Mk. auf prima Obſekt geſucht. ff u K. 0 Nr. 8780f g, b. Exp. Bauſchreiber FLesuch:. Für das Baubureau des II. Gaswerks(am Lucienberg) ſuchen wir zum 1. Januar k. J. einen gewandten Bauſchreiber mit ſchöner Handſchrift, dem die Führung der Bücher, die Er⸗ ledigung der Correſpondenzen de. übertragen werden kann. Be⸗ werber mit etwas zeichneriſcher Befähigung werden Pevorzugt. Angebote mit Lebenslauf und Angabe der Gehaltsanſprüche werden baldigſt erbeten. 38395 Maunheim, den 9. Dez. 1899 Die Direktion der Städt. Gas u. Waſſerwerke. Strigtrungsankündirnng. Auf Antrag der Betheiligten werden folgende zur Verlaſſenz ſchaft des verſtorbenen Landwirths Georg Fenzel I. von hier ge⸗ hörigen Liegenſchaften am Donnerſtag, den 21. d. Mts., Vormitt, gs 10 Unr, auf hieſigem Mathhauſe der Erb⸗ theilung wegen öffentlich zu Eigenthum verſteigert und dem höchſten Gebot der Zuſchlag er⸗ theilt, wenn ſolches minpeſtens den Anſchlag erreicht. Die weiteren Bedingungen lie⸗ en zu Jedermaunns Einſicht auf em Nathhauſe dahier offen. Beſchreibung ber Liegenſchaften. A. Gemarkung Saudhofen. 1 Haus Nr. 93. 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Nr. 1828. 6s ar 12 qm Wald, Weinheimer Straße rechts, eſ. Joh. Jal. Weickel Ehefrau, aſ. Johann Bohrmann ünd Genoſſen, hier⸗ von die unabgeiheilte Hälfte, Tar. M..840.— 8 t Schaarhof. .⸗B. Nr. 516. 9 ar 28 àqm Acker, Käsäcker eſ. ev. Col. lectur Mäunheim, aſ. Schaarhofbeſitzer, Tax. 10. .⸗B. Nr. 15158a. 29 ar 96 qm Acker, Weinheimer Weg rechts, 1 Lorenz, aſ. Jak Her⸗ bel Ehefrau, 877 M. 800.— 1 .⸗B. Nr. 1881. 69 ar 25 qm Acker Hofgewaun; eſ. ev. Collecturdhannheim, (aſ. Ad. Wernz, Tax. M. 3482.50 zuſammen M. 20,538.90 Zwanzigtanſend fünſhundert dreißig drei Mark 90 Pfg. Sandhofen, 2. Dez. 1889. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. 38429 M. 1,200.— 950.— d. 831.— 3784⸗ Nuf ein ſehr rentables Haus werd. 000 K. als s Hypo⸗ theke 0 d0 geg. hoh, Zius u. jährl. Abtrag zu leihen geſ. Gell Off. unter E. G. Nr 37941 an die Exped. Zum Bügeln wird ange; nommen 3, 8, 3. St. 38006 Handarbeiten aller Art werden nach billigſter Berechnung ausgeführt. J 8, G, jetzt Hols ſirgtze 7, 4. 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Abends 3½ Uhr im Reſtaurant„Kaiſershütte“ Aweßiugek⸗Vorſtadt 38461 Ocffentliche Verſammlung ſtattfinden, iu welcher Herr Dr. jur. Hartmann einen Vortrag „Unterschied der Miethsverhä tnisse nach dem Bad schen Landrecht und dem am aduar 900 in Kraft tretenden Bürgerlichen Geseizbuch“ Zu dieſem hochwichtigen Vortrag laden wir alle Intereſſen⸗ ten(Miether ſowohl wie Vermiether), insbeſondere die Mitglieder unſeres Bereins, des„Gemeinuützigen Vereins Lindenhofs und „Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Vereins“ : Der Vorſtand. Sanerkraut. Morgen Dieuſtag Grosses Schlachtfest. Morgens Wellſteiſch, Abends Würſte und Es ladet hierzu höflichſt ein Th. Heinzmann, C 4, J0. 38456 Rippenrohre. Trocken Anlagen. Mannhefimer Esengiesserei und Maschienbau- At.-Ges. Mannheim. Fabrik-Heizungen. Albert Lorbeer 2, 7. Goldarbeiter- J2, 7 Lager und Fabrikation von Guld- und Silber-Waaren. —ĩ erkSstätte fü 34191 * Neuärbeiten, Umünderungen, u. 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