Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte im eragen unter Nr. 2870. Abouuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, dure die Poſt vez. incl. Voſtauf⸗ chlag Mt..30 uro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Bfg. Einzel-Nummern 3 Pig. Dophel Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E&, 2 hältni ſagt, trüme ſind. Die a Deutf Ona hafter zeiti Nothw Amts, wurde Was merke Nr. 399. Richter(fährt fort): Als wir die hlelten wir das ſorgfältig geheim. Aber das iſt mir unklar, warum man 16 Jahre vorher ſchon orbi et urbi wir an neuen Schiffen! Das iſt Admiralspolitit. (Stürmiſche Heiterkeit.) Der geſehen worden, iſt ein Irrthum. Schurz kann das zeugen, Deutſchland wird nicht wiederum zum Ambos werden, aber es hat auch nicht den Beruf, Hammer zu ſein. ein Uebermaß bon Kritik vorzuwerfen, heißt, kegiment verwechſeln. öffentliche Leben veröden Perſon des Kaiſers und der Fürſten in die Debatten ſtumpft die Ver⸗ mpfung ab. kanzler, aber aus anderen Gründen Politik für zu ſprunghaft und zu Graf Lerchenfeld Berfahren im vorliegenden korrektes. Die verbünb ren Re erhielten auch die Meinung zu bilden. im allgemeinen Stellung nehmen können, vorliegt. Bei der Vorbereitung der Vorlage erfolgte ein Meinungs⸗ Austauſch, theils durch vorläufige Beſprechung im Bundesrath, Dies fübrte zu dem Ergebniß, das dem Reichskanzler mitgetheilt wurde. Die Regierungen ſind darin einig, das feſte Band, 8 oſt, die ſtärlſte Stütze des Reiches i. So lange dieſe Stüge, dVie deutſchen Fürſten, deutſche Reich gedeihen gicht blühen. Satatsſekretär Tirpitz: Ueber die in Rede ſſehenden bat zwiſchen dem Reichskanzler und dem Vertreter des Auswärtigen Eine Beeinfluſſung ſtattgefunden. Da nach der Hamburger Rede die Oppoſttion laut Einverſtändniß mit dem Reichskanzler erſchien auf Reichsmgrineamts jener Artikel der keichsfreumdlich genug ſein. Eimburg, die erſte derartige Ablehnung des Handelsvertrags mit Rußland ſchwere däret hätte. ie Hetze gegen Man der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) nheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. VBerantwortlich: für den volit. und alla. The Dr. Paul Harms. kür den lok. und vror Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Tupoaraphiſche Anſtalt) 12„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannbeim. E 6, 2 (1. Mittagblatt.) Deutſcher Reichstag. 122. Sitzung vom 14. Dezember.(Schluß.) Feldartillerie ändern wollten, proklamirt: Seht, das bauen Provozirt man damit nicht andere Stanten? Seit zwei Jahren haben ſich nicht die Ver⸗ ſſe geändert, ſondern die Abſichten.(Beifall links.) Bülow er will dabei ſein, wenn Kuchen bertheilt wird.„Ja, Kuchen!“ Kuchen iſt längſt vertheilt, die Brod⸗ ſind noch übrig, Krümel, wie die Karolinen, die ſehr theuer Wir ſteigern mit den 17 Millionen für die Karolinen die Preiſe. Ugemeine Wehrpflicht verträgt ſich nicht mit Kolonfalbeſitz. Daß chlamd früher von hochnäſigen Cavalieren Über die Schulter an⸗ Gegentheil be⸗ Der Volksvertretung f ſie mit einem Leib⸗ (Sehr richtig!) Ohne Parteikämpfe wird das und verſumpfen. Das Hereinziehen der Es iſt napoleoniſche Taktik, die Standarten der rchen in den Parteikampf zu ziehen. Wir erklären dem Reichs⸗ wie die Rechte, daß wir ſeine wenig ſelbſtſtändig halten.(Leb⸗ Beifall links.) (bayriſcher Bundesbevollmächtigter): Das Falle dem Bundesrath gegenüber war ein gierungen erhielten recht⸗ cht der Reichsleitung Kenntniß und nöthigen Unterlagen, um ſich ihre (Zuruf) Bisher hat die Regierung nur da die Vorlage noch nicht gvon der Ab ſi daß eine Verſtärkung der Flotte endig iſt. Der Bemerkung Bebels gegenüber meine ich, daß daß die deutſchen Fürſten und ihr Volk ver⸗ das Heer und die Flotte ſteht, wird das und der Weizen Bebels und ſeiner Partei Pläne (Beifall.) ſowie des Reichsmarineamts volle Uebereinſtimmung geherrſcht. ſeitens des Marinekabinets hat in keiner Weiſe „wollten wir uns das Feld nicht vorher verwüſten laſſen. Im Veranlaſſung des „Norddeutſchen Allg. Zeitung«. die perſönlichen Angriffe Richters gegen mich betrifft, ſo de⸗ ich, daß ja Richter ſelbſt nicht geglaubt hat, mit der früheren Vorlage ſei die Entwicklung der Flotte abgeſchloſſen. Er hat ſelbſt Fugegeben, Wir gaben inzwiſchen eine andere Ueberzeugung gewonnen. Rickert perſönliche Meinung habe, wwie daß er früher nicht ganz derſelben Memung wie jetzt war. (freiſ. Ver.): Bismarck habe geäußert, daß der Kaiſer jeder Debatter, die er durchzuſetzen wünſche. Die ganz geſchickte Agitation in der Flottenſache würde die objektive Beurtheilung der Frage nicht hindern. Der„Vulkan“ habe ſeine Arbeiterzahl vermehrt und das Centrum könne ihm nicht Die Erklävrung des Abgeordneten Graf im Parlament, die Kardorff mit dem was die konſer⸗ zugeben, daß die politiſche Folgen (Widerſpruch rechts.) Seine Partei mißbillige auch Amerika und gegen die Englandreiſe des Kaiſers, die —— der Landwirthe unteyſchrieb, ſage dasſelbe, Preſſe ſeit Monaten ſagt. Die Nechte müſſe kine Bund bative ˖ 1 . 8) * en 1 elten nichts Peues mir nicht.“ „O das bedaure ich ſehr. Ich würde gern etwas angekauft baben und wäre Fuldigung zu bitten.“ Ein Ausdruck der Angſt leuchtete in den matten Augen des Treue. Noman von B. Corony. (Rachdruck verboten.) (Fortſetzung,) ich habe verſchiedene Gemälde von Ihnen geſehen, die ſämmtlich aus früherer Zeit ſtammten, und möchte nun auch eine 1 Ihren Arbeiten beſitzen.“ „Schön, ſchön!— Das heißt, ich konnte in den letzten Jahren ſchaffen— mein leidender Zuſtand— erlaubte es es nur eine flüchtig entworfene Skizze geweſen. da bleibt mir nichts übrig, als für die Störung um Ent⸗ Malers auf.„Verzeihen Sie, es wird ſich wohl was äden, wenn Sie ſich nur gedulden wollen.— Helene, Helene, große, blaue Mappe!“ rief er in eine Nebenſtube hinein und ſagte dann berlegen lächelnd:„Ach— meine Tochter iſt weg⸗ gangen, während ich ruhte.“ „Ich kann ja ein anderes Mal kommen.“ „Bitte recht ſehr zu bleiben.— Die Mappe wird gleich zur „Seene geſchafft ſein. Nur einen Augenblick.“ „Suchen Sie bitte in aller Ruhe. Ich habe nichts zu ver⸗ 0 ſumen,“ erwiderte der Sekretär. Es war ihm willkommen, auf „iſe Weiſe Zeit zu gewinnen. Der alte Mann hatte einen charakteriſtiſchen Künſtlerkopf n fein geſchnittene, vornehme Züge, aber die fahle Geſichts⸗ 4N be, die matten, umflorten Augen, die zitternden Hände ver⸗ Freitag, 15. Dezember 1399. te. Die Rechte ſei undankbar gegen den Kanzler.(Gelächter rechts.) Bergab geht es mit dem Reichs⸗ kanzler nicht. Seine cßartei werde die Flotttenvorlage unter dem Ge⸗ ſichtspunkte der Thatſachen prlüfem, die in den letzten Jahren geſchehen ſeien. Deutſchlands Seeverkehr habe ſich überraſchend gehoben. Das Wort Selbſtpolitit ſtöre ihn nicht, denn Deutſchland habe heute einen Weltverkehr und Deutſche lebten in allen Welttheilen. Schultze⸗ W und Friedrich Harkort hätten ſchon eine deutſche Flotte ver⸗ anqt. 5 Dr. Röfäcke⸗Kaiſerslautern: Der Bund der Landwirthe ſei ſo organiſtrt, daß er mit dem Geſetz wollkommen übereinſtimme und daß er anderſeits keine amtliche Unterſtützung brauche. Der Bund habe ſelbſt Regierungsbeamten, die ihm angehörten, mahegelegt, aus⸗ gutreten, um Konflikte zu vermeiden. Redner bittet den Reichskanzler, doch die zahlreichen geſetzlichen und adminiſtraliven Maßregeln zu nennen, die während ſeiner Verwaltung zum Schutze der Landwirth⸗ ſchaft getroffen ſeien. Erproteſtirt dagegen, daß Dr. Sattler geſtern ſein Vertrauensvotum im Namen der ganzen nationalliberalen Partei ausgeſprochen habe. Die Regierung ſei nicht konſervabiv, ſon⸗ dern geradezu demokratiſch. Vicepräſident Schmidt erklärt es für unzuläſſig, dem Reichs⸗ kanzler vorzuwerfen, er behandle die Artitel der Verfaffung als nicht worhanden. 1 N Röſicke(fortfahrend): Einen ſolchen Vorwurf⸗ habe ich nicht erhoben. Ich bedaure, daß bei den Miniſtern das Gefühl der Ver⸗ antlbortlichkeit ſich meht und mehr verflüchtigt. Die Begeiſterung fur die Flotte ſei im Volke nicht künſtlich hervorgerufen, wie Abgeordneter Richter feſtgeſtellt habe, ſondern ſei eingewurzelt. Der Redner kommt auf die Buren zu ſprechen. 5 Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſa domw Sky: Wenn der Vor⸗ redner das deutſche Volk mit den Buren verglichen hat, halte ich es für unmöglich, daß er damit ſagen wollte, wir könnten in Deutſchland die Zuſtämde des Wefdelandes in Transvaal einführen.(Widerſpruch rechts.) Mit ſolchen Bergleichen beweiſe man auf ernſtem, ſtaatsrecht⸗ lichem Gebiete gar nichts.(Sehr richtig!) Ich habe aufrichtiges und warmes Intereſſe für die Landwirthſſchaft.(Beifall.) Ich wünſche aber dringend, daß die Verkreter der Landwirthſchaft ſich Lines Tones bedienen, der geeignet iſt, nicht die Gegnerſchaft anderer Erwerbs⸗ gruppen hervorzurufen, namenklich in Hinweis auf die wirthſchaft⸗ lichen Verhandlungen, die uns im nächſten Jahre bevorſtehen „Miniſtet Thielen erklärt auf eine Bemerkung des Abg Röſicke, daß die preußiſche icen e ſehr worſichtig verfährt, um die landwirthſchaftlichen Intereſſen nicht nur nicht zu ſchädigen, ſon⸗ dern zu fördern. Sie hätte keinen Dank enpaxtet, aber auch keinen Vorwurf. Die Landwirthſchaft ſcheine zu glauben, allein auf⸗der Welt zu ſein.(Oho! rechts.) Es gebe aber außer landwirthſchaftlichen Intereſſen noch andere.(Unruhe rechts.) Irhr. w. Hodenberg(Welfe): Wir ſind: der Meinung, daß der Monarch dazu da iſt, das Schwert zu führen und über die Aus⸗ führung der Gefetze zu wachen. Er begibt ſich aber uuf ein gefähr⸗ liches Gebiet, wenn er das Werkzeug der Vorſehung ſpielen wilk. Als königstreuer Mann warne er vor der Gefahr. Wenn nun einmal der Erfolg ausbleibe? Bismarck würde die gegenwärtige Politik nicht billigen. Die geſteigerten Rüſtungsausgaben ſind der reine Hohn auf die hochherzigen Ideen des ruſſtſchen Kaiſers. Oeſterreich könne kein Vertrauen zu uns haben. Die Flottenpläne, die das Vertrauen in die äußeren friedlichen Abſichten ſtörten, ſeien eine Gefahr für das Vater⸗ land. Durch die Flotte wächſt die Leutenoth der Landwirthſchaft. Man ſolle keine Weltpolitik treiben, ſo lange die Sozialdemotratie nicht dernichtet iſt. Graf w. Klinckowſtröm(tonſ.): Seine Partei habe den Reichskanzler durchaus nicht perſönlich angreifen und ſeine Stellung erſchüttern wollen. Sie habe nur erklären wollen, daß ſie in wichtigen Fragen der inneren Politik won der Auffaſſung des Reichskanzlers abweiche. 5 5 Dr. Haſſe(natl.): Es ſei leider in Deutſchland noch immer verpönt, Fragen der auswärtigen Politit zu beſprechen. Das ſei eine der Schattenſeiten der Aera Bismarck. Wenn Biilow agt habe es riethen den Trinker. Nur das Gefühl ſeines Elendes und der Wunſch es abzuſchütteln ſchien noch in dem Alten zu leben »„Sie haben eine Tochter?“ fragte Stein. „Ja, ich habe eine— aber wo kann denn nur „Zu ſolch ſpäter Stunde ſollten Sie eine junge Dame eigentlich nicht mehr allein auf die Straße bemühen-. „Sie haben Recht, aber ſie mußte eine Arbeit abliefern, und ſo lange es hell iſt, ſitzt ſie am Stickrahmen.“ „Eine traurige, wenig lohnende Beſchäftigung. Die Ein⸗ nahme ſteht in keinem Verhältniß zu der mühſamen, zeit⸗ raubenden Arbeit.“ ˖ Der Maler hatte inzwiſchen die Mappe, die mit Skizzen und Entwürfen gefüllt war, gefunden u. begann die einzelnen Blätter auf den Tiſch auszubreiten. Stein rückte in die Ecke des alten Sophas. „Setzen Sie ſich zu mir, Herr Profeſſor. Wir wollen Alles durchſehen.— Das heißt, wenn Sie noch Beſuch erwarten ſollten, ſo will ich Sie nicht aufhalten.“ „Nein, nein, heute kommt Niemand, und Helene, meine Tochter, hat einen weiten Weg, ſie wird uns nicht ſtören!“ Langſam ließ Stein Blatt um Blatt durch ſeine Finger gleiten und hörte theilnahmslos den Erläuterungen des Pro⸗ feſſors zu.„„ Nach längerem ſcheinbaren Schwanken entſchied er ſich für eine größere Skizze und bot dem Maler eine größere Summe für das Blatt. Gierig folgten die Augen des alten Mannes jeder ſeiner Bewegungen, als er nach der Brieftaſche griff, um derſelben die Banknoten zu entnehmen und ſte auf den Tiſch zu legen. Mit zitternden Fingern griff Röder danach; ſeit Monaten hatte er nicht mehr eine ſolche Summe ſein eigen genannt. „Und nun noch eine Bitte, Herr Profeſſor,“ begann Stein. gewiß gute Ergebniſſe gehabt hätt (Celephon⸗r 218) ſei leicht, im Studirzimmer mit der Gigarre Politik zu breiben, ſo kann er mich damit micht gemeint haben, denn ich bin Nichtraucher. (Heiterkeit.) Redner ſpricht ſchließlich ſeine Befriedigung über die Flottenpläne der Regierung aus. Kolonialdirektor Dr. b. Buchka: Das Haus werde in ſo vor⸗ gerückter Stunde bei ſchwacher Präſenz nicht gern ausführliche Reden hören. Seine Konzeſſionspolktik beſtehe darin, die Konzeſſion an große Geſellſchaften da zu ertheilen, wo kleinere Anſtedler das unkultivirte Land in abſehbarer Zeit nicht kultiviren könnten. Auch gegen den auf engliſchem Gebiete herrſchenden Sklavenhandel könnten nur große Konzeſſtonen helfen. 0 Graf Oriola(natl.): Das Vertrauensvotum für den Reichs⸗ kanzler gelte für die ganze nationalliberale Partei. Hierauf werden die wichtigſten Theile des Etats der Budgetkom⸗ miſſion überwieſen. Nächſte Sitzung: 9. Januar 1900, Nachmittags 2, Uhr. Rechnungsſachen, Wahlprüfungen, Petitjonen.— Schluß 73 Uhr⸗ Deutſches Reich. B. N. Karlsruhe, 14. Dez.(Der Geſetzentwurf über das Genehmigungsverfahren bei Eiſen⸗ bahnanlagen) liegt nun vor. Zum Bau und Betrieb von Eiſenbahnen, die für den öffentlichen Verkehr beſtimmt ſind und nicht vom Staat unternommen werden, bedarf es der Ge⸗ nehmigung der Staatsbehörde. Zur Ertheilung der Genehmigung iſt zuſtändig: 1. bei Haupt⸗ und Nebenbahnen: das Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten mit Ermächtigung des Staatsminiſteriums, 2. bei Kleinbahnen, wenn ſie mit Dampf oder Elektrizität betrieben und in Zuſammenhang mit anderen Bahnen gebracht werden oder den örtlichen Verkehr von mehr als einem Gemeindebezirk vermitteln ſollen: das Mini⸗ ſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten im Einvetnehmen mit dem Miniſterium des Innern, 3. bei Klein⸗ bahnen, die, ohne mit anderen Bahnen inZuſammenhang gebracht zu werden, den örtlichen Verkehr innerhalb eines Gemeindebezirks zu permitteln beſtimmt ſind oder mit anderen Kräften als Dampf und Elektrizität betrieben werden ſollen: das Miniſterium des Innern. Der Antrag auf Ertheilung der Genehmigung iſt bei dem zuſtändigen Miniſterium einzureichen. Gegen den Willen der Gemeinden ſoll die Genehmigung nur ertheilt werden, wenn für die Anlage Gründe des öffentlichen Intereſſes ſprechen oder wenn nur die Minderheit der Gemeinden Widerſpruch erhoben hat. In der Genehmigungsurkunde kann u. A. vorbehalten wer⸗ den: 1. das Recht des Staates, das Eigenthum der Bahnanlage anzukaufen, 2. die Berechtigung der Staatsaufſichtsbehörde: a) zur Feſtſtellung der Pläne für die Bahnlinie mit ihren bau⸗ lichen Anlagen und Einrichtungen, b) zur Feſtſtellung der Beför⸗ derungspreiſe ſowie deren Abänderung. Die Genehmigung kann für erloſchen erklärt werden, wenn die Ausführung der Bahn oder die Eröffnung des Betriebs nicht innerhalb der in der Ge⸗ nehmigung beſtimmten Friſt erfolgt. Eine Verlängerung der Friſt kann durch das zuſtändige Miniſterium ausgeſprochen wer⸗ den. Bahnen, die dem öffentlichen Verkehr nicht dienen, aber mit Eiſenbahnen mit öffentlichem Verkehr derart in unmittelbarer Gleisverbindung ſtehen(induſtrielle Anſchlußgleiſe ete.), daß ein Uebergang der Verkehrsmittel ſtattfinden kann, bedürfen poli⸗ zeilicher Genehmigung. 8 *Berlin, 14. Dez.(Die angeſetzte Vorſtands⸗ ſitzung) des deutſchen FTlottenvereins wurde wegen unvorbergeſehener Umſtände aufgeſchoben und auf FJebruar ver⸗ ſchenken wollten, um bei einer Flaſche Wein ein paar gemüth⸗ liche Plauderſtunden mit Ihnen zu berbringen. Schlagen Sie mir meine Bitte nicht ab, Herr Profeſſor!“ Röder willigte gern ein und ſo begaben ſich die Beiden in ein nahes Weinhaus. In einer behaglichen, verſchwiegenen Ecke und bald perlte der Sekt in ihren Gläſern. Stein erhob ſeinen Kelch, um mit dem Maler anzuſtoßen. „Auf eine beſſere Zukunft, lieber Profeſſor!“ Langſam ſchlürfte der Maler ſein Glas aus, und als er die prickelnden Schaumperlen auf ſeiner Zunge fühlte, wurde die Erinnerung in ihm wach; die Erinnerung an die Tage ſeines Ruhmes, an ſeine Glanzzeit, als er in den erſten Familien der Reſidenz verkehrte, als man ihn feierte und ſich glücklich ſchätzte, wenn er, der berühmte Profeſſor, der große Künſtler ſein Er⸗ ſcheinen zuſagte. Heute wollte ihn keiner mehr kennen von Denen, die ihm ihre Salons damals öffneten; nie waren ſie zu Hauſe, wenn er bei ihnen vorſprach, und wandten den Kopf zur andern Seite, wenn ſie ihm zufällig begegneten. Er fing an, von jenen Tagen ſeines Ruhmes zu ſprechen, er ſonnte ſich in der Erinnerung an das Geweſene. „Wie unrecht that man, Sie aus Ihrer Stellung an der Akademie ſcheiden zu laſſen“ nahm Stein das Geſpräch auf. „Scheiden zu laſſen?— Nan hat ſie mir genommen, man hat mich gewaltſam verdrängt. Ich bin das Opfer der nichts⸗ würdigſten Intrigue geworden.— Ja, ja, ſeitdem verfolgt mich das Mißgeſchick auf Schritt und Tritt.“ »Sie nehmen die Sache zu ernſt, lieber Profeſſor, viel Feind — viel Ehr'— ſagt das Sprüchwort,“ wandte Stein liebens⸗ würdig ein. „Viel Feinde, ja— aber viel Ehre— nein! Meinen guten nahmen ſie Platz, Ich würde mich alücklich ſchätzen, wenn Sie mir Ihren Abend Namen haben ſie mir genommen! Neid und Verleumdung hahen Genernal⸗ Anzeiger⸗ Mannbeim; 15. Dezemver. dagl.— Die Naffonalſſberalen Feaßſichtſgen zu der Neſchs⸗ gefangen 5. Nuf die Hochländerbrigade kommen an Toßfen und fand ie⸗ Senung dieſes 5 defindef ſich in Mannheim. Der N 3533 3333 ba Verbar loſſe 1 Senators kags⸗Erſatzwahl in Schleswig den Landesve erungs⸗JVerwundeten allein 650 Mann. Die Verluſte der Buren, die in Scn in G deulſchs 1 + 2 e ane 1 2 65 11715 en 2 Vge 22 22 5 rmann Schulzge in Horn ſtehend 90 5 E 75 talh Hanſen in Kiel aufzuſtellen und erhoffen die Unter⸗ vorzüglich gebeckter Stellung geſtanden haben müſſen, ſind dem⸗ Roufteute. Mitglied bes Borſtandes vieſes Centralberbandes iſt der ſtützung der Konſervativen. * Berlin, 13. Dez.(BVomallbeutſchen Verbande.) In den letzten Sitzungen des Geſchäftsführenden Ausſchuſſes 5 Alldeutſchen Verbandes konnte mitgetheilt werden, daß das Ergebniß der vom Alldeutſchen Verbande ein⸗ geleiteten Sammlung für die perwundeten Buren, ihre Witt⸗ wen und Maiſen die erfreulichs Höhe von über 94 000 Mark exxeicht hatte. achdem der Verband ſchon früher aus dem Ertrage dieſer Sammlung 12 000% an die von Antwerpen ausgeſandte Sanitäts⸗ kolonne abgeführt hatte, wurde beſchloſſen, dem in Antwerpen be⸗ ſtehenden Ausſchuſſe erneut ſogleich 12 000% für die oben genannte, bereits ausgeſandte Sanitätskolonne zur Verfügung zu ſtellen. Ein weiterer Belrag von 12 000% wurde für denſelben Zweck in Reſerve geſtellt, zunächſt aber in der Verbandskaſſe zurückgshalten⸗ Ferner wurde ein Betrag von 10 000% der Ortsgruppe Johannesburg (Transvaal) des Alldeutſchen Verbandes zur Verfügung geſtellt zur Verwendung für die Wittwen und Waiſen gefallener Buren, ins⸗ beſondere aber der Angehörigen des deutſchen Hilfskorps. Ueber den beträchtlichen Reſt der Sammlung wird der geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß erſt ſpäter Beſchluß faſſen, wenn größere Klarheit über den weiteren Fortgang des Krieges beſteht. Der Geſchäftsführer des Alldeutſchen Verbandes Abg. Lehr iſt, weil in die Leitung gewählt, von ſeinem Amte zurückgetreten. Die Leitung der Alldeutſchen Blätter übernimmt Dr. Samaſſa. — Legationsrath Stübeh), bisher General⸗ konſul in Shanghai, wurde zum Geſandten in Chile ernannt. Dr. Stübel war ſeit 1890 in Shanghai. Vorher war er Konſul in Apia. — WNeujahrsfeier am Hofe.) Am preußiſchen Hofe iſt es Gebrauch, daß am Neujahrstage die hier weilende Hofgeſellſchaft, die Spitzen der Behörden, die Wirklichen Geheim⸗ räthe und die Räthe erſter Claſſe, ſowie die Generalität in einer feierlichen Gratulationscour die Majeſtzten zum Jahreswechſel beglückwünſchen. Aus Anlaß der Jahrhundertwende ſoll dieſe Cour bereits in der Sylveſternacht und zwar in der Weiſe ſtatt⸗ finden, daß das Vorüberziehen der Herrſchaften vor den Maje⸗ dem erſten Glockenſchlage des neuen Jahrhunderts eginnt. Oeſterreich⸗Ungarn. *Wien, 14. Dez.(miniſterpräſideni Graf Clary) hak es für nothwendig gehalten, den Tſchechen eine tiefe Verbeugung zu machen. Der Budgetausſchuß hielt heute Vormittag eine Sitzung ab, der ſämmtliche Miniſter beiwohnten⸗ Graf Clary gab nun eine Erklärung ab, in der er ſich gegen die Vorwürfe verwahrte, die Regierung nehme den Tſchechen gegen⸗ über eine feindliche Stellung ein. Die Regierung wiſſe vielmehr die Kulturrolle und wirihſchaftliche Bedeutung der Tſchechen wohl zu würdigen. Um dieſer platoniſchen Liebeserklärung willen geben die Tſchechen natürlich ihre Obſtruktion nicht auf, im Gegentheil! Italien. * Rom, 14. Dez.(Der Papfſt) hielt heute Vormittag ein öffentliches Conſiſtorium ab, um den neuen Kardinälen Franci, Canova und Miſſia den Kardinalshut auf⸗ zuſetzen. Entgegen den Meldungen der Blätter, der Papſt werde mit Rückſicht auf ſeine Geſundheit das Konſiſtorium im ſeinen Gemächern und dem anſtoßenden Saale abhalten, fand die Feier wie ſonſt in der Sala Regia ſtatt. Ihr wohnten bei das diplo⸗ matiſche Korps, der römiſche Adel, zahlreiche Geladene, darunter viel ausländiſche Damen. Das Ausſehen des Papſtes war zu⸗ friedenſtellend; ein heiteres Lächeln umſpielte ſeine Lippen. Später hielt er in der Sixtiniſchen Kapelle ein geheimes Kon⸗ ſiſtorium ab und präconiſirte, nach einer Anſprache religißöſen In⸗ haltes und der Ceremonie des Mundöffnens und Schließens der neuen Kardinäle zahlreiche Biſchöfe und Vikare. So präconiſtrte er den Biſchof Simar von Paderborn zum Erzbiſchof von Köln und den Erzbiſchof Kmopotowski zum Metropoliten der römiſch⸗katholiſchen Kirche in Rußland. Als der Papſt aus dem Konſiſtorium trat, wurde er von den An⸗ weſenden lebhaft begrüßt. Dasſelbe war der Fall in der Sala Dusale, wo ſich zahlreiches Publikum eingefunden hatte. Das Wetter iſt ſehr ſchlecht; es regnet in Strömen. Der Burenkrieg. Die Verluſte Lord Methuens werden jetzt zamtlich bekannt gegeben. Daxnach verlor er bei Magersfontein insgeſammt an Todten, Verwundeten und Ver⸗ mißten 827 Mann, an Offizieren ſind getödtet 15, verwundet 40, gegenüber verſchwindend wenig. In Lonpon iſt die Stimmung natürlich ſehr gedrückt. Mit unbegrenztem Erſtaunen vernimmt man aus dem Bericht der„Times, daß die Hochländerbrigade allerdings unter dem Schutze der Dunkelheit in geſchloſſener Zugkolonne bis 150 Schritt an die unvermuthet weit vor eſcho⸗ benen und ſorgfältig maskirten feindlichen Schützengräben heran⸗ kam und dort unperſehens ein mörderiſches Flankenfeuer erhielt, das im Augenblick ein paar hundert Mann niederwarf. Damit war eigentlich das Schickſal des Tages entſchieden, denn auch mit höchſter Anſtrengung konnten ſpäter die Schotten nicht näher als 300 Schritte gegen den unſichtbaren Feind heran, und obſchon der Verſuch eines Vorſtoßes der Buren abgewieſen wurde und die Engländer über Nacht ihre Stellung behaupteten, zeigt doch der Rückmarſch am Dienſtag nach der Modderflußſtellung, daß der Verſuch zum Entſatz Kimberleys zunächſt fehlgeſchlagen iſt. Da erſt in 10 Tagen Verſtärkungen fällig ſind, ſo erſcheint Kimberleys Stellung wieder bedenklicher, während man gleichzeitig beſorgt wird, ob Lord Methuens Stel⸗ lung am Modderfluſſe nicht vorübergehend wenigſtens abge⸗ ſchnitten werden könnte, wie White in Ladyſmith. Man wundert ſich in Militärkreiſen, wie der ſeit 30 Jahren veraltete Anmarſch in Kolonne im Bereich des feindlichen Gewehrfeuers überhaupt möglich war und warum der Feſſelballon nicht Einblick in die Stellung des Feindes genommen hatte. Vielleicht lediglich dem Troſtbedürfniß entſpringen die Gerüchte vom Eutſatz von Ladyſmith die an der Londoner Börſe einlaufen. Jedenfalls erklärt das Kriegsamt, es habe darüber keine Nachricht. Dagegen theilt es mit, die 6. Diviſion ſei mobiliſirt. 4 Batail⸗ lone bieſer Diviſion werden noch vor Sonntag eingeſchifft. Die Regierung genehmigte auch die ſofortige Mobiliſirung einer 7. Dibiſion.— Die Abendblätter veröffentlichen eine Depeſche aus Weenen vom Dienſtag Nachmittag, die Garniſon von Lady⸗ ſmith habe einenneuen Ausfall gemacht und eine Brücke zerſtört, was die Buren in große Verlegenheit ſetzen werde.— Winſton Churchill, Korreſpondent der„Morning Poſt“, der von den Buren in dem Gefechte mit einem Panzerzug nahe bei Colenſo um Mitte November gefangen genommen wurde, iſt aus der Gefangenſchaft entkommen.— Das Reuterſche Bureau meldet aus Kapſtadt vom 12.: Die Johannesburger„Digger News“ veröffentlichen eine Proklamation des Präſi⸗ denten Krüger, derzufolge die Gegenſtände, die den Be⸗ ſtimmungen zuwider in den Minen vorgefunden werden, zu Gunſten des Staates eingezogen werden.— In einer zur Be⸗ rathung der Fürſorge für die Bedürftigen abgehaltenen Verſamm⸗ lung wurde berichtet, in Johannesburg befänden ſich Cur Zeit 14000 Nothleidende. Aus Stadt und Tand. Maunbeim, 15. Dezember 1899 „ Hofbericht. Der Großherzog folgte geſtern Vormittag einer Einladung des Rentners Jüncke in Baden zum Beſuch ſeiner großen Gemälde; und Kunſtausſtellung in deſſen ſchöner und herrlich ge⸗ legenen Villn und verweilte dort über eine Stunde. Rentner Jüncke iſt zur geſtrigen Abendtafel geladen.— Geſtern Nachmittag nahm der Großherzog den Vortrag des Generalintendanten Dr. Bürklin entgegen. 9 Zwei badiſche Regimenter begehen im nächſten Monat ihr fünfzigjähriges Stiftungsfeſt, am 6. Januar das 8. badiſche Dragoner⸗ Regiment Prinz Karl Nr. 22, das früher in Bruchſal ſtand und jetzt ſeine Garniſon in Mülhauſen hat, ſodann am 21. Januar das 1. badiſche Felb⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14 zu Karlsruße. »Vandalismus. Herr Großh. Staatsanwalt Morath erläßt folgende Fahndung: In der Nacht vom 30. November auf 1. De⸗ zeinber d. J. wurde auf dem Schillerplatz und den Planken dahier je eine Sitzbank total zertrümmert. Anf Ermittelung der Thäter iſt vom hieſigen Stadtrath eine Belohnung von 20 Mk. ausgeſetzt. Ich bitte um Fahndung. * Der Verband ſelbſtſtändiger Kaufleute und Gewerbe⸗ treibender(Verein zum Schutz des Detailgeſchäfts) hat geſtern Abend im„Hotel drei Glocken“ ſeine diesjährige ordentliche Generabverſamm⸗ lung abgehalten. Die Zahl der erſchienenen Mitglieder war ver⸗ hälknißmäßig nicht groß, die Sitzung ſelbſt aber ſehr intereſſant. Der erſtattele Jahresbericht gab ein Bild der Thätigteit der Vereins⸗ leitung, und dieſe Dhätigkeit war eine vielſeitige. Leider, wir ſagen leider hat die Vereinsleikung es unterlaſſen, mehr in die Oeffentlich⸗ keit zu kreten; ſicherlich hätte mancher Geſchäftsmann Anlaß ge⸗ nommen, dem Verband als Mitglied beizutreten. In nicht wenig Fällen wurde der Vorſitzende in Anſpruch genommen von Mitgliedern des Verbandes zu Austkunfts⸗ und Ralhsertheilungen in Fragen, welche ſich hauptſächlich bezogen haben auf die Bekämpfung des un⸗ lauteren Wetübewerbs.— Der hieſige Vevband gehört als Glied dem Verband des Großherzogthums Baden an und dadurch ſind ſeine Mitglieder zugleich Mitglieder des babiſchen Verbandes. Der Si eeee. Voyſitzende des hieſigen Vereins. In allen Fragen des wirthſchaft⸗ lichen Lebens tritt der Centralberband in den Vordergrund. Vor⸗ ſtellungen, Petitionen und wo nothwendig Beſchwerden ſind es, welchs derſelbe beim Reichstag, beim Bundesrath, beim Reichskantzler und den Bundesregierungen borbringt, und bei der großen Zahl ſeiner über das ganze deußſche Reich verbreiteten Mitglieder finden e Wort Aufnahme als Ausdruck der Meinung des kaufmänniſchen und ge⸗ weyblichen Mittelſtandes.— In der Verſammkung kam zur Sprache und belehrenden Darſtellung die Frage wegen der nach dem 1. Januat 1900 in Kraft tretenden neuen Handelsgeſetzbuch bezw. der Gewerbe⸗ novelle nothwendig werdenden Kenntlichmachung der Namen der Geſchäftsinhaber, die Frage der Verfährung von Schuldforderungen — Fragen, über welche ſich jeder Geſchäftsmann Klarheit verſchaffen ſollte. Der Vorſttzende hat ſich bereit erzlärt, jede an ihn ergehendt Anftage bereitwillig zu beantworten.— Nach dem neuen bürgerlichen Geſetzbuch können Vereine, deren Zwecke nicht auf einen wirihſchaft⸗ lichen Geſchäftsbetrieb gerichtet ſind, durch Eintrag in das Vereins⸗ regiſter des Amtsgerichts Rechtsfähigkeit erlangen, das iſt etwa das, was man unter Körperſchaftsrechte verſtanden hat; die aber nur zu erreichen waren von Vereinen, die lediglich öffentliche, nicht wirkhſchaftliche oder Standes⸗Intereſſen berfolgten. Der Verband wird mit dem neuen Jahre ſeine Eintragung in das Gerichtsregiſter anſtreben und damit das Recht erwerben, die geſammten Standes⸗ und die Intereſſen ſeiner Mitglieder, namentlich in Fragen ver Be⸗ kämpfung des unlauteren Wettbewerbes zu pertreten. „Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 48. Woche vom 26. Nov. bis 2. Dezember 1899. An Todesurfachen für dit 33 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— 5 5 Kindbettfieber(Puerperalfteber), in— Fällen Lungenſchwind⸗ ucht, in 4 Fälle atute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—). In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In Fällen gewaltſamer Tod. Verein Frauenbildung⸗Franenſindium(Abtheilung Maum⸗ heim). In dem letzten ſeiner Vorträge reſumirte Herr Profeſſor Henſel die leitenden Grundideen der Cariyleſchen Werke, welcht immer und überall die Bedeutung und den Werth der Arbeit nach⸗ drücklich betonen. Ein thatſächlicher Förderer der ſozialen und nationalökonomiſchen Fragen, war er doch keineswegs für allgemeineg Stimmrecht, denn er erblickte in dieſem nur eine Hemmung thak⸗ kräftiger Orgamſationsbeſirebungen. Die hervorragende geiſtige Qualltät, nicht die Quantität ſei zum Regieren geeignet. Mil größter Energie bekämpfte er die unerhörten Ausnutzungsprinzipleg der engliſchen Arbeitgevber. Weder den Adel, noch die Geiſtlichkeit, weder den Richterſtand noch die Preſſe verſchonte er bei der oſſenes Darlegung der heuchleriſchen Verhältniſſe, die ſich in foſt alle eng⸗ liſchen Gebiete eingeſchlichen hätten. Wenn wir jetzt überall Invalſ⸗ ditäts⸗, Unfall⸗ und Altersverſicherungen haben, ſo iſt das größentheilg das Reſultat der Carlyle'ſchen Arveit. Was zu ſeiner Zeit paradoz klang und in England am allerwenigſten gewürdigt worden war, iſt jetzt bereith Allgemeingut. Carlyle hält ſeinem Lande das Beiſpiel Friedrich Wilhelms des Erſten vor, der mit großer Einſicht die Landwirth ſchaft und den Bauernſtand hebt, während in England zur gleichen Zeit ein Drittel der Bevölkerung weder leſen noch ſchreiben kann Er verlangte geradezu, daß es anders werden müſſe, und der Umz ſchlag vollzog ſich. Im Jahre 1866 wurde Carlyle von den Studenten zum Rektor der Edinburger Univerſttät gewählt; in einer gewaltige Anſprache au die Jugend dokumentirte er ſeine ausgereiften An chauungen über die Grundbedingungen einer geſunden Lebensente altung des Einzelnen wie des ganzen Volkes.— Nur wenige Männet beſaß England, die als ſolch bedeutende Vorkämpfer für hohe ſitth liche Jdeen gellen durften, wie Carlyle. Sein Leben wie ſeine Werk ſind der Ausbruch eines mächtigen Charakters, der aus ſeiner ſiitli ernſten Weltanſchauung heraus der Meuſchheit Gaben unvergän lichen Werthes zu geben vermochte und berufen war. 5 Bieiter kunſthiſtoriſcher Vortrag. Geſtern Stadtparkſaale der zweite kunſthiſtoriſche Vortrag des Herrn Unipe ſttätsprofeſſors Henry Tyode aus Heidelberg ſtait. wieder ein ſehr zahlreicher, dagegen wurde die Aufmerkſamkeit de mich ruintet.“ Man merkte, wie der Wein bereſts ſeine Wirkung auf den Maler übte. 5 70 „Ste ſehen zu ſchwarz, lieber Profeſſor, Sie übertreiben, einen Künſtler wie Sie kann Niemand um ſeinen klingenden bringen! Stoßen wir an auf die Wiederkehr beſſerer Zeiten!“ „Die kehren nicht wieder!“ Es war aufrichtige unge⸗ heuchelte Verzweiflung, die ſich in dieſen troſtloſen Worten aus⸗ ſprach.„Sehen Sie ich bin ein Wrack, das auf die Klippen gerathen iſt und nicht mehr loskommen kann.— Nein, ſchenken Sie mir nicht mehr ein, es thäte mir leid, wenn auch Sie von mir eine ungünſtige Meinung bekommen ſollten. Ich weiß es ja, daß die Leute ſagen, ich ſei ein Trinker— aber das iſt Lüge, infame Lüge!“ Und doch griff ſeine Hand taſtend nach dem friſch gefüllten Kelch, den er haſtig leerte. (Fortſetzung folgt.) Buntes Freuilleton. — Der ſtille Wächter. In Lodz iſt kürzlich eine Geſchichte paffirt, welche an das Märchen„Der kleine und der große Klaus“, don Anderſen, erinnert. Es beſteht dort die Verordnung, daß dor dem Thore jedes Grundſtückes, welches einen Zaun nach der Straße hat, von Anbruch der Dunkelheit bis 12 Uhr ein Wächter ſitzen muß, und dieſem liegt auch die Verpflichtung ob, vorbeikommende Betrunkene, an denen es in Lodz acht fehlt, zu begleiten, bis ſie in Sicherheit ſind, d. h. beim nächſten Poliziſten, denn auf der Straße dürfen ſie nicht liegen bleiben, da ihnen bei dem großen Wagenverkehr leicht ein Unglück zuſtoßen könnte. Kürzlich kam nun durch eine ſehr einſame Straße ein ſtark An⸗ geheiterter, welcher aber doch noch ſo viel Beſinnung hatte, daß er fühlte, er könne ohne die Hilfe eines Wächters ſeinen Weg nicht kinden. Er redet dahex den nächſten Mächter an, erhält aber rung, mitzugehen. Der Wächter rührt ſich nicht. Er ruft lautet und leiht ſeinen Worten mit ſeinem Stock und den Fäuſten mehr Nachdruck, um den vermeintlich feſt Schlafenden zu ermuntern. Dieſe energiſchen Weckverſuche haben aber leine andere Folge, als daß der Wächter mit dem Stuhle umfällt und regungslos liegen bleibt. Der Schreck darüber ernüchtert den Angreifer und als auf ſein abermaliges Rufen und Rütteln kein Lebenszeichen er⸗ folgt, läuft er zum nächſten Poliziſten, der den vermeintlichen Todtſchläger feſthält und einen anderen herbeigelaufenen Wächter nach einem Krankenwagen geſchickt. Man eilt zu der Unglücksſtätte, wo faſt gleichzeitig der Krankenwagen mit einem Arzte anlangt, und macht ſich daran, das unglückliche Opfer aufzuheben und fortzuſchaffen. Das Gewicht desſelben iſt jedoch auffällig leicht, man unterſucht den Körper näher und findet— eine Puppe, beſtehend aus einem geſchickt ausgeſtopften Wächterpelz mit Stie⸗ feln darunter und mit einem Kopfe aus einem zur Kugel geballten Tuch, um welches ein anderes wie zum Schutz gegen die Kälte gebunden und auf das eine Pelzmütze geſtülpt war. Der in dürftigen Verhältniſſen lebende Beſitzer dieſes Grundſtücks, der ſich die Ausgabe für den Wächter ſparen und, nachdem er mehrere Nächte ſelbſt gewacht hatte, wieder einmal zur Zeit ins Bett gehen wollte, hatte dieſen Stellvertreter hingeſetzt. eStiefmutter und Stiefſohn. Eine ergreifende Familien⸗ geſchichte, die einem ſpannenden Roman gleicht, hat ſich in der Nähe von Budapeſt abgeſpielt. Dem„Lok. Anz.“ wird darüber berichtet. Der Gutsbeſttzer Joſef Boras wurde im Alter von 56 Jahren Wittwer und führte nach kurzer Wittwerſchaft eine zweite Frau heim. Sie war eine Wittwe und hatte zwei Töchter. Ueber dieſe zweite Heirath des Vaters war deſſen Sohn aus erſter Ehe Joſef, der erſt im Alter von 14 Jahren ſtand erbittert. Es gab ewig Streit und Hader und ſchließlich verließ der Burſche keine Ankwork, und wiederholt in laulerem Tone die Aufforde⸗ Abend fand iih F Der Beſuch wa Publikums durch die im Saale herrſchende Kälte ſehr bee di Die meinen Beſucher ſaßen in Ueberkleidern oder in Pelzmänkelf d eingehüllt da und auch Herr Thode ſelbſt ſah ſich ſchließlich veranlaßt ſeinen Ueberrock anzuziehen. Es dürfte ſich geſtern Maucher einen ſt. gehörigen Schnüpfen im Stadtparkſgale geholt haben. Hoffentlich 9 wird das nächſte Mal dafür geſorgt, daß der Stadtparkſaal geuügendd durchwärmt iſt. Der geſtrige Vortrag ſdes Herrn Thode war wieder 90 ungemein feſſelnd und intereſſant. Er erſtreckte ſich in der Hauptſache 9 auf die Entſtehung und Entwickelung der Malerei in Italien ime 2 14. und 15. Jahrhundert. Der hochgeſchätzte Redner führte zunächſt aus, wie im 15. Jahrhundert die italleniſche Kunſt und damit auch die Malerei ſich bon der Religion emanzipirt und ſich mehr deuee ve Natürlichen zugewendet. Die Kunſt iſt nicht mehr die Dienerin det ſü Religion, die ſie im 18. und 14. Jahrhundert geweſen, ſondern ſit je ſchwingt ſich dazu auf, ſich Selbſtzweck zu werden. Die Begleſt'] dr erſcheinung davon war, daß ſich an Stelle der früheren Gemeinſamken] 0 der Kunſt der ſtarke Individualismus auf künſtleriſchem Gebiet ne herausbildete. Es traten die Theoretiker auf und ein ungeheuren fr Gebiet erſchloß ſich für das Studium der Raumbildung, der Lichlk 9 und Schattenwirkung. Die Menſchengeſtalten wurden individualtſirk 8 und zu den Menſchengeſtalten geſellten ſich die den Menſchen um gebenden Thiere ſowie die Pflanzen. Da für dieſe Entwickelung der Kunſt das Negirende des Martyriums von Chriſtus, der Erhſeng ein Hinderniß bildete, weil dei Darſtellung der vollendeten Schänheik he das Haus ſeines Vaters und friſtete ſein Leben dürch Arbeit in der Ganzſchen Fabrik in Budapeſt. Darüber vergingen einige de Jahre. Der Sohn ſöhnte ſich mit ſeinem Vater nicht aus, und! ſein Haß gegen die Stiefmutter wurde immer größer. Da ſtarh 5. der Bater und zum erſten Male nach Jahren fand ſich der Sohn] di wieber im Heimathsorte ein. Er wohnte aber dem Leichen⸗] he begängniſſe ſeines Vaters nicht bei und betrat auch die väterlich'] w Wohnung nicht. Das Teſtament des alten Boras wurde un⸗ ho mittelbar nach der Beſtattung eröffnet, und der Sohn erfuhnr g nun, daß ſein Vater ihn enterbt habe. Er hatte zur Univerſal⸗ 0 erbin ſeines nicht unbeträchtlichen Vermögens ſeine zweite Frauz di eingeſetzt. In ſeinem Aerger darüber erzählte der junge Boras dr überall, ſeine Stiefmutter habe ſeinen Vater bergiftel. Dieſe] p Aeußerungen veranlaßten die gekränkte Stiefmutter, gegen den Stiefſohn klagbar zu werden. Er wurde denn auch wegen Ehren«] da beleidigung und Verleumdung zu zehn Tagen Arreſt verurtheil un Er trat die Strafe ſofort an, bemerkte aber, als er an der Stief⸗ G mutter borbei aus dem Gerichtsſaale ſchritt, zu dieſer:„Das wirſt la Du mit Deinem Leben bezahlen!“— Nach den zehn Tagen wurde] de Joſef Boras aus der Haft entlaſſen. Am Abende deſſelben Tages] m. ſaßen die verwittwete Frau Boras und ihre beiden Töchter beim tr Abendeſſen. Da wurde plötzlich von draußen ein Schuß durchs he Fenſter abgefeuert. Dem erſten Schuß folgte ein zweiter, und inzu nächſten Augenblicke wälzten ſich die Frau und eine ihrer Töchter]erf im Blute. Die Frau war von der erſten Kugel in den Kopf, das] m eine der Mädchen von der zweiten Kugel in den Oberarm ge“ 8e troffen worden. Die Wunde der Frau iſt tödtlich, die des Müd⸗ k5 chens ſchwer. Die Schüſſe lockten die Nachbarn herbei. ge. Polizei wurde geholt, und als ein Konſtabler kam, trat dit Joſef Boras, eine Jagdflinte in der Hand, entgegen, reichte 5 6¹ das Gewehr und ſagte ruhig::„Ich habe es gethan— ich weiß nicht, ob ſie todt ilt; aber ſie hal es verdient.“ Dann wurde den eſe u⸗ ſor lcht ich⸗ ind lleß hal⸗ lige Mit ien keit, nen nge alle eilz ang eitß rich rth⸗ ache n Wotnung mittels eines Revolvers erſchoſſen. Als Motiv wird cſt* kängere unheilbare Krankheit augegeben. mit Muthmaftliches Wetter am Samſtag, 16. Dezbr. Der neue deug von Nordweſien gekommene Luftwirbel hat ſeinen Drehpunkt in 0 ſüdöſtlicher Richtung bis an den Fuß der Alpen vorgeſchoven. Da ſe ledoch im nördlichen Rußland wie über der Oſtſee noch ein Hoch⸗ eite] druck von 770 mm ſich behauptet und auch in Ungarn noch ein ken Hochdruck von 765 mm liegt, ſo dauern bei uns die öſtlichen bis jet bordöſtlichen Winde noch immer fort und verurſachen anhaltend ei] froſtiges und heitleres Wetter. Erſt wenn im Nordweſten ein grötzerer chl⸗ Hochdruck eintreten ſollte, wird ſich bei uns größerer Schneefall ſiel] zinſtellen; vorerſt aber wird das vorwiegend trockene und heitere im⸗ Froſtwetter auch am Sammag und Sonntag noch andauern dei un————— hen junge Mann verhaftet. Mutter und Tochter wurden ins Kranken⸗ haus übergeführt, wo die Stiefmutter jetzt mit dem Tode ringt. in— Eine Anklage wider Me Kinley. Nach der Anſicht des Dr. Swallow in Philadelphia, der bei der letzten Wahl der nd Gouverneurs⸗Kandidat der Temperenzler war, wird Präſident rb Me Kinley einſtens in den Pfuhl fahren, wo Feuer und Schwefel n] die Verdammten ewig quälen. Der erwähnte heilige Mann hat ſich nämlich ſehr herbe über den Präſidenten ausgelaſſen, che] weil dieſer kürzlich bei einem Gaſtmahl We in getrunken ine] haben ſoll! Nun gehört der Präſident ſchon ſeit mehr als zwei ihr Jahrzehnten der methodiſtiſchen Religions⸗Geſellſchaft an, die al, Aftdem altoholhaltigen Getränk Urfehde geſchworen hat. Als nun ant die Anſchuldigungen des Dr. Swallow in die Oeffentlichkeit 1 drangen, ſah ſich der Biſchof von Ohio, in deſſen Sprengel der eſe Präſident ſeine Heimath hat, veranlaßt eine Unterſuchung anzu⸗ a ſtellen. Dieſe hat, zum Glück für Herrn Me Kinleh, ergeben, n,] daß die Anklagen des pennſylvaniſchen Temperenzlers gänzlich l. unbegründet ſind.„Herr Me Kinley muß allerdings bei großen ee Gaftmählern aus Rückſichten auf ſeine Geſellſchaft Wein reichen bdaſſen indeſſen rührt er ſelbſt ſolche Getränke nie an, erklärte de] der Biſchof. Woher er das weiß? Nun, ſehr einfach, Herr es Me Kinley ſelbſt hat die Berichte als Erfindung bezeichnet. Er im] kinkt nur Waſſer, gerade wie erner ſeiner Vorgänger, Herr 93 Hbayes, der ſogar perſuchte, ſeine offiziellen Gäſte zum Eiswaſſer im zu bekehren. Dieſes löbliche Streben hat er jedoch nach dem ler] erſten Verſuche aufgeben müſſen, denn zu ſeinem zweiten Staats⸗ Mahl kamen ſo viele Abſagen, daß dieſes den Charakter einer eFamilientafel erhielt. Die Damen des Weißen Hauſes haben de übrigens ſeit Delly Madiſons Zeiten nie auch nur vom Weine 45 genippt; ſelbſt Frau Cleveland, die die liberalſten Anſichten in in] dieſer Hinſicht hegte, ſtülpte ſtets die Weingläſer bei ihrem inGedeck um. iß— Eine Roſebery⸗Annekdote. Die„Sketch“ erzählt eine ings werden gegenwärtig für die mit der am 6. Januar ſtattſin⸗ enden Abendunterhaltung verbundene Verlooſung Gaben geſammelt. den Stempel Mannbeſm, 15. Deiember. Weneral Anzeiget. ¹ 3. Selter Hier nicht erreicht werden konnke, wandte ſich diſe Nunſt denn Marſer zultus gu. ſtanden die Marienbilder, welche dann im 18. qa chſten Vollendung gelangten. Redner ſchilderte nun 3 ne ſter Weiſe die Entwickelung der Malerei, die in dem Mönch Angelico einen ſo wunderbaten, das Höchſte erreichenden Vertreter fand. Nachdem Herr Thode noch einen tiefen Blick auf das Weſen und die Art der Malerei Angelicos geworfen, brach er den Vortrag ab, um noch eine größere Anzahl Kunſtſchätze aus jener Zeit auf Lichtbildern der dandbaren Zuhörerſchaft vorzuführen. 1 dritte Vortrag findet nächſten Donnerſtag ſtatt. 4 —— 5 eeeeeeeeee für die VBuren. Transport M. 1890.06. Ihr Buren fahrt fort ſo— Und ſeid nur nicht faul— Und haut dem John Bull Auf ſein großes Maul.“ Dienſtags⸗Kegelgeſellſchaft Gontardſches Gut pro 1898/99 M. 25.—. Weitere Gaben durch Frau Störzel M..50. Zuſammen M. 1923.56. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. Journal.) EEE Eis und Schnee. Mannheim. mit Treibeis. Das Waſſer fällt fortgeſetzt. Die Schifffahrt iſt auf dem ganzen Strom eingeſtellt. Der Neckar iſt noch nicht zugefroren. Zwar befinden ſich auf beiden Ufern große Eisflächen, aber in der Mitte des Stromes treiben noch die Schollen. Wenn jedoch die Kälte anhält, dürfte der Neckar in den nächſten Tagen zugehen.— Frank⸗ furt. Auf dem Main hat ſich das Eis geſtellt. Wetter hell, etwas Schnee, 8 Grad Kälte.— Saarbrücken. Wegen Froſtes ſind die Wehren der kanaliſirten Saar niedergelegt worden. Die Saar iſt an vielen Stellen zugefroren.— Karlsruhe. Die Schiffbvücke bei Speyer wurde wegen Eisgangs heute abgeführt. Die Züge verkehren nur zwiſchen Heidelberg und Altlußheim. Der Perſonenverkehr über den Rhein wird per Nachen aufrechterhalten.— Coblen 3. Rhein und Moſel treiben in der ganzen Strombreite ſtarkes Eis. Bei 6 Grad Kälte iſt Schneefall eingetrelen.— Ruhrort. Der Rhein ſtſt won geſtern auf houte von 74 Cmtr. auf 39 Cmtr. gefallen. Nord⸗ weſt, Treibeis, 10 Gr. C. Kälte.— Lübeck. Die in den letzten agen plötzlich aufgetretene ſtrenge Kälte hat im hieſigen Schiffsver⸗ kehr, namentlich bezüglich der Segelſchifffahrt, Stockungen herbei⸗ geführt, da der Hafen nur mit Eisbrecherhilfe zu erreichen iſt. Am Kanalbau iſt an verſchiedenen Stellen die Arbeit eingeſtellt worden. Für die ausgehenden Schiffe ſteht das Inkrafttreten der Eistaxe be⸗ vor.— Bremen. Bei Hameln hat ſich die Weſer zugeſetzt. Auch iſt das Eis der Weſer hier an der Stadt zum(Stehen gekommen. Das Eis in der Hunte ſteht bis zur Mündung feſt. Eiſes wegen kann der Verkehr mit der Inſel Juiſt nicht mehr aufrecht erhalten werden. Nach Borkum geht morgen das letzte Schiff ab. Bei Emden große Schneemaſſen.— Hamburg. Im Hafen und auf der Elbe hervſcht ſtarker Eisgang, der jetzt auch den Verkehr von Gwern und Küſten⸗ fahrzeugen ganz aufgehoben hat, ſodaß dieſe Schiffe ſich ins Winter⸗ lager begeben mußten. Auf der Unterelbe ſcheint der Eisgang noch ſchwerer zu ſein.— Breslau. Aus Jägerndorf wird berichtet, daß das Schneetreiben im Gebirge ſo arg iſt, daß ſchon ſtellenweiſe der Eiſenbahnverkehr eingeſtellt werden mußte.— Brüſſel. Der ſtarke Schneefall verurſacht allgemeine Verkehrsſtörungen. Auf den Lütticher und Luxemburger Linien hatten ſämmtliche Züge bis zu einer Stunde Verſpätung. Der Poſtdampfer von Dover nach Oſtende konnte während der vergangenen Nacht nicht abfahren. Aus verſchie⸗ denen Theilen des Landes werden Todesfälle durch Erfrieren gemeldet. * Achtung vor einer Schwindlerin. Vom Vorſtand des Verband Mannheim der Generalfechtſchule Lahr wird uns mitgetheilt, daß gegenwärtig eine Frauensperſon unter der Angabe, vom Vor⸗ ſtande der Generalfechtſchule beauftragt zu ſein, für das Reichs⸗ waiſenhaus ſammelt. Dieſe Angabe iſt falſch und die Frauensperſon eine Schwindlerin, vor der durch dieſe Zeilen gewarnt wird. Aller⸗ Sammlung Es gingen bei uns ein: Der Rhein geht ſtark it dieſer Sammlung iſt aber nur der Vereinsdiener err Geiger betraut ünd tragen deſſen Sammelliſten „Verband Mannheim der Generalfecht⸗ ſchule Lahr“ Sammelliſten ohne dieſen Stempel ſind gefälſcht. Wir mahnen die Bewohnerſchaft zur Vorſicht und empfehlen bei dieſer Gelegenheit die offizielle Gabenfammlung zu unterſtützen, da der Reinertrag der Verlooſung bekanntlich für Waiſenkinder be⸗ ſtimmt iſt. Wegen Miſchpantſcherei erhielt die Ehefrau des Landwirth Raſpar Vögele, Elifaberh geb. Reibold aus Feudenheim vom Schöffen⸗ gericht 25 Mk. Geldſtrafe event. 4 Tage Gefäugniß. *Erſchoſſeu. Geſtern Mittag hat ſich der 83 Jahre alte Metalldreher Jakob Kiefer, 9. Querſtraße 25 wohnhaft, in ſeiner Witterungsbeobachtung der metevrologiſchen Station Maunheim. „ 18 S 8 Se SS S Datum Zeit 8— 8 3 5 88 8 388 Bemert⸗ * 8 SS(S 8 ungen E« SG 23 888 8 mn 8 3 323888 14 Dez. Morg. 75739,7— 17,0 N2 14.„ Mittg. 2·/740,5— 7,0 N2 14.„ Abds. 997428.— 10, N2 15.„ Morg.%/747,2—11, NNW 2 Höchfte Temperatur den 14 Dez.— 7,5 Tiefſte 5 vom 14./15. Dez.— 12,3 Aus dem Großherzogthum. Walldüru, 14. Dez. Die Kälte hat bei uns bereits ein Opfer gefordert. Geſtern früh wurde ein Einwohner von hier beim Bahnhof in Gerolzahn erfroren aufgefunden. Er ſoll der Landwirth Hoffmann von Walldürn ſein. B. N. Bretien, 13 Dez In dem benachbarten Orte Salzfeld, fiel ein 30 Jahre alter Landwirth von der Scheune herab nnd erlitt ſehr erhebliche Verletzungen. Von einem gerade dort anweſenden Mitgliede der Sanitätskolonne Bretlen wurde demſelben die erſte Hilfe geleiſtet. B. N. Altenheim, 18. Dez. Geſtern Morgen verunglückte hier der verheirathetete Bürger Joh annnes Wurth beim Fällen einer Eiche. Er kam zu Fall und wurde von einem anderen Baume, welcher von der Eiche umgeriſſen wurde, ſo unglücklich getroffen, daß er ſojort eine Leiche war. Er hinterläßt eine Frau und zwei kleine Kinder. B. N. Eſchingen, 13. Dez. Heute Nachts gegen 1 Uhr iſt in dem Hauſe der led. Mina Kirchheimer in Berwangen ein Feuer ausge⸗ brochen, das wegen der ſchuell herbeigeeilten Hilfe auf ſeinen Herd beſchränkt blieb, die Eniſtehungsurſache iſt unvetannt. .N. Appenweier 14. Dez. Geſtern brannte in dem bekannten Weinort Durbach das Anweſen des Landwirlhs Joſ. Wieber nieder. Bei den Löſchungsarbeiten machte ſich der Waſſermangel ſehr fühl⸗ bar. Die Fayrniſſe konnten geretter werden, doch hat der Maun noch Schaden genug, da er nur mäßig mit den Gebäulichkeiten ver⸗ ſichert iſt. B. N. Albbruck, 14. Dez. Die Nachricht von dem Verkauf des Hotels Albthal an das Hotel und Kurgaus St, Blaſien beſtätigt ſich nicht. Es hat überhaupt für letzteres niemals die Abſicht beſtanden, fragliches Hotel zu erwerben. B. N. Laur, 13. Dez. Am Mittwoch 27. Dez. wird der im Mai d. J. von badiſchen Volksſchullehrern gegründete Verein„Lehrerheim“ ſeine erſte Verſammlung in Lahr abhalten, wobei hauplſächlich über die Organiſation des Vereins und über deſſen Sutzungen berathen und beſchloſſen werden ſoll. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „Ludwigshafen, 14. Dez. Nachdem in der bayriſchen Kammer vorgelegten Localbahn⸗Geſetzenlwurf ſind für die Pfalz folgende Neu⸗ bauten von Lotalbagnen vorgeſehen; 1) Speyer⸗Geinsheim mit Mk. 980 000 2) Biebermühle⸗Waldfiſchbach mit Mk. 715 500 3) Alſenz⸗ Obermoſchel mit Mk. 258 000. Meuſtadt, 14. Dez. Wie aus eiuer Erklärung im Anzeigen⸗ theil hervorgegt hat Herr Stadibaumeiſter Fiſcner in Folge der gegen iun gerichteten Augriffe ſeine stellung gekündigt. *Bensheim. 12. Dez. Genern verbreitetr ſich hier das Gerücht, daß gegen emen hieligen Bäckermeiſter und deſſen Geſellen, welchen beiden dieſer Tage durch Poſtkarte die Mittheilung wurde, daß ſie noch in dieſem Monat durch Revolver oder Dolch getödtet würden, ein Attentat verübt worden ſei. geſtern Morgen gegen 5 Uhr ein junger Wienſch fünf bis ſieben Repolverſchuſſe auf ihn abgegeben haben, aber ohne zu treffen. Der Thäter ſei über das verſchloſſene Hofthor entwichen. Bei nattge⸗ fundener polizeilicher Unterſuchung bekannte nun der Bäcker burſche, datz er dus Attentat durch Abbrennen eines Pulverfroſches fingirt habe. Auch geſtand er, der Schreiber der Drohbriefe geweſen zu ſein. Der Geſelle wurde verhaftet. Mainz, 14. Dez. Die Regierung hat von der Vorſchlagliſte des Domeapikels den Prinzen Max von Sachſen, den Weihbiſchof Fiſcher⸗Köln, den Pfarrer Forſchner⸗Mainz geſtrichen; auf der Liſte verbleiben: Probſt Fehr⸗Worms, Decan Engelhardt⸗Beusheim und Bisthumsverweſer Brück⸗Mainz. Hauau, 14. Dez. In Rückingen brannte die Dampfmühle von Schönmayer und Baumann nieder. Der Schaden iſt groß. B. N. Reutlingen, 13. Dez. Am Bahnubergang beim Wöhr⸗ woldbrunnen wurde ein Mädchen tot aufgefunden Der Kopf war vom Rumpfe vollſändig getrennt. Wie man annimmt iſt dieſelbe von einem Abendzug überfahren worden. Es iſt die 22jährige Marie Barbara K. von Eningen, welche bis jetzt in Luowigsburg in Stellung war. Gerichtszeitung. (Schluß.) Mannheim, 13. Nov.(Strafkammer 1) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdireltor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr I. Staatsauwalt Dr. Mühling. ———8—— Roſeberh hat ſie ſelbſt zum Beſten gegeben. ſoll, wahr zu ſein. Als er im Foreign Office ſaß, kam eines Tages eine ſeyr vor⸗ nehme Dame zu ihm und klagte:„Sie haben von dem ſchrecklichen Anarchiſtenverbrechen in Barcelona gehört? Mein Gemahl iſt dort und ich habe ſo Angſt, daß ihm etwas Schreckliches paſſiren möchte.“ Lord Roſebery antwortete beruhigend:„Der Gouver⸗ neur iſt ein perſönlicher Freund von mir. Ich kannte ihn, als er in London war; ich werde alles Nöthige veranlaſſen.“ Die Dame ging ruhig von dannen und Roſebery telegraphirte dem Gouver⸗ neur:„Bitte, vergewiſſern Sie ſich, daß Mr. X geſichert iſt. Ich habe beſond⸗re Gründe. Roſebery.“ Drei Tage ſpäter kam die Antwort:„Habe Ihren Wunſch erfüllt. X iſt ſicher hinter Schloß und Riegel mit den anderen Anarchiſten. Hatte Umgang mit gefährlicher Anarchiſtin.“— Alles, was folgte, ehe der unglückliche Mann wieder frei war, der mit„Salzkoſt“ ge⸗ füttert wurde, um ihm durch Durſt zu einem Geſtändniß zu de⸗ wegen, überſchritt, wie Roſebery verſichert, die kühnſte Phantaſie eines Poſſenſchreibers. Roſebery fügte hinzu:„Ich gelobte mir, nie wieder etwas zu thun, was über meine amtlichen Pflichten hinausging.“ — Der Mailänder Maffiaprozeß geitigt eine Ueber⸗ raſchung nach der anderen. Erſt kürzlich fetzte die italieniſche Deputirtenkammer die Verhaftung ihres Mitgliedes, des ſchwer⸗ belaſteten Palizzolo ins Werk, und jetzt kommt die Kunde, daß ſich der von Palizzolo angeſtiftete eigentliche Mörder des Direktors Notabartolo Fonatana ebenfalls in den Händen der Juſtiz befindet. Dem„B. L..“ wird darüber aus Rom gemeldet: Die Behörden erfuhren, daß Fontana im Schloſſe des Fürſten Mirto, einer der reichſten Feudalherren Siciliens, verborgen ge⸗ halten werde, worauf man dem Fürſten mit ſofortiger Verhaftung wegen Begünſtigung bedrohte, falls Fontana nicht ausgeliefert würde. Darauf ſtellte ſich Fontana freiwillig dem Gericht.— Der ſozialiſtiſche Deputirte Defelice erklärt in einem Aufſehend Kehr gute Roſebery⸗Annekdote, die noch dazu den Vorzug haben Nach Ausſage des Geſellen ſoll. 4) Wegen berufsmäßfger Plünderung don Balhutten in des Schwetzinger Vorſtadt und der öſtlichen Stadterweiterung ſtanden die 17 Jahre alten Taglöhner Auguſt Luther, Karl Spiegel⸗ halter, Adolf Sperber, Jakob Wunderle und der 26 Jahre alte Georg Genzler unter Anklage. Was ihnen in die Hände fiel, war nicht der Rede werth: Kleidungsſtücke von Bauhandwerkern und dergl. Luther erhielt 4 Monate Gefängniß, Genzler 4 Monate und 1 Woche, Sperber 3 Monate, Wunderle 4 Monate Gefängniß. Außer⸗ dem wurden Genzler die Ehrenrechte auf 8 Jahre aberkannt. 5) Der Getreidearbeiter Ludwig Daubenberger aus Grötzingen, der gemeinſam mit ſeiner Frau eine Hausgenoſſin miß⸗ handelt haben ſollte, war ſchöffengerichklich zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Tagen verurtheilt worden. Auf ſeine Berufung hin wurde die Strafe in 20% an Geld umgewandelt. Verth..⸗A. Dr. Jordan. 6) Eine rechte Diebselſter iſt die erſt 18 Jahre alte Frida Heck von Philippsburg. Wo ſie bisher noch diente, hat ſie Herrſchaft und Nebenmägde beſtohlen. Bei Wirth Kuhlbach, U 6, 13, wo ſie zuletzt bedienſtet war, ſtahl ſie dem Wirth Ringe, eine Lupe ete. im Werthe von zuſammen 50 /. Der Kellnerin Kettenbach nahm ſie eine Vorſtecknadel im Werthe von 24/ und das Portemonaie weg, umd endlich ſprengte ſie den Koffer des Dienſtmädchens Emilie Ketten⸗ bach auf und eignete ſich deren ganze Habe im Werthe von 68 an. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 6 Monate Gefängniß. 7) Der Taglöhner Wilhelm Eßlig von Mönsheim, der aus einem Neubau der Augartenſtraße dem Gypſer Joſef Boſch eine Uhr mit Kette ſtahl, wurde als rückfälliger Dieb zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. 8) Der 22 Jahre alte Taglöhner Kaver Grugeſſer aus Lech⸗ hauſen, hat, obwohl mehrfach vopbeſtraft, ſeinem Logiskameraden, einem Schreiner Anhofer, einen Anzug und einen Ueberzieher„aus⸗ geſpannt“. Urtheil: 5 Monate Gefängniß. 9) In dem Gaſthaus„Zum Schiff“ ſtahl der gleichfalls ſchon häufig vorbeſtrafte Eiſendreher Hermann Freihardt aus Waſſer⸗ alfingen ſeinem Zimmerkollegen, einem Kellner, ein Paar Schnür⸗ ſchuhe. Freihardt wurde zu 9 Monaten Gefängniß und 3 Jahren Ehr⸗ werluſt verurtheilt Spruchliſte der Geſchworenen pro I. Quartal 1900, 1. Ehriſtian Kraemer, Architekt in Mannheim. 2. Emil Bader, Ingenieur in Neckarau. Karl Hagenbucher, Verwalter in Juſultheimerhof(Hockenhelm), Karl Siegmann, Müller in Steinsfurth. Johann Georg Hoffmann, Landwirth in Seckenheim. „Fvanz Graf b. Oberndorff, Privatmann in Neckarhauſen. Friedrich Baumüller, Kaufmann in Mannheim. „Adolf Bartſch, Steindrucker in Mannheim. „Ferdinand Baktlehner, Kaufmann in Mannheim. „Max Kuhn, Fabrikant in Wiesloch. „Freiherr Auguſt v. Degenfeld in Neuhaus(Ehrſtädt). „Benno Danziger, Ingenieur in Mannheem. „Friedrich Uhrig, Privatmann in Schwetzingen. Georg Ewald, Rentamtmann in Michelfeld. Hermann Stoeckinger, Ziegeleibeſitzer in Heidelberg, „Alfred Seng, Profeſſor in Heidelberg. Bernhard Strecker, Gutspächter in Schaafhof(Bronnbach),. „Auguſt Ziegler, Landwirth in Eichtersheim. Adolf Sendele, Kaminfeger in Heidelberg. „Georg Philipp Lurz., Getreidemüller in Unterwittighauſem Wilhelm Heſtermann, Buchbinder in Mosbach. „Johann Boos, Druckereibeſitzer in Mannheim. Karl Kühner, Bauunternehmer in Sandhofen. Eſduard Schick, Uhrmacher in Sinsheim. „Johann Philipp Hübſch, Privatmann in Schriesheim. 26. Pikolaus Barth III., Gemeinderath in Eppelheim. 27. Friedrich Berndhäuſel, Hotelbeſitzer in Mannheim. „Johann Daut, Kaufmann in Mannheim. Kagl Daniel Engel, Fabrikdirektor in Mannheim. Albert Bensheimer, Buchhändler in Mannheim. 29. 30 Gelchäftiches. * Das Weihnachtsfeſt bietet eine willkommene Ge⸗ legenheit, Freunden und Bekannten eine kleine Aufmerkſamkeit zu erweiſen. Dazu eignen ſich vorzüglich die bekannten Fabrikate der Kakao⸗Compagnie Theodor Reichardt in Wandsbeck⸗Ham⸗ burg. Die Kakaos, Schokoladen, Thees und Kaffees dieſer Firma zeichnen ſich ebenſo durch Wohlgeſchmack als durch Bekömmlichkeit und billigen Preis aus und werden daher für Jeden eine an⸗ genehme Weihnachtsüberraſchung bilden. Sie ſind ſowohl in der Fabrik ſelbſt, als in den Verkaufsſtellen der Kakao⸗Coms pagnie, die in den größeren Städten Deutſchlands errichtet ſind, in Originalpackung und zu Originalpreiſen erhältlich. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. In Landau bringt das Mannheimer Schauſpieln⸗Eſemble am nächſten Sonntag ½6 Uhr das Luſtſpiel„Als ich wieder kam“ zur Aufführung. Der Geſundyettezuſtand des Grafen Leo Tolſtoi hat ſich nach einer Meldung der„Rofſija“ vom 11. Dezember wieder etwas Kommiſſariates in Sicilien Palizzolo zu Wahlzwecken 10 000 Lire übergeben. Die Anklage Defelices wird viel kommentirt, weil man glaubt, hierin eine Erklärung für die Ernennung Palizzolos zum Kommandeur des Kronenordens zu finden, welche unter dem Miniſterium Rudini eigenwillig erfolgte. — Der ſächſiſche Dichter Georg Zimmermann, ſendet der „Tgl. Rundſch.“ folgendes zeitgemäße Sbimmungsbildchn: Weihnachdliches aus Dransvaal. Ohm Grieger in ſchdiller, behaglicher Nuh' Sitzd bei'n Schälchen un ißt Se ä Bemmchen derzu, Un Mudder bringt'rad' mit fierſorglichem Sinn Vom Heeßen verbefferte Uflage rin. „Du“, ſagt ſe, mei Baulchen, haſt Du ſchon geheer: Was Vikkoria⸗Queen zum Chriſtfeſt beſcheert, Landmidderlich ſorgend, Old⸗Englands Armee?“ Do brummte Ohn Baul:„Ne, Deierſchle, nee.“ Nu,“ ſagt da ſer Weibchen,„ſo heere mal an, Ae Fund Schogolade kriegt jeglicher Mann.“ „Ja, jaa“, ſchbricht Ohm Baul un lächelt in Ruh'; Un de Schlagſahne geem ſe de Buren derzu.“ — Entgegenkommend. Ein Schauſpieler wird, nachdem der Vorhang gefallen, unter lebhaftem Beifall vor die Rampe gerufen, leiſtet aber dieſen Rufen nicht Folge. Endlich ertönt eine Stimme aus dem Publikum:„Wo wohnt er denn? Wir könnten ja hingehen!“ — Vom Standpunkt der Kommerzienräthin. Sanitäts⸗ rath: So ſo, alſo Sie fühlen ſich jetzt immer matt! Wann ſtehen gnädige Frau allmorgendlich aufe Kommerzienräthin: Wann werd ich aufſtehens Zwiſchen 12 und 1 Uhr,— wie alle Welt! — Eine Warnung zur rechten Zeit. Zwei Studenten führen am Vorletzten eines Monates zwei Damen in ein Reſtaurant. Kaum hat ſich die Thür hinter ihnen geſchloſſen, ſo taunt der eine Student dem anderen heimlich zu:„Du, um erregenden Artilel des Apanti Kodroncht, er habe während Leines Gotteswillen, beſtelle hier keine Auſtern, hier gibt's nämlich Welgte!“ 4. Sche. Mannßefm, J5. D⸗ſempeß; Berſchnmmert, Wie Schmerzen im Unterleib hapen ſich wieder ein⸗ geſtellt, doch war die Tewperatur normal. Ein Verein für dekorative Kunſt und Kunſtgewerbe hat ch in Stuttgart gebildet; er ſtrebt die Förderung des heimathlichen uſtgewerbes auf einer modernen geſunden Baſis an. Enſtav Freytag⸗Deukmal in Wiesbaden. Wie aus Wies⸗ baden gemeldet wird, berichtete in der geſtrigen Sitzung des ge⸗ ſchäftsfübrenden Ausſchuſſes für das Guſtav Freytag⸗Denkmal in Wiesbaden Hofrath Barnaß über die bisherigen Eingänge in Höhe von 25,000 Mk. Ausſtändig ſind noch die Ergebniſſe von Vor⸗ ſtellungen Freytagſcher Stücke au 80 Theatern, des Bühnenvereins und mehrerer Schriftſtellervereine. Uueber einen bemerkenswerthen Theaterprozeſß berichtet Per„Berl. Börſencouvier“ aus der badiſchen Reſidenz: Karksrute Poſitzt eine große Stablgartenhalle, die vor etda einem Jahrzehnt durch Direktor Ferenczy in ein kleines Theater umgewandelt wurde, in welchem ſeit dieſer Zeit während der Hoftheaterferien im Juli und Auguſt nicht ohne Erfolg Komödie geſpielt wird. Der diesjährige Pächter war Herr Hofopernſänger Klein von München. Aus dem pieſer Tage eingeleiteten Prozeß erfährt ein Gewährsmann der Bolks⸗ geiſung Folgendes: Als Klein das Stabtgartentheater übernahm, ging et mit Herrn Generalintendanten Excellenz Dr. Bürklin durch einen Vertrag eine Art Kompagniegeſchäft ein, das für ihn einen finan⸗ giellen, für Herrn Dr. Bürklin einen künſtleriſch⸗moraliſchen und Fwentuell finanziellen Vortheil bedeuten ſollte. Der Vertrag war zwar ein tein bprivater, ſah aber an einzelnen Stellen einem bheateramt⸗ lichen verzweifelt ähnlich. Der Vertrag beſtimmte unter Anderem; daß das Repertoire des Stadtgartentheaters der Genehmigung des Heren Dr. Bürklin unterſtehe, wie denn Herr Klein Boyſchlägen des Herrn Dr. Bürklin in dieſer Richtung nachkommen mußte. Auf dieſe Weiſe verhinderte der Vertrag die geplante Aufführung der Hauptmann'ſchen„Wober“, an deren Auffärhrung unſer Hofkheater Aiemals gedacht hat; auch Sudermann's„Johannes“ perfiel dem Veto des Herrn Dr. Bürklin, ohne daß man bibher etwa erfahren häkte, daß das Hoftheater die Aufführung des Stückes plane. Des Weiteren unterſtand der Ausgabeetat der Zuſtimmung Bürklin's. Dem gegen⸗ über berpflichtete ſich Herr Dr. Bürklin, die Einnahmen in Höhe der Ausgaben zu garantiren, während Herr Klein an ſeinen ſtillen Kom⸗ pagnon 20 Prozent der Reineinnahme abzuführen ſich verpflichtete. Nun ſind aber die Geſchäfte ſehr ſchlecht verlaufen, denn die Ausgaben Aberſteigen die Einnahmen um ca. 8000, vie jetzt umgekehrt Erc. Dr. Bürllin an Klein abführen ſoll; da unter den Contrahenten über den, fraglichen Paragraphen augenſcheinlich verſchiedene Auffaſſungen beſtehen und ein frievlicher Ausgleich nicht zu Skande kam, wird das Gericht die Angelegenheit eniſcheiden.— Die Verantworkung für die Richtigkeit wieſer Nachricht überlaſſen wir der Berliner Quelle. Das 50jährige Künſtlerfubiläum der Geſangs⸗ meiſterin Mathilde Marcheſi wurde in Paris, wo die Dame feit nahezu 20 Jahren ihren ſtändigen Wohnſitz genommen, mit einer länzenden Feſtveranſtaltung gefeiert. Der Mädchenname der Jubi⸗ karin, die heute 73 Jahre zählt, war Graumann, ihr Ceburtsort Frank⸗ furt a.., wo ſie die erſte muſikaliſche Ausbildung vom Komponiſten der„Luſtigen Weiber“, Otto Nicolai, erhielt, um ſpäter ihre Studien dei Garcta in Paris fortzuſeßzen. Drei Jahre, nachdem ſie in Paris die erſten Triumphe als Geſangskünſtlerin genoſſen, führte die der Baritoniſt Marguis Salvator de La Rajala de Caſtrone⸗Marcheſt, ein ehemaliger Offizier in der neapolitanfſchen Roblegarde, heim; die beiden Gatten unternahmen dann gemeinſame Konzertreſſen. Ihre eigentlichen Lorbeeren aber Marcheſa erſt als Geſang⸗ lehrerin; keine Geringeren als die Melba, Calvs, Nebada, Sanderſon and viele Andere nennen ſich ihre Schülerinnen. Felix Schweighofer, der ſich geſtern zu einem Guſtſpiel am Deutſchen Irving Place⸗Theater in Newyork einſchiffen wollte, Iſt in Folge einer Kohlenoxydgas⸗Vergiftung erkrunkt. Er ſchlief in Danzig in einem Zimmer mit ſchlechtem oder ſchlecht behandelten Ofen, aus dem die Kohlengaſe entſtrömten, und dam dabei mit knapper Noth aus der dringendſten Lebensgefahr. Sein Zuſtand hat ſich in den letzten Tagen wohl gebeſſert, die Neiſe nach Amerka wird et aber erſt in einigen Tagen antreten Vnnen. Sorma⸗Gaſtſpiel in Paris. Bekanntlich gaſtirt Frau Sorma am 286. und 27. d8. Mts. am Renaiſſance⸗Theater in Paris. Beide Abende, an welchen„Nora“ gegeben wird, ſind bereits ſo gut wie aus⸗ derkauft, für den 28. ds. Mts. haben ſich das diplomutiſche Corps, die Miniſter des Aeußern, des Innern und der Inſtruction publique Logen reſerdiren laſſen.—Auch das Intereſſe weiterer Schichten der Pariſer Bevöllerung ſcheint außerordenklich groß zu ſſein, ſo iſt die ebete Gallerie vom Präſidium des Conſervatoire und der Aſſockation der Studentenſchaft vollſtändig beſetzt, Frau Sorma, welche augen⸗ blicklich am Stadt⸗ und Lobetheater in Breslau gaſtirt, wird voraus⸗ ſechlich ihr dortiges Gaſtſpiel am 18. ds. Mts. beſchließen und das Weihnachtsfeſt im Kreiſe ihrer Familie verleben.— Im Januar, und März gaſtirt dann die Künſtlerin in Süddeukſchland, fowie in Riga Moskau und abſolvirt zur Friude der zahlreichen Ver⸗ ehrer der Kunſt in der Zeit vom 10. April dis 5 Mai ein Gaſtſpiel am Berliner Leſſingtheater. „Der Bärenhäuter“, Siegfried Wagners Erſtlingswerk, wird im Caufe des Monats Februar k. J. im Berliner Opernhaus auf⸗ geführt werden. Auch in Mannheim ſoll„Der Bärenhäuter“ gur Aufführung angenommen worden ſein. Engelbert Humperdinck wird der noch im Laufe wieſes Monats in der Pariſer komiſchen Oper ſtattfindenden iee don„Hänſel und Gretel“ beiwohnen, nachdem ihn ſeine plötzlich ein⸗ etreſene Erkrantung gehindert bat., ſich bereits an den Üruben au be⸗ iligen. 33% 1* Vom Heidelberger Schloß. Gauralh Schöfer ſchreibt in der„Karlzr. Zig.“: en Sachen der Reſtaurirung des Friedrichsbaues auf dem Heidelberger Schloß ergreift in Nr. 888 der„Frantf. Ztg.“ Frhr. b. Bernus mit einer Auslaſſung das Wort, der gegenüber die folgenden Zeilen am Platze ſein dürften. Der Hochgeſchähte Herr geht von der Meinung aus, es werde Healbſichtigt, daß Aeußere des Friedrichsbauez weiß anzuſtreichen, und läßt es dahingeſtellt ſein, ob ein ſolcher Anſtrich in alten Zeiten be⸗ ſtanden habe. Thatſächlich hat derſelbe abet niemals beſtanden, und moch weniger iſt irgendwo der Plan einer ſolchen Verunſtaltung jemals aufgetaucht oder erwogen worden. Zur Zeit weiſen die ganze Nord⸗ und die ganze Südfront des Baues die Naturfarbe des rothen Sand⸗ ſteins auf, heute wie vor dem Beginn der Reſtaurationsarbeiten, und Niemand denkt daran, hierin etwas zu ändern. Der Friedrichsbau beſitzt indeß außer den beiden genannten Prachtfronten noch zwei Brandmauern, die ehemals durch benachbarte Baumaſſen gänzlich ver⸗ deckt waren und es zum allergrößten Theil auch jetzt noch ſind. Sie können weder vom Schloßhof noch von der Terraſſe aus geſehen werden, haben keinerlei Architektur, ſind nicht wie die Fagaden aus Quadetſteinen, ſondern aus Bruchſteinmauerwerk hergeſtellt. Was ſie angeht, ſo kommt in Betracht, daß auf dem Schloſſe alle Bruchſtein⸗ flöchen von Urſprung an mit Putzmörtel überzogen waren; ſte ſind es auch gegenwärtig noch, ſoweit nicht an einzelnen Stellen Verderbniß und Zerſtörung beſonders weit vorgeſchritten ſind. Man wäre direkt zu einer Fälſchung des alten Bauprinzips gelangt, wenn man die oberen Spitzen jener Brandmauern, die von gewiſſen entlegenen Standpunkten in der Umgebung des Schloſſes aus allerdings ſichtbar werden, ohne Berpuß belaſſen oder gar der rotden Farbe zu Liebe in Quadern ausgeführt hätte. Dagegen ſteht nichts im Wege, die be⸗ kreffenden Pußflächen hellroth abzufärben, wie dies z. B. an der Hof⸗ fagade des Olto Heinrichs⸗Baues der alte Baumeiſter mit den eben⸗ falls geputzten Sockelflächen gethan hat, Die Annahme des Fehrn. v. Bernus, die Schloßruine ſtehe mit einem tiefroihwarmen Favbton in der grünen Umgebung, hält einer näheren Buüfung in dieſer Allgemeinheit nicht Stand. Ganze aus⸗ gevehnte Parbhien der Geſammkanlage zeigen helle Putztöne. So iſt faſt die ganze lange äußere Oſtfront des Schloſſes geputzt und weiß nr aelblichweiß geſtrichen, auf der Norpfrite, de man dam Netar Saalbau weiß b. Al . W6. A engliſche Ban wie Ddort n i jedoch, Mitd wenigen Fahren, auch auf den kleinen Flächen dewirken, deren leid bei der Reſtauration aus zwingenden Gründen(in Kalk, ſt in Cement) erneuert werden mußte. Dann wird die vorderhand ißte Harmonie gemilderter Aöne don ſeſhſt wieder da ſein und 1 ii auch in die Hergen derjenigen Kunſtfreunde gurück U, Die d ien Uebergangszuſtand tadeln, deren warmes Intereſſe für das gerrliche Bauwerk aber beshalb nicht berkannt werden ſoll. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. * Berlin, 14. Dez. Der preußiſche Landtag wird zum 9. Januar einberufen werden.— Der Bundesrath hat ſich, wie berichtet wird, dahin ſchlüſſig gemacht, daß amtlich der 1. Januar 1900 als der Beginn des neuen Jahr⸗ hunderts angeſehen wird.— Mit Bezug auf die bekannten Reichsgerichtsurtheile, wonach der Diebſtahl von elek⸗ triſcher Kraft nicht beſtraft werden kann, iſt dem Bundes⸗ rath der Entwurf eines Geſetzes zur Beſtrafung der widerrecht⸗ lichen Entziehung fremder elektriſchet Arbeit zugegangen. * Newhork, 14. Dez. Der„Newyork Herald“ meldet aus Port of Spain: Auf dringendes Erſuchen des deutſchen Konſuls in Caracas(Venezuelg) ging der deutſche Kreuzer„Stoſch“ zum Schutze der deutſchen Intereſſen, die der Konſul für gefährdet hält, nach Puerto Cabello ab. 2*** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Augeigers“) * Darmſtadk, 15. Dez. Wie die Darmſtädter Zeitung erfährt, plant die Regierung die Neuorganiſation des ſtaatlichen Kaſſenweſens mit Errichtung zahlreicher örtlicher Kaſſenſtellen, Aufhebung der Rentämter, und Mehr⸗ errichtung eines Theiles der Diſtriktseinnehmereien, ſowie Ab⸗ trennung der Staatsſchulden⸗ und Landeskreditkaſſen von den Hauptſtaatskaſſen. * Der Burenkrieg. *PNork, 15. Dez. Der Herzog von Devonſhire hielt hier eine Rede, in der er ſagte: Wenn man auch bisher keine großen Erfolge der britiſchen Waffen kouſtatiren könne, beglückwünſche er doch das Land, zu der während dieſer Zeit übergroßer Aufregungen bewieſenen Ruhe und zu der bekundeten Entſchloſſenheit, den Kampf bis zur Erreichung eines befriedigenden Abſchluſſes zu führen. Trotz der Verſchiedenheiten der politiſchen Anſichten ſprechen die engliſchen Staatsmänner dieſelbe Sprache, indem ſie das Land beſchwören, die Regierung zu unterſtützen. Die Regierung wiſſe wahl, daß, wenn man den Krieg über die Geduld des Landes hinaus berlängere, die Kriegsfüthrung kritiſtrt werde; aber er hoffe, daß ſich die Kritik auf das Vorgehen der Regierung beſchränke und nicht auf die Handlungen der Generäle und der Offiziere erſtrecken werde. Nichts ſei noihwendiger für den Geiſt des Heeres, als das Wertrauen zu ſeinen Führern. Repner ſprach den wackeren Männern, welche die Truppen unter den ſchwierigſten Umſtänden führten, ſeine Anerken⸗ nung aus. Am Schluſſe ſeiner Rede ſagte der Herzog von Devon⸗ ſhire, je länger und heißer der Kampf ſei, deſto kürzer werde der Ent⸗ ſchluß Englands ſein, nie wieder die afrikaniſchen Kolonien das er⸗ leiden zu laſſen, was ſie jetzt erlitten. * Sidney, 15. Dez. Reutermeldung. Mit Rückſicht auf das in der letzten Zeit der engliſchen Armee in Südafrika wider⸗ fahrene Unglück fragte der Premierminiſter von Neu⸗ Süd⸗Wales telegraphiſch bei Chamberlain an, ob mehr Truppen gus den Kolonien gebraucht würden. Literariſches. * Im Verlage von Udo Beckert in Stuttgart iſt erſchienen„Aus eigener Kraft“. Goldenes Buch für Meiſter, Geſellen und Lehr⸗ linge. Acht illuſtrirte Novellen aus dem Handcerkerleben von Eduard Braunfels. Preis in Prachtband 3. Der bewährde Verfaſſer gibt mit dieſem prachtvoll ausgeſtatteten, ſittenreinen Werke dem Gewerbe⸗ ſtande ein Buch in die Hand, welches, wie nicht leicht ein anderes, ſich zu einem Geſchentwerte eignet. Dieſe prächtigen Geſchichten ſind doll intereſſanter Epiſoden, ſind ſpannend und originell von Anfang bis zu Ende, und die ihnen zu Grunde liegende Idee des Forkſchrittes, er Weiterbildung, der eigenen Arbeit, iſt eine ungemein glückliche. Mauunheimer Handelsblatt. Köln, 14. Dez. Das Kohlenſyndikat hat für Erneuerung der Ende Juni 1900 ablaufenden Kohlenadſchlüſſe mit den Staatsbathnen 0 55„Köln. Ztg.“ M. 1½ fär die Tonne mehr wie bisher ver⸗ angt. Frankenthal, 14. Dez. Das Frankenthaler Brauhaus beſchloß die Vertheilung von 7 pCt.(i. B. 6 pcßt.) Dividende⸗ Getreide. Mannhe im, 14. Dez. Die Tendenz bleibt feſt, die Forderungen waren theilweiſe böher. Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxvaska M. 134—188, Südraſiſcher Weizen M. 123—155, Kanſas II. M. 128, Redwinter M. 129, La Plata fag. M. 122—123, feinere Sorten La Plata M. 127—132, Ruſſiſcher Roggen M. 109.—113, Weſtern⸗ Roggen M.—, altes Mixed⸗Mais M. 79, neues Mixed⸗Mais Rovember⸗Februar M. 78, La Plata⸗Mais rye terms M. 79, Rufſiſche uttergerſte M. 108. Weißer amerikaniſcher Hafer M. 106, Ruſſiſcher zitteihafer M. 96—108, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105—118. Newyork, 14. 91 Schlußnotirungen: 14. 13.J 14. Weizen Jult—— Mais Dezember 59.—389% Weizen September———— Mais Mai 38/ 39% Weizen Dezember 72½ 72¾ Kaffee Dezember.80—— Weizen März 75 ½ 75½] Kuffee März.90— Meizen Mai 74¼ 75—] Kaffee Mai.—— Maſfs Juli——— Kaffee Juli.10— Mais Wärz—— Kaffee September.21—— Mais September——— Chienago, 14. Dezember. Schlußuotirungen. 13. 14. 18. 14. Weizen Dezember 66— 65½ Mais Mai 82% 38/ Weizen Mai 69 69¾J Schmalz Dezemder.25.20 Wlais Dezember 30½ 81¼ Schmalz Jannar.47.42 Frankfurter Effekten⸗Socletät vom 14. Dez. Oeſterr. Credit 234 70, Diskonto⸗Kommandit 292.90, Deutſche Bank 207.40, Dresdener Bank 161.60, Darmſtädter Banuk 142.80, Nationalbank 145.60, Banque Ottoman 113 80, Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank 180.40, Südd. Bank Mannheim 118, Berliner Handelsgeſellſchaft 168.50, Berliner Bank 118.30, Oeſterr. Staatsbahn 136.80, Lombarden 31.20, Northern 76, Gotthard 142.50, Centralbahn 144.70, Nordoſtbahn 94.40, Union 80.90, Jura⸗Simplon 86.70, Mittelmeer 101.10, Sproz. Portugieſen 94.60, Aproz. Spanier 66.80, 4 proz. Italiener 98.50, Türk. Vooſe 121.20, Türken G 26.05, 6proz. Buenos Aires 41.30, Bochumer 281, Gelſenkirchen 198.80, Harpener 202.80, Laura 252.40, Oberſchleſ. Grdig 38, Sürtber Maſchweplabrlk loc Eiſen⸗Induſtrie 1850, Glettr. Helios 158, Oibernſg 218,80, Con⸗ 1 Frankfurt a.., 14. Dezor.(Effektenbörſe). Aufangseourſe) Kreditaktien 283.20, Staatsbahn 135.90, Lombarden 31.10, Egypter .—% ungar. Goldrente 97.40. Gotthardvahn 142.60, Disconto⸗ Commandit 193.—, Laura 250.90, Gelſenkirchen 198.50, Darmſtädter 142.50, Handelsgeſellſchaft 168.10. Tendenz: ſchwach. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezeuber. Pegelſtationen Datum: vom Rheis: 10.11.12 13.[4. 15. Bemerkungen Konſtanz 288 78 782 Waldehnt. 184 147.48 141 142.40 Hüningen 1,18.07 104104 Abds. 6 Uhr Keh!l!„ I1811,70 1,60.601.561,85 N. 6 U. Lanterburgg 2,98 2,81 2,77 2,71 Abds. 6 U. Maxaun 3J3,182,87 2,78.69 2,64.61 2 Uhr Germersheim 2,65 2,50 2,38 2,.38.-P. 12 ll. Mannheim.75 2,49.24 2,10 2,02 2,14 Mgs. 7 U. Mainz J0,48 0,50 0,80 ,14%05.-P. 12 U, Biugen.18 1,12 0,99 080 10 U. Kaus„ V„.55 1,55 1,29.08 0,96 0,76 2 U. Koblenz.9701.881.,55.41 10 U. FCVVVVV 770% 44.00 2 Muhrort 0,94 1,20 1,180,74 6 U. vom Neckar: Maunheim.89 2,61 2 362,21 2,12 2,16 V. 7 U. Heilbronn„ 10,80 0,64 0,46 0,34 0,32 0,30] V. 7 U. Geld⸗Sorten. u- 6 Run. Imperſals M.—.— 16 5 Dollars in Bold„.20 „%43 30 Fonlard⸗Seid.⸗NRobe ur. 13 80 und höher— 14 Meter!— porto⸗ und zollfrei zugeſandt! Muſtez unigehend; ebeuſo von ſchwarzer, weißer u. farbiger„Henneberg⸗ Seide“ von 75 Pf bis 18.65 p. Met. 33130 G. Henneberg, Selden-Fabfikant(K. u. K. Hofl.) Zürich, Dukaten M. 2 Franden Stücke Eugl. Souvereluns Fleisch- Extraci übertrifkt trotz billigeren Preises an Nährkraft und Wohlgeschmack die Liebig'schen Extracte und ist in allen besseren Drogen-, Delicatessen- und OColonialwaaren-Handlungen zu haben, General Depot: Kauffmann& Gerlach, Sthutrenurxe. 4¹ 3 Hunderttausende werden weggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Aunoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Juſerat muß nicht allein und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. 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Wetit körrgelt 0 40 ier Hammergewicht aufzu⸗ 94 ˖„änder z ſi je f Scheine, sowie verlooster oder u1 8te rosdedtegpakle b en und gar e be aufzu. bank dahin geändert, daß ſie wie ſolgt lauten: Werthpapiere. 50 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Renntuiß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem nezirksamte oder dem Stadirach hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages au vorzubringen, an welchem „3. Baare Einzahlungen, angekaufte Wechſel und ertheilte Lombard⸗Darlehne, ferner Wechſel und Checks, welche bei der das Konto führenden Reichsbankanſtalt zahlbar und gehörig gedeck: ſind, werden dem Giro⸗ Konto ſofort gutgeſchrieben. Vermiethung von Tresorfächern(Safes), unter Selbstverschluss der Miether, in festen Gewölben neuester Construktion. Kostenfrele Kontrole von Verloosungen. Einzug von Wechseln auf die ganze Welt zu festen billigen Sätzen unserer Tarife. Orangen Stück 6 Wf. Dzt. 60 Pf. Schöne, friſche Holl. Sghelliſche ſter das dieſe Bekauntmachung ent⸗ 6. 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Die Bankt zahlt Braten von M..80 an rN We ee: den Vetrag an den Ueberbringer ohne Legitimations Ragont 50 u. 60 Pfg.] e 4 %e Stiauß. 37868 prüſfung, auch wenn der Check au eine beſtimmte Perſon 7 en 8 32 irirt iſt..—— Nr. 41822 J. Vorſtehendes 9— N it d— 52 bringen wir hiermit zur öffent⸗ Soll der Check nur zur Verrechnung mit der ſehr billig. Neim t Aen 18 Haenide 1580 Reichsbank 1205 1915 00 d5 6 9 5— 9 180 Gloze Schlegel Un Rücken Gummi⸗Stempel 6 Bürgermei„eſo muß er gekreuzt, d. h. auf der Vorderſeite mit dem 6 25 eigenes Fabrikat. 3 germeiteraut! f Eamſtag U. Sönutag Dezbk:von 5 Mark an ̃ kar gedruckte r„„—— Martin. 1 en Paen 5 U1 f Braten 70 u. 80 Pfg. 2 2 1 del. 8 an ‚ 9 377 8— 5 Oeſfeulliche dieſem Falle darf die Bank den Betrag nicht baar Eloss9 ISiblsb Dopd ale Geſbigel U. Fiſche lanlh0 8 Jia-uſtellung einer Alage. auszahlen. in großer Auswahl. 38836 een Nr. 54431. Rechtsanwalt Georg Zu 1 bertragungen auf Konten an bemſelben oder 80 2 N 2 bester Konstrukflog Oötzbacher hier klagt gegen den an einem anderen Baukplatze ſind die rothen Check⸗ ſe. IIAAI 0 und vorzüglieh im Spezereiwaarenhändler, Adam Normulare beſtimmt. Sie muͤſſen auf den Namen aus⸗ E 1, 5 Breiteſtraße. f 88 175 lt werden und ſind nicht übertragbar(Streich d Militär-Muſik) c 8 Back Lon, in grosser Auswanl jetzt an unbekaunten Orten ab⸗ geſte as Streich⸗ un ilitär⸗ Rſi Sehſeths ſoes Backpulver r 4 in weſend, mit dem Antrage auf! ſche mit Van lle-Geſchmack in Pack. 21l Hilligsten Preſsen. 95 Jonenfäcige Verurtheilung des⸗ Das Guthaben aueg Meichspank 58 111 gegeben von der geſammten Capelle des Bad. 20 dig. für 11 e hid. Mehl Piauoforte-Eabrile der felben zur Zahlung von Forderungen aus allen Geſchäftszweigen. Sie dar Leib⸗Grenadier⸗Regimeuts aus Karlsruhe. unter f reichend empftehlt als vorzug eh dbe e, ins von Klagzu⸗ dagegen auch ſolche Forderungen aufrechnen, welche noch perſönlicher Leitung des Kgl. Muſikdirekiors teune e Scharf& Hauk, alg agean— ausAuftrag.—] nicht fällig ſind. 5 5 Dug. Weorg Springmann. Lager C 4. 4.„e. 15 Dertlager dadel den Beklagten Gemäß Nr. 12 Abſatz 2 der Beſtimmungen 1 Golf Bottæe Necente werden arnlis Dewene-f. ee 5 ee e de bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß. 45 1 a 10 chtsſtreit 88768 1 er Weg zu rrs erzogliche Amtsgericht zu Maun⸗ Berlin, den 12. Dezember 1899. Progra mn m: 23 9 3 2 D. 2 2 5 2 17 5 gen Punfas 1900, Reichsbank⸗Direktorium. Samſtag, 16. Dezbr, 1699 4 Fantaſie aus der Oper? Arheiterwohlstand be e e be. wen., eenerg d p e e e eee Weinachten *. Il beſti„Feſtz Br. 6. r 5 2 der 5 Aibege be dſſenlichen 3 b.„Hotzeltsmuſtke Jenlſen in Driginal-Beſchung(Bio⸗ Ein Hanusſcatz für jede und Züſtellung wird dieſer Auszug— zekanntmachung. 2. Ouverture zu„Nnakreon“. linen, Guitarren, Har⸗ 5 empfehle Arbeiterfamilie. b e% 5 f Slavi Nr. 8.* N 8 ung de us ren eee Es wird zur öffentlichen Kenntniß gnee Dvorak 6. Fanfare ſie ulittelalterliche von M..20 au, 2. Prakt. Winle aab Nisete im Gerichtsſchreiber des Großh. daß die 4. Hans Kraft u St Petrus Trompeten und Panken: Gü f 0 f 3. Hausarzt. en⸗ Autsgerichts. A4 92 N2 in der Hölle aus Siegfried„Zum Zuge Friedrich's des Alſe f kkpaſte kN 5 4. Nähen, Stricken, Flicken, 5 f Stäclt Eisbahhn Wagniers„Bärenhänter. Siegreichen“ Roſenkranz. in Teig von M..— an, äckeln. 86349 St igerungsaukündigung 2 5 5 Hofmann. 7. uverture zu Doungf Gänſelebtr.Halautink! 5. Kochen. Theilungshalber und mit ober⸗ auf dem freien Platz am Friedrichsring zwiſchen 8. Singen, Lachen, Tanen.] Piange Rezuieek. erläuter. der Ardeltergeſetze Ziehrer.] 8. Aus den Schätzen der alten von 1 Pfd. an, li ig⸗ 2 75 Walzer(neu) 1. 9 Juſtr. awn ben e ee Goetheſtraße und Hebelſtraße(gegenüber S 6) am 11. Kheil.(Hellitär⸗Muſct] ußgariſchen Muſtt(7000f[ Gauſeteberwurſt, Ji eieg gue M⸗ Miitwoch, 20. Dezbr. 1399 8. Fanſare für mittelalterliche Räködezi und Bercſenyi's Trüffel 8 F. Nemnieh, 1 Vormitlags 9 uhr, Donnerſtag, den 14. Dezewber 1899 Trompeten und Pauken: ged“. Aus der Melodie rüffelwurſt, Buchhandlung, W 4, 28. uim Nathhauſe zu Mannheim⸗erxhffnet wird Der Winzerzug.“ Wir tun des Liedes machte 1809, Sardelleuwurſt, Meckarau die untenbeſchriebene, 5 ffne 5 kund zu wiſſen, was man alſo hundert ahre ſpäter, gefüllte Lenden Schs 85 zum Nachlaſſe der Philipp Gichel Der Eintrittspreis beträgt 25 Pfg. pro Perſon. 17 27 muner 1045 e e ſebel⸗ 2 alt Ebefrau Ghriſtnne geb. Wein.[— Mittwoch u. Samſtag Nachmittag haben Volks⸗ pie 7. Divertiſſement a. d. Op.: 9. Zum 1. Male wiederholt: in Gelee von 40 Pfg. an, 1 5 ir heunch zu Gigen⸗f 1 freie Zutritt Die Meiſterſinger“(Auf Soldatenſtücklein aus alter V 3 4 55 7 7 1 15 5 9 1 1 2 S i u 5 0 2 2 ug der Zünſte, Tauz der And neuer Zeit“, dittotiſch⸗ Trüffeleotelettes, 0— O ſchiag erfolgi wenn der Anſchlag Mannheim, den 13. Dezember 1899. acten und militäriſches 15 Orépinets 1 8 9 9 inale Wagner. ettge. o auch im Küng gesund u nbrl e e Im Auſtrag des Stadtraths: 8. Aus guter alter Zeit. Sing⸗ 10. Im Automaten⸗Salon“, sangeslusti blefben,— ee 5 im Rath⸗ Rau. tänze v. perichiebenen Tanz⸗ umoreske VBollſtedt Jederzeit vorräthig: das einazig Fene 100 tach baus Neckarau eingeſehen werden. komponiſten, Inhalt: Einleitung: Gänſelebern Ierelsgekrönte Vasssche Beſchreibung der Liegenſchaft: Derſttigerung von Grundfücken. Eine Familie beſucht einen 9. Zum erſten Male: Solda⸗ Automaten⸗Salon. keuſtücklein aus alter und in allen Größen, Vogelfutter mit der Schwulbe, für jede Vogel- .⸗B. 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Die Augevote für die einzelnen Looſe find ſchriftlich, verſtegelt und mit eniſprechender Aufſchrift verſehen bis längſteuns 38830 Donnerſtag, 28. Dezbr. d.., Bormtittags 10 uhr auf dem Büreau der unter⸗ zeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Beding⸗ ungen zur Einſichtsnahme auf⸗ iegen. Heldelberg, 12. Dezember 1899. Gr. Waſſer u. Straßen⸗ Halteſtelle Stengelhof eingeſehen werden. Die Grundſtücke ſind bei der Parzellirung des Be⸗ ſitzes genaunter Geſellſchaft übrig geblieben und dürften imimt Einlagen von 1 Mk. bis gar Oöge den 10,000 Mk. und Mündelgelder bis zu 15,000 Mk an. Verzinſung 3½% 27085 Die Kaſſe iſt geöffnet, ſeden Mittwoch und Samſtag, Nacmm. von 3 bis 6 Uhr. Der Verwaltungsrath Fine g. bürgerl. Köchin mit g. Zeugn. ſucht ſof od. aufs Ziel Stelle 8 i, 6. 2 St. 38808 Seſünde Scheukamme 38792 mouinm's bis Neujahr weg n Umzugs. 38785 Jemmer, Ladwigshafen, nidsfraße 50. zur Haugperkauf. Einfamilien Haus im Villenviertel zu Ludwigs⸗ hafen a. 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Lüwenhaupt, nraber Frie N — 88 Militärverein Man Samſtag, den 16. Dezember 189g9, Abends 8½ Uhr: Vereins⸗Verſammlung im Lokale der„Gambrinushalle.“ SNNtTA über:„Die deutſche Kriegs marine“ von Kamerad Kuhn, Oberlieutenant a. D. Regie: Kamerad Conrads. 11 recht zahlreichem Erſcheinen ladet ein Veopold von Oeſterreich, Reichsfürſt Prinzeſſin Eudoxia, ſeine Verlobte, Nichte des Kaiſers 8 5 10 von Broguy, Kardinal üggiero, Oberſchultheiß der Stadt Konſtanz Albekt, kaiſerlicher Mifieee Eleazar, ein Jude Necha, ſeine Tochter 85 Herr Hildebrandt. Der faiſer Sigismund, Relchsfürſten, Geiſtliche und Biſchöfe, Rathsherren, Ritter, Pagen, Soldaten, Juden u. Jüdinnen, Volk. Die Handlung geſchieht in der Stadt Konſtanz im Jahre 1414. „ Cardinal: Herr Arthur Haunſchild vom Stadttheater in Straßburg, „ Mecha: Frau Amalie Müller⸗Schäfer als Gäſte. Herr Ert Herr 2 oiſin. Herr Rüdiger. 0 Herr Krug. ** „ Der Vorſtand. Wegen Geschäftsau fgabe Tateſ-Aastefkeuf 20, abat.f Säulen, Büſten, Figuren, Vereinen und Kegel-Geſellſchaften ganz beſonders empfohlen. Af. Löwenhaup ihein. Porzellau⸗, Glas⸗ und Decorations⸗Gegenſtände. Pautzmachen. Holzwaaren. Haus Apotheken. Cigarren⸗Schränke. Rauchtiſche, Eigarren⸗ und Photogra hie⸗Kaſten. Nippfachen. Schreibgarnituren, Schreib⸗ feinſten Ausführungen. Mannheim. Abends 9 Uhr wiſſen Umſtänden. Hierzu laden wir unſere verehrl. Mitglieder mit der Bitte recht zahlreich zu erſcheinen, ergebenſt Im 1. Akte: Walzer, getanzt von den Damen des Ballets. Im 3. Akte: Pas de rolie, getanzt von Frl. Dänike, Frl. Bethge und den Damen des Ballets. Aanonier⸗Perein annheim. Samſtag, den 16. d.., Abends 1½79 Uhr, findet im Lokal Stolzenſels, P 4, 12, die diesjährige ordeutlige Heueralverſammlung Kaffeneröffn. 6 uhr. Anfang präeis ½ Uhr. Eude /10 uhr Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintritispreiſe. att 38807 ——ñ̃— Sonntag, den 17. Dez. 1699. 38. Borſtellung im Abonn. A. 5 Tagesordunng: „Bericht über die Barbara⸗Feler. ngwelde.„Verleſen der Protokolle. „Geſchäftsvericht des abgelaufenen Jahres, Kaſſenbericht des abgelaufenen Jahres. „Uebergabe von Verbandsabzeichen. „Neuwahl' des Geſammtivorſtandes Porlage der Muſter der Standarte, Verſchledenes. 5 9 5 Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung bittet um vollzähliges Erſcheinen. 85 Der Worſtand. Wichtung in 3 Aufzügen von Ferdinand Graf Sporck. Muſik von Max Schillings. Jngwelde: Fräulein Aline Friede vom Großh. Hoftheater in Schwerin als Gaſt, Anfaug halb 7 uhr. Voloſſeumsthenter in Mannhein. (Reckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. Freitag, den 15. Dezember 1899, Abends 3J Uhr: Tur Erinnerung a. d. 10bjährigen Geburtstag von Heinrich Heine. Heines junge Leiden. Charakterbild in 3 Akten von Mels. 38781 Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sountag, 17. Dezbr., Nachm. 3½—6 Uhr: Grosses Concert der hieſigen Grenadier⸗Kapelle unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters M. Vollmer. Kinder 20 Pfg. D nD 99 MANNHEIM. Donnerstag. 28. Dezember a. c. Abends 8¼ Uhr im Lokale Vereins⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Fürſt: „Der Uebergang vom alten zum neuen Recht.“ 2. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 38695 Der Vorſtand. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft Samſtag, den 16. Dec., Abends 8 Uhr: Wiihnachts⸗ Feier im Hokel Kaiſerhof. Näheres durch Rundſchreiben. Abonnenten frei. er Vorſtand, Cüflstbaome! Thisdune! Die größte Auswahl(ca. 12000 Stück) und billigſte Preiſe in Chriſtbäumen, Weiß⸗ und Roth⸗ tannen, findet man nur in den kleinen Planken, bei der Infanterie⸗Kaſerne vor 38818 0 D 5— 6. U Süämmtliche Chriſbaumhändler. 3u praßtiſchen Weihnachtsgeſchenken empfehle ich die von der Firma Gebr. Labandter in gediegener geſchmackvoller Ausſtattung noch vorhandenen 50 hocheleganten Schlafröcke] Eintritt 50 Pfg. 88777 und verkauſe ich dieſelben in meinem Hauſe 38270% 8 Mittwoch, 20. Dezember, Lameystrasse Nr. 9, III. 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Haudelt es ſich dabei doch zugleich um Befriedigun nothwendiger Bedürfniſſe der klei⸗ nen Zöglinge unſerer Auſtalt für die kalte Winterzeit. Unterzeichnete Mltglieder des Vorſtauds ſind gerne bereit, Gaben in Empfang zu nehmen und darüber öffentlich zu quittiren. 37475 Dr. J. Lindmaun, Med⸗Rath,] Vietor Lenel, N 7, 4. M 2, 14(1. Vorſtand) Franz Loss, B 7, 4. Otto Bvehringer, Dammſtr.32. J. Liebmann, A 3, 5. Jul. Darmſtädter, D 7, 11. Wilh. Maner⸗Dinkel, A 1, 8. Ir. Dröll ſen. Friedrichsring 16] Erwin Pau, 6 8, 2. Alfr. Duttenhöfer, F 6, 1. Leod. Weber, Luiſenr. K 9, 19. Jacob Emrich B 7, 25. Jacob Welleurenther, Lonis Hirſch, D 7, 14. 18. Querſtraße No. 17. Feruer Frl. Luiſe Sannecker, Lehrerin der Anſtalt, 1l. Querſtr. 7. 8 In der Synagoge. 5 0 155 4. 15 böinen ſer 16. 15 orgens 8 r. redigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckel⸗ Pelzmantel macher Nachmitiags 2% Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrift⸗ füir assel etg-Lefungen in allen Preislagen empfiehlt 38826 H. 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Dezember ſtatt und zwar für Hort 1 um—5 Uhr im Knahen⸗Schulhaus über dem Meckar, für Hort 2 und 3 um 3 Uyr in der Friedrichs⸗ ſchule, für Hort 4 um ½5 Uhr in der Luiſenſchule. 38808 Wir laden hierzu die Mit⸗ glieder unſeres Vereins, alle Freunde desſelben und die Au⸗ gehörigen der Zöglinge freund⸗ lichſt ein Der Vorſitzende des Verelns Kunbenhort Wengler. —äʒꝛ 55 ſb0 Heute Freitag: 6 CLetzte Specialitäten⸗ 0 Vorſtellung 15 in diesem 125 Jahre!= Samfted und Senntag Boettge- Concert; — Das ſüddeutſche— 38884 Emma Rohr. G2180 erprobte Recepte 7 dur beſten und billigſten 2 2Bereitung aller Speiſen, Z Bäckereien, Gelses, Ge⸗ frorenes ꝛc. ꝛc.—5 s Aultg. z. Spicken, Auf⸗ des Geflügels, Koch buch⸗ E biegen 2 erlegen der Braten, Einfaſſen der Schüffeln 2 ꝛc. zc. 2 Preis eleg. ged. 5 M. 50. 8 Verlag B MMermnich. 2 2 Manuheim, W 8, 7/8. 8 AZu beziehen durch alle ⸗ 387796 „Kaufnaus. Freitag, 15. Dezembr. 1899, „ftieler Elupabend“ mit Musik, L. BE. und ge⸗ Grüßte Schlittſchuhbahn Maunheims 2 0 4 2 555 Frauen-Arbeitsſchule des Frauen⸗Vereins Mannheim. Mittwoch, den 3. Jauuar 1900 beginnt ein 38816 nener Unterrichisgang in fämmtlichen Zweigen weiblicher Handarbeit einſchließlich Anmeldungen nimmt von heute an bis zum 22. ds. Mts. 0 Mittags und vom 3. Jaungr 1900 an die erſte Lehrerin Fräul. F. May ii den der L inſerem Schulhaus, Jede M 3, 1, während der Schul⸗ 0 5 gewünſchte Auskunft wird gerne ertheiſt d hrulan unentgeltlich abgegeben. Mannheim, den 15. Dezember 1899. Der Vorstand. 10 12 Monkag, 25. Pezember, Aachmikkags prätis 4 Ahr Weihnachts-Feier wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Die Liſte Einzeichnung zur Weihnachtsbeſcheerung, die zur im Lokale aufliegt, wird Donnerſtag, den 21. ds. Abends geſchloſſen. 38829 Der Vorſtand. NB. Zu dieſer Feier können Einfüyrnugen nicht geſtattet werden. Lang sche Zither-Verein Mannheim. Samſtag, 16. Dezember 1899, Abends halb 9 Uhr findet im oberen Saale des Bellevue-Keller, N 7, 8 Jamilienabend ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder und deren Angehöbrige ergebenſt einladen. 38815 Wir ſehen zahlreichem Beſuche entgegen Der Vorstand. Maunheimer Parigeſellſhaft. Eröffnung der Eislaufbahn. Das Abounement beträgt: 38779 Für unſere Jahres⸗Abonnenten Mk..— die Perſon. Nicht⸗Abonnenten„.— 122 25 11 15 Tageskarten * 17.— 7 Das Betreten der Eisbahn iſt nur auf vorſtehende Karten, die ſichtbar zu tragen ſind, geſtattet.— Der Beſuch des Parkes, ohne Betretung der Eisbahn, iſt für Unſere Abonnenten nach wie vor frei.— Die Abonuementskarten ſind nur für die Perſon gültig, für die ſie gelöſt ſind. iſt auf dem Croquetplaß eine künſtl. Eisbahn hergerichtet. Der Vorstand. N Eisbahn im Garten des Nheiuparkes.—8645 F. Meyer. Hipp, Hipp, Hurrah! Die größte und ſchönſte blanke Schlittschuhbahn befindet ſich oberhalb der Neckarbrücke an der Ziegelhütte. 288745 Hpt Hipp! Hurrah! 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