10 70 1 Adreſſe: di szeitung. f Verantworklich für Poitik; 510 5 Sa Gadiſche e.0 der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) e e im. eingetragen untez 9 für S eeee erich r. 2958. Dr. Friedrich Walter. 2187 a mo fur den Inſeratentheil: — Bringerlohn 20 Pfg. monatlich Karl Apfel. — dalbch die Poſt bez. incl. Poſtauſ⸗ 9 Rotationsdruck 110 der 0 ſchlag M..30 pro Quartal. N 8 7 8 5— rucere te annheir Die Pfg ¹0. Jahrgang.) DaNaung 5 Zei 5 Das„Mann 8 5 eeeee e Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ſf Elä gbnerde aldeiiichen * 15*„ 1** 3. 955 Dounel⸗Rummern 5 Piß. E 8, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſütemtbich in Neanne 7 Nr. 39.(Mittagblatt.) Mittwoch, 24. Januar 1900. Gelephon⸗r. 218. 00 Die wirthſchaftliche K eiſis in B uel Deutſcher Reichst genommen. Da der Kaiſer den feſten Entſchluß ausgeſprochen ſchaftlich viſts in Venezuela. deutſcher Reichstag. hat, diesmal ſeinen Willen durchzuſetzen, dürften vorausſichtlich 1 WE. Caracas, 1. Januar. 188. Sitzung vom 23. Jauuar.(Schluß.) noch im Laufe des Jahres 1900 einſchneidende Aenderungen in 1 Inwieweit bei den Kämpfen in Maracaibo im vergangenen 292 5 51fe edee Aee dent Au Aiſchber auf der Organiſation des höheren Schulweſens zu erwarten ſein. Vet⸗ 595 1 g. Doerkſen ichsp. 225 e 1 15 195 5 75 15 1 F5p5 lte 1 5 e die Arbeiter manchmal ſelbſt Deſterreich Ungarn. on 5 d ind 32 U 18 zur Zeit 1 f bg. hn* 5 die Arbei 0 8 Guß e 95 richten 45 5 liegen 255 8 155 mit hohen Renten unzufkieden ſeien, ſo ſei ihnen durchaus kein Vorwurf* Wien, 23. Jan. Gum Kohlenarbeiter ſtreik.) „„In Angemeinen ſind ſeit einiger zu machen. Der Grund darin liege in dem Rechtsbewußtſein des Unter dem Vorſitz des Miniſterpräſtdenten Koerber oder in deſſen 1eit Au aieemigermaßen zuverläſſige Nachrichten durch die gewöhnlichen dotannef, dem das Hereneinmaleins der Reichsgeſezze] Verhinderung unter dem des Ackerbauminiſters wird von heute hieſige Preſſe nicht zu erhalten. Das angeſehendſte Caracas⸗ gebung unbegreiflich ſei. In der Reichsgeſetzgebung werde der beſte aß täglich eine Kommiſſion zufammentreten, welche aus Ber⸗ 990%0% Blatt, der„Tiempo“, ſchweigt ich ſeit ſeiner Verfolgung durch Gedanke zur Karritatur, wenn er auf die Arbeiter angewandt würde⸗ 77 8 5 B˖ͤ gt ſich ſeit ſei erſolgung durch ge Reichs her ief⸗tretern der Miniſterien des Innern, der Juſtiz, des Ackerbaues —diee Regierung in plitiſcher Beziel pollſtändi 8. And Bei allen Reichsbeamten, vom Reichskanzler bis herab zum Landbrief⸗ Junern, der Juſtig, d 8 g im polktiſcher Beziehung vollſtändig aus. Andere träger ſei das Gehalt erhöht worden. Wenn es ſich aber um die des Handels und des Eiſenbahnminiſteriums beſtehen, und welche 85 0 ſich in Reflexionen über die verzweifelte Lage und Arbeiter handelt,„will man die Renten nicht entlprechend erhöhen, ſich mit den Vorgängen in den Gebieten zu befaſſen haben wird, ube bringen deren Gründe klar zum Ausdruck. obwohl auch der Lohn der Arbeiter geſtiegen iſt. Die Renten ſtänden in welchen die Kohlenarbeiterſtreits ausgebrochen ſind. Angeſichts lüt Kürdlich erſchien in einer hieſgen Zeitung das Abtommen zu 925 8 b e auf die Nachtheile der der ungewöhnlichen Bedeutung der Ausſtände für das geſammte f 2 f 72 f* 5 2E 8 Nea E 8 5 a abgedruckt, das Guatemala, welches ſich in einer ähnlichen] Baarzahlung der Riente an noioriſche Trunkenbolde hin. wirthſchaftliche Leben werden ſich außer dem bereits heute mih miſerablen Finanzlage wie Venezuela befindet, mit England und 5 tsſer tär Dr. Graf v. Poſadowsky 7 t über beſonderen Vollmacht 90 ſtizminiſt h Mähriſch „ 8 5 5 5 5 aatsſekretär Dr. Graf v. Poſadow etont gegenüberbeſonde ollmachten verſehenen Juſtigzminiſter nach Mähriſch⸗ chn Deutſchland über die Verwaltung ſeiner Zolleinnahmen für den dem Abgeordaeten Molkenduhr, daß die landwirthſchaftlichen Durch⸗ e 0 5 bömiſche Ansſtan . Schuldendienſt abzuſchließen beabſichtigt. Bei früheren ähnlichen big en den elen fangelt ſich es geun gebiet begeben häft 5 55 7 85 11¹ ie im 41 ag aufgeſtellten ehauptungen ſi er Feſtſte ung* 85 1 den 11 15 de Aebeget dee wird die Diskuſſion geſchloſſen und die Vorkage einer Der Burenkrie leie amerikaniſchen Staaten eiferſüchtig jede Einmiſchung in ihre 28gliedrigen Kommiſſion überwieſen, 9. ume Angelegenheiten, ſofern es ſich um Schuldenzahlun andelt, Es folgt darauf die Jortſetzung der Beratzung des Etats des Die Aufregung, womit der Ausgang der Kümpfe zum 9 ickzuweiſen ſucht. Enf Sch d hlt ab Reichsjuſtizamtes Entſatz von Lad in ith 1 Lond tet wird, läßt ſch ſch 82 Zurückzuweiſen ſucht. Enfin, Schulden za iemand gern. utſatz von Ladyſmith in London erwartet wird, läßt ſi wer 1 Angeſehene hieſige, im öffentlichen Leben ſtehende Leute fan⸗ Nach unweſentlicher Debatte wird der Etat des Reichsjuſtis⸗ beſchreiben. 564 en di 8 5 amtes angenommen. den diesmal Nichts an dem bezeichneten Abkommen auszuſetzen; Morgen 1 Uhr: Berathung des Etats des Reichsſchatzamtes Die Stimmung in London, 10 ſondern waren ſogar der Meinung, daß es hier zu Lande nach und der Antrag Agſter betr. Reichsbergwerksgeſetze. Ueb Borgä die di 11 25 6 500 Lage der Dinge wohl kaum anders werden würde. Don Simon,* Ueber 5 e ie die zwei letzten Tage am er 5 der Senior der venezolaniſchen Preſſe, ſagte dieſer Tage u. A. Deutſches Reich. uge la gebracht haben müſſen, lagert unheimliches d: A Hts des heuti Standes d dels⸗ 5 Schweigen. Dadurch wird die in England herrſchende Un⸗ ganz treffend:„Angeſichts des heutigen Standes der Handels.N. Karlsruhe, 23. Jan.(Landesverſammlung ler, äfte bei uns, als Folge des andauernden Bürgerkri 5 5 9„ruhe, da die Siegesnachricht viel zu lange auf ſich warten läßt, geſchäfte bei uns, als Folge des andauernden Bürgerkrieges, if der badiſchen Sozialdemokraten.) Auf der Lan⸗ du 5 ider Nui 81 8 fei 55 85 175 udbieder einmal bis zur Erregung geſteigert. Vielleicht iſt der der Ruin ſo vieler angeſehener Häuſer durchaus keine befremd⸗ desverſammlung der ſozialdemokratiſchen Partei Badens am 1 3ſiche Erſchei iin Gegenthei es i 5 plich, 2 155 1 55„Grund der Nachrichtenſtockung darin zu ſuchen, daß, nachdem die — iche rſcheinung; im Gegentheil, es iſt nur befremdlich, daß nächſten Samſtag und Sonntag in Offenburg wird u. A. ver⸗ Generäle War ind Elery auf ihrem V ſch von Weſt nicht ſchon alle zuſammengebrochen find.“ Wenn Derartiges von handelt werden über folgend Anträge. Tagesordnung: 1. Be⸗ eee ee ee ee eeee en vokmarſch 5 eſten I 1 ö handelt werden über folgende Anträge. T 9 nung ſeo berufener Seite im eigenen Lande ausgeſprochen wird, dann richt der Landtagsfraktion. Referenten A. Geis und Ad. Geck 75 5 a deen eetzen Slalungen . darf manes wohl glauben. 85 Singenb Durlach: Der Landesvorſtand möge heſchließen, e e een wereeen eene 20 Di Beeintechit 5 85 zmal]Kampf um die hauptſächlichſte buriſche Aufnahmeſtellung auf ie ſchweren Beeinträchtigungen von Handel und Verkehr d[demokrat tei Badens hat alljährlich zweimal 5 1 5 94 18 ie ſozialdemokratiſche Partei Badens hat alljährlich zweim den die Straßen nach Ladyſmith beherrſchenden Höhen des Ta⸗ 15 durch die andauernden Unruhen haben eine ganz ber⸗ eine kleinere Schrift unter der Landbevölkerung herauszugeben, ind — Machdruck verboten.) 5 ehen te ich 9— 3. Du denkſt 0 glückt. Es galt noch einmal der Ankunft ſeiner Schweſter. Dann vielleicht, daß derlei Dinge hinter mir liegen und daß ſie mir — Fortſetzung.) trennte man ſich. ſelbſt kein Vergnügen mehr machen oder daß ſie mir die Zeit zur 5 Wie Leonie unter den anweſenden Damen, ſo ſchien dem Auf der Straße hielt eine lange Wagenreihe, meiſtens Arbeit rauben. Mein Vergnügen aber iſt, was Dir Ver⸗ 15 Oberſt unter den Männern eine merkwürdige Kraft der An⸗ Droſchken, weil man das eigene Fuhrwerk bis zu der vorgerückten gnügen macht. Ich bitte Dich— glaube mir das. Brächte biehung eigen zu ſein. Wie ganz von ſelber wurde er jetzt von Stunde nicht hatte warten laſſen wollen. Der Oberſt ſtieg mit ich Dir ſelbſt damit ein Opfer— was doch nicht der Fall iſt— beſchlagnahmt wurde, zur Verausgabung kommen. übrigen im Lande, ſofort nachdrückliche Vorſtellungen bei der Re⸗ zweifelte Lage geſchaffen, deren Ende gar nicht abzu⸗ in welcher Punkte aus unſerm Parteiprogramm in gemeinver⸗ banhama begonnen hat. So wenigſtens würde ſich die ſchon mit⸗ ſehen iſt. Die Regierung ſelbſt kann auch kein Geld auftreiben ſtändlicher Weiſe erläutert werden. e 1 ale ae und greift zu dem bedenklichen Mittel von Silber⸗ und Nickel⸗ St. Georgen: Der Landesvorſtand möge in agitato⸗ kreisförmige Aufſtellung genommen habe⸗ Bemerkenswerth ißb brägung. Nach einem Erlaß im Geſetzblatt, der verfaffungs⸗ riſcher Beziehung den Schwarzwald mehr berückſichtigen und ſich 9 mäßig anfechtbar erſcheint, ſollen zwei Mill. Franken Silber⸗ münzen in Auftrag gegeben und die bei der letzten Nickelprägung aus Verſehen zuviel geprägte Menge von 750 000 Franken, welche in Deutſchland wegen Nichtbezahlung der Unkoſten(200 000%/) Die hieſige Handelskammer hat, zugleich im Namen der gierung dieſerhalb erhoben, und Zurücknahme der getroffenen Maßregeln nachgeſucht. Höchſt fraglich iſt es auch, ob die Re⸗ gierung bei dieſem Geſchäfte überhaupt den erhofften Gewinn finden würde; denn ſie muß ja mit Gold bezahlen. Eine Unter⸗ bringung von Wechſeln in ſolcher Höhe unter den augenblicklichen Verhältniſſen iſt ſehr ſchwierig und würde ein ganz bedeutendes Anziehen des Wechſelkurſes im Gefolge haben. Stefſfte's Heirath. Roman von Heiurich Lee. in allernächſter Zeit um einen geeigneten Redner umſehen, wo⸗ möglichſt um einen badiſchen Landtagsabgeordneten. Freiburg: Die Landesverſammlung möge beſchließen, daß den beiden Redakteuren Fendrich und Kolb gekündigt wird. Furtwangen: Als Redakteur für den Volksfreund iſt der Genoſſe Adolf Geck zu beſtellen. * Berlin, 23. Jan.(Reform des höheren Schul⸗ weſens.) Wie die„Tgl. Rdſch.“ aus unanfechtbarer Quelle vernimmt, trägt ſich der Kaiſer ſehr ernſthaft nat dem Plane, das höhere Schulweſen in Preußen einer gründlichen Reform zu un⸗ terziehen. Mannigfache Erſcheinungen des praktiſchen Lebens, insbeſondere auch die Erfahrungen bei der Ausbildung der See⸗ offiziere, hätten den Kaiſer zu der Ueberzeugung gebracht, daß das höhere Schulweſen in ſeiner heutigen Geſtalt zu wenig die Bedürfniſſe des praktiſchen Lebens berückſichtige, und er habe deß⸗ halb ſeine früheren Reformpläne, die bekanntlich an dem Wider⸗ der Zufatz, der Zweck des britiſchen Angriffs ſei, die Buren durch den Vormarſch des rechten Flügels des Generals Hildyard in zwei Theile zu ſpalten. Da die Cenſur in Bullers Hauptquartier in Spearmans Camp alle Berichte über die Vertheilung der bri⸗ tiſchen Truppen ſtreicht oder verwiſcht, ſo iſt es ſchwer, ſich ein annähernd zutreffendes Bild der Gefechtslage zu machen. Die Stellung der Buren iſt nach einer Meldung der Central News 0 weit auseinandergegangen, daß ſie ſich von Colenſo bis Acton Homes hinzieht, alſo in der Luftlinie einen Raum von etwa 42 Kilometer, mit den Flügeldeckungen gar von 58 Kilometer einnimmt. Dr. Leyds über den Tugelaübergang. Dr. Lehds antwortete auf eine Anfrage der Etofle Belge, ob er an den Uebergang der Briten über den Tugela glaube, Transvaal habe nicht mehr die geringſte Ver⸗ bindung mit dem Auslande. Die Engländer ſeien Herren der ſtande der Schulmänner⸗Conferenz geſcheitert ſind, wieder auf⸗ ——rrrrrrrrr..—— ee——— Seedrähte und die britiſche Regierung laſſe bekanntlich ſeit dem eeee„„ww„wc»WAAß ͤK In gemeſſener Haltung empfahl ſich auch Lieutenant von Brockſtreek dem Paare. Der Oberſt richtete noch eine dienſtliche Frage an ſeinen Offizier und Frau von Arnsberg ſagte ſo unbe⸗ fangen wieder wie möglich:„Ich rechne alſo, Herr Lieutenant, auf Sie!“ Auch Curt wurde noch mit einem Wort von ihr be⸗ „Du biſt heute nicht zufrieden, Leonie, fuhr der Oberſt fort und ſeine Stimme nahm einen bittenden Klang an—„wir gehen auf Bälle, in Geſellſchaften, ins Theater, in Concerte. Wenn ich es an irgend welcher Aufmerkſamkeit für Dich noch fehlen laſſe, ſo bitte ich Dich herzlich— ſage es. ihnen der Mittelpunkt. Seine Kenntniſſe ſchienen unerſchöpflich. Er ſprach mit einem überlegenen Geiſt, mit vieler Schärfe, wenn auch dabei mit etwas Trockenheit, die zu dem Rock, den er trug, nicht ganz paßte. Phantaſtik, geſchmückte Wendungen waren nicht ſeine Art. Man hörte in ihm einen Mann, der ſtets auf dem Boden der Thatſachen blieb, der aber gerade deßhalb den Eindruck einer echt männlichen Sicherheit, den er erweckte, noch berſtärkte. Brockſtreek ſaß mit einigen Kameraden zuſammen. Es 5 wurde von Pferden und Dienſtangelegenheiten geſprochen, aber Niemand merkte, daß er ſich noch immer, wie nun ſchon den ſeiner Frau in eine davon. In ihren langen Mantel von hellem grauem Tuch gehüllt, lehnte ſich Leonie in ihre Ecke zurück. Auch der Oberſt hatte den ſeinen umgelegt, ſo daß die Epaulettes darunter ſich ſcharf abzeichneten und mit beiden Hän⸗ den hielt er ihn über dem Knie zuſammen. Der Wagen rollte jetzt über ſtilles Holzpflaſter. Aus dem Dunkel der Nacht warf dann und wann eine Gaslaterne durch die Fenſter ihr undeutliches Licht hinein. Keines der beiden Ehe⸗ gatten ſprach ein Wort. ſolche und in kurzem Trabe rollte der Wagen ſo denke ich doch immer daran, daß Du auch mir ein Opfer ge⸗ bracht haſt, Deine Jugend. Ich habe außer meiner Arbeit keinen andern Wunſch, als Dich glücklich zu wiſſen. Ich habe nicht Deine Liebe, ſondern nur Deine Achtung, Dein Vertrauen für mich verlangt. Das bleibſt Du mir aber ſchuldig, wenn Du mir verſchweigſt, was ich thun kann, um Dich zufrieden zu machen. Sprich!“ Es war das erſte Mal in ihrer Ehe, daß der Oberſt der⸗ artiges ſagte. Seine Worte klangen aufrichtig und herzlich und ſo drangen ſie Leonie auch in's Ohr. „Aber ich bin zufrieden,“ erwiderte ſte—„und ich weiß 7 2. 3 *— ms 1 Wee deeereee. banzen Abend über, ziemlich ſchweigſam verhielt. Bielleicht dachte zBiſt Du müde? fragte endlich der Oberſt in einem milden, nicht, wie Du das Gegentheil davon glauben kannſt.“ 4 er an das beſchloſſene Wiederſehen mit ſeiner Tiſchdame. ja faſt väterlich klingenden Ton.„Leonie iſt das wahr? Ich frage Dich auf Dein Gewiſſen. Es war zwölf Uhr vorüber und man verabſchiedete ſich. Leonie gähnte leicht. Seine Stimme hatte jetzt faſt etwas Feierliches, als forderte Als Frau von Arnsberg der alten guten Excellenz die Hand„Ich glaube. Ein bischen,“ ſagte ſte. er von ihr einen Eid. veichte, ſagte dieſe zu ihrem Gatten:„Ich will nur hoffen, Herr„Ich will mir morgen eine Felddienſtübung anſehen und„Es iſt wahr!“ antwortete Leonie einfach Oberſt, daß Sie nicht ſo bald General und Kommandirender werde deßhalb zeitig aufſtehen. Bitte, derangire Dich alſo Sie ſchwiegen wieder beide. 5 werden. Sonſt werden Sie uns wieder entführt und dann ver⸗ meinetwegen nicht und frühſtücke allein.“ Der Wagen bog jetzt in die Vorſtadt ein und fuhr an einer 25 lteren wir auch Ihre Frau!“ Leonie in ihrer Ecke antwortete nichts. ausgedehnten Promenadenanlage entlang, die ſchattenhaft aus 180 2 ch will mir die beſte Mühe geben, Excellenz.“ erwiderte„Haſt Du Dich gut unterhalten?“ fragte der Oberſt nach dem Dunkel ragte. Endlich hielt er ſtill. berſt von Arnsberg. Es war ſein erſter Scherz an dieſem einer neuen Pauſe,(Fortſetzung folgt.) Abend und er klang froſtig enug. Wie immer! es int dach ſlels daſſelhe!“—̃ — rnennae che Ag 5 2 Aeeite Senemamnenen Mannpelm, 24. Jannar 9. Oktober alle an ihn gerichteten Telegramme auffangen. Er habe auch Depeſchen nach Pretoria aufgegeben, ſie ſeien aber in Pietermaritzburg angehalten worden und man habe ihm nicht ein⸗ mal die ſehr hohen Gebühren zurückerſtattet. Allerdings ſei er am 14. Oktober amtlich benachrichtigt worden, daß er nicht mehr telegraphiren ſolle, da ſeine Depeſchen doch nicht ankämen. Er wiſſe daher von dem Uebergang über den großen und kleinen Tugela nur das, was das engliſche Kriegsamt der Preſſe mit⸗ getheilt habe. Die Nachricht von dem Uebergang überraſche und heunruhige ihn aber nicht. Er kenne die Burengeneräle und ſage ſich, daß ſie, wenn ſie den Engländern den Uebergang über den Fluß freigegeben hätten, dabei irgend eine Ueberrumpelung im Schilde führten. Gegenwärtig müßten ſich ſehr wichtige Dinge in Südafrika abſpielen. Das engliſche Kriegsamt wiſſe es, hülle ſich aber in Schweigen, denn er laſſe ſich nicht einreden, daß die britiſche Regierung acht Tage ohne Nachricht von ihren Generälen bleibe.(Inzwiſchen ſind freilich die Nachrichten eingetroffen und veröffentlicht worden.) Er habe feſtes Vertrauen zu der Tapfer⸗ keit der Buren und der Taktik ihrer Generäle. Ihre Vernichtung durch die Ueberzahl der Gegner befürchte er nicht. Schließlich be⸗ merkte Dr. Leyds noch, man habe behauptet, die Engländer brächten verwundete Buren auf dem Schlachtfelde um. Er erhalte zwar keine Depeſchen mehr, wohl aber auf Umwegen noch Briefe, und einer enthalte die Nachricht, daß einer ſeiner beſten Freunde, nachdem er durch zwei Kugeln verwundet, von einem engliſchen Soldaten durch zwei Lanzenſtiche ermordet worden ſei. Die Schwierigkeiten der Verpflegung. Die Bewegung des Bullerſchen Entſatzheeres nach Weſten iſt der erſte Verſuch der Engländer, ſich von ihrer Ver⸗ pflegungslinie, der Eiſenbahn, frei zu machen. Ein ſolcher Verſuch erfordert einen gewaltigen Troß Aund je länger der Erfolg ſich hinauszieht, je länger Buller mit feinem Heere in den unwirthlichen Vorbergen des Drakens⸗ gebirges feſtgehalten wird, um ſo größer werden die Ver⸗ pflegungsſchwierigkeiten. Die Angaben über den Troß, den Buller don Chieveley mit ſich geführt hat, ſchwanken in der Zahl der Wagen von 400 bis 5000, man kann aber annehmen, daß die letztere Zahl der Wahrheit näher kommt. Von den Schwierig⸗ keiten, mit denen die Vorſchiebung dieſes Troſſes nur bis Pot⸗ gieters Drift zu kämpfen hatte, geben die Berichterſtatter ein an⸗ ſchauliches Bild. In den geſchwollenen Gebirgsbächen, die ſonſt krocken liegen, ſanken die Räder der Transportwagen, Geſchütze und Zugmaſchinen bis an die Achſe in den Lehm ein, und oft war ein zwei⸗ und dreifaches Geſpann Ochſen nothwendig, um ſte wieder flott zu machen. Wenn man bedenkt, daß ein ſolcher Transportwagen zur Beförderung 16 bis 20 Ochſen erfordert, ſo kann man ermeſſen, welch ungeheure Zahl Zugthiere noth⸗ wendig iſt, wenn es noch derartige Schwierigkeiten zu überwinden gibt. Die Zugmaſchinen ſcheinen ſich übrigens nicht bewährt zu haben und auch die Engländer haben auf die landesübliche Zug⸗ kraft der Ochſen zurückgreifen müſſen. So ſagt der Bericht⸗ erſtatter der„Daily News“: Die hauptſächlichſte Art der Be⸗ ſöederung bilden die Ochſenwagen, die höchſtens 5 Klmtr. die Stunde und 21 Klmtr. den Tag zurücklegen. Daher iſt es ein kehr ernſter Verſuch, die Eiſenbahn zu verlaſſen. Von Frere bis Dadyſmith iſt der Weg über Springfield mehr als 64 Klmtr. lang und viele brückenloſe Flüſſe ſind zu überſchreiten. Zuweilen werden 30 Ochſen vor einen Wagen geſpannt, und die Treiber machen mit ihren langen Peitſchen, die wie Kanonenſchüfſe knallen, einen unbeſchreiblichen Lärm, dazwiſchen fluchen ſie auf Holländiſch, Engliſch und in der Zuluſprache. Ein kleines Hin⸗ derniß hält die Colonne auf. Die Zugmaſchinen, die anfangs gute Dienſte verſprachen, ſcheinen ſich nicht zu bewähren.“ Welch ungeheuren Troß die Kriegführung in Südafrika erfordert, er⸗ hellt aus den folgenden Angaben der früher ſchon erwähnten Schrift des Mafors v. Frangois:„Eine 100 Mann ſtarke Feld⸗ kruppe hat für einen Zug von 100tägiger Dauer 5 Verpflegungs⸗ wagen, 2 Gepäckwagen, 1 Munitionswagen und 2 Waſſerwagen aöthig. Das 5000 Soldaten und Buren ſtarke engliſche Ex⸗ beditionscorps im Zulukriege 1879 führte 645 Wagen und 111 Karren bei der Truppe, ungerechnet die, welche zur Füllung der Magazine von der Küſte bezw. der Colonie nachgeſchoben wur⸗ den. Die enormen Koſten, die der Zulukrieg verurſachte, L. 5 230 823, entfallen zu 34 auf den Transport.“ Wenn man bedenkt, daß General Bullers Entſatzarmee etwa viermal ſo ſtark iſt als das gegen die Zulus aufgebotene Heer, ſo erhält man einen annähernd zutreffenden Maßſtab für die Verpflegungsſchwierig⸗ keiten, mit denen die Intendantur zu kämpfen hat. Aus dem Bureulager am oberen Tugela meldet das Bureau Reuter: Die Beſchießung der Buren⸗ tellungen voin Schwartzkop wurde ſchon am 18. d. M. von den Engländern wieder aufgenommen, beſonders durch eine über den affte Batterie. Nachmittags wurde das Feuer der Eng⸗ N länder außerordentlich lebhaft: unter dem Schute der Bafferieen ging die engliſche Infanterie in 3 Linien bis zu einer zweiten Reihe kleinerer Hügel vor und beſetzte dieſelben; bei Einbruch der Nacht ging ſie aber in die erſte Stellung zurück. Während der Nacht ließen die Engländer Raketen und Ballons auf, um die Stellungen der Buren weiter auf⸗ wärts am Tugela feſtzuſtellen. Am 19. Januar nahmen ſie mit Schiffsgeſchützen die Beſchießung wieder auf, jedoch erfolglos. Einer ſpäteren Meldung zufolge hatten die Engländer 3 Poſitionen links des Tugelas beſetzt. Die Schiffsgeſchütze feuern mit Panzer⸗ granaten. Auf hier eingegangene Meldung, daß 2000 Mann Buren⸗ kavallerie die Drakensberge zu umgehen verſuchten, wurde eine ſtarke Patrouille ausgeſandt; ſie rückte vor; da ſte die Signale der Vorpoſten falſch verſtand, wurde ſie von einem Hügel mit Gewehr⸗ und Geſchütz⸗ feuer beſchoſſen. Der engliſche Feſſelballon angeſchoſſeu, Der Feſſelballon, deſſen ſich die Engländer zur Erkun⸗ digung der Burenſtellungen bedienen, wurde geſtern von einer Buren⸗ kugel getroffen, «„)„* Aus Colenſo iſt nach dem Bureau Reuter folgendes Tele⸗ gramm vom 18. d. M. in Pretoria eingelaufen: Eine 200 Mann ſtarke Rekognoszirungsabtheilung unter dem Feldkornet Oppermann wurde von den Engländern umzingelt. Es gelang den Buren, ſich durchzuſchlagen. Gerüchtweiſe verlautet, die Buren hätten bei dem Gefecht 4 Todte, 30 Verwundete und Gefangene verloren. Aus dem Hauptquartier der Buren wird gemeldet: Der Kommandant Botha unternahm zur Feier des 60. Geburts⸗ tages des Generals Joubert einen Rekognoszirungszug mit einer größeren Abtheilung gegen die Drakensberge und umging die Vor⸗ poſten. General Joubert begleitete den Präſtdenken Stein bei deſſen Beſuch im Lager der Oranjefreiſtaatburen bei Ladyſmith. Stejn will alle Lager ſeiner Landsleute beſuchen. Aus Stadt und CLand. Mannheim, 24. Januar 1900. Zur Volksſchulfrage. +. Hieſige Blätter brachten dieſer Tage einen Bericht über eine Volksverſammlung, die am Sonntag, 14. ds. Mts. im Kaiſer⸗ garten hier ſtattfand. Auf der Tagesordnung ſtand„Die Umänderung der Volksſchule“. Referent war Herr Hauptlehrer Stadtverordneter Rödel. Die Verſammlung war ſehr ſpärlich beſucht und konnte überhaupt erſt mit einer zweiſtündigen Verſpätung beginnen, trotzdem am Vorabend die Neckarvorſtadt mit Flugblättern, unterzeichnet Sozfaldemokratiſcher Verein Mannheim, Zahlſtelle Neckarvorſtadt, überſchwemmt worden war. Den Stadtverordneten, die nur mit einem Manne vertreten waren, wurde denn auch mitels einer Reſolution ein ernſthaftes Tadelsvotum ertheilt. Da wir die in einem hieſigen Blatte ausgeſprochene Anſicht theilen, daß die ganze Frage ohne parkei⸗politiſche Voreingenommenheit auf ihr Endziel hin mit ruhiger Ueberlegung geprüft werden muß, ſo mögen auch in Ihrem Blatte, das ſich ſchon wiederholt mit der Frage beſchäf⸗ tigte, die von dem Referenten vorgebrachten, wichtigſten Einwände deach den bekannten Reformvorſchlag auf ihre Stichhaltigkeit geprüft werden. Die Nothwendigkeit einer Reform der hieſigen Volksſchule geht, abgeſehen von den Darlegungen der Denkſchrift des Herrn Stadtſchul⸗ raths Dr. Sickinger auch aus der Stellung hervor, die die hieſige Lehrerſchaft der Angelegenheit gegenüber eingenommen hat. Wie Ihr Blatt ſchon früher mittheilte, hat das hieſige Lehrerkollegium, das für die Beurtheilung der bisherigen Verhältniſſe als kompetente Inſtanz angeſehen werden darf, in mehreren Konferenzberathungen, bei völlig freiem Meinungsaustauſch, die einſchlägigen Fragen gründlich erörterk. Bei dieſen Beſprechungen iſt Herr Skadtſchulrath Dr. Sickinger in Maße Red und Antwort geſtanden. Das Ergebniß der Erörterungen wurde in folgende Beſchlüſſe züſammen⸗ gefaßt: 1) An der bisherigen Einrichtung der Mannheimer Volksſchule müſſen unter allen Umſtänden Aenderungen vorgenommen werden. 2) Es genügt nicht, bloß eine Reviſion des Lehrplanes vorzu⸗ nehmen. 3) Für die allerſchwächſten Kinder müſſen beſondere Klaſſen, anderwärts Hilfsklaſſen genannt, eingerichtet werden. 4) Auch für die unter„mittelmäßig“ leiſtungsfähigen, jedoch nicht krankhaft ſchwachen Schüler, ſollte zur Herbeiführung eines planvollen Abſchluſſes der ſchulmäßigen Ausbildung eine beſondere Einrichtung getroffen werden. Dieſe Beſchlüſſe wurden einſtimmig gefaßt. Nur über die Art der für die normal ſchwachen Kinder zu kreffenden Einrichkung (ſiehe Ziffer 4) beſtand eine gewiſſe Meinungsverſchiedenheit, die wir noch unten präziſtren werden. Um irrigen Anſchauungen entgegen zu treten, ſei ausdrücklich hervorgehoben, daß Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger keineswegs der Anſicht iſt, es müſſe die fragliche Einrichtung genau nach dem in der Denkſchrift ausgeführten Modus getroffen werden. Dies geht ſchon aus der Faſſung des Vorſchlags in der Denk⸗ ſchrift und noch mehr aus den in den Lehrerkonferenzen von dem Ver⸗ faſſer der Denkſchrift gegebenen Darlegungen hervor. Hat doch Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger bei den gemeinſam gepflogenen Er⸗ örterungen nicht bloß ſeinen erſten Vorſchlag in wefenklichen Punkten modifizirt, ſondern behufs Ausgleichs dibergirender Anſchauungen noch einen zweiten Vorſchlag dem Lehrerkollegium unterbreitet, der dann auch die Zuſtimmung der Geſammtlehrerſchaft, einſchließ⸗ lich des Referenten im Kafſergarten, gefunden hat. Ob der letzte Vor ku — ſchlag, oder der erſtere, oder gar ein ganz neuer realiſirt werde und di hiebei etwa noch andere aus der Mitte der Bürgerſchaft geäußerte K. Münſche erfüllt werden, darüber haben die ſtädtiſchen Kollegien(die 8 Schulkommiſſion, der Stadtrath und der Bürgerausſchuß) die end⸗ 0 gültige Entſcheidung zu treffen. 5 Weshalb hat nun das Lehrerkollegium einſtimmig ſich dahin aus 0 geſprochen, daß man ſich bei der Reorganiſation der hieſigen Volksſchuls nicht mit einer Herabſetzung der bisherigen Forderungen des Lehrplanes bpu (namentlich im Rechnen) und einer Beſeitigung des halbtägigen ſog, de Kombinationsunterrichts begnüge, ſondern zugleich die Nothwendigkeit Fr betont, für die allerſchwächſten und für die normalſchwachen Kinder 72 eine beſondere Fürſorge zu treffen? Aus dem einfachen Grunde, weil 5 ſich die Lehrer in jahrelanger angeſtrengter Thätigkeit von der natür⸗ ſte lichen Unmöglichkeit überzeugt haben, alle Kinder, welche die Volks⸗ Ni ſchule unterſchiedslos aufnehmen muß, nach einem einheitlichen Lehrplan ſo zu unterrichten, daß jedes Kind innerhalb der obliga vo toriſchen Schulpflicht, die ſeiner individuellen Beanlagung entſprechende 75 denkbar beſte Ausbildung erhält. Zu dieſer Ueberzeugung wurde die 5 hieſtge Lehrerſchaft(einſchließlich der geiſtlichen Religionslehrer) nicht det bloß durch die eigenen Erfahrungen, ſondern vornehmlich auch durch 552 die in Fachkreiſen und pädagogiſchen Blättern ſchon lange als offenes Bo Geheimniß geltende Thatſache gebracht, daß die an der Mannheimer ſch Volksſchule zu Tage getretenen Mißſtände keineswegs lokaley In Natur ſind, ſondern als typiſch für die Volksſchulen int der Städte mit einheitlichem Lehrplan angeſehen werden müſſen Es iſt nicht recht zu verſtehen, warum„der Referent im Kaiſergarten!“ Cot dieſe ſo wichtige Thatſache, durch welche die hier angeregte Frage nach zu dem Urtheil hervorragender Schulmänner eine allgemeine Bedeutung ZBe erhält, mit keiner Silbe ſtreift, und warum er die beregten Mißſtände 15 gewiſſermaßen nur für Mannheim exiſtirend und hier nur durch äüßers tar Umſtände, wie Kombination der unteren Klaſſen, hohe Klaſſenfrequenz, r. geſchraubter Rechenlehrplan hervorgerufen, hinzuſtellen verſucht. Alz 12 obfektiver Berichterſtatter hätte er keineswegs unterlaſſen dürfen, darauf ihm hinzuweiſen, daß, wie aus der Denkſchrift des hieſtgen Stadtſchulrathg 155 zu erſehen iſt, in einer Reihe badiſcher Stadtſchulen, obwohl ſich dieſe 1 von den hieſigen übertriebenen Forderungen im Rechenunterricht fer hielten und mit dem badiſchen Normallehrplan begnügten, troß⸗ auf dem nur etwa die Hälfte der Schüler bis zur oberſten, abſchließende! Frie Klaſſe aufzuſteigen vermochten. Er hätte ferner bemerken ſollen, dafß feſſc hinſichtlich der Promotionsſtatiſtik der Mädchen, auf Seite 16 deß beſo Denkſchrift, beſonders darauf hingewieſen wird, daß alle zwiſchen dem 85d 1. Juli und 31. Dezember geborenen Mädchen die Schule nur 7 Jahre Jed zu beſuchen haben, dieſe alſo im günſtigſten Falle nur bis zur 7. Klaſſe m aufſteigen konnten. Ferner, daß ſeine Mittheilung, z wei D* ittel der Mädchen haben nur eine 7jährige Schulpflicht, nur für die Zeit von Oſtern 1893 bis Oſtern 1897 zutreffe, während für den übrigen uf. die Statiſtik einbezogenen Zeitraum(Oſtern 1878 bis 1892) die Pea Hälfte der Mädchen betroffen wurde. Endlich, daß bis Oſtern 1893 geſa nicht ein Fünftel der Knaben ſchlechthin von dem 8. Jahre dez Schulbeſuchs entbunden war, ſondern nur Diejenigen von den zwiſchen dem 23. April und 1. Juli(2 Monate und 7 Tage) geborenen, welche die Unterrichtsgegenſtände der Volksſchule ſchon vollſtändig inne hatten und für deren Entlaſſung erhebliche Gründe ſprechen. Allein ſelbſt wenn man das ganze beſagte Fünftel in Anſchlag bringt, ſo—geſte erreichten unter Zugrundelegung der von Herrn Stadtſchulrath Di, ter Sickinger in ſeiner Statiſtik angeführten Rechnungsergebniſſe in den Ma Jahren 1887—41897 trotzdem nur 35%, oder wenn man das vom peme Referenten angezogene Jahr 1897 allein ins Auge faßt, nur 39c deß ppelck Knaben die oberſte Klaſſe und nicht wie der Referent ausrechnet, 50% da d der Knaben. Für die Mädchen aber ergibt ſich unter Berückſichtigung ragen des oben Angeführten, daß von ihnen nicht neun Zehntel(nach dem Unte Referenten), ſondern nur die Hälfte die 8. Klaſſe erreichte. 75 81 Die Nachrichten über das Befinden der Krouprinzeſſig 1115 von Schweden und Norwegen lauten, wie der Hofbericht den werd „Karlsr. Ztg.“ meldet, ſehr beſriedigend. Dieſelbe hat in den letzten läſſig Wachen vielſach in Vertretung der Königin den Hoffeſten vorge, Sie ſtanden, bei welchen ihr älteſter Sohn, der Herzog von Schonen, eni ſeit Erreichung des 18. Lebensjahres ſich ſa 518 konnte, zulet 5 am Geburtstag des Königs am 21. Januar. Die Kronprinzeſſin Dam wird noch dieſen Monat in Stockholm bleiben und dann erſt die währ Reiſe nach dem Süden antreten. Vorausſichtlich kann die Kron⸗ Konf prinzeſſin am 3. oder 4. Februar in Karlsruhe eintreffen und einige domn Tage ſpäter nach Rom reiſen. Maſe * Zum Direktor der hieſigen Oberrealſchule ſoll, wie wir aber aus guter Quelle vernehmen, der Profeſſor Dr. Hermaun Roſe aus 10 0 Freiburg ernannt werden. Dr. Roſe iſt im Jahre 1854 in Schwerin 2ön geboren, wurde 1880 Lehramtspraktikant und 1884 Profeſſor am einfac Buntes Feuilleton. Bur und Bull. (Neue Auflage von„Mohr und Cactus“.) 1. Den wackren Buren ſieht man da Vieh treiben in Süd⸗Afrika. 2. Der Bur geht fürbaß zur„Fontein“ Und tränket Ochſen, Pferd und Schwein. 8 Der Bull, bekannt als Thunichtgut, Folgt ihm aus Frech⸗ und Uebermuth. 4. Er gibt von hinten ihm nen Tritt Und bullert nach ihm mit Lyddit. 5 Da dreht der Bur ſich zornig um Und faßt den Bull bei dem Dumm⸗Dumm. 6. Er ſchlägt ihn damit übers Ohr— Dem Bull kommt dieſes ſpaniſch vor. 7 Der Bull fällt in den Modder⸗Fluß, Dort ſchafft ihm Nix 8 Neck Verdruß. Der wackre Bur geht ſtill nach Haus— 8 Der Bull ſieht wie ein Dumm⸗Dumm aus. 9 Daraus nun folgt die weiſe Lehr'; Reig' künftig keinen Buren mehr! — Gebbel ein— Colonialpolitiker. Vor 60 Jahren hat Friebrich Hebbel in einem Gedichte„Die Erde und der Menſch“ einmal die Frage aufgeworfen:„Wird die Erde auch bei der immer größer werdenden Zahl ihrer Bewohner im Stande ſein, der Menſchheit Nahrung und Exiſtenz zu bieken?“ Auf ſein banges Forſchen antwortete die Erde: 5 Noch nie iſt mir ein Kind aus Noth geſtorben Und ſind auch ganze Völker ſchon verdorben; Man konnte fernhin übers Meer ſie ſenden, Dort hätten ſie ſich Heil und Glück erworben, Und mich zugleich geſchmückt mit fleiß gen Händen, Ich band die Bäume nur an ihre Schollen, Die Menſchen nicht, weil dieſe wandern ſollen! So die tröſtliche Entgegnung der Erde!—- 5 Mit beredten Worten tritt der Dichter nun dafür ein, daß der Menſch nicht an der Schwelle haften bleiben, ſondern ſich den Tiſch überall da decken möge, wo die gütige Natur es ihm ge⸗ ſtattet. Eine ernſte und dringende Bitte indeß richtet er an das Vaterland Derer, die hinauswandern, draußen ein neues Heim mun gewinnen: Laß aber Du, o Vaterland, Dich mahnen: Vergiß ſie nicht, die Kinder in der Ferne; Sie werden ſegeln unter Deinen Fahnen, Drum ſorge Du, daß man ſie achten lerne. Und ziehn ſie auch von Pol zu Pol die Bahnen, Sei Du mit ihnen, wie die treuen Sterne Und halte jedes, voll erhabnen Trutzes, Je ferner Dir, je würd'ger Deines Schutzes! Was Hebbel vor ſo langer Zeit geſungen, wird dem Enkel heute wohl eindringlicher noch in das Ohr klingen, heute, wo Deutſchlands Ehre gebieteriſch fordert, was der Dichter ſeiner Zeit nur in die Form des frommen Wunſches kleiden durfte. — Ueber die neuliche Dynamit ⸗Exploſion in Turin wird berichtet: Am Nachmittag des 16. wurde die Stadt durch ein furchtbares Donnergeroll erſchreckt. Die Paſſanten auf der Straße blieben überraſcht ſtehen, in den Häuſern wurden die Fenſter und Balkonthüren geöffnet.„Was iſt denn geſchehen?“ fragte man ſich.„Ein Erdbebhen? Ein Kanonenſchußs Eine Gymnaſium in Lahr, von wo aus er nach Freiburg verſetzt wurde. direkt * Telephoniſches. Die öffentliche Sprechſtelle in Caub iſtß Kraft zum Sprechverkehr mit Maunheim vom 25. Januar ab zugelaſſen, und a Die Gebühr beträgt 1 Mark. name *Die Looſe der heſſiſchen Landeslotterie ſind durch die erzeu⸗ Lotteriedirektion zur Ausgabe gelangt. Die Regierung ſcheint auf geſchä eine rege Betheiligung des Auslandes bei dem Abſatz der Looſe zu maſch rechnen; auf der Rückſeite jedes einzelnen Looſes iſt eine Empfehlung hande in franzöſiſcher, däniſcher, ruſſiſcher, italieniſcher und holländiſchet Sprache aufgedruckt, als 2 Beſitzwechſel. Herr Georg Kaltenthaler, Privatmann 16 verkaufte ſein Haus J1, 1 an Herrn Louis Fiſchel für die Summe nner von 140,000 Mark. Abgeſchloſſen durch Herrn J. Birnbräuer, 51 Pulverexploſion?“ Da erſchütterte ein neues Donnerrollen die glüchs Stadt. Die Häuſer bebten, viele Fenſterſcheiben zerſprangen,, alu der Bevölkerung bemächtigte ſich große Angſt und Unruhe. Bald der er verbreitete ſich die Nachricht, daß die furchtbare Erſchütterung! lunge beſonders in der Vorſtadt Dora, im Weſten der Stadt, Schaden fot angerichtet habe. Wahrſcheinlich ſei in dieſer Richtung nach dem ⸗ 50 0 Mont Cenis zu ein Pulverthurm explodirt. Wenige Minuten rblo ſpäter erblickte man an der Alpengrenze eine ungeheure, tief⸗ ſchwarze Rauchwolke, und um 4½ Uhr verbreiteten Extrablätter Alle der Zeitungen die Nachricht, daß in Avigliana die Dynamit⸗ ne fabrik in die Luft geflogen ſei. Sofort wurde eine Zug mit der paten ſtädtiſchen Feuerwehr, einer Abtheilung Karabinieri, zahlreichen fernt Artillerieoffizieren, Aerzten und Verwaltungsbeamten nach Avigliana abgeſandt. Der Herzog von Aoſta, dem die Bereit⸗ 119 ſtellung des Sonderzuges zu lange dauerte, ließ ſeine beſten 0 5 Pferde anſpannen und begab ſich zu Wagen nach der Unglücks⸗ den d. ſtätte. Avigliana iſt ein piemonteſiſches Induſtriedorf mit 4000 abgehe Einwohnern. Es liegt 25 Km. weſtlich von Turin, an der Eiſen⸗⸗ bäude bahn Turin⸗Montcenis, am Eingange zum Thal der Dorg wurde Rigaria. Das Dorf beſitzt ein mittelalterliches Schloß, das den worfer Savoia gehört und in dem viele Prinzen des italieniſchen Königs⸗ wären hauſes geboren wurden. Vor etwa 10 Jahren wurde die in dem ſchrän Dorfe ſeit Langem beſtehende Pulverfabrit in eine Dynamit⸗ der Ne fabrik verwandelt, die 400 Arbeiter beſchäftigte und Sprengſtoffe lich au für alle Bohrarbeiten in den angrenzenden Alpentheilen liefer Auch das Dynamit für die Durchbohrung des Simplon wurde zum Theil in Avigliana hergeſtellt. Als der Hilfszug aus Turiſ“ am der Unglücksſtätte eintraf, war die Fabrik ſchon völlig zei⸗ ſtört und niedergebrannt. Die Bevölkerung umringte in ſtummet auch d Verzweiflung die Unglücksſtätte. Soldaten, die aus den nahe⸗ Dort gelegenen Alpenforts herbeigeeilt waren, hielt die Bevölkerung Lebenz von den brennenden Gebäuden fern. Ueber die Urſache des Un Sorge en ioch anm ieß⸗ or⸗ und erte (die nd⸗ jule nes ſog, lkeit ider veil ü r⸗ lks⸗ en ga⸗ nde die icht K irch nes mer ley en ſen, en“ iach ung nde zere ng, Als auf ths ieſe ern o den daff der iſt , is uf zu er le könne n 1 1 und dieſe Patronen zu leimen hatten. E 1 n Alle Arbeiter der en. N eet, Feeee Weneral⸗ AgeHgrz 9. Seite, Kaiſers Geburtstagsfeier. Wie ſchon in der letzten Nummer kurz milg der hieſige nationalliberale Verein auch in dieſem Ja trkstag feſtlich begehen und zwar durch ein am Freitag Abend im Ballhaus ſtattſindendes Bankekt. Die Veranſtaltung ſoll jedoch kein Parteifeſt ſein, ſondern jeder Freund von Kaifer und Reich iſt, welcher politiſchen Partei er auch ange⸗ hören möge, herzlich willkommen. Wir erblicken in dem Katſer die Verkörperung des deutſchen Reichsgedaukens und eine Feier des Ge⸗ burtstages des Kaiſers bildet ſomit zugleich eine Huldigung vor dem Reichsgedanken. Kein deutſcher Patriot ſollte deshalb dem am Freitag Abend im Ballhauſe ſtattfindenden Feſtbankett fernbleiben. Es iſt für den Abend ein hervorragend ſchönes Programm aufge⸗ ſtellt worden. Für die Toaſte wurden namhafte Redner gewonnen. Näheres über das Programm werden wir noch mittheilen. Der Zentralausſchuß der Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung hat, wie ſchon berichtet wurde, Heidelberg zum Ort der nächſten Jahresverſammlung der Geſellſchaft erkoren. Dieſe Verſammlung wird aber nicht, wie früher berichtet, im Juni, ſon⸗ dern ſchon am 19. und 20. Mai ſtattfinden, und die beiden Haupt⸗ punkte der Tagesordnung der großen öffentlichen Verſammlung werden die„Volkshochſchulkurſe“ und die„Wechſelbeziehung zwiſchen Volksbildung und Kriminalität“ bilden. Vorſitzende der Geſell⸗ ſchaft ſind die Abgeordneten Rickert und Prinz Schönaich⸗Carolath. In Baden gehört außer Dr. Blum⸗Heidelberg auch u. A. General⸗ intendant Dr. Bürklin dem Zentralausſchuß an. Verein der Hundefreunde Mannheim. Eine ſehr hübſche Compoſitions⸗Gruppe der auf der internationalen Hunde⸗Ausſtellung zu Frankfurt a. M. mit 1. Preiſen bedachten Hunde und ihrer Beſitzer(Mitglieder des Vereins der Hundefreunde Mannheim) iſt deben bei Herrn Sohler Nachf. Kunſtſtraße ausgeſtellt. Dasſelbe ammt aus dem beſtrenomirten Atelier Emil Groote(Hofphotogr. Graß Nachf.) Der Verein der Hundefreunde hält vom 20.—22. April ds. Is ſeine 1. Internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen, derbunden mit Ausſtellung von Jagd⸗ nnd Sportartikeln ab, wozu ihm die Marſtälle und die Reitbahn des Großherzoglichen Schloſſes zur Verfügung geſtellt. Intereſſenten erfahren Näheres im Ausſtellungsbureau 4 2, 2. *Maunheimer Dieſterweg⸗Verrin. Hierdurch ſei nochmals auf den heute(Mittwoch), Abends 8½ Uhr, präeis, in der Aula der Frledrichſchule ſtattfindenden öffentlichen Vortrag des Herrn Pro⸗ feſſors Hoffmann über„Lord Byron, ſein Einfluß auf die europäiſche, beſonders auf die deutſche Litteratur“ aufmerkſam gemacht, wozu n höflichſt eingeladen iſt. Der Zutritt iſt unentgeltlich für edermann. ——. A ˙ Sammmlung für die Buren. Es gingen bei uns ein: Transport M. 2581.92. Durch die Beamten der Rheiniſchen Schuckert⸗ Geſellſchaft für die Buren geſammelt M. 30.50. Zuſammen M. 2612.42. Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Mannh. Journal.) Im Gewerbeverein und Handwerkerverband hiel! Abend Herr Ingenieur Conſt. Menke hier einen ebenſo intereſſanten als lehrreichen Vortrag über den Stand der Maſchinentechnik im 19. Jahrhundert. Einleitend bemerkte der Vortragende, daß wir am Ende eines Zeitabſchnittes ſtehen, welchen die Geſchichte einſtens das Zeitalter des Dampfes nennen wird, da die Nutzbarmachung der Dampfkraft die Grundlage für die hervor⸗ Tagende Entwickelung desſelben bildete. Nachdem derſelbe noch auf den Unterſchied von Kraft⸗ und Arbeitsmaſchinen hingewieſen hatte, ging er zunächſt auf eine Beſprechung der Dampfmaſchine über und ſtellte die Frage: Iſt die Dampfmaſchine auf der höchſten Stufe der Voll⸗ kommenheit angelangt? Dieſe Frage könne mit„1a“ beantwortet werden. Unſere heutigen Dampfmaſchinen arbeiten ſo ſicher und zuver⸗ läſſig, daß weſentliche Verbeſſerungen nicht mehr zu erwarten ſeien. Sie brauchen auch wenig Bedienung und Dampf und dementſprechend wenig Kohlen. Im Anfange des 19. Jahrhunderts gebrauchte eine Dampfmaſchine pro Pferdekraft und Stunde 3 Kilogramm Kohlen, während heute für dieſelbe Kraftleiſtung bei größeren Maſchinen beſter Konſtruktion nur ſieben Zehntel Kilogramm nöthig ſind. Dieſe Voll⸗ kommengheit beſtehe jedoch nur, ſoweit ſie ſich auf das Funktioniren der Maſchine ſelbſt und auf die Ausnützung des Dampfes bezieht, nicht aber in Bezug auf die Ausnützung der von dem Brennſtoffe erzeugten Wärme. In unſern Dampfkraftanlagen werden nicht mehr als ca. 10 9% der von denſelben erzeugten Wärme in Kraft umgeſetzt. Man nun die Frage aufwerfen: Läßt ſich denn die Wärme nicht auf einfacherem Wege nutzbar machen, iſt es nicht möglich, den Brennſtoff direkt in der Maſchine zur Wärmentwickelung und damit auch zur Kraftleiſtung zu bringen? Dies ſei bei den Gas⸗, Benzin⸗, Petroleum⸗ und andern Motoren thatſächlich der Fall, welche der Dampfmaſchine, namentlich auf dem Gebiete der Kleinmotoren und der kleinen Kraft⸗ erzeugungsanlagen die ſchärfſte Konkurrenz bereiten. Nachdem der geſchäzte Redner noch eingehend über die Konſtruktion dieſer Kraft⸗ maſchinen ſich verbreitet und auch die Herſtellung von Kraftgas be⸗ handelt hatte, ſchloß er ſeine Ausführungen mit dem Hinweis, daß die Errungenſchaften der Maſchinentechnik im 19. Jahrhundert vielfach als Vorſtufe einer weiteren, noch viel größeren Entwickelung gelten können, welche ſich mit Hilfe von ökonomiſcher arbeitenden Kra⸗ maſchinen in Verbindung mit der Elektrizität vollziehen wird. An den Vortrag reihte ſich eine ſehr lebhafte und inſtruktive Diskuffion, welche — 52—————.—— glücks iſt nichts in Erfahrung zu bringen, da alle Augenzeugen der erſten Exploſion ums Leben gekommen ſind. Es waren zehn junge Mädchen, die das Dynamit in Papierpatronen zu vertheilen ine der Patronen muß Vexplodirt ſein und den ganzen Dynamitvorrath im Saale in „Exploſton gebracht haben. Der Saal wurde völlig zertrümmert. ⸗ Hcuertzele und eiſerne Träger flogen in die Luft und ſtürzten a un mit furchtbarer Mucht auf die umliegenden Gebäude 1meder. Fabrik ergriffen die Flucht, aber viele von ihnen urden dürch die niederſtürzenden Trümmer verwundet. Kaum N + wankte, und ein furchtbarer Sturmwind ſie zu Boden warf. Das 95 2 * KE abgehoben, von z “vollends zerſtört wurden. auf 50, doch h waren die Flüchtlinge einige hundert Meter von der Fabrik ent⸗ fernt, als ihnen von Neuem der Erdboden unter den Füßen große Dynamitlager war explodirt. In den Dörfern Avigliana und Sant Ambrogio, zwiſchen denen ſich die Fabrik erhob, wur⸗ den durch die Luftwelle der zweiten Exploſiont mehrere Dächer ahlloſen geringeren Beſchädigungen der Ge⸗ bäude ganz abgeſehen. Auf der Halteſtelle Sant' Ambrogio wurde ein Laſtwagen voll Dynamit durch die Luftwelle umge⸗ worfen. Zum Glück aber explodirte das Dynamit nicht, ſonſt wären viele andere Menſchen ums Leben gekommen. So be⸗ ſchränkt ſich der Verluſt an Menſchenleben auf die 10 Mädchen der Patronenſtube. Von dieſen Unglücklichen wird man ſchwer⸗ lich auch nur die Reſte der Leichname finden, da ſie wahrſcheinlich durch die Exploſion zerriſſen und durch die Feuersbrunſt dann Die Zahl der Verwundeten beläuft ſich andelt es ſich zumeiſt um leichte Verwundungen. — Eltville, das romantiſche Städtchen am Rhein, wird auch den 500jährigen Geburtstag Johann Gutenbergs feiern. Dork hat der Erfinder der Buchdruckerkunſt den Abend ſeines Lebens zugebrachl. Von Fuſt und Schöffer hintergangen, von Sorgen bedrückt, bot Kurfürſt Adolf von Naſſau dem alt ge⸗ wordenen Manne— Gutenberg zählte über 60 Jahre— in Elt⸗ ville ein Aſyl an. Gutenberg wurde zum kurfürſtlichen Hofdienſt⸗ von dem Vorſitzenden, Herrn A. Aulbach, eingeleiſet wurde und an welcher ſich außer dem H haniker Bo iſter K Schloſſermeiſter Thatje betheiligten. G 11 Uhr ſchloß der Vorſizende mit Worten wärmſten Dankes an den Herrn Vortragenden die Verſammlung. Apollo⸗Sheater. Die grandfoſen Leiſtungen, welche im Apollotheater geboten werden, erregen die größte Sympathie des geſammten das Variets beſuchenden Publikums Die Hauptanzteh⸗ ungskraft bildet unſtreitig die exotiſche Sängerin Carmen Careno. Stürme toſenden Beifalls erfolgen nach jedem Auftreten. Da die Tage von Carmens Auftreten gezählt ſind, ſo rathen wir allen denen, die ſie noch nicht gehört, ſie zu bewundern, denn Carmen iſt der größte Stern am Artiſtenhimmel. Zu den weiteren Attraktionen gehört auch Emmy Leiſchner, die nur in moderner Richtung Vor⸗ träge zu Gehör bringt und phänomenalen Erfolg erzielt. Hans Hauſer wußte ſofort infolge ſeiner eminenten Komik die Beſucher zu feſſeln und man wird nicht müde, ihn zu hören. The Ooopers original tot Pierot Adyenturre erregt die größte Carry and Morla faseiniren durch ihre elegante Arbei Derrington iſt die beſte Radfahrnummer, welche dis jetzt in Mann⸗ heim aufgetreten iſt. Die Künſtlerſchaar verfügt über tadelloſe und ſtaunend ſichere noch nie geſehene Tries. Profeſſor Bellachini und ſein Diener haben immer die Lacher auf ihrer Seite, denn ihre Darbietungen ſtrotzen von überwältigender Komik. Immeau's Dreſfur⸗ Act wurde zu wiederholten Malen als großartig und einzig da⸗ ſtetzend bezeichnet; ſie iſt das Vollendetſte, was in der Dreſſur ge⸗ boten wird. Mit Freuden conftatiren wir, daß unſer wirklich erſt⸗ klaſſiges Variete„Avollo“ auf der höchſten Stufe künſtleriſcher Darbietungen ſteht. Wer ſich die Plagen des Tages abwälzen und wirklichen künſtleriſchen Genuß ſehen und hören will, der gehe nach dem Apollotbeater und er wird die Sorgen und Mühen verſcheuchen bei einem hervorragenden Programm und einem guten Glas v. Seldeneck'ſchen Bieres. Hochwaſſer, Der Rhein iſt hier ſeit geſtern von 547 auf 573 und der Neckar von 575 auf 619 geſtiegen. Aus Ruhrort wird gemeldet: Der Waſſerſtand ſteigt weiter und erreicht jetzt eine Höhe von 5,80 Meter. Die Böſchung am Kaiferhafen iſt noch weiter abgerutſcht. Das Erdreich droht weiter abzuſtürzen. Der Luſtmörder Link hat, wie wir hören, gegen das Urtheil des Schwurgerichts Reviſion beim Reichsgericht einlegen laſſen. Die Reviſtonsgründe ſollen jedoch ſehr geringfüger Natur ſein, ſo daß die Verwerfung der Reviſion mit Sicherheit zu erwarten ſein dürfte. Link iſt, wie wir weiter hören, ſich jetzt deſſen bewußt geworden, was für ihn auf dem Spiele ſteht und er hat zweifellos die Reviſton nur deßhalb einlegen laſſen, um Zeit zu gewinnen. Wenn die Reviſion verworfen wird, hofft Link ſicher auf Begnadigung ⸗ Zum Brand in dem Auweſen der Firma Hoffſtätter Co. wird uns mitgetheilt, daß nicht ein Wirth die erſte Feuer⸗ meldung gemacht hat, ſondern dieſelbe ging um 12 Uhr 37 Minuten vom hieſigen Thurmwächter ein. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 25. Jan. Auch der neue, in Schottland aufgetretene Luftwirbel hat ſeinen Drehpunkt nach Mittelnorwegen verlegt und dabei noch eine beträchtliche Ver⸗ tiefung erfahren, doch bleibt in den ſüdlichen Theilen von Mittel⸗ europa ſowie in Ungarn und Südrußland noch ein Hochdruck von 785 mm bis 770 mm beſtehen. Am Donnerſtag und Freitag wird das größtentheils trübe, aber nur zu vereinzelten, leichten Nieder⸗ ſchlägen geneigte Wetter vorausſichtlich noch andauern. Aus dem Großherzogthum. 30. Karlsruhe, 23 Jan. Die nationalliberale Fraktion hat ſich conſtituirt und ihren Vorſtand in folgender Weife beſtellt: Dr. Fieſer Vorſitzender; Frank, Gönner, Klein, Kriechle, Dr. Wilckens und Wittum. B0. Lorrach, 28. Jan. Abg. Pfläger feierte geſtern das Feſt der goldenen Hochzeit. Vom Gemeinderath wurde dem Jubelpaar eine prachtvoll ausgeſtattete Adreſſe überreicht. Auch die Kammer⸗ collegen beglückwünſchten heute ihren zweiten Vicepräſtdenten, Wfalz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 22 Jan. Wegen Unterſchlagung hat ſich der 31 Jahre alte Farbwaarenhändler Franz Joſef reiner III., Rechner des Konfumvereins Harthauſen zu verantworten. Dem An⸗ geklagten liegt zur Laſt in der Zeit von Anfang 2895 bis 1899 fortgeſetzt zum Nachtheile des Konſumvereins Geldbeträge im Ge⸗ ſammtbetrage von etwa 5000 M. unterſchlagen zu haben. Dem Angeklagten wurde großes Vertrauen entgegengebracht. Der Ein⸗ kauf und Verkauf wurde von ihm ganz ſelbſtändig beſorgt. Für ſein Geſchäft hatte er einen Bankkredit von 4500., den er oft⸗ mals überſchritten hat. Er hat ſich häufig in ſchwieriger Ver⸗ mögenslage befunden und der Kaſſe des Konſumvereins wiederholt Gelder eninommen. Als die Sache ruchbar wurde, fand eine Reviſion der Kaſſe ſtatt, wobei ſich ein Defizit von etwa 5000 M. und eine Schuldenlaſt von etwa 7000 M. ergab. Das Gericht erachtete den Angeklagten nach längerer Berathung nur der Unterſchlagung von 940 M. für ſchuldig. Bezüglich der übrigen fehlenden Gelder in Höhe von mehr als 4000 M. lägen gegen Schreiner zwar auch Verdachtsgründe vor, doch könne der Schuldbeweis nicht ausreichend geführt werden. Das Urtheil lautet auf 5 Monate Gefängniß, welche als durch die erlittene Unterſuchungshaft verbüßt exrachtet werden. * Speyer, 22. Jan. Der Streik der Schneider iſt heute definitib erfolgt. Derſelbe wurde in einer Verſammlung durch ſchriftliche Abſtimmung mit 194 Stimmen beſchloſſen, nachdem die im Laufe des Tages gepflogenen Unterhandlungen einen Er⸗ folg nicht hatten. Die Konfektionsgeſchäfte wollten zuletzt 10 mann ernannt, in welcher Eigenſchaft er auch gegen die Ver⸗ folgungen ſeiner Gläubiger geſchützt war. Die von dem Kur⸗ fürſten in Eltville am 18. Januar 1465 ausgeſtellte Beſtallungs⸗ urkunde beſagt u..:„Wir Adolf u. ſ. w. betonen und thun mit dieſem Brief öffentlich kund, daß wir— in Anbetracht der Dienſte, die unſer lieber, getreuer Johann Gutenberg uns und unſerem Stift geleiſtet und in Zukunft noch leiſten wird— aus beſonderer Gnade ihn zu unſerem Diener und Hofgeſinde ange⸗ nommen haben. Wir wollen ihm auch ſolchen Dienſt ſo lange er lebt nicht kündigen, und damit er ihn deſto beſſer verſehen möge, wollen wir ihn alljährlich gleich unſeren Edeln kleiden und unſere Hofkleidung geben laſſen, und alljährlich zwanzig Malter Korns und zwei Fuder Weins zum Gebrauche ſeines Hauſes, doch (unter Beding), daß er ſie weder verkaufe noch ausſchenke, frei, ohne An⸗Lager und Wegegeld, in unſere Stadt Mainz eingehen laſſen; ihn auch ſo lange er lebt und unſer Diener iſt und bleibt von allen Wach⸗ und Folgedienſten, Schatzungen u. ſ.., die wir bei unſeren anderen Bürgern und Einwohnern unſerer Stadt Mainz aufgelegt haben oder nochmals auflegen werden, gnädigſt erlaſſen. Und hat uns darüber der genannte Johann Gutenberg in Treue gelobt und einen leiblichen Eid zu den Heiligen ge⸗ ſchworen: uns getreu und hold zu ſein, unſeren Schaden abzu⸗ wehren, unſer Beſtes zu fördern und Alles das zu thun, was ein getreuer Diener ſeines Herrn zu thun ſchuldig, verbunden und verpflichtet iſt.“ Neuere Gutenbergforſcher haben ſich über dieſe „Gnadengeſchenke“, als Gutenberg's unwürdig, aufgehalten, aber vielleicht zu Unrecht. Der Meiſter war kein Jüngling, auch kein kräftiger Mann mehr; er entbehrte des Schutzes, und, wie ſchon geſagt, materielle Pein bedrückte ihn ſchwer.„Dem müden, 67jährigen Manne“, ſo ſchreibt Brühl in ſeiner 1829 erſchienenen Mainzer Geſchichte,„mochte zuletzt die Gunſt des Kurfürſten Adolf von Naſſau, des Unterdrückers ſeiner Vaterſtadt, ein an⸗ nehmbares Gut ſcheinen. Er nahm 1465 die Stelle eines Käm⸗ rrn Referenten die Herren Stadtrath ichmi iſt Heuß und Bewunderung. t. The Troupe Prozent Lohnerhöhung betoilligen und erklärlen, es ſei ihnen, bereits abgeſchloſſener Lieferungsverträge halber, nicht möglich, mehr zu bewilligen. Ferner ſei ihnen durch Vereinbarungeit ihres Verbandes gegenſeitige Unterſtützung im Nothfalle geſichert. Die Schneider beſchloſſen, entſchieden auf ihren Forderungen zu beharren. Auf morgen Abend iſt eine öffentliche Volksven ſammlung anberaumt. Herr Regierungspräſtdent Exc. Frht v. Welſer ſoll ſich bei einem hieſigen Schneſdermeiſter Aber 58 Sachlage befragt und für die Schneider ausgeſprochen haben. * Neuſtadt, 22. Jan. In den Arbeiterwohnungen der Oehlert'ſchen Fabrik im Schönthal entſtand ein Zimmerbrand, bei welchem zwei Kinder der Eheleute Glaſer den Tod durch Er⸗ ſticken fanden, das dritte konnte noch knapp gerettet werden. Die jungen Eheleute arbeiten beide in der Fabrik; in Abweſenheit der Leute fing die am Ofen aufgehängte Wäſche Feuer, wodurch das Unglück entſtand. L Reidenfele, 24. Jan. Als die Maſchinenfabrik Hemmer ein rößeres Quantum Meſſing⸗Guß auslud, welches ſie von einem Alteiſenhändler in Eſſingen bezog, zerſprang der Boden eines Faſſes und ſiehe da, man bemerkte eine größere Anzahl friſch gegoſſene, theils bearbeitete Meſſingſtücke, die in der Hemmer'ſchen Fabrik kurz vor Weihnachten geſtohlen worden ſind. Auf Reklamation bei der Eſſinger Firma fanden ſich in deren Lager noch mehr ſolcher Stücke. Der Werth des Geſtohlenen deträgt 300 Mark. Auf die Entdeckung des Thäters hat die Fabrik eine Belohnung von 25 Mark ausgeſetzt. Lampertheim, 23. Jan. In der Cigarrenfabrik der Gebrüder Eberhard ereignete ſich heute Vormittag ein bedauerlicher Unfall, indem der 15jährige Grieſer beim Fortſchaffen leerer Kiſten 0 einen Fehltritt im Fahrſtuhl drei Skockwerke tief in den Keller fte und dabei ſehr gefährliche Verletzungen erlitt. Dackenheim, 22. Jan. Ein frecher Ranbanfall wurde dieſer Tage auf Fräulein Schrank von hier zur Nachtzeit ausgeführt. Dieſelbe bewohnt mit ihrem taubſtummen Bruder gemeinſam ein Haus. Um die Mitternachtsſtunde nahte ſich ein Eindringling mit leiſen Schritten dem Bette der Schrank, Dieſe, wähnend, es ſei eine Katze im Zimmer, ſuchte dieſelbe zu der offenſtehenden Thüre hinauszujagen. In demſelben Augenblick erhielt Fräulein Schrank einen wuͤchtigen Schlag ins Geſicht, wurde gleichzeitig an der Kehle gefaßt und ge⸗ würgt, ſo daß ſie in einen bewußtloſen Zuſtand verfank, aus dem ſie erſt wieder nach etwa einer Stunde erwachte. Unterdeſſen erbrach der Unhold die Kommode, konnte aber das Gewünſchte nicht darin finden. Auch auf die Küche dehnte er ſeinen Beſuch aus und ſuchte die verſchloſſene Keherthür zu erbrechen, was ihm aber mißlang. Als auf kräftiges Klopfen am Ofenrohr durch Fräulein Schrank deren Bruder herabkam, nahm der Thäter Reißaus, verlor aber dabei einen Strumpf und einen Sack, * Nürnberg, 22. Jan. Die ſtädtiſchen Kollegien haben in der Wohnungsfrage ſehr wichtige Beſchlüſſe gefaßt. Es wurde beſchloſfen, vorerſt zur Probe in zwei verſchiedenen Stadtgegenden im Ganzen 19 Häuſer mit je drei Wohnungen zur Vermiethung an ſtädtiſche Be⸗ dienſtete zu erbauen.(Jedes Haus ſoll nämlich je eine Wohnung im Erdgeſchoß, im erſten Stock und im Dachgeſchoß enthalten. Die ſtädtiſche Sparkaſſe gibt das Darlehen zu 33 Prozent. Nach den Plänen zeigen die Häuſergruppen durchaus nichts Kaſernenmäßiges. Bei aller Einfachheit ſollen die Häuſer mit den beſten Einrichtungen (3. B. Spilorte) verſehen werden und als eine Art Muſterhäuſer gelten. Die Baukoſten für die 19 Häuſer ſind mit 370,000 Mark veranſchlagt. Wefter haben die ſtädtiſchen Kollegien beſchloſſen, dem Bauverein Schuckert'ſcher Arbeiter, der eine große Anzahl Häuſer für die Arbeiter des Schuckertſchen Etabliſſemenks erbaut, die Hälfte der Koſten für Straßenherſtellung und Kanaliſation nachzulaſſen. Durch dieſe Begünſtigung erwächſt dem Bauverein eine Erſparniß von über 42,000 Mark, Berichtszeitung. * Mannheim, 23. Jan.(Strafkammer 1I.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsrath Wengler. Vertreler der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Kraus. 1) Der Taglöhner Peter Gund aus Plankſtadt hat ſeinen 8 Jahre alten Sohn in der Wuth, weil ber Junge einen Befehl nicht gleich ausführte, ganz barbariſch mißhandelk. Nicht nur, daß er dem Kinde Fußtritte verfetzte, er ſchlug ihm auch mit dem geſchloſſenen Meſſer ins Geſicht. Gund wurde vom Schöffengericht zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Seine Berufung wurde als unbegründet ver⸗ worfen. Vertheivdiger:.⸗A. Dr. Müller. 2) Der Nachtwächter Friedrich Braun von Ilvesheim wurde von der Anklage der Körperverletzung freigeſprochen. Vertheidiger; .⸗A. Tilleſſen. 3) Wegen Zuwiderhandlung gegen die Regeln der Baukunſt und fahrläſſiger Körperverletzung war der 52 Jahre alte Bauunternehmer Joſef Zieger von Philippsburg, wohnhaft in Neckarau, angeklagt. Im vorigen Sommer führte Zieger im Auftrag des Bauunternehmers Philipp Helmling in der Nähe der Halteſtelle Altrip einen Neu⸗ bau auf. An der Weſtſeite des Baues unterließ er die Herſtellung eines äußeren Gerüſtes und das innere entſprach nicht den Regeln der Gerüſttechnik. Statt durchgehender Gerüſtſtangen verwendete er nur etwa 1 Meter lange Bolzen, verklammerte dieſelben aber nicht hin⸗ teichend mit den Querſtangen und ſprießte ſie ungenügend durch Seitenſtangen ab. Als nun am 14. Auguſt v. J. dieſes mangelhafte Gerüſt, auf dem mehrere Arbeiter ſtanden, durch Unterſchieben eines weiteren Bolzens verſtückt werden ſollte, brach das ganze Gerüſt zu⸗ ſammen und zwei Italiener, Maurer Arthur Vigini von Mailand —————̃—— ließ ſich die Bedingung gefallen, ſeine Druckerei aufzugeben, ſie aber nicht außer Landes zu verkaufen.“ Alſo in Eltpille, das ſteht hiſtoriſch feſt, hat Gutenberg zuletzt gelebt. Dort kam er auch mit zwei entfernteren Mainzer Verwandten, Heinrich und Nikolaus Bechtermünze(die die Katholikon⸗Typen für Druck⸗ werke verwandten) zuſammen. Die Ernennung Gutenbergs zum Hofdienſtmann war nach Hegel eine„Auszeichnung“, die nur An⸗ gehörigen von bekannten alten Bürgergeſchlechtern zu Theil wurde. Sie hatten mancherlei Vorrechte; ſo wax ihr Gerichts⸗ ſtand allein vor dem Erzbiſchof oder ſeinem Stellbertreter. Gutenberg beſonders hatte nur Vortheile, nicht die geringſte Dienſtleiſtung war ihm auferlegt. Leider konnte er ſich dieſer „Hofdienſtſtellung“ nicht allzulange erfreuen, denn es iſt erwieſen, daß er Anfang 1468 bereits geſtorben war. Wie über ſein Ge⸗ burtsfahr, ſo iſt auch über ſeinen Todestag undurchdringliches Dunkel gebreitet. Der Erfinder der Buchdruckerkunſt wurde in der Mainzer Franziskanerkirche, der ſpäteren Jeſuitenkirche, bei⸗ geſetzt. Die Kirche iſt vom Erdboden verſchwunden, und mit ihr Gutenbergs letzte Ruheſtätte. Das ſonnige Eltville beſitzt den unvergänglichen Ruhm, die letzten Erdentage des Meiſters erhellt zu haben, und daß man dort ſeiner auch in der Gegenwart ge⸗ denkt, beweiſen die von der Stadtvperwaltung getroffenen feſt⸗ lichen Vorbereitungen. — Um auf einfache Weiſe eine Zeichnung zu copiren, verfährt man auf folgende Weiſe: Auf das zu copirende Origingl wird das Papier, auf welchem die Zeichnung wiederholt werden ſoll, aufgelegt und mittelſt eines Wattebäuſchchens mit Benzok beſtrichen. Das ſo mit Benzol getränkte Papier wird ebenſo durchſichtig wie Oelpapier. Bei großen Originalen empfiehlt es ſich nur nach und nach das Papier zu befeuchten. Nach Fertig⸗ ſtellung der Arbeit iſt das Papier liegen zu laſſen, das Benzol verflüchtigt ſehr raſch und das Papier bekommt ſeine urſprüng⸗ liche Farbe wieder. merlings an, die ihm einen anſelmlichen Gehalt verſchakkle. und 6 9 9 2 1 160 b9. 5 13 1 . Se und Jaloß enella aus Venedig, erlitten ſchwere Verletzungen. Genella war 13 Wochen, Vigini 14 Tage arbeitsunfähig. Die beiden Sach⸗ verſtändigen, Baumeiſter Schuſter und Baurakth Schäfer, ſtimm⸗ ten in ihren Gutachten über das Fehlerhafte der Gerüſtanlage nicht überein. Herr Schuſter bekundete, daß hier bei den meiſten Bauten die Innengerüſte in der Weiſe hergeſtellt würden, wie es der Angeklagte gethan. Das Gerüſt hätte auch genügt, wenn nicht gewaltſam verſucht worden wäre, eine weitere Strebe einzuzwängen. Das Gericht erkannte auf Freiſprechung. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Staadecker. Der Hausburſche Karl Gürr aus Neckarau, der einem Stubenkameraden einen Havelock wegnahm, erhielt als rückfälliger Dieb 4 Monate Gefägniß. 5) Der Polizeidiener Heinrich Evers aus Schwetzingen verſetzte am 14. November v. J. dem Schloſſer Auguſt Schönau ohne beſondere Urſache zwei Ohrfeigen. Das Urtheil lautete wegen Körperverletzung m Amt auf 30 Geldſtrafe event. 6 Tage Gefängniß. 6) Als Zeuge geladen, ſchrieb der 25 Jahre alte Mechaniker Bern⸗ hard Meier aus Käferthal einen Entſchuldigungsbrief, wonach ſein Vater anzeigte, daß ſein Sohn nicht kommen könne, da er erkrankt ſei. Der Vater wußte aber von der ganzen Geſchichte nichts. Das Urtheil gegen den leichtſinnigen jungen Mann lautete auf 8 Tage Gefängniß. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Kagz. 7) Der 21 Jahre alte Taglöhner Friedrich Meßger aus Stutk⸗ gart betrieb im letzten Jahre hier die Spezialität der Bauhüttendieb⸗ Eine. Meiſt waren es Kleider, die er den Bauhandwerkern ſtahl. Einmal fiel ihm auch bei einer Burchſuchung des Stalles des Kohlen⸗ händlers Luß ein Portemonnaie mit 7/ 50 JJ Inhalt in bie Hände, welches Eigenthum des Fuhrmanns von Lutz war. Bei einer ſeiner Expeditionen ſtand der 20 Jahre alte Taglöhner Guſtav Hett⸗ mannsdörfer Poſten. Der vielbeſtrafte Metzger wurde zu 3 Jahren Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt verurtheilt, Hettmanns⸗ börfer kam mit 6 Monaten Gefängniß davon. „ Der Erdarbeiter Victor Regi aus Pirani lockte kürzlich in Ber Wirthſchaft von Georg Schäuffele in Neckarau ſeinem Landsmann, dem Dominico Rodephiero in einem„Seginetta“ genannten Kartenglücksſpiel binnen Kurzem 86 ab. Er hatte dabei den Kniff gebraucht, zwei Karten auf die Seite zu bringen. Als Rodephiero ſich betrogen ſah, ſchlug er Lärm und die Schußmannſchaft verhaftete beide. Die Anklage gegen die beiden Italiener lautete auf gewerbs⸗ mäßiges Glücksſpiel, gegen den Wirth wegen Duldung. Doch wurde Regi nur wegen Betrugs zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt, die beiden Anderen wurden freigeſprochen. Theatev, Kunſt und Wiſſenſchaft. Konzert des Kaim⸗Orcheſters. Das Münchener Kaim⸗ Orcheſter konzertirte geſtern unter ſeinem erſten Dirigenten Felix Weingartner zum erſten Male in unſerer Stadt. Das Hof⸗ theater, wo dieſes Konzert ſtattfand, war auf allen Plätzen ſehr ſtark Heſucht, und auch der künſtleriſche Erfolg war hier wie an allen anderen Orten, die das Orcheſter mit ſeinem Dirigenten bis jetzt beſucht hat, ein ganz außerordentlicher. Aus naheliegenden Gründen beſchränken wir uns darauf, lebiglich die Wirkung des geſtern geſpielten Pro⸗ gramms zu konſtatiren. Die Schönheiten der Mozart'ſchen Es⸗dur⸗ Symphonie, die ſo herrlich klar und ſtilgemäß zur Geltung kam, entzückten das Publikum und veranlaßten es nach jedem Satz zu Freudigſtem Applaus. Sodann kam Liszts ſymphoniſche Dichtung „Hungaria“ zur Wiedergabe, die mit Recht zu den glänzendſten Pro⸗ gramm⸗Nummern des Kaim⸗Orcheſters gezählt wird. Das großartige Werk und ſeine Ausführung rief einen langanhaltendeft Jubel der Be⸗ Veiſterung hervor, wie man ihn ſelten in unſerem Theater gehört. Daß Kuch nach dieſem mit dem ganzen Aufwand modernet orcheſtraler Mittel arbeitenden Werke eine Steigerung durch ein klaſſiſches Werk u erzielen war, zeigte die Aufnahme, der Eroica von Beethoven, die Als letzte Nummer geſpielt wurde und deren Wiedergabe von einem mit jedem Satz wachſenden Enthuſtasmus des Publikums begleitet War. Felix Weingartner, der hoch gefeiert wurde, ließ auch ſein Orcheſter an den Ehren des Abends theilnehmen: mehrmals mußten ſich die ſämmtlichen Mitglieder des Orcheſters von ihren Plätzen er⸗ beben, um für den ſtürmiſchen Beifall mit zu danken. Joſef Kainz hat die vorige Nacht gut verbracht. Die Mattig⸗ it iſt auch heute groß, ohne jedoch zur Beunruhigung Anlaß zu geben. ie Aerzte konſtatiren, daß die Lunge angegriffen ſei und zwar in Folge von Influenza. Der Keim der Krankheit datire mehrere Wochen zurück. Kainz liegt in Frankfurt im„Hotel Schwan“ in beſter Pflege zu Bett. Eine längere Ruhepauſe wird unumgänglich nöthig ſein. rau Margarethe Kainz, die Gattin des Künſtlers, hat an die„N. Fr. teſſe“ in Wien telegraphirt:„Mein Mann iſt an einer leichten ungenentzüdnung erkrankt, deren Anfänge in einer vor dem Gaſt⸗ piele begonnenen Influenza wurzeln. Es iſt aber keinerlei Grund zur Beſorgniß vorhanden. Wir hoffen, Ende der Woche wieber in Wien zu ſein. Margarethe Kainz.“— Die behandelnden Aerzte, die ſich Mittags zu einem Conſtlium vereinigten, konſtatirten, daß die katarrhaliſche Pneumonie milde auftritt und normal berlaufen bülrfte. Abends war die Körper⸗Temperatur beinahe unter dem Fiebergrad, agee das Befinden des Kranken durch große Mattigkeit beein⸗ krüchtigt. Der Badiſche Kunſtgewerbeverein wird im kommenden Fahre in Karlsruhe eine Ausſtellung von Glasmalereien, künſt⸗ leriſcher Entwürfe und Cartons für dieſes Fachgebiet, ſowie fonſtiger berwandter Techniken, veranſtalten. Karlsruher Hoftheater. Der Bad. Beob. ſchreibt: Es ſein, daß vor etwa zwei Jahren eine unliebſame Geſchichte, die innerhalb des Hoftheaterrayons abſpielte, viel von ſich reden machte und allgemeinen Unwillen erregte. Es betraf die Zu⸗ Begerne hier nicht näher zu beſchreibender Packete und annonymer riefe an unſern Generalmuſikdirektor Mottl, welchen auch ſpäter 15 den Karlsruher Theaterfreunden wohl noch in Erinnerung noch verläumderiſche annonyme Schreiben über Angehörige des Theaters an die Direktion gefolgt ſein ſollen. Vor einigen Tagen t man nun endlich die Thäterin in der Perſon der Chorſängerin entdeckt und ſie war, ſo erfahren wir zuverläſſig, auch geſtändig ull dieſe nichtswürdigen Pamphlete abgefaßt und zugeſchickt zu haben. Von zuſtändiger Seite hat man großmüthig von einem nachträglichen Strafantrag abgeſehen, die Thäterin iſt vorläufig dom Dienſte ſuspendirt und ſieht weiteren Entſchließungen ſei⸗ tens des Hoftheaters entgegen. 25 Hofkapellmeiſter Dr. Obriſt in Stuttgart wird am Ende der Spielſaiſon ſeine Stellung am Stuttgarter Hoftheater aufgeben. Dr. HObbriſt wirkt ſeit 5 Jahren in Stuttgart mit anerkantem Erfolg und kritt zurück, weil ihn ſeine berufliche Arbeit bisher völlig in Anſpruch nahm und ihm keine Zeit ließ, produktiv thätig zu ſein. Er ſiebelt nach Tabarz in Thüringen über. Dort gedenkt er muſtkaliſche und muſtkäſthetiſche Aufgaben in Angriff zu nehmen. Anläßlich des 80. Geburtstages des Dichters Hermann Eingg ließ der Prinzregent dem Jubilar ſeine Glückwünſche über⸗ mitteln. Prinz Ludwig erſchien perſönlich zur Beglückwünſchung. Die Stadtgemeinde München ehrte ihren Ehrenbürger Lingg durch Ueberſendung einer Adreſſe. Von zahlreichen Korporationen gingen Glückwunſchtelegramme ein. 75 Ben Davies Concert. Ueber das am 17. Januar in Stutt⸗ Zart im vollbeſetzten Feſtſaal des Liederkranzes ſtattgehabte Ben Dapies⸗Concert ſchreibt das dortige Tageblatt: Vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft ſang geſtern der Tenoriſt Ben Davies mit dem⸗ ſelben großen Erfolg, den er bei ſeinem jedesmaligen Auftreten hier zu verzeichnen hatte. Seine herrliche, unverwüſtliche Stimme iſt ſo treff⸗ lich ausgebildet, daß ſie in allen Lagen und in jeder Tonſtärke mit getleichem Wohllaut erklingt. Frau Paula Ehrenbacher Elen⸗ ſlelb hat mit der Uebernahme zweier Geſangsnummern viel Freude reitet. Ihre ſchöne Sopranſtimme zeichnet ſich durch Klarheit, leichte ſprache und ſorgfältige Durchbildung, auch in Beziehung auf Kolo⸗ 0 men 24. Janndre rakur aus. Das duftfge Piano bildet den Haußtreiz ſihrer Vorträge. In der Arie aus Semiramis kam die zwangloſe Kehlfertigkeit der Sängerin zu beſter Geltung; von ihren Liedern gefiel uns beſonders „Scheiden und Meiden“ von Brahms und„Untreue“ von Cornelius wegen der feinen Empfindung und Weichheit der Tongebung. Bei Frau Größler⸗Heim's Soloborträgen kam neben großer techniſcher Fertigkeit beſonders der zarte poetiſche Ausdruck zu ſchöner Geltung. Dke Gerüchte über das Berliner Theater häufen ſich. Geene ſollte es zu einem Sorma⸗Theater und nach dem jüngſten erücht ſogar in zwei Jahren zu einem Etabliſſement der Firma Siemens u. Halske umgewandelt werden! Herr Kommiſſionsrath Großkopf, der Beſitzer des Berliner Theaters, theilt dem Berl, Lokalanz. mit, daß alle die Gerüchte unbegründet ſeien, daß bis geſtern Abend kein derartiges Projekt an ihn herangetreten und das Berliner Theater dem Konſortium, das Dr. Paul Lindau als Direktor verpflichtet hat, bis zum 1. September 1908 vervachtet ſei. Neueſte Nachrichten und Telegrammt. Berlin, 23. Jan. Die Flottenvorlage, die dem Reichs⸗ tage in den nächſten Tagen zugehen wird, beſteht, wie beſtätigt wird, nur aus drei Paragraphen. Im erſten wird beſtimmt, daß der Beſtand der Flotte, wie er ſich nach dem letzten Flotten⸗ geſetz ſtellt, vermehrt werden ſoll— Verdoppelung der Schlacht⸗ flotte und der großen Auslandsſchiffe— und daß das Küſten⸗ geſchwader wegfällt. Der zweite Paragroph ſetzt die Indienſt⸗ ſtellungen feſt und der dritte ſpricht aus, daß die Schiffsbauten jährlich direkt durch den Etat feſtgeſetzt werden ſollen. Dann iſt dem Entwurf eine ſehr eingehende Begründung beigegeben, deren Haupttheil eine umfangreiche Darſtellung der deutſchen See⸗ intereſſen bildet. Aus dieſer Begründung ergibt ſich auch, daß als Bauzeit 16 Jahre in Ausſicht genommen wird, wenn auch das Geſetz ſelbſt keine Friſt beſtimmt. Berlin, 23. Jan. Die Budgettommiſſton des Reichs⸗ tags hat heute die Berathung des Kolonialetats mit der Denk⸗ ſchrift über die Gehaltsverhältniſſe der Kolonialbeamten be⸗ gonnen. Es wurde angeregt, geeignete Leute zu ihrer Ausbildung in fremde Kolonien zu ſenden. Der Kolonialdirektor v. Buchka führte als Grundlagen der Reform aus: 1. Tropenunfähige ſollen wieder in den heimiſchen Dienſt übernommen werden können. Auf eine eigene Koloniallaufbahn wird verzichtet. Die Aus⸗ bildung für kaufmänniſche Intereſſen ſoll aber mehr berückſich⸗ tigt werden. 2. Dem Gouverneur in den afrikaniſchen Kolonien ſoll ein kaufmänniſcher Beirath gegeben werden mit berathender Stimme. 3. Die Kommunal⸗Verwaltung ſoll weiter ausgebildet und dementſprechend dotirt werden. 4. Heranziehung von Ein⸗ geborenen zu dem niederen Verwaltungsdienſt und 8. das jetzt beſtehende Zollſyſtem ſoll einer Reviſton unterzogen werden. Berlin, 23. Jan. Die ſog. Sekundärbahn⸗Vorlage iſt dem Abgeordnetenhauſe zugegangen. Sie verlangt im Ganzen 115 660 000, davon zum Bau von 5 Haupt⸗ und 15 Neben⸗ bahnen 91 660 000, zur Förderung des Baues von Klein⸗ bahnen 20 Millionen. Von den Haupktbahnen ſind zu nennen: Gaualgesheim⸗Münſter am Stein— Theilſtrecke auf preußiſchem Gebiete— eine Verbindung zwiſchen den Stationen Mombach und Biſchofsheim über Koſtheim behufs Ergänzung und Er⸗ weiterung der Bahnhofsanlagen bei Mainz. Von Preußen zu bebauender Theil a) Mombach⸗Koſtheim, 5 460 000, b) Koſt⸗ heim⸗Biſchofsheim 1339 000. Von den 15 Kleinbahnen kommt eine nach Heſſen: die Linie Vilbel⸗Höchſt⸗Nidder(Stock⸗ heim). 0 *Berlin, 23. Jan. Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstages beanſtandete die Wahl des Grafen Dönhoff⸗Friedrich⸗ ſtein(4. Wahlkreis des Reg.⸗Bez. Königsberg.) * Berlin, 23. Jan. Im kgl. Schloſſe fand heute Abend in der gewohnten feierlichen Weiſe die erſte diesjährige Defilir⸗ cour vor dem Kaiſerpaar„für das diplomatiſche Corps, alle in⸗ ländiſchen Damen und alle Herren vom Civil“ ſtatt. Jalkenau, 23. Jan. Von 5614 Bergarbetern des Falkenauer Bezirks ſind 3239 nicht eingefahren. Eine weitere Ausdehnung des Ausſtandes ſteht bevor. Wien, 28. Jan. Meldungen aus Moes, Pilſen, Rokitzan, Karlsbad, Auſſig und Dur ſtellen feſt, daß der Streik ungeſchwächt fortdauere. In Warnsdorf und Haindorf iſt der Streit bei⸗ gelegt worden. Budapeſt, 23. Jan. Nach einer hierher gelangten Meldung wird die Hochzeit der Kronprinzeſſin Stephanie mit dem Grafen Elemer Lonyay angeblich ſchon nächſte Woche in London ſtattfinden. *Brürx, 23. Jan. Im nordweſtböhmiſchen Kohlenreviere ſtreiken im Ganzen 17,900 Mann.— *London, 23. Jan. Lord Roſebery hielt in Chatam eine Rede, in der er ausführte: Das Unglück lehre, daß England ein feſt⸗ verbundenes Reich ſei. Der gegenwärtige Krieg werde ein wohlfeiler Krieg ſein, wenn er die Lehre ertheile, England müſſe die Dinge im Handels⸗, Erziehungs⸗ und Kriegsweſen auf eine wiſſenſchaftliche und methodiſche Grundlage ſtellen. Die Aufgabe, vor die England geſtellt ſei, wäre die größte, vor dok ſe eine Nation geſtellt worden ſei. Es ſei eine Aufgabe, welche die jetzige Regierung und vielleicht noch manch' andere beſchäftigen werde. Jetzt habe England den gegenwärtigen Krieg zu einem ſiegreichen Abſchluß zu bringen. Sei dies geſchehen, ſo ſei es die nächſte Aufgabe Englands, für den Reichsgedanken freie Bahn und Boden zu ſchaffen und vas britiſche Reichsibegl zu ber⸗ wirklichen, ohne jede Bedrohung und jede Unterdrückung als einen vor⸗ bildlichen Staat mit vorbildlichen Einrichtungen. 1 * London, 23. Jan. In der Rede zu Chakam bemerkte Lord Roſebery noch, er wolle England nicht mit Deutſchland vergleichen, weil er kaum eine fremde Macht nennen könne ohne den Verdacht irgend welcher Anſpielung. Aber das könne ſtcher⸗ lich geſagt werden, daß Deutſchland unendlich wiſſenſchaftlicher und ſtrebſamer ſei als England, das, wenn es ſeine Stellung überhaupt behaupten wolle, wiſſenſchaftlicher werden müſſe. *.** Der Burenkrieg⸗ * London, 23. Jan. Reuters Bureau ging folgende Helio⸗ graphenmeldung aus Kimberley zu vom 21. ds.: Die Buren richten andauernd ſchweres Geſchützfeuer gegen die Stadt, hauptſächlich gegen die Redouten. *London, 23. Jan. Auß dem Burenlager bom oberen Tugela meldet das Reuterſche Bureau vom 19. Januar: Die cen⸗ trale Stellung der Engländer iſt bei Swartskoß Drift, poo ſie beide Ufer des Fluſſes beſetzt halten; weiter hinauf nach Zunkles ſchlugen ſie eine Brücke über den Fluß und errichteten eine große Propiantniederlage. Auf dem oberſten Theile des Swartskop ſtellten ſie 5 Marinegeſchütze auf und brachten eine Feldbatterie über den Fluß nach einem kleinen Hügel auf dem nördlichen Ufer, von wo ſie unauf⸗ hörlich ein ſehr hefkiges Feuer auf die Burenverſchanzungen richten. del Golene Beſchießung verurſachten Verluſte ſind ſchwerer als die ei Colenſo Die Lage am Tugela. * London, 23. Jan. In maßgebenden militäriſchen Kreiſen wird befürchtet, daß Warren entweder eine Schlappe erlitten hak, oder daß der allgemelne Vormarſch eingeſtellt worden ſſt, 5 Verſtärkungen herangezogen werden können. Telegramme. 28. d. Abends 6½ Uhr aus Spearmans Camp: General Warren hält die Poſitionen, welche er am 21. eroberte. Etwa 1400 des Spionkopfs. Dieſelbe iſt höher als Warrens Stellung, es iſt deßhalb unmöglich, hineinzuſehen. Man kann den Spionskopf ſchießen die feindliche Stellung mit Haubitzen und mit Feld⸗ London, 24. Jan. General Buller telegraphirte am Hards vor ihm liegt die feindliche Stellung am weſtlichen Theils nur nehmen über eine kahle von offenen Schluchten durchzogene Fläche. Die von Warren beſetzt gehaltenen Bergkämme ſind ſag ſchroff, daß ſich Kanonen nicht hinaufbringen laſſen. Wir be⸗ geſchützen, welche auf niedrigem Terrain hinter der Infanterie aufgeſtellt ſind. Der Feind erwiderte das Feuer mit Creuzot⸗ geſchützen und anderen Kanonen. In dieſem Artillerieduell ſind där Die richt fug beſtt Min die Vortheile auf unſerer Seite, da der Feind hinter Verſchanz⸗ Vorſprung, welcher die Verbindung der feindlichen Stellung gegenüber Trichardsdrift bildet und dieſe Stellung von der an⸗ beherrſcht faſt alle feindlichen Verſchanzungen. Donnerſtag diesſeits des Tugela nach der zweiten Reihe niedriger Am 21. loird vom oberen Tugela berichtet: Nachdem Komman⸗ dant Botha dem britiſchen Vorſtoß am Samſtag Morgen Einhalt führt. Das Mauſergewehr machte einen Höllenlärm. Der Ein⸗ tritt der Dunkelheit machte dem Kampf ein Ende. Bei Sonnen⸗ trum der engliſchen Stellung am Schwarzkopf, wo der andere Weg nach Ladyſmith über den Hügel führt, rückten die Engländer erreichten ungehindert die zweite Reihe der zerſtreut liegenden mußten ſie einhalten, obwohl die Schiffsgeſchütze ihr gewöhn⸗ ihre Todten und Verwundeten. niedergeworfen, und erholte ſich jedoch bald wieder. Lourenzo Marques, 24. Jan. Eine Depeſche aus Seit Sonntag wüthet eine Schlacht an der Straße Olivierſchoch ungen Schutz zu ſuchen ſcheint. Die feindliche Artillerie fügtg uns nicht viel Verluſte zu. Heute Abend ſoll der Verſuch ge⸗ Gen macht werden, den Spionskopf zu nehmen und den gebirgigen deren Seite, gegenüber Potgietersvrift deckt. Der Spionskopf *London, 24. Jan. Ein Telegramm aus dem Lager der Buren von der Schlacht am oberen Tugela vom 19. d. beſagt weiter: Der Feldkornet Menz aus Heilbronn, Oranjefreiſtaat, wurde verwundet; da er ſich nicht ergeben wollte, wurde er erſchoſſen. Die britiſchen Verluſte ſind wahrſcheinlich erheblich. 1000 Mann engliſche Infanterie mit einer Batterie rückten am Hügel vor, die zwiſchen der Burenſtellung und dem Fluſſe liegen, Während des Vormarſches der britiſchen Infanterie unterhielten die Engländer ein ſtarkes Geſchützfeuer. Die Buren beobachteten jedoch abſolutes Schweigen. Dies mußte die Engländer verblüfft haben, da ſie nicht weiter vorrückten, und ſich am nächſten Morgen herausſtellte, daß ſie in ihre alte Stellung zurückgegangen waren. gethan, exwartete man, der Feind würde bis Montag unthätig bleiben, aber Samſtag Nachmittag erkannte man aus den An⸗ zeichen im nördlichen Lager der Engländer, daß ein weiterer Vorſtoß beabſichtigt ſei. Die Kommandanten Botha und Cronje ſtanden auf hohen Hügeln, über welche der Weg nach Ladyſmith aufgang ſah man, daß die Engländer erhebliche Verluſte gehabt hatten. Auf der Seite der Buren fiel ein Feldkornet. Im Cen⸗ über die niederen Kopjenhügel vor, die am Tugelaufer liegen und Hügel. Als ſie aber in das Bereich der Mauſergewehre kamen, Der Kommandeur Wivilioen wurde durch den Druck einer vorüberſauſenden Lyditgranate * liches ſchreckliches Getöſe machten. Die Engländer ee dem Hauptquartier der Buren vor Ladyſmith vom 22. d. beſagt: zwiſchen den Buren unter dem Kommando von Pretorius und 6000 Engländern. Der Kampf konzentrirte ſich vor Spions⸗ Präſtdent Steyn befindet ſich in der Feuerlinie. Die Poſttion der Freiſtaatburen ſei die am weiteſten vorgeſchobene, 10** 1 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“) Beſſerung im Befinden Miquels hält an, jedoch wird ſich der Miniſter noch einige Zeit äußerſte Schonung auferlegen müſſen, Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Jan. Heute wurden an biefiger Börſe Rhein. Ereditbank⸗Aktien zu 140.50 pct., Brauerel Eichbaum Aktien zu 170 pCt. gehandelt. Sonſt notiren: Mannb. Bank⸗Aktien 180.50 G. 130.70 B, Brauerei Meſſerſchmitt⸗Aktien 175 102 pCt.., Mannh. Lagerhaus⸗Aktien zu 116 pGt.., Zellſtofffabr, Aktien zu 77 pCt. B. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 22. Januar. Hafenbezirk VI. Schlffer eb, Kap. Schiff Kommt von Habung Etr. Biltefüh K. Wilhelm 2. Dutsburg Kohlen 15090 Jakas Marx 1 Alluip Backſteine 900 — Marx 5 15 5⁴0 Hört Gg. Zudwig 5 2 600 Hartmann Eba 10 5 75⁰0 Hornig Marx 1 1* 890 Bauer Katſerwörth Speyer 5 1000 175 Marx 3 Altrip 4 500 lauer Baumann 1 1 0 550 H. Herrmann Otto Zudwig Speyer 5 80⁰ Hafenbezirk HII. W Weiſenburger Maldhof 1 Sorrſie Kalkſtteine 2 Borgarbs Schilrmann 8 Nubrort Koßlen 15850 Hauck Baumann 5 Altrip Backſteine 770 Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Januuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19.20.] 21. 22. 28. 24. Bemerkungen, Konſtanzz 2,98 Waldshut. 3,16,602,41 2,83 2,61 2,70 Hüningen J3,46 2,59 2,18 2,28 2,50 Abds. 6 Uh Kehll„J13,84 3,45 3,09 2,88 8,08 N. 6 U. Lauterburg 5,75 5,08 4,94 4,95 Abds. 6 U. Maxaun J5,20 6,815,114,88 2 Uhr Germersheim 5,00.-P. 12 U. Manngheim 355,75 6,34 6,20 5,765,47 5,78 Mgs. 7 U. Mainz 1,98 0,87 3,00 2,94.83.-P. 12 U. Biunen 3,57 8,47 3,41 10 U. Kaubß J3,101,80 4,38 8,4 4,18 2 U. Koblenzz 5,27 5,25 5,06 10 U. Köln„J2,68 ,58 5,90 6,00 6,00 u. Nuhrort 4,80 5,45 5,62 6 U. vom Neckar: Maunheim J7,19 6,656,315,99 5,75 6,19 V. 7 U. Heilbronn J4,65 2,80 2,75 2,48 8,62 V. CCoo Linde's wird in Taſſen, Gläſern und anderen Ge⸗ fäßen verkauft, die in ſedem Haushalt prak⸗ Essenz tiſche Verwendung finden können. 40857 kopf. Die Buren unter Botha und Cronje ſind dorthin entſandt, Im Uebrigen beſchränken ſich die Engländer auf Erkundigungen. * Berlin, 24. Jan. Die Morgenblätter melden: Die eine G Decke am Bahr pfron dem!: geſtei Und daß Aiche hat d bart, defekt Er zieher braut ffer 0 10 erſuch aufge tehet Lcke gegl in⸗ alt tig ln⸗ rer nje ith in⸗ en⸗ Ibt öN⸗ ere der nd ben en, n⸗ en en Aie — us It od 3⸗ . R. Er — ie er —— ů— 2 Alo Amt Böblingen, zuletzt 00 10 Weitral Aufeigee. B. Seite. Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblall. Bi„„„ 5 Autsgerichts hierſelbſt voim 12. d. där Gr. Anitsge⸗ Mts. wurde die Ehefrau des Dienſtverweſer bei Gr. Amtsge⸗] Zels. walrde die, krhefrau des richt Mannheim mit den B 15 Anes Amtsrichters beſtellt 42228 Karlsruhe, den 15. Jan. 1900. Miniſterlum der Zuſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Heß. Belanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Nr. 4809 J. Wir bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß die Maäul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Lambsheim, Bezirks⸗ amt Frankenthal, ausgebrochen ſt. Erloſchen iſt die Seuche in den Gemeinden Kleinkarlbach, Scharrau und Frankenthal, Be⸗ zirksamt Frankenthal,und würden die angeordnet geweſenen Schutz⸗ maßregeln wieder aufgehoben. Für die Gemeinde Handſchuchs⸗ heim, Bezirksamt Heidelberg, wurde, nachdem die Seuche im Rückgang iſt, ſtatt des 8 59 wieder 8 58 der.⸗O. vom 19. XII. 1895 in Kraft geſetzt. Wegen Fortdauer der Maul⸗ und Klauenſeuche in Dumbach und Weiterverbreitung dieſer Seuche im Amtsbezirk wurde die Abhaltung des Viehmarktes in Müdau am 23. Januar d. Is. verboten. 41231 Mannheim, 19. Januar 1900. Groſh. Bezirksamt: Sternberg. Bekauntmachung einen Vermißten betreffend. Gottlob Aichele, Bauer von Deckenpfronn, 49 Jahrealt, welcher am 5. ds. Mts., Nachts vom Bahnhof in Wildberg nach Decken⸗ pfronn gehen wollte, wird ſeit⸗ dem vermißt. Sein Shawl wurde geſtern in der Nagold gefunden und iſt es daher anzunehmen, daß er in derſelben ertrunken iſt. Aichele iſt von mittlerer Größe, hat dunkle Haare und Schnurr⸗ bart, mageres Geſicht, Zähne defekt. Er trug einen ſchwarzen Ueber⸗ zieher, ſchwarzen weſchen Filzhut, braune Weſte und Tüchhoſe, ſihwante Joppe, Rohrſtiefel und ſilberne Halskette mit Uhr. ür deſſen Auffindung iſt eine Belohnung von 20 Mark aus⸗ geſetzt. Die Polizeibehörden werden erſucht, im Falle dieſe Perſon gufgefunden werden ſollte, ſofort 15 5 oder dem Schultheißenamt eckenpfronn telegraphiſche An⸗ zeige erſtatten zu wollen. alw, den 19. Jauuar 1900. begl. Württemb. Oberamt: Voelter. 60) Nr. 6559 U. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 20. Jauuar 1900. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 42240 Ladung. No. I. 2116. Gotthilf Gottlob 5 Bäcker, geboren am 4. De⸗ mber 1867 zu Sindelfin 15 aft annheim, z. Zt. unbekannt wo, iſt beſchuldigt, daß er als beurlaubter I. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. 41999 Uebertretung gegen 8 860 Ziff. 8 .⸗Str.⸗G.⸗B Derſelbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts— Abth. 7 — hierſelbſt auf: Dienſtag, den 20. März 1900, Vormittags 8½ Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗ P. Ordg. von dem Bezirkskom⸗ mando in Mannheim ausgeſtell⸗ ten Erklärung vom 4. Januar 1909 verurtheilt werden. Mannheim, 16. Januar 1900. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Walz. Konkursverfahren. No. 3657. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirths Emil Bös in Laden⸗ burg iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Schluß⸗ verzeichniß Schlußtermin auf: Mittwoch, 14. Febr. 1900, Vormittags 10 Uhr, vor Großh. Amtsgericht hier⸗ ſenl Abth. 9, Zimmer 28, eſtimmt. 42238 Mannheim, 26. Januar 1900. Dder Gerichtsſchreiber Gr⸗ Amksgerichts. Mohr. Aonkurgverfahren. No, 3786. In dem Konkurs⸗ derfahren übet das Vermögen des Spezereihändlers Gottlteb ckermann in Maunheim wurde an Stelle des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Keim hier, welcher ſein Amt niedergelegt hat, Herr Rechtsanwalt Dr Franzz hier zum Konkursverwafter ernannt. tannheim, 28. Januar 1900. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Mohr. 42282 Ein Nebenzimmer fllr kleinere Geſellſchaften zu vermiethen. Weinreſtauraut Langendach 4, 15. 42086 Junge Frau gehr Waſchen und Pußzen 1 8, 3, 8 Treppen, 42051 Vermögens⸗Abſonderung.] Nr. 2065. Durch Urtheil Gr. Spezereihändlers Joſef Deichel⸗ bohrer, Joſephine geb. geauch in Mannheim, für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 42234 Mannheim, den 18. Jan. 1900. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. Lagerplatz⸗Herpachtung. ODer Lagerplatz Hafenſtraße links No. 7— Firma A. Kuhn — mit einem Flächengehalt von 1020 qm iſt auf 1. April 1901 zu verpachten. Wenn ſich der neue und ſeitherige Pächter einigen, ſteht einem früheren Beginne des Pachtverhältniſſes Nichts im Wege. Die Bedingungen ſind 0 unſerer Rechnungsſtelle ein⸗ züſehen. 42185 Angebote wollen innerhalb 14 Tagen anher eingereicht und dabei der Preis für ein Quadrat⸗ meter jährlich angegeben werden. Mannheim, 18. Jauuar 1900. Gr. Hanptzollamt. Vorſteigerungs⸗ Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird der Valentin Schwab Wittwe, Luiſe geb. Mitſchele hier die unten beſchriebene Liegenſchaft hieſiger Gemarkung am Dieuſtag, 6. Februar 1900, Nachmittags 3 Uhr, im Rathhaus dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebot erthellt wird, auch weun ſolches die Schätzung nicht erreicht. 42168 Beſchreibung der Liegenſchaft: Das dreiſtöckige Eckwohnhaus dahier litera Q 2 No. 7, ſammt Seitenbau, neben Karl Krebs Wittwe und Anton Merz Ehe⸗ frau mit dem Grund und Boden im Maaße von 1 ar 66 qm. In dem Hauſe wird eine gut fre⸗ quentirte Weinreſtauration be⸗ trieben. Geſchätzt zu neunzigtauſend Mark. Maunheim 20. Januar 1900, VBollſtreckung beamter Gr. Notar: Mattes. Fährniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Friedr. Renner hier verſteigere ich im Hauſe D 1 No. 7/8 öffentlich gegen Baarzahlung 42156 Donnerſtag. 25. Jan. d.., Nachmittags 2 Uhr 1 rothe Peluchegarnitur, beſtehend aus Sopha und 6 Seſſeln, 1 ovaler und 1 runder Tiſch, 1 Spiegel mit lachtusc Bilder, Stühle, 1 Nachttiſch, 1 Etagsre, 1 Schrank, 1 Waſchtiſch, 1 eiſer⸗ ner Schirmſtänder, 1 große Singer⸗Nähmaſchine, 1 Schrei)⸗ pult m. Regalaufſatz, 1 Drehſtuhlz 1 Copierpreſſe, 2 kupferne Waſch⸗ keſſel, 1 Schwefelkaſten, 1 Hafer⸗ kaſten, 1 Spritzſchlauch, 2 Werk⸗ bänke, 1 Arbeitstiſch, 1 Schrank mit Regalen, 1 Dunſtbock, 1 Raſtatter Kochherd mit Kupfer⸗ ſchiff und Sonſtiges. Jacob Daun, K 3, 9. Fahrniß⸗Verſleigerung. Im Auftrage der Erben ver⸗ ſteigere ich im Hauſe K 1, 0: Mittwoch, 24. Jaunar d.., 8 Nachm. 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung: Küchengeſchirr, Gläſer u. Por⸗ zellan, Spiegel, Tiſche u. Stühle, 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte, 2 Bettladen mit Matratzen, Federn⸗ bettung, 1 Canapee, 1 Pfaff⸗ Nähmaſchine, 1 Fliegenſchrank, 1 Schreibpult, Bilder, 1 Rohr⸗ ſeſſel ꝛc. ꝛc. 42018 3 0 Dung⸗Nerſteigerung. Montag, 29. Januar d.., Vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5, das Düngerergebniß von 128 Pferden vom 29. Jauuar bis incl. 26. Februar d. Is. in Wochen⸗ abtheilungen. 42114 Städtiſche Abfuhranſtalt. Die Verwaltung: Krebs. Verfteigerung. Am Freitag, den 26. und Samſtag, den 27. Jauuar, Nachmittags 3 Uhr, verſteigere ich neue und gebrauchte Piani⸗ nos, Zithern, Violinen in udwigshafen, e 30, 1 Treppe, Alb. Steinacker, 41899 Rechtsconſulent. Auch werden die Inſtrumente bis dahin täglich verkauft. Das Lokal muß bis 1. Februar ge⸗ rüumt ſein. Iwangsperſeigerung. Donnerſtag, 25. dſs, Mts. Nachmittags 2 Uhr, werde ich im 2475 ler gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 42250 1 Pfellerſchrank mit Spiegel, 1 Schteibtiſch, 1 Vertikov. Mannheim, 24. Jauuar 1900. Baumann, Gerichtsvollzieher. Eine durchaus erfahrene Büglerin wünſcht noch einige Kunden in ihrem Huuſe auz nehmen in 1 3, Heffentlihe Nufforderung. Die Aumeldung zur Stammrolle betr. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Mi⸗ litärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1900 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. Zür Anmeldung ſind verpflichtet: a) alle Deutſche, welche im Jahre 1900 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1880 geboren ſind; b) alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgiltig, durch Ausſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchteden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Aumeldung aus⸗ drücklich entbunden oder über das Jahr 1900 hinaus zurückgeſtellt wurven. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Ge⸗ burtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherren die Verpflichtung zur Anmeldung. „Die gcheben e hat vom 15. Jannar bis 1. Februar zu ge 2 Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohuſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Sofern die An⸗ meldung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburts⸗ zeugniß vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Looſungsſcheine vorgelegt werden. Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Die Aumeldung der in der Stadt Mannheim wohn⸗ haften Militärpflichtigen erfolgt auf dem Rathhauſe zu Mannheim, 3. Stock, Zimmer No. 26/27, der in Käfer⸗ thal⸗Waldhof Wohnenden auf dem Rathhaus in Käferthal und der in Neckaraun Wohnenden auf dem Rathhaus in Neckarau und zwar jeweils Vormittags von—12 uhr und Nachmittags von—6 Uhr. Mannheim, den 9. Januar 1900. 40923 Stadt⸗ſtath. Ritter. Zettler. Kochschule Für Frauen und Mädechen. Zur öffentlichen Kenntniß wird gebracht, daß am Montag, 29. Jauuar ds. J6. Abends neuer Anterrichtsſurs an dieſſeitiger Anſtalt eröffnet werden ſoll. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich 25. ds. Mts., Dienſtags und Freitags Abends von 7 bis 8 Uhr in der Kochſchule R 2 entgegengenommen. Mannheim, den 17. Januar 1900. Das Comité. Keine Zähne und Wurzeln ſollten mehr be werden. Kranke und ſchmerzende Zähne werden geheilt und mit Gold, Platin, Silber oder Emaille gefüllt. Meine Ideal-Kronen.-.-P. ind der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne Platten und Haken, von natürlichen Zähnen nicht zu unterſcheiden. Künſtlichen Zahnerſatz in Golsfaſſung, Brückenarbeit, Aluminium und Kautſchuckgebiſſe. 27132 Carl Mosler, padl. Denist Atelier für operative und techniſche Zahnheilkunde O 3. 10. im fleckel'schen Hause, O 3, 10. Elektriſche Einrichtung zum Plombiren, ſowie Unter⸗ ſuchen des Mundes. Seoessessssses Habe mein 40489 Kartonage-, Album- und Buchbinderei-Geschäft von K 3, 20 nach T 8, 4 verlegt. Mache auf eine vollendetſte Ausführung aller einſchlagenden Arbeiten und Spezialitäten aufmerkſam und bitte um geneigten Zuſpruch. 55 E. WEIMGEL T 6, 4. Mannheim + 6, 4. SSODedeeeeseeeeseee 41820 hel der Rolchsbankhauptstelle zu Mannheim disconfirte Wechsel. 4 Per 100 Stück 54 Ak..—. — Zu . haben in der Di. Haas schen Drucke fbl gE 6, 2 4. Stock, rechts. 70150 5—Tr.. e ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vorname des Pflichtigen, deſſen Geburtsort, Geburtsjahr und Tag, „Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit 5 2 Hel. Hauel,0 2, 9. 12 Jwangs⸗Perfeigerung. Donnerſtag, 25. Jau. 1900, „Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokale 24,5 ſich e dee ee öffentlich gegen baare Zahlung; 2 Kommode, Kanapee. 1 Schrank, 1 Waſchkommode, 1 e 1 Ovaltiſch, 2 Rohrſeſſel, verſch. Portemon⸗ Uaie, Cigarrentaſchen, Broſchen Ohrringe, Uhr⸗ u. Armketten. Mannheim, 23. Januar 1900. Feißkohl, Gerichtsvollzieher, Rheindammſtr. 39. 2 Manuh. Tutlerbund Germania. Unſere Uebungsabende für das Winterhalbjahr ſind wie folgt feſtgeſetzt: Dienſtags Riegenturnen. Freitags Riegenturnen und Turnen der Mänunerabthei⸗ Ilung. Samſtags Kürturnen. Beglun des Turnens 8½ Uhr Abends in der Turnhalle des alten Gymnaſiums Litera 4 4, 1. Eingang Schloßgartenſeite. Wochenverſammtung, Samſtags nach dem Turnen im Local„Wilder Mann“& 2, 10. Aumeldungen beliebe man Lefl. an den Uebungsabenden in der Halle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Turnrath ge⸗ langen zu laſſen. 33388 Der Turnrath. Ditte. In unſerer Arbeiter⸗Kolonte Ankenbuck macht ſich beſonders wieder der Mangel an göcken, Joppen, Hoſen, warmen Unterjacken und Ruterhoſen, wollenen Hemden u. Socken, Stieſeln u. Schuhen fühlbar. An die Herren Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins richten wir darum die herzliche Bitte, Sammlungen der genannten und anderer für die Zwecke der Anſtalt no brauchbarer Gegenſtände gütigſt veranlaſſen zu wollen. Die Einſendung der geſammel⸗ ten Kleſdungsſtücke u. w. wole an Herrn Hausvater Wernigt in Aukenbuck— Station Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ 1 bei Poſtſenoungen— er⸗ 0 Igen. Auch die Centralſammel⸗ elle in Karlsruhe, Softenſtraße Nr. 25 iſt zur Empfangnahme derartiger Bekleivungsgegenſtände das ganze Jahr über bereit. Geldgaben, welche ebeufalls ſehr willkommen ſind, wollen an unſeren Kaſſier, Herrn Reyldent Zenck in Karlsruhe, Soſienſtr. 25 gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, im Nopbr. 1899. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. 19240 Geronis⸗Küſe täglich friſch, wie auch alle übrigen feinen Käse, 427 Kieler Sprotten Ger. Lachs, Caviar, feinen Aufſchnitt. 0 755. chſchage billigſt. Jac.Schick Großh. Hoflieferant 2, 24, 42254 u. d. Theater. van Houten'sCacao Blooker's Grootes Dr. Lahmanns,, Chocoladen (Div. erſten Firmen). Elnst Dangmann Hachf. N 3. 12. Telephon 324. Filiale Lameyſtr. 15 Teleph. 1614. 42281 Maskenamzüge 5 Herren und Damen zu ver⸗ elhen. N A, 1I, 1 Tr. 40997 Süngerhalle. Samſtag, den 3. Februar, Abends 8 Uuhr Musikalisch-theafr.Abendunferhaltung mit Tanz im Badner Hof, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder ergebenſt einladen. Ber Vorstand. P. S. Vorſchläge für Einzuführende wollen im Vereinslokale + 2, 15 abgegeben werden. 41756 und techn. Bureau R. Fiedler, Berlin, Patent- krüher Ingenieur im Kkaiserlichen Patentamt. Erwirkung und Aufrechterhaltung von Patenten, Gebrauchsmustern, Waarenzeichen im In- und Ausland. Erhebung und Abwehr von Einsprüchen, Beschwerden, Nichtigkeits-Anträgen. Recherchen über Neuheiten, Patentrechtliche und allgemein- „technische Gutachten. 40174 Vertreter für Baden, Pfalz, Hessen-Darmstadt: Franz Erdmenger, Civil-ingenieur, Mannheim. Jean Buchenberger, Architekt Gontardstrasse 0, Gontardstrasse 0, empfiehlt ſich für alle in ſein Fach einſchlagende Arbeiten, als Aunfertigung von Projekten für Neu⸗ und umbauten, Bauleitung, Koſtenberechnungen, Innendekoratlonen, 2c. zc, bei prompter und billigſter Bedienung. 42246 — ͤ— ̃7˖—ñ—— ontrollk Controllkaſſen. Lei Sfähi brik ür ik danfeeie, ub Kc Vertreter gegen hohe Provpiſton. Gefl. Olferten unter A. E. Nr. 42228 an die Exped. d. Bl. Paul Masskow, Optiker Q 2, 22. Alle optiſche Artikel villigſt. Brillen und Zwieker mit guten Gläſern von M..50 an. Ein Paar Eryſtallgläfſer M..—. Reißzenge für Schüler und Techniker, auch werden ſolche billig geſchllſſen ⸗ Crtra⸗Auferkiguug von Brillen anch rgch. Borſche. nach ärztl. Boeſchrift. Repakaturen ort, billig und gut. 41881 Cewissenhafte Berathung Ausarbeitung wirkgamer Annoncen Zueckentsprecendes Arrangement des laltalts Walil der richligen Zellungen Sichere Cohlrolle der erschienenen Anzelgen ero, elc. ela Alle diese Vortheile genſessen bei Berechnung der Originalpreise der Blätter, also ohne dass hieraus Mehr⸗ kosten erwachsen, diejenigen Inserenten, welche ibre Anzeigen besorgen lassen durch die 765¹5 Annoncen-Hxpedition Rudolf Mosse. Bureau in Mannheim: O 6, 7a neben Hotel„Viktoria“, Telephon 495. aſchinenſrickerei u. Strumpſwaaren en bekannten guten Qualitäten empfiehlt billigſt W ——— in H Tepelmann, D 2 Nr. 3, I. Stock. Statt beſonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Geſtern Abend 7 Uhr verſchied nach kurzem aber ſchwerem Krankenlager mein lieber Gatte, unſer Vater, Bruder, Schwager, Schwiegervater, Großvater und Onkel, Herr Johann Kastner, Werkmelster im Alter von 54 Jahren. 42205 Im tiefen Schmerz theilen wir dies hlerdurch unſern Freunden und Bekannten mit und bitten um ſtülle Theilnahme. Mannheim, den 28. Januar 1900. Die tleftranernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung ſindet Donnerſta 5 den 25, Januar, i 2 Uhr vom Trauerhauſe, Amerikanerſtraße 15, An att. Geſtern Abend verſchied nach kurzer Krank⸗ helt unſer erſter Glebermalſter 2 75 Herr Johann Kastner. Wir verlleren in dem Dahingeſchlebdenen einen langjährigen, äußerſt pflichttreuen Beaſn en, der es burch ſein ſtets muſterhaftes Benehmen verſtanden hat, ſich nicht nut bie volle Achtung und das höchſte Vertrauen ſeiner Vorgeſetzten, ſondern auch die Zuneigung ſeiner Untergebenen zu erhalten. 42247 Ein dauerndes, treues und dankbares An⸗ denken wird ihm allerfeits bewahrt blelben. nurctien⸗Geſellſchaft für Eiſen- u. Bronzegietzerel 155 vorm, Carl Flink. Die Direktion: Carl Flink. Mannheim, den 23. Januar 1900. — * Neue 1. uterh. Möbel aller Art ganz billig zu verkaufen. T 3,. 6¹⁴ 5 eele 5 5 — * EIEA A FASS A art D E A A 8 15 rnn ae a 4 * Seneral-Anzeiger; Coloſeumstheater in Mannheim. (Neckarvorſtadt). Direklion: Fritz Kerſebaum⸗ 4 Date. Saalhau Mittwochch, den 24. Jannar 1900, Abends 3½ uhr. etzte Aufführung! Kara Die ſchöne Ereolin ſowie ſämmtliche neuen Debuts und 42260 de Fry's zweite u. letzte pollſtändige neue Serie der herrlichen 5 lebenden Kolossab- Gomälde Geſtellt von 10 ideal ſchönen Damen. Anfaug 8 Uhr. Eine tolle Nacht. Schwank in 4 Akten von R. Kneiſel 42235 Hierauf: Die wilde Toni. Liederſpiel in 1 Akt von Neß m üller. Gr. Bad. Hof⸗ n. Nalionalthenter in Maunheim. Mittwoch, den 24. Januar 1900. 45. Vorſtellung im Abonnement B. Der Troubadour. Romantiſche Oper in 4 Akten von Salvator Cammerone. Muſik von G. Verdi. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regtſſeur: Herr Hildebrandt. 5 Nengeraf von Lunan Fr olte Heindl 7 te 8 5 8 5 8 8 Fr. Rocke⸗Heindl. 11 Azucena, eine Zigeunerin 5 5 Frl. Kofler. — nerhör 0 Maurich 3¹5 5 Erl. Im Leben nie wiederkehrende Fernando, Luna's Vertrauter Käufgelegenbeit und zwar Inez, 15 Feonore 2 5 Ruiz, Vertrauter des Manrico 120 Stück fär nur Ein ader Zigeuner Mk. 4 8 Ein Bote 353 1 prachtp. vergolb. uhr, genau Gefährtinnen Leonoren's. Diener des Grafen. gehend, 8 Jahre Garantie, L eleg. und Zigeunerinnen. Uhrkette, ſehr täuſchend, 1 Paar Die Handlung fällt in den Anfang des 15. Jahrhunderts und ſplelt ff. Hoſenträger, 1 Leberbörſe, 1 theils in Biscaja, theils in Nragonien. A Damenbroche, Doublegold, prachtv. Herren⸗Cravatte, 1 Cra⸗ vattennadel mit künſtl. Brillant, 2 mechaniſche Manſchettenknöpfe, Doublegold mit Patentſchloß, Kragenknöpfe, Donblegold, 3 Shemiſettknöpfe, Doublegold, 1 55 exrenring m. imit. Edel⸗ ein, 1 Taſchentoilettenſpiegel u. einige Gegenſtände, die im e ebraucht werden. Dieſe Gegen⸗ Fa die Uhr iſt allein das eld werth, ſind per Poſtnach⸗ nahme für nur Mk..— zu be⸗ niehen von 42207 J. Reinhold, Dresden⸗A., Annenſtr. 28. ballende wird umgetauſcht. Prolsmedalllon-Seifa 6 St. 50 Pfg., Probeſtück 20 Pfg., oßne jede Schärfe als Specialität eig. Firma M. 75K Nachf., N 2, 7, Kunſtſtr. 1444 Ceutral⸗Drogerie. Im Anfertigen 778 von Danmen⸗ und Kindermaske empfiehlt ſich tüchtige Kleider⸗ macherin. K 4, 3, 2. Stock. EECCCCcTec. Große Pothänge Werden zum Waſchen u. Bügeln Hei ſorgfältigſter Behandlun und prompt un illigſt beſorgt. 34000 gleich⸗ „Herr Marx. Frl. Wagner. „Herr Rübdiger. Herr Strubel. Herr Peters. Krieger. Zigeuner E—————— a, 5— n— Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang präcis 7 uhr. Ende ½10 Uhr. Kleine Eintrittspreiſe. Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Donnerſtag, 25. Jannar 1900. 7. VBolts⸗Borſtellung⸗ Morituri. Drei Einakter von Hermann Sudermann. Anſang? Uhr.— Kalser-Pauorama,( I, I4. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 uhr Ein Besuch von Bern und das Berner-Land. Eintritt 30 Pfg., Kinder 20 Pfg. 41857 Ig. 39800 Panorama um Friedrichsril Neu aufgeſtellt! Die Schlacht bei Orleans. Täglich geöffnet von 8 uhr früh bis zur Dämmerung. Reſtauration Lied ertafel. eanen Dongerſtag: Schlachtfeſ. Herrenwäſche wird Früh Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſt⸗ Uls zum Waſchen und Bügeln— ſppe und hausgemachte Würſte, wonſſ freund⸗ 6. 19 lichf einladet 42230 Jof y Baſery. EPEPCCCC——— Geschäfts-Empfehlung. Hiermit die ergebene Anzeige, daß wir hier K 3 Nr. 20, Hof rechts, eine neue Bau⸗ n. Oruamenten⸗Spenglerei] eröffnet haben. 40917 Wir empfehlen uns im Neuanfertigen von Spitzen, Fenſter Balkonträger, Thürme, Geſims: Schilder u. Metall⸗ buchſtaben, ſowie jeder Bauarbeit. 0 Durch unſere langjährige, praktiſche Thätigkeit im An⸗ lertigen, ſowie Montiren der Sachen, ſind wir im Stande, Welssnähen u. Sticken wird billig u. gutausgef. 56184 5, 5, 3 Tr. rechts. Bambar und 2 Sohr d, res- sendet Hektoliter vom 16 Mark an ben kobs, Suig am Mechkar württ. Npone-Apfoeinkelt. Forsand unter Nachaahme im Gebinden von 50 Lbr. Haeghen„ 0 2. ſofort billig zu verkauſen. Mittelſtraße 84, 2. Stock. Denknonsf eifenpul der UHünster-Lotterie zu Freiburg i. Br. à Mk..— Auswärs Franko-Zusendung à Mk..10. Zu beziehen durch die Expedition des General-Anzeiger uch. Eine—5 Zimmer Wohnung mit Bad und allem Zubehör, Nähe d Planken, wird zum 1. April geſucht. Offerten mit Preis. angabe unter J. H. L. 6224 an Rud. Mosse, Frankfurt. 42241 Allein echt mit Namen Dr. Thompſon und Schutzmarke Schwan. Vorſicht vor Nachahmungen! Beberall käuflich. Alleiniger Fabrikant: Ernſt Sieglin, Düſſeldorf. Sehzte Aufführung! Nationaliberalef Wereig MANNHEIM. e Mittwoch, den 24. Jannar 1900, 1 Abends 9 Uhr Mannheim. findet im nuteren Saale der Stadt Lück, P 2, 10, mir bringen unſeren verehr⸗ eine lich Mitgliedern einſtweilen zur Keuntniß, daß unſer dies⸗ 41142 Gemüthliche Zuſammeukunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder, ſowie die Mit⸗ glieder der Abtheilung III. und Alle, welche an unſeren Beſtrebungen theilnehmen, ergebenſt einladen. 42127 Der Vorſtand. Maunheimer Sing⸗Verein. „Carnevnliſtiſcher am Samſtag, 10. Februar cr., Abends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauses ſtattfindet. Nüheres durch Rundſchreiben. Mannheim, 11. Januar 1900. Der Vorstand. ** Turn⸗Verein Mannheim. Damen⸗Abtheilungen. ge, Die Uebungs⸗ S ſtunden unſerer 8 beiden Damen⸗Ab⸗ — lungen finden in der e ſtädtiſchen Turnhalle K 6 ſtatt und ſind wie folgt eſt geſetzt: 17242 Montag von 8½¼—9¼ Uhr Damenabtheilung A. Dienstag von—7½ Uhr Damenabtheilung IB. Freitag von—7½ Uhr Damenabthtilung BB. Freitag von 8/—9¾ Uhr Damenabtheilung A. Anmeldungen zur Aufnahme in den Verein beliebe man während den Uebungsſtunden an den Leiter oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. Der Vorſtand. NB. An den Uebungsſtunden der Damenabtheilungen iſt der Zutritt zur Halle nur Damen geſtattet. Maunbeimer 8 Turugeſellſchaft Mannkeim. Donnerſtag, den 25. Jau. 1900, Abends 3½ Uhr, 5 findet im Neben⸗ aazimmer des Hotel Bruüſtle, L 12, 16, unſere I. ordeutliche Hauptuerſammlung Tagesordnu a8 1. Bericht des Vorſtandes pro Samſtag, den 10. Februar 1900, Abends 3 Uhr Slaslen-Ballʒ im oberen Saale des Badner Hofes, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für einzuführende Nerren können am Sonntag, den 28. dſs., von 2½.—4 Uhr Mittags und am Dienſtag, den 30. dſs. und Freitag, den 2. Februar, von 7½9 Uhr ab Abends im Lokal gemnacht werden. 42256 Freiwillige Feuerwehr. FJamflag, 10. Februar 1900, 0 Abends 8 Ahr, 7 Balll im großen Saale des Saalbaues. 4— Die Einzeichnungsliſte liegt bei Kamerad Chriſt, „Alemania“, O 1, 9, auf. Ebendaſelbſt werden auch Vorſchläge für Einzuführende von Sonntag, den 28. Januar d. J. ab und zwar Sonntags Vormittags von 11—1 Uhr und an den folgenden Wochentagen bis einſchließlich Samſtag, 3. Febr., jeweils Abends von ½9—10 entgegengenommen. Die Eintrittskarten ſind am Samſtag den 3. Februar, Abends von ½9 bis 10 Uhr im gleichen Lokal in Empfang zu nehmen. 41868 Las Sall-Comité. NB. Der Zutritt zum Ball iſt für Nichtfeuerwehrleute nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarten und für Feuerwehrleute nur in Uniform(mit Helm und Beil) geſtattet. — e 1899, 2. Rechnungsablage pro 1899, Samstag, 10. Februar, Abends 8 Uhr 8. Neuwaßf bes Vorftandes, 2. Verſchiedenes ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder um recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen er⸗ 42060 WDer Vorstand. Masſien⸗Kränzchen. Näheres durch de undſchreiben. 4228 ſuchen Der Vorstand. Mannheimer Ruderverein„Amicitia.“ f dufmämnsazt — Anſere diesjährige 41587 6 Seueral⸗Perſammlung Nerein findet am 41587 2 Mündel kommende Oſtern in in unſerem Vereinslokale(Landkutſche) eine kaufmänniſche Lehre zu geben, Mannheim. Eltern u. Vormünder, welche ſtatt. wolleu ſich zur unentgeltlichen Tages Ordnung: Beſorgung unſerer Vermittlung 1. Erſtattung des Jahresberichts. bedienen, da wirnur ſolche Firmen 2. Rechnungs⸗Ablage. f nachweiſen, welche den Lehrlingen 3. Vorſtandswahl. erfahrungsgemäß Gelegenheit zu 4. Stalutenabänderung. einer 8 Ausbildung als 5. Sonſtige Vereinsaugelegenheiten, Kaufmann bieten. 41878 Der Vorſtand. Wir labe der freundlichſt ein und bitten um pünktliches Erſcheinen. Der Vorstand. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein, 0 5,. die Arbeiten gut u. billig auszuführen. Ferner Inſtallations⸗ abelm 10. jeder Art Wadeh Mbenen Mannheim 42244 aünhelm, 10. Januar 1500. 1 nn noch ganz neues 50381 Hochachtungsvoll* Ortrag de 115 Stellen⸗ Tourenrad H. Rudolph u. W.(des Heren Or. v. Fürſtenberg, Berlin, über; gterzu unſere Herren getiven und paſſiven Mitglie⸗ N ul Lerein Geehrtenandlungshäuſern empfehlen wir unſere Vermitt⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlingsvakanzen. 41877 Im Lokal der Volksküche, K 5, 6 e bee ee, Dollo- Frauen und Mädchen unentgeltlich! Theatel Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den 5 Vom 23.—31.Jan. 1900 Larmen Careno 17885 Frauen der Rechtsſchutzſtelle. 5 die ſtimmbegabteſte Sän⸗ 85 gerin der Welt, phänome⸗ D 5, 6. D 5, 6. nalet Etfolg. Weinreſtaurant zum Nheingau. a eeener Vortragskünſtlerin. Morgen Donnerſtag deu 25. Jannar, Gubes Schlachtfeſ mit neuem Repertoir. wozu hoflichſt einladet „Die lebende Photographie“ unter VBorführung zahlreicher Lichtbilder und laden wir hierzu ünſere verehrl. Mitglieder, ſowie In⸗ tereſſenten zu zahlreichem Beſuch höfl. ein. 42010 Der Vorstand. ꝛc.. 42157 TTTTTTTTT u⸗ u. Berkauf von ge⸗ tragenen Kleidern, Schuhe n. Stiefel ze⸗ M. Schüfer, Mittelſtr 84. 42214 August Grässer. Fussbodenöl,Marke Waldhorn“, Kein feuchtes Aufwischen mehr. gStaubloses Auskehren. 37319 Schutz vor Erkältungen, Utzenma, Inſektionskrankheiten. Portemonungie mit Inhalt am Bahnhofplatz gefunden. Ab⸗ Damen⸗Alub⸗Abend“ Auterricht. Bbfll Sbnlobl 2, 15, 8 Treppen. Sprach⸗Lehrinſtitut Für Erwachſene FRANMZöSISCH, EMelisch TALIEN., Russis0n eto, Nur Lehrer deff betreffenden Nationalität. Nahe an 100 Zweigſchulen. In den Berlitzſchulen hört, ſprichſ u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Anfänger, nur d. zu erlernende Sprache. Probelektion gratis. Einzel⸗ und Klaſſenunterricht, für Herren und Damen, am Tage und Abends. Eintritt jederzeit. 716 Prospeste gratis u. franod Gramatik, Converſation 2, ertheilt ein Ruſſe nach er⸗ folgreicher leicht faßlicher Methode. 41244 Adreſſe im Verlag 1975 Unterrieht in Stenographie] (System Stolze- Schrey), bchführung leinf., dopp. u. amerik) Zu.Maschinenschrei- ben ertheilt 41205 Fr.Burckhardt, K 3 2 epr. Lehrer.Stenograph. JeuneFrangaise donne des legonsg Je soir et prendrait engagements dans familles pour la journése, Offerten unter Nr. 41964 a die Exped. dieses Blattes. 2 2 ſucht fran Ein Hert lehrer. Nr. 41319 an die Erpe Eine ſchöne Damenmaske, Elſäſſerin, ſowie ein Sammt⸗ Domino zu verl. oder zu verk. Näh. T 5, 11. Laden. 42095 2 ſchöle Damenmaslen billig zu verleihen. 41579 1 4, 26. 3 Stock Ein tüchtiger Hausverwalter, der ſchon lange 1 als ſolcher thätig iſt, wünſcht ſich zu ver⸗ ändern. Gefl. Offerten unter Nr. 41968 an die Exd. d. Bl. 3 uverläſſ.Kaufmannübernimmt in ſeiner freien Zeit ſchriftl, Arbeiten bei einem Geſchäftsm Gefl. Offerten unter Nr. 42179 an di d. dieſes B Eine bei der Kaiſerl. ſenbahnen, Sthiffswerften, Locomotv⸗ und Locomo⸗ bilfabriken guteingeführte, auf eigene Rechuung ar⸗ beitende Firma ſucht einen paſſenden Artikel in Ver⸗ kauf zu nehmen, gleichviel ob für eigene Rechnung oder als Vertreter. Gefl. Off. u. W 6469b an Haaſenſtein& Vogler M.., Maunheim. 42248 Für Wirthe! 1 hochf. Billard iſt we⸗ gen Platzmangel unter günſtigen Bedingungen zu vermiethen. 42252 Näheres in der Erped. 200 Mark ſof. zu leihen geſucht. Rück⸗ zahlung ſicher und init guten Nu. ae e ffert. u. r. 42229 Hauptpoſtlagernd, P Hypothekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermittelt „Gross, U 6, 27 Telephon 1632. e eeeeeeee Ein Vereinslokal 80 Perſonen faſſend, auf einige Tage in der Woche ſofort zu vergeben. 41188 D 2. 3. Sport. D 3, 3. Geprüfte, eben frei gewordene, gut empfohl. Krankenpflegerin wünſcht Privatpflege anzunehm. Hiero Ausw. G7, 4,4. St 41776 Aukauf Großes kaufen geſucht. Off. unter Nr⸗ 41215 an die Exped. 41215 Diehöchſten Preiſe für Alteſſen, Metalle, Säcke, Einſtampfpapier, Papierab⸗ fälle, Kiſten ꝛc. zahlt u. holt ſelbſt ab Sigmund Kuſn, Diag, z. Waldhorn, Mannbeim, 15 3, 1. zuholen 1 5, 18, 2. St., Hth. 4215 Hafeuſtraße 28(früher F 8, 17) kte 5 Murine, den deutſchen Ei⸗ 26584 —— Russisch ide am 74⁸ der ver⸗ nter umt 1tl. 179 erl. Ei⸗ en, no⸗ te, ar⸗ en er⸗ iel ng 9 ler e⸗ zu 52 D. N nne * — 2 7, 11 kauft und verkauft fort⸗ Ncunhen, 24. Jannar. —— e gaugelände zur Errichtung einer Fa⸗ brik. Bahnanſchl 15 er⸗ ung0 aber nicht 2 zeding⸗z Offerte mit Pre all⸗ „ II. U. 173 an; Laaſenſtein&Vogler, .⸗G. Fraukfurt a. M. 41489 Getrag. Herren⸗ 8 N. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stieſel kauft Fr Hebel, K3,3, 55 165¹15 Nien einzel n wie Aſte Bücher n Biblloth. Kkauft zu höchsten Preisen 29708 A. Bender's Vntiqu O 411. Ein guterhaltener Doppelcchreibpult (Sitzpult) zu kaufen geſucht. Off. A. Nr. 42218 an die Expedition. Zu kaufen geſucht ein jung. Bernhardiner Hund. 42203 Näh in der Exped. ds. Bl. Küferm. Heiurich Berthold wähtend leere Flaſchen. 41185 Getrag. Serren⸗ u. Frauen⸗ Aletver. Schuhe und Stiefel kauft Frau Zimmermann, 41116 Getragene Kleider Schuhe und Stiefel kauft A. Rech, 8 I. 10. 39728 Colonialwaaren⸗Geſchäft von mittl. Ausdehnung in guter Lage, mit Flaſchenbierverſchleiß und ſchöner Wohnung wegen Abreiſe billig zu verk. Offerten u. Nr. 42097 an die Exp. dſs. Bl. Bauplatz (Eckplaßz) 42215 auf dem Steugelgof 1 Näh. bei der Erped. dſs. Blts. Haus mit Wirthſchaft zu verkaufen. Wegen vorgerückten Alters u. Wegzuͤgs verkaufe mein An⸗ weſen mit complettem Wirth⸗ attstate Wie in beſter Ge⸗ 1 Mannheims, 500 erſonen faſſend, kann bis aufs Doppelte erweitert werden. Auch für„Engros⸗Geſchäft“ ſehr ge⸗ eignet, ſehr gut rentirend, zu den coulanteſten Bedingungen. unter J. A. Nr. 41664 ie Expedition dſs. Blattes erbeten. In neuem Stadtiheil Mann⸗ heims Haus mit Colonial⸗ waaren Geſchäft mit nach⸗ weisbarem rentablen Umſatz anderweitigem halber unter günſtigen Bedin ungen zu verkanfen. Das⸗ ſelbe eignet ſich zu jedem anderen Geſchäfts⸗Betrieb. Gefl. Offerten F. G. 42165 an e. Exp. d Bauplätze in beſter Lage Mannheims und an der Trambahn gelegen zu verpachten, auch in ſeder Breite und Tiefe unter ſehr günſtigen Bedingungen und zu billigen Preiſen zu verkaufen Das Ter⸗ rain eignet ſich vorzüglich zu einem Fabriksbetrieb, öder zu ſonſtigen geſchäftlichen Zwecken, da mit größen Hofräumen ver⸗ ſehen. Auf Wunſch wird auch die Bauausführung übernommen und die zu erſtellenden Gebäude fertig mit übergeben. Offerten unter Nr. 38937 an die Exped. d. Bl. 16. Querſtraße, kleiner Bau⸗ 918 abe verkaufen. 42176 Näheres im Verlag. 3 gut rentirende Wohnhäuſer zu verkaufen. Offerten 9 7 Nr. 41498 an die Erped. d ſlades efalſ Ein altrenommirtes Wnoßen des Pußgeſchäft mit großem prima Kundenkreis iſt krankheits⸗ halber zu günſtigen Bedingungen ſoſort zu verkaufen. Offerten 99 15 Nr. 41959 an die Exped. d kügetplat ed..—10000 qm groß mit Gleis⸗ anſchluß und fäſt unmittelbar am Waſſer gelegen, ganz oder getheilt, für jetzt oder ſpäter zu verpachten oder zu verkauſen. u. Nr. 40828 an die Exped Wetzugshacber eine ganze Woh⸗ nungs⸗Einrichtung(ganz Reu) billigſt zu verkaufen. Zu ſehen von Morgens 10 bis Nächmiktags 2 Uhr Academie⸗ ſtraße 9, 2. St.(B 8, 8) 41987 Straßenrenner(Heß) iſt Ab⸗ 515 halber geg. Caſſa ſof. bill. Yir geb. Anzuſeh.—2½ Nachm. Tatterſallſtraße 26, 2. St⸗ Echte ktalieniſ Mandoline ſaſt neu, billig zu Väheres M 3 42219 Gutes Taseltlabirr billig zu verkaufen. 41107 95 Eln faſt neues preisw. zu verkaufen. Näheres 2, 11, 4. Panins wenig n billig zu verk. J. Mofmann, Wwe., Kaufh haus 8. 39738 Eln noch vollſt. nel jes Pianino aus reuon 1. Fabrik, ſehr fein ausgeſtatt iſt mit Garantie⸗ ſcheiſ billig ab ben. Offerten Unter Nr. 42095 an die Erxped, dieſes Blattes. IFameeltaſchen⸗Siwan und 1 Erker zu verkaufen. 42138 N 3 1C, parterre. Jedernrollen jed. Tragk, Handwagen offerirt billigſt. J. Feickert, 11. Querſtr. Ein ſeltes Schwein, für Wirthe, us verkaufen 42187 C 7, 1, part. tianind 81 556 Stelleſuchende jed Berufes 85 nützen mit Erfolg unſere Allge⸗ meine VBakanzen⸗Liſte. 28107 W. Hirſch Berlag, E 6, I. allf pal. Neuhett für Reiſende aag Kaſernen und Privnte bei hoh. Verd. ſucht größ. Kunſt⸗ inſtitut. Offert. u. E. E. 1080 an Nudolf Moſſe, Berlin 8. 1858 Zum neun Anlegen von Büchern wird ein tüchtig er⸗ fahrener Kaufmann auf einige Stunden des 110 geſucht. Offerten d u Unt. Nr. 41802 an—— d. Bl. Heizer und 0 Maschinist geſucht, ohne gute Zeugn nicht zu melden. 42200 Elisabeth-Bad. chtiges Ladenfräulein ſucht baldigſt Stelle, gleichviel welcher Branche. Offerten unter No 42055 an die Expd. ds. Bl. Eb ſüſchſiger Kaufmaunm mtt ſchöner Handſchriſt ſucht bei prima Nielereuen tigung. Offerken unt. Nr. 42172 an die Exped. d. Bl. Modes. Tüchtige zweite Arbeiterin⸗ nen für ſeine Putzarbeiten ge⸗ ſucht. 31848 Geſchw. Susmaun, D 3, 16. FCCCCCCCCccccccccc Noch eine durchaus tüchtige erſe Arbeiterin geſuch 41864 R. Münzesheimer⸗Kaufmaun Modes L 2, 9. Erſte und Pülzarbeiterinnen per baldigſt geſucht. 42227 A. Hirschland& 00. Für ein Ausſtattungs⸗ Ge · ſchäft wird eine branchekundige Ladnerin aus achtbarer Familie mit guter Handſchrift geſucht. Offerten mit Zeugn. u. Photo⸗ graphie unter Nr. 42169 an die Erpedition dieſes Blattes. Ein jung. Mädchen für leichte Maſchinenarbeit ſofort geſucht. Näh. in der Exped. 41808 Ein ordentliches Mädchen ſof, geſucht. 41816 Rheindammſtr. 51, 3. St. Stadlreiſendet, bel Beamten beſtens ein⸗ geführt, gegen hohes Salairßt Pon einem feinen Maaß⸗ g0ſ ſchäft per ſofort geſucht 75 Offert unter„Stabtreiſen⸗ der“ Nr. 41851 an die Er⸗ pedition dſs. Blütts erbeten. Fener⸗Verſicherung. Für ein hieſiges General⸗Agen⸗ tur⸗Bureau wird ein mit den Bureau⸗Arbeiten der Feuerbranche vertrauter Beamter aushilfsweiſe für ſofort geſucht. Offerten mit Angabe der Gehaltsanſprüche per Monat unter Nr. 42192 an die dſs. Blits. erbeten. 75 Für ein größeres Maler⸗ und Weißbindergeſchäft Iin Fraukfurt a. Main wird ein in dieſer Branche 7 gewandter 0 1 9 Geſchäfts⸗ 2* führer zum alsbaldigen Eintritt geſucht. 42242 Angebote mit Gehalts⸗ Janſprüchen ſowie Lebens⸗ lauf erbeten sub F. G. M. 641 an Rudolf Moſſe, a. Main. Tiiohtiger Maschinenschlosser 3, Z. als Vorarbeiter in größ. Geſchaft thätig, mit Dampf⸗ u. elektriſchem Betrieb pollk, vertr, ſucht ſich in ähnliche Stellung zu verändern. Gefl. Off. u. No. 41590 g. d. Exp. d. Bl. CCCCCrccc Jelbſiſtauvig arbeitender tüchti⸗ ger Inſtallateur für Gas⸗ und Waſſerleitung(gelernter Spengler ie oe fürx dauernde Stellung bei hohein Lohne ge⸗ ſucht. Offerten su 1151 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Landau(Pfalz). 41916 Beſtfundirte Lebeusverſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft mit gunſt. Bedingungen, auch Volks⸗ verſicherung mit monatlicher Zahlung, bis zu Mark 1000 ohne Arztliche Unterſuchung, ſucht für hieſigen Platz tüchtigen, ſoliden Agenten der auf gute Nebeneinnahmen Berückſichtigt 985 Leute 42243 ans allen Ständen für die Volks⸗Berſ.⸗Abthei⸗ lung iſt beſonders einem Ar⸗ beiter Gelegenheit geboten, ſich guten Nebenvervieuſt zu er⸗ werben. Bel guter Leiſtung kann an Stelle Abſchlußproviſion kleines feſtes Gehalt eboteu werden. Stete Unterſtützung koſtenfrei. Gefl. Oſſerten wolle man an Inſpektor L. Joos, Mannhelm, Bellenſtr. 26 Ul, richten. Eine erſte Schffffahrts⸗ Geſellſchaft mit Lagerhaus und Speditionsbetrieb in Mannheim ſucht per ſofort zwet angehende Commis gegen gute Bezahlung. 8 1 No. J an ile Erp. 5. Bl. Tüchtige Afbeiter finden lohnende und dauernde Beſchäftigung bei 41822 C. F. Boehringer& Soehne, Waldhof. Eln junger Hausburſche für G. 42048 * Wdan 10(k 10, z6), parterre. ſofort geſu 42216 Näbers U 1, 18, Laden. Ein braves fleißiges Mädchen geſucht. R G, 53. 42178 Junger Mann, militärfrei, f ſucht JS Stelle auf einem Bureau. Offerten unter Nr. 41805 an die Expedition dſs. Blits. Fremde Dienſtmädchen ſeder Art ſuchen und finden wie immer gute Stellen, Büreau Bär, NA, 8. 41560 Ein anſtändiges Mädchen ſucht Stelle als beſſeres Zimmer⸗ mädchen allein i. kl. Haushalt. Näheres 1 4179 Laulmädchen geſucht. Näh, im Berlag. ⸗4 Wiesbaden wird ein tüchtiges Mädchen, welches gut kochen kann und häusl. Arbeit verſieht, bald geſucht. 41070 Näheres im Verlag. in junger 2 Arzt fücht eſne ältere anſtändige Frau, die gegen freies Logis und geringes Entgelt die Ar⸗ beiten d. Haushaltes übernimmt. Offerten find unter der Chiffre 42118 an die Exped. d. Bl. zu richten. Alleinſtehender Herr ſucht pr 1. Mai ältere Dame oder kinder⸗ loſes Ehepaar, das geßzen freie Wohnung in beſter Lage der Stadt, beſteh. in—3 Zimmer, Küche und Zubehör, die uſtand⸗ haltung von—4 Zimmer und ſorgfältige und treue Bedienung übernimmt. Off. u. Nr. 41845 an die Expedition. 41849 welches gut bürger⸗ Rüädchen, dch 155 1 und Hausarbeit verrichtet, ſofort bei hohem Lohn geſucht. 42249„13, part. ür ſofort ein Kücheumäd⸗ chen bei hohem Loh 1 geſucht. 42251 Näheres in der Expedition. eſſeres Zimmermädchen kanm ſofort eintreten 42104 Hotel Wünſch, Bahnhofplatz 11. unge br. fleißige Monatsfrau J geſucht 0 2, 33. 3. St. 42144 Gebildetes ſunges Mädchen, mit ſchöner Schrift wird für ſof, für feines Geſchäft in die Lehre geſucht. Ofſerten unter Nr. L42108 au die Expedition. Ein tücht. Mausmädehen ſofort geſucht. 422836 Mannheimer Kochſchule q 7, 24. Monatsfr. geſ. H 7, 38,3. St. 2227 Eine Monatsfrau von —10 Uhr geſucht. 42259 B 5, 3, Eir Lehrling kann in beſſ iſr. Familie Penſion erhalten. Näh. im Verlag. 41847 3* einem erſten Großhandlungs⸗ haus iſt per Oſtern eine Lehrlingsſtelle zu beſetzen. Selbſtgeſchriebene Oſfſerten unter Nr. 42189 an die Expedition dſs. Bltts. erwünſcht. Lehrling aus guter Familie zu Oſtern auf größeres kaufmänniſches Bureau Unter aſeen Bedingungen geſucht. Offert. unt. Nr. 42226 an die Erpldition ds. Blattes. Vaellen ſuchen. Junger Mann mit allen Comptoirarbeiten ver⸗ traut ſucht unter beſcheidenen Auſprlchen Stellung. Offerten unter Nr. 42184 an die Expedition. Junge Frau wülſcht Fiſſale irgend welcher Branche zu über⸗ nehmen. Caution kann geſtellt werden, Gefl. Off. u. Nr. 41665 an die Expedition. 41665 Soltder Her fucht 2 unmöblirte Zimmer bei ruh. Fam. in der Oberſtadt. Off. mit Preis unt. Nr. 42180 an die Exped. dieſes Blattes. + 5 Zimmer und Küche mit Ab⸗ ſchluß per April oder ſpäter zu miethen geſucht. Off. unter Nr. 42191 an die Erped. dſs. Blits. ne ruhige 1 E. ſucht auf 1. April eine hübſche Wohnung von 5 Zimmern und Zubehör. Nähe der öſtlichen Ringſtraße oder Anfang des Lin⸗ denhofes bevorzugt. 42212 Offerten mit Preisangabe un⸗ ter Dr. F. L. Nr. 42112 an die Expedition dſs. Blits. —5 Zimmer mit Zubehör in der Hafengegend als 42224 Bureau per 1. April oder 1. Juli geſucht. Off. m. Anſpr. unt. Nr. 42224 an die Exped. ds. Bl. erbeten Lagerraum wenn möglich an Bahn u. Waſſer gelegen, per ſofort zu miethen geſucht. Joſef Fuld. 2183 Möglichſt alsbald in guter Lage 3 ſchön möblirte Zimmer für einen Arzt geſ. Offert unt. Chiff. R. 8. 38780 an die Exped. dieſes Blattes. Laden per sofort oder spkter mit I Ooder 2 Fenster eV. mit hellem Neben⸗ raum gesucht. Ofk. unt. No. 42225 an dlie EXp ff. BEI. kinderloſe Familie Naagog m. Keller U. 5 6, 7 8 Compt. z. vm. Mittelſtraße 76, Werkſtätte zu vermiethen. 41575 40525 Siamund Birner, am Zeughau 185pl aß, ſchönek mit Hinterzimmer pr. 1. Febr. zu vermiethen. 89486 24 fate⸗ daſelbſt im Cigarren⸗ geſchäft. 5 21, Laden für Spezerei⸗ 9„Wohn, 4 Zim. u. Küche, od. als? ürean z. v. N. 3. St. 41307 9, 2 Laden mit oder zu verm. ohne Wohnung ſof. Näh. Haſenſtr. 62 bei B. Fiſcher. 42181 Neubau, ein Laden mit 8 3, 7 Wohnung per 1. April zu vermiethen.*41460 auch als Bureau Ein Laben, geeignet, pr. zu vermiethen, 41631 Näheres 1 2, I, Edladen. Laden mit Wohnung von 3 Zimmern, Küche und Zübehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen, wird auch ohne Wohnung abgegeben; zu Bureauzwecken ſehr geeignet. Näheres 6, 12. 40458 Laden mit Wohunng. Für einen tüchtigen Metzger oder Colonialwagarengeſchaft bietet ſich Gelegenheit, in ſehr be⸗ völkertem Stadttheil, nächſt der Seckenheimerſtr. 1groß. Eckladen, pr. 1. April beziehbar. Näh. Au⸗ gartenſtraße 31, part. 40885 Laden für jedes Geſchäft geeignet Wohnung zu verm. 4074 Näheres U 2 2 dael Zuttan 7, 11, Bureau l. Magazin, au d und ge⸗ räumig, per 1. April zn ver⸗ miethen. 41783 Näh. in F 3, 1, 1. St. Comptoir Nd, 9, in der Nähe der Poſt, 3 Parterre⸗Zimmer für Comptoir pr. 1. April 1 vermiethen. Näh. 0 5,1 im 2. Stock. 41566 Gofltardſtr. 19 Legerrabme mit 4 Zimmer als Bureau oder Wohnung wit Werkſtatt zu verm. 2. Stock. 42221 ne be B6, 18 e e und allem Zubehör per 1. zu vermiethen. 9749 Näheres 4. Stock. Seneral Anzeiger. iſt der 2. Stod beſtehend aus 6 Zimmern, Küche 1900 zu vermiethen. Jos, Hoffmapn& Söhne 37, 16 E 7 ſſ3.Stock, 8 Zim. vermiethen. 22990 3. Stock, eine ab⸗ Wohnung, 3 Zimmer, Alkov, Küche und Gubeter, prs April D 1. 1 Wohnung i. 2. St., 6 Zimmer, Küche ꝛc. St.,eleg. Woh.,6., 56,7 8 Baben u. Zuh. p..4 Compt. dazu geg werden. 40526 A 5 Zim, Küche und + 4, 21 zu verm. Näh. 2. Stock. 41119 N F 8, 7, Parterrewohnung, 5 Zimmer u. Zubehör per 1. April zu verm. ring 18, 2. Slockk. 41779 an kinderl. an kinderl. Jamilie z r v. 41646 chöne Manſ⸗ J. 6, 20 nebſt Zubehör, per April Baugeſchäft, B 7, 5. u. Zubehör zu 0 4, 17 geſchloſſene, helle zu Saem Näh. im 2. St 40372 pr. 1 Mürz zu oerm 38064 1900 zuvm. Auch können Mag. u. Zübeh. per 1. Mai HKirchenſtraße 3, Näheres F 8, 6, Luiſen⸗ 6 3. 12 1 Zim. und Küche 3, 15. U. Kuche an ruhige Leute zu vermiethen. 41836 1 Hth., kl. Wohn. 6 5 5, 1 25 zu vm. 41108 7, 20, 8. St. Wohnung, SZinn geräumige immer und ubehör, nahe —50 Luiſenring, per 1. April zu vermiethen. 40811 0 2. St., Wohnun 6 7 20 von 7 Finerr, Küche und Zubehör per 1. April zu verm Näh. 3. St. 40538 0 St., ſchöne Woh⸗ N 3. 7 nung mit 6 eventl. 8 Zimmer und Zubehör per 1. Apkil zu vermiethen. 41914 Näheres ar H 7, 10˙ St 2 ge. U. Küche pr. 19 000 zu vermiethen. 4100˙ H 8 11 kleine Wohnung zu 0. vermiethen. 41031 Näh Löwenkeller R 6, 15. H 9, 32 oder ſtraße 2 3. Stock, 5 Zimmer, Füche Badeeinrichtung und weiteres Zubehör per ſofort oder ſpäter 2. zu vermiethen. 41649 5 1. 4 2 gr. Zimmer und Küche zu v 39485 4J 2, 5 E Selftenb., 3. St., 2 J. U. Küche z. v 41373 K 2. 23 6 Zimmer, Küche, Garderobe nebſt Pugenne an ruhige Familie per April ganz oder getheilt zu 1 55 Näh. im Laden. 40782 K 11, 2. St., 7 101 1 Küche, Mädchen Aieer uu. Zub. zu verm. 32264 Näheres 7, 20, 2. Stock. LS, 6 giswarchlrahtz Belle⸗Etage,s Zim. m. Zub. pr. 1. April 1900 z. v. Näh. part. 3999 EIA 2 e .15,35 Stock— 6 mmer⸗Wohnung zu verm. Näheres beim Eigen⸗ ——.— L I2Z,.— 4. St. in eleg. Wohn., 3. u. 15 Stock, vereinigt oder einzeln je 6 Zimmer, Badezimmer und ſonſt. Zubh. ſof. zu v. 20434 DEErre N 3. 13a Parterrewohn, 4 Zimmer u Kücche, Madchenzim. Pr. 1. April z. v. Näh. 40934 8 23 162 2 Jlm ice u. Küche pr. April zu vermiethen. Daſelbſt auch eine Werkſtätte z. v. 41982 8 3 2 Wohnungen 5je 4 Zimmer u. Küche per April zu verm. Holliniſtuße 20 Wegralcgel Wohnungen, je 4 Zimmer und Küche und allem Zubör per 1. April zu vermiethen. 48215 Eichelsheimerſtr. 10, Nähe des Schloßg. 8 o. 4 Z. u. K. 3. v. ſoꝛ0s eee ee 38/40, Balian kl. Badzim. u. Kuche 2 Balkone u. Zubeh. b. April zu verm. Näh. part. 41675 Eichelsheimerſtr. 14, Neubau, Parterre. 2,, 8. Stock, 4 Au w⸗ Küche, Bad, Manſarde mit behör ſofort oder per 1. Apri 15 vermiethen. 42197 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche ſofort oder ſpäter beziehbar. Fliedrichsring 44. Schöne Wohnung. 7 Zimmer, Bade⸗Zimmer n. Fube ör per 1. April an ruhige Familie zu vermiethen. 3955 Näheres daſelbſt, parterre ls. Gontardstrasse 18 4 Zimmer, Badezimmer, 12 8 und Zubehör pr. 1. April 75 verm. Näh. 2. Stock. 422 B 75 Eckhaus am Stadt⸗ park, Manſ.⸗Wohn., 4 Ainner, Küche, Keller, neu 15 gerichtet, an rühige Leute ſofort oder ſpät.. v. Näg. 2, St. 48846 Luiſenring 43 3. St., 5 Zimmer, Bad, Küche u. Nade pr. 1. April zu verm. äher, 2. Stock. 4011% —4s ev. 2001 ere u. Küche z. v. B 2, 6 Tuſſenring 57, nächſt der Neckarbrücke, ſchone Wohnung, 5 bis 6 Zimmer, Badezimmer u. ſ. w. zu ver⸗ miethen. Aaneh parterre. 40226. Lameyſtraße 11, Neubau, eleg. Wohnung, 7 Zimmer, Bade⸗ zimmer mit allem Zubehör per ſof. od. ſpäter zu verin. 39586 Herrſchaftl. Mohuung Lameystr. 9 am Friedrichsring. Belle⸗Etage: 7 Zimmer und Badezimmer mit reichlichem Zu⸗ behör per 1. April 1900 zu der⸗ miethen. 40795 Näh. ebendaſelbſt im 4. Stock. Lameystras89 10 Villen⸗Quadrat, feine neue Wohnung Jan ruhige Familie zu vermiethen. 40282 Meerfeldſtr. 14, Gont⸗ Gu, ſchöne 3 Zim., Manſarde ꝛc., auf 1. April zu v. Näheres parterre. 41795 Meerfeldſtraße 34, 2 Zim. u. Küche z. v. Näh. part. 40980 Meerfeldſtraße 12, 4 ſchöne Zimmer, Badez. 5 Zubehör per 1. April zu ver⸗ miethen. 38259 Näheres IV. Stock. Neckarapotheke. Langſtraße 41, Wohnung, 4. St., 4 Zimmer, Küche, Manſarde, 2 Keller u. Speicherraum. Aus⸗ ſicht nach dem Marktplatze, auf 1. April zu vermiethen. 40724 Nördl. Parkſtraße 15, 3 Zimmer u. Küche mit Zubehör an ruhige Familie zu perſntiethen. Näheres P. Löb, Baugeſchäft Rheinauſtraße 5. 40286 2. Querſtr. 31, 2. St. lks., 1 Zim. u. K. a. ruh. L. z. v. 3956⸗ 4. Querſtraße 3, 2. St., 5 Zimmer, Badezimmer u. Küche Pr. 1. April zu verm. 41598 2 Tr., gut möbl. ſeparatem Eingang p. ſofort 1 ſch. nibl. Zim⸗ ſof⸗ 19,34 2 Tr. böſche mbl 04. 20021 Wohn⸗u. Schlaf⸗ 8. St., 1 fein mbl. Z. I 75 14.T bte v. Aloge 50 1 4, 43 zu verm. 5 42202 gut mbl Iimt. ſof. z. 1 F 8, 1a, Hafenſtr. 32, 1 Tr. ſch. mbl. N 3. Stock, gut möbl. 6 2, 8 Zimmer mit voller Penſion zu vermiethen. Vorderhs. ein fein möbl. 0 7 52 St., Neub., 1 mibl. 9* Zim. zu verm. 42200 — H 95 zu verm. 41869 2 Zim zu v. 41971 H 7 65 mödl. Zimmer mit oder 1. Fehr. zu verm. 41993 4 Jungbuſchſtr. 18, H 9, 33, der utbbl. Zimmer zu verm. 41936 b. Näh. part. 425 (Böckſtr. 10) 4 Tr., 110,28 15 ſofort zu rſ*40978 7. Seife. Aimf. 10d.2 Herren ev. m. Penſ.133 fein möblirtes Zim. f 45 21 öm. Räh. J. St. 41661 Zim. an beſſ Hru. z b. 4406 41689 2. St. 95, 11. Zimmer a. 1. Feb. z. v. 44432 3 Trp., möbl. Zim. 10•304 „Sk. ein freundl. 5 per ſofort 1 gut 1gut möb Zim. R 1, 20 Zin 1ſch. mbl. Zin. 7 v. 41967 L 127 5 9 Zim. zu 19 19 L 15, 12 1 1 3. St., mbl. Zim. ev. M 25 12 mit Penf. 3. b. 44705 NI, 6 eah Hehr. NA. 4 2. St, möl. Wohn⸗ Schl afz 3. v. 42210 3 Tr., 1 gut möbl. Zimmer per ſofort Nö, 6 1 oder 1 — verm. 6, 2. 2 Treppen, ein 9 möblirtes Zimmer für einen beſſeren Herrn 45 eeee W Nupprechtſtraße 15, 2. Stog, 4 Zimmer mit Küche und Manſarden bis 1. März beziehbar zu vermiethen. 41974 Aennershofſtraße 19, 5. Stock, 4 Zimmer, Küche und Jubehör bis April anſtändige Familie zu verm. Näh. daſelbſt oder T 1, 11. 42220 Nennershofftr. 10b S88gg. b. Schloß⸗ garten und Rhein, 2. Etage, 7 gean; Küche, Bad und Zubehör, elegant ausgeſtattet, per 1. April zu verm. Näh. 4. Stock. 541223 Mheinhänferſtr. 71, 4. St, 2 Zimmer u. Küche z. v. 42186 Rheindammſtraße 39, (eindenho 3. St. 4 Aimmt, Bad, Küche und Zubehör per 14 April ev, früher zu vermiethen. Näh. 1 Treppe hoch. 39363 Rheindammſtr. 57 Gaban) ſchöner 2. Stock, Zimmer (Balkon) mit Zugebör zu ver⸗ aeen. 28820 Zu erfragen Rheinauſtr. 38/40. Mheinauſtraßte 12, mit 3 u. 4 Zimmer, Küche un Zubehör zu verm. 40285 Nuprecht⸗ u. Colliniſtraße⸗ Ecke, ſchöne 4 Zimmer⸗Woh⸗ nungen mit Balkon⸗ und Bade⸗ immer per 1. September zu vm. Näh. P 5, 1, Eckladen. 27558 Seckenheimerſtraße 35 e, 6 Zimmer u. Küche mit Balkon zu verm. Näh 2. St. 39680 beckeuhelmerftr⸗ 383a große ſchöne Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche und Zubehör mit Balkon und Veranda in freier Ausſicht ſofort zu vermiethen. 40257 Näh. Seckenheimerſtr. 38a, 3. St Semenheimerſtr. 58. Wohnung im 3. Stock prachtvoller Ausſicht, immer u. Zubeh., ſowie 5 Zimmer u. Küche per 1. April zu vermiethen. 42201 Ans Eingang der Secrenh.⸗ Straße Nr. 14, in nächſter Nähe des Bahnhofes. Bel⸗ Etage mit freier Ausſicht, beſt. aus 6 Zimmern, Küche, Bad, Speiſek. und ſonſtigem Zubehör pr. ſoſort zu ver⸗ miethen. Näh. i. 4. St. 9123 2 Herrſchafts⸗ Wohnungen, zweiter und dritter Stock, be⸗ ſtehend aus—8 Zimmer, Bade⸗ zimmer und Zübehör zu ver⸗ miethen. 42175 Näh. Körner, Luiſenring 5. Ein eleganter 2. Stock mit Balkon in einem neuhergerich. Hauſe der Neckarvorlandſtr. mit —— 2¶82 2 Tr., mbl. e zu verm. 141972 B 6* St., ein ge⸗ 9 räumiges gut möblirtes 15 ½ um, 40714 02114 911 241657 0 3 2128 1 großes u. 1 fleines 3 möblirtes Zimmer per 1. Februar zu vm. 2 Tr., Schillerpl., 1 gut R3. a, Seftenbau, 4. nibl. Zim ſof. z. v. 45190 6 f 2. St 1 ſchön möbl⸗ „Oe Zim ſof. zu v. 42178 Iſchön möbl, R 7 40 Banbil. A5 v. 2128 8 3. 1 Ju de 16015 U I, 18* gut mbl. Zim. 18 Colliniſtr. 8, part, r 1 gut möbl. Zim. zu verm. 41963 ee 1Za, 1 über 4 Tr. gelegenes, h. möbl. Zimmer preisw. zu vermi iethen. 42217 Luſſenring 3 Tr.., möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 1 an e. ruhigen Herrn a. 1. Febr. zu verm. 41478 1 48b, Neckar⸗Vorſt., Schulplatz, ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 42171 Tatterſallſtraße 26, 2 Trp. Voch, 2 fein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Balkon, auch einz., an beſſ. Herrn z v. 141606 eeeeeeeee eeeeeeeeeee Tattersallstr. 37, nächſt dem Waſſerthurm St. ſchönes Zim. mit Pen⸗ ſivu in gut. Fam. 40672 ..... ͤK Fein möblirtes Zimmer mit freier Ausſicht, nächſt dem Waſſerthurm, bei ruh. Familie an ſoliden Herrn zu vermiethen. ie Exp. 41974 Auskunft ertheilt 2 Schlaſſtellen F 5, 21 mit oder ohue Koſt zu vermiethen. 42177 6 755 1 2. St., 2 beſſ. Schlaf⸗ 1 ſtell. zu v. 42008 Gute Schlafſt. an e. anſt. Herrn zu verm. Näh. J 5, 4 4. St. 488g 3. Stoc, goſt U. Nas E2 47 92 Logts E 3 In ein. beſſ. F nd. ein j. Y 110 (Iſr.) Penſen. 41898 7, I3, 2 St. 1 g. Schlafſt. an anſt. Arb. ſof, z. verm. 22225 E, 1, 8. St. Koſt und 90918 an Herren ſofort zu verm. 41905 22 135 St., werden in der E Kofigeb. wieder einige beſſ. Herren angenommen. 39777 Friedrichsring 40, 3. St., Mit und Abendtiſch für 800 Herren. Merzelſtraße 25 St., gute Koſteu Logis. 4208 ——5 feinen Herrn iſt Gelegen⸗ heit geboten, Thell zu nehmen an gut bürgerl. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch. Näh. im Verlag. 42208 — Jungbuſchbezirk. Guter bürgerlicher Mittagstisch an junge Kaufleute, 30316 Zu erfragen in der Expebition dieſes Blattes. 04 1969 mbl. Zim. z. eln — + 2 „rn ae ae 1 N bi * 10 E ef d 1 0 9 Aüe 22 2 „ 7 13 An⸗ und Herkauf von Liegenſchaflen en I88. Exust Weiner, C7. Numndebe, 2. me Um melme Arbeſten beſſer einpmfüßten, oſſertre ich: Zähne P6, In il Kautſchuck bon 3 M. an, in Gold und anderen Metallen nach Uebereinkunft. Umarbeitungen billigſt. Pr. dent. surg. Delonge, 9 6 7 55 Amerika approbirter Zahnarzt. Vonsjanlin Nenle Ingenieur. Mannheim, M 2, 4. Telephon 1727. — Naschinentechnisches Zureau.— Fabrikanlagen, Entwurk, Berathung ete- Gutachten, Taxationen. 24626 Bureau fr Patentschutz. Ohne Foncurrei iſt das aus der Parfumerie⸗Fabrik von Ad. Arras, 2, 22, vervollkommmnete Riviera- Veilchen. Anhaltend und natürlich duftend, ohne Mo⸗ ſchusgeruch, verbindet es unübertroffene Feiuheit mit wunderbar lieblichen Arvma. Eernsprecher 1422. E. Delvendahl * 45, 13 Trambahnhaltestelle. 4 4, 13 Strohmarkt. Damenkleider und Mäntel nach Maass, 39187 Sesellschafts- und Balltolletten. Barantie für tadellosen Sitz. —————⏑—2—— Sypotheken Darlehen zu billigſtem Zinsfuß — 25 der Vertreter verſchiebener größerer Geldinſtitute. 42167 31886 29 Sbebe Lösl, FU 42168 das Pfund Gemüse- u. Kraftsuppen Bouillon-Kapseln bei Louis Böbel, Necl zu 48 Pfg. verkauft bei Ladwig Baum, G 5, Für Feinschmecker. Wegen Aufgabe der Schäferei werden Stück Jährling⸗ Hämmel 42204 E . „ Wieder eingetroffen: nstück'-Suppen Suppen-Würze darvorstadt, 2. Querstrasse 3. Febenverdienst fur Versicherungs-Agenten eto mit Leichtigkeit 100 Mark Ppro Monat. 66: 0 Auskunft ertheilt ID. G. 535 hauptpoſtlagernd. 1500 Stück fertige Zimmerthüren mit Futter und Bekleidungen in allen Preiſen ſtändig auf Lager und zu den billigſten Preiſen zu verkaufen. Liefern von Brüſtungen Glas⸗ abſchlüſſe ꝛc. ꝛſc. 42196 5 — F 3, Julius Körb Ausve 34320 Außergewöhnlich hillige Seiden-Reste für Anterrüczt, Blouſen ett. er, Mannhelm. L 4. 0 5 5 8 41951 fiaparaluwofksfate&. Fahrradhandlung, 8 Se.ils. Louis Jeselsohn, LI3, 7. Ia. Speſſark⸗Eichenblochwaare! ſeit mehreren Jahren geſchnitten und daher durchaus kocken, von 25 bis 55 mm meiſt 50 mm geeignet für— hat einige Waggon billig ab⸗ eben Geſl. Anfragen ſind unter Chiff. A. Z. Nr. 41612 an die Exped. d. Bl. zu richten. Carl Betz,] 7, 10 8 Telephon No. 154 J. E. Loeb, 5, 24 Telephon No. 1235 empfehlen ſich zum Abſchluſſe von Lebens-Versicherungen, keibrenten-Versicherungen, Aussteuer- und Militair-Versioherungon, Volks-Lebens-Versicherungen, Uafall- und Hafipflicht-Versicherungen, Feuer-Versicherungen, Einbruch- und Diebstahls-Versicherungen für die Verſicherungs⸗Anſtalten der Bayeriſchen Hypotheken⸗ u. Wechſelbauk in München.. Proſpekte und Auskünfte werden gerne ertheilt. 40981 d beziehen, Annoncen-Expedition von jeher sonderen Auſgabe gestellt. Jede gewünschte In formation sowie Kostenanschläge und Zeitungs- katalog stehen Kostenfrei zur Verfügung. Annoncen-Expedition Rudolf Mosse Frankfurt a. M. nMannbeim vertr. dureh Withelm Rüb, G 8. Ja. 1516. M. Krämer. F 3, 1516. J3Jͤĩ?[!ĩuJ er Annoncen, hat sich die Erfolg haben Annoncen unbedingt Wenn dieselben von leistungsfähigen Firmen erlassen werden und in zweckentsprechender, Auffälliger Form in den geeigneten Zeitungen und Zeitschriften zum Abdruck gelangen. Dem inserirenden Publikum ein gewissen⸗ haſter Berather in allen Fragen zu sein, welehe sich auf Abfassung und Ausstattung Wahl der Zeitungen etc. unterzeichnete ZUr Kalserstrasse 1, Scke Salzhaus. be- Günſtige Gelegenheikf geboten für Gründung einer 41662 Spezereihandlung. Näheres G.. 103 hauptpoſtlagernd. Hufeisen-:Sfoſſenpaf ſſeuss) Schonung der Pferde durch stets sicheren Gang. Das einzig Praktische für glatte Wege. Die Vornüge der-stoſen zind bedingt durch die pabrik. Arosse Prelsermässigung⸗ besendere Güte des Stahls, den nur Wir dazu ver- Wwenden. Zum Schutze gegen minderwerthige Nach- IL ahmungen ist jeder einzelne unserer-Stollen mit 7 deim Einkauf achte! Marke Freisliate und Zeugnisss gratia und Franco. Leonhardt& Co., Berlin-Schöneberg. 35194 nebenskehender Fabrikmarke verzehen, warauf man Ypotheken-Darlehen. 0 — 2 —* cholz E HEIpELBERG Tiefbonrungen nach Wasser Ausführung von Nohrbrunnen nach bewährtem System Projekte und Kostenanschläage auſ gefl. Verlangen SERGEMISUNGN Nöring Æ. F. Polard Streng reelle und billigſte Zezug 5 Jamilien 155 SGfuſenaunen. Sorten Bettfedern reiswerte Bettfedern p. Halbangen.60 ialfed bweiße Gänſe⸗ u. egeden 85 Nichtg⸗fallendes bereterpilligſt Pecher& C dbortefrei: Angabe Sauele! Gebrauche! und Daunen. Neuße r.60j 0 180. Polarfedelt 25 7810% Cch nunen 34:.4 In mehr als 150000 Günsefedern, Schwanenſedern, n eee und alle anderen tu heſte 89; 14 140. rfedern: halbwelß 2; welß .507 4: 5, Silberwelße Münſceu kchinefiſche Sanzdaunen 2,50, Jeues belſeb. Quantum zoll auf tnſere Köſten zurückgenommen. . in Herford Nr. 30 in Weſtfalen. Mraben u. ausführl. Breisliſten, auch Über Bettstoffe, umſouſt u. der Erelelagen für Jedern-Wröben erwünſchtl Prima Aber⸗ .50. geg, Nachn. 3J4040 SSsssesbssesssssess eeeeeeee Nänmascninen- fiir Familienge- *prauoh und Die vielen Vorzüge und Pfaff. Nähmaschinen aufweisen, haben diesem Fabrikate einen Weltruf verschaff. Für Glte und Leistungsfühigkeit der Pfaff. Nähmaschinen kann daher jede gewünschte Garantie geboten werden. Alleinverkauf be Cowerbliche wecke Verbesserungen, welche die U SSSGbsssssGese amerik., Wechsel-n. Efrektenkunde, Haufmn. Rechnen, Steuno- Sraphie(Gabelsb.), Haudelskorrespondens, Kontorpraxis. 39508 Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Kopfschriſt, Rundschrift, Maschinenschreiben ete. Gründlioh, rasoh u billig. Garant. vollkommene Ausbild. Feinste unübertroff. Unter- rlehtserfolge., Zaklreiche Shrendste Auerkennungs- schreiben, Ia. Referenzen. Vou titl. Persönliehkeiten uls nach jeder Richtung „Mustergilliges Institut“ auſfs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung. Prospeete gratis u. franeo Herren- u. Damenkurse getrenut. Kursbeginn am 5. Febr. Abenda: Revision, prak⸗ tischste Neuanlage und Absehluss von Haundlungs⸗ büchern. 39508 Geſchmack. Nlogerie Nur allein in der J. Waldhorn, , 1. 98853 Flechten, Finnen, Haut⸗lin⸗ renheiten, Miteſſ., Sommerſproſſenzc. treten nie auf b. Ge⸗ brauch v. Kunn⸗s Glycerin⸗Schwefel⸗Milch⸗ Seife, 50 u. 8o.— Kuhn7s Enthgarungs⸗Pulver, 2 u. 1, iſt d. Beſte. Echt nur v. Frz. Kuhn, Kronenparf, Nürnberg. Hier: Al. Afeger, P, 13. 0gg1 eeeeeeeeeeeeeeeeeee D Die weltbekannte „Bettfedern-Fabrik GuſtavLuſtig, Berlins. Prinzen⸗ ſtraße 46, verſendet gegen Nachnahme garant.neue Bettſedern d. Pfd. 55 Pf., chineſiſche Halbdaunen d. Pfd..1,25, beſſerr Halbdaunen d. Pfd. M. 1,75, vorzügliche Daunen d. Pfd. M..85. — Bon dieſen Daunen genügen 3 bis4 ufund zum großen Oberbett. Berpackung frei. Preisl. u. Proben gratis. Viele Anerkennungsſchr. 40 65 Wegen Geſchäftsaufgabe Total-Ausverkauf 20% Rabatt meines großen Lagers Verſilberter, vernickelter Porzellau⸗Glas⸗ u. Deco⸗ 1 tious⸗Gegenſtände. Säulen, Büſten, Figuren, Galanterte⸗Waaren, Nippes Photographie⸗Rahmen, Tächer in Seide und Federn. Etagere, Salontische, Ständerlampen, Sohreibzeuge, Schreib-⸗ garnituren. Uhren⸗ und Armleuchter, Hausapotheken, Cigarren⸗ Schränke, Rauchtiſche, Cigarren.,Photograpnis- und Schmuckkasten, Geschenkartikel. Göbl. Löwenhaupt, Iuh.: Frdr. Löwenhaupt Kaufhaus. 37815 Verſchiedene Arten Plissée-Falten werden angefertigt. 39129 Tatterfallſtraße 24, 3. Stock. Deutſchlands. 163 Colonialwaarenholg, erhältl. 660 Gr. Wirken gofort u. ohne Rück⸗ ung.) Preis 3 M. p. Fl. Hauptdepot: kranke Zähne, kenne ich nicht, bei Theod. V. Eichstett, Lin, E I, 8, Jenn Roes, Cognac Buchholz Erſte und feinſte Marke Mur anideapseln! schlag bei Ausfluss, Blasen- in Mannheim, Kronen-Apo- Zahnſchmerzen ſeitdem ich mit Zinnkrautſeife N 4, 12, E. Dangmann D 26, Ludwig&Schitt⸗ größte Coguge⸗Brennerei in den meiſten bdig eh U. Salol, 3 Jubeb, 1 Terpino]) 9 Eatarrhete,(Keine Einspritz- theke, Tattersallstr 28. rheumatiſch oder verurſacht durch die Zähne reinige. Zu beziehen Nachfolger, N 3, 12, el. Meu⸗ helm, O 4, 3. 32482 0— bee Martin Decker, 8 & 3, 4, gegenüber dem Theatereingang. e Telephon Nr. 1298. 5 Eigene Reparaturwerkstätte, Lager in sämmtlichen Nähmaschinen in allen Systemen und 63 In für jedes Gewerbe. Kraftbetriebsanlagen. 30657 ge een neeeees 2 +— 5 de —1 DD Di ſo D 30 iſt g1 -Sellges, Lelsueh GbegeUt ddsg Van floutens cacdo den fdgliohon SSDaben gr allen anderen dtdnken Voſzizienen ist. Er jot nHahithaft, nerrenstdrhend un Stots Hohlsehmocfen. Heſteſe lorzuge sind die ſeſents Honuaullenkelt and sennelis Bereſtungs- Ac else, han floutens cacdo id als ſose vehrdutt, sondefn aussohlssslien in den bsfanntonglechbüchsen. Bel ſogg aclgenogsnem Cacad dungt nichis ſun dis gute dudlitdt. 15 Je 40221 8. 172 RBep Wlttwe, nicht mittellos dreißiger W Kaufm. Curss. 0 Jahre, wünſcht mit einfachem, gie 7 1Arg.⸗Fl. Waldhoru⸗Coguge⸗ achtbaren Herrn behufs Ehe be⸗ I. von W. Stocek be fne ge kannt zu werden. Gefl. Offert, Ar iannhelm, p 4, 5.60 W, 1½ Liter Waſſer gibt unter Nr. 41576 befördert die da⸗ Ab J. April P l, 2. 2½ Liter Cognacerſatz bon Expedition ds. Bl. 415716 qri Buehfünrung: einf,, dopp, natürl. Bouquek und herrlichem 9 SWaag Icurn 8 21 J0 0eeg nesng :400444 Aanp EiigABags pum gſaunos Ziniaggg ansfusbus-Ag⸗ ieeeeeeee ſch 2 7 daf lanmos o an ihr bester Konsfruktion 15 und ronügien in fe Ton, in glosser Auswan! 2 20 billigsten preisen. Pianoforte-Fabrik Scharf& Hauk, Lager C 4, 4.„, 9 Zugezogenf 40186 Damen⸗Schneiderin Lei welche lange Jahre im erſten ant Ateller von Tukin als Zuſchnei⸗ nick derin thätig war, empflehlt ſich im Anfertigen von Erſtümen beſt unter Zuſicherung beſter Aus. ührung u. prompter Bedienung. ran Borsch-Correntée, Kepplerſtr. 21, 2 Stock. llelles Licht be⸗ erzielt man durch Zusatz on Rer L. N. Hecnharüf's verbesserte 755 Glünliohtkugeln 5 n 25 Pfg. auf Petrolsum-Lampen. Diese ſche brennen doppelt hell und er⸗ Zei setzen vollständig Gasglühlicht Ein bei Ersparniss von ca. 30 bis 50% N N 42206 fan rogerie zum Waldhorn, 35 3, 11232 8 . 15—20,000.— gel auf Ta. zweite Hypothete per 1. vere Jult zu vergeben. 42211. Nah. d. Fritz Nüſſeler 8 7, 9. Verſekte köchin empffehlt ſich, 155 auch zur Aushilfe. Hand⸗ tilcken wird auch beſorgt. 14871 Zum Waſchen und Vügeln wünſcht im Hauſe noch einige Kunden aufzunehmen. 30255 Gics Spülicht abzugeben. Caſe Oper, G 3. 41070 Näh. Martha⸗Haus, U 1,14. Hund entlaufen. liſcher Settet) e erſe Heil, P 3, 3, 2 Tr. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee den Mamen„Wenzel“ hörend, für entlaufen Abzugeben gegen gute Kül Belohnung M 1, 2, 2. St. Vot Ankauf wird gewarnt. 42052 Mis Grauer Schnauzer mit gelben Mil Rloten Samſtag entlaufen, gegen daß Belohnung abzugeben 1, 1, Laden, M. Gold. 42088 für Vor Aukguf wied gewarn