KRub; jers 1368. La. 21 nige 0 F. Jadss 8 esten ler Ind bri lichten oon 1+ 00˙8, und eto. rben 40360 90. ſri 4119 ihre Tadel n dinsle .50 25 3 Sll Uthah arkt, ll 15711 eK. mit ſo gro ungslinie flügelt. ligkeit in den Beſitz von Karrachi, Es ſpannt, bringen. 2 b. 2 88150 narll, —54 * eignetmüſſen, die Oeffentlichkeit auch für die Vertreter der Preſſe auszu⸗ 9 4 a 161² güpelagte Berndt dagegen macht den Eindruck großer Zuver⸗ 19ʃ4%fichtli fülr 966 . —— 544 fen m endi rantkengeklagte Markwitz 2740 lle ungeheuren Koſten verbunden ſein, und würde überdies von ſehr P was noch ſchlimmer iſt, dieſe U Tle—— Am Mittwoch wurde beſchlo en, mit Rückſicht auf die delikaten chauß Dinge i 5 Herol Dird ein Brief verleſen, den der di Jattin aufrichtig geliebt habe. Manne gemacht. Ach könnt' Ilbettt dirderessffaung der Sitzung wird ein Brief desſelben Anders, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pſg. (Badiſche Volkszeitung.) Ma E 6. 2 Gele 8 IIl der Stadt Maunheim und Umgebung. Verantwortlich für Politſk; Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Dr. Friedrich Walter. Für den lokalen und prov. Sheilz Fruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotgtiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Auch⸗ druckerei,(Erſte Maunheimer Typograpb Anſlalt.) (Das„mMaunheimer Jonrnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim, (Mannheimer Volksblatt.) heimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6. 2 Nr. 32(Abendblatt) auf Indien. .K. Calcutta, 27. Dez.“) Militäriſche Kreiſe jetzige Grenze durchaus kein daſion bietet, vielmehr eine abſolute Zeiten glaubte man, daß nur zwei Wege über das unwirthlich Gebirgsland zwiſchen Indien und Afghaniſtan führten: de Khyber⸗Paß im Norden und der Bolan⸗Paß im Süden, und gegen den Widerſtand vieler hervorragender Militärs, welch den Indus als die natürliche wurde überſchritten und zunächſt allgemein mit dem Namen Quetta bezeichnet. durch die Feſtung entledigt zu ſein. leichteſten paſſirbaren Uebergänge, ſondern ſamſten Päſſe darſtellen, und daß Uebergängen exiſtirte, die von einer größeren werden konnten. der Paß ins Tochi⸗Thal, Armee Dahin gehören der Malakhand⸗Paß, vor Allem aber der leicht zugängliche, kurze Gomal⸗Paß. Ueberall findet ſich Waſſer in Fülle und in den fruchtbaren Thälern Futter genug für die zahlreichen Heer⸗ den der Bergſtämme. Eine Befeſtigung dieſer Päſſe würde mit brohlematiſchem Werthe ſein, ſolange man nicht im Beſitze des weſtlichen, nach Afghaniſtan zu gelegenen Eingangsthores wäre. Daher wurde hiervon Abſtand genommen, und nur nach Kohat und Bannu, gewiſſermaßen zur Bewachung der nördlichen Päſſe, wurden größere Truppenkörper verlegt. Wir können das Reſultat der vorſtehenden Betrachtungen kurz dahin zuſammenfaſſen: eine Invaſion Indiens von der Landſeite d. h. über Afghaniſtan iſt nur dann denkbar, wenn es den Ruſſen gelingt, ſich der Stadt Ghazni in Afghaniſtan, vor den Engländern zu bemächtigen; dieſer Fall iſt aber unter den gegenwärtigen Verhältniſſen beinahe ausgeſchloſſen. Es iſt aber noch der Fall ins Auge zu faſſen, daß es den Ruſſen gelingt, einen Hafen am Perſiſchen Golf, ſo das viel⸗ beſprochene Bender Abbas, zu erwerben. Damit wäre die ßen Opfern errichtete Vertheidig⸗ Quetta⸗Peſhawur einfach über⸗ Ein Handſtreich könnte den Angreifer mit Leich⸗ und als direkte Folge den der Eiſenbahnbrücke, die bei Sakkur den Indus über⸗ Damit wären die gewaltigen Werke von Quetta umgangen, 2 Feſtung wäre von ihrer rück⸗ ärtigen Verbindung mit Indien abgeſchnitten. Die Garniſon Dieſer Artikel bietet die intereſſante Fortſetzung und Ergänzung geſtrigen von dem gleichen Verfaſſer. Die Ausſichten eines ruſſiſchen Angriffs Indiens wiſſen ſehr wohl, daß die en Schutz gegen eine In⸗ Gefahr bedeutet. In früheren Vertheidigungslinie anſahen, Beſitz von dem wichtigen Bolan⸗Paß ergriffen, an deſſen weſtlichem Eingangsthor jener gewaltige Kranz von Feſtungswerken erbaut wurde, die man Man glaubte nun im Beſitze des Bolan⸗Paſſes, der durch Quetta geſperrt wurde, und des leicht zu vertheidigenden Khyber⸗Paſfes, der Peſhawur blockirt wird, aller Sorgen Allein bei näherer Bekanntſchaft mit dem Gebirgslande zwiſchen dem Khyber⸗Paß im Norden und dem Bolan⸗Paß im Süden fand man, daß beide nicht etwa die am geradezu die unweg⸗ zwiſchen beiden eine Reihe von mit Leichtigkeit ſelbſt überſchritten wäre dann Koſten erbaute feuert zu haben. 1an der weſtlichen E nirt werden, denn Rekrutirung lich durch Bedürfniß durchau Allgemeinen aber a hat. wucherer. ſumme bald ins der einmal in die Geldverleihers) gefa Aus der freie bion; der ſ (Großgrundbeſitzer) Gattenmordprozeß Berndt⸗Markwitz (Fortſetzung.) e bei der weiteren Vernehmung der Angeklagten vorkommen ließen. Heute kurz vor 11 Uhr wurde die Oeffentlichkeit wieder her⸗ Der Angeklagte Mark witz ſieht ſehr niedergeſchlagen aus, chkeit. Auf Antrag des Vertheidigers, Rechtsanwalts Dr. Ziehe, Rittmeiſter Berndt als Bräutigam an e Angeklagte, ſeine damalige heißgeliebte Braut, geſchrieben hat, um durch den Beweis zu liefern, daß Rittmeiſter Berndt ſeine ehemalige Es iſt noch eine ſehr große Anzahl beiterer Familienbriefe als Bewefsmittel herangezogen worden. ner der hierauf verleſenen Briefe trägt die Ueberſchrift:„Meine ſße, geliebte Maus!“ Sein Schreiber iſt ein früherer Liebhaber der au Berndt, Namens Ander 8, Vorgänger des Markwitz als Wirth⸗ afts⸗Aſſiſtent auf Nieder⸗Schützendorf. Anders, der anſcheinend als ere Offizier eine militäriſche Uebung mitgemacht hat, ſchreibt in zärtlichſten Ausdrücken an Frau Berndt. Der Brief lautet: Neine ſüße geliebte Maus! Beſten Dank für Deinen Brief! So nell hatte ich keine Antwort erwartet. Deshalb iſt meine Freude um größer geweſen. Geliebtes Herz, Du grämſt Dich doch nicht zu r Der Dienſt gefällt mir ſehr gut. Ich denke, geliebtes Herzerl, Liebe und Dankbarkeit ſtets an Dich. Du haſt mich erſt zum ich ein Küſſerl von Dir bekommen. Was Mußt Du noch immer in den Schweineſtall? ele Küſſe von Deinem Schlumperle.“(Große Heiterkeit.)— Der bittet hierauf um eine kurze Pauſe, da ihm un⸗ — Der Präſtdent läßt eine kurze Pauſe eintreten. achen die Ferkele hl geworden ſei. vom 13. Juli 1897, an Frau Berndt verleſen. Dieſer trägt Anrede: Gnädige Frau“ und iſt mit Milch geſchrieben. Auch ſchreiber ſtellt in dem Auf die Frage des P ſchleſiſchen Bahnhof in und ſehr zuvorkommen mals vergeſſen. ein weiterer Brief des mit Milch geſchrieben iſt. reits in nichtöffentlicher Sitzung erörtert worden, Berndt den Rath ertheilt habe, die Milchſchrift übers Feuer zu halten, dadurch werde diefelbe lesbar werden.— Als Beweisſtück werden u. A. vorgelegt ein Fläſchchen mit der Aufſchrift mit der Aufſchrift„G Patronen, die zu einer von Markwitz in Breslau Auch dieſe Piſtole wird vorgelegt, paſſen. Rittmeiſter Berndt der in dem Schlafzimmer ſoll, und endlich ein anſcheinend goldener Ehering, den Frau Berndt dem Angeklagten Markwitz geſchenkt hat.— Es folgt hierauf der Beginn der Zeugenvern ſeinen Mitſchülern hyp der Hypnoſe war, Alles ſei er einmal auf Befe Schnee gelaufen. Mar ſen Brief iſt mit heißeſten Liebesbetheuerungen erfült. Der Brief⸗ als Zeuge in den Saal Freitag, 9. Jauuar 1900. vor die Wahl ſchauer in Quetta zu verweilen, Quetta an etwaigen Operationen ausgeſchloſſen, oder aber ſie müßte die ganze mit ſo gewaltige Feſtung aufgeben, ohne nur einen S Eine Feſtſetzung der Ruſſen am perſiſ alſo eine Umgehung der Befeſtigungen, die Eventualität einigermaßen begegnen der tief in den ind und die Indusmündung daß jede Ueberraſchung ausgeſchloſſen iſt. feſtigungen, die ſich, nebenbei geſagt, au Mekranküſte auszudehnen hätte, wären erforderlich, eine ſehr ſtarke Flotte müßt in den indiſchen Gewäſſern ſtatio das indiſche Geſchwader bilden, Was die engliſche mi fortgeſetzt verſchlechtert, iſt die wachſende Schwierigkeit der Bis vor wenigen Jahren hat England das indiſchen Truppen, nach neuen Rekrutirungsbezirken umſehen müſſen, die ſich im die Rekrutirung der indiſchen Armee ſich einem Schmerzenstind der engliſchen Dicke offizielle Berichte ſind dgrüber geſchrieben worden, um die Urſachen namentlich der Abnähme der Rekrutenzahl im Pandſchab zu erklären. koloſſalen Verſchuldung des von Jahr zu Jahr zunimmt. Zugleich der Engländer erſchien der bengaliſche Kaufmann und Geld⸗ Zu dem beſcheidenen Prozentſatz von 1 anna per Rupie für den Monat, d. h. nur 75 und da ſofort Zinſeszins berechnet wird, ſo ſchwoll die Schuld⸗ Unendliche, klaſſe geworden, bei der die ganze Familie mithelfen muß, nur um das tägliche Brod und die Zinſen für den auſzubringen. Dieſe gedrückte Lage namentlich Seite: aus den früher ſo loyalen Sikhs iſt eine gnügte Bevölkerungsklaf zweifelt werden darf, ob ſie ſich bei einem derum loyal erweiſen würde. Aber auch außen her iſt die Unzuverläſſigkeit des ein Moment der Gefahr für England. und Nebel“„unerkannt“ nach Nieder⸗ kunft mit Anders ſtattgefunden Sie ſei mit Anders lediglich ein Brief verleſen, den Frau Berndt an Anders dieſem ſchreibt Frau Berndt, daß der jetzige Aſſiſtent wohl ſehr nett Nachdem er(Anders) von Nieder⸗Schützendorf ab⸗ gereiſt war, habe ſie ſich nur mühſam von dem Wohnzimmer in das Eßzimmer geſchleppt und ſei dort ohnmächtig geworden.— Es wird Weiteren werden vorgelegt ein eiſerner Bohrer, mit dem Markwitz Unter den folgenden Zeugen wird u. A. bekundet, von einem umherziehnden Hypnotiſeur und ſpäter auch mehrfach von hl bei großer Kälte längere Zeit barfuß im Der Vater des Markwitz, ein ſehr ehrwürdig ausſehender Herr von 57 Jahren, wurde geſtellt, entweder als un zum Schutze Indien Grenze erbaut wurden. diſchen Staatsſäckel greifen, um Karra ch Aber nicht nur Be die paar veralteten Ka würden kaum genügen. von eingeborenen Truppen die Kern andſchab gezogen. s nicht mehr genügen kann. ls nicht ſehr ergiebig erwieſen haben, ſo daß mehr und mehr zu Offiziere ausgewachſen Der Grund liegt hauptſächlich in der Grundbeſitzes, die mit dem Friedensregiment lieh er ſein Geld aus, und der unglückliche Grundbeſttzer, Klauen eines ſolchen Banian(eingeborenen llen war, blieb für Lebenszeit deſſen Sklave. n Kriegerbevölkerung iſt eine alen Noth gedrückte Bauern⸗ Wucherer der Zemindars andere fehr ernſte mißver⸗ von der es billig be⸗ neuen Aufſtand wie⸗ bei einem Kriege von eingeborenen Elements hat aber auch noch eine ſe geworden, ob er einmal„bei Nach Schützendorf kommen könne.— räſtdenten, ob eine ſolch' heimliche Zuſammen⸗ habe, bemerkt die Angeklagte Berndt: einmal eine Stunde auf dem Ober⸗ Breslau zuſammengetroffen.— Es wird ferner geſchrieben hat. In Briefe die Anfrage, d gegen ſte ſei, ſie könne aber ihn(Anders) nie⸗ Anders an Frau Berndt berleſen, der ebenfalls — Der Präſident bemerkt: Es ſei be⸗ daß Anders der „Strychnin“, ein Fläſchchen und drei Kreuzen, eine Blechſchachtel mit gekauften Piſtole ferner ein Gewehr, das Angeklagten einmal geſchenkt haben ſoll. Im ift“ des Rittmeiſters Berndt Löcher gebohrt haben ehmung. Markwitz ſei notiſirt worden. Markwitz habe, wenn er in ausgeführt, was ihm aufgetragen wurde. So kwitz habe allgemein als Renommiſt gegolten. Angeklagten, Hberſtabsarzt a. D. Dr. thätiger Zu⸗ denn eine Mitwirkung von im Industhale iſt gänzlich chuß abge⸗ chen Golf bedeutet Um einer ſolchen zu können, müßte man wie⸗ o ausreichend zu befeſtigen, ch entlang der offenen wöhnlichen Leben ein anſtändiger ſondern auch ſten, die gegenwärtig litäriſche Situation in Indien aber Gros ſeiner beſten truppen ſozuſagen faſt ausſchließ⸗ Rekrutirung aus dem P das Pandſchab bewohnenden Si k h vorzügliches Soldatenmaterial. friedliebende, ackerbautreibende merhin noch ihr Kontingent ar Die s galten von jeher als ganz Heute aber ſind die Sikhs eine Bevölkerung geworden, die im⸗ 8 272 0 5 Rekruten ſtellt, 155 Im„Journal des Debats“ führt Robert de Caix aus, praktiſch, zumal die Zehn⸗Mark⸗Stücke beim 2— bis auf kleine Auseinanderſetzungen, daß ſeine Frau ſeine Liebe erwidere. keinen Grund gehabt, an der ehelichen Treue ſeiner Frau zu zweifeln. Er habe mit ſeiner Frau zwei Kinder (Gelephon Ur. A8). Politiſche Ueberſicht. »Maunheim, 19, Jauuar⸗ Der Konſtanzer Wahlproteſt iſt von der Kommiſſion wie von der Kammer mit einer Ein⸗ müthigkeit zurückgewieſen worden, die das Erfreulichſte an der ganzen Angelegenheit iſt. Die ganze, ziemlich umfangreiche De⸗ batte drehte ſich faſt ausſchließlich um formelle Rechts⸗ und Verfaſſungsfragen, während der ſachliche Inhalt des Proteſtes nur nebenbei geſtreift wurde, So ſehr war man allerſeits von i ſeiner Bedeutungsloſigkeit überzeugt. Unſere verbündeten Gegner haben alle Urſache, vor dem Uebereifer ihrer Konſtanzer „Freunde ein gelindes Mißbehagen zu empfinden. Hat im ge⸗ Menſch von einem andern elwas behauptet, was ſich nachträglich als unwahr herausſtellte, ſo geht er hin und entſchuldigt ſich. Dieſe landläufigen Regeln des Anſtandes gelten bekanntlich im politiſchen Leben nicht. Man muß ſich deßhalb nicht darüber wundern, wenn dieſelben Leute, die die unbewieſenen Behauptungen des Wahlproteſtes von An⸗ fang an für baare Münze nahmen und eifrig weitergaben, ſich ·auch jetzt noch ſträuben, ihren Hereinfall zuzugeben. Mit mehr oder minder Geſchick wird der Rückzug maskirt. Ein Rückzug bleibt es aber doch, ſogar ein etwas blamabler Rückzug, nachdem man vorher den Mund etwas reichlich voll genommen hatte. Hoffentlich erblüht daraus die nützliche Erkenntniß: Etwas mehr Beſcheidenheit. Ein Franzoſe über den deutſch⸗engliſchen Zwiſchenfall⸗ n — Deutſchland vertrete gegenwärtig die neutralen Mächte, indem es ſich gegen das willkürliche Vorgehen Englands zur See auflehnt. Es entwickelt ſich, ſchreibt er, in Europa eine Stimmung, die den Engländern zu denken geben ſollte, eine Art kontinentaler Meinung gegen den britiſchen Im⸗ perialismus. England mag glauben, dieſe Meinung ſei ſich noch ihrer ſelbſt nicht bewußt, und ſeine alte Stellung, die ſeiner Macht ſo förderlich war, halte noch immer an; ein Artikel der Berliner„Poſt“ ſcheint es in dieſem Wahne⸗heſtärken zu wollen. Allein es iſt unbeſtreitbar, daß mit einer neuen Lage, neuen Ge⸗ nerationen und den neuen Fragen, die vor ihnen aufgeworfen werden, bisher unbekannte Regungen ſich in Europa offenbaren. Die Urſachen, denen ſie entſpringen, ſind dauerhaft und wirken mit wachſender Kraft. Es zeichnet ſich da eine künftige Lage, die die Beachtung unſerer engliſchen Nachbarn verdient und ohne Zweifel die günſtige Folge haben wird, daß ſie in ihren Be⸗ ziehungen mit den Einen und den Andern jenen verſöhnlichen Geiſt bethätigen, der leider bisher weder in thren Manieren noch in ihren Ueberlieferungen zu bemerken war⸗ Deutſches Reich. * Berlin, 18. Jan.(Die Reichstagskommiſſion für die Münzgeſetznovelle) beſchloß am Donnerstag, ſchriftlich Bericht zu erſtatten. Zum Referenten wurde der Cen⸗ trumsabgeordnete Speck gewählt. Gegen den Antrag Arendt, auch die goldenen Zehn⸗Marxk⸗Stücke einzuziehen, um die Beſtände der Reichsbank an Gold aufzubeſfern erklärte ſich der Staatsſekretär v. Thielmann. Der Vorſchlag ſei un⸗ Publikum beliebt ſeien. Intereſſen und Rechte aller Vater ſieht, birgt er ſein Geſicht in ſeine Hände und weinf bitkerlich. Oberſtabsarzt Dr. Markwitz erklärt, daß er Zeugniß ablegen wolle. Sein hier angeklagter Sohn habe ſämmtliche Kinderkrankheiten durch⸗ gemacht und habe vielfach ſchon als Knabe über heftigen Kopfſchmerz geklagt. Trotz tüchtiger Lehrkräfte konnte ſein Sohn im Lernen nicht recht vorwärts kommen. Bisweilen habe er den Cäſar fließend Über⸗ ſetzen können, eine Minute ſpäter konnte er wieder nicht einen Satz überſetzen. Aehnlich ſei es ſeinem Sohne in der Mathematik ergangen. Als dieſer in Meſeritz auf dem Gymnaſium war, habe der Religions⸗ lehrer an ihn(Zeugen) einmal kelegraphirt:„Holen Sie ſchleunigſt Ihren Sohn von hier fort, mit dieſem wird ein furchtbarer Mißbrauch getrieben. Er wird von ſeinen Mitſchülern vielfach hypnotiſirt. Halb verrückt iſt er ſchon, wenn dies noch eine Zeit lang ſo weiter geht, dann wird er ganz verrückt.“ Er(Zeuge) habe damals wahrgenommen, daß ſein Sohn ſich auf der Bruſt mehrere große Schnitte beigebracht hatte. Sodann wird wegen Verleſung berſchiebener Briefe und Ver⸗ nehmung verſchiedener ZJeugen die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. Nach⸗ mittags wurde größtenthefls öffentlich berhandelt. Sehr eingehend wurde Rittmeiſter Berndt vernommen. Dieſer behauptet beſtimmt, daß Markwitz kurze Zeit allein im Speiſezimmer war, nachdem das Eſſen aufgetragen war. Das Dienſtmädchen Wolter beſtätigt das. Frau Berndt weint zumeiſt während der Vernehmung ihres geſchie⸗ denen Gatten. Unter größter Spannung des überfüllten Zuſchauerraums betritt der Ehemann Berndt als Zeuge den Saal. Dieſer, ein hübſcher, mittelgroßer Mann von ſehr gutmüthigem Ausſehen, ſchön gepflegtem, hellblondem, kurzgeſchnittenem Vollbart und ſchön fri⸗ ſirtem, hellblondem, vollem Haupthaar, iſt etwa 40 Jahre alt. Er erklärt, daß er Zeugniß ablegen wolle. Er habe ſeine geſchiebene Frau aus Liebe geheirathet. Er ſeinerſeits ſei glücklich geweſen, er habe, die in jeder Ehe vorkommen dürften, eine ſehr glückliche Ehe geführt, da er der Ueberzeugung war, Bis zum Juli 1899 habe er gerufen. Als der Angeklagte Markwitz ſeinen gehabt. Ein im Jahre 1885 geborenes Töchterchen ſei bei ihm, ein Zweites Kind ſei getorben. 14 e un gil gel V. mi ſeſ be be ſi 0 n n ae 22 elte: General⸗ Auzeiger: Ebenſo erklärt ſich Neſchsbankpräftdent Koch gegen den Ankrag. Abg. (Siemens betonte, der allgemeine Wunſch ſei eher auf eine Vermehrung der Zehnmarkſtücke gerichtet. Bei der Abſtimmung fiel der Antrag Arendt gegen 3 Stimmen. Art. 1 der Vorlage wurde mit einem vom Abg. Speck beantragten Zuſatz angenommen, wonach die Bekannt⸗ machung über die Außerkursſetzung außer durch das Reichs⸗Geſetzblatt auch„durch die zu den amtlichen Bekanntmachungen der unteren Ver⸗ waltungsbehörden dienenden Tageszeitungen“ zu erfolgen hat. Art. 2 und 38, welche die Außerkursſeßung der Zwanzigpfennigſtücke don Silber und von Nickel vorſchreiben, werden mit unweſentlichen repak⸗ tionellen Aenderungen angenommen. Ein Antrag v. Frege, Rettich, Raab auf Prägung von Fünfundzwanaig⸗Pfennigſtücken wird ab⸗ gelehnt. Fraukreich. p. Paris, 18. Jan.(Der Graf Boni de Caſtel⸗ Jane), Abgeordneter der Nieder⸗Alpen, Gatte einer Tochter des amerikaniſchen Erzmillionärs Jay Gould, gibt wieder viel von ſich zu reden. Man erzählte geſtern auf der Börſe, er könne den eingegangenen Verpflichtungen nicht nachkommen und habe ich vor drei Tagen mit Kind und Kegel nach Amerika ein⸗ geſchifft, um den Gläubigern zu entgehen, denen er zwanzig Millionen ſchulde. Nach einer anderen Verſion wäre er„exe⸗ kutirt“ worden; ſein Vater, der Marquis de Caſtellane, der einſtige Liebling des alten Thiers, der auch an Erfahrungen in Geldfachen überreich iſt, läßt dieſes Gerücht dementiren, und die Fahrt der Familie Boni de Caſtellane einfach dem Wunſche ſeiner Schwiegertochter, die Heimath und die lieben Verwandten wiederzuſehen, zuſchreiben. Dennoch ſoll es wahr ſein, daß der Abgeordnetie von Caſtellane etwa acht Börſenleuten einige Millionen ſchuldig geblieben iſt; aber da das Erbe der Gräfin etwa 75 Millionen betrug, deren Zinſen ſte bezieht, ſo iſt Aus⸗ ſſicht vorhanden, daß die Verlegenheit, in welche ihr Gatte ſich durch Bauten und kavaliermäßiges Leben geſtürzt hat, nach einer Rückſprache mit den amerikaniſchen Schwägern ein Ende nehmen wird. —(Die Kommiſſion der Preſſe) für die Weltausſtellung ernannte dieſer Tage unter dem Vor⸗ ſſitze des Abg. Paul de Caſſagnac, Chefredakteurs der„Autorité“, ein Komitee, dem die Organiſirung des Kongreſſes der äinternationalen Preßverbände, ſowie die Sorge für den Empfang der ausländiſchen Journaliſten während dieſes Sommers obliegt. Das Komitee beſteht u. A. aus Paul de Caſſagnac, Arthur Rane, Alfred Merzieres, de Nalsche. Adrien Hébrard, Fernand de Rodays, Jules Claretie. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 19. Januar 1900. „ Die Einwohnerzahl Maunheims betrug Ende November 1899 131532 Köpfe. „Für das Schriftſtellerheim in Jena hat der Stadtrath in Mannheim 500 Mark geſtiftet. Den gleichen Betrag ſtiftete Reichs⸗ tagsabgeordneter Ernſt Baſſermann. der Gemeinnützige Verein der Neckar⸗Vorſtadt hielt am Montag Abend im Nebenſaale der Reſtauration Förderer ſeine ee ordentliche Generalverſammlung ab, welche ſich eines ffehr zahlreichen Beſuchs zu erfreuen hatte. Der Vorſitzende, Herr Anſem eröffnete die Verſammlung, gedachte zunächſt der im Laufe des Jahres verſtorbenen Mitglieder und erſtaktete hierauf den Jahres⸗ bericht. Der Kaſſier, Herr Naßner, verlieſt den Kaſſenbericht, wwelcher befriedigende Verhältniſſe erkennen läßt. Zu Punkt 3 der Tagesordnung:„Rechtsſchutzertheilung der Mittelſtraße III. Theil und ber Querſtraßen“ nehmen die Herren J. A. Müller und Georg Kirchner das Wort und wird aber Vorſtand einſtimmig ermächtigt, cbezüglich der Straßentoſtenfrage die Prozeſſe zu führen. Der ange⸗ kündigte und von Herrn Hauptlehrer F. Binkert zugeſagte Vortrag über„Reorganiſation der Schule“ konnte leider wegen eingetretenen Unwohlſeins des Herrn Referenten nicht ſtattfinden. Der Vorſitzende, Herr Anſel m, betont, wie dieſes Thema reſp. deſſen Durchführung andernd in der Organiſation der Schule überhaupt ſei und theilt mit, baß Herr Binkert ſeinen geplanten Vortrag in den nächſten Tagen in ben Tagesblättern veröffentlichen werde. Nunmehr wurde zur Vor⸗ geſchritten. Dieſelbe ergab, daß der ſtatutenmäßig aus⸗ ſſcheidende 2. Vorſitzende, Herr Franz Molitor, wiedergewählt wuürde. An Stelle des eine Wiederwahl ablehnenden Schriftführers Herrn Gg. Müller wurde Herr Hans Eichelsdörfer, zu Beiſitzern wurde Herr Fr. Wolf wieder⸗ und die Herren Glaſermeiſter Koch, Tünchermeiſter Hitſchfeld und Joh. Ad. Müller neugewählt. Zu Rechnungsreviſoren wurden die Herren Schulz und Gg. Kirchner ernannt. Punkt 7 der Tagesordnung„Verſchiedenes“ geikigte eine lebhafte Debatte und wurde in erſter Linie über die Be⸗ rechnung des Waſſerzinſes Beſchwerde geführt. An der Debatte be⸗ kheiligten ſich hauptſächlich die Herren Schmitt, Hitſchfeld, ———.....—————.———.——— er den Angetlagten Markwitz engagirte, habe ihm dieſer geſagt, er Habe beim 10. Ulanen⸗Regiment ſein Jahr abgedient. Er habe die Aualifitation zum Reſerveoffizier und ſei jetzt dem 5. Train⸗Bataillon zugetheilt. Eines Abends habe er(Zeuge) ein Blatt Papier gefunden, auf dem von der Hand des Markwitz geſchrieben ſtand:„Ein Gnaden⸗ geſuch an Se. Majeſtät iſt ausſichtslos, zumal ein ſolches ſchon ein⸗ maäl abſchlägig beſchieden worden iſt. Es bleibt nichts weiter übrig, als daß ich bis zu meinem 25. Lebensjahre unter falſchem Namen hier bleibe.“ Ich zeigte dies Schreiben meiner Frau mit dem Bemerken, baß dies ſehr romanhaft klinge. Als ich bereits ſchlief, klopfte Mark⸗ witz an die Thür meines Schlafzimmers und wollte mich wegen des von mix gefundenen Blattes Papier zur Rede ſtellen. Ich ſagte ihm aber, daß er mich in Ruhe laſſen ſolle. Am folgenden Tage fragte ich Markwitz, was es denn mit dem Schreiben für eine Bewandtniß habe. Markwitz antwortete: Er heiße nicht Markwitz, ſondern er ſei ber Sohn eines ruſſiſchen Flüchtlings v. Luci⸗Lacravitſch. Sie haben doch aber als Markwitz beim Militär gedient, verſetzte ich. Das habe ich mit Hilfe eines polniſchen Geiſtlichen gethan, antwortete Markwitz. Der Präſident bemerkt dem Zeugen, daß nach den beſtehenden Geſetzen dies wohl nicht ausführbar ſei. Der Zeuge bekundet ferner auf Be⸗ fragen; Er habe einmal von dem Drogiſten Meithner hier 25 Gramm Strychnin zur Vergiftung von Füchſen, wildernden Hunden u. ſ. w. ekauft und es in ſeinem Schreibtiſch verſchloſſen, er habe aber mehr⸗ ſach die Schlüſſel ſeines Pults ſtecken laſſen. Am 2. Juli 1899 Vor⸗ mittag' gegen 11 Uhr ſei er mit ſeiner Frau aus der Kirche gekommen. Seine Frau habe ſich ins Ankleidezimmer begeben. Sehr bald darauf ſei ſie zu ihm gekommen und habe ihm eine Depeſche gezeigt, wonach ihr Großvater in Platſchtau geſtorben ſei. Er habe daher ſofort be⸗ chloſſen, mit ſeiner Frau zur Beerdigung zu fahren. Er habe ſeiner Frau geſagt: ſie ſolle ſich ſofort zurecht machen, damit ſie gleich nach Tiſch abfahren könnten. Nachdem er ſich ebenfalls reiſefertig gemacht ſakte, ſei die Suppe im Eßzimmer aufgetragen worden. Er habe ſeine here Frau erſucht, herunterzukommen, dieſe ſagte jedoch, eßt nur, ch werde ſpäter, eventuell unterwegs etwas eſſen. Er habe daher mit Markwitz allein die Suppe gegeſſen und ſei alsdann nochmals in das eine Treppe hoch belegene Ankleidezimmer ſeiner Frau gegangen, um bieſe zur Eile anzutreiben, damit der Zug nicht verſtumt werde. Wäßhrend dieſer Zeit ſei der Schweinebraten, die Klöße und die Sauce A an worden. Als er in das Eßzimmer zurückkam, habe Mark⸗ will allein am Tiſch geſeſſen. Als er in das Zimmer krat, habe er Steinbach, Kirchner, Stadtrath Battenſtein und der Vorſitzende Anſel m, der in ſeinem Reſums beantragt, die Waſſer⸗ frage weiter zu verfolgen und zu gegebener Zeit auf Aenderung des jetzigen Waſſerſtatuts zu dringen. Aus der Mitte der Verſammlung wurde der Wunſch laut, man möge gleich dem Stabttheil Schwetzinger⸗ Vorſtadt bei dem Stabtrath vorſtellig werden, daß die jetzige Bezeich⸗ nung für den Stadttheil„Neckarvorſtadt“ geändert werse und zwar in„Mannheim⸗Nord“. Herr Stadtrath Battenſtein begrüßt dieſe Anregung und bittet um Zuſtimmung. Die Abſtimmung ergibt ein⸗ ſtimmige Annahme und wird beſchloſſen, eine diesbezügliche Petition an den Stadtrath zu richten. Nunmehr wurde Herr Stadtrath Battenſtein noch über den jetzigen Stand der zweiten Neckarbrücke inter⸗ pellirt und gab derſelbe ausführliche Auskunft, wie weit die Angelegen⸗ heit gediehen. Herauf fragt der Herr Vorſitzende, ob die Angrenzer der Querſtraßen, die ihr Gelände der Stadtgemeinde bis zum 1. Okt. 1899 zum Preiſe von, 10 an die Hand gegeben, heute, obwohl der Termin verſtrichen, noch bereit ſeien, ihr Angebot zu halten. Die entſpinnende Debatte zeigte, daß die Meinung getheilt, doch zeigte man ſich dem Vorſchlag des Herrn Anſelm, daß wenn die Angelegenheit auf der Tagesordnung der nächſten Bürgerausſchußſitzung figurire, das Angebot gehalten werden ſoll, geneigt. Hiermit war die Tagesordnung erſchöpft und ſchloß der Vorſitzende um 3z1 Uhr die gut verlaufene Generalverſammlung. * Ueber das neue Projekt der ſtrategiſchen Bahn Mainz⸗ Metz, welches unlängſt veröffentlicht wurde, wird dem„Kreuzu. Gen.⸗Anz.“ geſchrieben:„Wie mir aus beſtunterrichteter Quelle aus München geſchrieben wird, iſt dies eine jeder Begründung entbehrende Erfindung geweſen. Es mag an der Saar, wo dieſe Nachricht her⸗ ſtammte, der Wunſch der Vater des Gedankens geweſen ſein. Ich kann Ihnen heute die Verſicherung geben, daß die Bahn, zu der das voll⸗ ſtändig ausgearbeitete Projekt bereits vorliegt, über Kreuznach⸗Münſter a. St.⸗Ebernburg und von da am rechten Ufer der Nahe hinausgeführt wird, um von Odernheim aus der Glanthalbahn zu folgen. Zwiſchen Ebernburg und Münſter wird eine neue Nahebrücke errichtet. Wenn möglich, foll der Bau ſchon in dieſem Jahre begonnen werden. Jedoch iſt es auch möglich, daß die volle Genehmigung der Flottenvorlage aus finanziellen Gründen einen kleinen Aufſchub zur Folge haben könne. Die Linie über Obermoſchel mußte wegen allzugroßer Schwierig⸗ keiten, die das Gelände entgegenſtellt, fallen gelaſſen werden.“ * Eine Lehre aus dem Biſchweiler Eiſenbahnunglück. Es berührt ſonderbar, daß über das ſchreckliche Ende der bei der Biſch⸗ weiler Kataſtrophe verunglückten drei Poſtbeamten ganz falſche Vor⸗ ſtellungen im Umlauf ſind. Der erſte Wagen hinter der Maſchine muß bei jedem Zuſammenſtoße faſt immer von der Wucht der nachſtürmenden Wagenmaſſen erdrückt werden. Im Hinblick hierauf hat das Eiſenbahn⸗ reglement beſtimmt, daß zwiſchen der Maſchine und dem erſten beſetzten Wagen unter allen Umſtänden ein ſogenannter Schutzwagen zu laufen hat. Es iſt ſchon nicht ſchön, daß man als ſolchen den zumeiſt nicht ſehr ſtark gebauten Packwagen rechnet; aber erſt recht hat es Aufregung unter den Bahnpoſt fahrenden Beamten hervorgerufen, daß ſeit längeren Jahren in zahlreichen Fällen die Bahnverwaltung den Poſt⸗ wagen als Schutzwagen betrachtet, obwohl gerade dieſer am aller⸗ wenigſten zu dieſer Beſtimmung ſich eignet. Die Eigenart ihres ſchweren Dienſtes zwingt die im Bahnpoſtwagen beſchäftigten Beamten, ihre Arbeit ſtehend, mit ausgeſpreizten Beinen, wahrzunehmen, ſo daß der geringſte Stoß ſtark genug iſt, ſie umzuwerfen. Zahlreiche Unglücks⸗ fälle, die durch unbedeutende Rangierbewegungen hervorgerufen werden, geben hiervon ein beredtes Zeugniß. Zudem iſt der Poſtwagen ein großer Hohlraum, ſo daß ſeine Inſaſſen beim Fallen ſchutzlos mit dem Kopfe gegen das Sortierſpind, den Ofen oder in die den Packraum vom Bureauraum trennende Glasthür geworfen werden. Wie viel größer iſt natürlich die Gefahr bei einem ernſteren Zuſammenſtoße für dieſe Beamten, ſo daß beſondere Rückſichtnahme gerade ihnen gegenüber am Platze wäre! Im Biſchweiler Falle lief nicht nur der Poſtwagen unmittelbar hinter der Maſchine, ſondern man ſcheint einen für gewöhn⸗ liche Züge beſtimmten leichten Poſtwagen zwiſchen die Maſchine und die ſchweren D⸗Wagen eingeſtellt zu haben. Da iſt es kein Wunder, wenn die leichten Wände von der Wucht der anſtürmenden D⸗Wagen wie ein Kartenhäuschen zuſammengeſchachtelt wurden, und man muß ſtaunen, daß die Berichte immer von einem Flammentode der Poſt⸗ beamten ſprechen können, während ihre gräßlich verſtümmelten Leichen doch ein warnendes Mahnwort Denjenigen zurufen, die einen ſolchen Wagen an erſter Stelle laufen laſſen konnten. Wenn die Sparſamkeit es nicht geſtattet, eine genügende Anzahl Poſtwagen zu beſchaffen, die den Eiſenbahnwagen der D⸗Züge an Widerſtandsfähigkeit mindeſtens gleichkommen, ſo darf ſie unter keinen Umſtänden ſolch leichtere Wagen an erſter Stelle laufen laſſen. Dadurch wird das Poſtperſonal bei einem Zuſammenſtoß Kanonenfutter. Es iſt die höchſte Zeit, daß die Bahnverwaltung einmal öffentlich und mit Nachdruck aufmerkſam ge⸗ gemacht wird; am Beſten geſchähe es vielleicht dadurch, daß einer der Hinterbliebenen der Biſchweiler Opfer auf Koſten der geſammten Bahnpoſt fahrenden Beamten klagend gegen die Bahn vorginge. * Preisſteigerung der Corſets. Die Firma Eug.& Herm. Herbſt theilt per Zirkular Folgendes mit:„Hierdurch erlauben wir uns Ihnen anzuzeigen, daß wir in Folge der enormen Preis⸗ ſteigerung ſämmtlicher Materialien wie Baumwolle, Stahl, Meſſing, Seide Gummi etc. genöthigt ſind, unſere Preiſe vom 15. Januar an, je nach Qualität vorläufig um 5 bis 10% und Corſets aus Wolllaſting um 20 zu erhöhen und beziehen uns hierbei auf den gemeinſchaft⸗ ſpannen zu laſſen. Er habe nun zu eſſen angefangen und dabei ſofort wahrgenommen, daß die Sauce ſo furchtbar bitter ſchmecke, daß ſie ungenießbar war. Als gleich darauf Markwitz ins Zimmer trat, ſagte er dieſem: er ſolle nur nicht von der Sauce etwas eſſen, dieſe ſchmecke „gallebitter“. Er habe ſofort etwas von dem Schweinebraten, den Klößen und der Sauce ſeiner Frau zum Koſten hinaufgetragen. Dieſe habe geſagt:„Du haſt immer etwas“, ſie habe aber eine geringe Wenigleit gekoſtet und dieſes ſogleich wieder ausgeſpien. Ihm ſei durch den Genuß der Sauce ſo übel geworden, daß er Waſſer zu ſich nehmen mußte und alsdann Erbrechen bekam. Seine Frau habe ihm, als ſie wegfahren wollten, geſagt, es ſei ihr durch den Genuß der Sauce ſo übel geworden, daß ſie nicht mitfahren könne. Auf ſein Zureden ſei ſie aber doch mitgefahren. Unterwegs habe ſeine Frau mehrfach über Unwohlſein geklagt. Er habe deshalb in Breslau den Dr. med. Hammelter zu Rathe gezogen, dieſer habe ſeiner Frau Hoff⸗ mannstropfen verordnet. Er ſei bis dahin nicht im Entfernteſten auf den Gedanken gekommen, daß eine Vergiftung vorgekommen ſei. Als ſeine frühere Frau zu ihrer Mutter nach Breslau kam, ſagte ſie zu dieſer:„Bald wären wir nicht gekommen, man hat uns vergiften wollen.“ Als er am Mittwoch Abend zurückkam, ſei ihm mitgetheilt worden, daß zwei ſeiner Hunde, die von der Sauce gefreſſen hatten, krepirt waren und daß der Thierarzt, der den Kadaver des einen Hundes ge! fnet, angeordnet habe, ihn und einen Theil der Sauce nach Breslau an das chemiſche Unterſuchungsamt zu ſchicken. Präſtdent: Hatien Sie den Markwitz eauftragt, die Sauce aufzuheben. Zeuge: Nein, ich hatte dem Markwitz keinerlei Auftrag ertheilt. Deu Zeuge bekundet weiter: Als die Nachricht von dem chemiſchen Unterſuchungsamt aus Breslau eintraf, daß in der Sauce Strychnin enthalten ſei, habe er dem Amtsvorſteher Bremer Anzeige erſtattet. Er(Zeuge) hatte ein Dienſtmädchen im Verdacht. Nach erſtattetei Anzeige ſei der Amtsvorſteher nach Nieder⸗Schützendorf gekommen und habe ſein ganzes Perſonal vernommen. Er(Zeuge) hatte danach be⸗ ſchloſſen, ſein geſammtes Perſonal durch neues zu erſetzen und auch dem Markwitz zu kündigen, obwohl er auf dieſen keinerlei Verdacht hatte. Er habe aber vollſtändig reinen Tiſch machen wollen. Als er ſeiner Frau ſagte, daß er dem Markwitz kündigen wolle, ſei dieſe ungemein aufgeregt geweſen und habe ihn dringend gebeten, dies nicht zu thun, da doch Markwitz ein ſehr tüchtiger Menſch ſei. Als er nun am Abend des 17. Juli von einer Reiſe zurückkam und ihm erzählt wurde, daß Markwiß beim Genuß von Butterbrod an Vergiftungs⸗ den Markwitz aufgefordert, hinauszugehen und die Equipage an⸗ erſcheinungen erkrankt ſei, habe er ſofort veranlaßt, das Butterbrod lichen Beſchluß des Vereins deutſcher Corſetinduſtrieller.“ Schlie wird für das Frühjahr noch eine weitere Preksſteigerung in Ausſt geſtellt. * Der Verband ſelbſtſtändiger Kaufleute und Gewerbe⸗ treibenden hat Montag, den 22. Jan. er. im„Badener Hof“ einz Verfammlung zur Veſprechung über die Stellunguahme zu der im Reichstag verhandelten, überaus wichtigen Frage über den zwangs⸗ weiſen Ladenſchluß und die Beſchäftigung der Angeſtellten, wozu auch Nichtmitglieder des Verbandes Zutritt haben. Wir verweiſen auf das heutige Inſerat. * Wegen Mordverſuchs befand ſich heute vor dem Schwur, 12 gericht der 20 Jahre alte Schloſſer Georg Gackſtädt von Obrigheim La zuletzt hier wohnhaft. Derſelbe hatte mit der Fabrikarbeiterin Elſe We Porth von Oberems, ebenfalls hier wohnhaft, in der Tanzſtunde eiſ Verhältniß angefangen. Gackſtädt arbeitete dann kurze Zeit in Leipzig und Hamburg und kehrte am 11. Nov. wieder nach Maunheim zurüc Er unterhielt die Porth, welche ſozuſagen nichts arbeitete, vollſtändig Zwiſchen den Beiden kam es wiederholt zu Auseinanderſetzungen, biß die Porth am 4. Dezember das Verhältniß definitiv löſte. Am folgen⸗ den Tag kaufte ſich der Angeklagte einen Revolver und begab ſich in die Wohnung der Porth. Er begegnete ihr im Hausgang, und aß das Mädchen auf ſeine Frage wiederholt erklärte, nichts mehr von ihy St wiſſen zu wollen, gab er einen Schuß auf dasſelbe ab. Der Schuß traf das Mädchen hinter das Ohr in das Kiefergelenk, verurſachte jedoh weiter keine Verlezungen, vielmehr war das Mädchen ſchon naſ 14 Tagen wieder hergeſtellt. Der Thäter ging, nachdem er den Schuß abgefeuert, flüchtig, ſtellte ſich aber ſpäter ſelbſt der Polizei. Die Gz⸗ ſchworenen verneinten die Frage des Mordverſuchs, bejahten dagegeg die Frage des Tobtſchlagsverſuchs. Das Gericht verurtheilte deh Gackſtädt zu 3Jahren Gefängniß und 5 Jahren Ehrverluſt. 1 Mong Unterſuchungshaft wird in Abzug gebracht. ein An Iief Pa Lei dac Aus dem Großherzogthum. * Schwetzingen, 18. Jan. Bei der geſtrigen Erſatzwahl zuß Bürgerausſchuß für drei ausgeſchiedene Mitglieder der 2. Klafß wurden gewählt: Sattler H. Schuh mit 118, Fabrikant K. Pilſſ mit 81, Gärtner Fr. Wörn mit 71 Stimmen Ferner erhielte Stimmen: Bahnverwalter Hermann Popp 67, Landwirth Jakoß Werner 57. Doſſenheim, 18. Jan. Heute Nachmittag zwiſchen 3 une 4 Uhr brach in Doſſenheim ein größerer Braud aus. Innerhalh 20 Minuten waren eine größere Scheune und Stallung, ſowie Wohn haus ein Schutthaufen. Schrecklich anzuſehen war, als ein beherzie Mann den ſchon brennenden Schweineſtall öffnete. Es konnken abe 0 nur zwei von elf Stück Schweinen unter großer Mühe gereilg * werden Dieſelben waren ſchon ſchrecklich verbrannt. 5 * Schopfheim, 18. Jan. Bei einer Schlägerei, die in der Na übe vom Sonntag auf Montag zwiſchen hier und Fahrnau ſtattfand Se wurde ein gewiſſer Bälli(Schweizer) ſo ſchwer verletzt, daß er i Die bewußtloſem Zuſtande ins Spital gebracht wurde. Die Aerzte mußteg letzt eine Trepanation vornehmen, wobei ein 13 Emtr. langes Stück eing iſt Spazierſtockgriffs aus dem Gehirn entfernt wurde. Der Zuſtand da Verletzten gilt als hoffnungslos. Der muthmaßliche Thäter, Schreing auf Linſin von Fahrnau, iſt verhaftet. 9. heu Pfalz, Yeſſen und Uimgebung. und * Kandel, 18. Jan. Der 14jährige Sohn des Polizeidiene Nuß ging mit mehreren anderen Burſchen in den nahen Wald, uß Holz zu reißen. Nuß ſtieg dabei auf einen etwas morſchen Baug um die dürren Aeſte abzuhauen. Kaum hatte er einen wuchtigg W Axthieb ausgeführt, als der haltloſe Baum in ſeinem widerſtand men lofen Wurzelwerk ſchwankte und umſtürzte. Dabei drang dem u Con glücklichen das ſcharſe Beil in den Hals, ſein Blut rann auf cg Waldesboden, er war alsbald todt. Malnz, 19. Jan. Wie das„Mainzer Tageblatt“ meldel, beſt der frühere Oberlandesgerichtspräſident, wirkliche Geheimrath Gbes 555 geſtern Abend im Alter von 90 Jahren geſtorben. ſchü Fraukfurt, 18. Jan. Auf den komplizirten Beſchluß oi getr Stadiverordneten in Sachen der Sonntagsruhe des Großhandels wiß jetzt, wie man hört, der Magiſtrat mit einem vereinfachten Gegendog 1 ſchlag antworten, der die kaufmänniſche Sonntagsarbeit für Lä 1 und Kontore in die Morgenſtunden bis zehn Uhr verlegt. Alle blen ut zehn Tage müſſen die Angeſtellten einen freien Sonntag haben. A Gen Kirchenzeit wird vorausſichtlich um zehn Uhr, eine halbe Stunde ſpälß die als jetzt, ihren Anfang nehmen. bedr * Stuttgart, 19. Jan. In Folge anhaltender Regenfälle wüß von allen Seiten Hochwaſſer und Ueberſchwemmung gemeldet. Erhek licher Schaden iſt beſonders an der Enz, Nagold, Jagſt und dem Kol aus angerichtet. Im Schwarzwald iſt der Regen in Schnee übergegange hat nack Bort. 22 eing * Automobil⸗Fernfahrt BerlinParis. Der Hambuth Aft Dauerfahrer Struck und der Motorfahrer Breuda von der Firſt if Kraus u. Cie., welche zu den tüchtigſten Automobiliſten Deutſchlan Ziel gehören, beabſichtigen binnen Kurzem eine Rekordfahrt nach Paris auch unternehmen. Vorausſichtlich wird die Fahrt am kommenden Sonnſe früh in Berlin beginnen; die beiden Mokorfahrer hoffen, daß ſie Par 9550 in drei Tagen erreichen werden. für men u. ſ. w. in das chemiſche Unterſuchungsamt nach Breslau zu ſchicen Dies antwortete, daß auch in dem Butterbrod Strychnin enthalten ſe Er habe darauf dem Amtsvorſteher unverzüglich Anzeige erſtattet 15 dieſem geſagt, daß er jetzt die Sache auch der Staatsanwaltſchafteh Liegnitz anzeigen werde. Er ſei nach kurzer Rückſprache mit ſein Frau nach Liegnitz zur Staatsanwaltſchaft gefahren. iegſ habe ihm Rittergutsbeſitzer Dr. Henneberg erzählt: 5 bezeichne Markwitz als Thäter und Markwitz habe auch das Gerüß verbreitet: Er(Zeuge) unterhalte mit der Schweſter ſeiner Frau Liebesverhältniß. Er ſei daher in größter Aufregung nach Hauſe g neig fahren, es war dies am 1. Auguſt 1899, und habe den Markwitz unſ err der Androhung: wenn er nicht binnen einer halben Stunde den Guß müf hof verlaſſen habe, mache er ſich des Hausfriedensbruchs ſchuldig, dem Hauſe gewieſen. Als er dem Markwitz auf deſſen Befragen wir! Grund der plötzlichen Entlaffung angab, habe dieſer geſagt: Man“ 5 hauptet ja ſogar, ich hätte mit der gnädigen Frau ein Liebesbe hältniß. Als er ſeiner Frau von der plötzlichen Entlaſſung des Mur witz Mittheilung machte, habe ſich dieſe wie raſend benommen. habe in ungeſtümer Weiſe in das Zimmer des Markwitz ſtürmen wolln J o er habe ſie aber davon abgehalten. Auf Befragen des Vertheidigen die Rechtsanwalt Dr. Ziehe bekundet der Zeuge: Er habe dem Marlwiß als nicht geſagt, daß er in ſeinem Pult Strychnin habe. Vertheidiger zu Rechtsanwalt Dr. Mamroth: Herr Rittmeiſter, als Sie Ihrer Frau ſagten, daß Sie nach Liegnitz fahren wollten, um der ſchaft Anzeige zu machen, war da Ihre Frau beſonders aufgeregt Zeuge: Nein, im Gegentheil, ſie war ſehr ruhig.(Die Angeklagt daa Berndt beginnt plötzlich heftig zu weinen.) Vertheidiger: Iſt es richtig wok daß, als Sie mit Ihrer Frau nach Breslau fuhren, Sie zu ihr ſagten Zer Wir wollen bei den Verwandten nichts von der bitteren Sauce er frül zählen. Ihre Frau ſoll darauf bemerkt haben: Weshalb ſollen wiſ Got denn nicht darüber reden. Zeuge: Das ich richtig. Vertheidiger; es richtig, daß Ihre Frau geſagt hat: Nach dem Vorkommniß 2. Juli wolle ſte das Kochen und Speiſeauftragen ſelbſt überne Zeuge: Jawohl. Vertheidiger: Weshalb mag Ihre Frau dies haben nicht ausgeführt habeng Zeuge: Weil ich ihr ſagte, daß das nicht paſſe: Der Präſident bemerkt, daß er nun den Zeugen! die perſönlichen Beziehungen zu ſeiner Frau vernehmen wolle. Antrag des Staatsanwalts, dem ſich die Vertheidiger anſchlie wird während dieſer Vernehmung wisderum die Oeffenklichkeit geſchloſſen. Sodann wird nach Ablauf einer Stunde die Oeffentliß wiederhergeſtellt und zur Vernehmung der Dienſtboten geſchritiſ beſd Er Rev ſicht gerbe⸗ eins er im dangs⸗ wozu weiſen hwur⸗ gheim, Eliſch de ein zeipzig zurüc, ändig, n, bis dolgen⸗ ſich in nd alz n ihn Schuß jedoc n nach Schuß ie Ge⸗ agegen te deg Mong JL zug Klaßß Zitſch hieltes Jakoß 3 Ug ierhall Woh herzien en abe⸗ gevetlt Nach ttfand er ii nußte eing nd de⸗ Hreing dienen Id, ug Baug ichtigg ſtandz m Uß uf deh det, i0 Goen iß del IS wil genbot Läde le vier l. D ſpälz le wüiß Erheb⸗ Kochg gange aburgz Firm chlant aris onnta⸗ — ſchih ten ſi⸗ tet un Haft! ſein Liegnl Lsmuß Gerüc rau e uſe un 010 ig, 0* gen. dan besbe Mat 1. El wollen. karkwiß heidiger r Frau anwalt⸗ Munſſheim, 19. Jannar⸗ meueral Auzrifer. Gerichtszeitung. * Maunheim, 18. Jan.(Schöffengericht.) ) Eine beſtialiſche Rohheit verübten der Taglöhner fuguſt Karl Palm und der Tüncher Auguſt Engel, beide aus zadenburg, am 26. November auf der Ortsſtraße zwiſchen Ladenburg and der Ellwanger'ſchen Fabrik. Ohne jeden Anlaß, aus reiner Kaufluſt verfolgten ſie den friedlich ſingend des Wegs daher kommenden Maurer Heinrich Huber aus Viernheim. Sie ließen Aeußerungen fallen, wie:„Der Vierheimer muß heute noch ſeine Prügel haben“, „Der ſingt nicht mehr lange“. Es dauerte nicht lange und die rohen Ladenburger gingen auf den Huber los, nachdem ſie ſich zwei dicke Wellenprügel verſchafft hatten. Sie ſchlugen dermaßen auf ihr Opfer ein, daß dieſes einige Zeit bewußtlos war. Huber erlitt eine große Anzahl Wunden am Körper, die glücklicherweiſe keine Nachtheile hinter⸗ ließen. Mit Rückſicht auf die außerordentlich rohe That erhielten Palm vom Schöffengericht 3Z Monate, Engel 4 Monate Gefängniß. Letzterer wurde in Anbetracht der Höhe der Strafe wegen Fluchtver⸗ dachts ſofort in Haft abgeführt. 2) Meſſerhelden. Am 3. Dezember verſetzte der Taglöhner Ernſt Emil Winterhalter aus Freiburg auf der Mannheimer Straße in der Nähe des Bahnhofs in Neckarau dem Taglöhner Hch. Paſſet— beide ſtehen wegen einer Liebſchaft nicht gut mit ein⸗ ander— mit einem offenen Taſchenmeſſer einen Stich in den Hals in der Nähe des Kehlkopfes und der Luftröhre. In Anbetracht, daß die Verletzung unter Umſtänden ſehr gefährlich und bedenklich werden kannte, was nur dadurch verhindert wurde, daß der kräftige Stoß des Meſſers zuerſt den Leinenkragen durchbohrte, erkannte das Gericht auf eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten. 8) Brutale Rohheit legten die Brüder Max und Franz Greul, beide Fabrikarbeiter aus Oberkochern, am 1. Januar in der Langſtraße auf dem Waldhof an den Tag. Aus reiner Wolluſt und Hang zum Draufgehen verſetzte Max ohne jeden Anlaß dem Fabrik⸗ arbefter Karl Herrmann mit einem Gegenſtand einen Schlag ins Geſicht. Franz, der einige Schritte von den Beiden abſeits ſtand, griff zum Meſſer und gab dem Herrmann zwei Stiche in den Rücken. Mit Rückſicht auf die außerordentliche Rohheit erhielt der Meſſerheld e 3 Monate Gefängniß; Max kam mit 6 Wochen Gefängniß avon. Aeueſte Nachrichten und Telegrammt. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Dresden, 19. Jan. Heute früh um 8 Uhr wurde über das Befinden der Herzogin Friedrich von Sch leswig⸗Holſtein folgendes Bulletin ausgegeben: Die Nacht verlief ziemlich ſchlalflos, aber ungleich ruhiger als die letzte. Die Anfälle von Athemnoth waren heftiger. Herzſchwäche ſiſt nicht aufgetreten. Puls 100, etwas ſchwach. Die Nahrungs⸗ aufnahme iſt ganz gering, das Bewußtſein ungetrübt. * Wien, 19. Jan. Das„Fremdenblatt“ erwartet für heute den Rücktritt des Miniſteriums Wittek und die formelle Betrauung Koerbers mit der Bildung des neuen Kabinets. Morgen ſoll die Veröffentlichung der auf den Kabinetswechſel bezüglichen Handſchreiben erfolgen. *Budapeſt, 19. Jan. Die Verlängerung des Wehrgeſeßes wurde im Reichstage in Z. Leſung angenom⸗ men, ſodann die Vorlage betreffend Bewilligung des Rekruten⸗ Contingent bis Ende 1900 genehmigt. Budapeſt, 20. Jan. Der Eingang des zur Zeit im Umdau befindlichen Tunnels bei Preßburg wurde durch einen Bergſturz, Her durch die raſche Schneeſchmelze veranlaßt worden war, ver⸗ ſchüttet. Zur Beſeitigung des Hinderniſſes ſind alle Maßregeln getroffen worden. Paris, 19. Jan. Die„Liga der Menſchen⸗ kechte“ richtet an die Senatswähler des Departements der Unteren Loire ein Rundſchreiben, worin ſie auf die Haltung des Generals Merecier in der Dreyfus⸗Sache hinweiſt und an die Artikel des Strafgeſetzbuches erinnert, durch welche Mercier bedroht ſei. * London, 19. Jan. Der„Times“ wird vom 18. Jan. aus Teheran gemeldet: Nach einer Depeſche aus Meſched hat ſich der ruſſiſche Konſul trotz des rauhen Wetters mach Seiſtan begeben. Briefe, welche bei Armeniern in Meſched eingingen, melden, daß 30 000 Mann Truppen aus Tiflis kommend, Aſchabad paſſirten, und nach Kuſchk(dem Zielpunkte der Probemobilmachung. D..) weitergehen. Es ſei auch ein ruſſiſcher Vertreter am Hof des Emirs von Afghaniſtan ernannt worden, und es empfehle ſich für die Armenier, zu Handelszwecken nach Afghaniſtan zu kom⸗ men.(BVergl. Leitartikel. D..) London, 19. Jan. Amtlich wird bekannt gegeben, daß die Artillerie⸗Verſtärkungen, beſtehend aus 72 Kanonen, 3710 Mann und 2210 Pferde, während der nächſten Woche nach Südafrika abgehen ſollen. Das anderwärts ver⸗ breitete Gerücht, Ladyſmith ſei mit einem vollſtändigen Siege über die Buren entſetzt, war auch in das Kriegsmini⸗ ſterium gedrungen. Man iſt dort zwar zuverſichtlicher Hoffnung und des Glaubens, daß dieſe Nachrichten lediglich verfrüht ſind, neigt aber zu der Annahme hin, daß borausſichtlich ein nüſfe es Gefecht dem Entſatze von Ladyſmith vorher gehen müſſe. London, 20. Jan. Wie aus Newyork gemeldet wird, beſchloß der Senat in Waſhington eine nochmalige Berathung des Samoavertrages. Der Beſchluß iberuht nicht auf Gegnerſchaft gegen den Vertrag, ſondern erfolgt wegen einer Anfrage zu dem Vertrag Seitens des Demokraten Jonas⸗Arkanſas, der wiſſen mochte, ob Mac Kinley die Amerika überlaſſene Inſel Tutuila als Präſident oder als Oberbefehlshaber, als Kolonialbeſitz oder militäriſchen Beſttz du verwalten gedenkt. * Petersburg, 20. Die Jordanfeier Jan. geregte wurde geſtern durch Gottesdienſt eingeleitet, welchem das Kaiſer⸗ geklagt paar und das Erbprinzenpaar zu Hohenlohe⸗Langenburg bei⸗ richtig wohnten. Nach dem Gottesdienſte wurde auf der Newa die ſagten Zeremonie der Waſſertaufe vorgenommen, an die ſich ein Gabel⸗ küce ek⸗ len wir 7 iß ehn 3. W. aß en Hließ it dtlic frühſtück anſchloß, und dem auch der Herzog zu Sachſen⸗Koburg⸗ Gotha beiwohnze. Madrid, 19. Jan. Der oberſte Rath für Krieg und Marine beſchäftigte ſich mit der Prüfung des Prozeſſes von Montjuich. Er beſchloß, die Urtheilsvollſtreckung auszuſetzen, ohne jedoch die Reviſion des Verfahrens anzuordnen. 25 4 4 Der Burenkrieg. London, 20. Jan. Das Reuterſche Bureau meldet vom Modderriber unter dem 18..: Die von Lord Methuen gebildete Aufklärungsabtheilung 5 fand, daß das kürzlich entdeckte Burenlager Nachts abge⸗ brochen war. feuer aus dem Buſch vertrieben. wirkungslos. * London, 20. Jan. Einer Depeſche des„Dafly Tele⸗ graph“ aus Spearmansfarm von geſtern zu Folge wurde Die Buren wurden durch Geſchütz⸗ und Gewehr⸗ Sie erwiderten das Feuer die Beſchießung der Burenlinie mit einer Haubitzenbatterie am Morgen wieder aufgenommen. * Waſhington, 19. Jan. Meldung des Reuter'ſchen Bureaus. Von zuſtändiger Seite wird erklärt, es beſtehe in keiner Weiſe eine Meinungsverſchiedenheit zwiſchen den Vereinig⸗ ten Staaten und England hinſichtlich der Rechtsfrage über die Beſchlagnahme amerikaniſcher Waaren. England gab rückhaltlos zu, daß die Waaren der Beſchlagnahme nicht unter⸗ liegen. Dies ſtellte das Staatsdepartement völlig zufrieden. * Kapſtadt, 10. Jan. Nach Mittheilungen von verläß⸗ licher Seite zerſtörten die Buren die Eiſenbahnbrücke und die Waſſerdurchläſſe zwiſchen Steynburg und Kromboogte, welches 11½ Meilen von Steynburg entfernt iſt. In der Nähe von Stormberg wurden einige Waſſerdurch⸗ läſſe und ein Theil der Bahnlinie zerſtört. Das hieſige Polizeigericht verſchob die Verhandlungen gegen die 41 bei Sunnyſtde gefangenen Aufſtändiſchen auf eine Woche. Der neue amerikaniſche Konſul in Pretorig Adalbert Hay iſt hier eingetroffen und tritt die Weiterreiſe nach Pretoria am Samſtag an. Der Hilfsſekretär des ameritaniſchen Departe⸗ ments des Innern, David iſt am Montag von Port Eliſabeth nach der Delagoabai abgereiſt. Deutſcher Reichstag. (130. Sitzung vom 19. Januuar.) Am Bundesrathstiſche die Staatsſekretäre Graf Bülo w, Graf Poſadowsky, Tirpitz, Podbielski, Thielmann und Nieberding. Der Präſident erbittet und erhält die Berech⸗ tigung, dem Kaiſer die Glückwünſche des Hauſes zu ſeinem Geburts⸗ tage zu übermitteln. Das Haus iſt gut beſucht, Tribünen und Logen ſind gefüllt. Interpellation Möller⸗Duisburg und Ge⸗ noſſen über die Beſchlagnahme deutſcher Schiffe durch Organe der engliſchen Regierung. Staatsſekretär Graf Bülow erklärt ſich zur Beantwortung der Interpellation bereit, der Interpellant Möller(ntl.) begründet die Interpellation. Nach wie vor ſeien er und ſeine 1 dafür, daß der Entrüſtung über dieſe Vorfälle kräftig Ausdruck berdehen werde. (Zuſtimmung). Waffen zum jetzigen Kriege hätten auch die Eng⸗ länder geliefert, der Unterſchied ſei nur der, daß die engliſchen Schiffe den Buren Kanonen und Granaten gebracht, die deutſchen Schiffe Gewehre und Patronen geliefert hätten. Die ſubventionirte Dampfer⸗ linie habe von dem Augenblick der Kriegserklärungan die ſtrengſte Neu⸗ tralität bewahrt. Redner ſchildert die Vorgänge bei und nach der Ein⸗ bringung der Dampfer„Bundesrath“,„General“ und„Herzog“. Die den Poſtdampfern widerfahrene Störung ſollte Anlaß geben zu einer internationalen Feſtlegung der Rechte der Poſtdampfer. Hoffentlich hätte keine weitere Störung in der Weiterbeförderung der Poſtſachen ſtatgefunden. Die Löſchung der Ladung des„Bundesrath“ hätte ſtatt in drei Wochen in einigen Tagen geſchehen können, das ſei eine Rück⸗ ſichtsloſigkeit(Zuruf: Unverſchämtheit). Dringend zu wünſchen ſei, daß neuerdings die Verſuche der Regelung eines internationglen Seerechts gemacht, insbeſondere wie weit das Recht der Beſchlagnahme gehe. Es wäre eine Pflicht der internationalen Höflichkeit geweſen, daß die Engländer mitgetheilt hätten, ob und wie ſich ihre Anſichten über dieſes Recht geändert hätten. Bis jetzt ſtellt ſich die Handlungsweiſe der Engländer als eine Willkür dar(Bravo!). Pflicht der engliſchen Regierung ſei es, volle Entſchädigung zu leiſten. Wir müßten volle Genugthuung verlangen und mit allen ſeefahrenden Nationen Sicherheit für die Zukunft fordern. Spionenriecherei möge zu der Beſchlagnahme beigetragen haben. Die Engländer hätten ſich vorher unterrichten ſollen, wie die Buren gerüſtet ſeien; die Buren hätten mehr Patronen, wie 1870⸗71 verſchoſſen worden ſeien, ſeien alſo nicht auf die Zufuhr angewieſen. Es ſcheine, daß die engliſche Regierung die Zügel für Kolonialverwaltung verloren habe, oder von deutſchfeindlicher Seite falſch unterrichtet ſei. Präſident Krüger habe ſogar das Odium der Beſtechung auf ſich genommen, um die Rüſtungen des Landes zu fördern.(Bravo.) Wir ſeien ſo neutral, daß es ſelbſt deutſchen Waffen⸗ fabriken verboten ſein ſoll, den kriegführenden Mächten Waffen zu ltefern. Der Engländer als Menſch ſei ehrenwerth(Gelächter), aber die Organe der Regierung hätten falſch gehandelt. Hier ſei eine Ange⸗ legenheit, wo alle Parteien einig ſeien; die Engländer hätten nicht immer die Neutralität gewahrt, durch die Deutſchland ſich jetzt aus⸗ zeichne. Redner erinnert an den nordamerikaniſchen Sezeſſionskrieg. Die Engländer mögen ſich hüten, nicht den Haß der ziviliſirten Welt auf ſich zu ziehen. Staatsſekretär Graf Bülow führt aus: Der Antragſteller hat mitsgecht die tiefgehende Verſtimmung hervorgehoben, welche die Beſchlagnahme deutſcher Dampfer durch engliſche Kriegsſchiffe in ganz Deutſchland hervorgerufen habe. Schon im Hinblick auf die berechtigte Erregung der deutſchen öffentlichen Meinung habe ich mich gern bereit erklärt, die Interpellalion zu beantworten. Anderfeits werden Sie verſtehen, wenn ich mit Rückſicht auf die Tragweite und den großen Ernſt der Angelegenheit, ſowie mit Rückſicht auf den Ernſt der geſammten politiſchen Lage, mich in meinen Ausführ⸗ ungen auf das ſachlich Nothwendigſte beſchränke. Der Sachverhalt wurde in allen thatſächlichſten Punkten von den Interpellanten in ſo zu⸗ treffender Weiſe wiedergegeben, daß ich ſeinen Vorlegungen kaum etwas hinzuzufügen habe. Bevor ich mich zu unſerer Haltung gegenüber dieſen Vorgängen wende, möchte ich auf die rechtliche Seite der Angelegenheit kurz eingehen. Ich bin mit größtem Intereſſe den Auseinanderſetzungen des Interpellanten gefolgt. Der Antragſteller hat ſelbſt hervorgehoben, daß es feſtſtehende, für alle See⸗ mächte bindende Rechtsſätze über die Befugniſſe des neutralen Handels nach den kriegführenden Ländern und über die Befugniſſe der Krieg⸗ führenden gegenüber dem Handel Neutraler nicht gibt. Es iſt wiederholt vorgeſchlagen worden, auf dem Wege internationalerVereinbarungen die ſtrittigen Punkte des internationalen Seekriegrechtes zu regeln. Bis jetzt iſt dieſe Regelung immer geſcheitert an den Schwierigkeiten, die ſich aus den divergirenden Anſichten der verſchiedenen Mächte er⸗ geben. Noch auf der Haagener Friedenskonferenz iſt der Verſuch gemacht worden, dieſe Frage in Berathung zu ziehen. Das Ergebniß war ausſchließlich, daß man beſchloß, es möchte auf dem Wege internationaler Conferenzen der Verſuch ge⸗ macht werden, einerſeits die Rechte und Pflichten der Neutralen, anderſeics die rage des Privateigenthums zur See zu regeln. Das deutſche Reich würde ſeine Zuſtimmung und ſeine Unterſtützung nicht verſagen, wenn unter Mitwirkung anderer Mächten ſich die Ausſicht böte, auf dem Wege iuternationaler Ver⸗ eimbarungen und eine internationale Regelung der ſtrittigen Punkte des Seerechtes näher kommen zu können, als dies bisher der Fall war. Vielfach aber hat der Antragſteller nur zu recht, wenn er ſagt, daß das Seerecht ſehr flüſſig iſt. Das Seerecht iſt auch noch ſehr dehnbar und lückenhaft und beſitzt noch zahlreiche Lücken, welche, wie die Verhältniſſe heute liegen, in kritiſchen Augenblicken nur zu oft von der Seemacht ausgeführt zu werden pflegen. Mit einem Worte, auf dem Gebiete des Seerechts iſt der Machtſtandpunkt noch lange nicht überwunden worden durch den Rechtsſtandpunkt. Kraft des prakliſch giltigen Rechts, deſſen Bruch nach unſerer Auf⸗ faſſung ſich als eine Verletzung völkerrechtlicher Verträge und völker⸗ vechtlicher Gebräuche darſtellen würde, möchte ich im Einverſtändniß mitanderen, diesſeits betheiligten Reſſorts, noch folgende Sätze aufſtellen: 1) Neutrale Handelsſchiffe auf hoher See oder in territorialen Ge⸗ wäſſern der Kriegführenden unterliegen dem im vorliegenden Falle nicht in Belracht tommenden Convai⸗Becht, Das Viſitationsrecht der 8: Seln. 8 für die vom iffe der kriegführei Mächte gilt zweif auplatz nicht zu weit nten Gewäſſer. Für Poſtdampfer beſtehen gegenwärtig noch keine beſonderen Vereinbarungen.) Das Viſitationsxecht iſt möglichſt ſchonend und ohne unnöthige Beläſtigung auszuüben. Das Verfahren bei der Viſitation zerfällt je nach den Umſtänden des einzelnen Falles in zwei oder drei Akte. Anhalten des Schiffes, Prüfung der Papiere, Durchſuchung des Schiffes. Die beiden erſteren Handlungen können federzeit ohne Weiteres vorgenommeſ werden. Beſteht darnach ein Verdacht, ſo iſt die Durchſuchung des Schiffes zuläſſig. 3) Hat ſich bei der Anhaltung ein neutrales Schiff widerſetzt oder ergibt die Prüfung der Papiere Unregelmäßigkeiten oder ſtellt ſich das Vorhandenſein bon Kontrebande heraus, ſo kann das Schiff von den Kriegführenden als neutrales Schiff aufgebracht werden, damit die Sache vor dem zuſtändigen Priſengericht geprüft und entſchieden werde. Begriffsmäßig werden unter Kriegskontre⸗ bande nur für den Krieg geeignete und zugleich für eine der Kriegs⸗ parteien beſtimmte Waaren oder Perſonen zu verſtehen fein. Welche Arten von Waaren hiernach unter den Begriff fallen können, iſt ſtrittig und wird, abgeſehen etwa von Kriegswaffen und Kriegsmunition, ſich in der Regel nur unter Berückſichfigung aller Umſtände des ein⸗ zelnen Fal“ entſcheiden laſſen, es ſei denn, daß die kriegführenden Mächte die egenſtände, die ſie als Kontrebande zu behandeln beab⸗ ſichtigen, den Neutralen in giltiger Form bekannt gegeben und von dieſen keinen Widerſpruch erfahren haben; 5) die vorgefundene Kriegs⸗ kontrebande unterliegt der Wegnahme, ob mit oder ohne Wertherſaßz, hängt von der Lage des einzelnen Falles ab. Staatsſekretär Podbielsky theilt mit, daß ſchon ſeit Oktobee vorigen Jahres die geſammte Poſt entweder auf deutſchen Poſt⸗ dampfern oder über Vervier gegangen ſei. Die letzte Poſt über Southampton iſt am 3. Januar von Kapſtadt zurückgegangen, Dieſer Vorfall bedarf noch der Aufklärung. Die Poft des Dampfers Bundesrath“ iſt mit dem„Condor“ nach der Delagoabai gegangen, die Poſt des„General“ iſt nicht angegriffen worden. Die Oeffnung deutſcher Briefſäcke durch fremde Behörden, iſt nicht mit einer nternationalen Vereinbarung übereinſtimmend, Auch hier wird hoffentlich bald genügende Sticherheit geſchaffen werden.(Beifall). Der Reichskanzler tritt in den Sagl. Fort⸗ ſetzung der 2, Berathung des Etats. Liebermann v. Sonnenberg beantragt die Beſprechung der Juterpellation. Der Antrag wird nur von den Antiſemiten, einigen Mitgliedern des Bundes der Landwirthe und einigen Mit⸗ gliedern der Natlonalliberalen unterſtützt. Die Unterſtützung reicht nicht aus. Im Hauſe herrſcht großer Lärm Manunheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 19. Januar.(Effeklenb örſe). Aufangscourfe. Kreditaktien 284.50, Staatsbahn 137.—, Lombarden 27.70, Egypter —.—, 4% ungar. Goldrente 99.—. Gotthardbahn 142.—, Disconto⸗ Commandit 193.80, Laura 261.—, Gelſenkirchen 194.—, Darmſtädter 145.30, Handelsgeſellſchaft 168.50. Tendenz: ruhig. W. Serlin 19. Jan. Telegr). Effektenbörſe. Die Börſtz war zu Beginn ſtill und im Ganzen uneinheitlich. Die Spekulation verhielt ſich auf die Meldung der„Times“ aus Theran reſervirt, Nur in Montanwerthen fanden größere Umſätze bei anziehenden Kurſen ſtatt. Im weiteren Verlauf bewirkte die Steigerung der Kohlenwerthe eine allgemeine Befeſtigung der Tendenz. Spanier nach anfänglicher Mattigkeit erholt. Banken gleichfalls gebeſſert, Privatdiskont 4 pCt. Berlin, 19. Jan.(Effektenbörſe). Aufangscourſe. Kreditaktien 284.60, Staatsbahn 136 70, Lombarden 27.60, Disconto-Commandit 193.90, Laurahütte 260.75, Harpener 205.40, Ruſſiſche Noten—.— Tendenz: feſt, Schlußeourſe. Rufſen⸗Noten ept. 216.45, 3½ Reichsanleihe 98 80, 3% Reichsanleihe 88.90, 4% Heſſen 104.—, 3½% Heſſen 86.10, Italiener 94.20, 1860er Looſe 141.50, Lübeck⸗Büchener 159.15, Marien⸗ burger 82.75, Ofſtpreuß. Südbahn 89.10, Staatsbahn 136.90, Lom⸗ varden 27 60, Canada Paeifie⸗Bahn 90.20, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 155.20, Kreditaktien 284.66, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 168.50, Darmſt! dter Bank 144 60, Deutſche Bankaktien 208.50, Disconto⸗Commaudii 193.90, Dresdner Bank 163.40, Leipziger Banz 170,70, Berg.⸗Märk. Bank 152.—, Dynamit Truſt 158.20, Bochumer 266.—, Conſolidation 385.90, Dortmunder 138.60, Gelſenkirchener 194.50, Harpener 20570, Hibergia 220.50, Laurahütte 259.75 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 118.20,Weſter geln Alkaliw. 209,60, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 148.60, Deuiſche Steinzeugwerke 304.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 168.90, Wollkämmerei⸗Aktien 185.—, 4% Pf.⸗Br. der Rhein. Bank von 1908 100.90, 3% Sachſen 87.20. Privatdisconto; 1⁰ Reichsbank⸗Hiskont 6%. Lombard⸗Zinsfuß 7%. Loudon, 19. Jan. 3 Reichsanleihe 88½, 2¾ Conſols 101%¼, 5 Italiener 82½ Griechen 46¼, 3 Portugieſen 23½, Spanier 66%¾, Türken 22¼, Argentinier 91—, 3 Mexikaner 25¾ 5 Mexikaner 99— 3% Rupeen 64½ träge, Ottomanbank 12¾8, Rio Tinto 45½, Southern Paciſie 39¼, Chicago Milwaukee 120½, Denver Pr. 71—, Atchiſon Pr. 62, Louisville u. Naſhv. 83—, Northern Paeiſie Pref⸗ 76—, Unton 48¼ feſt, Chineſen 99¾8, Atchiſon—,Crie—, Central Paeiſic 39½, Chartered 3¼, Schifffahres⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Januuor⸗ Hafenbezirk J. Sſbiffer en, Rap. Schit Kommt von Sadung Etr. Strack Mannheim 19 Noſterdam Stückgut 16000 Oeppert Grünwinkel 1 Maxau Spriit 2000 Dumont Maunheim 42 Solzig Stückgut 21800 Lauter Rheiu u. Moſel Notterdam Getreide 17000 Sch fer Friedericke Nuhrort Kohlen 85⁰⁰ Fiſcher Alfatia Antwerven Getreide 1800⁰ Oawranke Mannheim 84 Notterdam Stückgüten 18863 Häntges Perſergute Antwerpen Getreide 11399 Scheide! Inbuſtrie 5 Nuhrort Stückgütez ⁰ Hafenbezirk F.— Käufer Leo 13 Ruhrort Kohlen 12300 Optenhorſtert Kannengießer 5 750 18000 Elſenhut 5— 7 18503 Schlibberg Einigkeit 5 22000 Frankfurter Börſe, Schluß⸗Tourſe. Wechſel. 15. 19. 185. 19. Amſterdam kurz 169.85 189.80 Paris kurz 81.28 81.81 Belgien„ 8118] 81.20 Schweiz. Plätze„ 80 72 80.80 Italien kurz 75.85 75.97] Wien„ 84.60 84.57 London 204.97 204.87 Napoleonsd'or 16.21/ 16.28 1 lang] 20.50 204.90. Staatepapiere. 4. Deutſche. 3½ Dſch. Reichsanl.] 98.60 98.60 4 Oeſterr. Goldr.99.85 100,80. 98.60 98.60 4½¼ Oeft. Silberr. 98.40 99.05 3 353533 89.05 89.05 4½ Oeſt. Papierr. 898.50 99.30 3½ Pr. Staats⸗Anl. 98.50 88.55 4½ Portg. St.⸗Anl.] 35.45 3670 1 98.50 98.50 8 dlo, äuß.] 28.50 23.90 5 89.100 89 05 4 Ruſſen von 1880 99.50 99.89 3½, Bad. St.⸗Obl.fl!—.— 97.20 4ruſſ. Staatsr. 1894 99.40 89.40 „ M. 97.30 97.—4 ſpan, ausl. Rente 67 90 67.50 3½ Bayern ,„„ 96.95 97.101 Türken Lit. D.——— 5„„387.90 87.70 4 Ungar. Goldrente 98.58 88.98 4 Heſſen 104.10 104.10 5 Arg. innere Gold⸗ 3. Gr. Heſſ. St.⸗A. Anleihe 1887 85.——.— von 1898 86.10 86.10 4 Egypter unifteirte 105.60—.. 4 Mh. St.⸗A. 1899 101.45 101.45 5 Mepikaner äuß. 97.50 97.75 3 Sachſen 86.75 87.05 8 2 inn. 26.— 26.05 B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 90er Griechen 39.60 39.80 3 Oeſt. Looſe v. 18600 141.50 141.25 5 italien. Rente 94.— 94.10 8 Türkiſche Looſe 122.80 122,60 Privat⸗Discont 4½—4%%, Reichsbank⸗Discont—. Nachbörle. Kreditaktien 234.50, Staatsbahn 187.—, Lombarden 27.70, Disconto⸗Commandit 194.—. Pariſer Aufangskurſe. 3 Rente 100.10, Italiener 93.20 Spanier 67.90, Türken D. 23.20, Türk. Looſe 128.—, Baugus Ottomane 566.—, Rio Tinto 1143. * 8 Se 3 — , aee A 3u Af gi—— Bekaunkmachung. Ei Die Beſtellung der gel örtlichen Inventur⸗ behörden und des V. Gemeindewaiſen⸗ raths betr. m Nr. 1517 1. Gemäß 8 16 u. . 12 des Rechtspolizeigeſetzes vom ſeß 17. Junt 1889 ſind vom Stadt⸗ be rath Mitglieder der örtlichen be Inventurbehörden(Ortsgerichte) zu ernennen. 5 e e den 1958 i enſchaft die durch landesherr⸗ 1 lche feſtgeſetzten Gebühren beziehen. Außerdem iſt beabſichtigt, den Mitgliedern der örtlichen i Ve ne auch die unentgeltliche Verſehung der Stellung des Gemeindewal⸗ ſenrathes zu übertragen und ſie als Schäßer zu beſtellen. Bewerber, welche einen unta⸗ delhaften Ruf, einen ehrenhaften Character, eintges Vermögen und die für das Amt erforder⸗ ‚ lichen Keuntniſſe und Erfahrun⸗ gen genießen, mögen ihre Be⸗ werbung bis längſtens den 24. Jauuar d. Js. bel dem unter⸗ keichneten Bürgermeiſteramt ein⸗ keichen. 17¹4 Manuheim, 17. Januar 1900. 10 Bürgermeiſteramt: A. Hollander. Kallenberger Arkbeitsvergebung. Die beim Umbau des Rheiunfrei⸗ bades vorkommenden Schloſſer⸗ arheiten und zwar: Loos 1 Montage der Eiſen⸗ conſtruction, Loos U Lieferung der Rechen aus galvaniſirten Eiſenröhren, e 11 buen im Wege des öffentlichen ügebots nach Looſen getrennt, ober zuſammen vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ chloſſen und mit eutſprechender üfſchrift verſehen bis ſpäteſtens Hreitag, den 26. Jan. d.., Borm. 11 Uhr dei unterfertigtem Amte einzu⸗ keichen, woſel oſt die Eröffnung derſelben in Anweſenheſt etwa e Bieter ſlantiinet Augebotsformulare können Jebun Erſtattung der Umdruck⸗ 5 ühren im Zimmer Nr. 6, 5,—9, 2. Stock erhoben werden. 41713 Mannheim, 17. Jan. 1900. ochbauamt: „Abtheilung II: Hauſer. II. Gaswerk Stadt Mannheim. Die Anlieferung von hein⸗ Lies als unterlage für den asbehälter vergeben wir in entlicher Submiſſton uid unen die hierüber ausgearbeite⸗ ugen auf dem Bau⸗ üreau des neuen Gaswerks Luzenberg bei Waldhof in Em⸗ pfang genommen werden. Termin findet ſtatt 41708 Samſtag, den 27. Januar, VBormittags 1i uhr guf unſerm Verwaltungsbureau K 7, 2 und laden wir Reflektan⸗ en ein, ihre Angebote verſiegelt und mit entſprechender Auſſchriſt gerſehen bis dahin einzureichen nit dem Bemerken, daß den ietern das perſönliche Erſcheinen im Termin freiſteht. Zuſchlags⸗ age. iſt 14 T. Die PDirektion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Submiſſion. Wir vergeben getrennt die Hauausführung von 1. Bier gemauerten Brunnen. 2. Berſuchsbohrungen und Rohr⸗ brunnen im Käſerthaler Walb möffentlicher Submiſſion. Die hierauf bezüglichen Unter⸗ gen können von unterfertigter telle unentgeltlich bezogen Werden. Termin findet ſtatt: Samſtag, 10. Febr. 1900, Vormittags 11 uhr aguf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2 und laden wir zur Ein⸗ zeichung verſiegelter und mit tſprechendee Aufſchrift ver⸗ hener 1 0 höflichſt ein, e vem Bemerken, daß den tetern das perſöuliche Erſcheinen un Termin freiſteht. 41681 uſchlagsfriſt 4 Wochen, Maunherm 16. Jauuar 1900. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Hekauntmachung. Die Waſſerlettungsarbeiten r Kühlhalle der neuen Schlacht⸗ Aulage ſollen im Wege des entlichen Augebots vergeben werden. Angebote hlerauf ſind ver⸗ loſſen und mit eutſprechender Aulſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 24. Jau. ds. Is., VBormittags 11 uhr bei unterfertigtem Amte einzu⸗ keichen, woſelbſt dieſelben in Hegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 41724 Mannhelm, 16. Jauuar 1900. Hochbauamt: Uhlmann. Ein Vereinslokal 20 Perſonen faſſend, auf einige Tage in der Woche Pergeben. 41188 4, 3. Sport. D 3, 3. I Palenl⸗Hebelblechſchrere Far 10 Meillimeter Blech ult 7 And Winkeleiſenmeſſer preiswür⸗ Dig zu verkf. G 8, 21. 41491 n gut erbaltenes Pianind billig zu verkaufen. 41079 Näheres Gontarbplaß 6, 2. St. kaunheim, 17. Jauuar 1900. Ja 12. 18. 13. 15. 15. 15. 15. 15. 15. 15. 15. 16. 16. 16. 16. 17. 17. 17. 17. 175 18. 18 18. Ja 13. 13. 18. 18. 13. 18. 18. 18. 18. 16. 16. 18. 16. 16. 18. 18. 18. 18. Januar. 11. 12. 10. 9. 10. 12. 8. 9. 9. 9. 8 12. 18. 12. 9. 18. 11. 75 13. 12. 105 7 14. 13. 14. 15. 5 8. 12. 14. 12. 23. 10. 12. 12. 9. 12. 8. 12. 9. 10. 11. 13. 18. 18. 14. 16. 16. 10. 11. 14. 15. 14. 14. 14. 16. 17. 13. 15. 15. 11. 10. 11. 12. 13. 14. 14. 15. 16. 12. 10. 18. 88 13 18. 175 18. 17. 12. 17. 18. Januar. 11. 11. 11. 11. 11. 11. 115 112 12 12. 12. 12. 115 11. 12. 18. 12. 14. Auszug aus den bürgerl. Skaudesbüäcgern der e Mannbeim, 19. Janugr. Siadt Maunheim. Verkündete. ch. Vetron, Holzarb. u. Eliſab. Frieß, Hormuth, Schmied u. Frieder. Hordle. Rud. Ekardt, Kaufm. u. Bertha Ludwig. Ang. Hohl, Tagl. u. Marie Gaulerr. Mich. Neinſtein. Schmied u. Maria Pfeil. Ifidor Wirth, Uhrm. u. Cresz. Groß. Adam Klos, Steinh. u. Anng Sickinger⸗ Johs. Furler, Maſchiniſt u. Eliſab. Kramer geb. Steinbach. ch. Brunn, Fabrikarb. u. Lulſe App. 8„Koch Bäcker u. Eliſab. Einig. u. Emma Schenck. 11 Hennecka, Dec.⸗Maler u. Johanna Loöffel. Mich. Adler, Cementarb. u. Feiedg Kuhn. Wilh. Ihrig, Sattler u. Eliſab. Schmis. Karl Lehn, Poſtaffiſt. u. Ther. Grimm ged. Schmitt. Karl Wörner, Fabrikarb. u Agnes M ſthaſ. Jak Heß, Former u. Barb. Höhr. Alfred Marx, Kaufm. u. Alice Stein. Hans Wilh. Zitler, Kaufm. u. Julie Marie Conſt,. Belat. zeop. Schmitt, Bahnarb. u. Frieda Lenz. Irdr. Lambert, Monteur u. Eliſab. Weber. Karl Gildmann, Koch u. Eliſab. Wacker. Heinrich Hettich, Trambahnk. u. Frieder Pflüger. nuar. Getraute: Frz. Horn, Tgl. m. Philippine Hamm. Audr. Leidig, Schloſſer m. Anna Fluhr Wilh. Rauh, Schreiner m. Pauline Wöcbach, Jſeh Nichtſcheid, Maurer m. Joha. Gaſſert. Joſef Rückert, Schloſſer m. Ida Maier. Ludw. Sauer, Glaſer m. Barb. Schroth. N Jak. Seidel, Fabrikarb. m. Kath. Stutzmann geb.“ öpfrich. Karl Wehner, Schloſſer m. Eva Münd. Wilh. Lang, Fabrikarb. m. Luiſe Eberhardt. Karl Schneider m. Anna Fiſiner. Benj. Morgenthaler, Tgl. m. Luiſe Ried. Joh. Nikolaus, Maurer m. Antonſe Müller. Wilh. Prechter, Kaufm. m. Maria Eutzz. Gg. Mehltretter, Lokom otivf. m. Aung Unger, Joſef Brenzinger, Tgl. m. Maria Rudoſph Karl Lundgreen, Heizer m. Wilhelmine 89 907 Albert Kart Mayer, Wirth mit Eliſab. Herbef geb, Herbel. Wilh. Schüßler, Fabrikarb. m. Marie Lörenz. Geborene. d. FTabrikant Herm. Herbſt e. T. Jette. „ Schiffer Gg. Hch. 1 e. T. Anng Wilhelmime, Schloſſer Frdr. Alb. Steinmetz e. S. Albert, 8 Tanc Frdr. Gottl. Heiß 1 Karl Gottlieb. rambahnſchaffner Pirmin Merk e. T. Paula Angeling. Schiffer Peter Gilles e S. Idh. Martin. Tagl. Joh Jak. Schmid e. K. Kath. zhilippine. „Schneider Joh. Nau e. T. Balbine Marſha. „Jtangirer Jak. Schalk e. S. Arthur Wilhelm. Nangtirer Ludw. Worzel e. T. Johanna. Tgl. Paulus Owart e, S. Paul Joh. Joſ. Cigarrenm. Alois Fuchs e. D. Frleda. Tüncher Joh. Gg. Jung e. S. Karl. Eiſeng Phil. Sämſtag e. T. Hel. Kath. „Kfm. Jak. Schmidt e T. Marg. Ant. u. e. T. Joſeſa Eliſab. Schloſſer Ludw. Heißler e. S. Ludwig. „Tgl. Alois Frdr. Brecht e. S. Joſef. Wirth Gg. Leopold e. T. Babette Martha. Fabrikarb. Fror. Hch. Rücker e. S. Hch. Frdr. Mangirer Jotz Val. Schirmer e. S. Joh. Gg. Heneee 92 71 9 e. T. Pabl e Katß, „Meineralwaſſerfabrikt. Frz. Joſ. Pahl e. S. Fr. 5 „Bierbrauer Wilh, Jennie e. S. „Schund Theod Götz e. S. Emil Dyonis. Tagl. Karl Kromer e. S. Karl Frdr. „Ladebuchſchebr. Frdr. Nagel e. S. Frbr. Wilhelm, Tagl. Hch. Schieß e. S. Gotllieb. „Buchhalter Karl Fiſcher e. S. Karl Plus. Wagenw.⸗Geh. Kärk Adam e. S. Karl. Allwaltsgeh. Emil Gg. Iſtand e. S. Gg. Eugen Benediet. .Eiſendr. Hch. Schleicher e. S. Gg. Frang. Holzarb. Wilh. Weber e. S. Karl Ludwig. Siſender Joh. Frdr. Scheu e. T. Maria Emnig. Schreiner Karl Schmetzer e S. Frdr. Karl. Tagl. Damian Reimlinger e. S. Georg. Brieftrgr. Frz, Karl Diehm e. T. Marig Gliſab. Tagl, Joſ. Simon Imhof e. S. Joh. Simon. Kellner Kaſpar Ruppert e. T. Wilhim. Hilfsſchaffner Karl Seubert e. T. Marie Suſ. Kutſcher Jak. Hch. Scheufler e. S. Karl Frdr. „Magaz. Fedr. Karl Michel e. S. Hugo Fedr. Oito. Schutzm. Joh. Karl Endres e. T. Frleda Kath. Maler Karl Thomas e. S. Ernſt Joſ. Oskar. Kfin Joh. Ludw. Ueberrhein e. S. Theod Ludw. JFabritarb. Karl Gottlod Metzger e. T. Emug Fricka. „Weder Joh. Fror Carle e. T. Etſa. „Kfat. Brund Volger Sonne e. T. Anits Henuy Paula. Kaſſier Aug Waſter e. S. Kurt. Friſeur Chriſtian Molz e. S. Karl. „Keſſelſchm. Gg. Nahm e. S. Emil Joh. Paul.. Metallbr. Karl Eßlinger e. T. Wilhelm. Auguſte „Monteur Herm Ehberh. Alex. Müller e. S. Frz. Ederz. Corſettenm. Jak. Aſt e. S. Philipp. Raugirer Joſ. Glanz e. S. Linus Karl. Schneider Joſ. Stecha e. S. Karl Rupolf, Gr. Hauptamtsverwalter Och. Kirſch e. T. Eliſabeth. „Schloſſer Wilh. Stump e. S. Wilhelm. „Maurerpalier Pius Barth e. T. Anna. Kfm. Fide. Adam Rech e. S. Paul. Tgl. Wilh. Frdr. Beckert e. S. Fror. Gottlob. „Tgl. Max Moſer e S. Friedrich. ZJapfler Och. Klebes e. S. Hch. Albert. „Maler Jof, Engelhard e S. Ludw Joſef. „Tgl. Adam Winkler e. S. Oskar Adam. Führm. Jog. Keck e. T. Roſg Johanna. Nabrikard. Judr. Throm e. S. Frdr. Och. Bahnarb. Seb. Zorn e. T. Mar. Küfer Chriſtian Zeiſer e. T. Berthä Emilie. Handelsm. Herm. Hirſch e. T. Karol. Wirth Jak. Ludw. Kinzinger e. T. Kaih. „Kirchendiener Frz. Hollerdach e. T. Marte Ant. Eliſab. Cementeur Jak. Kling e. S. 5 80 Jak. Schreiner Phül. Herm. Schinck e. S. Herm. Adam Ludw. „Schloſſer Aug. Schürmann e. S. Hermann. Tapetendr. Frdr. Bixner e. T. Maſie Luiſe. Fabrikarb. Joh. Bapt. Marz e T. Bertha. „Schloſſer Adam Reinig e. S. Gg. Hch. Adam. Jabrikant Simſon Paul Koppe e. T. Lili Idith. Zimmerm. Ambroſius Schwarz e. S. Ernſt. „Finauzpract. Frdr. Lenz e. T. Gertrude Marie Magbal. „Einkaſſierer Hch. Wellenreuther e. S. Frz. Ludw Geſtorbene: Nöegch gen Wittenzöller, Wwe. d. Lehrers Guſt. Ehrler, 62 J. 9 M. a. Stefauie, geb. Knöpfel, Ehefr. d. Kaminfegermeiſters Michae: Schmitt, ö9 J. 2 M. a Adolf Stefan Wilh., S. d. Brauereiarb. Stefan Ochs, 4 M. 15 T. a Nuct. Ludw. Lichtenberger, Emma Frieda 7 Frieda Eliſab., T. d. Fuhrm. Hch. Riegler, 20 T. a Auna Maria, 2 Diehl, Ehefr. d. ſecker, 84 J. 1 M. a. d. verh. ſtädt Arbeiter Faße, Stumpf, 71 Genovefa, geb. Streckfuß, Wiwe. d. Arbeit. d. verg. Polizeidiener Joh. Frdr. Arz, 88 9 Karl Frdr. Ferd., S. d. Bahnarb. Chriſt. etz,. 2 M. 28 T. a. Marie Marg.“ T. d. Inſtallateurs Lorenz Trück, 2 J. 6 M. a d. verh. Schreiner Gg. Manger, 8s Eliſab, geb. Dülpert, Wiwe d Kfm Frdr. Clever, 75 J. 5 M. a. d. verh. Schirmfabrikant Bernh. Engelmann, 71 J. M. a. geb. Eldenmüder, Ehefr. d. Hetzers Wilh. Terlinden, 54 J. a. 8 d. ledige Kfm. Auge Diebold, is J. 3 M. Theod. Hch. Frz., S. d. 14 J. 6 M. a. Ludw. Gg. S. d. Schreiners Adam Frank, 6 J. 2 M. a. J..8 Ant. Frank, 70 J. a. 10 M. a. Fuhrm. Phil. Schrödel⸗ + Medizinalraths Dr. Heiurich Zeront, Roſine, T d. Kim. Guſt. Adolf Bethge, 1 M. a. 14. Nurol., geb Hofmann, Egeft. d. Tagl Hch. Kühner, 41 J. d. 14. led. Fabrifarb. Lndw. Bouquet, 45 J. 4 M. d. 14. 1 8 1 geb. Gayer, Wtwe. d. Virths Chr. Albr. Dietz, J. 10 M. a. 14. Seorg, S. d. Tgl. Damfan Reimlinger, 2 T. a. 16. Clard Frieda, T. d. Kim. Wilh. Schulze, J. 11 M. a. 16. d. 2 Händler Gg. Jak Käppler, 64 95 IM A. 17. d. verh. Brieftrgr. Joſ Eiſert, 33 J. 9 M. a. 3 M. a. 15. d. verw. Tagl. Phil. Jak. Ries, 66 J. 17. Hermann, St. d. Schloſſers Aug. Schürmann,/ Std. a. 17. Karoline Luiſe Frieder. 5 Hoff, Wiwe. d. Privatm. Karl Frdr. Glimpf, 66 J. 11 M. a. 17. Litiſe, geb. Steimer, Ehefr. d. 8 Frdr. Pfrang, 88 J. a. 18. f 1 S. d. Goldleiſtenarb. Fes Hub. Couads, s M. a. 18. Eliſab Alma. T. d. Tapez. Karl Joh. Cronberger, 3 M. 28 T. a. 12. Hch. Giſh., S. d. Magaz. Frdr. Wagner, 10 M. 6 T. a. Stenographen⸗Yetein Stolze-Schrey Mannheim 41367 M 4 Nr. 10. Wir eröffnen demnächſt wieder neue Unterrichtskurſe und erbitten Anmel⸗ ſae au den 1. Vorſitzenden Hauptlehrer Ph. Krauß, Collini⸗ ſtraße 18. Der Vorſtaud. Samſtag, den 20. Jannar, Abends 8 Uhr im Concertſaale des Hoftheaters Wohlthätigkeits⸗Concert zum gasten hiesigar Waisenkinder ohne Unterschied der Confession. Mitwirkende: Mitglieder des hleſigen Hoftheaters, der Quartettverein, ſowie andere hieſige Kräſßte. Eintrittspreiſe: Nummerirter Platz im Saal Mk..50, un⸗ nummierirter Sitzplatz im Saal Mk. 1 50, Stehplatz im Saal Mk..—, Sisplatz auf der Gallerie Mk.., Stehplatz auf der Gallerie 50 pf Der Borverkauf für nummerirte Plätze befindet ſich in der eeeee von K. Ferd. Heckel, Kunſtſtraße, am Zeitungskiosk und in der Pianofortehandlung von Curt Merſedurger, 0 1, 16, für unnummerirte Plätze außer bei Obengenannten, in der Muſikallenhandlung von Th. Sohler, Kunſtſtraße u. in der Buchhandlung von Rich. Stephan, M 2, 12. Nummerirte Plätze werden nur im Vorverkauf abgegeben, unnummerirte auch an der Abendkaſſe. In Aubetracht des wohlthätigen Zweckes ladet zum Beſuch dieſes Concertes höflichſt ein 41393 Das Comitsé. 4 Mannheim. Gegründet 1846. Jamg, 20. Zauner 1900, Abends 8 ½ Ahr BALL im Saale des Stadtparkes, wozn wir unſere verehrl. Mitglieder höfl. einladen. Borſchläge für Einzuführende werden am Dienſtag, 9. Jan. und Donnerſtag, 11. Jan bei Jean de Lank, Reſtauration „zur Liederhalle“ entgegengenommen. Schluß der Karten⸗Ausgabe am Dienſtag, 16. Jaular. 40808 Der Vorſtand. EGIN, BUREAUTUNWASENNEWINUNGdN Scholz E&öring HElpELBERG Tjefbohrungen nach Wasser Ausführung von Rohrbrunnen 255 nach bewährtem System Projekte und KRostenanschlãge d aul geſl. Verlangen 40171 Urin-Untersuchung anf Eiweiss und Zueker. Garantie für gewiſſenhafte Analyſe à 1 Mark. Apotheker E. Gummich, 448. 2, 1. MHnunnheim. 8 HAASEHNSTEHIN& VOdULER.-G. MANXHEIu, D 2, 11. ANNONCEN-EXPEDITION tar sümmtliohe Zeitungen des In- und Auslandes. und Entwürfe gratis. Höchste D Todes-Anzeige. Theile hierb erzerfüllt mit, daß t Geit, Eae, S0hw e Sgeh, Sia n e Frau Hrnestine Keck geb. Fanz verfloſſene Nacht, nach langem qualvollem Leiden, in dem Herrn ergeben, ſauft Meſchteben iſt. Mannheim, den 19. Januar 1900. 41867 Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Jeau Keck. Die Beerdigung findet Sonntag, n Bormittags 10 Uhr vom Sterbehaufe den 21. Januar, D 4, 15 aus ſtatt. der verh. Großh. Landeskommiſſär, Geh. Oberreglerungsrat RNudolf Freiherr Rüdt von Collenberg, 1 5 igungs blatt. Verband ſelbſttändiget Kauflente und Gewerbetreihenden. Zur Beſprechung über die Stellungnahme zu der im Reichstag verhandelten Frage über den zwangs⸗ weiſen Ladenſchluß und die Beſchäftigungszeit der An⸗ geſtellten, laden wir alle Ladeninhaber, auch die Nicht⸗Mitglieder, unſeres Verbandes ein, auf Montag, den 22. Jan. cr., Abends 9 Uhr in den 41854 Badner Hof (Speiſeſaal 2. St.) Der Vorstand. Turu⸗Verein Mannheim. Damen⸗Abtheilungen. Die Uebungs⸗ ſtunden unſerer beiven Damen⸗Ab⸗ luungen finden in der N ſtädtiſchen Turnhalle K 6 ſtatt und ſind wie folgt eſcgebete 17242 Montag von 8¼—9¾ Uhr Damenabtheilung A. Dienstag von—7½ů Uhr Damenabtheilung B. Freitag von—7½ Uhr Damenabtheilung BB. Freitag von 8¼—9¾ Uhr Damenabtteilung K. Aumeldungen zur Aufnahme in den Verein beliebe man während den Uebungsſtunden an den Leiter oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangei zu laſſen. Der Vorſtand. NB. An den Uebungsſtunden der Damenabtheilungen iſt der Zutritt zur Halle nur Damen geſtattet. Maunh. Turierbund Hermanig. N 8 Unſere Uebungsabende für das Wluterhalbjahr ſind wie folgt feſtgeſetzt: Dienſtags Riegenturnen. Freitags Riegenturuen und Turnen der Männerabthei⸗ lung. Samſtags Kürturnen. Begiun des Turnens 8½ Uhr Abends in der Turnhalle des alten Gymnaſtums Litera 4 4,1. Eingang Schloßgartenſeite. Wochenverfammlung, Samſtags nach dem Turnen im Local„Wilder Mann“& 2, 10. Anmeldungen beliebe man gefl. an den Uebungsabenden in der Halle an den Turnwart oder ſchriftlich au den Turnrath ge⸗ langen zu laſſen. 38888 Der Turnrath. ‚n Nummeroteurs. plombirzangen& Hglols. 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