Siege verwandelt. Das iſt die gewaltig verä Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der voſt ſte metragen unter Nr. 2870. Abouuement 60 Pig. monuatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. inel. Voſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Bfg. Einzel⸗Mummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Bfg. GBadiſche Volkszeitung.) E&, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Manunheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Zerantwortlich: für den volit. und alla. The Dr. Paul Harms. für den lok. und brov Theil: Fruſt Müller. für den Inſeratentheil Kari Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Typoarapbiſche ee 155„„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. E 6, 2 Nr. 404.(Abendblatt.) Old England wird durch die unerbittliche Ueberredungskunſt der Thatſachen nachgerade zur Einſicht gebracht, in was für eine kritiſche Lage ſein Kolonialreich gekommen iſt. Mit den Zeiten des indiſchen Aufſtandes, zu Ende der fünfziger Jahre, vergleichen die Blätter die betrübliche Gegenwart. Das Zugeſtändniß iſt für den Hoch⸗ muth britiſcher Zeitungsmänner und ihres Leſepublikums freilich groß genug, aber es reicht doch nicht aus. Denn zu jener Zeit hatte England keinen ernſtlichen Konkurrenten um die Welt⸗ herrſchaft. Rußland war durch den Krimkrieg ſoeben erſt darüber belehrt worden, in welchem Mißverhältniß ſeine wirkliche Macht zu dem anmaßenden Auftreten des Kaiſers Nikolaus ſtehe. Die Vereinigten Staaten hatten mit ſich ſelbſt zu thun und das euro⸗ Peae Feſtland wurde durch die unruhige Politik des dritten apoleon ſtändig in Athem gehalten. In der Folge arbeitete ſich dann das deutſche Reich aus wirrer Zerriſſenheit zur erſten Militärmacht Europas empor, und indem dieſe gewaltige Macht durch faſt drei Jahrzehnte eine zuverläſſige Friedenspolitik ver⸗ Jea ermöglichte ſie es ſich ſelbſt und andern Mächten, auf über⸗ eeiſches Gebiet überzugreifen. All dieſe weitausgreifenden Unter⸗ nehmungen Rußlands, Frankreichs, Deutſchlands und ſogar der Vereinigten Staaten mußten natürlich bald hier bald da auf die Mauern ſtoßen, die das britiſche Weltreich aufgerichtet hatte. Das gab viel„Reibungsflächen“, wie das neueſte politiſche Modewort heißt, das gab viel Zwiſt, das hinterließ viel Groll. Die Ruſſen dergeſſen den Engländern den Berliner Kongreß nicht, die Deut⸗ ſchen den Sanſibarvertrag nicht, die Franzoſen Faſchoda nicht. Und Ruſſen, Deutſche und Franzoſen haben in fremden Welt⸗ theilen Beſitzungen, die unmittelbar an engliſchen Beſitz ſtoßen. Und was für Hilfsmittel haben dieſe Konkurrenten heute, um das Mißgeſchick John Bulls zu beobachten und in alle Welt zu berbreiten! Wenn heute in Südafrika ein engliſcher General ge⸗ ſchlagen wird, ſo weiß es morgen die Welt— wenigſtens ſeitdem ur die Niederlagen nicht mehr dreiſt und ſbe daie in iderte Weltlage, gegenüber den Tagen des indiſchen Aufſtandes. Auf dem Feſtlande uropas iſt tiefſter Friede, dagegen hat das engliſche Weltreich überall europäiſche Nachbarn! Das werden die Engländer merken, wenn ſie wirklich dazu ſchreiten ſollten, die Delagoabai zu beſetzen, zeine Anregung, die vielleicht vorerſt nur als Verſuchsballon los⸗ gelaſſen wurde, die aber unter dem Druck bitterer Noth für bri⸗ tiſche Herzen ſehr an Reiz gewinnen muß. Als deutſche Fachleute 150 000 Mann als die Streitkraft bezeichneten, die der Burenkrieg zur ordnungsmäßigen Führung erfordere, zuckten engliſche Kritker die Achſeln. Jetzt möchten dieſelben Leute am Liebſten von heute auf morgen die allgemeine Wehrpflicht einführen. Als ob das für dieſen Krieg noch etwas nützen könnte! Fehler der Organiſation ſind die, die am Schwerſten gutzumachen ſind. Auch Gambetta ſtampfte Heere aus dem Boden, auch Chanch war ein tüchtiger General; es half Alles nichts mehr, nachdem die Elite der franzöſiſchen Armee ge⸗ fallen, verſprengt, eingeſchloſſen, gefangen war. Und viel beſſeres Material als Gambetta können die Engländer nicht mehr auf die Beine bringen. Da ſind zwar die indiſchen Truppen, kriegs⸗ tüchtige Leute, an das Klima gewöhnt. Aber— wenn nur nicht eben erſt die Erinnerung an den indiſchen Aufſtand wachgerufen wäre! Im indiſchen Aufſtande erwarb ſich der alte Feldmarſchall Roberts die erſten Lorbeern. In Feldzügen gegen Abeſſinier ————ç— Vorarbeiten zur Weltausſtellung. Ein Schweizerdorf in Paris. * Paris, 16. Dezember. Was die Natur uns verſagt hat, Kunſt und Induſtrie ſind im Begriffe, es uns zu verſchaffen: in einigen Monaten wird Paris ſeine Berge haben— großartige, majeſtätiſche Berge, gerade wie in der Schweiz; am Horizont werden ſich die gewalkigen Umriſſe ihrer Ketten abzeichnen, gen Himmel werden ſich ihre ſteilen Spitzen, ihre Kegel, ihre grünenden Gipfel, ihre nackten oder kannenbedeckten Felspyramiden kühn abheben. 5 Vom höchſten Gipfel wird ſich ein Waſſerfall hinunterſtürzen, über deſſen ſchäumenden Fluthen die Sonnenſtrahlen wunderbare Regenbogen heworzaubern werden. Als kleiner Bach wird er dann ein mit Mülen und Sägewerken geſchmücktes Thälchen durcheilen, um zuletzt einen kleinen See zu bilden, deſſen azurne Fläche ein Eckchen des enkzückenden Geländes des Vierwaldſtädterſees wiederſpiegeln wird, Rämlich das alte Wirthshaus bei Treib und die Tellskapelle. An den ſteilſten Abhängen werden Ziegenheerden klettern und auf den mit Sennhütten bedeckten Weiden werden zahlreiche Kühe graſen. Im Graſe werden duftende Alpenblumen ihre Kelche entfalten und Hirten aus dem Oberland, Greyerz und Simmenthal werden uns in die Ge⸗ heimniſſe der Bereitung von Bukter und Käſe einweihen. Die ganze alpine Induſtrie wird da inmitten einer herrlichen Alpenlandſchaft zu ſchauen ſein.— Zehn Minuten von der Madeleine⸗ Kirche und der großen Boulevards entfernt, werden wir mitten im Hirtenleben, in einer wahren Idylle— im Herzen der durch Zauberſtab nach Paris verlegten Schweiz— weilen. Dieſe großartige, in ihren Detafls einzig daſtehende Schöpfung wird den Namen„Schweizer⸗ dorf“ tragen. Es wird die Schweiz ſein, wie ſie in der Erinnerung derjenigen lebt, die ſie geſehen haben, und wie die Phantaſie der Anderen ſie ihnen borzaubevt; die Schweiz mit ihrer wilden Gebirgswelt, ihren an ſchwindelnden Abgründen und ſchäumenden Bächen gelegenen Senn⸗ hütten, iren Hirten und Heerden, ſogar die breiten und langgedehnten und wilde indiſch⸗afghaniſche Bergvölter hat er Glänzendes ge⸗ Montag, 18. Dezember 1899. (Celephon⸗ilr. 218 leiſtet. Den Vernichtungskrieg gegen den Mahdismus hat Her⸗ bert Kitchener mit überlegener Ruhe und eiſerner Energie durckgeführt. Aber haben ſie, hat überhaupt irgend ein engliſcher Truppenführer die richtige Schule durchgemacht, für den Kampf gegen dies eigenartige Burenvolk, das den Krieg offenbar von langer Hand vorbereitet hat, das ſeinen Gegner beſſer kannte als er ſich ſelbſt, und das dem Gegner Verluſt auf Verluſt beizu⸗ bringen verſteht und doch mit ſeinen eigenen Kräften ſo ausge⸗ zeichnet haushält? Es iſt keine angenehme Aufgabe, woran die neuen Männer ihren alten Kriegsruhm ſetzen. Mit unzulänglichen, zerſplitter⸗ ten, geſchlagenen Kräften einen wohlausgerüſteten, zähen, ſteg⸗ reichen Feind anzugreifen, iſt gerade kein Vergnügen. Und wie weit mag der Aufſtand in der Kolonie vorgeſchritten ſein, bis der neue Oberſtkommandirende und ſein Generalſtabschef an Ort und Stelle ſind! Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 18. Dezember. Die preußiſche Kaualvorlage⸗ Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ bringt eine offizibſe Erklärung über den Stand der Kanalfrage, die ſich gegen die „Deutſche Tageszeitung“ richtet. Die„Deutſche Tageszeitung, hatte behaupter, die Vorlage ſolle, nur unweſentlich abgeändert, wieder eingebracht werden, alle ſonſtigen Kompenſationsforde⸗ rungen blieben unberückſichtigt. Die Regierung ſei entſchloſſen, auf dem ganzen Kanalprojekt zu beſtehen und gegebenenfalls das Abgeordnetenhaus aufzulöſen. Demgegenüber wird offiziös feſt⸗ geſtellt, daß die Vorarbeiten für die Kanalvorlage noch nicht pöllig abgeſchloſſen ſind, daß aber ſo viel ſchon mit Beſtimmtheit geſagt werden kann, daß die letzte Kanalvorlage nicht nur durch Berückſichtigung Schleſiens ergänzt, ſondern durch Vorſchläge zur Ausgeſtaltung und Vervollſtändigung des öſtlichen Waſſer⸗ ßraßennetzes weſentlich erweitert werden wird. Ferner ſollen Maßnahmen zur Verbeſſerung der Vorfluth und Beſeitigung von Hochwaſſerſchäden vorgenommen werden. Zum Schluß heißt es, „die nunmehr der Vollendung entgegengehende Geſammtvorlage wird ſo ausgeſtaltet werden, daß die Staatsregierung mit Be⸗ ſtimmtheit auf ihre Annahme rechnet.“ Deutſchlands Seeintereſſen. Eine amtliche Zuſammenſtellung der gegenwärtigen deut⸗ ſchen See⸗Intereſſen befindet ſich in der Ausarbeitung und dürfte dem Reichstag bei Beginn der Berathungen über die Flotten⸗ novelle zugehen. Auch vor zwei Jahren lag den Berathungen über das Flottengeſetz eine Denkſchrift zu Grunde, die eine werth⸗ volle Ueberſicht über den damaligen Umfang des Seehandels und der ſonſtigen See⸗Intereſſen bot; da aber inzwiſchen die deutſchen See⸗Intereſſen eine erhebliche weitere Steigerung erfahren haben, ſo wäre es allerdings von großem Intereſſe, über ihren jetzigen Stand auf Grund der amtlichen Materialien näher unterrichtet zu werden. Nur an der Hand einer vollſtändigen Ueberſicht über die Werthe, die Deutſchland zur See ſchützen muß, läßt ſich ein richtiges Urtheil darüber gewinnen, in welchem Verhältniß die geforderten Aufwendungen für den Schutz der See⸗Intereſſen zu deren Werth ſtehen. Töne des Alpenhorns werden nicht ſehlen. Am Fuße der Berge wird man das Dorf erblicken, und neben ihm werden ſich die Thürme und Wälle der kleinen helvetiſchen Stadt erheben, die ihren Charakter ori⸗ gineller Architektur und ihre Gemeindeungbhängigkeit bewahrt hat. Die berühmte, wie ein altes Meßbuch verzierte Luzerner Holz⸗ brücke wird die Verbindung zwiſchen dem Schweizerdorf und der übrigen Ausſtellung herſtellen. Verläßt man dieſe, ſo wird man zu den mit Zinnen verſehenen Mauern der Stadt Luzern und dann zum Berner Uhrthurm mit ſeinen amüſanten tanzenden Bären und ſeinem krähenden Hahn gelangen. Die„Sbadt“ wird die älteſten Typen der ſchweizeriſchen Archi⸗ tektur bereinigen: alte Häuſer mit Arkaden aus Thun und Bern, Häuſer mit ſpitzem Giebel, mit vorſtehendem Wetterdach und mit ge⸗ malter Fagade.— Man wird die beſcheidene Wohnung, in der J. J. Rouſſeau ſeine Jugend in Genf verbrachte, beſuchen können, ſowie das Wirthshaus, worin die Rachel geboren wurde, das Haus von Peſtalozzi, die Wirthſchaft in Bourg St. Pierre, wo Napoleon bei ſeinem Uebergang über die Schneefelder des großen St. Bernhard frühſtückte. Ich vergeſſe faſt das Schloß von Eſtavaher, deſſen Geſchichte mit der Savohens ſo eng verknüpft iſt; dieſes wundervolle Heldenſchloß, das ſo edel und traurig in ſeiner geſunkenen Größe um den See trauert, der einſt ſeine Mauern umſpülte und deſſen grüne Wellen die graue Faſſade und die ſtolzen Thürme nicht mehr wiederſpiegeln. Die„Stadt“ wird zu gleicher Zeit ein archäoblogiſches und hiſto⸗ riſches Muſeum ſein, eine khätige und lärmende Werkſtatt, wo eine kleine Welt von Arbeitern ihr Handwerk treiben werden: Goldſchmiede, Uhrmacher, Töpfer, Holzſchnitzer, Muſikdoſen⸗Fabritanten, Korb⸗ flechter, Schmiede etc. wird man dort finden. Von der Stadt wird man in die Felder gelangen, von dort in das Dorf, um deſſen Kirche ſich die Holzhäuſer, die Bauernhöfe, die großen Schweizerhäuſer mit ihren ungeheuren Dächern, ihren reizenden Gallerien und ihren feingeſchnitzten Altanen grupptren. Und die luſtigen Wirihſchaften— da die waadtländiſche, dort die keſſiniſche mit ihrer„Pergola“, ihrer breiten Laube, in der die Trinker Schutz finden! Die kleine Kirche wird, wie ſie eß gewöhnt iſt, durch die Die Abherufung des deutſchen Militärattaches aus Paris beſpricht der General du Barail im„Gaulois“. Selbſt⸗ verſtändlich werde die Abberufung des franzöſiſchen Militär⸗ attaches in Berlin folgen. Die Maßregel, ſchreibt der Militär⸗ ſchriftſteller, wird nicht als ein freundliches Verfahren uns gegen⸗ welchen Erwägungen Kaiſer Wilhelm gehorchte, als er ſeinen Militärattaché in Frankreich abbberief. Jedenfalls iſt die Maß⸗ unter dem Eindrucke der Rolle gehandelt, welche dem Oberſt von Schwartzkoppen in der Dreyfusaffäre zugeſchrieben wird. Nach⸗ würdigerweiſe zu, daß die Militärattachés„nichts weniger als unentbehrlich“ ſind, zumal es ſtändiger Brauch iſt, alljährlich Werth legt. Deutſches Reich. Berlin, 7 Des ſchwert ſich über„Nationalliberale Taktik“ und die Abſicht der keit durchkreuzen, ſie braucht nur den Rhein⸗Elbekanal anzu⸗ nehmen. — Bom Doktor⸗Ingenieur.) Der preußiſche Kultus⸗ miniſter hat angeordnet, daß die preußiſchen techniſchen und landwirth⸗ ſchaftlichen Hochſchulen für die Doktorpromotion auch Semeſter, welche zurückgelegt ſind, auf das akademiſche Triennium annehmen dürfen, Italien. 15 Von einem neuen Maffiadrama lommt ſoeben aus Palermo die Kunde. Mit dieſem Dra das eigentlich aus einer ganzen Reihe von Verbrechen beſt in Palermo vorgenommene Verhaftungen zuſammen. Der Beginn der Tragödie reicht Jahre zurück. Bei Colli lagen nämlich ſeit langer Zeit zwei Maffia⸗Parteien wegen des Beſitzes von Ländereien in Streit mit einander. Zur ſchwächeren, nur eiwa 150 Mitglieder zählenden Partei gehörte auch die Familie Stino; die andere Partei verfügte über faſt 500 Leute. Eines Tages richtete die Familie Stino angeblich einen Drohbrief an einen zur anderen Partei gehörigen reichen Grundbeſitzer. Auf Seiten dieſer Partei ward darauf über die ganze Familie Siino das Todesurtheil verhängt. Das erſte Attentat gegen die Siino ward am 11. Oktober 1897 gegen Filippo Siino berübt, verfehlte jedoch ſeinen Zweck. Am 24. Juni 1898 fiel ein Schwager Francesco Siinos unter vier tödtlichen Kugeln. Der 9. Juli 1899 erfüllte an Filippo Siino das Verhängniß, dem er im Jahre vorher glücklich entronnen war, und am 17. Oktober dieſes Jahres ereilte die tödtliche Kugel einen anderen Verwandten der Siino, Nun blieb nur noch Francesco Siino übrig, der ſich davurch der Voll⸗ ſtreckung des Todesurtheils zu entziehen hoftte, vaß er ſeinen Wohnſitz noch Livorno verlegte. Allein Geſchäfte zwangen ihn doch ſchließlich zur Heimkehr. Kaum in Palermo angelangt, kraf denn auch ihn die Rache der feindlichen Maffia⸗Partei. 05 Auch an dieſem neuem Verbrechen der Maffia fällt un⸗ angenehm auf, daß es bisher, obwohl es ſich um eine Kette, um ein ganzes Syſtem von Meuchelmorden handelte, ganz in dem ge⸗ wohnten Dunkel bleiben konnte, während man jetzt plötzlich alle Thäter und Komplicen kennen will! 9 5 Stimme ihrer Glocen das Gcho der Berge erwecken, und beim Eingng eines fröhlichen Hochzeitszugs. wird ihr Glockenſpiel die alten Vafer⸗ ſüße Erinnerungen wachrufen. Im Dorfe werden die Hausinduſtrien der ſchweizeriſchen Alpen vertreten ſein.— Hinter den Geranien und Nelken, die ihr Fenſterlein zieren, wird man die Strohflechterinnen der Grugsre fkit ihrem ſchwarzſeidenen Hauben und langen hängenden Spitzen ſehen; die St. Galler Stickerinnen werden ihre Nadeln in den auf dem Rahmen geſpannten Battiſt ſtechen und in ihrem ſchwarzſammtnen Mieder mit den ſilbernen Doppelketten wird man die Berner Spitzen⸗ klöpplerinnen bewundern können. CVVVV In der Stadt, im Dorfe, auf dem Berge wärd ſich der Bewohner in ſeinem Charakter und in ſeiner Tracht zeigen; er wird ſeine Arbeit und ſeine Geſchäfte verrichten, als ob in ſeinem gewöhnlichen Leben, in ſeiner Exiſtenz nichts geändert worden wäre. Die Schweiz— ſowie Belgien— iſt ein Land, wo man ſehr viele Nationalfeſte feiert. Jeden Sonntag gibt es Feſte an berſchiedenen Orten: Schützen⸗ Ringer⸗, Sängerfeſte, Feſte eines Orpheums oder einer Militärkapelle, Turnfeſte, Feſte für Dies und Jenes. Das„Schweizerdorf“ ſväre ohne Feſte kein ſchweizeriſches Dorf. Sie werden zahlreich und manigfaltig ſein. 1 5 Alles iſt ſtudirt und kombinirt worden, um den Eindruck der Wirklichtett, das Gefühl des echten Gebirges hervorzurufen, um das Schweizerdorf zu einem lebenden Bilde dieſes kleinen Landes zu ge⸗ ſtalten, das mit ſeiner einzig ſchönen Natur und ſeinem beſonderen Charakter, ſeinen alten Sitten und Gebräuchen, mit der künſtleriſchen Einfachheit ſeiner reichen und abwechslungsvollen Architektur das bevorzugteſte und originellſte in Europa ift. Ganze Sennhütten ſind nach Paris kransportirt worden, mit herübergebracht. Von geographiſchem, ethnographiſchem und hiſto⸗ riſchem Standpunkte aus wird es nichts intereſſanteres und vollſtän⸗ Der größte Yheil des Werkes iſt bereits vollbracht. digeres geben. Zwiſchen den Avenien Suffren und La Motte⸗Piguet, auf einem weiten Platze über von dem großen Publikum beurtheilt werden. Um die volle Tragweite des Verfahrens zu ermeſſen, müßte man genau wiſſen, regel inopportun. Höchſt wahrſcheinlich hat der deutſche Kaiſer dem der General ſich über bekannte Vorkommniſſe noch weiter im Sinne des antidreyfuſiſchen Blattes ergangen hat, gibt er merk⸗ militäriſche Miſſionen zu den großen Manövern der Länder zu ſchicken, wo man auf die Ausbildung der Wehrkräfte beſonderen (Die Kreuzzeitung! be⸗ Liberalen,„in Preußen den Konflikt heraufzubeſchwören“. Die Verſchwörung kann die konſervative Partei in aller Bequemlich⸗ an anderen innerhalb des Reichsgebiets gelegenen Anſtalten dieſer Art hingen, wie man erſt jetzt erfährt, zahlreiche in den letten Tagen landsweiſen ertönen laſſen, dieſe Weiſen, die das Herz bewegen und ſammt ihrem ganzen Mobiliar hat man ſie von den Gipfeln der Alpen 4. Kelke: Badiſcher Landtag. Erſte Kammer. .N. Karlsruhe, 16. Degembor, reiherr von Göler über: Rechnungs⸗ er ſtellte den Untrag, die Nach⸗ en. Die Kammer beſchließt ehne In der 8. Sitzung berich kachweiſungen. Der B weiſungen unbeanſtand Debatte in dieſem Sinne. Sodann berichtet Graf von Helmſtatt über das Bu Großh. Minſteriums des Großherzoglichen Hauſes und der aus Angelegenheiten für 1900⸗01 III B. Außerordentlicher E Geſandtſchaftsgebäude in Berlin. Geh. Commerzienrath D degrüßte die Vorlage. E t8 1— iffené Der badiſche Geſandte hat dem Handel ſchon große Dienſte geleiſtet und ſeinem Einfluß iſt es zuzuſchreiben, daß verſchiedene Wünſche bezüglich des Anlaufens der vom Reiche ſubven⸗ tionirten Dampfer in Erfüllung gegangen ſind. Freiherr von Göler begrüßte mit großer Genugthuung das Vorgehen beim Erwerb des Gebäudes. Ich wünſche, daß in dem neuen Geſandtſchaftsgebäude der Geſandte für die Intereſſen des Reiches und der badiſchen Heimath ſo erſprießlich wirke, wie dies ſeit 28 Jahren der Fall war. Das hängt aber weſentlich davon ab, welche Inſtruktionen die Regierung dem Geſandten gibt, Inſtruktionen, die unabhängig ſein müſſen von allen anderen Inſtruktionen. Nachdem Miniſter von Brauer für die wohlwollende Behandlung der Poſition gedankt, wurde ſie angenommen und dann die Sitzung geſchloſſen. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 18. Dezember 1s9 Weihnachtsbeſcheerungen in den Knabenhorten. Wie alljährlich ſeit Beſtehen der ſo ſegensreich wirkenden Knaben⸗ Horte, fanden auch diesmal die üblichen Weihnachtsbeſcheerungen am letzten Sonntag vor dem Chriſtfeſt ſtatt. Den Anfang machten Hort 2 und 3, welche ihre Weihnachtsfeier geſtern Nachmittag 3 Uhr gemein⸗ ſam in der Friedrichsſchule abhielten. Der erhebenden feſtlichen Ver⸗ unſtaltung wohnten bei die Herren Landgerichtsrath Wengler, Max Stockheim, Kaufmann Berge, Bürgermeifter v. Hol⸗ lander, Profeſſor Behaghel, Kaufmann Hermann Glaſer, J. Peter und Joſef Leonhar d. Die Feier wurde eröffnet durch kurneriſche Aufführungen und Geſangsreigen in der Turnhalle, die unter der abwechſelnden Leitung der Herren Hortleiter Göller, Reinhard Schmitt und Nickel exakt ausgeführt wurden und die Freude aller Zuſchauer erregten. Sodann begab man ſich in den Aulaſaal, wo ein mächtiger Chriſtbaum brannte. Hier ſangen die Knaben das Lied„Wenn Alles ſich wieder belebei“. Im Anſchluſſe hieran ergriff der erſte Vorſitzende des Vereins Knabenhort, Herr Landgerichtsrath Wengler, das Wort. Er wies in ergreifenden Worten hin auf das Paradies der Jugend, welches der Verein Knaben⸗ hort den Kindern bewahren wolle. Redner dankt allen Denen, welche die Beſtrebungen des Vereins mit Rath und That ſo kräftig unter⸗ ſtützen, vor Allem aber dem Stadtrath, der in nicht hoch genug an⸗ zuerkennender Weiſe dem Verein ſeine Hilfe angedeihen laſſe. Im WMeiteren gedenkt Redner der Gründung des Vereins für Mädchenhorte und wünſcht, daß beiden Vereinen auch fernerhin die reiche Unter⸗ ſtützung aller edeldenkenden Menſchenfreunde nicht fehlen möge, damit ſte den an ſie herantretenden großen Anforderungen in vollem Maße entſprechen können. Zum Schluß dankt Redner noch für die Weih⸗ nachtsſpenden, welche diesmal in reichem Maße eingelaufen ſind, und richtet Worte der Ermahnung an die Knaben. Es fand ſodann die Deklamation eines Gedichts und ein nochmaliger Geſang ſtatt, woran ſich die Aufführung eines hübſchen, ſinnigen Weihnachtsfeſt⸗ ſpieles, verfaßt von Herrn Hortlehrer Göller, reihte. Mit dem Ge⸗ ſang eines Weihnachtsliedes und einer Schlußanſprache des Herrn Lehrers Göller, in welcher er die Knaben zur Dankbarkeit gegenüber ihren Woththätern ermahnte, ſowie der Verkheilung der Gaben an die Kinder fand die Feier ihr Ende. In den an den Aulaſaal grenzen⸗ den Zimmern waren die Handarbeiten der Knaben ausgeſtellt, welche allſeitige Anerkennung und Bewunderung fanden. Die Weihnachtsfeier des Hortes 1 fand geſtern Nachmittag in der Turnhalle des alten Neckarvorſtadt⸗Schulhauſes ſtatt und hatte ſich zu derfelben ein ſehr zahlreiches Publikum eingefunden. Die Feier begann mit turneriſchen Vorführungen der Hortzöglinge, unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Bruder, und beſtanden aus Flankenmarſch, Barren⸗ und Langſtabübungen, welche alle von den Zöglingen vor⸗ krefflich ausgeführt wurden. Mittlerweile waren die Lichter eines mächtigen geſchmückten Tannenbaumes entzündet worden und nachdem die Knaben ein Lied geſungen, hielt Herr Stadtpfarrer Simon eine dem Geiſte des Feſtes entſprechende Rede. Er dankte der Stadtver⸗ waltung für die Unterſtützung, welche ſie dem Horte zu Theil werden laſſe, wie auch allen Gönnern und Freunden desſelben und führte aus, daß die Horte immer mehr und mehr Anklang finden bei den Be⸗ wohnern unferer Stadt; ferner richtete er ermahnende und beherzigens⸗ werthe Worte an die Zöglinge und ſchließlich dankte er Namens des Vorſtandes den Leitern des Hortes, den Herren Hauptlehrern Bru⸗ det und Fröber, für ihre große Mühewaltung.— Liedervorträge ———2 err don mehr als einundzwanzigtauſend Quadratmetern— mehr als zwei Hektare— erhebt ſich die erſte neunhundert Meter lange Gebirgskette mit ihren Nadeln und Kegeln und verbirgt die höchſten Gebäude des Grenelle⸗Viertels. Im Frühjahr wird dieſer Berg grünen und blühen wie die Mutieralp; ſie wird ihren Schmuck von ſchönen glänzenden Tannen, don kräftigen Alpenpflanzen, von blauen Enzianen, roſenrothen Rhovdodendrons und gelben Arnicas erhalten. Er wird am Horizont auftauchen, als ob er aus der Erde, aus dem Pariſer Boden heraus⸗ gewachſen wäre; denn die Ingenieure Ch. Henneberg und J. Alle⸗ mand— die beiden Schöpfer des Schweizerdorfes— laſſen, o Wunder, Berge in der Pariſer Umgebung wachſen, wie die Gärtner Rüben großziehen. Der„Berg⸗Sonnen“ iſt nicht für Jedermann; er koſtet Millionen und wvie viel Geduld und Arbeit! Seit einem Jahre ſind dreihundert Arbeiter, Maurer, Zimmerleute, Schreiner auf dem Bauplatz des Schweizerdorfes beſchäftigt. Man hat mit ungeheuren Balkengerüſten angefangen, mit Hölzern von großen! Dimenſionen, die einen Wald von mehreren Hektaren repräſentirten. Einzelne Balken haben eine Länge don 40 Metern, ungefähr hundert Männer waren erforderlich, um ſie auf der Schulter zu tragen. Seit einigen Tagen ſind dieſe babylo⸗ niſchen Gerüſte mit Brettern bedeckt, worauf man große Kiſten befeſtigt hat; mit Erde gefüllt werden dieſe Kiſten die Bäume und Gebüſche kragen, welche den Berg grün machen ſollen. Da wo der Berg ſchroff und kahl werden ſoll, wo Vorſprünge und Höhlen, Schluchten und Abgründe entſtehen ſollen, werden nach Abgüſſen, die n den Alpen ſelbſt gemacht werden, Felſen aus Stoff(Miſchung aus Vyps und Werg) gebildet. Dieſe Nachahmung wird mit ſolcher Voll⸗ kommenheit ausgeführt werden, daß man die veyſchiedenen geologiſchen Schichten erkennen wird, welche der ebenfalls nach wiſſenſchaftlichen Angaben angebrachten Flora entſprechen werden. Unter dem mittleren Gipfel— dem höchſten— der ſcheinbar die Grenze des ewigen Schnees erreicht, und dem in wilden Sprüngen ein echter Waſſerfall entſpringen wird, ſoll noch eine Ueberraſchung bereitet werden, wie in einem von Rieſen gebauten Märchen⸗Theater. Man wird in eine Grotte, eine dunkle Höhle eintreten und plötzlich, unter dem Ausgehöhlten Berge, wird ein Bild won höchſter Schönheit urd Groß⸗ Artigkeit, von ergreifender Wirkung erſcheinen: Das Panorama der Berneralpen, das ganze großartige Oberland mit ſeinen Schneegipfeln, Jungfrau, Mönch, Eiger, Breithorn und im Sonnenſchein glitzernd ihr Fanzer Hofſtgat von Firnen und Gletſchern. Es wird die letzte Station der Schweizerreiſe am Ufer der Seine ſein, die grandioſe Erſcheinung, welche für alle Zeiten die wunderbare Schönheit der großartigen Alpennatur in die Erinnerung einprägen wird. Figaro.] 25 General⸗ Anzeiner. und ein Weihne dicht folgten, worauf die A lung der an die Hortzöglinge ſtattfand.— Han„welche die Schül angefertigt, waren in einem beſonderen Schulzimmer ausgeſtellt und wurden von den Anweſenden eingehend beſichtigt. Die Arbeiten, welche alle ſehr ſauber, ja ſogar mit großer Geſchicklichkeit ausgeführt ſind, legten Zeugniß ab von der Ferkigkeit der Schüler, aber auch zugleich von der Sorgfalt, welche Herr Hauptlehrer Fröber, der deſen Theil des Unterrichts leit deihen läßt. Die Weihnachtsfeier des Hortes fand gleichfalls Nachmittags 23 Uhr in der Luiſenſchule ſtatt. Sie verlief in weihevoller Stimm⸗ ung. Anweſend waren u. A. Herr Oberbürgermeiſter Beck, ſowie hiedene Vorſtandsmitglieder des Vereins mit ihren Damen. In alle fanden ͤ 0 en und Uebungen an de tatt, die ſick ng auszeichneten. Hiera ſchloß ſich eine F 1 ſt ein mächtiger, in hellſtem Lichterglanz erſtr ſtbaum aufgebaut war. Die Knaben ſangen Weihnach und deklamirten Weihnachtsgedichte. Die Anſprache hielt Herr Stadtpfarrer v. Schöpffer, welcher die Be⸗ deutung des Weihnachtsfeſtes a Zum Schluß fand die Ver⸗ theilung der ſehr reich ihnachtsgaben an die Zöglinge ſtatt. In den anſtoßenden Klaſſenzimmern waren die Arbeiten der Knaben ausgeſtellt, die ebenſowohl ein ehrendes Zeugniß für die Kinder, vor Allem aber eine ſolches für die tüchtigen Leiter des Hortes, die Herren Lehrer Sickinger und Riegler ablegten. * Eiſenbahnprüfung. Die Erſenbahnaſpiranten Karl Bit⸗ terich von Eppingen und Franz Hauſer von Sasbach ſind nach Erſtehung der Staatsprüfung für den höberen Eiſenbahnverw ltungs⸗ dienſt unter die Zahl der Eiſenbahnpraklikanten aufgenommen worden. *Notariatsweſen. Notar Wilhelm Berberig in Zell a H. wurde auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen und tren geleiſteten Dienſte auf den 2. Jauuar 1900 in den Ruheſtand verſetzt. Ernennung und Verſetzung. Kanzleiaſſiſtent Adolf Hen⸗ ninger beim Landgericht Freiburg wurde zum giegiſtraturaſſiſtenten bei dieſem Gericht ernannt. Expedittonsaſſiſtent Heinrich Say in Mannheim nach Oos verſetzt. RNeue Zuagvervindungen. Nach neueſter Vereinbarung ſoll der Orient⸗Expreßzug im Sommer 1900 zwiſchen Paris und Stutt⸗ gart doppelt gefahren, der zweite Paris⸗Stuttgarter Theil über Crails⸗ heim nach Carlsbad durchgeführt, der erſte Theil Paris Konſtantinopel aber aus drei Schlafwagen und einem Speiſewagen formirt werden. Der Orient⸗Expreßzug wird zwiſchen Paris und Wien beſchleunigt, und es werden auch in der anderen Richtung die Fahrzeiten gekürzt werden. Die neugeplanten Schnellzugverbindungen Fraukfurt⸗Nürn⸗ berg⸗Paſſau⸗München⸗Berlin über Nürnberg⸗Propſtzella und München⸗ Paris fanden in der letzten Fahrvlapkonferenz Zuſtimmung, wie die ſeit Jahren in Ausſicht genommene Schnellzuesverbindung München⸗ Hamburg über Würzburg Zunimmung und Annahme fand. Gedenkiag an das Geiecht on Naits. Aus Aulaß des heutigen Gedenktages au das Gefecht bei Nuits ſind die hieſigen Kaſernen geflaggt. — * 77 D Sammlung für Es gingen dei uns ein: druff un Schrotte nei!— eee eeeeeee die Buren. Trausport M. 2094.77. Nix wie Druff ihr Buren brennt'n ei!— Druff, eh widder Neie kumme! Druff, daß ihne d' chadel brumme!(in Briefmarken) M.—.50. Zufammen M. 2095 27. Zur Entgegennahme von Gaven iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Unzeiger“(Maunh. Journal.) 2 e * Böttge⸗Konzerte im Saalbau. Die Kapelle des Karls⸗ ruher Leibgrenadierregiments, welche unter ihrem hervorragenden Leiter, Herrn Kgl. Muſitvdirektor Adolf Böttge, in ganz Deutſchland in hohem Anſehen ſteht und deren Auftreten in unſerer Stadt gewiſſer⸗ maßen ſtets ein Ereigniß bildet, gab geſtern und vorgeſtern im Saal⸗ bau wieder Konzerte. Wir nahmen Gelegenheit, das Samſtags⸗Konzert zu beſuchen. Die Kapelle bot mit dieſem Konzert wieder eine ganz herborragende Leiſtung. Der erſte Theil des Programms umfaßte Streichmuſik und enthielt f 5 tzug und Braut⸗ geſang aus der„& itsmuſik“ von J) Ouverture zu Ana⸗ kreon“ von Cherubini; 3) Slaviſche Tänze Nr. 7 und 8 von Dyoraf; 4) Hans Kraft und St. Petrus in der Hölle aus Siegfried Wagners „Bärenhäuter“; 5) Singen, Lachen, Tanzen, Walzer von Ziehrer. Dieſe ſämmtlichen 5 Programmnunmmern erfreuten ſich einer ganz vorzügliche Wiedergabe. Mit einer distreten Tongebung und einem feinen, durchſichtigen Spiel verband ſich ein tiefes, verſtändnißinniges Eindringen in den Geiſt der Kompoſitionen und ein den Meiſter ver⸗ rathendes Erfaſſen derſelben. Großartig gelang vor Allem Dvorak's und Cherubini's Muſik, deren ſüße, ſchmeichelnde Weiſen die Zuhörer gefangen nahmen. Stürmiſcher Beifall erſcholl nach jeder Nummer, wofür Herr Böttge wiederholt mit hübſchen Einlagen dankte. Der zweite Theil des Konzert brachte Militärmuſik, und zwar zunächft eine Fanfare für mittelalterliche Trompeten und Pauken,„Der Winzerzug“ betitelt. Die eigenartige Muſik war von mächtiger Wirkung. Eine glänzende Wiedergabe fand ferner ein Divertiſſement aus der Oper „Die Meiſterſinger“. Prächtige Tanzweiſen brachte die nachfolgende Nummer:„Aus guter alter Zeit“, Singtänze von verſchiedenen Tanz⸗ komponiſten. Die herrlichen Weiſen, die mit duftiger Zartheit geſpielt wurden, entzückten alle Zuhörer. Einen durchſchlagenden Erfolg fand ein von Herrn Muſikdirektor Böttge zufammengeſtelltes hiſtoriſch⸗ militäriſches Tonbild:„Soldatenſtücklein aus alter und neuer Zeit“. Alle Kriege der letzten Jahrhunderte zogen in dieſem Muſikgemälde an uns vorüber. Wir hörten die mittelalterliche Muſik der Niederlande, Märſche und Soldatenlieder aus dem 30jährigen und dem 7fährigen Kriege, badiſche Armeemärſche aus dem vorigen Jahrhundert, Marſch⸗ weiſen aus den Befreiungskriegen und ſchließlich einige Militärmärſche aus der Neuzeit, ſo den Pariſer Einzugsmarſch. Die Zuſammenſtellung dieſer Märſche iſt eine ſehr geſchickte. Die don Herrn Böttge kom⸗ ponirten Uebergänge ſchließen ſich dem Geiſte der verſchiedenen Kompo⸗ ſitionen in glücklichſter Weiſe an, ſodaß das Ganze wie aus einem Guß an dem Ohre bes dankbaren Zuhörers vorüberzieht. Den Schluß des Konzerts bildete die humorvolle Muſtkpisce„Neue Variationen über den alten Carneval in Venedig“. In dieſem Stück traten die ſämmtlichen Mitglieder der Kapelle als Soliſten auf, ja ſelbſt die kleine und die große Trommel hatten ihre„Soloſcene“. Dieſe Programm⸗ nummer bewies, daß die Karlsruher Leibgrenadierkapelle nicht nur groß daſteht in Bezug auf die gewaltige impoſante Wirkung ihres Zuſammenſpiels, ſondern daß ſie auch eine große Anzahl hervorragen⸗ der Soliſten beſitzt. Das Samſtags⸗Konzert war nicht gut beſucht, dagegen brachte das Sonntags⸗Konzert ein ausverkauftes Haus. Eis und Schnee. Mainz. Bei zunehmender Kälte hat ſich das Rheineis hier zwiſchen dem erſten Pfeiler der Eiſenbahnbrücke und dem diesſeitigen Ufer feſtgeſtellt. Ebenſo iſt das ſogenannte Kaſteler Loch zwiſchen dem jenſeitigen Ufer und der Petersaue bereits zugelaufen, ſo daß ſich nur noch in der Mitte des Stromes die Eis⸗ flächen mühſam brahnbrechen. Da ſich der Main oberhalb der Koſt⸗ heimer Brücke feſtgeſtellt hat, iſt die geringe Strömung im Rhein noch vermindert worden, was bei anhaltender Kälte ein beſchleunigtes Zu⸗ gehen des Rheines vorausſehen läßt. Fortgeſetzt arbeiten ſich noch Dampfer durch die Eismaſſen, um in dem hieſigen Hafen Schutz zu ſuchen, es iſt dies indeß eine vergebliche Mühe, indem die Häfen über⸗ füllt ſind und nicht mehr für das kleinſte Fahrzeug Raum haben.— Bingen. Das Trajektboot Bingerbrück⸗Bingen⸗Rüdesheim hat des ſtarken Eisgangs wegen ſeine Fahrten eingeſtellt, nachdem bereits der Verkehr nur noch mit Mühe eingehalten werden konnte und an dem Boote die Schaufeln des Rades böllig ruinirt worden waren.— Amſterdam. Der Verkehr der Dampferlinie Enkhuiſen⸗Stavoren iſt durch Eis geſtört. Aus dem Groſiherzogthum. Karlsruhe, 18. Dez. Vom Handwerkerbund wurde ein Handwerkerſchutzverein gegründet, der den Zweck haben ſoll, den Hand⸗ werkern zur Hand zu geben und ſich durch Auskunftholen vor Schaden zu bewahren. Mannbeim, 18. Dezemßerkz EEN. Baden⸗Baden, 17. Dez. Medizinalrath Dr. Oeffinger, einer der angeſehenſten Aerzte unſerer Stadt, iſt geſtern Nachmiktag gegen 4 Uhr am Herzſchlag geſtorben. Er war dirigtrender Arz' des Großh. Landesbades. EN, Bretten, 17. Dez. Bei der dieſer Tage hier vorgenommenen Piehzählung wurde folgender Viehbeſtand feſtgeſtellt: 187 Pferde, 1 Eſel, 640 Stück Rindvieh, 719 Schweine, 492 Ziegen, 61 Bienen⸗ ſtöcke, 406 Bänſe, uu1 Enten, 808 Tauben, 4078 Hühner und Hahnen und 60 Hunde. BN. Raſtatt, 17 Dez. Die Unterſuchung in dem Wablprozeß dauerte von ½10 Ubr bis 6 Uhr Abends. Es waren 27 Zeugen geladen und 24 waren erſchienen. „BN. Offenbarg, 17. Dez. Vorgeſtern wählte die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten in den Bürgerausſchuß. Hier hat die Liſte der Nationalliberalen geſtegt mit Co Stimmen, während auf die Liſte des Centrums und der Demokratie 41 Stimmen ſielen. BN. Lahr, 17. Dez. Der Stadtrath hat einſtimmig beſchloſſen, 10 ſtädtiſche Verbrauchsſteuer für Bier, Wein und Obſtwein einzu⸗ ühren. B. N. Donaueſchingen, 17. Dez. Die zwei Dienſtmädchen des Herrn Kammerrath Künzig erſchienen heute früh nicht zur be⸗ ſtimmten Zeit und da ſie auf Klopfen und Rufen keine Antwort gaben, ließ Herr Künzig um? Uhr die Thür erbrechen. Beide Mädchen lagen im Nachtgewande am Boden. Die Unterſuchung ergab, daß die Mäd⸗ chen mit dem Klappenſchluß des Ofens unvorſichtig umgegangen waren; das Kindermädchen Thereſta Horcher, 20 Jahre alt, von Lauf bei Bühl, war infolge Einathenms von Kohlenoxydgas erſtickt, die 28⸗ jährige Martha Fiſcher erlangte nach vielen Bemühungen ihr Be⸗ wußtſein wieder. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 18. Dez. Aus der letzten Sitzung der Han⸗ dels⸗ und Gewerbekammer iſt Folgendes kurz zu berichten: Das Bud⸗ get für 1900 wird wie für das Jahr 1899 feſtgeſetzti. Dem Verein für ein kaufmänniſches Fortbildungsſchulweſen werden 100 Mark vewilligt. Der vom Königl. Staalsminiſterium zur Begutachtung herabgelangte Emwurf über die Handelsregiſterführung wird befür⸗ wortet. *Offenbach, 15. Dez. Der in einem Delikateſſen⸗ und Kolontal⸗ warengeſchäſt bedienſtete Kommis Fritz Lange aus Biebrich a. Rh. muͤchte ſich geſtern auf ſeinem Zimmer Feuer, indem er in einem Löthöfchen,wie es die Spengler und Juſtallateure zu benutzen pflegen, Kohlen anzündete. Heute morgen fand man den jungen Mann ent⸗ ſeelt im Bette. Aller Wahrſcheinlichkeit nach iſt der junge Mann von den aus dem offenen Oefchen ſtrömenden Kohlenoxydgaſen erſtickt heater, Runſt und Wilſenſahaft. Spielplan des Großh. Hofttheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Dienſtag, 19. Dez.:„Der Pfeifertag“, Donnerſiag, 21.:„Unter blonden Beſtien“, hierauf:„Der gute Ton“, Freuag, 22.:„Carmen“. Samſtag, 28.:„Als ich wiederkam“ Sonntag, 24.:„Häuſel und Grethel“. b) in Baden⸗Baden. Mittwoch, 20.:„Hanſel und Grethel“ Spielplau der vereinigten Stadttheater zu Fraukfur! a. M. Opernhaus. Dienſtag, 19. Dez.:„Martha“. Mittwoch 20.:„ſpidelio“. Donuerſtag, 21.:„Das goldene Kreuz“, hierauf „Fortunio's Lied“. Freitag, 22.:„Prinzeſſin Goldhaar“ Samſtag 23.:„Iris“. Monkag, 25., Nachm.:„Prinzeſſin Goldhaar“, Abends „Mignon“. Dieuſtag, 26., Nachm.:„Prinzeſſin Goldhaar“, Abends „Tunnhäuſer“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 19. Dez.:„Torquato Taſſo“ Mittwoch, 20.:„Nora“ Donuerſtag, 21.1: Wiederholung der Feſtvon ſtellung zum 100. Geburtstage Heinrich Heine's:„Auf Montmartre“ hierauf:„Rateliff“, Recitationen und Couceft. Freilag, 22.:„Muri Magdalena“. Samſtag, 23.:„Der Herr im Hauſe“. Montag, 25. Nachm.„Heimath“, Abends:„Der Probekandidat“. Dienſtag, 28. Nachm.: JIu weißen Röß'“, Abends:„Der Herr im Hauſe“. Neueſte Nachrichten und Celegramme (Priunt⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“) Berlin, 18. Dez. In einer Verſammlung von Ver⸗ tretern großer Rheedereien und hervorragender Induſtrieller unter dem Ehrenvorſitze des Erbgroßherzogs von Ol⸗ denburg wurde geſtern die Gründung des Vereins zun Ausbildung junger Seeleute für die Kriegs⸗ und Handelsmarine beſchloſſen. Eine Kommiſſar der Reichsregierung nahm an den Verhandlungen Theil. Die Konſtituirung des deuiſchen Schiffsvereins ſoll am 12. Januar 1900 erfolgen. *Wien, 18. Dez. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt gegen⸗ über verſchiedenen umlaufenden Gerüchten, in unterrichteten parlamentariſchen Kreiſen werde behauptet, daß die Lage noch 1 utſchieden ſei. Ein Miniſterrath fand geſtern nichl att. 'Wien, 18. Dez. Zu Ebren des Königs von Serbien welcher am 29. d. M. hier eiutrifft, finden am 29. und 80. groß Hoftafeln ſtatt. Paris, 18. Dez. Der Figaro meldet aus Rom: Der Papſt ordnete an, daß in allen katholiſchen Kirchew der Well um Mitternacht des 31. Dezember zu Beginn des Jahres 1900 Gottesdienſt abgehalten werden ſoll. * Paris, 18. Dez. Die„Aurore“ meldet, Clemen⸗ ceau habe in Folge von Meinungsverſchiedenheiten mit der Redaktion des Blattes ſeine Mitarbeiterſchaft an der„Aurore“ niedergelegt. Angoulsme, 18. Dez. Heute Nacht iſt auf der Eiſenbahn Bordeauf⸗Orleans zwiſchen den Stationen Montmoreat und Charmont ein Schnellzug mit dem von Bordeaux kommender Expreßzug zuſammengeſtoßen. Eine Perſon wurde getödtet, 22 verletzt. London, 18. Dez. Das Reuterſche Bureau meldet aus Peking: Zwiſchen dem belgiſchen Ingenieur Rouffart und der chineſiſchen Regierung iſt ein Uebereinkommen getroffen worden über den Bau einer Eiſenbahn, welche die Lu⸗Han⸗ Linie von der Umgegend Kaifoug mit Haman verbinden ſoll und die eventuelk bis Singap, der Hauptſtadt der Provinz Schanſt, verlängert werden kann. Das belgiſche Syndikat, welches die Lu⸗Kan⸗Linie baut, erhielt die Erlaubniß, dieſe Linie von Lukoukido nach dem weſtlichen Thore von Peking zu verlängern. * Petersburg, 18. Dez. Der„Rußki Invalid“ meldet: Es ſei die Errichtung einer ſelbſtſtändigen Gen darmerie⸗ Schwadron in Helſingfors unter der Benennung „finnländiſche Gendarmerie beſchloſſen worden. Bisher wurds der Dienſt durch abkommandirte ruſſiſche Gendarmen verſehen. * Waſhington, 18. Dez. Die hieſigen Zeitungen ver⸗ öffentlichen jetzt den Text des deutſch⸗amerikaniſch⸗engliſchen ſamoaniſchen Abkommens vom 3. d. M. Jugleich ſind Auszüge aus dem am 7. Nov. unterzeichneten Abkommen der 3 Mächte über die ſchiedsgerichtliche Entſcheidung der Schaden⸗ erſatzanſprüche aus den Verluſten während der ſamoaniſchen Wirren erſchienen. Darnach ſoll der König von Schweden um die Uebernabhme des Schiedsrichteramts erſucht werden. *** Die Flucht Mahmud Paſchas. Philipoppel, 18. Dez. Meldung des Wiener K. K. Bureaus Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Mahmud Paſche flüchtete mit ſeinen 2 Söhnen und einem Schreiber, ſowie de 8 e 2 52 Sraereee 2 * 3 f * . „Zur Vertretun b. nur die Gesc ſter Guſtav Stinnes und Gerhard Küche belugt, 8 8 Mannbeſm, 18. Dezember“ 5 8 SGeneral- Anzelger. 3: Seſte Pupliziſten Hounidaniſch. Auf ein nach Parg gerſchtetes 7 5 5 92775*****V 5 4 2275 Aktien induſtrieller Unternehm! t. Erſuchen des Sultans wurde das Schiff der Meſſageries⸗ e dele(Peadukten⸗Börſe) Bad. Zuckerf. Wagh. 7190 7180 088e 117.. linie, worauf die Flüchtigen vermuthet wurden, in den Dardanellen Weizen pfälz. e 695 Heidelb. Cementw. 165.— 185.— Jederw. Spichartz 71—— unterſucht. Die Unterſuchung blieb erfolglos. Auch ein anderes Schifff norddeutſcher—.—19.5 amerik. weizer 14.25—.50 J Fementf. Kallſtadt 115 70 418. Palztanble gucn. 180.40 18929 und der Eiſenbahnzug wurden an der Grenze unterſucht, gleichfaus rile dzna 17.25—17.75] maigamer.Miped—.——10.75 e 263 0 2585 149 50 149—5 eageim 869.— 259.93 Maſch. Ar— terfolglos. Nachträglich verlautet: Mahmud wurde in den Dardanellen 3 e 1 6 an Hbehner Fa d verk 408.— 400.— Maſchinf. Kactne 104.— 184— don dem Maſſagiere⸗Schiff an's Land gebracht. Die Urſache]„ Girka 17.—17 50 Roblreps, d. neuer Torein chem.§ brik 193.— 194.— Slaſchinf, Oemmerſ 18, 50.l80 80 der Flucht liegt nicht in der jungtürkiſchen Bewegung, ſondern darin„ Taganxrog 17.25—17.75Wicken ee Aberewerke 14930] Schnellpel. Frkebl. 197% daß Mahmud der Vermitl, 8 far„ Chengelr—.—17.0 Kleeſamendeutſch.J 130.—140.— Aerngat Haßen 142.80 14 50 Oelfabrit ulkten 105,80 108.— 1˖ 1 er ermt er von Geſchenken und Geldanweiſungen für„ Chicago II—.—17.50 11 80— Allg.Elek.⸗Geſellſch 259.20257— Baumwollſp Lam⸗ die engliſchen Bewerber um die Conzeſſion der„ Maäniohss amerik. 8 0 57.85 188.— pertsmühl 120 1894 Bagdadbahn geweſen ſein ſoll.(Der Schwager des Sultans„ Walla Walla——17.25 neuerpfätzer—.——.—.— ichnckert„ 227.50 226.40 Spin Wed Hüttenh] d8— 88.— Mahmud Paſcha, ſeit 20 Jahren mit der Se des Sultans,„ Kanſas(1 8 5 5 Aug. E⸗G. Siemens 177.50 176.80 Jellſtef Waldhof 258.— 286.— Prinzeſſin Seniha Sultana, derheirathet galt als liberaler Mann.„ Californier—.———.—„ Provene. 107.—110.— Bergwerks⸗Aktieu. Sein Palais am Bosporus wurde ſeit Samſtag von Palaftbolize! eens Flata Eſvagſette———23.— Hochumer 118.0 116. Doterr Alkali: A 220 20 221.80 umſtellt. Die Prinzeſſin Sehina wußte keinerlei Auskunft über den Fernen„—.—16˙75 Leinöl mit Fasß—.——54.— Baderus 118.30118.— Oberſchl. Eiſenakt 182.— 181.70 Aufenthalt ihres Mannes zu geben. Sie fand nur einen Brief por,] doggen, pfälz. 1 e ee 7 199.—19770 PVer, Könſgs⸗Laura 363.5025 48 worin er ſchrieb, er verlaſſe Konſtantinopel auf immer, da die Ver⸗„ ruſſiſcher 16.——16.25„anbei Waggon—.——56.— Gelſenkirchner 504.—0% 70] Alpine Montan 259.70 267.— hältniſſe ihm das Leben dort verleideten. D..)„ dumäniſcher—.———.— Am. Petroleum Faß Harpener 204— 202.80 5 1.—.——.— Fi 1 1 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Auſtalten. * 7.„ eee re e 0l. 0—.——26. 1 5 7 2 1 Der Burenkrieg. Gerſte, hierländ.—.—16.50 Am. Petrol. in Giſt. eeee 1 25 Gotthardbahn 8 ee 8 N falie 17.——17.50 0 5 3 artenvurg ⸗Mlw.] 84.25 84.25 Jura⸗Simplon 86.80 85.88 Petersburg, 18. Dezbr Die nach Transvaal beſtimmte Aeeche 700 Naf. Petcol. Pfäts. Maxbabn 158 50,153.50 Schweiz. Centralb. 144.50443 58 Ambulanz des Rothen Kreuzes iſt aus Odeſſa nach Port⸗Said Futter—.—13.75 Naſſ Merot Wang——24.50 Pfälz. Nordbann 140.80 140 25 Schweiz. Nordoſtb..80 94.— abgegangen. Gerſte rum. Brau—.———.— Muſf. Petrol. in 5 Hamdurger Packet 129 75 127 90 Ver. Schwz. Bahnen 81.— 80.— London, 18. Dez. Nach einer Meldung der Morgen⸗ Dafer, bad. 14.25—14.50 ſternen p. 100,kO neito—.——20.70 Hee eſ 1875 157½40 e 1670 184 5 5 9 5 1 ruſſiſcher 14.——15.—Rohſpr pf——— 3. 5 blätter aus Pretoria haben ſich 900 Kap⸗Holländer de 5 e ee Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 31.— 31.—Northern preſer. 76.10 74.80 10 55 1790 9 den Buren angeſchloſſen, ferner 2000 in Bark⸗ Wei 11 WAr. 5 J0000„ 2——ILa Veloece 60.20 60.— eh ſelbſt und 1300 in Burgersdor p. Dailh Mail meldet e 5 5 85 1 5 r p. 27.25 25.25 23.25 2225 21.35 19.25 ö 16 aus Sidney, das neue au ſtraliſche Kontin gemt,[Roggenmeb! Nr. 0) 24.25 1 21.25 e Pfandbreefe, Priorktäts⸗Obligationen. welches von der engliſchen Regierung angenommen wurde, werde Getreide feſt. 4% Frk.Hyo.⸗Pldd. 100.— 100.—%½ t dad eiwa 1500 Mann betragen. Die Times meldet vom Mod d e r⸗ nariſer Aufangskurſe. 3 Rente 99 75, Italiener 93.85, 3%.Pöpis. Pfob 100.50 100.5 4% Pr. Biöbr. Bl. Rib 2 55 f Svanier 67.20, Türken D. 22.90, Türk. Looſe 128.50, Banque 3½%%%%„„ 84.40 94.40 ider 1909 101.— 101.— der unter dem 15.: Die heute morgen ausgeführte.lomane 52.— Nio Tinto 11.28 aure 5% be Bod r— 3½% Pr. Prdbr. Bk. n ae eus habe ergeben, daß die Buren 5 Meilen öſtlich 5 4% Pf. B. Pr.⸗Ool. 101.20 101.90 Pföbr. 1908 92.75 95.5s non Magersfontein 3 Lager häkten und die Stteitkräft 5%%%;;⏑ßr“ẽän 0 fte Frankfurte 4 1e, 5 etwa 2000 Mann betragen. 8 furter Waek Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 158.70 159.10 Oeſt. Kredit⸗Anſtalt. 234.80 233 40 W. Merlin. 18. Dezbr.(Telegr). Effektenbörſe. Die Woche Amſterd 15 18..18. Saoiſche Bauk 123.70 128.70 5 älziſche Bank 140 70 140.80 eröffnete in abwartender Haltung bei relatib gut behauptetem Lokal⸗[Aaſterdam kurzſ 169.45 169.50 Paris turz 80.— 81.—Berl. Handels⸗Gef. 168.50167.80 Pfälz. Hyp.⸗Bank 161.50 161.— markt. Kohlenaktien zogen im weiteren Verlaufe weſentſich an, im Belgien 5.850 80 93 Schweiz Plätze„ 89.67 8065 Darmuädter Bank 143.75 148.20 Rbein. Kreditbank 142.50 142.50 Zuſqunmenhang mit den Abſchlüſſen des Kohleuſyndikats. Bauken Fonden kurz 295 901 Aien S0.„168.47165.12 Deutſche Bank 207.20 206 20] Mbein. Hyp. B. M. 162.50 162.— breis haltens.„Türken voſe gebeſſert. Bahnen geſchäſtslos. Ultimo⸗ London 105 5 204.95 Napoleonsd'or 16.18 16.18 Diskonto⸗Commd. 192.80,192.— Schaaffü. Bankver. 143.— 14.— geld bis 6˙3 6% gefragt. Privatdiskont 8 pCt, 0 Aun 20.60 204.70 Dresdener Bank 162.20, 161.40 Südo. Bank, alte 115.10 114.90 Berlén, 18. Dezbr(Effektenbörſe). Aufangscourſe. Kreditaktien Staatspapiere. A. Deutſche. Frankf. Hyp.⸗Bauk 179.— 179— 5„ junge 114 60114 40 129575 Saee.755 Diseouto Commandit 9½ Oſch.Reichsanl.“ 97.80 97.45[ 4 Oeſterr. Goldr. 97.90J 97.95 Irkf. Hyp. Creduv. 136.50 128.0 Wiener Bantver. 186.50 136,50 15 158 e 02.—, Ruſſiſche Noten—.—.%½„„„ 97.25 97.60 4½ Oen. Suberr. 97.65 97.75 anuheimer Bank 188— 168. D. Effekten⸗Bank 180 85 130.— n 00 A wor Los almarkt relaun preishallig. 5„„„ 88.80 88.25 4½ Seſt. Papierr.—.— 98.10 Nationalbank 145.— 145.40 Bauk Ottomane 118.40113. Schlußcourſe. Ruſſen-⸗Noten ept. 216 80, 3½½ Reichsanleibe 3 ½ Pr. Staats⸗Anl. 96.80J 97.20 ½ Portg. St.⸗Anl.]“ 35.60 85.0 Sbeurhein. Vank 121.50 121.70 Mannh. Verſ.⸗Geſ. 420.— 420.— 97 25, 3 2 50 Heege de.10 3% Heſſen 104 30, 8½ Heſſen 86—, 3½„„„ 37.— 9720 3 dio. äuß. 24.40ſ 28.90 Oeſter Ung. Bank 152.151.50 Berliner Bauk 118.— 117.80 Flieltener 20, 860er Looſe 140 50, Lübeck⸗Büchener 159.10, Marien⸗ 2„ Ste8s 70 88.30 4 Ruſſen von 1880 99.10 99.—„ Länderbank 117.50117.50 Batder 977 Südbahn.—, Staatsbahn 186.60, Lom⸗3½ Bad. St.⸗Obl. fl 90.50 96.40 4 ruſſ. Staatsr. 1894 98 900 98.90 Privat⸗Discont%%%, Reichsbank⸗Discont— barden 0, Ca. ada Pacſſie⸗Ba 89.—. Heidelberger Straßen⸗ und 8%„„.] 96.85 96.404 ſpan. ausl. Rente 67.10 65 90 Nachbörſe. Kreditaktien 238.20, Staatsvahn 187.—, Lombarder 1 15 0 5 3½ Bayern„„ 96 25 96.30 1 Türken Lit. D.—.—..—, Discouto⸗Commaudit 191.80 a.20, Dar tädter Bau 50, Deutſche Bankaktien 205.80, 8*„ 88.— 88.— 4 Ungar. Goldreute 97.40 97.15 Bauk 161.20, Leipziger Bank 4 Heſſen 5 104.45 104.45 5 Arg. innete Gold⸗ Liebhaber von Preeioſen lade ich höflichſt ein, mein mit nur 0, Berg⸗Märk. Bank 155.20, Dynamit Truſt 159.80, Bochumer 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. Anleihe 1887 83.40 88.40 neueſten Muſtern ausgeſtattetes Juwelen⸗, Uuren⸗ und Silber⸗ 9 Conſolidation 394.25, Vortmunder, 180,80, Gelſenkirchener von 1888 86 90 85.704 Egyptet uniſteirte 104.55 104.20 waarenlager au beſichtigen. Zur beſſeren Orientirung ſind fämmt⸗ 197 20, Harpener 202.—, Hibernia 218.20, Laurahütte 252.40 Licht⸗]4 Mh. St ⸗A. 1899 101.45 101.755 Mepikaner äuß. 97.— 96 85 liche Waaren mit ſichtbaren Preiſen verſehen. Auch retzende Weih⸗ und Kraft⸗Anlage 118.80, Weſteregeln Alkaliw 221.90, Aſcherslebener[8 Sachſen 86 25 85.75 3 5 inn. 25.20 2490 nachtsgeſchenke im billigen Genre in größter Auswahl. Reparaturen, Alkali⸗Werke 155,10, Deutſche Steinzeugwerke 317.50, Hanſa Dampf⸗ B. Ausländiſche, Verzinsl. Looſe. Neuſertigungen billigſt. 3864⸗ ſchiff 176.10, Wolltämmerei⸗Aktien 207.10, 4% Pf.⸗Br. der Rhein“⸗5 90er Griechen 38.50 87.80 3 Oeſt Looſe v. 1860 140.45 140.80 Siegfried Rosenhain, Juvelier Weſtf. Bank von 1808 100.90, Privatdisconto: 6%. 5 italien. Rente 92.40 93.—8 Türkiſche Looſe 121.60 121.60 nachung. Den Bebauungsplan für die Neckargärten etr. Nr. 105756 I. Der Stadtrath dahier hat den Antrag geſtellt, den am 27. Auguſt 1891 geneh⸗ migten Bebauungsplan für die Neckargärten dahin abzuändern, daß der zwiſchen der Riedfeld⸗ ſtraße und dem längs des Gute⸗ mann⸗Grabens hinziehenden Weg liegende Theil der 18. Querſtraße pon s auf 12 Meter verbreitert werde. 38995 Die beautragten Fluchten ſind an Ort und Stelle abgeſteckt. Der hierüber aufgenommene geometriſche Plan liegt während der nächſten 14 Tage auf dem Rathhaus dahier zur Einſicht⸗ nahme durch die Betheiligten offen. Wir bringen dies in Gemäß⸗ heit des Art. 2 des Ortsſraßen⸗ geſetzes mit dem Anfügen zur allgemeinen eenntiiß, daß Ein⸗ wendungen binnen 14 Tagen von der Ausgabe dieſer Zeitungs⸗ nummer an dei Ausſchlußver⸗ meiden entweder beim Bürger⸗ meiſteramt oder beim Bezirksamt datter geltend zu machen ſind. Manuheim, 30. Novbr. 1899. Großh. Bezirrsamt: gez. Dr. Strauß. Nr. 41828 4. Vorſtehendes brin⸗ 33 wir hiermit zur öffentlichen enntniß. Maunheim, den 9. Dez. 1899. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Schaum. Handelsregiſtereinträge, Zum Handelsregiſter wurde heulte eingetragen: 1. Zum Geſellſchaftsregiſler aud s..⸗Z. 343 Firma Math. Stinnes Briketfabrik“ in Manuheim als Zweignieder⸗ laſſung der Firma„Malh. Sunnes“ in Muülheim aſokuhr, Kommanditgeſellſchaft. Perſdulich haftende Geſell⸗ chafter ſind: Naufmann Gerhard Küchen itiwe, Katharina geb. Stinnes in Mülheim aſheuhr, Kaufmaun Guſtav lütwe, Auguſte geb. Perez in Mütheiin ubr, „Guſtav Stinnes Kaufmann in Mülbeim aſctuhr, Leo Stinnes, Kaufmann in (aunheim, Fan Fabrikbeſizer Eduard chrbder, Anna geb. Vorſter in ebers, Karl Doppar zathias Vorſter, Kaufmann Jeud Dermann Vorſter in Moers, Gergard Küchen, Kaufmann in Mütheim aſckuhr. Die Geſeliſchaft hat am 1. WVorſter, Landwirth in Muuar 1893 begonnen. der Geſellſchaft 2. Zum Band VIII.,.⸗Z 344 in Kort⸗ ſetzung von O3, 291 Band VII., Firma„Georg Karl Zimmer“ in Maanheim. In Kaiſerslautern iſt eine Zweigniederlaſſung unter der Firma„Düngerfabrik Kaiſers⸗ lautern Georg Karl Zimmer“ errichtet. Robert Brun, Kauſmann in Kaiſerslautern iſt als Einzel⸗ prokuriſt beſtellt. 3. Jum Heſellſchaftsregiſter Band VIII,.: Z. 545, Firma „Greulich& Bähr“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Nicolaus Greulich und Johann Georg Bähr, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 11. Dezember 18969 begonnen. 4 Zum Firmen⸗Reg. Band II., .. 464, Firma„Th. Sohler“ in Maunheim. Das Geichäft iſt ſammt der Firma auf die zwiſchen Karl Ferdinand Joſef Heckel und Emil Heckel junior in Maunheim er⸗ richtete offene Handelsgeſellſchaft übergegangen. 2 5. Zum Geſellſchaftsregiſter Band VIII.,.⸗Z. 846, Firma „Th. Sohler“ in Mannhern 5 Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Karl Ferdinand Joſef Heckel u. Emil Heckel junior, beide Kauf⸗ leute in Maunnheim. Die Geſellſchaft hat am 9. Juni 1899 begonnen. Der zwiſchen Karl Ferdinand Jofef Heckel und Eugenie Klarg Stein am 9. November 1887 in Mann⸗ heim errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt, daß jeder Theil 100 Mk. zur Gütergeineinſchaft einwirft Und alles ührige Vermögen ſammt etwaigen Schulden von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen wird. Mannheim, 16. Dezembr. 1899. Gr. Amtsgericht III.: Groſſelfinger. 28025% Nerorbung von Iubrleiſtungen in Aeckaran. Nr. 12308. Die Fuhrleiſtungen für das ſtädtiſche Tiefbauamt in der ehemaligen Gemarkung Neckarau, ſollen für das Jahr 1900 vergeben werden, und ſind ſchriftliche ungebote, welche nach Einzelpreiſen den Bedingungen entſprechend geſtellt ſein müſſen, bis läugſtens am Samſtag, 23. Dezbr. l. Js., Vormittags 10 uhr bei unterfertigter Stelle Litera L.9, 2 Stock einzureſchen. Nach⸗ gebote finden keine Berückſichtig⸗ Ung. Die Bedingungen liegen eben⸗ daſelbſt, wie auf dem Gemeinde⸗ ſekretariat Neckarau zur Einſicht auf, 389 19 Mannheim, 12. Dezbr. 1899. Tiefbau⸗Amt: Abtheilung S raßeubau: Kaſten Geſellſchaftsregſſter 1 Oeſttutlich Juntllung kiner Alage. Nr. 54917. Der Wirth Joſef Hippler und deſſen Chefrau Anna Hippler in Mannheim— Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ agent E Kaufmann in Maun heim— klagen gegen die Metzger und Wirth D. Laudenbach Ehe⸗ leute von Heimsheim, zur Zeit au unbekannten Orten abweſend, auf Grund der Behauptung, daß ihnen die Beklagten unter ſammt⸗ verbindlicher Haftbarke't aus Liegenſchaftskauf reſtlich 300 Mk. 1 und 50 Mk. übernommene oſten ſchuldig ſeien und daß die Zuſtändigteit desAmtsgerichts Mannheim vereinbart ſei, mit dem Antrage auf koſtenfällige Verurtheilung der Beklagten unter ſammtverbindlicher Haftbarkeit durch vorläufig vollſtreckbares Urtheil zur Zahlung von 350 Mk. nebſt 5% Zins vom 1. Auguſt 1899 an. 39028 Die mläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandtung des Rechtsſtreits vor das Großher zogliche Amtsgericht zu Maun⸗ heim— Abtheilung I.— auf Donnerſtag, 3. Febr. 1900, Vormittags b Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der ſtlage bekannt gemgcht. Manfheim, 31. Dezbr. 1899. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amitsgerichts: Fertig. gekauntmachung. Nr. 42064. Zum Verkaufe von Fleiſch⸗ u. Fleiſchwaaren ſind beſtimmt: 15 Plätze auf dem Speiſemarkt 8 1. 1 Platz auf dem Marktplatz zwiſchen N 6 und 0 8. Plätze auf dem Markiplatz hinter der Luiſenſchule, Die Vergebung dieſer Ulätze für die Zeit vom 1. Januar bls 30. Juni 1900 findet am Donnerſtag, 28. ds. Mts., Bormittags 11 Uyr, im Rathhauſe im Wege öffent⸗ licher Berſteigerung ſtatt Der Fleiſchverkauf iſt nur ge⸗ ſtattet: aufdem Markiplatza 1Montag, Donnerſtag und Samfag; auf dem Markiplatz Nes und 6 Dienſtag und Freitag; auf dem Markt hinter der Luiſenſchule Mittwoch und Sanmiſtag während der feſtgeſetzten Markt⸗ zeiten. Die Hälfte des Steigerungs⸗ preiſes iſt ſoſort baar beim Zu⸗ ſchlage zu bezahlen. Die Stei⸗ erer haben zahlungsfähige Bürgen zu ſtellen, auswärts wahnende Sleigerer haden be⸗ hördliches Zeugniß über ihre Zahlungsfähigkeit vorzulegen. Mannheim, 11. Dezhr. 1899. Das Bürgermeiſteramt: eis⸗Verkündigungsblaft. rRauimechung. Die hieſige Frankenanſtalt hat für das Jahr vporausſichtlich einen Bedarf von 1. cg. 24 000 Liter helles La. Bier, 2. ca 0 900 Pilo Mafchineneis deſſen Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Die Ablieferung hat in ½ Liter Flaſchen zu erfolgen und iſt das Bier nach dein jeweiligen Be⸗ darf auf vorherige Beſtellung der Krankenbausverwaltung frei in den feller der Auſtalt zu liefern. Eine Bergütung für fehlende oder zerbrochene Fläſchchen findet leitens der Anſtalt nicht ſtatt. Angeboſe hierauf wollen bis Mitiwoch, den 20. Dez. 1699, Vormittags 10 Uüyr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Buüreau der Krankenhausperwaltung, R 5, 1 eingereicht werden. Die auf gengunte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Berlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionser⸗ Offnung an gerechnet, uns gegen⸗ uüber gußer Kraft. 38876 Mannuheim, den 13. Dez. 1899 Krantenhauskommiſſion: v. Hollauder. Sonner. Bekauntmacung. Wir machen ergebenſt aufmerk⸗ ſam, daß beim Eintritt von Froſtwetter die Gas⸗ u. Waſſer⸗ meſſer ſowohl als auch die Zu⸗ führungen zu denſelben in ge⸗ eigneter Weſſe gegen Froſt geſchiltzt und insbeſondere die Keller⸗ läden während der Winter⸗ monate geſchioſſen genalten werden müſſen, um Störungen beim Bezug von Gas u. Waſſer und ſouſtige Schäden zu ver⸗ meiden. 38894 Maunhelm, 4 Dez, 1899. Die Direktion der Städt. Gas u. Waſſerwerke. Verſteigerung. + 5. 6. E 5 6. Montag, den 18., Dienſtag, den 19. 5.., jeweils Nach⸗ mittags 2 Uhr anfangend, werden in E 3, 6 nachver⸗ zeichnete Waarxen gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 88922 1 Whiftenner 1 Kommode, Stühle, Bettladen mit Roſt, 1 Chaiſelong, 1 Ausziehtiſch für 18 Perſonen, 1 Kinderwagen, 1 Kinderſtuhl, 1, Kinderbettlade, feines Porzellan, ferner feine Herren⸗ und Dameukleiderſtoſſe, Herrenanzüge, Joppen, hochfeine Herren und Damenſtieſel, eine Parthie Papp⸗Atrappen, 1 Regu⸗ tateur, ferner deuiſchei Schaum⸗ wein(Champagner) ze. ꝛc. wozu jreundlichſt einladet M. Bermann. Auctionator, Ein noch ſehr gut erhaltener itter. 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