aſſe⸗ terie⸗ jſtens Ge⸗ änke, chau⸗ 'ofort 9576 K. in ernſten, von Haß nicht verblendeten Kreiſen Deutſchlands liegt auf der Hand, daß eine Deutſchland, ſondern Rußland und in zweiter Linie auch Frankreich zu Gute kommen würde. Telegramm? Adreſſe: „Jonrnal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, Hurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, e Colonel⸗Zeile 20 5 Die Reklamen Heile 50 f Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. 8 Berautwortlich: für den volitiſchen u allg. Thelte Dr. Paul Harms. für den lokalen und prov. Theilz Eruſt Müller.. für den Inſerateutheil: Karl Apfel. MRotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Auſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Maunheimer Jouruat“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Maunheim. E 6. 2 Nr. 418(Abendblatt) Donnerſtag, 28. Dezember 1899. (Jelephon⸗Ar. 218) 15 Die Frankfurter Zeitung breht bei, ſanft aber wahrnehmbar. Die Buren ſtegen ihr bereits zu piel und zu andauernd. Aus dieſer Erkenntniß heraus ſchreibt ſie im Abendblatt von geſtern: Engliſche Anmaßung und engliſcher Hochmuth hatten ſelbſt in Deutſchland, wo doch ſonſt der Wunſch nach einem friedlichen Neben⸗ einanderleben mit England ſtets faſt allgemein war und noch iſt, all⸗ mählich eine ſo große Verſtimmung hervorgerufen, daß die Nachrichten über die Niederlagen der britiſchen Truppen in Südafrika eine, man kann wohl ſagen allgemeine Befriedigung hervorgerufen haben, weil man hierin eine gerechte Züchtigung der Engländer für die unnütze und muthwillige Herbeiführung des Krieges ſah. In den ſonſt Eng⸗ land freundlich geſinnten Kreiſen iſt man nun geneigt, dieſe Züchtigung für genügend zu halten, um eine Wieder⸗ holung ähnlicher Frivolitäten für die Zukunft wenn nicht unmöglich, ſo doch ſehr unwahrſcheinlich zu machen. Es iſt nicht zu leugnen, daß eine Schwächung Englands als eines wichtigen Mitgliedes der europäiſchen Staatenfamilie nur mit Beſorgniß betrachtet werden könnte, denn es ſolche Schwächung Englands nicht „Wenn nicht, ſo müßte dieſer Satz logiſcherweiſe vervoll⸗ ſtändigt werden, Deutſchland ſeine Machtmittel zur See ſchleu⸗ nigſt ſoweit kräftigt, daß es bei ſpäteren Verſchiebungen im über⸗ ſeeiſchen Beſitze der europäiſchen Völker ebenſoviel mitzureden hat, wie Frankreich und Rußland.“ Hind illae laerimae. Die unerbittliche Logik der Thatſachen iſt's, wovor die Frankfurterin Angſt bekommt. Hätte der kleine Bur ſich damit begnügt, dem langen Engländer lediglich ein paar faule Aepfel an den Kopf zu werfen, ſo würde auch die Frantfurter Zeitung dies Schauſpiel mit ungemiſchtem Vergnügen genoſſen haben. Unbehaglich aber wird's ihr in dem Augenblicke, wo die kleine, ſcherzhafte„Züchti⸗ gung“ Miene macht, ſich zu einem von jenen Dramen der Welt⸗ ſſen, wie der deutſch⸗franzöſiſche Krieg eins e. auf Me 7 an 16 die nächſtbetheiligten Zuſchauer mit geſpannter Aufmerkſamkeit und geſammelten Kräften daſtehen müſſen, um nicht unver⸗ ſehens an die Wand gedrückt zu werden. Noch vermag freilich Niemand zu ſagen, ob der Burenkrieg wirklich das Vorſpiel zu einem ſolchen Völkerdrama iſt; und ſchon empfindet die gemüth⸗ dolle Frankfurterin Beklemmungen bei dem Gedanken, England könnte im weiteren Verlaufe der hiſtoriſchen Entwicklung ſeine 8 Weltſtellung einbüßen: Wenn England jetzt zu einer Verſtändigung mit den Republiken käme, würde es von ſeinem militäriſchen und politiſchen Anſehen nicht viel mehr verlieren als es bereits eingebüßt hat, wohl aber würde es auf einem abſchüſſigen Wege, deſſen Ende gar nicht abzuſehen iſt, Halt machen und Gelegenheit finden, ſeine militäriſchen Streitkräfte zu reorganiſtren und ſo in ein gewiſſes Gleichgewicht mit ſeirer ſtattlichen Marine bringen, welche allein es England doch nicht auf die Dauer ermöglichen würde, in der Welt⸗ politik die Rolle zu ſpielen, welche ihm als einem hochciviliſirten Staate zukommt und die wir es gerne ſpielen ſehen möchten. Armd das deutſche Reich? Wären die Frankfurter Zeitung und ihre Geſinnungsgenoſſen jemals nur halb ſo beſorgt darum geweſen, das Deutſche Reiche möchte ſeine See ſtreitkräfte recht⸗ zeitig reorganiſiren, um ſie in ein gewiſſes Gleichgewicht mit ſeiner ſtattlichen Landmacht zu bringen, ſo könnten ſie ſich heute aller Sorgen entſchlagen. Der Burenkrieg predigt gar zu ein⸗ dringlich die Lehre von den Gefahren einer einſeitigen Ausbildung der Wehrkraft. Dieſe Lehre redet ſchon jetzt eine un⸗ angenehm deutliche Sprache, man fürchtet, ſie möchte noch deut⸗ licher werden; daher die zarte Beſorgniß um John Bull's Zu⸗ kunft. England hat ſeine Wehrkraft einſeitig zur See ausge⸗ bildet und verſagt, ſobald es mit einem Volk Händel bekommt, dem zur See nicht viel anzuhaben iſt; Deutſchland hat bis vor Kurzem einſeitig ſeine Wehrkraft auf dem Lande gepflegt und würde verſagen, wenn es plötzlich in den Streit um das britiſche Kolonialreich hineingezogen würde. Und der Fall rückt jetzt ſo deutlich in den Bereich der politiſchen Möglichkeiten, daß er auch für blöde Augen nicht mehr gut zu verſchleiern iſt; da unternimmt der erfahrene Mann bei Zeiten den Verſuch, wenigſtens die Mit⸗ ſchuld zu verſchleiern, die auch er an der bisherigen Vernachläſſi⸗ gung der deutſchen Seemacht hatte. Iſt dies mützliche Werk erſt vollbracht, ſo kanm man ſich, veränderten Umſtänden entſprechend, weiter entwickeln. Es gab eine Zeit, wo in der Frankfurter Zei⸗ tung dreimal täglich das Schlagwort von den„uferloſen Flotten⸗ plänen“ todtgehetzt wurde; wo, mit der ganzen Autorität des großen Handels⸗ und Finanzblattes, die Schwärmer und Pro⸗ jektenmacher mitleidig belächelt wurden, die für die Verſtärkung der Flotte 200 Millionen forderten. Jetzt hat der Reichstag nahezu eine halbe Milliarde für dieſen Zweck bewilligt, und man mauſert ſich ſchon langſam dem Verſtändniß für Flottenfragen entgegen. Ja, man wäre vielleicht nicht abgeneigt, dieſen Dingen ein warmes Intereſſe entgegenzubringen, wenn ſie nur nicht die Gewohnheit hätten, mit dieſer unangenehmen„Plötzlichkeit“ auf⸗ zutauchen; wenn nur, wie in der ſchönen Caprivi⸗ und Marſchall⸗ zeit, der Berliner Vertreter der demokratiſchen Frankfurter Zei⸗ tung der erſte wäre, der von den geplanten Neuerungen vertrau⸗ lich Kenntniß erhielte. Um den Preis würde man ſich mit Manchem abfinden. Findet man ſich doch auch ſo ſchon leicht und ſchmerzlos mit Manchem ab! Wenn ein deutſcher Student oder ein Offizier ſeine Ehre mit der Waffe vertheidigt, ſo iſt das Udes Zeichen des zunehmen hums unter ein betrü 1 der Höheren Stündenf keßk ſch aber a ran furter Zeitung in eine Piſtolenknipſerei A la Boulanger ein, ſo wird die Heldenthat in einem halben Dutzend glorioſer Tele⸗ gramme der ſtaunenden Welt verkündet. Der Offizier, beſon⸗ ders der preußiſche, kam überhaupt ja in der Frankfurter Zei⸗ tung nächſt dem Teufel; jetzt wird„der alte, preußiſche Offizier“ täglich als Reklameſchild herausgehängt. Und käme, was der Himmel verhüten möge, das Deutſche Reich über ſeiner noch mangelhaften Seerüſtung zu Schaden, ſo würde die Frankfurter Zeitung ihre Leſer darauf aufmerkſam machen, das habe die Frankfurter Zeitung ſchon an dem und dem Tage haarklein auseinander geſetzt. Wie ſagt man in der ſchönen Mainſtadt:„Im Anfang ſchuf Gott Himmel und Erde.(Ver⸗ gleiche das Privattelegramm im zweiten Morgenblatte der Frankfurter Zeitung vom erſten Schöpfungstage. Die Red.).“ Deutſches Reich. * Berlin, 27. Dez.(Zur Mittagstafel beim Kafſer) hatten Einladungen erhalten Oberſtleutnant Freiherr v. Süßkind und die Flügeladjutanten Major v. Chelius und Rittmeiſter v. Bül o w. Verkreler der Frank⸗ —(Die Dementirmaſchine) arbeitet prompt. Die Nachricht von der Einführung von„.⸗Briefen“, die mit einer Extragebühr von 5 J zu frankiren ſeien und dadurch Vorzüge bei der Beſtellung genießen ſollten, wird ſchon als falſch bezeichnet. Deun nicht. 5 Großbritannien. * London, 27. Dez.„Truth“ erfährt, der Herzoig von Connaught oder der Herzog von Mork oder auch beide Herzöge zugleich begeben ſich im Januar nach Berlin, um im Ver⸗ folge einer Einladung des Kaiſers dem jährlichen Kapitel des Schwarzen Adlerordens beizuwohnen. Was die„Truth“ erfährt, iſt übrigens nicht immer wahr. 8 Zum eugliſch⸗deutſchen Geheimvertrage. Ehe der Berliner Lok.⸗Anzeiger mit ſeiner ſenſationellen Meldung von der geplanten Theilung der portugieſiſ chen Kolonien zwiſchen England und Deutſchland hier eintraf, war bereits das Demenki der Nachricht da! Immerhin ſei mitgetheilt, worum es ſich handelt: Der Doppelvertrag zwiſchen den drei Mächten Portugal, Eng⸗ land und Deutſchland ſoll perfekt werden, nachdem die ſchweizer Juriſten Blaeſi, Hensler und Goldan die ſie ſeit zehn Jahren beſchäf⸗ tigende Arbeit vollendet und ihr ſchiedsrichterliches Urtheil über die zwiſchen England und Portugal ſchwebenden Differenzen über die Delagoabai abgegeben haben werden. Das wird vorausſichtlich im Januar oder Februar 1900 der Fall ſein. Im kommenden Frühjahr findet in Porkugal der gleiche„Ausverkauf“ in Kolonieen ſtatt, den Spanien in dieſem Jahre ſo erfolgreich in Seene geſetzt hat. Der afrikaniſche Beſitz mit rund zwei Millionen Quadrat⸗Kilometern und 13 Millionen Einwohnern ſoll an England fallen, der aſſakiſche mit 20,000 Quadrat⸗Kilometern und beinahe einer Million Ein⸗ wohner an Deutſchlan d. Außer dieſen Beſitzungen in Aſien ſoll auch noch in Afrika das Land nördlich des Zambeſi an Deutſchland abgetreten werden, mit Ausnahme eines Streifens von drei Meilen, den ſich Cecil Rhodes für ſeine Eiſenbahn ausbedungen Millionen Mark. Das wird, wie wir heute Mittag ſchon mitkheilten, offtziös als eine willkürliche und falſche Combination be⸗ zeichnet. Daraus, daß die Angaben nicht ausdrücklich als Er⸗ findungen bezeichnet werden, ſchließt der Hann. Cour., ſie möchten, von einzelnen Ungenauigkeiten abgeſehen, im großen Ganzen wohl zutreffend ſein. Was heißt aber hier„im großen Ganzen?“ Gehört die Erwerbung der aſiatiſchen Kolonien Poutugals mit dazu? Das iſt nämlich das weſentlich Neue an der Mittheilung des Berliner Blattes. Das bürgerliche Geſetzbuch in gemeinverſtändlicher Darſtellung von Rechtsanwalt Otto Heinsheimer in Karlsruhe, (Nachdruckwerboten.) Bedingung. Wenn ein Rechtsgeſchäft unter einer aufſchiebenden Be⸗ dingung abgeſchloſſen wird, ſo wird dasſelbe erſt wirkſam, wenn die Bedingung ſich erfüllte, z. B. es beſtellt Jemand eine Wohnungsein⸗ richtung unter der Bedingung, daß er ſich in den nächſten drei Monaten verheirathet. Dann ift in der Zwiſchenzeit, ſo lange es unſicher iſt, ob die Bedingung ſich erfüllt, das Rechtsgeſchäft in der Schwebe. Heirathet der Beireffende in dieſer Zeit, ſo iſt der Kauf wirkſam ge⸗ Deutſche Rieſenunternehmungen an der Wende des Jahrhunderts. JJ Unternehmungen, die ſtändig mehr als 1000 Perſonen beſchäftigen, bezeichnet die amtliche Reichsſtatiſtik als Rieſen⸗ unternehmungen. Aber die Zahl der in ihnen thätigen Perſonen iſt nur ein äüßeres, für den Statiſtiker allerdings nothwendiges Merkmal der Klaſſifikation. Das bedeutſamſte Kennzeichen iſt die Betriebskonzentration. In dieſer Hinſicht bemerkt die un⸗ längſt veröffentlichte amtliche Statiſtik über Gewerbe und — Handel:„Ihre gewaltige Ausdehnung haben die Rieſenunter⸗ nehmungen vornehmlich dadurch erhalten, daß verſchiedenartige Gewerbebetriebe zu einem Geſammtbetriebe, zu einem wirthſchaft⸗ lichen Ganzen, vereinigt wurden. Die Tendenz der Vergrößrung hält aber noch an, ſie zeigt ſich gerade bei den ausgedehnteſten Unternehmungen. Entweder wird der eigentliche Stammbetrieb erweitert, oder es werden mit ihm Theilbetriebe mannigfaltigſter Art kombinirt. Zweck dieſer Kombinationen iſt, dem Haupt⸗ betrieb die Theilfabrikate anderer Gewerbe, die im erſteren viel und regelmäßig gebraucht werden, möglichſt billig und einfach zuzuführen, oder die eigenen Produkte ſelbſt weiter zu ber⸗ arbeiten, oder man bezweckt eine rationelle Verwerthung der Nebenprodukte, oder man will ſich vom Markte überhaupt unab⸗ hängiger machen.“ Solcher Rieſenunternehmungen wurden bei der großen Berufszählung vom 14. Juni 1895 in Deutſchland insgeſammt 296 gezählt; ſie beſchäftigten weit über eine halbe Million Arbeiter, alſo durchſchnittlich je faſt 2000, und die in ihnen ver⸗ wendeten motoriſchen Kräfte repräſentirten eine Leiſtung von Drittel Millionen Pferdeſtärken. Die erwähnte Veröffent⸗ Lahun des kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amtes hat ſich das Verdienſt erworben, an der Hand konkreter Beiſpiele ein anſchauliches Bild von der Großarkigkeit dieſer Rieſenunternehmungen zu ent⸗ werfen, wobei ſie ſich neben der letzten gewerblichen Betriebs⸗ zählung auf eigens im Laufe der Monate September und Oktober 1899 über den neueſten Stand eingeholte Nachweiſe ſtützt und ſomit zeigt, wie deutſche Rieſenunternehmungen jetzt an der Wende des Jahrhunderts ausſehen. Es ſind zehn ſolcher Unternehmungen aus den verſchiedenſten Gebieten von Gewerbe und Handel gewählt worden: die Werke und Anlagen der Firma Friedrich Krupp, die Stettiner Maſchinenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft „Vulkan“, die„Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik“ in Ludwigs⸗ hafen, die Weberei von Hermann Wünſche's Erben in Ebersbach in Sachſen, die Schultheiß' Brauereti Aktien⸗Geſellſchaft in Berlin, das Waarenhaus A. Werkheim in Berlin, die Berliner Elektrizitätswerke, die Große Berliner Straßenbahn, die Hamburg⸗Amerfika⸗Linie in Hamburg und die Deutſche Bank in Berlin. Es liegt ein eigener Reiz in den trockenen Zahlen und Daten, die anſcheinend ſo nüchtern und geſchäftsmäßig die Größe dieſer Unternehmungen vorführen. Unverſehens gewinnen ſie Leben, Geſtalt und Farbe. Man ſieht förmlich, wie die ge⸗ waltigen Getriebe entſtehen, und ganze induſtrielle Provinzen, in denen Geiſt und Hand ſich in ihrer Arbeit gegenſeitig unter⸗ ſtützen. Hier ſieht man, wie ein dichtgeſchlungenes Netz von Eiſenſchienen eine Rieſenſtadt überzieht, dort Dampfſchiffrouten ſich um die Erde ſpannen. Die Milliarden ſtrömen in einer Rieſenbank aus und ein, und in einem Großmagazin häufen ſich die einlaufenden Mark⸗ und Nickelſtücke zu Millionen. Eine einzige Brauerei bringt ſo viel Bier auf den Markt, daß etwa drei Viertel Millionen Menſchen ihren geſegneten Durſt im ganzen Jahre damit löſchen können; und ein einziges Werk gibt im Laufe eines Jahres rund 30 Millionen Kilowattſtunden für Be⸗ uns leider zu weit, alle dieſe Betriebe im Einzelnen an der Hand der Statiſtik zu durchwandern. Aber drei von ihnen mögen hier eine etwas nähere Betrachtung erfahren: die Krupp'ſchen Werke, die Hamburg⸗Amerika⸗Linie und der Stettiner Vulkan. Sind ſie doch die mächtigſten Repräſentanten der modernen Groß⸗ induſtrie und des Weltverkehrs. Im Jahre 1832 beſchäftigte die Firma Friedrich Krußpp 10 Arbeiter, am 1. Aug. 1899 aber 44 087 Beamte und Arbeiter; mehr als 100 000 Meſchen beziehen alſo von dieſem einen Privatunternehmen ihren Lebensunterhalt; mancher deutſche Einzelſtaat hat nicht ſo viele Bewohner. Das Hauptwerk iſt die Dieſe Fabrik iſt eine Welt für ſich. Alles, was zur Herſtellung ihrer Erzeugniſſe dient, wird im eigenen Betriebe gewonnen; neben den rieſigen Beſſemerſtahlwerken, den Geſchoßgießereien, dem Panzerplattenwerk und Hunderten von Schmieden und Hammerwerken finden wir auch eine Schneiderei, eine Buch⸗ binderei, Sägewerke, Tiſchlereien, Ziegeleien, Steinbrüche. Das Gaswerk der Fabrik iſt ſeiner Produktion nach das ſechſtgrößte unter den ſämmtlichen deutſchen Gasanſtalten, es lieferte 189798 übr 17 Millionen Kubikmeter; mehr als die Stadt Breslau ver⸗ braucht hat. Das Waſſerwerk kommt in ſeiner Leiſtungsfähigkeit dem der Stadt Frankfurt a. M. gleich. An Kohlen verbrauchen die ſämmtlichen Werke täglich 80 000 Zentner. Zur Vermitte⸗ lung des Verkehrs auf dem Eſſener Werk dienen Eiſenbahnen mit 100 Kilometer Geleiſe, ſowie ein Telegraphennetz mit 80 Kilo⸗ meter und ein Telephonnetz mit 297 Kilometer Leitung. Zu dem Eſſener Werk aber kommen noch folgende Etabliſſements: das Stahlwerk in Annen, das Gruſonwerk in Buckau bei Magdeburg, 4 Hochofen⸗Anlagen, 1 Hütte, 4 Kohlengruben nebſt Betheiligung an anderen Zechen, über 500 Eiſenſteingruben in Deutſchland leuchtung, Gewerbeanlagen und Straßenbahnen ab. Es führt und Nordſpanien. 1 Schießplatz be Mepnen nem 12 Pilameen hat. Der von Deutſchland zu zahlende Preis beläuft. ſich auf 25 Gußſtahlfabrik in Eſſen mit faſt 26 000 Arbeitern und Beamten 2 Sei 925 Generar⸗ Aneiger⸗ 11 ſo das Hauptpoſtamt 9000 Stück, etwa 1000 Stück wurden den Poſt⸗ 0 kannt haben mußte. Wegen Gebrauch 11 E Teg, Jeiſſen Vertragen ämtern der benachbarten Orte zugeſchickt und der Reſt vertheilte ſich] Urkunden(Urſprungsatteſte) und wegen Vergehens gegen das Verein 28 iſt die Hin eſchloſſen, z. B. beim Ehe⸗ 5 zollgeſez wurde er zu 1 Monat Gefängniß und zur Zahlun von] bal ubſchluffe. auf dis übrigen drei bieſigen Poſtämter. Der Verkauf begann um 142,498.42 Wertherſaz der nicht 5 nziebre eſcee 95 Iſt das Geſchäft unter einer auflöſenden Bedingung ab⸗s Uhr. An der Hauptpoſt erfolgte er an drei Schaltern. Der An⸗ verurtheilt. Der Staatsanwalt hatts drei Manats Gefängniß und 25 fechlelle, ſo iſt vorläufig das Geſchäft giltig und wirkſam und ver⸗ drang der Kaufluſtigen war ein ganz ungeheurer, Schon um ½10 Uhr A4, 8n 8 Wertherfaß beantragt.„5 St 1 85 ahed 6 0 wenn die 1 eintritt.] war an der Hauptpoſt der ganze Vorrath verkauft. Die audoren 1 „B. ein Fahrradhändler kauf Zenzinautomobildroſchken unter Poſtä ihre Vorrä ilwei rül ſetzt. der Bedingung, daß nicht bis zum Lieferungstermin elekkriſch getriebeng 55 55 ee 105 Aus dem Großherzogthum. 50 Automobilwagen zum gleichen Preiſe zu kaufen ſind; hier iſt der Kauf⸗„ apſtam ſaner 2 r keim 5 N ahresfrit ihn vertrag wirkſam und wird nur unwirkſam, wenn die Bedingung ſich Die Karten wurden nur in Quantitäten von höchſtens 5 Stück ab⸗ ündet Am 0 e 8 170 1 Jahresfriſt ges] wo erfüllen würde. Dann tritt der frühere Rechtszuſtand wieder ein.] gegeben. Dieſe Maßregel war ergriffen worden, um einem Privat⸗ ae e Jiller Sonntagge geitung ſteltt am 21. Dez. mö Derjenige, zu Ungunſten deſſen die Bedingung geſetzt iſt(in unſeren] bandel mit den Karten vorzubeugen. Dies gelang jedoch nur zum Theil. 8 VVVb 5 e cht 1 e iu beldandler der Wagenfabrilang, darf nichts thun, Verſchiedene Perſonen wußten ſich Karten bis zu 50, ja bis zu 1001899 aaaeenenden 1 0 1 Sen e e Stück zu verſchaffen und zwar auf die ſehr einfache Weiſe, daß ſie die Jahreswende überſteigende feſtliche Begehung dieſes Zeitabſchnittes wa in Wgn bon der A 1 Nachtielt ſie mehrere Leute mit dem Kauf der Karten für ſich beauftragten. Nachdem angeordnet. Außer dem üblichen Geläute um Mitternacht ſoll der bal gereicht, wider Treu und Glauben verhinder t, ſo gilt die Beding⸗ der Verkauf der Karten auf den Poſtanſtalten geſchloſſen war, begann Eintritt des neuen Jahrhunderts noch durch 19 Kanonenſchüſſe ver⸗ ſcht ſung als eingetreten; wird der Eintritt der Bedingung von der Partei, ein ſehr ſchwunghafter Privathandel und zwar u. a. unmittelbar vor kündet und die Münſterphramide bengaliſch beleuchtet werden; ferner Th zu deren Vortheil ſie gereicht, wider Treu und Glauben herbei⸗ dem Gebäude des Hauptpoſtamts auf den Planken. Um 10 Uhr war 17 des 0 vom Münſter einige Choräle durchh e 115 5 15 21 8 ndtermzen] Preis der Karten ſchon auf 0 Pfg. pro Stuck geſtiegen, heute Nach⸗ de Stadimüſtk geblaſen wekden. Pa dergeſtalt einem Rechtsgeſchäfte hinzugefügt iſt, daß b a aee Falz, J 1 85 Wirkung desſelben erſt bei Eintritt eines gewiſſen Termins beginnen mund aller Waheſcheinlichkeit nach noch weiter andauern. 8 Pfa„ Beſſen un 4 ingehung. off oder dann endigen ſoll.* Waruung. Seit geraumer Zeit erſcheinen, wie ſchon kurz* Deidesheim, 27. Dez. Mit dem 1. Januar wird die Strauß⸗ of * Vertretkung und Vollma ch k mitgetheilt, in der deutſchen Preſſe, insbeſondere auch in Lokalblättern, wirthſchaft des Deidesheimer Winzervereins aus dem Leim'ſchen Hauſe n 155 von London aus Inſerate, wonach Perſonen, die ſich in augenblicklicher]in den am Bahnhofe dahier errichteten Neubau verlegt. Der Saal hat bie en eee 5 im Namen und innerhalb Geldverlegenheit befinden, lediglich auf ihre Unterſchrift hin Darlehen eine Bodenfläche von 240 qm., iſt alſo 100 am größer als die übrigen All aumittelbar für 1155 1 12 7 1 für abgibt, wirkt] angeboten werden. Dieſe Inſerate gehen von einer Schwindlergeſell⸗J hieſigen Säle und iſt damit einem oft fühlbaren Mangel abgeholfen.] Ba elsgr den Nerkes 175 a 11 1 verpflichtet ſchaft aus, vor der ſchon wiederholt in der deutſchen Preſſe gewarnt: Pirmaſens, 27. Dez. In der Gerberei L. Diehl brach in beſt drücklich beim Abſchluß 925 1 0 1 17 55 erlich, daß aus⸗]Tworden iſt. Trotzdem gelingt es den Schwindlern noch immer, neue einem Rindenſchuppen Großfeuer aus, das durch die angehäuften] die eitnt wird ſofern Aür 5 Umpände 155 15 Opfer zu finden, was wohl kheilweiſe dem Umſtande zuzuſchreiben iſt, Rinden reichlich Nahrung fand. Der Schaden iſt ſehr bekrächtlich, hat ee 11 16 ie 1 8 55 daß ſie in kurzen Zwiſchenräumen ſtets Namen und Adreſſen ändern. doch hat Diehl verſichert. Entſtehungsurſache unbekannt. Der füt Hlärung des Vertreters daß er für Agen Ander 195 115 aulle 15 Die angegebenen Adreſſen dienen den Schwindlern lebiglich zum Schuppen brannte vollſtändig nieder. 11 Egibt ſich dies auch nicht aus den Degenben Umſtände n wolle, 5 Empfang von Briefen; ein Geſchäftslokal haben ſie ſelbſt dort nie. Worms, 27. Dez. Das Herrn E. Kiechle gehörige Hote!] un Vertreter es ſich gefallen laſſen, daß 92 ſelbſt in Anſpruche muß der Da ſich in London viele kleine Geſchäftsleute gewerbsmäßig mit der„Zum Dominikaner“ hat Herr Fritz Böhm um den Preis bon 93 000% un hätte 19 beabſichi 1 5 Rechtsgeſchäft in 1115 Annahme von Briefen beſchäftigen, ſo bietet ſich den Schwindlern ſtets mit Inbertar käuflich erworben. der abguſchließen gt, 918g genem Namen Gelegenheit, neue Adreſſen zu finden und von den alten Adreſſen, wo⸗ Darmſtadt, 27. Dez. Ein Korreſpondenk will„von gut Ba Wer 1115 in der Geſchü ftsfähigteit beſ änkt iſt ihrer vielleicht Unannehmlichkeiten harren, im geeigneten Moment zu informirter Seite erfahren haben, der Großherzog„habe der von ihm wa Aunn auch als Vertreter Willengerklärun 5 9 1 e 128 15 125 berſchwinden. Die zahlloſen Adreſſen, die von den Schwindlern inner⸗ hier gegründeten Künſtlervereinigung unter Vorlage ſelbſtverfertigter kon dagegen ſind Willenserklärun 10 eſchüſtsunfahiger Stello 1 halb kurzer Zeit benützt worden ſind, vertheilen ſich über die verſchieden⸗ Skizzen den Auftrag ertheilt, Pläne anzufertigen und ihm vorzulegen, Mi Furchaus Richtig Millensmängel(Artihum 1 33 bei ſten Stadttheile Londons; die Namen, die ſie ſich beilegen, ſind meiſt welche eine Umgeſtaltung des ſüdlichen Theiles des alten Palaisgartens ſah in Betracht ſoweit ſie beim Weeie ee ſund, Aus ſolche, die, wie z. B. Waller, Taylor, King, Coole, Brook, Llond, zahl⸗ nächſt der Eliſabethenſtraße zu einer öffentlichen Anlage in Verbindungg den Fall, daß der bebollmächtigte Vertreter im Ge enſatz um eſet⸗ reich in London vertreten ſind. Manchmal wird dem Namen des mit einem für ſeine verſtorbene Mutter, die Großherzogin Alice von ſich lichen Vertreler, z. B. Vater nach beſtimmten Weiſungen handelte, beſſeren Klanges wegen noch ein Zuſatz wie a. Sons oder a. Co. beige⸗ Heſſen, daſelbſt zu errichtenden Denkmal zur Grundlage haben.“ mu dann kann ſich der Gertdeede für ſolche Umſtände, die ihm felbſt bekannt fügt. Von näheren Adreſſen, unter denen dieſer Darlehensſchwindel* Offenbach a.., 27. Dez. Dem Allgeminen Verband der ihn waren, nicht auf die Unkenntniß des Vertreters berufen; z. B. ein betrieben wird, können folgende bezeichnet werden: George Robins, Deutſchen landw. Genoſſenſchaften gehören jetzt in 27 Landes⸗ und Agent erhält den Auftrag, ein Haus an den A. zu berkaufen; er der⸗ 200 North End Rvad, Weſt Kenſington, London..z Wilam Provinzialverbänden 40 Jentralgenoſſenſchaften, 4213 ländliche Spar⸗ kauft dies Haus und garantirt dem A. für Güte des Hauſes während Mofgan, 1 Bentinc. Street. Vauxhall Bridge Road, 75 Ochegsgenoſſenſchaften, ſim Hauſe der Mauerſchwamm ſteckt wobon der bisherige Eigenthümer Willam Moulton, 39 Stanhope Street Hamptead Road, London Holkereigenoſſenſchaften und 223 ſonſtige Genoſſenſchaften, im Ganzen Kenntniß hat; da nützt 1 Letzteren die Nichttennkniß des Vertreters N..; Joſef Durham, 1 Auguſtus Street, Cumberland Market Regent 684⁷ Genoſſenſchaften an. So von dieſem Umſtande nichts. n bſ 215 8 5 55 9 55 JJ%% Sa Zbefuaniz erant e 1„lehensſuchern, die ſich auf die Inſerate hin melden, pflegen nach einige ſter ,,,))7ßfß) Gagasneniahetten drücklich oder ſtillſchweigend, mündlich oder ſchriftlich erfongen. Den Oktapſeiten umfaſſende Abhandlung mit dem Titel„Warum Anleihen— Zu dem großzen Eiſenbahnunglück bei Peſt ſchreibt mart Er Umfang der Vollmacht beſtimmt der Vollmachtgeber; er kann den Be⸗ gemacht werden“, ſowie ein„Kapitalvorſchußformular“ aus London, dem„Hann. Cour.“ unterm 24. Dezember: Dank der Zuvorkommen⸗„d bollmächtigken zu einzelnen Handlungen ermächtigen(Spezialvollmacht)] unter einem von dem Namen des Inſerenten berſchiedenen Namen heit eines Unterſuchungsrichters konnten wir von Bia⸗Torbagi aus mit Me oder zu allen einſchlägigen Rechtshandlungen(Generalvollmacht). Wie überſandt zu werden. Das Formular iſt nach Ausfülung durch den] der Unterſuchungskommiſſion in einem Sonderzuge zur Unglücksſtätte] bie weit im Zweifel der Umfang einer Vollmacht geht, beſtimmt der Richter Darlehnesſucher unter Beifügung von 3 20 J für Korkeſpondenz⸗ gelangen, wo ſich unſeren Augen ein Bild der gräßlichſten Verwüſtung zebt gach freiem Ermeſſen. Die Bevollmächtigung kann geſchehen durch auslagen“ zurückzuſenden. Demnächſt erhält der Geſuchſteller von darbot. Auf dem Bahndamm ſtand eine entgleiſte ſchwere Lokomotibe der Erklärung gegenüber dem Verkreter oder gegenüber Demjenigen, mit derſelben oder einer dritten Perſon eine Mittheikung. wonach das Dar⸗ 1. Klaſſe, deren Vordertheil ſich ungefähr einen Meter in die Höhe„bl dem der Bevollmächtigte in Beziehung treten ſoll. Dem letzteren lehen bewilligt und ein Koſtenvorſchuß von 5 Proz. der Darlehens⸗ gehoben und bis zur Hälfte der Maſchine in einen Waggon dritter ſtet Hae ſteht gleich wenn der Vertreter eine Vollmachtsurkunde, die ihm ſumne verlangt wird. Wie die Schwindler ſchreiben, iſt es„Gebrauch Klaſſe hineingeſchoben hatte. Auf einer Strecke von ungefähr 100 Aer krtheilt wurde, dem Dritten vorlegt. und Sitte“, dieſen Vorſchuß im Voraus zu zahlen. Sobald ſie im Metern Länge ſahen wir ferner zu beiden Seiten des Bahndammes iſt 85 Beſitz des Vorſchuſſes ſind, pflegt nach einer kurzen Empfangsbe⸗ die kurz und klein geſchlagenen Trümmer von vier Waggons liegen— wif ſtätigung die Korreſpondenz aufzuhören, und der Darlehensſucher wird nur unkenntliche Holzhaufen, verbogene Achſen, hier und da herum⸗ Br d ſich klar, daß er betrogen iſt. Zögert der Darlehensſucher etwa mit liegende Räder und andere Eiſenbeſtandtheile. Die erwähnte Loko⸗ mel s ad un And. der Hinſenzung des Vorſczulet eund⸗gerrate die ensbe⸗— Wiener Werkoren ae en, e eene eeeee e eeeener willigung zürfckgifhtehen. Bie berſchiedenen Brückſa en Unt Schreéſßen Abends um 10,45 von Peſt abging. E 0 Stunde vorher ging 50 Mannheim, 28. Dezember löng ſind in mangelhaftem Stil und fehlerhafter Orthographie In fahrplanmäßig der Peſt⸗Grazer Perſonenzug ab, der bis Raab auch abe Se. Königl. Hoheit der Großherzog] der geſchilderten Art ſind in neueſter Zeit wieder verſchiedene Perſonen auf der Wiener Linie läuft. Dieſer Grazer Zug hatte ſchon bald ein weeee. 885 e um wcht unerhebliche Summen betrogen worden. Das Publikum nach der Abfahrt von Peſt eine Verſpölung 5 aleen 15 wurde der hak Herrn Privatmann M a x Stockheim das Ritterkreuz 8 de kann daher vor derartigen Darlehnsanerbietungen nicht eindringlich ſchließlich 2 Kilometer vor der Station Bia⸗Torbagi durch einen Ku dom Zähringer Löwenorden verliehen. Dieſe e genug gewarnt werden. 5 bedden galte ſch la u und mußte auf Stredke ſtehen ſiſ des um unſer ſtädtiſches Gemeinweſen ſo verdienten Mannes wir 8 ene Brieftaube. Im Stahlbad⸗Weinheim bleiben. Er hatte ſich kaum wieder in Bewegung geſeht, da kam plätz⸗ in der ganzen Bürgerſchaft freudige Empfindungen hervorrufen. Wir fand ein, 195 lich von e Zug mit einer Schnelligkeit von W. gratultren Herrn Max Stockheim auf das Herzlichſte. erlitten hat und zwar waren am linken Flügel die Schwungfedern 50 Kilometer per Stunde herangeſauſt und fuhr mit Vollkraft in den N. mo ausgeriſſen und die mitleren Schwanzfedern fehlen. Die Taube trägt] Grazer Zug hinein. Die Lokomotive fuhr durch die drei leh⸗ gzu ; einen Aluminiumring mit Nr. 0880 EK. 781 ngepragk, Vielleicht 15 a d 6150 5 1 0 in lich 72 55 22 2 1 2— N 725— K 2 Sammlung für die Buren. führt dieſe Mittheilung zur Ermittelung des Eigenthümers. des verunglücen Grazer 98 Laßngen de 48 18 Es gingen bei uns ein: Transport M. 2245.66. Aus dem neuen* Ein intereſſanter Prozeß beſchäftigte die Strafkammer Wagen war ein amtlicher Poſtkorreſpondenzwagen, in dem zufällig kein W ſpr Reſtaurant Phil. Groß, I 4, 22. Motto:„Fangt Euch den Cecil in Metz. Der Agent Henri Bouchy in Metz bezog vom 1. Oktober 1895 Beamter war, der dritte der vollkommen zertrümmerten Waggons war No nit alleen— Holt Euch dazu den Chamberlain bis Oktober 1898 aus Briſtol(England) über 136 000 Kg. Schweine⸗ ein Poſtambulanzwagen, wo 4 Beamte mit ihrer Arbeit beſchüftigt get mit denne zwee dhut 1 1 15 55 55 fleiſch, wofür er den Zoll bezahlte. Das Schweinefleiſch kam aus waren. Zwei von ihnen wurden ſofort getödtet, während die beiden ſcht M..—. Von der neue„Jeſthall“ direkt nach Transvag—„Amerika, wurde in England geräuchert und von dort zunächſt nach anderen nur verhältnißmäßig leicht verletzt wurden. In dem vierten wa Buſammen M. 2250 68. Bouloane und Freport geſchick, von wo es mit von den franzöſiſchen Wagen endlſch, in welchen ſich die Maſschine hineinbohrte und ſchließlich geſ ur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets 55555 bereit at Thierärzten ausgeſtelltem Urſprungszeugniß als franzöſiſche Waare mitten drin ſtecken blieb, befanden ſich über Weihnachten beurlaubte ma Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. Journal.) eingeführt wurde. Durch Seeordnung vom 6. März 1883 iſt die Ein⸗ Soldaten, von denen vier ſehr ſchwer berletzt und früh Morgens von ver PPPPCCoCCCCobbCbbboCooo(ob(bobobb eee führung von amerikaniſchem Schweinefleiſch verboten; durch Verord⸗ der Peſter Rettungsgeſellſchaft im ſterbenden Zuſtande ins Garniſon⸗ liſt Der Verkauf der Jubiläumspoſtkarten an den hieſigen]nung vom 3. September 1891 iſt ſie in der Weiſe geſtattet, daß das ſpital gebracht wurden. Von den übrigen Paſſagieren des Grazer„A ſtanſtalten begarn heute früh 8 Uhr. Im Ganzen waren von der Fleiſch im Urſprungslande nach Maßgabe der dork geltenden Vor⸗] Juges wurden zwei ſchwer und fünfzehn leichter verletzt, während die Al Poſtauf FFFn biläums⸗ ſchriften unterſucht und für frei von gefundheitsſchädlichen Einflüſſen] Infaſſen und das Dienſtperſonal des Peſt⸗Wiener Zuges ganz unver⸗ Th kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Karlsruhe eirea 15000 Jubiläums⸗ befunden worden iſt. B. behauptet, das Fleiſch für engliſches gehalten]ſehrt blieben. Als ein wahres Wunder iſt es zu betrachten, daß ſogar daf poſtkarten nach Mannheim geſandt worden. Hiervon entſtelen auf zu haben, er wurde aber überführt, daß er nach den Rechnungen den Lokomotivführer und Heizer des Wiener Zuges, die doch mit ihrer ger Länge, 3 Seedampfer, verſchiedene Steinbrüche, Thon⸗ und Vollendung entgegengehende Doppelſchraubendampfer„Deuſch⸗ land“, auch Kriegsſchiffe für fremde Regierungen zeugen von der der Sandgruben und neuerdings die Germania⸗Werft in Kiel, land“, der an Schnelligkeit und komfortabler Einrichtung alles Leiſtungsfähigkeit dieſer Unternehmung.„ dün die für den Kriegsſchiffbau fortwährend bedeutend ver⸗ bisher Erreichte überflügeln wird. Eine Länge von 202 Meter Die Bedeutung ſolcher Rieſenbetriebe für Staat und Gemein⸗ niſ größert wird. wird der Dampfer erhalten, ein Deplacement von 23 000 Tonnen, weſen wird vom kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amt in folgenden treffen⸗ Ha Ebenbürtig dieſem induſtriellen Rieſenbetriebe, der in den 16 000 Regiſter⸗Tons Brutto⸗Raumgehalt, 33 000 Pferdeſtärken, den Worten anerkannt:„Dieſe modernen Gebilde unſerer volks⸗ iſt, Händen eines einzigen Privatmannes ruht, iſt in ihrer Art die 550 Mann Beſatzung und vermag 1320 Paſſagiere, darunter wirthſchaftlichen Organiſation, in denen Tauſende von Menſchen⸗ zur Hamburg⸗Amerika⸗Linie als größte private Unter⸗1000 Kajütenpaſſagiere, aufzunehmen. Die Geſellſchaft brachts händen neben einander arbeiten und in ihrer Thätigkeit von ge⸗ Ja nehmung für den Weltverkehr. Weitaus ſteht ſie unter ſämmt⸗ 1898 365 Reiſen zur Ausführung, die dabei zurückgelegten waltigen Motoren und techniſch ſehr vervollkommneten Arbeils⸗ lichen Dampfergeſellſchaften voran, ſowohl was Zahl und Diſtanzen beziffern ſich auf 3,5 Millionen Seemeilen; befördera maſchinen unterſtützt werden, ſind gemäß ihrer Verfaſſung, Aus⸗ des Leiſtungsfähigkeit der Schifſe, als auch was die Ausdehnung wurden an Paſſagieren aller Klaſſen 74 661 und an Gütern dehnung und Produktivität von ſo weittragendem Einfluß auf 0n ihres Verkehrsnetzes betrifft; auch an Zahl der beſchäftigten2 388 640 Kubikmeter. Vor dreizehn Jahren noch betrug die die Volkswirthſchaft, daß private und öffentliche Intereſſen in gel Perſonen ſcheint dieſer Betrieb unter ſämmtlichen Betrieben in Zahl der Reiſen nur 154 mit 1,4 Millionen Seemeilen Diſtanz, ihnen aufs Engſte verbunden erſcheinen. Die ſozial verſchiedenſten zu⸗ Deutſchland nach Krupp die größte Unternehmung zu ſein; 48131 Paſſagieren und 508 862 Kubikmeter Gütern. Klaſſen von Familien ſind in ihrer wirthſchaftlichen Exiſtenz von wenigſtens überragt ſie hierin weit alle anderen in der amtlichen Als dritter Rieſenbetrieb, der für den Weltverkehr in Be⸗ ihnen abhängig, zunächſt die leitenden Perſönlichkeiten, die Ar Publikation aufgeführten Etabliſſements. Im Dienſte der Ge⸗ tracht kommt, ſei die Ma ſchinenbau⸗Ak tien⸗Geſell⸗ Aktionäre, ſtillen Theilhaber, ſonſtige Kapitalintereſſenten, die 8 ſellſchaft ſind nämlich am Lande 8145 Perſonen, auf den 80[ſchaft„Vulkan“ in Stettin genannt. Sie hat in Bredow Gläubiger, die Techniker, Werkmeiſter und Arbeiter. Daneben 55 Ozeandampfern mit 411 966 Regiſtertons Brutto⸗Raumgehalt bei Stettin eine Schiffswerft und eine Fabrik, verbunden mit verfolgen Hunderte und Tauſende von Kunden aus Nah gel 6120 Mann Beſatzung und auf 76 Flußfahrzeugen noch 387 Gießerei und Keſſelſchmiede. Beſchäftigt ſind dort gegenwärtig und Fern das Geſchäft; zahlreiche Händler, Lieferanten, Konkur⸗ St Mann beſchäfkigt, insgeſammt alſo rund 14 700 Perſonen. Ihre 7208 Perſonen, nämlich 3 Direktoren, 114 kafmänniſche Ange⸗ renten, endlich die Nachbarn, die ganze Stadt, der Kreis, die Ko Hauptanlagen ſind in Hamburg, wo die Geſellſchaft Dock⸗ und ſtellte und Rechnungsbeamte, 281¹ Ingenieure und Werkmeiſter, Provinz haben Intereſſe am Auf⸗ und Niedergang der ganzen erl. Reparaturwerkſtätten, Anſtalten für Proviant und Schiffs⸗6810 Arbeiter. Die Thätigkeit des Werftbetriebes erſtreckt ſich Unternehmung. Die Lage, die baulichen Einrichtungen, die guten net ausrüſtung, Landungsplätze für den Perſonen⸗ und Güterverkehr, auf alle Typen von Schiffen, und zwar vom Torpedoboot bis oder ſchlechten Verkehrsbeziehungen des Großbetriebes werden zu 5 Kohlendepot u. ſ. w. beſitzt; dazu kommen größere Anlagen in zum größten Panzerſchiff und von den kleinſten Flußſchiffen bis einer Gemeinde⸗ und Bezirksangelegenheit; von dem Betrieb in Cuxhaben, Stettin, Swinemünde und im Auslande. Von Ham⸗ zu den größten Ozean⸗Schnelldampfern. Zum Bau der Schiffe werden Schulweſen, Steuerkraft, Bevölkerungsszuwachs, Art der ſeit burg aus gehen Schnell⸗ u. Poſtdampfer⸗Routen nach Newyork, ſtehen 7 Hellinge zur Verfügung, und zum Docken der Schiffe Siedlung und Grundeigenthumsvertheilung beeinflußt. Dieſe Baltimore, Philadelphia, Boſton, Portland, Montreal, New⸗ ſind zwei große Schwimmdocks vorhanden. Einſchließlich der volkswirthſchaftliche Bedeutung kommt mehr oder minder allen Orleans und zahlreichen Plätzen Oſtaſtene; von Italien aus be⸗gegenwärtig im Bau befindlichen Schiffe ſind insgeſammt größeren Unternehmungen zu, inſonderheit aber den Rieſenunter⸗ treiht dieſe deutſche Geſellſchaft Fahrten nach Newyork und dem 249 Schiffe vom„Vulkan“ erbaut worden, darunter 62 Kriegs⸗ nehmungen; bei ihnen tritt der öffentliche, gemeindeähnliche La Plata, von Stettin nach Newhork, von Newyork nach Oſtaſten ſchiffe, 138 Schraubendampfer für die Handelsmarine und 49 Charakter ganz beſonders deutlich hervor.“ Ihre Leiſtungen aber, 0 und Braſtlien; endlich fährt ſie in 10 Linien von Hamburg aus Raddampfer. Panzerſchiffe und Kreuzer bis 10 000 Tons das ſei noch mit beſonderer Genugthuung hinzugefügt, tragen das regelmäßig nach Weſtindien, Mexifo, Central⸗Amerila und Nord⸗ Deplacement, die Kaiſeryacht„Hohenzollern“, viele Torpedoboote, Anſehen des deutſchen Gewerbefleißes und Verkehrsweſens rubm⸗ ſat braſilien. Dazu kommen noch die Orient⸗ und Nordlandreiſen. die größten und ſchnellſten Handels⸗ und Paſſagierdampfer, die reich durch die ganze Welt! 2 Anter den Ozeandampfern der Geſellſchaft befindet ſich der ſeiner die Welt beſitzt. wie Kajſer Wilhelm der Groke“ und Deutſch⸗ DDee ſchter eins⸗ von aren uns ge⸗ Dez. ſachk eine ittes der ber⸗ rner urch uß⸗ auſe hat igen fen. in ften lich, Der otel c gut ihm gter gen, ens von der und ar⸗ 019 en )!!!!...õͤã d ⸗. Maſchine beinahe dier Waggons des Grazer Juges ganz durchrannt Stehen zu bringen. kuwelt der ſchleſiſchen Grenze verübt wollten und weil er ſich in den alleinigen Beſitz des väterlichen Ver⸗ mögens ſetzen wollte, mittelſt eines eigens dazu geſchliffenen Beiles war, räumte er die That ein, leugnet aber, Mitſchuldige gehabt zu — Ein Diebſtahl von beiſpielloſer Kühnheit wurde in Paris im den Geſchäftslokalitäten der internationalen Schlaf⸗ wagengeſellſchaft am Boulevard Haußmann ausgeführt. Als die Beamten früh ihre Lokale wieder betraten, fanden ſie die Thüren offen und den großen Geldſchrank erbrochen, aus dem eine Summe biente, entwendet war. Die Einnahmen wurden von den Dieben beſtandes war ſehr intereſſant. Es wurde nämlich konſtatirt, daß die Diebe den Geldſchrankmit Dynamit geſprengt hatten, indem ſie vier Dynamitpatronen ins Schlüſſelloch ein⸗ Um den Knall zu dämpfen, hatten ſie große Decken verwendet, und in der That hörte man den Knall weder im Hauſe noch auf Bahnhofes die ganze Nacht durch Leben herrſcht. Das Einzige, was über die muthmaßlichen Thäter herausgebracht werden Männer in anſtändiger Kleidung aus dem Hauſe heraustrzten ung ſah, die er für Beamte der Schlafwagengeſellſchaft hielt und die ſich nach dem St. Lazare⸗Bahnhofe zu entfernten. Es wird ver⸗ hierauf: Ballet⸗Divertiſſement. Agnes Sormas Pariſer Gaſtſpiel bedeutet einen großen Figaro“ bereits in einem Arkikel die deutſche Künſtlerin in den jeder Rolle gerecht wird, betont, im Gegenſatz zur franzöſiſchen Künſt⸗ Welch' weiter, ereignißreicher Weg bon dem Auftreten Albert Nie⸗ manns in der Großen Oper zu Paris als„Tannhäuſer“(1861) bis zu dieſem Sorma⸗Gaſtſpiel! Wir hoffen und wünſchen, daß die treff⸗ liche Künſtlerin im nächſten Sommer den Pariſern dann aber wirklich guch deutſche Bühnenkunſt vorführen möge, vor Allem ihr prächtiges „Käthchen von Heilbronn“ und„Gretchen“. ſprechen bereits denſelben Wunſch aus. dürfen und keinerlei Gegnerſchaft zu befürchten haben. Hand an ein neues Opernwerk legt, deſſen Stoff zwar noch unbekannt iſt, das aber im Karneval 1901 beſtimmt an der Mailänder Scala gelangt es in Straßburg und an demſelben Tage auch in München 8 Kontrakt mit dem jetzigen Pächter, Herrn Direktor Max Staegemann, nothwendigen Um⸗ reſp. Neubau. Man darf von der Direktion Hart⸗ ————— —.— Mannhelm, 28. Deſember?! ̃ General Auelger. haben, nur ganz leicht verletzt wurden. Die Hauptſchuld an dem Un⸗ glück trägt ein Bahnwächter, der es unterlaſſen hatte, durch Legen von Knallpetarden den Wiener Zug rechtzeitig vor dem Grazer Zug zum — Ein neunfacher Mord wurde in dem ruſſtſchen Dorſe Oſchel Der 21 Jahre alte Sohn des Wirihs und Grundbeſitzers Kowalski erſchlug, weil ſeine Eltern ihm die Einwilligung zur Heirath mit ſeiner Geliebten nicht geben ſeine Eltern und vier Schweſtern, eine Magd mit ihrem 4 Wochen alten Kinde und ſeinen in einem Stalle ſchlafenden Bruder. Nachdem Kowalski ſeitens der ruſſiſchen Gendarmen ordenklich bearbeitet worden haben. Es ſollen indeß ſeine Geliebte und deren Bruder als Mit⸗ ſchuldige verhaftet worden ſein, da es unmöglich erſcheint, daß die That nur von einem Menſchen verübt worden iſt. von 15 000 Francs, die zur Beſtreitung der täglichen Ausgaben, glücklicher Weiſe nicht gefunden, weil ſie ſtets Abends auf einer Bank deponirt werden. Die gerichtliche Feſtſtellung des That⸗ führten, die ſie mit einer Zündſchnur zur Exploſion brachten. der Straße, wo wegen der unmittelbaren Nähe des St. Lazare⸗ konnte, war, daß ein Straßenkehrer Morgens vier Uhr zwei muthet, daß die Diebe Engländer ſind. Alle Nachforſchungen nach ihnen ſind bis jetzt erfolglos geblieben. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Freitag, 29. Dez.:„Die Jüdin“. Samſtag, 30.:„Wallenſtein's Tod“. Sonntag, 31.:„Don Pasquate“, Montag, 1. Jan.:„Der Freiſchütz“. Erfolg für die deutſche Kunſt. Die Lobeshymne, mit der der Pariſer Mauern der franzöſiſchen Hauptſtadt empfängt, wird ſchwer zu über⸗ bieten ſein. Vor Allem wird hier die Vielſeitigkeit der Sorma, die faſt lerin, die meiſt nur ihr beſtimmtes Rollenfach hat, ihre ſo zu ſagen „bleibende Maske“, unter der man ſie jeder Zeit und in jeder Geſtalt ſtets auf den erſten Blick wiedererkennt. Und dann iſt auch vom Aeußern der Sorma die Rede. Hier heißt es:„Dieſe Schauſpielerin iſt eine ſchöne junge Frau— in Wahrheit„ſchön“, nicht nur wie ge⸗ wiſſe Damen von Rampenlichts Gnaden, iſt ſie doch erſt 1867 in Breslau geboren— brünett, von einer verführeriſchen Schönheit, die mehr italteniſch als deutſch erſcheint. 18 Beiſpiel der 85 ricgen⸗ 0 Heiſe aris gemeldet wi hat auch Fel, Barkang bere abgeſchloſſen,„eine Schauſpielerin, die Talent beſitz alon einer der liebenswürdigſten und intereſſanteſten von Berlin iſt,“ wie der„Figaro“ bemerkt. Es liegt ein großer Triumph für die deutſche Kunſt in dieſem Erfolge, der allerdings durch die Gaſtſpiele franzö⸗ ſiſcher Künſtlerinnen in der Hauptſtadt des deutſchen Reiches, der Pette Guilbert, der Rsjane, der Segond⸗Weber gefördert worden iſt. Einige Pariſer Blätter Die Rezenſionen über die Norg Agnes Sormas ſind ſehr günſtig.„Figaro“ rügt zwar eine gewiſſe nervöſe Unruhe, faſt Zappeligkeit im erſten Aufzuge, wahr⸗ ſcheinlich eine Wirkung der Befangenheit, die aber bald überwunden war. Eatulle Mendes im„Journ.“ macht Vorbehalte:„Es hat mir geſchienen, ſchreibt er, daß Frau Sorma hie und da beinahe melodra⸗ matiſch übertrieb und daß ihre Nervoſttät ſich bis zur äußerſten Hyſterie verſtieg. Doch will ich kein förmliches Urtheil fällen.“ Die naktiona⸗ liſtiſche Preſſe,„Echo de Paris“,„Petit Journal“,„Libre Parole“, „Autorits“,„Intranf.“ ete. ſchweigen das Gaſtſpiel vollſtändig todt. Allerdings pflegen dieſe Blätter, mit Ausnahme des erſtgenannten, das Theater auch ſonſt nicht beſonders. Es iſt übrigens ein Fortſchritt, baß ſie nicht ſchimpfen. Urſprünglich waren nur zwei Vorſtellungen geplant. Heute heißt es, der Erfolg veranlaſſe die Unternehmung, eine dritte zuzulegen. So viel ergab der geſtrige Verſuch unzweifelhaft, daß deutſche Vorſtellungen in Paris auf wohlwollende Neugier rechnen Eine neue Oper Verdis. Von Neuem taucht jetzt in italie⸗ niſchen Blättern die Nachricht auf, daß Altmeiſter Verdi ſoeben die zur Aufführung gelangen ſoll. Der große Meiſter, der ſonſt um dieſe Jahreszeit ſtets ſich in Genua aufhält, weilt diesmal noch in Buffeto, dwo er mehrfach mit ſeinem alten Textdichter Boito und den Inhabern des Verlages Ricordi konferirte. Eugen d' Alberts muſikaliſches Luſtſpiel„Die Abreiſe“ macht allmählich die Runde über alle deutſchen Bühnen. Am 4. Januar zur Aufführung, wo Poſſart es perſönlich inſcenirt. Die Neuverpachtung des Carola⸗Theaters zu Leipzig. Anton Hartmann und William Büller(der bekannte Charakter⸗ Komiker) ſind die zukünftigen Pächter des Leipziger Carola⸗Theaters. Der Vertrag der Herren mit dem Beſitzer der genannten Bühne iſt wenige Tage vor Weihnachten zu Stande gekommen. Demnach über⸗ nehmen die genanten beiden ehemaligen Mitglieder des Leipziger Stadttheaters das Carola⸗Theater vom Jahre 1902 ab, nachdem der erloſchen iſt. Durch ſeinen Beſitzer erfährt das Theater, bevor die neuen Pächter daſſelbe eröffnen, einen weſentlichen und unbedingt mann⸗Büller, die das Carola⸗Theater nach Art des Deutſchen Theaters in Berlin zu leiten gedenkt— Poſſe und Operette ſollen ausgeſchloſſen ſein— das Beſte erwarten. Neneſſe Nachrichten und Gelegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Auzeigers“.) Darmſtadt, 28. Dez. Der neu ernannte preußiſche Ge⸗ ſandte Prinz Hohenlohe⸗Oehringen wird am 30., laut „Darmſt. Zeitung“, vom Großherzog zur Ueberreichung ſeines Bealaubigungaſchreibens in Audienz empfangen. 1 3. Seite. * Köln, 28. Dez. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Brisbane vom 20. ds.: Aus Britiſch⸗Neuguinea kommen trübe Nachrichten. Trotz aller Bemühungen des neuen Gouverneurs Lehunte, den Frieden zu erhalten, iſt zwiſchen eintgen großen Papuaſtämmen tine heftige Fehde ausgebrochen, die bereits den bedeutendſten Theil der Kolonie in Mitleidenſchaft gieht. Es wird berichtet, daß im Süden ſchon 7 Dörfer in Flammen aufgegangen ſeien und die Miſſionen ernſt⸗ lich bedroht würden. Die Polizei iſt den Eingeborenen gegenüber viel zu ſchwach. * Bremen, 28. Dez. Der Generaldirektor des Norddeutſchen Lloyd, Wiegand, erhielt zum Tode ſeiner Frau ein Beileids⸗ telegramm des Kaiſers * Wien, 28. Dez. In der heutigen Vormittagsſitzung der öſterreichiſchen Delegation übermittelte Graf Goluchowsky die Vorlage der gemeinſamen Regierungen auf Bewilligung des Budgetproviſoriums für die erſten vier Monate 1900. Die Delegation beſchloß auf den Antrag Deyms, die Vorlage ſofort dem Budgetausſchuſſe zuzuweiſen mit dem Auftrage, darüber ſogleich zu verhandeln. Nachdem der Präſident die nächſte Sitzung auf Nachmittags 1 Uhr anberaumt hatte, wurde die Sitzung geſchloſſen. * Paris, 28. Dez. In der Feſtſitzung, welche die Pariſer bio⸗ logiſche Geſellſchaft anläßlich ihres fünfzigjährigen Beſtehens abhielt, verlas der Berliner Biologe Blumenthal eine mit Beifall auf⸗ genommene Adreſſe. * Paris, 28. Dez. Heute beginnen vor dem Schwurgericht die Verhandlungen gegen 11 Anarchiſten, welche wegen der im Auguſt mit bewaffneter Hand ausgeführten Plünderung der Kirche St. Joſef angeklagt ſind. Zahlreiche Zeugen ſind geladen. Die Verhandlungen werden vorausſichtlich drei Tage in Anſpruch nehmen. * Paris, 28. Dez. Nach der Anerkennung der Buren⸗ republiken als kriegführende Partei hatte die franzöſiſche Regie⸗ rung beſchloſſen, einen Offizier zum Burenheer zu ent⸗ ſenden, um den Ereigniſſen zu folgen. General Galliffet hat vor zwei Tagen den Generalſtabshauptmann Demange dazu beſtimmt. Demange wird in einigen Tagen nach Südafrika abreiſen und ſich ſofort in das Hauptquartier der Burenarmee begeben. e Paris, 28. Dez. General Andrée, der Kommandeur der 10. Pariſer Infanteriediviſion, verbot in der Kaſerne die Lektüre der nationaliſtiſchen und antiſemi⸗ tiſchen Blätter wegen der von dieſen gegen die Regierung gerichteten Angriffe. * Kalkutta, 28. Dez. Der Vizekönig von Indien, Lord Curzom, toaſtete bei einem geſtern ſtattgehabten Feſtmahle auf den Nizam von Haidera bad. In ſeiner Erwide⸗ rung ſagte dieſer: Sein Vermögen, ſein Heer und ſein Schwert ſei ſtets zur Vertheidigung des Reiches Ihrer Majeſtät bereit. Der Maharadſcha von Gvalior habe um die Er⸗ laubniß gebeten, in Südafrika Dienſte zu thun. Er habe ſich auch für Entſendung von Truppen, Heerden und einem Transport⸗ ſchiffe erboten. * Schanghaf, 28. Dez. Meldung des Reuter⸗Bureau. Dem Aelteſten der hieſigen Konſuln hat der Dohen des diplo⸗ matiſchen Korps in Peking mitgetheilt, daß der Erlaß über die Ausdehnung der Fremdenniederlaſſungen gtificirt worden iſt m Namen Panama⸗Canal⸗Company of Amerika mit einem Kapital von 30 Millionen Dollars einge⸗ tragen. Sie iſt durchweg eine amerikaniſche Geſellſchaft, die franzö⸗ ſtſche Intereſſen erworben hat. Die Geſellſchaft hat die Befugniß, ihr Kapital auf die vierfache Höhe zu bringen und den theilweiſe ge⸗ bauten Canal zu erweitern, zu vollenden und zu betreiben, ferner auch die Eiſenbahn über die Landenge, die Dampferlinjen, Werften und Lagerhäuſer in ihren Geſchäftsbetrieb aufzunehmen und in Bezug auf die Fertigſtellung und den Betrieb des Canals mit jeder Regierung Vereinbarungen zu treffen. * Waſhington, 28. Dez. Reuter⸗Meldung. Hier wird nicht bezweifelt, daß Deutſchland nie die Erwerbung der Däniſch⸗Weſtindiſchen Inſeln geplant hat und daß daher kein Anlaß vorgelegen hat, daß die hieſige deutſche Botſchaft nach Berlin Rathſchläge gegen die Erwerbung aus dem Grunde hätte gelangen laſſen, da die Erwerbung von den Ver⸗ einigten Staaten als unfreundlicher Akt angeſehen werde. Manunheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 28. Dezember. Weizen pfälz.—.— 16.75 J Hafer, württb. Alp—.——.—.— „ norddeutſcher—.——16.75„aamerik. weißer 14.25—14.50 5 200 Azima 17.25—17.75 Mais amer. Mixed—.——10.75 „ Theodoſia 17.50—18.—„ Donau—.—11.20 „ Saxonska 17.75—18.—„La Plata——10.75 „ Girka 17.——17 50]Kohlreps, d. neuer—.——25.— „ Tagaurog 17.25—17.75 Wicken—.—15.— „ am, Winter 17.25—17.50 Kleeſamen deutſch. 1 130.—140.— „ Chicago II 17.25——17.50 5„ II 80.——90.— „ Manitoba 1—.———.—„amerik. 84.——96.— „ Walla Walla—.——17.25„ neuerPfälzer————.— „ Kanſas II—.— 17.25„ Luzerne 90.——95.— „ Californier—.—.„Provene. 100.—106.— „ La Plata—.—17.—„Eſparſette—.——23.— Kernen—.—16.75Leinöl mit Faß—.——54.— Roggen, pfälz.—.——16.— Rüböl„„—.——58.— „ ruſſtſcher 16.——16.25„ bei Waggon—.——56.— „ rumäniſcher—.———.— Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara—.——26.— Am. Petrol. 1—.— 25.50 iſt. „ korddentſcher „ amerik. —.——.— ————.— Gerſte, hierländ.—.——16.50 Am. Petrol. in Ci „ Pfälzer 17.——17.50 p 100ko uetto verzollt.—21.10 „ Ungariſche—.—17.50 5 Petrol. fr. Faß.——25.— —.——13.75 Rufſ. Petrol. Wagg.—.——24.50 1 515 erſte rum. Brau Hafer, bad. ———.— Ruff. Petrol. in Ci⸗ 14.25—14.75 ſternen p. 100ko netto.—20.70 „ ruſſiſcher 14.——15.—Rohſprit, verſteuert—.— 119.— 7—.——.— Iooer do. unverſt.—.——33.50 Wei ehl r. 00 0 1 2 3 4 77.27 25.5 2828 2225.28 18.28 Roggenmehl Nr. 0) 24.25 1) 21.25. Tendenz: Getreide ruhig. Fraukfurt a.., 28. Dezbr.(Effektenbörſe). Aufangscourſe. Kreditaktien 235.20, Staatsbahn 135.90, Lombarden 29.80, Egypter —.—. 4% ungar. Goldrente 96.75. Gotthardbahn 149.20, Disconto⸗ Commandit 193.—, Laurg 252.50, Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 143.70, Handelsgefellſchaft 167.40. Tendenz; ſtill. Berlin, 28. Dezör.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien⸗ 235.20, Staatsbahn 135 90, Lombarden 29.50, Disconto⸗Commandit 192.20, Laurahütte 252.70, Harpener 199.90, Ruſſiſche Noten——. Tendenz: ſtill und feſt.— 75 Reichsbank⸗Diskont 7%, Lombard⸗Zinsſuß 8. 28. Dez. In Newsgerſeiy würde eine Schlußcourfe. Ruſſen⸗Noten epk. 216.—, 3½ /% Reichsanlethe 97 60, 3% Reichsanleihe 88.25, 4% Heſſen 104.—, 3% Heſſen 8570, Italiener—.—, 1860er Looſe 139 40, Lübeck⸗Büchener 160.40, Marien⸗ durger 88.— Oſtpreuß. Südbahn 89.—, Staatsbahn 136.70, Lont⸗ barden 20 80, Canada Paciſie⸗Bahn 88.10, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 284.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 166.90, Darmſtädter Bank 145 20, Deutſche Bankaktlen 206.90, Disconto⸗Commandit 199.70, Dresdner Bank 162.20, Leipziger Bauk 174.50, Berg.⸗Märk. Bank 154.20, Dynamit Truſt 156.—, Bochumer 259.90, Conſolidation 397.20, Dortmunder 129.10, Gelſenkirchener 196.20, Harpener 200.50, Hibernig 217.—, Laurahlltte 252.70 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 117.40, Weſteregeln Alkaliw 222.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 155.10, Deutſche Steinzeugwerke 316.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 178.80, Wollkämmerei⸗Aktien 206.70, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗ Weſtf. Bank von 1908 100.90, Privatdisconto: 6 ¼. W. Werlin, 28. Dezbr.(Telegr). Effektenbörſe. Infolge des guten Verlaufs der Londoner Liquidation verkehrte hier die Börſe in feſter Stimmung. Am Bankenmarkte blieben die Kurſe nahezu unverändert. Von Bahnen waren Northern und Canada⸗Aktien weſentlich beſſer. Auf dem Montanmarkte zeichneten ſich Bochumer und Laura, Gelſenkirchner, Harpener und Hibernia durch Werth⸗ ſteigerungen aus. Das Geſchäft war im Allgemeinen begrenzt, da die Spekulation in ihrer Zurückhaltung beharrk. Türkenlooſe weſent⸗ lich höher. Später ſchwächte ſich die Tendenz im Allgemeinen auf Pariſer Kurſe etwas ab. Privatdiskont 6¼ pCt. Frankfurter Börſe. Schluſt⸗Courſe, Wechſel, 27. 28.„ Amſterdam kurz] 109.40 169.460 Paris kurz 81.08 86.75 Belgien 5 80.91/ 80.92 Schweiz. Plätze„ 80 68 89.62 Italien kurz 75.45 75.50 Wien„ 168.80168.72 London„ 205.57 205.50 Napoleonsd'or 16,18 16.18 5 lang] 204.70 204.55 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Dſch.Reichsanl. 97.40 97.70 4 Oeſterr. Goldr. 97.69 87.80 3½„„„ 97.40 97.80 4½ Oeſt. Silberr. 97.55 97.60 e„„„ 87.85 88.25 4½ Oeſt. Papierr.—.— 97.65 3½ Pr. Staats⸗Anl. 97.10 97.55 4½ Portg. St.⸗Anl. 34.35 35.20 3½„„„ 3740 97.803 dio. äuß.] 23.30 23.80 83 87.85 88 104 Ruſſen von 1880 97.90 97.90 3½ Bad.St.⸗Obl.fl 96.05—.— Aruſſ. Staatsr. 1894 99.— 99.— 8%„„.] 96.— 96.—4 ſpan. ausl. Rente 64 20 64.50 3½ Bayern„„ 95.75 96 201 Türken Lit, D. 22.20 22.15 3 0„„ 87.50 87.30 4 Ungar. Goldrente 96.70 86.90 4 Heſſen 104.— 104.50 5 Arg. innere Gold⸗ 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. Anleihe 1887 82.— 82.50 von 1896 85.70 85 804 Egyptec unifteirte 102.60 103.— 4 Mh. St.⸗A. 18990 101.35 101.05 5 Mexikaner äuß. 96.— 86.20 3 Sachſen 85.90 86.30 3 5 inn. 24 20] 24.50 B. Ausländiſche, Verzinsl. Looſe, 5 90er Griechen 37.30 37.608 Oeſt. Looſe v. 1860 139.70 189.20 5 italien. Rente 92.40 92.70 3 Türkiſche Looſe 120,.— 124.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 69 50] 69.— Lederw. St. Ingbertſft———.— d 161.500 160.50 Lederw. Spichartz!l—— 70.— ementf. Kallſtadt 129.— 128.75 Walzmühle Ludw.—.——.— Anilin⸗Aktien 406.50409—Fahtrradw. Kleyer 188.50 189.— Ch. Fbr. Griesheim 259.50 259.50 Klein Maſch. Arm. 148.— 146.50 Höchſter Farbwerk 407.— 401.— Maſchinf. Gritzner 192.— 191.— Verein chem. Fabrik 188.— 190.50 Maſchinf, Hemmerf———. Chem. Werke Albert 170.40 170.50 Schuellprf, Frkthl.—.——.— Accumul.⸗F. Hagen 140 50 141.— Oelfabrik⸗Aktien 106.50 107.— Allg.Elek.⸗Geſellſch 253.— 253.50 Baumwollſp Lam⸗ Helios„ 1 156.80 156.80 pertsmühl—.——.— Schuckert 5—.— 226.— Spin Web.Hüttenh———.— Allg. E⸗G. Siemens 176.—176.— Zellſtoff Waldhoff—— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 259 30 260.—] Weſterr Alkali⸗A. 221.10 222 50 Buderus 116.— 116.—] Oberſchl. Eiſenakt 181.—182.10 Concordian 316.— 818.— Ver. Königs⸗Lauraſ 252.— 252.75 Gelſenkirchner 196—196.50 Alpine Montan 266.— 266.— Harpener 200.40 201.10 5 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Trausport⸗Anſtalten, Ludwh.⸗Bexbacher 239 50 239.50 Gotthardbahn 141.80 142.20 Marienburg⸗Mlw. 83.— 83.— Jura⸗Simplon 85.15 85.50 Pfälz. Maxbahn 152.— 152.—Schweiz. Centralb. 142 80 143.40 Pfälz. Nordbahn 136.50138.— Schweiz. Nordoſtb.] 93.30 98.80 Hamburger Packet 128.20 128 90 Ver. Schwz. Bahnen 79.30 79.60 Nordd. Lloyd 122.60 123.—Ital. Mittelmeerb. 100— 100.75 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 135.50 136.—„ Meridionalbahn 183.— 133.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 29.40 29.60 Northern prefer. 72.60 74.80 „ Nordweſtbb—.——.— La Veloece 62.— 64.— „Dit.—.——.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligatiouen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfob.] 100.— 100.—3% Sttsgar, It.Eiſ. 58.95 56.90 4% Pf. HypB. Pfob.“—.— 100.60 4% Pr. Pfobr.⸗Bk. „o 94.100 94.10 Pfdbr. 19090—-——.— 3¼½% Pr. Bod.⸗Cr.—.— 92.10 3½% Pr. Pföbr. Bt. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 105.— 100.70 Pfoͤbr. 1908] 93.75 93.75 3½% Pf..Pr.⸗O.] 95.— 94.90 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 159.70 160.20 Oeſt. Kredit⸗Anſtalt 238 70 235.20 Badiſche Bant 124.90 124.10 Prälziſche Bank 140.50 140.— Berl. Handels⸗Geſ. 166.60 167.60 Pfälz. Hyp.⸗Bank 161.— 161.— Darmſtädter Bank 143.50 143.90 Rhein, Kreditbank 142.55 142.55 Deutſche Bank 206 10 207.10 Rhein. Hyp.⸗B. M. 162.85 162.85 Diskonto⸗Commd. 191.40 193.— Schaaffh. Bankver. 143.40 143.60 Dresdener Bank 161.— 162.40 Südd. Bank, alte——— rankf. Hyp.⸗Bank 179.— 179.— 5„ junge—— rkf. Hyp.⸗Creditv. 128.90 129.50 Wiener Baukver, 135.20 137.50 annheimer Bank 133.—133— D. Effekten⸗Bank 129 60 129.70 Nationalbank 145.45 146.10 Bauk Ottomane 111.30112.25 Oberrhein. Bank 121.70 121.70 Mannh. Verf.⸗Geſ.—.—— Oeſterr.⸗Ung. Bank 153.50 152.10 Berliner Bank 117.40117.— „ Länderbank 116.—116.—- 5 Privat⸗Discont 6½%, Reichsbank⸗Discont—. Nachbörſe. Kreditaktien 234.80, Stagtsbahn 186.—, Lombarden 29,60, Disconto⸗Commandit 192.70, 5 Pariſer Aufangskurſe, 3% Rente 99.—, Italiener 93.60, Spanier 65.40, Türken D.—.—, Türk. Looſe 125.70, Banque Ottomane 559.—, Rio Tinto—.—. Londoner Aufangskurſe. Atchiſon—.—, Northern Pacific, pref. 75—, Erie—.—, Union Paciſte 48 ½, Central Paciſic 37½, Louisville& N. 79½, Chartered 2¾. Hunderttausende werden vaggenarfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Beuntzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Nathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. 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Forſt⸗ amts B 5 Nr. 19 im Empfang genommen werden. 39578 Maunheim, 20. Dez. 1899. Bürgermeiſteramt: Ritter. Häling. Lieferung von Eiſenröhren. Nr. 12490. Die Lieferung der für das Jahr 1900 erforderlichen ſchwer⸗gußeiſernen Muffen⸗ röhren für Hausanſchlüſſe ſoll iun Submiſſionswege vergeben werden. Augebote ſind porto⸗ frei, verſiegelt und mit ent⸗ prechender Aufſchrift verſehen, äteſtens 39152 onnerſtag, 18. Jan. 1900, Vormittags 11 Uhr dei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufeuen Angebote an ge⸗ nanntem Termin beizuwohnen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. annheim, 16. Dezbr. 1899. Tiefbauamt: Abthetilung Sielbau: Berger. Hafer⸗Lieferung. Nant eig 5ſe dee 100 wir die Lieferung von 900 Centner prima Hafer ganz oder getheilt lieferbar nach Falrlt. 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Wie alljährlich, ſo werden auch für das Jahr 1900 wiederum Karten zur Enthebung von Neujahrsgratu⸗ lationen gegen Entrichtung von wenigſteus Einer Mark ausgegeben. 38465 Die Namen der Perſonen, weſche Karten gelöſt habhen, werden in den hieſigen Zeitung u, auch in den Zeitungen in Neckarau und Käferthal veröffeutlicht und zwar werden in der am 30. Dezember erſcheinen⸗ den Hauptliſte alle Diejenigen bekannt gegeben, welche bis zum 2F. Dezember Mittags Karten gelöſt haben. In einer nach»eeujahr erſcheinenden Nachtragsliſte werden die Namen Derjenigen veröffentlicht, welche nach dem 28. Dezember Mittags ſich entheben laſſen. Mit der Ausgabe der Karcteu wird am 15. Dezember begonnen. Karten ſind erhältlich: im Bureau der Armenkommiſſion, R 1, 14, III., Zim⸗ mer No. 2 im Rathhaus hier, Zimmer No. 17/18 im Zeitungskiosk in den Zeitungsexpeditionen in den Muſikalienhandlungen K. Ferd. Heckel, O 8, 10 und Th Sohler, O 2, 1, ſowie in den Buchhandlungen und Cigarrenläden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schau⸗ fenſtern kenntlich gemacht ſind, ferner: in Käferthal: im Rathhaus daſelbſt, Zimmer Nr. 5, in Waldhof: in den Reſtaurationen Erbrecht u. Cappallo, ſowie beim Portier der Spiegelfabrik, in Neckarau: im Rathhaus daſelbſt, Zimmer No. 3. Indem wir mittheilen, daß der Erlös der Karten dem Geſchenkefond der Armenkommiſſion zufließt, appelliren wir ſicher nicht vergel ſch an die bewährte Opferwilligkeit und den Gemeinſinn der Einwohner unſerer Stadt, wenn wir bitten, von der Einrichtung der Euthebungskarten recht zahlreich Gebrauch zu machen. Neben dem perſönlichen Nutzen der Veröffentlichung der Enthebungsanzeige wird ein jeder unſerer Mitbürger das Bewußtſein in ſich tragen, durch Hergabe ſeines Scherfleins die Armenkommiſſion in die Lage verſetzt zu haben, den mit der Vergrößerung der Stadt auch immer zahlreicher werdenden Bittgeſuchen zu entſprechen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes Derjenigen verſichern, deren Noth ſte zu lindern mitgeholfen und denen ſie mit ihrer Gabe eine Weihnachts⸗ freude bereitet haben. Maunheim, 12. Dezember 1 Armenkommiſſion. v. Hollander. 899. Köbele. In jeder deutschen Familie sollte die„Thierbörse“ Berlin, gehalten werden; denn die„Thierbörſe“, welche im 13. Jahrgang erſcheint, iſt unſtreitig 31182 das intereffanteſte Fach⸗ und Familienblatt Deutſchlands. Für jeden in der Familie: Mann, Frau und Kind iſt in jeder Nummer etwas enthalten, was intereſſirt. Für 75 Pfg. 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Eingaug Schloßgartenſeite. Wochenverſammlung, Samſtags nach dem Turnen im Local„Wilder Mann“ W2, 10. Anmeldungen beliebe man gefl. an den Uebungsabenden in der Halle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Turnrath ge⸗ langen zu laſſen. 38988 Der Turnrath. Turngesellschaft. Local: Reſtaurant Noſengarten, U⁰G6, 19 Turnhalle: Großb. Oberreal⸗ ſchule, Friedrichsring 1, Eingang Tullaſtraße. Turnabende: Montags und Donnerſtags, Riegen⸗ und Kürturnen, 3½ Uhr beginnend. Donnerſtags gleichzeitig Männerturnen. Sonnabends: abendliche Zuſammenkunft im Local Roſengarten. Anmeldungen beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand ge⸗ langen zu laſſen oder mündlſch beim Turnwart in der Halle an den Uebungsabenden zu erſtatten. 36332 Der Vorſtand. Ein Meiſter, bewandert in der Herſtellung von Oxal⸗ u. 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