— 8 24. unen tgegen in. oder Farben 39204 ſchaft wenigſtens einer Feſtlandsmacht ſo bitter Noth, wie uns eine ſtarke Flotte, es würde ſich gewiß nicht beſinnen, dem deut⸗ szen Handel in dem Augenblicke brutal den Garaus zu machen, 4b es finden würde, daß der deutſche Wettbewerb ſeinen Lebens⸗ hiereſſen im Wege ſtehe. 5e ür, Telegramm⸗Adreſſe: 1 7225 9 5 Maunheim.“(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter 0 Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. taunheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verautwortlich: für den voljitiſchen u. allg, Thell; 8 Dr. Paul Harms. für den lokalen und prov. Theil: Eruft Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hans'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim, (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 4.(Abendblatt) Engliſche Propaganda für die deutſche Flotte. Indem die Engländer zwei Hamburger Dampfer mit, Be⸗ Hlag belegten, haben ſie uns eigentlich zu beſonderem Danke ver⸗ flichtet. Sie haben für die Verſtärkung der deutſchen Kriegs⸗ ſotte eine kräftigere Propaganda gemacht, als alle Flugblätter kſammengenommen, die der verfloſſene Herr Schweinburg ſeiner ichlichen und ſtiliſtiſchen Unzulänglichkeit abgerungen hat. That⸗ ſchen reden eine ganz andere Sprache als Worte. Und gegen hatſachen helfen auch nur Thatſachen, nicht Worte. Geſchimpft ird auf die Engländer an Biertiſchen und in Leitartikeln genug. uf den Schimpf, den die Engländer jetzt der deutſchen Flagge kgethan haben, kann nur eine That die Antwort geben: Die ewilligung des neuen Flottengeſetzes. Gegen die Nothwendigkeit der Flottenverſtärkung iſt zum kberdruß oft angeführt worden, der deutſche Handel ſei ohne ſotte groß geworden, er werde auch in Zukunft ohne Flottenſchutz skommen. Dieſen blöden Schwärmern hat der Kommandant s engliſchen Geſchwaders in der Delagoabai gründlich den Star ſtochen, und dafür ſoll er beſtens bedankt ſein. Wer noch Augen at zu ſehen, der weiß jetzt, weſſen wir uns von England unter mſtänden zu verſehen haben. Thäte England nicht die Freund⸗ Die Vorgänge in der Delagoabai erinnern unwillkürlich an Chikanen, die Admiral Fremantle dem Dr. Peters bereitete, dieſer ſeine erſte Expedition nach Oſtafrika führte. Hätte der wegene Doktor dem engliſchen Admiral nicht ein Schnippchen ſtchlagen, ſo wäre die Landung und damit wohl auch die Er⸗ ng Deutſch⸗Oſtafrikas verhindert worden. Das möchte Manchem als kein ſo großes Unglück mehr erſcheinen; aber die Reichsregierung den beſten Theil unſeres oſtafritaniſchen itzes für den Kreidefelſen Helgoland an England verſchenken Rde, konnte man ja damals nicht wiſſen; ſonſt hätten die änder der deutſchen Expedition gewiß keine Hinderniſſe in Weg gelegt. Damals waren unſere liebwerthen Vettern ver⸗ Woft darüber, daß wir die Anmaßung hatten, auch Kolomien n zu wollen. Sie chikanirten uns, wo ſie konnten, und eſt Bismarck mußte ſchließlich in ſeiner gefürchteten Deutlich⸗ bom Forum des Reichstags aus, den engliſchen Staatsmän⸗ mit dem Zaunpfahl winken. Jetzt ſind ſie recht ärgerlich her, daß der deutſche Kaiſer ſich nicht vor ihren verfahrenen Skarren will ſpannen laſſen, ſondern es vorzieht, tſche Politik zu machen ſtatt engliſcher; wie auch darüber, ie Freude über die Burenſiege ſich in deutſchen Landen ſo igenirt äußert, wie eine unabhängige Großmacht ſich das ge⸗ en darf. Im Aerger aber ergreift man ſelten geſcheite Maß⸗ So war die Beſchlagnahme der deutſchen Schiffe, vom ſchen Standpunkte aus, ſchwerlich ein Ausfluß beſonderer heit. Sie wird die englandfeindliche Strömung in Deutſch⸗ mächtig anſchwellen, und die wird hoffentlich die Flotten⸗ hrung in den Hafen tragen hebfen. 8 In der Sache ſelbſt kann man die weitere Entwicklung mit Tagesneuigkeiten. Der Fluch der Schönheit der vielverſprechende Titel, worunter der Berl. Lok.⸗Anz. e Geſchichte eines ruſſiſchen Skandalprozeſſes erzählen läßt, Einzelheiten man kaum für möglich haltem ſollte. Anna walow lernte vor ungefähr zwei Jahren einen Schloſſer m, der ihr wenig Sympathie einflößte; die Verwandten chten aber, daß beide ein Paar würden, und ſo willigte ſie dfolgte dem Manne zum Traualtar. Er liebte ſein junges ehrlich, ſie mochte ihn nicht ausſtehen, und nach wenigen en bereits verließ die Siebzehnjährige Gatten und Haus, icht mehr dorthin zurückzukehren. Es fand ſich auch ſofort ter Freund, der ihr eine ſchöne Wohnung miethete, und ihre liche Unkoſten beſtritt. Die blonde Anna wollte ihr Glück egoiſtiſch genießen und nahm einige arme Verwandte, ſowie Freundin zu ſich, und nun begann ein fideles Leben. Alles de vorzüglich, wenn der ungebetene Gatte ſich nicht öfter ein⸗ t hätte. Er liebte Anna trotz ihres laſterhaften Lebens immer und wollte, daß ſie zu ihm zöge. Die gute Freundin Katha⸗ Pawlow wußte Rath. Der Mann ſollte eingeladen werden ſo lange zu trinken bekommen, bis er ſeinen Geiſt aufgäbe. Agt, gethan. Die blonde Schöne war an dieſem Abend von ßender Liebenswürdigkeit gegen den verlaſſenen Mann. Die Geſellſchaft trank mit und animirte den jungen Schloſſer r zuzugreifen. Endlich war es gelungen, er war ſinnlos be⸗ cht— lebte aber immer noch. Es war gerade am St. Nico⸗ e, die Mutter, die einfache, beſchränkte Frau, fand am doch, daß es ſündhaft wäre, einen Bewußt⸗ und Wehrloſen zubringen. Auch von dieſem Drucke machte ſich die ſaubere ellſchaft bald frei, ſie kniete geſammt nieder und verrichtete Feree Mittwoch, 3. Januar 1900. Als der Krieg ausbrach hat ſie ihren Dampfer„Kaiſer“ eine für Transvaal beſtimmte Ladung in Port Said löſchen laſſen. Wenn die Engländer jetzt behaupten, der Kreuzer„Magicienne“ habe auf dem„Bundesrath“ 7000 burenverdächtige Sättel entdeckt, ſo möchte man lächeln. Die Buren, die den Krieg ſo ausgezeichnet vorbereitet haben, die im Kriege von ihren Pferden ſo unzertrenn⸗ lich ſind, werden wohl auch mit Sätteln verſehen ſein. Dann wird in engliſchen Blättern einiges von abenteuernden Soldaten phan⸗ taſirt, die ſich unter dem Deckmantel des rothen Kreuzes nach Transvaal einſchmuggeln. Das geht aber doch die Hamburger Rhedereien nichts an! Wenn ein Fahrgaſt ſein Fahrgeld bezahlt und im Uebrigen keine Kriegskontrebande aufs Schiff ſchmuggelt; warum ſollte eine Schiffsgeſellſchaft ihn nicht anſtandslos von dem deutſchen Hafen Hamburg nach dem portugie⸗ ſiſchen Hafen Lourenzo Marquez befördern? Was ein ſolcher Fahrgäſt ſpäter anfängt, was kümmert das uns? Da mögen die Engländer gefälligſt ſelbſt zuſehen. Die Angelegenheit der beiden Dampfer iſt dem Auswävtigen Amte übergeben worden; ſie wird da in guten Händen ſein. Im Londoner Auswärtigen Amte wird man von der Heldenthat zur See, die die Burenſtege ausſtechen ſollte, kaum ſonderlich erbaut ſein. Wir aber wollen dem Zwiſchenfall ein dankbares Andenken bewahren, wenn er in deutſchen Herzen den unauslöſchlichen Ein⸗ druck hinterläßt: Die engliſchen Herren Schiffskommandanten wären wohl minder unternehmend geweſen, hätte in der Delagoa⸗ bai ein anſehnliches deutſches Kreuzergeſchwader gelegen Deutſches Reich. * Berlin, 2. Jan.(Die militäriſchen Ehren⸗ bezeugungen.) Um in allen Theilen der Wehrkraft des Reiches das Gefühl der Zuſammengehörigkeit zum äußeren Aus⸗ druck zu bringen, iſt eine kaiſerliche Ordre ergangen, wonach den Angehörigen der Armee, der Marine und derSchutztruppen auf⸗ gegeben wird, ſich gegenſeitig die Ehrenbezeugungen in der Art umd dem Umfange zu erweiſen, wie ſie den eigenen Vorgeſetzten gegenüber vorgeſchrieben ſind. Samoa nach der Theilung. W. K. Apia, 30. November. Den erſten Depeſchen, welche bereits Anfang dieſes Monats von Auckland hier bekannt wurden, daß England ſeine Anſprüche auf die Inſeln Upolu und Savait an Deutſchland, die auf die Inſel Tutuila an Amerika abgetreten habe, fanden nur wenig Glauben unter den hieſigen Deutſchen, denn wir waren ſchon nicht mehr gewöhnt, Gutes zu erwarten oder zu hören. Erſt die Mitte dieſes Monats von Amerika hier eingetroffenen Nachrichten brachten Beſtätigung und nähere Angaben. Es bedarf kaum der Erwähnung, daß in den deutſchen Kreiſen großer Jubel, in den britiſchen tiefe Niedergeſchlagenheit herrſcht. Wie viel natürlicher, ganz abgeſehen von den Handelsintereſſen, die Vorherrſchaft Deutſchlands iſt, als irgend eine andere Löſung, ergibt ſich daraus, daß die große Mehrheit der Eingeborenen ihrer Freude faſt noch lebhafter Ausdruck gibt als die Deutſchen. Ein Wermuthstropfen im Becher der Freude iſt für den Kenner der hieſigen Verhältniſſe freilich, daß Tutuila an die Vereinigten Staaten übergeht. Daraus d Folge viellei Schwierigkeit b gen anflehen 8 flüf Katharina, dam ſt ins Nebenzimmer zu dem ſinnlos Betrunkenen. Die Anderen lauſchten ſtumm im Schlaf⸗ gemach. Anna konnte ihre Neugierde nicht bemeiſtern und trat ins Schlafzimmer. Ihr Gatte röchelte noch, das Geſicht war total blau, die Zunge hing ihm zum Halſe heraus, Hände und Füße waren vorſichtshalber gefeſſelt; doch gelang es ihm noch, ſie er⸗ blickend, ihr eine Fußtritt zu verſetzen, dann war es aus. Die wohlthätige Freundin ſchaffte das Opfer ſchnell in eine Kiſte, fuhr damit zum Moskauer Bahnhof und brachte es nach ihrem Heimathdorf Staraja Ruſſa. Dort wurde die Leiche aufs Feld geſchafft und direkt fortgeworfen. Die Mörderin, ſowie die Hel⸗ fershelferin erhielten von der jungen Wittwe nach einigen Tagen ſofort ihre Belohnung in klingender Münze. Beim Jagen nach einigen Tagen wurde der Ermordete von einem Jäger aufgefun⸗ den. Niemand erkannte ihn, alle Recherchen blieben erfolglos, man photographirte den Leichnam und beſtattete ihn. Die blonde Anna lebte in Saus und Braus weiter, nur manchmal erwachte ihr ſchuldbeladenes Gewiſſen. Im chambre séparée in fideler Herrengeſellſchaft erſchien plötzlich der todte Gatte mit der neuen Corſetſchnur am Halſe und grinſte ſie höhniſch an; da ſchrie ſie laut auf, und nichts konnte ſie beruhigen, ſie ließ die Equipage vorfahren und raſte davon. Zwei Jahre waren bereits ver⸗ ſtrichen nach jenem grauenvollen St. Nicolaustage, da konnte es die gefällige Freundin nicht mit ruhigem Blute anſchauen, daß die elegante Wittwe eigentlich nur ihr allein ihre Freiheit ver⸗ danke, und begann, ſich deſſen im Kreiſe von guten Freunden zu rühmen. Sofort eingezogene Erkundigungen beſtätigten nur zu bald die ſchändliche Wahrheit. Mutter und Schweſter des Er⸗ mordeten erkannten ihren Verwandten nach der vorgelegten Pho⸗ tographie ſogleich wieder. Die Verbrecher wurden daraufhin arre⸗ ſich nicht rühmen, mehr (Celeulon-Ar. 218). der Inſel Tutuila belaufen ſich nicht auf mehr als ca. 3000, dieſen in jeder Beziehung eng mit dem ſamoaniſchen Volksſtamm ver⸗ knüpften Theil gänzlich von den Hauptinſeln Savaii und Upolu abzutrennen und die Inſeln nothwendigerweiſe(2) mit einem Zolltordon zu umſchließen, wird ſchwer durchzuführen ſein und zum Mindeſten recht koſtſpielig werden. Sofort müßte auch ein Auslieferungsvertrag zwiſchen den Verwaltungen von Tutuila und Deutſch⸗Samoa geſchloſſen werden, denn es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ein jeder Samoaner, der aus irgend einem Grund den hieſigen Behörden aus dem Wege gehen will, ſich in Tutuila niederläßt. Es muß ferner betont werden, daß mit Ausnahme einer Station des Amerikaners Moors der ganze Handel der Inſel in den Händen der Deutſchen liegt, denn wen die dort zur Zeit beſchäftigten Händler zufälligerweiſe Anglo⸗ Sachſen ſind, ſo handeln ſie doch für Rechnung und im Auftrag von in Apia anſäſſigen deutſchen Kaufleuten. 5 Auch mit den Leiſtungen der Amerikaner bei öffentlichen Arbeiten in Tutuila ſieht es noch windig aus. Die Arbeiten für die großartig geplante amerikaniſche Werftaulage in Pagopago wurden im Anfange daſelbſt mit großer Energie betrieben. Das zur Verfügung ſtehende Terrain beſtand aus einem Berg und danebenliegendem Sumpf; es handelte ſich daher zunächſt darum einen trockenen freien Platz zu ſchaffen, auf dem man hantiren konnte. Mit echter Pankee⸗Energie trug man ein⸗ fach den Berg ab und ſchaffte ebenen Boden, worauf man ein großes Haus erbaute und als Speicher und Waarenlager ein⸗ richtete, worin alle mitgebrachten Waaren⸗ und Proviantvor⸗ räthe untergebracht wurden. Die Ladungen einiger wefterer Schiffe, hauptſächlich Baumaterfal und Eiſentheile wurden mangels anderen Lagerraums in dem Sumpf aufgeſtapelt. Das den Amerikanern von der Landkommiſſion als Beſitz zugeſprochene Land beträgt nur ungefähr fünf Acres, verſchiedene Bemühungen, paſſendes Land in der Nähe käuflich zu erwerben, ſind bis je nicht von Erfolg geweſen. Bei den Arbeiten an der Ig brücke ſelbſt ſtieß man aber bald auf beträ Der geringſte Druck des Dampfhammers Pfeiler 36 Fuß tief, ohne daß ſie genügenden He bis jetzt fertig geſtellten Tragbögen haben ſich mehrere Zoll ge Nach verſchiedenen Mißerfolgen ſollte noch ein neuer Verſuch in Szene geſetzt werden, und beabſichtigte der Hilfskreuzer der Ver. Staaten in den nächſten Tagen nach Auckland zu gehen, um da⸗ ſelbſt, wenn möglich, das nöthige Material zu beſchaffen. Während ich aber dieſen Bericht ſchreibe, erfahre ich als meueſte Mittheilung, daß die Arbeiten zur Zeit gänzlich bis auf Weiteres eingeſtellt ſind und die ſämmtlichen Arbeitsleute nach Amerika zurückgeſchickt werden. Dringend nothwendig iſt es, daß mit größter Beſchleunigung diſe Uebernahme der Verwaltungen duürch Deutſchlamd erfolgt. Folgende Thatſachen beweiſen dies zur Genüge. In einem Prozeß vor dem Obergericht gegen den ſamobaniſchen Poſtmeiſter und die ſamoaniſche Regierung als Mitbeklagte, erhob der Rechtsanwalt des Klägers Einſpruch gegem die Amtsthätigteit des Oberrichters in dem vorliegenden Falle, da er als Vorſitzender und Mitglied der ſamoaniſchen Regierung befangen ſei. Er beantragte, daß der acting Chief Juſtice die Verhandlung vertage bis zur definitiven Neubefetzung des Ober⸗ richterpoſtens. Zwiſchen den ſämmtlichen anweſenden Mit⸗ iedern des Obergerichtes entſpann ſich nun eine ſehr heftige Intereſſe erweckt zu haben, als der Prozeß Konowalow im Petersburger Bezirksgericht. Nur durch beſon⸗ dere Protektion gelangte man in den Beſttz einer Eintrittskarte. Das blonde, junge Weib in ihrer kleidſamen ſchwarzen Toflette ſchien die ruſſiſchen Geſchworenen vollkommen bezaubert zu haben. Mit einer thränenumflorten Stimme erzählte ſie Bruchſtücke aus dem Thatbeſtand, den ſie wahrheitsgetreu bereits dem Unter⸗ ſuchungsrichter geſtanden hatte. Der Vertheidiger hatte leichtes Spiel, ſeine Clientin iſt hübſch, jung, lebensluſtig— das bleihbt auf die ruſſiſchen Richter nicht wirkungslos, zahllos ſind dafür die Beiſpiele.„Nicht ſchuldig!“ lautete der Urtheilsſpruch — und die ſchöne 19jährige Anna Konowalow verläßt entzückend lächelnd den Gerichtsſaal. Die Freundin und der Vetter he⸗ gegnen ſich dafür auf der Reiſe nach den ſibiriſchen Bergwerken. — Hinrichtung einer Frau. Im inneren Hofe des Land⸗ gerichts in Wien wurde am Dienſtag bei Tagesanbruch Juliane Hummel hingerichtet, die erſte Frauensperſon, die ſeit 1827 in Oſterreich der Todesſtrafe verfiel. Sie wurde am 14. Nobember ſammt ihrem Mann einſtimmig zum Tode Her⸗ urtheilt, weil beide ihr Kind, ein ſiebenjähriges Mädchen, zu Tode gemartert und gepeinigt hatten. Das Landesgericht beantragte die Begnadigung der Ehegatten, die der Juſtigminfſter nur für den Mann ertheilte, der zu lebenslänglichem Kerker begnadigt wurde, während bei der Frau das Todesurtheil beſtätigt wurde. Juliane Hummel iſt 29 Jahre alt. Sie rief, als ihr die Hinrich⸗ tung angekündigt wurde:„Gnade, Gnade! Ich bin unſchuldig, mein Mann iſt an Allem ſchuld!“ Die Delinquentin geſtan ihrem Vertheidiger noch zwei Umſtände des Verbrechens an ihr Kinde, die bisher unbekannt geblieben waren und auch du ſchnell ein Gebet. den heiligen Nicolaus um Kraft und Ge⸗ lixt. Die Premiere einer neuen Oper oder eines Luſtſpiels lann ——— ———ů— — — Verhandlung nicht bekannt wurden. Sie bekannte, der klei Anna Hände und Finger verbrannt zu haben, indem ſie ſie * eee 2 Welke⸗ Gkferm⸗ Anzeiger; 8—* Mainbeim, 3. Jauuar: Fiontroverſe über die Juſtändigkeit des Oberrichters in Jolge ſeiner gleichzeitigen Stellung als Mitglied der Regierung. Folge⸗ 4 eichtig wurde auch die Rechtsgiltigkeit aller von dem interimiſti⸗ ſchen Oberrichter Osborne gefällten Urtheils in Frage gezogen, was ja beſonders für die Kriminal⸗Fälle von klefgehender Wichtigkett iſt. Der Oberrichter eutſchloß ſich, du Verhandlung bis zum 8. Dezaunber zu vertagen, um, wenn bis dahin eine Neu⸗ regelung der Verwaltungspoſten nicht eingetreten ſei, wiederum zu vertagen. Noch ein anderer Fall zeigt, lwie nöthig eine ſchleunige Ordnung unſerer Verwaltung iſt. Am 13. November wurde 0 Franc Cornwall, ein engliſcher Halfcaſt, auf ſeinem an der Küſte geelegenen Beſitzthum Magia im Bett liegend auf grauſige Weiſe „ermordet aufgefunden. Die Mehrzahl der Weißen und Ein⸗ geborenen ſind der feſten Ueberzeugung, daß die That nicht von einem Eingeborenen ausgeführt worden iſt. Einem Antrag an die ſamoaniſche Regterung, ſie möge einen Staatsanwalt ernennen und die Verfolgung der Sache in die Hand nehmen, wurde von der Regierung nicht ſtattgegeben, ſondern es wurde einſtimmig 15 beſchloſſen, ſich regierungsſeitig nicht mit der Sache zu befaſſen, ſolange die Verhandlungen der Vertrags⸗Mächte über die Samoa⸗ 1Frage nicht beendet ſeien und daher auch die öffentliche Anklage 9 Richt zu erheben, ſondern die Sache in den Händen der Polizei zu faſſen. Die Thätigkeit unſeres oberſten Gerichtshofes iſt daher 4 zur Zeit als brach gelegt zu bezeichnen. Im Intereſſe der öffent⸗ llcchen Sicherheit iſt alſo die ſofortige Uebernahme der Verwal⸗ kung durch Deutſchland geboten. Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. Januar 1900. Reform des ee Bildungsweſens. Ueber bie Denkſchrift des Herrn Oberbürgermeiſters Beck über die Reform des laufmänniſchen Bildungsweſens brachte die„Frankf. Zig.“ kürzlich folgende Notiz:„Die allenthalben ſtarke Bewegung zur Hebung und Vertiefung des kaufmänniſchen Bildungsweſens hat, wie man weiß, auch die Stadt Mannheim vor Kurzem dazu veranlaßt, an die Grün⸗ dung einer Handelslehranſtalt in großem Stil heranzutreten. Die ſehr wohl gelungene theoretiſche Vorbereitung der geplanten Organiſation Liegt 15 einigen Tagen vor in einer von dem Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim herausgegebenen Denkſchrift über die Reform des kaufmänniſchen Bilbungsweſens. Auf Grund eines umfaſſenden Er⸗ fahrungsmaterials geſchrieben, ſetzt ſich dieſe Denkſchrift auch mit den zut Zeit herrſchenden theoretiſchen Anſchauungen über das kaufmän⸗ kiſche Bildungsweſen in gründlicher und lichtvoller Weiſe auseinander und gibt ſowohl ein ſehr beachtenswerthes Bild der Gründe, die für eine beſondere kaufmänniſche Schulbildung ſprechen, wie auch eine werthvolle Darſtellung der lokalen Verhältniſſe, durch die gerade in Mannheim die Organiſation einer umfaſſenden e e be⸗ dingt ſein muß. Es iſt aufs Dringendſte zu wünſchen, daß die Mann⸗ heimer Denkſchrift in den betheiligten Kreiſen auch außerhalb von Baden die größte Verbreitung finden möge. Auch was über die Ver⸗ hältniſſe der Handelsſchule zu den neueren Beſtrebungen auf dem Gebiete der Unterrichtsreform in der Denkſchrift geſagt wird, verdient alle Beachtung. Wir wünſchen dem theoretiſch ſo wohlbegründeten Mannheimer Plan ein recht fröhliches Gedeihen bei ſeiner baldigen Ausführung. Die Fuftballgeſellſchaft„Sport“ 1899 feierte am Samſtag, im Saale der Liedertafel ihre Gründungsfeier. Vorträge, Aufführungen und Tänze wechſelten in angenehmer Folge während des Abends und unterhielten die zahlreich erſchienenen Gäſte auf vortreff⸗ Aächſte Weiſe. Unſere Grenadier⸗Kapelle hatte die Muſik geſtellt. Der . ee des Vereins, Herr Rudolf Zink, begrüßte die An⸗ R. eden mit Worten und ging man dann ſofort zur„Fide⸗ Iettas über. Aus ee Programm iſt beſonders hervor⸗ zuheben ein Klavier⸗ und Vi ſolin⸗Solo, von Fräulein und Herrn Schwab, ſowie die zahlreichen, größtentheils 85 neuen Couplets, vorgetragen von den Herren Will. Hünecke, Oskar Hünecke und Schwabd. Den Glanzpunkt bilvete die Aufführung des Ein⸗ alters„Direktor Bimmel's Spezialitäten⸗Theater“, welcher die Gäſte aus dem Lachen nicht herauskommen ließ und ſtürmiſchen, nicht enden⸗ wollenden Beifall erntete. Die angenehme Unterhrechung der Tänze Furch die eingeſchobenen Vorträge hatte ſich des Beifalls aller Anweſen⸗ den zu erfreuen, und dieſe nützten die Gelegenheit auch gründlich aus, denn erſt beim Grauen des Morgens wandeln. Für Metzger und Chemiker. Die ſchweren Urtheile gegen leiſchermeiſter wegen Zuſatzes von Conſerveſalzen zu Hack⸗ und Schabefleiſch veranlaſſen die„Allg. Fleiſcher⸗Zig.“, einen Preis von 3000 für ein Mittel auszufetzen, das die gleichen konſervirenden und farbehaltenden Eigenſchaften wie ſchwefligſaures Salz ohne deſſen gerichtlich beanſtandete Eigenſchaften beſitzt. 5* Elektriſche be in Ilvesheim. Ein elektri che Beleuchtungsanlage iſt bekanntlich ſehr werthvoll und ſchön. del —————— ine Kerzenflamme gehalten hatte. Früher glaubten ſelbſt die Gerichtsärzte, die Hände des Kindes ſeien in heißem Waſſer ver⸗ brüht geweſen. Ferner bekannte ſie, ähr Mann habe das Kind un einem ſtarken Haken an die Wand gehängt und lange hängen laſſen! Sie ſchob in wiederholten Belheuerungen alle Schuld auf ühren Mann, auch klagte ſie, daß ſie ſelbſt von ihm oft geprügelt und mißhandelt wurde. Die Nachbarn hätten ihr gerathen, den Mann anzuzeigen, da er offenbar wahnſinnig ſei und ins Irren⸗ haus gehöre. Während der Unterſuchungshaft hatte ſie ein Kind geboren; als ſie gefragt wurde, ob ſie dieſes Kind und ihren alteren Knaben nochmals ſehen wollte, verneinte ſie und bemerkte, ſie wiſſe, für die Kinder ſei geſorgt. Auch den Mann wollte ſie nicht mehr ſehen, ihm auch nichts ſagen laſſen. Joſef Humm el mahm die Mittheilung von ſeiner Begnadigung zu lebensläng⸗ licher Kerkerſtrafe ganz ſtumpfſtnnig entgegen und ankwortete nichts.— Um halb acht früh wurde die Delinquentin von ihren Märtern in die Gefängnißkapelle geführt, wo der Gefängnißgeiſt⸗ liche Pater Fuchs die Meſſe las. Inzwiſchen waren im kleinen Hreieckigen Seitenhof des Landesgerichts alle Vorbereitungen zur Hinrichtung getroffen worden. Der Galgenpflock war in einer Hofecke errichtet, an der entgegengeſetzten Hofwand befanden ſich Gerichtsbeamte, Aerzte, Advokaten und Journaliſten. Gegen 8 Uhr wurde Juliane Hummel in den Hof geführt. Man hörte ſchon ihr durchdringendes Wimmern aus dem Innern des Hauſes, bevor ſie im Hof erſchien. Sie wurde von Geiſtlichen und Gefäng⸗ mißaufſehern unter den Armen geſtützt und halb getragen und ge⸗ ſchleppt. Sie war ganz gebrochen und ſchon halbtodt als ſie zum Galgen gebracht. Sie fiel am Poſten nieder und wäre zuſammen⸗ geſtürzt, wenn nicht der Scharfrichter ſie ſafort gefaßt hätte. Als nder Gerichtskommiſſar ſie dem Scharfrichter übergab, rief ſie e dtochmals ſtöhnend:„Ich bin unſchuldig am Tode des Kindes, dann hörte man ſie noch ſtöhnen. Der Scharfrichter führte die Erecution ſehr raſch aus. Juliane Hummel war offenbar bereits Hewußtlos als ihr der Strick um den Hals gelegt wurde. Der Tod erfolgte blihartig ſchnell wie durch einen elektriſchen Schlag. Der ——— ———— — — VVVVVV E N —.— 2 ſah man die Letzten nach Hauſe werkhodller und in manchen Fällen unenkbehrlich wird eine ſolche jedoch, wenn man eine Elektromotoranlage mit derſelben verbindet. Aus der urs heute vorliegenden Broſchüre„Die elektriſche Zentralanlage Ilves⸗ heim a..“ erſehen wir, daß auch an kleineren Ortſchaften ſowohl die elektriſche Beleuchtung als auch die Verwendung don Glektromotoren ehr am Platze iſt und wir können Induſtriellen aller Art nur empfehlan, von der Herausgeberin der Pkoſchilre, der Firma Stotz GCis. Elektricktäts⸗Geſellſchaft m. b. H. Mannheim ein Kemplar, das auf Wunſch koſtenlos und franco verſandt wird, zu erbitten. Genannte Firma ſtellt Intereſſenten ihre reichen Erfahrungen auf dem Gebiete des Zentralanlagenbaus bereitwillig zur Verfügung und erbietet ſich, in Gemeinſchaft mit dem Beſitzer, Herrn Ziegeleibeſitzer Ludwig Schäfer in Ilvesheim, die ſchön ausgeführte und ſehenswerthe Zentrale Ilvesheim zu zeigen, reſp. an Ort und Stelle zu erklären. Großze Carneval⸗Geſellſchaft„Feuerio“. Da der Tag der erſten karnevaliſtiſchen Sitzung, der 6. Januar 1900 näher heran⸗ rückt, ſo begann heute die große Carneval⸗Geſellſchaft„Feuerio“ mit der Ausgabe ihrer Carnevalskappe und mit der üblichen Ernennung ihrer Ehrenmitglieder pro 1900. Es iſt deshalb angebracht, wiederholt darauf hinzuweiſen, daß die Geſellſchaft mit ihren Sitzungen, ſowie durch Beiträge der Ehrenmitglieder den Endzweck verbindet, einen dem Jahre 1900 würdigen großen Carnevalszug zu veranſtalten. Zu⸗ weifungen, die niemals, wie bei kleineren Vereinigungen üblich, durch Sammlungen erhoben werden, nehmen fämmtliche Iler Raths⸗Mit⸗ glieder gegen Quittung entgegen. ebenſo iſt die in dem carnevaliſtiſchen Heim„Habereck“ ſtationirte Caſſen⸗Abtheilung des Feuerio⸗Finanz⸗ miniſteriums gern erbötig, Geld und ſonſtige Zuwendungen entgegen zu nehmen. Die Geſellſchaft„Feuerio“ verdient die Sympathieen, die ihr hier, auch von ſämmtlichen hohen Behörden entgegengebracht werden, vollauf, denn ſie hat den Beweis erbracht, daß ſie für Mann⸗ heims Einwohnerſchaft ſeit Jahren in uneigennütziger Weiſe etwas thut, was ihr nicht hoch genug angeſchlagen werden kann. Ein Carnevalszug, wie der im verfloſſenen Jahre könnte in der That alle Erwartungen befriedigen, daß der diesjährige„1900 Carnevalszug“ ſich demſelben würdig, aber impoſanter anreiht, iſt nach Allem, was jetzt ſchon verlautet, bei dem äußerſt rührigen Zugs⸗Comitee, welches neben dem I1er Rath beſteht, außer allem Zweifel. Es dürfte vor⸗ kommen, daß Jemand bei Ehrenmitglied⸗Ernennung Überſehen wurde und deshalb, wie dies im vorigen Jahre vereinzelt vorkam, mit einem Beitrag zurückhält; dies ſollte kein Grund ſein, die Geſellſchaft zu ignortren, vielmehr wäre es am Platze, erſt recht in die Taſchen zu greifen und ſein Scherflein, daß ja nur zu Zugszwecken verwendet wird, beizuſteuern. Eine Rechnungs⸗Ablegung erfolgt immer nach Beendigung des Zuges, ſo daß man der Leitung vertrauensvoll entgegen⸗ kommen kann.— Die Auflebung des Carnevals iſt hier ohnedies nur zu wünſchen, amüſirt ſich doch Jung und Alt einmal im Jahre an dem bei einem derartigen Carnevalszuge Gehotenen; deshalb gebührt der carnevaliſtiſchen Geſellſchaft„Feuerio“ Vertrauen, wie unſer verehrl. Stadtrath in anerkennenswerther Weiſe bewies, und durch weitgehendes Entgegenkommen, Ermunterung. * Die Vorſtellungen im Apollotheater brachten mit Neu⸗ jahr neues Künſtlerperſonal, deſſen Leiſtungen wir wiederum nur lobend beſprechen können. In dem reichhaltigen Programm begegnen wir japaniſcher Gewandtheit und Papagei⸗Dreſſur, anſprechenden Geſang⸗ Duos der ſchwediſchen Geſchwiſter Bengſton, equilibriſtiſchen Produktionen, Kraftleiſtungen am Trapez und der erſtaunlichen Kunſt des Illuſioniſten. Herrn Hartmann, der Papierſchnitzel in duften⸗ den Mokka, 15 Papierſtreifen in prächtige Bouquelle verwanvpelt und als„gefeſſelter Prometheus“ allſeitigen Beifall erntet. Alle übrigen Numern ſind intereſſant, vor Allem bringt das Auftreten von W. Immans Hundemeuke eine Fülle drolliger Epiſoden. Auch verdienen die exakt vorgetragenen Weiſen der Hauskapelle lobende Erwpähnung. K. Verhaftung. In Mainz wurde eine dort wohnende Frau wegen eines ſchon vor längerer Zeit in Mannheim verübten Ver⸗ brechens wider das keimende Leben verhaftet. „Auge ausgeſchlagen. Wegen der Affaire gegen den Vor⸗ arbeiter Julius Gerber, von der wir geſtern berichtet und in welcher dem Gerder ein Auge außgeſchlagen wurde, ſitzen nunmehr ſieben in Haft und zwar drei Kellner und vier junge Kaufleute. chwer belaſtet ſind zwei der Angeklagten, in deren Beſitze ſich eine an einer Schnur befeſtigte ſchwere Kugel befand. Wahrſcheinlich iſt dem Gerber dieſe Kugel ins Auge geſchleudert worden. Aus dem Großherzogthum. Ladenburg, 2. Jan. Am Freitig, 29. Dezember, wurde der Hebamme Frau Maria Bauer auf dem Rathhauſe zu Ladenburg die fülberne Verdienſt⸗Mepaille für mehr als 25jährige mit Pflichttreue erfüllte Dienſte, unter Beiſein der hieſigen Aerzte, Hebammen und dem Vorſtande des hieſigen Frauenvereins, durch eine paſſende An⸗ ſprache des Großh. Bezirksarztes feierlich überreicht. * Karlsruhe, 2. Jan. In der Sylveſternacht ſind in einer Wirthſchaft der öſtlichen Kaiſerſtraße unter mehreren betrunkenen Burſchen Streitigkeiten entſtanden. Dabei hat ein Taglöhner aus Wieſenthal einem Taglöhner aus Malſch das rechte Auge ausgeſtochen, daß dasſelbe ohne Zweifel verloren geht. Einem andern Taglöhner hat derſelbe Thäter mehrere Stiche auf dem Kopf beigebracht und ihm eine Pulsader durchſtochen. Der Thäter wurde verhaftet. heit einer Dame der guten amerikaniſchen Geſell⸗ ſchaft, die ihren chineſiſchen Koch, der ungefähr Halb ſo alt iſt wie ſie, heirarhen will, erhält die Gemüther hier dauernd in Aufregung. Miß Suſan Halverſon iſt ſeit mehreren Jahren in China anſäſſig und wirkte als Aerztin— ſie hat ſtudirt und ihre Examina rite beſtanden— auf den verſchiedenen Miſſions⸗ ſtationen. Vor fünf oder ſechs Jahren wurde ſie bei einem Ueber⸗ fall auf die Miſſionsſtation, in der ſie ſich befand, ſchwer am Kopfe verletzt, und es wird jetzt von ihren Freunden behauptet, daß ſie bei der Gelegenheit ſo ſchweren Schaden genommen habe, daß jetzt an ihrer geiſtigen Zurechnungsfähigkeit gezweifelt wer⸗ den müſſe. Kurz nachdem ſie von der Kopfwunde geheilt war, nahm ſie den chineſiſchen Kuli, der damals 17 oder 18 Jahre alt war, als Diener in ihr Haus. Sie ſelbſt war damals 31 Jahre alt. Sie war ſeit der Zeit ſtets etwas excentriſch und als das Verhältniß zwiſchen ihr und dem Boy, das ſie ſich anſcheinend keine Mühe gab, zu verbergen, Anſtoß erregte, zog ſie lich von dem Verkehr mit Europäern zurück und lebte mit ihm in der Ein⸗ geborenen⸗Stadt. Sie nahm einen chineſiſchen Namem an und in dem Aufgebot, das wie üblich an der Thür des Supreme Court angeſchlagen iſt, wird ſie als Miſſtonsarzt Wa So Shan be⸗ zeichnet. Ihr Bräutigam hat ſeinen Namen A Tſan etwas klang⸗ voller geſtaltet und nennt ſich Lam Tz Ding, er wird als Stu⸗ dent der Medizin bezeichnet. Natürlich werden von ihren Be⸗ kannten und Freunden die größten Anſtrengungen gemacht, um ſie von ihrem Vorhaben abzubringen, aber bis jetzt iſt alle Mi vergeblich geweſen. Die Miſſionsprediger haben ſich geweigert, das Paar zu trauen, aber das Standesamt muß ihrem Verlangen nachgeben, da beide Perſonen mündig und unabhängig ſind. Der General⸗Konſul erhielt am 31. November vom Stundesamt die Mittheilung, daß alle Formalitäten erfüllt ſeien und daß die Heirath vollzogen werden könnte. Zwei Aerzte in Kanton Fr. Shomaket und Dr. Swan, die Miß Halverſon heide ſeit längerer Zeit kennen, haben ſich an den amerikaniſchen Konſul in Kankon Mr. H. T. Smith gewendet, und bitten, ihre Landsmännin auf ihren Geiſteszuſtand unterſuchen zu laſſen. Der Konſul überwies Körper bewegte ſich nicht mehr. — Eime oſtaſiatiſche Skandalgeſchichte. Man ſchreibt der dſck Aig. dns Vnglona. den 27. Nop.: Die Slandalaneleaen⸗ 2 8 8 die Angelegenheit dem Generalkonſul Wildman in Hongkong und es in ietht die Frace. ob ein Rechtsarund für die zwanasweiſe — 255 3— „Naſtatt, 3. Jan. Nachts gegen 11 Uhr das Oeko nomiegebäude des„Deutſchen Hof! nieder. Voß Kn 40 Aus dem Amte Wertheim, 2. Jan. baſſirte 1 in unferer Gegend eine Geſchichte, die des Hun dem Feu 15 74 ent⸗ fer behet. Ein Mädchen aus faſſig lernte def einugen Feuerweſtaim 5 letzten Fahre zu Kreuzwertheim einen jungen, ſchmander 125 rmann. kannen. Sis fanden gegenſettig Gefallen an ein Glück 90 berlebten das Feſt in der größlen Eintracht und höchſtem unde“ anen trotz 4 des Sprichworts;„Dem Glücklichen ſchlägt kene Slhte fertönte doc;h f uind man m ſich krennen. K auf einmal das Signal„Sammeln!“ 5 f Piſſen Gründen ꝓrmanns war Gern hätte das Mädchen ſpäter die Bekanntſchaft aus ge daß wieder erneuert. Doch der Name des verliebten Feuerwee nur aus dem Gedächtniß des Mädchens entſchwunden; ſie wus uur⸗ verſelbe aus Bektingen ſel. Mehrere Reiſen dorthin, ſowie ehzegogene 7 Erkundigungen waren erfolglos. Der verliebte Feuerwehrmammunte 5 nicht aufgefunden werden. Die Umſtände ließen aber die Entdeckung K und Auffindung immer dringlicher erſcheinen.„Noth macht erfin⸗ di deriſch“, heißt ein altes Sprichwort, welches ſich auch hier glänzend die bewährte. Auf Befehl des Hauptmanns mußte die Bettinger Feuer⸗ Zu wehr in Paradeuniform, wie ſie auf dem Feſte in Kreuzwertheim er⸗ bef ſchienen war, antreten. Ein Fernbleiben von dieſer Parade wurde zig unter keinen Umſtänden geſtattel. Und ſiehe da. Der geſuchte Feuer⸗ wehrmann wurde ohne beſondere Mühe herausgefunden, trotzdem er ug —— 2—— 7—* 2 N 1 N ſich ſeines ſchönen und prächtigen Schnurrbarts entledigt hatte. Mit S Freude bemächtigte ſich das Mädchen ihres geſuchten Lieblings, der Fige ob dieſer Aufifndung ein ganz ſauer⸗ſüßes Geſicht gemacht haben ſoll, Fre Ueber das Weitere ſchweigt des Erzählers Höflichkeit. Gri 5 auf Pfalz, Heſſen und Umgevung⸗ 1 Rülzheim, 2. Jan. Die Wittwe des Meßzgers Albert Fiſcher hätt in Hördt ſtürzte ſich bei Einfahrt des Perſonenzuges Germersheim— die Lauterburg auf das Bahngeleiſe, wurde von der Lokomotive erfaßt mal und ihr das rechte Bein abgefahren. Dieſelbe ſoll ſeit einiger Zeit Zah geiſtesgeſtört ſein. 7 5 ah * Kaiſerslautern, 2. Jan. Die Leiche des infolge Selbſtmordes Sal ſo unerwartet aus dem Leben geſchiedenen Leutnants Richard Moſchel, Sohn des Herrn Rentamtmanns Moſchel in Bergzabern„Fi⸗ wurde am Sonntag unter lebhafter Antheilnahme der Kameraden und Sor der vielen Freunde und Bekannten, die ſich der allſeitig beliebte Offiziet Kün durch ſein liebenswürdiges Weſen in der kurzen Zeik ſeines Hierſeins mitt zu erwerben gewußt hatte, zum Bahnhof geführt. Auch die geſtern Bül Nachmittag in Bergzabern ſtattgehabte Beerdigung, bei der die Regi⸗ Beif mentsmuſtk des 18. Infanterie⸗Regiments mitwirkte, zeugte bon den wor großen Theilnahme, die die Bevölkerung wie die Kameraden des Dahin⸗ pahr geſchiebenen den troſtloſen Eltern entgegenbrachten. Allen, die ihnn gekannt und geſchätzt haben, iſt es zur Gewißheit geworden, daß dieeſu unſelige That nur in einem Anfall von Geiſtesſtörung vollbrachtſtan! worden iſt, glüc * Aus der Pfalz, 2. Jan. Der Volklsſchullehrer Georg Lu dies n wig, früher in Billigheim, jetzt an einer heſſiſchen Privatſchule an⸗Fün geftellt, wurde zum Leutnant der Reſerve im bayeriſchen 2. Infanterie⸗wün befördert. Dieſe Thatſache wird in Lehrerkreiſen ſehrſeit egrüßt. dleib * Worms, 2. Jan. Für die Buchdruckerei Kranzbühle brfül iſt mit dem geſtrigen Tage ein bedeutungsvolles Jahr angebrochen, illk Nach den Forſchungen des Prof. Dr. Weckerling hat nämlich am 17. ir! Auguſt des Jahres 1700 der Rath der Stadt Worms einem Buchdrucker ym Kranzbühler die Erlaubniß ertheilt, in Worms eine Buchdruckeref zu o errichten. Seit dieſem Tage iſt das Geſchäft ununterbrochen im Beſitze 10 der Familie Kranzbühler geweſen.(Unſere herzlichſte Gratulatioßlehr Red. d. Generalanz.) barn * Darmſtadt, 2. Jan. In der Sylbeſternacht wurde in derurüc Wirthſchaft zum„Mainzer Hof“ in der großen Ochſengaſſe bei deißh vi Üblichen Neujahrsſchießen die Wirkhin durch einen fehlgegangenenkau Schuß durch den Möbeltransporteur Müller in der Bauchgegend ſchwelkits verletzt. An dem Aufkommen der Frau wird gezweifelt. * Mainz, 2. Jan. Ein Taglöhner, der mit ſeinen zwei Kindern ein Zimmerchen bewohnte, fühlte ſich ſeit einiger Zeit unwohl. If einer der lezten Nächte ließ er ſich von ſeinem bei ihm im Bett ſchlaen d fenden zwölfjährigen Söhnchen eine Taſſe Milch reichen, das wear legte ſich wieder zum Vater ins Bett und ſchlief bis zum Morgenürd Beide Kinder verſuchten am Morgen den Vaker zu wecken, allein deſe war in der Nacht geſtorben. Nachbarn nahmen ſich der Kinder 75 und ſorgten für deren Aufnahme ins Waiſenhaus. bſen Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. 5 Frl. Bertha Morena, die am Dienſtag Abend im Münchegſen g du erſtmals die Eliſabeth in Richard Wagners„Tannhäuſers ang, hatte einen ſtarken Erfolg in dieſer Rolle. Sie fand wie uns aus München berichtet wird, den begeiſterten Beifall des voh Hauſes. Hugo Wolf. Befinden der unglücklichen Komponiſten Hugo Wolf leider eine f ungünſtige Wendung eingetreten. Der Komponiſt befindet ſich, ſeitdem die Natur ſeines Leidens, progreſſive Paralpſe, feſtſteht, in der Wienerf Landesirrenanſtalt unter der ſpeziellen Pflege des Primararztes Drzen Rubenik. Nachdem im Sommer ein erheblicher Nachlaß der paraeß e⸗ Unterſuchung Miß Halverſons gegeben iſt oder nicht. Die S desbehörden haben erklärt, daß es kein Geſetz gibt, welchese europäiſche Frau verhindern kann, einen Chineſen zu heira 7 Solche Ehen zwiſchen Weißen und Chineſen ſind übrigens Pur aus nicht ſo ſelten, wie man glaubt. Zunächſt hat der Einſp den die Freunde der amerikaniſchen Dame erhoben, zur 8 gehabt, daß das Aufgebot verlängert worden iſt und zwar zum 4. Dezember. Es iſt indeſſen kaum anzunehmen, daß dief Einſpruch etwas nützen wird; ſo wird ſich denn die europäfft Kolonie damit abfinden müſſen, daß Miß Halverſon Chineſen heirathet. — Ein Monſtreprozeß iſt die Gerichtsverhandlung, die z den nächſten Tagen in Saſſari, der zweiten Haup die Sardiniens, anfängt. Es treten darin 400 Angeklagte, 900 laſtungszeugen, 1000 Entlaſtungszeugen, faſt ſämmtkliche R. anwälte der Inſel und noch eine ganze Schaar von dem Feſt auf. Es befinden ſich unter den Angeklagten Bürgerme Stadträthe, Geiſtliche, Lehrer, Gutsbeſitzer, reiche Kauf Unter den weiblichen Angeklagten befinden ſich die beiden hübſchen Schweſtern des berüchtigſten Banditenpag Sardiniens, der Gebrüder Serra⸗Sanna, die unlängſt n. hartem Kampf mit den Carabinieri bei Morgoglig fielen. Anklage lautet für Alle auf verbrecheriſche Vereinigung. Angeklagten hatten es verſtanden, die Verwaltung vieler meinden an ſich zu reißen, vom Rathhaus aus machten ſie ganze Gegend unſicher, terroriſtrten die Einwohner, ſchar durch Raub und Diebſtahl oft ganz anſehnliche Vermögen ſammen, ſcheuten nicht vor der Ermordung beſonders un quemer Leute zurück. Die Prozeßakten umfaſſen über 200 Bändeic Die Verhandlungen finden in einem ungeheuren Holzſche ppeſeng ſtatt, der zu dieſem Zweck auf dem Exerzierplatze von Saſſarf erten. richtet wurde. Allem Anſchein nach werden die Gemüther ſich e ertegen und ſolche Zwiſchenfälle zu Tage treten, daß die 3¹ weifung dieſes Monſtreprozeſſes vor einen anderen Gerichtsh auf dem Feſtland, gerade wie bei dem Maffiaprozeß in Mai a5 ſich ſchwerlich umgehen laſſen wird. Wie der Frlf. Zig“ mitgetheilt wird, ik Deko Maitt 8. Janlar⸗ 85— aſſirte FKlabier, blz 0 uage n im pfhchiſchen und motoriſchen Verhalten Angſtaffekte U deen hinzu. Die Schrift wurde untenntlich, periodiſche Sprach⸗ lebten 97 Feic ſchi troß 10 Nahaungsaufnahme geſchieht jetzt auf künſtlichem doch J lilckli. 5 ir 5 + Alekliche ſich noch einmal für kurge Zekt erholt, nnen. 5 urcze Beſſerung nicht mehr zu hoffen. inden anee jefchi 8 ecküng wurde zigs bearbeiten zu laſſen. Feuer⸗ Aus Paris wird uns geſchrieben: Die„Socists Natio⸗ dem er nale des Beaux Arts“, d. h. die Geſellſchaft des„neuen Mit Salon“(„Marsfeld“) beſchloß, im Jahre der Weltausſtellung keine s, der Fügene Ausſtellung zu veranſtalten, ſondern die„Socists des Artiſtes en ſoll, Frangais“, den„alten Salon“ ſich allein produziren zu laſſen. Als Grund wird angegeben, daß das probiſoriſche Salonlokal, weit draußen gauf dem Platze des alten Schlachthauſes von Grenelle, zu klein ſein bwird, um auch dem„neuen Salon“ genügenden Raum zu bieten. Seine Mitglieder ſind gewohnt, je bis zehn Bilder einzuſenden und in Grenelle nem begnügen müſſen. Die Folge wird ſein, daß des neuen Salons, die keinen Zutritt in der Dece⸗ erfaßt malausſtellung innerhalb der Weltausſtellung haben werden, in großer zurückkehren, der ſich ſchon in den letzten Jahren viel liberaler gezeigt hat, als die Konkurrenz des Marsfeld⸗ Fiſcher hätten ſie ſich mit ei heim— die jüngeren Kräfte er Zeit Zahl zum„alten Salon“ mordes Salons. +. chatr) Ein Interview mit Agnes Sorma. Ein Mitarbeiter des zaherſe Figaro“, Maurice Lendet, erzählt von einer Unterredung mit Agnes den und Sorma während ihres jetzigen Auftretens in Paris, in der ihm die Offigier Künſtlerin ihre eigenen Eindrücke von ihrem Gaſtſpiel und ihre Pläne terſeinz mittheilte Er beſuchte ſie nach dem zweiten Akt der„Nora“ auf der geſtern gühne. Agnes Sorma, ſo erzählt er, war noch ganz betäubt von dem e Regi⸗Beifall und den Hervorrufen, die ihr ſo verſchwenderiſch zu Theil ge⸗ von denworden waren.„Ich habe eine der größten Freuden in meiner Lauf⸗ Dahin⸗pahn erlebt,“ ſagte ſie.„Dank den Pariſern. Dank Ihnen Allen.“ die ihn.. Da eine längere Unterredung an dieſem Abend 1 5 ünſtlerin daß dießeſuchte ſie Lendet am Tage darauf in ihrem Hotel. Die lbrachiſtand noch unter dem Eindruck ihres Erfolges.„Ja, ich war ſehr glücklich und ſehr bewegt. Es war ſchön! Schon ſeit Langem war Qu dies mein Wunſch, in Paris zu ſpielen. Paris! Hier wollen die ule an⸗rünſtler aller Länder die Weihe ihres Talents empfangen. Ich ſanterte wünſchte um ſo mehr hier aufzutreten, als ich Ihre ſchöne Stadt ſchon en ſehrſeit Langem kannte. Jedes Jahr im Sommer beſuche ich Paris und leibe hier zwei bis drei Wochen“„Und ſind Ihre Wünſche nun ühle brfüllt?“„Ja! Mit welcher Wärme und wie aufrichtig hat man mich brochen⸗ illkommen geheißen! Ich werde niemals den Empfang vergeſſen, den am 17. ir die Pariſer bereitet haben. Ich fühlte, wie das Herz der Zuſchauer chdrucker m Amphitheater bis zum Orcheſter eins mit mir war, und wie ich cerei 1 0 der den meiſten fremden Sprache verſtanden wurde Ich n Beſitent vor dem Auftreten Furcht vor dem Pariſer Publikum. Es war ulatioßlehr unrecht. Nirgends, ſelbſt in Deutſchland nicht, wurde ich ſo Jarm, ſo ſympathiſch empfangen.“.„Gedenken Sie zu uns in deitrückzukehren?““„Aber gewiß, vor meiner Ankunft in Paris habe bei deuß viele Briefe erhalten, in denen ich gebeten wurde, Schillers„Jung⸗ ſangeſenzau von Orleans“ zu ſpielen. Man ſagte mir, dies würde meiner⸗ d ſchwhenzits eine Courtoiſie ſein. Diesmal habe ich mich begnügt, die„Nora“ ſpielen; aber beim nächſten Mal werde ich mich durchaus dieſer iſie befleißigen.“ Das Geſpräch kommt nunmehr auf die ver⸗ hiedenen Rollen, die Agnes Sorma ſpielt; ihre Mannigfaltigkeit ſetzt tt ſchlaen Franzoſen in Erſtaunen. Vor Allem liebt die Künſtlerin Shake⸗ iußdegre,„ihren Gott“. Sie bedauert es lebhaft, die„bewunderungs⸗ edige Sarah Bernhardt“ und die„entzückende Réjane“ nie geſehen —95 von der letzteren hatte ſie ein liebenswürdiges zamm Spanien erhalten, in dem dieſe ihr großen Erfolg in der Huppe“ wünſchte und ihr empfahl, nur 75 Rolle zu ſpielen. Die tung dreht ſich in der Folge um die Auffafſung des Charakters a. Agnes Sorma vertheidigt ſie mit Feuereifer gegen einige kiffe, die in der Geſellſchaft laut werden.„In 5 Lage hatte liht nur das Recht, ſondern die Pflicht, ihren Mann und ihre zu verlaſſen.“„Jeder denkt dabei,“ fügt Lendet hinzu, für ſich: fſelbſt würde ſicherlich nicht ſo handeln.“ Man ſagt ihr das und ſie lächelt, indem ſie auf ihren kleinen 1 5 weiſt, einen n Knaben von neun Jahren, der franzöſiſch ſpricht wie ein .. Der Aufſatz ſchließt:„Die Künſtlerin 125 auch nach au, Im Frühling wird ſie mit London und den En ländern be⸗ werden. Aber ſie wird niemals Paris und die ariſer ber⸗ Sie bewahrt ihnen einen bevorzugten Platz in ihrer Er⸗ und wir Pariſer können Herrn Schürmann dankbar ſein, uns mit„der Sorma“ bekannt gemacht hat, wie man ſie in Ain nennt. Sie iſt eine der vollendetſten Künſtlerinnen, die ich hört habe; und von den Kennern der deutſchen Sprache wird mir and widerſprechen, wenn ich ſage, daß die Sprechweiſe der Frau ie Vollendung ſelbſt iſt.“ 55 Meiſterſinger in Gefahr, Vor Beginn der jüngſten ng der„Meiſterſinger“ in der Großen Oper in Paris herrſchte ſter und in der Direktions⸗Kanzlei eine unbeſchreibliche Auf⸗ Die Muſiker entdeckten zu ihrem großen Entfetzen, daß die der erſten und der zweiten Violinen fehlten. Der Kapell⸗ Taffanel berief den mit der Vertheilung der Stimmen be⸗ Beamten, der hoch und theuer ſchwur, alle Stimmen der Ge⸗ mäß unter die Orcheſtermitglieder vertheilt zu haben; der Gailhard ſandte alle Angeſtellten der Bühne im ganzen Hauſe auf die verſchwundenen Partituren zu fahnden, aber ver⸗ Das Publitum, das mit Rückſicht auf die Pünktlichleit der zählig erſchienen war, begann ungeduldig zu werden, und der Direktor, der ſeine Erregung kaum zu bemeiſtern ver⸗ n, dem Publikum eine Mittheilung machen zu laſſen, daß ung der Wagner'ſchen Oper nicht ſtattfinden könne, als iſt die geſuchten Partituren in einem Winkel des Aufzugs Gailhard fiel in Ohnmacht, Kapellmeiſter Taffanel eilte hdem Orcheſter, und wenige Sekunden ſpäter dirigirte er wohnten Meiſterſchaft die Huverture. Wie es ſcheint, han⸗ nicht um einen dummen Scherz, ſondern um ein ſchlau Manöver: Die„Meiſterſinger waren ſeit dem 1. Januar res in der Großen Oper nicht aufgeführt worden und chriftsgemäß vom Repertoire abgeſetzt werden müſſen, wenn r Ende des Jahres geſpielt worden wären. Gerade deshalb Direktoren die Aufführung angeordnet.— Man erinnert ht noch der unglaublichen Schwierigkeiten, die der verſtorbene ner Alfred Ernſt zu überwinden gehabt hatte, um ſeine wortgetreue Ueberſetzung des Libretto in der Großen Oper dung zu bringen. Vielleicht ſind die dadurch in ihren geſchädigten Perſonen für den glücklicherweiſe mißlungenen rantworklich zu machen. Die eingeleitete und mit aller rchgeführte Unterſuchang wird gewiß Klarheit darüber ber⸗ uf alle Fälle ſind im Hinblick auf die folgenden Aukſüh⸗ 15 Tondichtung die umfaſſenpſten Vorkehrngen worden. eſte Nachrichten und Telegramme. rivat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) Jome eingekreten war— der Kranfe ſpielt aß und 3u iterte in ſeinen früheren Arbeiten, konnte ſogar kleine tent⸗ Ausftüge 1. utrnehmen— traten im Spätherbſt zu den eigenthümlichen trat ein, die Erregung ſteigerte ſich zu Angſtparoxismen. n 7˖ 5 e, auch der Hlaf wißed Iſt es auch nicht gang ausgeſchloſſen, daß 90 iſt doch auf chte der Stadt Leipzig. Aus dem letzthin veröffent⸗ ſchten Berichte der königlich ſächſiſchen Kommiſſion für Geſchichte er⸗ kher bir, daß die Arbeiten an der mit finanzieller Unterſtützung der t. eLeipzig zu veröffentlichenden Geſchichte des geiſtigen Lebens der Stabt Leipzig in Angriff genommen worden ſind: Rektor Profeſſor Kämmel wird die Kirchen⸗ und Schulgeſchichte, Profeſſor Witkowski erfin? die Litteraturgeſchichte, Realgymnaſiallehrer Dr. Rudolf Wuſtmann änzend die Muſikgeſchichte, Dr. Erich Hänel die Kunſtgeſchichte bearbeiten. Feuer⸗ Zur Ergänzung dieſes Werkes hat die Kommiſſion nunmehr endgiltig im er⸗ heſchloſſen, eine Sozial⸗ Wirthſchafts⸗ und Verfaſſungsgeſchichte Leip⸗ die in der Richtung von Stremfield, ſüdlich vom Tugela und weſt⸗ Das Vorgehen ſtand in Verbindung mit dem Vorſtoß des Oberſten Pilcher von Belmont aus, der zur Wegnahme eines Burenlagers und Gefangennahme von 40 Buren führte.— Babington's Mannſchaften gingen in derſelben Richtung vor, aber nordwärts des Rietfluſſes. Ueber das Ergebniß des Marſches liegt noch keine Meldung vor. auf den Hügeln rings um Colesber g ein heftiges Ge⸗ fecht ſatt. Der Feind vertheidigte hartnäckig jeden Hügel und zog ſich nach und nach zurück. Die britiſchen Trußpen behielten die ausgedehnte Stellung im Süden und Oſten der Stadt. Regierung beſchränke ſich darauf, in London Erſatz für das durch die engliſche Behörde beſchlagnahmte Mehl zu verlangen⸗ Die prinzipielle Frage, ob Mehl als Volksnahrungsmittel Kriegs⸗ kontrebande ſein könne, ſolle nicht berührt werden. ſchwer verletzt. Colombo unzutreten. den Kaiſer. größerung der Flotte zukomme. reichiſchen Kaiſers hineinzuziehen. Prinzen große Feſtlichkeiten veranſtalten. gegen Deroulede und Guerin deſto ſtraiger vorgehen zu können. letzungen. „ I„ Der Burenkrieg. Berlin, 3. Jan. Die„Nationalztg.“ vernimmt, wegen der Beſchlagnahme des Dampfers Bundes⸗ rath“ finde ein lebhafter Depeſchenwechſel zwiſchen Berlin und London ſtatt. Hamburg, 3. Jan. Die geſtrige Meldung von der Beſchlagnahme des Dampfers„Hans Wagner', iſt wie der„Hamb. Correſp.“ nunmehr meldet, dahin zu berichtigen, daß es ſich nicht um den Dampfer, ſondern um die Hamburgiſche Bark Hans Wagner“ handelt, deren Beſchlagnahme am 28. Dez erfolgte. London, 3. Jan. Die Morgenblätter melden aus Rendsburg von geſtern: Die Lage bei Colesberg hat ſich unerwartet geändert. Die Buren beſehten im Laufe der Nacht die Stelfungen wieder, von denen ſte geſtern durch General ren ch bertrieben worden waren. Es fand ein planloſes Fe. en ſtatt. Die Buren ſintd zweifellos bedutend verſtärkt. 7 London, 3. Jan. Das Kriegs beſchloß, die Dienſta von 12 Miliz⸗Bataillonen egerhalb des Königs⸗ reiches anzunehmen, 7 davon gehen nach dem Kap. London, 3. Jan. Die Abendblätter veröffentlichen ein Telegramm aus Sterkſtrom von geſtern, welches beſagt, daß die Buren heute Molteno angriffen. Der Kampf dauert noch fort. *Douglas, 2. Jan. Reuker⸗Meldung. Die feindliche Abtheilung, die von dem Oberſt P ilcher geſchlagen wurde, beſtand hauptſächlich aus a bgefallenen britiſchen Staatsangehörigen. Der Landdroſt ergriff geſtern Abend mit den berittenen Aufſtändiſchen die Flucht, die nicht be⸗ rittenen Rebellen ſollen ſich, wie es heißt, in der Nähe der Stadt berſchanzt haben. Die Einwohner der Stadt, die treu geblieben ſind, hißten die britiſche Flagge vor der Ankunft der britiſchen Truppen und riſſen die freie Staatsflagge herunter. Die Trup⸗ pen wurden mit großer Begeiſterung empfangen, beſonders, als bekannt wurde, daß die zum Entſatz anrückenden Streitkräfte aus auſtraliſchen und kanadiſchen Truppen beſtänden. Frere, 2. Jan. Reuter⸗Meldung. Natal⸗Kaxabiniere, lich von der britiſchen Stellung, patroullirten, ſahen, wie die Buren eine Kanone auffuhren. Ein Eingeborener, der den Buren entkommen iſt, theilt mit, daß von ihnen in Spring⸗ field ein ſchweres Geſchütz au⸗ Groblers Kloof aufgefahren worden ſei, welches die britiſche S. lung im Weſtem beherrſcht. * Modder River, 2. Jan. Meldung des Reuter'ſchen Bureaus. Geſtern verließ eine berittene Aufklärungs⸗ abtheilung unter General Babin gton das Lager. Nauwport, 3. Jan. Reuker⸗Meldung. Heute fand New⸗Mork, 3. Jan. Hier verlautet, die amerikaniſche Mannheimer Handelsblatt. Malzfabrik Gengenbach, Gengenbach i. B. Bei 500 000 Mk. Beſchimpfung von Einrichtungen der latholiſchen Kirche in dem Ge⸗ dicht„Die feige That von Rennes“ zu 6Monaten Gefängni B. Berlin, 3. Jan. Der Lok.⸗Anz.“ meldet aus H arburg: Ein betrunkener Studenk feuerte mit einem Repolver auf die Straßenpaſſanten und verletzte einen Kutſcher tödtlich. Der Thäter wurde don der Volksmenge niedergeſchlagen.— Die Morgen⸗ blätter melben aus Mon ſteu; Zwei Ingenieure wurden am Rocher de Naze von Lawinen verſchüktet. Einer iſt todt, der Andere *Berlin, 3. Jan. Die„Deutſchland“ iſt mit dem Prinzen Heinrich an Bord, die„Hanſa“ mit dem Contre⸗ Admiral Fritze an Bord in Sin gapore eingetroffen. Die„Deutſchland“ beabſichtigt am 4. Januar die Heimreiſe nach Stuttgart, 3. Jan. Bei der Verleihung der S äkularſpangen feierte der König vor den Abordnungen in begeiſternden Worten das Reich. Der König ſchloß mit einem Hoch auf Wien, 3. Jan. In einer Beſprechung der jüngſten Rede Kaiſer Wihelms heben alle hieſigen Blätter die große Bedeutung hervor, welche den Ausführungen des Kaiſers über die Ver⸗ * Wien, 3. Jan. Ein Communique des Fremdenblattes wendet ſichgegen die dreibu ndfeindlichen Reden Ugrons und Gregrs. Das offtziöſe Blatt findet es unpaſſend, in die parlamentariſchen Kämpfe die Perſon eines fremden Herr⸗ ſchers, ſpeziell eines treuen Freundes und Verwandten des öſter⸗ war die Haltung der im Lokalmarkt Hütt Fonds feſt. Von Bahnen italier n der zweiten Börſenſtunde war ealiſirungen abgeſchwächt, ſehnlicher Poften der Rückpr Pyivatdiskont 5½ pt. Verlin, 3. Jan. 337 616 000 M. in der Note 1386 076 000 M. * Paris, 3. Jan. Die„Politique Coloniale“ meldet aus Saigun: Die Prinzen Heinrich von Preußen und Waldemar von Dänemark dürften am 15. dort ein⸗ treffen und 3 Tage dort verweilen. Der General⸗Gouverneur bon Indo⸗China, Doumer, wird zu Ehren der * Paris, 3. Jan. Die republikaniſchen Blätter ſprechen ihre Befriedigung über die geſtern vom Staatsgerichtshofe gefällten Urtheile aus und erklären, ſie ſeien ein Beweis dafür, daß die Senatoren ſich nur als Richter und nicht als Politiker betrachtet hätten. Die radikalen Blätter billigen gleichfalls die gefällten Urtheilsſprüche, mit denen die Senatoren gezeigt hätten, daß die von den Freunden der Angeklagten erhobenenVorwürfe dexParteileidenſchaft, durchaus unberechtigk ſejen. Die nationaliſtiſchen Organe meinen, die Senatoren hätten ſich nur deswegen ſo milde gegeigt, um ſtraße 6 in Karlsruhe an unbekannten Orten ahweſend; Burger in Karlsruhe; Anmeldeter Ueber das Vermögen des Holzhänd Konkursverwalter Wajfenrich *Madrid, 3. Jan. Im Theater Don Benito in Eſtrama⸗ dura entſtand in Folge einer durch den Kinemao graphen ver⸗ 2. urſachten Feuers eine Panik. Mehrere Perſonen erlitten Ver⸗ turz 100.70l 204.87 204.85 204.70 804.60 Staatspapiere. 3½ Oſch.Reichsanl 6½ Pr.Stadts⸗Aul. 357 3* 7„ 8½ Bad.St.⸗Obl. fl. 37 8½ Bayern„ 3 N 8 Gr. Heſſ.(.e A. 4 Mh. St.⸗A. 1899 B. Ausländiſche, 5 80er Griechen 5 italien, Rente eidelb. Cementib, ementf. Kallſtadt Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Albert ceumul.⸗F. Hagen Allg.Elek.⸗Geſellſch Allg..⸗h. Siemens Gelſenkirchner Aktien deutſcher und Lubwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb, Pfandbriefe, Prior 100.—1100.— 100.60/ 400.60 101.— 101.10 Fraukfurt g.., 3. Januar. itaktien 285.—, Staatsbahn 135. —% ungar. Goldrente Commandit 194.—, Laura 145.10, Handels Verliu, 8. Januar 235.20, Staatsbahn 133 198.80, Laurahütte 256,5 Tendenz; feſt. Relchsbank⸗Diskont 7%, Schlußeourſe. 97.75, 3% Reich Italiener 98.60, burger 83.20, Oſtpreuß. barden 28.70, Canada J Bergbahn⸗Aktien 154.5 ſchaft 167.20, Darmſtädter Disconto⸗Commandit 192 172.10, Berg.⸗Mär 256.—, Gel geſellſchaft 169.—. Lombard⸗Zinsfuß 8% oten ept. 216.15, Sanleihe 88.70, 40, voſe 14050, Lübeck⸗ Südbahn 89.20, Baeifie⸗Bahn 88. editaktien 235 Bank 14 40, Dresdner k. Bank 151.50, Dyr onſolidation 385.—, 192.30, Harpener 203.50, und Kraft⸗Anlage 119.80, 2 Alkali⸗Werke 181.—, De ſchiff 169.60, Wollkämmerei⸗Ak Weſtf. Bank von 1908 100.90, Privatdis Jan,(Telegr). Effektenbörſe. Börſe keine einheitliche, Veſteregeln Steinzeugwerke bien niſche, Kreditaktien m ämien ſeitens Deutſche Reichsbank iſt mit uſteuer gegen die Notenſteuer von am 23. Dezember 1899 und die M. am 31. Dez. 1898. Konkurſe. rmögen der Firma E. Koch, Juhaberin, Frau Lina Koch, z. Z. Konkursverwalter Kaufmann Cark min 15. Januar,.— Oberkiech. 5 gler in Oberkirch; ch; Aumeldetermir Frankfurter Börfſe, Wechſel. 2 3 3 ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten, Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz, Centralb. Schweiz. Nordoſtb, Ver. Schwz Bahnen Ital Mittelmeerb. Meridionalbahn Northern prefer. La Veloee itäüts⸗Obligatianen, 3% Sttsgar. It, Eif. 4% Pr. Pfobr.⸗Bk. 3½% Pr. Pfobr. Bk. Deutſche Reichsbk, Badiſche Bank Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Dresdener Bank rankf, Hyp.⸗Bank rkf, Hyp.⸗Creditv. Maunheimer Bank Nationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung, Bank „ Länderbank Privat⸗Discont 5½%¼. Nachbörſe. Kreditaktien 283.10 29.—, Disconto⸗Commandit 192.40. Pariſer Aufangskurſe. Spanier 67.60, Türken D. Ottomane 565.—, Rio Tinto 11.40. Londoner Aufangskurſe. pref. 76 Grie—.—, Louisville& N. 88ö8, Derlin, 3. Jan. Die Straftammer des Landgerichts I ile den Nebalteu des. Sigmar Merigg begen Aktienkapftal ſchließt das Unternebmen in 1898/9 mit 29 683(i Gari, 26 384 Ni) Gewinn ab. 2 Bank⸗ und Werſicherungs⸗Aktien. Deſt, Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kredithank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank, alte Wiener D. Gffekten⸗Bank Bank Ottomane Mannh. Verſ.⸗Geſ, Berliner Bank 35% Rente 99.47, Türk, Looſe 1 Atchiſon Union Pacifie 49¼ Chartered 8½ (Effektenbörſe), Aufangscourſe. 10, Lombarden 29.10,& 97.50. Gotthardbahn 148.60, Di ſenkirchen 194.—, Darmſtädter Tendenz: ruhig. (Effektenbörſe). Anfangscourſe, Kreditaktien⸗ 0, Lombarden 28.90, Disconto⸗Commandit 0, Harpener 204. 50, Rufſiſche Noten— 3½ ½% Reichsanleihe o Heſſen 104.10,%, Büchener 160.50, Marien⸗ Staatsbahn 134,40, Lom⸗ 90, Heidelberger Straßen⸗und .20, Berliner Handelsgeſell⸗ kaktien 207.10, Bank 162.60, Leipziger Bank —.—, Bochumer Dortmunder 135,50, Gelſenkirchener ibernia 214.20, Laurahütte 254.60, Alkaliw. 211.80, Aſcherslebener 306.—, Hanſa Dampf⸗ „4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗ conto: 5¼½%. .40, Deutſche Bar Bei Gröffnung aber immerhin waren Kohlenaktien ziemlich preishaltend franzöſiſche und amerikaniſche en Montanwerthe und Banken att auf Abgabe an⸗ hieſiger und Wiened Speku⸗ Notenſteuer von dlers Karl Zie er Walz in Oberkir Schluß⸗Courſe. Pavis Tu Schwelz Plätze„ Wien 1 Napoleonsd'or ., Deutſche, 4 Oeſterr, Goldr. 4% Oeft. Silberr. 4½ Oeſt. Papierr, 4½ Portg. St.⸗Anl, 4 Ruſſen von 1880 4 ruff. Staatsr. 1894 4 fpan, ausl. Rente 1 Türken Lit, D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleie 1887 4 Egypter unifieirte 5 Mexikaner äuß. Verzinsl. Looſe, 3 Oeſt.Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe Aklien induſtr eller Unternehmungen Lederw. St. Jngbert Lederw. Spichartz Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Klein Maſch. Arm, Maſchinf. Gritzner Maſchinf. Hemmer Schuellprf,. Oelfabrik⸗Aktien Baumwollſp Lam⸗ pertsmühl Spin Web Hüttenh Zellſtoff Waldhof ergwerks⸗Aktien. Weſterr Alkali⸗A. Oberſchl. Gtſenakt Ver, Königs⸗Laurg Alpine 235.90 282.90 114.90/ 11490 Reichsbank⸗Oiscont Staatsbahn 184.70, Lombarden taltener 94.65, 70, Banque —.—, Northern Pasffte „Central Naege 30 e 5 2 „ Seite⸗ General⸗Anzeiger. 885 Mannhein„ 7— 5 Januat. 2. imts- un eis⸗? n ö 2 1 15 61 ———— 2 e— Whe Haändelsregiſtereinträge. 11 8 5*—9 Bekanntmachung. Nr. 58599. Zum 11 Arbeitsmarkt 1 0 Iebka En 1 Gemeinde Sandhofſe 1 Das Erſageſaff für 1899 aiß. gunt Fem. Neg. Bb. 19 der„kkleikß 94 2 N er 1. Zum Firm.⸗Reg. Bd. IV., 25 e e 0 I5 8. bie Aufſtellung und Führung der.⸗Z. 100, Firma„S. A. Kahn“ Central Anstalt Junger Dackel Verge ung von mua uma ki Stammrollen betr. in Mannheſm: für 1 Die Lieferung nachſtehender Kanalbaumaterialten ſolll* — Nr. 1. Die Gemeinderäthe und Stabhalterämter des Bezirks] Simon Kahn in Mannheim Arbelts nachweis jeglicher Art. ca. 10 Wochen alt, am Samſtag vergeben werden. itlich f werden unter Hinweis auf Artikel IV bis XIV der Berordnung iſt als Prokuriſt beſtellt. 8 1,17. Mannheim 8 1, 17.] Abend entlaufen. Vor Ankauf. 450 lfd. m Steinzeugſohlſtücke für Profil 0,60½1 Gr. Miniſteriums des Innern vom 13. Dezor. 1888(Geſ und]. 2. Zum Aenee Bd.., Telephon 818. wird gewarnt. Abzugeven 949550 1300„„BSteinzeugrohre in vorgeſchriebenen Licht VB..Bl. 1888 Seite 682 ff.) und auf§ 46 der Wehrordnung.3 315, Firma„R. Traub“ Die Auſtalt iſt geöffnet au Werk⸗ Belohnung P 5⸗1 Eckladen. 100 Stück Einlaßſtücke aus Steinzeug, iten, (Bellage zum Geſ. und V..⸗Bl. 1894 S. 40—42) veranlaßt, in Mannheim dn Tr tagen von s bis 1 Uhr und von S 235„ Abzweige„ 5 die öffentliche Aufforderung zur Anmeldung zur Stammrolle in Inhaberin iſt Friedrich Traub.—6 Uhr. R. 1 320„ Verſchlüßteller aus Steinzeug, der durch jene Verordnung(Artikel VI) vorgeſchriebenen Form Ehefrau, Roſa geborenen Kalten⸗ Stelle ſinden. 15„ Bogen 0,15 m Dm. für Straßenſinkkaſten⸗ alsbald in ortsüblicher Weiſe ergehen zu laſſen und Beurkundung mater, in Mannheim, die von[ Männliches Perſonal.] Getr Anſchlüſſe. bierüber ſ. Z. der Stammrolle anzuſchlleßen. ihrem Ehemanne zum Benee ene Folzdreber Fe Getrag. Herren⸗ u. Franen⸗ II. 26 000 kg Portlandcement. Die Anmeldungen haben in der Zeit vom 155 Jannar bis des Handelsgewerbes ermäch⸗ Buchbinder, Holzdreher, Friskleider, Schuhe und Stiefel III. 56 000 Kanalbackſteine(Parallelſteine) J. Februar zu erſolgen und müſſen die in Artikel IV Ziff. 4 tige iſt. 5 eae Mbier he e tauft Zran, Znne 18 000(elteme) 1 bezeichneten Angaben enthalten. Militärpflichtige des läufen⸗ Der am 19. Juli 1897 errich⸗ changer, eſcherſaltler, Bau⸗ T 2, 22. 38266 26 000(Brunnenſteine). den Jahrgangs, welche nicht am Aumeldeort geboren tele Ehevertrag beſtimmt die] faaloſſer Hufbeſchlag⸗ u. Kupfer 7 Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem Rathhauſe Sand⸗ find, haben bdei der Aumeldung ein Geburtszeugniß zu vollſtändige Vermögensaſg⸗ ſchmid, Seede Pan⸗ 0 Siet ane hofen zur Einſicht auf und werden Abſchriſten gegen Vergütung welches den Beilagen der Stammrolle anzuſchließen derung im Sinne der.⸗R.⸗ 1 5 Modelächreiner, Stuhlmacher, 4 id Stie 10 9940 der Schreibgebühren abgegeben. Angebote ſind verſtegelt und mit 9 erartige Geburtszeugniſſe werden von, den die Standes⸗ S. S. 1586 ff. 402290%8 S 55. entſprechender Aufſchrift verſehen dem Bürgermeiſteramte Sandhoſen 4 bücher führenden Behörden unentgeldlich ausgefertigt, Friedrich Traub iſt als Pro⸗ e ee bis längſtens zum 17. Januar a.., Vormittags 10 Uhr, einen 1 Mllitärpflichtige älterer Jahrgänge haben ihre Looſungs⸗ kukiſt beſtellt. 7 5 zuliefern 40157 1 ſcheine vorzuzeigen. 85 Zum Firm.⸗Reg. Bd... Bäcker, Buchbinder, Friſeur, Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlungen noch ein⸗ 5 Ueber jede Anmeldung iſt eine Beſcheinigung zu er⸗.Z. 406 Firma„Friedrich Kaufpan, Koch, Kithograph. 8 8 laufende Angebote werden nicht mehr angenommen. theilen und zwar bei den Pflichtigen älterer Jahrgänge auf der Traub“ in Maunheim. Weibl. Perſonal. PIi an! 10 Sandhofen, den 2. Januar 1900. Rückſeite des Looſungsſcheines, bei denjenigen des laufenden Jahr⸗ Die Firma iſt erloſchen. Einlegerin, Dienſtmädchen 5 7885 er Gemeinderath: guf di auf einem beſonderen Blatte. Dabei iſt jeder Pflichtige 4. Zum Firm.⸗Reg,. Bd. III.,] bürgl. kochen, Hausarbeit Spül⸗ weng gebraucht, billig zu verk. 3 duf die Vorſchriften über die An⸗ und Abmeldung ſur Stamm:.⸗Zese, Firma, M. Altſchul] mädchen für Wirthſchaft, Reſtau⸗ J. Hofmann, Wwe., Herbel. 0 25.., insbeſondere Ziffer 9 und 11) aufmerkſam zu 15 e c eh 75 Aeden Kaufhaus 8⸗ 388 Volk. machen. Herm Seligmaun in Mann⸗ Lehrmädchen, Zimmermädchen, 77 ut erhalten, zu verk. 110 ſind nach Prüfung der Anmeldung, ſofern heim dum dem g. Bd. mündemedch 112 Pianino 83,70 1. St. 39780 Mannheimer e n on in die Geburtsliſten eingetragen ſind ſogteich 5. Zum Jirm: Fitgay Hiſch⸗ natsfrauen, Verkleberin, Fabrik⸗ 38305 7 ſn eine nach Formular Anlage 1 Ner genannen Berordnung].⸗8%, Firma, Guſtav Hiſch⸗ Arbeiterinnen. ſehr 950i u Gelegen⸗ Ru( PP CO1 b 110 Anmeldeliſte nach der Reihe der Anmeſdungen een maun“ in Mannbeinſ. Stelle ſuchen. heilskauf: 6 Kameeltaſchendban zuſchrelben. Hinſichtlich der in den Geburtsliſten Eingeegdeit Die Firma iſt erloſchen Mäunliches Perſonal.[1 Peluchegarntur 1 Jab 115 dcheb Wohnort u. ſ. w. in den betr. 8 15 de 1 5 Machimen Hecend Spiegel⸗, Bücher⸗ und Küchen Samſtag, den 6. Jaunar 1900 Abends 8 Uhr übriken der Geburtsliſte nachzutragen. 0 Ohne Handwerk. ſchrär Sche ſtändige 87d 4 95 ſind ſämmtliche ee 50 Die a eee Aufſeher, Bu⸗ Heiten den Aa e 25 den des Ballhauses e Vorſchriften bezüglich der Anzeige von Gebrechen(8 65 3. 6 eenen een reaudiener, Herrſchafts⸗Diener,Ladeneinric 75 2. 2. 5 d⸗ 4 1 .⸗O.) und ber Geſuche um Zurüchſtenung oder Befreiung von der. Der Geſellſchafter Karl Mayer⸗] Einkaſſierer, Portier. Weeneneneee. en N eT 90 ung 5 Aushebung(58 687, 32.⸗O) ausdrücklich aufmerkſaut ir Dinkel ac geſarbed g[Weibl. Perſonal. Stahlmuldenki wägen 8 93 21 5 109 etwalge Angaben iſt ein Protokoll aufunehme Hend den O alſchattern Krankenwärterin. 50 0 Milt Tan, welches mit den erforderlichen Zeugniſſen belegt, bei Vorlage der dur— Stick, gut erhalten, obm) wozu wir unſer rehrli Mitglieder Stammrolle anzuſchließen 5 wer 195 Eplepſe zu leiden be⸗ Wilbeln mager ialeg und Emil Inhalt und 600 mm Spurweite, Wasditeneengen ferlndiſcd Ader nebſt deren werthen auptet, hat auf eigene Koſten 3 glaubhafte Neunn hierfür zu] Mayer⸗Dinkel welter geführt; Anterricht zu verkaufen. 38985 Näheres 5 ellen oder ein glaubhaftes Zeugniß eines beamteren Arztes 17, Zum Geſ⸗Aeg. Pd. VII. 8 Gebr. Vaumann, Altrip. äheres durch Rundſchveiben. geen eunnödeung der in An 1. W. genaue und ein⸗ ee— Aile Sorten 39605 Wer Vorstand. ende Beantwortung der in Ank. II.⸗O. verzeichneten Fragen 2 gein: e euneFrangaise donne des lsgons Sehr 7 zur Beſchlußfaſſung vorzubereiten. 5 Der zwiſchen den, Geſellſchafs] en dehors et,à in maison, Ofkert. a ee 587 Mannheimer Rud erx⸗ Club. Die Vorlage der Reclamationsc eſuche hat ſo rechtzeitig zu er⸗ tern Samuel Sally Mendel und] unt. Ir. 39750 an die Erped. faufen. Mittelſtraße 31. 38538 folgen, daß die etwa noch erforderlchen Erhebungen gemacht Hedwig Adler in Mainz am de au Ar Ein meler Taſſenſchrank bil Samſtag, 13. den Jaunar 1900, Abends 9 Uhr, werden können. Verſpätet einkommende Geſuche müßten unter 18. Dezember 1899 errichtete Ghe⸗ Franzöfiſchen Unterricht derk. 84 98 im Lokal Café Oper findet eine Umſtänden underückſichtigt bleiben. Nach dem Muſterungs⸗ vertrag beſtimmt, daß jeder Theil 0 9 5 8 geſchäfte können Reclamationsgeſuche nur dann angebracht 50 Mark zur Gütergemeinſchaft zu mäßigem Preiſe ertheilt eiite piteuer Divan mit 2 Fauteuit außerordentliche General⸗ Verſammlung werden, wenn der Orund zur Reclamatinn erſt nach der Muſter⸗ einwirft und alles übrige Ver⸗ geprüfte höhere Lehrerin, die ſich] billig zu verkaufen 38267 ung entſtanden iſt(§ 63 W⸗O.) mögen ſammt etwaigen Schulden längere Zeit in Frankreſch aufhiel. J. Lotter, M A, I. ſtatt. „In der Zeit vom 1. bis 15., Febrnar hat ſodann der Ge⸗ von der Gemeinſchaft ausge⸗ Adreſſen u. J. S. Nr 39814 ſind in Rotor zu verkaufen. Tages⸗Ordnung: meinderath die Stammrolle für das laufende Jahr nach Schema ſchloſſen wiro e Hand v in der Exped. ds. Bl abzugeben. 39617 5, 10. Statuten⸗Aenderung gemäß des neuen Bürgerlichen Geſetzbuches, 6 W.„O. zu fertigen und die Stammrollen früherer Jahre zu er⸗ 5 5 Zum Geſ⸗Reg and VIII. Französiseh: 2 Bettl. m. Noſt-Waſchk. m. Mar⸗ dit wir unſere verehrlichen activen und paſſiven Mitglieder Auszuüuen letzteren ſind insbeſondere auch die Spalken 6 und 10.U Wofff 9 95 dach ſeanmſ ſche 91 5 morpl Vertik⸗Spiegelſchr.Chifton. mil der Bitte um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen einladeſf, Ullen. le.“ in Maunnheimt g ſer Converſationsſtunden ertheilt e Snieg u. Stühle bil. z. verk. 40052 Wegen der dabei einzuhaltenden Formalitäten verweiſen wir Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt,J ein gebild. Fräul. in gewandter, 9001 0 2 pee 5 Der Borehn auf Artikel Fr der mehrerwähnten Verordnung und bemerken] das Geſchäft mit Aktiven und angenehmſter Form Langjähriger——— noch meiter: Geſtorbene, für welche eine ſtandesamtliche Todes⸗ Paſſiven und ſammt der Firma]feiner Wirkungskreis in Paris.„Junge Forxterries zu verkauf, 72 R 45 beukkundung oder eine diesſeitige Mittheilun vorliegt, ſind nicht au! Michgel Wolff de Pande F. Erfolge wie im Lande ſelbſt. Schwetzingerſtr. 181(Ead.) 39686 I1 0 ſl kk 01 9 üche, 5 in die Stammrolle aufzunehmenz in der Geburtsliſte iſt hierüber9., Zum, Firm.Reg. and.] Preis mäßig. Offerten unt. Nr. N 1f f ein Vermerk zu machen..„.516, Iirima,„Michael Wolfff 40051 an die Erped. dſs. Bl. erb. Nelle 0 Orlawagen erhalten jeden Montag und Freitag ſch Bel Ausgewanderten iſt anzugeben, ob und wann ſie mit& Cie“ in aee Hlf. Angeſtellte Lehrerin ertheilt] mit abnehmbarem Bock zu ver⸗; 5 F amer de Berſbgung abdie Kannen eee Rachhilfe Auterticht kaufen. 28 von 5 bis 7 Uhr ie renfalls auch Datum und Nummer der Verfügung, ſowie ie 5950 G. Keller 2 2 ſcht * Behörde, welche die Auswanderungserlaubniß ertheilt hat. 10, Zum Firm⸗Neg. Vand 1, in allen Fächern. Franz u. Engl. Wagenbauer, 1 25 1I. Frauen und Mädchen unentgeltli 1 iſt Ort und Datum der Ausſtellung der Berechtigungs eine, ſo⸗ in Maunheim *K wie die etwa ſchon ertheilte Zurülaſtellung ee Heinrich Hauſer und J Bei den bekeits zum Herke eingetretenen iſt Tag des Eintritts Max Schkieder. I und Truppenthell zu vermerken. In Rubrik„Bemerkungeu“ ſind beide in Mannheim, ſind als rers fämmtliche Straſen eines Pflichtigen, über welche nach der Ver⸗ Einzel⸗Prokuriſten beſtellt. 98 05— 16. VI. 1882 11. Zum Bd. III., 4 ordnung des Bundesraths vom 31I. 1898 betr. die Einrichtung.Z. 697, Firma ornhauſen Wohlthätigkeits 2 von Straftegiſtern ze. und nach der badiſchen Slrafregiſterordnung ae de Mann⸗ vom 28. Rovember 1896 Strafnachrichten ertheilt werden, genau 15 48 Prokuriſt beſtellt einzutragen(Datum, eafcen Behörde, Strafthat und Sklafe); 15 185 Firm⸗Reg. Bd. II., czak. eeen ndieſem Behufeiſt von den, den Bürgermeiſterämtern zugegangenenO.⸗ 3. 76, Firma„Ludwig Kauff⸗ 5 fenge N0 geſer. Strafnachrichten Einſicht zu nehmen und überdies jeder Meldende mafin“ 0 2 11 5 Off. Aber ſchon erlittene Strafen zu beſragen. In gleicher Weiſe ſind] mear K en Malln⸗ Trachten⸗ Coſtün Ein zweiter Fenerſchmied, die Stammrollen der beiden Vorjahre hinnchlic der Straſen zu Carf Keorurt 8„ ne Teſtlichreit in Mü 2 Jungſchmiede, 1 Wagner ergänzen. Sonſtige Angaben, welche zur Beurtheilung des Lebens⸗ h iſt als 29. vlit für eine Feſtlichkeit in München geſfucht. 9 39398 wandels von Bedeutung ſind, ſind gleichfalls aufzunehmen,.. 105 ien„Ludin&. wird zu kaufen oder zu leihen J. Hormuth, G 5, 1712 Bei den 15 Einjährig⸗Freiwilligen Dienſt Berechtigten.7 580, Jirma„Hügo Hauſer! Converſ. Näh. im Verlag. 3 Füllöfen Nath und Auskunft B billig zu verkaufen. 39745 in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von denge —— 2 11001 Frauen der Rechtsſchutzſtelle. fedtrläudiſce Daupfſchif⸗Bhedeter Tügliche Perſouel Mlän Güterbeförderung. is Ein tüchtiger 39661 B a uteehniker Auch iſt in Rubrik 8 die Pro eſſion ſo genau anzugeben daß 11 eſucht. Gefl. Offerten die Saußeres br Dienſtmä 8 aus 105 im Bedarfsfall eine Belelhellung 1055 die! cparkel a 1 ucat aufgelöſt 15 0 5 Nr 9 7 5 5 Sance e 3881; Wir haben mit dem Heutigen unſere regelmäßtert des Mannes zu veiſchiedenen Waſſen gewonnen werden kann.„Die Geſelſchafe i 1929205 geſ. U. 6 1. täglichen Fahrten zwiſchen Sämmtliche Stammrollen ſind vom Gemeinderathe unter 1.—5 br 1899 Ein ſolfder, fleißiger Haus⸗ Zu kleiner Familie ſuche ſoli⸗ 2 Beurkundung der Nichtigkeit der Einträge abzuſchließen und ſodaun Mannzeim oeicht I1: burſche für ein Flaſchenbiere des eckdhen geſuchk. 39629 Mannh eim⸗Rotterd Am auf 15. Jannar l. J. unter Anſchluß der erſorderlichen Beilagen Er. Lenißgenige ku; geſchelt zum ſofortigen Eintritt] Zu melden Morgens von iiir aAm an anher vorzulegen. Groſſelfinger. geſucht. 40189 Uhr und Abends von—8 Uhr. wieder aufgenommen. Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle Gr. Merzelſtraße 27. e ſagt die Expedition Mannheim, 1. Januar 1900. im Kaufe ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt Iwaugs⸗Verſteigetung. 10—15 fücht. Hansmädchen 8 oder Wohnſitz nach einem anderen Aushebungsbezirk verlegen. 23 000 M werdeu geſ. Ni ndit ſchi e ei dem e e des 0 wo 10 10 Dounegtag Ahr 5 9 55 18. 38882 drhaupultnln hn e mmrolle aufgenommen wurden, als auch nach der Ankunft e ich im Pfandlokal Q 4, 5auf gute Hypoth. ſof. auszue]Neſta mrattons⸗ u. Hertſchaftsköch,, Olan üpper 0. au den geren der den deß ehn eben eeangeſcen wer en Velerdungerege gelen leihen 40042 Naerne ene e 5—3 —— innerhalb 3 Tagen unter Vorlage des Looſungsſcheines zu Baarz öffeutlie er⸗] Näheres im Verlag. fl 78 Ziel u. ſof S 55 Bei der Abmeldung iſt der Looſungsſchein mit dem Ab⸗ 40248 7 7 7 7 527 10 5. Eli Wldech 7 0 2 Sl e Leoſengſcener d. ninlagel Weibar i ſchwaee dichBat Zum Waſchen und Bügeln] zn ſine ſeltd ſeiſg angd⸗ Die Mediziu der Zuß flichtigen Beſcheini 15 mit We en A 90 575 0 1920 Anzug, Weißzeug, compl. Bett wünſcht im Hauſe noch einige chen für eine kl. Familie per ſof. in e ſe 90 dunpedeng and in b Oiam e 5 995 wind andheim,. Jan 1900 Kunden aufzunehmen. 30255 oder 1. Febr. geſucht. 40016ô We Rubrik„Bemerkungen“ die Nokiz„abgemeldet nach“ aufgenommen. Heil, P 35 3, Luipold, Colliniſtr. 20, 2. St— Hrabes ordenkliches Mä d chlen über den Neuangemeldeten dagegen ein neuer Eintrag in die Gerichtsvollzieher⸗ Anfertig. 5. Kinderfleld. Welßnah. vom Lande, evängel, im Ater Stammrolle des betr. Jahrgangs gefertigt.—— Melden ſich Pfüchtige, weſche über die Abmelvung au SSSSOοο n eegre 80f0, 1auß 5, von 14—16 Jahren iu kinver⸗ ihrem früheren Aufenthaltsort eine Beſcheinigung nicht 0 0 n eeee—— loſen Leuten der 1. Febr. geſucht Achtung!§ aege 7 Jede im ferneren Verlauf des Jahres ſtattfindende nachträg⸗ 0 ung! 8 2 15 99859 faiedeahe, 1 che Aufnahme in die Stammrolle, jede darin vorgenommene Geprüſte Frankenpflegerin Morgens bis 1 Uhr dut prechen. 1 Aenderung, ſowie jede in Folge Aufenthaltswechſels erfolgte An⸗ 0 Infolge Gelegen⸗ 0 empfiehlt ſich. E 4, 19,4. St. 40oz9 Tücht. Mädchen geg.hoh Lohn, 1 meldung hat der Gemeinderath unverzüglich hierher anzuzeigen. 1 f 7 Jwelches kochen kann u. alle häusl. 0 e ee Nee ſee g vepae gebe 1 0 Luiſenring 57, e c Sug zumelden. Perſonen, welche ſich ni K 3 9 1 5 8„8. Stock. 0 be nicht rechtzeitig an⸗ bezw. abmelden, ſind alsbald zur Be⸗ 0 Parthie friſche ce Neckarbrücke, ſchöne Snnnee 018 anilenehn von dieſer Verfügung iſt binnen 0 2 0. 1 8 2 en ſüt en 5 Aiemes, 1 K ieſer Verfügung i n 5 0 6—1 5 n matismus 1 8 Ta dan 2 Henar 15 öbänse ſebern 8 8 15 mmer, üln 1 9055 8 Badezimmer u. ſ. w. zu ver⸗ Eeeeeeeeeeeeee erſtopfung, Zahn W. Großherzogliches Bezirksamt: miethen.. 5 Kopfſchmerzei 40 4 Frech. 40258 955 enorm billigen 0 Aete parterre. 40226. Ein Meiſter, ſaneeg 2 12— reiſen ab 40224 n gutem Hauſe in der bewandert in der Herſtellung 35 9 ft 9 56 P 8 del von Oxal⸗ u. Saliecylſüure, Leim, We. kl kigekung von illenbauplü kü. Nähe der Höheren Mäd⸗ Gelantine und ſonſtige Chemi⸗ F. Geis n — mne Dile Stadtgemeinde Mannheim läßt am 9 0 f Montag, den 3. Jaunar 1900, Nachmittags 3 uhr 0 0 0 Iel 1 im Rathhauſe dahier, großer Saal, die nachverzeichneten Villen⸗ 0 ai im öſtlichen Stadttheil zu Eigenthum öfſentlich verſteigert: 2 19. 1. 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