ien muheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verankwortlich: für den volit. und allg, The Dr. Paul Harms. für den lol, und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typoarapbiſche Anſtalt) (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. 4 . E 6, 2 ilich ten, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Arraſten In der Poſtliſte eina⸗-tragen unter ikkaſten⸗ Nr. 2958. Abonuuement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 20⸗Pfg monatlich, durch die Poſt bez, inel. Poſtauf⸗ 31519 ſchlag M..30 brd Augztal. und mit Juſerate: andhofen Die Colonel⸗Zeile 20 6fg. ihr, ine Die Reklumen Zeile 60 5fe 40187 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. noch ein⸗ Da pel Nummern 5 Bfg. E 68, 2 Nr. 5.(Mittagblatt.) Donnerſtag, 4. Jauuar 1900. eleD (elephou⸗Ur. 28) 3 Volk. 2 —— Aus Kiautſchon. .K. Tſintau, Mitte November 0 Von einem Beſuche, den der Gouverneur des Kiautſchou⸗ 155 biets dem nördlichen Theil der Kiautſchoubucht, insbeſondere n Hafenplatz Taputor, abſtattete, ſind wir in der Lage, zuses folgende für die Beurtheilung unſeres Schutzgebietes werth⸗ I 0 e Schilderung zu geben: „Wer zum erſten Mal den Hafen von Taputor beſucht, eerſtaunt über die Menge der auf der Außenbarre anternden 1 werthen chunken. Je mehr wir uns dem Platze auf der engen, das At in Mäanderlinien durchziehenden, jetzt durch die von der tmeſſung gelegten Baken und Pricken kenntlich gemachten Fahr⸗ ne näherten, um ſo lebhafter wurde der Bootsverkehr, der lẽub. ſießlich vor dem Landeplatze ſelbſt einen undurchwirrbaren, uhr, 2s weitere Fortſchreiten des Kutters vereitelnden Knäuel hete. Am Landungsplatze ſelbſt herrſcht ein reges Treiben. lun oße Maſſen von Papier,(Schreib⸗ und Packpapier aus Ningpo) 0 mbus und Hölzer aus Futſchou, Petroleumkiſten aus Schang⸗ lagen aufgeſtapelt oder wurden auf Schieb⸗ und Ochſen⸗ zeſetbuches. ken verladen, um ihrem Beſtimmungsorte, Kiautſchou, zu⸗ Mitglieder ährt und von dort in das Innere der Provinz vertheilt zu n einladeißden. 0 Etwa eine viertel Wegſtunde vor dem alten Hafenplatze er⸗ 4 t ſich der Eiſenbahnſchuppen an einer ungefähr 100 Meter hndamm vorbei am Landungsplatz in gerader Linie auf Kiau⸗ ſſchou zu. Nach einer Mittheilung der Eiſenbahnbauleitung in Fiautſchou wird die Verbindung zwiſchen Taputor und Kiau⸗ itlistve vorausſichtlich ſpäteſtens Anfang März nächſten Jahres be⸗ ge indet ſein. In Taputor hat das chineſiſche Seezollamt ein Zweigbureau errichtet; von der augenblicklichen Bedeutung des on deng ete zeugt der Umſtand, daß dort bereits drei deutſche Firmen Tſintau's Filialen angelegt haben; der Inhaber einer der⸗ ſtelle. elben geht mit der Abſicht um, einen Hotel⸗ und Reſtaurations⸗ trieh für Europäer einzurichten. Die Gegend iſt flach und entbehrt jeden landſchafklichen ges; auf den meflenweit ſich in die Bucht erſtreckenden Watten wächſt ein Schilf, das am Ende des Sommers abgemäht wird, Pie flachen grauen Erhebungen waren zu dieſer Jahreszeit mit gunzähligen Schaaren von Möven, Enten, Gänſen, Strand⸗ ens Aläufern und Bektaſſinen beſetzt. Einen eigentlichen Weg nach iautſchou gibt es nicht; die Karrengeleiſe laufen in gerader ichtung über den Boden hin, und wo ſie zu tiefe Spuren in Weg graben, bahnt ſich der nächſte Karren eine neue Straße neben der ausgefahrenen alten. Der ſandige Bodem trägt, wie gllenthalben in der Bucht, Weizen und Gerſte; an einzelnen ruchtbareren Stellen wurde die Erdnuß zur Ernte geſiebt. Die Ekenzelnen Dörfer in der Nähe der Fahrſtraße lagen hinter Baum⸗ if⸗Nhe ruppen verſteckt. Dadurch, daß bis zur Fertigſtellung der Eiſenbahn zwiſchen —ſitau und Kiautſchou der Hafen von Taputor der Landeplatz für alles Eiſenbahn⸗ und Bergwerksmaterial für das Innere e bleiben wird, wird der Platz in den nächſten Jahren er Zu An Bedeutung zunehmen und dem Aufblühen Tfintaus in gewiſſer Weiſe ſchaden. Nach Fertigſtellung der Bahn von Tſintau nach Kiautſchou tten Ausweitung der Fahrrinne; von dort zieht ſich der Eiſen⸗ auch der Handel wird ſpäter Tſintau mit ſeinen Hafenvor⸗ richtungen, ſeinen großen Waarenlagern und Bankfacilitäten alleim aufſuchen müſſen. Taputor als Landeplatz für Kiautſchou wird verſchwinden. Die traurigen Ueberreſte, der, geſchichtlicher Ueberlieferung zu Folge, einſt reichen und ſtattlichen Handels⸗ ſtadt Kiautſchou, die jetzt einem umwallten Dorfe mehr ähnelt als einem belebten Markte, werden dagegen von dem Reflex des im benachbarten Tſintau aufblühenden Lebens getroffen werden. Die einfache Thatſache, daß der Ort als Knotempunkt der künftigen Eiſenbahn erſcheint und aus ſeiner jetzigen Weltverborgenheit an eine wichtige Heerſtraße gerückt wird, muß ihm neue Bedeutung verleihen. Deutſches Reich. B. N. Karlsruhe, 3. Jan.(Der Entwurf eines Geſetzes über die Vermögensſteuer) liegt nun vor. Darnach gelten als ſteuerbare Vermögenstheile im Sinne dieſes Geſetzes 5 a) die im Großherzogthum gelegenen Grundſtücke und Ge⸗ bäude ſowie das Bergwerkseigenthum; b) die Anlage⸗ und Betriebskapitalien der im Großherzogthum betriebenen Gewerbe; o) das nicht ſchon unter b. begriffene bewegliche Kapital⸗ vermögen. Steuerpflichtig ſind mit dem geſammten wie vorher be⸗ zeichneten ſteuerbaren Vermögen: 1. Landes⸗ und Reichsange⸗ hörige, welche im Sinne des Reichsgeſetzes vom 18. Mai 1870 ähren Wohnſitz im Großherzogthum haben und daſelbſt nach§ 2 jenes Geſetzes beſteuert werden dürfen; 2. Reichsausländer, welche, ohne einen Wohnſitz und eine entſprechende Beſteuerung in ihrem Heimathsſtaate nachweiſen zu können, einen Wohnſitz im Groß⸗ herzogthum haben, vorausgeſetzt, daß dies ſeit mindeſtens einem Jalhre der Fall iſt, oder aber daß ſie im Großherzogthum eine auf Gewinn gerichtete Thätigkeit ausüben; ferner die juriſtiſchen Perſonen des öffentlichen und Prioatrechts, die ihren Siz im Großherzogthum haben. Wie juriſtiſche Perſonen perden auch zur Vermögensſteuer veranlagt: Aktiengeſellſchaften, Gewerk⸗ ſchaften, Genoſſenſchaften, Geſellſchaften mit beſchränkter Haf⸗ tung, offene Handelsgeſellſchaften, Kommanditgeſellſchaften, Ge⸗ lſchaften im Sinne des§ 705 ff. des Bürgerlichen Geſetzbuches, nicht rechtsfähige Vereine, Stammgüter und die Murgſchiffer⸗ ſchaft. Alle hier nicht genannten natürlichen und juriſtiſchen Perſonen ohne Rückſicht auf Staatsangehörigkeit, Wohnſitz, Auf⸗ enthalt oder Sitz ſind lediglich mit ihren unter a. und b. genanmten ſteuerbarem Vermögen ſteuerpflichtig. Zur Ermittelung des ſteuerbaren Vermögens iſt der Vermögensſteuerwerth des unter A. bis 0. aufgeführten Vermögenstheile in beſonderem Veran⸗ lagungsverfahren feſtzuſtellen. Das Ergebniß der Veranlagung wird in dem Grunoſtücks⸗, Gebäude⸗, Gewerbe⸗ und Kapital⸗ bataſter verwerthet. —(Dem Bericht der Petitionskommiſſiomn) der II. Kammer über die dem Großh. Staatsminiſterium während des Landtages 1897⸗99 von der II. Kammer überwieſenen Petitionen und deren Erledigung ift zu entnehmen, daß der Staatsregierung im Ganzen 86 Petitionen überwieſen wurden und zwar 22 empfehlend, 62 zur Kenntnißnahme, 2 theils empfehlend, theils zur Kenntnißnahme. * Mainz, 3. Jan.(Der Weinſteuergeſetzentwurf kurze Blüthe des Platzes wird damit ihr Ende erreicht haben; Präſidenten des heſſiſchen Landwirthſchaftsraths, Haas⸗Offenhach, begann geſtern der Vortragskurſus für praktiſche Landwirthe mit eiog 400 Theilnehmern aus allen Theilen des Großherzogthums. U. A⸗ erläuterte Dr. Müller⸗Offenbach die wichtigſten Beſtimmungen des neuen Weingeſetzes. Miniſterialrath Braun kheilte mit, daß er. Zl⸗ mit den Herren Weinhändler Harth⸗Mainz und Weinproduzent Ernſt Wernher⸗Nierſtein nach Berlin berufen worden ſei, um an den Be⸗ rathungen über ein neu zu ſchaffendes Weingeſetz mitzuarbeiten. Dem Theilnehmern an den Berathungen ſei aber Verſchwiegenheit auferlegk worden und er ſei deshalb nicht in der Lage, über die Berhandlungen zu berichten. Seine eigenen Anſichten über die Angelegenheit auszu⸗ ſprechen, könne ihm aber nicht verwehrt ſein. Es ſei keine Frage, daß die ſog. Kellerkontrole, die in dem Geſezentwurſe vorgeſehen ſei, den Mittelpunkt in den Berhandlungen des Reichstages einnehmem werde, auch die Frage der„erheblichen Vermehrung“ des Weines dure)h Zuckerzuſatz würde wohl ihre Erledigung durch die Bergthungen finden. Der landw. Provinzialverein habe 1896 ſich ganz entſchieden 1 gegen die Kunſtweinfabrikation ausgeſprochen; die Treſterweinbereitung ſolle für den Haustrunk erlaubt ſein. In der heſſiſchen Kammer habe 125 man ſich auch gegen die Kunſtweinfabrikation und für eine Kunſtwein⸗ beſteuerung ausgeſprochen, aber auch für eine gelinde Handhabung der Kellerkontrole. Damals ſei in der Kammer bereits von der Ein⸗ führung einer Ortskommiſſion für die Handhabung der Kontrole ge⸗ ſprochen worden. Auch dahin habe ſich der landw. Verein ausges ſprochen, daß Zuckerzuſatz nur bis zu Ende Dezember zugelaſſen ſein folle. Weiter verbreitete ſich Redner über die Verhandlungen im Reichsz tage bez. der Kunſtweinfabrikation und der Kellerkontrole. Von 12 Rednern hätten ſich 8 gegen die Kontrole ausgeſprochen, die anderen Redner hätten ſich auch nicht ganz beſtimmt dafür ausgeſprochen. Miniſterialrath Braun ſprach ſich insbeſondere dagegen aus, daß nur die unter Kellerkontrole zu ſtellen ſeien, die bereits gegen das Weingeſetz 1 gefehlt hatten; das ſei ein Ausnahmegeſetz. Ferner Iprachen Lucke⸗ Patershauſen, Landtagsabg. Wolf⸗Stadecken, Generalſekretär Müllen und Oekonomierath Dettweiler, der eine Buchkontrole befürwortete. Zu einer Abſtimmung kam es nicht. In einer Ausſchußſitzung des landw. Vereins ſoll laut„M. Anz.“ zu der Frage Stellung genommn werden. München, 3. Jan.(Die Romreiſe des Prof. v. Hertling) hat manchen Politikern Kopfzerbrechen ver⸗ urſacht. Jetzt meldet der„Bayeriſche Kurier“ die Reiſe habe die Errichtung einer katholiſch⸗kheologiſchen Facultät an der Un verſität Straßburg bezweckt. * Berlin, 3. Jan.(Reform des Skrafgeſeßz⸗ buchs.) Enigegen mehrfachen irrthümlichen Nachrichten kann die„Deutſche Juriſtenzeitung“ mittheilen, daß die Reviſton des Strafgeſetzbuchs noch nicht ſehr bald zu erwarten iſt. Zwar iſt im Reichsjuſtizamt mit den erſten Vorarbeiten hierzu begonnen worden; doch befinden ſich dieſe noch im früheſten Stadium, ſodaß in Folge der Schwierigkeiten der Materie es als ausgeſchloſſen bezeichnet werden muß, daß vor Ablauf der nächſten drei bis vier Jahre die Reviſion überhaupt greifbare Geſtalt annehmen wird und ein erſter Entwurf fertiggeſtellt werden kann. Frankreich. p. Paris, 2. Jan.(Der Katalog zur Weltaus⸗ ſtellung.) Seit Februar d. J. arbeitet man an der Zuſammen⸗ ſtellung des Kataloges für die Weltausſtellung, welcher in ſeiner Vollendung ein Werk von zwanzig bis zweiundzwanzig Baände darſtellen wird, deren jeder etwa dreihundert Seiten enthält. Dieſe Arbeit iſt mit großen Schwierigkeiten verknüpft, eines⸗ theils wegen der Fülle des Stoffes, anderntheils wegen der Lang⸗ ſamkeit, mit welcher die Ausſteller ihre Liſten einſchicken. Vom den „Was denne“ fragte er, und ſie verſtummte unwillkürlich or dem eiſigen Blicke, der dieſe Frage begleitete. „Was meinſt Dus“ „Nichts.— Thue, was Du willſt.“ „Peter Oswald wünſcht ſeinen Pachtvertrag zu erneuern. Er bar ſchon ſo und ſo oft da und wartet gegenwärtig wieder unten, vie mir der Diener vorhin ſagte. Eckert iſt für ihn, aber meiner Anſicht nach bezahlt er zu wenig! Soll ich—“ ſe„Regeln Sie das nach Ihrem Gutdünken.— In längſtens er Stunde bitte ich wieder hier zu ſein.“ Margot athmete förmlich auf, als Stein ging. Sie ſchraubte hellbrennende Lampe zum kraulichen Halbdunkel herab, begte ſchönſten Früchte auf Hagendorf's Teller und ſagte mit zärt⸗ ichem Ton Alles, was ſich ihr aus dem hochbewegten Herzen über Lippen drängte. Der Blumenſtrauß duftete auf dem Tiſch. Fenſter war halb geöffnet, ſo daß die laue würzige Luft ereindrang. Am Firmament blitzten Stern um Stern auf, und nter den Bergen ſtieg der Mond ſilberglänzend empor. „Welch ſchöner Abend! Ganz ſo wie damals, als ich mit Pir in dem kleinen, ſchwankenden Boote über die ſchimmernde Paſſerfläche glitt,“ flüſterte die junge Frau.„O Hugo, wie muß ch Gott danken, daß er Dich mir wieder gab. Wärſt Du mir ge⸗ emmen worden, ſo hätte ich ja auf der weiten Welt nichts mehr abk. Du kannſt Dir gar nicht vorſtellen, wie muth⸗ und rath⸗ ch geweſen bin. Nur Bruno rettete mich vor Verzweiflung d die Hilfslinie von Taputor wieder entfernt werden. Die lund die heſſiſchen Landwirthe.) Unter dem Vorſitz des 25 000 franzöſtſchen Ausſtellern ſind bis zur Stunde, trotz mehr⸗ — SCCCCͤ ͤTTT—..——— eeeeeeeeeen und belebte meine ſimkende Hoffnung immer wieder von Neuem.„Ah— ganz recht.“ reue Mährend dieſer entſetzlichen Prüfungszeit lernte ich erſt evkennen,„Es war keine leere Redensart, wenn ich Dir ſagte:„So em⸗ 0 was für ein großer, edler, ſelbſtloſer Menſch er iſt.“ pfinde ich auch. Es gibt nichts auf der Welt, was mich von dem Romau von B. Coron9. eben Hagendorf auf die Kniee ſinkend, erzählte ſie von ihrem geliebten Manne trennen, was mich abhalten könnte, ihm zu (Machdrus verboten.) bitteren Leid, von ihren Thränen und Gebeten und von Hellers folgen, und wäre es in Nacht und Tod.“ Hflaufopfernder Sorge.„Ja— ſo ſagteſt Du.— Aber— Gortſetzung. Unterdeſſen ſaß der Kranke ſchweigend da und ſah mit„Wase“ finſterem Ausdruck in den gegenüberhängenden Spiegel. „Du hörſt ja gar nicht auf mich, Hugo,“ unterbrach ſich Margot plötzlich. „Doch— ich höre jedes Wort.“ „Warum blickſt Du denn immer ſo ſtarr dort hinüber?“ „Ich vergleiche Dich und mich.“ „Wie ſos“ „Du biſt jung, ſchön, blühend— ich bin alt— krank— ein Menſch, der von dem Leben und der Zukunft nichts mehr zu hoffen hat.“ „Wie Du mur ſo ſprechen kannſt!“ „Mein Haar iſt grau geworden— „Was liegt daran?“ „Das Alter hat mir ſeinen Stempel aufgedrückt.“ „Meine Liebe wird Dich wieder verfüngen.“ „Die Liebee!“ „Trauſt Du ihr das nicht zus“ „Sie iſt ein Schmetterling, der nicht lange auf welken Blu⸗ men verweilt, ſondern friſche Blüthen ſucht.“ „Das müßte ein ſehr ſchwaches und oberflächliches Gefühl fein, das ſich von ſolchen Aeußerlichkeiten beherrſchen ließe. Er⸗ inmerſt Du Dich noch jenes Abends, den wir im Opernhauſe zu⸗ brachtene“ „Was wurde damals aufgeführte“ fragte er nachſinnend. Triſtan und Iſolde.“ 5 „Du hätteſt mir heute nicht den Platz auf dieſem Sopha an⸗ weiſen ſollen.“ „Warume“ „Des Spiegels wegen.“ „Ich verſtehe Dich nicht.“ „Er zeigt mir das Bild eines gealterten Mannes, der ver⸗ zweifelte Aehnlichkeit mit dem„müden König Marke hat.“, Sie ſah ihn beinahe verſtändnißlos an.„Wie ſeltſam Du ſprichſt! Ich verſtehe Dich nicht.“ Stein kehrte zurück, verharrte aber beſcheiden auf der Schwelle „Haben Sie noch Befehle für mich, Herr Barone“ „Nein, ich bin erſchöpft und will mich zur Ruhe begeben. „Soll ich Dich nicht begleiten und ein wenig bei Dir bleiben?“ fragte Margot ſchüchtern. 5 „Nein.— Auf morgen, meine Liebe!“ „Gute Nacht!“ ſagte ſie traurig und bot ihm den Mund zum Kuſſe. Seine Lippen berührten jedoch nur flüchtig ihre Stirn. Noch eine Weile peinlichen Schweigens. Sein unſtäter Bli vermied den ihrigen und haftete abermals ſekundenlang an dem Bilde haltlos zuſammengeknickter Kraft, das ihm der große, von der Decke bis zum Fußboden reichende Spiegel zeigte. Dant ſtützte er ſich wieder, wie vorhin auf den Arm des Sekretärs un verließ mit müden, ſchleppenden Schritten das Zimmer. Einſam und betrübt blieb Margot regungslos ſtehen und ſah beiden, Sollte ſie Hugo gegen ſeinen Willen folgen? Das wal Mannbdeltm, 4. Januar? geſtellt, daß ſie die nöthigen Weiſungen, ihre Waaren betreffend, pünktlicher geliefert haben, aber es geſchah nicht immer in einer die eine hiſtoriſche Ueberſicht der Werke oder Erzeugniſſe dieſer beſonderen Klaſſe bildet. Die Klaſſenkataloge wiederum werden berg gemacht, ſeine Truppen waren anſcheinend auch in den Ort eingedrungen— worauf die Kriegsberichterſtatter ſ chleunigſt berittenen Colonſalcorps in Durban ein. In London iſt man waaren aller Art, namentlich ſoweit und Maſchinenbedarfsartikel ha Handel mit Metallen.— Das G werden mußte.— ganze Jahr hindurch ſta 5 227 Sele:? 5 15 7 Genernt 5 Anzeiger: 1 Mmaliger dringender Nufrage noch gegen fünftauſend die Antwort Unterthanen verjagk, die ſich im Rücken Lord Methuens erhoben deshalb das Jahr als außergewöhnlich günſtig bezeichnet werden.— ſchuldig geblieben. Den Ausländern wird das Zeugniß aus⸗ hatten. General Freuch hat einen Vorſtoß auf Co le 8⸗[Aehnliches gilt von der Lage des 11 71 5 11 90 es ſich um Baubeda ndelt, aber auch für eſchäft in Haus⸗ rk beſchäftigt war, konnte zeitweilig ihren er Die Fabrik für Eiſenbahnbedarf, die das Art, welche die franzöſiſchen Kommiſſare in ihrer Arbeit fördern leinen großen Sieg telegraphirten— dann kamen die Buren mit 1 4 1 155 konnte. So erſchien vor einiger Zeit zur Freude der Betheiligten Verſtärkungen zurück und beſetzten den Ort wieder. Das iſt der e der ber Abſaß fenfalß 35 ie Srſeng 12. 155 der vollſtändige japaneſiſche Katalog, und man machte ſich daran, Effekt des engliſchen Sieges! Weiter öſtlich haben die Buren reien waren in lebhafter Thätigkeit, die Gußpreiſe konnten aber picht en iun durchzuſehen, als ſich herausſtellte, daß er in japaneſiſcher]ihrerſeits einen Vorſtoß auf M olteno, gegen General] immer den ſteigenden Preiſen des Roheiſens und der Brennſtoffe folgen. zin Sprache abgefaßt ſei. Der Ausſtellungskommiſſar für Japan, Gatacre's linken Flügel gemacht; ſie beabſichtigen offenbar, die]97 Auch der Handel mit Stahl aller Art verzeichnet eine äußerſt tegs bt den man um Ueberſetzung anging, konnte nicht aus der Verlegen⸗JVerbindung Frenchs mit Gatacre abzuſchneiden. 8115 5270 f bile 5 hrt 801 b b m . ziehen, e 955 erklärte, japaneſiſche Worte bezeichnen General Buller nommen, der vermehrten Nachfrage konnte nur mit Hilfe von Betliebs⸗ 1 mehrere Gegenſtände derſelben Ark. So muß denn intt der Finpiſchen ei en ieref F elt fart. erweiterungen entſprochen werden.— Auch für Krahnen, Einreihung des japaneſiſchen Kataloges gewartet werden, bis alle e ee eee Er erhält fort⸗][ Waagen, Schmiedeherde, Gebläſe etc. lagen bedeutende 1 4 5 für die Ausſtellung beſtimmten Kiſten aus Japan in Paris ange⸗ e Verſtärkungen, am Sonntag traf der Dampfer„Mon⸗ Aufträge vor, die in das kommende Jahr hineinreichen.— Die abrik 8keommen und ausgepackt ſind. Trotz dieſer Mißgeſchicke ſchreitet die goltan mit einem Bataillon, am Montag die„Majeſtic mit[Friſcher Oefen war voll beſchäftigt und konnte den der Ver⸗ 9 KAͤrbeit fort. Die Gegenſtände einer Klaſſe werden in Einen friſchen Bataillon und Erſ atz für drei ſtark mitgenommene theuerung der Rohe und Hilfsſtoffe entſprechenden Preisaufſchlag durch⸗ 10 Katalog zuſammengefaßt, welchem eine Einleitung vorangeht Bataillone, ſowie die„Aklantian mit zwei Batterieen nebſt führen.— Auch die Anlage zur Herſtellung don Stalleinrich⸗ 5 „Munitionskolonne und am Dienſtag die„Maplemore“ mit einem tungen war dauernd derart beſchäftigt, daß ſie neuerdings erweitert 5 N. zu Gruppenkatalogen vereinigt, von denen jeder einen Band bildet, geſpannt darauf, ob und mit welchem Erfolgb Buller ein] weiterten Betrieb wegen Rohmaterialmangels nicht voll ausnützen.— der von einem Geſammtplane der Ausſtellung und von einem neues Treffen liefern wird. Auch eine jüngere Feldbahnfabrik meldet vermehrten Umſatz* Plane der Gruppe begleitet iſt. Den Deckel ſchmückt eine Zeich⸗ Der Dampfer„Bundesrath“ zu 9 55 85 80 geee 1 nung von Chartran. Wegen der großen Zahl der Eintragungen, ſoll nach einer Depeſche der Central Newes außer 7000 Sätteln bfd iend eint Fabent 99 88 5 75 11 0 19 1 5 welche in manchen Fällen den jeder Gruppe in den einzlnen, Bän⸗ fünf ſchwere Geſchütze und 80 Tonnen Geſchützmunttion an Bord um dergl lonnt trcs Erweiterung des Betriebes und Aufſtellung neuer 25 den angewieſenen Raum überſteigen— die Klaſſe der Weine gehabt haben; auch werde behauptet, unter den Paſſagieren ſeien Werkzeugmaſchinen nicht alle Aufträge annehmen.— Für Brauerei⸗—0 gählt z. B. 10 000 Ausſteller—, werden einige Gruppen zwei 180 ausgebildete Artülleriſten für Transvaal. Eine an Bord ge⸗ ma ſchinen und Filter war das Geſchäft bei vermehrtem Umſatz 5 Bände haben. Für den Anfang werden tauſend Exemplare jedes legte Wache aus engliſchen Kriegsmatroſen verhindere Mann⸗ befriedigend. Auf Armaturen aller Art, ſpeziel Einrichen che Bandes gedruckt. Der Kunſtausſtellungskatalog allein ſoll ge⸗ ſchaft und Paſſagiere, ans Land zu gehen.— Das mag ſchon tungen und Apparake⸗ für die Zucker⸗und chemiſche m krennt von den andern berfaßt und in größerer Anzahl von ſtimmen. Der erſte Theil der Meldung klingt aber ſebr unwahr⸗ Induſtrie ſowie für Seil⸗ und Kabelffabriken ſagen den 1 9 5 8855 9 kling r unpah Aufträge reichlicher als jemals vor, doch entſprachen die erzielten Preiſe mie Eremplaren hergeſtellt werden, da natürlich am meiſten Nachfrage ſcheinlich. nicht immer dem Aufſchlag der Rohmaterialien.— Stets voll beſchäf⸗ üüc nach dieſem ſein wird. Im Jahre 1889 wurden 60 000 Exemplare tigt war auch eine Fabrik von Wagenachſen und Federn. inne des gleichen Katologes verkauft. Für den Schiffs⸗ und Maſchinenbau, für Keſſelſchmiede⸗ und 5 Eiſenkonſtruktionsarbeiten, ſowie den Bau don Aus Stadt und Cand. „ Maunheim, 4. Januar 1900. Mannheimer Handelskammerbericht. III. men war krotz des hohen Preiſes ein⸗ d.— Der Handel mit amerikani⸗ et am Platze angeblich unter ſcharfen Baggern und Elevatoren lagen ſo viel Aufträge vor, da der Betrieb abermals erweitert werden mußte; die günſtige Geſchäfts lage konnte wegen häufig verſpäteter Lieferung der Rohmaterialie namentlich für den Schiffbau, nicht voll ausgenützt werden.— Gleiches wird von anderer Seite üher Eiſenkonſtruktionen beſtätigt. ober — In Blechemballagen und Lackirwdaaren erſchwerten ſten. die ſteigenden Preiſe des Rohmaterials das Geſchäft, doch kamen die won beſſeren Artikel mehr in Aufnahme.— Die Fabrikation von Geld⸗ 5 ſchränken und Kaſſetten verlief normal.— In der Herſtellung hun Niederlande. Haag, 3. Jan.(Dr. Ley ds), der bebollmächtigte Miniſter der ſüdafrikaniſchen Republik, wohnte geſtern Abend dem Balle bei, der zum Jahreswechſel im königlichen Schloſſe ge⸗ geben wurde. Die Königin zog ihn mehrere Male ins Ge⸗ ſpräch. Heute wurde Dr. Leyds vom Min iſter des Aus⸗ wärtigen empfangen. Er begibt ſich heute Abend oder Der Großhandel in Där zelner Sorten recht befriedigen ſchen Fleiſchwaaren leid morgen nach Brüſſel. Kontrolmaßnahmen.— Im Eiergroßhandel ſind die Preiſe bon Acetylen⸗Beleuchtungsanlagen vollzog ſich im Herhſt tae weiter in die Höhe gegangen.— Der Buttergroßhan del erzielte ein erfreulicher Aufſchwung.— Auch nach Acetylen⸗Beleuchtungs⸗ Ste Der Burenkrieg. bei flotter Nachfrage dauernd gute, zuweilen ſehr hohe Preiſe.— Das apparaten iſt die Nachfrage geſtiegen.— Vermehrt hat ſich ferner die Ver Rufzland rührt ſich! Magarinegeſchäft verlief bei befriedigender Nachfrage ziem⸗ Nachfrage nach elektriſchen Maſchinen und Einrich⸗ wei ußland rührt ſich! lich gut.— Das Talggeſchäft verlief bei reger Nachfrage günſtig. tungen zu Kraftübertragungs⸗ und Beleuchtungszwecken.— Die Gef Kabeln für unterirdiſche und unter⸗ legung erzielte befriedigende Ergebniſſe, der Nutzen Preiſe der Metalle beeinträchtigt.— Auch ten un dKabeln für elektriſche Fabrikation von ſeeiſche Ver wurde nur durch die hohen nach anderen iſolirten Dräh Zwecke herrſchte ſtarke Nachfrage. — Im Kaffeegroßhandel war das Jahr 1899 ſehr bewegt, wird aber im Ganzen als befriedigend bezeichnet.— Auf das Bett⸗ federngeſchäft hat die gute wirthſchaftliche Lage entſchieden belebend gewirkt, der Umſatz im Inlande und die Ausfuhr iſt geſtiegen. Die Erzeugniſſe der Spiegelmanu faktur fanden guten Abſatz, die bei der Ausfuhr erzielten Preiſe ließen aber gegenüber den ſteigenden Fabrikationskoſten zu wünſchen.— Im Spiegel⸗ und Tafelglashandel ſowie in der Spiegel⸗ und Bilder⸗ rahmenfabrikation war der Geſchäftsgang ſehr lebhaft, der Gewinn jedoch durch die ſtarke Konkurrenz begrenzt.— Die Cement⸗ fabriken waren bis in die zweite Hälfte des Jahres hinein ſehr ſtark beſchäftigt; ſpäter wurde der Geſchäftsgang, wahrſcheinlich in Folge des hohen Diskontſages, welcher viele Bauunternehmer zur Ein⸗ ſchränkung ihrer Thätigkeit nöthigte, v uhiger. Wegen der Vermehrung der Cementfabriken im Inland und Ausland wird mit der Gefahr der Ueberproduktion und mit weniger günſtigen Ausſichten für die Zukunft der Ausfuhr gerechnet.— In der Steinzeu ginduſtrie iſt die Nachfrage weiter gewachſen; die mit Rückſicht auf die ſteigenden Kohlenpreiſe und Arbeitslöhne nothwendige Erhöhung des Fabrikat⸗ preiſes konnte durchgefetzt werden. Rege Nachfrage herrſchte auch, zumal im Sommer, nach Glas⸗ Porzellan⸗ und Steingut⸗ geſchirr, beſonders für Hotel⸗ und Wirthſchaftsaus⸗ ſtattungen.— Steinmetzarbeiten in Sandſtein und Granit waren lebhaft gefragt, ebenſo Porp hyrſchotter für Straßenbauten.— Auch Kalk zu Bauzwecken fand bedeuten⸗ den Abfatz, ebenſo war im Handel mit anderem Baumaterial aller Ark der Geſchäftsgang befriedigend.— Das Gleiche gilt von Schwemmſteinen.— Die Baugeſchäfte waren während des ganzen Jahres bis auf den Monat Dezember angeſtrengt beſchäftigt. Für den Kohlengroßhandel war das Jahr 1899 bei leb⸗ hafter Nachfrage gewinnbringend, doch wurde das Geſchäft einiger⸗ maßen durch Ausfälle in den Lieferungen der Zechen und ſchließlich durch Niederwaſſer und den Schifffahrtsſchluß im Dezember beein⸗ trächtigt.— Die Preßkohlenwer ke konnten die an ſich günſtige Lage wegen Mangels an Rohmaterial nicht voll ausnützen; der Nach⸗ frage konnte nicht immer entſproche n werden.— Der Eiſengroß⸗ handel, der ſchon das letzte Jahr günſtig abgeſchloſſen hatte, ſah während des ganzen Jahres 1899 ganz außergewöhnlich günſtigen Ver⸗ hältniſſen gegenüber, die ſich nur deshalb nicht voll ausnützen ließen. weil der Nachfrage häufig nicht genügt werden konnte. Die Werke ſind nicht nur in Deutſchland, ſondern darüber hinaus in allen Produktions⸗ gebieten bis tief in das kommende Jahr hinein mit Aufträgen verſehen Und konnten, da es den Hochöfen an Kols fehlte, nicht genügend Roh⸗ material beſchaffen. Dieſem Zuſtand entſprach eine ſehr erhebliche Steigerung der Preiſe aller abrikate. Fi den Eiſenhandel darf Buntes Feuilleton. Von einem grauſamen Fall von Kannibalismus wird dem„Oſtaſ. Lloyd“ aus Irkutsk berichtet. Die am unteren Lauf des Omolon lebenden Inkagiren haben jetzt faſt ſämmtlich ihr Volksthum aufgegeben und die Sprache der Lamuten an⸗ genommen; nur Michgel Schiſcherbakow mit ſeiner Familie bil⸗ dete eine Ausnahme, was zu einer Entfremdung zwiſchen ihm und ſeinen Verwandten führte. Gegen ſeinen Willen mußte Michael auf Befehl des Schulzen ſeinen heruntergekommenen Es müßte ſonderbar zugehen, wenn die Ruſſen die Verlegen⸗ heit Englands nicht dazu benutzen würden, ihre Stellung in Inneraſien zu befeſtigen. Seit einiger Zeit bringen engliſche Blätter Allarmnachrichten aus Odeſſa über Truppenver⸗ ſchiebungen, die dieſem Zwecke dienen ſ ollen. Nunmehr wird auch der„Köln. Ztg.“ über Paris gemeldet: 13 Nach ganz zuverläſſigen Nachrichten aus Petersburg ſteht es feſt, daß kurz vor Weihnachten ruſſiſche Truppenverſchiebungen gaus dem Kaukaſus nach Centralaſien begonnen haben, die geeignet ſind, größeres Aufſehen hervorzurufen. Am 24. Dezbr. iſt ein aus den Bataillonen der kaukaſiſchen Schützenbrigade uner⸗ wartet mobil gemachtes Schützenbatai llon in Tiflis auf der ö Bahn nach Centralaſten verladen worden; gleichzeitig iſt Schützeu⸗ artillerie mitgefahren. Den Befehl führt der Brigadekomman⸗ deur Baron Salza. Weitere Truppenſendungen nach Central⸗ aſien ſind für die nächſte Zeit zu erwarten; nach den hier vorliegenden Nachrichten dürfte es ſich zu⸗ nächſt um 10 000 Mann handeln. Ruſſiſcherſeits wird dieſe Verſchiebung von Truppen aus der Abſicht erklärt, ausreichende Erfahrungen über eine Probemobilmachung und über die Bedeutung der centralaſtaliſchen Bahn für Truppentransporte zu ſammeln. Doch wird zugegeben, daß die Truppen an Ort und Stelle ihrer Ausladung bleiben und nicht in den Kaukaſus zurückkehren werden. In franzöſiſchen Kreiſen verhehlt man nicht eine gewiſſe Sorge, daß durch ſolche ruſſiſche Maßregeln ſchon in nächſter Zeit eine unruhige Weltlage geſchaffen und der Verlauf und der Erfolg der kommenden Weltausſtellung geſtört werden könne. Demgegenüber wird aber betont, daß ſolche Truppenverſchiebungen allerdings den Charakter einer gewiſſen Vorbereitung tragen, daß aber die ruſſiſche Megierung ſicherlich zunächſt die weitere Entwickelung der ſüd⸗ afrikaniſchen Ereigniſſe abwarten werde. Der„Spaziergang nach Pretoria“ wächſt ſich aber mehr und mehr zu der Hamletfrage von„Sein oder Nichtſein“ aus. Das britiſche Weltreich wird gewaltige Anſtrengungen machen müſſen, es ſeine alte Stellung behaupten will. Mit den Siegen cher und des Generals Freuch war es Oberſt Pilcher hat eine Abtheilungebritiſcher cht und hälte ſich ja cuch vor Stein ihrer Zudringlichkeit ſchämen müſſen. Was würde er gedacht, wie dieſen Schritt ausgelegd habene Es graute ihr ja ohnedem vor dieſem Menſchen, der Hugo ſo volltommen in ſeiner Gewalt hatte. Seufzend ging ſie in ihr Schlafgemach. Sie wußte ſelbſt kaum, daß ſie weinte, bis ihre zum Gebet gefalteten Hände naß von dem niederſtrömenden Thränen wurden. Sie zitterte und Angſtigte ſich vor etwas Unbeſtimmtem, Unfaßbarem, das immer zurück wich, wenn ſie danach greifen wollte, und deſſen Nähe ſie doch beſtändig fühlte. „In Audienz vom Großherzog empfaugen wurde geſtern u. A. Erſter Staatsanwalt Mühling und Eiſenbahningenieur Fau Neuenſtein in Mannheim. Verſetzung. Expeditionsaſſiſtent Valentin Hagios in Vil⸗ lingen wurde Triberg verſetzt. Dae 2. badiſche Dragoner⸗Regiment(gelbes) Nr. 2“ in Bruchſal wird am 18. Februar 1500 die 50jährige Wiede kehr ſeiner Gründung feiern. Das Regiment bittet aus dieſenß Anlaß Alle, die als Unteroffiziere oder als Mannſchaften ſeit 1850 gei bei demſelben ſtanden, insbeſondere die, welche die Kriege 1866 und va; 1870%1 bei demſelben mitmachten, bis zum 15. Januar ſich zu Ste melden. 9 * Die badiſche Actiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt un Seetransport theilt mit, daß die Kähne„Vereivigung Nr. 18 „Jaeg und Adriana“„Vereinigung Nr 36“ und„Vereinigung Nr. 44 Fs welche wegen des Eisganges im Loreleyfelſen reſp. in Oberlahnſtein ig⸗ und Oberwörth hatten Schutz ſuchen müſſen, geſtern hier einge, nd troffen ſind. er Mannheimer Geſchichtsblätter. Von dieſer neu er⸗ 8 ſcheinenden, von Dr. Friedrich Walter redigirten Monats⸗ ig; ſchrift des Mannheimer Alterthumsvereins, liegt nunmehr Nr. 1 vor, lich die ſoeben an die Mitglieder verſandt wurde. Mit dieſem, der lokalen ich Geſchichtsforſchung, Alterthums⸗ und Volkskunde dienenden Vereins⸗ 19 organ, das, nach der erſten Nummer zu ſchließen, ſehr vielſeitig und 8 reichhaltig ausgeſtaltet wird, wird ſich der Mannheimer e ene 105 verein ſicherlich viele neue Freunde erwerben und die alten noch in 80 höherem Maße für ſeine Ziele intereſſiren. Die erſte Nummer ent⸗ hält Mittheilungen aus dem Verein, denen wir u. A. Folgendes ent in nehmen: Die ethnographiſche Abtheilung der Sammlungen, die theils ſch großherzoglicher und ſtädtiſcher Beſitz, theils Vereinseigenthum iſte 0 und zu deren Erweiterung vor einiger Zeit der hieſige Skadtrath und. der Vereinsvorſtand in einer gemeinſamen Kundgebung üti 1 wendungen erbeten haben, i i einer großen Anzahl von eine werthvolle Bereicherung erfahren. Hinterlaſſenſchaft des kürzlich verſtorbenen Herrn Dr. med. O. 3 und wurde von deſſen Bruder, Herrn Oberamtmann Dr. Nieſer, del Sammlung freundlichſt als Geſchenk überwieſen. Es folgt der erſte Theil eines werthvollen Aufſatzes über den Kurfürſten Karl Theod vom Hunger gepeinigt, Jahre alt) verzehrt hatten, Mutter geſchlachtet worden war. dem Hungertode erlegen. — Die junge Königin Wilhelmine von Solland iſt ni nur eine vorzügliche Reiterin und eine paſſionirte Fußgängerin i ſondern auch eine Schlittſchuhläuferin, mit der ſich an Anmulf 92 und Ausdauer nur wenige ihres Geſchlechts meſſen können Von einer ängſtlichen Abſchließung gegenüber dem Publikum wil die Königin abſolut michts wiſſen. Sobald Herren ihresn Ge Ti Bahn in den zahlreichen Kanälen, welche des Oberſten Pil wieder mal nichts. Aus Hagendorfs Zimmer drang unverſtändliches MurmelnBruder Innozengz und deſſen Frau Agathe in ſein Haus auf⸗ folges eine gute lange 1Kc i ſte n ihr Ohr.— Las der Sekretär vor?— Nein— denn zwei nehmen; auch Innozenz haßte ſeinen Bruder und ſuchte ihm auf Reſtdenz mit anderen Orten verbinden, ausfindig gemacht haben d. Stimmen waren vernehmbar, die eine aufgeregt, ungeduldig, ge⸗ jede Weiſe zu ſchaden. Bald merkte Michael, daß ihm Dieſes oder begibt ſich die Königin in Geſellſchaft von zwei Damen und giwe 59 Jenes von ſeinem Eigenthum fehlte. Der Verdacht fiel natürlich] Herren aus ihrer nächſten Umgebung dorthin. Bauernburſcheſ ſch — die andere eintönig und ruhig. den Kopf an die Wand, denn ſie hatte doch was da geſprochen wurde, meinte auch en, konnte aber kaum einzelne Worte reizt Margot drückte ein Recht zu wiſſen, ten Namen nennen zu hör unterſcheiden.— Sie war ſo glücklich geweſen über dieſe Beſſerung deln, Fiſcher, die ihre Schlittſchuhe an Holzpan dr haben, ſauſen an den Herrſchaften vorbei, ohne zu ih „Goe morgen ſamen“ mit einen den Mancher dreht ſich noch wo de cht kommt mir bekannt vor; er mit ihren Mä toffeln befeſbigt ahnen, wer ſie ſind, und hören ihr freundlichen Gruße beantwortet. mal um und denkt: das Geſi auf Innozenz; er und ſeine Frau wurden von ihren erbitterten Verwandten ergriffen und auf grauſame Weiſe gefoltert, doch konnte von ihnen kein Geſtändniß erpreßt werden. Seitdem wur⸗ den beide in Michaels Hauſe noch ſchlechter als früher behandelt. Nach drei Monaten ſtarb Agathe; kurz darauf wurde Michaels was machte ihr denn nun ſo das Herz ſchwer? Warum wich mal!: ir be bebe alle Freude aus ihrer Seele? Haus vom Schulzen beſucht, bei welchem Innozenz ſich beklagte. ihm jedoch der erleuchtete Gedanke kommt, iſt die anmuthige Ge al Endlich weinte ſie ſich doch in den Schlaf, aber unruhige Michegel wurde zur Prügelſtrafe verurtheilt und dieſes Urtheil] ſtalt ſeinen Blicken ſchon längſt entſchwunden. Stundenweit en Z ſtrecken ſich oft dieſe Ausflüge. w — Der fahrläſſige Dichter. Im Verlage von S. Fiſcher de Berlin, ſind vor einiger Zeit unter dem Geſammtitel„Auf Lebel e und Tod“ zwei Erzählungen des Lehrers Herrmann Stehr er ih ſchienen. Die zweite der beiden Erzählungen, mit dem Tite a. „Meicke, der Teufel“, entrollt das Lebensbild eines armen, der Phosphornekroſe angepackten ſchleſiſchen Arbeiters, der ſis im ungeſtümren Drange nach Reinheit ſittlich zu heben ſu immer aber wieder durch die niederziehenden Gewalten Lebens in den Schmutz gezogen wird. Er lebt in unerlau Verkehr mit einer Wittwe, die, wie er, nach Licht und R trotz des heftigſten Widerſtandes des Angeklagtem ſofort voll⸗ ſtreckt. Innozenz kehrte in das Haus des Schulzen zurück. Nach kurzer Zeit ſtarb Michael. Seine Familie wurde von allen ihren Brwandten verlaſſen und dem Hungertode preisgegeben. Michaels älteſter Sohn Waſſilij ging in die Wälder, wo er ſich von ſeiner Jagdbeute nährte; im nächſten Jahre kam er zufällig mit ſeinem Oheim Innozenz zuſammen, welcher ihn an ſeinem Elternhaus vorbeiführte; zu ſeinem Schreck ſah Wafſilij hier die verunſtalteten Leichen ſeiner Mutter und Schweſter. Auf ſeine Mittheilungen hin wurde von den ruſſiſchen Behörden eine Unterſuchung ange⸗ ordnet. Es erpirs ſich daß die Mutter und die älteſte Tochter. räume quäälten ſie im Schlummer. Hagendorf erhob ſich am folgenden Morgen erſt ſpät und als zu ühm kam, fühlte ſich Margot wieder gepeinigt von dem forſchenden Ausdruck ſeines ehemals ſo gütigen, liebevollen Blickes. Eine gar zu ſeltſame Veränderung war mit ihm vor⸗ gungem, und am meiſten quälte es ſie, daß Stein ihm jetzt ezu unentbehrlich zu ſein ſchien, daß er ſich mit jeder Frage, mit jedem Wunſch an ihn und nicht an ſie wandte, die doch kein imnigeres Verlangen kannte, als ihn zufriedenzuſtellen. 8 Gortſetzung folgt.) 4—5 Wmbem, 4. Januar: Wenerul Ernzungers Seite. In Dr. Karl Hauck in München, dem eine wohlgelungene Porträt⸗ Auſtration nach einem alten Kupferſtich beigegeben iſt. Dr. Fried⸗ ich Walter theilt verſchiedene, bisher unb ßten Lebensjahre des Kurfürſten Karl Ludwig(1680) mit, die ſich (uf die Einweihung der Eintrachtskirche in der Friedrichsburg beziehen. Hodann folgt eine ſehr dankenswerthe Geſchichte des Alterthumsvereins Acht vn Prof. Karl B aumann, der wir entnehmen, daß der Verein gen. n April 1859 begründet wurde und gegenwärtig 548 Mitglieder zählt. rege zin Verzeichniß der bis Januar 1900 erſchienenen Vereinspublikationen bi ein deutliches Bild von der ausgedehnten und in weiten Kreiſen —— 1555 Pen hätzung begegnenden litterariſchen Thätigkeit ebs⸗ Vereins. Bei dieſer Ge egenheit ſei bemerkt, daß von Vereins⸗ en iften ſoeben neu erſchienen iſt: Forſchungen zur Geſchichte Mann⸗ 5 is und der Pfalz, Band III.: Mar Oeſer, Geſchichte der Kupfer⸗ 711 kunſt zu Mahnheim im 18. Jahrhundert. Mit 20 Bildern in Ses⸗ Atdruck, Lichtdruck und Autotybie. Leipzig, Verlag von Breitkopf 1 Härtel 1900. Gewidmet Herrn Friedrich Bertheau in Zürich, der 5 ſch ſeine Stiftung die Herausgabe der erſten Bände der kterb örſchungen“ ermöglichte. Von dem weiteren Inhalt dieſer Nummer das a wir noch: den erſten Theil einer Serie von Veröffentlich⸗ er⸗ gen alter Familienpapiere, betr. die Erlaubnißurkunde zur Heirath per Sophie Eliſabeth Pauli mit dem markgräflich. bad. Hofrath Karl nſatz Friedrich Seubert(ausgeſtellt 13. Januar 1776 durch König Lud⸗ 18 zig XVI. von Frankreich). Unter der Rubrik Misdellanea befinden rum ich Mittheilungen über Dalbergs Geburtstag und ſeine Grabſtätte ne iuf dem Mannheimer Friedhof, ferner die Urkunde der Wappenver⸗ 'euer kihung an die Heidelberger Kupferſchmiedezunft durch Kurfürſt Friedrich IV. 16038 und eine Notiz über die Gefangenſchaft des Pap⸗ nfatz ſes Johann XXIII. in Mannheim und H idelberg(1415—1418). zine inhaltsreiche Zeitſchriften⸗ und Bücher chau bildet den letzten ſh0 Eheil dieſer Nummer. agen Mannbeim kommt erſt ſpater. Wie aus Karlsruhe ge⸗ reiſe meldet wird, iſt dem dortigen Stadtrath ſeitens der Betriebsdirektion chäf⸗ mitgetheilt worden, daß die Eröffnung der elektriſchen Straßenbahn innerhalb der Stadt am 1. April 1900 ſtattfinden wird. Wann wohl die Inbetriebſetzung der elektriſchen Straßenbahn in Mannheim er⸗ folgt? In dieſem Jahre kaum! Mannheim hat dann den zweifel⸗ haften Ruhm, ſo ziemlich mit eine der letzten Städte zu ſein, welche slektriſchen Straßenbahnbetrieb erhält. *Ein öffentlicher ſtenographiſcher Vortrag findet auf Ver⸗ aulaſſung der Mannheimer Stenographiſchen Geſellſchaft, Syſtem Stenotachigraphie am Donnerſtag, 4. Jan. er., Abends 8 ½ Uhr, im oberen Saale der„Stadt Lück“(P 2) ſtatt. Als Referent iſt der in erten ſtenographiſchen Kreiſen gutbekannte ſtud jur. Lang⸗Straßburg ge⸗ n die wonnen, welcher auf Grund eingehender wiſſenſchaſtlicher Unter⸗ eld⸗ 33 die Aufgaben der deutſchen Stenographie im 20. Jahr⸗ ung bundert darlegen wird. Wir unterlaſſen nicht, darauf auſmerkſam zu Herbſt machen, daß der Vortrag für Jedermann, gleichviel ob Laie oder Stenograpb, von Intereſſe ſein dürfte und iſt deshalb der Beſuch der und On daß äfts⸗ alien, eiches ätigt. 1 Verſammlung Damen und Herren zu empfehlen. Im übrigen ver⸗ ich⸗ weiſen wir auf den Annoneentheil des heutigen Blattes. Die Akademiſche Vortrüge über Zoll⸗ und Steuerpolitik. Geſtern begann der Cyelus akademiſcher Vorträge des Herrn Univer⸗ ſitätsprofeſſors R. van der Borght aus Aachen über die„Zoll⸗ eutzen ind Steuerpolitit“. Im Ganzen wird Herr van der Borght über Auch ieſes Thema drei Vorträge halten. Der geſtrige erſte Vortrag be⸗ triſche handelte das Thema:„Die Steuerpolitik im Allgemeinen“. Redner krörterte zunächſt in anſchaulicher Weiſe die Begriffe„Staatswirth⸗ aaft“ und„Gemeindewirthſchaft“, u. beleuchtete dann das Recht der Stagtswirthſchaft, von den Privatwirthſchaften Steuern zu erheben. zeſtern Er erörterte die verſchiedenen Anſichten, welche die Wiſſenſchaft im enieur Faufe der Zeit über dieſes Steuererhebungsrecht des Staats aufge⸗ ttellt. Heute ſtehe die Wiſſenſchaft auf dem Standpunkte, daß ſie 1 Vil⸗ agt:„Der Staat braucht die Steuern, um ſeine Kulturaufgaben u erfüllen; in einem Culturſtaat iſt ſomit die Steuerpflicht allge⸗ kr. El neine Bürgerpflicht.“ Zur Deckung ſeiner Ausgaben beſitzt der ede Staat allerdings auch noch andere Quellen als die Steuern, nämlich dieſen die Einnahmen aus den eigenen Betrieben. Heute ſind in den t 1850 geiſten Staaten die Steuern die wichtigſte Einnahmequelle, früher 36 und par das nicht der Fall, Preußen gehört dagegen heute zu denjenigen ſich zu Staaten, in denen die Einnahmen aus den Staatsbetrieben die Dauptſache bilden. In dem letzten Etat entfallen auf die GEin⸗ t und ſahmen aus den Staatsbetrieben 61 pet. die direkten kr. 18 Steuern beziffern ſich auf 31 pCt., die indirekten auf 8 pCt. Nr. 44 Es werden ſomit ½ aller Staatsausgaben aus den Einnahmen der huſtein igenen Betriebe beſtritten. Redner erörterte weiter die wichtigen einge⸗ Ind intereſſauten Fragen der Steuerbefreiung und der Vertheilung er Steuerlaſt, damit ſie ſich der wirthſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit u er⸗ es Einzelnen anpaſſe und nicht die Privatwirthſchaften, alſo die zonats⸗ igenen Einnahmeguellen zu Grunde richten. Redner hält die 1 vor, brogreſſive oder vielmehr die degreſſive Einkommenſteuer für den lokalen ichkigſten Steuererhebungsmodus. Eine große Bedeutung für eine ereins⸗ ichtige Steuerpolitik beſitzen die ſozialen Geſichtspunkte. Die ig und ölle und Steuern können nicht dazu dienen, die ſozialen thums⸗ egenſätze auszugleichen, ſondern es kann nur darauf noch in geachtet werden, daß ſte keine unnöthige Verſchärfung erfahren. Die 1⸗% Zoll⸗ und Steuerpolitik lann auch nicht die wirthſchaftlichen Kämpfe 5 et Aiſcheiden, ſondern ſie nur mildern. Die Steuerpolitik darf nicht e theils eine an ſich berechtigte Entwickelung einer engeren Klaſſe zu Liebe ſchädigen. Dazu hat der Staat kein Recht. Weiter kam Redner auf die Frage der Steuerüberwälzung zu ſprechen, die namentlich hei den indiretten Steuern ſehr häuſig eine große Rolle ſpiele und für die khatſächliche Gerechtigkeit der Steuerlaſt von der größten Bedeutung ſei. Dieſe Steuerüberwälzung lönne dazu führen, daß ſich in der Praxis die Steuern gerechter berkheilen als es der Staat in ſeinem Geſetz vor⸗ Nieſel ausgeſehen, es kann aber auch das Gegentheil eintreten, daß die ſer del Steuern nicht Denjenigen treffen, den der Staat treffen wollte. Die 5 erſtz Ueberwälzung der Steuern ſei eine Machtfrage. Es ſei deshalb voll⸗ Theodet ſtändig verkehrt, zu ſagen, das Ausland trage die Zölle, ebenſo verkehrt aber ſei es auch, das Gegentheil zu behaupten. Habe das Ausland is geh für ſeine Ausfuhrprodukte einen anderen Markt, ſo werde es den Zoll von det nicht bezahlen, ſei es aber auf den Markt des betreffenden Landes angewieſen, ſo werde es das Opfer des Zolles tragen. Zum Schluß Muttel beſprach Redner noch die indirekten Steuern, bei denen der Staat ſuchen müſſe, ſie möglichſt an den, der ſie tragen ſolle, heranzubringen, d. 45 iſt nich an die Konſumenten. Dieſem Beſtreben ſtehen aber große Schwierig⸗ ängerin keiten entgegen. Hiermit brach Redner ſeinen Vortrag ab. Der zweite amerikg aus del Anmutl Vortrag findet am Mittwoch, 10. Januar ſtatt und wird das Thema: könn„Die Oötle als Mittel der Steuerpolitik“ behandeln. 845——.—..—————— um wil kingt und doch beides nicht findet; tief innerlich aber liebt er die res Tochter dieſer Frau, und durch unglückſelige Verkettung von Um⸗ elche 90 ſtänden wird er zu ihrem Mörder und zum Selbſtmörder. Der t haben Dämon aber, der das Leben dieſes Aermſten vergiftet, wird ſym⸗ ind gwe ßoliſch verkörpert durch einen Hund Namens„Meicke“, einen burſchel ſchwarzen, häßlichen Hund, borſtig und ſchmutzig, biſſig und zu⸗ holzpan dringlich, der von verzweifelter Anhänglichkeit an ſeinen Herrn ohme zi ihn ämmer wieder zu finden weiß, ſo oft er ihn auch verjagt.— it einen Nun lebt in der Nachbarſchaft von Stehr ein Handelsmann, och woß dem Dichter gut bekannt und in der Gegend wohl angeſehen. Auch 75 bebal er hat wie der Held jener Erzählung, allerdings vor Jahrzehnten, hige Ge⸗ als Arbeiter in Rußland gelebt, iſt bei der Beſchäftigung in einer weit e Zündholzfabrik an Phosphornekroſe erkrankt, iſt ein Jagdfreund wie der Held der Geſchichte, beſaß vor langer Zeit einen Hund, Fiſcher den er Meicke nannte, und heißt vor Allem Marx wie der Held uf Lebel ener Erzählung. Uebelwollende Beurtheiler des Buches machten ſdtehr er ihn auf all dieſe Aehnlichteiten aufmerkſam, und er ſtellte Straf⸗ m Tit antrag wegen öffentlicher Beleidigung. Die Verhandlung erſter nen, vol Inſtanz fand vor dem Schöffengericht zu Habelſchwerdt, in der der ſt Berufung vor der Strafkammer zu Glaßz ſtatt. Der Vertheidiger en ſucht führte aus, man könne wohl verkangen, daß der Dichter ſich die lten del Frage vorlege, ob nicht durch ſeine Charakkerſchildrung ſich Je⸗ rlaubt mand perletzt füßle, man könne ihn tadeln, wenn er es nicht thue, Reinbe aber kriminell beſtrafen tönne man ilm nickt. weil das zum That⸗ Sochwaſſer. Das Waſſer iſt überall im Fallen begriffen und die Hochwaſſergefahr vorüber. Im Brigachthale und im Jagſtthal hatte das Waſſer große Strecken überſchwemmt. Ertrunken. In Rheinau wollte ein Arbeiter Namens König über das im Bau begriffene zugefrorene neue Hafenbecken laufen, brach jedoch ein und extrank. Muthmaßliches Wetle am Freitag, 5. Jan. Der neue Luft⸗ wirbel im Norden Europas hat ſeit geſtern eine weitere Ver⸗ tiefung erhalten und breitet ſich immer weiter oſtwärts aus. In Italien hält zwar noch ein Hochdruck von 765 wm und auf der Palkanhalbinſel ein ſolcher von 770 min Stand und auch über Skandinavien zeigt ſich noch ein mäßiger Hochdruck, doch gewinnt nur der italieniſche inſofern Einfluß auf unſere Witterung, als die Temperatur ziemlich milde bleibt. Für Freitag und Samſtag iſt fortgeſetzt vorwiegend trübes und auch zu vereinzelten Regenfällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manunheim. 8 3ͤðͥ'Ä8 88 83 32 8 S 8—2 2—— Datum Beit 8 8 875 8 8 28 5 8 8 Gemer⸗ 8 88 S8 288 ungen S S S 2 um 4. Jan. Morg.%746,2 7,0 ſtill 4.„ Mittg. 2˙746,4 9,8 S2 4.„ Abds. 90746.2] 7,2 ſtill 5.„ Morg.%747/,5 4,4 S2 Höchfte Temperatur den 4 Jan. 11,6 Tiefſte 7 vom 4/5. Jan. + 4,0 Aus dem Großherzogthum. n Hockenheim, 3. Jan. Der hieſige Gemeinderath hat anläß⸗ lich der Jahreswende jedem der 66 gegenwartig ihrer Militärpflicht genügenden Hockenheimer Söhnen je 8 Mark überſenden laſſen. * Heidelberg, 3. Jan. Die Zahl der Jeuerbeſtattungen hat hier im Jahre 1899 ſehr beträchtlich zugenommen; ſie betrug 151 gegen 125 im Jahre 1898. Auch die Zahl der Orte, aus welchen Leichen zur Feuerbeſtatung hierher gebracht wurden, iſt erheblich geſtiegen. Die höchſten Zahlen weiſen folgende Städte auf; Wiesbaden 35, Heidelberg 20, Frankfurt 12, Stuttgart 9, Mannheim 8, Darmſtadt, Freiburg und Karlsruhe je 6, Mainz, München je 5, Baden 4, Cannſtatt 3, Gießen und Offenbach je 2; es folgen dann noch 28 verſchiedene, theils in geringer und theils in großer Entfernung von hier gelegenen Orte mit je 1 Feuerbeſtattung. In Folge dieſer Zunahme iſt es möglich ge⸗ worden, in dieſem Jahr den Betrag von 6000% an den Baukoſten zurückzuzahlen, ſodaß nur noch eine Reſtſchuld von 11 900% übrig bleibt. „ Karlstuhe, 3. Jan. Herr Landgerichtsrath Dr. Dietz, der auf ſein Anſuchen am 31. Januar aus dem Staatsdienſte entlaſſen wird, wird ſich mit Herrn Rechtsanwalt Dr. Ludwig Weill aſſoeiren Vöhrenbach, 3. Dez. Geſtern wurde der im Konkurs be⸗ findliche Möbelfabrikant A. E. Willmann hier verhaftet. Wie ver⸗ lautet ſoll ſich derſelbe Unregelmäßigkeiten in der Buchführung haben zu Schulden kommen laſſen. B. N. Bon der Kinzig, 3. Jan. Die unerwarteten Regengüſſe haben uufere Flüſſe und Väche ſtark angeſchwellt; wenn es ſo fort⸗ geht, iſt Hochwaſſer zu erwarten. Pfalz, Jeſſen und Umgebung. * Freinsheim, 3. Jan. Als geſtern der Kutſcher Fr. Heckmann, bei Gutsbeſitzer M. Hilgard in Dienſten, ein Pferd ausritt, bäumte ſich dieſes, ſo daß Roß und Reiter rücklings zur Erde ſtürzten und Heckmann bewußtlos ins Krankenhaus transportirt werden mußte. * Kirrweiler, 3. Jan. Verfloſſene Woche wurde der 20jährige Georg Zöller Abends beim Nachhauſegehen in der Nähe ſeiner elter⸗ lichen Wohnung von den in dem gleichen Alter ſiehenden Brüdern Hagenbucher überfallen und mit einer Axt derart zugerichtet, daß er in Folge eines ſchweren Schädelbruches jetzt geſtorben iſt. * Darmſtadt, 3. Jan. Nachdem durch das bexeitwillige Ent⸗ gegenkommen der betheiligten Behörden da⸗ Zuſtandekommen des Karnevalszuges als geſichert zu betrachten iſt, iſt das Komitee der Darmſtädter Narrhalla(Zugverein) mit Eifer in die weiteren Vor⸗ arbeiten eingetreten und kann jetzt ſchon mit Befriedigung feſtgeſtellt werden, daß die Stimmung in den betheiligten Kreiſen eine durchaus gute iſt. Zur Gewinnung von humoriſtiſchen Gruppen wird ein Preisausſchreiben erlaſſen. *Frankfurt, 3. Jan. In der geſtrigen konſtituirenden Plenar⸗ ſitzung der Handelskammer wurden die Herren Commerctenrath Alfred von Neufville zum Präſidenten der Handelskammer und Albert Götz⸗Rigand, ſowie Jean Andreae zu Vicepräſidenten ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. * Wiesbaden, 3. Jan. Eine große Ueberraſchung wurde nach dem„Rhein. Kurier“ einem Wiesbadener Einwohner in der Sylveſter⸗ nacht beſcheert. Eine Botenfrau brachte ihm aus Frankfurt in einem Packet ein kleines Kind mit der Erklärung, dies Kind ſchicke die Mutter, die krank geworden ſei, ſeinem Vater, damit er ſich ſeiner annehme, ſie könne nicht mehr dafür ſorgen. Was der ſo ahnungslos beſchenkte Mann, der, nebenbei bemerkt, verheirathet iſt, zu dieſer Neujahrsüber⸗ raſchung geäußert hat, wird gicht berichtet, vielleicht hat ſeine Gattin die Rede für ihn gehalten, eeeeeeeeme eeee-eeeee. Sport. Ein Antomobil⸗Renuen München⸗Wien. In der vorletzten Sitzung des Sportkomitees des Oeſterreichiſchen Automobil⸗Klub kam der Vorſchlag des Bayeriſchen Automobil⸗Klub zur Sprache, zu Beginn der Fahrſaiſon 1900 ein Automobil⸗Rtennen auf der Strecke München⸗Salzburg⸗Wien zu veranſtalten. Das Sportkomitee erwiderte den Antrag ſogleich mit concreten Vorſchlägen. Danach Auge. Um ein Haar hätte er aber Reyſiegel das Auge oder das in zwei Ekappen. Dle erſte Ekappe iff München⸗Salzbürg, die zweſte Salzburg⸗Wien. Das Ziel foll nach Nußdorf verlegt werden. Gerichtszeitung. Mannheim, 2. Jan.(Strafkammer lI.) Vorſ. Herr Land⸗ gerichtsrath Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde; Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der Agent Philipp Butz bach von Weinheim, der vor—8 Jahren die Eheleute Peter Odenwälder in betrügeriſcher Weiſe um den Betrag von 30 Mark gebracht haben ſoll, wurde von der An⸗ klage freigeſprochen. Das Gericht nahm an, daß bei der ſo weit zurückliegenden Zeit ein Irrthum auf Seiten der Zeugen nicht aus⸗ geſchloſſen ſei. Verth.:.⸗A. Friedmann. 2) Der Landwirth Iſaak Ullrich von Neulußheim wurde von der 10 0 eines Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des§ 178 5 e Senae Die Tochter des Ange⸗ agten, die Hauptbelaſtungszeugin, hatte das Zeugniß verweigerk. Verth.:.⸗A Dr. Katz. 3) Der Schloſſer Philipp Zink von Keilenbach war beim Auf⸗ brechen eines Kofſers betroffen worden. der ihn nichts anging. Ur⸗ theil: 4 Monate Gefängniß. 4) Auf der Kegelbahn im„Reichsadler“ in Wallſtadt hatte der Maurer J. Strubel II. von Wallſtadt Streit bekommen, weil er nicht zahlen wollte, als er hängen blieb. Er war dann heimgegangen, hatte ſich mit einem Revolver und einem Gummiſchlanch bewaffnet, war dann in die Wirthſchaft zurückgekehrt und hatte ſich noch eins⸗ Stunde aufgehalten, ohne daß es zu neuen Streitigkeiten gekommen wäre. Als Letzter verließ er die Wirthſchaft. Auf der Straße begann er zu ſchimpfen. Zwei vorübergehende Bürger, Georg Reyſiegel und Andreas Gallier wandten ſich um und ſagten:„Meint der uns?“ Da rief's:„Drei Schritt vom Leibe“ und der Revolper krachte, Strubel hatte, ohne im Geringſten gereizt zu ſein, auf Reyſtegel ge⸗ ſchoſſen, doch verurſachte der Schuß nur eine Streifwunde am linken Leben koſten können. Unter Berückſichtigung der Gefährlichkeit und der Rohheit des Angriffes verhängte das Schöffengericht über Strubel eine Gelängnißſtraſe von 8 Monaten. Der Verurtheilte legte Be⸗ rufung ein, da ihm die Strafe zu hoch war und ſein Vertheidiger .⸗A. Dr. Katz ſuchte die Grundloſigkeit der Ausſchreitung in der Richtung zur Stütze herauzuziehen, daß er die That als Aeußerung einer nicht normalen Geiſtesverfaſſung milder beurtheilt wünſchte. Das Gericht ſah ſich nicht in der Lage, den Ausführungen der Ver⸗ theld gung praktiſche Folge zu geben und verwarf die Berufung, *Manuheim, 3. Jan.(Strafkammer.) Vorſitzendevr? Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr I. Staatsanwalt Pr. Mühling. 1) Das vorbeſtrafte Dienſtmadchen Kath. Gwald aus Stein, welche ihrer Herrſchaft ein Cape im Werthe von 10 M. entwendete, erhielt 6 Monate Gefängniß. 2) An einem Neubau in G 5 rutſchte im Mai v. Is infolge ungenügender Abſprießung beim Kellergraben die Erdmaſſe zu⸗ ſammen. Dabei erlitt der Erdarbeiter Tobias Hiller eine Becken⸗ queiſchung, an deren Folgen er heute noch zu tragen hat. Als ver⸗ antwortlich für dieſen Unfall hielt die Anklage den Akkordauten Friedrich Stauck und den Voraärbeiter Georg Fink. Stauck wurde heute freigeſprochen, Fink zu 30 M. Geldſtrafe event. 6 Tagen Gefängniß verurtheilt. 3) Der Fuhrknecht Paul Sailer von Feuerbach, der kürzlich in der Schwetzingerſtraße den Taglöhner Paul Aulmich anraunte, wurde wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu 5 Tagen Gefängniß verurtheilt. 4) Eine eigenthümliche Beleidigungsklage kam in zweiter Auflage zur Verhandlung. Die bei der hieſigen Filiale der Allg. Elektrizitäts⸗ geſellſchaft angeſtellten Ingenieure Walter Hünges und Joſef Heilig waren ſich gegenſeitig aufſäſſig. Hünges wurde eines Abends von Ingenieurſchülern auf der Straße angefallen und mißhandelt. Er theilte den Vorfall dem Direkt. der Ingenfeurſchule, Herrn Willſack, mit und die Sache wurde durch dieſen geordnet. Direktor Witkſack war: nun nicht wenig erſtaunt, als er andern Tags eine Viſitenkarke Hünges' erhielt, deren Rückſeite folgende Zeilen enthielt:„Ihre Herren, die mich vorgeſtern Abend überfallen haben, werde ich mir kaufen. was ich Ihnen hierdurch mittheile. D..“ Direktor Wittſack zo Hünges wegen der Karte zur Rede. Hünges war ſehr überraſcht un erklärte, er habe die Karte nicht geſchrieben, allein er vermuthe, da Heilig der Schreiber ſei, zumal er von dem Rencontre wiſſe. Die Schrift hatte, obwohl mit verſtellter Hand geſchrieben, doch ſo viel Aehnlichkeit mit jener Heiligs, daß, als Hünges die Angelegenheit zur Kenntniß des Direktoriums der Allg. Elekt.⸗Geſ. brachte, Heilig als⸗ bald entlaſſen wurde. Hünges klagte außerdem gegen Heilig wegen Beleidigung. Die Schreibſachverſtändigen Dr. Meuſer von hier und der bekannte Schriftkundige, Commiſſionsrath Henze⸗Leipzig, kamen zur feſten Ueberzeugung, daß kein Anderer als Heilig die Karte ge⸗ ſchrieben habe. Nichtsdeſtoweniger kieß ſich das Schöffengericht nicht vollſtändig überzeugen und ſprach Heflig frei. Hünges legte Berufung ein, indeſſen auch die Strafkammer legte der Autorität der Schreib⸗ ſachverſtändigen nicht ſo viel Gewicht bei, um alle Zweifel bez. des Urhebers der Schrift für gehoben zu erachten, wenn es auch ganz ernſt⸗ hafte Verdachtsgründe gegeben hielt. Ueberdies ſei es im höchſten Grade zweifelhaft, ob eine Beleidigung vorliege. Der Inhalt des Schrift ſtüds könne als ungehörig und der Gebrauch der Karte als wider⸗ rechtlich bezeichnet werden, allein Beides ſei nicht geeignet den Kläger in der öffentlichen Meinung herabzuſetzen. Mithin blieh die Berufung erfolglos. Verth.:.⸗A. Dr. Reiß. Vertreter des Privat⸗Klägers: .⸗A.: Tilleſſen. Literariſches. Collection Hartleben. Eine Auswahl der hervor ragendſten Romane aller Nationen. Achter 920 Vierzehntägig erſcheint ein Band, eleg. geb. 75 J. Jährlich 26 Bände; bisher Band 1 bis 8 vom 8. Jahrgang ausgegeben(A. Hartleben's Verlag in Wien). Von der Nomanbibliothek„Collektion Hartlehen“, dieſem handlichen un hübſchen Unternehmen, welches die größte Verbreitung verdient, liegen uns bereits Band 1 bis 8 des 8. Jahrganges vor. Das Publikum erſieht aus dem abwechslungsreichen Programm, in welchem jede Nation zu Worte kommt, wie ſehr Verleger und Redaktion bemüht ſind, ihr Beſtes zu leiſten in Wahl der Stoffe und Ausſtattung des Ganze wird— die Zuſtimmung der Münchener vorausgeſetzt— das Rennen Ende Mai oder Anfang Juni gefahren werden, und zwar .— eeeeeeeeeeee dre bee— beſtand der Beleidigung erforderliche„Bewußtſein“ nicht durch die Feſtſtellung erſetzt werden kann, daß der Dichter es fahr⸗ läſſigerweiſe unterlaſſen habe, ſich den beleidigenden Charakter ſeiner Schilderung zum Bewußtſein zu bringen. Das Gericht erkannte auf eine Geldſtrafe von 50 /, Publikationsbefugniß für den Kläger und Unbrauchbarmachung der vorhandenen Exemplare der Erzählung. — Die Geologen und der Vergſturz von Amalfi. Ueber die eigentliche Urſache des Bergſturzes von Amalfi äußerte ſich ein Geologe folgendermaßen: Das Unglück von Amalfi hängt mit den eigenartig ſtatiſtiſchen Verhältniſſen der ganzen Küſte zu⸗ ſammen, hing von der Geſteinsart ab, aus welcher der ſüdliche Theil der Halbinſel von Sorrent beſteht. Die Geſteinsart iſt Dolomit oder auch eine Miſchung in verſchiedenen Verhältniſſen von Kalkkarbonaten mit Magneſtumkarbonaten, daher ſchon durch ſeine chemiſche Zuſammenſetzung für atmoſphäriſche Ein⸗ flüſſe außerordentlich empfänglich. Die größte Veränderung in der chemiſchen Beſchaffenheit dieſes Geſteins rufen aber die kohlen⸗ ſäurehaltigen Grundwaſſer hervor, welche in den Felsmaſſen zir⸗ kuliren, die Kalkkarbonate auflöſen und fortführen und nur das ſtaubartig vermorſchende Magneſtumkarbonat zurücklaſſen, die ſog. Dolomitenaſche, von der die Riſſe dieſer zerbröckelten Berge voll ſind. Ferner haben dieſe Dolomiten zahreiche Mergel⸗ und Thonadern, welche für Waſſer ſchwer durchläſſig, geradezu Gleit⸗ flächen für das darüber liegende, voll WMaſſer geſogene Geſtei bilden. Endlich befinden ſich dieſe Felſen, welche ſteil über dem Golfe von Amalfi liegen, in einem Zuſtande außerordentlicher Vermorſchung infolge der koloſſalen Preſſionen, denen ſie aus geſetzt waren oder ausgeſetzt ſind während der geologiſchen Ver⸗ änderung, die die Halbinſel von Sorrent aus dem Meere gehoben und welche die Amalfitanerküſte ſo maleriſch geſtaltete. Dazu kam die Unterhöhlung der Berge durch zahlreiche Tunnels, ſo daß di⸗ 7 direkte Urſache für den Bergſturz wohl die ungeheuren Regen⸗ maſſen geweſen ſein können, welche in den letzten Wochen gefallen ind. — Eine Anzeige vor 100 Jahren. Die„Voſſiſche Zeitung“ hat ähre Nummern vom Anfang des Jahres 1800 wieder durchgeſehen. In der Nummer vom 4. Januar heißt es:„Den Studiofus Medicinge I. S. erſuche ich, die mir ſchuldigen 24 Thlr. 1 Ggr. binnen 4 Wochen zu bezahlen. Nach Ablauf Dieſ Friſt treffe ich Vorkehrungen, die mir gewiß dazu verhelfen, ihm aber äußerſt nachtheilig ſeyn werden. Nur baare Zahlung macht mich ſtill. Schultze.“ Bravo, Schultze mit dem tz! Du haſt lange vor Ihering erkannt, daß der Menſch den Kampf für ſein Recht führen muß. Und 24 Thaler 1 Ggr.(ein guter Groſchen ſind 123 Pfennig Reichsſcheidemünzen) iſt kein Pappenſtiel! Und 4 Wochen ſind eine hinlänglich geräumige Friſt. e 7 7 1 neue Jahrgang wurde mit dem dreibändigen ens e Pont⸗Heſt„Eine vornehme Ehe“ eröffnet. Dieſem folgte die pol⸗ niſche Arbeit von Eliſe Orzeszko,„Der Auſtralier“. Das inkernationale Unternehmen wird auch im weiteren Verlaufe nur beſtrebt ſein, Gutes und Beſtes zu bieten. Es appellirt an den guten Willen des Publikums und wird ſein Möglichſtes thun, um zu verdienen, daß man Freunde für dasſelbe werbe. 1 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Donnerſtag, den . Januar wird der Tenor der Royal⸗Oper in London, Herr Ben Dabies im Conzertſaal des Hoftheaters ein Conzert veranſtalten. 5 Die nächſte Matiuse des Fraukfurter Streichquartetts 195 Sonntag, den 14. Januar ſtatt. In dieſem Concert wird au Florenee Baſſermann, einem ihr ausgeſprochenen Wunſche ſolgend, mitwirken. Das Programm wurde infolgedeſſen abgeändert Aund enkhält nunmehr folgende Nummern: Beethoven, Duartett B. dur op. 18, Nr. 6 Haydn. Adagio aus dem-dur-Quartett op. 76, Nr. 1; Dvorſchak, Klavierquintett-dur op. 81(Klavier: Frau Florence Baſſermann). Der Liederkrauz Maunheim veranſtaltet ſein zweites Concert am nächſten Samſtag, Abends 7 Uhr beginnend, im großen Saale des„Saalbau“. Als Mitwirkende ſind gewonnen: Frau Marie Wittich, königl. ſächſ. Kammerſängerin aus Dresden(Sopran), Frl. Fannie E. Levy aus New⸗Pork(Klavier) und Herr Franz Andricek Aus Wien(Violine). Den orcheſtralen Theil hat das Hoftheater⸗ Orcheſter übernommen. 1 Frl. Iraeema hat, wie aus S. Paolo in Braſtlien berichtet — 057 beim erſten Auftreten in ihrer Heimath einen großen Erfolg Erzielk. de ſal Kainz hat am Dienſtag ſein Karlsruher Gaſtſpiel als 5 et mit großem Erfolg begonnen und ſetzt es heute in„Morituri“ ſort. Ueber ſein Hamlet ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“: Einen ganz hervorragenden Künſtgenuß bot die geſtrige„Hamlet“⸗Aufführung mit Joſef Kainz als Gaſt. Dichteriſche Größe und meiſterhafte Darſteuungskunſt vereinigten ſich zu unwiderſtehlicher hinreißender Wirkung, die in nicht endenwollenden, ſtürmiſchen Beifallsbe⸗ eugungen des Publikums ihren Ausdruck fand. Der berühmte Gaſt eigte ſich als wahrer Meiſter ſeiner Kunſt, bis in die feinſten ekails hinein iſt ſein Spiel durchdacht, jedes Wort, jede Bewegung ſt der Stimmung angepaßt, dazu kommt eine Kraft des Tempera⸗ ments und eine vollendete Nuancirung des Gefühlsausdrucks, die den Zubörer gänzlich gefangen nimmt und ihn die Rolle mit⸗ pfinden und mitdurchleben läßt. Im Heidelberger Stadttheater kamen am Freitag zum erſten Mal Meyerbeers„Hugenotten“ zur Darſtellung und hatten einen großen Erfolg. Die Oper war aufs Sorgfältigſte einſtudirt und es bot die Aufführung wohl das Beſte, was je mit einheimiſchen Kräften an Muſikaliſchem auf der hieſigen Bühne geleiſtet wurde. Von den Soliſten ſind Frl. Heſch(Margarethe) und Qr. Copony(Raoul) be⸗ ſonders lobend zu erwähnen. Fireiburger Univerſität. Am 13. Januar feiert Geh. Rakh anaele Alfred Hegar an der hieſigen Univerſttät ſeinen 70. Ge⸗ urtstag. Der 1 Gelehrte wirkt nun ſchon über 30 Jahre an unſerer Hochſchule und hat die verlockendſten Berufungen an andere Univerſitäten ausgeſchlagen. Die akademiſchen Kreiſe rüſten ſich, den 70, Geburtstag Prof. Hegar's feſtlich zu begehen Das Bayreuſher Feſtſpielhaus. Die„Münch. N. Nachr.“ chreiben: Durch verſchiedene Blätter geht die Meldung, eine baatliche Baukommiſſton hat das Bayreuther Feſtſpielhaus für baufällig erklärt. Wie wir auf telegraphiſche Anfrage an zu⸗ ändiger Etelle erfahren, iſt dieſes Gerücht vollſtändig er⸗ Das Theater iſt(entgegen den Meldungen Berliner Blätter) ſemals auf ſeinen Bauzuſtand hin von einer„ſtaatlichen Bau⸗ mmifſion“ beſichtigt worden. Das Haus, das im Laufe der Jahre Durchweg eine maſſive Baſis erhalten bat, wird regelmäßig unterfucht und in jedem Feſtſpieljahre findet noch eine Super⸗ evifion durch den ſtädtiſchen Baurath ſtatt, der ſeine Wahr⸗ hmung in einem Gutachten niederlegt. In dem Nachlaſſe Carl Millöckers wurde eine Operette * Der Nordſtern“ gefunden, Er hinterließ ein Vermögen von 1 300000 Gulden, wovon, wie verlautet, ein namhafter Theil Stift⸗ ungen für arme Muſiker zugewendet wird. Aus Juusbruck wird gemeldet: Die am gieſtgen Stadttheater gangeſtellte Schauſpielerin Marianne Seemar verſuchte geſtern Abend vonm Innſteg in den Inn zu ſpringen, wurde aber im letzten Augen⸗ blicke von einem vorübergehenden Theaterarbeiter am Handgelenk gefaßt, mit Hilfe von fünf anderen Männern über das Geländer Furückgezogen und ins Theatergebäude gebracht. Die Urſache des elbſtmordverſuchs dürfte eine Liebesangelegenheit ſein. Eugene Bertraud, der Direktor der Großen Oper in Paxis, iſt an einer Lungenentzündung, die er ſich bei dem Begräbniſſe amoureux' geholt, im Alter von 66 Jahren geſtorben. Bertrand, Schauſpieler don Beruf, leitete viele Jahre hindurch das Theätre des Varictés und übernahm 1892 zuerſt mit Campo⸗Coſſo und dann mit Gailhard die Direktion der Oper. Reneſte Ruchrichten und Etlegramme. „Hconſtanz, 3. Jan. Gegen Dr. Strauß, der als Vor⸗ ihender des demokratiſchen Wahlkomitees den Proteſt gegen ie Wahl Uibels mitunterzeichnete, leitete die Behörde, der„Frkf. Ztg.“ zu Folge, ein Zeugnißzwangsver⸗ ahren ein. Dr. Strauß erhielt eine Vorladung vor den andeskommiſſär Frhr. v. Bodman mit der Aufforderung, ſeine ſewährsmänner zu nennen und zugleich eine Strafandrohung Von vorerſt fünfzig Mark, falls er dieſer Aufforderung nicht Folge ſtem werde. 5 Wien, 3. Jan. In Budapeſt haben Beſprechungen zwi⸗ ſchen den Vertretern der öſterreichiſchen und ungariſchen Mini⸗ ſterien ſtattgefunden über die Ausarbeitung des neuen öſter⸗ keichiſch⸗ungariſchen Zolltarifs. Beide Regie⸗ kungen ſollen Material und Begutachtung von den zuſtändigen wirkhſchaftlichen Korporationen und Fachvereinen einfordern. Trieſt, 3. Jan. Der Lloyddampfer„Berenice“ erhielt gnach 34 Tagen die Erlaubniß, zum freien Verkehr der Beſaßung, ſowie Fur Löſchung der Landung. Die dazu verwendeten Arbeiter ſind hier⸗ Hher zurückgekehrt. 0 Tiflis, 3. Jan. In den 10 von dem Erbbeben heim⸗ geſuchten Dörfern iſt mehr als die Hälfte aller Wohnungen zerſtört. em Vernehmen nach ſind 600 Menſchen umgekommen. die Ausgrabungen werden Tag und Nacht fortgeſetzt. Der Gouver⸗ Reur hat ſich nach der Unglücksſtätte begeben, wohin eine neue Sanitäts⸗ lonne und fliegende Lazarethe abgeſandt wurden. paris 8. Jan. Der Staatsgerichtshof 12 5 Derbulede und Gusrin unter Zubilligung mil⸗ ernder Umſtände für ſchuldig. Dubuc wurde freigeſprochen. de Lur⸗Saluch in contumaciam verurtheilt. Ueber das Straf⸗ cmnaß iſt noch Beſchluß zu faſſen. 925 Petersburg, 3. Jan. Die ruſſiſche Preſſe beſpricht die Neujahrsrede Kaiſer Wilhelms en durchaus freundlichem Sinne. Sie betont die Friedensliebe, die der Kaiſer während ſeiner 11jährigen Regierungszeit be⸗ t habe. Belgrad, 3. Jan. In Medwedja wurde der Depu⸗ kFuirte Janko Conſtantinowitſch ermordet. Der Thäter iſt bisher nicht ermittelt. Rewyork, 3. Jan. Nach einer Depeſche aus Rio de neiro beſchloß die braſiltaniſche Regierung, eine Zuſchlags⸗ gabe von 10 Proz. auf die Einfuhr aus Oeſterrei ch⸗ ſie Einfahr aug d rankreſch und Ftalfen gu lcgen. Beſtimmung tritt am 1. März in Kraft. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Auzeigers“.) * Wien, 4. Jan. Die Blätter melden aus Mähriſch⸗ Oſtrau: Die Grubenarbecter zweier Schächte der Witto⸗ witzer Kohlengruben ſtellten wegen Verſchiebung der Einfahrkszeit, wodurch die Arbeitszeit jedoch nicht verlängert wird, die Arbeit ein. Die Zahl der Arbeiter beider Schächte beträgt über 2000. Eine Aus⸗ breitung des Ausſtandes auf die übrigen Schächte iſt vorläufig nicht zu befürchten. * Wien, 4. Jan. Das Neue Wiener Tageblatt bezeichnet die Meldung eines ungariſchen Blattes über eine angeblich be⸗ vorſtehende Erhbhung des Rekrutenkontingents und Präſenzſtandes der Armee als mit den Thatſachen durchaus nicht übereinſtimmend. Richtig ſei nur, daß die leitenden Kreiſe ſich mit dem Gedanken einer ſolchen Erhöhung bertraut machen müßten, weil Oeſterreich⸗Ungarn in dieſer Hinſicht gegenüber an⸗ deren Mächten zurückſtehe. Greifbare Formen nahm die Idee biher nicht an, ſodaß es von dem Blatte noch als verfrüht be⸗ zeichnet wird, ſchon Ziffern anzuführen. welche thatſächlicher Be⸗ gründung entbehren. .— Der Burenkrieg. Deutſcher Handel in Transvaal. Von amtlicher Seite werden, dem„Confektionär“ zu Folge, Erhebungen darüber angeſtellt, welche Handelsverbindungen mit Transvaal die deutſche Induſtrie bis jetzt unterhielt und welche Fabrik⸗ und Engrosgeſchäfte ſpäter dorthin auszuführen beab⸗ ſichtigen. So wurde insbeſondere bei Berliner Konfektionsfirmen Umfrage gehalten, ob und in welcher Höhe bis jetzt Konfektion nach Transvaal ausgeführt worden iſt und ob Meinung vorhan⸗ den wäre, ſpäter Handelsbeziehungen mit dieſem Lande anzu⸗ knüpfen. Dieſe Umfrage wird durch die ſehr berechtigte Anſicht hervorgerufen, Transvaal werde nach Beendigung des Krieges nicht mehr wie bisher in England ſeinen Hauptbedarf decken, ſondern ſicherlich dann deutſche Fabrikate in viel größerem Um⸗ fange als bisher einführen. Die Erhebungen ſollen der deutſchen Regierung eine Handhabe bieten, um die Ausfuhr nach Trans⸗ vaal auf günſtiger handelspolitiſchen Grundlage zu fördern, Bei Colesberg iſt die Lage unverändert. General Freuch macht einſtweilen Zukunftsmuſtk. Er ſagt, er manöprire noch und könne mit ge⸗ ringen Verſtärkungen den Feind aus Colesberg vertreiben. Ueber ein ganz ſpezielles Pech der Engländer wird aus Naauwport vom 3. d. M. noch gemeldet: Auf der Bahnlinie ereignete ſich ein unglücklicher Zufall. 26 mit Lebensmitteln be⸗ ladene Güterwagen, die im Bahnhofe von Rendsburg ſtanden, geriethen in der Richtung bergab ins Rollen. Bei der zerſtörten Bahnüberführung, zwiſchen Rendsburg und Colesberg, zerſchellten die Wagen, worauf der Feind die Ladung zu plündern begann. Daraufhin wurde aus Rendsburg ein Zug mit einer Kompagnie des Suffolk⸗ Regiments und einer Anzahl Kap⸗Eingeborener abgelaſſen, um die Rettung der Vorräthe zu verſuchen. Der Feind eröffnete auf die Suffolks von Vauderwaltsfontein aus das Feuer mit einem Geſchütz und zwang ſie, im Waſſerlaufe Schutz zu ſuchen. Danach richteten die Buren das Feuer auf beide Züge und ködteten mehrere Eingeborene. Die Buren feuerten 20 Geſchoſſe ab. Schließlich kehrke die Entſatzung nach Rendsburg zurück. Die Verluſte auf engliſcher Seite ſind nicht bekannt. 9 Telegramme. fan„ Liſſabon, 4. Jan. In der Pairskammer erklärte der Meiniſterpräſtdent zum Kriege in Südafrika. Die Linie, auf der Portugal ſich bewegt habe, ſei die geweſen, zu ſehen, daß keine der kriegsführenden Parteien Hülfe und Unkerſtützung in Lourenzo Marques fände. Er habe keine Mit⸗ theilung von der Durchfuhr von Mannſchaften und Kriegs⸗ material, und jede Inſtruktionsübertretung der Beamten würde verdienterweiſe geahndet werden. Portugal habe keinen Grund, an der Loyalität und korrekten Haltung Englands zu zweifeln. Der Miniſter erklärt weiter, der deutſch⸗engliſche Ver⸗ trag ſei ausſchließlich von 2 fremden Nationen abgeſchloſſen worden. Portugal habe von beiden Nationen ſonſt ganz kate⸗ goriſche Zuſicherungen erhalten über die Wahrung ſeiner Souveränität. Portugal könne überhaupt keinen Vertrag ab⸗ ſchließen, ohne daß die Cortes davon Kenntniß erhalten. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 4. Januar. Stroh per Ztr. M..75 bis M..30 Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M..— bis M. 4 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumenkohl per Stück 80—85 Pfg., Spinat per Portion 15—20 Pfg., Wirſing per Stück —8 Pfg., Rothkohl per Stück 15—20 Pfg., Weißkohl per Stück 12 Pfg., Weißkraut per 100 Stück00—00., Kohlrabis Knollen 00 Pfg., Kopffalat per Stück—10 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Phun s. per Portion 0 Pfg., Sellerie per Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. ſund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 10 Pfg., weiße Rüben per Portion 6 Pig. gelbe Rüben per Portion 5 Pfg., Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pfluck⸗Groſen per Portion 00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 0 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 0,00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd⸗ 12—18 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 lge Trauben per Pfd. 00—00 Pfg., Pfirſiche per Pfd. 00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 15.—25 Pfg., Haſelnüſſe per pfd. 50 Pfg., Gier per 5 Stück 35 Pfg., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Brefem per Pfd. 50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.50—.40., Reh per 1585 Pfg. bis.40., Hahn(ig.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per tück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück .50—3., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 70—75 Pfg. 5 Getreide. Mannhe im, 3. Jan. Die Tendenz war feſter, amerikaniſche Offerten liegen nicht vor. Argentiniſche Offerten find unverändert feſt. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxoaska M. 132—136, Süd⸗ ruſiſcher Weizen M. 122—148, Kanſas II. Jan.⸗Febr.⸗Abladung M. 121.50—122.50, Redwinter M. 127, La Plata fag. M. 122—124, Hner Sorten La Plata M. 127—130, Ruſſiſcher Roggen M. 110, eſtern⸗Roggen M.—, altes Mi ed⸗Mais M. 78, neues Mired⸗ Mais November⸗Februar M. 77, La Plata Mais rye terma M. 78, Ruſſiſche Futtergerſte M. 106. Weißer amerik Hafer M. 106, Ruſ⸗ ſiſcher Mittelhafer M. 36—103, Prima ruſſiſcher Hafer M. 105—115. Frankfurter Effekteu⸗Societät vom 3. Jan. Oeſterr. Credit 288.50, Diskonto⸗Kommandit 192.40, Deutſche Bank 207, National⸗ bank 145.20, Banque Ottomane 113.90, Berliner Handelsgeſellſchaft ungarn um Portugal und eine ſolche von 20 Proz. gui CECCCCC Die 94.30, Union 80.40, Füra⸗Simplon 86.80, Nürnberg⸗Fürther Straßen „Mufübelm, 4. Jüue bahn 226.89, Nordd. Lloyd 124.80, Zproz. Portugteſen 23.30, Zpre Mexikaner 25.90, Aproz. Spanier 86.40, 4proz. Italiener 98.60, Monz Griechen 47.50, 1860er Looſe 141, Gelſenkirchen 192.30, Harpener 203.80, Hibernia 21480, Laura 254.80, Oberſchleſ. Eiſen 176.50, Glektr.⸗Geſ. Helios 157. Sandes⸗Produkten⸗Görſe Stuttgart. Börſenbericht vo 2. Januar 1899, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinge Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualtt. nud Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16.50——.—, bayeriſcht ⸗6) M.—.—17.—, Ulta M. 17.50—18.—, Walla⸗Walla M. 17.75——.4 185 Laplata M. 17.——17.50, Amerikaner M.—.———.—. Kernen i Oberländ. M. 17.——17.40, Unterländer M.—.——.—. Dinkel dgen M. 11—11.50. Roggen württ. M. 16.———.—, ruſſiſcher M. f 16.——16,.50. Gerſte württembg. M. 16.50—17.—, Pfälzer M. 5 18.25—18,75, Tauber M. 17.25—17.50, ungar. M. 17.——19.—5 Kch.) Hafer Oberländer M. 14——14.50, Unterländer M. 13.25—18.75, Maig Mais Mixed M. 11.25 bis M.—.—, Laplata M. 11.——11.25,% Ma Kohlreps M.—.———. Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je⸗ nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 28—28.50, Nr. 1: M. 26—26.50, Nr. 2: M. 24.50—25, Nr. 3: M. 23—23.50, Nr. 4: M. 21—21.50. 1 Suppengries M. 28—28.50. Sack Kleie M..80.* Newyork, 3. Januar.— en Weizen Januar 78%½ Mais Juli—— Weißen März 76½ 75½%[Mais September—— Weizen Mai 75˙75 75ö Kaffee Januar.10.15 Weizen Juli 75½ 75¼ Kaffee März.30.80 Weizen September————Kaffee Mat.40.45 Mais Januar 39— 895,] Kaffee Juli.45 6 50 1 1 955 88555 855 Kaffee September.55.55 ai ai 5 Chicago, 3. Januak. Schlußnotirungen. 5 2 2. 1 Weizen Mai 70¼ 69⅛ Mais Juli 34— 38¼ Pzuf Weizen Juli 70% 70% Schmalz Januar.82.75 in Mais Man 35¼63¼½][Schmalz Mai.—.90. + [] Vom Rhein wird uns geſchrieben: Das nunmehr an ſeinem Ende angelangte Jahr 1899 brachte für das Geſchäft in 4,50 Meter baheriſchen Brettern etc. nicht viel Erfreuliches. Starke Zu⸗ 6 fuhren aus Oeſterreich, der Bukowina, Galizien und den anderen meiſt⸗ bekannten Gebieten konkurrirten ſcharf mit der bayeriſchen Waare und des! ließen, wenn man von ſtellenweis aufgetretenen günſtigeren Wendungen 3 für einzelne Sorten abſteht, eine durchgreifend befriedigende Ent⸗. wickelung nicht aufkommen. Nichtsdeſtoweniger wurden den ganzen Zeswe Herbſt hindurch ſehr hohe Preiſe im Einkauf in Bayern bezahlt, weß⸗ feller halb man im Frühjahr naturgemäß darnach trachten wird, beſſere gelau Preiſe als bisher im Verkauf zu erzielen.— Zur Hobelinduſtrie he übergehend, ſo ſtand dieſelbe unter dem Zeichen einer andauernd großen inzei Bauthätigkeit, die namentlich während den Sommermonaten die höchſte Me Leiſtungsfähigkeit aller Werke in Anſpruch nahm. Die Stimmung war unter dieſen Verhältniſſen entſprechend feſt, doch blieben die— Preiſe ſo lange unbeweglich, als bis die erſten Forderungen der nor⸗ diſchen Exporkeure bekannt wurden. Die Verkaufsfirmen Schwedens und nicht zuletzt Rußlands verlangten von Anfang an viel und dies noch bei äußerſt beſchränktem Materialangebot, welche dem Importeur wenig Auswahl ließ. Der weitere Verlauf der Einkaufskampagne ge⸗ C! ſtaltete ſich zu einer wahrhaft aufregenden Bewegung, hervorgerufen aß, durch den ſtark gewachſenen Bedarf, der in der thatſächlich reduzirten ſau Produktion des geſammten Nordens heuer nur ſchwer ſeine Deckung gecke finden wird. Die Forderungen ſind nicht anders als ſprungweiſe in 75 die Höhe gegangen. Es wurden und werden enorm hohe Preiſe bezahlt ze (die Steigerung iſt gegen das Vorjahr heute ſchon bis zu 200%) und hat die Aufwärtsbewegung der Verkaufspreiſe bereits ihren Anfang genommen.— In faſt ähnlicher Situation befindet ſich der Pibch⸗ Pine⸗Markt. Nachdem trotz rapide zugenommener Verwendung für dieſe Holzart, welche heute in Deutſchland unentbehrlich geworden, infolge reichlicher Zufuhren eine Vertheuerung nicht zum Durchbruch kam, iſt im Laufe des Jahres ein Umſchwung beſtehender Verhältniſſe 7 von Amerika, dem Urſprungslande ſelbſt, ausgegangen. Politiſche Abhaltungen aller Art hatten daſelbſt während den letzten Jahren eine gewaltſame Ruhepauſe hervorgerufen, auf welche jeht aber, nicht zum Wenigſten durch die günſtige Beendigung des ſpaniſch⸗amerikaniſchen, Krieges, ein ungeahnt raſcher und ausgedehnter Aufſchwung in allen, Branchen gefolgt iſt. Die Exporteure ſahen ſich gezwungen, von Fall zu Fall mehr zu verlangen, da der große Inlandsbedarf kaum gebdeckt werden kann, und zeigten ſich umfangreichen Kontrakten gegenüber, wie ſie die Bedürfniſſe des rheiniſchen Marktes erheiſchen, wenig ge⸗ neigt. Die erſten und einzig zuverläſſigen Häuſer ſind heute bereits für das ganze kommende Jahr ſo gut wie ausverkauft. Was nun die Preisgeſtaltung hier bekrifft, ſo iſt ſolche ſchon öfters ausführlich erörtert worden und werden die 15—20 Pfg. pro Quadratmeter, welche der Oberrhein ſoweit mehr verlangt, in aller Bälde einer beträchtlichen nothwendigen weitern Erhöhung Platz machen müſſen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember⸗Jauuar. Pegelſtationen Datum: jewe vom Rhein: 29. 30. 1. 2. 3. 4. Bemerkungen.! 90 Konſtanßz;ß 4 Waldshut. 141,88 1,48 1,48 1,55 1,61 Hüningen. J0,99 1,24 1,22 1,38 Abds. 6 Uhr Kehhll„11.54 1,761,82 2,061,96 2,16 N. 6 U. Lauterburg 2,76 3,26 8,98 8,76 Abds. 6 U. Maxan 2,66 2,70 8,05 8,85.88 2 Uhr(5 Germersheim 2,7 3,80 3,56 5 Mannheim„2,12 2,08 2,46 3,25 3,93 3,62 Mainz 0,15 0,49 0,80 0,82 Bingen 0 0 0,91 1,84 1,86 Kauvbd„„ 1,181,111,85 1,55 2,30 Koblenz 89 8 0 2,05 2,49 2,68 Köln J0,99 0,64 2,42 2,48 Ruhrort J0,20 1,54 1,93 vom Neckar: Maunheim„„2,0 2,21 2,58 3,860 4,27 8,89 Heilbronn J0,62 0,65(1,08 2,20 1,82 Geld⸗Sorten. Dukaten M..70—65 Ruff. Imperfals 2 Franken Stücke„ 16 19 Dollarz in Vold Engl. Souvereiaus„ 80.48 80 Verlooſungen. Oeſterr. Credit⸗Anſtalt 100 fl.⸗Looſe vom Jahre 1858. Ziehung am 2. Januar 1900. Hauptpreiſe: Serie 3709 Nr. 83 8 800 000 Kronen, Ser 1369 Nr. 57 à 60 000 Kronen, Ser. 1138 Nr. 78Pet à 30 000 Kronen, S. 178 Nr. 76, S. 3418 Nr. 66 à 10 000 Kronen, ſag S. 1869 Nr. 5, S. 3993 Nr. 22 à 4000 Kronen, S. 3166 Nr. 29,Fen S. 3451 Nr. 1, S. 3519 Nr. 56 je 3000 Kronen, S. 1720 Nr. 38, S. 3418 Nr. 79, S. 3535 Nr. 51 je 2000 Kronen.(Ohne Gewähr) Braunſchweiger 20 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1868. Haupt preiſe: Serie 9798 Nr. 16 à 45 000., Ser. 746 Nr. 42 à 12 000 M. ni Ser. 2314 Nr. 17 à 6800., Ser. 5711 Nr. 49 à 3750., S. 987 2 Nr. 15, S. 2232 Nr. 28, S. 2875 Nr. 19, S. 8147 Nr. 29, S. 4760 Nr. 50, S. 6072 Nr. 4, S. 6076 Nr. 35, S. 7244 Nr. 48, S. 8397 Nr. 38, S. 9045 Nr. 5 à 300., S. 518 Nr. 48, S. 1284 Nr. 13, S. 1817 Ni. 40, S. 2219 Nr. 29, S. 9045 Nr. 40, S. 9798 Nr. 40 à 240 M.(Ohne Gewähr). 2 Meininger 100 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1871. Ziehung am 2. Januar 1900. Hauptpreiſe: Serie 1880 Nr 7 à 240 5000 M. Ser. 8945 Nr. 3 à 50 000., Ser. 1284 Nr. 12, Ser. 2660 Nr. 10% Ser. 6129 Nr. 12 4 3000 M.(Ohne Gewähr). diebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗le wahl, auch in ganz billigen Arttkeln, bei 8330 Heorg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den pPlanken 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Sie. 167.50, Oeſterr. Staatsbahn 134.80, Lombarden 28.80, 7510. Golthard 142,60, Schweizer Centralbahn 144.70. Mordoß Frankfurt a/ Main.(Telephon 448.) ene +. Jannar:— Jeneral⸗Angeiger:——. 100 Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. 76.50———— beees celd ete.— ̃— ABekauntut Faſaſſenme 8 Coloſseumsthenter in Mannheim 11 7 1 zigen Rier derdeſgen Staatseiſenbahnen. ee en 0 kumstheater in Mannheim. 9 Vieh⸗ und Güter⸗ lber die Regiebau⸗[ Mit Giltigkeit 5 9 155 15 alkt. 2 1 1 11 üter arheten belr 1000 ff. züun düperſſchen ng bis Aneud den dnen 1(Reckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum, 5 geriſchen Viz Angabe des Nach iebe⸗ 8 Mittwoch, den 3. Jannar 1900, Abends 3¼ Uhr iſcht„8) Nr. 1921. Die Gemeinde⸗ —Alhe des Bezirks werden veran⸗ rnen t, feſtzuſtellen und binnen 14 dinkel igen anher zu berichten, welche kerſönlichkeiten in der Ger M. u mit ländli Mts. die bei ihnen für die 8 1 nicht mehr in portugieſiſcher, 2 r M. Monate Oktober, Novemdet und„ ſondern in deulſcher Währung]] Glänzendſtes Programm der Schwank in 8 Akten v. Krantz u. Stobitzer. 19.—1 Gund den Biehhandel gewerbs. Dezember 188 eingeommenen.-ee irektion.. zu erfolgen. Die Umwaudlung Saiſon! 40847 nei der Erstaufführung im Colessenmtheater 11f 18.75 6015 betreiben 40813 Nachweiſungen über die während Die Gewährleiſtung beim in die portugieſiſche Währung sensatlonellem Beifnll aufgenommen. 40329 11 25 Mannbeim 2 Januar 1900 dieſer Zeit im Selbſtbetrieb aus⸗ Niskbande g f 187 Zr. Nezircdamt: geführken Bauarbeiten(Regie⸗ 9 0 portugieſiſchen Poſtanſtalter. 0 0 It N 6 1 5 ee demarbeiten, ansgenemtnen Sil Handel betreffend. nach dem Durchſchnitlskurſe der k. U 0 0 8 U. I onn Ell 0 26.50% Frech. 5 Nenſe 15 bei Kommenden dem Eingange der Nachnahme⸗ 5 8 21.50 die gtegte Kiefbaltchereaus:] Sountag, den 7. Jau. 1000, Sendungen vorangegangenen 88 In Maunheim der Gemeinden) mit der aus⸗ 540 Jan. 8 9 gene 1 7 Bekauntmachung. drücklichen Beurkundung hierher Nachmittags 3 uhr, Woche. 40269 2 5 6 0 K 0 Den Vollzug der 4 Gewerbeordnung Nanarhei or dack 9¹ des Schlach t⸗ und Vi hh 8“ ei 3 Bauarbeiten der gedachten Art Schlach ziehhofs“ eine — vie A 11 0 dorkſeits nicht bekannt wurden. de. ben ſe ge f 51 1. Abtheilung: Kraetke. Sümmtliche Attraktionen! 38. Vorſtellung im Abonnement A. ie Ausſtellung von! Mannheim, 2. Januar 1900. de zieſigen Viehhof be⸗ 1 2 Arbeltsblchern betr. Großh. Bezirksamt: ſuchenden Käufer und Vertäufer Helauntmachung. Anfang präc.SUhr. 28 85 .15 No. 221. Wir machen Witzleben. 40000 ſtakt, welche ſich mit verſchiedenen Nachdem die Uebernahme der .80 Argermeiſterämter des Land⸗ wichtigen 8 Ange⸗ Karolinen., Marianen⸗ und——— er igeuner AGron. .45 ks und Stabhaltereien zur Bekauntmachung. legenheiten zu beſaſſen haben] Palau⸗Juſeln in die Verwaltung Holländer N ˖ f 650 äldigen Erledigung darauf Die Gewährung von] wird, des Deutſchen Reichs erfolgt iſt, Operette in s Akten. Nach einer Erzühlung M. Jokal's von 55 Herkſam, daß gemäß 8 127 Entſchädi 110 bei], Wir laden hiezn alle In⸗ finden auf, Biiefſeudungen U ern J. Schnitzer. Muſik von Johaun Strauß, .55.d. zur Gew.⸗Ordg, das Seuchenverluſten betr. tereſſenten höflichſt ein. zwiſchen Deutſchland und den Dirigent: Hr. Hofkapellmſtr. Langer.— Regiſſeur; Hr. Hildebrandt⸗ e der ausgeſtellten.(5) No 2001 bie Ge⸗ ie Dez. 1899. ſ e einer⸗ Blaufel en— 1755 beitsbücher, Muſter P, am Ae een 85 e Direction elts und jenen Inſelgruppen ch Graf Peter f 5 3. cluſſe jeden Kalenderſahres und Stabhalter des des ſtädz. Scheh, Viehheſez Nae e lüce aee Tafel eee 25 5 Heir Kromet. 33% Pzuſchließen und hierher zur Nach's 9 des Geſetzes vom— 8— 0 d e Aebne 910260 Conte Barnero, königl. Commiſſäer Herr Hildebrandt .90 aheldn, J. Jaunar 1900.] 18,. März 1894 obigen Betreffs, Ausführung Berlin, wW. 20 Wez. 4809 chellfisehe Kulman 19 5 1 r icher dwelſezüchl .90 eim, 2. Jan 7 ff..⸗V.⸗O. hiezu vom 26..* 2 rälman Zſupan, ein reicher Schweinezüchter im Großh. Bezirksamt. All 1854(Geſ.⸗ U. V..Bl. bon Hausanſchlüſſen. e ee des Cabliau Banng?!?:: 3 Herr Hecht, Frech. 20911S. 128/284) find vom Bezirks⸗] Nr. 12882. Die Ausführung 50 Poddſelskt. NRackschollen Arſena, ſeine Tochter.. Frl. Fladnitzer. 7 3 Sthauntmachung rath alljährlich dieſenigen Per⸗ der im Jahre 190o herzuſtellenden heute eintreffend 40348 Betrabellg, Erzieherin im Hauſe Zſupans. Fran Jacobi⸗ ſeinem Den Vollzug der ſonen i bir erforderlichen An⸗ Kanalauſchluß⸗Leitungen unter Btkanntmaczung.„Ottokar, ihr Sonn Hert Maikl⸗ Meter Ge werheordnung betr. zahl zu bezeichnen aus welchen öſſentlichen Straßen ſoll im Sub⸗ Päckelverkehr nach Braſtlien und Alfred Hrabowski, Gipra, Zigeuneiinn»Jl. Koffer. ke Zu⸗(5) No dl l 15 für die Dauer des laufenden miſſtonswege vergeben werden. den Laplata⸗Stacten D 2, 1 6 4068. Vall“ Bigennermävchennn d nderen fraltreaner unr Sicbha I des u e Valneß pieſſen geſeelz ſen k Vom 1. Jauuar 1900 ab wird E——3 J Hert Gahrrdt Bezir änlaß Amte eines preſſen geſtellt ſein müſſen, ſind 958 2 Jdzſi, er Eichrodt. re und 115 ee Schätzers durch das Bezirksamt poftoſpel, berſſegelt unb mit ent⸗ 2 5 55 eee Gunzei berwurſt Weſct Zigeunenrn Herr Hoſ zungen hzu bekufen ſind, ſprechender Aufſchrift verfehen, fouderung nach Akaſtiehn ant Michelp, Herr Voiſin. Ent⸗ Is der Verordnung vom 28. 5 Bel der Wahl dieſer Schätzer 6 5 chealt weſehe den Laplata⸗Staaten(Argenti⸗ Gii Ein Herold%%%ͤ Herr Weger. ezember 1883, den Vollzug der ig nicht nur auf perſbnliche Ver⸗ d niſche Republik, Paragugy, Uru⸗ änsecervelat Sepl, Laternbub 5 Frl. Finke. ganzen Zewerbeord 6 derſiſt nicht nur auf perſbuliche Ver⸗ Donnerſtag, 16. Jan, 1900, 1 f 7 e Wergelchnuß der um ab⸗ kranene ekennederede de ungreceer Suetee e une Sänsebrüste Mikſa, Schiffsknecht Herr Starke. L „weß⸗ ende Verzeichuiß er im ab⸗ forverliche Sachkenntniß derſelben, bei unterzelchneler Stelle einzu⸗ Gewich von. 10 kg. und wt rüffelleber t Iſtvan, Zſupans Kneche Herr Peterz. heſſere eebetiehe ſondern auch darauf Rückſicht zufreichen, woſelbſt Vedingungeneinge 190 Weann Tuftelleber wurs Schiffsknechte, junge Cſiko's, Arſena's Freundinnen, Zigeuner, ſtrie inher volzulegen oder Fehl⸗ nehmen, daß ſie vermöge ihrer und Angebotsſormnlare gegen ſn Sambur 0 un b Sardellenleberwurst Zigennerinnen und Zigeunerkinder, Trabanten, Grenadieke, Sereſ⸗ Vehls] Berufs⸗ und ſonſtiger Verhält⸗ d e ſaner, Huſaren, Mälketenderiunen, Pagen, Hofherren, Hoſdamen, großen inzeige zu erſtatten. 40510 FSeſanntmachung. 1881. An die Orts rden des Landbez zir bringen den Ortspo behörden in Erinnerung, daß ſpäteſtens bis zum 15. ds⸗ vorzulegen find, daß weitere Großherfoglich gadiſche und Lokalbahn⸗Schnitttarif vom 1. Januar 1898 der III. Nach⸗ trag erſchienen. Exemplare davon ſind dürch unſere Güterſtellen unentgeltlich zu beziehen. 40218 findet im„Reſtaurationsſaale Srkaunfmachung. trags auf Einſchreibbriefſendun⸗ gen, Werthbriefen und Werth⸗ käſtchen nach Portugal(einſchließ⸗ lich der Azoren und Madeira) Berlin,., 29. Deebr. 1899. Reichs⸗Poſtamt. niſſe die Gefahr der Verſchleppung Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen Dampfſchiffs⸗Geſellſchaften direkt, Direction: Meinrich Nottbusch. Einſtimmiges Urtheil: Braunſchw. Mettwurſt Grösste Sensations-Novität der Saison, Mamsell Tourbillon. Donnerſtag, den 4. Jaunar 1900, Rathsherren, Volk ꝛc. höchſte Mannheim, 2. Januar 1899. 188 170 forgen kaſſen. r ieteen ohne Vermittelung von Spedi⸗ umung Großh. Bezirksamt, VeHendeng werden ale c 11 1 dſeen der teuren, übergeben und am Be⸗ Braunschw. u. Göttinger Ort der Handlung. Akt: Im Temeſer Banate. 2. Akt: In 55 1 Frech. meindeflthe nund Stabhalter be⸗ kingetankiten Angebale 155 955 ſtimmungs⸗Hafeuorte durch die 0 8 1 einem Zigeunerdorfe ebendaſelbſt. 3. Akt: In Wien. 5 r nor⸗ auftragt vorher zu berichten, ob nauͤntem Termin beizuwohnen. Agitant 210 SrVelak u. a Ami Zeit der Handlung: Gegen Mitte des 18. Jahrhunderts. 2 pedens Bekauntmachung. die ſeither für die Gemeinden] NachEröffnung der Zubmiſſion 85 bie Aöendſt der Niachede hart und weich FFFFFF eeere 5 ee e N ſrag 2 10 genommer rden. r 8 4 2 5 borteur ſeuche betr.%noch am Leben ſind, verneinen⸗ 9 Mannheim, 29. Dezemb. 1899. ſie abzuholen haben. westf. Schinken Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. 1 ne ge⸗ 6 Nr. 30 I. Wir bringen hier⸗ denfalls wären entſprechende Tiefbauant: Ueber das Nähere geben die La hssehinken 5 t zur öffentlichen Kenntniß, Vorſchlü 6 S1 Poſtanſtalten auf Wunſch Aus⸗ Kleine Eintrittspreiſ jerufen 5 ‚ Vorſchläge zu machen. Abtheilung Sielbau, Och preiſe, 2 1iten aade 5 WSfadithel Bis längſtens 20, 9 55 Mts. Berger. 40025 w. 28. Peibt 105 Ohssnzüngen f. zirten iſt uns Anzeige hierüber zu er⸗ erlin, W. 28. Oezük. 8 ünhret Freita„Jaunar„39. Vorſtellung im Abonn deünd deen Sapt gemuß ſee 200544 Hefauntmachung. Ber eingſeen des Aesbenet Appetitwürſtchen 5 1 2 f 5 15 iſe i 10 u. im, 2. 1900. 5 eichs⸗Poſtamts. 15 1 3 f gnlt d de g. Ser en Geerta egen eee, kfanfuctercatwüsste ir Sonknauel. bezahlk tzember 1895— Geſ.e u. V. O. Sternderg ſam, daß beim Eintritt von 1 9t 38750 Original⸗Luſtſpiel in 4 Akten von Guſtav Freytag. 70 ) und 189s Seite 1 ff— verhängt—. Froſtwetter die Gas⸗ u. Waſſer⸗ Iwangs⸗Herneigerung. 99 Anſang 7 uhr 7 Anfang enen Sperrmaßregeln met Helanutmachung. meſſer ſowohl als guch die Zu⸗] Freitag, 5. Jaunar 1900 tunſchw. Wurſt⸗ und— Wirkſamkeit wieder Jitch⸗ Aeriiger na Gr. Juſtiz⸗Miniſterium hatſe N570 elben in ger werde ich in Sandhofen Iſoiſ 5511— 77 endu 40512 Pb.Gr.„JIilb⸗Gentsvollgeeher⸗ eigneie Wefegenen groftgeich löt gegen Baarzahlung öffenuhchſ leiſchwaarenffliale— ng 0 0 vorde annheim, 2. Jan. 1900. diſtrikt(Stadt Lit. P. G und insbeſondere die Keller⸗ Berſteigern: 40295 N 9 PO O OA ST. chbe See dcee ant, aeac degre h den nee eicloſen gehakken denseineeng auener.12 1. bis 18. Jannar 8 Berichtsvollzieher N„B4, 5 rtsein aunheimer- 95 8 ie 2 Den d egichsvollziher⸗ an den den as 1. Wuſe ſtraße 1 Spiegelſchtank, 1 dDas phänomenale Jaunar ⸗ Programm. litiſche L Auntmachung. Diſteikt(bisher Nopper)(Neckar⸗ 17 5 fli von 10 Schaiptiſc 16 mmode 1Soflo, Feinſte vorzüg⸗ 6. Hartmann, Prometheus. Immanns Grand Hundemente. en eine Maul, und Klauen⸗ vorſtadt und Neckargärten meid ſonſtige Schäden 51 39 1 Vaſchliſch. 8 andere Fiſche, 5 Geschw. Bengtson. Possner Ralphen. 3580 ht zum ſeuche betr. zwiſchen Neckar und Mitie der uchannheim, 4. Dez. 1899 1 Nähmaſchine, 1 Kinderwagen, lich backende Uei Monrrold-Trio, Endlich allein. 9 1 ollzieher Feißkohl, Rheindamm⸗ 3 Revolver, Terzerol, Con⸗ NRn egee IIITTTTTTTT— n allen emein 8 e igen, Seete⸗ ſtraße begh gugewleſen Die] Städt. Gas- u. Waſſerwerke. verſationslexikon Brockgaus 170 n Falkamt Heidelberg, Mecenheim, beiden Dienſtübernahmen haben] 91 Uer ki erun Bänve. 2 Spiegel, 1 Füllofen, 1 gedeckt Bezirksamt Neüſtadt a. d.., ſtattgefunden. 40287* 0. 1 Ruhſtuhl, 1 Standühr und A er- exre U Großh. Amtsgericht I. Das in den Abtheilungen II. ſonſtige kleinere Sachen, ſodann her Lampertheim, Kreisamt Bens⸗ 11 1 im, Kleinkarlbach, Bezirksamt 9 ges frankenthal, die Maul⸗ und bereits klauenſeuche ausgebrochen iſt 1s nun und für St. Ilgen die 88 57 O. Müller. Handelsregiſtereintrag. Nr. 12 1. Zum Geſ.⸗Reg. Bo. IX.,.⸗Z. 2 in Fortſetzung von führungen zu denſelben in ge⸗ 2, 8 und 4 der evangeliſchen Kir⸗ chenwaldungen, Gemarkung Mannhelm⸗Käferthal aufgear⸗ beitete Gehölz, beſtehend in 44 Ster forl. Scheitholz Nachmittags 2 Uhr, beim Badiſchen Hof: 30 Gerüſt⸗ ſtangen, 70 tann. Dielen, 1 Parthie tann. Schwarten, 155 Stück Fenſter⸗ und Thürgeſtelle 5 Pfd. 70 Pfg. 5 Bfd. 80 Pig. 5 Pfd, 90 Pfg. empfiehlt. 38740 Unſer diesjähriges Mannheim. Weihnachtsfeſt mit Tanz führlich ind es der.O. vom 19. XU. Bd. vil.,.g. 285, Firma D e We b en den Faee egen„ Sies bolen ten und 45 abn, genöhnlche Carl Müller, ſt die Seuche in den heim wurde heute eingetragen: 4 todholzu. IRauerſtei Nuchen meden Edigheim, Saufen⸗ Die ſeltherigen Prokuriſten 1181 Stück, Wellen enn, 3. Januar 1800. R 6. findet Sonntag, den 7. Jannar 1900, Abends 85 pr. ſür. de Kaeelkerg ſin wird am 40175 Hartmann. 7 Uhr, im kleinen Snale des Saulbau ſtatt. ar. orms; die daſelbſt angeordnet zu WMiigliedern des Vorſtandes Montag, 8. Jau. 1900, Gerichtsvollzieher. 208000088828 Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder gut Angebörgen, eemen Schnaßregein wür⸗ zu 18 Und derecgt 055 Morgens 10 Uhr Rheindammſtraße 58. 0 ſowie Freunde und Gönner Vereins höfl. ein und fügen kungen ben wieber allgehoben 40540 fcnſchaft nat elſent audern auf vem Naihhanſe zn Sond⸗ bei, daß Einführungskarten(Vorſchlage hierzu müſſen genaue be, Jan 1500 üchügten die Geſell⸗ hofen mit Borgfriſt bis 1. Okto⸗ 5 kanntm 10 0 An Adreſſe und Wohnungsangabe enthalten) bei unſerem 1. Vorſißenden e ee e e e e„eenang.§ 0 de 0 en bae ſin e lernderg. 10 Ane: 40274(ſteigert. Nähere Auskunft ertzeilt] Wir bringen hiermit zur öffent⸗ teder, E 8, 1, zu haben ſind.— Ohne Karte iſt der Zuteitt nicht s Uhr Pelannt zugtannhelm, 2. Januar 1500. Ween 2 gndbee. lichen denuini, daß das e OInfolge Gelegen⸗ O geſtatter Der Vorſtand im, 1 zbr. 8 3 ̃ d 2 Orſtand. en, rkannlnachnng Cr eee eeee bedeca de eee d benekaaf geb ane g Fontſi Führung der Grund⸗ und Pfand ie friſ II. Zad. Dragoner-Re g. Ar. 21 peranlaßt, di N 4 5 Mit den uns freundli zu⸗] buch über die Rechtsverhältuiſſe 1 in Jahre 9 55 1n 5 Weede Nr. 1030 Die Ehefrau des gewieſenen Gaben an Geld und an Hrundſſcken und General. 2 8 2 12 U. Fogenen Kinder unter 12 Wirthes Joſef Gaul, Katharing]ſonſt geeigneten Gegenſtänden iſt regiſter über Pfandrechte au 0 0 inladun 5 mit den Nachweiſen über duech ihen 75 eitammer. 25 belt 1 ſade 19(Vorzugs⸗ und g. aß[Kindern eine Weihna eude t Srecht 2; 1 en A Sündar des Großh. Landgerichts zu n pereei Indem wir allen Grrdeee e en Nzu enorm billigen 9 Das Regiment feiert am 18. Febrnar d. J. in Bruchſal ſein n. 2s anher vogzulegen. J40338 Munnbeim für berechbsgg erktüöt bekangten znw unbekaunten eünt] Schrſeshelc angelgd t und 0 Preiſen ab 15 1 2117 U. Mannheim 2 Jallüe 1900 Aene ihres N 0 115 1755 11 100 Gemäßgheit 5 Ver⸗ 0 186 rige u 1 um B 8 15 erzlichſten Dank ausſprechen, ordnun roßh, Miniſteriums 80 Dies wird zur denntnisnahme bekannt, daß das Ver⸗ der Juſſz, des Naltus un Unter⸗ 0 Otto Sohnoider 0 hlerzu ladet das Regiment ein: 40888 7 U. 9. der Gläubiger andurch veröffente zeichniß aller eingegangenen richts vom 1. Auguſt 1899 Ge⸗ 1. Diejenigen Unteroffiziere und Mannſchaften, die im Grün⸗ 5 licht. 40269 Gaben zur gefl. Einſichtnahme ſeßes⸗ und Vekordnungsblalt0 dungsjahr 1850 beim Regiment geſtanden, klauntma ung. Mannzeim, 23. Dezbr. 1899. in der Wohnung der ergebenn] Nr. 29, Seite 480 40808 O 2, 19. 2. Diejenigen Unteroffiziere und Mgneſdaiten die beim Re⸗ R.—.— Den Schütz ver Der Gerichtsſchreiber Gr. Unterzeichneten auftlegt, 40286 drei Monate lan giment einen der Feldzüge i8gs oder 1870ſ1 mitgemacht haben, 420— Piete egcee Der Borſtand des Frauen⸗ vom 5. Januar ds. J8. an SSOSSgcoooœœee 9% Jlle Unterefftzitre der übrigen Jahrgäng⸗ ege gegebenen elder⸗ vereius der freireligiöſen zu Jedermanns Einſicht in dem 9 88. de e 40 8 Mhr, in der e Ne —., Geſchäftszimmer der unterzeich⸗ neten Grundbuchbehörde offen gelegt wird. Kinder betr. 66) Nr. 288 1. Die Ortspoltzei⸗ 1858. Pehörden des Landbezirks werden Kitten Gemeinde Friſche Holländer i. V Schwelzer(Casino) M I, I eing Vorversammlung Nr. 83 an dier gemäß 8! der bezirks⸗ ontardſtraße 18. Auträge auf Berichttgung des Glas, Porzellan ꝛc. ꝛt. olizeilſchen Vorſchrift vom 30. Hauptbuchs und des Geueral⸗ abzuhalten, wozu alle oben bezeichneten Unteroffiziere und Mann⸗ Nr. 78 ctober 1882 zu erſtattenden Vor⸗ Sch ell ſiſche wird beſtens beſorat. 29235 ſchaften von hier und Umgegend freundlichſt eingeladen ſind. Kronen, ſage der Tabelle über die wäh⸗ he treffen heute ein bei 40337 regiſters ſind innerhalb der Bffenlegungsfiſt bei der unter⸗ Grundbuch⸗Behörde E I, 5 Laden EI, 5. Tages⸗Ordunug: Nr. 29, end des abgelaufenen Jahres cheuts Abend eintreffend) Fieibhan Sesdessessssdsssg 1. Bekanntgabe des Programmes. — 50 kͤſi drau Joßz lMihodius Wwe,, 8 Nr. 38, n der Gemeinde gegen Eutgelt Delicateß⸗Häringe Nathhaus) anzubringen.— ekan zewähr). n abgege 4355 Kin 5 Carl Fr. auer, in Aiee Bane Nach Ne Offenlegung 8 Hückin 8 die die d. Nc, Hauplzzanter Jahren epentl. an Er⸗ I, 9, a. b. Neckarbrütke Kronen⸗Hummer und nach Erledlgung der eiwa8 ſchaftliche Liſte, die dem Regimenk zugeſtellt wird. 000 e Fehlanzege 51e Felchen Caviar ee e ee 8 faä ff Viele Kameraden 0 ert. 339 anträge gelten Hauptbuch un 5 8 Mannheim, 2. Januar 1900. Zander, Hechte Ochſenmaulſalat. Generalrehſſter als aufgeſtellt; 8 8 all 80 0 8 eeei en bücrobst de bbe genhen uden 8 oos-Bonbons Mannheimer Kochschule, C 7, 24. 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N—— Eine winterliche Neverraſchung unangenehmſter Art bilden die Katarrhe der Luftwege, die nament⸗ 855 lich im Winter einen großen Theil der Menſchheit beläſtigen und in ihrer Berufsthätigkeit empfindlich ſtören. 5 915 möglichen A reſchun 05 verſucht und auch 3 1 er Arzt vermag mit der Darreichung von Expectorantien, alſo Garantie für tadellosen Sitz. derjenigen Mittel, welche die Reflexactionen des Huſtens erregen, reſp. erhöhen, und hierdurch die Ausſtoßung der in den Luftwegen befindlichen krankhaften Seereten herbeiführen ſollen, den katarrh⸗ Fr. W. us Zürich 18 Herrn Dr. Fr 40086 Ballblumen in Srosser Auswafl. aliſchen Zuſtand meiſt nicht, oder doch nur ſehr ſchwer zu mildern, da Socoeecssοõdtaοοοο,/mʒes die Schleimhäute durch dieſe Mittel in oft ſehr empfindlicher Weiſe Der deutſche Philiſter Und die Frauenbewegung. 7 erſt gereizt werden. Seit einigen Monaten aber iſt in die ärztliche Praxis ein neues Heilmittel eingefſhrt, das ſich bei den Katarrhen Eintritt frei für Jedermann. Eldlich iſt 25 gelungen, kilen der Luftwege in jeder Hinſicht bewährt hat. Dürch das Calmin“ Auch in diegem Jahr- 3— 8 Süngerhalle. werden nämlich die Luftwege nicht zum Huſten gereizt, ſondern hundert bleibt die Schleimhäute der Bronchien berühigt und die krampfhaften Samſtag, den 13. Jannar 1900, Abends 10 Uhr⸗ 55 89 85 1 5 Ae 515 Beſeitigung der Kätarrhe der Luftwege 7 f f ielt, nicht unterſchätzen können. Außerordentliche Generalverſammlung uu erfinden, der ſchnell ohne Elektri⸗ Ein Jeder, der 35 an Influenza, Huſten und Katarrh Karl Vorbach, N 4, 15. ceteeeedoeeeeeedeeeeeee 0 4, 13 Wne. O 4, 1: Damenkleider und Mäntel nach Maass, 39187 Besellschafts- und Balltoiletten. Sοοοοοοο,.tbse deren Anwendung bei allen Huſtenarten ſehr unangenehme Neben⸗ D. R P Nr 100883 wirkungen haben, ſo wird man gewiß die hervokragende Rolle, Uasselbstründef Huſienanfäſe beſeitigt 40293 Metall⸗Putz⸗blanz Bedenkt man dabei, daß das Calmin kein Schlafmittel iſt, Sonntag, den 7. Jaunar, er Nachnahme frauco M. 3 50. im Saale der Liedertafel, K 2, 31: ber Nachnahme f per ½ Flaſche von M..50% 5— 202 leidet, verſäume daher ſeine Zeit nicht mit dem Ausproben anderer 8 im Lokal J 2, 15. eität, ohne Spiritus, ohne Zünd⸗ de a dden 1 5 Verſuch mit Ealmin, das in allen 2 5 8 0 lpotheken zu haben iſt. Tagesordnung: Abänderung der holz„durch einfaches Darüber⸗ 55 9 achte 5 der füß, die Hierzu lad i rehrli tiven un ſſiven 8 von Hrn. Dr. Fr. Wolf aus Gonſenheim bei Mainz zuer en unſere verehrlichen active Wle halten bei allen Arten von Brennern F e d ſicher 19 5 eda 17 4— 5 Itzt vor——— 5 Der Vorstand. zündet und ſtels functionirt.——— 8 5————————— e 5 5 Brände beſonders in Schaufenſtern werden 11 Vriſeurgehilfen⸗Yerein Mlannheim durch ihn dernrden 1 1 Rrei l. 3 Mark größte Cognac⸗Brennerei Preis compl. a Mark,„ Deniſchlauds. 5 Erſte und feinſte Marke e eeeeeee Preisfrisiren, Theater mit darauf H. Eichelbaum, Berlin., rnstdde 18 15 in dachl. folgendem 5 40262 Nene Winterfeldtſtr. 56. Auswahl 20 g aee 55 ualan bunte 2 ube.—Der 1 15 Ferniprecher 224. i6 grt garantirt waſſerdicht, empfehlen 0 fi Mannheimer Volkshochſchulkurſe. 9 5 14 1 un 5 15 1 Serie Hill K Müller, Die Kurſe beginnen Freitag, den 2. Januar 1900 4 Weee, zn der Aula der Oberrealſchule, Friedrichsring 1. 95 i + ee N 3, 11, Kunſtſtraße. Setesbtes beeg 15 15 jeder Kursus umfasst 5 bis 6 Vorträge. 4 6 + aeiclnden.————.ññrĩ] H. 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