Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter 0. (Badiſche Volkszeitung.) Nr. 287 Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..50 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. kaunheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich: für den vofitiſchen in aſta. Theil; Do. Paul Harms. für den lotalen und dvrob. Shells Eruſt Müller. für den Junſeratentheil: Karl Apfel. Molationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anfalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigentbhum des katholiſchen Vürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 8. 2 Nr. 407(1. Mittagblatt) Mittwoch, 20. Dezember layg. (geleuhon Ur. 218). eeeeeee Ausländiſches Kapital in China. W. K. Peking, 30. Oktober. Nachdem nunmehr in faſt allen Provinzen China's die Be⸗ theiligung fremden Kapitals an der Entwicklung des Bergbaus geſichert iſt, ſollte man glauben, daß jetzt, Ende 1899, der Berg⸗ bau in China, wenn auch noch nicht im vollen Gange, ſo doch in erfreulichem Aufſchwunge befindlich ſein müßte. Und doch hat bis heute keine der ſeit 1896 konzeſſionirten Minen genug Kohle, um einen Dampfer zu heizen, und genug Eiſen gefördert, um einen Nagel zu ſchlagen. Schon im Herbſt vorigen Jahres hatte der engliſche Geſandte Gelegenheit genommen, in einem an das Foreign Office gerichteten Telegramm auf den peinlichen Ein⸗ druck hinzuweiſen, der dadurch hervorgerufen wurde, daß das Peking⸗Syndikat ſeine Operationen noch nicht begonnen hatte. Die Gründe für dieſe auffällige Verzögerung in der Be⸗ triebseröffnung ſind verſchiedener Art. Die deutſchen Syndikate für die Ausbeutung der in Shantung von der deutſchen Regierung erworbenen Gerechtſame haben ſich erſt vor Kurzem konſtituirt, die Eröffnung der Bergwerke in Shantung wird nicht als ſo dringend angeſehen, wie der Bau der Eiſenbahn⸗ ö Immerhin iſt zu wünſchen, daß der Abbau der Kohlengruben nicht zu lange hinausgeſchoben wird, da die gedeihliche Weiter⸗ entwickelung von Kiautſchou doch hauptſächlich von dem Ver⸗ kauf der gewonnenen Kohle abhängen wird. Von einzelnen Bergwerkskonzeſſionen, wie z. B. der von Herrn Luzatti für das Peking⸗Syndikat und der von Herrn Pritchard Morgan erworbenen, darf man annehmen, daß die Triebfeder für ihre Erlangung weniger in dem Wunſch lag, ſchleunigſt dem Schooß der Erde die darin ſchlummernden Mineralſchätze zu entlocken, als in der Hoffnung, dieſe Kon⸗ zeſſionen als Objekte für Börſenſpekulationen zu benutzen. ranzoſen bei Chungking exworbenen Berg⸗ 88 Transport nach der weit enkfernken Küſte, wobei die gefährlichen Stromſchnellen des Pangtzeſtromes zu überwinden ſind, muß die Preiſe ſo vertheuern, daß die Konkurrenz mit anderen Minen ſo gut wie ausgeſchloſſen iſt. Ein anderer Grund für die jetzt vorwaltende Zurückhaltung des europäiſchen Kapitals und die dadurch verurſachte Vrzöge⸗ rung der Betriebs⸗Eröffnung liegt in dem in Europa u. Amerika hherrſchenden Mangel an Verkrauen in chineſiſche Anlagen. Dieſes Mißtrauen mag zum Theil durch die reaktionäre und reform⸗ feindliche Haltung der chineſiſchen Regierung und ungünſtige Berichte über deren finanzielle Lage veranlaßt ſein. In England hat es durch den Kursſturz der im Februar d. J. von der Hong⸗ kong⸗Bank auf den Markt gebrachten Eiſenbahn⸗Anleihe von zehn Millionen Pfund Ausdruck gefunden. Dieſe Anleihe iſt zu einem Kurs von 97 emittirt worden, aber, obgleich vielfach überzeichnet, bald auf 91 geſunken. Der Korreſpondent einer in Shanghai erſcheinenden engliſchen Zeitung forſcht nach dem Grunde für dieſe überraſchende Erſcheſnung, da doch die gegebenen Garantien genügen, die Bahn den ſtets wachſenden Verkehr kaum bewältigen könne und die chineſiſche Regierung vorausſichtlich in der Zukunft ebenſo wie bisher ihre Verpflichtungen gewiſſenhaft erfüllen werde, ſo lange ſie nicht durch korce majeure daran verhindert würde. Dieſe Möglichkeit einer gewaltſamen Verhinderung durch Rußland, deſſen Forderungen gegenüber die Regierung Lord Salisbury's andauernd die größte Schwäche gezeigt habe, ſei aber eben die Wolke, welche über der ſonſt ungetrübten Ausſicht für Kapitalsanlagen in Ching hänge, und die, wenn ſie nicht vertrieben werde, ſolche Anlagen in das Licht von unſicheren Ge⸗ ſchäften ſetze. Ein weiterer Hinderungsgrund für die Verwendung von europäiſchem Kapital bei Minenanlagen in China liegt in den von der chineſiſchen Regierung im vorigen Jahre erlaſſenen und in dieſem Sommer mit Zuſätzen verſehenen Bergwerks⸗ Beſtimmungen, die zum Theil dem Weſen einer Aktien⸗ Geſellſchaft direkt zuwider laufen und den chineſiſchen Aktionären die Centrale über die Leitung der Minen⸗Unternehmungen vor⸗ behalten. Auf der anderen Seite gehört die chineſiſche Regierung zu denjenigen, die wegen der Verzögerung in der Eröffnung der Bergwerke am Meiſten enttäuſcht ſind. Die glänzenden Viſionen von den ihr von den fremden Syndikaten zu zahlenden Abgaben, die durch die oben genannten Beſtimmungen auf 25 pCt. vom Reingewinn feſtgeſetzt worden ſind, erweckten bei ihr Hoffnungen, daß ſie mit dieſen Einnahmen die immer zunehmende Ebbe in ihren Kaffen zurückſtauen könnte,— nachdem ihr einmal die Zu⸗ ſtimmung zur Konzeſſions⸗Ertheilung abgerungen worden war, wollte ſie nun auch einen möglichſt großen Profit daraus ziehen. Um zu erzwingen, daß ein einmal konzeſſionirtes Bergwerk auch wirklich eröffnet wird, iſt die Beſtimmung getroffen worden, daß eine ertheilte Konzeſſion als anullirt gelten ſoll, wenn nicht innerhalb von zehn Monaten nach der Ertheilung der Betrieb der Ausbeutung begonnen hat. Es mag hier noch erwähnt werden, daß, um die Berechtigung zum Bergbau in China zu erlangen, außer der Genehmigung durch die Regierung, der Erwerb von Eigenthumsrechten an dem Grund und Boden, auf dem das Bergwerk angelegt werden ſoll, an nothwendig iſt. Die Konzeſſionsertheilung durch die Regierung nd iſtefür den Peraban ebenſo borgeſchrieben zole für den Bau der Eiſenerze in und um Chungking iſt nicht zu denken, und der Eiſenbahn oder die Aanlage einer Fabrik. Aber ebneſo wie durch die Konzeſſion zum Eiſenbahnbau oder zur Fabrikanlage das hierzu nöthige Terrain dem Unternehmer nicht vom Staate ge⸗ ſchenkt wird, ſondern von dem bisherigen Eigenthümer erworben werden muß, ſo muß auch der für eine Bergwerks⸗Anlage nöthige Grund und Boden erworben werden. Daß nach chineſiſcher Auf⸗ faſſung der Eigenthümer der Oberfläche auch das eignet, was ſich darunter befindet, iſt ganz unzweifelhaft. Alle Verträge, die neuerdings von chineſiſchen Behörden mit fremden Unternehmern, wie z. B. mit dem Peking⸗Syndikat, Pritchard Morgan, dem franzöſiſchen Syndikat u. ſ.., geſchloſſen worden ſind, ſprechen ſich ebenſo wie die von der Central⸗Regierung erlaſſenen Berg⸗ werks⸗Beſtimmungen ganz klar dafür aus, daß das Eigenthums⸗ recht an einer Mine von den bisherigen Beſitzern des Grund und Bodens erworben werden muß. Neue Geſetzentwürfſe. Bevor die badiſche Kammer in die Weihnachtsferien ging, iſt ihr noch eine Reihe von Geſetzentwürfen zugegangen. Drei davon betreffen die Steuerreform, in Geſtalt einer Vüermögensſteuer, einer Nobelle zur Einkommſteuer und eines Veranlagungs⸗ geſetzes. Die Vermögensſteuer wird nicht in reiner Geſtalt ein⸗ geführt, ſondern als Fortbildung unſeres bisherigen Steuerſyſtems mit der neuen Grundlage des wirklichen Verkehrswerthes. Der Schuld⸗ abzug ſoll nur zur Hälfte erfolgen; es ſei dies deshalb nöthig, weil die Schulden jährlich feſtgeſtellt werden, das Kataſter ſelbſt aber nur in längeren Zwiſchenräumen, außerdem deshalb, weil auch künfkig die landwirthſchaftlichen Betriebskapitalien freibleiben und die Kapital⸗ rentenſteuer wie bisher nicht der Kurswerth, ſondern der zwanzigfache Betrag der Rente zu Grunde gelegt werden ſollen, um nicht die ſo⸗ genannten exotiſchen Anlagen zu begünſtigen. Bei der Gewerbeſteuer ſoll mit der Höhe des Steuerkapitals eine Progreſſion des Steuerfußes eintreten, weil ſonſt die Gewerbetreibenden, die ſchon jetzt nach dem neueſten Stand beſteuert werden, gegenüber der Landwirthſchaft be⸗ günſtigt wären. Als Steuerfuß ſind vorläufig 10 angenommen, ſtatt bisher 15 J bei der Grund⸗ und Häuſer⸗ und Gewerbeſteuer. Die wichtigſte Mittheilung des Finanzminiſters geht bei der Ein⸗ kommenſteuer dahin, daß die Steuerpflicht erſt bei 900% Einkommen beginnen ſoll ſtatt wie bisher ſchon bei 500%; es tkommen dadurch etwa 200 000 Pflichtige aus der Veranlagung heraus, der jährliche Steuerausfall iſt auf 400 000 Mark berechnet. Dieſe Entlaſtung der unterſten Steuerſtufen iſt es vor Allem, worauf der Finanzminiſten ſich berufen kann, wenn er ſagt, die Reform verfolge in erſter Linie ſozialpolttiſche Zwecke. Sonſt aber wird vor Allem und ſorgfältig zu prüfen ſein, ob die Reform nicht den Städten unverhältnißmäßig große Laſten aufbürdet. Es iſt immerhin tröſtlich, daß die Regierung ihre Bereitwilligkeit ausdrückt, Verbeſſerungsvorſchläge entgegenzu⸗ nehmen. Außerdem liegt jetzt noch der Entwurf eines Gefetzes bor über die Verſicherung gegen Hagelſchaden. Darnach ſind die von den Kreiſen angeſammelten Hagelverſicherungsfonds längſtens auf 1. Juli 1900 an die Amortiſationskaſſe abzuliefern und zu einem„Hagelverſicherungsfonds“ zu vereinigen, der durch Zuweiſung einer entſprechenden, den allgemeinen Staatsmitteln zu entnehmenden Summe auf den Betrag von 1 Million Mark zu erhöhen iſt. Die Be⸗ ſtände des Hagelberſicherungsfonds werden von der Amort nstafſ mit 35% berzinſt. In den Hagelverſicherungsfonds haben alljährli die Verſicherten einen Beitrag in Höhe von 10 0 des von ihnen in dem betreffenden Jahr an die Norddeutſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft zu entrichtenden Nettoprämienbetrages einzuzahlen. Ebenſo haben die Kreiſe jährliche Zuſchüſſe im Betrage von 10 h in ihren Bezirken von den Verſicherten an die erwähnte Geſellſchaft zu leiſtenden Netto⸗ prämienbeträge an dieſen Fonds einzubezahlen. Aus dem Hagelver⸗ ſicherungsfonds hat die Amortiſationskaſſe zu beſtreiten: 1. die Schaden⸗ beträge, die auf Grund des in§ 2 erwähnten Uebereinkommens künftig⸗ hin der Staalskaſſe zur Laſt fallen; 2. die Nachſchußprämienbeträge, welche nach dem jeweiligen Ausſchreiben der Norddeutſchen Hagelver⸗ ſicherungsgeſellſchaft auf deren im Großherzogthum verſicherte Mit⸗ glieder entfallen, Reichen die Zinſen nicht aus, die vorerwähnten Aus⸗ gabeleiſtungen zu beſtreiten, ſo ſind die erforderlichen Mittel den⸗ Jonds ſelbſt zu entnehmen. Deutſches Reich. * Landan, 19. Dez.(Die Reichstagserſatzwahl) im Wahlkreiſe Germersheim⸗Bergzabern hatte nach dem„Fanvd. Anz.“ folgendes Ergebniß: Lichtenberger(nat. ⸗lib) 7776 Stimmen, Baumann(Ctr.) 6807 Stimmen, Hubes (Soz.) 528 Stimmen. Der nationalliberale Kandidat iſt ſomit eeee, E Treue. Noman von B. Corony. (Machbruck verboten.) 85)(Forkſetzung.) Stekten erſchien nie im Schloß, Tante Dorolhea höchſt ſelten, zu. Hagendorf hinderte ſeine junge Frau nicht, die Ihrigen zu beſuchen, lehnte aber die erbetene Begleilung ab, ſeine Weigerung mit den Worten rechtfertigend:„Wo man mich nicht gerne ſieht, da dränge ich mich nicht auf. Ich ſuchte Deinen Vater mehr als einmal zu verſöhnen, er ging aber nicht darauf ein, und eine ſo ſchroff zurückgewieſene Bitte immerfort von Neuem zu wieder⸗ holen, wirſt Du mir nicht zumuthen.“ Nein, das that Margot nicht. Wenn ſich das Heimweh mächtig in ihrem weichen, von kindlicher Zärklichte erfüllten Herzen regte, ſchlüpfte ſie zu Käthe, ſetzte ſich auf ein Holz⸗ ſchemelchen, und nun begann ein wehmüthig⸗ſcherzendes Fragen: „Weißt Du noch, damals, als ich ſo ein kleines Ding war, wie Du mir immer Mandeln und Roſinen ins Mäulchen ſteckteſt, oder mich in Schutz nahmſt, wenn Papa und das Tantchen ſchalten e“ „Freilich weiß ich's“ erwiderte die Alte.„Na, mir hätte kur einer an mein Goldkind rühren ſollen! Ja— 5 waren 29 5 Jeiten, Frau Baronin, ſchöne Zeiten! Und wiſſen Sie Margarelhe brachte jede freie Stunde bei Dr. Hellers Mutter Da eing das Fragen von der andern Seite an, und die Ffunge Frau erwiderte unter Lachen und Weinen:„Wie ſollte ich es beraeſſen haben? Man hängt doch mit ganzer Seele an eeeerede..⸗ denn ſie hatte immer an ihrer Wirkhſchaft vollauf zu thun, und dieſen lieben Erinnerungen aus der Kindheit. Aber die Gegen⸗ wart iſt faſt noch ſchöner mit all ihrem lachenden Glück, das ich noch kaum zu faſſen vermag. Tag und Nacht möchte ich auf den Knieen liegen und Gott danken, daß er mich ſo vor allen anderen Frauen ſegnete. Siehſt Du, das kann ich auch wieder nur Dir ſagen, denn Papa iſt böſe auf den Baron; aber Du weißt und ſiehſt es käglich, wie mich das Glück beinahe erdrückt, weil es gar ſo groß iſt, daß ich mich oft geängſtigt fühle und mir unwillkürlich ſage: das kann ja gar nicht ſo fortgehen, denn dann würde ich ja nicht mehr auf Erden, ſondern im Himmel leben! Und deshalb überfällt mich auch zuweilen eine peinliche Angſt, eine—“ Margot unterbrach ſich plötzlich, denn der erſtaunte, fragend Blick ihrer Dienerin ſagte ihr, daß die treue alte Dienerin ihre letzten Worte nicht verſteben konnte. Sie klopfte der Alte iebkoſend auf die faltenreiche Wange und flog dem Gatten entgegen, der ſie zu einer Schlittenfahrt abholen wollte. In koſtbare Pelze gehüllt, ſaß ſie dann neben ihm. Ihr ſchönes, von der ſcharfen Luft geröthetes Geſicht glühte wie eine Roſe unter dem mit einer Reiherfeder geſchmückten Pelzbarett hervor. Sie fuhren ins Freie. Ein leichter Wind wehte den Schnee von den Zweigen, daß er wie Diamantſtaub in der hellen Winterſonne glitzerte und in ſchimmernden Kryſtallen guf den hohen Federbüſchen der Pferde lag. „O, wie ſchön, wie wunderſchön das iſt!“ rief Margot, ihres Gatten Hand faſſend.„Weißt Du, warum ich Dich bitten möchte?“ „Nuns“ fragte er lächelnd. „Wir wollen einmal nach Loſchitz hinaus fahren. Du haſt mir das Gut noch gar nicht gezeigt.“ Ein ſeltſames Zucken ging über Hagendorfs Antlitz. Sein Blick wurde düſter, beinaße unfreundlich. Er ſchwieg lange und erwiderte dann abweiſend:„Ich bedauere, Deinen Wunſch nicht erfüllen zu können. Loſchitz iſt mir ein verhaßter Ort geworden. Dort habe ich meine glücklichſten und meine elendeſten Zeiten verlebt. Der Geiſt der Vergangenheit geht in den Räumen des alten Familienſchloſſes um.— Ich mag ihm nicht wieder begegnen.“ Margot erſchrack und bereuie ihre unzarte Bitte. Eine wehe Empfindung ging durch ihr Herz. So war ſie doch nicht im Stande geweſen, ihm die Vergangenheit vergeſſen zu machen?— Und dann— ſeine glücklichſten Zeiten?— Die hatte er alſo an Ilkas Seite zugebracht, und das neue Glück, welches ſie geben wollte, war und blieb nur der matte Abglanz dieſes erſten un⸗ erſetzlichen?— Sie fühlte, wie ihr die Thränen in die Augen ſtiegen, und zog, um es ihren Mann nicht merken zu laſſen, raſch den Schleier über das Geſicht. „Biſt Du mir bös, mein Kind, daß ich Dir Deinen Wunſch abgeſchlagen habe?“ fragte Hagendorf nach einer kleinen Weile zärtlich. „Nein, Hugo!“ entgegnete Margot leiſe.„Aber es khut mir weh, an etwas gerührt zu haben, was Dich ſchmerzt. Ich wollte es ja nicht, ich glaubte ja, die ganze Vergangenheit mit ihrem Leid ſei abgethan!“ „Gewiß, Margot, das iſt ſie. Aber es gibt trotzdem Dinge, die man nicht vergeſſen kann, wenn ſte auch abgethan ſind. Die Erinnerung hat einen leiſen Schlummer, den man zu ſtören ſich hütten muß. Freilich, Du biſt noch jung, Du kennſt das Leben ch nicht; in Deinem Leben gibt es nichts, was einmal Schatten warf, keine dunkle Stelle, wo die Geſpenſter umgehen, an der man am Liebſten mit geſchloſſenen Augen vorübergeht— aber was rede ich— das Alles kannſt Du ja nicht verſtehem und ſollſt es auch nicht verſtehen!“ 8 „Und doch glaube ich, Hugo, daß ich krotz melner Jugend energr- Anzelger: erſten Wah Jahre bekanntlich iſt ein erfreulicher! 15 Uus iſt der Pfe AlZ. Frankreich. * Paris, 19. Dez(Zo la's Bater.) 15 Dem„Temps“ zu Folge iſt es zu nehmen. 'r dem S bielumworbene im ralrath des Dep der Antrag geſtellt wurde, dem General Mercier idrücken, daß das Departement Ille et Vilaine Mercier zum Senator zu wählen. Der Antrag wurde von dem„le Hsriſſé unterſtützt. Der Präfekt weigerte ſich indeſſen, den Antrag zu verleſen, was der Vorſitzende des Generalraths Anterſtützte. In Folge deſſen kam der Antrag nicht zur Abſtimmung. Türkei. Konſtantinopel, 19. Dez.(Die Flucht Mahmud Paſchas) entbehrt, ſoweit ſich feſtſtellen läßt, jeder politiſchen Bedeutung. Gut unterrichtete Kreiſe nehmen an, daß Mahmud entflohen ſei, um das Palais zu veranlaſſen, ihm für ſeine Rück⸗ kehr große Summen zu bieten. Mahmud iſt durch die Vergebung der Bagdadbahn enttäuſcht, da andere Bewerber ihm bedeutende Summen zugeſichert hatten, falls ihnen die Kongeſſion ertheilt werden würde. Mahmud hofft auf Entſchädigung für den ent⸗ gangenen Gewinn. Das Mittel der Flucht iſt ſchon wiederholt auch vom ſogenannten Jungtürken angewandt worden, die nach einiger Zeit gegen Geld oder Anſtellungen zurückkehrten. aus Rennes gliedern der! das Bedauern nicht die Ehre! Der Burenkrieg. Engliſche Rüſtungen. Die Gerüchte über ein weiteres Treffen, in dem General Buller den Uebergang über den Tugela er⸗ Zwungen habe, bleiben einſtweilen unbeſtätigt. Der Daily News zu Folge würden weitere vier Bataillone, eine Brigade Artillerie mit Munitionskolonne und ein Ambulanzzug ſchleunigſt don Bombah nach Durban zur Verſtärkung Bullers abgeſandt werden und könnten ihm in ſtark vierzehn Tagen zugehen. Lord Roberts geht mit dem General Kelly Kenny, dem Führer der 6. Diviſion, am Samstag nach dem Kriegsſchauplatz ab. Der Herzog von Connaught, der ſich ſchon einige Male um Verwendung in Südafrika beworben hat, ſoll neue Anſerengungen in der gleichen Richtung machen, da durch die Ernennung des Feldmarſchalls Roberts zum Oberbefehlshaber die bisherigen Einwände gegen ſeine Anſtellung hinfällig würden. Die Nach⸗ richt, daß Milizbataillone außer Landes verwandt und Cavallerie und Freiwillige zum Dienſt zugelaſſen werden ſolken, hat das ganze Land in Bewegung gebracht und den Druck, der vorige Woche auf den Gemüthern laſtete, ganz erheblich erleichtert. Der Budrang der Freiwilligen, die ſich anmelden, iſt unge⸗ heuer. Ganze Miltzbataillone und von Freiwilligenkorps viel⸗ ſach die Hälfte und mehr, manche ſogar in voller Stärke, bieten ihre Dienſte an, ſodaß das Kriegsamt zunächſt in Verlegenheit ſein wird, für die große Maſſe die Pille der Ablehnung zu ver⸗ füßen. Vom der Peomanry⸗Pächter⸗Capalkerie ſoll ein Norkher⸗ lanpkorps von 3000 Mann unter Lord Chesham aufgeſtellt wer⸗ ben; außerdem rühren ſich reiche Privatleute, um nach dem Vor⸗ bild von Kolonialen aus eigenen Mitteln andere Korps zu organi⸗ ſiren. Von berſchiedenen Seiten, beſonders von der„Morning Poſt“, wird auf die Mobilmachung der Flotte und ſchleunige Be⸗ ſchaffung des beſten Artilleriematerials gedrungen:„Datly Mail“ ſagt ausdrücklich, einerlei ob aus England, Amerika oder Deutſch⸗ land. Die„Times“ enthält folgendes Telegramm aus Mod der⸗ Riber vom 17. Dezember: Kimberley hat von der Mondfinſterniß Nutzen gezogen, um uns mehrere heliographiſche Botſchaften zuzuſenden. Ohm Paul deutſcher Abſtammung! Es dürfte wenig bekannt ſein, ſchreibt man dey„Köln. Ztg.“ aus Halle, daß der Vater des Präſidenten von Trans⸗ baal, Paul Krüger, in Sandersleben bei Halle(an der Eiſenbahnſtrecke Halle⸗Magdeburg gelegen) geboren wurde, von da nach der Altmark verzog und nach längerem dortigen Aufenthalt nach Südafrika auswanderte. In dem nahen Städtchen Zörbig hat ein Großneffe Krügers Namens Gerhardt die Stelle eines Direk⸗ kors der Zuckerfabrik inne; er gleicht dem Oberhaupt der Republik auch äußerlich ungemein. Und in Halle ſelbſt iſt eine geborene Gerhardt, die an einen in der bekannten Buchbructerei des Waiſenhauſes beſchäf⸗ kigten Schriftſetzer Storch verheirathet iſt, ſtolz darauf, Großnichte von Ohm Paul zu ſein. geſchäftlich dermaßen in Anſpruch Mauungeim Aus Stadt und Land. — Maunheim, 20. Dezember 1899 Der Großherzog nahm vorgeſtern Vormittag in Schlof einen längeren Vortrag des Majors von Pannewitz entgegen. Nach⸗ mittags 3½ Uhr traf Prinz Karl zum Beſuch der Höchſten Herrſchaften mein. Er kehrte um 5 Uhr nach Karlsruhe zurück. * Telephoniſches. Eberbach(Baden) und Langenbrücken 9 0 9 9 m Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Pfg.— Am 24. Dezember wird Schriesheim 25 Pfg. 5 achtungen. Infolge leichter Schneefälle hat ſich während der verfloſſenen Woche die Schneedecke, welche vorher nur in den höchſten Lagen beſtanden hatte, bis in die Rheinebene herab ausgebreitet, doch iſt ſie ſehr ungleichmäßig dicht und ſelbmn mehrere hochgelegenen Beobachtungsſtellen ſind ſchneefrei geblieben, ſo Bonn⸗ dorf, St. Märgen und Breitenbrunnen. Am Morgen des 16. Dezbr⸗ (Samſtag) ſind gelegen in Stetten a. k. M. 3, in Heiligenberg 3, beim Feldberger Hof 10, in Titiſee 2, Höchenſchwand 1, Bernau 1, Gersbach 1, Todtnauberg 1, Heubronn 3, Kniebis 4, Herrenwies 2, Tiefenbronn 5, Krautheim 3, Strümpfelbrunn 8, Elſenz 4 und Buchen 3 em. Im Odenwald und in ſeinen Ausläufern lag alſo mehr Schnee als im ganzen nördlichen und im größten Theil des ſüdlichen Schwarzwalds. Errichtung einer groſen elektriſchen Drehſtromeentrale für die Pfalz. Die Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft in Mannheim erwarb von der Stadt Edenkoben um den Kaufpreis von 50 000 Mk. den ganzen Gebäudekomplex der ehemaligen Chemiſchen Fabrik nebſt Zufahrtſtraße. Die Firma beabſichtigt dies Anweſen zu einer großen Drehſtromceentrale auszubauen, aus welcher, wie wir ſchon mitgetheilt, die geſammten Ortſchaften in einem Umkreis von 12 Kilometer mit Strom verſorgt werden können. Ein Baukhaus in Zahlungsſchwierigkeiten. Aus Heidel⸗ berg, 19. Dez., wird uns geſchrieben: Bei der hieſigen Bankſtrma W. Cuntz u. Co. iſt eine Zahlungsſtockung eingetreten, Der Inhaber ſoll nach Norddeutſchland, wo er eine Papierfabrik beſitzt, abgereiſt ſein, um zu verſuchen, dort Mittel flüſſig zu machen. Vas Contor iſt ſeit heute Mittag geſchloſſen. Da das Haus für ſehr gut fundirt galt und der Inhaber für perſönlich anſpruchslos und geſchäftlich vorſichtig gilt, ſo ſteht man vor einem Räthſel. Man hofft, daß die Gläubiger nicht zu Schaden kommen werden, * Induſtrielle Rieſenbetriebe. Mit dem ſoeben erſchienenen Band 119 der Statiſtik des deutſchen Reiches liegt die Bearbeitung der Berufs⸗ und Gewerbezählung vom 14. Juni 1895 in 18 Bänden ab⸗ geſchloſſen vor. In dieſem Band ſind, um einen Begriff bon der Großartigkett der induſtriellen großbetrieblichen Entwickelung zu geben, zehn Rieſenunternehmungen im beutſchen Reiche dargeſtellt. An britter Stelle unter denſelben finden wir die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh. Die Zahl der in derſelben beſchäftigten Perſonen beläuft ſich gegenwärtig auf 6341, nämlich 1 Direktor, 3 ſtellbertretende Direktoren, 12 Prokuriſten, 300 kaufmänniſche und 200 techniſche Angeſtellten, ſowie 5825 Arbeiter. Außer 2944 wichtigeren Arbeitsmaſchinen wurden benutzt: 221 Dampf⸗ maſchinen, 62 Elektromotoren, 1 Gasmotor und 51 Reſerbe⸗Dampf⸗ maſchinen. Die Arbeiterzahl betrug 1890: 3563, wuchs bis 1895 auf 4447 und iſt ſeitdem, wie angeführt, auf 5825 geſtiegen. Durch die Fabrikation des künſtlichen Indigo, deren Wirkung in dem ſtarken Rück⸗ gang der Einfuhrziffern des natürlichen Indigo bereits deutlich zu er⸗ kennen iſt, hat das Unternehmen bekanntlich eine weitere beträchtliche Ausdehnung gewonnen. * Der Lang'ſche Zitherverein veranſtaltete am letzten Samſtag Abend im oberen Saal der Reſtauration„Bellevue⸗Keller“ einen Familienabend, der ſich eines ſehr guten Beſuchs erfreute. Von dem reichhaltigen Programm iſt beſonders das Geſammtzitherſpiel der Mitglieder lobend zu erwähnen, indem das Vorgetragene meiſterhaft zur Geltung gebracht wurde. Ein Quartett des Damenzithervereins hat ebenfalls gezeigt, daß unter der Leitung des Dirigenten, Herrn Lang, nur Vorzügliches geleiſtet wird. Die betreffenden Damen, ſowie Herr Dütmer, der die Anweſenden mit Soloſpiel erfreute, erhielten wohlverdienten reichen Beifall. Ferner bekam ſtürmiſchen Applaus Herr Becker mit ſeinen hübſchen Tenorſolis. Auch der humoriſtiſche Theil wurde aufs Beſte ausgefüllt und zwar durch die Herren Frank und Fleiſcher. Im Laufe des Abends wurde Herrn Dütmer, Ehrenmitglied des Vereins und Mitglied des Um⸗ lauf'ſchen Zithervereins Wien, ein künſtleriſch hergeſtelltes Diplom überreicht. * Der Schwabenelnb zu Mannheim feterte letzten Samſtag, den 16. dfs. Mts. im Coloſſeums⸗Saale ſein 21. Stiſtungsfeſt, ver⸗ bunden mit der Weihnachtsfeier, das einen wirklich gelungenen Verlauf nahm. Vorträge des Vereins⸗Doppelquartetts, Violin⸗, Piſton⸗, und Gefangs⸗Solis wechſelten in bunter Reihe mit Couplets und komiſchen Scenen; auch ein flott geſpieltes Luſtſpiel„Bräutigam ohne Braut“ gelangte zur Aufführung. Eine Gabenverlooſung ſowie ein kleines Tänzchen beſchloſſen die hübſche Feier. Flottenvortrag. Auf Veranulaſfung der hieſigen Abtheilung des deutſchen Flottenvereins fand geſtern Abend im Ballhausſaal ein Vortrag des Herrn Kapitäuleutnants a. D. Weyer aus Coblenz über die„Seeintereſſen des deuiſchen Volkes“ ſtatt, Der Vortrag war leider nicht gut beſucht, was aber nicht auf ein etwa mangeln⸗ des Intereſſe an der Flottenfrage zurückzuführen in, ſondern auf den Ungünſtig gewählten Zeitpunkt. Vier bis fünf Tage vor Weih⸗ nachten iſt der größte Theil der Bürgerſchaft den ganzen Tag über enommen, in dieſem Augenblick ganz guf verſtehe,“ zögernd.„Weißt Du eine Frage quält mich ſchon lange, aber ich habe es nie gewagt, ſie auszuſprechen?“ „Nun, was iſt es denn ſo Schreckliches?“ fragte er und zwang ſich zu einem ſcherzenden Ton. „Nein— es iſt nicht zum Lachen, es iſt mir bitterer Ernſt, denn all mein Glück zittert vor der Antwort! Hugo, bitte ſage es mir— aber offen und ehrlich: „Iſt Ilka wirklich eine Todte für Diche“ „Seltſame Frage! Nur ein kleines Närrchen kann ſie ſtellen!“ (Fortſetzung folgr, Mein Sohn Leo. Offener Brief an die Redaktion, Bitte, Herr Redakteur, eine Frage: wo gibt es Ziegenböcke — pardon, nein, dieſe Frage iſt nicht ſo dumm, wie Ihr er⸗ ſtauntes Geſicht ſie taxirt. Ich meine keineswegs ſo die gewöhn⸗ lichen Ziegenböcke, wie ſie allenthalben auf dem Lande herum⸗ meckern, ſondern einen ganz beſonderen Bock— einen Bock näm⸗ lich, der nicht ſtinkt und abſolut ſtubenrein iſt. Mein Sohn Leo behauptet nämlich, es gäbe ſo geartete Thiere dieſer Spezies. Er hatte ganz beſtimmt ſchon einmal einen ge⸗ ſehen, der, wenn die kleinen Jungs nicht mehr mit ihm ſpielen wollten, immer an den rechten Vorderfuß eines Sophas— am beſten eines Panneel⸗Sophas, wie wir eins hätten— feſtgebunden würde. Wo das geweſen, deſſen könne er ſich nicht mehr genau entſinnen, ganz beſtimmt aber wiſſe er, daß der Bock durchaus nicht geſtunken, ſondern nur ein ganz klein bischen wie nach guter Mandelſeife gerochen habe. begann Margok Bengel hat gelogen; es gibt keine Ziegenböcke, die in der guten Stube feſtgebunden werden könnten und nach Mandelſfeife riechen. Ich werde mich wohl in Acht nehmen, mich Ihrer Behaup⸗ tung anzuſchließen; und auch Sie würden dieſelbe garnicht wagen, wenn Sie nur ein einziges Mal mit beobachten wollten, wie mein Sohn ſeine Beobachtungen und Erfahrungen kundzugeben pflegt: Wie einen rocher von bronze— mit großen runden, gläubigen und glaubenheiſchenden Augen, ohne mit der Wimper zu zucken und unter Anführung eines erdrückenden Zeugen und Detail⸗ Materials. Wenn mein Sohn in ſeiner Weiſe einem Phyſiker gegenüber behauptete, daß es Gegenſtände gäbe, die entgegen dem Geſetze der Schwere nicht zur Erde, ſondern von ihr wegſtrebten, ſo würde dieſer zuerſt vielleicht den Kopf ſchütteln, dann aber doch heimlich die Grundſätze der Gravitation revidiren. Und dazu bedürfte es nicht einmal der überraſchenden Thatſache, daß beiſpielsweiſe eine alte Wichsbürſte, die auf dem Hofe gelegen und die Leochen abſolut nicht berührt hatte, ſich plötzlich ganz von ſelbſt der Anziehungskraft der Erde entrungen hatte und ſicherlich ins Unendliche geflogen wäre, wenn eine unſerer Erkerſcheiben ſie nicht behindert hätte. Um aber auf den beſagten Ziegenbock zurückzukommen— wie mein Sohn das angeſtellt hat, weiß ich nicht; jedenfalls hat er es fertig hekommen, mich mit meiner Skepſis einem derart quali⸗ fizirten Vieh gegenüber völlig zu iſoliren. Mein Töchterchen ſpricht nur noch von dem„fuba ſüßen Meckemäh“; und meine Frau? Ja, das iſt nun ganz beſonders merkwürdig. Während ſie ſonſt einen, manchmal recht ſtörend feinen Blick für alles Plau⸗ ſtble hat, ſcheint, wenn ich ſie recht verſtehe, in dieſem Falle ihre Anſicht zu ſein, daß ein auf der Etage zu haltender, ſozuſagen alſo ein Stuben⸗Ziegenbock zwar nicht gergde was Gewöhnliches ſei, unſerer Flo SGnergi Baden daß Eer Abends keine Nün ſperden Sie, berehrler Herr Redakkeur, ſagen? der Luſt n verſpürt, Vorträge, und mögen ſie auch ſo ſant und aktuell ſein, anzuhören. Herr Kapitänleutnant Weyer wies in überzeugender Weiſe nach, wie dri Verdo jend nothwendig die tte iſt. rgie, des der d den letzten Jahrz ganz gewaltig emporgewachſen. Uunſere Marine habe, ſo klein ſie auch iſt, ihr redlich Theil dazu beigetragen durch die Förderung und Hebung unſeres Anſehens im Auslande. Mährend heute unſere Handelsflotte an zweiter Stelle ſtehe— nur England ſei ihr voraus— nehme unſere Kriegsflotte den 5. und 6. Rang ein und komme nicht nur hinter England und Frankreich, ſondern auch hinter Rußland, Nordamerika, ja ſogar in gewiſſer ung auch hinter Italien. Nur Japan, welches erſt ſeit kurzer Schiffe baue, rangire hinter Deutſchland. Die Eutwickelung unſeres Handels würde ſa ſicher noch eine Zeit lang in der ſeit⸗ herigen Weiſe fortſchreiten, auch ohne daß wir eine genügend ſtarke Kriegsflotte haben. Aber wir würden leben wie Hans im Glück, wenn wir nicht dafür ſorgen, daß dem ſchönen großen Seehandels⸗ gebäude Deutſchlands der Untergrund nicht fehlkt. Dieſes Gebäude könnte ſonſt zu Schaden kommen und in Trümmer gehen. Wir müſſen deßhalb einer ſolchen Gefahr vorbeugen. Wer bürgt uns dafür, daß nicht eines Tages England kommt und ſagt: Gut, wir haben bis jetzt auf friedlichem Wege verſucht, den deutſchen Handel als unſeren Konkurrenten klein zu bringen, es hat nichts geholfen; jetzt müſſen wir ein Mittel anwenden, das ſich ſeit Jahrhunderten bewährt hat: wir greifen zum Krieg. Was wird die Folge ſein? England wird beſtrebt ſein, eine möglichſt große Schlachtflotte in unſere heimiſchen Gewäſſer zu ſeuden, um unſere Küſten zu blockiren. Es kann dann kein deutſches Handelsſchiff mehr heraus und herein. Die Folgen werden geradezu verhängnißvolle ſein. Die deutſche Induſtrie braucht große Mengen von Rohſtoffen. Dieſe kann ſie nicht mehr beziehen. Zwar bleibt noch der Landweg über Italien u. ſ. w. offen. Aber was auf dieſem Wege nach Deutſchland ge⸗ bracht werden kann, iſt ſehr minimal. Es werden alſo die Fabriken ihre Thätigkeit einſtellen müſſen und dadurch die Arbeiter brodlos werden. Dazu kommt, daß eine ganz gewaltige Vertheuerung der uns als Nabrungs⸗ und Genußmittel dienenden Gegenſtände erfolgen wird. Tabak, Petroleum, Kaffee und alle ſonſtigen Colonialwaaren können nicht mehr oder nur in ſehr geringem Maße und unter hohen Koſten nach Deutſchland kommen. Auf der einen Seite alſo Arbeits⸗ loſigkeit, auf der anderen Seite eine gewaltige Vertheuerung aller nothwendigen Lebensmittel. Und wer wird in erſter Reihe darunter zu leiden haben? Unſere Arbeiter. Deßhalb bildet die Fiotten⸗ Vorlage geradezu eine der wichtigſten Arbeiterfragen. Und es iſt bejammernswerth und traurig, daß ſich die Arbeiter zu ſolchen Ver⸗ ſammlungen ſo wenig einfinden. Unſere Flotte muß ſo ſtark ſein, daß ſie den Gegner draußen auf dem Meere aufſuchen und ihn vernichten kann. Was nützt uns eine Flotte, die im Hafen liegen muß? Eiyne ſolche Flotte iſt zwecklos, iſt ein Luxus. Die Flotte muß hinaus auf das Meer, denn auch hier gilt der alte kriegswiſſenſchaftliche Satz: die Offenſive iſt die beſte Defenſive. Unſere geimiſchen Gewäſſer ſind die Hausthür für unſer deutſches Haus. Dieſe Hausthür dürfſen wir uns nicht verſchließen laſſen. Und zwar müſſen wir uns voll⸗ ſtändig auf eigene Füße ſlellen. Wir dürfen uns nicht auf andere Mächte verlaſſen, denn es kann ſehr leicht der Fall eintreten, daß wir von mehreren Seiten angegriffen werden, wenn uns England in einen Seekrieg verwickelt. Weiter ſei zu bedenken, daß mittels der heutigen weitreichenden Schiffsgeſchütze 60 deutſche Küſtenſtädte bom⸗ bardirt werden können. Die Sperre, welche ſeinerzeit wegen des Cholera in Hamburg verhäugt worden ſei, habe Hamburg einen Schaden von über 250 Millionen Mark gebracht. Daraus könne man ermeſſen, wie ungeheuer der Schaden wäre, welcher dem ganzen deutſchen Reiche durch die Blokade ſeiner Küſten zugefügt werden würde. Redner ſchildert ſodann noch den jetzigen unzureichenden Beſtand unſerer Flotte und ſchließt mit dem Hinweis, daß die Flottenfrage keine Hurrahpatriotismusfrage, keine chanviniſtiſche Frage, ſondern eine Frage unſerer Selbſtſtändigkeit, unſerer Exiſtenz ſei. Die Flottenfrage ſei die größte nationale Frage, die es über⸗ haupt in dieſen Tagen gebe. Die vorzüglichen Ausführungen des Redners fanden den lebhaften Beifall der Verſammlung. Herr Weyer gab ſodann noch auf eine Anfrage aus der Verſammlung hin Aufſchluß über die ſinanzielle Tragweite des neuen Floktenplans Hiernach wird auch nach der Verdoppelung unferer Krtegsflokt Deutſchland in Bezug auf den Aufwand für die Flotte in letzter Reihe ſtehen. *Erdbeben. Das Erdbeben von welchem wir in der letzten Nummer berichtet haben, iſt auch in Mannheim verſpürt worden und zwar in den an den Friedeſchsring herangrenzenden Diſtrikten, Wie uns ein Leſer unſres Blattes mittheilt, löſte ſich in Folge der Erſchütterung der Kalkverputz von den Wänden. Ein anderer Leſer ſchreibt uns, daß er ruhig an ſeinem Tiſche geſeſſen und geſchrieben habe, als plötzlich der Tiſch heftig zu wackeln anfing. Sollten noch von anderer Seite ähnliche Wahrnehmungen gemacht worden ſein, ſo wären wir für eine entſprechende Mittheilung reſp. Beſchreibung derſelben ſehr dankbar.— In Heidelberg wurde der Erdſtoß Wu wahrgenommen. Der Stoß dauerte—3 Minuten. Aus Mainz wird berichtet: Das Erdbeben wurde in fämmtlichen Riedorten verſpürt. Das Centrum der Erſchütterung ſcheint, wie im Jahre 1872 Großgerau geweſen zu ſein. Be⸗ ſonders heftig war der Stoß in den Orten rings um Großgerau, in Nauheim, Dornberg und Büttelborn. Ernſtlicher Schaden ſcheint nirgends entſtanden zu ſein; nur in Nauheim fiel im dortigen Schul⸗ zimmer die Verſchalung von der Decke herab. Intereſſant ſind die Mittheilungen über das Gefüyl der Erſchütterüng. Auf Station Dornberg⸗Großgerau glaubte man, das Stationsgebäude wollte ein⸗ ſtürzen. Auch wurde dorten ein unterirdiſches Donnern gehört, Von der Guſtavsburg erzählt ein Herr, der in ſeinem Bureau ſaß, es ſei ihm vorgekommen, als ob ein von der Maſchine abgeſtoßener Wagen gegen das Gebäude gerollt wäre. In Bllttelborn wurde auch ſchon heute früh zwiſchen 8 und 4 Uhr ein Erdſtoß wahrgenommen. Aus Wiesbaden wird gemeldet, daß das Erdbeben in den Stadttheilen verſpürt wurde, die ſich an den Vorbergen des Taunus keineswegs aber ſo ſehr zu den Abnormftäten gehöre, daß ein 16 i 15 lich liebender Vater etwas dergleichen nicht doch beſchaffen önnte. Mein Leochen iſt nun ſeiner Sache ſo gut wie ſicher. Und wenn Sie mir nicht helfen, Herr Redakteur, dann bin ich ver⸗ ratzt— und meine ganze väterliche Zuneigung iſt kein Schuß Pulver werth. A pros pos Pulber. Daß ein ſo ungewöhnlicher Knabe, wie mein Sohn Leo, ſich mit gewöhnlichen Dingen nicht abgibt, erhellt auch aus dem weiteren Inhalt ſeines Weihnachts⸗Wunſch⸗ zettels. Eben deßhalb fordere ich denſelben auch ſchon immer drei, vier Wochen früher ein, als andere Väter. Einmal bin ich ein etwas ſchwerfälliger Menſch, der ſich an Ueberraſchendes nut langſam gewöhnt und dann iſt Vieles auch nur nach recht um⸗ ſtändlichen und zeitraubenden Recherchen zu beſchaffen. Der Zettel, welcher übrigens täglich noch einer ſorgfältigen Redaktion von Leochen unterzogen wird, lautet nach ſeinem gegen⸗ wärtieen Status: Ein labendgen Ziegenbock(dreimal unterſtrichen— Pulver— Eine Poſt— Eine kleine Miehle mit Waſſer und eine groſe mit Dampff— Ein Halsband für Zuckel(unſere kleine Schildkröte) mit Strippe— Ein kleines Tobedobot, das aber los⸗ geht— Einen neuen Paulſieck(Leochens Leſebuch, das ihm geſtern abhanden gekommen iſt und für welches er rückſichtsvoll erſt zum Feſte Erſatz heiſcht)— Drei Bohnenſtangen, eine mitn Haken— Alte Zeitungen, abern Berg(wozu, das wiſſen die Götter!)— Ein Buch, wo das Bild von Klaas und Steffen drin iſt, wie ſie aufm Hinterkheil(eines Schiffes doch wahrſcheinlich)— ver⸗ brennen Eine lehre Kakkaodoſe. Zieht man nun in Betracht, daß mein lieber Sohn für jeden ſeiner Wünſche ein unbeſtechliches Gedächtniß hat und Surrogate nur durchgehen läßt, wenn ſte noch übertaſchender ind als des N — ²K ůꝛmg1]—m/ ͤ—— ̃ ͤt!;!?!'——'—. E 1 in g er in re e 1¹ d 9. er er 9 ke 85 ir 1 92 12 1* r So. en pferd Kongeſtionen verurſachen würden, aber zum Wunſchobjekt 7 „Nannzefmy, 29. Derember. Weneren⸗ Anzemer, 8. Seite änſchloſſen. Die heutſge Crſchütterüng ſcheint der eeene ſich nach zwei Richtungen geſpa haben, von denen die eine auf das lnke Ufer des Rheins überging und ſich nach Wiesbaben fortpflanzte, während die audere Richtung ſich mehr öſtlich über Hochheim, Weil⸗ bach gegen den Feldberg bin erſtreckte. “ Zur Fraze der Eingemeindung Seckenh im⸗Rheinan in Mannheim, Unſere, jüngſt der„Schwetzinger Zeitung“ entnommene Mittheilung, die Rheinauer Eingemeindungsverhandlungen ſeien ins Stocken gerarhen und es beſtehe keine Ausſicht auf einen demnächſtigen Abſchluß derſelben, hat, wie wir hören, vielfach zu der Meinung An⸗ laß gegeben, es habe ſich die Stadt Mannheim geweigert, das Rheinaugebiet zu übernehmen. Das iſt jedoch nach unſerer Kenntniß ebenſo unzutreffend, wie das in Seckenheim zirkulirende Gerücht, die Verzögerung der Verhandlungen ſei auf einen die Einverleibung ſchroff ablehnenden Schriſtſatz der Mannheimer Stadtverwaltung zurückzu⸗ führen. Im Gegentheil iſt bei Maunheim keine geringere Bereit⸗ willigkeit als jemals zur Eingemeindung von Rheinau⸗Stengelhof vorhanden; nur gegen die von der Regierung verlautbarte Abſicht, im Intereſſe einer beſchleunigten Erledigung der Sache dieſe Gebiets⸗ theile der Stadt Mannheim im Zwangswege zuzuweiſen und die Stadt zur Leiſtung bedeutender Eutſchädigungen an die Gemeinde Seckenheim zu verpflichten, ſoll ſich der Wiederſtand der Mannheimer Vertreter gerichtet haben, die einen ſolchen Zwang für unberechtigt und unzweckmäßig halten und einer derartigen Löſung die Einver⸗ eiburg von ganz Seckenheim vorgezogen hälten. Wir ſind nicht unterrichtet, inwieweit die Idee eines völligen Anſchluſſes an Mann⸗ heim in der Seckenheimer Bevölkerung auf freundliche Aufnahme rechnen kann, Thatſache iſt aber, daß die Stadt Mannheim in allen Phaſen der Verhandlungen das ernſtliche Beſtreben gezeigt hat, die für die Entwickslung des Rheinauhafengebiets fo wichtige Frage der kommunalen Zugehörigkeit zu einem alle Theile befriedigenden Ende zu führen und daß deshalb ſie kein Verſchulden treffen könnte, wenn durch ein Scheitern des Vereinigungsprojekts recht verhängnißvolle Zuſtände für die junge Schöpfung heraufbeſchworen würden. Sein jugendlicher Ausreißſer. Mit Entrüſtung wurde geſtern in der Preſſe Kenntniß genommen, daß ein 10—12jähriger Junge, Karl Auguſtin aus Nürnberg von ſeiner Mutter auf dem Mannheimer Bahnhofe in der herzloſeſten Weiſe ausgeſetzt wurde. Dem Jungen iſt darauf in Ludwigshafen, wohin er gegangen war, ein Unter⸗ Jommen verſchafft worden. Wie ſich nun herausſtellt, iſt die ganze Ge⸗ ſchichte von dem Jungen, der offenbar an der Schultkrankheit leidet, erſonnen worden, um die Polizei über ſein Herumſtreichen zu täuſchen. Die Eltern des hofnungsvollen Burſchen wohnen in der Schwetzinger⸗ Vorſtadt in Mannheim, haben durch die Zeitungsnotiz von dem Ver⸗ bleiben desſelben Kenniniß erhalten und ihm hoffentlich eine gute Portion„ungebrannter Aſche“ auf die Reversſeite aufgeſtreut. Zufsunfall. In Mannheim iſt vorgeſtern Abend bei Aus⸗ fahrt des Lokalzuges 33 ein Perſonenwagen mit dem vorderen Räder⸗ aar entgleiſt, wodurch der Zug eine halbe Stunde Verſpätung erhielt. Personen wurden nicht verletzt und die Beſchädigungen an Wagen und Gleisanlagen ſind unbedeutend. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 21. Dezbr. Von Nordweſten her iſt zwar ſchon wieder ein Luftwirbel gegen Groß⸗ britannien im Anzug, aber über der ganzen Oſtſee, ſowie dem nord⸗ weſtlichen und mitkleren Rußland behauptet ſich noch immer ein kußerſt kräftiger Hochdruck. Demgemäß iſt auch für Dounerſtag und Femdes Morgens nebliges, tagsuͤber heiteres Wetter bei froſtiger Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. B. N. Furtwangen, 19. Dez. Schon ſeit längerer Zeit ſchwebte wiſchen den Hrauereigeſellſchaften Graf u. Bilger in Gottmadingen zn Prozeß, wer der Beſitzer des hieſigen Bahnhofhotels ſei da der dasſelte beiden Geſellſchaften verkauft halte. Ende nun die Frage durch Bergleich erledigt worden, in⸗ ei Graf in Gottmadingen dasſelbe zugeſprochen 8 wurde. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 20. Dez. Der 23 Jahre alte ledige Kutſcher Emil Eichert hat ſich heute früh im Hofe der elter⸗ lichen Wohnung 3 Revolverſchüſſe in die Schläfe beigebracht. Er lebt zwar noch, jedoch iſt ſein Zuſtand bedenklich. Eichert war vergangene Nacht ſpät und in betrunkenem Zuſtande nach Hauſe gekommen. Sein Vater machte ihm Vorhaltungen, über die ſich der junge Mann dermaßen aufregte, daß er zum Repolver griff. Ludwigshafen, 19. Dez. Dem Vernehmen nach hat Herr Commerzienrath Dr. Brunck, Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fäbrik es abgelehnt, in den neu gewählten Stadtrath einzutreten. An ſeine Stelle tritt der Erſatzmann Ziegeleibeſitzer Holz in den Sladtrath. * Ludwigshafen, 19. Dez. Am Lokalbahnhof gab es heute früh um 37 Uhr einen kleinen Zufammenſtoß. Der um.10 Uhr don Mundenheim kommende Lokalzug ſtand noch auf dem Geleiſe vor dem Lokalbahnhof, als der um.17 ebenfalls von Mundenheim kommende Lokalzug einlief und auf den dort ſtehenden Zug fuhr. Wie es heißt, war die Wirkung der Bremſen bei dem auf den Schienen liegenden Glatteis nicht intenſib genug, um den Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Etwa 10—412 Wagen wurden durch den Anprall 5005 oder minder beſchädigt. Perſonen kamen dadurch nicht zu Schaden. * Ludwigshafen, 19. Dez. In den neugewählten Stadt⸗ rath wurden 12 Sozialdemokraten, 9 Zentrumsleute, 3 National⸗ liberale und einige Freiſinnige gewählt. Die Zentrumspartei kann mit dem Erfolge ihrer Taktik ſozialdemokratiſcher Intereſſengemein⸗ ſchaft zufrieden ſein. * Heppenheim a. d.., 19. Dez. Eine zum Steinſchießen eingeſchobene Dynamitpatrone ging in einem Steinbruch im benach⸗ barten Wald⸗Erlenbach zu früh los und riß einem 48 Jahre alten Verletzungen am Kopfe davongetragen. *Nierſtein, 19. Dez. Kam da vergangene Woche aus der Umgegend ein biederes Bäulerlein hierher und ewahrte auf dem Rheine die Baggermaſchine des Joh. Lerch 7, welchs ſeit mehreren Wochen der Nebenbahn Nierſtein⸗Undenheim wegen in Thätigkeit iſt. Noch nie hatie er eine ſolche Maſchine zu Geſicht bekommen, bewunderte deshalb die immer wieder neu zum Vorſchein kommenden Schöpfeimer und machte ſich nun an die Arbeit, die Eimer zu zählen. Mindeſtens eine halbe Stunde konnte man ihn beobachten und ſein leiſes Gemurmel gab deutlich zu erkennen, daß er immer noch die Eimer zählte. Als er nun bemerkte, daß ſich einige Neugierige um ihn geſammelt, ſagte er kopfſchüttelnd zu einem der Umſtehenden:„Ich woaß net, jetzt hun ich ſchun bis fünfhunnert gezehlt un es kummere als noch raus!“ * Mainz, 19. Dez. Nach einer offiziellen Mittheilung hat die Großh. Heſſiſche Landes⸗Lotterie⸗Direktion von den 38,000 Looſen der heſſiſchen Landeslotterie bereits 27,000 Stück in feſte Hände gegeben, ſodaß nur noch 5000 Looſe disponibel ſind. Die Lokterie⸗Direktion iſt der Anſicht, daß bis zum 1. Januar auch dieſer Reſt noch vergeben ſein wird. Weſchüftliches. *„Fortſchritt regiert die Welt“— dieſer Grundſatz iſt nie ſo bethätigt worden, wie in den letzten Jahrzehnten. Wiſſen⸗ ſchaft und Praxis, Hand in Hand gehend, haben uns eine Errungen⸗ ſchaft nach der anderen gebracht. Kaum hat ſich das allbekannte, nach ſeinem Erfinder benannte„Maggi“ zum Würzen von Suppen u. ſ. w. die Herzen der Hausfrauenwelt erobert, ſo werden wir mit einer An⸗ zahl neuer Produkte überraſcht, welche ſowohl ihrer verzüglichen Qug⸗ lität, als auch des billigen Preiſes und der praktiſchen Verwendbarkeit wegen dazu berufen ſind, Volksnahrungsmittel im eigentlichen Sinne des Wortes zu werden. Für nur 5 Pfennige erhält man mit Maggi's Frühſtücks⸗Suppen ein ausgezeichnetes Kakao⸗Frühſtück von hohem Nährwerlh. Eine Reihe verſchiedener Sorten, wie Vanille, Anis, Kola, Spezial, ſorgt für angenehmſte Abwechſelung. Für 10 Pfennige werden zwei Portionen vorzüglicher Suppe geboten mit Maggi's Ge⸗ müſe⸗ und Kraft⸗Suppen. In wenigen Minuten laſſen ſich aus einem Würfel, ohne jeden weiteren Zuſatz, nur mit Waſſer zwei Teller beſter Suppe herſtellen. Eine reiche Auswahl der beliebteſten Sorten, wie Erbs⸗, Reis⸗, Tapioca⸗Julienne⸗, Gemüſe⸗, Sago⸗ Kraftmehl⸗ Suppen etc., trägt jedem Geſchmack Rechnung. Für 12 Pfennige bekommt man zwei Taſſen Fleiſchbrühe(fett) und für 16 Pfennige zwei Taſſen Kraftbrühe(entfettet, extra ſtark) mit Maggi's Bouillon⸗ kapſeln, wovon jede zwei Portionen des feinſten Fleiſchauszuges in konzentrirter Form mit dem nöthigen Gemüſe und Kochſalz enthält. Auch hier genügt einfacher Zuſatz von ſiedendem Waſſer. Man kann der Maggi⸗Geſellſchaft zu der glücklichen Zuſammenſtellung ihrer Probukte, die ſich ſämmtlich in einer hübſchen Verpackung präſentiren, nur aufrichtig Glück wünſchen. Theater, Kunſt und Wilſenſchaßt. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Mit Rückſicht auf die Jugend wird Samstag, den 30. Dezember die Vorſtellung mit dem Märchenſpiel„Hänſel und Gretel“ um 3z7 Uhr beginnen. Das Luſtſpiel„Die Schulreiterin“ folgt hinterher. Herr Geor 9 Köhler vom Stadttheater in Freiburg i. Br. wurde ab 1. September 1900 für die hieſige Hofbühne verpflichtet.—„Der Probekandidat“, Schauſpiel in 4 Aufzügen von Max Dreyer wird Mitte Januar in Scene gehen. Herr Henſel von Freiburg, der auch hier bekannte Tenor, gaſtirte geſtern in der Frankfurter Oper ſehr erfolgreich als Lyonel in Flotows„Martha“. Der Freiburger Sänger gaſtirt in Frankfurt auf Engagement. Herr Kapeumeiſter Adalbert Heckt hier hat zwei neue Kompo⸗ ſitionen erſcheinen laſſen, die den Titel führen:„Der Buren Slegesmarſch“ und„Proſit Neujahr 1900“. Beide Märſche find ſehr meloditzſe, wirkungsvolle und leicht ſpielbare Vorkrags⸗ nummern und eignen ſich ſehr gut zu Geſchenkzwecken, zumal die Ausſtattung eine ſehr hübſche zu nennen iſt. Als Trio des erſt⸗ genannten Marſches iſt die Volkshymne der Buren„Kent gij dat Volk vol Heldemnod“ verwendet, in dem zweiten vertriit ein patriotiſch kraftvolles deuſches Bannerlied die Stelle des Trios. Der Burenmarſch trägt die Widmung: Dem tapferen Volk von Transvgal. Beide Kompoſitionen ſind im Selbſtverlag des Kompo⸗ niſten(Maunheim B 5, 5) erſchienen und können bei ihm felbſt oder bei Herrn W. Aug. Keßler jun. Muſikalienhandlung in der Kunſt⸗ ſtraße, die den Kommiſſionsverlag übernommen hat, zum Preiſe von je 1 Mk. bezogen werden. Es exiſtiren auch Bearbeitungen für Klavier und Violine, für Zither, für Streichorcheſter und für Blechmuſik. Muſikvereinskonzert. Im öffentlichen Intereſſe muß an dieſer Stelle gerügt werden, daß die Seitenthüren des Saalbaus geſtern nach Beendigung des Muſikvereinskonzert nicht geöffnet waren. Der gefüllte Saalbauſaal leert ſich ohnedies nur ſehr langſam, da nur nacheiner Richtung hin Ausgänge vorhanden ſind, deshalb muß nachdrücklichſt darauf gedrungen werden, daß die Seitenthüren nach der Straße zu unbedingt offen gehalten werden. Die Ueberfüllung des Hauptausgangs könnte ſonſt im Falle einer Panik ſehr gefäßrlich werden. Bühnenchronik. Die erſte franzöſtſche Siegfried⸗Aufführung wird Ende Januar im Theatre des Arts zu Rouen ſtattfinden.— Auf etwas eigenthümliche Art hat ſich die franzöſiſche Truppe„La Rou⸗ lotte“ von Wien, wo ſie zuletzt gaſtirte, verabſchiedet. Während der Vorſtellung brachen ſie plötzlich ab und überließen es den deutſchen Hausgeiſtern des gaſtlichen Jantſch⸗Theaters im Prater, dem Publi⸗ kum davon Mittheilung zu machen. Das Motiv der Flucht? Es war die höchſte Zeit geworden, um zum Pariſer Expreßzug auf den Bahn⸗ hof zu gelangen. Ein echtes„fahrende Volk!“— Die Namen der hauptſächlichſten Künſtler, die Agnes Sorma auf ihrer Pariſer Weih⸗ nachtsgaſtfahrt begleiten werden, iſt jetzt bekannt; es ſind: Herr Nhil und Frau Horvath vom Hamburger Thaliatheater(der Pariſer „Figaro“, dem wir dieſe Liſte entnehmen, nennt zwar das Inſtitut ſaktiſche Gegenſtand ſeines Begehrens, ſo werden Sie, Herr Redakteur, mir Ihre Beihilfe nicht verſagen. Das iſt doch auch das Mindeſte, was man in ſeiner, von anderer Seite ſo viel mißbrauchten Eigenſchaft als„alter Abonnent“ verlangen kann. Bezüglich der Poſt werde ich wohl noch eine beſondere Vor⸗ lage machen müſſen, da ich nicht weiß, inwieweit Leochen über die jüngſten im Reichstage getroffenen Neuerungen informirt iſt. Von der bevorſtehenden Abſchaffung der Privatpoſten iſt er bereits umfaſſend unterrichtet. Einem der Berliner Grün⸗ bordirten nahm er kürzlich einen Brief ab mit dem Bemerken: Na, ich denk', Sie ſind doch nu verkauft—2 Wenn man von den Bohnenſtangen, für die vielleicht eine Spezialbeſcheerung im Hofe abzuhalten wäre, abſieht, vereinigen die Poſitionen,„Pulver“ und„Halsband für Zuckel“ neben dem lebendigen Ziegenbock die größte Summe jener inneren Unmög⸗ lichkeiten auf ſich, an denen auch das beſte Vaterherz ſcheitern kann, die mein Sohn Leo aber napoleoniſch negirt. Bei dem Pulver handelt es ſich nämlich nicht um Schokolade oder das bekannte freundliche Mittel von Korella. Leochen be⸗ bandelt letzteres, ſeines Süßholzgeſchmacks wegen, zwar als Ge⸗ nußmittel, das er zeitweilig auch ohne inneren Anlaß und elter⸗ liche Rezeptur in DBoſen zu ſich zu nehmen pflegt, die einem Nil⸗ macht er Dinge, die ihm aus eigener Kraft erreichbar ſcheinen, Menge jener papiernen Schießplättchen, wie ſie zu ſeiner Amorſes⸗ Piſtole gehören, und das ihm, trotz angedrohter Prügel für den Wiederholungsfall, ungeheuren Spaß gemacht zu haben ſcheint, hat in ihm den Wunſch nach Exploſtvmitteln höherer Raſanz wachgerufen. Auf eine vorſichtige Fühlungnahme meinerſeits beſtätigte er das auch ohne Umſchweife und meinte, am liebſten wäre ihm ſchon Lyddit. Das müßte mächtjg bumſen; oha! Was nun die Schildkröte betrifft, ſo muß ich vorweg be⸗ merken, daß ich meine gefammten Qualitäten als Mitglied des Thierſchutzvereins faſt ausſchließlich im Hauſe zu verwenden habe. Nicht etwa, daß mein Sohn ſich im Ausreißen von Maikäfer⸗ beinen oder Todtwerfen von Katzen, Hühnern oder ſonſtigem Hausgethier gefiele. Im Gegentheil. Er liebt alles Viehzeug mit Zärtlichkeit: Von den ausgewachſenſten Inſaſſen der Zoo⸗ logiſchen Gärten bis herab zu den Küchenſchwaben, deren Aus⸗ rottung er durch Anlage einer beſonderen Kultur im Kinder⸗ zimmer erfolgreich entgegengewirkt hat. Todte Mäuſe kann er tagelang bei ſich tragen. Leider nur verführt ihn dieſe Zärtli“ keit häufig zu einer Verkennung zoologiſcher Eigenthümlichkeiten, die ſchließlich mein Einſchreiten als zahlendes Mitglied des Thierſchutzvereins dringend erheiſcht. So ſcheint es mir beiſpielsweiſe nicht ange⸗ bracht, einen Igel zwangsweiſe dazu erziehen zu wollen, daß er ſeine Stacheln ebenſo geſchickt nach vorn wie nach hinten über⸗ grundſätzlich nicht. Das gelegenkliche Anzünden einer arößeren and ab. Außerdent hät derſeſde A90 „Fhiſca Teafer und dent ſich anſcheinend nſcht dier dabei), Frau Pank⸗Steinert vom Deutſchen Theater, Herr Pfeif und Frl. Salter bom Leſſingtheater, Ludwig Stahl vom Hoftheater in Bresden. In⸗ tendant Graf Seebach begibt ſich eigens zu dieſem Gaſtſpiel nach Paritz. — Die Wiener Statthalterei unterſagte die geplante Bildung einer „Freien Bühne“ in der öſterreichiſchen Sin knapp vor der bereits angekündigten erſten Vorſtellung.— Sidney Jones neueſte Operette „Der griechiſche Sklave“ hatte bei der Erſtaufführung in Wien nur geringen Erfolg.—„Der Tugendhof“ iſt der Titel eines neuen, ſoeben vollendeten vieraktigen Luftſpiels von Richard Skowronnek, welches von der Direktion des Leſſingtheaters im Manufkript zur Aufführung angenommen wurde und dort vorausſichtlich am erſten Weihnachtsfeier⸗ tage zur Aufführung gelangen wird. Das Stück ſpielt im Mecklen⸗ burgiſchen auf einem Gutshofe, deſſen neue Beſitzerin allerlei Mäßig⸗ keitsbeſtrebungen einführen will. Tenvriſten⸗Eitelkeit. In Newyork hat Mr. de Nevers, der Agent des Tenoriſten de Reszke, ſeinen Sekundanten zu dem Tenor Saleza geſandt. Herr de Nevers hatte geäußert: Seit de Reszle Grau's Operntruppe verlaſſen habe, gebe es in ihr keine Tenßre mehr. Das Reſultat war ein Sturm der Entrüſtung unter den Tenören der Truppe; Alvarez, Saleza, van Dyck, Dippel, Salignac verlangten ſtürmiſch eine Entſchuldigung. Schließlich kam es zu einer heftigen Auseinanderſetzung zwiſchen Saleza und de Nevers. Nach den don den Kartellträgern vereinbarten Bedingungen wird das Duell in Frank⸗ reich ausgefochten werden. Der Wortſchatz der Seeleute. Der Allgemeine deutſche Sprachverein hat einen Preis von 1000 ausgeſchrieben für eine Studie über die deutſche Seemannsſprache. Der Wortſchatz der See⸗ leute ſoll möglichſt vollſtändig geſammelt und auf wiſſenſchaftlicher Grundlage bearbeitet werden. Bewerbungen ſind bis 1. April 1901 einzureichen. Das Preisgericht beſteht aus Vertretern des deutſchen Seewefens und der deutſchen Sprachwiſſenſchaft. Das Unternehmen iſt lebhaft zu k ßen; denn es unterliegt wohl kaum einem Zweifel, daß die Wiſſenſchaft aus dem Studium der ebenſo prägnanſen wie charakteriſtiſchen Sprache unſerer Waſſerratten ſehr wichtige und intereſſanke Einblicke gewinnen wird in die rauhe und reizvolle Welt des Seelebens. Allerdings— für zarte Ohren dürfte ſich nicht Alles eignen, was da von edlem Sprachgut gehoben werden wird, Daf Beifallskundgebungen bei den Beſuchern des alt⸗ römiſchen Theaters etwas übliches waren, iſt bekannt. Neuerdings hat man bei den Ausgrabungen in Pompeji Papyrusrollen aufgefunden, die neben anderen intereſſanten Auffchlüſſen über das römiſche Theater auch Einiges über die Art und Weiſe mittheilen, in der man damals ſeinen Beffall zu äußern pflegte. Die„Romanwelt“ ſagt darüber: Bemerkenswerth iſt, daß das Theaterpublikum jener Zeit ſich heim Applaudiren an eine gewiſſe Methode hielt und nach gewiſſen Ab⸗ ſtufungen ſeine größere und geringere Zufriedenheit zu erkennen gab. War man angenehm berührt von der Darbietung eines Darſtellers, dann ſchnalzte man mit dem Mittelfinger und dem Daumen, wollte man den Schauſpieler etwas mehr auszeichnen, dann ſchlug man mit den ausgeſtreckten Fingern der linken Hand auf die der rechten, wodurch etwa ein Ton wie von aneinander geſtoßenen irdenen Geſchirren her⸗ vorgebracht wurde. Dieſe Art des Beifalls führte deshalb auch den Namen„testae“. Eine größere Gunſtbezeugung war es ſchon, die Hände flach, und eine noch bedeutendere, ſie gewölbt aufeinander zu ſchlagen. Die höchſte Auszeichnung aber beſtand darin, daß die Zu⸗ ſchauer einen Zipfel ihrer Toga gegen den Darſteller ſchwenkten. Intereſſant dabei iſt, daß zu dieſem Jweck der Kaiſer Aurelian an die niedere Klaſſe des Publikums, die keine Toga tragen durfte, kleine Stückchen Tuch austheilen ließ. Guſtav Freytag hat, was wohl nicht allgemein bekannt ſein dürfte, als er Großkomthur des erneſtiniſchen Hausordens wurde, den mit dieſer Würde fakultativ verbundenen erblichen Adel abgelehnt, er wiederholte dies mehrere Jahre ſpäter hinſichtlich des Freiherrnſtandes. Auch für ſein einziges Kind Guſtab(damals noch minderjährig) ver⸗ zichtete er auf den Adel. Er ſagte bei dieſer Gelegenheit in Bezug auf ſeinen Sohn zum Herzog Ernſt II.:„Wenn er als Guſtapv Freytag nichts wird, ſo wird er als Guſtav pon Freytag auch nichts w Ueberhaupt war ja Freytag ſein ganzes Leben hindurch ein des Bürgerthums;„Wir aber wollen bürgerliches Weſen zu Ehren bringen,“ ſchreibt er in ſeinen Erinnerungen. Die in Düſſeldorf veranſtaltete rheiniſche Goethefeier hat einen Ueberſchuß von 15 000 Mark ergeben, wovon 1000 Mark dem Straßburger Goethe⸗Denkmal zugewendet werden ſollen. Der Feſt⸗ ausſchuß hat beſchloſſen, fortan alljährlich in Düſſeldorf theatraliſche Aufführungen von ſtatten gehen zu laſſen, wie ſolche im vergangenen Sommer dort ſtatfanden. Der Ausſchuß wandelte ſich zu dieſem Zweck in einen„rheiniſchen Goethe⸗Verein für Feſtſpiele in Düſſeldorf“ um,. Der frühere Düſſeldorfer Regierungspräſivent und jetzige preußiſche Miniſter des Innern, Frhr. v. Rheinbaben, hat den Vorſitz im Vereine übernommen. 1900 ſollen Werke von Schiller, 1901 ſolche von Leſſing, Kleiſt oder Shakeſpeare gegeben werden. Konzert des Muſikvereins. Schumanns Fauſtſcenen hat der Muſikverein längere Zeit nicht mehr aufgeführt, die letzte Aufführung bat meines Wiſſens unter Paur's Leikung ſtattgefunden. Die geſtrige war jedegfalls durch das Goethe⸗Gedenkjahr veraulaßt und follte wohl eine nachträgliche Bei⸗ ſteuer zur Jubiläumsfeier ſein. Schumann war keine Fauftnatur und von einer Kongenialität ſeiner Fauftmuſik mit der Goetheſchen Fauſtdichtung kann nicht die Rede ſein. Indem er ſich aus dem ge⸗ waltigen Werke einige Scenen zur muſikaliſchen Behandlung aus⸗ wählte, hat er ſich der ſtattlichen Reihe der Tondichter zugeſellt, die durch den Fauſt direkt oder indirekt zu Kompoſilionen verſchiedenſter Arkt angeregt worden ſind. Indirekt hat der Fauſt auf Beethovens größte Symphonien und auch auf mauche ſeiner letzten Quartelte eingewükt; Wagners Fauſtouverture und Liszts Fauflſymphonie weiſen direkt auf das Goetheſche Werk hin. Der Fauſt hat auch auf die Opernproduklion fruchtbar eingewirkt, aber die bekannteſten Faufopern, die wir haben, Spohrs und Gounods Fauſt haben nicht viel mehr mit ihrem Vorbild gemeinſam als die Namen der Per⸗ ſonen und die äußeren Züge der Handlung. Der Concertſagl gewann außer den erwähnten ſymphoniſchen Werken die im großen Stil des weltlichen Oratoriums gehaltenen Kompoſitionen von Berlioz und Schumann. Dieſe beiden ſo grundverſchiedenen Meiſter wurden in den Stand ſetzen müßte, ſich ohne Schwierigkeit auch rückwärks in ſeinen Schlupfwinkel zu konzentriren. Inwieweit das noth⸗ wendig iſt, iſt ebenſo Geheimniß meines Sohnes wie die Zweck⸗ mäßigkeit des, unſerer kleinen Schildkröte zugedachten Hals⸗ bandes„mit Strippe“. Bekanntlich haben dieſe Thiere in allen ihren Abarten die Neigung und die Fähigkeit, Kopf und Füße je nach Bedürfniß unter die ſchützende harte Schale zu ziehen. Angeſichts deſſen iſt es mehr als zweifelhaft, ob Zuckel das Halsband mit Strippfe als Wohlthat empfinden würde, ſelbſt wenn ihr Freund und Gönner davon abſehen wollte, ſie gegen ihre Natur als Moppel abzurichten. Vielleicht aber iſt ſo ein zähes Thier garnicht ſo ſtrangulationsempfindlich, wie ich annehme— und daher be⸗ ſchränke ich meine Bitte an Sie, Herr Redakteur, in der Haäupt⸗ ſache auf den labendgen Ziegenbock:— ſtubenrein alſo, zum An⸗ binden an ein Sophabein und nach guter Mandelſeife riechend. Zu Gegendienſten ſtets bereit, Ihr ergebener .. Ja,— was Sie vielleicht für den lokalen Theil inter⸗ eſſiren dürfte: Leo hat geſtern einen der den Engländern aus⸗ gekniffenen Eſel mit aller Beſtimmtheit rekognozirk. Das Thier wäre zwar vor einen gewöhnlichen kleinen Milchwagen geſpannt geweſen, aber es hätte ganz echauffirt ausgeſehen, und für einen klavpt— eine Fertigkeit, welche das Dhier nach Leochens Anſicht einheimiſchen Eſel hätte es eine viel zu großſe Schnauze gehabt. 4. Seſte! Maunheim, 20. Deiember! 275 Jurch die Lektüre! angezogen.„Fauſt's V Jegonnen wurde, iſt eine geni villkürliche Neuſchöpfung 1 lich bei der ohantaſtiſche, 1 dung des Fauſt⸗Motivs Boetges 2 en aber gum 63t eine ſolche Fülle Broßartigen, daß der ſchon vor einigen Monaten ar Wunſch nach einer baldigen Wieder⸗ Fur nei euem wiederholt werden chumann ſeine Fauſtſeenen bet ihm beſteht in der Auswahl. zeil ſt nimmt er nichts herüber als ſzene im E n, dann Gretchens„Ach neige, Dyy und die Domſcene. A zweiten Theil bringt die Einleitung und dann ſofort Fa Darauf aber läßt tr als den Hauptbeſtandtheil ſeiner Kompoſttion das Wichtigſte aus gen myſtiſchen Verklärun 1. Dieſe Willkür der Anordnung hängt mit der Entſteh des Schumann'ſchen Fauſt zuſammen. Gerade jene Verklärungsſzenen waren es, von denen er ſich am meiſten angezogen fühlte, als er 1844 mit dieſen ſeine Fauſttompoſition begann. Die übrigen Szenen glieberten ſich allmählich an, z. B. erſt 1850 die Szene der vier grauen Weiber und drei Jahre ſpäter als letztes Stück die Ouvertüre. Die einzelnen Nummern der Schumann'ſchen Fauſt⸗ kompoſition ſind ſehr ungleich in ihrem muſikaliſchen Werth und in ihrer Wirkung. Je weiter wir in dem Werke vordringen, deſto impo⸗ Rirender wird die anfangs ziemlich matt einſetzende Kompoſition, die dann in der dritten Abtheilung ihren Höhepunkt erreicht, wenn man auch keineswegs behaupten kann, daß hier wie vorher Alles im Sinne Goethes in Muſtk geſetzt iſt. Uebrigens hat der Schlußchor„Alles Vergängliche iſt nur ein Gleichniß“, dem Komponiſten ſelbſt in der erſten Faſſung nicht genügt und er hat ihn einer zweiten Bearbeitung unterworfen, die geſtern benützt wurde. Die muſikaliſchen Schönheiten bes Schumannſchen Werkes ſind vorwiegend lyriſcher Art. Wo es auf Framatiſche Charakteriſtrung, auf packende Kontraſte ankommt, ver⸗ ſagt ſein Können. Die aus der Tragödie herübergenommenen Per⸗ Fauſt, Greichen und Meßhiſto ſind nur in ſehr allgemeinen Zügen charakteriſtrt, und man hat nicht mit Unrecht geſagt, daß das eine Lted Schuberts„Meine Ruhe iſt hin“, mehr vom Geiſte Goethes enthält, als die ganzen Gretchenſzenen Schumanns. Am meiſten läßt Schumanns Mephiſtopheles die Beztehungen zur Goetheſchen Figur vermiſſen. Seiner Scene mit den Lemuren, die ſonderbarer Weiſe von Alt und Tenor geſungen werden, wobei Schumann noch die Mitwirkung von Knabenſtimmen fordert, fehlt faſt ganz die unheimlich düſtere Färbung, die man erwarten ſollte. Und auch von der Szene der Sorge iſt Jeder mehr oder weniger enttäuſcht, der ſie vom Schauſpiel her in einer guten ſzeniſchen Darſtellung in Erinnerung hat. Daneben aber enthält Schumanns Fauſt ſo viele hervorragende Schönheiten, beſonders auch in den Enſemblenummern, daß man es wohl begreifen kann, wenn er immer noch eines der Lieblingswerke unſerer Oratorien⸗Vereine iſt. VDie geſtrige Aufführung, die Herr Kapellmeiſter Langer mit ge⸗ wohnter Umſicht leitete, hatte vieles Schöne. Am wenigſten befriedigte die Duvertüre, die zwar kein bedeutendes Stück iſt, aber doch eine ſorg⸗ fältigere Ausführung berdient hätte. Auch ſonſt war im Orcheſter Manches verſchwommen, was allerdings auch mit der mangelhaften Akuſtik des Saales zuſammenhängen mag. Der Chor hielt ſich in den und männlichen Stimmen ſehr küchtig und zeigte ſich auch den komplizirteren Aufgaben der letzten Abtheilung gewachſen. Hie und da wäre etwas mehr Präciſton in den Einſätzen zu wünſchen geweſen und mehr Plaſtik in der klaren Gliederung, ſo im großangelegten Pborus mysticus, in dem ſich zwei vierſtimmige Chöre mit dem Solo⸗ Uartett vereinigen. An einigen Stellen konnte man über die Tempo⸗ nahme andeter Meinung ſein, ſo z. B. erſchien das Tempo allzu be⸗ chleunigt in dem Tenorſolo des Pater ecstaticus und gleich darauf n der Chorſtelle:„Glücklich ſind wir“. Alles in Allem machte die Aufführung einen günſtigen Eindruck, beſonders da auch die Leiſtungen der Soliſten vortrefflich waren. Der engliſche Bariton, Herr Ffrangeon Davies, hatte zwar wieder wie neulich im Akademiekonzert abgeſagt, r für ihn war ein vollwerthiger Erſatz in der Perſon des Herrn fämmerſängers Büttner von Coburg zur Stelle. Herr Büttner exwies ſich in den Baritonpartien des geſtrigen Abends(Fauſt und Doctor Marianus) als ein ausgezeichneter Konzertſänger mit wohl⸗ geſchultem prächtigen Stimmmaterial, das in den zwei Oktaven der Barttonlage ſehr ausgiebig iſt, beſonders aber eine ſehr kräftige, ſchöne Höhe(k, g und gis) beſitzt, was bei ſeiner geſtrigen Aufgabe ſehr ſweſentlich in Betracht kam. Herr Mohwinkel ſang die Baßpartie; die Klangfarbe ſeines Organs kontraſtirte leider zu wenig mit der⸗ lenigen ſeines Partners. Er eignete ſich auch für den Mephiſto weniger als für die ihm im dritten Theil zufallenden Aufgaben. Die edle Kraft und Fülle ſeines ſchönen Organs erregte auch im Konzertſaal Be⸗ wunderung. Sehr ſchön und mit tiefer Empfindung ſang Frau Rocke⸗Heindl die Sopranpartie(Gretchen u. ſ. to.), unſete hoch⸗ geſchätzte Kammerſängerin, Frau Seubert, lieh ihrer ſoliſtiſch weniger umfangreichen, aber für das Quartett wichtigen Aufgabe, den pollen Wohllaut und die hohe Kunſt ihres Geſanges. Herr Krug wirkte in der Tenorpartie erfolgreich mit und hatte ebenfalls einen 0 Abend. Die zahlreichen kleineren Soliſtenrollen waren durch Bereinsmitglieder in faſt durchweg ſehr befriebigender Weiſe vertreten. Das Konzert begann faſt 20 Minuten ſpäter, als der Zettel beſagte mund endete erſt um 104 Uhr, was hiermit konſtatirt ſein möge. Dr. W. aufführung Ruß Im G vörtlich aus G Aus dem erſten eine kurze Lie! Schmerzenreiche —. Neueſte Nachrichten und Jelegramme. * Berlin, 19. Dez. Zu der Meldung eines engliſchen Wlattes, der deutſche Kaiſer habe der Königin Vic⸗ toria ſeine große Bewunderung für die von den engliſchen Truppen bewieſenen Eigenſchaften ausgedrückt und die Hoffnung ausgeſprochen, daß die britiſchen Waffen bald Erfolg haben mögen, bemerken die„Neueſten Nachrichten.“:„Dieſe Mittheilung mit Noyſicht aufeuneßmem. Wir glauben, daß, wenn eine e ſich auf das Ge⸗ findungen beſchränkt hat, welche t auf die beſondere Stellung zu der at egen und kann. 4 U 8⸗ ſch lof wir es, daß in den Aeußerungen Sr. Majeſtät irgend eine politiſche Andeutu nig ent⸗ halten ſein könnte, wie ſie von dem engliſchen Blatt dem Kaiſer 4 Noan.. 44 chrieben wird. Detmold, 19. Dez. Der Staatsminiſter Mieſik⸗ De 0 ab ſeine Entlaſſung. Sein Nachfolger iſt der Erſte 2 t am hieſigen Landgericht Gevekot. enburg, 19. Dez. Der Kaiſer telegraphirte an den Erbgroßherzog von Oldenburg: Indem ich Dir für die Meldung von der finanziellen Baſirung des Deut⸗ ſchen Schulſchiffs⸗Vereins danke, freue ich mich mit Dir, daß die konſtituirung des patriotiſchen Unternehmens nunmehr in ſicherer ſicht ſteht, unnd begleite ſeine Weiterentwicklung mit den an⸗ theilvollſten Wünſchen. Ro m, 19. Dez. Der Majordomus des Papſtes Della Volpe begab ſich heute Nacht nach Sankt Peter, um den Vorarbeiten zur Niederreißung des Heiligen Thores beizuwohnen. Die Arbeiter, die den unteren Theil der Mauer fortnahmen, fander Marmorſteine mit den Namen mehrerer Würdenträger der Baſtlika in der letzten Epoche des Jubeljahres 1825, ferner eine kleine Kaſſette mit dem Siegel des ehemaligen Majorvomus und mehrere goldene, ſilberne und broncene Münzen. Auch Medaillen wurden gefunden. Dieſe tragen das Bildniß Leos XII., unter deſſen Pontifikat das letzte Jubiläum gefeiert wurde. *** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) Aberdeen, 20. Dez. Campbel Bennermann, der Führer der Liberalen, hielt eine Rede, worin er über den Krieg ſprach und ausführte, die Lage ſei ernſt, doch könne kein Zweifel beſtehen, daß der Erfolg ſicher ſei. Reduer verurtheilt die Kritik, welche an den im Felde ſtehenden tapferen Generalen geübt werde und ſagte, der Krieg müſſe mit Thatkraft und Vertrauen weiter geführt werden. Alicante, 20. Dez. Infolge Nebels überſegelte um 1 Uhr morgens der italieniſche trausatlantiſche Dampfer„Perſio“ von Südamerika kommend und nach Gibraltar beſtimmt, den fran⸗ zöſiſchen Dampfer„Meuſe“, von Marſeille nach Gibraltar und Tanger beſtimmt. Jufolge des Zuſammenſtoßes brach Feuer an Bord des franzöſiſchen Dampfer aus und das Schiff ſank. Das ſpaniſche Schiff„Amerika“ rettete die Beſatzung. Die„Perſio“ er⸗ litt ſchwere Havarien. * Waſhington, 20. Dez. Reuter⸗Meldung. Einer Depeſche des Generals Otis aus Mamila zu Folge wurde der General Lawton geſtern morgen, als er die Aufſtändi⸗ ſchen aus San Mateo, nordöſtlich von Manila, vertreiben wollte, von einer Kugel tödtlich getroffen. **** Miniſterwechſel in Oeſterreich, * Wien 19. Dez. Als Ergebniß des Kronrathes iſt der„N. F. P. zu Jolge der Rücktritt Clarys zu verzeichnen, wenn auch ein formelles Entlaſſungsgeſuch nicht unterbreitet worden war. An die Spitze des neuen Miniſteriums wird der Eiſenbahnminiſter Wittek treten. Aus dem bis⸗ herigen Kabinet ziehen ſich Graf Clary, Körber, Kniaziolucki und Hartel zurück. 1 Der Burenkrieg. * London, 20. Dez. Amtlich wird gemeldet: Die Re⸗ gierung hebt für den Dienſt in Südafrika die berittenen Infanterietruppen, beſtehend aus Kompagnien von je 120 Mann, aus. Außerdem werden Freiwillige ange⸗ worben. Die Mannſchaften ſtellen eigene Pferde und Ausrüſtung. Das Alter iſt auf 20 bis 30 Jahre feſtgeſetzt. Ausgeſuchte In⸗ fanterie⸗Freiwillige⸗Kompagnien von 114 Mann werden ausge⸗ hoben, je eine für jedes in Afrika liegende Linienbataillon. Dieſe Kompagnien werden im Allgemeinen die in den Linienbatalſſonen als bertttene Infanteriekompagnien erſetzen. * London, 20. Dez. Die„Times“ theilt aus Ottawa (Kanada) mit: In Folge Aufrufes melden ſich aus allen Theilen von Kanada zahlreiche Freiwillige.— Die„Times“ meldet aus Malta: Der Kreuzer„Iſis“ iſt geſtern von Alexandria abgegangen, um Lord Kitchener an Bord zu nehmen und dann ſofort mit einer Fahrgeſchwindigkeit von 16 Knoten nach dem Kap weiter zu fahren. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 19. Dez. In Folge der höheren amerikaniſchen Kurſe war die Stimmung hier entſchieden weſentlich feſter. Ameri⸗ kaniſche Offerten fehlen gänzlich. La Plata verlangt M.—4 per Tonne mehr. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonsla M. 138 bis M. 138, Südruſiſcher Weizen M. 124—148, Kanſas II. M.—.—, Redwinter M.—.—, La Plata fag. M. 124—126, feinere Sorten La Plata M. 180—132, Ruſſiſcher Roggen M. 109—113, Weſtern⸗Roggen M.—, altes Mixed⸗Mais M. 79, neues Mixed⸗Mais November⸗ Plata Mais rye terms M. 7 e Futkergerſte Februar M. 78, La M. 106. Weißer amerik Hafer M. 106, Rufſiſcher Mittelhafer M. 96 bis M. 103, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105—115. Frankfurter Gffekten⸗Societät vom 19. D Oeſterr. Credit 05 25 20 konto⸗Kommandit Bank 2„Dresdener Bank„Bat Berliner Handelsgeſellſchaft 166.10, Deutſe ffekten⸗ 1 Wechſel⸗ Bank 129.80. Oeſterr. Staatsbahn 136.30, Jombarden 30.20, Nor⸗ thern 72.20. Gotthard 141.70, Schweizer Centralbahn 141.60, Nord⸗ oſtbahn 93.20, Union 79.40, Jura⸗Simplon 84.70, Zproz. Portugieſen 23.40, Sproz. amort. Mexikaner I. u. 111. Serie 40 20, 4proz. Spanier 64.40, 4 proz. Italiener 92.40, 4proz. Ruſſ. Staatsrente 98.90, Gel⸗ ſenkirchen 195, Harpener 199.50, Hibernig 214.80, Laura 249.20, Oberſchleſ. Eiſen 179.30. 143, Deutſche 2 111.30, Newyork, 19. Dezember. Schlußnotirungen: 18. 19. 18. 19. Weizen Juli—.— 158 Mais Dezember 59/39.— Welzen September— Mais Mai 394%56 38/ Weizen Dezember 73% 72¹5 Kaffee Dezember.70.75 Weizen Märg 76 51 75•5 Kaffee Marz.90.90 Weizen Mai 76½ 25%ö Kaffee Mai 6. 975 Mais Juli 76% 75½ Kaffee Juli.10 610 —— Kaffee September.20.20 Mais Septemben——- Chicago, 19. Dezember, Schlußnotirungen. 18. 19. 18. 19. Weizen Dezember 67½66½ Mais Mai 3359ꝰc 32¼ Weizen Mai 71½ 70¼ Schmalz Dezember.12 Mais Dezember 31+•.80%½ Schmalz Januar.87.30 vom Monat Dezember. egelſtattonen Datum: vom Rhein: 15.16.17.18.f19.20.Bemerkungen: Kouſtag;ʒ; 2,79 Waldshut.„„ 11,40 1,29 1,87 1,38 1,36 1,35 Hüuingen„11,03 0,97 Abds. 6 Uhr Kehl 1I1.55 1,54 1,52.491.44 1,47 N.. Lauterburg 2,70 2,59 2,662,61 Abds. 6 U. 8 2„ J2,612,59 2,57 2,57 2,54 2,54 2 Uhr ermersheim 2,43 2,262,92.-P. 12 U. Manuheim J2,14 2,14 2,15 1,90 1,88 1,82 Mgs. 7 U. Mainz e 5 000).-P. 12 U. Dingeseses 0,79 10 U. T( 0,65 3,804,10 3,50 2 U. Koblenz„41.36 1,011.08 10 U. 45„0,90 0,54 0,54 0,49 2 1 8 5 30 2 0,2920) 6 U. Maunheim 2,16 2,16227 2,001,96195 V. 7 uU. Heilbroun.„ 410,0 0,30 0,25 0,45 0,40 0,82 V. 7 U. ) unter 0. Geld⸗Sorten. D 0 8 M..70-65 Rußf. Imperials M.—.— „ Franken Stücke„ 16% 15 Dollars in Gold 5 20— Engl. Souversiun?„ 2½48 89 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 828 8 8 38 8 8 8 Datum Zeit 8 6 8 3 388 38 2 Bemert⸗ 8 88 28 2 ungen . 88 mm& SESc 19, Dez. Morg. 7˙0 759,8— 9,2 N1 19.„ Mittg. 2759,5— 47 S1 19.„ Abds. 99.789.2— 3,8 ſtil 20.„ Morg. 72 8 47 ſtill Höchſte Temperatur den 19 Dez.— 8,8 0 Tiefſte 7 vom 19/%0. Dez.— 7,0 J. Beltermann, Mannbeim,) 1, 4 Telephon 1232. Sohneider für feinere Herrenmodon. Telephon 1232. Grosses Lager in exgqulsiten Stoffen. Ein werthvoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eine dürchgreifende Reklame durch Annoncen in Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. 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Borgeitz, Dalbergſtraße 92, Weſpin-Waiſenhaus. Beim Herannahen des frohen Weihachtsfeſtes wenden ſich auch die Unterzeichneten vertrauensvoll an edle Menſcheufreunde mit der Bitte um milde Gaben für die Kinder unſeres Waiſen⸗ Allüberall regen ſich Herz und Hand um lieben Familien⸗ Angehörigen, Verwandten, Hausgenoſſen, insbeſondere den feindern für den beiligen Abend eine kleine Freude zu bereiten. ſind die Kinder, welche ſich der Fürſorge liebender Eltern erfreuen und hoffnungsvoll dem Doppelt ſchwer würden aber bedauerſiswerthe W. Lage empfinden, ſollte ihnen am allgemeinen ebenfalls ein Weihnachtsbäumchen erglänzen. berührt der Gedanke, daß bisher niemals vergeblich an die Opfer⸗ willigkeit unſerer werthen Mitbürger appelixt worden iſt. Wir ſind daher auch heute wiederum der ſeoh gewiß zahlreiche Göuner des Watſenhauſes finden werden, welche uns in den Stand ſetzen werden, den allezeit dankbaren Waiſen⸗ kuaben unſerer Anſtalt eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Die unterzeichneten Mitglieder des Stiftungsraths, ſowie der Verwalter ſind gerne oder Geld in Empfang zu nehmen. Manunheim, 6. Dezember 1899. von Hollander, Bürgermeiſter, Groß, Karl, Stadtrath, D 4, 18, Herſchel, Bernhard, Stadtrath, B 1, 5, Kaltenthaler, Georg, Privatmann, J 1, 1, Kramer, Guſtav, Privatmann, Kaiſerring 18, Leo, Adolf, Privatmann, L II, 8, Ludwig, Auguſt, Ingenſeur, K 8, 21, Reinmuth, Auguſt, Verwalter, Seckenhſtr. 39. Glüclich ſchönlen Feſte eee dürfen. aiſenknaben ihre d nicht m ſo fteudiger Aages Im Lokal der Polksküche, k 5, 6 erhalten jſeden Moutag und Freitag von 5 bis 7 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Rath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Alre. In unſerer Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich beſonders wieder der Mangel an Röcken, Joppen, Hoſen, warmen Unterjacken und Unterhoſen, wollenen Hemden u. Socken, Stieſeln u. Schuhen fühlbar. An die Herren Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins richten wir darum die herzliche Bitte, Sammlungen der genannten und auderer für die Zwecke der Anſtalt no brauchbarer Gegenſtände gültig Frauen der Rechtsſchutzſtelle. en Hoffnung, daß ſich bereit, Gaben an Syielzeug, Ngturalien 38854 ſchmerzende ſind der Aluminium und F. Kunert, Luiſenking, Leppel, Käferthalerſtraße 162, Schenk, 2. Querſtraße 16, abgegeben werden. 31086 Auf Wunſch werden ſoſche Gegenſtände durch Herrn Geiger, 4, ld, nach vorhergeggngeer Anzeige in erg abgeholt.) el Maunbeimer Kur⸗ u. Kindermilch⸗Auſtalt empftehlt Wackhaus⸗Milch u. Kefur⸗Milch frei ins Haus 1580 Telephon 1297. F. Mouben, I 10, 16. Teiepßon 12075 Niederlagen bel: Santer, Augartenſtraße 51, ſuchen des Mundes. Reine und Wurzeln ſollten mehr ausgezogen werden. Kranke und be ̃ Zähne werden 15 l be oder Emaiſte gefüllt. 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Franen⸗ kleider, Schuhe und Stieſel kauft Fran Zimmermann, 8. ae Zühne eilt und nult Gold, Platin, Silber ohne rückenarbeit, 27132 emp 1 . Nannheim, 20. Dezemder. General⸗Anzeiger. 5. Sette: 35 2 7* 7 Amts⸗ und Kreis⸗2 Jerkündigungsbklakt 8 DSr a00C0ſ000ã0ͤ0ꝗ6ͤĩVu—— derr r rere— — +—— 8 Bekanntma h Ung. Heſtaunlmachung. Bekauutmachung. Bitte. AP 9 OsLieater Hie neue Stadt⸗Fennſprecheinrichtung in Schriesheim und faunch bet Klauen⸗ Judiez Anlage eines] Die Freunde und Wohlthäter 0 ber e ee-aeen weeh an ee on ghee a. ee ointe and teigeme Sa Die Fernſprechtheilnehmer in Schrlesheim ſind zum Sprech⸗ beingen biermit zur öffentlichen bier in dieſen Jahre wieder um Grosse Vors tellung Concert u Operette verkehr zugelaſſen?: zum Spxech? Kenntuiß, daß die Maul- und Geländeerwerb auf der freundliche Jaden, damit wir KHoene ) mit den Stadt⸗Fernſprecheinrichtungen in Klauenſenche in den Gemeinden Ftieſenheimer Inſel den elwa 180 findern unſerer f allen Plaßen 50 Pf Achern, Baden⸗Baden, Badenweiler, Bad Nauhelm, Barr, 90 e el a805 10 gbetreſſend. Anſtalt eine Weihnachtsfreude beH„——— f. ˖ 0„ Bine 5 Ni nyi 178 9 8 887 Miir it önne 3765. 55 1· N Gr. Bad Hof⸗ U. Makionallhealer mar(elf) Cronderg(Taunus) Darmſadt, Vonaueſch in 40 Dur- 10 Detender Waordnuei don Geſezes vom 28. Auguſt 1835 Th. Greiner,Kürchenrath, k 1, 18. 8 lach, Eberbach(Vaden) Eltoille Emmenbingen öpe Ett, 19. Dezember 1895 in Kraft ge⸗] die Zwangsabtrefung betx.“ zur] F. A. Walter Kaufm 06, 105. '. Ungen, Flörsheim, Franffurt(Maln), Freibürg(Br., Heichderg i Ort Kultzendg daß Tag⸗ Frau C. Leicht, K 7, 27. 11 Mauuheim. —(Peſſen) Furtwangen Gaualgesheim, Gebweiler, Gernsbach(Murg⸗ 8, 8“ fahrt zur Prüfung und Begut⸗ Frau E. Greiner, R 1, 18. 1 —4 thal), Gerusheim, Gießen, Grenzach, Großgerau, Hagenau(Elf), Aucden e achtung der Nothwendigkeſt der Fr. A. Ruppert, Parkring 27½/½9. Mittwoch, den 20. Dezember 1899. 75 Hechingen, Heidelberg, Hochheim(Malu), Hockenheim, Höchſt(Main achdem die Seuche ſich weiter vom Stadtrath bier zu dem im] Th. Achtnich, Pfarrer, 34. Vorſtellung im Ab t JJJJJJJJ%%%% ͤ ee eee, eeee — 7 Kayſersberg, Kehl, Kirn, Kölligsfeld(Baden), Rönigſtein(Taunus) 9 0 Außeg das kragten Geländeabtretungen auf E 1 f 1 1 1 10 Kouſtanz, Kreuzuach, Lahr(Baden), Langenbrücken, Langenſchwal⸗ deachsseuchengeſehes 1 5 Freitag, 29. Dezembr. d.., 700 44 9 I IA 1 WFe IN ne 0 20 bach, Lindeufels, Lörrach, Main;, Waunheim, Markirch, Mas⸗ Junt 1880 und ves g 82 Abſ. 5 in den anmnittage d ubr. 9 n, Luſtſpiel in einem Aufzug von Ludwig Fulda münſter, Meersburg, Mingolsheim, Molsheim, Mosbach(Baden), der Reichsinſtr ktio eee dem großen Rathhausſfaal hier 7— zug 9 2 Mülhauſen(Elſe), Müllheim(Baden), Münſter(Elſ.), Neuſtabt] der Reichsinſtruktion Ortsſperre anberaumt iſt. Regie: Herr Jacobi. 4 075 ab angeordnet 39174/ 9 I. Hypothele, 8 (Schw.), Niederbronn, Nieder⸗Ingelheim, Niederwöllſtavt, Nier⸗ j 0 kannheim, 19. Dezembr. 1899. Pr Obfekt Obertt berehllte e Off kannheim, den 16, Dez. 1899. 6 Bezi 5 auf Prima Ohjekt gegen . ſtein, Oberramſtadt, Oberehnheim, Oberurſel, Oeſtringen, Offen⸗ roßh, Bezirksamt: Hlerauf: bach(Ui) mit Burgel(Deſſen). Offenburg(.), Pforſheim] Großg, Bezirksanit: Pfiſterer. 39178 mehr als doppelte Sicher 1 13 Nappoltsweiler, Raſtatt, Rüdesheim(Rhein). Säcklingen. Steenberg. f heit zu 4½ geſucht. Ein glisch 30 St. Blaſien. St. Georgen(Schw), St. Ludwig(elſ.), Bekauntmachung. Gefällige Offerten unter 852 45 Schlrmeck, Schlettſtadt, Schopfheim Schriesheim, Schwetzingen, Bikauntmachung. 5 Nr. 39156 anu die Expe⸗ ſüpiel n A. G35 Singen(Al. Kouſtanz), Skockach, Straßburg(Elſ., Tt Elf(405) No. 113911. Zugelaufen diti dſs 113 Luſtſpiel in einem Akte von C. A. Görner. Nauberbſchdsben Weriber Ueberling Villih* Die Naturalleiſtung und bei dem verheiratheten dition dſs. Blits. Regie: Herr Hecht Wa bä 15 Waldkird 8 95 Weingei aden), für die bewaffnete Feuerwehrmann Wilhelm Berlin,— Wiesoch, Worms. abern fe Wertheim, Wiesbades Macht um Frieden betr. 14. Qmerſtr. 45 abzuholen iſt Zum Schlu Mral 55„Worms, 800 en, de(407). Nr. 111159. Unter Hin⸗ ein weiß⸗ und gelbgeſcheckter ünſeleberwarſt um Schluß, zum erſten Malet en:) mit ſämmtlichen Ofſentlichen Fernſprechſtellen auf dem welſu.9 des Neichsge⸗ ſchottiſcher Schäfer 9155 N — lachen Lande im Bezirke arlsruhe und es Reichsge“] ſchottiſcher. Schäfeihund weib 13 4 o) mit ſämmtſſchen Leiephonanſtalten Württembergs. 1785 19 5 1 Mänsecervelat Onne u 10 Fdle. Die 50 n ein deliache gemwehmuiches Geſpräch bis zur 50fl 21. Jun 7887 wieee, e 99. Gänsebrüste Ballet in 4 Bildern von F. Gaul und J. Haßreitet. Muſik von h· Dauer von 8 Minuten beträgt im Verkehr mit den im 50 km⸗ leiſtung für die bewaffnele Macht Schaefer. 39166 Prüffelleberwuürst J. Bayer. Arrangirt von der Balletmeiſterin Frl. L. Dänike.— Dirigenk! Herr Orcheſterdirektor Schuſter. — Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Umkreiſe von Schriesheim liegenden Orten 25 Pf., im Verkehr mit den übrigen Orten 1 M. 8 Karlsruhe(Baden), 14. Dezember 1899. 5 Kaiſerliche Oper⸗Poſtdirection: Heß „W. Wellenreuther P 5, 1 am Strohmarkt, ih Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fou⸗ rage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonats, welcher der Leiſtung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßge⸗ gebenden Hauptmarktort erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Sapdellenleberwurst Braunſchw. Mettwurſt Braunschw. u. Göltinger Cervelat u. Salami hart und weich kleine Nollſchinken Bürgerſchulgeld. Olejenigen Zahlungspflichtigen, welche das Bürgerſchulgeld für die Zeit vom 28. Oetober 1899 bis 23, Jaunar 1900 noch nicht entrichtek haben, werden erſucht, ſolches binnen s Tagen bei Ver⸗ meidung der vorgeſchriebenen 39099 —— Ende /10 uhr. Nach den Luſtſpielen findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintritispreiſe, —————————— Dounerſtag, den 21. Dezbr. 1899. 4. Volks-Vorſtellung. — 7 0 8 Mahnung anher zu bezahlen. Lalns 85 empftehlt als paſſende Weihnachtsgeſchenße: Beraneene age er den Mane 42 Be. 1806 Die Regimentstochter. Geſchmackvoll decorirte Monat Robember l. Js. hier 39178 17 9 Komiſche Oper in 2 Aufzügen, nach dem Franzöſiſchen des mit zur öffentlichen Kenntniß gebracht: 1. Hafer pro 100 Kilo M. 15.62 Oohsenzungen 5 Olesbener Appelitwürſechen St. Georges und Bayard, von C. Gollmik, Muſik von Donizetti. Auneur⸗, Wein⸗, Frucht⸗ J. Delitateß⸗Körbchen, Licferung bun Ciſenröhren dd n N. irte Tri f 2. Stroh 480 Nr. 12490, Die Lieferung der 1 Aang un Glatikte Früchte 1 Cartons, 8. 1555 5 1.35 für das Jahr 1900 erfolderſſchen Frankfurter Bratwürste F b⸗ Faletlage: Uhr M 51 fl. hen Mannheim, 16. Oezbt. 1899. ſchwer⸗gußeiſernen Muffeu⸗ 55 ge: 855 5 N 5 Alaga⸗Tran„%„ Geaſh, veigelt an in Eidſſedben ögeden, e, de, de, Französischen Tuürn⸗Verein f Frech. m Si swege vergeben 1 Datteln Uud Feigen 97 79—0 werden. ſaächebale ind vol Bfaunſchw. Wurſt⸗ Und Cognac. Mannheim. 7 frei, verſiegelt und mi nt⸗ Tisi 5154 5 8 f blaue, kömiſche Pflaumen 5 3 Belauntnachung. ſeee verſehen., Jleiſchwaarenfliale Maptei 30200 Damen⸗Abtheilungen. Das Betreten der ſpäteſten 39152 2 1 Nüruberger Lebkuchen, Baſeler Letkerli 0 eun en0g Jrft 60, N 3. 12 geedee Lent e beben we 5 deg J109 bes Polteſteageſeh⸗ bel wnnegehe Aee e Franſiſche und deutſche 11 beiden Damen ⸗Ab⸗ 7 8 eſetz⸗ rz leter S inzu⸗—.——— Achene Brinzen, Chgcaladen e ee e ce bhempagner e e —.. b 5 8 0 8 di. feine Marken Thet'g, und Catab'h, ſowie div. in⸗ und ausländiſche Weine, Champaguer, Cognat u01 39201 Hennes Fellsson pöre et Co,, Tiesot, Martell, Macholl ete., ete. W. Wellenreuther FP 5, 1 am Strohmarkt, Telephon 1295. „llete, Das Betreten der Eis⸗ flächen außerhalb der vom Sachverſtändigen geprüf⸗ ten abgegrenzten Eisbah⸗ nen iſt unterſagt. Zuwiderhandlungen werden mit Geld bis zu 10 Mk. beſtraft. Mannheim, 14 Dezbr. 1899. Großh, Bezirksamt: Schaefer. 39184 Bekaunkmachung. Schutzmaßregeln be⸗ üglich der Eisbahnen etr. (407) Nr. 118099 11. Nachſtehend FGeb empfehle auf die Feiertage Te 80 75 Orangen pr. Stück 79 empftehlt Luisenring 24. 2222 ͤ—— Soeben wied Ldel. Frühstück'-Suppen Suppen-Mürze Nohe Kaffee's in allen Preislagen. runte Kaffee's in den beliebten feinen Mischungen Carl Fr. Bauer, 4, San der Neckarbrücke. ephon 1322. * 5 ndlers gute Qualitäten gebrannte Café's für die be- vorstehenden Festtage, sgwie „ Otzd..—.60,.0 u..30 Carl Weber, Zeughausplatz, D 6, 19. Telephon 862. er eingetroffen: gemüse- u. Kraftsuppen Bouillon-Kapsein del A. Mümer, Wallstadtstrasse Eignen sich als praktische Weihnachtsgeschenke ganz besonders! bringen wir die bezirkspolizei⸗ liche Vorſchrift obigen Betreffs vom 28. F bruar 1876 zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 39185 Bezirkspolizeiliche Vorſchrift vom 28 Februar 1876. Schutzmaſiregeln bezüglich der Eisbahnen betr. 91. Wer öffentlich— durch An⸗ kündigung in den Zeitungen, durch Anſchlag, Aufſtellen von Zeichen u. ſ. w.— zum Beſuch einer Eisbahn aufſordert, ha hiervon ſpäteſtens am Tage vor der Eröffnung der Bahn bei der Ortspolizeibehörde Anzeige zu erſtatten. 8 2. Der Unternehmer muß ſodann die Eisbahn am Morgen der Eröffnung durch einen zuver⸗ läſſigen Sachverſtändigen bezüg⸗ lich ihrer Tragfäbigkeit unter⸗ ſuchen und ſich hierüber ſchrift⸗ liche Beſcheinigung ausſtellen laſſen, welche er ſederzeit der vorzuzeigen ha 39195 6, I0 u. 12 Pfg. 391838 8 8. Die unterſuchte und für trag⸗ fähig erklärte Eisbahn muß durch leichk ſichtbare Zeichen abgegrenzt werden. Auf etwaige verdächtige Stellen, welche das Zuſammen⸗ ſtehen einer größeren Menſchen⸗ menge nicht ertragen, iſt durch Warnungstafeln noch beſonders aufmerkſam zu Die Ortspolizelbehörde über⸗ eugt 1 von Zeit zu Zeit von em Zuſtande der Bahn; ſie kann ſederzeit wegen Gefahr des Einbruchs das Betreten der letz⸗ 23. 30719 ABigeln. Lehrmädchen, welches das Bügeln gründlich erlernen will. ann unter günſtigen Beding, Angen ſofort eintreten. 84400, 19. Zum Flapierſtimmen u. repariren empfiehlt ſich beſtens Ug. Salmon Neckarborſtadt, Nor: Riedfeldſtraße Nr. 5. Zun Waſchen und Bügeln wünſcht im Hauſe noch einige unden aufzunehmen 30255 Heil, f 3, 3, 2 Tr. u kaufen geſücht, eine güt er⸗ haltene, gebrauchte Senrelbraschine Oſſert unter L. M. Nr. 88947 an die Exped, d. Bl, erbeten, tecen oder gewiſſer Theile der⸗ ſelben verbieten, ſowie den Unter⸗ nehmer zu einer wiederholten Unterfuchung veranlaſſen. Bei eintretendem Thauwetter hat eine ſolche ohne Aufforderung ſofort zu erforgen. 5. Für die Befolgung der vor⸗ ſteheuden Beſtimmungen ſind bei Vereinen deren Boeſtände bezw. Stellvertreter 8. 6. Uebertretungen dieſer Vor⸗ chrift werden nach 8 100 u. 108 Weihnachten der Herberge zur Heimalh. Hundert Waudereen der Land⸗ ſtraße, ſowie Arbeitern aller Art wird alljährlich dei uus eine Be⸗ ſcheerung in angemeſſener Form zu Tbeis Wir bitten edle Men⸗ ſchenfreunde um Gaben von wollenen Sachen, Stiefeln, Klei⸗ dern, Hüten, Hemden, Ciggarxen und Blhern. Des freundlichen Daufes der Empfänger ſei jeder Geber gewiß. 36142 Ziff. 5 des Rol.⸗Str.⸗Geſ⸗Buches Herderge pe Heimath, init Geldſtraße bis zu 10 bezw. J5, 12. 50 M. beſtraft. Der Vorſtand: Ahles,Baſſermann, Bouquet, Engel⸗ garb, Egelhaal, Heidenreich, Krelt⸗ 5 Ein kleiner iriſcher Ofen mit Bei Beuachrichtigung erfolat] Nohr billig zu verkaufen Abholung der Ggben,„ 29202 Manuheint 14. Dezbr. 1899. Groüh, Bezirksamt: Schaefer. koſten in Empfang genommen werden können. Den Vietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nauntem Termin beizuwohgen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mane, 16. Dezbr. 1899. lefbauamt: Abtheilung Slelbau: Berger. Coakslieferung. Wir ſind z. Zt. mit Coaks⸗ beſtellungen derart in Auſpruch genommen, daß wir eine Ver⸗ bindlichkeit für Zutheilung der gewünſchten Inantitäten nicht übernehmen können und uns vorbehalten müſſen, die Aufträge (in der ee der Eingänge) nach Maßgabe der verfügbaren Vorräthe zu reducſren oder ſolche in Theillieferungen auszuführen. Mannheim, 9. Dezbr. 1899. Direktion 39161 der Gas⸗ und Waſſerwerke. Maiu⸗Reckar⸗Giſenbahn. Im Bezirk der Bahnmeiſterei Friedrichsſeld werden am Samſtag, den 23. d. Mis., 2200 Stück abgängige Bahn⸗ ſchwellen und verſchiedenes Ab⸗ fallholz verſteigert. Die Verſteigerung beginnt auf Station Friedrichsfeld Bormit⸗ tags 9 uUhr und auf Station Ladenburg VormittagstO uyr. Friedrichsfeld, 19. Dezbr. 1899. Der Bahumeiſter. Fiſcher. 39142 Iwangsverſteigetung. Dounerſtag, 21. Dezör, er. Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G 4, hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 39176 Nommode, Schreibtiſch Kanapee, Vertikop, Nähmaſchinen, Chiffo⸗ nieur, und Sonſtiges. Mannheim, 20. Dezr. 1899. Noyper, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. 5. 6. 5, 6. Saeenee 21. dſs. Mes. Fortſetzung der Verſteigerung in Herren⸗ u. Damenſtiefel, Schaum⸗ wein(Champagner), Herren⸗ u. Damenkleiderſtoffen, ſowie neue und gebrauchte Fahrräder, wozu freundlichſt eintadet. 39186 M. Beermann. Wichtig für Hausfrauen! Vollkommener Erſatz für Butter bei Heor Erſparniß ſind Van den Berghs feinſte Margarine⸗ Produkte. ols: Stets friſch zu haben bei: E. Lindner 6 2, 6(Marktpl.). eeeee eeeeeeeee Cognae Buchholz größte Cognac⸗Breunerei 1i0l Erſte und feinſte Marke in den meiſten Delikateß⸗ u. Colonialwagrenholg, erhältl Delicatess-Früchtenbrod, Paranüsse, Französ. Walinüsse, Muskatdatteln, Jafel-Feigen, HMalaga- Trauben, Orangen, Mandarinen, Almeria- Trauben, Candirte Frühte empftehlt 39111 EfnstDangmann Nachf., , 12. Teleph. 324. N Filiale:Lameystr. l5 „ Täglich große Treibjagden A Aehe Schleg el und Ziener in allen Größen. A Ragout 50 Pfg. 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Freitag von 8½—9/ Uhr Damenabtheilung K. in den Verein beliebe man während den Uebungsſtunden an den Leiter oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. Der Vorſtand. NB. An den Uebungsſtunden der Damenabtheilungen iſt der Zutritt zur Halle nur Damen geſtattet. Bitte. Für das kommende Weihnachts⸗ ſeſt bitteu wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Kinder und Armen um gütige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Anſtalt eine Chriſifreude bereiten können. Maunheim, 4. Dez. 1899, Der Vorſtand der kathol. Rettungs⸗ und Erziehungs⸗ Anſtalt Käferthal. Zur Empfangnahme freund⸗ licher Zuwendungen ſind bereitk: Frau beramtsrichter Gleßler, Schlot, l. Flügel, Frau Geh. Oberregierungsrath Frrech, O2, 4, Frau Apoth. Scheubiy, L 12,% Frau Dr. Hirſchbrunn 2, 16, Jrau Obelſlabsarzt Sr. Mülfer⸗ O8, 12, Fräulein S. Kaeſen, M 3, 6, Frl. Martha Claaſen, E 7, 14, Herr A. Roth, N 3, 10, Herr Stadtpfarrer Bauer, Herk Stadtpfarrer Aigeldinger in Käferthal, Herr Buchhalter Neu⸗ maun, E 6, 1. 37926 Eine durchaus erfahrene Büglerin wiluſcht noch einige Kunden in ihrem Hanſe aufzu⸗ nehmen in T 5, 2, E I, 5, Breiteſtraße. Infolge eines Her Leiden unſer U. 1, 10½, Burean Oberküfer 4 Stock rechts 88. iſchlages verſchied geſtern Abend nach längerem 30148 Herr Michael Sedewitz im Alter von 59 Jahren. Wir verlieren in demſelben einen pflichttreuen Mitarbeiter, der uns während ſeiner ea. ojährigen Thätigkelt in unſerm Hauſe treue Dienſte leiſtete und dem wir ſtets ein gutes Andenken bewahren werden. Mannheim, den 19. Dezember 1899, E. Heidelberger& Söhne. Aumeldungen zur Aufnahme —— C Dessert- u. Thee- Anebäck, 36854 Wormser Bretzeln. ma11. Benbens Orlent-Kaffee. B. Wirth.) 2. fa. 3 8* eme, 8 Turngesellschaft. Local: Neſtaurant Noſengarten, U6, 19 Turuhalle: Großh. Oberreal⸗ ſchule. Friedrichsring 1, Eingaug Tullaſtraße. Turnabende: Montags und Dounerſtags, Riegen⸗ und Kürturnen, 3½ Uhr beginnend. Dounerſtags gleichzeitig 10 6 Mänunerlurnen. Sonnabends: Abendliche Zuſammenknuft im Local Roſengarten. Anmeldungen beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand ge⸗ langen zu laſſen oder mündlich beim Turn n der Halle an den Uebungsabenden zu erſtatten. 86332 Der Borſtaud. Schwaben⸗Elub ö Maunheim. K. Jeden Samſtag 1 0* 2. Bereiug⸗ Abeud im Loka! „Scheſfeleck“ M 3. 9. 48 . 1 1 Gartenbauverein Flora, Maunheim. Infolge der kalten Witter⸗ uug muß die auf 89159 Donnerſtag, 21. Dezember anbergumte Vereinsyarsammmlung mit Pflanzenverlooſung bis auf Weiteres verſchoben werden. Der Vorſtand. W Dankſagung. Das evange. Rettungs⸗ Haus für Mävchen hier, er⸗ hielt folgende Weihnachts⸗ daben: Ful. Sch. 2.; Frau Schm. 3.; Frau., Wiſp., 10.; Frau B. Me. Jr. W̃ 15.; Hr. W B. 20.; Frau Dr. D. 10.; Frau B. H. 20.; Or. H. L. .; Frau H. s.; Frau Schl. in L. 2.; Frau Stadtpf. A. 8.; durch Hr. Sch von meh⸗ keren Geb. 25.; Hr. Schw. .; Frl. K. 8.; Hr. Sp. 2.; Flau K. 3.; Frau W. 2 M; Frl. C. N. 20 Pe.; Un⸗ genaunt 30.; Hr. Stadipſ. S. 5 M. Frau E. St., Wtw., 5.; Frau Jöf. A. 3 M; von einigen Neunden 20.; Frau L. L. 10.; Frau Sch. 8 Mii; Frl. D. M. 2.; Or J. K. 2.; Hr. G. H. 20.; Or. C. R. 10.; Hr. Kr.⸗B. 8.; Hr F. A 5.; Frau H..z Frau O. 8.; Frl. L. D. 2 MR.; Ir. D. 10.; Frau A.., Wiw, 3.; Irl. E. u. J. B. M durch Hr. B in E. von Ungenannt 30.; durch Hr. Kirchenr. G. von Loge Carl z. Eintracht 15.; Hr. Commer⸗ lenr. Schr. 5 M; Frau Ober⸗ ürgerm M. 10.; Frau Cl. 2. 10 h; Hr. E. H. 11 Mtr. Unterrockſtoff, 1 Nachtjacke, Reſte ür Puppenklelder; Fran., Vtw., 10 Mir. Baumwoll⸗ flanell; Frau., Wiw., 1 Korb Aepfel; Firma C. M. 1 Stück Kleiderſtoff; Frau B. eine Parthie Büchlein und Bilder; Hr. W. Sch. 15 Hutzel⸗ brode. 1 Korb Springerle, Anis⸗ lätze und Buttergebackenes; ran B M. 2 Düten Springerle; rau E. W. Wwe. 1 Korb epfel; Frau K. 1 Zieharmo⸗ nika, eine Parthie Mund⸗ Hr. J. St. 10 an 51 ückerhütchen; Frl. J. B. 1 Düte oufelt; Hr. C. Sp. 20 Meter Unterrockflauell und 20 Meter Heindenflanell; Frau L. D. eine rößere Parthie Hefte und chreibutenſilien; Hr. G. M. in L. 25 Flaſchen Nothwein; r. C. F. 1 Zuckerhut; Hr. L. 1 Zückerhut; Frau M. Ueb. 1 Zuckerhut und L Packet Kaſſee; rau T. 1 Korb Lebkuchen: Hr. chn. 1 gr. Korb Lebkuchen, Düten Springerle. Indem wir für dieſe Gaben herzlichen Dank ſagen, beehren wir Uns, alle Freunde und Wohlthäter der Anſtalt zur Cyriftbeſcheerung unſerer Kin⸗ der auf Samſtag. den 23. 58, Wits., Abends ½5 Uhr herzlich einzuladen. 39160 Maunheim, 19. Dez. 1898. Der Vorstand. u⸗ u. Berkauf von ge⸗ tragenen Kleidern, Schuhe u. Stieſel ꝛc. M Schäfer, Mittelſtr. 84. Fanfasie-Aftitel, Bonbonniere, Ridicules Carlongagen 36854 in grösster Auswahl. . Verkaufsſtelle in Breiteſtr., Kein Ladem, Maupteingang rechts. Manuheim bei: Ilerrn G. V. Reckow, I. 5. 38968 Maunheim, 20. Deze Wir machen darauf aufmerkſam, daß unſere Malrken ausſchließlich in den von uns vergebenen Verkaufsſtellen und zwar in Originalverpackung er⸗ hältlich ſind. Da man uns von Ladengeſchaften be⸗ richt't hat, in deuen wit unferen Marken Mißbrauch getrieben worden iſt, bitten wir das verehrliche Mub likum, im eigenen Jutereſſe darauf zu achten, daßf es die echten Reichardt'ſchen Fabrikate, deren Marken bezw. Etikette geſetzlich geſchützt ſind, erhält. 38685 Kakao⸗Compagnie Tueodor Reichardt⸗ Fabrik Wandsbeck⸗Hamburg. Velrkaufsſtelle in Stuttgart, Königſtr. 81, I. (Fernſpi. Nr. 3877) Kaufmännischer Verein Mannheim. Jonntrſiag, den 21. ds.: III. und Frrilag, den 22. ds.: IV. Ortragg des Herrn Univerſitätsprofeſſors Heurn Thode⸗Heidelberg über: „Florenz, Kunst und Kuſtur der Roenafssanee“ (Die Frührenaiſſaucc) jeweils Abends 8½ Uhr im Stadtparkſaale. Für dieſe 2 Vorträge ſind Karten für Nichtmitglieder und zwar: für einen gewöhnlichen Plotz ä M..— auf unſerem Bureau, A, 11, II., erhaltlich. Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht 1 917 7 Für die Mitglieder ſind die Legittmations⸗ reſp. Damenkarten gültig. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 3½ Uher geſchloſſen, Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche 39122 Der Vorſtand. Die Damen werden kreundlichſt gebeten, im Saale ihre Hüte abzunehmen. der Vorträge ausgeſchloſſen. MWANNHEIMI. Donnerstag. 28. Dezember a, e. Abends 8½ Uhr im Lokale Vereins⸗Verſammlung. Tages Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Fürſt: „Der llebergaug vom alten zum neuen Necht.“ 2. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 88695 Der Vorſtand. Frauen-Arbeitsſchule des Frauen⸗Vereins Maunheim. Mittwoch, den 3. Jaunar 1900 beginnt ein 38813 neuer Unterrichtsgang in fämmtlichen Zweigen weiblicher Handarbeit einſchließlich Putzmacen. Anmeldungen nimmt von heute an bis zum 22. ds. Mts., Mittags und vom 8. Jaungr 1800 an die erſte Lehrerin Fräul. F. May in unſerem Schulhaus, M 3, 1, während der Schul⸗ ſtunden entigegen. Jede gewünſchte Auskunft wird gerue ertheilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. Maunbeim, den 15. Dezeimber 1899. Der Vorstand. genannten Mitgliedern gewonnen: ſindet in den Räumen des Vallhauſes eine MANNHEILM. Samſtag, den 30. Dezember 1899, Abends 8 Ußbr, 38749 Abendunterhaltung mit Tanz ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladen. Mannheim, den 11. Dezember 1899. Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind geſtattet und wollen Vorſchläge längſtens bis zum 27. dſs. Mis. an unſeren Vorſi zenden Hrn. J. Dettweiler, G 4, 16 eingereicht werden. . Bad. Feldartilerie-Begiment Das Regiment wird am 21. Januar 1900 die .14 50jährige Wiederlehr ſeiner Gründung feiern. Es werden erſucht: 1) Alle Unteroffiziere, Trompeter und Mannſchaften, welche bei Gründung des Regi⸗ ments inn Jahre 1850 in demſelben geſtauden haben, 2) Alle Unteroffiztere und Trompeter, weſche die Felvzüge 1866 u. 1870/½71 beim Regi⸗ ment mitgemacht haben, 3) Diejenſgen Unteroffiziere und Trompeter, welche ſeit dem Jahre 1850 im Regiment geſtanden, in demſelben 12 Jahre gedient haben und an der Feſer theilzunehmen wünſchen, Tag des Zu⸗ und Abganges und Batterie) möglichſt bald per ihre genaue Adreſſe(mit Angabe der füheren Charge, Poſtkarte an das Geſchäftszimmer des Regiments einzuſenden, worauf weitere Einladung erfolgen wird. Das Regiment bittet um möglichſte Verbreitung dieſer Nachricht. —5 55 Kunstverein. Bei der am 19. d. M. ſtattgehabten Verlooſung der ange⸗ kauften Kunſtwerke wurden folgende Delgemälde 8 1.„Goldener Abend“ von H. Herrmanns: Herr Herm. Schlrmer, Architekt. 2.„Am Bodenſee“ von Wilh. Frey: Herr Major M. Senbert. 3.„Holländiſches Dorf“ von V. Gilſoul: Herr Emil Rietzſchel, Director. 4.„Marjne“ von Th. Weber: Herr Eugen Oppenhelmer, Anwall. 5„Schottiſches Moor“ von R. Brown: Herr Peter Hoffmann, Fabrikaut. 6.„Spätherbſt“ von H. Diſchler: Herr M. Goldſchmidt, Bankier. 7„Alte Brücke“ von John Terris: Herr Johannes Peters, Geueral⸗Ageut 8.„A la botte rouge“ von E. Menta: Herr Herm. Hildebrandt, Director, 9.„Am Mieer“ von G. Vareſe: Herk Jeall Kerſchgens, General⸗Repräſentant. 10.„Nothkäppchen“ von G. Tyrahn: Herr Wilh. Dünkel, Maler. 11.„Seeſtück“ von Grobe: Herr Friedr Löwenhaupt jr., Tüncher⸗ meiſter. 12.„An den Klippen von Vordighera“ von Kleudgen: Herr Georg Menger, Kaufmann. 18.„Wandſchirm“ von Sophie Ley: Frau Ernſt Böhringer, Wwe. 14. Ernte“ von W. Velten: Herr Emil Eder, Kaufmann. 15.„Gänzehirtin“ von Müller⸗ Grantzow: Herr Mar Scheyrer, Neg.⸗Rath. 16.„Trinker“ von Schröder: Herr Aler. Neuſtadt, Bankdirector. 17.„An der Barriere“ von K. Stühlmüller: Herr Ur Hans Bräuninger, pr. Arzt. 18. „Weiden“ von J. v. Gietl: Herr Dr. Wewer, Oberſtabsarzt. 19. „Stillleben“ von A. Moll: Herr Martin Fiſcher, Fabrikolrector. 20.„Gemüſefran“ von Ella Schulz: Herr Otto 1 5 Oppen⸗ heimer, Kaufmaunn. 21.„Zwei Segler' von G. Vareſe: Herr Dr. Kohlſtock, Director, Rheinau. 22„Trauben und Pfirſiſche“ von N. Epp: Frau Anna Küchler, Wwe. 29.„Im Elſaß“ von G. Amberger: Herr Traugott Mayer, Kaufmann. 24. Mäpchenkopf Aquarell von H. Iſſel: Herr F. von Engelberg, Reg.⸗Ratb. 25. „Schwarzwälderinnen? Aquarell von H. Iſſel: Herr Th. Wilkens, Oberſteuerinſpector. Ferner noch 75 Radirungen, Stiche u. ſ. w. Maluheimer Sing⸗Verein. Montag, den 25. Dezember 1699, Abends 5 Uhr Wlihnachts⸗Auterhalkung im Pkadtparkſaale, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familienangehörigen höflichſt einladen. 39183 Der Vorſtand. Verein für Kinderpflege. Die diesjährige 38846 Weihnachtsbeſcheerung Unſerer Pfleglinge findet am Sonntag den 24. Dezbr. lagg, 11 Uhr im Vereinshaus, 11. Querſtraße Nr. 7 att. Wir beehren uns die verehrlichen Mitglieder unſeres Vereins, alle Freunde desſelben und die Angehörigen der Zöglinge ergebenſt B. Mirth.) 2. 1a. einz Der Vorstand. Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich imit dem 8. Jaunnar meinen 38619 Privat⸗Tanz⸗Unterricht begiune. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihren Anmeldungen baldigſt beehren zu wollen. Hochachtungsbol Aung Arus, II. Querſtr. 19. Neparatureftstetde E. Fanftecbandung, E 3, 1516. M. Krämer. F 3, 15ʃ16. 7— TAnerrichtg Feſtlf? Pöcßl. Sprachlehr⸗Inſtitut Für Erwachſene D 2, 1, 3 Treppen. FRANMZöSISC,ENMGUSCAH TALIENM., RussisCH ete. Nur Lehrer fer betreffenden Nationalität. 77 Zweigſchulen. Nach der Berlitzmekhode hört, ſpricht u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Anfünger, nur d. zu erlernende Sprache. Probelektion gratis. Einzel⸗ und Klaſſenunterricht für Herren u. Damen v. 9 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends. 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