mne U, 11 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der boſt. n iagen unter Nr. 2870. Abonuemeut: 50 Pig. monatlich. Bringertahn 20 Big mouatlich, dur die Moſt vez. inct. Voſtauf⸗ jchlag M..30 hro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen Zeile 60 Pfs. Einzel, NMummern 3 Pfg. Dophel Nammern 5 916 E 8. 2 (Badiſche Volkszeitung.) annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Journ (Maunheimer Volksblatt.) Berantwortlich: füür den volt. und alla. The Dr. Paul Harms. für den kot. und veov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Rannbeimer Tupographiſche Auſtalt) Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Raunhbeim. 9 Nr. 413.(Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 23. Dezember. Die Vorbereitung der künftigen Handelspolitik. Mit der Einberufung des Plenums des wirthſchaftlichen Aus⸗ ſchuſſes auf den 17. Januar tritt die Vorbereitung der neuen Handelsverträge in ein neues Stadium. Mit Beſtimmtheit darf man annehmen, das Schema des neuen Zolltarifs werde bereits am 1. Januar den Mitgliedern des wirthſchaftlichen Ausſchuſſes zugehen, ſo daß das Plenum des Ausſchuſſes ſich bei ſeinem erſten Zuſammentritt mit dieſer wichtigen Aufage beſchäftigen kann. Außerbdem iſt inzwiſchen die Produktionserhebung voll⸗ ſtändig zum Abſchluß gelangt; von mehr als 80 000 Firmen iſt auf Grund eingehender Fragebogen weitgehende Auskunft er⸗ langt worden, ſodaß zur Prüfung der wirthſchaftlichen Bedürf⸗ niſſe des Reiches ein bis ins Einzelne geſichtetes Material vor⸗ liegt, wie es kein zweiter Staat beſitzt. Auch dieſes Material wird dem Ausſchuß vertraulich unterbreitet werden, verkraulich darum, weil auf Grund dieſes Materials die eventuellen künftigen Han⸗ delsvertragsverhandlungen geführt werden ſollen. Nur die deut⸗ ſchen Gewerbetreibenden ſollen ſpäter in geeigneter Form vertrau⸗ liche Mittheilungen darüber erhalten. Man hätte meinen ſollen, das offen zu Tage liegende Beſtreben, den Bedürfniſſen und ge⸗ rechtfertigten Anſprücken aller Erwerbsſtände gerecht zu werden, werde endlich jene Agitation, die in der Verdächtigung von Staatsmännern und politiſchen Parteien alles Maß überſchritten hat, wieder zu einer beſonnenen Vertretung berechtigter Wirth⸗ ſchaftsintereſſen zurückführen. Statt deſſen dauert, wie gerade im gegenwärtigen Augenblick wieder feſtgeſtellt werden muß, die Agitation in beklagenswerkher Schärfe fort. Auf der einen Seite das redliche Streben der amtlichen und der Vertrauensmänner der gewerblichen Kreiſe, Alles zu thun, was billig von der All⸗ gemeinheit beanſprucht werden kann, und auf der anderen Seite n ine über alles Naß hinaus texeſſenmacht⸗ bevürfen; ſie ſind für ſich ſelbſt lehrreich genug fü„der belehren laſſen will und eine eindringliche Mahnung, wo ein⸗ geſetzt werden muß, wenn der innere Friede wiederkehren ſoll Zwei Budget⸗Zwölftel hat das franzöſiſche Miniſterium von der Kammer vorläufig fordern müſſen, für Januar und Februar, da der Etat noch nicht durchberathen iſt. Es kam bei der Verhandlung auch zu einem Zuſammenſtoße zwiſchen Waldeck⸗Rouſſeau und Meéline: Der Miniſterpräſident Waldeck⸗Rouſſeau bemerkte, es ſei nicht das erſte Mal, da der Etat nicht rechtzeitig angenomemn werde. (Meline ruft: Wenn das früher geſchah, ſo war es die Schuld Ihre Freunde! Heftiger ärm links.) Waldeck⸗Rouſſeau: Wenn der Etat noch nicht du hberathen iſt, ſo liegt das an den zahlreichen Interpellationen und Tadelsreſo⸗ lutionen gegen die Politik der Regierung.(Wider⸗ ſpruch rechts.) Der heutige Widerſpruch entſpringt dem Bedürfniſſe nach Obſtruktion. Wir werden ja nachher die Feinde der Regierung und Republik zählen können.(Beifall.) Uebrigens hätte es ja in der Macht der Mehrheit gelegen, die Kammer eher zuſammen zu berufen. Ein bedeutender politiſcher Mann haſt ja Schritte bei ſeinen Freunden unternommen.(Meline, der gemeint iſt, ruft: Ich habe meine Pflicht gethan! Sie aber die Ihrige nicht. Lärm links.) Miniſter⸗ präſident Wal deck⸗ Samſtag, 23. Deſember 1399. Rouſſeau: Die Zuſammenberufung des Senats als Staatsgericht wird man uns wohl auf den nationaliſtiſchen Bänken ja nie berzeihen.— Laſies unterbricht in grober Weiſe und wird zur Ordnung gerufen mit Einſchreibung ins Protokoll.— Waldeck⸗Rouſſeau: Wir konnten aber die grobe Herausforde⸗ rung der Nationaliſten nicht unbeantwortet laſſen. Die Einberufung des Senats als Staatsgericht war unumgänglich nothwendig. Der Tag endete mit einen großen Siege der Re⸗ gierung; die beiden Zwölftel werden mit 468 gegen 51 Stimmen genehmigt. Mehr und mehr befeſtigt ſich die Anſicht, das Kabinet Waldeck⸗Rouſſeau werde das Kabinet der Welt⸗ ausſtellung ſein Nußlaud und Eugland in Aſien. Nachdem der Transvaalkrieg die Unzulänglichkeit der eng⸗ liſchen Landmacht ſo ſchlagend dargethan hat, liegt die Erwägung nahe, wie ſich die Dinge bei einem Zuſammenſtoße Englands mit ſeinem Nebenbuhler um die Herrſchaft in Aſien geſtalten würden. Dies Thema erörtert ein Vortrag über„Afghani⸗ ſtan und die ruſſiſch⸗engliſche Nebenbuhler⸗ ſchaft in Aſien“, den der Oberſt Work von Warten⸗ burg, vom Großen Generalſtabe, in Gegenwart des Kaiſers in der Militäriſchen Geſellſchaft zu Berlin gehalten hat. Der Vortragende ſchloß nach dem Bericht des Militär⸗ Wochenblattes mit einem Vergleich zwiſchen den ruſſiſchen und den engliſchen Streitkräften, die bei einem zukünftigen Kriege in Aſien verwandt werden könnten und äußerte ſich über die vorausſichtlichen Ziele der beiderſeitigen Operationen. Der Be⸗ ſetzung Herats durch die Ruſſen wird wahrſcheinlich die Beſetzung Kandahars durch die Engländer folgen und der eigentliche Kampf dann um den Beſitz von Kabul entbrennen. Von großer Be⸗ deutung wird hierbei ſein, auf weſſen Seite die Afghanen (37 000 Mann) treten werden. Es iſt daher anzunehmen, daß dem militäriſchen Kampf um die Beherrſchung Afghaniſtans der diplomatiſche um die Gewinnung des Emirs vorausgehen wird und daß der Sieger in dieſem letztern Streit es ſein wird, der de üriſchen Eatſcheidung treiht. Nußlands welches im Vergleich zu Herat in feſterm Gefüge zu dem Afgha⸗ nenreiche gehört. Auch hat England oft nachgegeben, während Rußland bisher ſtets ſeinen Willen durchgeſetzt hat. Stehen die Ruſſen in Kabul, ſo iſt Indien ernſtlich bedroht; gelingt es Eng⸗ land, die Ruſſen hieran zu hindern und zur Räumung von Herat zu»wingen, ſo iſt nur der jetzige Zuſtand wiederhergeſtellt. Die ruſſiſche Macht in Samarkand und Merw aufzuſuchen und ent⸗ ſcheiden zu ſchlagen, bleibt für England unmöglich. So ſetzt alſo Rußland einen Theil ſeiner poltitiſchen Stellung und Macht in Aſien auf das Spiel, England aber die ganze. Deutſches Reich. B. N. Karlsruhe, 22. Dez.(Amtliches.) Durch Landes⸗ herrliche Verordnung wird das Geſetz vom 18. Juni 1892 über die Beſteuerung für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe für die katholiſche Kirche auf Antrag des Herrn Erzbiſchofs mit ſofortiger Wirkung in Vollzug geſezzt. Das Miniſterium des Innern erläßt eine Verordnung zum Vollzug des Waſſergeſetzes vom 26. Juni 1899; eine Verordnung zur Bezeichnung der Stauhöhe(Eiche), wonach in der Negel für jede Stau⸗ iſt in diefer Beziehung nicht ungünſtig. Die Beſeßung Hetats wird der Emir eben verſchmerzen als die Kandahars, (Telephon⸗Ur 218) vorrichtung, welche nach den Beſtimmungen des Geſetzes einer Geneh⸗ migung bedarf, die Stauhöhe durch eine in die Augen fallende Be⸗ zeichnung(Eiche) an Ort und Stelle urkundlich feſtgeſtellt werden ſoll; eine Verordnung bezüglich der Gewäſſer⸗ und Veichſchau⸗Ordnung, der zu ſolge in der Regel im Frühjahr nach der Zeit des Schnee⸗ abgangs im hö Gebirge und thunlichſt bei niebrigeren Waſſer⸗ ſtänden Schauen an ſolchen Gewäſſern und Gewäſſerſtrecken ſtattfinden ſollen, wo erfahrungsgemäß ſchadendrohende Hochwaſſer oder Eisgänge auftreten oder wo ſonſt im öffentlichen Intereſſe es geboten iſt, nach⸗ theilige Aenderungen der Abſchlußverhältniſſe fernzuhalten; eine Ver⸗ ordnung bezüglich des öffentlichen Waſſerverſorgungsweſens, welche be⸗ ſtimmt, daß es zum Geſchäftsbereich der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ und der Kulturbehörden gehört, die Gemeindebehörden, Bezirksämter und ſonſtige Verwaltungsſtellen in allen techniſchen Fragen, welche bei des Vorberathung und Ausführung von öffentlichen Waſſerverſorgungs⸗ anlagen in Betracht kommen, durch Begutachtung und ſonſtige Mit⸗ wirkung zu unterſtützen, wozu in der Regel die Kulturinſpektionen berufen ſind, die Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektionen nur bei Anlage von Inſpektionsſitz, ſofern hier nicht eine Kulturinſpektion ſich befindet, und ſchließlich eine Verordnung, betreffend die Feſtſtellung und Er⸗ hebung der Fluß⸗ und Dammbaubeiträge, wonach die Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues nach Maaßgabe der geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen feſtſtellt, welche Gemeinden und Gemarkungsinhaber zum Flußbauaufwand beitragspflichtig ſind und nach Genehmigung des Staatsbudgets die Beiträge jeweils für die betreffende Budgetperiode auf bie beitragspflichtigen Gemeinden und Gemarkungsinhaber ver⸗ theilt. Bei der vorläufigen Berechnung des Koſtenankheils ſind die umlagepflichtigen Steuerkapitalien vom erſten Jahre der Budgetperiode zu Grunde zu legen. Es werden ferner publizirt die Waſſerwehr⸗ ordnung und die Waſſerpolizeiordnung. Die Waſſerwehrordnung be⸗ ſtimmt u..: Wenn zur Abwendung von Waſſergefahr(Hoch⸗ waſſer und Eisgang) augenblickliche Vorkehrungen nothwendig werden, ſo ſind die Gemeindebehörden der bedrohten und nöthigen Falls auch der anderen benachbarten Gemeinden verpflichtet, auf die An⸗ orbnung des Bezirksamts für ſofortige Leiſtung der Hilfe mit Hand⸗ und Spanndienſten, mit Lieferung von Materialien und Geſchier (Geräthſchaften) zu ſorgen. In Fälſen dringender Waſſersnoth haben die Gemeindebehörden auch von ſich aus nach beſtem Ermeſſen vie geeigneten Schutzarbeiten im Wege der Nothhilfe einzuleiten und zu betreiben. Jeder arbeitsfähige Einwohner der gedachten Gemeinden iſt zur Leiſtung der Handdienſte, jeder im Beſitz von Geſpa n, Material und Geräthſchaften befindliche Einwohner zur Leiſtung von Spann dienſten bezw. zur Lieferung der erforderlichen Matertalten und Geräth⸗ ſchaften verpflichtet. Die Hilfeleiſtung in Waſſernothſtänden kann nichk berweigert werden. Hinſichtlich einer etwa nachfolgenden Entſchädigung iſt§ 89 Abſ. 2 des Geſetzes maßgebend. Uebrigens kann auch die hilfeleiſtende Gemeinde von ſich aus ihren zur Leiſtung der Nothhilfe in Anſpruch genommenen Einwohnern eine billige Vergütung gewähren. * Berlin, 22. Dez.(Zur Angelegenheit des Prinzen v. Arenberg) theilt die Braunſchw. Landesgtg. einen Privatbrief aus Dutſch⸗Südweſtafrika mit, der die grauen⸗ lhafte Ermordung des Baſtards Willy Cain beſtätigt. Der Brief ſchließt: „Nach Windhoek brachte der Burſche von Major Müller vie erſte Nachricht; er legte die große Strecke in drei Tagen zu Pferde zurück, was eine ſchöne Leiſtung iſt. Ganz Windhoek ſtand auf dem Kopfe, Major Leutwein warnte den Burſchen vor der Weiterverbreitung der Schilderung, er wiſſe doch, welche hohe Strenge auf jeder Abs weichung von der thatſächlichen Wahrheit ſtehe. Aber Schröder(ſo heißt der Burſche) erwiderte, daß Alles ſich ſo verhalte, wie er erzählle. In der That haben 33 Zeugen unter Eid die Schilderung Schrövers beſtätigt. Als Leutwein einen Einblick in die Größe der That gewann, brach er in Thränen aus; das wird eine nette Geſchichte werden und dem Herrn Prinzen übel bekommen. Für Deutſch⸗Südweſt iſt es freilich auch nicht angenehm wie wird man in England über uns herziehen!⸗ Treue. Noman von B. Corong. (Rachdruck verboten.) 88)(Fortſetzung.) Margot folgte dem Blick ihres Gatten. Dort drüben ſaß eine Dame, nicht mehr in der erſten Jugend⸗ blüthe, aber in reifer, üppig entfalteter Schönheit. Eine Fülle tiefſchwarzen Haares umrahmte ihr Antlitz und ſchmiegte ſich in reichen Wellen um die edle Stirne, die wie mattes Elfenbein ſchimmerte. Große, dunkle Augen ſtrahlten unter feingezeichneten Drauen, ein Paar flammende Augen, die in dieſem Augenblick ſtolz und herausfordernd zu Margot hinüberblitzten. Das mußte Ilka ſein. Wie ein Blitz durchzuckte ſie der Ge⸗ danke. Sie ſah, wie ihr Gatte Alles ringsum vergaß, wie ſeine Augen an dem ſtolzen Antlitz des ſchönen Weibes dort drüben hingen; und ein namenloſes Weh ſchrie auf in ihrer Bruſt— nein, ſie war nicht todt für ihn. Sie fragte nicht, ſie ſagte kein Wort, als Hagendorf ſich wie aus einem Traum aufraffte und ihr den Arm bot, um ſeine Gattin ins Foyer zu geleiken. Und er ließ es auch geſchehen, daß ſie ſich umwandte und den Arm ihres Vaters nahm. Sie war einer Ohnmacht nahe, aber ſie wollte ſtark ſein und muthig und während ſie ihr Vater hinausführte, ſagte ſie: „Haſt Du al geſehen, Vater?“ Es klang wie ein wildes, zornerfülltes Schluchzen, als Stetten antwortete: Ja, mein armes Kind, ſie iſt nicht todt!. Nun hatte ihn alſo ſeine Ahnung doch nicht es war gelommen, wie er es vorausgeſehen hatte. betrogen, und zeigen, ob ſie echt war. Ilka hatte den Weg der Beiden gekreuzt Das Vorſpiel zum dritten Akte begann. Hagendorf hatte ſeine Selbſtbeherrſchung wiedererlangt. Er legte ſeinen Arm um die Lehne des Seſſels ſeiner Frau und machte ſie leiſe auf die Einzelheiten des Spiels aufmerkſam. Aber ſie hörte nicht, was er ſagte. Was kümmerten ſie jetzt die Vorgänge auf der Bühne? Hier ſpielte ſich ein anderes Drama ab, ein Drama der Wirk⸗ lichkeit, ind welchem ihr die Hauptrolle zugewieſen war. Tag und Nacht hatte ſie gebetet:„Herr Gott, reiße jede Er⸗ innerung an Ilka aus ſeiner Seele. Gieb meiner Liebe die Kraft, dieſen Schatten aus ſeinem Leben zu bannen!“ Und nun war Alles vergebens geweſen; Ilka war kein bloßer Schalten mehr, der in der Erinnerung lebt und webt. Dort drüben ſaß ſie, ein ſtolzes, verführeriſches Weib. Margot fühlte, daß ſie ſich mit dieſer vollentfalteten, blendenden Schönheit nicht meſſen konnte. Jetzt begriff ſte es, wie Hagendorf mit allen Faſern ſeines Herzens an dieſem Weibe hatte hängen können. Was war ſie dagegen? Schwach und hilflos wie ein Kind kam ſte ſich vor, und eine namenloſe Angſt vor der Frau, die ſo ſtolz und ſiegesgewiß dort drüben ſaß, kam über ſie, eine Angſt, wie ſie Kinder empfinden, wenn es dunkel wird. Sie konnte ihre Thränen nicht mehr zurückhalten und ſchluchzte leiſe in ihr Spitzentuch. Vergeblich ſuchten ihre Augen ihren Vater. Er war aufgebrochen— er hätte heute kein Wort mit Hagendorf reden können, Schmerz und Zorn hatten ihm die Kehle zuge⸗ mürt. Hagendorf erhob ſich, bot ſeiner Gemahlin den Arm und verabſchiedete ſich kurz von den Andern; Margot ſei unwohl, ſie wolle nach Hauſe. Stein ließ die Equipage vorſahren. Ein triumohirender Jetzt kam die Feuerprobe ihrer Liebe, nun mußte es ſich vorüber und eine ſeltſame Trauer, daß nun das Alles vorübeg zer das dachte und Margot Treue gelobte, Blick blitzte in ſeinen Augen, als er vor dem geſchloſſenen Wagen⸗ ſchlag ſich noch einmal verbeugte. Nun war der Augenblick endlich gekommen, da er die Saat der Eiferſucht und Zwietracht in die Herzen der Beiden ſäen und ſich an der jungen Frau, die er wie eine Todfeindin haßte, rächen konnte. 5 Es würde ihm gelingen, das wußte er, denn er kannte den Baron ja ſo gut. Schweigend fuhren die Beiden in die dunkle Nacht hinein, kein Wort kam über ihre Lippen, nur manchmal weckts Marqots lejſes Schluchzen den Baron aus ſeinen Träumen. Unabläſſig beſchäftigten ſich ſeine Gedanken mit Ilka. Wo tam ſie her? War ſie gekommen, um ſein junges Glüch zu ſtören? Wie ſchön ſie geworden war! Ob ſie ihn noch liebtes Und während er ſo fragte, ſtiegen all die Erinnerungen an ſein Glück von damals in ſeinem Innern auf und zogen an ihm war, beſchlich ihn. Und dann ſagte er ſich wieder, daß ſie für ihn nicht mehr exiſtiren dürfe, daß ſeine Liebe zu ihr ein Frevel ſei, und er ſah Stettens ernſtes Geſicht vor ſich, wie er es damals geſehen hatte, als er um Margots Hand angehalten hatte. Der Mann hatte doch recht gehabt— wie ihn das in dieſem Augenblick verdroß! Aber er ſollte nicht recht behalten! Er wollte ſtärker ſein als dieſe Leidenſchaft, die aus der Ver⸗ gangenheit ſich in ſein Glück neidiſch hineinſtahl. Und während tauchte im Dunkel vor ihm Ilka's bleiches Antlitz auf, mit den flammenden, lech⸗ zenden Augen, die auf ihm ruhten, als wollten ſte das Leben aus ſeiner Bruſt auftrinken. Dieſe dunklen, räthſelhaften Augen verfolgten ihn, und en konnte ihrem Blick nicht entrinnen— und nebn ihm ſaß ſein Weib, dem er Treue gelobt, und weinte ſtill für ſich hin 2· Selte! General⸗ Ameiger: Mannbeim, 23. Dezember⸗ Prinz Arenberg iſt auf dem Wege nach Deutſchland und pürfte bald eintreffen. Oeſterreich⸗Ungarn. Der Zeitungsſtempel. Mit dem zu Ende gehenden Jahrhundert ſchwindet wiederum eine der„berechtigten Gigenthümlichkeiten“ des öſterreichiſchen Staatsweſens. Nach einem Beſtande von 110 Jahren ſoll dem Kalender⸗ und Zeitungsſtempel das längſt verdiente Ende be⸗ reitet und damit einer der wichtigſten Zweige des öffentlichen Lebens, die Preſſe, aus ihrer unwürdigen Aſchenbrödelſtellung emporgehoben werden zu einem freieren, wenigſtens eingermaßen menſchlichen Daſein. Um eine klare Vorſtellung zu geben von der ungeheuren Laſt, die dieſer Stempel für die öſterreichiſche Preſſe bedeutet, diene folgendes Exempel. Angenommen, eine kleine oppoſitionelle Zeitung in Wien erſcheint in einer Auflage von 6000 Exemplaren; für jede Nummer muß täglich 1 Kreuzer als Abgabe an den Staat entrichtet werden, macht täglich 6000 Kreuzer= 100 Mark; rechnet man mit Rückſicht auf die zahlreichen katholiſchen Feiertage in Oeſterreich das Jahr mit 800 Arbeitstagen, ſo muß alſo dieſe Zeitung, die ſchon infolge der geringen Abonnentenzahl ſtets nur zwiſchen Leben und Sterben ſchwebt, Kund 300 mal 100= 30,000 Mark jährlich als Steuer an den Staat entrichten. Für die nicht verkauften Exemplare erſtattet zwar die Finanzverwaltung einen gewiſſen Prozentſatz der Stempelſteuer zurück, Dieſer iſt jedoch ſo geringfügig, daß er gar nicht ins Gewicht fällt. Wird nun, wie dies bei oppoſitionellen Organen nicht ſelten vorkommt, Dank dem objektiven Verfahren einige Skunden nach Erſcheinen des Blattes der größere Theil der Auflage auf Kommando des Staats⸗ anwalts konfksgirt, ſo beläuft ſich der Schaben, den das Blatt erleidet, micht nur auf das konfiszirte Papier und den Druck, ſondern auch auf dieſe Steuer, die für ein zwar gedrucktes, aber thatſächlich gar Richt erſchienenes Exemplar bezahlt werden muß. Und Blätter, wie die„Oſtdeutſche Rundſchau“ oder die Wiener„Arbeiterztg.“ wiſſen ein Lied zu ſingen von der entgegen⸗ kommenden Bereitwilligkeit, mit der manche Staatsanwälte der Beſchlagnahmepraxis huldigen, wenn ein feudal⸗klerikales, flaven⸗ freundliches Kabinet am Ruder iſt. Dieſem Zuſtande ſoll nun wenigſtens theilweiſe durch die Aufhebung des Zeitungsſtempels ein Ende bereitet werden. Frankreich. * Paris, 22. Dez.(Die Liga für die Vertheidi⸗ gung der Menſchenrechte) richtet eine Adreſſe an den Senat, im Namen der Gerechtigkeit und Wahrheit di e Amne⸗ ſtie zu verwerfen. Die Adreſſe der Aurore an die Kammer, die für Dreyfus Gerechtigkeit fordert, hat 43 300 Unterſchriften feerhalten und ſoll jetzt der Kammer zugeſtellt werden.— Es wird wohl nichts helfen. Erſt die Weltausſtellung, die Ge⸗ kechtigkeit kann warten; ſo lautet die Parole, die jetzt in Frank⸗ weich Alles zu beherrſchen anfängt. Türkei. Konſtantinopel, 21. Dez.(Frankreich) that bei dem ktürkiſchen Botſchafter in Paris Schritte, die es mit Drohungen hegleitete, um die Erlaubniß zum Bau der Eiſenbahn⸗ 1 85 cke Damaskus⸗Hama für eine franzöſtſche Geſell⸗ ſaft zu erwirken. Angeblich erhielt der franzöſiſche Botſchafter onſtans vor ſeiner Abreiſe von Konſtantinopel die Verſicherung, die Erlaubniß werde ertheilt werden; dennoch blieb ſie aus. Daher letzt das energiſche Auftreten, das um ſo wirkſamer ſein dürfte, Is der Palaſt Frankreich nicht verſtimmen will, um nicht ſeine terſtützung bei der Verfolgung des geflüchteten Schwagers des Sultans zu berſcherzen, der bekanntlich inzwiſchen in Marſeille gelandet iſt. Man nimmt hier an, daß noch vor Neujahr die Bau⸗ erlaubniß mit der verlangten kilometriſchen Garantie an die Vorſchuß machen. Nach Unterſuchung des Vorvertrages über den Bau der Bagdadbahn iſt auch von der anatoliſchen Eiſenbahn ein Vorſchuß zu erwarten. Aus Stadt und Land. Maunheim, 22. Dezember 1809, Aus der Stadtrathsſigung vom 21. Dezember 1899. (Mitgetbeilt dom Bürgermeiſteramt.) Der Ladenpreis der im Buchhandel zu beziehenden Denkſchrift des Oberbürgermeiſters über die Reform des kaufmänni⸗ ſchen Bildungsweſens wird auf /%.—, feſtgeſetzt. Dem Verein„Nädchenhort“ wird auf Anſuchen für das Jahr 4900 ein Beitrag von„ 500.— bewilligt. Zur Veranſtaltung volksthümlicher Hochſchulkurſe in den Monaten Januar, Februar, März 1900 wird die Aula der Oberreal⸗ ſchule zur Verfügung geſtellt. Die zur Verwendbarkeit der beiden Erweiterungsbauten des allgemeinen Krankenhauſes für deſſen Zwecke Franzoſen ertheilt wird. Dieſe werden dann der Türkei einen erforderlſchen Faulſchen Arbeiten werden borbehalklſch einer foforſſgen ſtachprüfung des Koſtenanſchlages durch die ſachverſtändigen Mit⸗ glieder des Stadtrathes zur unverzüglichen Ausführung genehmigt⸗ Zugleich wird beſchloſſen, die Mittel zur Beſchaffung der Ein⸗ richtkungsgegenſtände für die neu zu ſchaffenden Räume in der Höhe von // 33 000.— beim Bürgerausſchuß anzufordern. Der Verkauf eines Platzes im Induſtriehafen im Maaße von 12 000 Quadratmeter, ſowie eines ſolchen im Maaße von 875 Quadratmeter wird genehmigt. Dieelektriſche Beleuchtung desgroßen Sißungs⸗ ſaales im Rathhaus ſoll mittelſt Glühlampen erfolgen und wird der für die Inſtallation erforderliche Aufwand bewilligt. Der Vorſitzende gibt unter Bezugnahme auf verſchiedene durch die Tagesblätter gegangenen Mittheilungen Kenntniß von dem gegen⸗ wärtigen Stand der Frage der Einverleibung von Rheinau und bezw Seckenheim. Nachſtehenden Vorträgen an den Bürgerausſchuß wird die Zuſtimmung ertheilt: 1. Geländetauſch bezw. ⸗Verkauf an die Gr. Eiſenbahnverwaltung. 2. Dienſt⸗ und Gehaltsverhältniſſe der Mannſchaft der ſtädtiſchen Berufsfeuerwehr. ö 3. Bewilligung von Nachtragskrediten f. bauliche Unkernehmungen. 4. Verlängerung der Friſten für die Anlehenskredite. Von der Betriebspächterin des ſtädt. Elektrizitätswerkes wird mit⸗ getheilt, daß ſie am 16. l. Mis. mit dem Verkauf elektriſcher Energie an die Conſumenten begonnen habe. Der Zinsfuß für die Kaufſchillinge der Induſtrie⸗ hafenplätze wird auf 5 /) feſtgeſetzt. Die Verbreiterung der ſog. Niederbrücke Neckarau und des Weges bei derſelben , 1600.— wird genehmigt. Die Anſchaffung eines kompletten Hartmann'ſchen Fleiſch⸗ ſteriliſators für den Schlachthof wird genehmigt und die Lieferung der Firma Rud. A. Hartmann, Maſchinenfabrik in Berlin zum Preiſe von 2930.— übertragen. Die Herſtellung der Arbeiten zum Ausbau des Pöckel⸗ kellers in der Kühlhalle des Schlachthofes wird ver⸗ geben wie folgt: 3) Betonarbeiten an Heinrich Eiſen um 5520 Mk.— b) Verputzarbeiten an Stein u. Gutfleiſch um 1620 Mk.— Das Hochbauamt wird beauftragt, ein Projekt für Erbauung eines Volksſchulhauſes in Neckarau nach dem Muſter der Hildaſchule auszuarbeiten. Sekretär Friedrich Becker wird auf Anſuchen unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen kreugeleiſteten Dienſte mit Wirkung vom 1. April k. Is. an in Ruheſtand verſetzt. Die Baugeſuche: a) des Zimmermanus Hermann Trabold, Waldhofſtr. 43 a; b) des Georg Peter Wacker in Neckarau, Gemeindegaſſe, und e) des Jean Orth in Neckarau, Dammſtr., werden nicht beauſtandet. Die Urlaubsgeſuche zweier Bauführer werden genehmigt. Für die Gewann Luzienberg ſoll in Hinkunft die als richtig feſtgeſtellte Bezeichnung„Fuzenberg“ Anwendung finden. Zur Grweiterung der Waſſergewinnungsanlage im Käferthaler Wald wird nach Maßgabe des von der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke vorgelegten Projektes und Koſtenvoran⸗ ſchlags die Zuſtimmung ertheilt und iſt nunmehr wegen Anforderung der hierzu erforderlichen Mittel Vorlage an den Bürgerausſchus zu erſtatten. Der Firma Stettiner Chamotte⸗Fabrik.⸗G. vormals Didier in Stettin wird die Erſtellung von 6 Oefen für das zweite Gaswerk am Luzenberg um deren Angebot von 217 294 Mk. 75 Pf. übertragen. An Sielle des vom Amte zurückgetretenen Bezirksvorſtehers für den Armenbezirk ga, Herrn Kaufmann Max Keller, wird Herr Bureauvorſteher Ludwig Walter, R 4, 7 und an Stelle des gleich⸗ falls zurückgetretenen Bezirksvorſtehers für den 18. Armenbezirk, Herrn Kaufmaun Guſtav Schnitzlein, wird Herr Hauptlehrer Ph Gaſſert, Gontardſtr. Nr. 22 als Armenbezirksvorſteher ernannt Es werden übertragen: 1. Für den Neubau des Doppelſchukhauſes in der Schwetzingervorſtadt: a) die Ausführung eichener Riemenböden in Asphalt, dem Schreiner⸗ meiſter Joſeph Ehemann hier, um deſſen Angebot von 2160 Mk; b) die Lieferung der Oefen und Herde für die Dienerwohnungen und die Doppelturnhalle der Firma Eſch u. Cie. hier. II. Für den Neubau des Realgymnaſiums: die Lieferung eiſerner Kaſtemräger, der Firma Karl Saaler, Maſchinenfabrik in Theuingen, um deren Angebot von 12 771 Mk. 88 Pf. III. Für das 2. Gaswerk am Luzenberg: a) die Erſtellung eines Brunnens, der Firma Ph. Holzmann u. Cie. hier, um die Pauſchſumme von 3200 Mk. und 50 Mk. für je 10 om Mehrtiefe; bp) die Ausführung der Erd⸗ und Maurerarbeiten zum Reinigungs⸗, Uhren⸗ und Reglerhaus, der Firma H. Feſenbecker hier, um deren Angebot von 55 441 Mk 40 Pf. Es werden ferner übertragen die Arbeiten zur Erſtellung zweier Dienſtwohngebäude für ſtädtiſche Bedienſtete und Ar⸗ beiter beim Schlacht⸗ und Viehhof und zwar: I. für das Dreizimmerwohngebäude: a. Maurerarbeiten dem W. Mayer jr. hier um 14031 Mk. 05 Pf. b. Steinhauerarbeiten dem Georg Lipp in Waldmichelbach um 1043 Mk. 70 Pf. 0. Zimmerarbeiten dem Ferdinand Holzner um 4926 Mk. 19 Pf. d. Schieferdeckerarbeiten dem Joh. Herter um 114 Mk. 70 Pf. e. Blechnerarbeiten dem Fr. Slubenbordt um 520 Mk. 50 Pf. im Stadttheil im Koſtenanſchlag von f. Verputzarbeiten demtzipfermſtr Leoy. Stirmlinger um 1274 N80 Pf. . Olaferarbefſen dem Karf Stfmann um 881 Dek. l Pf wöhnliche Brückengeld über die neue Briſcke zu erheben. — zwiſchen Deutſchland und Rußland“. Namentlich Schiller, h. Schreinerarbeiten dem Joh. Molz um 3367 Mk. 48 Pf. j. Schloſſerarbeiten dem Guſtav Goruy um 2333 Mk. 50 Pf. k. Tlüncherarbeiten dem Stefan Mozin um 979 M. 54 Pf. II. für das Zweizimmerwohngebäude: Maurerarbeiten dem Wendel Mayer jr. um 13225 Mk. 40 Pfg Steinhauerarbeiten dem Georg Lipp in Waldmichelbach un 1043 Mk. 70 Pf., Zimmerarbeiten dem Georg Herrmann um 4552 Mk 72 Pfg., Schiefedeckerarbeiten dem Johann Herter um 114 Mk 70 Pf., Blechnerarbeiten dem Fr. Stubenbordt um 484 M. 30 Pfg, Verputzarbeiten dem Leop. Stirmlinger um 1143 M. 80 Pfg., Glaſerarbeiten dem Karl Ottmann hier um 808 M. 03 Pfg., Schreinerarbeiten dem Georg Herz hier um 2894 M. 42 Pfg., Schloſſerarbeiten dem Schloſſermeiſter Guſtav Gorny um 2297 M. 17 Pfg. Tüncherarbeiten dem Jakob Wilhelm um 947 M. 17. Pfg. Hinſichtlich 43 zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchätzten Gebäude wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(14 Stück) werden genehmigt. * n 10. *Der Wandkalender pro 1900 wird der Stadtauflage der heutigen Nummer unſeres Blattes beigegeben. * Zur Jahrhundertwende. Nur noch wenige Tage und das Dröhnen des ehernen Hammers zeigt der Menſchheit an, daß ein Jahr⸗ hundert im Schooße der Zeiten verſunken und ein neues erſtanden iſt. Dieſen bedeutungsvollen und denkwürdigen Zeitpunkt ſtets der Er⸗ innerung wach zu halten, hat der bekannte hieſige Poſtkartenverlag M. Hepp, Breiteſtraße U 1, 1c, ſich ein Verdienſt erworben, indem er eine Serie Poſtkarten mit offiziell eingeprägter Briefmarke und Anſichten unſerer ſchönen Stadt Mannheim, ſowie Neujahrs⸗Glück⸗ wunſch⸗ als Centenar⸗Poſtkarten geſchaffen hat. Dieſe Karten dürften vorausſichtlich ſowohl für Briefmarken⸗ als auch Anſichtspoſtkarten⸗ Sammler einen hohen Sammelwerth erhalten, da nur eine beſchränkte Auflage erſchienen und in keiner Stadt, außer hier in Mannheim, dieſe hübſche Idee verwirklicht wurde, alſo ſomit ein Privilegium Mannheims bilden. Es wird daher in Jedermanns Intereſſe liegen, ſich ſolche Karten, die in ſämmtlichen hieſigen Buch⸗ und Papierhand⸗ lungen, ſowie am Zeitungskiosk in Serien von 7 Stück zu 1 zu haben find, bei Zeiten zu ſichern. * Eisverhältniſſe in Bezug der Schiffbrücke bei Worms. Es wird uns von geſchätzter Seite geſchrieben: Am 12. d. Mts. führtz der Rhein im Laufe des Tages Treibeis vom Neckar, welches Nach⸗ mittags nach 3 Uhr plötzlich ganz aufhörte, doch gegen Abend führke der Rhein wieder Treibeis, zeitweiſe in großen Flächen, ſo daß ſich das Eis vor der Schiffbrücke ſtopfte und in Folge deſſen die Schiff⸗ brücke nach dem alten Winterhafen abgeſchleppt werden mußte. Am 13. d. Mts. wurden die nöthigen Vorkehrungen vollendet, um den Verkehr über die neue Straßenbrücke geleiten zu können, der unfertigz Theil der Straßenbahn derſelben wurde mit Bohlenbelag verſehen und deine proviſoriſche Beleuchtung hergeſtellt, ſo daß am 14. d. Mts. die neue Straßenbrücke proviſoriſch dem Verkehr übergeben werden konnte, Da jedoch das beim linksſeitigen Thurmpfeiler ſtehende Gerüſt, welcheß theilweiſe noch die Straßenbahn der neuen Brücke beengt, wegen noch fertig zu ſtellender Arbeiten nicht entfernt werden kann, ſo können Fuhrwerke über.50 Meter Höhe und Breite die neue Brücke nicht paſſiren, größere Fuhrwerke werden, wie früher geſchehen, mittels Trajektboot und Nähe(Schalde) befördert. Nach eingetretenem Thau⸗ wetter wird die Schiffbrücke wieder aufgefahren, um die weiteren Arbeiten der neuen Brücke fertig ſtellen zu können. Mit Rückſicht auf die Räumungsarbeiten etc., welche für die Bauunternehmung Grün& Bilfinger Koſten verurſachen, wurde dieſer Firma genehmigt, vor⸗ läufig ſo lange die Schiffbrücke abgefahren iſt, das tarifmäßige ge⸗ Mit der Er⸗ öffnung der neuen Brücke wird die Schiffbrücke abgefahren, doch iſt die Zeit der Eröffnung bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt. Demnächſt werden die Landſtände beſchließen, was mit der in Wegfall kommenden geſchehen ſoll; wahrſcheinlich wird dieſelbe verkauf, werden.** * Eine biographiſch⸗kritiſche Abhandlung über deß rüſſiſchen Dichter Waſily Andrejewitſch Shukowsky iſt von Herrn G Regierungsrath Wilhelm Haape in Baden herausgegeben worden Der Verfaſſer iſt ein alter Mannheimer, der in unſerer Stadt noch“ ſehr viele Freunde beſitzt, ſodaß für ſeine Broſchüre ſchon aus perſön⸗ lichen Gründen ein lebhaftes Intereſſe hier beſtehen dürfte. Die Schrift verdient aber dieſes Intereſſe auch in materieller Beziehung im höchſten Maaße. Der Verfaſſer hat es ſich überhaupt zur Aufgabe gemacht, für hervorragende Perſönlichkeiten, die in Baden gelebt haben und allmählich in Vergeſſenheit zu gerathen drohen, durch Veröffentlichung ihrer Werke und ihres Lebenslaufes neues Intereſſe hervorzurufen, eing Vorhaben, das in allen gebildeten Kreiſen mit reger Freude begrüßt werden wird. Aus der Broſchüre über Shukowsky, die in den hieſigen Buchhandlungen zum Preiſe von 80 Pfg. käuflich zu haben iſt und welche namentlich im Goethefahr infolge der Beziehungen des genann⸗ ten ruſſiſchen Dichters zu dem Dichterfürſten Goethe von aktueller Bedeutung ſein dürfte, entnehmen wir folgende intereſſante Mitthei⸗⸗ lungen: Haape feiert Shukowsky(1783—1852) als einen 1 deſſen „Jungfrau“ und deſſen Gedichte er überſetzte, wurde durch ihn den Ruſſen erſt zugänglich gemacht und wirkte, gleich Goethe, Moore, Byron, durch ſeine Vermittelung weiter auf Puſchkin und Lermontoff, Aus dem Deutſchen hat Shukowsky insbeſondere auch Fouque's„Un⸗ dine“ und eine Anzahl der alemanniſchen Gedichte Hebels in ſeine Sprache übertragen. Auch die„Odyſſee“ hat er den Ruſſen in muſter⸗ giltiger Umdichtung geſchenkt. Im Jahre 1815 wurde er Vorleſer der Kaiferin Feodorowna(Kaiſer Wilhelms I. Schweſter Carlottg, —— Zum Berzweifeln war es. Er hätte ſte ſogar getröſtet, aber jedes Wort wäre jetzt Lug und Trug geweſen. Was war ſie ihm gegen Ilka? Dies 85 unerfahrene Kind, voller phantaſtiſcher Träume, und dort die reife, ſtolze Frau, die Liebe ſeiner Jugend! Erleichtert ſeufzte er auf, als endlich der Wagen von dem Schloſſe hielt. Oben angekommen, bat er Margot zur Ruhe zu gehen— er wolle mit ſich und ſeinen Gedanken allein ſein; ihre Nähe quälte ihn. Leidenſchaftlich ſchlang ſie die Arme um ſeinen Hals und flüſterte mit thränenerſtickter Stimme:„Ich will Dir kämpfen lfen gegen dieſe Frau und gegen die Vergangenheit!“ Sie ahnte nicht, wie ihm ihre Worte ins Herz ſchnitten, ſie wußte nicht, daß nichts— gar nichts— ihn in dieſem Augen⸗ blicke mit ihr verband— daß er nicht täuſchen wollte— daß er nicht kämpfen wollte— daß er ſchwach und willenlos ſich dem be⸗ krickenden Zauber von damals hingab. 5(Fortſetzung folgt.) Weihnachten in der Tonſchule. Künſtlerſtizze von J. Haydn(Mannheim). Das war ein Jubel in der Tonſchule des Abtes Vogler,— in der Louiſenſtraße zu Darmſtadt,— als zu den Weihnachts⸗ feiertagen 1810, Carl Maria v. Weber aus Mannheim(im November 1810 ſchrieb C. M. v. Weber in Mannheim bei Gott⸗ ftied Weber ſeinen„Abu Haſſan“) herübergekomen war, um mit lehmn verehrten Meiſter und mit ſeinen Brüdern in Apollo ein röhliches Wiederſehen zu feiern. Sie hatten ſich aus dem wohlbeſetzten Weinkeller ihres ben Meiſters ⸗düte Jabergänge keraulgekolk. Menexbesr ſper⸗ dete aus ſeiner, ſtets dem allgemeinen Wohle gerdeihten Börſe, einige blanke Thaler für Leckerbiſſen aller Art, die Gänsbacher un Poyſſi mit feinem kulinariſchem Verſtändniß eingekauft hatten, denn der Abend des erſten Weihnachtstages ſollte ganz beſonders feierlich begangen werden. Mochten die hochbegabten Schüler Vogler's auch gar oft ein Stück Bohems⸗Leben führen, zu welchem ihr Meiſter manchmal ein Auge zudrückte, ſo erfüllte ſie dennoch zielbewußtes Streben, eiſerner Fleiß ſowie neidloſer Wetteifer ihre Kräfte, ihre Talente zu entfalten. Damals gründeten ſie unter ſich„den harmoniſchen Verein“,— einen Freundſchaftsbund edelſter Art, der ſie für's Leben zur gegenſeitigen Unterſtützung ihrer künſtleriſchen Be⸗ ſtrebungen verpflichtete,— ein Bündniß, dem ſie bis am ihr Lebensende treu blieben. Ernſt,— heiliger Ernſt war es ähnen mit ihrer geliebten Kunſt, jeder Arbeitstag wurde auf das Gewiſſenhafteſte aus⸗ gefüllt! Schon in früher Morgenſtunde fanden ſie ſich im Muſtk⸗ zimmer ein, wo ihnen der Abt Vorträge über Muſikgeſchichte und über den Contrapunkt hielt. Gewiſſenhaft prüfte er ſodann die ihm vorgelegten Compoſttionen, beſprach deren Fehler, ihnen zur beſſeren Erklärung, Beiſpiele aus klaſſiſchen Werken an⸗ führend, trug ihnen ſodann Muſikſtücke auf dem Claviere vor, oder ließ eine ſeiner vielen Spieldoſen ſolche aufſpielen. Darüber mußten ſie nun abwechſelnd auf den verſchiedenſten Inſtrumenten Variationen extemporiren, in welcher Kunſt ſich Carl Maria v. Weber ganz beſonders auszeichnete. Die ſpäteren Stunden waren dem Studium und der Durcharbeitung klaſſiſcher Meiſter⸗ werke gewidmet.—— Während Meherbeer die freien Stunden zu Spaziergängen in die ſchönen, die heſſiſche Reſidenz umgebenden Wälder benutzte, dem Sange der Vögel lauſchend, hörte Weber mit Vorliebe in den Schänken, die Volksgeſänge der Odenwälder + 2 Bauern, bon welchen er ſo manchen mit Glück zu verwerthen wußte. Die Abende aber gehören der Geſelligkeit. Dann ging es luſtig zu, in der Tonſchule des Abtes Vogler, und gar wenn der Meiſter an der Abendtafel des Großherzogs Ludwig I. von Heſſen Theil nahm, des muſikliebenden Fürſten, der ſelbſt Opernproben leitete und auch Concert dirigirte. 5 Auch heute war Abt Vogler wieder zum Souper ins Reſidenzſchloß gegangen. Vom Fenſter aus hatten ihm die Ton⸗⸗ ſchüler nachgeſehen. Sie bemerkten wie die Vorübergehenden den populären Künſtler achtungsvoll grüßten, ſodann aber ſtehen blieben, um ihm lächelnd nachzuſehen. Er ſah aber auch höchſt komiſch aus, der kleine magere Abbé, mit ſeiner vorgebeugten Haltung, ſeinen langen Armen, und den großen Händen die zwei Octaven umſpannen konnten, mit ſeinem großen Kopfe, aus dem dunkle luſtige Augen blitzten. Auf ſeinem Staatshabit blitzte am breiten rothen Comthurband der heſſiſche Hausorden. Als päpſtlicher Kämmerer und Ritter des goldenen Sporn's trug Abbs Vogler zu ſeinen ſchwarzen Knie⸗ hoſen einen rothen und einen weißen Strumpf, ein goldner Sporn blitzte an ſeinem rechten Fuß. Dazu das ſchwarze flatternde Abbsmäntelchen und der hin und her ſich bewegende Galanterie⸗ degen! War es da ein Wunder, daß er gar oft die Spottluſt der lieben Straßenjugend herausforderte was ihn aber durchaus nichh anfechten konnte.———— Länger als ſonſt war Vogler heuls am Weihnachtsabend, ſeinem Künſtlerheim ferngeblieben. Um den großen Tiſch im Speiſeſaal ſitzend, unterhielten ſich indeß die Muſenſöhne auf das Lebhafteſte. Die Originalitäl, — die Liebenswürdigteit und die famoſe Lehrmethode des Meiſters bildete den Geſprächsſtoff. Sie erzählten ſo manche Anekdote, ſo manches Exeigniß aus Vogler's bewegtem Kün Al he di. An egten zmigt. je der d das Jahr⸗ n iſt. Er⸗ herlag indem und Blück⸗ ärften arten⸗ ränkte heim, egium ſegen, hand⸗ M zu 4 rms. führte Nach⸗ führte 8 ſich chiff⸗ Am den ertige u Und 8. die önnte, zu Friedrich Wilhelm IV., der mit ihm korreſpondirte. Er vermählte Mannßeim, 23. Deienſper. Weneral Anzeiger. ſpäter Erzieher des Thronfolgers Alexander und kan dadürch in bauernde Beziehungen auch zum preußiſchen Königshauſe, beſonders ſich 1840 mit der beträchtlich jüngeren Tochter ſeines Freundes, des Düſſeldorſer Malers Gerhard von Reutern, und ließ ſich alsbald erſt in Düſſeldorf, 1844 in Frankfurt a. M. und 1848 in Baden⸗Baden nieder, wo er 1852 ſtarb. Hier entſtanden noch zahlreiche Ueberſetz⸗ ungen und ein unvollendet gebliebenes Epos„Ahasver“, hier müpfte er mit Juſtinus Kerner, der zur Kur in Baden⸗Baden weilte, eine herzliche Freundſchaft an. Auch zum Hofe trat er in Beziehung, und ber jetzige Großherzog Friedrich von Baden ſchätzte ihn perſönlich ſehr hoch. Shukowsky iſt auch der Dichter der ruſſiſchen Nationalhymne „„Boshé Zarjd chrani“), zu bder Lwoff die ſchöne Melovie gegeben hat. Er wurde im Petersburger Newsky⸗Kloſter neben Karamſin bei⸗ eſetzt. Sein Sohn Paul iſt Architekt und Malex; bon ihm rührt der Entwurf zu dem Denkmal des Zaren Alexander II. her, das im vorigen Jahre in Moskau enthüllt wurde Die ſenſationelle franzöſiſche Theatertruppe„La Rou⸗ lotte“ gibt am 27., 28. und 29. Dezember im Apollotheater drei Vorſtellungen. Georges Charton hatte einen ſehr glücklichen Ein⸗ fall, als er 1896 in Paris das kleine Theater ſchuf, das unter dem Namen„La Roulotte“ nicht allein von den Größen der franzöſiſchen Kritit, ſondern auch von den Kunſtfreunden anderer Völker mit Be⸗ geiſterung begrüßt wurde. Schon die Bezeichnung„Roulotte“ war ein trefflicher Fund: Die Gedankenverbindung mit dieſem Thespis⸗ karren neuerer Zeit, aus dem Frohſinn und Tollheit, Witz und Ernſt ins Volk niederſteigen, gab dem Unternehmen von vornherein eine burchaus eigenartige Note. Die Kritik trat vom erſten Augenblick an für„La Roulotte“ ein. Männer wie Francisque Sarcey, Henry Fou⸗ quier, Leon Kaucot, Catulle Mendes, Paul Gavrault und andere, deren Namen kaum geringere Bedeutung haben, begrüßten die originelle Unternehmung mit glänzenden Beurtheilungen und faſt vom Tage der Eröffnung an drängte ſich in den Räumen des kleinen Montmartre⸗ Theaters ein Publikum, das ſich aus den eleganteſten Kreiſen der franzöſiſchen Hauptſtadt zuſammenſetzte.„Man ſieht dort nur die ſchönſten Frauen in den beſten Toiletten“, ſchrieb Sarcey,„Herren im Frack, mit der Gardenia im Knopfloch; vor dem Thor hält eine Reihe herrſchaftlicher Wagen.“ Und woher war dieſer Erfolg zu er⸗ flären? Durch nichts weiter, als durch die Neuheit des Gedankens, den Charton zur Ausführung gebracht hatte. Er hatte nur zu oft ſelbſt empfunden, daß das Publikum von heute durch allzu komplizirte oder ernſte Stücke ermüdet würde und er bot ſeinen Freunden ein Schauſpiel, das den Sinnen und dem Geſchmack ſchmeichelte, das br war und dabei doch jede geiſtige Anſtrengung ausſchloß. Das ublikum war entzückt, ſich zu zerſtreuen und in dieſer Zerſtreuung doch immer neue Eindrücke und Anregungen zu erhalten. Ein Akk der„La Roulotte“ ſpielt ſich in zehn Minuten ab; und in dieſen zehn Minuten trifft eine ganze Reihe prickelnder Senſationen zuſammen. Natürlich war es nicht leicht, Arbeiten zu finden, welche den An⸗ ſprüchen Chartons genügten und dem Publikum Alles das boten, was elches noch es von der„Roulotte“ erwartete. Da aber Schriftſteller wie Henry Lavedau, Maurice Dounay, Paul Gaprault, Feélicien Champfaur, Jane de la Vaudix, P. L. Flers, Grevet⸗Daucouürt, Andrs de Lorde, önnen nicht f tittels Thau⸗ iteren t auf ün&& vor⸗ Farncis Gally, Meiſter Hugues Delorme kein Bedenken krugen, ihren Geiſt in den Dienſt dieſer künſtleriſchen Unternehmung zu ſtellen, fand ſich bald ein Repertoir zuſammen, das in ſeiner Originalität und ſeinem litterariſchen Werkh vielleicht einzig in der Welt daſteht. Dazu kam, daß Georges Charton in dem von ihm geſchaffenen„Chanson animée“(dem„lebenden Lied“) noch eine Anziehung beſonderer Art beſaß. Hier wurden wahre Kabinetsſtücke muſtkaliſcher Kunſt aus allen Jahrhunderten geboten: vorgetragen im Koſtüm der Zeit, um⸗ e ge⸗ r Er⸗ ch iſt nächſt enden auf, deſf rden. noch rſön⸗ chrift hſtem nacht, und chung , ein grüßt ſigen und tann⸗ ueller tthei⸗ ittler eſſen den oore, akoff. geben bon meiſterlichen Dekorationen. Hier ſchwoll das Repertoir bald ſo gewaltig an, daß nur ein paar Titel der beliebteſten Stücke angeführt werden können: Der Herr bei uns zu Haus— Im Walde— Keck wie ein Page— Abſchied von Suzon— Das Lumpenpack— Der Traum des Vagabunden— Fleurette— Am Ufer des Baches— etc. elc. Georges Charton, Biele pieſer er 85 einem ſeiner klei eperkoirſtücke„ am ſeiner Feder. Dabei wirkt er als vorkragender Künſtler in gleich voll⸗ endeter Weiſe. Herr Charton hält als Direktor darauf, daß Schönheit und Kunſt bei ſeinen Künſtlern ebenſo wie bei ſeinen Schöpfungen Hand in Hand gegen. Auf der Pariſer Ausſtellung von 1900 iſt ein eigener Platz für die„Roulotte“ reſervirt— ſo überzeugt iſt das be⸗ Lanntlich ſehr vorſichtige Comits davon, daß hier eine Aftraction vor⸗ nehmſter und wirkſamſter Art zu finden iſt. Das Mannheimer Apollo⸗ theater erwirbt ſich durch das Engagement dieſer Künſtlertruppe zweifellos ein ganz hervorragendes Verdienſt. Freireligiöſe Gemeinde Der diesjährige Weihnachtsvor⸗ krag findet am erſten Feiertag, Montag, 25. d., Vorm. 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule ſtatt. Herr Prediger Schneider pricht über das Thema:„Des Feſtes Sprache“. Zu dieſem Vor⸗ rag hat Jedermann freien Zutritt. Stadipark. Witc machen auf das Inſerat im heutigen Blatte aufmerkſam, wonach am Sonutag, den 24. und Dienſtag, den 26. ds. von Nachmittag 2 Uhr ab der Preis auf 50 Pfennig herabgeſetzt iſt. An den drei Feſertagen, 24, 25, 26 Dezember ſalſen die Concerſe im Saal wegen Vereinsfeſikichketten aus, dagegen finden an genaunten Tagen Concerte auf der Eisbahn ſtatt. Panorama am Friedrichsring. Während der drei Feier⸗ fage iſt das Panorama mit der„Schlacht bei Orleans“ wie folgt ge⸗ öffnet: Sonntags und Dienſtags von k9 Uhr früh, Montags von 12 Uhr Mittags ab, jeweils bis zur Dämmerung. „Der vierte und letzte diesjaurige kunſthiſtoriſche Vortrag des Herrn Profeſſors Heury Thode aus Heidelberg fand geſtern im Stadtparkſaale ſtalk. Der Beſuch ließ leider zu wünſchen übrig. In ſeinem geſtrigen Schlußvortrag behandelte der hervorragende ———— 8 leben. Weber, der ihn auf Kunſtteiſen begleitet hatte, wußte von des Abtes Virtuoſität auf der Orgel Wunderdinge zu berichten. In einem Landſtädtchen,“ erzählte er,—„machte der Abbs ſo täuſchend auf einer Orgel Regen und Sturm nach, daß die Kirchenbeſucher unwillkürlich ihre Regenſchirme aufſpannten. Und in Göttingem ahmte er ſo natürlich ein Gewitter auf der Orgel nach, daß die Zubörer entſetzt riefen:„Gott, wenn's nur Richt einſchlägt!“ „Ja man erzählte ſich ſagar,—“ unterbrach Meyerbeer die Erzählung Weber's,—„daß während des Vogler'ſchen Donner⸗ wetters in ganz Göttingen, die Milch und das Bier ſauer ge⸗ worden wären.“— Schallendes Gelächter folgte dieſen Worten, das aber ſofort verſtummte, als Vogler mit den Worten ins Zimmer trat:„Aber Kinder,— man hört Euch ja Straßen weit lachen!— Habt Ihr denn zu tief in's Glas geguckte!“ 5 Als er dem Tiſche näher kam überflogen ſeine blitzenden Augen die leeren Flaſchen, deren ſtolze Etiketten er nun einer Muſterung unterzog. War auch Alles gemeinſam in dieſer (Künſtlerkolonie, diesmal hatten ſie es doch ein bischen zu arg ge⸗ macht,— das mußte durch den Sinn des Abtes gegangen ſein, ls er füßſauer lächelnd und mit dem Finger drohend, ſich zu ihnen Egte. „Unter Wölfen muß man mitheulen,“ ſckerzte er und befahl och einige Bocksbeutel heimathlichen alten Steinweines herauf⸗ uholen. Als ſie ihn nun baten etwas aus ſeinem Künſtlerleben au erzählen, da friſchte er in ſeiner lebhaften Art alte Erinnerungen ouf. Seine Vaterſtadt, das idylliſche Würzburg pries er, an belſen maleriſchen Mainülern ſich die Berge, die Sbender des köfk⸗ Lehrer der Nunſtgeſchichte die Uebergangszeit der kkaltenſſchen 1 von dem Dreigeſtiin Brunelleschi oder Brunellesco, dem Architekten, Donakello, dem Bildhauer, und Maſaceio, dem Maler, bis zu der Kunſt des 16 Jabrhunderts. Die Nachſolger dieſer drei genialen Künſtler bauten auf den von den Erfleren geſchaffenen Grundlagen fort. Die ſchöpferiſche univerſale Kraft des Genies trat zurück vor der Durchbildung, der Verfeinerung der Werke. Es erfolgte eine Zer⸗ ſplitierung der Runſt gegenüber der gewaltigen einheitlichen Thälig⸗ keit der Geuies. Es fand eine Vermannichfaltung der Känſtwerke ſtatt im Gegenſatz zu der Beſchränkung der Kraft des Gentes. Bezeichnend iſt, duß die Schöpfungen dieſer auf das Dreigeſtirn folgenden Periode dem Auge einen größecen Genuß bieien als wie die Werke der drei Genies ſelbſt. Es machte eben das monumental Erhabene, das gewaltig Schöpferiſche der Genies einem Beſtreben nach Zierlichkeit, Aumuth, nach Schönheit Platz und dieſes Zierliche und Anmuthige gefällt dem Auge beſſer. Die nach Brunellesco, Donateuo und Maſaccio kommenden Künſtler zerfallen in drei Gruppen; jedoch in dieſe Theilung nicht ſo zu verſtehen, als ob es diei ganz grundverſchiedene einander weltfremde Kunſtga tungen ſeien. Allerdings treten dieſe Wandlungen in der Architektur viel weniger erkeuntlich uns entgegen als auf dem Gebiete der Skulplur und der Malerei. Es handelt ſich weſentlich um 3 Gruppen. In der erſten Gruppe begegnen wir den Meiſtern welche für die Ausbiloung des Formalen von beſonderer Wichtigkeit ſind Es ſind dies die experimentirenden Künſtler, die von der Theorie ausgehen und vor dieſer theoretiſchen Geſtaltung das künſtleriſche Wirken in den Hintergrund treten laſſen. Die zweite Gruppe ſind diejeuigen Maler und Bildhauer, welche in beiden Kunſtgattungen zugleich thätig ſind und ihre Kunſt auf das anotomiſche Studium gegründet, ihr Augen⸗ meik au, die Nachbildung nackter Erſcheinungen gerichtet haben. Die dritle Gruppe umfaßt das erfinderiſche, das dichteriſche Element Redner ſchildert nun eingehend das Weſen und die Art dieſer ver⸗ ſchiedenen Kupſtgattungen, führt die zahlreichen Künſtler auf, welche dieſer Kunſtperiode angehören und beſchreibt in feinſinnigſter Weiſe ihre verſchiedenen wunderbaren Kunſtwerke. Die Periode dieſer Kunſt ſchließt mit dem 15. Jahrhundert. Im Jahre 1494 flarb Lorenzo Medici, deſſen Regierungszeit ein ſo gewalliges künſtleriſches Schaffen und Geſtalten einſchloß. An ſeinem Sterbebelle war nur der Mönch Savonarola. Als dieſer den Sterbenden bat, das den Florentinern genommene Gut wieder zurückzugeben, nickte er noch mit dem Kopfe, als der Möuch aber die Forderung nmellte, den Florenimern ihre Freiheit wieder zu gebea, drehte ſich Lorenzo Mediei um und ſtarb. Nach dem Tode Lorenzo Medieis ent eſſelte Savonarola durch ſeine gewaltigen Predigten eine mächtige Volks⸗ bewegung, welche dahin ging, das Volk wieder zur Einfachbeit und zun Chriſtenthum zurückzufügren. Er mußte aber dieſes Beginnen vier Jahre ſpäler in Folge der Verfolgung durch den röhiſchen Kerus, deſſen wüthenden Haß er ſich durch ſeine Angriffe auf dieſen zugezogen, mit dem Feuertode büßen ang, ſichts deſſelben Volkes, das im vier Jahren vorher zugejubelt, VBon dem Tode des Lorenzo Mediei dalirt der politiſch und ſozjale Verfal von Florenz. Bald erſchien, eine Vorausſage erfüllend, der franzöſiſche König Karl VIII. auf italieniſchem Boden. Während aber ſo Florenz politiſch und ſozial immer mehr zurückſauk, ging die Kuuſt in Italien ihren Siegeszug weiter. Hiermit ſchloß Herr Profeſſor Tbode ſeine diesjährigen Vorleſungen. Hoffen und wünſchen wir, daß er dieſelven in der nächſtjährigen Salſon mit der Kunß des 16. Jahrhunderts fortſetzt. Wie voriges und dieſes Jahr, ſo wird auch das nächſte Jahr ein zahlreiches daukbares Publikum ſeine Vor⸗ leſungen als eine Quelle der Bildung, der Vermehrung und Be⸗ feſtigung des Wiſſens zu ſchätzen wiſſen. Dauk gebührt auch dem Kauſmäuniſchen Verein für die Verauſtaltung dieſer geiſtig hervor⸗ ragenden Vorleſungen. Rerein der Bureanbeamten der hieſigen Rechtsauwälte. Die Angeſtellten der Rechisanswälte hieſiger Stadt haven ſich zu einem „Verein der Bureaubemten der Rechlsanwälte“ zuſaumengeſchloſſen. Der Hauptzweck des Vereins iſt die Förderung der Kenntniſſe der Mitglieder auf dem Gebiete des bürgerlichen G ſetzbuchs und der aldern mit dem 1. Jauuar 1900 in Kraft tretenden Geſetze. Das Vereinslokal beſindet ſich in der Reſtauration von Heinrich Mayer, M 2 Nr. 1 dahier. Trotz des kurzet Beſtehens des Vereius erfreut ſi h derſelbe emes ſtattlichen Mitgliederoeſtandes und es iſt zu hoffen, diß die noch nicht veigetretenen Bureaubeamten der Rechtsanwälte Aihrem eigenen Inzereſſe ſich auſnehmen laſſen. Die Vereiusabende finden an jedem Donnertage und die offtzielle Vereinsherſammlung am erſtien Donnerſtage eines jeden Monats, jeiweils abends 9 Uhr, im Vereins okale ſtalt. Herr Rechtsauwalt Dr. Guſtav Mayer hat ſich in liebenswürdigſter Weiſe bereit erklärt, Vorträge über das bür⸗ gerliche Recht und die neue Geſetzgebung zu halten. Der erſte Vortrag, welcher den allgemeinen Theil des bürgerlichen Geſetzbuchs behandelt, wird am Donnerſiang den 4. Jauuar k. Is. abend 9 Uhr im Vereins⸗ lokale ſlatifinden, worauf wir auch an dieſer Stelle die Vereinsmit⸗ glieder und diejenigen Bureaubeamten der Rechisanwälte, die dem Vereine beizutreten wünſchen, aufmerkſam machen wollen. * Verleihung der Rettungsmedaille. Der Großherzog hat ſich unter dem 6. Dezember ds. Is. gnädigſt bewogen gefunden, dem Oberſekundaner des Realgymnaſtums Friedrich Reinert von Mann⸗ heim die ſilberne Rettungsmedaille zu verleihen. Eis und Schnee Rhem, Neckar, Main und Moſel fallen langſam. Der Rhein geht nur noch langſam mit Treibeis. Neckar, Main und Moſel ſind meiſtens zugefroren. Es ſcheint Schneeſall bevorzuſtehen. Iu dem groſten Seid udiebſtahl, der vorgeſtern Nacht hier in dem'arenhauſe von M. Schneider in der Breitenſtraße verübt wurde, iſt noch zu melden, daß man als Dieb zwei Thäte⸗ vermuthet, welche mit den Einbrechern identiſch ſind, die in den Jahren 1897 vis 1899 in Maunheim, Mainz, Zürich, Zweiblücken, Worms und Kaſſel und zuletzt in der Nacht vom 1I. auf 12. Dez. in Gießen für mehrere Taufende von Mark, lediglich nur Seiden⸗ ſtoffe, geſtohlen haben. Muthmaßliches Wetter am Sountag den 24. Dezbr. Von Nordweſten her rückt wieder ein Luſtwirbel gegen Großbritannien heran. Da aber üver dem weſtlichen Rußlaud ein Hochdruck mit der ſeltenen Stärke von 785 mm ſich behauptet, ſo wird das trockene 8. Selte. Und el Töſtwerter auch am Wonntag und d beide Weihnachtsfeiertage noch andauern. Aus dem Großlherzogthum. Heidelberg. 2. Dez. Bankier Cuntz wurde heute mosgen gegen eine Caution von 9000 Wik., welche Verwandie ſtellben, ans der Haft eutlaſſen. Pfralz. Heſſen und Umagehunne. * Ludwigshafen, 23. Dez. Die zehnjährige Philippine Amon von Oggersheim wurde geſtern Abend am Bahnhof als obdachlos durch die Polizei aufgegriffen und machte nun allerlei Angaben über den Tod ihrer Eltern, die ſich als vollſtändig unwahr erwieſen. Heute früh wurde die reiſeluſtige vielberſprechende Kleine wieder dem Eltern⸗ hauſe zugeführl. Mundenbeim, 23. Dez. Geſtern Abend ſtieß an der Halte⸗ ſtation zum„Silbernen Kopf“ in Mundenheim der um 6 Uhr 35 Min⸗ ſällige Arbenterzug der Lokalbahn in Folge Verſagens der Bremfe auf den vorber abgefahrenen Arbeiterzug. Verletzungen von Per⸗ ſonen ſind ganz geringe vorgekommen; auch der Materialſchaden iſt unbedeutend. JNeuſtadt, 22. Dez. Wittwe Schmitt vom benachbarten Gimmeldingen wurde geſtern Abend auf dem Nachgauſewege von einem Stromer überfallen, der einen Nothzuchtsverſuch machte. Die haudfeſtle Frau ſetzte ſich kräftig zur Wehr und machte den Thäter mittels des Storzens ihres eingekauften Chriſtbaumes derart im Geſicht kenntlich, daß er ſeitens der Polizei leicht zu ermitteln war, und zwar heitzt er Michgel Plätte und ſtammt aus Rödersheim. Man vermuthet, daß er auch der Verüber erſchiedener anderer Sittlichkeits⸗Attentale iſt, welche letzten Sommer in der Umgebung ſich ereigneten. * Worms, 22. Dez. Der Reichstags⸗Abgeordnete Freiherr Heyl zu Hernsheim iſt wegen ſeiner Verdienſte um die Stadt und ſeines durch die Neuordnung des ſtädtiſchen Archivs und die Herausgabe des Werkes Rheiniſche Städte⸗Kultur bewieſenen Gemeinſinnes zum Ehrenbürger von Worms ernannt worden. * Stuttgart, 22. Dez. Mit Beginn nächſten Jahres wird auch die württembergiſche Poſtverwaltung 80 und 40 Pfennig⸗ Briefmarken(bronce und carminroth) ausgeben, in Form der jetzt üblichen zweifarbigen württembergiſchen Briefmarke Theater, Runſt und uiſlenſchaft. 8 Theater⸗Rotiz. Die Jutendanz theilt mit: Das Kaim⸗Or⸗ cheſter unter Führuna Felix Weingartner's wird Dienſtag den 23 Jauuar im Hoflheater ein Konzert geranſtalten. Spielplau des Großh. Hofcheaters in Karlsruße. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Samſtag, 28. Dez:„Hänfel u. Gretel“, Montag, 25.:„Wallenſtein“ J. Theil; Dienſtag, 26.:„Der Freiſchütz“; Donnerſtag, 28.: Als ich wiederkam“; Freitag 29.:„Die Afkikanerin“; Samſtag, 80.:„Wallenſtein“ II. Theil; Sonntag, 61.:„Don Pas⸗ quale“.—„Balleidiverliſſement“; Montſig, 1. Jan.:„Tanunhäuſer“, b) in Baden⸗Baden. Montag, 27. Dez.:„Nora“, Fritz Planks unglücklicher Fall in der Bühnenprobe des Freiſchütz ereignete ſich dadurch, daß Fritz Plank, der den Kund gibt, zwiſchen dem 1. und 2. Akt über den Hinlergrund der Bühne ging, auf der das Zimmer des 2. Akks fertig geſtellt wurde. Er ſoll nun, dem Schwäb. M. zu Folge, trotz eines von einem Ar⸗ beiter gegebenen(verſpäteten) Warnungsrufs auf die Klappe ge⸗ treten ſein, die direkt in die Verfenkung führt, durch die ſpäter Samiel heraufkommt. Der Sturz ging durch vier Stockwerke bis in den unterſten Raum. Es waren ſofort drei Aerzte zur Stelle. Es muß ſich erſt herausſtellen, ob irgend Jemanden ein verantwortliches Verſchulden trifft. Der allgemein beliebte Sänger, den ſchon einmal ein derartiger Unfall freilich in kleinerem Stil in einer Siegfriedvorſtellung traf, wird auf das Herzlichſte bedauert. Plank wurde auf Anordnung der Aerzte in das ſtäptiſche Krankenhaus verhracht. Von dort lauteten die Nachrichten minder günſtig. Prof. Dr. b. Beck ſtellte mehre Rippenbrüche, einen Bruch des Schlüſſelbeins, ſowie einige ſtarke Kontuſtonen feſt. Anſcheinend iſt auch die Lunge verletzt. Eine genaue Diagnoſe läßt ſich noch nicht feſtſtellen, da der Ver⸗ unglückte bekanntlich ungemein ſtark gebaut iſt. Nach anderer Mittbeilung erlitt Herr Plank mehrere Rippenbrüche, einen Schlüſſelbeinbruch, eine Lungenzerreißung und eine Leber⸗ quelſchung. Das Könſal. Statiſtiſche Landesamt in Sſuttgart und eine freie Vereinigung für Volkskunde in Württemberg beabſichligen, wie die„Zeitſchrift für Volkskunde“ mittheilt, gemeinſchaftlich die Sammlung, Verarbeitung und Veröffentlichung volksthümlicher Ueber⸗ lieferungen in Württemberg vorzunehmen. J diefem Zweck ſollen an ſämmtliche Gemeinden in Württemberg, beſonders an die Lehrer und Geiſtlichen, Fragebogen durch das Königl. Statiſtiſche Landes⸗ amt verſandt weroen. Es ſollen dabei vor Allem die noch lehenden Ueberlieferunſen berückſichtigt werden. Die Veröffeutlichungen werden in den„Württembergiſchen Jahrbüchern für Statiſtik und Laudes⸗ kunde“ erſcheinen. Das Brinzregenteneh ater in München. Das aus hervor⸗ ragenden Finanzkräften der Rheinpfalz und Münchens veſtehende Konſortium, das ſich die Erbauung eines modernen Theateis au der äußeren Prinzregenteußraße zur Aufgabe gemacht hat, hat ſich nun⸗ mehr endgültig als Geſellſchaft Prinzregententheater, Geſellſchaft mit beichränkter Haftung, konſtituirt. ie Geſellſchäft wud mit der Ausführung dieſes Projektes alsbald beginnen, und man hofft, daß dasſelbe am 12. März 1901— dem 80. Geburtstage des Prinz⸗ regenten— dem Betrieb übergeben werden kann. Der Betrieb des neuen Theaters wird von der königlichen Hoftheater⸗Intendanz über⸗ ———— 2——— lichen Weines erheben. Vogler erzählte ſeinen Kunſtnovizen von ſeiner Italien⸗Reiſe, zu welcher ihm die Mittel von dem Chur⸗ fürſten Carl Theodor wurden, deſſen Gunſt er ſich durch die Compoſition eines Ballettes gewann und zwar in der Zett ſeines Aufenthaltes in Mannheim 1771. Er erzählte ſeinen andächtig aufhorchenden Eleven, daß er ſchon als ſehr junger Mann in ſeiner Vaterſtadt mit Erfolg als Kapellmeiſter wirkte,— entgegen dem Sprichwort:„Der Prophet gelte nichts in ſeinem Lande.“ „Und damals ſchon konnte Euch Niemand im Orgel⸗ und Clapierſpiel übertreffen,“ rief Meherbeer. „Ich kann Dir einen Beweis des Gegentheils geben, Gia⸗ como,— und kein Geringerer als Wolfgang Amadeus Mozart war mein Rivale!“ entgegnete der Abt. „Erzählet Väterchen!“ riefen ſie ihm mit ſeinem Koſe⸗ namen zu. „In den 70er Jahren,“ erzählte Vogler,„kam Mozart auf ſeiner Reiſe nach Mannheim über Würzburg, und zwar ſeines „Idomeneus“ wegen. Der Fürſtbiſchof, ein großer Muſikfreund, wünſchte uns Beide abwechſelnd zu hören, und zwar ſollte Einer des Andern neueſte Compoſitionen ſpielen. Ein Concert wurde veranſtaltet, zu dem die hohe Geſellſchaft geladen war.— Der bevorſtehende Künſtler⸗Wettſtreit bildete den Geſprächsſtoff in den geiſtlichen und weltlichen Kreiſen der Stadt. Ich hoffte mit Mozart Schritt halten zu können,— denn ich war älter als er und meine Technik ſtand damals auf ihrer Höhe.— Mit An⸗ ſpannung all meiner Kräfte ſpielte ich die mir vorgelegte Mozart'ſche Compoſition vom Blatte,— nahm mir dabei viele Freiheiten heraus, veränderte ganze Stellen, brachte Variationen an und ließ meine Kunſt oläuzen, Großer Veifall wurde mir au Theil, nur Mozart rührte keine Hand, es ſchien, als ob ihm meine Improviſation nicht gefallen hätte.— Nun„gle ſich der damals ſchon ſehr berühmte junge Meiſter an das Piano und be⸗ gann eine meiner Compoſitionen im Manufkripte zu ſpielen. Auch Mozart brachte Variationen an,— aber trotz ſeiner eminenten Technik, ſeines herrlichen Vortrages ſchien es, als ob er mich nicht übertreffen werde,— denn einige meiner Bekannten flüſterten mir ſchon zu, daß das Zünglein der Waage ſie weder auf die eine noch auf die andere Seite neige. zart plötz⸗ Da— am Schluſſe der Piece warf Mo lich das Manuſkript bei Seite. Und nun begann er nochmals meine ganze Compoſition, vom Anfang bis zum Ende,— Note für Note,— gerade ſo wie ich ſie geſchrieben aus dem Kopfe zu ſpielen.— Ich war perplex! Vor Erſtaunen und Bewunderung außer mir, rief ich Mozart zu, meine fromme Umgebung böllig vergeſſend: „Das macht Dir höchſtens der Teufel nach, ſolch' ein phä⸗ nomenales Gedächtniß hat kein Zweiter in der ganzen Welt!“ „Das wird aber auch Euere eintzige Niederlage geweſen ſein, Väterchen!“ riefen die Muſenſöhne. 5 „Paperlap Kinderchen, auch auf meinem Künſtlerweg lagen Steine und Dornen, aber meine Begeiſterung half mir über alle Hinderniſſe hinweg, meinem mir geſteckten Ziele zu! Aber nun zu Bette, Jungens, damit uns der morgige Tag wieder friſch findet,— ein Ehrentag ſoll er werden,— den Manen Mozart's, des allzufrüh Dahingeſchiedenen ſei er geweiht! Wi' werden morgen am 2. Weihnachtsfeiertage eines ſeine unſterblichen Werke durchſtudiren. 25— +. Seſte⸗ Seneral⸗Anzeiger Mannbelm, 23. Deiember: belche mit allerhöchſter Benehmfgung einen vor⸗ berechneten Pachtvertrag mit der Geſellſchaft abgeſchloſſen 8 r mitgetheilt r ſollen in dem neuen Theater die äfte des Hoftheaters neben dieſem wirken, die Oper und das klaſſiſche Schauſpiel gepflegt und Nachmittagsvorſtellungen gegeben werden. nommen werden, läufig auf 10 Jat Theater in und National⸗ Tartüffe. die ſchlechteſten Stücke, die verfolgt und ver⸗ Tartüffe iſt dafür ein Beiſpiel. Man weiß hie, wie gegen dies Stück gehetzt, intriguirt und petitionirt wurd dann ſchließlich aber doch über die wüthen⸗ den Angriffe Derer, die ſich durch ſeine Satire betroffen fühlten, den Sieg davon trug. Der Grundſatz, der Molière beim„Geizigen“, beim „Eingebildeten Kranken“ u. ſ. w. leitete, man könne das Laſter nicht wirkſamer angreifen, als indem man es öffentlich bloßſtelle und lächer⸗ lich mache, war auch b„Tartüffe“ für ihn maßgebend. Hier rückt er jener augenverdrehenden, ſcheinheil gen Heuchelei zu Leibe, für die er Beiſpiele um ſich herum in Menge fand. Er hat zweifellos dabei nach dem Leben kopirt, aber ſein Angriff galt nicht einer einzelnen Perſon, nicht einem beſtimmten Urbild ſeines Tartüffe, ſondern der Tartüfferie in ihrer Geſammtheit. Es iſt bezeichnend für ſeine Gegner, daß ſie folgerten, wenn man die Heuchelei angreife, ſchade man immer auch der wahren Frömmigkeit, die ſich in ihren Aeußerungen von jener gicht immer unterſcheiden laſſe, denn die Heuchelei bezeichne der heilige Auguſtin als jenes Unkraut, das man nicht ausreißen könne, ohne gleich⸗ zeitig auch das gute Korn zu entwurzeln. Alle Verfolgungen und Ver⸗ bote haben nicht hindern können, daß ſich dieſe Molisre'ſche Komödie zu einem Ehrenplatz in der franzöſiſchen Bühnenlitteratur emporge⸗ ſchwungen hat und mit Recht den beſten, witzigſten Erfindungen fran⸗ göſiſchen Geiſtes beigezählt wird. Der Zuſatz„Zum erſten Male“, der dem geſtrigen Theaterzettel beigegeben war, traf nicht ganz das Richtige, denn ſchon unter Dalbergs Leitung hat die hieſige Bühne es nicht ver⸗ Jäumt und ſich nicht geſcheut, ihr Publikum mit dieſem Werke bekannt zu machen. Jahrzehnte lang beherrſchte dann die Ueberſetzung des Grafen Baudiſſin die Molisreaufführungen, auch die des„Tartüffe“, bis nunmehr, für die Bedeutendſten unter den Werken Molidres die Ueberſetzung Ludwig Fuldas an deren Stelle getreten iſt. Dieſe treffliche Neu⸗Ueberſetzung war es, auf die das„Zum erſten Mal“ bezogen werden muß. Mit dem„Geizigen“ hat unſere Bühne vor einigen Jahren die Neueinſtudirung der Molisre'ſchen Meiſterluſtſpiele begonnen, mit dem„Tartüffe“ iſt dieſer Cyklus zu einem gewiſſen Abſchluß gekommen. Es war eine Freude zu ſehen, wie dieſes mehr als zweihundert Jahre alte Stück auch geſtern wieder wirkte. Geſpielt wurde vorzüglich. Es iſt ein klug berechneter Zug des Dichters, die Hauptperſon während ſeiner meiſterhaften Expoſition nicht auftreten gzu laſſen, ſondern für die Steigerung der letzten Akte aufzuſparen. Die Zuſchauer kennen Tartüffe bereits aufs Genauſte, wenn er endlich im dritten Akt perſönlich vor ſie tritt und vor ihren Augen ſein heuchle⸗ riſches Spiel beginnt. Herr Eckelmann was ſchon in der Er⸗ ſcheinung ein außerordentlich charakteriſtiſcher Tartüffe. Er beherrſchte ſeine Aufgabe vollkommen und ſchuf eine ſehr wirkungsvoll durchge⸗ Leiſtung. In ſeinen beiden Szenen mit Elmire, in denen Tartüffes Lüſternheit die Tugend der ſchönen Gattin ſeines Gönners Orgon ins Netz zu ziehen verſucht, kam ihm das treffliche Spiel von Frl. Liſſi zu ſtatten, die ihm eine gewandte Partnerin war. Als Britter war Herr Tie tſch in der von ihm ſehr gut geſpielten Rolle des beſchränkten Orgon am Gelingen des Abends betheiligt, ferner Frl. Kaden, die in der dankbaren Aufgabe des vorlauten, witzigen And klugen Zöfchens Dorine einen vollen Erfolg erzielte. Die Madame Pernelle hätte, namentlich in der einleitenden Szene mehr Schürfe ver⸗ kragen, als ihr Frau Jacobt mitgab. Weit farbloſer als die Charakterollen ſind, wie gewöhnlich bei Moliöre, die jugendlichen Lieb⸗ Haberrollen. Frl Bur ger und Herr Senger(Marianne und Valer) ſpielten ihre hübſche Szene am Schluß des zweiten Aktes unter wirkſamer Aſſiſtenz bon Frl. Kaden recht anerkennenswerth. Warum übrigens der Vorhang nach dieſem Akt fiel, iſt nicht recht einzuſehen, da doch die übrigen Zwiſchenakte, der aften Sitle gemäß, nur durch Klopfzeichen markirt wurden. Herr Löſch, Herr Ernſt, Herr Bodeck und Herr Eichrodt vervollſtändigten das Enſemble. Dem intereſſanten Stück und der flotten Wiebergabe wurde lebhafter Beifall u Theil. Bezüglich der männlichen Koſtüme herrſchte keine Einheit⸗ ichkeit, denn die Koſtüme von Damis und Baler gehörten einer früheren Zeit an als die der übrigen Perſonen. In dekorativer Be⸗ giehung hätte ſich aus dem vorhandenen Fundus ſicher mehr bieten laſſen. Orgons Haus muß den Eindruck des von Wohlhabenheit zeu⸗ genden Heims eines reichen und vornehmen Mannes machen. Dem Tartüffe“ folgte der hier in der letzten Zeit ſchon öfters gegebene olisreſche Schwank„Spitzbuben ſtreiche“(Tes fourberies dde Scapin) in Dröſchers Bearbeitung. Einige kleinere Rollen waren Reu beſetzt. Den Hauptantheil an dem luſtigen Erfolg hatte wieder Herr Kölert aus ausgezeichneter Scapin. Dr. W. 1117 Großh. Badiſches Hof⸗ Mauuheim. Es ſind meiſt nicht bolen werden; auch der aus der Molière⸗Bio D 31 Weſchäftliches. Bom Stabtbriefverkehr Mannheim Häußler, Ochs& Co. wird uns mitgetheilt, daß dieſelben ihren Betrieb nicht, wie vielfach irrig angenommen wird, am 1. Januar, ſondern erſt am A. April 1900 einſtellen und berweſſen wir hiermit auf das in bieſem Blatte erſcheinende Inſerat. aHee ee Aeneſte Rachrichten und Telegramme. Berlin, 22. Dez. Die„Berl. Pol. Nachr.“ beſtätigen, baß die erweiterte Kanalvorlage ſpäteſtens bis Ende Februar dem Abgeordnetenhauſe zugehen werde. In parlamen⸗ kariſchen Kreiſen werde angenommen, die erſte Berathung er⸗ folge erſt mit dem Abſchluß der Etatsberathungen. (pParis, 22. Dez. Nach dem von der Kammer an⸗ genommenen Antrag wird die Frauen⸗ und Kinder⸗ arbeit in den Fabriken auf höchſtens 12 Stunden feſtgeſetzt. Nach 4 Jahren ſolk der 10ſtündige Arbeitstag eingeführt werden. *Rom, 22. Dez. Monſignore Sambucetti iſt zum Runtius von München ernannt worden und begibt ſich am 10. Januar auf ſeinen Poſten. Brüſſel, 22. Dez.„Le Peuple“ meldet: Eine Kindermenge vergnügte ſich geſtern auf der Eisdecke des Lysfluſſes in der Kranzöſiſchen Grenzgemeinde Frelinghiem. Das Eis brach plötz⸗ bich. Viele verſanken. 39 Leichen wurden geborgen. Bukareſt, 22. Dez. Aus mehreren Gegenden gehen Mel⸗ dungen von Ueberſchwemmun gen ein. Schutzvorkehrungen ſind getrofſen worden. Oporto, 22. Dez. Der Sanitätscordon gegen die Peſt iſt aufgehoben worden. Shanghai, 22. Dez. Arthur, Admiral Hier eingetroffen. Arthur. Der neue Gouverneur von Port Alexejeff, iſt mit ſeinem Stabe heute Alexejeff begibt ſich am Samſtag nach Port 5 Der Burenkrieg. London, 22. Dez. Das Kriegsamt veröffenklicht eine Depeſche des Etappenkommandanten aus Pietermariſ burg vom 22. Dezember, wonach die Engländer 7 Todte und 14 Verwundete verloren. Die Depeſche berichtet auch von 3 Lodesfälen an Typhus. Aus den Namen der in der Depeſche genannten Regimenter geht hervor, daß es ſich um eſn am 18. 2 ber ſtat Gefecht bei Ladyſmit Foa einho 1711 HRNRIa Vezember ſtattgehabtes Ge nith handelt. 22 fecht bei * 1 Telegramme. *London, 23. Dez. Das Auswärtige Amt erläßt eine Bekanntmachung, wodurch das Publikum daran erinnert wirdz daß der Handel mit dem Feinde ungeſetzlich iſt. Britiſche Unterthanen dürfen weder Transvaal noch den Oranje⸗ Freiſtaat bei der Durchführung der Feindſeligkeiten unterſtützen, noch beiden Republiken oder ihren Bewohnern Waaren liefern. Dieſes Verbot erſtreckt ſich auch auf die Ausländer, ſo lange ſie auf britiſchem Gebiete weilen. Perſonen, die der Vorſchrift zu⸗ widerhandeln, unterliegen den geſetzmäßigen Strafen. *Kapſtadt, 28.(17.) Dez. Ein Telegramm aus Maſeru meldet, der Kommandant Diedericks ſei ge⸗ fallen. Einzelheiten fehlen noch. * Modder⸗River, 23. Dez. Die Buren dehnen allmählich ihre beiden Flügel rechts um das engliſche Lager aus. Der engliſche Feſſelballon ſtieg heute früh in der Nähe des Fluſſes auf und kundſchaftete gründ⸗ lich die Stellung auf dem linken Flügel der Buren aus. * 4 3 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 23. Dez. Die Morgenblätter melden: Das Eiſenbahnuminiſterium habe 600 Lokomotiven in ſtellung Beſtellung gegeben, von denen 5 für die Weltaus in Pavis beſtimmt ſind.— Die Morgenblätter melden aus Krefeld: Die Stadiverordneten beſchloſſen die Anlegung eines Rheinhafens bei Linn für Juduſtriezwecke mit einem Koſtenaufwand von 8,200,000 Mk. Wien, 23. Dez. Die„Wiener ZItg.“ veröffen'licht ein kaiſerliches Handſchreiben anu die abtretenden Miniſter, ſowie einen Erlaß, wodurch das neue Kabinet in ſeiner gemeldeten Zuſammenſetzung ernannt wird. In dem Handſchreiben wird betout, wie Clary unter beſonders ſchwierigen Verhältniſſen dem Rufe des Monarchen ge⸗ treulich folgte und in aufopfernder Arbeit beſtrebt war, die betrübenden politiſchen Wirren zu einem gedeihlichen Abſchluß zu bringen, was leider derzeit unmöglich geworden iſt. Unter Vocbehalt der Wiederv rwendung ſeiner Dienſte wird ſeheßlich Elery für die dem Mona chen bewieſene Bereitw llig keit Dank und Anerkenuung ausgeſprochen. Auch die Hind⸗ ſchreiben an Körber und Ri di ger ſpr chen unter Vordefalt deren weiterer Verwendung im Dünſte Dant und Anerkennung für die geleiſteten vorzuügechen Dienſte aus. * Paris, 23. Dez. Geſtern fand eine von dem Aktions⸗ komitee der Jeunesse krangaise zu Gunſten Trans⸗ daals veranſtaltete Verſammlung im Tivoli Vaux⸗ hall ſtatt. Die nationaliſtiſchen Deputirten wohnten ihm bei, zahlreiche Sozialiſten und Anarchiſten waren gleichfalls zu⸗ gegen, die wiederholt,„es lebe die Sozialdemokratie, es lebe die Armee, es lebe die Komune“ riefen. Auch Rufe für oder wider Deroulede wurden ausgeſtoßen. Der andauernde Lärm hinderte die Redner am Sprechen. Es kam zu Zuſammenſtößen. Als das Gasverlöſchte, zündetn die Anweſenden Zeitungen an, bei deren Schein ſich die Schlägereien fortſetzten. Das In⸗ ventar des Tivoli⸗Etabliſſements wurde zerſchlagen. Das Ver⸗ laſſen des Lokals geſchah gleichfalls unter großem Tumult. Die Poltzet ging dreimal gegen die Manifeſtanken vor und zerſtreute ſie ſchließlich. Gegen 10 Uhr war die Ruhe wieder hergeſtellt. London, 23. Dez. Der Herzog von Weſtminſter iſt geſtorben. ** 1 Erdſturz bei Amalfi. Rom, 22. Dez. Das liebliche Städtchen Amalfi am Golf von Salerno, iſt durch einen gewaltigen Erdſturz heimgeſucht worden. Amalfi liegt am Felſen, in den Treppen eingehauen ſind⸗ die die einzelnen Häuſer mit einander verbinden. Gs hat etwa 7400 Einwohner. Mehrere Häuſer und Hotels ſind zerſtört. Die Bevölkerung flüchtete ins Freie. Pioniere ſind zur Hilfleiſtung abgegangen. Salerno, 23. Dez. Die Erdſenkung bei Amalft wird auf 30 000 Kubikmeter geſchätzt. Bisher wurden 2 Todte und 10 Verwundete geborgen. Das Rettungswerk dauert fort. Maunheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 22. Dez. Die Stimmung war ruhig. von Amerika liegen nur wenig Offerten vor. Preiſe per Tonne oif Rotterdam: Saxonska M. 185—138, Südruſiſcher Weizen M. 124—148, Kanſoas II. Januar⸗Februar Abladung M. 128, Redwinter M. 128, La Plata fag. M. 122—123, feinere Sorten La Plata M. 128—130, Ruf⸗ ſiſcher Roggen M. 109—113, Weſtern Roggen M.—, altes Mixed⸗ Mais M. 78, neues Mixed⸗Mais November⸗Februar M. 77, La Plata Mais rye terms M. 78, Ruſſiſche Futtergerſte M. 106 Weißer amerik Hafer M. 106, Rufſiſcher Mittelhafer M. 96—108, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105—115. Frankfurter Effetten⸗Speietät vom 22. Dez. Oeſterr. Credit 282.69, Diskonto⸗Kommandit 191.10, Darmſtädter Bank 143.30, Deutſche Bank 205.50, Dresdener Bank—.—. Berliner Handelsge⸗ ſellſchaft 167, Oeſterr, Staatsbahn 166,.30, Lombarden 29.90, Nor⸗ tgern 72.60 Gotthard 141.70, Schweizer Centralbahn 142.40, Union 79.50, Juxa⸗Simplon 85.10, Nürnberg⸗Fürther Straßenbahn 223 80, Hambg.⸗Amerik Packetf. 127.50, Zproz. Portugieſen 23.40, Sproz. Mexikaner 24.30, 4proz. Spanier 68.80, 4 proz. Italiener 92.40, Bochumer 258.70, Gelſenkirchen 195.10, Harpener 200.70, Hibernia 315.30, Laura 251.50, Eleetr Geſ. Schuckert 224.50, Chem. Werke Albert 169, Elektr. Geſ. Helios 155.30. Rewyork, 22. Dezember, Schlußnotirungen: 2 Anert rde 5 1. 2. 21. 29. Weizen Juli———— Mais Dezember 39½ 88% Weizen September———— Mais Mai 39— 38¼ Weizen Dezember 78½72¾ Kaffee Dezember.75.75 Wenzen März 74½ 74½] Kaffee Maͤrz.—.— Weizen Mai 75— 74% Kaffee Mai.10.10 Mais Juli 75 0, 75— Kaffee Juli 6 20 6 20 Mais Wlärz—— Kaffee September.25.25 Mais September—— Chicago, 22. Dezember. Schlußnotirungen, 21. 22. 21. 22. Weizen Dezember 66¾ 66% Mais Mai 38.— 33.— Weizen Mai 69¼ö 69%¾ Schmalz Dezember.20.27 Mais Dezember 30% 80¼ Schmalz Januar.45.50 Konkurſe in Baden. Pfullendorf. Kaufmann und Landwirth Ernſt Boſch in Pfullendorf; Konkursverwalter Waiſenrichter Gunab Rohrwaſſer in Pfullendorf; Anmeldefriſt 1. Februar 1900.— Villin gen: Engel⸗ bert Hettich, Uhrenfabrikant, alleiniger Inhaber der Firma Engel⸗ bert Heitich, Uhrenfabrikation in Villingen; Konkursverwalter Kauf⸗ mann Joſel Schleicher dalelbſt; Aumeldefriſt 20. Jaunar 1900. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Machrichten. hiladelphig, 22. Dezbr.(Drahtbericht der Red⸗ Star⸗Linie 0 e Antwerpen). Der Dampfer Switzerland“, am werpen, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. + 7. Dezember ab Auk⸗ Mitgetbeilt durch die General⸗Vertreler Gundlach u. Bären⸗ klau Nachfolger in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18.19. 20.21.22.23. Vemerkungen, Konſtanz[ 7 Waldshut. I1.83 1,86 1,85 1,34 1,821,32 Hüningen 0,97097 0,97 0,96 0,95 Abds 6 Uhr RNRIIl.45.451,44 N. 6 U. Lauterburg. 2,662,61 2,61 2,61 2,60 Abds. 6 U. Maxgau 2 4J2.572,54.54.55 2,58 2,32 2 Uhr Germersheim„2,262,22 2,21 2,20.-P. 12 U. Mannheim 190 1,88 1,82.82 184 182 Mgs. 7 U. Manß;;; 5%%0%%8 0) 10e) FerP. 28 Biugen J0,79 ,89 0,76 0,77 0,75 10 U. Kauos 33,804,10 8,50 3,12 2/98 2 U. Koblenz 1,01 1,08.081,22 1,10 10 U. Kölnn J0,540,49 0,47 0,58 0,54*. Nuhrort J0,29 20) 47912990%, 6 U. vom Neckar: Maunuheim„„.00 1,961.951,97,98.95 V. 7 U Heilbroun„10,45 0,40 0,32 0,42 0,42 988 0) unter 0. 8 Geld⸗Sorten. 5 Dukaten M. 7o 65 Raſſ. Imperialn M.—.— Franken Stücke„ 16 9 15 Dollars in Gold„.20„ Engl. Souverei ns„ 2½/48 39 Der täglich zwei Mal erſcheinende „Gencral-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Maunheimer Jourual) lädt hiermit zum Abonnement auf das I. Quartal 1900 ein. flüſſigen Ballaſtes, ſeine Leſer über die raſch und erſchöpfend unterrichten. Kreiſe, die auf der unerſchütterlichen Grundlage der Rei verfaſſung, unſer Staatsweſen im liberalen Sinne zubauen wünſchen. Er wird auch ſtets dafür eintreten, Süddeutſchland in ſeinem berechtigten Einfluß auf die Re politik nicht verkürzt werde. Der „General-Anzeiger“ Der„Geueral⸗Anzeiger“ wird, unter Vermeidung alles über⸗ politiſchen Tagesfragen Er wendet ſich an dig ch s⸗ aus; daß ichs⸗ wird es ſich zur Ehre rechnen, die Anſchauungen und Beſtrebungen des unabhängigen Bürger thums in Stadt und Land zu vertreken deſſen Intereſſen er auch im lokalen 2 heile wahrnehmen wird. Eine umfaſſende und prompte Berichterſtattung wird unſere L wie bisher, über alle Ereigniſſe und Erſcheinungen des kommun Lebens auf dem Laufenden erhalten. Der telegraphiſche Depeſchendienſt des„General⸗Anzeigers“ ſowie die Berichterſtattung im In⸗ werden unter Aufwand großer Koſten ſtändig erweitert. Beſon machen wir darauf aufmerkſam, daß wir durch die zwelte(Abend-) Ausgabe des„General-Anzeigers“ in der Lage ſind, unſeren Leſern über die Verhandlungen Reichstags und des badiſchen Landtags noch ſelben Tage zu berichten. Dem Unterhaltungs Theile des„Geueral-Anzeigers“ wird nach wie vor unſere beſondere Aufmerkſamkeit zugewandt und Auslande eſer, alen ders 4 des am ſein. Auf reichhaltiges und intereſſantes Material, ſorgfältig ausgewäglte und ſpannende Nommnmane ſowohl für das tägliche Feuilleton, wie für die ſechsmal wöchentlich erſcheinende Roman⸗Bibliothek werden wir eben ſo großen Werth legen, wie auf ſachverſtändige Beſprechungen über die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ theaters ſowie hieſige und auswärtige Coneerte. Der Haudelstheil des„General⸗Anzeigers“ Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, Produktenmärkte, ſowie Scchiffahrtsberichte. Der „Beneral-Anzeiger“ für Mannheim und Um gebung (Mannbeimer Journal) bringt die der wichtigſten ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und koſtet dei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(aus⸗ ſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenlen monatlich nur 60 Pfennig. Durch die Po 2 Mart 99 1 Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2871) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung ſt dezogen ohne Romaubeilage(Nr. 2870) des„General⸗An⸗ deigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗Organ allererſten Rauges. Der„General⸗Anzeiger⸗ iſt Amts⸗ und Kreisv kündigungsblatt und beſitzt die höch ſte A b eE rt⸗ o n⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter, Expedition und Redaktion E 6. 2. Liebhaber von wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei eorg Hlartmann, D 8, 12 Schuhwgarenhaus an den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otko Herz 4 Cie. Frankfurt a/Main.(Telephon 443) praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte — * f Bestellen Sie zum Ver- Fleiche die relchhaltige Collection der Mecha u. Seldenstoff-Weberei MIOCRELS& 0e Leipzigerstr. 48, Aribert v, Anbalt. 8 ERLIN Ma W Str. rkgrafenstr. e enl, SrBant, Speglald E Seidenataſte 8. Samn eidlenstoſſe Hofllefer. I. M. d. EKoönigin Mutter der Niederlande. nomsfar. I. H. d. 5 1 1 gen! fliß, dorf Maf gebr er. Kraf Ii nach hat, Kun⸗ Gen Gim dt 640 zug bom 105,8 änz Abſ. auge den Ber körp Es ſeuig um Bela⸗ ber d kaufs ct 1 boten für di und 80 0 Zeit und! Wwerks Uhr S 1 ere zen die 85 us; uß 935 0 ei en rd. er, en Mannheim, 23. November General Anzeiger. Ptkauntmachung Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (418) Nr. 111688 1. Wir brin⸗ gen hier mit zur eee fliß, daß in der Gemeinde Wall⸗ dorf, Bezirksamt Wiesloch, die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ ebrochen iſt und der 8§ 5s der Ferorduung vom 19. Juli in Kraft geſetzt wurde. Für die Stadt Heidelbergwurde nachdem ſich die Seuche vermehrt hat, der 8 59 der eit. Verord⸗ Kung in Kraft geſetzt. Erloſchen iſt die Seuche in den Gemeinden Wachenheim und Gimmeldingen, Bezirksamt Neu⸗ dt a. H. 00000 Mannheim, 20. Dezembr. 1899. Gr. Bezirksamt: Sternberg. Pelanntmachung. Die Sonntagsruheim Handelsgewerbe am Sountag, den 31. Dezember ds. Is. btr. (4i) Nr. 112,149 J. Mit Be⸗ zug auf unſere Bekanutmachung dom 30. November ds. Is. Nr. 195,994 1 wird hiermit in Er⸗ Haänzueige derſelben gemäß 8 105b Abf. 2 Schlußſatz der Gew.⸗O. angeordnet, daß am Sountag, den 31. Dezember ds. Is. der Verkauf von Feuerwerks⸗ körpern nur bis Nachmittags 8 Uhr geſtattet iſt. Es iſt demnach auch für die⸗ keuigen Handelszweige, welchen am 31. ds Mis durch unſere Belauntmachung vom 30.Novem⸗ ber ds Is. eine erweiterte Ver⸗ kaufszeit eingeräumt iſt, der Ver⸗ kauf von Feuerwerkskörpern aller Act nach 3 Uhr Mittags ver⸗ oten. Insbeſondere gilt dies ſür die Cölonialwaaren⸗„Spezerei⸗ und Delicateſſengeſchäfte, die ſo⸗ mit an dieſem Tage nur in der Zeit von—9 Uhr Vormittags aind 11.—1 UhrRachmittagscßeuer⸗ werkskörper verkaufen dürfen. Zuwiderhandlungen haben ge⸗ Kichtliche Beſtraſung gemäß §146a Gew.⸗ Folge. Mannheim, Dezbr. 1899. Großh. Vezirtsant Frech. 37319 Wichtig für Hausfrauen! Vollkommener Erſatz für Bukter bei großer Erſparniß ſind Van den Berghs feinſte Margarine⸗ Produkte. 589182 Steis friſch zu haben bei: E. Lindner 6 2, 6(Marklpl.). Bekauntmacung. Kabelſchutz betr. (418) No. 116848 1. Nachdem die Kabel des ſtädt. Elektrizitäts⸗ werks jetzt unter Strom ſind und bei Beſe dsen derſelben leicht Unglücksfälle vorkommen können, ſehen wir uns veraulaßt, nenerdings auf die Beſtimmung des 8 2 der Straßenpolizeiord⸗ nung für die Stadt Manunheim hinzuweiſen, wonach jede Ver⸗ änderung der Slraensderfläche durch Grabarbeiten Privater ohne vorherige Erlaubniß des Bezirks⸗ amts verboten iſt. 39394 Um die Gefährdung von Menſchenleben und auch die Be⸗ ſchädigung der Rabel bei ſolchen Grabarbeiten zu derhüten, haben die Jutereſſenten künftighin neben dem gemäß 8 2 der Str.⸗P.⸗ Ordnung hierher zu richtenden Geſuch ſich 24 Stunden vor Beginn von Grabarbeiten bei dem ſtädtiſchen Elektriz zitätswerk (Browu Voverie& Cie., b7, 14) zu verläſſigen, ob an der frag⸗ lichen Stelle Kabel vorhanden ſind. Iſt dies der Fall, ſo wird das ſtädtiſche Elekttizitätswerk au die zu bezeichnende Stelle einen Beamten beordern, der die Atrbeiten überwacht und 9500 Anorduungen unbedingt Folge geleiſtet werden muß, wenn nicht Gefahr für die Arbeiter hervor⸗ gerufen werden foll. Maunheim, 22. Dezbr. 1899. Großh. Veſtera Schgefer. Sekauntmachung. Die nachträgliche Eutrichtung von Bei⸗ trägen zur Iuvaliden⸗ verſicherung betr. (413) Nr. 1123121. Mit Be⸗ zug auf unſere Bekauntmachung vom 28. Okt. d.., Nr. 94885 J. worin wir darauf hinwieſen, daß gemäß 8 146 des neuen Inpa⸗ liden⸗Verſicherungsgeſetzes die nachträglicheteutrichtung von Bei⸗ trägen für eine verſicherungs⸗ Füonnge Beſchäftigung nach dem 12 10 1900 nur bor Ablauf zutäſſig i empfehlen wir den Verſicherten, welche bis jetzt die Nachklebung der Beitragsmarken unterlaſſen haben, für ſo viele Wochen, als wahrſcheinlich gear⸗ beitet, aber noch nicht geklebt worden iſt, zur Vermeiduſig der Nachtheile des§ 146 des Geſetzes fürforglich ſofort die Mar⸗ ken ſelbſt nachzuklevben und bei der Einklebung durch Auf⸗ bungstages z. B. 31. 12. 99. zu entwerthen. In dieſem Fall müffen jedoch die Verſicherten ſich die Arbeitsbeſcheinigungen nachträglich verſchaffen und ſelbſt bis zur Stellung des Autrags auf Juvali⸗ den⸗ oder Altersreute auf⸗ bewahren oder der Ver⸗ ſicherungsauſtalt VBaden vorlegen. Mannheim, 22. Dez. 1899. Großh. Bezirtsamt: Witzleben. 39397 Bekauntmachung. Die Handhabung der öffenklichen Ruhe und Ordnung in der Neuja brsnacht betr. No. 1173/0. Das Schießen in der Neujahrsnacht iſt in den letzten Jahren insbeſondere durch die thellweiſe Verwendung ſcharf⸗ geladener Gewehre und Re⸗ volver, zu einem, allgemeines Aergerniß erregenden, die Sicher⸗ heit auf den Straßen gefährden⸗ den Uuẽnfug ausgeariet.“ Wir bringen deshalb die N8 s und 8 sés Ziſſer 7 .⸗St.⸗G⸗Bs. mit dem Aufügen zur öffentlichen Keuntniß, daß Zuwiderhaudelnde, abgeſe⸗ hen von der polizeilichen und eventuellen ſtrafgerichtlichen Beſtrafung uter Umſtänden auch für die ganze Neufahrs⸗ nacht ihre Feſtnahme zu ge ⸗ wärtigen haben, ſowie daß beim Gebrauch ſcharf gelade⸗ ner Waſſen Haftſtrafen nicht unter 14 Tagen erkannt werden. 8 3678 lautet: Wer ohune polizeiliche Erlaub⸗ niß an bewohnten oder von Menſchen beſuchten Orten Selbſt⸗ geſchoſſe, Schlageiſen oder Fuß⸗ augeln legt, oder an ſolchen Orten mit Feuergewehr oder auderen Schießwertzeugen ſchießt oder Feuerwerks⸗ körper gobrennt, 8 3689 Wer in gefährlicher Nähe von Gebäuden oder feuer⸗ fangenden Sachen mit Feuer⸗ gewehr ſchießt oder Feuer⸗ werte abbrennt, wird mit Geld bis zu 150 Maxk oder mit Haft reſp. mit Geld bis zu 60 Matk oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 19. Dezhr. 1899. Gr. Oenietsames Schaefe 88 367 39409 ſchrift des Daklins des Eſufle⸗ 21 Amfs und Kreis⸗Verkündigungsökaft. Siroh⸗Lieferong. Auf dem Submiſſtonswege vergeben wir ganz oder getheilt 1000 Ctr. La. Streuſtroh lieferbar nach unſerer Wahl franeo Compoſtfabrik. Als Ge⸗ wicht wird dasjeuige unſerer Fabrikwaage zu Grunde gelegt Offerten ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſteus Donnebſtag, 4. Jannar 1900 VBormittags 11 uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe. U 2, 5, franeo einzu⸗ keichen, zu welchem Zeityunkle die Eröftuung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchleuener Submit⸗ tenten erfolgt. 39878 Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß bon 8 Tagen, vom Eröff⸗ eee an 1 uns gegenüber außer Kraft Erſüllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten Berückſich⸗ tigung finden. Städt, Abfuhranſtalt Mannheim. Die Verwallung: Krebs. Große Cigarren⸗Verſeigerung. 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Hofkapellmeiſter Langer.— Negiſſeur: Hr. Hildebrandi. Peter, Beſenbinder Gertrud, ſein Weib. deren Kiuder Die Kuunsperhexe Dis Sandmäunchen Das Thaumänncheen Engel. Kinder. Hierau fz Die Schulreiterin. Luſiſpiel in 1 Akt von Emil Pohl. Regie: Herr Jacobi. 3. Bild: Herr Kromer. Frau Rocke⸗Heindl. Frl. Dima. Frl. Fladnitzer. Frl. Kofler. Herr Rüdiger. Frl, Wagner. „2„„„% 0 * „ Lueie, Baroneſſe Nietoch, 5 Cäſar, Baron Wedding 8 5 Eugelhard von Meiningshauſen. Gutsbeſi Olto, Diener des Baron Wedding Herr Weger. Ein Lakai 5 5 2 4 5„Herr Schilling. Ort der Handlung: Ein Salon in Baron Weßding's Laudhaus. Zeit: Die Gegenwart. Frl. Liſſl Herr Senger. Herr Kökert. 0 zer 5 Kaſſeneröffn. 6uhr. Anfang präc. ½7 Uhr. Ende nach h uyr. Nach dem Märchenſpfel findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintritispreiſe ——— Montag, 25. Dezor. 1699. 35. Vorſtellung im Abonn. IB. Götz von Berliehingen mit der eisernen Hand. ———— General Eluzeiger, J. 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Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kamm. Diakoniſſenhauskapelle Morg. ½11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtuich Stadtmiſſion Euaug. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag(4 Advent) 11 Uhr Sonntagsſchule. 8 Uhr Weihnachts ⸗Feler der Sonutagsſchule des Herrn Zlegler (Schwetzinger⸗Vorſtadt), en und Freunde der Sonn⸗ agsſchule herzlich eingeladen ſind. 9710 105 5 Uhr Erbauungsſtunde. Herr Prediger Kaiſer von Heidelberg. 7 Uhr Weihunachts⸗Beſcheerung des Jungfrauenvereins. 25 II. Chriſttag s Uhr Weihnachts⸗Feier der Sonntagsſchule der Stadtmiſſion in der Concordienkirche, wozu Jedermann einge⸗ laden iſt. Traitleurſtraße 19 I. Chriſttages Uhr Allg. Bibelſtünde. Herr Stadtmiſſionär Kehrberger. Melhodiſlen⸗Gemtinde, U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags 8 Uhr Predigt. Montag 1 Chriſttag, Nachmittags ½5 Uhr Beſcheerung der Sounfagsſchulkinder. 5 Dienſtag 2. Chriſttag, Vormittags ½0 Uhr Predigt. Jedermams Riſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Laurentiustirche. Neckarvorſtadt. Samſtag, den 28. Dezbr. Veichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends s Uhr Roſen⸗ kranz. Sonntag, den 24. Dezhr. Beichtgel⸗genheit von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Schülergottesdienſt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. ½8 Uhr Adventsandacht, danach Veichtgelegenheit. Mfonfeg den 25. Dezbr. Weihnachtsfeſt. 6 Uhr Chriſtmeſſe, danach hl. Meſſen. ½9 Uhr Schülergotlesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Predigt u. levit. Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr feterl Vesper. Dienſtag, den 28. Dezbr Feſt des hl. Stephauus. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Schülergottesdienſt. ½10 Uhr Hochaut, ½% 8 Uhr Weihnachtsandacht. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 24. Dezember 10 Uhr Gottesdienſt. Am hohen Weihnachtsfeſte um 10 Uhr Feſtgottes dienſt mit hl. Abendmahl. Freireligibſe Gemeinde. Am 1. Weihnachtsſeiertag, Montag, den 25 Dezember, Normittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule U 2 (Eingang Ringſtraße) Vortrag des Herrn Predliger Schneider über das Theinia:„Des Feſtes Syrcche.“ Hierzu ladet Jedermann freunblichſt ein Der Vorſtaud. Für die Feierkage! Ia Ralbfleiſch per Pfund 60 Pfg · In junges Hammelſleiſch per Pid. 43 Pfg. Ia Ochſenfleiſch per Piund 60 Pfg. Kalbslungen und Gekröß unter Preis, bei: 39374 UHerm. Hauer, Cualieaßt, die wirklich in der Damen⸗ ſchneiderei und Znuſchneide⸗ kunſt gründl. Ausbild. erlangen will, kaun nur die 8996 Bekl.⸗Atad. Maunheim Lit. N&, 35 als die ſicherſte empfehlen, denn erſt in genannter Anſtalt, habe meine gründliche Ausbildung erlaugt. Zur näheren Auskuufl bin ſtets bereit Frau M. Stark, Cibe Frau od Mädchen über die 2 Feiertage zur Aushülſe von Morgeus 7 bis Mittags Uhr gef Nüh. E 4, 11, 2. St. 39392 Gebe auf fämmtſſche prima Pianinos u. Amomiums bis Weſhnachten 37761 10% Rabatt. J. Hofmann Wöe., Kaufhaus, N 1. 8. 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Seite — 2 2 02 E8 Süngerbund. beute Samſtag Abend keine Lrobe Heiraths-Gesuch Wittwer, 41., 1 55 Geſchäfts⸗ manu, eig. Geſchäf t, mit 16000 Mark Vermögen. wüuſcht ſich mit Anem Mädch od. Wittwe von 30 bis gleich. Alters alsbald zu ver⸗ helichen. Etw. Verm.erwünſcht. Nur Solche, welche Liebe zu 12 haben und ein friedliches eim ſich gründen wollen, mögen melden. ſſerten unter Nr. 39358 an die Erped. ds. Bl. erbeten. Große Creibjagd Haſen 2 Mark 90. Jac.Schich Großh. Hoflieferant, 05 2, 24, n. d Theater. Vorzuͤglſchen gebr r. Perl⸗Caft per Pfd. 100 Pfg. Orangen Citronen Dauer-Maronen Feigen Pralineeor. d. 100 Pf. Tafel-Mandeln — 12* ürnberger Lebkuchen 5 Wein per Flaſche 45, 50 u. 60. — Rothwein pder Flaſche 80, 80 u. 100, empfiehlt 39253 J. Hess, 22. 13. TSNSedere fl. 1zu⸗ 362 10 Abe. lier⸗ wozu wir Aa Mitglieder mit ondtoir⸗ dur chtuugen neu und gebraucht, eichen und tannen Caſſeſchränke, Comp- tolrabſchlüſſe billigſt 38372 Daniel Aberle, G 3. 19. CCCCCCCCC Bitte nieht zu Ubersehen! 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Friedrich Hoffſtaetter, Vorſitzender. Krieger⸗ Verein. Am Samſtag, 23. Dezbr. Abends 8 Uhr, findet im kleinen Saale des Saalbaues unſere Weihnhnachtsfeier miit Gabenverlooſung ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder nebſt deren nee kameradſchaftlichſt einladen. Der Vorſtand. Liederhalle. Montag, 25. Dezbr. 1899, Abends präcis 6 Uhr, Weihnachtsfeier im Saale der Liedertafel, wozu wir unſere deeeee 1 3901 Mitglieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind nur in beſchränktem Maaße geſtatiet (ſiehe Winterprogramm pro 1899/1900). Maunheimer Liedertafel. Dienſtag, 26. Dezember, Abeuds 7 Uhr Abendunterhaltung mit Canz Perseeee im Stadtpark. Näheres durch Rundſchreiben. 39278 Der Vorſtand. Manuuheimer Sing⸗Vercin. Montag, den 25. Dezember 1699, Abends 5 Uhr Wrihuachts⸗Anterhaltung im Ptadktparkſaale, Der Vorſtand. Familienange Wi1 69188 5 Häussler, Ochs* Co. Wir bringen hiermit zur gefl Kenntuiß geſetz fämmtliche Privafpoſten unterſagt 1 gezwungen, unſern Betrieb 1. 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Bühler(Rlavierbegleitung). Ferein für Jud. Geschichte u. Litteratur. Samſtag, den 23, ds. Mis., Abends präcis ½9 Uhr, im kleinen Saale der Auguſt Lamey⸗Loge(parterre) Woortrag des Herrn Profeſſors Dr. Lefmann in Heidelberg über „Die Eutstehung des Curistenthums“ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. Der Varstand. 89324 1 Dienſtag, 26. Dezbr., (2. Weihnachtsfeiertag) Oeffentlicher FHFestball (Gapelle Schwörer), G7 wozu freundlichſt einladet Fr. Geyer. Schloßgarten Schwetzingen. plegelgatte Espahn auf ſüumtlichen Seen des Gr. Schloßgartens. Eintritt frei! 39885 Wohnung, 6 beſtehend aus 5 Zimmern ꝛe., auf der Ringſtraße vom Bahnhof eventl. bis zur Friedrichsbrücke ſofort geſucht. Offerten nur mit Preisangabe unter Nr. 39388 an die Exped. d. Bl, für Oel⸗ u. Aquarellmalerei, Tubenu Stückenfarben, Porzellanfarben, Paſtellfarben, ſowie N sämmtliche Malutensillen. 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