„Journ qn der Poſt 60 Dur die ichlag M. Die Golo Telegramm⸗Adreſſe: Nr. 2870 Abounnement: Pringerlohn 20 Pfg mouatlich, Juſerate: (Badiſche Volkszeitung.) a! Mannhelm.⸗ ten zagen unten fa. monatlich. oſt vez. incl. Voſtauf⸗ .30 uro Quartal. nelegeile 20 Pfg. Die Netlamen Zeile 60 Bfg. Maunheimer IJ der Stadt Mauuheim und Umaebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Staatsſekre Herr Bebel den einſehen, wichtigſten bedeutſame Rede Nothwendigkeit 1898 geht hervor Seite werden wir Weiſe ermahnt, hätten, eſſen. ſind, die noch vor wegung.) Man h anderſetzung, eine Macht und Beſitz a . dheilten ſich Sanie änder. Im 19. bie größte, die die und immer weiter Oſtafrika feſten F geſchaffen. Ru ß gegangen bis zum Ozeans. eineinhalb ſcheidungen herbei Fermente der Gäl überſehen, welche engliſche N Primier die ſtarken Staaten der Erde, Ich glaube das aver jedenfalls k acht, Die den genauen Wortlaut der Rede verlangte. ſeres telegraphiſchen Auszugs geben wir nachſtehend die hoch⸗ Staatsſekretär des der von den verbündeten zommenen Ergänzungen und Erweiterungen des Flottengeſetzes von Bedürfniſſen unſerer über ſeei beshalb zunächſt zu unſerer überſeeiſchen Politik und zu unſerer Hal⸗ lung in überſeeiſchen Fragen. der Regierung nicht gerade eine Vor 4 Jabren Jabren der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg die Dinge weiter ins Rolleu gebracht, einigen Wochen Südafrika in daß irgend ein fremder Welt iſt weggegeben. tär v. Bülow über Deutſchlands Zukunft. hatte ausnahmsweiſe einmal ganz Recht, wenn ir am Schluſſe der geſtrigen Reichstagsſitzung meinte:„Sie wer⸗ daß von allen Ausführungen, die wir heute vom Bundesrathe gehört haben, für die in Frage kommende Vorlage die Ausführungen des Staatsſekretärs des Auswärtigen die ſind,“ und wenn er demgemäß möglichſt bald In Ergänzung un⸗ vollſtändig wieder: Auswärkigen Amtes Graf Bülolw: Die Regierungen in Ausſicht ge⸗ aus der gegenwätrigen Weltlage und aus den ſchen Politik. Ich wende mich In dieſer Beziehung iſt die Stellung leichte.(Hört, hört!) Von der einen ermahnt, und zwar in einigermaßen ſtürmiſcher unſere überſeeiſchen Intereſſen eifriger wahrzunehmen. Auf der andern Seite heißt es, und daß wir abenteuerliche Bahnen einſchlagen wollten. Ich werde mich bemühen, nachzuweiſen, daß wir weder in das eine noch in das andere Extrem verfallen bie ruhige Mittellinie einhalten, Vernachläſſigung wie von Ueberſpannung unſerer überſeeiſchen Inter⸗ Ueber einen Punkt kann hämlich, daß die Dinge in der Welt auf eine Weiſe in Fluß gerathen daß wir uns ſchon zu viel engagirt ſind, noch es zu thun gedenken, ſondern welche gleich weit entfernt iſt von freilich ein Zweifel nicht obwalten, zwei Jahren Niemand vorausfehen konnte.(Be⸗ at geſagt, daß in jedem Jahrhundert eine Ausein⸗ große Liquidation ſtaktfinde, um Einfluß, uf der Erde neu zu vertheilen. Im 16. Jahrhundert r und Portugieſen in die neue! Jelt; im 17. Jahr⸗ Jundert traten Franzoſen, Holländer und Engländer in die Konkurrenz (in, während wir uns untereinander die Fire Im 18. Jahrhundert verloren die Holländer und Fran⸗ Köpfe einſchlugen.(Große ſen das meiſte von dem, was ſie erworben hatten, wieder an die Eng⸗ Jahrhundert hat England ſeine Kolonialmacht, Welt ſeit den Tagen der Römer geſehen hat, weiter ausgedehnt. Frankreich hat in Nordafrika und uß gefaßt und ſich in Hinterindien ein neues Reich land iſt in Aſien in gewaltigem Siegeslauf vor⸗ Hochplateau des Pamir, bis an die Ufer des Stillen bat der chineſiſch⸗japaneſiſche Krieg, vor kaum große, tiefeinſchneidende, weitgreifende Ent⸗ geführt, alte Reſche erſchüttert und neue und ernſte rung in die Entwicklung getragen. Niemand kann Kouſequenzen der Krieg haben wird, der ſeit Flammen ſetzt.(Hört, hört!) Der miniſter hat ſchon vor läugerer Zeit geſaat, daß immer ſtärker und die ſchwachen immer ſchwächer perden würden. Alles, was ſeitdem geſchehen iſt, beweiſt die Richtig⸗ keit dieſes Wortes. Stehen wir wieder vor einer neuen Theiln ng wie ſie vor gerade 100 Jahren dem Dichter vorſchwebte? nicht, möchte es namentlich noch nicht glauben, önnen wir nicht dulden, daß irgend eine fremde Jupiter zu uns ſagt: Was thun? Wir wollen keiner fremden Macht zu nahe [Mannheimer Volksblatt.) Irnal. Berantworklich: für den poltt. und allg. The Dr. Paul Harms. für den lok. und piov Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Auch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Tuvoarapbiſche Anſtalt) „Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Zürgerhoſpitals.) ſämmilich in Mannheim⸗ E 6, 2 Einzel⸗Nummern 3 Pig. Doppel Nummerz 5 Uig⸗ E. 2 Seleſenſte uud pervreitetke Jeitung in Manngeim und Amgebunz. Nr. 393. Qittaablatt.) Dienſtag, 12. Dezember 1399. Zeit, hohe Zeit, daß wir Jahren weſenklich veränderten Weltlage im Hinblick auf die in⸗ zwiſchen erheblich modiftzirten Zukunflsausſichten uns klar werden über die Haltung, die wir einzunehmen lhaben gegenüber den Vorgängen, die ſich um uns herum abſpielen und vorberenten und die die Keime in ſich tragen für die künjtige Geſtaltung der Machtverhältniſſe auf unſerem Planeten für vielleicht unüberſehbare Zeit. Unthätig veiſeite ſtegen, träumend, wie wir es früher ſo oft gethan haben, entweder aus angeborener Beſcheidenheit, oder weil wir ganz abſorbirt waren durch unſere inneren Zwiſtigkeiten(große Heiterkeit) oder aus Doc⸗ trinarismus träumend beiſenle ſtehen, während andere Leute ſich in den Kuchen theilen, das können wir nicht, das wollen wir nicht.(Lebhafter Beifall.) Wir können das nicht aus dem einfachen Grunde, weil wir jetzt Jutereſſen haben in allen Welttheilen, wie duas ſchon bei der zweilen Leſung der Flottenvorlage von dem Abgeordneten Frhrn. v. Hertling, von dem verehrten Abgeordneten Dr. Lieber(Gelächter bei den Sozialdemokraten) hervorgehoben worden iſt, und von Herrn v. Benningſen, den wir leider nicht mehr an ſeinem Platze ſehen. Die rapide Zunahme unſerer Bepöl⸗ kerung, der beiſpielloſe Aufſchwung unſerer Juduſtrie, die Tüchtinkeit unſerer Kaufleute, kurz die gewaltige Vitaltlät des deutſchen Volkes baben uns in die Weltwirthſchaft verflochten und in die Weltpolitik hineingezogen. Wenn die Engländer von einem Greater Brit uin reden, die Franzoſen von einer Nouvelle Frauce, wenn die Ruſſen ſich Aſien erſchliezen, haben wir auch Anſpruch auf ein größeres Deutſchland(Lebhafter Beifall, Lärm und Gelächter der Socialdemokraten), nicht im Sinne der Eroberung, ſondern der friedlichen Ausdehnung uuſeres Handels und ſeiner Stützpunkte. Jhre Heiterkeit macht mich nicht einen Augenblick irre. Wir können und wollen nicht dulden, daß man zur Tagesordnung übergeht über das deutſche Volk.(Stürmiſcher Beifall. Zurufe lints. Glocke des Präſidenten.) Ich freue mich, ſagen zu können, daß das bisher im Großen und Ganzen von allen Seiten anerkannt wird. Mit Frankreich haben wir uns in den bisher ver⸗ einzelten Fällen, wo es zu colonialen Abmachungen kam, immer leicht und ummer willig verſtänoigt. Bei Rußland haben wir auch in dieſer Beziehung ein freundſchaftliches Entgegenkommen geſunden, das wir voll und ganz erwidern.(Lebg. Beif. rechts.) Die guten Be⸗ ziehungen der Verei nigten Staaten zu uns hat erſt vor wenigen Tagen der Präſident der Verein. Staaten mit einer Wärme hervor⸗ gehoben, die uns mit aufrichtiger Genugthuung erfüllt.(Zuruf rechts.) Japan beabſichtigen wir ebenſoweneg zu ſchäbigen, wie wir an⸗ nehmen können, daß dasſelbe uns zu beeinträchtigen geneigt ſein ſollte. Und was England angeht, ſo ſind wir gerne bereit, auf der Baſis voller Gegenſeitigkeit und gegenſeitiger Rückſichtnahme in Frieden und Eintracht mit ihm zu leben. Aber gerade weil uns unſere auswärtige Lage jetzt günſtig iſt, müſſen wir dieſelbe benutzen, um uns für die Zukunft zu ſichern. Daß dieſe Zukunft eine friedliche ſein möge, das wünſche ich und das wünſchen wir alle; ob dieſe Zukunft eine friedliche ſein wird, das kann Ihnen Niemand ſagen. Es iſt eine Eigenthümlichkeit unſerer Zeit auf dem Gebiete der auswärtigen Politik, daß jeden Tag neue Reibu ngsflächen entſtehen können.(Lärm der Sozialdemokraten. Bebel: Sehr richtig, plötz⸗ lich!) In früheren Zeiten lebte die Diplomatie 25 Jahre oder 50 Jahre oder noch länger won einer einzigen Reibungsfläche, und von Vater auf den Sohn ſtudirte man an einer ſolchen Wunde herum umd dachte nur an ſie. Jetzt tauchen jeden Augenblick und unvermuthet neue Fragen auf, die bisweilen ebenſo ſchnell wieder verſchwinden, wie ſie gokommen ſind, bisweilen ſich aber im Handumdrehen in ſehr akute Friktionen und Komplikationen verwandeln. Wir müſſen nicht nur zu Lande, ſondern auch zu Waſſer gegen Ueberraſchungen geſichert ſein. Wir müſſen uns eine Flotte ſchaffen, ſtark genug, um einen A n⸗ griff— ich unterſtreiche das Wort Angriff, bei der abſoluten Fried⸗ fertigkeit unſerer Politik kann immer nur von Vertheidigung die Rede ſein— alſo um einen Angriff jeder Macht auszuſchließen. Was wir jetzt verſäumen, wenn wir jetzt drei Jahre mehr oder weniger vor⸗ übergehen laſſen, ohne uns eine ſolche Flotte zu verſchaffen, wer den wir nicht wieder einbringen können. Gewiß, gerade weil wir keine quantité négligeable dieſer Welt ſind und uns nicht — gegenüber der ſeit den letzten zwei⸗ (Gelephon-Ur. 218.) laſſen, vermeiden wir um ſo ſorgſamer Alles, was den guten Ruf ſchmälern könnte, den bei allem berechtigten Selbſt⸗ bewußtſein uns die Friedfertigkeit und Redlichkeit, das Maßhalte die Beſonnenheit unſerer auswärtigen Politik erworben deuktſche auswärtige Politik— das ſacg ich nicht nur für dieſes hohe Haus— iſt weder habgierig, noch un hig, noch phan⸗ taſtiſch. Wenn die deutſche auswärtige Politik die deutſchen Inter⸗ eſſen überall wahrt und mit großem Ernſte wahrk, ſo iſt dieſelbe ander⸗ ſeits weit entfernt, die Rechte und Intereſſen Anderer verletzen zu wollen. Was uns in dieſer Beziehung hier und da in der auslä diſchen Preſſe an phantaſtiſchen Plänen ſuppeditirt wird, beruht auf freier Eufindung. Wenn hier und da in der deutſchen Preſſe Stimmen laut geworden ſind, die eine andere Tonart anſchlugen, ſo waren dieſelben von keiner maßgebenden Stelle inſpirirt und wurden an keiner maß⸗ gebenden Stelle gebilligt.(Hört, hört!) Freilich wäre en passant ſolchen, die Artikel verfaſſen oder veranlaſſen, in denen wir bald hierhin, bald dorthin geſchoben werden, bald gegen A, bald gegen B, zu erwägen zu geben, daß dadurch leicht Mißkrauen gegen uns im 2 eckt wird.(Sahr wahr!) Auch liegen in Wirklichkeit Dinge nicht ſo einfach und ſo glatt, wie ſie der Phantaſie, nament⸗ lich einer lebhaften und üppigen Phantaſie erſcheinen. Es iſt klar, daß es nicht ſchwierig iſt, in ſeinem Studirzimmer, die Weltkarte vor ſich und die Cigarre im Munde, neue Kohlenſtationen, Schutzgebiete und Kolonieen zu erwerben(ſehr gut! Heiterkeit), daß das aber in der Praxis verwickelter iſt, daß Kiautſchou, die Caroline n, Marianen, Samoa für Deutſchland zu erwerben nicht ſo ganz einfach war, mit einem Worte, daß die Gedanken leicht bei⸗ einander wohnen, die Sachen im Raume aber verdammt hart anein⸗ ander ſtoßen. Vor Allem will ich auch heute betonen, daß, wie hoch auch die Ziele liegen, welche unſer Patriotismus und unſer Vertrauen in den aufgehenden Stern des deukſchen Volkes uns ſtecken— und in dieſer Beziehung, was Vaterlandsliebe angeht und Vertrauen in die nationale Kraft, läßt ſich die Leitung der deutſchen auswävtigen Politik von Niemand übertreffen, in dieſer Beziehung ſeien Sie ohne Sorge— da wir doch mit den jetzt vorhandenen und werfügbaren Machtmitteln rechnen. Wie alle Staaten mit maritimen Intereſſen, ſind wir ſchon durch die Nothwendigkeit der Kohlenbeſchaffung— dieſe Nothwendigteit hat gerade wäh⸗ rend des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges in evidenteſter Weiſe ſich herausgeſtellt; in dieſer wie in vielen andern Fragen hat der ſpaniſch⸗ amerikaniſche Krieg wirklich Fraktur geredet— ſchon durch die Noth⸗ wenpiakeit der Kohlenbeſchaffung ſind wir angewieſen auf die Er⸗ werbung maritimer Stützpunkte. Aber ſchon aus prinzi⸗ piellen Gründen denken wir nicht daran, dieſen Beſtrebungen einen Umfang zu geben, der uns durch die Mißgunſt gewiſſer ausländiſcher Blätter angedichtet wird, während anderſeits der Stand unſerer Macht⸗ mittel zur See uns nur zu enge Schranken zieht und uns nur zu ſehr zwingt, uns nach der Decke zu ſtrecken. Der Kreis und der Umfang unſerer überſeeiſchen Intereſſen— da liegt der Kernpunkt der Frage— hat ſich ſehr, ſehr viel raſcher und ſehr, ſehr viel intenſiver entwickelt als die materiellen Machtmittel, um dieſe Intereſſen ſo zu ſchützen und ſo zu fördern, wie dies nothwendig iſt. Wenn femals der Gang der Weltgeſchichte auf ein Vorgehen raſch, ich möchte ſagen, die hiſtoriſche Quittung ertheilt hat, ſo war dies der Fall, als unmittefbar nach Annahme der Flottenvorlage der ſpaniſch⸗americaniſche Krieg, daunn die Wirren auf Samoa und dann der Krieg in Südafrica unſere überſeeiſchen Intereſſen an ſo verſchiedenen Punecten in eruſte Mitleidenſchaft zogen und das Schickſal uns das ad oeulos demon⸗ ſtrirte. Sie werden verſtehen, daß ich manches in meiner amtlichen und verantworklichen Stellung hier nicht ſagen, daß ich nicht auf jedes i den Punect ſetzen kann; Sie werden mich aber doch alle verſtehen, wenn ich ſage, daß das Schickſal uns an mehr als einem Puncte des Erdballs gezeiat hat, wie dringend und brennend die vor 2 Jabren erfolgte Verſtärkung unſerer Flotte war, wie weiſe und palriotiſch von dieſem hohen Hanſe es war, der Regierungs⸗ vorlage ſeiner Zeit zuzuſtimmen, und wie unerläßlich durch die in eeeeeeeeeee, als ſolche behandeln um ſich zu Stet Wünſche! Herzlichkeit klan zwiſchen uns ſta lreten, aber wir wollen uns auch nicht auf die Füße treten laſſen, wollen uns von keiner fremden Macht beſſeite ſchieben laſſen(lebbafter Beifall),, weder in politiſcher e in wirthſchafllicher Veziehung.(Lebhafrer Beffall) Es iſt Treue. Roman von B. Corony. (Nachdruck verboten.) 50(Fortſetzung.) Der Baron konnte die ſchickliche Stunde kaum abwarten, ten zu begeben. Er ſelbſt faßte noch kaum die klözliche Wendung, die ſein Schickſal genommen hatte. Geſtern 1 och ein Verzweifelnder— und heute vor dem Ziel ſeiner Und doch beſchlich Hagendorf eine ſeltſame Beklommenheit, als er nach einigen Stunden dem Major gegenüberſtand. Im leberſchwang ſeiner Freude hatte er ſich die Freude des Wieder⸗ ſehens und der Verſöhnung ſo ganz anders ausgemalt. Um Jahre gealtert ſchien ihm ſein Freund, der ihn höflich, tbet mit ernſter Gemeſſenheit empfing. Der Ton der alten g nicht mehr in des Majors Stimme, als er Hagendorf die Hand reichte und ſagte:„Es ſoll Alles, was nd, von heut ab vergeſſen ſein, wenn das Ver⸗ eſſen auch ſchwer iſt— aber meine Schweſter hat mir Alles geſagt!“ feliebt, lange u „Auf zwürde ich niem ber die Verhält Und dann ſprachen die beiden Männer, die ſich wie Brüder nd ernſt miteinander. Es war ein ſchwerer, den der Major mit ſich ſelbſt durchgefochten lte— ein Kampf um das Glück ſeines Kindes— und das adie er Hagendorf mit der ganzen ſchroffen Offenheit ſeines wahrheitsliebenden Charakters. Grund meiner Ueberzeugun,“ ſchloß der Major, als in dieſe Heirath meine Einwilligung geben; niſſe ſind ſtärker als ich, und ihnen allein opfere ich meine Ueberzeugung. Margot welkt hin in ihrem Gram. Die Stettens haben von jeher das Leben zu ernſt genommen — das iſt unſere Art. Sie hat Dir Treue gelobt und wird ſte Dir halten. Ich könnte„Nein“ ſagen, und ich weiß, daß ſie das Gebot ihres Vaters achten würde— aber die Liebe zu Dir kann ich ihr nicht aus dem Herzen herausreißen, ſie würde daran langſam zu Grunde gehen, und das könnte ich nicht mit anſehen. So, wie ich Euch kenne, bin ich aber ebenſo feſt überzeugt, daß dieſe Ehe weder Dir noch Ihr Glück bringen wird; nimm das nicht als einen Vorwurf hin, aber Ihr taugt nicht zu einander, an der Ueberzeugung hacle ich feſt. Möglich, daß ich irre! An dieſe Möglichkeit klammere ich mich allein, wenn ich die Margot Dir gebe und meine Ueberzeugung Eurer Liebe opfere. Wir Menſchen ſind ſchwach und kurzſichtig— gebe Gott, daß ich irre, und daß Ihr glücklich werdet! Ich gebe Dir mein Theuerſtes, was ich habe!“ Seine Stimme zitterte vor verhaltener Erregung, als er das ſagte. „Du gibſt ſie mir? Du gibſt ſie mir? Iſt das Dein Ernſte“ Wie ein Jubelſchrei klang es von Hagendorfs Lippen. „Sehe ich aus wie einer, der ſcherzt? Darnach iſt mir wahr⸗ lich nicht zu Muthe!“ „Bernhard, den Himmel auf Erden will ich ihr bereiten!“ „Verſprich nicht mehr, als Du halten kannſt. Den Himmel findet keiner hienieden. Von heute an biſt Du Herr ihres Schick⸗ ſals. Geſtalte es zu einem glücklichen und ich will Dich ſegnen!“ Stumm reichten ſich die Freunde die Hand. Dann rief der Major ſeine Tochter. „Ich will nicht zwiſchen Dich und Deine Münſaße kreten. Möge die Erfüllung derſelben Euch Beide dem Glücke entgegen führen. Baron Hagendorf wirbt heute zum zweiten Male um Dich, und ich lege Eure Hände ineinander.“ „Vater!“ entrang es ſich jubelnd den Lippen des Mädchens, „wie ſoll ich das Dir danken?“ Der alte Offizier ſtreichelte ſanft das goldſchimmernde Köpfchen, das an ſeiner Schulter lag.„Geh' Deinen Weg, mein Kind, und Gottes Segen mache ihn zu einem ſchönen, dornenloſen.“ Er küßte die Erregte und fügte mit feſterer, beinahe ſtrenger Stimme hinzu:„Du haſt Dein Schickſal gewählt, jetzt harte auch treu und feſt auf dem Platze aus, den es Dir anweiſt. Der Himmel bewahre Dich vor Reue, denn ſie käme zu ſpät. Ich habe gethan, was meiner Pflicht und meines Rechtes war— von heute an gehörſt Du zu dieſem Manne. Er muß Dein Hort, und ſein Haus Deine Heimath ſein und bleiben.“ „Gott ſegne Euch!“— ſprach Tante Dorothea feierlich. Helle Thränen glänzten in ihren alten guten Augen. Stumm ſtand der Major neben ihr— er hatte ſeine Ueber⸗ zeugung der Nothwendigkeit geopfert— und es war das ſchwerſte Opfer ſeines Lebens geweſen.—— Am nächſten Morgen ließ ſich Leo bei dem Baron melden. Er war gekommen, um ſich von ſeinem Onkel zu verabſchieden, da er durch Bekannte erfahren hatte, daß Hagendorf wieder daran dächte, die Heimath zu verlaſſen und ins Ausland zu gehen. Hagendorf empfing ſeinen Neffen mit ausgeſuchter Liebens⸗ würdigkeit. „Nun, Leo, was führt Dich ſo plötzlich von Deiner Reiſe zurücks“ fragte er, als Kronek ihm gegenüber Platz genommen tte. 5„Nur der begrifliche Wunſch, lieber Onkel, Dich vor Deiner Abreiſe, von der ich hörte, noch einmal zu ſehen. Ich hätte es nie über's Herz gebracht, Dich wieder ins Ausland ziehen zu laſſen, ohne Dir zuvor noch einmal für all Deine Liebe und Güte zu danken und Dir Lebewohl zu ſagen— denn wer weiß, 1 15 355 * 3 7 15 1+ 1 5 „„ͤ—— Wenernm Anzeiger; Mannbelm, 12. Deſembek; zwiſchen ei tenen Greigniſſe der i Flottengeſetzes vom Jahr 1898 Pon dieſem Boden entfernen würde, kennzeichneten Boden, dem Boden der Wirklichkeit, wäre keine Real⸗ politik mehr, und nur eine geſunde Realpolilik können und werden und dürfen wir treiben. Wir vergeſſen darum auch bei allem Eifer für die Entwicklung unſerer überſeeiſchen Intereſſen nicht, daß unſer Centrum ropa iſt; und wir vernachläſſigen nicht die Pflicht. ber die Sicherheit unſerer europäiſchen Stellung zu ſorgen. Diefe eruht auf dem Dreibund, dem unerſchütterten Dreibuud und unſern guten Beziehungen zu Rußland(Beifall kechts) Die beſte Gewähr dafür, daß überſeeiſche Politik immer eine maßvol d beſonnene bleiben wird, liegt in der ſtels für uns vor n Notwendigkeit, unſere Kräfte in Europa bereit und geſammelt zu halten. Schon weil wir dieſe Kräfte nicht gerſplittern dürfen, werden wir immer nur einen in militäriſcher und finanzieller Hinſicht ſo ſorgſam, ſo gewiſſenhaft, ſo gründlich und reiflich wie jetzt erwogenen und angemeſſenen Theil derſelben für überſeeiſche Zwecke beuimmen. Warum verſtärken denn alle andern Staaken ihre Flotte? Doch ſicherlich nicht aus Ver⸗ nügen am Geldausgeben.(Heiterkeit links). Italien iſt krotz Kiner ſinanziellen Schwierigkeiten immer und immer wieder zu allen Hpfern für die Flotte bereit. In Fran kreich kann die Regierung der Volksvertretung kaum genng thun in Ausgaben für Flotienzwecke. Rußlaund hal das Tempo ſeiner Flottenverſtärkung verdoppelt, Amerika und Japan machen in dieſer Beziehung ungeheure An⸗ und England, das die mächtigſte Flotte der Welt be⸗ itzt, iſt unausgeſetzt bemüht, dieſelbe zu vergtößern. Ohne eine weſentliche Erhöhung des Sollbeſtandes unſerer Flotte können wir neben Frankreich und England, neben Rußland und Amerika unſere Stellung in der Welt nicht behaupten, und wir haben eine Stellung in der Welt zu behaupten. So wenig wir ohne eine angemeſſene Landmacht unſere europäiſche Poſition wahren können, ſo wenig können wir ohne eine erhebliche und beſchleunigtere Verſtärkung unſerer Seemacht unſere umfangreichen und immer um⸗ werdenden überſeeiſchen Jutereſſen und unſere Weltſtel⸗ ung behaupten. Ueber die techniſche Durchführung dieſer Ver⸗ ſtärkung und über manche andere Punkte wird ſich mein verehrter 95 der Staatsſecretär des Reichsmarineamts, auszuſprechen aben, über unſere finanzielle Leiſtungsfähigkeit der Staats⸗ fecretär des Reichsſchatzamts. Vom politiſchen Staudpunkt aus im Hinblick auf die gegenwärtige Weltlage und mit Rückſicht auf n dieſem en von mir ge⸗ in 52 Inſern Namen in der Welt kann über die Nothwendigkeit der in Rede ſtehenden Verſtärkung nicht der mindeſte Zwelfel öbwalten. Ich erfülle lediglich eine Pflicht meines Amles, wenn ich dies in voller Ruhe und ohne jede polemiſche Schärſe, aber mit voller Ueberzengung ausſpreche, wenn wir uns nicht eine Flotte ſchaffen, welche genügt, um unſere überſeeiſchen Unternehmungen, Aunſern Handel, unſere Landsleute in der Ferne— ich erinnere nur an die Vorgänge, die ſich jetzt in Venezuela abſpielen, wo wichtige deulſche Intereſſen auf dem Spiele ſtehen, wo dieſe ſehr erheblichen Jutereſſen in hohem Grade gefährdet erſcheinen und wohin wir kaum zwei oder drei alte Schulſchiffe ſenden können— ich ſage: wenn tolk uns nicht eine Flotte ſchaffen, die ausreicht, unſern Handel, unſere Landsleute in der Fremde, unſere Miſſionen(Aha! links) und die Sicherheit unſerer Küſten zu ſchützen, ſo gefährden wir die vialſten Intereſſen des Landes. Um aber dieſen unſern Entſchluß, dieſen Anſern feſten unwiderruflichen Enkſchluß, uns eine ſolche für Ver⸗ theidigungszwecke ausreichende Ftotte zu verſchaffen, nach außen vor der Welt und dem Auslande zu documentiren, iſt nach der Anſicht der verbündeten Regierungen die geſetzliche Feſtlegung des Sollbeſtandes der Flotte unerläßlich Die letzten Jahrzehnte 8200 viel Glück und Macht und Wohlſtand über Deutſchland ge⸗ racht. Glück und ſteigender Wohlſtand des einen pflegen bei dem andern nicht immer reine Befriedigung hervorzurufen, das kann auch Neid erwecken. Der Neid ſpielk im Leben des Einzelnen und im Beben der Völker eine große Rolle. Es iſt viel Neid gegen uns in der Welt vorhanden,(Zuruf links) Es gibt Individuen und es gibt Intereſſenten⸗Gruppen und es gibt Strömungen und es gibt auch Völker, die finden, daß der Deutſche bequemer war ind daß der Deutſche für ſeine Nachbarn angenehmer war in ellen früheren Tagen, wo trotz unſerer Bildung uad trotz unſerer Cultur die Fremden in politiſcher und wirthſchaftlicher Hinſicht auf Uns herabfahen wie hochnäſige Cavaliere auf beſcheidene Hauslehrer.(Sehr richtig! Heiterkeit.) Die Zeiter politiſcher Oha⸗ Macht und politiſcher und wirtſchaftlicher Demut ſollen nicht wiederkehren. (Cebhafter Beifall.) Wir wollen nicht wieder, um mit Friedrich Liſt zu ſprechen, die Knechte der Menſchheit werden. Wir werden uns aber nur dann auf der Höhe erhalten, wenn wir einſehen, daß es 55 uns ohne Macht, ohne ein ſtarkes Heer und eine ſtarke Flotte eine Wohlfahrt gibt.(Sehr richtig! rechts. Widerſpruch kinks.) Das Mittel in dieſer Welt, den Kampf ums Daſein durchzuechten ohne ſtarke Rüſtung zu Lande und zu Waſſer, iſt für ein Volk von beinahe 60 Millionen, das die Mitte von Europa bewohnt und gleichzeitig ſeine wirlhſchaftlichen Füblhörner ausſtreckt nach allen Seiten, noch nicht gefunden worden.(Sehr wahr! Lechls.) In dem kommenden Jahrhundert wird das deutſche Volk Hammer oder A mboß ſein. Vom Standpunkt meines Reſſorts, zom Standpunkt der auswärtigen Politik, im Namen der höchſten utereſſen des Landes bitle ich Sie, bringen Sie der Flottennovelle dohlwollen entgegen. Meine Herren, ich will mich zufammenfaſſen. nſere Politik, unſere überſeeiſche Politik, unſere auswärtige Polikck, unſere geſammte Politik iſt eine friedliche, eine aufrichtige, eine e Wir gehen bei Niemand zu Lehen, wir treiben lediglich eutſche Politik. Ob und wann, wie und wo wir genötigt ſein können, 15 Wahrung unſerer Weltſtellung und zur Vertretung unſerer Welt⸗ utereſſen aus unſerer bisherigen Reſerve hervorzutreten, das, meine Herren, häugt vom Gange der Greigniſſe ab, vom allgemeinen Gange der Greigniſſe, den keie einzige Macht vorzeichnen kaun, das hängt ab von Umſtänden, die niemand voraus bis ins einzelne zu berechnen vermag. Wir geben uns aber der Hoffnung hin, und damit will ich von Wahlbezirken ang ſchließen, daß, wenn wir unter oft ſehr ſchwierige Wohlfahrt des Rei unſere Bemühungen getragen ſ 8 8 Das ſind Volke rechnen dürfen. Präſibent Göuner eröff niſtertiſch Miniſter v. Nokkk, lohr, und Reihe Petitionen, zwang, bei Privatbahnen, führt. und Abänderung einiger Beſti Abg. Gießer berichtet ertheilten Admintiſtrativeredite in Höhe von ca. 2,400,000 M werben ſie für unbeanſtandet in der Wohnungsfrage ſeiner punkt einnehme. Geſandtſchaftsge Die Angelegenheit erfordert kaufsrecht des erworbenen Ge gründung wird betonk, mehr genügt, f trage 1 200 000 Mek. matiſche Thätigkeit des ſeiner Thätigkeit 9 ledigung der Behaudlung, der ein mächtigten und den Ehef ſei man bemüht geweſen, thatſächlich nach jeder Nach einem Schlußwort forderte Poſttion debattelos g Wittum, Obkircher, Kriechle, Dienſtag 10 Uhr. Geſetzeiſtwurf den Schutz der ten Wahlrechts auf vor. Die Hauptbe oder Feiertagen ſtatt. vor dem Wahltermine Parkeirichtung beim Ger ſeſtſtellung werden zuerſt di neter gewählt zu werden. zukommenden Abgeorbneten wählten Abgeordneten die einzelnen Kandidaten e Regierung vorgelegte Geſetz betreffend, bringt folgende A ordneten beträgt in Städten bis 1500 Bürgern 72, mit 1 einer Klaſſe mehr als 500, f Baſt wſ uns beiederſehen werben; Jahee Lönnen parüüßer hin⸗ gehen. Du weißt freilich nicht, wie ſehr ich Deinen Entſchluß beklage!“ „Er iſt aufgegeben, für jetzt und immer. Es thut mir nur leld, daß Du um meinetwegen Deine Reiſe unterbrochen haſt.“ „Wie, Du xeiſt alſo nicht, Du bleibſt hier, Onkel?“ fragte Led mit aufrichtigem Erſtaunen, denn er glaubte, ſeinen Ohren nicht zu trauen. „Ja, ich bleibe, Leb! Siehſt Du, es iſt wunderbar, wie eine einzige Stunde all unſere Pläne umſtoßen kann, wie der Wind ein ktartenhaus.— Es gab Zeiten, da ich mir wie ein zweiter Ahasper vorkam, der dazu verurtheilt iſt, raſt⸗ und ruhe⸗ los durch die Welt zu dandern und den Frieden zu ſuchen, den et doch nicht finden kann. Die Zeiten ſind nun, ſo Gott will, für immer vorüber.“ „So haſt Du die Heimath wieder lieb gewonnen?“ „Das eigenklich nicht; die Heimath allein würde mich kaum auf die Dauer feſtgehalten haben; aber elwas Anderes, etwas piel Köſtlicheres feffelt mich hier. Ich habe ein Herz gefunden, das von nun an mir eine Heimath ſein ſoll— ich habe mich geſtern verlobt!“ (Jottſetzung folal. Buntes FFeuilleton. ein Maler ohne Arme. Wenn Raphael ohne Arme geboren wäre, ſo wäre er doch der große Maler geworden,— daß man gegen dieſen vielumſtrittenen Satz nicht praktiſche Gründe ins Feld führen kann, beweiſt der Fall eines belgiſchen Künſtlers Charles Frangois Feln, von dem eine engliſche Monatsſchrift Feln wurde in Waetmaede bei Courtrai in Nordflandern folgende ſehr bemerkenswerkhe Thatſachen mittheilt: am 26. Juni 1830 ſeine Mutter ihn lehrt, mit Blumen zu greifen, die er ſo zu pfücken, und da er dieſe ſtuvirt und wollte eine Stell 25 Jahren begann er, in An Amerika. Die Königin von Orbens, und der König vo annahm, ſandte ihm das Rit otdens. Wenn man dieſe kaum vorſtellen, daß gemalt ſind, ſo ſicher iſt die Maler trägt auf den Füßen ſtehen immer neben ihm. damit er den Fuß zur den Malkaſten, miſcht die Daumen durch die Oeffnung hohen Hauſes und von der Zuſtimmung Worte, die auf einen ſtarken Wir glauben, Herr von Bülow haß die Schlacht ſchon gewonnen, ſo öder ſo. ——— Badiſcher Landtag. 10. Sitzung der Zweiten Kammer. weltere Regierungscommiſſäce. darunter eine der Schwürzwülder auf Verſtantlichung des geſämmten Feuerverſicherungsweſens⸗ niſter v. Brauer legt einen Geſetzentwurf vor, detr. das Geneh⸗ migungsverſahren bei Eiſenbahnanlagen. der bisher ſchon beſtand, geſetzlich einge⸗ Weiter iſt eingegangen ein Geſetzentwurf, betr. Ergänzung einzelnen Poſitionen und betont mit Richtung der Fall. werde mit bieſemm Gebäude ein würdiges Heim geſchaffen. Verfaſfungscommiſſton gewählt berechtigt iſt. Die vorgeſchlagene Eintheilung des Landes in vier Bezirke vor: Seekreis, Oberrhein⸗ kreis, Mittel⸗ und Unterrheinkreis. Die Wahl findet an Sonn⸗ Die verſchiedenen Parteien haben 10 Tage ihre Kandidatenliſten einderath einzureichen. Bei der Wahl⸗ Parteiliſten der Größe nach geordnet werden. der Skadträthe iſt erforderlich, gerausſchußmitglieder abgeſtimmt hat. eordnet werden, Mit ſeinen Füßen hat er mehrere Hundert der dort zu finden ſind, kopirt, und Proben ſeiner Kunſt, Original⸗ werke wie Kopien, ſind in der ganzen ſind und die Zehen frei und unbedeckt laſſen; Beim Höhe der Staffelei erheben kann. Er öffnet Farben ohne Schwierigkeit und arbeitet mit einer derartigen Leichtigkeit, daß man bei dem ungewöhnlichen Anblick merkwürdigerweiſe gar nicht betroffen iſt. Die Palette hält er mit der großen Zehe de linken Fußes, die er wie einen üiſſen den Frieden, die Ehre, die zen, dieſe unſere Polittk, und dieſe ein werden von der Unterſtützung dieſes der Nation.(Lebhafter Beifall.) Widerhall aus dem beſtrebt ſind, in einer gätenden Zeik und N .N. Karlsruhe, 11. Dezember. net nach 4 Uhe die Sitzung. Am Mi⸗ v. Brauer, Generldireklor Giſen⸗ Eingegaugen iſt eine Haändelskammer, Mi⸗ Darin wird der Konzeſſions⸗ mmungen der Stäßteordnung. über die der Staatsverwaltung 1898/99 Dieſelben belanfen ſich auf 40 Poſten Auf Antrag der Budgetkommiſſion erklärt. Der Referent erläuterk die Genugthuung, daß der Staat Angeſtellten einen fürſorgenden Stand⸗ Abg. Hug berichtet über Ankauf und Herſtellung eines neuen bäudes in Berlin 1. Rate 651 875 Ml. eine raſche Erledſgung, da das Ver⸗ bändes in Kürze abläuft. In der Be⸗ daß das jetzige Gebäude nach keiner Richtung Der für das Gebände zu entrichtende Kaufpreis be⸗ Der Reſerent berichtet ſodann über die diplo⸗ Gefandten, deſſen vornehmſte Aufgabe in als ſtimmführendes ſteht, in welchem derſelbe Baden zu vertreten habe. der Budgetkommiſſion geht auf Genehmigung der angeforderten Rate. Miniſter v. Brauer dankte der Commiſſion für die raſche Er⸗ Mitglied im Bundesrath be⸗ Der Antrag Angelegenheit und für die wohlwollende und ſachgemäße Das neue Haus entſpreche forderungen und enthalte auch allen nethwendigen An⸗ Wohllungen für den zweiten Bevoll⸗ Kanzlei. Seit einer Reihe von Jahren paſſendes Haus zu finden, jetzt ſet dies Dem badiſchen Staat des Berichterſtatters wird die ange⸗ enehmigt. Es werden ſodann in die die Herren Klein, Wilkens, Leimbach, Fiſcher 1, Breitner, Hennig, Zehnter, Wacker, Heimburger, Hagiſt, Dreesbach und Fendrich. Nächſte Sitzung Tagesordnung: Juterpellation Dreesbach betr. Arbeitswilligen bekr. Deutſches Reich. B. N. Karlsruhe, 11. Dez.(Geſezentwürfe.) Der ſozialdemokratiſche Geſetzentwurf betr. Einführung des direk⸗ proportionaler Grundlage liegt jetzt ſtimmungen gehen dahin, daß jeder Staats⸗ bürger mit 21 Jahren ſtimmberechtigt und mit 25 Jahren wahl⸗ Wahlordnung ſieht ene mit dem Namen der e Geſammiſummen der auf die ein⸗ zelnen Parteiliſten entfallenen Stimmen feſtgeſtellt. Dieſe werden durch die Zahlen 1, 2, 3, 4 etc. getheilt und die durch dieſe Thei⸗ lung ſich ergebenden Quotienten der Größe nach geordnet. Der⸗ jenige Quotient, welcher als Reihenzahl der Zahl der nach der Beſtimmung des Miniſteriums im Mandate entſpricht, bezeichnet das Minimum von Stimmen, welches ein Kandidat auf ſich vereinigen muß, um als Abgeord⸗ Die Zahl der den einzelnen Parteien ganzen Kreis zu vergebenden findet man dadurch, daß man die Gefammtſumme der auf die einzelnen Parteien entfallenen Stim⸗ men durch obiges Stimmenminimum theilt. werden dadurch gefunden, daß die der auf Die Namen der ge⸗ wifallenen Stimmen der einzelnen — Der von der entwurf, die Städteordnung enderungen: Zur Giltigkeit der Wahl daß mehr als die Hälfte der Bür⸗ Die Zahl der Stadtber⸗ bis zu 1000 Bürgerm 60, mit 1001 501 bis 2000 Bürgern 84, mit mehr als 2000 Bürgern 96. Beträgt die Zahl der Wahlberechtigten o kann durch Ortsſtatut die Bildung mit der Maßgabe, daß in jedem Waßlbezirk eine der Zahl der darin wohnhaften Wahk⸗ berechtigten entſprechende Zahl von Staptverordneten zu wähler iſt. Erneuerungs⸗ und Ergänzungswahlen werden in derſelben Wahlhandlung vorgenommen. Endlich ſoll der Stadtverordneten⸗ vorſtand und der Obmann ſowie deſſen Stellvertreter in zwei ge⸗ ſonderten Wahlgängen gewählt werden. (Auszelchnung.] Der Kalſfe hal dem Direktor der Deutſchen Bank in Berlin, Dr. Georg Slemens, der als Mitglied der freiſinnigen Vereinigung im Reichstag den Wahl⸗ kreis Schweinitz⸗Wittenkerg vertritt, den preußiſchen Adel ver⸗ liehen. Die Auszeichnung dürfte im Weſentlichen damit zuſam⸗ menhängen, daß Herr Siemens das hervorragendſte Verdienſt an dem Bau und dem Betrieb der änatoliſchen Bahnen, vor Allem an dem nunmehr geſicherten Ausbau der Bagdadbahn zuzu⸗ meſſen iſt. — Oeſterreich Ungarn. * Wien, 11. Dez.(In einer Audienz) des Prager Rabbiners Kiſch beim Kaiſer ſprach, nach der„Neuen Freien Preſſe“, der Kaiſer ſeine Entrüſtung über die in Böhmen und Mähren verübten Grauſamkeiten aus. Kiſch wurde vom Kaiſer ermächtigt, ſeine Worte bekannt zu gehen Frankreich. 4. Paris, 11. Dez.(Vor dem Staatsgerichtzs⸗ 9 o ſ) verliefen die heuttgen Verhandlungen lärmender denn je. Mehrere Angeklagte, namentlich Cailly, Dubat und Brunet, unterbrachen mehrmals den Vorſitzenden und den Staatsanwalt in grober Weiſe, ein Zeuge brachte Hochrufe auf Déroulsde und die Freihett aus. Der Staatsanwalt berſuchte vergeblich, den Lärm zu beſchwören. Graf Dion, der als Zeuge geladen war, weigerte ſich, den Zeugeneid zu leiſten, wenn ihm der Vorſitzende nicht gewährleiſte, vaß er ohne Furcht ausſagen könne. Da dies der Vorſitzende nicht that, mußte man den Grafen Unbereidet ziehen laſſen. Caflly, Dubac und Brunet lärmten dann detärt, daß die Sitzung unterhrochen werden mußte. Inh geheimer Sitzung beſchloß der Gerichtshof, Cailly von allen Sitzungen auszuſchließen bis zu dem Tage, oo die Platdohers gehalten wer⸗ den. BHubat und Brunet wurden für zwei Sitzungen aus⸗ geſchloſſen. Sodann berieth der Senat über die Anwendung des§ 222 des Strafgeſetzbuches gegen Cailly wegen Beleidigung der Richter. Der Burenkrieg. Die Nieberlage des Geuerals Galaere. * ondon, 14. Nov. Aus Molteno bom 10. ds. wird gemeldet: Die Kolonne des Generals Gataerée, in Marſchkolonne marſchirend, wurde bei Tagesanbruch durch ein heftiges Feuet der Buren überraſcht, grade als die Kolonne ein von der Nakur gebildetes Becken betrat. Ohne daß eine Ver⸗ wirrung entſtanden war, führten General Gatgere und ſeine Offtziere in poller Ruhe die Truppen ins Gefecht. Bald püthete ein heißer Kampf. Die britiſche Arkillerie hatte auf einem Hügel Stkellung genommen. Die Infanterie ſtieg in Schützenlinen unter einem berheerenden Feuer zu der Stellung des Feindes empor und fand ſich, als ſie die Spite erteichte, von dre Seiten dem Feuer des Feindes ausgeſetzt. Sie mußte ſich deckken. Meil die unten marſchirenden engliſchen Truppen. 1+ I, Das Feuer blieh öhne Neme geboren. Seſte außerorbentlich geſchmelpſgen Were und Füße erſetzten ihm aber bald die fehlenden Glieder. Eine ſeiner früheſten Erinnerungen iſt es, wie et im Garien ſitzt und ſeinen kleinen Zehen die glänzenden gern hatte. Bald lernte et, ſie ſelbſt Art des Unterrichts ſtetig fortſetzte, wutden ſeine Füße bald biegſam und brauchbar. Feln hat dann ung als Beamter in Gent bekleiden. Da verſchiebene Umſtände vies aber verhinderten, wandie er ſich der Kunſt zu, die ihn immer angezogen hakte, und im Alter von twerpen ſich der Malerei zu widmen. Meiſterwerke, die Welt zerſtreut, beſonders in Spanien kaufte im Jahre 1886 ein Gemälde von Feln und machte ihn zum Ritter des Iſabella⸗ n Portugal, der eins ſeiner Werke terkreuz des portugieſiſchen Chriſtus⸗ Gemälde betrachtet, kann man ſich ſie mit dem Fuß und nicht mit der Hand Zeichnung, ſo feſt der Strich. Der Socken, die Halbhandſchuhen ähnlich ein Paar Pantoffeln Malen lehnt er ſich etwas zurück, ſteckt. Mit dem anderen Fuße hand⸗ habt er den Pinſel mit erſtaunlicher Geſchicklichkeit und trägt dis Farben ſchnell und ſicher auf. Ganz ſonderbar ſieht es aus. wenn daher zurückziehen, wobei die engliſchen Geſchütze ihren Rückzug Die Arkillere der Büren folgte mehrere den Gipfel des Hügels entlang fahrend, und feuerke auf jedoch wirkungslos. Nachdem ſie 30 Stunden ununterbrochen in höchſter Anſpannung auf den Beinen geweſen waren, erteichten die engliſchen Truppen Molteno. * London, 11. Dez. Ein Telegramm aus Molkens vom 10. b. an die Times meldet: Der Angriff gegen die Stellung der Buren begann um 4 Uhr Morgens, aber infolge einet falſchen Führung wurde die Bewegung nach der Seite ausgeführt, wo die Stellung uneinnehmbar war. Die engliſchen Truppen mußten ſich zurückziehen. Die Rückwärtsbewegung ging zuerſt im voller Ordnung von ſtatten, aber infolge der da großen Ermübung der Truppen, die 16 Stunden Marſch na hinter ſich hatten, entſtand in ihren Reihen Un ordnung, die noch durch die Granaten der Buren vergtößett 15 wurde. Die engliſche Artillerie lonnte jedoch den Rückzug decken de und eine Kataſtrophe verhüten. Die engliſchen Verluſte ſind Re noch unbekannt, aber man glaubt nicht, daß ſie erheblich ſind. de Beim Rückzug warfen die Engländer eines ihrer Geſchütze um und in ließen es zurück. Die engliſche Kolonne war 2500 Mann ſtark. 2 „London, 11. Dez. Nach der Befriebigung, die geſtern d: dutch die Meldung über den geſchickten und glücklichen Ausfal fe aus Ladhſmith erregt worden war, hat heute der Be tich! lät General Gakactresüber ſeine Niederlage und dü er ſein Taſchenkuch mit der größlen Eleganz aus der Rocklaſche 90 zieht und den Kopf beugt, um es ohne jede Mühe zu gebrauchen.] geh Ebenſo bedient er ſich beim Eſſen des Meſſers und der Gabel un und ſchneidet ſich Alles allein vor. Noch erſtaunlicher iſt es, daß de er ſein eigenes Trinkglas handhabt. Bis zu den letzten Jahren dor chak er ſich immer ſelbſt raſirt, und zwar ohne ſich je zu verletzten 0 Treppen hinaufzuſteigen witd ihm dagegen ſchon ſchwerer, er mu ſich vabei an der Wand ſtützen. Sein größter Aerger iſt es, un⸗ daß er über die Knopflöcher nicht Herr werden kann FelnFei hat ſympathiſche, verfeinerte, kluge Züge. Er hat ein reges In⸗ 1 tereſſe für Litteratur, und neben zahlreichen Verſen hat er auch ſ ſelbſt verſchiedene Luſtſpiele gedichtet, von denen eines mit tfelg mir in Antwerpen aufgeführt wurde. Im Jahre 1874 kam er nach,me London, wo er in der Nationalgallerie und im Kenſington⸗ hat Muſeum kopirte. Durch ſeine beſondere Stelkung und ſein Alten zun — er iſt jetzt faſt 70 Jahre alt— iſt Feln faſt eine hiſtoriſche und Figur in Antwerpen geworden. Man kann ihn oft im Muſeum une arbeiten ſehen, und er iſt immer freundlich und liebenswürdig,lich wenn man ſich mit ihm unterhält. Imei —„Memoiren einer Köchin“ veröffentlicht Lady Broom, beit die eine Fülle von luſtigen Anekdoten enthalten, zugleich abet auch„me die großen Verdienſte, die ſich die Kochſchulen in England erworben fe haben, zeigen. Lady Broome iſt dic Begründerin dieſer Schulen,[We und ſie leikete ſie ſelbſt. Eines Tages erhielt ſie von einem jungen eine Prediger, der im Norden Englands wohnte, einen Brief, in dem gagt er um Zulaſſung zu der Kochſchule bak. Er ſchilderte ſeine Leiden J par und klagte beweglich, daß er mit dem Mädchen, das ſeine Wirth⸗ Mit ſchaft führte, nicht fertig werden könne. Leider nahm die Schuls mar indeſſen nur Mädchen an, und die Bitte konnte deshalb nicht e' ſn füllt werden. Aber der junge Prieſter hielt ſich noch nicht für ge? kri ſchlagen. Er ſandte Briefe über Briefe, die die Reinheit ſeiner har Abückten bekundeten und ein Leumundszeuanik ſeines Biſchols fr Danrhem. 12. Peiemper. Weneral; Anener 3. Seite, Fie Geſangennahme von 000 Wantt briti ſtimmung erzeugt. Der Hergang der klar, doch geht aus Gatacre durch Falle gelockt. marſche an den ſtarkes Feuer. Hügel Deckung, hatten, in ein mörderi etwa 800 Meter zurückzugeh lung nahmen und den Rück Hier kam das Gefecht zum Stehe ing im weiteren Verlaufe des Tref oß nach Norden den feindlichen aber von dorther ſtarke feindliche wurde der Rückzug unvermeidlich. bei einer der früheren Bewegunge wurden, iſt aus der Meldung gaben entlehnt ſind, nicht erſt auf dem Marſche wahrſcheinli erwähnt, daß die Infanterie in Die Niederlage Catacres wird militäriſch als politiſch miß der Abfall der holländiſchen den vorliegenden M unzuverläſſige Kundſchafter Als die Truppen nach einem er eind kamen, erhielten ſte pl Sie ſuchten dann nach dem li en hier aber, als ſie ſi ſches Artilleriefeuer un ötzlich in der Flanke Flügel zu umgehen; als ihm dann die Abtheilungen entgegenkamen, Ob bei dieſem Rückzuge oder n die 600 Mann abgekniffen der Central News, der obige An⸗ chtlich. Augenſcheinlich geſchah es ch in einem Hohlwege, da Gatacre Kolonne zu vier Mann marſchirte. von den Morgenblättern weniger lich betrachtet, da jedenfalls dadurch Grenzbevölkerung gefördert werden * Lourenco Marques, Depeſche aus Pretoria beſagt: Bei 672 Gefangene gemacht. Gefallenen und Verwundeten iſt Vom Modderfluß'. * Mod derriver Station, liſche Haubitzen batterie und ein aus und nahmen links von der A u fſtellun Stellung. Sie eröffnet ſie die Verſchanzungen Buren erwiderten das Nach einer Stunde zum Schweigen gebracht.— Eine Meldung lautet: Am Modderriver fand geſtern Abend General Cron und machte 50 Stormberg wurden Der Verluſt der Engländer an fsgeſchütz rückten g der Buren en das Feuer mit Lydditgeſchoſſen, indem der Buren von der Seite beſtrichen. Die hre Stellung wurde vollſtändig eindlichen Geſchü ze aus Prätoria ein Gefecht ſtatt. je behauptete ſeine Poſition Gefangene. Aus Stadt und Cand. Mannbeim, 11. Dezember 19 ſih. Hanptſteueramtes befinden „ab in dem Neubau Parkring 41/. 18. d. M. die Bureaus des Haupt⸗ Die Dienſträume des Gro ſich von Dienſtag, 19. D Wegen des Umzugs bleiben an ſteueramts g ſchloſſen. Aukauf des Bretzenheimſchen Hauſes durch die Hyvothekenba k. Wie wir erfahren, iſt die von einem cht, daß die Rheiniſche Hypotheken⸗ das von ihr angekaufte Bretzenheim'ſche Haus niederzureißen und einen Neubau zu erſtellen, nicht richtig. Das üttzige Gebäude bleibt vielmehr in ſeinem ganzen Umfang ſtehen, bberd aber natüclich renovirt. Nach der Renobation erfolgt die Ver⸗ chen Hypolhekenbank in das Bretzen⸗ hieſigen Blatte gebrachte Nachri bank beabſichtige, legung der Bureaus der Mheinis geim'ſche Haus. *Ueber das bür geſetzbuch mit ſpez zeſtern Abend Herr Rechts Aliederverſammlun gerliche Geſetzbuch und das Handels⸗ zugnahme auf den Hanowerterſtand Iprach anwalt König von hier in einer Mit⸗ gdes Gewerbevereins und Handwerkerverbandes. grüßung durch den Voyſitenden des Vereins, ) Herr König zunächſt über die Geſchichte des Bei der Gründung des deutſchen Reiches ines allgemeinen burgerlichen Geſetzes nicht aubt, es ſei im Hinblick auf die denartigen Verhältniſſe unmög⸗ ſchon nach 3 Reichstag beſchloſſen, auch Reichsgeſetzgebung auszudehnen, das Jahre 1896 vom Reichstag auch an⸗ Das neue am 1. Januar 1900 in Kraft tretende cht für Jahrhunderte, für Jahrtauſende ſein, das chen Volke untergehe. Neben ch eine große Anzahl anderer rührung kommen kann. Wenn heirathet, kommt er mit dem bürgerlichen G. tellt er Geſellen ein, ſo hat er es mit der nung zu thun, verkauft er Waaren Handelsgeſetzbuch, erwirbt er ſich ein geſetz zur Geltung, ſich der Wechſelordn lärer Weiſe die verſchiede Hbürgerlichen Geſetzbuch reſ Herrn Aulbaſch, ſpra hürgerlichen Geſetzbuchs. Jabe man die Schaffung e in die Verfaſſung gelegt, f ſchland herrſchenden verſchie ſolch einheitliches Recht zu Jahren, im Dezember 1873, wurde vom das bürgerliche Geſetzbuch auf die nach jahrzehntelanger Arbeit im genommen wurde. Kecht werde das Re Recht, welches vielleicht erſt mit dem deutſ dem bürgerlichen Geſetzbuch beſtehen no echte, mit denen der Handwerker in Be der Handwerker in Berührung, f N— T e ..* „ſo unterſteht er eventuell dem Patent, ſo kommt das Patent⸗ unterſchreibt er einen Wechſel, ſo unterwirft er Redner ſchildert hierauf in äußerſt popu⸗ nartige Behandlung des Handwerkers im p. in der Gewerbeordnung und des Kauf⸗ Handelsgeſetzbuch, ſeine Darlegungen an klaren Beiſpielen machend. Herr K. hat einen Handwerks⸗ nerin, dieſelben fangen ein Liebesverhältniß an n K. ſofort entlaſſen. Gewerbegericht gehen, die Ladnerin dagegen Der Lehrlingsvertrag eines kaufmänniſchen iche Abmachung giltig, der Lehrlingsvertrag lfen muß dagegen ſchriftlich niedergelegt ſein. UETrr˙ Cc geghilfen und eine Lad und werden von Herr werbegehilfe muß vor das bor das Handelsgericht. Gehilfen iſt ohne ſchriftl kines gewerblichen Gehin Beide klagen. SS — und ſeiner geiſtlichen Vorgeſetzten anboten. Trotzdem konnte die nen förmlichen Verzicht entgegenſetzen. zählt Lady Broome weiter, den Zwiſchenfall ſogar geſſen, als eines Tages meine Stellvertreterin zu gen iſt unter den neuen Schülerinnen ein —„Wirklich?“ antwortete ich.„Was —„Man möchte faſt ſagen, daß ſie t; überdies hat ſie ſo große Hände eine Stimme... Aber ſte arbeitet „fragte ich, und ich hatte plötz⸗ Ich ſagte aber ts, aber bei der erſten Gelegen⸗ in die Küche hinunter, um das bei der Arbeit zu ſehen. Ich brauchte denn das ſonderbarſte Leiterin dem Allen nur ei SA‚ „Heute Mor merkwürdiges Mädchen bhat ſie denn ſo Beſonderes ſum erſten Male Röcke träg und Füße, kurze Haare und mermüdlich!—„Wie heißt ſie?“ lich eine Ahnung, wer die neue deiner Stellvertreterin noch nich beit, die ſich mir bot, ging ich zmerkwürdige Mädchen f cht einmal zeigen zu laſſen, 8 mir je vor die Augen gekommen war, arbeitete mit Die Köchin, die die Stunde gab, e Schülerin verzweifelt war, als und die Tiſche reinmachen ließ. gefleht, man ſollte ſie lehren, wie Die neue„Schülerin“ ver⸗ 'an durchblicken ließ, daß ihre Jedenfaälls kann man aus dieſer uf ziehen, was für eine Köchin ben muß . „Köchin“ war. ger fieberhaften Thatkraft. agte mir ſpäter, daß die neu ſie zu Anfang den Ofen iefer Baßſtimme hatte ſie an ein Hammelkotelette bra nd am Ende der Woche, als m Sliſt durchſchaut war arkgäckigkeit einen Schluß dara darme funge Mann gehabt ha ee ſcher Trüppen kfefe Ver⸗Hält der Handwerksmelſter Zu piel Lehrlinge, kann er ge iſt noch keineswegs einiger Lehrlinge gezwungen werden; ein kann ſo viel gen hervor, daßLehrlinge halten, als er will. Ein Handwerker dar in eine richtige linge halten, wenn er gewiſſe Vorbedingungen erfüllt hat, urch Nacht⸗ bewieſen wird, daß er ſein Geſchäft gelernt hat.„Der kaufmänniſche Lehrherr braucht dieſe Bedingungen nicht zu erfüllen. 5 werbeordnung iſt beſtimmt, daß der Handwerksmeiſter mit haftbar iſt nten Flügel an einem für den Schaden, welchen er einem Konkurrenten dadurch zufügt, daß ch eben eingerichtet er deſſen Geſellen werlockt, bei ihm in Arbeit zu treten, im Handels⸗ d waren genöthigt, geſetzbuch fehlt dagegen eine derartige Mithaftbarkeit des en, wo die britiſchen Geſchütze Stel⸗ Gemeinſam ſind dagegen für die Gewerbegehilfen und die Handlungs⸗ zug der Infanterie i verſchiedenartigen Verjährungsfriſten. ſelbige Handwerker bon einem ſein. Bei dem Tode des Vermiethers haben die Erben wird ſein, daß der Vermiether darauf dringen wird, ſeitigen Beifall und kebbafte Anerkennung fand. Abends 8 Uhr im Gpang. Vereinspauſe, K 2. 10, ſtatt. Stadtparkſaale ſtatt. trockene und von vereinzelten Frühnebeln abgeſehen, die ſiegreichen Buren von Burenfreunden aus der Zufammen M. 1884.06. traurige Mittheilung, daß dort heute früh die beiden die beiden unglücklichen Mädchen. anwalt Morath erlä vergewaltigt. Der unbekannte T werde. Herr K. einen Koffer, den er bon einer Firma bazogen, an einen Kunden und Letzterer bringt innerhalb 6 Monaten zurück mit dem Nachweis, daß er ſchlecht iſt, ſo muß K. ihn zurücknehmen. Der Lieferant in Berlin dagegen braucht den Koffer dem X. nehmen, denn im Verkehr von Kaufmann zu Kaufmann ſchreibt das Handelsgeſetzbuch vor, daß die Waare unverzüglich nach der Empfang⸗ nahme zu unterſuchen iſt, ſoweit die Möglichkeit hierzu worliegt. Auch der Zinsfuß erfährt eine Aenderung. Bisher betrug er bei ſachen%, bei gewöhnlichen Sachen 50%; in dem neuen Geſetz wird er für Handelsſachen auf 50, für die übrigen Sachen auf 4% feſt⸗ geſetzt. Weiter ſprach Redner über die Beſtimmungen des Handels⸗ geſetzbuches bezüglich der Handelsfirmen, der Führung der Handels⸗ bücher, ferner über die Begriffe„Vollkaufmann“ und„Minder⸗ kaufmann“,„Handwerker“ und„Fabrikant“. Auf dieſen Theil des Vortrags können wir nicht eingehen, da es uns zu weit führen würde. Nach dem neuen bürgerlichen Geſetzbuch gilt die Bürgſchaft bei dem Handwerker nur, wenn ſie ſchriſtlich gemacht iſt, im Gebiete des Handelsrechts dagegen gilt, wenn ein„Vollkaufmann“ in Betracht kommt, auch die mündliche Bürgſchaft. Eingehend verbreitete ſich ferner der Redner über das wichtige Gebiet der Verjährungsfriſten, die nach dem bisherigen Rechte 30 Jahre betrugen, nach dem künftigen Geſetzbuch aber nur für den Handwerker 2 Jahre und für den Voll⸗ kaufmann 4 Jahre betragen. Liefert⸗ alſo ein Handwerker einem Kunden eine Arbeit, ſo verjährt ſie in zwei Jahren, bezieht aber dieſer Lieferanten Waaren, tritt hier erſt nach 4 Jahren Verjährung ein. Die Handwerker ſollen durch dieſe kurzen Verjährungsfriſten gezwungen werden, rechtzeitig Rechnungen zu ſtellen und das Publikum will man daran gswöhnen, die Rech⸗ nungen rechtzeitig zu bezahlen. Weiter berührte der Vortragende die neuen Beſtimmungen über die Miethverträge. Hiernach müſſen die Miethvertväge, welche über 1 Jahr dauern ſollen, ſchriftlich abgefaßt Kündigung nicht, bei dem Tode des Miethers beſteht Kündigungsrecht ſowohl für den Vermiether, wie für die Erben des Miethers. Haftbar iſt der Miether gegenüber dem Vermiether nur mit denfenigen Gegenſtänden, welche ihm ſelbſt gebören. Die Folge Eßbefrau den Mieihvertrag mit unterſchreibt. Der Verkauf von Liegen⸗ ſchaften ete, iſt nach dem neuen Geſetz nur dann rechtsgiltig, wenn er bor dem Grundbuchfüßrer oder vor einem Notar abgeſchloſſen wird, wäbrend nach dem bisherigen Rechte jeder mündliche oder ſchriftliche Verkauf, mochte er auf der Straße, im Wirthsbaus oder ſonſtwo ab⸗ geſchloſſen ſein, giltig war. Hiermit ſchloß der intereſſante, böckſt inſtruktive Vortrag, welchem ddie Zubörer mit der geſvannteſten Auf⸗ merkſamkeit lauſchten. Herr Aulbach gab im Pamen der Ver⸗ ſammlung dem Gefüßle heralichſten Dankes Ausdruck gegenſiher dem Redner, an cwelchen von den Anweſenden noch eine grose Anzahl Fyragen derichtet wurden, die er in liebenswürdigſter Weiſe beantwortete. In der Verſammlung lag die erſte Numwer der neuen in Mannheim er⸗ ſcheinenden Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkerzeitung“ auf, die all⸗ * Der dritte Nortrag aus dem Eyklus, welchen die Vopſtände der hieſſgen Stadtmiſſion und des Diakoniſſenbauſes wäbrend dieſes Winterpalbiahres veranſtalten, findet niäcſſten Mittwoch, 13. Dez., Hofheinz(früber bier Stadtpffar) aus Müblbauſen a. d. M. wird reden über Das Bittgebet“. Jedermann iſt hierzu freundlichſt ein⸗ geladen. Die Kollekte, welche am Schluſſe des Vortrages erhoben werden wird, iſt für hieſige Werke innerer Miſfion beſtimmt. „Der zweſte kunſthiſtoriſche Vortrag des Herrn Univerſitäts⸗ Profeſſors Heury Thode⸗ Heidelberg, veranſtaltet vom hieſigen „Kaufmänniſchen Verein“, findet nächſten Donnerſtag, 14. Dez., im Verein für Mädchenhort. In dem geſtrigen Referat haben ſich zwei kleine Druckfehler eingeſchlichen. Es ſoll heißen Frau Emma Horſtmann(nicht Frl.) und Frau Auguſt Röchling. 'Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 18. Dez. Weſt⸗ lich von Irlano und Frankreich zeigen ſich die Vorpoſten eines neuen Luftwirbels, doch hälf in Skandingvien wie über dem Deutſchen Reich der bisherige Hochdruck noch Stand. Demgemäß wird das Froſtwetter am Mittwoch und Donnerſtag noch andauern. E Sammmlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 1818 91. Verein „Kaiſerliche Marine“ Manunheim, I. Rate:„Buren, liebe Stammes⸗ brüder, Eurer denken wir jetzt wieder,— Jetzt wo Ir in Kampf und Noth,— Thut Guch kreue Hilfe notb!— Nehmet deutſcher Brüder Spenden, Gott wird reiche Hilfe ſenden!“ M. „Badiſcher Hof“, Schaarhof, M. 26.—.„Trifels“⸗Stammtiſch iſt durchdrungen— Von dem Siege, der gelungen— An des Modder⸗ Fluſſes Streit— Hier habt Ihr Euch ſtramm gehalten— Kämpfet weiter, es wird walten, über Euch Gerechtigkeit.“ M 350. Unbekannt M. 20.—. 2. Sammlang Hotel Brüſtle, LI2, Zur Eutgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Maunh. Journal.) Zwei Mädchen erſtickt. Aus Mutterſtadt erhalten wir die Peter Renner, 17 und 19 Jahre alt, todt in ihrem Bette auf⸗ gefunden wurden. Dieſelben hatten geſtern Abend in ihrem gemein⸗ ſchaftlichen Schlaſzimmer im Ofen Feuer angezündet und beim Schlafengehen die Ofenklappe geſchloſſen. Durch die Gaſe, welche in Folge deſſen während der Nacht dem Ofen entſtrömten, erſtickten * Schweres Verbrechen. Der hieſige Großh. Staats⸗ ßt folgende Fahndung: Am 6. Dezember d. Js., Nachmittags 3 Uhr, wurde zwiſchen Käferthal und Viern⸗ heim in der Nähe des erſtgenannten Ortes eine Frauensperſon häter, welcher ſich in der Rich⸗ tung nach Viernheim flüchtete, wird beſchrieben wie folgt: 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,70 m groß, blond, bartlos; ex war be⸗ kleidet mit bräunlicher Hoſe, bräunlicher Juppe und einem weichen Filzhut von ähnlicher Farbe. An ſeiner länglichen Cravatte be⸗ fand ſich eine Spange, Nadel oder dergl. Er trug einen Schirm bei ſich. Ich bitte um Fahndung und um Mittheilungen, die zur Ermittelung des Thäters führen können, wobei ich bemerke, daß ich für Ermittelung des Verbrechers eine Belohnung erwirken zur Entlaſſung nur dann Lehr⸗ ie in aller Ordnung gehilfen die im Geſetze für den unlauteren Wektbewerb enthabtenen General Gatacre Beſtimmungen über den Verrath von Geſchäftsgeheimniſſen. Es heißt fens daran, durch einen Vor⸗ hier: Wer einen Andern verleitet, Geſchäftsgeheimniſſe zu werrathen, „iſt ſchadenerſatzpflichtig und außerdem ſtrafbar. Redner beſprach ſo⸗ Verkauft z. B. in Berlin den Koffer nicht abzu⸗ das Recht der dagegen das daß auch die Herr Pfarrer auch heitere 10.15. Für Wirthſchaft 16, M..50. Töchter des durch die In der Ge⸗ Prinzipals. Handels⸗ 80% Geldrſtafe event. nicht vorbeſtraft iſt. gebaut wurde, hat jetzt, willigt und dazu noch Frohnden und ſonſtige ſchmückung der Kirche Zfaches Chorfenſter, die für zwei weitere gemalt abbildend. Dieſer Ta wurden wohl werſchiede hohen Erwartungen vo Sißplätze enthält. Das neu g den, der Stil Fenſter wunderbar. [J] Heidelberg, ganzen Umgegend zah dem ſchwer darniederl bei. Den Vorſitz der Schmitt⸗Heidelberg. eine Verſammlung von ſpänner 1% 50& per Arbeiter und zur Sefte geworfen, Platze blieb. Nothlage nicht auf die ſondern häufig auf anzufangen“ welche an den Landtag Verbande in ähnlicher M a. M. fiel geſtern ſchloſſenen Abtheilthüre. durch die Nothbremſe g klaffenden Kopfwunden Wfalf, Be * Landſtuhl, 10. * Rüdesheim, 11. Neuſtadt a. H. Bundeswettſpfele d —— Gepanſchte Milch haf der Muchgandter Kart e An Mundenheim an ſeine Kunden berkauft, weßhalb ihm das Bezirksamt 10 Tage Haft zupiktirte. Eyer erhob dagegen Einſpruch, da er die Strafe für zu hoch hielt. Das Schöffengericht ermäßigte die Strafe auf 30 J/, da er wegen Milchpanſchere noch * Schriesheim, 10. Dez. Unſere Kirche, die in mageren Jahren wie die meiſten Kirchen der Pfalz, eine gründ⸗ liche Herſtellung erfordert. Die Gemeinde hat als Beiſteuer zur bau⸗ pflichtigen Pflege Schönau über 10,000 aus dem Kirchenfonds be⸗ 6900% für die Orgel, ſowie 8000 für Leiſtungen ausgegeben. Stiftungen zur Aus⸗ ſind z. B. 2100, für ein gemaltes großes Himmelfahrt Jeſu dapſtellend, und je 600 l e Fenſter, die Hauptapoſtel und Reformatoren ge wurde unſere neue Orgel geprüft. Es ne noch neue Regiſter, da die Orgel erſt vor wenigen Jahren umgebaut wurde, in das neue Werk hinübergenommen, und doch bekamen wir ein ausgezeichnetes neues Werk mit 86 klingen⸗ den Regiſtern, ganz nach pneumatiſchem Syſtem erbaut, das der be⸗ rühmten Firma Skeinmeyer in Oettingen a. R. in Bayern alle Ghre macht. Das Urtheil des Orgelbaukommiſſärs Hänlein war: unſere n der Leiſtung genannter Firma wurden bei Weitem übertroffen. Die Orgel iſt eine Zierde der Kirche, die 1100 Innere derſelben iſt durch den Umcau geradezu iſt edel und die Bemalung der Kirche und der 11. Dez. Hier fand geſtern eine aus der lreich beſuchte Verſammlung der Zimmer⸗ meiſter ſtatt, in welcher Herr Zimmermeiſter Gg. Herrmann aus Mannheim in eingehender Weiſe über die Lage des Zimmer⸗ handwerks referirte und die Mittel und Wege angab, durch welche iegenden Zimmergeſchäft gufgeholfen wer⸗ den kann. Seine ſachlichen und treffenden Ausführungen fanden bei allen Anweſenden einmüthige Zuſtimmung und eine ſtattliche Anzahl neuer Mitglieder trat dem Verbande babiſcher Zimmer⸗ meiſter, auf deſſen Veranlaſſung die Verſammlung ſtattfand, Verſammlung führte Herr Zimmermeiſter * Weinheim, 1I. Dez. Geſtern tagte im Babdiſchen Hof hier Landwirthen, bei der, laut„Weinh, Anz.“, nach erfolgter Diskuſſion beſchloſſen wurde: 1. Den Zackerlohn eines neuen Viertel Ackers auf 8/ zu erhöhen und den Fuhrlohn ſich ſtändig bezahlen zu laſſen und zwar der Einſpänner 1%, der Zwei⸗ Stunde. 2. Der Milchpreis ſoll vom 18. Dez, ab für gute Vollmilch von 18 auf 20 Jerhöht werden. 3. Soll der Gemeinderath hieſiger Stadt erſucht werden, hier eine Abſtimmung der Viehbeſitzer herbeizuführen behufs einer ſtaatlichen Viehverſicherung. Bruchſal, 11. Dez. Als am Samſtag Abend der Zug von Bruchſal nach Graben die Station Karlsdorf paſſirte, ſprangen die Arbeiterinnen, wie es auch anderwärts zu bemerken iſt, ebe der Zug pöllig ſtill hielt, aus demſelben, trotz des Zurufs des Schaffners. In dieſem Güterzug ein. Ein Mädchen wurde von dem Puffer der Maſchine ſodaß ſie ſchrecklich zugerichtet todt auf dem * Offenburg, 10. Dez. Das Verſchwinden des Aſſiſtenten Armbruſter, der bei der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion an⸗ geſtellt war, iſt noch fortwährend Gegenſtand des Geſprächs. Es ſtellte ſich heraus, daß derſelbe die ſbei der genannten Inſpoktion Bedienſteten, Straßenwarte u. ſ.., die Marken für Invaliden⸗ und Altersverſicherung zu beſorgen und einzukleben, ſeit mehreren Jahren unterſchlagen hak. Wie man hört, beläuft ſich die unterſchlagene Summe auf ca. 3000%/. Von dem Verſchwundenen, der Frau und Kinder ohne alle Mittel gurückgelaſſen bat, hat ſich bisher noch keine Spur gefunden. Er ſoll zuletzt in Appenweier und Legelshurpſt geſehen worden ſein. Man fragt ſich, wie die Unterſchlagung mehrere Jahre unenkdeckt bleſben konnte, da man durch frühere Vorgänge hier gewarnt ſein konnte. Augenblicke fuhr auf dem zweiten Geleiſe ein Beträge, die ihm übergeben waren, um für Men und Uingebung. Dez. Der in Landſtuhl ſtattgehabte zehnte Verbandstag des Pfälziſchen Verbandes ländlicher Genoſſenſchaften Raiffeiſenſcher Organifation war auch von Landwirthen aus Lothringen, Baden und Heſſen beſucht. Beſonders bemerkenswerth iſt das in einer von dem Verbandsanwalt an die Verſammlung gerichteken Anſprache enthaltene Zug Mittel“, wenn eſtändniß, daß auch die ſogenannten„kleinen ſie konſequent durchgeführt werden, der Landwirthſchaft helfen können. Daß die von Niemand in Abrede geſtellte bäuerliche Nichterfüllung extremer agrariſcher Forderungen, Urſachen zurückzuflühren iſt, deren Beſeitigung den Landwirthen nur durch Selbſthilfe möglich iſt, wurde auch von dem anweſenden Vertreter des Landwirthſchaftlichen Vereins der Pfalz, Oekonomierath Hauber, zugegeben, indem er als einen Grund des Rück⸗ ganges vieler Bauern den Umſtand begeichnete, daß ſie oft Güter mit zu vielen Schulden übernähmen, und ihnen den Rath ertheilte,„kleiner und lieber einen Theil des Vermögens als Betrieskapital zu verwenden, was dann piel beſſer rentire. Vor Schluß der Sitzung wurde von dem Verbandstag noch eine Reſolution angenommen, durch das Erſuchen gerichte wird, dem Pfälziſchen eiſe wie dem baheriſchen Landesverbande einen Zuſchuß aus Staatsmitteln zu gewähren. Erwähnenswerth iſt noch, daß der Pfälziſche Verband unter allen deutſchen Genoſſenſchaftsver⸗ bänden Raiffeiſen'ſcher Organiſation in Bezug auf Geld⸗ und Waaren⸗ umſchlag die erſte Stelle einnimmt. Dez. Aus dem Schnellzuge Köln⸗Frankfurt Nachmittag zwiſchen den Statjonen Lorchhauſen und Lorch vor den Augen ſeines Vaters das achtjährige Söhnchen eines Geſchäftsfübrers aus Krefeld aus der jedenfalls nicht ordentlich ver⸗ Der dahinbrauſende Schnellzug wurde ſofort eſtellt und man fand das arme Kind mit und ſchweren inneren Verletzungen noch lebend neben dem Geleiſe liegend vor. Als der Schnellzug dahier einlief wurde das verunglückte Kind ſogleich in das Schweſternkrankenhaus verbracht, wo es aber bald ſtarb. 11. Dez. Die vor kurzer Zeit ins Leben getretene Vereinigung deutſcher Seifenfabrikanten Abtheilung Pfalz, tagte am geſtrigen Sonntag in der„Poſtmühle“ hier. Der Verband umfaßt Heſſen und die Pfalz und bat ſeinen Sitz in Mainz. Er zählt ſieben Ortsgruppen mit dem Sitze in Offenbach, Mainz, Darmſtadt, Limburg, Gießen, Kaſſel und Neuſtadt a. H. Es gebören ihm 115 Fabrikanten als Mitglieder an, hiervon aus der Pfalz 36. Zweck des Verbandes iſt einheitliche Preisregelung für Kern⸗ und Schmierſeife. Ein dies bezüglicher Vertrag gelangte denn auch zur Annahme. Vorſteber für die Gruppe Pfalz iſt Herr Flieſen⸗Neuſtadt. Stellvertreter Herr Kuhn⸗ St. Ingbert Suort. es Mannheimer ußballbundes. Die nun zu Ende gegangenen Bundeswettſpiele des Manngeimer.⸗B. haben einen ſchönen Verlauf genommen und das Intereſſe am Fuß⸗ ballſport in bieſiger Stadt zu fördern gewußt. Der Verlauf der geſpielten Matches war folgender: 1 5 7 * 10 5 5 4. Weneral- Afffeer, Winnße. 12..embes: e. Pictorig—0 Union 820 anngeteter., 1898 çonira Wanngeintr 9 8 8 7 1 1* 40 5 3 33 75 7 5 5 7 3.⸗G. Germania 10—0 5„ uen 7—0 5.⸗V.„ 5 5.⸗G. Union—3 55 1 17 67 27. Victorig—1 5 F..⸗G. Union 11 and lautet das!? —— E 2 2 34 8Z Cͤ Verein⸗—— 81 5 5 „ͤ ᷑ũ'T 2 550 2 2 der 8S 1 28 S⸗ — M..⸗G. 1896 4 83 13 6 „„ C. Victoria 4 1 1 18 9 „„ G. Union 4 9 2 2 4 14 2 „ u G. Germania 4 9 5 1 lienter, Runſt und Miflenſetjaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Manuheim. Die Karlsſchüler. Abermals tritt die Frage der Neubeſetzung eines der wichtigſten Fächer im Schauſpiel, des Faches des jugendlichen Helden und Lieb⸗ habers, an unſere Bühne geran. Die Löſung ſcheint dadurch ver⸗ ſucht zu werden, daß eine Therlung der Aufgaben dieſes Rollenfachs beabſichtigt iſt. Für die klaſſiſchen Rollen und für die Helden des Koſtümſtücks iſt der geſtern als Gaſt auftretende Freiburger Schau⸗ ſpieler in Ausſicht genommen. Die modernen Aufgaben und die Konverſationsliebhaber ſollen anderen für derartige Rollen geeigneten Mitgliedern des Schauſpiels anvertraut werden. Dieſer Abſicht liegt die erſahrungsgemäße Erkeuntuiß zu Grunde, daß unter den heutigen Helden— die guten ſcheinen ebenſo rar zu werden wie ie jugendlich dramatiſchen Sängerinnen— wenige ſind, die den kafſiſchen Theil ihres Fachs evenſo glücklich beherrſchen wie den mobernen und umgekehrt, Großes Organ, impofante Erſcheinung idegler Schwung, das Pathos der gehobenen dichteriſchen Rede wird von dem Vertreter Schiuerſcher Heldenfiguren verlangt, elegantes Auftreten, gewandte Beherrſchung des leichten Konverſationstons von einem Salonliebhaber, individuelle Natürlichkeit und hohes Charakteriſirungsvermögen von dem Darſteller moderner Stimmungs⸗ menſchen. Eine Vereinigung aller dieſer Eigenſchaften wird immer ſeltener werden, je weiter ſich die Anforderungen, die das moderne Drama an die jugendlichen Rollen ſtellt, von denjenigen entfernen, die in der klaſſiſchen Tragödie großen Slils, ganz beſonders in der Schillerſchen enthalten ſind. Herr Georg Köhler vom Frei⸗ burger Stadttheater, der Gaſt des geſtrigen Abends, iſt für klaſſiſche Rollen, für pathetiſche Aufgaben auserſehen. Seine geſtrige Rolle war zwar ehbenſowenig eine klaſſiſche, wie das Stück, in dem er auftrat, ein klaſſiſches zu nennen iſt. Aber vom Drama Schillers haben ſich Laubes„Karlsſchüler“ ihre auch heute noch ziemlich ſtarke theatraliſche Wirkung entliehen, und indem ſie ſich den jugendlichen Dichter der Räuber ſelbſt zum Helden wählen, wird die Ekinnerung an ſeine idealen Heldenfiguren wach. Stücke, wie die„Karlsſchüler“ ſind heute noch den Bühnenangshörigen. faſt allen wenigſtens, und einem großen Theil des Publitums, wie es ſich im hiengen Theater zuſammenſetzt, ſehr willkommene Vor⸗ ſtellungen. Ich perſönlich kann wenig Geſchmack finden an dieſem mit ſehr viel dichteriſchen Freiheiten, aber ebenſo viel theatraliſchem Geſchick dramatiſirten Käpitel aus der Shillerbiographie und ſiedete Litteraturgeſchichte, und habe kein rechtes Verſtändniß ür dieſen Theaterſchiller, der uns auf derſelben Bühne, wo ſeine Räuber hre erſte Aufführung erlebten, nun in ſelbſteigener Perſon von ſeinen Schmerzen und ſeinen Idealen vordeklamirt, für dieſen polternden Theaterdespoten Karl Eugen und die meiſten anderen Perſonen, die mir aus der Geſchichte in feineren Bildern lebendig ſind. Aber das 7 mich nicht, hervorzuheben, daß dieſes Stück, ſo veraltet auch leles trotz der deutlich zu verſpürenden Kunſt des klug berechnenden Bühnenpraktikers heute erſcheint, immer noch ſeine Freunde findet und zu finden berechtigt iſt. Die Schauſpieler lieben es ſeiner ſchönen und dankbaren Rollen wegen. Konnte es eine günſtigere Rolle für einen auf Engagement gaſtirenden Schauſpieler geben als den Megimentsfeldſcheer, oder wie der geſtrige Theaterzektel ihn avaneiren ließ, den Regimentsſeldherr Schiller? Eine ſhmpathiſche Wirk⸗ ung iſt darin geradezu garantirt. Das Spiel des Herrn Köhler machte einen talentirten Eindruck. Seine Leiſtung, die im zweiten Akt noch unter den Feſſeln ſtarker Aufregung ſtand, ſteigerte ſich mit der Rolle und erzielte in den letzten Akten recht ſchöne Wirk⸗ ungen. Sein Organ iſt angenehm, aber eigentlich nicht ſo ausgiebig und ſtark, wie man es hier verlangen ſollte. Seine Figur iſt nicht beſonders groß, ſie präſentirte ſich in der Maske der letzten Akte be⸗ deutend vorkheilhafter als vorher. Mancherlei Einzelheiten im Spiel wieſen darauf hin, daß ber Gaſt noch im Anfang ſeinet Schauſpieler⸗ Jaufbahn ſteht; aber wenn nicht Alles käuſcht, ſcheint ein ſehr bildungs⸗ fähiger Kern in ihm zu ſtecken. Sein zweites Auftreten als Don Ceſar in Schillers Braut von Meſſina“ wird uns weiteren Aufſchluß warüber geben. Ueber die geſtrige Vorſtellung, die anfänglich ziemlich matt einſetzte, nur noch wenige Worte. Herr Jacobi iſt immer noch ein guber Herzog, dagegen war Frau Jacobis Generalin Rieger teine Zierde der Vorſtellung. Frl. v. Rothenbergs bortreffliche Gräfin Franziska trat beſonders in der großen Scene des vierten Alts wirkungsvoll hervor. Frl. Gurger demüßte ſich, die Laura wach beſten Kräften zur Geltung zu bringen und hatte manche hübſch gelüngene Momente. Den Hofſchranzen Silberkald gab Herr Löſch mit guter Charakteriſtit, desgleichen Herr Godeck den Gentral Rieger und Herr Hecht den Sergeanten Bleiſtift. Sehr friſch ſpielte Herr Kötert den Anton Koch, der unter dem Namen Spiegelberg der „Bande“ angehört. Dr. W. Als Operuregiſſeur iß, wie wir hören, Herr Fiedker von Düſſeldorf, dem große Tüchtigkeit nachgerühmt wird, für die hieſige Bühne engagirt worden. Damit hat die Regieſrage eine vorläufige, aber nur theilweiſe befriedigende Löſung gefunden, denn in der neu⸗ lich von uns als dringend der Reform bedürftig bezeichneten Schau⸗ ſpiel⸗Regie(d. h. ſoweit ſie nicht vom Intendanten ſelbſt geleitet wird) bleibt die Forderung nach einer erfahrenen, tüchtigen energiſchen und autoritätvollen Kraft nach wie vor beſtehen. Neue Muſikalien. Wir machen unſere Leſer auf zwei ſehr empfehlenswerthe Werke des erblindeten Ludwigshakener Komponiſten Martin Hammer aufmerkſam, die beide in ſeinem Selbſtverlag erſchienen ſind(Preis je 1%). Beide Kompoſttionen, die ſich äußer⸗ iich ſehr hübſch präſentiren: eine Gavotte unter dem Titel„Liebes⸗ glück und ein Marſch unter dem Titel„Erinnerung an Neuſtadt a..“ ſind ſehr wirkungsvoll geſetzt, enthalten liebenswüvige, leicht an⸗ ſprechende Melodien und ſind verhällnißmäßtg leicht gehalten, ſo daß ſeder Klavierſpieler daran dankbare Vortragsnummekn finden wird. — Eine junge Mannheimer Pianiſtin, die ſchon wiederholt in Auf⸗ führungen des Konſervatoriums erfolgreich aufgetreken iſt, Frl. Glla Jonas hat mit drei Liedern, Blumenträume“,„Berliebt“ und „Moſenzeit“, die im Verlag von K. Ferd. Heckel erſchienen ſind(Preis 1, 80 J und 1% 20), ihren erſten kompoſſtoriſchen Berſuch veröffentlicht. Alle drei Lieder ſind auf Texte von Otto Hausmann komponirt und verrathen neben entſchiedenem muſtkaliſchen Talent bemerkenswerthes formales Können, dem weitere Ausbildung und Bervollkommnung zu wünſchen wäre.„Blumenträume“ macht einen vortheilhaften Eindruck durch die belebte Steigerung, die ſich aus dem kräumeriſchen Anfang herausentwickelt und dann don einem finnig derklingenden Moll⸗Schluß abgelöſt wird. Das„Roſenzeit“ betitelte dritte Lied zeichnet ſich durch ſchwungpolle Melodie und ebenfalls durch wirkſamen Aufbau aus. An einigen Stellen, wie z. B. bei den Worten ſich über ſie voll trunkner Luſt“ und gleich drauf„mit jungfräulich Bruſt“ bedürfte die melodiſche Workbetonung einer kleinen orrektor.„Verliebt“ iſt ein dem Volkston nachempfundenes, an⸗ muthig humoriſtiſch gehaltenes Lieb, das als eine anſpruchsloſe Bei⸗ gabe zu den vorher genannten erſcheint. Die drei Lieder ſind hübſch einige ſteten gehliebene Fehler dez Slechers ſind leicht zu trigiren, Neue Anſchaſſungen der Beſſent de Amiſis, Konſt Stein⸗ 11 Schriften.— A. Förderer, Erinnerungen h. Franz, Abrüſtung?— A. Fiſcher, — Th. Gandertz, Goethe und Maler Kolbe. Bei Goethe zu Gaſte.— H. Grimm, Fragmente. E. Haekel, Welträthſel.— E. v. Hartmanu, Geſchichte der Metaphiſik— M. Haushofer, Tirol.— Horaz, Oden und Epoden, bearb. von Menge.— M. Krieger, Neu⸗Guines. P. Kronthal, Lexilon der techniſchen Künſte.— M. Küffner, Die Deutſchen im Sprichwort.— M. Landau, Geſchichte der italieniſchen Litteratur des 18. Jahrhunderts.— H. Lemcke, Mexiko. Goethe und Napoleon. — G. Liebe, Der Soldat in der veutſchen Vergangenheit.— R. Louis, Franz Liszt.— G. Meinecke, Die deutſchen Kolonien.— Nich. M. Meher, Die deukſche Litteratur des 19. Jahrhunderts.— L. Milch, Die Grundlagen der Bodenkunde.— Nagl, J. W. und J. Zeidler, Deutſch⸗Oeſterreichiſche Litteraturgeſchichte.— H. Niemöller, Hinauf gen Jeruſalem.— Th. Ziegler, Friedrich Nietzſche.— Ludw. Richter, Lebenserinnerungen.— B. Rütten⸗ auer, Maler⸗Poeten.— Th. Sommerlad, Die ſoziale Wirk⸗ ſamkeit der Hohenzollern.— Fritz Schultze, Stammbaum der Philoſophie.— E. Treptow, Bergbau und Hüttenweſen.— B. Wieſſe und E. Percopo, Geſchichte der italieniſchen Litteratur.— WM. Wilmannzs, Deutſche Gramatik II.— R. Wolkau, Deutſche Lieder auf den Wi F. Th. Viſcher, Shakeſpeare⸗Vor⸗ träge 1(Hamlet). Brall und Dreher bauen. Es ſteht nun feſt; Die Herren J. Brakl und Kourad Dreher wollen in Berlin ein neues Theater bauen. An der Kochſtraße ſoll es ſtehen. Und ganz klein ſein, nur 800 Plätze umfaſſen. Das Theater würde im Herbſt 1900 eröffnet werden. Vorläufig iſt aber noch die Konzeſſion der Behörde abzu⸗ warten. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsrune.) Im Hofthealer Karlsruhe: Dienſtag, 12. Dez.:„Marie, die Tochter des Regiments“. Donnerſtag, l:„Die Journaliſten“, Freitag, 15.: „Im soeißen Rößl“. Samſtag, 18.:„Als ich wieder kam“, Sonn⸗ tag, 17.:„Der Pfeifertag“, b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 18. Dez.:„Der Velter“. Donnerflag, 11.:„Als ich wiederkam“. Spieiplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. ODpernhaus. Dienſtag, 12. Dez.:„Figaro's Hochzeit“. Donnerſtag, 14.:„Triſtan und Iſolde“. Freitag, 15.:„Lumpaci Vagabundus“. Samſtag, 16.:„Hernanj“. Sonntag, 17. Nachm.: „Orpheus in der Unterwelt“, Abends:„Die verkaufte Braut“. Mon⸗ tag, 18.:„Der Freiſchütz“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 12.:„Der Probekandidat“ Mittwoch, 18.: Feſtvorſtellung zum 100. Geburtstage Heinrich Heine's. „Auf Montmartre“, hierauf„Rateliff“. Donnerſtag, 14.:„Der Probe⸗ kandidat“ Freitag, 15.:„Der Probekandidat“. Samſtag, 16.:„Krieg im Frieden“, Sonntag, 17., Nachm.:„Der Probekandidat“, Abends: „Auf Montmartre“, hierauf„Rateliff“. Montag, 18.:„Der Kauf⸗ mann von Venedig“. Ueber das Beſinden des Grafen Talſtoi waren in letzter Zeit beunruhigende Nachrichten verbreitet. Das B. T. iſt in der Lage, ein Telegramm mitzutheilen, das die Gräfin Tolſtot an einen Ber⸗ liner Freund und Berehrer des gentalen Dichters der„Macht der Finſterniß gerichtet hat; dies Telegramm lautet:„Befinden des Grafen um vieles beſſer.“— Anderſeits bringt das W. T. B. folgende kele⸗ graphiſche Meldung aus Moskau: Das Befinden des Grafen Folſtoi, der vor Kurzem von einer hefligen Gallenkolik befalſen wurde, iſt ſchwankend. Die Temperatur iſt normal, die Herzthätigkeit gl mäßig, aber ſchwach. Der Kranke iſt ſehr ſchwach und hület d Müunchener Thaternachrichten. Das für Ende Nobemb einigen Blättern als beſtimmk zur Aufführung angekündigte u⸗ ſpiel von Max Halbe„Das kauſendjährige Reich“ kommt im K 5 Theater erſt Ende Dezember, aber noch wahrſcheinlicher im Monat Januar n. J. zur Aufführung, da die nothwendig geweſenen Aender⸗ ungen ſich als ganz erheblich erwieſen. Dieſer Nooität ſolgt bald eine andere und zwar Bubdaß“, eine bramtiſche Dichtung don Fr. von Hornſtein. Ferner hak die Inkendanz das Schaufßiel„Bevatter Lod“ 5 Darſtellung in dieſer Spielzei imen. Am t Frau B i ein auf ſech de berech⸗ tſ Für den 20. iſt die E fführung des muſikaliſchen Luſtſpiels„Die Abreiſe“ von Gugen dd' Abbert angeſetzt. Auch ein neues Ballet„Diana“ ſoll Anfang Januar in Seene gehen. Dieſe Nachricht klingt bei der bekannten Schwärmerei der Intendanz und det notoriſchen Abneigung von Publikum und Preſſe gegen dieſe offenbar untergehende Kunſt und noch mehr gegen unſere vormärzlichen Ballekkoryphten wie ein ſchlechter Wiß, aber ſie beruht leider auf Wahrheit.—. Fil. Fritzi Scheff wird belantnlich die Münchener Hof⸗ bühne verlaſſen, um in Amerſta zu gaſtiren. Als Erſatz für ſie iſt die Opernſoubrette Frl. David vom Kölner Staditheater auf fünf Jahre engagirt worden.— Das erfolgreiche Gaſtſpiel von Frl. Irene Trieſch aus Frantfurt am Königlichen Hoftheater hat zu einem En⸗ gagement ab 1901 geführt. Ein intereſfantes ſranzöſiſches Gaſtſpiel wird für den Anfang näöchſten Jaßhres in Berlin vorbereitet. Det Borſttzende der Afſociation gensrale des arkiſtes bramakiques et lyriques, Mr. Guillaumes, und der Direktor des Gymnaſe, Mr. Chantard, wollen im April oder Mai nächſten Jahres eine Geſellſchaft erſter franzö⸗ ſiſcher Künſtler nach Berlin bringen, die eine Reihe hervorragender franzöſiſcher Bühnenwerke aufführen foll. Das Repertoire wird bon Molisre bis zu den Dichtern unſerer Tage reichen; in dem Enſemble, das zum großen Theil aus Künſtlern des Vaudedille und des Gymnaſe zuſammengeſetzt iſt, finden ſich Namen wie Guitry, Noblet, Made⸗ moſelle Hahne, Madame Caron; auch die Theilnahme Cogquelins iſt nicht ausgeſchloſſen. Goſichert für das Unternehmen iſt bereits die Mitwirkung bedeutender Schriftſtelber, die durch litterariſche Con⸗ ferenzen einzelne Aufführungen einleiten werden, Unter dieſen Schrift⸗ ſtellern ſeien nur zwei genannt: Catulle Mendes und Georges Courteline. Der berühmte Sprachgelehrte Prof. Max Müller in Orkord feierte dieſer Tage in aller Slille ſeinen 77. Geburtstag. Pro⸗ ſeffor Müller hat ſchon vor einiger Zeit in Folge ſeines angegriffenen Gefundheitszuſtandes mit ſeinen ſprachwiſſenſchaftlichen Studien aus⸗ ſetzen müſſen. Sein einziger Genuß iſt nun die Muſik, die ichm die Stunden ſeiner unfreiwilligen Muße verſchönt. Profeſſor Müller hat ſich von den Folgen ſeiner füngſten Krankheit noch nicht erholt, be⸗ findet ſich aber auf dem Wege der Beſſerung, und ſeine Freunde hoffen zuwerſichklich, daß er ſich dald wieder ſeiner Wiſſenſchaft wird zu⸗ wenden Lönnen. Retoni e Neneſte Nachrichten und Celegramme. Wien, 11. Dez. Der Polenkkub hat den Tſchechen bis morgen ein Ultimatum geſtellt. Falls die Tſchechen morgen die Obſtrutrung des Ueberweiſungsgeſetzes beſchließen, werden dieſe als aus dem Verbande der Rechten aus⸗ geſchieden betrachiet. * Ronſtantinopel, 11. Dez. Dem bisherigen erſten Sekretär der deutſchen Botſchaft Schlözer iſt der Großcordon des Medjidieordens verliehen worden. Schlözer iſt geſtern ab⸗ gereiſt. 55* (Privat Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) »Berlin, 12. Dez. Der Lokal⸗Anz, meldet aus Halle: In⸗ folge Brechens der Gisdecke ſind in Oberrßplingen 4 Schulknaben ertrunken. Berlin, 12. Dez. Die Morgenblätter melden: Der geſchäftsführen de Ausſchuß des Flottenvereins beſchloß, dem wiederholt eingereichten Entlaſſungsgeſuch des Sekretärs des Vereins„unter dem Ausdruck des g chen Biplfefpef im Großſh. Setefats Piftor Schweinbürg aus dem Chrenamte eines 9* ßsten Be⸗ dauerns und der Anerkennung der für den Verein ſelbſtlos durchgeführten Leiſtungen“ ſtattzugeben, dem Vorſtand am 16. ds. die Annahme dieſes Geſuches vorzuſchlagen und Herrn Schweinburg bis dahin von der Geſchäftsführung zu beurlauben.— In einer Erklärung der Kreuzzeitung bemerkt, gegenüber den Mittheilungen in der Freiſ. Ztg.,“ der Reichstagsabgeordnete Löbell, daß er niemals mit Vik⸗ tor Schweinburg zuſammen in der Redaktion der„Kreuz⸗ Ztg.“ war, Schweinburg überhaupt nicht kenne. Er ſtellt fer⸗ ner feſt, daß er am 27. Oktob. allein und nicht auf Wunſch oder Anregung des Miniſters v. Niquel in der Redaktion der„Kreuz⸗Ztg.“ war, um die Ueberzeugung auszudrücken, die Mittheilnng der„Kreuz⸗Ztg“ ſei unzutreffend, derzufolge Miniſter v. Miquel zur Zuſpitzung des Gegenſatzes zwiſchen den Konſervativen und der Regierung beigetragen hat, ſich insbeſonders ſtark an der Maßreg lung von Beamten bethei⸗ ligt habe. Dublin, 12. Dez. Für geſtern war eine außerordent⸗ liche Verſammlung des Gemeinderathes einberufen, zur Berathung des Beſchlußantrages, worin Einſpruch gegen den Krieg mit Transvaal erhoben werden ſollte. Die Verſammlung war beſchlußunfähig. Der Beſchlußantrag wurde daher nicht angenommen. Der Lordmayor hielt eine Rede gegen den Krieg. Als die Verſammlung auseinander ging, riefen die meiſten Theilnehmer:„Es lebe Krüger!“ Madrid, 12. Dez. Die Kam mer lehate mit 131 gegen 23 Stimmen den Anirag ab, worin di: Zurück⸗ ziehung des Marinebudgets verlangt wird. Der Meiniſterpräſtdent bekämpfſe den Antrag. »Waſhington, 12. Dez.(Senat.) In heftiger Debatte vertheidigte Maſon die bereits angekündigte Reſolution, den Buren für ihren Freiheitskampf die beſten Hoffnungen auszudrücken. Die lange Rede Maſons wurde mit der größten Aufmerkſamkeit von den Senatoren und dem Publikum angehört. Maſon legte dar, die Monrbe⸗Doctrin und Präcedenzfälle gäben den Vereinigten Staaten daſſelbe Recht, den Buren in ihrem Kampfe für die Freiheit Sympathie und Hoffnungen auf Erfolge auszudrücken, als Amerika ſich ſeiner Zeit in die Verwaltung Kubas dürch Spanien eingemiſcht habe. Das Intereſſe der Vereinigten Staaten ſei berührt, weil der Krieg in Südafrika ein Kampf zwiſchen okratie und Monarchie, zwiſchen göttlichem Rechte der Könige und göttlichen Recht der Humanität ſei. Redner ſchildert die armen tapferen Holländer, welche ihre Heimath vertheidigen und verweiſt auf viele Autoritäten, um ſeine Beweisführung zu rechtfertigen.— Die Reſolution wurde ſodann der Commiſſion für auswärtige An⸗ gelegenheiten überwieſen. Manuheimer Handelsblatt. 8 Getreide. Mannheim, 11. Dez. Die Stunmung iſt feſt, die Forderungen unverandert Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Sgroaska M. 184 bis M. 138, Südruſiſcher Weizen M. 123—145, Kanſus II. M. 123—125, Redwinter M. 127.50, La Plata fag. M. 122—124, feinere Sorten La Plata M. 127—135, Ruſſiſcher Roggen M. 109—112, Weſtern⸗ Roggen M.—, altes Mixed⸗Mais M. 79.50, neues Mixed⸗Mais Nodember⸗Februar M. 79, La Plata⸗Mais rye terms M. 79, Ruſſiſche N. s 3, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105—115. Effekten⸗Soctetät vom 9. Dez. Oeſterr. Credit 235.60, Diskonto⸗Kommandit 192.80, Dresdener Bank 162.60, Darinz ſtadter Bank 143.60, Berliner Bank 118.40, Nationalbank f. Deutſch⸗ land 146.10, Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank 130.90 Oeſterr. Staatsbahn 138.50, Lombarden 31.50, Northern 76.10. Gotthard 148.20, Centralbahn 145.50, Nordoſtbahn 95, Union 81.80, Jura⸗Sim⸗ plon 87.50, 4proz. Italiener 98.80, Aproz. Spanier 66.70, Zproz. Portu⸗ gieſen 24.60, Concordia Bergb⸗Geſ. 312. Sürther Maſchinenſabrik 103, Chem. Werke Albert 170, Cementwerke Karlsſtadt 134.80, Verein, Brauerei(Gräff u. Seeger) 108.50. OMaunheimer Effektenbörſe vom 11. Dezbr. Heute wurden Durlacher Hof Brauerei⸗Aktien zu 180 vCt. Mannheimer Lagerhaus⸗ Aktien zu 116.50 pét gehandelt. Pfälz. Hyp.⸗Bantk⸗Aktien notiren 181 pet. G, Pfälz. Nähmaſchinen und Fahrrad⸗Aktien 114.50 B. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Dezeuber. Pegelſtationen Datum: vom Rhein;.8. J.. 19.11./12 Bemerkungen Konſtanz; 355 Waldshut..54 2,10 1,69 1,54.47 1,45 Hüningen 1,24 1811.52 1,18 Abds. 6 Uhr Kehll!„J1,401.67.14 1,81 1,70 ½0 N. 6 U. Lauterburg.66 2,813,34 2,98 Abds., 6 U, Mazau. J2558 2,70 8,14 8,19 2,87 278 2 Ubr Germersheim 2⸗65.-P. 12 U. Mannheim 187 2,042,44 2,75 2,49 2,24 Mgs. 7 U. Manz 20 ,18 0,48 0,.50.-F. 22 U. Bingen 40,78 1 10 U. KFannRn 92 105 1,26 1,55 1,55 1,29 2 U. Koblenz 11015.07 10 U. Köiin J0,70 0,781,40 1,70 2 U. Ruhrort J0,20 0,26 0,94 6 U. vom Neckar: ö Mabnheim„.94 2,18.66.89 2,61½236 V. 7 U. Hellbroun 10,72 1,15 0,89 0,80 0,84 0,46 PFV. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M. 70 65 Ruſſ. Imperials 55 2. Franken Stücke„ 169 15 Dollarz in Gold„.20 19 Engl. Souversianz„%6 89 Fleisch- Extract Abertrifft trotz billigeren Preises an Nährkraft und Woblgeschmack die Liebig' schen Extracte und ist in allen besseren Drogen-, Delicatessen- und Oolonialraaren-Handlungen zu haben, General-Depot: Kauffmann& Gerlach, Maunkeie 27 —— Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte 85 wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei Beorg Hartmann, » 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planfen D 3,12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie, in Frankfurt 9/Main(Telephon 443). L. J. Peter, Mofmöpelfabrik. — Möbel und Deeorationen, Kunstgewerbl. Etablissement J. Ranges, annheim 8, 3. 92117 Fuktergerſte M. 106. Weißer amerikaniſcher Hafer M. 105, Rufſftſcher Mittelhafer M. 96— —— * nr !!! V 9 TWMannbeim, 12. Dezember, * * General⸗Anzeiger Amks- und Kreis⸗ Verkünd Taungsbrart. Helaunimachung. Geſuch des Baumeiſters Gg. Waibel hier um theilung der Er⸗ laubniß zur Aufſtel⸗ lung und zum Betrieb zweier Feldbranddfen zur Herſtelung von Backſteinen betr. (892) No. 108676 J. Baumeiſter Georg Wafbel hier ſucht um die Erlaubniß zur Aufſtellung und zum Betrieb zweier Feldbbrand⸗ öfen zur Herſtellung von Back⸗ ſteinen auf ſeinem Grundſtück Lager Buch Nr. 352 k—x, 4. Querſtraße Nr. 45—53 u. Para⸗ lellſtraße Nr.—15 dahier, nach. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keuntuiß mit der Auf⸗ Fe bee ei dem Bezirksamte oder dein Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchein das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenſalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne niegen während der Einſprachs⸗ ſriſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Stadtraths fier zur Einſicht offen. 38536 Mannheim, 8. Dezbr. 1899. Großh. Bezirksamt: Frech. Stkanulmachung. Die Ausſtellung der Gewerbelegitimatious⸗ karten für das Jahr 1900 betr. (893), Nr. 112790 fl. Wir bringen hiermit zur öffeutlichen Kenutniß, daß die Ausſtellung der Gewerbelegitimationskarten für das Jahr 1900 ſchon von heute ab auf der Allg. Melde⸗ ſtelle— Schalter 4— erfolgen zann, nachdem die Geſuche der detheiligten Geſchäftsfirmen um Ausſtellung dieſer Karten bei diesſeitigem Bezirksamt einge⸗ kommei ſind. Dem Geſuche ſind jeweils ent⸗ weder die abgelaufenen Karten, oder aber— falls dieſe nicht bei⸗ werden köunen— die eumundszeugniſſe für jeden ein⸗ a Geſchäftsreiſenden nach zaßgabe der Vorſchrift in 88 57. Sn lünd b der Gewerbeordnung anzuſchließen. Das veumundszeugniß muß von der Polizeibehörde des letzten ſtändigen Aufenthaltsortes aus⸗ geſtellt ſein. Maunheim, den 11. Dez. 1899. Großh. Bezirksamt: Dr. Heinze. 38535 Bekanntmachung. und lauenſeuche betr Nr. 108887 J. Mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vonn 80. November l. Is. Nr. 105372, Amtsblatt Nr. 376, briugen wir hiermit zux öffentlichen fenut⸗ Riß, daß die Biehmärkte im Amtsbezirk Mannheim bis auf Weiteres verboten ſind, in der Stadt Maunheim dagegen die Schlactvichmärkte bis auf Weiteres unter der in unſerer Bekanntmachung vom 9. XI. 1899 Nr. 99376 1, Amtsblatt Rr. 339 bezeichneten Bedingung zugelaſſen werden wonach die aufgeführten Thiere ben Biehhornur zum Zwecke ſofortiger Schlachtung verluſſen dürſen, die Nutzviehmärkte aber ebenſalls verboten ſind. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, dieſe Bekauntmachung noch be⸗ ſouders in Gemeinden auf örtsübliche Weiſe zu veröſſenr⸗ lichen und den dort auſäſſigen Viehändlern zu eroſfuen. Mannheim, 9. Dezbr. 1899. Grogh. Bezirksamt. Sternberg. 3859 Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeliche betr. Nr. 107940 1. Wir bringen bieruut zur öffentlichen Keunt⸗ Aiß, daß in den Gemeinden Wilhelmsfeld und Sandhauſen, Neziksamts Heidelberg, St. Leon, Bezirtsamtis Wiesloch.Kunzen⸗ bach, Kreisamis Heppeuheim, die Maul. und Klauenſenche aus⸗ ehrochen iſt und für Wilhelms⸗ eld und Sandhauſen die 88 57 Aund ös und für St. Leou der 8 59 der.⸗O, vom 15, Dezür 1895(Geſ. u..⸗O⸗Bl. S. 1 fl.) in ſtraft geſetzt wurden. 5 Ueber Groß Rohrbeim, Kreis⸗ amts Bensheim. wurde, nach⸗ dem die Seuche eine gebßere Ver⸗ breitung erlaugt hat, Gemark⸗ Ungsſperre angeorpnet Erloſchen iſt die Seuche in und Waldaugelloch, ezirksamts Sinsheim, und Oppau, Bezirksamts Frankenthal. Die dafelbſt angeordnet ge⸗ weſenen Schutzmaßtegeln wurden Wieder aufgehoben. 8583 Maunbeim, 8. Dezbr. 1899. Großh Bezirksamt. Sternberg. Btkanuimachung, Die Dienſträume des Groſih. Hauptſteueramis befinden ſich Dom 38477 Dienſtag, 9. Dezbr. 1899. ab in dem Neuban, Parkring 44½. Wegen des Umzugs bleiben am 16 ds. M unſerer Bureau geſchloſſen. Mannhpeim, 11. Dezbr. 1899. Gr, Hanptſtenerami. Ein Sperrsitz (10. Bank) Abounement Iiĩ ſoſort zu pergeben. 58549 Zu ürſtagen in der Expeditſon. 8 Einladung. Wablberechtigten wurden am 20. September d. Js. die Herren Heinrich Bauſch, Privatmann, und Auguſt Sattler, Kaufmann, auf eine ſechsjahrige Amtsdauer, d. i. bis September 1905 zu Mit⸗ gliedern des Stadtperordneten⸗ Collegiums gewählt. Der Erſtere wurde ſodann am 26. November in den Stadtrath gewählt, der Letztere aber iſt mit Tod abgegangen. Für die Genannten hat nun⸗ mehr der Bürgerausſchuß gemäß .39 Abſ. 2 der Städteördnung für die Zeit bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl des Bürgerausſchuſſes di bis September 1802 Stellvertreter zu wählen. Zur Vornahme der Wahl haben wir Termin im Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 15, auf Dienſtag, 12. Dezbr. 1899, Nachmittags v. 2¾.3½ Uhr, auberaumt und laden wir hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ergebenſt ein. Wählbaf ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht, mit Ausnahme: a) Derjenigen Beamten und Mitglieber von Behörden, welchen die ſtaatliche Auf⸗ ſicht über die Stadt über⸗ tragen iſt; p) der Stadträthe; o) der beſoldeten Gemeinde⸗ beamten. Maunheim, 23. Nopbr. 1899. Der Stadtrath; 37888 Winterer. Schülden und Forderungen an den Nachlaß des verſtorbenen Wirths und Kaufmauns Auguſt Becker hier, U 9, 23 ſind als⸗ bald bei dem Unterzeichneten anzumelden, damit ſie bei der Regulirung des Nachlaſſes be⸗ rückſichtigt werden können. Maunheim, s Dezbr. 1899. Großh. Notar: Beßler. 288557 Heſffeutliche Verſteigerung. Am Mittwoch, 13. Dez. 1899, Porm. ½11 Uhr, werde ich auf dem Exerzierplatz bei den Ka⸗ ſeruen⸗teubauten in Mannheim im Auftrage des Herru Konkurs⸗ verwalters Helfer in Kaiſers⸗ lautern, die zur Konkursmaſſe des Steinbruchbeſitzers Jakob Schmitt in Kaiſerslautern ge⸗ hörigen Gegeuſtände als: 2 Bauhütten, 3 Zeichnentiſche, 3 Briefgeſtelle, 8 Stühle 1 Reißbrett, 1 Waſchſervice, 1 Stehlampe, 70 Böcke für Steinhauer, 3 Feldſchmieden, 1 Schnitzelbank, 2 Wiuden, 2 Ambos, 25 leere Kiſten, 80 Kiſten mit Steinhauerwerkzeug, 1 Reſt Kohlen u. eirea 36 cbm. rothe Sandſteine(Rohblöcke). Hieran anſchließend im Pfand⸗ lokal Q 4, 5: 38452 8 Oefen, 1 Tiſchplatte, eirca 2 Cir. Zink, 1 Parthie Bretter 2 Klöpfel u. 8 Böcke für Stein⸗ hauer, gegen Baarzahlung öffentlich vebſteigern. Malnheim, 10. Dezbr. 1899. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim, M 2, 5. Zwungs⸗Nerſteigetung. Mittwoch, 13. Dezb. 1899, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier, gegen baare Jahlung im Vollſtieckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Faufgerüſtetes Bett, 1 Spiegel⸗ ſchrant, Waſchkommoden, Nacht⸗ tiſche, Tiſche, Spiegel, Bilder, Stüßhle, Chiffonier, Kleiderſchräuke Vertikow, 1 Divau, 1 Eisſchrank, 1 Megulator, 17 Bände Brockhaus Leritkon, 1 Hängelampe, Kom⸗ moden, 1 Rehpintſcher und ſonſt Verſchtedenes. 38545 Maunheim, 12. Dezbr. 1899. Hildebrande. Gerichtsvollzieher, Goutardpplatz 9. Zwangsverſteigerung. Am Mittwoch, 13. Dez. l.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale hier, 4, 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern; 1 Kleiderſchrank, 1 Tiſch. Mannheim, 12. Dezhr. 1899. Schmitt, 38562 Hand⸗Druckereien zum Selbſtdrucken von Schau⸗ zenes fenſter⸗Auszeichnungen. 2 Nühmaschinen werden ſolid reparirt. 38520 E. Schammeringer, K 413. Fin noch ſebr güf erhaltenes Danienrad ſofort e verk. ns M. Schaler, Mittelſtr. 86. Beorg Von Seiten der 1II. Klaſſe der ſindet in den Räumen des Vallhauſes eine Abendunterhaltung mit Tanz ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladen. Mannheim, den NB. Einführunger 27, dſs. Mis, an unſeren Vorſi zenden Hrn. 11. Dezember 1899. U J. D . 2 8 8 Samſtag, den 30. Dezember 1899, Abends 8 Uhr, EI 88547 Der Vorſtand. ſind geſtattet und wollen Vorſchläge längſtens bis zum ettweiler, G 4, 16 eingereicht werden. Oeffentliche Verſſeigerung. Mittwoch, 13. Dezör 189b, Nachmittags 3 Uhr werde ich im Hauſe H 10 15 hier, im Auftrage des Herrn Konkurs⸗ verwalters Bühler die zur Kon⸗ kursmaſſe des J. Deichelbohrer hier gehörenden, folgenden Fahr⸗ niſſe gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 1 faſt neue Ladeneinrichtung, beſtehend aus großem Waaren⸗ ſchrank mit vielen Schubladen, Unterſatz und Auflatz mit 2 Eſſigfäſſern, mehreren Seiten⸗ Realen, ſowie einer Theke mit Schubladen und Wurſtgeſtell, 1 Salzkaſten, 1 ſechsfächiger Oelkaſten mit Blecheinſätzen und verſchiedenem Oel u. Ju⸗ gehör, 1 Kartoſſelſtänder, 1 Eis⸗ ſchrauk mit ca. 500 Bierflaſchen, 1 Ladenwagge mit Gewichten, 1 Dezimalwaage mit Gewichten, 2 VLeitern, 1 Ladenlampe, 1 Firmenſchild u, ſonſtigen Ein⸗ richtungsgegenſtänden, ſowſe 1 Faß nlit ca. 3 Lir. Schutierſelfe, ca. 90 Ftr. Eſſig, Sprit, 1 Reſt Weißwein, ca. 25—30 tr. Kümmel, ca. 180 Ltr. Breun⸗ ſpiritus, eg. 20 Ltr. Nordhäuſer Vrauntwein, ca. 20 Ltr. Nüböl, 1 Faßlager, 1 Regal mit Bänken, ſowie Sonſtiges. Mannheim, 12. Dezbr. 1899. Roſter, Gerichtsvollzieher. 38565 Zwanaspernkigerung. Mittwoch, 13. Dezbr. 1899, Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokale, 4, 5 hier, im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baare Zahlung: 3855 1 Tiſch ſowie eine ſilberne Taſchenuhr mit Keite. Maunheim, 12. Dezbr. 1899. Klee, Gerichtspollzieher. 7 90 Weihnachts- Geschenle. Wer zu Weißhnachten armen Familien oder Vereinen Geſchenke machen will, findet im Tutrlausvertauf von Sophie Link F 1, 10 F 1. 10 außerordentlich günſtige Gelegenheit. Enorme Sagerbeſtände in: 37012 Jacketts, Capes Rädern, Mänteln Costümes 75 Hauskleidern Röcken und Blousen. Friſche Holl. Schelliiſche empftehlt ſehr billig 98864 2. 8 Dietz, am Markt. Telephon 559. 2 Total-Ausverkauf! meines reich ſortirtenvagers in 378155 Galanterie“, Luxuswaaren und Bedarfsartikeln nit 20 0% Nabalt Günſtige Gelegenheit für Weihnachts⸗Einläufe. Vereine beſonders empfohlen. Gebr. Löwenhaupt Inh. Frr- Löwenhaupt Kaufhaus. 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Samſtag, den 16. d.., Abends 1½9 Uhr, findet im Lokal Stolzenfels, P 4, 12, die diesjährige ordeutliche Generalverſammlung Tagesorduung: Bericht über die Barbara⸗Feier. Veileſen der Protokolle. „Geſchäſtsbericht des abgelaufenen Jahres. „Kaſſenbericht des abgelaufenen Jahres. Uebergabe von Verbandsabzeichen. Neuwahl des Geſammtvorſtandes. Vorlage der Muſter der Standarte. Verichiedeues. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung bittet um vollzähliges Erſcheinen. Der Wovſtand. Kaufmännischer Verein Mannheim. Oelus kunsihistorissher Vorträgs. Douuerſtag, den 14 Dezember 1899 Abends 8½ Uhr im Stabtparkfaale II. Vortrag des Herrn Univerſitätsprofeſſors Heury Thode⸗ Heidelberg über: 0 „Florenz, Kunst und Kultur der Ranalssangs“ (Die Frührenalſſauce) Für die noch ſtartfindenden 6 Vorträge ſind Karten für Nicht⸗ mitglieder und zwar: für einen gewöhnlichen Plotz M..50 auf unſerem Burcau, A, 11, II., erhältlich. (efarten zu einzelnen Bortkägen werden nicht abgegeben. Füs die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten güllig. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 3½ Uhr geſchloſſen. Ohne ſtarte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorträge ausgeſchloſſen. 38540 Der Vorſtand. Die Damen werden freundlichſt gebeten, im Saale ihre Hüte abzunehmen. Ortskrankenkaſſe der Handlungogehüfen der Stadt Maunheim. ſtatt. D nen Bekanntmachung. Statutenänderung betr. Zufolae des uns durch Gr. Bezirksamt unterm 27. Mär l. J. eröffneten Miniſterial⸗Exlaſſes vom 6. März 1. J, wona diesſeitiger Ortskrankenkaſſe in Zukunft(1. Jgünar 1900) alle diejenigen Perſonen anzugehören haben, welche unter den die Verſicherungspflicht begründenden Vorausſetzungen in einem Hand⸗ lungsbetrtebe beſchäftigt ſind, alſo auch, wenn ſie nicht 11 den Verrichtungen eines Handlungsgehilfen oder Lehrlings beiraut jind, daß dagegen diejenigen verſicherungspflichtigen Perſouen weſche in ſanderen Betrieben als Handlungsgeſchäflen auch mit den kauf⸗ männiſchen Verrichtungen als Handlungsgehilfen oder Lehrlinge beſchäftigt werden, ausſcheiden. In Gemäßheit der Beſtimmungen des§ 58 Abſ. 1 der Kaſſen⸗ ſtatuten haben wir auf Freitag, den 15. Dezember 1899 Abeuds 9 Uhr im oberen Saale der Gambriuushalle, AL, 2 kiue Außerordeutliche Geucral⸗Verſaumlung auberaumt. 885 28 Tages⸗Orduungt Statuten⸗Abänderung. Wir bitten die Herren Delegirten recht zahlreich zu erſcheinen, Mannheim, den 11. ee 1965 ene Der Vorſtaud: Paul Tilleſſen, Vorſitzender: Stenographie 2— inizunzs-system Stolze-Sehiregz 5 Auf vielſeitiges Verlangen beginnen wir am 38064 Mittwoch, den 13. Dezember, Grtiſe und rolht Haart ſofort braun und ſchwarz 5 Na echt zu farben wird Jedermann erſücht, dieſes neue, gift⸗ und bleifreie Haarfärbemitiel in Anwendung zu bringen, da einmaliges Färben die Haare für immer echt färbt und nur der Nachwuchs alle 8 Wochen nach⸗ gefärbt zu werden braucht, dient is auch zur Stärkung zugleich bei dünnwerdendem Kopfhaar; bei Tn. von Eichstedt N 4, J2 Medieinaldrogerie 3. roth. Rreuz gegründet 1886. 10 Ein Fräutein, in allen weibl. erf., w. in fein. Hauſe zeſchäft. Off. unz. Nr. 37899 an die Exped. dielen Blattes, Abends 9 Uhr, in der Friedrichsſchule, Zimmer Nr. 14, wieder einen Unterrichts-Kurs. Aumeldungen werden an genanntem Abend ſowie von dem Unterzeichneten entgegen genonmmen. 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