S Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingeiragen unter Nr. 2870. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 Nert (Badiſche Volkszeitung.) Ma der Stadt Maunheim und Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. unheimer Journal. Stleſtulſe und verbreileile Zeilung in Maunheim und Imgegend. Verantwortlich: für den volitiſchen u alla. Theſl: Dr. Paul Harms. für den lokaten und prov, Cheil: Fruft Müller. jür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journat“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheint Mannheimer Volksblatt.) E 6. 2 (Abendblatt) Mr. 396 Mittwoch, 13. Dezember 1399. (Aelephon Ar. 218). nne Miquel in Nöthen. Johannes von Miquel iſt ein aufgegebener Mann, ein „Moriturus“. Die„Kreuzzeitung“ erklärt, ſie habe keinen Anlaß, ſeine Vertheidigung zu übernehmen, und das„Tageblatt“ nennt ſein Dementi in der Berliner Korreſpondenz einen Schwanen⸗ geſang, der nicht einmal ſchön ſei. Wahr iſt, der deulſche Stil des Finanzminiſters, der„in Bezug auf ſein Verhalten in Betreff der Zurdispoſitionsſtellung von politiſchen Beamten“ einiges mit⸗ zutheilen hat, iſt zur Nachahmung kaum zu empfehlen. Doch laſſen wir die Form und halten wir uns an die Sache. Dieſe nun verhält ſich ſo: Berliner Blätter hatten geſagt, Herr von Kröcher, der Landtagspräſident, habe geſagt, Fürſt Hohenlohe habe ihm geſagt, an der Maßregelung der preußiſchen Beamten, die gegen den Kanal geſtimmt hatten, ſei nicht er ſondern Miquel ſchuld. Darob großer Zorn auf Miquel im konſervativen Lager. Nach einiger Zeit aber wurde in der„Freiſinnigen Zeitung“ geſagt, auf der Redaktion der Kreuzzeitung hätten 2 Herren geſagt, Miquel habe geſagt, er ſei an der Maßregelung ſo un⸗ ſchuldig wie ein Kind. Man ſieht, es handelte ſich um politiſchen Klatſch, vo aber Rauch iſt, da pflegt auch ein Feuer geweſen zu ſein, unp Herr von Miquel war augenſcheinlich von jeglicher Schlange klugheit verlaſſen, als er mit Taubenſanftmuth er⸗ klärte, er wiſſe von gar nichts. Allerdings, es iſt unwahr, daß zwei Miquel'ſche Friedensengel auf der Kreuzzeitung in ver⸗ ſöhnlichem Geiſte gewirkt haben; es war nämlich nur einer. Man muß aber nie zu viel auf einmal dementiren! Darunter leidet nicht nur der Stil, ſondern auch die Glaubwürdigkeit. So ſpottet die Voſſiſche Zeitung nicht übel: Herr v. Miquel iſt über„Verdächtigungen“ unterrichtet, die in kinem großen Theil der Preſſe“ gegen ihn erhoben werden. Er weiß enau, was über ſeine angeblichen Aeußerungen bei dieſem oder jenem Eſſen in den Zeitungen berichtet worden iſt; er weiß ebenſo genau, was über ſeinen vermeinklichen Sonderfrieden mit der„Kreuzztg.“ Surch die Blätter ging. Es iſt ihm nicht unbekannt geblieben, daß er bezichtigt wurde, er habe die Flottenfrage mit den Kornzöllen in Ver⸗ bindung bringen laſſen; er lennt auch die jüngſten Mittheilungen der „Freiſ. Zig.“ Man ſieht alſo, daß Herr v. Miquel jetzt die Zeit findet, Zeitungen zu leſen oder über ihren Inhalt ſich genau berichten zu laſſen. Um ſo bedauerlicher muß erſcheinen, daß Herr d. Miquel von der kanal⸗ feindlichen Preßthätigkeit ſeines Freundes und Vertrauten, des Herrn d. Zedlitz, lange Monate hindurch keine Kenntniß erlangte, obwohl Noch von dieſer Preßthätigkeit unabläſſig die Rede war gerade in jenen Blättern, deren Inhalt Herr v. Miquel nach Ausweis ſeiner jüngſten Erklärung aufmerkſam verfolgt hat. Herrn von Miquel traut ſchon längſt Niemand mehr, auf der ganzen Front von den Sozialdemoktaten bis zu den Ultra⸗ konſervativen. Ihn hielt, in ſeiner Stellung wie in der Gunſt einzelner Kliquen, lediglich mehr das Vertrauen des Kaiſers; man hoffte, gelegentlich durch ihn etwas„machen“ zu können. Wahrſcheinlich hätte der Kaiſer von der Preßfehde um Migquel ſo gut wie nichts erfahren, hätte nicht die materielle Verſorgung des Herrn von Zedlitz mit dem Präſidium der Seehandlung die Dinge hart an die Grenzen des Skandals getrieben. Indeß, man konnte ja den Freund und journaliſtiſchen Helfershelfer zum Opfer bringen, und damit den üblen Eindruck verwiſchen! Wie weit das gelang, entzieht ſich der öffentlichen Kenntniß. Jedenfalls kann der letzte Schlag, der gegen den preußiſchen Finanzminiſter geführt worden, dem Kaiſer nicht wohl unbekannt als den Ohrenbläſer bezeichnet, der, nachdem er die Parteien gegeneinander gehetzt, ihren Patriotismus bei ſeinem kaiſer⸗ lichen Herrn verdächtigt habe. Und den Dr. Lieber braucht die Regierung zur Zeit nöthiger als den Dr. Miquel. Wir würden den Vicepräſidenten des preußiſchen Staats⸗ miniſteriums ohne Bedauern ſcheiden ſehen, eher mit einem Gefühle der Erleichterung. Dem Charakterbilde dieſes Mannes wird ſtets das Kennwort anhaften, das Bismarck ihm aufgeprägt hat: Sein Auge entbehre der pupilloriſchen Sicherheit. Mit ſeiner merkwürdegen Begabung, überall Freundſchaften zu unter⸗ halten, es mit Niemand zu verderben, die ausdauernden Freunde zu belohnen und die Ungeduldigen immer wieder durch neue Ver⸗ ſprechungen zu ködern, kann man vielleicht ein nützlicher Ober⸗ bürgermeiſter von Frankfurt, aber nicht verantwortlicher Leiter des größten deutſchen Bundesſtaates ſein, mit Nutzen für das Staatsweſen wenigſtens nicht. Als Finanzminiſter hat Miquel ſeine unbeſtrittenen Verdienſte. Seitdem er aber anfing, ſeine Hände in Allem zu haben, hat er nichts mehr„gemacht“ und nur unheilvoll gewirkt. Es iſt bezeichnend, daß die Begehrlichſten, die oſtelbiſchen Konſervativen, am Längſten bei ihm aushielten. Jetzt haben auch ſie ihn preisgegeben, aber unter Schmerzen, und ihr Groll richtet ſich gegen den Fürſten Hohenlohe. Es iſt merkwürdig: die drei Kanzler des Deutſchen Reiches ſind auf konſervativem Boden gewachſen, und alle drei ſind von der konſervativen Partei zu Zeiten heftiger und rückſichtsloſer befehdet worden, als von irgend einer anderen. Mit kluger Be⸗ nutzung dieſer Feindſchaft ward Caprivi aus dem Sattel gehoben; der alte Fürſt Hohenlohe aber ſcheint widerſtandsfähiger zu ſein. Deutſches Reich. C. Berlin, 12. Dez.(Das politiſche Ergebniß) des heutigen Tages iſt dahin zuſammenzufaſſen, daß die Cen⸗ trumsfraktion des Reichstages der angekündigten Flottenverſtärk⸗ ung gegenüber nicht die abweiſende Haltung einnimmt, die die heftige Oppoſition der Centrumspreſſe beſorgen ließ. Wenn auch der Fraktionsredner Dr. Lieber, wie es den Traditionen der Centrumstattik entſpricht, jede bindende Erklärung vermied, ſo hat er doch auf der anderen Seite nicht nur die unbedingte Ab⸗ weiſung abgelehnt, vielmehr die Zuſage objektiver Prüfung mit einem uneingeſchränkten Vertrauensvotum für die Leitung der Reichsgeſchäfte und die geſammten Mitglieder der Reichs⸗ regierung verbunden. Unter dieſen Umſtänden ſehen wir davon ab, kritiſch die Einzelheiten der Rede des Centrumsführers an dieſer Stelle im Einzelnen zu beleuchten, insbeſondere ſeine Be⸗ zugnahme auf die Kieler Kaiſerrede. Was dieſen Punkt an⸗ betrifft, wird man inſofern ſich der Rede des Reichskanzlers an⸗ ſchließen können, als— ſo gut wie jeder Preuße das Recht der freien Meinungsäußerung hat— erſt recht die allerhöchſte Stelle volles Recht und dazu die unabweisbare Pflicht hat, ihre Anſicht über die großen Aufgaben, die die kommende Zeit der Nation ſtellt, rückhaltlos zu äußern. Auf der anderen Seite aber wird ſich nicht vermeiden laſſen, daß ſolche Reden zum Gegenſtand der Erörterung im Parlament gemacht werden, und die parlamen⸗ tariſche Verpflichtung iſt erfüllt, wenn die Erörterung mit der Ehrfurcht erfolgt, die dem Kaiſer als dem völkerrechtlichen Ver⸗ treter des deutſchen Volkes geſchuldet wird. Die Verſtärkung der Flotte iſt für die Zukunft des deutſchen Volkes zu bedeutſam, dleiben. Dr. Lieber hat den Dr. Miquel rückſichtslos Zum 100. Todestage des Begründers der Unabhängigkei der Verein gien Staaten (14. Dezember). Von Hermann Frenzel. (Nachdruck verboten.) Hundert Jahre ſind am 14. Dez. d. J. berfloſſen, ſeit die große Republik jenſeits des Atlantiſchen Ozeans ihren größten Bürger begrub: George Waſhington, der ſich aus einem ſchlichten Pflanzersfohn in den erſten Feldherrn und Staatsmann Nord⸗ amerikas berwandelte. Sein Geburtshaus ſtand an den Ufern des Potomac⸗Fluſſes in Virginien, wo ſein Vater, Auguſt Waſhington, eine blühende Pflanzung beſaß. Hier erblickte er am 22. Februar 1732 das Licht der Welt. Schon aus ſeiner Jugend werden uns Züge von ihm übermittelt, die auf die ſpä⸗ leren bedeutenden Eigenſchaften Georges ſchließen laſſen. Einſt hatte ihm Jemand ein kleines Beil geſchenkt. Hocherfreut eilte der Kleine in den Garten, um zu verſuchen, ob er nicht ebenſo Bäume fällen könne, wie die Dienſtleute ſeines Vaters. Zum Unglück fiel ſeine Wahl auf des Vaters ſchönſtes Nußbäumchen. Als der Vater am andern Tage den Schaden wahrnahm, wurde er ſehr zornig und drohte, das Vergehen dem Uebelthäter, er ſei, wer er wolle, ſchwer büßen zu laffen. George ſtand gerade hinter dem Jaune, als der Vater ſo zürnte. Sein Geſicht färbte ſich feuerroth, aber ſeine Wahrheitsliebe war ſo groß, daß er trotz ſeiner Furcht in den Garten trat und reuevoll ſeine Schuld ge⸗ ftand. Da ſah der Vater den Knaben an und machte wohl noch ein ernſthaftes Geſicht, aber er zürnte nicht mehr. Als George eben erſt 11 ere alt war, ſtarb ſein Vater; freilich ein unend⸗ licher Ver! een die Mutter indeſſen nach Kräften zu erſetzen bemütht war. Unterricht erhielt der Knabe, ſo aut dieſer in iener Gegend zu beſchaffen war. Sprachen lehrte ihn Niemand, da⸗ gegen lernte er vorzüglich rechnen und ſchreiben und erwarb ſich allerhand nützliche und praktiſche Kenntniſſe. In körperlichen Uebungen übertraf er alle ſeine Kameraden. Krieg ſpielte er ſchon damals mit Leidenſchaft. Im Alter von 16 Jahren verließ er zwar die Schule, ſetzte aber ſeine mathematiſchen Studien, die er liebte, mit Eifer fort und übte ſich fleißig in der Kunſt des Feld⸗ und Landvermeſſens, die ihm ſein Bruder Laurent bei⸗ gebracht hatte. Auch der Landwirthſchaft nahm ſich der Jüng⸗ ling mit regem Intereſſe an. In jener Zeit regte ſich der Wunſch in ihm, als Seekadett auf ein engliſches Schiff zu gehen. Seine einſichtsvolle Mutter verſagte hierzu jedoch ihre Zuſtimmung. Bald öffnete ſich ſeinem Thätigkeitsdrange ein beſſeres Feld. Lord Fairfax übertrug ihm die Vermeſſung ſeiner großen noch unangebauten Beſttzungen im Alleghany⸗Gebiege. Waſhington erfüllte die ſchwierige Auf⸗ gabe mit ſolcher Treue und Geſchicklichkeit, daß die Regierung dem jungen Feldmeſſer im Alter von 18 Jahren bereits das einträgliche Amt eines öffentlichen Feldmeſſers und Land⸗ beſchauers übergab. Ein Jahr ſpäter ernannte ſie ihn gar zum General⸗Adjutanten ſeiner Kolonien mit Majorsrang und 1000 Thalern Gehalt. In Ausübung dieſes Amtes zog er, erſt 21 Jahre alt, zum erſten Male in den Krieg. Zum erſten Male traf er gelegentlich ſeines Zuges mit Benjamin Franklin zuſammen, ſeinem berühmten Mitbürger und Mithelfer, mit dem ihn bis zum Tode eine warme, auf hoher gegenſeitiger Achtung gegründete Freundſchaft verband. Zuerſt ſandte man Waſhington als Bot⸗ ſchafter nach Kanada, die Geſandtſchaft blieb erfolglos, und der junge Offizier kehrte nach 11 Wochen mit ſeinen acht Gefährten nach der Heimath zurück, nach einer von unſäglichen Gefahren und Mühſalen bealeiteten Winterreiſe. Was er mitbrachte war 75 als daß es als verſtändige Politik angeſehen werden könnke, der Centrumsführung in dem Augenblick ihre ſchwierige politiſche Aufgabe noch mehr zu erſchweren, wo ſie, auf ihre poſttive Mit⸗ arbeit bei dem bürgerlichen Geſetzbuche und bei dem letzten Mili⸗ tärgeſetz verweiſend, feierlich verſichert, daß ſie aus der Flotten⸗ verflärkung kein Handelsobjekt machen und objektiv prüfen will. — Der anſcheinend Geiſtesgeſtörte, der heute Mittag den Abgeordneten Dr. Lieber vor dem Reichskagsgebäude angriff, iſt derſelbe, der in der verfloſſenen Seſſion bei der Berathung des Schächtverbotes von der Reichstagstribüne, unter dem Aus⸗ ruf:„Für Ochſen⸗, aber nicht für Menſchenrechte“, Broſchüren in den Sitzungsſaal warf und von der Tribüne entfernt wurde. Frankreich. * Paris, 12. Dez.(Die Gruppe Mlinez) hielt geſtern im Palais Bourbon eine Verſammlung, in der erwogen wurde, wie das Kabinet geſtürzt werden könne; ein Abgeordneter glaubte, man könne das Miniſterium über den Sozialiſtenkongreß zur Rechenſchaft ziehen. Nach längerem Hin⸗ und Herreden er⸗ kannten die Anweſenden betrübt, daß die Lage für ſie zur Zeit ausſichtslos ſei. Der perſiſch⸗ruſſiſche Eiſenbahnvertrag und die Theuerung in Perſien. .K. Teheran, 14. November, Der berüchtigte Vertrag, wonach Perſten ſich verpflichtet, ohne Zuſtimmung Rußlands keine Eiſenbahn⸗ oder Straßenkonzeſſion zu vergeben, iſt bis zum Jahre 1904 verlängert worden. Wiederum iſt alſo jeglicher Fortſchritt in Perſten auf fünf weitere Jahre unterbunden, denn ohne Verbeſſerung der Verkehrswege iſt die Entwickelung der Hülfsquellen des Landes unmöglich. Mit Verbilligung des Transportes würde ſich die Ausfuhr der Rohprodukte leicht um das Doppelte ſteigern laſſen und die Theuerungen und Hungersnöthe, die fortwährend in irgend einer Propinz des weitausgedehnten Reiches herrſchen und ſo oft ernſte Unruhen im Gefolge haben, könnten vermieden wer den. So z. B. ſtehen wir hier in Teheran nach dem heißen un waſſerarmen Sommer am Anfang einer außergewöhnlichen Theuerung. Schon jetzt im Herbſt haben die Getreide⸗ und Futterpreiſe eine Höhe erreicht, die für den Winter das Schlimmſte befürchten laſſen, während in einer Entfernung von 150—200 Kilometer ganz normale Preiſe gelten. Natürlich hat die Speku⸗ lation einen großen Antheil an dieſem Elend. Naßr⸗ed⸗din hat in ſeinem unaufhörlichen Geldbedürfniß einen großen Theil der Krongüter verſchleudert, in Folge deſſen hat ſich namentlich in der Provinz Teheran ein Großgrundbeſitz herangebildet, der mächtig genug iſt, die Preiſe nach Gutdünken feſtzuſetzen, nament⸗ lich ſeitdem es ihm gelungen iſt, den bäuerlichen Beſitz auch noch größtentheils an ſich zu reißen. Die Regierung hat zwar zwei Millionen Kilo Mehl in Rußland beſtellt, um es in Teheran an die Bäcker zu vertheilen, doch reicht dies nur für kurze Zeit, da ſich die große Maſſe der Bevölkerung hauptſächlich von Brod ernährt. Nicht genug hieran, befinden wir uns noch in einer großen Geldkalamität, die theilweiſe daher rührt, daß Rußland neuerdings einen Zoll von 20 pCt. auf die Einfuhr von Silber⸗ barren gelegt hat, in Folge deſſen der Bedarf für die Münze auf den weiten und theuren Umweg von London über den perſiſchen Golf geleitet werden muß. Zudem war durch die Unehrlichkeit der Krieg— die Franzoſen und Indianer bedrohten die ameri⸗ kaniſchen Kolonien— in einem langen und blutigen Kriege, der ſich zu gleicher Zeit mit dem ſiebenjährigen abſpielte, ward die Macht der Franzoſen in Nordamerika gebrochen und ihnen die Herrſchaft über Kanada entriſſen. George Waſhington zeigte ſich ſo tapfer, daß er bald zum Oberſt avancirte, vor Allem kam der engliſchen Armee ſeine Kenntniß des Terrains und ſeine Geſchick⸗ lichkeit in der Anordnung und Ausführung von techniſchen Ar⸗ beiten, der Anlegung von Brücken, Bahnung von Wegen ete. zu ſtatten. Mit Ruhm bedeckt kehrte er 1759 aus dem Feldzuge zurück. Man wählte ihn noch in demſelben Jahre in die Legislatu von Virginien, wo er ſich zwar nicht durch glänzende Beredſam⸗ keit, wohl aber durch den Gehalt und die Bedeutung deſſen, was er fagte, hervorthat. Durch den Tod ſeines Bruders Laurent kam er in den Beſitz von deſſen großen Beſitzungen, eine glück⸗ liche Heirath vermehrte noch ſeinen Wohlſtand, doch führte er nicht um ihres Vermögens willen die junge reiche Wittwe Euſtis heim, ſondern aus wahrer Liebe, und zeitlebens war er ihr und ihren drei Kindern aus erſter Ehe ein treuliebender und ſorgender Gatte und Vater. In der nun folgenden etwa 14 Jahre langen Periode genoß er das einzige Mal während ſeines thatenreichen Lebens den ihm ſo theueren Frieden des Landlebens Eim muſter⸗ hafter Wirthſchafter, Rechner und Landwirth, erhöhte er immer mehr die Rentabilität ſeiner Güter, daneben ſuchte er gern Er⸗ holung auf der Jagd und in heiterer Geſellſchaft. Eine Reihe von Ehrenämtern bekundeten die Popularität, deren ſich„Amerikas Soldat“, wie man ihn nannte, in ſeiner Heimath erfreute— ſo fand ihn der Ausbruch des Unabhängigkeitskrieges der Koloz nien, mit dem ſein Name ſo unzertrennlich verknüpft iſt. (Schluß folgt.) —— — 2. Weſkes General⸗Anzeiger! Maundefm, 13. Oezemper⸗ eines früheren Münzdirektors das ganze Jand ſo mt Kupfergeld überſchwemmt worden, daß es augenblicklich nur noch zu einem Viertel des Nominalwerthes angenommen wird und ganz aus dem Verkehr verſchwunden ich. Die größeren Geſchäfte, Pferde⸗ dahn u.. w. arbetten mit Bonz anſtatt Kleingeld. Um ber Wiederholung derartiger Mißbräuche vorzubeugem und das Vet⸗ KRauen im Gelbperlehr wiederherzuſtellen, beabſichtigt die Ro⸗ gierung eine neue Scheivdemünze im Auslande herſtellen zu laſſen. Verhandlungen hierüber ſind mit der Münze in Brüſſel im Gange. Seit Anfang dieſes Jahrhunderts iſt von Seiten der Lenker des Staates nicht das Geringſte für das Volk gethan worden; eine Einrichtung nach der andern, die dem öffentlichen Wogl diente, hat man verfallen laſſen, ohne auch nur daran zu denten, etwas Anderes an ihre Stelle zu ſetzen. Jetzt, wo die Früchte dieſer langen Mißwirthſchaft zeitigen, hülft auch ber beſte Wille und die größte Intelligenz des jetzigen Großweſiers nichts mehr. Aus eigenen Mitteln kann ſich Perſien nicht mehr aus ſeiner traurigen Lage erheben, das kann nur durch Betheili⸗ gung fremden Kapitals geſchehen und dieſes zu verhindern ſcheint Rußlands hauptſächlichſtes Beſtreben zu ſein. Hierin wird es von einem ſehr großen Theil der deutſchen Tagespreſſe unabſicht⸗ lich unterſtützt, die mit bemerkenswerther Harmloſigkeit jede ruſſiſche Nachricht über Perſien weiterverbreitet, auch wenn ſie aus noch ſo trüber Quelle fließt. So ſind 3. B. die tendenzibſen Berichte über Chriſtenverfolgungen oder Bedrohungen vollſtändig gus der Luft gegriffen. Wenn man von Feindſeligkeiten der ein⸗ geborenen Bevölkerung gegen Chriſten hört, ſo handelt es ſich kedesmal um Armenier, die auch hier wie in der Türkef das Volk auswuchern und ſich durch Fabrikation von miſerablen Fuſel eichern 8 Aus Stadt und Land. Maunheim, 18. Dezember leng Nachträge zur Bürgerausſchußſitzung. AUnſeren Berichten über die geſtrige Sitzung des Bürgerausſchuſſes kragen wir noch die Reden des Herrn Oberbürgermeiſters Beck und des Herrn Geh. Kommerzienraths Ph. Däffene, Obmann des Stadtperordneten⸗Vorſtandes welche dieſe vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung hielten, nach: Oberbürgermeiſter Beck. Redner geht nach Erfüllung der Ehrenpflicht gegenüber dem ver⸗ ſtorbenen Staotveroroneten Saltler über zur Begrugung des toue⸗ Müms und führt dabei ungeſähr Folgendes aus: Mach einer faſt dreimonatlichen dinterbrechung trete das durch die Wahl erneuerte Burgerausſchußtouegmum wieber zu einer Sitzung zu⸗ ſammen zur friedluchen Arbert nach langen, erbitterten Wagetampfen — Wahltampfen, bei denen man manchen dabei hervorgetretenen haß⸗ lichen Zug wohl gerne dermißt hätte— Wahltämpfen, inſolge deren auch manch tüchtiger Mann trotz allſeitiger und rückharkloſer An⸗ erkennung ſeiner oft langlährigen Verdienſie aus dem Koueglum aus⸗ geſchieden ſei. Die zurückliegende Zjährige Arbeitsperiode ſei eine ſehr fruchtbare und für die Stabt bedeutungsvolle geweſen. Das Erfreulichſte pabei ſei, daß trotz der anſcheinenden Zerklüftung des Kollegiums, trotz aller Folttiſchen Meinungsverſchiedenheiten doch um Großen und Ganzen die teien miteinander wetteiferten ihr Beſtes einzuſetzen für die Förde⸗ Tung der ſtädtiſchen Intereſſen. In Folge hiervon habe ſich das über⸗ Faſchende Reſultat ergeben, daß nach einer, vor Kurzem auch ver⸗ Iffentlichten Statiſtik faſt ſämmtliche Vorlagen des Stabtraths ein⸗ immig oder wenigſtens mit erdrückender Majorität angenommen worden ſeien. Dieſe ſellene Eigenthümlichteit in allen wichtigen Fragen, mit Ausnahme der Octroi⸗ und Rathhausfrage, ſei auch das ehren⸗ rollſte Zeugniß, welches dem Collegium für ſeine rückliegende drei⸗ Aährige Thätigteit ausgeſtellt wenden könne. Große gewaltige Unter⸗ nehmungen ſeien beſchloſſen worden und nirgends ſei ein kurzſichtiges engherziges Mörgeln hervorgetreten. Auch in der nächſten Perkode, ja Ichun in der allermichſten Zeit, hätte der Bürgerausſchuß ſich aber be⸗ deutſame Projekte mit gewaltigem Koſtenaufwande ſchlüßſig zu Mmachen. Wohl ſeien die Finanzen unſerer Stadt Durchaus geſunde und wohlbefriedigende; auch erhöhe ſich die ſteuerliche Leiſtungsfähigteit in Folge des ungeahnten Aufſchwungs, des Wohlftandes und der Aus⸗ Dehnung der Stadt in einer höchſt erfreulichen Weiſe, und doch dränge ſich angeſichts der gewaltigen Summen, deren Aufnahme die Stabt nuf dem Anlehensmarkte ſuchen müſſe, die ernſte Mahnung in den Vordergrund, einerſeits die Einnahmequellen und alle Rechte der Stadt auf Erſatzleiſtungen ſorgfältig zu wahren und neue Einnahmequellen du erſchließen, andererſeits mit größter Behutſamkeit und ſorgſamer Zurückhaltung alle die herantretenden Ausgaben zu prüfen, und manchen, an ſich wohl begründeten, auch von einzelnen Gruppen der Bevölterung oder einzelner Stadttheile eifrig verlangten Aufwand nach dem muſtergiltigen Vorgehen des Staates und anderer großen Städte dorerſt noch um einige Jahre zurückzuſtellen, bis eine gewiſſe Entlaſtung geſchaffen. Dieſes mehr etappenweiſe Vorgehen— ſtatt der gleich⸗ zeitigen Inangriffnahme vieler auch in Bezug auf den Dringlichkeits⸗ grad heterogener Unternehmungen— werde auch aufgenöthigt werden durch die Rückſichtsnahme auf die heutigen Umlagezähler, die bei all⸗ zuraſchem Anwachſen der Anlehensſchuld mit Zinſen und Amortiſation üder Gebühr wöhrend der nächſten Jahre belaſtet würden; ſo würde mit Einrechnung der vom Bürgerausſchuß bereits endgiltig beſchloſſenen Unternehmungen einem plus an Zinſen und Amortiſation im Betrage don 1 370 000, entſprechend, eine Umlage von etwa 27 aufgebracht werden müſſen. Sei einmal der produktive Theil der mit Anlehens⸗ mitteln geſchaffenen Unternehmungen völlig im Betrieb, würden die Leßteren durch Anwachſen des Bedarfs allmählich voll ausgenüßt, ſe würde eine Entlaſtung durch die Deckung der Zinſen und Amorti⸗ Jation aus den Betriebsergebniſſen ermöglicht. Das hochgeſchätzte Collegium, das ſich aus den derſchiedenſten Intereffentengruppen zuſammenſetze, ſei in beſonders verantwortlicher Weiſe dazu berufen, Die nachhaltige, auch bei wirihſchaftlicher Depreſſion ſtandhaltende feuerliche Leiſtungsfähigkeit der Bürger einerſeits, und die Dringlich⸗ telt der einzelnen Unternehmungen andererſeits gegeneinander abzu⸗ wägen und hiernach ein Votum abzugeben. Bel der heutigen Eröffnung der künftigen Arbeitsperiode begrüße Medner Namens des Stadtrathes die verehrten Anweſenden aufs Herzlichſte. In heftigem Kapfe hätten in der vorangegangenen Wahl die Parteipolftiſchen Gegenſätze gegen einander gerungen; der Kampf ſei entſchieden; perſönlicher und barteipolitiſcher Hader verſtumme allſgemach und Friede und Beruhigung ſei wieder eingekehrt, und hier in dieſem Saale, in dem auch in den nächſten drei Jahren die bedeut⸗ kanſten Fragen für eine geſunde und glückliche Entwickelung unſeres Gemeinweſens entſchieden werden müßten, dürfe ſeines Erachtens nur ein Kampf ſich entfalten: Das eifrige Bemüßen aller in dieſer Ver⸗ ſommlung berttetenen Gruppen, in gemeinſamem einträchtigen Wirken das Beſte unſerer ſchönen, ſtolz emvorblübenden Stadt anzuſtreben. u dieſem Weitkampf heiße Redner Alle freundlich willtommen. Stadtv.⸗B. Ph. Diffens. Anfer Oberbürgermeiſter richtete ſoeben Worte freundlicher ßung an die Ich möchte mir die Erlaußniß er⸗ „eines Abweſenden zu gedenken, den wir heute in unſerer Mitle ſchmerzlich dermiſſen, ich will reden don dem langjährigen hochver⸗ Menten Obmann der Stadtverordneten, des Herrn Max Stockheim. Sie Alle wiſſen, daß er dem ehernen WMürfelſpiel, als welches wir wuhl den Wahlkampf bezeichnen können, zum Opfer gefallen iſt. Das Wahlglück iſt eſn ſoechfelndes: Heute mir, mo Dirſ“ Hber fief⸗ betrübend iſt es, wenn ihm der Beſten Einer zum Opfer fällt. Wenn ich Herrn Stockheim als der Beſten Einer bezeichnete, glaube ich wohl auf keinen Widerſpruch es Ihrer Mitte gu ſtoßen. Sie Alle ſtud wohl mit mir in dem Punkt ainverſtanden, wenn auch ſonſt unſere An⸗ auungen in politiſcher Beziehung weit auzeinander gehen, vaß dem Art wirk, dem Shre gebührt. Auch damit werben En mit mir ein⸗ berſtanzen ſein, daß Keiner unter unz in Gaale iſt, der miß auf Ehre Anſpruch erheben konnte, als wie Herr Stockheim. In.eſer Beziehung will ich auf die zahlreichen öffentlichen Ehrenämter hin⸗ weiſen, die er im Laufe der Zeit bekleidet und die er mit der größten Gewiſſenhaftigkeit erfüllt. 15 Jahre lang hat er dem Stadtverordneien⸗ vorſtand angehört und zwar hat er die Mehrzahl dieſer Jahre d m⸗ ſelben borgeſtanden als Obmann oder als Stellberkreter. Er iſt ein hervorragender Budgetkenner, er hat insbeſondere aber auf dem Gebiete der Rechnungsprüfungskommiſſion und des ganzen Rechnungs⸗ weſens ganz Bedeutendes geleiſtet. Er verdient dafür das vollſte Lob Uund die vollſte Anerkennung. FJahrelang hat er der Rechnungsprüfungs⸗ kommiſſion als Vorſitzender vorgeſtanden. 24 Jahre hindurch gehörte et dem Bürgerausſchuß an. Das iſt eine lange Jeit und doch muß ich offen geſtehen, ich bedauere, daß die Zeit nicht noch eine kurze Spanne länger iſt. Wenn dies geweſen wäre, wären ihm alle jene Jubiläums⸗ ehren zu Theil geworden, welche ein ſchöner, im Bürgerausſchuß ein⸗ gerichteter Brauch demjenigen zu Theil werden läßt, der, begünſtigt durch Umſtände, auf eine 28jährige Thätigkeit zurückblicken kann. Und doch, frage ich, was iſt der Unterſchied zwiſchen 25⸗ und 24jähriger, oder richtiger geſagt, mehr als 24jähriger Thätigkeit? Und wenn wir Demjenigen, welcher dem ſtädtiſchen Kollegium 25 Jahre angehört hat, einer Gepflogenheit entſprechend, gewiſſe Ehren verleihen, wie können wir da unternehmen, über die Verdienſte Desjenigen, deſſen Verdienſte ſich auf 24 Jahre erſtrecken, zur Tagesordnung überzugehen? Der Stadtprordneten⸗Vorſtand hat ſich die Frage vorgelegt und iſt zu dem einmüthigen Beſchluß gekommen, daß das nicht geſchehen darf. Der Stadtvperordneten⸗Vorſtand hat geglaubt, gerade am heutigen Tage die Blicke des Bürgerausſchuſſes, aber auch die Blicke unſerer Mit⸗ bürger auf die Verdienſte des Herrn MaxStockheim hinzulenken. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat mich ermächtigt und mich beauftragt, ſeine Ueberzeugung dahin auszuſprechen, daß Herr Max Stockheim ſich wohlverdient im Bürgerausſchuß und ſomit auch um die Stadt gemacht hat. Der Stadtberorvneten⸗Vorſtand hat mit den Auftrag gegeben, in ſeinem Namen Herrn Stockheim die warme Anertennung auszuſprechen für ſein Leiſtungen. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand war ferner der Meinung, da die Ehrung, welche wir am heukigen Tage Herrn Stockheim bringen wollen, ſich keineswegs auf bloße Worte be⸗ ſchränken dürfe, denn ein geſprochenes Wort iſt, wie wohl ſie auch gemeint ſein mögen, ein gar flüchtiges Ding, gar vergänglich und wird leicht vom nächſten Windſtoß umgeriſſen. Deßhalb iſt der Stadtver⸗ orbneten⸗Vorſtand der Meinung, daß die Ehrung foſtgelegt werden muß in unfer Prokokoll, damit Diejenigen, welche nach uns kommen, das Protokoll nachblättern und auf ſo vielen Seiten den hochverdienten Namen Stockheim verzeichnet finden, auch noch eine andere Seite finden, die ſich den erſteren anreiht und auf der verzeichnet ſteht vas volle Maß des Dankes, welchen wir ihm darbringen. Ich ſchließe mit der Hoffnung und mit dem Wunſche, daß es recht bald möglich ſein werde, die ausgezeichnete Kraft des Herrn Max Stockheim wieber in den Dienſt der Stadt zu ſtellen, daß recht bald wir möchten ſehen durch jene Thür ihn kommen, freudigſt begrüßt und wieder aufn 0 Arbeit, mit jener allgekannten Hingebung und unermüdlichen Treue, die uns an ihm bekannt iſt.(Lebhafter, allſeitiger Beifall.) (Geſtern wäre eine ſehr günſtige Gelegenheit geweſen, Herrn Max Stockheim wieder in den Bürgerausſchuß zu wählen. Die Oppoſition hätte ihn nur vorzuſchlagen brauchen. Warum ſie es wohl nicht gethan hat? Die nationalliberalen Stadtverordneten hätten Herrn Stockheim ſicher ſehr gern ihre Stimmen gegeben. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) Weihnachten naht,— da dürfte es gewiß im Intereſſe unſerer Leſer und beſonders auch unſerer lieben Leſerinnen liegen, darauf hinzuweiſen, daß es durchaus nicht rathſam 18 mit der Be⸗ ſorgung der Weihnachtseinkäufe bis zum letzten Augenblick zu warten. Jefrüher man kauft, deſtogröbßer iſt die Auswahl! Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband, Hamburg, bittet Uns, auch noch beſonders dara weiſen, daß es eine außerordent⸗ liche Erleichterung für die Geſchäftsinhaber und Angeſtellten bedeutet, wenn die Einkäufe nach Möglichteit nicht in den ſpäten Abendſtunden und den letzten Tagen vor Weih achten beſorgt werden. Wenn man bedenkt, wie ſich die Angeſtellten ber meiſten Ladengeſchäfte die letzten vierzehn Tage vor dem Feſte bis in die ſinkende Nacht hinein plagen müſſen, wie durch die unbermeidliche geiſtige und körperliche Anſpan⸗ nung nach ſolcher Ueberarbeitung das Weihnachtsfeſt für ſie nur be⸗ dingungsweiſe das ſchönſte Feſt genannt werden darf, wird man vor⸗ ſtehenden Hinweis gewiß gerechtfertigt finden und ihn— davon ſind wir überzeugt— auch beherzigen. Alſo nicht am ſpäten Abend und micht erſt im letzten Augenblick die Goſchente einkaufen!! Euriſtbaumſchmuck. Wir wollen nicht nerſäumen, nuſere nerebrten Leſer und Leſerinnen auf die großurtige Ausſtellung von Chriſtbaumſchmuck aufmerkſam zu machen, wilche die Hof⸗Seifen⸗ ud Lichter⸗Fabrik von Joſeph Brunn, 1, 10, veranſtaltet hat, Speeialität: Baumkerzen in reinem Wachs, ſowie Karaffen und Stearin; Alles in reichſter Auswahl. TPAAAAcccc eeeeeee Sammmlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Trausport M. 1887.06. Von N. N. M..—, Zuſammen M. 1890.06. Zur Eutgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Maunh. Journal. eeeeeeeee e eeeeeeeeeeee e 8 Ein Kleinbahn⸗Idyll. Man thut den„Fliegenden“ bitter Aunrecht, wenn man die hüdſchen Scherze von der„Sekundärbahn“ die ſie mitunter bringen, als unmöglich und übertrieben bezeichnet. Es kann Alles vorkommen, das beweiſt uns ein Bericht aus Kreuznach: Ein Kleinbahn⸗Idyll in des Wortes derwegenſter Bedeutung hat ſich geſtern Vormittag auf der Kleinbahnſtrecke Winterburg⸗Kreuznach ereignet. Auf der Station Bockenau wurde das Maſchinenperſonal von dem Erbauer der Bahn, Herrn Theiſen, zu einem Glas Wein ein⸗ geladen, welcher Einladung natürlich Folge geleiſtet wurde. Man ließ den Zug für einige Minuten ruhig auf dem Bahnhof ſtehen. Der ſtill⸗ ſtehende Zug ſetzke ſich aber plötzlich auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiſe in Bewegung und ſauſte, begünſtigt durch das ſtarke Gefälle, ohne Lokomotipführer und Zugperſonal davon. Alle Kurven und Steigungen wurden mühelos genommen, alle Stationen ſchlank durch⸗ ſahren und ohne Unfall gelangte der Zug bis vor Rüdesheim, wo ſeiner führerloſen Laufbahn durch das Verſagen des Dampfes ein Ziel geſetzt wurde. Die im Zuge ſitzenden Fahrgäſte hatten ſich, ſobald der Zug ſich in Bockenau in Bewegung ſetzte, durch Abſpringen in Sicherheit gebracht. Eine von Kreugnach aus tetegraphiſch herbeigeruſene Reſerve⸗ maſchine brachte den„Durchgänger“ wieder zurück und nun wurden die Paſſagiere aufgenommen und ihrem Beſtimmungsorte zugeführt, natürlich mit zweiſtündiger Verſpätung. Die Verwaltung der Klein⸗ bahn foudert angeſicht dieſes Vorfalles das Publikum auf, den Fahr⸗ beamten unterwegs nicht zu ktrinken zu geben, am allerwenigſten aber dieſelben zu veranlaſſen, ſich von ihrem Zuge zu entfernen, denn es hätte in dem vorliegenden Jdle unberechenbaves Unglück entſtehen können, und nur dem Verſagen des Dampfes iſt es zu verdanken, daß das Vorkommniß ohne weikere Folgen geblieben iſt. Mit einer Eiferſuchtsſzene halte ſich geſtern das hieſige S vöffengericht zu befaſſen. Es war gegen den Statjonsgehilfen Jicob Drees aus Theisberg⸗Stehingen Auklage wegen erſchwerter Nörperverletzung ergoben worden. Tieſes Vergehens ſollte er ſich in der Nacht vom 29. Oktober in der 4. Querſtraße ſchuldig gemacht haben, indem er dem Fuhrmann Michael Götz von hier zwei Meſſer⸗ ziche verſetzt haben ſoll. Letzterer, der ſich in der Wirthſchaft Euinger befand und ein Auge auf die Tochter halte, verließ die 2 Wirißſchaft im Jorn, well Drees mif der Tochter ebenfalls ſich unterhielt. Als Drees ſpäter die Wirthſchaft verlleß, ſollte er nach den von Götz in der Vorunterſuck ohne Grund augefallen und durch Me orauf daun weitere Perſoenen den Drees mißhandelt hätlten. In d igen Schöffengerichtsverhanslung ſtellte ſich aber heraus, Jaß Götz eifer⸗ ſüchtig wmar, den Prees ſelbſt angefallen und wiphandelt halte und dann, nachbem er unterlag, den Spieß umkehrte Drees wurde fre geſprochen, da er in Nethwehr gehaudelt, 10 dagegen, der jetzt ſelbſt eine A klage wegen Körperverl gewäutigen hat, Haftbefehl wegen Colliſſionsgefahr erlaſſen. Von der Traubahn geitürzr. Der Fabrifarbeiter Alois Oſtertag, welcher geſtern Nachmittag 5 Uhr von Ludwigshafen nach Mannheim mit der Trambahn fahren wollte, fürzte am jenſeitigen Brückenaufgang von derſelben herab und zog ſich anſcheinend ſchwere innere Veiletzungen zu, ſo daß derſelbe vom Platze aus per Chaiſe nach dem Luowigsbafener Krankenhaus transportirt werden mußte. In die Transm ſſian gerieth heute früh der 17 Jahre alte Arbeiter Carl Faßner, in 18. Querſtraße 39 wohnhaft, in der Port⸗ landeementfabrik. Derſelbe wollte in Abweſenheit des die Trans⸗ miſſton bedienenden Arbeiters den Riemen der Transmiſſion, welcher heruntergefallen war. wieder auflegen, wurde dabei aber von einem anderen Riemen erfaßt. Er erlitt ſchwere Verletzungen am rechten Arm, ſowie an den Schultern. Sein Zuſtand iſt ſehr ſchlimm. Er wurde ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. nute dieſen ſſerſtiche verle Ante deli braßherzodatlfiunt. * Karlsruhe, 12. Dez. Ein eigenartiger Streik iſt hier aus⸗ gebrochen. Die Sänger und Sängerennen des kathol, Kirchenchors haben die„Arbeit eingeſtellt“, weil an Stelle des verſtorbenen Chor⸗ dirigenten Gageur vom katholiſchen Stiftungsrath nannt wurde, der den Mitgliedern des Kirche Ihr brandidat, der ſeitherige Vizedirigent Käſer, wurde v f kungsrath ignorirt.„Arbeitswillige“, ſchreibt der„Voltsfreund“, ſollen ſich bis jetzt nicht gemeldet haben. .N. Kehl, 12. Sept. Im Hinblick auf den Ausbau des Kehler (Hafens werden ſchon jetzt die Eiſenbahnzufahrten durch die Umbauten und Anlagen in Offenburg und Appenweier weſentlich verſtärkt. Aber auch in techniſchen Kreiſen herrſcht ſchon jetzt vielfach die Meinung, daß die unmittelbare Verbindung Offenburg-—Kehl durch eine Staats⸗ bahnlinie nicht ausbleiben wird, wenn die Güterzufuhren, die man auf der Waſſerſtraße erwartet, ſich annähernd verwirklichen. Das hängt aber nicht allein von der beſchleunigten Ferkigſtelung des Kehler Hafens ab, wie ſie jetzt in die Wege geleiket iſt, ſondern weit mehr von der ſchiffbaren Waſſerrit im Oberrhein zwiſchen Karlsruhe bis Kehl. Der Karlsruher R hafen kann vielleicht ſchon früher Vor⸗ theil ziehen, weil die Schifffahrt bis auf die Hobe von Maxau jetzt einen regelrechteren Gang zeigt. Mfralz, Hellen und AUuigebung. ͤ* Lndwigshafen' 12. Dez. Die heute ſtattgefundene Stadk⸗ ratchswahl hatte folgendes Ergebniß: Im erſten Wahlbezirk waren wahlberechtigt 587, gewaglt haben 535, im zweiten 629, gewählt 544, im britten 485, gewahlt 437, im vierten 498, gewählt 466, im fünften Frieſenheim) 63885, gewählt 576, im ſechſſten(Mundenheim) 751, ge⸗ wählt 651. Der Wahratt verlief ſehr ruhig. Von den abgegebenen Stimmzetteln waren im erſten Wahlbezirk 135, im zweiten 300, im dritten 204, im dpierten 30, im fünften 73 ſogenannte„glatte Zettel“. Das Ergebniß des ſechſten Wahlbezirks iſt noch nicht feſtgeſtellt. Die zglatien Zettel“ ſollen durg gängig ſolche des ſogia. Hemotratiſchen Vorſchlags ſein. Wie man hökt, ſoll der Kompromiß der Sozialdemo⸗ kraten und des Zentrums einen entſcheidenden Sieg über die National⸗ läberalen davongetragen haben. * Mainz, 12. Dez. Zwecks Erbauung eines gemeinſamen Krematorfums für Maenz und Wiesbaden haben die Vorſtände der Feuerbeſtattungsvereine beider Städte in gemeinſchaftlicher Sitzung die enkſprechenden Maßnahmen beſchloſſen. Man hofft, daß Mainz die Verwaltung des Krematoriums übernehmen wird.— Die Ge⸗ bülrſch'ſche Brauerei iſt mit Kelleveſen von der Schöfferhofbrauerei Aangekauft worden. Beide Brauereien grenzen aneinander. preis ſoll 180,000%/ beträgen. Die Wirkhſchaft„zum rothen Kopf“, das Stammhaus der Gebürſch'ſchen Brauerei, iſt von der Schöffer⸗ hofbrauerei auf eine Reihe von Jahren gemiethet worden. .N. Biberach, 12. Dez. Ein 7jähriges Mädchen von Hagen⸗ buch wurde auf dem Wege von hier nach dort überfallen und an ihm ein ſchweres Sittlichteitsverbrechen verübt. Der Unhold iſt bereits in der Perſon eines arbeitsloſen Schloſſergeſellen bon Uln enmittelt und feſtgenommen worden. lleuter, Kunſt und miffenkchaft. Kammerſänger Heiurich Sontheim in Stuttgart begeht im nächſten Februar ſeinen S80ſten Geburtstag. Wie man aus Theater⸗ kreiſen vernimmt, ſoll dieſer Ehrentag Sontheims burch eine beſondere Feſtlichkeit begangen werden, bei welcher der Jubilar(früher lang⸗ jähriger erſter Tenor an der Stuttgarter Hofoper) Meinigen ſeiner ſchömſten Liedervorträge ſich nochmals hören laſſen ſon. Es war zuerſt von einem eigenen Konzert die Rede, das zu wohlthätigen Zwecben veranſtaltet weuden ſollte; ein zweiter Plan tauchte dann auf, dahin gehend, daß Herr Sontheim in der Genoſſenſchaftsvorſtellung, zu welcher Raimunds„Verſchwender“ neu einſtudirt wird, als Konzerk⸗ gaſt im Hauſe Valentins auftreten ſollte. Eine Entſcheidung iſt bis letzt noch nicht getroffen. An der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe wurden im laufenden Winterſemeſter 476 Stupirende neu aufgenommen, gegen 330 im Winterſemeſter 1898⸗99. Im Ganzen ſind 1140 Studirende und 104 Hoſpitanten eingeſchrieben, gegen 889 Studirende und 74 Hoſpitanten im vorigen Winter. Auf die Fachabtheilungen vertheilen ſich die Hörer wie folgt: Mathematik und allgemein bildende Fächer 15, Architektur 231, Ingenieurweſen 208, Maſchinenweſen 354, Elektro⸗ technik 272, Chemie 157, Forſtweſen 12. Der Heimath nach ſind 425 aus Baden, 572 aus anderen deutſchen Staaten, 236 aus ſonſtigen europäiſchen Ländern, 7 aus Amerika, 1 aus Afrika(Aegypten), 2 aus Aſten und 1 aus Auſtralien. Außerdem nehmen 96 Perſonen reiferen Alters an einzelnen Vorleſungen theil, ſo daß die Geſammt⸗ frequenz 1340 beträgt, gegenüber 1085 im Winterſemeſter 1898⸗99. —— Arneſie Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) *Kiel, 13. Dez. Die ſtaatlichen Frachtendampfer „Olga“ und„Liebau“ ſind heute früh bei unſichtigem Wetter unweit Friedrichsort zuſammengeſtoßen. Die„Olga“ begann ſofort zu ſinken, ſodaß das Schiff auf den Strand geſandt werden mußte. Werthpolle nach Frankreich beſtimmte Haferladungen ſind theilweiſe verloren. Bamberg, 13. Dez. Infolge Radbruches entgleiſten heute früh hier drei Wagen eines Güterzuges. Der Lokomotiv⸗ führer wurde getödtet, der Packmeiſter ſchwer verletzt. 4*** Nuſſiſche Preßſtimmen. * Petersburg, 13. Dez. Zu der Rede Bülows ſchreibt die Nowoje Wremja“: In dem Theil der Rede, welcher die Beziehungen zu den auswärtigen Mächten berührt, ſtehen in erſter Stelle die Staaten, mit deren Beziehungen zu Deutſchland auf dem Boden der Kolonialpolitik letzterer Staat völlig und unbedingt zufrieden iſt. Auf Frankreich folgen Ruß⸗ land, dann Amerika, England an letzter Stelle, wobei Bülom unbeſorgt ausdrückt, was bei Frankreich, Rußland und Amerika nicht der Fall war, mit der Beherrſcherin der Marine werde das Reich der Hohenaollern in Freundſchaft leben, wenn die enaliſchs Der Kauf⸗ ** Sernn — Loder ſturke Abf Amrbem. 18. Nmber Seneral: An ſeſge. 3. Seiſe; Regierung das Prinzip der Gegenſeitigkeit, der gegenſeitigen Achtung beobachten werde.„Nowoſti“ bemerkt, die Rede Bülotos beſtätige die allgemeine Anſicht über die friebliebende Politik Deutſchlands. Bülom habe freilich von einer Verſtärkung der Flotte geſprochen, das Projekt aber mit der Nothmenwigkeit begründet, das Frledens intereff⸗ Deutſchlands zu ſchützen. Dis „Peters b. 31g.“ meint, die Rede gehe weit darüder hinaus, was wir vom Epigonenthum zu hören gewöhnt ſind. Bülow ſage Alles, was in parlamentariſch regierten Staaten der Premier⸗ Miniſter auf Interpellationen über die auswärtige Politik zu antworten pflege 1* 4 4* Der Burenkrieg. *London, 13. Dez. Die Abendblätter beröffentlichen ſolgende Depeſche aus dem Lager am Mobbder⸗ river vom Dienſtag früh: Lord Methuen befahl Samſtag Nacht den Vormarſch der Artillerie gegen die ſtarke Burenſtellung im Norden bei dem Maggersfontain⸗Hügel. Sonntag früh begann die engliſche Artillerie die ſtark befeſtigte Stellung der Buren zu beſchießen und unterhielt den ganzen Tag eine hef⸗ tige Kanonade. Es hatte den Anſchein, daß die feindlichen Ge⸗ ſchütze zum Schweigen gebracht ſeien. Am Montag wurde das Feuer wieder aufgenommen, dann gingen die Engländer gegen die Burenſtellungen vor. Trotz heftigen Feuers der engliſchen Ar⸗ killerie behaupteten die Buren ihre Verſchanz⸗ ungen. Die engliſche Infanterie begegnete beim Vorrücken einem tödtlichen Gewehrfeuer. Die Verlu ſte der Eng⸗ länder ſind ſchwe* hauptſächlich die der Hochländer⸗ brügade. * London, 13. Dez. Reutermeldung vom 13.: Eine engliſche Brigade, unter dem Befehl des Generals Barton, be⸗ ſtehend aus den engliſchen, ſchottiſchen, iriſchen und wallifiſchen Füſilieren, ging mit mehreren Maximgeſchützen vor und bezog eine ſtarke Stellung 3 Meilen von Colen ſo ohne auf Widerſtand zu ſtoßen. Deutſcher Reichstag. 121. Sitzung vom 18. Dezember. Am Bundesrathstiſche Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe, Staatsminiſter v. Miquel, Thielen und v. Rheinbaben, Kriegsminiſter v. Goßler, Staatsſekretär Graf Poſadowsky, Podbielski, Graf Bülow, Thielmana, Nieberding und Tirpitz. Die dritte Berathung des Telegraphen⸗Wege⸗Geſetzes wird ohne Debatte erledigt. Die Petitionen über Abänderung des Straf⸗ geſetzbuches oder Erlaß eines Reichsgeſetzes über Anlage und Betrieb von Straßenbahnen, in Verbindung mit der dritten Berathung des Antrages Gröber⸗Bafſermann, auf Abänderung des§ 316 des Slra:geſetzbuches wird ohne Vebatte erledigt. Darauf folgt die Berathung des Etats. Staatsminiſter von Miquel erklärt, er wolle dem Abgeord⸗ meten Lieber nicht darin folgen, Kaiſerreden zu kritiſiren. Der Abge⸗ ordnete Lieber habe ſich aber erlaubt, ihn damit in Verbindung zu bringen.(Gelächter.) Die aus tiefer Sorge um Gegenwart und Zukunft des deutſchen Volles hervorgehende kaiſerliche Meinung habe Fatrioktſchen Widerhall bei Millionen gefunden.(Sehr richtig! rechts.) Die Warnung vor einer übermäßigen Parteipolitik finde ebenfalls weiteſte Billigung. Eine ſolche Beſchuldigung, wie ſie ſeitens des Ab⸗ Alerenelen Lieber ohne jeden Beweis erhoden wurde, ſei ihm in ſeinem * eben noch nicht vorgekommen. Er ſei hierbei weder derantwortlicher noch unverantwortlicher Rathgeber. Der Kaiſer brauche keinen Rathgeber.(Lärm.) Es ſei lächerlich, zu meinen, dem Kaiſer habe man das deulſche Volk verdächtigt. Er habe nie ge⸗ leugnet, daß er in ſeiner Jugend den Marx' ſchen Theorjen Beffall ge⸗ zollt habe, doch er fei bald davon zurückgekommen. Seitdem habe er keine andere Wandlung durchgemacht. Wenn der ein Agrarier ſei, der die Lage der Landwirthſchaft objektiv betrachtet, ſo nehme er dieſe Bezeichnung mit Stolz an. Er chalte es aber unter ſeiner Würde, auf den ihm gemachten Vorwurf zu antworten und er würde es auch in parlamenkariſcher Form nicht können. Der moraliſche Widerwille würde ihn zu weit führen. Er begreife nicht, wie man ihm Partei⸗ lichkeit gegen das Zentrum vorwerfen könne. Durch die ſchroffe Hal⸗ kung des Abgeordneten Lieber werde er ſich nicht beirren luſſen. Gegen⸗ über den großen vaterländiſchen Intereſſen komme die Rede eines ein⸗ zelnen Abgeordneten nicht in Betracht. Im lebrigen ſei ſeiner Mei⸗ nung nach die angekündigte Flottenvorlage nicht im Widerſpruche mit den Reichsſinanzen und der Finanzkraft des deutſchen Volkes. Deutſch⸗ land ſei zu kräftig geworden, um wieder klein zu werden. Die Folge einer negatven Haltung würde auch der Partei ſchaden, die eine ſolche einnimmt. Auch das Zentrum wird ſich von der Nothwendigkeit der Flottenvorlage überzeugen.(Beifall rechts.) Lieber(Zenkr.) drückt ſeine Freude aus, Miquel nach ſo langer Zeit hierher geführt zu haben. Dem parlamentariſchen Brauche fol⸗ ſend, wolle er auf Privatunterredungen nicht eingehen. Die Kritik ſeiner geſtrigen Rede berühre ihn nicht. Er werde ſich nie daran hin⸗ dern laſſen, auch vom Kaiſer mit aller Ehrerbietung, aber mit aller Entſchiedenheit das zu ſagen, was er für nöthig halte.(Beifall im Zentrum.) Der Herr Miniſter hat, ich weiß nicht, ob ich es ſagen ſoll, bie Güte gehabt, in meinen geſtrigen Schilderungen ſein Portraft zu erkennen. Iſt nicht der Finanzminiſter im ganzen Vaterlande dafftr bekannt, alle Parteien für überlebt erklärt zu hoben? Woher mein pletzlicher Zorn kommt, wvill ich offen ſagen und jetzt nur drei Gründe für anführen. Zuerſt hat der Finanzminiſter ſich als Gegner der dom Zentrum vertretenen Finanzpolitik gezeigt und im preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſe einen Feldzug gegen den Reichstag geführt, im Sinne des preußiſchen Partikularismus. Das halte ich für verhängnißvoll. Zweitens, als das letzte Flottengeſetz ſchon in Sicherheit ſchien, wurde ich plötzlich mit Schwierigkeiten bekannt, die an den Deckungspara⸗ graphen und ſeine Rückwirkung auf die preußiſchen Finanzen an⸗ knüpften, und welche die endgiltige Annahme, wenigſtens ſeitens der preußiſchen Stimmen im Bundesrathe, in ernſte Gefahr zu bringen drohten. Im bergangenen Sommer wurde mir die Aufklärung, daß der Finanzmi niſter daran nicht unſchuldig ſei. Dasſelbe war der Fall bei dem Entwurf über die Friedenspräſenzſtärke, der im letten Augendlicke plözlich als unannehmbar bezeichnet wurde.(Rufe rechts: Namen nennen!) Sie können mich todtſchlagen, ehe ich einen Namen nenne. Endlich wurde mir, nachdem wir lange und redlich in der Angelsgenheit mitgearbeitet hatten, die Mittheilung, daß der Finanz⸗ miniſter dem erſten Berichterſtatter, welchem ich am betreffenden orgen begegnete, mit der Parole angelaſſen habe, daß zum Theil urch ſeine Schuld der Fall der Kanalvorlage veranlaßt ſei. Darauf be ich allerdings meine politiſche Freundſchaft einer Reviſton unter⸗ dgen.(Heiterkeit.) Im Uebrigen iſt unſere patriokiſche Geſinnung deit erhaben über die Mißſtimmung über einen Miniſter.(Beifall im Zentrum.) Staatsminiſter v. Miquel erklärt: Ich frene mich, jetzt etwas nehr erfahren zu haben, aber das iſt doch Nichts, denn es iſt ſalſch.(Unrube im Ceutrum.) Zuerſt gibt es keinen einzigen Fall, de ich mich gegenüber Beſchlüſſen des Reichstags in Relchsſinauzen⸗ ſragen aufgelehnt bätte, im Gegentheil, vielfach aing man mir nicht geu genug. Zweitens die Deckungsfrage. Dieſe ſchien uns für reußen allerdings bedenklich, aber das Miniſterium ſtimmte doch zuſtunmig der Flottenvorlage zu. Alſo das iſt wieder falſch. Auch beim Geſetz betreffend die Friedenspräſenzſtärke war es gerade umgekehrt. Ich ſtimme dem Abg. Lieber bei, daß eine ſtarke Schuldentilgung chreibung nöthig iſt, das läßt ſich aber auch erreichen dane Erhyöhung Staatspapieve. Wfandbriefe. 2 Babtſche Obligat. 4. Mhein. Hyp.⸗B. unk, 1902 100.10 53 a(abgeſt.) a6 30 53 81„* 4 M. 83.50 bz 3%„ Oblig. Mark 96.% b%%„„%„„ 180 88.10 8 1 e 96.50 5z 8⁰„ Communalſ 92.30 53 33*% 1892004 98.20 b5 Städte⸗Aulehen. 88.50 b5 25 Faelenng l. 5 10 94.50 8 5 lornher v. J. 1 92.— 81 4, 4 T. 100 Kooſe 142.—5 eee e 3v Babek. Oblgatien. Jaeh% agebaſen Ri. 109588 1 88. 10 bi 3¹5 9 51 erer Deutſche Reichs anlelh⸗ 97.U0 of 5 be 88 65—5——8 1 —5 2 5 0 3592 0„ 18905 ¼86. 8 *+* 2555 313 Su Preuß. Conſols ee eee 955 9775 b 3 Mirmaſenfer 1 80%0 85 50.— 5 Induſtrie-Obligationen nf Bad f. 105.50 8 4 Brauerel Kleinlein Heidelb.—. Eiſenbahn⸗Anlehen. 4% Elektr. W. Lahmeyer u. G0. 4 Genmühle 102.50 8 4 Pfälz. Gudw. Max Nord) 101.80 63 4½ Speyerer Ziege werke 108 40 9 5 95. bz%½ Berein Ehem., Flabriken 101— z 8%„ esgupertirte 8³ A 4% ZSellſtofffabrik Waldyof 104. 8 Aktien. Bauten. Mfalzbrau. v. Geiſel u. Mobr 23 Brauerei Siuner, Grünwenk 222.— 8 Badiſche Bant 3 124.— Hewerbebauk Spever düsam 18,* Se ee 12256 5 aungelmer B 16275„ 53 7 Ffatiſce e„ Sdee beber 11.— 8 fälz. Hyp.⸗Sank 161.— 85 f 55 8 de eraren Gob. gaudau 188. d⸗ Wormſer aenes 35.80 G Mheiniſche Creditbant 142.50 G Pfäl Pr 0. u. S rik 155 120.50 G Ahein. Oup.⸗Bauk 168.— 0 Südd. Bank 115.— 08 Trausport Süddentſche Tank Gunge) Akt. 114.50 G und Berſicherung. ifenvahnen. Gutjahr⸗Aktien 154. G Gfätziſche Zudwigsbahn 247.— bz Mannh. Dampfſchleppſchiff 117 80 8 „ Maxbahn 152.— 55„ Jagervaus 1160 0 „ Nordraun 139.50 bz Bab. Rück⸗ u. Mitverſich. 960.— 6 Heilbronner Straßenbahnen—„ Sch fffabrt⸗Aſſeruranz 508.— G Cnhemiſche Induftnie. Cent nentale Ve.ſicherung 363.— 0 .s, f. chem, Juduſtrie 124 50 Mannveimer Ve ſicherung 433.— G Badiſche Aniliu⸗ u. Soba 415. Obe rgein. Verſ.⸗Geſellfchaft 250. 5; . funge 43. Wlülrtt, Trausportver ſich. 738.— G CThem, Fabritk Golbenberg 198. G Induſtrie Them Fabrik Gernsheim 29 75 85107 1 1 Verein chem. Fapriten 184.25 128 00 Berein B. Oelfabriten 107.— 8 Sanchte dabeir 4 1 121. WMeſteregeln Alkal. Stamm 222. n f VBorzug 100.80& Eutaillirwerke Malk tumer 222 50 5 5 5 Etttinger Spennerei 116.— Brauereien. Hüttengeimer Sp nuerel 10.— 8 Bad. Brauerei 156.50 53 Kur Sr. Nahmf Hald u. Neu 18. Binger Artienblerbrauerei 98 50 Mannh. Gum.⸗ u. Asbrſtfabr. 78. Durlacher Jof vorm. Hagen 180. G Oggersgeimen Spennere 38.— Eichbaum⸗Branuerei 167.25 b Pfätz. Nähm u. Jahrrädderf 118.— ESlefautenbräu Nühl, Worms 108. Mortl.⸗„emcntwk. He dilberg 16.— Wrauerel Ganter. Freidurg 176.— bz Verem g. Freiourger Zleg lw. 125.— Klsintein, Heidelberg 145. G Bireim Speyerer Zlegelwelke 108.50 öz Homburger Meſſerſchmitt 106. 8 Zellſtofffabrit Walohof 260.— à Audwigshaſener Beauerei uckerfahrit Waghäuſel 72.90 G Manns. Attienbrauerei 167.— 8 uckerraffinerie Mannheim 125. Commandit 193.10, Laura 253 60, Gelſenkirchen 200.—, Darmſtädter der Matrikularbeiträge. Ich erklärs es für falſch! ja für unmöglich halte ich es, als Prinzip aufzuſtelſen, daß alle neuen Schiffe aus den laufenden Einnahmen zu bszahlen ſein follen. Der Abg. Lieber führt eine Aeußerung von mir an, wonach ich Parteien für überlebt erklärt kabe. Er wagt es, daraus eine felche Nuſchul⸗ diaung berzuleiten. Ich habe mehr Reſpekt vor der Ehre meiner Mümenſchen, als auf ſolche Vermutbungen hin ſolche Anſchuldi⸗ gungen auszuſprechen. Manuuheimer Handelsblatt. Getreide. Trot etwas niederen Amerika bleibt ig feſt. Preiſe per Tonne eit Rokterdam: Saxonska M. 134—138, Südruſiſcher Weizen M. 129—1458, Kanſas II. M. 125, Redwinter M. 127, La Plata fag. M. 122—124, feinere Sorten La Plata M. 127—135, Ruſſiſcher Roggen M. 109—112, Weſtern⸗ Roggen M.—, altes Mixed⸗Mais M. 79.80, neues Mixed⸗Mais November⸗Februar M. 79, La Plata⸗Mais rys terms M. 79, Rufſiſche FJuttergerſte M. 106. Weißer amerikaniſcher afer M. 108, Rufſiſcher Mittelhafer M. 96—103, Prima ruſſiſcher—345 M. 105—115. „Getreide und Waaren⸗ Borräthe in Mannheim Der Ge⸗ kreidelagerbeſtand am 1. Dezember 1899 auf den Prtvattranſitlägern in Mannbeim, 12. Deg. die Stimmung feſt, Maunheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1899 1998 1897 Weizen J989060 163 960 805 566 Moggen 462 6307 126 139 Hafer 19 822 44 684 Gerſte„„ F/ 30467 3 361 85 148 Mais 25„„„„H121 081 20 486 90 491 Hülſenfrüchte„ 4849 11677 18 864 Waaren: Mehll 6805 5 364 5 784 Reis 5550 2 658 2 662 3 182 FFFFCC 14150 14189 8 049 Peiroleum 41 288 172 212— Konkurſe in Baden. l Uever das Vermögen des Weinhändlers Emil, Tröndlein jung in Schlingen; Coneursverwalter Rathſchreiber Stecher in Britzingen. Anmeldetermin 4. Jan.— Pfullendorf Ueber das Vermögen des Kaufmanns Otto Boſch, z. Z. an unbekannten Orten, Inhaber der Firma Otto Boſch, vormals G. Vollmar in Pfullendorf. Concursverwalter Rechtsanwalt Dr. Welte in Meßkirch, Anmeldetermin Mittwoch, 3 Jan. Auch über das Vermögen der Ehefran Boſch, Klara, geb. Vollmar, iſt das Concursverfahren ver⸗ hängt worden. Mülklhbeim. Courszeitel der Mannheimer Effektenb örſe vom 18. Dezember. Obligationen. Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Dezbr. Heute fanden an bieſiger Börfe Umſätze in Speyer. Ziegelw.⸗Aktien zu 108.50 vCt. ſtatt. Chen. Fabrik Goldenberg notiren 203 pCt.., Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien 259 B. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 12. Dez. Oeſterr. Eredit 234890, Diskonto⸗Kommandit 192.60, Deutſche Bank 207.40, Dresdener Bank 162.70, Darmſtädter Bauk 143.40, Verliner Bank 178.30, Banque Ottoman 112 90, Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank 130.80 Oeſterr. Staatsbahn 185.90, Lombarden 31.40, Northern 76.40, Gotthard 143.20, Centralbahn 148.30, Nordoſtbahn 94.40, Union 81.20, Jura⸗Simplon 87.80, 4 proz. Italiener 93.60, 4proz. Spanier 66.80, Zproz. Portugieſen 24150, 4½ proz. do 35.60, Deſterr. Silber⸗Rente 88, Türk. Looſe 121.80, Cuncordia Bergb⸗Gef. 312. Laura 253 50, Bochnmer 261.60, Harpener 23.30, Oberſchleſ. Eiſen⸗Judnuſtrie 182.30, Gelſenkirchen 199.80, Elektr. Allgem.(Ediſon) 239, Berein. Branerei(Gräff u. Seeger) 108.50, Brauerei Eſſighauhaus 79, Sürther Maſchinenſabrik 108.50. Frankfurt a.., 13. Dezbr.(Effektenbörſe). Aufangscourſe. Kreditaktien 235.20, Staatsbahn 136 40, Lombarden 31.40, Egypter —.—.% ungar. Goldrente 97.50. Gotthardbahn 143.20, Disconto⸗ 143.40, Handelsgeſellſchaft 169.25. Tendenz: feſt. W. Ferlin 13. Dezbr.(Telegr). Effektenbörſe. Die Börſe eröffnete in feſter Haltung auf London. Am Loka markte ſetzten Banken zu beſſeren Kurſen ein und in Montanwerthen waren Kohlen⸗ aktien durchweg höher bewerthet Am Fondsmarkt waren Spanier gedrückt, Italiener ſchwächer, Argentinier feſt. Bahnen vernach⸗ läfſigt. In der zweilen Börſenſtunde war die Tendenz ſchwach auf niedriges London und auf das Gerücht, Ladyſwilh ſei gefallen. Privatdiskont 5½ pt. Berlin, 13. Dezor.(Effektenbörfe). Anfangscourſe. Kreditaktien 235.40, Staatsbahn 136 50, Lombarden 31.25, Disconto-Commandit 19.10, Laurahütte 258.10, Harpeuer 204.10, Ruſſiſche Noten—.—, Tendenz: feſter. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.30, 3½% Neichsanleibe 97 60, 3% Reichsanuleihe 89.—, 4% Heſſen 104.20, 3 /⁰ Heſſen 85 60, Italiener 98.50, 1860er Looſe 141.—, Lübeck⸗Blichener—.—, Marien⸗ burger—.—, Oſtpteuß. Südbahn—.—, Staalsbahn 135.30, Lom⸗ barden 31—, Canada Paciſie⸗Bahn 91.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 162.J0, Kreditaktien 234.30, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 168 50, Darmſtädter Bauk 143.30, Deutſche Bankaͤktien 207.50, Disconto⸗Commandit 192.60, Dresdner Baut 162.— Leipziger Bank 148 0 Seage Mark S0t 2620. Spuadld Teak iobr, Vegaer! 260.70, Confoltbattoſt 394.—, Vortmiunder 181.20, Wel eultlcheller 188.70, Harpener 202.20, Hibernia 218.70, Laurahütte 252.20 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 119.80, Weſteregeln Alkaliw 222.75, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 165.0, ſchiff 178.70, Wollkämmerei Weſtf. Bauk von 1908 104. Fraukfurter Börſe. Schluß⸗Courſe. Woechſel, 9 18. 9. 8. Amſterbam kurz 169.87 109.40 Paris kurz 80.95 80.98 Belgien„ 80.85 80 98 Schweiz. Plaͤtze„ 80.67 80 67 Italien kurz 76.12 75.90 Wien 9 169.20 169.22 London„204 65 204.92 Napoleonsd'or 16.17 16.16 5 lang 204.60 204.60 Staatspapiere. A. Deutſche. 85½ Oſch Reichsanl.) 98.28 97.85 4 Oeſterr. Goldr. 98.50 98080 98.25 97.75 4% Oeſt. Silberr. 98.85 97.80 81 89.100 88.95 4% Oeſt. Papierr. 98 55 98.10 3½ Pr. Staats⸗Anl.] 87.75 97.85 4½ Portg. Sk.⸗Anl.] 35.60 35.60 8 97.80 87.603 dio. äuß.] 24.65 24.50 55 89 30] 88.85 4 Ruſſen von 1880—.— 99,0 3½Bad. St. Oblefl] 96.50 86.50 Aruſſ. Staatsr. 1894 98 80 98 80 1„.J 96 45 96.55 4 ſpan, ausl. Rente 67.— 66 20 8% Bayern„„ 86 30 86.25 1 Türken Lit. P. 22.900—.— 3 2 88.—87.95 4 Ungar. Goldrente 97.700 87.50 4 Heſſen 104.80, 104.05 5 Arg. innere Gold⸗ 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. Anleihe 1887 83.70 83.70 von 1896 86 05] 85.95 4 Egyptec unifleirteſt——— 4 Meh. St⸗A. 1899 101.700—.— 5 Mexikaner äuß. 97.40 97.— 3 Sachſen 86 55 86.40 3 5 inn, 25.40 25.25 B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 Hoer Griechen 38.60 38.55 3 Oeſt. Looſe v. 1860 142.10 141.20 5 italien. Reute 98.95] 93.50 8 Türkiſche Looſe 123.80 122.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 72.75 72— Lederw. St. Ingbertſ 117.—117.— Keene Gennee 166.— 166.— Lederw. Spichartz. 75— 74.50 eientf. Kallſtadt 184.75 184.50 Walzmühle Ludw. 138.70 130.40 Anilin⸗Aktien 425—424.30 Fabrradw. Kleyer 188.— 189.70 Ch. For. Griesheim 262.— 262.— Klein Maſch. Arm. 150.— 149.50 Höchner Farb verk 410.— 413.— zaſchinf. Gritzner 196.— 194 Vereinchem. Fabrik 138.50 192.90 Maſchinf. Hemmer 138.— 130.— Chem. Werke Albert 170.50 168.90 Schnellprf. Frkthl. 188.— 188. Accumul.⸗F. Hagen 144.— 144 Oelfabrik⸗Aktien 108.70 108.70 Allg. Elek.⸗Geſellſch 258.— 259.40 Baumwollſp Lam⸗ Helios„ 4 159.— 159.40 perismühl 120— 129.— Schuckert 228.— 227.85 Spin Web. Hüttenh 94 10 83.— Aug. G⸗G. Siemens 180.— 177.50 Zellſtoff Waldyof 250.— 249.— eutſche Steinzeugwerke 817.50, Aktien 307.70, 4% , Privatbiscents: Bergwerks⸗Aktlen. 262.30 119.— 315.50 199.10 208— Bochumer Buderus Concordia Geiſenkirchner Harpener 262.— 118.80 312.— 199.70 203.— Hanſa Dampf⸗ 1 Pf. Ue. der Mhein 953 ½. Weſterr. Alkali⸗A. 223 30 22320 Oberſchl, Eiſeuakt 181.28 182.50 Ver. Königs⸗Laura 254.— 25.60 Alpine Montan 275.50 275.50 Aktien dentſcher und ausläudiſcher Trausport⸗Anſtalten, Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg ⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordhahn Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. Nordweſtb Lit. B. 242.60 152.20 140.— 129 50 124.40 188.60 5 4 Sfaudbriefe, Prior 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.— 4% Pf. Hyps. Pfob. 100.50 0 2 10* 94.40 877ç—. Pr. Bod.⸗Tr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 101.20 10 242.70 84.25 158.30 140.— 129.— 124.30 135,70 31.80 81.20 00.— 00.60 94.40 .20 1 %½% Pf. B. Pr.⸗O.] 85.700 95.40 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 160.10 124.50 168.70 143.3 207.80 193.10 Deutſche Reichsbk Badiſche Bank Berl. Handels⸗Gef. Darmnädter Bank Deutſche Bank Distonto⸗Commd. Dresdener Bank 162.80 Faiſ d Hyp.⸗Bankſ179.— rkf. Hyp.⸗Creditv. 129.50 Maunheimer Bank 132 55 Nationalbank 146.— Oberrhein. Bank 122.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 152.20 Privat⸗Discont 5¼%, Nachbörſe. Kreditaktien 159.70 1238.50 168.70 143.— 207 80 193.— 162.90 179— 129.50 133.— 146.10 122..— 152.20 itäts⸗Obligationuen, 4% Pr. Pfoͤbr.Bk. 8½% Pr. Pidbr. Bk. Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Mhein. Kreditbank Rbein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver,. Südd. Bank, alte „ junge Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bauk Ottomane 161 142 161 115 187 131 Maunh. Verſ.⸗Gef, Pidbr. 1909 101.— Pfobr. 1908/ 93.80 143.50 114.50 114.— 420.— Gotthardbahn 148.30 148.20 Jura⸗Simplon 87.60 87.30 Schweiz. Centralb. 145.60 145 50 Schweiz. Nordoſtb..— 94.50 Ver. Schwz. Bahnen 81.80 81.20 Ilal. Mittelmeerb. 108.15 101 25 „Meridioualbahn 186.25 184.— Nortbern prefer. 76.90 76.50 La Veloce 62.—-60.80 3% Stisgar. It Eif. 57.60 57.28 101.— 93.75 118.—117.80 286.— 235.— 140 10 140.50 — 12.50 90 — 162.50 143.70 187.50 130.90 112.90 420.— 50 Reichsbank⸗Discont— 81.30, Disconto⸗Commandit 192.70. „Staatsbahn 135.80, Lombarden Banque Pariſer Aufengskurſe. 3 Rente 100 45, Ftaliener 94.15, Spanier 67.10, Türken P. 22.90, Türk. Looſe 123.50, Ottomane 5.—, Rio Tinto 11.10. Londoner Aufaugskurſe. Atchiſon pref. 77½%, Erle—.—, Louisville& N. 88¼, Union Paeific 50½% Chartered 3½, Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 11. Dezember, Hafenbezirk J. Schſffer ev. Eap, Schi Kommt von Ladung Weinßheimer Mannheim 2 Motterbam Stückglüter Hoffmann 75 26 07 0. Hollbach W. Egan 4 4 Becker Windhorſt St. Goat 5 rank uduſtrie 23 Nubrort 7 9 etrus Muülbeim Getrelde Hafenbezirk III. Anſtatz Aun Amöneburg Gement?! Abler Budenig 17 Röln Stilckgüter Urlen Alberal Notterdam Stuckg. Vetr. Beeter Bereinigung Köln 8 Kühnle Anna Marla St. Boo Kohlen Rribel Anna Notterdam Bretter Minerva Köln Stückgüter chmit Sraf Pantzen Duie burg Kohlen Jandsvater Bexeinigung Notterdam Stückgüter p. Mutten Nynbenrtv. 4 Amſterdam 77 Orſchler Aung 1258 Keſtert 15 Hemſcheibt Wraf Benſt Muyrort Rohlen Gieſen Deua de Gruyter 1 Paßmann Flora Lrempen Pech Auſtatt Carl Conrab Weiſenau Cement Hafenbezirk V. Illbrner Fllhelm Dues burg Koglen Mah Naab K. 3* Kretzer Raad H. 5 5 15 Gerlach Maria 5 28 25 1 in ung Bertha 2 22 Wei er Berolina MNotterbam engl. Rohlen Specht Anng Maria Nolterdam 0 Schmitt riba St. Goax 60 Geld⸗Eorten. Dulaten M. 70-65 Ruſſ. Imperialg az0 Franfen Stucke„ 169 1 DVollars in Gold Engl. 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Den Gemeindebehörden, Ein⸗ zugsſtellen und Verſicherte bdringend empfohlen. all⸗ 1897 und 1898 ausgeſtellten Quittungskarten, auch wen! ſie noch nicht mit Marken völlig angefüllt ſein ſollten, noch vor 31. Dezember 1899 umzutauſchen Den Verſicher ten können dafür Karten nach dem bisherigen Formular aus; geſtellt werden, es muß abe! ie Ausgabe ebenfalls noch vor dem 31. Dezember 1899 erfolgen. Auüf dieſe alten Formulare ſt daun überall zu ſetzen „Zur Vermedung der Un⸗ ſgrel umzutaüſchen. vol em Schluß des Jahres 1901. Auf der dritten Seite der Tarte iſt an der Stelle der Aufrechnung auf den Nanz eine V. zu ſetzen, damit die ahl der Beltrags! marken der künfti igen V. Lohnklaſſe richtig vermerkt werden kann 2. Alle alten Qulttungskarten⸗ ſormulare, welche am! Jaunar 1900 bei den Ge⸗ Meindebehörden oder bei rößeren Arbeitgebern oder Einzugeſtellen ungebraucht noch vorräthig ſind, müſſen ſofort am 1. öder 2. Januar 1900 zerriſſen werden 3. Die neuen Quittungskarten⸗ formulate, deren Einrichtung aus dem Reichs⸗Geſ.⸗Bl. 1899 S. 669 u. 670 erſehen werden kann, werden jedenfalls in den erſten Tagen des neuen Jahres in den Beſitz der Genmieinde⸗ dehörden kommen. Es iſt hier⸗ her bis zum 25 ds. Mis au⸗ uzeigen, was zum Vollzug ieſer Verfügung geſchehen iſt. Mannbeim, 13. Dezbr. 1899. Großh. Bezirksamt: Alnterricht donne des legous en dehors et la maison. Offert unt. Nr. 38468 an die Exped. Angeſtellte Lehrerin ertheilt Aach hilfe⸗Auterticht in allen Fächern. Franz u. Eugl. Converſ. Näh. im Verlag. 38888 Stolze-So. rey'sche Stenog raphie e eiben und Ruchfül rung i dopp. u. amerik.) rt Damene und Herren .Burckhardt. Mannneim 21. 30800 Schönschreib- u. Buchführ.-Unterr. Gehr. Gander. 37843 Damen⸗Friſiren nur moderne Friſuren, lehrt gründlich und privat. 38241 Hermann Schmidt, Dameu⸗Friſeur, G.1, 2 Kleidermamerin Tüchung⸗ empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. R 4,2, Eigarrenl. 28423 Sulller⸗ U. 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