6 * f ö g 2 zer i ür Poitik: 9(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt.) Wene 5 an der oh 2 aen umie 9(N ſüt ee 14 5 Dr. Ir 2 Abonnement ö für dengeen Theil: 155 1 5 monatlich. für 5 e Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, arl Apfel. Weih die Poſt bez. 35 Poſtauf⸗ 9 e e Fug e ſclag 28 1 druckerel(Erſte Mannheimer Die(110. Jahrgang.) Typographiſche aene Die Colone Zeile 20 Pfg. 2 25 5„Mannheimer Journal“ eee Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ſſt inzel⸗Nummern e Ig. 0 1 f JuR ürgerhoſpitals. Dophel Rummern 5 Pi E 8, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fähnenklich in Mane 85 5 8 Nr. 35.(Mittagblatt.) Montag, 22. Januar 1900.(Celephou⸗AHr. 218) 5 5 Politik. Soweit es bei uns ſteht, werden wir alle Sonder⸗ und im Deutſchen Reiche feſter geſtalten mögen. Dazu iſt es aber Aus dem Reichstage. wünſche und Beſchwerdenzurückdrän Len gegenüber der nöthig, daß der Landtag im engeren Lande und det Reichstag im o, Berlin, 20. Jan Erkenntniß der ſchwierigen Läge in der das Reich ſich befindet, und die Reiche das thut und für das mitwirkt, was nothwendig iſt.„Beim 1 nicht vermehrt werden darf leichten Muthes durch Herbeiführung Reiche muß es feſt ins Auge gefaßt werden, daß nicht nur für die n in eeen eeeereeement Wagzunenm e Im Reichstag wurde FFFFFRVITTT!TCT!!b! heute die Berathung über den Etat des Reichskanzlers und die geſtrige Auseinanderſetzung fortgeſetzt. Den Reigen eröffnete der Abg. Dr. Hahn, der den Gipfel der Romik damit erſtieg, daß er verſicherte,„in der Landwirthſchaft“ herrſche eine ſolche Mißſtimmung, daß er ſelbſt wiederholt eine Lanze für die Politik des Reichskanzlers in Verſammlungen ein⸗ habe. Der Reichskanzler begnügte ſich mit einer kurzen Richtigſtellung. Der Abg. Bebel begann darauf ſeine Rede mit der Verſicherung, die Sozialdemokraten hätten es nicht abgelehnt, die Interpellation Möller zu unterſchreiben, ſie ſeien Kur nicht gefragt worden. Zum Schluß kam er auf die Worte des Kaiſers, daß die Sozialdemokratie eine vorübergehende Er⸗ ſcheinung ſei, worauf der Präſident bemerkte, er könne eine Dis⸗ kuſſion über dieſe Worte nicht zulaſſen,„weil ſte nicht im Reichs⸗ anzeiger geſtanden.“ Darauf erklärte der konſervative Abg. don Kröcher nochmals, daß er in Sachen des Verbindungs⸗ derbotes nicht die Aufhebung, ſondern nur den Zeitpunkt der Aufhebung der Regierung zum Vorwurf mache. Dieſe Vor⸗ haltung macht die Lage der Konſervativen nicht beſſer. Am 1. Januar 1900 war die Einlöſung der Verpflichtung fällig. Ein anderer Weg, als es im Reiche zu thun, war nicht mehr möglich. Damit läßt die Vorhaltung des Abg. von Kröcher keine andere Schlußfolgecung zu, als daß die Regierung ſich dem Vor⸗ wurf hätte ausſetzenſollen, ein feierlich gegebenes Wort nicht zur kechten Zeit eingelbſt zu haben. Die darauf folgende Rede des Abg. Fürſt Bismarck war inſofern bemerkenswerth, als er bdaran erinnerte, ſein Vater hätte 1890 das Sozialiſtengeſetz ver⸗ ängert, wenn es in der Faſſung der damaligen nationalliberalen Anträge angenommen worden wäre. Wie erinnerlich, haben die Konſervativen dieſe Anträge zu Fall gebracht, dieſelben, die jetzt Nationalliberalen zum Vorwurf machen wollen, daß ſie der Gefahr der Sozialdemokratie ſich verſchlöſſen. Die Rede klang aus in einer Anerkennung des Grafen Bül o w und der geſtrigen Haltung des Reichstags, womit der Redner einen ſcharfen Schnitt vollzog zwiſchen ſeiner Auffaſſung und den Auslaffungen des Organs des Bundes der Landwirthe, das, weil ſeine Geſinnungsgenoſſen nicht ihre Herzenswünſche an⸗ bringen konnten, kurzer Hand mit dem Unwillen„des deutſchen Volkes“ gedroht hatte. Namens des Centrums ertheilte Dr. Lieber dem Reichskangler ein warmes Vertkrauens⸗ votum, indem er zugleich die Sehnſucht der Rechten nach einem„ſtarken Manne“ verſpottete: Es muß offen geſagt werden, auch der ſtärkſte Mann würde ſich Ehr bald überzeugen, daß er mit der Machtder Verhältnifſe, wie ſie ſich nunmehr entwickelt haben in unſerm öffenflichen Leben, zamenklich mit der Macht der Wahlergebniſſe, mit denen die verbün⸗ deten Regierungen ſeit Jahren zu rechnen haben, ehenſowenig weiter mit ſeiner Stärke kommen würde, als die gegenwärtigen Träger der Gewalt. Nein, meine Herren, man ſoll dem Reichskanzler danken, daß er bei der Schwierigkeit der geſammten Weltlage nicht Bnoch in einen innern Konflikt hineinſteuert, ſo lange er ihn vermeiden kann. Wie können wir die Hoffnung hegen, wenn die Welt um uns berum in Trümmer geht, unſerſeits groß und ſtark da zu ſtehen, wenn wir Unruhe in unſere innern Verhältniſſe tragen. Nichts iſt noth⸗ wendiger in dieſem Augenblick für die ſtaatserhaltenden Parteien, um einmal dieſen Ausdruck zu gebrauchen, als den Reichskanzler E Eben, nicht nur in der äußern, ſondern auch in der inner n eeeee eeeee innerer Schwierigkeiten. tei“ hat es wenig Bedeutung, wort vom Zickzackkurs. Stöcker, Weiterhin Reichskanzlers bewilligt wurde. Reichstag auf Montag. I] Berlin, 21. Jan. — wie mit zu Ende geführt werden. Budgetkommiſſion geklagt worden. weniger beſtimmt lautet niederöſterreichiſchen Poſt⸗ und Kausler einem Wiener Blatte Staatsſekretär v. Podbielski mit thatſächliches Beweismaterial, mit möglich, den fommen laſſen. Frankreich. von Faſchoda, mag nachſuchen. Anſprache: Es iſt heute die erſte ſäume daher nicht, anzuſchließen, daß ſich die Nach dieſer erfreulichen Kundgebung der wenn auch der Abg. Dr. Arendt die„große Mißſtimmung im Lande“ verſicherte; der Redner kam natürlich zum Schluß mit dem Bimetallismus und dem Schlag⸗ rachen noch der Abg. der Welfe Graf Bernſtorff der Centrumsabgeordnete Klo ſe, ferner der dorff und noch mehrere Bundesführer, worauf der Etat des Nach einer Auseinanderſetzung zwiſchen dem ſächſtſchen Bundesrathsbevollmächtigten Dr. don Fiſcher und dem Abgeordneten Singer bertagte ſich der ſp Deutſches Reich. (Die Flottenvorlage.) Die Berathungen des Bundesrathes über die Flottenvorlage werden Sicherheit anzunehmen iſt, erſt in der kommenden Woche Es iſt in Ausſicht genommen, dem Reichstag Ende der Woche noch die Vorlage zugehen zu laſſen. Oeſterreich⸗Ungarn. * Wien, 21. Dez.(Ueber Verle geheimniſſes) war bekanntlich in der letzten Sitzung der Dazu erklärt ein Buda⸗ peſter Blatt: Wir können mit Beſtimmtheit behaupten, daß auf der ungariſchen Poſt Mißbräuche nicht vorgekommen ſind. Etwas die Erklärung, die der Vorſtand der Telegraphendirektion Hofrath gegeben hat: Ex habe ſich an dem Anſuchen gewendet, ihm welchem die deutſchen Reichs⸗ tagsabgeordneten ihre Beſchwerden hegründen zu können glau⸗ ben, zur Einleitung einer Unterſuchung mitzutheilen. tzung des Brief⸗ daß ein untergeordneter Beamker irgend eines Grenz⸗ poſtarites ſich eine Eigenmächtigkeit oder Willkür habe zu Schul⸗ Dies entziehe ſich aber der Kenntniß der Poſtverwaltung, ſolange keine Anzeige hierüber vorliege. Aher deßhalb von einer Verletzung des Briefgeheimniſſes durch öſter⸗ reichiſche Poſtbeamte zu ſprechen, ſei nicht zuläſſig. Paris, 21. Jan.(Major Mar chan), der„Held“ nicht auf ſeinen Lorbeeren ausruhen. Es heißt, er werde zu einer neuen Expedition nach dem Faſchoda Badiſcher Landtag. 4. Sitzung der Erſten Kammer. .N. Karlsruhe, 20. Januar, Prüäfident Prinz Karl begrüßt die Mitglieder mit folgender Sitzung im neuen Jahre und Sie auf das Herzlichſte willkommen 3u Wir haben bei dieſer Gelegenheit noch weitere Münſche dahingehend Verhältniſſe in unſerem engeren Vaterlande re „regierenden Par⸗ ⸗Uelzen und Abg. von Kar⸗ Es ſei ich ber⸗ heißen. Stefſte's Heirath. 0 Noman von Heinrich Lee. Nachbruck verboten.) 19(Fortſetzung.) „Sie ſehen blaß aus, lieber Oberſt,“ ſagte die Excellenz, Sie ſind zu fleißig, viel zu ſehr, als es ſich für den Mann einer ſſo ſchönen Frau gehört.“ Der alten guten Dame nahm Niemand ihre Vertraulichkeiten bel, auch nicht Oberſt von Arnsberg, obwohl er ſonſt, wie ſeine ftziere ihn kannten, zu Scherzen wenig aufgelegt war. „„Meine Frau weiß, was meine Pflicht iſt, Excellenz,“ er⸗ iderte er kurz. „Und Sie ſind um ihr Vergnügen beſorgt— eine ſolche rdnung in der Ehe laſſe ich mir gefallen.“ Ein Diener der herantrat, um die Herrin nach einer Weiſung befragen, machte der kleinen Unterhaltung ein Ende. Der 1 berſt wurde von einigen befrackten Herren umringt, zu denen *ſſcch jetzt auch der Geſandte, ein feiner, alter Herrn, und ganz der Fußerliche Typus eines Diplomaten vom alten Schlag, geſellte. Die Unterhaltung wandte ſich politiſchen Angelegenheiten zu, iue denen ſich Oberſt von Arnsberg als ein großer Kenner zeigte, die Herren zogen ſich in eine Ecke zurück und der Oberſt hatte koch weniger Gelegenheit, ſeine Aufmerkſamkeit ſeiner Frau zu⸗ gukehren als bisher. Guten Abend, Curt!“ er junge Offizier, der ſich vorhin in dem Schwarme vor Frau bon Arnsberg in einer ſo reſpektvollen Entfernung gehal⸗ n hatte, war jetzt von ihr bemerkt worden und freundlich, 4%„ 2 2 1 5 wandter des Oberſt war. Fähnrich geweſen. ſehr ſchüchtern war. Frau von Arnsberg—„ich habe nen. Wir wollen ſie bei uns behalten.“ Der junge Mann verneigte Die Angelegenheit, folgende: Leutnant Verden und dem frühen Tode ihrer Eltern war gen Verwandten die Vormundſchaft Curt wurde von ihm in eine Schweſter in eine Penſion. war Steffie noch heute. führen und ſich nach einem Gatten für wenigſtens der Oberſt und ſo hatte er Steffie in ihr Haus aufzunehmen. Vorſchlag erſt eine tiefe Abneigung, machte. Offenbar aber, So reiſte ſie nach Während über ſein blutjunges, faſt mädchenhaftes Geſicht eine Tages kehrte ſie zurück. Der Eindruck, dunkle Röthe zog, ſtreckte ſie ihm die Hand enkgegen. ziemlich bekannt, daß Leutnant Verden ein weitläufiger Ver⸗ Vor einem halben Jahr war er noch Die Damen wußten von ihm nur, daß er „Es freut mich, daß wir uns treffen, lieber Curt,“ ſagte heute an Ihre Schweſter ge⸗ ſchrieben. Ich hoffe, Sie werden ſie bald bei uns begrüßen kön⸗ ſich nur ſtumm. Er erröthete von Neuem, aber er ſah dabei ſehr glücklich aus. um die es ſich dabei handelte, war ſeine Schweſter waren Waiſen. Seit dem Oberſt als ihrem einzi⸗ über ſie übertragen worden. Kadettenanſtalt gegeben, Dort in der Penſion in Weimar Vor Kurzem war die inhaberin geſtorben und das Inſtitut ſtand vor der Der Oberſt hatte alſo um ein anderes Unterkommen zu ſorgen. Steffie war noch zwei Jahre jünger als man mußte auch allmählich daran denken, ſie in die Welt einzu⸗ ſie umzuſehen. So dachte ſeiner Frau vorgeſchlagen, Leonie fühlte gegen dieſen von der ſie keinen Hehl um ihrem Gatten gefällig zu ſein, er⸗ klärte ſie endlich, ſich Steffie, die ſie noch nicht perſönlich kannte, erſt einmal anfehen zu wollen und ſich darnach zu entſcheiden. Weimar und ſchon am Abend Es war ſeine Penſions⸗ Auflöſung. für Steffie Curt und des nächſten innere, ſondern auch für die äußere Stärkung das be⸗ willigt werden muß, was unerläßlich erforderlich iſt.(Bravol) Prinz Karl gedenkt ſodann des kürzlich in Mannheim aus dem Leben geſchie⸗ denen früheren Mitgliedes der Erſten Kammer, Frhrn. d. Rüdt. Frhr. v. Rüdt zeigte die neuen Eingaben, eine Anzahl Petitionen, an, die den betreffenden Kommiſſionen überwieſen werden. Er be⸗ richtet ferner Namens der Petitionskommiſſion über die Nachweiſung über die der Großh. Regierung während des Landtags 1897⸗99 von der Erſten Kammer überwieſenen Petitionen und deren Erledigung. Das Haus erklärte ſich ohne Debatte mit der Erledigung der Petitionen einverſtanden. Graf Helmſtatt erſtattete darauf für die Budgetkommiſſion Bericht über das Ergebniß der Prüfung der Rechnungen Großh. Ober⸗ rechnungskammer für die Jahre 1897⸗98. Er beantragte, die Rech⸗ nungen für unbeanſtandet zu erklären.— Der Antrag fand dehatte⸗ loſe Annahme. Danach berichtete Namens der gleichen Kommiſſion Freih. von Göler über die Nachweiſung der in den Jahren 1897⸗98 einge⸗ gangenen Staatsgelder und deren Verwendung, die dem Referenken Veranlafſung gibt, über die gegenwärtige Finanzlage ſich zu äußern und einen geſchichtlichen Ueberblick Uber dieſelbe zu geben. Der heutige Staatshaushalt ſei ein günſtiger und beweiſe den Aufſchwung von Handel und Gewerbe, für welch letzteres nur eine dauernde Beſſerung möglich ſei durch genoſſenſchaftlichen Zuſammenſchluß. Dasſelbe ließe ſich bedauerlicherweiſe von der Landwirthſchaft nicht fagen, ſo daß man es nur anerkennen könne, wenn die Regierung finanzielle Bei⸗ hilfe leiſte. Geh. Kommerzienrath Diffens führt den günſtigen Staats⸗ haushalt auf den Aufſchwung von Handel und Geberbe zurück. Für das Kleingewerbe ſei eine dauernde Beſſerung nur möglich, wenn es ſich genoſſenſchaftlich zuſammenſchließt. Bedauerlicherweiſe habe die Landwirthſchaft an dem Aufſchwung nicht theilgenommmen. Es ſet daher nur erfreulich, wenn die Regierüng der Landwirthſchaft finanzielle Beihilfe leiſtet. Ebenſo müſſen der Regierung Mittel zur Verfügung geſtellt werden zur Beſſerung der Lage der wiſſenſchaftlich gebildeten Beamten. Dem unerfreulichen andauernden Ko hlenmangel müſſe die Regierung ihre volle Aufmerkſamkeit zuwenden. Geheimerath Meyer gibt gleichfalls der Genugthuung Ausdruck über die günſtige Finanzlage, die man dem wirthſchaftlichen Auf⸗ ſchwung verdanke, an dem erfreulicherweiſe auch die ärmeren Klaffen theilnehmen. Trot dieſer Finanzlage müſſe man vorſichtig operiren, da man nicht wiſſe, wie die Matrikularbeiträge ſich geſtalten. Redner berührt ſodann die Reichspolitik und gibt der Genugthuung über die geſtrigen Ausführungen Bülows Ausdruck, aus denen man habe ent⸗ nehmen können, daß Deutſchlands energiſches Auftreten bon Erfolg gekrönt geweſen ſei. Redner weiſt guf die unhaltbaren Zuſtände des Heidelberger Bahnhofs hin, dankt für die Exigenz zum Bau der Heidelberger Univerſitätsbibliothek und bemerkt, daß, wenn eine Neform des Apanagegeſetzes an das Haus käme, die⸗ ſelbe ſo behandelt werde, wie es den Gründen der Billigkeit, Verehrung und Dankbarkeit entſpricht. Finanzminiſter Dr. Buchenberger führt die günſtige Finanz⸗ lage auf die wirthſchaftlichen Verhältniſſe der letzten Jahre zurück. Dabei möchte er aber die energiſchen finanzſtatiſtiſchen Maßnahmen der⸗ ſelben Zeit nicht zu gering angeſchlagen wiſſen. Ohne dieſelben hätte an eine Erhöhung der Gehälter der Beamten nicht gedacht werden können. Des Weiteren befürwortet Redner eine Reichsfinanz⸗ reform die jetzt allerdings auf einem todten Geleiſe angelangt er⸗ ſcheine. Die bis jetzt eingeleitete Reform ſei einſeitig zu Gunſten des Reiches geſchehen. Es ſei möglich, daß bei Berathung der Flotten⸗ vorlage und deren Deckung auch der Reichsfinanzreform näher getreten werde. Die Worte, die heute in dieſem Hauſe über die Flotten⸗ vorlage geſprochen, würden in weilen bpatriotiſchen Kreiſen Wider⸗ empfangen hatte, ſchien ſie in ihrer urſprünglichen Abneigung umzuſtimmen. Die Folge davon war der Entſchluß, den ſie Curt, Steffies Bruder, ſoeben mitgetheilt hatte. 45 Curt wußte, welcher Plan mit ſeiner Schweſter von dem Oberſt beabſichtigt wurde. Er wußte auch, auf welche Schwierig⸗ keiten er bisher geſtoßen hatte. Mit Steffie ſtand er in einem zärtlichen brüderlichen Briefwechſel. Heute früh hatte er ein Schreiben von ihr erhalten, worin ſie ihn von dem ſtattgehabten Beſuche der Frau von Arnsberg benachrichtigte, jedoch ohne ein weiteres Reſultat ihm darin mitzutheilen. Steffie ſchwärmte bereits für die ſchöne und liebenswürdige Verwandte; der Brieß war von dieſem Gefühle voll.„Du ſiehſt ſie gewiß ſehr oft,“ ſchrieb ſie—„und Du empfindeſt ſicherlich ſopiel Verehrung für ſte wie ich. Ich kann mir wenigſtens nicht denken, daß es beß Dir darin anders wäre als bei mir.“ Als Curt dieſe Zeilen las, fühlte er, wie ihm das Blut ins Geſicht ſchoß. Uebrigens täuſchte ſich Steffie. Curt verkehrte in dem Hauſe des Oberſt, wo er im Anfang, nachdem er in das Regiment eingetreten, aller⸗ dings ein häufiger Gaſt geweſen war, immer ſeltener Der Oberſt hatte ihn deshalb ſogar ſchon einmal zur Rede geſtellt. „Gefällt es Dir in meinem Hauſe nicht?“ fragte er ihn in ſeiner kurzangebundenen Weiſe. Curt ſtotterte etwas davon, daß ihn ſeine Winterarbeit ſehr in Anſpruch nähme. Der Oberſt ſah ihn prüfend an und erwiderte darauf:„Dann iſt es gut. Der Dienſt geht natürlich vor. Es iſt mir lieb, daß Du es mit der Arbeit ſo ernſt nimmſt.“ Damit war zwiſchen den beiden Männern die Sache abgemacht. Anders verhielt es ſich mit Leonie. Als Curt auf ihr Befragen die gleiche Entſchuldigung vorbrachte, richteten ſich ihre Augen ſo merkwürdig auf ihn, daß er die ſeinen niederſchlug. Er hätte gewünſcht, in dieſem Momente vor ihr in die Erde zu ſinken. Er dachte, daß ſie den ſie von Steffie ſeinen Grund errieth.„Ich glaube es Ihnen, lieber Curt,“ — 5 eses 80 9 — 9 1 ſi 9 b N —„*„öòVñ!—— Tage, bis bdas damals ſteigende Waſſer des Tugela wieder ge⸗ uin Bewegung. ee General⸗Auzeiger- Maundeim, 22. Jauuak: Hall ſinden. Die Regierung werde ſich dieſer patriotiſchen Förderung gegenüber von denſelben Motiven leiten laſſen, die von je ein unver⸗ brüchlicher Beſtandtheil der Politik der Regierung und ihrer Bezieh⸗ ungen zum Reiche geweſen ſeien. Der Burenkrieg. Ein Blick auf das vermuthliche Schlachtfeld vor Ladhſmith. Angeſichts der bevorſtehenden Schlacht vor Ladyſmith ſei Bie Beſchreibung des Geländes in dieſer Gegend wiedergegeben, die der Berichterſtatter der„Times“ bereits in einem Briefe vom 7. Dezember ſeinem Blatte übermittelt hat. Nach ſeiner Dar⸗ ſtellung führen weſtlich von Colenſo drei Furthen durch den Tugela, die Maritzers Drift(der Luftlinie nach etwa 16 Kilometer weſtlich von Colenſo), die Potgieters Drift 4⁴ Kilometer von Colenſo) und die Trichards Drift. Dieſe letztere Furth iſt nach der Angabe jenes Berichterſtatters, 32 Kilometer von Colenſo entfernt, während die Entfernung auf der großen amtlichen Karte von Natal aus dem Jahre 1893 mindeſtens 40 Kilometer beträgt. Der Weg, der von Ladyſmith in ſüdweſtlicher Richtung durch die Maritzer Furth über den Tugela führt, verläuft ſich auf dem ſüdlichen Flußufer, ſcheint alſo nicht für alle Waffen gangbar zu ſein. Eine zweite Straße führt von Ladyſmith nach Weſten über Dewdrop. Süd⸗ zweſtlich dieſes Ortes zweigt eine zweite Straße nach Süden ab, die bei Potgieters Drift durch den Tugela und weiter nach dem etwa 13 Kilometer ſüdlich der Furth gelegenen Springfield führt. Von Dewdrop aus führt die Haupt⸗ ſtraße in weſtlicher Richtung und in verſchiedenen Gabelungen weiter hinauf zu den Päſſen des Drakensgebirges. Hinter dem Venter Spruit jedoch zieht ſich von ihr ein Weg an der Miſſionsſtation Bethanh vorüber nach Süden, der durch die Trichards Drift über den Tugela und von hier weiter öſtlich nach Springfield führt. Etwa acht Kilometer nördlich der Trichards Drift liegt der über die Straße führende und ſte mjlitäriſch beherrſchende Spion Kop. Das ganze Gelände iſt außerordentlich durchſchnitten, denn mit dieſem weſtlichen Umgehungsverſuche des Bullerſchen Entſatzheeres iſt der Kriegs⸗ elen in die Vorberge des Drakensgebirges verlegt, das nur 27 Kilometer nördlich der Drichards Drift am Titwapaß bererts auf 2250 Meter und 42 Kilometer weſtlich in dem Monte aux Sources, wo der Tugela entſpringt, gar bis zu 3300 Meter an⸗ ſteigt. Was die militäriſche Lage angeht, ſo erhellt aus den bei⸗ den mitgetheilten Telegrammen, daß die Buren weder bei Potgieters Drift der britiſchen Kavallerie unter Lord Dun⸗ donald und einem Theil der Infanterie Bullers, von der die Brigade Lyttleton ausdrücklich genannt wird, noch bei Trichards Drift der Diviſion Warren den Uebergang über den Tugela ernſtlich ſtreitig gemacht haben, daß ſie es alſo vermuthlich vor⸗ gziehen, auf dem nördlichen Ufer die Schlacht anzunehmen. Wenn Lord Dundonald mit ſeiner Ka⸗ vallerie den Feind, nördlich der Potgieters Drift, wie es in der Meldung der„Times“ heißt, ſo„vollſtändig überraſcht“ haben 2 7 ſo müſſen die Buren in ungewöhnlichem Maße unvor⸗ ichtig geweſen ſein. Denn obwohl nicht angegeben iſt, wann Lord Dundonald über den Fluß ging, iſt doch anzunehmen, daß Buller, als er am 11. d. an Potgieters Drift erſchien, mehrere allen wär, warten mußte, bevor er es wagen konnte, den Fluß an dieſer gefährlichſten aller Furthen des Tugela zu über⸗ ſchreiten. Inzwiſchen aber hatten die Buren vollauf Zeit, ſich über den Abmarſch Bullers zu vergewiſſern, und nach ihrer Eigenart wäre zu erwarten geweſen, daß ſie alle ſeine Be⸗ wegungen genau beobachtet und erkundet hätten. Bemerkenswerth iſt, daß die britiſchen Truppen ſich mit der Flankenbewegung Bullers zum erſten Male von ihrer Verpflegungs⸗ linie, der Eiſenbahn, entfernt haben, und obſchon General Buller einen Troß von 270 Wagen mit ſich führen ſoll und auch durch eine von Frere nach Weſten vorgeſchobene Feld⸗ bahn ſeine Verpflegung zu ſichern verſucht hat, ſo iſt doch der Er⸗ folg dieſes Experiments von vornherein keineswegs als gewiß zu betrachten. Der Marſch auf Ladyſmith. Pretoria, 19. Jan. Die engliſchen Truppen waren heute früh noch dabei, den Tugela zu überſchreiten und Stel⸗ lung zu nehmen. Die Schlacht wird binnen Kurzem er⸗ wartet. London, 21. Jan. General Buller telegraphirte an den Staatsſekretär des Krieges aus Spearmansfarm bom 20. ds., 93½ Uhr Abends: General Clery mit einem Theile der Truppen Warrens war heute von 6 Uhr früh bis Uhr Abends im Kampfe. Durch wohlberechnete Verwendung der Artillerie gelang es ihm, auf eine Entfernung von etwa drei Meilen einen Bergrücken nach dem andern zu nehmen. Jetzt biwackiren ſeine Truppen auf dem eroberten Terrain. Die wichtigſte Poſition liegt indeſſen noch vor ihnen. Unſere Verluſte ſind nicht ſchwer. Bis 6½ Uhr ſprach ſie darauf—„Ihr Fleiß braucht Sie nicht in Verlegenheit zu ſetzen. Das gefällt meinem Manne an Ihnen und ich wäre eine ſchlechte Soldatenfrau, wenn ich Sie dem abtrünnig machen wollte.“ Ihre Worte, der warme Ton ihrer Stimme klangen ſo wahr und aufrichtig, daß er wieder aufathmete. Nein, ſie errieth von dem, was in ihm vorging, nichts, ſie glaubte ihm. Er war ja ſchon glücklich, wenn er ſie nur ſah, beſonders, wenn ſſie ſelbſt ihn dabei nicht beachtete, denn dann verwirrte ſie ihn nicht. Es war eine grenzenloſe Verehrung, was er für ſie empfand, eine Verehrung, die rein und fleckenlos war und die Riemanden beleidigen konnte. Er freute ſich, daß Steffie, mit der er ſich auch ſonſt in Allem einig fühlte, obwohl er ſie im ganzen Jahre nur einmal, während ſeines Urlaubs, ſah, auch Hierin, wie ihr Brief ihm ſagte, mit ihm übereinſtimmte. Nun kündigte ihm die ſo verehrte Frau die frohe Botſchaft an, daß er Steffie in wenigen Tagen wiederſehen ſollte, daß ſie fortan in ſeiner nächſten Nähe bleiben würde. Wenn er vor Leonie in dieſem Augenblicke wieder wie ein Schulknabe ſtand, ſo hatte wohl auch die brüderliche Freude daran Schuld und Frau von Arnsberg ſchien das ganz richtig zu deuten. IIch hoffe alſo, Sie laſſen ſich nun trotz der Winterarbeit letzt wieder öfter bei uns ſehen,“ ſagte ſie ſchalkhaft. Curt brauchte nicht darauf zu antworten. Andere Herr⸗ ſchaften nahmen Frau von Arnsberg bereits wieder in Anſpruch. Er bekam einen Zettel in die Hand gedrückt, auf welchem der Name ſeiner Tiſchdame ſtand. Die Thüren zum Speiſeſaale öffneten ſich und die ganze Geſellſchaft ſetzt ſich nach der Tafel Abends wurden etwa 100 Verwundete hierher gebracht. Die Zahl der Todten ſtehtznoch nicht feſt.— Das Reuterſche Bureau meldet aus Spearmans Lager vom 20.., 7 Uhr Abends: Die Schanzen des Feindes wurden den ganzen Tag mit Granaten beſchoſſen. General yttletons Brigade ging vor und beſetzte einen 2000 Pards vor der Poſition der Buren gelegenen Hügel bei Brakfontein, während eine Kompagnie Schützen, welche mit der Luftſchifferabtheilung vorgegangen war, ein hef⸗ tiges Feuer aus den Verſchanzungen des Feindes auszuhalten hatte. Das Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer der Truppen War⸗ rens hält beſtändig an, der Feind war jedoch bis zu dem Augenblicke, wo das Telegramm abging, nicht aus der Stellung gedrängt. Das Feuer war ſo heftig, daß das den Erdboden bedeckende Gras Feuer fing. Die Truppen Dundonalds überraſchten am Donnerſtag 350 Mann des Feindes. Die Eng⸗ länder, auf einem Hügel ſtehend, ließen den Feind ruhig heran⸗ kommen. Als ſie das Feuer eröffneten, machte der Feind keinen Verſuch, es zu erwidern. Der größere Theil floh, der Reſt„ſoll“ die weiße Flagge gehißt haben. London, 21. Jan. Das Kriegsamt erhielt folgende Depeſche General Bullers aus Spearmanscamßp von heute: Um General Warren zu unterſtützen, und die Buren⸗ truppen in ihren Verſchanzungen vor Portgieters Drift feſt⸗ zuhalten, machte geſtern General Lyttleton eine gewaltſame Recognoscirung und„zwang“ die Buren den ganzen Tag in ihren Verſchanzungen zu bleiben. Die Verluſte der Engländer betragen 2 Todte und 12 Verwundete. 2 Mann werden vermißt. London, 21. Jan. Eine Depeſche des Generals Buller aus Spearmansfarm von heute Morgen 10 Uhr ſagt: In dem Kampfe der geſtern amVentersſpruit, einem am Actonhomes ſüdlich in den Tugela fließenden Waſſerlaufe ſtatt⸗ fand, wurden 11 Offiziere verwundet, von denen 1 ſtarb, 279 Soldaten wurden verwundet. Ladyſmith, 21. Jan. Reuter. Der Feind haf neue, wie man annimmt, achtzöllige Geſchütze aufgefahren. Das Bombardemenk war in den letzten Tagen heftiger, der angerich⸗ tete Schaden aber gering. Drei Mann wurden verwundet. Die Truppen ſind über Bullers erfolgreichen Vormarſch erfreut. Man hört deutlich den Donner ſeiner Geſchütze und ſieht die Granaten platzen.— Der in Pietermaritzburg befehligende Offi⸗ zier telegraphirte etwa 30 weitere Namen von Soldaten, die am 6. Januar bei Ladyſmith getödtet und verwundet worden ſind. Südlicher Kriegsſchauplatz. London, 21. Jan. General Frenele telegraphirt: Ich machte am 17. d. mit Kavallerie und Geſchützen eine De⸗ monſtration auf Hebron zu. Sonſt iſt die Lage unver⸗ ändert. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. London, 21. Jan. Das Reuterſche Bureau meldek unterm 20. d. aus Modderriver, fortwährend laufen Berichte über Verluſte ein, die die Buren durch das Granatfeuer der Eng⸗ länder erlitten. Kriegscontrebaude. Waſhington, 21. Jan. Die engliſche Regie⸗ rung gab zu der Frage, inwieweit Nahrungsmittel als Kriegs⸗ contrebande gelten, folgende Erklärung ab: Unſere Anſicht geht dahin, daß Nahrungsmittel, die nach einem feindlichen Lande verfrachtet ſind, nur dann als Kriegscontrebande ange⸗ ſehen werden können, wenn ſie für die Streitkräfte des Feindes beſtimmt ſind. Die bloße Vermuthung, daß dies die Beſtimmung ſein könnte, iſt nicht genügend. Es muß vielmehr erwieſen werden, daß dies zur Zeit, wo die Be⸗ ſchlagnahme rfolgte, thatſächlich der Fall war. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 22. Januar 1900. Aus der Stadtrathsſitzung vom 19. Januar 1900. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Zur Veranſtaltung eines Wohlthätigkeitsconcerts zu Gunſten von Mannheimer Waiſenkindern wird dem leiten⸗ den Comité für Samſtag, den 20. d. M. Abends, der Theaterconeert⸗ ſaal unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Einladungen liegen vor: 1. zu eben dieſem Concerte, 2. zu der am gleichen Tage ſtattfindenden Tanzunterhaltung der Mannheimer Rudergeſellſchaft. Die Bürgerausſchußvorlagen betreffend: 1. die Einrichtung des Erweiterungsbaues des allgemeinen Krankenhauſes, 2. Ankauf des Ackers L ⸗B. No. 6424 am Feudenheimer Weg in Käferthal von Chriſtian Arnold daſelbſt werden genehmigt und die Referenten dazu ernannt. Der Verkauf eines Induſtriehafenplatzes wird genehmigt. Die Ausführung der elektriſchen und maſchinellen Anlagen für den Friedrichsplatz wird der Firma Brown Boverie und Cie⸗ hier zum Geſammtpreiſe von 28809 Mk. 59 Pf. übertragen. Im Hinblick auf verſchiedene Mißbräuche wird beſchloſſen, daß die Abgabe ſtädtiſcher Ausſchmückungsgegenſtände thunlichſt beſchränkt zwecken dienen, in der Regel überhaupt nicht erfolgen ſoll; um Ueberlaſſung derartiger Gegenſtände, die nicht mindeſtens 14 Tage vor dem Zeitpunkt der beabſichtigten Feſtlichkeit einkommen, haben keinesfalls Ausſicht auf Berückſichtigung. Vorbehaltlich der Genehmigung des ee wird dem Geſuch der 95 95 Marx Maier ſer die käufliche Abtretung von 1895 qm. Gelände in der III. Saudgewann zum Preiſe von 5 Mk. pro qm. ſtattgegeben. as Baugeſuch der Firma Th. Lucau im Induſtriehafen wird nicht beanſtandet. Dem Baugeſuch des Zimmermanns Peter Schiffer in den Spelzengärten, 2. Gewann wird unter gewiſſen Bedingungen die Zuſtimmung ertheilt. „Dem Geſuch der Anſtößer um Verbreiterung der 3. Querſtraße A zwiſchen Riedfeld⸗ und Waldhofſtraße von 12 m auf 15 m, wird unter der Bedingung ſtattgegeben, daß ſich die Angrenzer bereit erklären, das zur Verbreiterung erforderliche Gelände unentgeltlich abzutreten. Die Bedingungen(Bauvorſchriften) für den Verkauf der Bauplätze am Friedrichsplatz(Collonaden) werden genehmigt. Der Ankauf der Häuſer H 8, 164(an der Ecke der Dalberg⸗ und von Franz Berger Wittwe wurde vorbehalk⸗ lich der Zuſtimmung de Bürgerausſchuffes zum Preiſe von 100 000 M. genehmigt. Die beiden Häufer fallen in die künftige Verbreiterung der Dalbergſtraße. Die Gehwege um das Hoftheatergebäude und um den Schillerplatz ſollen, nachdem alle unterirdiſchen Zu⸗ und Ableitungen, ſowie die Kabelverlegung fertiggeſtellt ſind, der Gehwegordnung entſprechend in Cementglattſtrich hergeſtellt und die hierzu erforderlichen Mittel mit 5860„ beim Bürgerausſchuß ange⸗ fordert werden. werden und für Vereinsveranſtaltungen ꝛc., die lediglich a ee eſuche init Mettlacher Platten wird der Firma Karl Biundo um deren Angebot von 766% 32 J übertragen. Ferner werden übertragen für das Doßppelſch der Schwetzingervorſtadt: 1. Schreinerarbeiten in einigen Räumen des Untergeſchoſſes dem Schreinermeiſter Gottlieb Krauß um deſſen Angebot von 5 50 J pro Quadratmeter Fußbodenbelag; 2. die Lieferung der Turngeräthe der Frankenthaler Turngeräthe⸗ fabrik von C. H. Pfeifer in Frankenthal um deren Angeboß von 1108. Hinſichtlich 4 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten ulhaus in nehmigt. weſens in der Stadt Mannheim. Die in der bekannten Denkſchrift des Oberbürgermeiſters Bech gemachten Vorſchläge finden in der auswärtigen Tages⸗ und Fach⸗ preſſe fortgeſetzt eingehende Beſprechung. Die hierbei zu Tage tretende durchweg ſympathiſche Stellungnahme berufener Kreiſe zeigt, daß unſere Stadtverwaltung mit der Verwirklichung des Beck'ſchen Pro⸗ gramms in der vielumſtrittenen Frage den richtigen Weg einſchlagen wird. Wir geben einige der bedeutſamſten Aeußerungen nachſtehend wieder. Das Organ des„Deutſchen Verbandes für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen“— welch' letzterem alle deutſchen Regierungen, Handelskammern, kaufmänniſchen Vereine, zahlreiche tSädte und die 5 deutſchen Handelsfirmen als Mitglieder angehören- reibt: „In höchſt bemerkenswerther Weiſe bereitet man ſich in der ſüd⸗ deutſchen Handelsmetropole Manheim für die Ausgeſtaltung des kauf⸗ männiſchen Bildungsweſens vor. Alle Anzeichen ſprechen dafür, dag in Mannheim in ähnlicher, zielbewußter Weiſe und mit gleichem weil⸗ ausſchauendem Blick auf dieſem Gebiete gearbeitet werden ſoll, wie ing der Stadt Frankfurt a. M. Jedenfalls gebührt der Stadt Mannheim und insbeſondere ihrem Oberbürgermeiſter Beck das Verdienſt, dis Frage des kaufmänniſchen Bildungsweſens für Süddeutſchland aß erſter Stelle und in einer maßgebenden Weiſe aufgenommen zu haben, Wenn Mannheim das Programm wirklich zur Ausführung bring welches Oberbürgermeiſter Beck in der von ihm ausgearbeiteten umn faſſenden Denkſchrift aufgeſtellt hat, wird es auf dem Gebiete deß kaufmänniſchen Unterrichtsweſens für ganz Süddeutſchland führend ſein. Dieſe Führerrolle wird, wie wir annehmen, auch ſeiner jetzigeh Vororksſtellung wieder zu Gute kommen. gewöhnlichen wiſſenſchafklichen Gründlichteit hat Oberbürgermeiſſeg Beck die Frage des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens in ihrer geſchicht⸗ lichen Entwickelung und in ihrer in den berſchiedenen Ländern ver⸗ ſchieden auftretenden Geſtaltung ſtudirt. Wie wir hören, wird der deutſche Verband für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen Gelegenhet nehmen, die Denkſchrift in ihren poſttiven Vorſchlägen gleichzeitig mß 40 unterziehenn „Das Leipziger Tageblatt“ bringt aus der Feder des um dagß edeutſche Handelsſchulweſen hochverdienten Vicedirektors der Leipzig öffentlichen Handelslehranſtalt, Dr. Adler, u. A. folgende Auß führungen:„ Nichts zeigt beſſer die Kraft der modernen Bewegung für duß kaufmänniſche Bildungsweſen, als die vorliegende Schrift, in der dg Oberhaupt eines großen ſtädtiſchen Gemeinweſens in einer ihte ganzen Anlage und ihrem reichen, umfaſſenden Inhalt nach höchf bedeutungsvollen Arbeit die große Wichtigleit einer ſyſtematiſchn Fachſchulbildung für alle Arten des Handelsſtandes im Allgemeinen 5 und für die beſonderen Bedürfniſſe des Mannheimer Handels in über zeugendſter Weiſe darlegt und demgemäß ſeine Vorſchläge für de⸗ Ausgeſtaltung der Handelsſchuleinrichtungen dem Mannheimer Stabt⸗ rath unterbreitet. Hat ſonach die Schrift in ihrem Endziel einen gan beſtimmten und lokal begrenzten Zweck, ſo iſt ſie dennoch, weil ſie deß ganze Handelsſchulbewegung umfaßt, die verſchiedenen dabei in. tracht kommenden Tendenzen klar heraushebt und zugleich die wich tigſten Handelsſchuleinrichtungen des In⸗ und Auslandes zur Ve, gleichung heranzieht, auch allgemein eine der beſten und vollſtändigſtel Arbeiten über die Entwickelung und den jetzigen Stand des Handels ſchulweſens. Die Denkſchrift iſt ſo gegliederk, daß ſie außer der Einleitung und der Schlußergebniſſe in zwei größere Theile zerfällt. Die Denkſchrift bildet einen gewichtigen Merkſtein in der Geſchichte der neueten Handelsſchulbewegung. Alle Vorkämpfer für eine gediegene fach⸗ männiſche Erziehung der kaufmänniſchen Jugend, alle Freunde und Gönner des Handelsſchulweſens und nicht zuletzt alle Handelsſchul⸗ pädagogen werden dieſelbe mit größtem Intereſſe leſen und ihren hohen Werth zu würdigen wiſſen. Der Stadt Mannheim aber wird man ih der Folge zu dem prächtigen Ausbau ihres Handelsſchulſyſtems Gll wünſchen dürfen, wenn ſie die Pläne ihres Oberbürgermeiſters 9u Verwirklichung entgegenführt. Ihr geachteter Name in der Handel welt und die kaufmänniſchen Erfolge ihrer Bürger werden ſich daburt ſicherlich noch mehr ſteigern. 5 Jahresbericht des Wöchnerinnenaſyls übe das Jaßr 1899. 5 Der bermehrten und jedenfalls von Jahr zu Jahr ſbeiter thachſen“ den Zahl der im Wöchnerinnen⸗Aſyl Hülfe ſuchenden Frauen genüge die Räume im jetzigen Anſtaltsgebäude nicht mehr, ſo daß jeßt ſche zeitweiſe eine äußerſte Ueberfüllung da war; an manchen Tagen lage 20—26 Wöchnerinnen auf einmal im Hauſe, einmal kamen innerbaß 24 Stunden 9 Geburten vor; gleichzeitig waren einmal 4 Zwilling pärchen in der Anſtalt. Da das Inſtitut aus eigenen Mitkeln ni in der Lage iſt, ein neues, großes, allen modernen Anforderungen deß Hygiene genügendes Anſtaltsgebäude zu errichten, hat ſich unſe! ſtädtiſche Behörde in liberalſter Weiſe bereit erklärt, einen großt Neubau mit weiigehender ſtädtiſcher Unterſtützung zu ermögliche Nach eingehenden Verhandlungen wurde ein zur Zeit noch der Gl, nehmigung des Stadtberordneten⸗Kollegiums bedürfendes Abkomme dahin getroffen, daß die Stadt dem Wöchnerinnen⸗Aſyl ein Terrais von ca. 1800 Ducdbratmetern unentgeltlich berläßt, und zwar, da, ein Wöchnerinnen⸗Aſyl nicht außerhalb der Stadt liegen kann, auf! dem Platze hinter der jetzigen Infanteriekaſerne, auf dem jeßzt die Militärbäckerei ſteht. Außerdem übernimmt die Staßt die Zinz⸗f garänlie für die von dem Wöchnerinnen⸗Aſyl aufzunehmenden Kapk talien für den Neubau. Für das Wöchnerinnen⸗Aſyl werden mit der Schaffung einer nellel großen Anſtalt ſich neue große Aufgaben einſtellen, die für die Stadth uUnd die Allgemeinheit Nußen ſchaffen werden. Vor Allem iſt geplantz eine Hebammenſchule zur Ausbildung von Frauen gebildeter Stünn in's Leben zu rufen, eine neuartige Einrichtung, die bon einer An hervorragender Frauenärzte erſtrebt und befürwortet wird. Das Wöchnerinnen⸗Aſyl iſt bekanntlich auch Schule und Mulſeß haus für Wochenbektpflegerinnen. Im Berichtsfahre haben Schweſtern der Anſtalt in 140 Familien und 3024 Verpflegungstah Wochenbettpflege ausgeübt. Die Anſtalt hatte dadurch eine Einnahk bon 7472 /. Auch in dieſem Jahre wurde wieder eine Verſorglg der zu Hauſe verbliebenen Famflienmitglieder und des Haushaltes in das Aſyl aufgenommenen Frauen durch Hauspflegerinnen ün nommen. Sieben Hauspflegerinnen, ältere zuverläſſige, unter zahlung und Kontrolle des Aſyls ſtehende Frauen verſorgten in Familien den Haushalt und die Pflege der Kinder während des A enthaltes der Mütter im Aſyle. Die Verkleivdung je einer Wandfläche in der Kochküche des Dopgelfchulhauſes in der Schwekinger⸗Norüadt Die Ausgaben der Anſtalt ſind ſelbſtverſtändlich ſehr bedeu in dock dielelbe der Geburtszabl nach arö fen als alle mittelana pfandgerichtlichen Schätzungen(16 Stück) werden ge⸗ Die Neform des kaufmänniſchen Unterrichts, .. Mit einer außer⸗ dem Programm des Frankfurter Stadtmagiſtrats in der nächſten Sitzung des großen Ausſchuſſes einer eingehenden Beſprechung ,,e,, Pe SSen GSSSS88008 —2 9S „ziger Aus Haß r dat ihtet höchf ſſchen jeinen igſten ndelz⸗ g und! General Anzeiger. 5 Mannheim, Univerſitäts⸗Frauenfli un NI Stadtgemeinde 5000 /, Beit g. des Kreisaus⸗ en 1450%, a tun für Wärterinnen 7472 ,, Bezahlung des ſtädt. Allgem. Krankenhauſes 1085 et, dazu kamen einmalige Kapitalzuweiſungen— darunter 8500%/ von der Gem. Baugeſellſchaft in Lig.) eil von der Hanſahausgeſellſchaft— in Höhe von ca. 6400 der Reingewinn aus der he rie Die Auf en ſelbſt erfolgt bekanntlich telle s Geſundheitsrückſichten zurückgetretenen dentin ernannten Frau Geh. Oberregierungsrath Oberbürgermeiſter Beck als Präſtdentin des Vor⸗ ſtandes ein. Die freigewordene Vorſtandsſtelle überttahm Frau Geh. Kommerzi th Lanz. Wir haben in ſolcher Ausführlichkeit über dieſes Wohlthätigkeitsinſtitut berichtet, weil dasſelbe wie kaum ein anderes in großartiger und erfolgreicher Weiſe ebenſo eine hygieniſche wie eine Forderung ſozialen Ausgleichs befriedigt und weil dasſelbe dürch das Zuſammenwirken der öffentlichen und der Privatwohlthätig⸗ keit ein Werk von großem Nutzen für die Allgemeinheit ſchafft. Wir wünſchen der Anſtalt weiter die Unterſtützung der wohlhabenden Kreiſe unſerer Stadt. Gibt es doch für die wohlhabende Frau keine befrie⸗ digendere Bethätigung der Wohlthätigkeit, als mitzuhelfen, die arme Frau vor den Gefahren zu ſchützen, die das Eintreten des Mutter⸗ glückes mit ſich bringen kann. 50jähriges Jubiläum des 1. Badiſchen Feldartillerie⸗Regiments Nr. 14. B. N. Karlsruhe, 21. Dez. Das 1. Badiſche Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14 feierte heute ſein 50jähriges Jubiläum in Anweſenheit des Großherzogs, nachdem bereits am Abend vorher eine Vorfeier ſtattgefunden hatte. Am Fettage ſelbſt fand Vormittags um 10 Uhr ein Gottesdienſt in der ottesaue und zwar des ſchlechten Wetters wegen in der großen Reitbahn ſtatt, zu dem das Großherzogspaar, Prinz Max, Prinz Karl, Prinzeſſin Wilhelm und die Fürſtin zur Lippe nebſt zahlreſchen Gäſten erſchienen. General von Oertzen verlas einen kaiſerlichen Erlaß, wodurch dem Regiment eine neue Auszeichnung verliehen wurde. Das Regiment darf anſtatt der Nummer die Krone in der Achſelklappe tragen. Ein Regiments⸗Appell und Parademarſch vor den höchſten Herrſchaften, an dem ſich auch die Veteranen bethei⸗ ligten, beendete die Feier. Um 1 Uhr Nachmittags verſammelte ein Feſteſſen fämmtliche Feſttheilnehmer mit den Unteroffizieren und Mannſchaften des Regiments im großen Saale der Feſthalle, Hierzu waren der Großherzog, Prinz Carl und Prinz Max, ſowie die Kommandirenden des Regiments General der Artillerie v. Froben, Generalmajor von Deimling und Generalmajor v. Seebach erſchienen. Der Großherzog hielt hierbei folgende Anſprache: Rede des Großherzogs in der Feſthalle. Verehrte Herren und Kameraden! Sie haben mich bei meinem Gintritt hier auf die freundlichſte Weiſe begrüßt. Ich beginne, Ihnen hiermit dafür herzlichſt zu danken. In dieſer Begrüßung finde ich den Ausdruck Ihrer Empfindung auch zugleich für den 7151, Bektr ſchuſſes 1000, Zinſ heutigen Tag und es iſt mir Bedürfniß, Ihnen und beſonders den alten Kameraden, die hier verſammelk ſind, meinen Dank für ihre Theilnahme an dem heutigen Feſte auszuſprechen. Wenn auch 30,Jahre noch lange nicht das ſind, was diejenige Zeit heißt, wo das 1. Badiſche Artillerieregiment im Lande gegründet wurde, ſo ſind doch immer dieſe 50 Jahre die be⸗ deutendſten unter ihnen. Sie wiſſen, daß im Jahre 1780 der 1. Befehl erſchien, ein badiſches Artillerieregiment zu gründen. 1782 wurde es gegründet. Von da an ſtieg die Zahl der Ab⸗ theilungen immer mehr, bis zu der Zeit, da eine ſchlimme Zeit über uns kam und die Auflöfung des damals beſtehenden Ar⸗ tillerieregiments ſtattfand. Dieſe böſe Zeit iſt überwunden worden und in dieſer Ueberwindung liegt auch die Kraft der Zukunft. Wir verdanken dieſe Kraft demzenigen, der ſpäter unſer Kaiſer geworden iſt. Sie alle wiſſen wohl, was es ge⸗ heißen hat, die Ordnung wieder herzuſtellen, Ordnung, Recht, Geſetz und Gehorſam, damit war das exreicht, was erreicht werden ſollte: die Wiederherſtellung der Kraft und der Ehre. Sie ſelbſt wiſſen zum großen Theil, und es freut mich zu wiſſen, daß auch aus dieſer Zeit Perſonen anweſend ſind, die gleich⸗ zeitig mit mir erlebt haben, daß das Artillerie⸗Regiment unter Großherzog Leopold wieder hergeſtellt wurd. Dieſe Wiederherſtellng wurde der Anfaug einer großen Zeit, zugleich für das deutſche ſchrit Baterland. Es entwickelte ſich immer mehr der Trieb zur uere Einigung und dieſe Einigung haben wir zerlangt durch die fach großen Erfolge, die wir erreicht haben im Jahre 1870/71. Der e And Erfolg dieſer Jahre iſt der größte, der überhaupt in der Ge⸗ ſchul⸗ ſchichte vorkommt. Die Wiederherſtellung des deutſchen Reichs, hohen durch denſelben Mann, von dem ich vorger ſagte, daß er uns tan in die Kraft wieder brachte, er hat die Kaiferkrone erlangt und Glüc, mit dieſer Kaiſerkrone die Größe und Macht des deutſchen 8 ber Reiches. An dieſe Erinnerungen anknüpfend ſchreite ich weiter. abeh Unſer jetziger Kaiſer trat an die Spitze des Reiches. Ihm ver⸗ aduth danken wir auch heute eine hohe Auszeichnung des Artillerie⸗ iben Regiments, Ihm verdanken wir die Fortſetzung alles deſſen, was zur Erhaltung der Größe des Reiches erforderlich iſt. Ihm folgen wir mit Liebe und Treue auf allen Wegen, die er uns vorſchreibt. Mögen die Zeiten kommen wie ſie wollen, die Treue und die Hingebung wird die Jugend leiten und wird ſie das Vorbild des Alters befolgen laſſen. In dieſer Em⸗ pfindung fordere ich Sie auf, unſerem Kaiſer ein dreimaliges ichſet kräftiges Hurrah zu bringen! Hurrah! Hurraß! Hurrah! müge Hierauf dankte Oberſtleutnant von Beck dem Großherzog in ſcha herzlichen Worten für ſein Erſcheinen und ſeine huldvolle Anſprache. lagg Aater Ueberreichung eines Lorbeerkranzes ſprach darauf Herr Ober⸗ erbal bürgermeiſter Schnetzler dem Regiment den Gruß uud Glückwunſch lling⸗ der Stadt aus. Der Großherzog machte ſodann einen Rundgang, ni an zeden der Veteranen einige freundliche Worte richtend und Geld⸗ en geſchenke vertheilend. un Das Offiziersfeſteſſen uing begann gegen 6¼ Uhr nachdem der Großherzog nebſt Prinz Carl gah und Max erſchienen waren im Offizierskaſino des 14. Regiments. lüchg der Großherzog hielt hierbei folgende Anſprache: 1 Rede des Großherzogs im Ofſiziers⸗Cafind. Meine Herren und Kameraden: Mir iſt wiederum die Ehre 00 zu Theil geworden, S. M. den Kaiſet hoch leben zu laſſen. *, 7 Zuvor möchte ich aber dem Offtzierskorps des 14. Artillerie⸗ „ egiments meinen freundlichen und herzlichen Dank für die lute Einladung ſagen, der ſchönen Feier beiwohnen zu können. Ich Zusef verbinde dies mit meinem wiederholten herzlichen Glückwunſch Kapi⸗ zum Geburtstage des Regiments. Zu dieſem treuen Wunſche geſellt ſich alles das, was zu Ehren des Regiments geſagt neuen? werden kann. Meine Herren, ich brauche Sie nicht erſt auf⸗ Stadth thun Sie Alles, was in Ihren Kräften ſteht, daß das eplantz egiment auf dieſer ſchönen Höhe bleibt, die es erxeicht hat. 51b% Die Erinnerung an die vergangene Zeit iſt eine ſehr ſchöne, lnzh wenn wir die 50 Jayre ins Auge faſſen, die heute gefeiert 1 werden. Aber ein Blick in die Vergangenheit iſt immer von llbet⸗ roßem Werthe, denn er lehrt ſo Manches, was innerhalb der z 60 ubiläumsjahre liegt. Wenn wir aber nur von dem 21. Januar 1 850 ausgehen, ſo ſehen wir in einen wahren Reichthum von Slag ſchönen Ereigniſſen. Alles das, was geſchehen iſt, bis zum nahef zahre 1870 iſt ja immer nur ein Entwicklungsſtadium geweſen ſrgll ür das Regiment. Im Jahre 1871 aber iſt noch ein Tag, den bes d de Alle in Erinnerung ßaben, an dem dem Regimente hohe übe nerkennung zu Theil geworden iſt, allerdings dem Regimente N und den Mannſchaften mit ſämmtlichen Truppen, die unter dem in ommando des Generals Werder geſtanden ſind. Ich meine . das Telegramm S. M. des Kaiſers Wilhelm von Verfailles aus am 18. Januar an General v. Werder. Ich brauche es auch eulel nicht zu wiederholen, es iſt in Ihrer Aller Gedächtniß, Alles das, was Sie wiſſen meine Herrn, Außerordentliches Heleiſtet das Corps unter ſeinem Commando geleiſtet hat, und was die Artillerie dabei that. Sie hat und hat Weſentliches dazu beigetragen, einſtimmig erfolgte, iſt nicht daran zu zweifeln, mich, daß unter Ihnen zum Siege zu verhelfen. Ich freue m ch geholfen haben. ſolche anweſend ſind, die dazu 5 1 die ſe n Erinnerungen für die beer f en, daß dieſe Anerkennung von Seiner Majeſtät dem er Wilhelm ausging, führt mich wiederum nach Verſailles zürück, in die Zeit, da wir erlebt haben, daß Er zum Kaiſer ausgerufen wurde. Und dieſes Ereigniß iſt das Folgenſchwerſte und zugleich Folgenreichſte für unſere öffentlichen Verhältniffe, in denen wir jetzt, als etw 3 gewohntes leben Aber bei jeder Gelegenheit glaube ich immer wieder das hervorheben zu müſſen und die Bedeutung deſſen, was erreicht iſt, geltend zu machen. Jede Maßregel, die die Armee verſtärken kann, die die Macht des Kaiſers erhöhen kann, gründet ſich doch immer wieder nur auf dieſen 18. Jauuar 1871. Dazu trug unſer verehrter Kaiſer nun in hohem Grade bei und wir fühlen uns dankbar verpflichtet Ihm gegenüber, daß er mit ſo vielem Eifer, mit ſo treuer Hin⸗ gebung an des Reiches Macht und Größe fortwährend arbeitet und alle ſeine Gedanken dahin konoentrirt. Unſere Wünſche, meine Herren, müſſen dahin gehen, daß Er die beſte Unterſtützung hierbei von allen Seiten erhält. Und in dieſer Empfindung meine Herren, erhebe ich das Glas, um Sie zu bitteu, mit mir zu rufen, unſer erhabener Kaiſer, er lebe hoch, hoch, hoch! Darauf erhob ſich der Großherzog nochmals: Ich bitte Sie, nur noch ein Wort von mir zu hören. Ich glaube in Ihrem Sinne zu handeln, wenn ich an S. M. den Kaiſer folgendes Telegramm richte:„An S. M. den Kaiſer und König, Berlin, Kgl. Schloß.“ Empfangen Euer Majeſtät mit ehrerbietigem Dank für die gnädige Erfüllung meines Wunſches, dem 1. badiſchen Feldartillerie⸗Regiment Nr. 14 eine beſondere Auszeichnung zu gewähren, welche mit der Geſchichte deſſelben in engerer Beziehung ſteht. Mein Dank verbindet ſich mit dem Dankgefühl des Regiments, in deſſen Namen ich Guer Majeſtät ausſprechen darf, daß dasſelbe ſtets beſtrebt ſein wird, ſich der hohen Gnade ſeines Allerhöchſten Kriegsherrn in allen Zeiten würdig zu erwerſen. Dieſem dankbaren Gefühle von treuer Ge⸗ ſinnung hat das Offizierkorps ſoeben lebhaften Ausdruck gegeben, indem dasſelbe meinen Trinkſpruch auf Euer Majeſtät mit be⸗ geiſterten Hurrahrufen begleitet hat. Ich bin glücklich, Guer Majeſtät davon Kenntniß geben zu dürfen. Friedrich. Hierauf dankte der Regiments⸗Kommandeur Oberſtlieutenant b. Beck dem Großherzog für ſeine huldvolle Theilnahme an der Feier und ſchloß mit den Worten:„Treu unſerer Hymne, heil unſerm Groß⸗ herzog, heil unſerm Fürſtenhauſe!“ Der frühere Regimentskomman⸗ deur Generalmajor d. Deimling hob in einer kurzen Anſprache die Verdienſte des Regiments hervor und ſchloß mit einem Hoch auf das Regiment. In Erwiderung hierauf betonte der Kommandirende Oberſtlieutenant v. Be ck, daß das Regiment ſtolz ſein könne auf ſeine alten Herren und ſchloß mit einem Hoch auf Generalmajor v. Deimling. Der Großherzo 9 berabſchiedete ſich gegen 10 Uhr⸗ Bei ſeiner Wegfahrt bildeten Kanontere mit Fackeln im Kaſernenhof Spalier. Auch in der Umgegend der Kaſerne hatten einige Häuſer illuminirt. Das Handſchreiben des Kaiſers lautete:„Ich will dem 1. Badiſchen Feldartillerie⸗Regiment Nr. 14 einen beſonderen Beweis meiner Königl. Gnade dadurch zu Theil werden laſſen, daß ich demſelben 1) als Abzeichen auf den Epaulettes und Achſelſtücken begw. Schulterklappen an Stelle der Regimentsnummer mit Granaten eine Krone mit Granaten nach den Mir vorgelegten Proben, 2) als Zierrath in der hinteren Ecke der Sattelüberdecke je eine 941 bon ponceaurothem Tuch, für Offiziere zu rother Seide geſtickt, verleihe.“ Der Großberzog ertheilte einer Abordnung der Karlsruher Studentenſchaft Audienz, welche demſelben für die Verleihung des Doktornromotionsrechts an die Großh. Techniſchen Hochſchule dankte, Aus der Haudelskammer. Ueber zweifelhafte Firmen im Auslande liegt auf dem Büreau der Handelskammer eine Sammlung von Nachrichten vor, die regelmäßig ergänzt wird. Neuerdings ſind wieder Nachrichten betr. ſolche Firmen in Singa⸗ pore, Kairo und Sermaize⸗les⸗Bains(Frankreich Depart. Marne) eingelaufen.— Der 1. Entwurf zum Sommerfahrplan iſt der Handelskammer zugegangen und liegt auf dem Büreau zur Ein⸗ ſicht auf. Es iſt dringend erwünſcht, daß die Intereſſenten hiervon Gebrauch machen und ihre Wünſche und Anträge rechtzeitig, wo⸗ möglich noch im Januar, zur Kenntniß der Handelskammer bringen, Zur Frage der Verarbßerung des Hauptpoſtamts⸗ gebändes an den Planken. Wie wir bereits mitgetheilt haben hat die Budgeteommiſſton des Reichstags auf Antrag des Herrn Abgeordneten Baſſermann die Koſten für den Umbau des Schneider⸗ ſchen Hauſes und des früheren ſtaatsfiscaliſchen Gebäudes geſtrichen und nur 180000 Mk. für den Ankauf des Schneiderſchen Hauſes bewilligt. Die Budgeteommiſſion ging bei dieſem Beſchluß davon aus, daß eine ausreichende Vergrößerung des Poſtgebäudes nur unter Hinzuziehung des Giulini'ſchen Hauſes erfolgen kann und daß es daher nunmehr Sache der Poſtverwaltung iſt, nöthigenfalls im Wege der Expropriation das Giulini'ſche Haus zu er⸗ werben, dafür die Mittel beim Reichstag anzufordern und dann einen neuen einheitlichen Bauplan vorzulegen, der ſich auf die drei Häuſer(Schneiderſches Haus, Giuliniſches Haus und ehemaliges ſtaatsſiskaliſches Gebäude) erſtreckt. Es wird dadurch einmal der für die Vergrößerung nothwendige Raum ge⸗ ſchaffen, dann aber hierdurch auch ermöglicht, eine würdige architek⸗ toniſche Löſung der Baufrage herbeizuführen, was bei der Aus, ſchaltung des Giuliniſchen Hauſes ausgeſchloſſen war. Nachdem die Beſchlußfaſſung der Budgetkommiſſion des Reichstags nahezu daß der Reichstag und der Bundesrath ſich dieſem Beſchluſſe anſchließen und daß die für die Erwerbung des Giuliniſchen Hauſes erforderlichen Mittel demnächſt eventuell in einem Nachtragsetat angefordert werden. Zur Einführung der elektriſchen Straßenbahn. Da Mann⸗ heim im Begriffe iſt, elektriſche Straßenbahnen mit oberirdiſcher Leitung zu erſtellen, dürfte es von großem Intereſſe ſein, zu hören, daß das Großh. Miniſterium des Junern das Geſuch der Karlsruher Straßenbahngeſellſchaft um Zulaſſung obe rirdiſcher Kraftzu⸗ leitung für den Betrieb der elektriſchen Straßenbahn in der Kaiſer⸗ ſtraße, an Stelle des Akkumulatorenbetriebes, abgelehnt hat. Für den Nenbau und die Ausſtattungsergänzung der Kaſernen in Maunheim für zwei Bataillone Infanterie nebſt Regimentsſtab, eines Bezirkskommando⸗Dienſtgebäudes ſowie von Magazinanlagen werden in dem Etat des Reichsheeres pro 1900 als vierte Rate 850,000 M. angefordert. Die ganzen Kaſernen⸗ bauten erfordern einen Aufwand von 2,618,600., das Bezirks⸗ kommando,⸗Dienſtgebäude koſtet 140,000., zufammen alſo 2,758,600 Mark. Hiervon wurden einſchließlich der für das Jahr 1900 ver⸗ langten 850,000 M. bis jetzt 4,728,000 M. bewilligt, ſodaß in den nächſten Jahren noch 1,030,000 M. zu genehmigen ſind. * Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung in Mann heim. Es erhielten nach den Aufzeichnungen des hieſtgen Statiſtiſchen Amles im Monat November im Mannheim Invalidenrenten: 17 Perſonen im Geſammt⸗Jahresbetrage von/ 2577.01. Dabon waren männlich 13, weiblich 4; unter 30 Jahren waren 4 Perſonen, zwiſchen 30 bis 40 Jahren 2, zwiſchen 40 und 50 Jahren 4, 50 und 60 4, 60 und 70 3, über 70 0. Altersrente hat im Monat November 1899 Niemand erhalten. Im Ganzen haben im Jahre 1899 Mannheimer Verſicherte bis zum 1. Dezember 1899 bewilligt bekommen: 200 Per⸗ ſonen Invalidenrente im Geſammt⸗Jahresbetrage von , 22 780.21 und 26 Perſonen Altersrente in einem ſolchen von 4547.40. Die in jebem Lebensalter den dauernd Kranken oder den borößergehend länger wie ein halbes Jahr erwerbs⸗ 3) Seite. n Verſicherten zu gewährende Inpvalidenrente überſteigt hier⸗ ſo bei Weitem die ab dem 70. Lebensja hre zu zahlende Alters⸗ unfähi Ortskrankenkaſſe Maunheim J. Im Monat Dezember 1899 wurden vereinnahmt an Krankenkafſenbeiträgen M. 7706 06 Pfg., verausgaht an Krankengeld 9 Wochen 88,878 Wes. 70 g. Wöchnerinnenunkerſtätzung 888 Mk. 30 Pfg, e 321 Mk. 20 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 475 Mk. 48 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich An⸗ fang des Monats auf 15,426 männliche, 4,018 weibliche, Ende deſſelben auf 12,473 mäunliche, 3,980 weibliche Perfonen. Anmel⸗ dungen gingen ein 3,572 St., Abmeldungen 6,648 St. Lohn⸗ veränderungen wurden gemeldet 458 St. Neue Perſonalkarten wurden angelegt 1808 St. Am Krankenſchalter wurden adge⸗ geben 1420 Talons für praktiſche, 502 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ ärzte ꝛc,. Geſammtſumme der Erkrankungen mit Erwerbsunfähig⸗ keit 1534, der Todesfälle 11. An Invaliditätsbeiträgen wurden ver⸗ einnahmt 21,860 Mk. 10 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohn⸗ klaſſe II 200, III 7,908, 1 20,406. Quittungskarten wurden am Schalter abgegeben 1,557 St. Expedirte Poſtſtücke der Invalidität 160, * Ueber neue Telephonapparate für den Fernverkehr wird aus Berlin berichtet: Die Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenver⸗ waltung hat vom 1. Januar ab neue Mikrophone für den Fernderkehr eingführt, welche ſich durch eine beſonders ſtarke, kräftige und deutliche Lautwirkung vor allen bisher gebräuchlichen Mikrophonen auszeichnen. Dieſe Mikrophone, welche für den Stadt⸗, Vororts⸗ und Nachbarorts⸗ verkehr wegen ihrer großen Empfindlichkeit ſich nicht eignen, ſind auß einem beſonderen Holzbrette angebracht und werden auf Wunſch der Telephonabonnenten neben den gewöhnlichen Fernſprechapparaten be⸗ feſtigt. Als Vergütung für die Lieferung, Anbringung und Benutzung des zweiten Mikrophons für den Fernverkehr werden von der Reichs⸗ Telegraphenverwaltung von den Telephon⸗Abonnenten jährlich 5 K erhoben. Wie mitgetheilt wird, ſteht in den nächſten Wochen eine weitere Neuerung bevor. Es ſollen nämlich eigens für den Verkehr mit fernem Orten konſtruirte Telephongehäuſe in der bekannten Pultform einge⸗ führt werden. Dieſe Apparate werden mit den neuen Mikrophonen für den Fernverkehr ausgeſtattet ſein und außerdem am Fernhörer einen Schalthebel führen, durch deſſen Handhabung eine weiters nicht unweſentliche Verſtärkung der Lautwirkung erzielt wird. Die Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung wird derartige Fernſptech⸗ gehäuſe auf Wunſch der Telephonabonnenten bei ſolchen Sprechſtellen, die einen regen Verkehr nach fern gelangenden Orten unterhalten, guf⸗ ſtellen laſſen. Als Vergütung für den zweiten Apparat werden bon der Telegraphenverwaltung jährlich 20/ erhoben werden. * Nationalliberaler Ingendverein. Wit waren leiber durch andere berufliche Pflichten in Anſpruch genommen, ſo daß wir der Verſammlung des nationalliberalen Vereins junger Männer ver⸗ gangenen Freitag Abend nicht beiwohnen konnten; ein Freund unſeres Blattes, den wir darum um Auskunft erſuchten, erzählt uns über deren Verlauf Folgendes: Das war wirklich wieder ein ſchöner, gelungener Abend in dieſem aufſtrebenden Verein. Der Saal in den„3 Glocken“ war voll beſucht. Sie hatten dabei recht, darauf aufmerkſam zu machen, daß ein intereſſanter Abend bevorſtände; denn der Vorſitzende der Abtheilung III, Herr Friebrich Stoll, hat uns durch ſeinen ein⸗ ſtündigen Vortrag über die 100 Tage und Albions Bundestreue eine wahren Genuß bereitet. Man iſt ja verſucht, zu glauben, daß man über die Geſchichte der 100 Tage genügend unterrichtet ſei und ge⸗ ſchichtliche Vorträge zumal müſſen öfters als Lückenbüßer herhalten. Wir waren aber angenehm enttäuſcht. Sprache und Inhalt des Vor⸗ trags hielten ſich durchweg in vornehmer Höhe und ſpenn auch nach unverdächtigen Quellen die Machenſchaften der Engländer und ins⸗ beſondere Wellingtons, Preußen und Deutſchland die Frucht der Siege von 1815 zu verderben, gegeißelt wurden, ſo vermied der Vortragende doch jede unnöthige Schärfe. In ſeiner Nutanwendung auf unſere Tage warnte der Redner vor Schadenfreude und Ueberhebung und ließ dabei nicht unerwähnt, wie wir ſelbſt 1870 von peralteter Takti nicht frei waren, wovon der erſte Sturm der preußiſchen Garde be St. Privat das hervorſtechendſte Beiſpiel bilde. Jedenfalls könnten wir ferner den Engländern nur dankbar ſein, daß ſie durch ihre berkehrte Haltung in der letzten Zeit die Flottenfrage mächtig gefördert und eine Milderung der Parteiungen im Reichstag bewirkg hätten. Was insbeſondere dann den Vortrag ſo anziehend und lehrreich machte, war, daß uns an der Hand herumgereichter Karten(die in ihrer geſchickten, eingehenden Ausführung eine große Arbeit für den Vortragenden geweſen ſein müſſen) über jeden der Tage dieſes Feldzuges der mächtig aufſteigende Gang der Ereigniſſe klar vor Augen geführt wurde und uns hierdurch gegen früher erſt recht ein anſchauliches Bild über die Operationen dieſes Feldzuges geworden iſt. Nachdem ſich an den Vorkrag noch eine Diskufſion geknüpft hatte, in die die Herren Eſch und Parkeiſekretär Fickel von Ludwigshafen eingriffen, trug die„Patria“ auch eine Anzahl wohleinſtudirter Lieder vor und die Anweſenden blieben bis zur erlaubten Stunde in fröh⸗ licher Geſelligkeit beieinander. Er hat uns an dem Abend beſonders auch der gute Geiſt erfreut, der in dem Verein herrſchte und die liebenswürdige Art, in der die jungen Herren des Vorſtandes ber⸗ ſtanden, die Gemüthlichkeit und Zuſammengehörigkeit der Anpweſenden zu beleben. Es wurde noch bekannt gegeben, daß der nächſte Vortrag, mit dem eine kleine Ueberraſchung verknüpft ſei, Donnerſtag den 15. Februar ſtattfinden wird. Wir ſelbſt wünſchen dem Verein ein weiteres kräftiges Gedeihen ete. Im Gewerbeverein und Handwerkerverband hält heute Montag Abend um 9 Uhr Herr Ingenieur Konſtantin Menke hiet einen Vortrag über den Stand der Maſchinentechnik am Ende des 19. Jahrhunderts, wozu die Vereins⸗ und Verbandsmitglieder mit dem Bemerken freundlichſt eingeladen werden, daß derfelbe im „Scheffeleck“, M 3. 9, ſtattfindet, Wiſſenſchaftliche Exkurſion. Letzten Freitag beſichtigten Studirende und andere Hörer der Univerſität Heidelberg unter Führung eines Dozenten die Akttengeſellſchaft für Seilinduſtrie unß die iriſcher Oefen von Eſch u. Cie, in Mannheim.— Die Direktionen beider Betriebe halfen die Beſichtigung vorbereiten, in⸗ dem ſie ſtatiſtiſche Angaben über die Größe ihrer verbrauchten Roh⸗ produkte und ihres Umſatzes machten, ferner Über die Arbeiterzahl das Lohnweſen, die Fabrikkrankenkaffe und die Fabrikordnung. Dit Beſichtigung wurde durch einen Vortrag eingeleitet, welcher dis Technik, den Umfang und die Hauptproduktionsfaktoren(beſonders die Arbeiterverhältniſſe) beider Betriebe behandelte. Dann wurde der Produktionsgang vom Eintritt der Rohmaterialten in die 11175 bis zur Vollendung der Fabrikate gezeigt und erläutert; die Unker⸗ nehmer, die Meiſter und die Arbeiter bewieſen hierbei freundliches Entgegenkommen.— Die beiden Betriebe verdienen Dank und An⸗ erkennung für ihre Bemühungen. Die Einnahme des Augenſcheins ibt in kheoretiſcher Beziehung richtige Beiſpiele für die abſtrakten Säge. In prazliſcher Hinſicht lehrt ſie, wie komplizirt ſchon eine kleine wirthſchaftliche Organifation iſt und daß die Politik hier eins große That genereller und lokaler Faktoren bei ihrem Vorgehen zu berückſichtigen hat,— Die Betriebe zeigen, wie ein großer Theil der deutſchen Induſtrie einen erfreulichen Aufſchwung nimmt. Die Aktien⸗ geſellſchaft für Seilinduſtrie, welche aus einem kleinen handwerk⸗ mäßigen Betrieb(ſeit 1830) hervorging, vermehrte 1891—99 die Arbeiterzahl von 203 auf 458, das verarbeitete Rohmaterial von 4150 auf 4,310 Tonnen, die Umſätze von 214 auf 4,92 Millionen Mark. Die Ofenfabrik erweiterte 1894—99 die Arbeiterzahl von 8 auf 172, den Verbrauch des Roheiſens von 390 auf 1,600 Tonnen, die Produktion der Oefen von 4,025 auf 12,200 Stück. Auch die Löhne beider Betriebe zeigen eine bedeutende Steigerung in dieſer Periode. Tod und Erkrankung an Vergiftnug. Am 13. ds. iſt der ledige 36 Jahre alte Fabrikarbeiter Friedrich Fare von Durlach 3. Zt. wohnhaft Waldhofſtraße 27, in der 1 von C. Weil u. Co, in Waldhof durch Einathmung giftiger Gaſe an Vergiftung erkraukt und am 20. ds. Abends 7½ Uhr in dem Allg. Krankenhaus ver⸗ ſtorben.— Am 18. ds. iſt der verß, 38 Jahre alte Fabrikarbeſter Kosmas Hofſtetter von Emerkingen, z. Zt. in Viernheim wohn⸗ haft, in der gleichen Fabrit, an der gleichen Krankheit erkrankt und befündet ſich 3. Zt. im Allg, Krankenhaus, 81 1 g 2 1 1 7 ſ 9 5% 10 15 10 1 1 135 5 2 Bal artf den — 4lf 8 18 85 S . 2. Selte ee ee eeee 15485—.5 Geuerar Aüzenger.. anzelm, 22. Isguse: * Muthmafliches Welter am Dienſtag, den 23. Jan. Der Letzte in Schottland aufgetretene Luftwirbel iſt unter Vertiefung auf 745 mm nach den Lofoden gewandert, beherrſcht aber noch Nord⸗ ſchottland, Dänemark, ſowie ganz Schweden und Norwegen. Ueber Rußland mit Ausnahme der Ofſtſeeprovinzen, ferner über Mittel⸗ und Süddeutſchland und Mittelfrankreich behauptet ſich ein Hochdruck von 770 mm und darüber. Ueber Südfrankreich, der Schweiz und dem mittleren Theil von Oeſterreich⸗Ungarn liegt das Maximum mit 775 mm. Für Dienſtag und Mittwoch iſt nur noch zeitweilig be⸗ wölktes und faſt ausnahmslos trockenes Wetter bei etwas friſcherer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. [ Seidelberg, 21. Jan. Für die am Dienſtag hier be⸗ ginnenden Stadtverordnetenwahlen haben die Nationalliberalen ein Compromiß mit dem Centrum und den Antiſemiten abge⸗ ſchloſſen. Jene erhalten 7, dieſe einen Candidaten. Die Frei⸗ ſinnigen beanſpruchten mehr als einen Candidaten, worauf ſich die Verhandlung mit ihnen zerſchlug. Eine heutige national⸗ liberale Verſammlung nahm das Compromiß mit dem Centrum faſt einſtimmig, das mit den Antiſemiten mit ſtarker Mehr⸗ heit an. .N. Heidelberg, 21. Jan. In vergangener Nacht hak ſich der Student der Naturwiſſenſchaften Alfred Reche aus Breslau mittels Blguſäure vergiftet. Liebeskummer ſoll der Grund der That ſein. .N. Offenburg, 21 Jan. Gutem Vernehmen nach beabſichtigt Erzbiſchof Nörber, in nächſten Zeit einen Beſuch ad limina Apo⸗ stolorum in Rom zu machen⸗ Pfalz, Beſſen und Umgebung. Frankfurt, 19. Jan.„Guten Abend, Herr Schulte! Sehr erfreut, Sie zu ſehen!“ ſagte am Mittwoch Abend bei Ankunft des D⸗Zuges von Köln ein Beamter der hieſigen Bahnhofspolizei zu einem eben angelangten, feingekleiveten Herrn. Dieſer wußte nicht recht, wie ihm geſchah; er gab dem Beamten etwas zögernd die Hand, ſtammelte „guten Abend“ und wollte ſich dann eiligſt entfernen. So ſchnell ging das nun nicht. Der Poltzeibeamte hielt ihn an der Hand feſt, fragte mach den eben in Neuwied geſtohlenen 300% und lud Herrn Schulte ebenſo höflichſt wie energiſch ein, ein bischen mit in die Wachtſtube zu kommen. Die 300% fanden ſich auf Heller und Pfennig bei ihm vor. Der in Bochum geborene Elektrotechniker Schulte hatte ſie in einem Wirthshauſe zu Neuwied gemauſt, als der Wirth ſich einen Augenblick entfernt hatte. Er war darauf gleich mit dem D⸗Zuge hierhergereiſt. Der Wirth aber war ihm mit einer ausführlichen Depeſche zuvorge⸗ kommen und ehe der Elektrotechniker ſeines Geldes froh wurde, ſaß er ſchon in der bekannten grünen Staatskaroſſe und nun befindet er ſich im Hotel„Zur vergitterten Ausſicht“ auf dem Klapperfelde. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Sroßh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Die Walküre.* Bezüglich der geſtrigen Walküre⸗Aufführung, die bei ausver⸗ kauftem Hauſe ſtattfand, iſt man in der angenehmen Lage, zuvörderſt konſtatiren zu können, daß alle Betheiligten an ihre herrlichen, aber ſchwierigen Aufgaben mit jener uneingeſchränkten Hingebung heran⸗ gingen, die ein Wagnerſches Werk unbedingt in erſter Linie erfordert. Die Vorſtellung nahm einen würdigen Verlauf, gab aber zu beſonderer Begeiſterung keinen Anlaß. Vom erſten und zweiten Aufzug haben wir hier ſchon viel gewaltigere Eindrücke erlebt; am tiefſten wirkte geſtern die Scene zwiſchen Wotan und Brünhilde im letzten Akt. Herr Kapellmeiſter Kähler hatte auf die Vorbereitung dieſer Aufführung augenſcheinlich viel Arbeit und große Mühe verwendet, er lenkte die vokalen und inſtrumentalen Faktoren mit ſicherer Hand. In der Temponahme war manches, beſonders im dritten Akt, weſentlich breiter und langſamer, als man es ſonſt hier hörte. Die Brün⸗ fang ein Gaſt: Frau Reuß⸗Belce aus Wiesbaden, die als ehemaliges Karlsruher Opernmitglied auch den hieſigen Theater⸗ freunden wohlbekannt iſt. Seit etwa 5 oder 6 Jahren iſt ſie von Karls⸗ ruhe, wo ſte gegen anderthalb Dezennien in erſten Rollen thätig war, nach Wiesbaden ans königl. Hoftheater übergeſiedelt. Eine ihrer letzten Karlsruher Rollen war die von ihr kreirte Ingwelde. Ihre wieder⸗ Holte erfolgreiche Mitwirkung bei den Bayreuther Feſtſpielen hat ihren Namen in weiteren Kreiſen bekannt gemacht. Den Ruf einer vor⸗ nehmen und bedeutenden Künſtlerin, den ſie ſeit vielen Jahren genießt, bewährte ſie auch geſtern. Was ihrer Brünhilde im zweiten Aufzug an großer, unmittelbarer Wirkung abging, erſetzte ſie im britten burch kraftvolle dramatiſche Ausgeſtaltung. Ihre Brünhilde wuchs mit den Aunforderungen, die ſich von Scene zu Scene ſteigern, in imponirender Weſſe empor. Einen ausgezeichneten Partner hatte ſie an Herrn Mohwinkel, deſſen Wotan im Vorbdergrund des Intereſſes und, wie es bei Wotan, als dem tragiſchen Helden des Nibelungendramas, micht anders der Fall ſein darf, im Mittelpunkt der Aufführung ſtand. Herr Mohwinkel iſt nun völlig hineingewachſen in vieſe gewaltige Auf⸗ gabe, und unſer Ring⸗Enſemble beſitzt nun an ihm einen Wotan, wie ihn nur wenige Bühnen werden aufweiſen können. Ebenfalls von großen Fortſchritten in muſikaliſcher und darſtelleriſcher Beziehung geugte Frl. Koflers Fricka. Wenn ſte auf dem betretenen Wege 1 5 dieſer Partie das Aeußerſte an dramatiſcher Kraft und heitsvolle Würde mitzugeben, wird man ſte bald als eine vorzügliche Bertreterin dieſer in den Verlauf der dramatiſchen Entwicklung dieſes Theils der Ring⸗Tragödie ſo entſcheidend eingreifenden Götterfigur rvorheben können. Die Sieglinde ſang zum erſten Male Frl. Dima. Sie hatte ſich mit ebenſoviel Fleiß als Muth in dieſe Partie, die eigent⸗ lich beſonders in den dramatiſchen Höhepunkten, ihre Kräfte und Aus⸗ rucksmittel weit überſteigt, hineingelebt und gab darin, ſoviel ſie geben konnte. Ihre Zuverläſſigkeit auch in einer ſo ſchwierigen Poſt⸗ kion ſei bereitwilligſt anerkannt, aber wenn man hier irgendwie höhere Anſprüche an die Verkörperung der Sieglinde ſtellen darf, muß ſie als nicht geeignet für eine derartige Aufgabe bezeichnet werden. Herr Krug als Siegmund war ſehr gut bei Stimme und bot eine gut durchgearbeitete Leiſtung; an ihm lag es nicht, daß der erſte Akt ohne die überwältigende Wirkung blieb, die man ſonſt davon ewohnt iſt. Des Herrn Marx als eines guten Vertreters des Hun⸗ ing iſt auch bei dieſer Aufführung rühmend zu gedenken. Was die Walklürenſcene betrifft, ſo war darin ſorgfältiges Spezialſtudium un⸗ verkennbar, wie weit ſie aber bei den hohen Anforderungen Wagners noch hinter dem Ideal zurückbleibt und bei dem Mangel geeigneter ſoliſtiſcher Kräfte dahinter auch zurückbleiben wird, bedarf ſchwerlich eines Hinweiſes. Dr. W. Der Thegterſpielplau wird nach der demnächſt erfolgenden Premſere von Siegfried Wagners„Bärenhäuter“ u. a, an Neu⸗ einſtudirungen bringen: Den„Benvenuto Cellini“ von Hektor Berlioz und den Murillo von Ferdinand Langer. Jur Faſchings⸗ zeit wird außer der Operette„Der arme Jonathan“ der Schwank ⸗Die Goldgrube“ neu erſcheinen. Im Schauſpiel wird auf das dreimali Auftreten von Agnes Sorma als Novität Schnitzlers Nden erie„Paracelſus“,„Der Gefährte“ und„Der grüne Kakadu“ Matinse des philharmoniſchen Vereins. Der philharmoniſche Berein pflegt uns in ſeinen Matinsen mit jungen Talenten bekannt machen, die noch im Anfang ihrer Künſtlerlaufbahn ſtehen, aber ine bemerkenswerthe Weiterenkwicklung erhoffen laſſen. Die beiden ungen Damen, die geſtern auf dem Podium erſchienen, um ihr unen im Concertgeſang und Violinſpiel zu zeigen, machten einen ſehr ſympathiſchen Eindruck. Frl. Franziska Bailly aus rankfurt, die Sängerin, iſt im Beſitz eines weichen, wohlgebildeten den den ſie, unterſtützt durch muſikaliſche Sicherheit, in ſchmackvollem Vortrag zu verwenden weiß. Sie ſang: Gretchen am e „ad von Schubert, Stille Liebe von Schumann, Ständchen Lop. 108, Nr. 1) von Brahms, die Lorelei von Liszt, der Knabe und das Immlein von Robert Kahn und ſodann als Zugabe's Sträußle von Humperdinck, alle mit ſehr hübſchem Erfolg. Liszts Loreley⸗ kompoſttion, die aus dem einſachen Volkslied eine dramatiſche Scene Macht, erfordert allerdings mehr plaſtiſche Geſtaltungskraft, als Frl. Bailly bis jetzt beſizt. Das anmuthig innige Genre, wie es z. B. in dem Schumannſchen Lied vertreten war, gelingt ihr vorläuftg am beſten. Frl. Helene Ferchland aus Berlin, die Violinſoliſtin des geſtrigen Concerts, iſt eine Schülerin Joachims, und zwar eine ſehr talentvolle. Wenn ihr geſtern auch einiges in Bezug auf Reinheit, Exaktheit und Tonſchönheit nicht ganz nach Wunſch gerieth, ſo hatte ſie in ihren mit vielem Beifall aufgenommenen Vortragsnummern(3. Suite von F. Ries, Romanze von Wieniawski und Ungariſcher Tanz von Brahms⸗Joachim) doch Gelegenheit, ihre vielverſprechende Begabung und ihre weitvorgeſchrittene Technik zu zeigen. Das geſtrige Debüt dieſer jungen, anmuthigen Geigerin darf uns mit den beſten Hoffnungen für ihre künſtleriſche Weiterentwicklung erfüllen. Die Herren Odenheimer und Bühler teilten ſich in die Begleitung der Geſangs⸗ und Violin⸗Vorträge und wurden ihren Aufgaben mit oft bewährter Gewandtheit gerecht. Das Orcheſter des philharmoniſchen Vereins ſteuerte zum Programm zwei Nummern bei: eine im Jahre 1769 von dem damals 13jährigen Mozart componirte Symphonie in G⸗ dur und das Vorſpiel zum 5. Act der Oper„König Manfred“ von Reinecke. Beide Compoſitionen waren von dem Vereinsdirigenten Herrn Muſikdirector Gaulé mit bekannter Sorgfalt vorbereitet und kamen ſehr beifallswürdig zur Wiedergabe. Dr. W. Das Wohlthätigkeits⸗Konzert, das am Samſtag Abend in dem Konzertſaale des Hoftheaters ſtattfand, hätte einen ſtärkeren Beſuch verdient; einmal mit Rückſicht auf den idealen Zweck und dann vor Allem in Anbetracht der Eigenart der mufikaliſchen Dar⸗ bietung. Eine ſyſtematiſche, wohl organiſirte Pflege wie ſie die Männerchöre in zahlloſen Vereinen gefunden, iſt den Frauenchören bis jetzt nur ſelten zu Theil geworden. Der Quartettverein hat einer Anregung ſeines Dirigenken Herrn Mack folgend, es nun unternommen, mit dieſer Tradition zu brechen. Die Pflege des Frauen⸗ und gemiſchten Chores zählt er zu ſeinen vornehmſten Auf⸗ gaben. Und daß er bei der Schwierigkeit dieſes Beginnens nach verhältnißmäßig kurzer Zeit— er wurde im Juli 1898 gegründet— eine ſo reſpektable Leiſtung wie am Samſtag Abend mit der Märchen⸗ dichtung„Chriſtroſen“ von Pache herausgebracht, kann als gutes Anzeichen glücklichen Gelingens gedeutet werden. Eine ſchärfere Disziplin und eine Verbeſſerung des Stimmenmaterials wird ſich mit der Zeit ſicher erreichen laſſen. Einſtweilen empfehlen wir das junge Unternehmen dem Intereſſe aller ſangesfreundlichen Kreiſe— insbeſondere der Frauenwelt. In Solopartieen zeigten ſich Frl. Grether, Frl. Schrank, Frl. Schmidt, Herr Voiſin und Herr Stegmann. Frl. Schmidt trug den verbindenden Text der Märchendichtung in einer friſchen Manier vor, an der man ſeine Freude haben konnte. Die Damen Grether und Schrank zeigten ſchöne Stimmen und eine zwar nicht tadelloſe, aber gute Schulung. Herr Hofopernſänger Voiſin erzielte trotz einer kleinen, namentlich beim erſten Liede hervortretenden Indispoſition, mit ſeinen ſchönen Stimmmitteln einen vollen Erfolg. Herr Hofmuſikus Stegmann ſpielte zwei Soli für Harfe von Pariſh⸗Alvars. Schließlich fah er ſich noch zu einer Dreingabe veranlaßt, Seine tadelloſe Technik und ſein berſtändnißvoller Vortrag ſind wohl bekannt. Nicht zu vergeſſen iſt, daß Herr Bühler ſich bei der Uebernahme des Klavierparts durch feinſtinnige Art der Begleitung verdient gemacht hat. 1. Abendunterhaltung des Liederkranz. Unter den zahlreichen und genußreichen muſtkaliſchen und geſelligen Veranſtaltungen, die der Liederkranz ſeinen Mitgliedern alljährlich bietet, erfreut ſich die Januar⸗Abendunterhaltung, bei der Mitglieder des Hoftheaters ſich dem Verein zur Verfügung ſtellten und durch ihre Mitwirkung der Penſionskaſſe deutſcher Bühnenangehöriger nennenswerthe Summen zufließen laſſen, ganz beſonderer Beliebtheit. Die Verzögerung des Beginns, die durch ein Mißverſtändniß hervorgerufen worden war, konnte die gute Laune des Publikums, das ſich bei dem aus muſikaliſchen, declamatoriſchen und ſceniſchen Nummern beſtehenden Programm vorzüglich unterhielt, nicht ſtören. Durch die Verhinderung einiger Theatermitglieder mußte das einige Veränderungen erleiden. Einen ſehr hübſchen Erfolg hatten Frl. Liſſl und Frl, Burger mit ihren humoriſtiſchen Declamationen. Geſangsvorträge ernſter und heiterer Art boten unter vielem Beifall: Frl. Fladnitzer, Frau Rocke⸗Heindl, Herr Fenten, Herr Kromer und Herr Maikl, die Klavierbegleitung führte Herr Hofkapellmeiſter Langer aus; bei Frl. Fladnitzers erſtem Lied, einer ikalieniſchen Compoſition, ſpielte Herr Dr. Giampietro die obligate Mandoline und zeigte ſich als vorzüglicher Künſtler auf dieſem Inſtrument. Von den beiden Einaktern, die außerdem aufgeführt wurden, ſcheint der zuerſt geſpielte„Die Richtige?“ von Thilo von Trotha, dem Verfaſſer der „Hofgunſt“, der Bezeichnung Komödie nach zu ſchließen, Anſpruch auf ernſtere Würdigung zu machen, iſt aber nichts weiter als ein echter und rechter Schwank, der übrigens beſonders wegen ſeiner Schluß⸗ ſeenen ſehr wirkungsvoll genannt werden muß und nur einiger Kürzungen bedürfte, um noch amüſanter zu wirken. Die Idee iſt originell und draſtiſch ausgebeutet. Frl. Wittels als Modiſtin und Herr Köckert als Maler boten vorzügliche Leiſtungen, Herr Steineck und Herr Gichrodt ſchloſſen ſich ihnen in entſprechender Weiſe an. Die alte ef„Bädecker“ von G. Belly, dem Verfaſſer des bekannteren„Monſteur Herkules“ bildete den Schluß⸗ effekt des Abends. Sie wurde von den Herren Hecht, Löſch, Godeck und Weger ſowie Frl. Kaden ſehr flott geſpielt; beſonders die beiden Erſtgenannten ließen ihrer Komik 0 8 Dr. W. In Deidesheim findet heute Abend 7½ Uhr ein Konzert ſtatt, in dem außer dem Pianiſten Olto Voß aus Berlin, Frau Kommerzien⸗ rath Seyler mitwirkt. Heidelberger Univerſität. Der Vertreter der Nationalökonomie und Direktor des volkswirthſchaſtlichen Seminars an unſerer Hoch⸗ 7— Dr. Max eber hat um ſeine Penſionirung nachgeſucht. Julius Wolf, der bekannte Dichter des„Rattenfänger von Hameln“,„Taunhäuſer“,„Sülfmeiſter“ u. ſ. w. hat den Rothen Adlerorden 4. Klaſſe erhalten. Joſef Kainz iſt abermals erkrankt. Wir erhalten darüber aus 1 55 folgende Nachricht vom 21. Januar: Kainz, der vorgeſtern ereits unter ſtarker Indispoſition als Hamlet und geſtern mit großem Erfolge in„Morituri“ auftrat, iſt neuerdins ſchwer erkrankt, ſodaß er ſein Gaſtſpiel hierſelbſt abbrechen mußte, Neneſte Nachrichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) Wien, 22. Jan. Die deutſchen Obmänner, die heute verſammelt waren, entſandten Funcke zum Miniſter⸗ präſidenten, um über mehrere aktuelle Fragen Aufklärung zu Die Berathung der Obmänner wird morgen kort⸗ ge egt. * Krakau, 22. Jan. Die abgeſchloſſene Unterſuchung über den Tod des Dr. Koſtanecki ergab, daß ein Peſtfall ausge⸗ ſchloſſen iſt. London, 22. Jan. Der Herzog von Teck iſt heute Nacht geſtorben.(Die Herzöge von Teck ſtammen aus Schwaben. Der Verſtorbene iſt der Schwiegervater des Herzogs von Park, Sohnes des Prinzen von Wales. D..) *. Ausſtand der Kohlenarbeiter in Böhmen. „Prag, 21. Jan. Der weſtböhmiſche Bergbau⸗Actionäre⸗ Verein ſagte ſeinen Arbeitern eine fünfprozentige Lohnerhöhung zu unter der Bedingung, daß ſie ſich nicht am Ausſtande betheiligen. Die Arbeiter zweier Schächte lehnten das Angebot mit der Erklärung ab, ſie würden morgen nicht ein⸗ fahren.„Die Arbeiter zweier anderer Schächte nahmen das An⸗ ſtillſchweigend zur Kenntniß und dürften zum Theil ein⸗ ahren. Prag, 22. Jan. Heuke Nachmitkag gingen zum Schuße der arbeitenden Bergleute 8 Bataillone Infanteris in das Aus⸗ ſtandsgebiet ab. Morgen gehen 4 weitere Bataillone inß das Teplitzer und in das Dux⸗Brixener Kohlenrevier ab. * Teplitz, 22. Jan. Der Gewerketag hat be⸗ ſchloſſen, die Forderungen der Arbeiter nicht anzunehmen, ſon⸗ dern die Arbeiter als entlaſſen zu betrachten, wenn ſie nicht binneg 3 Tagen die Arbeit wieder aufnehmen.— * Prag,(21) 22. Jan. In einer heute zu Ehtimſchag und Nirſchau abgehaltenen Verſammlung beſchloſſen 2 090„ Bergarbeiter morgen die Arbeit einzuſtellen.— in ** 4 Der Burenkrieg. 3 Fortſetzung der Beſchlagnahmen? Das Reuterſche Bureau meldet aus Lourenzo M audag ques von der weiteren Beſchlagnahme eines deutſchen Schiffes Das deutſche Segelſchiff Marie“, aus Auſtralien mit Mehß für die Transvaalregierung unterwegs, wurde vom britiſcheh n Kriegsſchiff„Pelorus“ unweit der Indakinſel an der Münduh raf, der Delagoabaibucht feſtgenommen und iſt mit Zwangz(3. beſatzung an Bord nach Durban geſchickt worden.— Wenn dafe der Fall geweſen iſt, wird das Schiff zweifellos ſofort wiede freigegeben. Vergleiche an anderer Stelle die Erklärung der brß. tiſchen Regierung über Mehl als Kontrebande. Telegramme. obj * London, 22. Jan. Eine Depeſche Bullers auß Spearmanscamp vom 21. d. ſagt: General War rer cuf war den ganzen Tag im Gefecht, beſonders auf dem linken 5 Flügel, welchen er zwei Meilen vorwärts geworfen hat; daß hab Terrain iſt ſehr ſchwierig. Da ſich das Gefecht ſteſſ e bergan entwickelte, iſt es ſchwer, genau zu ſagen, wieviel wir 1 Boden gewinnen, doch glaube ich, daß wir einen beträchtlichg 5 Fortſchritt machen werden. 15 *London, 22. Jan. Die„Times“ meldet aus Loß renzo Marques vom 20..: Ich erfahre aus beſtuntes a richteter Quelle das vollſtändige Mißlingen der Angriffe aiſ uf Ladyſmith, ſowie die Unfähigkeit des Burenheeres, anderwänſh Fortſchritte zu machen, ferner, daß das Heer vollſtändig alles Vertrauen verloren habe, und bezweifeln, daß es klug ſeh 5 ohne Ausſicht auf Erfolg Menſchenleben aufs Spiel zu ſehn Th⸗ Die Truppenführer theilen dieſe Anſicht.(Und das meldet d Times allen Ernſtes vom Burenheerel D..) uf *London, 22. Jan. Die„Times“ meldet aus S p eat h manskamp vom 21. ds. die Stellungen der Burete befinden ſich 4 Meilen von Trichardsdrift. Die Vetz theidigungswerke des Feindes beſtehen hauptſächlich aus Steinen hergeſtellten Verſchanzungen, die ſich rechts und link ber des Gebirgsvorſprunges nach vorn ausdehnen, ſo daß die Stel med lung halbkreisförmig iſt. In der letzten Nacht räumte der rech! Flügel des Feindes ſeine Stellung. ruf Lourenzo Marques, 22. Jan. Reuter⸗Meldung Hat Der Hilfsſekretär des Innern der Verein. Staaten We h ſteß Davids traf hier ein, beſuchte den portugieſiſchen General gouverneur und wurde ſehr freundlich empfangen. Der Goß verneur bat Mr. Davids, dem Präſidenten Me Kinley den Aus druck ſeiner freundlichen Geſinnung zu übermitteln. Die Re. gierung von Transvaal gebe Davids bekannt, ſie tberde eineß Salonwagen des Präſidenten Krüger zur Verfügung ſtellen, aß Mr. Davids nach Pretorſa zu bringen. * Gaberones, 22. Jan. Oberſt Plumer erkundigke 5% Stellung des Feindes an den Krokodilfällen. Die Gitenbahn ſüdlee vom Gaberones wurde wieder hergeſtellt, z * Moſchudy,(12.) 22. Jan. Reuter⸗Melbung. Eiſ ruf Burenpatrouille verſuchte die Gaberonesſtation Brand zu ſetzen, was durch einen Panzerzug verhindert wurd: Auz Der Feind entkam⸗ — — ſträ Schifffahrts⸗Nachrichten. bie Mauuheimer Hafen⸗Berkehr vom 19. Fangar. afenbezir Schlffer ev. Krieß⸗ 20 22 Sabung Elr, ſtre Miegel Apolanta Rotterdam Stllcgüter 10000 Zimmermaun Ruhrort Ruhrort Kohlen 18789 Gklenbach Paul St. Goa 2 gich d e: e Becker Neytan 825“ 85 Hafenbezirk II. 5 Poß'beurtvaart 10 Amſterdam Stuckgüter 1850⁰ Staab D. A. P. G. Nr. 0 Saubach Srn 5 1 Lüen 1 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. I Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 19. 20.] 21. 22, Konſtauß J274 Waldshynt..„„ 2,32 8,16 2,602,41 Hüningen„„„„ 3, 2,53 Kehl„ 1,90 2,49 3,84 8,45 8,09.„ Lauterburg 43,,28 4,49 5,75 Abds. 6 U Por Maxau„„ 3,08.26 5,20 5,81 2 Uhr Germersheim 2,88 3,82.- P. 12 f Mannheim. 2,58 8,28 5,75 6,34 6,20 6,76 Mgs. 7 Mainz 40,610,67 1,980,87 8,00.-F, 1 Abe Bingen 1,48 10 U.* Kaub 8 2%* 1,58 1,68 8,10 1,80 4,88 2 U. Koblenz„ 2,09 2,05 10 U. Köln„ 2,162,00 2,68 2,58 5,90 2 U. Nuhrort„J1.781.69 6 U. 5 vom Neckar: Maunheim ,74 3,50 7,19 9 5 6,81 5,99 F. 7 U. Heilbronn 1,25 3,50 4,65 2, 80 2,75 v. 7 u BGriefkaſten der Redaktion. Moꝛ Diverſe Skatſpfeler im„Weinberg“. Je mehr Hunderle, je mehr Schnäpſe. Es können in einer fröhlichen Geſellſchaft üͤber⸗ haupt nie genug Schnäpſe bezahlt werden. Der ſeltene Fall der 8 Gleichheit 222 oder 888 iſt auch ſicherlich drei Runden Schnäpfe wer 5 Alſo nur bezahlen. Nad Siegfr. Rosenhain, Juwelier, 8 is f. Haufhen Ade empftehlt die ſo beliebten mattgoldene Schlangenringe mit Bi, lanten und Farbſteinen in reizender Auswahl 4¹¹⁰⁰ KRen 8 The 9 Kathreiner's Halzkaffee 1 heſitzt in hohem Grade das Aroma des Bohnenkaffee's.— 7 Er iſt daher ein wirklich geſchmackverbeſſernder Zuſatz, und fedenfalls der beſte Erſatz für Bohnenkaffes, 40856 per Geleral Anzeiger. r Se ſöne bmegen, E2. Weg, zar be⸗ Buntes Feuilleton. n, ſonn„Eine theatraliſche Raritäten⸗Ausſtellung“ — keſchreibt Joſ. Lewinsky einen intereſſanten Artikel, in welchem mſchen ütgleiſungen zuſammenſtellt, wie ſie namentlich fungen 2000 eine ganze Serie komiſcher Wortverdrehungen und ſonſtiger + An⸗ ingern faſt täglich auf der Bühne paſſiren. Nachſtehend ſeien inige dieſer drolligen Lapſus angeführt: Der Ferdinand in Kabale und Liebe“ bietet allein eine kleine Weltausſtellung falſcher Betonungen. 5 „5Du Luiſe und ich und die Liebe!— liegk nichk in dieſem Eirkel der ganze Himmel? oder brauchſt Du noch etwas Viertes Matſdazue(3. Act, 4. Scene.) chiffeß t Mehl „Declamirt der Herr Major und fährt dann fort: „Vielleicht, daß wir dann nach dem luſtigen Wettlauf zidei itiſchehn oderne(modernde) Gerippe mit der angenehmſten Ueber⸗ induſſ raſchung von der Welt zum zweiten Mal auf einander ſto gen. wangz(3. Act, 7. Scene.) un daß, wiedet (Luiſe:„Gott der Gnaße, nimm die Sünde von ihm.“)) Ferdinand:„Sieh Du nach Deinen Rechnungen.“(3. Ack, er bri⸗ I. Scene.).— auß lrrei linke t; daß ht ſtetz wir g⸗ lichg Lolh tuntet, ffe a rwärß ndi lug ſeh ſetzen det di peat⸗ ureh e Vek S mi 0 linßz Stel⸗ r rechſ eldung b ſtet eneral⸗ Goh⸗ 1 Aus ie Re⸗ eineſ eh U — gte 50 8 küdlic Ein on i wurde ba 5 1 der Paßo Miller iſt ein recht ſchätzlares Ausſtellungs⸗ objekt. „Luiſe! Luiſe!— O Gott, ſie iſt von ſich““ ruft der biedere Muſtcus, und äußert ſich an anderer Stelle; »Das iſt meine Tochter! Blick auf! um einen Lieb⸗ haber 0 Du leichter, dafür haſt Du einen glücklichen Vater gemacht““ Aber auch Luiſe will in dieſem Wettkampf falſchet Be⸗ konungen nicht zurückbleiben: Doch werd' ich noch je und je am verwelkten Strauß die [(der) Vergangenheit riechen?“ fragt die ſchöne Millerin und ſpricht dann zur Ladh Milford: „Es ſoll mich doch wundern, Milady, wenn Sie jetzt erſt auf dieſen Lehrer fielen und doch vorhin ſchon eine Eon⸗ dition für mich wußten.“(4. Act, 7. Scene.) Da wir uns ſchon bei Schiller befinden, ſei auch einfgen * ſeinen Helden die ihnen gebührende Berückſichtigung zu Theil: „Was füer eis Geiſtf— ergreifk die Dirnel“ kuft der Vater der„Jungfrau von Orleans“, der wackere Thibegut, und ein Meiſter in der„Glocke“ declamirt: „Nehmet Holz vom Fichtenſtamme, Doch recht trocken(abwehrend) laßk es ſein!“ Anſehnliches Ausſtellungsmaterial liefern uns die„Näu⸗ ber“; insbeſondere Karl Moor hat Anwartſchaft auf eine Preis⸗ medaille für Geiſtes⸗ und Gedankenſchwäche:* „Entſetzliches Blendwerk— mein Vater!“ ruft Karl in der Scene am Thurm, Hermann die Laterne aus der Hand ſchlagend, und leiſtet außerdem folgende„Raritäten“ „Wie iſt Dein Name Koſinſky,, „Stirb(ſteh') oder Du biſt des Todesl!“ „Führt den alten Dichter(dichter) in den Wald!“ „Freiheit, Freiheit, du biſt im Trocknen!— Nollen fuhr ltinen Rappen ab.“*.. Als ein claſſiſches Muſter zur Anſpendung falſcher Be⸗ konungen möchte ich gleich die erſten Worte meines Irgnz Moor ſchlechten Schauſpielern empfehlen: „Seid Ihr auch wohl mein Vakers 0 Da iſt jedes Wort mit dem beſten Erfolg füs unrichtige Accenke zu gebrauchen. Wohl mit Bezug auf einen unſſcheren Räuber ruft der alte Moor: 3 Das iſt der Tod! Schwarz ſchwimmt bos meren ugen.„ Und Hermann ſeinem Raben paſſirh die eldas gaar⸗ ſträubende Wortverwechſelung: „Eine Nachtmuſik, davon Einem die Nägek klaßpern und die Zähne blau werden.“ Anläßlich der Wortverwechſelungen ſei auch ſenes zer⸗ ſtreuten Fiesko gedacht, welcher ausruft: „Allgemein ſei die Luüſt, das bacchantiſche Todtenreich ſtampfe den Tanz in polternde Trümmer!“ Einem zungenwilden Wallenſtein entfährt das Verſprechen“: „Verliere das Commando! Geh vom Plauſchatz!“ (Schauplatz). Ein rabiater Sankos ſpricht zu Uriel Acoſta in der Hitze des Gefechts: „Du Stempelſtörer(Tempelſtörer), ende Deine Reue, noch iſt die letzte Sühne nicht vollzogen.“ Um auch Goethe in unſerer Ausſtellung nicht unvertreten zu laſſen, wollen wir die Geiſter Fauſts und Gretchens herauf⸗ beſchwören: „Was haſt? Was kneipſt Du(kneipt Dich) denn ſo ſehr?“ fragt mein Himmelsſtürmer im Taſchenformat den etwas angeſäuſelten Mephiſto und declamirt dann: „Wer darf das Kind beim rechten Namen nennen während ſein unſchuldiges Gretchen ihren Gefühlen in den War⸗ ten Luft mach: „Ich gäb' was Frum, wenn ich nur wüßt', Wer heut der Herr geweſen iſt“ Ein Duodezmine, der aus ſeiner zwölß Worte ſtarken Rolle etſügs„machen“ will, wird gefragt: „Was macht Otto von Wittelsbachs“ Statt einfach zu erwidern: „Er geht draußen im Saal und ſpielt mit den Hellebarden der Leibwächter“, wirft ſich der Künſtler in die Bruſt und declamirk pathetiſch: »„Ha! Er geht draußen im Saal und ſpielt mit den Helle⸗ 19 5 05(mit verächtlichem Naſenrümpfen) Puh', don Leib⸗ wächter! In Koßebues„Kreuzfahrer fragk die Oberin eine Nonne: „Wo iſt Balduin?“ und die beifallshungerige Nonne erwiderk mit feiner Nuance: 14175 liegt draußen und verſchmäht jede—(ſchreiend) Ein„Luther“ in dem Schauſpiel Zacharias Werners ſteht mit dem Souffleur auf geſpanntem Fuße. Um den Mann im 1 zu ärgern, gibt unſer Glaubensheld den ihm zugeflüſterten orten: „Ich bin müde vom Bibelüberſeßen“ die Faſſung: „Ich bin müde, ich will mich ſetzen.“ 08 Ein„Balduin v. Eichenhorſt“ exwiderk auf die an ihn ge⸗ richtete Frage: „Wo wurdek ihr verwundete“ gleichfalls dem Souffleur zum Troß, ſtalf„Voß Nhcä“⸗ „Vorn in der der Zeh'.“ Mährend ein ſchwerhöriger„Sohn der Wildniß“ den ihm zugeſchrieenen Satz: „Da kommt der Timarch mit den Tectoſagen“ den Souffleur mißverſtehend, in die Worte kleidet: 1 15 kommt der Timarch— mit Reſpekt zu ſagen.. J. W. U. f. w. In der Spielſcene der„Cameliendame“ forderk Armand ſeinen Nebenbuhler Varville durch beißende Sarkasmen heraus, und dieſer, ſich beleidigt fühlend, hat Armand energiſch entgegen⸗ zutreten und ihm die Worte zuzudonnern:„Nun, in der That, mein Herr!“— aber der traurige Schwimzner hat alle Faſſung verloren und ſucht vergebens nach einem Halt. Endlich ergreift er ſeinen Hut, tritt vor und ruft dem Verblüfften zu:„Nun, guten Tag, mein Herr u. ſ. w. u. ſ. W. — Des Handſchuhs Ende. Man ſchreibt aus Paris: Die neueſte Originalität in der Welk der Mode iſt, daß der Hand⸗ ſchuh gänzlich außer Gebrauch kommt. Jene Damen, die in Paris Mode machen, tragen keine Handſchuhe mehr; die Herren haben bekanntlich dieſem Luxus ſchon ſeit Jahren theilweiſe ent⸗ ſagt. Im Theater, in Geſellſchaften kann man jetzt die Schönſten der Schönen mit enthüllten roſigen Fingerſpitzen ſehen. Die Aermel reichen bis nahezu an die Finger, dieſe ſelbſt ſind mit einer Anzahl von Ringen bedeckt; die Nägel hat eine geniale „Manicure7 mandelförmig abgerundet, polirk und roſenkolth ge⸗ färbt; was ſollte alſo da noch ein Handſchuh? Selbſt auf der Straße weiß man den Handſchuh zu entbehren, wenigſtens theil⸗ weiſe; er verhüllt nun, wie man bei den Viſiten konſtatiren kann, einzig die linke Hand, die rechte bleibt entblößt und läßt dis Ringcollection bewundern. Kommt ſie dann auf der Straße iw Contact mit der kalten Luft, ſchlüpft ſie eilig in den, an der funkelnden Diamantkette hängenden Muff. Auf Bällen trägtz man keine oder nur ſeidene Halbhandſchuhe. So ſehen die Er⸗ zeuger der traditionellen Lederhandſchuhe die Zukunft grau in Grau. Selbſt Pvette Guilbert, die Erfinderin der berühmten langen ſchwarzen Handſchuhe, hat auf dieſes bei ihr typiſch ges wordene Toilettedetail verzichtet; man konnte bei den letzten Vors ſtellungen, die ſie vor ihrer Erkrankung gab, bemerken, daß ſis — keine Handſchuhe mehr trug. Die Pariſerinnen ſind auf dieſe neueſte— Erſparniß nicht wenig ſtolz; daß ein Dutzend monu⸗ mentaler Ringe, die jetzt ein unentbehrlicher Toiletteartikel ge⸗ worden, mehr koſtet, antwortet man den Damen nicht; wer wärg ſo ungalant, einer ſchönen Frau zu widerſprechen?“ — Amuſaute Roſſini⸗Anekdoten erzählt eine engliſche Muſikzeitſchrift. Als der Masſtro noch Director am Liceo Muſicale in Bologna war, wurde er wiederholt von einemFreund gebeten, einen jungen Componiſten zu empfangen und die Mulſtt einer von ihm componirten Oper zu prüfen. Roſſini, der ſolche Bitten meiſtens ſchroff abzulehnen pflegte, willigte ſchließlich ein. Der Componiſt erſchien pünktlich zur feſtgeſetzten Stunde beim Masſtro. Er wickelte ein Packet aus, das er in der Hand hielt, und das die Muſik ſeiner Oper enthielt,—in drei dicken Bänden gebunden, Roſſini nahm den einen Band in die Hand, beſah ihn von allen Seiten, ohne ihn aufzumachen und legte ihn hin. Daſſelbe wiederholte er mit den beiden andern Bänden und gab dann ſämmtliche drei Bände dem jungen Manne mit den Worten:„Sie ſind ſchön gebunden. Guten Mor⸗ gen mein Herr!“ Noch ſchlechter ging es einem andern jungen Componiſten, der es wirklich dahin gebracht hatte, daß Rofſind Claviercompoſitionen von ihm anhörte. Während der junge Muſiker ſpielte, bemerkte er, daß Roſſini häufig ſeinen Hut ab⸗ nahm. Schließlich wagte der junge Mann ſchüchtern Roſſini zu fragen, warum er ſo oft in dieſer Weiſe grüße. Die boshafte Antwort, die für den Meiſter ſehr charakteriſtiſch iſt, lautetez „Ich nehme immer meine Kopfbedeckung ab, wenn ich alte Be⸗ kannte treffe.“ Als Meyerbeer ſtarb, componirte einer ſeiner Neffen einen Trauermarſch zur Erinnerung an ſeinen Onkel ſund wandte ſich an Roſſini, um deſſen Meinung zu hören.„Es wäre beſſer,“ ſagte Roſſini zu ihm, als er den Marſch gehörb hatte,„wenn Sie geſtorben wären und Ihr Onkel den Marſch geſchrieben hätte.“ — Verbrecher aus Begeiſterung für die Buren. Aus Brüſſel wird geſchrieben: Die Aachener Polizei hat der hieſigen Staatsanwaltſchaft telegraphiſch das Signalement von zweß Männern überſandt, die am Samſtag Abend von Aachen nach Brüſſel abgereiſt ſind, um ſich von dort weiter nach Antwerpem oder Rotterdam zu begeben und ſich in einer dieſer Hafenſtädte nach Lourenzo⸗Marques einzuſchiffen, von wo aus ſte danng nach Transvaal zu reiſen und ſich den Buren anzuſchließen ges denken. Das wäre ja an und für ſich ein ganz löbliches Vorhaben, deſſen Ausführung zu verhindern die Behörden in Aachen ſchwerlich verſucht haben würden, wenn nicht der Eine der jungen Männer, der 29jährige Kommis Franz Z. zu einem recht bedenk⸗ lichen Mittel ſeine Zuflucht genommen haben würde, um das nöthige Reiſegeld für ſich und ſeinen Begleiter, den 37jährigen Peter ban., herbeizuſchaffen. Der Erſtere unterſchlug nämlich einfach ſeinem Patron eine ziemlich erhebliche Summe, und auf dieſe Weiſe reichlich mit Geldmitteln verſehen, dampften die unternehmungsluſtigen Burenfreunde wohlgemuth nach Brüſſel ab, wo ſie ſich wahrſcheinlich erſt noch einmal gründlich zu amü⸗ ſiren gedachten, bevor ſie die Strapazen eines Feldzuges in Süd⸗ afrika über ſich ergehen ließen. Die hieſige Poltzet recherchirt ſeit Sonntag Morgen in allen hieſigen Hotels nach den beiden Flüchtlingen, bis jetzt iſt es ihr indeſſen noch nicht gelungen, dies ſelben ausfindig zu machen. Programm zur Keier des Geburtsfeſtes Jeiner Majeſlät des Deutſchen Kaiſers. Vorfeier: Freitag, den 26. Jaunar 1900: Vormittags 10 Uhr: Oeffentliche Schulfeier der Gr. Ober⸗ realſchule in der Aula derſelben: Deklamatoriſche und muſtkaliſche Vorträge, Feſtrede. Abends ½7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen, ½7 Uhr: Vorſtellung im Großh. Hoftheater:„Zopf und Schwert“, hiſtoriſches Luſtſpiel in 5 Aufzügen von C. Gutzkow. 9¼ Uhr: Muſikaliſcher Zapfenſtreich, von der Schloß⸗ wache ausgehend. Hauptfeier: ö Samſtag, den 27. Jauuar 1900: Morgens ½ Ubr: Wecken von der Kapelle des Grenadier⸗ Regiments und Böllerſchießen. ½10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗ Jefuiten⸗ und Schloßkirche, ſowie in der Synagoge. „ ½12 Uhr: Parade auf dem Karl⸗Theodor⸗Platz. Nachmittags 2 Uhr: Feſteſſen im Saale des Stadtparks, (Trockenes Gedeck 4 Mk, und Muſik 50 Pfg.) Abends ½ Uhr: Feſtvorſtellung im Großh. Hoftheater: „Der fliegende Holländer“ romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffentlichen Kenntniß und beehren uns die Einwohner Mannheims zur Theilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt einzuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häͤuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(4 M. 50 Pfg. mit Muſik ohne Wein) liegen auf dem Rathhaus und im Saale des„Stadtparks“ auf. 41667 Mannheim, 15. Januar 1900, Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Mfiſterer. J..: Martin. Das Garniſon⸗Kommando: van Safit, Amts⸗ Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſenche betr. (85) Nr. 4386 J. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Eichtersheim, Be⸗ zirksamt Sinsheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und die 88 55 u. 58 der.⸗O. vom 19. Dezember 1895 in Kraft geſetzt wurden. 41990 Erloſchen iſt die Seuche in Gönnheim, Bezirksamt Neu⸗ ſtadt d. H. Mannheim, 18. Januar 1900. Großh. Bezirksamt: Sternberg. Heffenkliche Zuſtellung tiner Klage. Nr. 2149. Der Rechtsanwalt Georg Dörzbacher 9 ſtannheim klagt e en den Ph. Herrmann und 100 ſammtverbindliche Ehefrau, Magdalena geb. Mentel früher zu Schwetzingen, jetzt an unbekannten Orten, auf Grund der Behauptung, baß die Be⸗ klagten ihm aus anwaltſchaft⸗ licher Vertretung in mehreren Rechtsangelegenhetten noch reſt⸗ lich 61 Mk. 57 Pfg. nebſt 5% Zins vom Klagzuſtellungstage au ſchulden, und die Zuſtändigkeit des Gr. Amtsgerichts Mannheim vereinbart worden ſei, mit dem Antrage auf koſtenfällige Verur⸗ thellung der Beklagten zur Zahl⸗ ung dieſes Betrags nebſt Zinſen durch vorläufig vollſtreckbares Urtheil. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großherzog⸗ 15 Amtsgericht zu Mannheim au Donnerſtag, 15. März 1900, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen 5r ſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Mannheim, 16. Januar 1900. Der Gerichtsſchrelber des Wroßh. Anitsgerichts: Mohr. 42001 Eine Japaneſin(Maske) billig —— Ladung. No. II. 2116. Gotthilf Gottlob ſtlotz, Bäcker, geboren am 4. De⸗ zember 1867 zu Sindelfingen, Amt Böblingen, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, iſt beſchuldigt, daß er als beurlaubter I. Aufgebots ohne Erlaubniß We iſt. 41999 ebertretung gegen 8 380 Ziff. 8 .SeW. Derſelbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts— Abth. 7 — hierſelbſt auf: Dienſtag, den 20. März 1900, Bormittggs 8½ Uhr, vor das Gi. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 und 8 Str.⸗ 55 von dem Bezirkskom⸗ mando in Mannheim ausgeſtell⸗ ten Erklärung vom 4. Januar 19090 verurtheilt werden. Maunheim, 16. Januar 1900. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Walz. Belauntmachung. No. 1344. Der durch dies⸗ ſeitigen N vom 9. Auguſt 1895 wegen Verſchwendung ver⸗ beiſtandete Landwirth Friedrich Herbel V. von Sandhofen gilt ſeit dem 1. Jannar 1900 als entmündigt; ſeine Ehefrau iſt als Vormund beſtellt. Mannheim, 16. Januar 1900. Gr. Amtsgericht LX. Ladenburger. 422014 Haudelsregiſtereintrag. No. 3156. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII,.ͤ Z. 51, Firma Sübddeutſche Jukeinduſtries“ in Mannheim würde heute ein⸗ getragen: 41984 Die Generalverſammlung vom 19. Dezember 1889 hat die Ab⸗ anderung der Statuten be⸗ ſchloſſen, wie ſie aus den mit der Anmeldun 12 elngereichten Urkunden ich iſt. zu verleihen od. zu verkaufen, 4855. b Mannheim, 20. Januar 1900. Uteses und Kreis⸗Verkündigungshlakt. Beluuntmachung. In das Güterrechtsregiſter würde 1 e 1) Zu Band 1 Seite 2 am 18. Januar 1900 Friedrich Guſtab Dürr, Verſicherungs⸗ beamter in Mannheim und Friederike geb. Hammel: No. 1. Durch Vertrag vom 4. Jannar 1900 iſt ab 1. Ja⸗ nuar 1900 die Gütertrennung gemäß 8 1426 ff. B. G. B. ver⸗ einbart, 2. Zu Band 1 Setle 3 am 20. Januar 1900 Ludwig Julius Gernsheim, Rentner in Mann⸗ heim und Martha geb Laudau: No 1. Nach Vertrag vom 9, Januar 1906 ſoll in der Ehe künftig völlige nach Maßgabe des 8 143 B. G. B. herrſchen. Die Verwaltung und Nutz⸗ nießung des Mannes an dem Vermögen der Frau iſt ausge⸗ ſchloſſen. 41998 Gr. Amtzsgericht Mannheim, Handelsregiſtereintrag. Nr. 3414. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. IX.,.⸗g.19 hn Fortſetzung von Band VIII.,.,Z. 841, Firma: „Badiſche Anilin⸗& Soda⸗ Fabrik“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die durch die Generalverſamm⸗ lung vom 12. Dezember 1899 beſchloſſene Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 1,200,000 M.— eine Million zweihunderttauſend Mark— hat ſtattgefunden. Die gleiche Generalverſamm⸗ lung hat die Abänderung des 5 Abſ. 1 der Statuten be⸗ chloſſen. Derſelbe lautet nunmehr: Das ae eig beſteht aus einundzwanzig Millfonen Mark. Dasſelbe zerfällt in 27,500 Aktien im Betrage von 5 600 M. und 3,750 Aktien im Betrage von je 1200 M. 4201¹ wird bekannt gegeben: ie Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zum Kurſe von 347% zucg dea 3% Emmiſſionskoſſen. annheim, 20. Januat 1900. Graost AintäsAricht AII. Handelsregiſtereiutrag. Nr. 3157. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. IX,.⸗Z. 18 wurde heute einge⸗ tragen: 42002 „Thereſienhaus Geſellſchaft mit Haftung“ in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt errichtet auf Grund des notariellen Ver⸗ trags vom 12. Mai 1899 und der Nachträge hierzu vom 1s. Oktober 18998 und 10 Januar 1900. Sie hat ihren Sitz in Mannheim. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Erwerb von Liegenſchaften und die Erſtellung von Ge⸗ bäuden auf denſelben für den römtſch⸗katholiſchen Dienſtboten⸗ verein und ähnliche katholiſche weibliche Vereine der Stadt Maunheim, ſowie die Förderung der Aufgaben dieſer Vereine, Das Stammkapital beträgt 20,000 M.— zwanzigtauſe U G äftsführern ſind be⸗ e ch 0 Adam Gbötz, Kirchenſteuer⸗ rechner in Mannheim und Raimund Fürſt, Möbelhändler in Mannheim. Zu Willenserklärungen, ins⸗ beſondere zur A die den die Geſellſchaft geſſügt die Mitwirk⸗ von zwei Geſchäftsführern. kannheim, 20. Jan. 1900. Gr. Amtsgericht III. gekanntmachung. Die Waſſerleitungsarbeiten ur Kühlhalle der neuen Schlacht⸗ bol,Anlage ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf find ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 24. Jan. ds. Is., Vormittags 11 uhr bei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 41724 Mannheim, 16. Januar 1900. Hochbauamt: Uhlmann. cbnnnen Handelsregiſtereintrag. Nr. 3153. Bd. IX.,.⸗Z. 2, Firma Rhei⸗ niſche Credifbank“ in ann⸗ heim wurde heute eingetragen; Die Generalverſammlung vom 27. Dezember 1899 hat die Ab⸗ änderung derstatuten heſchloſſen. Das Grundkapital eträgt 40,000,800 M.— vierzigMillionen achthundert Mark.— Zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft insbe⸗ ſondere zur Zeichnung der Firma bedarf es der Mitwirkung zweier Direktoren oder eines Direktors und eines Prokuriſten oder zweier Birertonen Stellvertretende lrektoren ſtehen den Direktoren inſoweit gleich. Die übrigen Aenderungen ſind aus den mit der Anmeldun eingereichten Urkunden erfſchtlich Ferner wird bekannt gegeben: Das Grundkapital iſt eingetheiſt in 20000 Inhaber⸗Aktien zu je 600 M. und 28333 Inhaber⸗ Akten zu je 1200 M. Mannheim, 20. Januar 1900, Großh. Amtsgericht III. Kahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage der Erben ver⸗ ſteigere ich im Hauſe B 1, 9: Mittwoch, 24. Jaunar d.., Nachm. 2 uUbhr öffentlich gegen Baarzahlung: Küchengeſchirr, Gläſer u. Por⸗ zellan, Spiegel, Tiſche u. Stühle, 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte, 2 Bettladen mit Matratzen, Febern⸗ bettung, 1 Canapee, 1 N Nähmaſchine, 1 Fliegenſchrank, 1 Schreibpult, Bilder, 1 Rohr⸗ ſeſſel ꝛc. ꝛc.*42015 Jacob Dann, H 3 7— Zum Geſeegteg. Jwangs⸗Derſteigerung. Dienſtag, 23. Jannar 1900, Nachmittags 2 uhr, werde ich im hieſigen Berſteiger⸗ ungslokal 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege Sffentlich und ſteigern: 1 Chaiſe. Mannheim, 21. Januar 1906. Danuquard, General⸗Anzeiget! ſi mnule Aanmndg. öel Wecn ſir ſaſſſſe Kochse 5— ohlenlieferung. aiecl Biagere n 2 utma U 0 4 Nur; 1 8 7 1 8 + 1* Centr rogerie, 355 7. 3 Bekan 55 der Wir eenme⸗ Kircheumuſik. 5 peg Frauen und Mädeh OI. Wa,, Kuuffraße. 50 5 n Inveliture] Pumapftaklon K. gewaſchene Montag Abend FAAA iß wi bracht, daß am 9 Bebörden Jund des Wald ſebtedtahrtehen(g 11) Spezi ˖ Pr oben Zur öffentlichen Keuntniß wird gebracht, 5. E i bi. J 2 5 Gemeindewalſen⸗und ſerung vom 1. April bis pezia 5 5 Aben 5 45 ths betr. auf Lieſe tes, und laden ½ Hur für die Damen, 3 I. 6. W. We, gneſe ven Jureeſeten Jer ee den ied A A Nee Moutag, 29. 55* izeigeſetze dee it den e 4 2 de de ſnd vo ichen dochen Bemerten e aaſge Arion fannbeim. ichtnr 15 1 5 inbehörden Grasgealche en mit de n unnpwent ſenmann ſcher Männerchor.) euer 2 nterrich 5Rl Im 1855 2 Wee Dienſtag, den 0. Jan. 1900, N l Winterſa Ei — e verden in dieſer vetſehen bis bruar 1900, Abends 9 Uhr 2 242 Anſtalt eröffnet werden ſo 5 4 45 11 n Fidef d landesherr⸗[Samstag, 10. Fe serordentliehe ſan dieſſeitiger den bis einſchließlich en- Lorellen Stezunge, 11 alchen felgeſeten ˖ afe pateeerenn Ganolaf Fersammlung Anmeldungen 709 0 40 f00 Abends von ſupfess Aurbef Zunder, Cablinu, 55 ßer emauf ur 5 7 8—— U 5Ji 7 5 Fede e mihe 6 Fen eke ſeßzen ben de Pbll ee der Aochſchl 2 entgegengenommen. Lager Schellſche, Zunmer, ſ a deee Behg Soſſten andee ſſaheen de⸗ 2% Ler Porfand⸗7 e den 17. Januar 1900. Auſtern, ungeſalz. Alrach, ſe Auch die e i⸗ und d 4195 85 ver 135 Stellung e 9 5 heber 0 urn erein Das Comité. 44820 Capiar, gachs, Straßburg, un Fenrathes zu Übertr Stelle zu erheben. 7 V 5 5 8 ten 0 Schätzer zu beſtellen. 7 17. Januar 1900. 7 f kleber afle 5 bit welche einen unta⸗ bed ſtadtiſchen tanuheim. tskrankenkaſſe ann geim Günſ 5 Ecke 115 teter, üge G8 und Waſſerwerke. Ma Sänger⸗ L 7 des Kaſſenſtatuts ſind durch Anuejsungen N 3, Mann 1J0 aöracter. eine korder⸗ 1775 98 Gemäߧ 47 des K te 4 egenüber dem„Wi en nie b90n ee die 5 nach ee e eeee Ausælũige 15— 5 ſ5 1 125 5 ihr e etrenn 7* er ſteoheine 4 e ee Montag, den 8 ter derſelben, Segleſts trau E. Hetdung di Ungſtens d enaugfüheng doß En Jan. 1900 45 Stellvertre 10 5 FF unbgehr, le Abds. ½9 uhr, d eeber, Connossemon 75 95 0 Zeichneten 1 1 brunmen in Kiſengaler lt obe—5 Se derſelben, Deolarationen Düſſeldorfer Sen 81 181 5 oerſin ge daalgichen ünter⸗ Geſa zu wäblen. iden Wahlen haben wir Ter⸗ Erjguetten pon A. B. mit Se 5 f Bürgermeiſteramt: Die hierauf bezüg ffertigker im Lokal,, 15 me dieſer beiden 77 in Töpfen mit Stei 420 Dollander. nen von unterfertig 7 Der Vorſtand. ur Vornah 7 Frachtbrigfe Pfa. N 0 Kallenberger Sbelle anegel im kuerwehr 55 a Winel den 27 Jamer 8 Uh Hausorunungon Aawef a eeee erden. 8 4 9 amstag, 5 5 8* Hekauntmachung.„ kamm be. 1900 lei. Die Kameraden chmittags von 12 Uhr bis Abends Hauszins- N 3, 1 f Eode, 15 Die Mobiliar⸗Einrichtung für Samſtag, 10. 0 70 der 1 Compag. Ma cKE hüchlein egenüber dem„Wilden Mann Hie 5 e ng U in Wege uf wgleen eneu Awerden 5 5 im Kaſſenlokal G 2, 19/( 20, 2. Sto 0 geg Straube 3 3 ⸗Aulage ſo 1 0 728 Ein⸗ 8 tag, d. 22. Opfen-in. 0 des offentſcen Angebots 0 K 7, 2 und e 5 Lals ſenmitglieder über 21— 0 düre guber Aufſchnift 1 Abends 8 Die Herren e e hiermit zu recht Muccat⸗Datteln 6 bis 19 den„Luxhor“ Jahre e ea un de Wahl 1 2 fel No ſi nen 8 ngſtens iche Erſcheinen clebenzimmer) zu zahlreicher Be ß die Verzeichniſſe der Wö 5 5 afel⸗ egg—93 5 ul Ahr 85 im Kernen kelſee 8 8 gaen f 900 dicen Emſeht 55 unſerem Kaſſenbureau Miethrortrage lut⸗Otangen 25 Bormittag inzu⸗ ſchlagsftiſt 4 Wochen. 8 zur gefäl Verfügung ſtehen. Aber bef def/ 8 8 +0 bei nerfectigein 90 105 15 0 90 5 16. Jauuar 1900. 5 SCöng 0 ben G 2, 19/0— zur Verfüg Hotas uben bej de—— ſelbf kaunheim 16. J 5* j Januar 1900. 2 ummet ie Direktlon der Mannheim, 19. J 5 geiolsbant Ktonen⸗ 5 Stadt. Gaseu. Waſſerwerke. freundlichſt eingeladen. 55 5 77 Vorſitzender. hauptstelſe 2 0 elſardinen an iſſe kö tman iedri 7 Hafnheim disoohn-—1 Lieferungsverzeichniſſe lachnn Der Haup Fri 5 e e e kiaſen⸗ Berdh Atbeiter orfpübnngs Herrin. 05,l, ebeugnem ee, laten f 5 beim Eintritt von 8 Hrozess-Holl. 324. e weden feg ſum, baß ben e u. Waſſer. Ilerbe aſſen⸗J ds vräz. 9 uhr, 12. Telephon 1 8 kter die Gas⸗ u. Vaß 26. ds. Mts., Aben achten N 775 5 15 gengmmen werden. 900, Froſtwe die Zu⸗ 1* 77 reitag, den 26. ds. 1 maen Lameyſtr. 15. bues ee bergaben achlet für di S Cuittungen Ai 114. 42080 G 5 PMei Froſt geſchil 2————— Miseltöbergehnn de e g Stadt Manuhein. Ortras Rene, ſene e 7 5 8 n 5 8 7 5 Arbeitsverge bung. läven während der e des Herrn Dr. v. Fürſtenberg, Berlin, ie“ Sehlatenlisten Mandoling- u. Gultarre 1 N Rheinfrei⸗ monate geſchloſſen ge n 2 5 bende Photographi Unterricht. 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