und 24 5 5 35 7 r, Telegramm⸗ Adreſſe:; n Mannheim.“ Gadiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. 5 5 Abonnement: es neug 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monakiug, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. tellen, und zuß E 6, 2 4 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verautwortlich: für den volitiſchen u. allg. Dr. Paul Harms. für den lokalen und prov. TCheil? Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag det Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ T druckerei, (Erſte Mannheinter Typograpb⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Maunheim. Thell! (Mannheimer Volksblatt.) ., 2 Nr. 420.(Abendblatt.) Aus Johannesburg.) .K. Unſer ſtändiger Mitarbeiter ſchreibt uns: Nach der Kriegserklärung mußten bekantlich alle britiſchen Unterthanen und andere Unbequeme das Land verlaſſen. Es ließ ſich nach Lage der Dinge gar nicht vermeiden, daß der größere Zweiß Theil der Landesverwieſenen für den Transport mit einem offenen Kohlenwagen vorlieb nehmen mußte, aber auch um ſolche Stehplätze entwickelten ſich auf den verſchiedenen Stationen nicht ſelten Kämpfe, in denen der turneriſch Gewandtere Sieger blieb. Es kann nicht geleugnet werden, daß die vielgeſchmähte ſ ü d⸗ ſafrikaniſche Eiſenbahngeſellſchaft in den Tagen der Mobilmachung Ausgezeichnetes geleiſtet hat, zumal der Transport der Truppen an die Grenzen in derſelben Zeit ſtatt⸗ finden mußte, als Tauſende täglich über die Grenzen zu ziehen gezwungen waren. Daß es trotz der Ausweiſung der Engländer nicht an Freunden Englands hier fehlt, zeigt ein infames Gerücht, das über das Unglück des deutſchen Korps bei Elands⸗ laagte ausgeſprengt wird. Es wird nämlich die böswillige Verleumdung ausgeſprochn, daß die ſogen. deutſchen Truppen Gahlreiche Holländer kämpften in ihren Reihen) einen Proviant⸗ ug erbeutet hätten und dann den darin enthaltenen Spirituoſen n ſo ſtarkem Maße zugeſprochen hätten, daß ſie beim Heran⸗ Fhahen eines Entſatzzuges zum größten Theil nicht mehr in der Lage geweſen wären, zu kämpfen; die wenigen Nüchternen wären un zu troß heldenmüthigen Widerſtandes bald der Uebermacht erlegen. DVieſe infame Verdächtigung erregt natürlich die ſtärkſte Ent⸗ küſtung der noch hier befindlichen Deutſchen. ai Dei dieſer Gelegenheit mag noch bemerkt werden, daß die aBurenfreundlichkeit faſt aller hieſigen Deutſchen und die aktive Intereſ Betheiligung eines Theiles derſelben am Kriege eine Spannung aalhen Deutſchen einerſeits und Engländern und Britenfreun⸗ III tuttgar bau, er. , 7— pöge en— 2 3 eeyr + Andekerſeits hervorgerufen hat, die in einzelnen Fällen ſogar wohl ſicher zunächſt nach Beendigung des Krieges —auch das Reſultat ſein mag, die Fälle wiederholen, minengeſellſchaften bei ihren Inſeraten nach Arbeitskräften den 85 machen„no Germans need apply“,„Deutſche brauchen ſich nicht zu melden“, ähnlich wie dies nach dem Jameſoneinfall in vielen Fällen geſchehen iſt. 9815 3940l Der wiederholt gemeldete Mißbrauch der weißen . 23 Flagge ſeitens der Engländer hat unter den Buren eine ge⸗ 28, waltige Entrüſtung hervorgerufen; mit Rückſicht hierauf und pberanlaßt durch den Umſtand, daß engliſche Soldaten mit ihren Lanzen auf verwundete Buren eingeſtochen haben, ſollem ſie aus RNache 500 Ulanen bis auf den letzten Mann niedergeſchoſſen haben, was hier als berechtigte Repreſſalie durchaus gebilligt wird.(Die Gerücht iſt völlig unbeſtätigt und wir bringen es nur als Beweis für die ſtarke Empörung, die auch bei Nichtburen und Nichtkombattanten im Transvaal über die engliſche Kriegs⸗ führung herrſcht. D..) ) Der nachſtehende Bericht unſeres durchaus burenfreundlichen Mitarbeiters enthält auch noch einige durchaus nicht ſchmeichelhafte Bemerkungen über das Verhalten der Beamten der Burenregierung; wie haben im Interſſe der Objektivität geglaubt, dieſe Bemerkungen Aicht unterdrücken zu ſollen. 80 Berliner Rundſchau. Origtnal⸗Bericht des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 27. Dezember.“) Das Weihnachtstreiben auf den Straßen.— Der Verkehr auf den Bahnhöfen.—Eine kuttur⸗ hiſtoriſche Beobachtung.— Weihnachtsvorſtel⸗ lungen für Kinder. Das Weihnachtstreiben iſt vorüber. Der Werktage gleich⸗ mäßiger Gang hat wieder eingeſetzt; und nur die mit buntem Tand geſchmückten Tannenbäume, welche aus den Fenſtern der Wohnungen lugen, erinnern uns an die ſchönen Feſttage mit ißrem Kerzenſchein und Waldesduft, ihrem frohen Jubel und hellem Kinderſang. Man hat ſchon viel über die Zunahme des Verbehrs im der Reichshauptſtadt geſprochen und geſchrieben; aber wie er in die Breite und Tiefe zugenommen hat, das konnte man ſo recht während der dem Weihnachtsfeſt vorangehenden Tage ſehen. Namentlich am Samstag⸗Abend hielt es ſchwer, auf der Leipziger Straße oder der Friedrichsſtraße durchzukommen. Jeder ſchleppte ein oder mehrere Packete und im Eifer, vorwärts zu kommen, gab man dem lieben Nachbar mit mehr oder minder Abſicht einige Püffe ab, die dieſer nach beſtem Können mit Zinſen quittirte. Dazwiſchen drängten ſich die Straßenverkäufer, welche ihre„Novitäten“ mit laut ſchnarrender Stimme anprieſen, und die liebe Jugend fehlte auch nicht; verſteht ſie es doch, alle Er⸗ eigniſſe des Straßenlebens mit Kraftausdrücken, Sentenzen und 3 Worten zu begleiten. Natürlich geht es nicht immer falonmüßig zu, und ein junger Herr, dem ein Junge mit„Schwe⸗ den“— den üblichen phosphorfreien Zündhölzern— recht unſanft auf die Hühneraugen kritt, muß ſich, als er den Kleinen etwas Freitag, 29. Dezember 1899. (Jelephon Ur. 2I8. Im Lande ſind die meiſten Beamten mit Kommandiren von Nahrungsmitteln, Kleidungsſtücken und ſonſtigen für die Krieger und deren Familien brauchbaren und in manchen Fällen auch nöthigen Artikeln beſchäftigt. In erſter Linie werden hierzu die in den geſchloſſenen Verkaufslokalen und Vorrathshäuſern der geflüchteten Engländer vorgefundenen Artikel herangezogen; ganz beſonders werthvoll ſind für die Regierungszwecke die zum Theil unglaublich großen Vorräthe, welche einzelne Goldminengeſell⸗ ſchaften angeſichts der drohenden Kriegsgefahr angeſchafft hatten, in der Annahme, daß es möglich ſein würde, ſelbſt während eines Krieges den Betrieb in gewohnter Weiſe fortzuſetzen. Es würde bei aller Sympathie für das Land ein Fehler ſein, wenn nicht ſchon jetzt darauf hingewieſen würde, daß das leitende Motiv für den Eifer einiger der Beamten in Erledigung ihres Auftrages einzig der Gedanke iſt, ſich ſelbſt zu bereichern; es iſt daher ſchon jetzt gar nicht zweifelhaft, daß am Ende des Krieges die Re⸗ gierung ſich in eine lange Reihe von Prozeſſen verwickelt ſehen wird, gar nicht zu reden von dem Zeitungskrieg, den die Thätig⸗ keitzdieſer ärgſten Feinde der Republik hervorrufen muß. Bis⸗ her iſt eine Poſt ſeit der Kriegserklärung nicht angekommen, ſchon die vierte Poſt wird durch Hie Engländer in Kap⸗ ſtadt zurückgehalten. Unter den Folgen des Kriegsrechtes ſind die größeren Orte des Goldminendiſtriktes entvölkert und zum geſchäftlichen Still⸗ ſtand gebracht worden; die Häuſer ſind verlaſſek, und im den meiſten Fällen ſo zurückgelaſſen, wie ſie am Tage vor dem großen Auszug bewohnt waren mit allen Vorräthen und Einrichtungen; Dieben und Plünderern eine willkommene Beute. Alle Ein⸗ wohner dieſer Orte ſind zu Polizeidienſten herangezogen und für ſolche vereidigt worden; in einzelnen Fällen haben ſolche Polizei⸗ beamte in verlaſſenen Häuſern einzelne Gewehre und Munition gefunden, indeſſen iſt bisher trotz zahlreicher in Pretoria ge⸗ machter eidlicher Erklärungen über angebliche Komplotte, ver⸗ ſteckte Waffen und Aehnliches noch nichts gefundem worden, was o oft aufgeſtellt gehauptungen über engliſche Verſchwö⸗ ätigt hätte. In Friedenszeiten hat 5 ſolche rräthe vo rha nden ſeien. n Folge ungenügender Zufuhr ſind die Preiſe für einige Lebens⸗ mittel fehr anſehnlich geſtiegen, beſonders für Mehl, Zucker und Fleiſch, während Gemüſe und Eier ſo billig ſind wie nie zuvor. — Da die Pumparbeiten an dem meiſten Goldminen eingeſtellt werden mußten wegen Mangels an Maſchiniſten, ſo erſaufen die meiſten Goldminen, und es ſei noch einmal darauf hingewieſen, daß Pumpen von hoher Leiſtungsfähigteit einer großen Nach⸗ frage nach Beendigung des Krieges ſicher ſind. Durch Elektro⸗ motoren zu betreibende Pumpen werden ſich vermuthlich einer beſonders ſtarken Nachfrage zu erfreuen haben. Deutſches Reich. C. Berlin, 28. Dez.(In der konſervativen Partei) wird anſcheinend auf einen Konflikt hingedrängt, und zu dieſem Zwecke ſoll die Fraktion des Abgeordnetenhauſes mit allen Mitteln ſchon jetzt gegen die angekündigte erweiterte Kanal⸗ vorlage feſtgelegt werden. Ein Mitglied des Abgeordnetenhauſes veröffentlicht zu dieſem Zwecke einen Aufſatz in der„Kreuz⸗ zeitung“, worin als Hauptfrage aufgeworfen wird, wieviel Stim⸗ men die Regierung denn eigentlich durch die Erweiterung ihrer Vorlage für den Rhein⸗Elbekanal zu gewinnen hoffe. Auch der genaueſte Kenner des Abgeordnetenhauſes werde micht einen kon⸗ ſervativen oder freikonſervativen Abgeordneten namhaft machen können, auf deſſen Umfall zu rechnen ſei. Weiter wird der Re⸗ gierung auseinandergeſetzt, daß ſie nichts mit ihren Kompen⸗ ſationen erreichen würde,„denn die Kompenſationsforderungen wurden von den Kanalgegnern nur für den Fall erwogen, daß der Kanal gebilligt und gebaut werden ſollte; Niemand aber hat ſich verpflichtet, für den Kanal zu ſtimmen, wenn die Kompenſationen bewilligt werden ſollten.“ Es gehört zum Ganzen, daß in dem⸗ ſelben Athemzug verſichert wird, die Regierung thue beſſer, auf die Einbringung einer neuen Kanalvorlage zu verzichten, denm —„mehr als je brauchen wir eine ſtarke, vom Vertrauen des Landes getragene Regierung.“ Und zum Schluß wird dann auch noch treuherzig verſichert, daß, wenn die Regierung das Abgeord⸗ netenhaus demgemäß auflöſen würde, daß ein ſolches Verhalten „nicht uns“, ſondern Anderen zu ſtatten kommen würde. Natür⸗ lich wird auf der zweiten Seite in Sperrdruck von der„Kreuz⸗ Zeitung“ ſelbſt verſichert—„daß die Konſervativen die feſteſten Stützen des Staates und die treueſten Diener des Monarchen in der That ſind“. Und, damit nichts mehr fehle, läßt der unbekannt bleibende Abgeordnete über Allem noch die Glorie der„Samm⸗ lung“ ſtrahlen. Das Bild bedarf keiner erläuternden Unter⸗ ſchrift. Frankreich. * Paris, 28. Dez.(Diviſionsgeneral Andre), Befehlshaber der Pariſer zehnten Infanteriediviſion, erließ, wie ſchon kurz gemeldet, einen Tagesbefehl, worin es heißt:„Ich habe in manchen Unteroffizierleſeſälen politiſche Ze itungen bemerkt, deren planmäßige Feindſeligkeit gegen die Regierung be⸗ kannt iſt; die Herren Truppenführer werden das Nöthige ver⸗ anlaſſen, um dieſen Zeitungen den Eingang in die Kaſernen zu verbieten.“ Dieſer Tagesbefehl iſt der erſte ſeiner Art. Bisher verboten die Befehlshaber die republikaniſchen und begünſtigten die nationaliſtiſchen Blätter. Japau. Mit dem erſten in Nokohama eintreffenden deutſchen Reichs⸗ poſtdampfer wird dort der Berliner Polizeileutnant Krüger erwartet, der einen dreijährigen Urlaub erhalten hat, um das Werk der Organiſation der japaniſchen Polizei nach preußiſchem Muſter fortzuführen. Den Grundſtein zu dieſem Werk hat der ſeitdem verſtorbene Berliner Polizeihauptmann Hoehn gelegt. Aus Stadt und Land. » Manunheim, 28. Dezember 1899. * Das Großh. Bezirksamt weißt in einer Bekanntmachung darauf hin, daß nach dem Erlaß des Großh. Minſteriums des Innern, vom 6. März ds. Is., Nr. 3100, die in einem einheitlichen Betriebe beſchäftigten Perſonen vom 1. Januar 1900 ab nur einer Krankenkaſſe angehören ſollen. Es ſind daher von dieſem Zeitpunkt an ſämmtliche Angeſtellte eines Betriebs, insgeſammt entweder der Orts⸗ krankenkaſſe der Handlungsgehilfen oder der Ortstrankenkaſſe Mann⸗ heim 1 zuzutheilen, inſofern ſie nicht der Ortskrankenkaſſe der Bäcker, der Metzger, oder der Dienſtboten angehören. Da jedoch über die Zugehörigkeit folgender Betriebe— nämlich den Betrieb der Spedi⸗ teure, Kohlenhandlungen, Fruchthandlungen, Holzhändler, Cigarren⸗ und Tabakfabriken zu den Krantenkaſſen— Streit zwiſchen den be⸗ energiſch vorwärts ſpedirt, die keineswegs höflichen Dankesworke gefallen laſſen:„Oller Ochſe, ſtecke Deine Latſchen doch man in die Taſche!“ Um die Abendzeit nahm der Wagenverkehr einen noch größeren Umfang an; namentlich am Potsdamer Platz ſtaute ſich die Wagenburg und es dauerte Minuten lang, ehe man von einem Bürgerſteig zum anderen hinüberſchreiten konnte. Auch auf den Bahnhöfen herrſchte ein reges Treiben, Sonder⸗ zug auf Sonderzug kam an und immer neue Schaaren Reiſe⸗ luſtiger begehrten Aufnahme in die bereits überfüllten Wagen⸗ reihen der von Berlin abfahrenden Züge. Selbſt um 11 Uhr Abends konnte noch kein Nachlaſſen des Andrangs konſtatirt werden; und während draußen in den Straßen hochbepackte Men⸗ ſchen heimwärts wanderten, marſchirten auf den Bahnſteigen immer neue Gruppen auf und verlangten— zum Theil in ſehr ausgelaſſener Heiterkeit— billige, ſchnelle und prompte Beförde⸗ rung. Beſcheiden mußte der Vorort⸗Verkehr, der täglich Hunderttauſende in die Nachbarorte Berlins befördert, hinter dem Fern⸗Verkehr zurücktreten und Mancher, der ſonſt gewohnt iſt, in einer Viertelſtunde ſein Heim zu erreichen, mußte geduldig eine Stunde zugeben; denn Verſpätung und unvorhergeſehener Auf⸗ enthalt mitten auf freiem Felde gehören nun einmal zu den Zu⸗ gaben des Weihnachtsverkehrs. Auf den Strecken, wo kein Fern⸗ zug die beſchauliche Gleichmäßigkeit der Berliner Ortszüge ſtört, da blieb freilich Alles ſo ziemlich beim Alten. Doch noch einmal zurück in die Stadt! Der Leſer möge aber nicht befürchten, daß ich ihm die Schaufenſter der Geſchäfte beſchreiben oder die in den Läden ausgeſtellten Waaren ſchildern wolle, nur eine Wahrnehmung, die auch külturhiſtoriſch von gewiſſer Bedeutung iſt, ſei hier gebucht. Es iſt die Zunahme der Bijouterie⸗ und Juwielier⸗Geſchäfte, ſowie der Blumenläden in allen Theilen Berlins. Natürlich nehmen die Fünfzigpfennigs⸗, Bijouterie⸗Geſchäften die erſte Stelle ein, aber man muß zugeben, daß ſie im Allgemeinen wirklich hübſche und preiswerthe Sachen verkaufen, und mancher Onkel oder manche Tante in der Provinz würde weniger über die Verſchwendungsſucht ihrer Verwandten, welche ſo„koſtbare“ und„theure Geſchenke“ aus Berlin mit⸗ brachten, jammern, wenn ſie wüßten, wie wenig der„janze Kitt“ gekoſtet hat. Neben den Bijouterie⸗Geſchäften vermehren ſich aber auch die billigen Juwelierläden, in denen man„echt“⸗goldene Trauringe, Broſchen, Nadeln u. ſ. w. von 2 an erhält, und gleichzeitig weiſt faſt jede Straße— ſelbſt im Norden und Oſten, wo vorwiegend Arbeiter wohnen— ihren Blumenladen auf, in dem ſelbſt bei ſtrengſter Kälte hunderte von Blüthen duften und welken. Aus alledem kann man den Schluß ziehen, daß die An⸗ ſprüche des Berliners an das Leben von Jahr zu Jahr größer werden, und wenn der Nationalökonom auch mit warnender Stimme beweiſt, daß die Ausgaben für derartigen Luxus beſſer angelegt werden könnten, ſo wird ſich der harmloſe Lokal⸗ plauderer nichts deſto weniger darüber freuen, daß der Berliner nicht mehr blos mit ſchlechten Oeldruckbildern und noch ſchlechteren Gipsbüſten ſein Heim ſchmückt, ſondern beſſeren Geſchmack an 5 den Tag legt und größere Opfer bringen kann und auch will. Einen hübſchen Brauch haben auch einige Theater während der Weihnachtszeit eingeführt. Sie veranſtalten Kindervor⸗ ſtellungen und ſuchen bei dieſer Gelegenheit die alten Märchen wieder neu zu beleben. Namentlich das Verliner Theater hat ſich dadurch ein großes Verdienſt um die Kinderwelt Berlins er⸗ worben, daß es in dieſem Jahre„Frau Holle“ auf den Brettern erſcheinen ließ und zeigte, wie ſie die Goldmarie belohnte und die Pechmarie nach Gebühr beſtraft. Die Ausſtattung war natürlich großartig und die zierlichen Tänze der Kleinen, die als Schnee⸗ flocken, Schneemänner und Schneeballen erſcheinen, waren einfach ) Verſpätet eingetroffen die Ein⸗, Zwei⸗, Drei⸗ und Fünf⸗Mark⸗Bazare unter den allerliebſt. Auch das Alter. das ſonſt mit kritiſchem Blick die Wenernl⸗ Auzeiger. t es bis zur Entſcheidung dieſes ſe sherigen Zuſtand, d. h. die kaufmänni⸗ ſchen Ant eſtellten bleiben bei der Ortskrankenkaſſe der Handlungs⸗ ehilfen, die übrigen in dieſen Betrieben Verſicherten bel der Orts⸗ ankenkaſſe Mannheim I. Die in Betrieben der Höcker, Trödler, uſtrer und dergleichen Minderkaufleute im Sinne des Handels⸗ geſetz⸗Buches beſchäftigten verſicherungspflichtigen Perſonen gehören dom 1. Januar 1900 an ſämmtlich der Ortskrankenkaſfe der Hand⸗ lungsgehilfen an. Es wird ferner darauf aufmerkſam gemacht, daß gemäߧ 19 Abſ. 4 des Kranken⸗Verſicherungsgeſetzes, falls mehrere Gewerbszweige oder Betriebsarten zu einem Betriebe vereinigt ſind, die in dieſen Betrieben beſchäftigten verſicherungspflichtigen Perſonen derjenigen Ortskrankenkaſſe angehören, welche für den Gewerbszweig oder die Betriebsart errichtet iſt, in denen die Mehrzahl dieſer Per⸗ ſonen beſchäftigt iſt. Die Betriebsunternehmer, bei deren Arbeitern eine Aenderung des Verſicherungsverhältniſſes ſtattfindet, werden übrigens von den betheiligten Ortskrankenkaſſen benachrichtigt werden. Zum Commerzienrath ernaunt wurde von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog Herr Generalkonſul Carl Reiß. * Aus der Handelskammer. Ausfuhr nach Serbien. Herr Ignaz Fleſch in Belgrad beabſichtigt nach einer an die Handels⸗ kammer gerichteten Mittheilung, zur Förgerung der deutſchen Ausfuhr nach Serbien ein Central⸗Muſterlager für deutſche Export⸗Erzeugniſſe in Belgrad zu errichten. Er beruft ſich wegen Auskunft über ſeine Perſon auf das Kaiſerl. deutſche Konſulat und auf die ſerbiſche Kreditbank in Belgrad. Intereſſenten ſind eingeladen, die Zuſchrift des Herrn Fleſch auf dem Bureau der Handelskammer einzuſehen. * Telephonverbindung Mannheim Berlin. Sicherem Vernehmen nach glaubt die Handelskammer Mannheim ſich bei dem ablehnenden Beſcheid der Kajſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe in Bezug auf das von ihr geſtellte Geſuch um Errichtung einer direkten Sprechleitung zwiſchen Berlin und Mannheim nicht beruhigen zu dürfen. Bei dem Intereſſe, das für dieſe Frage am hieſigen Platze beſteht, zweifelt ſie nicht, daß die Betheiligten bereit ſein werden, ſich zu einer Anzahl von Geſprächen zu verpflichten, groß genug, um die Poſt gegen einen Verluſt ſicher zu ſtellen.— Zu einer Beſprechung dieſer Angelegenheit wird noch nähere Einladung ergehen auf Donnerſtag, den 4. Januar, Mittags 12 Uhr. 2 75 N BeD Sammilung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 2250 68. luſtigen Weihnachts⸗Geſellſchaft M..—. Rückvergütung einer Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft M..50. Zuſammen M. 2261.18. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. Journal.) Neufjahrsſpeuden für das Trambahn⸗Perſonal werden auch dieſes Jahr in ſeither üblicher Weiſe gefammelt. Die verehrl. Abonnenten der Trambahn werden höflichſt gebeten, ihre Gaben an die Herren Peter Bundſchu, C 8, 7, Conrad Bungert, Schwetzinger⸗ ſtraße 114, Friedrich Wachenheim, Kaiſerring 8 und Wilh. Ruelius, Ludwigshafen abzulieferu. Freireligioſe Gemeinde. Am 31. d.., Nachmittags 3 Uhr, findet in der Aula der Friedrichsſchule die übliche Jahresſchluß⸗ feier ſtatt. Mit derſelben iſt eine Beſchenkung der Kinder von Gemeinbeangehörigen verbunden. * Ltederhalle. Am erſten Weihnachtsfeiertage veranſtaltete die „Liederhalle“ im Saale der Liedertafel eine Weihnachtsfeier, die ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Eingeleitet wurde die⸗ ſelbe durch den Chor„Hymne an die Nacht“ von Beethoven. Als Soliſten wirkten die Herren Wilhelm Müller, Tenor, A. Naub, Tenor, Jean De Lank, Bariton und A. Kräger, Baß. Ein Weih⸗ nachtsfeſtſpiel„Der Weihnachtsengel“ wurde flott geſpielt, beſonders fiel hierbei auf die Sicherheit der Kinder ſowohl im Spiel als Geſang. Die Mitwirkenden waren Fräulein Hettinger, Von einer WFWCFF kl. Wilhelm Lampert, kl. Liſa Müller, Frau Wieße, Frl. Carle, kl. Eurt Walther, kl. Käthe Walther und Herr Spatz. Ein weiteres Theaterſtück„'s Rösle“ fand ebenfalls ſehr beifällige Auf⸗ nahme. Hier waren die Mitwirkenden die Herren Wieſe, Ferd. Wolf, L. Walter, A. Kraft, A. Naud, Strittmatter, Baumbuſch, Fähnle, Kräger, Hitzelberger, G. Lohnert, Wiederkehr und Spatz, ſowie Frau Wieße. Das Ganze zeigte ein gründliches Studium. Auf humoriſtiſchem Gebiete wirkten die Herren Brenner, Herborn, Jacob Hauer und Gebrüder J o ſt. Dieſelben verſtanden es meiſterhaft, die Lachmuskeln der Anweſenden in ſteter Erregung zu halten. * Der Kriegerverein veranſtaltete am letzten Samſtag im kleinen Saale des Saalbaues ſeine Weihnachtsfeier mit Gabenver⸗ woſung. Nach Vortrag einiger Muſikſtücke ſeitens der Kapelle Peter⸗ mann begrüßte der 1. Vorſitzende des Vereins, Herr Oberleutnant D. L. Hitze, die Anweſenden, hierbei in trefflicher Rede die Bedeutung des Weihnachtsfeſtes ſeit ſeiner Entſtehung bis heute behandelnd. Den Schluß ſeiner Rede bildete ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf anſern oberſten Kriegsherrn Kaiſer Wilhelm, ſowie unſern geliebten Landesvater Großherzog Friedrich. Nun folgten weitere Muſitvor⸗ träge der Kapelle Petermann. Dazwiſchen erfreute die Tochter eines Kameraden, Fräulein Maria Maher die Verſammlung durch prächtig vorgetragene Klavierſtücke und Lieder, während Herr Jałob Hauer durch höchſt gelungene Kouplets und Soloſcenen die Lach⸗ muskeln der Anweſenden in Thätigkeit ſetzte. Im weiteren Verlaufe des Abends ergriff nochmals Herr Oberleutnant d. L. Hitze das Wort, um unter jubelndem Beifall dem anweſenden früheren 1. Vor⸗ ſitzenden, Herrn Oberleutnant d. L. Rechtsanwalt Dr. Se iler, ſeine Ernennung zum Ehrenpräſidenten des Kriegervereins mitzu⸗ theilen und ihm ein diesbezügliches gelungen ausgeführtes Diplom zu überreichen. Herr Dr. Seiler forderte nun in einer längeren, zündenden Anſprache die Mitglieder zu kräftiger und ernſter Mit⸗ —— N 2———— Vorgänge auf der Bühne verfolgt und überall tadelt und nörgelt, wird wieder jung durch die Berührung mit der harmloſen und doch ſo poetiſchen Welt der Kleinen. Man muß unwillkürlich lächeln, wenn plötzlich, während Alles mit Unwillen das freche Gebahren der Pechmarie verfolgt, eine helle Kinderſtimme das vernichtende Urtheil ſtammelt:„Sie iſt ſehr unartig“, oder wenn ein kleiner pausbackiger Bube von 5 Jahren, der ſanft entſchlum⸗ mert iſt, im Schlafe zu reden beginnt und, von der Mutter auf⸗ geweckt, ſich gar nicht mehr entſinnen kann, wo er ſich denn eigent⸗ lich befindet. Und dann das fröhliche Geplauder beim Nach⸗ hauſegehen! Es liegt doch eine ganz andere Atmoſphäre über dem Hauſe als bei ſo manchen Premidren, ſelbſt bei ſolchen, die mit Erfolg abgeſchloſſen haben. Buntes Ffeuilleton. — Die Zahl der Berliner Millionäre hat dem ſtädtiſchen Steuerbericht zufolge im letzten Jahre wieder um zwei„theuere Häupter“ zugenommen, denn es gab im Ganzen 14 Steuerpflich⸗ tige, deren Einkommen mehr als eine halbe Million Mark betrug, darunter befanden ſich drei, die mit mehr als zwei Millionen Mark eingeſchätzt werden konnten. Der hochgeſchätzteſte Berliner zahlt von einem Einkommen von 2 200 000 an Staatseinkom⸗ menſteuer das ſtattliche Sümmchen von 87 800. Gar dünn geſät iſt in Berlin die Zahl der„ohyſiſchen Perſonen“, die mit arbeit auf, bezugnehmend auf die Ziele und Zweck Nachdem noch eine Beſcheerung für die Kinder der anweſenden Kame⸗ raden ſtattgfunden hatte, ging die Verlooſung der ſehr zahlreichen und mannigfaltigen Gaben vor ſich. Theilweiſe chwer deladen mit Ge⸗ winnen verließen die Mitglieder das Lokal im ewußtſein ainas wieder racht ſchön verlebten Abendz. *Der verlorene Geltebte. Aufſehen te, ſo wird auß Neuſtadt a. d. H. berichtet, am Morgen des 2. Pebrcale folgender Vorfall, der ſich auf dem hieſigen Bahnhof abſpielte. Ein 82555 Mäbchen lief händeringend die Einſteigperrons auf und ab und ſchrie fortwährend:„Mein Geliebter! Wo iſt mein Geliebter? Mein teurer Geliebter hat mich verlaſſen!“ Dann kletterte ſie auf dem Trittbrett der Eiſenbahnwagons entlang und rief ihr herzerweichendes„Mein Geliebter!“ durch die Coupeefenſter in die Waggons. Als der Zug abfahren ſollte, mußte ſie von den Schaffnern mit Gewalt entfernt werden. Der Geliebte aber fand ſich nicht vor. Wie wir erfahren, hat er, mit dem Zug von Landau kommend, ſeinen Schatz unter einem Vorwand hier in den Warteſaal gebracht und iſt dann mit dem nächſt⸗ beſten Zug verduftet, Aus dem Großherzogthum. *Karlsruhe, 28. Dez. Im Herbſte dieſes Jahres hat laut einer Nachricht der„Straßb. Poſt“ eine Abiturientin des Karlsruher Mädchengymnaſiums den durch Verfügung des Bundesraths den Frauen freigegebenen Apothekerberuf ergriffen. Die Ausſichten, die ſich den Frauen im Apothekerberufe gegenwärtig eröffnen, ſind um ſo beſſer, als z. Zt. ein Mangel an männlichem Perſonal, an Lehr⸗ lingen und jüngeren Gehilfen herrſcht. Der Ausbildungsgang iſt folgender: Für Inhaber des Reifezeugniſſes 2jährige Lehrzeit, 3 Jahre Gehilfenzeit, von der die Hälfte in inländiſchen Apotheken zugebracht werden muß, und ſchließlich 2, d. h. vorläufig 13 Jahre Studium an einer Univerſität oder techniſchen Hochſchule. B. N. Asperg, 28. Dez. Am Dienſtag Mittag verunglückte der 17 Jahre alte Fabrikarbeiter Paul Burkhardt von hier beim Schießen anläßlich der Hochzeitsfeier ſeiner Schweſter. Der Verunglückte wollte einen Böller abfeuern und als der Schuß ſich nicht ſogleich entlud, ſah Burkhardt nach dem Hinderniß, worauf in demſelben Moment die ganze Ladung losging und den unglücklichen Schützen derart in den rechten Fuß traf, daß deſſen Abnahme unabwendbar iſt. .NJ. Gütenbach, 28. Dez. Zur Förderung der Fiſchzucht hat der badiſche Staat in dieſem Jahre 2625 ausgegeben. Davon kamen hierher 50 /, nach Villingen 100 /, nach Kirchdorf 50 ,. .N. Furtwangen, 28. Dez. Der Burſche, der am 20. ds. Mts. an der 9 Jahre alten Wilhelmine Beck von Villingen ein Sittlichkeits⸗ verbrechen begangen hat, wurde in Königsfeld, in der Perſon des 22 Jahre alten Schreiners Franz Sigg von Eberhardszell, verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigsbafen, 28. Dezbr. Der hieſige Verein Knabenhort kann nächſtes Jahr auf eine 10jährige ſegensreiche Thätigkeit zurück⸗ blicken, gelang es ihm doch in dieſer Spanne Zeit, vier Knabenhorte mit 246 Zöglingen und 540 Mitgliedern zu gründen. „Schifferſtadt, 28. Dez. Heute kam ein in der Eiſenbahn⸗ werkſtätte in Ludwigshafen beſchaͤftigter Arbeiter von hier, als er auf den ſich ſchon in Bewegung befindenden Arbeiterzug ſpringen wollte, unter die Räder und wurde tödtlich verletzt. Der Unglückliche iſt verheirathet und Vater von 8 Kindern. * Weiſenheim a.., 28. Dez. Die Konkursangelegenheit des hieſigen Zieglers, Herrn Jakob Groh, ſoll im Januar 1900 dahin er⸗ ledigt werden, daß die Gläubiger 50 pCt. erhalten. Die ganze Kon⸗ kursmaſſe beträgt cirea 60 000%. Frau Wittwe Eliſe Groh, wohn⸗ haft in Dürkheim, ſoll ſich erboten haben, die ganze Angelegenheit um 30 000/ zu übernehmen. * Mirmaſens, 28. Dez. Der Wirth Johann Jung wurde in der Lendnerſtraße in der Thoreinfahrt von dem 21jährigen Eiſengießer Albert Levruſe aus(Frankreich) durch einen Dolchſtich ſchwer verletzt. Durch Verlezung einer Schlangader iſt das Schkemffſte zu befürchten.“ Der N id würde! ek. * Zweibrücken, 28. 2 Heute erfolgte i Stockwerk des hieſigen Stadthauſes gelegenen Abtritt eine erhebliche Gasexploſion, wobei ein Gemeindegehilfe, welcher mit der Unterſuchung der Urſache des Gasgeruchs beſchäftigt war und zwar zu dieſem Behufe ein Zündhölzchen angeſteckt hatte, an den Händen, ſowie im Geſicht ziemlich ſtark verbrannt wurde. Durch die Gewalt der Exploſion wurde u. A. die Thür des Aborts herausgeriſſen. *Mainz, 28 Dezbr. Die Wende des Jahrhunderts wird in unſerer Stadt auch durch einen militäriſchen Akt gefeiert werden. Am Sylveſterabend wird eine große Fackelſerenade ſtattfinden, an welcher ſich ſämmtliche Muſtkeorps der Garniſon betheiligen werden, während am 1. Januar des Mergens großes„Wecken“, ebenfalls durch ſämmtliche Muſikeorps der Garniſon ausgeführt, ſtatt⸗ finden wird. SAhort. Jür die großſen Rennen in Nizza wurde von deutſcher Seite nur eine Nennung abgegeben, nämlich für Herrn H. Strubes fünf⸗ jährige Naney Cole v. Kingfiſher⸗Gleanor. Der ehemalige Wundermann Jimmy Michael, einſt der beſte Radhalbdauerfahrer der Welt, hat durch ſeinen Uebergang zum Pferderennſport ſein ganzes Vermögen eingebüßt. Er kehrt jetzt reuig zum Radſporte zurück, befürchtet jedoch ſehr, die einſtige glänzende Form nicht wieder zu erlangen. * Fufzballſport. Vor kurzer Zeit ſpielte in Pforzheim der Karlsruher Fußball⸗Verein das IV. Verbandsmatch gegen den Pforz⸗ heimer Fußball⸗Club„Franconia“ um den Meiſterſchaftspokal des Verbandes ſüddeutſcher Fußballvereine und ging aus demſelben mit :4 Goals als Sieger hervor. Der Karlsruher Fußballverein kommt demnach am kommenden Sonntag, den 31. Dezember, nach Mann⸗ heim, um mit dem Meiſterſchaftsclub des Mannheimer Fußball⸗ Bundes, nämlich die Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896, die be⸗ kanntlich den I. Hanauer Fußballclub 1893 im Verbandswettſpiel mit :0 Goals überlegen beſiegte, das V. Verbandsmatch auszufechten. mehr als 300 000% Eintommen veranlagt ſind: bis zu einer halben Million haben es rund 50 gebracht, dann folgen mit Ein⸗ kommen bis zu einer Million 25, 2244 Perſonen nähren ſich ſchlecht und recht mit 25 000 bis 50 000% und 7421 müſſen es lernen, mit inem Jahreseinkommen von 10 000—25 000% hauszuhalten. 10 517 verzeichnen in ihrem Etat eine Jahresein⸗ nahme von 6000—10 000 /, und 22 844 haben 3000—6000% Einkommen. Insgeſammt ſind 45 017 Perſonen mit mehr als 3000% Einkommen veranlagt; ſie bringen 18 214 348%½ Steuern auf. 297 097 Berliner verdienen 900—3000% und zahlen im Ganzen 4 154 417% Steuern. Aehnlich iſt das Ver⸗ hältniß bei den„nicht phyſiſchen Perſonen“, dies ſind Cor⸗ porationen, Geſellſchaften ete., unter denen die beiden Höchſt⸗ beſteuerten von einem Zehn⸗ bis Elfmillioneneinkommen nahezu eine halbe Million Staatseinkommenſteuer zu entrichten haben. — Ein„wohlſchmeckender“ Ehemann. Der Briefkaſten einer Frauenzeitſchrift ließ kürzlich einer Neuvermähltem auf die Anfrage, wie ſie ihren Gatten behandeln müſſe, folgende ergötz⸗ liche Antwort zukommen:„Viele Männer, die mit den beſten Vor⸗ ſätzen in die Ehe treten, werden durch ſchlechtes Kochen verdorben. Vanche Frauen brühen bren Mann zu ſehr, andere übergießen ien zu häufig mit kalllen Waſſer, wieder andere legen ihn be⸗ ſtändig in Eſſig, und die Mehrzahl heizt den Bratofen, in dem ſie ihn ſchön goldbraun zu röſten wünſcht, viel zu ſtark. Kein Wunder. wenn der Gatte. den eine in der Kochkunſt bewanderte der Kriegervereine⸗ und Ernſt, beide früher intime Freunde von ihm. Die Angelegen⸗ heit wurde einem Ehrengericht unterbreitet und ging ſogar bis zum Korpskommando in Karlsruhe. Leutnant Schlabitz, als der in ſeiner Ehre Gekränkte, wählte als Waffe die Piſtole. Da die Beleidigung ſehr ſchwer war, ſo wurden auch die oben angeführten ſcharfen Be⸗ dingungen geſtellt.— Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Seidelberger Univerſität. Eine allgemeine Dozentenverſamm⸗ lung, welche geſtern unter dem Vorſitz des Prorektors, Herrn Prof. Dr. Oſthoff, in der Aula tagte, beſchloß die Einführung ſogenannten akademiſcher Abende zur Pflege des geſelligen Lebens im Kreiſe der Univerſität. Es ſollen regelmäßige geſellige Zuſammenkünfte der Familien und der einzelnen Herren, die zum akademiſchen Lehrkörper gehören, ſtattfinden, wobei dem jeweiligen Prorektor die Rolle einer Arb von Hausvaterſchaft zugedacht iſt. Studenten und nicht zur Univerſität gehörige Perſonen erlangen als eingeladene Gäſte Zutritt. An anderen Hochſchulen beſtehen bereits ähnliche Einrichtungen. Daß etwas in dieſer Art nun auch hier eingeführt wird, zeugt von dem Herrſchen eines erfreulichen guten Tons und Einvernehmens im Verkehr zwiſchen den gegenwärtigen Mitgliedern des Lehrkörpers, im Gegenſatz zu Frau ſehr zart und wohlſchmeckend zubereiten kann, ſchließlich zäh und ungenießbar wird. Wünſcht man nun einen wirklich guten Ehemann, ſo gehe man vorſichtig zu Werke. Vor Allem iſt es nothwendig, ihn perſönlich auszuſuchen. Marktwaare kann nicht empfohlen werden, die vor die Thüre gebrachten Gatten ſind ſtets vorzuziehen. Man laſſe ſich nicht durch ein ſilbern oder gar goldig glänzendes Aeußere täuſchen; die zuerſt gar nicht im die Augen fallenden Männer ſind die beſten. Hauptſächlich achte man darauf, daß die Leinwand, in die man ſie hüllt, ſchön weiß, undurch⸗ löchert und mit der nöthigen Anzahl von Knöpfen und Bändern verſehen iſt. Die kluge Frau wird ihren Gatten nie zu lange und mit Gewalt im Keſſel halten wollen. Er bleibt ſchon von ſelbſt, ſobald ihm der Aufenthalt darin angenehm gemacht wird. Man ängſtige ſich nicht, wenn er einmal überkocht, er beruhigt ſich auch ſchnell genug wieder. Zucker in Form von Küſſen mit Maßen angewendet, iſt gut, Eſſig oder Pfeſſer gebrauche man auf keinen Fall, dagegen kann ein wenig Gewürz nicht ſchaden. Nie aber laſſe man ſichs einfallen, mit einem ſcharfen Inſtrument zu probiren, ob er zart genug iſt. Man rühre ihn nur behutſam mit einem herzförmigen Löffel um und überlaſſe ihn auch zeitweiſe der friſchen freien Luft, damit er nicht ledern und geſchmacklos wird. Nach dieſem Rezept behandelt, wird der Gatte ſeinem Frauchen ſehr gut bekommen.“ * Mannbeim, 29. Dezember.. In Sporkskreiſen iſt man auf den Verlauf des Malches ſehr geſpanne ft da der Karlsruher Fußballverein eine gut eingeſpielte Mannſchaft in u Feld ſtellt und auch die Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896 Als aufbieten wird, um ſich das Recht der heilnahme an der Entſcheidund 1 den Freiburger Fußballclub um den Pokal zu ſichern. Maqhy?, arf daher auf ein intereſſantes Maich ſchließen und ſind die Freunz 5 und Gönner des Fußballſports zu dieſem Wettſpiele, das um 33 U5 auf dem hieſigen Ezerzlerplatze ſtattfindet, höflichſt eingeladen. L Tagesneuigkeiten. — Eine Hinrichtung in Kiautſchon. Am 14. Nobember, dem zweiten Jahrestage der Beſitzergreifung unſeres Schutzgebietes Kiau⸗ 2 tſchou, hat in Tſingtau die erſte Hinrichtung ſtattgefunden. Die große, A Unſicherheit des Lebens und Eigenthums in Kiautſchou iſt noch groß] Wohlorganiſirte Räuberbanden verüben Raub und Mord. Der Hin⸗ 5 gerichtete war ein Mitglied einer ſolchen Bande und auf friſcher Thaß ertappt worden, als er mit ſeinen Spießgeſellen ein Haus in Tapautauß das ſie zuvor beſchoſſen hatten, ausplünderte. Der„Oſtaf. Lloyd“ berichtet über die Verurtheilung und Hinrichtung: Das Urtheil dez 5 Gerichtes lautete den chineſiſchen Geſetzen, die in dieſer Hinſicht den Eingeborenen gegenüber Anwendung finden, entſprechend auf Todes⸗ ſtrafe, und der Gouverneur beſtätigte es mit Rückſicht auf die ſchwer er gefährdete öffentliche Sicherheit und im Hinblick darauf, daß ein der⸗ artiges Verbrechen auch bei uns mit Zuchthausſtrafe belegt würde Ppr Auf dem Schießplatze der 4. Kompagnie beim Strandlager hatten in gegen 11 Uhr Vormittags die verfügbaren Truppen der Garniofn ein dt Viereck umſtellt, an deſſen einer offenen Seite der in einem Karren angebrachte Verbrecher an einen Pfahl gebunden wurede. Kaum war ſe dies geſchehen, ſo ließ Major Dürr die Truppen präſentiren. Deyr? unſern erkrankten Richter vertretende Marine⸗Auditeur Yr. Eichheim 2 perlas den Wortlaut des Urtheils, der ſofort vom Dolmetſcher Mootz! e ins Chineſiſche übertragen wurde. Darauf ein Wink des Kommandeurs, 9. ein paar halblaute Kommandos, die kurze harte Salve der zur Voll.⸗ B ſtreckung kommandirten zehn Mann, und ein leichtes Zuſammenſinken pi des Verbrechers ließ erkennen, daß er ausgelitten und daß der irviſchen ſe Gerechtigkeit Genüge gethan ſei. Die Leiche wurde in einen bereit be gehaltenen Sarg gelegt und ſofort weggeſchafft. Ueber die Nothwendig⸗ de keit und die Nützlichkeit der Exekution herrſcht ſowohl bei den Europiern dr wie bei den beſſeren Chineſen nur eine Stimme. Hoffen wir, daß auch R das zugezogene Geſindel den Ernſt, mit dem die Behörde vorgeht, er⸗“ kannt hat und uns von ſeiner Anweſenheit aus eigenem Antriebe R befreit.— Der Geſundheitszuſtand in Kiautſchou hat ſich nach den es neueſten hier eingegangeen Meldungen noch immer nicht gebeſſert w Mehrere Zivilperſonen und Offiziere, ſowie eine große Anzahl Soldaten ne liegen ſchwer krank darnieder. Der zweite Adjutant des Gouverneurs, ve Hauptmann v. Liliencron, hat ſich zu ſeiner Erholung nach Japam begeben müſſen. 9 — Ueber zwei Piſtolenduelle, in Allenſtein und in M ülhauſeni. Elſ., werden, dem„Berl. Lok. Anz.“ folgende Einzel⸗] de heiten gemeldet: Im Piſtolenduell, das am Vormittage des 26. d. M. m zwiſchen 8 und 9 Uhr auf dem Militärſchießſtande des Stadtwaldes n1 zu Allenſtein ſtattfand, waren die beiden Duellanten der Oberleutnant 5 Stielow und der Leutnant Rau, beide vom Infanterie⸗Regiment Nr. fu 150. Der verheirathete Oberleutnant wurde ſchwer am Unterleibe or verwundet und in das Garniſonlazareth gebracht, wo er bereits ſeinen ſte Verletzungen erlegen ſein ſoll. Die Urſache zu dem Zweikampf iſt ge bisher nicht bekannt geworden.— Das zweite Duell mit tödtlichem P Ausgange fand im Tannenwald bei Mülhauſen im Elſaß ſtatt. Dorb he ſtanden ſich die Unterleutnants Kißlig und Ernſt, ſowie der Unter⸗ b1 leutnant Schlabitz, ſämmtlich vom badiſchen Infanterieregimenk J Nr. 112, mit Piſtolen gegenüber. Die Bedingungen waren folgende: w „Diſtanz 50 Schritte, nach jedem Schuß zwei Schritte vorgehen, Kampf de bis zur vollſtändigen Kampfunfähigkeit; Schlabitz hat den erſten d. Schuß, fällt einer ſeiner Gegner vor ihm, ſo kritt der andere an deſſen.. Stelle.“ Schlabitz verletzte mit dem erſten Schuß den ihm zuerſt egenüberſteh Leutnant agroßen* 1 Dfefer de„kfff Pefäfffrer Scharfſchuze, kraf den Leutnanß Schlabitz in d chte Bruſtſeite; die Kugel durchſche die Haupk⸗ 0 ſchlagader und die Lunge, worauf ſofort innere Verblutung und damittß der Tod eintrat. Die Leiche wurde in das Militärlazareth gebracht.. Der Erſchoſſene iſt 28 Jahre alt und wäre im nächſten Frühjahre des zum Oberleutnant befördert worden. Seine Mutter, die Wittwe eines ein Rittmeiſters, lebt zur Zeit in München. Leutnant Kißlig, angeblich Sohn eines Berliner Apothekers, liegt an ſeiner Verletzung noch dar⸗ De nieder, außerdem iſt ihm vorläufig Zimmerarreſt zudiktirt worden und wird er ſich demnächſt vor einem Kriegsgericht zu verantworten haben. Die Urſache zu dieſem blutigen Handel war folgende: Vor einiger Zeit geriethen die Leutnants Kißlig und Ernſt mit ihrem an Kameraden Schlabitz im Wiener Café in Wortwechſel, wobei Be⸗ leidigungen fielen. Hierauf forderte Schlabitz ſeine Gegner Kißlig fri ſalel bor ſte ru lin Ta bal Au f ö urg Nentbem, 29. Oaknder: Deneral Anzeiger. 5 3. Seit“, Fffrüheren, der ölteren Generalion wohf noch febhafk erinnerlichen Partei⸗ ungen und Verfeindungen, die lange Jahre hindurch das akademiſche Heben an unſerer Hochſchuls zerklüfteten, Spielplau des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. e) Im 255 heater Karlsruhe: Dez.:„Wallenſtein's od“. Somntag, 31.:„Maurer und loſſer“, hierauf; Vallet⸗ ivertiſſement. Montag, 1. Jan.:„Der Freiſchütz“. Dienſtag,.: „Hamlet“. Donnerſtag,.:„Morituri“,„Teſa“,„Fritzchen“,„Das Ewig⸗Männliche“. Freitag,.:„Traum ein Leben“, Samſtag,.: „Zar und Zimmermann“. Sonntag,.:„Carmen“, blin Baden⸗Baden. Mittwoch, 3. Jan.:„Maurer und Schloſſer“. Montag,.:„Die Journaliſten“. r, dem Gerhard Hanuptmauns„Verſunkene Glocke“ iſt, wie man Kiau⸗ aus Petersburg meldet, auch von einem jungen ruſſiſchen Komponiſten, große Alexei Dawidow, als Oper componirt worden und wird demnächſt groß ingPetersburg aufgeführt werden. Der erſte Akt hatte in einer Hin⸗ Probeaufführung großen Erfolg.— In Deutſchland hat bekanntlich That Herr Zoellner das Werk Hauptmanns componirt. autau[ Der deutſche Kaiſer als Dr.⸗Ing. Aus Berlin wird der oyd! eN. Fr. Pr.“ gemeldet, daß die dortige Techniſche Hochſchule zu einer il des Jahrhunderfeier rüſtet, welche wahrſcheinlich am 7. Januar ſtattfinden t denß wird. Man gibt ſich der Hoffnung hin, daß der Kaiſer der Feier bei⸗ rodes⸗ wohnen wird, und bei dieſer Gelegenheit ſoll ſeine Ernennung zum ſchwer Merſten Ehrendoktor der Technik erfolgen. der⸗ Ueber ſeine Erlebniſſe mit der Ceuſur dramatiſcher Werke pürde plaudert Oskar Blumenthal ſehr anziehend in einem längeren Aufſatz in der„Deutſchen Revue“. Unter Anderem berichtet er über das Verbot don„Sodoms Ende“ von Sudermann, welches von dem damaligen Ueber arren] Polizei⸗Präſidenten Herrn v. Richthofen ausgegangen war. 1 war ſeinen Beſuch bei dieſem berichtet Blumenthal:„Ich höre ſoeben, Herr Der! Präſident,“ begann ich,„daß mir drei Tage vor der erſten Aufführung hheim Hermann Sudermanns Drama„Sodoms Ende“ verboten werden Mootz] folls“„Das ſtimmt!“„Und daß Sie perſönlich das Verbot verfügt deurs, haben?„Stimmt auch!?„Ja, aber bedenken Sie die Situation des Voll⸗ Bühnenleiters, Herr Präſident. Vierzehn Tage angeſtrengter Bühnen⸗ ſinken proben. ein Gaſtſpiel mit Joſef Kainz für dieſe Novität abge⸗ iſchen ſchloſſen.. der ganze Spielplan der nächſten Woche darauf aufge⸗ bereit! baut. ſelbſtverſtändlich kein Erſatzſtück vorbereitet.. die Erfolge des früheren Repertoirs ausgeſchöpft... das Haus für die erſten drei Vorſtellungen ſchon vollſtändig ausverkauft.. und nun dieſe Rathloſigkeit auf der Saiſon, in der beſten Zeit des Theaterjahres..“ t, er-]„Alles ſehr traurig! Aber die Behörde kann auf Privatintereſſen keine triebe] Rückſicht nehmen.“„Aber warum das Verbot? Warum?“„Weil den es uns ſo paßt!“„Ich verſtehe vollkommen, Herr Präſident eſſert. wollen mir durch dieſen Lakonismus in das Gedächtniß rufen, daß daten nach der polizeilichen Verordnung vom 10. Juli 1851 die Behörde nicht eurs, verpflichtet iſt, für das Verbot eines Stückes Gründe anzugeben.“ ſapaßn?„Na, da wiſſen Sie ja alſo Beſcheid!“„Ich meine aber nur, Herr Präſident, daß doch immerhin die Möglichkeit vorliegt, durch behutſame d in—Aenderungen die Bedenken, die zu dieſem Verbot geführt haben, aus inzel⸗ der Welt zu ſchaffen. Vielleicht ſind es nur einige gewagte Stellen, „M. um die es ſich handelt?“„O nein!“„Oder einzelne Scenen?“„Auch nicht!“„Ja, aber was ſonſt?“„Die janze Richtung paßt uns nicht!“ ant Blumenthal begab ſich darauf zum Miniſter des Innern, Herrn Herr⸗ Nr. furth.„Sie wiſſen,“ ſagte er mir,„daß gegen eine polizeiliche Ver⸗ rleihe ordnung Ihnen zwei verſchiedene Mittel der Anfechtung zu Gebote einen ſtehen. Sie können entweder auf dem Wege der Klage beim Bezirks⸗ fiſt ichem gericht oder auf dem Wege der Beſchwerde beim Oberpräſidium der Propinz Brandenburg, das ſeinen Sitz in Potsdam hat, eine Auf⸗ Dorb ßhebung des Verbots beantragen. In beiden Fällen ſteht Ihnen noch nter⸗] die Möglichkeit zu, im Verwaltungsſtreitverfahren die Sache in letzter ment—Inſtanz vor das Oberverwaltungsgericht zu bringen.“ Bekanntlich ende? wurde dann eine Vormittagsprobe angeſetzt, der nur drei Räthe aus ampf dem Miniſterium beiwohnten, die einige Aenderungen verlangten, rſten rguf die Aufführung freigegeben wurde. eſſen uerſt 15 5 1 ns Rpic ele upt⸗(hrivi- Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) 1* Darmſtadt, 29. Dez. Der für morgen gemeldete Empfang 55 des neuen preuziſchen Geſandten durch den Großherzog findet nach ines kiner neueren Beſſtimmung nicht an dieſem Tage ſtatt. blich'Görkitz, 24. Dez. Die„Niederſchleſiſche Zeitung“ meldet: 199 Das hieſige Bankhaus Otto Müller iſt in Concurs gerathen. Berljen, 29. Dez. Die„Deutſche Verkehrszeitung“ Vor meldet: Der K ſer ſchenkte dem Staatsſekretär des Reichspoſt⸗ rem amies v. Podbf Aki ſein Bildniß mit eigenhändiger Unterſchrift. Bes Wien, is tädez. König Alexander pon Serbien iſt heute ßlig früh hier einge!. 55*wWiei Raß ez. Der Neuen Freien Preſſe zufolge ſollen don den von d⸗ 5 riſchen Regierung im Einvernehmen mit der Bankgrupp n Neanden 6prozentigen Schatzbonds 40 Mill. un 210 ren 4 Be⸗ Francs ein Steet 8ern aus dem Verkehr gezogen, 30 Millionem ſofort realſer 29 W iann ütſchechi c9 Der Neuen Freien Preſſe zufolge ſoll e deutſchbordden Vorbefſtändigungskonferenz wenn die in Prag ume zu führenanfaßz Januarz ungen günſtig ausfallen, in der zweiten Dr. Hälfte deörteſ n, 29. ammenkreten. nen Bahrſſche 555 N dDen Blättern zufolge bewegten ſich den die Würein Eſicherheit ecen in der geſtrigen Berathung betr. die vis] Verkehr bedntlaſt 15 5 deidhahn hauptſächlich in der Richtung der Exes 1 7225 Zußonals durch Vermehrung gewiſſer itit Einri deveichgeleiſen Ole ce, insbeſondere in der Legung von ren 1 hſtimmt haben. un ſoll den Wünſchen der Regierung in gugeißlie hen u 11 10 decß, ait Pariſienne“ zufolge wurde in hen der ergnd 0 iniſterkonferk der vom Marineminiſter be⸗ au nntzeh eugte Mlan der Flottenverttung angenommen. Dieſer vom i Pe bereits gebilligte In fordert die Herſtellung von 1 Ka⸗— 0 ſeriegsſchiffen, einig Torpedojägern und einer be⸗ ten pe 10 enden Anzahl von Torpedoben. Die Koſten werden auf 5 wals 400 Millionen Francs anſchlagt. Die betr. Geſetze 5 1 5 unterbreitet di ri e 29. Dez. Nach Pipigung der geſtern Abend eaen e Francois natio⸗ 1 nali ſchen Verſammlung, in welcher ſe Proteſtrefolution gegen Aerean zturtheilung Derouledes beſchlofß wurde, kam es auf der e zu lärmenden Kundgebungen, i! 9 e Toere verhaftet wurden. 105 Penen er a, 29. Dez. Das Militärbeztggericht verurkheilte den 5 igen Odeſſaer, jetzt Sebaſtopoler Miärchef Perejas la⸗ öee ader wegen Erpreſſung zum Verluſte ſeine Ranges, Adels, ſeiner 5 Ordsfſn⸗ ſowie zur Deportation nach Tobolsk. ſe.. 910 15. n, 29. Dez. Die„Times“ mbhen aus Teheran au benf Die berſiſche Regierung llte in Abrede, daß be eſe en ahnkonzeſſtonen ertheilte oder ertheilen werde, jedoch ſind ruſſiſcſehe Ingenieure in Aſtara, welche die Fortſetzug der Eiſenbahn⸗ bis Enſeli ausarbeiten, awere arbeiten in 4 5 dem Projekt der Verbindung der Tiflis⸗ nd Kars⸗Eiſen⸗ eil 5 0 Bahnlinie bis Kermanchah verlängert. Auch in u eſchel ſind Jugenieure thätig, die eine Verbndung mit der anslast ſchen Bahn profektiren, ——— Die perſiſche Regierung macht große Anſtrengungen, zwei Mil⸗ lionen Pfund durch eine Anleihe zu erhalten, um die Anleihe von 1892 einzulbſen, die ſchwebende Schuld ſowie vie Gehülte gu bazahlan und dem Staatsſchaße Beſtände zuzuführen. Die von den Belgiern geleitete Jollverwultung berprehert daß Beamtenperſonal und erweitert mit einem guten fmanzisllen Erfolg thren Wirkungskreis. In den erſten Tagen des April will der Schah nach Europa reiſen. *Petersburg, 29. Dez. In der Nähe der Station Schep⸗ tuchowka im Gouvernement Charkow wurde an dem Oberſt Szy⸗ ſojew und ſeiner Bedienung ein Raubmord verübt.— Auf dem Gute Taſyn wurde die Staatsräthin Sehrjakomw nebſt Tochter ermordet. Nach der Verübung des Mordes zündeten die Thäter das Haus an. Von den Leichen der Ermordeten wurden nur die Skelette aufgefunden. Konſtantinopel, 29. Dez. In Dibra iſt die Ruhe wieder hergeſtellt. Der neuerrichtete Gerichtshof, welcher infolge der Un⸗ ruhen gebildet war, iſt wieder aufgelöſt worden. * Madrid, 29. Dez. Die Inhaber von Titres der kuba⸗ niſchen Schuld wandten ſich an die Regierung zum Zwecke der Wahrung ihrer Rechte bei der Ratification des ſpaniſch⸗ameri⸗ kaniſchen Friedensvertrages.„5„ *** Der Burenkrieg. Paris, 29. Dez. Die vom hieſigen holländiſchen Komitee eingeleitete Sammlung für die Buren ergab bisher 60 000 Fres. * London, 29. Dez. Das RNeuter⸗Bureau meldet aus Ka p⸗ ſtadt vom 27. ds.: Es beſteht guter Grund, anzunehmen, daß viele erfahrene belgiſche und holländiſche Artilleriſten ab April 1896 von der Regierung in Transvaal engagirt und in Einzeltrupps nach Transvaal geſchafft wurden. Die Leute erhielten bei Anwerbung je 50 Pfund, ebenſo bei ihrer Ankunft in Pretoria. Der Tagesſold beträgt 10 Schilling. Außerdem wurde ihnen Land überlaſſen. Hier⸗ durch erklärt ſich die Exaktheit, mit der die Artillerie der Buren arbeitet. Die neuen Geſchütze waren ſtets von Fachleuten bedient. * Pietermaritzburg, 29. Dez. Aus Ladyſmith wird gemeldet: Der engliſche Geſammtverluſt vom Anfang der Be⸗ lagerung an bis zum 22. d. Mts. beträgt 70 Todte und 236 Ver⸗ wundete. Viele Typhusfälle kommen im Lager vor. Die Buren erſetzten die Haubitze auf dem Supriſhill, welche die Schützen⸗ brigade am 11. Dezember erobert, durch eine andere. Die Buren führen Erdwerke auf dem Lombardkopfe auf, ſie ſtellen weitere Geſchütze auf und verſtärken ſich auf den nebenan Uiegenden Hügeln.— Aus Chiveley wird gemeldet: Nachmittags wur⸗ den die Verſchanzungen der Buren von den britiſchen Marine⸗ geſchützen beſchoſſen. * Modder⸗River, 29. Dez. Reuter⸗Meldung. Gegen⸗ wärtig iſt ein ſcharfer Artilleriekampf im Gange. Die Buren ſind unruhig und auf einen nächtlichen Bajonettangriff gefaßt. In der letzten Nacht eröffneten ſie ein heftiges Gewehrfeuer, das die engliſchen äußeren Forts aber nicht erwiderten. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 29, Dezemder, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. Mbein. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.10 b; 2½% bahger 900 40%„„„„ M. 98. 55 8½„ Oblig. Mark 96.40%½%„„„„ 1904/ 83.— 55 5½%„ 19888 50.40 b 3½)„„„ Communal] 92.90 63 5½%„„ 1892/4 96.40 53 Städte⸗Aulehen. „„ 88.— bö 35 Kieiben i. 31 5 ruhen p. 189——* 4.% T. 100 gooſe 142.— 55 5 35 Gaber. Obllgationen 5755 5 4 Wowissbafen R. 7 87.80 5· 1 14 7 8 Deutſche Reichs aulelhe 97.90 53 20 Manußelmer Obl. 1085 278% 3%„„ 1895 28. 8 3%„ 88.30 bz 313%6 52 9 1898 94 60 b; 80 Preuß, Confols 95 3½ Wirmäſenſern— 440 b Juvuſtrſe⸗Oöligationen 6½ Bab A ⸗G f. Ahſchifff. 10.80 4 Brauerei Kleinlein Heidelb.—. Eiſenbahn⸗Anlehen. 10 u. Co. 4. Pfälz.(udw. Max Norb) 100.50 5; 4% Speyerer Ziege werke 108 40 8 uv 55 5 95.50 53 4½ Verein Chem. Flabriten 101— b. E%„ eouvertlrte—— 1 6% Zellſtofffabrir Waldhof 10.— b3 Aktien. Banken. Pfalgbran. v. Gelſel u. Mobr.— 8 Hapiſche Bant e Gewerbebank Spexer 5% 132.— 8„ Schwars, Speyer 127.— 8 Mannheimer Beuß 182.80 G 10 18 70.— W Oberrhein. Bauk 12780 U Seee 11 1„.Störg 11.—8 3. Hyp.⸗Bau 5 885 ieneie rneeeden 14f6n eeg e⸗ 8 AMbein, Oyp.⸗Bank 16f.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 126.50 Südd. Bant 114.90 8 Trausport Süddeutſche Eank Gunge) Akt.] 116,0 und Verſicherung. Eiſendahnen. Gutjahr⸗Aktien 114.— 8 Pfälziſche Judwigsbahn 241.— 65 Mannh. Dampfſchleppſchif 11750 8 „ Maxpbahn 182.— 5f 15 agerhaus 116 50 G „ Nordbahn 139.50 bz Bad. Mück⸗ u. Weſiverſſch. 860.— 6 Hellbronner Straßenbahnen—.—„ Schlifffahrt⸗Aſſeeuranz 508.— G Chemiſche Indnuſtrie. Continentale Velſicherung 365.— 0 Ach, f. chem, Induſtrie 124.50 G Mannbeimer Berſicherung 435.— bg Badiſche Anilin⸗ u. Soda 410. Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 250.— b 5 junge Württ, Trausportverſich. 795.— Chem. 755 olbenberg— Zuduſtrie Chem. Fabrik Gerusheim 29.75 B 12 gn db e ee e Betein B. Oekfabriken 107.— 6 Glirf ir 1 Weſteregeln Alkal. Stamm 228. G Em +5 5 4 Maik 11175 2 Borzug 106.50 h maillirwer e Maikammes 50 * Ettlinger Spinnerei 116.— Brauereien. Hüttenheimer Sp nnerel 100.— 8 Bab. Brauerei 156.— H Karlör. Nähmf Haid u. Neu 180. Biuger Artlenbterbrauerei 98.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeßfabr. 88.— Durlacher Hof vorm. Hagen 189.50 Ogzersbeimer Spinnerei 28.— 8 Gichbaum⸗Brauerei 163.50 G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf 105.— Glefantenbräu Rühl, Worms 108. Portl.⸗Gementwk. Heidelberg 16.— Bruuerei Gauter, Freiburg 108.— 8 Vereinig. Frelburger Ziegelw.] 122.50 B Kleinlein, Heldelberg 145.— G Berein Speyerer Zlegelwerke 108.— 8 omburger Meſſerſchmitt 104.— B ellſtofffabrit Waldhof 259.— 8 Brauerei— Zuckerfaßrit Waghauſel 71.— 8 Manap. Aktienbrauerel 167.— uckerraffintrie Manuheim 125.— Maunheimer Effektenbörſe vom 29. Dez. Heute notirten Badiſche Anilin und Sddafabrik⸗Aktien 410., Weſteregeln Stamm⸗ Aktien 223 G, Mannheimer Verſicherung 435 bz., Pfälz. Näb⸗ maſchinen 105 G. Frankfurt a.., 29. Dezor.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 235.20, Staatsbahn 137.60, Lombarden 29.40, Egypter —.— 4% ungar. Goldrente 97.—. Gotthardbahn 142.50, Disconto⸗ Commandit 193.10, Laura 252.80, Gelſenkirchen 195.70, Darmſtädter 145.60, Handelsgeſellſchaft 168.—. Tendenz: feſt. Berlin, 29. Dezor.(Effektenbörſe). Anfangscourſe, Kreditaktien⸗ 234.90, Staatsbahn 137 40, Lombarden 29.40, Disconto⸗Commandit 198.10, Laurahütte 252.70, Harpener 201.30, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: feſt. Reichsbank⸗Diskont 7%. Lombard⸗Zinsfuß 8%%0 Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.—, 3½%ͤéReichsanleibe 98.—, 6% Reichsanleihe 88.40, 4% Heſſen 104.30, 8% Heſſen 85 90, Italiener 92.80, 1860er Looſe 189.70, Lübeck⸗Büchener 160.30, Marien⸗ burger 88.10, Oſtpreuß. Südbahn 89.25, Staatsbahn 137.60, Lom⸗ barden 28 70, Canada Paeiſie⸗Bahn 88.30, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 156.—, Kreditaktien 235.20, Verliner Handelsgeſell⸗! 196.40, Harpener 801.40, und Kraft⸗Anlage 117.80, 6 pCt. ſind ſehr minimal. größer. Privat⸗Discont 6½%, Louisville& N. 79¼%, Kohlen. ſchaft 168.20, Darmftädter Bank 145.70, Deutſche Bankaktien 207.40, Disconto⸗Commandit 198.20, Dresdner Bank 163.40, Leipziger Bank 175.50, Berg⸗Märk. Bank 154.80, Dynamit Truſt 156.30, Bochumer 260.28, Conſolivation 408.28, Dortmunder 180.— „ Gelſenkirchener bernig 220.40, Laurahſtte 388.40 Licht⸗ eſteregeln Alkaliw 928.70, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 157.—, Deutſche Steinzeugwerke 515.—, Hanfa Dampf⸗ ſchiff 178.70, Wollkämmerei Aktien 208.70, 4% Weſtf. Bank von 1908 100.90, Privatdisconto: 6%, W. Berlin. 29. Dezbr.(Telegr), Effektenbörſe. Die Börſe verkehrte in günſtiger Stimmung. Von Bankaktien Dresdener 1 pCt. höher. Von Fonds türkiſche Werthe bevorzugt. Für Kohlenaktien zeigte ſich regeres Intereſſe und erzielten die Kurſe faſt durchweg beträchtliche Steigerungen. Ultimogeld ca. 8¼½ pCt. Privpatdiskont Pf⸗Br. der Rhein,⸗ Mannheim, 29. Dez. Die fortgeſetzte Verhinderung der Be⸗ nutzung des Waſſerweges zur Zufuhr von Kohlen wird jetzt auch noch durch die Verkehrsſtockung auf den Eiſenbahnen in Folge des koloſſalen Güterandranges erhöht. Die hier befindlichen Lagerbeſtände Jraukfurter Börſe. Schluß⸗GConrſe. Die Nachfrage hat ſich ſowohl ſeitens der Induſtrie wie auch ſeitens des Kleinhandels lebhafter angelaſſen, und die Schwierigkeiten, den Bedarf zu befriedigen, werden immer Wechſel, 28. 29. 28. 29. Amſterdam kurz 169.460 169.40 Paris kurzſ 81.75 81.17 Belgien„ 80.92 80.95 Schweiz. Plätze„ 80.62 80 65 Italien kurz 75.50 75.50 Wien„ 1868.72 168.65 London„ 205.50 205.30 Napoleonsd'or 16.180 16.19 5 langſ 204.55 204.40 5 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Dſch. Reichsanl.] 97.70 97.60J 4 Oeſterr. Goldr. 97.60] 97.75 3½%„„„ 97.80 97.60 4½ Oeſt. Silberr, 97.60 97.65 „„„ 88.25 88.50 4½ Oeſt. Papierr. 97.65—.— 3½ Pr. Staats⸗Anl.] 97.55 97.50 4½ Portg, St.⸗Anl.] 35.20 35.35 „„„„ e eee dio. äuß. 23.80 24.— 3„„„ 88 10 88.50 4 Ruſſen von 1880 87.90 97.60 3½ Bad. St.⸗Obl.fl[—.— 86.50 Aruſſ. Staatsr. 1894 99.— 98.80 1„„ M. 96.— 96.—4 ſpan, ausl. Rente 64.50 65 10 3½ Bayern„„ 96 20 96.80 1 Türken Lit. D. 22.15 22.45 3„„„87.30 87.55 4 Ungar. Goldrenteſ 96.90 97.05 4 Nae 104.50 104.50 5 Arg. innere Gold⸗ 3 Gr. Heſſ. St. A. Anleihe 1887 82.50 82.50 von 1896 85 800 85.80 4 Egypter unifieirte 103.— 102.80 4 Mh. St.⸗A. 1899 101.05 101.55 5 Mexikaner äuß. 96.20 96.20 3 Sachſen 86.30 86.25 8 7 iun, 24.500 24.80 B. Ausländiſche, Verzinsl. Looſe, 5 90er Griechen 37.60 37.60 8 Oeſt. Looſe v. 1860 139.200 189.60 5 italien. Rente 92.70] 83.—3 Türkiſche Looſe 124.60 124.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 69.— 69.—Lederw. St. Ingbertſ[——. 160.50159.— Lederw. Spichartz 70——.— ementf, Kallſtadt 128.75 129.60 Walzmühle Ludw.— Anilin⸗Aktien 409—411.— Fahrradw. Kleper 189.—189.— Ch. Fbr. Griesheim 259.50 260,.50 Klein Maſch. Arm. 146.50 146.50 Höchſter Farbwerk 401.— 412.— Maſchinf. Gritzuer 191.—192.— Verein chem. Fabrik 190.50 192.—] Maſchinf. Hemmer—-— Chem Werke Albert 170.50 169.75 Schnellprf. Frkthl.—— 187.— Accumul.⸗J. Hagenſ 141.— 142.— Oelfabrik⸗Aktien 107.— 105.50 Allg. Elek.⸗Geſellſch 253.50 254 30 Baumwollſp. Lam⸗ Helios„ 156.80155.50 pertsmühl—— Schuckert„ 256.— 227.60] Spin Web. Hüttenh!——.— Allg. G⸗G. Siemens 176.— 176,50 Zellſtoff Waldhoff(——. Vergwerks⸗Aktien. Bochumer 118— 200 45 Weſterr. Alkali⸗A. 222 50 223.— Buderus 116.—116.— Oberichl Giſenakt 182.101838. Concordia 318.— 818.50 Ver. Königs⸗Laura 252.75 258.— Gelſenkirchner 196.50 196.50 Alpine Montan 266.— 266.— Harpener 201.10 202.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 239.50 239.— Gotthardbahn 142.20 143.— Marienburg⸗Mlw. 83.— 88.— Jura⸗Simplon 85.50 86.— Pfälz. Maxbahn 152.— 151.20 Schweiz. Centralb. 143.40 144.50 Pfälz. Nordbahn 138.— 137.— Schweiz. Nordoſtb. 98.80 84.— Hamburger Packet 128 90 129.15 Ver. Schwz. Bahnen 79.60 80.10 Nordd. Lloyd 123.—124.50 Ital. Mittelmeerb. 100.75 100 40 Bene Staatsb. 136.— 135.—„Meridionalbahn 133.— 134.— Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 29.60 29.10 Northern prefer. 74.80 74.60 „ Nordweſtb.—.——.— La Veloce 64.— 64.— „dii.—.——.— 5 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. %ͤ Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 100.—100.— 77 8 56.90 87.— 4% Pf. HypB. Pfdb. 100.60 100.60 4% Pr. Pfobr.⸗Bk. 3½%„„ 34.10—.— Pfobr. 1909—.— 101.— 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 92.10 92.— 3¼% Pr. Pfdbr. Bk. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 100,70 100.70 Pfdbr. 1908 98.75 93.75 3½%/ Pf. B. Pr.⸗O. 94.90] 95.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 160.20 160.20 Oeſt. Kredit⸗Anſtalt 235.20285.— Badiſche Bank 124.100 124.10 Pfälziſche Bank 140.— 140.— Berl. Handels⸗Geſ. 167.60 168.40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 161.— 161.— Darmſtädter Bank 143.90 145.60 Rhein, Kreditbank 142.58 142.50 Deutſche Bank 207.10 207 80 Rhein. Hyp.⸗B. M. 162.85 162.85 Diskonto⸗Commd. 193.— 193.30 Schaaffh. Bankver. 143.60 148.60 Dresdener Bank 162.40 163.50 Südd. Bank, avde Frankf. Hyp.⸗Bank 179.—179.—„ jungeſ—.——. 129.500 130.— Wiener Bankver. 137.80 187.50 annheimer Bank 133.— 183.— D. Effekten⸗Bauk 129.70 180.— Nationalbank 146.10 146,10 Bank Ottomane 112.25 112.95 Oberrhein. Bank 121.70 121.50 Maunh. Verſ.⸗Geſ/—.— Oeſterr.⸗Ung,. Bank 152.10 151.60 Berliner Bank 117.— 117.40 „Länderbank 116.—117.20 Reichsbank⸗Discont— Nachbörſe. Kreditaktien 235.20, Staatsbahn 188.—, Lombarden 28.80, Disconto⸗Commandit 192.20. Pariſer Aufaugskurſe. Spanier 66.—, Türken D. 22.65, Ottomane 562.—, Rio Tinto 10.88. Londoner Aufaugskurſe. 3% Rente 99.10, Italiener 92.80, Türk. Looſe 127.50, Banque rſe. Atchiſon—.—, Nortdern Paeifle, pref. 74½, Erie—.—, Union Pacific 47¼½, Central Paeific 37¾, Chartered 2½. ..ã ã dddß Neujahrsgeſchenke: Goldene Doppeldeckel⸗Remontoir⸗Uhren für Herren und Damen, goldene Ketten, Brillantringe, Schlangen⸗ ringe mit Brillanten und Farbſteinen in der Preislage von 50—150 Mark empfiehlt Siegfried Roſenhain, Juwelier, C 1, 8, Breiteſtraße, Schaufenſter⸗Auslage mit ſichtbaren Preiſen. 0fbpppPbpbbpPbPbPTPbPbPbPPPbPTPPbPTTPTPTPTPTbTGTbTGTGTGTGTfTbbbb 69712 ccc————— Unübertrofſen 2 eMuRRHOI-SEIFE Ur — 5 „„ 8 t8pflege. 2 Seite. General Anzeiger. nn DeuanAdunl. Wie Polizeiſtund f in de nacht betr. 40) Nr. 117340 1 Wboringen hlermit zarg ͥffeutlichen Kenntniß, daße nuir die Politzriſtunde für die Nenſachrsnacht in Sadt⸗ uiud Landvezirk Mannhenn alllgemein auf 2 Uhr pſt⸗ geſetzt habe⸗ 39717 Mannheim, 28 Dez 1899. Gr. Bezerksamt: Schaefer. Handelsregiſtereintrag. Nr. 57700. Zum Geſellſchafts⸗ regiſter Band VIII..⸗Z. 359, in Fortſetzung von.⸗J. 76, Firma„Mannheimer Gelreide⸗ Lagerhaus⸗ Geſellſchaft“ inann⸗ heim wurde heute eingetragen: Die Generalverſammlung vom 2. Dezember 1899 hat die Ab⸗ änderung der Statuten beſchloſ⸗ ſen und beſtimmt, daß die neuen Statuten mit dem 1. Januar 9 5 in Kraft treten ſollen. Der Vorſtand beſteht aus einer oder mehreren Perſonen und wird vom Auſſichtsrath beſtellt. Die Vertretung der Geſellſchaft und die Zeichnung der Firma erfolgt: a, ſolange nur eine Perſon als Vorſtand beſtellt iſt, durch dieſe allein oder durch zwei Pro⸗ kuriſten, b. wenn der Vorſtand aus mehreren Perſonen beſteht, durch zwei Vorſtandsmitglieder odei ein Vorſtandsmitglied und einen Prokuriſten oder durch zwei Pro⸗ kuriſten. Der Aufſichtsrath iſt ermächtigt, einzelnen Mitgliedern des Vor⸗ ſtandes die N zu ertheilen, ie Geſellſchaft allein zu vertreten. Die Generalverſammlung wird durcheinmalige Bekanntmachung im Deutſchen Reichsanzeiger be⸗ rufen; zwiſchen dem Tage der Bekanntmachung und dem der Seneralverſammlung muß eine ſege von mindeſtens 17 Tagen iegen. 39714 Mannbeim, 28. Dezember 1899. Großh. Amtsgericht III.: Groſſelfinger. Handelsregiſtereintrag. Nr. 57699. Zum Geſellſchafts⸗ kegiſter Band VIII,.⸗Z. 358, in Sne von Baſid VII, 154, Firma„Badiſche Schi ffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſell⸗ ſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: ie Generalverſammlung vom 2. November 1899 hat die Ab⸗ nderung der Statuten be⸗ ſchloſſen und beſtimmt, daß die neuen Stätuten mit dem 1. anuar 1900 in Kraft treten ollen. 39715 Das Grundkapital beträgt 000,000 Mk.— zwei Millionen kark— Angenpelt in 2000 Stück auf Namen lautende Aktien à 1000 Mk. Der Vorſtand beſteht aus einer oder mehreren Perſonen und Wird vom Auſſichtsrathe beſtellt. Solange der Vorſtand nur aus einer Perſon beſteht, iſt dieſe ler Geß allein zur Vertretung eſellſchaft und zur Zeich⸗ nung der Firma berechtigt; die Profuriſten zeichnen kollektiv. Sind mehrere Vorſtandsmit⸗ lieder vorhanden, ſo Aſolgt die 5 nung der Firma entweder zwei Vorſtandsmitglieder oder dürch ein Vorſtandsmitglied und einen Prokuriſten oder durch zwei Prokuriſten. Der Aufſichtsrath iſt berechtigt, einzelnen Mitgliedern des Vor⸗ die Beſugniß zu ertheilen, 5 Geſellſchaft allein zu ver⸗ treten. Die öffentlichen Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft er⸗ folgen im Deutſchen Reichs⸗ annheim, 28. Dezbr. 1899. Gr. Amtsgericht III.: Groſſelfinger. Handelsregiſtereintrag. Nr. 57817. Zum Geſellſchafts⸗ regiſter Band VI..⸗3. 29, Fir⸗ ma, Aitkengeſellcafk Batterſall in Mannheim würde heute ein⸗ getragen: Die Generalverſammlung vom 48. Dezember 1899 hat die Ab⸗ ünderung der Statuten beſchloſſen. Der Vorſtand beſteht aus einer oder mehreren Perſonen und wird vom Aufſichtsrath beſtellt. Zur Zeichnung der Firma iſt dis Unterſchrift zweier Vorſtands⸗ mitglieder oder eines Vorſtauds⸗ mitgliedes und eines Prokuriſten Beſteht der Vorſtand nur aus einer Perſon, ſo zeichnet ſie giltig allein. Zur Generalverſammlung 85 die Aktionäre mittels Briefe berufen. 10 ſchen dem Tage der Ein⸗ dung und dem der General⸗ verſammlung muß eine Friſt von mindeſtens zwei Wochen ege e. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, 28 Dezbr. 1899. Gr. Amtsgericht III.: Groſſelfinger. 39713 Wile durchaus erfahrene Büglerin wiluſcht noch einige Kunden in ihrem Hauſe aufzu nehmen in 1 5, 2. 4. Stock, rechts. 20750 Amts⸗ und Kreis. „. Ar. 19464 Kerchurateurs 1 numer 1I. 5 erichts zu N Dezember 1 klärt, ihr ihres Ehen D ie Ehefrar Wilh 0 Groß h. Land⸗ vom 16. erechtigt er⸗ von dem bzuſonder der Gläubiger andur 8 licht. 39725 Mannheim, 21. Dezbr. 1899. Der Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts: Dr. Geiler. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbaunen. In den Tranſittarifen für die Beförderung beſonders be⸗ nannter Güter belgiſcher und holländiſcher Herkunſt v. Mann⸗ heim und Ludwigshafen nach gewiſſen ſüdbadiſchen Stationen vom 20. Mar 1890 tritt in den Beförderungs⸗Beſtimmungen unter Ziffer 66 mit Wirkung vom 1. Januar 1900 an die Slelle der„Bödelibahn“ die „Thunerſeebahn“, Unter dieſer Bezeichnung ſind fortan die bis⸗ gerige von der Jura⸗Simplon⸗ Bahn betriebene hunerſeebahn und Spiez⸗Erlenbachbahn ſowee die Bödelibahn unter eigener Betriebsführung vereinigt. Karlsruhe, 25 Dezbr. 39664 3966. Generaldirection. bHefanntmachung. Durchführung der Haus⸗ entwäſſerungsordnung betr. 22490 No. 17792. Wir bringen zur offentlichen Kenntniß, daß wir ſih Vermeidung der Unzuträg⸗ lichkeiten, welche das bisherige Verfahren zur gehabt hat, vom 1. Jaunar 1900 ab von der uns nach 8 9 der Hausent⸗ weäſſerungsordnung zuſtehenden Befugniß, wonach die 9 Hausent⸗ wäſſerungen von der ſtadtiſchen Baubehörde auf Koſten der Haus⸗ eigenthümer altsgeführt werden können, in allen Fällen Gebrauch machen werden. Es werden ſo⸗ nach von dieſem Zeitpunkte an ſowohl die noch rückſtändigen Hausanſchlü iſſe, als auch die An⸗ ſchlüſſe aller Neubauten au die Kanaliſation durch das ſtädtiſche Tiefbauamt auf Koſten des be⸗ treffenden Hauseigenthümers ausgeführt werden. Mannheim, 19. Mai 1899. Stadtrath: Martin. Schiruska. Aferung don Eiſenräöhren. Nr. 12490. Die Lieferung der für das Jahr 1900 erforderlichen ſchwer⸗gußeiſernen Muſſen⸗ röhren für Hausanſchlüſſe ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote ſind porto⸗ frei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens 39152 Donnerſtag, 18. Jan. 1900, Vormittags 11 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nauntem Termin beizuwohnen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 16. Dezbr. Tiefbauamt: Abtheilung Sielbau: Berger. Cannuſtatt. Die Lieferung von 250—300 Tonnen Ruhr⸗Flammmnuß⸗ kohlen 30/80 mm, gewaſchen und geſiebt, pro 1900 wird im Sub⸗ miſſionsweg vergeben und ſind die Offerten bis 8. Januar ein⸗ zureichen. Mezgergenoſſenſchaft Canuſtatt 704 e. G. m. unbeſchr. Haftpflicht. ch veröffe 1899. 1899. n⸗ u. Verkauf von ge tragenen Kleidern, Schuhe u. Stiefel zc. M Schüfer, Mittelſtr. 84. 84. Das Neubeziehen von — 5 Schirmgeſtellen, ſowie Repariren von Schirmen jeder Art ſorort hilligſt⸗ J. Rausch, 112. 8 Bier⸗ U. Control Marken. Prägen— 5 20887 7 4. fer dag eſtgeſetzt: Zel annimadſung. Im Neujahrs⸗orieſverkehr iſt es von ganz beſonderer Wich tigkeit, daß auf den Adreſſen 55 Wohnung des Empfängers nach Straße und Haus⸗ nummer deutlich angegeben wird. Dies gilt auch für Stadt⸗ briefe. Im Beſonderen empfiehlt es ſich, daß zur Niederſchrift der Adreſſen möglichſt Tinte ver⸗ wendet wird, da das raſche Leſen der mit Bleiſtift geſchriebenen Adreſſen beim Arbeiten mit Licht ſehr beeinträchtigt wird. 39086 Karlsruhe, 14. Dezember 1899. Kaiſerl. Ober-Poſtdirektion: Heß. Bekanntmachung. Genaue Adreſſirung der nach Berlin gerichteten Brieſe. Um die Beſtellung der zum Jahresſchluß nach Berlin ge⸗ richteten Briefe zu erleichtern und zu beſchleunigen empfiehlt es ſich, in der Briefaufſchrift neben der genauen Angabe der Wohnung nach Straße, Nummer und Stockwerk den Poſtbezirk(., ., NW. zc.) und wenn thun⸗ lich auch die Nummer der Be⸗ ſtell⸗Poſtanſtalt deutlich und zutreffſend anzugeben, z. B. Berlin C. 22, W. 9, NW. 52. Karlsruhe(Baden), 28. De⸗ zember 1899. Kaiſerl. Ober, Poſtdirektion. J. V. 39673 ortb.⸗ Jerein 0 3. I. Wegen Abſchlüß der verſchie⸗ u, bitten wir unſere Mitglieder die rück⸗ denen Kaſſen, verehrl. ſtändigen Beiträge bis ſpä⸗ teſtens 31. ds Mts. gefl. be⸗ gleichen zu wollen. Der eeeee 5 Turn⸗Verein Mannheim. 19 59 Die Uebungs⸗ ſtunden unſerer 9 beiden Damen⸗Ab⸗ K. 6 lungen finden in der ſtädtiſchen Turnhalle ſtatt und ſind wie folgt 17242 Montag von 8¼—9¾ Damenabtheilung A. Dienstag von—7½ Uhr Damenabtheilung B. Freitag von—7½ Uhr Damenabtheilung B. Freitag von 8½—9¾ Uhr Damenabtheilung. Anmeldungen zur Aufnahme in den Verein beliebe man während den Mebungsſtunden an den Leiter oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. Der Vorſtand. NB. An den Uebungsſtunden der Damenabtheilungen iſt der Zutritt zur Halle nur Damen geſtattet Maunh. Turnerbund Germauia. Unſere Uebungsabende für das Winterhalbjahr ſind wie folgt feſtgeſetzt: Dienſtags Riegenturnen. Freitags Riegenturnen und Turnen der Männerabthei⸗ lung. Samſtags Kürturnen. Beginn des Turnens 8½ Uhr Abends in der Turnhalle des alten Gymnaſiums Litera 4 4,1. Eingang Schloßgartenſeite. Wochenverſammlung, Samſtags nach dem Turnen im Local„Wilder Mann“ N 2, 10. Annieldungen beliebe man gefl. an den Uebungsabenden in der Halle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Turnrath ge⸗ langen zu laſſen. 33388 Der Turnurath. 11 8 lel f Sparkaſe Hockenheim. Die mit Gemeindebürgſchaft verſehene Sparkaſſe Hockenheim nimmt Einlagen von 1 Mek. bis 15 Höhe von 10,000 Mk. und kündelgelder bis zu 15,000 Mek an. Verzinfung 3½% 227085 Die Kaſſe iſt geöffnet, jeden Mittwoch und Samſtag, Nachm. von 3 bis 6 Uhr. Der Verwaltungsrath. Schnell-Güter⸗ Dampf⸗Schifffahrt mittelſt 7 erſtklaſſiger Schraubenbvote zwiſchen Rotterdam-Mannheim und Vice-xersa; Negelmäßig 2 Mal wöchent⸗ lich ſtattfindende Berg⸗ und Thalfahrten zu billigſten Frachtfätzen. Nähere Aus⸗ kuuft ertheilt: 25710 J. H. 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Februur 000l erfolgt die Vebergabe unserer Geschäfte und müssen bis zu diesem Termin die unter allen Umständen geräumt sein. Um eine Versteigerung möglichst zu vermeiden, verkaufen von heute ab zu jedem nur annehmbaren noch sehr bedeutenden Restbestände Mebot. Folgende Artikel sind in tadellosen Qualitäten noch an Lager: Damen-Confegtion Kinder-Carderoben 100 Winter-Jackets 109 Winter-Capes 23 Pelz-Capes 45 Winter-Räder 34 Plüsch-Capes 55 Costumes 10 fadfahr-Costumes 71 Morgenröcke 59 Regen- u. Staubmäntel 452 Sommer-Capes 118 Slousen 35 Unterröcke 7 Lostüme-Röcke 47 959 237 Knaben-Anzüge 9 Wasch-Anzüge 18 Sammet. Anzüge 119 Knaben-Ueberzieher 67 Cheviot-Blousen 53 Knaben-Pellerinen 143 Kinder-Mäntelehen 49 Kinder-Jackets 102 Wollene Kleidohen 21 Wasch-Kleidohen 44 Mützen 30 Wasch-Matrosenkragen. Hosen Work Pfrse Muwfeſesenne hi— Lachig Marktstrasse F 1, 10. Mannheim, den 28. Dezember 1899. 39711 55 (B 2 J0% doppelte „ 2eed N eemee! Buch- Führung. 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