Teſegtamm⸗Adreſſe: „KNourltal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2938. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 2 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. N 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich für Polititz: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. kür den lokalen und prov. Theil: Fruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaßs'ſchen Bum⸗ druckerei,(Erſte Maunheimer Tupograpb Anſtalt.) (Das„Maunnheimer Jonurnal⸗ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. E 6. 2 Nr. 44(Abendblatt) Freitag, 26. Januar 1900. (Jelephon Ur. 218.) ..... ͤ ͤ̃ͤ̃ͤ.... 0é—.———— Der Burenkrieg. Ueber die Seſetzung des Spionskop durch die Engländer liegen ſeit geſtern keine neuen Nachrichten bor— und das iſt verdächtig. Es ſcheint ſonach, daß die über Brüſſel kommende Nachricht richtig iſt, General Warren habe nicht den Spionskop ſondern nur eine kleine Anhöhe beſſpt. Ein intereſſanter Brief vom Kriegsſchauplatze, der von einem in Barkly Eaſt wohnenden Landsmann herrührt, wird von der„Königs. Hartung'ſchen Ztg.“ veröffentlicht. Der Schreiber iſt in der von den Buren annektirten Stadt als Arzt anſäſſig, alſo eine durchaus glaubwürdige Perſönlichkeit. Der an Verwandte gerichtete Brief lautet:„Barkly Eaſt, den 1. Dezember 1899. Seit acht Tagen weht die Oranje⸗Flagge von unſerm Court⸗Houſe, wir ſind annektirt. Ein Kommando von 300 Buren erſchien auf die Einladung einiger einflußreicher, holländiſcher Gutsbeſitzer hier und nahm, ohne Widerſtand zu finden, vom ganzen Diſtrikt Beſitz. Unſer erſter Beamter, der Herr Magiſtrat, hatte völlig den Kopf verloren; ſowie er von der Annäherung der„Feinde“ hörte, nahm er Reißaus, ſeine nächſt⸗ liegenden Pflichten vergeſſend. So fielen z. B. 300 neue Ge⸗ wehre nebſt 40 000 Patronen den Gegnern in die Hände, außer⸗ dem viele wichtige Aktenſtücke. Das Benehmen der Buren war tadellos, dieſe als unkultivirt verſchrieenen Leute könnten Euro⸗ päern zum Muſter dienen. Was die Leute an Nahrungsmitteln u. ſ. w. nöthig hatten, wurde bezahlt, für Sättel und dergleichen erhielten die Kaufleute Anweiſungen auf die Bank in Bloem⸗ fontein. Alles ging in größter Ordnung vor ſich, nicht eine einzige Reiberei zwiſchen den Parteien ereignete ſich Verſchiedene Wohnungen freilich wurden mit Gewalt geöffnet, aber nur aus dem Grunde, weil man ein berechtigtes Mißtrauen zu den ent⸗ flohenen Eigenthümern hatte. In den nächſten Tagen kamen einige Diebſtähle vor, allein es ſtellte ſich bald heraus, daß Kaffern und arme Weiße die Urheber derſelben waren, denen eine derartige Gelegenheit nur zu erwünſcht kam. Die Stadt iſt faſt völlig verlaſſen, zum Theil waren die Barklyer ſchon über die Berge gegangen, bevor die Buren erſchienen, zum Theil zogen ſie erſt fort, nachdem ſie von den Siegern mit Päſſen verſehen waren. Von den Deutſchen ſind die Meiſten hier geblieben, nicht zu ihrem Schaden. Das Telegramm des Kaiſers muß ſeiner Zeit einen mächtigen Eindruck auf die Buren gemacht haben, uns ſam das jetzt zu ſtatten. So groß ihr Haß auf die Engländer iſt, ſo freundlich ſind ſie den Deutſchen geſinnt, ſie nennen uns Buti, d. h. Brüder, und würden uns unter keiner Bedingung etwas anhaben. Bei mir hielten ſte nicht einmal Hausſuchung, nur um ihre deutſchfreundliche Geſinnung zu beweiſen.“ Ueber die neueſte engliſche Schaudthat müſſen wir heute wohl oder übel einen beſtätigenden Brief bringen, den ein in Dresden⸗Blaſewitz wohnender Herr ſoeben aus Transvaal erhalten und der dort erſcheinenden„Elbgaupreſſe“ zur Verfügung geſtellt hat. Das Schreiben, zu dem jeder Kommentar überflüſſig iſt, lautet wörtlich wie folgt: Raſtenburg, 10. 12. 99. „Lieber Arthur! Bitte die folgenden Thatſachen in allen nur möglichen Zeitungen zu veröffenklichen. Wir kamen heute in Raſtenburg an. Hier liegen verſchiedene Frauen und Mädchen im Hoſpital, welche folgende Ausſagen gemacht und beſchworen haben:„Wir wohnten auf Farmen an der engliſchen Grenze, in der Nähe von Werdeport, wo wir von Kaffern unter engliſcher Führung überfallen und auf engliſches Gebiet geſchleppt wurden. Hier wurden wir auf Befehl der engliſchen Militärs je von 4 Kaffern an Händen und Füßen gehalten und dann von den engliſchen Militärs genothzüchtigt und zwar Jede von uns von mehreren dieſer Herren, die Folge davon iſt, daß wir nun hier im Hoſpital wegen behandelt werden mußten, obwohl Jede von uns ſtets geſund geweſen iſt, geſunde Kinder haben und überhaupt bisher nie gewußt haben, daß ſo etwas überhaupt in der Welt exiſtirt. Wir wurden gezwungen, 60 Meilen zu Fuß zu laufen und unſere Kinder auf den Armen und Rücken zu tragen.“ Dieſe beeidigten Ausſagen liegen hier bei dem Land⸗ droſte vom Diſtrikt Raſtenburg, Kommandant Eloff, Enkel des Präſidenten, der dieſelben heute geleſen. Dieſe Thatſachen ſind allen Regierungen der europäiſchen Mächte mitgetheilt worden. Es war natürlich leicht, die Farmen mit den wehrloſen Frauen und Kindern zu überfallen, da die erwachſenen Männer ſämmtlich in das Feld gezogen ſind, um Freiheit und Vaterland zu ver⸗ theidigen. Bitte meinen Namen dabei zu veröffentlichen. E. van der Berg, Artillerie⸗Leutnant, Kommando Eloff.“ „Rache allen Engländern und kein Pardon mehr“— wenn dieſer Ruf bald von Mafeking bis Stromberg, von Stromberg bis Colenſo hallte, ſo würden wir uns nicht wundern. So ſteht alſo die„Be⸗ freiung“, die„Gerechtigkeit“ und„Ziviliſation“ aus, die England in das innere Südafrila hineinträgt! Mit Hilfe von infam aufge⸗ ſtachelten Kaffern,— man wolle das nicht überſehen!„Praktiſches Chriſtenthum“ der von Miſſionaren früher mehrfach bevorzugten Engländer! —ꝓ— 2— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 26. Januar, Im Reichstag wurde geſtern in zweiter Leſung die ſogenannte„lex Heinze“ berathen in Verbindung mit einem Antrag des Frhrn. v. Stumm, bei der in Angriff genommenen Reviſion des Strafgeſetzbuches, die Strafe für Sittlichkeitsvergehen zu verſchärfen, namentlich für ſolche gegen Kinder. Die Berathung begann mit der Ver⸗ ſchärfung der Beſtrafung der Kuppelei, die Kommiſſionsbeſchlüſſe wurden ſchließlich angenommen, dasſelbe geſchah mit der Ver⸗ ſchärfung der Strafbeſtimmungen gegen Kuppelei bei Eheleuten; nach längerer Debatte wurde die Kommiſſionsfaſſung genehmigt, desgleichen auch die von den Strafverſchärfungen gegen das Zu⸗ hälterunweſen. Dann wurden die Strafbeſtimmungen behandelt für den Fall, daß das Vermiethen von Wohnungen ſich als Kup⸗ pelei darſtellt. Die Sitzung zog ſich bis 7 Uhr hin; der letzte Redner war der Staatsſekretär Dr. Nieberding, der für die Auf⸗ rechterhaltung der Regierungsvorlage eintrat. Eine zurlickgenommene Grabrede. Der unerhörte Fall, daß ein Prieſter ſeine friedliebende Grabrede zurücknimmt, beſchäftigt in Bayern die öffentliche Meinung. Domdekan Permanne hatte dem kürzlich verſtorbenen 1. Bürgermeiſter von Augsburg, v. Fiſcher, eine ebenſo warm⸗ herzige wie feinſinnige Grabrede gehalten. Religiöſer Friede, führte er aus, habe unter ihm in Augsburg ge⸗ herrſcht. Der Vorwurf, daß der Verſtorbene, ein Nationalliberaler, gegen die Vertreter der katholiſchen Sache erbitert geweſen, ſei in ſeiner Allgemeinheit nicht wahr. Sei er verbittert geweſen, ſo habe das Gründe gehabt. Er, der Geiſtliche, der mit dem Verſtorbenen ſeit 50 Jahren verkehrt habe, kenne dieſe Gründe.„Aber“, ſchloß der Dekan,„wir alle in Augsburg halten nicht an dem kalten Buchſtaben 77SFSFFCCCccccß feſt, ſondern am Geiſt des Evangeliums, und der ſpricht nicht von Haß und Rache und Feindſeligkeit, ſondern von Liebe Dieſe tolerante Grabrede ging der ultramontanen Preſſe ſehr wieder den Strich. Kein Proteſtant, ſchrieb die„N. Baher. Ztg.. bekämpfte die Kirche mit ſolcher Gehäſſigkeit wie v. Fiſcher. Durch dieſe Angriffe und eine Anzahl anonymer Juſchriften wurde der Domdekan eingeſchüchtert und— laudabiliter se subjecit— er unterwarf ſich löblich! Er erklärte in der„Augsb. Poſtztg.“, es habe ihm bei ſeiner Grabrede ferngelegen, Jemand, der dem Standpunkt der kathol. Kirche entgegenhandle, zu begünſtigen. Er habe dem Verſtorbenen nur einen Nachruf widmen wollen, der Thatſachen aus ſeiner Verwaltungsthätigkeit enthielt. Dieſe Ab⸗ ſicht ſei ihm im Affekt der Rede leider mißlungen.“ Uebrigens laſſe der Bericht über ſeine Rede weſentliche Sätze fort. Was das Weglaſſen betrifft, ſo fordert die„Augsb. Abendztg.“, die den Bericht brachte, Mittheilung des angeblich von ihr Unter⸗ ſchlagenen. Weiter ſagt das Blatt treffend, daß über die Unter⸗ werfung Permannes nichts zu ſagen wäre, wenn ſie gegenüber der kirchlichen Obrigkeit geſchehen wäre; daß ſie aber gegenüber einer umfaſſend organiſirten demagogiſchen Hetze geſchehe, die einen Ehrenmann noch im Grabe verfolgt und als Feind der Kirche verläſtert, weil er ein Gegner nicht der Kirche, ſondern der rein politiſchen und ſehr weltlichen Beſtrebungen des Ultramon⸗ tanismus war, das ſpreche ganze Bände über die Zuſtände, in welchen wir leben. Und die„Münch. N. Nachr.“ fragen:„Wo bleibt da die chriſtliche Nächſtenliebe? Wo die Ehrfurcht vor der Majeſtät des Todes? Schell und Permanne ſind Namen, die treffend die Entwickelung des Ultramontanismus in Bayern charaktexiſiren.“ Deutſches Reich. Karlsruhe, 25. Jan. Die Fortſetzung der Murgthalbahn bis an die württembergiſche Landesgrenze mit einem Geſammt⸗ koſtenbetrag von 4,5 Millionen erfordert auf den Kilometer 292 000, bei Gebirgsbahnen kein ungewöhnliches Erforderniß. Mit dem Bau ſoll erſt begonnen werden, wenn das Gelände von den Thalgemeinden und ſonſtigen Intereſſenten im Werth von 300 000 K/ ſicher geſtellt iſt. Als Ertrag für das Jahr werden bei 79 000. Betriebskoſten und 91 600% Einnahmen nur 12 400% berechnet, was freilich ſo gut wie keine Verzinſung be⸗ deutet, doch kommen die hier allgemein wirthſchaftlichen Inter⸗ eſſen in Betracht und eine ſpätere wohl zweifelloſe Steigerung. Die Kilometerkoſten ſind bei der Bahn Kappel⸗Lenzkirch⸗Bonn⸗ dorf auf 133 200/ berechnet; hier ſteht es außer Zweifel, daß die Betriebskoſten über die Einnahmen hinausgehen und der Staatskaſſe auf lange Zeit Opfer auferlegt werden. * Berlin, 26. Jan. Die Einberufung des Centralvor⸗ ſtandes der nationalliberalen Partei iſt für den letzten Sonntag im Monat Februar in Ausſicht genommen. Südamerika. [J1Lima, Ende Dezember. Die peruaniſche Preſſe macht in letzter Zeit Anſtrengungen, die Regierung zur Geltendmachung ihrer aus der Zeit der ſpani⸗ ſchen Herrſchaft datirenden Anrechte auf den Beſitz der Gala⸗ pagos⸗Inſeln aufzumuntern; aber bei den augenblicklich recht zerfahrenen Zuſtänden im eigenen Lande und dem gänzlichen Mangel an irgend welchen Streitkräften zur Seb können der⸗ e 7CCCC.CCCCc ͤ Die Mutter der Kaiſerin. Herzogin Friedrich von Schleswig⸗Holſtein, die am 25. Januar in Dresden geſtorbene Mutter der deutſchen Kaiſerin war eine Tochter des Fürſten Ernſt zu Hohenlohe⸗Langenburg aus deſſen Ehe mit der Prinzeſſin Feodora von Leiningen, deren Mutter ſich in zweiter Ehe mit dem Herzog von Kent vermählte und die dadurch die Halbſchweſter der Königin Victoria von England wurde. Als jüngere Schweſter des jetzigen Stadt⸗ halters der Reichslande ward Herzogin Adelheid am 20. Juli 1885 zu Langenburg geboren. Am 11. September 1856 ver⸗ mählte ſie ſich mit dem Erbprinzen Friedrich zu Schleswig⸗Hol⸗ ſtein⸗Sonderburg⸗Auguſtenburg. 5 Die erſten Jahre ihrer überaus glücklichen Ehe verlebte die Herzogin auf dem ihrem Gemahl gehörigen Schloß Dolzig im Kreiſe Sorau. Die liebliche Gegend, die von einer von der Oder bei Glogau bis zur Elbe hinlaufenden Hügelkette durchzogen wird, ähnelt der waldgeſchmückten, meerumſpülten Heimath des Herzogs. Inmitten eines ſchönen Parks, umgeben von herrlichen, uralten Eichen, den Zeugen einer bewegten, hiſtoriſchen Ver⸗ gangenheit, liegt das ſchlichte Herrenhaus. Als das fürſtliche Paar den Tod des erſtgeborenen Sohnes, des kaum mehr als ein Jahr alt gewordenen Prinzen Chriſtian Friedrich beklagen mußte, lächelte den Eltern bereits ein lieblicher Troſt entgegen: am 22. Oktober 1858 war ihnen ein Mägdelein, Prinzeſſin Auguſte Victoria, geboren worden. In Dolzig haben noch Prinz Gerhard(geb. 20. Januar 1859, geſt. im April 1859), die ſeit 1885 mit dem Herzog Friedrich Ferdinand zu Schleswig⸗Hol⸗ ſtein Glücksburg vermählte Prinzeſſin Karoline Mathilde (25. Januar 1863) und Herzog Ernſt Günther(11. Auguſt 1868) das Licht der Welt erblickt. Ihnen folgte am 8. April 1866 au Kiel. die ſeit 1889 mit dem Prinzen Friedrich Leopold von Preußen vermählte Prinzeſſin Luiſe Sophie und am 3. Juli 1874 zu Primkenau Prinzeſſin Feodora Adelheid. Unter den hohen Pathen, die außer dem Prinzregenten von Preußen und deſſen Gemahlin am 30. November 1858 der Taufe der erſtgeborenen Prinzeſſin Auguſte Victoria beiwohnten, be⸗ fanden ſich auch der Prinz und die Prinzeſſin Friedrich Wilhelm von Preußen. Innige Freundſchaft verknüpfte dieſes ja auch durch die Bande des Blutes ihnen naheſtehende Fürſtenpaar mit den Eltern des Täuflings, eine Freundſchaft, die ſpäter auch der Wechſel der Zeiten nicht zu zerreißen vermochte. Herzog Friedrich und ſeine Gemahlin haben ſich durch ihre perſönlichen Eigen⸗ ſchaften überhaupt ſtets die Liebe von Hoch⸗ und Niedrigſtehenden erworben; wie ſte ſelbſt die Treue zu ihren vornehmſten Tugenden zählten, ſo iſt dieſe in ſchöner Wechſelwirkung auch ihnen in Freud und Leid in reichem Maße erzeigt worden. „Das Leben lehret Jedem, wer er ſei“. In einer ernſten Lebensſchule hak Herzogin Friedrich bewieſen, was ein warmes Frauenherz, ein großer Frauencharakter vermag. Aber alles Herbe kam nur von außen: Durch den ehernen Schritt der Welt⸗ geſchichte wurden die Hoffnungen, mit denen ihr Gemahl im November 1863 ſeine angeſtammten Rechte als Herzog Friedrich VIII. von Schleswig⸗Holſtein geltend machte und am 30. Dezember desſelben Jahres unter dem Jubel der Bevölkerung in Kiel einzog, ſchon nach kurzer Zeit zerſtört. Im Juli 1866 verließ Herzog Friedrich die Elbherzogthümer wieder und nahm mit den Seinigen einen vorläufigen Wohnſitz in Gotha. Nach dem am 11. März 1869 erfolgten Ableben ſeines Vaters ward Herzog Friedrich Beſitzer von deſſen in Schleſien gelegener Herrſchaft Primkenau. Dorthin ſiedelte er nun mit ſeiner Familie über. Hatten die herzoglichen Kinder ſchon in ihren erſten Jahren Mutter unterſtanden, ſo gelangte nun hier in Primkenau das Erziehungstalent beider Eltern zur vollen Entfaltung. Nicht allein in den perſönlich abwechſelnd und ihnen überwachten Unterrichtsſtunden wurde das Erziehungswerk gewiſſenhaft ge⸗ fördert, ſondern auch auf den durch wiſſenſchaftliche Geſpräche gewürzten gemeinſamen Spaziergängen und in den ſtets einen beſtimmten hygieniſchen oder pädagogiſchen Zweck verfolgenden Turn⸗ und Spielſtunden. Im Waldſchatten des Parkes lag ein ganz kleines, zierliches, aus Holz⸗ und Backſteinen im Schweizer⸗ ſtil erbautes Häuschen. Das war die ſogenannte Cottage, das Spielhäuschen, das der Heezog für ſeine Kinder hatte erhauen laſſen. 5 Als im Jahre 1870 der große Kriegsſturm losbrach, da wurde es ſtill in Primkenau. Herzog Friedrich hatte ſich, alles perſönliche Leid vergeſſend, in flammender Begeiſterung für ſein deutſches Vaterland, für die deutſche Ehre dem Stabe des Kron⸗ prinzen von Preußen eingereiht, um ſich am Kriege gegen Frank⸗ reich zu betheiligen. Im März 1872 kehrte er zu den beglückten Seinen zurück. Bald darauf, während eines Aufenthaltes in Baden⸗Baden, traf Prinz Wilhelm von Preußen⸗ wie bereits vorher einmal in Reinhardsbrunn, mit den herzoglichen Kindern zuſammen, aber noch ahnte Niemand, daß eine beſondere Vorliebe ihn bereits zu der ſich hold entwickelnden Prinzeſſin Auguſte Victoria hinzog. Als ſpäter dem Herzog die frohe Gewißheit wurde, daß ſeine älteſte Tochter dem ihm ſtets beſonders theuer geweſenen Prinzen Wilhelm durch innige Herzensbande ver⸗ knüpft ſei, da umrauſchte der Fittig des Todes bereits ſein Haupt⸗ Am 14. Januar 1880 verſchied er fern von den Seinen in Wies⸗ baden, wo er Heilung von ſeinem nervöſen Herzleiden geſucht hatte. Mit jener echt chriſtlichen Geduld und Ergebenheit, dis Herzogin Friedrich ſtets zu üben gewußt hat, bekämpfte ſie den beinahe ausſchließlich der treuen Obhut des Vaters und der Schmers⸗ um den geliebten Gemahl und erfüllte treulich dis—. * 21 Velle⸗ erN E General Auzeiger; Manndelm, 26. Januar. arkige Beſtrebungen wohl nur einem Lächeln derjenigen Mächle iſt es aber auch eine Erleichterung, wenn zum erſten Male eine ganze Woche hindurch Tag für Tag die Kinder zur Schule wandern können, ohne daß es genöthigt war beim Lampenſchein die Siebenſachen zu⸗ ſammenzuſuchen. Mit dem fortſchreitenden Jahre wächſt auch wieder das gewerbliche Leben, das gleich nach Neujahr eine kurze Ruhepauſe exlebte. * Vuom Oher ſchreibt man aus Rheinheſſen: In den Kellereien iſt man jetzt ſtark mit dem Abſtich der 1899er beſchäftigt. Kenner, welche den„Neuen“ nach dem Ablaſſen einer Probe unterzogen haben, ſprechen ſich recht lobend über denſelben aus und halten dafür, daß Aeſer kräftig raſſige Jahrgang in einer ſchönen Entwickelung begriffen iſt. Beſonders angenehm berührte eine leichte Herbe, nachdem der größte zur Verfügung geſtellt hatte, in der Liederſammlung vertreten und erntete dieſelbe, wie überall, großen Beifall. Ihr unermüdlicher Nol 15 Einführung von Volks⸗Hochſchulkur ſen in unſerer Stadt. Die Vertreter der einzelnen Korporationen begrüßten dieſe Anregung lebhaft, und es wurde beſchloſſen, unter dem Namen„Vereinigung für Arbeiter⸗ und Volksbildung“ eine Organiſation ins Leben zu rufen, die es ſich zur Aufgabe ſtellt, nicht nur die Abhaltung von Volkshoch⸗ ſchulkurſen zu veranlaſſen, ſondern ſich auch mit der Aufführung von Voltsdarſtellungen im Stadtheater, Volts⸗Konzerten etce. zu befaſſen. Die einzelnen Vertreter ſollen mit ihren Vereinen Rückſprache nehmen und alsdann ſoll Mitte Februar die konſtituirende Sitzung der Ver⸗ einigung ſtattfinden. * Weinheim, 25. Jan. Die Familie der Joh. Fuchs Wittwe dahier wurde in kiefe Trauer verſetzt. Der 21jährige Sohn der jener Zeit der Hauptperſammlungsort der Eingewanderten. Die beiden freigebig. Nachdem er, wie gemeldet, der Réjane ein in Pompeji ausgegrabenes Kunſtwerk zum Geſchenk gemacht hat, ſoll er, wie ein Turiner Blatt meldet, dieſer Tage Kaiſer Wilhelm, dem König Oskar von Schweden und dem Präſidenten der franzöſiſchen Republik vor⸗ treffliche Abbildungen der auf dem Forum gefundenen Säule mit der altlateiniſchen Inſchrift überſandt haben. Badiſcher Landtag. 22. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 26. Jauuar, Präſident Gönner eröffnet 210 die Sitzung. begegnen, welche gleichfalls ernſthafte Abſichten auf den Beſi 4 5 oberſten Stockwerke brannten völlig aus. 15 ę/ q/ę /ffß!ß 1 lbide dieſes 5 991 e e einige Ungenannte, der Badner Hofſchauſpieler, das gutbeſetzte Haus⸗ Für die Bewohner des Lindenhof⸗Stadttheils un 0 12 855 858 15 eren 7 0 occheſter, ſowie die unwillwürlich urwüchſigen einheimiſchen Feuerio⸗ ſind die Gehwege des Lindenhof⸗Uebergangs dom Rennershof 5is zum 9 zu daben. Aber ſofort haben ſich auch die Vereinigten Buren, von welchen ſich ein kräftiger Buren Kgel in den den Redner, Schloß de andauerndem Regenwetter kaum paſſirbar. Der Wunſch, e für die Sache intereſſirt und ſind bereits in ihren Machenſchaften pult darſtellenden Krug“ perlief, aber als Erſter mit dem Deckel des⸗ daß wenigſtens eine Seſte des lebergangs mit Cementbelag obeb ⸗ 9 ſo weit gegangen, daß ſie in vollkommen völkerrechtswidriger ſelben erheiternde Betanntſchaft machte, ſorgte dafür, daß Alles kurz⸗ mit Steinplatten hergeſtellt wird, dürfte ſehr berechtigt erſcheinen, 4 Weiſe der jetzigen aufſtändiſchen Partei in Ecuador— wo der weilig derlief und man mit Bedauern das Ende herannahen ſah. um Wenn für die Verbeſſerung der Gehwege um das Hoftheatergebäud⸗ 9 Revolutionszuſtand ſeit vielen Jahren chroniſch iſt— den Vor⸗ die Mitternachtſtunde entfernt ſich nämlich, nachdem er den Schluß der und um den Schillerplatz eine Summe von über 5000 bvom Bürger⸗ K 199 ſchlag machten dieſelbe mit einem Schiffe, mit Waffen und ſelbſt Eetemenerich derdmeg oe autr dacz, ane Voranttit der ausſchuß angefordert werden ſoll, alſo für Wege, vie ſh vereits ein 2 ö 1 Mannſchaften zu unterſtügem falt die are a ege e 5 9155 und das Herbeiſehnen der folgenden bencelderete guten erfreuen, könnten 15 151 0 13 5 5 9 3 ſolche verkehrsreichen recken beborzugt werden, welche ſich ſtets in leiſtung ſich berpflichten wolle, ſobald ſie ans 47 5 kommt, die„„Zweimal geſchieden. Daß eine Ehefrau ſich zum zweiten⸗ aeedee befinden? Solten aber moßgeenh 8 Inſeln an die Vereinigten Staaten zu verkaufen. Von den Partei⸗ male von ihrem Manne ſcheiden läßt, dürfte nicht zu den alltäglichen] Stelle Gelder für die Verbeſſerung der Lindenhofübergänge nicht zu ſe 75 führern ſind aber dieſe Vorſchläge bisher rund abgewieſen Vorkommniſſen zu zählen ſein. In Neuſtadt a. H. iſt dies bei zwei exlangen ſein, dann wird der Vorſchlag gemacht, daß die am Theater a 15 worden. Die Galapogos⸗Inſeln, welche faſt dreimal ſo groß älteren Eheleuten der Fall. Dieſelben haben vor etwa 25 Jahren ge⸗ von den Gehwegen. gewonnenen Steinmaterialten an den Lindenhof⸗ 0 wie die Samoagruppe ſind, ſichere Häfen und ein geſundes, durch heirathet 1191 77 12855 Male 19 17 e Sohn 118 übergängen Verwendung finden. 5 ö die dom Südpol kommende kalte Meeresſtrömung gemäßigtes ee I die Frau e ee Beſſer„etwas“, als gar nichts! X. 5 Klima bieten, werden durch die frühere oder ſpätere Fertig⸗ haften Manne ſcheiden, welch' Letzterer dann nach Amerika aus⸗ Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. m ſtellung des Panama⸗ oder Nicaraguakanals einſt eine höchſt⸗J wanderte. Nach etlichen Jahren kehrte derſelbe wieder aus Amerika Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im pt wichtige ſtrategiſche Bedeutung erhalten. hierher zurück und knüpften dann beide wieder miteinander ein Liebes⸗ Hoftheater Karlsruhe: Samſtag, 27. Jan.:„Die Zauber⸗ ſe verhältniß an, welches zum zweitenmale zur Verheirathung führte. flöte“. Sonntag, 28.:„Der Freiſchütz“. Montag, 29.: 2Cyprienne“s e he Nun wurde unlängſt auf Betreiben der Frau die Scheidung zum Mittwoch, 31,:„Die verſunkene Glocke“. Freitag, 2. Jebr.:„Die R us ktadl und and zweitenmale vom Landgericht ausgeſprochen. Beide ſind noch rüſtig 0 ee Samſtag,.:„Traum ein Leben“. Sonntag, 4. ke 0 0 und iſt nicht ausgeſchloſſen, daß dieſelben es noch einmal zum dritten⸗„Die Afrikanerin“. b itei'in Baden⸗Baden. Dienſtag, 30. Jan.:„Das Nacht⸗ Mannbeim, 26. Januar 1900.] male miteinander probiren. lager in Granada“. Donnerſtag, 1. Febr.:„Cyprienne“, Monta fr 5* Eine rohe That führte der Maurer Peter Krämer aus 5 95 be * Aus der Handelskammer. Fernſprechverbindung Mann⸗ Feudenheim in der Nacht nom 19. November aus. Ohne jeden Anlaß 5.„Die weiße Dame pi heimz mit dem weſtfäliſchen Kohlen⸗ und Induſtriegebiet. Die Handels⸗ ſtach er auf eine Schaar ſingender Burſchen blindlings ein, wobei er Im Berliner Theater fand die erſte Aufführung des vier⸗ N zammer hat auf Anregung aus betheiligten Kreiſen die Zulaſſung die Arbeiter Max Bodendorn und Paul Zobel erheblich verletzte. Peter akkigen Schauſpiels Der goldene Käfig von Felix Philippi ſtatt. ket ö j 3 Krämer, der ſofort die Flucht ergriff, wurde bon den Burſchen bis In einem goldenen Käfig fühlt ſich der Prinz Arthur, der Bruder B Mannheims zum Sprechverkehr mit den Hauptplätzen des bezeichneten] Krän 5 eines d 3 rrlichkeit tmund, Gelſenkt en in die Wohnung verfolgt. Der Vater des Letzteren, der Makler Hch. eines regierenden Herzogs, weil er in ſeiner prinzlichen Herrlichke ar Gebietes, in erſter Linie Bochum, Dor mund, Ge ſenkirchen, Hag Krämer, hörte den Radau und ging aus ſeiner Wohnung, um die unthätig ſtill ſitzen muß. Um ſeinen Thatendurſt zu befriedigen, will W und Oberhauſen, bei der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe bean⸗ Burſchen zur Ruhe zu verweiſen. Trozdem er darauf aufmerkſam der Prinz zuerſt einen Thron annehmen, der ihm in einem Lande E tragt und zugleich den betheiligten weſtfäliſchen Handelskammern in gemacht wurde, daß ſein Sohn geſtochen hatte, ging er auf die Burſchen weit 1 an der Donau angeboten wird. Dann aber VBochum, Dortmund und Hagen die Unterſtüzung dieſes Antrages bei zu und wolle den Polizeidiener markiren, wobei er mit einem Stoß⸗ 65 27 er 5 5 zu heirathen. 1 5 m den für ſie zuſtändigen Stellen nahe gelegt. Angeſichts der außerordent⸗ eiſen draufſchlug und mit Backſteinen warf. Krämer alt erhielt e 1 9 13 betar 19 28 e 55 5 9 geſtern vom ⸗chöffengericht wegen Körperverletzung und Uebertretung den Herzog ſtets heftig bekämpft hat. Die Herzoge pflegen ſonſt nicht 50 lich regen und ſtets wachſenden Geſchäftsbeziehungen zwiſchen Mann⸗ des§ 366 Ifffer 7 N. St.G. B. 40 Geldſtrafe event. 6 Tage Ge⸗ ihre Brüder an die Töchter oppoſttioneller Vepunrten zu verheirathen. er heim und dem genannten Gebiet iſt dem Antrage der Handelskammer fängniß; Krämer jung, ein ganz roher Meſſerheld, bekam wegen er⸗ Hier aber ſpielt ſich die Geſchichte unter lauter ſo über alle Maßen ein ein baldiger Erfolg dringend zu wünſchen ſchwerter Körperverletzung 5 Monate Gefängniß; außerdem wurde er edlen Menſchen ab, daß alle Schwierigkeiten ſich im Handumdrehen rel 19 ee. ſofort verhaftet, weil er fluchtverdächtig erſcheint regeln. Im letzten Akt freilich wird Herr Gerberding, welcher aus au Das 13. deutſche Bundesſchießzen findet, wie ſchon 7 50„ demokratiſchen Grundſätzen ſeine Tochter nicht mit dem Prinzen ver⸗ MN ſach mitgetheilt, in dieſem Jahre vom 7. bis 15. Juli in Dresden Fatt. Der ſtädtiſche Umlagefuß wird vorausſichtlich für das Jahr heirathen will, nur durch dringendes Bitten der herzoglichen Familie ſtr Geplant iſt ein großer Feſtzug, ein Feſtbanket, eine große Geſangs⸗ 1300 wie ſeitber 45 Pfg. betragen, trotzdem die Ausgaben eine be⸗ bewogen, ſeine Zuſtimmung zu geben. Das Publikum nahm weder der aufführung des ee e 1100 955 deutende Steigerung erfahren. Dieſes erfreuliche finanzielle Ergeb⸗ an der Unnatur der Vorgänge, noch an der Geſtaltloſigkeit der Cha⸗ de⸗ Preisvertheilung findet am leßten Tage 5 In ft tt niß iſt vor Allem der ſtarken Zunahme der Steuerkapitalien und des raktere, noch an der Banalität des Dialoges Anſtoß, freute ſich über pu Jeſtes, vom 1. bis 7. Juli, findet ein Pro eſchießen ſtatt. günſtigen Abſchluſſes des verſloſſenen Rechnungsjahres zu danken die wirkſamen Scenen, die das Stück enkhält, und war im Grunde der * Wir gehen langſam aus e Zeit ſicer 951 I ſehr vergnügt darüber, daß wieder einmal der Prinz das bürgerliche St Je ee 2 Feraer uedec e aice wen ei Henhe Are den Großherioathum. iane Koſelan, fc ein ed dotenenm ſicle af feuen 8 „ 2. 17 8 5 0 ehr 5 Tage eſſen“, iſt das Schlimmſte überwunden. Noch muß freilich in den 85 Heidelberg, 25. Jan. Auf Einladung des hieſigen Gewerk⸗ Humor den Herzog und Pittſchau als Gerberding war ſehr natürlich An . nöthi on zu Aufwendungen, in der ſchäf⸗ Kath. e reins, 8 Der italfeni errichtsminiſter Prof. nichts 10 überſehen und Alles ſofort zur Hand zu haben. Dafür vereine ſowie der Gewerkſchaften zu einer Beſprechung bezüglich der Unterrichtominiſter Prof. Baceentt wied 18 42555 00 e 155 Generaldebatte über das Finanzgefeß. die Theil der im Herbſt vorhandenen Säure verflüchtigt iſt. In alten] Mühlenbeſitzerin, der durch früheres Gichtleiden eiwas gelähmt war, 1 5 0 beſonders in 189ger, iſt fortgeſetzt lebhafte Nachfrage, wie wollte nämlich dieſer Tage den Waſſerſtand unterſuchen und ſetzte Fen en ee ee 5 es ſonſt in dieſer geſchäftsſtillen Jahreszeit nicht der Fall zu ſein pflegt.] hiervon auch ſeine Mutter in Kenntniß. Da derſelbe aber ſo lange Aufhebung der Flußbaubeiträ 5 15 beſonderer Genugthuun 5 baß 1 Die geſtoolene Schütenfefcmarſch⸗Melodie. cgelegentlichf auf ſich warten ließ, ſo ahnte man nichts Gutes, durchſuchte die vor⸗ grüßt 5 die Steigerun 55 Eiſenbahneinnahmen die auf die aus des 11. deutſchen Bundesſchießens zu Mainz im Sommer 189a erſchien beifließende Weſchnitz und die ganze Umgebung, fand den Vermißten Hebung des wirthſchaftlichen debens urückguführen 8 Mit dem ſcha ein Schützenfeſtmarſch, komponirt und den Schützenbrüdern gewidmet aber erſt geſtern Morgen im ſogenannten Theergang, der unter der Wunſche nach dem irerten Wahlrecht ſchließ Redner 25 jetz don einem Mainzer Muſikbefliſſenen. Die Melodie zu dem hübſchen, Mühle hindurchgeht, am Rechen hängend todt vor. Wahrſcheinlich Abg. Blankenhorn(znatl befütörtet die Baßenweiley llie don Jean Dremmel unterlegten Liede war aber nicht eigene Kompo⸗ war der Verunglückte beim Abſteigen abgerutſcht und konnte ſich, weil Petition um Errichtung eines D ampfb ades; des Weiteren tritt Rednen den 0 ſondern ohne Erlaubniß dem Brand'ſchen Rheinliede, Verlag er eben etwas gelähmt war, nicht mehr aus dem jetzt wilden Waſſer eifrig für die Herſtellun des oberrheiniſchen Kanals 5 Die Er⸗ An er Muſikalienhandlung Oskar Pauls⸗Berlin, Derſelbe herausretten. Febne en über denſelben hätten ergeben, daß derſelbe ein 90 cborragen nöt er eee Wechendlung 1 Wfalz, Heſſen und Umgebung. des e Geländes ſein werde. brl war der Feſtmarſch bei Engelmann und Mühlberg in Leipzig.* Dellfeld, 25. Jan. Eine unüberlegte Handlung beging der 1 5 Hehe⸗ 19 5 mit 195 Se eeee Jert Der„Komponiſt“ ging ſtraffret aus, weil in der Zwiſchenzeit Ver⸗ hieſige Fabrikſchuſter Auguſt Spies. An deſſen Fenſter wurde werde. Was die Wein eſetzfrage betreffe, ſo ſei ein ſolches 9 10 doli jährung eingetreten war, das Gericht erkannte aber, daß die Noken⸗ Nachts geklopft. Spies, darüber aufgebracht, ſprang durch's Fenſter, mehr geboten als das dabiſche Kunſtweinſteuer eſetz den Kunſtwein 855 platten vernichtet und die noch vorhandenen Exemplare des Feſt⸗ bewaffnet ſehr wahrſcheinlich mit einer Kneipe, um den oder die woßl aus dem Land, aber in nie Nachbarländer habe. Auch ant marſches einzuziehen ſeien. Klopfer einzuholen. Dabei erfaßte er den des Weges herkommenden er halte eine ſcharfe Kontrolle für geboten, wenn dieſelbe beim Kunſt⸗ 111 „eneo deinoe„carneval⸗Geſerlſchaft im Sohn des Wirthes Glahn, eine an der Soche unbetheiligte Perſön⸗ wein auch ſehr ſchwierig ſei. Die Kadttalkur ſei das Kunſtweinverbot 150 Haherend. Am Mittwoch Abend ging die vierte Carneval⸗Sitzung lichkeit, und brachte ihm eine Stichwunde von 7 Centimeter Länge am und für dieſe müſſe man Piederholt eintreten, dauß der 11 bei überfülltem Hauſe vor ſich, und waren die Arrangements wieder Kopfe, außerdem noch eine ſolche am linken Oberarm bei. Spies ſchließlich doch zum Siege gelangen. Unter den Kunſtwein rechne ey Fra vorzüglich getroffen, ſo daß Alles programmmäßig abgewickelt wurde. wurde verhaftet. allerdings auch den geſtreckten 15 vermehrten Wein. Auch er erwarte a0n Außer dem wiederholt aufgetretenen Damenimitator vom Straßburg, 24. Jan. Heute ereignete ſich in Straßburg ein daß in Bälde an den Reichstag ein Geſetzentwurf kommen werde, der oief Kaiſerring, deſſen unübertreffliche Wiebergabe des„s Lieſerl“, ſowie großer Brand der beſonders merkwürdig iſt durch das Gebäude, das Reſchstag werde zum Mindeſten etwas Beſſeres ſchaffen, als das Geſetz m gbie kleine Wittwe“ großen Erfolg hatten, brillirte zum erſten Male, von ihm betroffen wurde. Es iſt das eine der bekannteſten und größten 9 65 1892 Redner polemiſirt gegen die Auffaffung des Abg. Gech ſei, das ſeither auf Gaſtrollen abweſende„FJeuerio⸗Quartett“, in muſter⸗ baheriſchen Bierwirthſchaften Straßburgs, die wohl auch den meiſten in Sachen der Flottenvorlage. Er habe die leber 0 50 daß 5 Ein gültiger Wiedergabe dem Abend angepaßter Lieder und iſt es nur zu auswärtigen Beſuchern der ſchönen Stadt in Erinnerung ſein wird, im badiſchen Lande dieſelbe populär ſei Bliche Handel 150 Verkehr cefo begrüßen, daß der Kunſtgeſang auch dem Feuerio keine unbekannten nämlich der alte Lurhof, der für Straßburg eine gewiſſe lokal⸗ durch Vermehrung der Flotte, ſo würbe auch die wirthſchaftliche Lage der Dörfer ſind. Die allgemeinen lokalen Lieder, deren Auswahl dem 11er geſchichtliche Bedeutung beſitzt. Er iſt nämlich nicht nur eines der der Keteiter 12255 ſert Im Wicszag ſei die Sene 11 Geb Nauh, wie es den Anſchein hat, unerſchöpflich iſt ein jeder Sitzung älteſten Gebäude der Stadt, ſondern war zugleich auch deren höchſtes und er glaube, daß auch bas Zenkrum dafür einkreten werbe 0 ſind es andere), werden mit einer Verve vorgetragen, die jeder Wohngebäude. In ihm, der früher Lucashof hieß, ſtieg 1444 Kaifer Abg Heimburger(D. Volksp.) wendet ſich gegen die Regie⸗ ledi Studentenverbindung Ehre machen würde. Von unſerem einheimiſchen Sigismund ab, an welches Ereigniß der künſtleriſch ausgeſtattete rung die er in der Wahlrechtsfra 8 der Frage 1 5 Muſer ſchen Nier Komponiſten, Herrn Hermann G ellert, war auch deſſen„Mannemer Sigismundſaal erinnert. Bald nach dem Kriege wurde der Luxhof Anträge betreffend die Zuchthausporlage bekämpft 9 Wenn dit Regis⸗ Kan Kehrmaſchine“ die derſelbe dem Feuerio in freundſchaftlicher Weiſe als eine der erſten bayriſchen Wirihſchaften eingerichtet und war ſeit rung nur ernſthaft wolle, ſo werde die nothwendige Zweidrittelmehrheit 5 gleich höchſte und ſchwerſte Aufgabe einer Frau: den Kindern den Neben der Kunſt ſprudelte der feinfühligen Frau auch noch Beurben Bine r 905 ee ee eee den Vater nach Kräften zu erſetzen. en anderer herrlicher Lebensquell: ſie war eine begeiſterte Auch ſtelle ſein Vorſchlag in der Wahlrechtsfrage gewiß eine Miltel« 9055 Seit dem Jahre 1887 lebte Herzogin Friedrich in Dresden, Freundin der Natur. Und dann: Berlin war nahe, Berlin, wo Unie dar, während ber feßzige Regierungsvorſchlag weſentlich reak⸗ N Vor wo ſie in dem zu den Räcknitzer Höhen ſich hinziehenden ſchönen ihr zwei geliebte Töchter wohnen, wo insbeſondere die eine zum tionärer ſei, als das beſtehende Recht. Die Fieſer'ſche Argumentation Nber Stabtviertel eine Villa bewohnt. In deren mit edler Einfachheit berechtigten Stolze der beglückten Mutter an der Seite des erſten gegen die Anträge ſei wenig loyal geweſen. Auch die Antwort des 9 Mir ausgeſtatteten, mit den mannigfachſten Zeichen der Erinnerung Mannes in Deutſchland als deſſen treue Lebenskameradin die Miniſters b. Brauer auf die Muſer ſchen Anträge könne er nicht für ſtell ausgeſchmückten Räumen lebte die Fürſtin pietätvoll der Ver⸗ goldene Herrſcherkrone trug, wo ſieben Kaiſerſproſſen das Hohen⸗ 2 14 85 55 7 früher ſelbſt erklärt, daß ſiie ſtets 5— gangenheit, ohne ſich ſedoch dem Leben abzuſchließen. Sie ver⸗ zollernſchloß mit lautem Jubel erfüllten, wenn„die Großmutter Aufzaht rhalter, daß Aeeer Sin den an M der ſtand es noch immer, jung zu ſein mit der Jugend, und war der aus Dresden“ zum Beſuche kam. Auch das war der Verewigten ſtehe, ſeine Meinung zu ſagen, die eine gewiſſe Beachtung der Nagte⸗ benr einzigen, zuletzt noch bei ihr weilenden Prinzeſſin Feodora ſtets ein köſtlich Stückchen Glück, wenn ſie die Zeichen der Liebe be⸗ rung wohl verdiene. Eine Rückſichtsloſigkeit gegen den Reichstag liege bei eine geiſtig anregende Gefährtin und ihren mit ſchwärmeriſcher trachtete, welche ihr die auch trefflich zu allerhand Handfertig⸗ in den Ankträgen durchaus nicht. Es habe ſic auch nicht um den 100 Liebe ihr ergebenen Hofdamen, Stephanie von Cerrini di Monte keiten erzogenen Enkel gewidmete kleine ſelbſtgearbeitete Gegen⸗ Neichstag, ſondern um den Bundestathsbeſchtuß gehandelt. Solange 9792 Varcht und Ida Freiin Röder v. Diersburg, eine wahrhaft ſtände in Sägeholz⸗ und Flechtarbeit und dergleichen bei denen Deriſchland ein Bundesſtaat ſei, ſtehe den Kammern das Recht zu, beſſe mütterliche Freundin. die von dem Kaiſerlichen Urgroßvater ſo ſehr geliebte Kornblume Einfluß zu nehmen auf die Haltung der Einzelregierung in Reichs⸗ Hät Geſellige Freuden und künſtleriſche Genüſſe unterbrachen nicht ſelten eine ſchmückende Rolle ſpielte. Wie leuchtete ihr 1 Der 55 volltommen in der 5 Alelen Tunsaſe guweſſten deongelſlen Daesdeng dun ſr eer dierer Auge lenn ſe den der muflalſccen Begcbong deb Kren. fahnk buß e Seeenenleg; i bie Kene ade edleten Tonmuſe geweihten Konzertfälen Dresdens war ſie ein prinzen, von ſeinem Geigenſpiel und ſeinem Kompoſitionstalent er möchte in dieſer Frage aber die Regierung bitten duß die Decungs⸗ St eifriger Gaſt und eine mit gleich liebenswürdiger Antheilnahme erzählte frage in einer glüclichen Weiſe gelbſt werde.— Viele Wünſche ſeſen 1105 lauſchende Hörerin. Wenn der Walzerkönig Johann Strauß im Nun iſt dies leuchtende Auge für immer geſchloſſen. Doch in 11 heiden letzten Sitzungen geäußert worden, ſo habe Fiefer ein Er Sommer auf dem„Linkeſchen Bade“ einzog und ſeine fasziniren⸗ wer im Andenken liebender und dankbarer Menſchen fortlebt, derreiches Menu vorgelegk; auch er unterſtütze einen Theil desſelben, ſo zurü den Weiſen ertönen ließ, dann ſah man ſtets das bekannte Ge⸗ iſt nicht todt. Am Grabe der Herzogin Friedrich von Schleswig⸗ vor Allem eine ausgiebige Dotation der Kreiſe, die dem Staate manche fährt der Herzogin mit den Grauſchimmerln nach der Neuſtadt Holſtein werden Thränen geweiht werden, wie ſie zum Schluſſe 11 0 Veſſerſtellung berſchiedener Beamtenlate“ dio zu rollen, und drinnen ſaß die alte junge Fürſtin mit den vollen eines ſich und Anderen nutzbringenden Daſeinswerkes echter kein Kete in c 5 9 e 15 Uibernen danen und den runzelloſen roſſgen Mangen lächelnden Sterblicher wünſchen kann.(8. L⸗A.) ſche Saitegung⸗ herbeführen in der Beontermwelt Je Pirſz nn wat Mundes und lachenden Auges, das von 11 kindlicher Frohheit— kaum den Lehrerſtand vergeſſen, deſſen fetzige Beſſerſtellung ſich über den zu erwartenden Genuß gar deutlich redete. doch in fehr beſcheidenen Grenzen bewege. Jedenfalls mülle der N 18 1 N= en eee n „Wanperm, Td. Jasfar BVorurtheile ſeien es, die ſi auf der berechtigten Anſprüche der katholiſchen Kirche. Wenn ein einzelner Generul3 Auzeiger. N. Seite 5 ehrer den Beamten gleichgeſtellt werden, deren Vorbildung er ent⸗ ſpreche. In Bezug auf das Wohnungsgeld bitte er aber doch, auf dem Wege der Abſchlagung vorzugehen und dieſelbe nicht auf die ferne Zukunft zu verweiſen. Abg. Wacker die Worte Wilckend, (Ztr.) beſpricht daß auch auf vieſem Landtag ein gemeinſames wirihſchaftliches Wirken zu erwarten ſei trotz der politiſchen Gegenſlütze. Der Abg. Uibel habe ſich in ſeinet Rede als ein eigenartiger Politiker erwieſen, denn er habe ohne jeden berechtigten Grund der Kammer und der Regierung den Vorwurf gemacht, Konſtanz als Aſchenbrödel behandelt zu haben. Er habe keinen Ausdruck dafür, wie dieſe Art der Debatte zu bezeichnen ſei. Er dürfe Herrn Uibel ver⸗ ſichern, daß keine Stadt im Lande der Kammer nachfagen könne, ihre Beſtrebungen würden als nebenſächliche behandelt. Was die Debatte ſelbſt betrifft, ſo hätte auch er gewünſcht, daß Manches aus derſelben ausgeſchieden wäre, doch könne man den jetzigen Rednern nicht ver⸗ übeln, wenn ſie in gleicher Weiſe ihre Wünſche äußerten. Was die Beamtenfrage betreffe, ſo möchte er ſeinen Standpunkt dahin präzi⸗ ſtren, daß die Regierung eine raſche Regelung der Wohnungsgeld⸗ zuſchüſſe vornehme, und glaube er, daß dies noch auf dieſem Landtag möglich ſei' Auch die Dotation der Kreiſe, die jetzt außerordentlich populär ſeien, könne er nur befürworten. Niemals in dieſem Hauſe ſei man gegen eine Beſſerſtellung der Kreiſe aufgetreten, dahingegen habe man vielfach eine gewiſſe Sprödigkeit der Regierung nach dieſer Richtung bemerken können. Redner anerkennt mit Wärme die Thätig⸗ keit des Eiſenbahnminiſters, der beſonders auf dem Gebiete des Eiſen⸗ bahnbaus ein erfreulich raſches Tempo eingeſchlagen habe, denn die frühere Eiſenbahnbaupolitik ſei nicht immer im Intereſſe des Volkes betrieben worden. Auch für das Perſonal ſei in den letzten Jahren viel geſchehen, doch ſei es menſchlich verſtändlich, wenn immer neue Petitionen kämen, um ſo mehr, als man das Wohlwollen des Miniſters kenne. Man dürfe auch nicht vergeſſen, daß die Pflichterfüllung dieſer Beamten ungleich höhere Anforderungen ſtelle, als bei anderen Be⸗ amtenkategorien. Welchen Kurs aber habe die Politik des Landese Wie ſind die Beziehungen der Regierung zu den einzelnen Parteien? Er möchte für ſeine Partei in Anſpruch nehmen, daß ſie ſchon in Konſequenz ihres politiſchen Standpunktes dieſe Frage beantworten müſſe. Seine Partei ſtehe auf dem Standpunkt, auch dann die Rechte anderer Faktoren zu reſpektiren und im Auge zu behalten, wenn ſie von denſelben auch einen Gebrauch macht, der nicht wünſchenswerkh erſcheine. Bebauerlich aber ſei, wenn ein Miniſter ſich im Schlepptau einer Partei befinde. Unbeſchadet aller Gegenſätze ſei ſeine Partei redlich bemüht geweſen, den Kampf auf die Gebiete zu beſchränken, auf denen ſie eine Rolle ſpielen. Niemals ſei ſeine Partei gegen Miniſter losgeſtürmt, die eine andere Politik befolgten. Scharf und ſtreng betone er aber die Kompetenz dieſes Hauſes; die Verfaſſung lege der Regierung die Pflicht auf, Rückſicht zu nehmen auf die Stimmung des Hauſes. Die Verfaſſung kenne keine Parteien. Und dieſen Stan ⸗ punkt ſollte auch die Regierung einnehmen, deren politiſche Stellung derjenigen der Mehrheit nicht entſpreche. Dabei ſtehe er nicht auf dem Standpunkt, daß die Regierung lediglich die Mehrheitsbeſchlüſſe zu erfüllen habe, ein Standpunkt, den die Regierung früher ja ſelbſt Jahre lang eingenommen. In jedem Falle aber müſſe man darauf Anſpruch erheben, daß Beſchlüſſe eines Hauſes, die zweifelsohne die Mehrheit des Hauſes wie des Voltes hinter ſich haben, ſeitens der Regierung berückſichtigt werden. Des Weiteren müſſe auch betont werden, daß der politiſche Schwerpunkt in der zweiten Kammer liege, und wenn eine Regierung die erſte Kammer gegen die zweite ausſpiele, ſo habe ſie ihr Verhältniß zur zweiten Kammer falſch aufgefaßt. Bei der Wahlfrage handle es ſich nicht um die Konſtituirung neuer Rechte, ſondern nur um Ausgeſtaltung alter. Wenn die Behandlung kirch⸗ licher Angelegenheiten, ſoweit die Regierung ſie zu behandeln habe, in Zuſammenhang gebracht werden könnten, wie eine politiſche Partei durch ihre Aktion gefällt oder nicht, ſo ſei das tief zu bedauern. Redner geht eingehend auf die Wahlrechtsfrage ein, bei der es ſich um nichts Neues handle. Die vorgelegte Denkſchrift ſei alles Andere als eine Mittellinie, und er gebe die Hoffnung nach den Ausführungen Wilckens nicht auf, daß noch etwas zu Stande käme. Die Denkſchrift enthalte die denkbar ſchwerſten Angriffe auf das allgemeine gleiche Wahlrecht. Für die Wahl durch die Bürgerausſchüſſe werde er und ſeine Parkei aie zu haben ſein, denn für keine Korporation ſei es wünſchenswerther, daß die politiſchen Gegenſätze beſeitigt würden, als aus den Bürger⸗ ausſchüſſen. Niemals dürfe man dieſelben zu politiſchen Körper⸗ ſchaften geſtalten, deshalb bedauere er den Standpunkt Wilckens, denn jetzt ſei glücklicherweiſe die Zeit vorüber, daß in Bürgerausſchüſſen zur eine Parteirichtung gewählt werden könne. Auf den Wilckens'ſchen Gedanken werde er ſich unter keinen Bedingungen Anlaffen. Er werde ſich dafür auch nicht ausſprechen, wenn dadurch nöglicher Weiſe ſeine Partei profitire. Im allgemeinen Intereſſe zes Landes ſei das ſachgemäßigſte Wahlſyſtem dasjenige nach dem Prinzip des Proporzes Dann würden alle Intereſſentengruppen ſexrtreten ſein und dann würde auch eine Geſundung der partei⸗ zolitiſchen Verhältniſſe eintreten Der Miniſer des Innern habe etzthin ausgeführt, daß eine verfaſſungsmäßig nothwendige Mehrheit an Hauſe nicht vertreten ſei. Er möchte doch wiſſen, ſeit wann zerſelbe einen ſolchen Beſchluß zu berückſichtigen gedenke. Wieder⸗ zolt ſeien ſolche Beſchlüſſe gefaßk worden, ohne daß ſie reſpektirt vorden ſeten. Seit wann beſtehe alſo dieſe Neigung. Es ſei eine mleugbare Thatſache, daß die nationalliberale Partei in dieſer Frage ihren Standpunkt nur verlaſſen habe, weil die Regierung ihr zon possumus geſprochen habe. Der Miniſter des Innern laſſe in dieſer Frage nicht mit ſich reden, trotz der überwiegenden Mehrheit im Landtage, wie im Volke. Wenn eine Einigung nicht zu erzielen ſei, warum macht ſich das Miniſterium nicht daran, wenigſtens eine Einigung in der Wahlkreiseintheilung herbeizuführen. Daß dieſelbe teformbedürftig iſt, wurde von keiner Seite beſtritten, auch nicht von der Regierung. Redner geht ſodann auf das kirchenpolitiſche Gebiet über. Der Miniſter des Innern leite nicht nur mit ſtalker oft rauher Hand ſein Miniſterinen, ſondern ſetze ſeinen ſtarken Fuß in das Miniſterium des Cultus. Seine Partei bewege ſich lediglich auf dem Boden des Geſetzes vom Jahre 1860. Niemals könne es die Regierung rechtfertigen, daß ſie Kammerbeſchlüſſe auf dieſem Boden unberückſichtigt laſſe. Dieſe Anträge ſeien von Neuem eingebracht, er hoffe, daß endlich einmal bei der Regierung der nationalliberal⸗kulturkämpferiſche Standpunkt demjenigen der Gerechtigkeit weiche. Niemals könne ein Beweis erbracht werden, daß Seitens der Katholiken durch die Einführung der Klöſter der eonfeſſtonelle Friede geſtört werde. Nur confeſſionelle gegen die Klöſter wenden auf Koſten Miniſter kirchlichen Forderungen gegenüber ſich auf den Standpunkt ſtelle, dieſelben ſo nach dem politiſchen Verhalten der Partei zu beurtheilen, ſo ſei das ein unhaltbarer Zuſtand, denn niemals dürfe eine Regierung die kirchlichen Fragen mit der politiſchen Haltung der Paxtei verquicken. Nicht feindliche Worte wolle man nur hören, ſondern auch ähnliche Thaten ſehen. Seiner Partei liege es fern, bei der Inſtruction an den Bundesrath mitzuwirken, doch müſſe die Regierung in dem zuläſſigen Rahmen die Wünſche der Kammer entgegennehmen. Man gebe der Regierung zu, daß ſie ein Recht gehabt, der Verhandlung fern zu blerben, doch hätte ſie vielleicht beſſer gehandelt, wenn ſie auf dieſe formale Seite verzichtet hätte Hätten wir gewußt, daß der Miniſter nicht erſcheinen werde, ſo wäre die Sitzung nicht abgebrochen worden. Von der ganzen Kammer ſei dieſes Nichterſcheinen als eine Unfreundlichkeit aufgenommen worden. Miniſter Eiſenlohr betont, daß der Beſchluß des Staatsminiſteriums, nicht zu erſcheinen, erſt gefaßt worden ſei, nachdem die Sitzung über die Interpellation geſchloſſen geweſen. Er müſfe jeden Verſuch, ſein Verhalten als unfreundlich zu bezeichnen, zurückweiſen. Es wird hierauf die Sitzung ½1 Uhr geſchloſſen und auf nächſten Nontag 4Uhr vertagt. Deutſcher Reichstag. (136. Sitzung vom 26. Januar.) Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär Nieberding. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Minuten. Vor Eintritt in die Tagesordnung theilte der Präſident das Ableben der Herzogin Friedrich von Schleswig⸗Holſtein mit, wodurch das Kaiſerpaar auf das Schmerzlichſte berührt ſei. Der Präſident erſuchte um die Ermächtigung, daß das Präſidium dem Kaiſerpaar ſeine Theilnahme ausfpreche. Der Präſident ſtellt die Zuſtimmung des Hauſes feſt und wird das Erforderliche veranlaſſen. Die Mit⸗ glieder hatten die Mittheilung ſtehend entgegengenommen. Die Berathung des Antrages lex Heinze wird bei§8 181b ſortgeſetzt. Abg Eſche(natl.) tritt für den Commiſſionsbeſchluß ein. Geheimrath Tiſchendorf befürwortet die Reglerungsvorlage. Abg. Stöcker: Man könne dieſen Parographen nicht an⸗ nehmen, wenn man die Proſtitution bekämpfen wolle. Eine Aus⸗ beutung brauche gar nicht vorzuliegen. Bei den hohen Mielhspreiſen vermiethen arme Leute den Proſtituirten ohne beſonderen Aufſchlag. Bei den gegenwärtigen Zuſtänden ſei es gut, daß das Damokles⸗ ſchwert der Polizei über den Vermiethern hänge. Abg. Gaulke(freiſ. Ver.) empfiehlt den Ankrag Beckh. Abg. Höffel(Reformp.) meint, die ganze Vorlage beruhe auf dem falſchen Gedanken, daß die Proſtitution nicht nur ein Uebel, ſon⸗ dern ein nothwendiges Uebel ſei. Die Statiſtik habe aber bewieſen, daß die Kaſernirung der Proſtituirten bereits zu beſſeren Zuſtänden geführt habe. Geh. Oberregierungsrath v. Lenthe: Die gegenwärtigen trau⸗ rigen Zuſtände hätten ſich entwickelt, bevor der zur Debatte ſtehende Paragraph Geſetz geweſen wäre. Es ſei nicht erwieſen, daß er nicht helfend wirken könne. Abg. Himburg wird mit etnigen ſeiner Freunde für die Regierungsvorlage ſtimmen, ebenſo Gamp(Reichsp.), welcher zu er⸗ wägen gibt, ob nicht noch andere Fälle, wie das Vermiethen von Wohnungen für die Beſtrafung anzunehmen ſeien. Abg. Beckh(freiſ. Volksp.) ſtreicht aus ſeinem Antrag die Aus⸗ ſchließung der Beſtrafung auf Grund des§ 181(Zuhälterparagraph), ſo daß der Antrag im Weſentlichen mit dem Antrag Albrecht über⸗ einſtimmt. Abg. Saliſch(konf.): Die Vorlage entſpreche zwar dem Ver⸗ hältniß der Großſtädte, aber nicht dem der kleineren Städte. Keueſte Nuchrichten und Tclegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * München, 26. Jan. Die Kammer der Abgeordneten nahm nach zweitägiger Debatte den Antrag an, wonach die Vor⸗ ſchriften betreffend die Sonntagsruhe in Kanzleien der ſtaatlichen Behörden aufs Neue nachdrücklich einzuſchärfen ſind; ſowie Bureaudienſte, während des Hauptgottesdienſtes, ſoweit das Intereſſe nicht eine Ausnahme erfordert, zu unter⸗ ſagen. * Berlin, 26. Jan. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Hof legt heute wegen des Ablebens der Herzogin Friedrich von Schleswig⸗Holſtein Trauer auf 3 Wochen an. Berlin, 26. Jan. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ theilt mit: Ein Telegramm aus Peking meldet, die Provinz Schantung wurde abermals von einer Aufſtandsbewegung durchzogen. Da⸗ durch wurden die deutſchen Eiſenbahnarbeiten bei Kaumi in Mitleidenſchaft gezogen, und angeſichts der drohenden Haltung des aufrühreriſchen Geſindels gegen Mitte Januar unterbrochen. Indeß wird die Unruhe bei Kaumi von europäiſcher Seite als bedenklich bezeichnet. Immerhin hat die kaiſerliche Regie⸗ rung auf Veranlaſſung des deutſchen Geſandten Truppen ent⸗ ſandt und dem Gouverneur von Schantung Schutzmaßregeln aufgetragen. Es läßt ſich hoffen, daß es dem neuen Gouverneur, welcher als Fremdenfreund und ſtaatskräftig gilt, und auch über verhältnißmäßige Streitkräfte verfügt, bald gelingt, der Bewegung Herr zu werden, um die Wiederaufnahme der deut⸗ ſchen Bahnbauten zu ermöglichen. * Dresden, 26. Jan. Das Kaiſerpaar begab ſich heute Vormittag in die Villa Strehlen und wird Nachmittags die Rückreiſe nach Berlin antreten. Geſtern Abend fand in An⸗ weſenheit des Kaiſerpaares und der übrigen Verwandten am Sarge der Herzogin Friedrich eine kurze Trauerfeier Katt. Nach⸗ mittags 5 Uhr vereinigten ſich die Majeſtäten und bie übrigen Fürſtlichkeiten zu einer Trauerfeier. Um 11 Uhr wurde die Leiche der Herzogin nach Primkenau überführt. * Poſen, 26. Jan. Auf das geſtern Abend von dem neu gegründeten Flottenverein an den Kaiſer gerichtete Huldigungs⸗ telegramm iſt an den Oberpräſtdenten von Bitter folgende Anf⸗ wort eingegangen:„Ich danke Eurer Excellenz für die Uebermit⸗ telung der patriotiſchen Kundgebung des jungen Flottenvereins. Wollte Gott, daß mit der deutſchen Flotte auch die deutſche Sache dort gleichen Fortgang nähme. Wilhelm, I..“ * Brüx, 26. Jan. Im hieſigen Kohlenrevier ſind ver der heutigen Tagesſchicht von 5336 Arbeitern 1395 angefahren. Die Nacht verlief ruhig. * Lodz, 26. Jan. Die Baumwollfabrik von Roſenblatt iſt abgebrannt. Während des Brandes wurden durch einſtürzende Mauern 6 Arbeiter getödtet und 5 verletzt. * Haag, 26. Jan. Der aus dem Kampfe gegen die Atchineſen bekannte General von der Haiden iſt in Brenbek ge⸗ ſtorben. *London, 26. Jan. Die Morgenblätter veröffentlichen Nachſtehendes: Aus Schanghai vom 25.., ſind hier Meldungen eingegangen, daß der Kaiſer Wan⸗Su, nachdem er ein Dekret unterzeichnet, letzte Nacht Selbſtmord begangen habe. Die aus⸗ wärtigen Geſandtſchaften haben noch keine Schritte unter⸗ nommen. Ein Telegramm von heute Abend berichtet, daß eine Abtheilung franzöſiſcher Marineſoldaten bereits in Peking ein⸗ getroffen ſei. Es wird geglaubt, daß einige Geſandtſchaften vor Unterzeichnung des Dekrets um Rath gefragt worden ſeien, namentlich die ruſſiſche und franzöſiſche, welchen Wan⸗Su un⸗ günſtig geſinnt war, deſſen Freundſchaft mit Amerika, England und Japan ihm mächtige Feinde gemacht hatte. * Petersburg, 26. Jan. Anläßlich des Ablebens der Herzogin Friedrich zu Schleswig⸗Holſtein bringt der„Herold“ einen ſchwarzumränderten Trauerartikel. * Ladyſmith, 26. Jan. Reuter⸗Meldung. Zwiſchen hier und Potgietersdrift ſind ſechs Burenlager ſichtbar. Man ſieht feindliche berittene Truppenabtheilungen ſich in der Richtung auf den Tugela bewegen, doch deutet nichts darauf hin, daß die Buren ihre Geſchütze von hier forinehmen, vielmehr brachten ſte kürzlich andere Geſchütze in Stellung und verſtärkten ihre Befeſtigungswerke. Die britiſchen Vertheidigungswerke ſind ſeit 6 Tagen erheblich verſtärkt. Ladyſmith iſt jetzt thatſächlich unein⸗ nehmbar. Die Fieberepidemie hat infolge der trockenen Witte⸗ rung nachgelaſſen. Alle Truppen haben ausreichend Propiant. Chicago, 26. Jan. Der deutſche Botſchafter in Waſhington, v. Holleben, folgte geſtern einer Einladung der Univerſität Chieago und wurde von den Studenten und Profeſſoren begeiſtert bewilltommt. Profeſſor Langhalin begrüßte den Botſchafter und wies auf die innigen Beziehungen der Vereinigten Stagten mit Deutſchland in Bezug auf Wiſſenſchaft und Literatur hin. Der Botk⸗ ſchafter dankte herzlich für den ihm gebotenen Empfang und betonte, daß amerikaniſche Univerſitäten dieſelben Ideale wie die deutſchen verfolgen. Er ſei überzeugt, daß er, wie alle ſeine Nachfolger in Waſhington, niemals etwas Anderes zu verhandeln haben würde, als über Frieden und Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten. An den Empfang ſchloß ſich ein Banlett, bei welchem mit großem Beifall ein Hoch guf den deutſchen Kaiſer gus⸗ gebracht wurde 4 3 Der Burenkrieg. * London, 26. Jan. General Buller telegraphirt von. 25. Januar Mittags: Ich bedauere, melden zu müſſen, daß ich heute Morgen erfahren habe, General Warren habe den Spionskopin der Nacht zuheute(Donnerſtag) wieber aufgeben müſſen. 5— 25 2 Maunheimer Haudelsblatt. Darmſtadt, 26. Jan, In der geſtrigen nicht öffentlichen Sitzung der hieſigen Stadtverordneten erfolgte die Vergebung von 1½ Mil⸗ lionen der 3½ proz. Anleihe von 1897. Es waren nur 3 Angebote eingelaufen, von denen dasjenige des VBankhauſes Del brück, Leo u. Cie., Berlin, für 91,11 Prozent als günſtigſtes angenommer Jurde Frankfurter Börſe. Schluß⸗Courſe. Wechſel. 24. 26 24. 26. Amſterdam kurz 169.72169.72 Paris kurz 81.35 81.30 Belgien„ 81 22] 81.21 Schweiz. Plätze„ 80 78 80.78 Italien kurz 75.90 75.92 Wien„ 84.51/ 84.50 London„ 204.85 204 65 Napoleonsd'or 16.28 16.28 5 langl 205.25 20.50 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ DſchReichsanl.] 98.75 99.05 4 Oeſterr. Golbr. 100.30 100.40 3½%„„„ 99.10 99.05 4½ Oeſt. Silberr. 98.95 98.80 8 89.05] 89.—4½ Oeſt. Papierr. 99.20 99.05 3½ Pr. Staats⸗Anl. 98.75 99.—4½ Portg. Sk.⸗Anl.—.— 36.— M dio. äuß. 29.65 23.60 2 89.— 88 95 4 Ruſſen von 1880 100,30 100.50 3½ Bad.St.⸗Obl.fl 97.10 96.90 4 ruſſ.Staatsr. 1894 99.10 89.10 8 77„ M. 97.80 86904 ſpan. ausl. Reute 68 100 68.40 3½ Bayern„„ 96.900 97.20[1 Türken Lit. D. 22.70 22.75 3 105„„ 87.95 87.90 4 Ungar. Goldrenteſ 99.30] 89.35 4 Heſſen 104.20 104.35 5 Arg. innere Gold⸗ 8 Gr. Heſſ. St.⸗A. Anleihe 1887 86.—— von 1896 85.95 86104 Egypter unifieirte 106.— 106.25 4 Mh. St.⸗A. 1899 101.20 101.25 5 Mexikaner äuß. 98.45 98.55 3 Sachſen 87.20 87.20 3 5 inn. 26.30 26.80 B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 H0er Griechen 89.65 39.703 Oeſt. Looſe v. 1860 141.40 141.20 5 italien. Rente 94.— 94.80[8 Türkiſche Looſe 121.80 122.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 76.—] 75.30 Lederw. St. Jugbert Heidelb. Cementw. 153.50 154.50 Lederw. Spichartz Cementf. Kallſtadt 126.— 126.— Walzmühle Ludw. Anilin⸗Aktien 391.90382—Fahrradw. Kleyer Ch, Fbr. Griesheim 254.30 258.— Klein Maſch. Arm Höchner Farbwerk 389.50 389.— Maſchinf. Gritzner Vereinchem. Fabrik 184.95 184.95 Maſchinf. Hemmer Ehem Werke Albert 164.40 164.90 Schnellprf. Frkthl, Aceumul.⸗F. Hagen 141.—141.—Oelfabrik⸗Aktien Allg.Elek.⸗Geſellſch 257.90 255.50 Baumwollſp. Lam⸗ Helios„ 1 158.80153.90 pertsmühl Schuckert 1 229.60 280.— Spin Wehb Hüttenh 92.— 92—- Allg. G⸗G. Siemens 179.300 179.— Zellſtoff Waldhof 243.— 248.— Werlin, 26. Jan.(Effektenbörſe). Aufangsecourſe. Kreditaktien 234 90, Staatsbahn 136.25, Lombarden 28.20, Disconto⸗Command it 194.20, Laurahütte 261.40, Harpener 208.70, Ruſſiſche Noten—-— Tendenz: feſt. Schlußeourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.30, 3½% Reichsanleihe 98.90, 3% Reichsanleihe 88.90. 4 ½ Heſſen 104.28, 92% Heſſen 86.10, Italiener 94.20, 1860er Looſe 141 20, Lübeck⸗Büchener 161.70, Marien⸗ burger 82.50, Oſtpreuß, Südbahn 89.—, Staatsbahn 136.—, Lom⸗ barden 28—, Canada Paeffie⸗Bahn 90.70, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 155.20, Kreditaktien 234.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 168 20, Darmſtädter Bank 144 70, Deutſche Bankaktien 208.50, Disconto⸗Commandit 194.—, Dresdner Bank 163.20, Leipziger Bank 179.50, Berg⸗Märk. Bank 152.20, Dynamit Truſt 159.—, Bochumer 267.30, Conſolidation 885.50, Dortmunder 188.10, Gelſenkirchener 196.50, Harpener 208 30, Hibernig 227.70, Laurahütte 262.10 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 117.90, Weſteregeln Alkaliw 209.90, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 148.50, Deutſche Steinzeugwerke 305.—, Hanfa Dampf⸗ ſchiff 165.—, Wollkämmerei Aktien 187.50, 4% Pf.⸗Br. der Rhein.⸗ von 1908 100.90, 3% Sachſen 87.25. Pripatdisconto: 2 ſe, Reichsbank⸗Diskont 6%e. Lombard⸗Zinsſuß 7%. London, 25. Jan. 3 Reichsanleihe 88¾8, 2˙ Conſols 101— 3 Portugieſen 23¼, Spanier 67%, 5 Italiener 82½, Griechen 46%½, Türken 23¾, Argentinier 91½¼ 5 Mexikaner 25¾, 5 Mexikaner 99 ½, 3¼ Rupeen 64% ſchwach, Ottomanbank 12%8, Rio Tinto 45%, Southern Pacifie 39¼, Chicago Milwaukee 121/8, Denver Pr. 71%¾ Atchiſon Pr. 62.—, Louisville u. Naſhv. 80¾, Northern Paelſte Pref. 78—, Union Pgeifie 47½ ſchwach, Chineſen 100, Atchiſon—, Crie—, 1 5 9 85 855 Chartered 3¼. ondon, 25. Jan.(Südafrikaniſche Minen) Debeers 3915%6, Goldſields 6½, Randmines 32%, Castrand 65 weichend. Frankfurt a.., 28. Jauuar.( ektenbörſe). Anfangscoltrfe. Kreditaktien 235.—, Staatsbahn 136 ee 29105 e .— 4% ungar. Goldrente 99.50, Gotthardbahn 141.80, Disconto⸗ Commandit 194.20, Saura 261.—, Gelſenkirchen 196.50, Darmſtädter 144.90, Handelsgeſellſchaft 168.50, Tendenz: feſt. W. Berlin. 26. Januar.(Telegr). Effektenbörſe. In Rück⸗ wirkung auf die geſtern erfolgte Londoner Diskontermäßigung er⸗ öffnete die Börſe in feſter Haltung. Bevorzugt waren wieder Mon⸗ tanwerthe. Banken durchweg höher. Fonds ruhig. Stanier ſchwächer. Von Eiſenbahnen Lübecker auf Rückkäufe feſter. Gegen Schluß der Börſe ſchwächte ſich die Tendenz ab auf Londoner Privat⸗ depeſchen, wonach die Engländer ihre Stellungen auf dem Spions⸗ kap wieder aufgegeben haben. Ultimogeld zu—4,75 pt, um⸗ geſetzt, Privakdiskont 3,875 pet, 5 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 24. Januar, Hafenbezirt J. 70.50 127.50 195.— 149 95 184.50 130.— 190 50 104.40 111.— 71— 127.50 196.— 150.— 184.50 130.— 190.50 0 104.40 111.— —5 Schiſſer eb. Rap. Schiß Kommt von Ladung Ett. Kleppner 5. Stachelhaus ochfelb Wäſch Wilbeln. Buchloh 95 70 12009 Hunbt Kannengleſer 13 Ruhrort 1600⁰ Hafenbezirk VI. 1 Schmitt Germanka RNuhrort Kahmen Eliſe 75 112 akob Baumann 6 Itrip Backſteine 100% Uhl 9 peher 114 ermaun aterrhein 8 9 Augut + 13 8 N 0 9 2 2 1 2 1 L e er Ane 12. 2 BEA AS — 2 AS E. Deneral-⸗Anzeiger Brkaunimachung. Nr. 15,146. Es iſt dringend Fünſchenswerth, daß abgängige Feuermelderſchilder(Blechſchilver Mit dem Hinweis auf den nächſten Feuermelder) regelmäßig wieder ktſetzt und daß in Neubauten die neuen Schilder möglichſt bald ungebracht werden. Wir bringen daher ergebenſt 125 Kenntniß der Hauseigen⸗ Ümer, daß ſolche Feuermelder⸗ ſchilder bei der ſtädtiſchen Feuer⸗ meldecentrale im Kaufhaus un. entgeltlich erhältlich ſind und auf evenkuelles Verlangen koſten. los in dem betr. Haus ange⸗ bracht werden. 22792 Mannheim, den 26. Mai 1899 Stadtrath: Ritter. Schiruska. Bekaunimachung. Wir machen ergebenſt aufmerk⸗ 25 daß beim Eintritt von roſtwetter die Gas⸗ u. Waſſer meſſer ſowohl als auch die Zu⸗ kührungen zu denſelben in ge⸗ kägnerer Weſegegen roſt geſchützt und insbeſondere die Keller⸗ käden während der Winter⸗ Monate geſchloſſen gehalten werden müffen, um Störungen beim Bezug von Gas u. Waſſer und ſonſlige Schäden zu ver⸗ melben. 88894 Maunhelm, 4. Dez. 1899. Die Direktlon der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1,17. Mannheim 8 1, 17. Telephon 81s8. Die Auſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von s bis 1 Ühe und von —6 Uhr. Stelle ſinden. Mäunnliches Perſonal. Bäcker, Buchbinder, Holz⸗ und iſen⸗Dreher, Friſeure, Gärtner, ormer, Glaſer, Guß⸗ ic Kaminfeger, Kübler, Küfer ür Holz⸗ belt, Maurer, Geſchirr⸗ Satiler, Hufbeſchlag⸗, Jung⸗ u. Feuerſchmied, Schneider, Bau⸗ A. Möbelſchreiner, Stuhlmacher, Schuhmacher, Spengler, Uhr⸗ macher, Wagner, Zimmermann. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder Elektro⸗ techniker, Friſeur, Koch, Mecha⸗ niker Sattler, Schloſſer, Speng⸗ ler, Tapezier. Ohne Handwerk. Maſchinenarbeiter. Welbl. Perſonal. Einlegerin, Dienſtmädchen, bürgl. köchen, Hausarbeit, Spül⸗ a für Wirthſchaft Re⸗ aurgtions⸗ u. Herrſchaftsköchin, aushälterin,; mermädchen fü dermädchen, fkin äulein, Ma tonatsfranen. Stelle ſuchen, Männliches Perſonal. Maſchinen⸗Heizer. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureangehilfe, Bu⸗ reaudiener, Diener, Einkaſſierer, Portier. Weibl. Perſonal. Fabrikarbeiterinnen. Lehrmädchen, Zim⸗ errſchaft, Kin⸗ rau, Kinder⸗ inen⸗Näherin, Thür-& Firmenschilder Wöer in feinſter Ausführung. 1 Nützlich für Erwachſene. Aerztliche Belehrungen über die Ehe. MRathgeber für Eheleute u. Er⸗ wachſene verſendet gegen..70 in Marken. 34911 J. Schoeppne 2 Berlin 27. — Schönschreib- u. Buchfähr.- Unterr. .210% Gebr. Gander. 87816 —— Jungbuſchbezirk. Guter bürgerlicher Mittagstisch an junge Kauſteute. 30316 u erfragen in der Expedition Dieſes Blattes. 2 Spanierinnen, Italſenerin u. — 5 hübſche Damenmasken zu verlelhen. 8 17, 1 Tr. 41841 ue n. Verkauf von ge⸗ tragenen Kleidern, Schuhe u. Stieſel e. M Schäfer, Muttelſtr. 84. te italieniſche Mandoline 11873 ——. ſaßt neu, billig zu verkgufen Nberes A, 7. Importcure von erſten Marken engl. Authracitkohlen. Amks und Kreis“? n Fokal der Dolksküche, I 5, 6 Aaetg ans Mannheim, 26. Jannar. Marie geb. Mayer, Ehefr. d. Maurers Karl N i per, Ehefr. d. M arl Rothweiler, erkündigungsbkakt. den bürgerl. Standrsbüchern der 12389828 2424338822822828888882 3 11 17 85 T 10 erhalten jeden Moutag und Freitag Stadt Aiaunhtin, 2 drau Manze Un0 Drautscheier von 5 bis 7 Uhr Januar. 1 0 Verkündete. 3 17 2 2 19. Gg. Weiß Schuhm. u. Nofine Rödter. 4 in grosser Auswahl billigst 41174 Frauen und Mädchen unentgeltlich e Jai Müſſer Kuſer u. Marg. Lubz, 977 2. 16. 5 35 kt 25 Aan WWale u. 1 155 Völker. 5 IIUISfay 1 U iihauf. E. 5 5 20. Adam Berg, Schmied u. Luiſe Wolf. 5————— 8 Nath und Aus unf 2 duem, Weizef Alang Ard Bi Wagemenn FTTTTVFTTTTTTTTTTTTTT in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den 22 Nare Bei Sterbefällen (i805 Fraue 11 22. Andr. Raas, Maurer u. Roſine Ehrkſtine frauter. halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in 22. Emil Gallery, Krahnenf. u. Klara Schreyer, v 5 der Rechtsſchutzſtelle 22. Emil Sempert, Fri guiſe K * 5 empert, Friſeur u. Luiſe Kuntz. L f 7 22, Rupert Scheuer, Schloſſer u. Marie Schwarzkopf. e* E 5 E 1 E* n * Forsleie.22. Karl Hahnle, Schneider u. Crescentia Dietri Namm-U. Nutzholz-Versteigerung. er Sre Fadgee Schree e Se Dr. Aug Baſſermaun Intendant und Softe Hauſer geb. Benas. für jedes Alter und i Preiſ 5 28. E Hülsberg, Wir 05 Spies. j Alter und in allen Preiſen, e ee e den He 24. 17 Gleuhaude, Schmied d Marſc Heillg. Bouquets, Kranzſchleifen, Arm⸗ u. Hutflor, Blech⸗ Laub⸗ zu Viernheim aus den Domanfalwald⸗Diſtricten Winterskiſte, 24. Mich. Grießl, Bierbr. u. Emma Diſam! deſ ſowie Triedhofkreuzen in allen Größen Bürſtädter Schlag, am kleinen Kirſchengarten, Unter der Poſt⸗ 24. Ignaz Höhn, Schreiner u. Roſa Engel. eſtens empfohlen. 2 9 73 9 1 5 ſtraße, Stallſchlag u. a. 1043 Kieferuſtäneme mit 988,19 cbm 25. Kch Uhle, Oelhdlr. u. Pauline Ziegler. Bei der Maaßnahme für den Sarg können 19 eee ee ee 1555 25. Karl Eſſert, Fabrikarb. u. Karol. Fink geb. Fuß 1555 Beerdigungsgegenſtände 2,5 m Scheitlänge) öffentlich verſteigerk. Gedr Stammauszüge Januar Gettante eſtellt werden un 12220 erden auf Verlangen koſtenfrei abgegeben. 42454 j; wer e 1000 20. firz. Becherch, Schloſſer m. Kach. Gentner liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. 5 Großherzoglich Heſſ. Oberförſterei Vieruhelm. 20. Lubw. Arthur Claus, Kaufm. m. Marg. Boſſert, J2. 4. Fr. Vock. Stadt. Sarglieferaut Heln. 20. G0. Gean Franz, Unterofftzier 8 Barb. Hering Teleph. 5ü6B6. 7 20. Gg. Groubach, Bierk. m. Kath Hepp. TTT. 20. Phil. Heiſt, Maſch.⸗Arb. m. Marie Böcle. Deutſche Hausfi ulen 20. Aug. Folf 8870 m. Marg. Grammes. 5 92 beſchäftigen Sie uns wenigſtens ile See Senen ee 0 e agch e Widedan Ur Aabdenkmäler beſtellen Sie uns: Leinewand in allen Breiten, Bettzeuge in weiß„0 zubw. ſcronter, Lagerhausarb. m. 10 und bunt, Tiſchtücher und Servietten, 1 Haſche Küchen⸗, 15 1075 Sa e 1 Dreiſch. Scheuer⸗ und Staubtücher, Taſchentücher. Fertige Wäſche: Muſter 29. Karl Seitz,. Kath. 5 f—5 5 And Preiſe poſtfrei! Bon 20 Mart ab Rele Zufendung 120. Joh. Spißbarth, Zimmerm. m. Lulſe Rapp, reichhaltiges Lager. Nicht Nachnahme! Viele Anerkennungen. 42422 1 255 Schloſſer 5 1015 Phrner 0 20. Frör. Ludwig, Schloſſer m. Kath. Hörner. Mapoſn 7 2 26. Ront. Böhmann, Mag.⸗Arb. m. Anna Büßler. B 1 01NLer Leitiligtt Handucher Shoehke und Genoſen,. f e e runo Wolff Vachfolgerf Häfteßt 1„d. L 28. Theodor Maas, Kaufm. m. Eliſa Franke.; 0 8 5 525 Martin Eiſenhardt, Kaufm. m. Wilhm. Schneider. Ag. Anneck Er, Bildhauer 0 1 M˖ieter breites verzinktes 5 25 0 155 Oauen Eee m. 500 1 75 Hirſch. 8 5 25. Ludw. Hüller, Einkaſſierer m. Luiſe Eiſele. 7, 30 Mannheim G 7 30 S8325. Adolf Könſg, Lthogr. m. Eliſa Moos. 7 8 3— 25. Chriſt. Pappenſcheller, Maurer m. Maria Bauer. 2 3 2 8,25. Dr. Maxim. Bogler, pr. Arzt m. Chriſtine Bender, DDD—.— f 25. Michelangelo Zompetti, Kellner m. Maria Kett. 7 e 9 8 82 Januar. Geborene. 15 f 9 jergf 9„ S 5„ u. 4 JjJjJFFÜ0( Trauerhüt 8 8 10 15 Fae Wilh Funk e. Sdans Arno und 1 12. d. Fabrikarb. Jak. Baumaänn e. T. Elſa Joha. Karol. 9 85 8. 18. 15 Scheener Bonif. Schmid e. T. 1 a. 10 Schleier, 15. d. Tgl. Joh. Stei TL. Kath. 1. goßen auswahl In 1 17. d. Schloß 80 ae 0 8 billigſten Preiſen empfiehlt liefert vom Lager in Mannheim die 42472 82 8 19. d Giſendee Pbes btl Tomezak 15 S. gr cof Gust Frül 1. 2 1 1 4 Sd. udr. Che 55 zak e. D. Irz. Fof. ASt. Trühauf, d 2.12. d. Gaſtwirth Joh. H„T. Joha. Eliſab. 9 2 Drabtweberei H. biesen ir. Sohn Z 5s8.e᷑ Se d d d 5 2 19. 5 Jak. Nuenn 85 11 Aut. Wilh. 2 E 111 5 a! 315. d. Zuchhalter Joh. Nüßlein e. S. Richard. Ill Berg. Mladbach Sbelald—— 8 Faen Jak. 9095 Ueberrhein 0 75 Narl Peter. 0 2 8— d. Lackirer Frz. Steinhard e. S. Frz. Rob. 5 Ori inal- 19, b. Steuermann Jak. Lotz e. T oſefine Eva. f 19. d. Fabrikarb. Blaſtus Holſelder e. S. Anton Albert. 18. d. Bürſten macher Mich. Emler e. T. Barb. Colonlalwaaren⸗Gef Rum 15. d. Kfm. Frdr. Hopf e. T. Joha. Frieda. von mittl. Ausdehnung in guter 8 Pa 55 Für, Müller 5 Joha. Luiſe. Lage, mit 5 32 1 7. d. Tagl. Ludw. Ellinger e. T. Roſa. und ſchöner Wohnung wegen 8 90 Naugirer Johs. Pat 2 S. Joh. Seb. Aggeiſt lg 18 1 in allen Sorten und Preislagen 15 Arke. 20. d. Schloſſer Chriſtof-Bechtold e. S. Emil Chriſtof. u. Nr. 42097 aſ die Exp. dſs Bl. 1 ee Schloſſer Nez, Aels Vokt. K. Alonſig Gliſab⸗ „„„ 80 4 b. Sanenne Fen lce ge de Bauplätze: W. Rabeneick, ei ½% ½„ 775 5 D. Schreiner Fruſpert Keßler e. Albert Richard. In Feudenheim ſind in 4 55 5 21. d. Sergeant Nikol. Jeingel e. S. Wilh. Rich. Oskar günſtiger Lage 7 Bau⸗ 0 17 29. N 1 0 199 18 5 e. S. Karl. plätze von zuſammen ca. 5500 lie //( Aebeereken enehÜũ:—7 15 1„„„„Eliſab. Wilhe. 6 ie be Adr 9* am Strohmarkt, 21. d. Schloſſer Hieron. Euſt. Breitenbücher e. S. Guſtav. in der Expedition dſs Blalles N InOrigin. 2 P 5, 1. 15 85 11 gler 9 0 9 Anton. unter Nr 42354 abzugeben. d ze —0 d. Ausife, Frdr. Eckhardt e. T Luiſe Anng Augelika. FNRN 0 P L5 J d 5 21. d. Tagl. Jol. Amberg e. T. Mari„„ 11 Moth 11 Die 9 eln 7 In U Lit 21. d. Hereſeß Guſt. Ad Grinwald e S Oskar 2 Muſchelberten, neu, billig G A 8 II& Ci 19. d Gipſer Vinzens Demoll e. T. Joſeſa. 5e kür alle 8 2 Glieder- la 5 NM 21. d. Bereiter Heinr. Karl Schudt e. T. Fliſe.—5——8 ee 10 85(Pfaly 10 22. d. Tagl. Kclt J0 ef Mat 5 Joleſne ute E. dgke Ein noch ganz neues 30351 8 Rlleumatismus, Nerven- t ehspeyer(Pf 8442 Schaffner Mich. Hul S8 3 empfiehlt den Herren Archtzekten und Ballunternehmern ihre 18 d Schlaſſer 30 Garug e e Tourenrad ſit feinkörnigen rolhen harten andſttine zu Fataden. 28. 5. Naßnard. Perr Seiz e. S. Kall Friebr ſoort bicig zu verkaufen. — Prompte und gute Bedienung zugeſichert.— 55 d. Platauff Phil. Rudi e. T. Franziska.—Mittelſtraße 84, 2. Stock. Rheumatin we 22. d. Metzger Rud. Hirſch e. S. Ernſt. Auf den Waldhof, in der eil E 13· d. Holt, Karl Reſſius e. T. Amalle Barb. u. e. S. Karl Frdr. Nühe des Luzenverges ſind 5 S 18. d Bierbr. Joh. Mich. Adelmann e. S. Joh. Mich. mehrere Aecker zu verkaufen, 84 5 70 49. d. Fuhrm. Chriſt. Jak. Weber e. S. Thriſtof Friedr. welche ſich zu Bauplätzen eignen] J Apotheker Otto Lindner Ai 25, d. Mechan Karl Jpſef Beßga e. T. Elſa Marg. Wilhe. Liebhaber wollen ihre Adkeſſen& DaDEN-N. 2. d. Mühlſteinm. Adolf Pfeſſer e. T Anna Thereſe. unter Nr. 42356 an die Exped 3 Dasbelbe lat als Je 5 0 1 122 2 eee 8 ds. Blattes abgeben. SNervensfärkungsmittel ge⸗ 8 24. D. Joh., Gg. Sin 3 2 55 1 Hal Fad Ent Nargte 1— T. Sofie Gilſe PIi AIn0* ge A 24. d. Eiſendr. Karl Hörig e. T. Hi dui 72 Zen sofort und wirkt. aug direkten Anwetken Plantagen Ceplons“ 11. 5 Sahmied Guſtav 991 0 Na eee Sleruß Rob. Theod. wenig Aenuch billig zu verk. Sderud auf ale Ansschel 0 ibt das K 2 FK* Getränk 21. d. Hilfshoboiſt Karl Bücking e. T. Karol Emma Luiſe J. Hofmann, Wwe., dungen durch Urin und Haut. ha 9 2 8 A 1988 EGelrän 24. d. Redakteur Wilh. Chriſt. ker e. T. El 5 Kaufhaus 8. 39735.See nmendungzwelge W 8 55 v bin 2 8 5 24. b. Landw. Jak. Bih 98 Jutob. T. Elſa Auguſte. Ei gunt echaltenes Pianin9 Lt neu nd enartig⸗ 5l reimal ausgiebiger und billiger als China-Thee, 24. 5. Spengled de⸗ ee, 9 Jaeder Rartonu enthflt: 88 24., d, Spengler Leong, Heinr. Gaällion e. S. Guſt. Leonh. blilig zu verkaufen. 41079 Hucharumatilh und ſehr feinlchmeckend. 1 5 Gerichtsvollz. Adam Zirkel e. S. Rud. Derm 0 Näheres Gonkardplatz 6, 2. St. ZJwatte, Binds Und 1 f4 eir 24. d. S Gg. er 5 Mari 72 55 2 M..50.,.—,.50 pr Pfd. deutsches Gewicht. 19. d. With G ee e Heiur. Otto. Für Brautleute⸗ 2 heumatin Jergeng J. 4- 0 Alleinverkauf für Mannheim. 38467 11 Eiſenbobre Guſt. Ernſt e. S. Wilh. Rict. dee de 8—05 e 10 21. d. Eiſenbohrer Joſ, Siegeing e. T Franziska. 5 eu zu ver aeiike, Bele. Bias rranttkekei es W. Welleunrenther, P 5, I, am Strohmarkt. 20, d. Friſeur Friedl. Saner e* Noöe 5—22 1 25 eiekeg 8 bef 5 755 7 7 21. 8. Hauptamtsaſſ. Emil Stolzer e. T. Emilie Frieda.„Nelle U. gebrauchte güterh. 8 eeee at e 2 25. d. Perf Beamten Martin Otto Lemmer e. T. Steſanje Elſe. Möbel aller Art ganz billig zu aee ten debeletn. I f ſ. 4 El ek 828. d. Muſikdirektor Karl Heem. Bieling e. T. Elif. Aug. Marg. verkaufen. X 3, 8. lale Ssssssssee —5 24. d. Glennermſtre Narl Keiſtler e. S. Georg Franz. 2 Schläferbetten wegzügs⸗—— Telephen 1368.. 61 ereli 136821. d. Gießermſtr. Joh. Bernh. Amman e. S. Rich. Gottſr. euber 95 verk Schwebinger.* 1847 1 7 9 tor 5 lratze 172„ St.—300 Christian Rascher, Giaße Metzelſtraße 27a.] Januar. Oekordene: 5 Fnne Concarrenz: Speciaſiät Sohiffsflaggen. 15 Kiabeſ,.d Glete Baie debe 10 M. a.. alell- hee fF 19. 5 T. 5 Uem. 0 Jl 4 M. 1 Tg. a. eeeeeee In üglich 0 5 in Cllen Landesfarben 70˙ Osfar, Dd Wagenw. Phil. Schneider, 2 Pi. 12 Tg. a. Eiig. Se Srres lat e eene Fertige Flaggen& ohne Wappen, 20. Hubert, S. d. Sliffscapttans Theod. Peters, s M. 22 Tg. a. ein hübſch, eleg K Aigter⸗— Qualitäten— in Wolle& Baumwolle 20. Jobann, S d. Werkmſtra. Auton Meinert, 10 J. 2 M. 25 Tg. a. in. ſeparatem Eingang edtl. miit Zu nebst Stangen& Spieszen liefert eomplett 59 Tiedr. Wilh 8 d. Tgl. Adolf Gromer, 1 J. s M. a. Penſion, mögl' oberh d. Stadt. 41 Feo dee den ee de e eeeeeeee 1 die ledige 22 J. 55 we 21. Auna Madia geb. Drorler, Wwe. d. Tgl. Johs. Schwei 1 Suss Naciſ. ee dee de L al den auase M hel 27 d. led. Karol. Luiſe Lok, 28 J s M. a. im Indne 55 daane ma Mannnelm. 21. Hilda Maria, T. d. Schneiders Nikol. Kuffer, 1 J 2 M. a. teth cht. Offert 0 3 Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter 22. 5. verh. Schreiner Joſ. Aut Brettel, 37 J. 10 M. a. Preis 152 geſu t. 18 6430 1 5 85 em Flaggenfabrik. 22. Joha. Frieda, T d. Maurers Joh. Meiſler, 7 M 11 Tg. a. 85 1915———5 110 Grosses Lage aller Farben in Flaggenstoffen 22. Mar Eiſendr. Karl Kirſtätter, 1 M. 21 Tg. d. 1* Haa ee 75 75 +. e 50997 22. Cliſab geb. Gloc, Cheſt. d. Priv. Nitol. Hhedt, 5 J. 1. M a. Maungeim e 0 ö—— 23. Kurt 5 5 d. Gg. Ding, 4 M. 1 Tg. a. ei n mbl. 1. 0 0 12 5 ne wel 22. d. verh. Werkmſtr. Joh. Bapt. Raſtner, ös F. 10 M. a. V 23. Hermine Kath., Ed. Buchbindermſtrs. H e 8h 9 0 geſe Augech Unterſtadt.) Detail Le 55 Or aum 0 22. Anua Hel Karol. L d. Wirths Oskar Wetlich, M. is Tg. a, Ifferten unter L. S. Nr. 42290 geg 8 23. Marie geb. Rauch. Wwe. d. Eſſeng. Joh. Wach 86 J. a. befbed. die Exped. ds. Blattes Tnse mpe wa 24. Karl Jül., S. d. Schloſſers Lubw. Mayer, 4 M. 20 a. Eine ſchöne Vohnun 5 port⸗ ihr Celeph. 544. B 7, 15. Celeph. 544. ee 5, Eissenhardt& Bender, 1 525 5 J. a. Zimmer und Zubehör, innere Jager in Mannheim und Judwigshafen 24. Jakeb. S. d. Landw. Jak. Rihm, ¼ Std. a. Sſadt, per Aprif zu miehen gef.[ Munststr. N à, 9. ang liefern mit eigenem Fuhrwerk 24, Narol. Foſeftne, T d. Malers Peier Jann fe. 2u Tg. a. Offerten unter Nr. 42887 an kli 24. ſide Kark S. d. Gummlarb. Louis Frdr. Gebhardt, die Exped. dieſes Blattes. 5 Alle Sorten Brenn⸗Materialien„ 5n de nl Waiset, 4 8 en f ſa ſer ſeend. Bügeln Har zu billigſten Tagespreiſen in nur prima Onualitäten franco 25. Katb., T d 1 18 M. a. Reiſen iſt, ſucht für ſofort ev per 5 dack an's Haus oder in den Keller 4. Oskar, S d. Mitte Februar in allernächſter Lehrmädchen kann das Speetabiin 2746124. Jskar, S. d. Bremſers Jak. Würz, 1 J. 4.a. Nähe des Hauptbahnhofes ein Bügeln unentgeltlich gründlich 25. Anna Kath. geb. Scholler, Ehefr. d. Spengkers Johs. Schrecken⸗ ſchön möblirtes Zimmer erlernen. 41122 Aechte englische u. deulsche Anthratit, e e Nee bulf keparntem Gingong, J Ciage 4•19. 8 ne u. 24 Wilg. Emil Joh., S. d Bäckermſirs. Joh. Wolſert, 2 J. 7 M. a. in deſſerem Hauſe zu miethen. Nusscoks für alle Heizsysteme.—5 Jarb. geb Kremer, Chefr. d. Tgl. Ant. Scharf 30 Tis M. a. Oiſſerten mit reisangabe oh. Logenplatz Nr. 52 Frühſtück unter Nr. 42398 an I. Rang, Ab die Cped. d. Bl. erbeten e ee vergeben. Näh. D 1, 13.