— 4 7 4 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Voſt ſte un»magen unter Nr. 2870. Abounement: 60 PViag. mouatlich, Bringerlohn 20 Pig. monatlich, burch die Poſt vez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag Pt..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel-Nummern 3 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. heimer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwöfellche für den volit. und aſls, The Dr. Paul Harms. ſür den lok. und piov. Theil: ruſt Müller. für den Jnſeratentheil: ꝓfel. Dr. H. Haae'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Tupoarapbiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Dovpel Nummern 5 Wig. E&, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämemtlich in Nanngeim Nr. 402.(2. Abendblatt.) Simſtag, 16. Dezember 1899.(Lelcphon⸗Ur 28) Der Eiubrecher. Eine heitere Geſchichte von Franz Paul. (Nachdruck verboten.) Irgend welchen Grund habe ich ſchließlich nicht, die Ge⸗ ſchichte zu erzählen, auch habe ich meinen Freunden, die davon wiſſen, das Ehrenwort abgenommen, nichts davon verlauten zu laſſen. Aber wenn auch die Sache für mich gerade nicht unter⸗ haltend war, für Andere iſt ſie's vielleicht doch, und dann iſt ja auch bereits eine Reihe von Jahren ſeitdem verfloſſen. Angefangen hat die Geſchichte natürlich in unſerer Stamm⸗ kneipe. Vernünftiges kommt ja bei der Kneiperei nie heraus— ſagt meine Frau, und die hat ja immer recht— ſagt ſie! Meyer, der Doktor, Krafft, der Rentier, der Fabrikant Reich⸗ mann und ich, damals noch Junggeſelle, waren natürlich wieder bis zuletzt beiſammen geblieben, rauchten unſere„letzte“ Cigarre uncd tranken dazu den„letzten, aber allerletzten“ Schoppen. Geſprochen wurde den ganzen Abend ſchon von Einbrüchen; es war gerade Hochſaiſon in dieſem Artikel. Alle Zeitungen waren voll damit. Das Villenviertel unſerer Hauptſtadt, in dem wir alle wohnten, war allerdings bisher verſchont geblieben, aber „mit des Geſchickes Mächten etc.“ rezitirte Meyer ſo poetiſch, und Reichmann ſetzte in deutſcher Proſa hinzu:„Da ſie uns ſolange in Ruhe gelaſſen, wird wohl bald an uns die Reihe kommen!“ Beide konſtatirten übrigens gleich, daß ſie ſich gegen Ein⸗ bruch verſichert hätten und beglückwünſchten ſich gegenſeitig zu ihrer Klugheit. Dr. Meyer lachte ſie aus:„Wozu Verſicherung?!“ Er ſei ſich Verſicherung genug! Sollte ihm nur ein Kerl ins Haus kommen, dem wolle er heimleuchten, immer vorausgeſetzt, 1 daß nicht ſchon vorher ſein alter Pluto ſich einen Feſtbraten aus 4 Burſchen gemacht hätte, wofür allerdings 99 Prozent Wahr⸗ cheinlichkeit ſprächen. Ich kam bei dieſer Frage eigentlich nicht in Betracht. War ich doch JuInggeſelle und wohnte„möblirt“. Trotzdem machte ich dem Doktor die bitterſten Vorwürfe über ſeinen un⸗ verantwortlichen Leichtſinn. „Gut“— ſagte er endlich, als er ſchon den Hut in der Hand hielt—„wenn ich nächtlichen Beſuch bekomme, dann will ich Euch um Hilfe rufen, insbeſondere Sie, Werner!“ Und mit Gelächter zog er ab. Ich war empört über dieſe Hartnäckigkeit. Da kam mir ein glänzneder Einfall.„Wart'“— dachte ich—„Dich wollen wir kuriren!“ und dann laut zu den anderen Beiden:„Ich wünſchte ihm, man bräche bei ihm ein! Wißt Ihr was? Thun wir es. Brechen wir ein und ſchleppen wir ihm was fort. Wollen's ihm natürlich nach ein paar Tagen wieder ſchicken, mit einem wehmüthigen Briefe eines reumüthigen Diebes oder ſo ähnlich. Was?“ Wie nicht anders zu erwarten, waren Beide entzückt von meiner Idee. Aber mitthun wollten ſie nicht. „Famos!“— ſagte Reichmann—„aber mich bringen keine zehn Pferde dazu. Welche Blamage, wenn wir erwiſcht würden. Ausrauben iſt ein ernſtes Geſchäft, und Dillettanten⸗ thum kann ich nun mal für mein Leben nicht leiden. Ich nicht nein, dazu bin ich nicht zu haben.“ Auch Krafft fand den Spaß vorzüglich— für einen Jung⸗ geſellen. Aber nur für einen ſolchen. Wenn er jünger wäre, ja dann allerdings, aber für einen Familienvater— nein! Seine Familie beſteht, nebenbei bemerkt, aus einem einzigen, ungewöhnlich kleinen, rothen, dicken Bengel— einem Spät⸗ kömmling. Wenn man allerdings den Vater reden hört, könnte man glauben, er habe wenigſtens ein Dutzend von der Sorte. Icch aber war von meiner Idee nicht abzubringen. Je mehr ich darüber nachdachte, deſto mehr erſchien es mir geradezu als Pflicht, etwas zu unternehmen, um Meyer aus ſeiner Sorg⸗ loſigkeit aufzurütteln. Die anderen Beiden zweifelten allerdings an meinem Ernſt. Ich aber fuhr auf:„Wetten, ich thu's! Morgen Nacht noch! Warum glaubſt Du, ich thät's nicht?“ Um kurz zu ſein: Feierlich verpflichtete ich mich, in der nächſtfolgenden Nacht noch in Meyers Haus einzudringen dort ſoviel Werthgegenſtände an mich zu nehmen, als ich nur tragen könne und mich damit auf und davon zu machen. Krafft und Reichmann ſchwuren mir tiefes Geheimhalten zu. Wie oft habe ich über die geradezu kindiſche Dummheit der Kerle gelächelt, die in eine fremde Wohnung eindringen und ſich dort abfangen laſſen, wie noch unentwickelte Mäuſe in der Falle. Auch zum Ausrauben gehört Verſtand und Phantaſie. Mein Plan war gut. Die Nacht kam heran, ſtürmiſch und dunkel, mir wie an 10 Leib gepaßt, und kurz nach Mitternacht machte ich mich auf Weg. Mezhers Villa kannte ich genau. So fiel's mir nicht ſchwer, mich von hinten heranzuſchleichen, mich über die Mauer zu ſchwingen und mir ein paſſendes Fenſter zu ebener Erde aus⸗ zuſuchen. Bevor ich jedoch einſtieg, wollte ich erſt Pluto meine Auf⸗ wartung machen. Ich hatte das Thier immer für ziemlich in⸗ telligent für ſeine Verhältniſſe gehalten, mußte aber zu meinem wenig hielt. ſchieden verſchwendet. Erſtaunen bemerken wie dumm die Dunkelheit einen ſonſt ganz klugen Hund macht. Glücklicherweiſe ſchliefen die Hausbewohne, ſo feſt, daß ſie ſein Bellen nicht aufweckte, oder aber, ſie mußten glauben, es ſei ihm eine Katze über den Weg gelaufen. Denn es rührte ſich nichts im Hauſe. Endlich erkannte er mich und ließ ſich beruhigen. Ich wartete ein Viertelſtündchen, dann näherte ich mich vorſichtig dem Fenſter und drückte die Scheibe ein— Teufel, das klirrte. Ich horchte athemlos, bereit zur Flucht, nichts rührte ſich. Dann ein Sprung, und ich war im Hauſe. Ein⸗ mal drinnen, wartete ich wieder ein Weilchen. Sonderbar, ich ſchien mich doch nicht ſo recht für derartige Geſchäfte zu eignen. Wenigſtens ſchien's mir, als fände ich immer weniger Geſchmack daran. Die Dielen krachten unter jedem meiner Tritte, daß es wie Kanonendonner ſchallte. Bei jedem Schritt hielt ich inne. Doch nichts ſtörte mich. So kam ich langſam zu des Doktors Arbeitszimmer. Dort drinnen im Spind, das rechts neben der Thüre ſtand, bewahrte er— wie ich wußte— ſeine Münzenſammlung, auf die er nicht Die Zimmerthür ſtand ſperrangelweit offen. Friſchen Muthes machte ich mich über die Sammlung. Allmählich wurde ich wärmer und fand ſchließlich ſchon beinahe Gefallen an der„Arbeit“. Auch vergaß ich nicht, alle Schubladen aufzuziehen und Alles durcheinander zu werfen— ſo recht wie es meine„Kollegen“ zu thun pflegen. Eine noch nahezu volle Cognacflaſche— der Doktor hält ſich immer famoſe Schnäpſe, ſteckte ich noch ſchnell in die Bruſttaſche. Das ſollte der girnge Lohn für meine Aufopferung ſein. Dann zog ich mich vorſichtig zurück. Leicht genug hatte ich die Wette gewonnen. Und das Geſicht von Meyer morgen früh! Ich mußte in mich hineinkichern. Na, der Schreck war ihm jedenfalls geſund. Das Fenſter ließ ich offen, das thun ſie alle. Leiſe ſchlich ich durch den Garten— Pluto, das Bieſt knurrte ſchon wieder — und dann mit einem Satz auf die Mauer. Einen Augen⸗ blick balanzirte ich oben, dann mit einem Sprung hinunter in die Arme eines Jemand, der vergnüglich ausrief: „Hab' ich Dich erwiſcht, Lump! Lang' genug haſt Du mich warten laſſen!“ Wenn ich behaupten ſollte, ich wäre erſtaunt geweſen, ſo würde ich lügen. Ich war einfach wie mit einem Knüppel vor den Kopf geſchlagen. Doch nicht umſonſt hatte ich ſeit einer Stunde„Räuber“ geſpielt. Jetzt kam der zweite Theil. Im Nu war ich der Um⸗ abdlig en-Aetupft und nef und lief, na, wer mir nachkommen woll, muß von guten Eltern ſein. Aber leider! Noch war ich keine Viertelminute gelaufen, ertönte hinter mir her der bekannte Pfiff. Kaum drehte ich um die nächſte Ecke, da lag ich auch ſchon wieder in warmer Um⸗ halſung. Die Kraft, die dabei zur Entfaltung kam, war ent⸗ Ich knickte zuſammen wie ein ſchwaches Rohr. „Jeder Widerſtand iſt nutzlos“— ſagte der Zweite— und er hatte nur zu recht, das fühlte ich gar bald. Jetzt kam auch ſchon der Erſte herbeigelaufen faßte mich am Kragen und gab mir eine Lektion, wie er es nannte. Schöne Situation! Ich begann zu parlamentiren. komme einmal Einer zwei Schutzleuten mit Logik! Vergebens verſicherte ich ihnen wieder und immer wieder, daß ich eine ehrenwerthe Perſönlichkeit ſei. „Natürlich! Sehr ehrenhaft. Sieht ganz danach aus. Was Purſchke?“ grinſte der Eine. Mit der ganzen nur zur Verfügung ſtehenden Ueberredungs⸗ kunſt ſuchte ich ihnen beizubringen, daß es ſich lediglich um einen Scherz, um eine Wette handle. „Gewiß!“— ſagte der Purſchke Benamſte mit wohl pointirter Jronie—„wirſt ſchon ſehen, was der Scherz koſtet, da wette ich.“ Und der Herzloſe lachte noch zu ſeinem öden Witz. Nie in meinem Leben bin ich zwei Leuten mit ſolchem Mangel an Vertrauen und Gefühl begegnet, wie dieſe Beiden an den Tag legten. Wirkungslos prallte jeder noch ſo warme Appell an ihre Intelligenz und ihr beſſeres Fühlen ab.„Das kann Du Alles morgen dem Herrn Kommiſſar ſagen“— brummte Purſchke. Immer klarer ſtanden die Schreckniſſe meiner Situation vor meinem geiſtigen Auge. Ach, wenn ich mir nur dieſe dummen Scherze abgewöhnen könnte. So ein Blödſinn kann auch nur mir einfallen. Das mag ja ganz vergnüglich ſein, wenn man in der Kneipe davon ſpricht, aber nicht, wenn einem an jedem Arm ein Schutzmann feſthält. Wieder verſuchte ich, mich loszureiſen. Purſchke puffte mich in den Rücken. Handſchellen“— ſagte er zu Nr. 1. Ich flehte und bat von Neuem. Ich glaube, ich habe ſogar geweint. Dann kam mir eine neue Idee. Ich beſchwor ſie, mich zu Dr. Meyers Haus zurückzuführen. Er kenne mich und würde mich indentifiziren. Nach langem Zureden ließen ſie ſich endlich erweichen, mit Aber „Gieb ihm doch die mir umzukehren. Endlos erſchien mir die Zeit, bis ſich auf unſer wiederholtes Läuten im Hauſe Jemand rührte. Ein Fenſter im erſten Stocke wurde geöffnet, ein Kopf kam zum Vor⸗ ſchien, eine brummige Weiberſtimme fragte, was los ſei. „Das iſt die Köchin“— ſagte Punſchke, der ſie zu kennen ſchiet. Und dann ſetzte er zum Fenſter hinauf hinzu:„Es iſt hier eingebrochen worden. Wir haben den Kerl. Er behauptet, der Doktor kenne ihn.“ „Iſt ein Freund vom Doktor“— ergänzte ſein Kollege mit diaboliſchem Lachen. Das Fenſter ſchlug zu, eine Weile verging, dann öffnete ſich die Hausthür, der Doktor erſchien. Purſchke und Genoſſe ſtellten ſich ihm vor. Meyer betrachtete mich eine Weile ſtarren Blickes, dann wandte er ſich ab. „Um Himmelswillen, Doktor“,— brachte ich endlich mit heiſerer Stimme heraus—„ſagen Sie doch dieſen Narren— Purſchke puffte mich ſchon wieder in den Rücken— daß Sie mich kennen! Ich will Ihnen nachher ſchon Alles erklären, aber ſagen Sie ihnen doch ſchon, daß wir Freunde ſind.“ Wieder ſchaute mich Meyer eine Weile an. Dann ſagte er eiskalt:„Bedauere nicht die Ehre zu haben.“ Und zu den Schutzleuten gewandt:„Der hält Sie zum Narren, meine Herren. Am Beſten, Sie führen ihn ſchnell zum Amt. Ich werde ja wohl morgen verſtändigt werden. Gute Nacht, meine Herren!“ Sagte es, derhte ſich um, ohne mich noch eines Blickes zu würdigen und ſchlug die Thüre hinter ſich zu. ̃ „Haſt Du nicht vielleicht noch einen Freund in der Nähes“ — fragte mich Purſchke grinſend. Ich ſchwieg.„Alſo man los jetzt!“ ſagte Purſchtes Freund und gab mir zur Abwechſelung einen freundlichen Stoß in die Rippen.„Wir haben genug Zeit mit Dir verloren!“ Ach, wie bewunderte ich in dieſem Augenblick die Weisheit von Reichmann und Krafft, die ſich fein klug fern vom Schuß gehalten hatten, während ſie mich durch ihre hirnverbrannte Wetterei in dieſe ſcheußliche Situation gebracht hatten. Und ich Eſel hatte mich hineinhetzen laſſen. Gott, was würde aus alledem noch entſtehen? Ich konnte den Gedanken gar nicht ausdenken. Mittlerweile war ich mit meinen wachſamen Begleitern bis dicht an die große Straße gekommen, in die das einſame Gäßchen einmündete. Der Schreck, einem Bekannten auf dem auch jetzt noch belebten Bürgerſteig zu begegnen, macht mich erſtarten. So beſchwor ich meine Wächter, mir wenigſtens eine Droſchke zu geſtatten. „Nichts dagegen“— brummte Purſchte—„wenn noch eine zu haben iſt.“ 15 Und, o Lichtblick in dieſem furchtbaren Jammer, eim leerer Texameter hielt an der Ecke. Vorſorglich verluden mich die beiden Schutzmänner, und ſetzten ſich dicht mir zur Seite. Nach kurzer Fahrt hielt der Wagen. Ich wurde herausgehoben, ſchnell durch einen dunklen Flur und über einen ſtockfinſteren Hof geführt und in eim kleinen Raum geſtoßen, der kaum beleuchtet war. Erſt allmählich gewöhnten ſich meine Augen an das Zwie⸗ licht. Vor mir ſtand und ſchüttelte und krümmte ſich vor Lachen Dr. Meyer. Im ſelben Augenblick klopfte mir auch der Schutzmann Purſchke auf die Schulter und ſagte mit ganz ver⸗ änderter Stimme: „Ein Glas Cognac zur Erholung gefällig?“ „Wird ihm gut thun“— meinte ſein Kollege und griff mir in die Bruſttaſche, in der ich noch immer die mitgenommene Flaſche verwahrte. Verblüfft ſtarrte ich alle drei an. Da flogen die Helme von dem Köpfen, die Bärte aus den Geſichtern und vor mir ſtanden Reichmann und Krafft, der ehrſame Familienvater. Ich war wüthend, einfach wüthend. Aber es fiel mir eine Centnerlaſt vom Herzen, und ich fühlte mich ſo glücklich, ſo un⸗ ſagbar glücklich, daß ich gute Miene zum böſen Spiel machte, Natürlich konnten ſie nicht umhin, mir ſofort zu erzählen, wie ſie zuſammen mit Dr. Meyer den ganzen Plan ausgeheckt hatten, ſoweit ſogar, daß ſie den Texameter vorausbeſtellt hatten, der mich eine Weile herumführen und dann zu Meyers„Stall“ bringen ſollte. 55 Der Doktor behauptete, ich hätte, als ich einſtieg, einen Lärm gemacht, ſtark genug, um einen Todten zu erwecken. Er verſicherte mir, die beſchwörende Anſprache, die ich an Pluto gerichtet habe, hätte ihn zu Thränen gerührt. Der Herzloſe hatte ſie vom Fenſter mit angehört, an dem er ſtand, um mein Kommen zu erwarten 1 ſeinen Spießgeſellen ein Zeichen zu geben, ſobald ich zurück⸗ kehrte. „Immerhin“— tröſtete mich Reichmann zum Schluß— „die Wette haſt Du gewonnen. Du haſt Jemand eine Lektion über Einbruch halten wollen und das haſt Du ja auch gethan. Nur über die Perſon des zu Belehrenden warſt Du im Irrthum. Und jetzt laßt uns ſchlafen gehen!“ Das war mein erſter Einbruch— mein letzter aber auch, 2. Serte. General⸗Anzeiger Mannbeim, 16. Dezember. Amts, und 7777ccc 5 Penauntmachn ig. Die Viehzäblungam 1. Dezender 1895 be⸗ treffſend. Nr. 41899 1. Die Zählungs⸗ Aſten über den Nindvieh⸗ und Pferdevenand pro 1899, welche für Berechnung der Beiträge maßgebend ſind, die von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütungen für die auf polizeiliche Anord⸗ Kung getöpteten Thiere entrichtet werden müſſen, liegen vom 11. Dezember i899 ab während 8 Tagen für Maunheim auf dem Amte R 1, 14, 4. tock, für den Stadttheil Käfer⸗ thal auf dem dortigen Rathhauſe, ir den Stadttheil Waldhof auf er Poltzeiſtation daſelbſt und für den Stadttheil Neckarau auf dem Rathhauſe zu Jedermauns Elnſicht auf. 38727 Wir bringen dies zur öfſent⸗ lichen fkeunntuiß mit dem Au⸗ ngen, daß etwaige Anträge auf erichtigung der Viſten innerhalb der gleichen Friſt ſchriftkich oder 9 5 bei uns vorzubringen n Mannheim, 7. Dezbr. 1899. Bürgermeiſteramt: Nitter. Winterer. Gekauntmachung. Nr. 15,146. Es iſt dringend wünſcheuswerth, daß abgängige Feueriſelderſchilder(Blechſchilder mit dem Hinweis auf den nächſten Feuermelder) regelmäßig wieder erſetzi und daß in Neubauten die neuen Schilder möglichſt bald angebracht werden. Wir biingen vaher ergebenſt zur Reuntnißz der Hauseigen⸗ kthümer, daß ſolche Feuermelder⸗ ſchilder bei der ſtädtiſchen Feuer⸗ meldecentrale im Kaufhaus un⸗ kutgeltlich erhältlich ſind und 70 ebentuelles Vetlangen koſten⸗ in dem betr. Haus ange⸗ bracht werden. 22792 Mannheim, den 26. Mai 1899 Stadtrath: Ritter. Schiruska. Eekannimachung. Die Konſtatirung der Eiukommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſ. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Stleuer⸗ biſtrikt erſimals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ e Einkommen aus rbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ giehk, ſofern das Einkommen gicht aus einer Staatskaſſe ießt, verpflichtet, innerhalb Tagen vom Beginn der aglichen Thäligkeit bei dem Uterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ Härung abzugeben. 15260 lerauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Aufügen Aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen uunach⸗ ſi utlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzesausgeſpiochenen Straſen geahndet werden. Mannheim, 15. Nov. 1899. Det Großh. Steuerkommiſſar für den Bezirk Maunheim⸗Stadt. EBAtTte. Der evang Hilisverein der Schwetzinger Vorſtadi und des Kindenhofs beabſichtigt auch an Piejer Weihngchtea. 136 bedürftige Famiſien mii mehr als 400 uüvern zu beſcheeten. Er wen⸗ ſich an alle Freunde der ohlthätigkeit mit der herzlichen irte, ihn da ei durch freundliche Haben an Gelo, Kleidungsſtücken, Lebensmitteln u. a. m. unter⸗ zu wollen. Allen gütigen ebern herzlichen Dauk! Zur uütgegennaßhme von Gaben ſind e Unterzeichneten Vorſtands⸗ e gern bereit: 37838 2 5 taunheim im Dezbr. 1899. rau Director Hoff, k 6, 20, M. Cron,'Smarckpl. 19. Direetor Gerbel, Lindenyofplatz 1. %„ Baumeiſter Nuziuger, Friedrichsfelderſtr. 5. 123 J. Rank, Meerfeldſtr 1. tau Amtsrichter Schönemaun, Rennershofſtr. 10. rI.A. Seib, T 6, 23. kau J. Zlegler, Traitteurſtr 21. tadtpfarter von Schoepffer, Werderſtr. 7 Volksbiontolh n. In Folge der täglich ſteigenden Na der Bolksbib⸗ lothek kaun der Nachfrage in kitſchriſten nicht mehr geunngend prochen weiden. Wir bilten wohlwollende meunde um uwendung enkdehrſich gewor⸗ luer Zeitſchriften. 85725 Der Vorſtauv. Zum Farben agrauer u. rotner Haare Kuhnes venneptrakt.50, 7 8 865 28881 11 Weſpin-⸗Waiſenhaus. Belm Herannahen des frohen Weihachtsfeſtes wenden ſich auch die Unterzeichneten vertrauensvoll an edle Menſchenfreunde mit der Bitte um milde Gaben für die Kinder unſeres Waiſen⸗ iberall regen ſie z und Hand um lieben Familien⸗ Angehörigen, Verwandten, Hausgenoſſen, insbeſondere den Kindern für den heiligen Abend eine kleine Freude zu be Glücklich ſind die Kinder, welche ſich der Fürſorge liebender rn erfreuen hoff voll dem ſchönen Feſte en ſehen dürfen. Doppelt ſch würden aber bedauernswerthe Waiſenknaben ihre Lage empfinden, ſollte ihnen am allgemeinen Freudentage nicht ebenfalls ein Weihnachtsbäumchen erglänzen. Um ſo freudiger berührt der Gedanke, daß bisher niemäls vergeblich an die Opfer⸗ willigkeit unſerer werthen Mitbürger appelirt worden iſt. Wir ſind daher auch hente wiederum der frohen Hoffnung, daß ſich gewiß zahlreiche Gönner des Waiſenhauſes finden werden, welche Uns in den Stand ſetzen werden, den allezeit daukbaren Waiſen⸗ knaben unſerer Anſtalt eine 2 nachtsfreude zu bereiten. Die unterzeichneten Mitglieder des Stiftungsraths, ſowie der Verwalter ſind gerne bereit, Gaben an Spielzeug, Naturalien oder Geld in Empfang zu nehmen. 68354 Mannheim, 6. Dezember 1899. von Hollauder, Bürgermeiſter, Groß, Karl, Stadtrath, D 4, 18, Herſchel. Bernhard, Stadtrath, B 1, 8, Kalteuthaler, Georg, Privatmann, J I, I, Klamer, Gaſtav, Privatmann, Kaiſerring 18, Leo, Adolf, Privatmann, L II, 8, Lndwig, Auguſt, Ingenieur, K 8, 21, Nenmuth, Auguſt, Verwalter, Seckenhſtr. 39. §üddeutsche Bank b 6 Ar. 4 MANNHEIM. as ur. 4 8 Telephon Nr. 250 und Nr. 541. Filiale in Worms. Commandite in St. Johann. Erötfnung von laufenden Reehnungen mit und ohne Oreditgewührung. Frovisionsfreie Check-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Eaar-bepositen. Wir vergüten zur Zelt: 3/% hme vorherige Kündigung, 3/% bei vierteljähriger Kündigung, 4 ⁰„ halbjähriger 5 Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Wahrung in verschlossenem und zur Verwaltung n olkenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuerfestent Gewölhe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Rörsenaufträgen an der Mann⸗ heimer und allen auswürtigen Börsen. Piscontirung und Einzug von Wechseln auf das In- und Auslaud zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Wheeles und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Hinzug von Conpons, Mividendenscheinen und werloosten Eflekten. Versichevrung verloosbarer Werthpapiere gegen Coursrertust und Controle der Verloosungen. 25575 2 Lehrer. 11 MSTIHTUT ScMOUN0 os, s. Mannheim, 0 8, S. Vorb f. d. Eisenbähn-, Hinf.-Freiw.-, Primaner, Fünnrichs u Reallehlrer- Examen, f d. oberen Klassen anderer höherer Lehranstulten, wie für d. Handels- Stand.— Pages- und Abendkurse.— Sprach- 38278 beumw staatl. gepr. Lehrern ertſiellt.— Gute Examen- sertolge.— Vorzügl. Referenzen.— Prosp. grattlis. ieeee een 37859 Gerighen quον Se Mein- . guosshendſungen. 8 51 5 5 V 1 lee,b Hochliè im Niederiage f 8 4 3 2 u. Berireung b. 1u. Ibſllallel, Tlepben 1305 Euorm große Auswahl W große Auswa 75 von 38886 Se *— 0* 8 feinem Briefpapier W. in eleganten Caſſetten. Wilh 1er, aneeen Junusssno; Jeheſuog sſeitg in allen 855 1 Dörner, Lipp,. 5 4 885 Latt. giſifr. Runnz ölig, Nuß ptract 20 und 1; au's Pomade Nutin 1. Echt bur von Frz. uhn, Kronenparf, uneuveerg⸗ J. Roes, 5 2, 6. 50e: Eine Dame ſücht für einige ie Nachmittage Stellung zum Borlefen, zur Erledigung van Correſpondenzen ze. zꝛc. 155 erb. Ant, A. V. Nr. Ssges an die Exped. Schiedmayerd Sbehne 47 ua. 8 ee .— Catr'! Emmil Herz, Dezem Auozug aus den bürgerl. 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Herm, Heilmaun, Fabrikarbeiter und Luiſe Albrecht, tber. Getraute: Friedr. Ackermann, Kutſcher m. Frzska. Gaißmaier. .Joh. Biundo, Dec⸗Maler m. Kath Flachs. Friedr. Fiebig, Spengler m. Kath. Uhrig. Gottlieb Hamaun, Fuhrmann m. Roſine Mittel geb. Schmid. hriſtian Kitzenberger. Marmorſchl. m. Eliſab. Stumpf Ludw. Leukart, Poktefeuiller n Aung Metz. Zilh. Mechler, 8 8 m. Frieda Ludwig. brah. Neuüberger, Telegr.-Arb. in. Anna Schopf. Joſef Noe, Küfer m. Wilhe. Dörrhöfer. onrad Rhein, Metallg. n Eliſab. Appel. oſef Roos, Maurer m. Karol. Treffinger geb. Kramer. arl Rudolph, Zimmerm. m. Kath. Lemp. Guſt Unger, Schuhmachermſtr. m. Eliſab. Iſele. Adolf Wagner, Forimer m. Friederike Goller. Guſt. Bonnet, Mechaniker m. Magdal. oh. Wernz, Kaufm. im. Anng Magd. Reiber. oh Heinr. Frey, Juſtall. m. Thereſe Meng. nton Henzmann, Metallſchl. m. Kath. Fiſcher. Gottlieb Hieber, Tagl. m Marg. Ehrenfried. 12. Sal. Mich Hinden, Direktor m Fauny Dreyſus. nton Leitz, Conducteur m. Kath. Geipler geb. Drös. Georg Müller, Bankbeamter m. Louiſe Gries. laſius Wagner, Kohlentr m. Bertha Wohlgemuth. oh, Gaſſen, Bureaudiener m. Pauline Haaf. Pgil. Hauſam, Sattler m. Kath. Wachtlex. Gottlob Kaiſer, Mag.⸗Arb. m. Karol Kreß. mil Mühlthaler, Schloſſer m. tath. Winkler. Daniel Reißler, Möbelp. m Anna Reichmann. hriſtof Weber, Fuhrm. m. Luiſe Spranz. 15 Geborene. Maurer Hch. Jul. Englert e. S. Joſef, Bauführer Leop. Klaiber e. T. Marie Karol. Emilie. Dezember. 5. d. 4. g po ga go on=ge e f 5c ch g g0 SgS gg cr b ge Sn g g ge „Keſſelſchm. Gg. Arnold e. T Fuhrm. Gottl. Karl Zorn e. S Karf Chriſt. Aug, Gärtner Bapt. Glade e. S. Jak. Phil. Bahnarb. Aug. Engel e. S. Aug. Jakob. „Schmied Karl Koch e. S. Karl. „Schmied Gg. Adam Bähr e. T. Anna Wilhe, Schueider Hch. Martmaun e. T. Roſa. Bauführer Jak. Göbel e. S. Frz. Herbert Reinhold. Spengler Frz. Zimmer e. T Anng Maria. „Verludmſti Konr Herrmann e. T. Anng Marg. Kaufm. Gg. Ernſtberger e. T. Math. Martha. Bäckermſtr. Val. Ihrig e. S. 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Joh. Frdr. Wilh. 10, d. Schloſſer Wilh. Scheid e. T. Eliſe. 6. d. Wagenw.⸗Geh. Kart Polch e. S. Karl Frdr. 6. d. Schuhm. Frdr. Schwarz e. S. Adolf Guſt. 7. d. Metzger Siegfr. Gods e. S. Karl Siegſr. 11. d. Parq teftbodenleger Peter Stenger e. S. Ernſt. 8. d. Tuncher Fror. Raſch e. T. Vabetta. 10. d. Seiler Anton Kenle e. T. Kath. 8. d. Bäckermeiſter Joſ. Frank e. T. Eliſabeth Joſefine. 10. d. Schuhmacher Gottfr Klink e. S. Gottfr. Wilh. und e. S Gottir. Friedr. 8. d. Schneider Friedr. Seng e S. Friedr. Phil. 11. d. Muͤller Hch. Wels e. S. Waltek carl. 10. d. Wagner Gottlob Grögerchen e. S. Gottlobd Hermann. 7. d. Meßger Chriſt. Ritter e. S. Georg Hch⸗ 11. d. Baukbeamten Jul. Haßelberger e. T. Emilie Karol. 8. d. Packer Ludwig Kuapp e. T. Marie Thereſe Roſa. 9. d. Schuned Jul, Fuhr e. S. Inl. Wilh. Arthur. 9. d. Tapezjer Wilh. Leute e. T Elſa Franziska. 7. d. Hilfsſchaffner Johs Sandritter e. S. Phil. Dietrich. Deze inber. Geſtorbene: 7. Wilh. Fror, S. d. Bäckermeiſters Jak. Böhringer, 2 J. 2 M. a. 7. Jnligne geb. Liebler. Wutwe d. Bäckermeiſters Johs. Freimüller, 8 J 5 M. a. „Karoline. T. d. Getreidearb. Paul Kaiſer, 18 Tg. a. 8 8. Hilda Luiſe Eva, T. d. Keſſelſchmiedmeiſters Karl Mayer %% M. a. 8. 8 Oskar, S. d. Fuhrm, Hilda Luiſe Agathe, Joh Röckle, 6 Tg. a. T. d. Straßenmeiſters Joſ. Dörzbach, J. 8. a 1 8. Märie Auna geb. Fellgauer, Wittwe d. Zieglers ert, 1. 59 Mec“ Sen ο⏑ 12 ſasten Preisen empfiehlt Paradeplatz) Telefon 223. Wilh., S. d. Schmieds Franz Engel, 2 a . d. verh. Schirmmacher Gotthilf Theod. Häfuer, „Evg geb. Weinbrecht, 78 J. 4 M. a. Farl Friede., S. d. Gipſers Joh. Leonh. Jörber, 11 M. a. 10., d verh. Viet.⸗Händl. Joh Val. Galm, 60 J. 10 M. a. 11. Wilhe. Kath., T. d Fabrikarb. Hch. Vetter, 1 J. 1 M. a. 11. Hertha Luiſe Camillc, T. d. Kaufm. Ludw. Kaul, 2 M. 15.a. 11. Anna geb. Feiſtenauer, Wwe. d. Tuchmachers Gottl. Otſche⸗ naſcheck, 78 J. a. „d. verh. Pribatm. Karl Theod. Heß, 74 J. 4 M. g. 12. d. verh. Techniker Gg. Kleinball, 38 J. 8 M qa. 12. Maria, T. d. Fabrikärb. Wilh. Rihm, 7 T. a. 12. d led. Bahnarb Herm Heß, 27 J. 10 M. a. 11. Marie Hel., T. d Glaſers Anton Kurth, 5 J. 8 M. a. 18. d. verh. Kaufm. Frz. Ledule, 87 J. 9 M. a. 13. geb. Hoffmaun, Ehefr, des Fabrikarb. Frz. Weiß, 86 J. M. a. Irdr. Wilh., S. d. Kupferſchm. Frdr. Eicher, 10 M. 17 T a. Erneſtiue, T. d Fabrikarb. Frdr. Kropp, 7 M. 21 T. ga. Marg., T. d Tagl. Mart. Weiß, 4 M. 14 T. a. Thereſe geb Kaſper, Ehefr. d. Wagenw. Bernh Hils, 63J 7 M. a. d. led. Schloſſer Karl Frdr. Winkler, 26 J. 6 M. a Aung Hilda, T. d. Eiſenb. Karl Korn 1 J. 5. M. Frzsk. Maria, T. d. Schloſſers Joh. N J̃. 390 30 g. Wittwe d Schloſſ. Karl Joh Seyfried, 13. 14. 14. 14. 14. 14. g. 18. Breiner, 1 J. a 2 —— Grabdenhmäler reichhaltiges Lager. Bruno Wolff Nachfolger Gg. 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Ich ſelbſt werde mich erkundigen. Den Dienſtleuten wird man ja nicht Rede ſtehen. „Bikte, laſſen Sie mich mit!“ „Wozu! Nein, Du bleibſt! Ich werde auch noch beim Ober⸗ hofmeiſter anzukommen ſuchen, und Deine Begleitung würde nur unliebſam auffallen.“ Damit entfernte ſie ſich, Kunigunde in herzumſchnürender Sorge zurücklaſſend. Die Baroneſſe überlegte. Die Einſamkeit wurde ihr immer unerträglicher. Sollte ſie es nicht doch wagen, auf eigene Fauſt Erkundigungen einzuziehen— beim Schloßhauptmann oder im Sekretariat der Hofkammer? Sie ſchlüpfte in ihr Zimmer und nahm Hut und Sommer⸗ jatke. Als ſie ſich angekleidet hatte, ſank ihr wieder der Muth. Die Stiefmama hatte ihr ja ſo energiſch verboten Rakhlos ſtand ſie wieder eine Weile bis ein anfahrender Wagen, der vor dieſem Schloßanbau hielt, ſie in heftige Bewegung brachte. War das der zurückkehrende Vater?— Sie ſtürzte ans Fenſter, ja, da erkannte ſie den Kutſcher Klangs und den Ein⸗ ſpänner. Mit raſchem Griffe öffnete ſie den Flügel. Niemand ſtieg auß dem Wagen. „Friedrich!“ rief ſie hinab. Das weingeröthete Antlitz des Säufers auf dem Bocke ſtarrte zu ihr hinauf. Der Kerl war wirklich betrunken. Er verlor faſt das Gleichgewicht, als er jetzt ſeinen Treſſenhut lüftete. „Wo iſt mein Va— wo iſt Baron Leydenberge“ „Ahe J— ick hole ihn ja eben,“ lallte der Alte.„Ick habe mir ein bisken verſpätet, indem, daß ick vergeſſen hatte— und zuerſt in der Stadtwohnung des Herrn Baron“ Alſo wirklich, Papa hatte recht vermuthet, der Trunkenbold war erſt dort geweſen, hatte wer weiß wie lange gewartet, vielleicht vor dem Haufe ſogar geſchlafen, bis er auf das Richtige gekom⸗ men war! Aber jetzt konnte man aus dieſem Narrenſtreich Nutzen ziehen. Im Nu war Kunigunde die Treppe hinab und vor dem Thore. „Nach Hauſe— zu Ihnen!“ befahl ſie dem Kutſcher.„Dort befindet ſich mein Vater bereits, und ich muß ihn ſprechen. Fahren Sie raſch!“ Damit ſtieg ſie kurz entſchloſſen ein. Des zweifelhaften Wet⸗ lers wegen hatte Herr von Klang das Koupee gewählt, jetzt ein günſtiger Umſtand für ſie, denn im offenen Wagen hätte ſie ſich nicht zu zeigen gewagt. Der beduſelte Friedrich befolgte wenigſtens den Befehl zu ſchneller Fahrt und trieb das Pferd tüchtig an. In weniger als einer halben Stunde war das Weichbild der Stadt erreicht. Als der Weg durch das naheVillenviertel ging, deſſen ſchönſten Schmuck der kleine Palaſt des Herrn von Klang bildete, da miſchte ſich in die unbeſtimmte Angſt, die Kunigunde des Vaters wegen empfand, auch die zunehmende Zaghaftigkeit über ihr vaſches Handeln. Sie hatte ſich überhaupt noch garnicht zurechtgelegt, was ihr nun zu thun oblag. Und wenn es am Ende doch nur falſche Gerüchte waren, die ſie in Schrecken verſetzt hatten, wenn die Geſellſchaft dort im Hauſe des Kunſtfreundes in ungetrübter Feſtlaune war— wie peinlich geſtaltete ſich dann ihre Lage! Sie hatte ſich zu Klang in eine gewiſſe Feindſeligkeit geſetzt— und nun befand ſie ſich in ſeiner Equipage, fuhr vor ſeinem Hauſe vor und— ſpielte eine lächerliche Rolle Jetzt hielt der Einſpänner. Ihr ſtockte der Athem. Was Run beginnen? Glücklicherweiſe kam ſchon der Portier aus dem Hauſe, dem vermeintlichen verſpäteten Gaſte den Schlag zu öffnen. Kunr⸗ gunde fragte ſtotternd nach dem Vater. Der Portier ſtutzte und zuckte etwas verlegen die Achſeln. Er wiſſe wirklich nicht be⸗ ſtimmt— es ſei ihm ſo, als ob der Herr Oberhofmarſchall vor einiger Zeit mit mehreren Herren das Haus verlaſſen habe, aber er könne ſich auch getäuſcht haben— es herrſche jetzt einige Ver⸗ wirrung im Hauſe Kuni wagte nicht, nach dem Näheren zu fragen. Sie ſtarrte den Mann angſtvoll an. „Ich kann ja oben nachſehen. gnädigſte Baroneſſe, ob der berr Baler zicht duch. „Ja, bitte!“ hauchte ſie aus bebrängter Kehle. Der Portier ging, und ſie wartete im Wagen vor der Gitter⸗ pforte in faſt athemloſer Spannung. Warum eigenklich? Jetzt war ſie ja doch überzeugt, daß der Vater wirklich ſchon fort⸗ gegangen ſei,„mit mehreren Herren“, nachdem jene„verwirrende“ Botſchaft ins Haus gedrungen war. Selbſtverſtändlich! Wie konnte es anders ſein? Papa war ſofort an Ort und Stelle geeilt, wo man ihm die Hiobspoſt von Wühlmanns ſchmählicher Flucht beſiätigen konnte, und dann— Wahrſcheinlich in die Stadt⸗ wohnung, wenn nicht gleich lieber nach Friedenheim hinaus. Und wenn ſie hier noch länger ſäumte, mit nutzloſem Warten auf dieſen Portier, ſo verfehlte ſie den Vater auch im Stadkhauſe, und ſie wollte ihn doch ſo gerne vorbereiten, daß er„draußen“ auf einen— unerquicklichen Empfang gefaßt ſein müſſe. Wäre ihre Energie unter dieſer lähmenden Spannung nichk geknickt geweſen, ſo hätte ſie dem Kutſcher, der auf ſeinem Sitze wieder einem kleinen Schlummer nachzugeben ſchien, ſofort die Weiſung zugerufen, ſie nach dem Oberſtkämmerer⸗Amte zu fahren, wo auch der Hofmarſchall ſeine Wohnung hatte. Sie neigte ſich aus dem Wagenfenſter, um zwiſchen den blendenden Thorlaternen durch nach dem Hausflur zu ſpähen. Droben im Stockwerk war Alles feſtlich erleuchtet, die Fenſter offen und nur durch die durchſichtigen Rouleaux verhängt. Aber kein Laut drang herab; man hätte da oben ebenſo gut einen Leichenſchmaus begehen können. Plötzlich fuhr ſie wie elektriſirt auf. Auf dem Trotkofr zwiſchen dem Wagen und dem niedrigen vergoldeten Gitter, das das Vorgärtchen des Hauſes begrenzte, tauchte raſchen Schrittes die ſchlanke Figur des Grafen Mörlitz auf. „Eberhard!“ rief ſie halblaut und dankte Gott, der ihr da wieder den„Retter“ ſandte. Mörlitz war nicht wenig betroffen. Mit der Zigarre im Munde ſtarrte er ſie einen Augenblick wie geiſtesabweſend an. Träumte er? Hm! In ſeiner Geiſteswerkſtatt ſah es momentan ein wenig chaotiſch aus. Er hatte ſich gegen Abend von ein paar neuen Bekannten, etwas lockeren Vögeln, in einen äußerſt behag⸗ lichen Weinkeller ziehen laſſen und das beabſichtigte„Viertel⸗ ſtündchen“ gewaltig ausgedehnt. Jetzt wollte er doch noch raſch bei Klang einſpringen, wenn ſchon nicht, um den ihm verdammk gleichgiltigen„Correggio“ zu bewundern, ſo doch, um dem An⸗ ſtand zu genügen und vielleicht auch noch ein Gläschen Cham⸗ pagner auf die freilich ſchon recht zahlreichen vorhergegangenen zu ſeßen. „Komm' ich bitte Dich!“ flehte Kunigunde, den Wagenſchlag öffnend und ihm wie hilfeſuchend die Hand entgegenſtreckend. „Ich erkläre Dir Alles und Du mußt mir beiſtehen.“ „Ja, was— iſt— denn?“ machte er, immer noch achtlos die qualmende Zigarre zwiſchen den Zähnen und ſtieg rein mechaniſch zu ihr ein.„Was führt Dich denn— hierher? „Zum Oberſtkämmerer⸗Amte!“ rief ſie raſch dem Kutſcher zu und ſank wie erſchöpft in die Kiſſen zurück. Die Rückkehr des Portiers hätte ſie jetzt keinesfalls abwarten mögen. So Seite an Seite mit Mörlitz im Wagen hätte ſie ſich nicht gut zeigen können, und ſeine Nähe war ihr jetzt ſo Noth. Friedrich ſetzte das Pferd wieder in Bewegung, gehorſam wie eine Maſchine, wenn auch nicht ſo zuverläſſig wie dieſe, denn er beſchrieb einen überflüſſig großen Bogen, um auf die Mitte der Straße zu gelangen und ließ den Braunen unter der Peitſche Calopp laufen. „Haſt Du nichts von dem Bankier Wühlmann vernommen?“ wandte ſie ſich dann haſtig an den Bräutigam. In ihrer Auf⸗ regung bemerkte ſie gar nicht, daß deſſen Verfaſſung in einiger Nerwandtſchaft mit der des alten„Friedel“ ſtand. „Wühl— Hm! Wie kommſt Du auf dens“ „Er ſoll Bankerott gemacht haben, was weiß ich, und durch⸗ gebrannt ſein— ſchon geſtern oder vorgeſtern, und mein Vater—“ „Wie?s Was?“ Mörlitz ſtarrte auf die Gluth ſeiner Cigarre, als könne er von daher Erleuchtung finden. „Banke— rott? Der WMühlmanns“ „Du haſt alſo nichts davon gehört?“ alhmete ſie etwas er⸗ leichtert auf. Das neneſte in ber Pelzinduſtrie iſt weißer Breitſchwanz, der jedoch ſehr ſelten und deßhalb ſehr theuer iſt. Allervings gibt es kaum etwas Feineres und Eleganteres als ein weißes Tuchkleid mit Vorderblatt und Randgarnirung aus weißem Breitſchwanz und feſt anſchließendem Bolero aus demſelben Pelz, mit hohem Sturmkragen gearbeitet. Selbverſtändlich muß auch Muff und Hut aus weißem Breitſchwanz ſein, erſterer mit lila Atlasfutter verſehen, letzterer mit Veilchenſträußchen garnirt, der jetzt modernſten Blume. Auch kurze loſe Sackjäckchen aus weißem Breitſchwanz ſind modern, ſie reichen bis eben über den Taillen⸗ ſchluß und ſind mit buntem Damaſtfutter verſehen. Auch hierzu muß der Muff harmoniren, während der Hut contraſtiren kann, aber zum Kleide paſſen muß, ſo daß ſich da wieder eine angenehme Uebereinſtimmung bemerklich macht. Der im vorigen Jahre ſo biel getragene Hermelin hat ſich in dieſem Winter nur geringer Gunſt als Straßentracht zu erfreuen, doch wird er viel als Beſatz an Geſellſchaftsroben verwendet, und zwar vorzugsweiſe an ein⸗ farbigen Sammelkleidern. Die Ballklekder ſind ganz außerordentlich geſchmackvoll und hübſch für die kommende Saiſon. So iſt z. B. ein Modell aus zbeißem Tüll durchweg mit helkroſa Chenilletüpfelchen durch⸗ muſtert. Der unkere Rand des in Serpentinform geſchnittenen Rockes iſt elfmal mit fingerbreitem roſa Atlasband beſetzt, die in gleichbreiten Zwiſchenräumen übereinanderruhend das Kleid umziehen. An Taille und Aermeln wiederholt ſich dieſer ſehr jugendliche Beſatz und der Taillenſchluß wird von einem gefäl⸗ telten roſa Atlasbunde gebildet, das ſich hinten zu einer breiten Schärpe mit langen Enden entwickelt. Guirlanden von hellroſa Heckenroſen umziehen den Taillenausſchnitt des Kleides und laufen von der linken Schulter ſchräg nach rechts unten bis etwa zum Knie. Gleiche Roſen ſind als Kränzchen für das Haar be⸗ ſtimmt, wo ſie das hochfriſirte Knotenarrangement umgeben. Der⸗ ſelbe Tüll iſt auch mit reinweißen, hellblauen und mattgrünen Tüpfeln zu haben, ſo daß man die bevorzugte Farbe wählen kann. Gleichfalks ſehr leicht ſind Tuniques zu Ballkleidern, die ganz aus weißen Spitzen und leichtem Seidenband zuſammengeſetzt ſind. Dieſe Ueberwürfe ſind am unteren Rande ringsum in ziemlich große ſpitze Zacken ausgeſchnitten und mit reichgetollten Rüſchen aus indiſcher Seide in der Farbe des Bandes beſetzt. Die⸗ ſelben Rüſchen laufen auch um das reiche Serpentinvolant des Unterkleides aus weißem Tüll. Ein drittes Modell zeigt auf leichtem farbigem Glacefeidenfonds fünf Pliſſcevolants aus leichtem Seidenküll in derſelben Farbe. Dieſe Machart iſt außer⸗ ordentlich kleidſam und graziös. Selbſtverſtändlich ſind ſümmt⸗ liche elegante Ballkleider auf leichtem glänzendem Seidenfonds gearbeitet. Die neueſten Theater⸗ und Ballmäntel ſind vielfach nach den Schnitten der modernen Straßenkonfektion gearbeitet, d. h. entweder in Form von langen, vorn weggerundete Capes mit Serpentinvolants gerändert. Die Ausſtattung iſt eine außer⸗ ordenklich elegante. So z. B. ein langer Sackpaletot aus himbeer⸗ farbigem Plüſch mit weiten Aermeln, reich mit weißen breiten Guipureſpißen beſetzt und innen mit weißem geſtepptem Atlas⸗ futter verſehen. Derſelbe Mantel für eine ältere Dame beſtand zwarzem Plüſch mit ſchwarzer Spitzengarnitur und mit geſtepptem Akllasfutter. Ein hochelegantes Cape war, wie der Magdeb. Zig. entnehmen, aus roſa Spiegelſammet ge⸗ 5 2 2 t mit ſchwarzer Seidenſtickerei gerändert und mit ſchwarzen krüſchen beſezt. Das Futter beſtand aus ſchwarzem Atlas. Gelber Sammet mit weißem Chiffon, ruſſiſchgrüner Plüſch mit dunter Metallſtickerei, das find einzelne der modernſten Einzel⸗ heiten. Die Kopfhüllen müffen ſtets zu den Mägnteln harmoniren und bef *— eſtehen demgemäß aus weißen oder ſchwarzen Spitzen⸗ zatbls, gus farbigen Chiffonecharpes mit gemalten oder ge⸗ ſlickten lumenmuſtern und mit lichten Spitzenumränderungen. Es wird grelde in dieſen Artikeln großer Luxus getrieben, ſelbſt⸗ ſtatten. terpaßſe, em die deru der eigenkliche Mantel hinten mit drei Quetſchfaſten engeſetzt iſt, ſo daß die Umhünge die nökhige Weite haben und ſich ben Weitem angeneſnner tragen als die früheren, berſtändlich Wanen ihn ſich nur die ſehr bemittelten Klaſſen ge⸗ Einfathere Aderndmäntel zeigen in dieſem Wiftter eine prak⸗ faſt eng anſchließenden Rokunden, in denen man ſich kaum ſeßen konnte. Die berſchiedenſten Pelzſorten ſind zum Fukter, oder auch nur zur Garnirung dieſer Mäntel verwendet, ſo daß man ſie in jeder Preislage findet. Allerlei. Der Blitzzug der Zukunfi. Der Zeitungshergus⸗ geber Stephen Carpenter in Carthage, Vereinigte Staaten, iſt der feſten Ueberzeugung, daß innerhalb von zwei Jahrzehnten die Fahrt von Newyork nach San Francisco, die jetzt ſechs Tage dauert, nicht mehr als 24 Stunden in Anſpruch nehmen wird. Carpenter hat nämlich den Vorſchlag gemacht, es ſolle eine Hoch⸗ bahn von Newyork nach dem„goldenen Thor“ gebaut werden, auf der Züge mit einer Geſchwindigkeit von 200 Meilen pro Stunde fahren können. Er hat mehrere Patente für Vorrichtungen, die bei dem Bau der Bahn in Anwendung kommen ſollen, erwrlt und bemüt ſich jetzt, Kapitaliſten für das Unternehmen zu inter⸗ eſſtren. Die projektirte Bahn ſoll genau der Luftlinſe von Rew⸗ hork nach San Francisco folgen und acht Gleiſe, vier für den Perſonen und vier für den Frachtverkehr, aufweiſen. Die Anlage für die Durchzüge ſolk ſich 12 Fuß über dem Erdboden befinden, und wieder 12 Fuß höher ſollen die Gleiſe für den Lokalverkeht gelegt werden. Da geſonderte Gleiſe für Perſonen und Fracht vorhanden ſind, und auf jedem Gleiſe nur in derſelben Richtung fahrende Züge verkehren, ſind auf der neuen Bahn Kakaftrophen beinahe vollſtändig ausgeſchloſſen(). Die Koſten der Bahn ſollen ſich nicht viel höher ſtellen als die der gewöhnlichen, zu ebener Erde geführten Bahnen. Als Betriebskraft will Herr Carpenter Elektrizität verwenden und„mit Leichtigkeit“ eine Schnelligkeit von 200 Meilen erzielen. Es werden beſondere Gefanhren mit der Anwendung einer ſolchen Schnelligkeit nicht verknüpft ſein, da ja keine Hinderniſſe auf den Gleiſen anzutteffen ſind. Allerdings wäre der Widerſtand der Luft in Berückſichtigung zu ziehen, aber auch dafür weiß der Erfinder Rarh. Er würde dem Mokor eine koniſche Geſtalt geben. Schneeblokaden find auf der neuen Bahn nicht zu fürchten, und um die Wegſchwemmung des Bahnbrettes bei Hochwaſſer zu verhüten, wird daſſelbe ſo feſt gegründet und „berankert“ wie ein Newyorker Wolkenkrager. Bei jeder Stakion wird ein Theil des für die Frachtzüge beſtimmten Gleiſes be⸗ weglich ſein. Soll nun ein Frachtwagen an der bekreffenden Station zurückgelaſſen werden, ſo läßt man ihn einfach abkuppeln und auf dem beweglichen Theil des Gleiſes ſtehen. Dieſer Thent wird dann durch eine beſondere Vorrichtung geſentt, und der Waggon auf einem ſchrägen Gleiſe zur ebenen Erde gebracht. Beſondere Telegraphenleitungen ſollen vollſtändig wegfallen; die Schienen werden alle Aufgaben von ſolchen erfüllen. Carpenter hat bereits 76 Erfindungen gemacht, die ihm ein großes Ver⸗ mögen eingebracht haben. Er iſt feſt überzeugt davon, daß ſein neueſtes Projekt auch ausführbar iſt, und daß ſich bald Kapital finden wird, um es in die Wirklichkeit zu verſetzen. — Der Geiſterſpulim Kingstoner Senals⸗ haus. Aus Kingſton im Staate New⸗Qork wird eine merk⸗ würdige Spukgeſchichte berichtet, die von den abergläubiſchen Amerikanern natürlich geglaubt wird. In dieſem Städtchen, wo jeder Platz und jeder Buſch an den Pakriotismus der Helden von 4776 erinnert, befindet ſich auch das alte Senatshaus, in welchem ſich die Väter des Staates 1777 zur erſten Sitzung ver⸗ ſammelten. Das ehrwürdige Gebäude wurde 1676 von Oberſt Weſſel Ten Broek erbaut und ging in verſchiedene Hände über, bis der letzte Beſitzer es an den Staat verkaufte. Allerlei Legen⸗ den knüpfen ſich an das intereſſante Haus und ſeit Kurzem bringk man gar Geiſterſpuk mit ihm in Verbindung. Vorübergehende, ſowie in der Nähe wohnende Leute wollen in beſonders ſtillen Nächten und natürlich ſo um die Geiſterſtunde herum, zauberiſches Geigenſpiel aus dem Innern des Senatshauſes erklingen gehörk haben. Ein alter, ſchon ſeit mehr als 50 Jahren in der Nachbar⸗ ſchaft hauſender Sonderling ließ ſich nun kürzlich herbei, folgende romantiſche Geſchichte zu erzählen, welcher mam, da ſie eine gar gruſelig intereſſante Erklärung für die geiſterhaften Violintöne enthält, allgemein Glauben ſchenkt. Vor ſehr langer Zeit ſo berichtet der Greis— lebte in dem Hauſe ein alter Hollän mit ſeiner Tochtet, die er don allem Verkeht abgeſchloſſen ee ee le—- Aunch— zioch utem 6 — cpatae im ubm uusgz eee aee wih de Tͤ be nen neing ued nt ilaeung enn n Mn, ee e as n uuse! uaegz up ie eenene e e ee e e eeen“ uſslplarfl abpc TiSiee ie ee ee ee e n— eng doud ueee— ecg ue we eee ne ee eep5 21e8 een eeeeeet e e ee dͤie ee ee eg zut zagze ee:— Spvig nagnad jvaauach nk unjdsinaduiz uzui gun eneee beee e cen nepeng aben 8 0“ eenen ue ne oggbunznsgzg ddea uget; „ eeee eenen eeee ee efuug; n een weeeeen e eeee ee ee eee ein mun een eeeeee t ee een bg gun dagsgen 61 en eee eeee eee v50 Jn n Aig unzogz“ „Ae e be ne wrnnteß euem waec u eee— ee e g mnpfiag Bunten aeben lee ee we a e ee eee nagdc cg ee ee eeen eeeen neee eent e en önzz pte ee v eet eed e; e2f p dic gguugz zac monbag we aee eee eee en lin e eeeee ſe ee Sene ween ncee ne ne enee a2gn“ „ulanag anu ee ae eh weee l e eee e uen Maeeen un J0 lnn n Nö Waiuteenen euugz n& cge n lee e dee e e“ eeee egpeſß Sg uhe, ee beg een ee eg 5 9fl cp:u Ilig n ueupzeß nk zlune weee eeneg a een eee e eeneee ae en ehee e eg aza20 ne ben eee eeee een ee Soanulpc uspig hog ee lee ee ne eeneunege 6 auhezög eene eneedee eun aheec ach aegel uf uusct de ieeee en ie len an een eeeeeg e2951 Aant e ehe ben eete i iccng d un ig 91219 45 Zuagef uazönz 210 u1 leh adubu vg 21 usgunzl Sossbunbeng Crpagdsn Mnagtpugg) 18 c ue engueangz uag gnv deeie Jiee s01 110 Gdiof Bangelzog) „ugadſag s e e eeene een neeht e weee e lulch „waſch maer eemeegz“ ie eeeee eeeet ne beeebn iin e ee eeieeee eeeg e en e: eg eeegene ee wie ee eeee ee ec u be eeeee ee eee en eee a e en ͤeeen„bunene ege as uß z— deen eetg ge ee upg Ang“ „IIel Aeeet den en ae e ee en ne Sp einel e Ines ue ubrdd eie eeeen eeee eeeee ee een eeg ei— eg unzz“ „intlzegg uach! bl e e eee e eh eee bee lhee e— n5⸗ urpeg ue— eeneee ee— og waude nocp! 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Ihr Geſicht lag wie eine Schneeflocke an ſeiner Bruſt⸗ „Eins iſt ſicher, Lucie,“ fuhr er fort.„Beim Morgengrauen muß ich B. erreicht haben, ſonſt ſind meine Depeſchen hier Rutzlos.“ „Aber B. iſt doch noch ſo ſchrecklich weit entfernt—“ „Ich weiß. Aber wenn ich recht, recht viel Glück habe, erwiſche ich vielleicht irgend wo ein Pferd— wenn nicht— nun ſo muß ich laufen— Gott weiß, wie ich dann hinkomme— aber hin muß ich—“ „Und wenn mein Vater Dich entdeckte?“ Meyne zuckte die Achſeln. „O, der ſteht in ſeinem Herzen auch auf der Seite der Buren, wie Ihr alle! Iyhr kennt uns, Ihr habt uns ſchätzen gelernt und wißt, daß wir unſere Heimath vertheidigen. Aber fatal wäre es nichtsdeſtoweniger. Eure Beſitzung liegt auf engliſchem Gebiet, Eure ganze Habe iſt in den Händen unſerer Feinde. Ihr könnt nicht um Euer eigenes Wohl ſo handeln, wie Ihr möchtet. Uebri⸗ gens, wo iſt Dein Vater, Lucie?“ „Unten in der Halle mit Hauptmann Morton,“ flüſterte Lucie in klagendem Tone. 755 7 „Morton!“ Meyne prallte förmlich zurück. Seine Wangen erbleichten jäh.„Dann bin ich verloren— wenn ich nicht zum Fenſter hinauskann.“ Er wandte ſich dieſem zu, Lucie hielt ihn jedoch mit ver⸗ zweiflungsvoller Geberde zurück. „Du kannſt nicht! Seit zehn Minuten iſt das Haus von allen Seiten umzingelt,“ flüſterte ſie, während ihr Geſicht ſchmerzlich zuckte und Thränen aus ihren Augen ſtürzten.„Haupt⸗ mann Mortons Leute liegen im Garten, in der Küche, überall. Es heißt, ein Spion ſei in der Umgebung verſteckt und es wäre möglich, er käme ſpäter hierher—“ Meyne ſchwieg. Seine Stirn war finſter gefaltet, die Lippen waren feſt auf einander gepreßt. „Dieſer Schuft, dieſer Morton—“ „Ja, er iſt ein Schuft,“ murmelte Lucie,„und dennoch will Vater, daß ich ihn heirathe.“ „Nicht, ſolange ich noch einen Athemzug in mir verſpüre,“ erwiderte er, ſie leidenſchaftlich an ſich ziehend.„Was haſt Du, Liebling?“ „Laß mich einen Moment nachdenken— ſei ſtill—“ flüſterte ſie, ihm die kleine Hand auf den Mund legend.„Jede Sekunde iſt koſtbar—“ Lucie nahm alt ihre Selbſtbeherrſchung zuſammen. Jetzt war keine Zeit zu Thränen und Klagen, handeln mußbe ſie. Wenn Meyne entſchlüpfen konnte— gerettet wurde— durch ihre Hilfe! „Es gibt nur einen Ausweg, Ernſt! Du mußt durch die Halle gehen. Wenn Du durchs Fenſter entweichſt— es wäre Dein ſicherer Tod!“ „Aber Morton iſt in der Halle—“ „Ja— und er hat den Schlüſſel zur Hausthür,“ verſetzte ſte mit bitterem Lachen.„Ich kann Dich nur retten, indem ich des Anderen Thorheit benutße. Ich muß lügen, heucheln, ihn täuſchen — überliſten! Oh!“ Lucie legte ſchaudernd die Hand über die Augen.„Warum kann man nie den geraden Weg gehen! Gott hat uns Frauen keine andern Waffen gegeben als unſere Augen, unſere Lippen— unſere Schönheit. Wenn wir ſiegen wollen, müſſen wir zur Liſt u. Verſtellung greifen. Aber es iſt um Deinet⸗ willen— Ernſt— ich werde mich haſſen— vielleicht wirſt auch Du mich haſſen—“ „Lucie— Liebling—“ „Nicht ſo, Ernſt!“ ſagte ſie fieberhaft ſich von ihm los⸗ machend.„Ich will— ich muß Dich retten. Höre mir zu. Ich bringe Dir Philipps Raſierzeug— ein Kleid und einen Shawl von Anna, die in Deiner Größe iſt. Du mußt Dich in ein Weib berwandeln das Uebrige überläßt Du mir, Du biſt ja ſo tapfer — ich will es auch ſein.“ Mit dieſen Worten verließ Lucie das Zimmer. Meyne blieb zurück. Nach kaum fünf Minuten kam ſie wieder, auf einem Arm kin wollenes Kleid, einen Hut und ein Umſchlagetuch tragend. „Schnell, ziehe das über Deine Uniform,“ ſagte ſie mit einem Verſuch zu lachen, der jedoch einen ſchweren Seufzer ver⸗ deckte.„Raſiere Dich ſchnell, Ernſt— und wenn ich von unten herauf Anna rufe, ſo komm! Doch wie erfahre ich, ob Du ge⸗ rettet biſt?“ Er flüſterte ihr ein paar Worte ins Ohr, dann drückte er ſie innig an die Bruſt. „Gott beſchütze Dich und mich!“ flüſterte er bewegt, als er ſie zum Abſchied küßte. Einen Augenblick ſpäter war ſie ge⸗ gangen. Unten in der Halle, behaglich in einen Armſtuhl vor dem Kamin ausgeſtreckt, ſaß Hauptmann Morton. Wer das Haus verließ, mußte an ihm vorüber. Von Zeit zu Zeit flogen ſeine ſcharfen Augen den Flur auf und ab, wie wenn ſie ſogar die Wände durchbohren wollten. Es war ein hübſcher Mann, obgleich ſeine Züge verlebt aus⸗ ſahen. Die grauen Augen hatten einen lüſternen Ausdruck, der ſich jetzt noch verſchärfte, als er Lucie die Treppe herunter kom⸗ men ſah. „Träumend, wie immer, begann ſie mit ihrer weichen Stimme und einem ſo herzgewinnenden Lächeln, daß er ſich wie verzaubert in ihren Anblick verſenkte. „Träumend?“ wiederholte er.„Ja, ich dachte an Sie,“ fuhr er fort, ihr mit faſt beleidigender Bewunderung ins Geſicht ſtarrend und ihre Geſtalt förmlich mit den Augen verſchlingend. Sie ging an ihm vorüber und auf die Hausthür zu, an der ſie ungeduldig rüttelte. „Nicht ſo, nicht ſo,“ ſagte er lachend,„der kleine Vogel iſt ge⸗ fangen.“ „Verſchloſſen? Warum! Ach ſo, ich vergaß. Aber Herr Hauptmann, ich muß mein Mädchen in die Stadt ſchicken— Sie müſſen öffnen!“ Er ſchüttelte den Kopf. „Wer weiß, ob wir Ihrem Mädchen trauen können. Am Ende iſt ſie unſern Feinden günſtig geſinnt—“ Lucie warf den Kopf zurück und lachte, ein entzückendes luſtiges Lachen. * „Anna verräth nur Diefenigen, die auch meine Feinde ſind! Doch wie Sie wollen.“ Sie kam zurück und ſetzte ihren Fuß— einen winzigen entzückenden Fuß in eleganten Schuhen— auf den Kamin. Ihre Blicke waren voll Koketterie als ſie ſich nach dem Offizier umſah. Sie machten ihn kühn— ſie verwirrten ihm die Sinne. Er beugte ſich vor und erfaßte ihre Hand. „Ich möchte nur wiſſen, ob Sie ahnen, wie ſchön, wie be⸗ zaubernd Sie ſind, Lucie!“ „Jedenfalls weiß ich, daß Sie ſich ſtellen, als ob Sie ſo dächten“— gab ſte mit einem Lächeln zurück, das zwei allerliebſte Grübchen in den Wangen ſichtbar werden ließ. „Mich ſtellen! Ich ſtelle mich nicht blos ſo! Sie ſind das ſchönſte, anbetungswürdigſte Mädchen, das ich je geſehen!“ Sein heißer Athem ſtreifte ihre Wange; er ſtand jetzt neben ihr. Sie rührte ſich nicht, ſie wich nicht zurück vor ihm, obgleich ihr ganzes Innere ſich gegen ſeine Nähe empörte. Sie ſchlug die Augen nieder, die Farbe kam und ging in ihrem Antlitz. Da ſtahl ſich ſein Arm leiſe um ihre Geſtalt. Sie wandte ſich halb von ihm ab und rief halblaut„Anna“. Auf der Treppe ertöntken Schritte. Lucie hielt den Athem an. Jetzt— jetzt mußte ſie Alles wagen. „Auf der Treppe erſchien eine ältere, in ein Umſchlagetuch gehüllte Frau, die einen großen runden Hut auf dem Kopfe trug. Morton ſtreifte ſie mit einem ungeduldigen, unmuthigen Blick. „Anna,“ ſagte Lucie mit feſter Stimme.„Du kannſt Dich ruhig wieder ausziehen und bei der Näherei bleiben. Die Thür darf nicht geöffnet werden. Es thut mir ſehr leid— ich hatte mich ſo auf die Früchte gefreut— vielleicht morgen.—“ „Liegt Ihnen ſo ſehr viel an dieſen Einkäufen?“ fragte der Ofizier, Lucies Hand drückend. „Nun ja. Aber die Wünſche einer Frau müſſen ja vor der Gewalt des Mannes immer weichen,“ erwiderte ſie leichthin.„Sie wiſſen das, Herr Hauptmann.“— Der Duft ihres Haares, die Blumen an ihrer Bruſt, ihre ganze Nähe berauſchte ihn. Er war jetzt wie Wachs in ihren Händen. will nicht Derjenige ſein, der Ihnen einen Wunſch vereitelt, „Nein, es iſt nicht ſo!“ gab er leidenſchaftlich zurück.„Ich Ducie.“ Dabei langte er den Schlüfſel aus der Taſche und ließ ihn vor ihren Augen hin und her pendeln.„Ich räume Ihnen da eine Gunſt ein, die ſonſt kein Menſch von mir erlangen würde, aber— ich will eine Belohnung dafür haben. Geben Sie mir einen Kuß dafür!“ Wahrlich, ein ſchwerer Preis! Lucie ſchwindelte es, ein Nebel ſchien vor ihren Augen zu liegen— ſie hätte vor Scham und Ekel aufſchreien mögen— aber mit einem Geſicht, weiß wie das einer eiche, duldete ſie dieſe Zärtlichkeit. 25 Meyne machte einen heftigen Schritt vorwärts, eine Sekunde Aber er beſann ſich. Es war feige, dazwiſchen zu kreten — bravp, ruhig zu bleiben. Am Liebſten hätte er Morton nieder⸗ geſchlagen— aber damit würde er nur Lucie in Gefahr ſtürzen And ihr ſchweres Opfer unnütz machen— beider Zukunft zerſtören und ſein eigenes Leben aufs Spiel ſetzen. Mit ſchneller Bewegung öffnete Morton die Thür und ließ die alte Frau hinaus. 45„Machen Sie ſchnell“ ſagte er rauh,„und bleiben Sie nicht ge.“ — Wortlos ſchritt Meyne hinaus. Der Regen ſchlug Morton und Lucie ins Geſicht, als ſte auf der Schwelle ſtanden und der Fortgehenden nachblickten. Als ſie am Gartenthor von der Schildwache angehalten wurde, rief Morton laut: des„Laßt ſie paſſteren! Sie hat meine Erlaubniß.“ Und dann— dann wurde es finſtere Nacht vor Lucies Augen. Sie taumelte, faßte mit den Händen in die Luft und ſank mit leiſem Stöhnen ſchwer gegen Mortons Schulter. „Um Gotteswillen, Lucie, was iſt Ihnen?“ rief dieſer er⸗ ſchrocken. Aber Lucie gab keine Antwort. Sie hatte Alles auf's Spiel geſetzt und— gewonnen. Durch die Klugheit eines Weibes und die Verblendung eines Mannes gelangte Meyne unangefochten durch die Linien der Feinde und führte ſeine hochwichtige Aufgabe erfolgreich aus. Einige Tage ſpäter erhielt Lucie einen Brief, der, geöffnet, nichts weiter enthielt, als— ein weißes Blatt. Sie erhob mit gerötheten Wangen und fliegendem Athem die Hände zum Himmel empor. „Gerettet“— murmelte ſie—„wir ſehen uns wieder—“ Heiße Kaſtanien. Skizze von H. vb. Götzendorff⸗Grabowski, (Nachdruck verboten.) Es iſt in Wien. Und es iſt um Weihnachten. Jedes Schau⸗ fenſter, jedes Menſchenantlitz, ja, die Straße ſelbſt trägt für den, der es ſehen will, die Signatur des Feſtes, das wie kein anderes die Geldbörſen, aber auch die Herzen zu erſchließen vermag! Komteß Mizzi ſitzt neben der Gräfin Mutter in der eleganten Equipage, weſche ihr in Zukunft immer zur Verfügung ſtehen wird— bisher gab es nur Miethskutſchen!— und ſchaut mit der Miene der künftigen Millic mauf die armen Fußgängerinnen herab, die mit dem ſchmutzigen, halb zu Waſſer gewordenen Dezemberſchnee kämpfen müſſen. Der Komteſſe gegenüber ſizt Sir William Lytton, ihr Ver⸗ lobter, ein ernſtblickender Mann in mittleren Jahren, der Typus des vornehmen Engländers. Sir Wi Winterhotels in allen Hauptſtädten und Sommerreſidenzen in allen faſhionablen Villeggiaturen. Komteß Mizzi— eine Wetter⸗ ſtein⸗Trutzingen, Linie der Reichsunmittelbaren!— hat den Nabob in Iſchl kennen gelernt; er, den bisher alles Weibliche kalt gelaſſen, verliebte ſich auf dem Fleck in die reizende, kleine Dame, welche ſo kindlich lachen, ſo pikant plaudern, ſo unnachahmlich ſouverän blicken konnte, wenn es galt, mi inder Blaublütigen den Standesunterſchied ohne Worte klar zu machen. Eine Woche lang zog er, unter einer Schaar anderer Anbeter, von denen mancher feuriger, keiner aber ſo ſchwerwiegend war, als er! regelrecht an ihrem Triumphwagen, dann verlobten ſie ſich. Und nach Neufahr ſoll die Vermählung ſtattfinden. Gegenwärkig ——2 2—2 4 41 JSSe S halten ſich die Gräfinnen, welche eigentlich in Graz domiziliren, als Sir Williams Gäſte in deſſen prächligem Ringſtraßen⸗Palais auf, gedenken auch das Weihnachtsfeſt hier zu verbringen.—— Langſam fährt der Wagen, von Simmering kommend, durch den Rennweg. Man beabſichtigt im Kloſter der Sale⸗ ſianerinnen einen Beſuch abzuſtatten, unter deſſen diſtinguirten Zöglingen ſich zur Zeit eine Wetterſtein⸗Trutzingen— Linie der Nicht⸗Reichsunmittelbaren— befindet. Mizzi denkt mit Genugthuung daran, wie die junge Couſine ihren eleganten und koſtbaren Pelz, ein Geſchenk des Verlobten, bewundern wird; er repräſentirt ja ein kleines Vermögen! Von dieſen angenehmen Gedanken wird ſie durch Sir Wil⸗ liam abgelenkt, deſſen ruhiges Antlitz im Moment einen ihr un⸗ gewohnten, wie von innen heraus belebten Ausdruck trägt. „Siehſt Du dort drüben jenen Kaſtanienverkäufer, Dearye“ fragt er jetzt.„Der muthet mich an wie ein Bild aus meiner Kinderzeit und ruft mir ganz beſondere, ſchmerzlich⸗ſüße Er⸗ innerungen wach!... Ich fühle in dieſer Minute ein geradezu brennendes Verlangen danach, hinüberzugehen und ein paar heiße Kaſtanien friſch vom Roſte weg zu verzehren! Eine recht excentriſche Laune, nicht ſo?“„Etwas excentriſch iſt ſie ſchon!“ lachte Komteß Mizzi.„Aber Ihr Gentlemen von jenſeits des großen Waſſers habt ja den„Spleen“ frei!“ ſie iſt gleich dabei, mit Sir William auszuſteigen und heiße Kaſtanien vom Roſte zu ſchmauſen. Sie hat das noch niemals gethan und findet den Spaß köſtlich! Der Wagen kann ja am Schwarzenberg⸗Palais halten, wenn Mama ſo gut ſein will, ein paar Minuten zu warten. Die Gräfin Mutter will„ſo gut ſein“, wie immer, wenn es ſich um Komteß Mizzis Wünſche handelt. Das Brautpaar ſteigt aus und ſchlendert langſam auf den Stand des Kaſtanien⸗ verkäufers zu. Die Sonne iſt unterdeſſen herausgekommen und weckt einen leuchtenden Widerſchein in Sir Williams ernſten, grauen Augen. „Wie fröhlich Du ausſiehſt!“ bemerkte Komteß Mizzi. „Ordentlich jünglingshaft!“ Er lächelt.„Jugenderinnerungen, ſelbſt wenn ſie trüber Art ſind, tragen eine verjüngende Zauber⸗ kraft in ſich! Es macht mich auch glücklich, daß Du bei mir biſt, Deary,— gerade jetzt, wo mich die Vergangenheit ſo plötzlich in ihren Bannkreis gezogen hat! Eine Vergangenheit, von welcher Du, als meine künftige Gattin, Kenntniß erhalten mußt.“ „Das klingt ja höchſt myſteriös!“ ſcherzt die Komteſſe. „Handelt es ſich etwa um eine Liebesgeſchichte?“ „Keineswegs.—— Du haſt niemals nach den Einzelheiten meines Vorlebens gefragt, Mizzi, obwohl Dir bekannt iſt, daß John Lytton, Lord von Clifford, nicht mein rechtmäßiger Vaker war, ſondern mich nur an Kindesſtatt angenommen hatte.“ „Was war da zu fragen? Es kommt doch oft genug vor, daß reiche, kinderloſe Leute einen verwaiſten Neffen oder der⸗ gleichen adoptiren.“ 5 „Ich war aber kein Verwandter des Lord, meine Liebe! Ich war nichts mehr und nichts weniger als jener Burſche dort drüben, der in ſeinem dünnen Rocke zu frieren ſcheint, obſchon er neben dem Wärme ſpendenden Röſtofen ſteht. Ich war nichts als ein armer, freund⸗ und heimathloſer Kaſtanienverkäufer!“ Komteß Mizzi ſtarrt ihren Verlobten mit weit geöffneten Augen an. Iſt er plötzlich wahnſinnig geworden? „Sir William!“ ſagt ſie nur, unbewußt eine formellere An⸗ rede gebrauchend. Für den Augenblick entgeht ihm ihr Entſetzen; ſeine Erinnerungen ſind momentan ſtärker als die Gegenwart. „Es war hier in Wien, Deary,“ fährt er in kräumeriſchem Tone fort—„und es war auch gerade um Weihnachten, wo ein armer Teufel ſeine Verlaſſenheit tiefer als ſonſt empfindet. Ich ſtand mit meinen Kaſtanien in einer Ecke neben dem Parlamentsgebäude und rechnete die kärglichn Einnahmen des Morgens zuſammen, als ein Wagen— der Wagen, in welchem mein Schickſal ſaß!— in unheimlicher Geſchwindigkeit den Franzensring herabgejagt kam! Seine Inſaſſen, zwei ältere Herren, ſchienen rathlos. Der Kutſcher hatte offenbar die Ge⸗ walt über ſeine ſcheugewordenen Pferde verloren; es mußte ein Unbeil geſchehen, wenn die raſenden Thiere nicht rechtzeitig zum Stehen gebracht werden konnten! Nachdem ich das erkannt, flog ich auch ſchow vorwärts,— ohne viel Ueberlegen. Für mich ſtand 55 — 2 Wilh. Vauder, J 4, 1 Manmpeim, 18. Dezember. General⸗Anzeiger Neu! Neu! Sauerstoffwasser! Der Hauerſtoff⸗Fabrik Berlin iſt es gelungen, mit Sauerſteff 12 Mineralwaſſer herzuße len, welches durch ſekuen Gehalt an auerſtoff einen hohen therapentiſchen Werth erhalten bat. Hergerragende mevizinſſche Antoritäten haben ſich bereits in ſehr Weiſe über die Wirkung des Sauerſtoffwaſſers bei eme und Magenaffektionen zc. geäußert und daſſelbe als an⸗ genehm erfriſchend, der Geſundheit ſehr zuträgliches Tafelwaſſer warm empfohlen. 38409 Die umerzeichneten Fabrikanten haben die alleinige Fabrikation don Sauerſtoffwaſſer füe Maunheim u. Ungebung erworben und empfehlen daſſelbe in ſtets friſchen Füllungen. M. Lang& Co.] Euil Schnarchendarf vofm. A. Friedrich echw etziugerſtr. 64 Kaufhaus 4, 6 Teen 700 reieh 1266 felophon 1292. 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