reg, n gen 42411 und ilber ohlie eiden, beit 27182 li ude 0. uter⸗ ſt — in in 1 4 4 1 * 1 — — 11 en —— n ant A0 il — 18 0 und erwies dem herankommenden Offizier das Honneur. Lieute⸗ ſofort etwas Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte nnetragen unter Nr. 2958. Abonuement: 60 Pfig. monuatlich. Bringerlohn 20 Pfg, monatlich, durch die Poſt vez. inel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die gieklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doupel Nummern 5 i. E, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. unheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harnis, für Theater, Kunſt u. Feullleton; Dr. Friedrich Walter. für den lok, und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil; Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 43.(Mittagblatt.) Freitag, 26. Jauuar 1900. (Gelephon⸗ur 218 13 — Die Budgetdebatte in der badiſchen Kammer. Die badiſche Zweite Kammer iſt ſeit einigen Tagen in die allgemeine Erörterung des Staatshaushalts eingetreten. Dieſe Generaldebatte bedeutet gewöhnlich den Höhepunkt der parla⸗ mentariſchen Auseinanderſetzungen. Man darf es demnach auf⸗ richtig begrüßen, daß die diesmaligen Debatten bis jetzt ſich in einer Form bewegt haben und wahrſcheinlich auch bis zum Schluſſe in einer Weiſe verlaufen werden, die ſich vortheilhaft unterſcheidet von dem auf früheren Landtagen bei dieſem Anlaſſe pielfach zum Ausdruck gebrachten Tone. Während früher par⸗ keipolitiſche Leidenſchaftlichkeit und infolgedeſſen Befangenheit des Urtheils den Debatten das Gepräge gab, ſcheint diesmal auf allen Seiten des Hauſes das Beſtreben vorzuwalten, bei aller Freiheit der Meinungsäußerung und offener Darlegung der kren⸗ nenden Geſichtspunkte und Ziele, die Erörterung möglichſt im Rahmen ſachlicher Betrachtungen und Auseinanderſetzungen zu halten. Wir ſind überzeugt, daß dieſe Arbeit der parlamen⸗ tariſchen Verhandlungen und Behandlung öffentlicher Angelegen⸗ heiten überall im Lande dankbar gewürdigt werden wird, weil ſie geeignet iſt, das allgemeine Wohl zu fördern und das parla⸗ mentariſche Anſehen zu ſtärken. Es iſt nicht zu verkennen, daß dieſe Wandlung zum Beſ⸗ ſeren hauptſächlich auf die Erkenntniß zurückzuführen iſt, daß — im Widerſpruch mit den in einem Theile der oppoſitionellen Preſſe bis in die letzten Tage verbreiteten Behauptungen— die einheitliche Geſchloſſenheit der Großh. Regierung vor der Volks⸗ vertretung in unanfechtbarer Weiſe dargethan worden iſt. Man hatte es auf Seite der Oppoſition nachgerade als eine Selbſt⸗ derſtändlichkeit betrachtet, für die Regierungsmaßnahmen und Re⸗ gierungsvorſchläge ein einzelnes Mitglied der Großh. Staats⸗ tegierung, und zwar den Miniſter des Innern, verantwortlich zu machen. Obgleich dieſelben— es ſei hier nur auf das Fern⸗ bleiben der Großh. Regierung von den Verhandlungen über die Arbeitswilligengefetz⸗Interpellation und auf die Wahlrechts⸗ deviſion erinnert— für jeden urtheilsfähigen Politiker unzweifel⸗ haft als Maßnahmen der Geſammtregierung kenntlich ſein mußten, glaubte man doch auf oppoſitioneller Seite mit der immer wieder betonten Hervorhebung einer Meinungsverſchieden⸗ heit im Großh. Staatsminſterium auf Wähler und Volksvertre⸗ tung einen tiefgehenden Eindruck machen zu können. Dank der rückhaltloſen Erklärungen des Herrn Staatsminiſters und des Herrn Miniſters des Großh. Hauſes und der auswärtigen An⸗ gelegenheiten iſt dieſer Legende ein für alle Mal der Boden ent⸗ zogen. Die Mitglieder der Regierung ſind einig in der Erkennt⸗ niß, daß die Einführung der direkten Wahl ohne gleichzeitige Sicherung von Bürgſchaften gegen das Uebergewicht der Maſſen Gefahren für das Allgemeinwohl herbeiführen würde, ſie ſind einig in der Ueberzeugung, daß, bei aller wünſchenswerthen Uebereinſtimmung der den Bundesrathsbevollmächtigten er⸗ theilten Inſtruktionen mit den Anſchauungen des Landtags, die⸗ ſem doch die ausſchlaggebende Mitwirkung bei der Inſtruktions⸗ ertheilung nicht zuerkannt werden kann. Daß dabei nicht eng⸗ herzige, kleinliche Kompetenz⸗Eiferſüchteleien oder Reſſort⸗Aengſt⸗ lichkeiten, ſondern einzig und allein die Rückſichten auf das Reich in Betracht kommen, bedarf gewiß nicht beſonderer Betonung. Aber auch die von vornherein durchaus unbegründete Annahme, als ob in dem Fernbleiben der Regierungsvertreter von den be⸗ züglichen Kammerverhandlungen„ein unfreundlicher Akt“ zu erblicken ſei, iſt durch die Erklärungen des Staatsminiſters und insbeſondere durch die vom Miniſter des Innern in der Don⸗ nerſtagsſitzung gegebene Begründung hinfällig geworden. Als vor Beginn der Landtagsverhandlungen darauf hingewieſen wurde, daß in der Zweiten Kammer zur Zeit die verfaſſungsmäßige Vorausſetzung für eine Wahlrechtsreviſton— die Zweidrittel⸗ mehrheit— fehlt, und daß ſelbſt beim Vorhandenſein dieſer Mehrheit auch noch den andern verfaſſungsmäßig beſtellten Fak⸗ toren das Recht freier Aeußerung und mitbeſtimmender Stellung⸗ nahme zuſteht, da erhob ſich in der oppoſitionellen Preſſe der Alarmruf: die Regierung wolle den Konflikt! Nichts war thörichter, als ein ſolcher Vorwurf. Eine Regierung, deren Verwaltungsthätigkeit ſelbſt von ihren grundſätzlichen Geg⸗ nern rückhaltlos anerkannt wird, ſollte gewillt ſein, einen parla⸗ mentariſchen Streit vom Zaun zu brechen, deſſen Koſten Land und Volk zu zahlen hätte! Die erhoffte Wirkung dieſer Unter⸗ ſtellung der oppoſitionellen Preſſe ſcheiterte an ihrem Widerſinn. Und nun, da der Herr Staatsminiſter im Namen der Ge⸗ ſammtregierung auf die borgeſchriebene Ueberein⸗ ſtimmung aller verfaffungsmäßigen Gewalten in der Frage der Wahlrechtsreviſton hinweiſt, fällt es Niemandem in der Zweiten Kammer ein, die Fabel von der Konfliktsluſt der Regierung aus der Preſſe in die Volksvertretung zu übertragen!l Das iſt, namentlich im Hinblick auf den Verlauf der Budgetdebatten während der letzten Landtage, ein erfreulicher Ausdruck des Ver⸗ antwortlichkeitsgefühls der Volksvertreter und wir ſind über⸗ zeugt, daß dieſe in der Anerkennung der Kompetenzen der verfaſ⸗ ſungsmäßig beſtellten Faktoren liegende Beſchränkung auf das Erreichbare dankbare Würdigung im Lande finden wird. Wohl haben die Wortführer der oppoſitionellen Parteien ihren poli⸗ tiſchen Sonderſtandpunkt in den Etatsreden gewahrt und der Sprecher der demokratiſch⸗freiſinnigen Kammerfraktion gab dabei dem Gedanken Ausdruck, daß die Zuſtimmung in ſachlichen An⸗ gelegenheiten nicht gleichbedeutend ſei mit politiſchem Vertrauen. Das zu betonen iſt ſein und der Oppoſition klares Recht; ihr die⸗ ſes Recht zu verkürzen, kann keinem ehrlichen Politiker in den Sinn kommen. Was aber von allen verantwortlich im Staats⸗ leben Wirkenden verlangt werden darf, iſt die Unterordnung der eigenen Anſchauung unter das allgemeine Beſte. Die Politik iſt die Kunſt des Möglichen und die bürgerliche Eintracht iſt das höchſte Gut. Landtag und Regierung arbeiten nicht für ſich; beide ſind auf eine ſo hohe Warte geſtellt, daß Sonderintereſſen nicht an ſie heranreichen dürfen. Die uneingeſchränkte Erkennt⸗ niß dieſes politiſchen Grundſatzes weiſt den rechten Weg zur Ver⸗ ſtändigung! Deutſcher Reichstag. 135. Sitzung vom 25. Januar.(Schluß.) Abg. Roeren(Centr.) bittet, die Anträge abzulehnen; ſte ſeſen in der Kommiſſton genügend erörtert worden. Der Antrag Himburg ſei überdies zu unbeſtimmt. Abg. Beckh(freiſ. Vp.) wendet ſich gegen den Antrag Himburg. Abg. Stöcker(wild⸗konſ.): Es gäbe noch viele Ehen, die in ſchamloſer Weiſe nur zum Zwecke der Proſtitution geſchloſſen werden. 77Pc es Dagegen ſei keine Strafe hoch genug. Redner fragt, ah die Sozial⸗ demotraten die Verantworkung tragen wollten für die Verwirrung der Gewiſſen, welche entſtände, wenn das Geſetz die Unzucht zwiſchen Verlobten ſtraflos ließe. Abg. Bebel(Soz.): Der ſozialdemokratiſche Antrag ſtehe auf dem Boden ſtrengſter Gerechtigkeit. Sollte der 8 181 ſtreng angewandt werden, ſo werde man ſich wundern, welche vornehme Geſellſchaft die Zuchthäuſer bevölkern würde. Die katholiſchen und proteſtantiſchen Geiſtlichen bekämpften Jahrhundertelang den geſchlechtlichen Verkehr zwiſchen Verlobten. Dies beweiſe, daß dieſe Stelle der Vorlage nicht den weiteren Kreiſen der Bevölkerung behage. Was ſollten die Ber⸗ liner Bürgerfrauen anfangen, wenn es keine Spreewälder Ammen mehr gäbe. Geheimrath Lentze: Die Regierung ſtehe mit der Ausdehnung der qualifizirten Kuppelei auf den Ehemann auf dem Standpunkt des gemeinen Strafrechts. Abg. Stockmann: Die Reichspartei ſtimme für die unver⸗ änderte Regierungsvorlage. Abg. Rintelen wendet ſich gegen die Anträge. Abg. Eſche(natl.) bekämpft die Anträge, Abg. Bebel(Soz.): Aehnliche ſtrafmildernde und ſtrafaus⸗ ſchließende Beſtimmungen gäbe es ſchon im Strafgeſetzbuch, wie beim Diebſtahl, wobei doch keineswegs die Verwerflichkeit des Diebſtahls an Angehörigen geleugnet werde. So ſei es auch mit der Kuppelei. Die Anträge Albrecht und Himburg werden abgelehnt, 8 181 in der Faſſung der Vorlage angenommen. Unter 8 181 wünſcht die Kommiſſion einen§ 181 a, der Zuhälter mit Gefängniß nicht unter einem Monat bedroht. Der Zuhälter, der Ehemann der Frauensperſon iſt oder ſie durch Gewalt oder Drohungen zur Unzucht anhält, wird mit Gefängniß nicht unter einem Jahre beſtraft. Abg. Albrecht(Soz.) will den Paragraphen ſtreichen, event. den Begriff Zuhälter enger faſſen. Abg. Himburg(konſ.) will den qualifizirten Zuhälter mit fünf Jahren Zuchthaus beſtrafen. Der Ehemann, der nicht im Stande ſei, ſeine Familie zu erhalten, ſollte eher der Armenpflege zur Laſt fallen, als von der Schande der Frau leben. Abg. Stadthagen(Soz.) tritt für den Antrag Albrecht ein. Der Zuhälter ſei eine moderne Erſcheinung, die natürliche Folge der Polizeiwilltür gegen die armen Mädchen. Geheimrath Tiſchendorff vertheivigt die Kommiſſtons⸗ beſchlüſſe. Nach weiterer Debatte wird der 8 181 a endlich unter Ablehnung aller Abänderungsanträge in der Kommiſſionsfaſſung angenommen⸗ In 8 181b ſchließt die Regierungsvorlage die Beſtrafung der Vermiether von Wohnungen an gewerbsmäßig Unzucht kreibende Frauensperſonen aus. Die Kommiſſion lehnt dieſen Paragraphen ab. Abg. Beckh⸗Koburg(freiſ. Ver.) beantragt, die Regierungs⸗ vorlage eventuell mit einer redaktionellen Aenderung wieder herzu⸗ ſtellen. Abg. Albrecht(Soz.) beantragt, die Beſtimmung hinzu⸗ zufügen, daß die Polizei nicht berechtigt ſei, ſolche Perſonen in be⸗ ſtimmte Stadttheile oder Wohnungen zu verweiſen. Abg. Beckh begründet ſeinen Antrag, welcher nothwendig ſei, wenn man nicht ſolche Perſonen obdachlos machen oder in öffenkliche Häuſer treiben wolle. Da man das unzüchtige Gewerbe duldet, ſo darf man auch nicht diejenigen, die jenen Perſonen Wohnungen ver⸗ miethen, wegen Kuppelei beſtrafen. Nach längerer Debatte tritt Staatsſekretär Dr. Nieberding für den Paragraphen ein, der auch durch die rigoroſe Rechtſprechung deß Reichsgerichts nothwendig erſcheine. Um 7 Uhr Abends wird ſchließlich die Berathung auf Mittag 1 Uhr vertagt. morgen ——————— Stefſte's Heirath. Roman von Heinrich Lee. (Nachdruck verboten,) 00(Fortſetzung.) Veor der Straße, aus der er jetzt heraustrat, breitete ſich der bunkle Stadtgraben aus. Jenſeits der Brücke ragte das hohe und breite Gemäuer der Kaſerne in die Nacht. Der Poſten vor ewehr, der am Schilderhauſe auf und abging, ſtand jetzt ſtill nant Brockſtreek legte kurz die Hand an ſeinen Helm, dann ſchritt er auf ſeine Wohnung zu, die in der anſtoßenden Häuſerreihe lag, ſteckte den Schlüſſel in die Hausthür und ging im Finſtern die Treppe hinauf. AUm dieſelbe Zeit langte auch Curt in ſeiner Stube an. Seinen Burſchen hatte er ſchlafen gehen laſſen. Auf dem Tiſche ſtand mit abgehobener Glocke und Cylinder die Lampe. Er zün⸗ dete ſie an und nun konnte man ſehen, wie traulich es in dieſem Stübchen ausſah, obwohl es nur ein Miethszimmer war. Auf dem Schreibtiſch, dem Vertikow und an den Wänden ſtanden und ungen überall hübſche Sachen herum, benzalte Vaſen und Gläſer, Kerbbrennereien, Stickereien und kleine Aquarellen, als Geſchenke don Steffie, die ſie eigenhändig für ihn gearbeitet hatte. Ihre Liebeszeichen waren nicht immer bequem, beſonders, wenn einmal umgezogen werden mußte, aber er hätte ſich doch von keinem ein⸗ aigen davon getrennt. Auf dem Schreibtiſch ſtand auch ihre Photographie— ein Mädchenkopf, der nicht eben ſonderlich in⸗ tereſſant ausſah, eher dürftig und unbedeutend, nur daß ein Aus⸗ druck der Beſcheidenheit und Güte darauf lag, der dieſem Geſich! Ihre Anhänglichkeit an einander war darauf begründek, daß ſie von Kindheit an kein anderes Weſen hatten, das ſte lieben durften und das ſie wieder liebte, als ſich ſelbſt. Beide hatten ſie die Eltern kaum gekannt. Die Entfernung verminderte ihre Liebe nicht, ſondern verſtärkte ſie. Kein Geheimniß ſchwebte zwiſchen ihnen. Die gewiſſe Mädchenhaftigkeit, die Curt anhaf⸗ tete und wegen der die Kameraden ein allgemeines gutmüthiges Wohlwollen für ihn gefaßt hatten, ſchien wie ein Theil der Schweſter an ihm. Es war das gemeinſchaftliche Blut. Eines konnte ſich nicht ohne das Andere denken. Ein Gefühl erhob ſich jetzt in ihm zu dieſer Stunde, das ihn dazu trieb, noch ehe er ſeinen Pallaſch abſchnallte, das Bild der Schweſter in die Hand zu nehmen. Zärtlich und lange ſah er es an. Er dachte daran, daß die beiden Weſen, die ihm auf der Welt die liebſten waren, nun bald unter einem und demſelben Dach vereinigt werden würden und wäre die Frage an ihn heran⸗ getreten, welches von beiden ihm das theuerſte war, er hätte ſie nicht zu beantworten vermocht. Zweites Kapitel. Einige Tage ſpäter, zur feſtgeſetzten Zeit, kam Steffie an. Auf dem Bahnhofe in Weimar hatte es noch einen großen Abſchied gegeben. Alle Freundinnen, groß und klein, gaben ihr das Geleit. Es wurde viel geküßt und viel geweint. Am hef⸗ tigſten weinte Steffie ſelbſt. Feierliche Schwüre, ſich regelmäßig zu ſchreiben, wurden ausgetauſcht, Taſchentücher wurden ge⸗ ſchwenkt— dann fuhr der Zug davon, nach Oſten. Noch einmal glitten an dem Fenſter, hinter dem Steffie in ihrem Coupee ſaß, die fernen blauen Berge, die ſelbſt im Winter⸗ froſt noch freundlichen Ufer der Ilm, der Schloßgarten vorbei, die Stätten, wo ſie ſeit ihrer Kindheit faſt jeden Tag geweilt math geworden. Jede Bewegung der Räder unker ihr keied ſie weiter von ihnen hinweg, vielleicht für immer. Einer neuen Zukunft zog ſie entgegen und warm und freund⸗ lich, wie die Vergangenheit geweſen war, winkte auch dieſe ihr zu. Sie dachte an Curt, ſie dachte auch an die ſchöne Frau, die ihr ganzes Herz ſchon gefangen genommen hatte. Viel hatte ſie nicht mit ihr geſprochen. Eigentlich begriff Steffie nicht recht, weßhalb ſie die mehrſtündige Reiſe zu iht unternommen hatte. Aber gewiß gab es dazu einen guten Grund. Sie liebte ſchon die wunderſchöne Frau— und wäre ſie auch nicht ſo gut und ſchön geweſen, ſie war doch eben„Onkels“ Frau. So nannte ſie ihren väterlichen Schützer, während es Curt ſtrict bei dem„Herrn Oberſt“ bewenden ließ und der Oberſt das wohl auch ganz in der Ordnung fand. Nun bot er ihr, der Ver⸗ laſſenen, in ſeinem Hauſe eine neue Heimath an und die ſchöne Frau war damit einverſtanden. Die Menſchen waren zu ihr freundlich und gut. Die Schlechtigkeit, die ſie in manchen Büchern geſchildert fand, war gewiß nur eine ausgeſonnene Erfindung der Dichter. So hell, wie die Sonne draußen über den gefrorenen Aeckern lag, ſo hell, den Tod der Eltern ausgenommen, lag auch ihr Daſein hinter ihr. Fremde Leute ſtiegen ins Coupee und ſtiegen wieder aus. Keiner ſprach mit den Andern ein Wort. Alles ſaß ſtill für ſich und kümmerte ſich um die Uebrigen nicht, gerade als wenn das unpaſſend wäre. Einmal ſtieg ein junger Herr ein. Sobald der Zug ſich wieder in Bewegung geſetzt hatte, warf er nach der Ecke, in der das junge Mädchen ſaß, einen blitzſchnellen fixirenden Blick, Steffie war in einen dicken dunkelblauen Paletotmantel gehüllt, wie ihn die Mädchen in der Penſion alle gleichmäßig trugen. Sehr modern und hübſch ſah er gerade nicht aus. Auch von ihrem Sympathiſches gab. und wo ſie glücklich geweſen war. Sie waren ihr zu einer Het⸗ niedrigen. arauen Filahut. unter dem ihr in einem Glattſcheitel 8 11 „ 2 6 g 2 1 9 A 22— * AE A 2 SGenkrrais Anzeiger: Mannbelm, 26. Janugr. Deutſches Reich. * Berlin, 25. Jan. Auf allerhöchſten Befehl fällt wegen des Hinſcheidens der Mutter der Kaiſerin die heutige Cour, ſowie jede ſonſtige Feier des Geburtstagsfeſtes des Kaiſers aus.— Der Commandant des britiſchen Regiments Royal Dragoons richtete aus dem Lager bei Spearxmans⸗ Camp folgendes Telegramm an den Kaiſer:„Die Royal Dragoons ſenden ihre ehrerbietigen Grüße zum Geburtstage ihres Oberſten.“ Der Kaiſer erwiderte mit nachſtehendem Tele⸗ gramm:„Der Oberſt ſendet den Royal Dragoons ſeinen beſten Dank für ihre Wünſche. Wilhelm, I..“ * Berlin, 25. Jan. Die Novelle zum Flottengeſetz, die heute vom Bundeskath dem Reichstag zuging, beſtimmt(wie wir in Ergänzung unſerer geſtrigen telegraphiſchen Meldung mittheilen) im§ 1, daß der Schiffsbeſtand der deutſchen Flotte gegen den bis⸗ herigen Beſtand erhöht werde um a. verwendungsbereit: Ein Schlachtſchiff, zwei Geſchwader zu je acht Linienſchiffen, zwei großen und acht kleinen Kreuzern oder Aufklärungsſchiffen der heimiſchen Schlachtflotte, fünf große und fünf kleine Kreuzer für den Aus⸗ landsdienſt. b. als Materialreſerve zwei Linienſchiffe, zwei große und zwei kleine Kreuzer für den Auslandsdienſt; vermindert iſt der Beſtand um das Küſtenpanzergeſchwader. Doch kommen dieſe acht Schiffe bis zu ihrem Erſatz als Linienſchiffe für den vermehrten Sollbeſtand in Rechnung. §2 ſetzt für die heimiſche Schlachtflotte als Grundſatz feſt, daß das erſte und zweite Geſchwader die aktive, das dritte und vierte Ge⸗ ſchwader die Reſerveflotte bilden. Von der aktiven Schlachtflotte werden ſämmiliche Schiffe, von der Reſerve die Hälfte dauernd im Dienſt erhalten. Der dritte und letzte Paragraph bezieht ſich auf die Bereitſtellung der infolge dieſes Geſetzes erforderlichen Mittel und unterſtellt dieſe der jährlichen Feſtſtellung des Reichshaushaltsetats. In der Be⸗ gründung weiſt die Novelle auf die Nothwendigkeit der Verſtärkung der Kriegsmarine und den Aufſchwung der deutſchen Seeintereſſen hin. Dieſe Verſtärkung kann einſchließlich der in dieſen Zeitraum fallenden zahlreichen Erſatzbauten innerhalb 16 Jahre durchgeführt werden. Um möglichſt bald die aktive Schlachtflotte auf die volle Höhe zu bringen, ſollen erſt die Vermehrungsbauten(Linien⸗ ſchiffe und Kreuzer) für die aktive Schlachtflotte, dann erſt die Erſahz⸗ bauten für die Reſerveflotte in Angriff genommen werden. Die Koſten für die Schiffsbauten erreichen die geſammte Höhe von 1600 Millionen, die für Hafen⸗, Werften⸗, Kaſernenanlagen 261 Mil⸗ lionen. Von dieſen 1861 Millionen, die im Laufe von 16 Jahren als einmalige Ausgabe in Betracht kommen, ſollen 769 Millionen burch Anleihen, 1092 Millionen aus laufenden Mitteln gedeckt werden, Die fortlaufenden Ausgaben ſteigen um 5,40 Prozent jährlich. Dazu tritt noch der Penſionsfonds, der jährlich um 360,000% anwächſt, And die Steigerung der Schuldzinſen. Der jährliche Aufwand ſteigt von 16 Millionen im Jahre 1900 auf 323 Millionen im Jahre 1916. Nach der bisherigen Entwicklung der Reichs⸗ finanzen läßt ſich erwarten, daß ſich dieſe Aus⸗ gaben ohne neue Steuern decken können⸗ Dresden, 25. Jan. Das Hinſcheiden der Herzogin Friedrich zu Schleswig⸗Holſtein verſetzt das Kaiſerpagr und das Haus des katſerlichen Statthalters in Elſaß⸗Lothringen in tiefe Trauer. Prinzeſſin Adelheid zu Hohenlohe⸗Langenburg, die um beinahe drei Jahre jüngere Schweſter des Fürſten Hermann zu Hohenlohe⸗gangenburg war am 20. Jult 1835 zu Langenburg geboren Und vermählte ſich am 11. September 1856 mit dem Herzog Friedrich zu Schleswig⸗Holſtein, der ihr am 14. September 1880 im Tod voran⸗ — 0 iſt. Der Ghe ſiud fünf Kinder entſproſſen, ein Sohn Herzog enſt Günther, der mit der Prinzeſſin Dorothea von Sachſen⸗Koburg und Gotha vermählt iſt, und vier Töchter. Von dieſen iſt die älteſte die Kaiſerin Auguſte Viktorig; die zweite, Prinzeſſin Caroline Ma⸗ thilde, iſt mit dem Herzog Friedrich Ferdinand zu Schleswig⸗Holſtein⸗ Sonderburg⸗Glücksburg vermählt; die dritte, Prinzeſſin Louiſe Sophie, mit dem Prinzen Friedrich Leopold von Preußen, während die vierte, Prinzeſſin Feodorg(geboren 1874), unvermählt iſt. China. Shanghai, 25. Jan. Die Ernennung des neun⸗ fährigen Sohnes des Prinzen Tuang, Namens Putſing, zum Kaiſer von China erregt in politiſchen Kreiſen großes Aufſehen. Ueber den ſeitherigen unglücklichen Kaiſer von China, Tfai⸗t'ien, der ſeit dem 12. Januar 1875 nominell die Regierung führte, im amtlichen chineſtſchen Stile„Jortſeßung des Glanzes“ benannt, ſchwebte ſchon ſeit Langem das Damoklesſchwert inn Geſtalt der harten Hand ſeiner Tante und Adoptivmutter Tſu Hßi, die jetzt bald 66 Jahre alt wird, aber von ihrer Herrſchbegier nichts eingebüßt hat. Der Kaiſer war nur„ſelbſtſtändig“ vom 4. März 1889 — bis 22. September 1898, wo ihn ſeine Adoptivmutter wieder gänzlich unterkriegte; jetzt hat ſie ihn gänzlich beſeitigt, und der noch micht ganz 28 Jahre alte Alt⸗Kaiſer kann zuſehen, wie der J Jahre alte Putſing das Reich beglückt; d. h. ſo lange, als die Kaiſerin⸗ Mutter es für gut befindet, den Adoptivſohn zuſchauen zu laſſen. Der neue Kaiſer iſt einer von den 6000 anerkannten Prinzen, von denen die weiſe Tſu⸗Hßi ihn als den ungefährlichſten erwählt hat. Die Beſeitigung des Kaiſers Tſai⸗t'ien bedeutet den endpgiltigen Sieg Alt⸗ chinas über die Jungchineſen, wenn eine ſolche Bezeichnung für das Himmliſche Reich ſtatthaft iſt. Dieſe Palaſtgeſchichten am kaiſerlichen Hofe in Peking erinnern unwillkürlich an Maeterlingks jüngſtes myſtiſches Drama:„Der Tod des Prinzen Tintagiles“, in dem eine böſe Großmutter alle Thronfolger auffrißt. Der Burenkrieg. Der Sturm auf den Spionkop. Die von General Buller am 25. um 12 Uhr 10 Min. ab⸗ geſandte Meldung, daß es Warren gelungen iſt, in dem angekün⸗ digten Angriff in der Nacht vom Dienſtag zum Mittwoch den Spionkop zu nehmen, wird die in England herrſchende angſtvolle Spannung der letzten Tage in etwas erleichtert haben. Die Mel⸗ dung iſt ſo allgemein gehalten, daß es ſchwer iſt, daraus einen Schluß auf die Tragweite dieſes Ereigniſſes zu ziehen. Jedenfalls erhellt aus ihr, daß die von den Truppen Warrens erſtürmte Stellung den Engländern den ganzen Mittwoch über durch heftige Angriffe der Buren ſtreitig gemacht wurde, ſo daß General Buller erſt in der Nacht zum Donnerſtag die Beſetzung als vol⸗ lendete Thatſache melden konnte, und ferner, daß der Ober⸗ befehlshaber die Verluſte als beträchtlich ſchätzt. Zahlen konnten noch nicht mitgetheilt werden, doch wird angegeben, daß der Bri⸗ gadecommandeur General Woodgate ſchwer verwundet ſei. Daraus läßt ſich ſchließen, daß ſeine Brigade, die Lancaſhire⸗ brigade, und zwar das 2. Bataillon Lancaſhire Füſiliers, das 1. Bataillon South Lancaſhire und das 1. Bataillon Pork and Lancaſter, hauptſächlich an dieſen Verluſten betheiligt iſt. Die zunächſt ſich aufdrängende Frage iſt, ob dieſer große Einſatz von Menſchenleben in einem Verhältniß zu dem damit errungenen Erfolge ſteht. Wie aus den früheren Darlegungen erinnerlich iſt, bildete der Spionkop das Hinderniß in der buriſchen Vor⸗ poſtenſtellung, das den Umgehungsflügel Warrens vom 18. bis zum 24 Januar, alſo ſechs Tage lang, in der unmittelbaren Um⸗ gebung von Wagon Drift, der Stelle, wo er den Tugela über⸗ ſchritten hatte, feſthielt und das ihn außerdem von der etwa 10 Kilometer öſtlich davon ſtehenden Beſchäftigungsfront bei Pot⸗ gieters Drift, zu der die Brigade Lyttleton verwandt worden war, trennte. Dieſes Hinderniß mußte alſo genommen werden, bevor der eigentliche Vorſtoß von Weſten her begonnen und bevor die Fühlung mit der Brigade Lyttleton hergeſtellt werden könnte. Daß der Spionkop in der That lediglich als eine Vor⸗ poſtenſtellung der Buren zu betrachten war, ergibt ſich ſchon aus der Mittheilung Bullers, daß nur eine kleine Abtheilung Buren den Berg beſetzt hielt. Eine Schaar todesmuthiger Scharfſchützen war offenbar hier aufgeſtellt mit dem Befehl, den Gegner ſo lange lvie möglich aufzuhalten. Der Plan, auf dem Spionkop den Zu⸗ gang zu Ladyſmith vertheidigen zu wollen, konnte den Buren ſchon deßhalb nicht in den Sinn kommen, weil es, wie wir aus einer früheren Meldung wiſſen, unmöglich war, Geſchütze den ſteilen Berg hinaufzuſchaffen, und weil ferner die Kuppe von den nordöſtlich davon liegenden Höhen artilleriſtiſch beherrſcht wird, denn General Buller erwähnt ausdrücklich, daß das buriſche Gra⸗ natfeur die Briten, nachdem ſie ſich auf dem Berge eingeniſtet hatten, ſehr beläſtige. Unverſtändlich iſt der letzte Satz der Bullerſchen Meldung:„Warren glaubt, daß er die Jeindesſtellung unhaltbar gemacht habe.“ Wenn das heißen ſoll, daß er die Stellung auf dem Spionkop für die Buren unhaltbar gemacht zu haben glaubt, ſo iſt daraus zu ſchließen, daß er ſelbſt des Beſitzes des Berges noch nicht ſicher war; glabt er dagegen durch die Er⸗ ſtürmung des Spionkops die Buren auch in ihrer dahinter liegenden Hauptſtellung erſchüttert zu haben, ſo wäre dieſer Vor⸗ theil auch mit noch ſo ſchweren Verluſten allerdings kaum zu theuer erkauft. Welche Auslegung die richtige iſt, werden die näheren Nachrichten und die Ereigniſſe der nächſten Zeit bald lehren. Leider geſtatten die mangelhaften engliſchen Karten der Gegend keine Ueberſicht über die ſtrategiſche Bedeutung der Er⸗ oberung des Spionkops durch die Engländer, wenn es aber richtig iſt, daß die Höhe für Artillerie unwegbar iſt, ſo dürfte ſie nicht allzu hoch anzuſchlagen ſein und wenn ferner die von verſchiedenen engliſchen Berichterſtattern mitgetheilten Beſchreibungen des Ge⸗ ländes zutreffen, ſo iſt es zweifellos, daß die Hauptſtellung der Buren noch vor dem britiſchen Entſatzheere liegt, daß daher der Entſcheidungskampf erſt jetzt begonnen wird. Hinter dem nahe der Wagon Drift gelegenen Spionkop und hinter den Höhen von Brakfontein, die Potgieters Drift gegenüberliegen, dehnt ſich nach jenen Beſchreibungen eine Hochebene, deren Waſſerſcheide eine Er⸗ hebung bilden ſoll, die meiſt als der Höhenrücken des Tabanyhama bezeichnet wird. Ueber ihn führen die beiden dem Entſatzheere zugänglichen Straßen nach Ladyſmith, die eine von Weſten, von Oliviers Koek aus über Acton Homes und Dewdrop, an der ſchon in den letzten Tagen heftig gekämpft worden iſt, die zweite von Süweſten, von Potgieters Drift aus. Ob die Buren auch hier, ihrer Taktik entſprechend, noch verſchiedene Aufnahme⸗ ſtellungen vorbereitet haben, entzieht ſich unſerer Kenntniß, fallen aber in dieſem entſcheidenden Kampfe um die Straßen nach Lady⸗ ſmith die Mürfel endgültig zu Ungunſten der Buren, ſo bleibt ihnen nur übrig, rechtzeitig nach den nördlichen und weſtlichen Päſſen der Drakensberge auszuweichen und Ladyſmith frei⸗ 9 zugeben. Bis dahin ſind jedoch, wenn die Buren fortfahren, jeden Fußbreit Boden hartnäckig zu vertheidigen, noch Kämpfe zu er⸗ warten, gegen die die bisherigen nur ein verhältnißmäßig harm⸗ loſes Vorſpiel waren. Auch iſt nicht zu verkennen, daß für das Bullerſche Entſatzheer die Schwierigkeiten und Gefahren mit jedem Schritt, der es weiter von ſeinen am Tugela errichteten Verpflegungsniederlagen abführt, wachſen, daß der gewaltige Troß an Wagen und Zugthieren, den es mitzuführen gezwungen iſt, nicht nur ſeine Bewegungsfreiheit hindert und einen beträcht⸗ lichen Prozentſatz der Truppen zu Bedeckungszwecken erforderk, alſo die Front ſchwächt, ſondern auch den landeskundigen buriſchen Reiterpatrouillen wie ihrer Artillerie eine langgedehnte Zielſcheibe bietet, an der ſie vorausſichtlich bald genug die Treff⸗ ſicherheit ihrer Mauſerbüchſen und ihrer Kanonen erproben wer⸗ Alles in Allem: die Erſtürmung des Spionkops iſt zwar eine Waffenthat, die dem Muth und der Tapferkeit der britiſchen Soldaten alle Ehre macht, aber die Entſcheidung hat ſie nicht her⸗ beigeführt und vorläufig bleibt Ladyſmith umklammert wie den. bisher. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 26. Januar 1900 Zur Volksſchulfrage. III. Wenn irgend Jemand Vexranlaſſung hätte, eine Einſchränkung des bisherigen Verfügungsrechtes in dem Reformvorſchlag des Herrn Stadtſchulraths Dr. Sickinger zu erblicken, ſo wären es nach unſerer Anſicht die Eltern, die ihre Kinder in die Bürgerſchule zu ſchicen geſonnen ſind. Denn während im Gegenſatz zu den übrigen Schulen, deren Lehrplan über die obligatoriſchen Ziele der Volksſchule hinaus⸗ geht, in die Bürgerſchule bisher jedes Kind, auch das unfähigſte, auf⸗ genommen werden mußte, deſſen Eltern ſich zur Zahlung des Schu⸗ geldes bereit erklärten, wird in der zweiten Denkſchrift des Herrg Dr. Sickinger zur Geſundung der Verhältniſſe für die Schulleitung die den Mittelſchulen ſchon längſt zuſtehende Befugniß verlangt, die Aufnahme und das Verbleiben der Schüler in der Bürgerſchule von einem als unerläßlich angeſehenen Mindeſtmaß von Leiſtungsfühigkelt abhängig zu machen. In dieſer Forderung für die Schulleitung die Abſicht der Willtür zu wittern, dazu liegt, um es gelinde auszudrückeg, ein zureichender Grund nicht vor; überdies ſteht es ja den Inſtanzen, die bei der Entſcheidung der Organiſationsfrage mitzuſprechen haben, frei, die fragliche Befugniß ausdrücklich als Verpflichtung die Leitung der Schule formuliren, wogegen, wie anzunehmen iſt, gewiß nichts einzuwenden haben wird. Man hat es ferner befremdend gefunden, daß für die Bürger⸗ ſchule nicht auch ein einfacher Unterrichtsgang neben dem normalen vorgeſchlagen wurde. Uns wäre das Gegentheil befremdlich erſchienen, Denn durch jene Einrichtung würde die Bürgerſchule thatſächlich eine privilegirte Schule und zugleich eine pädagogiſche Ungeheuerlichleft weil ſchon nach dem geſetzlich feſtgelegten Begriff die Bürgerſchule eine erweiterte Schulabtheilung dexy Stadtſchule darſtellt, ein paralleler einfacher Unterrichtsgang inner⸗ Wenn es auch konſequenter geweſen wäre, innerhalb der vorgeſchlagenen Organiſatiog werden, letzteres deshalb, halb dieſer Schulgattung hiermit ausgeſchloſſen iſt. auf die vorgeſchlagene Bürgerſchule zu verzichten und an Stelle der⸗ ſelben in den oberen Klaſſen der erweiterten unentgeltlichen Schul⸗ abtheilung für die fähigſten Schüler eine Abzweigung mit obliga⸗ Furllckgeſtrichenes aſchblondes Haar in dicken Wellen zur Seite hervorquoll und der ihre ganze Stirn freiließ, konnte man das nicht behaupten. Unintereſſirt ſah der junge Herr ſchnell wieder von ihr weg und vertiefte ſich in eine Zeitung.„Was wollte er nur?“ dachte Steffie verwundert. Wenn eine Dame einſtieg, ſo fragte ſich Steffie, ob ſie hübſch war. Daß ſie es ſelbſt nicht war, das wußte ſie, Aber ſtatt an⸗ dere Mädchen darum zu beneiden, freute ſie ſich über ein ſchönes Geſicht, wie über Alles, was ſchön war. So ſchön wie Leonie — an den Titel„Tante“ wollte ſie ſich nicht gewöhnen— konnte freilich keine Andere ſein. (Fortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. — Chineſiſche Prüfungen. Man beklagt ſich ſo oft über das komplizirte Examenweſen in den europäiſchen Ländern und ſpöttelt über den„Zopf“, der uns da hinge. Ein Blick in die Heimath der eigentlichen Zopfträger zeigt aber, daß wir im Ver⸗ fer! zu der dort herrſchenden Examenwuth nicht im Entfernte⸗ en konkurriren können. Drei wichtige literariſche Grade können den chineſiſchen Studirenden verliehen werden, der erſte des sieou⸗tsai(hervorragende Fähigkeit), der zweite iſt der Kujen (der Erhöhte) und der dritte der Tsin che(der eingeweihte Ge⸗ lehrte). Der erſte Grad umfaßt drei Prüfungen, deren jede 15 bis 20 Tage dauert; ſie können aber ohne Unterbrechung hinter⸗ einander folgen oder durch mehrere Monate getrennt ſein. Unge⸗ führ alle drei Jahre finden in den Provinzhauptſtädten die Kon⸗ kurrenzprüfungen für den zweiten Grad ſtatt. Sie beſtehen in drei ſchriftlichen Arbeiten, von denen jede 24 Stunden dauert, in ebenſo langen Zwiſchenräumen. Die Kandidaten bleiben alſo fünt Taae nackeinander in den Zellen des Examenpalaſtes einge⸗ ſchloſſen. Dieſer beſteht gus einer Reihe bon Zellen— in Tſchen⸗ Tou gibt es deren 18 799!— von 2 Meter Höhe, 1 Meter Breite und einer Länge von etwas mehr als einem Meter. Zu Beginn des Examens wird jeder Kandidat in eine Zelle eingeſchloſſen, an der Thür befindet ſich eine Oeffnung, durch die ihm Nahrung, Thee und Reis und die Themata gereicht werden. Aufſeher gehen umher, und überdies wird jeder Kandidat einer von vier Soldaten ausgeführten, doppelten Viſitation unterworfen, wenn er den Kong Puen(Examenpalaſt) betritt. Er darf nur ſein Bettzeug, chineſiſche Tuſche und Pinſel mitbringen. Außer dieſen Zellen enthält der Kong Muen die Säle für die Examina⸗ toren und ihre Gehilfen; vierzehn Unterexaminatoren, Kontrol⸗ offiziere, Beamte, die die Aufſätze in Empfang nehmen, Kopiſten, Reviſoren, Aufſeher, Thürwächter, Köche, Diener u. ſ.., ſo daß man in Nanking bei jedem Examen 10 000 Perſonen zählt. Die Zahl der Kandidaten beträgt ungefähr 20 000 auf 142 zu ver⸗ gebende Diplome! Bei dem letzten Wettbewerb in Tſchen⸗Tou zählte man auf 80 Diplome, die der Provinz zuerkannt waren, 18 000 Kandadaten. Das Examen für den dritten Grad findet in Peking alle drei Jahre ſtatt, es beſteht aus einer doppelten Prüfung und einem nachfolgenden Examen für die Akademie. „Hanlin“(Wald der Pinſel), das heißt Akademiker zu werden, iſt der höchſte Ehrgeiz jedes chineſiſchen Gelehrten. Im Jahre 1892 haben ſich 14581 Kandidaten darum beworben, von denen 318 Tſinche geworden, 95 Gelehrte den Titel„Akademiker“ empfangen haben. Bei allen dieſen Prüfungen werden die Themata der ſchriftlichen Arbeiten den fünf kanoniſchen Büchern entnommen. Um einen Begriff von den Aufſfatzthemata zu geben, führen wir einige Beiſpiele aus der erſten Prüfung zum zweiten Grade aus den letzten Jahren an: 1. Drei Dinge ver⸗ ehrt der Weiſe: er verehrt die Beſtimmungen des Himmels, er verehrt die erhabenen Menſchen. er verehrt die Worte der Heiligen. An Denrerg.e g; reen ere Feeeee toriſchem Franzöſiſch vorzuſehen(an Stelle der bisherigen fakultatiben franzöſiſchen Kurſe in der Volksſchule), ſo läßt ſich doch die von Herrn Stabtſchulrath Dr. Sickinger in ſeiner zweiten Denkſchrift gegebene d. Begründung, weshalb nicht eine Abſchaffung, ſondern eine Reform rie der Bürgerſchule empfohlen wird, nicht ohne Weiteres von der Hand ſi weiſen. Bei einem Beſtand von über 1600 Kindern(mehr als doppel die ſo viel als die hieſige Oberrealſchule zählt) kann man der Bürger⸗ an ſchule in der That die Exiſtenzberechtigung nicht wohl abſtreiten; an Thatſache iſt ferner, nach der Denkſchrift, daß Kinder aller Stände M und von Angehörigen aller Parteien die Bürgerſchule beſuchen, woc Thatſache iſt ferner, daß wegen der angeführten Zuſammenſetzung des 17 Schülermaterials auf die Bürgerſchule die Bezeichnung„Standesß⸗ die ſchule“ viel weniger paßt als auf die„Vorſchule“ der höheren Mädchen; tig ſchule, die im April 1898 durch einſtimmigen Beſchluß Lel des Bürgerausſchuſſes in die ſtädtiſche Verwaltung über; Ke0 nommen wurde. Was aber dem Einen recht iſt, das iſt dem Anderg billig. Thatſache iſt endlich, daß eifrige Verfechter der allgemeinen der einheitlichen Volksſchule und Gegner der Bürgerſchule, unter ihnen ⸗ 11 welche Jronie—„der Referent im Kaiſergarten“ ſelbſt, ihr 8 eigenen Kinder nicht etwa in die Volksſchule ſchicken, ſonder! der — 2. Für Denjenigen, welcher die Ceremonfen der dem Himmes 5 und der Erde dargebrachten Opfer begreifen und den Sinn der die Opfer durchdringen würde, die alle fünf Jahre und jeden Herbt an den Manen der Vorfahren gebracht werden... 3. Und welches Fe waren dieſe Gemüſſe? Junge Sproſſen von Bambus und Typhu, deg 8. Der Marquis von Tſin greift das Fürſtenthum Tſcheng al, Au 9. Der Kaiſer befiehlt dem Muſikdirektor, ihm Lieder vorzu⸗ Th legen, um nach ihnen die Sitten ſeines Volkes zu beurtheilen. wei Echt— chineſſſcht bie — Ein Neufundländer als Lebensretter. Aus Schwechal V glie bei Wien wird geſchrieben: Vorgeſtern Abend ging der in; Ab Zwölfaring bedienſtete Kutſcher Joſef Bohatſchek mit zwei Hun⸗ den nach Rannersdorf, um ſeine Herrin, welche dort zu Beſuch ein weilte, abzuholen. Der Kutſcher ging den Weg am Schwechathach⸗ Ta ufer entlang, als plötzlich in der Bunkelheit eine Schaar Wilb in enten aufſtieg und der eine von den Hunden ihnen nach in denf ſie Bach ſprang. Da aber die Ufer mit Eis belegt waren, konnte da Als Hund nicht mehr heraus; der Kutſcher wollte den Hund nicht en glei trinken laſſen und wagte ſich an den Uferrand, um das Thier zu eine erfaſſen, doch fiel er bei dem Rettungsverſuch ins Waſſer. D—ſoel Bach iſt an dieſer Stelle nicht nur kief, fondern auch lettig,“ So daß Bohatſchek trotz aller Anſtrengungen nicht im Stande un ſog! ans Land zu kommen. Als die Gefahr am Höchſten war, ſpraih er e der am Ufer ſtehende Neufundländer ins Waſſer, ſchwamm i dah dem Kutſcher und ſuchte ihn an das Ufer zu drängen. Der Ku wen ſcher faßte den einen ſchon ſinkenden Hund mit der einen Hand. mei mit der anderen das Halsband des Neufundländers— ein trag Sprung des ſtarken Thieres— und alle Drei lagen am Ufer. Ref — Panik in einem Theater. Ein unbedeutender Brand, J reqr der dieſer Tage im Kaſtnotheater zu New⸗York ausbrach, war dar die Urſache, daß die Vorſtellung ausftel, da die Schauſpielerinnen 100 dich aus lauter Anaſt weigerten. aufzutreten. Der Arand beag 80 Maufbeſm, 26. Januar? General Anzeiger. 8. Seite. * Karlsruhe, 2. Jan, Am 5. ds. Pets entfernte ſich der Kaufmann Heinrich Weſch, 41 Jahre alt, aus ſeiner Wohnung von hier und iſt nicht mehr zurückgekommen. Da ſein Mantel, Rock und Müttze am Rhein in Maxau gefunden wurden, wird angenommen, daß Weſch in geiſtesumnachtetem Zuſtand in den Rhein gegangen und erttunen iſt. Die Leiche wurde indeß noch nicht gefunden. Das hieſige Schwurgericht verurtheſlle geſten den Schuhmacher Willy aus Breiſach, welcher ſeiner Zeit zwei Damen überfallen hatte, zu lebens⸗ Ein zum Nonnenbach⸗Bauernhof gehörendes Nebengebände auf der Gemarkung Simonswald braunte vollſtändig nieder, wobei das 18jäghrige Mädchen des Miethers, ſoll, in den Flammen den Tod fand. „Breisg. Ztg.“ nur wenig gerettet .N. Furtwangen, 25. Jan. Wfalz, Heſſen und Umgebung. BN. Germersheim, 25. Jan. Die 59 Jahre alte Wittwe Barron, geb. Morrilius, von hier ſtürzte ſich heute Morgen nach 9 Uhr unterhalb der Militärſchwimmſchule in den Rhein. Wie nun beſtimmt angenommen wird, iſt der Brand in der Gräflichen Kirche zu Schönberg von ruchloſer und man vermuthet, daß dieſes Bubenſtück mit dem bereits am 5. ds. Mts. verübten Einbruch in die Sakriſtei im Damals hat man in der Kirche erheb⸗ liche Petroleumſpuren wahrgenommen. Diesmal hatte der Thäter offenbar dieſen Brennſtoff kräftiger auf dem Holzwerk des Gotteshauſes fernales Werk zum Gelingen zu bringen. Die ite privatim unterrichten bezw. 1 laſſen, oder ſie der Bürge raumes zur etatsmäßſgen Anſtellung in Vorſchlag gebracht werden ch ſchule, ja ogar der k anbertrauen! Wenn ſo ſoll; denn mit Rückſicht darauf, daß die Zahl derer, die ſpäter ein le⸗ U 2 5 Recht auf Penſion erlangen können eine durch Zufälligkeiten beſchränkte len N 1 05 iſt, kann nicht wohl jeder ſolcher Lehrerinnen eine Anwartſchaft auf h⸗ + 5 0 1 90 55 1 9 Penſton als gewährleiſtet zuerkannt werden. rchtung, bei eine llen Aufhebung der Bürgerſe en 8 N iht 6 ſh 1 55 i Ainder der be falt en 5 Pesdalſcaen 1985*Manuheimer Alterthumsverein. Am 8. Januar hielt Herr f e Oberſtabsarzt Dr, Wewer bon hier einen Vortrag über + ö hen Familienſchulen zuwenden, umſomehr begründet. Die„Flucht aus germanien zur See“. Die Wahl dieſes Themas war offend* BN. Freibura, 28. Jau. ei⸗ der Volksſchule“, die man als Schreckgeſpenſt gegen die Reformvor⸗ 8 eh 10*****VV— d 11 5 8 e en ſchläge eitirt hat— ohne erſichtlichen Grund, denn von wem und gegeben zürch die Frage der Flot envermehrung, die gegenwärtig das] im Badenweiler Curgarten elk wohin ſollte die Flucht genommen werdenn 1 ürde ſicherlich Pitck deutſche Volt bewegt. Es ſollte gezeigt werden, was unſere Volkts⸗ länglichem Zuchthaus. 9 Dute die 3 1 Mmer e ſich ri An 2 8 4 Hfene er⸗ 15 Beſeitigung der Bürgerſchule viel eher greifbare Geſtalt gewinnen genoſſen in 1 ſchen zur See geleiſtet haben. Altgermanien 4 iigung ber— ger 9 1 8—— Le Ren. 6 iſt 15 ze als das 1 D N 7+ 2 5 225 5 1 Man denke nur an die auch in der Denkſchrift erwahnte Flucht aus 81 1 15 8 9 0 s der Volksſchule im Jahr 1872 nachdem man durch Aufhebung der zun der deutſchen Serfabek Rede, 8 das 7 nit Achtguldenſchule die einheitliche Schule eing richtet hatte, und an die ſondern von der Seetüchtigkeit der Germanen überhaupt. Es iſt über⸗ welches das Feuer gelegt haben Achtguldenſchule die eingeitliche Schule eingerichtet hatte, und an die aus ſchwferf dieſes Tl geren R ines einſtündi Von den Fahrniſſen konnte lt. ten Aegenthe Thatſache, daß im Jahre 1893, nachdem die Bürgerſchule] gus ſchwierig, dieſes Thema im engeren Rahmen eines einſtün igen 50 eune 114, 1 Ye gerſch 8 Vort ages erſchöpf + 15 8— 115 2 15 ige eröffnet w n war, zwei Privatinſtitute eingegangen ſind. Das die 55 i 7 17 e 15 ſind That die ſich nicht aus der Welt ſchaffen laſſen oder todt⸗ fei Hano, die für die meiſten Zuhörer ſehr me nekeſſeanten boten, gen kten laſfen; der Exiſtenz oder Nicht⸗leider bedeutend gekürzt werden, während die Entwickelung der hollän⸗ ht⸗ ſchweigen laſſen. Lehrreich für die Frage der Exiſtenz oder Nicht⸗ diſchen und engliſchen Schifffahrt, die ebenfalls in dieſes Thema ein⸗ 10 exiſtenz der Bürgerſchule iſt auch folgendes Faktum: In München be⸗ ſchlägt, nur gelegentlich geſtreift werden konn Vie brachte 5 ſtand bis zum Jahr 1898 die allgemeine Volksſchule als Zwangs chule. eemn 1 Jen Trotz Einſpruchs der Lokalſchulkommiſſion und des Magiſtrats 5 1 5 1 1 15 1 i5 die Bensheim, 24. Jan. nte 6e. jedoch im genannten Jahr durch Entſcheidung des Kultusminiſteriums Jahrzeugen, und ohne bei ſeefahrenden Völkern in die Lehre gegangen 9 Urch Er 9 9 1 Sn ſtertums 575 77 1 1 8 oſo 7* ff⸗ das ſtarre Prinzip durchbrochen und eine Privatſchule für Kinder in 85 ſein, 15 1 1 5 5 9 0 N 5 115 Hand angelegt worden, „ 2 e ngelnen erzählte der Redner von den Fahrten der Frieſen, der 2 den 4 erſten Schuljahren genehmigt. Aus der einen Privatſchul ind 8 3 1 1 eis 1 Alden. 87 a 9 10 1 705 175 Vandalen und der Angelſachſen zur Zeit der Völkerwanderung. Dann engſten Zuſammenhang ſteht. niemals der Zwang zum Beſuch einer beſtimmten Schule beſtanden und folgte uie Jeit der Normannen, deren Fohrken on alle Küſten und tief hen 5b nach den Füm in Müncken gemachten Erfahrungen auch ſobald in die Ströme Europas hinein, ſchließlich nach Island, Grönland und 0 2 1 2 1c) 8 +* NaAn jerik, 9* 7 71 2 5 3 5 nicht eingeführt werden. Wenn unter dieſen Umſtänden in der zweiten Norvamerika der Redner verfolgte. Gebührend wurde auch hervor⸗ aufgetragen, um ſein in wie gehoben, daß die normänniſchen Waräger in Rußland die Begründer Denkſchrift als Forderung der praktiſchen Politik von Herrn Dr. Sickinger verlangt wird, an Stelle des Begriffs„allgemeine“ Volks⸗ ſchule den Begriff„öffentliche“ Schule zu ſetzen und demgemäß als Aufgabe der Schulverwaltung bezeichnet wird, die vorhandenen öffentlichen Schulen, ſofern es nothwendig iſt, zu reformiren und auf eine geſunde Baſis zu ſtellen, ſo läßt ſich Stichhaltiges dagegen kaum Einwenden. Kaiſerfeier des nationalltberalen Brreius. Wir machen nochmals auf das heute Abend im Ballhauſe ſtattfindende Kaiſer⸗ bankett des nationalliberalen Vereins aufmerkſam, zu welchem jeder Freund von Kaiſer und Reich herzlich willkommen iſt. * Der einer Stadt wie Mannheim unwürdige Zuſtand, welcher in der 18 Querſtraße überm Neckar herrſcht und der an bäuerliche Verhältniſſe erinnert, wird in äußerſt gelungener Weiſe auf einer uns heute zugegangenen Auſichtspoſtkarte gloſſirkt, Die Karte bringt eine Anſicht der 13. Querſtraße. Rechts und links ſtehen Männlein und Weiblein und machen die verzweifelſten An⸗ ſtrengungen, um die Straße überſchreiten zu können. Der Eine krempelt ſeine Hoſen bis an die Knie hinauf, ein Zweiter beſieht ſich üängſtlich die nur unter Lebensgefahr zu überſchreitende Straße, andere wieder kommen auf den geſcheiten Einfall, einen Balken quer über die Straße zu halten, auf welchem dann die Pafſanten, welche 1 die Straße überſchreiten müſſen, hinüberrutſchen. Unter dem vor⸗ 1. trefflich ausgeführten Bilde befinden ſich folgende Worte:„Erinnerung die an die Straßen der Neckargärten am Neujahrstage 1900! gewidmek ken, von den Intereſſenten der Querſtraßen.“ Neben dem Bilde ſteht zen, folgendes Gedicht: ben, Aus tiefem Koth ſchrei'n wir zu Dir: zu O Stadtrath hör' unſer Fleh'n, fule Komm her zu uns, tret ſelbſt hinein, Dann kannſt's am beſten ſeh'n. ger⸗ hat dieſer drollige Einfall den gewünſchten Erfolg und llen berzeugt endlich die Stadtväter, daß man nicht in einem Theile der 100 Stadt prachtvolle Anlagen und Plätze erſtellen, in einem anderen 775 Stadttheil dagegen die Straßen in dem primitivſten Zuſtande be⸗ 1 laſſen darf. leil ̃ en 222]³ er 5 Sammlung für die Buren. zuch Es gingen bei uns ein: Transport M. 2612.42. Von Buren⸗ ion 1 0 geſammelt in der Bahnhofwirthſchaft beim Franz M..—. der⸗ ngenannt Altripp M. 20.—. Zuſammen M. 2687.42 jul⸗ Zur Entgegennahme von Gaben iſt ſtets gerne bereit ga⸗ Die Exped. des„General⸗Anzeiger“(Maunh. Journal.) ben oo ie Das Invaliden⸗Verſicherungsgeſetz und die Lehrerſchaft⸗ ſene Das badiſche Miniſterium des Innern hat die Bezirksämter benach⸗ ae! richtigt, daß nach der neuen Faſſung des Invalidenver⸗ an) ſicherungs⸗Geſetzes die Lehrer und Erzieher, nicht nur pell die mit Beamteneigenſchaft an öffentlichen Schulen ſowie ger⸗ an Anſtalten im Sinne des§ 118 des Glementarunterrichtsgeſetzes ten. angeſtellten Lehrer— Lehramtspraktikanten, Realſchul⸗ Zeichenlehr⸗ nde Muüſiklehr⸗Volksſchulkandidaten— und Lehrerimnen wegen ihrer An⸗ hen, wartſchaft auf Penſion von der Verſicherungspflicht befreit ſind, des ſondern auch die Volksſchulkandidaten und die Lehrerinnen, die 5 noch nicht im Beſitze der Beamteneigenſchaft ſind, weil 55 dieſe lediglich zur Ausbildung für ihren zukünftigen Beruf beſchäf⸗ en⸗ tigt werden. Verſicherungsoflichtig ſind daher nur Lehrer und uf Lehrerinnen, welche an Auſtalten von Privaten, Stiftungen und her⸗ orporationen— die Anſtalten in§ 118 des Elementarunterrichts⸗ 5 geſetzes ausgenommen— angeſtellt ſind, ſowie die ausſchließlich 75 zur Ertheilung von Unterricht in weiblichen Handarbeiten und in nen der Haushaltungskunde vertragsmäßig angeſtellten Lehrerinnen. Dies 1 auch für Lehrerinnen der letzten Art in ſolchen Städten, die durch rtsſtatut beſtimmt haben, daß ein gewiſſer Prozentſatz dieſer Leh⸗ ihre kerinnen nach Umfluß eines beſtimmten Zeitraumes zur Verleihung — der Beamteneigenſchaft und nach Zurücklegung eines weiteren Zeit⸗ in dem Ankleidezimmer der Schauſpielerin Kittie Witchell aus, 10 die bei dem Verſuche, die Flammen zu erſticken, Brandwunden cbſ an den Armen erlitt. Eine andere Schauſpielerin eilte„Feuer, hes Feuer!“ ſchreiend der Bühne zu(die Vorſtellung hatte noch nicht ha. begonnen), ſo daß unter den zahlreichen Darſtellern eine gewaltige a. Aufregung entſtand. Schreiend und jammernd eilten ſte in den Theaterkoſtümen auf die Straße. Im Publikum hatten nur idwenige Perſonen Kenntniß davon, daß es hinter der Bühne brenne. Der Brand wurde bald gelöſcht, aber die weiblichen Mit⸗ 901 glieder der Theatergeſellſchaft waren nicht zu bewegen, an dieſem ine Abend aufzutreten, ſo daß die Vorſtellung ausfallen mußte. i— Der Mann mit dem vergeſſenen Portemonnaie. In uß ein feines Reſtaurant in der Rue Turbigo in Paris traten dieſer he Tage drei Perſonen, zwei Herren und eine Dame, und ließen ſich loe in einem ſeparaten Zimmer ein großes Dejeuner ſerviren, das de fie auch in verſchwenderiſcher Weiſe mit feinem Wein begoſſen. de Als der Moment herannahte, die anſehnliche Rechnung zu be⸗ en gleichen, ließ der eine der Herren den Wirth rufen. Mit der Miene ueines Ehrenmannes ſagte er dieſem:„Mein Herr, ich bemerke aa ſoeben, daß ich mein Portemonnaie einzuſtecken vergeſſen habe⸗ Ss peinlich es mir auch iſt, ich kann die hier gemachte Zeche nicht dſogleich berichtigen. Monſieur N. und ſeine Frau— dabei zeigte er auf ſeine Begleiter— ſind meine Gäſte geweſen. Sie werden u daher geſtatten, daß ſie ſich entfernen. Ich bleibe noch hier, und un wenn Sie mir dann einen Kellner mitgeben wollen, der mich in a meine Wohnung begleitet, ſo übergebe ich ihm den ſchuldigen Be⸗ en trag nebſt einer guten Entſchädigung für ſeine Mühe. Der Reſtaurateur war damit einverſtanden, und nachdem eine Droſchke ub,J requirirt worden war, nahm der Unbekannte mit einem Kellner gr darin Platz, und man fuhr davon. In der Nähe der Porte en F St. Denies ließ der Herr vor einem Eigarrenladen den Kutſcher halten und wandte ſich an den Kellner mit dem Erſuchen, ihm 50 Centimes zu borgen, er wolle ſich ein Päckchen Cigarren mit⸗ der ſtaatlichen Ordnung und ihr Fürſt Rurik der Ahnherr der erſten Dynaſtie Rußlands wurde. Schließlich ſprach der Redner noch von der Hanſa und zog mit pattiotiſchen Worten aus den Lehren»der Geſchichte den Schluß, daß die heutigen Deutſchen in ihrem Beſtreben, auf der See heimiſch zu werden und ihre Flagge in ferne Länder und Welttheile zu tragen, nur den Spuren ihrer Vorfahren folgen, die Jahr⸗ hunderte lang die See beherrſchten und reiche Schätze davon heim⸗ brachten. Die Verſammlung, die den Darlegungen des Redners mit ſichtlichem Intereſſe folgte, bekundete ihren Dank durch reichen Beifall. * Karnevalgeſellſchaft„Kiautſchau“. Die am Sonntag, 21. ds. abgehaltene Sitzung mit Dawen hat die an ſie geſtellten Erwartungen vollſtändig erfüllt. Bei dichtbeſetztem Hauſe wurde dem Karneval in ausgiebigſter Weiſe gehuldigt und konnte man wahrnehmen, daß ſich die in ſtatklicher Anzahl erſchienenen Damen bei dem echt karnevaliſtiſchen Trelben köülich amüſirten Es darf dies als ein Beweis gelten, daß die Geſellſchaft mit den von ihr eingeführten Damenſitzungen das Richtige getroffen hat. Im Uebrigen nahm die Sitzung den humorvollen Reden, Kouplets, Deklamationen, allgemeinen Geſängen und den Darbietungen der Muſikkapelle einen ſehr befriedigenden Verlauf. Die nächſte, am Samſtag, 27. ds., Abends 8 Uhr, ſtattfindende Sitzung(ſiehe Inferat) iſt eine Herrenſitzung und verſpricht nach Allem, was auf den auch in anderer Beziehung bedeutenden Tag vorbereitet iſt, einige ſchöne und genußreiche Stunden. Freunde des Humors ſind herzlich willkommen. * Unfall. Am 25. d. Mts., Nachmittags zwiſchen 2 und 3 Uhr verunglückte der 15 Jahre alte Taglöhner Michael Niſchwitz von Wallſtadt und dort wohnhaft beim Abbrechen des Hauſes Lindenhof⸗ ſtraße 40 hier dadurch, daß, als er im 2. Stockwerk daſelbſt beſchäftigt war, ein Stück Mauerwerk einfiel und ihn zu Boden ſchlug. Er zog ſich oberhalb des linken Auges eine etwa 15 CEmtr. lange und circa 2 Emtr. tiefe, aber nicht gefährliche Wunde zu. Außerdem erhielt er am rechten Unterſchenkel eine ſtarke Hautabſchürfung und verſpürt im Hinterkopfe heftige Schmerzen. Niſchwitz wurde von Herrn Dr. Keller verbunden und nachdem mittelſt Droſchke nach Wallſtadt in ſeine Wohnung verbracht. *Muthmaßlches Wetter am Samſtag, 27. Jan. Der Hoch⸗ druck über Spanien und Södweſtfrankreich hat eine erhebliche Ver⸗ ſtärkung erfahren und wie aus dem raſchen Steigen des Barometers erſichtlich iſt, einen kräftigen Vorſtoß nach Süddentſchland gemacht. Jufolgedeſſen muß auch der neuſte, getroffene Luftwirbel gleich ſeinen Vorgängern nordoſtwärts weiter wandern. Für Samſtag und Sonntag iſt zwar noch mehrfach be⸗ wölktes, aber auch zeitweilig aufheiterndes Wetter mit wenig oder keinen Niederſchlägen zu erwarten, Aus dem Großherzogthum. .0. Karlsruhe, 25 Jan. Den vereinigten Korporationen der Techniſchen Hochſchule wurde vom Rektor und Senat die Abhaltung des Kaiſerkommerſes unterſagt, weil ſie die katholiſchen Verbindungen nicht zur Theilnahme an dem Kommers aufgefordert haben. In einer gewundenen Erklärung ſucht der Rektor dieſe radikale Maßregel zu rechtfertigen. Er ſpricht von einem„ſogenannten“ Ausſchuß der vereinigten Korporationen und Vereine, der die Disziplinarvorſchriften ignorirt und ſich eine eigene Disziplinargewalt angemaßt habe(). Commentar überflüſſig. B0. Karlsruhe, 25 Jan. Die Karlsruher Bahnhofsfrage ſoll demnächſt eine befriedſgende Löſung finden, da ſich die General⸗ direktoren, der„Bad. Odsz.“ zufolge, für eine Verlegung des jetzigen Hauptbahnhofs nach dem ſtädt, Gelände hinter dem Lauter⸗ berg(Stadtgarten) ausgeſprochen hat. Der Neubau ſoll, wie ſeither, eine Durchgangsſtation werden. Architekt Hemberger, der früher in Wort und Schrift lebhaft für die Verlegung des Bahnhofs plaidirte, tritt demnächſt in die Generaldirektion ein. Durch die Verlegung würden zwar zahlreiche Häuſer, namentlich aber die Hotels am Bahnhof an Werth verlieren; ſie hat aber gegenüber einer Höherlegung den Vorzug, daß dadurch die unhaltbaren jetzigen Zuſtände ein für allemal beſeitigt würden. nehmen. Da der Kellner kein kleines Geld bei ſich hatte, reichte er dem Herrn ein Fünffrancsſtück, mit dem ſich dieſer in das Geſchäft begeben wollte, während er in der Droſchke zurückblieb. Faſt eine Stunde wartete der junge Menſch vor dem Laden, ehe ihm ein Licht aufging, daß er doch wohl das Opfer eines raffinir⸗ ten Gauners geworden ſei. Der ſaubere Herr war gar nicht in dem Geſchäft geweſen. Er mußte ſich ſofort unter die an dem Wagen borüberfluthende Menge gemiſcht haben und war unbe⸗ merkt entkommen. Dem Kellner blieb nichts übrig, als den Fiaker zu bezahlen und unverrichteter Sache zu ſeinem geprellten Principal zurückzukehren. — Eine Beſteigung des Kenia. Die erſte Beſteigung des in Britiſch Oſtafrika nahe unter dem Aecquator gelegenen Kenia iſt dem Profeſſor der Geographie in Oxford, H. J. Mackinder, am 12. September 1899 gelungen. Mit ſeinen europäiſchen Be⸗ gleitern C. B. Hansberg, den Schweizer Führern Ollier und Brocherel und den Naturalienſammlern Saunders und Camburn, ſowie 166 einheimiſchen Trägern wandte ſich Mackinder von der Station Nairobi der Uganda⸗Bahn zum Südabhang des Berges, wo am Sangana⸗Fluſſe das große Standlager aufgeſchlagen wurde. In Etappen aufſteigend, errichteten ſie weitere Lager oberhalb der Baumgrenze in 3050 Meter, dann in 3500 Meter und endlich in 3900 Meter Höhe. Von letzterem aus konnte nach zweimaligem fruchtloſen Verſuch der Gipfel, ein Zacken am Nordweſtrand des großen Kraters, erreicht und in halbſtündigem Aufenthalt deſſen Höhe gemeſſen werden. Aus den vorläufigen Angaben hierüber geht hervor, daß dieſe zwiſchen 5280 und 5490 Meter liegen, alſo geringer ſein muß, als bisher angenommen worden(5600 Meter). Ein weiteres Reſultat der intereſſanten Reiſe iſt die Aufnahme einer genauen Karte des Berges mit ſeinem Krater und ſeinen fünfzehn Gletſchern(worunter die zwei großen Lewis und Gregory). Der am 21. September angetretene Rück⸗ weg führte über das Leikipig⸗Plateau zur enalilchen Statian in Nordirland und Schottland ein⸗ Schönberger Herrſchaft hat 200% Belohnung derjenigen Perſon aus⸗ geſetzt, welche den Thäter beider oder eines der Verbrechen ſo beſtimmt bezeichnet, daß er gerichtlich belangt werden kann. I Darmſtadt, 24. Jan. Unter dem Protektorate des Groß⸗ herzogs wird in den erſten Tagen des Monats Februar hier in Darm⸗ ſtadt in dem von den Eigenthümern, den Herren Gebrüder Eugen und Louis Trier, in freundlichſter Weiſe zur Verfügung geſtellten ehe⸗ maligen Prinz Heinrich'ſchen Palais in der Wilhelminenſtraße von dem Heſſiſchen Landesausſchuſſe des Deutſchen Flottenvereins eine Marine⸗Ausſtellung veranſtaltet werden, wie ſie in gleich großem Maß⸗ ſtabe bisher nur Dortmund geſehen hat. *Mainz, 24. Jan. Geſtern befand ſich im Oberolmer Wald an dem Thatort, an dem der Landwirth Schorrenberger erſchoſſen wurde, Oberſtaatsanwalt Dr. Schmidt mit einem Gerichtsſchreiben. Der Er⸗ ſchoſſene, der Jagdpächter iſt, wurde Abends um 8 Uhr mit den Gebr. Schott aus Effenheim, die ebenfalls vermögende Landwirthe ſind, von dem Jagdhüter Englert von Drais auf fremdem Jagdgebiet wilderd getroffen. Schnorrenberger ſchoß auf den Jagdhüter, worauf dieſer ihm eine Kugel durch den Kopf jagte. Der Eine der Gebrüder Schott wurde geſtern Abend verhaftek und ins Mainzer Unterſuchungs⸗ gefängniß gebracht.— In der verfloſſenen Nacht gab in der Nähe des Schloßplatzes ein Schiffer auf ſeinen Kollegen nach vorausgegangenem Disput zwei Schüſſe ab. Die eine Kugel ging dem Schiffer ins Geſicht und verletzte ihn ſchwer. Der Verwundete wurde ins Hoſpital gebracht, der Thäter entkam. * Mainz, 24. Jan. Der Garniſonverwaltungs⸗Direktor demen⸗ tirt im Auftrag des Gouvernements in den heutigen Tagesblättern die Nachricht, daß der Stadt Mainz nicht allein der Kauf des zu ent⸗ feſtigenden Geländes angeboten wurde, ſondern daß es Jedermann frei⸗ ſtehe, ſich an dem Kauf zu betheiligen. Beſonders werden Fabrik⸗ Etabliſſements hierzu aufgefordert. JMainz, 24. Jan. Das Feldarkillerie⸗Regiment Nr. 68 (Garniſon Mainz, ſpäter Frankfurk a..) nimmt für 1900/1901 Zweijährig⸗Freiwillige an. Reflektanten müſſen von geſundem und kräftigem Körperbau und frei von Fehlern ſein, gute Sinnes⸗ organe und eine Mindeſtgröße von 162 CEtm. haben. Dieſelben haben ihren Meldeſchein dem Regiment unter Angabe ihrer Adreſſe einzuſenden, worauf ihnen dann weitere Mittheilung zugehen wird; auch kann per önliche Anmeldung unter Vorzeigung des genannten Scheines am 1. und 15 jeden Monats um 10 Uhr Vormittags auf dem Regiments⸗Geſchäftszimmer in Mainz(Münſterſtraße) erfolgen, Stuttgart, 25. Jan. Der in Waldſee auf dem Trausport von einem Landjäger erſchoſſene Gefangene iſt der 45 Jahre alte Hauſirer Georg Schenk von Blotzheim(Kreis Mülhauſen) Den Namen„Hermann“ hatte er ſich fälſchlich beigelegt, weil er ſich unter ſeinem eigenen Namen wegen Diebſtahls ſleckbrieflich verfolgt glaubte. Schenk zog mit Weib und Kindern, die er zum Betteln ausſchickte, arbeitsſcheu herum. Gerichtszeitung. *Mannbheim, 25. Jan. Zu dem Referat über die kürzlich ſtattgehabte Gerichtsverhandlung gegen Johann Auer in Ofter s⸗ heim wird uns berichtigend mitgetheilt, daß die darin enthaltenen Angaben über die Ehefrau des Bäckers Wilhelm Kirſcher in Ofters⸗ heim keineswegs auf Thatſa chen beruhen. Es handelte ſich biel⸗ mehr um Aeußerungen, welche der der Frau Kirſcher feindlich geſinnte Angeklagte zu ſeiner Vertheidigung gethan hat. Daß dieſe Behaup⸗ tungen des Auer irgendwie der Wahrheit entſprechen, dafür fehlt jeg⸗ liche Unterlage. Mannbeim, 25. Jan. Das heute verkündete Urtheil gegen die Wechſelſchwindler Streck und Reſchard lautete: Streck 2 Jahre 1 Monat Zuchthaus, 700 M. Geldſtrafe event. weitere 48 Tage Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt; Reichard 10 Monate Gefängniß und 6 Jahre Ehrberluſt. Von der Unterſuchungshaft wurde jedem der Verurtheilten 6 Monate angerechnet. Reſchard wurde auf Antrag ſeines Vertheidigers auf freien Fuß geſetzt. —————5—— am Naiwaſcha⸗See, wo die Reiſe am 29. September ihren Ab⸗ ſchluß fand.(Verh. der Geſ. f. Erdk. zu Berlin, 1899 Nr. 10.) —Zwei Anekdoten aus dem Soldatenleben. Im Militär⸗ Gerichtsverfahren iſt es üblich, etwaige Zeugen aus dem Zivil⸗ ſtand vor das Militärgericht zu laden, um auf dieſe Weiſe einen umſtändlichen Verkehr mit dem Zivilgericht zu vermeiden. Die Zeugen können nicht gezwungen werden zu erſcheinen, eine Straf⸗ androhung wegen Nichterſcheinens muß deshalb unterbleiben, doch fügt man wohl der Vorladung, um ihr mehr Gewicht zu geben, die Worte bei:„Nichterſcheinen zieht die geſetzlichen Folgen nach ſich.“ Die Folgen ſind gleich Null.— In einer Beleidigungsklage mußte ich nun mehrere Ziviliſten vernehmen, der Schreiber ſchrieb nach Diktat die erſte Ladung, fertigte danach die übrigen an und legte ſie mir zur Unterſchrift vor. Schon hatte ich meinen Namen zwei Mal unterſchrieben, da überflog ich noch einmal das Blatt, und was ſahen meine Augen?s—„In der Unterſuchungsſache wider u. ſ. w. werden Sie als Zeuge geladen. Nichterſcheinen zieht die entſetzlichſten Folgen nach ſich.“— Referendar v. N. und Herr B. ſind als Einjährige im Manöver in demſelben Hauſe und demſelben Zimmer einquartiert; v. N. ein beſonders ge⸗ bildeter Herr, B. durch Erziehung weniger ausgezeichnet. Beim Anziehen ſieht v. N. voller Entſetzen, wie B. des v. N. Zahnbürſte zum Munde führt.„Aber erlauben Sie“, ruft er,„das iſt meine Zahnbürſte!“—„O Verzeihung,“ ſagt.,„ich dacht, ſie gehört den Wirthsleuten.“ — Das Schulgebet.„Na, mein Junge, kannſt Du ſchon Dein Schulgebet?“ fragt eine junge Mutter ihren kleinen ABC⸗ Schützen. Stolz reckt ſich der kleine Mann und fängt an: „Mein Gott, vorüber iſt die Nacht, Geſund und froh bin ich er⸗ wacht, Behüte mich auch dieſen Tag, Daß mir kein Leid geſchehen mag. Amen, ſetzt Euch, Bücher vor.“ nach e 9 4 7 e rrenee idee e ee mationalen Wettbewerb finden in Meulan im Segelklub und in Havre und Trouvpille ſtatt. Bei der Regatta in Meulan, für welche vier Tage an der zweiten Hälfte des Monats Mai angeſetzt ſind, werden Pachten bis zu 10 Tonnen Gehalt zugelaſſen, während in den dreitägigen MRegatten, die im Juli oder Auguſt in Havre und Trouvpille gehalten werden ſollen, Bpote von 10 bis 20 Tonnen Gehalt theilnehmen können. In Meulan kommen Geldprämien und ein„internationaler Becher der Weltausſtellung von 1900“ zur Vertheilung; in Havre und Trouville können fünf Geldprämien beträchtlicher Höhe erworben werden. Yachten aller Nationalitäten dürfen ſich an dem Wettbewerbe betheiligen unter Her einen Bedingung, daß ihr Eigenthümer ſich an Bord befinde, oder daß er einen Vertreter habe, der von der Jury als ſolcher anerkannt worden iſt. Die Organiſirung der Regatten haben der Marquis de la Jaille und der Abg. Jean dEſtournelles de Conſtank übernommen, ünd die Anmeldungen zu denſelben müſſen ſpäteſtens bis zum 5, Mai 1900 erfolgt ſein. Ftimmen aus dem Publikum. 0 Unterhaltung des Gontardplatzes. Vielleicht geben dieſe Zeilen dazu Veranlaſſung das Augenmerk des Stadtraths auf den verbeſſerungsbedürftigen Zuſtand des Gontard⸗ plaßzes zu lenken. Es findet ſich wohl kaum ein Lindenhofbewohner, ves nicht als großen Mißſtand empfunden hätte, daß der Platz ſelten. bei Regenwetter überhaupt nicht überſchritten werden kann, ohne mit bem allzeit und überall angehäuften Kothwaſſer in innige Berührung zu kommen. Man hat zwar verſucht, durch Kiesaufſchüttungen den Platz au überqueren; dieſe Art, einen Gehweg zu ſchaffen, iſt aber ein nur ganz mangelhafter Nothbehelf, der bei ſchlechtem Wetter eine gründliche Durchnäſſung des Schuhwerks nicht berhindern kann. Bei dem ſtarken uhrverksverkehr wird nur ein gepflaſterter Gehweg dieſem ketzigen Zuſtand, der einen meiſt nöthigt, den Platz in halber Runde au umkreiſen, um auf deſſen andere Seite zu gelangen, thatſächlich beſſern. Der Stadtrath ſcheint die ordnungsmäßige Herſtellung des Platzes bis zur Legung der nach dem Gontardplatze führenden Linie Her elektr. Straßenbahn verſchieben zu wollen. Damit wäre aber den Anwohnern ſchlecht gedient, denn dann würde der Mißſtand wohl reich⸗ dich noch ein Jahr lang fortbeſtehen. Es wäre aber wohl zu wünſchen, daß die Ausgabe für die fragliche Bflaſterung nicht geſcheut und einem berechtigten Wunſche der Lindenhofbewohner in Bälde Rechnung ge⸗ zragen wird. Eein treuer Abonnent im Namen vieler Lindenhofbewohne. r. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die VI. Muſikaliſche Akademie des Großherzogl, Hoftheater⸗ Orcheſters findet Dienſtag, den 30, Januar ſtatt. Als Soliſt wirkt mit: Herr Conrad Anſorge aus Berlin(Clapier). Das Pro⸗ gramm lautet: 1. Symphonie„Jugend“ von W. v. Baußnern. um erſten Male. Manuſerſpt.) 2. Beethoven⸗Concert(Es-dur) für anoforte mit Orcheſterbegleitung.(Herr Conrad Anſorge.) „Siegfried⸗Idyll, von R. Wagner. 4. Clavſervorträge: a) Toecata, Adagio und Fuge, von J. S. Bach, für Clavier übertragen von CTonrad Anſoege; b) Moment muſikal Nr. 2, von F. Schubert; 6 Mhapfodie Nr. 18, von F. Liszt(Herr Conrad Anſorge.) 5. OQuver⸗ ture zu Byron's Manfred, von R. Schumann, Um die auf durch⸗ zwei Stunden berechnete Dauer einer Akademie nicht zu überſchreiten und gleichzeitig unliebſame Störungen zu vermeiden, Wird das Publikum erſucht, die Plätze vor Beginn der Akademie einnehmen zu wollen. Bei Beginn der Akademie und während der Dauer eines Muſikſtückes werden die Thüren geſchloſſen. Die Haupt⸗ 1 5 zur VI. Akademie findet Montag, den 29. Jan,, Nachmittags Uhr im Hoftheater ſtatt. Eingang durch den Anhau am Schiller⸗ platz. Einkrittskarten zum Parquett à 1 50 Pfg, beim Portier Schillerplatz). Ben Davies⸗Konzert. An Reklame für dieſes Konzert hat es gewiß nicht gefehlt, troßdem aber war der Beſuch nur ſehr ſchwach, was im Hinblick guf den durch die Vorträge des berühmten engliſchen Tenors gebotenen Kunſtgenuß lebhaft zu bedauern war. Was die RMeklame von den außergewöhnlichen ſtimmlichen Mitteln des Mr. Ben Davies und von ſeiner glänzenden Technik verkündet hatte, wurde burch ſein geſtriges Auftreten vollauf beſtätigt. Ben Davies iſt ein Kunſt⸗Sänger erſten Ranges. Sein Organ vereinigt die Kraft des vramatiſchen mit dem Schmelz des lyriſchen Tenors und es iſt von einer ſeltenn Schönheit und Ausgiebigkeit in allen Lagen. Auf die Schulung dieſer außergewöhnlichen Stimme hat ihr glücklicher Beſitzer bDie größte Sorgfalt verwendet; ſein Tonanſatz, ſeine Athemtechnik und Megiſterausgleichung können muſterhaft genannt werden. Sein merza oee iſt von entzücender Weichheit, ſein Forte⸗Bruſtton von impo⸗ nirender Kraft. Daß er nach allen ſeinen geſtrigen Nummern ſſtürmiſchen Beifall fand, iſt nach dem Geſagten nicht zu verwundern. Er ſang in drei Sprachen, in ſeiner Mukterſprache eine Arie aus Jephta und die Schlußnummer„'ll sing the songs of Krabzy“, deutſch die Lieder von Schumann: Ständchen, Mein ſchöner Stern und Mondnacht, ſowie ſeine Zugabe: Rubinſteins„Es blinkt der Thau“, italieniſch ſeine Glanzunummer; die Cabatine aus dem dritten Akt von Gounods„Fauſt“, Er ſang die deutſchen Lieder ſehr geſchmackvoll und ohne in der Ausſprache allzu ſehr den Ausländer merken zu laſſen. Seine Konzertkollegin Frau Paula Ehren⸗ bacher⸗Edenfeld aus Stuttgart(Sopran) hatte neben ihm einen ziemlich ſchweren Stand, doch wurden auch ihre geſanglichen Darbietungen von dem kleinen Auditorium, das im Theaterſaal zer⸗ Atreut ſaß, beifällig aufgenommen. Die große Koloraturarie aus Koſſinis Oper„Semiramis“ zeigte, daß ſie über eine anſehnliche Technik verfügt, wenn ihr darin auch manches nicht nach Wunſch gerieth. Ihre Lieder vermochten einen tieferen Eindruck kaum zu erzielen. Ihre Stimme iſt nicht beſonders groß und warm und zwingt ſte, im Affett innerhalb ziemlich enger Grenzen zu bleiben. Frau Größler⸗Heim, die als Klavierbegleiterin eine umfangreiche Aufgabe hatte und außerdem auch ſoliſtiſch mit mehreren Nummern auftrat, iſt ſchon vor einigen Jahren hier in einem Konzert auf⸗ Pianiſtin. Soweit die von ihr geſpielten Kompoſitionen nicht allzuviel Temperament und Kraftaufwand erforderten, war ihr Vortrag von günſtiger Wirkung. Ihre Technik iſt, wie ſich anfangs in dem Alle⸗ griſſino von Scarlatti zeigte, zwar nicht abſolut zuverläſſig, kann aber doch als ſehr bemerkenswerth bezeichnet werden. r. W. Freiburger Uniperſität. Der Direktor des chemiſchen Inſtituts in Jena, Knorr, erhielt einen Ruf an die hieſige Univerſtität. Inn Landau wird vom Mannheimer Enſemble am Sonntag „Cyprienne“, Luſtſpiel in dret Akten von Sardou und E, de Najae, Die Vorſtellung beginnt um 36 Uhr und endet um Uhr. Der Generalprobe des„Eiſenzahn“, die vorgeſtern im Ber⸗ liner Königl. Schauſpielhauſe ſtattfand, wohnte der Katſer bei. Der Monarſh erſchien präziſe um 11 Uhr zu Beginn der Probe in Be⸗ glettung des Chefs des Civilkabinets von Lucanus, des Hofmarſchalls Baron von Egloffſtein, ſowie zweier Adjutanten und nahm in den vorderſten Parquetreihen neben dem Dichter des„Eiſenzahn“, Haupt⸗ mann Lauff, Platz. Um 22 Uhr wurde die Generalprobe durch eine kurze Frühſtückspauſe unterbrochen, während welcher“ Kaiſer mit ſeinem Gefolge ein Gabelfrüßſtüch im Concertſgale Schau 1 getreten. Sie bewährte auch geſtern wieder ihren Ruf als tüchtige werke überſandt, welches in Gegenwart der Künſtlerin in Pompeji ausgegraben worden iſt. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Berlin, 26. Jan. Das„Kleine Journal“ meldet aus Dresden: Die Herzogin Friedrich verſchied ohne Todes⸗ kampf im Beiſein der Prinzeſſin Friedrich Leopold von Preußen, der Herzogin Friedrich Ferdinand von Schleswig⸗Holſtein und der Prin⸗ zeſſin Feodora. Nachmittags um 3 Uhr ſegnete der Superintendent Delius die Leiche ein. Das Kaiſerpgar verblieb bis zum ſpäten Abend im Trauerhauſe. Die Beiſetzung der Herzogin findet im Schloſſe Brinkenau in Schleſien ſtatt. F * London, 26. Jan. Abends lief das unbeſtätigte Ge⸗ rücht um, der Kaiſer von China habe Selbſtmord begangen. * Bictorta(brit. Col.), 26. Jan. Nachrichten, welche mit der Poſt aus Honolulu hierher gelangt ſind, melden, daß dort bis zum 17. Januar 39 Perſonen an der Peſt geſtorben ſind. * Sidneh, 26. Jan. Reuter⸗Meldung. Auf einer Konferenz der Premierminiſter der auſtraliſchen Kolonieen wurde die Frage der Neuen Hebriden beſprochen und beſchloſſen, das Koloniglamt davon in Kenntniß zu ſetzen, daß die Oppoſition in Auſtralien gegen die Annektirung jener Inſelgruppen durch Frankreich ſich nicht vermindere, obwohl man in keiner Weiſe der Reichsregierung Schwierigkeiten zu bereiten wünſche. Die Konferenz drückt ferner die Hoffnung aus, daß man keine Schritte thun werde, die Frankreich eine größere Machtbefugniß einräume, ohne vorher die auſtraliſche Regierung zu befragen. — n „ 1 Der Burenkrieg. * Berlin, 26. Jan. Nach einem Brüſſeler Telegramm der Morgenblätter beſetzte. General Warren am Dienſtag nur eine kleine Anhöhe, nicht aber den Spions⸗ kop ſelbſt. * London, 26. Jan. Dem„Standard“ wird aus Rensburg vom 23. gemeldet, daß die 7000 Buren bei Coles⸗ berg in Unruhe ſind, da General French ſeine Truppen plan⸗ mäßig und vorſichtig enger um Colesberg zuſammenziehe. Nach der„Daily Mail“ erlag General Woodgart ſeinen Ver⸗ hen die er bei dem Sturme auf den Spionskop am 23. d. erhielt. * Liſſabon, 26. Jan. In der Pairskammer erklärte der Kriegsminiſter in einer Erwiderung auf eine Anfrage, die Regierung verſtärke die Garniſon von Lourenzo Marques nicht, das beweiſe, daß die Regierung eine Verſtärkung nicht für noth⸗ wendig erachtet habe. * Modder River,(24.) 26. Jan. Reuter⸗Meldung. Wie gewöhnlich, fand früh, ſowie Abends das Beſchießen der Laufgräben der Büren ſtatt. Das Feuer der Engländer war auf die hohen Hügel(Copjes) links von Magersfontein gerichtet, wo, wie wir glauben, die Buren ein neues Geſchütz auffahren wollten. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der(Produkten⸗Börſe) Weizen pfälz. *. e .— Hafer, württb. Alp „ norddeutſcher—.——16.25„ amerik, weißer—.—14.25 „ ruff. Azima 17.—17.75 Mats amer. Mixed—.—10.60 „ Theodoſia 17.25—18.—„ Douau—.——10.85 „ Saxonska 17.25—17.75„ La Plata—.—10.80 „ Girka 17.——17.25 Nohlreps, d. neuer—.——25.25 „ Taganurog 17.——17.50] Wicken—.—16.— „ am. Winker—.——1J.—Kleeſamendeutſch. 1130.—140.— „ Chieago I1I1-——17.— 70„ II 80.——90.— „ Manikoba-—.„ amerik. 84.——96.— „ Walla Walla 17.25—17.50„ neuerPfälzer—. „ Kanſas II 16.75—17.—„ Luzerne 90.——95.— „ Californier—.„ Provene. 100.—106.— „ La Plata—.—16.7„ Eſparſette—.——23.— Kernen.—16.25einöl mit Faß—.——56850 Roggen, pfälz..iesRäböl„,—.—60.— „ kuſſiſcher 15.28—15.50 bei Waggon——59.— Ailt. Petroleum Faß fr., mit 20% Targ.25.50 „ kumäniſcher „ norddeutſcher——. —.—.— „ amerik.—.—.—Am. a Wagg.—.—24.90 Oerſte, hierlüänd.—.—16.—Am. Petrol, in Gi. „ Pfälzer 16.50—17.— Na ete be ollt.21.10 „ ungariſche—.——17.50 115 etrol. fr. Faß.24.50 ükter—.—13.25]Ruff. Petrol. Wagg.—.——23.90 erſte rum. Brau—.———.—Ruff. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad. 14.——14.5 ſternen p. 100ko netto.20.10 „ kuſſiſcher 13.75—14,75[Rohſprit, verſteuert—.— 118.— „ nord 90er do, unverſt,—.—82.50 Ner, 00 8 4 Weizenmehl 11— D Fi= 15.— endenz: Weizen feſter und etwas böher. Uebriges unverändert. Getreide. Mannheim, 285. Jan. In Folge der amerikaniſchen Ab⸗ ſchwächung war die Stimmung etwaßs ruhiger bei ziemlich unver⸗ änderten Forderungen. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxoaska M. 181—134, Südruſſiſcher Weizen M. 123—148, Kanſas II. Jan.⸗ Febr ⸗Ahladung M. 122.50, Redwinter M. 127, La Platag fag. M. 123 bis M. 124, feinere Sorten La Plata M. 127—183, Ruſſiſcher Roggen M. 105, Weſtern⸗gtoggen M.—, Mixed⸗Mais M. 78.50, La Plata⸗ Mais rye terms M. 79, Ruſſiſche N M. 105, Weißer amerik. 9 75 M. 105, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 94—102, Prima ruſſiſcher afer M. 104—112. n Effekteu⸗Societät vom 25. Jan. Oeſterr, Eredit 24.90, Diskonto Commandit 184.10, Darmſtädter Bank 144.90, Bangue Ottomane 113.10, Bayer. Bank(München) 105.90, Berliner anen 168.90, Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗Bank 127.80. ombarden 28,30, Northern 75,60, Gotthard 141.60, Schweizer Cen⸗ tral 143.50, Rorboſt 98.50, Union 79.70, Furg⸗Simplon 87.70, Jud⸗ wigsh.⸗Bepbach 232 Nürnb.⸗Fürth. Straßenbahn 226.30, 8proz. Mexi⸗ kanſer 26,40, Sproz, amort. Mexikaner 42.10, 4proz. Italiener 34.30, 4 04 äußere Argentinier 73.30, Oeſterr, Silb.⸗Rente 98 80, Con⸗ ebr Weneeen Nr. 0) 24,.— I) 21.— g 311, Gelſenk 196.40, Härpener 208.20, Hibernig 226.80, Laura 260.80 4— 25 Wiien 176.50, Gelſenk, 615 2¹7,. Badiſchs auch d au jeg herzogthum Baden geſucht. Sport. hauſes einnahm. Der Kaiſer, der der Probe bis zum Schluß beiwohnte, Neipyork, 25. Januar, Schlußnotirungen: 5 5 2 2„ äußerte ſich dem Intendanten Grafen Hochberg, Geheimrath Pierſon 25 24. 28 * Dresdeu, 27. Jan. Der„Standal auf dem Turf“ dadurch ſund Oberregiſſeur Grube gegenüber ſehr befriebigt ber die vortreff⸗] Weizen Jauuar—==Mais Juli—— Hervorgerufen, daß der engliſche Herrenreiter Hampton ſein Pferd, das liche Inſzenfrung des Schauſpiels und ließ den Schauſpielern ſeine Weizen März 74½ 74½ Mais September— Anbedingt gewinnen mußte, zurückhielt, hat jetzt endlich ſeinen Abſchluß] Anerkennung ausſprechen. 5 Weizen Mai 73½ 784 Kaffee Januar.80.85 gefunden. Herr Hampton wurde bekanntlich an allen deutſchen Bahnen Joſef Kainz. Wie aus Wien gemeldet wird, erhielt die Direk⸗ Weizen Juli 78½ 78½] Kaffee März.90.90 als Reiter ausgeſchloffen, jetzt iſt dem ehrenwerthen Herrenrefter auch tion des Burgtheaters aus Frankfurk ein Telegramm, wonach Kainz ee ee g0 35 779 an England eröffnet worden, daß er auf keiner engliſchen, dem Jockey⸗ in acht bis zehn Tagen ſo weit hergeſtellt fein werde, daß er nach Mais Niar—.— Kaffee September.20.25 Club ünterſtehenden Bahn mehr reiten dürfe. Hampton hat ſich nun⸗] Wien zurlickzukebren im Stande ſei, daß er aber dann noch längere Mais 17 8055 a p.2 mehr nach Südafrika begeben, um dort Kriegsdienſte zu thun. Auch Zeit zu ſeiner Erholung gebrauchen werde, bevor er wieder auf⸗ Chicago 2⁵ Januar Schlußnotirun en Herr Lord, der ebenfalls auf deutſchen Bahnen als Herrenreiter thätig] treten könne. 90, 25. 7 805 40 gen. war, ſich aber großer Hochachtung erfreut, iſt mit den Imperial-'] Der italieniſche Unterrichtsminiſter Baecelli hat Madame Weizen Mai 66¼ö67— Mais Juli 83% 63/ n Rejane als Zeichen der Bewunderung und Anerkennung nach ihrer Na n 67¼67⅛8 Schmalz Januar.77.83 Regatten au 4* 19.ſt e Gaſtſpielreiſe durch Italien eines der ſchönſt jani K„Mais Mai 38/ 331 chmalz Mai.92.— Die für die Zeit der Weltausſtellung geplanten Regatten für den inter⸗ e den ſchönſten zameniſtzen Kunf 88½ Schma M Wien, 24. Jan. Die Nürnberger und Galanteriewaarenfirmg Singer u. Neuwirth in Budapeſt, die ſeit 35 Jahren beſteht, hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven betragen 200 000 Kronen, Ein außergerichtlicher Ausgleich iſt wahrſcheinlich. 1 85 Kohlen. * Mannheim, 21. Jan. Trotz des guten Ganges der Schiff⸗ fahrt kamen doch keine großen Zufuhren hier an. Die Anlieferungen in der Ruhrgegend waren der Nachfrage nicht gewachſen. Die Fracht⸗ ſätze gingen nicht unweſentlich zurück. Ste betrugen von der Ruhr⸗ gegend nach hieſigem Hafen zuletzt—2,25% für die Karre von 1700 Kilo bei freiem Schleppen. Nach längerer Zurückhaltung iſt end⸗ lich das Kohlenſyndikat mit neuen, am 1. April d. J. in Wirkung tretenden Preiſen hervorgetreten. Danach ſind Kohlen um 0,75 big 1%, für Fettſtücke und Fettnüſſe um 1,25% und für Kokskohlen um 2% per Tonne höher. Dies hat auf die Preiſe des Großhandels vorbildlich gewirkt und wurden in dieſem Sinne bereits Lieferungs⸗ abſchlüſſe gemacht. Heute notiren die 10 Tonnen frei Waggon hie⸗ ſiger Station: Ruhr⸗Flammnuß Körnung I und II durchſchnittlich 225%, Ruhr⸗Flammnußkohlen Körnung III 215 ¼/, Ruhr⸗Brechkolfs 320—330%, Ruhr⸗Fettnuß Körnung I und II 220—225%, Nuß⸗ ſchmiedekohlen 213 J/, deutſche Anthracitnußkohlen 280—290 und engliſche Anthracitnußkohlen 345 /. 5, Eſſen, 24. Jan. Die ſeitens der Zechen angemeldeten Menges Kokskohlen ſind nach Mittheilung des Vorſtandes des Kohlenſyndikats nunmehr ſämmtlich bis zum 1. April 1901 10,50% gegen bisherige 8,50% p. Tonne feſt verkauft. Mauunheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. Januar Hafenbezirk J. 5 Schiffer ed. Ke Schlff Kommt von Dadung Etr. Geiberger Ehrenbreitſtein Rotterdam Getreide 16386 Schwager Mozarxt Solzig 1 2190 Wilmſen 5 Ruhrort 23 Antwerpen Stückg. Getr. 1444¹ Engelharbt Eliſabeth„„ 55 14664 Weber 4 Mathias 5 10 85 10080 Bungext Och. Wilhelmine Rotterdgm Stlückgüter 21563 Baſtfſan Mannheim 45 17 75 11890 Fuchs l Vorieg 5 Getreide 20098 7 Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat Jaunar.* [Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21.22.] 23. 24. 25,.26, Bemerkunget Konſtanz 298 3,1 3006 Waldshut. 2,41 2,33 2,612,70 2,64 2,76 Hüningen 2,8 2,28 2,502,49 2,50 Abds. 6 Uhr Kehll„J3,092,88 3,03 8,26 3,14 N. 6 U. Lauterburg 5,08 4,94 4,95 5,12 5,19 Abds, 6 U Magau J5,114,83 5,09 5,17 2 Uhr Germersheim 5,00 4,96 5,11.-P, 12 U. Mannheim J6,20 5,76 5,47 5,73 5,685,68 Mgs, 7 U. Mainz„„43,00 2,94.88 2,86 2,7.-P. 12 Ul, Bingen 3,57 3,478,41 3,38 10 U. aubd„14.38 3,4! 4,18 4,14 4,27 2 U. Koblenz„J5.,27 5,25 5,06 4,99 4,92 10 U. Kölnnn J5,90 6,00 6,00 5,95 5,73 2 U. Nuhrort„14,80 5,45 5,62 5,615,65 6 U. vom Neckar: Maunheim„„ 6,81 5,99 5,75 6,19 5,96 5,92 V. 7 U. Heilbronn„„12,75 ,48 8,62 2,88 2,80 V. 7 U. Bfaul-Seiden-RHobe.n und höher— 14 Meter!— porto⸗ und zollfrei zugeſandt! Muſter umgehend; ebenſo von ſchwarzer, weißer u. farbiger„Henneberg Seide“ von 75 Pf. bis 18.65 p. Met. 83185 G. kenneberg, Selden-Fabrikant(. u. K. fofl.) Zürioh, ——— Fleisch- Extract ubertrifft trotz billigeren Preises an Nähflraft und Wohlgeschmaek die Liebig'schen Extracte „AUnd ist in allen besseren Drogen-, Dellcatessen- und Colonialwaaren-Handlungen zu haben. eneral-Depot: Kauffmann& Gerlach, Mannhelm. 27988 Mannheimer Perſiherungs⸗Geſelſchaft in Mannheim. Grundeapital: 8 Millionen Mark. Capital⸗ Die Geſellſchaft hat neben der Trausportverſicherung ie 42862 Unfall⸗ Haftpflicht⸗ Einbruch⸗ u. Diebſtahl⸗ Glas⸗ enommen und hält ſi Abſchluß ſolcher Verſicherun ſicher Art 2515 1 5 ſeed ſutee werſee Tüchtige Vertreter werden überall im Groß Verſicherung — Jufolge ſeinen eigenartigen patentirten Her⸗ Kellungsweiſe beſitzt Kathreiners Malzkaßfee in hohem Grade Geſchmack und Aroma des Bohnen⸗ kaffees und iſt für dieſen entſchieden der beſte Erxſatz bezw. Zuſatz 40858 eſervefond: 2 Millionen Mark. — erreeere eo ers ma hat en. ff⸗ jem ht⸗ hr⸗ 62 Ichließlich der Fäkallen aus dem on d⸗ ing bis lem els 985 hie⸗ lich ols uß⸗ ind ken des 21⁰ —— 2 II n 0 ſter* erg⸗ 183 oh, Hekanntmachung. 14 Welleral⸗Auzeiger. B. Seſte. Mannheim, 28. Januar. Die Kanaliſation der Stadt Mannheim rechts des Neckars betr. (48) Nr. 6241 J. Der Stadt⸗ rath hier hat ein generelles Pro⸗ jekt(Pläne und Beſchreibur 90 über Entwäſſerung von 423,8 ha des Stadttheils rechts des Neckars vorgelegt(insbeſondere für Käferthal Waldhof, Gelände beim Exerzierplatz und den Bier⸗ kellern) und beantragt die waſ⸗ ſerpolizeiliche G 1 Einleitung der e aus dieſem Stadtgebiet theils in den Rheln, thells in den Neckar, wie folgt; 42464 1. Das Schmutzwaſſer ein⸗ in den Pläuen eingegrenzten und in der Baubeſchreibung er⸗ käuterten Stadtgebiet(Hochge⸗ ſtade) rechts des Neckars von insgeſammt 423.3 ha mittels Dückers unter dem Floßhafen hindurch nach der auf der Frie⸗ ſenheimer Inſel zu erbauenden Kläranlage und von da nach ſtattgefundener Klärung nach dem Nheinſtrom unterhalb der Oppauer Fähre abzuführen. 2, Das Schmutzwaſſer aus dem mittleren Syſtem ſoll nach dem bereits genehmigten Tief⸗ ſyſtem bis zu einer Verdünnung durch die gleiche Menge Regen⸗ waſſer abgeführt werden. Sobald dieſer Verdünnungsgrad über⸗ ſchritten wird, ſoll das über⸗ ſchießende Waſſer durch Regen⸗ aüslaß Nr. 2 nach dem Neckar abgeführt werden. 8. Sobald im Hochſyſtem die Verdünnung des Schmützwaſſers durch die fünffache Regenwaſſer⸗ menge überſchritten wird, ſollen die überſchießenden Waſſer⸗ mengen, 6. bon 140 ha in der Um⸗ ebung der Käferthalerſtraße urch Regenauslaß Nr. 2 nach dem Neckar, b. von dem übrigen Theil des Hochſyſems durch die Regen⸗ ausläſſe Nr. 4 und 5 nach dem Floßhafen aace be werden. ie Beſchrelbungen, Pläne und Zeichnungen hierilber, ſind auf dem Nathhauſe bahier während 13 Tagen zur Einſicht offen gelegt. Wir bringen dieſes mit der Aufforderung zur Kenntniß der Betheiligten, etwaſge Einwen⸗ dungen gegen das Unternehmen bei dem Bezirksamt oder Stadt⸗ rath hier binnen 14 Tagen vom Ahlauf des Tages an vorzu⸗ bringen, an welchem das bezüg⸗ liche Antsverkündigungsblait ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Mannheim, 24. Januar 1900. Großh, Bezirksamt: Pfiſterer. Hekanntmachung. Den Bebauungs⸗ plan für gas Gehiet in der Umgebung der neuen Kaſerne auf dem Ererzierplatz be⸗ treffend. (42) No. 61211. Der Stadt⸗ rath Mannheim hat den Antrag eſtellt, auf Feſtſtellung der aus und Straßenfluchten in der Umgebung der neuen In⸗ fanterie⸗Kaſerne auf dem Exer⸗ zlerplatz. Die neu projektirten Bau⸗ und Straßenfluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile auſchaulich gemacht. Wir bringen dies gemäß Art. 2 des Ortsſtraßengeſetzes mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntniß, daß Einwendungen binnen vierzehn Tagen vom Tage der Ausgabe dieſes Blattes an bei Ausſchlußvermeiden hier oder beim Bürgermeiſteramt e geltend zu machenf ind. Die Pläne liegen während gleicher Zeit auf dem hieſigen Rathhaus zur Einſichtnahme durch die Belheiligten auf. Mannheim, 28. Januar 1900. Großh, Bezirksamt. Dr. Straus. 42459 Bekauntmachung. Die Stellung der Vormundſchafts⸗ rechnungen betr. Wir ſuchen geeignete Rechnungsſteller, welche im hieſigen Amtsgerichts⸗ bezirke wohnen. Solche Perſonen, welche zur Stellung von Vormund⸗ ſchaftsrechnungen bereit und bfäh gt ſind, werden aufgefordert, unter Dar⸗ legung ihrer Verhältniſſe und Worlage etwatger Zeugniſſe ſich alsbald ſchriftlich oder mündlich bei uns zu melden,„42427 Mannheim, 28. Jan. 1900. Großh. Amtsgericht: O. Müller. Schreibaushülfe. Wegen Erkrankung mehrerer Beamten ſuchen wir zum ſofoptigen Eintritt auf—4 Wochen zwei Schrebaushilfen ünden Tagegelder. Bewerbungen Und ſofork einzurelchen. 42414 Mannheim, 15. Januar 1900. Die Direktion Mannheim. der Gas⸗ und Waßerwerks. Amks⸗ und Kre Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 42435/36 1. Zum Geſellſchafts⸗Regiſter Bd. IX.,.⸗Z. 28 in Fortſetzung von Bd. VIII,.⸗Z. 165, Firma: „Zellſtofffabrik Waldhof“ in Die Generalverſammlung vom 19. Dezember 1899 hat die Ab⸗ änderung der Statuten be⸗ ſchloſſen. Zur Giltigkeit der Firmen⸗ zeichnung ſind die Unterſchriften zweier Direktoren oder eines Direktors und eines Prokuriſten oder zweier Prokuriſten erforder⸗ lich. Stellvertretende Direktoren ſtehen den Dixektoren inſoweit gleich. Die übrigen Aenderungen ſind aus den mit der Anmeldung vorgelegten Urkunden erſichtlich. Weiter wird bekannt gegeben: Die Aktien lauten auf den Inhaber. Auf Verlangen der Aktionäre können ſie auf den Namen geſtellt und ebenſo wie⸗ der in Inhaber⸗Aktien umge⸗ wandelt werden. 2. Zum Geſellſchafts⸗Regiſter BdeX,.⸗Z. 28 in Fortſetzung von Bd. VIII.,.⸗Z. 65, Firma: „Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗ Aktien⸗Geſellſchaft vorm. Gebr. Schulz und vorm. Beruh. Fiſcher“ in Mannheim. Die General⸗Verſammlung der Prioszitäts⸗Aktionäre, der Stammaktionäre und der Ge⸗ ſammtaktionäre vom 9. Dezem⸗ ber 1899 haben die Abänderung der Statuten beſchloſſen. Die Firma lautet nunmehr: „Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗ Aktien⸗Geſellſchaft.“ Gegenſtand des Unternehmens iſt der Be⸗ trieb einer Schiffswerft, einer Maſchinenfabrik, einer Keſſel⸗ ſchmiede, einer Werkſtätte für Eiſenkonſtruktionen aller Art, ſowie einer Eiſen⸗ und Metall⸗ gießerei und die Fabrikation in allen verwandten Zweigen. Das Grundkapital beträgt 600,0%/ũ ů0 nM— Sechshundert⸗ tauſend Mark.— Zur Vertretung der Geſell⸗ ſchaft und Zeichnung der Firma bedarf es der Mitwirkung zweier Vorſtandsmitglieder oder eines Vorſtandsmitgliedes und eines Prokuriſten oder zweier Pro⸗ kuriſten. Beſteht der Vorſtand nur aus einer Perſon, ſo zeichnet dieſe giltig allein. Der Aufſichtsrath kann ein⸗ zelnen von mehreren Vorſtands⸗ mitgliedern die Befugniß er⸗ theilen, die Geſellſchaft allein zu vertreten. Die übrigen Aenderungen ſind aus den mit der Anmeldung vorgelegten Urkunden erſichtlich Weiter wird bekannt gegeben: Das Grundkapital iſt einge⸗ theilt in 500 auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je 1000 M. und in 100 auf den Inhaber lautende Prioritäts⸗ actien zu je 1000 M. Die Prioritätsaktionäre er⸗ halten aus dem Reingewinn nach ſtatutenmäßiger Dotirung des Reſerpefonds zum Voraus eine Dividende von%, vom Reſt die Stamm⸗Aktionäre eine Dividende von%; an den nach Abzug der Tantiemen des Vor⸗ ſlands und des Aufſichtsraths alsdgun noch vorhandenen Ueber⸗ ſchuß haben die Prioritäts⸗ und bie Stamm⸗Aktionäre nach Ver⸗ hältniß ihres Aktienbeſitzes gleiche Anſprüche. Die Vorzugsdividende der Prioritätsaktionäre iſt aus den ſpäteren Geſchäftsergebniſſen zu verpollſtändigen, wenn das Ergebniß eines oder mehrerer Jahre die volle Deckung derſelben nicht zuläßt. Bei der Auflöſung der Geſell⸗ ſchaft werden nach Tilgung der Schulden vorerſt die Prloritäts⸗ aktionäre und ſodanndie Stamm⸗ aktionäre nach Maßgabe des Nennwerthes ihrer Aktien be⸗ fliedigt; an den etwa verbleiben⸗ den Ueberſchuß haben beide Aktlengattungen gleiche An⸗ prüche. Der Vorſtand beſteht aus einer oder mehreten Perſonen und wird vom Aulfſichtsrathe heſtellt. Die Generalperſammlung wird mittels einmaliger Bekanntmach⸗ ung im deutſchen Reichsanzeiger berufen. Zwiſchen dem Tage der Berufung und dem der Ver⸗ ſammlung müſſen mindeſtens 18 Tage liegen. 5 Die von der Geſellſchaſt aus⸗ gehenden Bekanntmachungen er⸗ folgen im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger, 8. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. IX .3. 25 in Fortſetzung von Bd. VIII.⸗Z. 75 Firma: „Manuheimer Saalbau“ in Maunheim: Die Generalverſammlung vom 21. Dezember 1899 hat die Ab⸗ änderung der Statuten heſchloſſen. Die Firma iſt geändert in „Maunheimer Sgalbau⸗Aktien⸗ Gegellſchaft“, Gegenſtand des Unternehmens iſt der wirthſchaftliche Betueb, die Verpgchtung und der Ver⸗ kauf des Saalbäues. Der Vorſtand beſteht aus einer oder mehreren Perſonen und wild vom Aufſichtsrathe beſtellt. So lange der Vorſtand nur aus einer Perſon beſteht, iſt dieſe für ſich allein zur Vertretung der Geſellſchaft und zur Zeich⸗ nüng der Firma berechligt. Sind mehrere Vorſtands mitglieder vor⸗ handen, ſo ſind ſie, wenn nicht mehrere zuſammenhandein, in Gemeinſchaft mit einem Proku⸗ riſten zur Vertretung der Geſell⸗ ſchaft befugt. Der Aufſichtstath ſſtermächtigt, einzelnen Mitgliedern des Voör⸗ ſtaudes die Befugniß zu ertheilen, biß Geſellſchaft a an beyptreten Die Übrigen Lenderungen ſind aus den mit der Anmeldung hier vorgelegten Urkunden er⸗ ſichtlich Weiter wird bekannt gegeben: Die Berufung der General⸗ verſammlung erfolgt regelmäßig durch den Vorſtand oder den Aufſichtsrath mindeſtens 17Tage vor der Verſammlung durch ffentliche Bekanntmachung im Reichsanzeiger. Die ſonſtigen Bekanntmach⸗ ungen erfolgen durch einmaliges Einrücken im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger. Maännheim, 24. Jannuar 1900. Großh. Amtsgericht III. Wefanutmachung. Die Aumeldung zur Stammrolle betreffend. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß am Samstag, den 27. I.., dem Geburts⸗ feſte Sr. Majeſtät des Deutſchen Kaiſers, das dies⸗ ſeitige Militärmeldebureau geſchloſſen bleibt. Mannheim, 25. Jan. 1900, Bürgermeiſteramt: Ritter. 42458 Zettler. Bekauntmachung. Die Stelle eines Magaziniers im hieſigen Leihhauſe iſt ſien zu beſetzen. Kautionsfähige Bewerber um gedachte Stelle wollen ihre Ge⸗ ſuche unter Angabe der ſeit⸗ herigen Beſchäftigung und An⸗ ſchluͤß von Zeugüiſſen innerhalb acht Tagen bei unterzeichneter Stelle einreichen. Die Höhe der Kaution iſt auf Mk, 1000 feſtgeſetzt. 41872 Mannheim, 17. Jannar 1900. Leihhaus⸗Verwaltung:; Hoffmann. Heu⸗Lieferung. 00 dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder getheilt 1000 Ete. Pa. füßes Wieſenhen und 1000 Etr. Pa. Blaukleehen lieferbar nach unſerer Wahl per Babn franko Viehhofgeleiſe. Als Gewicht wird dasfenige unſerer Fabrikwage zu Grunde gelegt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß bon ms Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns Werte gußer Kraft. fferten ſind mit entſprechen⸗ der Auſſchrift bis längſtens Samſtag, 3. Februar l... Vormittags 11 uhr, auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5, franco einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten erfolgt. Erfüllungsort iſt Mannheim. Stäbt. Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Krebs. 42477 Glaſer⸗ und Schreiner⸗ Uußhholz⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 1, Februar 1900, Nachmittags ½1 Uhr verſteigere ich aus der Konkurs⸗ maſſe des Glaſers Peter Gelb hier 6 Eichſtämme zu Dielen 37 Forlenſtämme) geſchnitten mit einem Cub. Jnhalt von 28 cbm. 42456 Fockenheim, 25. Januar 1900. er Konkursverwalter; J. Maber. Jortſetzung Fahrniß⸗Herſleigerung. Im Auftrage der Erben ver⸗ ſteigere ich im Hauſe K 1, 9: Freitag, 26, Jannar d.., Nachmittags 2 Uhr, öffenklich gegen Baarzahlung: Schöne granenftedung, old. Damenuhr, 1 ſilb. Doſe ꝛc., Tiſche u. Stühle, 1 Küchenſchrank,! An⸗ richte, 2 Bettladen mit Matratzen, FJederubettung, Canapee, 1 S 1 Rohrſeſſel, 2 einth. Schränke, i Kommode, 1 Sau⸗ kopfofen ꝛc. ꝛc. 342878 Jaecob Dann, L 2 9. Hengsthaltung. Wir laden Intereſſenten zur Be⸗ ſichtigung und Benutzung unſerer in T 2, 14 aufgeſtellten Zucht⸗ hengſte: Remus, s5jähr., Fuchs ünd Landsknecht, djähr., braun, Oldenburger, freundſichſt ein. Nähere Auskunft wirp bereit⸗ willig ertheilt durch die Direktions⸗ Mitglieder Beten§ 1, 6 und Ulm, Schwetzinger⸗Str. 6/ in Maunheim, epeiitl. vom Heugſt⸗ wärter. 42469 Maunheim. die Direktion. Ohacun est cordisle- ment invité. 42460 CFFFC verſehen Dimanche le 26 Jan. 1900 Culte franeais par Mr. le pasteur Correvon de Frankfort daus la salle du Vexreins- haus K 2, 10 4 9½ du matin. Programm zur Leier des Geburtsfeſtes Stiner Mafeſtät des Deulſchen Kliſers. Vorfeier: Freitag, den 26. Jannar 1900: Vormittags 10 Uhr: Oeffentliche Schulfeier der Gr. Ober⸗ realſchule in der Aula derſelben: Deklamatoriſche und muſikaliſche Vorträge, Feſtrede. Abends ½7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen. %7 Uhr: Vorſtellung im Großh. Hoftheater:„Zopf “und Schwert“, hiſtoriſches Luſtſpiel in 5 Aufzügen von C. Gutzkow. „ 9½¼ Uhr; Muſikaliſcher Zapfenſtreich, von der Schloß⸗ wache ausgehend. Hauptfeier: Samſtag, den 27. Jaunar 1900: Morgens ½8 Uhr: Wecken von der Kapelle des Grenadier⸗ Regiments und Böllerſchießen. „ ½10 Ubr: Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗, Jeſuiten⸗ und Schloßkirche, ſowie in der Synagoge. „ ½2 Uhr: Parade auf dem Karl⸗Theodor⸗Platz. Nachmittags 2 Uhr: Feſteſſen im Saale des Stadtparks, (Trockenes Gedeck 4 Mk. und Muſik 50 Pfg.) Abends ½ Uhr: Feſtvorſtellung im Großh. Hoftheater: „Der fliegende Holländer“ romantiſche Oper in 8 Akten von Richard Wagner. Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffentlichen Kenntniß und beehren uns die Einwohner Mannheims zur Theilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt einzuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häufer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(4 M. 50 Pfg. mit Muſik ohne Wein) liegen auf dem Rathhaus und im Saale des„Stadtparks“ auf. 41991 Mannheim, 15. Januuar 1900. Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Pfiſterer. J..: Martin. Das Garniſon⸗Kommando: von Safft. Anseddssoss8888808 Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft. Anläßlich der Geburtstagsfeier Sr. Majeſtät des Kaiſers Wilhelm II. bleiben unſere 42405 Bureanx, Lagerhänſer und Perladehallen morgen Nachmittag geschlossen. Die Directſon. Aagesesddasegessee Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonutag, 28. Januar, Nachm.—6 Uhr: N Grosse Concerte der Kapelle Petermaun. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Eintritt 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 42479 Der Vorſtand. Das Verzeichniss der Vorlesungen, welche im Sommer- semester 1000 an der Unlversität Freiburg i. Breisgau gohalten werden, ist erschienen und durch alle Buchhand- lungen oder vom Sekretariat zu beziehen, Ereiburgz 1.., den N. Januar 1900, Academisches Direetorium: Dy. Steinmann. 42478 is⸗Berkündigungsblakl. Voromn für fd. Deschlchte u. Litteratuf. Sanmſtag, den 27. ds. Mis., Abends präeis 3½ Uhr im kleinen Saale der Auguſt Lamey⸗Loge(parterre) Woortraa des Herrn Profeſſors Dr. Lefmann in Heidelberg über „Die Juden in Spanien“, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. ——— in großer Auswahl zu er⸗ mäßigten Preiſen. 408 Th. Straube, N 3, 1, Ecke, 42474 Der Vorstand. Tanz⸗Juſtitut J. Schröder Central⸗Halle. wozu höflichſt einladet 42476 Hakob Hchröder, Taml.brer P 5, 9. Weinteſtaurant 3. Pfäger Weinhube f4.4 großes Schlachtfeſt wozu höflichſt einladet 4 1„ Falnſtag, den 27. Jannar 1900, Abends 8 Ahr 11 Min. 2 eeee FQSweile Sitzung mit urnärriſchem Programm in den carnevaliſtiſch⸗decorirten Räumen „Zur Liederhalle,“ ß 7, 40.) Mitglieder und Faſchingsfreunde ladet höflichſt ein beates VBom 23.—31. Jan. 1900 5 ee naler Eifolg Montag, den 29. Jau., Begiun eines neuen Curſes, Morgen Samſtag, den 27. Jannar I. Ki-dufsch-aü 2 Herren⸗ 42470 unſeres Stammlokales.(Reſtaurant Der ller-Nath. Carmen Careno Emmy Leischner Vortragskünſilerin. gegenüber dem„Wilden Mann.⸗ Hans Hauser 5 mit mum wtie, Düſſeldarfer Seuf von A. B. Bergrathſel. Wwe⸗ in Töpfen mit Steindeckel 285 Jüngerer Correspondent t guter Schulbildung u. ſchöner Handſchrift bei grösserer Aktiongesollschaft Sesucht. Die Stellung iſt bei entſprechenden Leiſtungen dauernd und bietet bei ſteigendem Gcehalt günſtige Ausſichten. 42468 Referenzen⸗Angabe und kurzer Lebenglauf ſind den gefälligſt ſelbſtgeſchricbeuen Bewerbungen beizufügen sub P 6488b an Haasenstein& Vogler,.-., Mannheim. Kirchen⸗Auſagen. Evanug. proteſt. Gemeinde Maunheim. Sauuſtag de 27. 1 1900. „Trinitatistirche. Morgens halb 10 Uhr, Feſtgottesdienſt anläßlich des Geburtsfeſles Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers. Predigt Herr Stadtpf. Ahles. Katholiſche Gemeinde. Lauventinstirche. Neckarvorſtadt. Samſtag, den 27. Jan. e Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers, d Uhr Hochamt mit Te Deum Altkatholiſche Gemeinde. Samſtag, den 27, Januar. Zur Feier des Allerhöchſten Ge⸗ Gae 13 Majeſt. des deutſchen Kalſers um ½10 Uhr Jeſt⸗ esdienſt. Sonntas un ag. Januat um 40 Nit Gatteshienſt, und 50 Pfg. 42487 Alleinverkauf für Mannheim N 3, 1, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“ Straube. Haſen Braten in allen Größen ſtagout 50 Pl. Rehe Hirsch Saalbal Karaf Die ſchöne Ereolin. de Vry's lebende Kolossal⸗ Gemälde oto. sto. 42485 Ankang 3 Uhr. Wildſchwein, n Faſauen, — ls. olmnder Birk⸗, Haſel⸗ und Schneehühner, Wildeuten, Geflügel u. Fische in großer Auswahl 42484 Shhelliiſche empfiehlt billigſt 4 25 Beorg Dietz, am Markl. J. Knab, Telephon 559. Feilnſte friſche 1. 7 Schell ſhe Dratbückingg, ph. Gund, Plantken. mittlere per P. 28 Pfg. große 35 ße ſoeben eingetroffen 42879 7 Carl Müler, 851 n 3, 10 u 4, 6. afenſtr 32,1 Tr ſchmbl. Talelan 4611. m. au bell. Hru, 4 b,%8 0. Sette Dien 3 Ata 6 g, den 30. Januar 1900—ꝗ—— WeuernlAnzer er. Abends 22 7 2 7 7 e Saese ee r oloſſeumstheater in Mannhei—— 0 8 AHKoftheater(Neckarvorſta einn. N f Se— 130¹. 5 Freitag, d Direktion: Fritz Kerſebau ee Amahnse⸗ 4 0 U8k a Akad 0 g, den 26. Jaunar 1900, Abends 81 9 5 55 er 2 2 Soltst: Herr Conrad 4 1 emle. a8 0 vlelſeitiges Verlangen. Uhr. pein 9 f 1 1. Baussnern. fl; 1 Ansorge aus Berl 19 50 K Ual 1 75 7siähr, von eitter hieſig Fna d ee ede a8 Kälſchen von Heilbronn.] a eere be⸗ 10 daufen gelun 0 e Todooata, 55 Wagner. Sleg⸗—— 58 Aentercbanlpiel in 5 Aften von Holbein 5 180 Scelle des verhin⸗ Offerten unter N 6400 uge. b) S 8 1 Ansurge. o) Liszt. Weiß Herru Profeſſor Boge 10 K„Schumang. Ouverture„Maufred.“(Herr Piof ßenfels wiild Herr 6• Maunheim. 410 0 25 d. F N„ 5— 5 Die ötfentli eSa of. Dr. Ha Hoße RacE D üindet am Montag, den 29. Ufmänn 8„Darmſtadt, di Güthe Vor Veis 0n leine Paclſt pr das Parquett statt Eintritts-“ eeeee träge abhalten. al kfabrit, Büreau 147 an haben. 2) Mk..50 sind nur Heinn Anen edene 8 durch beſonderes In⸗ 1 715 4 rportier 8 1215 55 Der 9. Ff FParquett Mk orſtand. Rang, 2. u.„.—, Stehplat 5 8 eeee Pentzenun es dür 1lt Rere litelte Mannheim. Liederhalle. Mediz Parterte ile 160, Geh S REI cdtinnlLebenhran Hfuls⸗Herkg i0 .—,. e Mk..50, Gal- 11 21 8. Jannar 1900 zum Einn Kartenv 23 7 3— bends präcis 5„ nehmen in bde— K erkauf von 42475 L* 2 2 2 Uhr, annter Güte empfieh Asse des Gr. ab an der Tages- itror Historischer Vorträge ienp Obe*Vͥ 0 8 85 15 aunbeim, 2 Herrn Profeſſor Dr. II im Vereinslokal R 7, 4 Central⸗Drogerle 19222 be ntableneugebaute Wohz U 7„Harnack-D höflichſt ei 7, 40, wozuN 2, 2 häuler, mit je einem L% 0 Gad. Hof⸗ I Nati Goeihe 0 armstadt. 4046 einladet„ 2, Ruuſtſtraße. ſtätte u. f n Laden, W, 2 onaltheater 8 e e Vorſt eeen eiswür ihr großem Hof ei, Bo oethe und die bi— and. 5 175 Bede würdig u. unter günf 5 B 1N Maunheim Goeth ildende Kunst, 5„.. ingungen zu verkaufen e 2s Faust. Ofſerten unier Nr. 3901 2 f 2 ie& inter Nr. 39 4 65 8 den 26. Jaunar 1900 1 0 Jaunar, Dienſtag, 6. und Dienſt—9— errich f. Aun, Voſchen Und Bügeln die.Exped. dieſes Blattes 8 0 f ſt ellu 1„ 7 ebruar d. e. 0. 1 ieuſtag,——— wünſ ht im Hauſe noch eini—— 1 begl. de geenen s Haus e orfeier von Kalſers Geburtstag: Karten für 70 atadtparhesale 5 1 Solbbol Heil, P 3, 3, 2 Tr. mit Wirthſchaft 4 8 55 Achtnutglt ͤ 2, 15, 3 Tr 25— Zopf und Sch Raen ge e 00 ſind Sprach Leheinſelkat verkaufen 50 1 Aacten e auf unſerem ür Er 8 Wegen 15 zu 0 wert. 4244facten zu einzelnen Borträgen werden nicht abgegeben Rar Grmachſene Ee Wegzligs weegſanſe maee 5 15 von C. Gutzkow f ür— Der Vorstand. e ee e b wurde Mittwoch faee Anpe wi 2 ſeur: Herr Jacobi 5 U berein N 2 Ste.bend ein ſchwarzer ſchäftsla⸗ in beſter— 5 5 tächer mit S 8 Feder⸗ n. Slage Mannheims Feledrich Wilhelm M aunh Nur Lehrer fere 2%s zun Thenten Abzng. Perſonen faſſend 1 00 lhelm der I 4 bis zum 0 faſſend, kann bis Ois Künnein Fec eee e Samſtag, 27. Januar 1900, Abende kim. vetreffenden l 05p. b. l. beng die„Ergesse 0 Prinzeſſen Wiſhelmne i5 3 Sal 0 Noth Fti 11 neuen Saale des Arollecheate 9 5 S uhr, Nationalität.. Nerg. Muff un— a ſehr gun eee Der Eil nz„ihre Tochter Frk. Witrel enberg. Feikr des Gehurts 8 Rahe an! atät. ein Merz⸗ Wußf am Ml en coulanteſten Bedinguſſgch Oeuera! In Gru Vavreulh b Artsfeſtes Or Majeſtät! 80 12 na gen 00 Hreigſcten, Iu Abend daunt anptdal Paltwoch] Oſſerten unter 4. 4 Graf Schwert rumkow,) Räthe Herr Senger, 1 45 Deutſchen Kaiſers 4 ſpricht2 7, 16. Gezen s ahnhof nach an die Expedilion 41861 Graf Wartensleb und Vertraute 5105 Eichtodt⸗ Wilheln I Anſünge d. Schüler, ſelbſt.zugeben Q 7, 16 elohnung ab⸗ erbeten. 8. Blaltez 10 2 Atrau em 5 Anfänger, nur b. 16, 4. St. 42489 5 * Graf von Seckendor des Königs Here Eundemmer⸗ mit theatralif 33 Sprache. P zu erlernende 3 gilt del Kitter Hothar orf, kaiſerlicher Geſandter err Ernſt. chen Aufführungen und darauf f Einzel Probelektion gratis. gut renttrende Sn e Vier großbrttanniſcher Geſa r. Herr Hecht. F arauf folgendem Einzel und Klaſſenunterricht, 11 9 92 ere ndter. Herr God SSt- für Herren und D 7 s 1 0 1 1 an au von Holzendorf) Damen der Köniqin Frau 155 Wir laden hi ErII Tage und Abends. SSFF el 2 Fräul Endort,) er Königin 05 acobt. aden hierzu un N id Abenbz. ieeeeeeeee u 75 eee Sonnfels, Dame der Prinzeſſi Frau De Lank. n, Faſuilkenangh ge Mitglieder nebſt deren p Einkritt jeberteit 2 1 8 Oferten 5 Ekhof, ein des Abuigs 155 0 5 Orden und eh 0 gat d 14 Jahren freundlichſt rospecte gratis.frando biclt ſchöne Damenmasfen die Erved b. 8. Ein Lakat des Röngs ieeee ee in zn erkeſhen e 25 0. 6 en.„Verbands 5—— 1n 41579 ein 850 Generale, Sie Herr 5 55 2 ſind 8 ſtal. Unterrient,; Ene J M. Stos⸗ mit Seitenhan, zwel We 1 ſchae Mitglieder der Tabaks eſell ier vom Faß. 42034 Diplom de 5 Litteratur. zu ee(Maskfe) billig ſtätten, großem baeee 2 Ort der Handlung: O nadiere. Lakaien. geſell⸗ Der Vorstand in Neniel 125 Universſtät 41939 N 4 8 zu 70% f jedem Geſchäft geeigg 1 9: Das königliche Schloß in Berli 18 ingiel r. Tr. links, du dedenttrend, Wegzugs halbek 555 Zeit: 178% erlin.— 305 erfügung. 3 verleihe teue Damenmaske zu 8 verkaufen. 0 Kaſſeneröffnung 5 lbr Anfand 57 U kk⸗ 0 Br. 5 verkauſen. unter Nr. 41858 an hr. Anfang präzis ½7 Uhr. Ende 9 Uhr* krelin Eite 5 3. Stock. peditlon dieſes Blattes. Fe en ee en See e an Danne: Hüusberkunf. 5 i„ in. 115 de MANNHEIM ee e e Erf e—— 111 5 Samſtag Abend 8 U; gezen ſehe mäßiges Ho⸗ 5 2 Spauferinnen, Stalſenerin n hillig zu e 10 1 hr findet im Saale des Näh, im Verlag. 42432 e Danten masben Nr. 4245 1 ͥ. d. Exp. d 1 5 eihen. 8 4, 17, 1 Tr. Bl. 51 Schnell-Lehr- a0.* Mittleres Samſtag, 27 9, 27. Jan. 1900. 46. Vorſtellung im Abonnem. 18 Scheffeleck M 3, 9 Fen Geſchäftshaug Zur Feier des 5 Sr. Maj Geburtefeſtes eeeee Fest-Bankett Büg Der fliegende II 01l 3 zur Feler des Seburtst gel-Kursus e Romantiſche Oper i ünder. urtstages Sr. Majestät d, Neu, Fein u Glanzwä Ein deutſch 8. 8 e Oper in 8 Akten von Richard Wagn 85 Kaisers ſtatt. 88 10 Snd! Augbildung alg 1 ſcher 101 1 +* Anlgug gele 2 ur.. Die Kameraden werde ſeee e Schüferhund ſan e berge Seeene 5 A erſucht gebrauch. geräumigen L S 1 Lal ber ngehörigen ſowie Freund ht, mit Familien⸗ Mäb bei Fr. r 4icef au den Namen Cnsar pörend, Preiswerde nabe den J Naee e 0 ein„Concordia.“ ee TTEEEEEECCCCCCCCC(( 0 Sam 42456 bwöbnt Serſſe ragt en ge ingungen zu verka fut, 0 Jen 50, Der Vorſtand. ee a f. K 7 5 Abzugeben bei: F. Nr 41746 1 2 an d ge asf didlier Veig Mee.eee, 1 asken⸗ Ball Anläßlich des Geburt aun heim.“ Ae en Fabrikation 2. Querſtraße 16. 3* 4 a.* 6 8 5 95 Coloſſeums(Meßplatz) Wilhelm II. Sr. Maj. d. deutſchen er Elagen Sahdi dahr a cbwwates Modes elt ſe. 25 e aulaenoerehnüichen Witglleder 1 den 27. dſs. Mts., Abends 8i/ 11 Fhpedit 1 N dee e d. e 55 ſcbenß al0 1 d 8 okal„zum fliegend 5 2 Uhr, enlen dleſes Blattes JBelohn! 7. 2, 1 St ute Ein altre .B. Vorſchläge für Einzuft Der Vorſtand. genden Holländer“, O 8, 20 ei 8 2. 23, 1. St ga des P. nommirtes gutgehen. uz 10 einslokal ee ee können jeweils Fest 0 ein. pri utzgeſchäft mit großem 2 2 Ver⸗„Bank N balber anae groß 8 0 1 22 eldſtraße 25, abgegeben 1 11 Mik i0 ett 0 al ber zu günſti ſt krankheits 7 5 4 II. gen Beding! 9 Tbeiler-Forthildungs ſt El ral ſchen And muſtkal 8 1 fofort zu verkauf gungen 5 att, wozu wir all 0 iſchen Vorkrüge Elue bei d Ofſert Mo 5 l Eln e Bereinskamer ges aori er Kaiſerl. 52„Dilerten unter Nr. 41959 a utag, 29. Jannar a.., Abends prazis 9 65,1 Freibier. 5 fenbah chäferhund 8 ar Ordl G im Lokal 0 uhr er Vorstand. 42816 pla e flelner Ba, 7*— 97 2 b⸗ u 2 2 rfr. 8 4 i 0 eneralverſammlun Aeseee hee Mäheres im Verlag.—1 5 Tagesordnung: 8. CA— eigene Rechnung ar⸗ Jn Furshaariger Spf Ur. 2 noch faſt ereu Kieſberſr— 1 5 Kuseeaeuchn des Vorſtandes 85 1 85 pafſende 1 5 ſucht einen Nan Fülen a reltenmn megel 2. 15 Sdb richt Beri 8——— ide isel i ven Füßen, z 5 J6, 2. Beſprechung aß Reviſoren, Samstag, 10. F. kauf zu 1 8 Burenudlener Epah Näß bei 4 8 e dag 10 Feruar, Abende 8 bhr eiet-Batee e Gelegeuhritskau, 6. Baſch er Reviſoren zur Spa 00 oder als V ung— 5 6. Verſchledenes parkaſſe, 8 5 Bertreter. 5 1 und lader zu zahlreſcher Bethelllgung böfl. ein S üsken⸗ tränzchen eee e ukuuf weaben en en en 15 8*„ A. G.„Wilden Maun! 90 getangl beernaghe Aehrnar fiaet„., Waunbein. 422 Klelleres Hals urder Uunee beon ſandige Geſue 9— iglichtheatraliſche Abeudunt⸗ et in der Centralhalle eine[LL 2915 ſtadt zu kaufen eſuch der Unter⸗ betten, 2 Schrä 9 1 1 2 erhaltung ſtatt. 42482 ST Vorstand Offerten 0 1 41889 Hackll⸗ chränke, ein L kiter⸗Forthildn f 5*—— an die Erpedition dſs. otz, ein Flaſchen⸗ Seelteg 5 5 Ags⸗1 krem, 0 9J, 1 jüngerha S e an drfer— 1 Haus⸗ „den 26. ds. Mis., Aben ſchaft em Wege Kund⸗ 5 5 h und Küchengerä 0 10„Samſtag, den 3. Februar, eldends 8 uh Butter und Ei ee 1 *„zur E or 5 35 Ortra Usikalisch-theaf gegen Nachnahme oder ter brit, Wahne einer FTa⸗; verkauft. 5 0 1 ene Abendaatersellang 5ss e ee e — 5„Berlin, überz 5 125 ung. Off cht Beding⸗ mi in der 7 5 5 Photographie⸗ 1 599 55 Hof, wozu 95 5 chgz Mitgli Henl Kuice, Sachſenflur, Nae. 176 un Wiuhſchalt 1 a CVe P. S. Vorſchli 90 eder ergebenſt ulgshofen(B. Haagſenſtein& Bogl zu nuſe 19 90 chtbilder 8. Vorſchläge für Einzuft er.⸗G. gler, 8 8 tereſſenten zu zahlreichem Beſuch 90l. ine ſowie In⸗..15 wollen im,-Bereinstotgle Wer Geld fl 8 5; 2——— Ver veretende, Theat bi Kredit d Ein guterhalken f ee— 1+ 111 iſch er 8 ſchein,! geg. Schuld⸗ 1 ktener 8 eeer erein epelchrribpult 1 E krkinigun e„wende ſich nur an 42468(Sißpult) fen geſ en 6 oog am ge 8 5 1 50 45 zu kaufen am groß mit Gleiss 4 gung deutſcher und öſterreichiſcher n⸗ dlalchegMaunheim. Withelm Lörſter, toßes 5 1rn grednde. an Winer gee, Große 2 ö 5 985 K ſl. 5 f U fren Udb E 2 42078 v& gaue 9eldht Sff. See der epe S a1 0 f Ske Wer leiht— ucht. 1215 an die Erped. 412155 Off. u. Nr. 19 81 zu verkauſen. 11 I. gro f III in 4082 an die Cr, 8 LL tiſche mien gegen We geſucht? 2207 egzugshalb 1 2 int 8 Dosltgten San aſſe den, 1g· Fepruar, ulbends 8 uhr 95 Bisschrank b re 2 Eklg jbnale Kützen⸗Ausſtell alſen ſar Enrende le abe n n 300 Mark? esgeneeee aeer. bar ga e 5 Sport, 5 iügrende li; 2 Gut insf 5 henbier. Näheres i Nächmi igens 10 bis vom 14. bis 20. März in d Ung bei gl brd Jeen e d. Ste 125 No⸗ b b 75 1 95 dieſes Blaltes. ae 95 5 Badner 8 em großen Saale des„Goukakdſtr. 20. übe, 600 fofort— etrag, Herren⸗ u. Fr Brfefmarler 292 2 Hofes Mauuheim Der Bo Mf. ſut Nugzahnue fleider Schuhe and Stieſel 00 8. ruenammnig rogran„ rſtand, ſicher ücht. Rückzahluſig kauft Fr Hebel, K 3, 8, 2 tiefel 423 St. unt. Preis z. velk, 8 15 b von Ont An——+ + ee 0 Zu kaufen geiai 19 00 „ſowie alles Näh Garantir 5 ie Exped. d. Bl. 8 28 ſchrank, 1 B. Roſt, 1 Spegel⸗ Heri f ere ertheilt irt reines Schmalz, nu eeee e Hund. BRernhardiner 1 Nachtiif ertkow, 1 Waſchkoln. 8 * Uünd. 1. Nachttiſch mit? in nahn D01 n, Mannhei ausgelaſſen, per Pfd. 60 pf 8, 55 aus Schmeer Näh. n der Erd 4220g dce Sulen Sriegel öſt ſe 8 8 4 89 Im, hnur 55 Pfg. zu haben bei g. bei großer Abnahme 100 pothekengelder Gelrag, Herr A. bart 1e 0 u 8 en⸗ 8 2 kechts, 4586Ad 1 vermittelt kleider, Schuhe Aud Siietel Schral, Mhſe du verk. ſch AIn 8, U 6, 27 kauft 5 fel ank, 9 ebha 4 Tel. 17 55 Jrau Zimmerm„Nähmaſchine, Koni⸗ Helur rd's Nachf.— e e de de Sſ 9 55„ T. 1 Sef elnrich Heister. mes Spül! Getragene Hleid Vilder u. Klichen ucde Seſſel, 1 424² cht abzugeben. ider e i geſchirr. AGde Dtt, d 8. 44070 A. 1 0. Abeindammftr. 5, 5. Stler 0 1. 10, 38725 Beichlg anterh. Dansſhür im eee 400% VBogſ 41000 iſ üh L..4 n. e Wohz „Wet of, ſh 1 Erter; 1 6 28. Janua⸗. Seneral⸗Anzeiger. chte italieniſche „ Mandeline ſ. neu, hillig zu perkaufen. 1 42219 5 28 res N Defen u. 1 5 H 8, 3 Inameeltaſchen n faſt ſieues Pianind preisw. zu verkaufen. 20558 der 5 2 II. 4. St. f0 40 2 bei Pfanos Demer, L. Neue Tictorewegen 40948 mit abnehmbarem Bock zu ver⸗ kaufen. 28555 G. Kellerx, Wagenbauer, R 2, 1I1. Ttausportwagen, 2 gut erhaltene, normalſpurig, Bodenfläche 13 qm für Fabriken i he wegeene billig zu verkiieß, 015 00 t z — laltez — er Haus Werl⸗ raum, ignes, halber 1 — —— * Näheres bei 2404 Ma: un Ane Lagerhaus⸗Geſellſchaßt. Ein gut erhaltenes Nahrrad bill. zu verk. A 1, 3, 8. St. 1 Eine güt erhaltene, große Hundshütte zu verkaufen. Näheres zu erfr. E 3, 15, 1. Stock. 42312 ſchwarze ſchöne Syitzer zu verk⸗ Schwetzingerſtr. 118, paxt.. 2 Zum ſofortig Eintritt wird junger Mann 5 Reiſe und Comptoir in der ähe Heidelbergs Offerten unter N F. Nr. 42416 an die Exped. Ble. Eine gut fngefügrie 85 Unfall⸗ u. Haftpflicht⸗ Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft ſucht für Baden einen tüchtigen 42408 Inſpector Plire hohes Gehalt und ſäten zu engagiren. 2 Stellung dauernd und 85 5 ferten ſind zu richten unter Nr. 42408 an die ſersreter-Geslal! Von einer leiſtungsfähigen Flemg des bayriſchen 0 wird für den droviſtonsweis en Verkauf von Linburger⸗ und Schweizerkäſe ein beſden Colonial⸗ waarenhandlungen ꝛc. gut ein⸗ geführter, tüchtiger 42478 Vertreter für Manuheim u. umgebung geſucht. Offerte mit Referenzen Unt, Chiffre U. Z. 1900 poſt⸗ e Kempten i. Allgäu. Geſucht wird ein tüchtiger Maſchiniſt zum 790 Eintritt. 42865 Offerten mit Gehaltsanſprüche unter Nr. 43865 an die Exped. lleizer And Maschinist geſucht, ohne gute 99 905 nicht zu melden. 42209 Elisabeth-Bad. Fenbten Porzellanpacker ſucht 42274 Samnel Neuberger, D 8, 9 Geſucht per ſoſort ein füchtiger Glaspachker kin junger Lanſhurſche Hermann Gerngross, E 8, 5. 42441 Mineralwaſſerfabrik. Ein in obiger Branche er⸗ fahrener u. zuverläſſiger Arbelter wird für eine größere Mineral⸗ e Motorenbetrieb arlsruhe zum alsbaldigen fen erten mit Lohn unter F. 350 Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Karlsruhe. 42466 4* 2 + Fine ſüchtige Buchhalterin, welche ſowohl mit der dopp, als amerikaniſchen Buchführung ſo⸗ wie allen übrigen Compioir⸗ vertraut iſt, findet ſelbſt⸗ ſtändige angenehme Stellung. Schriftl. Offerten mit Angabe über Alter, Gehaltsanſprüche u. bisherige Thätigkeit nimmt die Exped. d. Bl. nuter Nr. 42829 entgegen. Modes. Eine lücht. Arbeiterin ſofort geſucht. 42428 Bertha Strauss, 4. 1 Für ein hieſ. Engrös⸗Geſchäft eine zuverl., mit allen Bureau⸗ krbeiten vertraute Dame a Schriftl. Offerten unter R Nr. 42440 a. d. Erp. d. Bl. 2910 brapes fleißiges Mädchen eſucht. R 6, Ja. 42478 bald geſucht. Arzt ſucht gegen freie und Bezäh ung für e Februar eine kleine Fa oder alleinſtehende ältere rau zur Bedienung. Off 9 an die Exp. d. in Nibellee Vmſhe Laufmädchen, welches idermachen erlernen kann, 41451 M2. 2, 3. Stock. Tüchtige Ladnerin der Kurz⸗ und Spielwgaren⸗ branche ſucht 42275 Samnel Neuberger, D 3, 9. I Meſperterd Herr ſucht pr ltere Dame oder kinder⸗ das gegen freie beſter Lage der in—3 83 mmer, und — epgar, in Stadt, beſteh. Küche und Zudehe ör, die Inſtand⸗ haltung von—4 Zimm er und orgfältige und treue Bedienung übernimint. Off. u. Nr. 41849 an die Expedition. 41849 Laulmädchen geſucht. Näh. im Verlag. *˙8 Wiesbaden wird ein tüchtiges Mädchen, welches gut kochen kann und häust. Arbeit verſieht, 41070 Näheres im Verlag. welches gut bürger⸗ Hüdchen, lich kochen kann und Hausarbeit verrichtet, ſofort bei hohem Lohn geſucht. 422ů⁴9 0 13, part. kür ſofort ein Küchenmäd⸗ chen bei ho hem geſucht. 2251 Näheres in der Erpeditton. arbeit geſucht. Freinde Dienſtmädchen jeder Art ſuchen und finden wie immer gute Stellen, Würenu Bär, N 42 8. 41560 Auf 1. Februar ordentliches Mädchen für Küche und Haus⸗ 41720 686, 22, 2. St. Tüchtige Mädchen ſind. ſof. 0 r. Schuſter, 8 1,18. 40828 de Mäbdchen zur Aushülfe für Hausarbeit 9088 41439, 8, 2. St Tüchtige Kochinnen, Haus⸗ u. Zimmermädchen, Kellner⸗ 1 5 finden ſofort gt. Stellen. Auch kzunen dieſelben Koſt und Logis erhalten. 2 5,18, 2. St. 41859 Otdentl. Mädchen kagsſſberf Hausarb. bis 1. Febr. geſucht. 41887 R 7, 40, 2 Tr. lks. Kichinne Zimmer⸗ u. Haus⸗ mädchen ſinden gute S Skellen. Bureau 8, 10, 8. St., Vdh. 1700 En Mädchen für Haus⸗ arbeit ſof. 41938 N A, 1, 1 Tr. links. Fir Fin Lüchtiges Madchen, w. auch a 2 ſof. geſ. 42141 2 14 3. Stock. Ein brabes ſleißiges Mäd⸗ chen ſofort gegen hohen Lohn geſucht. 42076 Kohlen werden getragen. L. 14, 10, 4. Stock. Tüchtiges Kindermidchen ſofort geſucht. R 7, 12, 2. Stock. 42480 45 braves fleißiges Mädchen geſ. Friedrichsring 44,2. St. 42102 ſol. Mädchen zu 2 2970 Ein beſſ. Kindern geſ. K 3, 13, 2. St. Eine Monatsfrau von —10 Uhr 0 42259 5, 3, parterre. unge br. flelßige Monatsfrau J geſucht 0 2, 88, 3. St. 42144 Monatsfrau zu amilie ſof. 95 ucht. 342816 enheimerſtr. 72, II. Lehrmüdchen 40940 Modes! Einige 99 Baäbette Mater, F 6, Drdentiſche Mädchen kenen das Kleidermachen erlernen. Diuen, 2 17, 2. Steusg desucht Lehrling mit Zeichentalent für mein Tylographiſches Atelier, Lehrling bei ſofortiger Be⸗ zahlung für meine Galvanoplaflik. Albert Wolf Graphiſche Anſtalt, Tatterfallſtr. 31. 412s Eſne erſte Mannhelmer Groß⸗ handlung ſucht per ſofort oder ſpäter einen Lehrling(hriſh. Offerten unter E. Nr. 40920 befördert die Exped. d. Bl. Größeres hieſiges Handelshaus ſucht pr. Oſtern mit guten Schul⸗ zeugniſſen verſehenen Lehrling Näh. f. d. Exped. 41456 Kostenfreie Installation „Mauselektra“, Installationsgesellschaft Di e betriebsfertige Herstellung elektrischer Beleuchtungsanlagen im Anschluss an das Städtische Elektricitätswerk sowie deren Instandhaltung ein⸗ schliesslich Glühlampenersatz, Übernimmt gegen Zahlung von 25 Pf. pro installirte Lampe für Benützung der Anlage die 38912 I. D dch ſuche für mein Hülſen⸗ ſrüͤchte⸗ Engros⸗Geſchäfteinen jungen Mann als Jehrling zum ſofortigen Eintritt oder auf Oſtern. 942421 Ludwig Erfahr. Iurift, penſ. Beamt., 0 tu. bibe Anſpr. geeign. Thätgk. zefl. Off, unt. Nr. 41874 an Eine ſchöne Wohnung von —7 Zimmern pr. 1, April od. 1. Mät zu miethen geſucht. Off. unter No. 42324 an die Exped. erbeten.—42324 Möglichn alsbald in guter Lage 3 ſchön möblirte Zimmer für einen 755 gef. Offert unt, Chiff,. K. 8. 38780 an die Exped. dieſes Blattes. Solider Her ſucht 2 numöblirte Zimmer bei ruh. Fam. in der Oberſtadt Off. mit Preis unt. Nr. 42180 dis Erped. dieſes Alattes Geſtützt auf nur gute Zeugniſſe ſucht junger, ſolid. kaun Stelle als Burkandiener oderähnl. Vertrauenspoſten. Kaution k. geſtellt werden. Gefl Off. erb. unter K. Nr. 41818 an die Expedition ds. Blattes. Solſder berh. Mann mit beſten Zeugniſſen von hier und auswärts ſucht Vertrauens⸗ poſten in einem größeren Ge⸗ ſchäft. Kaution kann geſtellt werden. Offerten beliebe man unt, No. 41425 d. d. Exp. d. Bl. abzug. Junger Mann mit allen Comptoirarbeiten ver⸗ traut ſucht unter beſcheidenen Anſprüchen Stellung. Offerten unter Nr. 742184 an die Erpedition. Mädchen für alle häusl, Ar⸗ beit ſucht ſof, Stelle. 42377 2, G, 2. Stock. Beamter ſucht zwei geräumige Zim⸗ mer mit Frühſtück ünd auf⸗ merkſamer Bedienung in gutem Hauſe. Gefl. Offerten mit Preis⸗ angabe unter No. 42884 an die Exp. d. Bl. erbeten. ſucht Stelle, Tachl. Mädchen 2 Junge Frau wünſcht Filiale irgend enhe Branche zu über⸗ nehmen. Caution kann geſtellt werden, Gefl. Off. u. Nr. 41665 an die Expedition. 41665 En ſehr ſolld. Mädchen von achtb. Eltern, welches die Töchter⸗ andelsſchule beſucht hat, ſucht tellan auf einem Comptoir, Gefl. Offerten unt. Chiffre B. Nr⸗ 424ʃ7 an die———5 Bl. Jüngerer Fabritbeamter ſucht nicht allzuweit vom Bahn⸗ hof entfernt per 1. Februar qut möblirtes Zimmer mit Abendbrod. Offert. mit Preisang. u. A X, Nk. 42415 an die Exped. ds Bl,. Zimmer und Küche mit Ab⸗ ſchluß per April oder ſpäter zu 1 geſucht. Off. unter Nr. 42191 an die Exped. dſs. Blits. Eine ruhige klnderloſe Familie ſucht auf 1. Aprll eine hübſche Wohnung von 5 Zimmern und Zubehör. Nähe der öſtlichen 55 oder 1 des Lin⸗ degffe es bevorzugt 42212 Offerten mit 95 4501805 un⸗ ter Dr. F. L. Nr. 42112 an die Expedition dſs. Blits. Laden per sotfort oder später mit I oder 2 Fenster ev., mit hellem Neben-⸗ raum gesucht. H. Uünt. No. 42225 an die Exp. d. Bl. Fanultenwohnung von 5 Zimmern, Küche u. ſ. w in ruhiger, 1 Lage wird zum 1. Mat oder früher zu miethen geſucht. Angebote mit enaulen Angaben über Preis, röße und Lage unter L. H. 400 durch die Expedition dſs. 255 er⸗ beten. 2471 Eln Laden geſucht in der 135 des Strohmarkts od. Heidelberger⸗ ſtraße. Offert. mit Wibeed unter Nr. 41855 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 2— Zimmer und Küche von ruhiger Familie möglichſt Mitte der Stadt geſucht. Offerten u. Nr. 42445 an die Expedition Eln Fräulein ſucht ein gut möbl. Zimmer fofort, part. öd. eine Treppe hoch. Off. m. Preis⸗ angabe u. Nr 742369 an v. Exp. 2 Zimmer und Küche auf 1. März geſucht. Oſſert. mit Preisang. unt. Nr. 42331 an die Exped. 2 Eine hübſche Wohnung von 4Zimmern mit 2 hellen Räumen (im Hinterhauſe od. Souterrain als Bureau Hegant u miethen G pr. 1. April od. 1 Mlal. efl. Offerten unt. Nr. 42828 au die Expepitien, 4828 an die Exped. 2 Blattes. Magaz. m. Keller u. Compt. z. vm. 528 .6,78 f F Mittelſtraße 76, Werkſtätte zu vermiethen. 41575 Sigmund Bixner, WòWe. 7, 21, Laden für Spezerei⸗ „Wohn. 4 Zim. u. Küche, od. e v. 9 8. St. 21807 Laden mit oder ohne Wohnung ſof. 6 H 9, 2 zu verm. Näh. Hafenſtr. 82 bei B. Fiſcher. 4218ʃ Neubau, ein Laden mit 8 3, 7 Wohnung per 1. April un1 v Veemielhen⸗*41430 D 6,788 St., eleg. Woh. 6., ae Uu. Zub p..4 1900 zu vm. Auch können Mag. u. Compt. dazu geg werden. 40528 F 8, 7, Hirchenſtraße 3, 5 Zimmer u. Zuhehör per 1. April zu verm. Näheres F 8, 6, Luiſen⸗ ring 16, 2. Stock. 41779 0 9. 12 2 Zim. und Füche, 1 Zim. und Kliche an Enderl. Jamilie z. v. 41646 15 1 2 ſchöne Manſ.Z. 1 u. Küche an ruhige Leute 85 vermiethen. 41856 Hth., kl. Wohn. 60 55 175. zu um. 41108 ˙7, 20, 3. St. Schöne, geräumige Wohnung, 6 Zimmer und Redes nahe dein Lufſenring, per 1. April zu veymiethen. 40811 7, 20, 2. St., Wohnung von? Zimmern, Küche und Zuhbehör pet 1. April zu verm Näh. 3. St. 40538 U 3. 7 2. Stk., ſchöne Woh⸗ nung mit 6 eventl. 8 Zimmer und Zubehör per 1. Apkil zu vermiethen. 41914 Näheres Lederhandlung. 0 oder Jungbuſch⸗ I 9, 32 ſtraßſe 20, 3. Stock, 5 Zimmer, Kiſche, Badeeinrichtung und welteres Zubehör, per ſelort oder 7 zu vermiethen. auch als Burean Ein Vbeß, geeignet, pr..März zu permiethen. 41681 Näheres 1 3, 1, Eckladen. Laden mit Wohnung von 6 Zimmern, Küche und Zübehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen, wird auch ohne 90 abgegeben; zu Bureauzwecken ſehr geeignet. Näheres 6, 12. 40455 Aden mit Wohunng. Für einen tüchtigen Metzger oder Gelonfalwagrengeſchäft bletet ſich Wadete in ſehr be⸗ pölkertem Stadttheil, nächſt der Seckenheimerſtr.! groß, Eckladen, pr. 1. April beziehbar. Näh. Au⸗ gartenſiraße 31, part. 40885 Laden für jedes Geſchäft geeignet mit Wohnung zu verm. 40742 NMäheres 2, 2, 2 Treppen. leiner mit Laden Wohnung in Mitte der Stadt zu verm. 42429 Näh, An 1718, Laden. Zurean; 5 7, 11, Bureau l. Magazin, dan de und ge⸗ räumig, per 1. April 52. 1795 miethen. 178 Näh. in F 3, 1. 1. St. 11. Müipe uud 39485 JI. A bacde Küche zu v. J 1 12 und Zubehör 2. St. bis 1. April zu verm. Näheres im Laden. 42428 K 11, 1 St 7 Küche, Mädchen⸗ zimmer u. Zub. zu verm. 3226 Näßberes 7, 2 00, 2. Stock. L8. 6 Sismarchſtraßez Belle⸗Gtage, 6 Zim, m. Zub. pr. 1. April 1900 z. v. Näh. part. z9gge EI4. 2 bn., 4111 115, 3 2. Stoöck, ſchöne 6 Aee 11 verm. Näheres beim Eigen⸗ thümer L. 12, 3, 4. St. 184 PA, 7 Mathskeller 5. Stock, s große Zimmer, Küche, Keller und Speicher, Mk. 500.— per 1. April zu vermiethen. Näheres 1, 16. 42271 83 5 eine Parterrewoh⸗ 0 ſe nung m. Laden für jedes Geſchäft geeignet auch als Bureau ſof. o. ſp. z. v. 42425 2. St., auf d. Str. 8 2 16 2 Zim. u. Küche pr. April zu vermiethen. Daſelbſt auch eine Werkſtätte z. v. 41932 8 3 2 Wohnungen J je 4 Zimmer u. Küche per April zu verm. n ein Manſardenzim, . v. Näh. 1 Tr. 9 8g im 12 117 ſojort zu verm. 41684 7 Comptoir 1 4, D, in der Nähe der Poſt, 8 Parterre⸗Zimmer für Comptoir r. I. April zu vermiethen. 505 m 2. Stock. 41566 Gonlkatoſtr. 19 Lagerrzume mit 4 Zimmer als Bureau oder Wohnung wit Werkſlatt zu verm. Näh. 2. Stock. 42221 Parterre⸗ 6 Zimmer, Küche un 56 alem Zubehör per 1. g zu vermiethen. 9749 Näheres 4. Stock. B 7 Eckſſaus am Stadt⸗ 9 park, Manſ.⸗Wohn., 4 Zimmer, Küche, Keller, neu her⸗ gekichtet, an rühige Leute ſofort oder ſpat z. v. Näh. 2. St. 69546 B 6, 203 iſt der 2. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern, Küche nebſt Zubehör, per April 1900 zu vermiethen. Jos. Hoffmann& Söhne Baugeſchäſt, B 7, 5. Eike Augartenſtraße u. Gr. Wallftadiſtr. 56 3 Zimmer mit Balkon, Küche nebſt 185 an ruhlge Leute bis 1. April zu verm. 4182ʃ Zu erfragen U 4, 9½ part 12115 E), Alademieſtr.! 9 vis-- vig 7 1 5 2. St., 4 Zimmer, Küche Zubebör per 1. März zu om. e parterre. 41784 Ugartenſtr. 31, 5. St., 3 Zim. u. 55 per 1. April zu v. 40886 Aungartenſtr. 65/67, ſehr Wohnungen, 2 u. 8 An. nd J94 ſof. a Meß Mäh. 0 oſe aaf, Metzger, Große Walſed Faße 12. 90 4050 Bahnhofplatz II, Wibbel. le an ſchönes immer und Küche an ruh. Famille z. v. 42105 Nähe des Bahnhofs 3 Zim., Küche u. Zubeg. er 1. April z. v Näh. P 5, 1, t. Iks. 41314 2 abgeſchloſſ. bolnünſe 20 Woh W je 4 Zimmer und Küche und allem Zubör per 1. 115 vermiethen. Eichelshelmerſtr. 14, Neben, Parterre,., 8. Stock, 4Zimmer, Küche, Bad, Manſarde mit Zu⸗ behör ſofort oder per 1. April zu vermiethen. 42197 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche ſofort oder ſpäter beziehbar. 5 7 16 3 Sfock, 8 Zim u. Zubehör zu vermiethen. 22990 08, 5 7 1 einfach möbl⸗ Zimmer an ſollden Herrn zu veim. 42822 D 15 1 Woßnung i. St. 6 Zimmer, Küche zce. pr. 1 März zu verm. 38064 U 3 2. Stock, Zim. u. Küche per April e 58040,. 3. St., 4 Zim., kl. Badzim. u. Küche, 2 Bafkolleu. Zubeh. April zu verm. Näh. part. 41675 Friedrichsring Eleg. Wohnung, 8 Tr., pr. Anf. April zu verm., beſt. aus 6 Zim., Badezim., Küche und Zubehör. Mäh. Rupprechtſtraße 9, 2 Trep. Gontardstrasse ſ8 4 Zimmer, Badezimmer, Küche 1930 2 vermiethen, 42096 Näß. 3. St, o. 5,%, part. und Zubehör pr. 1. April 15 verm. 2, Stock. 422 5 Zimmer, Küche] 2 1 7 2 llsdslehsring 44.J Schöne Wohnung, 7 Zimmer, Bade⸗Zimmer um. Jubehör per 1. April an ruhige Sae zu vermiethen. 89555 Näheres daſelbſt, parterre lks, 5 5 Luiſenring 43 8. St., 5 0 Bad, Küche u. Jubebör be⸗ April zu verm. Näher. 2 Stock 440110 Luiſenring 57, nächſt der Neckarbrücke, ſchöne Wohnung, 5 bis 6 Jinger, Badezimmer u. ſ. w. zu ver⸗ miethen. Näheres parterre. 40226. 2 Tr. 50 mbl. Zimmer au verm 141972 4. Sf ein ges B 6, 1a raumiges gnt möblirtes Zim. z. vm. 40714 Lameyſtraße 11, Neubau, eleg, Wohnung, Zimmer, Bade⸗ immer mit alleim Zubehör per pſe od. ſpäter zu verm. 32588 Tameystrassg J0 Villen⸗Qnadrat, ſeine neue Wohnung an ruhige Familie zu vermiethen. 40282 Gut, Meerſeldſtr. 14, Gont. ſchöne Balkonwohnung, 3 Zim., Manſarde ze., auf 1. April 1 v. Näheres parterre. 41795 Mterfeſpfraßt 12, 4 ſchöne Zimmer, Badez. 1 Zubebör per 1. April zu ver⸗ miethen. 88289 Näheres IV. Stock. Neckarapotheke. Langſtraße 41, Wohnung, 4. St., 4 Zimmer, Keiche, Y aufarde, 2 Keller u Speſcherraum. Aus⸗ ſicht nach dem Marktplatze, auf 1. April zu vermiethen. 40724 Nördl. Parkſtraße 15, 8 Zimmer u. Küche mit Zubehör an ruhige Fanulie zu vermiethen, Näheres P. Löb, Baugeſchäft AH5•1 1 ein mbl. 3. 62, 13147.“ bf 41969 04,15 542307 auf 1. Febr. zu verm. 422427 5. Slock, gut mößl⸗ Penſton zu bermiethen. Vorderhs. Zimmer a. 1. Feb. z. v. 1 Hleines 0 3. 21 midbürtes Zimmer per 1. Februar zu vm. 1 Tr., ſein möbl. 9Wohn⸗ U. Schlafz. zu vermiethen. 07 6 3. Stock, ein fein 75 21. möbl. Zimmer 95ſ gut md im ſof. F4, 21 m. Näh. 3. St 8416 1 10 6 25 8 Zimmer mit voller 41689 A7 2. St. 6 95 11 ein fein möbf, 41432 7 3. St., imbl. Zim. a. 67, 155 Str. zu v. 42419 3 Trp., möbl. Zim. zu verm. 41869 2 Tr., gut möbl. Zim. zu v. 41971 H 6, 3ʃ4 I 9, 33, de en gut möbl. Zimmer zu verm. 241936 15310 J auf 1. März zu verm. 142446 K 1. 20 Biu. 1 245 K 3, 21 1 Tr., l f. möb. „ Z. an beſſ. Herrn per 1. Febr. 3. verm. 42449 1gut mbl. Zim. mit L 2 3 Penſion z. v. 55 L 12 5 3 Tr., 1 ſchön mbl. 22 5 Al v.—— Tr. 2 gr. ſch. I 14, 205 möbl. Aa (Wohn⸗ u. Schlafz.) ſof. o. Mheinauſtraße 5. 20280 zu vermiethen. 9327 4. Querſtraße J, 2. St., 5 5 Tr.,., l. 3. Zimmer, Badezimmer u. Küche L 1 5. 12 zu 15 41552 Pr. 1. April zu verm. 41598 19, 5 Stock, 4 Zimmer, Küche und Jubehör bis April au Familie zu verm. Näh. daſelbſt oder T 1, 11 42220 Mheinhänſerſtr. 71, 4. St, 2 Zimmer u. Küche z. v. 42186 Nbeindammfraße 30, indeuol) 3. St., 4 Zimmer, Bad, Küche und Zubehör per 15 April ev. früher zu vermiethen. Näh. 1 Treppe hoch, 39369 Mpeinpammnſtt. 57(Neubau)] P ſchöner 2. Stock, 5 Zimmer (Balkon) mit Zugehbör zu ver⸗ miethen. 2882 Zu erfragen Rheinauſtr. 38/40. Mheſnauftraſſe 12 fetinng mit 8 u. 4 Zimmer, Küche un Zubehör zu berm. 40265 0 R3.3 1.875 Park.⸗Zim. auf 1. Febr. z. v. 8 Stmbl. Wohn⸗ u. NI⸗ 6 N 4. 4 Schlafz, z. v. 42210 3 Tr., 1 gut möbl, N 6. 6 5 Zimmer per ſofort oder 1. Febr. zu verm. 41988 O 6, 2. 2 Treppen, ein gut möblirtes Zimmer für einen beſſeren. Herrn 42238 zu vermiethen. . St., gut mbl. 8 P 4. 2 ſof. zu verm. 12590 n, Seftenbau, 4. St., mbl. Zim. ſof. z. p. 48193 5. St. itbl. Zim bis 1. Febr. zu v. 42800 25 1 1 ſchön möhl. Zlm. fof. zu v. 42178 E3.2 R6⸗1 Muprecht⸗ u. Colliniſtraße⸗ Ecke, ſchöne 4 Zimmer⸗Woh⸗ nungen mit Balkon⸗ und Bade⸗ zimmer per 1. September zu vm. Näh. P 6, 1, Eckladen. 27553 Rupprechtſtraße 15, 2. Stock, 4 Zimmer mit Küche und Manſarden bis 1. Mlärz beziehbar zu vermiethen. 541974 Neänershofffr. 16b S86 d. garten und Rhein, 2. Eiage, 7 Zim., Kilche, Bad und Zubehör, Aegaut ausgeſtattet, per 1. April zu verm. Näh. 4. Stock. 41229 Seckenheimerſtraße 35 e, 6Zimmer u. 18 155 Balkon zu verm. Näh. 2 89860 große ſchöne Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche und Zubehb r mit Balkon und Veranda in freier Ausſicht ſofort zu vermiethen. 40257 Näh. Seckenheimerſtr. 38a, 8. St Sicheuheimerſtr. 58. Wohnnng im 8. 91 60 prachtvoller Ausſicht, immer u. Zubeh., 2 Zimmer u. Küche per 1. April zu vermiethen. 42201 Ar Eingang der Seckenh.⸗ Straße Nr. 14, in nächſter Nähe des Bahnhofes. Bel⸗ Gtage mit freier Ausſicht, beſt. aus 6 Zimmern, Küche, Bad, Speiſek, und ſonſtigem Zubehör pr. ſofort zu ver⸗ miechen. Näh. 1. 4, St. 49125 2 Herrſchafis⸗Wohnungen, zweiter und dritter Stock, be⸗ ſehend aus—8 Zimmer, Bade⸗ zimmer und Zübehör zu ver⸗ miethen. 42¹ Näh. Körner, Luiſenring 5. Ei eleganter 2. Stock mft Balkon in einem neuhergerich Haufe der Neckarvorlandſtr. mit 8 ev. auch 4 Zim. u. Küche z. v. Näheres J Za. 8. 42182 Per sofort an ruhige Leute ſchöne Wohnun⸗ gen,—3 Zimmer u. Küche mit allem Zubehör zu verm. 41335 Näh. Südl, Parkſtr. 12, 1 07.10 2. Stog, 1 ſchön möbl. Bim, in die 42375 8 2, 2, Küche gehend, zu verm. 85 3 8. Stock, ein ſchön 8 95 möbl. Zimmer zu vermiethen. 42438 2 St i gut möbl. 212 Zim. z. vm. 42895 4. St., inf⸗ 12712 1+ 55 3 möbl. anſt. Herrn ſof. zu verm. 42410 + 6, 38, einſach möblirtes Zimmer an 4115 Herrn ſof. zu verm. 2410 U 1 18 1 Tr. gut nibl Zim 2 zu perm. 41797 Lulſenring 7, 3 Tr.., neöbl. Wohn⸗ U. Schlaf⸗ 12 an e. ruhigen Herrn g. 1. Febr. zu verm.—44478 Tuſſenring 8, T Sl ein ſchön möbl. 11 pr. 1. Febr. zu vermiethen. 42328 Schwetzingerſtr. 10, 8. Stock, 1 mbl. Zimmer für ein od. de Herren ſof, od ſpäter zu om. u7 „Tatterfallſtraße 26, 2 Trp. hoch, 2 fſein möbl. Wohn⸗ und 5 Schlafzimmer mit Balkon, auch einz., an beſſ. Herrn z v. 441606 Tattersallstr. 37, nächſt dem Waſſerthurm 4. St. ſchönes Zim. mit Pen⸗ ſiou in gut. Fam, 40672 2 Schlafſtellen mit oder ahne 7155 75,21 zu vermiethen. 2. Ot., 2 5 ſtell zu v. 42008 Gute Schlafſt. an 5 Herrn zu verm. Näh. J5, 44 St. 4i58 8. Stock, K. u. Lois, 1812 B 1½ 3 Tr. In eſu, Heff⸗ E Jam ſind. ein en(Iſr.) Zint. mit ad. ohne Peuſion. tnerz .2, 45 Schöne Balkouwohn., 9 Zim. mit Zubeh., 8 Trep., Mitte dei Stabt bis 1. Apeil zu verm. Ofſerten unter Nr. 42262 an die Exped. dieſes Blaftes. 3 unmöbl. Zimmor im Centrum der Stadt zu miethen Offerten mit a Preisangabe unt.. b. an Haaſenſtein& Vogler,.., Mannheim. 42188 NA. 24 5 tag⸗. Abendtiſch 42442 FEK, 1, 3. St. Koſt und 90918 an Herren ſofort zu verm. 41905 Cren feinen Herrn iſt Gelegen⸗ heit geboten, Theil zu nehmen an gut bürgerl. Mittag⸗ u. Abend⸗ liſch. Näh im Verlag. 42208 27, 4. St. fute Roli u Ke 1 —— e a f. A H—4 1117 2 8. 8 .IER H FAgι α Selte Umtausch von Aktien der Confinentalen Cesellschaft für Rlektrische Intemehmungen n Nümberg Atian der Flokzitäts-Aktiongesellschaft vormals Schuckert& 00. in Rlümberg fach Gesuche um Umtausch von Aktien der Continentalen d tellschaft für elektrische Unternehmungen in Nürnberg in Aktien der Elektrizität Aktlengesellschaft vorm. Schuckert& Co. Bekanntmachung vom 25. Oktober 189 getreten sind, sehen wir uns v Umtausches anzuberaumen Nachdem noch viel und wiederholen unser in Vollziehung des lungsbeschlusses der Aktionäre unserer Gesellschaft vom 12. Juli 18 Konsortiums den Aktionären der Continentalen Gesellschaft für elektrische Unternehmunge in Nürnberg gemachtes Angebot, welches folgendermassen lautete: „m Tausoh gegen je 2 Aktien der Continentalen Beselfschaft für electrisch Unternehmungen à nom. M. 00, welche mit Dividendenscheinen für 1899 /900 abhgeliefert werden, uUberlassen wir eine Aktis Schuokert& Co. à nom. M. J000 mit und die folgenden jahre an uns der Elektrizitäts-Aktiengesellsbhaft vorm. Dividendensoheinen fur 899/]900 und die folgenden Jahre.“ An dieſenigen Aktionäre der Continentalen Gesellschaft für elektrische Unter nehmungen, welche von diesem Anerbieten noch keinen Gebrauch gemacht haben, ergeh die Aufforderung, ihre Aktien mit kolgenden Jahre innerhalb der 2 in München bei der Hayeriſchen Pereinsbank „„ Paheriſchen Fypokurken⸗ und Wechſelbauk „ Gtrliu„„ Jommerz- und Pisconto-Bank „ Itauhfurk a. M.„„ Commerz und Histonto-Haul „„ Paubfirma G. Landenburg „ Hamburg„„ Commerz und Pisconto⸗Fank „ Küln„ dem A. Schaaſfhauſen'ſchen Fauhorrein „Maunheim, u Baukfirmg W. h. Ladenburg& Jöhne „ Alberſeld, zon der Heydt⸗Kerſten& Sähne „ Müruberg 1 10 Auton Kohn Während der üblichen Geschäftsstunden mit einem arithmetisch geordneten Nummern- Verzeichniss, wozu Formulare bei den Einreichungsstellen ausgegeben werden, einzuliefern. Ueber die eingelieferten Aktien der Continentalen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen wWird Vorläufig ein Empfangsschein ausgestellt, welcher gegen Aus- hündigung der dagegen zu empfangenden Aktien unserer Gesellschaft zurückzugeben ist. Die Ausgabe letzterer Aktien erkolgt, sobald die stattgefundene Erhöhung des Grund- Kapltals unserer Gesellschaft in das Handelsregister eingetragen ist. Die Einreicher von Aetien der Continentalen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen werden alsdann aulgefordert werden, die Stücke bei den Einreichungsstellen in Empfang zu nehmen. Die Kosten der auszustellenden Schlussnoten werden von unserer Gesellschaft Foetragen. NURNBNRG, den 16. Januar 1900. Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Wolm. Schuckert& Co. Ausrerkauf. Engellorn d Aum Leistungsfähige Außergewöhnlich ilite Utel Seiden-Reste Hlerren- für Muterrücke, Blouſen elt. und Wertheimer-Preyſus Knaben- Wenn der Sturmwindheuttundbrauſt Kl eid Uund der Regen nlederſauſt Iüter ſeddiic immer ſedr Foſtigu. nachHMaass. Aud dringt mancherlei Beſchwer—— Wenn die Fütze werden naß.— Niederlage Sorge darum immer, daß 8 Gentner's f der renommirtesten Wells die Schud' macht weich und 88 N Münchener Zu haben in den meiſten Geſchaͤften. Fabrikant: 4801 Aveloe a Aus poròs wasserdichten Loden und Melton empfsdlen wir L Carl Geniner Seneral-Angzeigen in Nürnberg nach Ablauf des in Unserer 9 hierfür festgesetzten Permines an uns heran⸗ eranlasst, neuerdings eine Frist für die Vornahme dieses Generalversamm- 99 im Auftrag eines den Dividendenscheinen für 1899/1900 und die eit vom 22. lanuar bis 3. Februar ds, Js. einsohliesslioh. 41799 Sebutz Marke. Göppingen. Ja. Syeſſark⸗Eichenblochwaare! it mehreren Jahren geſchnitten und daher durchaus Wocken, von 28 dis 58 mm meiſt 50 m geeignet fur Treppentritte— dat einige Waggon dillig ad⸗ ir Gefl. Aufrazen ſind unter Chiff. A. Z. Nr. 41612 Achad A ncchten. Haupt-Agentur daer hochaugeſehenen„Vdensverſicherungs Mir groß 8 N 2. fädigen Herrn M vergeden Oßferten 1 kind unter Maſchineufticketei u. Sttunpſwaürtu Joppen, Haveloo's, Mäntel, Schul- und Sport-Anzügs eto. ———— Gummi-Mäntel in geruchloser Gummirung, in allen Farben and Preislagen. 8— Neu aufgenommen: 880 LIaen naen Maess für alle Bedlegstefe. den dekauntem guten Quakitiäteh erel 8 ier an die Epeditien düd. u richten. A. Lepelmann, b Nr. 3. I. Steck. Dnd ind—— Sriswegerich Bruſt⸗Saft à Slas 40 und 80 Iig. 1* De rrertr.. S. Temat, C8 Wandedett 51. „TTT0T—TTT annbeim, 28. Januar. Nafionalliberafef Perein Mamnmnmheinm. am Vorabend Fest-Bankett höflichſt einladen. S42126 8— Der Vorstand. Bureaus Banken und Banki geſchloſſen. n ers Nachmittags 8 — N FRRMZ NMANkIEINI 02.2 [Glas PDRTELLAx IIAETALLE 1 25567 Kaffee! Kaffee! Trotzdem Kaffee in letzter Zeit bedeutend im Preiſe geſtiegen iſt, bin ich dennoch in der Lage, denſelben vorläufig ohne jeden Preisaufſchlag 4 zu den bisherigen Preiſen in bekannter Güte weiter verkaufen zu können. Kaiſer's Kaßeegeſchäft Maunnheim: E 1, 7, Breiteſtraße. H 9, 1, Beilſtr. 420 N4, 11, Kunſtſtraße. Schwetzingerſtr. 91. F 2, 1, Marktſtraße. Mittelſtraße 55. Stöſtes Kaffte⸗Impott⸗Geſchäſt Deutſchlands ̃ in Mrekttn Perkehr mit den Konſumenken. Theilhaber der Venezuela⸗Plantagen⸗Geſellſchaft G. m. b. H. Soeden wieder Singeroen Lösb. Frünstück'.Suppen Semüss- u. Kraftsuppen Bouitlon-Kapseln SupfsWürze del O. Hasenfuss, 2, 12. 4848 Fussbodenöl, Marke Waldhorn“, Kein feuchtes Aufwischen mehr. en Staubloses Auskehren — vor Erkältungen. Nhenma. Inkektiouskrankheiten. fog. Walahern, Manndeim, D 3. 1. del Husten ele. önfscpleden das Beste Rep. 10rg.⸗Fl. Waldborn Cognae⸗ Effenz, 8us Obampagne, für .7s M. 1 Liter ſſſt. Weingeiſt 80.. 1½ Siter Waſſer gibt Siter Foguacerſatz von natürl. Bouquet und derrlichem Seſchmack. Nur allein in der Drogetie 3. Waldharn, 8. 1. 38853 Das Neubezichen von Schirmgeſtelleu, ſowie Repariren von Schirmen jeder Art ſorott dilligſt., J. Rausch. 5,2.2 11 Veter 10 ud 0 Dertn Dr. Jettier. 11841 n Gebr. Sbert 6 8. 14 5 Tü. Künzter Secken⸗ 1, Joß. Schuhmacher 8* ertch⸗ Bruſt: Bondo Annt Traftig steizen Wwäürsekt, sende setue Adresse. 9 Earie — Schreibmasehinen eeen eeeee ee, Seantie füt Hlofmann 2 de. Mannheim D 6. 6 Telephen Vr. 1281. Atikas, den 26. Jauuat, Abends 8 Ahr, in'n Sälen des Halhauſts en Anläßlich des Geburtstages Seiner Majeſtät des Deutſchen Kaiſers ſind am Samſtag, den 27. dſs. Mts. die ſämmtlicher hieſigen + ſtatt, zu dem wir unſere Mitglieder und die Freunde von Kaiſer und Reich 42269 Zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät des Deutſchen Kaiſers findet — er F— ne Eng MNer