1 61 Bebenſt Ak. K dete UAhr mmt 10* ine U GBadiſche Volkszeitung.) Ma E 6, 2 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ er Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. — Abonuement: + 60 Pfg. monatlich. + Sringerlohn 20 Pfg. monatlich, beurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und UMingebung. inheimer Jo (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. * Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harns. für Theater, Kunſt u. Feuilleton. Dr. Friedrich Walter. für den lokalen und vrov. Cheil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas'ſchen Buc⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer⸗ Typograph Anſtalt.) (Das„Maunnheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmitlich in Maunheiut, (Mannheimer Volksblatt.) 99 E 6,., 2 Nr. 38.(Abendblatt.) Deutſches Reich. o Berlin, 22. Jan.(Die erſte Leſung der Un⸗ lverſicherungsnovelle), die heute im Reichstag fand, brachte vor allen Dingen eine wohlverdiente Anerken⸗ des redlichen und erfolgreichen Bemühens des gegenwärti⸗ Staatsſekretärs des Innern, Grafen von Poſadowsky, die ſe Arbeit zur Feſtigung des inneren Friedens in gerader Nund beſonnener Arheit weiter zu führen. Der erſte Redner, er die Geſetzentwürfe ſprach, war der Centrumsabgeordnete Amborn, der rückhaltlos die erheblichen Verbeſſerungen der ge gegenüber den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen Finte, insbeſondere, daß ſämmtliche bei Bauten beſchäftigten r und in der Landwirthſchaft beſchäftigten Arbeiter ein⸗ ſeien. Desgleichen lobte er die Umgeſtaltung der Mgerichte und ihre Verbindung mit den auf Grund geuen Invaliditätsverſicherungsgeſetzes errichteten Schieds⸗ en. Er ſchloß damit, daß die Vorlage in der Kommiſſion tig geprüft, aber ſchnell durchberathen werden möge, in ucht daß noch andere kritiſche Aufgaben dem Reichstag in ſcht ſtehen. Namens der Konſervativen wünſchte auch der Preiherr von Richthofen eine ſorgfältige Prüfung der äge, kündigte aber ſchon jetzt an, daß ein Theil ſeiner Rion gegen die Ausdehnung der Unfallverſicherung der Be⸗ iſtimmen werde. Dann ſprach noch der wildliberale Abg. öcke⸗Deſſau ſeine Befriedigung über die Einbringung der deoge aus und regte ſchon jetzt mehrere Erweiterungen und Ab⸗ ngen an. Nachdem noch der Sozialdemokrat Stadt⸗ en die übliche Klage über das„bischen Sozialreform“ hracht, das man obendrein„nur der Sozialdemokratie“ Ake, zog Staatsſekretär Graf Poſadowsky nach Ab⸗ pieſer Ausfälle das Facit der Devatte und bat dann, die Anovelle möglichſt ſchleunigſt zu erledigen; dann werde das it des Innern ungeſäumt an die Reviſion des Kranken⸗ Aeezzgeſetzes gehen. Morgen wird die Berathung fort⸗ —Gn teichstage) iſt das Verzeichniß der Bundesraths⸗ Mmächtigter ſowie das alphabetiſche Verzeichniß der Reichstagsmit⸗ ausgegebn worden. Die angehängte Frakkionsliſte verzeichnet de Stärke der einzelnen Fraktionen: Deutſch⸗konſervative 52 keder, Reicgpartei 22, Deutſch⸗ſoziale Reformpartei 10, Zentrum Polen 14, Kationalliberale 47, Freiſinnige Vereinigung 18, Frei⸗ Bolkspatei 27, Deutſche Volkspartei 7, Sozfaldemokraten 57, 89, zuſanmen 398. Erledigt ſind 4 Mandate: 7. Magdeburg, berbayern 2. Oberpfalz, 2. Oberfranken. Frankreich. . Pazs, 22. Jan.(Der Prozeß gegen die fankioniſten.) Vor der 9. Kammer des Pariſer ichtpolizeigerichts erſchienen heute die Aſſum p⸗ aiſten P. Picard, Generalfuperior, P. Bailly, Direktor Erbix“, P. Saugrin, Schatzmeiſter der Genoſſenſchaft, die Sitz in der Rue Frangois 1. hat, und neun andere Ordens⸗ der. Die Letzteren ſind nur der Uebertretung des Geſetzes in die nichtermächtigten Genoſſenſchaften angeklagt, worauf Monate bis ein Jahr Gefängniß und eine Geldſtrafe von iig bis tauſend Franken ſteht; die drei Erſteren überdies noch Hintergehung des Fiskus durch falſche Erklärungen. Wegen eerichtlichen Verfolgung der Patres hat ſich in der Pariſer 2 . Dienſtag, Nn Preſſe ein heftiger Streit zwif klerikalen entſponnen. Die ſchreiende Ungerechtigkeit, währe Befürchtung laut werden laſſen, daß die Herausgeber der„guten Preſſe“ bei den Richtern zuviel Nachſicht finden werden. Die „Croix“, ihr Hauptorgan beröffentlicht ſeit einigen Tagen eine Menge Briefe, in denen die Einen ihnen Gebete für die Ver⸗ wirrung ihrer Feinde verheißen, und die Anderen zuverſichtlich ankündigen, wenn den Aſſumptioniſten ein Haar gekrümmt werde, ſo ſtehe Frankreich vor einer furchtbaren Revolution. In dem Verhöre, das der Vorſitzende der 9. Kammer mit den Angeklagten vornahm, verwahrten ſich die beiden Hauptperſonen Picard und Ballly entſchieden gegen die Bezeichnung„association“, für ihren Verband, weil das Geſetz eine assoejation, der über zwanzig Mitglieder angehören, wie dies bei den Aſſumptioniſten der Fall iſt, beſtraft, wenn nicht die Ermächtigung zu der Gründung ein⸗ geholt wird. Die Anwälte der Patres wollten die Gerichtsver⸗ handlungen bis nach der Erledigung eines Streites mit dem „Figaro“, der über die Hausſuchung bei ihnen berichtet hatte, ver⸗ tagen laſſen. Allein der Staatsanwalt Bulot trat entſchieden dagegen auf; das Gericht ſchloß ſich ihm an. alen und den Anti⸗ eren nennen ſie eine himmel⸗ ihre Gegenfüßler ſchon die Der Burenkrieg. Die Eugländer und die Buren⸗Aerzte. Aus Kapſtadt, 30. Dezember, ſchreibt man uns: Was die Behandlung der Aerzte und der Mitglieder der Ambulanz⸗ Corps der Republiken von Seiten der Engländer anbetrifft, ſo ſind ganz unglaubliche Dinge vorgekommen. Nur zwei dieſer Fälle möchte ich hier eingehender erwähnen, weil ſie mir von perſönlich Betheiligten mitgetheilt worden ſind. Der erſte Fall iſt der des Herrn Maritz, Mitglieds des Freiſtaat⸗ Ambulanz⸗Corps. Es war am Tage nach dem Gefecht bei Gras⸗ pan, als Herr Maritz und drei Aerzte, Dr. van Niekerk, Dr. Bosman und Dr. Zweibeck, nebſt einigen Mitglie⸗ dern des Freiſtaat⸗Ambulanz⸗Corps während ihrer Thätigkeit auf dem Schlachtfeld unter den verwundeten Buren und Eng⸗ ländern gefangen genommen und trotz ihres Proteſtes auf Be⸗ fehl Lord Methuen's von Graspan nach Kap⸗ ſtadt transportirt wurden. Herr Maritz legt Gewicht darauf, daß keiner dieſer Gefangenen im Beſttz von Gewehren, Revolvern, oder irgend welchen Waffen waren. In Kapftadt wurden die Aerzte ſogleich in Freiheit geſetzt und kehrten ohne Verzug wieder nach dem Oranje⸗Freiſtaat zurück, nachdem ſie eine unfreiwillige Reiſe von etwa 2000 Kilometern, theils in Pferdewaggon auf Pferdemiſt ruhend, theils in Perſonenwaggons zurückgelegt hat⸗ ten. Herr Maritz rühmt beſonders die Thätigkeit und Aufopfe⸗ rung der deutſchen Aerzte, denen der Freiſtaat unaus⸗ löſchbare Dankbarkeit ſchulde. Auf meine Frage erklärte er, bis jetzt ſei kein Fall bekannt, daß ſich die Engländer der berüchtigten Dum⸗Dum Kugeln bedient hätten. Trotzdem die Re⸗ gierung des Freiſtaats alle ihre Kämpfer mit Mauſer⸗Gewehren verſehen habe, ſo bedienten ſich doch viele Buren der Martini⸗ Henri⸗Gewehre, mit deren Gebrauch ſie beſſer bekannt ſeien. Die durch engliſche Blätter verbreiteten Gerüchte über ſchlechte Muni⸗ lion und Gewehre, welche die Republiken aus Deutſchland be⸗ zogen hätten, ſeien alle aus der Luft gegriffen, wie die engliſchen Verluſte hinlänglich bewieſen. Er habe niemals von den Buren irgend eine Klage dieſer Art vernommen. Lächeln des Bedauerns die nöthigen Handgriffe zeigen. (Gaclephan. At. 218). Der zweite mir mitgetheilte Fall höchſt befremdender Be⸗ handlung von Aerzten ſpielte ſich vor etwa 3 Wochen kheilweiſe in Durban, theilweiſe in Kapſtadt ab. Herr Dr. van der Merwe, ein junger kolonialer Afrikaner, welcher erſt kürzlich ſeine Studien in Schottland vollendet hatte, beabſichtigte via Kapſtadt, Durban, Lourenzo Marques Transvaal zu erreichen, um ſich der dortigen Ambulanz anzuſchließen. Auf Veranlaſ⸗ ſung der engliſchen Militärbehörde wurde Herr Dr. v. d. Merwe in Durban verhaftet und während zweier Tage in einer Zelle des dortigen Kafferngefängniſſes internirt, dann nach Kap⸗ ſtadt geſandt und hier ſofort in Freiheit geſetzt. Auf ſein und ſeiner Freunde Drängen wurde ihm endlich eine Audienz beim Gouverneur bewilligt, bei welcher Gelegenheit Sir Alfred Milner einfach erklärte, er werde ihm keine Erlaubniß geben, nach Transpaal zu gehen, weil Transvaal bereits genug ärzt⸗ liche Hilfe beſitze! Dieſen Fällen könnte ich noch eine ganze Reihe hinzufügen, doch ich glaube, ſie genügen zur Erläuterung der Behandlung, welche den Aerzten der Republiken bevorſteht, wenn ſie in die Hände der Engländer fallen. Die Thätigkeit der Traius bei Bullers Vormarſch ſchildert der„Daily News“⸗Korreſpon⸗ dent in folgender Weiſe: Wir haben die Eiſenbahn verlaſſen und die gewöhnlichen Transportſchwierigkeiten beginnen. Wir ſind in der Regenſaiſon, was geſtern Rinnſale waren, ſind heute reißende Ströme. Die Haupttransportmittel ſind Ochfen⸗ wagen, die im Maximum drei engliſche Meilen in der Stunde und fünfzehn Stunden am Tage machen. Von Frere nach Lady⸗ ſmith ſind es über vierzig engliſche Meilen(in gerader Linie), und es ſind verſchiedene brückenloſe Flüſſe zu überſchreiten. Die Szene, wenn Triften zu durchwaten ſind, iſt Anbeſchreiblich. Man ſieht ein Gewirre von Ochſenwagen und man fragt ſich, wie ſie hinüberkommen werden. Zuweilen ſind drei ßig Och ſiein vor einen Wagen geſpannt, und die Führer machen einen Höllen⸗ lärm mit dem einem Gewehrſchuß gleichen Knallen ihrer Peit⸗ ſchen. Sie ſelbſt fluchen und ſchimpfen holländiſch, deutſch und zuluſch. Plötzlich hält der ganze Zug, da die renitenten Maul⸗ thiere nicht weiter wollen. Allgemeine Konfuſion, bis der Trans⸗ portoffizier Alles wieder ordnet. Zuweilen wird ein halbes Regi⸗ ment Soldaten angeſpannt, um einen Karren ſammt den unbot⸗ mäßigen Maulthieren die Böſchung hinaufzubringen. Von den Automobilen, von denen man vor Chieveleh ſolches Weſen ge⸗ macht, hat man nichts weiter gehört. Wie die Engländer ſich auf dem Dampfer General“ benahmen Ueber dies erbauliche Thema ſchreibt man der„Dtſch. Ztg.“ aus Aden vom 9. Januar u. A. Folgendes: Am anderen Morgen(nach erfolgter Beſchlagnahme), 6 Uhr, er⸗ ſchienen Bote auf Bote, welche zu unſerem nicht geringen Erſtaunen eine Legion Marineſodaten an Deck ſetzten, die außerdem noch durch eine Abtheilung Wachmannſchaft mit Gewehr verſtärkt wurben. Auch ſchleiften Schleppdampfer Leichter auf Leichter heran, beſetzt mit ſchreienden und ſchmutzigen Arabern und Negern, welche die Ladung in Empfang nehmen ſollten. Jetzt begann ein reges Leben! Luken auf! Dampfwinden los! Nun los an die Arbeit!— Nur ſchade! kein Menſch weiß recht mit den ſeltſamen Inſtrumenten umzugehen. Ei! das war aber peinlich für die geſtrengen Herren. Unſere Matroſen mußten denn wohl oder übel ſo freundlich ſein und den ungebetenen Gäſten mit 33 Feuilleton. e nud Talent 8. Lorm iff Berl. Lokalanz.: Ein Mann und Kritiker, nicht unempfänglich für weibliche Reize geweſen ſein ſoll,— 0 Atverſtändlich ein„ausländiſcher“, denn die deutſchen Kritiker bekanntlich alle aus feuerſicherer Bronze— ſagt einmal, daß hm fern läge, ein ſchönes Geſicht und das Drum und Dran das Diplom des Genies zu erachten.„Aber,“ ſo fügte er vor⸗ g hinzu,„die Schönheit iſt zweifelsohne mit ein Theil des lents und eine angehende Künſtlerin hat halb gewonnen, wenn 90 ſchöner Mund die Sprache ausdrucksvoller Augen über⸗ end unterſtützt. Von einem unvortheilhaften Aeußern ver⸗ t man, daß das Talent es vergeſſen mache und das Genie es chönere.“ Mit einem Wort, in dieſer logiſcheſten aller Welten man Talent beſitzen, um ſich den Mangel an Schönheit ver⸗ u zu laſſen, während die Schönheit, deren Beſitz bekanntlich Nieterlei geiſtiger Anſtrengung verbunden iſt, mühelos, mit bn des öfteren in Romanen weiteren Kreiſen zugänglich ge⸗ achten ſonnigen Lächeln“, im Schimmer leuchtenden Gold⸗ gres ihren Weg wandelt. Philoſophen werden uns erwidern, das Talent vor der Schönheit voraus habe, daß es keinerlei lpfechtungen“ erfahre, wie ſie die Schönheit zu erdulden habe, von denen die Sage geht, daß ſie zuweilen ſiegreich über⸗ den werden, was immerhin nur mit einem beachtenswerthen wand von ſeeliſcher Stärke zu erreichen iſt. Man ſoll mit Pfophen nicht rechten, denn ſie beſchäftigen ſich mit der von Problemen, und dieſe Beſchäftigung iſt zeitraubend⸗ Erachten nach hat die oben angeregte Frage am kürzeſten Mellicht am zutreffendſten ein junger Poſtbeamter„gelöſt“, am Telegrammſchalter auf der ängſtlichen Suche nach bppelworten bei Aufgabe eines Telegramms murmelnd konſta⸗ „Tugend iſt nur ein Wort“. Das Talent iſt dagegen jedenfalls eine Schönheit ein Begriff, den man am verſtändlichſten macht, wenn man ihn unterſtreicht. Und es gibt nichts auf Erden, was deut⸗ licher die Schönheit unterſtriche als die Hülle, die unter dem Vor⸗ wand zu bedecken die Vorzüge enthüllt, die das Talent, das ſie nicht zu beſttzen braucht, bedeckt. Und niemals wohl hat man es auf der Bühne, deren Beſtimmung es iſt, erziehlich zu wirken, ſo glänzend verſtanden, in dieſer Beziehung talentvoll zu ſein, wie jetzt. Die Künſtlerinnen verſtehn im Großen und Ganzen die Kunſt, ſchön auszuſehen, die nur Philoſophen als nicht gleich⸗ bedeutend mit der Schönheit anerkennen werden. Aber da das Publikum anderer Anſicht iſt, geſchieht den Philoſophen recht, wenn ſie überſtimmt werden. Aber die Schönheit auf der Bühne ſiſt ſehr koſtſpielig und es iſt daher ein Glück, daß die Gagen, welche die Direktoren als Aecquipalent für die Augenweide, die dem Publikum geboten wird, auf dem Altar der Toilettenkunſt niederlegen, eine, wie die Theateragenturen verſichern, geradezu ſchwindelerregende Höhe erreichen. Da es ſehr indiskret wäre, ſich mit der Höhe des Jahres⸗ einkommens der ſchönen deutſchen Bühnenkünſtlerinnen zu be⸗ faſſen, wollen wir die Gagen⸗ und Toilettenverhältniſſe aus⸗ wärtiger Schönen erörtern und als Illuſtration einen Beſchluß wiedergeben, den vor achtzehn Jahren der damalige allmächtige Herrſcher der Comédie krangaise, Mr. Perrin, den weiblichen Theatermitgliedern kundgab. Der augenſcheinlich ſehr liebens⸗ würdige Herr, der offenbar wiſſen mußte, daß der Preis einer Toilette in dem Maße ſteigt wie ihr Stoffverbrauch abnimmt, decretirte, daß Ball⸗ und Soircetoiletten ſich in den vernünftigen Grenzen von 1000— 4200 Franes, elegante Straßenkoſtüme im Preiſe von 800—1000 Francs zu bewegen hätten. 500 bis 700 Francs waren für leichte Seidenroben zu Beſuchs⸗ und ähnlichen Zwecken als Grenze vorgeſchrieben, und er gab der Hoffnung Ausdruck, daß es dem praktiſchen Sinn der Künſtlerin⸗ nen gelingen möge, für 300 Francs ein Leinenkleid herſtellen laſſen zu können. Elegante Hüte durften den Preis von 100 Fr., einfachere, den von 70 Francs nicht überſchreiten. Wie man ſieht, war Herr Perrin die Sparſamkeit ſelbſt und das im eigenen Intereſſe der weiblichen Mitglieder, denn im Hauſe Molidres herrſcht die in der Theaterwelt einzig daſtehende Sitte, daß ſämmtliche moderne Toiletten aus der gemeinſchaftlichen Kaſſe, d. h. aus dem großen Vermögen der Comedie frangaise be⸗ ſtritten werden, die Künſtler alſo große Einnahmen und faſt gar keine Ausgaben haben. In der Comédie krangaise hertſcht be⸗ kanntlich die Gepflogenheit,, den Societären ein jährliches Fixum von 12 000 Francs und einen Gewinnzuſchlag zu geben, deſſen niedrigſte Ziffer einmal 20 000 Francs geweſen; die Damen ſind alſo ſo günſtig geſtellt, daß ſie ſelbſt der eventuellen Anforderung, ihre Hüllen aus eigenen Mitteln zu beſtreiten, Folge leiſten könn⸗ ten. Aber man verlangt es nicht von ihnen, und das iſt unrecht, denn nur an den Opfern, die ſie zu bringen im Stande iſt, er⸗ kennt man die Höhe einer Leidenſchaft. Und die Leidenſchaft für die Kunſt ſeitens jener Künſtlerinnen, welche in Frankreich, Deutſchland, England und Oeſterreich nicht an derart generöſen Bühnen, wie es die Comedie frangaise iſt, engagirt ſind, iſt derart gewaltig, daß ſie Wunder an Sparſamkeit erreichen, um das Publikum und die Direktoren durch die Eleganz und den bezaubernden Chie ihrer Toiletten zu entzücken. Eine ſehr be⸗ kannte Schauſpielerin, die zu den erſten Toilettenkünſtlerinnen Deutſchlands, Ober⸗ und Niederöſterreichs zählt, war ſo liebens⸗ würdig, mit jener herzlichen Offenheit, die Damen vom Theater ſtets auszuzeichnen pflegt, einem Interviewer zu geſtehen, ihre feenhaften Roben, von denen böſe Menſchen behaupt⸗ zu ihrer Anprobe eine Abgeſandtin eigens 14 Stunf bahnfahrt zurücklegt, da ſich deren Schöpferin eines befreundeten Reiches befinde daß Roben nichts weiter ſind als die kluge Zuſ 1 Senernl: Anzeider: 8855 — m e e Maunzelm, 23. Jauuar: gings ans Ausladen, richkiger gefagkt:? anzs„Rausſchmeißen“. ſ in den Werkſtatten eines Phidias auf der Akropolts und das emige— 2— Jedem hat das Herz geblutet, als die theuerſten und edelſten Erzeugniſſe] Rom. Mit 12555 Ausblicke auf die Nang das Römerreich über ga Geſch äftliches. ̃„. deutſchen Fleißes und deutſcher Induſtrie, theilweiſe überhaußt uner⸗ ECuxopa verbreiteten künſtleriſchen Anregungen, welche das Mittelalter, Unter der Firma Erſtes Ma unhelmer Hol Ufert ſetzlich für die ſehnſüchtig wartenden Empfünger fern draußen in erfüllten, unp ſelbſt der Neuzeit noch einmal eine hohe Blüthe verliehen, ache en Depot Georg Ba ch mann, K 1, 9, wurde Bet zunſeren Kolonien, theils dem Muthwillen, theils der Ungeſchtelichkett ſchlos der Repner ſeine intereſanten Ausführungen.— Ber Beffall gantere Derot aller Sorten prima Holzkohlen ertichtet. Da die ren und Rückſichtsloſigkeit der engliſchen Eindringlinge zum Opfer fielen. am Schluſſe des Vortrags bewies, daß der Kunſtgewerbe⸗Verein einen Köhlereiperiode erſt im Juni wieder begtnnt, iſt baldigſte Decte im 9g Kiſten, Fäſſer, Ballen theils über Bord, theils zu Frümmern geſchlagen glüclichen Griff gethan, indem er Herrn Direktor Vollert zu ſeinem des inzwiſchen benöthigten Bedarfs an Holzkohlen in ſedem beliepiaſf in den Leichtern! Ein Bild barbariſcher Rohheit! So verging dann Vortrag zu gewinnen ſuchte. Es ſei noch bemerkt, daß Donnerſtag, Juantum zu empfehlen, Das Augenmerk der Firma iſt darauf na der Tag mit ſeiner Sorge um unſere troſtloſe Lage und wir hofften, 1. Februar ein Vortrag, gehalten von einem Mitglied des Vereinz ſtatk⸗ dacht, den Hausfrauen ſtets eine rauchfreie Bügel⸗Holzlohle mit 15 g9 daß uns die Nacht von unſeren Peinigern befreien würde— da hatten findet, zu dem Intereſſenten willkommen ſind. Schutzmarke„Badenia“ in Packelen zu liefern. 1 . bon 15 öfreilich geirrt. Um 6 ühr erſchien ein Wachkommando* Odenwald⸗EClub(Sektion Mannheim⸗Ludwigs⸗ Theater, Kunſt und Wiſfeuſchaft. 9 von 12 Mann und 1 Sergeant mit geladenen Gewehren, um den hafe). In der am Freitag, 19. cr. abgehaltenen General⸗Verſamm⸗ Ueber Fritz Planks Leichenbefund wird dem„Schw. Mene 1 General“ von vorn bis hinten zu beſetzen. Dröhnenden Schrittes lung entfielen die Neuwahlen auf folgende Herren: F. Haffner, als beſtimmt mitgetheilt daß 595 jähe Stur den Bruch ſämmili ne Fmarſchirten ſie zwiſchen uns ſorgenvollen und nur heimlich und ver⸗ Vorſitzender; Th. Ehriſtinger, Schriftführer; E. Mörder, Rippen der 8 Körperſeit 1 9 dazu 0 mehrfachen Beuch e rohlen redenden Paſſagieren auf und ab; ab und zu erinnerte uns auch Rechner; P. Teickner, Club⸗Rebakteur; Wa gishauſer und 1 0 Rippen ue dech tere 0 desntge 5 eführt h 19 99 das dröhnende Aufſtoßen eines Gewehrkolbens daran, daß jetzt Deutſch⸗ Blank. Beiſitzende; A. Sommer, Bibliothetar. Vertreter für Saz ſich 7 555 10 15 kwöhnlichen 0 u L 1 lands Söhne unter dem Schußze des befreundeten Englands ſtanden. Ludwigshafen: Herr O. Bilfinger. Touriſtiſche Commiſſion: 50 ſten Körperfülle planks als vollſtändi 8 kene, babhic erklä ea 9 Am anderen Morgen knarrten und raſſelten wieder die Die Herren Chriſtinger, Vorſ.; Würt h, ſtellvertr. Vorſ.; Bil⸗ 5 daß Piant noch in den letzt 5 5 5 Rollen wie Han ZBud 15 Winden und abermals begann das Werk der Zerſtörung bei ſtrömen⸗[finger, Bru cker, Burger, Hanemann, Vetter, Voigt. 5 1 Aufahr er 10 1 1 F Tobesurſache nach aß Obe dem Regen, genau wie am Tage zuvor. Nur ſchade, daß die NeugierdeGeſellige Commiſſion: Die Herren Sommer, Vorf.; Model, 17 5 5 eſch 119 ffeiune ſoll b. Einführun 9 der Engländer ſo wenig belohnt ward; von Stunde zu Stunde wurden ſtellbertr. Vorſ: Bartſch, Frickin ger, Joukle, Taute, B eeinſel in di⸗ 100 ſein(Embolie) 5 81 155 die Geſichter länger und länger. Die heiteren und unſchuldſtrahlenden Weismantel. Das 1900er Touren⸗Programm ſtellte die touriſt.⸗ 5 Geg i dns Schieds ericht bes Bühnendereins ſcheint böun Mienen unſerer Offiziere ließen den Herren Gäſten ebenſo wie uns Commiſſion wie folgt feſt: 4. März: Odenwald. Birkenau⸗Kreidacher Deutſche Bühnen enoſſenſchaft 12 auch vorgehen zu wolleer aſſagieren immer mehr die unangenehme Wahrheit vor Augen treten, Höhe⸗Waldmichelbach⸗Tromm⸗Fürth. ca 6 Std. 1. April: Odenwald. Der hatte 15 vor einfger Zeit berichtet 5 ſeiner let In daß alle Mühe verloren und daß das werthvolle Gut, das im tropiſchen Zwwingenberg⸗Alsbach⸗Jugenheim⸗Felsberg⸗Brandau⸗Neunkircher Höhe⸗ 175 5 Perenun 1 Hannover 152 Genoſſenſchaft anheimgeſtell d. Regen, unbedeckt, theils zerſchunden, theils zertrümmert dem Verderben Lindenfels⸗Fürth ca. 7 Std. 6. Mai: Vogeſen. Weißenburg⸗Scher⸗ reinlichen Scheidung der Inkereſſen mit Beal herrf geweigt war, vergebens geopfert war. hol⸗Lembach⸗Schlachtfelder bei Wörth. ca. 7 Std. 10. Juni: Oden⸗ 241 805 Schiedsgericht die erſte Anregung zu geben. Die Genoſſen berrf Nur der vorzüglichen, ſicheren Haltung des Kapitäns, der Offiziere wald. Schöllenbach⸗Reiſentreuz⸗Krähberg⸗Gebhardshütte⸗Bullauer 5 Nen ß i i ö bon dieſer 9 Kenntniß, indem ſie, wi und in Folge deſſen auch der in den Paſſagieren noch mehr befeſtigten Bild⸗Würzburg⸗Eulbach⸗Michelſtadt. ca. 6 Std..Juli: Schwarz⸗ e eee e 25 de Die Hochachtung und Verehrung für dieſe iſt es zu verdanken, daß der In⸗ wald. Hubacker⸗Bad Sulzbach⸗Allerheiligen⸗Schlifftopf⸗Ruhſtein⸗ Einladung 5 Zwölferkommifſion zwecks Aufhebung des Schienſe fahre grimm Aller gegen eine ſo ſchmachvolle und barbariſche Handlungsweiſe Edelfrauengrab⸗Ottenhöfen⸗Achern. ca. 8 Std. 12. Aug.: Odenwald. gerichtes 115 Entwurf eines neuen Vertragsſormulars und einheſ 11 nicht zu Reibereien und Thätlichkeiten ausartete. Kailbach⸗Ober⸗Unter⸗Schleidenthal⸗Laudenberg über den Hirſchberg) ſicher Hausgeſehe u. w. ergehen läßt. 43 27 Die Herren Engländer waren darüber augenſcheinlich ſelbſt freudig] nach Limbach⸗Trienz⸗Neckarburken⸗Mosbach. ch. 7 Std. 2. Sept.: Vont Koburger Hoftheater. Wie das Berl. Tagebl.“ meldeh laſſe erſchrocken; denn ſchon am zweiten Tage fehlten die geladenen Gewehre Pfalz. Börrſtadt⸗Wildenſteiner Thal⸗Donnersbergthurm⸗Hirtenfels⸗ würde der Hofkheaterinkenvant plötzlich beurlaubt: vorausſichtlich 00 träge aud Nachts wurden die Wachtommandos auf die Hälfte und dann ein Molkkefels⸗Villa Dannenfels⸗Kirchheimbolanden. 7. Okl: Pfalz. e gunz zurlick 5 als Drittel beſchränkt, ſogar die dröhnenden Stiefel wurden vermieden, Neuſtadt⸗Kaltenbrunner Thal⸗Kalmit⸗Felſenmeer⸗St. Martin⸗Krops⸗ Werien bat bald ein Theater weniger! Das„Berliſ heute ſum unſere Nachtruhe zu ſchonen. Schon am dritten Morgen erſchien burg⸗Villa Ludwigshöhe⸗Edenkoben. ca. 6 St. 4. Nop. Pfalz. Kirch⸗ 1 des 5 i jetzt bef 5 f 055 18775 Theater“ geht nach Ablauf des Kontraktes mit dem jeßt beſtehendes in K r Höchſtkommandirende, und da auch noch eine vergebliche Durch⸗][ heim a. Eck⸗Neuleiningen⸗Baktenberg⸗Peterskopf⸗Weilach⸗Dürkheim. ‚ een Aktiengefellſcha ſtimn wühlung der Kohlen die Ausſichtsloſigkeit einer weiteren Suche vor ca. 5 Std. Eine Familientour im Anſchluß an den Geſammt⸗Ausflug Einſortkun, alfo in zwel Jahren, in den Veſſg der Akttengeſellhche die Augen ſtellte, wurde plötzlich 7 2 2 27 1 2 8 des! ; Siemens u. Halske über, die das Gebäude niederreißen und auf den des 6 aus dem grenzenloſen Mißtrauen das nach Hirſchhorn und Umgegend. Juli, Auguſt. Geſellige Zuſammen⸗ Terrain Tabriteere et d. 1 will RNegi iber denkanen— und Befehl gegeben, die ausgeladenen Güter künfte fünden un de Feikag Abenden in per dandlulſche ehint.gorad)] Terroin Fabeilgebäube erkichken laſſen wi wieder einzuladen. tatt. Der Club zählt zur Zeit 660 Mitglieder. Beitragspflicht Am zweiten Abend erſt wagte ſich der deutſche Könſul zum e 1 5 ö Mk..50 pro Jahr. Neu⸗Anmeldungen beliebe man ſchriftlich ode: Badiſcher Landtag. 80—— fenn 15 7 15 die 17 5 mündlich an den Vorſtand zu richten. 20. Sitzung der Zweiten Kammer. ere denn eigentlich mit ſeinen lieben Landsleuten ange angen Irr 8. Jauuche chaben. Ein ſchacher Troſt für uns arme hilfloſe Deutſche! Ein 855 e eeeeeee 5 97 58 5 8 merkskue; 4. 0 Banzer unter ſchwarz⸗weiß⸗rother Flagge wäre uns lieber geweſen. Sammlung für die Buren. 4% Präſdent Gönner eröffnet 210 Uhr die Sißung. Am Wt niſte Rachſchrüft. Nachmittags 52 Ühr: Die engliſche Narine⸗ 5 tiſch das Geſammtminiſterium. mannſchaft hat ſich beim Laden in den Näumen aus aufgebrochenen 85 ein: Transport M. Geſammelt Generaldebatte des Budgetls. Kiſten ſo ſehr gütlich gethan, daß ſie völlig betrun ken abgeführt 15 Slaht Mannhee e e Miniſter v. Brauer legt einen Geſetzentwurf vor, betreffeſ werden muß. Jede Bisziplin hat in der That aufaehört. Das Laden es Tugelas Lauf— Sei Eure Loſung— nix wie drauf!— Und Vervollſtändigung des Staatsbahnnetzes: 1) Ausbau der Muürgt wirb geſtoppt. ſchlaget mit gewalt'gen Streichen— Die frechen„Rothröcke“ zu bahn von Weiſenbach bis zur württembergiſchen Grenze und For Leichen!“ M. 12.—, Zuſammen M. 2881.92 ſetzung der Höllenthalbahn über Lenztirch nach Bonndorf,(Beif Aus Stadt und Jand Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Abg. Gießler eröffnet die Generaldebatte und betont 1 Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannb. Journal.) 8 daß der 7 a 8 an den man wohl borſſchtig, aber nicht engherzig heranzütes Manubekan, 23. Januar 1900.—— 5 o eene eee Voltswohl ſei der oberſte Grundſaßz, ich * Stellenübertragung. Der Großherzog hat den Gerichts⸗ Kaiſers Geburtstagsfeier. Wie alljährlich, ſo veranſtaltet nach perſönlichen, ſondern nach ſachlichen Motiven werde geprül notar Karl Stricker in Karlsruhe auf ſein Anſuchen unter An⸗ auch dieſes Jahr die nationalliberake Partei zur Feier des Geburts⸗] Das Geſpenſt der Budgetverweigerung, das man ihm vom ſchwäbiſchen erkennung ſeiner langzährigen, treugeleiſteten Dienſte auf 1. März 1900 tages des Kaiſers ein Feſtbankett. Dasſelbe findet am nächſten Götterboten angehängt, werde nicht eintreten, ſondern die Kommiſaß in den Ruheſtand verfetzt, mit Wirkung vom 1. April 1900 dem Notar Freitag Abend im Ballbauſe ſtatt. werde die Annahme des Budgets vorſchlagen. Nedner geht ſppang Emil Burger in Staufen das Notariat in Raſtatt übertragen. Dae Groſßberzogspagr von Baden hat infolge Erkrankung] auf das Budget ſelbſt ein und gibt eine Erkäuterung der äußeren Ab s Gründung eines Vereins der Holzintereſſenten Süd⸗ der Meatter der deütſchen Kaiferin ſeine Reiſe nach Verlin verſchoben. änderungen gegenüber früheren Vudgeta. Im Allgemeinen ſei weſtdeutſchlands. Die Gründung eines Vereins der Holzintereſſen⸗„Der Neckar beginnt wieder zu ſteigen. Wie aus Diedesheim ſelbe ſo aufgeſtellt daß das Budget ſich der Wirllichteit nä ten Südweſtdeutſchlands, der die Wahrung und Förderung allgemeiner gemeldet wird, iſt der 9 ng keckar ſeit geſtern von.18 auf 4,00 geſtiegen. Grundſatz, den man nur anerkennen könne. Der Einnahmel Berfe Intereſſen des Holzgewerbes zur Aufgabe haben ſoll, iſt in Ausſicht Der Brenpplat der Firma Hoffſtätter 8 Eb. war im hetrage 2,1 Millionen Mark, der ſich noch erhöhen würde, ww 1 00 genommen. Eine Kommiſſion, an deren Spitze Herr H. Himmelsbach, Laufe des ganzen Tages das Ziel zahlreicher Schauluſtiger. einige hohe Poſten, die früher in den außerordentlichen Elat Red an Firma J. Himmelsbach, Oberweier, Poſt Frieſenheim, Baden, Das Fabrikgebäude bildet ein wildes Cha aus welchem dichte A L jetzt in das Ordinarjum eingeſtellt wig 977 ſteht, war mit ber Einleitung der erforderlichen Schritte betraut worden Rauchwolken empor ſteigen. An manchen Stelten-gtimmt das Feuer“ kt der Aüfſtellung ſei man wohl einverſtanden und⸗„Sürfe zu er And iſt dieſelbe jetzt in der Lage, mit den Ergebniſſen ihrer Vorarbeiten] goch fort. Von dem Fabrikgebäude ragen nur die vom Rauch ges hoffen, daß bei andauernd gleichen Erwerb⸗ und Ein Lensberhälf⸗ leiden bor weitere Kreiſe der Holzintereſſenten Süvweſtpeutſchlands zu treten. e e Kann wiis wir dünet e attdſcae niſſen der Vollzug des Budgets einen Ueberſchuß erg den kherde der Auf be: Sie 5 auf Montag, 5 Januar d.., Vormittags 9 Uhr, eine Ver⸗ Fabrit 510 b eiee e 195 im Beſentlichen das außerordentliche Budget decke. Wenn wenig * Fammlung nach Stra burg in das Hotel„Pfeiffer“ einberufen, in ſcher die Gründung des Vereins Dellager der Firma Schlinck. Eo. ie. ei au deue Budget ein ſogenanntes Ueberſchußbudget ſei, ſo dürfe mng Mitw erfolgen ſoll. An alle Holz⸗ das gethe e Racht beßz rel e Opfer fiel, vergeſſen, daß dasſelbe in den Ausgaben weſentlich geſtiegen ereſſenten Südweſtdeutſchlands ſind Einladungen zur Theilnahme ſchon in den 1870er Jahren, als der ganze Gebäudekonplex noch zwar um ca. 10 Prozent, was bis jetzt den höchſten Prozentſatz dieſer Verſammlung verſchickt worden. Den Einladungen wurde Herrn Böhringer gekörte, niedergebrauut. Endlich ſet nachträg⸗ frühere Budgets bedeute. Der berſönliche Aufwand wachſe in erſtet ein Entwurf der Satzungen des zu gründenden Vereins ſowie eine lich noch mitgetheilt, daß das Gebäudefünftel mit 32,240., die Neihe durch die zunehmende Stellenvermehrung. Wenn auch n Denkſchrift über deſſen Zwecke und Ziele überreicht. Das Vereins⸗Fahrniſſe mit 47,900 M. verſichert ſind. alle Münſche berückſichligt werden könnten, ſo dürfe doch eine gebiet ſoll Elſaß⸗Lothringen, Baden, die baheriſche Rheinpfalz und die des Gehaltstarifs nicht ausbleiben, wobei ch eine Gl 10ſtelng —— 5 C arifs nich etben, wobei auch eine Gleichſtell ng in füblchen Theile Rheinpreußens umfaſſen. Als Sitz des Vereins iſt Aus dent Großherzogthum. * der Zuſammenſtellung der berſchiedenen Beamtenkategorſen anzu 9 Stiraßburg in Ausſicht genommen. Vie Gründung des Vereins kann. Weinheim, 22. Jan. Geſtern fand im Hotel zum„Prinz ſtreben ſei.(Miniſter Buchenberger: Sehr richtigl) Im Inter 75 17 im Intereſſe der ganzen Holzbranche, des Holzhandels ſowohl wie der Wilhelm hier eine gemeinſchaftliche Sitzung des badiſchen und eſſe des Budgets ſei auch dahin zu wirken, daß die Beamten g durcht Heolz berarbeitenden Gewerbe, nur auf das Wärmſte begrüßt werden. heſſiſchen Komitees zur VBorbereitung eines Eiſenbahnbaus von oft ihre Stellen wechſeln müßten; auch ſei es wünſchenswerth, Reſſo⸗ * Vortrag. Der am Donnerſtag, 18. Jan. ſtattgefundene Vor⸗ Weinheim durch das Gorxheimerthal und Steinachthal über Heilig⸗ man beim Wechſel auf die Mieihsquarkale etwas Rückſicht nehm maler 755 krag des„Kunſtgewerbe⸗Vereins Pfalggau“ erfreute ſich eines ſehr zahl⸗ kreuzſteinach und Schönau nach Neckarſteinach ſtatt. Dieſe beiden Steigerung des ſachlichen Aufwands betrage ca. 3 Millionen, dis zuſchr 55 keſchen Beſuchs. Es ſprach Herr Direktor Bollert aus Ludwigs⸗] Thäler mit einer Bovenfläche von mehreren Quabratmei i almeilen und zahl⸗ lich gleichmäßig auf die berſchiedenen Reſſorts vertheilt würden, Ge daß hafen über„Die Kunſtvölter des Alterthums“. Redner, der ſich auch teichen Dörfern und Gutshöfen harren noch der Erſchließung durch die ſtimme man dieſen Erhöhungen zu, da ſie für Zwecke des ku Aber Hier wieber als hervorragender Kenner der Kunſtgeſchichte zeigte, er⸗ Eiſenbahn. Im Gorrheimerthal wohnen pfele Hunderte von Ar⸗ Fortſchritts eingeſtellt ſeien und zur Jörderung des Gewerbes 1 0 ging ſich in einer Parallele zwiſchen Natur und Kultur, als zwei weſent⸗beitern. Es dürften heute ſchon 600—700 Mann ſein, welche täglich der Landwirthſchaft. Das außerordentliche Budget 1 5 ut Verdi Uiche Faktoren in der Geſchichte der Menſchheit. Beide wurden in ihrer in Wind und Wetter bis zu zwei Stunden Wegs nach Weinheim und 5 Weg über 44 Milionen Mart. Vor Allem möchte er auch hier dasau ne ſchöpferiſchen und erziehenden Bedeufung betrachtet. Im Zuſammen⸗ zurück zu Fuß gehen müſſen. Auf der Höhe in Unterabtſteinach iſt weiſen, daß der Staat dur Juß eiſen at durch Schaffung von kleinen Bienſwee hange damit folgte dann die Feſtſtellung der Begriffe„Gewerbe und bedeutende Steinbruchinduſtrie entſtanden, welche wegen ihres beſonders mit einem guten Beiſpiel vorangehen ſolle. Sehr große Zahlen g Kunſt“ und der Uebergang zu den künſtleriſchen Urformen bei den geeigneten Materials ſehr leiſtungsfähig iſt. Das Steinachthal iſt in der gußerordentliche Etat des Eiſenbahnbudgets auf, ſie bewieſen vorgeſchichtlichen Völtern. Beſtimmter umſchrieb der Vortragende nun ſeinem oberen Theile ſoweit von allen Verkehrsſtraßen entfernt, daß auch, daß unſer wirthſchaftliches Leben einen ſtetigen Fortſchritt a ſeinen Stoff, indem er in die Darſtellung des älteſten eigenklich hiſto⸗] die Bevölkerung dort in ſtetem Rücgang begrifſen iſt. Es iſt geradezu] weiſe. Auch den weiteren Wünſchen nach kleinen Bahnen werde ni kiſchen Zeitraumes eintrat und hier die Kunſtgebiete der hamitiſchen, eine Pflicht des Staates, ſolchen Gegenden zu Hilfe zu kommen. Im entgegenkommen müſſen, ſo daß auch eine Vermehrung der Technite ſemitiſchen und indogermaniſchen Welt charakteriſirte. Ein raſcher Gang unteren Steinachthal zu Schönau beſtehen eine Anzahl induſtrielle nothwendig ſei, zu der die Kammet gern die Hand bieten werde. ſührte die Zuhßrer an der Hand trefflicher Abbildungen durch die]Betriebe, welche zuſammen 300—400 Arbeiter beſchäftigen. Das 5 Abg. Frank(natl.) weiſt darauf hin, daß ſchon vor 2 Jahren erke der Archttektur, Plaſtik und Malerei bei den Aeghptern, Iſrae⸗]Städtchen hat 2000 Einwohner und dürfte der einzige Ott von dieſer das Budget reichlich ausgeſtakket gewefen fek, und⸗ zwar mit Recht, wegz liten, Phöniziern, Babyloniern, Aſſyrern, den Indiern und den Be⸗ Größe und induſtriellen Bedeutung in Baden ſein, der noch keine Bahn⸗ da die wirthſchaftlichen Verhältniſſe außerordentlich günſtige ſeſen Riß wohnern von Irans; weiterhin Kleinaſtens, Griechenlands und verbindung beſitzt. Allerdings iſt Schtznau, wie das ganze von 5000 Ausnahme der Landwirthſchaft, deren Lage mit Recht als ungünfig Italiens, wobei beſonders die Gegenfätze in den geiſtigen Anlagen Menſchen bewohnte Steinachthal, zwiſchen heſſiſchen Gebietstheilen bezeichnet werde. Seit einer Reihe von Jahren werde gewiß für he⸗ einzelner Nationalitäten, ſowie die Einflüſſe des landſchaftlichen eingekeilt. Soll es deswegen verſumpfen? Das Gorxheimerthal liegt ſelbe viel geleiſtet, doch müßten noch weitere Mittel für dieſelbe flüſig Eharakters auf das Kunſtvermögen klar hervorgehoben wurde. Zahl⸗ hinter dem badiſchen Weinheim. Soll man deswegen noch an keine gemacht werden. Wünſchenswerth ſei in erſter Linie die Schaffſſig deiche wichtige Einzelheiten fanden die gebührende Berückſichtigung. Nebenbahn gebacht haben, mit denen doch das ſonſtige Heſſen ſo reich einer Landeskreditkaſſe, wie auch der Landwirthſchaftsrath ſich naſf 1 Bon den Pylonen und der Lotosſäule gelangte man zum Salomo⸗ verſehen iſt? Man beſchloß, die Linfe vorläufig durch einen Ingenieur einſtimmig daftr ausgeſprochen habe. Gern anerkenne er, daß Be niſchen Tempel, dann weiter über Sidon und Tyrus, Hilleh und begehen zu laſſen und wird ſich wieder hier derſammeln, um deſſen] Rheiniſche Hypothekenbank helfend eingreift und daß auch die Spa⸗ Fufundſchik, Ellora und Mahamalajur zum Eyrus⸗Grabmal und den Bericht entgegen zu nehmen. 0 kaſſen entgegen kämen. Eine geſicherte Kapitalſuchung für die Land⸗“ ihzer Jelimonumenten Lyriens; endlich ſehen wir die helleniſche Schönheit„Zell i.., 22. Jan. Der frühere Redakteur Or. Metz ba ch wirthſchafk biete aber nur eine L SS———— andeskreditkaſſe, wie ſie eagel eeeeeeeeeneeee— der in der„Tagespoſt“ einen Artikel der„Germania“ nachgedruckt Staaten beſäßen. Bei Steigerung des ganfuſes be pene 4 50 der dreier unmodern gewordenen Toiletten, die ſich durch kluge hatte, in dem die Bibel Luthers als ein goktesläſter⸗ nicht zuverläſſtg. Das jetzige Budget geſtatte aber leicht d 10 6 nberde Verſchmelzung mit Band, Spitzen und Blumen in jene Kunſt⸗ liches Buch bezeichnet wurde, war ſeinerzeit von der Anklage, er einer ſolchen Kaſſe. Auch auf dem Gebiet der Hagelverſi ibenf aeane werke verwandle, die dem Stück, in dem ſie getragen werden, eine dabe enderslirchliche Einrichtungen verächtlich gemacht, ſawohl dom goch manches zu thun übrig, wenn auch ſchon viel geſchehen eine eadhi getrag dbaus d Schöffengericht Zell, als von der Straftammer Waldshut freigeſprochen Redner bemängelt den betreffenden Geſetzentwurf, der die Kiziſe dau Reihe don Wiederholungen ſichern. Das iſt eine weiſe Maßregel, worden Nunmehr hat der Staatsanwalt Berufung ans Oberlandes⸗ weiter belaſte. Freudig begrüße man den Fortſchrilt auf 5 Eiſen⸗ Seam die um ſo höher anzuſchlagen iſt, als die Theaterdirektoren ſchönen gericht eingelegt, die demnächſt zur Verhandlung wnnnt Kaplan Dr. bahngebiet, vor Allem müßten die Kache eeee ert Künſtlerinnen, die außerdem wenig zu ſprechen haben, vielleicht Retzbach hat inzwiſchen die journaliſtiſche Laufbahn aufgegeben und und zwar ſollte hier die Regierung ſelbſt die Initiative ergreifen 1 0 weil die Wirkung ihrer Worte den Eindruck ihrer Perſönlichkeit ein Seelſorgeramt am Münſter in Konſtanz übernommen. Die Eiſenbahnrente habe ſich geſteigert, ſo daß keine Nothwendigkeit deſſer: könnte, bekanntlich außerordentlich hohe Gagen Pralz, Heſſen und Umgebung. 9— 5 10 erhöhen. u damit eform, ie i i 8 d endenn»dV/!e Pirmaſens, 22. Jan. Geſtern ſtürzte eine Stützmauer im wolfe Geboten erſcheine auch die Benmehzung der Hel⸗ und Ffe Wee furchtbare Bühnengeſetz, das den Bühnenleiter in den Stand 1 b 9 5 935 55 e 1 ſc 0 5 f Er hoffe, daß die reichen Mittel des b 9 e des oberha enden Seitz'ſchen Gartens, auf dem wirken mögen. werde ſetzt, ſeinen Mitgliedern Monatsgagen vorzuenthalten, durchge⸗ das neuerbaute Nogelſchmiedsberg⸗ Schurhan liegt. Die Mauer hat Abg.(Etr.) gibt der Genu gthuung Ausdruck daß Lange * drungen wäre. So ſparſam man auch iſt, kann man doch nicht eine Höhe von ca. 10 Meter, eine Tiefe von 4 Meter. Der Zuſammen⸗ ſteigenden Tendenz der Ausgaben auch eine ſolche der Einnahmem Snan 5 inen Monat lang nur von Entbehrungen leben, nicht wahr? Es bruch erfolgte in einer Höhe von 72 und einer Breite. don 4 Meter. gegenüber ſtehe. Die Entwickelung der letzten Jahre ſei eine ſegens⸗ Augie Aclicherweiſe nicht durchgedrungen, und Friede herrſcht auf Durch en n eintgen Tagen niedergegangenen Wolkenbruch ſowie keiche iu des Siaalsüſchnſaß au den Aonfepner möcht er eine Ber⸗ arte dtern und von Conventtonalſtrafen„ſpülreſt du kaum einen durch die anhaltenden Regengüſſe wird der Zuſammenbruch erfolgt kürzung des Staatszuſchuſſes zu der Eiſenbahnſchuldentilgung in eracht * Die ſchönen Künſtlerinnen können alſo ruhig der Kunſt ſein. Es iſt ein wahres Glück ſe Remen, daß Niemand zu Schaden keiner Weiſe das Wort teden. Redner geht auf die ei en.(. Fenn — dit leben, die nach den eingangs erwähnten kam; denn täglich ſpielt eine Maſſe Nachbarskinder im Diehl'ſchen Hofe gruppen der Ausgaben ein, die zum Theil auf geſetzlicher Gründlag ſich n wolftiterz r iee, in der Nähe der Mauer,. beruhten, ſo daß es außerordentlich ſchwer ſei, im ordenklichen Etal tag he 0 05 en einen Abſtriche zu machen. Bei dem reichen 1 e bei dem gu 15 5 Stand der Amortiſationskalle und bei dem Steiaen det wirtbſchan Stand W 15 1. 0 haß 3 4 lon 87 + a t Mitwirkung bei der Inſtructionsertheilung köune er der Kaminer das Recht nicht einräumen. el i für nothwendig halte, da die Gemeindeſparkaſſen genügten und bDas Finanzminiſterium jetzt ſchon aus der Amortiſationskaſſe Bei⸗ 1 Hilfen gewähre. Nothwendig aber ſei eine ausgiebige Dotirung der Areiſe. Ein Bedürfuiß der Beſſerung der Straßen liege vor, iher müſſe man entgegenkommen, auch in der Frage der agetverſicherung ſtehe er auf dem Standpunkt des Collegen alkank, wie man denn in der Frage der Hagelverficherung ſebſtändig enberden ſollte, guch in der Unkerſtützung der Gemeinden gebe es noch Aanches zu thun, und hier könne die Amortiſationskaſſe wohl helfen. 11 Atendlich dürfe man die Frage der Aufbeſſerung der Gehläter nicht 5 Betrag, doch ſei auch renz der anderen Staater zaß man wohl die Frage aufwerfen könne, zu laſſen. Auch er bitte, dafür zu ſorgen, Budgets zu erledigen. Nleh eh in dem Intereſſe für das ſtelh Die Denkſchrift in dieſer Sache werde ſpäter eine E Iin Kürze auf die Zuchthausvorlage ein; wenn die Re Flöte nicht weglegen, wenn das Concert im Bundesrath ein anderes eingenommen der Wahlfrage den Anſchauungen der Kammer ſe mehr da, wo die verfaſſungsmäßige Mehrheit für die Wllnf trebe die Regierung nicht, doch halte ſie an ihren Forderungen feſt. trag Muſer zurückgekommen. maler Form als nichts anderes dar, Rede ſein. Auf die in Frage kommende Angelegenheit einzugehen, ſet um ſo wirthſchaft, noch bei dem Gewerbe und den Arbeitern. politiſcher Beziehung ſprechen. Redner geht ſodann auf das Budget Iweifellos recht günſtige ſeien, ſodaß man ruhig in die Zukunft auf eine gewiſſe Höhe zu bringen, um für ſchlimme Zeiten einen 1 5 teus dem Auge laſſen und zwar ſowohl bei den unteren wie höheren Manngeim, 23. Jannar. General Anzeiger. ler eine hohe und die K eine große, ſo daß man Alles thun m zum dieſelben auf der bedeutenden Höhe gu erhalten. Redner geht ſodann auf das Eiſenbahnweſen über und erörtert die nanzielle Entwicklung deſſelben in den letzten Jahren, Außerordent⸗ lich günſtig ſeien unſere Eiſenbahnſchuldentilgungsverhältniffe, ſo wer ob es bei neuen Staats erſcheine, die Beiträge der Gemeinden Üiſſe ihnlinten nicht geboten öglichſt nieder zu ſtellen. Abg. Heimburger(Demokrat) kann de anzlage eine durchaus befriedigende ſei. Asgaben ginge eine ſolche der Einnahmen gerechtfertigt ſei, das außerordentliche B m zuſtimmen, daß die Mit der Steigerung der Hand in Hand, ſo daß üdget etwas anſchwellen daß genügende techniſche die Arbeiten des außerordentlichen e hierbei auch dringend bitten, die g zu erweitern, deren praktiſche Bedeutung hoben. Des Weiteren befürwortet er Regelung des Diätenweſens. Redner geht ſodann auf die politiſche Lage des Staates ein. Sei die wirthſchaftliche Lage eine befriedigende, ſo könne man dies von der politiſchen Lage nicht ſagen. Die Mehrheit er letzten Kammer dürfe ſich das Zeugniß ausſtellen, daß ſie nur öffentliche Wohl geleitet worden in politiſchen Fragen habe nicht ge⸗ habe auch ſeinen Ausdruck geſunden, ein ſolches auch heute nicht und habe ſeinen Haupt⸗ gegenſätzlichen Anſicht über die Wahlrechtsfrage. inigung herbei⸗ daß eine Löſung nicht möglich al nicht jetzt das Beſtreben, die Vorlagen ſet die Haltung des Miniſteriums nicht dazu angethau, die vorhandenen Gegenſätze geringer werden zu laſſen. Er weiſe auf die: Verweigerung der Regierung in den Au⸗ trägen zur Zuchthausvorlage hin, die auf allen Seiten des Hauſes als unfreundlich bezeichnet worden ſei. Er hoffe, daß die Regierung heute die in Ausſicht geſtellte Antwort ertheilen werde. Redner geht gierung zuge⸗ ſtimmt, ſo habe ſie ſich in Widerſpruch befunden mit der Meinung des Volkes und der Frauen. Bedauerlich würde es ſein, wenn die Regierung lediglich Preußen entgegengekommen wäre durch ihre Zu⸗ ümmaung. Baden dürfe, um ein bekanntes Wort zu gebrauchen, die Beamte vorhanden ſeien, um Er möcht Hberrealſchulberechtigun wiederholt hervorge , Ein Vertrauen herrſcht und herrſche aber grund in der fähren, ſo daß es bedauerlich ſei, erſcheine. Die Mehrheit h ſachlich zu prüfen, doch ſei. Seine Partei werde nach wie vor die Vorlagen ſachlich prüfen, doch dürfe daraus nicht der Schluß gezogen werden, als ob das politiſche Mißtrauen geſchwunden ſei, Stgatsminiſter Nokk will Verw ahrung einlegen, als ob die Regierung eine unfreundliche Haltung gegenüber der Kammer habe. Wenn die Regierung nicht gewillt, in beizutreten, ſo zönne man dies nicht als unfreundliche Haltung bezeichnen. Mau dürfe nie vergeſſen, daß die Kammer nicht die einzige Juſtanz in dieſer Frage ſei. Der Regierung liegt es fern, mit ihrem Wahl⸗ vorſchlag eine einſeitige Intereſſenvertretung zu ſchaffen. In der Politik des Erfolges müſſe eine mittlere Linie gefunden werden, 10 ſche nicht vorhanden. Und ſei eine ſolche vorhanden, ſo müßten auch die anderen Faktoren gehört werden. Dem Grundgebanken wider⸗ Auch habe die bisherige Wahlordnung der badiſchen Volksverkretung in der angeſehenſten Weiſe das Recht gelaſſen, ihre Anſchauung zur Geltung zu bringen. Miniſter v. Brauer: Heimburger ſei nochmals auf den Au⸗ Der Antrag Muſer ſtellte ſich in for⸗ als ein Verſuch, eine Mit⸗ wirkung der Landſtände bei der Inſtruktion des Bundesraths durch die Regierung zu begründen. Ein ſolcher Antrag iſt für die Re⸗ gierung unmöglich, vor allem in der Form, wie er geſtellt. Die Verfaſſung gebe der Regierung das Recht, von Verhandlungen der Jandſtände ſern zu bleiben. Von einer Unhöflichkeit könne alſo keine Man würde zu ganz unhaltbaren Zuftänden kommen, wenn in den Einzellandtagen es Mode würde, die Reichsangelegenheiten zu erledigen. Auch würde die Bedeutung des Reichstags darunter leiden und die Verhandlungen deſſelben in den Hintergründ geſtellt. weniger noihwendig gewefen, als der Entwurf abgelehnt. Zu einer Abg. Fieſer(nat.) iſt mit dem Vorredner einig, daß wir vor einer guten Finanzlage ſtehen, die auf die günſtigen wirthſchaft⸗ ichen Verhälkniſſe zurückzuführen ſei, wie auch auf die vortreffliche Finanzpolitik von Seiten des Finanzminiſters. Seien Ueberſchüſſe Vorhanden, ſo müßten ſie dort verwendet werden, wo ſie im Lande nothwendig. Zu rechter Zeit habe der jetzige Leiter die Steuer⸗ keform gebracht, er habe die Blerſteuer auf das Günſtige reformirt, er hat auch bei niederem Zinsfuß die Couvertirung unſerer Anleihen durchgeführt und ſo die Einnahmen erhöht. Aber auch die anderen Reſſorts hätten hierbei erfolgreich mitgewirkt durch Maßnahmen auf materiellem Gebiete, die beſonders dem Miniſter des Innern zu⸗ zuſchreiben ſeien. Die Thätigkeit deſſelben ſei eine ſo glänzende, daß man kaum das politiſche Moment dagegen anführen köunte. Aber auch der Eiſenbahnminiſter habe ſein volles Antheil an dem wirkh⸗ ſchaftlichen Auſſchwung durch den Ausbau unſeres Eiſenbahnnetzes. Die Verdienſte Nokks auf dem Gebiete des Unterrichtsweſens ſeien bebeutende vonden Hochſchulen bis zu den Volksſchulen. Mit Stolz könne er auf eine zwanzigjährige Thätigkeit blicken. Von einer eigentlichen Nothlage im Lande könne man nicht ſprechen, nicht bei der Land⸗ Von einer grundſätzlichen Oppoſition könne man weder in materieller noch in ſelbſt ein und verweiſt darauf, daß die Abſchlüſſe des Jahres 1899 chauen könne. Der Finanzminiſter hatte in der erſten Kammer ſich von dem Staatszuſchuß zur Eifenbahnſchul etwas egzunehmen; jedenfalls braucht man nicht miniſterieller als der Iminiſter ſein. Er halte es für geboten, die Amortiſationskaſſe brclſauten Fond zu beſitzen, doch dürfte die Höhe von 20 Millionen zend ſein, ſodaß man die übrige Summe für andere Zwecke den könne— nicht für eine Landeskreditkaſſe, die er durchaus Beamten. Die Lebenshaltung habe ſich in allen Verhältneſſen ge⸗ Veſſert, ſo datz man vor Allem denunteren Beamten entgegen kommen Küßte. So trete auch er dem Antrag Uibel bei, die 8 prozentigen Wittwenkaſſenbeiträge aufzuheben. Notwendig ſei auch die Auf⸗ beſſerung der Wohnungsgelder und hoffe er, in der Budgetkommiffion damit dürchzudringen. Was die politiſche Seite betreffe, ſo komme Mauf die Flottenvermehrung zu ſprechen. Es war eine geſunde Wee des Kaiſers, die Flottenfrage in das Volk zu werfen. Die Noductive Bedeutung der Frage ſei bedeutend, ſie müſſe bewilligt Zerden, was nothwendig, um eine politiſche Macht allererſten Kanges zu werden, wenn Heimburger ſeine Partei Negierungpartei Zekaunt, ſo befinde er ſich in guter Geſellſchaft und wenn die Pegierung ſo weiter arbeite, ſo nenne er ſich mit Stolz Regierungs⸗ zartei und er hoffe, daß es auch wieder dazu komme, daß ſeine Barlei bis auf die andere Seite ſich ausdehne. Was heute vorge⸗ Tacht, ſei doch zu irrelevant, um beſonders bekannt zu werden. Weng der führende Staat eme große Aktion unternehue, könnte er ſcch nicht burch den kleinen Staat bei Seite ſtellen laſſen, der Reichs⸗ lag habe ja die deutlichſte Antwort gegeben. 235 Was die Wahlrechtsfrage betreffe, ſo ſtehe er zwar nicht auf dem 12 eingefahren, dagegen arbeiten im Max⸗Karl⸗Schacht Alle. 32 Selke. giben Berzälkniſſe ſei die 5 außerordenklichen Elats getecht⸗ als ob man ein reaktionäres Wahlrecht habe, denn dasſelbe ſei all⸗ Konſtantfnopel, 28. Jan.(Meldung des Wiener. fertigt. Die drei Hoc aus demfelben einen k gemein, gleich und geheim. Nirgends in ganz Deutſchland hat man Bureau.) Die ſeinerzeit erfolgte Verleihung des Marſchallranngs an ein ſo liberales Wahlrecht als in Baden. Es ſei gewiß nicht recht, daß die große Handelsſtadt Mannheim durch drei Arbeiter bertreten ſei. Er werde ſtets dafür eintreten, daß gewiſſe Ptände nicht mund⸗ todt gemacht würden. Jedenfalls ſind wir in der Lage, der Regierung unſer Vertrauen auszuſprechen.(Bravol) Finanzminiſter Buchenberger gibt der Genugthuung Aus⸗ druck über die übereinſtimmenden Anſichten des Häuſes betreffend der Finanzlage. Das Finanzminiſterium ſei ſtets bemüht, ein möglichſt genaues Bild der Wirklichkeit zu geben. Es würde auch bemüht ſein, große Ueberſchüſſe dem Lande zugute kommen zu laſſen. Was die Rebiſion des Gehaltstarifs betreffe, ſo werde ſich die Regierung auf e Dauer nicht widerſetzen, weil ſie ſich nicht ihren eigenen Beamten gegenüber in Unrecht ſetzen könne. Mit der Schaffung einer Landes⸗ kreditkaſſe könne er ſich nicht einverſtanden erklären. Die Darlehens⸗ bedingungen einer ſolchen Kaſſe dürften kaum andere ſein, als ſie die Rheiniſche Kreditbank gewähre. Es wird hierauf die Sitzung um 2 Uhr abgebrochen. Donnerſtag 310 Uhr Deutſcher Reichstag. (133. Sitzung vom 23. Januar.) Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär Graf Poſadowsky. Der Reichstag ſetzt die Berathung der Unfall⸗Novelle fork. Fiſchbeck(freiſ) erklärt Namens ſeiner politiſchen Freunde: Er ſei im Allgemeinen mit der Vorlage einverſtanden, beſonders er⸗ kenne er an, daß die Regierung der Majorität des Hauſes nachgebe und die Rentenſtellen nicht für die Unfall⸗Verſicherung dienſtbar ge⸗ macht habe, denn es liege die Gefahr nahe, daß die lokalen Behörden Renten zuſprechen, um die Armenpflege zu entlaſten. Erfreulich ſei die Ausdehnung der Verſicherung auf eine Reihe von Gewerben. Bei den kleinen Renten dürfte ſich das Prinzip der einmaligen Ablöſung empfehlen. Redner ſpricht ſich gegen die Beſtimmung aus, wonach der Verſicherte in Rekurs⸗Schriftſtücken die Gründe für den Rekurs nleder⸗ ſchreiben muß. Bedenklich ſei die Forderung der abſoluten Mündel⸗ ſicherheit der Papiere, bei denen das Vermögen angelegt werden muß. Die bewilligten Renten ſeien in vielen Fällen allgemein höher ge⸗ worden. Die Unfallverhütungsvorrichtungen ſeien bei den Arbeitern noch immer ſehr unbeliebt, theilweiſe weil ſie unprakttſch wären, ſie würden von den Arbeitern einfach bei Seite geſtellt. Redner beantragt die Ueberweiſung an eine 28gliedrige Kommiſſion. Paaſche(natll.) führt aus: Durch die Ausführungen des Abg. Stadthagen kann nur erreicht werden, daß die bürgerlichen Parteien welche ſchon ſeit Jahren augeſtrengt an dieſem Geſetz gearbeitet haben, müde werden, für die Arbeiter zu ſorgen, wenn ſie ſehen, wie die Vertreter der Arbeiterſchaft dieſes als Plunder bezeichnen, welches nicht werth ſei, daß es beſtände. Die Partei des Reduers erkennt in der Vorlage einen weſentlichen Fortſchritt an, die einzelnen Ausſtände dürften in dieſer Kommiſſion ihre Erledigung finden. Neueſte Rachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) Karlsruhe, 23. Jan. Infolge der Erkrankung der Kaiſerin⸗Mutter hat das Großh. Paar ſeine Abreiſe nach Berlin verſchoben. Darmſtadt, 23. Jan. Die d. evangeliſche Landesſynode trat heute zu einer verausſichtlich nur 2 Tage währenden Seſſion zuſammen. * Bochum, 23. Schultze⸗Fellinghaus, meldet, geſtorben. Berlin, 23. Jan. Der Kaiſer empfing heute Nachmittag den Landrath a. D. Janſon und den Architekten Renard in der Angelegenheit des Kirchenbaues auf dem Mifſionsplatze in Jeruſalem. * Dresden, 23. Jan. Das heute Morgen über das Be⸗ finden der Herzogin Friedrich von Schleswig⸗Holſtein aus⸗ gegebene Bulletin beſagt: Während des geſtrigen Tages kamen trotz des beengten Athems keine ſtärkeren Anfälle bon Athemnoth bot. Puls 90, wechſelnd in Stärke, aber allgemein leidlich kräftig. Die Nahrungsaufnahme hat ſich um ein Geringes gebeſſert. In der vorigen Nacht hatte die hohe Patientin einige Stunden Schlaf. Dresden, 23. Jan. Der Rath der Stadt Dresben erklärte die Meldung über Knohlenmangel in der Stadt Dresden fülr ſehr übertrieben. Die Stadt ſei für alle öffentlichen Anſtalten noch mindeſtens für—4 Wochen nerſorgt, die Gas⸗ und Waſſerwerke für viele Monate. *Stettin, 23. Jan. Die heute angeſetzte Prozeßver⸗ handlung gegen die früheren Direktoren und Auffichtsräthe der National⸗Hypothekenkredit⸗Geſellſchaft wurde wegen Erkrankung eines Mitangeklagten, des früheren Direktors Thym, um 14 Tage verſchoben. Breslan, 23. Jan. Wie die Schlef. Zeitung“ mittheilt, nahm die Handelskammer für Opeln eine Reſolutjon an, in welcher die Schaffung 12 ſtändiger deulſcher Kabellinten und die ſchleunige Bildung einer ſtarken deutſchen Flotte dringeud erfordert, erklärt wird. Tropau, 23. Jan. Bei der heutigen Frühſchicht war die Einfahrt in den Schächten des Carwiner Kohlenreviers theil⸗ weife erheblich ſtark, im Oſtrauer Revier dagegen ſchwächer. Neu in den Ausſtand getreten iſt der Johann⸗Maria⸗Schacht in Polniſch⸗Oſtrau mit 10 Prozent der Belegſchaft. Heute früh iſt ein weiteres Bataillon in das Ausſtandsgebiet abgegangen. Jeder Schacht hat Gendarmeriebedeckung und iſt in ſtändiget Nühlung mit den Militärpatrouillen. *Pilſen, 23. Jan. Im Marienſchacht ſind von 200 Arbeuern Fortſetzung Jan. Der frühere Landtagsabgeordnete iſt, wie die Weſtfäliſche Volkszeitung *Wien, 23. Jan. Auf die Beſchwerde der Stadtverordneten Reichenbergs wegen Nichtgenehmigung der Statuten der deuk⸗ ſchen Stäbte Böhmens erkannte das Reichsgericht, daß das für die Nichtbewilligung eine Verletzung des Staatsgrundgeſetzes nicht gewähr⸗ leiſtete Recht, Vereine zu bilden, nicht ſtattgefunden habe; daß die beabſichtigte Vereinigung von Gemeinden eine Gefährvung der allge⸗ meinen ſtaatlichen Ordnung in ſich ſchließe und die in der miniſteriellen Entſcheidung ausgeſprochene Beſorgniß für den ſtaatlichen Organis⸗ mus begründet erſcheine. *London, 23. Jan. Die Morgenblätter melden, Cham⸗ berlain beabſichtige, in der Perſon Baſil⸗Thompſon's einen Spe⸗ zialgeſandten nach Tonga zu ſenden, um dort über die Be⸗ deutung des deutſch⸗engliſchen Abkommens Aufklärungen zu geben. Bangkok, 23. Jan. Reuter⸗Meldung. Die Art, wie die deutſche Preſſe den Fall des Deutſchen Eckert erörtert, welcher bei einem Jagdausfluge verſehentlich eine ſiameſiſche Frau angeſchoſſen und derſelben eine Entſchädigung bezahlt hatte, aber krotzdem von ſiameſiſchen Polizeibeamten mancherlei Unbill erfuhr, erregt bei den Sian. großes Erſtaunen. That⸗ ſachen, ſo ſagt man hier, werden in der deutſchen Preſſe falſch dargeſtellt. Die Angelegenheit ſei auf diplomatiſchem Wege er⸗ ledigt. Der betreffende Gouverneur ſei entlaſſen und die Ver⸗ den Chef der Geheimpolizei iſt inhibirt worden. Madrid, 23. Jan. Der Miniſterpräſident Silbela er⸗ klärte das Gerücht von der bevorſtehenden Verlobung des Grafem Turin mit der Prinzeſſin von Aſturten für unbegründet. *** Der Burenkrieg. *London, 23. Jan. Reuter⸗Meldung. Das Reuterſche Bureau meldet aus Durban vom 22..: Der Dampfer„Bundes⸗ rath“ geht morgen oſtwärts ab. Die Sterblichkeit an Typhus und Diſſenterie in Ladyſmith beziffert ſich auf 10 Fälle tödtlich. — In Pietermaritzburg war geſtern das Gerücht verbreitet, Lord Dundonald ſei mit 1000 Mann in Ladyſmith ein⸗ gedrungen. Das Gerücht hat ſich nicht beſtätigt. *London, 23. Jan. Nach einer det„Daily Mail“ aus Durban zugegangenen Depeſche vom 22. Januar haben eine An⸗ zahl der bei den irregulären Truppen ſtehenden Offiziere des Volunteer⸗Corps ihre Stellungen niedergelegt, da ſie mit den Offizieren der regulären Truppen in Stkreit gerathen ſind. * London, 23. Jan.„Datly Chroniele“ meldet aus Spearmans Camp vom 22. d. Mts.: Warrens Artillerte eröffnete heute Morgen wieder das Feuer, ließ aber bald nach, da der Feind nicht antwortete.— Wie die„Vaily News“ von amtlicher Seite erfährt, beſchloß das Kriegsamt das 17. Lancers Regiment, das 7. Dragoon Guardt und die vierte Kavallerie⸗Brigade, welche bereits mobiliſirt ſind, nach Südafrika zu fenden.— „Dalleh Telegrath“ meldet aus Rensburg vom 22. d. Mis. Nach⸗ mittags: Aus unbekannter Urſache begannen die Buren am Samſtrg Atend 3 Uhr im der ganzen Länge ihrer Hauptſtellung ein äußerſt heftiges Gewehrfeuer, welches 3/ Stunden anhielt. h konnte das in drei Etagen abgegebene Gewehrfeuer deutlich ehen. London, 23. Jan. Die„Times“ meldet aus Lou⸗ renzo Marques vom 22..: Aus den Republiken erfährt man hier wenig, doch ſoll in Pretoria die Stimmung gedrlickt ſein. Es heißt allgemein, daß man doch über die neuttale Haltung der europäiſchen Feſtlandsmächte enttäuſcht iſt. Pretoria, 23. Jan. Reuter⸗Meldung. Nach einem Tele⸗ gramm aus Colesberg ſtarb ein Mann, der durch einen vom Koleskop abgefeuerten Granatſchuß 20 Wunden erhielt. Zum neuen Befehlshaber der dortigen Burenſtreitkräfte iſt Dewel ernannt worden. Die Stellung der Buren bei Colesberg wurde arm Sonnfag Kampf, deſſen Endergebniß unbekannt iſt. Nach den letzten Berichten behaupten die Buren ihre Stellungen. der Stellungen des Feindes wird Abends und frülh fortgeſetzt. Mannheimer Handelsblatt. Kreditaktien 234.10, Staatsbahn 186.80, Lombarden 27.80, Egypter .½e ungar. Goldrente 99.50. Gotthardbahn 141,80, Disconto⸗ 144.80, Handelsgeſellſchaft 168.—. Tendenz: abwartend. W. Berlln, 23. Jan.(Telegr). Effektenbörſe. Die Börſe 8aller poſiliven Nachrichten aus Südafrikg. aus Oberſchleſten, wonach auf der Heinzgrube und dem Redenſchlacht gebrochen ſei vorübergehend abgeſchwächt. Schließli wieder erholt. Spanier feſt. Eiſenbahnaktien unverändert⸗ diskont 4,125 pet. (Eſſektenbörſe), Anfaugscourſe Kreditaktien —.—, Staatsbahn 136.80, Lombarden 27.,70, Disconto⸗Commandit 194.—, Laurahütte Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.40, 3½% Reichsanleihe 98 90, 3% Reichsanleihe 89.—. 4% Heſſen 104.20, 3% Heſſen 85.70, burger 82.50, Oſtpreuß. Südbahn 88.90, Staaksbahn 136.90, Lom⸗ barden 27.60, Canada Pacifte⸗Bahn 90.—, Heidelberger Straßen⸗ und ſchaft 168.10, Darmſtädter Bank 145.90, Deutſche Bankaktien 207.70, Disconto⸗Commandit 198.20, Dresdner Bank 162.90, Leipziger Bank 267.10, Conſolidation 388.70, Dortmunder 137.90, Gelfenkir ener 196.—, Harpener 207.40, id 225,10, Laurahütte 258.60, Licht⸗ Alkali⸗Werke 149.—, Deutſche Steinzeugwerke 304.—, Hanfa Dampf⸗ ſchiff 167/.50, Wollkämmerei⸗Aktien 188.70, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗ 4 ½ Je. Reichsbank⸗Diskont 6%8. Lombard⸗Zinsfuß 7%. 5 Italiener 92¾, Getechen 46½% 3 Portugieſen 28—, Spanier 67½, Türken 22¾, Argentinter 91—,3 Mepikaner 25¾ 5 Mepikaner 99 ½ Southern Pacifie 39 ½¼, Chicago Milwaukee 121¼, Denver N Atchiſon Pr. 62, Louisville u. Nafhv. 88—, Noörthern Paeifte Pref. Central Paeifie——, Chartered—. London, 23. Jan.(Südafrikaniſche Minen) Hebeers behauplet, Hopfen. IJ eannheim, 22. Jan. Im Weſentlichen fanden in der Nehmer; der Export betheiligte ſich wenig am Einkauf. Die Lager⸗ beſtände haben ſich nicht unweſentlich reduzirt, und es iſt daher nicht nottren in Nürnberg: Markthopfen 52—78(50—75), Gebirgshopfen 68—90(65—87), Hollidauer 45—93(45—90), Hollidauer Siegel 5 65—405(65—105), Spalter 80—115(80—118), Elſäffer 83.— (85—85), Polen 65—95(65—95) Mark per 50 Kilo⸗ früh vom Feinde angegriffen. Es entſpann ſich ein heftiger *Modder River,(22.) 23. Jan. Die Beſchießung Fraukfurt a.., 23. Januar.(Gffektenbörſe), Aufangscourſe. Commandit 193.70, Laura 259.—, Gelſenkirchen 195.60, Darmftädter etöffnete in abwartender Haltung wegen des Mangel Montanwerthe auf Prlvatmeldungen ein Streik gus Privgt Berlin, 25. Jan. 259.20, Harpener 206.40, duſſiſche Nolen—-— Tendenz: ruhig. 5 Ilaltener——, 1860er Lvoſe 141.70, Lübeck⸗Büchener 160.50, Marien⸗ Bergbahn⸗Aklien 155.20, Kreditaktien 234.20, Berliner Handelsgeſell⸗ 169.75, Berg.⸗Märk. Bank 151.80, Dynamit Truſt 159.10, Vochumer 15 0 und Kraft⸗Anlage 118.—, Weſteregeln Alkaliw. 209,50, Aſcherslebener Weſtf. Bank von 1908 100.90, 3% Sachſen 87.— Privatdisconto: London, 28. Jan, 3 Reichsanleihe 88½, 2% Conſols 101—, 3% Rupeen 64½ behauptet, Ottomanbank 12¼, Rio Tinto 45%8, 76½, Union Paciſie 48¾, Chineſen 100, Atchiſon—, Crie—, 24¼,q Chartered 3¾, Goldftelds 6½, Randmines 34—, Eastrand—— letzten Woche Hopfen in der Preislage von 70—90 6% per 80 Kilo ausgeſchloſſen, daß die Eigner ihre Forderungen erhöhen werden. Es 65—110(65—110), Württemberger 60—100(60—100), Badi Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 22. Januar. Hafenbezirk J. Schlſſer ev. Kap. Schif Kommt von Sabung Ge. Kiſſel Roſina Helena Notterdam Getreide 10809 Gerritzen Anna Cornelis 5 75 10780 O Lerch Induſtrie 9 Ruhrort Stückgut 40³⁰ Hafenbezirk F. Arün Naab K. 4 Dulsburg Kohlen 14000 Namberger Friebericke* 5 11600 Brehm Paula Wilhelm. 7 5 18000 Kersken Germania 15 18000 Moerſch Kannengieſer 15 Ruhrort 75 11800 A. Stachelhaus Arne inins Hochfeld 75 10500 W. 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