1. 721 840 gen rmen ideſte n ge⸗ ig zu⸗ Sstes — — mee palme; durch ſeine Bahnbauten gliedert es ſich einen immer g Mittelalters die Verlegung der Welthande lsſtraßen Deutſchlands Niedergang beſiegelte, ſo verbeſſerte ber des öſtlichen Europa und des kontinentalen Aſien wird Der 1 0 bder beiden Mächte Vortheile hätte, die mit en G Stärkung des Rußland, Telegramm⸗ Aduſſe: „Journal Mauyheim.“ In der Poſtliſte eingekagen unter Nr. 2955. Abounement: 60 Pfg. mönatlich. Bringerlohn 20 Jfg. monatlich, Jurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juerate: Die Colong(⸗Zeile 20 Pfg. : 0 inzel⸗Kummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 der Stadt Mannheim und Jour (110.„„ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Nr. 12.(Abendblatt.) a 8. Januar 1900. 31+ꝙ—— aw————.—.————..— ͤ ÄK——————— Deutſchland und Rußland. II Das ruſſiſche Rieſenreich befindet ſich in einer Entwicke⸗ kung, die bei uns in Deutſchland aufmerkſame Beachtung ver⸗ dient, insbeſondere in dem Punkte, ob der große äußere Macht⸗ zuwachs Nußlands und die von der Regierung mit allen Mitteln örderte Ausdehnung der ruſſiſchen Induſtrie für Deutſchland mehr Nachtheile oder Vortheile bringt. Der Machtzuwachs Rußlands kanm für Deutſchland inſofern von Vortheil ſein, als dadurch das Gleichgewicht der Weltmächte aufrecht erhalten und etwä ein bedenkliches Uebergewicht Englands verhindert wird. Und das Emporkommen einer ruſſiſchen Induſtrie braucht Richt unbedingt den deutſchen Markt zu verkleinern, ſondern die Steigerung der Bedürfniſſe in Rußland, denen die eigene Indu⸗ ſſtrie nicht in vollem Maße zu folgen vermag, kann eine Er⸗ weiterung des deutſchen Marktes bedeuten. Ein bekannter volkswirthſchaftlicher Gelehrter, der auf Grund perſönlicher Studien im Lande ein Urtheil über die wirthſchaftlichen und politiſchen Verhältniſſe des ruſſiſchen Meiches abgeben kanm, hat dieſe Fragen kürzlich in einem lehr⸗ ſreichen Werke behandelt, das unter dem Titel:„Volkswirth⸗ ſſchaftliche Studien aus Rußland“ im Verlage von Duncker u. Humblot in Leipzig erſchienen iſt. Der Verfaſſer, Profeſſor W. Schultze⸗Gävernitz, betrachtet das wirthſchaftliche Verhältnſiß zwiſchen Deutſchland und dem Zarenreiche vielleicht etwas zu = optimiſtiſch; daß aber in der gegenwärtigen Entwickelung Ruß⸗ lands für uns gewiſſe Vortheile liegen, wird man wohl zugeben und ihm beiſtimmen können, wenn er die Lage dahin zuſammen⸗ faßt: „Rußland iſt heute nicht mehr das Land der Eisbären und Zobel⸗ khiere; in ſeinen Grenzen gedeiht die Baumwoll ſtaude und die Dattel Theil des aſiatiſchen Feſtlandes an. Während kanal dieſe peripheriſche Lage Deutſchlands. Mit dem Lage wieder zentraler; nach Vollendung der fibiriſchen Bahn wird man in etwa gleicher Zeit, von Berlin nach Oſten oder Weſten aus⸗ fahrend, den ſtillen Ocean erreichen. Schon iſt es kein phantaſtiſcher Traum mehr, ein geſammtaſtatiſches Eiſenbahnſyſtem Hunden mit dem europäiſchen zu denken. Rußlan dieſer rieſigen Aufgabe nicht gewachſen; es liegt aber in * Intereſſe, türkiſche Bahnen lieber in deutſchen und franzöſiſchen, als in Händen zu ſehen.“ Was die politiſche Situation an der beiderſeitigen Grenze anlangt, ſo iſt v. Schulſtze⸗Gävernitz überzeugt, daß eine Auf⸗ rechterhaltung des Friedens ſchon aus dem Grunde für beide Theile dringend wünſchenswerth von dem Siege keime iſt, da vielmehr den P zum Nachtheil der beiden Staaten, zufielen. Deutſchland kö guf ruſſiſchem Boden nach keinem Siegespreis trachten; aber auch für Rußland würde der eigene Sieg eine Stärkung der Polen bedeuten: „Das alſo geſtärkte Meere, dem 85 Deutſchland die 1 ſe c 1 Rußland möglich der Tagesneuigkeiten — Auf der Reichsbank um 1900 Mark beſtohlen worden iſt der Kaſſenbote Karl Abendroth in Berlin. Abendroth iſt ſeit 2 en als Kaſſend dote k bei der Firma Rietſchel u. Henneberg Angeſtellt und feierte dort im vergangenen Jahre ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Der ſehr vorſichtige und zi 8 läſſige Man tags3 7 1 1 battle um die Mittagszeit auf der Neichsbank Summe zu erheben und erhielt unter Anderem ei 19 Einhundertmarkſcheinen. Er ſteckte das Packet i kaſche, die er unter dem 5 rerrock umgehängt b dann an einen anderen s Kaſſenſchalt Einzuwechſeln. Hie mittelbar neben kenren Mann, der ſich beſon meinen Gedränge dachte wehrte cber der ihn darauf aufm 1 Der junge en erwidert enſcheinend etwas be hinten in die Re ſchenfall, wechſ er hier Alles, was daß ihm das Packet n unter kegt keinem Se auf der Reich kannte Mann if hier ein nmal Srfolg eit — Von ſeinen verzehrt. Maine⸗et⸗Lofre), lebte einſam in ne er nur mit ſieden 8 theilte, der penſtonirte O Auch im fernen D ſten wird anderen Macht ſo barlichen La andn macht ſchonf ſam behnnde in, als die Deutſ Es wird Deut di zland icht in der Lage, e unberkeunbar, ungeſtört aus tli liche Giggeen ien U zland“, Ddie Gra Bülow 11 8 konnte, daher icheren eb realer J Politiſche Ueberſicht. *Maunheim, 8. Januar. Der Rei 11 tritt 1 morgen zuſamme mie ſchleuni igſt 1 n ig ge ſcher S chi irch delar ben irgend einer Seite be es fehlte inmerhalb der Pe kegenheit, ſch darüber zn verſtändigen Ob etwas htigt wird, iſt nicht bekannt teien auch wohl an Ge⸗ die Ueb zung. Die wird ihnen aber nicht Wa n, daß ſie ſolchen Erörte⸗ a 8 aus dem Wene gehen. well 8 Minderheit, die jede ls ein nationales 15 Berantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Theil: Dr. Paul Harms. für den lokalen und brov. T (Mannheimer Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaß'ſchen Buch⸗ (Erſte e ter Typograph. lt.) (Das„Mannheimer Jonrnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen ümme Gel cpbel 1 „die Intere ſſen vla Vorrücken eſtländiſche Kom unkte für die Auf⸗ en den beiden für Rußland 17 ds eſſen. tens wäre nichts eine Anf Beſchlagnahme 25 könnte aber der n, wollte er ſich im Aich deshalb braucht dem Forum von r von Bülow hat einem fremden pfer aufzu⸗ Ein Be⸗ g der eng⸗ wollen wir 398 S — zeſtehen. Die Kebeserllä⸗ zi Paul Grognot. Sein unwiderſtehlicher Hang zum Tr inem Dars des den deutſchen Einſpruch gegen die Beaufſichligung zum Anlaß dazu nähme. n 75 85 mur da ſeines 9 tte⸗einen Schein von die deutſchen Schiffe 115 Fall wird Außerdem iſt der Beſetzung der 8 Vorthell e einend 5 verſorgt, würde wohl die lkerece Harni ſeh 1 Dieſer Anlaß der Eim ſpruch ſch kaum aeet es noch ſehr die Frage, ob England D 8 weit mehr Sch 5 anf 7—5 un beruche 0n we i5. 92 eriſter Der Ausſtand in Frankreich. Nach den letzten Nachrichten ſcheint ein Ausgleich zwiſchen der Arbeiterſchaft des Loir Betriebsgeſellſchaften zu Stand wurde Samstag Abend von rès als der ueeeicret, nach d. ſins und den dortigen i zu ſein. ü Vertreter der ebdeden und rubenleute, ein Uebereinkommen itern eine Lohnerhöhung zwiſchen herigen Löhnung zugeſichert wird. Es ſſch jebt Rur noch, ob die die am Freitag unver⸗ „nicht in der Generalber⸗ n lichen Verſuch machen und Wiederaufnahme der Arbeit theil⸗ eſtörern der vergongenen ührlichen Depeſchen an b 0 es wären keine Sozialiſten Saint⸗Etienne gekommene hätter, die Beilegung des e Regierung zu Ordnungs⸗ n Grol der ſozialiſtiſchen Ab⸗ Wie es ſich damit verhält, iſt daran erinnert werden, Daß 0 nach Paris ziehen die Aufreizungen m die enttänſchten Arbeiter ſich hatten, und daß jene Wühler be⸗ die 11 35 treffen ſind, wo ⸗Mines hat die igen der hung von 5 9⁰ und i. der Arbeiter, die für mit iſt auch jener Ausſtand zu — e — het einen Krawall verurſa mlung der Grubenl leuke eine N e für Montag angekündi e berhindern werden. 4. 8. Von den Rußh zuptet Jaurèes in ſeinen aus ite République“ öndern von Ar 1, die Auftrag geh 3u und wei 5 een 9 1 n zum Nachgrben entſ. Au in u M 0 n te ea 1 wanertlch die uef ung der„R die Aufſehe ioni Deutſches Reich. 08 ber, Anter Ge⸗ Leitung des Geheimen ba8515 Haas in Offen⸗ Verbandes ſſenſchaften wird ſoeben e Genoſſenſchaften der für die Mitglieder der enoſſenſchaften, ſondern n Werthe iſt, die an dem mit Befriedigung An⸗ rliegenden Taccenbuches Marn in ſaen kenbae waie 85 N hnte, in heftiger Liebe ohne 1 den der Angebeteten ein Geſtändniß zu machen. wirtt Kun, die und wie der junge die e eine ſchwermüthige Weiſe 7„ ſche ß er ſich a in die Bruſt. Das rklärung beſonders 905 iſt unbeſchreiblich Dret Nunmehr iſt jeſe ungewöhnki kliche mit dm Tode. Sterbeſukramente 1 Schuld an dem As 2 er aus Deal,(England), gemeldet ſuchun ber den Tod des Tauche cht bei dem Verſuche der Hebung Sein Leichnam wurde von Brun 3 Ent de Rettungs Sdampfers„Albatroß“ reke tapftän Spruth, der Leiter der Bergung arden —— ſei getaucht, um nachzuſehen, wieviel Wo Das ſei in 2 Selte Hekeral Anzeiger: Mannbeim, 8. Januar. ſiſt in erſter Linſe kheils neue Geſetze, theils neue Faſſungen beſtehender Geſetze in Kraft getreten ſind und es beſonders erwünſcht erſchien, den Ge⸗ Roſſenſchaftsmitgliedern einen neuen zuverläſſigen Wegweiſer in die Hand zu geben. In einem zweiten Theil ſind alle bis zur Gegenwart fortgeführten geſchichtlichen und ſtatiſtiſchen Mitthei⸗ lungen über das ländliche Genoſſenſchaftsweſen in Deutſchland zuſammengeſtellt, wobei geſchildert wird, wie unter der Füh⸗ rung von Schultze⸗Delitſch und Raiffeiſen mit dem Jahre 1849 das Genoſſenſchaftsweſen einen kräftigen Aufſchwung nahm, und wie ſchließlich dem Neuwieder Verbande von Kreditgenoſſen⸗ ſchaften der Allgemeine Verband der deutſchen landwirthſchaft⸗ lichen Genoſſenſchaften mit dem Sitz ſeiner Centrale in Offenbach an die Seite trat, der dann ſeit 1873 unter der Leitung ſeines jetzigen Hauptes ſich zum größten Verbande aller Genoſſenſchaften herausgebildet hat. Der dritte Theil gibt ausſchließlich über den Allgemeinen Offenbacher Verband Auskunft und berichtet über ſeine Satzungen, ſeine Organe, die Beſchlüſſe der Vereinstage und ſchildert die ganze Organiſation der einzelnen Genoſſen⸗ ſchaftsarten, insbeſondere der Centralgenoſſenſchaften und gibt aus führliche Auskunft über die Bezugsquelle von Muſterſtatuten und ſonſtigen Druckſachen, die für Genoſſenſchaften von Werth ſind. Auf dieſe Weiſe iſt ein kleines Handbuch zu Stande ge⸗ kommen, das eine warme Empfehlung verdient. 85 35 Frankreich. p. Paris, 7. Jan.(Guérins Reiſe.) Wie der Antiſemitenführer Jules Guérin nach Clairvaux ins Gefängniß gebracht wurde, darüber kann mam lange Spalten in den Blät⸗ ttern leſen. Wie es ſcheint, hatte der Polizeipräfekt einigen Grund ezu der Vermuthung gehabt, daß die Anhänger des Verurtheilten üuf dem Oſtbahnhofe einen Handſtreich verſuchen würden, und waren deshalb umfaſſende Sicherheitsmaßregeln, nicht nur auf dem Bahnhofe, ſondern für die ganze Fahrt, getroffen worden; Aber es ereignete ſich gar nichts, was den Verdacht gerechtfertigt hätte. Guerin war ſehr aufgeregt und redſelig. Nachdem er ſeine Richter verwünſcht hatte, erzählte er den Polizeiagenten, die ihm Geſellſchaft leiſteten, allerlei Geſchichten aus ſeinem Leben, in denen die Juden nicht eben die vortheilhafteſte Rolle ſdielten— wie wäre er ſonſt Antiſemit!— und eine Menge Schabernack aus der Belagerung des„Fort Chabrol“. Gegen gcht Uhr Morgens betrat Guérin mit ſeinem Gefolge das alte Kloſtergebäude in Clairvaux, das in ein Staatsgefängniß, oder vielmehr in ein Zuchthaus mit einem eigenen Pavillon für die Staatsgefangenen umgewandelt wurde. Hier führte man ihn in die Zelle, welche der Herzog von Orléams vor bald zehn Jahren während einiger Monate inne hatte. Dieſe Ehre war man wir ſchuldig, ſcherzte Guérin, als man ihm ſagte, wer bie zwei engen Räume, eine Schlafſtube und ein Arbeitszimmer, bor ihm bewohnt hatte. Der neue Gefangene wird, da er nicht zu arbeiten braucht, Muße haben, ſeine Memoiren zu ſthreiben, welche, wie er ſeinen Reiſegefährten ſagte, höchſt intereſſant aus⸗ 0 — Dlee beziehen und beſtellte geſtern zwei Dinge, die ihm nicht geliefert werden konnten, eine Birne zum Nachtiſch und eine Flaſche Vichy⸗Waſſer zum rothen Bordeaux.— Man ſpricht davon, daß konfervative Senatorenwähler des Seine⸗De⸗ prtements proteſtweiſe die Kandidatur von Dsroulede, Buffet, de Sabrun, Varillier und Balliere aufſtellen werden. Dieſe müßten im Senat Freyeinet, Rane, Strauß, Poirrier und Vefevre erſetzen. Der Einfall erregt große Heiterkeit. Aus Stladt und Cand. Maunheim, 8. Januar 1900, In der letzten Jahresverſammlung der kirchlich⸗ beralen Vereinigung Badens wurde, wie die neueſte Nummer 8 ebangeliſch⸗proteſtantiſchen Kirchenblattes ſchreibt im Anſchluß an einen Vortrag des Herrn Stadtpfarrer Rapp vom Vorſtand, unter gemeiner Zuſtimmung der zahlreich erſchienenen Mitglieder der Antrag geſtellt, folgende drei Theſen auf das Programm der kirchlich⸗ überalen Vereinigung zu ſetzen: 1. Der Kirchen⸗Gemeinde⸗Verſamm⸗ lung iſt das Recht einzuräumen auf Einbringung von Initiatkiv⸗ Anträgen, wie dies die politiſchen Gemeinden bereits beſitzen. 2. Die Wahl der weltlichen Mitglieder zu den Dißceſan⸗Synoden folgt nicht mehr durch den Kirchengemeinderath ſondern durch die Kirchengemeindeverſammlung. 3. Die Wahl der Wahlmänner der eltlichen Mitglieder, der General⸗Synode erfolgt nicht mehr durch n Kirchengemeinderath, ſondern durch die Kirchengemeindeverſamm⸗ ung. Selbſtverſtändlich werden, ſo ſchreibt das genannte kirchliche Blakt weiter, unſre Parteifreunde bei den Kirchengemeinderäthen und in den Kirchengemeindeverſammlungen für dieſe Forderungen ein⸗ ſtreten, ſo daß dieſelben auf der nächſten General⸗Synode zur Annahme langen, Wir hoffen aber, daß auch die weiter rechts ſtehenden Mit⸗ ————— 5 Feftige Fluthſtrömung habe das Schiff plötzlich wieder zum Sinken gebracht. Hierbei gerieth Helfricht unter das Hintertheil des Schiffes und ertrank. Die angewendeten Ketten ſeien völlig gut geweſen, aber bei ſolcher Fluth hätten ſelbſt fünf Ketten nicht enügt. Das Seegericht entſchied, daß der Tod Helfrichts von Niemandem verſchuldet worden ſei und daß Kapitän Spruth nach Möglichteit ſeine Pflicht gehan habe. Der Dampfer iſt perloren. eedDer Gatten⸗ und Kindesmörder Kölberle, deſſen Ver⸗ pbaftung wir neulich meldeten, iſt in Werder, wo er die grauſe That verübt hat, am Orte des Verbrechens vor die Leichen ſeiner Spfer geführt und dort vernommen worden. Die Kunde von ſeinem Eintreffen verbreitete ſich ſchnell. Um das Gaſthaus ſtand kine dichtgedrängte Menſchenmenge, die beim Näherkommen des Zuges ihre Entrüſtung über den Verbrecher in lauten Ausdrücken Fundgab. In dem kleinen Gaſthauſe ging es die Hintertreppe hinauf; von dem erſten Stockwerk führte eine ſchmale Treppe nach dem Bodenraume, wo geradeaus das Zimmer lag, in welchem die Familie genächtigt hatte. Es befand ſich noch in ſelben Zuſtande, wie es der Mörder verlaſſen hatte. Dem ingange gegenüber ſtand das Bett, in dem die Frau lag, an der rechten Wand befand ſich die Lagerſtätte Kölberles; den Raum zwiſchen beiden nimmt der Tiſch ein, auf dem das Barett der Frau, ein Umſchlagetuch, die Milchflaſche des Kindes und derſchiedene andere Gegenſtände lagen. Das erwürgte Kind war Ais dem Bette der Mutter in ein drittes im Zimmer befindliches Wett gelegt worden, als die Wiederbelebungsverſuche vorgenom⸗ em wurden. Vom Staatsanwalt aufgefordert, den Hergang Ainer Dhat zu berichten, erzählte K. eine lange Geſchichte, aus cher zu erwähnen iſt, daß er ſich erſt im letzten Juli verhei⸗ athet hat und ſeine Frau das vor drei Wochen geborene Kind ingeblich gehaßt habe. Als er des Morgens erwacht ſei, habe in Rückſicht Darauf beſchloſſen worden, daß fallen werden. Er darf ſein Eſſen aus einem nahem Reſtaurant er das Kind todt gefunden, und als die Frau auf ſeine Frage, glieder unſerer Landesktrche dieſe Fragen zu den ihrigen machen werden, da dieſelben ja in keiner Weiſe Glaubensfragen berͤhren, ſondern nur dazu dienen ſollen, das Intereſſe an unſerer Kirche in weiteren Kreiſen zu beleben. Ein ſchönes Beiſpiel in dieſer Beziehung bietet die Mann⸗ heimer Petition in der General⸗Synode(Initiativ⸗Anträge betreffend), die ausgegangen iſt von einem ganz rechts ſtehenden Glied der Gemeinde (Herrn Gymnaſiumsdirektor Haug), von zwei gemäßigten Herren (Major z. D. Seubert und Herrn Kaufmann Kern) und von einem Liberalen(Herrn Privatmann Baſſermann). Ein Nothſchrei aus Indien. Der Präſes der Indiſchen Kols⸗Miſſion, Herr Nottrott zu Ranchi, hat dem Uuterzeichneten die dringende Bitte überſandt, ihm in der Noth zu helfen, die über Indien hereingebrochen iſt. Die erſte Erndte iſt durch die lauge Dürre veruichtet und für die zweite iſt keine beſſere Ausſicht zu er⸗ warten. Die Getreideſcheunen ſind leer und das wenige Getreide, was noch vorhanden, wird durch die reichen Kaufleute aufgekauft, um es, wenn die Noth noch höher geſtiegen, für einen, den Armen unerſchwinglichen Preis wieder zu verkaufen. Es ſind in den letzten Jahren ca. 8000 Heiden durch die treue Arbeit der Miſſionare zu Chriſten geworden, ſo daß auch für eine Kirche muß geſorgt werden, damit dieſe große Gemeinde eine Stätte gewinne, an der ſie mit Gottes Wort geſpeiſt werde. Zur Weiterführung dieſes bereits be⸗ gonnenen Baues fehlt es an Mitteln. Die Hauptſache aber, die zu dem Nothſchrei um Hilfe nöthigt, iſt die Hungersnoth.„Mir graut es“, ſchreibt Herr Nottrott,„wenn ich daran denke; ich habe 1897 ſfolche Noth kennen gelernt und die gegenwärtige iſt viel größer„„Jahib“(Herr), ſchreien die Hungernden— Männer, Frauen, Kinder— zu dem Miſſtonar,„Du biſt Vater und Mutter, ſorge für uns, daß wir und unſere Kinder nicht Hungers ſterben!“ Wir hier in Mannheim können helfen. Gott hat uns reichlich mit irdiſchen Gütern geſegnet. Wollen wir nicht dem Worte des Heilandes nachkommen:„Brich dem Hungrigen Dein Brod!“ Wer das will, der gebe dem Herrn Vikar Greiner ſeine Gabe. Ich werde ſie dann mit Dank gegen den Herrn und die Geber an den oben genannten Miſſions⸗Präſes Herrn Nottrott in Ranchi(Indien) abſenden. Aber ich muß um Beſchleunigung bitten, einmal weil die Noth ſo groß iſt und auch darum, weil ich in den nächſten Tagen von Waldhof wieder abreiſen werde. E. Steffann, Paſtor em. * Die Ortskraukenkaſſe Mannheim 1 hat im Monat Dezember 1899 13 Perſonen der Landesverſicherungs⸗Anſtalt Baden in Karls⸗ ruhe zur Einleitung von Heilverfahren überwieſen und waren davon 9 Augenkrank. Verheirathet waren 5, ledig 6; männlich 9, weib⸗ lich 2. Im Ganzen hat jetzt genannte Kaſſe im Jahre 1899 292 ihrer Mitglieder der Invalidifätsverſicherungsanſtalt empfohlen, was gegen das Vorjahr(1898) mit 111 Perſonen ein Mehr von 181 bedeutet. Es muß zugegeben werden, daß die Heilverfahren der Karlsruher Invaliditäts⸗Verſicherung, ſeien ſte nun angewendet für Lungen⸗, Rheumatismus⸗, Magen⸗, Nerven⸗, Herz⸗ oder fonſtige chroniſche Leiden für die werkthätige Bevölkeruſg immer mehr an Bedeutung gewinnen und tief in das Erwerbsleben eingreifen. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 51. Woche vom 17. Dez. bis 23. Dezember 1899. An Todesurſachen für die 41 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fälle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fälle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Fälle akute Darmkrankheiten,(in— Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—). In 26 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. *Herr Regierungsrath Seitz wird am 15. Januar in Secken⸗ heim im„Zähringer Hof“ über Kamerun ſprechen. Der Legatiousſekretär von Trausvgal, Jonkheer van der Hoeven, verweilte geſtern auf der Durchreiſe nach Brüſſel mehrere Stunden in hieſiger Stadt zu Beſuch. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Dezember erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 21 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 595 Perſonen, zuſammen 616 Perſonen, gegen 493 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 11. Die Aktiengeſellſchaft für Kaffee⸗Conſervirung in Lud⸗ wigshafen a. Rh. wurde erneuert wieder mit den höchſten Aus⸗ zeichnungen bedacht und zwar in Antwerpen mit der„Goldenen Medaille“ und in Bremen mit der großen goldenen Medaille. * Grobe Unvorſichtigkeit. Zwei Knaben im Alter von 8 und 10 Jahren machten in Friedrichsfeld mit einem Gewehr Schießver⸗ ſnche,„Damit es nicht zu ſehr knallt“, hielt der Valentin Weinkötz ſeine Hand vor die Mündung und ſein Freund Fr. Adler drückte ab. Dem Valentin Weinkötz wurde die Hand ſo ſchrecklich zugerichtet, daß ſie ohne Zwerfel abgenommen werden muß. Der Unglückliche wurde in die Klinik nach Heidelberg gebracht, Aus dem Großherzogthum. * Weinheim(Bergſtraße), 7. Jan. Die hier ſtattgehabte Fiſchereiverpachtung der heſſiſchen Oberförſtereien Rimbach und Wald⸗ Michelbach war von eiwa 70 Intereſſenten beſucht. Es kamen in 6 Looſen die Gewäſſer des ſüdweſtlichen Odenwaldes zum Ausgebot, welche ſeither in Summa jährlich 505 eintrugen, in der Folge aber 2272 c einbringen werden. Es bedeutet dies ein Preisaufſchlag von rund 350 pCt. Wir laſſen die früheren Pachtpreiſe und diejenigen mit den Namen der künftigen Inhaber folgen: Die Weſchnitz mit einmündenden Gewäſſern von Rimbach bis Birkenau koſtete früher 60, jetzt 550 /, Kreidach⸗Mörlenbach früher 35, jetzt 260 /, Tröſel⸗ Flockenbach früher 54, jetzt 280, Siedelsbrunn⸗Unter⸗Abtſteinach früher 21, jetzt 105, Wald⸗Michelbach bis zur badiſchen Grenze früher 210, jetzt 676 und von der Tromm bis nach Wald⸗Michel⸗ bach früher 125, jetzt 401. Jetzige Inhaber ſind: 1. Loos: Seriba, Goes, Waas und Schwarz, 2. Loos: Gg. Eder⸗Heidelberg, 3. Loos: een warum ſie das kleine Weſen umgebracht habe, behauptete, von dem Vorgange nichts zu wiſſen, da habe er ihr geſagt:„Du ver⸗ dienſt, daß Du auch erwürgt wirſt.“ Er habe dann eine Schnur aus der Beinkleidertaſche genommen—„die Sie wohl ſchon zu dieſem Zwecke bei ſich trugen“, warf hier der Staatsanwalt ein — ihr dieſelbe um den Hals gelegt und zugezogen, bis die Frau bein Lebenszeichen von ſich gab. Er habe ſich dann entfernt, ſei nach Potsdam gefahren und habe, um nicht erſt verfolgt zu wer⸗ den, ſelbſt der Polizei Anzeige erſtattet.—-Auf die Vorhaltung des Staatsanwalts:„Angeſichts dieſer Leichen wagen Sie es, an ſolch plumpen Lügen feſtzuhalten?“ erwiderte Kölberle ver⸗ legen:„Ich kann nur ſagen, wie es geweſen iſt.“ Die anweſenden Aerzte ſtellten mit Sicherheit feſt, daß das Kind entgegen der Ausſage des., der behauptete, daß es von der Hand der Mutter erwürgt worden ſei, mit einer Schnur erdroſſelt worden iſt. Als der Mörder dieſe Bekundung vernahm, meinte er, nach dem Tiſche deutend:„Da liegt ja noch eine Schnur, vielleicht hat ſie dieſelbe benutzt.“ Der hartgeſottene Verbrecher, der Angeſichts ſeiner Opfer nicht eine Spur von innerer Bewegung zeigte, wurde nach der Leichenhalle des Friedhofes gebracht, wo bald darauf die Leichen in einem gemeinſamen Armenſarge eintrafen und ob⸗ ducirt wurden. Die Obduction beſtätigte die Annahme, daß Mutter und Kind anſcheinend im Schlaf erdroſſelt worden ſind. Die Jacobſche Dienſtmag, Martha Ortmeyer, wurde ſodann noch vernommen; für den Mörder bezeichnend iſt, daß derſelbe ihr an dem Abend vor dem Morde unſtttliche Anträge gemacht hat. — Ein Doppelmord wurde in einem einſamen Berghauſe am der Wengernalp entdeckt. Der Briefbote fand den früheren Wirth zum Silberhorn Ulrich Linder und ſeine Frau hinter verſchloſſenen Thüren als Leichen in ihrem Blute. Die Ermordeten hatten kürzlich eine beträchtliche Erbſchaft ange⸗ treten Marburg⸗Frankfurt, 4. LoossRoth⸗Siedelsbrunn und Geiger⸗Heidel⸗ berg, 5. Loos: Koch u. Komp. u Waldmichelbach und 8. Loos: Frank, Petith, Helfrich, Heldmann und Bickel. Demnach werden auch in der Jolge die Forellen im Odenwall recht theuer werden. * Freiburg, 7. Jan. Her Pfarrer Hansjakob hat den ihm verliehenen Orden bis jetzt nicht urückgeſchickt. Der Orden iſt ihm wie wir erfahren, noch gar nicht herreicht worden, weil Herr Hans⸗ jakob in Folge hochgraviger Aufreging krank zu Bette liegt. 1 * Waldshut, 7. Jan. Das Kſtrenommirte Reſtaurant„Zum Scheffelhof“ ging von Herrn A. Jrion pachtweiſe an Herrn E. Rettich⸗ Baſel, Sohn des viele Jahre hier anfeſſigen Tellegraphenkontrolleur Rettich, üiber. * Göſchweiler,(A. Neuſtadt), 7. Jan. Ein frecher Diebſtahl pjie wurde in der Reſtauration von Greuter hick ausgeführt. Mährend die ſle Wirthſchaft mit Gäſten dicht beſetzt war, ſhlich der 19jährige Bahn? arbeiter Ballu, ein Südtiroler, in die Backſube und nahm eine kleine Lade mit Geldbeutel und etwa 110% mit. In der Wirthſchaft ſelbſt NMe ging dann gleich ein Theil des Geldes in Geſollſchaft von Kollegen in Ko Wein auf. Später holte der Burſche noch eine mit Geld gefüllte 50 Schweinsblaſe aus der Backſtube. In der Bluſe waren jedoch nur Kupfermünzen. Der Dieb iſt verhaftet. Der Kich Pertel hatte Ballu 85 verleitet und ihm beim Einſteigen durch das Fenſte der Backſtube Hilfe 0 geleiſtet. Das Geld fand ſich größtentheils nich im Koffer des Ballu vor. Pfalz, Zeſſen und Umgebung. 8 * Ludwigshafen, 7. Jan. Zum Direktor der k. Regierung, Kammer des Innern, der Pfalz, wurde der Rath der k. Regierung, te Kammer des Innern, von Ob erbayern, Ludwig v. Kobell, zum Ralth 5 der k. Regierung, Kammer des Innern, von Oberbayern, der k. Bezirks⸗ des amtmann von Bergzabern, Ludwig Müller befördert, an das Bezirks⸗ met amt Bergzabern auf Anſuchen der k. Bezirksamtmann Albert Bullinger von Ludwigshafen a. Rh. der Regierungsaſſeſſor der k. Regierung, Ner Kammer des Innern, der Pfalz, Johannes Bachmaher ernannt, an or deſſen Stelle der Aſſeſſor des k. Bezirksamtes Donguwörth, Ernſt Fahr befördert und zum k. Bezirksamtsaſſeſſor zu Donaumörth der Acceſſiſt der k. Regierung, Kammer des Innern, von Oberbahern, Zre Adolf Hohenbleicher, ernannt.— Durchgebrannt mit einer Auſſeherin öffn in einer hieſigen Fabrik iſt der techniſche Leiter dieſes Etabliſſements, Namens Barth. Barth iſt verheitrathet und Vater von 9 lebenden Kindern. brel * Berghauſen, 7. Jan. Der von Mechtersheim nach Speyer dieſ⸗ ſahrende Motorwagen fuhr mit ſolcher Gewalt in die hieſige ſog. Mörſchhohl hinunter, daß er zwei hohe Steine, in welchen eiſerne Schienen zur Sicherheit befeſtigt ſind, mit ſich fortriß und die eine Schiene quer über den Fußpfad flog. Die Inſaſſen gingen dann zu Fuß nach Speyer. Der Wagen konnte erſt nach einer Stunde mit Hilfe der Arbeiter, die auf dem Heimweg von Speyer waren, wieder heraufgeſchafft werden. 5 * Kaiſerslautern, 6. Fan. Eine gewaltige Feuersbrunſt vrr⸗ nichtete das gusgedehnte Hofgut des Oekonomen Weith in Contwig vollſtändig. Große Futtervortäthe und ſämmtliches Inventar ſind ford verbraunt. Der bedeutende Viehſtand wurde nur mit großer Mühe 1 de gerettet, Der Schaden iſt enorm. * Mainz, 7. Jan. Im Auftrage der Stadt Mainz hat durch Profeſſor Dr. Kittler⸗Darmſtadt die Abnahme des von der Firma Schuckert u. Cie. erbauten ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes ſtattgefunden. — Der 35 Jahre alte Volksſchullehrer Mangold zu Harxheim, Kreis Mainz, hatte als Rechner des dortigen Konſumvereins 1500 unter⸗ ſchlagen, das Geld verwandte er zur Tilgung von Schulden, die er vor ſeiner Verheirathung gemacht und deren Vorhandenſein er ſeiner vermögenden Frau verheimlicht hatte. Seine Bücher wurden bei der Reviſion in großer Unordnung gefunden. Die unterſchlagene Summe deckte die Frau. Mangold wurde zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, 3 Monate Unterſuchungshaft kommen in Abzug. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wie Johann Strauß beinahe nach Sibirien ge⸗ ſchickt worden wäre, erzählt Max Kalbeck im„N. W..“; Die Ges⸗ ul ſchichte trug ſich in einer ruſſiſchen Stadt zu und hat dem luſtigen Maeſtro eine nicht geringe Angſt eingejagt. Die Tochter des Gouverneurs bft wollte nämlich den leichtſinnigen Schmetterling, der tändelnd, koſend Vorm und naſchend von einer Blume zur anderen flatterte, feſthalten, unt der br ſie hatte ihre Veranſtaltungen ſo gut getroffen, daß Strauß aus den kheilte ihm hinterliſtig angelegten Pechſtiefeln nicht mehr heraus konnte. Es mit, d kam zur feierlichen Verlobung, der bald darauf die Hochzeit folge bon ſollte. Schon bewegte ſich der Feſtzug zur Kirche, und der Bräutigam n wider Willen wandelte in fürchterlicher Beklemmung am Arme der 10 glücklichen Braut auf die Kirche zu, wo der Pope mit dem für immer bindenden Segen wartete.. Da, es war die höchſte Zeit, legte ſich eine hohe Obrigkeit ins Mittel, vor welcher auch das mächtige Ober⸗ haupt der Stadt die Segel ſtreichen mußte: die Poljzei. Strauß wurde als politiſcher Verbrecher aus dem Hochzeitszuge herausgehol⸗ verhaftet und eingeſperrt, ſeiner geführlichen Umtriebe kurz überwieſe und, wie es in Rußland üblich, in die Verbannung geſchickt, aber nich nach Sibirien, ſondern nach— Wien. Der böſterreichiſche Botſchafter, der von dem troſtloſen Liebling der Muſen ins Vertrauen gezogen worden war, hatte ſich und ihm nicht anders zu helfen gewußt, als durch dieſes, alle Betheiligten(den ahnungsloſen Staatsverbrecher nicht ausgenommen) in höchſte Beſtürzung verſetzende Gewaltmittel. 9 Bühnenchronik. Karl Haußtmanns Schauſpiel„Ephraimsſſihne Breite“ wurde im Breslauer Lobe⸗Theater mit bedeutendem Erfol zum erſten Mal aufgeführt. Der Dichter wurde oft gerufen. Hermann Sudermann hat ſein neues Bühnenwerk, ein abendfüllendes⸗ Schauſpiel,„Johannisfeuer“, vollendet. Das Stück iſt dem Leſſing⸗ Theater zugedacht, dürfte aber in dieſem Theaterjahre nicht gufgefüh werden.— Die Oper„Fedora“ von Umberto Giordano, Libretto nach ha dem gleichnamigen Sardou'ſchen Drama(deutſch von Ludwig Hark⸗ mann), wird am 14. Januar am Hamburger Stadttheater erſtmali den aufgeführt werden. Der Komponiſt, deſſen„Andrs Chénier“ an deſeh 1 Bühne große Erfolge erzielt hat, kommt aus Mailand nach Hamburg, um den Hauptproben und der Premisre beizuwohnen. Auch andereſt der künſtleriſche Kapazitäten haben ihren Beſuch angemeldet.— Eugen fine d Alberts einaktiges muſikaliſches Luſtſpre„Die Abreiſe⸗ hat auch n 8 Hoftheater zu München einen ſehr günſtigen Erfolg erzielt. reizende Werkchen, von dem der vom Komponiſten ſelbſt bearbeite Klavierauszug im Verlag von Max Brockhaus zu Leipzig erſchienen iſt, war in München mit Fräulein Schloß(Luiſe), ſowie den Herren Fuchs(Gilfen) und Walter(Trott) beſetzt.— Aus Wien wird d litterariſche Seltſamkeit gemeldet, daß Max Halbe, um eine möglichſt unangefochtene Aufführung ſeines Dramas„Jugend“ in Oeſterrei zu Stande zu bringen, darein gewilligt hat, daß die beiden katholiſchen Prieſter des Stückes durch proteſtankiſche Geiſtliche erſetzt werden.— on, di „Cyrano von Bergerac“ wird nun auch italieniſch gegeben werden, und ab, wu zwar in einer Ueberſetzung von Marco Giobbe. Der erſte Darſteller ückzu Chranos iſt Andrea Maggi.— Hermann Bahrs Wiener Stück 5 Mädi“ gelangt im Februar mit Frau Retty in der Titelrolle am Wiener Deutſchen Volkstheater zur Aufführung. Die Komödie ſoll eventuell einen anderen Titel erhalten, und zwar„Die Wienerin“.— and, Saint⸗Saens iſt ſpeben in Las Palmas(Canariſche Inſeln) einge⸗ urden troffen. Er wird dort den Winter verbringen und eine neue Oper O —8 1h 9 zin Waguertheater in Berlin. Mit dem für das Jahr 190 geplanten gründlichen Umbau des Berliner ben von der Generalintendanz der kgl. Theater große allgemeine Aenderungen beabſichtigt. Wie Geheimrath Pierſon dem Vertreter des„Berl. Lok.⸗ Anzeigers mitgetheilt hat, handelt es ſich um nichts Geringeres als die Errichtung eines kgl. Wagnertheaters, alſo eines nach Bayreuthen Muſter zu erbauenden Opernhauſes, wofür die Generalintendanz ſchon Anerbietungen einer Unternehmergeſellſchaft entgegengenommen hakt. Damit würde Berlin vier königliche Bühnen haben. Das königliche g Wagnertheater ſoll ausſchließlich den Wagnerſchen Tondramen und de klaſſiſchen deutſchen Opern dienen; das umgebaute Opernhaus ſoll eine Art Spéra Comigue, ſowie eine Pflegſtätte für unſere klaſſiſchen eidel⸗ Frank, n der ihm ihm, dans⸗ „Zum; ettich⸗ olleur *Gotha, 8. Jan. Prinze bſtahl die Gattin des Thronfolgers, wurde heute früh auf Schloß Frieden⸗ 20 1 ſtein von einer Prinzeſſin entbunden. kleine* Athen, 8. Jan. ſelbſt Regierung, um zu erfa en in Konſtantinopel geflü füllte auszuliefern. nur Ballu 5b Niiheim, 8. Janflat⸗ Seneral: Anzeiger. * Buſe(Privat⸗Telegramme de »MNünchen, 8. Jan. otheken⸗ und Wechſelbank Dramen werden, die in hier vollendeter Inſcenfrung ſich entfalten ffollen. Das könfgliche Schauſpielhaus, deſſen Zuſchauerraum ebenfalls aufgefriſcht werden ſoll, wird zu einem Luſtſpieltheater intimen Stils, zund das Neue königliche Opernthegter zu einem Volkst Ranges umgewandelt werden. Ausführung dieſer Pläne ſoll ſchon vorliegen. Atueſle Nachri —— * tag Abend geſtorben. erung, exung, Rath lingerr erung, Stuttgart, 8. Jan. Atember g hat das Prote lengruben iſt heute überall t, an Ernſt worden.(Vergl. Pol. Ueberſ. D..) ih der ahern, gra eherin ßpffnet worden. Wien, 8. Jan. t: Die Bildung d ments, benden eſog. eiſerne e eine nn zu be mit durch ſeiner bet der zumme rtheilt, t, und 18 den thei e. Es mit folgenp o itigamz ne der immer gehole, wieſe r nich hafter, ezogen zt, als r nicht erreich 1901 ungen euth ſchon n hat. 8 igliche. nd dem Ueine meld ſetzt. Die Verſetzun ung betrachtet und *Newyork, 8. Jan. geſtorben. Die p Londo n, 8. Jan. empfing um 1 Uhr Nachmitt rneurs 2 koſend Vormitt ag 11 Uhr die Mitth don Süden Verſtärkung lte um 12 Uhr 45 Minu „der Feind ſei jetzt gur n großen feindli General Buller fügt zte ſich kint, kann ich erſt morgen Ober⸗⸗ straußf Generals n. Der Angriff wurde behutſam au mittags rückten die engliſchen Feld vor und begannen die Stellun⸗ zwiſchen dem Hangwaihügel Um 5; Uhr rückten unſere Truppe en bis zu einem Aegenen Punkte. burden von den Per Feind erwid ager von Frere meldet: ch ſo nahe an die Vertheidi die Gordon⸗H⸗ dem Bajonett Schiffs⸗ nem Angriff a berwundet. üng nach de 5 nd, bis ſie vo einge⸗ rden und ſich e Oper ben Offizier Lond urg berichte en 1 70 Mann. Lok.⸗ L außerdem getöd es als ch die en t: Die Verluſte des Suffolt Lonbon, 8. Jan. Zollbehörde ſeien in bfers 2 große Ge üiſchen en hölz Zürich, 8. Jan. Heute ſind die direkten Tele⸗ phenberbindungen Zürich⸗Wien u + „ Der Burenkrieg. Deſtlicher Kriegsſchauplatz. Eine amtliche Depeſche des Generals uller aus dem Lager von Frere, 6. ds., beſagt:„Ich ags von General White von heute eilung, daß der Angriff des Feindes, erhielt, fortdauert. General White ten Nachmittags durch Heliographen ückgeſchlagen.„Ich werde aber noch chen Truppenmaſſen um⸗ ngt; beſonders im Süden iſt ein neuer Angriff wahrſchein⸗ .“ hinzu: Da die Sonne nicht mehr Weiteres erfahren. London, 8. Jan. Die Blätter r bon Frere vom 6. ds. datirt mittag 4 Uhr verließ Politiſches. cbnfignirk waren.— Dasſelbe Blalt meldet weiter, Die Genehmigung des Ka ſten und Celegramme. ſſin Marje von Rumänien, Der hieſige türkiſche Geſandte ſondirte die hren, ob ſie geneigt ſei, einen kürzlich aus chteten Türken, der ſich in Volo aufhält, 8„General⸗Anzeigers“.) Der erſte Direktor der Baheriſchen „Dr. Friedrich Klee. iſt am Sonn⸗ Der König von Würt⸗ ktorat über den neugegründeten Lan⸗ zirls⸗ desausſchuß des deutſchen Flottenvereins übernom⸗ zirks⸗—mmen. Die Leitung unterſteht dem Fürſten Karl Urach. 8 *St. Etienne, 8. Jan. Die Arbert in den Ko h⸗ wieder aufgenommen nd Zürich⸗London er⸗ Der Neuen Freien Preſſe wird ge⸗ es neuen Kabin Speher dieſe Woche erwartet wurde, iſt bis nach Schluß der Dele⸗ tionen hinausgeſchoben worden. Es verlautet, daß in die neue ierung auch ein tſ chechiſcher Landsmannminiſter aufgenommen Herden ſoll. Als ſolcher wird der Sektions *Mähriſch⸗Oſtrau, 8. Jan. Die wieder chloſſen, den Ausſtand fortzuſetzen. ündige Schicht und einen Minimall ſt vrr⸗ firten der Abeiterſchaft ſtellten eine v E ſind forderungen; wenn dieſe nicht angen Mühe ß dem ganzen Nevier eingeſtellt wer Kafro, 8. Jan. Havas⸗ kommiſſar Amad Mu Iirma jach Aſien ver unden. l Kreis unter⸗ die er ets, die für chef Rezek genannt. Ausſtändigen be⸗ Sie verlangen allgemein acht⸗ ohn von 2 Gulden. iertägige Friſt zur Annahme der ommen werden, ſolle die Arbeit den. Die Ruhe iſt ungeſtört. Meldung. Der türkiſche Ober⸗ ſta Paſcha wurde als Gouverneur g wird von den Mohamedanern mißbillig aufgenommen. Nach über Kingſton hier ein⸗ zangener Meldung iſt der Präſident von Columbien, San olitiſche Lage dürfte ſich dadurch beröffentlichen ein aus es Telegramm, welches die ganze Diviſion Clery das Lager, um Colen ſo anzu⸗ sgeführt. Um 43 Uhr geſchütze gegen das Cen⸗ gen der Buren auf dem und Fort Wylie n vor und ge⸗ ſehr nahe an der Colenſobrücke ge⸗ Die Laufgräben und Befeſtigungen und Feldgeſchützen heftig beſchoſſen. erte das Feuer aber nicht. Eine andere Depeſche Die Buren bei Ladyſmit 0 herangeſchlichen, ſter⸗Regiment ſie gungstruppen ochländer und das Manche zurücktrieben. „8. Jan. Nach einer Meldung der„Daily Mail“ Aba, älteſter Sohn des Marquis Dufferin, bei uf Ladyſmith ſchwer verwundet worden. Aus dem Norden der Kapkolonie, Capſtadt, 8. Jan. chtete am Samſtag: Die Lage i krändert, doch ſtieß dem 1. Suff Vier Kompagnien di nen niedrigen, eine Mei liſchen kiffen die Buren bei T en.— on, der die Abthe n, und ab, wurde ſofort rſteller ückzzug gegeben. Viertel (Reuter.) General French ſt im Großen und Ganzen un⸗ olkregiment ein ernſter Unfall eſes Regimentes gingen Nachts gegen le vom Lager entfernten Hügel vor und agesanbruch an. Oberſtleutnant Wat⸗ ilung führte und den Befehl zum Angriff Sodann wurde Befehl zum Wie ſeitens der Buren berichtet wird, der britiſchen Truppe m Lager zurück. Die übrigen hielten n größeren Maſſen des Feindes übermannt rgeben mußten. Siebzig Mann, einſchließlich e, wurden gefangen genommen. on, 8. Jan. Der Reuter⸗Berichterſtatter in Rens⸗ regiments bei Colesberg Er fügt hinzu, es ſei noch unbekannt, wie⸗ tet und verwundet ſind. Die Buren beherrſchen nach dem Freiſtaate führenden Straßen. .G. f. chem. Induſtrie 121.— 2 Babiſche Antiin u. Soda 390, G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 250.— 1 1 junge Ehem. 1 1525 Goldenberg 1 Dailg Netos meldet, von der Lon⸗ den Millwall⸗Docks an Bord eines ſchütze angehalten worden, die in ernen Kiſten verpackt und als„Eiſenwaaren“ nach worden. ſichern. dem Botſchafter in London entſprechende Anweiſung ertheilt. ſehen. D..) Rüſtungen. theilung Haubitzen. nach Südafrika ſeien vollendet. hlenaktien. Auch der Fonds⸗ zu meiſt ſtill, doch velativ ſich allgemeine Geſchäfts⸗ panier ſchwach, In den das Geſchäft vollſtändig, n preishaltend. Privatdiskont es ſei kürzlich zur Kenntniß des Kriegsamts gelangt, da ß d e Buren von England aus mik Waffen ſowie mit konſervirten Nahrungsmitteln unter⸗ ſtüzt würden, die ſich an Bord eines im Londoner Hafen liegenden Dampfers befänden. Die Zollbehörden hätten am Freitag an Bord des Dampfers 6 Maximgef chütze ent⸗ deckt und das Schiff ſei deßhalb in den Docks feſtgehalten Bank⸗ und ziemlich feſter Haltung in Ko markt zeigte gute preishaltend. Im weiteren unluſt bemerkbar. Verlauf macht Von Fonds waren S ſten Verkehrsgebieten ſtockte he ſchwankend, doch immerhi ſenſtunde war Montan neuer Verlin, 8. Januar 232.40, Staatsbahn 135 191.30, Laurahütte 252 Tendenz: geſchäftslos. Reichsbank⸗Diskont 7%, Schlußcourſe. 97 90,%éͤ Reichsanleihe 88.80, 40 Ilaliener 93.40, 1860er Looſe 140 70 burger 82.20, Oſtpreuß. Südbahn barden 28 80, Canada P Bergbahn⸗Aktien 155. ſchaft 166.90, Darmſtädter Bank 143 Disconto⸗Commandit 191.60, Berg.⸗Märk. Bank 151.25, 259.10, Conſolidation 379.20, Do 189.20, Harpener 201 60, H und Kraft⸗Anlage 118.90, Alkali⸗Werke 149.50, De (Effektenbörſe). Anfangscourfe. Kreditaktien⸗ 75, Lombarden 28.70, Disconto⸗Commandit * Haag, 8. Jan. Die niederländiſche Regierung 50, Harpener 201.70, Ruſſtſche Roten——. that bei der engliſchen Regierung Schritte, um für die zweite nieder⸗ ländiſche Abtheilung des Rothen Kreuzes, welche ſich an Lombard⸗Zinsfuß 8 0% Bord des deutſchen Dampfers„Herz og“ hefindet, freie Paſſage zu pt. 216 20, 3½% Reichsanleihe 16 Heſſen 103.75, 3½ Heſſen 88.50, „Lübeck⸗Büchener 160.20, Marien⸗ 88.60, Staatsbahn 136.— lberger Straßen⸗ und 232.70, Berliner Handelsgeſell⸗ 60, Deutſche Bankaktien 206.70, „Leipziger Bank Dynamit Truſt 155.20, Bochumer .50, Gelſenkirchener aurahütte 253.10, Licht⸗ Alkaliw 211.—, Aſcherslebener utſche Steinzeugwerke 305.—, „Wollkämmerei⸗Aktien 198.—, Weſtf. Bank von 1908 100.90, Fraukfurter Börſe. *Newhyork, 8. Jan, Zur Meldung des Berliner Korreſpon⸗ denten des„New⸗Nork Herald“, daß Deutſchland neuerdings die Vereinigten Staaten wegen eines gemeinſamen diplomatiſchen Vor⸗ gehens zur Abſtellung der S chiffsbeſchlagnahme ſondirt habe, erfährt der Waſhingtoner Vertreter des Blattes, die Regierung der Vereinigten Staaten werde nicht mit einer anderen Macht gemeinſam vorgehen, um von England zu verlangen, es möge eine Politik der Nichteinmiſchung, dem neutralen Handel gegenüber, verfolgen. Prä⸗ ſident Mac Kinley ſei der⸗Anſicht, daß alle dieſe Vorgänge am beſten zwiſchen England und Amerika direkt erledigt würden, und habe delfie⸗Bahn 87.60, Heide 50, Kreditaktien Dresdner Bank 162.— rtmunder 135 ibernig 212.80, L Hanſa Dampf⸗ Pf.⸗Br. der Rhein.⸗ Privatdisconto: 5 Schluß⸗Coprſe * Kalkutta, 8. Jan. Die Regierung erhielt keinerlei Nachricht, die geeignet wäre, Beunruhigung wegen der La ge in Afghanſiſtan hervorzurufen. Alle neueren Berichte ſtellen die Dinge dort als vollkommen ruhig dar.(Darauf kommt es wenig an; ausſchlaggebend iſt, wie die Ruſſen die Dinge an⸗ Schweiz. Plätze„ W̃ 17 Napoleonsd'or Stantspapiere, 8½ Dſch.Reichsanl. 3 A. Deutſche. 4 Oeſterr, Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. . London, 8. Jan. Die Regierung kündigt die Bildung von%½ Oeſt. Papierr 5 8 ; 7 8 3 4 weiteren Abtheilungen zu je 3 Batterie n an, darunter eine Ab⸗ 8½ Pr, Stadts⸗Anl. 1 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ.Stagtsr, 1894 4 ſpan, ausl. Rente 1 Türken Lit, D. London, 8. Jan.„Dailh News“ erfahren, die Vorbereitungen für die Entſendung einer weiteren Infanterie⸗Diviſion * 7 3½ Bad. St.⸗Ob 37 Mannheimer Handelsblatt. anſpruchen, ſo daß ein Reingewinn von 100,188/ verbleibt. den ſich außer dem Aktienkapital keine Verpflichtungen Hopfen. 55—85(55—83), Polen 65—95(65.—92) e per 50 Kilo, Conrszettel der Maunheimer Effekteubörſe vomg. Januar. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbpiefe. 3 Badiſche Obligat. 1 185 Mhein. Hyp.⸗B. unk. 185 19225 95 2„ abgeſt. 6˙2 75 1 N. 3„ Oblig. Mark 96.80 5 8%„„„ 1904 93.80 b5 5½%„ 13886 95.80 b3 9½%„„„ Communal] de.90 bz 83%„1892004 20.80 85 Städte⸗eAulehen. „5 88.30 bö 300 Freiben i. B. 94.50 315 8. 100 Poofe 15% ½ i Lüdnigbaſen 5 Bayer. Obligationen 97 5 f 75 100. B 7 75 9 31* 5 4. 3½ Deutſche deichzanlelze.0% Manueluer Obl. 4 00 5 *0„ 135 88 3%„ 75 88.45 bz N 1898 94 60 b; 577 Preuß, Confolz 97.60 bz 3½ Pirmit ſenſer 51 Judnuſtrie⸗Höligationen n ½ Wad A⸗ f. Abſchiff. 107.50 4 Brauerei b—.— ½ Elektr. M. Lahmeyer u. Co/ Eiſenbahn⸗eulehen. 4% Genzmhie“ 102.50 8 4 Pfälz, Gudw. Max Norb) 98 55 55 755 5V 195 15 89 v 55„5 20 55 Vexeln Chem. Flabriken %„ conbertitt. 8920 Arkien. febit Waldbef 104.—8, Aktien. in Pfalzbrau, v. Geiſel u. Mohr 95.— 8 Hadiſche 122.— G Brauerel Sinner, 282.— Gewerßebant Speyer 809% 128.— G 5 Sa e 17 5 Maunhelmer Bank 181.— G* Schwetzingen 70.— Oberrhein. Bank 121.50 G 4 Weltz 8 1155 Pfatziſche Bank 186 80„% Pfalz, Hyp.⸗Bauk 157.— G 36.55 2,Sbar⸗ u Adb. Landau 188. G Wermſer Brauhaus v Oertge 30.50 Rheiniſche Creditbank 140.59 55 2 it 5 125.— Abein. Hyp.⸗Bank 182.— G Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 5. Südd. Bank 114.— G Trausport Süddeutſche Bank(äunge) Akt.—.— und Verſicherung. Giſenbahnen. Gutjahr⸗Aktien 124.— 1 Pfälziſche Marteen 12— 4 Mannh. Aageet 1100 7 azbahn„— 27 agerhal „ Norbbabn 185.— Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. 350.— Heilbronner Straßenbahnen—.—„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 445.— Chemiſche Indn trie. Contfnentale Beſſicherung 305,— Mannheimer Verſſcherung 420.— Württ, Trausportverſich. 700.— em. Fabrik Gerusheim 33.— erie Act.⸗Geſellſch. f. Seilinduſtrie 180. asen B. Seſeee deee e uece dabek gee Weſteregein Alkal. Stamm 21 50 Fmaueſabent euweiller 12150 6 Vorzug 106.50 G Gmalllirwerte Maikaumer 123 60 5ö5 85 55 Ettlinger Spinnerei 118.— Brauereien. Hüttenheimer Sp unerei 92 50 0z Bad. Branerei 155.50 G Kartsr. Nähmf Hald u. Neu 189. Binger Aktienbolerbrauerei 98.— Mannh. Wum.⸗ u. Asbeſtfabr. 98. Durlacher Hof voem. Hagen 182.50 G Spinnerei 42.— Eichbaum⸗Brauerei 166.50 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf 105.— Elefantenbraiu Rühl, Worms 106, G Portl.säementwk. Heidelberg 161. Brauerei Ganter, Freiburg 109.— 8 Vereinig. Freiburger Ziegelw. 122.50 Kleinlein, Helbelberg 145. Berein, Speperer Hlegelwarke 108.— 5g Homburger Meſſerſchmitt 104.— ellſtofffavyſt Sagbe 246.— Ludwigshafener Brauerei— uckeſik Waghäuſer 69.— B Mannh. Aktienbrauexrei 167.— udHrafilnerie Mannbeim 125.— Frankfurt a.., 8. Januar.(Effektenbörſe), Aufangscourſe. Kreditaktien 232.50, Staatsbahn 185.75, Lombarden 28.80, Egypter .— 4% ungar Goldrente 97.70. TCommandit 191.30, Saura 252.90, Gelſenkirchen 189.50, Darmſtädter 144.—. Handelsgeſellſchaft 168.—. Tendenz: ruhig. Gotthardbahn 141.60, Disconto⸗ W. merlin. 8. Jan,(Telegr), Effektenbörſe. Die Börfe er⸗ bnnete geſchäftslos, doch dei zumeiſt wenlg veründerten Kurſen in 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter unifiolpte kexikaner äuß. 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. Aktiengeſellſchaft für Kaffeekonſervirung in Ludwigshafena. Rh. In das erſte Geſchäftsjahr wurde vom Vorheſitzer ein Gewinn von 38,500% übernommen. Der Gefammt⸗ bruttogewinn begiffert ſich auf 135,582 c, wovon die Generalunkoſten, einſchließlich 462 /⸗ Abſchreibung auf Mobilien, 35,394, be⸗ 4 Mh. St.⸗A. 1899 B. Ausländiſche, 5 90er Griechen 5 italien. Rente Verzinsl. Looſe, 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe en induſtrieller Unternehmungen Lederw. St. Ingbert Lederw. Spichartz Walzmühle Ludw. Fahrradw Kleyer Rlein Maſch. Arm. Maſchinf. Gritzuer Maſchinf, Hemmer Oelfabrik⸗Aktien Baumwollſp Lam⸗ dann werden der Reſerve 3028 zugeführt. Die Dividende auf 550,000% Aktienkapital beträgt, wie ſchon gemeldet, 7 pCt., ſo daß nach den Statuten eine Abſchreibung von 50,000%% auf Patentkonto erforderlich wird. Die Tantiemen ſind mit 3857 ausgewieſen und auf neue Rechnung werden 2801% bvorgetragen. In der Bilanz erſcheint das Patentkonto mit 550,000%, Waarenvorrath und Em⸗ ballage mit 5980. Die Außenſtände ſind mit 28,136, Gut⸗ haben bei Banken mit 53,977, angeführt. Auf der Paſſtpſeite fin⸗ Bad. Zuckerf. Wagh,. Heidelb. Cementw. Cementf. Kallſtadt Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Chem.Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen 888 Allg. Elek.⸗Geſellſch IJ Nürnberg, 7. Jan. Im Allgemeinen zeigte die abge⸗ laufene Berichtswoche eine feſte Tendenz und hehauptete, zum Theil etwas erhöhte Preiſe. Dieſe ſind eine Folge der nur geringfügigen Zufuhren und der— im Zuſammenhang hiermit— abnehmenden Lagerbeſtände. Die Umſatzziffern waren indeß keine großen und ſtellen ſich auch durchſchnittlich ca. 300 Ballen täglich. Die Wochenumſätze betrugen ca. 1700 Ballen und die Notirungen ſtellen ſich wie folgt, letzte Notirungen in(): Markthopfen 30—75 80—72), Gebirgs⸗ Spin Web. Hüttenh Zellſtoff Waldhof ergwerks⸗Aktien. Weſterr. Alkali⸗A. 212.90 Oberſchl. Eiſenakt 176.— Ber. Königs⸗Laurg 25250 25 Alpine Montan Allg. G⸗G. Sieſſiens Gelſenkirchner hopfen 65—87(65.—85), Hollidauer 45—90(45—90), Hollidauer Siegel 65—110(65—105), Württemberger 60—460(60—95), 7 287 5 Aktien deutſcher und Badiſche 65—1085(65—405), Spalter 80—1185(80—4115), Elſäſſer Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Hamburger Packet Norbd. Lloyd Deſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. diſcher Transport⸗Auſtalten, Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb, Schweiz. Nordoſtb, Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. Meridionalbahn Northern prefer, Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 8% Sttsgar. It. Eif. 4% Pr. Pfobr.⸗Bk. e 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb 3%%. 50 B. Pfob 270* 5 17 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 3½% Pf. B. Pr.⸗O. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſt. Kredit⸗Anſtalt Piälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Mhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffß. Bankvper. Südd. Bank, alte 4100.— 100.— 100.60 100.60 Deutſche Reichsbk Badiſche Bank Berl, Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Dresdener Bank rankf, Hyp.⸗Ban 8 kf. Hyp.⸗Creditv, annheimer Bank Nationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bank „ Länderbank Privat⸗Discont 5½—5 ¼. Nachbörte. Kreditaktien 232.7 28.80, Disconto⸗Commandit 191.5 D. Effekten⸗Bank Bauk Ottomane Maunh. Verſ⸗Geſ, Berliner Bank Reichsbank⸗Discont—. 0, Staatsbahn 185.90, Lombarden 30% Rente 99 57, takiener 92.25, Türk. Looſe 15 Spanier 66.—.— Banque Ottomane 561.—, Rio Tinto 11.10. Schifffahrts⸗Nachrichten. Munheimer Hafen⸗Verkehr von Hafenbezirk III Schiffer ey, Kap. v. Dhek Hafenbezirk J. Vom 6. Januar: Hafenbezirk J. Hafenbezirk 25 O. Praungeimer Effektenbbeſe /om g. Jan. Heute wurden an hieſiger Börſe umgeſetzt: Rhein. Zreditbankuktien zu 140.50 pCt., Verein. Speyer. Ziegelw.⸗Aktien 10% pet. Verein Chem. Fabriken⸗ Aktien notixen 185 bz. Hafenbezirk v. Siegfr. Rosenhain, Iuwelier Kindergeſcheuke, Verlobun eſtecke in maſſtuem Silber in „ 5, e Stkauntmachung. Nr. 19970. Die des Metalldrehers Wilhelm Dürr, Marie geb. Abendſchön in Mann⸗ deim, wurde durch Urtheil der ivilkammer II des Großh. Land⸗ erichts zu vom 23. Penbe 1899 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver; öffentlicht. 40728 Mannheim, 30. Dezember 1899. Der Gerichtsſchreiber 5 5 Landgerichts: r. Wolfhard. Ausführung von Hansanſchlüſſen. Nr. 12882. Die Ausführung der im Jahre 1900 herzuſtellenden Kanalanſchluß⸗Leitungen unter öffentlichen Straßen ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen ſein müſſen, ſind ortofrei, verſiegelt und mit ent⸗ 5 Aufſchrift verſehen, päteſtens Donnerſtag, 18. Jan. 1900, Bormittags 1i uhr dei unterzeichneker Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielſältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termin beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſſion können Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim 29. Dezemb. 1899. General⸗Anzeiger Mannyeim, 8. Januar. P 6, 20. Amls und Krei ElekEtricitäats-Sesellscheft m. b. K. Anschluss-Anlagen an das städtische Elektricitätswerk. Grosses Lager in Beleuc Eakromotorte worden im detdiehe olgefl — flt. Zum Zwecke der Erbtheilung laſſen Landwirth Friedrich Geis 1I. und deſſen Kinder am Dienſtag, 16. Jannar 1900, Vormittags 9 uhr auf dem Rathhauſe in Käferthal nachbeſchriebene Liegenſchaften öffentlich zu Eigenthum verſtei⸗ gern, wobei der del Ua erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungs⸗ preis erreicht wird Die näheren Sleigerungs⸗Ge⸗ dinge können beim unterzeichneten Notariate eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaften Gemarkung Manuheim. 1..⸗B. Nr. 529 neu 6824: 28 ar 97 qm Acker 7 Gewann die Krummge⸗ wann, neben An⸗ ton Bardon Ww. und Georg Reis, tax. 80 f. ꝓro qm 2..B. Nr. 1052 neu 7347: 25 ar 41 qm Acker 29. Gewann die Hin⸗ tergewann, neben Wilh Schweitzer 2317 M, 60 5 4 e 5 theilun elbau. I. efrau, tax. 5 Berger. 40025 8 15 15 5 955 1270 M. 50 6..B. Nr⸗ Sekaunkmachung. Die des Mobiliar⸗] Gewann, links Auftriches, ſowie der Zugvorhänge des Heddeshei⸗ und Tapezierarbeiten 0 5 Neu⸗] merwegs, neben bau eines Doppelſchulhauſes in] Jacob Geiger II. der ſoll im] ünd Anton Bar⸗ Wege des öffentlichen Angebots don Wb., tax. vergeben werden. 60 Pf. pro am 1022 M. 40 ugebote hierauf ſind ver⸗.,.B. Nr. 1778b e en und mit entſprechender] 25 ar 05 qm Acker Ufſchrift verſehen bis längſtens:] 12. Sandgewann Samftag 13. Jannar 1900,] neben Friedrich Vormittags 11 Uuhr, Geis IIu. Stadt⸗ bei unterfertigter Stelle einzu⸗] gemeinde, tax am reichen, woſelbſt dieſelben in 50 Pf. 1252 M. 50 Gegenwart etwa erſchienener 5. L. B. Nr. 1778a Bieter geöſſnet werden. 40652] 25 ar 98 qm Acker Angebotsformulare können ge⸗] allda, neben Jac, gen Erſtattung der Umdruck⸗ reund III. und gebühren im Zimmer No. 6 Fried. Geis II. Anterfertigten Almtes in Empfang] Ehefrau, tax. am genommen werden. 50 Pf. 1299 M. 80 »Mannheim, 5. Januar 1900. 6..⸗B. 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Li⸗ Uegenſchaftlicher nien)— neu ausgegeben worden. 9 hrs 1 5 Die darin enthaltenen Frachtſätze 7 9 Hotae 25 die ſchweizeriſchen Stationen neluſchafti 15 aſel, Schaffhauſen, Singen und mith cbockll Konſtanz finden unberändert und] ur 575 in vollem Umfange auch auf die 80 gleichnamigen diesſeitigen Sta⸗ Dann 1 5 Ka⸗ ktonen Anwendung. 0 den n 5 neuen Tarif werden aufgehoben 5 110 an 155 und erſetzt: ben Ehriſtzan 8. ber Ausnahmetarif für die Be⸗ 1 15 5 förderung von Eiern, Eiweiß 9015 8 185 u. ſ. w. om 1. Jauuar 1898 8 975 ſammt An ing und Nachtrag!, G0ii 10 hinte 80ůb M— b. der p ſorſche Ausnahme⸗ 0 1 0 f tar ar die Beförderung von We a all⸗ E ilttern und Lebensmitteln g G. 5 2018 in Ellfracht vom 1. Auguſt“ 2 8 189 ſammt Anhang, 30 kr⸗ e, der Tarſſ Theil 1 Heft 1 des] dicde Bogelſtang Deſterr⸗Ungar.⸗Schweiz.⸗Süd⸗ 75 Wor! badiſchen Guüterverkehrs dom] auf die 8 20. Auguſt 1886 ſammt Nach⸗ ſtraße, eſ. And: trägen—vn, Boſſert. b. 975 4 der Tarif Theil u des Tirol. S. Beuzinger Ehes% NM.— Vorarlberg⸗Schweizeriſch⸗Süd⸗ frau, tax. badiſchen Güterverkehrs vom 1. Mal 1887 nebſt Nachträg 1und m, Großh. Notariat VI: die im Gütertarif Baſel.⸗ er n, gez. M. D C⸗B.⸗Badiſche Bahnen, ſowie Referendär. 40676 Weihnacht 1888. 40722 ee chen 9 ſig kmachun Näheres in der Exp. d. Bl. eführten Taxen zwiſchen 5 Negez und Baſel S⸗. eault 9. bzw. Baſel⸗Bad. B. Soweit Frachterhöhungen ein⸗ treten, oder beſtehende Frachtſätze nicht erſetzt werden, bleiben die e Taxen der unter—4 ezeichleten Tarife noch bis 31. anuar d. Is. in Kraft, während te Taren Unter e. noch bis April 1900 gelten. Auf den 1. Januar 1900 tritt en Der z. Z. von der Firma Anspa mit einem 7 151 qm iſt auf 1. Mai 1900 zu verpachten. 15. Steigrrungsanfündigung wird zum Ftreichen aus⸗ Summe: 13641 MN 60 Maunheim, 5. Januar 1900. 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